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Wir sehen ein Football-Feld. Kleinkinder zwischen acht bis zehn Jahren trainieren hier. Flashige Musik aus den 80er Jahren unterstreicht das ganze Bild.
Dann sehen wir einen der kleinen Racker, der gegen die Offense der Gegner keine Chance hat. Die Offense rennt gegen ihn an – und drückt ihn zu Boden.
Ein weiterer Versuch der Offense. Die rennt an – und der kleine Racker wird wieder zur Seite gestoßen, die Offense bricht durch.
Beim nächsten Snap dasselbe Bild: Die Offense rennt an – der kleine Racker stemmt sich dagegen an. Aber wieder vergeblich: Er wird wie eine Feder zur Seite gewischt, die Offense bricht durch und erzielt einen Touchdown.
Während die Offense den Touchdown feiert, geht der kleine Racker auf die Auswechselbank, nimmt seinen Helm ab und pfeffert ihn zu Boden. Dann setzt er sich enttäuscht auf die Bank, beugt sich nach vorne, legt die Ellenbogen auf die Knie und stützt mit seinen Händen den Kopf.
Plötzlich zoomt die Kamera heraus. Und neben dem kleinen Jungen sehen wir plötzlich Jason Crutch sitzen. Der Oberpollinger trägt Blue Jeans und ein schwarzes T-Shirt mit roten „US AGAINST THE WORLD“-Lettern. Die schwarz-verspiegelte Sonnenbrille auf der Nase, eine Tüte „JASON CRUTCHs CRUTCHIPS“ in der Hand guckt er starr nach vorne. Er stopft sich gerade einige der Chips in den Mund und blickt knuspernd stur gerade aus. So sitzen sie da. Jason Crutch, chips-kauend. Neben ihm der kleine enttäuschte Junge.
Dann dreht sich Crutchs Kopf wortlos zu dem kleinen Jungen hinüber. Der Junge sieht auch ihn an. Stumm hält Crutch dem Jungen die Chipstüte hin. Der Junge guckt ihn zunächst entgeistert an. Aber Crutch bedeutet ihm mit einer Mimik, dass er ruhig zugreifen solle. Der Junge greift einmal in die Tüte, stopft sich Chips in den Mund. Ruckartig kehrt Zuversicht und Euphorie in sein Gesicht zurück. Noch einmal fasst er in die Tüte, stopft sich noch eine Handvoll JASON CRUTCHs CRUTCHIPS in den Mund.
Man hört den Schiri pfeifen. Schnitt
Der Junge steht wieder auf dem Feld. Die Offense der Gegner hat wieder den Ball. Wie zuvor wird der kleine Racker angerannt. Doch nun gelingt es ihm: Unterstrichen von einem lauten Knall (der vom Off eingespielt wird) wird der Gegner zu Boden gerissen.
Beim nächsten Versuch prallt der Racker wieder auf seinen Gegner – und kann ihn, erneut unterstrichen von einem gewaltigen Knall aus dem Off – zu Boden ringen.
Beim dritten Versuch geschieht sogar das schier unmögliche: Der kleine Racker geht auf den ballführenden Spieler los (anhand der Nr. ist es der Quarterback, der selbst einen Run versucht), macht seine Brust breit, schlägt den Quarterback zu Boden, schnappt sich sogar selbst den Ball, rennt die restlichen zehn Meter und erzielt selbst einen Touchdown!
Der Schiri pfeift.
Schnitt.
Man sieht, wie seine Teamkameraden den kleinen Racker feiern und hochleben lassen. Freude pur.
Schnitt.
Wir sehen Jason Crutch auf der Reservebank sitzen, die Tüte JASON CRUTCHs CRUTCHIPS in der Hand, in der anderen einige der Chips. Er blickt weiter ungerührt starr nach vorne und kaut JASON CRUTCHS CRUTCHIPS.
Sprecher aus dem Off, völlig euphorisch: „JASON CRUTCHs CRUTCHIPS – für den Extra-IMPACT“
CUT
Es wird nun in die Umkleidekabine geschalten, wo gerade die Hardcore Legende - Chris Van Core und sein Schützling Kristófer Valtýrsson gemütlich in ihren Sesseln sitzen, während sie auf einen Bildschirm starren… Als CVC zu Kristófer sagt…
CVC: „Verstehe mich nicht falsch Kristófer, ich bin noch immer schwer beeindruckt von deiner Leistung heute Nachmittag. Aber ich denke, wir sollten uns direkt vor deinem ersten offiziellen Kampf als Wrestler, deinen Gegner studieren.“ Kristófer: „Hvers Vegna?“ CVC: „Weil dies dein erster Kampf ist! Auch wenn du Marshal hier Kräftemäßig weit überlegen bist, so hast du es doch mit einem sehr erfahrenen Athleten zu tun. Der weiß haargenau was er macht!“
CVC macht nun eine kurze Sprechpause, während er mit dem Finger auf den Bildschirm deutet…
CVC: „Siehst du das Kris? Marshal ist ein exzellenter Techniker, welcher mehr auf Technik als auf Kontrolle setzt. Wenn wir uns ehrlich sind, ist er ein Gegensatz von dir. Außerdem ist er einer der Besten hier, wenn es darum geht Bewegungen oder diverse Aktionen zu kontern. Den darfst selbst Du nicht unterschätzen, auch wenn ich mir im Endeffekt nicht einmal annähernd Sorgen darum mache, dass du heute nicht gewinnen könntest.“
Kristófer schaut sich nun gleichgültig, aber trotzdem aufmerksam, einen der Kämpfe von seinem Gegner aus der BCL an. Jener Liga, in welcher Marshal T tätig war bevor er nach Deutschland in die GFCW kam. Man erkennt eindeutig, dass es sich um den Kampf Marshal T Davis gegen den damaligen Monster-Heel der BCL, Frank Zilla, aus dem Jahre 2001 handelt. Damals errang Marshal T Davis zum ersten Mal den Heavyweight Gürtel einer Promotion.
CVC: „Er ist zwar nach all den Jahren nicht mehr der Frischeste und weit weg von seiner damaligen Form, aber er hat dir eines voraus Kristófer… Die Erfahrung!“
Kristófer verzieht nun ungläubig das Gesicht.
CVC: „Glaub mir Kristófer, schreibe niemals einen erfahrenen Athleten ab. Der kennt Tricks, welche du noch nicht kennen kannst, weil ich dir noch nicht alles von meinem Wissen weitergeben konnte… und selbst wenn, auch ich kenne nicht jeden einzelnen seiner Tricks.“
Kristófer setzt nun einen fragenden Blick auf, auf welchen CVC auch gleich reagiert.
CVC: „Womit ich einfach nur sagen will… Ich bin mir nicht zu 100% sicher ob dir hier alleine deine Kraft helfen wird. Du musst vorsichtig sein und solltest nicht leichtfertig in einen seiner Konter laufen. Er wird deiner Kraft wahrscheinlich so gut wie nichts entgegen zu setzen haben, davon bin ich überzeugt… Aber man weiß nie was jemandem wie ihm einfällt. Um ehrlich zu sein würde er sich sogar gut als Trainer machen.“
Der Isländer nickt nun verständnisvoll, so würde er annehmen, was ihn sein Mentor gerade vermitteln wollte.
Kristófer: „Gott að vita!“ CVC: „Genau deswegen sitzen wir ja hier und gehen das nochmal durch. Um ehrlich zu sein mache ich mir viel mehr Sorgen um deinen Gegner, als darum, dass du diesen Kampf verlieren könntest. Sei einfach nur auf alles vorbereitet, ja?“ Kristófer: „Já!“ CVC: „Dann ist ja das zumindest einmal geklärt. Wie geht es deinem Knie? Zwickt es noch?“ Kristófer: „Allt í lagi aftur“ CVC: „Freut mich zu hören! Ich habe mir nach der letzten Disziplin heute kurz Sorgen gemacht, ob es richtig war, diesen Wettbewerb heute anzusetzen. Für einen ganz kurzen Moment habe ich befürchtet, dass dies ein schwerer Fehler war.“ Kristófer: „Ekki hafa áhyggjur!“ CVC: „Ich soll mir keine Sorgen machen? Als du zu mir gesagt hast das du Schmerzen im Knie spürst, wäre ich fast umgefallen vor Schreck. Was wenn du dich verletzt? Gerade jetzt, noch bevor deine Karriere richtig beginnt.“ Kristófer: „Ekki hafa áhyggjur!“ CVC (lächelt): „Weißt du Kristófer, dieses Selbstvertrauen gefällt mir so an dir. Dieses Selbstvertrauen ist deine größte stärke in diesem Business, lass sie dir von niemandem nehmen, hast du verstanden?“ Kristófer: „Hver ætti að gera eitthvað!“
CVC klopft seinem Schützling nun lächelnd und beeindruckt auf die Schulter...
CVC (lächelt): „Genau das meine ich... Genau das! Ich glaube auch nicht das irgendjemand hier etwas gegen dich ausrichten kann, jemand wie du wird sich im Endeffekt immer durchsetzen.“ Kristófer: „samþykki!“ CVC: „Na siehst du, da sind wir uns wenigstens einig!“
Während sich die beiden nun darüber Unterhalten, was sie direkt nach dem Kampf machen werden, während sie ein paar Zusammenschnitte der besten Marshal T Aktionen am Bildschrim laufen haben, wird nun wieder aus der Umkleidekabine geschalten.
Aus den Boxen ertönen jetzt die heroischen Klänge aus Rocky, und auf der Stage sprühen silberne Funken in den Himmel. Der Bronzed Adonis betritt breit aufgepumpt und schmierig eingeölt die Bühne. Nachdem übelst herum posiert worden ist, entert er das Seilgeviert.
Steve Steel: „HALLOOOOO ROSENHEIM!!! Ich will gleich mal zur Sache kommen: Vor 14 Tagen habe ich eine grandiose Idee angekündigt, wie der Intercontinental-Titel endlich wieder zu seiner wohlverdienten Pracht kommt! Nämlich indem ich ihn trage, HEHEHEHEHE!!! Nein Spaß beiseite. Dieser Hänfling Player will ja auch noch ein Wörtchen mitreden, und das, obwohl er beim letzten PPV grandios versagt hat und eigentlich keine weitere Chance mehr verdient. Aber na gut, ob ich jetzt gegen ein oder zwei Gegner antrete, spielt sowieso keine Rolle, ICH WALZE ALLES PLATT!!!“
Steel pumpt seine Muskeln bis zum Bersten auf, so dass man schon denkt, er platzt gleich.
Steve Steel: „In den beiden kommenden War Evenings vor Finest Hour wird der Doktor je ein Einzelmatch gegen Player und mich bestreiten. Gewinnt er beide Matches, nun gut, dann muss er beim PPV nicht ran, dann hat er da frei. Verliert er aber ein Match, dann muss er gegen denjenigen beim PPV seinen Titel verteidigen. Und wenn er beide Einzelmatches verliert, dann muss er beim PPV ZWEIMAL RAN UND GEGEN UNS BEIDE JE IN EINEM EINZELMATCH DEN TITEL VERTEIDIGEN!!!“
Ein Johlen geht durch das Kathrein-Stadion, das ist nun einmal wirklich eine ungewöhnliche Konstellation.
Steve Steel: „Verliert der Doc beim PPV dann direkt mal sein erstes Match, dann ist er raus aus dem Titelrennen und Player wird gegen meine Wenigkeit ein Entscheidungsmatch um den Intercontinental-Titel haben! IST DAS NICHT EIN GROSSARTIGER PLAN, HÄÄ?!?!“
Und schon ertönt in der Halle der Theme Song von Player!
Dieser kommt, im Gegensatz zu den letzten Shows, wieder etwas ruhiger in die Halle gelaufen. Gekleidet in normalen Klamotten und unter gemischten Reaktionen seitens der GFCW Galaxy stolziert er zum Ring.
Im Ring angekommen lässt sich Player umgehend ein Mikro geben. Die Musik verstummt und der Blick von Player wandert direkt zu Steve Steel. Ein leichtes Grinsen rutscht über sein Gesicht, während er das Wort ergreifen will…
Player: "Weißt du, Steve, Hehe, Ist schon Lustig wie du hier erzählst, dass ICH bei Finest Hour "grandios" versagt habe. Sag mal… Wo warst du eigentlich bei Finest Hour? ACH JA richtig, du warst wahrscheinlich in deiner abgelegenen Umkleide, hast dich selber im Spiegel bewundert und dir einen drauf gewixxt, hab ich Recht?"
Player lässt die Worte kurz auf Steve wirken, redet dann aber sofort weiter…
Player: "Wenn einer bei Finest Hour grandios versagt, dann ist es unser guter Kumpel Doktor Dick! Er hat dahingehend versagt, dass er es mal wieder nicht geschafft, wie ein Mann seinen Titel zu verteidigen. Nein, er hat seine dämliche Sidehoe Dirty Mary benutzt, um weiterhin an "Continella" festhalten zu können!"
Player dreht sich von Steve weg, lehnt sich gegen die Seile und schaut angewidert ins Publikum…
Player: "Und ich glaube ich spreche für jeden einzelnen hier wenn ich sage: WIR HABEN DIE SPIELE DES DOKTOR SATT!"
Er geht von den Seilen weg und dreht sich nun jeweils einmal zu jeder Seite des Rings und schaut dabei nur ins Publikum…
Player: "WIR HABEN ES SATT! WIR WOLLEN KEINEN CHAMPION, DER SICH HINTER IRGENDWELCHEN BITCHES VERSTECKT UND IMMER NUR DEN LEICHTEN WEG WÄHLT!"
Die GFCW Galaxy stimmt Player hier zu 100% zu und, ausnahmsweise, wird er mal von der kompletten Halle bejubelt!
Player wendet sich nun wieder direkt Steve Steel zu…
Player: "Kommen wir nun zu dir Steve, zu dir und deiner Idee! Ganz ehrlich: Ich bin zwar immer noch der Meinung, das du kein Recht hast, irgendwelche Ansprüche auf ein Titelmatch zu stellen… ABER… deine Idee gefällt mir… Irgendwie. Weißt du, der Doktor verdient es seinen Titel zu verlieren. Und ich bin ehrlich: Wenn er mit Ansehen müsste, wie wir beide um SEINE Continella Kämpfen, ohne das er etwas dagegen unternehmen kann, wäre das einfach super!"
Player schaut kurz ins Publikum und dann wieder zu Steve…
Player: "Kurz gesagt: Ich bin FÜR deine Idee! Aber bevor deine Idee umgesetzt wird, musst du mir zwei Gefallen tun: Erstens: Versau dein Match gegen Dickie nicht! Und zweitens, und am wichtigsten: Bitte, um HIMMELSWILLEN BITTE… Heul mir nicht am Ende die Ohren voll wenn ich als Intercontinental Champion in diesem Ring stehe. Und glaube mir, genau das wird der Fall sein! Ich bin der ungekrönte Intercontinental Champion! Und ich werde diesen Gürtel bekommen. Und das ist keine Prognose… Das ist ein Spoiler, Kumpel!"
Come on please help me Dr. Dick I need your love I feel so sick I need a kick and you're so big oh doctor please deep deep deeper help me Dr. Dick my fever's rising please come quick I know you know a little trick oh doctor please deep deep deeper Come on help me Dr. Dick come on doctor help me quick d-d-d-d-d-deeper come on help me Dr. Dick come on doctor help me quick d-d-d-d-d-deeper
Die Musik und das Logo sprechen Bände, doch für noch viel mehr Aufregung sorgt der aggressive Gesichtsausdruck des GFCW Intercontinental Champions! Wutentbrannt stürmt er vom Backstagebereich auf die Auftrittsrampe, bleibt dort stehen, und schaut seinen beiden potentiellen neu-alten Herausforderer in die Augen. Sofort wird der Schwellwandler an seine Lippen geführt. Er beginnt sofort zu reden.
Dr. Dick: „STOPPT DIE VERDAMMTE MUSIK!!!!!!!!“
Nun gut, er beginnt zu schreien! Und erst jetzt stöckeln im Hintergrund Dirty Mary und Eva dazu. Der Frauen-Arzt hat die Augen weit aufgerissen. Er hat heute, so wie es aussieht, Zivilklamotten angezogen und presst seine Continella ganz fest an sich.
Dr. Dick: „Was zur Hölle glaubt ihr eigentlich wer ihr seid, dass ihr hier die Regeln macht? Kommen wir zuerst zu dir Player!“
Mit einer Geste wendet er sich an die angesprochene Person.
Dr. Dick: „Wie lange bist du nun schon in der GFCW und wie oft hast du schon versucht irgendetwas zu erreichen? Viel zu lange für viel zu wenig, sprich: GAR NIX HAST DU ERREICHT! Was glaubst du eigentlich weshalb du eine weitere Titelchance verdient hast?“
Eine kurze Atempause gönnt sich der Ehemann von Dirty Mary, Liebhaber von Eva, Beglücker von tausenden von Frauen und Besessener von Continella!
Dr. Dick: „Der Name Player scheint bei dir tatsächlich hoch im Kurs zu stehen! Denn mehr als nur ein paar Spielchen spielen hast du sowieso nicht drauf!“
Die Menge buht den amtierenden Champion aus, aber das ist ihm egal. Er hat sich gerade in Rage gesprochen und wechselt nun den Gesprächspartner, was er mit einer deutlichen Handbewegung signalisiert.
Dr. Dick. „Und was ist mit dir, Steve Steel!? Mal schreibt man deinen Nachnamen mit einem „e“ hintendran, mal wieder nicht. Du bist ein Muskelmann, der sich dauernd damit beschäftigt sich seinen Körper mit Lotions einzuschmieren, aber mehr hast du auch nicht zu bieten! Wahrscheinlich schluckst du mehr Anabolika als ne Nutte an eiweißhaltigen Flüssigkeiten! Du Schrumpel-Ei kommst mit so einer wahnwitzigen Idee daher. Für wen hältst du dich eigentlich? Und Gott verdammt nochmal! Warum glaubst ausgerechnet du, dass du ein Titelmatch verdient hast?!?!“
Er brüllt schon so laut in sein eigenes Mikrofon dass man schon glauben könnte, er habe ei wenig Angst, dass diese „Idee“ von Steve Steel Realität werden könnte. Vehementes Kopfschütteln unterstreicht diese Annahme.
Dr. Dick: „Ich sag euch beiden Vollpfosten was. Nein, NEIN und nochmals N-E-I-N-!!! Ich kämpfe weder gegen Dich in der kommenden Show, noch gegen Dich in vier Wochen… und schon gar nicht gegen euch Beide beim PPV nacheinander in 2 Titelverteidigungen!“ Steve Steel: „HEHE, na was ist denn los, Doktorchen?! Haste Schiss, oder was?! Ich sehe ganz genau, dass du nicht die Eier hast, gegen mich oder Player anzutreten, vollkommen egal! Du hast deine beste Zeit eh längst hinter dir!!! Player hier solltest du doch wenigstens packen, und dann mach ich dich platt, hehe!!!“
Eigentlich wollte der Mann aus Busendorf gerade die On Stage verlassen… doch diese Worte gefallen ihn überhaupt nicht. Er dreht sich um, hebt das Mikrofon abermals an und…
Player: "HALT JA DEINE FRESSE DICKIE!"
Player funkt dem Doc dazwischen!
Player: "Weißt du, Steve hat Recht: Du hast Angst! Deinen dämlichen Angstschweiß kann man förmlich riechen! Aber mal eine andere Sache, die mich schon seit der letzten Show stört: Wieso trägst du eigentlich den Titel? Sollte nicht Mary den Titel tragen, weil immerhin hat sie ja den Titel verteidigt, oder nicht? Metaphorisch gesehen bist du Titellos… Und wie ich es schon so oft gesagt habe… Bald bist du ihn auch wirklich los!"
Immer noch steht er Kopfschüttelnd da… beginnt dann langsam aber sicher zu grinsen.
Dr. Dick:
„Ihr Homos könnt mich beleidigen wie ihr wollt,
provozieren wie ihr wollt, ich werde aber niemals auf diese
Schnapsidee von Steel eingehen! Und nun entschuldigt mich…
ich habe tatsächlich etwas Besseres zu tun als mich mit euch
zu unterhalten!“
Diese rasten aus als Tyler wieder in den Backstagebereich verschwindet. Während Dr. Dick ihm fassungslos hinterhersieht, feiern Steel und Player sich selbst und ab. Die Idee scheint nicht nur den Beiden, sondern auch den GFCW Offiziellen, und auch dem Publikum zu gefallen!
Steve Steel: „Genieße die Zeit als Champion, solange du noch kannst!“
Mit diesen Worten endet diese Szene… Da hat sich der Frauenklemptner ein dickes Ei eingefangen!
Hinter den
Kulissen öffnet sich die Tür zur Kabine der Rosarios,
die sichtlich aufgewärmt und im Ring-Gear aus dem Raum
treten. Über den Hosen und Schuhen tragen sie die
Kapuzenjacken der Hydra. Finn vorne weg, lässt einmal laut
die Finger knacken, bevor er um die Ecke biegt und starken
Schrittes losmarschiert. Damian und Luna folgen ihm, während
Damians Blick auf dem Boden schleift und er fast schon nervös
mit dem Mundwinkel zuckt und die Hände unruhig gegeneinander
bewegt.
Jack White & ReXas stehen am Catering um sich am Essen zu bedienen. Sie sind da einige Minuten und scheinen etwas zu besprechen, das Essen scheint nur zweitens zu sein.
Und dann auf einmal geschieht es: Das Licht flackert! Und das wiederum sorgt dafür, dass Jack White und ReXas mit argwöhnischen Blicken an die Decke blicken, sich umsehen. Jack White packt da auch seine Sonnen Brille aus. ReXas sieht Ihn mit Fragezeichen an, ehe er sich der Decke widmet. Wurde da die Stromrechnung (wieder) nicht bezahlt? Als das Licht dann komplett gedimmt wird und eine Lasershow beginnt, die ihresgleichen sucht, ahnt der geneigte Fan, was es sein KÖNNTE. Als aber dann VON IRGENDWOHER Gangam Style überlaut aus IRGENDWELCHEN Boxen dröhnt, ist es auch dem letzten Unwissenden klar: DIE DEPPN SIND IN DA HOUSE!
Und während die Jungs von Contrast Collision den Auftritt der dummen episch penetrant peinlichen Nerds abwarten, tauchen sie auch schon auf: da tanzt Derek „Flamingo Boy“ Jones, heute mit neonpinkem Headband auf der Stirn und Schnuller im Mund; dort flippt Anthony „The Mac“ Monroe, heute mit Motorradhelm und entsprechender Motorradbrille im Gesicht, herbei; Jones danced hinter den Contrast-Collision-Boys herum und platziert sich, die mongohaftesten Dance-Moves aller Zeiten aufs Parkett legend, neben ihnen. Monroe tanzt wie ein Epileptiker zur Hochzeit herum und kommt auf der anderen Seite von ReXas und White zum Stehen. Und als wäre das noch nicht genug, erscheint auch noch Walter, das überdimensionale Plüschmaskottchen im Bild. Der Flaminog tanzt und wirft Konfetti in die Luft, in der anderen Hand hält er einen Laptop. Es dauert noch einige Sekunden, ehe GANGAM STYLE und der ganze Lasershit aussetzt und das Licht wieder ganz normal angeht– und die Deppn inkl. Walter einfrieren, als hätte man auf PAUSE gedrückt.
Contrast Collision mustert die Deppn. Und weil irgendwie nix weiter passiert (und das für mindestens 10-15 Sekunden), will ReXas schon was sagen, als die Deppn sich plötzlich wieder regen und anfangen zu lachen.
Derek Jones: „Heeeeeey, just kidding, Boys! Wir sind fit, wir sind fit!” Anthony Monroe: „Uuuuu-wiiiiih, meine Brüder! Wir wollten euch nicht erfrecken! Allef cool, allef cool!“ Walter: „GRA-GRAAAAAA-GRA!“ Derek Jones: „Hey, Jack, hey ReXas! Herzlich willkommen in der GFCW! Ich hoffe, ihr seid richtig starke Party-Dudes! Denn wenn ja…Leute: WIR sind die No.-One-Adresse, wenn es um PAR-TAY geht!“
Walter wirft hart Konfetti in die Luft. Anthony Monroe bläst – und so schnell und fest habt ihr noch niemanden blasen sehen! – innerhalb 3 Sekunden einen Luftballon auf und lässt ihn mit einem fetten Grinsen im Gesicht platzen, wieso auch immer.
Jack ist wohl ziemlich fasziniert von dem Maskottchen Walter & auch ReXas staunt über den Auftritt der Gruppierung nicht schlecht
Anthony Monroe: „Niemand feiert fo hart wie wir, Dudef! Und gerade in der letzten Fhow hatten wir ordentlich waf fu feiern!“ Derek Jones: „Ja, Leute, das stimmt! Denn wir haben Rob Gossler zerlegt! Und weil wir mächtig ne PAR-TAY hatten und momentan auf der Erfolgwelle schwimmen, hatten wir den Mördereinfall schlechthin.“
???: „Ähem-ähem!“
Das Räuspern kommt aus dem Laptop, den Walter in seiner Flamingo-Achsel trägt. Sofort springt Monroe zur Seite, krallt sich den Laptop, stellt ihn auf den Tisch vom Catering und klappt ihn auf. Wie man es gewohnt ist, ist dort eine Silhouette zu sehen. Die Silhouette eines Mannes Der Agentur. Und mit metallisch verfremdeter Stimme spricht die Silhouette:
???: „Guten Tag, ReXas. Guten Tag, Jack White! Mein Name ist Mr. C, und ich repräsentiere Die Agentur. Wir, Die Agentur, möchten Sie herzlich in der GFCW begrüßen.“
ReXas kratzt sich an seinem Dreitagebart & wirkt verunsichert. Jack White hat sich hingehen schon auf einen Stuhl gekniet um auf einer Ebene mit dem Laptop zu sein & positionierte seine Sonnenbrille dabei über die Stirn
Die Deppn hüpfen neben ReXas und Jack White auf und ab, machen bereits wieder hart Party, aber ohne Lärm. Das Gehüpfe scheint aber niemanden zu interessieren. Hier wird ein Geschäftsgespräch geführt, und Die Agentur würde das gerne zu Ende führen. Und so setzt Mr. C fort:
Mr. C: „Sie sind ein aufstrebendes, junges, hungriges Team. Und wir, Die Agentur, vertreten die Deppn, sind für ihre Geschäfte verantwortlich. Wie Sie sicherlich sehen, meine Herren, ist es mit ihnen…nun ja…in Bezug auf Geschäftliches nicht sehr weit her, wenn Sie verstehen?“
„The Mac“ pustet „Flamingo Boy“ gerade in das linke Ohr und alle fragen sich, wieso bloß?
Mr. C: „Wir, Die Agentur, möchten Sie zu einem fairen Match in zwei Wochen herausfordern. Wir sind davon überzeugt, dass wir, Die Agentur - sofern Sie einverstanden sind -, dieses Match bei Commissioner Tyler durchboxen können. Sie können nach ihrem Debütmatch vor zwei Wochen weiter versuchen, Zeichen zu setzen und stehen dabei einem Team gegenüber, das bereits mehrfach um die Tag-Team-Titel angetreten ist. Nun ja, und wir können unsererseits versuchen, den Namen der Deppn…nun ja…wieder etwas zu rehabilitieren. Wie sieht es aus?“
Ehe ReXas sich noch groß zu Äußern kann, willigt sein Partner ein.
Jack White: „Wir suchen Immer nach Herausforderung. Hier sind wir!“
Die Antwort Der Agentur lässt auch nicht lange auf sich warten:
Mr. C: „Es freut mich sehr, dass wir zu einer Übereinkunft kommen konnten. Wir freuen uns auf die nächste War Evening Show! Vielen Dank, meine Herren! Monroe? Jones?“
Die Deppn sind aber noch beschäftigt mit Rumspacken. Erst, als Stille einkehrt und…
Mr. C: „JUNGS!“
…gebrüllt wird, schrecken der farbige Luxemburger und der weiße Südkoreaner hoch. Die Deppn wenden sich an den Laptop, stehen plötzlich stramm, als Walter sich den Laptop krallt und ihn zuklappt. Erst jetzt rühren sich Monroe und Jones wieder. Und letzterer wendet sich an Contrast Collision:
Derek Jones: „Und? Alles klar?“
ReXas, der noch völlig überfordert mit der Situation ist & Jack White ansieht, bejaht die Frage.
Die Deppn schauen sich an, klatschen voller Vorfreude in die Hände und hüpfen auf und ab.
Anthony Monroe: „Leuuuute! Daf wird die gröfte PAR-TAY aller Feiten, Bay-bay!“ Derek Jones: „Ihr, Dudes, seid cool! Bis in zwei Wochen!“ Jones&Monroe: „PAR-TAY! PAR-TAY! PAR-TAY!”
Und wilde Grooves und geniale Vibes versprühend hüpfen die Deppn im Disco-Hop-Modus von dannen.
Jack White & ReXas sehen nur hinterher. ReXas schüttelt mit dem Kopf und marschiert aus dem Bild. Jack geht leicht tanzend hinterher.
Jede Wrestlingliga die etwas auf sich hält, hat auch einen Arzt in ihren Reihen der sich um die Damen und Herren der Promotion kümmert. Die GFCW ist da keine Ausnahme. Ob erste Diagnose, kleine Behandlungen oder (total legale) Medikamente-Versorgung, der Arzt der GFCW versteht sein Handwerk. Der Mann den wir, aus Datenschutzgründen, hier nur als „Arzt“ bezeichnen werden, hat auch an diesem Tag der Show zu tun. Im Moment hat er sogar sehr prominenten Besuch.
Die lebende GFCW-Legende und eine Hälfte von „UNRIVALED“, Zereo Killer um genau zu sein, hat ihn aufgesucht. Mr. ISGI sitzt auf der Arztliege, während der Arzt seinen Oberkörper unter die Lupe nimmt. Dass da etwas nicht stimmt, darauf lässt der dicke Verband um seine Rippen schließen. Der Arzt drückt an einigen Stellen überprüfend und ZK verzieht dabei ab und zu eine schmerzverzerrte Miene. Auch das Atmen fällt dem Mann der 1000 Facepaintings noch etwas schwer…
Arzt: „Nun, Mr. MacKenzie… wenn ich mir das so ansehe, dann halte ich es doch für ein wenig bedenklich in Ihrem Zustand heute einen Kampf zu bestreiten. Zugegeben, es ist nicht mehr so schlimm wie noch vor zwei Wochen, aber die kleinste unglückliche Aktion heute könnte schon genügen, um den Schaden wieder größer zu machen.“
Vorsichtig verlässt der Publikumsliebling seine sitzende Position und versucht – mehr schlecht als recht – in eine aufrechte Haltung zu gelangen. Er reißt sich zusammen und beginnt zu sprechen.
Zereo Killer: „Ach das geht schon, ist doch halb so schlimm! Und wie du schon sagtest… vor zwei Wochen ist es mir echt nicht gut gegangen, aber ich habe mich sehr viel ausgeruht, leider kaum trainiert, aber dafür meinen Körper bestmöglich regeneriert. Ich bin definitiv bereit.“
Kann man ihm sein Lächeln just in diesem Augenblick abkaufen? Wahrscheinlich tut es er selbst auch nicht so ganz. Dennoch zwingt er sich zu einem Lächeln und sucht den Blick des Docs.
Plötzlich geht die Tür auf und herein kommt, ohne anzuklopfen, die andere Hälfte von „UNRIVALED“, der jüngste Grand-Slam Champion der GFCW-Geschichte, der „Superior One“ Lionel Jannek. Dieser stellt sich neben seinen Teampartner und sieht wenig begeistert aus. Er deutet dem Arzt mit einem bösen Blick, dass er den Raum verlassen soll. Kaum kommt er dieser stummen Bitte nach, da fällt LJ auch schon mit der Tür ins Haus.
Lionel Jannek: „Da hast du mir ja echt was bewiesen, bei der letzten Show, mit deiner Niederlage gegen den alten Mann! Du kannst es nicht lassen, oder? Das Rampenlicht ist an, die Fans bejubeln dich und schon schaltest du das Hirn aus! Und genau DAS kommt dann dabei heraus! Dabei habe ich dir vor dem Kampf noch unmissverständlich klar gemacht, dass du vorsichtig sein sollst! Hast du schon wieder vergessen worum es heute geht?“
MacKenzie breitet die Arme aus und deutet an, dass er die Welt nicht versteht.
Zereo Killer: „Ich weiß wirklich nicht was du hast. Ich bin doch hier, oder?“
Dass diese Frage rein rhetorischer Natur ist, versteht sich doch wohl von selbst. Folglich ist es auch nicht der Tactical Sovereign der dieses Gespräch fortführt, sondern der sich erklärende, leicht verletzte Mr. I STILL GOT IT.
Zereo Killer: „Zugegeben… Johnboy hat mich tatsächlich überrascht. Und ja, ich kenne mich selbst, ab und zu gehe ich ein sehr großes Risiko ein. Doch es ist immer alles gut gegangen! Ich bin auch heute fit, verstehst du?“
Ein skeptischer Blick auf den bandagierten Rumpf- und Rippenbereich ist Antwort genug!
Zereo Killer: „Das, mein Lieber, ist reine Vorsichtsmaßnahme! Ich habe mich wirklich sehr schnell erholt, versichere dir, dass ich dich nicht in Stich lasse… aber bitte tu mir einen Gefallen…“
Er ist offensichtlich verletzt, LJ weiß, dass er heute den Großteil wrestlen wird, und nun hat MacKenzie auch noch die Frechheit ihn um einen Gefallen zu bitten?
Zereo Killer: „Schrei mich nicht so an… wir sind ein Team… wir können das ganz normal miteinander bereden, okay?“
Der Österreicher verdreht lediglich die Augen und geht auf die Bitte seines Partners gar nicht ein, sondern setzt sofort mit seiner kleinen Wutrede fort.
Lionel Jannek: „Ja, da kannst du froh sein, dass ich in Wien die richtigen Ärzte kenne, sonst würde es noch schlechter aussehen für heute! In diesem Sport ist eine Rippenverletzung keine Kleinigkeit! Sieh zu, dass du den Schaden heute im Rahmen hältst!“
Ein tiefes Seufzen ist auf Seiten des Amerikaners zu vernehmen. Er merkt, dass er die ganze Zeit vom Österreicher angestarrt wird. Dieser scheint genau analysieren zu wollen, wie schlimm die Verletzung wirklich ist.
Zereo Killer: „Wenns drauf an kommt, kannst du dich auf mich verlassen! So war es bis jetzt immer, so wird es auch sein! Wir machen unsere Gegner heute platt, wirst schon sehen!“
Ein funkeln in den Augen von Zereo Killer ist zu erkennen…
Zereo Killer: „Heute gibt es kein Facepainting, heute gibt es den reinen Zereo Killer, in voll konzentrierter Form und zu allem bereit…“
Dann streicht er sich sanft über seine verletzten, bandagierten Stellen.
Zereo Killer: „Trotz allen Widrigkeiten!“
… der wild entschlossene Blick bleibt bestehen. Der „Übermächtige“ blickt seinem Teampartner ernst in die Augen.
Lionel Jannek: „Das hoffe ich auch für dich! WENN wir heute verlieren, dann wird es nicht an mir liegen! Nicht, dass ich mir da Sorgen mache, aber wir dürfen unseren Gegnern keine Schwachstelle offenbaren und ein Zereo Killer bei 100% ist eben immer noch was anderes als ein Zereo Killer bei 70%! Ich habe inzwischen akzeptiert, dass du ein Risikonehmer bist, aber merk dir Eines: Wir sind ein Team. Das bedeutet du schadest mit diesen unnötigen Risiken jetzt nicht nur potentiell dir, sondern eben auch mir! Ich will nur eine Sache von dir wissen, Mike…“
LJ kommt noch ein Stück näher und die beiden stehen Face-To-Face. Dabei macht keiner auch nur den Ansatz einen Rückzieher zu machen. Mutig, entschlossen und selbstbewusst blicken sie sich in die Augen.
Lionel Jannek: „… Ist ein Zereo Killer bei 70% noch immer ein echter Champion… Mr. ISGI… die lebende Legende… oder ein Versager?“
… die Nasen scheinen zu kollidieren… Ja, tatsächlich! Gibt’s Streit im Unrivaled-Haus? Geht das Ganze wieder von vorn los?
Zereo Killer: „Ich kann dir hier und jetzt sofort zeigen, dass ich dich durch den Raum speare, suplesse und „the big hitte“!!!“
Meint er das etwa ernst?! In diesem Moment macht sogar der Österreicher ein bis zwei Schritte rückwärts… Plötzlich beginnt der Killer zu grinsen, hält sich dabei den Rippenbereich.
Zereo Killer: „Du warst einst mein Feind, jetzt sind wir Geschäftspartner… dennoch scheinst du mich so gut zu kennen wie ein enger Freund oder ein Verwandter… Du studierst deine Gegner – und ehemaligen Gegner – wirklich perfekt… Du weißt genau, wie du mich kriegst, ne?“
Dieses verschmitzte Grinsen im Gesicht von Jannek dient wohl als Bestätigung, mehr bedarf es nicht.
Zereo Killer: „Ich bin definitiv kein Versager, aber das ist dir auch klar! Du wolltest mich nur in Bedrängnis bringen, das hast du! Aber du hast mich auch aufgeweckt, wirklich! Wir werden heute dieses Match gewinnen, natürlich! Wir sind ehemalige Heavyweight Champions und zukünftige Sieger dieses Turniers und somit auch zukünftige Tag Team Champions! Dieser Gedanke treibt mich voran, da kann mich diese kleine Verletzung nie und nimmer aufhalten, okay!!!“
Umso länger sein Motivationsmonolog dauert, umso lauter und intensiver werden die Worte! Wie im Nu scheint der Schmerz vergessen zu sein!
Zereo Killer: „Es ist absolut egal, wer sich uns in den Weg stellt, jeder wird erleben was es heißt gegen Unrivaled anzutreten! Wir nehmen nicht nur an dem Turnier Teil, wir werden es gewinnen! Nicht das Turnier ist die Herausforderung, sondern für alle Anderen ist Unrivaled eine Herausforderung!! Arthur Rosenthal und Damian Sideways… die können sich verdammt nochmal warm anziehen!“
Lionel Jannek deutet bestätigend zu seinem Partner.
Lionel Jannek: „Ganz genau so ist es! Dieser Adrian Rosenbusch oder wie der heißt… egal kennt eh keine Sau, der wird heute an den zwei echten Kalibern gemessen und wird deswegen auch gnadenlos untergehen! Was diesen Damien angeht… dem werden wir nicht nur sideways, sondern auch von innen nach außen die Scheiße aus dem Leib prügeln, bis er assways für den 3-Count auf der Matte liegt!“
Nach der Aussage entkommt einigen Fans in der Halle ein Lachen und auch Zereo muss da kurz schmunzeln. Doch LJs Gesicht zeigt, dass hinter diesen Worten intensiver Ernst steht.
Lionel Jannek: „Zwei Typen die nur aus dem Fernsehen wissen wie Sieger aussehen, werden für zwei wie uns nicht zum Stolperstein werden! Heute bekommen sie zwei Sieger Live zu sehen! Nämlich dann wenn sie mit uns beiden im Ring stehen! Unser Ziel ist unverändert: Am Ende des Turniers werden wir die Tag-Team-Titel nach oben halten, als neue und einzige Champions! Und alle Teams die dann noch die Titel wollen, geben sich am besten mit den Spielzeuggürteln vom Fanshop zufrieden! Denn die Titel werden dann lange… sehr lange bei uns bleiben! Und warum?“
Zereo Killer kennt die Antwort und spricht sie in voller Motivation mit…
„WIR SIND UNRIVALED!!!“
Handshake zwischen den Teampartnern, die nun bis in die Haarspitzen auf einen weiteren Sieg motiviert sind. Mit diesem Bild endet die Szene.
Pete:,,Wir schauen nochmals auf die restliche Card des Abends. In einem Singles Match trifft Rob Gossler auf Marshal T.“ Sven:,,Gossler will nach der Niederlage bei Finest Hour natürlich möglichst schnell wieder in's Titelrennen um den Interconti – Verzeihung, um Continella kommen. Da liegt es nahe, dass er versuchen wird aggressiv gegen den Neuling vorzugehen.“ Pete:,,Aber! Der Neuling ist kein Mann, den man rumschubsen kann. Nein, er ist ein ehemaliger Teilnehmer des Strong Man Wettbewerbs und ein wahrer Berg von einem Mann!“ Sven:,,Einige gehen sogar davon aus, dass Gossler hier benachteiligt ist. Man wird sehen, was uns dieses Match bringt.“ Pete:,,Ausserdem erwartet uns im Ma…“
I'M HERE TO SHOW THE WORLD, I'M HERE TO SHOW THE WOOORLD, COME OOON, BRIIING IT OOON!
GFCW GALAXY: YEEEAAAHHH!!!
Pete:,,OH MEIN GOTT! SVEN! KANN DAS SEIN!? KANN DAS WIRKLICH SEIN!?“ Sven:,,Ich schätze wir erfahren es gleich, bleib mal locker!“
Nicht nur Pete und Sven, nein die ganze GFCW Galaxy sind gespannt darauf, ob der Mann, zu dem dieser Theme Song gehört tatsächlich gleich die Halle betreten wird. Ist er tatsächlich zurück!?
If you ever doubted me, You don’t have a clou, I'm here to show the World, I'm here to show the World…
Aber Fehlanzeige. Die Musik erlischt aber kein Mann zu sehen. Stille herrscht in der Halle. Vereinzelt chanten noch einige Fans den Namen des Mannes, den das vorangegangene Theme ankündigt.
Noch immer passiert nichts.
Pete:,,Lässt er uns alle zappeln oder war das ein technischer Defekt?“ Sven:,,Ich tippe mal auf einen Defekt.“
GFCW GALAXY: BULLSHIT! BULLSHIT! BULLSHIT!
Pete:,,Oh, was ist das denn jetzt?“ Sven:,,Was fragst du mich? Bin ich Hellseher? Nein, bin ich nicht, denn wenn ich einer wäre, dann würde ich nicht hier arbeiten, sondern mein Geld anders verdienen.“ Pete:,,Schon gut, du bist doch sonst so gut informiert.“ Sven:,,Warte, ich glaube er ist es tatsächlich.“
Und in der Tat. Begleitet von Dr. Isabella Frost, seiner Betreuerin aus der Nervenheilanstalt, kommt tatsächlich der „Spotlight Stealer“, der „Scarred Crusader“, Alex Hansen in die Halle. Seit Doom’s Night hat sich Hansen sehr verändert, so geriet er in eine krasse Kneipenschlägerei, hatte mehrere Blackouts, griffen einen Paketboten an und verletzte diesen schwer und gab vor Jemand anderes zu sein. Doch er scheint rehabilitiert. Zusammen mit Dr. Frost schreitet er zum Ring.
Beide betreten nun den Ring und Hansen wird frenetisch von den Fans empfangen.
GFCW GALAXY: WELCOME BACK! WELCOME BACK! WELCOME BACK!
Der Bremer fordert ein Mic. Langsam beruhigt sich die Menge und alle sind gespannt, was der Rückkehrer zu sagen hat. Hansen jedoch bleibt stumm. Er übergibt das Mic an Dr. Frost. Nun beugt er sich nach vorne und stützt die Hände auf den Knien ab. Die Fans wissen, was gleich folgt und sind bereit.
GFCW GALAXY: OOOOOOOOOHHHHHHH!!!
Alex Hansen (begleitet von der gesamten Halle):,,ALEX HANSEN BAY BAY!!!
GFCW GALAXY: YEEEAAAHHH!!! HANSEN! HANSEN! HANSEN!
Alex Hansen (zu Dr. Frost):,,Siehst du, ich habe es doch gesagt. Es ist so le…“
Plötzlich ertönt „Purple Hills“ von D-12 und das bringt Silverberg auf den Plan. Der 20-Jährige Brasilianer marschiert ohne Umschweife zum Ring. Dort angekommen fordert auch er ein Mic.
Silverberg:,,Hey, ich bin nicht hier, um dein Rampenlicht zu stehlen. Denn sind wir mal ehrlich: Da gibt es nichts zu stehlen.“
GFCW GALAXY: BOOOHHH!!! SHUT THE F*CK UP! SHUT THE F*CK UP!
Silverberg:,,Versteh mich nicht falsch. Du bist ein talentierter Wrestler und hast viel Erfahrung. ABER! Du kannst all das nicht nutzen. Wo bist du nicht schon gewesen? In den letzten 5 Jahren warst du bei drei verschiedenen Ligen tätig. Und was war? Ob bei Total Wrestling Honor, ob bei Pro Wrestling Xtreme oder nun hier bei GFCW, egal wo, du hast es nie zu etwas gebracht, außer ein paar guten Matches. Nicht einen Titel hast du gewinnen können. Und natürlich waren immer die Anderen Schuld. Mal war es das Office, mal der Manager und mal kämpfte der andere unfair. Aber frag dich doch mal: Ist es wirklich das gewesen? Oder hast du einfach nicht absolut ALLES gegeben, um der Beste zu sein? Aber trotzdem lieben dich die Leute. Dies war auch so, als du hier aufgeschlagen bist. Du wurdest, wie ein Diamant behandelt und hattest nach kurzer Zeit ein Match um den Intercontinental Championship. Andere träumen ihre Karriere lang von solch einer Chance. Aber auch diese Chance hast du liegen lassen. Dann bist du für vier Monate verschwunden, weil du ausgetickt bist. Und jetzt stehst du hier und wirst bejubelt, wie am ersten Tag. Aber du hast Pech, denn ich will was vom Ruhm abhaben. Ich will der sein, der das Comeback von Alex Hansen zunichte macht. Ich will der sein, der Alex Hansen direkt nach seiner Rückkehr eine weitere Niederlage zufügt. DAS WILL ICH SEIN!“
Nach diesen Worten stürmt der Zwei-Meter-Riese auf Hansen zu und lässt Fäuste regnen. Dr. Frost verlässt schnell den Ring. Silverberg lässt erstmal von Hansen ab und ein Referee kommt zum Ring gesprintet.
Sven:,,Ich erhalte gerade die Meldung, dass diese Auseinandersetzung nun zu einem offiziellen Match gemacht wurde. Sobald Hansen dem Ref signalisiert, dass er kämpfen kann, wird das Match angeläutet.“ Pete:,,Oh man, ernsthaft? Silverberg hat sich durch den Angriff einen Vorteil verschafft. Mal sehen, ob Hansen überhaupt in's Match kommen kann.“
Wir befinden uns Backstage und sehen eine Tür, auf denen die fabelhaften Letter "COMISSIONER TYLER" gedruckt sind. Es wirkt still, fast schon zu still und es dauert nicht lang, bis eben diese Stille unterbrochen wird. Die Tür öffnet sich und Antoine schreitet aus dieser. Fast interessanter wäre es gewesen, wenn die Kamera ein paar Minuten vorher da und auf der anderen Seite der Tür gewesen wäre, aber es ist nun mal, wie es eben ist.
Der Behüter von Kultur, der mittlerweile mehr Brandreden hält, als er Matches bestreitet, verlässt das Büro für seine Verhältnisse recht gelassen. Das ändert sich ein wenig, bis er den Grund für die Kamera sieht. Natürlich ist es der allseits beliebte GFCW Haus und Hof Reporter: MacMüll.
MacMüll: "Antoine, auf ein Wort!"
Wiederwillig dreht Antoine sich um, der zuvor versuchte den Reporter zu ignorieren.
Antoine: "Kurz."
Der Reporter freut sich sichtlich.
MacMüll: "Kannst du uns sagen, worum es ging?"
Er deutet auf die Tür. Antoine sieht sie sich an und verschränkt die Arme.
Antoine: "Ich habe dem CHEF noch einmal in Persona deutlich gemacht, was meine Wünsche für die kommenden Shows sind." MacMüll: "Und die wären?"
Antoine schüttelt mit dem Kopf.
Antoine: "Das sagte ich im Ring bereits. Ich suche Gegner. Ich vertraue der außerordentlichen Kompetenz die Tyler mit jeder Zelle seines Körpers versprüht. Wenn er im Roster niemanden findet..."
Er hebt unschuldig die Arme in die Höh'.
Antoine: "Dann ist es auch nicht meine Schuld. Aber, Mac, eines sage ich dir: Wundern würde es mich nicht, wenn Tyler niemanden findet, der gegen mich antreten will. Auf der einen Seite ist es eine famose Aufgabe, fast schon eine einmalige Gelegenheit sich in die Geschichtsbücher der GFCW einzutragen. Ein Sieg gegen Schwanenburg? Wer will das nicht auf dem Kerbholz haben? Ein Sieg gegen mich bedeutet schon fast sicher eine Berufung in die Hall Of Fame!" MacMüll: "Das klingt doch nach Ansporn genug!"
Ein kurzes, aber dennoch laut hörbares Lachen dringt durch den dichten Bart Antoines.
Antoine: "Allerdings! Die Kehrseite jedoch ist man müsste eine Leistung vollbringen, welche nicht einmal die Hall Of Famer J.T.K. oder Danny Rickson vollbringen konnten. Beide konnten mich nicht besiegen, als sie gegen mich antraten. Und jetzt entschuldige mich, ich habe Termine."
Etwas unsanft wird der Reporter beiseite geschoben, doch Schicht im Schacht ist hier noch nicht.
???: "Vielleicht fordere ich dich ja heraus!"
Die Stimme ist aus mittlerer Entfernung zu hören und die Kamera dreht sich um. Sie erblickt... Henry Phoenix Jr. Teil der ehemaligen Schwanenschmiede, eine Hälfte von Hell Or High Water und ehemaliger Referee. Nach einem kurzen Augenblick tritt auch die Zwergenwalze Gino in das Bild. Henry wirkt selbstbewusst, Gino wirkt wie ein Stein. Gemeinsam gehen sie auf Antoine zu, Gino ist aber schräg hinter seinem Partner.
Henry: "Wie würde dir das gefallen?"
Antoine rollt mit den Augen.
Antoine: "Du hast vielleicht Nerven."
Er pumpt immer schneller Luft durch seine Nase und drückt Henry dann unsanft gegen die Wand.
Antoine: "Was glaubst du, wer du bist?!"
Gino will dazwischen gehen, aber Antoine lässt ab. Henry richtet sein Dress und wirkt nur mittelmäßig beeindruckt.
Antoine: "Vergiss nicht, wo dein Platz ist, Junge. Dir bekommt die Höhenluft wohl nicht. Du hintergehst mich, MICH, Antoine Schwanenburg, gründest ein Team und gewinnst ein Match. Ich sage dir mal was und dieser kleine Tipp ist gratis, mein lieber: Die Luft hier oben ist dünn..."
Seine Stimme wird immer leiser.
Antoine: "dünn, dünn, dünn, dünn, dünn..."
Bis sie schließlich gar nicht mehr zu hören ist und er Luft holen muss.
Antoine: "Nur ich kann sie atmen, verstehst du das? Wenn du wirklich und ich meine das ernst, wenn du wirklich darüber nachdenkst, dich mit MIR! MIR! zu messen, dann geht dir die Luft aus, noch bevor du überhaupt im Ring angekommen bist."
Henry wirkt weiterhin sehr selbstbewusst. Er lässt sich nicht einschüchtern. Er blickt kurz zu seinem Partner, dann antwortet er.
Henry: "Mein Platz ist ganz oben und das vergesse ich auf keinen Fall!"
Kurzes Lachen von Henry.
Henry: "Ich habe keine Angst mehr vor dir. Du bist nicht mehr der große Superstar, der du vielleicht mal warst. Deine Zeit geht zu Ende."
Henry war noch nicht fertig, da unterbricht Antoine ihn ruppig.
Antoine: "Weißt du was, Henry?"
Der Behüter von Kultur grinst und blickt abwechselnd in die Gesichter von Gino und Henry.
Antoine: "Soll ich dir den Grund verraten?"
Henry:
"Welchen Grund?" Antoine: "Warum glaubst du, dass du hier durch die Hallen schlawenzelst, hm? Nachdem du mich hintergangen hast, warum denkst du, dass ich noch keine Konsequenzen daraus gezogen habe?"
Er blickt zu Gino.
Antoine: "Was ist mit dir Obelix?"
Gino zuckt mit den Schultern.
Henry: "Weil wir Beide dich plätten würden?"
Henry verschränkt die Arme, er ist sich seiner Sache da ziemlich sicher. Antoine nähert sich dem ehemaligen Ref und flüstert."
Antoine: "Wo wäre der Spaß, wenn ich euch zwei jetzt schon unangespitzt in den Boden rammen würde, hm?"
Er macht einen Schritt zurück und einen weiteren.
Antoine: "Ihr fallt länger, wenn ihr ein paar Stufen auf der Leiter höher steht. Dann habe ich mehr Zeit es zu genießen, ihr versteht? Genießt den Aufstieg, jede einzelne Sekunde davon. Ebenso genieße ich jede Sekunde, die ihr fallt. Also tut mir den gefallen und steigt auf, auf, auf und auf, ja?Und jetzt entschuldigt mich, ich habe Termine."
Und so will Antoine weiter durch die Katakomben schreiten. Henry scheint aber noch nicht fertig zu haben und Gino stellt sich ihm in den weg.
Henry: "Moment!"
Antoine bleibt kurz stehen, mehr oder weniger gezwungenermaßen.
Antoine: "Wollt ihr das ernsthaft?"
Er legt es drauf an, doch Gino geht beiseite.
Antoine: "Es war mir ein Fest."
Und so schreitet Antoine diesmal tatsächlich durch die Katakomben, aber das letzte Wort lässt sich Henry nicht nehmen.
Henry: "Ich zähle die Tage und die Stunden, Antoine! Wir werden sehen, wer fällt."
Davon ist Antoine aber unbeeindruckt und er dreht sich weder um, noch stoppt er. Er geht gemütlich weiter seines Weges.
Henry: "Oder Gino?"
Gino: "MHHMHM!"
Ein knisternder Röhrenfernseher überträgt Bilder aus der letzten GFCW Show. Sie zeigen einen der neusten Zugänge der GFCW: Kristófer Valtýrsson. Gerade als sich auch Crusher aus dem Staub machen möchte, reagiert der Isländer schnell und streckt diesen mit einem Faustschlag nieder. Cereal Killer und der Destroyer wollen gerade zum Schlag ausholen, aber ihr Gegenüber ist schneller. Kristófer packt beide am Hals und zeigt einen wuchtigen Double-Chokeslam auf den kalten Hallenboden. Er hat absolut keine Mühe damit, die Beiden großgewachsenen Jobber weit in die Höhe zu heben und hart auf den Boden krachen zu lassen. CVC sieht sich das ganze sehr gelassen, ja fast schon belustigt, an. Valtýrsson setzt sofort nach und schnappt sich den bewusstlosen Crusher. Er setzt nun zu seinem Finisher „Ragnarok“ an und…. BOOOM! Mit einer unglaublich brutalen Intensität schickt er Crusher erneut zu Boden. Als nächstes schnappt sich der Isländer den Destroyer, setzt erneut zu seinem Finisher - Ragnarok an und… BOOOM! Nun schickt er auch den Destroyer ins Nirvana. Jetzt bleibt nur noch der größte und vermeintlich stärkste der 4 Jobber, Cereal Killer, über. Kristófer schnappt sich den Cereal Killer und setzt zu seinem zweiten Finisher an. Kurz darauf stemmt er seinen Gegner auch schon über Kopf, ehe er ihn mit einer harten Powerbomb auf die Equipment Koffer der GFCW krachen lässt. BOOOM! Gleich darauf stemmt er den Cereal Killer nochmals hoch, um ihn kurz darauf auch auf den harten Hallenboden zu schicken. BOOOM! Abschließend hebt er den Cereal Killer ein drittes Mal, locker, in die Höhe, ehe er ihn durch einen Tisch krachen und liegen lässt. Chris Van Core scheint begeistert… Vor dem Fernseher sitzen Rob Gossler und Marshal T und schauen nur beiläufig zum Bildschirm während vor ihnen auf einem kleinen Tisch ein Risikospiel ausgebreitet ist. Mit Blick auf den Fernseher richtet Rob das Wort an Marshal, während er belustigt das Gesicht verzieht. Rob: Uhh da hast du aber einen dicken Klopper vor dir, höhö! Davis blickt zum Bildschirm und nickt. Marshal: „Neben dem sieht jeder Lastwagen klein aus. Und es steht ein großer Name hinter ihm. Wird 'ne harte Nummer.“ Rob knufft Marshal freundschaftlich in die Seite. Rob: „Keine Sorge ich kratz dich
nacher auch aus dem Ring!“ Rob grinst und blickt auf die Würfel vor sich.... „....und ich habe Europa erobert und damit gewonnen.“ Während Marshal noch ungläubig staunt lehnt sich Rob entspannt im Sessel zurück und dreht an seiner Zigarette. Doch Davis hat was gesehen. Marshal: „Hast du ein Glück, dass ich aus Arizona und nicht aus Nevada bin, Freundchen. In Vegas bekämst du jetzt ziemlichen Ärger. Mit gezinkten Würfeln gewinne ich auch jedes Spiel.“ Rob verschränkt lachend die Arme hinter dem Nacken während er an der Zigarette zieht. Rob: „Das hier ist aber nicht Vegas und ist es mein Problem, wenn dir das erst nach dem Spiel auffällt, du Trottel?“ Ein Schmunzeln später deutet Marshal mit seinem Bier auf dem Bildschirm, wo Van Cores Schützling das Standbild ausfüllt. Sind die Kameras kleiner geworden? Marshal: „Wenn ich er wäre, schon. Aber lass den Großen meine Sorge sein. Die Leute glauben an mich und ich habe das Zeug dazu, ihn sauber zu schlagen. Wirst schon sehen. Es wird hart, aber ich schaffe das.“ Es wird kurz sinniert und offenbar zur Selbst-Bestätigung genickt, dann ein Schluck Bier genommen, Rob gluckst nur. Rob: „Vor hundert Jahren vielleicht.“ Sie lachen und als hätte der Ausgang des Spiels nichts bedeutet, werden die Figuren vom Brett geräumt und neu sortiert, während die Kamera ausfaded. Marshal: „... Aber diesmal ohne deine Mistwürfel!“
Im Lockerroom ist die Stimmung hervorragend. Ackley und Randall, gerade frisch geduscht aus, ja, der Dusche gekommen sitzen dort, haben die Sachen gepackt. Es ist Zeit zum Aufbruch.
Jasper Randall: „Was ist? Kommst du?“
Randall, an seinen Partner gewandt. Ja, die Stimmung ist wirklich herausragend! Immerhin holte der Fight Club im zweiten Match innerhalb des Tag-Team-Turniers den zweiten Sieg! Sechs Punkte stehen zu Buche, man konnte einen entscheidenden Schritt in die nächste Runde machen und ist im Grunde schon weiter, ob nun als Zweiter oder Erster wird sich herausstellen. Ackley schultert die Sporttasche.
Drake Ackley: „Ich frage mich, wieso du so zum Gehen drängst.“ Jasper Randall: „Drängen? Wir haben gegen die beiden Nulpen gewonnen und ihnen gezeigt, dass sie zu schwach für uns, zu schwach für die GFCW sind! Alles, was ich jetzt will, ist raus hier! Weg von dieser Halle, weg von diesen miesen Leuten und hin zu einer Flasche geilsten Stoffs, den Sieg feiern! Wir…“
Dem New Yorker fällt auf, dass sich sein Partner von ihm abgewendet hat. Worauf starrt er denn da?
Jasper Randall: „Worauf starrst du denn da? Ich war gerade dabei, mit…“ Drake Ackley: „Pssssssst!“
Randall guckt verdutzt. Wurde er gerade angepssssssst? Doch Ackley deutet wortlos auf den Monitor, der im Lockerroom hängt. Dort wird gerade die Entrance Theme des ersten Teams des Matches Unrivaled vs Rosenthal/Sideways gespielt.
Drake Ackley: „Ich will das noch sehen.“ Jasper Randall: „Was soll das heißen? Denkst du, ich habe nichts Besseres zu tun, als mir dieses Versagerpack anzusehen?“
Doch Ackley schweigt, hält den Blick gebannt auf den Monitor geheftet. Ja, er will die Konkurrenz sehen. Die Konkurrenz, die evtl. bald schon mögliche Gegner sein könnten. In jedem Fall bedeutet Ackleys Fokussieren auf die Konkurrenz, dass er - egal, ob nun das nächste wichtige Match zunächst gegen Hell or High Water geht - bereits evtl. nächste Gegner ins Visier nimmt. Randall schweigt ebenso. Doch er scheint zu kapieren. Letztlich lässt auch er seine Sporttasche fallen – und stellt sich neben seinen Tag-Team-Partner. Unrivaled vs Sideways/Rosenthal hat zwei Zuschauer mehr…
Hinter den Kulissen der Show. Rob sitzt gerade seelenruhig im aufgebauten Cateringbereich und schlürft ein Bier während er über einen kleinen Fernseher die restliche Show verfolgt. Da kommt Marshal T Davis, noch immer völlig verschwitzt vom Match in den Raum gestürmt und baut sich vor Gossler auf.
Marshal: „Kannst du mir sagen, was das werden sollte?“
Rob zieht kurz die Augenbrauen zusammen und denkt nach. Dann zuckt er empört mit den Schultern.
Rob: „Ich habe gerade verhindert dass dieses Tier da draußen dich in Stücke reißt. Nett von mir oder? Ich dachte mir ich wäre dir eine Revanche schuldig.“ Marshal: „Revanche? Es ist eine Sache, jemandem aus dem Ring zu helfen, wenn der Kampf over ist. Sich in ein laufendes Match zu werfen ist etwas völlig anderes. Es ist nicht sauber, egal wer davon einen Vorteil hat. Du...“
Rob steht wütend vom Tisch auf
Rob: „ICH habe mich da draußen mal wieder geopfert und diesmal nur für dich! Denkst du für mich war das leicht?! Ich habe mich gegen meinen alten Weggefährten Chris van Core gestellt und Gott weiß was mir Tyler demnächst wieder anhängen wird deswegen.“
Eingeschnappt wirft er den Kopf zurück.
Rob: „Ich muss sagen, dass kränkt mich sehr.“ Marshal: „Ich weiß zu schätzen, dass du mir helfen wolltest, Rob. Aber das ist der falsche Weg. Ich brauche diese Art Schutz nicht. Ich bin hier um meine Kämpfe selbst zu bestreiten. Fair und sauber. So wie du es auch sein solltest. Das bedeutet eben manchmal, den Kürzeren zu ziehen.
That's the name of the game.“
Rob wendet sich wütend zum gehen, jedoch nicht ohne noch einige Worte fallen zu lassen.
Rob: „Schön wie du willst Digger! Aber wenn du das nächste mal wieder dem Rollstuhl näher als einem Titel bist, dann erwarte nicht dass ich dir helfe.
Wütend marschiert er davon und wirft die Tür des Raums hinter sich zu auch wenn Dies gar nicht nötig gewesen wäre. Marshal bleibt frustriert zurück und schüttelt den Kopf, ehe er sich in der Off-Blende kurz fluchend ein Bier holen geht.
Lionel Jannek und Zereo Killer kommen durch den Vorhang. Die Freude und der Stolz über den neuerlichen Sieg in diesem Turnier ist ihnen anzusehen. Die beiden marschieren in die Richtung ihrer Umkleide. Zereo wischt sich mit einem Handtuch übers Gesicht, während LJ langsam die Handschuhe und Elbow Pads abnimmt.
Lionel Jannek: „Ich hab es doch gewusst… Ob 100%, 70% oder 10%... unser Talent und unsere Fähigkeiten reichen für solche Typen jederzeit aus! Egal ob wir verletzt sind oder nicht! Sowas wie die beiden Kerle schlagen wir auch als Einbeinige!“
MacKenzie wartet ein wenig ab, bevor er antworten kann. Zu groß scheinen die Schmerzen im Augenblick zu sein, die Bandage um seine Rippen sind beim Zurückkommen durch den Vorhang auch schon fast von selbst abgefallen. Er zwingt sich zu einem Lächeln und nickt seinem Partner zu.
Zereo Killer: „Ja, wir haben gewonnen… dennoch, glaub mir, bin ich froh, dass es vorbei ist! War knapper als gedacht, aber wir haben gewonnen und sind dem Titel einen Schritt näher!“
Als ZK nach diesen Worten sein Gesicht wieder im Handtuch vergräbt, blickt ihn LJ zufrieden an. Mit einem Gesichtsausdruck der auch zu sagen scheint „Na, wenigstens hat er sein Wort gehalten“. Nach ein paar weiteren Schritten verschwinden die beiden in der Umkleide.
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Danke an alle Schreiber!!!
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