Wir sind backstage und sehen den neuen und verbesserten Ryder durch die Gänge ziehen, scheinbar auf der Suche nach seinen Tag-Team-Partnern für das bevorstehende 6-Men Tag-Team-Match, zumindest nach einem davon, schließlich ist der letzte der 3 Teammitglieder immer noch anonym.


Ryder: „Wo steckt der denn bloß? 'The Evolutionist' Michael Payne, dass ich nicht lache. Was soll das überhaupt bedeuten, inwiefern ist der denn evolutionär? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der nicht minder durchgeknallt ist als unsere heutigen Gegner. Ich kann nur hoffen, dass er das Match auch genau so ernst nimmt wie ich. Und dann dieser unbekannte Superstar. Was soll das eigentlich, mir einen anonymen Wrestler an die Seite zu stellen?! Wie soll man sich so richtig auf ein Match vorbereiten? Aber wir werden das schon schaffen, uns zusammen raufen und heute den Sieg davon tragen!“


Ryder schlendert weiter durch den Backstagebereich. Er kommt an einem Getränkeautomaten vorbei, vor dem ein Wrestler scheinbar versucht, sich eine Cola oder so zu ziehen, was jedoch daran scheitert, dass der junge Mann kein Geld dabei hat. Wo auch, er trägt nur eine kurze orangene Wrestlinghose ohne Taschen.


Ryder: „Hey, Mann. Entschuldige mal. Hast du Michael Payne gesehen?“


Der Mann dreht sich um und sofort fällt Ryder die kunstvoll gestaltete giftgrüne Luchamaske ins Auge.


Ryder: „Oh, ähm, wir kennen uns wohl noch nicht. Habe dich hier zumindest noch nie gesehen. Bist du ein Rückkehrer oder sowas?“

???: „Nein nein. Ich bin neu, heute ist mein erster Tag in der GFCW. War alles ziemlich kurzfristig, mehr oder weniger eine Nacht und Nebel Aktion. Ich meine, ich hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt, auch mal hier in Deutschland anzutreten, und jetzt war einfach die ideale Chance dazu. Aber um auf deine Frage zurück zu kommen: Ich habe keinen Michael Payne gesehen, leider nein. Habe den Namen noch nie gehört, um ehrlich zu sein. Aber sag mal, hättest du vielleicht 2 Euro für mich? Ich bin irgendwie gerade etwas knapp bei Kasse.“

Ryder: „Sorry, leider nicht, habe auch meine Patte nicht dabei, hehe. Ähm, na gut, dann trotzdem danke, Mann. Man sieht sich.“


Der Unbekannte schlendert davon, Ryder schaut ihm gedankenlos hinterher. Plötzlich taucht hinter ihm ein großer Schatten auf, der sich im Bruchteil einer Sekunde als Michael Payne herauskristallisiert. Der Riese tippt Ryder von hinten auf die Schulter, der erschrocken herum fährt.


Michael Payne: „Ich habe vernommen, dass ein weiteres verlorenes Schaf nach seinem Hirten sucht. Eine weitere verlorene Seele, die mit rabiatem und grobem Verhalten und einem großen Mundwerk seine Inkompetenzen versucht zu kompensieren. Weil diese Seele es ebenfalls wie der Fight Club nicht schafft, das große Ganze zu sehen und tiefer in die dunkle Welt einzudringen. Ihr braucht jemanden wie mich, der euch durch das dunkle Tal führt, da ihr sonst nur leere Hüllen seid die gefüllt werden mit falschen Merkmalen. Also warum bist du zu deinem Hirten gekommen?"

Ryder: „Ähm ja, ok, hallo Payne. Du hast also mich gefunden, schön. Ich weiß auch nicht so genau, was ich jetzt hier zu dieser Ansprache deinerseits sagen soll. Aber du hast schon recht, du bist deutlich erfahrener als ich. Ich hoffe nur, du bist auch voll fokussiert auf unser Match gleich! Ich will das unbedingt gewinnen. Gut, du gibst den Takt vor, und wir folgen dir. Oder ich. Keine Ahnung, wer unser Partner noch ist. Weißt du da was?“


Michael Payne schweigt Ryder einfach nur an und schaut grimmig drein.


Ryder: „Na gut, ok. Also, wir sehen uns dann gleich im Ring, was? Ich, öh, gehe jetzt mal, mich ein bisschen vorbereiten. Solltest du auch machen.“


Wieder schweigt Payne einfach nur.


Ryder: „Ok, dann bis gleich, ich – äh – bin weg.“


Mit diesen letzten Worten lässt Ryder Michael Payne stehen. Der schaut böse und vielsagend in die Kamera, bevor die Szene ausblendet.



Der Puppenspieler schleicht durch den Backstagebereich und hält sich dabei das vom Hund so hart getroffene Gemächt, doch in seinen Augen lodert es, es verlangt nach Rache! Unbedingt! Wut treibt ihn durch die Räume. Der Hund hat ihn bloß gestellt und verspottet... wieder einmal. Erst wurde Lionel Jannek kampflos ein Titelmatch vorgeworfen, nun wurde er in aller Öffentlichkeit vom Champion gedemütigt.


Minna kommt hinter ihrem Mentor hinterher und versucht ihn vergeblich wieder aufzubauen.


Puppenspieler: „Argh!.... Dass wird er mir büßen. Wenn er glaubt er kann so mit mir umgehen hat er sich geschnitten.


Wütend richtet er seinen Blick an die Decke, beißt Wütend auf die Zähne und ballt die Faust gen Himmel.


Puppenspieler: „ Du wirst bezahlen Johnboy! Der Hund gehängt an den Stricken! An Meinen wird er baumeln!“


Und ein schauriges Lachen hallt durch den Gang, während Minna mit ungutem Gefühl in die Ferne sieht. Dunkle Wolken verfinstern den Horizont.



Der Backstagebereich der Arena in Paris-Bercy. Schon am frühen Nachmittag hat sich hier ziemlich viel getan und gerade geht das Dog's Inn über die Bühne oder wurde gerade abgehalten. Ziemlich deftig, was es da zu sehen gab...und doch gab es nicht eine ordentliche Berührung zwischen dem Intercontinental Champion und seinem Herausforderer. Ganz Oldstyle hat man das gelöst....und das findet dann selbst Kid Daniel gut. Der hat sich in seiner kleinen Kabine, jeder GFCWler hat ja anscheinend eine, eingeschlossen und sich vor den Monitor gesetzt, den er nun böse anguckt. Wobei er ja im Moment eigentlich kein Böser ist, sondern nur gegen die Bösen antritt. Aber das muss ja nichts heißen...die Grenzen zwischen Gut und Böse sind gerade in der GFCW ja ziemlich fließend. War das nicht auch etwas, das Jimmy Maxxx neulich moniert hat? Egal! Der junge Mann jedenfalls ist gewillt, sich mit dem Monitor zu unterhalten, um gewissermaßen einen ersten Eindruck zu hinterlassen. Am besten natürlich einen Bleibenden!


Kid Daniel: „So...hey Mister Payne und Herr Ryder, wir teamen zusammen! Und soll ich Euch etwas verraten? Das wird funktionieren! Wir werden den Fight Club und die lächerliche Puppenspielergestalt schlagen und uns damit nachhaltig in den Köpfen der Leute festsetzen! Wir haben das verdient! Der Fight Club ist eine Sache für sich, gemeinsam unberechenbar...aber getrennt? Wir werden es sehen! Ihr braucht Euch jedenfalls keine Sorgen machen, Freunde!“

Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein, aber nach einem kurzen Blick zur Seite, scheint es weiterzugehen.


Kid Daniel: „So ein Six-Men-Tagmatch ist etwas großartiges! Gleich sechs Akteure, die sich Saures geben! Und da wir jeweils zusammengewürfelte Teams sind, ist zusätzliche Spannung dabei! Wie ist die Chemie? Arbeitet man zusammen? Was uns angeht, so gehe ich fest davon aus, dass dem so ist! Wir haben ein gemeinsames Ziel, nämlich den Fight Club und den Puppenspieler besiegen und ihnen somit zeigen, wer hier am längeren Hebel sitzt! Das werden wir sein, denn UNS gehört die Zukunft in der GFCW, nicht zwei Wannabees mit ihrem Fanclub und einem Geisteskranken, der mit Puppen spielt!“


Scheint, als wäre der Junge ziemlich zufrieden mit sich....vielleicht ja nicht zu Unrecht?

Kid Daniel: „Für mich wird es auch danach gegen den Fight Club weitergehen. Jetzt wo El Futuro nicht mehr da ist, ist der Posten der Zukunft der GFCW wieder zu besetzen – und mit wem würde das besser funktionieren, als jemandem der jung ist und trotzdem schon viel Erfahrung sammeln durfte? Mit mir? Ich lebe dieses Business! Ich gehe darin auf, würde mein Leben dafür opfern, ein Wrestler zu sein. Ich wollte nie etwas anderes werden. Aber der Fight Club? Welchen Bezug zum Wrestling habt Ihr denn, außer den Schmerz?“

Wieder folgt eine kurze Kunstpause.


Kid Daniel: „Ich liebe den Schmerz. Ich bin schon als Kind gerne getreten worden und habe gelernt, den Schmerz zu verpacken, Freunde. Mir macht Schmerz nichts aus, er stachelt mich eher an. Euch scheint es ähnlich zu gehen und doch ist es nicht dasselbe. Ihr kämpft, um den Schmerz zu erleben, für mich dagegen gehört er einfach dazu – aber ohne, dass ich mich danach sehnen würde. Aber gut...ihr wollt Schmerzen? Ihr werdet mehr davon bekommen, als Euch lieb sein kann! Und am Ende wird es ganz einfach sein: 1....2....3. Sieger: Michael Payne, Ryder...und Kid Daniel. Fuck the System? Yeah, but first fuck the Fight Club!“


Das Grinsen kehrt zurück, während das Kid noch einmal Luft für den letzten Teil des Monologes holt.


Kid Daniel: „Merkt Euch die Namen. Vor allem den letzten, denn er wird in der GFCW noch eine sehr große Rolle spielen. Vielleicht nicht sofort. Aber das hat Robert Breads auch nicht getan. Oder Lex Streetman. Oder Johnboy Dog. Und schaut, wo sie nun stehen oder gestanden haben. Es gilt immer an das zu glauben, das in einem schlummert. Und es dann zu wecken, wenn die Zeit gekommen ist. Dieser Zeitpunkt ist individuell – es zählt allein der Glaube daran! Deshalb: Fight for your life!“

Und da letzteres ein wenig das Motto des Hobbybikers zu sein scheint, ist das auch sein Schlusswort, mit dem das Segment endet.



Wir sehen den Puppenspieler bei den letzten Vorbereitungen. Er wird heute Abend mit seinen ehemaligen Rivalen um die Intercontinental Championship, dem Fight Club gegen ein Team bestehend aus Ryder, Michael Payne und einem noch Unbekannten antreten.


Um den Sieg für sein Team zu garantieren ist es ihm besonders wichtig, dass seine Vorbereitungen nahezu perfekt verlaufen. In voller Ringmontur und Kriegsbemalung hat er sich auf den Boden der Kabine gekniet und rezitiert noch einmal mit geschlossenen Augen uns unbekannte Verse. Die Beschwörung der Dämonen. Er küsst seine Faust und lässt einige kleiner Knochen auf den Boden fallen. Keiner darf ihn hierbei Stören, alles ist in diesem Moment nicht wichtig, die Niederlage beim Dogs Inn, die beigelegten Feindseeligkeiten mit dem Fight Club. Wieder werden die Verse geflüstert Sanft und vorsichtig streicht er ehrfürchtig über die Knochen, will er die Dämonen doch huldigen und nicht entehren durch irgendeine vorschnelle Handlung oder falsche Reaktion. So kann man sich glücklich schätzen diese Szenen überhaupt mit einer Kamera aufnehmen zu dürfen.


Er fasst sich an die Brust und atmet noch einmal tief ein, ehe er aufsteht und erst jetzt darf sich Minna in das Bild bewegen und ihrem Meister den schwarzen Mantel anlegen. In weißem Kleid bezieht sie nun einige Schritte hinter ihm Stellung und gemeinsam machen sie sich auf dem Weg zum Ring.


Six Men-Tag Team-Match:

Ryder & „The Evolutionist“ Michael Payne & ??? vs.

Fight Club (Drake Ackley & Jasper Randall) & Der Puppenspieler

Referee: Bob Taylor


Sven: „Das erste Match des Abends steht jetzt an, und es ist nicht irgendein Match, nein, es ist ein 6-Men-Tag-Team-Match!“

Pete: „Das ist wirklich mal ein spektakulärer Start in diese Show, Sven. Ich bin mal gespannt, was uns die verschiedenen Athleten zeigen werden. Wir haben hier interessante Teams, vor allem Ryder und Michael Payne sind eine, sagen wir mal – interessante – Zusammenstellung. Und dann ist da ja auch noch Daniel.“

Sven: „Ihre Gegner sind da schon geradliniger. Der Fight Club teamt mit dem Puppenspieler. Da scheinen sich die richtigen gefunden zu haben.“


Die Halle wird dunkel, Blitzlichtgewitter erleuchtet nur spärlich das Rund. Ein Spotlight geht auf die Entrance Stage und Dust Brothers schmettert über die Boxen, und zwar das Fight Club OST 16. Es dauert eine Weile, doch dann tauchen Jasper Randall und Drake Ackley auf der Stage auf. Wie immer tragen sie ihre mausgrauen Kapuzenshirts, ihre Gesichter sind nicht zu erkennen. Beide Männer haben ihre Boxershorts farblich wieder angeglichen. Heute tragen sie schwarze Shorts mit weiß-roten Streifen.

 

Laura: „Auf dem Weg zum Ring, aus New York City und Chicago, Illinois, mit einem Gesamtgewicht von 190 Kilogramm: Drake Ackley...Jasper Randall...der Fight Club!“

 

Erst nach diesen Worten schreiten die beiden Männer die Rampe hinab, begleitet von Buhrufen. Das Spotlight folgt ihnen. Randall betritt das Geviert mit einem beherzten Sprung über die Ringseile, während Ackley ganz einfach die Treppe nimmt.

 

Im Ring angekommen platzieren sich beide im Zentrum, und ziehen sich dann mit einem schnellen Ruck zeitgleich die Kapuzen vom Kopf. Beide entern die Turnbuckle, lassen die Buhrufe über sich ergehen und warten auf das, was passieren wird, während ihr Theme verstummt.


Puppet on A String erklingt.


DER PUPPENSPIELER



und nun da klar ist, wer hier zum Ring schreitet, wird der Puppenspieler , zum zweiten Mal an diesem Abend mit Buhen und Pfeifen empfangen, doch dass läst ihn alles kalt. In schumrigen Halbdunkeln steigt er die Rampe hinab. Über seinen schwarzen Wrestlingeinteiler hat er sich ein feines Jaket geworfen und auch der Zylinder darf nicht fehlen. Durch sein grotesk geschminktes Gesicht wirft er den Massen in der Halle, wie als wäre nichts gewesen, sein altbekanntes Strahlemannlächeln mit dem bösen Unterton zu.


Ringsprecherin: „.... und der Partner des Fight Clubs.....


Begleitet von Minna....


aus einer unbekannten Gegend....


.mit einem Gewicht von 137 kg.....


DER PUPPENSPIELER!


Ja der Puppenspieler scheint sich sogar richtig zu freuen hier wieder auftreten zu können, so tänzelt er hier zum Ring, während ihm Minna im weißen Kleidchen und goldenen Korkenzieherlöckchen im Hintergrund folgt.


Der Puppenspieler steigt lachend in den Ring und heißt seine Mitstreiter noch einmal herzlich willkommen, bevor er sich auch vor seinen Gegnern noch einmal ausführlich verneigt..... ja der Mann hat Manieren....


Auf dem Titantron erscheint nun in der Mitte groß der Name des Wrestlers, der als erster Superstar zum Ring kommen wird.






RYDER

Rulez!




Ryder erscheint euphorisch auf der Entrancerampe und jubelt dem Publikum lautstark zu.


Ryder: „PARIS, WAS GEHT AB BEI EUCH?!?“


Der junge Athlet stürmt sofort los und slidet behände in den Ring, wo er ein paar energische Runden dreht und dann nacheinander auf alle vier Turnbuckles steigt, um das französische Publikum gebührend zu begrüßen. Als er gerade von der letzten Ringecke heruntersteigt startet abrupt die Musik von Michael Payne, und Ryder schaut gebannt in Richtung Entrancerampe.


Michael Payne kommt unter seiner Musik die Rampe herunter und steigt in den Ring.


IOSYS mit „Judgement Star“ erklingt und der letzte Teilnehmer des Openers macht sich auf den Weg zum Ring...aber wo bleibt er denn? Es dauert einige Sekunden, bis schließlich das geradezu ohrenbetäubende Geknatter der MV Agusta...gut, es mag eher Gebrüll sein...erklingt und sich der Biker im Ledergear die Rampe hinabbewegt. Das tolle Maschinchen stellt er oben am Entrance ab, wo auch der Helm gelassen wird. Die Reaktion der Fans ist eher verhalten, aber vielleicht ändert sich das ja im Laufe des Abends noch?


Pete: „Das also ist Kid Daniel....Respekt, so einen Auftritt muss man erstmal hinlegen!“
Sven: „Also ich sehe da kaum einen Unterschied zum Dschungelhüpper...außer dass das Bike natürlich mehr Dampf hat und Leder nach wie vor irgendwie schwul aussieht...au!“

Es ist Johnboy Dog, der dem armen Sven den Bogen der Elle in die Rippen gedotzt hat und den Kopf schüttelt.


Johnboy Dog: „Wir haben hier sechs große Talente im Ring, einer talentierter als der andere...und du stellst in den Raum, dass etwas schwul sei? Come on! Hier wird gekämpft, Sven!“
Sven: „Trotzdem sieht das doof aus. Gab es die Hosen nicht in noch enger, damit man noch mehr sieht?“
Pete: „Ach, du bist doch bloß neidisch. Da...ein skeptischer Blick von Michael Payne, Ryder und dem nun vom Bike abgestiegenen Kid Daniel, ehe man sich die Fäuste aneinandertickt. Scheint, als wäre man sich einig, das gemeinsame Ziel auch gemeinsam zu verfolgen.“
Sven: „....was ja auch der Ziel eines solchen Matches ist, ne?“

Während der Ringsprecher seine unverständliche Begrüßung herunterrattert und Kid Daniel bei jener immerhin in kleines bisschen Jubel erntet – und damit mehr als der Fight Club und Puppenspieler zusammen – wirken alle Teilnehmer des Matches fokussiert. Die Ecken sind schnell bezogen und wie so oft belegen die Faces – oder halt Payne, Ryder und Kid Daniel – die von der Kamera aus gesehen linke obere Ecke, während das gegenüberliegende Gegenstück den Bösen vorbehalten ist. Beide Teams scheinen sich einig zu sein, so dass bald klar wird, wer das Match beginnt: Ryder startet gegen den Puppenspieler!


DING DING DING


Es dauert nur einen Moment, dann gehen Ryder und der Puppenspieler in einen LockUp, den der Puppenspieler gewinnt und Ryder an die Seile drücken kann. Dort wird er angezählt, lässt aber zeitig genug los. Ryders Schlag, den er ansetzen will, geht aber ins Leere und der Puppenspieler schnappt sich sein Gegenüber zu einem WhipIn. Der folgt auch und Ryder hat zu laufen, trifft beim zurückfedern mit einem Shoulderblock...und bringt den Puppenspieler, weil er ihn nur halb tritt, ins Wanken. Jener torkelt in seine Ecke und wechselt dort mit Jasper Randall. TAG MADE

Ryder kommt dem Puppenspieler, der ja nun gewechselt hat, hinterher und zuckt leicht zusammen als das Tag erfolgt. Jasper Randall kann den Überraschungsmoment nutzen und gleich mal einen Dropkick gegen Ryder zeigen, der diesen auf den Boden befördert. Ein schneller Elbow folgt hinterher und ein halbherziger erster Pinversuch. Jasper Randall hilft Ryder auf, doch der kontert in der Bewegung mit einem Side Russian Leg Sweep, der beide Akteure wieder auf den Boden der Tatsachen zurückbringt. Ryder setzt am Boden mit einigen Schlägen gegen Randall nach, ehe er sich schließlich erhebt und auch Jasper Randall auf die Beine hebt, mit dem er schließlich einen Bulldog in die Ecke zeigt. Das Fight-Club-Mitglied schaut nach wie vor nur zu Michael Payne und hat dabei den Fokus auf Ryder etwas verloren, der mit einigen Schlägen nachsetzen kann. Drake Ackley tut nun so, als wolle er in den Ring gelangen um Jasper Randall zu helfen, was auf der anderen Seite Michael Payne auf den Plan ruft. Der Referee ermahnt zunächst Ackley, ehe er zu Michael Payne geht. Das ist der Moment, auf den der Schläge einsteckende Jasper Randall nur gewartet hat, denn der greift Ryder fies in die Augen. Der weicht zurück und wird nun seinerseits Opfer eines Running Bulldogs von Jasper Randall, der ihn mit in seine Ecke zieht, mit Drake Ackley abklatscht und ihn dort für einen kräftigen Tritt in die Rippen bereithält. TAG MADE


Ackley legt sofort mit weiteren Punshes los und zeigt dann einen wunderbaren Overhead Belly-to-Belly Suplex, der Ryder durch den Ring fliegen lässt. Ackley scheint hier sehr motiviert zu sein, denn er setzt gleich mit einigen Stomps nach.


Pete: „Solider Auftakt in dieses Match, wobei der Fight Club bisher klar die Oberhand hat.“
Johnboy Dog: „Das war ja fast zu erwarten. Von denen haben wenigstens zwei zusammengearbeitet, während das andere Team zusammengewürfelt ist. Aber das macht es unberechenbar, finde ich. Bisher aber hat der Fight Club ganz klar die besseren Karten.“

Ackley hat den Stomps inzwischen noch einen Elbow folgen lassen und schleppt Ryder wieder mit sich, um dessen Kopf in der eigenen Ringecke auf das oberste Polster zu wämsen, ehe er wieder mit Jasper Randall wechselt. TAG MADE. Gemeinsam whippt man Ryder in die Seite und lässt jenen mit einer Kombination aus Knee Stomp und Dropkick zu Boden krachen. Sofort das Cover!

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….doch da ist Michael Payne und zeigt einen Elbow auf die am Boden liegenden. Drake Ackley, der noch halb im Ring stand, attackiert nun Payne, während der gute Bob Taylor alle Hände voll zu tun hat. Payne befördert schließlich Ackley mit einer Clothesline über die Seile und folgt jenem nach draußen, während Kid Daniel außerhalb des Ringes einen Dropkick gegen den Puppenspieler zeigen kann.


Während die Faces außerhalb des Ringes also klar die Oberhand haben, hat Jasper Randall einen Bodyslam gegen Ryder gezeigt und setzt nun mit einem Crossface nach, allerdings liegt Ryder etwas zu nah an den Seilen. Weil aber Bob Taylor noch immer damit beschäftigt ist, die übrigen Matchteilnehmer zu ermahnen, leidet Ryder – der neue und verbesserte Ryder – mehr als nötig. Schließlich aber wird Jasper Randall angezählt und lässt Ryder bei gefühlt vierkommaneun aus dem Griff, nur um jenen wieder in seine Ecke zu schleifen und den Puppenspieler einzuwechseln. TAG MADE

Der Puppenspieler setzt mit einem schnellen Vertical Suplex nach, nach dem Ryder versucht, in seine Ecke zu gelangen. Die übrigen Matchteilnehmer haben sich inzwischen wieder in den Ecken eingefunden, so dass das kein sinnloses Unterfangen wäre – wenn der Puppenspieler Ryder nicht am Bein festhalten würde! Der aber ist ja bekanntlich neu und verbessert, dreht sich auf den Rücken und kickt nach dem Puppenspieler...leider kickt er ins leere, weil der Puppenspieler geschickter ist als er aussieht. So packt er unversehends beide Ryderbeine, zieht jene zu sich und zeigt mit etwas Zögern ein Katapult...wieder in die eigene Ringecke. Doch Ryder hat das antizipiert – und räumt mit gestreckten Armen Jasper Randall und Drake Ackley vom Apron! Der Puppenspieler bemerkt das und will nun mit einer Avalanche auf Ryder zurennen, doch der weicht kurz vor dem Aufprall des Puppenspielers aus. Sunset Flip, Cover!


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kickout Puppenspieler!


Sven: „What the fuck....das ist echt großes Kino, oder Jungs?“
Johnboy Dog: „Bisher waren der Fight Club und der Puppenspieler am Drücker, vielleicht ändert sich das noch. Die Chancen stehen fifty-fifty.“

Pete: „Tun sie das nicht in jedem Match?“
Johnboy Dog: „In einem Triple-Threat sicher nicht.“


Nachdem das nun geklärt ist, kann es mit der Ring-Action weitergehen. Sowohl der Puppenspieler als auch Ryder liegen am Boden, aber letzterer kommt eher auf die Beine. Ein Blick in die eigene Ecke folgt, wo sowohl Michael Payne als auch Kid Daniel darauf warten, endlich aktiv in das Match eingreifen zu dürfen. Doch der neue und verbesserte Ryder hat besseres vor – Vertical Suplex gegen den Puppenspieler! Aber Ryder kann nicht covern. Beide Männer sind nun am Boden – schon wieder – und werden von Bob Taylor angezählt, während auch der Fight Club wieder in der Ecke ist und die Arme nach dem Puppenspieler ausstreckt. Indessen stampft Kid Daniel mit den Füßen ordentlich auf die Ringmatte und klopft auf's Top Turnbuckle, um die Fans zum Klatschen zu animieren – und es klappt: Ein rhythmisches Klatschen setzt ein, das den neuen und verbesserten Ryder wohl dazu animieren soll, sich in seine Ringecke zu bewegen! Dieser fängt schließlich an zu robben. Michael Payne macht das zwar nicht, hält dem neuen und verbesserten Ryder aber die Hand hin...von der dieser noch weit entfernt ist.

Der Puppenspieler ist der, der auf unorthodoxe Art und Weise als erster auf die Beine kommt und sich in die Ecke wirft – Jasper Randall ist der „Glückliche“, der nun in den Ring darf. TAG MADE!

Doch auf der Gegenseite hat auch Ryder die Ecke fast erreicht! Die Finger werden ausgestreckt, dann aber packt ihn Jasper Randall am Bein. Doch diesmal kann Ryder sich wehren! Anstatt erneut Opfer eines Katapults zu werden, wämmst der Ryder dem armen Jasper Randall den Fuß an die Stirn, was fast schon Spinkick verdächtig aussieht! Und kann die letzten Dezimeter überbrücken...und wechselt Kid Daniel ein! TAG MADE

Kid Daniel zeigt erst einmal einen Dropkick gegen den heraunstürmenden Drake Ackley, der sich nach dem Aufprall aus dem Ring rollt. Dann widmet er sich mit einem Snapmare Jasper Randall und hält diesen damit am Boden, ehe er loslässt um einen Atomic Drop zu zeig.......nein, doch einen Backdrop! Kid Daniel bleibt am Drücker und peitscht mit deutlichen Gesten die Fans noch einmal auf, wobei die Halle sowieso recht wach ist. Am Bein wird Jasper Randall in die Ringecke gezogen – nicht die eigene – und ein Double-Footstomp auf dessen Brust gezeigt. Dann lässt das Kid Jasper Randall in der Ecke ausruhen und rennt in die Gegenüberliegende, wo er sich zum losrennen bereit macht. Dem folgenden High Knee in die Ringecke kann Jasper Randall aber ausweichen, so dass das Kid unsanft auf dem Turnbuckle zu hängen kommt! Mit all seiner mittlerweile vorhandenen Übersicht hängt Jasper Randall das Kid Kopfüber in die Ringecke und zeigt dort einige Kicks – und Michael Payne zwischendurch den Mittelfinger, was Bob Taylor auf den Plan ruft um den am eingreifen zu hindern – ehe er in die eigene Ecke geht. Der Puppenspieler ist wieder an der Reihe....und zeigt einen Running Butt Bump gegen den in die Ringecke hängenden Kid Daniel!


In der Ecke verharrt er kurz und zeigt auf den mitkommentierenden Johnboy Dog, dem aber gerade genausowenig zu sagen einfällt wie den anderen Kommentatoren. Den Kopfüber hängenden Kid Daniel nimmt er dann auf und zeigt einen krachenden Powerslam, ehe er jenen in die Ecke des Fight Club zieht, wo er Jasper Randall wieder einwechselt. TAG MADE

Johnboy Dog: „Das ist mal richtig professionell. Da sieht man sofort, wie eingespielt der Fight Club ist und auch, dass man versucht, den Puppenspieler zu integrieren, auch wenn es nur für das Match ist. Ich habe hohen Respekt vor dieser Übersicht.“
Sven: „Wenn Du das, was die machen, so toll findest – warum bist Du dann kein Mitglied des Fight Club?“
Johnboy Dog: „Weil ich mit ihren Zielen und Absichten nicht konform gehe, ganz einfach.“
Pete: „Vernünftige Einstellung, finde ich. Oh...die Ring-Action geht weiter!“

Jasper Randall hat den Ring geentert und tritt wie ein Wahnsinniger auf Kid Daniel ein, der am Boden herumzuckt. Nachfolgend folgt eine Chokeaktion in den Ringseilen, die von Bob Tayler aber sogleich unterbunden wird. Dummerweise hat Ryder, der mittlerweile wieder auf den Beinen ist, vergessen dass er ja neu und verbessert ist und klettert wie ein dummer Dödel in den Ring um Kid Daniel zu helfen. Das ruft natürlich Bob Taylor auf den Plan, der wieder versucht, ihn aus dem Ring zu bugsieren, während auch Drake Ackley nun außerhalb des Ringes an Kid Daniel herumwürgt. Jasper Randall verlängert Daniels Leidenszeit, indem er Bob Taylor dazu animiert, Ryder auch wirklich ganz aus dem Ring zu befördern. Dieser lässt sich nach einer gefühlten Minute auch schließlich dazu überreden und kommt der Aufforderung nach, während Drake Ackley zeitig genug loslässt und Kid Daniel nun wie ein nasser Sack am Boden liegt. Jasper Randall hievt den Berliner auf die Beine und zeigt einen German-Suplex, bei dem es in die Brücke zum Pin geht:

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Michael Payne hatte sich analog zu Ryder in den Ring bewegt um Kid Daniel aus dem Cover zu helfen, aber das hat der Berliner dann doch selbst besorgt. Auch der Puppenspieler und Drake Ackley sind nun im Ring und es bricht das Chaos aus! Draker Ackley rennt auf den Hünen zu, wird aber mit einem Spinebuster auf den Boden befördert, während der Puppenspieler es schafft, Ryder aus dem Ring zu befördern – die Clothesline an den Seilen war dazu nötig. Püppi selbst wird aber daraufhin von Michael Payne attackiert, der schließlich mit ihm den Ring verlässt. Einen Schubser von Payne später steht er vor dem Kommentatorenpult und sieht sich mit Johnboy Dog konfrontiert, der von seinem Platz aufgestanden ist und ihm ein paar unschöne Worte sagt! Der Puppenspieler dreht sich um... SPEAR von Ryder! SPEAR von Ryder! Während Johnboy Dog sich wieder hinsetzt, liegen Ryder und der gespearte Puppenspieler am Boden!


Im Ring hat Jasper Randall, unbeeindruckt von dem was drumherum zu passieren scheint, zunächst einen Armbar gegen Kid Daniel gezeigt, der sich aber mit einem Back Suplex befreien konnte. Dennoch steht Jasper Randall zuerst und whippt das Kid ein, das aber unter einem hingehaltenen Elbow abtaucht und mit einem klatschenden Spin Kick kontert. Das Cover kommt allerdings nicht zustande, weil Bob Taylor sich immernoch mit den Hanseln befasst, die sich draußen saures geben. Kid Daniel bewegt sich auf Bob Taylor zu, wird aber – gerade als jener sich umdreht, von Jasper Randall eingerollt!

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kickout!


Kid Daniel springt sogleich auf, aber diese Idee hat auch Jasper Randall! Es gibt einen Double Dropkick, der beide Akteure auf den Boden bringt!


Nach einigen Sekunden haben sich die angeshclagenen Teamkollegen wieder in ihren Ecken postiert, doch ist es nun der neue und verbesserte Ryder, der hier Alarm für Kid Daniel macht, damit der auf die Beine kommt. Der Drake Ackley und Puppenspieler versuchen es eher auf die leise Tour, wobei der angeschlagene Puppenspieler sowieso eher damit beschäftigt ist, Blicke auf Johnboy Dog zu werfen. Kid Daniel regt sich als erste und robbt langsam in seine Ecke, während Jasper Randall sich nahe der Seile an diesen hochzuziehen versucht. Doch startet er keinen Wechselversuch, sondern versucht Kid Daniel vom ebensolchen abzuhalten – doch kommt zu spät! Kid Daniel hat die ausgestreckte Hand des Evolutioners Michael Payne erreicht und eingeschlagen! TAG MADE

Jasper Randall ist auf dem Weg in die Ecke der Faces, hält aber mitten in der Bewegung inne. Michael Payne reibt sich die Handgelenke und schaut Jasper Randall an, dem eine Fist an den Kopf gilt. Drake Ackley stürzt in den Ring und attackiert den Hünen ebenso, wird aber ebenso Opfer eines Schlages von Michael Payne, der ihn in die Ringseile federn lässt. Beim zurückfedern wird Ackley von einem Spinebuster auf die Matte befördert, während Jasper Randall sich an einem German Suplex gegen Michael Payne versucht, der sich aber nicht vom Boden rührt. Erst eine Clothesline des nun auch eingreifenden Puppenspielers lässt die Aktion gelingen...und wieder bricht das Chaos aus! Jasper Randall zieht den German Suplex gegen Michael Payne durch, schafft es aber nicht in die Brücke. Im gleichen Moment räumt der neue und verbesserte Ryder den Puppenspieler mit einem Dive vom Top Rope ab, in dessen Folge beide den Ring verlassen. Kid Daniel, mittlerweile wieder auf den Beinen, zeigt unsanktioniert einen Moonsault gegen Jasper Randall und legt Michael Payne auf jenen, ehe er wieder aus dem Ring verschwindet. Bob Taylor, bisher nicht gerade mit großer Übersicht, zählt das Cover:

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kickout!


Michael Payne schaut ein wenig irritiert zu Bob Taylor, der ihm aber versichert, dass es nur ein Two-Count war. Payne schüttelt den Kopf und wechselt Kid Daniel, den er etwas schief anschaut, ein. Von hinten naht Drake Ackley heran, der Michael Payne vom Apron räumt und dann selbst hinterherspringt. Kid Daniel will Jasper Randall covern, wird aber justamente eingerollt!
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3!


Sieger des Matches durch Pinfall: Fight Club (Jasper Randall & Drake Ackley) & der Puppenspieler!





Es wird aktuell in den Backstagebereich geschalten und wir sehen einen erschöpften, verschwitzten Zereo Killer. Dieser Verrückte, der sein Halbfinalticket aufs Spiel setzte, das Match aber erfolgreich bestritt, durchstreift den Backstagebereich. Seine orange-gelbe Gesichtsbemalung vom harten bereits hinter sich gebrachten Kampf ist beinahe zur Gänze verschwunden. Dennoch ist er auf der Suche… was hat er vor?


Zereo Killer: „Das Erste wäre nun erledigt. Nun heißt es Denjenigen zu finden, der für die Attacken auf meinen Bruder verantwortlich ist! Und ich hab schon einen Verdacht!“


Schnellen Schrittes begibt er sich immer weiter in die Katakomben und schaut sich energisch um, doch nirgends scheint sich die Person, die er sucht, zu befinden.


Zereo Killer: „Dämon! Zeig dich!“


Hat er tatsächlich seinen Gegner im kommenden Halbfinalmatch als Attackierenden auserkoren? Der Verdacht ist sehr naheliegend, immerhin ist der über zwei Meter große Hüne auch nur durch Umwege in das Turnier gerutscht.


Zereo Killer: „Verdammt noch mal, zeig dich, Demon of Death! Oder hat der Tod etwa Angst wie Robert Breads?“


Immer wieder diese Sticheleien gegen den Kanadier. Das wird er sich auch nicht auf Dauer gefallen lassen, doch dieses Kapitel wird in einem anderen Buch aufgeschlagen.


Der Kalifornier huscht von links nach rechts, das Kamerateam kommt ihm kaum nach. Dann geht er einen langen, ziemlich schmalen Korridor entlang und erneut schreit er den Namen seines künftigen Opponenten.


Zereo Killer: „Demon of Death! Zeig dich verdammt nochmal!”


Plötzlich bleibt er stehen und schaut den langen Gang entlang. Ihm fällt auf, dass ein Licht nach dem Anderen droht auszufallen. Stromausfall? Wohl kaum! Sonst würden alle Lampen gleichzeitig ausgehen und es wäre direkt stockdunkel. Jegliches Licht in diesem Korridor ist ausgefallen… mit Ausmahme der Halogenlampen direkt über Zereo Killer. Nebel kommt wie von Geisterhand unter den Beinen von ZK zum Vorschein, welcher ihm einen Hustanfall beschert.


Urplötzlich taucht der Dämon hinter MacKenzie auf. Der Hüne steht mit blankem Oberkörper vor Zereo, er trägt lediglich eine lange schwarze Hose und darunter schlichte schwarze Stiefel. Die roten Kontaktlinsen sind ebenso verschwunden wie die Glatze, auf dem Kopt des Riesen sprießen nun kurze braune Haare mit deutlichen Geheimratsecken. So wirkt sein Äußeres insgesamt 'normaler', doch die grimmige Fratze lässt ihn keinen Deut weniger bedrohlich erscheinen.


Demon of Death: „Wie es aussieht, habe ICH dich gefunden, nicht DU mich. Es ist erbärmlich, wie du immer versuchst, dich in den Vordergrund zu spielen. Aber jetzt hast du ja dein Spotlight, im wahrsten Sinne des Wortes. Was willst du also? Das Halbfinal-Match zwischen uns absagen? SPRICH!“


Der Fan Favorit weicht einige Schritte aufgrund der imposanten Figur, die sich direkt vor ihm wie der Eifelturm aufgebaut hat, zurück, lässt jedoch keinesfalls den Blick von ihm ab. Immer wieder muss er zwischendurch husten, der Rauch brennt auch in seinen Augen. Warum zum Teufel schadet das den Demon of Death nicht? MacKenzie versucht sich nichts anmerken zu lassen, doch er ist offensichtlich beeindruckt. Er reißt sich zusammen und kommt direkt zur Sache.


Zereo Killer: „Du hast dich im Viertelfinale gegen meinen Bruder The Godlike durchsetzen können… du solltest allerdings gar nicht beim Turnier mitmachen, denn du hast dir ein Teilnahmeticket ergaunert! Du hast Ryder unschädlich gemacht. Du bist offensichtlich ein Riese, der vor nichts zurückschreckt und dem auch jedes Mittel Recht ist… daher frage ich dich, ob du Riesenscheusal auch für die Attacken an meinen Bruder verantwortlich bist!“


Nun nimmt er all seinen Mut zusammen und ballt seine Hände zu Fäuste! Die Schritte, die Mr. #ISGI vorhin zurückgeweicht ist, kommt er seinem Opponenten nun entgegen und baut sich auf Zehenspitzen direkt vor ihm auf! Dennoch ist er immer noch ein gutes Stück kleiner als der DoD! Seine Nase berührt beinahe die Kinnspitze des Hünen.


Demon of Death: „The Godlike?! Ach ja, dein Bruder, der den ich vor 14 Tagen regelrecht vernichtet habe. Du glaubst ich hätte ihn vor dem Match attackiert? Hehe, ja, das würde mir ähnlich sehen. Doch ich muss dich enttäuschen, die Attacke ging diesmal nicht auf mein Konto. Denkst du im Ernst ich hätte es nötig, diesen unbeholfenen Amateur im Vorfeld zu schwächen, um zu gewinnen?! Du arroganter Wicht! Ich werde dich genauso zermalmen, wie ich ihn zermalmt habe! Aber nimm dir mal nicht zuviel heraus, du bist nur ein weiterer von vielen, ich bin noch lange nicht fertig. Und weißt du was? Ich fange genau JETZT damit an!“


Zereo Killer reißt die Augen weit auf und weicht wieder ein paar Schritte zurück… doch es waren ein paar Schritte zu wenig. Die riesige Pranke umfasst den Hals von MacKenzie. Dieser kommt ins Röcheln und ringt nach Luft. Mit beiden Händen schlägt er auf den Unterarm seines Gegners ein, sodass dieser den Griff letzten Endes doch lösen muss. Mr. #ISGI fasst sich an den Hals und atmet tief durch, geht aber dann sofort in den Angriff. Einige Forarms treffen das Gesicht des Hünen, welcher sich nun an die Wand gepresst befindet. Weitere presslufthammermäßige Schläge treffen die Stirn vom Dämon. Der DoD weiß sich jedoch gut zu wehren, denn er nimmt all seine Kraft zusammen und schuppst Mike von sich weg, sodass er voll auf die gegenüberliegende Wand kracht. Ein lauter Schmerzensschrei lässt uns nur erahnen, wie weh diese Kollision getan hat. MM geht auf die Knie, atmet tief durch, doch ehe er etwas unternehmen kann, befindet er sich schon wieder im Chokeslam-Ansatz. Dieses Mal scheint es kein Entrinnen zu geben. Der Demon of Death hievt seinen Gegner hoch und… Zereo Killer kontert mit einer Hurrancanrana. Sofort befindet sich der Demon wieder auf den Beinen, doch als er sich umsieht, ist jegliche Spur von Zereo Killer verschwunden.


Demon of Death: „WO STECKST DU?! Komm wieder raus, oder fürchtest du dich? Ja, das ist es, du hast Angst. Ich rieche es bis hierin! Und du tust gut daran. ZEIG DICH!“


Der Dämon scheint nun endgültig die Kontrolle über seine Wut zu verlieren, das Gesicht ist kaum mehr als solches zu erkennen, sondern gleicht nur noch einer rot angelaufenen Grimasse. Schließlich setzt der Dämon zu einem markerschütternden Schrei an.


Demon: „AAAAAARRRRRRGGGGGGHHHHHH!!!!!!“


Mit diesem Urschrei zerplatzt das letzte verblieben Spotlight direkt über dem Kopf des Dämon und der Gang ist in stockdüsterer Finsternis verhüllt. Der langgezogene Schrei verebbt schließlich und man hört den Demon für eine gewisse Zeit gleichmäßig heftig atmen. Dann hört man ihn schließlich davongehen, und die Szene blendet aus.



Der Skit zwischen Maximilian Lunenkind und Jason Crutch kam leider zu spät. Deswegen findet ihr ihn hier in unserem Forum.



Finest Hour-Halbfinal-Match 1:

Joe Jobber vs. Player

Referee: Howard Eagle


https://www.youtube.com/watch?v=LArSvZfWefc



Ein zeitgenössischer Philosoph aus dem einst schönsten Dorf Hessens namens Eifa sagte mal einst, dass Schmerzen Schwächen sind, die den Körper verlassen. Joe Jobber hat sich dies offensichtlich zum Motto gemacht, denn nicht mal zwei Wochen nachdem er vom Fight Club abgefertigt wurde, ist der erfolgloseste Wrestler der Liga wieder auf den Beinen. Zur Motivationshymne von Abba betritt Joe die Stage, wo er vom tosenden Applaus der französischen Fans empfangen wird. Der Mann ohne Rosterpage trägt als Ringoutfit kurze Bike Shorts in Dunkelblau, auf deren Hinterseite zwei gelbe, gespiegelte Js aufgestickt sind, dazu schwarze Wrestlingstiefel, Knieschoner und Ellenbogenschoner und den dunklen Hoodie, den man bereits gesehen hat, als der Jobber aller Jobber in der Bercy Arena trainiert hat. Die Kapuze ist diesmal nicht hochgezogen, man kann den Verband um seine Stirn also sehr gut sehen.


Im Vergleich zu seinem letzten „Match“ wirkt Joe Jobber verändert. Ist er vor zwei Wochen noch ängstlich hinter dem Vorhang hervorgekrochen, scheint diese Angst zumindest äußerlich nur noch Nervosität zu sein.


Laura: „Mit einem Kampfgewicht von 85 Kilogramm! Hier ist JOE JOBBER!!!“


Abermals brandet Jubel auf. Auch wenn Joe Jobber gemeinhin den Ruf des ewigen Losers weghat, scheint die GFCW-Galaxie unbedingt sehen zu wollen, dass Joe heute gewinnt und so feuern sie ihn an, rufen, klatschen, stampfen auf, chanten seinen Namen. Auch wenn Tammy nicht an ihn glauben will, sie tun es. Und das tut in seinem momentanen körperlichen und seelischen Zustand verdammt gut!


Mit steinerner Miene macht sich Joe Jobber auf den Weg zum Seilgeviert, wo er sich unspektakulär unter dem Bottom Rope in den Ring rollt, sich seines Hoodies entledigt, als er wieder aufgestanden, diesen in seiner designierten Ringecke verstaut und auf Player wartet.


Player kommt unter seiner Musik in den Ring.


Beide Kontrahenten sind im Ring versammelt, es kann also gleich losgehen. Referee Howard Eagle checkt bei beiden Wrestlern noch mal, ob diese irgendwo verbotene Gegenstände tragen, während es sich Players Manager Bryan vor dem Apron gemütlich gemacht hat. Das scheint nicht der Fall zu sein, also lässt er das Match anläuten.


*Ding Ding Ding*


Und sofort stürmt Player los und deckt den Mann, von dem man nicht weiß, wie er eigentlich aussieht, mit wüsten Schlägen ein. Mit der geschlossenen Faust, auf die Stirn! Joe stürzt nach hinten, landet aber nicht auf dem Boden, weil hinter ihm die Turnbuckles sind, was aber Player, lautstark angefeuert von Bryan, kein Stück interessiert. Der prügelt solange auf Joe ein, bis er vom Unparteiischen angezählt wird.


Pete: „Kurz vor der Fünf und ganz knapp an einer Disqualifikation vorbeigeschrammt.“

Sven: „Ich hätte es witzig gefunden. Dann wäre Joe Jobber schon wieder wegen einer Disqualifikation weitergekommen, ohne auch nur irgendetwas Relevantes gemacht zu haben.“

Pete: „Hätte, hätte, Fahrradkette! Es ist aber glücklicherweise nicht so gekomm… Uuuhhh!!!“


Das, was hier Pete kurzzeitig die Sprache verschlagen hat, war ein heftiger Running Big Boot, den Player ausgeführt hat, als er von Double J weggetreten ist, um der Disqualifikation zu entgehen. Wieder wird Joes Kopf hart getroffen, der ob des Verbandes darum natürlich schnell als Schwachstelle ausgemacht wurde. Sofort zerrt Player den Jobber aller Jobber aus der Ecke und schmeißt ihn auf die Ringmatte, um ihn daraufhin sofort zu covern.


ONE


TWO

KICK OUT!


Pete: „Gott sei Dank!“

Sven: „Was heißt denn hier ‚Gott sei Dank‘? Das bedeutet, das Elend geht noch weiter – für Joe und für MICH!“

Pete: „Sei nicht so pessimistisch! Joe muss nur den richtigen Moment abpassen, um einen seiner eigenen Angriff anzubringen.“

Sven: „Gute Taktik auf jeden Fall… das heißt, wenn er bis dahin nicht gestorben ist.“


Ein berechtigter Einwand, denn nun da Player wieder auf den Beinen ist und dieser auch Joe nach oben gezerrt hat, scheint der Mann, der von Bryan gemanaged wird, der im Übrigen – SPOILER ALERT! – kein einziges Mal eingreifen wird, weil ich keinen Bock darauf habe, den Typen irgendwie noch einzubauen, nun direkt den nächsten Move anbringen zu wollen. Front Facelock! SUPLEX!


Oder auch nicht? Augenscheinlich war bei dem schlechtesten Wrestler der GFCW nicht alle Mühe beim Wrestling Training vergebens, denn der kann sein Gewicht so verlagern, dass Player, der Impotente, ihn nicht hochbekommt. xDDDDDDDDDD Stattdessen wehrt sich der Mann ohne Rosterpage nun zum ersten Mal in diesem Match, indem er Player wiederholt in Players Magengrube schlägt. Erwartungsgemäß gehen die Menschen auf den Rängen hier komplett steil, selbst bei dieser simpelsten aller Aktionen, denn die Franzosen können nachvollziehen, wie es sich anfühlt, ein Verlierer zu sein – WWII-Joke? Check!


Sven: „Oh, damn! Elbow Strike gegen Joes Stirn!“


BUUUUHHHHH!!!!!!“


Sven: „Wieder der Front Facelock-Ansatz uuuuund… Snap Suplex!“


Donnernd kommt Joe Jobber mit dem Rücken auf der Ringmatte auf und windet sich auf der Stelle, schließlich war sein Schädel nicht die einzige vom Fight Club bearbeitete Stelle. Den most thuggish Thug in der gesamten GFCW interessiert das freilich wenig, der hakt nämlich sofort das Bein ein und lässt Ref Howie zählen.


ONE


TWO


KICK OUT!


Schon etwas knapper als bei Players letztem Cover, aber Joe ist nach wie vor im Rennen und das findet Bryan, der immer noch am Apron steht und nach wie vor nichts tun wird, überhaupt nicht geil und schreit Player an, dass er den Sack endlich zumachen soll, weil er sich langweilt. Player nickt seinem Manager zustimmend zu, denn er hat auch keine Lust mehr mit dem Jobber-König zu spielen… Playtime’s over, sozusagen…



Der Hallenser steht erneut auf und zieht auch Joe Jobber, natürlich am Kopf, in die Vertikale, wie er ihm einen deftigen Elbowstrike verpasst, der Joe zurücktaumeln lässt. Bevor der Jobber aller Jobber aber umfallen kann, macht Player einen Ausfallschritt auf ihn zu und greift unter Joes Beine – Ansatz zum Fireman’s Carry und damit auch Ansatz zum…


Pete: „PLAYIN‘ EXTINCTION… NEIN! JOE WEHRT SICH!!!!“


Mit panischen Back Elbows, die er Player an die Schläfe donnert, um ihn so daran zu hindern, seinen patentierten F5 anzuwenden. Und das scheint auch Erfolg zu haben. Kurzzeitig verliert Player die Balance und muss Double J aus seinem Griff entlassen. Dieser rutscht an der Seite herab und scheint für einen Moment selbst perplex zu sein, dass er im richtigen Augenblick so schnell reagiert hat, dann aber sucht er sofort Schwung in den Seilen hinter sich und kommt Player entgegengeschossen…


Pete: „CLOTHESLINE! DIREKT NOCH EINE CLOTHESLINE!!!“


LET’S GO, JOE!!!“

LET’S GO, JOE!!!“


Und einmal mehr geht es in die Seile für Joe, während die Crowd ausrastet und lautstark ihre Liebe für ihn bekundet.


*RUMMS*


BUUUHHHHH!!!!!!“


SWERVE!!!



Pete: „BRYAN!!! Bryan hat Joe die Füße weggezogen, was für eine Frechheit!“


Das habt ihr jetzt nicht kommen sehen, wie blinde Pornodarstellerinnen, oder? Der Referee übrigens auch nicht, aber es ist wirklich geschehen: Bryan hat für Player eingegriffen und der erfolgloseste Wrestler der GFCW ist face-first auf der Ringmatte gelandet. Player verliert auch überhaupt keine Zeit, um aus dieser Situation Profit herausschlagen zu können. Mit wilden Stomps gegen Joes Kopf revanchiert sich der Hallenser für Joes Gegenwehr. Howard Eagle geht dazwischen und zählt Player an, aber der lässt sich davon natürlich überhaupt nicht beeindrucken, sondern reizt den Five-Count natürlich bis zum Schluss aus, bevor er von Double J wegtritt. Bryan bedeutet seinem Klienten, JETZT ABER WIRKLICH den Sack zuzumachen. Es kann ja wohl nicht angehen, dass sie sich so lange mit diesem Vogel aufhalten, obwohl in ihrer Kabine drei heiße Chicks darauf warten, von ihnen „geplayed“ zu werden Das ist natürlich auch Player bewusst und Player hat mehr Bock auf heiße Chicks, als auf Joe Jobber, und so wartet er darauf, dass Joe Jobber aufsteht. Dann rennt er los und springt ab.


GAME CHANGER!


Und der geht auch durch! Mit Joes Kopf im Three-Quarter-Facelock kracht Player zu Boden und bei Joe erinnert lediglich noch der sich hebende und senkende Brustkorb daran, dass er überhaupt am Leben ist. Player verliert keine Zeit und legt sich mit eingehaktem Bein auf Player drauf. Howard Eagle beginnt zu zählen.


ONE


TWO


THREE!!!


Pete: „KICK OUT!!!! KAUM ZU GLAUBEN, ABER JOE IST AUSGEKICKT!!!!!“

Sven: „WHUT?! NIEMAND kickt aus dem Game Changer aus!“

Pete: „Ab jetzt gibt es aber jemanden und die Fans lieben Joe dafür!“


Finisher-Kick Outs in einem random Match bei einer random War Evening-Ausgabe? Mit Joe Jobber als Teil dieses Matches ist das gar kein Problem! Und die anwesende GFCW-Galaxie geht darauf richtig steil, während Bryan und Player sich nur gegenseitig anschauen, als hätten sie einen Geist gesehen. Der Mann, von dem niemand weiß, wie er eigentlich aussieht, rührt sich nach wie vor nicht von der Stelle. Zuviel Kraft hat der Kick Out gekostet, als dass er noch von selbst aufstehen könnte, aber da ist Player schon zur Stelle, der nun den dritten Anlauf unternimmt, diese Farce endlich zu beenden. Er steht auf, reißt Joe Jobber förmlich nach oben, der sich abermals mit Punches in die Magengegend gegen sein Schicksal wehren will, bekommt dafür aber einen mächtigen Forearm Smash ans Kinn verpasst. Sofort wird er daraufhin wieder auf die Schultern geladen.


PLAYIN‘ EXTINCTION #2!


DDT-KONTER!!!


Pete: „UNFASSBAR! Joe Jobber schüttelt hier den Konter aus dem Ärmel als wäre es nuffin‘!“

Sven: „Er tuht trotzdem ein Idiot stayen! True story!“


Das sehen die Fans in der Bercy Arena offensichtlich anders. Sie scheint nun ein einziger Hexenkessel zu sein und ja, tatsächlich fliegen auch vereinzelte BHs in den Ring, die natürlich nur dem größten Underdog in der GFCW gelten. Das würde ihn sicherlich freuen, leider bekommt er davon nichts mit, denn er liegt immer noch erschöpft da.


Sven: „Boah Junge, cover ihn doch endlich und mach, dass dieses furchtbare Match endlich ein Ende findet.“

Pete: „Zu spät! Player ist schon wieder außer Reichweite.“


Leicht orientierungslos kriecht dieser nämlich zu den Seilen, um sich an ihnen nach oben zu ziehen und fixiert Joe Jobber von dort mit wütendem Blick. Joe bekommt immer noch nicht so wirklich mit, was um ihn herum geschieht, hat sich inzwischen aber immerhin aus seiner liegenden Position befreit. Player, der sich in einer zu Joe gegenüberliegenden Ringecke positioniert hat und scheint Augenmaß zu nehmen.


Pete: „Denkst du das gleiche wie ich, Sven?“

Sven: „Dass Player Joe Jobber nun den Kopf wegtreten wird? Ja, das denke ich.“


Plötzlich stürmt Player los, direkt auf Joe, der nach wie vor auf allen Vieren kauert… Die Crowd hält den Atem an!


PLAY STRIKE!

DER PUNT KICK VON PLAYER!


JOE WEICHT AUS!


Als Player mit seinem Punt Kick nur Luft erwischt hat, bemerkt er seinen Fehler und ist im Begriff, sich umzudrehen, als…


SCHOOLBOY PIN VON JOE!


ONE


TWO


THREE!!!


*Ding Ding Ding*


Sieger des Matches durch Pinfall: JOE JOBBER!


Pete: „DAS GIBT ES JA GAR NICHT! DAS IST DIE SENSATION!!! JOE JOBBER BESIEGT PLAYER UND ZIEHT INS FINALE EIN!!!!!“

Sven: „In mir ist gerade ein Teil gestorben…“


Die Halle hat sich in eine Orkan der Euphorie verwandelt, trommelfellzerfetzender Jubel erfasst die gesamte Bercy Arena, während Joe, den Zorn seines Gegners fürchtend, so schnell, wie das sein Zustand erlaubt, aus dem Ring flüchtet. Aber der hockt nur auf der Stelle und starrt in die Leere, realisierend, dass sein Traum, den World Title zu gewinnen wieder ein ganzes Stück aus seiner Nähe gerückt ist.


JOE! JOE! JOE!“


Auch wenn die Schmerzen, die seinen Körper in ihrer Gewalt haben, schier unerträglich sind, formt Joes Mund ein erschöpftes Lächeln. Was niemand für möglich gehalten hätte, ist tatsächlich geschehen. Er steht im Finale des Finest Hour-Turniers. Er hat es geschafft. Er hat es geschafft, weil er nur fest daran glaubte und in diesem Augenblick wird ihm klar: Er kann noch so viel mehr schaffen. Kriss Dalm1 hatte Unrecht und das wird ihm, sowie der ganzen Welt auch weiterhin beweisen!




Ein Video wird eingespielt. Es zeigt mehrere Ausschnitte aus verschiedenen Kampfsportarten. Eine Stimme spricht dazu…


???: „Der Kampfsport ist die physischste Form des Wettbewerbs die es überhaupt gibt… Denn hier siegt die rohe Kraft und der Instinkt des Menschen sich in einer schwierigen Situation zu behaupten… Und nur Menschen die hart trainieren, tagein tagaus, können in dieser Welt bestehen! Doch das ist oft nicht genug…“


Es werden Bilder und Ausschnitte von blutig geschlagenen Kämpfern gezeigt…


???: „Bestehen heißt nämlich auch überleben… aber das ist nicht das Ziel dieser Menschen! Sie wollen ganz oben stehen! Das große Geld machen! Sich mit Gold dekorieren und sagen, dass sie der Beste sind! Und auch kleinere Rückschläge halten sie nicht auf, auf ihrem Weg zu einer wahren Legende ihres Kampfsports…“


Jetzt sehen wir Bilder und Ausschnitte von erfolgreichen Kämpfern aus den unterschiedlichen Kampfsportarten… MMA, Boxen, Kickboxen… sie alle stehen triumphierend da und recken ihre Titel in die Luft…


???: „Doch die Spitze ist nur für wenige Auserwählte erreichbar… Ausnahmeathleten… gnadenlose Bestien… physische Prototypen… Nur sie werden die Besten sein und alles dominieren bis sie denken es ist an der Zeit aufzuhören…“


Nun erscheint im Video eine Schattengestalt die langsam auf die Kamera zugeht…


???: „… und im Wrestling-Sport… vor allem hier in der GFCW… bin das ICH!“


Und eine kurze Sequenz, bei der zum Gesicht der Schattengestalt hingezoomt und dieses von einem kurz aufleuchtenden Licht aus der Dunkelheit geholt wird ist jetzt im Video zu sehen. Jetzt wissen wir auch wem diese Stimme gehört…


Lionel Jannek: „Ich bin der Mann der an der Spitze steht, ob ich den größten Titel nun halte oder nicht… ich bin der Mann der die Messlatte unerreichbar hoch legt!“


Jetzt sehen wir einige Szenen von LJ in Aktion…


Lionel Jannek: „Und vor einigen Wochen wurde ich um diesen Titel betrogen… ein Titel den nur der beste Wrestler tragen darf… ICH! Und ich werde nicht zulassen, dass mein Titel von irgendeinem anderen Menschen als mir selbst gehalten und damit wertlos gemacht wird!“


Die kontroversen Szenen von Doom’s Night werden gezeigt…


Lionel Jannek: „Heute werde ich diesen Betrug richtig stellen! Heute werde ich meinen Status als Aushängeschild dieser Liga… als einzig wahrer Champion… und als der beste Wrestler dieses Universums untermauern und den Titel wieder würdig präsentieren!“


Dabei werden einige Ausschnitte von Lionel Jannek als Champion gezeigt…


Lionel Jannek: „Am Ende des Abends wird alles wieder so sein wie es sein soll: Der Betrüger am Boden… der Titel bei seinem rechtmäßigen Besitzer… und ich werde wieder das sein, was ich immer sein sollte… und als was ich auch noch Jahre später bekannt sein werde… GFCW World Heavyweight Champion!“


Noch einmal wird die Szene gezeigt, bei der Lionel Janneks Gesicht von einem kurzen Aufleuchten aus der Dunkelheit geholt und sichtbar gemacht wird. Dann endet das Video…



Backstage im Cateringbereich herrscht ein reges Treiben. Viele Mitarbeiter der GFCW und auch einige Wrestler genehmigen sich ein leckeres Gericht der französischen Küche in der Kantine oder unterhalten sich einfach nur, während einige Meter weiter War Evening in vollem Gange ist. An einem der langen Tische sitzt ein der GFCW-Galaxie bisher noch unbekannter Athlet, tief in ein Gespräch mit mehreren Tontechnikern vertieft.


Was zuerst ins Auge fällt ist die käsebleiche Haut des jungen Mannes, der allerdings sehr muskulös und definiert ist. Er trägt eine kurze orangene Wrestlinghose, auf der hinten ein grüner Drachenkopf im asiatischen Stil prangt, dazu hat er ebenfalls orangene Wrestlingstiefel an, die kurz unterhalb des Knies nahtlos in schwarze Kniepolster übergehen. An den Handgelenken ist er orange bandagiert. Der Oberkörper ist frei. Direkt vor ihm liegt eine giftgrüne Lucha-Maske neben dem Teller mit Froschschenkeln, die wie ein Drachenkopf gestaltet ist.


Tontechniker 1: „Ja, es macht echt Spaß, mit den ganzen Leuten hier zu abreiten. Die meisten sind echt super nett, und das Tourleben schweißt wirklich zusammen, man kann hier Freundschaften fürs Leben schließen.“

???: „Ich hoffe nur, dass ich gut aufgenommen werde, schließlich kam mein Wechsel zur GFCW mehr als kurzfristig. Ich habe letzte Woche einen Anruf bekommen, ob ich kurzfristig einspringen kann, da man hier scheinbar einen unerwarteten Abgang zu verzeichnen hatte.“

Tontechniker 2: „Ja, das stimmt. Zwei Wrestler haben unsere Promotion abrupt verlassen, und da hat der gute Dye direkt mal für Ersatz gesorgt, dieser Teufelskerl. Man, der ist echt auf Zack! Von wo genau kommst du denn?“

???: „Ich komme direkt aus der DWP, der Dutch Wrestling Promotion. Dort habe ich meine Karriere vor 3 Jahren auch unter dem Ringnamen 'The Dutch Dragon' begonnen. Ich war schon in so ziemlich jeder Schulturnhalle in Holland, das könnt ihr mir glauben, Jungs.“

Tontechniker 1: „Ein Holländer! Dafür sprichst du aber gut deutsch.“

Dutch Dragon: „Danke! Na ja, ihr wisst ja wie das ist, wir Holländer sprechen alle mehr oder weniger deutsch. Das kommt mir jetzt zugute, ohne die guten Sprachkenntnisse wäre ich sicher nicht verpflichtet worden.“
Tontechniker 2: „Ein holländischer Luchador! Oh man, was es alles gibt. Na ja, klein bist du ja, da kannst du bestimmt hübsch fliegen, was?“

Dutch Dragon: „Ich bin 1,78! Na ja, ich gebe zu, dass ist nicht besonders groß, aber dafür bin ich in der Tat pfeilschnell und kann springen wie ein junger Grashüpfer.“

Tontechniker 1: „Ich bin mal gespannt, was du so drauf hast. Ist denn schon ein Match angesetzt? Auf wen triffst du?“

Dutch Dragon: „Ganz ruhig, Jungs. Ich will hier erstmal in Ruhe ankommen, von einem Match kann noch nicht die Rede sein. Das wird sich alles ergeben, wartet's mal ab. So, ich muss dann auch mal los. Jungs, haltet die Stellung.“


Mit diesen Worten schnappt sich der junge Wrestler seine Lucha-Maske und zieht sie sich über den Kopf. An den Seiten und oben befinden sich Applikationen, die der Maske das Aussehen eines schuppigen Drachenkopfs verleihen. Mit beschwingten Schritten verlässt der Mann den Cateringbereich und die Szene fadet aus.


Finest Hour-Halbfinal-Match 2:

Zereo Killer vs. Demon of Death

Referee: Peter Cleven


Nun ist es so weit. Das zweite Halbfinalrundenmatch wird beginnen. Zereo Killers Entrance Musik wird bereits eingespielt und die Halle wird wie schon einmal am heutigen Abend komplett verdunkelt. Das blaue Spotlight ist die einzige Lichtquelle der gesamten Halle und jeder weiß ganz genau, dass er nun erneut auftreten wird. Nach dem grandiosen Match gegen Lex Streetman, welches Mr. #ISGI erfolgreich bestreiten konnte, folgt nun das zweite Match an einem Abend.







Die Kämpfernatur ist bereits in voller Größe auf der Auftrittsrampe, im Lichtkegel, zu sehen. Die Klamotten sind dieselben. Es blieb keine Zeit für eine neue Gesichtsbemalung, stattdessen hat er den Rest, der vom Match gegen seinen Stadtvetter übrig geblieben ist, komplett entfernt. Nichtsdestotrotz bleibt sein Auftritt weiterhin sehr beeindruckend, wenn er mit dem Beginn des Refrains die Arme in die Höhe reißt, die orange Kapuze nach hinten fällt und gleichzeitig ein weiteres Pyro auf der Bühne ausbricht. Genauso wie seine Energie sich von Runde zu Runde durchkämpfen zu wollen kennen die euphorischen Jubelschreie keine Grenzen. Paris liebt Zereo Killer und Zereo Killer liebt Paris!


Entschlossenen Schrittes nähert er sich zum wiederholten Male dem Squared Circle um einen weiteren Tanz mit seinem Gegner abzuliefern, doch dieser Kampf wird anders, ganz anders. Eine neue Strategie muss her. Sein Gegner ist viel größer, höchstwahrscheinlich auch kräftiger, zudem muss sich MacKenzie seine Kraftreserven sehr gut einteilen, denn er hatte schon ein hartes Match. Ohne großen Tamtam geht er in den Ring und springt über das oberste Seil hinein. In der Mitte des Gevierts reißt er die Hände in die Höhe und lässt einen entschlossenen Kampfschrei aus seiner Kehle entschwinden. Gleichzeitig geht in der Halle wieder das Licht an und der hochmotivierte Zereo Killer ist bereit für den Kampf. Der letzte Kampf vor dem Einzug ins Finale!


Im weiten Rund der Arena gehen die Lichter aus, und der Titantron wird ebenfalls schwarz, bis auf einige wenige weiße Pixel, die scheinbar defekt sind und wie wild vor sich hin blinken. Dann erscheint urplötzlich das in der GFCW bereits gut bekannte Feuerthema des Dämons.





Sven: „It's Demon Time, Pete! Endlich wieder. Ich bin echt froh, dass er wieder da ist!“

Pete: „Joa, mal sehen, was er dieses mal so reißen kann. Heute sicherlich nichts. Gegen Zereo Killer dürfte er chancenlos sein, oder?“

Sven: „Wir werden sehe, Pete, wir werden sehen.“


Grimmig erscheint der oberkörperfreie Hüne auf der Entrancerampe und schreitet ohne weitere Umschweife langsam zum Ring. Auf seinem Weg schaut er hin und wieder böse in die Menge und funkelt das Publikum schauderlich an. Gemächlich erklimmt er die Ringtreppe und steigt über das oberste Ringseil ins Seilgeviert, wo Zereo Killer schon wartet.


Erschöpft und abgekämpft schaut Zereo Killer den Dämon an. Der Hüne erwiedert grimmig den Blick und beginnt damit, Zereo langsam zu umkreisen. Dieser macht das Spielchen mit, und für bestimmt eine Minute taxieren die beiden Athleten sich aus. Schließlich beginnt der Demon zu schmunzeln, was jedoch abartig grotesk aussieht, da er dabei immer noch wild entschlossen funkelt. Er geht zu den Seilen und lässt sich von einem Offiziellen ein Mikro geben.


Demon of Death: „Zereo, Zereo. Mein armer Zereo. Dachtest du im Ernst, ich wäre für die Attacke auf deinen lächerlichen Bruder verantwortlich? Diese billige Kopie von mir! Nein, das war ich nicht, wie du nun weißt, aber ich sage dir etwas: ICH WERDE FÜR DIE ATTACKE AUF DICH VERANTWORTLICH SEIN!“


DING DING DING


Mit diesen Worten wirft er das Mikro aus dem Ring und stürmt auf den Ex-Champion zu. Zereo, für den Bruchteil einer Sekunde überrascht, hat sich schnell gefangen und erwidert den Anstumr, so dass es zu einem ersten, krachenden Handgemenge in der Ringmitte kommt. Nach ein paar Sekunden hat der Dämon die Oberhand gewonnen, da er größer uns stärker als Zereo ist. Mit seinen riesigen Armen hält er Zereo im Schwitzkasten, so dass alle in der Halle schon glauben, der Kopf von MacKenzie wäre zerquetscht worden. Der Demon lacht fies auf.


DoD: „Haha, schaut euch euren Champion an, oder sollte ich sagen, euren Ex-Champion. Schon bleibt ihm die Luft weg.“

Sven: „Sieht ganz so aus, als ob der Demon hier ganz kurzen Prozess mit dem Kalifornier macht, das hätte ich jetzt wirklich nicht gedacht.“

Pete: „Das kann doch nicht wahr sein, KOMM SCHON, ZEREO!“


Besorgt kommt Peter Cleven zu Zereo Killer und versucht mit ihm zu sprechen, doch scheinbar ist Zereo nicht mehr in der Lage, zu antworten. Der Referee hebt Zereos Arm in die Höhe, doch dieser fällt schlapp nach unten, als er ihn wieder loslässt. Ein Raunen geht durch das weite Rund der Arena. Der Publikumsliebling scheint tatsächlich das Bewusstsein verloren zu haben. Erneut greift Cleven nach dem Arm und zieht ihn nach oben. Und erneut fällt Zereo’s Arm schlaff in die Tiefe. Der Demon intensiviert noch einmal seinen Griff und lacht schelmisch in sich hinein.


Dämon: „Hahaha, gute Nacht, Zereo!“


Zum dritten Mal bringt der Referee den Arm des Wrestlers in die Höhe, um zu testen, ob der Athlet noch bei Bewusstsein ist, zum dritten Mal lässt er ihn fallen. Und zum dritten Mal fällt Zereos Arm geradewegs nach unten …


NEIN! Auf halbem Weg abwärts stockt der Arm und Zereo beginnt am ganzen Körper wie wild zu zittern.


Pete: „DA! Da, es ist noch Leben in unserem Champion! Juhu!“

DoD: „Was zum …“


Zereo Killer beginnt sich aufzurichten, wobei er den Arm des Riesen nach oben beiseite schiebt, um seinen Kopf zu befreien. Der Demon schaut ungläubig drein, als Zereo in voller Pracht vor ihm steht und ihm tief in die Magengrube tritt. Ächzend klappt Murk nach vorne, doch er fällt nicht hin. Zereo Killer nutzt die Pause, um sich kurz zu erholen. Langsam rappelt sich auch der Dämon wieder auf, was Zereo natürlich registriert. Er schaut entschlossen ins Publikum und scheint eine spontane Idee zu haben. Schon rennt er in die entgegen gesetzte Richtung los, um Schwung zu holen. Zereo federt aus den Seilen zurück, um eine mächtige Close Line gegen den Hünen zu zeigen, und sie gelingt … nicht!



BIG BOOT GEGEN ZEREO KILLER!!!



Im letzten Moment hatte der Demon den gigantischen Fuß ausgefahren, um den heran fliegenden Zereo Killer gebührend empfangen. Der liegt nun reglos auf dem Bauch. Ricky reagiert blitzschnell und lässt sich auf den Boden fallen. Überraschend geschickt dreht er Zereo um und hakt sein rechtes Bein ein.



EINS!



ZWEI!



DRE …



Nein, KICKOUT!



Sven: „Verdammt, das war knapp! Das sieht überhaupt nicht gut aus für Zereo Killer, mein lieber Pete.“

Pete: „Das stimmt. Auf geht’s, Zereo, kämpfen und siegen!“


Geschockt, dass der Pin nicht die erhoffte Entscheidung gebracht hat, packt die Pranke des Demon Zereos Hals und zieht ihn nach oben.“


Pete: „Er wird doch nicht etwa …?“

Sven: „DOCH, ER WIRD, PETE!“



CHOKESLAM!!!



NEIN, im letzten Moment springt Zereo nach hinten aus dem Griff heraus, jetzt wieder putzmunter und fidel. Behäbig dreht sich Ricky Murk herum, um erneut zuzufassen.



HURRANCANRANA!!!



Zereo Killer war behände abgesprungen, um dem Dämon seinen Move zu verpassen. Dieser hatte mit der Aktion überhaupt nicht gerechnet, daher verliert er vollends das Gleichgewicht und stürzt über das zweite Seil aus dem Ring heraus.



ZEREO!!! ZEREO!!! ZEREO!!! Schallt es aus 17.000 meist französischen Kehlen.


CA C’EST GENIAL!!!



Der Demon of Death liegt im Gang zwischen Ring und Balustrade und hält sich den schmerzenden Kopf, mit dem er voll auf die Absperrung geknallt war. Im Ring sieht Zereo, dass der Riese langsam wieder auf die Beine kommt, woraufhin er wieder in den Seilen Schwung holt …



SUICIDE DIVE!!!



Zereo Killer springt aus vollem Lauf durch die Seile auf den unvorbereiteten Demon, woraufhin beide Athleten in die Bande krachen. Zereo ist zuerst wieder auf den Beinen und zieht den Dämon nach oben, um ihn wieder in den Ring zu rollen. Flugs eilt er hinterher, um zu einem Pin anzusetzen.



EINS!!!


KICKOUT!!!



Sven: „Ein lächerliches Cover! Das reicht noch lange nicht, da muss schon mehr kommen von MacKenzie.“


Ricky Murk kriecht in Richtung Ringecke davon, um sich dort hochzuziehen, während nun Zereo Killer etwas verdutzt schaut, da sein Cover das Match nicht beenden konnte. Als der DoD sich schon halb nach oben gehievt hat stürmt Zereo heran und verpasst dem Monster ein paar fiese Tritte. Sofort schreitet Peter Cleven ein.



EINS!


ZWEI!


DREI!


VIER!


F …



Zereo Killer: „SCHON GUT, VERDAMMT!“


Er brüllt diese Worte richtig heraus, scheinbar ist Zereo jetzt sehr gereizt und aggressiv drauf. Wieder zieht er den Dämon blitzschnell nach oben und etwas von der Ecke weg, dann schwingt er das eine Bein übertrieben nach hinten, bevor es wieder nach vorne schnellt und Zereo sich fallen lässt.



EIN MÄCHTIGER DDT!!!



Das Cover folgt auf den Fuß.



EINS!



ZWEI!



DREI!



Pete: „JUHU, das war’s, Zereo Killer hat gewonnen. Ich wusste es!“

Sven: „Ganz langsam, mein euphorischer Freund, schau mal da.“



KICKOUT!



So, spät, dass alle schon dachten, das Match wäre vorbei, hat der Demon die rechte Schulter nach oben gerissen. Peter Cleven war sich so sicher, dass er bis drei durchzählen müsste, dass er mit dem Gesicht auf der Matte aufgeschlagen ist, als er die eigene Hand vom dritten Tap abgehalten hatte. Zereo schaut jetzt wirklich verzweifelt, scheinbar weiß er nicht, was er noch zeigen muss, um das Match endlich zu gewinnen. Dann trifft er eine Entscheidung und steigt energisch auf das Top Rope.



Pete: „Oh Sven, das Ende ist Nahe, aber so was von Nahe, das sag’ ich dir!“

Sven: „Will er hier tatsächlich seinen Top Rope Elbow zeigen? Die Situation ist günstig, der Demon liegt passend vor der Ecke.“



Zereo richtet sich oben auf der Ecke zu ganzer Größe auf, und dann springt er ab …



THE END IS NOT NEAR, IT’S HERE!!!


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IN DEN CHOKESLAMGRIFF HINEINGESPRUNGEN!!!



Der Demon hatte die Aktion vorhergesehen und war klammheimlich ein paar Zentimeter zur Seite gerobbt, so dass Zereo die Entfernung faksch eingeschätzt hatte und etwas zu kurz gesprungen war. Dadurch wurde der Dämon nicht voll getroffen und konnte seinerseits den rechten Arm ausfahren. Blitzschnell geht er mit Zereo im Würgegriff hoch, um die Aktion durchzuziehen.



CHOKESLAM!!!


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WIEDER NICHT!!!


Wieder springt Zereo Killer nach hinten aus dem Griff heraus, blitzschnell, und damit ist gemeint wirklich blitzschnell, greift er dem Dämon von hinten in die Beine und rollt ihn zum Cover ein.



EINS!



ZWEI!



DREI!



DING DING DING


Sieger des Matches durch Pinfall: Zereo Killer!!!


Pete: „WAHNSINN, er hat den Dämon übertölpelt!“

Sven: „So schnell konnte der Hüne nicht reagieren, gut gemacht von Zereo Killer!“