Demon
Knights (Rider & Rick Murk) vs. Age of Rising Dragons
(Tokugawa & Shinya "The X Fighter" Kensuke) (/w
Sake)
Referee: Jo Dardano
Das
Match wird angeläutet und nach einer kurzen Absprache
zwischen den Teams stehen sich Shinya Kensuke und Rider
Mcknight im Ring gegenüber, während sich Sake eine
gut überschaubare Position am Ring sichert. Rider möchte
das Match mit einem klassischen Kräftemessen starten und
Shinya geht zum Schein drauf ein, nur um Rider im nächsten
Moment einen Kick in den Bauch zu geben. Sofort startet der
X-Fighter eine ganze Serie von Martial Arts Einlagen gegen
den Oberkörper und die Beine des Riders, ihn in die Knie
zwingt und langsam zu seinem Partner Ricky Murk zurückdrängt.
Geistesgegenwärtig klatscht Murk Rider auf die Schulter
und wechselt sich ein.
Dann
kracht es ordentlich im Ring! Kaum das Ricky Murk den Ring
betreten hat, attackiert Shinya ihn mit einem Spinaround
Kick, der wirkungslos an den Riesen abprallt. Noch bevor
Shinya mit dem Staunen fertig ist, befindet er sich schon im
Chokeslam des Monsters. Sake feuert Shinya am Ring an, doch
es hilft nichts. Der Dämon hebt Shinya wieder auf die
Beine und verpasst ihm eine Powerbomb!
Das
ermöglicht Murk sein Fuß auf Shinya zu stellen,
die Faust in die Luft zu heben, so dass der Ringrichter den
Pinfall zählen kann. 1 ... 2 ... SAVE! Sake springt
sehr schnell auf den Apron, lenkt Demon ab, was es Tokugawa
ermöglicht, den Riesen mit einer Larita zu attackieren,
so dass Murk den Kontakt verliert. Dann brawlt Tokugawa im
wahrsten Sinne des Wortes den Riesen in die Ecke. Dort
angekommen wird er mit einer Serie von Kicks bearbeitet, die
ihn schließlich in die Ringmitte fallen lassen.
Tokugawa springt auf den obersten Turnbuckle, Shinya rollt
sich außerhalb des Ringes und hängt sich kraftlos
in die Seile, während Sake ein Gespräch mit dem
Ringrichter beginnt. Rider begibt sich hinzu, um Sake vom
Ringrichter wegzuziehen.
Es
folgt der Moonsault gegen Ricky Murk und weil Tokugawa
schonmal auf ihn liegt, hakt er das Bein auch gleich zum
Pinfall ein. Sake muss den Ringrichter regelrecht anbrüllen,
dass er mal in den Ring guckt und das tut er auch. Er zählt
den Pinfall 1 ... 2 ... 3!
Dann
will er das Matchabläuten lassen, wird aber davon
abgehalten, da nun Rider und Sake gleichzeitig im Ring stehen
und auf ihn einreden. Während Rider darauf besteht, dass
es KEIN Tag bei den Dragons gab, will Sake den Ringrichter
vom Gegenteil überzeugen und setzt dabei ihre Reize ein,
indem sie zufällig den Ausschnitt kaputt macht, einen
tiefen Einblick gewährt und dem Ringrichter den Busen
gegen den Körper drückt. Das bringt Rider nun
absolut in Rage und er schubst den Ringrichter!
Der
geht zu Boden, steht aber sofort wieder auf und geht zum
Ringsprecher.
Sprecher:
„Meine Damen und Herren, die Sieger des Matches durch
DQ ...“
Sake
mischt sich erneut ein und es gibt abermals ein wildes
Gerede, wobei Sake 3 mal in die Handfläche knallt und
dem Ringrichter klarmachen will, dass ihr Team schon gewonnen
hat und eine DQ schädlich sei. Der Ringrichter ändert
die Meinung in letzter Sekunde.
Sieger
des Matches durch Pinfall: The Age of Rising Dragons!
Ein cremiger Teig wird vom
Rührgerät bearbeitet. Fast schon hypnotisierend bleiben
die Furchen des Rührers in der Masse eingekerbt, bis eine
Runde vollendet ist und der Teig an gleicher Stelle wieder
durchfahren wird.
Von oben rieseln plötzlich
kleine Stückchen Schokolade in den Teig. Sofort werden sie
vom Teig aufgefangen und durch das Rühren in der Masse
vergraben.
Aus dem Off ertönt die Stimme
einer Frau. Lieblich, fast schon verführerisch haucht sie in
das Mikrofon.
Schokoladig...
Die Schokosplitter hören auf
zu fallen. Stattdessen läuft von der anderen Seite nun weiße
Sahne, gemischt mit Karamell, in die Schüssel.
Cremig...
Und wieder beginnt das Rieseln.
Diesmal jedoch keine Schokolade. Feine Bröckchen an
Haselnüssen regnen in den Teig.
Nussig...
Fließend geht das Bild über.
Weg von der Rührschüssel und hin zu einem fertigen
Kuchen, serviert auf einem edlen schwarzen Teller mit goldener
Verzierung. Mit Schokolade überzogen ruht er dort und wirft
einen matten Glanz in den leeren Raum. Langsam wird alles gedreht
und von allen Seiten präsentiert. Dazu wieder die Stimme...
Das
Ergebnis...
Wieder verschwimmt das Bild und
statt dem Kuchen dreht sich auf dem Tisch nun ein weißer
Karton. Dann stoppt er. Abrupt schaltet die Kamera um, zeigt das
Logo der Box. Dazu eine gänzlich andere Stimme. In einem
ganz anderen Tonfall...
Alex: Pi-Pie.
Rund in der Form, rund im Geschmack. Der Genuss...ist nur eine
logische Konsequenz.
Und wie man es aus sämtlichen
Pharmazie-Werbungen kennt, so gibt auch hier eine weitere
unbekannte Stimme noch eine abschließende Erklärung.
Stimme:
Pi-Pie passt auch bestens begleitet von Schwanenburgunder.
Die
Halle wird abgedunkelt, das Scheinwerferlicht auf den Eingang
geworfen. Auf der Videoleinwand wird Sake‘s Video
abgespielt und für eine Weile können die Fans eine
Welle von lila Suchlichtern genießen.
BRING
MEN THE HORIZON : OH NO!
Sake
erscheint nach einigen Sekunden mit einem Mikrofon in der Hand,
mehr hüpfend als schlendert, sich zur Bühne bewegen
sieht. Mit einem überheblichen Lächeln sieht sie über
die Reihe der Zuschauer, zupft den Top zurecht, der so eng sitzt,
dass man Einblicke erhält, wie der Oberkörper gebaut
ist. Das Zurechtrücken des Oberteils wird zu einem Blickfang
für Männer, die Bewegung des Mikrofons zum Mund deutet
eine Leidenschaft an, die sich in dem Moment jeder Mann wünscht.
Sake:
„Mein Name ist Sake, aber das bedeutet nicht ...“
Sie
geht mit stolzer Haltung zu einem Zuschauer, der ein zensiertes
Sake T-Shirt trägt.
Sake:
„ ... dass man sich an meinen Titten berauschen kann, wie
nach einem Abend im Bierzelt. Sowas machen nur alte Männer,
Leute die es nicht besser verdienen und ...“
Sake
erblickt einen Fan mit einem ‚We don’t like Sake‘
Shirt. Zielsicher steuert Sake diesen Fan ab.
Sake:
„ Oh, what’s that? A cup of haters?“
Sie
streicht dem Fan mit der Fingerspitze über die Brust, bis
sie die zensierten Titten auf das Sake Shirt erreicht.
Sake:
„A cup of haters? Really? Well ... “
Dann
läuft Sake weiter zum nächsten Fan, der ebenfalls ein
T-Shirt trägt. Sie liest den Slogan des T-Shirts, auf dem
sich Sake fast kleidungslos befindet, ein Terminator und John
Connor zu sehen sind.
Sake:
„Tell John Connor ... the answer ... IS NO. Yeah. Aber ...
um mich nicht ständig wiederholen zu müssen, lasst uns
über etwas wichtigen reden, ihr Nerds!“
Hüftschwingend
richtet sich Sake nun zu den Fans auf der anderen Seite der Rampe
aus, wo heute Abend unglaublich viele Frauen und Girls neben
Kindern sitzen und sie zujubbeln.
Sake:
„Ist der GFCW Galaxy eigentlich mal aufgefallen, wie viele
Frauen sich neben den Männern diese Show ansehen? Ja? Dann
frage ich euch ... liebe GFCW Galaxie, was ist aus den
Frauenrechten geworden. Der Female Evolution?“
Chants:
What??
Sake:
„Die Female Evolution!“
Chants:
What??
Sake:
„Ihr wisst schon die Weiterentwicklung der Frauen zu ...
Tittenmonstern ... die Entwicklung weiblicher Pussys zu ...
Restless Riots ... und der ganze Wahnsinn?“
Chants:
What??
Dann
läuft Sake selbstbewusst an eine Reihe weiblicher Fans
vorbei und klopft ihnen auf die Schulter, obgleich sie in der
Rolle des Heels ganz andere Dinge tun sollte.
Sake:
„Ist euch verdammten Idioten noch nicht aufgefallen, dass
diese Liga nicht an der Female Wrestling Evolution teilnimmt, hä?
Ich meine ... seht euch doch mal um ... Athena ... Genesis
Wrestling ... Rising Star Wrestling ... überall stehen die
Zeichen auf Weiblichkeit! Überall auf der Welt stellt man
Frauen im Sinne der Gleichberechtigung in den Ring und was macht
ihr, die German Galaxie?“
Sake
hält provozierend das Mikrofon in die Reihe der Fans, um von
der Weiblichkeit eine Antwort zu erhalten.
Sake:
„Genau, du sagst es, ihr seht nur zu! Percy Adams hat den
schlauen Plan gefasst, die Liga neu auszurichten, sie zu
revolutionieren. Und wisst ihr, was der Liga verdammt gutstehen
würde? Eine GFCW Championship!“
Chants:
What??
Sake:
„Ich sagte dieser Liga würde eine GFCW Championship
verdammt gutstehen! Ein German Female Cruiserweight Wrestling
Titel um den sich die weibliche Elite im engen Wettstreit mit
männlichen Kollegen der Cruiserweight Division um den großen
Erfolg streiten! Ein Titel, bei dem es um geballte In Ring Action
von Männern und Frauen geht, die körperlich und
wrestlerisch auf Augenhöhe spielen. aber solche Gedanken
sind natürlich in einer Liga wie dieser hier reine Fantasie,
denn ...“
Chants:
What??
Sake:
„Ihr habt ja gar keine FEMALE EVOLUTION!!!! Ihr deutschen
Nerds wollt einfach nicht teilhaben an der Zukunft, die sich auf
der ganzen Welt ausbreitet, nein, ihr zieht euch lieber in die
Birzelte zurück und ignoriert die Zukunft einfach, ihr
NERDS!“
Chants:
What??
Während
die männlichen Kollegen damit beginnen, Sake gnadenlos
auszubuhen, fangen die weiblichen Fans an Sake zuzujubbeln und
als ein kleines idol zu sehen.
Sake:
„Ich sag euch mal was ... als moderne Japanerin, die für
den Fortschritt kämpft, nehme ich jede Herausforderung an.
Jede, die von einer Frau oder einem Cruiserweight ausgesprochen
wird, der meinem Athletischen Standard entspricht, und gemeinsam
werden wir diesen GFCW Nerd Ring rocken, wie es die Welt noch
nicht gesehen hat! Die Zukunft erreicht die GFCW, und Sake ist
die Zukunft der GFCW Females. Kann irgendein Superstar dieser
Liga mich aufhalten?“
Chants:
What??
Die
selbstbewusste Wrestlerin schreitet ein letztes Mal über die
Rampe, die Hände in der Hüfte gestemmt, das Mikrofon in
der Luft schwingend.
Sake:
„Tell John Connor ... the answer is NOOOOO!“
Abschließend
wird Sakes Theme eingespielt und Sake genießt ein wenig die
kleine Welle der Beachtung, die ihr entgegenschlägt.
Ein
Mann sitzt in seinem Büro, die Klimaanlage funktioniert
nicht.
Ein
Heuballen fliegt durch den stickigen, spärlich beleuchteten
Raum
Schnell
schnappt er sich ein Erfrischungsgetränk, doch das scheint
ihm nicht zu schmecken.
Der
sichtlich verärgerte Mann wirft die Flasche in den Mülleimer
und schaut sich um.
Er
sieht eine Coca Cola Zero Dose.
Mit
einem Zisch wird diese geöffnet.
„WOW,
DAS IST EINE TOLLE COLA! DOCH IRGENDETWAS IST DARAN ANDERS!“
Der
Bürohengst schaut sich die Dose genauer an.
„WHOA!
WAS STEHT DENN DA!?“
Er
hält die Dose in die Kamera und liest laut vor.
ZEREO
COLA? WAS IST DAS!?!?
Plötzlich
befindet sich Zereo Killer im Bild.
Mit
seinem zahnpastaweißen Lächeln präsentiert er das
neue Getränk.
DAS
IST ZEREO COLA!!!
0%
ZUCKER,
ZEREO
GESCHMACK!!!
Im
Anschluss steht der Bürohengst neben Zereo Killer, der ihn
in den Arm genommen hat. Beide erheben den Zeigefinger und der
Bürohengst sagt.
ZEREO
COLA?
WOW!
DAS
NENNE ICH GESCHMACK!
Die
Boxen in der Arena dröhnen jetzt wieder los, und wir hören
die wohlbekannten Klänge von AC/DC. Dass heißt
natürlich, The New Breed! Dass heißt Percy Addams,
dass heißt Steve Steel! Und dass heißt vielleicht
sogar Ricky Murk und Night Raider! Und tatsächlich, da
erscheint das Quartett auch schon auf der Stage, angeführt
von Steve Steel und Percy Addams, die Demon Knights trotten ein
bisschen lustlos hinterdrein.
Percy
Addams: „Hallooo Innsbruck! Einen wunderschönen guten
Abend! Und ein herzliches Willkommen zu meiner Show!“
Pete:
„Seit wann ist das hier bitteschön Percy‘s
Show?!“
Sven:
„Na ja, er ist halt der Commissioner, deshalb.“
Pete:
„Schon, aber deshalb ist es doch noch lange nicht seine
Show. Na ja, egal…“
Steve
Steel: „WOW, WAS FÜR EIN EMPFANG HIER!“
Der
blonde Hüne lässt es sich natürlich nicht nehmen,
gleich mal wieder rumzuposen, dass das Öl nur so in die
vorderen Zuschauerreihen spritzt. Die New Breed Member
marschieren schnurstracks zum Ring, klatschen hier und dort mit
ein paar New Breed-Anhängern ab (ja, auch die gibt es
mittlerweile).
Percy
Addams: „Ich hatte ja vor 14 Tagen angekündigt, dass
ich heute mit Antoine über sein Match aus der letzten Show
sprechen würde. Und das mache ich natürlich auch!“
Steve
Steel: „Die New Breed steht zu ihrem Wort, jawoll!“
Percy
Addams: „Ruhig jetzt, Steve! Also, dann holen wir Mr.
Brainpain doch erstmal raus in den Ring! Los, Musik abfahren,
bitte! Hihihi…“
THE
MAN WHO WAS TOMORROW!
Der
Champ lässt sich natürlich nicht zwei mal bitten und
die Musik ertönt sofort. Der Stageboden wird in seichtem,
weißen Nebel eingehüllt, die Beleuchtung gedimmt und
dann steht er schon dam in voller Pracht: Der GFCW Heavyweight
Champion. Im Moment schaut er so aus, als würde ihm wieder
besonders viel auf die Nerven gehen... aber um ehrlich zu sein,
wann tut es das nicht?
Mit
dem Titel auf seiner Schulter schlendert er die Stage entlang,
als würde er hier an einem Sonntagnachmittag auf einer
Strandpromenade befinden. Er lässt sich Zeit. Viel Zeit.
Natürlich ist dies hauptsächlich dazu gedacht, die
Herren im Ring etwas zu provozieren, aber gerade Steel sieht
nicht sonderlich provoziert aus. Er flext.
Dann
aber am Ring angekommen, betritt er ihn über die Ringtreppe.
Er mustert Addams und CoKG, ehe er es dann selbst ist, der hier
das Wort ergreift.
Antoine:
"Addams und seine Casting-Couch vereint im Ring. Was ein
Bild, meine Lieben!"
Während
Antoine ein leichtes Klatschen andeutet, schauen die Demon
Knights ein bisschen grimmig, aber es bleibt hier noch human.
Antoine:
"Die drei von der Tankstelle hättest du aber auch dort
belassen können, Addams."
Er
stellt sich unmittelbar vor den Comissioner. Ricky drückt
Antoine wenig später aber wieder zurück.
Antoine:
"Du weißt ganz genau, dass das hier zwischen dir und
mir geklärt werden muss. Und bevor du anfängst zu
mosern, dass du nicht für die Taten deiner wandelnden
Öl-Quelle verantwortlich bist, erspare mir dies, in
Ordnung?"
Percy
scheint hier antworten zu wollen, allerdings wird er von Antoine
unterbrochen, bevor er überhaupt starten kann.
Antoine:
"Bei deinem potentiellen nächsten Kriegsziel der
Vereinigten Staaten, wurde im oberen Stübchen nämlich
entweder bislang rein gar nicht gelüftet... oder viel zu
viel. Er tut das, was man ihm sagt und zwar exakt dies. So und
nicht anders, mein Lieber!"
Dann
drückt er Addams den Zeigefinger auf die Brust, diesmal wird
es von Steel unterbunden. Man weiß nicht, wie viel er von
dieser Beleidigung überhaupt verstanden hat, aber die Geste
am Ende hat er zumindest verstanden.
Antoine:
"Also... Percy. Du gibst dem ewigen Zweiten Jason Crutch die
Chance, in den Main Event von Doom's Night einzuziehen und nicht
nur das, nein! Du sorgst gar dafür, dass er diese Chance
nutzt. Sage mir... WARUM?"
Addams
ruckelt sich die Lederjacke zurecht.
Percy
Addams: „Also du bist wirklich kein Mann, der lange
rumfackelt, was?! Kommst sofort zur Sache… Na ja, egal. …
Du hast einfach nicht aufgepasst, hast dich ablenken lassen,
deshalb hast du verloren! Crutch war einfach gedankenschneller
als du, Antoine. Und um ehrlich zu sein, damit hatte ich auch
gerechnet. Crutch gehört einfach mal wieder in den Main
Event. Er ist ein Mainstar in dieser Promotion, seit so vielen
Jahren schon! Du bist hingegen immer noch ein Neuling für
die allermeisten hier. Du hast zwar schnell den Titel geholt,
dafür gebührt dir Respekt. Aber die Fans lieben dich
nicht so, wie sie Jason lieben, das hören wir doch jede
Woche wieder aufs Neue. Und jetzt stell dir erst mal vor, Steve
hier wäre Champion! Dann würde die GFCW-Galaxy schier
ausrasten! Steel vs. Crutch, dass sollte der Main Event bei
Doom‘s Night sein, jawohl! Aber du bist ja auch noch da, na
gut so ist das halt.“
Steve
Steel: „DAS WÄRE MAL EIN MATCH, HOHO!!!“
Antoine:
"Jason ist und wird auf ewig so weit von einem 'Star-Status'
entfernt sein, wie deine Demon Knights vom Tag-Team Title und
Steel vom Sieg im Buchstabierwettbewerb. Ich hingegen, ich bin
tatsächlich das, was ich behaupte zu sein."
Ein
kleiner Blick zu seinem Titel auf seiner Schulter.
Antoine:
"Ich bin Wrestler, um Gold, wie dieses zu tragen. Du sagst,
ich sei ein Neuling? Vor mittlerweile ACHT Jahren habe ich HIER
IN DIESER LIGA bereits Gold getragen. Intercontinental Champion,
World Heavyweight Champion, Awards für den besten Wrestler,
das beste Gimmick, Headliner von Title Nights. Was, du Wicht, was
habe ich in meiner Karriere nicht erreicht, hm? Ich bin ein
Gewinner, wie er im Buche steht."
Der
Behüter von Kultur blickt in das Rund der Halle und lässt
die angesprochene Reaktion von Addams auf sich wirken.
Antoine:
"Diese Fans... sie sind mir egal. Ich ziehe meine Linie
durch und gehe meinen Pfad. Ob sie dabei jubeln, was sie bereits
taten, oder buhen, was sie ebenfalls bereits taten... es spielt
keine Rolle, verstehst du? Ich bin, wie ich bin und die
Hauptsache ist... ich bin den Fans nicht egal. Ich bin der Tiger
Woods, Michael Schumacher, Zinedine Zidane, Michael Phelps, Garri
Kasparow, Johan Wolfang von Goethe, Frederic Chopin und Pablo
Picasso der GFCW. Ich bin der Beste in dem, was ich tue! Und du,
mein Lieber, hast mir meine Frage noch immer nicht beantwortet.
Verkaufe mich nicht für dumm, das klappt vielleicht bei
deiner Tretroller-Bande, aber nicht beim Hirn dieser Liga. Jason
Crutch verdient diesen Spot nicht und ich VERLANGE, dass dieser
Fehler ausgebügelt wird."
Sven:
„Wer hätte DAMIT denn gerechnet *schnauf*. Jason
Crutch kommt auch noch hinzu.“
Tatsächlich
schnellt der Oberpollinger auf die Entrance Stage und lässt
die Chants der Fans runtergehen wie Öl. Ja, das behagt ihm
sehr. Auf dem Weg zum Ring ein Fingerzeig hier, ein Abklatschen
da. Jason Crutch ist ready, on fire, heiß wie Frittenfett,
heißer als die Sonne. Crutch entert das Geviert und gesellt
sich zu der fröhlich bunten Runde.
Jason
Crutch: „Wenn du schon vom Bügeln sprichst, Antoine,
könnte ich dir gleich hier und jetzt eine reinbügeln,
wie findest du das?“
Wie
Antoine es findet, kann man erahnen. Wie die Crutch-o-Maniacs es
finden würden, ist klar, denn sie jubeln nochmal laut drauf
los.
Jason
Crutch: „Aber weißt du, hier und jetzt ist nicht der
Platz dafür, selbst wenn jeder es tierisch abfeiern würde,
wenn ich dich mal so richtig durch den Wolf drehen würde.
Etwas, das Leute wie Johnboy Dog oder Jasper Randall nicht
schaffen konnten. Und etwas, das dieser Kasper dort drüben...“
Er
deutet auf Steve Steel, der sich gleich mal in Pose wirft.
Jason
Crutch: „...auch nicht schaffen kann. Dein Gelaber geht der
GFCW-Galaxy und mir
uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu...“
Hört
das nochmal auf?
Jason
Crutch: „...uuuuunfassbar gegen den Strich! Der einzige,
der derzeit in der GFCW in der Lage ist, dir dieses Gold streitig
zu machen, steht hier direkt vor dir. Der ewige Zweite, Antoine.
Und was für eine Schande wäre es, wenn du ausgerechnet
vom ‚ewigen Zweiten‘ entthront werden würdest?
Dir ist es scheißegal, ob du bejubelt oder ausgebuht wirst.
Daran sieht man, dass die Leute überhaupt nicht wissen, was
sie von dir halten sollen. Was sagt das wohl über deine
Ausstrahlung aus, huh? Ich sage dir, was das über dich
aussagt.“
Alle
sind tierisch gespannt. In der ersten Reihe kaut einer Nägel
und spuckt sie so weit, dass es den Kameramann erwischt.
Jason
Crutch: „Du bist einfach nur...Durchschnitt.“
Ein
Raunen!
Jason
Crutch: „Du bist ein durchschnittlicher Redner. Du bist ein
durchschnittlicher Wrestler. Und du bist ein durchschnittlicher
Champion! Das ist alles. Du wirst niemals mehr sein, Antoine.
Dein einziges Glück war, dass du zum richtigen Zeitpunkt am
richtigen Ort aufgetaucht bist. Das ist alles. Und bei Dooms
Night werde ich derjenige sein, der dich und dein Talent
entblößt. Und mit Jason Crutch wird die GFCW endlich
wieder einen Champion haben, der es würdig ist, diesen
Gürtel zu tragen. Denn ich stehe zurecht dort, wo ich stehe,
im Main Event von Dooms Night, unabhängig von dieser Qualle
dort drüben.“
Und
jetzt deutet er auf Percy Addams. Doch Antoine will sich dies
nicht auf sich beruhen lassen.
Antoine:
"Mein Talent entblößen? Du weißt, mit wem
du sprichst, mein Lieber? Etwa mit demjenigen welchen, der
Johnboy Dog, Alex Ricks und Daniel in nur einer Nacht besiegte?
Oder etwa mit demjenigen welchen, der die In-Ring Karriere des
Johnboy Dog den entscheidenen Knacks verpasst hat? Vielleicht
auch mit demjenigen welchen, der Jasper Randall ein für alle
mal aus dieser Liga verbannte und nun nur noch in Bingo-Hallen
unterwegs ist? Jeder einzelne dieser Punkte würde
ausreichen, um in die Annalen der GFCW einzugehen! Und ich tat
dies alles in weniger als einem Jahr!"
Unruhig
tigert er auf einem Quadratmeter hin und her, mehr Platz ist
derzeit nicht im Ring.
Antoine:
"Diese Fans hier..."
Mit
dem Finger dreht er einen Kreis in der Luft.
Antoine:
"Sie sind dein Antrieb, ja? Doch, Jason, diese Fans werden
ebenso dein Untergang sein. All' diese Last auf deinen Schultern,
Jason. Männer wie ich werden unter Druck zu Diamanten, aber
Männer wie du... werden einfach nur zerbrechen. Und verstehe
mich nicht falsch, ich habe absolut kein Problem meinen Titel
gegen dich zu verteidigen, denn das ist so etwas wie ein
Freilos."
Er
wendet sich von Jason ab und dreht sich zu Steve.
Antoine:
"Ich habe ein Problem damit, dass diese wandelnde Apotheke
DICH besiegt, ohne, dass ich Einfluss darauf habe."
Ein
Licht geht dem Behüter auf, die Augen sind weit aufgerissen.
Er wendet sich Percy zu.
Antoine:
"Jetzt dämmert es mir..."
Percy
Addams: „Ähm, also … hihihi, was dämmert
dir denn, Antoine? Glaubst du etwa, das alles wäre ein
perfider Plan von mir? Dass ich Jason Crutch nur in das Match
geholt habe, weil er ‘ne Wurst ist. Weil jeder
dahergelaufene Eumel ihn besiegen könnte, einen Mann, der
vor Title Nights 37 Jahre bei PPVs ohne Sieg geblieben ist? Dass
ich der Meinung bin, du wärst ein zu schwerer Gegner für
Steel und ich deshalb darauf hoffe, dass er stattdessen ganz
einfach Crutch besiegt und damit Champion wird? So ein Quatsch!“
Steve
Steel: „GENAU, SO EIN UNSINN! … ähm, hm …
(Moment mal!)“
Addams
grinst diebisch in Richtung Schwanenburg, und auch Crutch wird
mit einem verächtlichen Blick gestraft.
Percy
Addams: „Schön, schön, wie ihr zwei euch hier so
bearbeitet. Spart euch das für den Ring auf, hihi. Denn dann
werdet ihr diesem Mann hier gegenüberstehen, und das wird
euer beider Untergang sein!“
Crutch
drängt sich etwas nach vorne und führt das Mic
entschlossen zum Mund.
Jason
Crutch: „Du bist umgeben von Trotteln, Percy, so dass du
gar nicht mehr erkennst, wann du es mit jemandem zu tun hast, der
den IQ deines von dir so gelobten Steve überschreitet.
Denkst du echt, die GFCW-Galaxy hätte nicht verstanden, dass
du mich vor zwei Wochen bevorzugt hast, damit es dein Handlanger
in einem Triple Threat vermeintlich einfacher hat, weil er den
Champion nicht einmal pinnen muss?“
Natürlich
hat das jeder kapiert.
Jason
Crutch: „In Wahrheit aber hast du einen Fehler gemacht.
Denn jetzt bezieht Steve Steel nicht nur von diesem Herrn da
Dresche...“
Er
deutet auf den GFCW-Heavyweight-Champion.
Jason
Crutch: „...sofern er dazu überhaupt in der Lage ist,
sondern auch von mir. Ich werde die Luft aus deinem heißen
Luftballon rauslassen. Nichts kann mich daran hindern, mir bei
Dooms Night endlich das zu holen, was mir schon längst mal
wieder hätte gehören sollen. Die
GFCW-Heavyweight-Championship! Vertraut mir, oh ja, vertraut mir
besser: Denn ich BIN besser als ihr!“
Dann
drängt sich auch noch Antoine auf. Mitten im Ring stehen nun
im Dreieck alle drei Kontrahenten des Doom's Night Main Events.
Ein bisschen was von Big Time Feeling kommt dann doch kurz auf
bei den Fans.
Antoine:
"So oder so, meine Regentschaft ist ewig. Nichts und niemand
wird mich aufhalten, den Titel länger als ein Jahr zu
halten. Das, meine Freunde, das ist der Lauf."
Und
mit diesen Worten des amtierenden Champion geht War Evening in
die Werbung! Na wenn jetzt nicht ein Schwanenburgunder-Spot
kommt, dann weiß ich es auch nicht mehr!
Das Licht ist
gedimmt und zu sehen ist Antoine Schwanenburg, wie er auf einem
prunkvollen, dunkelrotem Sessel sitzt, welcher goldene
Verzierungen aufweist. Zu seiner Rechten kann man einen Kamin
erahnen, was sich durch die Geräuschkulisse auch zu
bestätigen scheint. Zu seiner Linken ist ein kleiner, fast
schon zu schlichtes Holztischlein aufgebaut, auf dem nicht nur
eine lange Kerze steht, die etwa zu einem Viertel abgebrannt ist,
sondern auch eine Flasche Rotwein.
Antoine nimmt
die Flasche in die Hand und präsentiert sie stolz der
Kamera.
Antoine:
"Ich bin ekstatisch Wein aus meiner eigensten Rebsorte
präsentieren zu dürfen."
Der
Behüter von Kultur öffnet die Flasche mit einem lautem
PLOP und gießt etwas in ein Weinglas ein, um daran zu
nippen.
Antoine:
"Schwanenburgunder. Überlegen im Geschmack. Siegreich
im Abgang. Schwanenburgunder, Wein der Champions, Tropfen des
Erfolges. Schwanenburgunder, jetzt erhältlich."
Singles
Match:
Jack
Bobo vs. Frank Bobo
Special Referee: Alex
Ricks
Lunatic Fringe ertönt und
die Fans wissen, dass es jetzt Zeit für das Brüderduell
wird. In schickem Referee-Hemd marschiert er ohne großes
Brimborium in Richtung des Ringes.
Sven: "Da
ist der Special-Referee des heutigen Brüder Duells!"
Pete:
"Ich hoffe, dass er das Match unauffällig leitet."
Und so unauffällig, wie er
das Match hoffentlich leiten muss, so unauffällig ist
der Gang zum Ring. Er fokussiert das Seilgeviert und sonst
nichts. Zu lesen ist nichts in seinem Gesicht, er ist bereit
für den Job und diesen so auszufüllen, wie es von
ihm verlangt wird. Im Ring angekommen wartet er, auf die
heutigen Kontrahenten.
I
LOVE MY BOOTS BROKE IN, I LOVE MY CAMO HAT,
DONT
MIND A LITTLE PAINT ON MY JEANS, YEAH I ROLL LIKE THAT
Das
Licht flackert golden und I Love This Life von LOCASH ertönt.
I
LOVE DRIVING MY TRUCK ACROSS THE RAILROAD TRACKS, IF YOU HIT
IT TO QUICK, IT'LL HIT YOU RIGHT BACK
Die typischen Truck Air
Horns ertönen und Frank baut sich auf der Stage auf. An
Popularität hat dieser nicht so viel eingebüßt,
so scheint es zumindest. Doch als auch Jack erscheint, freuen
sich die Innsbrucker noch einmal umso mehr. Sie kommen
gemeinsam zum Ring. Frank ist absolut aus dem Häuschens
und klatscht mit dem Fans in Österreich ab, während
es ein bisschen zu verbergen versucht. Aber es wird schon
sehr deutlich, dass auch er sich freut.
LET'S GO BIG RIG!
NE? NE? NE?
Frank stellt sich auf
das zweite Ringseil um Turnbuckle und fordert seinen Bruder
auf, wie in 'alten Zeiten' auf dem anderen zu stehen und das
tut er dann auch. Man könnte meinen, sie treten hier
heute gemeinsam an, dass sie Gegner sind, merkt man noch gar
nicht. Wie zu besten Zeiten springen sie simultan rückwärts
in den Ring, sodass dieser unter dem Gewicht beginnt zu
wackeln. Es kann losgehen!
Alex prüft, ob
beide in Ordnung sind und gibt dem Timekeeper dann das
Zeichen.
DING DING DING!
Zusammenfassung der
Anfangsphase:
Das Match beginnt ruhiger, als
man es von dieser Auseinandersetzung gedacht hätte.
Frank legt nicht los wie die Eisenbahn, ob das nun an seinem
Bruder, dem Training oder an beidem liegt, ist unklar. Jack
ist immer wieder derjenige, der die Initiative ergreift. Er
versucht es vor allem mit Lock-Ups und Holds. Hier
neutralisieren sich die Beiden eher, Franks defensive
Fähigkeiten sind hier in letzter Zeit wohl gestiegen,
sodass Jack hier Probleme hat, damit ans Ziel zu kommen. Das
hindert ihn aber nicht daran, es weiterhin zu tun.
Als Jack das erste mal ein
Headlock gelingt, kann Frank sich auch hier schnell befreien.
Er gelangt zur Ringecke, sodass Jack den Griff lösen
muss. Nur tut er dies nicht. Alex ermahnt ihn scharf, doch
das scheint nicht auszureichen, sodass Alex zählen muss.
Erst bei vier löst Jack den Griff. Schaden hat es zwar
nicht viel gemacht, aber eine Message hat er gesendet. Frank
wirkt zurecht verwirrt, aber Jack will seinem Bruder wohl
klar machen, dass das hier kein freundliches Brüderduell
ist, sondern ein ernstes Duell zweier Gegner, auch wenn es
nicht bösartig wirkt.
Die Versuche von Jack, die
technische Offensive fortzusetzen, scheitern auch weiterhin.
Frank ist hier sehr auf Zack und den letzten Hammerlock,
konnte er gar mit einem harten Back Elbow kontern, sodass
Jack taumelt und Schwierigkeiten hat, sich auf den Beinen zu
halten. Nicht nur ein Raunen geht durchs Publikum, sondern
auch das Geräusch des harten Aufpralls. Jack checkt
seine Nase nach möglichen Blutungen, aber so schlimm ist
es ihm dann doch nicht ergangen. Alex erkundigte sich nach
seiner Gesundheit, aber auch Frank tat dies. Großer
Fehler.
Jack nutzt das nämlich
aus, um eine Discus Clothesline zu zeigen, die Frank aus den
Socken hat. In der Halle wird nun deutlich mehr gebuht, denn
das könnte man schon als Arschloch-Aktion sehen. Auch
Alex scheint leicht überrascht, aber ist dann schnell am
Boden, um zu zählen. Frank gelingt allerdings der Kick
Out.
In der folge wirkt Frank ein
bisschen groggy, denn diese Attacke kam absolut
unvorbereitet. Spätestens jetzt hat Frank verstanden,
dass Jack ihn an seine Grenzen bringen will. Das ist
wahrscheinlich nicht mal bösartig, sondern ein legitimer
Ansatz, denn so würde es ihm wohl auch gegen viele
andere Gegner ergehen. Wenn Frank sich anfangs noch aufgrund
des Brüderduells zurückhielt, zieht er hier jetzt
andere Seiten auf.
Jetzt entwickelt sich hier
nämlich ein guter Fight, der sich auf Augenhöhe
befindet. Jack kann weiterhin mit technischen Aktionen
punkten, die er immer mal wieder mit Power-Moves verfeinert.
Frank gewinnt mit starker Defensive und sehr wirkungsvollen
Faust-Attacken. Das gipfelte dann in einer Lou-Thezz Press,
in der Frank seinen Bruder das erste Mal so wirklich auf dem
Boden festnageln kann. Das Ground and Pound scheint Alex gut
zu gefallen, aber bei Jack sind die Lichter auch nicht aus.
Er kann eine der Attacken so abfangen, dass er Frank
eventuell sogar zur Aufgabe bringen kann. Ein weiteres Raunen
geht durch die Menge, aber Frank zieht seinen Kopf schnell
aus der Schlinge. Das ist jedoch auch nicht schlecht für
Jack, denn Frank ist sofort auf seine Beine zurückgekehrt,
so groß war die Angst vor dem möglichen Griff und
das heißt: Auch er ist frei.
Dann wird es wieder kurz
ruhiger. Jack versucht die Regeln immer mal wieder zu Biegen,
sodass Alex öfter ran muss, als ihm vielleicht lieb ist.
Frank zieht hier dann sehr viel Energie aus dem Publikum und
beginnt dann endlich mit seiner Trucker-Offensive, die das
Finale einleitet:
ENDPHASE:
Frank kontert den Irish-Whop
seines Bruders und befördert ihn selbst in die Ringecke,
nur um selbst hinterherzusprinten. In der Sekunde, als Jack
dort landet, prallt auch Frank auf mit seinem Big Splah.
NE?
Und weiter geht die wilde
Fahrt, keine Zeit zu verlieren, denkt sich Frank. Er nimmt
sich die gegenüberliegende Ringecke zum Ziel, lässt
Jack losfahren, nur um dann selbst seinen Motor anzuwerfen.
Das Bild am Ende ist ein ähnliches. BIG SPLASH!
NE?
Aber wir haben wir noch zwei
Ringecken, denkt sich Frank. Er zeigt an, welche die Nächste
ist und will seinen Bruder dort hinein whippen, aber Jack
kontert und schickt den dicklichen Trucker auf die Reise.
Jack will den Gameplan von Frank nun verfolgen und sprintet
hinterher, doch er hat damit nicht ganz so viel Erfolg. Frank
reißt sein rechtes Bein hoch und Jack läuft genau
herein. Jack taumelt und Frank besteigt das zweite Ringseil.
Er springt ab und Double Axe Handle!
NE?
Jetzt kommt der Pin und Alex
ist schneller auf dem Boden, als so manch' anderer Ref.
1..
2..
Kick Out!
Das reicht noch nicht, um Jack
zu besiegen, Frank muss hier härtere Geschütze
auffahren. Er zerrt den wehrlosen Jack auf die Beine und
zeigt an, dass es hier Zeit für einen Rundflug ist. Bear
in the Air, um genauer zu sein. Er positioniert sich hinter
seinen Bruder doch.. es passiert nichts.
Pete:
"Hat Frank schon wieder Zweifel?"
Sven:
"Großer Fehler."
Und ein großer Fehler ist
es wirklich. Wie zu Beginn des Matches, hat hier Frank
Zweifel, seinem Bruder ernsthaft eine zu verpassen. Aber wer
hat damit kein Problem? Richtig, Jack. Jetzt setzt er einen
Elbow an, um sich aus dieser Situationen zu befreien. Jack
zögert auch nicht, hier anzusetzen.
MISS PIGGY!
Und auch nicht damit, seinen
Finisher anzusetzen! Alex sieht enttäuscht aus und nicht
gerade so, als hätte er sich ein solches Ende nicht
denken können, ist aber wieder parat, um zu zählen.
1...
2...
....
KICK OUT!
NE? NE? NE?
Die Fans rasten total aus, denn
Frank ist immer noch im Game! Jack rauft sich die Haare, ist
sichtlich überrascht. Das hat nämlich schon ganz
andere Gegner aus den Socken gehauen. Alex nickt kurz
bestätigend, lässt sich ansonsten aber nichts
anmerken. Jack mit dem nächsten Pin.
1..
2..
Kick Out!
Natürlich gibt es jetzt
kein anderes Ergebnis und Frank powert sich auf die Beine.
Jack versucht ihn zu stoppen, aber wie Frank es selbst immer
sagt... dieser Truck hat keine Bremsen wenn er einmal
angerollt ist und jetzt ist er mehr als nur angerollt. Egal,
was Jack hier in die Waagschale wirft, Frank lässt es
abprallen und gelangt ohne Probleme wieder auf die Beine. Er
brawlt seinen Bruder in die Ringecke und steigt auf das
zweite Ringseil, jetzt lässt er Fäuste regnen.
NE?
NE?
NE?
NE?
NE?
NE?
NE?
NE?
oooooooooooooooooooooooooh
NE?!
Enthusiastisch
zählen die Fans die Schläge mit, ehe Frank ablässt.
Jetzt ist hier Schluss mit lustig, auch wenn sich Jack noch
zu wehren versucht. Einem Big Boot weicht Frank mit
Leichtigkeit aus und dann ist er da, wo er schon vor wenigen
Minuten einmal war. Hinter seinem Bruder.
Pete:
"Jetzt aber!"
BEEAR
IIN THEE AAIIR!
Diesmal wirklich!
Jack geht zu Boden! Alex geht zu Boden!
1...
2...
...
3!!!!!!
Frank hat es
geschafft! Sein Bruder ist besiegt!
Sieger
des Matches durch Pinfall: Frank Bobo!!!
Frank jubelt mit
Innsbruck, aber nur kurz, denn er erkundigt sich direkt nach
seinem Bruder. Jack wirkt zwar ausgeknockt, aber nicht so,
als wäre er sauer. Er gratuliert seinem Bruder.
LOCASH schallt
aus den Boxen, wird aber wieder abgewürgt, noch bevor Frank
so wirklich die Arme zum Sieg hochreißen kann. Hatte er
allerdings ohnehin nicht vor, schließlich war er damit
beschäftigt, seinem Bruder wieder auf die Beine zu helfen.
Das wäre allerdings kein Anlass, die Musik wieder zu
stoppen. Der Grund dafür steht vielmehr beim Zeitnehmer,
hält ein Mikro in der Hand und schimpfte sich vor 30
Sekunden noch Ringrichter.
Alex:
„Gratulation Frank Bobo, du hast tatsächlich gewonnen.
Und ich gebe zu, du hast mich überrascht. Eine
beeindruckende Leistung.“
Die Fans stimmen
lautstark zu, während Frank im Ring tatsächlich ein
wenig stolz aussieht. Sein Bruder, erschöpft wie er ist,
klopft ihm beglückwünschend auf die vor Stolz
geschwellte Brust.
Alex:
„Ich habe es vor zwei Wochen gesagt. Das hier ist eine
Möglichkeit, dich noch einmal für einen Kampf gegen
mich zu empfehlen. Du denkst also, dass du diese Empfehlung
geliefert hast...wie würdest du sagen...ne?“
NE! NE! NE!
Die Fans
skandieren, Frank nickt begeistert. Er kriegt, was er will und
das ist keine Thermoskanne mit Mett. Die Augen sind auf Ricks
gerichtet, damit er die Matchansetzung für die nächste
Show offiziell machen kann.
Alex:
„Ich muss dich vorerst enttäuschen.“
Buuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuh...Aber
Ricks hebt den Zeigefinger, lasst den Lehrer doch einmal
ausreden, er hat noch was zu sagen.
Alex:
„Du bist hartnäckig Frank Bobo. Das hast du bewiesen.
Gegen einen Gegner, den du besser kennst als jeden anderen. Was
mich noch interessiert...wie kämpfst du gegen jemanden, der
dich mit immer neuen Angriffen überraschen kann? Den ersten
Test hast du bestanden. Mit Bravour. In zwei Wochen folgt Test
Zwei. Arbeite an dir...die Verbesserungen sind nur eine logische
Konsequenz.“
Der siegreiche
Trucker wirkt so, als verstünde er die Welt nicht mehr. Er
hustet, das Match war schließlich nicht ganz so leicht und
als er merkt, dass von Alex keine weitere Reaktion kommt, lässt
er sich selbst ein Mic reichen. Auch Jack rappelt sich wieder
auf.
Frank:
"WAS?"
Alex aber dreht
sich um und geht. Er scheint Frank zu ignorieren. Kopfspielchen?
Frank:
"Ey man! Ich will nur gegen dich ran, das war der Deal, ne?"
Alex geht weiter
seines Weges.
Frank:
"Ach, weißt du was? Scheiß drauf! Mir egal,
warum du mir jetzt noch jemanden vor die Nase setzt, ich tue
alles um mein Ziel zu erreichen! Mein Ziel bist du und so wahr
mir Madison helfe..."
Er schaut nach
oben in den Truckerhimmel.
Frank:
"... werde ich deine Tests bestehen! Ich war eigentlich nie
gut in Tests, aber wenn ich alles bestanden habe, dann kämpfen
wir nach MEINEN REGELN, NE?"
Alex ist
mittlerweile am hinteren Ende der Stage angekommen und hält
kurz inne. Die Fans in Innsbruck jedenfalls sind auf der Seite
des Truckers.
NE? NE? NE?
Doch dann geht
Alex doch weiter und LOCASH setzt mit 'I love this life' wieder
ein und Frank gesellt sich zu seinem Bruder. Beide lassen sich
noch ein bisschen feiern. Man merkt sehr, dass sie es genießen,
die Fans wieder so im Rücken zu haben, wie zuletzt vor so
ziemlich genau einem Jahr.
Sven:
"Alex also mit einer weiteren Aufgabe für Frank."
Pete:
"Heute hat sich der junge Trucker bis auf eine Ausnahme
ausgezeichnet geschlagen, ich bin sehr gespannt, wen Alex da
jetzt aus dem Hut zaubern wird."
Sven:
"Ich auch, Pete. Ein bisschen wiederholt sich die Geschichte
ja, denn zu dieser Zeit im letzten Jahr war Alex derjenige,
welcher sich Woche für Woche zu beweisen hatte. Nur, dass
der Comissioner damals der Auftraggeber war."
Pete:
"Ja, da hast du wohl Recht. Von uns jedenfalls war es das
erst einmal, mit feiernden Truckern geben wir in die
Werbeunterbrechung, bis gleich!"
Wir
sehen ein Football-Feld. Kleinkinder zwischen acht bis zehn
Jahren trainieren hier. Flashige Musik aus den 80er Jahren
unterstreicht das ganze Bild.
Dann
sehen wir einen der kleinen Racker, der gegen die Offense der
Gegner keine Chance hat. Die Offense rennt gegen ihn an –
und drückt ihn zu Boden.
Ein
weiterer Versuch der Offense. Die rennt an – und der kleine
Racker wird wieder zur Seite gestoßen, die Offense bricht
durch.
Beim
nächsten Snap dasselbe Bild: Die Offense rennt an –
der kleine Racker stemmt sich dagegen an. Aber wieder vergeblich:
Er wird wie eine Feder zur Seite gewischt, die Offense bricht
durch und erzielt einen Touchdown.
Während
die Offense den Touchdown feiert, geht der kleine Racker auf die
Auswechselbank, nimmt seinen Helm ab und pfeffert ihn zu Boden.
Dann setzt er sich enttäuscht auf die Bank, beugt sich nach
vorne, legt die Ellenbogen auf die Knie und stützt mit
seinen Händen den Kopf.
Plötzlich
zoomt die Kamera heraus. Und neben dem kleinen Jungen sehen wir
plötzlich Jason Crutch sitzen. Der Oberpollinger trägt
Blue Jeans und ein schwarzes T-Shirt mit roten „US AGAINST
THE WORLD“-Lettern. Die schwarz-verspiegelte Sonnenbrille
auf der Nase, eine Tüte „JASON
CRUTCHs CRUTCHIPS“ in der Hand guckt er
starr nach vorne. Er stopft sich gerade einige der Chips in den
Mund und blickt knuspernd stur gerade aus. So sitzen sie da.
Jason Crutch, chips-kauend. Neben ihm der kleine enttäuschte
Junge.
Dann
dreht sich Crutchs Kopf wortlos zu dem kleinen Jungen hinüber.
Der Junge sieht auch ihn an. Stumm hält Crutch dem Jungen
die Chipstüte hin. Der Junge guckt ihn zunächst
entgeistert an. Aber Crutch bedeutet ihm mit einer Mimik, dass er
ruhig zugreifen solle. Der Junge greift einmal in die Tüte,
stopft sich Chips in den Mund. Ruckartig kehrt Zuversicht und
Euphorie in sein Gesicht zurück. Noch einmal fasst er in die
Tüte, stopft sich noch eine Handvoll JASON
CRUTCHs CRUTCHIPS in den Mund.
Man
hört den Schiri pfeifen. Schnitt
Der
Junge steht wieder auf dem Feld. Die Offense der Gegner hat
wieder den Ball. Wie zuvor wird der kleine Racker angerannt. Doch
nun gelingt es ihm: Unterstrichen von einem lauten Knall (der vom
Off eingespielt wird) wird der Gegner zu Boden gerissen.
Beim
nächsten Versuch prallt der Racker wieder auf seinen Gegner
– und kann ihn, erneut unterstrichen von einem gewaltigen
Knall aus dem Off – zu Boden ringen.
Beim
dritten Versuch geschieht sogar das schier unmögliche: Der
kleine Racker geht auf den ballführenden Spieler los (anhand
der Nr. ist es der Quarterback, der selbst einen Run versucht),
macht seine Brust breit, schlägt den Quarterback zu Boden,
schnappt sich sogar selbst den Ball, rennt die restlichen zehn
Meter und erzielt selbst einen Touchdown!
Der
Schiri pfeift.
Schnitt.
Man
sieht, wie seine Teamkameraden den kleinen Racker feiern und
hochleben lassen. Freude pur.
Schnitt.
Wir
sehen Jason Crutch auf der Reservebank sitzen, die Tüte
JASON CRUTCHs
CRUTCHIPS in der Hand, in der anderen einige
der Chips. Er blickt weiter ungerührt starr nach vorne und
kaut JASON CRUTCHS
CRUTCHIPS.
Sprecher
aus dem Off, völlig euphorisch: „JASON
CRUTCHs CRUTCHIPS
– für den Extra-IMPACT“
CUT
Wir sehen einen angeschlagenen Texaner
durch die Flure der Olympiahalle ziehen, Mike Defiant ist auf dem
Weg in sein Umkleidezimmer. Doch dort angekommen muss er
feststellen, dass die Tür offen steht! Er klammert seine
Tragetasche fest an sich..
Mike
Defiant: „Hallo?“
Keine
Antwort.
Der Maskenmann nähert sich langsam die Tür,
streckt einen Arm ins Zimmer herein und ertastet den
Lichtschalter. Er schaltet das Licht an und … nichts!
Keine da! Er betritt den Raum, es scheint alles wie immer. Auch
seine Trainingstasche steht noch dort wo er sie zurückließ.
Doch da bemerkt er einen Zettel der am Schließfachschrank
klebt. Darauf steht..
Lieber
Mike,
du kennst mich wahrscheinlich nicht, dafür
kenne ich dich umso besser! Ich bin dein Fan, seitdem ich
dich das erste Mal im Ring gesehen habe. Und seitdem besuche
ich jede Show von der du ein Teil bist. Du bist mein Liebling,
mein Favorit, meine Nummer Eins... Ich hätte so gern
deine Aufmerksamkeit, aber ich weiß du bist noch nicht
soweit.. Aber bald!
Der
untere Abschnitt des Briefes ziert ein roter Lippenabdruck.
Mike
Defiant: „Ich bin kein Monster..“
No
DQ Match:
'El
Corazon Black' Curse (/w Cassius) vs. Carlos Santiago (/w
Bryan)
Referee: Mike Kontrak
Die Musik von Curse zerreißt
die Stille und der Mann aus Texas betritt den obligatorischen
Lichtkegel, während das Licht in der Halle gedimmt wird.
Das schwarze Herz senkt die Arme und eine große
Feuerwerksfontäne in feurigem Rot erhellt die Halle
zusätzlich.
Der Texaner begibt sich ohne
große Show in den Ring und fixiert Carlos Santiago,
welcher ebenfalls die Augen nicht abwendent.
Sven:
„Die Ringglocke wird geläutet und die Actiong geht
also gleich los! Curse rennt wild auf Carlos Santiago zu, was
dieser zu einem schönen Drop Kick nutzen kann! Carlos
setzt mit Punches sofort nach..."
Pete:
„Faustschlag folgt auf Faustschlag Da will sich Jemand
für die unschöne Niederlage revanchieren!"
Curse wird mit einem Arm Toss
auf die Bretter geschickt, kommt sofort wieder hoch und
bekommt einen Jawbreaker ab! Das Kinn schmerzt sichtlich,
doch Carlos Santiago lässt Ihm keine Ruhe. Curse wird
mit einem Whip in die Seile geschickt und muss eine harte
Clotheline einstecken. Carlos erklimmt das oberste Seil und
springt mit einem Knee Drop herunter!
Pete:
„Carlos Santiago drückt auf den Sieg. Das ist bis
jetzt komplett einseitig gelaufen!"
Der Schützling von Bryan
zieht Curse erneut auf die Beine und lässt ihn mit
einem DDT auf den Brettern landen. Er hakt das Bein ein...
1!
2!
...
Kickout!
Carlos Santiago zuckt kurz mti
den Achseln und zieht Curse wieder hoch. Dieser piekst Ihm
kurz die Augen, was die Fans mit lautem Buhen quittieren. Er
kickt Ihm schnell in den Magen und landet einen klatschenden
Tiger Feint Kick! Anschließend setzt er mit einem
harten Belly-to-Belly Suplex nach und lässt sich von den
Fans feiern.
Sven:
„Der Augenpiekser war fiese, aber es ist ein No DQ
Match und das sollten die Fans nicht vergessen. Wobei ich ja
zugeben muss, dass das Buhen beinahe Ausmasse wie bei seinem
Bruder angenommen hat."
Pete: „Oh
ja, Sven. Stryfe war ein Paradbeispiel für fiese
Aktionen, aber Curse steht dem in Nichts nach. Er darf auch
nicht zu lange feiern, denn Carlos ist ziemlich frisch."
Carlos Santiago kommt wirklich
schnell wieder hoch und ist sofort hinter dem feiernden
Curse. Er packt Ihn um den Bauch und schickt ihn mit einem
krachenden German Suplex wieder auf die Bretter! Er bleibt in
der Brücke...
1!
2!
...
Kickout!
Doch
Curse befreit sich, Santiago kann es nicht fassen und dachte
schon zu sehr an den Sieg scheinbar. Carlos zieht Curse
wieder hoch, doch der landet einen schnellen Uppercut. Es
folgt ein Upercut von Carlos gegen Curse. Curse geht einen
Schritt zurück und kickt Ihm hart in den Magen und
verpasst ihm einen wunderschönen Swinging Neckbreaker!
Curse wartet nicht erst und zieht Ihn wieder auf die Beine.
Er schlägt Ihn zu den Seilen und schickt Ihn mit einer
Clotheline über das oberste Seil nach draußen. Er
springt mit einem Springboard Plancha aus dem Ring, doch
Carlos kann ausweichen und er fliegt hart gegen die
Absperrung! Carlos zieht Ihn hoch und schickt Ihn mit einem
Bodyslam in die vorderste Reihe der Fans! Er klettert selbst
über die Absperrung und es startet ein wilder Brawl in
den Reihen der Fans.
Sven:
„Ich sag nur No DQ!!!! Die Fans feiern das natürlich
hart und die Gegner schenken sich nichts..."
Sie kommen auf Höhe der
Eingangsrampe raus und Curse kann jetzt Carlos mit einer
Serie von Schlägen eindecken. Er nimmt sich den
nächstbesten Stuhl und schlägt diesen hart gegen
den Kopf von Carlos Santiago!!! Carlos kassiert noch zwei
weitere harte Stuhlschläge und wird damit auf die Rampe
getrieben. Dort bekommt er einen harten Spine Buster ab und
Carlos krümmt sich vor Schmerzen! Curse deutet an, dass
er Ihn von der Rampe werfen will!
Pete: „Da
sind einige Tische zwar aufgebaut, aber das wird schmerhaft
wenn er das durchzieht! Curse mit einem Tritt in den Magen
und er hebt Ihn zur Crucifix Powerbomb aus..."
Carlos kann allerdings den
Schwung nutzen und vom Rückenn abrtuschen. Er schubst
Curse einfach nach vorne, welcher mit einer Luftrolle hart
durch die Tische kracht!!! Die Fans feiern Carlos Santiago
für diese Aktion während Bryans Schützling
benommen und keuchend am Rand der Rampe sitzt. Er rafft sich
nach einigen Sekuden auf und springt mit einem Elbow in die
Reste der Tische und landet hart auf Curse!!!
Sven: „Oh
my Gawwwwwwddddddd! Was für ein wahnsinniges Match!
Carlos nimmt Curse mit in Richtung Ring und rollt diesen auch
gleich zurück in den Ring. Mike Kontrak ist bereit den
Pinfall zu zählen..."
1!
2!
...
Kickout!
Carlos
Santiago sieht fast verzweifelt zu Bryan, welcher Ihn mit
Worten zu pushen versucht. Er zieht Curse wieder auf die
Beine, doch der kickt Ihm in die Weichteile und schickt Ihn
mit einem blitzschnellen Dragon Suplex auf die Bretter. Beide
liegen Out of Order auf der Matte und blicken die Hallendecke
an. Überraschenderweise kommen Beide fast zeitgleich
hoch. Carlos versucht Curse mit einem Schwinger zu erwischen,
doch der Texaner weicht aus und schickt Carlos mit einem
Tritt in die Seile. Dort bleibt er hängen und Curse
nimmt erneut Anlauf. Er kommt auf Carlos zugestürmmt,
doch Dieser kann ihm ausweichen und durch den aufgenommenen
Schwung kann sich Curse erst wieder auf dem Apron fangen. Nun
glaubt sich Carlos im Vorteil und versucht seinen Gegner mit
einer Clotheline vom Apron stoßen zu können, doch
El Corazón Black treibt seinen Gegner mit einem
Slingshot Rebound Dropkick von den Seilen und kontert mit
einem Springboard Forearm!
Sven:
„Curse ist fackelt nicht lange und zieht Carlos wieder
hoch....Crucifix Powerbomb!!!"
Carlos Santiago wird nun
seinerseits das erste Mal in diesem Match eingerollt.
1!
2!
...
Kickout!
Wütend haut der Texaner
auf die Matte und kickt ein paar Mal hart auf den am Boden
liegenden Gegner ein. Anschließend zieht er Bryans
Schützling wieder hoch und es gibt einen Bodyslam. Der
Bodyslam war nur die Einleitung für den Vertical Suplex,
der nachdem er den jungen Wrestler wieder hochgezogen hat
folgte. Der Texaner findet anscheinend das es nun reicht und
setzt zum Cover an.
1!
2!
...
Kickout!
So langsam scheint Curse wütend
zu werden. Er sieht genervt zu Cassius und wird dann
überraschend von Carlos Santiago mit einem Einroller
überrascht!
1!
2!
...
Kickout!
Curse kommt wütend zurück
auf die Beine und wird dort von Carlos mit einem harten
Schlag erwischt! Er taumelt zurück, was Carlos nutzen
will und nach vorne stürmt...ein Fehler! Das Ganze war
eine Finte und er bekommt einen harten Superkick ans Kinn von
Curse! Der Texaner zieht Ihn nochmals hoch und lässt das
allereste Mal seinen Hangmans Curse folgen!!! Sofort rollt er
Carlos Santiago ein!
1!
2!
...
3!
Sieger
des Matches durch Pinfall: Curse!!!!!!!!
Selbst wenn dem
Zuschauer im ersten Moment nur das Bild des Schachfelds
präsentiert wird, bei der die aktuell darauf stattfindende
Partie schon einige Züge auf dem Buckel hat, selbst wenn
hier noch kein Spieler selbst ein Zeichen von sich gibt, so kann
man sich bei der aktuellen Ligenbeschaffenheit wohl denken, wer
hier aktiv wurde.
Wie hieß
es immerhin vor zwei Wochen noch?
Wenn er nicht im
Ring steht, geht Alex Ricks im Grunde nur zwei weiteren
sportlichen Betätigungen nach. Darts oder Schach. Und in
diesem Moment fliegt kein Pfeil durchs Bild.
So zoomt das
Bild nach einigen ersten Sekunden ein wenig heraus und zeigt, wie
das zentrale Schlachtfeld durch eine Atmosphäre
intellektueller Harmonie umzingelt wird. Alex Ricks und der GFCW
Champion Antoine Schwanenburg. Alex ist entspannt wenngleich auch
auf das Spiel konzentriert und bei Antoine sieht es ein bisschen
anders aus. Auch er wirkt konzentriert, doch irgendwas scheint
ihn zu stören. Es brodelt noch nicht, aber wenn man
Kenntnisse im lesen von Gestik und Mimik hat, dann weiß
man, dass da schon was auf kleiner Flamme köchelt. Dennoch
bleiben ihnen offensichtlich auch noch genug Gehirnzellen zur
freien Verfügung, um nebenbei noch die aktuellen Themen von
Ricksenburg zu diskutieren. Was sie wohl auch schon seit geraumer
Zeit tun. Denn der Einstieg geschieht an dieser Stelle mittig.
Alex:
„Interessant, wie du über Steve Steel und Jason Crutch
denkst. Ich habe es dir ja vorhin bereits gesagt. Du weißt...wenn
ich dich unterstützen kann, werde ich da sein.“
Antoine war bei
dieser Aussage gerade dabei, seine Dame zu ziehen, doch stoppt
für eine Millisekunde ab. Es scheint ihn irgendwas durch
Mark und Bein zu fahren, aber er versucht es sich nicht anmerken
zu lassen. Dabei macht er zwar keinen guten Job, aber zumindest
Alex bemerkt dies nicht. Nicht sichtlich zumindest.
Antoine:
"Ach, ist das so?"
Jetzt wirkt Alex
wie vom Blitz getroffen, denn der Unterton war schon beinahe
schnippischer, als der von Amélie. Antoine zieht schnell
dann aber seine Figur und für Alex sieht es so aus, als wäre
das ein Trick gewesen, um ihn vom Brett abzulenken. Der
abgenommene Läufer spricht da Bände. Doch... war es ein
Trick?
Antoine:
"Die durch meine Hand geöffneten Tür und Tor kam
statt dir Jason hinein, während du dich mit Frank vergnügst.
Sag mir, mein Lieber, was ist es, was dich so an ihm fasziniert,
dass du mir solche Dinge sagst, aber am Ende des Tages eben nicht
mit mir im Ring stehst?"
Der Ton wirkt
sehr genervt, aber auch sehr monoton. Sein Blick ist die ganze
Zeit auf das Brett gerichtet und Alex wirkt dann doch ein wenig
verwirrt. Macht Antoine ihm gerade wirklich Vorwürfe? Alex
hat sich eigentlich nichts vorzuwerfen, das mag er sich zumindest
so denken, ist es am Ende also doch nur ein Trick, um vom
Schachbrett abzulenken?
Falls dem so
sei, dann geht der Plan vorerst jedoch nicht auf. Mittlerweile
gab es genug Partien zwischen den beiden, sodass der Mathematiker
die ein oder andere Falle seines Partners eben doch bereits
erahnt. Trotz Kopfspielchen. So wird der Turm also aus der
Bedrängnis und Schwanenburgs Reiter in selbige gebracht.
Doch der eigentliche Fokus dieser Szene liegt doch vielmehr auf
den Worten, die zwischen den beiden gewechselt werden. Ricks
wirkt nachdenklich. Nicht wegen des Spiels...sondern der
Faszination des Truckers.
Alex:
„Zugegeben...ich hatte erwartet, in einem Kampf um den
Titel gegen dich zu stehen. Wir hatten bei Title Nights die
letzten Hürden für den Triumph der Intelligenz aus dem
Weg geräumt. Doch dann kam Steve Steel. Antoine, wir mussten
es beide im vergangenen Jahr lange genug am eigenen Körper
erfahren. Ein Aufstand gegen die Leitung der Liga ist zwecklos.
Wir bekommen nicht, was uns zu steht, solange Steve Steel nicht
in seine Schranken verwiesen wurde. Dass sich Crutch
hinzudrängt...das überraschte.“
Eine wirkliche
Antwort auf Antoines Frage hat der Freiburger hier allerdings
nicht geliefert. Er ist aber auch noch nicht fertig, so wie es
klingt.
Alex:
„Ich stehe dir immer zur Seite, Antoine, das weißt
du. Alles dafür, dass wir früher oder später
allein über allen anderen stehen und sich niemand mehr
auftut. Aber bis ich dich unterstützen kann, halte ich mich
fit. Und ich muss zugeben, Antoine. Es ist ein angenehmes Gefühl,
zum ersten Mal in dieser Liga keine Feinde zu haben. Nur ehrliche
Kämpfe. Und Frank Bobo...du kennst ihn ja selbst wohl gut
genug. Er hat ein gewisses Charisma. Ich möchte fast sagen,
seine Entwicklung...ist mir nicht egal.“
Stirnrunzeln
dabei vom Freiburger. Kommen diese Worte wirklich aus seinem
Mund? Sympathien für jemanden, der so einfältig wie der
Trucker ist? Oder ist auch dies nur ein Trick? Denn da hat
Antoine seine Dame so abgestellt, wie man es wohl nicht tun
sollte... und weg ist sie.
Antoine:
"Na wenn das so ist."
Überraschend
lang denkt der Behüter von Kultur über seinen nächsten
Zug nach. Bisher ging es eigentlich immer recht fix."
Antoine:
"So oder so, selbst wenn Percy und sein Rattenschwanz einen
Komplott gegen mich planen sollten, und das tun sie sicherlich,
wird dies am Ende des Tages nichts an meinem Triumph ändern.
Ich werde der erste und einzige sein, der länger als ein
Jahr an der Spitze steht. Deine Hilfe wäre ohnehin obsolet.
Halte dich fit mit wem auch immer du es für richtig hältst."
Sonderlich
überzeugt klingen diese Worte allerdings nicht. Schwanenburg
scheint nicht sonderlich viel von Frank zu halten, ist vielleicht
auch von Alex' Lockerheit (?) genervt, womöglich mit der
Gesamtheit unzufrieden, wie man so schön sagt. Was auch
immer, die Stimmung ist ein wenig angespannt. Das bleibt auch von
Ricks nicht unbemerkt. Er versucht sich abzulenken, konzentriert
sich auf das Spiel. Womöglich so sehr, dass er über die
folgenden Worte etwas weniger nachdenkt als sonst.
Alex:
„Ich weiß schon, was ich tue. Aber du könntest
dich ja selbst davon überzeugen. Ich hatte Frank ja einen
neuen Test für in zwei Wochen versprochen. Interesse?...Das
erinnert schon fast an unsere Anfänge.“
Er schaut weiter
auf sein Spiel, aber lächelt ein wenig in sich hinein. Ja,
letztes Jahr ging es quasi genau so los mit Ricksenburg.
Schwanenburg sollte als Test für Alex Ricks herhalten und
was entstand, war eine Freundschaft für die Ewigkeit. Doch
ganz so scheint der Champ es nicht zu verstehen. Während
Alex das Schachbrett fixiert, steht der Mund von Antoine weit
offen.
Antoine:
"Ich soll als Test für Frank herhalten, ja? Verstehe
ich das richtig mein Lieber?"
Nur ein
einfaches Nicken des Freiburgers, während sein Blick weiter
auf das Spielfeld gerichtet ist. Er nimmt den Tonfall seines
Gegenübers gar nicht wahr.
Antoine:
"Das ist also tatsächlich dein Ernst. Interessant."
Wer Antoine
mittlerweile kennt, weiß, dass es mittlerweile dann doch
brodelt. Doch etwas unüblich lässt er es nicht direkt
heraus, trotz des gefühlten Respektlosigkeit ihm gegenüber
seitens seines besten Freundes, versucht er die Höflichkeit
aufrecht zu behalten.
Und der zieht
mit dem ihm verbliebenen Springer. Schaut dann wieder auf, zuckt
kurz mit den Schultern, zeigt den Hauch eines Lächelns, den
er eben zeigt, wenn er einigermaßen zufrieden mit der Welt
ist. Nur seine Stimme klingt leer wie so oft.
Alex:
„Dann kannst du dich aus erster Hand mit meinem
Sparringspartner auseinandersetzen. Und Antoine...mehr als
Sparring sollte für dich auch nicht nötig sein.“
Überzeugtes
Nicken des Mathematikers. Er weiß, was der Champion zu
leisten im Stande ist...oder?
Antoine:
"Also gut, Alex. In zwei Wochen heißt es also Frank
gegen den GFCW WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPION."
...
Antoine:
"!"
Alex wirkt
zufrieden, doch ganz offensichtlich war das hier eher nicht Ernst
gemeint. Antoine schüttelt mit dem Kopf, doch Alex schielt
nur auf das Brett. Erst recht, nachdem Antoine seinen eigenen
König gestürzt hat.
Antoine:
"Herzlichen Glückwunsch."
Die Lage auf dem
Brett sah eigentlich relativ ausgeglichen aus, etwas
unverständlich also diese Entscheidung. Dafür gab es
aus Spiel-Sicht jedenfalls keinen Grund. So schnell wie Antoine
das Spiel beendete, so schnell stand er auch auf und verließ
die Kabine prompt. Was bleibt ist ein verdutzter Ricks. Es war
Smalltalk unter Freunden. Was war denn daran falsch?
Im Ring der GFCW
War Evening Show wurde ein Tisch aufgebaut, mit einem Papierstück
auf einem Klemmbrett darauf. Jeder weiß was jetzt kommen
wird, einer dieser berühmten Vertragsunterzeichnungen die
meistens in Chaos und einem Brawl enden.
Dann ertönt
von Rob Zombie das Lied, das den Champion Michael Payne
ankündigt. Zu American Nightmare betritt nun der
Intercontinental Champion die Bühne und wird von den Fans
begeistert empfangen. Mehr und mehr der GFCW Fans haben sich in
der letzten Zeit hinter Payne eingefunden und unterstüzen
den Mann aus Detroit mit Herzblut.
Den Gürtel
über die Schulter gelegt läuft er die Rampe herunter.
Sein Blick wandert durch die Fanreihen, einigen hebt er den
erhobenen Daumen entgegen. Real American Nightmare Fanschilder
zieren das Kamerabild hinter dem Champion, als er die Treppe
hinnauf zum Ring steigt. Durch die Seile steigt er nun und holt
sich bei der Ringcrew ein Mikrofon. Mit diesem stellt er sich nun
in die Kamera blickend an den Tisch.
Michael
Payne: „GFCW Fans.... erstmal wünsche ich euch einen
guten Abend und danke für euere Unterstützung für
mich. Ich weiß das extrem zu schätzen nach dem ganzen
auf und ab was ich bereits durchgemacht habe. Endlich scheine ich
wirklich angekommen in der GFCW und gefestigt und es fühlt
sich gut an! Genauso wie es sich unglaublich gut aunfühlt
diesesmal zu wissen gegen wen ich antreten werde. Und das dieser
jemand ein verdammt guter Gegner und eine große
Herausforderung sein wird. Etwas das ich lange und intensiv
gesucht habe.“
Kurz dreht er
sich um und betrachtet auch den Rest der Fans in der Halle.
Michael
Payne: „Und auch wenn ich eigentlich bereits diesen Mann,
Don Sheen, als meinen Gegner ausgewählt hatte. So musste er
sich trotzdem in der letzten Show gegen Drake Ackley beweisen, da
unser neuer GM anscheinend anderer Meinung war als einer seiner
Champions. Oder dem GFCW Universum das sich so oder so schon sehr
auf Don Sheen gegen Michael Payne freute. Doch jetzt steht es
fest! Bei Dooms Night wird es heißen, Don Sheen und Michael
Payne um die Intercontnental Championship!“
Er hebt den
Gürtel in die Höhe, die Fans jubeln.
Michael
Payne: „Doch genug von mir, geben wir dem sehr talentierten
Don Sheen auch etwas von der Bühne ab was meint ihr?“
Ein Buhen aus
den Fans ist zu hören.
Michael
Payne: „Darum bitte ich dich Don Sheen jetzt zu mir in den
Ring. Lass es uns endgültig für alle klar machen das
zwei der besten Wrestler der GFCW um einen großartigen
Titel antreten werden!“
Dann ertönt
„Yes Sir“ in der Halle was den Rich Guy auf den Plan
ruft. Er stolziert mit seiner grün-grauen Collegejacke über
die Stage und präsentiert sich den Fans in der Halle. Diese
strafen ihn gewohnt mit Buhrufen, die aber scheinbar an der Brust
des Dons abprallen. Er macht einige abfällige Gesten
gegenüber der Crowd, ehe er in Richtung des Rings
marschiert. Dort slidet er lässig auf den Apron und entert
dann das Seilgeviert, wo er noch einmal auf die Ecken steigt und
sich ein weiteres Mal Buhrufe entgegen werfen lässt. Noch
auf dem Turnbuckle, lässt er sich ein Mikrofon geben, ehe er
sich gegenüber von dem stehenden Michael Payne in einen der
Chefsessel flackt und die Füße auf dem Tisch
platziert. Dann grinst er Payne an und führt das Mic in
Richtung Futterluke.
Don
Sheen: „Ach Mikey. Zwei der besten Wrestler sollen um einen
großartigen Titel antreten? Also einer davon sitzt gerade
auf einem gemütlichen Stuhl hier im Ring. Aber wo bitte ist
der zweite?“
Der Don legt die
Hand an die Stirn, wie ein Matrose und blickt umher. Dann erfasst
sein Blick wieder den Intercontinental Champion, wo er auf
überrascht tut und lacht. Er streckt seinen Zeigefinger aus
und deutet auf den Champ.
Don
Sheen: „Ach du meinst dich? Dich? Du, der diesen Titel
so....misshandelt hat?“
Ein Raunen geht
durch die Halle.
Don
Sheen: „Niemand wollte ran gegen dich. Und jetzt muss ich
mich sogar noch erbarmen, dass du den Gürtel endlich an
jemand Würdigen abgibst? Dann mache ich das. Und was
passiert? Ich muss auch noch Drake Ackley schlagen. Was ich
natürlich auch gemacht habe, wie man sehen kann. Jetzt sitze
ich hier. Gegenüber von einem gealterten Mann, mit einem
Titel auf den Schultern, der bei ihm so viel Wert ist wie Plastik
und soll nun diesen Vertrag unterschreiben. Damit ich gegen einen
Mann antreten darf, der genauso kaputt ist wie seine Heimatstadt
Detroit? Na Gut, wenns sonst nichts ist.“
Sheen greift
sich den Stift, doch Payne unterbricht ihn noch einmal.
Er hält die
Hand so zwischen die Hand und den Vertrag.
Michael
Payne: „Oh Sheen.... das ist er also? Dein glohrreicher
Auftritt hier? Vor diesen Fans? Für diese Angelegenheit? Da
war das deine große Ankündigung jetzt?“
Payne lacht und
schmunzelt etwas, während er sich wieder etwas aufrichtet.
Michael
Payne: „Seit unserer ersten Begegnung, bei der ich dich bat
gegen mich anzutreten, habe ich dich wieder und wieder und wieder
angepriesen und in hohen Tönen gelobt. Und trotzdem kommst
du wieder hier raus und redest diesen Unsinn von wegen dem Gürtel
geschadet blablabla...“
Er legt den
Gürtel auf den Tisch, vor Don Sheen ab.
Michael
Payne: „Nicht nur das Sheen, du klingst dabei wie eine alte
billige kaputte Schallplatte, da du das selbe schon in der ersten
Show und der danach von dir gegeben hast. Keine Fakten, keine
Argumente. Nur leeres Gesülze alla „Ich bin Mr.
Bigshot“. Ich sage dir jetzt mal was Sheen. Als du hier
damals aufgetaucht bist, da wurdest du als eben jener nächste
Bigshot gehandelt. Jeder sah dich schon direkt um den World Title
kämpfen. Und jetzt? Niederlage bei Title Nights in einem
Match bei dem du einen Mann an dein Leben binden wolltest? Ich
bitte dich, du kannst glaube ich trotz deiner Fähigkeiten
froh sein das ich dich überhaupt gefragt habe!“
Dann
unterzeichnet er den Vertrag bevor es Sheen tun kann.
Michael
Payne: „In einer Sache Sheen, da hast du vollkommen recht.
Ich bin zu alt! Ich bin zu alt um einem verzogenen kleinen Jungen
wie dir Manieren beizubringen, die deine Eltern dir hätten
zeigen müssen. Ich bin zu alt um mich von einem Rotzlöffel
wie dir unnötig auf die Palme bringen zu lassen. Und ich bin
zu alt dafür um mich in einem Gespräch schon wieder im
Kreis zu drehen und den selben Mist nochmal zu erzählen den
wir uns schon erzählt haben. Also schlage ich dir jetzt was
vor....“
Dann nimmt er
den Gürtel wieder in die Hand.
Michael
Payne: „Unterschreibe den Vertrag, falls dir deine Eltern
das schreiben schon beigebracht haben. Und dann werden wir
einfach bei Dooms Night sehen, ob du wirklich besser bist als
dieser Maskenkerl bei Title Nights! Ich auf jeden Fall, bin für
beide Fälle gefasst. Egal ob du oder ich am Ende gewinnt.
Ich habe mir nichts vorzuwerfen. Ich kann mit erhobenen Hauptes
weitergehen. Meine Zeit ist noch lange nicht vorbei Sheen....
genauso wie deine vielleicht noch nicht gekommen ist!“
Dann verlässt
er den Ring. Sheen unterzeichnet den Vertrag, bevor er das
Seilgeviert verlässt und den Champion mit einem Schlag in
den Rücken überrascht. Dieser lässt sofort den
Gürtel fallen und versucht sich zu wehren. Doch der Don kann
klar die Oberhand behalten und wirft ihn vor den Fans in die
Absperrung. Payne krümmt sich in Schmerzen, als der Rich Guy
ihn wieder nach oben zieht. Der Intercontinental Champion
versucht einige Schläge anzubringen, doch mit einem groben
Knee Strike wird er wieder direkt unterbunden. Dann geht es an
den Ring Pfosten, ehe Sheen einen Klappstuhl unter dem Ring
hervorholt und diesen Michael Payne über den Rücken
zieht. Einmal. Zweimal. Dreimal. Viermal, ehe der Stuhl zu Bruch
geht. Der Intercontinental Champion zeigt nach dieser
hinterrücksen Attacke von Sheen kaum noch Bewegungen. Einzig
der Brustkorb bewegt sich langsam hoch und runter. Dann greift
sich der Don ein weiteres Mal den Champ und rollt ihn in den Ring
zurück, wo er ihn wieder aufhebt und zum Firemans Carry
hochnimmt. Mit dem geschulterten Payne geht er hinüber zum
Tisch. Dann wirft er ihn mit einer Art Attitude Adjustment, doch
greift selber um und geht in einen Neckbreaker über. Mit
starrem Blick schaut der Rich Guy auf den Michael Payne hinab.
Dann wandert sein Blick hinüber zum Intercontinental
Championship, den er holt, sich triumphierend über den Mann
aus Detroit stellt und ihm dann das Gold auf die Brust wirft.
Anschließend verlässt er den Ring und lässt den
Intercontinental Champion im Seilgeviert zurück.
Das
folgende Video ist farblos gehalten und zeigt leere Gänge
der Olympiahalle in Innsbruck. Offenbar Bereiche der Arena, die
gegenwärtig nicht von der GFCW für die Show genutzt
werden. Aus diesen Gängen sind Geräusche zu hören,
das schaurige Schreien von Katzen, dessen Echo durch die Leere
der Gänge einen unnatürlichen Klang annehmen. Die
Kamera wackelt, während sein Träger durch die Gänge
eilt, bis er plötzlich in einem Bereich der Halle gelangt,
der von einer Nebelwand geschützt wird. Die Bildqualität
wechselt von Ultra scharfen HD hin zum verschwommenen SD Format
und wieder zurück. Etwas stört die Übertragung,
was zuvor noch wie Katzen klang, klingt jetzt wie eine Welle
übernatürlicher Stimmen, die alle zur selben Zeit
sprechen, so dass niemand sie verstehen kann. Der Herzschlag des
Kameramannes hingegen ist mehr als deutlich zu hören, sein
von Angst gefangenes Stöhnen ebenso.
Plötzlich
fällt ein Schatten, dessen Bewegung einen Schlag gegen den
Träger der Kamera mit einem Objekt andeutet! Hastig wendet
sich der Kameramann der Gefahr zu und steht in einem vom Neben
umhüllten Cruel, der einen Championgürtel in die Höhe
hält. Seine Augen sind starr auf die Kamera gerichtet,
bewegen sich nicht, ebenso wie der Körper. Wieder ist The
Cruel in einem Ledermantel gekleidet, auf dem Sticker mit Zeichen
der Anarchie genäht sind. Er trägt auch in dieser Szene
weiße Gesichtsschminke mit dunklen Tränen, die überall
im Gesicht langlaufen, die Haare sind eng an den Kopf nach hinten
weggekämmt.
Das
Bild zeigt eine Nahaufnahme des Gürtels. Dabei wird
deutlich, dass zahlreiche Abzeichen des Gürtels entfernt
wurden und der Championgürtel lediglich aus Resten besteht.
Man kann nur erahnen, woher er stammt. Silhouetten von Wrestler
zeigen auf, dass der Gürtel einmal einer mexikanischen Liga
gehört haben muss, denn die abgebildeten Wrestler haben
eindeutig das Erscheinungsbild von Luchadores.
The
Cruel: „Lucha Libre Liberty ... ist gefallen. Ihre Gürtel
wurden dem Tempel zugefügt ...“
Der
mysteriöse Mann haucht in die Kamera, sein Atem verschwimmt
mit dem Nebel.
The
Cruel: „Ich weiß, dass das Gold des Tempels sich in
dieser Halle befindet. Eingeschmolzen und verarbeitet zu ...
Schmuck ... Trophäen ... Championgürtel, wie dieser.
Ich finde das Gold und werde es euch wieder nehmen und seinen
Besitzer für seine Taten grausam bestrafen.“
Die
Kamera wechselt wieder auf das Gesicht von The Cruel.
The
Cruel: „Der Tag der Abrechnung naht und niemand kann das
Schicksal aufhalten.“
Der
Nebel wird dichter und hüllt jetzt die ganze Szene ein, um
sie abschließend zu verschlingen. Das Bild wird
ausgeblendet.
Non
Title-Tag Team-Match:
Animals
with Attitudes (Lonesome Tyler & Daniel) vs. Kodi Kane &
Drake Ackley
Referee: Guido Sandmann
Auf
die Rampe tritt der Mann, der sich bereits
Intercontinental-Champion nennen darf und
Rekord-Tag-Team-Champion. Laura sagt es uns auch gleich:
Laura:
„Auf dem Weg zum Ring, aus Chicago Illinois, mit einem
Gewicht von 100 Kilogramm: DRAKE ACKLEY!“
GFCWs
Badass guckt sich nicht mal recht in der Halle um,
stattdessen lässt er die Fäuste und den Nacken
knacken. Mr. Chewing Gum steigt in den Ring, klettert auf
einen der Turnbuckle. Und jetzt guckt er sich die heutigen
Fans an. Sie gefallen ihm nicht. Dann springt er herab und
wartet auf den Ringgong.
Nach Drake folgt dann auch Kodi, ehe
sich die Champions auf den Weg machen dürfen…
Und
da sind sie, die Champions! Mit dem altbekannten Theme –
Challenges – und mit viel Elan! Tyler rockt förmlich
die Bühne hinab und klatscht mit jeder sich darbietenden
Hand ab, während Daniel vor sich hin brabbelt und wohl
innerlich schon das Todesurteil für die Gegner spricht!
Motiviert wie lange nicht wirken alle beide und die
Austrianische Fangemeinde macht es ihnen an diesem Abend auch
wirklich einfach. Ziemlich viele AwA-Fans, die hier vor Ort
sind. Wer ist schon Johnboy Dog?
Als der Ring erreicht
wird, entert man diesen simultan und lässt sich mit dem
jeweiligen Titelgürtel, die ja nicht auf dem Spiel
stehen, in den Ecken feiern. Das geht so einige Zeit, ehe
Guido Sandmann langsam unruhig wird und die Männer dazu
verleitet, doch bitte zur Tagesordnung überzugehen.
Pete:
„Hier haben wir es also: Showdown! Mal sehen, ob Kodi
und Drake halten können, was sie versprechen – und
den Abend krönen!“ Sven:
„Du weißt aber schon, dass das kein Titlematch
ist, ne?“ Pete:
„Ich habe die Äußerung der Animals so
verstanden, dass ihnen das ziemlich egal ist, ob das nun eine
Titelverteidigung ist….aber solange Percy Addams
nichts daran ändert, wirst du wohl recht haben. Scheint
auch so, als wäre der rundliche Mann schon feiern
gegangen.“ Sven: „Zum
Glück….“
Der
Referee prüft noch kurz die Akteure beider Teams, dann
geht es auch schon los. Bei den Animals fängt Tyler an,
während sich Kodi anbietet, für das gemischte Team
zu starten. Drake winkt allerdings mit einer
„Lass-mich-mal-machen“-Geste ab und scheint da
auch keinen Widerspruch zu dulden.
DING
DING DING
[Tyler
vs Drake Ackley]
Der Teilzeit-Tagteam-Champion und der
ehemalige Rekordchampion sowie geteilte Intercontinental
Champion stehen sich also hier gegenüber und belauern
sich. Im Vergleich zum Segment früher in der Show hat
Tyler an seiner Optik nichts verändert – und auch
nicht an seiner, im Vergleich zu Daniel, beinahe
übertriebenen Ernsthaftigkeit. Demzufolge versucht er
auch gleich auf die von Drake angebotene Kraftprobe
einzugehen. Die Hände beider liegen auf den Schultern
des jeweils anderen – und nach kurzem Gegenhalten wird
Daniel rückwärts in die Ecke geschoben. Darauf war
er nicht vorbereitet! Drake lässt aber umgehend von ihm
ab, als sich Guido Sandmann zeigt.
In Richtung der
Fans hebt Drake die Hand, unterschätzt dabei aber Tylers
bekannte Explosivität! Schnell schnellt jener aus der
Ecke packt Drake an der Hand und will ihn einwhippen –
aber Drake kontert! So muss Tyler laufen, taucht aber unter
Drake weg und kann einen wunderbaren Spinkick zeigen! Schnell
folgt der Wechsel mit Tyler, während Kodi bereits erste
Drake-Entzugserscheinungen bekommt und am Apron
herumhampelt.
[Tag Made – Daniel vs Drake
Ackley]
Kaum ist Daniel im Ring, wird Drake Ackley
auch schon Opfer eines Doubleteammoves. Tyler hält ihn,
Daniel kickt in den Oberen Bauch – und zeigt einen
krachenden DDT. Die Animals haben das Match offenbar recht
gut im Griff, so dass Daniel auch Kodi einen Moment
provozieren kann, was den auf dem Apron schier auf die Palme
bringt! Daniel grinst und widmet sich wieder Drake mit einem
Elbow Drop, ehe er den etwa gleich großen Ackley auf
die Beine wuchtet und ein, zwei Schläge in den Magen
kredenzt. Drake versucht sich an einem ungezielten Schlag,
wird dann aber Opfer eines Belly-to-Belly-Suplexes, der ihn
durch ein Drittel des Ringes katapultiert. Daniel setzt
sofort mit einem schnellen Pinversuch nach, doch Drake kann
sich umgehend befreien und ist recht schnell wieder auf den
Beinen. Der Fight-Clubberer versucht, nach Daniel zu langen,
doch der ist ziemlich fix und kann einen Hammerlock ansetzen.
Drake schreit – und dreht die Aktion um! Nun ist es
Daniel, der schreit und sich zu befreien versucht. Das
klappt, nachdem er sich auf den Boden senkt, sich vor- und
zurückrollt und schließlich – am Ende einer
langen Aktionskette – von Drake gelöst ist und
eine lockere Headscissors zeigen kann! Daniel grinst in
Richtung Kodi – und wirft Tyler wieder ins Rennen,
während er Drake am Boden, auf dem Bauch liegend,
fixiert.
[Tag made – Tyler vs Drake
Ackley]
Tyler nutzt den Double-Team-Vorteil und
Double-footstomped die Hölle aus Drake heraus, indem er
ihm gleich zwei mal mit viel Karacho ins Kreuz springt. Dann
hat Daniel den Ring verlassen und der gar nicht so große
Tyler kann einen Bodyslam gegen Drake zeigen, der sich
gewaschen hat! Coverversuch….aber Sandmann muss sich
nicht einmal bemühen, den Boden zu erreichen, denn Drake
schubst Tyler von sich und versucht, in seine Ecke zu robben.
Tyler schaut sich das an, während Kodi’s Arm immer
läääänger wird, doch dann merkt Drake,
auf wen er da zurutscht – und dreht sich gen Tyler, den
er treten will. Doch der ist schneller – und setzt zum
Figure-4 an!
Pete: „Was
zur Hölle….?“ Sven:
„Das ist mal clever! Drake
liegt weit genug weg von seiner Ecke!“
Doch
das tut er nicht lange. Noch ehe Tyler Drake die Beine
richtig verknoten kann, hat Kodi Kane genug gesehen! Mit
Karacho stürmt er in den Ring, mäht Tyler um und
bounced auch Daniel vom Apron! Guido Sandmann hat Mühe
ihn zu bremsen, kann aber immerhin verhindern, dass er Drake
in seine Ringecke zieht. Der hängt in der neutralen Ecke
und ist gerade dabei, ein wenig Luft zu schnappen.
Tyler
rappelt sich inzwischen wieder auf und taumelt ein wenig
durch den Ring – und just in diesem Moment schnellt
Drake aus der Ecke!
SPEAR GEGEN TYLER!
Der Ring
rumpelt richtig, nachdem der FCler hier Tyler abgeräumt
hat und Drake scheint sich sicher, dass er das nun geregelt
bekommt. Kodi winselt beinahe, um in den Ring zu kommen, aber
Drake schenkt ihm die Beachtung, die er braucht: Keine. Nicht
den Hauch von Beachtung hat Mister ChewingGum für den
talentierten Kölner übrig und zeigt eine
Suplex-Serie gegen Tyler, dessen Rücken dabei ziemlich
malträtiert wird. Drake scheint im Abschluss ziemlich
zufrieden und hievt Tyler auf die Beine…
CATAPULT
IN DIE ECKE!
Tyler taumelt leicht zurück und
bekommt umgehend die Quittung: Backstabber von Drake!
Cover!
1
2
kickout!
Auch Daniel hat sich in den Ring aufgemacht und hätte
Drake wohl zeitig weggetreten, wäre Guido Sandmann nicht
schneller gewesen mit dem Zählstopp! Auch Kodi lässt
sich nicht lumpen und stürmt in den Ring, was Guido
Sandmann echt sauer macht! Auch Daniel legt sich mit Kodi an
und bedeutet dem, dass er im Ring nichts verloren hätte.
Und Drake? Legt einen stoischen Blick auf Kodi und zeigt mit
dem Zeigefinger auf die eigene Ringecke. Los, dorthin!
Unmissverständlich eigentlich, aber Kodi? Zieht nen
Flunsch…und schließlich in die Ecke ab.
Verdammt. Der Fight Club 2.0 tut sich hier in der Entstehung
wirklich sehr schwer! Drake atmet auf, als Sandmann auch
Daniel des Ringes verwiesen hat und widmet sich wieder Tyler.
Der aber rollt Drake ein!
1
2
kickout!
Da
hätte er Drake beinah auf dem ganz falschen Fuß
erwischt, der gute Tyler! Der robbt in seine Ecke und kann
den Bruder in den Ring schicken, der sofort wie die Feuerwehr
loslegt! Fist gegen den wieder heranstürmenden Kodi,
Clothesline gegen Drake, Stomps gegen Drake. Kodi plofft an
der Seite aus dem Ring und ward erst einmal nicht mehr
gesehen.
[Tag made: Daniel vs Drake Ackley]
Und
nun? Daniel setzt weiter nach. Schneller DDT gegen Ackley,
den er in die Ringecke schickt und mit einem Kneesmash
hinterherspringt. Langsam geht Drake ein wenig die Puste aus,
aber die wenigen Chancen, die er zum wechseln hatte, hat er
sträflich ausgelassen oder ignoriert. Nun scheint die
Strafe auf dem Fuße zu folgen. Tyler wurde indessen
außerhalb des Ringes von Kodi fies mit einem
Backstabber attackiert und liegt erst einmal herum, während
Kodi sich auf dem Apron postiert und darauf wartet, dass
Drake in seine Nähe kommt. Daniel scheint im Ring
indessen die zweite und dritte Runde zu starten und schickt
Drake wild in die Seile – auch in die Nähe der
Drake-Ecke. Dort klatscht Kodi nahezu unbemerkt ab, was nicht
einmal Drake mitbekommt – Guido Sandmann dafür
schon – und Daniel ebensowenig, weil er sich nach Tyler
erkundigt. Kaum dreht er sich um, kommt Kodi mit einem
wunderschönen Dropkick angeflogen und setzt mit einer
kleinen Serie von Slams nach, ehe er beinahe ansatzlos auf
das oberste Seil springt! Es scheint klar, was er vorhat und
tatsächlich setzt er zum Sweetness Shake an! Der gelingt
auch und Kodi segelt auf Daniel
herab!
1
2
….
3-nein!
Da
ist wer? Richtig, Drake Ackley! Der hat den Wechsel nicht
mitbekommen und glaubt immernoch, er sei der legale Mann im
Ring. Indessen hat Tyler auch einen Top Turnbuckle erklommen
und zeigt einen wunderbaren, weil tödlichen Dropkick
gegen Drake, der aus dem Ring purzelt….und wechselt,
noch ehe Kodi sich zurechtfinden kann, mit Daniel! Es folgt
ein Kick von Tyler und der Hazard von Daniel –
ENDE! Sandmann ist unten, als Tyler
covert:
1
2
3!
Draußen
steht Drake Ackley und kann nicht so richtig fassen, was hier
gerade passiert ist.
Sieger
des Matches durch Pinfall: Animals with Attitude!!!
Sven:
"Was ein Finale hier in Innsbruck, ich bin fast schon
traurig, dass die Show nun zu Ende ist!"
Pete:
"Ja, ich auch Sven. Aber ich bin mir sicher, dass es in Wien
mindestens genau so gut wird."
THE
MAN WHO WAS TOMORROW!
Sven:
"Anscheinend ist die Show doch noch nicht vorbei."
Pete:
"Vor wenigen Minuten sahen wir den Champ noch mit Alex, was
kann er jetzt noch zu sagen haben?"
Sven:
"Ich ahne nichts Gutes."
Der aktuelle
GFCW Heavyweight Champion bleibt auf der Stage stehen und lässt
seinen Blick durch das weite Rund schweifen. Er war zwar schon
zuvor im Ring, das hält ihn allerdings nicht davon ab, die
Reaktionen erneut aufzusaugen. Diese sind gemischt, wobei die
meisten jedoch sehr verwundert sind, dass Antoine nun wieder dort
steht.
Pete:
"Der Champion sieht angespannt aus."
Antoine sieht
nicht wirklich gut gelaunt aus, beinahe schon resignierend. Er
schnallt sich seinen Titelgürtel ab, wirft ihn sich auf die
Schulter, klopft zwei mal drauf und erst dann schreitet er im
schnellen Schritt zum Ring. Jetzt ist keine Zeit mehr für
Zuschauer, der Blick ist einzig und alleine auf das Seilgeviert
gerichtet und dort angekommen, betritt er dieses mit den Treppen
und lässt sich ein Mikrofon reichen.
Antoine:
"Wenn ich nach dem Main Event erneut zum Ring schreite, kann
dies eigentlich nichts gutes bedeuten, nicht wahr?"
Sven:
"Sage ich doch!"
Er wartet kurz
die Reaktionen ab und scheint noch in sich zu gehen.
Antoine:
"Und so ist es auch."
Er geht zur
Ringecke und setzt sich auf das oberste Ringseil, seinen Gürtel
auf die Oberschenkel gelegt und den Blick nach unten gerichtet.
Antoine:
"Wisst ihr, es gibt Tage, an denen ich diese Verantwortung
gerne los wäre."
Und er wirft den
Titel vor sich auf den Boden. Die Fans ruft dies erneut zu
gemischten Reaktionen auf. Einerseits gibt es Jubel, da sie
Antoine ohnehin nicht mit dem Titel sehen wollen, andererseits
Buhrufe, da es ein wenig respektlos erscheint, den Titel so zu
behandeln.
Antoine:
"Einfach alles von mir werfen, unwissend und lachend in die
Kreissäge rennen. So wie es jeder andere im Roster hier
tut."
Mit schüttelndem
Kopf blickt er zum Titel, der auf dem Boden liegt.
Antoine:
"Seit 400 Tagen bin ich auf einer Ein-Mann-Mission die Liga
auf meinen Schultern zu tragen, Missstände gerade zu rücken
und die Liga auf ein neues Level zu hieven. Seit 400 Tagen kämpfe
ich TAGEIN TAGAUS gegen Klüngel an der Spitze. Vor 400 Tagen
begann mein Kampf machthungrige Comissioner auf ihren Platz zu
verweisen."
Er streicht sich
mit der linken Hand über die Stirn, neudeutsch auch Facepalm
genannt.
Antoine:
"Warum ist diese Position damit verbunden sich entweder
selbst oder seine Nächsten so offensichtlich wie möglich
zu bevorteilen? ICH VERSTEHE ES NICHT!"
Schwere Atmung
und der Mund schäumt nahezu schon vor Wut.
Antoine:
"Was ich noch viel weniger verstehe ist, dass sich NIEMAND
dafür interessiert! JEDER nimmt es hin! Ein angeblich
rechtschaffener Mann wie Jason Crutch nimmt den Knochen auf,
anstatt das Problem zu bekämpfen. Warum? Weil er er mieses,
egoistisches Schwein ist."
BUUUUUUUUUUUUUUUUUUH
Dann lässt
er sich vom obersten Ringseil wieder in den Ring gleiten, sodass
er mit beiden Beinen wieder festen Boden unter sich hat. Er geht
auf den Titel, seinen größten Besitz zu und nimmt ihn
langsam auf. Mit einer fast schon zärtlichen Bewegung wischt
er den Staub vom Gürtel.
Antoine:
"Bis auf mir und mir alleine, ist es jedem egal, so lange es
zu seinem eigenem Vorteil läuft."
Eine Ansage auch
an seinen Freund... Alex Ricks?
Antoine:
"Dieser ewige Kampf, er nervt. Einen Comissioner konnte ich
seinen Platz bereits aufzeigen, in der Hoffnung, es würde
besser werden... aber das genaue Gegenteil ist der Fall.
Schlechter als Percy Addams kann man diese Position gar nicht
ausfüllen. Von Macht geblendet, vergisst diese Witzfigur,
dass NIEMAND, ich wiederhole N-I-E-M-A-N-D über der GFCW
steht."
Er fokussiert
die Stage, als ob er jemanden erwartet. Doch es zeigt sich
niemand.
Antoine:
"Ja, selbst ich nicht! Das ist ein Fakt und keine
Herausforderung das Gegenteil zu beweisen. Weil nicht sein kann,
was nicht sein darf!"
Der Behüter
neigt das Mikrofon kurz und hebt dafür mit beiden Händen
den Titel direkt vor sein Gesicht. Er hält kurz inne, dann
geht es weiter.
Antoine:
"Und wenn ich falle, meine Lieben... dann fällt die
GFCW. Ohne mich gibt es niemanden mehr, der diesem
Machtmissbrauch noch etwas entgegen setzen kann. Die Beweislage
sind die letzten 400 Tage. Wer hat denn außer mir dafür
gesorgt, dass die Waage nicht in die falsche Richtung ausschlägt?
Ganz richtig, Freunde. NIEMAND."
Pete:
"Er vergisst hier seinen guten Freund Alex Ricks."
Antoine:
"Und genau aus diesem Grund..."
Der Behüter
scheint den Titel erneut auf den Boden werfen zu wollen. Im
letzten Augenblick lässt er es dann jedoch und behält
ihn in seiner Hand.
Antoine:
"werde ich diesen Kampf fortsetzen. Für jeden einzelnen
Idioten dort hinter dem Vorhang kann ich nur hoffen, dass ich
tatsächlich auch weiterhin so unantastbar bin, wie ich es
stets behaupte zu sein. Denn so lange sich diese Personen an mir
aufreiben, könnt ihr tun und lassen, was ihr wollt. Befasst
auch weiterhin mit den Franks dieser Welt, sucht euch eure
Hauptherausforderer auf Titel auch künftig selbst aus und
spielt auch in Zukunft Ringelpietz mit Anfassen."
Der Rundumschlag
an alle geht weiter.
Antoine:
"Nur weil ich verzichte, seid ihr überhaupt in der
Lage, dies zu tun und ich hoffe das ist jedem einzelnen klar."
Wütend
schüttelt Antoine mit dem Kopf.
Antoine:
"ICH WERDE PERCY ABSETZEN, DEN NÄCHSTEN IDIOTEN WERDE
ICH ABSETZEN DER MEINT SICH GROß AUFSPIELEN ZU MÜSSEN,
DEN NÄCHSTEN UND WENN DANACH JOHNBOY ZURÜCK KOMMT, AUCH
DEN ZUM ZWEITEN."
Amen?
Antoine:
"So lange, so lange, so lange bis es endlich und schließlich
entweder die GFCW nicht mehr gibt oder dieser Klüngel zu
guter Letzt ausgemerzt ist. Wenn ich bei Doom's Night Steve Steel
zurück in die Versenkung geschickt habe und diesen Titel
erfolgreich verteidigt habe."
Er reckt den
Titel hoch.
Antoine:
"Und dass ich gewinne, ist so sicher, wie das Amen in der
Kirche, Freunde, wenn ich also dann kurz davor stehe, diesen
Titel für ÜBER EIN JAHR zu halten und den Rekord von
Lex Streetman zu brechen..."
Jubel bei diesem
Namen. In der GFCW hat man eine der größten, wenn
nicht DIE größte Ikone natürlich noch nicht
vergessen.
Sven:
"WAS?"
Pete:
"KANN DAS SEIN?"
Die Fans rasten
total aus hier in Innsbruck. Schwanenburg guckt verdutzt in die
Richtung des Entrance, selbst das Intro wird auf dem Titan Tron
abgespielt. Doch als der Champ ironisch lächelt und sich auf
der Stage nichts tut, wissen die Fans, was Sache ist.
BUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUH
Antoine:
"Tja, schön wäre es ja gewesen, nicht wahr? Das
war übrigens kein perfider Scherz meinerseits, denn keinen
anderen Gegner würde ich mir mehr wünschen, um diese
Regentschaft zu krönen. Das meine ich so ehrlich, wie ich es
nur meinen kann. Once in a lifetime, money Match, Geschichten,
die nur das Wrestling schreibt, 364 Tage gegen 364 Tage, nennt
es, wie ihr es wollt, doch genau aus diesem Grund, wird es nicht
passieren."
Sven:
"Also ich würde es sehen wollen."
Antoine:
"Wenn Steel weg vom Fenster ist, wird mein Gegner bei Finest
Hour nämlich sicherlich nicht Lex Streetman heißen,
sondern wahrscheinlich ein Teil des erfolglosesten Tag Teams
aller Zeiten. Oder hey, warum nicht in einem Handicap Match gegen
Beide? Oder nehmt Steel noch mit rein und macht es Drei gegen
Einen!"
Pete:
"Jetzt übertreibt er aber ein bisschen."
Antoine:
"DAS, Freunde, DAS ist es, was ihr mit solchen Männern
an der Spitze geboten bekommt und genau DAS ist es, was hier
jeder... bis eben auf mir einfach ignoriert. Einen schönen
Abend noch."
Pete:
"Der Champ hat fertig."
Er ist kurz
davor, den Ring zu verlassen, allerdings hat er wohl doch noch
nicht alles gesagt, was er wollte.
Antoine:
"Ach und noch eine Sache: Wenn dir etwas an deinem neuen
Spielkameraden liegt, Alex, dann empfehle ich dir dringend ihn zu
überreden das Match in zwei Wochen abzusagen. Ich jedenfalls
werde da sein und wenn Frank seine Karriere noch irgendwie lieb
ist... dann er nicht. Alex, das ist nichts persönliches
gegen dich, aber ich bin kein Prüfstein um gegen dich
antreten zu dürfen. Die Zeiten... sind vorbei."
Nun verlässt
er aber den Ring. Die Fans sind fast noch weniger 'amused' als
der Champ selbst.
Sven:
"Jetzt hat er aber fertig."
Und mit
schnellem Schritt verlässt er die Stage wieder.
Pete:
"Wow, die Rede zur Lage der Nation hat gesessen."
Sven:
"Damit wird er sich sicherlich keine Freunde gemacht haben,
aber das wird ihm wohl egal sein. Aber eine Sache ist sicher: Da
ist Feuer drin und das kann eigentlich nur gut für unsere
Liga sein."
Pete:
"Absolut! Und damit verabschieden wir uns aus Innsbruck und
sehen uns in Wien wieder! Sven und Pete sagen Bye-Bye
GFCW-Galaxy!"