Ein Happy Abend nimmt seinen Happy Lauf. Nachdem Cornwallace zuvor am Abend auf seinen früheren Partner Jason Dwight getroffen war, hatte sich sein Verhalten von nervig auf ultra-nervig geändert. Und so raubt er auch jetzt seinem neuen Partner Gordon Banes und der Managerin von Team Happy Hour, Miss Cinderella, den letzten Nerv.
Brandon Cornwallace: "Ich kann es einfach nicht verstehen! Wieso tritt er all das, was wir hatten mit Füßen? Warum? Ich verstehe es einfach nicht! Bitte erklärt es mir ... bitte!"
Immer wieder schüttelt er den Kopf und seufzt laut auf, während er seiner Managerin und seinem Partner durch einen der Gänge folgt. Nach einem besonders lauten Seufzer scheint sein Partner schließlich genug zu haben.
Gordon Banes: "Dude! Du musst das vergessen Mann! Wir hatten das doch vorhin in der Kabine schon alles! Der Kerl hatte doch sowieso Nichts drauf! Erst mit mir ist der Erfolg gekommen Dude! Oder hattest du eine Managerin bevor ich da war?"
Cornwallace will antworten, doch sein Partner kommt ihm zuvor.
Gordon Banes: "Ganz Recht, hattest du nicht! Hattest du die Chance auf Gürtel in der PCWA als du noch an der Seite von diesem ... diesem Dummkopf warst?"
Er sieht seinen Partner an und schüttelt energisch den Kopf.
Gordon Banes: "Scheiße Nein Dude! Die wahre Erleuchtung ... der totale GLAUBE ... der kam erst durch mich zustande! Und heute musst du beweisen, dass du mehr bist als dieser Affe!"
Augenblicklich sieht sich Cornwallace hektisch um.
Brandon Cornwallace: "Was ist mit Toto? Hat er ihm etwas angetan?"
Panisch sieht er sich um.
Miss Cinderella: „Genug davon. Brandon, Gordon hat Recht. Dieses Team Happy Hour in dieser Konstellation ist die Zukunft und genau um die geht es heute. Auch hier im Niemandsland ist ein Sieg ein weiterer Schritt in den Olymp des Wrestlings.“
Banes nickt zustimmend. Er ist voll und Ganz von den Worten seiner Managerin überzeugt. Cornwallace hingegen wirkt noch etwas unsicher, andererseits ist es eben Miss Cinderella die ihm hier Anweisungen gibt ... seine absolute Traumfrau, die Mutter seiner ungeborenen Kinder! Die Entschlossenheit in ihm kehrt langsam wieder zurück. Schließlich ballt er seine Fäuste.
Brandon Cornwallace: "Ihr habt Recht! Ich muss wie Robin Hood für meine Überzeugungen kämpfen! Ich muss zu Mighty Mouse werden um diese Welt vor Dwight zu retten! Sein Pessimismus muss geheilt werden und ich weiß, dass wir das schaffen können!"
Er nickt entschlossen mit dem Kopf.
Miss Cinderella: „Geheilt? Ganz so würde ich es nicht bezeichnen, aber nenn es ruhig wie du willst, Brandon. Hauptsache ihr besiegt sie alle, denn sonst gewinnen die Bösen.“
… denen wahrscheinlich nicht in der Kabine beigebracht wurde, wie man erfolgreich bescheißt im Kampf. Egal! Sie redet weiter.
Miss Cinderella: „Ihr müsst heute Abend und da macht Dwight keine Ausnahme eure Gegner zerstören und siegen.“
Zerstören? Cornwallace will widersprechen, als ein lautes Husten ihn daran hindert. Augenblicklich dreht sich das Happy Trio um und erblickt ...
Gordon Banes: "Chef!"
Brandon Cornwallace: "SMASHY!!!"
Cornwallace will der Legende sofort freudig um den Hals fallen, doch der weicht sofort zurück und so erwischt Cornwallace Hate mit seiner Umarmung! Als ihm der Irrtum auffällt blickt er Hate mit freudigen Augen an.
Brandon Cornwallace: "Und du ... auch Hatee?"
Die Augen von Cornwallace glänzen förmlich. So viele Freunde auf einen Streich versammelt und das ausgerechnet in seiner schwersten Zeit! Er kann es gar nicht fassen. Smash hingegen sieht alles andere als fröhlich aus und Hate neben ihm wirkt nicht minder glücklich.
Ich schaue in seine Augen und sehe Liebe und Freundschaft, doch in meiner Hölle existieren keine positiven Gedanken. Mein Hass zerfrisst mich... Mann warum konnte Smashi nicht sagen dass diese zwei Clowns auch an dem Turnier teilnehmen. Ich habe ihm gesagt, dass ich mich nich in irgendwelche Comedynummern einspannen lasse und jetzt stehen die zwei Trottel vor mir. Hätte Brandon seinen ungewaschenen Schwanz rausgeholt und wie ein Köter … seitlich von mir onaniert ... hätte es mich nicht gewundert. Aggressiv starre ich zu dem ewig Lächelnden Kevin Smash.
Hate: „Junge was soll der Bullshit, sagtest du nicht das wir ohne Comedy Mist auskommen? Wolltest du nicht deine geistig etwas zurückgebliebenen Angestellten in Zaun halten?“
Abwehrend und mit extrem genervter Miene hebt Smash beide Hände hoch.
Kevin Smash: "Scheiße noch eins Hate! Ich hatte keine Ahnung, dass diese beiden Vollpfosten hier sind!"
Mit missmutiger Miene blickt er die ungeladenen Gäste an.
Kevin Smash: "Also was soll der Scheiß? Reicht es euch nicht, dass Einauge die XAW im letzten Jahr lächerlich gemacht hat? Müsst ihr jetzt unbedingt kommen und noch einen draufsetzen?"
Er schüttelt energisch den Kopf.
Kevin Smash: "Die XAW hat genug gelitten, ihr ..." Miss Cinderella: "Die Jungs treten für die PCWA an!"
Die Gesichtszüge der selbsternannten Legende drohen für einen Moment zu entgleisen.
Kevin Smash: "Die tun was bitteschön? Ihr packt jetzt sofort eure Sachen und verschwindet! Ich kann jetzt schon hören wie Jan flucht!"
Missmutig schüttelt er den Kopf und sieht dann seinen Partner an.
Kevin Smash: "Ist das denn zu fassen?"
Er rollt kurz mit den Augen während er Hate ansieht.
Sie waren der Tiefpunkt meiner Karriere, schlimmer als jedes Engagement für Lutscher wie Nightmare, sie zerstörten alles in mir, weil ich das erste Mal merkte dass ich mich wie eine Nutte verhalte. Ich sah in ihre Augen und sah nur Spott und Häme, ich wusste dass ich mich verloren habe. Durch diese Clowns durfte ich in der PCWA jobben um ein paar tausend Dollar zu bekommen... durch diese Clowns habe ich den letzten Rest meines Selbstbewusstseins verloren.... und jetzt stehen sie vor mir, wollen mich umarmen und Grinsen mich an...schaut in meine Augen Male Bitches... schaut in den Abgrund des Menschseins.
Hate: „Ihr seid nur Nuttenschaum fasst mich blos nicht an!“
Sie stemmt ihre Arme in die Hüfte und stellt sich schützend vor „ihre Jungs“.
Miss Cinderella: „Wer hat den Gullideckel denn offen gelassen, dass du daraus kriechen konntest? Einerlei! Fakt ist, dass Team Happy Hour hier ist und auch hier bleiben wird. Das habe nämlich nur ich zu entscheiden. Sie hätten das Kleingedruckte im Vertrag besser lesen sollen. Unter dem Banner der PCWA dürfen die Beiden überall antreten, wo die PCWA es für richtig hält und in diesem Fall ist meine Stimme das Zünglein an der Waage. Ich wurde von Jona Vark, Geschäftsführerin der PCWA, persönlich eingestellt, um Happy Hour zu maximalen Erfolg zu verhelfen und deshalb werden meine Männer hier heute antreten und siegen!“
Smash blickt Cinderella einen Moment lang fassungslos an, dann fängt er jedoch laut an zu lachen. Mit dem Finger deutet er zunächst auf Cornwallace, dann auf Banes.
Kevin Smash: "Die beiden Witzfiguren sollen was reissen? Realy? Dein Ehrgeiz in allen Ehren Cinderella, aber die beiden werden heute hier gar nichts machen! Am Ende bin immer noch ich der Boss und ICH sage, dass die Jungs jetzt abziehen! Habe ich mich deutlich ausgedrückt?"
Er schüttelt erneut den Kopf und lässt ein kurzes Lachen aus seiner Kehle entweichen, als ihn völlig überraschend die Stimme von Cornwallace unterbricht.
Brandon Cornwallace: "WIR BLEIBEN!"
Voller Entschlossenheit stellt sich Cornwallace seinem Chef entgegen. Im Vergleich mit Smash wirkt er zwar etwas lächerlich, zumal die Pose die er eingenommen hat nicht unbedingt viele Vorzüge aufweist. Dennoch fährt er mit entschlossener Stimme fort.
Brandon Cornwallace: "Wenn Miss Cindy sagt, dass wir Kämpfen, dann kämpfen wir auch! Miss Cindy ist die großartigste Frau auf der ganzen Welt! Sie hält den GLAUBEN an das GUTE aufrecht! Und deshalb werden wir gewinnen! Wir werden siegen, so wie einst William Wallace die englische Besatzung zerschlagen hat!"
Sein Partner will ihn korrigieren und ihm mitteilen, dass William Wallace eigentlich gestorben ist bei dem Versuch, doch Cornwallace fährt unbeirrt fort.
Brandon Cornwallace: "Heute geht es um mehr als um die XAW oder die PCWA! Es geht um mich und um Jason! Er braucht Hilfe dabei die Realität wieder zu erkennen und ich werde ihm helfen ... indem ich GEWINNE! BELIEVE THAT!"
Voller Entschlossenheit tippt er Hate auf die Brust und verpasst diesem sogar einen leichten Schubser. Smash blickt derweil völlig ungläubig auf die Szenerie, die sich ihm hier bietet. Ist das wirklich alles echt oder doch nur seinem kranken egozentrischen Hirn entsprungen? Er reibt sich kurz die Augen, doch seine aufmüpfigen Angestellten sind immer noch da. Er öffnet kurz den Mund um seinem Zorn freien Lauf zu lassen, doch der Mann, der den Hass bereits im Namen trägt kommt ihm zuvor.
Es passiert, es wird immer wieder passieren... langsam schließe ich die Augen und sehe vor meinem geistigen Auge den Schmerz meiner Vergangenheit, langsam öffne ich meine Augen und lächel Team Happy Hour an.
Hate: „Habt ihr Invalidenrente beantragt?“
Er wartet die Antwort nicht ab und springt mit geschlossenen Augen auf Brandon Cornwallace um ihm einen Schlag auf die Stirn zu verpassen. Cornwallace geht getroffen zu Boden, doch sofort ist sein Partner Gordon Banes zur Stelle, der sich sofort mit harten Faustschlägen auf den Rebellen wirft. Immer wieder prasseln Schläge der beiden jeweiligen Kontrahenten aufeinander ein, ehe Hate dem Engländer schließlich einen harten Headbutt verpasst und dieser zu Boden geht. Erst jetzt tritt auch Smash vor und grinst seine beiden Angestellten, die nun auf dem Boden vor ihm liegen unverhohlen an.
Kevin Smash: „Versteht ihr jetzt was ich meine? Ihr 2 Hornochsen seid nicht hierfür geschaffen! Ihr denkt wirklich ihr könnt hier was erreichen, doch seht euch nur an! Seht euch nur an was passiert, wenn ihr auf Gegner wie mich trefft!“
Dass es eigentlich Hate war, der die 2 niedergestreckt hat? Who cares? Es ist sein Spotlight und er ist nicht bereit zu teilen. Hate ist wie der Bauer in einem Schachspiel … eine nützliche Figur! Die selbsternannte Legende lacht kurz auf und wendet das Wort noch einmal an Cinderella Rage.
Kevin Smash: „Ich schlage vor, dass du dir jetzt deine Versager schnappst und ihr wieder zurück nach Berlin geht. Das hier ist Nichts für Kleinkinder!“
Er richtet den Blick nun wieder zu dem Mann, der am heutigen Abend sein Partner sein wird.
Kevin Smash: „Komm, lass uns gehen Hate. Ich kann die Anwesenheit dieser 2 Vollidioten nicht mehr länger ertragen!“
Und so zieht Team Smashing Hate davon ohne die Happy Guys, die ihnen mit verachtungsvollen Blicken nachschauen, noch eines weiteren Blickes zu würdigen. Diese Würdigung bekommen die 2 dafür nun von ihrer Managerin, die sich wütend vor ihnen aufbaut. Sie sieht wütend aus. Vor Angst bleiben die Beiden liegen und starren nach oben, wie Hunde die ihr Herrchen wütend gemacht haben.
Miss Cinderella: „Lasst euch doch von dieser Kanalratte und eurem unfähigen Boss nicht überrumpeln. Ihr seid keine Idioten, oder Kleinkinder! Ihr seid die Warriors of Light!“
Ausdruckloser Gesichtsausdruck von den Beiden.
Miss Cinderella: „Ihr seid Team Happy Hour.“
Man könnte einen Stein in ihre Gesichter werfen und sie wären immernoch ausdruckslos. Mit einem Seufzen muss Cinderella heute schon zum zweiten Mal all ihr motivierendes Talent auspacken, um ihre „Ausnahmeathleten“ zu motivieren.
Miss Cinderella: „IHR SEID DIE AVENGERS!“
Leuchten in den Augen. Das Feuer ist wieder da!
Miss Cinderella: „Ihr werden jetzt daraus gehen, lasst euch nicht noch einmal überrumpeln, sondern gewinnt das Match. Wenn ihr das schafft, gehe ich dank des Preisgeldes mit euch in Avengers 2 – Age of Ultron ins Kino und es gibt sogar Popcorn!
Sollten die Beiden übrigens wirklich gewinnen, will Cinderella dieses Versprechen einhalten. Der Rest des Preisgeldes landet dann zur sicheren Verwahrung in ihrer Tasche, aber darum geht es ja gerade nicht. Es geht um den Willen – Um Motivation, wie die Welt sie noch nie gesehen hat, und diese schwemmt in den Beiden hervor. Leise murmeln beide zu sich.
Gordon + Brandon: „Awesome!“
Langsam erheben ihre Schützlinge sich. Sie klopfen den imaginären Staub von sich und haben keine Ahnung wie viel Geld Cinderella gerade mit der heutigen Schleichwerbung eingenommen hat. Es interessiert sie auch nicht. In Superheldenpose stehen Miss Cinderella, Brandon, Gordon und Toto nebeneinander und blicken entschlossen in die Zukunft. Besonders Cornwallace wirkt entschlossen es seiner Herzensdame zu beweisen, jedoch vor allem seinen Ex-Partner Jason Dwight zu besiegen.
Ihr Atem bildet einen Hauch an der Scheibe vor ihr, hinter der die Dunkelheit der jungen Krakauer Nacht über das Land gefallen ist. Hier, in einem Bereich nicht unweit des Foyers der Tauron Arena, ist genug Licht vorhanden, so dass sich das Apocalypse Girl als Reflektion in der Scheibe sehen kann. Sie legt den Kopf schräg, fährt sich durch das rebellische, nicht mehr ganz so kurze Haar. Sie spielt mit den Haarsträhnen, die so frisch rot gefärbt sind, dass man meinen könnte, sie hätte sie extra für diesen Abend in Blut getaucht. Bleed fährt sich mit dem rechten kleinen Finger über die fast schwarz angemalten Lippen, legt ihren hübschen Kopf auf die andere Seite und zaubert ein Lächeln auf die Fensterscheibe. Gerade so, als wäre es für diese Nacht geschaffen. Als könnte die Dunkelheit dahinter sie auch sehen. Und jede ihrer Gesten wäre nur für sie.
Das Geräusch von sich hastig nähernden Absatzschuhen lässt Bleed nicht herumfahren. Sie sieht alles in der reflektierenden Fensterscheibe. Und deshalb genügt auch nur ein kurzer Blick.
Carina Valentina, die schüchterne Sekretärin von Lionel Jannek, ist endlich angekommen. Die schaurige Atmosphäre lässt ihr Herz schneller schlagen und einen kalten Schauer über ihren Rücken gleiten. Die Atmosphäre macht ihr sichtlich Angst. Pflichtbewusst wie sie nun einmal ist, versucht sie ihr eigenes Unwohlsein kurzzeitig auszublenden und ihrem Auftrag nachzukommen. Sie schluckt kräftig und atmet einmal tief ein und aus…
Carina Valentina: „Er… er wird gleich da sein… mein Klient…“
Bleed bemerkt ihren Blick. Und ein süßes, verräterisches Lächeln huscht über ihr Gesicht. Dann dreht sich das Apocalypse Girl um und das Lächeln ist fast verschwunden.
Bleed: „Etwas bedrückt dich.. Maid. Möchtest du reden?“
Tatsächlich hat Carina etwas zu sagen. Aber normalerweise spricht sie nur mit der ausdrücklichen Erlaubnis ihres Klienten und hat ansonsten den Mund zu halten. Privatgespräche sind ihr strikt untersagt… aber noch ist Lionel Jannek noch nicht da. Also nimmt Carina ihren ganzen Mut zusammen und quält die folgenden Worte aus sich heraus.
Carina Valentina: „W-warum müssen wir hierher kommen…? Hättet ihr nicht einfach in die Garderobe meines Klienten kommen können…? Außerdem… ich finde das nicht in Ordnung, dass ihr ihn so rumkommandiert… Schließlich war er bis vor Kurzem noch GFCW Champion… I-ich finde das einfach so… respektlos…“
Die Sekretärin hat den Blick gesenkt, schaut auf die weisse, hässliche Mischung aus Hasenfratze und Totenkopf, die das hübsche Wesen mit der dunklen Aura vor ihr auf dem T-Shirt trägt. Sie ignoriert den amüsierten Blick des Apocalypse Girl. Und auch den Anflug von Gänsehaut auf ihrer Haut, als Bleed’s Stimme erneut erklingt – trügerisch sanft, in einer Mischung aus lockendem Flüstern und süßem Todesurteil.
Bleed: „Wir wollen nicht in seine Kabine gehen.. Ich mag diesen Ort hier. Die Stille. Die Dunkelheit vor den Toren. Spürst du es nicht auch..? Hörst du es nicht.. dieses ganz ganz vorsichtige… Rauschen? Wie der Flügelschlag eines blutigen Insekts, das aus einem Kokon aus Knochen gebrochen ist, um die Finsternis zu erobern. Du kannst es nicht hören, right..? Du kannst es nicht sehen, weil die Schuld in deinem Verstand gräbt wie gefräßige Würmer in einem zerfallenden Kadaver am Ende eines glutheißen Tages. Crutch hat den Titel.. LJ nicht mehr. Wie konnte es soweit kommen..?“ Carina Valentina: „Ich… ich habe getan was Lio von mir verlangt hat… auf das was im Ring passiert habe ich keinen Einfluss… es war Betrug… dafür kann ich nichts! I-ich bin schließlich nur seine Sekretärin…“
Ein helles, singendes Lachen
unterbricht sie mitten im Satz.
Bleed hat den Kopf leicht schräg gelegt und funkelt die Sekretärin an.
Bleed: „Alles.. hat mit ALLEM zu tun, Carina.. Das Untervolk der.. Crutch-O-Maniacs spuckt Lobpreisungen über die stählerne Absperrung und sie bohren sich in den Verstand eines Mannes, der ohnehin von dem Gedanken allein beseelt ist, an der Spitze eurer Fabrik seinen Platz einzunehmen.. Jeder Schrei eine Lüge.. und doch wie Wassertropfen in die Kehle eines Verirrten, der im Ring schon fast gescheitert war. Und wo warst du, als sich Crutch nach oben stemmte und LJ fiel? Hast du deine Lippen mit Kirschgeschmack versehen, bevor du vor dem Büromechaniker auf die Knie gingst? Papiere in ein Fach sortiert? Hast du totkalten, fahlen Kaffee weg gegossen und dabei fasziniert zugesehen, in welche Richtung er in den Abfluss rotiert?“ Carina Valentina: „Es… es ist nicht meine Schuld! Ohne den Betrug wäre das Match anders ausgegangen… ganz sicher! Und… und was ist mit euch…? Wolltet ihr ihm nicht… helfen? Wo wart ihr… wer auch immer ihr seid?“
Die nächsten Worte klingen ebenso ehrlich, wie drohend. Es sind nur dahingeflüsterte Worte, die aber ihre Wirkung nicht verfehlen.
Bleed: „Oh.. wir werden helfen. Es wird alles gut werden, Car. Es ist so wundervoll dunkel geworden, draussen.. hinter den Scheiben.. Möchtest du hinausgehen und nach Frank sehen? Er wartet irgendwo in der Finsternis.. wie ein weißer Schatten aus Klauen und Zähnen.“
Doch das weitere Gespräch wird von dem Klang von Schritten unterbrochen. Zunächst erkennt man nur sehr schlecht wer denn zu den beiden Damen dazugestoßen ist, weil die Finsternis zu dominant ist. Aber als die Person näher kommt, wird sie unverkennbar.
Lionel Jannek: „Schon wieder höre ich nichts anderes als kryptische Aussagen, die so wunderbar NICHTS bedeuten! Wie lange ist das her seit wir uns zum ersten Mal gesehen haben? Und noch immer habe ich keine Ahnung was ihr eigentlich von mir wollt, noch wer ihr wirklich seid, oder sonst irgendwas! HELFEN wolltet ihr mir… HELFEN! Davon sehe ich absolut nichts… Ich hoffe stark, dass ich nicht umsonst hergekommen bin, sondern endlich erfahre was hier gespielt wird! Ach ja und noch etwas… Den Titel hat mir Crutch geklaut! Ich wurde betrogen! Und das wird nicht noch einmal passieren, dafür habe ich gesorgt! Bald schon ist der Titel wieder dort wo er hingehört!“
Dabei deuet Lionel Jannek mit seinem zeigefinger auf sich selbst, um seiner Message nochmal Nachdruck zu verleihen. Dann blickt er eiskalt in Bleeds Augen, wie nur er es kann.
Lionel Jannek: „Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit, um mir irgendwelche Poesie anzuhören, Kleine… Also… Warum bin ich hier, was wollt ihr von mir und wer seid ihr? Sag mir die Wahrheit!“
Das Apocalypse Girl versenkt ihren unvergleichlichen Blick in den Augen des Österreichers. Wie ein selbstsicheres Mädchen inmitten des dritten Dates.
Bleed: „Du willst die Wahrheit, LJ.. Deshalb bin ich hier.. WIR sind hier. Du hast genug Bloody Mary’s zu mir über die Mahagoni-Theke geschoben.. alle Blicke sind gewechselt.. alle Nummern getauscht. Alle Träume sind geträumt, alle Tage sind gezählt. Genug Augenaufschlag und galante Andeutungen. Ich habe genug Haarsträhnen hinter mein Ohr gestrichen. Nicotine & Bacteria ist endlich hier.. Hier in der Arena.. im gleißenden Licht. Draußen in der Finsternis, von der diese Halle umflutet wird wie eine schützende Insel als letzte Bastion des gesunden Menschenverstands. Wir werden dich unterstützen.. nicht wie eine Sekretärin, die deinen nächsten Kampfantrag im Tageslicht ausdruckt und mit gelangweilter Unterschrift versieht. Sondern wie ein Schatten, der seine kalte Hand mit messerscharfen Nägeln auf deine Schultern legt.. um dich zu leiten.. dich gehen zu lassen.. und dennoch bis ans Ende zu begleiten. Glaube mir wenn ich sage... du kannst nicht einmal ANSATZWEISE verstehen, was das für dich bedeutet.. was es wert ist.“
Mit verschränkten Armen steht Jannek da. An seiner Miene lässt sich nicht erkennen was er denkt oder fühlt. Jedoch sagt ihm etwas, dass das alles hier sehr real ist… Vielleicht bietet sich hier eine einmalige Chance? Als Bleed fertig gesprochen hat, antwortet er ihr mit ruhiger Stimme.
Lionel Jannek: „Ich habe es dir bereits gesagt… Ich bin nicht uninteressiert… Ich werde in die PCWA kommen… und ich lasse mir gerne von dir zeigen, dass deine Worte nicht nur leere Phrasen sind, sondern tatsächlich auch etwas dahinter steckt… dass du mir etwas zeigen kannst, was vielleicht auch hier in der GFCW geschehen kann… dass du mir tatsächlich irgendwie… ‚helfen‘ kannst…“
Carina steht leicht hinter ihrem Klienten versteckt während dieser spricht und ist vor Angst wie gelähmt. Auf weitere Begegnungen mit dieser Frau kann sie eigentlich verzichten. Doch was ihr Klient will, das hat auch zu geschehen, da hat sie kein Mitspracherecht. Lionel Jannek richtet sich kurz den Knoten seiner Krawatte und spricht dann weiter.
Lionel Jannek: „Aber… Sowas bietet man doch nicht einfach einem fremden Menschen ohne weiteres an! Wenn ihr wirklich so stark seid, wie ihr immer behauptet, was wollt ihr dann von mir? Da gibt es doch sicher irgendetwas… was euer Interesse an mir begründet… Die Sache hat doch bestimmt einen Haken… Sag mir… was muss ich für euch tun? Muss ich irgendeinen Vertrag mit Blut unterschreiben? Muss ich meine Seele aufgeben?“ „Seelen sind IRRELEVANT.“
Die dunkle, monotone Stimme, fernab von jeglicher Emotion, hat Jannek und Carina überrascht. Sie drang aus der Nähe der Ledersitzgruppe, die im Schatten nicht unweit von ihn liegt. Der Österreicher hat den Kopf dort hin gedreht, seine Augen sind zusammengezogen und es dauert etwas, bis er die Umrisse der Gestalt erkennt.
In einem Sessel, fast unsichtbar im Schatten, sitzt irgendeine dunkle, massive Gestalt. Sie hat die breiten Arme auf die Lehnen gelegt. Die Finger in den schwarzen Handschuhen haben sich wie Stahlklammern um die Enden der Armlehnen gekrallt. Von hier sieht es aus, als hätte dieses Wesen eine Art von Motorradhelm auf dem Schädel.
Jannek blickt in die Richtung dieser Person und dreht dann seinen Kopf langsam zu Bleed.
Lionel Jannek: „Und wer ist er?“
Bleed öffnet neckisch ihren Lippen, ihre Zunge spielt in den Mundwinkeln. Da ist es wieder, dieses Verzaubernde und gleichzeitig Tödliche in ihren unfassbar schönen, schwarzen Augen.
Bleed: „Er? Er ist.. etwas Wundervolles. Er schaut in die Nacht und sucht in ihr nach den Konturen.. Und er ist hier, um mit mir zusammen das Fleisch der Verlorenen ins Feuer zu werfen, die sich heute noch um das Goldene Kalb drehen werden, während wir einfach das Wort unseres Gottes in Granittafeln meisseln, um es auf ihre Schädel regnen zu lassen..“
Erneut dringt die gespenstische Stimme aus dem Schatten. Unbeweglich sitzt dort das Wesen. Fast ist es so, als kämen die Worte von irgendeinem Abspielgerät.
SM2: „Kein Haken. Keinen tendenziösen Modus Operandi, der automatisch in Kraft tritt, wenn du unserer Sache deine Folgsamkeit schwörst. Und doch wirst du schuldig sein in den Augen derer, die – in spe - ihre blutige Hetakombe leisten werden, im Angesicht der folgenden, konsiderablen Veränderung, die mit uns eilt. Weil du die Pforte öffnetest. Den Stein des Anstosses in das schwarze Wasser warfst. Für sie wirst du die Injuktion sein, die das Elend gebar. Deplorabel zwar für deine Existenz. Aber verschmerzbar. Schließlich sind alle von hier ausgehenden Konsequenzen für dich irrelevant, da du ein Teil sein wirst der letzten und absoluten Sauvegarde.“
Bleed deutet mit beiden Zeigefingern auf ihr hübsches Gesicht.
Bleed: „Yeah. That’s us. Sauvegarde, Nicotine & Bacteria. Deine Anwaltskanzlei mit Spezialgebieten in Lebensversicherung und Komplettzerstörung. Und wenn du unser Resümee noch nicht gelesen hast.. dann sichere dir einen weichen Sitzplatz, wenn wir heute als MESCALINE FOR MARYLIN unsere Visitenkarten wie Rasierklingen in die Massen werfen werden. Sie nennen es ‚Challenge’.. Wir nennen es.. unseren allerersten Gig auf den dreckigen Bühnen dieser Welt.. Das Plektrum wird uns die Finger aufreißen. Die Rückkopplung das Blut aus unserem Gehör zerren.. Doch am Ende werden alle Knochen im Ring so angeordnet herumliegen, dass man das Wort ‚Zugabe’ lesen kann..“
Jannek bekommt ein verschmitztes Lächeln ins Gesicht… So langsam scheint er zu verstehen, was hier gespielt wird.
Lionel Jannek: „Das solltet ihr eigentlich wissen… Ich gehe seit dem Beginn meiner Karriere über Leichen. Jeder der mir im Weg steht, wird beseitigt… jeder der hat was ich will, wird gebrochen… Ich habe mich nie darum geschehrt was mit den Anderen passiert! Wozu auch? Das einzige was mich interessiert ist meine Karriere und mein Leben und alles was zu meinem eigenen Vorteil ist! ‚Schuldgefühl‘ ist eines der Wörter, die Moralapostel ständig in den Mund nehmen, aber in meinem Vokabular nicht existieren! Wenn ihr also wirklich tun wollt was ich denke… dann bin ich die beste Karte die ihr in die Hand bekommen könnt!“
Ja, vielleicht ist N&B wirklich das was er jetzt brauchen kann… oder noch besser, nicht nur genau das was die GFCW schon immer gefürchtet hat, sondern auch etwas was ihm noch mehr Kontrolle, mehr Macht und mehr Geld bringen kann… Wenn es diese Gruppe wirklich schaffen sollte… dann möchte er dazu gehören und seinen gerechten Teil bekommen…
Lugosi sucht in den Backstagegängen der Tauron Arena weiter nach der Kabine seines Tag-Team-Partners Max Mustermann. Er ist sichtlich zufrieden wie das Gespräch mit Jimmy Maxxx gelaufen ist. Er ist sich sicher, das ein paar mehr Zweifel gesät hat um so die Chancen auf die Tag-Team-Titel zu erhöhen.
Irgendwie sehen alle Gänge in allen Backstagebereichen auf der ganzen Welt gleich aus.
Doch nach kurzer Zeit hat er die Kabine gefunden und klopft anstandshalber an die Tür. Auch wenn er der Meinung ist, das er auch einfach so eintreten könnte, da Mustermann ja sein Partner ist und dies kein Problem darstellen sollte.
Max Mustermann: "Ich hoffe das ist jetzt die Einleitung zu einem guten Witz."
Natürlich nicht. Herein tritt Toxic Lugosi, der humorloseste Mann der Liga neben Graf Einauge und Team Happy Hour.
Toxic Lugosi: „Bereit für die Tag-Team-Challenge?“
Ohne die Antwort wirklich abzuwarten, schaut sich Lugosi parallel auch in dieser Kabine um. Auch wenn ihm diese Einrichtung genau so wenig gefällt wie die von Maxxx, so ist diese alles andere als langweilig.
Toxic Lugosi: „Ich hatte gerade ein interessantes Gespräch mit Maxxx.“
Der Seelenwiederkäuer wiederkäut unbeindruckt.
Max Mustermann: "Schnarch. Maxxx und Interessant im gleichen Satz, das ist wie Aya und ein Main Event-Status. Oft gewollt, aber völlig abwegig. Anyway, ich hatte auch gerade ein Gespräch, nämlich mit dessen besseren - wenn auch genau so gurkigen Hälfte - Streetman."
Lugosi hebt eine Augenbraue.
Toxic Lugosi: „Wirklich? Nach meinem Gespräch bin ich mir sicher, das unsere Chancen auf die Titel gestiegen sind. Ich habe Zweifel bei Maxxx aufkommen lassen. Von wegen, das Streetman ihn nicht für ein vollwertiges Mitglied hält und das die Tag-Team-Division für ihn nur ein durchlaufender Posten ist und er in Wirklichkeit nur auf die Singles-Titel scharf ist.“
Mit stolz geschwellter Brust erhebt sich Mustermann von der Umkleidebank.
Max Mustermann: "Oh. Ja. Sowas ähnliches hatte ich auch. Ich bin mir sicher nach unserem Gespräch hat Streetman auch massig Zweifel. Ganz sicher."
Toxic Lugosi: „Nicht schlecht Mustermann. - Bist du bereit für die heutige Challenge?“
Max Mustermann: "Pah. Ist ein Schaf ein Paarhufer? Natürlich bin ich bereit. Ich bin schon bereit geboren worden. Noch vor dem Urknall, so bereit war ich. Auch wenn ich für den gar nicht so bereit war, das war eher überraschend. Äh. Egal." Toxic Lugosi: „Zwar war ich anfänglich von deiner Show in der Kirche nicht überzeugt und hätte es besser gefunden, wenn wir in meiner Halle einfach nur trainiert hätten, aber im Nachhinein war es zumindest ein sehr interessanter Abend. - Auch wenn Maxxx uns und der gesamten Galaxy ein Titelshot bei Finest Hour zugesprochen hat – so ist der Gewinn der heutigen Challenge wichtig. Überleg mal. Der Gewinner der Challenge bekommt einen Titelshot. Und wenn wir den Shot von der Challenge haben und unseren von Maxxx schon garantierten Shot haben, sind wir so gut wie sicher die neuen Champions!“ Max Mustermann: "Ha, stell dir mal vor wir gewinnen und werden Champions und müssen dann gegen uns selbst antreten, weil wir die No. 1 Contender UND die Champions wären! Dann hätten wir endlich mal würdige Gegner, Määähähähäh!"
Toxic Lugosi: „Daher frage ich dich noch einmal, bist du bereit für die Challenge?“
Max Mustermann: "Das hast du doch eben schon gefragt. Was soll denn das? Ist das eine Wiederholung? Habe ich die Werbepause verpasst? Egal, noch einmal mit Gefühl: BEREITER ALS BEIM URKNALL! TSCHAKA!"
Das hat er mal im Fernsehen gehört und soll angeblich mehr Wunder bewirken als ein Amen in der Kirche. Auch wenn es für die Karriere des betreffenden Typen nur kurzfristig Wunder wirkte, aber egal, kurzfristig reicht ja für heute Abend. Die Mongo-Challenge zu gewinnen ist jetzt ja nicht unbedingt ein Langzeit- bzw. 12-Schritte-Plan.
Toxic Lugosi: „Wir haben dann keinerlei Gegner mehr, die uns im Weg stehen werden! Keine Idioten die uns den Plan kurzerhand kaputt machen können. Es gibt dann nur uns und die Titel. Und dann werden wir die Tag-Team-Division erst mal dominieren, denn wenn die Outlawz erst einmal aus dem Weg sind, wer soll uns dann noch gefährlich werden? - Niemand.“ Max Mustermann: "Genau. Dann können wir ja wirklich nur noch gegen uns selbst antreten! Selbst im Lokal müssen wir uns dann bei der Siegesfeier gegenseitig die Getränke reichen!"
Toxic Lugosi schaut Mustermann nun direkt in die Augen.
Toxic Mustermann: „Keine Scheiße heute Abend, keine dummen und vor allem keine überflüssigen Aktionen! Wir müssen das Ding von Anfang an dominieren und am Ende gewinnen.“ Max Mustermann: "Also alles wie immer. Geht's raus und g'winnet sagte einst ein großer Feldherr und Stratege. Sein Name war Beckenbauer, glaube ich. Bin ich voll dafür."
Überrascht schaut Lugosi zu Mustermann. Steht aber ohne was zu sagen auf.
Toxic Lugosi: „Na gut. So lange du später hundert Prozent bei der Sache bist, kannst du vorher machen was du willst. - Ich werde mich noch ein wenig vorbereiten und vielleicht noch einen kleinen Snack zu mir nehmen. Wir sehen uns später Mustermann.“
Mit diesen Worten öffnet er die Tür und macht sich auf den Weg in seine Kabine.
Aus dem siffigen Abfluss unterhalb der Datenautobahn kommen sie immer zum ungünstigsten Zeitpunkt, wie auch Mac Müll in seinem Büro feststellen muss, als er auf seinem 42-Zoll-Flachbildschirm nur kurz das Feuilleton überfliegen möchte. Kaum aber ruft er russenschlampen.de auf, fliegt ihm mit einem lauten Knall die Platine um die Ohren! Rick Astleys "Never Gonna Give You Up" ballert volle Radelle aus den Boxen und DIE PÖBEL-VIREN machen eine Zwei-Mann-Polonaise direkt aus dem Bildschirm in den Raum.
Mac Müll: "AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRRRRRRRRGGGGGGGHHHHHHHHH!"
Sie haben eine kleine Choreographie vorbereitet und tanzen mit vollem Einsatz synchron vor dem GFCW-Interviewer, bis die Musik ausklingt.
Spyware Install Exe: "Ich habe eine Wassermelone getragen!" Password Steal Exe: "Hier könnte ihre Werbung stehen!" Mac Müll: "Sagt mal, warum müsst ihr eigentlich immer alles manipilieren?" Password Steal Exe: "3.14159265358979323846264338327950288419716939937510582097494459230781640628620899862803482534211706798214 8086513282306647093844609550582231725359408128481117450284102701938521105559644622948954930381964428810975 6659334461284756482337867831652712019091456485669234603486104543266482133936072602491412737245870066063155 88174881520920962829254091715364367892590360011330530548820466521384146951941511609433057270365759591..." Mac Müll: "...also, ein hinreichendes Kriterium ist das nicht..." Spyware Install Exe: "...95309218611738193261179310511854807446237996274956735188575272489122793818301194912983367336244065664308 6021394946395224737190702179860943702770539217176293176752384674818467669405132000568127145263560827785771 3427577896091736371787214684409012249534301465495853710507922796892589235420199561121290219608640344181598 1362977477130996051870721134999999837297804995105973173281609631859502445945534690830264252230825334468503 5261931188171010003137838752886587533208381420617177669147303598253490428755468731159562863882353787593751 957781857780532171226806613001927876611195909216420198!" Mac Müll: "Sag: Waaas?"
Password Steal Exe macht Pi. Spyware Install Exe macht auch Pi. Zusammen machen die Pöbel-Viren also Pipi. Um weiter Pipi zu machen, muss man vorher etwas trinken. Um etwas zu trinken, muss man Durst haben. Computerviren können aber keinen Durst haben, weil sie sonst Getränke kaufen gehen müssten und in fast jedem Supermarkt der dicke Kaspersky an der Kasse sitzt. Nach langem Nachdenken kommen sie deswegen auf die Lösung, dass die Unfähigkeit Durst zu haben, nicht die Möglichkeit ausschließt, selbst zum Durst zu werden.
Kurzerhand programmieren sich beide den Körper von Fred Durst und bauen sich bedrohlich vor Mac Müll auf. Der GFCW-Interviewer staunt nicht schlecht, als plötzlich zwei Freds mit roter Kappe vor ihm stehen und weitere Nachkommastellen berechnen.
Mac Müll: "Nicht schlecht, das muss ich zugeben... jetzt geht aber doch bitte mal auf die Frage ein..." Spyware Install Exe: "ORDNUNG, PARTNER!!! Halten auf Roll, Baby! Sie wissen..." Mac Müll: "Sag: Waaas?" Spyware Install Exe: "...was Zeit es ist... Schokolade, Starfish auf Roll Baby zu behalten... bewegen! Jetzt! Bewegen Sie die Hände hoch oder die Hände nach unten - wieder nach oben, wieder sagen mir, was ya gonna do jetzt atmen!?!?!?" Mac Müll: "Sag: Waaas?" Password Steal Exe: "Wenn es dir egal ist, dann ist es uns egal: 1, 2, 3 mal zwei bis sechs jonesin für Ihr fix dieses Pöbel-Viren Mischung! So wo zum Teufel, Sie Punk, schließen Sie das Bumsen und: Back the fuck up, während wir ficken diese Spur!" Mac Müll: "Sag: Waaas?" Spyware Install Exe: "Wissen Sie, in dem Sie herzlich eingeladen, den Dschungel Punk sind - rund einen Blick, es ist Pöbel-Viren FICKT Ihre Stadt, die wir heruntergeladen die Schockwelle für alle Damen in der Höhle, um Ihre Nut an erhalten und vielleicht bin ich derjenige, der über den cukoos Nest flog, gut erraten! Wer ist die nächste Generation X, weiß Generation seltsame Sonne nicht einmal glänzen durch unsere Fensterscheibe, so zögern Sie nicht und sprechen Scheiße - talk shit über mich - gehen Sie vor und reden Scheiße über meine Generation, weil wir es nicht tun, nicht ein fuck, und wir werden nicht immer ein fuck, bis Sie, Sie geben ein fuck über mich und meine Generation!!!!!!!!!!!!"
Mit diesen Worten pfeffert Spyware Install Exe das Mikrofon weg und zieht mit seinem Cousin davon, um die Challenge zu gewinnen...
Langsam kommen Big Backstein und Mac Müll wieder zu sich... Herb McGreenwood scheint es schwerer erwischt zu haben, der Gummibaum liegt immer noch reglos auf dem Parkplatz des Silicongo Valley Headquarters... es ist dunkel geworden, der Parkplatz wird von der nun aktivierten, leuchtenden Aufschrift über dem Eingang erhellt. Backfetti-Power liegen direkt vor der "Pöbel-Viren Investment Group".
Big
Backstein: "Was... ist passiert?"
Mac Müll: "Wie kommen wir jetzt nach Polen?" Big Backstein: "NACH POLEN???" Mac Müll: "Mir wird jetzt alles klar. Es gibt nur eine wichtige Challenge: DIE MONGO-CHALLENGE. Wir müssen irgendwie nach Polen, sonst gewinnen die Pöbel-Viren..."
Plötzlich hält ein beiger Mercedes mit Taxi-Schild auf dem Dach, das Seitenfenster öffnet sich und ein schnauzbärtiger Mittfünfziger quatscht Mac Müll von der Seite an.
Taxi-Fahrer: "Jungs, mein Navi spinnt, wo geht's denn hier nach Krakau?" Mac Müll: "Das ist ja ein lustiger Zufall, da müssen wir auch hin. Ich hab' ne Navi-App aufm Handy..." Taxi-Fahrer: "Alles klar, steigt ein. Ich bin übrigens der Manni aus Cottbus. Ich will nur kurz zum Friseur nach Krakau, der ist da billiger. Und Kippen nehm' ich aufm Rückweg auch mit."
Backi hievt Herb ins Gefährt, und quetscht sich dann selbst mit seinem Backsteinkostüm auf die Rückbank, während Mac vorne Platz nimmt und die Route berechnen lässt.
Mac Müll: "Wir fahren über Kamerun, dann durch Nigeria..." Manfred: "Nigeria... da hab ich auch dick investiert." Mac Müll: "Investiert?" Manni: "Ja, seht ihr das Gebäude da vorne?"
Mac und Backi blicken auf das Hauptquartier der Pöbel-Viren Investment Group...
Taxi-Manni: "Da sitzen die Anlageberater meines Vertrauens und für eine sichere Altersvorsorge fahre ich auch persönlich in den Kongo - ich hau doch nicht all mein Erspartes bei irgendeinem dubiosen Internet-Anbieter auf den Kopf, das mach' ich vor Ort. Zum Glück bietet die Pöbel-Viren Investment Group beide Optionen. Pöbel-Viren Investment Group. Da fühl ich mich sicher." Mac Müll: "..." Big Backstein: "..." Herb McGreenwood: "..." Money-Manni: "Okay, okay... wenn euch die 2% aufs Girokonto bei der Sparkasse reichen, ist das eure Sache. Ich mache lieber zweistellige Renditen. Dafür stehen die Pöbel-Viren mit ihrem Nam..." Big Backstein (rüttelt von hinten am Fahrersitz): "ALTER, HALT DEINE FRESSE UND BRING DIE SCHEISS-KARRE NACH POLEN ODER DU LANDEST IM KOFFERRAUM!"
Betretenes Schweigen.
Mac Müll: "Ganz ruhig, Backi..." Big Backstein: "NEE, NIX RUHIG! ICH KRIEG' HIER SO 'NE KRAWATTE!"
Big Backstein: "ABER SO EINE!"
Der beige Mercedes rast durch ganz Afrika und ein Wettrennen gegen die Zeit beginnt. Werden Backfetti-Power es doch noch pünktlich zur dann auch wirklich entscheidenden Challenge schaffen?
Pete: “Meine Damen und Herren, es ist soweit.” Sven: “Das mit Abstand dümmste Match im gesamten Wrestling steht uns bevor – vielleicht gespickt mit ein wenig tatsächlichem Wrestling! Wir präsentieren die...” Pete: “...Gro Gock Mongo Challenge!”
|