Diesmal ist es keine schummrige Kneipe, die uns die Kamera zeigt, sondern ein kleines Appartment, irgendwo in einer deutschen Großstadt. Für die Akteure bietet es sich an, in Deutschland zu wohnen, denn das hält die Reisewege kurz. Und vermutlich ist man im Ruhrgebiet, hier wo Maurice – auch Conquerer genannt – heimisch ist. In Bottrop.


Das Räumchen ist eher schlicht eingerichtet. Es fällt aber gleich auf, dass das Bett etwas größer als Handelsübliche solche ist. Auf dem liegt lang ausgestreckt der, den man Maurice nennt. In einem Sessel, gar nicht so weit entfernt und für einen normal gewachsenen Menschen ziemlich groß, hockt Tyler, den Maurice wohl mitgenommen hat. Oder umgekehrt. Zusammen haben die beiden etwas von Pat und Patachon.


Tyler: „Wir brauchen einen Namen für dich, Mo.“


Gelangweilt starrt der Hüne die Decke an, und Tylers Worte brauchen offenkundig ein Weilchen, um ihn zu erreichen.


Maurice: „Namen? Hab ich doch!“


Tyler seufzt leise, greift schließlich zum Telefon und wählt, als sei er ein guter Psychologe – oder eben nicht – eine Nummer. Es scheint einige Male zu tuten, dann geht der Gesprächspartner offenbar ran. Tyler ist der einzige, den wir hören.


Tyler: „Du magst bitte reinkommen. Ja….ja, er….ja, genau. Gut. Bring die Bilder und die Liste mit. Danke.“


Tyler dreht sich wieder zu Mo, der von dem Telefonat offenbar nicht viel mitbekommen hat, weil er gerade damit beschäftigt ist, ein Glas auf ein anderes zu stellen – aber so, dass es nicht herunterkippt! Gar nicht so leicht, wie der junge Mann auch schon merkt. Aber es scheint letztlich doch zu klappen. Bohrend allerdings liegt Tyler’s Blick auf ihm. Das merkt schließlich auch Mo.


Maurice: „Sendepause?“


Tyler schüttelt den Kopf. Um sprachlich zwischen diesen beiden durchzusteigen, bräuchte man eigentlich fast ein Hochschulstudium. Das aber hat vermutlich keiner der geneigten GFCW Zuschauer. Schließlich aber klopft es an der Tür und Tyler erhebt sich, um zu öffnen. Es ist – Daniel! Alias Kid Daniel, wenn man die letzten Wochen genau zugesehen hat.

Daniel strahlt über die beiden Backen im Gesicht und seltsamerweise kommt auch in Maurice ziemlich viel Leben, indem er sich spontan erhebt – und gleich mal losstiefelt, um Daniel schlichtweg zu zerquetschen! Zumindest aber drückt er ihn ziemlich herzlich und lässt erst kurz vor Daniels Rotwerden wieder los.


Daniel: „Mo! Brother Mo! Gib mir fünf!“


Mo gibt fünf. Im nächsten Moment liegt Daniel lachend am Boden und Tyler trabt kopfschüttelnd los, um das Glas von vorhin in Sicherheit zu bringen. Maurice hilft unterdessen wieder Daniel auf die Beine und gibt ihm nen tollen Hug. Endlich aber lässt er vom Besucher ab. Ein Bernhardiner könnte kaum anhänglicher sein.


Daniel: „Was treibt ihr denn hier, dass ich erscheinen sollte? Habt ihr jetzt einen Namen?“


Das hat er laut genug gesagt, dass es beide hören können, gar keine Frage. Und wie kaum anders zu erwarten, ist Mo der erste der reagiert.


Maurice: „Maurice hat einen Namen. Aber Tyler ist nicht einverstanden.“


Dabei guckt er, als hätte man ihm gerade den Lolli geklaut.


Tyler dagegen scheint sich kaum einer Schuld bewusst und tischt auf: Es gibt das, was vor vielen Jahren bei ebensovielen Hausfrauen eine kalte Platte gewesen wäre. Heute nennt man das einfach Leckereien und gerade bei Mo tanzen die Sterne förmlich im Blick! Essen scheint definitiv zu seinen Leidenschaften zu zählen. Und doch ist es Daniel, der sich gleich mal das größte Stück hier abgreift, das er soeben gegen Mo verteidigen kann. Es dauert einige Zeit, bis er wieder verständlich sprechen kann.


Daniel: „Soso….hat Tyler dir wieder dolle Vorschläge gemacht, ja?“


Daniel muss grinsen. Manchmal ist der große Bruder echt zu leicht zu durchschauen.


Daniel: „Du hättest ihn Bulldozer nennen können, denn so hat er gewirkt, als er auf die Jungs losging. Aber das klingt nicht nett. Bulldozer hat etwas von einem, dem man wenig zutraut, außer eben zu bulldozen.“


Mo versteht zwar kaum den Kontext, grinst aber gleich mal – und schnappt sich den nächsten Hähnchenschenkel.


Tyler: „Ich weiß ja, was du meinst….aber beschreibe doch mal etwas kraftvolles, ohne gleich einen negativen Faktor zu sehen. Ich meine, das wäre als würdest Du Intercontinental Champion in der GFCW werden. Jaaaa, ich weiß, warst Du….aber trotzdem!“


Tyler wirkt in der häuslichen Umgebung wie Daniel – und besonders Mo – alles andere als unnahbar, auch wenn man ihm durchaus ansieht, dass ihm das Wirken als Commissioner durchaus die eine oder andere Falte und das eine oder andere graue Haar eingebracht hat.


Tyler: „Ich weiß nicht mehr, was ich noch machen soll. Alles, was ich vorschlage, findet er doof.“


Ein wenig enttäuscht klingt er da, während Daniel schon nach seinem Handy geangelt hat….nein, sogar nach dem mitgebrachten Tablet.


Daniel: „Mo, komm mal rüber!“


meint er und hält das Tablet so, dass auch Mo sich Dinge dort angucken kann. Ist ja für ihn auch nicht ganz unwichtig. Der schiebt sich erst langsam näher und lauscht dann den Ausführungen Daniels.


Daniel: „Siehst du das Bild? Das war Wilhelm der Wilde! Er hat Gegner mit einem Wegwerfmanöver besiegt. Das ist aber schon hundert Jahre her und wenn man sich jetzt Maurice der Wilde nennen würde….also nein, ein Vorteil wäre das nicht.“


Mo scheint ein wenig enttäuscht, behält den Blick aber immerhin auf dem Tablet, das ihm Daniel natürlich auch weiter bereitwillig hinhält. Dafür ist er schließlich da.


Daniel: „Hier haben wir Justin den Schläger. Auch das kein wirklich vorteilhafter Name, nicht? Ja, das mag durchaus so sein. Aber auch er war sehr erfolgreich. Aber wie ein Schläger siehst du nun wirklich nicht aus. Auch das würde also eher nicht passen….“


Maurice scheint sogar das zu verstehen. Vielleicht ist er ja doch nicht so doof wie er aussieht?


Maurice: „Was Maurice sich nimmt, ist Maurice seins!“


Dabei leuchten die Augen nicht unähnlich eines Kindes, das gerade die Spielzeugabteilung für sich entdeckt und erobert hat. Daniel bemerkt das und muss unweigerlich grinsen.


Daniel: „Maurice ist also ein Eroberer, ja?“


Der folgende Schrei – oder eher Ausruf - lässt fast alle zu Salzsäulen erstarren.

Maurice: „JAAAA!“


Daniel wackeln förmlich die Ohren, während Tyler froh ist, gerade kein Ei auf einem Löffel zu balancieren. Aber die Sache scheint nun sonnenklar.


Daniel: „Maurice, der Eroberer!“


befindet Daniel und von Tyler, der mittlerweile wieder beide Hände frei hat, kommt geradezu frenetischer Applaus. Das kann ja nur gut werden! Auch Mo sieht für seine Verhältnisse und wenn man in seinen Zügen zu lesen vermag, ziemlich zufrieden aus. Und damit haben wir ihn: Maurice, den Eroberer!



Vor 2 Tagen


Uns erwartet die Szenerie eines dunklen Waldstücks. Leicht, aber doch hörbar, streicht der Wind durch die Tannen, die das gesamte Bild füllen und im strahlend hellen Licht des Vollmonds dunkel schimmern. In der Stille ist das Knirschen der Steine auf dem schmalen Kiesweg zwischen den Bäumen gut vernehmbar. Wieder und wieder ertönt das Geräusch unter den langsamen Schritten zweier Personen.

Zusammengesunken tritt Zane Levy in der gewohnten Haltung um eine Ecke des Weges und gelangt so ins Sichtfeld der Kamera. Selbst in diesem Licht wirkt er kaum sichtbar mit seiner Statur und den zu weiten, tiefschwarzen Klamotten. Neben ihm strahlt Luna regelrecht, von deren silbernen Jacke, der Schein reflektiert wird.

Leichte Atemwolken entweichen den beiden. Die Temperaturen wurden langsam milder, doch mitten in der Nacht fand man sich stellenweise immer noch in ziemlicher Kälte wieder.

Luna: „… jedenfalls sind die beiden in Hannover geblieben. Konnten es nicht wirklich zurücklassen. Naja. Was danach kam kennst du. Drake und ich sind zurück an meinen alten Wohnort und er hat es nie geschafft ein Leben abseits von all dem zu führen.“
Zane: „Ich… hatte keine Ahnung, dass er das jemals versucht hat.“

Infinitys Gefährtin stoppt neben ihm. Nachdenklich dreht sie sich in Richtung des vollen Mondes und blickt nachdenklich in die Leere.

Luna: „Ich hab ihn nicht davon abgehalten. Am Ende wollte er es für mich tun. Ich hatte immer noch diesen bescheuerten Wunsch einfach ne ruhige Familie zu sein. Mit dem langweiligsten Leben, das du dir irgendwie vorstellen kannst. ...also. Irgendwie. Nicht dass ich viel Hoffnung darauf hatte.“

Mit verschränkten Armen tritt Levy neben sie. Obwohl er signifikant größer sein sollte, wirkt es nicht im Ansatz so. Er kickt ein paar Steinchen vom Weg, die jedoch geräuschvoll im nassen Waldboden verschwinden.

Zane: „Schätze, man will immer das, was man nicht hat. Meinst du nicht, viele Leute, die einfach nur vor sich hinleben, wünschen sich genau das, was Drake tut? NEMESIS tat? Oder ich? Was ist mit den Leuten, die Drake folgen?“
Luna: „Ich denke, ja. Das sind all die Menschen, für die das ruhige Leben wie ein Gefängnis ist aus vielen Gründen. Und so ist es am Ende. Wir leiden alle vor uns hin und suchen mit aller Macht nach etwas um das zu stillen. Und Drake hat es nie gefunden. Also geht er weiter und weiter und weiter. Geblendet von all dem Scheiß, der abgeht. Ich glaube er hat aufgegeben. Schon vor einer Ewigkeit. Und das ist genau das, was er jetzt ist und du bekämpfen willst. Völlig von Hass verzehrt. Und keine Ahnung, was er tun sollte, wenn er jemals seine Ziele erreicht. Er muss immer und immer weiter.“

Ihre Stimme wird zittriger und kurz wischt sie sich mit dem Daumen unter dem rechten Auge hindurch.

Zane: „Also hast du dich ihm auch aus dem Grund angeschlossen? Weil du fliehen wolltest?“
Luna: „Ja. Ich wollte immer ein friedliches Leben. Aber nicht so, wie es andere für mich wollten. Und am Ende musste ich einsehen, dass es nicht möglich ist, wenn du anders bist. Und ich hatte nur eine Chance. Und die war zurückzuschlagen.“
Zane: „Eine Chance, die Drake dir angeboten hat.“
Luna: „Wie dir auch. Als er also meinte, wir würden das endlich hinter uns lassen, habe ich ihm nicht geglaubt. Er konnte das nicht. Vermutlich auch ich nicht. Aber ich wollte das nicht wahrhaben. Ich schätze mal, das war der letzte Versuch. Wir sind hier gelandet. Mittlerweile sind selbst Damian und Finn wieder da. So gut es tut… Das war der letzte Schritt zurück in unser altes Leben. Und ich weiß nicht was ich davon halten soll. Irgendwie leben wir genauso vor uns hin, wie früher. Und vielleicht habe ich ähnlich wie Drake aufgegeben. Und tue das, weil es alles ist, was ich habe.“

Stille sinkt über die Beiden, während Luna an ihrem ausgestreckten Linken Arm den Silber schillernden Ring betrachtet.

Zane: „Bist du sicher, dass er nicht eifersüchtig ist?“

Sie lacht.

Luna: „Auf wen von uns?“

Kurz lächelt Zane, doch Luna spürt die ernsten Bedenken, die in seiner Frage liegen.

Luna: „Keine Sorge. Der Ring ist eine fantastische Ausrede um Kerle abzuwimmeln aber ansonsten alles ganz entspannt.“

Zane: „Also. Was wirst du tun?“

Der blitzartige Wechsel zurück zum ernsten Gespräch scheint Luna kurz zu enttäuschen, doch sie wendet sich zu Levy und sieht ihn fokussiert an.

Luna: „Ich bleibe bei meinem Wort. Ich stehe dir zur Seite. So viel, so weit du möchtest. Aber bedenke eine Sache: Wann immer du gegen Drake ins Feld ziehst, werde ich dich aufhalten. Mit allem, was ich habe.“

Lange sieht er sie an.

Zane: „Und dennoch hast du mich letzte Woche vor ihm geschützt.“
Luna: „Ich akzeptiere, dass ihr kämpfen müsst. Ich stehe zu Drake. Aber ich habe nicht vor, dich zu Freiwild zu machen. Nach einem harten Match, psychisch in keiner Lage etwas wie Drake zu begegnen? Das war nicht dein Kampf, Zane. Nicht an diesem Abend. Lass dir das nicht von den Leuten erzählen.“
Zane: „Du begleitest mich also Freitag?“
Luna: „Na klar! Daniel ist diese Belastung und diesen Druck nicht gewöhnt. Fang an deine verfickten Chancen zu nutzen, Zane. Du kannst es. Und ich stehe bei dir. Und werde dich vernichten, wenn du deine Hand gegen Drake erhebst.“
Zane: „Dann werde ich dasselbe tun. Ich bin bereit dich zu zerstören, Luna.“
Luna: „Das hoffe ich. Und vielleicht sehen wir ganz am Ende irgendwo die Zukunft, in die wir gehen wollen.“
Zane: „Vielleicht. Irgendwann.“


Sie greift nach seiner Hand und wendet sich wieder zum gehen, begleitet werden sie nur noch vom Mond und den knirschenden Steinen.



Saunaclub Herbert sitzt in seinem Nürnberger Wohnzimmer und verfolgt gebannt die Nachrichten. Er will wissen, ob er wegen der Corona-Virus-Panik in Deutschland überhaupt sein Haus verlassen soll. Die GFCW-Veranstaltung in Düsseldorf mit ca. 13.500 Fans ist ein größeres Ereignis von öffentlichem Interesse. Gerne würde er sich die ICE-Fahrt und das Wochenende in Düsseldorf sparen. Die Laufhäuser dort haben nicht gerade den besten Ruf. Und wie soll er seiner Frau erklären, wenn er dort in einem Bordell in Quarantäne für zwei Wochen gerät?

Aus dem bayerischen Regionalfernsehen hört Herbert den Sprecher sagen:

Am Dienstag hatte die bayerische Staatsregierung beschlossen, dass Veranstaltungen mit über 1.000 Besuchern bis zum Karfreitag abgesagt werden.“

„Da haben die Fans von Greuther Fürth bei Heimspielen nochmal Glück gehabt!“, lacht sich Herbert ins Fäustchen. Innerlich hat er jedoch Angst selbst mal vom Arzt durchgecheckt zu werden. Nicht weil bei ihm der Corona-Virus festgestellt werden könnte – sondern noch ganz andere Krankheiten, die er sich in seinem Leben eingefangen haben könnte.

SCH macht die Glotze aus und geht in seine Man Cave („Männerhöhle“) und wirft den Computer an. Er will sich in den sozialen Medien aktiv zeigen. Auf Instagram scoutet er gerne Chicks. Sein Fake-Profil ist das eines kalifornischen Surferboys mit Sixpack-Abs. Doch um für sich selbst mehr Publicity zu machen und in der GFCW mehr gepushed zu werden, richtet er sich noch einen Twitter-Account ein. Auch weil er mehr mit seinen Fans interagieren möchte. Herbert forderte die Fans über Twitter auf, ihm Fragen zu stellen. Es ist 13:00 Uhr
Mittags. Er holt sich noch schnell ein Bier aus dem Kühlschrank und der Spaß kann beginnen:

@Wrestlingfan316: Herbie, wie sehen denn deine typischen Hamsterkäufe aus?

@SaunaclubHerbert: Drei Kästen Bier, Tiefkühlpizza, Gleitgel und Kondome.

@SaunaclubHerbert: Oder lass die Kondome weg und lege noch eine Flasche Frankenwein in meinen Einkaufswagen.

@PopelesserBVB: Hast du irgendeinen Wunschgegner für den nächsten PPV Doom’s Night?

@SaunaclubHerbert: Für mich ist die GFCW wie ein Swingerclub – generell bin ich für Alles offen.

@SaunaclubHerbert: Stellt mir einen Tag Team Partner an die Seite und ich kann mich auch in dieser Division beweisen.

@PopelesserBVB: Mit Jim’Boy Joe?

@SaunaclubHerbert: Ob Jim’Boy Joe der richtige Mann an meiner Seite ist, kann ich nicht beurteilen. Aber ich brauche jemanden, der ähnlich tickt wie ich.

@SaunaclubHerbert: Das mittelfristige Ziel ist es allerdings, um den Intercontinental Titel zu kämpfen. Und ich will eine Show in meiner Heimatstadt Nürnberg headlinen!

@GoldbergHHH: Was waren die riskantesten Dinge, die du je mit Nutten gemacht hast?

@SaunaclubHerbert: Ungeschützer Oralsex und Annilingus aktiv.

@TradeNerd777: Hey Herbert, wo siehst du den DAX in den kommenden 2 Wochen?

@SaunaclubHerbert: Im Keller – so wie deine Mutter!




War Evening, Düsseldorf (ISS Dome), 13.03.2020


In Kooperation mit




Düsseldorf… die Herzstadt NRWs… Eine kalte Brise weht durch die Stadt...keine Menschen Seele hier… Nein, nicht wegen irgendwelchen Viren oder sonstiges...nein…


DIE GFCW IST IN DER STADT MIT IHRER WAR EVENING VOR DEM PPV.

Jeder, egal ob alt, jung, Mann, Frau, Junge, Mädchen… ALLE sind sie im ISS Dome oder Zuhause und gucken sich die letzte Show vor unserem Special, DoomsNight, an.


Pyro überall in der Halle!


Wir begrüßen unsere treuen Kommentatoren die sie durch die Show begleiten


Sven & Pete!


Pete: „Herzlich willkommen GFCW Galaxie bei unserem Freitag Nacht Programm: WAR Evening! Mein Name ist Pete und neben mir sitzt mein wunderbarer Co-Kommentator Sven! Grüss dich Sven!“

Sven: „Auch von mir ein freudiges Hallo an alle Zuschauer vor dem Fernseher oder hier in der Halle. Wir haben eine Knackige Show vor uns und wir wollen keine Zeit mehr verlieren bei unserer letzten Show vor der Nacht der Entscheidungen, was meinst du Pete?“

Pete:“ Hätte ich nicht schöner sagen können. Das erst- „

Ja Ja Ja, Spart es euch…“

Sven: „Oh nein...“

Pete: „Wir entschuldigen… Wir begrüßen einen unwill- UNERWarteten Gast… Jim Boy Joe! Schön das du hier bist“

JBJ: „Ich weiss. Ihr denkt doch nicht etwa das diese Show ohne den Kerl der Kerle on Air geht hm? KEINE STADT IST SICHER!“

Sven: „Ich glaub hier geht doch ein Virus um..“

JBJ: „Nein ich bin der Grund warum dir wohlmöglich so Warm ist, Boy… DENN Die Hotteste Person im Wrestling ist hier!“

Pete: „Ja… die Security kommt gleich ohne hin… aber solange besprechen wir diese Hotten Matches!“


Singles Match

Kid Daniel vs Zane Levy

Referee: Maik Kontrak


Pete: Das wird ein Wahnsinniger Opener! Zane Levy, ein recht neues Talent der GFCW, tritt gegen den Sprössling des GFCW Hall of Famers Johnboy Dog - der letzte Show übrigens an deiner Stelle saß JBJ - Kid Daniel an.

Sven: Auf der einen Seite haben wir den Hunrigen Zane Levy der von Luna Rosario begleitet wird und auf der anderen Seite Daniel, welcher seit 2020 ein wenig durchgedreht ist, gut er hat auch alle Hände voll zu tun mit Ricks.

Pete: „Was glaubt ihr? Wer darf die Show siegreich beginnen?“

Sven: „Also-“

JBJ: „Ich kenne beide nicht. Will ich auch nicht ändern… aber wenn ich mich entscheiden müsste ist es Zane, der hat ne Managerin. Wenn er schlau ist und sie nützlich, wird das ein sicheres Ding.“

Sven: „Also… Ich bin bei Daniel, er hat sich neu gefunden, er muss ein Zeichen gegen Alex Ricks setzten, das weiss er und so gibt er alles um das durch zu ringen.“

Pete: „Mein Pick ist bei Zane aber nur aus einem einzigen Grund, er ist ein Spezialist der Lüfte. Er war bei der US Army, er weiss sowohl am Boden als auch in der Luft was zu Tun ist und kann einen Klaren Kopf behalten… Daniel hingegen hat Ricks der sicherlich auch was im Match indirekt beizutragen hat.“


Singles Match

Zereo Killer vs Alex Ricks

Referee: Jo Dardano


Sven: „Wow, oder? Kampf der Giganten könnt man so sagen. Beide hatten, und das obwohl sie sehr lange hier schon in der GFCW sind, nicht ganz so oft die Gelegenheit sich zu messen.“

Pete: „Ja das stimmt, sie hatten zwar mal das Vergnügen im Rahmen einer bitteren Intercontinental Rivalität, doch da war der dritte der sich am ende freute als sich die zwei streiteten, Michael Payne. Nun haben wir wieder die Chance das Spektakel zu sehen...wer ist euer Sieger?“

Kurze Stille… Sven wartet kurz um sicher zu gehen…

Sven: „Das ist wirklich ei-“

JBJ: „Ene Mene Muh.. Double J pickt ZK“

Sven: „Echt jetzt? Das w – EGAL, Also was ich sagen möchte, Ich bin bei Zereo Killer aus eben einem deiner genannten Gründe im Opener, Pete. Alex Ricks hat zwar neuen Fokus durch den Auftrag von Schwanenburg doch hat er genauso einen wahnsinnigen Daniel im Nacken der sich eventuell die Gelegenheit nicht nimmt Ricks die Tour zu versauen.“

Pete: „Nun ich halte da klar gegen. Wir alle kennen zwar Zereo, er ist sich keiner Challenge scheu und hat auch wirklich das Können… doch entgegen aller Dinge schätze ich das dieses mal unser Mathematiker mich einem erscheinen Daniels rechnet und eventuell dem entgegen halten kann und das wird Ricks zum Sieg verhelfen.“


Pete: „Oh und da sind auch schon die Offiziellen!“

JBJ: „Fürs Protokoll: Der Macho geht weil er es so entschieden hat, nicht weil er raus geworfen wird… DaBoy Out Aufhören, das Zwickt!“


Non-Title Singles Match

Drake Infinity vs Lionel Jannek

Referee: Henry Phoenix Jr


Pete: „Wie auch immer, es ist Main Event Zeit! Dieses Match hat so viele Gründe dran zu bleiben liebe Zuschauer!

Sven: „Korrekt.. wir erinnern uns das Drake seit mehr als 400 Tagen ungeschlagen ist und dann haben wir einen fast schon neuen Jannek der sich den Schmutzigen Taktiken abgeschworen hat… das ist ganz besonders interessant denn Drake schlug mal Jannek durch solche Mittel, deswegen sehen wir Heute bei der Go Home Show die Entscheidungsschlacht!

Dein Tipp, Pete?“

Pete: „Ich muss sagen das ich da mehr als Ahnungslos bin… doch ich glaube das Drake seine 400 Tage Ausbaut. Er ist schliesslich auch unser World Champion und somit der Beste im Kader“

Sven: „Das mag ich zwar nicht zu bezweifeln doch Jannek hat diesen neuen Spirit, diese neue Motivation. Ihm liegt sehr viel an diesem Match, schon allein weil er sich so sich selbst etwas beweist. Wenn Wille und Stolz bei Jannek aufstauen dann entstehen gewaltige Explosionen“

Pete: „So viele Möglichkeiten von denen wir hier und Heute bei War Evening die Ergebnisse erfahren. Möge die Go Home Show beginnen!“

Sven: „Oh Yeah!“



Es ist ein lockereres Bild, als man vermutlich erwarten durfte. Bei wem nach den letzten Wochen die Hoffnung gestiegen war, dass der Mann, der sich selbst auf die Fahne schreibt, die Liga versklavt zu haben, verunsichert war oder zumindest angespannt… Tja. Der wird hier wohl erstmal wenig Freude haben.

Drake Infinity marschiert mit einer schweren Tasche in der Hand durch die Gänge des Backstage Bereichs. Leise schleifen die offenen Schnürsenkel der Sneaker über den Boden, die Kapuzenjacke fällt offen über den Oberkörper, der in ein zu weites Children of Bodom Shirt gekleidet ist.

Selbst im Laufen wippt sein Körper schnell im Takt mit der Musik die hörbar aus den Kopfhörern über seinen Ohren dringt. Und während er so dahingeht, fällt sein Blick auf eine Tür zu seiner Rechten. Abrupt bleibt der Lord of Madness stehen.

Drake: „Ne, oder?“

Mit einem breiten Lachen lässt er die Tasche dumpf auf dem Boden aufschlagen und schiebt sich die Kopfhörer vom Schädel.

Drake: „Hat er nicht gemacht. Ho.Ly. Crap.“

Einen kurzen Schritt vor der Tür bleibt er stehen und bohrt mit seinem Blick Löcher hinein, während ihm noch ein ungläubiges Lachen entfährt.

Drake: „Wie geil is das denn?“

Mit beispiellosem Elan schmettert er die Klinke des Raumes nach unten und betritt ihn, während die Kamera das Schild auf ihr einfängt.

Commissioner Johnboy Dog

Drake: „Du absoluter Mad-man!“

Gemeinsam mit dem Patient Zero werden auch die Zuschauer in den Raum geführt. Und dort, auf dem Stuhl hinter dem Schreibtisch, sitzt niemand geringeres als der Hall-Of-Famer, Ex-Champion, Ex- und jetzt wieder Comissioner, JBD, Johnboy Dog.

Ohne Respekt dafür, dass das JBDs Büro ist, oder der vielleicht zu tun haben könnte, tritt Drake locker ein paar Schritte in den Raum.

Drake: „Und alles ganz ohne Bodyguards und sonstigen Kram. Damn... die ganzen Eier der Familie hängen am Ältesten, so wie es aussieht.“


Der Routinier, der sich mittlerweile in den Ruhestand routiniert hat, hebt den Kopf und zieht die dürren Augenbräuchen zusammen. Es ist offensichtlich, dass er sich angenehmere Gäste gewünscht hätte.


Johnboy Dog: „Sieh an, sieh an. Der sogenannte Mann, dessen Wortspiele nur noch von seiner fehlenden Reflexionsfähigkeit übertroffen werden. Was gibt’s?“


Begeisterung, wie schon gesagt, sieht anders aus. Aber so ganz voller Abneigung kommt der alte Hund auch nicht daher – gut, war ja auch nicht Drake, der ihn in Rente geschickt hat, nicht?

Noch immer weicht das Grinsen nicht aus Infinitys Gesicht, als er selbstsicher die Arme verschränkt.

Drake: „Johnnyboy, ich glaube in Anbetracht der Tatsache, dass DU hier bist, ist doch irrelevant, was ich ursprünglich mal hier wollte. Ich meine… Ich hatte ja gehofft, dass du das tust. Aber irgendwie habe ich nicht gedacht, dass du wirklich deinen eigenen Sohn so direkt rauskegelst. Vor allem nachdem du noch große Töne gespuckt hast, dass er mich im Griff hätte. Oder steckt hier was anderes dahinter? Hm?“

Kurz blickt er provokant auf den Hall of Famer, bevor er jedoch schulterzuckend fortfährt.

Drake: „Man, was ich mir alles überlegt habe, wie ich Tyler aus diesem Stuhl kriege. Aber am Ende, habe ich mir gedacht, dass es nicht so schlecht ist, so eine hoffnungslos überforderte, erbärmliche Figur da zu haben. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm und so. Aber hey...“

Völlig unbeeindruckt spricht er über den scharfen Blick JBDs hinweg, der trotz seiner relativen Ruhe nicht aussieht, als wäre seine Antipathie für Drake völlig verschwunden in den 18 Monaten seit ihrem Aufeinandertreffen.

Drake: „… jetzt habe ich endlich die Chance, die ich dachte, ich hätte sie nie wieder.“

Er stützt sich auf den Tisch, beugt sich nach vorne und spricht nur wenige Centimeter von JBDs Gesicht entfernt, während sein Blick schlagartig kühl wird und seine Ausstrahlung ernster und aggressiver.

Drake: „Dir dein verficktes Leben zur Hölle zu machen.“

Sein Gegenüber denkt nicht daran nur einen Ruck zurückzuweichen und hält gefasst dem Blick des Champions stand.

Drake: „Ich habe damals versagt, als ich dich bekämpft habe. Auf ganzer Linie. Und weißt du was? Es hat mich bis heute jeden Tag ein bisschen aufgefressen. Aber jetzt bist du hier. Versuchst die Liga zu verteidigen die du liebst. Hast dafür dein eigen Fleisch und Blut beiseite geschafft. Und du wirst nichts tun können. Und jede Show, werde ich in dieses Büro treten und sehen, wie deine Verzweiflung wächst, während du einfach kein Mittel findest das hier aufzuhalten.“

Mit gespielter Lockerheit streckt Drake sich einmal, als er den Blickkontakt abbricht und seine Stimme sich beruhigt.

Drake: „Aber… Wahrscheinlich musst du dich eh erstmal damit auseinandersetzen, dass Ricks genau das Monster ist, das ich immer sehen wollte und jetzt deine Familie attackiert. Oh man wir habens beide nicht leicht, was?“


Johnboy Dog atmet auf, als der Sermon Drakes offenkundig endlich ein Ende findet – und lockert sich den Kragen des Hemdes ein wenig. Ja, etwas stickig ist die Luft hier drin schon. Zumindest macht das den Anschein, so wie JBD da nestelt. Immerhin wird er nicht gleich rot.


Johnboy Dog: „Ich kann mir nicht helfen, aber Du bist ein Parasit, Drake. Ein Parasit, der sich wie ein Bakterium tief im Fleisch der GFCW eingenistet hat und sich ähnlich ausbreitet wie es damals die Pest getan hat. Nun, die Pest hat viele Menschen dahingerafft, etwas das du nicht schaffen wirst. Und auch die GFCW wird dir nicht zum Opfer fallen, sei dir dessen gewiss.“


Ruhig und abgeklärt hat der alte Hund gesprochen – und doch, wer genau hinhört hat ein minimales Bisschen Erregung vernommen, ohne dass freilich auch nur eine Tonlage gewackelt hätte.


Johnboy Dog: „Wie ich dir bereits mitteile, gibt es für andere Menschen nun andere Aufgaben. Ich habe hier schon einmal eine ziemliche Weile gesessen und damals konnte man mir viel vorwerfen – nicht aber, dass ich bewusst für jemanden Partei ergriffen hätte. Das kam mir damals nicht in den Sinn und lass dir versichert sein, dass es auch heute gute Gründe dafür gibt, dass es mir nicht in den Sinn kommt.“


Leicht hebt sich der mittlerweile etwas abgesenkte Blick wieder.


Johnboy Dog: „Das Beste wäre also, du gingest einfach. Es gibt für dich hier nichts zu tun und ohnehin nichts, das ich für dich tun würde. Du vergisst, dass du nicht der einzige bist, der mir schaden möchte, Drake. Auch Antoine Schwanenburg hat das im Sinn. Und im Gegensatz zu dir fokussiert er sich auf alles, das den Namen van Konop trägt.“

Aufmerksam zieht der Patient Zero die Augenbrauen nach oben.

Drake: „Hoooo? Keine Partei? Hört sich doch überragend an. Ich vermute also, dass du den natürlichen Lauf der Dinge nicht unterbrechen wirst, hm?“

Verschmitzt zieht er einen Mundwinkel nach oben.

Drake: „Ich muss aber leider sagen: Es gibt sehr wohl etwas für mich zu tun hier. Ich soll heute gegen Lionel antreten. Einen Mann, von dem ich beweisen sollte, dass ich ihn besiegen kann. Und ich habe es getan. Und wir alle kennen seine Ambitionen und er erhält ohne jeden Grund dieses zweite Match. Wir wissen alle, was er damit erreichen will. Und ich will eine Sicherheit, dass sobald ich ihn ein zweites Mal besiege dieser Mist ein Ende hat. Gewinne ich das Match heute Abend, ist Lionel Jannek von jedem Heavyweight Championship Match ausgeschlossen, solange diese Titelregentschaft andauert. Also. Für immer.“

Erneut schießt er ein arrogantes und provokantes Grinsen hinterher, während er noch immer auf JBD starrt.

Drake: „Fang nicht wieder mit Fehlern an. Versuch nicht dich zu wehren.“


Der Hund lächelt süffisant, ehe er zu einem Blatt Papier greift, das er gerade so sichtbar hochhält, dass Drake erkennen kann, dass es wichtig sein muss. Drake hebt vermutlich gerade eine Braue, aber das bekommt JBD gar nicht wirklich mit. Denn das Lächeln bleibt.


Johnboy Dog: „Weißt du, was das ist?“


Drake bleibt die Antwort schuldig und lässt sich auch nicht auf ein Ratespiel ein.


Johnboy Dog: „Das ist die Card für den heutigen Abend. In Zement gemeißelt, weil von Tyler erstellt. Ich sehe keine Veranlassung, Drake, daran auch nur ein Fitzelchen zu ändern. Du bist dir sicher bewusst, dass ich dich und Lionel durchaus in ein Match stecken würde, aus dem keiner lebend hervorkommt….aber das geht nicht. Also dieser Kompromiss, auch wenn er Lionel weniger gefallen wird, als dir.“


Der Blick ruht nun auf Drake, wie überhaupt selten etwas auf diesem wahren Charakterdarsteller geruht hat.

Und dessen Blick ruht auf der Card. Und ruht darauf. Bevor er sich ohne weitere Worte abwendet. Und ob aufgrund der genehmigten Stipulation, der Tatsache, dass JBD hier ist oder der Tatsache, dass der Hund keine Anstalten macht irgendwie die Friedenspfeife in die Liga zu schmeißen… Begleitet wird Infinitys Abgang von einem sehr, sehr zufriedenen Grinsen.


Hammerfall – Hammer High erklingt – und es wird deutlich, dass Maurice der nächste ist, der sich zum Ring bewegen wird! Mittlerweile springen auch die Fans durchaus auf das hörenswerte Theme an – und Maurice erhält so etwas, das Jubel doch recht nahe kommt. Und es dauert auch kaum länger als einige Sekunden, bis zunächst schemenhaft und dann voll ersichtlich der sehr hochgewachsene Jungspund und der, der ihn managt, Tyler, zum Ring kommen. Tyler sieht wie Maurice vorbildlich aus: Anzug und Sneaker sind ja offenkundig der letzte Schrei. Mo allerdings trägt natürlich keinen Anzug, sondern ein Fortuna-Shirt in XXXXXXXXXL, das sicher eine Sonderanfertigung ist. Aber auch dafür gibt es ordentlichen Jubel, respektive zumindest Applaus.


Es dauert kurz, dann aber ist der Ring erreicht und der Mann, dessen Namensfindung wir heute beigewohnt haben, ist genauso im Ring zu finden wie Tyler, dem er wie selbstverständlich die Ringseile auseinanderhält. Die beiden scheinen in dieser Konstellation echt ein Dreamteam zu sein. Der eine weiß, was der andere gerade möchte. Aber ob das umgekehrt auch so der Fall ist?


Schließlich hat der Tyler, woher auch immer, einen Schallwandler in der Hand – und man kennt ihn ja, er weiß damit umzugehen. Mo eher weniger, weshalb das Monster zunächst in den Hintergrund tritt und Tyler das Reden überlässt. Manchmal nicht die unklügste Wahl.


Tyler: „Wer schon früher zugeschaut hat weiß, dass mein Vater mich heute stellenweise vertritt. Warum? Nun, ich war wenn ich ehrlich bin, auf der Suche nach einem Partner für Maurice den Eroberer. Jemand, der ihm ebenbürtig sein könnte. Aber ehe ich dazu komme, lade ich Euch ein, noch einmal zu schauen….“


Auf dem Tron werden die Szenen der letzten War Evening abgespielt, als sich Mo schließlich durchringt, UNRIVALED als Gegner zu fordern. Noch immer scheint das für die Fans ein wenig rätselhaft zu sein – noch rätselhafter ist aber die Tatsache, dass er damit tatsächlich Erfolg hat und Unrivaled zum Ring kommen! Was danach passiert ist, wissen wir alle…und somit auch, dass heute gewissermaßen die Stunde der Wahrheit angesagt ist. Nicht mehr und nicht weniger, jedenfalls für Mo. Aber hier ist ja Tyler der Wortführer, was bei der nicht vorhandenen sprachlichen Geschicktheit des Riesen auch echt Sinn ergibt.


Tyler: „Ihr wart sicher erstaunt, nicht? Nun…ich kenne Unrivaled ja nun schon eine Weile und auch Mo hat ziemlich schnell erkannt, dass das Gegner sind, die man sich wünscht: Ehrgeizig, immer auf dem Weg nach oben, erfolgreich. Wenn Du Unrivaled schlägst, bist Du eigentlich auf der Leiter schon ganz oben!“


Tyler wirkt einigermaßen zufrieden, eindeutig. Aber da war ja noch der Haken, dieser winzigkleine, der da noch im Weg hing.


Tyler: „Unrivaled haben sich für ein Match bei Doom’s Night angeboten, allerdings unter einer Voraussetzung – ich sollte einen Partner für Mo finden. Oder Mo sucht sich einen. Das sei die Voraussetzung für diesen Kampf. Nun….“


Tyler lächelt, wie es nur ein Tyler kann, langt dann mit dem Arm nach oben und legt den kurz auf die Schulter des riesigen Berges Fleisch.


Tyler: „Wir haben jemanden gefunden, der sich bei Doom’s Night in das Abenteuer stürzen und Unrivaled fordern wird! Aber zunächst….“







Laute Musik unterbricht Tyler in seinen Worten! Es ist „Unstoppable“ von den Charm City Devils, inzwischen allen bekannt als das Theme von UNRIVALED, den Tag-Team Champions. Diese kommen in ihren maßgeschneiderten UNRIVALED-Trainingsanzügen heraus und tragen ihre Gürtel auf der Schulter. Zwei absolute Stars der GFCW-Geschichte, strotzend vor Selbstbewusstsein, auf dem Weg in den Ring. Vorher werden noch zwei Mikros von den GFCW-Mitarbeitern Ringside geliehen, damit man auch hört was sie den beiden Männern im Ring und auch Mo’s Partner zu sagen haben. Zereo & Jannek stellen sich gegenüber von Tyler und Mo im Ring auf und blicken diese skeptisch an…


Lionel Jannek: „Tyler… spar dir deine Worte! Sonst schlafen die Fans noch ein! Am Besten trittst du jetzt einfach zur Seite und lässt Champions und Herausforderer miteinander sprechen!“


Der Österreicher kann es nicht lassen. Erhält für diese Worte aber gemischte Reaktionen… Buhrufe von denen die seine Art und seine Worte einfach nicht ausstehen können, aber auch Jubelrufe von Fans die heute gerne sehen würden, dass er Drake Infinity eine schmerzhafte Niederlage zufügt. Vielleicht aber auch weil sie auch endlich wissen wollen, wer denn Mo’s Partner ist. Auch Jannek scheint mit seiner Gestik darauf anzuspielen…


Lionel Jannek: „Weißt du, Maurice, ich schätze deinen Mut gegen uns anzutreten nach wie vor… aber… das Ganze hier hat einen kleinen Haken… eine Kleinigkeit die nicht so ganz passt… Ich sehe keinen Partner!“


Fragend achselzuckend blickt LJ den großen Mo an. Zereo stimmt kopfnickend zu.

Lionel Jannek: „Wie lange wollt ihr uns –“


Zereo Killer: „Und die Fans!“


Cheap Pop für Zereo Killer. Dafür kassiert er einen irritierten „Serioiusly?“-Blick seines Partners.


Lionel Jannek: „…noch warten lassen? Tyler, mach einmal deinen Job anständig, hör auf alle auf die Folter zu spannen und lass die Katze aus dem Sack! …Oder gibt es am Ende diesen ominösen Partner überhaupt nicht? Hat er oder Maurice kalte Füße bekommen und tritt doch nicht an und die beiden trauen sich nicht es zuzugeben?“


Mo’s Gesicht verfärbt sich Rot. Dunkelrot, was kein gutes Zeichen sein kann. Doch Tyler kann ihn beruhigen, was gut ist, denn zurückhalten könnte er den Hünen höchstwahrscheinlich nicht.


Es verharren wieder einige Sekunden, dann kommt der Kalifornier kurz in den Vordergrund. Er breitet die Arme aus und schaut sich um, als wolle er nun auch endlich wissen, was Sache ist.


Zereo Killer: „Bei allem Respekt, mein Lieber… Jannek wählt zwar etwas andere Worte als ich, aber im Kern sagen wir dasselbe! Ich will nun endlich wissen was hier abläuft, ansonsten kann der das Titelmatch vergessen.“


Ein durchdringlicher Blick von Mr. #ISGI in Richtung von Tyler, welcher jedoch nicht zu Wort kommt, weil ihm Jannek direkt in die Parade fährt.


Lionel Jannek: „Tja, war wohl nichts. Dann können wir ja wohl wieder gehen und uns wichtigeren Matches und Personen widmen…“


Tyler schüttelt den Kopf ob soviel Unverständnis und auch Maurice schiebt sich langsam in Richtung Lionel Janneks, der nach wie vor hier heute der Wortführer von Unrivaled ist. Die Champions wollen gerade abziehen, als Tyler doch noch einmal das Wort erhebt.


Tyler: „Denkst Du allen Ernstes, dass wir hier herauskommen würden, wenn sich niemand gefunden hätte? Denkst Du wirklich, ich hätte nicht die Eier, dir das im Voraus zu sagen, so dass ihr dem Spa und dem Solarium nicht entsteigen müsstet, unter dem Ihr sonst zu finden seid, nein?“


Der Legendensohn schüttelt den Kopf. Es ist nur zu offensichtlich, dass er doch ein kleines bisschen enttäuscht von Zereo Killer ist – von Lionel Jannek dagegen wohl nicht, der sich einfach verhält wie…nun, Lionel Jannek halt.


Tyler: „Ich habe versprochen, für Mo einen Partner zu finden – und ich hatte Erfolg. Wenn ihr nun einige Momente Eure Aufmerksamkeit der Rampe widmen würdet – um euch die Exzellente Erscheinung eines Wahren Könners anzusehen!“


Überrascht, aber auch nach wie vor skeptisch, drehen sich die Champions langsam zur Auftrittsrampe um. Auch der große Mo blickt dort hin. Nichts passiert… oder doch? Die Fans beginnen, zunächst leise, dann immer lauter, zu jubeln! Sehen sie vielleicht etwas das die Champions nicht sehen? Tut sich etwa irgendetwas neben der Auftrittsrampe? Nein, auch nicht… Weitere Sekunden vergehen, aber noch immer ertönt kein Theme und niemand lässt sich blicken! Hatte Jannek doch recht? Irritiert drehen sich die Champs wieder in Richtung Tyler…


Und jetzt wird klar, was die Fans so begeistert hat! Commissioner Tyler trägt jetzt Ring-Gear! Shorts die seine reichlich dick bemuskelten Beine betonen und ein Achselshirt! Dazu ein Stirnband und der entschlossenste Blick der letzten Jahre! Jetzt ist allen klar: Tyler ist Mo’s Partner!!! Zereo Killer blickt mit offenem aber auch amüsiertem Mund, erstaunt in Tylers Richtung, während Lionel Jannek, zwar auch erstaunt, aber sichtlich angepisst ist! Doch bevor er auf Tyler losgehen kann, hält ihn Zereo zurück und überredet ihn zu gehen. Die Worte die Jannek Tyler noch entgegenwirft werden zum Glück nicht vom Mikrofon eingefangen.


Pete: „Damit ist es wohl offiziell! Maurice und Tyler werden UNRIVALED um die Titel herausfordern! Und Jannek ist mehr als sauer!“

Sven: „Verständlich! Er hat sich ja zuletzt schon oft genug mit Tyler herumärgern müssen! Und jetzt auch noch das! Das ist letztklassig!“

UNRIVALED verschwinden Backstage. Der eine immer noch grinsend, der andere nicht. Tyler und Maurice posen noch kurz im Ring für die Fans. Denen scheint diese Konstellation zu gefallen. Aber kann sie auch erfolgreich sein?



Ok, Entwarnung.

Er dartet doch noch.

Alex Ricks ist bereits in seiner Ringkleidung, hat bereits die verschwitzten halblangen Haare zur Seite geschoben, um klares Blickfeld zu haben, hat bereits das linke Handgelenk getaped, das rechte muss ja noch beweglich bleiben, um besser werfen zu können. Wobei das „besser” für den Zuschauer nur schwer zu beurteilen ist, schließlich zeigt die Kamera nur ihn und den Hintergrund zur Rechten des Mathematikers. Die Scheibe selbst ist nicht im Bild und macht sich nur durch Geräusche bemerkbar, wenn mal wieder ein Pfeil links aus dem Bild fliegt.

Bleiben wir aber lieber beim Hintergrund, denn der ist tatsächlich etwas interessanter als die meisten anderen Umkleidekabinen. Denn wie oft sitzt dort schon Mäc Müll? Während sich Ricks auf das Werfen konzentriert, ergreift der Hall of Famer vorsichtig das Wort.


Mäc Müll: „Alex, in …“

Alex: „Lies das vor.“


Er fährt dem Mann im Anzug direkt in die Parade, schnappt sich einen gefalteten Zettel auf dem kleinen Beistelltisch neben sich, nachdem er den letzten Pfeil wirft und schmeißt ihn in Richtung Interviewer, der das Blatt mit Müh und Not fängt. Eifrig und neugierig faltet er den Brief auseinander, überfliegt ihn kurz, schaut dann wieder fragend hoch, während Ricks in der Zwischenzeit seine Pfeile holte.


Mäc Müll: „Soll…“

Alex: „Ja.“


Ein kleines „hmmm“ vom Mann mit dem Mikro, dann ein konzentrierterer Blick auf das Blatt. Er räuspert sich und beginnt.


Mäc Müll:


Mäc setzt ab, dreht das Blatt um, runzelt die Stirn verwundert. Ricks bemerkt ihn aus dem Augenwinkel, während er wieder den ersten Pfeil in der Hand hält und bereit zum Abwurf ist. In der gesamten Lesezeit hörte er nicht auf zu werfen und die Pfeile wieder zu holen. Bevor er wirft, beginnt er zu sprechen.


Alex: „Du musst nicht suchen, er hat sich nicht verabschiedet.“


Mäc lässt seine Hand mit dem Zettel ertappt auf sein Bein absinken, schaut Alex fragend an. Der hat den ersten Dart mittlerweile geworfen, nimmt wieder Maß, spricht weiter.


Alex: „Kein Gruß, kein positives Wort. Antoine ist unzufrieden, Mäc Müll. Ich gewinne nicht die Kämpfe, die ich in seinen Augen gewinnen soll. Ich bestreite Kämpfe, die ich in seinen Augen nicht bestreiten soll.“


Er verschwindet aus dem Bild, holt seine Pfeile, stellt sich wieder auf.


Alex: „Contrast Collision, Nemesis, Zereo Killer, Antoine sind all diese Namen egal. Er gab mir eine klare Aufgabe und er denkt nicht, dass ich ihr nachgehe.“


Vorsichtig hebt Mäc das Mikrofon.


Mäc Müll: „Und…was denkst du, Alex?“

Alex: „Meine Meinung…ist egal.“


Werfen, holen.


Alex: „Ich tue, was Antoine sagt. Das sind die Regeln und daran habe ich mich zu halten. Über Tylers Regeln. Über die Regeln aller Ringrichter. Antoines Wort ist mein Gesetz und wenn er meint, ich erledige nicht meine Aufgaben, dann erledige ich nicht meine Aufgaben.“


Mäc Müll wird immer skeptischer, runzelt die Stirn mehr als ein Hoden in warmen Wasser…was daran liegt, dass Hoden keine Stirn haben.


Mäc Müll: „Was…bedeutet das für die Show?“


Der Mathematiker schnauft durch, wirft den letzten Pfeil und rauscht fast schneller als der Pfeil zu Mäc, zerrt einen Stuhl von der Seite heran und wirft sich darauf, sodass der Interviewer reflexartig zurückweicht. Gleichzeitig lehnt sich Ricks aber weeeeit nach vorne zu seinem mehr und mehr widerwilligen Gesprächspartner. Ricks ist eine tickende Zeitbombe. Sein Tonfall ist sonderbar, fast schon high, seine Stimme seltsam höher, er spricht wie ein Wasserfall.


Alex: „Kid Daniel trifft gleich auf Zane Levy. Gewinnt er, bestimmt er. Die Regeln für unseren Kampf meine ich. So einfach ist das. Er siegt, er wählt. Wie bei mir vor zwei Wochen. Ich werde den Kampf verfolgen. Ich werde hier sitzen. Hier. Da, wo du jetzt sitzt. Gewinnt er, wird er einen Kampf wählen. Bei einem normalen Kampf leidet er. Bei Sonderregeln leidet er mehr. Simpel. Ich werde hier sein und ich werde seine Entscheidung hören. Gewinnt er nicht, entscheidet er nicht. Doch wir kämpfen wir trotzdem. Kid Daniel leidet in zwei Wochen trotzdem. Ob Sieg heute, ob Niederlage heute. Und nach ihm kämpfe ich gegen Zereo Killer.“

Mäc Müll: „Dazu möchte ich…“


Keine Chance, Ricks hier zu unterbrechen, das Dazwischengrätschen wird einfach überrollt.


Alex: „Und Zereo Killer ist gut. Ein Kämpfer. Talentiert. Zäh. Erfolgreich. Der Favorit? Egal. Er ist mein Gegner. Und Antoine ist nicht zufrieden. Nicht mit mir. Nicht mit meinem Handeln. Er wird den Kampf heute nicht schauen. Weiß ich. Aber……….er wird das Ergebnis hören.“


In seinem Gesicht zeichnet sich ein Grinsen ab. Die Mundwinkel wandern immer höher, er selber lehnt sich immer weiter zurück. Mäc Mülls Augen wurden durch Fragezeichen ersetzt. Sicher ist er sich nicht, ob er die Frage wirklich stellen soll, er würde es aber wohl bereuen, wenn er es nicht täte und so nimmt er das Mikro zum Mund.


Mäc Müll: „Und dann?“


Einen Moment behält Ricks seinen Gegenüber noch im Blick, dann wendet er sich von ihm ab, verlässt das Bild, holt seine Pfeile, stellt sich wieder auf. Gut 10 Sekunden vergehen so. 10 Sekunden, in den Mäc Müll dem Mathematiker einfach nur hinterherschaut und sich fragt, ob das Interview bereits beendet wurde und er es nur nicht mitbekommen hat.

Ricks nimmt den ersten Pfeil hoch und kurz vor dem Abwurf öffnet er wieder seinen Mund.


Alex: „Dann wird er die Wiederholung schauen wollen.“


Abwurf.

Schwarzbild.

Pete und Sven,


Pete: „Schwer vorstellbar, dass man so etwas sagt…aber der stoische Alex Ricks ist der deutlich angenehmere Zeitgenosse.“

Sven: „Ich kann ihn aktuell auch gar nicht mehr einordnen. Und seine Aussagen? Was hat er gegen Zereo Killer vor? Denkt er, ein Sieg gegen den Tag Team Champion würde Antoine wieder besänftigen?“

Pete: „Möglich wärs. Auch wenn er sagt, Antoine ist das Match egal, ein Sieg gegen Zereo Killer macht sich aber in jeder Statistik gut.“

Sven: „Wir werden abwarten müssen. Vorher steht ja noch Kid Daniel gegen Zane Levy an. Und auch hier hat er ja noch einmal betont, wie interessant das Match für ihn ist.“
Pete: „Ich hoffe nur, dass er sein Interesse nur backstage zeigt und nicht vorhat, aktiv zu werden.“

Sven: „Ich verlasse mich bei ihm auf nichts mehr. Besser ist das.“

Pete: „Besser ist das.“



Das Gesicht einbandagiert, lediglich die schwachen, müden und verletzten Augen sind zu sehen. Kalt und steril wirkt der Raum, man hört weinerliche Stimmen im Hintergrund, ja wir befinden uns definitiv in einem Krankenzimmer. Doch wenn man sich umsieht, wer hier sich so in diesem Raum befindet könnte man meinen, dass sich hier junge, attraktive Frauen für eine Castingshow der deutschen Oberb!tch befinden – liebe Grüße an Heidi und so!



Doch bei genauerem Hinsehen erkennen wir, dass es sich bei den Frauen um Dirty Mary, Eva, Stacy, Tracy und Casey handeln. Der Mann, der reglos im Krankenbett liegt, dürfte Dr. Dick sein. Die Frauen machen sich allesamt megamäßig Sorgen um den einstigen Frauenklemptner, doch die Frage ist tatsächlich, ob ihn diese Attacken von vergangener Show verändert haben. Zumindest der temporäre Lebenswandel wurde maßgeblich beeinträchtigt.


Mary malt ein paar Tränchen auf das Klemmbrett und alle fünf trauern ein wenig. Man könnte fast meinen, dass wir uns hier auf einer Beerdigung befinden. Aber dann wäre just in diesem Augenblick der Tote wieder zum Leben erwacht! Denn Dr. Dick hat die Augen nun offen! Schwach, und angeschlagen, aber er hat sie offen.


Ja, er ist nicht in der Lage zu sprechen, aber er hält die Hand seiner Ehefrau, und die von Eva. Er kann sich kaum bewegen, hat vermutlich Schmerzen wie noch nie in seinem Leben! Doch dann deutet er den Vintage B!tches, dass sie den Schrank öffnen sollten. Gesagt, getan! Sie scheinen genau zu wissen, wonach sie suchen sollen. Am Boden liegt sachte aufgebreitet eine Championgürteltasche, welche der Doc nun bekommen will. Langsam und vorsichtig setzt er sich auf. Jede einzelne Bewegung spürt er. Wie soll er denn bitte gegen Infinity in gut anderthalb Wochen antreten?


Wie dem auch sei. Die Mädels öffnen die Championship Tasche und wir bekommen den komplett von oben bis unten mit pinken und violetten und magentafarbenen Strasssteinen zu sehen. Und der Busendorfer will sich das begehrte Titelstück schnappen. Eva ist es letzten Endes, welche das Titelgold Dr. Dick auf den Schoß legt. Er starrt mit seinem schwachen Blick auf den Gürtel.


Was scheint ihm durch den Kopf zu gehen?

War es das alles wert?

Was macht er hier eigentlich?

Wird er jemals ernst genommen?


Was auch immer er sich dabei denkt. Er scheint wütend zu sein. Wütend auf den Schmerz, wütend auf Drake Infinity, wütend auf Luna. Er beginnt hektisch mit seinen Fingern die aufwendig rangemachten Strasssteine abzureißen, bis letzten Endes der Gürtel in seiner alten Drake Infinity – Pracht erstrahlt.


Das war dem Doc allerdings beinahe zu viel, er atmet sehr hart durch, auch wenn ihn das bloße Atmen sehr schwer fällt. Er reißt sich zusammen, sein Blick verfinstert sich. Die bunten Strasssteine sind auf und neben dem Bett verteilt. Er lässt den Titel der Hydra auf seinem Schoß liegen und entreißt seiner Ehefrau das Klemmbrett. Er schreibt etwas.



Und hält es in die Kamera.





ICH WERDE DER SCHLANGE DEN KOPF ABREISSEN!




FADE OUT!



Wir schalten Backstage in eine wohlbekannt Kabine. Naja. Um genau zu sein ist die Kabine nicht mehr oder weniger bekannt, als jede andere, aber die Personen, denen sie gehört – für diesen Abend – haben öfter mal Vollversammlungen Backstage.

Wobei auch das gerade irgendwie nicht zutrifft, denn Damian Rosario sitzt… Alleine in der Kabine. Vor ihm auf dem Boden steht eine Tasche, die allerdings noch verschlossen ist. Es wirkt, als habe er seit seiner Ankunft nur auf der schmalen Holzbank gesessen. Und seine Zeit damit verbracht ein Loch in den Boden zu starren, während sein rechtes Bein sich rasch unkontrolliert auf und ab bewegt.

Aus seinen Gedanken gerissen, wirbelt er herum und schießt in einen aufrechten Sitz, als sich die Klinke der Tür nach unten bewegt und mit viel zu viel Elan für die ganze Situation Drake Infinity in den Raum tritt. Doch in seinem Gesicht liegt nicht die Lockerheit, die sein energiereicher Gang widerspiegelt, oder die wir noch kurz zuvor bei JBD beobachten konnten.

Drake: „Hey sorry, war noch unterwegs. Ach ja: Rate mal, wen ich getroffen habe.“

Er schleudert seine Tasche in ein anderes Ecke des Zimmers und feuert seine Kopfhörer gleich hinterher.

Damian: „JBD?“

Infinity dreht den Kopf kurz über die Schulter, während er seine Tasche öffnet.

Drake: „Also bitte, wo ist denn der Spaß, wenn du alles schon weißt.“
Damian: „Ich kann Türschilder lesen.“
Drake: „Langweilig. Wie gesagt.“

Ohne sie zu öffnen, beziehungsweise, weil die Schnürsenkel sowieso nie geschlossen waren, streift er die Sneaker von den Füßen und kickt sie unter die Bank.

Damian: „Und? Was denkst du?“

Drake: „Über Johnnyboy?“
Damian: „Hm.“
Drake: „Gute Frage...“

Säuberlich legt er die Jacke neben der Tasche ab, kratzt sich kurz am Kopf und streift sich das Shirt über den Kopf, wobei er zu reden beginnt, was die ersten Töne der nächsten Sätze dumpf verschluckt.

Drake: „Es gab jetzt Dinge, die schwerer zu ahnen waren… Er hängt an dieser Liga und dazu wird seine Familie attackiert. Aber am Ende, war es nichts womit ich fest gerechnet hatte. Naja. Wenn ich es für ein Riesenproblem halten würde, hätten wir nen Plan, also kannst du dir die Antwort denken. Ich glaube nicht, dass er ne Chance hat. Weder Antoine noch mich zu stoppen. Tylers Team mit Maurice kann auch ein gutes Alibi sein, dafür dass sein eigener Vater ihn aus dem Amt gekegelt hat. So oder so ist da einiges an Einfluss vorhanden, was vielleicht doch ein Faktor ist...“

Er verfällt in ein Gebrummel, als würde er selbst versuchen seine Gedanken zu sortieren.

Drake: „Vielleicht ist er sehr viel sturer und prinzipientreuer als Tyler, aber auch hier ist es auf der anderen Seite ne Chance endlich Johnny an den Kragen zu gehen. Wir müssen darüber mal nachdenken. Für heute alles wie geplant. Ich glaube er wird vorerst nicht aggressiv zurückschießen. Seine Prioritäten liegen anders, was uns die nötige Zeit gibt.“

Klappernd öffnet er den Gürtel und streift die Jeans über seiner Wrestlinghose ab.

Drake: „Bei dir alles okay?“

Irritiert blickt er auf Damian, der immer noch sehr versunken wirkt.

Damian: „Nur n Haufen um die Ohren.“
Drake: „Yeah, leichter wirds nicht. Aber dafür leb ich verdammte scheiße.“
Damian: „Hast du Zane beobachtet?“
Drake: „… ja.“

Und wenn man vom Teufel spricht. Nicht, dass Levy selbst hier wäre, doch erneut öffnet sich die Tür und Luna tritt hinein.

Damian: „Hey.“
Luna: „Hey.“

Drake feuert nur einen fragenden Blick dazwischen.

Drake: „Was zur Hölle spielst du hier?“

Mit einem Blick ala „Was-willst-du-denn-jetzt?“ bedenkt Luna ihren Partner, als sie an ihm vorbeigeht und sich ebenfalls auf die Bank setzt.

Luna: „Ich stehe Freunden zur Seite. Last time i checked war ich ein freier Mensch.“

Infinity schlägt die Hände kurz vors Gesicht und atmet tief ein.

Drake: „Ja, klar. Sorry…“

Die Stimmung der drei wirkt reichlich angespannt.

Damian: „Wie waren die letzten Tage?“

Er sieht sein Schwester an, die sich zurücklehnt.

Luna: „Ganz entspannt. Er isn echt cooler Kerl. Du solltest ihm bei Gelegenheit ne Chance geben.“
Damian: „Ich bezweifel, dass er mit uns reden will.“
Luna: „Du könntest es versuchen. Am Ende müssen er und Drake ihre Vergangenheit klären. Wenn er das tun will, indem er Drake und uns die Position nehmen will bekämpfen wir ihn. Aber ich komm auch mit ihm klar. Damian hör doch auf in jedem einen Feind zu sehen.“

Doch ihr Bruder scheint gar nicht am Gespräch interessiert.

Damian: „Ich muss noch was erledigen.“

Und ohne weitere Umschweife steht er auf und geht.

Drake: „Hey! DAMIAN!“

Und zu ist die Tür.

Drake: „Was zur Hölle ist denn los hier?“

Seufzend setzt er sich auf die Bank, lässt sich vielmehr fallen und stützt den Kopf in die Hände.

Drake: „Shit bin ich froh wenn der Tag rum ist ohne Schaden.“
Luna: „Is noch einiges an Arbeit bis dahin...“

Doch sie bemerkt, dass das der falsche Gesprächsansatz aktuell ist. Der Plan stand, jeder wusste was Sache war, worum es ging, und was zu tun war.

Luna: „Wie geht’s Finn? Neues an der Front?“
Drake: „Ach ja, du hast ihn die letzten Tage nicht gesehen...“

Mit der rechten Hand fischt er seine Wrestlingstiefel aus der Tasche und beginnt sie zu binden.

Drake: „Die Frustration ist schlimmer als der Rest. Ihn frisst es auf, dass er lahmgelegt ist. Ich hoffe er übertreibt es nicht, die Ärzte meinten seine Erholung ist unfassbar rasant. Absolute Maschine der Kerl.“
Luna: „Rasant heißt...“
Drake: „Mit Glück ist er in 6 bis 8 Wochen wieder fit.“

Erstaunt reißt Luna die Augen auf, bevor ein ungläubiges, aber freudiges Lachen aus ihr entweicht.

Mittlerweile ist Infinity fast völlig in sein Gear gewechselt. Genug jedenfalls um sich warmmachen zu gehen. Er erhebt sich.

Luna: „Ach ja… Hast du Dicks Video gesehen?“

Vor der Tür hält der Lord of Madness inne.

Drake: „Aye. Und ich muss sagen so langsam finde ich den Typen echt interessant. Erst gegen Onslaught jetzt hier. Wir haben wieder mal recht behalten, Luna. Am Ende steckt in jedem genau das. Wut. Chaos. Der Drang nach Freiheit. Irgendetwas verbirgt sich in jedem. Und umso mehr Leute es freilassen, umso mehr destabilisiert sich alles. Fast schon bedauerlich, dass wir ihn so schnell wieder zurück zur Erde schleudern müssen.“

Er verlässt die Kabine, woraufhin Luna rasch hinterherspringt.

Luna: „Immerhin wird die Sache jetzt sehr viel spaßiger.“
Drake: „Und gefährlicher.“

Erstaunlicher Ernst? Schwenken da inmitten von dem enorm hohen Pensum, dass er mental zu bewältigen hat tatsächlich Zweifel mit?

Drake: „Aber das macht es doch so lebenswert. UND mein Gürtel sieht wieder schön aus.“
Luna: „Als ob die Steinchen dir nicht gefallen haben.“
Drake: „Ruhe auf den billigen Plätzen.“

Die beiden biegen um die Ecke des Ganges und verlassen die Szenerie.





Die ersten Töne von Hatebreed dringen aus den Lautsprechern und das Logo der Hydra flammt auf der Leinwand auf – gemeinsam mit dem Schriftzug des Rosario-Zwillings Damian. Vereinzelt brandet Applaus auf, auch viele Pfiffe sind zu hören, doch in der Masse scheint die GFCW-Galaxie, wie so oft, nicht zu wissen, wo die Rosarios in ihrer Gunst stehen.

Pete: „Na sieh mal an Sven, das nenne ich interessant.“
Sven: „Ein starker Auftritt letzte Woche, aber fast vergessen war das Match, als Rexas und sein Tag Team Partner, Jack White, die Rosarios attackierten.“

Durch den Vorhang tritt der jüngere Bruder von Finn. Ohne großen Auftritt, die Lichter, die Effekte, das Gear, ist er auf dem Weg zum Ring. In seiner Rechten Hand ruht ein Mikrofon. Luna, Drake und – erwartungsgemäß – Finn sind nirgends zu sehen.

Pete: „Finn scheint heute Abend nicht anwesend zu sein und ich nutze die Zeit kurz um nochmal alle zu erinnern, wie sich diese Situation in den letzten Monaten zugespitzt hat. Und es steht zu befürchten, dass sich hier langsam ein weiterer Sturm zusammenbraut, der weite weite Teile der Liga mitnimmt, sollten Contrast Collision und NEMESIS ihr Kräftemessen fortsetzen.“

Damian hat sich mittlerweile die Ringtreppen nach oben geschoben und beginnt ohne Umschweife zu sprechen, während die Musik rasch verstummt.

Damian: „Also gut. Ich denke mal, jeder weiß, dass ich wohl nicht der Redner bin der Drake ist, oder immer nen Spruch und die dicken Eier habe wie Finn. Ich kann also nicht die Show bieten hier, bei der ich mit jedem Schritt den ich setze größer als die Realität wirke, aber… Ich bin hier, weil ich etwas zu tun habe. Für Luna. Für Finn. Für mich.“

Als er ins Publikum blickt wirkt er eher, wie ein Oberschüler, der einen Vortrag halten muss. Bemüht, die zuhörenden anzusehen, aber nicht mit der Selbstverständlichkeit, die man von so vielen GFCW-Superstars kennt.

Damian: „Vor über einem Jahr, haben wir beschlossen, endlich das zu tun, was Drake tun wollte, seit er hier aufgetaucht war. Wir haben uns Alex Ricks vorgeknöpft. Das war das erste Mal, dass Finn und Ich hier das Heft in die Hand genommen haben. Naja. Drake hat seinen Willen bekommen und wir wissen alle, wie es endete und heute spricht niemand mehr darüber, dass Luna massiv von Alex attackiert wurde.“

Seine Linke Hand streicht nervös über das Kinn und durch die Haare. Sein Blick zielt auf den Boden. Seine Stimme ist gefasst aber fast schon dünn.

Damian: „Ich stand direkt neben ihr und es ist passiert. Und was auch immer Ricks tat… Glaubt mir, wenn ich euch sage Luna ist echt nicht die, die schnell eingeschüchtert ist oder… verängstigt oder wie auch immer man es nennen will, was passiert ist.“

Rasch, fast hektisch wechselt das Mikrofon zweimal die Hand, das nervöse Kratzen von Damians Nägeln auf dem Griff dringt leise an die Lautsprecher.

Damian: „Es kam das Tag Turnier und nachdem Finn permanent für zwei Leute gekämpft hatte bin ich ausgerastet, als er einmal meine Hilfe brauchte. Und das als sein Bruder. Habe mich dann über ihn gestellt, ihm eine Chance genommen und sie verhauen.“

Gemurmel kommt im Publikum auf. Bereute Damian seine Aktionen wirklich so sehr? Rosario scheint die Frage regelrecht zu spüren.

Damian: „Ich will nicht, dass jemand den falschen Eindruck hat, ich weiß bis heute nicht, ob es jemanden gab, der damals im Recht war. Es ist nicht mehr relevant. Aber Fakt ist… Am Ende. Am Ende habe ich wieder nichts für NEMESIS getan. Dann tauchen Rexas und White auf und tun, als ob diese Liga ihr Gebiet wäre und statt sie aufzuhalten lasse ich erneut zu, dass Luna attackiert wird. Verletzt wird.“

Fast schon schwingt Wut in seiner Stimme mit, doch eher auf sich selbst. Vielleicht ist es schon Verzweiflung, als er mit schnellem, unsicheren Wandern der Augen durch den Ring tritt.

Damian: „Und jetzt stellen wir uns diesem Kampf und Finn muss es gegen Alex richten und dann wird er verletzt. Während ich zugesehen habe. Nachdem ich die Show davor dasselbe tun musste.“

Mittlerweile legt sich Stille aufs Publikum, während Damian den tiefsten Atemzug der Welt nimmt, und sich seine Körpersprache sichtlich festigt. Zum ersten Mal richtet er einen fokussierten Blick in die Kamera.

Damian: „Aber ich hab die Schnauze voll. Seit über einem Jahr war ich schwach. War ich unsicher. Habe permanent Unterstützung in jeder weise von meiner Familie angenommen. Und ich konnte sie nie schützen. Ich konnte nie etwas zurückgeben. Sie haben Opfer um Opfer um Opfer gebracht. In unserer Vergangenheit. Und jetzt in der GFCW wieder. Und ich würde lieber sterben, als noch einmal. Noch ein einziges Mal, die Person zu sein, die ich bis hier war. Die immer und immer wieder alle enttäuscht hat, die mir etwas bedeuten. Und mich selbst noch dazu.“

Er dreht sich in Richtung Bühne um.

Damian: „Hier ist, was wir tun werden. Wenn ihr wirklich glaubt, ihr könnt uns in unserem eigenen Spiel schlagen, dann taucht ihr jetzt hinter mir auf, schaltet mich aus und seid dümmer, als ich dachte. Oder ihr zeigt endlich mal, was ihr draufhabt. Und dass ihr Eier in der Hose habt. Wenn dein komischer Zombie nicht selbst reden kann Rexas, dann tu du es. Komm hier raus. Schau mir ins Gesicht. Und nehm meine Herausforderung an. Ich. Gegen Jack White. Dooms Night. In einem Käfig. Ich hab keine Angst vor dir. Vor ihm. Davor mich alleine dem Dreck zu stellen. Ich werd tun, was ich schon seit über einem Jahr hätte tun sollen. Meine verfickte Familie schützen.“

Einige Sekunden vergehen. Damian steht wie angewurzelt im Ring und starrt auf die Rampe.


Ein grosses Seufzen in ein Mikro ist zu hören


„Ihr schafft es immer wieder mich an meine Fehler zu erinnern.“


Mit diesem Satz treten Contrast Collision auf die Rampe.


ReXas: „Ich hätte mich auch um dich kümmern sollen. Nun sieh sich an Damian… ganz alleine… wie das ungeliebte Kind was du wirklich bist.“


Der Mannheimer lacht. „Schwingst hier deine Reden… Ich muss zugeben ich bin stolz auf dich, du hast eingesehen was für ein Versager und eine Enttäuschung du bist… Ich und White mussten da nur ein wenig nach helfen… aber all die Reue ändert nichts an deinem größtem Fehler… MICH ZU ATTACKIEREN VERDAMMT!“


Die Wut kocht in Rexas hoch. „Oh Damian...“ die beiden gehen schleichend die Rampe hinab

„Ganz Allein. Niemand der dir Helfen kann… und wenn, dann interessiert er sich nicht für dich. Wir alle wissen ich rede von Drake. Ich wäre sauer auf ihn wenn ich du wäre… denn er ist dafür Verantwortlich das wir deinen Bruder in Humpelstilzchen verwandelt haben. Luna? Pff sie hat bekommen was sie verdient….. ERNEUT.“ Er sieht dabei zu seinem Partner


„Es ist beachtlich das ICH und Jack umgesetzt haben was Ihr Circus Affen immer vorgebt zu tun… JEDEN aus dem Weg räumen der uns in die Quere kommt. Deppn? Weg! HoHW? Weg! Jim Boy Joe? Zur Hölle mit dem! Ricks? Zur Hölle mit dem! Finn…?“


Rexas bleibt stehen und sieht sich um… „Läuft wohl nicht mehr so gut bei Ihm. HAHAHAHA!“

Kurz bricht er in Gelächter aus doch genauso schnell wird er wieder ernst. „Ich hab allein gezeigt das du und der ganze NEMESIS Haufen so seid wie der Coronavirus… Viel Panik um Nichts besonderes.“


Ein Raunen geht um.

Nun stehen die beiden vor dem Apron.


„Genug davon. Ich hab meinen Punkt bewiesen….nun zu deiner Herausforderung… Sind wir mal ehrlich… ich betitel dich nicht als Mutig nur weil du Jack herausforderst… ich nenn dich aber auch nicht Dumm… du hast nichts mehr zu verlieren… du bist schon am Ende deiner Optionen… ich nenne dich nur Lästig da wir erneut mit dir und dem Namen Rosario den Boden aufwischen werden müssen… Ja richtig… Ich nehme die Herausforderung an.“


Endlich, die Menge jubelt. Das Duo ist im Ring angekommen und stehen vor Damian.


„Du. Jack White… umgeben von einem 3 Meter hohem Stahl Käfig. Hohohoohoho… aber Damian….oh Damian…. Solltest du Verlieren...will ich das du nie wieder einen Fuß in diesen Ring als Aktiver Wrestler setzt…“


Ein großes Raunen geht durch die Halle… Was eine fast schon dreiste Bedingung.


„Ich Will schließlich Ungestört mir die Tag Team Champions vorknöpfen. Hahaha… Jack.“


beide drehen sich um und verlassen den Ring und lassen einen auf dem Boden starrenden Damian im Ring zurück.

Damian: „Wenn ich wieder nicht fähig bin, das zu tun, was ich tun muss, dann bitte. YOU´RE ON!“