Match-Serie #1
Tag Team-„Räststättenbrawl“:
Big Rig (Frank der Trucker & Jack Bobo) vs. Fight Club (Drake Ackley & Jaspar Randall)

Referee: Guido Sandmann

Pete: „Nicht zu vergessen, liebe GFCW-Galaxy! Wir sind hier live auf Sendung, allerdings nicht live hier in der Halle. Wir befinden uns in einer Raststätte – irgendwo! Denn es ist Zeit für den Raststättenbrawl, Match #1 der Best-of-three-Serie zwischen Big Rig und den GFCW-Tag-Team-Champions, dem Fight Club!“

Sven: „Nochmal zum besseren Verständnis: Es geht hier in diesem Match NICHT um die Tag-Team-Titel! Erst, wer zwei Matches von drei möglichen gewonnen hat, erhält auch letztlich die Tag-Team-Championtitel. Zur Erinnerung noch einmalö die Regeln, erklärt von Pete.“

Pete: „Es soll wie ein Falls-Count-Anywhere Match. Pinfall und Aufgabe entscheiden, keine Elimination Regeln. Referee ist unser guter Guido Sandmann, der live vor Ort ist und das Match leiten wird, wie man es kennt. Daneben gibt es Aushilfsreferees die alle Action catchen sollen, damit auch Sie an den Bildschirmen nichts verpassen, gibt es wichtige Aktionen im Splitscreen. Wie ihr sehen könnt, ist die Raststätte nicht leer, sondern wird durchaus gut besucht. Man muss aber kein Genie sein um zu wissen, dass jeder Anwesende hier wohl zur Truckerzunft gehört und von daher: Wohl 100% Rückendeckung für Big Rig!“


Ein bärtiger Hüne im Holzfällerhemd und Lederjacke steht auf. Lässig geht er hinüber zur Jukebox in der Ecke. Er drückt die Tasten, wählt einen Titel, zielgerichtet, fast so, als wäre er angewiesen worden, genau diesen Titel zu wählen. Und als die ersten Töne des Liedes in der Raststätte erklingen, verstehen wir, dass hier einige Vorkehrungen getroffen wurden – und dass der bärtige Hüne mit einer speziellen Aufgabe betraut wurde. Nämlich dem Abspielen des Entrance Themes des ersten Teams.



Mit den Worten „And you open the door and you step inside“ wird die Tür aufgeschmissen. Im Türrahmen, zwei Schatten. Herein treten nach wenigen Momenten des Verharrens: Jasper Randall, Drake Ackley, gekleidet in ihre mausgrauen Hoodies. Sie tun fünf Schritte in die Raststätte hinein, bleiben stehen. Synchron werfen sie die Kapuzen ihrer Hoodies in den Nacken, entledigen sich ihrer Kleidungsstücke. Darunter, um ihre Hüften: Die GFCW-Tag-Team-Championgürtel, um die es, um das nochmal deutlich zu machen, in diesem Match nicht gehen wird! Die Trucker buhen, halten nicht viel von dem Fight Club. Missgünstige Blicke haften auf Randall und Ackley. Doch die ficht das nicht an. Sie treten in die Raststätte ein, schleudern ihre Hoodies beiseite und warten auf ihre Gegner...



I LOVE MY BOOTS BROKE IN, I LOVE MY CAMO HAT,

DONT MIND A LITTLE PAINT ON MY JEANS, YEAH I ROLL LIKE THAT



Der Jukebox-Mann hat das Theme unserer Lieblingstrucker gewählt und die Gäste rasten vollkommen aus.



BIG RIG BIG RIG BIG RIG



Die Trucker kommen unter tosemdem Applaus in die Raststätte. Heimspiel ist eigentlich noch eine Untertreibung, das hier ist das Wohnzimmer der Trucker.



I LOVE DRIVING MY TRUCK ACROSS THE RAILROAD TRACKS, IF YOU HIT IT TO QUICK, IT'LL HIT YOU RIGHT BACK



Frank und Jack feiern mit den Fans an den Tischen, mit jedem klatschen sie ab.


I LOVE A FRESH CUT FIELD WITH A FIRST FROST ON, HOW IT SHINES LIKE GOLD WHEN THE SUN TURNED ON



Die Musik kann man unter den Big Rig Chören kaum verstehen, schließlich klatschen sie auch mit dem Wirt und dem Jukebox Typen ab. Sie kennen hier jeden.


I LOVE THE SOUND OF THEM WHEELS WITH MY BABY SINGING ALONG

WHEN "THE BOYS OF SUMMER" COMES ON


Und natürlich auch ihre Gegner, vor die sie sich jetzt symbolisch stellen. Mit so vielen Truckern um Rücken, kann die Geschichte hier heute nicht schiefgehen, das Selbstvertrauen kann man nahezu am Bildschirm schon spüren. Beide Teams bauen sich nun voreinander auf und Sandman klärt ab, ob alle bereit sind und ob alle die Regeln verstanden haben. Alle nicken, ab geht die Post!


KLONG KLONG KLONG


Mit einem Bierhumpen auf dem Tresen eröffnet der Wirt den heutigen Kampf, welcher in dieser Art und Weise selbst für die GFCW einzigartig ist. Der Raststättenbrawl kann beginnen! Die vier Männer stehen sich abwartend gegenüber, in diesem Match gibt es keine Tags, alle sind zu jeder Zeit legal. Die Bar ist doch einigermaßen gut besucht, Platz gibt es jedoch genug zum Kämpfen. Die Stimmung ist ebenfalls sehr gut. Nahezu nur Trucker sind unter den Zuschauern, was natürlich ein paar einseitige Chants hervorruft, aber das kennen Drake und Jasper ja eigentlich auch nicht anders. Guido Sandman gibt das finale Zeichen, ab geht die Post!



Sofort gehen die vier aufeinander los. Drake bekommt is mit Jack zu tun, während Jasper sich um den Kugelblitz Frank kümmern muss. Es entsteht ein wilder brawl, Drake kann Jack ein wenig zurückbrawlen, Frank dafür Jasper. Schon jetzt kann man erahnen, dass das Ganze hier ein wenig chaotisch werden wird.



DRAKE vs JACK:


Drake kann im Faustkampf die Oberhand gegen Jack gewinnen und dieser versucht erst gar nicht mehr selbst Schläge zu landen, sondern vielmehr die Schläge irgendwie abzufangen. Das gelingt ihm eigentlich auch ganz gut, doch er muss immer weiter zurückweichen. Die Offensive von Drake ist unerbittlich und schließlich kann Jack nicht mehr nach hinten zurück, denn die Wand verhindert es. Sprichwörtlich steht er jetzt mit dem Rücken zu dieser und Drake blitzt ein kleines Grinsen auf. Er holt zum Schlag aus und... Jack duckt sich weg! Damit hat er der Wand voll eine verpasst und das wird seine rechte Faust sicher über das ganze Match hinweg schmerzen lassen.


YEEEEEEEEEEEEEEEAH


Ein lautes Raunen geht durch die Menge, Punktsieg für Jack. Drake schüttelt seine Faust, als würde er den Schmerz abschütteln wollen, doch der Schlag hat gesessen und Jack kann froh sein, dass er da weg kam. Jetzt versucht er die Gunst der Stunde zu Nutzen und packt Drake in den guten, alten Sleeperhold.



In der Zwischenzeit bei JASPER vs FRANK:


Frank kann Jasper ebenso an die Wand zurück drängen, seine Offensive ist mittlerweile in der Liga bekannt. Sie kommt schnell und heftig, wie ein Defibrilator, allerdings kann er das Tempo nicht lange halten. Seine 'Kugelblitz-Offensive' hat Jasper mittlerweile schon mehrfach zu spüren bekommen und auch diesmal sieht er kein Land gegen Frank. Nach ein paar Punches in die Magengegend, von den Jasper ein paar parieren kann, drückt Frank seine Schulter in den Bauch von Jasper. Jasper schlägt auf den Rücken von Frank ein, denn er weiß genau was passiert, der Frank-Express läuft an! Dieser Truck hat keine Bremsen, also sprintet Frank mitsamt Jasper los. Jasper will sich wehemennt wehren, doch gelingen sollte es ihm nicht. Mit voller Wucht macht Jasper bekanntschaft mit der Wand, welchen den ganzen Impact abfängt.


YEEEEEEEEEEEEEEEEAH!


Ein Raunen auch auf der anderen Seite, die Trucker hatten den besseren Start, so viel ist wohl sicher. Jasper hält sich den Rücken, das hat offensichtlich weh getan, aber er wäre nicht Jasper Randall, wenn ihn das schon aus den Socken hauen würde. Aus Reflex kann er auch Frank eine verpassen, welcher mit dieser blitzschnellen Faust gar nicht gerechnet hatte. Frank taumelt ein wenig, aber das haut den Trucker auch nicht um. Mit schmerzverzerrtem Gesicht geht Jasper nun auf Frank zu und will ihn einmal durch die Raststätte whippen! Er schleudert den Trucker genau zu Jack und Drake!


BIG RIG vs FIGHT CLUB:


Jack, welcher Drake vor wenigen Sekunden in den Sleeperhold genommen hatte, sieht seinen Bruder nicht kommen und es kommt zur Kollision. Drake wird ins Sandwich zwischen die Beiden genommen, das war sicherlich sehr schmerzhaft für ihn.


Pete: "Hat Jasper seinen eigenen Parnter damit abgeräumt?"

Sven: "Pete, du Idiot, er hat Drake damit aus dem Sleeperhold befreit!"


Aus dem Sleeperhold ist er wohl frei, das stimmt, doch den Aufprall hat er dennoch zu spüren bekommen. Drake ist der Erste, der am heutigen Abend bekanntschaft mit dem Boden dieser wunderbaren Raststätte machen darf und die Brüder blicken sich in die Augen. Wortlos verständigen sie sich und laufen gemeinsam auf Jasper zu. Drake ist ihnen egal, sie wollen die Überzahl nun gegen Jasper nutzen. Jasper, welcher sich noch sammelt, sieht die beiden Herren auf sich zurennen und will abhauen. Er verschanzt sich hinter einen Tisch und kurz bevor die Trucker ankommen, schmeißt er diesen um, sodass die Trucker stoppen müssen. Erneut verständigen sich Jack und Frank wortlos. Einer geht rechts um den Tisch, einer links.


BIG - RIG - BIG - RIG


Die Crowd ist auf Truckerseite und auch Jasper muss sich nun für eine Seite entscheiden. Nach hinten kann er nicht, links ist Frank, rechts ist Jack. Er entscheidet sich für rechts und kann Jack mit einer Clothesline abräumen! Jack geht zu Boden und Jasper beweist mal wieder, dass Offensive die beste Verteidigung ist und macht sich aus dem Staub. Frank geht hinterher, hat aber den längeren Weg. Jasper steht jetzt hinter dem Tresen, Frank auf der anderen Seite. Macht Jasper den Anschein, als wolle er nach links ausweichen, tut es ihm Frank gleich. Geht Jasper nach rechts, geht Frank nach rechts. Eine ausweglose Situation für Jasper? Muss er sein Heil wieder in der Offensive suchen?


OOOOOOOOOOOOOOOOOH!


Nein, das braucht er nicht, denn Drake schlägt zurück! Mit einem Billard-Queue schlägt er dem jüngeren Trucker in die Kniekehle, sodass dieser sofort wegknickt! Er schmeißt die Waffe weg und setzt zum ersten Pin des Abends an. Sandman geht zu Boden und ein Pfeifkonzert geht bei den Truckern los.


1...


2...


YEEEEEEEEEEEEEEEEEAH! LET'S GO BIG RIG!


Die Crowd signalisiert und feiert lautstark, dass Frank auskicken konnte. So einfach geht das dann doch nicht. Drake ist nun im Mount und zeigt ein wenig Ground and Pound. Frank kann das meiste blocken, bis Drake plötzlich von Frank verschwindet.


OOOOOOOOOOH!


Ein weiteres Raunen zeigt an, dass einer des Fight Clubs einen Plan hat. Jasper steht auf dem Tresen und springt ab. ELBOW DROP direkt ans Truckerherz! Die Stimmung wird von Sekunde zu Sekunde schlechter, so langsam aber sicher hat der Fight Club hier das Heft in der Hand. Jasper hat dieser Fall allerdings auch weh getan, doch er versucht sich nichts anmerken zu lassen. Ein weiterer Pin.


1...


2...


IN DER ZWISCHENZEIT IM SPLITSCREEN:


Jack will seinem Bruder zu Hilfe kommen. Er hat sich mittlerweile aufgerappelt und will wieder angreifen. Drake will ihn aufhalten, doch dieser fängt sich erst einmal einen dicken Big Boot ein! Drake haut es aus den Socken, doch jetzt kann er nicht mehr rechtzeitig den Pin unterbrechen! Kann Frank ohne seine Hilfe auskicken?


... Er kann! Big Rig ist weiterhin im Rennen. Die Zuschauern feiern es ab. Jasper zieht sich recht schnell von Frank zurück, denn er weiß, dass Jack es jetzt auf ihn abgesehen hat. Frank rollt sich ein wenig zur Seite und muss erst einmal die Attacken verarbeiten.


JACK vs JASPER:


Jetzt also die beiden Redner der jeweiligen Teams gegeneinander. Bislang hatten wir schon einiges an schneller Action, doch wie lange können die Jungs das Tempo halten? Bislang jedenfalls klappt das noch ganz gut. Jasper will erneut ein wenig Land gewinnen, doch Jack hält ihn an einem Arm fest. Diesmal kann er nicht flüchten. Mit voller Wucht zieht er am Arm, sodass Jasper quasi zu ihm zurück federt. Das soll eine Short-Arm Clothesline werden, die sich gewaschen hat! Gedankenschnell kann sich Jasper aber wegducken und nutzt das Momentum gegen Jack. Nun in die Belly to Back Position geschlängelt, setzt er zum German Suplex an! Doch Jack kann es blocken, den knapp zwei Meter Mann kann man nicht so einfach durch die Gegend schleudern. Erneut setzt Jasper zum Suplex an, doch er bekommt Jack einfach nicht gesuplexed, dafür wehrt er sich zu viel. Aber Drake ist nun wieder am Start und will seinem Kollegen helfen. Leicht angeschlagen geht er auf die Beiden zu und zusammen wollen sie den älteren Trucker Back Suplexen. Jasper links, Drake rechts, doch Jack wehrt sich erbittert. Das will er einfach nicht geschehen lassen, so nimmt er all seine Kräfte zusammen.


YEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEAH! BIG - RIG - BIG - RIG!


Die Menge wird immer lauter und lauter und sie hat auch allen Grund dazu. Jack kann nämlich den Spieß umdrehen und Beide nach hinten suplexen! Die Menge rastet vollkommen aus, eine unfassbare Demonstation der Truckerstärke. Der Aufprall ist für alle Drei sehr unsanft gewesen, doch Jack legt einen Arm auf die Brust von Jasper und den anderen Arm auf die von Drake.


Pete: "Sowohl Jasper, als auch Randall müssen jetzt auskicken, sonst gewinnt BIG RIG den ersten Fight!"

Sven: "Das kann es doch noch nicht gewesen sein?!


1... 1...

2... 2...


KICK OUT KICK OUT!


Beiden Fight Club Mitgliedern gelingt es, der drohenden Niederlage zu entkommen, doch so wirklich gut geht es eigentlich keinem mehr.


LET'S GO BIG RIG!


Außer den Fans. Die drei liegen mit schmerzverzerrter Mine auf den Boden und krümmen sich jeweils. Keiner macht Anstalten, als würde er eine neue Offensive starten können. Doch einer im Bunde fehlt und das ist Frank! Frank, welcher nach der Attacke leicht humpelt, setzt sich erst einmal an die Theke und ordert ein Wasser, welches er sich ins Gesicht kippt. Ein Blick in Richtung der drei Anderen und Frank bestellt ein weiteres Glas, der Wirt schreibt es auf den Bierdeckel. Mit dem Glas geht er zu Jack und auch er kriegt eine Dusche. Jack windet sich ein wenig, doch es scheint auch ein wenig geholfen zu haben. Frank hilft seinem Bruder auf und sie beratschlagen kurz, was sie nun tun wollen. Sichtlich angeschlagen gehen sie dann zu Jasper. An seinen Haaren zerren die Trucker ihn auf die Beine. Jasper wehrt sich, doch gegen die Beiden kann er alleine in der Situation nicht viel ausrichten. Frank geht los und räumt einen der Tische komplett ab und schlägt drei mal auf diesen. Es ist klar, was jetzt passieren soll.


NE? NE? NE?


Die Fans wollen den Tisch zu Bruch gehen sehen und Jack zerrt Jasper näher an diesen heran. Er stemmt ihn hoch und hat ihn jetzt in Alabama-Slam Position! Frank jubelt mit den Fans und Jack klatscht seinen Gegner auf den Tisch! Doch zu Bruch gehen will er nicht, sehr zu Unmut von Jack und den Fans. Der Slam hat Eins A gesessen, doch anscheinend ist dieser Tisch qualitativ hochwertiger als der klassische Wrestling-Tisch. Na ja, Frank jedenfalls hat eine Idee, wie man den Tisch zu Bruch bekommen kann. Jasper hält sich den Rücken, der Schmerz steht ihm ins Gesicht geschrieben. Frank lässt sich ein wenig anfeuern und jetzt geht der Übergewichtige Mann auf den Tresen. Er muss sich ein wenig helfen lassen, doch schlussendlich ist er oben angekommen. Diesen Anblick will eigentlich niemand sehen, wenn Frank jemanden unter sich begraben kann aus dieser Position, ist wahrscheinlich Schicht im Schacht.


FRANK FRANK FRANK!


Die Crowd will den Big Splash sehen und der Koloss springt ab.


JASPER KANN SICH VOM TISCH ROLLEN!


Pete: "Oooh, das hat weh getan, keine gute Entscheidung von Frank."

Sven: "Jasper hat den Trucker kommen sehen und konnte gerade noch reagieren!"


KRACHBUMM!

Und der Tisch geht schließlich ohne Jasper auf ihm liegend zu Bruch. Jack schlägt die Hände über den Kopf zusammen, ebenso wie jeder anwesende Fan. Frank wirkt total ausgenockt und Jack eilt sofort herbei um seinem Bruder zu helfen. Das könnte beinahe schon das aus von Frank gewesen sein. Drake konnte die Zeit nutzen, um sich wenigstens ein bisschen zu erholen und ist wieder auf den Beinen, ebenso wie sein Partner Jasper. Jasper zerrt Jack von Frank weg und schmeißt ihn zu Drake. Drake nimmt Jack jetzt in gewahrsam, sodass dieser sich nicht wehren kann. Jasper geht dann zum Pin über, Jack kann nur zusehen aber nichts machen, so sehr er es auch versucht. Sandman geht zu Boden.


1...


2...


2 ½...


Aber Frank kickt mit letzter Kraft doch irgendwie aus! Die Menge tobt.


Sven: "Das gibt es doch nicht!"

Pete: "Die Trucker beweisen Herz!"


Nicht so wild, mag sich Jasper denken, kümmern sie sich eben zu Zweit im Jack. Drake hält ihn immernoch gut fest, sodass Jack nicht einmal seine Arme hat um sich zu wehren. Jasper lacht Jack fies ins Gesicht, er will hier eindeutig klar machen, wer hier jetzt das sagen hat. Er geht immer näher auf Jack zu und sein Gesichtsausdruck wird finsterer. Ein paar fiese Worte von Jack folgen und Jasper holt aus. Eine Backpfeife, die sich gewaschen hat! Durch die Raststätte schallt der Schlag, ebenso wie das laute aufraunen der Menge. Jack kann rein gar nichts unternehmen, was Jasper natürlich umso mehr gefällt. Ihm gefällt die Wehrlosigkeit seines Gegners von Sekunde zu Sekunde mehr und scheint zu überlegen, wie er die Trucker am Besten demütigen kann. Ein weiteres Mal geht er auf Jack zu, selbes fieses Grinsen. Jack jedoch reicht es. Mit einem lautem Schrei verbunden setzt er seinen Kopf als Waffe ein! Jasper muss abermals einen Trucker-Headbutt hinnehmen und das sieht nicht gut aus.


YEEEEEEAH!


Der Headbutt war sprichwörtlich aus der Hölle, Jasper taumelt extrem zurück, hält sich aber aus den Beinen. Drake hat jetzt sehr große Mühe den Trucker zu halten, aber noch gelingt es ihm. Jasper hält sich die Nase, welche nun blutig ist.


Sven: "Hoffentlich kein Nasenbeinbruch für Jasper!"

Pete: "Bei dem Impact könnte man das fast vermuten, Sven."


In Jasper Kopf muss das Dröhnen unerbittlich sein und er wischt sich das tropfende Blut von seiner Nase. Die Blutung will aber nicht stoppen, so läuft es weiterhin seinen Körper hinunter. Jack wittert jetzt ein wenig Morgenluft und kann auch mit einer rückwärtigen Kopfnuss an Drake sich etwas Luft verschaffen. Drake muss zwar ablassen, jedoch so stark getroffen wie sein Partner scheint er nicht. Jack nutzt die kurze Freiheit um loszulaufen. Sein Ziel ist der blutende Jasper. Eine Lou-Thezz Press folgt und dagegen kann Jasper mal rein gar nichts ausrichten. Ein Schlag, ein weiterer, doch dann ist Drake zur Stelle und rupft Jack von Jasper hinunter. Jack, leicht in Frank'sche Rage verfallen, holt zum Rundumschlag aus, doch Drake weicht aus. Er sucht das Weite und Jack versucht hinterherzukommen. Drake schlängelt sich um die Tische und Stühle, Jack hat da ein paar mehr Probleme zu folgen. Nachdem Drake den ein oder anderen Meter auf Jack gut hat, schnappt er sich einen Klappstuhl und logischerweise bricht der ältere Trucker die Verfolgung ab. Er blickt zurück, doch ein paar Meter hinter ihm steht Jasper. Jasper, sichtlich angeschlagen, aber dennoch auf den Beinen hat sehr unfeine Worte für Jack übrig. Für Jack ist er in diesem Moment jedoch der Weg des geringsten Widerstandes und so rast er auf Jasper zu. Drake ist ebenso auf dem Weg, also versucht Jasper den Trucker einfach nur irgendwie zu stoppen. Jack kommt mit einem Elbow angeflogen, visiert natürlich genau die blutende Nase an. Jasper versucht zu blocken, doch den ganzen Impact kann er nicht wegstecken. Er geht zu Boden und der Weg scheint frei für Jack. Dieser will auch ein Stückchen weiterlaufen, um eine bessere Ausgangssituation zu bekommen, doch er kann nicht!


Pete: "Jasper, er hält Jack an der Hose fest!"


Er versucht ihn abzuschütteln, doch die wenigen Sekunden haben ausgereicht, dass Drake parat steht. Jack reißt die Hände nach oben, doch das Kommende wird dennoch sehr unschön für ihn.


KLAAAATSCH! Der Impact des Stuhls wird aber nahezu komplett von der lauten Crowd aufgesaugt.


Der Klappstuhl trifft sein Ziel und Jack fällt nach hinten über auf einen der Tische. Das Raunen wird immer lauter, denn Drake setzt zum Cover auf dem Tisch an.


1..


2..


Aber Frank kann es verhindern! Der jüngere Trucker konnte gerade noch rechzeitig anhumpeln, der Sturz durch den Tisch steht ihm aber immernoch ins Gesicht geschrieben.


Pete: "Unglaublich harter und kräftezehrender Fight aller Beteiligten!"

Sven: "Das ist wahrlich kein Match, das ist Krieg. Lange halten die das sicher nicht mehr aus, Pete."


Alle Vier sind nahezu am Ende. Jack liegt mit Kopfschmerzen auf dem Tisch, versucht mit aller Kraft aufzustehen. Das gleiche versucht auch Jasper, dessen Nase gar nicht gut aussieht. Der Wille ist hier unglaublich Groß. Drake und Frank stehen wenigstens so halbwegs, wobei es bei Drake noch ein Stückchen besser ausschaut. Ungläubig blickt Drake auch an die Raststättendecke, als ob dort die Lösung für das Stehaufmännchen der Trucker läge. Er fasst sich aber ein Herz und verpasst Frank einen harten Chop auf die Brust. Das schallert durch die ganze Bar und ein Ooooooooh raunt durch die Menge. Frank taumelt ein wenig zurück, ein paar Bierflaschen auf den Tischen reißt er um, aber er will es Drake heimzahlen. Dieser signalisiert auch ein 'Ja komm doch her!' und das kann sich Frank nicht gefallen lassen. Jetzt holt er seinen besten Chop raus.


NE?


Die Crowd ist weiterhin lebendig, doch Drake räumt ebenso wie Frank zuvor ein paar Tische leer, beim Versuch sich auf den Beinen zu halten. Jetzt will Frank es wissen und fordert Drake heraus. Drake kann sich schließlich halten und ein Chop gegen Frank folgt.


BUUUUUUH!


Frank legt nach, das kennen wir ja schon,


NE?


BUUUUUUUUUH!


NEEEEE?


BUUUUUUUUH!


NE?


BUH!


NE?


BUH!


...


BUUUUH!


Drake scheint die Oberhand zu haben, doch Jasper und Jack wollen auch noch ein wenig mitmachen. Jack hilft seinem Bruder und Jasper hilft Drake. Ein wilder Brawl unter allen Vieren entsteht und es wird einmal mehr klar, dass es hier nicht darum geht, wer der bessere Wrestler ist, sondern das ist eine persönliche Sache. Es geht nur darum dem Gegner zu schaden, auf welche Art und Weise auch immer. Jack und Frank scheinen sich Vorteile in diesem Brawl erarbeiten zu können. Nachdem Jasper ein wenig zurückweichen muss, isolieren sie Drake. Beide schlagen wild auf ihn ein, sodass er beim Rückweichen auf einen Tisch fällt. Jack und Frank schlagen weiterhin ein, bis Jasper die Party stört! Er hat sich ein Billard-Queue geschnappt und kann sich ungesehen an Frank heranschleichen. Dieser hat vorhin schon einen Schlag damit in die Kniekehle hinnehmen müssen, weswegen er nur noch humpelnd unterwegs ist und Jasper weiß das genau. Genau das selbe hat er wieder vor und niemand seht es kommen. Mit einem lauten Aufschrei geht Frank zu Boden. Sofort lässt Jack von Drake ab und widmet sich Jasper. Jasper holt mit dem Schläger aus, doch Jack ist schneller.


SPINEBUSTER!


Durch einen der Tische! Jasper ist definitiv erst einmal außer Gefecht, das muss er einfach sein. Doch reicht das für den Truckersieg? Der Pin folgt auf dem Fuße und Sandman geht zu Boden.


1...


2...


Aber da ist Drake!


CLUB SODA gegen den Trucker!


Mit diesem Choke kann er den Pin nicht nur unterbrechen, nein, vielleicht sogar das Match für sich entscheiden? Jack windet sich im Dreck der Raststätte. Dieser Kampf hat Spuren hinterlassen, nicht nur an den Beteiligten, nein, auch der Boden ist das reinste Schlachtfeld. Erdnüsse, Bierflaschen, Bierdeckel, Gläser, beim gehen Knirscht es nur so unter den Stiefeln. Dass sich Jack jetzt in der Nässe suhlen muss, um zu entkommen, hilft ihm nicht wirklich, doch das muss Drake ja ebenso durchmachen. Jack kämpft erbittert, eigentlich kann er nicht entkommen. Sein Kopf läuft hochrot an, doch...



1...


2..


FRANK IST ZU JASPER GEROBBT UND PINNT IHN!


In Millisekundenschnelle muss Drake nun eine Entscheidung treffen. Unterbricht er das Cover oder hofft er, dass Jack zu erst aufgibt oder sein Parnter auskickt? Das Risiko kann er einfach nicht eingehen, denkt er sich und lässt Jack los, um das Cover zu unterbrechen, gerade noch rechtzeitig! Das Match ist mittlerweile ein Ritt auf der Rasierklinge für alle Beteiligten, das Ende ist nah'. Drake tritt ein paar mal auf Frank ein, doch auf die Füße kommt der sowieso nicht wieder. Jack erholt sich von dem Choke. Er hustet und prustet ein paar mal kräftig, doch er will irgendwie noch eine Aktion zeigen, die das Ende des Matches bedeutet. Er selbst schnappt sich jetzt das Queue und geht auf Drake zu. Ein Schlag in die Magengrube, dann schmeßt er das Queue auf den Bode. Er stemmt ihn nun hoch, das soll das Ende werden!


MISS PIGGY VON JACK AN DRAKE!


So, das muss es jetzt aber gewesen sein! Natürlich pinnt er ihn sofort und Sandman geht zu Boden.


1...


2...


3! AUS! DAS MATCH IST AUS!


IN DER ZWISCHENZEIT IM SPLITSCREEN!


... Jack schmeißt das Queue zu Boden und es landet in der Nähe von Jasper, welcher es sich sofort schnappt. Jasper kann aus dem Augenwinkel mitbekommen, wie Jack seinen Partner gerade in einer gewaltigen Kraftaktion hochstemmt. Die Zeit nutzt er, um den neben ihm liegenden Frank damit zu würgen! Vertauschte Rollen einer ähnlichen Situation zuvor, nur dass Jack diese Aktion nicht mitbekommt. Frank versucht sich zu befreuen, doch kann sich gegen diese barbarische Art und Weise des Würgens nicht wehren und tappt nahezu sofort. Einer der Hilfsreferees winkt wie wild und das Match ist aus! Jack liegt schmerzverzerrt auf dem Boden und hebt die Hände, er glaubt, dass er gewonnen hat, denn Sandman hat bis drei gezählt. Nahezu ebenso liegt Jasper auf dem Boden und reckt die Faust nach oben. Hier steht keiner mehr, außer der Fans, welche fassunglos sind. Wer hat das Match nun gewonnen? Für sie ist die Frage klar.


BIG RIG - BIG RIG


Der Hilfsreferee spricht sich mit Sandman ab und das Splitscreenbild wird in Zeitlupe auf dem alten Kneipenfernseher in der Ecke eingespielt. Frank tappt, als Sandmann bei 2 ¾ war. Er verkündet das offizielle Endergebnis.



SIEGER DES MATCHES DURCH SUBMISSION UND DAMIT 1:0 IN FÜHRUNG: DER FIGHT CLUB!


Jack und alle Zuschauer können es nicht fassen. Sie können alle nur mit leeren Blicken mit ansehen, wie Drake und Jasper sich auf dem Hallenboden in die Arme fallen. Sandman versucht den Beiden aufzuhelfen um ihre Hände in die Höhe zu recken, was allerdings erst beim Zweiten Versuch klappt.


Sven: "Der Fight Club gewinnt also!"
Pete: "Was eine Schlacht. Ich kann es kaum erwarten, das nächste Mätch zu sehen."


Jack kriecht zu seinem Bruder, ein absolutes Debakel für die Trucker.




Sven: „Sie haben es wahrgemacht! Der Fight Club besiegt Big Rig quasi in deren Wohnzimmer, in ihrer eigenen Matchart sozusagen! Was habe ich dir gesagt, Pete? Big Rig ist dem Fight Club nicht ebenbürtig!“


Randall und Ackley richten sich auf, einer stützt den anderen. Beide torkeln hinüber zur Theke, reißen zum Zeichen des Triumphs nochmal die Arme gen Decke. Ackley lächelt fies, während Randall noch gar nicht richtig zu kapieren scheint, was geschehen ist. Jetzt aber realisiert er es, als die umstehenden Trucker nicht gerade begeistert sind vom Sieg des Fight Club und sie mit verhassten Blicken mustern. Schnell raus hier, mögen sie denken, bevor es hier noch ein böses Erwachen trotz des Sieges gibt – durch die Hände der anderen Trucker.


Drake Ackley hinkt mehr schlecht als recht Richtung Tür, als ihn ein Wink seines Tag-Team-Partners nochmal verharren lässt. Ein Nicken in eine bestimmte Richtung. Ein bestätigendes Nicken zurück. Blindes Verständnis hier. Ackley scheint verstanden zu haben. Dann eine Geste wie die eines Geistes, so schnell...

Jetzt kümmert sich kaum einer der Trucker noch um sie. Stattdessen helfen sie ihren Kollegen Frank und Jack auf die Beine. Die beiden sind noch mitgenommen und mögen ebenso denken, bloß weg hier. Diese Schlacht haben sie verloren, aber den Krieg noch lange nicht. Als sie ihre Sachen packen wollen, kommt die Erkenntnis. Die Erkenntnis darüber, was zunächst völlig unwichtig erschien, jetzt aber umso mehr Sinn macht: Randalls Zeichen an Ackley und dessen kaum bemerkte Handbewegungen: Frank und Jack sehen sich mit großen Augen an. Dann schäumen sie vor Wut. Der Kameramann reagiert superschnell, als er den beiden ehemaligen GFCW-Tag-Team-Champions ins Freie folgt. Draußen wird klar, was geschehen ist:


Mit einem Heidentempo biegen „Mandy“ und „Madison“ auf die nächtliche Autobahn ab! Der Fight Club hat ihre Trucks gemopst – und lassen Big Rig vor Wut brüllend zurück. Sofort setzen sich einige der Trucker in Bewegung zu ihren Trucks: Nichts wie hinterher...! Den Freunden von Jack und Frank gelingt es logischerweise nicht mehr, die Erzfeinde aufzuhalten und können nur mit ansehen, wie die Trucks langsam und langsam immer und immer kleiner werden. Eine Hand voll der Trucker fasst sich aber ans Herz und sie treffen eine schnelle Entscheidung: Ab in die Trucks, Motoren an und Verfolgungsjagd. Jack und Frank bleiben fassungslos zurück, beinahe als könnten sie das Geschehene noch nicht wirklich realisieren. Mit fünf vom Hof fahrenden Trucks und lautem Gebrüll fadet das Bild auch langsam aus.


Tag Team Match:

Winners get GFCW Heavyweight Titelmatch at „Finest Hour“
Daniel & The L.A. Dragon vs. Alex Ricks & Antoine „Brainpain“ Schwanenburg

Referee: Thorsten Baumgärtner

Dunkelheit.

Alle Lichter abgestellt.

Kein Bild auf der Leinwand.

Ein leises, tiefes Pfeifen aus der Ferne der Lautsprecher.

Erneut in einem höheren Ton.

Lauter.

Ein aufbrandender Synthesizer.

Pulsschläge.

Musik setzt sein.

Ein einzelner Scheinwerfer in Richtung Eingangsbereich.


(© Sergey Nivens - Fotolia)


Alex Ricks.

Mitten im Lichtkegel.

Die Fans jubeln.

Antoine Schwanenburg wirkt zufrieden.

Es ist ihm egal.

Er will nur kämpfen.

Er geht zum Ring.

Konzentriert.

Selbstbewusst.

Laura kündigt ihn an.

Es ist ihm egal.

Er betritt den Ring.

Er geht zu seinem Partner.

Sie reden.

Das Licht geht an.

Die Musik klingt aus.

Alex Ricks ist bereit.




Drei Teilnehmer stehen im Ring, das bedeutet, einer fehlt noch. Ansonsten stehen die Chancen eher schlecht, dass sich Daniel in diesem Match allein gegen Antoine Schwanenburg und Alex Ricks behaupten kann. Doch wer weiß, ob der Dragon nach dem Beginn der Show überhaupt noch auftreten kann? Somit sind alle Augen gespannt auf die Rampe gerichtet. Warten...auf den ersten Ton der Einzugsmelodie des L.A. Dragon. Doch es kommt alles ganz anders.


„I want it all“ von Queen erklingt – und jedem in der Halle ist bewusst, dass DAS ganz sicher nicht der L.A. Dragon ist! Allerdings sieht das gebannte Feld durchaus irritiert aus und Daniel, gerade erst ja im Ring angekommen, schaut sehr irritiert auf den GFCW-Heavyweight-Champion, der sich da auf den Weg macht. Schwanenburg und Ricks tuscheln ein wenig, während Daniel sich auf das unterste Seil stellt und JBD ein paar Takte über dessen Regentschaft erzählt – keine freundlichen. JBD aber bewegt sich am Ring vorbei in Richtung der Kommentatoren, wo er flugs Platz nimmt und sich mit einem natürlich bereitliegenden Headset schmückt. Die Begrüßung mit Pete ist leidlich euphorisch, während Sven ein wenig die Schnute verzieht.


Kleinere Verzögerung also. Nun gut, dann eben jetzt. Die Augen bleiben in Richtung Rampe gerichtet. Nur, dass es jetzt noch zwei Glubschkugeln mehr sind. Und dann...


Endlich...


nichts. Es passiert nichts. Der L.A. Dragon kommt nicht. Zu heftig hat es ihn wohl erwischt.


Pete: „Das sieht nicht gut aus. Das sieht ganz und gar nicht gut aus, verdammt.“

Sven: „Vor allem sieht das nicht gut aus für Daniel. Immerhin fehlt damit sein Tag Team Partner für dieses so wichtige Match. Johnboy Dog, was sollen wir jetzt machen?“


Der allerdings kann nicht mehr antworten, denn kaum hat er das Set auf dem Kopf, legt er es auch schon wieder ab und bewegt sich in Richtung Zeitnehmer, der ja immer so toll über alle Mikrofone der GFCW wacht. Man munkelt gar, er habe noch viele Leichen im Mikrofonkeller! Schnell wandelt einer der metallnen Antichristen an den Hund, der sich kurz räuspert, aber das wäre gar nicht nötig gewesen: Das Ding funktioniert!


Johnboy Dog: „Verehrte GFCW-Galaxie.... da sich auch nach dem neuerlichen Versuch der L.A. Dragon nicht zeigt, ich aber nicht einfach sagen kann, dass wir das ganze abblasen, wird dieses Match ein....Handicap-Match! Daniel gegen Alex Ricks und Antoine Schwanenburg!“

Noch ehe jemand reagiert, setzt sich der Hund wieder hin und das Headset auf.


Daniel kocht vor Wut, aber für Ricksenburg, wie sie im Internetjargon vereinzelt genannt werden, hätte es nicht besser laufen können. Wenngleich diese Wendung wohl keiner von beiden erwartete, was dazu führt, dass sie für einen Moment die Köpfe zusammenstecken und einen neuen Schlachtplan entwerfen. Ein Plan, der vorsieht, dass sich Antoine Schwanenburg als Erstes Daniel entgegenstellt. Und Thorsten Baumgärtner lässt die Glocke läuten.


Der Gong schallt noch durch den Raum, schon liegt Schwanenburg am Boden. Daniel stürmt sofort mit einer Clothesline heran und schickt ihn auf die Matte. Läuft quasi direkt weiter, teilt gegen Ricks auch gleich einen Schwinger aus und bringt ihn so vom Mattenrand auf den Hallenboden. Dann wieder zurück zu Schwanenburg, der mittlerweile wieder steht. Der will sich Daniel packen, aber der Fight Clubber taucht unter den ausgestreckten Armen des Kölners durch, tritt diesem stattdessen lieber in die Kniekehle, schleudert ihn in die Seile und rammt ihm im Anschluss das angewinkelte Knie in die Magengrube. Sofort ein erstes Cover


aber das führt zu nichts. Daniel lässt keine Zeit verstreichen. Noch liegt sein Gegner auf der Matte, das ist seine Chance und so tritt er auf Schwanenburg ein. Immer und immer und immer wieder, bis der Ringrichter ihn endlich anzählt und bei 4 angelangt ist. Auch das reicht aber nur dank dezentem Körpereinsatz des Thorstens, der in seiner Freizeit auch als Baumgärtner arbeitet. Er drängt Daniel zur Seite, ermahnt ihn, dass sich der Intercontinental Champion besser zusammenreißen sollte, sonst wird er hier noch disqualifiziert. Eine nötige Pause für Schwanenburg ist das. Die nutzt er auch, um sich in seine Ecke zu seinem Kumpel(?, so ganz mag man es noch nicht glauben) zu schleppen. Aber Daniel bleibt wachsam. Ist zur Stelle, kickt Antoine wieder auf den Boden der Tatsachen, zerrt ihn dann auf die Beine und schleudert ihn in die Seile. Wieder ein Whip in, Antoine federt zurück und wird per Back Body Drop zurück auf die Matte geschleudert. Es reicht. Er rollt sich aus dem Ring. Diese miesen kleinen Zeitspielchen kann der Gehandicapte hier aber überhaupt nicht gebrauchen, will sofort hinterher, doch da wird er hinterrücks aufgerollt!


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aber die Überraschung gelingt nicht!


Sven: „Was macht Ricks denn jetzt im Ring?! Und wieso zählt der Ref das Cover?“

Pete: „Weil sich Alex eingewechselt hat! Gerade als Schwanenburg in den Seilen war!“
JBD: „Cleverness, wie sie in der GFCW nicht jeder besitzt.“
Pete: „Das stimmt allerdings.“


Etwas, was Daniel offensichtlich nicht bemerkt hat, aber spätestens jetzt kann er es sich auch denken. Rollt sich zwar aus dem Cover frei, bleibt aber für einen Moment in der Hocke und schaut verdutzt auf den Mathematiker, der sich bereits wieder aufgebaut hat. Langsam richtet sich der Spross des Commissioners auf. Sie gehen aufeinander zu, strecken die Fühler aus, aber dann setzt Daniel wieder einen Tritt in die Magengrube seines Gegners. Treibt ihn mit Schlägen in die Ringecke, da dann Shoulderblocks erst gegen die Kopfpartie, dann in die Rippen. Wieder ist der Ringrichter dabei, ihn zu ermahnen, muss diesmal allerdings nicht eingreifen. Denn Daniel packt seinen Gegner am Arm und schleudert ihn in die Seile. Aber ein Reversal des Mathematikers. Für Daniel geht es auf Reisen, er federt zurück und Ricks erwartet ihn mit einem Back Body Drop


Swinging Neckbreaker!


Stattdessen geht es also für Ricks auf die Matt(h)e!


Pete: „Ricks muss auf die Matt(h)e! Versteht ihr? Matte klingt wie Mathe!“

Sven: „Ja, es ist aber nicht witzig.“
JBD: „Och....“

Pete: „Hrmpf.“

Sven: „Was aber witzig ist, ist wie einfach Daniel es hier hat und wie sehr er Ricks und Schwanenburg dominiert. Der Intercontinental Champion beherrscht das Geschehen hier komplett!“

JBD: „Damit hat zumindest Ricks nicht gerechnet.“


Im Ring geht es weiter, nachdem sich Ricks aus dem Cover, das auf den Neckbreaker folgte, befreien konnte. Seine Lage wurde dadurch aber nicht sonderlich besser. Er sitzt auf der Matte fest, gefangen in einem Headlock Daniels. Er streckt sich und versucht, die Seile zu erreichen, nur fehlen ihm dafür noch einige Zentimeter. So kämpft er sich von allein allmählich wieder auf die Beine. Dann einige Ellbogenschläge gegen Daniel. In die Rippen. Den Schwitzkasten Stück für Stück lockern und es gelingt. Zumindest bis Daniel genug davon hat und seinen Gegner mit einer Clothesline zurück auf die Matte schickt.


Und langsam merkt auch er, dass er das Geschehen hier überraschend gut unter Kontrolle hat. Das gibt Selbstvertrauen. Aber leider auch Übermut und falsche Sicherheit. Und Arroganz. Vor allem, wenn er verhasste Vater am Ring sitzt. So wendet sich Daniel nun eben genau diesem zu und gestikuliert ihm, dass er alles aus dem Weg räumen wird. Aber bei Finest Hour kriegt er seinen Vater in die Finger.


Pete: „Wir wiederholen hier lieber nicht, was Daniel sagt...aber das sind deutliche Worte in deine Richtung JBD.“

Sven: „Du solltest dich warm anziehen, denke ich.“
JBD: „Ich weiß, dass es blöd klingt, aber mich freut dieser Enthusiasmus. Das ist der Elan, der Daniel lange gefehlt hat, um in der GFCW Erfolg zu haben! Trotzdem wissen wir, wie's ausgeht...“
Sven: „So?“
Pete: „Da wäre ich auch gespannt.“


Daniel hat vor diesen Drohungen definitiv Taten sprechen lassen, aber noch ist die Messe nicht gesungen. Noch hat er dieses Match nicht gewonnen. Dafür wird aber jetzt gesorgt. So dreht er sich wieder zu Ri-


High Kick!


Direkt an die Schläfe Daniels und der geht wie ein nasser Sack zu Boden. Der Tritt erwischt ihn voll gegensätzlich zu seiner Drehung, was den Einschlag gleich noch einmal verstärkt. Zu lange hat er sich mit seinem Vater beschäftigt und den Mathematiker dabei aus den Augen gelassen. Und das wurde hiermit postwendend bestraft. Aber Alex setzt nicht nach. Nein, im Gegensatz zu Daniel kann ER sich ja in diesem Match eine Pause gönnen. Und so heißt es nach einem Klatschgeräusch wieder Daniel vs Antoine Schwanenburg. Ein Antoine Schwanenburg, der wieder einigermaßen frisch ist und auf Rache brennt.


Daniel ist auf den Knien, nach vornüber gebeugt. Er schüttelt sich, versucht wieder einen klaren Kopf zu bekommen, aber da ist Schwanenburg bereits zur Stelle. Nutzt die Position, umklammert den Kopf und zeigt einen schnellen DDT. Das Cover gegen Daniel


führt noch nicht zum Sieg. Aber das ist ab sofort nur noch eine Frage der Zeit. Jetzt haben Schwanenburg und Ricks alles in der Hand.


Pete: „So schnell kann sich das Blatt wenden.“

Sven: „Und das kann es auch wieder tun. Daniel ist immer gefährlich, auch wenn er hier unfairerweise in Unterzahl ist.“
JBD: „Was heißt unfair? So ziemlich jeder in der GFCW hat schon einmal eine Handicapsituation gemeistert. Und auch Daniel stellt sich nicht so schlecht an, wie man vorher vielleicht geglaubt hat.“
Sven: „Also ich habe ja....“
Pete: „Guck lieber in den Ring, Sven!“


Ob unfair oder nicht, in diesem Moment heißt das Duell einfach Daniel gegen Antoine Schwanenburg und letzterer ist derjenige mit den Vorteilen auf seiner Seite. Er zerrt seinen Gegner wieder auf die Beine, schleudert ihn dann in die Ecke zu seinem Tag Team Partner und es folgt der Wechsel. Ricks vs Daniel. Allerdings erst nachdem der Mathematiker Daniel direkt in einen Spining Wheel Kick Schwanenburgs geschleudert hat. Es folgt noch ein Elbow Drop des Freiburgers auf den am Boden liegenden Jungspund und schon folgt ein weiteres Cover


bei dem Daniel aber wieder die Schulter hochreißt. Etwas, was von Ricks aber sofort genutzt wird. In einer nahezu fließenden Bewegung schnappt er sich den Arm seines Gegners, dreht Daniel auf den Bauch und setzt zu einem Crossface an. Daniels Nacken wird überdehnt und die Hände vor seinem Gesicht rauben ihm die Sicht. Er greift um sich, versucht ein Seil zu erreichen, aber ihm fehlt die Orientierung. Er ist noch nicht einmal in der Nähe jeglicher Rettung. Er versucht, die Hände Ricks' zur Seite zu schieben aber vergeblich.


Das Crossface sitzt und die Fans feuern Ricks an. Genauso wie Schwanenburg es tut. Noch nicht einmal in solch einem Match kann Daniel die Zuschauer dazu verleiten, auf seiner Seite zu sein. Aber er braucht sie nicht. Er braucht niemanden außer sich selbst und so arbeitet er weiter an seiner Befreiung. Aber es will nicht gelingen. Er ist gefangen im Netz des vielleicht größten Submissionspezialisten der GFCW. Und der zieht noch einmal stärker an. Überstreckt Daniels Nacken immer weiter.


Dann lässt er plötzlich los!


Er hält sich die Finger, schüttelt diese aus, während sich Daniel über die neugewonnene Freiheit freuen kann.


Pete: „Daniel hat ihn gebissen! Wie kann man nur so unfair kämpfen?“

Sven: „Er steht hier ALLEIN in einem Match gegen ZWEI Leute...und du wirfst IHM vor unfair zu sein? Er tut, was er tun muss, um dieses Match hier einigermaßen fair zu gestalten!“

JBD: „Unfair ist wieder relativ – es widerspricht nicht den Regeln, Pete. Und wenn du diese Chance hast, nutzt du sie.“
Sven: „Hast du deine Gegner oft gebissen, Johnny?“
JBD: „Nein, das war nur sehr selten mal nötig. Aber wenn, dann war es effektiv.“
Pete: „Inwiefern?“
JBD: „Nun, Jan Ballembo habe ich mal eine Kuppe abgekaut...“
Pete: „Ieh!“

Sven: „Cool!“


Ricks schüttelt die Finger aus, was ihm Daniel mit seinem Kopf und Nacken gleichtut. Dann aber wieder der Fokus auf den jeweils anderen. Und es fliegen die Fäuste. Von links nach rechts, von rechts nach links und immer abwechselnd, aber auch wenn Ricks in diesem Moment seine linke Hand ruhig hält, da die Finger offensichtlich zu sehr schmerzen, so kann er trotzdem langsam die Oberhand gewinnen. Zumindest bis Daniel ihm auch noch in die Augen sticht!


Pete: „Ach komm schon!“

JBD: „Was denn?“

Sven: „Das ist alles nur ausgleichende Gerechtigkeit!“


Der Ringrichter will ihn zurechtweisen, doch da nimmt Daniel bereits Anlauf in den Seilen und kommt mit einem Crossbody herangeflogen. Cover


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nein. Aber einmal mehr ist Daniel am Drücker, noch ein Kick gegen Ricks auf der Matte, dann steigt er durch die Seile und postiert sich.


Springboard Big Splash!


Aber er rutscht vom Seil! Antoine Schwanenburg wackelt am obersten Ringseil und so rutscht Daniel mit seinen Beinen weg und stürzt auf die Matte!


Sven: „Jetzt müssen sie auch noch schmutzige Tricks auspacken! Überzahl reicht allein nicht gegen Daniel!“

Pete: „Das ist alles nur ausgleichende Gerechtigkeit.“

Sven: „Halt bloß die Klappe!“


Der Ringrichter ist bei Daniel, erkundigt sich nach dessen Zustand. Diese Landung sah definitiv nicht gesund aus. Ricks unterdessen wieder in der Ringecke. Wechselt seinen Partner wieder ein. Der bringt sich in Position. Lauert. Sieht wie sich Daniel krümmend wieder auf die Beine kämpft.


Culture Shock!


Und der sitzt. Es folgt das Cover


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und Antoine Schwanenburg und Alex Ricks stehen tatsächlich im Main Event von Finest Hour! Die Überzahl zahlte sich aus. Und damit ist es entschieden. Ricks betritt den Ring, klopft seinem Partner auf die Schulter. Ihre Arme werden vom Ringrichter nach oben gehoben, dann noch ein Händedruck der beiden Freunde untereinander, bevor sie zufrieden den Ring verlassen. Zurück bleibt Daniel...zu dem sich dann kurz sein Vater gesellt, an den Ringrand. Daniel senkt den Kopf, offenbar hat er noch nicht so richtig realisiert, dass sein Vater da neben ihm steht, und nickt nach der Aussage. Als er allerdings realisiert, dass es JBD war, der sich ihm da genähert und ihn angeflüstert hat, ist der Hund schon die Rampe hinunter. Daniel wetzt ihm nach, wird aber von von zwei Securities abgehalten.




Bevor die Show zu ihrem großen Höhepunkt kommt und sich Zereo Killer und Demon of Death bekriegen, sind wir nochmal Backstage. Zu Gesicht bekommen wir den amtierenden GFCW Champion Johnboy Dog der in Gedanken mit einer Flasche Wasser vor einem Getränkeautomaten steht. Gerade jetzt kommt die neue Unbekannte in Form von The Faceless um die Ecke. Er hatte bereits letzte Woche ein kleines Gespräch mit Dynamite gehabt und jetzt geht es Ihm um die zweite wichtige Person der Liga: den Commissioner der GFCW Johnboy Dog! The Faceless zieht sich ebenfalls eine Flasche Wasser aus dem Automaten und nickt Johnboy Dog zu. Seine Augen mustern den Champion.


The Faceless: „Johnboy Dog nehme ich an. Der Champion und Commissioner der großen GFCW...Dynamite hatte mir empfohlen mich Ihnen mal kurz vorzustellen. Damit sie auch wissen wer ich bin...aber ich denke, dass sich das mittlerweile erledigt haben dürfte. Heute Abend haben Sie sicherlich von mir gehört. Falls nicht, habe ich Pech gehabt..."


Der alte Hund dreht durchaus erstaunt den Kopf, die Flasche noch in der Hand. Den Impuls, anzusetzen und zu trinken, kann er nicht wirklich umsetzen, denn noch ehe das passiert, wird er angesprochen. Da kann er doch gleich mal antworten, mag man meinen.

Johnboy Dog: „Faceless. Willkommen hier. Ich mag zwar angelegentlich hinter dem Mond leben, aber manchmal verlasse ich Wolkenkuckucksheim und begebe mich auf die irdische Narrade, um zu schauen, was meine Schützlinge so treiben. Jeder der hier ist, hat zunächst einmal seinen Platz so, wie er ist, verdient.“


The Faceless merkt das er es mit einem Routinier zu tun hat. Keine Scheu, keine Blöße in der Deckung bisher des erfahrenen Champions. The Faceless breites Grinsen ist unter der Maske nicht zu sehen. Die Masken helfen Ihm sehr sich verbergen. Das Gesicht kann gelesen werden wie ein Buch. Das ist ein Grund warum er sich unter einer Maske verbirgt. The Faceless nimmt den Gesprächsfaden unbeeindruckt wieder auf.

The Faceless: „Ich finde es wichtig, dass wir uns kennenlernen. Man sollte schließlich wissen wer seine Angestellten und Mitarbeiter sind, oder? Für einen Champion muss ich sagen, sind Sie jetzt nicht so beeindruckend in Live wie vor dem Fernseher."


Johnboy Dog lacht leise in sich hinein – und auch ein wenig nach außen. Hier steht jemand mit Humor, macht es den Anschein! Das gefällt dem alten Haudegen und er macht sich nicht die Mühe, diese scheinbare Freude zu verstecken.

Johnboy Dog: „Humor ist etwas seltenes in diesem Business, muss ich sagen. Dass ich kein Demon of Death oder Puppenspieler bin, sollte nicht verwundern. Dafür habe ich andere Stärken, nicht zuletzt meine oft unter Beweis gestellte Routine....bei aller Bescheidenheit. Und ich behaupte zu wissen, dass es selbst für einen Gesichtslosen …nach oben gehen kann. Wenn der Einsatz stimmt.“

Wieder ist ein Lächeln unter der Maske. Der Champion lässt sich nicht aus der Reserve locken und zeigt seine Abgeklärtheit. Von solchen Leuten kann er nur lernen, egal ob im Ring oder am Ring. The Faceless ist sich sicher das er Hier den richtigen Ort für seinen Feinschliff gefunden hat.


The Faceless: „Sie lassen sich auch nicht aus der Ruhe bringen, was? Finde ich beeindruckend, da eigentlich viel Testosteron versprüht wird. Aber ihre Doppelfunktion scheint sie eine gewisse Coolness an den Tag legen zu lassen, oder woran liegt das?"


Wieder schmunzelt der alte Hund. Wann hat das letzte Mal jemand in der GFCW derart viele Fragen gestellt, noch dazu solche, die auch Sinn ergeben haben? Das muss schon eine ziemliche Weile zurückliegen, denn wenn man genau hinsieht, strahlt der Oldtimer vor sich hin, als habe man ihn frisch aufpoliert.

Johnboy Dog: „Routine. Routine ist das, was die Ruhe bringt...und Routine erlangt man nur mit der Erfahrung und der Sicherheit in dem was man tut. Aber ich muss sagen, das sind viele Fragen die hier aufkommen, von jemandem der den Anschein zu erwecken mag, mich „nur“ aus dem Fernsehen zu kennen. Faceless will also dazulernen, ja? Oder was genau will er?“

The Faceless bemerkt die aufkeimende Ungeduld des Champions aufkommen. Drumherum Reden ist nicht so das Ding des Champions wie er bemerkt.


The Faceless: „Ich würde sie gerne um einen Gefallen bitten. Nicht jetzt sofort, aber bald...sollte ich mich bereit fühlen, dann möchte ich ein Match gegen Zereo Killer haben! Es wird noch einiges an Zeit ins Land ziehen, doch ich wollte sie schon mal darauf vorbereiten. Dieses Match wäre mir persönlich sehr wichtig..."


Stutzen. Ja, das kann JBD in dieser Situation gut – wie oft ist es in diesem Jahr schon vorgekommen, dass Wrestler zu ihm kamen und sich 'von unten hocharbeiten' wollten! Und dieser Freund hier? Nicht unähnlich, doch fordert er gleich danach den Besten aller Besten: Zereo Killer. Selbst Johnboy Dog weiß, dass Zereo Killer auf Dauer wieder oben mitschwimmen wird, wenn er nicht sogar vorweg schwimmt. Wenn auch nicht im Moment.

Johnboy Dog: „Zereo Killer. Das ehemalige und eigentlich irgendwie immernoch Gesicht der GFCW. Der Gesichtslose gegen das Gesicht, ja? Wenn ich ehrlich bin....ich würde gerne erst eine gescheite Bewährungsprobe sehen. Gegen jemanden der besser ist als Brock Steele, aber nicht so unfassbar gut wie Zereo Killer. Wie wäre es mit einem von der Domination? Dem Dschungle-Kid? Irgendwas wird sich da schon finden lassen, das Sinn macht.“

Nur langsam schüttelt sich der Kopf des Hundes, aber die Entscheidung scheint tatsächlich erst einmal zu stehen.

The Faceless ist das erste Mal wütend, doch er schluckt die Wut runter. Auch wenn es Ihm merklich schwerfällt...


The Faceless: „Ich versteheh Ihre Bedenken und weiß, dass ich mich erst noch ein paar Wochen beweisen muss und erstmal meiin Try Out bestehen muss. Doch der Tag wird kommen, da werde ich Sie um dieses Match bitten und ich hoffe, dass Sie mir es gewähren werden."


JBD nickt. Kurz wirkt er nachdenklich, nippt dann aber endlich mal an seinem Wasser.

Johnboy Dog: „Es gibt genug hier, die nicht wissen, was Bewährungsproben sind und warum es sie gibt. Du scheinst das zu verstehen, auch wenn es dir – das sehe ich – schwer fällt. Jedoch glaub mir, das wird sich auszahlen. Ich fand das was du abgeliefert hast schon recht gut. Aber du solltest weiter hart an dir arbeiten und bereit sein, wenn der große Moment kommt....du weißt, was ich meine.“

Der maskierte Texaner nickt schließlich stumm und lässt Johnboy Dog stehen. Er darf sich keinen Fehler leisten und sollte es sich nicht mit dem Commissioner verscherzen. Er braucht Ruhe um sich auf die kommenden Wochen vorzubereiten, die die schwersten Wochen in seinem Leben werden. Er hat heute Abend einige Duftmarken gesetzt. Doch das war nur die Spitze des Eisbergs. Die kommenden Wochen werden entscheiden in welche Richtung sich sein Weg entwickeln wird. Er ist gespannt, ob er dem Druck standhalten kann...



Wir befinden uns irgendwo Backstage und wie es die Klavierklänge vermuten lassen, befinden wir uns beim Behüter von Kultur, Antoine Schwanenburg. Auf einem Klavier, welches irgendwo in der Frankenhalle noch herum stand, spielt er eine seiner liebsten Stücke Chopins. Noch in seinem Ringgear, das Match ist ja noch nicht allzu lang' vorbei, schaltet er ab, wie es auch nur er kann.



Ein Mann und sein Klavier, eine fast vergessene Geschichte, untergegangen im Buhei seiner Rückkehr der besonderen Art. Zu selten konnte er sich in den letzten Wochen die Zeit nehmen, einfach wieder zurück an die Wurzeln seiner ursprünglichen Tage in der GFCW zu gehen. Immer schon hatte er eine besondere Beziehung zur klassischen Musik, doch den Notstand in der GFCW zu beheben war ihm wichtiger, als seinen eigenen Interessen zu pflichten. Mit leidenschaftlichen Handbewegungen endet er das Lied und atmet tief durch. Dass das gut getan hat, kann man förmlich sehen. Die einen trinken ein Bierchen, wiederum andere suchen im Lösen von Sudokus Erholung, Antoine benötigt das Klavier. Er blickt kurz über seine Schulter und dreht sich um. Hinter ihm steht niemand geringeres als der Soduku-Liebhaber und Mathematiker, Alex Ricks. Wie lange er nun dort stand und lauschte, oder einfach nicht unhöflich unterbrechen wollte, ist nicht genau auszumachen, aber Fakt ist: Alex Ricks ist da. Wie in den letzten Wochen und beinahe schon Monaten eigentlich immer. Wo Alex ist, da ist Antoine, wo Antoine ist, da ist Alex. Und der applaudiert dezent, zur Überraschung des Pianisten. Das 'unheilvolle Duo' der GFCW, eine Verbindung, von der man sich nicht ganz sicher sein kann, ob das nun der Anfang von etwas Großem, oder des Endes ist. Antoine, der Exzentriker der Einheit, ist nun auch der Erste, der das Wort sucht.


Antoine: "Alex, die erste Hürde haben wir mit Leichtigkeit genommen. Alles läuft nach Plan."


Der Behüter von Kultur erhebt sich von seinem Piano.


Antoine: "Aber das war nur der erste Punkt auf unserer Agenda. Es wird Zeit, den nächsten Punkt anzusteuern. Glücklicherweise sind wir uns einig, was Johnboy angeht. Dein Problem ist zwar eher sachlicher Natur, während meines ebenso eine persönliche Ebene hat, aber wir haben beide ein Problem mit ihm und das zählt. Dass er der schlechteste GFCW-Heavyweight Champion aller Zeiten ist und dieser wundervollen Liga eher schadet, als hilft, darüber brauchen wir uns wahrlich nicht weiter unterhalten. Reden wir über jemand Anderen. Es gibt da nämlich jemanden, der ähnliche Ziele verfolgt, wie es wir tun. Sicherlich weißt du, auf wen ich hinaus will. Natürlich spreche ich von seinem Nachfahr, Daniel. Sag mir, Alex, was ist deine Meinung?


Der Applaus endete mit dem ersten Wort seines Gegenübers. Seitdem steht der Mathematiker nur noch still im Raum, die Arme wie so oft in Lehrermanier hinter seinem Rücken ineinandergelegt. Dann die Frage an ihn, Zeit also aktiv zu werden. Und er folgt dem Kommando. Schaute er Schwanenburg gerade noch aufmerksam an, so fällt die Kopfstütze nun in sich zusammen. Blick gen Boden, der Kopf federt noch ein-, zweimal auf und ab, vielleicht ein kleines Nicken, während er sich langsam in Bewegung setzt. Vorbei an Schwanenburg, hin zum Klavier. Er löst seine Hände voneinander, streicht mit den Finger sanft über die Tasten. Keine wird wirklich gedrückt, kein Ton erklingt...ein simples Streicheln. Seine Augen folgen seiner Hand und so ergreift er in aller Ruhe das Wort.


Alex: „Du bist begabt, Antoine. Ich war nie ein begabter Musiker. Mir fehlt das Interesse, ich bevorzuge für mich die Stille.“


Das ist erst einmal noch keine Antwort. Er hat seinen Partner schon verstanden, oder? So sollte man vermuten und noch scheint er mit seinen Worten auch noch nicht am Ende zu sein.


Alex: „Aber auch ich kenne die Grundlagen der Instrumentalmusik. Es gibt Töne, die miteinander harmonieren...“


Seine Finger stoppen auf den Tasten und es wird für zwei Sekunden eine Melodie angespielt. Eine kleine Nachtmusik – wer kennt sie nicht?


Alex: „...und Töne, die es nicht tun.“


Wieder werden tasten gedrückt. Und Mandys Hupe klingt angenehmer. So lässt er diesen kleinen Exkurs in die Musikwelt auch sofort wieder sein. Verharrt mit den Fingern noch für eine Sekunde auf den Tasten, dann klappt er die Abdeckung nach unten. Stützt die Hände auf den nun geschlossenen Deckel ab und beugt sich nach vorn.


Alex: „Was ich sagen will, ist, dass wir beide uns ergänzen. Wir sind eine Summe. Wir unterstützen uns, addieren unser Potenzial und haben somit einen größeren Gesamtwert als einzeln. Unsere Wege deuten in die gleiche Richtung. Daniel spielt aber nach seiner eigenen Musik.“


Ricks drückt sich vom Klavier weg, dreht sich wieder zu seinem Gesprächspartner.


Alex: „Er hat das gleiche Ziel wie wir, das ist wahr. Doch kommt er aus einer komplett gegensätzlichen Richtung im Vergleich zu uns. Wir gehören zum positiven Teil der Liga. Dem Anspruchsvollen, dem Ehrenhaften. Er ist der vielleicht negativste Wert von German Fantasy Championship Wrestling. Eine Verbindung mit ihm würde unseren Wert nur schmälern.“


Er setzt sich in Bewegung, der Kopf noch immer gesenkt, geht er vor Schwanenburg auf und ab.


Alex: „Ich habe mir zu Daniel schon oft Gedanken gemacht und das Ergebnis blieb immer konstant.“


Ricks bleibt stehen. Der Kopf geht hoch, Antoine wird in den Fokus genommen. Bisher war die Stimme des Freiburgers ruhig und emotionslos wie eh und je...nun weht auch noch ein kalter Wind mit.


Alex: „Er ist ein Hindernis, das aus dem Weg geräumt werden muss.“


Für eine Sekunde herrscht Stille, einfach nur Augenkontakt. Dann neigt Ricks seinen Kopf zur Seite.


Alex: „Durch uns.“


Antoines Gesichtzüge können seine Begeisterung nicht verbergen.


Antoine: "Ich müsste lügen, würde ich behaupten, ich hätte was anderes von dir erwartet. Daniel, der Feind unseres Feindes, ist er das nicht? Glatt könnte man glauben, dass er als logische Konsequenz unser Freund ist. Dass du nicht so naiv bist und in so kleinen Rahmen denkst, zeichnet dich aus. Ich sehe es ganz genau so wie du. Er ist ein verzogenes Balg. Welch Wunder, nicht wahr? Diese Plage gilt es zu tilgen."


Kurz geht er in einem 1 Meter Radius auf und ab und verschränkt die Arme.


Antoine: "Am Ende bleibt es ohnehin an uns hängen. So ist es doch immer, oder etwa nicht? Wir müssen gewährleisten können, dass keine Gefahr von Daniel ausgeht, wenn es bei Finest Hour Alex Ricks und Antoine Schwanenburg vs. Johnboy Dog heißt."


Antoine macht vor Alex halt.


Antoine: "Alex, mein Freund, erlaube mir mich um diese Sache kümmern zu dürfen. Brief und Siegel müssen wir haben, dass er sich uns nicht in den Weg stellt. Deshalb mache ich Nägel mit Köpfen. Johnboy gehört uns, niemandem sonst, dieses Zeichen muss einfach gesetzt werden. Dieser Rotzbengel hat genau zwei Optionen. Option A: Er vermiest allen das Match bei Finest Hour, weil er kein Teil davon ist. Das darf auf keinen Fall passieren. Das würde unsere Operation nur gefährden. Option B: Er rennt zu Papi, darf als Heulsuse, die er nun einmal ist, einen zu Unrecht erworbenen Platz in unserem Match einfordern. Johnboy Dog darf hier zwar auf keinen Fall kleinbei geben, schließlich sind wir die Gewinner des Abends und die Stipulation war klar, aber, nun ja, wir reden hier von Johnboy. Und letztendlich ist genau das passiert. Ich werde verhindern, dass er bekommt, was er will. Du verstehst? Um Daniel muss sich also gekümmert werden, komme was da wolle. Das werde ich in die Hand nehmen. Was sagst du?"


Die Augen des Mathematikers werden kleiner, verengen sich zu Schlitzen. Gerade noch weit genug geöffnet, dass Ricks seinen Partner im Blick behalten kann. Mit Bedacht wählt er seine nächsten Worte, wirkt zögerlicher. Ihm ist noch nicht so ganz klar, wie er diese Aussage einschätzen soll.


Alex: „Du kennst mich. Du weißt...ich bevorzuge einen gerechten Kampf. Ich weiß nicht, was du sonst vor hast, Antoine, aber.."


Und der Behüter von Kultur unterbricht seinen Freund und Kollegen.


Antoine: "Alex, mein Lieber, was denkst du denn von mir? Natürlich werde ich als fairer Sportsmann zu keiner anderen Art von Herausforderung greifen, als ein klassisches Match im Ring."


Der Mathematiker, nahezu in Starre, nachdem er unterbrochen wurde, setzt da an, wo er aufgehört hat, quasi als wäre nie etwas gewesen.


Alex: ".. ich denke...gib Daniel keinen Grund, sich nach Finest Hour wieder zu beschweren, dass er betrogen wurde. Wir werden ihn in seine Schranken verweisen. Wir sind so gut.“


Sagt er und nickt dabei sich selbst bestätigend. Einen Moment lang bleibt er mit seinem Blick noch auf Schwanenburg, dann nehmen seine Augen wieder ihre normale Form ein und der Kopf schwenkt zur Seite. Blickt seitlich vom Kölner gen Boden.


Alex: „Letztendlich werde ich dir aber keine Vorschriften machen, Antoine. Was auch immer du vor hast, es ist deine Entscheidung. So oder so...egal ob Daniel...oder vor allem sein Vater...sie alle werden an uns scheitern. Das ist nur eine logische Konsequenz.“


Worte, die dem Kölner noch einmal das Grinsen ins Gesicht treiben. Ein verheißungsvolles Grinsen. Wer weiß, wohin diese Allianz noch führen wird. Zumindest für diesen Moment ist das alles, was dem Zuschauer geboten wird, während das Bild langsam ausfadet.



Pete: „Liebe GFCW-Galaxy...ich höre gerade, dass es zu einem kleinen ungeplanten Programmpunkt kommt. Die Regie teilt mir gerade mit, dass vor knapp fünf Minuten ein Video über Internet eingetroffen ist, dass wir euch nicht vorenthalten möchten. Und ich will ja nicht klugscheißen, aber ich kann mir fast denken, von wem es kommt...Also, wie sagte man früher so schön: MAZ ab!“


Ein verwackeltes Kamerabild. Fast könnte man meinen, es handelt sich um ein Stalker-Video. Tatsächlich aber klärt sich verdammt früh auf, von wem das Video ist und was wir hier zu sehen kriegen.


Es ist dunkel, rabenschwarze Nacht. Grillen zirpen, ein Rauschen eines Flusses ist zu hören, ein (oder eher zwei) Motoren tuckeln laut und brummig vor sich hin. Das Kamerabild zeigt uns den schwarzen Fluss, der in einem kleinen Tal vor sich hin fließt. Der Kameramann steht auf einer Anhöhe und zeigt uns, wie auf der Oberfläche des dunklen Gewässers zahlreiche Spiegelbilder der Sterne tänzeln. Der Fluss schlängelt sich gut und gern zehn Meter unter seinen Füßen dahin. Zwei Scheinwerferpaare strahlen in die Dunkelheit hinaus. Dann tritt eine Gestalt schemenhaft in eben eines dieser Lichter und unterbricht es. Einmal. Dann den zweiten Strahl, dann den dritten. Vor dem letzten Lichtstrahl bleibt das Schemen aber stehen. Das Schemen wirkt wie ein Mann, der sich in einen Kapuzenpulli gehüllt hat. Das Schemen starrt auf den Fluss hinab, die Hände in die Pullitaschen vergraben.


???: „Hier stehen wir also.“


Rauchige, kühle Stimme. Die Kamera zoomt heraus, wir sehen die beiden Trucks „Mandy“ und „Madison“. Zu ihnen gehören also die beiden Scheinwerferpaare. Nun dürfte auch klar sein, wer hier vor uns steht. Es ist Jasper Randall. Wer die Kamera bedient, dürfte nun auch klar sein: Drake Ackley. Jasper spricht, in die Tiefe hinabstarrend, ohne sich an die Kamera zu wenden.


Jasper Randall: „Ist das das Ende, Big Rig? Sinnbildlich für eure Karriere stehen eure beiden geliebten Trucks am Rande des Abgrunds. Nur wenige Zentimeter trennen Mandy und Madison davor, alles, was sie sind, alles, was sie waren, und alles, was sie noch sein könnten, zu verlieren.“


Drake Ackley schwenkt die Kamera bedeutungsschwanger auf die beiden Trucks und zeigt uns dann nochmal den Fluss, knapp zehn Meter unter ihnen. Dann wieder zurück auf seinen Tag-Team-Partner, der nun in die Kamera guckt. Sein Gesicht bleibt aber unter der Kapuze des Hoodies verborgen.


Jasper Randall: „Und ebenso wie mit euren Karrieren sind wir der Auslöser dafür. Wir haben es in der Hand. Alleine Drakes und meinem Wohlwollen unterliegt es, ob wir Mandy und Madison zerstören. Und alleine Drakes und meiner Gnade ist eure Karriere unterworfen, Big Rig. Heute Abend haben wir einen ersten Schritt getan. In EUREM Zuhause. In einer eurer Raststätten, in denen ihr euch so oft aufhaltet, beinahe öfter als in euren eigenen vier Wänden, haben wir euch geschlagen. Das war Schritt eins. Schritt zwei erfolgt in zwei Wochen. In UNSEREM Zuhause. Was vermögen wir mit euch anstellen, wenn wir euch schon in EUREM Wohnzimmer der Lächerlichkeit preisgegeben haben und damit bewiesen haben, dass ihr den Fight Club in der Form unseres Lebens niemals schlagen könnt?“


Er wendet sich der Kamera ab. Wieder starrt er fast beiläufig in die Tiefe des Abgrunds, tritt noch einen weiteren Schritt so nahe an die Bruchkante, dass sich kleinere Abbruchsteine lösen und in die Tiefe stolpern. Wieder zeigt uns Kameramann Drake Ackley, wie verdammt tief es hinuntergeht, ehe das Flussbett zu sehen ist.


Jasper Randall: „Wir werden nicht gnädig sein mit euch, Big Rig. Denn ihr spielt nicht in unserer Liga. Wir zerstören eure Karrieren, in zwei Wochen in einem unserer Fight Clubs. Last Men Standing Rules, Big Rig. So sind nun mal die Fight Club Regeln. Last Men Standing. Und wenn wir mit euch fertig sind, wird nichts mehr von euch oder euren Karrieren übrig sein.“


Er macht kehrt, öffnet die Fahrertür von Mandy, nimmt Platz, lässt aber die Tür noch offen, Ackley zeigt uns seinen Partner auf dem Kutschbock sitzen.


Jasper Randall: „Was glaubt ihr wohl, Big Rig? Wenn wir schon die Leben zweier Menschen zerstören, das, was sie ausmacht, ihnen die Träume einer erfolgreichen Wrestling-Karriere nehmen...Werden wir dann wohl vor zwei Blechkarossen Halt machen?“


Bezeichnenderweise zieht Randall einmal am Seilzug der Hupe, tritt zweimal, dreimal aufs Gas, lässt den Brummi laut aufheulen. Dabei lacht er grässlich und wendet sich wieder an die Kamera.


Jasper Randall: „Wie sagt ihr immer so schön? KEINE...BREMSEN!!!!“


Dann löst er die Bremse, lässt den Motor nochmal aufheulen – und plötzlich ist das Video mit einem harten Schnitt zuende....


Wir sehen Sven und Pete in Großaufnahme.


Pete: „Ha-haben sie? Sie haben doch nicht wirklich...?“

Sven: „Ich...weiß es nicht, Pete. I-ich weiß ebensowenig wie du? Sind Mandy und Madison tot?“


Steel Cage Match:
Demon of Death vs. Zereo Killer

Referee: Peter Cleven


Das Licht in der Arena dunkelt ab, und das heißt mal wieder, dass Main Event-Time ist! Die Spannung steigt. Und dann BÄM!!! Ein Donnerschlag hämmert durchs weite Rund, gefolgt von grellen Blitzen und den so typischen DoD Feuerstößen, die heute besonders hoch bis unter die Hallendecke empor schießen. Ricky Murk lässt auch nicht lange auf sich warten. Der Hüne erscheint auf der Rampe, ganz in schwarz gekleidet. Die braunen, nassen Haare klatschen ihm auf die Schultern, er trägt heute einen dichten 6-Tage Bart, der von grauen Haaren durchzogen ist. Die ledrige Haut trieft vor Öl. Der grimmige Blick richtet sich auf das Stahl-Monstrum. Langsam macht sich der Riese dann auf den Weg zum Seilgeviert.







Demon of Death: „Aaarrrggghhh!!! Grmpf!!!“


Murk grummelt vor sich hin und schaut mit bösen Blicken in die Zuschauermengen, die ihm trotzdem zujubeln.







Der Demon of Death befindet sich nun im Ring. Er, genauso wie alle Fans starren auf den Titantron, welcher das Logo des Killers zeigt. Er fletscht mit den Zähnen, die Kampfentschlossenheit wird noch intensiver, als er die Musik seines Feindes hört.


Zereo Killer ist das Sinnbild für die Niederlage im Titelmatch, dafür gibt’s heute Rache!


Die Halle ist bereits komplett verdunkelt. Mehrere dunkelblaue Spotlights huschen durch die Zuschauerreihen, ehe sie sich zu einem großen Lichtkegel auf der On-Stage formen. Die Auftrittsrampe wird in dickem Nebel eingetaucht. Plötzlich ist eine Silhouette durch das Geschwader zu erkennen. Die Person tritt hindurch und – natürlich – es handelt sich um Zereo Killer!


Die Massen toben, rasten förmlich aus, er ist da, er ist bereit. Es ist der Zereo Killer, den alle sehen wollen… und er trägt das schwarz-rote Kostüm, welches ein bisschen an die Figur von Darth Mowl von Star Wars erinnert.


Die Kapuze ist tief ins Gesicht gezogen. MacKenzie bleibt in der Mitte des dunkelblauen Lichtkegels stehen, welches sich plötzlich von dunkelblau in dunkelrot abändert, passend abgestimmt zu seinem heutigen Kampfanzug. Der Refrain setzt ein. WAKE ME UP ist laut und deutlich zu hören. Gleichzeitig reißt er seine Arme in die Höhe, die Kapuze wird nach hinten geworfen, ein Pyro wird rund um den riesigen Tron entfacht und ZK macht sich auf dem Weg zum Ring.


Er klatscht mit den Fans in der ersten Reihe ab, geht seinen gewohnten Weg rund um das Geviert herum, begrüßt das – ich wiederhole mich, aber es ist nunmal so – beste Kommentatorenduo der Welt. Die Runde wird abgeschlossen, indem er die Ringtreppe nach oben steigt. Von dort aus findet er den Weg auf das Top Rope. Die Kapuzenjacke wird ausgezogen, ins Publikum geworfen, doch anstelle des Jubels, wie man es ansonsten so gewohnt ist, wandert sein Blick hoch zur Hallendecke… Dort ist er, der Stahlkäfig. Seine Augen wandern zu seinem Gegner. Zereo Killer erkennt, dass dieser bereits dabei ist auf ihn zuzulaufen. MacKenzie springt über den Demon of Death! Der Hüne dreht sich um, ZK rennt auf ihn zu.


Er reißt seinen Opponenten mit einem Spear Tackle zu Boden und es folgt eine wilde Schlägerei in der Mitte des Ringes!!! Mittlerweile ist die Musik abgewürgt worden, die Halle wird wieder normal beleuchtet, der Unparteiische beginnt zu schwitzen, was soll er machen?! Peter Cleven zeigt hektisch an, dass der Käfig gesenkt werden soll. Er macht das einzig Richtige!


Pete: „Verdammt Mann, das geht schon gut los!“

Sven: „Ach du Kacke, wir dürfen uns auf eine Megaauseinandersetzung freuen!“




Der Ringgong ist unter dem riesigen Jubel der Fans untergegangen. Zereo Killer und der Demon of Death prügeln sich die Scheiße aus dem Leib und der Käfig ist noch nicht mal komplett gesenkt! MacKenzie liegt über seinen Gegner drüber, doch dieser ist zu groß, zu kräftig und stößt nun seinerseits den Kalifornier von sich runter.


Beide kommen wieder auf die Beine. Zereo Killer rennt auf Murk zu, dieser duckt sich unter der Clothesline von ZK hinweg, schnappt sich ihn aber gleichzeitig und rammt ihn zu Boden. Immer noch nicht komplett ist der Käfig dort platziert, wo er hingehört, doch die Höhe des obersten Ringseiles hat er bereits erreich. Durch das Publikum geht ein besorgniserregendes Raunen, denn der Hüne drückt Zereo Killers Kopf unter dem untersten Ringseil hindurch und der Käfig kommt immer näher.


Sven: „Es sieht so aus als wolle er MacKenzie umbringen!“

Pete: „Das geht definitiv zu weit! Oh mein Gott, kann denn da niemand eingreifen!??!“


Peter Cleven steht hilflos daneben, was soll er machen? Soll er den Riesen von seinem Vorhaben abhalten? Er ist nicht der richtige Mann dazu, er ist dazu nicht in der Lage! Mr. #ISGI kann sein Knie ausfahren und trifft den Riesen dort, wo es jedem Mann weh tut. Er muss von Mike ablassen, ZK rollt sich zurück in den Ring und… nun ist der Käfig komplett gesenkt.


Der Kalifornier krabbelt weg vom Ort des Geschehens, dreht sich unter wahnsinnigem Herzklopfen um, reißt die Augen auf… ja, da draußen könnte nun sein Kopf liegen… die Wut steigt in ihm. Mike schaut auf seinen Kontrahenten. Energisch geht er auf ihn zu. Der DoD richtet sich wieder auf und wird sofort mit harten Faustschlägen ins Gesicht empfangen. Der Riese torkelt ein wenig zurück, bis er den blanken Stahl hinter sich spürt. Mike nimmt Anlauf und zeigt einen Big Splash! Der Dämon kracht gegen das Stahlgerüst! Zereo Killer will diese Aktion wiederholen… und sie ist auch voll geglückt! Ricky Murk torkelt ein bis zwei Schritte in Richtung Mitte des Ringes. Der Meister des Slacklinens versucht die Aktion ein drittes Mal zu wiederholen… doch der Hüne fängt seinen Gegner auf, geht wieder ein bisschen zurück und lässt Zereo Killer per Flapjack gegen die Absperrung krachen.


Sven: „Was für ein hartes Manöver!“

Pete: „Somit werden die Karten leider neu gemischt wie’s aussieht.“

Sven: „Dieses Match ist wirklich physisch sehr extrem.“

Pete: „Das hast du aber schön formuliert… Der Dämon wollte Zereo Killer schlicht und einfach umbringen!“


Zereo Killer fliegt durch den Ring und landet in einer der vier Ecken. Der fast Fünfzigjährige wittert seine Chance, visiert sofort seinen Widersacher an. Er rennt mit Gebrüll auf ihn zu…




RUNNING CORNER CLOTHESLINE!!!




und was das für ein Einschlag war!


Mit voller Wucht whipped er den Triple Crown Champion in die gegenüberliegende Ringecke und rennt ein weiteres Mal hinterher.




ANOTHER RUNNING CORNER CLOTHESLINE!!!




Keine Chance auf eine Ausweichmöglichkeit. Nun ist es Mr. #ISGI, der in die Mitte des Ringes torkelt und von seinem körperlich überlegenen Gegner in die Powerslam-Position geschultert wird… doch wer die Matches des Demons kennt, wer sein Move-Set auf www.gfcw.de kennt *grins* der weiß genau, dass er nun auf eine Ecke zurennt… und genauso siehts auch aus! Per Snake Eyes geht’s dieses Mal nicht gegen das Top Rope, sondern er wirft ihn quasi über die oberste Ringpolsterung drüber und Mike landet mit dem Gesicht voran in der Ecke im Stahl.


Normalerweise wäre Zereo Killer nach dieser Aktion sofort zu Boden gegangen, doch der Demon weiß das zu verhindern, packt mit seiner Riesenpranke den Hals des im Moment wehrlosen Zereo Killers. Im Würgegriff geht’s zurück in die Mitte des Ringes.


Sven: „Ist das jetzt schon der Ansatz zum Chokeslam?“

Pete: „Den Atem des Todes musste er schon zuvor spüren! Jetzt auch noch dieser verheerende Move?!“


Die Kommentatoren haben es richtig erkannt, das sollte tatsächlich sein Breath of Death werden! Sehr hoch stemmt er MacKenzie in die Lüfte… doch dieser kann sich frei strampeln, landet hinter Rick Murk und…


Pete: „ZEREO KILLER SCHULTERT DEN DEMON OF DEATH!!!!“

Sven: „THE BIG HIT!!! THE BIG HIT!!! THE BIG HIT GEGEN EINEN 140 KILO MANN!!!“


Auch die Fans rasten aus und können das Gesehene nicht glauben, doch Mr. #ISGI bricht nach der Aktion vor lauter Erschöpfung zusammen und kann nicht zum anschließenden Pinnfall ansetzen.


Pete: „Wenn er bloß die Kraft zum Cover hätte, dann hätte er das Match vermutlich gewonnen.

Sven: „Beide liegen erschöpft im Ring, relativ weit voneinander entfernt. Das war aber auch clever vom Demon gemacht, oder?! Reflexartig hat er sich weiter weggerollt, damit er kein schnelles Cover von Zereo Killer fürchten muss.“

Pete: „Das war tatsächlich sehr clever.“


Die Fans versuchen ihren Liebling nach vorne zu pushen, indem sie seinen Namen chanten, indem sie ihm zujubeln, dass er es immer noch drauf hat…. Und verdammt nochmal, er hats noch drauf!


Er scheint auch der Erste zu sein, der wieder etwas zu sich kommt. Er greift sich an die Stirn, erkennt, dass er schwitzt wie ein Schwein. Die aufgebrachte Gesichtsbemalung ist zum großen Teil schon verschwunden… Er dreht sich um und sucht den Demon… doch dieser ist gefühlt meilenweit entfernt… Ein schnelles Cover scheint ausgeschlossen zu sein…


Mit langsamen Krabbelbewegungen versucht er den Riesen zu erreichen…


Sven: „Huh?“

Pete: „Was ist?“

Sven: „Ähm… sieh nur…“


Zereo Killer kommt seinem Kontrahenten immer näher, doch im Ring tut sich was. Auch Peter Cleven hats gesesehen… Es scheint so, als… ja… Ein Teil der Ringmatte wird von unterhalb des Gevierts mit einem spitzen Gegenstand aufgeschnitten… Man kann die Spitze eines großen Messers – oder Ähnliches – erkennen.


Die einzigen Beiden, die von der Sache noch nichts mitbekommen haben, sind die Protagonisten des Main Events… doch das wird sich bald ändern! Es dauert nur noch wenige Augenblicke… ein relativ großes Loch scheint rausgeschnitten zu sein… Auch die Fans sind natürlich schon darauf aufmerksam geworden und…


Pete: „Ich glaub mich laust der Affe!!! Durch das Loch kommt doch tatsächlich Rider ins Spiel!“

Sven: „Oh mein Gott!“

Pete: „Und er ist nicht allein! Er ist mit einem Stuhl bewaffnet!“

Sven: „Wie soll das heute nur enden!? Cleven sind auch die Hände gebunden, denn das Match hat im Grunde nicht wirklich Regeln…“


Rider richtet sich unter großen Buhrufen hinter Zereo Killer auf, der grade dabei ist den Demon zu pinnen… Cleven weiß genau was passiert, wenn er beginnt zu zählen, doch er macht seinen Job…




ONEEEEEEEEE




TWOOOOOOOOOOOOOO




BÄÄMMMMMMMMM!!!!!!!!!!!!!!!!




Hammerharter Stuhlschlag gegen den Rücken von Zereo Killer. Mit schmerzerfülltem Gesicht dreht und windet sich der beliebte Kalifornier vom Demon runter, liegt auf den Rücken… er öffnet die Augen, sieht aber Schlimmeres auf ihn zukommen!




BÄÄÄÄÄÄÄÄÄMMMMMMMMM!!!!!!!




Ein weiterer Chairshot gegen den Brustkorb des ehemaligen zweifachen Double-Title-Trägers. Der Modellathlet schmeißt den Stuhl auf den Boden. Unter tosenden Buhrufen zieht er MacKenzie zu sich hoch… verpasst ihn eine Ohrfeige und sagt ihm viele unschöne Dinge ins Gesicht…


Pete: „Es sieht so aus als wolle er den Last Rider ansetzen…“

Sven: „Doch bevor es so weit ist, blickt er auf den Stuhl, der neben ihnen liegt…“

Pete: „Wir müssen keine Hellseher sein, dass dieser Last Rider auf dem Stuhl enden sollte…“


The Man of 1.000 Names macht keinen Hehl draus, dass die Kommentatoren leider richtig liegen mit ihrer Vermutung… Metaphorisch schlitzt er die Kehle durch, bevor die Elevated Powerbomb durchgezogen wird…



Doch oftmals kommt alles anders als man denkt! In der Halle geht das komplette Licht aus! Nicht mal mehr die eigene Hand kann man erkennen, es ist stockdunkel geworden! Die Crowd wird unruhig. Was ist hier passiert?!


Sven: „Meine Damen und Herren, ich weiß nicht was hier abgeht… ich weiß nicht was ich sagen soll…“

Pete: „Was ein Chaos in diesem Match!“


Doch dann geht das Licht wider an! Hinter Rider steht plötzlich Michael Payne und die Halle rastet komplett aus! Rider hat MacKenzie immer noch im Last Rider Ansatz… Er zuckt mit den Schultern, blickt ein letztes Mal auf den Stuhl neben sich!


Nanu?! Der Stuhl wird plötzlich von Payne aufgehoben. The Demon Knight lässt MacKenzie los, dreht sich um und kassiert einen Stuhlschlag gegen die Schulter! McKnight stolpert durch den Ring, kassiert einen zweiten Stuhlschlag gegen die Rückenpartie! Nun kommt aber der Demon of Death wieder zurück ins Spiel… Er steht nun hinter Michael Payne, kann ihn den Stuhl entreißen…


Michael Payne dreht sich um, der Demon will ausholen, doch Payne kriegt seinen Fuß schnell hoch! Big Boot gegen den Demon, welcher zurücktorkelt, dabei allerdings den Stuhl fallen lässt! Rider springt von hinten auf MP zu und schuppst diesen gegen den blanken stahl! Benommen muss er auf die Knie!


Rider macht ein Zeichen in Richtung des Dämons und deutet in das ausgeschnittene Loch im Ring! Er will, dass sie beide verschwinden. Payne rennt wieder auf Rider zu, doch dieser wird mit einem perfekt getimten Dropkick abgefangen, sodass MP wieder zurück in eine Ringecke torkelt… Nun ist es Rider, der es als erster schafft durch das Schlupfloch zu flüchten… und der Dämon geht hinterher…


Die Crowd beginnt laut zu buhen, als sich beide auf der Auftrittsrampe wieder finden und sich feiern lassen wollen… Im Ring schüttelt sich MP den Schmerz kurz ab, kümmert sich dann aber um Zereo Killer… Nicht allzu liebevoll hilft er Mr. #ISGI auf die Beine… doch… er war wieder da! Wie er es gesagt hat… er hats nicht für Zereo Killer getan, nicht für ein mögliches zukünftiges Tag Team, sondern weil er es für das Richtige hielt!


Sie unterhalten sich, ZK nickt mit dem Kopf… ja, es scheint wieder alles in Ordnung zu sein… Der Demon of Death und Rider sind drauf und dran in den Backstagebereich zu gehen, aber MacKenzie bekommt ein Mikrofon von Peter Cleven zugestekt, welches er verlangte…


Zereo Killer: „Hey ihr zwei Idioten!“


Das waren die Worte, die Rider und den Demon zum Stillstand brachten… genervt drehen sie sich wieder in Richtung des Ringes um… Der Käfig ist immer noch gesenkt. ZK atmet schwer durch… Er bespricht sich kurz mit seinem – nun ja, wie mag man das wohl nennen – „Partner“… Michael Payne nickt zu… Zereo Killer beginnt zu grinsen.


Zereo Killer: „Michael Payne und ich haben es satt, ständig von euch attackiert zu werden… Ihr wollt immer diese Überzahlsituation ausnützen! Verdammt nochmal, nicht mal im Käfig kann man euch trennen!“


Immer wieder muss er seine Rede unterbrechen, denn die Aktionen waren hammerhart, die er einstecken musste… doch er reißt sich zusammen…


Zereo Killer: „Payne und ich wollen euch beide im Ring, bei Finest Hour! In einem TORNADO TAG TEAM MATCH!!!“


Was für eine Ankündigung von Mr. #ISGI! Sein Blick wandert zu Payne.


Zereo Killer: „Vielleicht hast du Recht, dass wir keine Kumpels sind, vielleicht hast du auch Recht, dass wir kein Tag Team für die Zukunft sind – obwohl sich PayneKiller total geil anhört! Aber womit ich in diesem Augenblick Recht habe…“


Seine Zeigefinger zeigt auf Rider und den Demon of Death, während sein Blick auf Michael Payne haften bleibt.


Zereo Killer: „Ein gemeinsamer Feind vereint!“


Nach diesen Worten ertönt das Theme von Zereo Killer, die beiden Antagonisten haben sich dieser Cagematch sichtlich anders vorgestellt und mit einem wild entschlossenen Black MacKenzies und Paynes geht diese Show nun auch zu Ende.




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Danke an alle Schreiber!!!