01.07.2013 Gericht Sondershausen (verhandlungssaal)
Die Tür vom raum geht auf und der richter milosevic kommt zurück und er setzt sich an seinen tisch.
Richter Milosevic: so es geht weiter!
Alle im Saal sind still und gespannt. Olli hat die Hände gefaltet und murmelt ein gebet vor sich hin. Klaus kerbe klopft ihm väterlich auf die schulter und sagt olli alles wird gut werden.
Richter Milosevic: Wir haben uns entschieden dass der Angeklägte Oliver Stark tatsächlich schuldig ist. Wir folgen daher dem vorschlag der staatsanwältin gubbel und verurteilen Olli zu einer Strafe von 40 Monate ohne Bewährung in der JVA!!! Olli: NEIIIIIIN! DAS DARF NICTH SEIN MAN ICH WAR ES NICHT BITTE SIE ZERSTÖREN MEIN LEBEN!!!
der richter hebt erbarmungslos den hammer und will ihn niedersausen lassen und gerade das urteils rechtskräftig machen da wird die große Flügeltür zum saal aufgerissen.
Richter milosevic: Was soll das????
ein mann kommt rein. Er trägt eine polizei-uniform und er atmet schwer er scheint viel gerannt zu sein und fällt auf die knie...
Richter milosevic: wer sind sie? Polizist: Mein Name ist Dennis schmidt und ich ermittele im fall olli! Bin ich zu spät??? Richter Milosevic: ich war gerade dabei Olli schuldig zu sprechen zu 40 monaten.
Der bulle springt auf und läuft auf den richter zu.
Polizist: sie machen einen großen fehler! Richter Milosevic: WIESO???
wortlos geht der polizist mehr schritte auf milosevic zu und er hält einen zettel in der luft. Er reicht ihn dem richter und dieser guckt erstaunt drüber.
Richter milosevic: Das sind viele zahlen! Was ist das??? polizist: Das Telefonprotokoll von Elisabeth wolke!!! Sehen sie da herr richter. An den drei Tagen vor der angeblichen tat telefonierte Frau Wolke ingesamt siebzehnmal mit ein und derselben Nummer! Und auch zweimal danach. Doch ansonsten nie wieder!
Der richter lässt den hammer angesichts dieses neuen beweises sinken.
Richter Milosevic: FRAU WOLKE! Das klignt sehr verdächtig und nach betrug. Herr Schmidt gucken sie nach wem die nummer gehört und Frau Wolke gehen sie zurück auf den stuhl!
Weinend steht elisabeth sie wirkt nun sehr verängstigt und sie geht zurück auf den stuhl in der mitte.
Elisabeth: Ich...ich gestehe alles! Olli hat mich nie belestigt...ich wurde bezahlt um das zu sagen!!! deswegen habe ich zugestimmt olli in den knadt zu bringen.
Sie wischt sich tränen aus dem gesicht.
Elisabeth: doch dann wollte ich nicht mehr aber der mann hat mich immer und immer wieder angerufen und er hat mich mit gewalt gedroht wenn ich mich nicht an den plan halte also habe ich es gemacht.
Nach dem geständnis springt olli sofort über die absperrung und läuft auf elisabeth zu. Er packt sich am kragen und beginnt sie heftig zu schüttelt!
Olli: DU ELENDES F*CKLOCH!!! weisst du was du mir angetan hättest man??? ist dir scheiss geld wichtiger als meine freuheit?
Auch der richter läuft auf elisabeth zu und redet auf sie ein er schüttelt sie heftig.
Richter milosevic: fast hätte ich einen unschuldigen verurteilt! Das kommt ihnen teuer zu stehen. Doch sagen sie nun sofort wer hinter dem perfiden plan steckt! Polizist: Ich kann es ihnen sagen...
auf einmal ist alles still. Alle blicke im saal richten sich auf Dennis Schmidt. Er sitzt an einem laptop und sieht vor sich nun einen namen aufblitzen.
Dennis Schmidt: Der Anschlsus der nummer gehört einem gewissen Ardian Vak! Olli: NEEEIIIIIIIIIIIIIIIIN BITTEE NIIIIIIIIIIIIIIIIIIICHT!!!!
wie vom donner gerührt steht olli da er kann sich vor schock nicht bewegen. Geschockt brabbelt er vor sich her...
olli: er ist wieder da.
Der richter hilft olli auf die Beine er ist überrascht.
Richter Milosevic: Wer ist das olli wieso sind sie so fertig nur durch seine namen???
langsam fängt sich olli wieder. Er steht auf und torkelt zu dem stuhl und dann setzt sich.
Olli: Er ist der ALPTRAUM IN PERSON!! Ein guter freund von kriss dalmi damals und fast noch schlimmer. Er kam als Kind aus albanien nach serbien...man sagte er war der wachhund von Kriss im Drogenmiliö und hat ihn beschützt doch Kriss wurde geizig und hat ihm nicht mehr viel bezahlt obwohl sie sich seit der kindheit kannten! Und irgendwann wurde dalmi zum bislang einzigen mal in seinem leben richtig fertig gemacht und ins krankenhaus geprügelt! Zwei Wochen war er damals im krankenhaus und halbtot! Und jeder wusste es war ARDIAN VAK! Er hätte sich damit endgültig unabhängig gemacht und fortan war er gefürhctet wie kein zweiter Mann... Richter milosevic: Und wieso hat er hass auf dich?
Olli blickt dem richter in die augen.
Strong Olli: Nachdem er sein job bei dalmi lso war wollte er geld mit dem Machen was er am besten kann – kämpfen!!! also fragte er bei einer Wrestlingliga an doch ich erzählte den managern von adrians gewaltbereitschaft und unberechenbarkeit und dann wurde er nicht verpflichtet! Das nahm er mir sehr übel und er meinte ich hätte ihm sein leben versaut...er schlug mich ein paar mal zusammen...er ging dann nach afrika! Angeblich als söldner ich habe nie wieder von ihm gehört und war froh. Doch nun ist er zurück und ich kann es noicht fassen!!! Richter Milosevic: WIR MÜSSEN ARDIAN FINDEN!!!
die polizisten wollen sofort losstürmen da steht auf einmal ein zuschauer auf. Er ist groß und breit gebaut. Er trägt ein graumeliertes shirt und es reisst fast so muskulös ist der Körperbau daunter insb. Der bizeps ist extrem groß und auffällig. Beide arme und hände sind komplett mit tätowierungen zugekleistert. Der mann guckt den richter an und dann olli und lacht.
Ardian Vak: DAS IST NICHT NÖTIG!!!
geschockt steht olli auf. Er hatte gehofft diesen Mann nie mehr wiedersehen zu müssen.
Ardian: na olli hattest wohl gedacht du bist mich los. Naja leider mein plan nach hinten losgegangen doch dann klären wir es eben auf diese weise...
vak rammt einen polizisten und einige zuschauer zur seite und bahnt sich seinen weg nach vorne. Wie ein wilder stier schnappt er sich einen der stuhle und wirft ihn auf olli der diesen grad noch mit dem arm abwehren kann.
Richter Milosevic: HALT!!! Ardian vak: Ach f*ck dich alter Mann!!!
lachend rennt vak auf olli zu und dann hat er ihn fast erreicht. Er holt nochmal richtig schwung und dann packt er sich olli als wäre dieser spielzeug und hebt ihn in die luft.
POWERBOMB DURCH DEN TISCH!!!
olli liegt geschlagen im holz und die polizisten gehen auf vak los...doch dieser schüttelt sie ab und die bullen fliegen weg.
Ardian Vak: OLLI!!! du hast mein leben zerstört und du hast mir wichtrige jahre weggenommen. Doch nun ist rache du Wichser!!! ich komme und ich mache alles kaputt was dir wichtig ist...
ein polizist will mit dem Schlagstock auf Vak los doch dieser fängt den schlag mit einem arm ab und bricht dann den schlagstock über dem knie in der mitte durch. Die beiden einzelteile wirft er weg...
Ardian Vak: ihr langweilt mich...wenn ihr mich verhaften wollt dann tut es doch aber probiert nicht mich zu bekämpfen!! denn ich bin zu stark für euch.
Ardian lacht wie ein verrückter und hält sich den bauch und tränen scheissen aus seinen augen. Doch dann wird er ganz ruhig und setzt sich im schneidersitz neben olli in den trümmern. Er begintn freudig zu summen und breitet wie jesus die arme aus...
Richter Milosevic: SCHNAPPT IHN EUCH!!!
die polizisten packen die arme vaks und er Wehrt sich nicht mehr sondern grinst nur. Dann verhaften sie ihn und ziehen ihn auf die beine.
Ardian Vak: Eure versuche sind lachhaft. Mein anwalt boxt mich doch eh raus ich gehe dafür nicht in den knast bestimmt nur bewährung haha! Und dann komme ich in die Gfcw – einen vertrag hat mir spawn schon gegeben – und mache olli fertig!!!“
ein paar zuschauer gehen auf olli los und probieren ihn zu verarzten denn olli blutet aus mehreren schnittwunden durch das holz und währenddessen wird vak an schreienden menschen vorbei aus dem Gericht geführt. Damit geht die kamera auch aus...
Der Pheasant Warrior ist glücklich. Erschöpft. Aber glücklich. Es ist ihm tatsächlich gelungen, was bis vor wenigen Minuten fragwürdig war: Einen Sieg gegen den amtierenden GFCW World Heavyweight Champion zu erringen. Zwar war es nur ein Tag-Team Match, doch es fühlt sich trotzdem verdammt gut an... Innerhalb weniger Wochen hat sich die harte Arbeit in Guatemala bereits doppelt ausgezahlt. Zunächst der Sieg im Turnier, den man kaum für möglich gehalten hatte und nun hat Pheasy allen beweisen, dass er auf Augenhöhe mit dem aktuell besten Wrestler der Dortmunder Promotion ist. Die letzten Zweifler dürften verstummt sein.
Noch immer verschwitzt, mittlerweile aber etwas ruhiger atmend, steht er im Backstagebereich, stemmt die Hände in die Hüften und blickt abwechselnd zwischen Mäc Müll und der Kamera hin und her. Keine Frage, dass hier in wenigen Momenten ein Interview beginnen wird. Die Bildeinstellung ist schon perfekt, das Mikrofon schon im Anschlag. Doch eine Person fehlt noch, bevor es losgehen. Schließlich hat der Warrior den Kampf nicht alleine gewonnen. Auch wenn ihm schlussendlich der siegreiche Pinfall gelang, lieferte der junge Reborn Warrior eine beachtliche Leistung und stand Maxxx auf der Gegenseite in kaum einer Disziplin nach. Mit dementsprechend stolzgeschwellter Brust tritt der „Auszubildende“ mit etwas Verspätung ins Bild. Seine langen, lockigen Haare sind mit Wasser befeuchtet. Er nimm einen Schluck aus der Flasche und nickt Müll zu. Dann umarmt er freundschaftlich den Maskierten und nimmt auf der gegenüberliegenden Seite Platz, während Müll seine Position in der Mitte findet.
MäcMüll: „Pheasy. Reborn Warrior. Erst einmal herzlichen Glückwunsch zu einem tollen Einstand als Team. In eurem ersten Match zusammen habt ihr mit Maxxx und Streetman zwei der größten GFCW Veteranen schlagen können...“
Das bloße Wiederholen der Tatsache bringt die Gewinner dazu, ihr Lächeln noch einmal zu verbreitern.
MäcMüll: „Reborn Warrior...“
Der Interviewer wendet sich zunächst an den Unmaskierten, der von der unerwarteten Aufmerksamkeit überrascht scheint.
MäcMüll: „Vor kurzem warst du noch in einem mittelamerikanischen Dorf und hast für dich selbst trainiert. Nun haben dich fast 20.000 Menschen live in der Olympiahalle gesehen. Kannst du überhaupt schon verarbeiten, was heute passiert ist und was dir noch bevorstehen wird?“
Kurz muss der Lockenkopf nach den richtigen Worten suchen, dann nimmt er das Mikrofon entgegen und blickt zwischen Müll und der Kamera hin und her.
Reborn Warrior: „Es fühlt sich alles so unwirklich an. So als würde ich in einem Traum sein und alles nur als Zuschauer betrachten. Aber definitiv ist das auch ein gutes Gefühl. Schon als ich durch den Vorhang trat und die Zuschauer uns anfeuerten, da hatte ich eine Gänsehaut...“
Er denkt kurz an diesen Moment zurück. Grinsend fährt er fort.
Reborn Warrior: „Ich bin sehr stolz, dass ich das erleben darf. Und auch zufrieden mit mir selbst. Dann man darf nicht vergessen unter was für einem Druck ich gestanden habe. Im ersten Match gegen den Champion, den Gejagten anzutreten. Und Maxxx war natürlich auch noch da. Doch ich glaube, dass ich gezeigt habe, mehr als nur eine Begleitperson zu sein...“
Der Warrior klopft seinem Partner anerkennend auf die Schulter, während Müll nun seinen Fokus auf den Maskierten lenkt.
MäcMüll: „Für dich, Pheasy, war dieser Abend wohl noch mehr eine Feuerprobe. Mehrere Fans haben sich nicht mit Kritik am Turnier zurückgehalten. Sie nannten es eine Farce, da einige der stärksten Männer im Kader nicht teilnahmen und die Umstände mancher Siege zweifelhaft waren. Dementsprechend sahen einige den Turniersieger auch nicht als richtigen No. 1 Contender, sondern forderten eine andere Entscheidung. Doch heute hast du sicherlich Eindruck hinterlassen. Siehst du dieses Match als Legitimation für deinen Contender-Platz?“ Pheasant Warrior: „Zuerst muss ich sagen, dass ich selbst immer gezeigt habe, nicht mit dem kompletten Turnierverlauf zufrieden zu sein. Schon in der Vorrunde gegen Zereo gab es Umstände, bei denen ich klar gemacht habe, dass es nicht mein Wille war, so zu siegen! Ich habe ja selbst einen leichten Sieg hergeschenkt und schlussendlich doch noch Dean Welkey, der nicht einmal im Turnier war, eine Chance gegeben. Und er ist zweifellos ein Mann, der dort oben mitmischt. Dementsprechend denke ich, dass ich insgesamt schon ein verdienter Turniersieger war. Die Fans sehen das ja auch so!“
In der Halle, wo das Interview natürlich über die Leinwand abgespielt wird, jubeln die Warrior-Fans und stimmen kurzzeitig Namenschants an.
Pheasant Warrior: „Und dieses Match, dieser Sieg von eben, sollte es dem letzten Zweifel klar gemacht haben...mit mir ist zu rechnen! Ich bin gewachsen. Mental und körperlich. Die Ausbildung in Guatemala hat mich nicht nur zu einem besseren Menschen gemacht, sondern auch Einfluss auf Aktionen im Ring gehabt. Ohne Zweifel bin ich in der besten Verfassung. Lex, auch wenn er selbst heute gut war, musste das merken...“
Forsches Lächeln auf seinen Lippen.
Pheasant Warrior: „Es mag spekulativ klingen. Aber vielleicht ist es meine Ausbildung, die mich stärker macht. Lex ist ohne Zweifel ein toller Wrestler, aber eben auch seit Jahren einseitig in seinem Training unterwegs. Ich bin an Wettbewerben und Druck gewachsen und habe mit diesem Training meinen Horizont für den Kampf erweitert...“
*Klatsch! *Klatsch!* *Klatsch!*
Langsames Klatschen aus dem Off lässt den Fasanenkrieger bei seinen Erläuterungen stoppen und stattdessen die Hälse aller drei Aktiven nach links aus dem Kamerabild hinweg gleiten. In einigen Metern Entfernung steht ein Jemand, der sich die Sätze des maskierten Herausforderers ganz genau angehört hat. Ebenfalls noch schweißgebadet von seinem Match nähert sich die scheinbar leicht angesäuerte Person der Szenerie und stellt sich alsbald schon dem Mittelamerikaner gegenüber. Dem Mann, der ihn geradeeben erst im Ring gepinnt hat. The Pheasant Warrior meets Lex Streetman again!
Der Frust über die doch etwas überraschende Niederlage ist offensichtlich doch noch nicht ganz verdaut, denn das Gesicht des Champions lässt sich im Großen und Ganzen als purer Eisblock beschreiben. Starr und vollkommen fixiert auf seinen kommenden PPV-Gegner lässt er sowohl Müll, als auch den Reborn Warrior links liegen und hat nur Augen für Pheasy (no homo, meine Freunde!). Dieser lässt sich von diesem Auftritt allerdings natürlich überhaupt nicht einschüchtern und hält dem Blick seines Kontrahenten stand. Er blickt zurück in das Gesicht Streetmans... und erkennt nun auf einmal einen plötzlich grinsenden Titelträger, der sogar ansatzweise mit dem Kopf zu Nicken beginnt.
Lex Streetman: „Eine fantastische Leistung dort draußen! Du hast mich heute echt gehabt und warst besser, als die bisherigen Lobeshymnen über dich aussagen konnten. Gratulation, du hast dir den Sieg heute verdient.“
So kennt man ihn, ein fairer Sportsmann und nie eine Ausrede suchend! Mit einer mittlerweile deutlich entspannteren Mimik steht LS dem Krieger nun gegenüber und streckt ihm sogar die Hand entgegen. Noch bevor allerdings ein theoretischer Handshake folgen kann, fährt der Mann aus Los Angeles allerdings schon fort.
Lex Streetman: „Scheinbar hat dir die Ausbildung in Guatemala in der Tat geholfen und genau das in dir geweckt, was du für deinen Durchbruch noch gebraucht hast... den felsenfesten Glauben an dich und deine Fähigkeiten! Und doch hast du es heute auch mit deiner wrestlerischen Leistung geschafft und mir gezeigt, dass es immer wieder Leute gibt, von denen man Etwas lernen kann. Ich bin wirklich beeindruckt und freue mich nun umso mehr auf unser Titelmatch bei „Brainwashed“.“
Nach diesem Miniausblick in die Zukunft zieht der Los Angelino allerdings für kurze Zeit die Augen zusammen und legt seinen Kopf in bester „Robert-Breads-Manier“ (oder zumindest so ähnlich) in eine leichte Schräglinie. Eine Kleinigkeit stört ihn nämlich dann doch in der ganzen Geschichte.
Lex Streetman: „Allerdings... glaube ich nicht, dass du den heutigen Sieg ausschließlich wegen deiner Schufterei in Guatemala errungen hast. Im entscheidenden Moment war du schlicht und ergreifend der Aufmerksamere von uns Beiden und hast mich im richtigen Augenblick ausgekontert. Beim nächsten Mal wird es wieder anders aussehen, das verspreche ich dir und dann werde ich den kleinen Rückstand von heute auch wieder wettmachen. Ein Champion lässt sich nämlich nicht so einfach aufs Glatteis führen!“
Der Krieger wartet einen Moment, dann blickt er dem Champion in die Augen. Seine Lippen umspielt ein forsches Grinsen.
Pheasant Warrior: „Offenbar wird man auch ohne Aufmerksamkeit zu einem GFCW-Champion...“
Er verstummt einen Moment und lässt den Satz zunächst noch auf Streetman wirken.
Pheasant Warrior: „Aber ohne Aufmerksamkeit kann man nicht die Prüfungen bestehen, die es bedarf, um ein echter und angesehener Fasanenkrieger nach dem Vorbild Armondos zu werden.“
Der Blick geht zum Reborn Warrior. Doch in dessen Gesicht ist keine Gram zu entdecken. Er hat es offenbar verkraftet, es nicht zum Fasanenkrieger geschafft zu haben.
Pheasant Warrior: „Wenn du meinst, dass meine Ausbildung heute nicht den Ausschlag gegeben hat, dann steht Wort gegen Wort. Ich möchte nicht elitär wirken oder dir irgendwas vorschreiben, Lex. Doch du solltest deinen Blick nicht vor dem verstecken, was offensichtlich ist. In Guatemala habe ich genau auf solche Situationen trainiert um auch mental auf der Höhe zu sein. Nun hat es sich für mich ausgezahlt. Du kannst nicht ehrlich meinen, dass das Zufall ist.“
Noch zeigt Lex keine sichtbare Reaktion. Für einen Moment starren sich er und der Warrior nur wortlos an, dann ergreift das maskierte Mann abermals das Wort.
Pheasant Warrior: „Doch wenn du meinst, dass du auch ohne Training in Disziplinen meiner Ausbildung auf der Höhe bist, sollten wir das einfach herausfinden können. Bis zu unserem Match wird noch einige Zeit vergehen. Und du willst sicherlich Wiedergutmachung, nachdem ich heute gewonnen habe. Also habe ich einen Vorschlag zu unterbreiten.“
Interessiert hebt Lex die Augenbrauen. Der Warrior sortiert einen Moment lang seine Gedanken, dann formuliert er seinen Vorschlag aus.
Pheasant Warrior: „Du denkst also, du könntest gegen mich bestehen und ganz ohne Ausbildung die gleiche Leistungen bringen wie ich? Lass es uns herausfinden. In einem Wettbewerb nach guatemaltekischer Tradition! Ich fordere dich heraus. Wenn du es schafft, mich dort zu besiegen, werde ich meine Zweifel verstummen lassen.“
Kurz wiegt der ehemalige Straßenjunge den Vorschlag seines Gegenübers ab, lässt ihn sich nochmals gründlich durch den Kopf gehen. Ein Wettkampf in bester „Fasanenkrieger“-Art gegen den Pheasant Warrior? Durchaus eine Chance, die Niederlage von heute wieder vergessen zu machen. Andererseits... definitiv fremdes Terrain, auf das sich der Titelträger begeben würde. Wer weiß schließlich, welches Geduldsspiel es im Fall der Fälle dann sein würde. Aber so schwer dürfte das Ganze schon nicht werden.
Lex Streetman: „Genau das schätze ich so an dir. Du bietest deinen Gegner stets eine faire Chance an, ihre Niederlagen wieder vergessen zu machen und der GFCW-Galaxie gleichzeitig ein bemerkenswertes Spektakel zu geben. Ich bin mit deinem Vorschlag einverstanden! Lass uns in einem Wettkampf der alten und ehrwürdigen Fasanenkrieger-Ausbildung gegeneinander antreten. Ein guter Champion sollte schließlich auch mental in einer Topverfassung sein. Aber...“
Und wieder ein Einwand des Outlawz. Mit leicht erhobenen Finger untermauert er dies auch und schaut dem Maskierten hierbei auch direkt in die Augen oder zumindest dorthin, wo er sie vermutet.
Lex Streetman: „... lass uns das Ganze doch noch mehr im Sinne der GFCW-Galaxie zelebrieren. Die Fans sollen schließlich auch etwas davon haben und daher sollen sie doch am Besten darüber entscheiden, in welcher Disziplin wir uns in der nächsten Show messen sollen. Pheasy... ich lade dich und die komplette GFCW-Galaxie hiermit zur zweiten Ausgabe des „GFCW Galaxy Guess“ ein! In genau zwei Wochen werden die Fans die Möglichkeit haben über eine Wettkampfsart abzustimmen, in der wir noch am selben Abend gegeneinander antreten werden. Jeder von uns hat bis in vierzehn Tagen Zeit, sich eine Prüfung auszusuchen, die letzten Endes dann live zu Beginn der Show zur Wahl steht. Egal, welche Aufgabe es sein wird... sie wird im Namen der Fasanenkrieger und deren Ausbildung durchgeführt werden!“
Nachdem Lex verstummt, hebt der Warrior seinen Blick wieder. Kurz nickt er seinem Teampartner zu, dann wendet er sich Lex zu und fixiert diesen.
Pheasant Warrior: „Wie du willst. Das vielleicht wichtigste Attribut eines guerreros ist die Vielseitigkeit. Ich werde beweisen, dass ich auch außerhalb der ruhigen Umgebung Guatemalas dem Wettbewerbsdruck standhalten kann. Egal für welche Disziplin sich die Galaxie entscheiden mag – ich bin bereit. Und ich hoffe...“
Er klopft dem Reborn Warrior auf die Schulter und deutet an, dass sie verschwinden werden.
Pheasant Warrior: „...dass du auch bereit sein wirst.Wir sehen uns in zwei Wochen.“
Mit einer knappen Geste verabschiedet er sich von Müll und Lex, dann verlasst der Pheasant Warrior die Szenerie. Daraufhin schaltet die Regie in die Halle zurück.
Die
Kamera schaltet in den Backstage-Bereich. Wir befinden uns in der
Kabine der Elite. Nightmare ist alleine gerade in der Kabine.Es
klopft plötzlich an der Tür, Nightmare bittet die
Person herein. Es ist Jessy Chaos. Ihre schwarz gefärbten
Haare hängen in ihrem Gesicht, während sie ihren leicht
vernarbten Armen ungewöhnlicherweise etwas Luft gibt.
Normalerweise schämt sie sich für ihre Arme, weil es
einen Teil ihrer Schönheit nimmt.
Jessy: Es tut mir leid... da ist beim Match wohl einiges schief gelaufen. Nightmare: Wie willst du das wieder gut machen? Es tut mir leid reicht da nicht. Zuerst du und dann dieser Rex Falcone der mich angegriffen hat.
Nightmare schaut seiner Managerin nicht mal in die Augen. Auf einem Tisch steht ein Glas Sekt. Nightmare nimmt einen Schluck davon. Jessy senkt ihren Kopf.
Jessy: Es tut mir leid, ich habe Mist gebaut. Ich weiß selbst nicht wie ich das wieder gutmachen kann. Ich wollte dir helfen und habe dir nicht helfen können. Das ist ja so als würde ein Russe seine Mutter für ein Gramm H verkaufen.
Nightmare steht auf und geht zu Jessy Chaos rüber. Zuerst steht er ihr nur gegenüber und schüttelt mit dem Kopf. Nightmare fasst ihr dann ins Gesicht und stößt sie eine Ecke des Zimmers. Dabei wird ihre Schminke leicht verschmiert.
Nightmare: Ich hätte gute Lust dich windelweich zu prügeln. Dein Glück das du eine Frau bist. Ich schlage keine Frauen!
Jessy lacht laut auf als sie in der Ecke steht. Sie wischt sich mit der flachen Hand über ihr vermischtes Corpsepaint.
Jessy: Wunderbar, jetzt sieht mein Gesicht noch verschmierter aus, als ich eigentlich beabsichtigte.
Wütend geht die Frau auf Nightmare zu und scheuert ihm eine.
Jessy: Mach das nie wieder, nichtmal Hate durfte das!
Nightmare kocht vor Wut. Er ballt schon eine Faust. Er würde Jessy echt eine reinhauen?
Nightmare: Was ist wenn ich es nochmal mache?
Sie bleckt die Zähne, lässt ihre Arme leicht nach unten hängen und schließt ihre Fäuste.
Jessy: Das wirst du dann schon sehen. Nightmare: Raus hier! Ich will dich NIE wieder sehen in meinen Leben! Du hast deinen Chancen gehabt. Seid du da bist geht es der Elite schlecht.
Nightmare macht die Tür der Kabine auf und macht Zeichen das sie gehen soll. Jessy atmet einmal tief durch. Wenn sie ihn jetzt verlässt, hat sie erneut einen gottgleichen Liebhaber und Wrestler verloren. Ihre Augen verändern sich, die Wut weicht aus den braunen Augen, Melancholie und Trauer machen sich bemerkbar.
Jessy: Ich... ich liebe dich doch viel zu sehr. Du...du weißt doch dass ich manchmal sehr wütend werden kann, bitte tue mir eine Trennung nicht an.
Nightmare über legt sich das ganze nochmal.
Nightmare: Wo wohnst du zur Zeit?
Jessy lächelt freundlich als Nightmare sich beruhigt.
Jessy: In Göppingen, ab und an reise ich zwar nach Delitzsch und auch ab und an nach L.A. aber meistens bin ich in Göppingen. Nightmare: Warum ziehst du mir nach Texas in meine Villa? Dann reden dort über alles?
Noch immer sind ihre Augen melancholisch, ihr Kopf ist leicht gesenkt, nur ab und an blickt sie zu Nightmare auf.
Jessy: Aber dann müsste ich ja... ähm gibt es in der Nähe deiner Villa einen Flughafen, du weißt ja ab und an brauche ich meine Freiheiten und meine Ruhe, die finde ich in L.A. und Delitzsch.
Sie denkt kurz nach, ihre Augen werden fröhlich.
Jessy: Ich würde das Angebot sofort annehmen, denn ich glaube dass ich mich in dich verliebt habe. Nightmare: Du wirst du deine Ruhe haben. Rund herum ist nur Land. Du wirst auch viel Zeit für dich haben. Das mit deiner Liebe musst du mir erst beweisen. Du kannst ab morgen einziehen!
Jessys Augen werden plötzlich verliebt, sie gibt Nightmare einen kurzen Kuss auf den Mund.
Jessy: Du weißt was ich brauche, ich wusste schon immer, dass etwas Besonderes in dir steckt. Das Besondere was ich immer suchte. Nightmare: Dann verlassen wie jetzt den Pleitestaat und kümmern uns um deinen Umzug.
Nightmare nimmt die Hand vin Jessy und die beiden gehen zusammen zum Parkplatz. Die beiden wurden beobachtet von einem mysteriösen Schatten. Als sie den Backstage-Bereich verlassen haben zieht sich der Schatten auch zurück. Die Kamera schaltet weg.
Ein weiteres Mal wird in den Backstagebereich der Athener Olympiahalle geschalten. Es kann nicht mehr allzu lange dauern, dann kommt es zum großen Showdown zwischen Zereo Killer und Garrison Gaeta. Doch bevor es so weit ist, tingelt der bekannteste, berühmteste, beliebteste… einfach allerbeste Interviewer der ganzen Welt durch die Katakomben.
Mac Müll: „Hm… zuerst links, dann gerade aus… dann rechts… dann…“
Und dann befindet sich der Hall of Famer bereits vor dem Lockerroom, den er als sein Ziel auserkoren hat. Er schluckt mal kräftig runter, als er auf das Namensschild blickt. Zereo Killer! Die Beiden hatten nicht nur rosige Zeiten in der Vergangenheit. Teilweise stellte Müll falsche Fragen zum falschen Zeitpunkt, was unter Anderem dazu führte, dass er einmal an die Wand gepresst und nach oben gedrückt wurde… Wie es aussieht, scheint er sich gerade an diesem Moment zu erinnern. Er richtet sein Sakko zurecht, achtet auf die Position seiner Krawatte und klopft drei Mal kräftig… keine Reaktion! Der Kameramann hält drauf, als der Hall of Famer ein weiteres Mal gegen die Kabinentür klopft.
Mac Müll: „Zereo Killer? Bist du da??!“
Erneut keine Reaktion… Das wundert dem Interviewer dann doch und er versucht nun die Tür zu öffnen… und siehe da! Sie ist nicht verschlossen. Todesmutig wagt er sich in die Höhle des Löwen und schaut sich um. Trainingshanteln liegen noch vor einem Klappstuhl, ebenso ein Fernsehgerät mit einer Blu Ray im dazugehörigen Player… ZK schaute sich anscheinend einige Matches des Italieners an, doch wo ist nur der Herausforderer auf den GFCW Intercontinental Title? Plötzlich hören sie ein Geräusch! Es kam von da…!!! Also von halblinks, das könnt ihr ja nicht wissen, denn hier wird alles nur beschrieben, darum sag ichs euch, das Geräusch kommt von halblinks des Lockerrooms, denn dahinter ist noch ein Raum, die Tür ist nur ein Spalt geöffnet. Müll deutet zum Kameramann, dass er ihm leise folgen soll und somit nähern sie sich dieser Tür. Umso näher man kommt, umso besser ist zu erkennen, dass es sich um ein kleines, dazugehöriges Badezimmer handelt. Der Interviewer riskiert einen Blick und sieht tatsächlich den Herausforderer.
Mac Müll: „Da ist er…“
Flüstert er in Richtung Kamera, als sein Blick immer noch in Richtung des Amerikaners gerichtet ist.
Mac Müll: „Er ist selbst für seine Gesichtsbemalungen verantwortlich!“
Plötzlich wird er aus seiner Konzentration gerissen, denn ZK hat den Interviewer bereits gemerkt. Erschrocken geht er einige Schritte zurück, als der Mann aus den Staaten seine Stimme erhebt, aber weiter an seiner Gesichtsbemalung arbeitet.
Zereo Killer: „Ich hab dich schon gehört…“
Anschließend erhebt er sich und geht auf Mac Müll zu. Seine Gesichtsbemalung ist anscheinend bald fertig, letzte Konturen müssen nach dem – wahrscheinlich – folgenden Interview aufgetragen werden.
Zereo Killer: „Du bist sicher nicht hierher gekommen, um mir dabei zuzusehen, wie ich mein Facepainting auftrage oder?“
Etwas schüchtern nickt der Hall of Famer, ehe er versucht, sich durch ein Räuspern in eine gehobene Position zu bringen, um ein Interview vernünftig starten zu können.
Mac Müll: „Das ist richtig, Zereo! Ich bin tatsächlich hier, um dir ein paar Fragen zu stellen, bevor der Main Event startet.“
Der Kameramann geht einige Schritte zurück, bis er Mac Müll und Zereo Killer gemeinsam im Bild hat. Er sieht, dass ZK seinem Chef ein Handshake anbietet, welches nach kurzem Zögern auch angenommen wird.
Mac Müll: „Du hast heute schon einige Worte über deinen heutigen Gegner und das Match losgelassen, von daher werde ich da nicht weiterbohren, denn für mein Empfinden ist hier jegliches Vorgeplänkel abgeschlossen und alle warten auf das tolle Special Ladder Match…“
Der Interviewer kratzt sich am Kopf… anscheinend ist doch noch nicht Schluss.
Mac Müll: „Was ist eigentlich an diesem Ladder Match so… special??“
Ein bösartiges Grinsen ist im sonst so gelassenen Wesen vom Killer zu erkennen. Er weiß genau, was es bedeutet, was dieses Ladder Match so besonders macht.
Zereo Killer: „Gute Frage, Mac Müll! Es ist eigentlich ganz einfach… Stell dir vor, über uns hängt der GFCW Intercontinental Title.“
Beide blicken auf die Decke und versuchen sich das vorzustellen.
Zereo Killer: „Wie hoch hängt der Gürtel über der Ringmitte??“
Der Hall of Famer schaut zu seinem Interviewpartner und gibt prompt eine Antwort.
Mac Müll: „Soweit ich mich erinnern kann sind es zwischen sieben und acht Meter, oder?“
Beifall vom Nummer Eins Herausforderer auf den IC Title der GFCW.
Zereo Killer: „Das ist richtig, mein Freund! Und da haben wir auch schon die spezielle Situation in diesem Leitermatch! Ich werde dafür sorgen, dass der Gürtel ungefähr zwölf (!) Meter über der Ringmitte hängt!“
Mit offenem Mund bleibt Mac Müll stehen und schaut ungläubig in die gefährlich funkelnden, wild entschlossenen Augen von Zereo Killer.
Zereo Killer: „Man kann schnell die Karriereleiter hochklettern, Garrison, wie du es ja geschafft hast, indem du mich besiegst… aber glaub mir, umso höher man hinaufklettert, umso tiefer kann man fallen!“
Eine Drohung in Richtung des Champions mit einer versteckten Botschaft, dass ZK seinen Gegner offensichtlich von der Leiter stürzen will.
Mac Müll: „Hast du dir das auch gut überlegt? Das könnte karrierebedrohende Folgen haben! Du bist wahrlich verrückt!“
Die Mimik von Zereo Killer ist wie versteinert. Nicht ein einziges Augenzucken ist zu erkennen. Er antwortet klar und deutlich.
Zereo Killer: „Ich bin in den Ring zurückgekehrt um zu entertainen! Wie ich es vergangene Show bereits erklärte… zu großen Rivalitäten gehören große Siege und bittere Niederlagen. Ich wurde in jüngster Vergangenheit betrogen auf eine Art und Weise, wie ich es nie für möglich gehalten hätte… Daraus resultierte meine bitterste Niederlage meiner Karriere… doch heute folgt ein glorreicher Sieg! Garrison Gaeta wird heute nicht den Hauch einer Chance haben!“
Die Worte wirken so sehr entschlossen, dass Mac Müll fast daran glauben muss! ZK ist motiviert bis in die Haarspitzen.
Mac Müll: „Du sprichst die vergangene Show an… Wenn das Wort betrug fällt, schießt mir sofort ein Name durch den Kopf: Summer Nights! Du hast…“
Der Hall of Famer kann seine Frage gar nicht zu Ende stellen. Er wird direkt vom Amerikaner unterbrochen.
Zereo Killer: „Darauf habe ich bereits gewartet, dass du Summer ansprichst… Ich weiß genau worauf du hinaus willst… Letzte Show sagte ich, dass sich Gaeta und Summer von mir fern halten sollten, denn ich weiß nicht, wozu ich fähig bin, wenn sie mir über den Weg laufen… Summer suchte die verbale Konfrontation und ich hab etwas getan, worauf ich nicht stolz bin… Ich denke, wenn ich könnte, würde ich das, was passiert ist, gerne rückgängig machen.“
Nun blickt der Mann, der es heute wieder beweisen will, dass er es immer noch drauf hat, in die Kamera.
Zereo Killer: „Garrison Gaeta, was ich Summer angetan habe, darauf bin ich wirklich nicht stolz. Doch was ich dir heute antun werde ist nichts im Vergleich dazu! Und darauf werde ich stolz sein!“
Worte, die einem Gänsehaut über den Rücken laufen lassen, auch dem Interviewer! Das hindert Müll allerdings nicht daran eine weitere Frage zu stellen.
Mac Müll: „Ich will nun wirklich nicht weiter drauf eingehen, sondern lieber zum nächsten Thema kommen… Lex Streetman! Das Match in Wien war grandios, doch du konntest dich nicht durchsetzen…“
Schon wieder ists passiert! Müll kann seine Frage nicht stellen, denn ZK fällt ihm ins Wort.
Zereo Killer: „Danke, dass du das ansprichst! Lex, ich möchte dir für dieses, wie Mac Müll bereits richtig sagte, grandiose Match danken! Ich sag dir ganz ehrlich, du hast mich mit diesem Match zurück in die Wirklichkeit geholt! Dieses Singles Match gegen dich öffnete mir die Augen und ich konnte wieder klar denken! Ich wurde nicht mehr von der Wut geleitet, mit der ich mich durch die ganze Wien-Show schleppte! Das Match gegen dich machte Spaß, obwohl ich verloren hatte! Ich habe es mir selbst bewiesen, dass ich mit den Besten der GFCW mithalten kann. Ich ging zwar als Verlierer aus diesem Match, doch so fühlte ich mich nicht! Es war knapp, hätte genauso gut andersrum ausgehen können. Es ist wie es ist. Es war definitiv ein Match für die Fans und das waren die wirklichen Sieger!“
Einen deutlich freundlicheren Blick als zuvor richtet ZK nun in die Kamera.
Zereo Killer: „Eines will ich noch klarstellen: Es war keine Absicht, dass du nach dem Spear mit dem Hinterkopf gegen die Ringtreppe gekracht bist… das tut mir Leid! Ich bin nur heilfroh, dass das nicht matchentscheidend war! Du hast dich durchgeboxt und bewiesen, dass du ein wahrer Champion bist!“
Anschließend klopft der Mann aus Los Angeles seinem Lockerroom-Gast auf die Schulter.
Zereo Killer: „Lieber Mac… wenn du mich jetzt entschuldigen würdest. Ich muss mich noch zu Ende schminken!“
Ein Augenzwinker gefolgt von einem Grinser! Anschließend dreht sich ZK um und will wieder ins Bad gehen.
Mac Müll: „Hast du die Äußerungen von Jimmy Maxxx mitbekommen!“
Ach, da war ja noch einer, mit dem sich Zereo Killer schon bald messen will… die Hardcore Ikone, der aus Los Angeles stammende Deutsche, Jimmy Maxxx! Ohne sich noch mal zu Müll umzudrehen, gibt ZK eine Antwort drauf.
Zereo Killer: „Jimmy Maxxx… Ich weiß nicht genau, was er von mir will, warum er meint mir helfen zu müssen, dass ich mir selbst helfen kann.“
Nun dreht sich der Killer doch noch mal um… er hat noch einiges zur Hardcore Ikone zu sagen.
Zereo Killer: „Er vergleicht seine Karriere mit mir, das ist völliger Quatsch! Na klar wurde ich betrogen und diese Niederlage schmerzt sehr, genauso wie der Verrat von Summer! Ich werde jedoch nicht so enden, wie es bei Jimmy zwischenzeitlich der Fall war. Er hat eins vergessen: Ich bin seit über 11 Jahren in diesem Geschäft!“
Der Killer zeigt auf sein linkes Hosenbein, welches das Logo von ZEREO KILLER XI zeigt.
Zereo Killer: „Egal was geschehen ist in meiner Karriere, egal wie tief ich gefallen bin, ich habe niemals den Fans den Rücken gekehrt! Ich werde heut Abend den Intercontinental Title zurückgewinnen. Und dadurch habe ich gleichzeitig ein weiteres Argument gewonnen, dass Jimmy Maxxx gegen mich antritt: Zereo Killer gegen Jimmy Maxxx um den GFCW Intercontinental Title! Und außerdem will er sicher nicht, dass ich ihm als Feigling abstemple! Er will was für die Fans machen, weil er auch für die Fans in den Ring steigt, na dann soll er meine Herausforderung einfach annehmen, denn das ist das, was die Fans sehen wollen!!! Wie dem auch sei… Ich werde mir heute den Titel zurückholen, dann ist mein nächstes Ziel Jimmy Maxxx, der sich einfach in Angelegenheiten einmischt, die ihm nix angehen… und jetzt müssen wir uns leider verabschieden mein Freund! Ich wünsche dir noch einen schönen Tag!“
Es dauert keinen weiteren Moment und schon ist der wild entschlossene Killer, der noch im Main Event antritt, im Badezimmer verschwunden.
Mac Müll: „Viel Glück!“
Ob Zereo Killer das noch gehört hat? Wie dem auch sei. Mac Müll hat ein aussagekräftiges Interview erhalten, obwohl er kaum Fragen seine Fragen zu Ende stellen konnte. Naja, immerhin hat er dann doch alles gehört, was er hören wollte und verlässt zufrieden den Lockerroom vom Killer.
Die Kamera schaltet in den Backstage-Bereich. Savan sucht fluchtartig nach seiner Freundin Tammy. Er rennt die ganzen Gänge ab. Da kommt Tammy um die Ecke. Sie sieht Savan.
Tammy: Hallo Schatzi-Pupsi! Warum rennst du denn so? Savan: Ich habe dich gesucht mein Schatz. Wollen wir beide heute den Abend verbringen. Nur du und ich? Tammy: Ja! Wo gehen wir hin? Savan: Wir können was essen gehen. Magst du griechische Kost? Danach gehen wir in eine Bar. Danach kümmerst du dich um meine Beule in der Hose. Tammy: Das finde ich gut. Komm, lass uns gehen.
Die heiße Schnecke packt Savans Hand. Tammy gibt ihr Mikro ab. Die beiden verlassen zusammen die Halle. Die Kamera hält drauf bis nicht mehr zu sehen sind. Sie schaltet dann weg.
Sven: Die Beiden wird nichts mehr trennen. Pete: Ich will jetzt schon gerne Feierabend machen.
Dynamite's Büro ist zu sehen. Dynamite sitzt vor seinem Schreibtisch und blättert ein paar Unterlagen durch. Scheinbar wartet er auf jemanden. Tatsächlich klopft es auch kurze Zeit später an der Tür. Dynamite bittet die Person mit einem“Herein!“. Die Tür geht auf und der loyale Mitarbeiter Mac Müll tritt herein. Er schließt die Tür und geht in Richtung Dynamite.
Mac Müll: Sie wollen mich sprechen, Dynamite? Dynamite: Ja, kommen wir gleich zur Sache. Nimmst du neuerdings irgendwelche Drogen oder so etwas oder hast du eine schlechte Beziehung? Mac Müll: Öhm, nein. Wieso? Dynamite: Na in den letzten Shows hattest du während deiner Arbeitszeit in den Shows Sex mit diversen Frauen gehabt.
Mac Müll's Gesicht errötet sich und er nickt ein wenig beschämend.
Mac Müll: Ja, das stimmt. Es tut mir leid. Dynamite: Mac, ich weiß, dass du schon lange hier bei uns Interviewer bist, aber ich möchte nicht, dass du während laufender Kameras wie ein notgeiler Bock sprichst und dazu noch Sex mit Frauen hast. So etwas kenne ich von dir gar nicht. Früher hast du gar nicht so reagiert. Du warst eher schüchtern. Nach den Shows ist es mir sowas von egal. Hauptsache diese Szenen kommen nicht in unsere Shows rein. Aber hier vor laufenden Kameras wird über dieses Thema nicht mehr gesprochen. Es sollten interessante Themen angesprochen, die auch Bezug zur GFCW oder zu einer Storyline haben, aber nicht so etwas. Sollte das noch einmal vorkommen, so muss ich mich leider um einen neuen Interviewer umschauen. Habe ich mich klar ausgedrückt?
Mac Müll nickt weiter beschämend.
Mac Müll: Ja, haben Sie, Dynamite. Ich werde mich bessern und wieder der alte „Mac Müll“ werden. Keine notgeilen Aktionen mehr! Auch nicht mit Rilla. Dynamite: Das ist nun deine erste Abmahnung. Apropo, wo ist eigentlich Tammy? Mac Müll: Sie hat gerade eben die Halle in Begleitung mit Savan verlassen. Dynamite: Schön, dass sie einfach so ohne sich abzumelden die Halle verlässt. Du kannst ihr das gleiche ausrichten was ich dir gesagt habe. Sie hat nun offiziell auch eine Abmahnung. Auch ihre Sexgeschichten haben hier nichts zu suchen. Was sie mit Savan oder auch mit Nightmare nach den Shows macht, ist mir egal. Sie kann es auf YouTube oder sonstwo zeigen, aber nicht in unseren Shows. Ansonsten wird sie ebenfalls gekündigt. Ich werde es ihr auch noch einmal schriftlich zukommen lassen. So, das wars. Du kannst gehen.
Mac Müll verlässt leicht gesenkten Kopfes das Büro und damit fadet auch die Szene schon aus.
Pete: Mit diesen schönen Bildern geht die heutige War Evening-Sendung zuende. Sven: Bis in zwei Wochen, Sven und Pete.
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Danke an alle Schreiber!!!
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