Leipzig am späten Abend. Das
Kamerateam in der Straßenbahn 7 Richtung Böhlitz-Ehrenberg
kommt am Goerdelerring an. Aus der Bahn, über die mehreren
Bahngleise, die von Passanten überfüllt sind geht es in
Richtung eines berühmten Ortes hier in Leipzig. Einige
schwarz gekleidete Gestalten offenbaren schon einen Hinweis für
den Ort an den es heute einen GFCW Superstar zieht. Über die
Straße und vorbei an der berühmten Blechbüchse
und einigen zwielichtigen Bars und Tattoo Shops am Brühl
geht es die Hainstraße hoch. An Strom und Werbekabeln
hängen Schuhe oder Werbebanner, was ein typisches
Innenstadtbild darstellt. Auf der hälfte der Hainstraße,
an einem kleinen Eingang , über dem ein Schild mit der
Aufschrift DARKFLOWER prangt, stehen schon einige schwarze
Gestalten in Partylaune und lauten Unterhaltungen. Andere
wiederum versuchen grade in den Club zu kommen. Jedesmal wen die
Tür zum Alternativ Club aufgeht, schallt laute Musik die
Treppe hoch auf die Straße. Die Kamera dreht sich um und
zeigt einen GFCW Wrestler im Bild, der anscheinend aus einem
bestimmten Grund hier den Weg zum Alternativ Club Darkflower
gefunden hat.
Bei der Person handelt es sich um
den kürzlich debütierten Amerikaner Lex Streetman.
Bereits einige Tage eher als normalerweise hat er sich auf den
Weg nach Deutschland gemacht, um vor der „War Evening“
Show der anonymen Einladung in den Osten des Landes zu folgen.
Ein Blick auf die genaue Adresse des Treffpunktes verrät
ihm, dass er hier richtig zu sein scheint, auch wenn die Umgebung
für ihn zugegebenermaßen gewöhnungsbedürftig
erscheint.
Streetman (zu
sich): „Wo bin ich denn hier bitte gelandet?“
Trotz der leichten Zweifel nähert
sich Streetman, heute in schwarzer Röhrenhose und schwarzer
Lederjacke gekleidet, dem DARKFLOWER mit langsamen Schritten,
seinen Blick immer wieder auf die zwielichtigen Gestalten
geworfen, die in einer Reihe den Club verlassen beziehungsweise
ihn betreten. Ganz wohl scheint ihn bei der Sache nicht wirklich
zu sein doch irgendetwas in ihm, vielleicht ist es das berühmte
Bauchgefühl, sagt ihm, dass es die richtige Entscheidung war
hierhin nach Leipzig zu kommen.
Die Warteschlange vor dem
Clubeingang streckt sich bei der Ankunftszeit des Blondschopfes
aus Los Angeles über mehrere Dutzend Meter hin. Zu lange in
Streetmans Augen, der eigentlich nur wissen will, wer ihn aus
welchem Grund nach Leipzig gelotst hat. Schnurstracks marschiert
er dementsprechend auf die am Eingang stehenden Sicherheitsleute
zu und bekommt, wie könnte es anders sein, von einem der
beiden Glatzköpfe eine typische Antwort vorgelegt.
Sicherheitsmann
1: „Sorry, du kommst hier nicht so einfach rein. Stell dich
wie alle Anderen hinten an!“
Streetman:
„Schon klar, aber ich hab hier eine offizielle Einladung,
die mir besagt, dass...“
Sicherheitsmann
1: „Hast du nicht gehört, was ich gesagt hab? Hinten
anstellen oder sonst gibt es hier richtig Ärger.“
Das Wedeln mit dem ihm zugesandten
Brief hilft nichts. Deutlich zornig entgegnet der Mann von der
Security, dass es für „The Alternative“ so
leicht kein Durchkommen hier geben wird. Dies gefällt dem
GFCW Worker wiederum allerdings nicht. Erst die große
Geheimtuerei um dieses Treffen und nun wird ihm letzten Endes der
Eintritt verwehrt? Langsam aber sicher scheint Streetman mehr und
mehr das Interesse an der Story zu verlieren, Schicksal hin oder
her. Erneut hält er den Brief den beiden Sicherheitsleuten
entgegen, während seine Stimme nun ebenfalls leicht gereizt
wirkt.
Streetman:
„Soll ich euch den Wisch hier etwa nochmals vorlesen? Hier
steht ganz klar geschrieben, dass ich mich heute in diesem Club
einfinden soll und dass mir beim Eintritt keine Probleme bereitet
werden. Warum also sollte ich hier nicht durchgehen dürften?“
Sicherheitsmann
2: „Ganz einfach, weil wir es dir sagen!“
Mit einem aggressiven Unterton in
der Stimme prescht nun der andere Sicherheitsmann auf Streetman
zu und lässt hierbei bedrohlich seine Fingerknochen knacken.
Ein wenig beschwichtigend fällt daraufhin die Reaktion des
Mannes aus Los Angeles aus, der vorsichtshalber einen Schritt
zurückweicht. Das Letzte, was er nämlich nun will ist
in irgendeiner Art und Weise Stress provozieren. Mitten in diese
Unruhe fällt plötzlich eine weitere Stimme ein, die vom
Eingangsbereich des Clubs zu vernehmen ist.
Jimmy
Maxxx:"Hey ganz ruhig! Der steht auf meiner Gästeliste!
Ihr könnt ihn ruhig durchlassen Leute!"
Jimmy schiebt sich dann an den
Sicherheitskräften des DARKFLOWER vorbei, und zeigt dann zu
Streetman, das dieser ihm folgen soll. Die beiden gehen dann die
Treppe, die hinter der nächsten Glastür liegt, herunter
und weiter in den Club. Schon als die Tür sich öffnet,
schallt laut die Musik nach oben auf die Straße. Die
Tanzfläche des Floor 1 des Clubs ist voll mit feiernden
Leuten. Der DJ spielt gerade von ASP-Ich bin ein wahrer Satan
durch die Boxen in den Club. Der Club ist in dunkles aber buntes
Licht gehüllt, welches sich im Takt der Musik durch den Club
schlängelt. Die Nebelmaschine dünstet die Tanzfläche
in dichten Qualm, und das Schwarzlicht lässt einige
fluoreszierende Gegenstände und Kleidungsstücke
leuchten. Alles wirkt sehr surreal und sehr düster. Die
Gesellschaft im Club ist sehr alternativ gekleidet. Jimmy
quetscht sich mit Streetman durch die Menge zur Bar.
Jimmy:"Möchtest
du was trinken?"
Aufgrund der üblichen
Lautstärke innerhalb eines Clubs versteht Streetman die
Frage seines Gegenübers erst beim zweiten Stellen, lehnt das
Angebot Jimmys allerdings dankend, aber dennoch mit einer
gewissen Bestimmtheit ab. Zum Trinken ist der Mann aus Los
Angeles schließlich nicht hergekommen. Ganz im Gegenteil,
er möchte endlich wissen, warum ihn Maxxx ausgerechnet in
einen Alternativ-Schuppen nach Deutschland eingeladen hat. Zeit
also endlich Klartext zu reden, weshalb sich die beiden
Protagonisten in einen kleinen loungeähnlichen Bereich des
Ladens zurückziehen, wo die Musik und auch der Bass der
Boxen weitaus weniger präsent sind.
Zwei drei sofaähnliche
Sitzecken sind in diesem leicht abgelegenen Teil des Clubs
eingerichtet worden. Selbstverständlich wurde auch hier das
Inventar in dunklen Farbtönen gehalten und selbst die antik
aussehenden Kronleuchter an den Wänden tragen zu der leicht
düster wirkenden Atmosphäre bei. Nacheinander nehmen
die beiden Männer aus der GFCW auf einer Couch Platz und
während Maxxx mit einem leicht amüsierten Lächeln
ihre Umgebung in Augentracht nimmt, bleibt Streetmans Blick fest
auf Jimmy fixiert, immer noch nicht in der Lage die aktuelle
Situation richtig einschätzen zu können.
Streetman:
„Okay, genug der Scheinheiligkeit. Was willst du von mir?
Wieso hast du mich hierher bestellt?“
Jimmy lehnt sich rüber.
Jimmy:"Warum
du hier bist? Das ist ganz einfach! Dein Debut hat mir sehr
gefallen und auch deine Person ansich finde ich ist sehr
erfrischend hier in der GFCW! Aber der wahre König der
Alternative in der GFCW bin ich und niemand sonst! Ich habe in
kurzer Zeit die GFCW Revolutioniert! Ich bin derjenige der unsere
ach so tollen Top Stars an den Rand der Verzweiflung brachte und
sie zur Weißglut getrieben hat!"
Streetman schaute nur sehr
skeptisch rüber zu Maxxx und wusste nicht so recht was mit
diesen Worten anzufangen,
Streetman:"Aha
der bist du also ja? Und was hat das mit mir zu tun?"
Jimmy nahm noch einen Schluck von
seinem Drink und blickte wieder rüber zu den sexy
gekleideten Gothic Mädels auf der Tanzfläche.
Jimmy:"Weisst
du ich kann jemanden wie dich echt gut gebrauchen! In der GFCW
muss sich endlich etwas ändern, weil die Leute die bisher
die Liga präsentiert haben, einfach nicht mehr die Leistung
bringen die der GFCW ein gutes Bild bringen würden. Alle
nutzen nur noch unfaire Mittel und attacken hinter den Kulissen
um ihre Karriere vorrantreiben zu können. Und das weil sie
alle weit über ihren Fähigkeiten und ihrer Zeit hinaus
sind. Sie haben nicht mehr das Zeug dazu oben mitzumischen. Und
aus Angst vor Leuten wie dir oder mir blocken sie uns mit
unfairen Mitteln aus den Main Events. Doch das muss sich ändern
und darum müssen wir uns zusammen tun. Um der GFCW die
Alternative zu bieten!"
Streetman weiß nicht so recht
was er machen soll. Er traut Maxxx nicht 100%ig, aber so verkehrt
liegt Jimmy da seiner Meinung nach auch nicht.
Streetman:"Ok
ich muss dir da schon irgendwie recht geben. Weisst du was, ich
werde dein Angebot annehmen."
Er reicht Jimmy die Hand, auch wen
er ihm noch nicht so richtig vertraut. Aber was hat er schon zu
verlieren? Und mit einem Handschlag der beiden fadet diese Szene
aus.....
Die Kamera springt an... Schrille
Gitarrentöne sind leicht verzerrt im Hintergrund, wohl von
einem Radio oder einem CD-Spieler zu hören. Sid sitzt auf
einer Matratze in einem fast leeren Raum, selbst die hart
gesottenen Fans von Sid würden diesen Raum so nicht wieder
erkennen... Das geklaute Sofa, der Schreibtischstuhl mit den
Messerspuren und der besprühte Verstärker sind nicht
mehr zu sehen und an den Wänden klebt neben Farbe auch noch
ne Menge Blut.... Langsam zieht sich Sid seine Stiefel an die mit
dem Spruch: „Your Blood is My Hounor“ signiert sind,
während er neben bei zur Musik mit dem Kopf wippt.
Sid
(murmelnd): Heute krieg ich euch... Noch ein Bier und ich mache
euch kalt.... ihr werdet bereuen was ihr, ihr angetan habt....
Bastarde... Nazis Scum, Fuck off!
Aus einem provisorischen
Nachtschrank, genauer einer alten Munitionskiste mit dem Stencil
„Anarchy prays me a New way of life“ holt er sich 2
Nietenarmbänder, 1 Halsband, einen Gürtel und nen
Oettinger Export. Er legt es in dieser Reihenfolge an: Oettinger
auf, Halsband, Gürtel Export 1 Schluck, Nietenarmband,
Export 1 Schluck, Nietenarmband, Export rest.... Gekrönt von
einem Rülpsen das vom Weckerklingeln unterbrochen wird...
genau 8 Uhr... Mit viel Gewalt wirft er ihn an die Wand und er
verstummt.
Sid
(Brüllend): FUCK OFF!... Ihr habt mir genommen was mir am
wichtigsten war und jetzt nehme ich euch was euch am wichtigsten
ist! Bastarde!
Wankelnd steht Sid auf und muss
sich zunächst an der Wand abstützen, bevor er
ungeschickten Fußes zur Tür geht, sich seine Jacke da
runter nimmt an Zieht und durch die leere Restwohnung in die
Küche marschiert... Hier steht noch ein kleiner besprühter
Kühschrank, als Sid ihn öffnet steht da noch eine
kleine Flasche Wodka, 0,5er... Er kramt sie sich in die
Jackeninnentasche und verlässt die Wohnung... Mann hört
noch wie der CD-Spieler sich aufhängt und Sid durch die
ganze Wohnung brüllt.
Auf dem Titantron erscheint ein
Zusammenschnitt der bisherigen Ereignisse. Es erscheinen
Ausschnitte aus einem mit einer Handkamera gedrehten Video. Zu
sehen ist der Berliner Zoo und ein Mann der am Becken der
Riffhaie steht.
Man hört Leute schreien,
Frauen kreischen die Kamera schwenkt wild hin und her -
schließlich wieder zum Haifischbecken. Der Mann, der gerade
noch am Beckenrand stand, scheint in das Wasser gesprungen zu
sein. Man sieht Zoowärter auftauchen, die Mann wieder aus
dem Becken ziehen.
--- Schnitt ---
Vor dem Berliner Bahnhof. Die Leute
stömen nach dem War Evening aus dem Gebäude. Einzelne
springen vor die Kamera und winken. Mittendrin steht Mäc
Müll mit einem Crocodile Dundee-Verschnitt.
Mac Müll: War Evening in
Berlin ist Geschichte. Bei mir steht nun ein Mann, der den ganzen
Weg aus dem australischen Outback auf sich genommen hat um heute
Abend hier zu sein. Willkommen in Good Old Germany Sidney
Youngblood!
Sidney
Youngblood: Yeah Krauts, I had two reasons bein´ here
tonight. First one: German Beer and belive me I drank a lot
tonit´e. Second, is more serious. It´s because of the
Shark!
--- Schnitt ---
I know that
guy, he is a threat to anyone and anything around here, he´s
sick, mentally deseased, an absolute freak. And - he ist here for
blood.
--- Schnitt ---
all he wants
is ending carrers.
--- Schnitt ---
I hunted him
all the way from Brisbane to Melbourne to Surfers Paradise an
just when I thought I had lost him - I saw him on TV. Right here
in the GFCW.
--- Schnitt ---
Berliner Zoo - Riffhaie. Die Wärter
haben den Mann wieder aus dem Becken gezogen. Zu viert halten Sie
Ihn fest. Ein Wärter spricht in sein Walkie Talkie. Da reist
sich der Mann los und befördert den Wärter samt Walki
Talki und sich selbst mit einem Spear über die Absperrung
und in das Becken.
--- Schnitt ---
Sidney
Youngblood: Watch out. Watch out. He ist here and he will
defni´tly make an impact. All you can do is run. Run and
pray, that I will be there in time ...
Die Kamera zoomt auf die
aufgerissenen Augen Sidney Youngbloods und das Bild fadet aus.
Mac Müll ist in Großaufnahme
im Bild zu sehen. Der Reporter steht vor einer neutralen, hellen
Wand, das Mikrofon in der Hand.
Mac Müll: „Meine
Damen und Herren, ich wurde informiert, dass es am heutigen Abend
eine Vertragsunterzeichnung im Ring geben wird. Aufgrund der
Vorkommnisse der letzten Wochen und Monate möchte sich unser
Präsident, Claude Booker, gern absichern, dass es im
Nachhinein von Ultra Violence zu keiner gerichtlichen
Schlammschalcht kommt. Deswegen werden „Canada's Own“
Robert Breads und der selbsternannte Messias Cashew noch heute
einen speziellen Vertrag unterschreiben, der es beiden unmöglich
machen wird, den jeweils anderen sowie die GFCW, aufgrund von
Dingen die eventuell im „I Quit“-Match zwischen den
beiden passieren könnten, zu verklagen. Also, GFCW-Fans, ihr
werdet heute ein Teil der letzten Konfrontation zwischen Cashew
und Robert Breads vor dem Pay-Per-View.“
Müll
lächelt in die Kamera, dann fadet das Bild aus.
War
Evening, Hameln, 11.06.2010
In
Kooperation mit
Der
"War Evening"-Trailer wird eingespielt mit der Musik
„Masquerading of the Wicked“ von Edge of Thorns. Ein
Schwenk geht durch das Innere der Halle. Die Fans werden
eingefangen. Sie sind in super Stimmung. Die Fans stehen entweder
auf ihren Plätzen und jubeln in die Kamera oder sie jubeln
im Sitzen. Eine Pyroexplosionsreihe geht vor dem Titantron hoch.
Nun schaltet die Kamera zu Sven und Pete, welche am
Kommentatorenpult sitzen.
Pete: Hallo
lieber GFCW´ler und herzlich Willkommen zur letzten Ausgabe
von War Evening vor dem nächsten PPV.
Sven: Ganz
genau. Ultra Violence steht vor der Tür und so kurz vor
einem der wichtigsten Events des Jahres haben wir wieder eine
Top-Card für euch.
Pete: Genau,
also gehen wir die doch mal....
Stimme: Halt
halt halt halt halt.
Pete: Was
denn nun los?
Sven: Keine
Ahnung.
Bevor es aber zu ersten Theorien
kommt, woher diese Stimme stammt, wird das Ganze schnell
aufgelöst, indem auf der Videoleinwand der Eingangsbereich
vor der Halle zu sehen ist. Und da stehen noch einige Leute, aber
nicht nur Fans und Zuschauer
der heutigen Show...nein auch der Priester der GFCW J.T.K. Steht
im Bild und zwar im Vordergrund, während sich hinter ihm die
Menschenmenge tummelt. Wie immer trägt er seinen langen
weißen Mantel und sein fröhliches Lächeln im
Gesicht.
J.T.K.:
Seht ihr, ich bin wieder hier und ich bin immer noch J.T.K.!
Das Ganze sagt
er recht leise, zumindest im Gegensatz zum Tohuwabohu der
Menschenmenge und anscheinend haben ihn die Fans hinter ihm auch
noch nicht bemerkt, da diese wohl zu sehr davon genervt sind,
dass sie noch nicht in die Halle dürfen, weil der Einlass zu
langsam abläuft.
J.T.K.:
Und sagt mal Pete und Sven...wie könnt ihr es wagen, mit der
Show beginnen zu wollen, bevor überhaupt alle Zuschauer da
sind? Das geht doch einfach nicht.
Wie ein Vater
zu seinem zweijährigen Sohn, so spricht auch der Priester zu
den beiden Kommentatoren und macht dabei ein Gesicht, als würde
es sagen „Lass das mal bitte bleiben, Kleiner.“ Dann
wirft er den Kopf in Nacken, atmet tief ein und beginnt wieder zu
grinsen.
J.T.K.:
Aber keine Sorge Freunde, ich glaube, ich habe eine Lösung
für das Problem. Immerhin habe ich die letzten 2 Wochen für
diese Show hier in Hameln unermüdlich geprobt und ich hoffe
einfach mal es klappt.
Mit diesen
Worten greift er in seine Innenmanteltasche und holt zur
Überraschung vieler mal kein Mikrofon sondern vielmehr eine
Blockflöte heraus. Damit dreht er sich nun zu den Zuschauern
um und beginnt zu rufen.
J.T.K.:
LEUTE! ICH BIN ZWAR KEIN RATTENFÄNGER...ABER FOLGT MIR
TROTZDEM!
Nun hat er die
volle Aufmerksamkeit der Zuschauer, die ihren Star frenetisch
feiert, während dieser erneut tief Luft holt und
anschließend beginnt, eine fröhliche Melodie zu
flöten. Tanzend und springend hüpft er jetzt zu der
Menge und zieht somit eine immer größer werdende
Menschenschlange hinter sich her. Dann geht er durch den Eingang,
wird dort aber schon von der Security der GFCW gestoppt.
Security:
Entschuldigen sie J.T.K., aber die Leute können ihnen nicht
jetzt einfach folgen. Wir müssen sie vorher kontrollieren.
J.T.K. Schaut
kurz nach hinten, sieht, dass ihn ungefähr 100 Mann
verfolgen, scheint dann gedanklich kurz abzuchecken, wie lange
die Sicherheitsmänner wohl für diese Leute brauchen
würden, dreht sich dann wieder zum Mann von der Security und
klopft ihm auf die Schultern.
J.T.K.:
Pass auf, ich sage dir was. Ich bürge für diese Leute.
Ich verspreche dir, dass die sich in der Halle ordentlich
benehmen...und wenn nicht, dann muss ich dafür gerade
stehen. Einverstanden?
Der Mann
kneift die Augen zusammen, rümpft die Nase und seufzt laut,
dann zuckt er aber mit der Schulter und schaut wieder zum
Priester.
Security:
Einverstanden...weil sie es sind.
Ein breites
Grinsen zieht sich über das Gesicht von J.T.K., dann dreht
er sich wieder zu den Leuten und ruft....
J.T.K.:
So Leute, weiter geht’s!
Schon beginnt
er wieder die Flöte zu spielen und weiter durch die Gänge
der Halle zu ziehen, während die Menge ihm weiter folgt.
Kurz verliert die Kamera den Priester aus den Augen, dann wird
allerdings schon wieder in die Halle geschaltet, wo J.T.K. Gerade
aus einem der oberen Zugänge hindurch geht und nun die
Treppen hinuntergeht und weiterflötet, während die
Zuschauer ihn weiter verfolgen, allerdings auch langsam zu ihren
Sitzen gehen und ihre Plätze einnehmen. Der Musiker geht
unterdessen weiter zum Ring, klettert dann über die
Absperrung, geht die Treppe hinauf und stellt sich schließlich
in den Ring, wo er sein Liedchen schließlich auch beendet
und dafür noch einmal bejubelt wird. Mit der Flöte in
der Hand und den Armen vom Körper weggestreckt, dreht der
Priester erst einmal eine Runde im Ring, dann steckt er die Flöte
wieder weg und zückt nun wirklich sein Mikrofon auf seiner
Innenmanteltasche. Dieses hält er kurz hoch, dann beginnt er
seine Ansprache.
J.T.K.:
SO, jetzt sind alle Leute da, jetzt kann die Show auch wirklich
beginnen...und das möchte ich gleich einmal nutzen, es gibt
nämlich einiges, worüber ich gerne reden würde.
Und zwar Ironman!
Laute Buhrufe
erfüllen die Halle.
J.T.K.:
Ich glaube, die Meisten hier von euch wissen, was für eine
Geschichte mich mit Ironman verbindet, aber falls nicht, dann
werde ich es euch noch einmal kurz erklären....Ironman
startete 2008 am gleichen Datum in der GFCW wie ich. Und wir
konnten uns von Anfang an nicht leiden, gingen uns allerdings aus
dem Weg...Bis es dann zu Brainwashed 2008 kam. Ich war
Intercontinental Champion und musste meinen Titel gegen Ironman
und meinen Bruder auf´s Spiel setzen...Ironman gewann.
Wieder laute
Buhrufe, während J.T.K. Den Kopf ein wenig senkt und
anscheinend immer noch ein wenig enttäuscht über diesen
Matchausgang ist.
J.T.K.:
Ironman gewann und nahm mir somit das erste Gold, dass ich jemals
in der GFCW holte, ab. Aber ich gab nicht auf und Ironman nach
seinem Titelverlust an meinen Bruder auch nicht. Nein stattdessen
suchten wir uns ein neues Ziel...den GFCW Titel. Dann kam Doom´s
Night 2009 und wir standen gemeinsam in einem Match um eben
dieses Gold....und keiner von uns gewann. So ging es dann zu
Ultra Violence. Wieder standen wir im Main Event um das große
Gold...und ich gewann.
Diesmal jubeln
die Leute und auch der Priester muss leicht grinsen.
J.T.K.:
Und so konnte ich mich GFCW Champion nennen, während Ironman
vor Wut und Zorn zurückgetreten ist. Er kam zurück, ich
verlor und gewann meinen Titel und dann kam Doom´s Night
2010. Und plötzlich nahm mir Ironman wieder einen Titel ab
und ich war derjenige, der vor Trauer zurückgetreten ist.
Betrübt
senkt der ehemalige Champion wieder den Kopf. Schon der Gedanke
an diese Zeit senkt anscheinend seine Stimmung. Dann reißt
er den Kopf aber wieder hoch und spricht voller Energie weiter.
J.T.K.:
Aber jetzt bin ICH wieder da und jetzt bin ICH auch derjenige,
der Ironman einmal einen Titel abnimmt. Geben ist seliger denn
nehmen, sagt man oft...aber ich werde bei Ultra Violence das
Gegenteil beweisen. Denn wenn Ironman gegen mich in diesen Cage
of Death steigt....dann wird er sich wünschen, dass er
niemals mit mir in der gleichen Liga gewesen wäre. Wenn er
am Ende besiegt vor mir liegt...dann wird er begreifen, dass es
ein Fehler war, mich wieder und wieder um meine Titel zu
bestehlen.
Plötzlich
wirkt der Champion gar nicht mehr so fröhlich, wie noch
zuvor. Stattdessen macht er ein todernstes Gesicht.
J.T.K.:
Als du mir vor einigen Monaten den GFCW Titel abgenommen
hast...da hast du mir das Wichtigste in meinem Leben genommen. Du
hast mir das genommen, wofür ich Tag für Tag
aufgestanden bin. Du hast mir meinen Lebensinhalt genommen....so
dachte ich zumindest. Aber weißt du, was du in Wahrheit
getan hast? NICHTS! Du hast einem völlig erschöpften
Gegner eine Niederlage zugefügt, nichts weiter. Dass du
seitdem mit dem GFCW Titel herumläufst, lässt dich zwar
auf dem Papier als Champion erscheinen...aber in Wahrheit weiß
jeder der Fans hier, dass du den wahren J.T.K. NIE besiegen
könntest und genau DAS werde ich bei Ultra Violence
beweisen!
Dafür
erntet er lauten Jubel bei den Fans.
J.T.K.:
Und wenn es dann soweit ist und wir gemeinsam in diesem Käfig
eingesperrt sind...dann kannst du versuchen, was du willst. Du
kannst mich gegen den Käfig werfen, in Reißnägel
schleudern, mich mit Stacheldraht bearbeiten, oder meinetwegen
mit allen möglichen Gegenständen auf mich
einprügeln...du wirst mich vielleicht verletzen, mir
vielleicht sogar etwas brechen, aber eines das kannst du nicht
erschüttern....meinen Siegeswillen, denn der ist stärker,
als ALLES was du zu bieten hast. Und mit diesem Siegeswillen,
werde ich wie ein Stier durch alle Verteidigungs- und
Angriffsversuche von dir hindurchbrechen, dich zu Boden bringen
und dir dort die heftigste Niederlage deiner Karriere verpassen.
Denn nach dieser ganzen langen gemeinsamen Zeit...da bin ich es
dir einfach schuldig, dir auch einmal etwas wegzunehmen!
Wieder jubeln
die Fans laut, während sich J.T.K. Ein wenig beruhigt,
nachdem er sich gerade so in Rage geredet hat.
J.T.K.:
Und wenn dann alles vorbei ist...dann ertönen hier in der
GFCW wieder ganz andere Klänge.
Mit diesen
Worten steckt J.T.K. Sein Mikrofon wieder ein und verlässt
unter den Jubelrufen der Fans die Halle, um zurück in den
Backstagebereich zu gehen. Dann wird wieder zu Pete und Sven
geschaltet.
Sven:
So, nun kommen wir aber zur heutigen Card:
Single
Match:
Marc the
Shark vs. Silverberg
Referee:
Howard Eagle
Pete:
Marc the Shark, ein neuer Wrestler in der GFCW, hat heute sein
Debütmatch gegen Silverberg.
Tag
Team-Match:
Team K.O. vs. Lex Streetman & Nuker
Referee: Mike Gard
Sven:
Team K.O. hat es heute mit Lex Streetman und Nuker zu tun.
Single Match:
Robert Breads vs. Sid the Scum
Referee: Peter Cleven
Pete: Robert
Breads muss gegen Sid the Scum antreten.
Single Match:
Joker vs. Aya
Referee: Thorsten Baumgärtner
Sven: Joker
und Aya fighten heute gegeneinander. Mal sehen, wer da als Sieger
herauskommen wird.
Main
Event:
Single
Match: Jimmy Maxxx vs. J. T. K.
Referee:
Phönix
Pete: Im
heutigen Main Event hat Jimmy Maxxx ein schweres Los gezogen,
denn er muss gegen den ehemaligen GFCW Heavyweight Champion
J.T.K. antreten.
Sven:
Nun aber geht die Show los mit der ersten Sequenz.
Der
Titan Thron in der Arena springt an und zeigt folgendes Szenario…
In
der unteren rechten Ecke wird ein Datum eingeblendet –
10.06.2010. Erst dann zeigt sich das Bild in voller Pracht.
Strahlender
Sonnenschein, blauer Himmel, keine Wolke trübt diesen nahezu
malerisch schönen Tag. Die Möwen zwitschern, während
sie sich in der Luft ihrer Freiheit hingeben und sich vom
leichten Wind regelrecht treiben lassen.
Die
Abgase und der Verkehrslärm geraten bei diesem Bild in den
Hintergrund, denn so stellt man sich wohl den perfekten Sommertag
vor und der sollte bekanntlich durch nichts getrübt werden.
Doch
diese nahezu perfekte Stimmung wird urplötzlich durch ein
lautes Tuten, eher ein ohrenbetäubendes Dröhnen
unterbrochen und die Kamera schwenkt in die Richtung des Getöses.
Jetzt
ist auch zu erkennen wo genau wir uns befinden, denn das gerade
an den Hafenpier anlegende Schiff ist übersäht mit
glücklich und zufriedenen Matrosen und das große
Zinnschild mit der Aufschrift „Landungsbrücken“
lässt keinen anderen Schluss zu.
Wir
befinden uns in der Hansestadt Hamburg, die heimliche Hauptstadt
Deutschlands und wie wohl hinlänglich bekannt, auch die
schönste Stadt der Welt.
Der
erste Matrose springt von Bord, schnappt sich das Schiffstau und
befestigt somit das Gefährt der See am Festland. Ein paar
mal wird das Tau geschickt um den Poller geschwungen und der
gekonnt ausgeführte Seemannsknoten tut sein übriges.
Ein
schelmisches Grinsen schleicht sich über das Gesicht des
jungen Mannes, als er jemanden am Pier sitzen sieht. Er scheint
ihn wohl zu kennen, ob diese Bekanntschaft allerdings privater
Natur oder eher über Ecken besteht, bleibt uns verborgen.
Matrose:
Moin, Moin Pavus… alles fein in de Reech?
Pavus:
Moin, Moin mien Bliedschkup… jo alles fein.
Matrose:
Denne zieh nich sonn Flappschnute.
Pavus:
Mook nich so´n Gedööns.
Der
Hamburger erhebt sich langsam aus seiner sitzenden Position,
klopft sich den Dreck von der Hose und macht sich nach einem
verabschiedenden Kopfnicken von Dannen. Allerdings bleibt die
Kamera dicht auf seinen Fersen und kann so seine Gedanken, die er
in Selbstgesprächen äußert einfangen.
Pavus:
Der Sommer ist also da und die Natur erwacht zu neuem Leben.
Der
Hamburger bleibt neben einem majestätisch wirkenden Baum
stehen, dessen Knospen sich schon weitestgehend verabschiedet und
den saftigen, grünen Blättern platz gemacht haben.
Pavus:
Nach einer harten, kalten Zeit mit vielen Rückschlägen
und unangenehmen Bedingungen, erstrahlt jetzt alles wieder in
vollster Pracht, noch schöner, kräftiger von den
Farben.
Pavus
setzt seinen Weg fort, steckt sich ne Kippe in den Mundwinkel,
zündet diese an und philosophiert weiter.
Pavus:
Nach jedem Rückschlag muss man es schaffen neue Energie zu
sammeln und diese zu bündeln. Nur dann kann man in neuer
Pracht erstrahlen und andere dazu bringen, bewundern zu gucken
und neuen Mut zu fassen.
Ich
habe Rickson zwar nicht besiegt… das ist eindeutig ein
Rückschlag.
Die
Stirn des Hünen legt sich leicht in Falten, während er
den hellen Zigarettenqualm aus den Lungen presst.
Pavus:
Aber ich habe auch nicht verloren.
Und
das ist gleichbedeutend mit : Ich habe mein Ziel noch nicht
erreicht und ich werden weiter daran arbeiten. Und das schon
morgen.
Der
Hamburger bleibt stehen, dreht sich um und schaut direkt in die
Kamera.
Pavus:
War Evening in Hameln – Die Rattenjagd beginnt erneut.
Die
Zigarette wird regelecht gedropt und mit schneller werdendem
Schritt macht sich Pavus in die Richtung, wo man den Hamburger
Hauptbahnhof schon aus der Ferne sieht.
Kurzes
Fading und schon befinden wir uns in der Haupthalle des Hamburger
Hauptbahnhofs. Eine gigantische Tafel mit den demnächst
abfahrenden Zügen prangert dort, vor ihr steht Pavus Maximus
mit einem breiten Grinsen.
Pavus:
Hier im Norden versteht man etwas davon, den Leuten Mut zu
machen, sie zu motivieren. Hier glaubt jeder an das, was man aus
eigener Kraft erreichen kann.
Ich
werde mein Ziel erreichen… dazu muss ich nun zu Gleis 12.
– Die Rattenjagd beginnt.
Der
Hüne deutet auf die Tafel und die Kamera fängt ein, was
für Gleis 12 angekündigt ist.
Ein Video beginnt auf der
Leinwand der GFCW in der Halle in Hameln. Dort sieht man den Turm
des Rathauses in Spremberg, der Heimatstadt von J.T.K. Die Kamera
zommt heraus und gibt den belebten Platz vor dem Rathaus preis.
Viele Passanten sind heute an diesem Sonnigen Tag unterwegs.
Mitten in diesem Trubel steht eine düstere Gestalt, die sich
klar an ihrer schwarzen Kleidung vom Rest der Menschen abhebt. Es
ist Jimmy Maxxx der sich dort in die Stadt begeben hat aus der
sein heutiger Gegner stammt.
Jimmy:"Hallo
GFCW Fans! Ich habe mich heute hier nach Spremberg begeben um den
Beweis anzutreten das J.T.K es nicht verdient hat einfach wieder
für die GFCW anzutreten! J.T.K hat sich selbst in Rente
geschickt und hat die GFCW und seine Fans hintergangen, indem er
einfach feige und verängstigt allem den Rücken gekehrt
hat. Und jetzt kommt er einfach wieder nach seiner feigen Tat und
was passiert? Er wird sofort in den Main Event gesteckt! Das ist
Respektlos mir gegenüber, gegenüber den anderen GFCW
Superstars und vorallem ruiniert man damit das Ansehen der Liga
und des GFCW World Heavyweight Title. Und ich lasse es nicht mehr
zu das unsere sogenannten Top Stars die Liga und den Titel in den
Schmutz ziehen. Es wird Zeit das ein frischer Wind in der GFCW
weht!"
Er
geht dann mit einem Mirkofon bewaffnet rüber zu ein paar
Passanten auf dem Platz vor dem Rathaus.
Jimmy:"Wie
finden sie das, dass J.T.K selber um seine eigene Entlassung
bettelt und dann einfach die GFCW verlassen hat?"
Passant:"Ich
finde das sowas einfach nur feige und total unter jeder Würde
ist. Und so jemand muss sich auch sehr beweisen um auf eine
zweite Chance hoffen zu können."
Jimmy:"Danke
für das kurze Interview"
Er
geht dann weiter zu einer Passantin
Jimmy:"Und
wie finden sie die Aktionen die J.T.K tat um die Liga zu
verlassen?"
Passantin:"Das
ganze war eine echte Schande! Nicht nur für J.T.K sondern
auch der GFCW und die Stadt Spremberg! Also ich habe danach nie
wieder die GFCW angeschaut!"
Jimmy:"Danke
für dieses Statement"
Er
geht dann wieder in Richtung Kamera um noch ein paar Worte zu
sprechen.
Jimmy:"Seht
ihr liebe GFCW Fans? J.T.K hat nicht nur sich selber und seinen
eigenen Ruf in den Dreck gezogen, sondern auch das derer die ihm
lieb waren!"
Mäc Müll befindet sich
vor dem Locker Room und spricht in die Kamera.
Mac Müll: Wrestlingfreunde
wir haben in den letzten Tagen seltsame Videoaufnahmen und
verstörende Interviews zu sehen und zu hören bekommen.
Für heute haben wir nun ein Match mit einem Haifisch auf der
Cart. Bisher konnten wir nicht in Erfahrung bringen um wen es
sich handelt oder wie er aussieht, wir wissen nur er soll
gefährlich sein. So gefährlich dass sogar Großwildjäger
vom anderen Ende der Welt hier her gekommen sind um uns vor ihm
zu beschützen.
Plötzlich herrscht Tumult -
Leute rennen vorbei - es wird geschriehen.
Mäc Müll dreht sich um
und folgt dem Aufruhr. Es liegen Tische und Stühle auf dem
Boden, neben einem umgestürzten Tisch knieen einige Security
Mitarbeiter, darunter auch Azrael. Die Kamera geht an ihnen
vorbei. Hinter dem Tisch liegt Sidney Youngblood. Er sieht sehr
mitgenommen aus. Seine Augen sind zugeschwollen und aus seiner
Nase läuft reichlich Blut. Ausserdem scheint er eine
blutende Wunde am Hals zu haben.
Mac Müll: Oh mein Gott, was
ist hier geschehen? Azrael, können sie uns sagen was hier
los ist?
Azrael bemerkt nun Mäc Müll
und die Kamera. Er greift mit der Hand nach dem Kameraobjektiv
und drückt die Kamera nach unten.
Azrael:
Verschwindet!
Die Kamera ist wieder frei und man
sieht einen Ringrichter mit einigen Sanitätern angelaufen
kommen. Mäc Müll steht nun einige Schritte entfernt,
während die Sanitäter beginnen sich um den am Boden
liegenden zu kümmern.
Mac Müll: Liebe Zuschauer
ich habe keine Ahnung was hier passiert ist, aber scheint so als
hätte unser australischer Freund seine Beute gefunden und es
sieht nicht so aus als währe seine Jagd erfolgreich
verlaufen. Ich bleibe hier am Ball und melde mich sobald ich mehr
weiß!
Die Halle ist dunkel, einzig auf
den Entrance ist ein heller Spot gerichtet, wo sich aber noch
nichts zu tun scheint. Es dauert einen Moment lang, dann hört
man erst leise, und dann immer Lauter die Töne einer Flöte
erklingen. Der Klang durchdringt die ganze Halle, und durch den
Spot angestrahlt erscheint ein Mann im Entrance. Der Mann trägt
die Kleidung des bekannten Rattenfängers, ein Hemd genäht
aus bunten Flicken und dazu eine einfache Leinenhose. Die Fans in
der Halle schmunzeln und Jubeln zugleich da ihre Stadtfabel
aufgegriffen wurde. Aber das Auffällige allerdings ist die
Augenklappe, die der „Rattenfänger“ trägt.
Spätestens die blonden langen Haare des Mannes machen
deutlich, dass es sich dabei um Aya handelt. Nun wissen die Fans
in der Halle nicht wie sie reagieren sollen und die meisten
schweigen. Nur vereinzelnd hört man ein Buhen oder doch ein
Jubel. Der Wrestler hat eine Flöte an seinen Lippen und
passend zu den Klängen der Musik, macht er sich auf den Weg
zum Ring. Kaum, dass der bekannte Rattenfänger den
Entrancebereich verlassen hat, erscheinen auch mehrere Kinder
hinter ihm, die ebenso altertümliche Kleider tragen, und
folgen den Leader der WoD zum Ring.
Am Ring angekommen verteilen sich
die Kinder um diesen während Aya in den Ring steigt. Dort
steigt er auf jeden Ringpfosten wo ihn dann doch die Fans in der
Halle ausbuhen als er sich ihnen präsentiert.
Später lässt er sich ein
Mirko geben und stellt sich auch direkt in die Mitte des Ringes
und läst mit einem Schmunzeln im Gesicht sein Blick erst mal
über die buhenden Fans gleiten.
Aya : Hallo
Hameln, schön ist es hier zu sein in dem Mann einen Mann
halt nach seiner getahenden Arbeit nicht einmal den Lohn zahlen
will.
In der Halle wird es lauter durch
das Pfeifen und Buhen der Fans über die Aussage des
Wrestlers.
Aya : Ich
weiss gar nicht was ihr habt. Ihr kennt doch alle die Geschichte,
und diese könnt ihr nicht leugnen.
Aber ich bin
hier wegen was anderem. Es ist nicht mehr lange hin bis zu Ultra
Violence wo ich ein Match habe gegen Fireball Hikari.
Nun jubeln die Fans und wie aus
einem Mund kommt der Name des Commishioner der GFCW. Der
Wuppertaler schaut sich dieses mit sehr missbilligen Blicken um.
Aya : Ja ja
ruft nur nach Hikari. Der, der erst die großen Töne
spuckt und dann wie von der Bildfläche verschwunden ist. ICH
habe ihn, seit dem er sein Match gehen Valerion verloren hat,
nicht mehr gesehen und ich bin mir sicher das er auch bei Ultra
Violence nicht in den Ring steigen wird.
Der Wuppertaler im Gewand des
Rattenfängers wird weiter ausgebuht aber unbeeindruckt davon
spricht er einfach weiter.
Aya : Es
stimmt doch. Also haltet die Klappe alle, ihr seid die Ratten
hier die der Rattenfänger damals lieber hätte mit
nehmen sollen. Also Hikari solltest du das hier mitbekommen komm
aus deinen schäbigen Rattenloch raus und stelle dich oder
jeder wird das wissen was ich schon immer wusste. Das DU ein
Feigling bist.
Die Fans rufen nach Hikari aber der
Commishioner der GFCW ist nicht zu sehen.
Aya : Ja ruft
nach ihn, er wird euch nicht hören. Aber eine Sache sage ich
bis jetzt noch zu diesem Waschlappen. Sollte Hikari beim PPV
nicht anwesend sein und sich mir in unserem Match nicht stellen.
Fordere ich das Dynamite Fireball Hikari vom Posten des
Commishioner der GFCW absetzt. Denn Feiglinge kann man an der
Spitze einer Liga nicht brauchen. Ok …. Fireball und
Dynamite passen da schon recht gut zusammen. Aber es behindert
den Weg der Liga die Nummer eins zu werden weswegen ich ja hier
in die GFCW geholt wurde.
Stille. Die Fans wissen nicht wie
sie reagieren sollen auf die Aussage von Aya. Auf einer Art hat
er ja recht und auf der anderen Art würden sie ihn am
liebsten 4 teilen das er so was überhaupt gesagt hat.
Aya : Aber
kommen wir nun zu was erfreulichen. Nicht nur der PPV steht vor
der Tür bei dem ich ja so wie es aussieht kein Match haben
werde wegen Feigheit. Nein. Es steht nach diesem PPV ja meine
Qualifikations- Matches an für das 3 Fach Käfig Match
um da denn Herausforderer Nr. 1 auf den GFCW Champion Titel zu
finden.
Unter der Musik der War Evening
Show wird von 2 Mitarbeitern dann eine Mischmaschine hinein
gebracht. Diese wird von einem Mann im schwarzen Anzug begleitet.
Aya selber bleibt im Ring und schaut sich den Aufbau an während
der Mann im Anzug sich ein Mikro geben lässt.
Nach dem Aufbau hebt der
Wuppertaler wieder das Mikro an seine Lippen.
Aya : Das
hier ist die Mischmaschine in den die Namen der Wrestler zu
finden sind die in einem Qualifikations- Match antreten werden
und durch die Zulosung werden natürlich ihre Gegner
bestimmt. Dr. Thomas Pick, der Notar der GFCW, kann bezeugen das
alles mit rechten dingen zugegangen ist.
Dr. Thomas
Pick : Ja ich kann bezeugen das bis jetzt alles mir rechten
dingen zugegangen ist und keine Unregelmäßigkeiten
aufgetreten sind.
Aya : Na
wunderbar …. Dann wollen wir die Auslosung beginnen. Aber
vorher bitte Herr Notar erklären sie doch den genauen
Ablauf.
Dr. Thomas
Pick : Danke …. Also es werden 6 Matches stattfinden wo
der Gewinner aus diesen Matches sich für den Main Event bei
Brainwashed qualifiziert.
Der Main
Event bei Brainwashed wird ein 3 Käfig Match sein wo der
Sieger einen Koffer abgehangen hat in dem ihn Vertraglich ein
Match um den GFCW Champion Titel bei Titels Nights zugesagt wird.
Titel träger oder auch schon Leute die ein Match haben bei
Brainwashed um einen Titel sind in dieser Auslosung nicht
berücksichtigt.
Es gibt eine
Ausnahme und zwar da diese Auslosung vor Ultra Violence
stattfindet wissen wir nicht wer nach dieser Show noch Champion
ist oder nicht. Von daher ist der Name des Aktuellen Champions
und des Herausforderers auf einen Zettel geschrieben. Sollte der
Titelträger dann fest stehen nach dem Match so wird der
nicht Titelträger diese Position bekleiden.
Die
Qualifikations- Matches werden in der Show War Evening und Chaos
Night ausgetragen.
Kommen wir also nun zu den
Teilnehmern.
Auf den Monitoren der Halle wird
nun eine Grafik eingeblendet und Aya setzt die Maschine in
Bewegung.
Dr. Thomas
Pick : Also Match 1 wird bestritten von …..
Der Notar greift in die Maschine
als diese zum stillstand gekommen ist und zieht eine Kugel
heraus. Diese öffnet er und liest dann den Namen des
Wrestlers vor der als erstes fest steht.
Dr.
Thomas Pick : Robert Breads. Und sein Gegner ist….
Nick Mjöd.
Wieder wird die Maschine gedreht
und nach wenigen Momenten greift dann auch schon wieder der Notar
hinein und zieht die nächsten 2 Namen.
Dr. Thomas
Pick : Brainpain gegen Thunder
Erneut wird wieder gemischt und die
nächsten 2 Namen werden vorgetragen.
Dr.
Thomas Pick : Lionel Luca gegen Jimmy Maxxx
Gelangweilt dreht Aya wieder und
nun zieht er selber aber dann 2 Namen aus der Mischmaschine und
reicht diese dann den Notar.
Dr.
Thomas Pick : Hellfire gegen Brian Veihlo.
Und wieder wiederholt sich die
Prozedur.
Dr. Thomas
Pick : Ironman oder J.T.K. gegen Nightmare.
Das letzte mal wird gemischt und
Aya zieht die Namen heraus und reicht diese den Notar.
Dr. Thomas
Pick : Nuker gegen Pavus Maximus. Und das sind dann die 6 Matches
von denen 6 Mann dann bei dem 3 Fach Käfig Match antreten
werden.
Aya lächelt den Notar an und
hebt dann sein Mikro wieder an seine Lippen.
Aya : Ich
danke ihnen und ja die Matches stehen feste und ich bin mir
sicher es werden große Matches werden. Vor allem da diese
Matches eines beweißen werden das ich Aya es eigentlich
verdient hätte in einen dieser Matches zu stehen wenn nicht
sogar selber der Champion sein. Aber dank Dynamite darf ich mich
ja um die Tag Team Titel bemühen bei meinem PPV. Ich dank
dir da sehr für Dynamite.
Mit diesen Worten lässt Aya
dann aber auch das Mikro fallen und seine Musik erklingt. Unter
Buhrufen verlässt er dann den Ring.
Pete : Wow,
das war ja einiges,
Sven : Das
stimmt darauf kann man ja alles gar nicht ein gehen aber Aya
stellt große Forderungen an Dynamite wegen Hikari.
Pete : Ja,
und ich muss leider sagen er hat recht auf eine Art. Aber ich
denke das werden wir beim oder nach dem PPV erfahren wie es
deswegen weiter geht.
Sven : Das
stimmt aber kommen wir doch eben auf die Qualifikation Matches zu
sprechen.
Pete : Das
sind interessante Matches und wir sollten nicht viel drüber
reden lass sie uns lieber noch einmal anschauen. Denn das ist nur
eine Sache die uns nach dem PPV erwartet und wir haben noch eine
Show hier und jetzt zu machen.
Match 1
|
Robert Breads
|
gegen
|
Nick Mjöd
|
Match 2
|
Brainpain
|
gegen
|
Thunder
|
Match 3
|
Lionel Luca
|
gegen
|
Jimmy Maxxx
|
Match 4
|
Hellfire
|
gegen
|
Brian Veihlo
|
Match 5
|
Ironman oder JTK
|
gegen
|
Nightmare
|
Match 6
|
Nuker
|
gegen
|
Pavus Maximus
|
Sven : Da
gebe ich dir recht also weiter im Programm.
Die Halle in Hameln während
den ersten Zügen der heutigen „War Evening“-Ausgabe.
Vereinzelt huschen noch Fans durch die Aufenthaltsräume und
versorgen sich nochmals mit dem Nötigsten zu essen und zu
trinken. Die meisten der Menschmasse befinden sich allerdings
schon im Inneren der Halle und verfolgen die ersten spannenden
Minuten der Show. Eine Person, die sich zurzeit den Weg durch
eben jenen Aufenthaltsbereich bahnt, wird es gleich allerdings
nicht in die Halle ziehen. Zumindest nicht auf den Weg, den die
üblichen Leute gehen werden.
Die Rede ist von Lex Streetman, der
sich überraschenderweise nicht im extra abgeriegelten
Backstagebereich, sondern im auch für die normalen Fans
zugänglichen Bereich vorfinden lässt. Mit einer grauen
Hose und einem Kapuzenpullover inklusiver der Rückenschrift
„The Alternative“ bekleidet schlendert er an
unterschiedlichsten Essbuden für Hot Dogs, Pommes oder
diverse Burger vorbei. Der noch recht geringe Bekanntheitsgrad
seiner Person hilft mit Sicherheit dabei, dass er nicht ständig
von verschiedenen Fans erkannt und bejubelt wird. Die über
den Kopf gezogene Kapuze seines Pullovers dürfte aber auch
noch sein Übriges dazu tun, sodass Streetman schnell und
problemlos das Ziel seiner Reise finden kann.
Streetman:
„Finally...“
Mit einem Male bleibt er vor einem
übergroßen Plakat der heutigen Show inklusive der
Cardauflistung für heute Abend stehen. Hauptsächlich
sind zwei Abbildungen von den Headlinern, Jimmy Maxxx und J.T.K.,
auf dem Plakat zu erkennen. Doch Streetman konzentriert sich viel
mehr auf die abgebildete Card und dort speziell natürlich
auf das zweite Match.
Streetman:
„Nuker...“
Sein heutiger Tag Team Partner.
Zugegebenermaßen ein noch völlig unbeschriebenes Blatt
für Streetman. Mit diesem Namen konnte er bis jetzt noch
nichts anfangen doch so richtig stören tut ihn dies nicht.
Egal wer es war, bestimmt ist er für den Mann aus Los
Angeles eine gute Verstärkung im Match. Eine Verstärkung,
die er durchaus auch bitter nötig hat, wenn man sich mal die
Gegner anschaut.
Streetman:
„Team K.O….”
Oder anders ausgedrückt, Mark
Johnson und Ronny Jones. Von diesen Beiden hatte Streetman in
seiner Debütshow bereits ein wenig gehört. Zwei
absolute Schwergewichte in der GFCW und dies im allerwörtlichsten
Sinne. Brawler wie sie im Buche stehen und absolut harte Hunde.
Zwei extrem harte Nüsse, die es heute zu knacken gilt. Doch
wie heißt es so schön? Wer nicht wagt, der nicht
gewinnt und schließlich war Streetman primär nur für
eine Sache zu dieser Liga gekommen.
Streetman:
„Dies wird also mal eine schöne Herausforderung
werden.“
Eine Herausforderung, die nicht von
schlechten Eltern sein wird. Eine Herausforderung, die es zu
meistern gilt und eine Herausforderung, die Streetman, wie könnte
es anders sein, ebenso bezwingen wollte wie sein Debütmatch.
Natürlich ist ein Tag Team Match mit mehr Risiko behaftet
wie ein Singles Match aber immer noch stehen die Chance auf Sieg
oder Niederlage Hälfte Hälfte. Und der Mann aus der
Stadt der Engel ist gewillt für die bessere der beiden
Hälfte alles aus seinem Körper herauszuholen.
Streetman:
„Es kann nur einen Weg geben, den ich einschlagen kann. Der
Weg, wird mit vielleicht am heutigen Abend nicht unbedingt zum
Sieg führen. Aber längerfristig werde ich mit diesem
Erfolg haben. Ein Weg, mit dem vielleicht nicht alle Leute
einverstanden sind und verstehen. Ein Weg, der vielleicht auch
mal mit seinen Ecken und Kanten irgendwo anstoßen wird und
der bestimmt auch nicht immer nach oben zeigen wird.“
Langsam dreht sich Streetman vom
Plakat in Richtung der neben ihm positionierten Kamera. Sein
Blick wirkt hierbei fokussiert aber dennoch aufmerksam und ruhig.
Eine ebensolche Ruhe schwingt auch in der Stimme des blondes
Mannes mit.
Streetman:
„Aber es ist der richtige Weg für mich... das spüre
ich. Und ebenso wie in meiner Vergangenheit wird mich dieser Weg
auch hier zum Erfolg tragen... früher oder später. Der
Weg des Individualismus, der Weg der Freiheit, mein Weg oder
einfach ausgedrückt... the Alternative Way.“
Nachdrucksvolle Pause, die im
Anschluss an die letzten Worte folgt. Die Zuversicht des Neulings
in der GFCW ist also durchaus da. Warten wir also mal ab, wohin
ihn dieser spezielle Weg in der Zukunft und vielleicht sogar
schon heute Abend führen wird.
Mäc Müll steht neben dem
Schreibtisch des Commisioners.
Mäc Müll: Commisioner
Hikari. Können sie uns etwas zu dem sagen was gerade vor dem
Locker Room passiert ist?
Fireball Hikari: Ein Mann der
unberechtigt in das Gebäude eingedrungen ist wurde offenbar
von irgendjemandem zusammengeschlagen!
Mäc Müll: Können
Sie uns etwas über den Shark verraten und wissen sie ob er
es war der Sidney Youngblood zusammengeschlagen hat.
Fireball Hikari: Ich kann ihnen
nichts über den Shark verraten und ich weiß auch nicht
wer diesen Kerl verprügelt hat.
Mäc Müll: Aber er soll
heute ein Match bestreiten, sie müssen doch wissen wer das
ist!
Fireball Hikari: Gar nichts weiß
ich. Ich glaube Al Simmons hat ihn verpflichtet, aber mir hat
keiner gesagt wer der Kerl ist und ich habe jetzt auch andere
Probleme. Fremde kommen bis vor den Locker Room und werden dann
auch noch zu Brei geschlagen. Und jetzt raus!
Während Mäc Müll das
Büro verlässt wendet er sich zur Kamera.
Mäc Müll: Noch sind
wir nicht schlauer geworden - Wrestlingfreunde - aber ich gebe
nicht auf!
Es
geht weiter mit War Evening, es ertönt Rein Raus aus den
Lautsprechern und Cashew geht in einem Mantel sowie einer Jeans
in den Ring. Die meisten Zuschauer heißen ihn mit eher
negativen Reaktionen willkommen, wobei Cashew sich selbst genug
feiert um Stimmung zu machen.Angekommen im Ring nimmt er sich ein
Mikrophon und schreit den Zuschauern erstmal entgegen das sie
leise sein sollten.
Cashew:
Ich bin Cashew, euer Messias, den ihr anbeten und verehren sollt.
Das soll also Hameln sein ? Das ist dieses gottlose Örtchen,
zu welchem ich heute gereist bin ? Unglücklicherweise, kann
ich euch heute nicht meine göttlichen Kräfte und Mächte
in Kämpfen bekehren, aber dafür gibt es noch andere,
die euch heute zeigen können, was man mit Göttlichkeit
an seiner Seite erreichen kann.
Wieder
ein lautes Buhen der Zuschauer.
Cashew:
Ich spreche von Sid, Sid the Scum. Er wird heute ein Match gegen
Robert Breads haben, jemanden den ich beim PPV kräftigst in
die Eier treten werde, doch heute wird Sid diese Aufgabe für
mich übernehmen und Breads für mich zum Fall bringen,
da verlasse ich mich mal ganz auf ihn. Aber wenn ich schonmal
hier bin in Hameln, dann kann ich euch doch gleich ein kleines
Märchen von einem gläubigen Schönling, welcher das
Bier zu schätzen weiß und bestimmte Leute aus der
Stadt verscheuchen soll, aber wir sollten mal ein wenig Namen
verteilen. Der gläubigen schönen Jüngling geben
wir am Besten einen genauso schönen Namen. Gebt mir am
Besten mal so eine, und darum brauch ich auch gleich Vorschläge
von euch.
Aus
dem Zuschauerbereich ertönen viele Namen, doch Cashew
richtet die Geschichte in seinem Namen aus.
Cashew:
Eine sehr gute Idee, also heißt der Schönling Cashew,
während der abartigen Mann, den wir aus der Stadt
verscheuchen wollen, Robert Breads heißen wird. Es war
einmal vor langer Zeit. Ich wünsche mir bitte eine andere
Beleuchtung, die mehr auf mich gerichtet ist.
Cashew
unterbricht seine Ansage und wartet bis das Licht auf ihn
gerichtet ist.
Cashew:
Gut, so kann ich weitermachen.Also es war mal vor langer Zeit, da
lebte Cashew in einer unschönen Welt voller Hass und Betrug
und er wollte irgendwas dagegen tun, doch was konnte ein
einfacher Mann da tun ? Er fing damit an, den Abschaum einen nach
dem anderen zu zerstören und so war es dann eines Morgens
so, dass einer diese Abschäume sich mit ihm anlegen soll.
Diese Abschäume benennen wir besser mal in Robert Breads um,
welcher sich für ganz stark hielt, in Wirklichkeit aber nur
Angst vor seiner Umwelt hat und dem was mit ihm passiere, wenn er
seine wahren Gefühle zeigt. Das führte dazu, dass er
Hass in der ganzen Welt verbreiten wollte, doch so traf er auf
einen Messias, welcher eine Stadt schützen wollte in welcher
der Dämon, Robert eindringen wollte.
Cashew
macht eine kleine künstlischere Pause um Spannung zu
erzeugen.
Cashew:
So versuchte es Breads auch einzudringen, doch er scheiterte, da
Cashew seine große Zauberflöte aus der Hose holte. Er
begann damit auf seiner Flöte zu spielen, welches das
Unwesen in eine Art Trance versetzte. Und so konnte Cashew dann
dem Jungen alles befehlen, was er wollte. So hat er ihm befohlen
für ihn Bier kaufen zu gehen, oder Arbeiten zu gehen oder
für ihn die ganze Arbeit zu erledigen, die dieser Breads
wollte. Doch irgendwann wurde es Cashew zu viel, die Dorfbewohner
wollten, dass das Ungeheur verschwindet, da es ausschaut wie ein
Monster und der Stadt einen schlechten Eindruck hinterlässt.
Durch das Aussehen, durch den Geruch, sogar durch sein Chakra
solle er verschwinden. Und so holte Cashew mal wieder seine Flöte
aus der Hose und spielte Breads ein Liedchen vor.
Cashew
macht eine kurze Pause und pfeift ein Lied.
Cashew:
Und irgendwann wurde es Breads zu viel, da die Töne in
seinem Kopf eindrangen und mit der Zeit drehte er komplett durch.
Er rannte im Dorf herum nur mit schrillen Worten die keiner
verstand. Hin und wieder verstanden die Einwohner des Dorfes zwei
Wörter inmitten des ganzen Gebrummels, so hat er um Aufgabe
gebettelt, er hat gesagt, dass der gläubige Schönling
ihn in Ruhe lassen soll, doch dieser hörte nicht auf. Er
spielte immer weiter auf seiner Flöte und schließlich
ging es so aus.
Cashew
wird nun leise und wartet bis auch die Zuschauer leise sind.
Cashew:
Das sein Kopf explodierte und so hat er es dann gemerkt, dass das
Gottesgleiche immer gegen das Schwache, das Hinterlistige, das
Gemeine gewinnen wird. Und wenn ihr von meiner Geschichte nur ein
paar Wörter austauscht, dann erfahrt ihr, dass ich, Cashew,
euer Messias, den, sich selbst ernannten, Erlöser, Robert
Breads, bei Ultraviolence besiegen werde.
Cashew
lässt sich noch von den Fans ausbuhen und verlässt dann
den Ring und geht Richtung Rampe.
Wir befinden uns im Backstabereich,
genauer gesagt in einem Bereich, der offensichtlich eine Art
Warteraum darstellt. Neben diversen Möglichkeiten zur
Erholung finden sich auf eisgekühlte Getränke zum
Genießen und Fernseher an den Wänden laden die
Wrestler dazu ein, sich mit einer Unterhaltungssendung die Zeit
bis zum Match zu vertreiben. Allerdings ist der Raum leer, kaum
jemand nimmt die Möglichkeiten in Anspruch, bloß der
allseits beliebte Joe Jobber stemmt in einer Ecke eiserne
Hanteln.
Während die Kamera das
Blickfeld schwenkt, sieht man, dass noch ein bekannter Mann im
Raum ist. Danny Rickson steht kopfschüttelnd vor einem der
Fernseher und schaut Szenen aus einem Wrestlingmatch an.
Bei genauerem Hinsehen, erkennt
man, dass es sich um Ausschnitte aus dem Kampf gegen Pavus
handelt, der bei der vergangenen Chaos Night Ausgabe ohne Sieger
endete. In dem Moment, in dem der Ringrichter den Kampf
unentschieden abläutet, schnappt sich der Engländer die
Fernbedienung und schaltet das Gerät wütend aus.
Danny
Rickson: Verdammter Mist...
Er dreht sich um greift mit einer
Hand nach einer bereitstehenden Wasserflasche. Dabei bemerkt er
garnicht, dass sich jemand hinter ihn geschoben hat.
Erst ein Räuspern lässt
ihn herumschnellen.
Danny
Rickson: Wer...?
Kaum hat er erkannt, wer sich zu
ihm gesellt hat, da entspannt sich sein Gesichtsausdruck schon
wieder. Wenn von Jemanden keine Gefahr ausgeht, dann ist es wohl
von MäcMüll.
Dieser steht mit dem Mikrofon in
der Hand und einem treudoofen Grinsen vor dem German Pain
Champion.
MäcMüll: Guten Abend,
Danny. Es ist mal wieder an der Zeit, ein Interview zu führen.
Mit einem Seufzen und einem
Schulterzucken ergibt sich der Engländer in sein Schicksal.
Danny
Rickson: Na dann, mach es kurz.
Während Müll seinen Kopf
nach der richtigen Einstiegsfrage durchsucht, nimmt Rickson
nochmal schnell einen Schluck aus der Flasche und spült den
Ärger aus den vergangenen Wochen runter.
MäcMüll: Also, was
natürlich die Leute brennend interessiert ist, wie es mit
dir denn nun weitergeht. Du hast deine Chance nicht genutzt und
hast daher kein Titelmatch erworben. Doch auch Pavus konnte seine
Chance nicht nutzen, wie geht es nun weiter?
Wäre nun ein Tisch in der
Nähe, würde Rickson wohl mit der Faust auf diesen
schlagen. So belässt er es bei einem drohenden
Gesichtsausdruck.
Danny
Rickson: Es ist noch nicht vorbei, Mäc. Ich habe Pavus zwar
nicht besiegen können, doch das war ein Abend. An jeden
anderen Abend bin ich besser und hätte das Match gewonnen.
Ich kann jeden besiegen und es ist elementar wichtig, dass man
das versteht, denn auf einen Mann wie mich kann man nur
schlecht verzichten.
Daher muss
ich eine neue Chance bekommen und das werde ich auch. Zur Not
nehme ich es mit jedem Mann auf.
Drohend blickt er in die Kamera.
Danny
Rickson: Mein Weg ist nicht durch ein Match beendet, dass ich
nichtmal verloren habe! Meine Aufgabe ist es, Champion zu werden
und niemand kann mich davon abhalten...
Nun wird MäcMüll doch
neugierig.
MäcMüll: Und wie genau
willst du die Verantwortlichen nun dazu bewegen, dass sie dir
noch eine Chance geben?
Traurig darüber, dass Müll
immer noch nicht „die Bestimmung“ erkennt, schüttelt
Danny Rickson enttäuscht den Kopf.
Danny
Rickson: Mein Freund, nehmen wir mal an, du bist Chef einer Liga.
Und unter Vertrag steht ein Mann, der seit Jahren Topleistungen
bringt. Doch er ist nicht an der Spitze, sondern ein
unsymphatischer Riese, der mit einem Koffer einen komatiösen
Gegner besiegen konnte um den Titel zu gewinnen. Ist es da nicht
logisch, dass der Mann an der Spitze, in diesem Fall Dynamite,
den Ruf seines Babys wahren will und daher alles dafür tun
MUSS, dass der verdiente Herausforderer nochmal eine Chance
bekommt?
Mit einem knappen Wink würgt
er eine weitere Frage Mülls ab.
Danny
Rickson: Niemand darf denken, dass Danny Rickson jemals aufgibt.
Erst wenn ich weiß, dass ich nicht der Beste bin, ist
dieser Zeitpunkt gekommen. Die einzige Person, die letztes Mal
genau so gut war, ist Pavus. Doch ich kann ihn heute besiegen
oder zu jeder anderen beliebigen Zeit!
MäcMüll: Doch auch
wenn du jetzt immer über das große Gold redest, so
ruht ja noch ein anderer Titel auf deiner Schulter: Der Germain
Pain Titel. Hier steht auch Pavus an erster Stelle der
Herausforderer...
Fragender Blick beim Engländer.
MäcMüll: Ist die Sache
etwa vorbei?
Danny
Rickson: Wieso nicht? Er hatte zwei Matches, konnte mich beim
ersten nicht pinnen und beim zweiten Match gewann er nichtmal.
Wieso soll ich einem durchgeknallten Wikinger noch öfter die
Chance geben? Ich meine der GFCW-Titel ist schon besudelt genug,
dass muss ich zumindest mein Gold schützen.
Ein breites Grinsen umspielt die
Züge Ricksons, dann wendet er sich von Müll ab.
Danny
Rickson: Doch nun hab ich keine Lust mehr...ich muss noch was
erledigen!
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Ein schwarzes
Bild ist nur zu erkennen und leise wird die Musik von „Freude
schöner Götterfunke“ eingespielt.
Ein Spot
erleuchtet plötzlich die Schwärze und im Kegel des
Lichtes ist ein schwarzer Sarg zu erkennen.
Die Kamera
zoomt immer mehr heran an den Sarg und dabei wird die Musik immer
lauter, ja fast feierlich. Durch das Bild laufen nun goldenen
Buchstaben.
…..He´s
a Hero…..
…..He´s
a Legend…..
…..He´s
returned to the GFCW…..
Nachdem diese
Lettern wieder verschwunden sind, werden nun einige
Championgürtel eingeblendet. Diese Gürtel sind die
unterschiedlichsten Gürtel aus den vielen
unterschiedlichsten Wrestling Ligen der Welt.
Dann springt
der Sarg auf und eine weiße Wolke entsteigt der letzten
Ruhestätte.
Eine dunkele
Stimme ist zu vernehmen unter den klängen der Musik „Freude
schöner Götterfunke“.
….
I´m coming back….
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Ultra
Violence 2010
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Mäc Müll steht neben
Silverberg, dieser schnürt sich gerade die Stiefel zu.
Mäc Müll: Zuerst mal
schön Sie wieder zu sehen. Und gleich die wichtige Frage:
Wissen Sie irgendetwas über Ihren heutigen Gegner?
Silverberg sieht zu Mäc Müll
auf.
Silverberg:
Mein Gegner? Das muss sich erst noch rausstellen ob das ein
Gegner ist! Bisher weiß ich nur, dass ich gegen irgend
einen Typen kämpfen soll, der sich für einen Fisch
hält!
Mäc Müll: Ich weiß
aus sicherer Quelle dass dieser Haifisch richtig gefährlich
sein soll!
Silverberg:
Ach ja, jetzt sage ich dir mal was! Wenn hier irgend so ein
Spinner auftaucht, Leute in Wasserbecken schmeißt.
Irgendwelche Australischen Freaks verprügelt, Chaos und
Unordnung im Backstagebereich anrichtet, dann kommt mir der
gerade recht. So einen Rookie verputz ich doch zum Frühstück.
Um wenn der versucht mich zu beißen, dann werde ich alle
meine Talente als Hobbyzahnarzt auspacken und dafür sorgen
dass der Kerl in nächster Zeit nur noch flüssige
Nahrung zu sich nimmt!
Silverberg ist nun im Close Up zu
sehen, die Kamera fadet aus.
Pete: Endlich
geht es los mit War Evening und gleich im ersten Match gibt es
einen Kracher.
Sven: Richtig
Pete! Nach diesem ganzen seltsamen Zeug das wir gesehen haben
wüssten wir dann langsam mal gerne wer dieser "Marc the
Shark" ist und ob er so viel drauf hat wie behauptet wird.
Pete:
Immerhin hat er es geschafft bis jetzt von Mysterien umwittert zu
bleiben. Wir haben übrigends gerade noch bei Al Simmons
nachgefragt ob er uns mehr Informationen zum Shark liefern kann,
aber er wollte - oder konnte - uns keinerlei Auskünfte
geben.
Eine Gruppe Biker auf ihren
Chopper-Maschinen unterwegs auf einem Highway.
"The
Machines are loud. Their Owners are louder!"
Die Gruppe rast über den
Highway und ihre Maschinen glänzen im Licht der Sonne.
"They
are Big, Bad and Ugly!"
Die Biker halten auf einem
verlassenen Rastplatz mitten in der Wüste. Die beiden Biker
an der Spitze der Gruppe steigen ab und gehen auf die Kamera zu.
"Watch
out that you won´t get caught into their Wrath and their
Anger!"
Die beiden bleiben kurz vor der
Kamera stehen und nehmen ihre Helme ab. Es sind Mark und Ronny.
Es sind Team K.O!
"They
Drink! They Fuck! And they are ready to Fight!
Dann sieht man ein paar Highlights
aus der Tag Team Challange von Dooms Night und einigen
Kneipenprügeleien von Team K.O.
"Everybody
will feel the K.O!"
Single
Match:
Marc
the Shark vs. Silverberg
Referee: Howard Eagle
|
Auf dem Titantron erscheint das
Intro von Silverberg. Silverberg wird von den Fans mit viel
Jubel begrüßt. Auf dem Weg zum Ring nimmt er sich
die Zeit mit möglichst vielen Fans abzuklatschen. Als
sein Entrance Theme verklungen ist und Silverberg im Ring ein
paar Dehnübungen macht wird die Halle dunkel.
Sven: Na
jetzt bin ich aber gespannt. Silverberg schein ja von den
treuen GFCW Fans vermisst worden zu sein.
Der Titantron erleuchtet in
einem tiefen Blau, das in die dunkle Halle abstrahlt und
alles andere ebenfalls in blauem Licht erscheinen lässt.
In der Halle wird es deutlich ruhiger. Langsam wie aus dem
Off erklingen die ersten leisen Töne von Kid Rocks
"Bawitdaba".
Bawitdaba da bang a dang diggy
diggy diggy said the boogy said up jump the
boogy
die Textzeile wiederholt sich
nun einige male, jedesmal wird sie etwas lauter. Nach dem
sechsten Mal setzt der Rhytmus aus, dafür hört man
einen lauten Ruf:
My name is
MAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARC, the Shark!
Danach rockt das Entrance Theme
so richtig los. Im gleichen Moment schießt aus dem
Eingang durch den die Wrestler die Halle betreten eine
Rauchfontäne gerade in die Halle. Aus dem Rauch rennt
ein Mann in Richtung Ring. Als er diesen erreicht springt er
unter dem untersten Seil hindurch hinein.
Das Licht geht an und man kann
den Shark zum ersten mal richtig sehen. Er ist groß,
muskulös, trägt eine weiß-graue Hose und hat
jede freie Stelle seines Körpers in der selben
weiß-grauen Farbe bemalt. Nur seine langen Haare, die
zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden sind sind
Pechschwarz. Beim ersten Close Up sieht man dass auch seine
Augen Pechschwarz sind.
Silverberg nähert sich
seinem Gegner, doch der springt erstmal aus dem Ring. Die
Fans in der Halle buhen.
Sven: Der
Shark scheint ja kein Freund einer fairen Auseinandersetzung
zu sein.
Pete:
Weißt du wie Haie ihre Opfer angreifen?
Sven:
Nein.
Pete:
Immer von unten!
Silverberg will dem Shark
hinterher, doch Howard Eagle hält ihn auf. In diesem
Moment greift sich der Shark die Füße Silverbergs
und zieht ihn aus dem Ring. Mit Tritten an den Kopf und die
Schulter bearbeitet er den am Boden liegenden Silverberg. Als
dieser sich zusammenrollt um sich vor dem Tritten zu schützen
beugt der Shark sich hinunter und spukt ihm einen Schwall
rotes etwas, das stark an Blut erinnert ins Gesicht.
Es sieht marzialisch aus, wie
der Shark nun dasteht. Die rote Farbe läuft ihn am Kinn
hinunter während er sich zu den Fans umblickt. Howard
Eagle steht bei Silverberg und sieht nach wie es diesem geht.
Der Shark schubst ihn beiseite. In diesem Moment verpasst
Silverberg dem Shark einen Faustschlag, woraufhin dieser
Rückwärts taumelt. Silverberg setzt nach und
verpasst ihm einen sehr schnell ausgeführten Impaler DDT
auf dem Hallenboden.
Die Fans in der Halle scheinen
von dem, was ihnen da geboten wird noch immer etwas
verunsichert zu sein.
Sven: Der
Canadian Diamond sieht aus als hätte er eine Blutbank
überfallen.
Pete: Und
dann in der Beute gebadet!
Silverberg schiebt den Shark
wieder in den Ring. Und setzt ein Cover an. eins, zwei, Kick
Out.
Er packt den Shark an den
Haaren und zieht ihn auf die Beine, er versucht einen Whip-In
in die Ringecke. Aber der Shark kontert und mit viel Schwung
und der Brust voraus wird Silverberg in die Ecke gehämmert.
Der Shark springt seinem Gegner
nun mit Anlauf und dem angezogenen Knie voraus in den Rücken.
Danach bearbeitet er den am Boden liegenden Silverberg wieder
mit Tritten. Der Ringrichter versucht zwischen den Shark und
sein Opfer zu kommen und diese zu trennen, da Silberberg ja
das Seil berührt.
Sven:
Keine gute Idee, diesem Typen würde ich nicht in die
Quere kommen wollen.
Pete:
Auch dieser Kerl muss sich an die Regeln halten!
Der Shark packt den
Ringrichter, hebt ihn hoch und wirft ihn über das
oberste Seil.
Pete:
Dafür wird er disqualifiziert!
Sven:
Absolut, der Ringrichter ist Tabu!
Danach schleift er den am Boden
liegenden Silverberg in die Mitte des Rings und setzt ihn
auf. Er kniet sich hinter seinen Gegner, stemmt ihm ein Knie
in den Rücken. Dann faltet er seine Hände vor
Silverbergs Gesicht und drückt ihm die Unterarme gegen
beide Seiten des Halses.
Pete: Wie
ein Hai der zubeißt!
Silverberg schreit vor
Schmerzen. Der Ringgong ertönt. Einige weitere
offizielle sind zum Ring geeilt und haben das Match
abgebrochen. Der Ringsprecher verkündert das Urteil:
Sieger des
Matches durch Disqualifikation: Silverberg!!!
Sven:
Richtige Entscheidung, der Karl hat ja eine Meise!
Pete:
Vollkommen durchgedreht!
Im Ring versuchen derweil drei
Ringrichter den Griff des Shark zu lösen. Doch dieser
lässt nicht locker. Silverberg bewegt sich inzwischen
nicht mehr. Während sein Gegner noch immer mit vor
Anstrengung verzerrtem Gesicht seinen Hals abdrückt. Die
Ringrichter versuchen verzweifelt den Griff zu lösen.
Inzwischen sind sie schon zu fünft.
Pete:
Kann den keiner diesen Typen stoppen.
Sven: Er
drückt ihm die Blutzufuhr zum Gehin ab! Das ist
gefährlich!
Endlich gelingt es ihnen. Drei
Ringrichter schieben den Shark in die Ringecke während
die anderen beiden versuchen Silverberg irgendeine Reaktion
abzutrotzen. Der Shark schubst die Ringrichter zu boden und
verlässt den Ring, während er langsam rückwärts
Richtung Ausgang geht und sich dabei gelegentlich umsieht,
starrt er weiterhin mit ausdruckslosem Gesicht auf den Ring.
Pete: Was
können wir von diesem Typen noch erwarten, der ist ja
nicht ganz dicht.
Sven: Am
besten währe es ihn zu verhaften, das ist hier Wrestling
und nicht irgendein Gemetzel!
Silverberg sthet in seiner
Ringecke und sieht etwas verunsichert auf den Gener, der sich
ihm da offenbahrt. Der Shark geht auf seiner Seite des Rings
auf und ab. Dabei fixiert er Silverberg mit starrem Blick.
Pete: Du
meine Fresse was für ein Freak.
Ringrichter Howard Eagle
scheint ebenfalls etwas verunsichert zu sein und klopft nur
zaghaft die Knieschoner und Stiefel des Sharks ab. Dann lässt
er den Ringgong läuten.
LET`S
FIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIGHT!!!!!!!!!!
|
Die Sonne knallt heftig über
den Friedensplatz in Buxdehudehausen oder wie sie noch mal
hieß... Mit Namen hatte Sid es nun mal nie so richtig.
Wolkenloser blauer Himmel und spielende Kinder im Hintergrund....
malerisch wird es von einem großen Brunnen in der Mitte des
Platzes untermalt. Besoffen und mit verklebten Irokesen taumelt
Sid durch diese Sonnentagromantik. Grade aus... oder besser in
Schlangenlinien in eine bestimmte Richtung, taumelt Sid
Zielsicher über den Platz... Schnell wird ersichtlich wo er
hin will. Eine Gruppe von Baseballspielern mit Kahlkopf,
Bomberjacken und den Spielernummern 88, 28 und 18 sogar gleich
2x.... Ihre Team Farben sind Schwarz,Weiß, Rot und auch
ansonsten hat Sid noch eine Rechnung mit ihnen offen. Sichtlich
unterlegen aber mutig nährt er sich ihnen und macht mit dem
Wurf der Flasche auf dich aufmerksam.
Sid: Hey, ihr
deutschen Inzestbestien!... Ich wette 2 von euch habe ich mit
meiner Schwester gezeugt! Kommt mal ran ich muss euch mal
aufklären warum und wie ihr heute sterben werdet.
Die 4 sind schneller in Reih und
Glied und mit den Baseballschlägern gewappnet als Sid seinen
30 Minutenkasten trinkt.... Um das in ner Formel aus zu drücken
30 / Pii und daraus die Wurzel... dann kommt man ungefähr
auf die Sekunden in dennen die breitschultrigen Glatzköppe
10 Meter gesprintet sind und sich vor Sid auf gebaut haben.
Nase1: Hey,
drecks Zecke! Verpiss dich aus Deutschland!... DU stinkst wien
ungewaschener Jude
Sid packt ihn am Kragen und wird
von allen weg gedrückt und zu Boden geworfen.
Nase2: Ey,
scheiß Punk! Mach keine Faxen, du bist wohl Lebensmüde!
Sid: Nein,
ich werde mich einfach an euch deutschen Sackflohfängern
rächen, dafür das euer Kumpel nach der Demo in
Hannover, meine Freundin vergewaltigt und umgebracht hat.
Auf einmal sind alle still und die
Glatze ganz links fängt an zu lachen.... Von seinen
Kameraden wird der Redelsführer komisch angeglotzt.
Nase3: Hey,
du bist also die drecks Zecke, die mit der Schlampe zusammen war!
Mein bei Leit, sie war aber einfach nur eine Hure!
Sid: Halt die
Fresse zu Bastard!... Ich schlage dir die Zähne aus
Doch so weit kommt es nicht, Sid
wird von 2 schweren Springerstiefeln runter gedrückt, an
seinen Schultern.
Nase3: Du
armes Schwein, wenn du willst kannst du dich verpissen! Wir
machen dich heute nicht zu Brei. Ich erkläre dir das ganze
einfach... Sie hat diesen Bullen verführt und sich Vögeln
lassen... und ich habe mir gedacht ich will auch mal ran...
Gesagt getan... nur wollte dein kleiner Engel wohl nicht... und
damit nix auffällt hab ich sie abgestochen...! Und der Bulle
musste mich decken, weil er sonst seinen Job verloren hätte...
Die einzige Zeugin war auf Anti-Depressiver.... da steht 2 zu
1... Und jetzt verpiss dich du drecks Zecke!...
Sid packt die Wut und er Tritt los
wie eine Furie, steht auf und schlägt auf den Typen ein,
doch die 3 anderen beruhigen ihn schnell und feste mit den
Baseballkeulen.... Sid kommt echt in
bedrängnis gegen die 3 Typen. Doch in dem Moment dröhnen
laute Motorengeräusche über die Straße ganz in
der Nähe. Als die Kamera dann in Richtung Straße
schwenkt, sieht man das dort die Gruppe der LOST hält und
Team K.O und Gruppenmitglieder der LOST Bikergäng von ihren
Bikes steigen und bewaffnet in Richtung der Schlägertypen
die auf Sid the Scum einprügeln rennen. Eine wilde
Schlägerei bildet sich aus diesen Ereignissen, in dennen die
Schlägertypen schwer einstecken müssen da sie gegen die
20 Mann der Bikergang keine Chance haben. Sid nutzt den Moment
und stürzt sich auf den Kopf der Gruppe, wie eine Furie
schlägt er zu und haut seinen Kopf immer heftiger und öfter
gegen das Nasenbein seines ohnemächtig gewordenen Gegners,
das das Blut förmlich spritzt... Bis er sich dann selbst zu
Seite fallen lässt und erschöpft versucht zu
verschnaufen.Team K.O vertreiben währenddessen die
restlichen beiden Idioten die auf Sid eingeschlagen haben. Die
Mitglieder der LOST Gang schleifen den halb toten Anführer
der Schlägertruppe über den Boden davon. Polizeisirenen
beschallen das Stadtbild rund um die Gruppe.
Sid rafft sich dann wieder
auf und überlegt nicht lange
Sid: Hey, ich
hab nen Kumpel hier in der nähe, bei dem können wir
unter kommen.... Aber wir müssen uns beeilen...
Sid setzt sich Sozius hinten bei
einem der Typen drauf und die Gruppe verschwindet in den
befahrbaren Gassen der Stadt...
„Time to Shine“ ertönt
aus den Boxen während grade aus der Werbepause geschalten
wird und der GFCW Heavyweight Champion mit einem Mic in der Hand
und dem GFCW Heavyweight Gürtel über seiner Schulter
mitten im Ring steht.
Ironman:
Nächste Woche muss ich gegen Pavus Maximus antreten, 2
Wochen bevor ich gegen J.T.K. in den Cage of Death steige, dem
brutalsten Match welches in der GFCW stattgefunden hat.
J.T.K….J.T.K.
Ironman: Ja
ihr habt Recht, J.T.K. wird bei GFCW Ultra Violence sein letztes
Match machen weil er danach nicht mehr fähig sein wird auf
seinen eigenen Beinen zu stehen. Über 2 Jahre habe ich auf
diesen Moment….
Weiter kommt Ironman nicht, denn
plötzlich wird seine Stimme von einer bekannten Musik
übertönt. Beim näheren Hinkommen entpuppt sich der
Sound als „Denim Demon“ von Turbonegro, was natürlich
den German Pain Champion Danny Rickson ankündigt.
Die Fans wissen nicht, ob sie
jubeln oder buhen sollen, zwar wird so dem unbeliebten Ironman
der Wind aus den Segeln genommen, doch der Engländer zählt
schließlich auch nicht zu den symphatischten Gestalten der
GFCW-Galaxie.
In einer schwarzen Lederjacke und
einer zerschlissenen Jeans tritt der Engländer auf die
Rampe, dabei hat er natürlich wieder seine obligatorische
Sonnenbrille auf der Nase, welche er aber direkt abnimmt, als er
sich Richtung Ironman bewegt., Mit dem Titel auf der Schulter und
einem entschlossenen Blick geht er Tritt für Tritt in
Richtung Ring, dann steigt er in einer fließenden Bewegung
über das oberste Ringseil und stellt sich seinem
Kontrahenten gegenüber.
Ein grimmiges Lächeln umspielt
seine Lippen, als er dem Champion das Mikrofon aus der Hand
nimmt.
Danny
Rickson: Schauen wir mal an, wen wir hier haben, wenn das nicht
unser allseits beliebter Champion ist.
Ironman ist nicht erfreut über
die neue Gesellschaft.
Ironman: Was
zur Hölle hast du hier zu suchen? Du hast deine Chance
verspielt also geh zurück auf die Stille Treppe und denk
darüber nach warum du es nicht geschafft hast.
Er bewegt sich im Ring umher und
dreht dabei eine langsame Runde um Ironman, dessen Miene aber
nichts durchblicken lässt.
Danny
Rickson: Ich weiß nicht, ob es Arroganz oder Dummheit ist,
mein Freund, aber wie kommt es eigentlich, dass du nur noch über
J.T.K. sprichst? Weil er das kleinere Übel ist? Do weißt
worauf ich hinaus will.
Eigentlich,
hätte ich bei der letzten Chaos Night Ausgabe meine
Normalform erreicht, würde ich dir heute gegenüberstehen,
um deinen Titel.
Mit dem Finger tippt er auf
Ironmans Gold. Dann verwandelt sich sein Lächeln in einen
ernsten Gesichtsausdruck.
Danny
Rickson: Aber du hast mal wieder Glück gehabt, denn ich
konnte Pavus nicht besiegen und habe daher das Titelmatch nicht
verdient. So war zumindest unsere Abmachung.
Und deshalb
wirst du nun in einem Main Event beim Pay Per View stehen, in dem
beide Kontrahenten nicht verdient stehen. Vielleicht war ich an
diesen einen Abend nicht besser als Pavus...
Er verweilt kurz, so dass sich eine
Spannung aufbaut, die von den Fans mit einem Schweigen verstärkt
wird.
Danny
Rickson: Aber wir beide waren jederzeit besser als DU!
Der Engländer rauft sich die
Haare und stolziert weiter im Geviert umher.
Ironman:
Applaus für den 1-Mann Kinderchor meine Damen und Herren, er
wetteifert grade J.T.K. um den Award für den besten
Sprücheklopfer zu gewinnen.
Ohne jedoch merklich darauf zu
reagieren fährt Danny Rickson fort.
Danny
Rickson: Weißt du, es macht mich krank, dass erleben zu
müssen. Ein Mann erreicht die höchste Würde der
GFCW, da sollte es eigentlich Selbstverständlich sein, dass
man ihn gegen die Besten verteidigt.
Doch dieser
Mann...
Er deutet auf Ironman.
Danny
Rickson: ...ist ein Feigling. Er verlässt sich auf die
Stärke anderer, um sich vor Matches zu drücken.
Stattdessen tritt er lieber gegen abgehalfterte Ex-Champions
an...
Nun kommt Danny Rickson langsam zum
Schluss.
Danny
Rickson: Doch ich respektiere die Regeln und weiß, dass ich
nicht heute und nicht beim PPV eine Titelchance bekomme –
doch danach ist meine Zeit. Und wenn du auch nur ein Stückchen
Mann bist...
Wütend stampft Rickson auf.
Danny
Rickson: ...dann genehmigst du mir nun ein Titelmatch nach der
Großveranstaltung!
Sein Blick bohrt sich in Ironmans
Augen, dieser nimmt das Mikrofon wieder zurück und will
etwas sagen. Die Männer treffen sich zum Staredown...doch
lange bleibt dieses spannungsgeladene Bild nicht unkommentiert,
denn lauter Jubel bei den Fans bricht aus.
Ohne Theme erscheint Pavus Maximus,
der nächste im Bunde, der dritte Mann der etwas zu sagen hat
auf der Stage, das Mikro schon im Anschlag nur um sofort
loszulegen und die Champions damit zu unterbrechen.
Pavus: Da
versucht sich also gerade jemand daran, eine getroffene
Vereinbarung zu umgehen und will sich trotzdem einen Titleshot
sichern.
Der Hamburger schüttelt nur
verständnislos den Kopf und die Reaktionen der Crowd machen
deutlich wie wahr die Worte des Hamburgers sind. Laute Pops für
Pavus wechseln sich mit massigen Heatchants gegen Rickson und
auch Ironman ab.
Pavus: Du
hast es nicht geschafft mich zu besiegen und hast damit auch
keinerlei Anrecht auf einen Titleshot gegen Ironman.
Während Pavus weiter seine
Worte fließen lässt, begibt er sich mit langsamen
Schritten zum Seilgeviert.
Pavus: Das
ist ja genauso, als würde ich jetzt hier rauskommen und das
Titelmatch gegen dich fordern, obwohl auch ich unser Match nicht
gewinnen konnte.
Die Chants für den Hamburger
nehmen zu, denn auch die Fans wünschen sich eigentlich
nichts mehr, als zu sehen wie ihr Hamburger Krieger mit den
keltischen Wurzeln sich den German Pain Titel um die Hüften
legt.
Pavus: Aber
Rickson, seien wir doch mal ganz ehrlich. Was ziehst du hier für
eine Nummer ab? Warum forderst du einen Titleshot und versuchst
mir erneut aus dem Weg zu gehen?
Mittlerweile ist Pavus am Ring
angekommen, steigt in selbigen hinein und stellt sich direkt
zwischen Ironman und Rickson. Er dreht Ironman den Rücken zu
um sich ganz uns gar dem Engländer zu widmen.
Pavus: Erneut
stehe ich nun vor dir und schon wieder sehe ich die Angst, die
dir förmlich aus den Augen quillt. Jedes Mal wenn du mich
siehst, wenn du erahnst, dass ich in der Nähe seine könnte
arbeiten deine Schweißdrüsen auf Hochtouren.
Fast schon abwertend blickt Pavus
nun kurz hinter sich, zum Heavyweight Champion. Sein Blick ist
allerdings nur flüchtig und findet schnell das eigentliche
Ziel, Danny Rickson wieder.
Pavus: Du
willst also den leichten Weg gehen und den unwürdigsten
Champion herausfordern, den wir hier in der Liga haben? Einen
Champion, dem der Gürtel einfach nur hinterher geschmissen
wurde?
Du machst es
dir so verdammt leicht.
Der Blick des Hamburgers fällt
zu Boden, allerdings nur, um mit einem breiten Grinsen im Gesicht
wieder angehoben zu werden. Der Hühne sucht den Blickkontakt
mit dem Engländer und als dieser schlussendlich hergestellt
ist platzt auch er mit seiner Forderung heraus.
Pavus: Ich
will das Titelmatch gegen dich Rickson.
Und ich will
es nicht beim PPV, nicht bei War Evening danach, nicht bei Chaos
Night… ich will es heute.
Der Blick des Engländers
bleibt fast starr, aber ein angedeutetes Kopfschütteln ist
schon jetzt zu erkennen.
Pavus: Du
solltest noch nicht einmal darüber nachdenken jetzt zu
verneinen, denn ich habe dich um nichts gebeten, sondern ich habe
etwas von dir gefordert. Und meine Forderungen sollten besser
nicht ausgeschlagen werden.
Danny Rickson zerrt Pavus das Mikro
aus der Hand und auch der fast schon zur Nebensächlichkeit
gewordene Heavyweight Champion hebt sein Mikro, doch beide kommen
nicht dazu auch nur ein Wort zu sagen, denn das sich im Ring
befindliche Trio wird durch ein bekanntes Theme unterbrochen.
Zu den Klängen von B.G.
betritt das höchste Tier der GFCW die Stage. Dynamite
lächelt in die Runde und wird von den Fans freundlich
empfangen. Die Freude weicht allerdings eher der Anspannung, denn
die Fans wissen, dass Dynamite sich nicht einfach so blicken
lässt, er muss etwas zu sagen haben, evtl. sogar eine
Ankündigung zu machen und genau die so ersehnten Worte des
Chefs folgen jetzt.
Dynamite:
Ironman… Rickson… Pavus…
Da stehen mit
euch drei Männer im Ring und ihr könnt euch nicht
einigen was ihr wollt. Der Heavyweight Champion will dem German
Pain Champion kein Titelmatch geben, weil für ihn nichts
dabei heraussspringt.
Der German
Pain Champion will dem Hamburger kein Titelmatch geben, weil er
ja nicht gegen ihn verloren hat.
Und der
Hamburger fordert und wird seinerseits bekanntlich
zurückgewiesen.
Die Fans lauschen gespannt den
weiteren Worten.
Dynamite: Ich
will, dass dieses ganze Theater ein für alle mal geklärt
wird. Es soll Ruhe einkehren, denn mit Unruhe kann man keinen
vernünftigen PPV ausrichten.
Ich will dass
diese Ruhe heute Abend einkehrt.
Weiter kommt Dynamite nicht, denn
die Fans chanten nun laut für ihn, obwohl sie noch nicht
genau wissen, was das jetzt zu bedeuten hat.
Die drei im Ring stehenden Worker
schauen alle drei eher skeptisch drein. Sie haben sich wie die
Hühner auf der Stange nebeneinander aufgereiht um den Worten
ihres Chefs weiter zu lauschen.
Dynamite:
Heute Abend in diesem Ring, hier in Hameln werdet ihr Drei das
klären. Ihr werdet es klären wie Männer.
Ironman vs.
Danny Rickson vs. Pavus Maximus in einem Triple Threat Match…
dabei geht es um den German Pain Title und um einen Contenderspot
auf den Heavyweight Belt.
Die Fans brechen in lauten Jubel
aus, die Mienen von Rickson und Ironman scheinen wie versteinert,
nur Pavus blickt fast schon grinsend drein.
Dynamite: Es
wird allerdings nicht so sein, dass der Gewinner sowohl den
German PainTitle als auch den Titelshot bekommt.
Der erste
Pinfall in diesem Match wird darüber entscheiden wer sich
German Pain Champion nennen darf. Damit hat auch Ironman die
Chance heute Abend noch zu dem Mann zu werden, der beide Titel in
Händen hält.
Ein zufriedenes Nicken lässt
auf Zustimmung von Seiten Ironmans deuten.
Dynamite:
Egal wer den ersten erfolgreichen Pinfall holt, dieser Mann
verbleibt im Ring, denn der zweite Pinfall entscheidet darüber
wer den Contenderspot auf den Heavyweight Belt bekommt, oder ob
Ironman eben genau dieses verhindern kann.
Pavus…
du hast damit auch die Chance dir ein Titlematch gegen den
Heavyweight Champion zu erkämpfen. Ich weiß nicht
womit du das verdient hast, wahrscheinlich bist du gerade nur zur
richtigen Zeit am richtigen Ort.
Wieder laute Chants der Crowd,
während Dynamite mit einem neckischen Grinsen das Mikro
dropt und wieder backstage verschwindet.
Die drei
Männer im Ring schauen sich allesamt an und mit diesem
6-Augen-Staredown wird backstage geschaltet.
Für
einen Moment lang ist alles weiss, dann ganz langsam beginnt das
Weiss zu flackern und die Musik ‚Freude schöner
Götterfunke' erklingt. Das Flackern lässt nach und wird
wieder zu einem tiefen schwarz aus dem sich nach und nach
goldenen Buchstaben hervorheben. ‚ He´s a Legend…'
Die Musik erstirbt, und die Bilder verblassen.
Die
Musik wird immer lauter und immer intensiver, immer Glorreicher
schallt es aus den Boxen heraus. Plötzlich, werden die Logos
verschiedener Wrestling Ligen eingeblendet. Eines nach dem
anderen erscheint, nur um wieder zu verschwinden und dem nächsten
Platz zu machen. Und wieder erscheinen goldenen Buchstaben ‚He´s
a Hero..' Nachdem auch diese wieder verschwunden sind, werden nun
einige Championgürtel eingeblendet. Auch bei den Gürteln,
handelt es sich um Titel, aus unterschiedlichen Ligen.
Anschliessend erscheint ein letztes Mal der goldene, schimmernde
Schriftzug. ‚ He´s comming…' Das Logo für
die Grossveranstaltung Ultra Violence 2010 wird eingeblendet,
dann erstirbt die Musik du die Bilder verblassen.
Im Ring ist nun ein großer,
rechteckiger Tisch aufgebaut. An jeder der längeren Seiten
steht ein Stuhl, und auf dem Tisch liegen ein Blatt Papier und
ein Kugelschreiber. Im Ring steht Mac Müll mit einem
Mikrofon in der Hand, flankiert von zwei Security-Leuten mit
GFCW-Shirts.
Mac Müll: „Meine
Damen und Herren, willkommen zur offiziellen
Vertragsunterzeichnung für das „I Quit“-Match
zwischen Cashew und Robert Breads bei Ultra Violence. Mit diesem
Vertrag bestätigen beide Athleten, dass sie den jeweils
anderen und auch die GFCW im Nachhinein des Matches für
nichts, was währenddessen geschieht, gerichtlich
verantworten können. Und nun, GFCW-Fans, hier ist Robert
Breads!“
Und schon verfällt die Halle
in ein lautes Buhrufen, als „The Bleeding“ von Five
Finger Death Punch durch die Halle schallt. Der kanadische
Erlöser erscheint auf der Rampe, gekleidet mit schwarzen
Schuhen, Jeanshose und rot-weißer Trainingsjacke. Mit
ernstem Gesichstausdruck schreitet Breads zum Ring, während
die Halle ihn gewohnt liebevoll willkommen heißt. Robert
klettert in den Ring und blickt dann einmal kurz zu Müll
herüber, dann setzt er sich an eine Seite des Tisches,
sodass er die Eingangsrampe im Blick hat. Die Musik verstummt,
und er wartet mit gespanntem Gesichtsausdruck. Da ertönt die
Musik von Cashew, welcher mit dem altbekannten Rein Raus von
Rammstein langsam zum Ring trägt. Er trägt einen
Mantel, sowie eine Jeans und eine Sonnenbrille. Die Fans buhen
den Bayer aus, doch dieser lässt sich davon nicht aus der
Ruhe bringen und geht langsam zum Ring. Einmal umkreist er den
Ring um zu beobachten wie sich Robert Breads verhält, doch
geht dann über die Stahltreppen in den Ring. Im Ring setzt
er sich auf die andere Seite des Tisches und beobachtet Breads
weiter mit einem stillen Gesichtsausdruck.
Mac Müll: „Nun, da
wir ja alle beisammen sind, bitte ich die beiden Kontrahenten,
den Vertrag zu unterschreiben, der...“
Breads unterbricht Müll mit
einer knappen Handbewegung, bevor er selbst beginnt zu sprechen.
Robert
Breads: „Mac, du brauchst niemandem zu erklären, was
in diesem Vertrag steht. Ich weiß es, schließlich
kann es mir egal sein, da ich nach dem Match beim Pay-Per-View
keinen Grund haben werde, mich über irgendetwas zu
beschweren. Und mein Freund hier gegenüber versteht das
ohnehin nicht, und lesen kann er auch nicht. Also spar dir das
Gerede, zumal niemand wirklich etwas darum gibt, was du sagst.“
Die Fans quittieren das mit
weiteren Buhrufen.
Cashew:
Breads, überleg dir besser, ob du das wirklich machen
willst, denn ich will nicht, dass du später herum heulst,
dass ich dich nicht gewarnt hätte. Du solltest deinen
Vorleser mal ein wenig erklären lassen, was ich dir alles
antun darf und was das für ein Match beim PPV sein wird. Ich
glaube nicht, dass du nämlich weißt, was ein I Quit
Match ist.
Cashew schlägt mit der Faust
auf den am Tisch liegenden Vertrag.
Robert
Breads: „Soll ich es dir verraten? Soll ich es dir sagen?
Oder willst du es eher bei Ultra Violence erfahren? Denn das
könnte zu spät sein für dich. Schließlich
ist ein „I Quit“-Match der einfachste Weg für
mich, allen zu zeigen, wer von uns wo steht. Denn in einem „I
Quit“-Match geht es nicht nur darum, den Gegner dazu zu
bringen, zwei Worte auszusprechen. Es geht darum, den Gegner dazu
zu bringen, einzugestehen, das der andere besser ist, das der
andere überlegen ist. Wer die Worte „I Quit“
ausspricht, zeigt, dass er der Schwächere von Zweien ist, er
zeigt, dass der andere ihn besiegt hat, ihn zerstört hat.
Denn wenn man so aufgibt, die Worte ausspricht, diese zwei Worte,
dann heißt das nichts anderes als: „Seht mich an, ich
bin unterlegen, ich wurde besiegt, ich habe mich ergeben.“
Und genau das, Cashew, das zu sagen, wird dein Schicksal sein.“
Cashew: Ich
finde es gut, dass du jetzt schon für den PPV übst.
Diese Worte auszusprechen, dass ging dir so leicht von den
Lippen, so als hättest du es schon gut hundert Mal gesagt
und das gerade eben, es hat sich so glaubwürdig angehört.
Aber spätetestens beim PPV wirst du es wieder sagen und es
wird dir nichts nützen. Gar nichts. ich werde weiter auf
dich einschlagen und dich weiter zerstören.
Robert
Breads: „Wie willst du das machen? Hm? Wie? Du kannst es
nicht. Du konntest es schon nie. Du hast immer wieder gegen mich
gekämpft, und immer wieder hast du hinterlistig und unfair
und feige am Ende den Sieg davongetragen. Das hat dich scheinbar
geblendet, hat dich geistig von einem der niedrigsten Niveaus die
möglich sind, auf DAS niedrigste Niveau überhaupt
gebracht. Du überschätzt dich selbst maßlos, du
glaubst tatsächlich, du kannst gewinnen. Aber diesmal gibt
es keine billigen Auswege, diesmal kannst du nicht schummeln, du
kannst nur gewinnen, wenn ich „I Quit“ sage. Und
glaub mir, ich kann das jetzt so oft sagen wie ich will –
beim PPV wirst du diese Worte nicht von mir hören, du wirst
diese Worte nicht hören, bis du dich dazu entscheidest unter
den schlimmsten Qualen endlich diese zwei Worte auszusprechen,
bis diese Worte in deinem Kopf hallen, kaum hörbar, gedämpft
von all den Schmerzen in deinem Kopf. Sei froh, wenn du dich
selbst noch „I Quit“ sagen hörst.“
Cashew: Du
hast es angesprochen. Du konntest nie. Niemals. Nie. Niemals nie
gegen mich gewinnen und so geht es weiter.
Robert
Breads: „Du siehst den Unterschied nicht, oder? Den
Unterschied zwischen all unseren damaligen Begegnungen? Man kann
nur auf eine Art und Weise gewinnen. Indem man den Gegner so weit
zerstört, dass er seine Niederlage eingesteht. Cashew, es
gibt keinen Ausweg. Keine Roll-Ups, keine unfairen Haltegriffe,
und selbst wenn ein Verrückter eingreift und mich mit
Bierkästen bombardiert, hast du nicht gewonnen. Du musst
mich diesmal besiegen. Du. Allein.“
Cashew: Ein
Verrückter, der dich mit Bierkästen bombardiert... Das
ist verrückt, niemand würde so ein Drehbuch schreiben,
dementsprechend wäre es überraschend und es würde
dich vernichten. Ich glaube ich befestige an der Hallendecke
Bierkästen und lasse sie auf dich runterfallen. Das wäre
verrückt. Und wie gesagt, bisher hab ich immer gewonnen. Wie
man gewonnen hat, danach fragt im Nachhinein doch keiner mehr. Es
interessieren nur die nackten Zahlen und die sagen Breads 0.
Robert
Breads: „Das wird korrigiert, keine Sorge. Der einzige
Makel in meiner perfekten Bilanz... Das ich dich nicht besiegen
konnte... Eine unwichtige Fußnote, die auch als solche
schon bald verschwinden wird, und in ein paar Jahren, wenn ich in
sämtlichen Halls of Fame bin, die es im Wrestling gibt, wird
sich niemand daran erinnern, dass Robert Breads, der große
Robert Breads, der legendäre Robert Breads, der Erlöser
Robert Breads mal gegen einen kleinen schleimigen Parasiten
keinen Sieg einfahren konnte. Denn das wird so nicht sein. Nein,
schon in ein paar Wochen wird sich das ändern, und das weißt
du.“
Cashew: Aber
irgendwie sehe ich keinen gegen den du eine Chance hättest
zu gewinnen, immerhin bin ich, Cashew, der große Cashew,
der legendäre Cashew, der Messias Cashew dein Gegner für
den PPV und mit Gott an meiner Seite kann ich nicht verlieren,
besonders nicht, wenn du zwei Wörter sagst. Warum sag ich,
dass du sie sagst ? Ich meine, zwei Wörter die du schreien
wirst. Wörter die Angst zeigen. Wörter die den Messias
anbetteln. Wörter, die in etwa so sind, wie an einem
Türknauf eines Bordells zu lutschen.
Breads bricht in Gelächter
aus.
Robert
Breads: „Was hast du gesagt? Mit Gott an deiner Seite? Ist
J. T. K. denn nicht der Einzige, der an einen solchen Quatsch
glaubt? Irgendwie scheinen Ironman und Ich diese Leute ja
anzuziehen... Aber das zeugt doch nur von deinem kranken Geist,
von deiner geistigen Umnachtung, dass du versuchst, dich selbst
zu überzeugen, dass du eine Chance gegen mich hättest,
gegen mich, gegen „Canada's Own“. Flüchte dich
in deine von irgendwelchen Präparaten verdrehte Welt, in der
du dich so wohl fühlst, vielleicht wird dein komischer
imaginärer Freund dir ja den Schmerz abnehmen. Und
vielleicht hast du einfach nur einen Knall. Ein Grund mehr, dich
loszuwerden.“
Cashew reißt MäcMüll
den Vertrag aus der Hand und schreibt inm riesigen Lettern Cashew
Messias drauf, anschließend schmeißt er es in
Richtung Breads, vor welchem der Vertrag landet.
Cashew: Lass
lieber Taten deinen Worten folgen, oder du erlebst den jüngsten
Tag nicht mehr.
Breads blickt Cashew an als wolle
er abwegen ob er ihm gleich an den Hals springen würde. Ohne
seinen Rivalen aus den Augen zu lassen nimmt er den Stift in die
Hand und führt sie zum Vetrag. Kurz bevor er das Papier
erreicht hat stockt er jedoch. Ein seltsam freudloses Lächeln
erscheint auf dem Gesicht des Kanadiers.
Robert
Breads: „Mit einer Unterschrift auf einem banalen Blatt
Papier... Beginnt deine Zerstörung.“
Dann unterschreibt auch „Canada's
Own“ den Vertrag.
Cashew: Und
noch bevor ich es vergesse, du solltest mal einen kleinen Blick
in deinen Lockerroom werfen, da dort diverse Geschenke für
dich sind mein ungläubiger Freund.
Cashew weicht schnell zurück
und rollt sich aus dem Ring. Dann wird auf dem Titantron eine
Kamera in den Raum von Breads geworfen. Man sieht wie die Wand
eingeschlagen ist und das Wasser am Boden steht. Wahrscheinlich
eine Wasserleitung durchgeschlagen. Desweiteren rennen noch zwei
Emus herum, welche beide einen Rosenkranz am Hals tragen, wobei
einer gerade einen ziemlichen Haufen hinlegt. Desweiteren schläft
ein fetter Mann am Boden, welcher keine Kleidung anhat, aber
dessen Haare das Meiste verdecken. Breads klappt der Mund auf und
er sieht seine Kabine entsetzt an, die nun merhr einem
Schlachtfeld gleicht.
Robert
Breads: „Du... Du... Was... Du!“
Der Kanadier springt auf und stürmt
um den Ring herum, slidet aus dem Ring heraus und... bleibt auf
halbem Wege stehen. Cashew hat ihm den Rücken zugewandt und
verlässt die Halle, jedoch lässt Breads die Möglichkeit
verstreichen, in Erinnerung an die Standpauke von Dynamite.
Breads beißt die Zähne zusammen und blickt mit
zusammengekniffenen Augen Cashew hinterher. Die Wut steht ihm ins
Gesicht geschrieben, während er langsam rückwärts
in Richtung Ring geht. Kurz bevor er wieder dort angekommen ist,
senkt er den Blick, die Augen glasig, den Mund leicht offen.
Langsam rollt er sich in den Ring zurück und blickt auf den
Tisch, auf dem der Vertrag liegt. Und wieder tritt dieses
seltsame Lächeln auf sein Gesicht, dieses freudlose Lächeln.
Und auf einmal geht alles ganz schnell: Breads springt wie aus
dem nichts los und verpasst einem der beiden Security-Männer
einen knallharten Bicycle Kick an die Kinnspitze, sodass dieser
zusammensackt. Der andere Security-Mann weicht zurück und
Mac Müll rollt sich schnell aus dem Ring heraus. Der
Kanadier steht über dem geschlagenen Mann und lächelt
still, leise und freudlos. Er macht den Eindruck des
friedlichsten Menschen der Welt, wie er mit schiefgelegtem Kopf
da steht, der Blick unfixiert, scheinbar ins Leere blickend. Und
wieder passiert es blitzschnell: „Canada's Own“ geht
zwei Schritte, steht bei dem Security-Mann, der fassungslos auf
seinen Kumpanen geblickt hatte, und der Canadian Cutter lässt
den Unschuldigen auf die Matte krachen. Jetzt ist aber nicht mehr
die Spur von einem Lächeln auf Breads' Gesicht zu sehen.
Sein Blick ist starr auf die beiden Männer gerichtet, die
ihm zu Füßen liegen, eine Spur Wahnsinn ist auf seinem
Gesicht zu lesen, eine Maske aus Wut und Hass spiegelt sein
Inneres wieder, er gibt sich keine Mühe, irgendetwas zu
verbergen. Er schnappt sich das Mikrofon, dass Mac Müll hat
fallen lassen, und spricht, oder besser gesagt schreit, zu den
Fans.
Robert
Breads: „Was ihr hier gerade gesehen habt... War das... Was
Cashew... Geschehen wird... In der harmlosen Fassung.“
Breads wandert über die
reglosen Körper seiner beiden Opfer und blickt sich dann in
der Arena um.
Robert
Breads: „Was Cashew getan hat... Macht euch das stolz?
Freut ihr euch? Findet ihr das gut? NATÜRLICH TUT IHR DAS!
Weil ihr alle völlig vernebelt seid von all den Lügen,
die euch erzählt wurden. Das war offener Vandalismus,
Sachbeschädigung, und ihr findet es gut... Wie krank seid
ihr eigentlich? WIE KRANK MUSS MAN SEIN?“
Der Kanadier atmet schwer, aber er
scheint seine Energie nicht verloren zu haben.
Robert
Breads: „Caaaaaaaashew... Du wirst nicht entkommen, du
kannst nicht entkommen, du gehörst mir... Du wirst nicht die
Worte „I Quit“ aussprechen, ich werde dir vorher die
Stimmbänder herausreißen und sie dir in deine dreckige
Lunge stopfen, die du bereits dank deines verrückten
Lebensstils ruiniert hast... Ich werde dir deine Niere in den
Mund stopfen um dich für immer zum Schweigen zu bringen...
Ich werde dir das Gehirn durch die Nase nach draußen
ziehen, nur um dich den Schmerz spüren zu lassen... Langsam,
wirst du ihn erleiden, Cashew, langsam, und wenn du Glück
hast, kommst du niemals wieder auf die Beine, denn falls doch,
wäre ich gezwungen, dich wieder zu vernichten, dich wieder
fertig zu machen, denn ich werde niemals aufhören, bis ich
nicht weiß, dass es vorbei ist mit dir, deiner Karriere,
und deinem Einfluss auf all diese Leute. Cashew, dein Ende ist
nah, und dein Ende wird kommen, es wird kommen, und es wird nicht
schön, es wird nicht nett...“
Wie ein Tiger im Käfig rennt
er nun immer wieder im Ring auf und ab.
Robert
Breads: „Es wird weh tun, und ich werde jede Sekunde
genießen, die du leidest, weil es das ist, was ich sehen
will, weil es das ist, was du verdienst, weil es das ist, was
Leuten wie dir zu Teil wird... Und bei Ultra Violence... Werden
mich keine „Sonderklauseln“ vom großen Boss
davon abhalten, alles mit dir zu tun was ich will...
Klappstühle... Tische... Leitern... Vorschlaghammer... Kendo
Stick... Ringglocke... Ich kann tun und lassen was ich will, und
ich kann dafür sorgen, das es mit dir vorbei ist, und das
werde ich auch, weil es so sein muss, wenn ich vorankommen will,
wenn ich weiterhin dafür sorgen will, dass die Heilung
voranschreitet, dass der Parasit verschwindet, dass du
verschwindest, und nie wieder kehrst... Und das werde ich
erreichen... Indem ich dich... dazu zwinge... diese zwei Worte
auszusprechen...“
Breads wird langsam wieder ruhiger,
seine Stimme geht runter.
Robert
Breads: „Und das ist ja nicht alles... Denn am heutigen
Abend.... geht es auch noch... gegen Sid den Abschaum. Ich habe
ihn schon besiegt, und er ist nicht besser als Cashew. Aber ich
werde ihn verschonen... Denn ich werde keinerlei Kraft darauf
verschwenden, mich mit Sid auseinanderzusetzen... Das kleinere
Übel kann warten. Niemand wird mich davon abhalten, Cashew
beim PPV in seine Einzelteile zu zerlegen. Und deshalb werde ich
nicht einen Muskel mehr bewegen, als ich muss, um Sid einfach
schnell und effektiv abzufertigen. Diese Ironie... Sid wird
verschont... Weil Cashew es nicht wird. Trotzdem... Sid...
Erwarte nicht, dass ich Schwäche zeigen werde, dass du eine
Chance hast. Denn dann würdest du dich selbst belügen,
auch wenn das in deinem chronischen Dauerzustand keinen
Unterschied machen würde. Sid, du solltest verstehen, das du
nur ein kleiner unbedeutender Teil eines Puzzles bist, ein
Puzzle, das ich zusammensetzen muss, um die Sicherheit unserer
Generation zu sichern, die psychische.“
Das Publikum buht Breads weiterhin
lautstark aus, es beweist langen Atem, denn den ganzen Monolog
über war es nicht einmal wirklich still.
Robert
Breads: „Sid the Scum... Ich weiß nicht, mit was für
heuchlerischen Lügen du diese Leute abgefüllt hast,
damit sie dir zujubeln, aber es ist mir auch egal. Du wirst mir
ein Werkzeug zur Demonstration sein.“
Breads rollt sich aus dem Ring und
stellt sich davor, um dann unter den Ring zu greifen. Dort holt
er einen Kendo Stick hervor, und rollt sich mit diesem wieder in
den Ring. Dann stellt er sich über einen der beiden
Security-Männer.
Robert
Breads: „Cashew... Sid... Ihr seid verabscheuenswert und
müsst den Schmerz fühlen, den jeder füheln sollte,
der so ist wie ihr, der gern so wäre wie ihr... Denn ihr
seid Menschen, denen das Leben nicht verzeihen wird. Denn das
Leben verzeiht nicht. Das Leben ist das einzige auf der Welt,
dass gerecht ist. Denn es wird nicht mehr lange dauert, bis ihr
zerstört seid, physisch...“
Der Kanadier holt weit aus und
schlägt dem liegenden Mann mit dem Kendo Stick in den
Rücken. Dieser schreit laut auf, während er sich unter
Schmerzen krümmt. Breads jedoch ignoriert das und fährt
fort.
Robert
Breads: „... und auch psychisch. Ihr habt euch selbst
zerstört, und ich werde nicht zulassen, dass andere auch so
sein wollen wie ihr, ich muss es verhindern, das ist mein
Auftrag, das ist, was ich tun muss. Und ich werde nicht
scheitern. Ich kann nicht scheitern, denn wie gesagt... Am Ende
bleibt das Leben immer gerecht... Und es ist mir egal, wieviel
ich ertragen muss, bevor ich zum Ende kommen, ich werde zum Ende
kommen und das Ende ist auch euer Ende, das endgültige Ende,
ein unehrenhaftes Ende, wie ihr euer Leben es ist, bereitet vom
Erlöser... von mir... Und ich werde euch weh tun...“
Wieder holt Breads weit aus und
schlägt nun dem anderen Mann in den Rücken, der ebenso
schreit und zuckt wie sein Kollege.
Robert
Breads: „Ich werde euch Schmerzen zufügen...“
Zwei weitere Schläge prasseln
auf die beiden nieder, jeder bekommt einen ab.
Robert
Breads: „Ich werde euch vernichten.“
Und nun ist der Kanadier nicht mehr
zu halten, wie ein Irrer prügelt er auf die beiden ein, die
seinem Wahnsinn, seiner Kontrolllosigkeit wehrlos ausgeliefert
sind. Sie zucken und schreien nur, während unzählbar
viele Schläge auf sie niederprasseln.
Robert
Breads: „Seht ihr das? Das ist... Caaaaaaaaasheeeeeeeeeew!“
Mit
diesen Worten hämmert er ein letztes Mal den Kendo Stick
nach unten. In der Halle ist es verdächtig still geworden,
Breads' plötzlicher Durchknall der Sicherungen scheint
Spuren hinterlassen zu haben. Kurz blickt „Canada's Own“
noch auf sein Werk, dann rollt er sich aus dem Ring und verlässt
die Szene.
Tag
Team-Match:
Team K.O. vs. Lex Streetman & Nuker
Referee:
Mike Gard
|
Nuker und auch Team K.O. steht
bereits im Ring.
„Night of the Hunter“
der amerikanischen Alternative-Band 30 Seconds to Mars wird
nun mit Schlagzeugklängen und Synthesizereffekten
eingeleitet. Parallel dazu verdunkelt sich die Halle und
lediglich in Richtung Entrance Rampe sind vereinzelte
Lichtkegel gerichtet. Dieses dämmrige Licht reicht
allerdings vollkommen aus, um den nun erscheinenden Lex
Streetman in einen entsprechenden Fokus zu rücken.
I was born of the womb of a
poisonous spell
Beaten
and broken and chased from the lair
But
I rise up above it, high up above it and see
Das Ringoutfit des Mannes aus
Los Angeles ist heute verhältnismäßig
schlicht gehalten. Schwarze Elbowpads, schwarze
Wrestlingboots und ebenso farbige fingerlose Handschuhe sind
heutzutage beinahe Standardausrüstung für jeden
Wrestler. Lediglich die schwarze ¾ Hose, welche an
beiden Seiten mit je einem großen roten Balken versehen
ist bringt hier ein bisschen Farbe ins Spiel.
Die Miene Streetmans ist dem
Gesichtsausdruck in der letzten Show kaum anders. Hochgradig
konzentriert und dementsprechend vielleicht emotional etwas
kalt wirkend schlendert der Blondschopf in Richtung Ring. Für
ihn gilt es sich schließlich immer noch den Fans der
neuen Liga zu beweisen und sich in möglichst bester
Verfassung zu zeigen.
Pray
to your God, open your heart Whatever you do, don't be
afraid of the dark Cover your eyes, the devil inside
Ein kleiner Sprung und schon
wurde von „The Alternative“ der Apron bestiegen.
Es folgt ein letzter entschlossener Blick in die noch recht
zurückhaltende Zuschauermenge, ehe er sich zwischen dem
obersten und mittleren Seil in den Squared Circle manövriert.
Schnurstracks bewegt sich Streetman daraufhin auf einen
Turnbuckle zu, während im Hintergrund der Chorus seines
Entrance Themes durch die Boxen hämmert.
One
night of the hunter One day I will get revenge One
night to remember
One
day it'll all just end
Kurz neigt sich der Mann aus
Los Angeles nach vorne und beinahe würde seine Stirn
dabei den obersten Turnbuckle berühren. Kurz vorher
streckt er sich allerdings wieder zu voller Größe
und reißt gleichzeitig auch seine Arme in die Luft. Mit
seinen Fingern zeigt er hierbei die weltweit bekannten „Devil
horns“, während er nochmals ein letztes Mal seine
Augen durch die Sitzreihen der Fans ziehen lässt. Nach
einigen Augenblicken steigt er letzten Endes auch wieder von
ganz oben herunter und beginnt mit den letzten Vorbereitungen
auf sein anstehendes Match.
Jones und Nuker starten das
Match für ihre jeweiligen Teams. Es geht zu Beginn in
einen Lock-Up, den der kräftige Jones für sich
entscheiden kann, ehe Nuker sich herausdreht und einen
Waistlock ansetzen kann. Aber Jones weiß sich zu wehren
und tritt nach hinten aus, um Nuker vor das Schienbein zu
treten. Dieser springt dann ersteinmal ein Stück zurück,
sodass Jones schnell einen Side Headlock bei seinem Gegner
ansetzen kann. Nuker zeigt einige Ellbogenstöße,
die seinen massigen Gegner loslassen lassen. Anschließend
rennt Nuker ins Seil, kommt wieder und trifft mit einem
tiefgesprungenen Dropkick. Jones geht auf die Knie und Nuker
zeigt schnell einen trockenen DDT. Statt einem Cover folgt
aber der Wechsel mit Streetman.
Pete:
„Clever. So früh im Match bringt es noch nichts,
das Cover zu zeigen.“
Sven:
„Sag bloß, Herr Professor.“
Streetman wartet bis Jones auf
die Beine kommt, sobald das der Fall ist zeigt Lex einen
schnellen Whip-In gegen „The Atomic Bomb“, und
als dieser wiederkommt gibt es eine knallende Clothesline.
Jones geht zu Boden und Streetman hebt triumphierend den Arm,
während das Publikum sowohl buht als auch jubelt.
Streetman hebt Jones dann an, wird aber weggeschubst. Lex
versucht das auszunutzen, indem er den Schwung mitnimmt und
in die Seile geht, aber Jones kontert einfach nur mit einem
Back Body Drop, sodass Streetman durch die Luft wirbelt.
Während sich „The Alternative“ auf dem Boden
wälzt, wechselt Jones mit Johnson.
Pete:
„Wurde auch Zeit, Jones musste ja ordentlich
einstecken.“
Sven:
„Unsere Zuschauer haben Augen, Pete.“
Johnson schnappt sich sofort
Streetman, hebt ihn an und whipt ihn in die Ringecke, dorthin
setzt er dann mit einem Splash nach, der Lex kurzzeitig die
Luft raubt. Sofort lädt sich Johnson dann Lex auf die
Schultern und will seinen Death Valley Driver zeigen, da
rutscht Streetman aber hinten herunter. Johnson ist kurz
irritiert und das nutzt Streetman, um den Wechsel zu
vollziehen. Nuker stürmt in den Ring und springt auf
Johnson zu, um ihn mit einem Crossbody zu Fall zu bringen...
Johnson aber fängt seinen Gegner ganz locker auf. Er
grinst sogar noch, bevor er Nuker noch höher hebt und
dann, im zweiten Anlauf, seinen Death Valley Driver
durchbringt.
Pete:
„Knallharte Aktion!“
Sven:
„Woher willst du das wissen? Hast du sie eingesteckt?“
Pete:
„Langsam gehst du mir auf den Keks.“
Johnson wechselt wieder mit
seinem Partner, der sogleich in den Ring geht und ins Seil
geht, und einen Running Splash auf seinen Gegner zeigt. Das
Cover gegen Nuker folgt... Eins... Zwei... Kick-Out. Jones
ist nicht wirklich überrascht und nimmt einfach nochmal
Anlauf und zeigt wieder einen Splash... Der sitzt auch dieses
mal, und auch das Cover folgt wiedereinmal … Eins...
Zwei... Kick-Out. Jones beweist nun seine Kreativität
und geht zum dritten Mal ins Seil, wieder kommt der Splash...
aber dieses Mal rollt sich Nuker aus dem Weg! Jones legt eine
ziemlich spektakuläre Bauchlandung hin, während
Nuker es schafft, sich geschwächt wieder an den Seilen
nach oben zu ziehen.
Pete: „Da
hat sich Jones wohl ein Eigentor geschossen.“
Sven: „Er
hat EINEN Move verfehlt, nicht das Match verloren.“
Nuker klettert nun auf das
zweite Ringseil, um dort auf Jones zu warten. Der richtet
sich nun wieder auf, und da kommt Nuker mit einem Crossbody
geflogen... Diesmal klappt es, Jones geht zu Boden und direkt
das Cover von Nuker... Eins... Zwei... Kick-Out von Jones.
Nuker gibt aber nicht auf, stattdessen springt er direkt ab
und zeigt einen Leg Drop aus dem Stand. Der Move trifft und
sofort folgt wieder das Cover... Eins... Zwei... Und wieder
der Kick-Out von Jones. Nuker macht sich jedoch nicht viel
daraus, er wechselt lieber mit Streetman. „The
Alternative“ kommt in den Ring und wartet darauf, dass
Jones sich erhebt. Als er das schließlich tut, setzt es
einen gut getimten Leg Lariat, der Jones gleich wieder zu
Boden wirft. Lex lässt ein schnelles Cover folgen...
Eins... Zwei... Kick-Out, wiedereinmal. Streetman scheint
wütend und streitet sich mit dem Ringrichter, und er
bemerkt so nicht, dass sich Johnson einwechselt, da er mit
dem Rücken zum Geschehen steht, der Referee kann es
jedoch sehen. Johnson kommt nun in den Ring und wartet auf
Streetman. Dieser will sich wieder seinem Gegner zuwenden,
aber da knallt Johnson ihm auch schon seinen Fuß in den
Magen.
Pete:
„Gute Taktik von Team K.O.!“
Sven:
„Ganz nett...“
Schnell schnappt sich Johnson
seinen Gegner, hebt ihn an und es setzt den Sidewalk Slam!
Streetman kracht auf die Matte und Johnson versucht sich am
Cover... Eins... Zwei... Kick-Out! Johnson ist sauer und
packt sich Streetman gleich wieder, um ihn in die Ringecke zu
befördern. Lex zeigt aber einen Reversal, sodass Johnson
in die Ringecke geht, mit dem Bauch voran. Er stöhnt auf
und taumelt zurück. Und da gibt es einen Spinning Heel
Kick an den Hinterkopf! Johnson geht zu Boden und schnell
schnappt sich Streetman sein Bein um das Cover anzusetzen...
Eins... Zwei... Kick-Out.
Pete:
„Langsam gehen den Vieren aber die Moves aus...“
Sven:
„Ach, jetzt kannst du auch noch Gedanken lesen?“
Pete:
„Jetzt halt einfach den Mund“
Wieder
wartet Lex, wie schon so oft, auf seinen Gegner, wartet bis
er sich aufrichtet. Langsam kann Johnson auf die Beine
kommen. Johnson dreht sich um und Streetman springt mit einem
Crossbody auf Johnson zu... Aber wie schon Nuker vorher wird
Streetman aufgefangen! Mit einer gewaltigen Kraftanstreungung
nach diesem harten Match gelingt es Johnson, Streetman auf
die Schultern zu nehmen... Der kontert aber mit einem
Crucifix-Einroller! Eins... Zwei... Drei! Streetman und Nuker
siegen!
Sieger des
Matches durch Pinfall: Lex Streetman & Nuker!!!
|
Die Kamera ist Backstage und das
Logo der GFCW ist deutlich im Bild zu sehn. Wir befinden uns
nämlich im Interview bereich wo Tammy ins Bild kommt und mit
einem freundlichen lächeln in die Kamera das Mikro an die
Lippen führt.
Tammy : Und
nun begrüße ich Aya bei mir. Aya, sie haben viel
würbel um das Turnier gemacht was nun nach dem PPV ansteht.
Haben sie dabei nicht vielleicht sich auf das wesentliche
vergessen zu konzentrieren ?
Aya : Tammy,
Tammy, ich habe das wesentliche nicht aus den Augen verloren.
Denn das wesentlichste ist und bleibt momentan Hikarti der sich
feige ja zurück gezogen hat.
Tammy : Das
ist Ihre Meinung aber als Verantwortlicher hat er auch eine menge
andere Pflichten zu erledigen.
Aya : Ach
Tammy hör mir damit auf. Es sind wirklich wie ich es schon
mal bei dir sagte immer die gleichen Fragen die ihr mir stellt.
Es macht wirklich keinen Spass mehr mit euch zu reden. Was soll
das ganze eigentlich? Ich sage es nun noch ein letztes mal und
dann muss das auch reichen. Ich bin der Grund wieso die GFCW
besser geworden ist. Ich bin der der so eine Idee einfach nur
umsetzen kann als wie ein gewisser Dynamite oder Hikari. Ich habe
die Menschen in die Halle zurück geholt. Ich bin der der
betrogen wurde um den Titel, werde mir aber mit Valerion die Tag
Team Titel holen wenn es denn sein muss. Egal wer sie tragen wird
nach dem PPV sie halten die Titel nur warm für die World of
Darkness….
Tammy : Viele
meinen das sie ein zu großes Ego haben Aya. Und Backstage
haben sie auch nicht so viele freunde wie mir scheint. Sollten
sie sich nicht lieber mal eher was besinnen?
Aya : Hör
zu Tammy, ich mache meinen Job wenn es anderen nicht passt wie
ich ihn mache kann ich da nichts für. Und das wir heute
Abend Joker spüren wenn ich über ihn her gerollt komme
wie eine Lawine. Ich bin die Zukunft der GFCW. Ich bin das Symbol
das Gesicht der Liga. Nein… ich bin die GFCW. Und es wird
alles das kommen was mir zu steht.
Mit diesen Worten geht der
Wuppertaler dann auch schon und lässt Tammy alleine stehen
die doch recht verwundert und kopfschüttelnd zurück
bleibt.
Single Match:
Robert Breads vs. Sid the Scum
Referee:
Peter Cleven
|
Sid the Scum steht bereits im
Ring.
Die Halle wird in ein
Dunkelrotes Licht getaucht, während drei weiße
Scheinwerfer quer durch die Halle schweifen. Da ertönen
die ersten Töne von Five Finger Death Punch's „The
Bleeding“ und das Publikum verfällt in ein lautes
Buhen, schließlich wissen sie das gleich „Canada's
Own“ Robert Breads die Arena betreten wird. Die Musik
spielt weiter, der langsame und ruhige Beginn schallt durch
die Halle, während die drei weißen Scheinwerfer in
Richtung Eingangsbereich schweifen, wo sie sich in dem Moment
als die Musik schneller wird zu einem Strahl bündelt.
Und da tritt der kanadische selbst ernannte Retter auf die
Rampe. Im Licht des Scheinwerfers angekommen bleibt er erst
einmal stehen. Seine blauen Augen, die unter den kurzen
dunkelbraunen Haaren, die auch tief ins Gesicht fallen, zu
sehen sind, schweifen durch die Arena, als wolle er das
Publikum mustern. Er setzt sein Pokerface auf, und kein
Gesichtsmuskel rührt sich. Die lange Hose schimmert ein
wenig im Licht des Scheinwerfers, und die weißen
Stellen heben sich deutlich von dem dominierenden rot ab, die
kanadische Flagge auf den Außenseiten der Oberschenkeln
ist aber gut zu erkennen. Der Sänger des Songs schreit
etwas unverständliches, und Breads bewegt sich von der
Stelle. Langsam, fast behutsam, setzt er einen Fuß vor
den anderen. Sein Gesicht bleibt stur geradeaus gerichtet, er
fixiert den Ring, sein Blick ist kalt, konzentriert. Auf
halbem Wege fährt er mit der rechten Hand über
seinen linken Ellbogenschoner und zieht ihn ein Stück
nach oben, dasselbe wiederholt er dann nochmal auf der
anderen Seite, und während er die Rampe langsam und mit
beinahe schon arroganter Ruhe hinunterläuft und die
Scheinwerfer ihm auf seinem Weg folgen, singt der Sänger
die erste Strophe des Liedes.
I
remember when all the games began Remember every little
lie and every last goodbye Promises you broke, words you
choked on and I never walked away, it's still a mystery
to me
Well
I'm so empty I'm better off without you and you're better
off without me Well you're so unclean I'm better off
without you and you're better off without me
Vor
dem Ring bleibt Breads stehen. Die schwarzen Wrestlingstiefel
verweilen einen guten Meter vor dem Seilgeviert. Dort wendet
Breads den Kopf langsam nach rechts und blickt in die buhende
Schar von Fans, von dort schlägt ihm nur Abneigung und
Hass entgegen, er zuckt jedoch nicht mit der Wimper, sondern
blickt nur gelangweilt und desinteressiert in die
Zuschauermenge. Langsam wendet er den Kopf zur linken Seite,
und auch dort trifft er nicht auf Nächstenliebe. Seine
Mundwinkel zucken einmal kurz, die erste emotionale Regung in
seinem Gesicht seit er die Arena betreten hat, innerhalb von
nur einer halben Sekunde jedoch hat er wieder seine arrogante
Maske der Selbstsicherheit aufgesetzt. Er verweilt in dieser
Postition, während der Refrain des Songs langsam zum
Ende kommt.
The
lying, the bleeding, the screaming Was tearing me
apart The hatred, deceiving, the beatings; it's over
Der
Refrain ist zu Ende und Breads rührt sich wieder. Er
geht jedoch nicht in Richtung der Ringtreppe, sondern in die
andere Richtung. Während nun also die zweite Strophe des
Songs läuft, bleibt Breads vor dem Ringpfosten stehen.
Dort angekommen steigt er langsam und in einer fließenden
Bewegung auf die Ringecke, stellt sich von außen mit
dem rechten Fuß auf das oberste Seil und mit dem linken
Fuß auf das zweite Ringseil. Von dort aus blickt er in
die Menge, mit einem kalten, leeren Blick, der keinerlei
Auskunft über das gibt, was aufgrund der vernichtenden
Buhrufe in ihm vorgeht. Dann breitet er die Arme weit aus und
streckt sie gerade durch, die Handflächen sind gen
Himmel gerichtet. Der Kanadier wirft den Kopf in den Nacken
und murmelt einige unverständliche Worte. Dann verharrt
er noch kurz in dieser Position, bevor die zweite Strophe
sich dem Ende neigt.
Paint
the mirrors black to forget you I still picture your face
and the way you used to taste Roses in a glass, dead and
wilted To you this all was nothing Everything to you is
nothing Well you're so filthy I'm better off without
you and you're better off without me Well I'm so
ugly You're better off without me and I'm better off alone
Der
Refrain beginnt von neuem und Breads steigt über die
Ringecke in den Ring hinein. Gemächlich schreitet er in
die Ringmitte und richtet den Blick gen Entrance-Bereich.
Immernoch ist keine Regung im Gesicht von „Canada's
Own“ zu sehen. Nicht der Hauch eines Lächelns ist
zu sehen, keinerlei Emotionen kann man aus seinen Augen
lesen, er blickt nur konzentriert und wartend in Richtung
Rampe. Während die Musik mit dem Ende des Refrains
langsam ausklingt, geht er in die Ringecke, lehnt sich dort
an und obwohl seine Körperhaltung ausdrückt, dass
er gelangweilt und selbstsicher ist, kann man deutlich sehen,
dass Breads voll fokussiert ist. Das Licht wird nun auch
wieder normal und die Musik verstummt.
The
lying, the bleeding, the screaming Was tearing me
apart The hatred, the beatings (disaster); it's over
As
wicked as you are, you're beautiful to me You're the
darkest burning star, you're my perfect disease
The
lying, the bleeding, the screaming Was tearing me
apart The hatred, the beatings; it's over Disaster The
lying, the bleeding, the screaming Was tearing me
apart The hatred, the beatings; it's over Disaster
It's
over now...
Sid the Scum und Robert Breads
stehen sich ihren jeweiligen Ringecken gegenüber und
mustern sich von oben bis unten. Beide haben ein
selbstsicheres Grinsen im Gesicht und schauen eher
herabwürdigend auf ihren Gegner. Sie können es kaum
erwarten, endlich loszulegen. Langsam geht nun Ringrichter
Peter Cleven in die Ringmitte und erkundigt sich bei den
beiden Widersachern, ob er den Kampf beginnen kann. Prompt
kommt ihm die Antwort von Sid und Robert entgegen und so gibt
er dem Zeitnehmer das Zeichen, dass er die Ringglocke läuten
soll, was auch sofort getan wird. Und es geht auch gleich
los. Sofort stürmt der Punk auf seinen Gegner los und
zeigt ein hochgesprungenes Knie, doch der Erlöser kann
ausweichen und stellt sich neben der einen Hälfte von
Bierzelt wieder auf. Der richtet sich nun ebenfalls wieder
zum Kanadier und zeigt mit einer kleinen Geste an, wie knapp
das gerade war. Doch hat dafür nur ein müdes
Lächeln übrig. Nun nähert sich Sid langsam an,
doch da kommt eine harte Rechte von Breads. Das aber nur als
unkontrollierter Schwinger und so kann sich der Punker ganz
einfach ducken und dem Angriff so ausweichen. Dann kommt es
schließlich doch zum Lock up der Beiden und es scheint,
als hätte Robert den kräftemäßigen
Vorteil. Der Kölner stemmt sich mit seiner gesamten
Kraft gegen den PPV-Gegner von Cashew, doch trotzdem kann
Breads ihn leicht nach unten drücken, sodass er mit den
Knien einknickt und nun langsam zu Boden gedrückt wird.
Dann ändert Sid aber überraschend seine Taktik und
zieht nun am Kanadier statt seine Kraft gegen ihn zu drücken.
Breads wird nach vorn gezogen und der Punker kann schnell
ausweichen und sich wieder richtig aufrichten. Und wieder
haben wir die gleiche Situation wie zu Beginn. Beide stehen
sich selbstsicher gegenüber und grinsen einander an.
Diesmal ist es Robert der dieses Schauspiel beendet und auf
seinen Gegner losgeht, doch der weicht nicht aus. Ganz im
Gegenteil, er geht auch auf Breads zu und überrascht ihn
sogar, indem er mit einer Lou Thesz Press auf ihn springt. In
der Full Mount sitzend, schlägt der „Abschaum“
nun auf den Erzfeind seines Partners ein, doch der versucht
sich zu verteidigen und nach einigen Anstrengungen kann er
das Ganze auch umdrehen. Und nun ist er derjenige, der auf
seinem Gegner sitzt und auf ihn einschlagen kann. Und das tut
er auch, doch dann hebt Sid seine Beine an, erwischt Roberts
Arme und zeigt nun einen Sunset Flip. Peter Cleven zählt,
1
2
aber trotz der Überraschung
kann sich Breads befreien und ist, wie auch sein Gegenüber,
sofort wieder auf den Beinen.
Pete:
Schöner Beginn hier.
Sven: Die
Beiden wollen es gleich wissen.
Beide sind sofort wieder auf
den Beinen und diesmal ist es wieder Sid, der auf seinen
Gegner zustürmt, doch der hat damit gerechnet und
kontert schnell mit einem Headlock Takedown und hält den
Punk nun erst einmal auf der Matte. Der lässt sich aber
nicht lange unten halten und kämpft sich sofort wieder
hoch. Schnell ist er wieder auf den Knien und kurze Zeit
später steht er wieder komplett. Nun setzt er sogar
einen Back Suplex an, doch das ist wohl zu viel des Guten.
Zwar kann er Breads wirklich ein wenig anheben, doch der
kommt gleich wieder mit den Füßen auf den Boden,
rollt sich auf der Matte lang und bringt Sid wieder im
Headlock auf die Matte. Und wieder hält ihn das nicht
lange unten. So schnell, wie er zu Boden ging ist er auch
zurück auf den Beinen und versucht sich diesmal mit
einigen Ellbogenstößen zu befreien und das zeigt
auch seine Wirkung. Robert lockert den Griff leicht und der
Kölner macht weiter. Schließlich ist er wieder
frei und rennt sofort in die Seile, doch Canada´s Own
greift ihm über die Schultern und zieht ihn an diesen
wieder zurück auf die Matte. Sid setzt sich gleich
wieder auf, aber der ehemalige Tag Team Champion will ihm gar
nicht erst die Möglichkeit geben, ein wenig Tempo in das
Match zu bringen. Also setzt er gleich wieder einen Headlock
an und diesmal bleibt der amtierende Titelträger auch
ein wenig länger auf der Matte. Allerdings nicht vor
Erschöpfung, sondern weil er die Zeit nutzt, um ein
wenig zu verschnaufen. Aber nach kurzer Pause macht er sich
wieder auf den Weg nach oben und geht mit Breads voran in die
Ringseile. Dort schiebt er ihn dann von sich weg, Robert löst
den Headlock rennt in die gegenüberliegenden Seile und
zeigt einen Shoulderblock. Sid geht zu Boden, der Erlöser
nimmt noch einmal Anlauf in den Seilen und kommt mit einem
Legdrop angesprungen, doch der Freund des Pornopriesters
rollt sich einfach zur Seite. Mit aufgerissenen Augen und
offenem Mund sitzt Breads nun im Ring, während Sid
sofort in die Seile rennt und mit einem Shining Wizard
zurückgeschossen kommt. Der Jäger der Parasiten
sieht den Angriff aber kommen und kann sich noch einmal
hinlegen, während Sid mit dem Knie über ihn hinweg
zischt.
Pete: Puh
das war ganz schön knapp
Sven: Das
hätte schon fast das Ende sein können.
Schnell dreht sich Robert
wieder um und behält seinen Kontrahenten im Auge,
während der ihn wieder einmal angrinst und erneut
anzeigt, wie knapp es gerade war. Dann gehen sie wieder in
den Lock up und wieder hat der Kanadier hierbei die Oberhand.
Sid wird vor ihm durch den Ring geschoben und nach einiger
Zeit der Anstrengung in die Ringecke gedrückt. Dort wird
der Bösewicht auch gleich von Peter Cleven angezählt,
da er den Kölner los lassen muss, was er auch vorsichtig
tut, allerdings nicht ohne danach noch eine Ohrfeige folgen
zu lassen. Sid hält sich die Wange und nun ist das
Grinsen aus seinem Gesicht verschwunden, erscheint dafür
aber bei Breads. Wütend stürmt der
Publikumsliebling nun aus der Ecke und rennt auf seinen
Widersacher zu, doch der bleibt locker und wirft den Kölner
mit einem einfachen Hiptoss auf die Matte und setzt dort
einen Armhebel nach. Sauer wegen seiner eigenen Dummheit
schlägt Sid nun auf die Matte und steht dann wieder auf,
während Breads noch weiter seinen Arm kontrolliert. Ein
paar Schläge mit dem freien Arm später kann sich
Sid aber wieder befreien und während der Erlöser
einige Schritte zurück torkelt, nimmt der Punk wieder
Anlauf und kommt erneut angerannt. Wieder kann der Kanadier
kontern. Diesmal duckt er sich einfach und lässt den Tag
Team Champion über seinen Rücken hinweg nach
draußen segeln, doch Scum hält sich am obersten
Ringseil fest und landet mit den Füßen auf der
Ringkante. Robert will einen Schlag nachsetzen, doch Sid
blockt ab und schlägt stattdessen selber zu. Nun setzt
er zu einem Suplex an, versichert sich noch einmal, dass vor
dem Ring nichts im Weg liegt und hebt dann die eine Hälfte
von IronBreads an, doch der hält dagegen und verhakt
sich mit den Beinen in den Seilen. Sid setzt noch einmal ab
und versucht es dann noch einmal, doch er scheitert erneut.
Nun zeigt Breads den Suplex und der gelingt. Er kann Sid über
die Seile zurück in den Ring heben, doch der landet
hinter Robert Rücken wieder auf den Beinen und zeigt
einen schönen Neckbreaker. Schnell folgt das Cover,
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aber der Bösewicht hat ein
Bein in den Seilen. Der Punk wittert nun aber seine Chance,
hebt den Tag Team Partner Ironmans wieder an und schleudert
ihn in die Seile. Der kommt zurück und Sid zeigt einen
Back Body Drop. Doch er hat den Kopf zu früh gesenkt und
so kann der Erlöser stattdessen einen DDT durchbringen.
Wieder folgt ein Cover, diesmal aber vom Kanadier,
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aber auch das reicht nicht.
Pete:
Jetzt wird es spannend hier.
Sven: Es
ist Zeit für die härteren Aktionen.
Der Kölner schüttelt
sich einmal durch und kommt dann langsam wieder auf die
Beine, während Breads dort schon längst auf ihn
wartet. Kaum hat der Tag Team Champion seinen Kopf
einigermaßen von der Ringmatte angehoben und ist auf
seinen Knien, stürmt der ehemalige Champ heran und zeigt
einen harten Kniestoß genau an die Schläfe des
Abschaums. Wieder folgt ein Cover,
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aber auch das reicht noch
nicht. Allerdings ist Sid nun schon sichtlich mitgenommen.
Robert hebt ihn wieder an und setzt nun einen Suplex an. Scum
wird nicht nur angehoben, nein er wird sogar noch ein wenig
in der Luft gehalten. Das war allerdings ein Fehler, denn der
Punk nutzt die Zeit für einen Kniestoß gegen
Roberts Kopf, kommt wieder auf die Beine und zeigt nun einen
schnellen Snap Suplex. Sofort setzt sich der Kanadier wieder
auf, aber Sid packt einfach seinen Nacken und rollt sich über
den Kopf des Parasitenjägers. Nun wartet Sid auf den
Beinen und hofft, dass sein Gegner schnell wieder aufsteht.
Für die Fans kündigt er den Chaos Chord an und die
sind aus dem Häuschen und feuern den professionellen
Biertrinker an. Langsam kommt Breads wieder auf die Beine und
da nimmt Sid ihn tatsächlich in den Ansatz zum Vertical
Suplex, doch schnell schubst der Kanadier ihn wieder weg und
streckt ihn dann mit einer Clothesline nieder, bei der sich
Sid noch einmal um seine eigene Achse dreht, vor lauter
Wucht.
Pete:
Wahnsinn die hat gesessen.
Sven: Da
sind Sid wohl die Lichter ausgegangen.
Robert folgt auch gleich mit
dem Cover,
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aber Sid kann den Arm noch
einmal hochreißen. Nun will Canada´s Owns aber
endgültig Schluss machen und so ist er es jetzt, der
seinen Finisher ankündigt. Die Fans reagieren mit
heftigen Buhrufen, doch das scheint ihn nicht weiter zu
kümmern. Stattdessen geht er zu Eric und setzt zum
Canadian Cutter an, doch Sid kontert mit einem Backslide Pin.
Breads hält aber dagegen und kann das Cover selber
durchziehen,
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aber es reicht wieder nicht.
Erneut hebt Robert seinen Gegner an und setzt ein weiteres
Mal zum Canadian Cutter an,
doch Sid kontert mit einem Tritt in den Magen und zeigt nun
seinen Chaos Chord. Aber auch der wird schnell gekontert und
aus dem Ansatz zum Vertical Suplex folgt nun doch der
Canadian Cutter. Breads setzt das Cover nach,
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und das
war´s.
Sieger des
Matches durch Pinfall: Robert Breads!!!
Pete:
Sieg für Breads.
Sven:
Sehr gut für ihn vor Ultra Violence noch Cashews Partner
zu besiegen.
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