Wir befinden uns an einem Bahnhof. Es ist dunkel und eisiger Wind weht. Nieselregen hat ebenfalls eingesetzt. Es ist noch Nacht, vermutlich früh am Morgen. Der Bahnhof ist nicht sonderlich groß und der Bahnsteig ist nicht überdacht, er ist wie leergefegt. Ein einziger Mensch steht am Bahnsteig, es ist eine Frau. Sie trägt einen hellen, knielangen Parker. Sie hat lange schwarze Haare, welche sie zum Zopf nach hinten gebunden hat. Gepäck hat sie keines. Sie schaut jedoch dauernd nervös auf die Bahnhofsuhr. Besonders wohl scheint sie sich nicht zu fühlen. Nervös geht sie den Bahnsteig auf und ab, immer wieder.
Plötzlich steht ein großer Mann hinter ihr und hustet. Die Frau erschrickt total und dreht sich kreischend um.


Mann: „Haben Sie mal 'n bisschen Kleingeld?“

Von dem ohrenbetäubenden Kreischen hat sich der Mann nicht aus der Ruhe bringen lassen und fragt ganz trocken. Die Frau kramt extrem angespannt in ihrer Parkertasche und übergibt dem Mann zitternd ein paar Cents. Wortlos zieht der Mann von Dannen.
Mittlerweile erkannte man auch das Gesicht der Dame, es ist Amélie. Sie atmet ganz schwer und ist noch immer sichtlich geschockt. Die komplette Situation und Szenerie scheint ihr Angst zu machen. Welche Frau ist um diese Uhrzeit schon gern allein an einem solchen Ort.


Dann rauscht jedoch ein Zug heran.

Amélie: „Bitte, lieber Gott, bitte...“

Mit quietschenden Bremsen hält der Zug und am anderen Ende des Bahnsteigs steigt eine Person aus. Die Frau hat nun ein Lächeln auf den Lippen und rennt hektisch den Bahnsteig hinunter. Der Mann sieht genervt um sich und sieht Amélie auf sich zu rennen. Er kommt der Dame allerdings keinen Schritt entgegen.

Amélie: „Brainpain!“

Die Schritte der Frau werden immer länger, die Absätze ihrer Stiefel schallen durch den kompletten Bahnhof. Keuchend kommt sie an und will ihn umarmen, was Brainpain jedoch mit einer ausgestreckten Hand kontert. Amélie ist etwas verwirrt, gibt ihm dann jedoch die Hand zur Begrüßung.

Brainpain: „Hallo, Amélie.“

Sein Ton ist zwar begrüßend, allerdings auch ziemlich angespannt.

Amélie: „Ich hatte schon Angst, du würdest nicht kommen...“

Brainpain: „Den Hinweis hast du so platziert, dass ich ihn früher oder später hätte finden müssen.“

Amélie: „Daran habe ich auch nicht gezweifelt. Ich hatte Angst, dass du mich nicht sehen willst...“

Brainpain: „Also dann, wie kannst du mir nun helfen?“

Amélie: „Hier? Lass uns woanders hingehen. Ich fühle mich hier nicht sehr wohl... vielleicht hat ja ein Café schon geöffnet, oder wir gehen in ein Hotel?“

Brainpain seufzt.

Brainpain: „Amélie... hör zu. Ich brauche deine Hilfe. Das einzugestehen kostet mich ein extremes Maß an Überwindung. Ich bin in aller Herrgotts Frühe hierher gefahren, nur weil auf einem Zettel Datum, Uhrzeit und... dieser „Bahnhof“ stand. Ich will nichts weiter als deine Hilfe und dann wieder raus aus diesem Rattenloch.“

Amélie: „Aber... aber doch nicht hier! Lass uns doch bitte aus dem Bahnhof rausgehen... Ich fühle mich wirklich nicht sehr wohl hier...“

Erneut seufzt Brainpain. Er merkt schon, dass es nicht so leicht wird die Hilfe zu bekommen, wie er es gewünscht hatte. Er kämpft innerlich sichtlich mit sich. Er braucht die Hilfe dringend, jedoch scheint er nicht wirklich Lust auf Small Talk mit Amélie zu haben.

Brainpain: „Schön... dann suchen wir eben ein Café oder ähnliches auf...“

Brainpain gibt sich geschlagen, das Sehnen nach Hilfe ist dann doch größer, als sein Abneigung gegen Small Talk. Beide gehen aus dem Bahnhof raus. Amélie läuft ganz nah neben Brainpain her, aber Brainpain macht dann einen Schritt zur Seite, sodass wieder ein guter halber Meter zwischen den beiden liegt.

Brainpain: „Hast du eine Vorstellung, wo man in dieser Einöde hingehen kann, wenn du schon einen solchen Vorschlag machst?“

Amélie lächelt Brainpain träumend an.

Amélie: „Ich kenne da eine kleine Bäckerei! Da kann man sich reinsetzen und einen Kaffee trinken. Ich weiß aber nicht, ob die so früh schon offen haben. Aber es ist ja schließlich eine Bäckerei!“

Brainpain rollt mit den Augen. Man merkt richtig, dass er absolut keine Lust auf irgendwelche Spielereien hat. Er will nur die Hilfe von Amélie und sonst nichts. Nur Amélie selbst scheint nicht zu merken, wie abgeneigt er ist.

Amélie: „Gleich da vorne ist es, nur noch wenige Meter!“

Amélie läuft nun etwas schneller, rennt beinahe. Brainpain jedoch schleicht ihr hinterher. Sie dreht sich nun um und ihr Lächeln gleicht der Schönheit eines Sonnenaufgangs. Brainpain jedoch lässt es kalt.

Amélie: „Komm schon! Sei doch ein bisschen fröhlicher!“

Amélie rennt zurück, geradewegs auf Brainpain zu und nimmt eine Hand von ihm, ehe sie erneut losrennt. Brainpain lässt sich ein Stück mitreißen, aber wirklich mitlaufen tut er nicht.

Amélie: „Schon besser, aber es geht noch besser, ich weiß es!“

Brainpain: „... Das da vorne ist es, oder?“

Amélie: „Ja! Es hat wirklich schon geöffnet! Glück gehabt!“

Brainpain: „Ja... da haben wir wirklich... Glück gehabt...“

Amélie läuft auf die Bäckerei zu und wartet in der Eingangstür auf Brainpain. Der Verkäufer kommt gähnend aus einem Hinterzimmer und reibt sich verdutzt die Augen. So früh sieht er selten Kunden. Nun trifft auch Brainpain ein und die beiden setzen sich an einen Tisch und bestellen jeweils ein Getränk.

Brainpain: „Also, Amélie... ist es dir hier wohler? Können wir zu dem kommen, weswegen ich hier bin?“

Amélie ist leicht geknickt, weil Brainpain immer wieder darauf drängt und kein normales Gespräch mit ihr führen will. Mittlerweile sind die Getränke auch angekommen und Amélie trinkt erst einmal einen Schluck Kaffee, während Brainpain sein Wasser vorerst nicht anrührt.

Amélie: „Bist du nur deswegen hier?“

Brainpain: „Natürlich, was erwartest du? Ich brauche Hilfe, du kannst mir helfen, also bin ich hier.“

Amélie senkt den Kopf und wirkt angeschlagen.

Amélie: „Na dann... weißt du, ich hatte gehofft, dass wir die Gelegenheit nutzen um uns Privat besser kennenzulernen... aber, wenn du nur deswegen hier bist...“

Brainpain: „ Amélie, das ist derzeit ein denkbar schlechter Zeitpunkt um mich besser kennenzulernen. Ich habe nur ein einziges Ziel und so lange ich das nicht erreicht habe, werde ich einen Teufel tun und mich noch mit anderen unwichtigen Dingen beschäftigen.“

Amélie ist nun ziemlich sauer.

Amélie: „Unwichtig? Ich bin also unwichtig? Du hattest von Anfang an nur vor mich auszunutzen, oder? Ich kann dir helfen, die sollte ich dir geben und danach sehe ich dich nie wieder. So hast du es dir doch vorgestellt, nicht?“

Brainpain merkt, dass er mit seiner Wortwahl Mist gebaut hat. Er hätte etwas taktvoller an die Sache rangehen müssen.

Brainpain: „ Amélie... Ich dachte, dass wir beide dasselbe Ziel verfolgen, meinen Erfolg.“

Amélie: „Deinen Erfolg? Denkst du auch mal an andere Menschen? Du kannst doch nicht wirklich glauben, dass ich dir nur helfe, weil ich du erfolgreich sein sollst. Wie naiv bist du eigentlich?“

Amélie steht von dem Tisch auf.

Amélie (laut): „Glaubst du, dass man so eine Frau behandelt?“

Brainpain ist sprachlos und guckt Amélie schweigend an. Er kann oder will nichts mehr dazu sagen.

Amélie: „Das ist die Beste Antwort, die du mir hättest geben können. Danke für deinen Besuch.“

Amélie verlässt die Bäckerei schnellen Schrittes und Brainpain weiß nicht, wie er reagieren soll. Ziemlich geschockt sitzt er noch immer vor seinem Wasser und trinkt nun seinen ersten Schluck. Mit diesem Bild endet die Szene.



Auf dem Titantron erscheint ein kleines,ländliches Haus.Ersteinmal ist alles komplett ruhig.Doch plötzlich hört man Schüsse.Gewehrschüsse.Es wird näher ans Haus rangesoomt und plötzlich Sprint ein Mensch aus dem Fenster..Es ist..Brian Veilho..Er hat ein Grinsen auf dem Gesicht und Rollt sich Akrobatisch wie er ist bei der Landung ab.Aus dem Fenster schreit der ältere Mann,der Veilho verfolgt:


Mann:Ich krieg dich schon!!Niemand schläft mit meiner Tochter!!


Veilho legt den Vorwärtsgang ein und läuft verdammt schnell die Straße runter.Es dauert nicht lange,bis er den Mann abgehängt hat.Die Kamera verfolgt ihn noch,bis er in einen Vorort kommt.Dort geht er in ein Gebäude herrein.Die Kamera erscheint direkt in seinem Zimmer.Brian schaut in die Kamera,lächelt,und fängt an zu sprechen.


Veilho:Das leben eines reichen Rockstars..Sex,Drugs and Rock N Roll..Doch nicht immer ist diese Lebensweise..naja sicher ..



Veilho schaut auf seine Jacke,die am unterem Ärmel ein Schussloch hat.



Veilho:Da seht ihr was ich meine..Ich wollte allerdings über ein anderes Thema reden..Es wird allgemein behauptet,das ich eine schlimme Kindheit hatte..Doch das stimmt nicht.Ich hatte eine glückliche Kindheit..Meien Eltern liebten mich.In der Schule war ich mehr als Beliebt..Und als gebürtiger Amerikaner durfte ich das feine,amerikanische Leben geniessen.Ich war überall..New York,Chicago..ich spielte sogar in der Lakers Jugendmannschafft und das mit Erfolg..Doch meine wahre Liebe,war das Wrestling.Mein großes Vorbild?Ted Dibiase,"The Million Dollar Man"..Er war Reich,und lebte seinen Traum als Wrestler aus..Doch mein Vater hasste das Wrestling.."Muskolöse,eingebildete und eineölte Männer..Sowas machst du nicht!!"Doch ich lies mich davon nicht abhallten.Ich fand eine Wrestlingschule,trainierte da die kompliziertesten Moves,und finanzierte alles durch mein Taschengeld das gut 2000$ pro Monat beinhalltete..Doch mein Vater kam letzendlich doch dahinter.Er sperrte mich ins Zimmer,und lies mich nichtmehr herraus..Dies war der Tag,an dem ich weglief..Raus aus USA..Raus aus Amerika..Es ging nach Schweden..Dort trainierte ich weiter..Und nannte mich S.E.M.T.E.X..Falsche Vorgeschichte,falscher Name,falsche Herkunft..Den Rest der Geschichte kennt ihr..See ya in the Arena



Er legt die Hand auf die Kamera und der Titantron wird schwarz.



´´Ich sitze auf meinem Stuhl und ich schaue aus dem Fenster,
und ich stell' mir wieder mal die alten Fragen:
Wo komm ich her? Wo geh' ich hin?
Und wie viel Zeit werd' ich noch haben?
Ich denke nach über die Welt, über das was wirklich zählt.
Ich weiß genau, was mich so quält.

Ich bin genervt, ich bin frustriert, weil hier einfach nichts passiert,
weil hier nie etwas passiert.
Und ich schau wieder auf die Uhr. Du bist immer noch nicht da.
Keine Ahnung, wo Du bleibst. Es ist wahr: ´´



´´Monatelang war es still in der GFCW....nichts zu lachen...nichts zu machen...Etwas hat gefehlt...´´



´´Mir ist langweilig, mir ist langweilig, sterbenslangweilig,
ohne Dich, ohne Dich.
Mir ist langweilig, so stinklangweilig, sterbenslangweilig,
ohne Dich, ohne Dich ist mir langweilig.

Ich liege auf meinem Bett und ich starre an die Decke,
und ich wünsche Dir die Pest an den Hals.
Lässt mich hier sitzen einfach so, aber vielleicht,
vielleicht kommst Du ja bald.
Kein Bock auf Fernsehen, das ist öde. Will nicht kiffen, das macht blöde.
Kann nicht aufstehen - bin zu müde. ´´



´´Doch dann passierte es, der Monstertruck erreichte wieder die Parkplätze der Hallen in denen die GFCW gastiert und ein altbekanntes Gesicht stieg aus...NIGHTMARE...bei dem der Name Programm ist...So ist er doch der Alptraum aller Worker und Mitarbeiter...wenn wir an Tammy denken.´´



´´Weisst du noch wie's früher war?
Früher war alles schlecht!
Der Himmel grau, die Menschen mies.
Die Welt war furchtbar ungerecht.
Doch dann - dann kam die Wende!
Unser Leid war zu Ende. ´´



´´Hipp Hipp Hurra, alles ist super,
Alles ist wunderbar.
Hipp Hipp Hurra, alles ist besser,
Als es damals war ´´



´´Nightmare kam nicht nur zurück...Nein er hat auch gleich einen Titel mitgebracht und als dieser verbrannt wurde fackelte er nicht lange und brachte zur nächsten Show wieder einen Titel einer anderen Liga mit. Damit es nicht langweilig ist...Natürlich weiß er auch nicht wie die Worker der Liga heißen...So ist für ihn ein Big Tobi immer noch ein Teil des Rosters wobei er doch längst unter dem Namen Gorn bekannt ist...Ja was soll ich über Nightmare anderes sagen als.....



´´Du siehst gut aus
Du bist perfekt
Du bist genial
Dein Angesicht wie Sonnenlicht

Ich bin verliebt
Ich bin niemals allein
Ich bin verliebt
Denn du bist mein Sonnenschein
Ich bin verliebt
Liebe kann so etwas Schönes sein´´



Die Kamera geht in eine Bar, aus einem der Fenster scheint ein wenig Sonne rein. Ein Blick auf den Kalender zeigt auch, welches Datum wir heute haben. Sonntag morgen, 5 Tage vor der nächsten War Evening Ausgabe, ein kurzer Schalt auf die Uhr, es ist 9 Uhr morgens. Zu so einer Zeit ist die Bar nicht wirklich gut besucht, ganz im Gegenteil. Nur wenige Trunkenbolde vom letzten Abend sind noch hier geblieben um genau zu sein gerade einmal 3. Obwohl da noch einer von der Toilette wiederkommt, dass heißt es sind 4. Auf dem Thresen liegt wieder einmal wie schon so oft, ein GFCW Wrestler, der noch recht angetrunken im Halbschlaf seine Flasche Bier festhält. Dann kommt der Barkeeper zu ihm hin und weckt ihn mit einem Schubser auf und Cashew wacht auf, wobei er fast vom Stuhl runterfällt. Cashew musterst erst den Raum und ignoriert den Barkeeper, der ihn auf nicht freundlicher Weise gerade erklärt, dass man in seiner Bar nicht schlafen darf. Die anderen beiden in der Bar sind hingegen wach und haben beide eine eigene Beschäftigung gefunden. So trinkt der eine einen Kaffee und liest gleichzeitig die Bild, wobei lesen wohl übertrieben ist. Er fixiert sich eher auf dem unteren Teil der ersten Seite, wo wahrscheinlich wieder einmal erklärt wird wie gerne nackte Frauen ihren Beruf als Briefträgerin oder Putzfrau lieben. Cashew wirft ihm einen verachtenden Blick zu und scheint sich mehr auf die andere Person im Raum zu konzentrieren. Es ist ein relativ junger Mann, der gerade seinen Rosenkranz betet und vor sich eine Pepsi Cola stehen hat. Seinem Aussehen zu Mute ist er wohl Priester oder etwas ähnliches. Ohne wirklich zu überlegen setzt sich Cashew auf den Stuhl gegenüber und sucht in seiner Tasche nach etwas zu trinken, findet aber nichts. Der Priester schaut Cashew, wahrscheinlich aufgrund Cashews kaputtes T Shirt und seiner kaputten Hose, etwas überrascht und auch angewiedert an.


Mann: Guten Morgen, kann ich Ihnen irgendwie helfen oder warum setzen Sie sich auf diesen Platz direkt gegenüber von mir hin ?


Cashew scheint nun etwas überrascht zu sein, dass der Mann das Gespräch eröffnet.


Cashew: Sie sind doch Pfarrer oder Priester oder so etwas in der Richtung, oder ?


Mann: Nur weil ich einen Rosenkranz dabei habe, heißt das noch lange nicht, dass ich ein Pfarrer bin, aber dem ist so. Aber ich habe die erste Kugel noch in der Hand und würde gerne noch mein Vater Unser fertigbeten, wenn ich doch bitten darf.


Cashew schlägt mit beiden Händen auf dem Tisch und schaut den Pfarrer an.


Cashew: Ich biete Sie darum, dass Sie mir helfen. Ich brauche jemanden der mir meinen Traum deutet. Es ist wirklich wichtig, ich muss das schaffen, solange ich noch nüchtern bin.


Der Priester schließt erst seine Augen, scheint zu überlegen, ob er einem seiner Schafe den Weg zurück zur Herde zeigen sollte.


Cashew: Ich war in meinen ganzen Leben nie wirklich gläubig und muss nächste Woche gegen einen christlichen Fanatiker antreten und brauch bis dahin irgendjemanden, der mir noch bei was helfen kann.


Der Priester öffnet seine Augen halb und schaut den Bayer an. Dann gibt er ihm ein Zeichen zu sprechen.


Cashew: Um mich vorzustellen. Ich bin Cashew aus Bayern und ich habe geträumt, dass es bald so weit werden wird. Ich habe das Reich Gottes gesehen und bald wird er auf die Erde kommen um die Guten und die Bösen Menschen zu trennen. Alle die sich nicht an die 10 Gebote gehalten haben werden bei der totalen Vernichtung der Menschheit dabei sein. Ich habe es geträumt, es war alles so nah und anschaulich. Er kam auf die Erde und er hat gerichtet. Er hat die befreit, die der Befreiung würdig waren. Er hat die Kriege beendet und die Armut bezwungen. Nach der Menschheit wird der Garten Eden uns nahe sein und dort werden wir nie mehr Traurigkeit empfinden, wir werden endlich wieder zurückgelassen, durch das Tor, wodurch uns Gott durch die Schlange schon vor so vielen Jahrtausenden von Jahren verbannt hat. Er wird Erbarmen mit uns haben. Unsere Sterblichkeit und unsere Körper werden wir zwar zurücklassen müssen, doch unsere Seelen werden für immer....


Der Priester haut auf den Tisch und ist nun aufgestanden. Empört schaut er Cashew an und deutet mit dem Finger auf ihm.


Priester: Das was Sie da sagen. Das ist Gottesfrevel und sie missbrauchen auch noch den Namen Gottes, wie können Sie das nur wagen ? Kennen Sie die 10 Gebote nicht ?


Cashew: Die 10 Gebote.... Ich weiß nicht woher, aber ich kann die ganze Bibel wiedergeben, wenn Sie es so wollen. Gott hat im Schlaf zu mir gesprochen. Er hat mir meine Aufgabe gesagt, er hat mir gesagt, was ich alles tun muss und welche Fehler ich vermeidet muss. Ich bin auf dieser Welt, um euch alle zu erlösen. Er hat gesagt, er gab mir dieses Leben um von ihm zu verkünden und die Menschheit auf dem rechten Weg zu bringen, dass heißt ich muss die Welt von falschen Göttern und falschen Glaubensbildern retten und da kann ich jede Unterstützung brauchen, die mir von Gott zugeschickt wurde, Bruder.


Dem Priester fehlen erst alle Worte, doch er schafft es anschließend doch noch etwas zu sagen.


Priester: Sie sind verrückt und warum nennen Sie mich Bruder ? Ich sehe Sie heute zum ersten Mal und ich will Sie auch zum letzten Mal hören.


Cashew: Warum ich Sie Bruder nenne ? Weil wer den Willen Gottes erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter. Und darum sind Sie meinen Bruder.


Priester: Ich erfülle den Willen Gottes, aber Sie nicht. Man sollte Sie einsperren oder aus der Kirche werfen.


Der Priester steht nun auf und will an Cashew vorbeigehen.


Cashew: Mich, deinen neuen Messias aus der Kirche schmeißen. Komm schon Pontius, sei kein Verräter, so wie es Judas einst bei Jesus war. So jemanden wie mich braucht die Kirche in Zeiten wie dieser und so etwas wie mich wird Gott in der Kirche brauchen um die Ungläubigen wieder auf den rechten Weg zu bringen.


Cashew zeigt eine Clothesline gegen den Priester, der sofort nach hinten fällt und anschließend packt Cashew den geistlichen am Kragen und drückt ihn an die Wand.


Der Priester hechelt und wirkt irritert.


Priester: Wer...... sind....... Sie ?


Cashew: Cashew, qui rex regnat

Cashew, qui in ecclesia sua vivit et regnat

Cashew, qui iterum venturus est in gloria

Cashew, qui iudicabit vivos et mortuos

Cashew, qui omnia perficiet


Ich bin dein neuer Messias, Cashew Messias.


Dann fadet das Bild aus.....



Das Bild zeigt den Parkplatz vor der Arena, der ist voll mit Wagen, scheinbar sind die meisten Mitarbeiter und Wrestler schon da. So auch Mac Müll, der über den Parplatz hastet. Die Kamera zoomt zurück und man sieht Ironman und Robert Breads über den Parkplatz schreiten. Müll geht direkt auf die beiden zu, und als die Kamera näher heran fährt, sieht man das beide einen Gürtel über die Schultern haben. Dann geht es noch näher heran und man sieht, dass die edlen goldenen Gürtel aus Plastik sind, die Namensplaketten sind bloß aufgeklebt und die Diamanten am Rand sind bloß kleine Steinchen. Da hat Müll es geschafft zu ihnen zu stoßen und beginnt nun leicht schwitzend, aber in seiner gewohnten Art ein Interview.


Mac Müll: „Also... Ich stehe hier mit den No. 1 Contendern auf die GFCW Tag Team Titel, Robert Breads und Ironman. Wie ich sehe hab ihr... etwas mitgebracht?“


Robert Breads: „Da hast du haarscharf richtig kombiniert. Aber nicht nur das, nein, wir erzählen dir sogar was. Wir wollen dich ja nicht gleich überfordern...“


Ironman: Mac, wie du sicherlich bemerkt hast zeichnet sich hier ein Trend ab dem wir in nichts nachstehen wollen denn immerhin sind wir die wahren Trendsetter hier.


Robert Breads: „Wie die vielleicht bemerkt hast, Mac, gehört es hier inzwischen schon zum guten Ton einen Titel zu besitzen. Sid und Cashew haben die Schrott-Titel, Nightmare hat den Titel für Opfer, Jimmy Maxxx verteidigt hier den FWG Softcore Titel... Und da wir natürlich nicht zu den Außenseitern in dieser Liga gehören wollen, haben wir uns auch mal schnell 'nen Titel gebastelt. Wir sind also schnell zum Kindergarten gefahren in dem der Sohn meines Cousins ist, haben die Kleinen da gefragt ob sie uns nicht zwei schöne Gürtelchen basteln wollen und das hier ist dabei rumgekommen.“


Breads grinst breit und blickt auf seine Schulter.


Robert Breads: „Sie sind jetzt zwar nicht der Oberbringer, aber wenn Sid und Cashew zwei Haufen Schrott Titel nennen, können wir das schon lange...“


Ironman: Also ich für meinen Teil finde die ganz schick.


Robert Breads: „Ich habe nie gesagt dass sie nicht schick sind. Ich meine, diese 20-Cent Glitzer-Bastel-Steinchen sind total modisch und auch das absolut asymmetrische Design weiß zu überzeugen. Noch irgendwelche Fragen, Mac?“


Mac Müll: Wie nennt ihr diese Titel?


Robert Breads: „Nun... Es ist natürlich gar nicht so einfach einen guten Namen zu finden, wie die grauenhaften Namen der anderen neuen Titel beweisen – wir haben aber einen tollen Namen gefunden. Das ist die „Ihr-kriegt-diese-Titel-nie-weil-wir-viel-besser-sind-als-ihr-und-deswegen-auch-niemals ein-Match-bekommen-werdet-weil-wir-ja-sowieso-gewinnen“-Championship.“


Mac Müll: „Öh... Ist dieser Name nicht ein wenig lang? Ich meine, wenn man ein Titelmatch ankündigt braucht der Ansager ja ewig...“


Robert Breads: „Deswegen haben wir ja auch eine geniale Abkürzung gefunden die dieses Problem löst... Denn die Kurzform ist „IKDTNWWVBSAIUDANEMBWWWJSG-Championship. Das Problem wäre also gelöst. Noch was?“


Mac Müll: Wann wollt ihr diese Titel denn zum ersten Mal verteidigen?


Ironman: Das ist der Clou an diesen Titeln Mac wir werden diese Titel nie verteidigen denn wie sagt es schon der Name? "Weil wir ja sowieso gewinnen“, WWJSG. Es ist ganz einfache Logik Mac wir sind die besten wir sind die Alpha-Tiere der GFCW und dadurch haben wir uns auch das Recht erarbeitet diesen Gürtel unser eigen zu nennen.


Robert Breads: „Aber jetzt ist gut... Wir müssen unsere Schrotthau... Titel ja auch noch dem Publikum präsentieren. Auf geht’s.“


Die beiden lassen Mac Müll stehen und gehen in Richtung Halle. Da gerät Breads ins Stolpern, versucht sich an Ironman festzuhalten, erwischt aber nur seine Schulter und zieht seine Schulter nach hinten, sodass sein Gürtel nach hinten fällt und in eine Pfütze platscht. Breads zieht den Gürtel mit spitzen Fingern heraus. Dann zuckt er mit den Schultern.


Robert Breads: „Naja... Einen haben wir ja noch...“


Dann rutscht ihm auch der Gürtel von der Schulter und bevor er reagieren kann liegt er auf dem verdreckten Parkplatz. Breads geht einen Schritt auf den Gürtel zu, springt dann aber 2 Meter rückwärts als ein paar riesige Reifen über die Straße donnern und über den Gürtel hinwegrasen. Der Kanadier sieht mit schiefgelegtem Kopf auf den Gürtel, sieht nun dreimal nach links und rechts bevor er sich auch den zweiten Gürtel schnappt. Dann sieht er auf die Gürtel in seiner Hand, der eine mit Reifenspuren übersehen, der andere klitschnass.


Ironman kann es kaum glauben was nun geschehen ist, er zittert im Gesicht und kann nur noch vor sich hinstammeln.


Ironman: Unsere Titel, unsere wunderschönen, offiziellen GFCW IKDTNWWVBSAIUDANEMBWWWJSG-Titel, das kann nicht wahr sein.


Robert Breads: „Die ganze Mühe diese Titel zu... äh... egal... Was sollen wir denn jetzt machen, wo wir keine eigenen mehr haben?“


Ironman seine Blicke richten sich nun nach links er scheint etwas entdeckt zu haben was dem Problem Abhilfe schafft.


Ironman: Da ist eine Mülltonne werf die doch einfach da rein.


Breads zuckt mit den Schultern, packt die Titel und wirft die Gürtel dort hinein. Dann stemmt er die Hände in die Hüften, blickt Ironman an und meint gespielt besorgt:


Robert Breads: „Tja... Aber wenn wir nicht modisch hinterhinken wollen, sollten wir uns ein paar Gürtel beschaffen.“


Ironman blickt nur noch kopfschüttelnd in die Kamera.


Ironman: Was ist das nur für ein Kindergarten hier.


Mit diesen Worten machen sich Breads und Ironman auf in die Halle, während ein aufgeregter Mac Müll ihnen hinterherhüpft.




War Evening, Halle, 12.03.2010

In Kooperation mit



Der "War Evening"-Trailer wird eingespielt mit der Musik „Masquerading of the Wicked“ von Edge of Thorns. Ein Schwenk geht durch das Innere der Halle. Die Fans werden eingefangen. Sie sind in super Stimmung. Die Fans stehen entweder auf ihren Plätzen und jubeln in die Kamera oder sie jubeln im Sitzen. Eine Pyroexplosionsreihe geht vor dem Titantron hoch. Nun schaltet die Kamera zu Sven und Pete, welche am Kommentatorenpult sitzen.


Pete: Hallo liebe GFCW’ler. Herzlich Willkommen zur letzten Folge von War Evening vor dem ersten PPV Dooms Night 2010. Es wird bestimmt wieder eine grandiose Show mit vielen tollen Matches.

Sven: Ganz genau! 11 Matches erwarten uns heute, also.....


Plötzlich werden die Beiden von Coming Home von Alter Bridge unterbrochen, welches aus den Lautsprechern ertönt. Sofort sind die Fans auf ihren Stühlen und bejubeln den GFCW Champion, der nun auch im Eingangsbereich erscheint, seinen weißen Mantel diesmal allerdings zugeknöpft hat. Mit einem kleinen Pflaster auf der Stirn und einem ernsten Ausdruck im Gesicht, macht er sich langsam auf den Weg in den Ring und klatscht nebenbei eher beiläufig mit einigen Fans ab.


Pete: Nanu, was will J.T.K. Denn jetzt hier?

Sven: Vielleicht will er sich zu seinem Match bei Doom´s Night äußern?


Mittlerweile ist der Priester im Ring angekommen und so stellt er sich in der Mitte auf, zieht sein Mikrofon aus der Innentasche seines Mantels und hält es hoch, während die Fans langsam leiser werden. Dann beginnt er zu sprechen...


J.T.K.: Seht ihr, ich bin hier und ich bin noch immer euer GFCW Champion J.T.K.!


Jubel bricht aus.


J.T.K.: Und ich möchte gar nicht erst irgendetwas anderes erzählen, ich möchte direkt auf den Punkt kommen. Das geht allerdings nicht allein und so bitte ich eine weitere Person hier her in den Ring. Aya komm bitte raus.


Er dreht sich zum Eingangsbereich und wartet gespannt, ob sein Gegner aus der letzten Show tatsächlich erscheint. Es vergeht einige Zeit aber es ist keine Musik von Aya zu hören oder sogar Aya selber zu sehen.


J.T.K. Wird langsam ungeduldig und beginnt im Ring hin und her zu gehen.


J.T.K.: Was ist los Aya? Scheust du dich vor einer Konfrontation, nachdem ich dich besiegt habe? Aber du musst keine Angst haben, denn weißt du, ich bin dank dir gleich doppelt angeschlagen. Hier....


Er nimmt das Pflaster von seiner Stirn und präsentiert eine kleine genähte Wunde.


J.T.K.: Und hier...


Nun öffnet er seinen Mantel und präsentiert seinen zerstörten GFCW Titel.


J.T.K.: Also kommst du nun in den Ring, oder muss ich zu dir kommen?


Nun erscheint Aya aber nicht so wie es JTK gerne gehabt hätte sondern der Wuppertaler erscheint auf den großen Bildschirm am Entrence.


Aya : Glaubst du wirklich ich komme zu jedem der mich einfach ruft. Was glaubst du eigentlich wer du bist ?


J.T.K. Schüttelt den Kopf.


J.T.K.: Wer ich bin? Ich bin der derzeitige GFCW Champion, ich bin derjenige, den du nach Dynamite vermutlich am Meisten hasst, nur weil ich dieses Gold mit mir hier herumtrage. Aya du magst dich hier als der große König der Liga aufspielen....doch jeder hat vor zwei Wochen gesehen, dass du NICHT unschlagbar bist, also ist es da nicht an der Zeit ein wenig von deinem hohen Ross herunter zu kommen?

Aya : JTK, die Sache ist ganz einfach. Dieses Match war für mich uninteressant. Es ging für mich um nichts. Also wieso sollte ich dann 100 % geben. Ja du bist der Champion dieser Liga, und? Du bist ein Champion der einen tragischen Unfall mit seinen Titel hatte und der Titel zeigt nun auch wie man die Liga sehen kann und dich. Sie sind einfach nur im Arsch.


Nun macht sich ein Grinsen auf J.T.K.´s Gesicht breit.


J.T.K.: Siehst du und genau das ist der Fehler in deiner Denkweise. Du unterschätzt die GFCW. Denn siehst du, ich kenne keine andere Liga, die sich so schnell entwickelt. Keine anderen Wrestler, die sich so schnell verbessern. Aya du denkst vielleicht, deine Aktion wird nun den Lauf der Dinge ändern, doch du irrst dich. Denn der GFCW Titel und der GFCW Champion sind das Herz der Liga und das schlägt derzeit kräftiger als je zuvor. Und auf jede kleine Schwächung regieren wir mit größeren Impulsen, nach jedem Niederschlag kommen wir stärker zurück. Und auf jede Zerstörung....folgt eine Erneuerung.


Nun schaut er nach oben, während von der Hallendecke langsam ein Titel an einem Seil herunter gelassen wird. Dieser landet nun irgendwann im Ring und wird von J.T.K. Abgeschnallt und in Richtung Leinwand gehalten, wo nun auch Aya den neuen alten GFCW Titel sehen kann.


J.T.K.: Du siehst, Aya.....wir sind nicht so leicht Kleinzukriegen.


Aya schaut sich das ganze abwartend an und als dann JTK den Titel an sich nimmt legt sich sogar ein lächeln über die Lippen.


Aya : Oh wie schön ein neuer Titel … von der Stange…. ein 08/15 Gürtel. JTK dieser Titel passt wirklich zu dir. Aber begriffen habt ihr alle nicht warum ich hier in dieser Liga bin. Ich bin hier weil ich die Liga voran treiben soll. Seit dem ich hier bin haben sich die Einschaltquoten um 10 % erhöht und sie werden noch mehr steigen. Wenn ich irgend dieses Stück Blech, was du dein eigen nennst momentan, um meine Hüften haben werde.


Gespielt beeindruckt stülpt J.T.K. Die Unterlippe nach vorn und nickt.


J.T.K.: Interessant. So 08/15 wie dieser Titel anscheinend ist, trotzdem bist du von seiner Aussagekraft anscheinend so überzeugt, dass du dir sicher bist, dass die Einschaltquote höher wird, wenn du diesen Titel dein Eigen nennen kannst.

Aya : Es ist nicht der Titel an sich der mich interessiert. Aber die Fans wollen das ich Aya ihr Champion werde und da legen sie es nun mal auf so was an das man diesen Titel um seine Hüften trägt.


Laute Buhrufe ertönen in der Halle, während sich J.T.K. Verwundert umschaut.


J.T.K.: Nun Aya, ich mag mich vielleicht irren, aber auf mich wirkt es nicht so, als wenn die Fans von dir begeistert sind.


Jubelrufe.


J.T.K.: Bevor du dich hier als zukünftigen Champion des Volkes präsentierst, solltest du vielleicht einmal lernen, was sich das Volk wünscht.


Ein lachen kommt vom Wuppertaler.


Aya : JTK glaube mir die Fans wollen mich, auch wenn sie mich ausbuhen, was für mich eh Musik in meinen Ohren ist. Aber JTK was genau willst du von mir? DU langweilst mich und verschwändest meine Zeit.


J.T.K. Schaut kurz nachdenklich zu Boden.


J.T.K.: Es ist komisch...Diese Worte kenne ich. Es ist egal, wenn die Fans buhen, es ist toll, dass sie überhaupt eine Reaktion zeigen? Du bist so von dir überzeugt und erkennst auch nach einer Niederlage nicht, dass du noch nicht perfekt bist? Weißt du Aya, genauso war auch ich früher und nun sieh mich an. Zweimaliger GFCW Champion, zweimaliger „Bester Wrestler“ der GFCW und wann begann dieser Aufstieg? Erst nach meinem totalen Abstieg. Nachdem ich nach meiner Niederlage gegen meinen Bruder bei Title Nights 2008 völlig am Ende war....Da siehst du´s.

Man muss am Ende gewesen sein, kurz vor dem totalen Ruin sein um seinen Aufstieg feiern zu können und ich werde dir dabei helfen, DEINEN Ruin zu erreichen! Denn der Anfang von deinem Ende....hat schon begonnen.


Mit den letzten Worten zog J.T.K. den Kopf wieder hoch und schaut entschlossen zur Leinwand.


Wieder lacht Aya einfach nur auf und schaut in die Kamera die sein Antlitz auf die Monitore projiziert.


Aya : Dann lass die Spiele beginnen. Wenn du dich das traust.


J.T.K. Grinst zuversichtlich.


J.T.K.: Der Herr ist meines Lebens Kraft, vor wem sollte mir grauen? Psalm 27 Artikel 1.


Pete : Wow, Aya und JTK werden wohl in naher Zukunft wieder aufeinander treffen.

Sven : Davon kannst du ausgehen aber erst müssen beide Ihre Matches beim PPV bestreiten.

Pete : Nicht nur da, da beide heute Abend auch Matches bestreiten.

Sven : Stimmt, JTK zusammen mit Hunk gegen Bierzelt.

Pete : Während Aya zusammen mit Rebel called Hate gegen Brainpain und Ezael antritt.

Sven: Ja da hast du Recht, Pete. Schauen wir uns aber endlich die Card von heute an:


3 Way Dance:

Nuker vs. Lionel Luca vs. The Mask

Referee: Mike Gard


Pete: Drei neue Wrestler treten gegeneinander an. Mal sehen wer sich durchsetzen kann.


Single Match (für Chris Stryker gelten Hardcoreregeln – für Jimmy Maxxx nicht):

Jimmy Maxxx vs. Chris Stryker

Referee: Thorsten Baumgärtner


Sven: Jimmy Maxxx kämpft heute gegen Chris Stryker. Das schöne ist, dass für Stryker Hardcoreregeln gelten und für Maxxx nicht.


Single Match:

Druid vs. Ironman

Referee: Howard Eagle


Pete: Druid kämpft in seinem Debütmatch gleich gegen einen hohen, nämlich Ironman.


Last Man Standing-Match:

Nightmare /w Katie & Jill vs. Joe /w Jack

Referee: Peter Cleven


Sven: Nightmare möchte mal wieder groß raus kommen und versucht sich gegen Joe von den Hells Angels in einem Last Man Standing-Match.


Single Match:

Pavus Maximus vs. Nick „Highfly“ Mjöd

Referee: John Warden


Pete: Pavus Maximus und Nick Mjöd bekämpfen sich heute abend.


Single Match:

Chris „Hellfire“ Johnson vs. Joker

Referee: Guido Sandmann


Sven: Hellfire muss heute gegen Joker ran.


Single Match:

Johnboy Dog vs. Brian Veilho

Referee: Mike Gard


Pete: Johnboy Dog und Brian Veihlo sind danach an der Reihe. Mal sehen wer sich durchsetzen kann.


Tag Team-Match:

Hunk & J. T. K. vs. Bierzelt

Referee: Phönix


Sven: Als nächstes folgt Hunk, der mit J. T. K. teamt und gegen Bierzelt antreten muss.


Tag Team-Match:

Rebel called Hate & Aya vs. Brainpain & Ezael

Referee: Thorsten Baumgärtner


Pete: Ein weiteres Tag Team-Match steht auf der Card. Diese bestreiten Rebel called Hate und Aya auf der einen Seite und Brainpain und Ezael auf der anderen Seite.


Single Re-Match um den Intercontinental Titlematch (Bei Count-Out und DQ wechselt der Titel auch):

Robert Breads vs Eric Fletcher

Referee: Peter Cleven


Sven: Robert Breads bekommt eine weitere Chance auf Eric Fletchers Intercontinental Titel. Aber auch bei einem Count-Out und bei einem DQ wechselt der Titel trotzdem.


Main Event:

Single Match:

Gorn vs. Danny Rickson

Referee: Phönix


Pete: Gorn wird im Main Event gegen Demon kämpfen.

Sven: Nun aber geht die Show los mit dem erster Sequenz.



Es wird in den Backstageberich geschaltet Wir sehen Gorn einen der Herausforerer auf den GFCW Titel JTK´s in Zwei Wochen bei Dooms Night. Er steht in der Interview Lounge und Mac Müll steht neben ihm.


Mac Müll: Meine Damen und Herren....Gorn...


Vom inneren der Halle hört man ein lautes Pfeikonzert...Gorn schüttelt nur leicht den Kopf


Mac Müll...Ja...Gorn heute Abend ein Match gegen Demon Ihr hattet ja früher schon einmal Probleme miteinander gehabt...und du bist ja auch noch der Meinung das der German Pain Titel dir gehört..


Gorn: Das der German Pain Titel nach wie vor in meinem Besitz sein sollte weiß doch jeder das war nicht fair was da vor sich ging beim letzten PPV, aber früher oder später wird der Titel wieder mir gehören.


Mac Müll: Das werden wir ja sehen...Du solltest dich erstmal auf den GFCW Titel konzentrieren immerhin hast du in zwei Wochen zum ersten mal die Chance diesen zu gewinnen.


Gorn: Ich werde ihn gewinnen da bin ich sicher...J.T.K ist wohl ein guter Wrestler...aber ich bin besser...Und Ezael der ehemalige Champion ist nur noch ein Schatten seiner selbst er bringt Show für Show dasselbe...Niemand hat mehr Respekt vor ihm und ehrlich gesagt hatte ich niemals Respekt vor ihm.


Jeder kann und muss sich darauf vorbereiten...Die dunkle Seite wird die GFCW übernehmen und das in 16 Tagen....Viel glück euch allen...


Ohne ein weiteres Wort zu verlieren macht sich Gorn von dannen.



Die Kamera zeigt den Parkplatz. Der Monstertruck von Nightmare kommt auf dem Parkplatz an. Er steigt aus und hilft Katie beim Aussteigen. Er holt dann seinen Sacrifice-Gürtel aus dem Monstertruck. Er legt dann den Gürtel über seine Schulter. Katie schnappt sich den bekannten Aktenkoffer aus den letzten Shows.


Nightmare: Wenn heute alles perfekt glaubt, dann werden heute einige bluten.


Katie fängt zu lachen an. Die beiden gehen Hand in Hand in den Backstagebereich. Die Kamera schaltet weg.



Die Kamera aus dem Backstagebereich zeigt zwei Männer, die sich mit vor der Brust verschränkten Armen vor einer kargen, grauen Wand aufgebaut haben. Offenbar warten sie auf jemanden.

Die Männer sind natürlich keine Unbekannten, es handelt sich nämlich um Danny Rickson, in einem schwarzen Anzug und Hellfire, den Begründer der Achse.

Gelangweilt schaut Danny Rickson auf die Uhr, als Hellfire ihm signalisiert, dass sich dort hinten etwas tut. Eine Person kommt auf sie zu, Rickson lächelt. Genau auf diesen Mann haben sie gewartet...


Cashew kommt auf die beiden zu und mustert die beiden erstmals. Er bemerkt Ricksons Lacheln und es wirkt, als würde Cashew der Achse misstrauen. Er erinnert sich an die Fehde, die er mit Hellfire hatte und scheint verwundert, dass jetzt Danny Rickson derjenige in der Achse ist, der den Gürtel Hellfires, den German Pain Titel, trägt.

Cashew: Hellfire, der jeden von der Straße aufnimmt und Danny Rickson, seine helfende Hand in einigen Lebenslagen. Wenn man nicht alles findet, wenn man mal ein wenig herumgeht.


Der Engländer tritt einen Schritt vor.


Danny Rickson: Erfreut.


Sein Nebenmann übernimmt das Wort. Er wirkt etwas zornig.


Hellfire: Oh immer noch die große Klappe was? Wann lernst du es endlich, dass man den stärkeren Respekt zollen soll? Immerhin haben hier schon alle dir den Arsch versohlt. Aber wir sind hier weil wir etwas von dir verlangen. Etwas wo du wirklich nachdenken solltest. Gut Nachdenken...


Bevor Hellfire Cashew noch weiter beleidigen kann, übernimmt Danny Rickson wieder das Wort vom ungestümen Hünen. Er baut sich vor Cashew auf und legt die Hände in die Taschen seines Jackets.


Danny Rickson: Hör mal zu Cashew. Wir wissen beide, dass du nicht sonderlich gut auf die Achse zu sprechen bist. Doch das heißt ja nicht, dass es sich in Zukunft ändern kann. Zeiten ändern sich.


Er lässt einen Moment der Ruhe verstreichen und legt Cashew dann freundschaftlich eine Hand auf die Schulter.


Danny Rickson: Es ist nicht unsere Intention, dich nun in einen Streit zu verwickeln, auch wenn Hellfire den Anschein erweckt hat. Wir sind eigentlich gekommen um mit dir über jemanden zu reden. Ich meine Sid...Sid the Scum!


Er schüttelt traurig den Kopf, als er den Namen erwähnt.


Danny Rickson: Ich weiß, dass er dein Freund ist. Aber Fakt ist doch, dass Sid eine traurige Gestalt darstellt. Woche für Woche betrinkt er sich... Woche für Woche ist er es, der am Ende einer Show zusammengeschlagen auf dem Boden liegt.


Scheinbar versteht Cashew nicht ganz, worauf Rickson hinauswill.


Danny Rickson: Und du bist der Teampartner? C'mon, das ist unter deinem Niveau. Du willst doch nicht wie Sid enden...


Cashew schiebt Ricksons Hand dort weg, wo normalerweise sein Bierzelt Title den Platz findet. Dann schaut er zu Rickson auf, wobei er Hellfire erstmal ignoriert.


Cashew: Du glaubst wirklich, dass ich mich auf deine beziehungsweise der Seite der Achse stellen werde ? Wo solche Leute drin sind wie Hellfire oder Prototype 3 ? Aber um mal auf dich zu sprechen

zu kommen, Rickson.


Er legt nun seine Hand auf Ricksons Schulter, wobei er die Hand dabei heben muss.


Cashew: Was machst du eigentlich mit Hellfire ? C'mon, der ist doch unter deinem Niveau. Die ganze Zeit Feuer hier, Feuer da. Ok, im Winter kann ich das verstehen, doch im Sommer ? Willst du wirklich am Ende so im Arsch sein wie der Rest der Achse ?


Hellfire schiebt Rickson bei Seite und stellt sich vor Cashew und blickt auf ihn hinab. Er starrt ihn an und schnauft sauer. Kein Muskel in seinem Gesicht bewegt sich, so starr is der Blick Hellfires. Rickson blickt besorgt drein und tippt Hellfire an die Schulter.

Hellfire: Du .......

Plötzlich fängt Hellfire an zu Lachen und gibt Cashew einen unsamften "freundschaftlichen" Stoß gegen den Arm. Hellfire blickt zu Rickson und auch dieser lacht mit, auch wenn er sehr verwundert ist, so spielt er Hellfires Spiel mit.

Hellfire: Lustig Cashew das du das erwähnst. Nun siehs doch mal so, Rickson hat eingesehn das ich nichts falsches tue, das wir das richtige machen und das man für eine gute Sache auch Feindschaften beseitigen muss. Rickson und ich haben es geschafft und wir sind der meinung du kannst das auch. Gott bewahre wir wollen dich nciht in die Achse einladen aber …


Rickson vollendet den Satz, den Hellfire begonnen hat.


Danny Rickson: Aber wir bieten dir die Möglichkeit, dir beinahe ohne Gegenleistung die Gunst der Achse zu erwerben. Erkenne einfach an, dass wir das Richtige tun und versichere uns deine Loyalität. Leute wie Hellfire und ich sind sicherlich ein besserer Umgang als Junkies. Denke darüber nach, es ist ein Angebot was du nicht ablehnen kannst. Das du dich ablehnen darfst...


Er grinst selbstsicher.


Cashew: Es gibt einfach gewisse Sachen, die gegen alles verstoßen, wofür ich stehe und mit dem hier würde ich meine Idealen verstoßen. Ich will euch ja nicht als lächerlich darstellen, was ihr ohne Frage seid. Aber ihr solltet wirklich mal mehr Umgang mit Leuten wie Sid haben. Irgendwann werdet ihr das kapieren und die Achse wird sich selbst zerfleischen. Die Achse wurde von vorneherein wie die Titanic konstruiert. Irgendwann kommt ein Eisberg und der wird euch dann zum untergehen bringen. Das ist aber nicht meine Aufgabe, dafür geh ich nicht in eure Achse. Versucht es doch mal bei Hunk.

Cashew dreht sich um und will gehen.


Rickson greift sich seine Sonnenbrille und nimmt sie ab. Mit starrem Blick fixiert er Cashew, so als wolle er ihn durchbohren.

Während er keine Miene verzieht, regt er sich leicht. Fast scheint es so, als ob er kurz vor einem Wutanfall steht. Doch dann beginnt er zu lächeln. Dann wird es ein Lachen, erst leise, dann aus vollem Halse.

Danny Rickson steht Cashew, der gerade die Achse abgelehnt hat, gegenüber...und beginnt zu klatschen! Nicht euphorisch, sondern zynisch und voller Hass.


Danny Rickson: Bravo...Der kleine Fisch angelt sich selbst.


Er betrachtet Cashew noch einmal von oben bis unten, dann dreht er sich auf dem Absatz um und geht. Hellfire folgt ihm...


Ein Geräusch lässt die Beiden herumwirbeln.


Es ist ein lautes Krachen, welches von Cashew stammt, der nun in einen Schrotthaufen liegt. Hellfire und Rickson gucken sich verwirrt an. Ein unbekannter Mann tritt auf Cashew ein. Er hat einen verbissenen Gesichtsausdruck. Aber man sieht auch leichte Qual, es scheint ihm keinen Spaß zu machen auf Cashew einzutreten. Dann hebt er Cashew hoch, blickt Hellfire und Rickson nocheinmal an.

Unbekannter: Mein Gott, man hat dich gewarnt. Du Vollidiot wie oft hat man dich gewarnt? Was bist du auch so naiv?

Mit einem lauten Schrei schleudert der Mann Cashew gegen die Betongwand. Cashew sackt regungslos zu Boden. Der Mann geht auf Rickson und Hellfire zu und guckt beide beim vorbei gehen an. Dann geht er zwischen ihnen durch aus dem Bild.

Danny Rickson: Jesus, was ist nur in den gefahren...?


Sichtlich beeindruckt


Hellfire: Ich sagte doch, dass er Potential hat. Aber das soll doch nur von unserem Vorteil sein.

Damit gehen auch die beiden Achsenmitglieder aus dem Bild. Mit einer letzten Einstellung auf den am Boden liegenden Cashew endet die Szene.



The Quiet Place von In Flames ertönt und Lionel Luca betritt in teuren Designerkleidern die Arena.


Lionel Luca: Hallo Halle!


Doch Luca wird nach seiner Aktion gegen Mac Müll bei der letzten Show nur mit Pfiffen und Buh-Rufen quittiert.


Lionel Luca: Jaja, ich merks schon: In Halle, in Halle, da werden die Dummen nicht alle.


Die Pfiffe gegen Luca werden lauter.


Lionel Luca: Und in Magdeburg an der Elbe, ists doch genau das selbe. Aber so ist es nunmal bei euch im Osten. Ihr seit arm und werdet von den wenigen Auserwählten wie mir ausgebeutet und lasst euch das gefallen. Ich meine: wie erbärmlich ist denn das? Nichtmal meine Schuhe würde ich euch küssen lassen. Ich will ja keine schleimigen Drecksflecken auf dem Krokodilsleder haben. Als ich hier in die Halle kam, hab ich mich richtig erschrocken. Man stinkt ihr. Ich meine nicht nur, dass es schlecht riecht, wie überall, aber hier STINKT es richtig. Das ist ja nichtmal mehr menschlich, wo wie es hier riecht. Habt ihr keine Sanitäranlagen, hier am Arsch der Welt? Kein fließend Wasser?


Luca scheint diese Form der Show regelrecht zu genießen, was die Fans fast zum ausflippen bringt. Die Sicherheitsleute haben schon jetzt am Anfang der Show Schwierigkeiten die Fans an ihren Plätzen zu halten.


Lionel Luca: Und auch eure Klamotten: von Stil und Stolz habt ihr nicht wirklich was gehört. Ihr seht aus, als würden eure Sachen schon zum zehnten mal am Leibe. Ach stimmt ja, ich hab ja vergessen, dass ihr euch keine Kleidung hier leisten könnt. Sieht man auch schon an dieser seltsamen Kleinstadt: Alles Grau in Grau und Platte. So etwas würde es in Amerika nicht geben. Da haben wir noch Stolz, Ehre und Stil.
Nick Mjöd: Hallo Halle! Hallo Luca.


Doch der Russe ist nicht im Eingangsbereich zu sehen, sondern auf dem Titanthron! Er steht in einer luxuriösen Behausung die mit Marmor und Chrom versehen ist. In der einen Hand hält er einen Baseballschläger, in der anderen Hand einen gefüllten Pappkarton.


Lionel Luca: Zerstör doch...

Nick Mjöd: Keine Angst, ich werde nichts zerstören, denn ich weiß, dass dir das alles eh nichts bedeutet. Danke, dass du mir übrigens die Schlüssel gegeben hast. Keiner kann das Gegenteil beweisen. Und ich bin auch nur kurz hier. Nur etwas abholen, was mir gehört.


Der Russe zeigt auf den Karton, in dem nun zu sehen ist, dass sich darin Videobänder, beziehungsweise auch DVDs befinden.


Nick Mjöd: Achso. Den will ich dir hierlassen.


Mjöd hebt den Baseballschläger hoch, und rammt ihn mit voller Wucht in einen gewaltig anmutenden Plasma-TV, wobei der Baseballschläger stecken bleibt. Damit wird der Titanthron wieder dunkel. Luca schmeißt sein Mikrofon auf den Boden und verschwindet mit zornigen Schritten aus der Arena.



Man sieht Sid im Flur der Halle stehen, er hat einen Rucksack auf dem Rücken und einen Cdspieler in der Hand.. Er schaut nach Links und Rechts. Eine Putzfrau reinigt den Flur der durch Matsch und Schnee versaut wurde. Sid wartet an der Wand gelehnt, ruhig und pfeifend. Doch als die Putze endlich vorbei ist geht Sid zur Tür, die ihm gegenüber steht. Es ist kein Namensschild angebracht. Das hat das Personal vorsichtshalber nicht angebracht. Sid weiss trotzdem wem die Umkleide gehört. Er drückt seinen Fuß gegen die Tür und öffnet sie schnell und ohne sie zu beschädigen mit dem Dietrich. Die Tür springt auf und Sid tritt ein. Sein Fußabdruck ist allerdings gut sichtbar an der Tür geblieben. Dann wirft Sid seinen Rucksack in die Ecke und stellt den CD-Spieler auf die Sitzbank. Im ganzen Raum hängen Poster von JTK. Leise murmelt er: „Das wird ne Höllen Arbeit.

Dann schließt Sid die Tür wieder mit dem Dietrich und schaltet den CD-Spieler ab.


Im Kloster sind die Nonnen ganz allein. Doch was treiben sie im stillen Kämmerlein Sind die Nonnen wirklich so prüd´? Denn morgens sind die Nonnen ziehmlich müd`!“


Sid reißt die Poster von den Wänden, zerknüllt sie und wirft sie mitten in den Raum auf die Fließen. Es stapeln sich mehr und mehr Papierknäuel übereinander. Dann entdeckt Sid ein Jesus – because Shit happens Poster und fängt fett an zu grinsen.


Erwischt zu werden ist die Gefahr. Denn meistens ist es feucht auf dem Altar. Haben Nonnen wirklich niemals Spaß? Werden Nonnen wirklich niemals nass? “


Dann reist er es auch ab und wirft es zu dem anderen Müll. Aus seiner Jacke holt er eine Flasche die mit „Toifelszeug!“ beschriftet ist. Er kippt das Zeug auf den Papierkram und wirf die rote Flasche mit dem lustigen tanzenden Teufel drauf in die Ecke des Raums.


Rostiges Metall rutscht in den Darm, wenn die Nonnen ohne Sattel Fahrrad fahr´n!

Rostiges Metall rutscht in den Darm, wenn die Nonnen ohne Sattel Fahrrad fahr´n! „


Mit diabolischem Grinsen zieht er das Sturmfeuerzeug aus seiner Jackentasche, entzündet es und wirft es einfach aufs Papier. Das Feuer erfasst sehr schnell das Papier und eine Rauchschwarte bildet sich. Doch Sid ist vorbereitet. Er holt eine Gasmaske aus dem Rucksack und zieht sie auf.


„Ans allein sein muss man sich erst gewöhn´n! Nachts hört man´s aus dem Kloster stöh´n.

Was tut sich da hinter den Klostermauern? Wenn sich Nonnen winden in wollüst´gen schauern?“

Nach dem alles ausgebrannt ist verteilt sid die Asche mit 2 Tritten im ganzen Raum. Alles sieht nach Chaos aus. Doch irgend etwas fehlt noch. Mit einem Schnipsen fällt es Sid sofort wieder ein. Er geht wieder zum Rucksack und holt Poster raus. Von Nonnen die sich umgedrehte Kreuze in den Arsch schieben oder so welche wo Nonnen sich fleischlichem Genuss hingeben und des Teufels Dämonen verführen.


Aus den Klosterfenstern quillt ekeliger Schaum. Denn auch die Nonne hat so manch feuchten Traum. Zur Zeit wo normale Menschen Pennen. Machen die Nonnen auf dem Hof ein Fahrradrennen“

Mit einem Handtacker befästigt er sie an der Wand. Auch sein Lieblingsbild mit einer Nonne die von einem Pastoren, einem Bischof und einem Abt gevögelt wird. Es trägt den Untertitel: Klerikalverkehr. Es ist auch der Titel eines Pornofilms, den Sid zufällig in den DVD-Spieler rein legt..


Rostiges Metall rutscht in den Darm, wenn die Nonnen ohne Sattel Fahrrad fahr´n

Rostiges Metall rutscht in den Darm, wenn die Nonnen ohne Sattel Fahrrad fahr´n “


Um sein Werk ab zu runden beklebt er die GANZE Umkleidekabine noch mit satanisten und heiden Aufklebern. Nun nur noch fix die Sachen zusammen sammeln und den DVD-Player, sowie den CD-Spieler auf Wiederholung schalten und Sid verschwindet aus dem Raum.


Die Szene fadet langsam aus.




Mac Müll hat sich zum Kameramann gewandt und eilt einen Gang entlang.


Mac Müll: Komm. Wir müssen und beeilen, wenn wir noch...


Mac rennt um eine Ecke, muss aber anhalten, weil Lionel Luca ihm den Weg versperrt.


Lionel Luca: Egal wem du auf die Nerven gehen wolltest, du hast nun jemanden wichtigen gefunden: MICH!


Mac Müll: Und was ist, wenn ich dich nicht interviewen möchte? Willst du wieder Gewalt gegen mich anwenden?

Lionel Luca: Hab ich das nötig? Nein! Los! Nenn mir deinen Preis. Wie viel willst du? 100? 500? 1000? Ich stell dir nen Check aus.

Mac Müll: Ich bin Journalist! Ich habe etwas wie Ehre. Ich bin nicht bestechlich.

Lionel Luca: Natürlich. Jeder hat seinen Preis. 2000?

Mac Müll: Nein! Würdest du mich nun vorbeilassen?

Lionel Luca: Hör mal. Ich habe versucht geduldig zu sein. Weit und breit ist niemand. Wir sind alleine hier. Ehe einer deine Schreie hören würde, wär ich schon weg. Wenn ich dir überhaupt die Zeit zum Schreien lassen würde. Dich wird keine retten. Also bettel um Vergebung und interview mich.

Mac Müll: Nein. Ich habe meinen Stolz. Dann schlag mich doch. Die Kamera zeichnet alles mit auf.

Lionel Luca: Ich habe dir bereits schon gesagt: DICH WIRD NIEMAND HIER RETTEN KÖNNEN! Guck dir den Drecksrussen an. Der wird heute nicht da sein, und was macht er? Ein paar Möbel kaputt. Wie armseelig. Demnächst liegt er auch im Krankenhaus.


Man merkt, dass Mac deutlich nervös ist und auch ängstlich.


Mac Müll: Nein, ich kann nicht.

Lionel Luca: Keine Kamera, kein Beweis. Hätte dann ja jeder seien können.


Man sieht, wie Lucas Hand nach der Kamera greift, doch er wird zum zweiten mal an diesem Abend von ein und der selben Stimme unterbrochen.


Nick Mjöd: Wenn ich du wäre, würde ich mir das ein zweites mal überlegen.

Lionel Luca: Du, hier?
Nick Mjöd: Das mit dem Video, was nicht live ist, beherrschst nicht nur du. Deine Antwort war voraussehbar. Den Baseballschläger schenke ich dir.

Lionel Luca: Glück gehabt Müll. Dein kleiner Lover hier rettet dich soeben.


Luca und Mjöd schauen sich grimmig an und ohne den Blickkontakt zu unterbrechen, verschwindet der Amerikaner hinter der nächsten Tür.


Mac Müll: Nick, hast du...?

Nick Mjöd: Sorry, aber ich hab noch einiges vor. Nachher, OK?

Mac Müll: Abgemacht.



Es ist gut 17 Uhr, jedenfalls zeigt das die Uhr über der Eingangstür, als der Cherokee-Jeep von Johnboy Dog auf dem Parkplatz anhält. Dog und ein bisher unbekannter Begleiter, der irgendwie leicht zurückgeblieben wirkt, betreten die Halle in Halle, wobei der Dog den anderen doch ziemlich böse funkelnd anschaut – wehe, der verliert noch ein falsches Wort! Die Halle die über einen weiteren Stock und einen Keller verfügt, ist noch nicht ganz so gut besucht, also wähnt sich Johnny wohl im Vorteil.

Die Information ist es, die er als erster ansteuert. Seinen Namen erwähnend wartet er, bis die Betreffende Mitarbeiterin schließlich etwas rausgesucht hat.


MA: „Raum 33 ist dann für Sie.“


Dankbar nicht Johnboy der Frau zu und packt sich seinen Kompagnon, der im übrigen des Dogs Reisetasche tragen darf und wirkt wie Festus auf Speed. Das Schild im Parterre zeigt folgendes an:


„1-8 – Keller“

„9-15a – Parterre“

„15b-31 – 1. OG“


Keine 33. Hat die Alte nun geflunkert? Etwas irritiert kratzt sich der alte Mann am Kopf und zieht weiter seinen Taschenträger hinter sich her. Ab geht es in den ersten Stock, wo die Putzfrauen ihr Werk eindeutig beherrschen, denn der Boden ist spiegelglatt. Etwas nervös und sich an der Wand und dem Träger festhaltend, nur um sich überhaupt festzuhalten, bewegt JBD sich langsam durch den Gang.


„30....31....Ende. Hä?“


Irritiert schaut er drein, doch da folgt nur das Fenster und das wird die Tussi ja nicht unbedingt gemeint haben. Selten zuvor hat man den alten Mann so ratlos gesehen, der sich hektisch umschaut und sich der Putzfrau widmet die am nächsten steht. Laut Namensschild ist das Frau Olga Kladerikovskapovachina, die mit Sicherheit nicht sehr gut Deutsch spricht, aber man kann es ja mal probieren, denkt sich Opa.


JBD: „T'schuldigung....wir suchen die 33.“


OK: „Nix verstän.“


JBD: „Drei. Drei.“


OK: „Niiiiix verstän.“


Unbeeindruckt putzt die Frau im besten Putzfrauenalter – jenseits der 60 – weiter und lässt sich auch vom nervösen Dog nicht aus der Ruhe bringen, während dessen Begleiter sich einige Figuren in einem Setzkasten anschaut und mal dagegenklopft, dann horcht.


JBD: „Zimmer. Raum. Drei-und-drei-ssig.“


versucht sich Johnboy erneut und so laaaangsam scheint es im Hirn der alten Dame ein wenig mehr Klick zu machen als noch zuvor. Die hält Johnboy den stinkenden Lappen hin, den er eher irritiert als begeistert in die Hand nimmt und kratzt sich mit der anderen Hand am Kopf. Gefühlte Minuten verrinnen wie die Sandkörner einer Eieruhr. Dann aber gibt sich Frau K. einen Ruck.


OK: „Gibt hia nigt.“


Für DIESE Auskunft hätte Johnboy wohl auch die selbige anrufen können, mal so ganz im ernst. Aber Frau K. hat noch einen weisen Ratschlag auf Lager.


OK: „Fragen wen anas.“


Zunächst glaubt der alte Mann an etwas obszönes, kommt dann aber drauf, dass die Olga sicher 'anders' meint. Mit einem Nicken gibt er der Frau den Lappen zurück, nur um die Hände am stehenden Taschenträger abzuputzen, der auch das locker über sich ergehen lässt.


JBD: „Komm, wir fragen mal die andere.“


Gesagt getan geht es zur anderen Putzfrau, die zwar noch mehr nach Putzfrau riecht und aussieht, jedoch das tut, was manch andere Berufsgruppen besser beherrschen: Nichts. Beinahe schon erwartungsfroh wendet sie sich den anderthalb Herrschaften zu, die da auf sie zu wanken.


JBD: „Grüß Sie Gott, wir suchen...“


Putze: „Ick weeß wat se suchen. Raum dreiendreissich, ne?“


JBD: „Äh...“


Putze: „Ach komm'se. Is jedes Jahr die gleiche Scheiße mit Sie. Immer werden Menschen nach ovve .“


JBD: „Wie...meinen...?“


Ja, der alte Mann schaut durchaus irritiert drein, lässt aber den Taschenträger nicht aus den Augen, der immernoch leidlich verwirrt wirkt. Die Putzfrau grinst sich derweil eins.


Putze: „Ick sach Sie nur eenet. Wennse hier zwee Türen weiterjan, dann is da ne Tür die se aufmachen. Det is die einunddreissich. Und wennse da drin sind, dann sehense auch die dreiunddreissich. Is nämlich so, dat wir wirklich nur einunddreissich Räume haben, aber die dreizehn und die dreiundzwanzig ham wir ausjespart, wegen die Illuminatendinger und so. Und nun jan se. Ick häff zu tun.“


Das lässt sich der immernoch verwirrte sicher kein zweites Mal sagen, haut dem Taschenträger auf die Schulter und folgt schließlich selbigem, ehe er dann selbst den Ton angibt. Die Tür ist schnell gefunden, allerdings finden sich dahinter viele Türen – etwa zehn an der Zahl. Johnboy Dog will protestieren und eilt zurück auf den Flur – doch nicht der Hauch einer Putzfrau ist dort zu sehen. Stattdessen geht der Taschenträger mit gutem Beispiel voran. Der singt „Mai Bonnie is ovva sie oschän“ und öffnet nach und nach Tür für Tür.....bis er wohl die richtige zu finden scheint, wie sich JBD selbst überzeugt und sich durch jene hindurch schiebt. Ob das allerdings wirklich die richtige war, bleibt für den geneigten Zuschauer unklar....



Die Kamera schaltet in den Backstagebereich, nach genauerer Betrachtung sieht man Nuker in der Umkleide. Er beugt seinen Kopf nach unten und die Arme sind über seinen Bauch verschränkt. Schaut ganz danach aus, dass er sich Mental auf das Match vorbereitet. Man sieht seine Lippen bewegen aber man hört nicht genau was er sagt. Auf einmal geht die Tür auf, er richtet seinen Blick nach oben und wer steht nun zwischen Tür und Angel? Es ist der Joker.


Nuker: Was machst du hier


Joker: Ich lass doch meinen Kumpel nicht vor seinem erstem Match hängen. Ich weiß noch ganz genau wie es bei mir war, als ich das erste mal alleine im Ring stand. Das ist eine ganz andere Situation wie letzte Woche.


Nuker holt eine Rolle Tape aus seiner Tasche und beginnt sich seine Handgelenke abzutapen...



Nuker: Find's gut das du vorbei geschneit kommst, so kurz vor meinem ersten Kampf ohne dich. Bin ehrlich gesagt schon etwas aufgeregt.


Joker: Das denk ich mir. Ich hatte mit deinen Gegnern heute im Ring selber noch nichts zu tun, aber sie sind auch noch ziemlich unerfahren und ich denke, dass die Chancen gut stehen, dass du heute Abend den Ring als Sieger verlassen wirst.


Nuker: Eh klar, werde das Kind schon irgendwie schaukeln....Will allerdings das Publikum auch mitreißen weil es nicht gerade das Hammer Match ist muss ich dennoch einen guten Kampf abliefern und den Zuschauern was bieten. Da meine Kontrahenten und ich ja noch ziemlich neu in der GFCW sind muss man gleich seine ersten Fans gewinnen.


Joker: Um das Publikum musst du dir glaube ich keine Gedanken machen. Wenn die Fans merken dass man es ernst meint stehen sie hinter einem. Und das Gefühl, von einer ganzen Halle bejubelt zu werden beflügelt und kann den Ausgang des Matches auf jeden Fall beeinflussen.


Mittlerweile hat Nuker seine Handgelenke fertig getaped, nun beginnt er seine Ellenbogenschützer anzuziehen. Derzeit holt sich der Joker eine kühle Flasche Wasser aus dem Campingkühlschrank und setzt sich neben Nuker.


Joker: Wie ich sehe hast du dir ein Tattoo stechen lassen. Hat das eine Bedeutung? Sieht wie das Zeichen das auf radioaktiven Behältern drauf ist aus. Bist du verstrahlt oder was?


Nuker: Nein ich hoffe mal nicht aber aus der Stadt aus der ich komme gibt es viele andere „verstrahlte“ Personen! Und ich dachte ein kleines Markenzeichen würde in dem Business nicht schaden...


Joker: Ist richtig das schadet einem hier wirklich nicht. Solange es nicht so krank wie bei anderen Personen hier aus der Liga wird.



Nuker und Joker beginnen zu lachen.



Nuker: Darauf rauche ich eine, möchtest auch eine?


Joker: Klar


Die Beiden zünden sich die Zigaretten und ziehen erst einmal ein paar Züge, ohne ein Wort zu sagen.


Joker: Aber mal noch zu etwas anderem. Ich stehe ja heute mal wieder gegen meinen alten Freund Hellfire im Ring. Ich weiß nicht wie sich die Sache diesmal entwickeln wird, aber immer wenn ich etwas mit ihm am Hut hatte gings ziemlich böse aus. Und ich weiß nicht was diesmal passieren wird. Deshalb wäre es wahrscheinlich besser, wenn du dich in nächster Zeit etwas von mir fernhalten würdest. Zu deinem eigenen Schutz.


Nuker: Kommt gar nicht in Frage ich stehe 100%ig hinter dir komme was wolle, egal was passiert! Egal was kommen sollte, werde ich nie von deiner Seite weichen. Gerade jetzt brauchst du mehr Hilfe denn je.


Joker: In Ordnung, aber sollte ein Angriff der Achse folgen, wird es nicht schön für uns werden. Und ich weiß von was ich spreche. Denn als Gorn die Fehde gegen Hellfire hatte war ich in der gleich Situation, in der du jetzt steckst. Ich kam neu in die Liga und war noch ziemlich unerfahren. Ich hatte bis dahin auch noch nichts erreicht. Und das End vom Lied war dann, dass ich im Krankenhaus gelandet bin und genau das will ich dir ersparen. Wobei wir letzte Woche gegen Bierzelt schon ziemlich stark waren und Teamgeist in unserem ersten gemeinsamen Match bewiesen haben glaube ich, dass wir momentan nichts zu befürchten haben, von niemandem hier in der Liga. Und vielleicht bleibt Hellfire ja friedlich, auch wenn ich ihn heute erneut besiegen werde. Aber nach dem Match sind wir schlauer.


Der Joker nimmt einen Zug seiner fast schon am Filter angelangten Zigarette.


Nuker: Musst du wissen wie du es machen willst, aber wenn es zu eng für dich wird weißt du an wen du dich wenden kannst. Ich lass dich da nicht alleine, und im Krankenhaus werde ich auf keinen Fall landen, da brauchst du dir keine Sorgen zu machen ich kann ganz gut auf mich alleine aufpassen.


Nuker drückt seine Zigarrette in seiner Hand aus.


Nuker: Du kannst dich auf mich verlassen!...Ich schwöre...


Nuker läuft aus der Umkleide auf den Weg zu seinen Match.



Entspannt wie fast immer schlendert der GFCW Champion J.T.K. Durch die Gänge im Backstagebereich und wirkt angesichts seines Matches am heutigen Abend nicht wirklich nervös. Lächelnd grüßt er die Leute backstage, biegt dann in einen Gang ab und geht zu einer Kabine. Anders als sonst klopft er aber nicht an, sondern geht gleich hinein, was aber nicht wirklich überraschen dürfte, schließlich ist es seine Kabine. Mit einem entspannten Lächeln öffnet er die Tür....und zieht plötzlich ein Gesicht, als wäre ihm ein Geist begegnet. Die Kinnlade klappt runter und die Augen fallen gleich raus, so fassungslos starrt der Priester in seinen Raum und der aufmerksame Zuschauer kann sich schon denken warum. Stolpernd und noch immer geschockt tritt J.T.K. Nun in den Raum hinein, die Kamera folgt ihm und nun sieht man den Grund für J.T.K.´s Zustand...natürlich ist es die neue „Tapete“, die Sid vorhin an die Wand hing. Ungläubig geht der Priester nun auf ein Bild zu und glaubt anscheinend nicht, was er da sieht. Dann tritt er wieder einen Schritt zurück und schüttelt den Kopf. Mittlerweile fällt ihm auch auf, dass es hier in der Kabine auch noch irgendwelche Geräusche gibt und so dreht er sich jetzt zum Fernseher und sieht auch den Porno. Nun wird der Champion wütend und so schnappt er sich die Fernbedienung, schaltet den Fernseher ab und dreht sich dann wieder zur Tür. Diese wird kurzerhand aufgerissen und gerät dabei sogar ein wenig aus den Angeln, aber das interessiert ihn überhaupt nicht. Schnell geht er wieder in den Gang, reißt die Tür hinter sich wieder zu, sodass das wahrscheinlich sogar Chinesen gehört haben und stampft nun los, auf der Suche nach demjenigen der dafür verantwortlich ist. Und anscheinend hat er da schon eine Vermutung, zumindest murmelt er etwas vor sich hin...


J.T.K.: So Sid, wo steckst du?


Vor Wut schnaufend geht er den Gang entlang und biegt um die Ecke. Die Kamera verfolgt ihn erst einmal nicht mehr, was wahrscheinlich eine gute Idee ist und so wird wieder zurück in die Halle geschalten.




Die Kameras sind Backstage. Man sieht graue, kahle und kalte Wände die nur von ein paar weißen Neonröhren beleuchtet werden. Ein paar der Neonröhren flackern leicht beschädigt, in einem morbiden, nervenden und schmerzenden Impuls der jeden normalen Menschen in den Wahnsinn treibt. Man hört die Schuhe des Kameramann auf dem Betonboden klappern, während er langsamen Schrittes den Flur entlang schreitet. Das Licht der Neonröhren bedeckt nur einen Teil der Flure, wodurch ein bedrohliches Lichtspiel aus seichtem Licht und dunklem Schatten entsteht, welches einem das Gefühl gibt beobachtet zu werden und einen kalten Schauer den Rücken runterlaufen lässt. Man hört den Strom durch die Leitungen zischen und wie die Generatoren der Halle brummen, während der Kameramann langsam auf eine kahle kalte Stahltür zuläuft. Der Kameramann streckt die Hand aus um die Tür zu öffnen, was die Tür auch unter einem lauten und bedrohlichen Quietschen tut und einen dunklen großen Raum preis gibt. Die Neonröhren in diesem Raum leuchten aus aller Kraft schaffen es aber nicht diesen massiven Raum ganz zu beleuchten, aber man erkennt Schemenhaft einige Fahrzeuge die verlassen rumstehen. Es riecht nach Benzin und Öl und verbrannten Gummi so sehr das es einem fast den Atem nimmt.


Doch dann stört etwas diese schon fast Geisterhafte Stille. Ein Hummer H2 kommt in die Tiefgarage gefahren mit hoher Geschwindigkeit. Die Scheinwerfer blenden die Kameralinse und der Hummer H2 scheint direkt auf den Kameramann zuzufahren. Kurz bevor der Hummer H2 den Kameramann erwischt tritt der Fahrer hart in die Bremsen und unter lautem gequietsche der Reifen, bleibt der Hummer H2 kurz vor dem Kameramann stehen. Der Qualm der Reifen versperrt einem die Sicht bis er sich legt und einen aufgemotzten Hummer H2 preisgibt. Die Fahrertür öffnet sich und Jimmy Maxxx steigt wutentbrannt aus und stürtm richtung Tür. Im gleichen moment steigen zwei sehr kräftige Typen in Biker Outfits aus dem Hummer H2 und folgen genauso schnell Jimmy richtung Tür. Jimmy bricht geradezu durch die Stahltür in den Backstagebereich. Man sieht ihm an, das er nicht gerade eine begeisterte Stimmung heute hat.Mac Müll versucht Jimmy zu befragen.


Mac Müll:"Jimmy wie fühlst du dich Heute?"


Jimmy Maxxx bleibt stehen und blickt rüber zu Mac Müll. Jimmy sieht Mac an als würde er ihm gleich den Kopf abreißen.


Jimmy:"Du willst wirklich wissen wie ich mich fühle?"


Jimmy schnappt sich Mac Müll am Kragen und schleudert ihn in eine der grauen Betonwände die den Backstagebereich schmücken wodurch Mac Müll dann angeschlagen vor dieser Wand am Boden liegen bleibt.


Jimmy:"So fühle ich mich heute du kleiner Lackaffe!"


Dann befiehlt Jimmy seinen unbekannten Gefolgsleuten Mac Müll zu attackieren.


Einer der Biker tritt Mac mit voller Wucht ins Gesicht mit seinen Springerstiefeln, was Mac Müll so schmerzvoll aufschreien lässt, das es jeder sensiblen Seele das Herz zerreißen würde!


Der andere Biker hebt dann den vor schmerzen schreienden Mac Müll auf und schmeißt ihn durch die Stahltür in die Tiefgarage wie ein Stück Müll.


Jimmy:"Kommt wir haben noch Geschäfte zu erledigen!"


Jimmy spurtet Wutentbrannt durch den Gang und seine unbekannten Partner folgen ihm...........






Hate:


Da bin ich also, in der Partnerstadt meiner Heimatstadt...Halle/Saale, Little Berlin... dreckigste Stadt Deutschlands...

Ich werde definitiv einige alte Weggefährten wiedertreffen, werde mich wohl den Dämonen die bei meiner damaligen "Flucht" niemals bekämpft wurden stellen müssen.


"Wach endlich auf Hate, dein Buch ist so gut wie zu ende geschrieben, entweder du wendest dich jetzt um 180 Grad oder das Buch ist fertig... ein Manifest der Hoffnungslosigkeit und des Versagens."


Das waren die Worte eines guten Freundes, eine Woche später habe ich meine Heimat verlassen und versucht mein Leben auf die Reihe zu kriegen... zig erfolglose Therapien die in mir Tag für Tag den Wahnsinn in noch größere Höhen geschraubt haben als irgendwas zu reparieren, Resignation und erneute Flucht in Drogen und Alkohol bis ich sie traf... meine Göttin, Retterin, Rächerin... und jetzt bin ich auf dem besten Wege endlich das zu erfüllen was sie alle in mir sahen, was sie in mir sieht... dem ´Kreislauf der Selbstzerstörung zu zerbrechen, mein Potenzial zu nutzen und etwas großes in meinem Leben zu erreichen.

Ich schreite langsamen Schirttes gen Halle und schaue umsichtig in die Zuschauermengen die vor dem Halleneingang warten, auf der einen Seite würde es mich freuen auf bekannte Gesichter zu stoßen, auf der anderen Seite habe ich unendliche Angst vor der Konfrontation.


Ich würde wahrscheinlich Manu wiedertreffen, meine Seelenverwandte und die Öffnerin meiner Pandoras Box... durch sie habe ich all den Schmerz in mir gefunden der mich all die Jahre so quälte, anstatt dass ich das positive aus dem Blick auf die andere Seite gezogen habe, habe ich mich all die Jahre damit selbst kaputt gemacht und wenn man einmal die andere Seite betreten hat, gibt es kein zurück mehr, alle Schranken fallen, man erblickt die Wahrheit hinter den Fassaden und die Wahrheit ist nunmal nicht schön, nein sie ist die Hölle... doch jeder der einmal diese Wahrheit erkannt hat, will nicht wieder zurück... selbst wenn es die Hölle ist jeden Tag all den Schmerz aller Menschen in sich aufzusaugen, selbst wenn es die Hölle ist die Welt zu durchschauen und die Krankheit der Welt in sich zu spühren, selbst wenn es die innere Apokalypse bedeutet... man will nicht wieder zurück und die Welt mit den naiven Augen all dieser Lemminge, Trottel, Geblendeten, Realitätsflüchlingen sehen.

Manche können sich mit dieser "Gabe" arrangieren, doch viele zerbrechen daran...


Jaja ich und Manu... Natural Born Bordis... auf dem Weg in die innere Hölle... das warn noch Zeiten.

Als ich an den Zuschauern vorbei bin und gerade die Tür zur Halle öffne vernehme ich einen lauten Schrei.


"Sieg H**l und fette Beute!"


Ein Grinsen legt sich auf meine Lippe, ja das kann nur Marchie sein, der randpolnische Kampfzwerg mit seinem NS sarkastischen Kampfruf.

Ich dreh mich in die Richtung des Rufes und traue meinen Augen nicht, ich blicke in massig mir wohlbekannte Gesichter, sei es die Punk/Oi Fraktion die sich mal wieder nette, provokante Shirts mit eher zweifelhaften Motiven wie Blood & Honour, Gegen Hippes Kamm und Schere, Abwandlungen von Hakenkreuzen und mein Favorourit des Abends ein formschönes "I Hate My Own Race" Shirt getragen von unseren Afrikabraunen Oi, Bimbo, oder die Hip Hop plus Dauerkiffer Fraktion, natürlich dürfen auch meine alten Homies aus der Pac Man Gamer Ära (Sprich Technoheads die den ganzen Tag auf Crystal und Teilen sind) und, ach wer hätte das gedacht, meine Kumpels die eher "normal" waren sind auch mit dabei. Die einzigsten die hier fehlen sind Delitzschs Metalheads, da sind nur vereinzelte da... aber gut, die waren auch nicht sonderlich gut auf mich zu sprechen seitdem ich nen halbes Jahr lang ne Mutter von einem aus deren Clique gefickt habe... aber das,meine lieben Freunde, ist eine andere Geschichte.


Eine junge, blasse, schwarzhaarige Frau springt über die Abspeerung und rennt auf mich zu, sofort wird sie von einem Security Typen festgehalten, noch eh er sich versieht kriegt er ne Flasche, gutes Sternburger Export (das ostdeutsche Pendant zu Oettinger, nur das dieses Bier wenigstens schmeckt) von einem der Ois über den Schädel gezogen. Ich krieg das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht und schaue mir die ganze Szenerie an.

Der kräftigste und schlägereigeilste zieht sein T-Shirt aus, als die 5 hinzustürmenden Securities diesen 120kg pure Muskeln Berg sehen weichen sie erstmal zurück und scheinen sich zu beraten.


Das schwarzhaarige Mädel stellt sich als Manu heraus und schafft es endlich mich zu erreichen, stürmisch umarmt sie mich... eine gewaltige Emotionsexplosion ergreifft mich, wie jedesmal wenn wir uns mal nach langer Zeit wiederbegegnen.

Ich schaue in ihr strahlenden Augen und erkenne in ihr immernoch den Zwiespalt der sie ihr ganzes Leben lang quält, derselbe Zwiespalt der mich quält... ob sie es wenigstens geschafft hat ihr Leben mal in die Hand zu nehmen und nicht nur mit Drogen zugeknallt in der Ecke rumzusitzen, zweifelhaften Liebschaften nachzugehen die schon aufgrund ihrer Struktur von vornherein zum scheitern verurteilt sind und sich immer und immer wieder die Klinge über den Arm zu jagen um dann darüber zu lamentieren was für ein beschissener Planet dieser, unserer eigentlich ist.


Das ist der Punkt... sie war immer mein weibliches Pendant... naja gut ich hab mein Leben extrem schnell an die Wand gefahren, während sie auf einem Level geblieben ist und nicht noch weiter abgesackt ist... so wie ich... ich war der abgefuckteste Motherfucker in Gottes own Upfucked City... der Typ auf den sogar viele der kaputten, die nicht zu seinen Freunden gehörten, aus der Stadt noch herabgesehen haben weil es wohl beispielslos war wie ein so talentierter Junge, einer mit Potenzial so tief sinken kann und einfach nicht in der Lage ist auch nur annähernd aus dem Loch wieder rauszukommen.


Bevor es zu einer ernsthaften Schlägerei zwischen den stark angetrunkenen Oi Mob und den Securitys kommen kann schreite ich ein und spreche einen der Securitys an.


Hate: "Die gehörn zu mir."


Security Typ: "WAS?! Nee die kommen hier nicht rein, die sind völlig besoffen und bestimmt saugefährlich."


Hate: "Nee die sind lieb wenn man sie in Ruhe lässt... ich bürge für sie und jetzt lass se durch."


Stirnrunzelnd lässt er sie passieren, die Kampfeslust aus der Meute weicht und sie gehen, wer hätte das gedacht, friedlich in die Halle, 5 von ihnen bleiben bei Hate stehen.


Security Typ: "Die Hip Hoper da und diesen seltsam verballernd aussehenden wollen auch rein, sie wollen dich angeblich kennen."


Hate: "Ja... ich kenn nen paar von den Freaks... lass se rein."


Security Typ: "Was alle? Das kann ich doch nicht tun... das sind über 50 Mann!"


Hate: "Ja man, ich bürge dafür... wirst schon keine Probleme bekommen, ich klär das mit Dye ab."


Der Typ nickt mir zu und lässt sie alle durch, tja ich kenne von dennen zwar gerade mal die Hälfte, das ist mir aber herzlich egal... meine Kumpels geben mir auf den Weg in die Halle Handshakes und verabreden sich für später mit mir. Als das Chaos endlich vorbei ist stehe ich allein mit Manu und 5 der Ois... namentlich Krüscher,Matthei, Punkerolaf, Marchie und dem Muskelberg dessen Name ich gerade vergessen habe.


Matthei: "Tja...ich habe damals gehofft das hier irgendwannmal sagen zu können: Das Buch ist noch nicht beendet."


Kumpelhaft umarm ich meine 5 Oi Homies, die mir übrigens die Fresse polieren würden, wenn ich sie Homies nennen würde...


Hate: "So siehts aus... passt auf Jungs, ich muss mich jetzt auf meinen Kampf zusammen mit son komischen Egomanen vorbereiten... hier man, besauft euch ordentlich... aber gebt den anderen auch was ab."


Ich drücke Manu einen 500 Euro Schein in die Hand, sie wird mit der Kohle umgehen können und denjenigen ne Kopfnuss verpassen der denkt die Kohle nicht teilen zu wollen, dann mache ich mich auf den Weg in den Backstagebereich.


------ Fade Out -----


3 Way Dance:

Nuker vs. Lionel Luca vs. The Mask

Referee: Mike Gard

The Mask steht bereits im Ring.


The Quiet Place von In Flames ist zu hören und man sieht Luca in ein Spotlight unter den Titanthron stehen. Das Spotlight erlischt und stattdessen geben die Blitzer in der Arena ihr fazinierendes Licht von sich. Dabei ist schemenhaft zu erkennen, wie Luca seinen Mantel von sich wirft, zum Ring steigt und dort seine Gegner erwartet.

Beide gehen ihre Wege.



Die Halle wird abgedunkelt und es ertönt das Lied Godspeed von Anberlin.


Burning down neverland (scatter the ashes)
White lines black tar the matches
Is this another death by misadventure
Tell me what you got, what you really got (hey hey!)
We’ll rest in our graves,
Lexington cross your veins
Sleepers can't just wake the dead
When needles and lovers collapse on guilty beds


Die Scheinwerfer gehen an und der Nuker kommt zum Vorschein. Er dreht sich zu den Fans und anders als beim letzten mal kann man schon leise Nuker chants hören. Doch zum feiern lassen reicht es nicht, das begreift Nuker auch schnell und läuft entschlossen zum Ring.


Fall asleep, don't fall asleep
Don't fall asleep
(They lied when they said that the good die young)
THEY LIED WHEN THEY SAID THE GOOD DIE YOUNG!
woah-oh-ah-oh
THEY LIED WHEN THEY SAID THE GOOD DIE YOUNG!

stay with me, stay with me tonight


Auf dem Weg zum Ring schaut er sich nochmal um. Die einzelnen Nuker Chants sind immer noch zu hören.

Burning down bridges now (scatter the ashes)
Godspeed to all your after
Is this a life left just to remember
Tell them who you were, who you really were (hey hey!)
Kill yourself slowly over time, fashion statement suicide
She's still asleep in a Chelsea hotel
Bad turns to worse, and the worst turns into hell


An der Ringtreppe angekommen winkt er nochmal entschlossen den Fans zu, die weiterhin noch nicht aus sich herauskommen. Er dreht nochmal eine runde im Ring, und wartet auf den Beginn des Matches.


Alle drei stehen sich im Ring gegenüber, doch als der Gong läutet, gehen sie alle aufeinander los. Ein wilder Brawl entsteht, und jeder schlägt gegen Jeden. The Mask trifft Lionel Luca mit einem harten Schlag, aber auch Nuker kann einen Schlag bei The Mask durchbringen. Referee Mike Gard hat bereits jetzt große Probleme die drei wieder auseinander zu bringen, doch er traut sich nicht so recht dazwischen zu gehen. The Mask, Lionel Luca und Nuker prügeln wild aufeinander ein, aber keiner von ihnen will zu Boden gehen.


Pete : Genau das haben wir erwartet, keiner der Drei hält sich zurück.

Sven : Natürlich nicht, hier geht es immerhin um einen Sieg und nicht um nen russischen Zupfkuchen.


Luca bringt einen Schlag gegen beide und setzt mit einem harten Tritt gegen Nuker nach und dieser geht jetzt zu Boden. Doch The Mask kann den nächsten Schlag kontern, und bringt aus dem nichts einen Belly to Belly Suplex. Er versucht zu Covern

....1.....

doch da ist Nuker und unterbricht mit einem Elbow gegen Lionel Luca das Cover. Nuker setzt nach und bringt einen weiteren Elbow, diesmal gegen The Mask. Nuker steigt aufs Seil, doch da ist Lionel Luca und wirft ihn mit einem Slam vom Seil zu Boden. Er versucht das Cover, kommt aber nicht dazu weil The Mask ihn mit einem Spinebuster zu Boden fegt.

Auch The Mask kommt nicht dazu das Cover zu zeigen, da Nuker auch wieder zur Stelle ist. Er springt einen Dropkick, und schickt Mask zu Boden. Anschließend läuft er ins Seil und kommt herangesprungen, doch der Maskierte rollt sich zur Seite und Nuker kann auf den Füßen landen und stehen bleiben, doch er wird sofort von The Mask mit dem School Boy eingerollt

...1 .....2 ...kickout.

The Mask schaut nach Lionel Luca, welcher in der Ringecke hockt. The Mask läuft an, und Bronko Buster gegen Lionel Luca.

Mask will weiter nachsetzen, doch da kommt von hinten Nuker mit einem Avalanche. Dann schnappt er sich The Mask zum German Suplex, Dieser geht durch, und Nuker bleibt in der Brücke liegen.

1....2...


Pete : Das wäre es fast gewesen für Nuker.


Da spring Lionel Luca mit einem Bodysplash vom Seile auf die beiden herunter und verhindert den Threecount, landet aber sehr unglücklich. Nuker, der nicht richtig getroffen wurde, springt auf und setzt bei Luca einen Figure 4 Leglock an. Lionel Luca schreit laut auf und Mike Gard ist auch sofort bei ihm und erkundigt sich nach seinem Befinden.

The Mask der etwas mitgenommen vom Bodysplash ist, kommt auf die Beine und sieht wie Nuker den Leglock gegen Luca hält. Er läuft ins Seil, und springt über Lionel Luca hinweg, schnappt sich den Kopf von Nuker und Face Crusher. Nuker knallt mit dem Kopf auf die Matte, und kann den Aufgabegriff nicht länger halten. Lionel Luca bleibt mit Schmerzverzehrtem Gesicht liegen, auch Nuker ist am Boden, doch Mask hangelt sich in der Ringecke nach oben, während er sich dabei seinen Rücken hält.

The Mask steigt auf den Turnbuckle, Lionel Luca und Nuker liegen eng zusammen am Boden. Mask springt mit seinem Moonsault ab, doch Luca rollt sich weg. Aber Nuker wird hart mit dem Knie am Kopf getroffen. The Mask kommt zudem mit seinem Oberkörper hart auf den Mattenboden auf. Lionel Luca nutz sofort die Chance, er hechtet zu Nuker und Covert ihn

...1.....2......

doch Nuker kann das Bein auf das Ringseil legen. Lionel Luca hechtet zu The Mask, dreht ihn auf den Rücken und Covert auch ihn.

...1 ....2 .....kickout.

Luca steht genervt auf, geht zu Nuker und zieht ihn hoch. Er bringt einen Powerslam ins Ziel und sofort das Cover

. ...1....2....


Sven : Verdammt viele Nearfalls in diesem Match, wirklich spannend das ganze.


The Mask inzwischen wieder auf den Beinen zieht Luca einfach von Nuker herunter. Er nimmt ihn und ein Spinebuster bringt ihn wieder auf den Boden. The Mask steigt wieder auf den Turnbuckle, und springt seinen Moonsault. Diesmal trifft er genau. Doch zum Cover kommt er nicht mehr, da Nuker mit einem Crossbody angeflogen kommt und Mask genau trifft, doch auch er kommt nicht zum Cover, da er sofort einen harten DDT von Lionel Luca einstecken muss. Luca geht sofort weiter auf The Mask, Neckbreaker gefolgt vom Cover

...1 ....2 ....kickout.

Luca steht auf, verpasst The Mask noch einen Tritt, und schnappt sich Nuker zum Facebuster.

Das Cover...1 .....2 .... kickout

Jetzt schaut Lionel Luca ungläubig zum Referee und legt sich mit diesem an. The Mask kommt auf die Beine, und auch Nuker steht langsam auf. Beide schauen sich an, und deuten auf Lionel Luca.

Luca lässt vom Referee ab, und sieht The Mask. Er geht auf ihn zu, doch dieser empfängt ihn mit seinem Spinning Wheel Kick. Aber Mask covert nicht, denn Nuker ist auf den Turnbuckle geklettert, und springt nun mit einem Diving Elbow Drop auf Lionel Luca. The Mask schnappt sich die Beine von Luca und setzt einen Boston Crab an. Luca schreit laut auf, während Nuker ins Seil läuft und springt mit einem Kneedrop ab, der Luca sehr hart trifft. The Mask löst den Crab und Nuker bringt noch einen Legdrop an.

Nuker und The Mask schauen sich an und nicken beide kurz. Dann befördern sie Lionel Luca ins Seil und befördern ihn mit einer Double Clothesline auf den Ringboden. Doch sofort laufen Nuker und The Mask wieder in die Seile und beiden haben anscheinend die gleiche Idee gehabt, denn sie prallen mit einem Double Flying Bodypress aneinander und befördern sich so gegenseitig zu Boden. Jetzt liegen alle drei am Boden und Referee Mike Gard zählt sie an.

...1.... 2.... 3.... 4....


Sven : The Mask rollt sich auf den Rücken.


....5.... 6..... 7....


Pete : Auch Nuker bewegt sich jetzt.


.... 8...... 9....


Pete : Aber Mask schafft es bis zu Luca und bringt das Cover an.


.....1 .....2 .....


Sven : Nuker kann den Threecount verhindern, das wäre es jetzt wirklich fast gewesen



Nuker nimmt The Mask in den Ansatz zum DDT und er bringt den Move durch. Aber er geht noch nicht zum Cover, sondern zu Lionel Luca. Er hebt auch ihn hoch, und bringt auch hier einen DDT an. Das Cover

1 .....2 ......Thr

Jetzt ist es The Mask, der mit einem Elbow kommt. Er holt Nuker hoch, schleudert ihn in die Ringecke und zeigt einen Bodysplash hinterher. Er Schnappt sich Nuker von hinten, und bringt einen Back Suplex durch. Das Cover

....1 ....2 .. kickout

The Mask steht auf und läuft ins Seil. Auch Nuker steht auf, sieht noch wie The Mask mit einem Dropkick kommt, und lässt sich zu Boden fallen. The Mask fliegt über ihn hinweg und landet auf dem Mattenboden. Nuker stürzt sich sofort auf Lionel Luca und covert ihn jetzt.

1..... 2.....Thr… kickout.

The Mask kommt wieder hoch, er hat bemerkt dass sich Lionel Luca aus dem Cover befreit hat. Doch er geht zu Nuker, der immer noch erstaunt ist, dass es noch weitergeht. Nuker will aufstehen, als er die Arme von Mask bemerkt. Doch er hält sie fest, und schafft es irgendwie The Mask über sich zu werfen. Nuker steht auf, auch The Mask kommt erneut hoch. Nur Luca bleibt noch liegen. Nuker läuft auf Mask zu und will die Clothesline bringen. Doch Mask springt ihn einfach an und schafft es einen Frankensteiner zu zeigen. Nuker klatscht zu Boden, doch Mask hat nicht mitbekommen, dass Luca wieder da ist. Dieser rollt Mask mit dem Schoolboy ein und eisesmal kann Nuker hier nicht zur Hilfe kommen.

1…2…3… das wars.


Sieger des Matches durch Pinfall: Lionel Luca!!!


Luca siegt in diesem Triple Threat Match, rollt sich aber schnell aus dem Ring und verschwindet mit hochgerissenen Armen Backstage.




Man sieht die Arena und die Fans die ohrenbetäubend Jubeln und ihre Freude über die großartige Show freien Lauf lassen. Man sieht Kumpels die mit ihrem Bier anstoßen, dicke Kerle die genüßlich ihre Cola trinken und ihre Chips fressen oder Väter die glücklich ihren Sohn auf den Schultern tragen und diesen Vater-Sohn Moment genießen.


Pete:"Bis jetzt haben wir eine tolle Show gesehen"

Sven:"Den Fans scheint es hier in Halle sehr zu gefallen"

Pete:"Naja bei einer so grandiosen Show wen wundert es da das die GFCW Fans mitfiebern?"

Sven:"Niemanden! Bis jetzt herrscht hier eine wunderbare Atmosphäre!"


Doch diese schöne Stimmung sollte bald gestört werden, als Jimmy Maxxx ohne Musik oder Video die Entrance Rampe runtergelaufen kommt. Jimmy scheint sehr wütend und geladen, da er Wutentbrannt die Rampe herunterstampft, mit einem Gesichtsausdruck, der selbst dem härtesten Kerl den Schauer über den Rücken laufen lässt! Der Blick, als würde Jimmy gleich jemanden den Kopf abhacken und die Augen in Tränen gehüllt!


Pete:"Was stimmt nur mit Jimmy Maxxx heute nicht?"

Sven:"Keine Ahnung aber er ist heute schon die ganze Zeit auf einem Feldzug!"

Pete:"Wäre interessant zu wissen was Jimmy so wütend gemacht hat!"

Sven:"Vielleicht erfahren wir das jetzt ja?"


Hinter Jimmy tauchen dann noch die beiden unbekannten Biker auf, die schon den ganzen Abend mit Jimmy unterwegs sind und folgen Jimmy richtung Ring! Jimmy Maxxx geht dann ziemlich schnell in den Ring und lässt sich ein Mikrofon geben, wonach er dann total nervös im Ring auf und ab geht. Er hält das Mikrofon in der rechten Hand und das so fest das man Angst hat das er es zerbricht! Mit seiner linken Hand streicht sich Jimmy fassunglos durchs Gesicht. Dann stammelt er was ins Mikrofon....


Jimmy:"Mein Leben. Meine Arbeit. Meine Aufopferung fürs Wrestling. Meine Liga. Alles zerstört in kurzer Zeit....."


Er streicht nochmal über sein Gesicht, blickt dann Hasserfüllt in die Kameras und schreit ins Mikrofon


Jimmy:"UND DAS ALLES WEGEN NIGHTMARE UND DYNAMITE!!!"


Jimmy dreht sich wieder um und dreht aufgebracht seine Runden im Ring. Er greift mit den Händen in seine Haare und reißt sie sich vor Wut fast aus dem Kopf! Er kann die Tränen nicht mehr zurückhalten und blickt verzweifelt um sich!


Pete:"Jimmy scheint Psychisch total fertig zu sein!"


Sven:"Ja er scheint echt total am Ende!"


Jimmy weiß gar nicht was er tun soll vor lauter Wut die in ihm brennt. Er läuft verwirrt durch den Ring und sucht verzweifelt Halt in den Ringseilen, während er den Kopf neigt und die Tränen seine Wangen herunterlaufen- Jimmy versucht einen klaren Gedanken zu fassen, was aber im vor lauter Wut und Hass nicht gelingt. Sein Körper zittert und steht kurz vor der Emotionalen Explosion.


Jimmy:"Man hat mich hier in eine Falle gelockt um Fantasy Pro Wrestling zu zerstören und um mein Leben zu einem Höllentrip zu machen! Ich kann so nicht weiterleben!"


In dem moment kommt einer der Biker zu Jimmy rüber schnappt sich das Mikrofon aus Jimmy´s Hand und verpasst ihm dann eine schallende Ohrfeige! Jimmy schüttelt seinen Kopf und schaut dann direkt in die Augen des Biker´s


Biker:"Was zum Teufel ist nur los mit dir Mann?"


Jimmy schüttelt nur mit dem Kopf und weint und verlässt schlagartig den Ring während die Biker ihm unglaubwürdig nachschauen....



Die Kamera schaltet Backstage. Man sieht die Kabinentür von Nightmare. Mac Müll taucht auf, klopft an und macht die Tür auf. Nightmare telefoniert gerade.


Nightmare: Mac kann jetzt nicht. Schau in einer Stunde nochmal vorbei.

Mac Müll: Ok, bis später.

Sven: Jetzt telefoniert er schon wieder.

Pete: Ja dann werden es hohe Kosten.

Sven: Er hat es ja anscheinend.

Pete: Anscheinend!


Die Kamera schaltet weg.




Das Licht in der Arena färbt sich leicht bläulich und aus den Boxen ertönen die ersten Klänge des Themes vom Hamburger Original, Pavus Maximus. Dieser lässt auch nicht lange auf sich warten und während er auf die Stage tritt und schnurrstracks richtung Ring marschiert empfangen ihn die Fans in Halle sehr freundlich, hauptsächlich sind Pops von der Crowd zu vernehmen, und „Pavus“-Chants durchfluten regelrecht die Arena.

Doch Pavus zeigt wenig Freude über diese Begrüßung, im Gegenteil, er zeigt keine großartige Reaktion, sondern steigt sofort über Apron und Toprope in das Seilgeviert hinein und lässt sich sofort ein Mikro reichen. Während die Theme verstummt, werden auch die Fans leiser und wundern sich warum der von ihnen gemochte Neuling heute „not amused“ ist.

Der Hamburger lässt seinen Blick einmal durch die Arena schweifen, bevor er das Mic zum Mund führt.


Pavus : Eure fragenden Blicke lassen mich erahnen, dass ihr euch wundert, warum ich so schlecht gelaunt bin… warum ich so richtig mies drauf bin…


Doch das ist ganz einfach zu erklären…


Pavus senkt das Mic und deutet mit seinem Finger auf den Titanthron, auf diesem nun ein Video eingespielt wird von den Geschehnissen der letzten Woche. Das Video zeigt was passierte nachdem War Evening Off-Air ging, was sich im Lockerroom des Hamburgers abgespielt hat.

Es ist zu sehen wie der Hamburger unter die Dusche steigt, wie er durch lautes Getöse aufschreckt und nach seiner harten Begegnung mit dem Waschbecken bemerkt, dass ihm etwas aus seiner Umkleide entwendet wurde.


Der Thron erlischt und die Fans äußern lautstark ihren Unmut über diesen dreisten Diebstahl. Sie können es nicht fassen, dass so ein sympathischer Neuling gleich zu Beginn seiner Karriere auf so boshafte Art und Weise hintergangen wird.

Und mit dieser Meinung sind sie nicht alleine, denn auch Pavus scheint alles andere als begeistert von der Tatsache zu sein, dass ihm hier etwas entwendet wurde, was für ihn mehr als nur bedeutsam war.


Pavus : Ich weiß nicht welches emotionale Empfinden bei mir momentan überwiegt. Ist es die Enttäuschung? Enttäuschung darüber dass ein Mensch, oder was auch immer, dazu fähig ist einen so persönlichen Gegenstand zu entwenden. Oder ist es die Wut? Wut auf mich selber, dass ich nicht dafür Sorge tragen konnte meine Habseeligkeiten so zu verwahren, dass so etwas gar nicht erst geschehen kann. Wut auf denjenigen, der es sich gewagt hat so tief in meine Privatsphäre einzudringen.


Pavus senkt den Kopf, spricht dabei allerdings weiter.


Pavus : Ist es die Trauer? Trauer weil mir etwas abhanden gekommen ist, was mir anvertraut wurde von meinem Vater. Ihm wurde es anvertraut von seinem Vater, der wiederum bekam es von dem seinigen und so weiter und so weiter.

Oder ist es gar die Angst? Angst davor, dass ich etwas verloren habe was mir so viel bedeutet hat, was ich so sehr brauche. Ich habe aus diesem Helm so viel Kraft gezogen, ich habe mich durch diesen Helm mit meinen Ahnen verbunden gefühlt, mehr als sowieso schon. Durch dieses alte Familienerbstück war es so, als wären sie bei mir, als würden sie nicht hinter den Toren von Walhalla auf mich warten, als wären sie anwesend.


Pavus richtet den Kopf wieder auf und sein entschlossener Blick lässt vermuten, dass er sich nicht mit der Tatsache des Verschwindens abfinden wird, sondern dass er alles, aber auch wirklich alles tun würde um diesen, seinen persönlichen Schatz, wiederzubeschaffen.


Pavus : Doch es gibt ein Gefühl, eine starke Emotion, die all diese überragt, die von allen die stärkste ist…


Pavus hält kurz inne und man könnte in der Arena eine Nadel fallen hören, jeder einzelne Fan ist still, absolute Ruhe ist eingekehrt.


Pavus : … und das ist die Entschlossenheit.

Ich habe schon lange nicht mehr diese Intensität gespürt, diesen inneren Drang verspürt, eine Sache aufzuklären. Als kleiner Jung habe ich gerne Sherlock Holmes gespielt, doch dieses Mal ist es etwas anderes. Es ist kein Spiel, sondern bitterer Ernst.

Ich bin fest dazu entschlossen, denjenigen ausfindig zu machen. Doch dabei wird es nicht bleiben, denn wenn ich ihn in die Finger bekomme, dann wird er derjenige sein, der sich wünschen wird mir niemals begegnet zu sein.


Der Hamburger dreht sich direkt zur Stage und blickt in die Richtung wo sich der Backstagebereich befindet.


Pavus : Wer auch immer mir meinen Helm entwendet hat, dem gebe ich jetzt die Gelegenheit hier hinaus zu kommen, mir mein Hab und Gut auszuhändigen und sich für diesen Diebstahl zu entschuldigen. Wenn der dreiste Wegelagerer sich jetzt hier zu mir bewegt, verspreche ich, dass ich keine Hand an ihn legen werde.

Wir vergessen die Sache und gehen uns in Zukunft aus dem Weg. Ich denke dass ist ein mehr als fairer Vorschlag. Mein Besitz gegen deine Gesundheit.


Die Fans in der Arena werden langsam wieder lauter, die Chants für den Hamburger nehmen wieder zu, allerdings ist der Großteil der Crowd noch leise, denn sie warten mit Pavus gemeinsam wer sich nun auf der Stage zeigen wird, ob sich jemand zeigen wird.


Doch es geschieht nichts, die Fans werden langsam ungeduldig und die Chants werden immer lauter. Pavus wird sich langsam bewusst, dass der auf den er wartet nicht die Eier in der Hose hat um sich seinen Weg zu ihm zu bahnen. Bevor Pavus das Mic dropt spricht er noch


Pavus : Ich habe dich gewarnt…


Nach diesen Worten steigt Pavus aus dem Ring und begibt sich schnellen Schrittes die Stage hinauf und verschwindet im Backstagebereich, allerdings dicht gefolgt von einem Kameramann, weswegen das Backstage Szenario auf dem Thron gezeigt wird.


Pavus stürmt regelrecht durch die Katakomben und erblickt gleich im ersten Gang jemanden, der an einem gut gefüllten Verpflegungstisch steht und wohl noch am überlegen ist, was er sich zu Gemüte führen soll. Pavus packt ihm von hinten an die Schulter und reißt ihn regelrecht in die Position, dass er ihm in die Augen schauen kann. Vor ihm steht der Intercontinental Champion Eric Fletcher, der überhaupt nicht zu Wort kommt, so ist Pavus in rage.


Pavus : Fletcher, ich stelle dir diese Frage nur ein einziges Mal… hast du meinen Helm?


Völlig perplex schaut der Poet kurz auf Pavus und weiß gerade überhaupt nicht was los ist.


Eric: Dein Helm? Was interessiert mich dein Helm?


Pavus : Ich hab keine Ahnung ob du dich dafür interessierst und was du damit anfangen könntest. Verdammt noch mal, ich weiß es nicht, deshalb frage ich dich, genau wie ich jeden anderen, der mir über den Weg läuft auch fragen werde.


Pavus runzelt kurz die Stirn und erhebt wieder seine Stimme.


Pavus : Aber aus deiner Antwort entnehme ich, dass du ihn also nicht hast, liege ich da richtig?


Ein breites Grinsen macht sich auf Erics Gesicht breit und mit väterlicher Stimme sagt er nun zu seinem Gegenüber, der ihm problemlos über den Kopf spucken könnte...


Eric: Da hast du fein aufgepasst, ich habe ihn nicht. Und egal welches Spielzeug man dir geklaut hat, du Riesenbaby...das nächste Mal bist du gegenüber dem Mann mit diesem...


er zeigt kurz auf den Intercontinental Titel auf seiner Schulter, während er wieder ernster wird...


Eric: Titel hier ein wenig freundlicher. Alles klar?


Pavus muss auf Grund des Größenunterschiedes und der ziemlich großen Klappe des kleinen Mannes leicht schmunzeln. Allerdings möchte er kein Rumpelstilzchen erwecken, nickt Fletcher nur zu und macht sich weiter den gang entlang, bleibt aber schon wenige Meter weiter stehen, als eine Tür geöffnet wird und Hate mitsamt Jessy aus diesem Raum hinaus kommt. Die Blicke aller drei kreuzen sich und Jessy antwortet ohne die Frage überhaupt gehört zu haben, denn sie hat mitbekommen weswegen der Hamburger Hühne so aufgebracht ist.


Jessy : "Nein wir haben deinen verschissenen Helm auch nicht gesehen"

Noch bevor Pavus irgendwas sagen kann, ziehen Hate und Jessy von dannen, Jessy "grüßt" Pavus noch mit einer abfälligen Handbewegung, doch die nimmt der Hamburger schon gar nicht mehr wahr, denn am Ende des Ganges sieht er, wie Nick Mjöd gerade um die Ecke biegen will


Pavus : Hey Nick, warte mal…

Mit schnellen Schritten geht er auf Nick zu, der stehen geblieben ist.


Pavus : … ich weiß wir sehen uns nachher noch im Ring, aber ich brauche eine Antwort schon jetzt. Du weißt, das mir etwas genommen wurde. Und ich weiß, dass du zu ehrlich dafür bist um mich zu bestehlen, deshalb will ich nur wissen, ob du irgendetwas mitbekommen hast? Irgendein Gerückt dass hier herumgeht, oder hast du irgendwas gesehen? Ich brauche diesen Helm. Bitte hilf mir.


Nick Mjöd: Dein Helm? Muss dich leider enttäuschen. Keine Ahnung. Gibt hier aber einige, denen ich es zutraue, einem das wegzunehmen was uns wichtig ist. Ich kann dir nur den Tip geben: Vertrau auf deinen Instinkt. Da der Helm dir sehr viel bedeutet, wird dich dein Instinkt früher oder später zu ihm führen. Muss nun weiter, hab noch einiges zu erledigen. Und glaube nicht, dass ichs dir nachher im Ring leicht machen werde. Bis nachher.


Pavus lässt den Kopf kurz hängen.


Pavus : Ja bis später… und ich fordere, dass du dein bestes zeigst.


Nach dieser für Pavus erneut unbefriedigenden Antwort, dreht er sich um und schaut dirket in die Augen von Chris Stryker, doch der junge Deutsche zuckt nur mit Schultern und schüttelt den Kopf. Er hat das kurze Gespräch zwischen Nick und Pavus mitbekommen und hat ebenfalls keinen blassen Schimmer wie er dem Hamburger weiterhelfen kann.

Pavus senkt den Kopf, man merkt ihm an, wie in diese ganze ungewisse Situation mitnimmt. In seinem Kopf schwirren so viele Fragen umher und doch findet er keine Antwort darauf. Allerdings findet er auf seinem weiteren Streifzug durch die Katakomben etwas anderes, bzw. jemand anderes, denn Lionel Luca kreuzt seinen Weg und will direkt am Hamburger vorbeigehen, doch Pavus stellt sich mittig in den Gang, so dass Luca keine andere Wahl hat als mit dem Hühnen zu reden.


Luca : Verpiss dich. Ich hab was zu erledigen.


Pavus : Immer ruhig mit den jungen Eseln mein Lieber. Bevor du deinen Spaziergang fortführst, will ich erst wissen ob du etwas mit dem Diebstahl meines Hab und Guts zu tun hast, oder ob du zumindest etwas darüber weißt… also los… spucks aus.


Lionel Luca: Als hätt ich es nötig so ein dreckiges Teil zu stehlen. Was soll ich auch damit? Nichmal einer dieser Assozialen hier würd sich das Teil schenken lassen. Also nun verschwinde. Ich hab noch ne Rechnung zu begleichen.


Luca lässt Pavus einfach stehen und man merkt dem Hamburger an, wie seine innere Zerrissenheit anwächst, als er einfach ausholt und mit der Faust gegen eine Tür hämmert, die direkt neben ihm ist. Die Wut und Aggression scheinen regelrecht in ihm hochgekocht zu sein, denn er hat ein mehr als faustgroßes Loch in die Tür gekloppt und dabei doch für einen unverwechselbaren Sound gesorgt.


Pavus : So ähnlich wird es sich anhören wenn deine Knochen splittern.


Murmelt er leise vor sich hin, während er schon um die nächste Ecke gebogen ist und erneut vor einer Tür zum Stehen kommt. In großen Lettern prangert es an dieser… „J.T.K.“. Gerade von diesem kann sich der Hamburger eine solche Tat nur schwerlich vorstellen, trotzdem klopft er an die Tür.


J.T.K. : Herein.


Pavus öffnet die Tür und betritt den Lockerroom des Heavyweight Champions.


J.T.K.: Pavus Maximus? Schön, dich auch einmal kennenzulernen. Was kann ich für dich tun?


Pavus : Hallo J.T.K.. Ich weiß, zumindest denke ich mir, dass du von dem Vorfall von letzter Woche gehört hast. Aus meinem Lockerroom wurde etwas entwendet, was für mich eine tiefe emotionale Bedeutung hat.


J.T.K. nickt dem Hamburger zu und bezeugt somit, dass er von diesem Vorfall gehört hat, dass er Bescheid weiß.


Pavus : Du bist schon so lange in dieser Company, du bist der amtierende Heavyweight Champion und als dieser solltest du deine Augen und Ohren bekanntlich überall haben. Hast du irgendetwas mitbekommen, hat irgend ein Vögelchen dir etwas gezwitschert? Kannst du mir weiterhelfen?


Nachdenklich senkt der Champion den Kopf und überlegt für einige Zeit. Ein brummiges „Hmmmmm“ ist zu hören, dann schüttelt er den Kopf und schaut Pavus wieder in die Augen.


J.T.K.: Nein tut mir Lied, ich habe keine Ahnung, wer damit etwas zu tun haben könnte und davon gehört habe ich auch nichts.


Langsam aber sicher macht sich Verzweiflung beim Hamburger breit und mit gesenktem Kopf verabschiedet er sich beim Champion.


Pavus : Nagut. Trotzdem danke ich dir für deine kurze Aufmerksamkeit. Wenn du etwas mitbekommen solltest, sag mir bitte Bescheid. Solange bin ich weiter auf der Suche nach dem, was mir lieb ist. Machs gut.


Pavus reicht J.T.K. die Hand. Der Champion nickt und schlägt ein.


J.T.K.: Alles klar, wenn ich etwas hören sollte, dann sage ich dir Bescheid. Falls nicht...viel Glück noch bei der Suche


Pavus verlässt den Raum des Champions, schließt die Tür, und da auch dieses Gespräch nicht so verlaufen ist wie Pavus es sich vorgestellt hat, setzt er seine Suche fort und begibt sich schnurstracks in den Raum, den man neudeutsch wohl als „Muckibude“ oder „Gym“ bezeichnet. Noch bevor er die Tür öffnet, hört er wie aus dem Inneren das Geräusch dringt, das unverwechselbar jenes ist, das entsteht, wenn man eine Hantelstange wieder in die Halterung einrasten lässt. Der Hamburger öffnet entschlossen die Tür und sieht Robert Breads auf der Hantelbank liegen. Als dieser jedoch den Neuling erblickt, setzt er sich sofort auf und schaut ihn fragend an.


Pavus : Du sagtest letzte Woche, dass du weißt wo du den patriotischen Greenpeace-Aktivisten findest… doch eben dieser hat dich gesucht und nun auch gefunden. Also kommen wir auch gleich zur Sache.

Hast du meinen Helm? Ich rate dir eine deutliche Antwort auszusprechen, denn mir ist nicht zum Spaßen zu Mute.


Breads huscht ein kurzes Lächeln übers Gesicht, dann mustert er Pavus Maximus von oben bis unten.

Robert Breads: "Natürlich habe ich deinen Helm geklaut, wer denn auch sonst? Schließlich wird es mir sicherlich extrem dabei helfen meine Matches zu gewinnen wenn ich beruhigt sein kann dass in meiner Umkleidekabine ein alter wertloser verrosteter Helm rumliegt der mal einem deiner Vorfahren gehört hat. Ja, das klingt logisch. Also, willst du mich jetzt gleich anzeigen oder willst du mich vorher noch zusammenschlagen?"


Pavus geht aufbrausend, wie man ihn heute schon erlebt hat auf Breads zu, welcher sich auch aus der sitzenden in eine stehende Position begeben hat. Der Hamburger packt Breads am Kragen seines Shirts, schubst ihn regelrecht zurück auf die Hantelbank und nimmt sich die eben von Breads abgelegt Hantelstange. Ohne mit der Wimper zu zucken presst der aufgebrachte Hühne seinem Gegenüber die Stange an den Hals und schreit ihn regelrecht an.


Pavus : Du hast letzte Woche versucht mich zu verarschen und gerade eben habe ich dich gewarnt. Wenn es dir wichtig ist auf zwei Beinen aus dieser Arena wieder nach Hause zu kommen, solltest du jetzt mit den Späßen aufhören. Ein letztes Mal… Hast du meinen Helm?


Der Blick des Hamburgers richtet sich strikt auf die Augen von Breads.


Robert Breads: "*HUST* Hey, Hey, bleib mal locker... Urgh... Ich hab nix mit der ganzen Sache zu tun... Ich hab weder deinen dämlichen Helm noch deine magische Unterhose oder was auch immer du suchst... Also könntest du eventuell... *HUST*... die Stange von meinem Hals nehmen und dich wieder auf die Suche nach deinem Dingsda machen... Denn hier verschwendest du deine Zeit... Puh... Guck von mir aus bei Sid, Cashew oder auf der Mülldeponie nach, aber ich habe nichts was dir gehört... Urgh..."

Breads läuft ein wenig blau an, während er die letzten Worte gesprochen hat und als Pavus die Worte seines Gegenübers vernommen hat, löst er den festen Griff und lässt die Stange seitlich neben die Bank fallen, bevor er seine Worte ein letztes Mal an Breads richtet.


Pavus : Sollte ich herausfinden, dass du mir nicht die Wahrheit gesagt hast, dass du mir ins Gesicht gelogen hast, wirst du dir wünschen, dass du nur eine Hantelstange im Gesicht hättest, die man dir mit aller Kraft hineinpresst.


Pavus macht auf dem Absatz kehrt und verlässt den Kraftraum, während Breads sich immer noch den Hals Hält und etwas hustet. Dann ruft er Pavus noch etwas hinterher.


Robert Breads: “Ich kann dir aber 'nen Kronkorken geben wenn du willst. Zwar schon ein bisschen verrostet, aber der tuts auch noch und vom Wert her unterscheidet der sich nicht grade von deinem Hut da...”


Die einzige Reaktion die daraufhin vom Hamburger kommt, ist der ausgestreckte Mittelfinger in Richtung Breads. Kaum aus dem Kraftraum heraus macht sich der Hamburger weiter auf die Suche, die Kamera verfolgt den Hamburger allerdings nicht weiter und lässt ihn seine Suche alleine fortführen. Das Bild fadet langsam aus.



Wir sind zurück im Backstagebereich, wo sich drei Gestalten in einer Kabine versammelt haben. Zwei der Gesichter sind wohlbekannt, ein anderes war bislang nur flüchtig im Bild.

Es handelt sich bei den drei Männern um Danny Rickson und Hellfire, sowie den unbekannten Angreifer auf Cashew.

Gerade öffnet sich die Tür und zwei weitere Mitglieder der Achse kommen herein: Jessy Chaos und Rebel called Hate.

Mit einem kurzen Nicken begrüßt Danny Rickson die Neuankömmlinge, dann wendet er seine Aufmerksamkeit wieder dem Angreifer von vorhin zu.


Danny Rickson: Das hätten wir nicht erwartet...


Er lächelt und erhebt sich dann von seiner Sitzhaltung auf einem Tisch um sich einen Apfel zu schnappen, der in einer Schale am anderen Ende der Kabine lag. Während er das Obst in die Luft wirft, um es dann zu fangen und einen Bissen zu nehmen, wendet er sich an die dritte Person am Raum.


Danny Rickson: Gut gemacht...


Er scheint nicht zu wissen, wie er den Mann ansprechen soll. Dieser hilft ihm auf die Sprünge.


Mann: Francesco. Das ist der Name, unter den man mich zukünftig kennt.


Hate setzt sich wortlos auf einen Stuhl und beobachtet die ganze Szene.
Wie nicht anders zu erwarten, mischt sich Jessy sofort ein.
Sie beachtet den Neuen erstmal gar nicht sondern redet, als wär Francesco gar nicht da, auf Rickson ein.

Jessy: "Er hat also Cashew eine verpasst... richtig? Wir sollten uns aber fragen... warum? Ich meine, er kommt hier an, neimand kennt ihn und er greift einfach so diesen Alkoholiker mit Männlichkeitsschwund an und anschließend hockt er mit der creme de la creme der GFCW zusammen! Ein Versuch sich bei uns einzuschleimen? Was ist sein Motiv?"

Sie wendet sich von Rickson ab und geht lasziv auf Francesco zu.

Jessy: "Wie wärs wenn ihr mich 5 Minuten mit ihm alleine lasst, ich kriege schon aus ihm heraus was er damit bezwecken will".

Sadistisch grinst sie den Mann mit dem italienischen Namen an. Im Hintergrund macht sich aber auch Danny Rickson auf den Weg zu Francesco. Freundschaftlich legt er ihm einen Arm auf die Schulter, spuckt den Apfelkern auf den Boden und spricht dann zu Jessy.


Danny Rickson: Ich weiß, was sein Motiv war. Und auch wer er ist, nicht wahr Hellfire? Jessy, stelle dir diesen feinen jungen Herren doch mal mit einer Maske und einem lächerlichen Ganzkörperanzug vor.


Er grinst Francesco an. Dieser nickt nur stumm.

Gönnerhaft klopft Rickson dem ehemaligen Bubbleman auf die Schulter. Hinter dieser Maske hätte man sicher nicht solch einen Mann erwartet. Unter dem schwarzen Muskelshirt zeichnen sich austrainierte Muskeln ab und schwarze, schulterlange Haare bedecken seinen Kopf.


Jessy muss kurz laut auflachen und legt auch kurz Kumpelhaft die Hand auf Francescos Schulter.

Jessy: "Du bist ja doch nicht so häßlich wie ich dachte."

Sie zwinkert ihm kurz zu.

Jessy: "Nix für Ungut... damit relativiert es dass zuletzt gesagte.... welcome back... oder?"


Nun steht Hellfire auf, der die ganze Zeit schweigsam in seinem Sessel ausharrte. Er knallt mit beiden Fäusten auf seinen Schreibtisch.


Hellfire: Ruhe!!! Jessy setzt dich hin, Rickson du auch.


Hellfire scheint nicht wie sonst in der guten Laune zu sein die er sonst immer hat wenn die Achse anwesend ist. Dies scheint auch den anderen aufzufallen die auf mal alle still sind. Er geht zu Francesco, stellt sich vor ihn und blickt ihn von oben bis unten an.


Hellfire: Du hast dich also nicht verändert. Aber du meinst das ich meine Endscheidung einfach so rückgängig mache und dich wieder aufnehme in unseren Kreis?


Hellfire dreht Francesco den Rücken zu.


Francesco: Ja aber du sagtest doch …..


Hellfire dreht sich blitzschnell um und zeigt mit dem Finger auf ihn.


Hellfire: ICH SAGTE RUHE!!!


Francesco steht nun stramm und Hellfire dreht sich wieder um. Dann geht nachdenklich im Raum umher.


Hellfire: Okay Leute ich muss euch was sagen. Ich habe nie vorgehabt Francesco raus zuwerfen. Es

war eher eine Art Plan den ich hatte. Nehme einen talentierten Jungen, stecke ihn in ein lächerliches Kostüm und lasse ihn von der GFCW fertig machen. Dieser Junge war gebrochen, dieser Junge wird nun alles für uns tun und diesen Jungen werden wir nun wieder aufbauen. Er wird Angst und Schrecken für uns verbreiten, er wird uns zum Ring begleiten und er wird unsere schmutzige Wäsche waschen.


Hellfire dreht sich um zu Francesco der noch immer stramm an der Wand steht.


Hellfire: Ist es nicht so Francesco?


Francesco: J..j.j.j..a. Ich stelle mich in den Dienst der Achse. Ich hab gezeigt das ich alles für euch tue und bin nun bereit für Größeres.


Die Mitglieder der Achse scheinen durch die Antwort zufrieden gestellt zu sein. Danny Rickson gesellt sich zu Francesco und redet auf ihn ein.


Danny Rickson: Es freut mich, dich wieder bei uns zu haben, Bubbleman. Weißt du, manchmal muss man auch etwas risikoreich sein und vorausplanen. Das haben wir gemacht, indem wir doch entlassen haben. Es war unser Wunsch, dass dieser Schock deine wahre Stärke hervorbringt. Das ist nun wohl geschehen.


Er klopt ihm gönnerhaft auf die Schulter.


Danny Rickson: Doch natürlich musst du dich noch weiter beweisen. Es gibt da einige Leute in der GFCW, die uns nicht wohlgesonnen sind. Wenn du verstehst, was ich meine...


Er lacht.


- Fade Out -



Es wird in den Backstagebereich geschaltet...Gorn ist zu sehen er trägt zerrissene Jeans und seinen Strohhut...Er ist auf der Suche nach jemandem oder etwas...Er blickt sich um und geht dann einen Gang entlang. Er wirkt genervt scheinbar unendlich lang ist dieser Gang...doch am Ende des Ganges scheint die Person zu stehen die er gesucht hat...es ist der GFCW Champion J.T.K der gerade ein Glas Apfelsaft zu sich nimmt und seinen Titel hat er wie immer um die Brust geschnallt.


Gorn: Hallo...Champ. Genieß deine letzten zwei Wochen als Champion, denn bei Dooms Night heißt es...Sieger und neuer GFCW Heavyweight Champion...GORN...


Gorn streckt seine Hand aus und will den Titel berühren...doch er zieht seine Hand wieder zurück und zündet sich stattdessen eine Zigarrete an.


Der Champion senkt entnervt den Kopf und seufzt laut. Dann schüttelt er den Kopf und schaut wieder zu Gorn.


J.T.K.: Irgendwie ist heute nicht mein Tag....Was kann ich für dich tun, Tobi?


Gorn: Ich habs dir schonmal gesagt...Nenn mich nicht Tobi oder du wirst es bereuen. Und mal sehen vielleicht kannst du das wirklich. Wie wärs wenn du mir den Titel gleich gibst dann musst du dir die Demütigung nicht antun Gepinnt zu werden, denn das du verlierst steht auser Frage Jerry und du weißt es auch...Gut ich habe es schwer ich muss quasi ein Handicap Match bestreiten gegen dich und deinen Freund ´´Ezael´´.


J.T.K. Verzieht das Gesicht.


J.T.K.: Hochmut kommt vor dem Fall Tobi. Du kannst noch so oft behaupten, dass du in 2 Wochen Champion wirst, aber sehen wir den Tatsachen doch einmal ins Gesicht. Du konntest weder Ezael vor 2 Wochen, noch mich vor 4 Wochen besiegen. Also solltest du vielleicht noch ein wenig trainieren, bevor du ernsthaft meinen Titel gewinnen willst.


Gorn grinst und geht einen Schritt auf J.T.K zu.


Gorn: Aber ich hab auch keines der Matches verloren...das war ein abgekartetes Spiel...Ich bin jederzeit in der Lage euch zu besiegen...Ihr seit doch nur Priester die den Beruf verfehlt haben...Mir wird schlecht wenn ich sehen wie du dich überall einschleimst mit deiner netten und zuvorkommenden Art...Ich bin einfach dein Gesicht leid...


Gorn zieht kräftig an seiner Kippe.


Gorn: Du ratterst deine Bibelverse runter und kapierst nicht das sich kein Schwein dafür interessiert seh es ein ´´Champ´´ Deine Zeit ist abgelaufen.


J.T.K. Schaut demonstrativ gelangweilt auf die nicht vorhandene Uhr an seinem Handgelenk und dann wieder zu Gorn.


J.T.K.: Noch nicht. Noch trage ich dieses Gold hier...


er zeigt auf seinen GFCW Titel...


J.T.K.: um meiner Brust und ich werde auch alles dafür geben, dass es dabei bleibt. Und dass du mein Gesicht leid bist Tobi, dafür kann ich nichts, du allerdings schon. Denn schließlich bist du derjenige, der etwas von mir will, also wirst du mich wohl oder übel ertragen müssen, so wie ich bin. Freundlich, christlich...und stärker als du.


Dabei grinst er Gorn siegessicher an.


Gorn: Wisch dir dein Freches Grinsen aus dem Gesicht bevor ich es tue. Sei dir mal nicht so sicher das du Champ bleibst...Es kann alles passieren...


Gorn wirft noch einen Blick auf den Titel und dreht sich dann wortlos um und geht seinen Weg.



Entgegen der allgemeinen Erwartung gibt es nun doch keine Werbepause, denn zu den Klängen von „Das Leben ist eine Zitrone und ich will mein Geld zurück“ ist es Johnboy Dog der mit zwei Klappstühlen die Rampe hinunter läuft, allerdings in langsamem Tempo. Dank der Stühle, die sich beide in der rechten Pranke befinden, kann er mit der linken wenigstens einige der Fans abklatschen. Die Schilder rundherum bergen Highlights wie „Wir wollen Inge!“ und „Get the Schlüpfers out!“, die nur von einem „ Hier hast Du meinen Schlüpfer!“ einer älteren Zuschauerin getoppt werden. Johnboy lässt sich nicht zweimal bitten und hat nach einigem Diskutieren mit der Security besagtes Objekt in der Hand, auch wenn er dabei alles andere als glücklich aussieht.


Endlich aber, kurz nach dem ausklingen der letzten Takte, betritt der Oldie über die Treppe den Ring, den Schlüpfer am Hosengurt baumelnd wie manche ihre Caps dort baumeln haben. Das Mikro hat er Gottweisswoher und sieht sich ein wenig in der Menge um, ehe er den einen Stuhl aufstellt, dies mit dem anderen wiederholt und sich auf jenen schließlich auch hockt. Wieder folgt ein Blick in die Menge, ausnahmsweise mal eher warm und nicht so abschätzig wie sonst.


„Hallo Halle!“


Sonderlich aufbrausend ist der Jubel nun nicht gerade, allerdings waren die Zuschauer vorher bedeutend leiser. Vielleicht sind auch viele Touristen dabei, die zum ersten Mal Wrestling sehen. Wobei...noch sehen sie ja keins.


„Ihr fragt Euch sicher, was dieser alte Sack von Euch will, der Eure Zeit in Anspruch nimmt und mit den Schlüpfern von Mütterchens spielt, die seine Oma sein könnten, ja?“


Zumindest einen Hauch Zustimmung erntet er da, ein bisschen aus jeder Himmelsrichtung.


„Nun, ich bin hier um Euch meinen heutigen Gegner zu präsentieren. Brian Veilho! Und ich rufe ihn sogar selbst heraus!“


Nun steht der ältere Herr auf, richtet das Mikro in bester Rock-Pose an die Kauleiste und holt etwas aus.


„Meine Damen uuuuuuund Herren.... aus dem Theresien Altenheim in Kleinkleckersdorf.....mit einem Gewicht von einhundertdreiundachtzig Pfuuuund..... Briiaaaaan „Der Rollatooooor“ Veiiiiihlooooo!“


Natürlich ist es Veihlo's Theme, was da erklingt und – wieder natürlich – trägt der, der sich da nun – stilecht mit Rollator – zum Ring schiebt, als habe man ihn gerade aus der Großelterlichen Gruft geangelt. Der Kerl der dort erscheint ist mindestens Ende dreissig und trägt einen abgetragenen Smoking, der vor achtzig Jahren vielleicht sogar modern war. Die grauen Locken sind speckig, die Wodkapulle hängt dem armen Kerl aus dem Mantel, den er darüberträgt. Vor dem schwierigen in-den-Ring-klettern, das erst nach sechs Anläufen gelingt, wird noch ein Schluck aus der Pulle genommen, danach auch. Ein Rülpsen begrüßt die Zuschauer in Halle, während der Dog dem 'Gast' einen Stuhl anbietet. Wieder dauert es einen Moment, bis „Veihlo“ sitzt und sich etwas unruhig umschaut.


JBD: „So, Brian. Dann erzähl uns doch mal, was Dich heute hergeführt hat.“


„Brian“ lallt ein wenig, wackelt auf dem Stuhl und wirkt allgemein so, als könne er noch ganz andere Medikamente vertragen. Kann aber auch täuschen, der Eindruck.


„BV“: „Äh...isch gugge....“ (lallend)


JBD: „Ah! Das hatte ich mir fast gedacht. Aber schau doch mal in die Menge! Du enttäuschst Tausende Zuschauer, Brian. Das sind DEINE Fans, die da sitzen. Willst Du denen wirklich zumuten, hier dumm herumzusitzen und vor dich hin zu lallen?“


Der Blick wird herausfordernd an den offenbar Betrunkenen, der dem Dog gegenübersitzt und scheinbar viel lieber darüber nachdenkt, was er mit den vielen Euros anstellen soll, die Johnboy ihm gegeben haben wird. Ganz streng genommen wirkt „Brian“ wie eine Karikatur eines früheren Dogs, was auch die Optik ein wenig wiederspiegelt.


JBD: „Wie wir sehen, möchte Brian mir nicht seine Strategie für das Match verraten. Was sagt uns das? Brian ist zu besoffen um klar denken zu können.“


Die Reaktion des Publikums bleibt aus, die des Hundes folgt sogleich. Mit zwei Watsch'n links und rechts, soll der „Brian“ wieder 'wachgemacht' werden, um jeden Preis.


„BV“: „Isch 'abe gar keine Audo....“ *nuschels*


Leises Gelächter folgt im Publikum, das von der Comedyeinlage wohl eher angetan als abgeschreckt ist. Allein das gibt dem Grauen schon genug Ansporn, um hier weiterzumachen.


JBD: „Du bist doch sicher nur auf meinen Schlüpferkoffer aus, ja?“


Das Gelächter geht weiter, während „Brian“ ohnmächtig zu werden scheint und vom Stuhl kippt. Am Boden rotzt er die Ringmatte ein wenig voll, während Johnboy schlicht und ergreifend den Ring verlässt, allerdings bleibt er nochmal kurz stehen um gen Ring nochmal das „Kopf-ab-Zeichen“ zu machen. Erst dann dreht er wieder um, vom immerhin leicht aufbrausenden Jubel der Fans begleitet....

Dann geht es schließlich doch in die heiß ersehnte Werbung.


Hier geht es weiter zum zweiten Teil der Show.