Ein cremiger Teig wird vom Rührgerät bearbeitet. Fast schon hypnotisierend bleiben die Furchen des Rührers in der Masse eingekerbt, bis eine Runde vollendet ist und der Teig an gleicher Stelle wieder durchfahren wird.
Von oben rieseln plötzlich kleine Stückchen Schokolade in den Teig. Sofort werden sie vom Teig aufgefangen und durch das Rühren in der Masse vergraben.
Aus dem Off ertönt die Stimme einer Frau. Lieblich, fast schon verführerisch haucht sie in das Mikrofon.
Schokoladig...
Die Schokosplitter hören auf zu fallen. Stattdessen läuft von der anderen Seite nun weiße Sahne, gemischt mit Karamell, in die Schüssel.
Cremig...
Und wieder beginnt das Rieseln. Diesmal jedoch keine Schokolade. Feine Bröckchen an Haselnüssen regnen in den Teig.
Nussig...
Fließend geht das Bild über. Weg von der Rührschüssel und hin zu einem fertigen Kuchen, serviert auf einem edlen schwarzen Teller mit goldener Verzierung. Mit Schokolade überzogen ruht er dort und wirft einen matten Glanz in den leeren Raum. Langsam wird alles gedreht und von allen Seiten präsentiert. Dazu wieder die Stimme...
Das Ergebnis...
Wieder verschwimmt das Bild und statt dem Kuchen dreht sich auf dem Tisch nun ein weißer Karton. Dann stoppt er. Abrupt schaltet die Kamera um, zeigt das Logo der Box. Dazu eine gänzlich andere Stimme. In einem ganz anderen Tonfall...
Alex: Pi-Pie. Rund in der Form, rund im Geschmack. Der Genuss...ist nur eine logische Konsequenz. … … …
JETZT NEU!
Der PI-PIE² verwöhnt den Gaumen mit Zartbitter-Schokostücken und einer himmlischer Glassur in saftig lockerer Konsistenz. Und das alles ganz:
Die liebliche Frauenstimme wird wieder von der Monotonie des Mathematikers ersetzt.
Alex: Minus Laktose, minus Gluten ergibt plus Geschmack.
Wir befinden uns Backstage, weit sind wir jedenfalls noch nicht gekommen. Antoine ist zu sehen, er ist ein wenig verschwitzt, atmet durchaus schwerer, aber das ist ja auch alles eine logische Konsequenz, denn vor etwa 90 Sekunden erst ertönte seine Siegesmusik im Ring und etwa fünf Sekunden davor wurde die Ringglocke geläutet, um das Matchende zu signalisieren. Das Match war doch umkämpfter, als man es zumindest zu Beginn vielleicht gedacht hätte. Neben Antoine sehen wir außerdem Amélie, die mit einem Handtuch den Schweiß vom Rücken wischt, während Antoine ein kühles Wasser verzehrt.
Antoine: „Der Junge hat doch ganz gut mitgehalten.“
Natürlich ist die Rede von Thomas Camden.
Amélie: „Eines steht auf jeden Fall fest: Dass wir heute noch das Match eingeschoben haben, war auf jeden Fall eine gute Idee. Ich bin mir nicht sicher, ob es so ratsam gewesen wäre, 'kalt' bei Doom's Night gegen Jannek anzutreten.“
Auch wenn Thomas Camden sich gut geschlagen hat, das Match war keine epische Schlacht, die über zwanzig Minuten ging. Dass Antoine noch immer etwas außer Puste ist, ist doch schon etwas überraschend, denn in der Vergangenheit war seine Ausdauer ja immer sein Steckenpferd. In der entscheidenden Phase, nach der 20 Minuten Marke, wenn der Gegner erste Zeichen der Müdigkeit und der daraus resultierenden Unkonzentriertheit zeigte, holte er seine meisten Siege. Der typische „Clutch Player“, derjenige, dem man auch noch in der letzten Sekunde des Matches vertraut, dass er den Siegpunkt erzielt.
Antoine: „Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich jetzt endlich ein Match in den Knochen habe. Aber du hast Recht, das habe ich durchaus auch gebraucht. Ich will mir selbst keine Ausrede bei Doom's Night verschaffen, daher war es wichtig hier unter Wettkampfbedingungen und vor den Fans anzutreten. Wenn ich vorher nicht bereit war, so bin ich es jetzt auf jeden Fall.“ Amélie: „Da musst du aber auf jeden Fall noch mal eine Schippe drauflegen, nichts gegen Thomas Camden, aber Lionel Jannek ist noch mal ein Regal höher.“
Und wenn man vom Teufel spricht... kommt er durch den Vorhang und ist nun wenige Meter von den Schwanenburgs entfernt. Ähnlich wie Antoine, ist auch er verschwitzt und atmet schwer. Mit dick aufgeblasenen Backen pustet er die Luft langsam nach draußen, als er seinen vorigen Gegner bemerkt. Nickend geht er auf ihn zu, die Unterlippe nach vorn gestülpt. Antoine hält ihm die Hand hin.
Antoine: „Guter Kampf.“
Der Hobbybäcker stößt noch einmal Luft aus, für manch einen ist es ein verächtliches „Pah“, wer den Oregono aber auch nur einmal gesehen hat, weiß, dass er Antoine hier nicht nachtragend ist. So nimmt er die Hand auch recht schnell an, zieht dabei annähernd verlegen die Schultern hoch.
Thomas: „Tjoa, danke…halt leider nich gut genug, schade drum, war ne unnötige Gurke am Ende.“ Antoine: „Für dich ist es natürlich ärgerlich, das Match so zu verlieren, aber irgendwann muss jeder Fehler einmal gemacht werden, damit das in Zukunft nie wieder passiert. Ich bin mir sicher, dass du dich in den nächsten Matches nicht mehr von solchen Kleinigkeiten ablenken lassen wirst, von dem her sieh es dennoch als Gewinn an.“
Der Händedruck hält Stand, der Blickkontakt ebenso. Camdens anfangs freundliche, wenn auch erschöpfte Miene wird ein wenig unzufriedener, die Stirn ein stückweit gerunzelter.
Thomas: „Mochte Ricks die Arroganz? Du bist so gut, dass keine eindeutige Niederlage n Sieg is?“
Er löst den Händedruck auf.
Thomas: „Du bist verdammt gut, streit ich nich ab. Aber um das Match gegen dich wirklich als Gewinn zu sehen…naja…hätt ichs gewinnen müssen. Sieht unser beider Freund Lionel wahrscheinlich ähnlich, oder was meinste? Glaubste etwa, Mister Fletcher hat unser Match gesehen und gibt mir jetz doch ne Chance gegen Jannek?“
Die Antwort kommt schnell.
Antoine: „Wenn nach meinem Match gegen ihn noch etwas von ihm übrig sein sollte.“
Und mit Nachdruck. Das Match bei Doom's Night kann kommen.
FADE OUT
Viel ist heute in der Show geschehen und oft, für manch einen Fan viel zu oft, waren sie Teil ebendieses Geschehens.
Thor Tha Bomb Niander Cassady-Taylor Alex Ricks
Das Protokoll ist vereint. Die Wahrheit hat die Beine auf den Tisch gelegt, lehnt sich weit zurück gegen die Klappstuhllehnen. Niander hat es sich breitbeinig auf der Holzbank vor der Garderobe gemütlich gemacht, während Ricks gerade die letzten Pfeile in das Dartboard wirft, bevor er sich zu seinen Mitstreitern dreht und dabei beiläufig mit der linken Hand auf die Scheibe deutet, die soeben dreifach penetriert wurde, was Sechst- bis Zehntklässler gleichermaßen kichern lässt.
Alex: „15 Pfeile geworfen, 40 Punkte Rest. Das Grundlegende ist erledigt, die Punkte heruntergezählt und so lange der letzte Pfeil nicht in der Doppel 20 landet, ist die hervorragende Vorarbeit wertlos.“
Sagt er, schnauft und lässt die Hand neben seinem Körper absinken. Dann geht er noch einen Schritt weiter auf seine Partner zu, dreht sich komplett zu ihnen und lässt die Scheibe hinter sich.
Alex: „Wir sind an diesem Punkt meine Herren. Unsere Spitzen wurden geworfen unsere Treffer gesammelt. Wir haben uns einen Weg gestellt diese Runde zu gewinnen. Wir haben drei Pfeile, meine Herren. Wir haben drei Ziele.“
Er nimmt die Hand wieder hoch, deutet auf Thor und Tha Bomb.
Alex: „Die Titel von Danny Rickson und Garrison Gaeta.“
Die Hand wandert zu NCT.
Alex: „Der Titel von Drake.“
Er deutet mit dem Zeigefinger auf die eigene Brust.
Alex: „Das Gold von Keek.“
Die Hand wandert wieder zur Scheibe. Der Blick bleibt starr bei seinen Mitverschwörern.
Alex: „Meine Herren, wir werfen in zwei Wochen drei Pfeile. Auf ein Ziel. Die Titel von German Fantasy Championship Wrestling beim Protokoll. Wir brauchen nicht einen Treffer. Ich werde Morbeus und Keek besiegen…aber das ist egal. Wir brauchen nicht nur einen Treffer. Das ist einfach.“
Er nimmt die Hand wieder zum Protokoll, verformt die Hand auf seine Art. Kleiner, Ring- und Mittelfinger abspreizen.
Alex: „Drei Treffer. Für den perfekten Abend, den wir verlangen. Bist du dazu bereit?“
Niander nickt entspannt. Die Wahrheit schauen sich grinsend und auch äußerst selbstbewusst an. Auch die beiden haben die Chance erneut World Tag Team Champions zu werden. Für Tha Bomb wäre es sogar der fünfte Tag Team Title in seiner Karriere.
Thor: „Wir sind bereit, Ricks. Wir haben mit den Jungspunden in den letzten Wochen viel trainiert und sind wirklich voll im Saft. Beim Three Way Dance werden die anderen beiden Teams allerdings nicht lange tanzen!“
Tha Bomb steht auf und klatscht in die Hände.
Tha Bomb: „5 Times! Fünf Mal World Tag Team Champion! Ich werde bei Dooms Night der größte Tag Team Champion aller Zeiten werden. Wir können dann den Tag Belt in mich umbenennen. Das wäre das Mindeste!“ Thor: „Mach mal ruhig, Brauner. Wir werden den Titel…wegen MIR schon wiedergewinnen. Ich strotze nur so vor Saft und Kraft. Ich glaube ich bin in der besten Form seit 2001. Und ratet mal wer damals World Champion war?“ NCT: „Ja ja. Ihr zwei Kraftprotze werdet das schon schaukeln….“
Diese ironisch formulierte Aussage des Cowboys, der da weiterhin lässig auf der Bank abhängt, macht den nordischen Donnergott dann doch recht schnell sehr fuchsig. Die kurze Hutschnur des ehemaligen World Champions tut ihr übriges…
Thor: „Aber sicher, DU MADE! Mit wem redest du hier eigentlich, du Amateur. Dass man dich überhaupt ausgewählt hat das Performance Center zu leiten….da hat Claude den Bock zum Gärtner gemacht. Was ist eigentlich mit dem Intercontinental Title, Niander? Wie zum Henker soll das Protokoll den denn nun gewinnen?“
Tha Bomb: „Deine Kreation hat versagt! Der neue Brainpain entpuppte sich nur als…PAIN IN THE ASS!“
Ricks hört sich den Angriff, den Streit seiner Mitstreiter an, selbst wenn er sich ein wenig aus der Schussbahn gebracht hat. Mit einem Schnaufen meldet er sich aber wieder und zieht zumindest einige zusammengezogene Augenbrauen auf sich.
Alex: „Ich erinnere mich, dass unsere Abstimmung einstimmig war.“
Niander schnauft einmal kräftig durch und rollt mit den Augen bevor er aufsteht. Die 194 Zentimeter Niander plus seine Cowboyboots mit Absätzen machen ihn zu einem zwei Meter Mann. Auf Augenhöhe begegnet er also Der Wahrheit. Etwas angenervt schaut er den Donnergott an und tippt ihm leicht auf die Schulter.
Thor: „Fass mich nicht an, du Clown.“ NCT: „Hey. Was wird das hier? Meint ihr zwei Dampfwalzen etwa, ich hätte keinen Plan B parat?“ Tha Bomb: „Ich hab gesehen wie du Pfeifenkopp mit den Zähnen geklappert hast als Dalmi als Sieger des Matches ausgerufen wurde. Also…“
Niander unterbricht mit ruhiger Stimme.
NCT: „Ja. Ich brauchte Zeit, um mir weiteres zu überlegen? Das darf dann noch erlaubt sein, oder? Wir haben ja eine tolle Rollenverteilung im PC gefunden. Ich denke und ihr beide führt aus.“
Mit seinem ersten Versuch konnte Ricks den Streit offensichtlich nicht schlichten. So geht er nun doch einen Schritt näher zu seinen drei Kollegen, stellt sich so hin, dass das Viereck wieder konvex wird.
Alex: „Sind diese Beschuldigungen und Kritiken in irgendeiner Weise aktuell zielführend? Niander…wir haben dich nicht ohne Grund für diese Position vorgesehen…aber es ist eine Position mit großer Verantwortung, also gibt es Zweifel. Das ist die logische Konsequenz.“ NCT: „Ja, Ricks. Ich kann deine Bedenken verstehen. Aber Fakt ist: ICH bin Special Referee beim Intercontinental Champion Title Match. Ellis Diehl ist noch nicht soweit, ich habe auf das falsche Pferd gesetzt. Der Junge wird noch ein paar Extrarunden im PC drehen müssen. Vielleicht schafft er es auch nie in die Sphären, für die er vorgesehen ist. SO BE IT. Aber das gute ist an diesem Match: es ist ein 4-Way-Dance….“ Thor: „Wie wäre es mal, du machst es wie wir? Und holst SELBST den Titel für das Protokoll?“ Tha Bomb: „Thor, die Frage ist einfach zu beantworten. Niander ist ein Schwätzer, aber im Ring reicht es für ihn nicht einen GFCW Title zu gewinnen!“
Niander versucht die Vorwürfe wegzulächeln. Natürlich hat er auf der großen Bühne nur einen Tag Team Title mit Morbeus gewonnen und das ist 20 Jahre her. Als Einzelwrestler ist ihm der große Durchbruch nie gelungen.
NCT: „Versucht mich ruhig weiter an die Wand zu stellen, aber ich kann euch eins garantieren: ICH. WERDE. LIEFERN! Ich schieße Ideen aus der Hüfte, da würdet ihr beiden Hohlbirnen in Dekaden nicht drauf kommen. Fragt euch mal lieber wie wir den World Title erringen können. Ricks muss gegen Morbeus ran und der ist mächtig pissed. Und dann auch noch Keek Hathaway bezwingen. Wir dürfen nicht zum Ring kommen und „nachhelfen“ falls es mal klemmt. Alex? Was ist deine Taktik?“
Der Mathematiker schaut ein wenig abwesend in die nicht existente weite Leere vor ihm und lässt den Unterkiefer mahlen. Er atmet ruhig, scheint die Frage erst gar nicht beantworten zu wollen, während das Protokoll ihn argwöhnisch und abwartend anschaut. Man hat sich mit seinen Marotten allmählich abgefunden und weiß, nach ein paar Sekunden beginnt er dann ja do…
Alex: „Ich besiege beide, indem ich besser bin. Keine Taktik, Niander…Fakten. Die nachgeschlagen und in jedem einzelnen Video unserer Kämpfe nachvollzogen werden können. Ich werde bei Doom’s Night im Ring stehen und gewinnen...“
Er dreht den Kopf wieder zu seinen Kollegen.
Alex: „Bei Morbeus ist noch nicht einmal sicher, dass er heute gewinnt.“
Thor: „Und selbst wenn, in welcher Verfassung wird er den heutigen Abend beenden? Höhöhö. Niander, Ray war doch immer dein Kumpel. Was werden wir für ihn noch tun können?“
NCT: „Auch das ist eine Angelegenheit, um die ich mich gerne kümmern werde…“
Die Kamera zoomt heraus, die Stimmung im Protokoll ist noch immer explosiv, wenn auch gerade etwas entspannter. Die vier bereiten ihren nächsten Schritte vor, die Kamera schwenkt aus.
Du hast ihn bereits erwartet.
Sie kommen als geschlossene Einheit. Du siehst Viggo, Miri und die Namenlosen. Mit einem friedlichen Lächeln kommen sie die Rampe herab, ihre Schritte sind langsam und sanft; und doch scheinen sie eine Bresche zu schlagen für ihn. Für den Mann, den du erwartet hast.
Dann kommt er. Er lächelt.
Als er an dir vorbeiläuft, erhascht du einen guten Blick: Es scheint dir, als wäre er nur wegen dir hier. Als würde er genau dich anblicken. Du hast den Wunsch, von deinem Stuhl aufzuspringen und zu ihm zu laufen.
Die Sechs stehen
Spalier.
Du siehst seinen sanften Blick als er an seinen Freunden vorbeizieht. Dann schließen sie sich ihm an und folgen Richtung Ring. Als Holly Hutcherson auf die Ringtreppe steigt, verbleiben die, deren Namen du nicht kennst, draußen. Einer von ihnen auf jeder Seite. Miri und Viggo jedoch folgen ihm in den Ring. Sie dürfen ihm so nah sein, wie du es dir wünschen würdest.
Holly Hutcherson: "Wir leben in einer Zeit klaffender Wunden. In einer Welt voller Kälte, in der wir zu bisweilen zu erfrieren fürchten."
Du spürst, wie sich die Haare auf deiner Haut kräuseln. Die Kälte, die er anspricht, scheint im Raum Gestalt anzunehmen.
Holly Hutcherson: "Es ist ein Privileg zu wissen, was die Wunden schließen kann und wie man ein Feuer entzündet, das die Kälte vertreibt. Ich sehe es deshalb als meine Pflicht an, es zu teilen, soweit es in meiner Macht steht."
Sein sanftes Lächeln scheint so nah. Und doch so fern. Gebannt hängst du an seinen Worten.
Holly Hutcherson: "Das Wundermittel gegen die genannten Geißel ist Gemeinschaft. Freundschaft vermag es, Wunden zu schließen. Zuneigung lässt Kälte vergessen machen. Wir, die hier rausgekommen sind, können davon zeugen."
Er fährt mit ausladener Geste über die Sechs, die ihn begleitet haben. Du siehst, dass sie glücklich sind. Die Angesprochenen lächeln IHM und einander zu.
Holly Hutcherson: "In den vergangenen Wochen gewährten wir zwei jungen Männern Einlass in unsere Gemeinschaft. Zwei verlorene Wanderer in dieser schwierigen Welt, die vor unserer sprichwörtlichen Tür standen. Die uns gefunden hatten, ohne dass sie uns suchten."
Seine Stimme ist warm und voll. Du wünscht dir, dass sie nie verklingen möge.
Holly Hutcherson: "Man kann nicht für immer auf der Schwelle stehenbleiben. Es muss der Zeitpunkt kommen, an dem man entweder durch die Tür tritt oder sie wieder schließt. Wer bei geöffneter Tür im Rahmen stehenbleibt, mag sich etwas am Feuer von innen wärmen können, doch für jene im Inneren kommt Kälte herein. Werden klaffende Wunden nicht rechtzeitig geschlossen, bleiben Narben zurück."
Ein Schauer auf deiner Haut. Du wünschst dir das Feuer und fürchtest die Narben: Dein Geist schreit danach, ebenfalls gefunden zu werden. Solange jedoch bleibt nichts außer Zuhören.
Holly Hutcherson: "Um unsere Gabe der heilenden Gemeinschaft mit Ask Skógur und Timo Schiller teilen zu können, müssen wir Gewissheit haben. Sind sie mit vollem Herzen dabei? Ist ihr Geist offen, um unser Feuer zu empfangen? Oder wollen sie auf ewig in der Tür stehen bleiben?"
Er winkt seinen Getreuen heran und übergibt ihm das Mikrofon.
Viggo Constantine: "Ask. Bitte komm raus."
Dann tritt mit einem Strahlen die Frau hervor, die auch bei dir Wärme im Herzen entzündet. Mit schüchterner Stimme spricht sie ins Mikrofon.
Miri: "Du auch, Timo. Bitte."
Lange dauert es nicht bis die klangvollen Töne von Korpiklaani aus den Boxen der Arena schallern. Und ebenso fix folgt den Klängen auch der Mann, den sie ankündigen: Ask Skógur.
Gekleidet ist er, wie gewohnt, in langen, grünen Hosen und obenherum diesmal ein rot-schwar gestreiftes Holzfällerhemd. Sein haarloser Kopf bleibt ohne Kopfbedeckung. So läuft der Schwede recht energisch und doch etwas eingeschüchtert, hoch motiviert und gleichermaßen erkennbar zögerlich in den Ring. Er scheint Respekt vor Holly zu haben, den sieht man ihm an. Einen Respekt, der Ask nachdenklich stimmt. Aber dieser Respekt wirkt einer Entschlossenheit entgegen, die sich ebenfalls an Asks Mimik und Gestik abzeichnet. Er erreicht schließlich den Ring, geht schnurstracks auf Holly zu und nickt ihm anerkennend zu.
Noch während Ask Skógur Position im Ring bezieht, folgt Timo Schiller auf gleichem Wege. Der Dortmunder wirkt unsicher. Lächelt auf eine ungewohnt schüchterne Weise den Zuschauern zu, die seinen Auftritt mit Jubel quittieren. Sein Blick ist ganz auf das Squared Circle gerichtet. Und auf SIE. Die ihm zulächelt. Mit einem Winkel deutlich macht, dass sie ihn an seiner Seite will.
Holly Hutcherson: "Ask Skógur."
Während Schiller im Ring eintrifft, wendet sich Hutcherson an den Angesprochenen. Blickt ihm direkt in die Augen.
Holly Hutcherson: "Der Mann aus den Wäldern, der jetzt durch das Städtegrau wandert und vom Licht der großen Halle geblendet wird. Ich frage dich: Darf unsere kleine Gemeinschaft dein Rückzugsort in dieser für dich neuen Welt sein?"
Ask schaut sich in der Arena um. Die ein oder andere positive Reaktion erhält er durchaus schon und das scheint ihn zu ermutigen.
Ask: „Mister Hutcherson. Ich möchte mich an dieser Stelle erst einmal bedanken. Für ihr Interesse, für ihr Durchhaltevermögen und für ihre Bereitschaft mir zu helfen. Und auch an alle anderen, denen ich auf dem Weg bis hierher begegnet bin, Viggo, Miri, Timo… Danke euch. Es ist schön an einen so fremden Ort zu bekommen und direkt derart positiv begrüßt zu werden…“ Viggo Constantine: "Ich danke dir für deine freundlichen Worte, Ask. Aber bitte beantworte die Frage unserer Gemeinschaft."
Ask schaut einmal mehr in Richtung des Publikums. Scheinbar wollen diese ihn durchaus beeinflussen, das richtige zu tun.
Nur…
Was ist das Richtige?
Ask weiß es.
Ask: „… aber, so dankbar ich auch bin. Ich glaube, mich euch anzuschließen, das wäre nicht ich. Eure Gemeinschaft sieht sehr spannend aus und sicherlich hilft sie vielen Menschen weiter, allerdings zähle ich mich nicht dazu. Ich weiß, dass etwas Unterstützung gut wäre, aber trotzdem, muss ich mir selbst treu bleiben. Ich habe mich für einen Weg entschieden, als ich hier in die GFCW gekommen bin und von diesem darf ich jetzt nicht wegkommen. Ich muss mir selbst treu bleiben und ich habe das Gefühl, dass ich das nicht würde, wenn ich mich für diese Abkürzung zu eurer Gemeinschaft entscheide. Es tut mir leid.“
Stille.
Die Gemeinschaft blickt geschlossen fragend zu Holly Hutcherson. Von diesem keine Reaktion. Er blickt in die Leere, ins Nichts, wo er eben noch Ask Skógur sah.
Ask spürt, dass seine Antwort wohl viel mehr Bedeutung hatte, als er das hätte vermuten können. Ihm war schon bewusst, dass Holly etwas an ihm liegt, andererseits hätte dieser nicht die Mühen aufgenommen, ihn für sich zu gewinnen. Aber dennoch, die Aura, die gerade in der Luft liegt, verunsichert Ask immens.
Er sucht nach Worten.
Ask: „Wie gesagt, es tut mi…“ Holly Hutcherson: "Diese Worte haben keine Bedeutung. Erspare sie dir."
Durch die unerwartete Äußerung Hutchersons verstummt Skógur. Die Blicke wenden sich wieder Holly zu, doch dieser lässt keine Ausführungen folgen. Er schaut zu Boden, spricht vor allem zu sich selbst.
Holly Hutcherson: "Er hat mit uns am Feuer gesessen."
Sie alle warten darauf, dass Hutcherson diesem Gespräch eine Richtung gibt. Eine Anweisung. Die Versammlung auflöst. Aber nichts.
Ask schaut sich um, so langsam… versteht er die Richtung, in die das hier geht, wirklich nicht mehr.
Ask: „Okay… ich… werde dann wohl mal gehen…“
‚Nichts wie weg‘ denkt sich Ask und so dreht er sich, um den Ring zu verlassen…
Holly Hutcherson: "Bleib."
Kein weiteres Wort. Nur dieses eine Kommando. Doch es trägt etwas mit sich, dass Skógur davon abbringt, den Ring zu verlassen. Unsicher bleibt er an den Seilen stehen, blickt zu Holly Hutcherson.
Der hebt stumm
die Hand.
Viggo Constantine: "Timo..."
Schiller schreckt auf als er seinen Namen hört. Er hat die Situation wie in einem Traum verfolgt, war stiller Beobachter. Plötzlich aber blicken sie ihn an. Ein Kloß formiert sich in seinem Hals.
Viggo Constantine: "Ich stelle dir die gleiche Frage, die gerade Ask Skogur gestellt wurde."
Er
kann nichts sagen.
Viggo Constantine: "Willst du dich uns anschließen?"
Dann zerschneidet unerwartet die Stimme Hutchersons die Situation. Noch immer blickt er gleichzeitig beteiligungslos und doch in Richtung Ask Skógurs, der unsicher an den Seilen steht.
Holly Hutcherson: "Er hat mit uns am Feuer gesessen."
Ask Skógur
zuckt zusammen. Aber nichts geschieht. Bald scheint der Einschub
Hutchersons vergessen und die Blicke wenden sich zurück an
Timo Schiller.
Timo Schiller: "..."
Er hat das Mikrofon am Mund. Aber kann nichts sagen. Worte zu formulieren erscheint ihn in diesem Moment wie eine Reise zum Mund. Jede Silbe wie ein Aufstieg zum Mount Everest.
Dann spürt
er Miris Kopf auf seiner Schulter.
Timo Schiller prescht vor wie ein Leopard auf Beutezug. Eine Bewegung wie in seinem Kämpferinstinkt einprogrammiert. Ein Programm, auf das er hintrainiert hat. Ein Programm für Zerstörung.
Er reißt Ask Skógur nieder.
Als der junge Mann am Boden ist, versenkt Timo Schiller eine Rechte im Gesicht Skógurs. Der Schlag ist unangenehm laut in der Halle. Ein Donnerschlag. Gefolgt von stetigem Prasseln als Schiller auf den am Boden liegenden schlägt und tritt. Eine Tat des Hasses, doch gespeist aus Liebe. Aus Liebe zu IHR. Er weiß, dass sie das will.
Ask Skógur schlägt zurück.
Schiller merkt die Treffer des Anderen kaum. Er wird zurückgestoßen, doch sein automatisches Programm lässt ihn sofort wieder aufstehen. Er sieht den schwankenden und aus der Nase blutenden Skógur, der verletzt und überrascht gleichermaßen ist. Aus endlos traurigen Augen über den Verrat Schillers.
Die Beiden
stehen sich gegenüber.
Zu Zweit machen sich die Zwei daran, Skógur zu malträtieren, der kaum noch die Hände hochbekommt, um sich zu wehren. Zum Schluss treffen die Punches Schillers nur noch ein reaktionslos Bündel, das aus der Nase und Cuts an den Augenbrauen blutet. Aus den Augenwinkeln sieht Timo, dass Holly Hutcherson in keinster Weise reagiert. Durch das Blutbad hindurchzuschauen scheint.
Aber Timo sieht
Miri.
Nach weiteren Schlägen zieht Viggo Timo an den Schultern zurück. Zunächst weiß der junge Dortmunder nicht, warum er gerade jetzt aufhören muss. Doch dann sieht er, dass Holly Hutcherson Schritte in die Ringmitte macht. Aus Gehorsam weichen sie vor ihm zurück als er in die Hocke geht und auf Skógur blickt, der sich der Ohnmacht nahe in seinem Blut windet.
Holly Hutcherson: "Dieser Mann hat mit uns am Feuer gesessen. Er hat sich von unserer Flamme genährt. Er hat uns belogen. Seine Falschheit war ein zischender Windzug, der die Kälte zu uns hereintrug."
Er steht wieder auf. Nähert sich Timo Schiller. Dessen Augen füllen sich - er weiß in seinem Adrenalin - mit Tränen als Hutcherson ihn umarmt. Eine Geste innigster Bruderschaft, doch hinter dem Schleier spürt Timo einen Schrei aus seinem Inneren.
Holly Hutcherson: "Es wurde getan, was getan werden musste. Wir können Ask Skógur nicht mehr davor bewahren, in dieser ihm fremden Welt zu erfrieren. Wir können ihm nur zu verstehen geben, dass Timo Schiller eine klügere Entscheidung getroffen hat. Deshalb, Ask Skógur..."
Der Angesprochene windet sich keuchend auf der Ringmatte.
Holly Hutcherson: "...fordere ich dich im Namen von Timo Schiller für Doom's Night heraus. Timo Schiller gegen Ask Skógur. Zwei Männer von ähnlichem Alter und doch so verschieden."
Dann lässt
er das Mikrofon fallen.
Die Zeiten ändern sich. Zeig auch Du, dass wir unsere Gewohnheiten ändern müssen – hin zu einer nachhaltigen Welt. Zeige deine Bereitschaft mit einem 100 % ökologischen PAPIERRUCKSACK!
Wir von der Foundation meinen: Mit unserem stilvollen Rucksack ohne viel Schnickschnack ist es Zeit für die grüne Rebellion.
Was für uns besonders essenziell ist: Unser stylischer Rucksack ist komplett ohne Tierprodukte und recyclebar. Das Kraftpapier stammt aus Deutschland, ist naturbelassen, nachwachsend und ausgezeichnet mit dem FSC®-Siegel. Die besten Voraussetzungen für ein 100 % gutes Gewissen. Passend für ein 17" Notebook und A4 Ordner. Entfessle deine Kreativität und bemale deine Tasche mit wasserfesten Farben und mache sie zu deinem persönlichen Rucksack.
Frei von Pentachlorphenol (PCP) und Bisphenol A (BPA). Metallbestandteile sind nickel- und bleifrei. Jetzt im Handel oder im GFCW-Shop für nur 74,95 €!
© Ein Produkt der Morbeus Foods GmbH
Der Hund kläfft wie von Sinnen.
Er musste hierhergekommen. Koste es, was es wolle. Da ist etwas in ihm, dass es mit WÜTEND sein nicht mehr trifft. Da ist ein explosives Gemisch aus Enttäuschung, Hass, Verzweiflung in seinen Adern. Seit er die Bilder vorhin da, brennt es in ihm. Es hätte ihn verzehrt, wenn er kein Ventil dafür hatte. Und dieses Ventil kann nur sein, hierherzukommen.
Keek Hathaway stürmt auf die Trailer zu.
Er schert sich nicht um das Gebelle. Er schert sich auch nicht um die Männer und Frauen, die sich ihm in den Weg stellen. Die schreien, dass er umkehren soll. Er räumt sie einfach aus dem Weg.
Seine Scheuklappe ist er das.
Miri kann Nina kaum an der Leine halten. Der Hund kläfft, knurrt, winseln, zerrt. Geifer aus dem Maul des Border Collies als Keek Hathaway an ihm vorbeistürmt. Er hat nicht einmal einen Blick übrig für Nina. Nur ein leichtes Wahrnehmen am Bildrand, das ihn etwas abhält von dem Weg, den er gehen MUSS.
Miri: "Du wirst nicht zu ihm gehen!" Keek Hathaway: "Ich werde."
Er schubst sie zur Seite. Sie fällt nach hinten. Kann sich kaum auf den Beinen halten als sie durch die Wucht über eine der Bänke ums Feuer stolpert. Der Hund spielt endgültig verrückt, sie muss ihn mit beiden Armen festhalten.
Keek Hathaway schlägt zu.
Es war Viggo Constantine, der ihm mit rudernden Armen aus dem Dunkel entgegengekommen war. Nach dem harten Hieb Hathaways fällt er zu Boden, wie vor eine Wand gelaufen. Er will sich aufrappeln, doch Hathaway ist über ihm. Gnadenlos weitere Schläge.
Da ist nun schmerzverzerrtes Stöhnen hinter ihm.
Schritt für Schritt mit kochender Wut kommt er näher. Es kribbelt in seinen Fäusten. Nur noch wenige Schritte. Er sieht bereits die Treppe, die zur Tür führt. In seinen Gedanken steigt er sie bereits empor. Öffnet den Türgriff.
Und dann öffnet sich die Tür von selbst.
Keek Hathaway: "Wo ist Timo?"
Drei Worte und in der gleichen Zeit drei Schritte. Er steht nun direkt am Fuß der Treppe, an deren Ende Hutcherson ohne jede Angst auf Keek blickt.
Holly Hutcherson: "Er ist nicht hier." Keek Hathaway: "Sag die Wahrheit. WO IST TIMO?"
Er springt die Stufen nach oben, steht Hutcherson direkt gegenüber. Dieser immer noch ohne jede Regung. Weder Angst, noch Wut, noch Unwohlbefinden. Es ist als würde Keek gar nicht vor ihm stehen.
Keek Hathaway: "Er ist in diesem Trailer, oder?" Holly Hutcherson: "Nein."
Keek greift Hutcherson an den Hemdkragen und zieht ihn heran. Es ist aber kein erschrockenes Gesicht, das immer näher kommt. Sondern eines, welches noch immer lächelt.
Keek Hathaway: "Lass mich durch."
Er schleudert Hutcherson zurück, dass dieser gegen den Türrahmen stößt. Im Hintergrund hört Keek eine Frau schreien. Schritte, die immer näher kommen. Aber dann...
Keek hört, wie eine Tür an der Rückseite
zugeschlagen wird.
Keek Hathaway: "Timo!"
Hathaway dreht sich um. Kann die Stufen gar nicht mehr schnell genug hinabstürmen. Er hört nur Schritte, doch weiß, dass es Timo sein MUSS.
Dann krümmt sich Keek.
Holly Hutcherson: "Timo Schiller ist nicht hier. Er war es nicht, der davonlief. Nun geh. Gönne dir Ruhe." Keek Hathaway: "ICH BIN WÜTEND!"
Ohne zu zielen schlägt Keek nach hinten aus. Hutcherson duckt sich weg, Keeks Faust tritt auf den Türrahmen. Es knirscht. Er spürt Viggos Hand an seinem Rücken, doch kann sie abschütteln. Sich herumdrehen und den jungen Mann mit einem Stoß die Stufen hinunterwerfen, die zum Trailer führen. Dann aber spürt Keek etwas in seinem Gesicht aufblitzen. Er selbst verliert den Halt.
Holly Hutcherson: "Da ist so viel Hass in dir, Keek Hathaway. Es lässt dich Feinde sehen, wo keine sind. Ich wollte dich nicht bekämpfen."
Er treibt Hathaway mit Schlägen vor sich her die Treppe runter. Keek fällt auf die Knie als sie vor dem Trailer zu stehen kommen. Er rudert mit den Armen, um sich zu wehren. Dann spürt er, wie sie festgehalten werden. Viggo steht hinter ihm und drückt ihm ein Knie in den Nacken.
Holly Hutcherson: "Warum versteifst du dich so sehr in einen Konflikt, der keiner ist? Timo Schiller hat sich als freier Mensch für uns entschieden."
Er schlägt Hathaway mit der flachen Hand ins Gesicht. Das Klatschen lässt den Hund wieder bellen.
Holly Hutcherson: "Ich weiß, warum du diesen Streit mit uns willst. Warum es dich so sehr freut, dass uns das Protokoll gegeneinander gestellt hat. In deinem anderen Kampf bist du so verloren, dass du vor ihm fliehst. Du bist Champion dieser Liga, aber der unwichtigste Teil in der großen Geschichte um den Titel. Du glaubst, dass du alle enttäuscht hast und weißt nicht, wie du es änderst. Deswegen fliehst du auf ein Nebenschlachtfeld."
Hathaway windet sich in Viggos Armen. Jeder Versuch seiner Gegenwehr verstummt als Hutcherson sein Knie im Magen des Namibiers versenkt. Keek bekommt keine Luft, keucht tonlos.
Holly Hutcherson: "Meine Liebe ist unendlich. Doch ich muss die schützen, die mir vertrauen. Wenn du jene bedrohst, bist du eine Gefahr. Dann müssen wir uns um dich kümmern. Das ist ganz allein deine Schuld. Wie auch, dass Timo das Vertrauen in dich verloren hat."
Viggo stößt Keek nach vorne, so dass dieser in die Arme Hollys fällt. Der dreht Hathaway rum, dass dieser mit dem Rücken zu ihm steht. Nimmt ihn in den Ansatz eines Inverted DDTs.
Holly Hutcherson: "Wer bist du, Keek Hathaway? Diese Frage stellst du dir Woche für Woche. Und glaubst, in grenzenloser Wut eine Antwort zu finden. Doch wenn du nicht erkennst, dass du dich dabei selbst zerstörst, bist du verloren. Du benötigst Rettung."
Er reißt Keek mit Wucht auf sein Knie. Zeigt einen GTR. Sämtliche verbleibende Gegenwehr flieht aus Keeks Körper als er im Staub vor dem Trailer liegen bleibt.
Holly Hutcherson: "Ich bin nicht dein Feind. Niemand hat dir Timo gestohlen. Du hast ihn nur verloren."
Seine Stimme ist nun ein Flüstern in Keeks Ohr.
Holly Hutcherson: "Verloren, weil du bist, wie du bist. Alles, was du hast, ist der Championtitel."
Hutcherson greift mit der Hand nach Keeks Gold, das neben dem Champion auf dem Boden liegt.
Holly Hutcherson: "Deine einzigen Feinde sind Alex Ricks und Morbeus. Wieso also verschwendest du so viel Zeit auf mich und meine Gemeinschaft? Wenn du das nicht verstehst..."
Er steht direkt über Keek, dreht Keeks Kopf mit seinem Schuh genau so, dass der Champion ihn anschaut.
Holly Hutcherson: "...wirst du bald gar nichts mehr machen. Kümmere dich um den Titel. Kümmere dich um Alex Ricks. Und Morbeus. Das ist deine Welt. Was wir hier..."
Viggo, Miri, Nina und all die Namenlosen stehen in einem Kreis um Hathaway.
Holly Hutcherson: "...machen, ist für dich nicht von Bedeutung. Niemand muss vor Holly Hutcherson gerettet werden. Wir wollen dieser Liga nur helfen. Und ich bedaure, dass wir mit jedem so verfahren müssen..."
Er stellt einen Fuß auf die Brust Hathaways.
Holly Hutcherson: "...der das anders sieht."
Dann schmeißt er das Titelgold auf Hathaways Brust. Gibt seiner Gemeinschaft ein Zeichen. Synchronisiert treten sie ab. Nur Hutcherson bleibt noch zurück.
Holly Hutcherson: "Sei Champion. Sonst nichts. Es ist das Beste für dich."
© 2001-2021 GFCW – German Fantasy Championship Wrestling
Danke an alle Schreiber!!!
|