Leipzig am späten Abend. Das Kamerateam in der Straßenbahn 7 Richtung Böhlitz-Ehrenberg kommt am Goerdelerring an. Aus der Bahn, über die mehreren Bahngleise, die von Passanten überfüllt sind geht es in Richtung eines berühmten Ortes hier in Leipzig. Einige schwarz gekleidete Gestalten offenbaren schon einen Hinweis für den Ort an den es heute einen GFCW Superstar zieht. Über die Straße und vorbei an der berühmten Blechbüchse und einigen zwielichtigen Bars und Tattoo Shops am Brühl geht es die Hainstraße hoch. An Strom und Werbekabeln hängen Schuhe oder Werbebanner, was ein typisches Innenstadtbild darstellt. Auf der hälfte der Hainstraße, an einem kleinen Eingang , über dem ein Schild mit der Aufschrift DARKFLOWER prangt, stehen schon einige schwarze Gestalten in Partylaune und lauten Unterhaltungen. Andere wiederum versuchen grade in den Club zu kommen. Jedesmal wen die Tür zum Alternativ Club aufgeht, schallt laute Musik die Treppe hoch auf die Straße. Die Kamera dreht sich um und zeigt einen GFCW Wrestler im Bild, der anscheinend aus einem bestimmten Grund hier den Weg zum Alternativ Club Darkflower gefunden hat.


Bei der Person handelt es sich um den kürzlich debütierten Amerikaner Lex Streetman. Bereits einige Tage eher als normalerweise hat er sich auf den Weg nach Deutschland gemacht, um vor der „War Evening“ Show der anonymen Einladung in den Osten des Landes zu folgen. Ein Blick auf die genaue Adresse des Treffpunktes verrät ihm, dass er hier richtig zu sein scheint, auch wenn die Umgebung für ihn zugegebenermaßen gewöhnungsbedürftig erscheint.


Streetman (zu sich): „Wo bin ich denn hier bitte gelandet?“


Trotz der leichten Zweifel nähert sich Streetman, heute in schwarzer Röhrenhose und schwarzer Lederjacke gekleidet, dem DARKFLOWER mit langsamen Schritten, seinen Blick immer wieder auf die zwielichtigen Gestalten geworfen, die in einer Reihe den Club verlassen beziehungsweise ihn betreten. Ganz wohl scheint ihn bei der Sache nicht wirklich zu sein doch irgendetwas in ihm, vielleicht ist es das berühmte Bauchgefühl, sagt ihm, dass es die richtige Entscheidung war hierhin nach Leipzig zu kommen.


Die Warteschlange vor dem Clubeingang streckt sich bei der Ankunftszeit des Blondschopfes aus Los Angeles über mehrere Dutzend Meter hin. Zu lange in Streetmans Augen, der eigentlich nur wissen will, wer ihn aus welchem Grund nach Leipzig gelotst hat. Schnurstracks marschiert er dementsprechend auf die am Eingang stehenden Sicherheitsleute zu und bekommt, wie könnte es anders sein, von einem der beiden Glatzköpfe eine typische Antwort vorgelegt.


Sicherheitsmann 1: „Sorry, du kommst hier nicht so einfach rein. Stell dich wie alle Anderen hinten an!“

Streetman: „Schon klar, aber ich hab hier eine offizielle Einladung, die mir besagt, dass...“

Sicherheitsmann 1: „Hast du nicht gehört, was ich gesagt hab? Hinten anstellen oder sonst gibt es hier richtig Ärger.“


Das Wedeln mit dem ihm zugesandten Brief hilft nichts. Deutlich zornig entgegnet der Mann von der Security, dass es für „The Alternative“ so leicht kein Durchkommen hier geben wird. Dies gefällt dem GFCW Worker wiederum allerdings nicht. Erst die große Geheimtuerei um dieses Treffen und nun wird ihm letzten Endes der Eintritt verwehrt? Langsam aber sicher scheint Streetman mehr und mehr das Interesse an der Story zu verlieren, Schicksal hin oder her. Erneut hält er den Brief den beiden Sicherheitsleuten entgegen, während seine Stimme nun ebenfalls leicht gereizt wirkt.


Streetman: „Soll ich euch den Wisch hier etwa nochmals vorlesen? Hier steht ganz klar geschrieben, dass ich mich heute in diesem Club einfinden soll und dass mir beim Eintritt keine Probleme bereitet werden. Warum also sollte ich hier nicht durchgehen dürften?“

Sicherheitsmann 2: „Ganz einfach, weil wir es dir sagen!“


Mit einem aggressiven Unterton in der Stimme prescht nun der andere Sicherheitsmann auf Streetman zu und lässt hierbei bedrohlich seine Fingerknochen knacken. Ein wenig beschwichtigend fällt daraufhin die Reaktion des Mannes aus Los Angeles aus, der vorsichtshalber einen Schritt zurückweicht. Das Letzte, was er nämlich nun will ist in irgendeiner Art und Weise Stress provozieren. Mitten in diese Unruhe fällt plötzlich eine weitere Stimme ein, die vom Eingangsbereich des Clubs zu vernehmen ist.


Jimmy Maxxx:"Hey ganz ruhig! Der steht auf meiner Gästeliste! Ihr könnt ihn ruhig durchlassen Leute!"


Jimmy schiebt sich dann an den Sicherheitskräften des DARKFLOWER vorbei, und zeigt dann zu Streetman, das dieser ihm folgen soll. Die beiden gehen dann die Treppe, die hinter der nächsten Glastür liegt, herunter und weiter in den Club. Schon als die Tür sich öffnet, schallt laut die Musik nach oben auf die Straße. Die Tanzfläche des Floor 1 des Clubs ist voll mit feiernden Leuten. Der DJ spielt gerade von ASP-Ich bin ein wahrer Satan durch die Boxen in den Club. Der Club ist in dunkles aber buntes Licht gehüllt, welches sich im Takt der Musik durch den Club schlängelt. Die Nebelmaschine dünstet die Tanzfläche in dichten Qualm, und das Schwarzlicht lässt einige fluoreszierende Gegenstände und Kleidungsstücke leuchten. Alles wirkt sehr surreal und sehr düster. Die Gesellschaft im Club ist sehr alternativ gekleidet. Jimmy quetscht sich mit Streetman durch die Menge zur Bar.


Jimmy:"Möchtest du was trinken?"


Aufgrund der üblichen Lautstärke innerhalb eines Clubs versteht Streetman die Frage seines Gegenübers erst beim zweiten Stellen, lehnt das Angebot Jimmys allerdings dankend, aber dennoch mit einer gewissen Bestimmtheit ab. Zum Trinken ist der Mann aus Los Angeles schließlich nicht hergekommen. Ganz im Gegenteil, er möchte endlich wissen, warum ihn Maxxx ausgerechnet in einen Alternativ-Schuppen nach Deutschland eingeladen hat. Zeit also endlich Klartext zu reden, weshalb sich die beiden Protagonisten in einen kleinen loungeähnlichen Bereich des Ladens zurückziehen, wo die Musik und auch der Bass der Boxen weitaus weniger präsent sind.


Zwei drei sofaähnliche Sitzecken sind in diesem leicht abgelegenen Teil des Clubs eingerichtet worden. Selbstverständlich wurde auch hier das Inventar in dunklen Farbtönen gehalten und selbst die antik aussehenden Kronleuchter an den Wänden tragen zu der leicht düster wirkenden Atmosphäre bei. Nacheinander nehmen die beiden Männer aus der GFCW auf einer Couch Platz und während Maxxx mit einem leicht amüsierten Lächeln ihre Umgebung in Augentracht nimmt, bleibt Streetmans Blick fest auf Jimmy fixiert, immer noch nicht in der Lage die aktuelle Situation richtig einschätzen zu können.


Streetman: „Okay, genug der Scheinheiligkeit. Was willst du von mir? Wieso hast du mich hierher bestellt?“


Jimmy lehnt sich rüber.


Jimmy:"Warum du hier bist? Das ist ganz einfach! Dein Debut hat mir sehr gefallen und auch deine Person ansich finde ich ist sehr erfrischend hier in der GFCW! Aber der wahre König der Alternative in der GFCW bin ich und niemand sonst! Ich habe in kurzer Zeit die GFCW Revolutioniert! Ich bin derjenige der unsere ach so tollen Top Stars an den Rand der Verzweiflung brachte und sie zur Weißglut getrieben hat!"


Streetman schaute nur sehr skeptisch rüber zu Maxxx und wusste nicht so recht was mit diesen Worten anzufangen,


Streetman:"Aha der bist du also ja? Und was hat das mit mir zu tun?"


Jimmy nahm noch einen Schluck von seinem Drink und blickte wieder rüber zu den sexy gekleideten Gothic Mädels auf der Tanzfläche.


Jimmy:"Weisst du ich kann jemanden wie dich echt gut gebrauchen! In der GFCW muss sich endlich etwas ändern, weil die Leute die bisher die Liga präsentiert haben, einfach nicht mehr die Leistung bringen die der GFCW ein gutes Bild bringen würden. Alle nutzen nur noch unfaire Mittel und attacken hinter den Kulissen um ihre Karriere vorrantreiben zu können. Und das weil sie alle weit über ihren Fähigkeiten und ihrer Zeit hinaus sind. Sie haben nicht mehr das Zeug dazu oben mitzumischen. Und aus Angst vor Leuten wie dir oder mir blocken sie uns mit unfairen Mitteln aus den Main Events. Doch das muss sich ändern und darum müssen wir uns zusammen tun. Um der GFCW die Alternative zu bieten!"


Streetman weiß nicht so recht was er machen soll. Er traut Maxxx nicht 100%ig, aber so verkehrt liegt Jimmy da seiner Meinung nach auch nicht.


Streetman:"Ok ich muss dir da schon irgendwie recht geben. Weisst du was, ich werde dein Angebot annehmen."


Er reicht Jimmy die Hand, auch wen er ihm noch nicht so richtig vertraut. Aber was hat er schon zu verlieren? Und mit einem Handschlag der beiden fadet diese Szene aus.....



Die Kamera springt an... Schrille Gitarrentöne sind leicht verzerrt im Hintergrund, wohl von einem Radio oder einem CD-Spieler zu hören. Sid sitzt auf einer Matratze in einem fast leeren Raum, selbst die hart gesottenen Fans von Sid würden diesen Raum so nicht wieder erkennen... Das geklaute Sofa, der Schreibtischstuhl mit den Messerspuren und der besprühte Verstärker sind nicht mehr zu sehen und an den Wänden klebt neben Farbe auch noch ne Menge Blut.... Langsam zieht sich Sid seine Stiefel an die mit dem Spruch: „Your Blood is My Hounor“ signiert sind, während er neben bei zur Musik mit dem Kopf wippt.


Sid (murmelnd): Heute krieg ich euch... Noch ein Bier und ich mache euch kalt.... ihr werdet bereuen was ihr, ihr angetan habt.... Bastarde... Nazis Scum, Fuck off!


Aus einem provisorischen Nachtschrank, genauer einer alten Munitionskiste mit dem Stencil „Anarchy prays me a New way of life“ holt er sich 2 Nietenarmbänder, 1 Halsband, einen Gürtel und nen Oettinger Export. Er legt es in dieser Reihenfolge an: Oettinger auf, Halsband, Gürtel Export 1 Schluck, Nietenarmband, Export 1 Schluck, Nietenarmband, Export rest.... Gekrönt von einem Rülpsen das vom Weckerklingeln unterbrochen wird... genau 8 Uhr... Mit viel Gewalt wirft er ihn an die Wand und er verstummt.


Sid (Brüllend): FUCK OFF!... Ihr habt mir genommen was mir am wichtigsten war und jetzt nehme ich euch was euch am wichtigsten ist! Bastarde!


Wankelnd steht Sid auf und muss sich zunächst an der Wand abstützen, bevor er ungeschickten Fußes zur Tür geht, sich seine Jacke da runter nimmt an Zieht und durch die leere Restwohnung in die Küche marschiert... Hier steht noch ein kleiner besprühter Kühschrank, als Sid ihn öffnet steht da noch eine kleine Flasche Wodka, 0,5er... Er kramt sie sich in die Jackeninnentasche und verlässt die Wohnung... Mann hört noch wie der CD-Spieler sich aufhängt und Sid durch die ganze Wohnung brüllt.



Auf dem Titantron erscheint ein Zusammenschnitt der bisherigen Ereignisse. Es erscheinen Ausschnitte aus einem mit einer Handkamera gedrehten Video. Zu sehen ist der Berliner Zoo und ein Mann der am Becken der Riffhaie steht.

Man hört Leute schreien, Frauen kreischen die Kamera schwenkt wild hin und her - schließlich wieder zum Haifischbecken. Der Mann, der gerade noch am Beckenrand stand, scheint in das Wasser gesprungen zu sein. Man sieht Zoowärter auftauchen, die Mann wieder aus dem Becken ziehen.


--- Schnitt ---


Vor dem Berliner Bahnhof. Die Leute stömen nach dem War Evening aus dem Gebäude. Einzelne springen vor die Kamera und winken. Mittendrin steht Mäc Müll mit einem Crocodile Dundee-Verschnitt.


Mac Müll: War Evening in Berlin ist Geschichte. Bei mir steht nun ein Mann, der den ganzen Weg aus dem australischen Outback auf sich genommen hat um heute Abend hier zu sein. Willkommen in Good Old Germany Sidney Youngblood!


Sidney Youngblood: Yeah Krauts, I had two reasons bein´ here tonight. First one: German Beer and belive me I drank a lot tonit´e. Second, is more serious. It´s because of the Shark!

--- Schnitt ---

I know that guy, he is a threat to anyone and anything around here, he´s sick, mentally deseased, an absolute freak. And - he ist here for blood.

--- Schnitt ---

all he wants is ending carrers.

--- Schnitt ---

I hunted him all the way from Brisbane to Melbourne to Surfers Paradise an just when I thought I had lost him - I saw him on TV. Right here in the GFCW.


--- Schnitt ---


Berliner Zoo - Riffhaie. Die Wärter haben den Mann wieder aus dem Becken gezogen. Zu viert halten Sie Ihn fest. Ein Wärter spricht in sein Walkie Talkie. Da reist sich der Mann los und befördert den Wärter samt Walki Talki und sich selbst mit einem Spear über die Absperrung und in das Becken.


--- Schnitt ---


Sidney Youngblood: Watch out. Watch out. He ist here and he will defni´tly make an impact. All you can do is run. Run and pray, that I will be there in time ...


Die Kamera zoomt auf die aufgerissenen Augen Sidney Youngbloods und das Bild fadet aus.



Mac Müll ist in Großaufnahme im Bild zu sehen. Der Reporter steht vor einer neutralen, hellen Wand, das Mikrofon in der Hand.


Mac Müll: „Meine Damen und Herren, ich wurde informiert, dass es am heutigen Abend eine Vertragsunterzeichnung im Ring geben wird. Aufgrund der Vorkommnisse der letzten Wochen und Monate möchte sich unser Präsident, Claude Booker, gern absichern, dass es im Nachhinein von Ultra Violence zu keiner gerichtlichen Schlammschalcht kommt. Deswegen werden „Canada's Own“ Robert Breads und der selbsternannte Messias Cashew noch heute einen speziellen Vertrag unterschreiben, der es beiden unmöglich machen wird, den jeweils anderen sowie die GFCW, aufgrund von Dingen die eventuell im „I Quit“-Match zwischen den beiden passieren könnten, zu verklagen. Also, GFCW-Fans, ihr werdet heute ein Teil der letzten Konfrontation zwischen Cashew und Robert Breads vor dem Pay-Per-View.“


Müll lächelt in die Kamera, dann fadet das Bild aus.




War Evening, Hameln, 11.06.2010


In Kooperation mit



Der "War Evening"-Trailer wird eingespielt mit der Musik „Masquerading of the Wicked“ von Edge of Thorns. Ein Schwenk geht durch das Innere der Halle. Die Fans werden eingefangen. Sie sind in super Stimmung. Die Fans stehen entweder auf ihren Plätzen und jubeln in die Kamera oder sie jubeln im Sitzen. Eine Pyroexplosionsreihe geht vor dem Titantron hoch. Nun schaltet die Kamera zu Sven und Pete, welche am Kommentatorenpult sitzen.


Pete: Hallo lieber GFCW´ler und herzlich Willkommen zur letzten Ausgabe von War Evening vor dem nächsten PPV.

Sven: Ganz genau. Ultra Violence steht vor der Tür und so kurz vor einem der wichtigsten Events des Jahres haben wir wieder eine Top-Card für euch.

Pete: Genau, also gehen wir die doch mal....

Stimme: Halt halt halt halt halt.

Pete: Was denn nun los?

Sven: Keine Ahnung.


Bevor es aber zu ersten Theorien kommt, woher diese Stimme stammt, wird das Ganze schnell aufgelöst, indem auf der Videoleinwand der Eingangsbereich vor der Halle zu sehen ist. Und da stehen noch einige Leute, aber nicht nur Fans und Zuschauer der heutigen Show...nein auch der Priester der GFCW J.T.K. Steht im Bild und zwar im Vordergrund, während sich hinter ihm die Menschenmenge tummelt. Wie immer trägt er seinen langen weißen Mantel und sein fröhliches Lächeln im Gesicht.


J.T.K.: Seht ihr, ich bin wieder hier und ich bin immer noch J.T.K.!


Das Ganze sagt er recht leise, zumindest im Gegensatz zum Tohuwabohu der Menschenmenge und anscheinend haben ihn die Fans hinter ihm auch noch nicht bemerkt, da diese wohl zu sehr davon genervt sind, dass sie noch nicht in die Halle dürfen, weil der Einlass zu langsam abläuft.


J.T.K.: Und sagt mal Pete und Sven...wie könnt ihr es wagen, mit der Show beginnen zu wollen, bevor überhaupt alle Zuschauer da sind? Das geht doch einfach nicht.


Wie ein Vater zu seinem zweijährigen Sohn, so spricht auch der Priester zu den beiden Kommentatoren und macht dabei ein Gesicht, als würde es sagen „Lass das mal bitte bleiben, Kleiner.“ Dann wirft er den Kopf in Nacken, atmet tief ein und beginnt wieder zu grinsen.


J.T.K.: Aber keine Sorge Freunde, ich glaube, ich habe eine Lösung für das Problem. Immerhin habe ich die letzten 2 Wochen für diese Show hier in Hameln unermüdlich geprobt und ich hoffe einfach mal es klappt.


Mit diesen Worten greift er in seine Innenmanteltasche und holt zur Überraschung vieler mal kein Mikrofon sondern vielmehr eine Blockflöte heraus. Damit dreht er sich nun zu den Zuschauern um und beginnt zu rufen.


J.T.K.: LEUTE! ICH BIN ZWAR KEIN RATTENFÄNGER...ABER FOLGT MIR TROTZDEM!


Nun hat er die volle Aufmerksamkeit der Zuschauer, die ihren Star frenetisch feiert, während dieser erneut tief Luft holt und anschließend beginnt, eine fröhliche Melodie zu flöten. Tanzend und springend hüpft er jetzt zu der Menge und zieht somit eine immer größer werdende Menschenschlange hinter sich her. Dann geht er durch den Eingang, wird dort aber schon von der Security der GFCW gestoppt.


Security: Entschuldigen sie J.T.K., aber die Leute können ihnen nicht jetzt einfach folgen. Wir müssen sie vorher kontrollieren.


J.T.K. Schaut kurz nach hinten, sieht, dass ihn ungefähr 100 Mann verfolgen, scheint dann gedanklich kurz abzuchecken, wie lange die Sicherheitsmänner wohl für diese Leute brauchen würden, dreht sich dann wieder zum Mann von der Security und klopft ihm auf die Schultern.


J.T.K.: Pass auf, ich sage dir was. Ich bürge für diese Leute. Ich verspreche dir, dass die sich in der Halle ordentlich benehmen...und wenn nicht, dann muss ich dafür gerade stehen. Einverstanden?


Der Mann kneift die Augen zusammen, rümpft die Nase und seufzt laut, dann zuckt er aber mit der Schulter und schaut wieder zum Priester.


Security: Einverstanden...weil sie es sind.


Ein breites Grinsen zieht sich über das Gesicht von J.T.K., dann dreht er sich wieder zu den Leuten und ruft....


J.T.K.: So Leute, weiter geht’s!


Schon beginnt er wieder die Flöte zu spielen und weiter durch die Gänge der Halle zu ziehen, während die Menge ihm weiter folgt. Kurz verliert die Kamera den Priester aus den Augen, dann wird allerdings schon wieder in die Halle geschaltet, wo J.T.K. Gerade aus einem der oberen Zugänge hindurch geht und nun die Treppen hinuntergeht und weiterflötet, während die Zuschauer ihn weiter verfolgen, allerdings auch langsam zu ihren Sitzen gehen und ihre Plätze einnehmen. Der Musiker geht unterdessen weiter zum Ring, klettert dann über die Absperrung, geht die Treppe hinauf und stellt sich schließlich in den Ring, wo er sein Liedchen schließlich auch beendet und dafür noch einmal bejubelt wird. Mit der Flöte in der Hand und den Armen vom Körper weggestreckt, dreht der Priester erst einmal eine Runde im Ring, dann steckt er die Flöte wieder weg und zückt nun wirklich sein Mikrofon auf seiner Innenmanteltasche. Dieses hält er kurz hoch, dann beginnt er seine Ansprache.


J.T.K.: SO, jetzt sind alle Leute da, jetzt kann die Show auch wirklich beginnen...und das möchte ich gleich einmal nutzen, es gibt nämlich einiges, worüber ich gerne reden würde. Und zwar Ironman!


Laute Buhrufe erfüllen die Halle.


J.T.K.: Ich glaube, die Meisten hier von euch wissen, was für eine Geschichte mich mit Ironman verbindet, aber falls nicht, dann werde ich es euch noch einmal kurz erklären....Ironman startete 2008 am gleichen Datum in der GFCW wie ich. Und wir konnten uns von Anfang an nicht leiden, gingen uns allerdings aus dem Weg...Bis es dann zu Brainwashed 2008 kam. Ich war Intercontinental Champion und musste meinen Titel gegen Ironman und meinen Bruder auf´s Spiel setzen...Ironman gewann.


Wieder laute Buhrufe, während J.T.K. Den Kopf ein wenig senkt und anscheinend immer noch ein wenig enttäuscht über diesen Matchausgang ist.


J.T.K.: Ironman gewann und nahm mir somit das erste Gold, dass ich jemals in der GFCW holte, ab. Aber ich gab nicht auf und Ironman nach seinem Titelverlust an meinen Bruder auch nicht. Nein stattdessen suchten wir uns ein neues Ziel...den GFCW Titel. Dann kam Doom´s Night 2009 und wir standen gemeinsam in einem Match um eben dieses Gold....und keiner von uns gewann. So ging es dann zu Ultra Violence. Wieder standen wir im Main Event um das große Gold...und ich gewann.


Diesmal jubeln die Leute und auch der Priester muss leicht grinsen.


J.T.K.: Und so konnte ich mich GFCW Champion nennen, während Ironman vor Wut und Zorn zurückgetreten ist. Er kam zurück, ich verlor und gewann meinen Titel und dann kam Doom´s Night 2010. Und plötzlich nahm mir Ironman wieder einen Titel ab und ich war derjenige, der vor Trauer zurückgetreten ist.


Betrübt senkt der ehemalige Champion wieder den Kopf. Schon der Gedanke an diese Zeit senkt anscheinend seine Stimmung. Dann reißt er den Kopf aber wieder hoch und spricht voller Energie weiter.


J.T.K.: Aber jetzt bin ICH wieder da und jetzt bin ICH auch derjenige, der Ironman einmal einen Titel abnimmt. Geben ist seliger denn nehmen, sagt man oft...aber ich werde bei Ultra Violence das Gegenteil beweisen. Denn wenn Ironman gegen mich in diesen Cage of Death steigt....dann wird er sich wünschen, dass er niemals mit mir in der gleichen Liga gewesen wäre. Wenn er am Ende besiegt vor mir liegt...dann wird er begreifen, dass es ein Fehler war, mich wieder und wieder um meine Titel zu bestehlen.


Plötzlich wirkt der Champion gar nicht mehr so fröhlich, wie noch zuvor. Stattdessen macht er ein todernstes Gesicht.


J.T.K.: Als du mir vor einigen Monaten den GFCW Titel abgenommen hast...da hast du mir das Wichtigste in meinem Leben genommen. Du hast mir das genommen, wofür ich Tag für Tag aufgestanden bin. Du hast mir meinen Lebensinhalt genommen....so dachte ich zumindest. Aber weißt du, was du in Wahrheit getan hast? NICHTS! Du hast einem völlig erschöpften Gegner eine Niederlage zugefügt, nichts weiter. Dass du seitdem mit dem GFCW Titel herumläufst, lässt dich zwar auf dem Papier als Champion erscheinen...aber in Wahrheit weiß jeder der Fans hier, dass du den wahren J.T.K. NIE besiegen könntest und genau DAS werde ich bei Ultra Violence beweisen!


Dafür erntet er lauten Jubel bei den Fans.


J.T.K.: Und wenn es dann soweit ist und wir gemeinsam in diesem Käfig eingesperrt sind...dann kannst du versuchen, was du willst. Du kannst mich gegen den Käfig werfen, in Reißnägel schleudern, mich mit Stacheldraht bearbeiten, oder meinetwegen mit allen möglichen Gegenständen auf mich einprügeln...du wirst mich vielleicht verletzen, mir vielleicht sogar etwas brechen, aber eines das kannst du nicht erschüttern....meinen Siegeswillen, denn der ist stärker, als ALLES was du zu bieten hast. Und mit diesem Siegeswillen, werde ich wie ein Stier durch alle Verteidigungs- und Angriffsversuche von dir hindurchbrechen, dich zu Boden bringen und dir dort die heftigste Niederlage deiner Karriere verpassen. Denn nach dieser ganzen langen gemeinsamen Zeit...da bin ich es dir einfach schuldig, dir auch einmal etwas wegzunehmen!


Wieder jubeln die Fans laut, während sich J.T.K. Ein wenig beruhigt, nachdem er sich gerade so in Rage geredet hat.


J.T.K.: Und wenn dann alles vorbei ist...dann ertönen hier in der GFCW wieder ganz andere Klänge.


Mit diesen Worten steckt J.T.K. Sein Mikrofon wieder ein und verlässt unter den Jubelrufen der Fans die Halle, um zurück in den Backstagebereich zu gehen. Dann wird wieder zu Pete und Sven geschaltet.


Sven: So, nun kommen wir aber zur heutigen Card:


Single Match:

Marc the Shark vs. Silverberg

Referee: Howard Eagle


Pete: Marc the Shark, ein neuer Wrestler in der GFCW, hat heute sein Debütmatch gegen Silverberg.


Tag Team-Match:

Team K.O. vs. Lex Streetman & Nuker

Referee: Mike Gard


Sven: Team K.O. hat es heute mit Lex Streetman und Nuker zu tun.


Single Match:

Robert Breads vs. Sid the Scum

Referee: Peter Cleven


Pete: Robert Breads muss gegen Sid the Scum antreten.


Single Match:

Joker vs. Aya

Referee: Thorsten Baumgärtner


Sven: Joker und Aya fighten heute gegeneinander. Mal sehen, wer da als Sieger herauskommen wird.


Main Event:

Single Match:
Jimmy Maxxx vs. J. T. K.

Referee: Phönix


Pete: Im heutigen Main Event hat Jimmy Maxxx ein schweres Los gezogen, denn er muss gegen den ehemaligen GFCW Heavyweight Champion J.T.K. antreten.

Sven: Nun aber geht die Show los mit der ersten Sequenz.



Der Titan Thron in der Arena springt an und zeigt folgendes Szenario…


In der unteren rechten Ecke wird ein Datum eingeblendet – 10.06.2010. Erst dann zeigt sich das Bild in voller Pracht.

Strahlender Sonnenschein, blauer Himmel, keine Wolke trübt diesen nahezu malerisch schönen Tag. Die Möwen zwitschern, während sie sich in der Luft ihrer Freiheit hingeben und sich vom leichten Wind regelrecht treiben lassen.

Die Abgase und der Verkehrslärm geraten bei diesem Bild in den Hintergrund, denn so stellt man sich wohl den perfekten Sommertag vor und der sollte bekanntlich durch nichts getrübt werden.


Doch diese nahezu perfekte Stimmung wird urplötzlich durch ein lautes Tuten, eher ein ohrenbetäubendes Dröhnen unterbrochen und die Kamera schwenkt in die Richtung des Getöses.

Jetzt ist auch zu erkennen wo genau wir uns befinden, denn das gerade an den Hafenpier anlegende Schiff ist übersäht mit glücklich und zufriedenen Matrosen und das große Zinnschild mit der Aufschrift „Landungsbrücken“ lässt keinen anderen Schluss zu.


Wir befinden uns in der Hansestadt Hamburg, die heimliche Hauptstadt Deutschlands und wie wohl hinlänglich bekannt, auch die schönste Stadt der Welt.


Der erste Matrose springt von Bord, schnappt sich das Schiffstau und befestigt somit das Gefährt der See am Festland. Ein paar mal wird das Tau geschickt um den Poller geschwungen und der gekonnt ausgeführte Seemannsknoten tut sein übriges.

Ein schelmisches Grinsen schleicht sich über das Gesicht des jungen Mannes, als er jemanden am Pier sitzen sieht. Er scheint ihn wohl zu kennen, ob diese Bekanntschaft allerdings privater Natur oder eher über Ecken besteht, bleibt uns verborgen.


Matrose: Moin, Moin Pavus… alles fein in de Reech?


Pavus: Moin, Moin mien Bliedschkup… jo alles fein.


Matrose: Denne zieh nich sonn Flappschnute.


Pavus: Mook nich so´n Gedööns.


Der Hamburger erhebt sich langsam aus seiner sitzenden Position, klopft sich den Dreck von der Hose und macht sich nach einem verabschiedenden Kopfnicken von Dannen. Allerdings bleibt die Kamera dicht auf seinen Fersen und kann so seine Gedanken, die er in Selbstgesprächen äußert einfangen.


Pavus: Der Sommer ist also da und die Natur erwacht zu neuem Leben.


Der Hamburger bleibt neben einem majestätisch wirkenden Baum stehen, dessen Knospen sich schon weitestgehend verabschiedet und den saftigen, grünen Blättern platz gemacht haben.


Pavus: Nach einer harten, kalten Zeit mit vielen Rückschlägen und unangenehmen Bedingungen, erstrahlt jetzt alles wieder in vollster Pracht, noch schöner, kräftiger von den Farben.


Pavus setzt seinen Weg fort, steckt sich ne Kippe in den Mundwinkel, zündet diese an und philosophiert weiter.


Pavus: Nach jedem Rückschlag muss man es schaffen neue Energie zu sammeln und diese zu bündeln. Nur dann kann man in neuer Pracht erstrahlen und andere dazu bringen, bewundern zu gucken und neuen Mut zu fassen.


Ich habe Rickson zwar nicht besiegt… das ist eindeutig ein Rückschlag.


Die Stirn des Hünen legt sich leicht in Falten, während er den hellen Zigarettenqualm aus den Lungen presst.


Pavus: Aber ich habe auch nicht verloren.

Und das ist gleichbedeutend mit : Ich habe mein Ziel noch nicht erreicht und ich werden weiter daran arbeiten. Und das schon morgen.


Der Hamburger bleibt stehen, dreht sich um und schaut direkt in die Kamera.


Pavus: War Evening in Hameln – Die Rattenjagd beginnt erneut.


Die Zigarette wird regelecht gedropt und mit schneller werdendem Schritt macht sich Pavus in die Richtung, wo man den Hamburger Hauptbahnhof schon aus der Ferne sieht.


Kurzes Fading und schon befinden wir uns in der Haupthalle des Hamburger Hauptbahnhofs. Eine gigantische Tafel mit den demnächst abfahrenden Zügen prangert dort, vor ihr steht Pavus Maximus mit einem breiten Grinsen.


Pavus: Hier im Norden versteht man etwas davon, den Leuten Mut zu machen, sie zu motivieren. Hier glaubt jeder an das, was man aus eigener Kraft erreichen kann.

Ich werde mein Ziel erreichen… dazu muss ich nun zu Gleis 12. – Die Rattenjagd beginnt.


Der Hüne deutet auf die Tafel und die Kamera fängt ein, was für Gleis 12 angekündigt ist.




Ein Video beginnt auf der Leinwand der GFCW in der Halle in Hameln. Dort sieht man den Turm des Rathauses in Spremberg, der Heimatstadt von J.T.K. Die Kamera zommt heraus und gibt den belebten Platz vor dem Rathaus preis. Viele Passanten sind heute an diesem Sonnigen Tag unterwegs. Mitten in diesem Trubel steht eine düstere Gestalt, die sich klar an ihrer schwarzen Kleidung vom Rest der Menschen abhebt. Es ist Jimmy Maxxx der sich dort in die Stadt begeben hat aus der sein heutiger Gegner stammt.


Jimmy:"Hallo GFCW Fans! Ich habe mich heute hier nach Spremberg begeben um den Beweis anzutreten das J.T.K es nicht verdient hat einfach wieder für die GFCW anzutreten! J.T.K hat sich selbst in Rente geschickt und hat die GFCW und seine Fans hintergangen, indem er einfach feige und verängstigt allem den Rücken gekehrt hat. Und jetzt kommt er einfach wieder nach seiner feigen Tat und was passiert? Er wird sofort in den Main Event gesteckt! Das ist Respektlos mir gegenüber, gegenüber den anderen GFCW Superstars und vorallem ruiniert man damit das Ansehen der Liga und des GFCW World Heavyweight Title. Und ich lasse es nicht mehr zu das unsere sogenannten Top Stars die Liga und den Titel in den Schmutz ziehen. Es wird Zeit das ein frischer Wind in der GFCW weht!"


Er geht dann mit einem Mirkofon bewaffnet rüber zu ein paar Passanten auf dem Platz vor dem Rathaus.


Jimmy:"Wie finden sie das, dass J.T.K selber um seine eigene Entlassung bettelt und dann einfach die GFCW verlassen hat?"

Passant:"Ich finde das sowas einfach nur feige und total unter jeder Würde ist. Und so jemand muss sich auch sehr beweisen um auf eine zweite Chance hoffen zu können."

Jimmy:"Danke für das kurze Interview"


Er geht dann weiter zu einer Passantin


Jimmy:"Und wie finden sie die Aktionen die J.T.K tat um die Liga zu verlassen?"

Passantin:"Das ganze war eine echte Schande! Nicht nur für J.T.K sondern auch der GFCW und die Stadt Spremberg! Also ich habe danach nie wieder die GFCW angeschaut!"

Jimmy:"Danke für dieses Statement"


Er geht dann wieder in Richtung Kamera um noch ein paar Worte zu sprechen.


Jimmy:"Seht ihr liebe GFCW Fans? J.T.K hat nicht nur sich selber und seinen eigenen Ruf in den Dreck gezogen, sondern auch das derer die ihm lieb waren!"



Mäc Müll befindet sich vor dem Locker Room und spricht in die Kamera.


Mac Müll: Wrestlingfreunde wir haben in den letzten Tagen seltsame Videoaufnahmen und verstörende Interviews zu sehen und zu hören bekommen. Für heute haben wir nun ein Match mit einem Haifisch auf der Cart. Bisher konnten wir nicht in Erfahrung bringen um wen es sich handelt oder wie er aussieht, wir wissen nur er soll gefährlich sein. So gefährlich dass sogar Großwildjäger vom anderen Ende der Welt hier her gekommen sind um uns vor ihm zu beschützen.


Plötzlich herrscht Tumult - Leute rennen vorbei - es wird geschriehen.

Mäc Müll dreht sich um und folgt dem Aufruhr. Es liegen Tische und Stühle auf dem Boden, neben einem umgestürzten Tisch knieen einige Security Mitarbeiter, darunter auch Azrael. Die Kamera geht an ihnen vorbei. Hinter dem Tisch liegt Sidney Youngblood. Er sieht sehr mitgenommen aus. Seine Augen sind zugeschwollen und aus seiner Nase läuft reichlich Blut. Ausserdem scheint er eine blutende Wunde am Hals zu haben.


Mac Müll: Oh mein Gott, was ist hier geschehen? Azrael, können sie uns sagen was hier los ist?


Azrael bemerkt nun Mäc Müll und die Kamera. Er greift mit der Hand nach dem Kameraobjektiv und drückt die Kamera nach unten.


Azrael: Verschwindet!


Die Kamera ist wieder frei und man sieht einen Ringrichter mit einigen Sanitätern angelaufen kommen. Mäc Müll steht nun einige Schritte entfernt, während die Sanitäter beginnen sich um den am Boden liegenden zu kümmern.


Mac Müll: Liebe Zuschauer ich habe keine Ahnung was hier passiert ist, aber scheint so als hätte unser australischer Freund seine Beute gefunden und es sieht nicht so aus als währe seine Jagd erfolgreich verlaufen. Ich bleibe hier am Ball und melde mich sobald ich mehr weiß!



Die Halle ist dunkel, einzig auf den Entrance ist ein heller Spot gerichtet, wo sich aber noch nichts zu tun scheint. Es dauert einen Moment lang, dann hört man erst leise, und dann immer Lauter die Töne einer Flöte erklingen. Der Klang durchdringt die ganze Halle, und durch den Spot angestrahlt erscheint ein Mann im Entrance. Der Mann trägt die Kleidung des bekannten Rattenfängers, ein Hemd genäht aus bunten Flicken und dazu eine einfache Leinenhose. Die Fans in der Halle schmunzeln und Jubeln zugleich da ihre Stadtfabel aufgegriffen wurde. Aber das Auffällige allerdings ist die Augenklappe, die der „Rattenfänger“ trägt. Spätestens die blonden langen Haare des Mannes machen deutlich, dass es sich dabei um Aya handelt. Nun wissen die Fans in der Halle nicht wie sie reagieren sollen und die meisten schweigen. Nur vereinzelnd hört man ein Buhen oder doch ein Jubel. Der Wrestler hat eine Flöte an seinen Lippen und passend zu den Klängen der Musik, macht er sich auf den Weg zum Ring. Kaum, dass der bekannte Rattenfänger den Entrancebereich verlassen hat, erscheinen auch mehrere Kinder hinter ihm, die ebenso altertümliche Kleider tragen, und folgen den Leader der WoD zum Ring.

Am Ring angekommen verteilen sich die Kinder um diesen während Aya in den Ring steigt. Dort steigt er auf jeden Ringpfosten wo ihn dann doch die Fans in der Halle ausbuhen als er sich ihnen präsentiert.

Später lässt er sich ein Mirko geben und stellt sich auch direkt in die Mitte des Ringes und läst mit einem Schmunzeln im Gesicht sein Blick erst mal über die buhenden Fans gleiten.


Aya : Hallo Hameln, schön ist es hier zu sein in dem Mann einen Mann halt nach seiner getahenden Arbeit nicht einmal den Lohn zahlen will.


In der Halle wird es lauter durch das Pfeifen und Buhen der Fans über die Aussage des Wrestlers.


Aya : Ich weiss gar nicht was ihr habt. Ihr kennt doch alle die Geschichte, und diese könnt ihr nicht leugnen.

Aber ich bin hier wegen was anderem. Es ist nicht mehr lange hin bis zu Ultra Violence wo ich ein Match habe gegen Fireball Hikari.


Nun jubeln die Fans und wie aus einem Mund kommt der Name des Commishioner der GFCW. Der Wuppertaler schaut sich dieses mit sehr missbilligen Blicken um.


Aya : Ja ja ruft nur nach Hikari. Der, der erst die großen Töne spuckt und dann wie von der Bildfläche verschwunden ist. ICH habe ihn, seit dem er sein Match gehen Valerion verloren hat, nicht mehr gesehen und ich bin mir sicher das er auch bei Ultra Violence nicht in den Ring steigen wird.


Der Wuppertaler im Gewand des Rattenfängers wird weiter ausgebuht aber unbeeindruckt davon spricht er einfach weiter.


Aya : Es stimmt doch. Also haltet die Klappe alle, ihr seid die Ratten hier die der Rattenfänger damals lieber hätte mit nehmen sollen. Also Hikari solltest du das hier mitbekommen komm aus deinen schäbigen Rattenloch raus und stelle dich oder jeder wird das wissen was ich schon immer wusste. Das DU ein Feigling bist.


Die Fans rufen nach Hikari aber der Commishioner der GFCW ist nicht zu sehen.


Aya : Ja ruft nach ihn, er wird euch nicht hören. Aber eine Sache sage ich bis jetzt noch zu diesem Waschlappen. Sollte Hikari beim PPV nicht anwesend sein und sich mir in unserem Match nicht stellen. Fordere ich das Dynamite Fireball Hikari vom Posten des Commishioner der GFCW absetzt. Denn Feiglinge kann man an der Spitze einer Liga nicht brauchen. Ok …. Fireball und Dynamite passen da schon recht gut zusammen. Aber es behindert den Weg der Liga die Nummer eins zu werden weswegen ich ja hier in die GFCW geholt wurde.


Stille. Die Fans wissen nicht wie sie reagieren sollen auf die Aussage von Aya. Auf einer Art hat er ja recht und auf der anderen Art würden sie ihn am liebsten 4 teilen das er so was überhaupt gesagt hat.


Aya : Aber kommen wir nun zu was erfreulichen. Nicht nur der PPV steht vor der Tür bei dem ich ja so wie es aussieht kein Match haben werde wegen Feigheit. Nein. Es steht nach diesem PPV ja meine Qualifikations- Matches an für das 3 Fach Käfig Match um da denn Herausforderer Nr. 1 auf den GFCW Champion Titel zu finden.


Unter der Musik der War Evening Show wird von 2 Mitarbeitern dann eine Mischmaschine hinein gebracht. Diese wird von einem Mann im schwarzen Anzug begleitet. Aya selber bleibt im Ring und schaut sich den Aufbau an während der Mann im Anzug sich ein Mikro geben lässt.

Nach dem Aufbau hebt der Wuppertaler wieder das Mikro an seine Lippen.


Aya : Das hier ist die Mischmaschine in den die Namen der Wrestler zu finden sind die in einem Qualifikations- Match antreten werden und durch die Zulosung werden natürlich ihre Gegner bestimmt. Dr. Thomas Pick, der Notar der GFCW, kann bezeugen das alles mit rechten dingen zugegangen ist.


Dr. Thomas Pick : Ja ich kann bezeugen das bis jetzt alles mir rechten dingen zugegangen ist und keine Unregelmäßigkeiten aufgetreten sind.


Aya : Na wunderbar …. Dann wollen wir die Auslosung beginnen. Aber vorher bitte Herr Notar erklären sie doch den genauen Ablauf.


Dr. Thomas Pick : Danke …. Also es werden 6 Matches stattfinden wo der Gewinner aus diesen Matches sich für den Main Event bei Brainwashed qualifiziert.

Der Main Event bei Brainwashed wird ein 3 Käfig Match sein wo der Sieger einen Koffer abgehangen hat in dem ihn Vertraglich ein Match um den GFCW Champion Titel bei Titels Nights zugesagt wird. Titel träger oder auch schon Leute die ein Match haben bei Brainwashed um einen Titel sind in dieser Auslosung nicht berücksichtigt.

Es gibt eine Ausnahme und zwar da diese Auslosung vor Ultra Violence stattfindet wissen wir nicht wer nach dieser Show noch Champion ist oder nicht. Von daher ist der Name des Aktuellen Champions und des Herausforderers auf einen Zettel geschrieben. Sollte der Titelträger dann fest stehen nach dem Match so wird der nicht Titelträger diese Position bekleiden.

Die Qualifikations- Matches werden in der Show War Evening und Chaos Night ausgetragen.

Kommen wir also nun zu den Teilnehmern.


Auf den Monitoren der Halle wird nun eine Grafik eingeblendet und Aya setzt die Maschine in Bewegung.


Dr. Thomas Pick : Also Match 1 wird bestritten von …..


Der Notar greift in die Maschine als diese zum stillstand gekommen ist und zieht eine Kugel heraus. Diese öffnet er und liest dann den Namen des Wrestlers vor der als erstes fest steht.


Dr. Thomas Pick : Robert Breads. Und sein Gegner ist…. Nick Mjöd.


Wieder wird die Maschine gedreht und nach wenigen Momenten greift dann auch schon wieder der Notar hinein und zieht die nächsten 2 Namen.


Dr. Thomas Pick : Brainpain gegen Thunder


Erneut wird wieder gemischt und die nächsten 2 Namen werden vorgetragen.


Dr. Thomas Pick : Lionel Luca gegen Jimmy Maxxx


Gelangweilt dreht Aya wieder und nun zieht er selber aber dann 2 Namen aus der Mischmaschine und reicht diese dann den Notar.


Dr. Thomas Pick : Hellfire gegen Brian Veihlo.


Und wieder wiederholt sich die Prozedur.


Dr. Thomas Pick : Ironman oder J.T.K. gegen Nightmare.


Das letzte mal wird gemischt und Aya zieht die Namen heraus und reicht diese den Notar.


Dr. Thomas Pick : Nuker gegen Pavus Maximus. Und das sind dann die 6 Matches von denen 6 Mann dann bei dem 3 Fach Käfig Match antreten werden.


Aya lächelt den Notar an und hebt dann sein Mikro wieder an seine Lippen.


Aya : Ich danke ihnen und ja die Matches stehen feste und ich bin mir sicher es werden große Matches werden. Vor allem da diese Matches eines beweißen werden das ich Aya es eigentlich verdient hätte in einen dieser Matches zu stehen wenn nicht sogar selber der Champion sein. Aber dank Dynamite darf ich mich ja um die Tag Team Titel bemühen bei meinem PPV. Ich dank dir da sehr für Dynamite.


Mit diesen Worten lässt Aya dann aber auch das Mikro fallen und seine Musik erklingt. Unter Buhrufen verlässt er dann den Ring.


Pete : Wow, das war ja einiges,

Sven : Das stimmt darauf kann man ja alles gar nicht ein gehen aber Aya stellt große Forderungen an Dynamite wegen Hikari.

Pete : Ja, und ich muss leider sagen er hat recht auf eine Art. Aber ich denke das werden wir beim oder nach dem PPV erfahren wie es deswegen weiter geht.

Sven : Das stimmt aber kommen wir doch eben auf die Qualifikation Matches zu sprechen.

Pete : Das sind interessante Matches und wir sollten nicht viel drüber reden lass sie uns lieber noch einmal anschauen. Denn das ist nur eine Sache die uns nach dem PPV erwartet und wir haben noch eine Show hier und jetzt zu machen.


Match 1

Robert Breads

gegen

Nick Mjöd

Match 2

Brainpain

gegen

Thunder

Match 3

Lionel Luca

gegen

Jimmy Maxxx

Match 4

Hellfire

gegen

Brian Veihlo

Match 5

Ironman oder JTK

gegen

Nightmare

Match 6

Nuker

gegen

Pavus Maximus


Sven : Da gebe ich dir recht also weiter im Programm.



Die Halle in Hameln während den ersten Zügen der heutigen „War Evening“-Ausgabe. Vereinzelt huschen noch Fans durch die Aufenthaltsräume und versorgen sich nochmals mit dem Nötigsten zu essen und zu trinken. Die meisten der Menschmasse befinden sich allerdings schon im Inneren der Halle und verfolgen die ersten spannenden Minuten der Show. Eine Person, die sich zurzeit den Weg durch eben jenen Aufenthaltsbereich bahnt, wird es gleich allerdings nicht in die Halle ziehen. Zumindest nicht auf den Weg, den die üblichen Leute gehen werden.


Die Rede ist von Lex Streetman, der sich überraschenderweise nicht im extra abgeriegelten Backstagebereich, sondern im auch für die normalen Fans zugänglichen Bereich vorfinden lässt. Mit einer grauen Hose und einem Kapuzenpullover inklusiver der Rückenschrift „The Alternative“ bekleidet schlendert er an unterschiedlichsten Essbuden für Hot Dogs, Pommes oder diverse Burger vorbei. Der noch recht geringe Bekanntheitsgrad seiner Person hilft mit Sicherheit dabei, dass er nicht ständig von verschiedenen Fans erkannt und bejubelt wird. Die über den Kopf gezogene Kapuze seines Pullovers dürfte aber auch noch sein Übriges dazu tun, sodass Streetman schnell und problemlos das Ziel seiner Reise finden kann.


Streetman: „Finally...“


Mit einem Male bleibt er vor einem übergroßen Plakat der heutigen Show inklusive der Cardauflistung für heute Abend stehen. Hauptsächlich sind zwei Abbildungen von den Headlinern, Jimmy Maxxx und J.T.K., auf dem Plakat zu erkennen. Doch Streetman konzentriert sich viel mehr auf die abgebildete Card und dort speziell natürlich auf das zweite Match.


Streetman: „Nuker...“


Sein heutiger Tag Team Partner. Zugegebenermaßen ein noch völlig unbeschriebenes Blatt für Streetman. Mit diesem Namen konnte er bis jetzt noch nichts anfangen doch so richtig stören tut ihn dies nicht. Egal wer es war, bestimmt ist er für den Mann aus Los Angeles eine gute Verstärkung im Match. Eine Verstärkung, die er durchaus auch bitter nötig hat, wenn man sich mal die Gegner anschaut.


Streetman: „Team K.O….”


Oder anders ausgedrückt, Mark Johnson und Ronny Jones. Von diesen Beiden hatte Streetman in seiner Debütshow bereits ein wenig gehört. Zwei absolute Schwergewichte in der GFCW und dies im allerwörtlichsten Sinne. Brawler wie sie im Buche stehen und absolut harte Hunde. Zwei extrem harte Nüsse, die es heute zu knacken gilt. Doch wie heißt es so schön? Wer nicht wagt, der nicht gewinnt und schließlich war Streetman primär nur für eine Sache zu dieser Liga gekommen.


Streetman: „Dies wird also mal eine schöne Herausforderung werden.“


Eine Herausforderung, die nicht von schlechten Eltern sein wird. Eine Herausforderung, die es zu meistern gilt und eine Herausforderung, die Streetman, wie könnte es anders sein, ebenso bezwingen wollte wie sein Debütmatch. Natürlich ist ein Tag Team Match mit mehr Risiko behaftet wie ein Singles Match aber immer noch stehen die Chance auf Sieg oder Niederlage Hälfte Hälfte. Und der Mann aus der Stadt der Engel ist gewillt für die bessere der beiden Hälfte alles aus seinem Körper herauszuholen.


Streetman: „Es kann nur einen Weg geben, den ich einschlagen kann. Der Weg, wird mit vielleicht am heutigen Abend nicht unbedingt zum Sieg führen. Aber längerfristig werde ich mit diesem Erfolg haben. Ein Weg, mit dem vielleicht nicht alle Leute einverstanden sind und verstehen. Ein Weg, der vielleicht auch mal mit seinen Ecken und Kanten irgendwo anstoßen wird und der bestimmt auch nicht immer nach oben zeigen wird.“


Langsam dreht sich Streetman vom Plakat in Richtung der neben ihm positionierten Kamera. Sein Blick wirkt hierbei fokussiert aber dennoch aufmerksam und ruhig. Eine ebensolche Ruhe schwingt auch in der Stimme des blondes Mannes mit.


Streetman: „Aber es ist der richtige Weg für mich... das spüre ich. Und ebenso wie in meiner Vergangenheit wird mich dieser Weg auch hier zum Erfolg tragen... früher oder später. Der Weg des Individualismus, der Weg der Freiheit, mein Weg oder einfach ausgedrückt... the Alternative Way.“


Nachdrucksvolle Pause, die im Anschluss an die letzten Worte folgt. Die Zuversicht des Neulings in der GFCW ist also durchaus da. Warten wir also mal ab, wohin ihn dieser spezielle Weg in der Zukunft und vielleicht sogar schon heute Abend führen wird.



Mäc Müll steht neben dem Schreibtisch des Commisioners.


Mäc Müll: Commisioner Hikari. Können sie uns etwas zu dem sagen was gerade vor dem Locker Room passiert ist?


Fireball Hikari: Ein Mann der unberechtigt in das Gebäude eingedrungen ist wurde offenbar von irgendjemandem zusammengeschlagen!


Mäc Müll: Können Sie uns etwas über den Shark verraten und wissen sie ob er es war der Sidney Youngblood zusammengeschlagen hat.


Fireball Hikari: Ich kann ihnen nichts über den Shark verraten und ich weiß auch nicht wer diesen Kerl verprügelt hat.


Mäc Müll: Aber er soll heute ein Match bestreiten, sie müssen doch wissen wer das ist!


Fireball Hikari: Gar nichts weiß ich. Ich glaube Al Simmons hat ihn verpflichtet, aber mir hat keiner gesagt wer der Kerl ist und ich habe jetzt auch andere Probleme. Fremde kommen bis vor den Locker Room und werden dann auch noch zu Brei geschlagen. Und jetzt raus!


Während Mäc Müll das Büro verlässt wendet er sich zur Kamera.


Mäc Müll: Noch sind wir nicht schlauer geworden - Wrestlingfreunde - aber ich gebe nicht auf!



Es geht weiter mit War Evening, es ertönt Rein Raus aus den Lautsprechern und Cashew geht in einem Mantel sowie einer Jeans in den Ring. Die meisten Zuschauer heißen ihn mit eher negativen Reaktionen willkommen, wobei Cashew sich selbst genug feiert um Stimmung zu machen.Angekommen im Ring nimmt er sich ein Mikrophon und schreit den Zuschauern erstmal entgegen das sie leise sein sollten.


Cashew: Ich bin Cashew, euer Messias, den ihr anbeten und verehren sollt. Das soll also Hameln sein ? Das ist dieses gottlose Örtchen, zu welchem ich heute gereist bin ? Unglücklicherweise, kann ich euch heute nicht meine göttlichen Kräfte und Mächte in Kämpfen bekehren, aber dafür gibt es noch andere, die euch heute zeigen können, was man mit Göttlichkeit an seiner Seite erreichen kann.


Wieder ein lautes Buhen der Zuschauer.


Cashew: Ich spreche von Sid, Sid the Scum. Er wird heute ein Match gegen Robert Breads haben, jemanden den ich beim PPV kräftigst in die Eier treten werde, doch heute wird Sid diese Aufgabe für mich übernehmen und Breads für mich zum Fall bringen, da verlasse ich mich mal ganz auf ihn. Aber wenn ich schonmal hier bin in Hameln, dann kann ich euch doch gleich ein kleines Märchen von einem gläubigen Schönling, welcher das Bier zu schätzen weiß und bestimmte Leute aus der Stadt verscheuchen soll, aber wir sollten mal ein wenig Namen verteilen. Der gläubigen schönen Jüngling geben wir am Besten einen genauso schönen Namen. Gebt mir am Besten mal so eine, und darum brauch ich auch gleich Vorschläge von euch.


Aus dem Zuschauerbereich ertönen viele Namen, doch Cashew richtet die Geschichte in seinem Namen aus.


Cashew: Eine sehr gute Idee, also heißt der Schönling Cashew, während der abartigen Mann, den wir aus der Stadt verscheuchen wollen, Robert Breads heißen wird. Es war einmal vor langer Zeit. Ich wünsche mir bitte eine andere Beleuchtung, die mehr auf mich gerichtet ist.


Cashew unterbricht seine Ansage und wartet bis das Licht auf ihn gerichtet ist.


Cashew: Gut, so kann ich weitermachen.Also es war mal vor langer Zeit, da lebte Cashew in einer unschönen Welt voller Hass und Betrug und er wollte irgendwas dagegen tun, doch was konnte ein einfacher Mann da tun ? Er fing damit an, den Abschaum einen nach dem anderen zu zerstören und so war es dann eines Morgens so, dass einer diese Abschäume sich mit ihm anlegen soll. Diese Abschäume benennen wir besser mal in Robert Breads um, welcher sich für ganz stark hielt, in Wirklichkeit aber nur Angst vor seiner Umwelt hat und dem was mit ihm passiere, wenn er seine wahren Gefühle zeigt. Das führte dazu, dass er Hass in der ganzen Welt verbreiten wollte, doch so traf er auf einen Messias, welcher eine Stadt schützen wollte in welcher der Dämon, Robert eindringen wollte.


Cashew macht eine kleine künstlischere Pause um Spannung zu erzeugen.


Cashew: So versuchte es Breads auch einzudringen, doch er scheiterte, da Cashew seine große Zauberflöte aus der Hose holte. Er begann damit auf seiner Flöte zu spielen, welches das Unwesen in eine Art Trance versetzte. Und so konnte Cashew dann dem Jungen alles befehlen, was er wollte. So hat er ihm befohlen für ihn Bier kaufen zu gehen, oder Arbeiten zu gehen oder für ihn die ganze Arbeit zu erledigen, die dieser Breads wollte. Doch irgendwann wurde es Cashew zu viel, die Dorfbewohner wollten, dass das Ungeheur verschwindet, da es ausschaut wie ein Monster und der Stadt einen schlechten Eindruck hinterlässt. Durch das Aussehen, durch den Geruch, sogar durch sein Chakra solle er verschwinden. Und so holte Cashew mal wieder seine Flöte aus der Hose und spielte Breads ein Liedchen vor.


Cashew macht eine kurze Pause und pfeift ein Lied.


Cashew: Und irgendwann wurde es Breads zu viel, da die Töne in seinem Kopf eindrangen und mit der Zeit drehte er komplett durch. Er rannte im Dorf herum nur mit schrillen Worten die keiner verstand. Hin und wieder verstanden die Einwohner des Dorfes zwei Wörter inmitten des ganzen Gebrummels, so hat er um Aufgabe gebettelt, er hat gesagt, dass der gläubige Schönling ihn in Ruhe lassen soll, doch dieser hörte nicht auf. Er spielte immer weiter auf seiner Flöte und schließlich ging es so aus.


Cashew wird nun leise und wartet bis auch die Zuschauer leise sind.


Cashew: Das sein Kopf explodierte und so hat er es dann gemerkt, dass das Gottesgleiche immer gegen das Schwache, das Hinterlistige, das Gemeine gewinnen wird. Und wenn ihr von meiner Geschichte nur ein paar Wörter austauscht, dann erfahrt ihr, dass ich, Cashew, euer Messias, den, sich selbst ernannten, Erlöser, Robert Breads, bei Ultraviolence besiegen werde.


Cashew lässt sich noch von den Fans ausbuhen und verlässt dann den Ring und geht Richtung Rampe.



Wir befinden uns im Backstabereich, genauer gesagt in einem Bereich, der offensichtlich eine Art Warteraum darstellt. Neben diversen Möglichkeiten zur Erholung finden sich auf eisgekühlte Getränke zum Genießen und Fernseher an den Wänden laden die Wrestler dazu ein, sich mit einer Unterhaltungssendung die Zeit bis zum Match zu vertreiben. Allerdings ist der Raum leer, kaum jemand nimmt die Möglichkeiten in Anspruch, bloß der allseits beliebte Joe Jobber stemmt in einer Ecke eiserne Hanteln.

Während die Kamera das Blickfeld schwenkt, sieht man, dass noch ein bekannter Mann im Raum ist. Danny Rickson steht kopfschüttelnd vor einem der Fernseher und schaut Szenen aus einem Wrestlingmatch an.

Bei genauerem Hinsehen, erkennt man, dass es sich um Ausschnitte aus dem Kampf gegen Pavus handelt, der bei der vergangenen Chaos Night Ausgabe ohne Sieger endete. In dem Moment, in dem der Ringrichter den Kampf unentschieden abläutet, schnappt sich der Engländer die Fernbedienung und schaltet das Gerät wütend aus.


Danny Rickson: Verdammter Mist...


Er dreht sich um greift mit einer Hand nach einer bereitstehenden Wasserflasche. Dabei bemerkt er garnicht, dass sich jemand hinter ihn geschoben hat.

Erst ein Räuspern lässt ihn herumschnellen.


Danny Rickson: Wer...?


Kaum hat er erkannt, wer sich zu ihm gesellt hat, da entspannt sich sein Gesichtsausdruck schon wieder. Wenn von Jemanden keine Gefahr ausgeht, dann ist es wohl von MäcMüll.

Dieser steht mit dem Mikrofon in der Hand und einem treudoofen Grinsen vor dem German Pain Champion.


MäcMüll: Guten Abend, Danny. Es ist mal wieder an der Zeit, ein Interview zu führen.


Mit einem Seufzen und einem Schulterzucken ergibt sich der Engländer in sein Schicksal.


Danny Rickson: Na dann, mach es kurz.


Während Müll seinen Kopf nach der richtigen Einstiegsfrage durchsucht, nimmt Rickson nochmal schnell einen Schluck aus der Flasche und spült den Ärger aus den vergangenen Wochen runter.


MäcMüll: Also, was natürlich die Leute brennend interessiert ist, wie es mit dir denn nun weitergeht. Du hast deine Chance nicht genutzt und hast daher kein Titelmatch erworben. Doch auch Pavus konnte seine Chance nicht nutzen, wie geht es nun weiter?


Wäre nun ein Tisch in der Nähe, würde Rickson wohl mit der Faust auf diesen schlagen. So belässt er es bei einem drohenden Gesichtsausdruck.


Danny Rickson: Es ist noch nicht vorbei, Mäc. Ich habe Pavus zwar nicht besiegen können, doch das war ein Abend. An jeden anderen Abend bin ich besser und hätte das Match gewonnen. Ich kann jeden besiegen und es ist elementar wichtig, dass man das versteht, denn auf einen Mann wie mich kann man nur schlecht verzichten.

Daher muss ich eine neue Chance bekommen und das werde ich auch. Zur Not nehme ich es mit jedem Mann auf.


Drohend blickt er in die Kamera.


Danny Rickson: Mein Weg ist nicht durch ein Match beendet, dass ich nichtmal verloren habe! Meine Aufgabe ist es, Champion zu werden und niemand kann mich davon abhalten...


Nun wird MäcMüll doch neugierig.


MäcMüll: Und wie genau willst du die Verantwortlichen nun dazu bewegen, dass sie dir noch eine Chance geben?


Traurig darüber, dass Müll immer noch nicht „die Bestimmung“ erkennt, schüttelt Danny Rickson enttäuscht den Kopf.


Danny Rickson: Mein Freund, nehmen wir mal an, du bist Chef einer Liga. Und unter Vertrag steht ein Mann, der seit Jahren Topleistungen bringt. Doch er ist nicht an der Spitze, sondern ein unsymphatischer Riese, der mit einem Koffer einen komatiösen Gegner besiegen konnte um den Titel zu gewinnen. Ist es da nicht logisch, dass der Mann an der Spitze, in diesem Fall Dynamite, den Ruf seines Babys wahren will und daher alles dafür tun MUSS, dass der verdiente Herausforderer nochmal eine Chance bekommt?


Mit einem knappen Wink würgt er eine weitere Frage Mülls ab.


Danny Rickson: Niemand darf denken, dass Danny Rickson jemals aufgibt. Erst wenn ich weiß, dass ich nicht der Beste bin, ist dieser Zeitpunkt gekommen. Die einzige Person, die letztes Mal genau so gut war, ist Pavus. Doch ich kann ihn heute besiegen oder zu jeder anderen beliebigen Zeit!


MäcMüll: Doch auch wenn du jetzt immer über das große Gold redest, so ruht ja noch ein anderer Titel auf deiner Schulter: Der Germain Pain Titel. Hier steht auch Pavus an erster Stelle der Herausforderer...


Fragender Blick beim Engländer.


MäcMüll: Ist die Sache etwa vorbei?


Danny Rickson: Wieso nicht? Er hatte zwei Matches, konnte mich beim ersten nicht pinnen und beim zweiten Match gewann er nichtmal. Wieso soll ich einem durchgeknallten Wikinger noch öfter die Chance geben? Ich meine der GFCW-Titel ist schon besudelt genug, dass muss ich zumindest mein Gold schützen.


Ein breites Grinsen umspielt die Züge Ricksons, dann wendet er sich von Müll ab.


Danny Rickson: Doch nun hab ich keine Lust mehr...ich muss noch was erledigen!



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Ein schwarzes Bild ist nur zu erkennen und leise wird die Musik von „Freude schöner Götterfunke“ eingespielt.

Ein Spot erleuchtet plötzlich die Schwärze und im Kegel des Lichtes ist ein schwarzer Sarg zu erkennen.

Die Kamera zoomt immer mehr heran an den Sarg und dabei wird die Musik immer lauter, ja fast feierlich. Durch das Bild laufen nun goldenen Buchstaben.


…..He´s a Hero…..


..He´s a Legend..


..He´s returned to the GFCW…..



Nachdem diese Lettern wieder verschwunden sind, werden nun einige Championgürtel eingeblendet. Diese Gürtel sind die unterschiedlichsten Gürtel aus den vielen unterschiedlichsten Wrestling Ligen der Welt.

Dann springt der Sarg auf und eine weiße Wolke entsteigt der letzten Ruhestätte.

Eine dunkele Stimme ist zu vernehmen unter den klängen der Musik „Freude schöner Götterfunke“.


…. I´m coming back….

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Ultra Violence 2010

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Mäc Müll steht neben Silverberg, dieser schnürt sich gerade die Stiefel zu.


Mäc Müll: Zuerst mal schön Sie wieder zu sehen. Und gleich die wichtige Frage: Wissen Sie irgendetwas über Ihren heutigen Gegner?


Silverberg sieht zu Mäc Müll auf.


Silverberg: Mein Gegner? Das muss sich erst noch rausstellen ob das ein Gegner ist! Bisher weiß ich nur, dass ich gegen irgend einen Typen kämpfen soll, der sich für einen Fisch hält!


Mäc Müll: Ich weiß aus sicherer Quelle dass dieser Haifisch richtig gefährlich sein soll!


Silverberg: Ach ja, jetzt sage ich dir mal was! Wenn hier irgend so ein Spinner auftaucht, Leute in Wasserbecken schmeißt. Irgendwelche Australischen Freaks verprügelt, Chaos und Unordnung im Backstagebereich anrichtet, dann kommt mir der gerade recht. So einen Rookie verputz ich doch zum Frühstück. Um wenn der versucht mich zu beißen, dann werde ich alle meine Talente als Hobbyzahnarzt auspacken und dafür sorgen dass der Kerl in nächster Zeit nur noch flüssige Nahrung zu sich nimmt!


Silverberg ist nun im Close Up zu sehen, die Kamera fadet aus.


Pete: Endlich geht es los mit War Evening und gleich im ersten Match gibt es einen Kracher.

Sven: Richtig Pete! Nach diesem ganzen seltsamen Zeug das wir gesehen haben wüssten wir dann langsam mal gerne wer dieser "Marc the Shark" ist und ob er so viel drauf hat wie behauptet wird.

Pete: Immerhin hat er es geschafft bis jetzt von Mysterien umwittert zu bleiben. Wir haben übrigends gerade noch bei Al Simmons nachgefragt ob er uns mehr Informationen zum Shark liefern kann, aber er wollte - oder konnte - uns keinerlei Auskünfte geben.



Eine Gruppe Biker auf ihren Chopper-Maschinen unterwegs auf einem Highway.


"The Machines are loud. Their Owners are louder!"


Die Gruppe rast über den Highway und ihre Maschinen glänzen im Licht der Sonne.


"They are Big, Bad and Ugly!"


Die Biker halten auf einem verlassenen Rastplatz mitten in der Wüste. Die beiden Biker an der Spitze der Gruppe steigen ab und gehen auf die Kamera zu.


"Watch out that you won´t get caught into their Wrath and their Anger!"


Die beiden bleiben kurz vor der Kamera stehen und nehmen ihre Helme ab. Es sind Mark und Ronny. Es sind Team K.O!


"They Drink! They Fuck! And they are ready to Fight!


Dann sieht man ein paar Highlights aus der Tag Team Challange von Dooms Night und einigen Kneipenprügeleien von Team K.O.


"Everybody will feel the K.O!"


Single Match:

Marc the Shark vs. Silverberg

Referee: Howard Eagle

Auf dem Titantron erscheint das Intro von Silverberg. Silverberg wird von den Fans mit viel Jubel begrüßt. Auf dem Weg zum Ring nimmt er sich die Zeit mit möglichst vielen Fans abzuklatschen. Als sein Entrance Theme verklungen ist und Silverberg im Ring ein paar Dehnübungen macht wird die Halle dunkel.


Sven: Na jetzt bin ich aber gespannt. Silverberg schein ja von den treuen GFCW Fans vermisst worden zu sein.


Der Titantron erleuchtet in einem tiefen Blau, das in die dunkle Halle abstrahlt und alles andere ebenfalls in blauem Licht erscheinen lässt. In der Halle wird es deutlich ruhiger. Langsam wie aus dem Off erklingen die ersten leisen Töne von Kid Rocks "Bawitdaba".


Bawitdaba da bang a dang diggy diggy diggy said the boogy said up jump the

boogy


die Textzeile wiederholt sich nun einige male, jedesmal wird sie etwas lauter. Nach dem sechsten Mal setzt der Rhytmus aus, dafür hört man einen lauten Ruf:

My name is MAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARC, the Shark!

Danach rockt das Entrance Theme so richtig los. Im gleichen Moment schießt aus dem Eingang durch den die Wrestler die Halle betreten eine Rauchfontäne gerade in die Halle. Aus dem Rauch rennt ein Mann in Richtung Ring. Als er diesen erreicht springt er unter dem untersten Seil hindurch hinein.



Das Licht geht an und man kann den Shark zum ersten mal richtig sehen. Er ist groß, muskulös, trägt eine weiß-graue Hose und hat jede freie Stelle seines Körpers in der selben weiß-grauen Farbe bemalt. Nur seine langen Haare, die zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden sind sind Pechschwarz. Beim ersten Close Up sieht man dass auch seine Augen Pechschwarz sind.


Silverberg nähert sich seinem Gegner, doch der springt erstmal aus dem Ring. Die Fans in der Halle buhen.


Sven: Der Shark scheint ja kein Freund einer fairen Auseinandersetzung zu sein.

Pete: Weißt du wie Haie ihre Opfer angreifen?

Sven: Nein.

Pete: Immer von unten!


Silverberg will dem Shark hinterher, doch Howard Eagle hält ihn auf. In diesem Moment greift sich der Shark die Füße Silverbergs und zieht ihn aus dem Ring. Mit Tritten an den Kopf und die Schulter bearbeitet er den am Boden liegenden Silverberg. Als dieser sich zusammenrollt um sich vor dem Tritten zu schützen beugt der Shark sich hinunter und spukt ihm einen Schwall rotes etwas, das stark an Blut erinnert ins Gesicht.


Es sieht marzialisch aus, wie der Shark nun dasteht. Die rote Farbe läuft ihn am Kinn hinunter während er sich zu den Fans umblickt. Howard Eagle steht bei Silverberg und sieht nach wie es diesem geht. Der Shark schubst ihn beiseite. In diesem Moment verpasst Silverberg dem Shark einen Faustschlag, woraufhin dieser Rückwärts taumelt. Silverberg setzt nach und verpasst ihm einen sehr schnell ausgeführten Impaler DDT auf dem Hallenboden.


Die Fans in der Halle scheinen von dem, was ihnen da geboten wird noch immer etwas verunsichert zu sein.


Sven: Der Canadian Diamond sieht aus als hätte er eine Blutbank überfallen.

Pete: Und dann in der Beute gebadet!


Silverberg schiebt den Shark wieder in den Ring. Und setzt ein Cover an. eins, zwei, Kick Out.

Er packt den Shark an den Haaren und zieht ihn auf die Beine, er versucht einen Whip-In in die Ringecke. Aber der Shark kontert und mit viel Schwung und der Brust voraus wird Silverberg in die Ecke gehämmert.


Der Shark springt seinem Gegner nun mit Anlauf und dem angezogenen Knie voraus in den Rücken. Danach bearbeitet er den am Boden liegenden Silverberg wieder mit Tritten. Der Ringrichter versucht zwischen den Shark und sein Opfer zu kommen und diese zu trennen, da Silberberg ja das Seil berührt.


Sven: Keine gute Idee, diesem Typen würde ich nicht in die Quere kommen wollen.

Pete: Auch dieser Kerl muss sich an die Regeln halten!


Der Shark packt den Ringrichter, hebt ihn hoch und wirft ihn über das oberste Seil.


Pete: Dafür wird er disqualifiziert!

Sven: Absolut, der Ringrichter ist Tabu!


Danach schleift er den am Boden liegenden Silverberg in die Mitte des Rings und setzt ihn auf. Er kniet sich hinter seinen Gegner, stemmt ihm ein Knie in den Rücken. Dann faltet er seine Hände vor Silverbergs Gesicht und drückt ihm die Unterarme gegen beide Seiten des Halses.


Pete: Wie ein Hai der zubeißt!


Silverberg schreit vor Schmerzen. Der Ringgong ertönt. Einige weitere offizielle sind zum Ring geeilt und haben das Match abgebrochen. Der Ringsprecher verkündert das Urteil:


Sieger des Matches durch Disqualifikation: Silverberg!!!


Sven: Richtige Entscheidung, der Karl hat ja eine Meise!

Pete: Vollkommen durchgedreht!


Im Ring versuchen derweil drei Ringrichter den Griff des Shark zu lösen. Doch dieser lässt nicht locker. Silverberg bewegt sich inzwischen nicht mehr. Während sein Gegner noch immer mit vor Anstrengung verzerrtem Gesicht seinen Hals abdrückt. Die Ringrichter versuchen verzweifelt den Griff zu lösen. Inzwischen sind sie schon zu fünft.


Pete: Kann den keiner diesen Typen stoppen.

Sven: Er drückt ihm die Blutzufuhr zum Gehin ab! Das ist gefährlich!


Endlich gelingt es ihnen. Drei Ringrichter schieben den Shark in die Ringecke während die anderen beiden versuchen Silverberg irgendeine Reaktion abzutrotzen. Der Shark schubst die Ringrichter zu boden und verlässt den Ring, während er langsam rückwärts Richtung Ausgang geht und sich dabei gelegentlich umsieht, starrt er weiterhin mit ausdruckslosem Gesicht auf den Ring.


Pete: Was können wir von diesem Typen noch erwarten, der ist ja nicht ganz dicht.

Sven: Am besten währe es ihn zu verhaften, das ist hier Wrestling und nicht irgendein Gemetzel!


Silverberg sthet in seiner Ringecke und sieht etwas verunsichert auf den Gener, der sich ihm da offenbahrt. Der Shark geht auf seiner Seite des Rings auf und ab. Dabei fixiert er Silverberg mit starrem Blick.


Pete: Du meine Fresse was für ein Freak.


Ringrichter Howard Eagle scheint ebenfalls etwas verunsichert zu sein und klopft nur zaghaft die Knieschoner und Stiefel des Sharks ab. Dann lässt er den Ringgong läuten.

LET`S FIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIGHT!!!!!!!!!!



Die Sonne knallt heftig über den Friedensplatz in Buxdehudehausen oder wie sie noch mal hieß... Mit Namen hatte Sid es nun mal nie so richtig. Wolkenloser blauer Himmel und spielende Kinder im Hintergrund.... malerisch wird es von einem großen Brunnen in der Mitte des Platzes untermalt. Besoffen und mit verklebten Irokesen taumelt Sid durch diese Sonnentagromantik. Grade aus... oder besser in Schlangenlinien in eine bestimmte Richtung, taumelt Sid Zielsicher über den Platz... Schnell wird ersichtlich wo er hin will. Eine Gruppe von Baseballspielern mit Kahlkopf, Bomberjacken und den Spielernummern 88, 28 und 18 sogar gleich 2x.... Ihre Team Farben sind Schwarz,Weiß, Rot und auch ansonsten hat Sid noch eine Rechnung mit ihnen offen. Sichtlich unterlegen aber mutig nährt er sich ihnen und macht mit dem Wurf der Flasche auf dich aufmerksam.


Sid: Hey, ihr deutschen Inzestbestien!... Ich wette 2 von euch habe ich mit meiner Schwester gezeugt! Kommt mal ran ich muss euch mal aufklären warum und wie ihr heute sterben werdet.


Die 4 sind schneller in Reih und Glied und mit den Baseballschlägern gewappnet als Sid seinen 30 Minutenkasten trinkt.... Um das in ner Formel aus zu drücken 30 / Pii und daraus die Wurzel... dann kommt man ungefähr auf die Sekunden in dennen die breitschultrigen Glatzköppe 10 Meter gesprintet sind und sich vor Sid auf gebaut haben.


Nase1: Hey, drecks Zecke! Verpiss dich aus Deutschland!... DU stinkst wien ungewaschener Jude


Sid packt ihn am Kragen und wird von allen weg gedrückt und zu Boden geworfen.


Nase2: Ey, scheiß Punk! Mach keine Faxen, du bist wohl Lebensmüde!


Sid: Nein, ich werde mich einfach an euch deutschen Sackflohfängern rächen, dafür das euer Kumpel nach der Demo in Hannover, meine Freundin vergewaltigt und umgebracht hat.


Auf einmal sind alle still und die Glatze ganz links fängt an zu lachen.... Von seinen Kameraden wird der Redelsführer komisch angeglotzt.


Nase3: Hey, du bist also die drecks Zecke, die mit der Schlampe zusammen war! Mein bei Leit, sie war aber einfach nur eine Hure!


Sid: Halt die Fresse zu Bastard!... Ich schlage dir die Zähne aus


Doch so weit kommt es nicht, Sid wird von 2 schweren Springerstiefeln runter gedrückt, an seinen Schultern.


Nase3: Du armes Schwein, wenn du willst kannst du dich verpissen! Wir machen dich heute nicht zu Brei. Ich erkläre dir das ganze einfach... Sie hat diesen Bullen verführt und sich Vögeln lassen... und ich habe mir gedacht ich will auch mal ran... Gesagt getan... nur wollte dein kleiner Engel wohl nicht... und damit nix auffällt hab ich sie abgestochen...! Und der Bulle musste mich decken, weil er sonst seinen Job verloren hätte... Die einzige Zeugin war auf Anti-Depressiver.... da steht 2 zu 1... Und jetzt verpiss dich du drecks Zecke!...


Sid packt die Wut und er Tritt los wie eine Furie, steht auf und schlägt auf den Typen ein, doch die 3 anderen beruhigen ihn schnell und feste mit den Baseballkeulen.... Sid kommt echt in bedrängnis gegen die 3 Typen. Doch in dem Moment dröhnen laute Motorengeräusche über die Straße ganz in der Nähe. Als die Kamera dann in Richtung Straße schwenkt, sieht man das dort die Gruppe der LOST hält und Team K.O und Gruppenmitglieder der LOST Bikergäng von ihren Bikes steigen und bewaffnet in Richtung der Schlägertypen die auf Sid the Scum einprügeln rennen. Eine wilde Schlägerei bildet sich aus diesen Ereignissen, in dennen die Schlägertypen schwer einstecken müssen da sie gegen die 20 Mann der Bikergang keine Chance haben. Sid nutzt den Moment und stürzt sich auf den Kopf der Gruppe, wie eine Furie schlägt er zu und haut seinen Kopf immer heftiger und öfter gegen das Nasenbein seines ohnemächtig gewordenen Gegners, das das Blut förmlich spritzt... Bis er sich dann selbst zu Seite fallen lässt und erschöpft versucht zu verschnaufen.Team K.O vertreiben währenddessen die restlichen beiden Idioten die auf Sid eingeschlagen haben. Die Mitglieder der LOST Gang schleifen den halb toten Anführer der Schlägertruppe über den Boden davon. Polizeisirenen beschallen das Stadtbild rund um die Gruppe. Sid rafft sich dann wieder auf und überlegt nicht lange


Sid: Hey, ich hab nen Kumpel hier in der nähe, bei dem können wir unter kommen.... Aber wir müssen uns beeilen...



Sid setzt sich Sozius hinten bei einem der Typen drauf und die Gruppe verschwindet in den befahrbaren Gassen der Stadt...



„Time to Shine“ ertönt aus den Boxen während grade aus der Werbepause geschalten wird und der GFCW Heavyweight Champion mit einem Mic in der Hand und dem GFCW Heavyweight Gürtel über seiner Schulter mitten im Ring steht.


Ironman: Nächste Woche muss ich gegen Pavus Maximus antreten, 2 Wochen bevor ich gegen J.T.K. in den Cage of Death steige, dem brutalsten Match welches in der GFCW stattgefunden hat.


J.T.K….J.T.K.


Ironman: Ja ihr habt Recht, J.T.K. wird bei GFCW Ultra Violence sein letztes Match machen weil er danach nicht mehr fähig sein wird auf seinen eigenen Beinen zu stehen. Über 2 Jahre habe ich auf diesen Moment….


Weiter kommt Ironman nicht, denn plötzlich wird seine Stimme von einer bekannten Musik übertönt. Beim näheren Hinkommen entpuppt sich der Sound als „Denim Demon“ von Turbonegro, was natürlich den German Pain Champion Danny Rickson ankündigt.

Die Fans wissen nicht, ob sie jubeln oder buhen sollen, zwar wird so dem unbeliebten Ironman der Wind aus den Segeln genommen, doch der Engländer zählt schließlich auch nicht zu den symphatischten Gestalten der GFCW-Galaxie.

In einer schwarzen Lederjacke und einer zerschlissenen Jeans tritt der Engländer auf die Rampe, dabei hat er natürlich wieder seine obligatorische Sonnenbrille auf der Nase, welche er aber direkt abnimmt, als er sich Richtung Ironman bewegt., Mit dem Titel auf der Schulter und einem entschlossenen Blick geht er Tritt für Tritt in Richtung Ring, dann steigt er in einer fließenden Bewegung über das oberste Ringseil und stellt sich seinem Kontrahenten gegenüber.


Ein grimmiges Lächeln umspielt seine Lippen, als er dem Champion das Mikrofon aus der Hand nimmt.


Danny Rickson: Schauen wir mal an, wen wir hier haben, wenn das nicht unser allseits beliebter Champion ist.


Ironman ist nicht erfreut über die neue Gesellschaft.


Ironman: Was zur Hölle hast du hier zu suchen? Du hast deine Chance verspielt also geh zurück auf die Stille Treppe und denk darüber nach warum du es nicht geschafft hast.


Er bewegt sich im Ring umher und dreht dabei eine langsame Runde um Ironman, dessen Miene aber nichts durchblicken lässt.


Danny Rickson: Ich weiß nicht, ob es Arroganz oder Dummheit ist, mein Freund, aber wie kommt es eigentlich, dass du nur noch über J.T.K. sprichst? Weil er das kleinere Übel ist? Do weißt worauf ich hinaus will.

Eigentlich, hätte ich bei der letzten Chaos Night Ausgabe meine Normalform erreicht, würde ich dir heute gegenüberstehen, um deinen Titel.


Mit dem Finger tippt er auf Ironmans Gold. Dann verwandelt sich sein Lächeln in einen ernsten Gesichtsausdruck.


Danny Rickson: Aber du hast mal wieder Glück gehabt, denn ich konnte Pavus nicht besiegen und habe daher das Titelmatch nicht verdient. So war zumindest unsere Abmachung.

Und deshalb wirst du nun in einem Main Event beim Pay Per View stehen, in dem beide Kontrahenten nicht verdient stehen. Vielleicht war ich an diesen einen Abend nicht besser als Pavus...


Er verweilt kurz, so dass sich eine Spannung aufbaut, die von den Fans mit einem Schweigen verstärkt wird.


Danny Rickson: Aber wir beide waren jederzeit besser als DU!


Der Engländer rauft sich die Haare und stolziert weiter im Geviert umher.


Ironman: Applaus für den 1-Mann Kinderchor meine Damen und Herren, er wetteifert grade J.T.K. um den Award für den besten Sprücheklopfer zu gewinnen.


Ohne jedoch merklich darauf zu reagieren fährt Danny Rickson fort.


Danny Rickson: Weißt du, es macht mich krank, dass erleben zu müssen. Ein Mann erreicht die höchste Würde der GFCW, da sollte es eigentlich Selbstverständlich sein, dass man ihn gegen die Besten verteidigt.

Doch dieser Mann...


Er deutet auf Ironman.


Danny Rickson: ...ist ein Feigling. Er verlässt sich auf die Stärke anderer, um sich vor Matches zu drücken. Stattdessen tritt er lieber gegen abgehalfterte Ex-Champions an...


Nun kommt Danny Rickson langsam zum Schluss.


Danny Rickson: Doch ich respektiere die Regeln und weiß, dass ich nicht heute und nicht beim PPV eine Titelchance bekomme – doch danach ist meine Zeit. Und wenn du auch nur ein Stückchen Mann bist...


Wütend stampft Rickson auf.


Danny Rickson: ...dann genehmigst du mir nun ein Titelmatch nach der Großveranstaltung!


Sein Blick bohrt sich in Ironmans Augen, dieser nimmt das Mikrofon wieder zurück und will etwas sagen. Die Männer treffen sich zum Staredown...doch lange bleibt dieses spannungsgeladene Bild nicht unkommentiert, denn lauter Jubel bei den Fans bricht aus.

Ohne Theme erscheint Pavus Maximus, der nächste im Bunde, der dritte Mann der etwas zu sagen hat auf der Stage, das Mikro schon im Anschlag nur um sofort loszulegen und die Champions damit zu unterbrechen.


Pavus: Da versucht sich also gerade jemand daran, eine getroffene Vereinbarung zu umgehen und will sich trotzdem einen Titleshot sichern.


Der Hamburger schüttelt nur verständnislos den Kopf und die Reaktionen der Crowd machen deutlich wie wahr die Worte des Hamburgers sind. Laute Pops für Pavus wechseln sich mit massigen Heatchants gegen Rickson und auch Ironman ab.


Pavus: Du hast es nicht geschafft mich zu besiegen und hast damit auch keinerlei Anrecht auf einen Titleshot gegen Ironman.


Während Pavus weiter seine Worte fließen lässt, begibt er sich mit langsamen Schritten zum Seilgeviert.


Pavus: Das ist ja genauso, als würde ich jetzt hier rauskommen und das Titelmatch gegen dich fordern, obwohl auch ich unser Match nicht gewinnen konnte.


Die Chants für den Hamburger nehmen zu, denn auch die Fans wünschen sich eigentlich nichts mehr, als zu sehen wie ihr Hamburger Krieger mit den keltischen Wurzeln sich den German Pain Titel um die Hüften legt.


Pavus: Aber Rickson, seien wir doch mal ganz ehrlich. Was ziehst du hier für eine Nummer ab? Warum forderst du einen Titleshot und versuchst mir erneut aus dem Weg zu gehen?


Mittlerweile ist Pavus am Ring angekommen, steigt in selbigen hinein und stellt sich direkt zwischen Ironman und Rickson. Er dreht Ironman den Rücken zu um sich ganz uns gar dem Engländer zu widmen.


Pavus: Erneut stehe ich nun vor dir und schon wieder sehe ich die Angst, die dir förmlich aus den Augen quillt. Jedes Mal wenn du mich siehst, wenn du erahnst, dass ich in der Nähe seine könnte arbeiten deine Schweißdrüsen auf Hochtouren.


Fast schon abwertend blickt Pavus nun kurz hinter sich, zum Heavyweight Champion. Sein Blick ist allerdings nur flüchtig und findet schnell das eigentliche Ziel, Danny Rickson wieder.


Pavus: Du willst also den leichten Weg gehen und den unwürdigsten Champion herausfordern, den wir hier in der Liga haben? Einen Champion, dem der Gürtel einfach nur hinterher geschmissen wurde?

Du machst es dir so verdammt leicht.


Der Blick des Hamburgers fällt zu Boden, allerdings nur, um mit einem breiten Grinsen im Gesicht wieder angehoben zu werden. Der Hühne sucht den Blickkontakt mit dem Engländer und als dieser schlussendlich hergestellt ist platzt auch er mit seiner Forderung heraus.


Pavus: Ich will das Titelmatch gegen dich Rickson.

Und ich will es nicht beim PPV, nicht bei War Evening danach, nicht bei Chaos Night… ich will es heute.


Der Blick des Engländers bleibt fast starr, aber ein angedeutetes Kopfschütteln ist schon jetzt zu erkennen.


Pavus: Du solltest noch nicht einmal darüber nachdenken jetzt zu verneinen, denn ich habe dich um nichts gebeten, sondern ich habe etwas von dir gefordert. Und meine Forderungen sollten besser nicht ausgeschlagen werden.


Danny Rickson zerrt Pavus das Mikro aus der Hand und auch der fast schon zur Nebensächlichkeit gewordene Heavyweight Champion hebt sein Mikro, doch beide kommen nicht dazu auch nur ein Wort zu sagen, denn das sich im Ring befindliche Trio wird durch ein bekanntes Theme unterbrochen.


Zu den Klängen von B.G. betritt das höchste Tier der GFCW die Stage. Dynamite lächelt in die Runde und wird von den Fans freundlich empfangen. Die Freude weicht allerdings eher der Anspannung, denn die Fans wissen, dass Dynamite sich nicht einfach so blicken lässt, er muss etwas zu sagen haben, evtl. sogar eine Ankündigung zu machen und genau die so ersehnten Worte des Chefs folgen jetzt.


Dynamite: Ironman… Rickson… Pavus…


Da stehen mit euch drei Männer im Ring und ihr könnt euch nicht einigen was ihr wollt. Der Heavyweight Champion will dem German Pain Champion kein Titelmatch geben, weil für ihn nichts dabei heraussspringt.

Der German Pain Champion will dem Hamburger kein Titelmatch geben, weil er ja nicht gegen ihn verloren hat.

Und der Hamburger fordert und wird seinerseits bekanntlich zurückgewiesen.


Die Fans lauschen gespannt den weiteren Worten.


Dynamite: Ich will, dass dieses ganze Theater ein für alle mal geklärt wird. Es soll Ruhe einkehren, denn mit Unruhe kann man keinen vernünftigen PPV ausrichten.

Ich will dass diese Ruhe heute Abend einkehrt.


Weiter kommt Dynamite nicht, denn die Fans chanten nun laut für ihn, obwohl sie noch nicht genau wissen, was das jetzt zu bedeuten hat.

Die drei im Ring stehenden Worker schauen alle drei eher skeptisch drein. Sie haben sich wie die Hühner auf der Stange nebeneinander aufgereiht um den Worten ihres Chefs weiter zu lauschen.


Dynamite: Heute Abend in diesem Ring, hier in Hameln werdet ihr Drei das klären. Ihr werdet es klären wie Männer.

Ironman vs. Danny Rickson vs. Pavus Maximus in einem Triple Threat Match… dabei geht es um den German Pain Title und um einen Contenderspot auf den Heavyweight Belt.


Die Fans brechen in lauten Jubel aus, die Mienen von Rickson und Ironman scheinen wie versteinert, nur Pavus blickt fast schon grinsend drein.


Dynamite: Es wird allerdings nicht so sein, dass der Gewinner sowohl den German PainTitle als auch den Titelshot bekommt.

Der erste Pinfall in diesem Match wird darüber entscheiden wer sich German Pain Champion nennen darf. Damit hat auch Ironman die Chance heute Abend noch zu dem Mann zu werden, der beide Titel in Händen hält.


Ein zufriedenes Nicken lässt auf Zustimmung von Seiten Ironmans deuten.


Dynamite: Egal wer den ersten erfolgreichen Pinfall holt, dieser Mann verbleibt im Ring, denn der zweite Pinfall entscheidet darüber wer den Contenderspot auf den Heavyweight Belt bekommt, oder ob Ironman eben genau dieses verhindern kann.

Pavus… du hast damit auch die Chance dir ein Titlematch gegen den Heavyweight Champion zu erkämpfen. Ich weiß nicht womit du das verdient hast, wahrscheinlich bist du gerade nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort.


Wieder laute Chants der Crowd, während Dynamite mit einem neckischen Grinsen das Mikro dropt und wieder backstage verschwindet.

Die drei Männer im Ring schauen sich allesamt an und mit diesem 6-Augen-Staredown wird backstage geschaltet.



Für einen Moment lang ist alles weiss, dann ganz langsam beginnt das Weiss zu flackern und die Musik ‚Freude schöner Götterfunke' erklingt. Das Flackern lässt nach und wird wieder zu einem tiefen schwarz aus dem sich nach und nach goldenen Buchstaben hervorheben. ‚ He´s a Legend…' Die Musik erstirbt, und die Bilder verblassen.

Die Musik wird immer lauter und immer intensiver, immer Glorreicher schallt es aus den Boxen heraus. Plötzlich, werden die Logos verschiedener Wrestling Ligen eingeblendet. Eines nach dem anderen erscheint, nur um wieder zu verschwinden und dem nächsten Platz zu machen. Und wieder erscheinen goldenen Buchstaben ‚He´s a Hero..' Nachdem auch diese wieder verschwunden sind, werden nun einige Championgürtel eingeblendet. Auch bei den Gürteln, handelt es sich um Titel, aus unterschiedlichen Ligen. Anschliessend erscheint ein letztes Mal der goldene, schimmernde Schriftzug. ‚ He´s comming…' Das Logo für die Grossveranstaltung Ultra Violence 2010 wird eingeblendet, dann erstirbt die Musik du die Bilder verblassen.



Im Ring ist nun ein großer, rechteckiger Tisch aufgebaut. An jeder der längeren Seiten steht ein Stuhl, und auf dem Tisch liegen ein Blatt Papier und ein Kugelschreiber. Im Ring steht Mac Müll mit einem Mikrofon in der Hand, flankiert von zwei Security-Leuten mit GFCW-Shirts.


Mac Müll: „Meine Damen und Herren, willkommen zur offiziellen Vertragsunterzeichnung für das „I Quit“-Match zwischen Cashew und Robert Breads bei Ultra Violence. Mit diesem Vertrag bestätigen beide Athleten, dass sie den jeweils anderen und auch die GFCW im Nachhinein des Matches für nichts, was währenddessen geschieht, gerichtlich verantworten können. Und nun, GFCW-Fans, hier ist Robert Breads!“


Und schon verfällt die Halle in ein lautes Buhrufen, als „The Bleeding“ von Five Finger Death Punch durch die Halle schallt. Der kanadische Erlöser erscheint auf der Rampe, gekleidet mit schwarzen Schuhen, Jeanshose und rot-weißer Trainingsjacke. Mit ernstem Gesichstausdruck schreitet Breads zum Ring, während die Halle ihn gewohnt liebevoll willkommen heißt. Robert klettert in den Ring und blickt dann einmal kurz zu Müll herüber, dann setzt er sich an eine Seite des Tisches, sodass er die Eingangsrampe im Blick hat. Die Musik verstummt, und er wartet mit gespanntem Gesichtsausdruck. Da ertönt die Musik von Cashew, welcher mit dem altbekannten Rein Raus von Rammstein langsam zum Ring trägt. Er trägt einen Mantel, sowie eine Jeans und eine Sonnenbrille. Die Fans buhen den Bayer aus, doch dieser lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen und geht langsam zum Ring. Einmal umkreist er den Ring um zu beobachten wie sich Robert Breads verhält, doch geht dann über die Stahltreppen in den Ring. Im Ring setzt er sich auf die andere Seite des Tisches und beobachtet Breads weiter mit einem stillen Gesichtsausdruck.


Mac Müll: „Nun, da wir ja alle beisammen sind, bitte ich die beiden Kontrahenten, den Vertrag zu unterschreiben, der...“


Breads unterbricht Müll mit einer knappen Handbewegung, bevor er selbst beginnt zu sprechen.


Robert Breads: „Mac, du brauchst niemandem zu erklären, was in diesem Vertrag steht. Ich weiß es, schließlich kann es mir egal sein, da ich nach dem Match beim Pay-Per-View keinen Grund haben werde, mich über irgendetwas zu beschweren. Und mein Freund hier gegenüber versteht das ohnehin nicht, und lesen kann er auch nicht. Also spar dir das Gerede, zumal niemand wirklich etwas darum gibt, was du sagst.“


Die Fans quittieren das mit weiteren Buhrufen.


Cashew: Breads, überleg dir besser, ob du das wirklich machen willst, denn ich will nicht, dass du später herum heulst, dass ich dich nicht gewarnt hätte. Du solltest deinen Vorleser mal ein wenig erklären lassen, was ich dir alles antun darf und was das für ein Match beim PPV sein wird. Ich glaube nicht, dass du nämlich weißt, was ein I Quit Match ist.


Cashew schlägt mit der Faust auf den am Tisch liegenden Vertrag.


Robert Breads: „Soll ich es dir verraten? Soll ich es dir sagen? Oder willst du es eher bei Ultra Violence erfahren? Denn das könnte zu spät sein für dich. Schließlich ist ein „I Quit“-Match der einfachste Weg für mich, allen zu zeigen, wer von uns wo steht. Denn in einem „I Quit“-Match geht es nicht nur darum, den Gegner dazu zu bringen, zwei Worte auszusprechen. Es geht darum, den Gegner dazu zu bringen, einzugestehen, das der andere besser ist, das der andere überlegen ist. Wer die Worte „I Quit“ ausspricht, zeigt, dass er der Schwächere von Zweien ist, er zeigt, dass der andere ihn besiegt hat, ihn zerstört hat. Denn wenn man so aufgibt, die Worte ausspricht, diese zwei Worte, dann heißt das nichts anderes als: „Seht mich an, ich bin unterlegen, ich wurde besiegt, ich habe mich ergeben.“ Und genau das, Cashew, das zu sagen, wird dein Schicksal sein.“


Cashew: Ich finde es gut, dass du jetzt schon für den PPV übst. Diese Worte auszusprechen, dass ging dir so leicht von den Lippen, so als hättest du es schon gut hundert Mal gesagt und das gerade eben, es hat sich so glaubwürdig angehört. Aber spätetestens beim PPV wirst du es wieder sagen und es wird dir nichts nützen. Gar nichts. ich werde weiter auf dich einschlagen und dich weiter zerstören.


Robert Breads: „Wie willst du das machen? Hm? Wie? Du kannst es nicht. Du konntest es schon nie. Du hast immer wieder gegen mich gekämpft, und immer wieder hast du hinterlistig und unfair und feige am Ende den Sieg davongetragen. Das hat dich scheinbar geblendet, hat dich geistig von einem der niedrigsten Niveaus die möglich sind, auf DAS niedrigste Niveau überhaupt gebracht. Du überschätzt dich selbst maßlos, du glaubst tatsächlich, du kannst gewinnen. Aber diesmal gibt es keine billigen Auswege, diesmal kannst du nicht schummeln, du kannst nur gewinnen, wenn ich „I Quit“ sage. Und glaub mir, ich kann das jetzt so oft sagen wie ich will – beim PPV wirst du diese Worte nicht von mir hören, du wirst diese Worte nicht hören, bis du dich dazu entscheidest unter den schlimmsten Qualen endlich diese zwei Worte auszusprechen, bis diese Worte in deinem Kopf hallen, kaum hörbar, gedämpft von all den Schmerzen in deinem Kopf. Sei froh, wenn du dich selbst noch „I Quit“ sagen hörst.“


Cashew: Du hast es angesprochen. Du konntest nie. Niemals. Nie. Niemals nie gegen mich gewinnen und so geht es weiter.


Robert Breads: „Du siehst den Unterschied nicht, oder? Den Unterschied zwischen all unseren damaligen Begegnungen? Man kann nur auf eine Art und Weise gewinnen. Indem man den Gegner so weit zerstört, dass er seine Niederlage eingesteht. Cashew, es gibt keinen Ausweg. Keine Roll-Ups, keine unfairen Haltegriffe, und selbst wenn ein Verrückter eingreift und mich mit Bierkästen bombardiert, hast du nicht gewonnen. Du musst mich diesmal besiegen. Du. Allein.“


Cashew: Ein Verrückter, der dich mit Bierkästen bombardiert... Das ist verrückt, niemand würde so ein Drehbuch schreiben, dementsprechend wäre es überraschend und es würde dich vernichten. Ich glaube ich befestige an der Hallendecke Bierkästen und lasse sie auf dich runterfallen. Das wäre verrückt. Und wie gesagt, bisher hab ich immer gewonnen. Wie man gewonnen hat, danach fragt im Nachhinein doch keiner mehr. Es interessieren nur die nackten Zahlen und die sagen Breads 0.


Robert Breads: „Das wird korrigiert, keine Sorge. Der einzige Makel in meiner perfekten Bilanz... Das ich dich nicht besiegen konnte... Eine unwichtige Fußnote, die auch als solche schon bald verschwinden wird, und in ein paar Jahren, wenn ich in sämtlichen Halls of Fame bin, die es im Wrestling gibt, wird sich niemand daran erinnern, dass Robert Breads, der große Robert Breads, der legendäre Robert Breads, der Erlöser Robert Breads mal gegen einen kleinen schleimigen Parasiten keinen Sieg einfahren konnte. Denn das wird so nicht sein. Nein, schon in ein paar Wochen wird sich das ändern, und das weißt du.“


Cashew: Aber irgendwie sehe ich keinen gegen den du eine Chance hättest zu gewinnen, immerhin bin ich, Cashew, der große Cashew, der legendäre Cashew, der Messias Cashew dein Gegner für den PPV und mit Gott an meiner Seite kann ich nicht verlieren, besonders nicht, wenn du zwei Wörter sagst. Warum sag ich, dass du sie sagst ? Ich meine, zwei Wörter die du schreien wirst. Wörter die Angst zeigen. Wörter die den Messias anbetteln. Wörter, die in etwa so sind, wie an einem Türknauf eines Bordells zu lutschen.


Breads bricht in Gelächter aus.


Robert Breads: „Was hast du gesagt? Mit Gott an deiner Seite? Ist J. T. K. denn nicht der Einzige, der an einen solchen Quatsch glaubt? Irgendwie scheinen Ironman und Ich diese Leute ja anzuziehen... Aber das zeugt doch nur von deinem kranken Geist, von deiner geistigen Umnachtung, dass du versuchst, dich selbst zu überzeugen, dass du eine Chance gegen mich hättest, gegen mich, gegen „Canada's Own“. Flüchte dich in deine von irgendwelchen Präparaten verdrehte Welt, in der du dich so wohl fühlst, vielleicht wird dein komischer imaginärer Freund dir ja den Schmerz abnehmen. Und vielleicht hast du einfach nur einen Knall. Ein Grund mehr, dich loszuwerden.“


Cashew reißt MäcMüll den Vertrag aus der Hand und schreibt inm riesigen Lettern Cashew Messias drauf, anschließend schmeißt er es in Richtung Breads, vor welchem der Vertrag landet.


Cashew: Lass lieber Taten deinen Worten folgen, oder du erlebst den jüngsten Tag nicht mehr.


Breads blickt Cashew an als wolle er abwegen ob er ihm gleich an den Hals springen würde. Ohne seinen Rivalen aus den Augen zu lassen nimmt er den Stift in die Hand und führt sie zum Vetrag. Kurz bevor er das Papier erreicht hat stockt er jedoch. Ein seltsam freudloses Lächeln erscheint auf dem Gesicht des Kanadiers.


Robert Breads: „Mit einer Unterschrift auf einem banalen Blatt Papier... Beginnt deine Zerstörung.“


Dann unterschreibt auch „Canada's Own“ den Vertrag.


Cashew: Und noch bevor ich es vergesse, du solltest mal einen kleinen Blick in deinen Lockerroom werfen, da dort diverse Geschenke für dich sind mein ungläubiger Freund.


Cashew weicht schnell zurück und rollt sich aus dem Ring. Dann wird auf dem Titantron eine Kamera in den Raum von Breads geworfen. Man sieht wie die Wand eingeschlagen ist und das Wasser am Boden steht. Wahrscheinlich eine Wasserleitung durchgeschlagen. Desweiteren rennen noch zwei Emus herum, welche beide einen Rosenkranz am Hals tragen, wobei einer gerade einen ziemlichen Haufen hinlegt. Desweiteren schläft ein fetter Mann am Boden, welcher keine Kleidung anhat, aber dessen Haare das Meiste verdecken. Breads klappt der Mund auf und er sieht seine Kabine entsetzt an, die nun merhr einem Schlachtfeld gleicht.


Robert Breads: „Du... Du... Was... Du!“


Der Kanadier springt auf und stürmt um den Ring herum, slidet aus dem Ring heraus und... bleibt auf halbem Wege stehen. Cashew hat ihm den Rücken zugewandt und verlässt die Halle, jedoch lässt Breads die Möglichkeit verstreichen, in Erinnerung an die Standpauke von Dynamite. Breads beißt die Zähne zusammen und blickt mit zusammengekniffenen Augen Cashew hinterher. Die Wut steht ihm ins Gesicht geschrieben, während er langsam rückwärts in Richtung Ring geht. Kurz bevor er wieder dort angekommen ist, senkt er den Blick, die Augen glasig, den Mund leicht offen. Langsam rollt er sich in den Ring zurück und blickt auf den Tisch, auf dem der Vertrag liegt. Und wieder tritt dieses seltsame Lächeln auf sein Gesicht, dieses freudlose Lächeln. Und auf einmal geht alles ganz schnell: Breads springt wie aus dem nichts los und verpasst einem der beiden Security-Männer einen knallharten Bicycle Kick an die Kinnspitze, sodass dieser zusammensackt. Der andere Security-Mann weicht zurück und Mac Müll rollt sich schnell aus dem Ring heraus. Der Kanadier steht über dem geschlagenen Mann und lächelt still, leise und freudlos. Er macht den Eindruck des friedlichsten Menschen der Welt, wie er mit schiefgelegtem Kopf da steht, der Blick unfixiert, scheinbar ins Leere blickend. Und wieder passiert es blitzschnell: „Canada's Own“ geht zwei Schritte, steht bei dem Security-Mann, der fassungslos auf seinen Kumpanen geblickt hatte, und der Canadian Cutter lässt den Unschuldigen auf die Matte krachen. Jetzt ist aber nicht mehr die Spur von einem Lächeln auf Breads' Gesicht zu sehen. Sein Blick ist starr auf die beiden Männer gerichtet, die ihm zu Füßen liegen, eine Spur Wahnsinn ist auf seinem Gesicht zu lesen, eine Maske aus Wut und Hass spiegelt sein Inneres wieder, er gibt sich keine Mühe, irgendetwas zu verbergen. Er schnappt sich das Mikrofon, dass Mac Müll hat fallen lassen, und spricht, oder besser gesagt schreit, zu den Fans.


Robert Breads: „Was ihr hier gerade gesehen habt... War das... Was Cashew... Geschehen wird... In der harmlosen Fassung.“


Breads wandert über die reglosen Körper seiner beiden Opfer und blickt sich dann in der Arena um.


Robert Breads: „Was Cashew getan hat... Macht euch das stolz? Freut ihr euch? Findet ihr das gut? NATÜRLICH TUT IHR DAS! Weil ihr alle völlig vernebelt seid von all den Lügen, die euch erzählt wurden. Das war offener Vandalismus, Sachbeschädigung, und ihr findet es gut... Wie krank seid ihr eigentlich? WIE KRANK MUSS MAN SEIN?“


Der Kanadier atmet schwer, aber er scheint seine Energie nicht verloren zu haben.


Robert Breads: „Caaaaaaaashew... Du wirst nicht entkommen, du kannst nicht entkommen, du gehörst mir... Du wirst nicht die Worte „I Quit“ aussprechen, ich werde dir vorher die Stimmbänder herausreißen und sie dir in deine dreckige Lunge stopfen, die du bereits dank deines verrückten Lebensstils ruiniert hast... Ich werde dir deine Niere in den Mund stopfen um dich für immer zum Schweigen zu bringen... Ich werde dir das Gehirn durch die Nase nach draußen ziehen, nur um dich den Schmerz spüren zu lassen... Langsam, wirst du ihn erleiden, Cashew, langsam, und wenn du Glück hast, kommst du niemals wieder auf die Beine, denn falls doch, wäre ich gezwungen, dich wieder zu vernichten, dich wieder fertig zu machen, denn ich werde niemals aufhören, bis ich nicht weiß, dass es vorbei ist mit dir, deiner Karriere, und deinem Einfluss auf all diese Leute. Cashew, dein Ende ist nah, und dein Ende wird kommen, es wird kommen, und es wird nicht schön, es wird nicht nett...“


Wie ein Tiger im Käfig rennt er nun immer wieder im Ring auf und ab.


Robert Breads: „Es wird weh tun, und ich werde jede Sekunde genießen, die du leidest, weil es das ist, was ich sehen will, weil es das ist, was du verdienst, weil es das ist, was Leuten wie dir zu Teil wird... Und bei Ultra Violence... Werden mich keine „Sonderklauseln“ vom großen Boss davon abhalten, alles mit dir zu tun was ich will... Klappstühle... Tische... Leitern... Vorschlaghammer... Kendo Stick... Ringglocke... Ich kann tun und lassen was ich will, und ich kann dafür sorgen, das es mit dir vorbei ist, und das werde ich auch, weil es so sein muss, wenn ich vorankommen will, wenn ich weiterhin dafür sorgen will, dass die Heilung voranschreitet, dass der Parasit verschwindet, dass du verschwindest, und nie wieder kehrst... Und das werde ich erreichen... Indem ich dich... dazu zwinge... diese zwei Worte auszusprechen...“


Breads wird langsam wieder ruhiger, seine Stimme geht runter.


Robert Breads: „Und das ist ja nicht alles... Denn am heutigen Abend.... geht es auch noch... gegen Sid den Abschaum. Ich habe ihn schon besiegt, und er ist nicht besser als Cashew. Aber ich werde ihn verschonen... Denn ich werde keinerlei Kraft darauf verschwenden, mich mit Sid auseinanderzusetzen... Das kleinere Übel kann warten. Niemand wird mich davon abhalten, Cashew beim PPV in seine Einzelteile zu zerlegen. Und deshalb werde ich nicht einen Muskel mehr bewegen, als ich muss, um Sid einfach schnell und effektiv abzufertigen. Diese Ironie... Sid wird verschont... Weil Cashew es nicht wird. Trotzdem... Sid... Erwarte nicht, dass ich Schwäche zeigen werde, dass du eine Chance hast. Denn dann würdest du dich selbst belügen, auch wenn das in deinem chronischen Dauerzustand keinen Unterschied machen würde. Sid, du solltest verstehen, das du nur ein kleiner unbedeutender Teil eines Puzzles bist, ein Puzzle, das ich zusammensetzen muss, um die Sicherheit unserer Generation zu sichern, die psychische.“


Das Publikum buht Breads weiterhin lautstark aus, es beweist langen Atem, denn den ganzen Monolog über war es nicht einmal wirklich still.


Robert Breads: „Sid the Scum... Ich weiß nicht, mit was für heuchlerischen Lügen du diese Leute abgefüllt hast, damit sie dir zujubeln, aber es ist mir auch egal. Du wirst mir ein Werkzeug zur Demonstration sein.“


Breads rollt sich aus dem Ring und stellt sich davor, um dann unter den Ring zu greifen. Dort holt er einen Kendo Stick hervor, und rollt sich mit diesem wieder in den Ring. Dann stellt er sich über einen der beiden Security-Männer.


Robert Breads: „Cashew... Sid... Ihr seid verabscheuenswert und müsst den Schmerz fühlen, den jeder füheln sollte, der so ist wie ihr, der gern so wäre wie ihr... Denn ihr seid Menschen, denen das Leben nicht verzeihen wird. Denn das Leben verzeiht nicht. Das Leben ist das einzige auf der Welt, dass gerecht ist. Denn es wird nicht mehr lange dauert, bis ihr zerstört seid, physisch...“


Der Kanadier holt weit aus und schlägt dem liegenden Mann mit dem Kendo Stick in den Rücken. Dieser schreit laut auf, während er sich unter Schmerzen krümmt. Breads jedoch ignoriert das und fährt fort.


Robert Breads: „... und auch psychisch. Ihr habt euch selbst zerstört, und ich werde nicht zulassen, dass andere auch so sein wollen wie ihr, ich muss es verhindern, das ist mein Auftrag, das ist, was ich tun muss. Und ich werde nicht scheitern. Ich kann nicht scheitern, denn wie gesagt... Am Ende bleibt das Leben immer gerecht... Und es ist mir egal, wieviel ich ertragen muss, bevor ich zum Ende kommen, ich werde zum Ende kommen und das Ende ist auch euer Ende, das endgültige Ende, ein unehrenhaftes Ende, wie ihr euer Leben es ist, bereitet vom Erlöser... von mir... Und ich werde euch weh tun...“


Wieder holt Breads weit aus und schlägt nun dem anderen Mann in den Rücken, der ebenso schreit und zuckt wie sein Kollege.


Robert Breads: „Ich werde euch Schmerzen zufügen...“


Zwei weitere Schläge prasseln auf die beiden nieder, jeder bekommt einen ab.


Robert Breads: „Ich werde euch vernichten.“


Und nun ist der Kanadier nicht mehr zu halten, wie ein Irrer prügelt er auf die beiden ein, die seinem Wahnsinn, seiner Kontrolllosigkeit wehrlos ausgeliefert sind. Sie zucken und schreien nur, während unzählbar viele Schläge auf sie niederprasseln.


Robert Breads: „Seht ihr das? Das ist... Caaaaaaaaasheeeeeeeeeew!“


Mit diesen Worten hämmert er ein letztes Mal den Kendo Stick nach unten. In der Halle ist es verdächtig still geworden, Breads' plötzlicher Durchknall der Sicherungen scheint Spuren hinterlassen zu haben. Kurz blickt „Canada's Own“ noch auf sein Werk, dann rollt er sich aus dem Ring und verlässt die Szene.


Tag Team-Match:

Team K.O. vs. Lex Streetman & Nuker

Referee: Mike Gard

Nuker und auch Team K.O. steht bereits im Ring.


„Night of the Hunter“ der amerikanischen Alternative-Band 30 Seconds to Mars wird nun mit Schlagzeugklängen und Synthesizereffekten eingeleitet. Parallel dazu verdunkelt sich die Halle und lediglich in Richtung Entrance Rampe sind vereinzelte Lichtkegel gerichtet. Dieses dämmrige Licht reicht allerdings vollkommen aus, um den nun erscheinenden Lex Streetman in einen entsprechenden Fokus zu rücken.


I was born of the womb of a poisonous spell

Beaten and broken and chased from the lair

But I rise up above it, high up above it and see


Das Ringoutfit des Mannes aus Los Angeles ist heute verhältnismäßig schlicht gehalten. Schwarze Elbowpads, schwarze Wrestlingboots und ebenso farbige fingerlose Handschuhe sind heutzutage beinahe Standardausrüstung für jeden Wrestler. Lediglich die schwarze ¾ Hose, welche an beiden Seiten mit je einem großen roten Balken versehen ist bringt hier ein bisschen Farbe ins Spiel.


Die Miene Streetmans ist dem Gesichtsausdruck in der letzten Show kaum anders. Hochgradig konzentriert und dementsprechend vielleicht emotional etwas kalt wirkend schlendert der Blondschopf in Richtung Ring. Für ihn gilt es sich schließlich immer noch den Fans der neuen Liga zu beweisen und sich in möglichst bester Verfassung zu zeigen.


Pray to your God, open your heart
Whatever you do, don't be afraid of the dark
Cover your eyes, the devil inside


Ein kleiner Sprung und schon wurde von „The Alternative“ der Apron bestiegen. Es folgt ein letzter entschlossener Blick in die noch recht zurückhaltende Zuschauermenge, ehe er sich zwischen dem obersten und mittleren Seil in den Squared Circle manövriert. Schnurstracks bewegt sich Streetman daraufhin auf einen Turnbuckle zu, während im Hintergrund der Chorus seines Entrance Themes durch die Boxen hämmert.


One night of the hunter
One day I will get revenge
One night to remember

One day it'll all just end


Kurz neigt sich der Mann aus Los Angeles nach vorne und beinahe würde seine Stirn dabei den obersten Turnbuckle berühren. Kurz vorher streckt er sich allerdings wieder zu voller Größe und reißt gleichzeitig auch seine Arme in die Luft. Mit seinen Fingern zeigt er hierbei die weltweit bekannten „Devil horns“, während er nochmals ein letztes Mal seine Augen durch die Sitzreihen der Fans ziehen lässt. Nach einigen Augenblicken steigt er letzten Endes auch wieder von ganz oben herunter und beginnt mit den letzten Vorbereitungen auf sein anstehendes Match.


Jones und Nuker starten das Match für ihre jeweiligen Teams. Es geht zu Beginn in einen Lock-Up, den der kräftige Jones für sich entscheiden kann, ehe Nuker sich herausdreht und einen Waistlock ansetzen kann. Aber Jones weiß sich zu wehren und tritt nach hinten aus, um Nuker vor das Schienbein zu treten. Dieser springt dann ersteinmal ein Stück zurück, sodass Jones schnell einen Side Headlock bei seinem Gegner ansetzen kann. Nuker zeigt einige Ellbogenstöße, die seinen massigen Gegner loslassen lassen. Anschließend rennt Nuker ins Seil, kommt wieder und trifft mit einem tiefgesprungenen Dropkick. Jones geht auf die Knie und Nuker zeigt schnell einen trockenen DDT. Statt einem Cover folgt aber der Wechsel mit Streetman.


Pete: „Clever. So früh im Match bringt es noch nichts, das Cover zu zeigen.“

Sven: „Sag bloß, Herr Professor.“


Streetman wartet bis Jones auf die Beine kommt, sobald das der Fall ist zeigt Lex einen schnellen Whip-In gegen „The Atomic Bomb“, und als dieser wiederkommt gibt es eine knallende Clothesline. Jones geht zu Boden und Streetman hebt triumphierend den Arm, während das Publikum sowohl buht als auch jubelt. Streetman hebt Jones dann an, wird aber weggeschubst. Lex versucht das auszunutzen, indem er den Schwung mitnimmt und in die Seile geht, aber Jones kontert einfach nur mit einem Back Body Drop, sodass Streetman durch die Luft wirbelt. Während sich „The Alternative“ auf dem Boden wälzt, wechselt Jones mit Johnson.


Pete: „Wurde auch Zeit, Jones musste ja ordentlich einstecken.“

Sven: „Unsere Zuschauer haben Augen, Pete.“


Johnson schnappt sich sofort Streetman, hebt ihn an und whipt ihn in die Ringecke, dorthin setzt er dann mit einem Splash nach, der Lex kurzzeitig die Luft raubt. Sofort lädt sich Johnson dann Lex auf die Schultern und will seinen Death Valley Driver zeigen, da rutscht Streetman aber hinten herunter. Johnson ist kurz irritiert und das nutzt Streetman, um den Wechsel zu vollziehen. Nuker stürmt in den Ring und springt auf Johnson zu, um ihn mit einem Crossbody zu Fall zu bringen... Johnson aber fängt seinen Gegner ganz locker auf. Er grinst sogar noch, bevor er Nuker noch höher hebt und dann, im zweiten Anlauf, seinen Death Valley Driver durchbringt.


Pete: „Knallharte Aktion!“

Sven: „Woher willst du das wissen? Hast du sie eingesteckt?“

Pete: „Langsam gehst du mir auf den Keks.“


Johnson wechselt wieder mit seinem Partner, der sogleich in den Ring geht und ins Seil geht, und einen Running Splash auf seinen Gegner zeigt. Das Cover gegen Nuker folgt... Eins... Zwei... Kick-Out. Jones ist nicht wirklich überrascht und nimmt einfach nochmal Anlauf und zeigt wieder einen Splash... Der sitzt auch dieses mal, und auch das Cover folgt wiedereinmal … Eins... Zwei... Kick-Out. Jones beweist nun seine Kreativität und geht zum dritten Mal ins Seil, wieder kommt der Splash... aber dieses Mal rollt sich Nuker aus dem Weg! Jones legt eine ziemlich spektakuläre Bauchlandung hin, während Nuker es schafft, sich geschwächt wieder an den Seilen nach oben zu ziehen.


Pete: „Da hat sich Jones wohl ein Eigentor geschossen.“

Sven: „Er hat EINEN Move verfehlt, nicht das Match verloren.“


Nuker klettert nun auf das zweite Ringseil, um dort auf Jones zu warten. Der richtet sich nun wieder auf, und da kommt Nuker mit einem Crossbody geflogen... Diesmal klappt es, Jones geht zu Boden und direkt das Cover von Nuker... Eins... Zwei... Kick-Out von Jones. Nuker gibt aber nicht auf, stattdessen springt er direkt ab und zeigt einen Leg Drop aus dem Stand. Der Move trifft und sofort folgt wieder das Cover... Eins... Zwei... Und wieder der Kick-Out von Jones. Nuker macht sich jedoch nicht viel daraus, er wechselt lieber mit Streetman. „The Alternative“ kommt in den Ring und wartet darauf, dass Jones sich erhebt. Als er das schließlich tut, setzt es einen gut getimten Leg Lariat, der Jones gleich wieder zu Boden wirft. Lex lässt ein schnelles Cover folgen... Eins... Zwei... Kick-Out, wiedereinmal. Streetman scheint wütend und streitet sich mit dem Ringrichter, und er bemerkt so nicht, dass sich Johnson einwechselt, da er mit dem Rücken zum Geschehen steht, der Referee kann es jedoch sehen. Johnson kommt nun in den Ring und wartet auf Streetman. Dieser will sich wieder seinem Gegner zuwenden, aber da knallt Johnson ihm auch schon seinen Fuß in den Magen.


Pete: „Gute Taktik von Team K.O.!“

Sven: „Ganz nett...“


Schnell schnappt sich Johnson seinen Gegner, hebt ihn an und es setzt den Sidewalk Slam! Streetman kracht auf die Matte und Johnson versucht sich am Cover... Eins... Zwei... Kick-Out! Johnson ist sauer und packt sich Streetman gleich wieder, um ihn in die Ringecke zu befördern. Lex zeigt aber einen Reversal, sodass Johnson in die Ringecke geht, mit dem Bauch voran. Er stöhnt auf und taumelt zurück. Und da gibt es einen Spinning Heel Kick an den Hinterkopf! Johnson geht zu Boden und schnell schnappt sich Streetman sein Bein um das Cover anzusetzen... Eins... Zwei... Kick-Out.


Pete: „Langsam gehen den Vieren aber die Moves aus...“

Sven: „Ach, jetzt kannst du auch noch Gedanken lesen?“

Pete: „Jetzt halt einfach den Mund“


Wieder wartet Lex, wie schon so oft, auf seinen Gegner, wartet bis er sich aufrichtet. Langsam kann Johnson auf die Beine kommen. Johnson dreht sich um und Streetman springt mit einem Crossbody auf Johnson zu... Aber wie schon Nuker vorher wird Streetman aufgefangen! Mit einer gewaltigen Kraftanstreungung nach diesem harten Match gelingt es Johnson, Streetman auf die Schultern zu nehmen... Der kontert aber mit einem Crucifix-Einroller! Eins... Zwei... Drei! Streetman und Nuker siegen!


Sieger des Matches durch Pinfall: Lex Streetman & Nuker!!!




Die Kamera ist Backstage und das Logo der GFCW ist deutlich im Bild zu sehn. Wir befinden uns nämlich im Interview bereich wo Tammy ins Bild kommt und mit einem freundlichen lächeln in die Kamera das Mikro an die Lippen führt.


Tammy : Und nun begrüße ich Aya bei mir. Aya, sie haben viel würbel um das Turnier gemacht was nun nach dem PPV ansteht. Haben sie dabei nicht vielleicht sich auf das wesentliche vergessen zu konzentrieren ?


Aya : Tammy, Tammy, ich habe das wesentliche nicht aus den Augen verloren. Denn das wesentlichste ist und bleibt momentan Hikarti der sich feige ja zurück gezogen hat.


Tammy : Das ist Ihre Meinung aber als Verantwortlicher hat er auch eine menge andere Pflichten zu erledigen.


Aya : Ach Tammy hör mir damit auf. Es sind wirklich wie ich es schon mal bei dir sagte immer die gleichen Fragen die ihr mir stellt. Es macht wirklich keinen Spass mehr mit euch zu reden. Was soll das ganze eigentlich? Ich sage es nun noch ein letztes mal und dann muss das auch reichen. Ich bin der Grund wieso die GFCW besser geworden ist. Ich bin der der so eine Idee einfach nur umsetzen kann als wie ein gewisser Dynamite oder Hikari. Ich habe die Menschen in die Halle zurück geholt. Ich bin der der betrogen wurde um den Titel, werde mir aber mit Valerion die Tag Team Titel holen wenn es denn sein muss. Egal wer sie tragen wird nach dem PPV sie halten die Titel nur warm für die World of Darkness….


Tammy : Viele meinen das sie ein zu großes Ego haben Aya. Und Backstage haben sie auch nicht so viele freunde wie mir scheint. Sollten sie sich nicht lieber mal eher was besinnen?


Aya : Hör zu Tammy, ich mache meinen Job wenn es anderen nicht passt wie ich ihn mache kann ich da nichts für. Und das wir heute Abend Joker spüren wenn ich über ihn her gerollt komme wie eine Lawine. Ich bin die Zukunft der GFCW. Ich bin das Symbol das Gesicht der Liga. Nein… ich bin die GFCW. Und es wird alles das kommen was mir zu steht.


Mit diesen Worten geht der Wuppertaler dann auch schon und lässt Tammy alleine stehen die doch recht verwundert und kopfschüttelnd zurück bleibt.


Single Match:

Robert Breads vs. Sid the Scum

Referee: Peter Cleven

Sid the Scum steht bereits im Ring.


Die Halle wird in ein Dunkelrotes Licht getaucht, während drei weiße Scheinwerfer quer durch die Halle schweifen. Da ertönen die ersten Töne von Five Finger Death Punch's „The Bleeding“ und das Publikum verfällt in ein lautes Buhen, schließlich wissen sie das gleich „Canada's Own“ Robert Breads die Arena betreten wird. Die Musik spielt weiter, der langsame und ruhige Beginn schallt durch die Halle, während die drei weißen Scheinwerfer in Richtung Eingangsbereich schweifen, wo sie sich in dem Moment als die Musik schneller wird zu einem Strahl bündelt. Und da tritt der kanadische selbst ernannte Retter auf die Rampe. Im Licht des Scheinwerfers angekommen bleibt er erst einmal stehen. Seine blauen Augen, die unter den kurzen dunkelbraunen Haaren, die auch tief ins Gesicht fallen, zu sehen sind, schweifen durch die Arena, als wolle er das Publikum mustern. Er setzt sein Pokerface auf, und kein Gesichtsmuskel rührt sich. Die lange Hose schimmert ein wenig im Licht des Scheinwerfers, und die weißen Stellen heben sich deutlich von dem dominierenden rot ab, die kanadische Flagge auf den Außenseiten der Oberschenkeln ist aber gut zu erkennen. Der Sänger des Songs schreit etwas unverständliches, und Breads bewegt sich von der Stelle. Langsam, fast behutsam, setzt er einen Fuß vor den anderen. Sein Gesicht bleibt stur geradeaus gerichtet, er fixiert den Ring, sein Blick ist kalt, konzentriert. Auf halbem Wege fährt er mit der rechten Hand über seinen linken Ellbogenschoner und zieht ihn ein Stück nach oben, dasselbe wiederholt er dann nochmal auf der anderen Seite, und während er die Rampe langsam und mit beinahe schon arroganter Ruhe hinunterläuft und die Scheinwerfer ihm auf seinem Weg folgen, singt der Sänger die erste Strophe des Liedes.


I remember when all the games began
Remember every little lie and every last goodbye
Promises you broke, words you choked on
and I never walked away,
it's still a mystery to me

Well I'm so empty
I'm better off without you and you're better off without me
Well you're so unclean
I'm better off without you and you're better off without me


Vor dem Ring bleibt Breads stehen. Die schwarzen Wrestlingstiefel verweilen einen guten Meter vor dem Seilgeviert. Dort wendet Breads den Kopf langsam nach rechts und blickt in die buhende Schar von Fans, von dort schlägt ihm nur Abneigung und Hass entgegen, er zuckt jedoch nicht mit der Wimper, sondern blickt nur gelangweilt und desinteressiert in die Zuschauermenge. Langsam wendet er den Kopf zur linken Seite, und auch dort trifft er nicht auf Nächstenliebe. Seine Mundwinkel zucken einmal kurz, die erste emotionale Regung in seinem Gesicht seit er die Arena betreten hat, innerhalb von nur einer halben Sekunde jedoch hat er wieder seine arrogante Maske der Selbstsicherheit aufgesetzt. Er verweilt in dieser Postition, während der Refrain des Songs langsam zum Ende kommt.


The lying, the bleeding, the screaming
Was tearing me apart
The hatred, deceiving, the beatings; it's over


Der Refrain ist zu Ende und Breads rührt sich wieder. Er geht jedoch nicht in Richtung der Ringtreppe, sondern in die andere Richtung. Während nun also die zweite Strophe des Songs läuft, bleibt Breads vor dem Ringpfosten stehen. Dort angekommen steigt er langsam und in einer fließenden Bewegung auf die Ringecke, stellt sich von außen mit dem rechten Fuß auf das oberste Seil und mit dem linken Fuß auf das zweite Ringseil. Von dort aus blickt er in die Menge, mit einem kalten, leeren Blick, der keinerlei Auskunft über das gibt, was aufgrund der vernichtenden Buhrufe in ihm vorgeht. Dann breitet er die Arme weit aus und streckt sie gerade durch, die Handflächen sind gen Himmel gerichtet. Der Kanadier wirft den Kopf in den Nacken und murmelt einige unverständliche Worte. Dann verharrt er noch kurz in dieser Position, bevor die zweite Strophe sich dem Ende neigt.



Paint the mirrors black to forget you
I still picture your face and the way you used to taste
Roses in a glass, dead and wilted
To you this all was nothing
Everything to you is nothing
Well you're so filthy
I'm better off without you and you're better off without me
Well I'm so ugly
You're better off without me and I'm better off alone

Der Refrain beginnt von neuem und Breads steigt über die Ringecke in den Ring hinein. Gemächlich schreitet er in die Ringmitte und richtet den Blick gen Entrance-Bereich. Immernoch ist keine Regung im Gesicht von „Canada's Own“ zu sehen. Nicht der Hauch eines Lächelns ist zu sehen, keinerlei Emotionen kann man aus seinen Augen lesen, er blickt nur konzentriert und wartend in Richtung Rampe. Während die Musik mit dem Ende des Refrains langsam ausklingt, geht er in die Ringecke, lehnt sich dort an und obwohl seine Körperhaltung ausdrückt, dass er gelangweilt und selbstsicher ist, kann man deutlich sehen, dass Breads voll fokussiert ist. Das Licht wird nun auch wieder normal und die Musik verstummt.


The lying, the bleeding, the screaming
Was tearing me apart
The hatred, the beatings (disaster); it's over

As wicked as you are, you're beautiful to me
You're the darkest burning star, you're my perfect disease

The lying, the bleeding, the screaming
Was tearing me apart
The hatred, the beatings; it's over
Disaster
The lying, the bleeding, the screaming
Was tearing me apart
The hatred, the beatings; it's over
Disaster


It's over now...


Sid the Scum und Robert Breads stehen sich ihren jeweiligen Ringecken gegenüber und mustern sich von oben bis unten. Beide haben ein selbstsicheres Grinsen im Gesicht und schauen eher herabwürdigend auf ihren Gegner. Sie können es kaum erwarten, endlich loszulegen. Langsam geht nun Ringrichter Peter Cleven in die Ringmitte und erkundigt sich bei den beiden Widersachern, ob er den Kampf beginnen kann. Prompt kommt ihm die Antwort von Sid und Robert entgegen und so gibt er dem Zeitnehmer das Zeichen, dass er die Ringglocke läuten soll, was auch sofort getan wird. Und es geht auch gleich los. Sofort stürmt der Punk auf seinen Gegner los und zeigt ein hochgesprungenes Knie, doch der Erlöser kann ausweichen und stellt sich neben der einen Hälfte von Bierzelt wieder auf. Der richtet sich nun ebenfalls wieder zum Kanadier und zeigt mit einer kleinen Geste an, wie knapp das gerade war. Doch hat dafür nur ein müdes Lächeln übrig. Nun nähert sich Sid langsam an, doch da kommt eine harte Rechte von Breads. Das aber nur als unkontrollierter Schwinger und so kann sich der Punker ganz einfach ducken und dem Angriff so ausweichen. Dann kommt es schließlich doch zum Lock up der Beiden und es scheint, als hätte Robert den kräftemäßigen Vorteil. Der Kölner stemmt sich mit seiner gesamten Kraft gegen den PPV-Gegner von Cashew, doch trotzdem kann Breads ihn leicht nach unten drücken, sodass er mit den Knien einknickt und nun langsam zu Boden gedrückt wird. Dann ändert Sid aber überraschend seine Taktik und zieht nun am Kanadier statt seine Kraft gegen ihn zu drücken. Breads wird nach vorn gezogen und der Punker kann schnell ausweichen und sich wieder richtig aufrichten. Und wieder haben wir die gleiche Situation wie zu Beginn. Beide stehen sich selbstsicher gegenüber und grinsen einander an. Diesmal ist es Robert der dieses Schauspiel beendet und auf seinen Gegner losgeht, doch der weicht nicht aus. Ganz im Gegenteil, er geht auch auf Breads zu und überrascht ihn sogar, indem er mit einer Lou Thesz Press auf ihn springt. In der Full Mount sitzend, schlägt der „Abschaum“ nun auf den Erzfeind seines Partners ein, doch der versucht sich zu verteidigen und nach einigen Anstrengungen kann er das Ganze auch umdrehen. Und nun ist er derjenige, der auf seinem Gegner sitzt und auf ihn einschlagen kann. Und das tut er auch, doch dann hebt Sid seine Beine an, erwischt Roberts Arme und zeigt nun einen Sunset Flip. Peter Cleven zählt,


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aber trotz der Überraschung kann sich Breads befreien und ist, wie auch sein Gegenüber, sofort wieder auf den Beinen.


Pete: Schöner Beginn hier.

Sven: Die Beiden wollen es gleich wissen.


Beide sind sofort wieder auf den Beinen und diesmal ist es wieder Sid, der auf seinen Gegner zustürmt, doch der hat damit gerechnet und kontert schnell mit einem Headlock Takedown und hält den Punk nun erst einmal auf der Matte. Der lässt sich aber nicht lange unten halten und kämpft sich sofort wieder hoch. Schnell ist er wieder auf den Knien und kurze Zeit später steht er wieder komplett. Nun setzt er sogar einen Back Suplex an, doch das ist wohl zu viel des Guten. Zwar kann er Breads wirklich ein wenig anheben, doch der kommt gleich wieder mit den Füßen auf den Boden, rollt sich auf der Matte lang und bringt Sid wieder im Headlock auf die Matte. Und wieder hält ihn das nicht lange unten. So schnell, wie er zu Boden ging ist er auch zurück auf den Beinen und versucht sich diesmal mit einigen Ellbogenstößen zu befreien und das zeigt auch seine Wirkung. Robert lockert den Griff leicht und der Kölner macht weiter. Schließlich ist er wieder frei und rennt sofort in die Seile, doch Canada´s Own greift ihm über die Schultern und zieht ihn an diesen wieder zurück auf die Matte. Sid setzt sich gleich wieder auf, aber der ehemalige Tag Team Champion will ihm gar nicht erst die Möglichkeit geben, ein wenig Tempo in das Match zu bringen. Also setzt er gleich wieder einen Headlock an und diesmal bleibt der amtierende Titelträger auch ein wenig länger auf der Matte. Allerdings nicht vor Erschöpfung, sondern weil er die Zeit nutzt, um ein wenig zu verschnaufen. Aber nach kurzer Pause macht er sich wieder auf den Weg nach oben und geht mit Breads voran in die Ringseile. Dort schiebt er ihn dann von sich weg, Robert löst den Headlock rennt in die gegenüberliegenden Seile und zeigt einen Shoulderblock. Sid geht zu Boden, der Erlöser nimmt noch einmal Anlauf in den Seilen und kommt mit einem Legdrop angesprungen, doch der Freund des Pornopriesters rollt sich einfach zur Seite. Mit aufgerissenen Augen und offenem Mund sitzt Breads nun im Ring, während Sid sofort in die Seile rennt und mit einem Shining Wizard zurückgeschossen kommt. Der Jäger der Parasiten sieht den Angriff aber kommen und kann sich noch einmal hinlegen, während Sid mit dem Knie über ihn hinweg zischt.


Pete: Puh das war ganz schön knapp

Sven: Das hätte schon fast das Ende sein können.


Schnell dreht sich Robert wieder um und behält seinen Kontrahenten im Auge, während der ihn wieder einmal angrinst und erneut anzeigt, wie knapp es gerade war. Dann gehen sie wieder in den Lock up und wieder hat der Kanadier hierbei die Oberhand. Sid wird vor ihm durch den Ring geschoben und nach einiger Zeit der Anstrengung in die Ringecke gedrückt. Dort wird der Bösewicht auch gleich von Peter Cleven angezählt, da er den Kölner los lassen muss, was er auch vorsichtig tut, allerdings nicht ohne danach noch eine Ohrfeige folgen zu lassen. Sid hält sich die Wange und nun ist das Grinsen aus seinem Gesicht verschwunden, erscheint dafür aber bei Breads. Wütend stürmt der Publikumsliebling nun aus der Ecke und rennt auf seinen Widersacher zu, doch der bleibt locker und wirft den Kölner mit einem einfachen Hiptoss auf die Matte und setzt dort einen Armhebel nach. Sauer wegen seiner eigenen Dummheit schlägt Sid nun auf die Matte und steht dann wieder auf, während Breads noch weiter seinen Arm kontrolliert. Ein paar Schläge mit dem freien Arm später kann sich Sid aber wieder befreien und während der Erlöser einige Schritte zurück torkelt, nimmt der Punk wieder Anlauf und kommt erneut angerannt. Wieder kann der Kanadier kontern. Diesmal duckt er sich einfach und lässt den Tag Team Champion über seinen Rücken hinweg nach draußen segeln, doch Scum hält sich am obersten Ringseil fest und landet mit den Füßen auf der Ringkante. Robert will einen Schlag nachsetzen, doch Sid blockt ab und schlägt stattdessen selber zu. Nun setzt er zu einem Suplex an, versichert sich noch einmal, dass vor dem Ring nichts im Weg liegt und hebt dann die eine Hälfte von IronBreads an, doch der hält dagegen und verhakt sich mit den Beinen in den Seilen. Sid setzt noch einmal ab und versucht es dann noch einmal, doch er scheitert erneut. Nun zeigt Breads den Suplex und der gelingt. Er kann Sid über die Seile zurück in den Ring heben, doch der landet hinter Robert Rücken wieder auf den Beinen und zeigt einen schönen Neckbreaker. Schnell folgt das Cover,


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aber der Bösewicht hat ein Bein in den Seilen. Der Punk wittert nun aber seine Chance, hebt den Tag Team Partner Ironmans wieder an und schleudert ihn in die Seile. Der kommt zurück und Sid zeigt einen Back Body Drop. Doch er hat den Kopf zu früh gesenkt und so kann der Erlöser stattdessen einen DDT durchbringen. Wieder folgt ein Cover, diesmal aber vom Kanadier,


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aber auch das reicht nicht.


Pete: Jetzt wird es spannend hier.

Sven: Es ist Zeit für die härteren Aktionen.


Der Kölner schüttelt sich einmal durch und kommt dann langsam wieder auf die Beine, während Breads dort schon längst auf ihn wartet. Kaum hat der Tag Team Champion seinen Kopf einigermaßen von der Ringmatte angehoben und ist auf seinen Knien, stürmt der ehemalige Champ heran und zeigt einen harten Kniestoß genau an die Schläfe des Abschaums. Wieder folgt ein Cover,


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aber auch das reicht noch nicht. Allerdings ist Sid nun schon sichtlich mitgenommen. Robert hebt ihn wieder an und setzt nun einen Suplex an. Scum wird nicht nur angehoben, nein er wird sogar noch ein wenig in der Luft gehalten. Das war allerdings ein Fehler, denn der Punk nutzt die Zeit für einen Kniestoß gegen Roberts Kopf, kommt wieder auf die Beine und zeigt nun einen schnellen Snap Suplex. Sofort setzt sich der Kanadier wieder auf, aber Sid packt einfach seinen Nacken und rollt sich über den Kopf des Parasitenjägers. Nun wartet Sid auf den Beinen und hofft, dass sein Gegner schnell wieder aufsteht. Für die Fans kündigt er den Chaos Chord an und die sind aus dem Häuschen und feuern den professionellen Biertrinker an. Langsam kommt Breads wieder auf die Beine und da nimmt Sid ihn tatsächlich in den Ansatz zum Vertical Suplex, doch schnell schubst der Kanadier ihn wieder weg und streckt ihn dann mit einer Clothesline nieder, bei der sich Sid noch einmal um seine eigene Achse dreht, vor lauter Wucht.


Pete: Wahnsinn die hat gesessen.

Sven: Da sind Sid wohl die Lichter ausgegangen.


Robert folgt auch gleich mit dem Cover,


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aber Sid kann den Arm noch einmal hochreißen. Nun will Canada´s Owns aber endgültig Schluss machen und so ist er es jetzt, der seinen Finisher ankündigt. Die Fans reagieren mit heftigen Buhrufen, doch das scheint ihn nicht weiter zu kümmern. Stattdessen geht er zu Eric und setzt zum Canadian Cutter an, doch Sid kontert mit einem Backslide Pin. Breads hält aber dagegen und kann das Cover selber durchziehen,


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aber es reicht wieder nicht. Erneut hebt Robert seinen Gegner an und setzt ein weiteres Mal zum Canadian Cutter an, doch Sid kontert mit einem Tritt in den Magen und zeigt nun seinen Chaos Chord. Aber auch der wird schnell gekontert und aus dem Ansatz zum Vertical Suplex folgt nun doch der Canadian Cutter. Breads setzt das Cover nach,


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und das war´s.


Sieger des Matches durch Pinfall: Robert Breads!!!


Pete: Sieg für Breads.

Sven: Sehr gut für ihn vor Ultra Violence noch Cashews Partner zu besiegen.