Tobi „Your Favorite“ Whitehouse: New Life of a Champion
Im ersten Teil der New Life of a Champion Doku haben wir Tobi Whitehouse nach seinem Titelgewinn erlebt .. Er ist viel für die Company unterwegs macht Promo und spricht auch sehr ehrlich über sich und sein Leben. Tobi Whitehouse dessen Stammbaum in New York seinen Ursprung hat war zu Besuch in seiner Heimatstadt nur einen Tag nach seiner Ankunft ging auch schon der nächste Flieger, doch bevor es weiterging stand er uns für eine kleine Fragerunde zur Verfügung.
Tobi Whitehouse sitzt wieder in der „Kabine“ vor dem schwarzen Vorhang.
Sprecher: Tobi wie kommst du mit dem Stress zurzeit zurecht? Jetzt musst du von deiner Familie wieder weg .. Zurück nach Europa .. Machts noch Spaß?
Tobi Whitehouse: Ja sicher. Ich würde zwar lügen wenn ich sage ich freue mich auf Europa, aber es ist okay. Klar wär ich gerne länger hier geblieben aber Arbeit geht im Moment für michvor und außerdem liebe ich das reisen. Ich mag es nicht zuhause zu sitzen .. eingesperrt zu sein. Ich genieße das im Moment.
Sprecher: Viele deiner Fans fragten sich Anno 2010 warum du plötzlich aus den Shows verschwunden warst .. On Gimmick wurde es zwar erklärt, aber vielleicht möchtest du ja jetzt den wirklichen Grund verraten.
Tobi Whitehouse: Ähh eigentlich wollte das nie erzählen äh aber ich will ehrlich zu meinen Fans sein, wie sie auch immer ehrlich zu mir sind .. Es fällt mir nur etwas schwer.
Whitehouse bekommt ein Wasser gereicht und nippt zweimal daran.
Tobi Whitehouse: Ich hatte einige Drogenprobleme.
Sprecher: Wie willst du das etwas konkretisieren? Was für Drogen?
Tobi Whitehouse: Schmerzmittel, Gras, Schlafpillen alles mögliche … Das Ding war einfach den Aufstieg den ich damals hatte, Die Fehde mit Hellfire, den Titelgewinn der Zuspruch der Fans .. innerhalb kürzester Zeit wuchs ich zu einem der größten Stars der Company .. Anfang hatte ich damit keine Probleme doch irgendwann kam der Punkt wo dann auch der Körper nicht mehr richtig mitgemacht hat. Einmal hatte ich mir fast eine Überdosis Schlafmittel eingeworfen, das war nach dem Three Stages of Hell Match gegen Hellfire, ich habe nach dem Match im Hotel mit ein paar Freunden etwas gefeiert und wollte dann irgendwann schlafen, aber ich war einfach so aufgekratzt total auf Adrenalin und hab einfach die Pillen genommen wie Tic Tacs.
Whitehouse räuspert sich.
Tobi Whitehouse: Zum Glück kam dann der Zimmerservice den ich wohl noch gerufen hatte und hat gesehen das mir Schaum aus dem Mund kam und der hat dann den Notarzt gerufen und mir wurde dann der Magen ausgepumpt. Aber leider habe ich das damals als „Unfall“ gesehen und hab das auch so dem Arzt gesagt der mir das leider gegleubt hat. Ich war süchtig ja. Ein paar Monate später musste ich dann mit dem Wrestling aufhören und mein Leben in den Griff bekommen und siehe da ich bin wieder hier und hab sogar mein Traum erfüllt.
Sprecher: Also bist du jetzt 100 Prozent Clean.
Tobi Whitehouse: Ja .. 100 Prozent
12.12.2011 – Paris
Tobi “Your Favorite” Whitehouse ist Heute zu Gast in Paris, wo die Verleihung der “Sports Greatests” Awards in diesem Jahr stattfindet. Große Stars aus dem Sportbuisness sond anwesend, Fußballer, Handballer, Basketballer, Und Tobi Whitehouse vertritt die Wrestler von denen Heute aber leider keiner einen Award bekommt auf dem roten Teppich ist er dennoch als Gesprächspartner begehrt und gibt einige Interviews unter anderem für die Online Zeitung France – Soir.
Reporter: Tobi Whitehouse Willkommen in Frankreich, zum ersten mal hier?
Tobi Whitehouse: Nein ich war als Kind schonmal hier im Urlaub gewesen, war natürlich der schönste Urlaub meines Lebens.
Whitehouse lächelt.
Reporter: Das ist nett .. wird die GFCW mal wieder nach Frankreich kommen? Die Fangemeinde hier wächst und gedeiht.
Tobi Whitehouse: Ich hoffe es, aber das liegt nicht in meiner Hand. Die letzte Europatour ist aber schon ein Weilchen her ich denke das wir bald wieder hier sein werden und dann nicht nur ich sondern das ganze Roster in der ganzen Pracht.
Reporter: Ich sehe du musst weiter, danke für das kurze Statement.
Whitehouse nickt dem Reporter noch zu und geht dann zu den nächsten Mikrofonen
13.12.2011 – München
Auf Wunsch von Tobi Whitehouse sind wir heute zurück in München … Doch es ist kein geschäftlicher Termin heute nein .. Wir sind zu Besuch bei Dillon, Tobis verstorbenem Sohn. Selbstverständlich warten wir aus Respekt vor den Toren des Friedhofs.
Die Kamera fängt Whitehouse dennoch durch den Edel wirkenden Zaun ein.
Immer
wenn ich dich besuch, fühl ich mich grenzenlos.
Whitehouse wirkt traurig aber dennoch gefasst. Er geht in die Hocke reist ein paar vertrocknete Blumen aus der Erde.
Ich
mag die Ruhe hier zwischen all den Bäumen,
Ein Taschentuch trocknet einige Tränen die dem Champion die Wange runterlaufen.
Ich
habe Blumen mit, weiß nicht, ob du sie magst. Er fährt sich durch die Haare, wirkt nachdenklich. Ob er sich immer noch Vorwürfe macht?
Wie
es mir geht, die Frage stellst du jedes Mal.
Langsam streicht er über den Grabstein. In alter Amerikanischer Manier ist unter dem Namen R.I.P eingraviert.
Ich
soll dich grüßen von den andern:
Er läuft zu dem nahe gelegenen Brunnen und schöpft mit einer Gießkanne Wasser und bringt sie zu Dillons Grab.
Und
es kommt immer noch Post, ganz fett adressiert an dich,
Liebevoll vergießt er das Wasser gleichmäßig über dem Grab während er sich erneut die Tränen wegwischt.
Dann
werden wir uns wiedersehen,
16.12.2011 – Heggbach
Heute sind wir zu Besuch bei den Heggbacher Einrichtungen bei denen Tobi Whitehouse seinen Zivildienst absolviert hatte und noch heute Kontakt zur Leitung hat. Die Heggbacher Einrichtungen sind in Süddeutschland es ist ein kleines Dorf von 400 Einwohnern. Jeder einzelne von ihnen hat eine Behinderung. Der eine Geistig andere Körperlich einige auch beides. Es war eine Herzensangelegenheit vom Champion hier her zu kommen.
Whitehouse ist zu Gast auf der gleichen Station in der er auch fast ein Jahr lang gearbeitet hatte. Einige der alten Kollegen sind immer noch hier beschäftigt. Die Begrüßung war herzlich und Whitehouse nimmt sich viel Zeit für die Bewohner. Sie wissen vielleicht nicht was er jetzt genau macht dennoch erkennen ihn einige wieder.
Whitehouse kommt auch noch in der Werkstatt vorbei in der die etwas fitteren Einwohner kleinere Arbeiten für Firmen verrichten. Tobi Whitehouse packt auch selbst noch ein Stündchen mit an. Die Einwohner freut es sie haben viel Spaß und lachen mit dem Champion.
Es ist wieder Zeit für die “Kabine” Wieder ist Whitehouse vor dem schwarzen Vorhang zu sehen.
Sprecher: Tobi erzähl uns doch etwas über die Zeit in Heggbach was hast du da erlebt?
Tobi Whitehouse: Es war eine sehr emotionale Zeit für mich. Gerade in der Anfangszeit .. Du bist das ja nicht gewohnt soviele Menschen mit Behinderung zu sehen. Man wird sich da nie dran gewöhnen aber nach ein bis zwei Wochen hast du die Berührungsängste abgelegt und kannst richtig anfangen zu arbeiten.
Sprecher: Was hast du gelernt in der Zeit?
Tobi Whitehouse: Man merkt wie gut es einem selber geht. Einige von ihnen sind für immer an den Rollstuhl gefesselt und können sich nicht mal ohne Hilfe anziehen oder waschenund dazu kommt noch die geistige Behinderuing, das ist schon krass, aber die meisten da draußen meckern trotzdem täglich über ihr Leben dabei ist es doch wohl gar nicht so schlecht. Und die Menschen die dort leben sind auch nicht dumm, sie sind durchaus in der Lage Dinge zu erlenen nur dauert es halt länger und man muss als Betreuer viel Geduld haben.
20.12.2011 – Köln
Tobi “Your Favorite” Whitehouse ist heute zu Gast bei einem großen Privaten Fernsehsender und wird bei der LiveShow “Deine Charts” auftreten. Hier die Aufzeichnung.
Showmaster Thomas Spengemann: Hier ist der GFCW Champion Tobi Whitehouse!
Whitehouse kommt unter Applaus der Zuschauer auf die Bühne. Der Champ hebt die Hand als Gruß für das Publikum und schüttelt Spengemann die Hand der ihn dann zum Sofa führt.
Spengemann: Setzt dich …
Willkommen bei uns es ist eine Premiere für mich zum ersten mal haben wir einen professionellen Wrestler hier in der Show.
Tobi Whitehouse: Wurde ja auch Zeit.
Spengemann: Das stimmt wohl, aber Wrestling ist ja nicht gerade die populärste Sportart in Deutschland in Amerika sieht das anders aus oder?
Tobi Whitehouse: Ja klar da drüben ist das alles noch viel größer, aber wir arbeiten daran das Wrestling hier noch beliebter wird, wobei unsere Fangemeinde doch recht groß ist.
Spengemann: Was wir uns hier natürlich fragen getru dem Motto Deine Charts, was hört ein Wrestler so für Musik. Eher Metall und so Zeugs oder?
Tobi Whitehouse: Nein um Gottes Willen. Es geht zwar in die Rockrichtung aber eher Sachen von den Hosen oder Rise Against.
Spengemann: Was ist mit Hip Hop, Rap?
Tobi Whitehouse: Ich will jetzt nicht den Rap schlechtmachen, aber bevor ich sowas höre gebe ich mir lieber die Kugel.
Seichtes Gelächter beim Publikum.
Spengemann: Kann ich verstehen ich bin auch kein Fan.
Wie gehts denn für dich weiter du bist ja jetzt Champion Herzlichen Glückwunsch übrigens.
Tobi Whitehouse: Danke, also darüber hab ich in den letzten Tagen schon viel geredet. Ich kann jedem einfach nur raten sich die Shows anzuschauen oder selbst zu kommen ist ein tolles Erlebnis.
Tobi “Your Favorite” Whitehouse New Life of a Champion
Es wird in eine Umkleide geschaltet in denen man 2 Personen sieht. Es sind Hellfire und das kleine Mädchen. Letztere ist total aufgebracht. Sie geht wütend auf und ab während Hellfire sich für sein Match vorbereitet.
Mädchen: Du wirst diesen Wurm zerstören. Ich hasse diese Überheblichkeit der Menschheit. Wie kann er es wagen zu glauben das ich ihn in eine Falle locken will. Wenn ich ihn selber verdroschen hätte, hättest du jetzt kein Match.
Hellfire sieht nach oben und blickt das wütende Kind an.
Hellfire: Willst du dich noch auf den Boden werfen und mit den Armen wild um dich schlagen?
Das Mädchen bleibt stehen und guckt Hellfire verdutzt an. Dann geht sie auf ihn zu und guckt ihm in die Augen. Da Hellfire sitzt ist das kein Problem für das kleine Mädchen.
Willst du mich verarschen? Hör auf so dämliche Sprüche zu klopfen. Ich will das du ihn fertig machst. So richtig fertig. Ich will ihn hier nicht wieder sehen. Wenn er schon nicht freiwillig geht dann helf ihm unsanft dabei. Dieses mal aber so das er nicht wieder kommt.
Was willst du denn jetzt? Erst soll ich ihn hassen, dann fertig machen und jetzt soll ich ihm helfen.
Die kleine ballt die Faust und sieht Hellfire mit Wut in den Augen an.
Du findest das also alles lustig ja? Das ist hier ein großer Spaß für dich ja? Du hast also wieder deinen Mut zurück. Wenigstens etwas. Hellfire fängt das grinsen an. Doch kaum bemerkt das Mädchen die Arroganz in dem lächeln, vergräbt sie ihre Faust in Hellfires Magen. Dieser hustet und ringt nach Luft. Du solltest wissen das du mir nicht das Wasser reichen kannst. Ich habe mehr Macht als du. Du bist ja nicht einmal in der Lage Flamy zu benutzen.
Hellfire rafft sich auf und schmeißt sich nach hinten gegen die Stuhllehne. Nach kräftigem Atmen kommt er wieder zu Wort und kann sich etwas entspannen.
Das liegt aber daran das ich Flamy nicht mehr brauche. Ich habe meinen eigenen willen. Mein eigenes Ziel. Ich habe nicht mehr vor die Menschen zu hassen. Ich will kämpfen um ihnen zu gefallen. Ich will das sie mir zujubeln. Ich will meinen Namen auf Plakaten sehen. Dazu brauche ich Flamy nicht. Nicht Flamy und nicht dich.
Nun muss das Mädchen grinsen. Grinsen und dann fängt sie laut an zu lachen.
Du … Du brauchst uns also nicht? Du hast einen freien willen und denkst du machst was du willst. Aber das beste ist du willst der Held der Menschen werden. Ihr Lakai und ihr Hofnarr.
Plötzlich hört das Lachen auf. Das Mädchen schlägt Hellfire ins Gesicht. Dann rastet sie total aus und reißt ihn vom Stuhl. Auf den Boden schlägt sie immer wieder auf Hellfire ein. Ein bizarrer Anblick, denn gegen Brainpain konnte Hellfire sich noch wehren. Doch die kleine macht ihn total fertig. Er kann sich weder weg rollen, noch sie von sich reißen. Als das Mädchen von ihm ablässt liegt er total fertig am Boden und bewegt sich kaum. Er könnte sich ernsthaft verletzt haben. Sie beugt sich über ihn und geht nah an sein Ohr.
Du wirst heute wohl nicht mehr Kämpfen können. Also nichts mit guter, fairer Show. Kein guter Hellfire. Hör mir jetzt genau zu. Du wirst ewig verlieren und bleibst immer am Boden. Du musst dich wieder auf dich selber verlassen. Auf das was dich ausmacht. Aggression!, Arroganz!, Hass, Brutalität!, Intelligenz!, Überlegenheit! und vor allem UNS! Flamy!, MIR! Und deiner FAMILIE!
Während sie redet geht das Licht aus und sie wird immer leiser bis man nur noch Familie hören konnte. Dann wird wieder in die Halle geschallten.
Pass ja auf was du hier macht. Ich bin nicht einer von diesen GFCW Trotteln.
Sven: Da kündigt sich etwas an, die Tag Team Champions sind im Hause! Pete: Du klingst nicht cool, wenn du versuchst nach Ghetto zu klingen!
Wieder einmal blendet die Kamera über und schon gerät in den Fokus Mac Müll. Neben ihm steht der German Dragon, der seine berühmte blau-schwarz gesprenkelten Hose und sein ebenso bekanntes als auch schon ausgeblichenen T-Shirt mit dem Emblem der Nights of Destiny angezuogen hat. Kaum bemerkt Mac Müll, dass er mit seinem Interviewpartner auf Sendung ist, schon erwacht in ihm der Vollprofi und setzt sich in Szene.
Mac Müll: Liebes GFCW Universum, die Halle brennt und alle fiebern dem Fight zwischen dem Spanier und Jimmy Maxxx entgegen. Doch bevor diese beide Männer uns ihre Klasse beweisen und die Luft im Ring zum brennen bringen, werden wir auch Backstage zumindest die Luft zum flirren bringen, oder Marc?
Verwundert kratzt sich der German Dragon am Hinterkopf und setzt sein breitestes Grinsen auf. Perfekte weiße Zähne strahlen Mac Müll an.
GD: Du hast’s echt drauf mit deinen pathetischen Sprüchen. Also ich für meinen Teil denke doch eher, dass die Fans in der Halle und vor dem Bildschirm andere Männer sehen wollen, als den Kindergartenclub eines Emilio oder eines Jimmy Maxxx. Mac Müll: Du spielst doch wohl nicht auf den Main Event des heutigen Tages an?
Wieder zeigt der German Dragon sein bestes Sonntagsgrinsen und wirft so nebenbei sein Kopf in den Nacken.
GD: Guter Übergang Mac! Ich merke, du hast deine Hausaufgaben gemacht und so ganz nebenbei hast du natürlich Recht. Man muss sich mal auf der Zunge zergehen lassen, welche Namen im Main Event stehen. Da ist zum einen ein Brainpain, dessen Name wie Donnerhall in der GFCW rumflirrt und als Tag Team Partner den amtierenden Galaxy Champion Rob Gossler an seiner Seite weiß. Demgegenüber steht Tobi Whitehouse, der amtierende World-Champion und meine Wenigkeit, die Wrestling Legende schlechthin. Diese Namen sind Programm und lassen doch auf einiges hoffen, so dass der von dir so hofierte Fight doch schon fast in Vergessenheit gerät. Mac Müll: Hat aber der Main Event für dich nicht noch eine ganz anderen Stellenwert, als die von dir genannte Namens- und Leistungsdichte? Ich möchte da einfach mal den Namen Rob Gossler einwerfen. Steht er heute für dich nicht f als Synonym für Omen of Succes? GD: Nicht zwingend. Natürlich werden in Foren und bei den ganzen Newsletters immer wieder Spekulationen laut, wonach ich jetzt meine fürchterliche Rache beginnen und jedes Mitglied des OoF Stables jagen werde. Mac Müll: Wäre dem nicht so?
Der Münchner überlegt kurz und fährt sich dabei mit seiner Hand über das Kinn.
GD: Ich will es mal so ausdrücken, mein primäres Ziel war es jetzt gerade nicht, Rob Gossler als Synonym für das Omen of Succes zu nehmen, um ihn dann zu jagen und Gott weiß was zu machen. Wenn sich natürlich dann aber die Chance, wie heute Abend mir bietet, dann möchte ich auch das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden.
Marc schaut dabei in das fragende Gesicht des Interviewers, der ein breites Grinsen aufgesetzt hat. Auch der German Dragon beginnt zu grinsen.
GD: Ja, okay! Ich werde heute Rob durch den Ring jagen und nur ein bisschen verprügeln. Aber das hat er sich doch selbst zuzuschreiben. Kaum war bekannt, dass wir im Zuge eines Tag Team-Kampfes aufeinandertreffen würde, schon hat er sich verkrochen. Ich hatte versucht über Twitter ihn mal aus der Reserve zu locken, aber was soll ich dir Sagen Mac. Rob ist ja stummer als ein Grab. Keine Reaktion, nichts, so als ob er vom Erdboden verschluckt wurde. Hat er Angst, dass ich ihn heute schlage und dann die Jagd auf seinen Gürtel mache? Dies ist doch eines Galaxy-Champions unwürdig oder?
Gerade als Mac Müll darauf antworten will, philosophiert der Dragon weiter.
GD: Und ich befürchte, dass dieses Verhalten und das Versteckspiel von Rob weitergehen wird. Er wird sich hinter Brainpain verstecken und nur in den Ring kommen, wenn nicht ich sondern mein Partner Tobi im Ring sein wird. Mensch Mac,…
Der Dragon setzt einen treuen Hundeblick auf und schlägt mit den Wimpern zwei Mal auf.
GD: …bin ich denn so ein böses Monster?
Mac Müll kann nicht mehr und beginnt zu lachen. Tränen stehen in dessen Augen und doch fast er sich recht schnell wieder.
Mac Müll: In den Augen unseres Galaxy-Champions wohl ja. Aber besteht bei der Kontroversen zwischen dir und Rob nicht die Gefahr, dass eure jeweiligen Tag-Partners unfreiwillig zu Statisten mutieren? Ich meine damit, dass sich alles auf dich und Rob konzentrieren könnte. GD: Ich gebe mich da keiner Illusion hin, dass dies geschehen könnte. So wie ich Rob einschätze, wird er mich meiden und die beiden anderen wollen sich ja auch profilieren. Von daher werden weder Brainpain noch Tobi zu Statisten, jedoch werden sie mit mir heute einen Mann im Ring haben, der, wenn es sein muss, alles aus dem Weg räumt, um an sein Ziel zu kommen, dass da lautet: Ich werde siegreich aus dem Ring gehen und Rob Gossler gepinnt haben. That‘ it! Mac Müll: Klare Ansage, aber werden es Tobi und Brainpain zulassen, dass du ihnen die Show stielst?
Der German Dragon richtet sich nun zur Kamera und funkelt in das Objektiv. Dann formuliert der Münchner seine Warnung.
GD: Tobi und Brainpain! Kommt mir nicht in die Quere und haltet euch zurück. Dieser Fight heute Abend ist ausschließlich eine Sache zwischen mir und Rob Gossler. Und was dich anbelangt Rob. Ich werde dich nachher im Ring jagen und deine Schultern auf die Matte nageln, bis der Referee den Three-Count durchhat. Und wenn dies den Fans noch nicht langen und sie darüber bestimmen sollten, dass du deinen Galaxy-Gürtel gegen mich verteidigen musst, dann werde ich dich erneut demütigen und dir den Titel wegnehmen. So vernehmt die Worte des Dragon, denn es ward Gesetz!
Mit diesen Worten lässt der German Dragon einen überlegenden Mac Müll zurück.
Fade out!
...Das Licht blendet ihn als er die schweren Augenlieder öffnet. ..
...Er muss sie wieder schließen, versucht es dann nochmal. ..
...Piepen dringt in seine Ohren...
...Er sieht flackerndes Licht und ein weißes Zimmer...
...Die Augen fallen wieder zu...
...Hektische Schreie in seim Ohr...
...PIEP PIEP PIEP...
...“SCHWESTER! SCHNELL!...
...Er reißt die Augen auf als auf einmal ein Druckstoß seinen Körper durchfährt...
Olli schreit auf. Sein Herz pocht. Er setzt sich reflecksartig aufrecht hin. In seinem Blick sind mehrere Gesichter. Er kennt sie doch kann sie in seiner geistigen Verwirrung nicht zuordnen...muss blinzeln...DR MAIER! Wo ist er?
Er schreit.
Dr. Maier: Beruhigen Sie sich...sie sind über den Berg, Olli. Aber legen sie sich verdammtnochma wieder hin sonst machen sie nen Rittberger!
Der Riese schüttelt den Kopf. Schweiß verklebt seinen Body.
Olli: Alter...wo bin ich hier?
Ihm wird schwarz vor Augen er fällt wieder ins Bett. Doch er bleibt bei bewusstsein. Durch die Augenschlitze sieht er wie sich eine Frau auf seine Bettanke setzt. Mia.
Olli: GOTT SEI DANK! Du bist auch da...
Sie streicht ihm durch die Haare und lächelt doch in ihrem Gesicht sind Tränen.
Mia: Oh...Olli. Du bist wieder bei Bewusstsein. Ich hatte so eine Angst um dich. Bitte bleib ruhig liegen, du brauchst nun viel Ruhe mein Liebling.
Er versucht sich an was zu erinnern. Doch er kann nicht.
Olli: WAS IST PASSIERT?
Seine Freundin ist fassungslos. Kann er sich denn an garnix erinnern? Die Dosis der Drogen war sehr stark offenbar ist doch einiges im Körper passiert.
Mia: Ich erzähle es. Aber reg dich bitte nicht auf. Versprochen??? Olli: VERSPROCHEN!
Sie küsst ihn auf die Stirn.
Mia: Also es war so dass ich in der Entzugsklinik war und wurde von einem Pfleger besucht. Dieser wollte mit eine Spritze geben und als ich mich weigerte, war es Kriss Dalmi. Ich schrie um Hilfe und du kamst mein Held!
Olli stöhnt.
Mia: Dann warst du blind vor Wut und wolltest ihn verdräschen, doch das feige Hurenwiesel war schneller und hat dir eine Überdosis direkt in die Brust gerammt. Du hast das Bewusstsein verloren und er konnte fliehen. Dann rief ich einen Krankenwagen und du wurdest hierher genommen. Auf dem Weg zum Krankenhaus hat dein Kreislauf versagt wegen der Menge Drogen...
Strong Olli ist fassungslos.
Olli: SCHEISS! Das gibt’s doch nicht das dieses Schwein mich fast gekillt hat. Wie konnte ich so naiv sein?
Er blickt zu Dr. Maier.
Olli: HEY! Sag mir...was ist mit mir los. Bin ich übern Berg?
Der Doktor nickt.
Olli: Gut...
Er lächelt etwas schief und Mia küsst ihn erneut, was Olli sichtlich freut, also wird er wieder etwas ruhiger.
Olli: Ich schätze...mich hats erwischt. Ich bin nun auch süchtig? Doktor: Bei dieser Menge sicherlich...doch sie werden direkt in eine Entzugsklinik kommen dann haben sie bald die Sucht überwunden. Sie können mit Mia in eine Eindrichtung das wird ihnen helfen wenn sie sich gegenseitig Mut machen.
Vor Rührung treten Olli Tränen in die Augen.
Olli: Danke Doktor...sie kümmern sich so gut um mich und meine Fam. Doch was ist mit dem Wrestling??? Ich will Dalmi im Ring den Arsch aufreißen und in Therapie schicken. Kann ich das?
Der Arzt blickt zu Boden.
Olli: Sagen sie die Wahrheit bitte...
Er blickt angespannt zu seinem Arzt.
Doktor: Die Therapie dauert mindestens bis Dooms Night. Vielleicht können sie dort kämpfen. Doch nur wenn sie sich jetzt auf den Entzug konzentrieren und nicht in der Zwischenzeit in den Ring steigen.
Olli lässt den Kopf aufs Kissen fallen. Er weint vor Wut. Dalmi dieses Schwein hat ihn ganz schön erwischt.
Strong Olli: So soll es sein...doch beim PPV werde ich fit und in guter Form sein. Ich verspreche es. Und dann mache ich diesen Hurensohn fertig...ich breche ihm jeden Knochen und jeden Muskel in seinem Giftkörper und schicke seine Überreste nach Serbien in Therapie. Das schwöre ich, so wahr ich Olli heiße.
Er schreit vor Wut.
Doktor: RUHE JETZT! Sie müssen sich ausruhen.
Olli stöhnt doch gibt dann nahc und schließt die Augen wieder. Mia drückt ihm die Hand.
Mia: Olli...ich schwöre ich bin an deiner Seite. Wir schaffen das. Schon bald bist du comebackbereit und wir werden Dalmi zusammen zerstören. Drogenfrei!
Das Bild fadet aus.
Einer in dunklem Mantel gehüllter Mann und schwarzem Reporterhut steht Backstage vor der Kabinentür Brainpains. In seinen Händen hält er eine braune Versandtasche. Er blickt sich mehrmals fragend um, erst als er sicher ist, dass niemand ihn beobachtet, betritt er die Kabine des Behüters von Kultur. Die Tür knarzt und als Brainpain das Gesicht des Mannes erblickt, fällt ihm ein Stein vom Herzen. Hurtig winkt er ihn hinein. Brainpain: „Endlich. Was hast du für mich, Mac?“ MacMüll wedelt mit der Versandtasche. Brainpain: „Was ist das? Was hast du herausgefunden?“ MacMüll: „1A Infos sind, das sag ich dir.“ Zufrieden strahlt er. MacMüll: „Ich habe meine Beziehungen spielen lassen, wie versprochen. Diese Fotos könnten dich interessieren!“ Brainpain: „Fotos von Amélie?!“ MacMüll: „Eben nicht!“ Brainpain ist verdutzt und sein Gesichtsausdruck wechselte von himmelhoch jauchzend zu zum Tode betrübt. Brainpain: „Und? Was soll mich das interessieren?“ MacMüll: „Ich musste dafür echt tief graben, aber ich kenne einen Tankstellenpächter in Flensburg. Ich war mit seiner Schwester zusammen in der Grundschule und“ Brainpain: „Komm zum Punkt!“ MacMüll: „... Jedenfalls hat er mir diese Fotos hier überlassen.“ MacMüll öffnet die Versandtasche und zückt einige schwarz-weiß Fotos. Brainpain ist überrascht. Brainpain: „Das... das ist nicht Amélie.“ MacMüll: „Sag ich doch!“ Auf dem Foto sieht man das Auto, mit dem Jimmy vor zwei Wochen von einer Frau, vermeintlich von Amélie, abgeholt wurde, an der Tankstelle stehen. Auf dem Beifahrersitz sitzt Jimmy Maxxx, während die Frau auf dem Fahrersitz nicht Amélie zu sein scheint. MacMüll: „Entweder sie hat eine extreme Typveränderung durchgemacht, oder sie ist es einfach nicht.“ Brainpain: „Das ist sie definitiv nicht. Ich danke dir, Mac.“ MacMüll: „Was sagt dir das jetzt? Also, dass sie das nicht ist.“ Brainpain: „Sie hat Jimmy Maxxx nicht abgeholt. Das sagt mir das. Das war die letzten zwei Wochen ein grauenvolles Bild vor meinen Augen.“ MacMüll: „Aber Jimmy hat dennoch zugegeben, dass er etwas mit ihrem verschwinden zu tun hat.“ Brainpain: „Ich weiß, ich weiß...“ MacMüll: „Was ist los? Worüber denkst du nach?“ Brainpain: „Ich versuche die neuen Teile in das Puzzle einzusetzen...“ MacMüll: „Wie wäre es, wenn wir noch mehr Teile hinzufügen?“ Brainpain: „Hast du noch mehr Informationen?“ MacMüll: „Nein, aber wir müssen jetzt einfach dran bleiben! Pass auf: Wir legen uns auf die Lauer. Früher oder später führt er uns zu ihr. Nach seinem Match observieren wir ihn. Der macht 100 pro einen Fehler und dann werden wir zuschlagen.“ Brainpain lächelt leicht verzweifelt. Brainpain: „Okay Mac. Danke für deine Hilfe. Du bist ein wahrer Freund.“ Der Reporter kann die Worte kaum fassen. MacMüll: „Kein Thema! Wir schaukeln das schon. Bald wird sie wieder da sein, versprochen.“ Die Definition von Perfektion klopft MacMüll auf die Schulter, ehe Mac die Kabine voller Elan verlässt.
Er sieht irgendwie ein wenig angespannt aus. Nach außen hin gibt er sich, wie fast immer, gewohnt professionell und freundlich. Doch alle, die Dynamite über die Jahre hinweg kennen gelernt hatten und somit wenigstens einigermaßen einschätzen können, sehen in den Augenwinkeln des GFCW-Chefs ein gewisses Zucken und Funkeln. Dies ist vielleicht auch nicht weiter verwunderlich denn auch ein Mensch wie Dye ist schließlich nicht aus Stein und reagiert somit in irgend einer Art und Weise auf die Anwesendheit seines Gegenübers.
Wer ihm da gegenübersitzt? Schwer zu beantworten. Die Kamera zeigt nämlich nur die Frontalansicht Dyes und dies förmlich aus dem Blickwinkel des gegenüber seines Schreibtischs sitzenden Gesprächspartners. Lediglich das Ende des Stuhlrückens, auf dem sich die angesprochene Person befindet, kann man im Objektiv noch erahnen, mehr aber leider nicht. Die Konversation der beiden Protagonisten dürfte auch schon eine kleine Weile dauern denn von Begrüßungsritualen und dem traditionellen „Small-Talk“ wird abgesehen. Stattdessen erhebt Dye nun seine allseits bekannte Stimme, untermalt mit einem gewohnt freundlichen Lächeln.
Dye: „Ich freue mich, Sie als neustes Mitglied in der GFCW begrüßen zu dürfen. Klassische Manager wie Sie findet man heutzutage leider immer seltener vor. Umso glücklicher bin ich, dass Sie sich entschieden haben, sich unserer Promotion anzuschließen.“
Keine erkennbare Reaktion von Dyes Gesprächspartner. Zumindest nicht für die Zuschauer in der Halle oder vor den Fernsehgeräten durch die Kameraperspektive. Das Urgestein der Liga hat aber offensichtlich eine deutliche Reaktion ausmachen können und bestätigt diese mit einem Lächeln und einem Nicken.
Dye: „Ihr Schützling ist ja ein alter Bekannter und es wird eine Freude sein, ihn schon bald wieder in einem GFCW-Ring zu sehen.“
Immer mehr Puzzleteile also für den neutralen Beobachter, um sich eine eigene Vorstellung von Dyes Besuch zu machen. Doch wer könnte es sein? Dyes Freude über die Verpflichtung eines anscheinend Neuen und Alten Angestellten ist deutlich anzumerken. Wie aber schon zur Anfang der Szene dominiert bei ihm weiterhin die vertraute Professionalität, sodass er nun auch zu den entscheidenden Schritten des Treffens kommt.
Dye: „Wie bereits schon besprochen, müssen Sie natürlich noch einen Vertrag unterzeichnen. Die Rahmenbedingungen sind Ihnen ja bereis bekannt, sodass die Unterschrift denke ich nur noch Formsache sein dürfte. Ihr Protege besitzt ja noch einen Vertrag mit der Liga, weswegen ich dort zurzeit keinerlei Handlungsbedarf sehe.“
Aus einem Stapel von Akten und Papieren direkt neben dem Schreibtisch wird nun beinahe aus der Mitte eine schwarze unbeschriftete Mappe gezogen. Lediglich das GFCW-Logo prangert auf der Vorderseite des Aktendeckels, welcher nun von Dye aufgeklappt wird. Mit einem letzten Blick prüft er nochmals routinemäßig die angegebenen Daten und legt den Vertrag letzten Endes der unbekannten Person vor. Gerade als Booker auch noch ein Schreibgerät neben den Vertrag legen möchte, hält er plötzlich inne und schaut leicht verwundert auf seinen Gegenüber. Mit einem Nicken zieht er den bereit gestellten Kugelschreiber dann wieder zurück denn offensichtlich hat der Unbekannte seinen Eigenen dabei.
Ein Kamerazoom fixiert nun etwas mehr die Dokumente auf dem Tisch, ohne dabei aus datentechnischen Gründe natürlich genauere Informationen des Kontraktes preiszugeben. Von der linken Seite erscheint nun auch eine Menschenhand, die ganz offensichtlich einer weiblichen Person gehören muss. Künstliche Fingernägel, sowie ein kleiner Goldreif am Handgelenk verzieren nämlich die vergleichsweise schmale und zierliche Hand. Zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger liegt ein mit unbekannten Glitzersteinen besetzter Edel-Kugelschreiber, welcher in genau diesem Augenblick eine nicht genau zu sehende Unterschrift abgibt. Mit einem zufriedenen Nicken nimmt Dye im Anschluss den Vertrag wieder in seine Obhut und erhebt sich gleichzeitig von seinem Platz.
Dye: „Na dann bleibt mir nur noch zusagen: Willkommen an Bord!“
Auch die andere Person erhebt sich nun von ihrem Stuhl und gibt sich somit endlich zu erkennen. Es handelt sich hierbei um Breanna Ouths! Genau die Frau, welche sich letzte Show bereits für den heutigen Abend angekündigt hatte. Gekleidet in einer weißen eng anliegenden Lederjacke über einem beigen Rollkragenpullover, sowie einer hell blauen „stone-wasehd“ Röhrenjeans, nimmt sie lächelnd die ausgestreckte Hand Dyes zu einem kurzen Handshake an. Unmittelbar nach dieser symbolischen Geste wendet sich die Blondine auch schon den Raumausgang zu, während ihre schwarzen High Heels ein rhythmisches Klopfen auf dem Boden erzeugen. Kurz vor dem Ausgang dreht sich Ouths nochmals in Richtung Dye um und lässt erneut das folgen, was wir auch schon letzte Show gesehen haben: Dieses leicht schüchterne Lächeln gepaart mit einem verführerisch wirkenden Blick.
Kein Wunder also, dass Dye immer wieder mit seiner Fassung zu kämpfen hatte und dieser erste wieder vollständig gewinnt, als die neueste Verpflichtung endgültig den Raum verlassen hat. Ein kleines Schmunzeln bleibt aber dennoch auf den Lippen des Chefs zurück und während er den nun rechtswirksamen Vertrag beiseite legt, denkt er noch ein wenig laut über eben Geschehenes nach.
Dye: „Da hat der Gute aber einen interessanten Fang gemacht.“
Er schleicht durch die Gänge. Beinahe unbemerkt auch wenn es ihm egal wäre wenn ihn jemand sieht. Sein Gesicht ist eine ekehaftige Maske aus Grinsen und Verrücktheit. Das fettige Haar fällt ihm ins Gesicht und sein Gang ist leicht zur Seite gebeugt was durch die ganzen Drogen zu erklären ist die er in seinen Körper gepumpt hat. Kriss Dalmi hat eine Zigarette in seinem Maul und trägt ein Shirt von Partizan Belgrad was an den Ärmeln schon zerrissen ist. Dazu eine verwaschene Jeans und schwarze dreckige Schuhe. Der Junkie wirkt unglaublich zufrieden. Kein Wunder nahcdem er seinen Erzfeind Olli ausschalten konnte.
Doch was macht er dann noch hier in der Liga!?
Er lacht als er nochmal daran denkt wie er Olli die Spritze in die Brust rammt. Wie Mia schreit. Das hat ihn geil gemacht. Der Schmerz seiner Feinde ist wie eine gute Hero-Portion... Die Zigarette ist aufgeraucht und er schnippt sie weg auf den Boden und tritt sie nichtmal aus. Es ist ihm vollkommen egal was die Leute von ihm denken. Nur ein Ziel treibt ihn an wie ein Bluthund...und er ist gerade auf den Weg dahin.
Dann kommt er in einen Trakt wo viele Türen in den Gängen liege. Jede ist mit einen Namen beschriftet doch ihn interessiert nur einer.
„DYNAMITE“
Als er die Tür entdeckt zündet er sich ne neue Zigarette an und lacht. Dann klopft er und wartet vor der Tür.
Dynamite: HEREIN!!!
Er lässt die Tür aufschwingen und tritt in den Raum wo Dynamite an seinem Schreibtisch sitzt. Der Präsident guckt ihn wütend an.
Dynamite: DU traust dich hierher?
Unschuldig wie ein kleines Vöglein stellt sich der Serbe in den Raum und lässt die Asche auf den sündhaft teuren Teppich fallen...
Kriss Dalmi: Warum denn nicht...hab ich dir was angetan?
Er lächelt. Und das macht Dye so wütend dass er mit der Faust auf den Schreibtisch schlägt so dass das Holz beinahe splittert.
Dynamite: Du hast den aufstrebenden Star dieser Liga ins Krankenhaus und zu einem längeren Ausfall gebracht nur damit zu beim PPV eine größere Chance auf einen Vertrag hast. Du bist kompletter Abschaum du gehörst nicht nur in Therapie du gehörst in die Klapse!
Ironisch verbeugt sich Dalmi.
Kriss Dalmi: Richtig süß von dir! Wie du dich aufregst und dabei deine Äderchen am Hals vor Wut raustreten. Da könnt man gut eine Spritze reinjagen also ich würde es machen. Aber zum Thema ja ich habe Olli ins Krankenhaus geschickt und habe der Liga und der Menschheit einen Gefallen damit getan. Er war ein überhebliches Schwein und nun muss er so leiden wie ich es tat. Und dann werden wir sehen wer besser mit der Situation klarkommt...
Er zieht lange an seiner zigarette und bietet sie danach Dye an doch der schüttelt den Kopf.
Dynamite: Mach mich doch noch wütender. Was zur Hölle willst du hier? Ich hasse dich und würde dich am liebsten verprügeln, wenn ich nicht Angst hätte, dass du mir dann auch ne Spritze in den Hals rammst.
Dalmi grinst.
Kriss Dalmi: Das wäre ein Traum für mich...doch ich bin ein schlauer Mann und weiß mit wem ich mich anlegen kann und mit wem nicht. Olli war ein Opfer ein kleiner Stolperstein nicht mehr. Du bist ein großer Boss ich muss dich vorsichtig aus dem Weg räumen...
Dynamite weitet nach dieser Drohung die Augen.
Kriss Dalmi: Nur ein Scherz. Ich hab nix gegen dich. Sei froh. Sonst teilst du dir bald ein Krankenzimmer mit Mia Olli und Co.
Der Serbe lacht bei dieser Vorstellung und wirft die Zigarette weg.
Dynamite: Warum bist du hier???
Dalmi guckt sich im Raum um und entdekct einen Stuhl. Er setzt sich drauf und chillt provozierend für einen Moment drinne, ehe er sich wieder Dye zuwendet.
Kriss Dalmi: Olli ist also weg. Wie tragisch...
Er wischt sich ne Theaterträne aus dem Auge.
Kriss Dalmi: Doch die Fans wollen neue Leute im Ring sehen. Hast du da wen in der Hinterhand?
Dye überlegt.
Dynamite: Nein.
Der Junkie lacht und blickt Dye mitleidig an.
Kriss Dalmi: So ein Pech aber auch. Doch hey...heute ist dein Glückstag. Hier ist der Typ den die Leute sehen wollen.
Er steht auf und präsentiert sich. Dye schüttelt den Kopf.
Dynamite: Nie und nimmer! Die Leute hassen dich!
Breit grinsend stellt sich Dalmi vor Dynamite und tätschelt dessen Kopf, während er lauthalt zu lachen beginnt.
Kriss Dalmi: ABER JA! Und deswegen wollen sie mich sehen. Jeder will sehen wie Puderarsch-Babyface den bösen Junkie fertigmacht. Keiner will mich gewinnen sehen. Nur wie ich leide für das was ich Olli antat.
Fordernd blickt er zu Dye.
Kriss Dalmi: Sei ehrlich! ES IST SO!
Der Präsident blickt ihn stumm an. Dann schlägt er wütend mit der Hand auf den Tisch. Er hasst es diesem Junkie Recht geben zu müssen.
Dynamite: Ja...Tobi Whitehouse vs. Kriss Dalmi, Pavus vs. Kriss Dalmi, Rob Gossler vs. Kriss Dalmi...das sind Matches die man sehen will, weil die Leute wissen wollen, wie sehr zu leiden musst. Du hast Recht...
Der Serbe zündet sich eine neue Kippe an.
Dynamite: Ok...also...was ist nun dein Anliegen.
Dalmi grinst breit. Er hat sein Ziel erreicht.
Kriss Dalmi: Ich will so lange Ollis Vertrag bis zum PPV. Ich will hier antreten dürfen und wir tauschen Rollen Olli und ich. Er muss den Vertrag beim PPV zurückgewinnen und ich bin der Verteidigen. Ok?
Der Chef überlegt nen Moment, doch dann muss er sich geschlagen geben.
Dynamite: Du hast Recht. So müssen wir das machen...ich sage das nicht gerne aber...
Traurig schüttelt er den Kopf.
Dynamite: Willkommen in der GFCW, Kriss Dalmi!
Der Präsident geht auf den Serben zu und hält diesem die Hand hin, damit er sie schüttelt. Dalmi lacht ihn aus und schlägt dann ein.
Kriss Dalmi: Gute Entscheidung!
Er löst den Händedruck wieder und geht zur Tür. Dynamite öffnet seine Handfläche und sieht, wie auf einmal eine kleine Pille darin liegt, die Dalmi ihm unbemerkt zugesteckt hat. Wütend blickt er zu Kriss der schon eine Hand am Türgriff hat.
Kriss Dalmi: Probier mal.
Er zwinkert Dye zu und verschwindet durch die Tür.
In der letzten Einstellung sieht man, wie Dynamite wütend die Pille auf den Boden schleudert.
GFCW HALL OF FAME CLASS OF 2012
WIR FREUEN UNS, DEN EINZIGEN WEIBLICHEN GFCW HEAVYWEIGHT CHAMPION IN DER GESCHICHTE VON GERMAN FANTASY CHAMPIONSHIP WRESTLING IN DER HALL OF FAME ZU BEGRUESSEN: FIREBIRD!
GFCW HALL OF FAME CLASS OF 2012
MAC MÜLL (STELLVERTRETEND FÜR DIE GESAMTE GFCW-BACKSTAGE-CREW)
FIREBIRD (1x GFCW HEAVYWEIGHT CHAMPION, 1x GFCW LEAGUE CHAMPION)
TO BE ANNOUNCED
TO BE ANNOUNCED
GFCW HALL OF FAME CLASS OF 2012
BLACK SABBATH – ANNO MUNDI Die ersten sanften Töne der Theme des Innovators of Deadly Sins ertönen und passend zum „Spiritus Sanktus“ Chor der Musik erscheinen nun je zwei Mönche rechts und links des Eingangsbereiches. Alle 4 tragen brennende Fackeln und sind in weißen Gewändern gehüllt die an den Kutten des Klu-Klux Klans der Südstaaten erinnern. Doch tragen diese vermeidliche Mönche nicht die Symbole des Clans, nicht die Symbole der Kirche sondern viel mehr die diabolischen Zeichen des Antichristen welche für Chaos und Anarchie stehen. Can
you see me, are you near me? Die Kuttenträger, welche im Folgenden nur noch als Pride Jünger Bezeichnung finden, schreiten langsam und gemächlich jeder auf eine Position am Eingangsbereich um sich dann mit den brennenden Fackeln dem Publikum zuzuwenden und auf den Einzug ihres Meisters zu warten. Doch dieser lässt sich Zeit bis die schweren Gitarrenriffs des Black Sabbath Songs einsetzen. Dann erscheint Robert Pride, der selbsternannte Innovator Of Deadly Sins auf der Bühne die die Welt bedeutet – für ihn. Er schreitet auf einen Punkt der von einem Licht ausgeleuchtet wird, direkt in der Mitte der Rampe die zum Ring führt. Dort bleibt Pride stehen, rechts und links, fast auf Höhe und doch einen Schritt hinter ihm, in einer Reihe stehen die 4 Pride Jünger und leuchten den Weg. Von oben, fast wie ein Heiligenschein, kommt ein helles Licht. Robert Pride erhebt sein Haupt, schließt die Augen deutet an in das Licht sehen zu wollen doch bevor er das tut erhebt der Mann von Adel in sein Frack die rechte Hand und öffnet sie um etwas aus dem Licht zu empfangen. Während Pride geduldig wartet wird aus dem Licht heraus ein Mikrofon in seine Hände gefahren. Dann senkt er sein Kopf, öffnet die Augen und er blickt nun über das Publikum vor ihm das er nun mit seinen Blicken würdigt. Das Mikrofon bewegt sich an seine Kehle entlang zum Mund, während die ersten Reaktionen des Publikums aus Buh-Rufe bestehen. Robert Pride: „Ihr solltet euch an dem hier ein Beispiel nehmen!“ Der Finger des vermeidlich satanistisch veranlagten Mannes aus Boston deutet auf ein vereinzeltes, zusammengeschustertes Fanpost mit dem Schriftzug „Pride is Awesom!“ Robert Pride: „Dieser Fan erinnert sich an meine ersten Tage an denen ich eine lebende Legende das Leben zur Hölle machte bis Er vor mir in den Staub fiel und um Erlösung bettelte!“ Selbstherrlich lächelt Robert Pride, erst ein leichtes kichern dann ein noch zurückhaltendes Gelächter. Robert Pride: „Und weiss er was das Beste an diesem meinen Werke war? Er hat es verdient. Mit jedem Atemzug hat der die Demütigung verdient welche er vor laufender Kamera von mir erhielt. Aber dies ist nun Geschichte. Sei es drum, wir hatten unser Vergnügen und diese Geschichte hat nichts mit dem zu tun wonach es mir hier strebt.“ Hochmütig grinst Robert Pride und sieht nochmal über das ganze Publikum, deutet vereinzelt auf ausgewählte Gesichter. Robert Pride: „Heute Nacht werden wir 3 Dinge feststellen.“ Sir Pride hebt seine freie Hand an und hält 3 Finger empor. Robert Pride: „Tatsache 1 lautet: ich bin kein Satanist!“ Ein Finger weg. Robert Pride: „Tatsache 2 lautet: keiner von euch ist so reich wie ich und niemand wird mir meine Macht und Stellung streitig machen.“ Ein weiterer Finger ist weg, das schreiende Publikum dagegen wurde lauter. Robert Pride: „Die wichtigste aller Tatsachen lautet: ich werde heute mein erstes Gebot verkünden und das Werk Pride offenbaren. Die Reformation der Todsüden im Wrestling beginnt heute Nacht!“ Das bis eben buhende Publikum wird zunächst lauter nur um die Schreie etwas ab zu senken, als den meisten Fans klar wird das niemand eine Vorstellung von dem hat worüber Robert Pride eigentlich spricht. Robert Pride: „Ganz recht, Gentleman. Es ist an der Zeit die regeln der Wrestlingwelt neu zu defineiren, umzuschreiben und völlig neu zu erfinden. Darüber hinaus sollen diese Regeln auf ewig in ein Buch gebannt werden auf das er niemals mehr die Chance erhält sich dagegen... nein … nein... viel mehr … gegen meine Person zu sträuben.“ Das Publikum wird nun leiser, Robert Pride macht eine künstlerische Schaffenspause. Die Pride-Jünger im Hintergrund beginnen auf Latein im Chor zu singen. Robert Pride: „So sehe er wie ich hier die Rampe emporstieg um diese, meine Gesetzte, aus der Hand des Herrn dessen Namen nicht genannt werden darf, empfangen habe um sie ihn zu verkünden. Und so lautet mein erstes Gebot des Pride wie folgt.“ Obligatorisches einatmen während die ersten ablehnenden Chants einsetzen. Robert Pride: „ER SOLL FÜR SEIN VERGNÜGEN ZAHLEN!“ In einer imposanten Pose verharrt Robert Pride in diesen Moment und nimmt die Wut des Publikums, ihr rasen und schreien, in sich auf. Nach einigen Sekunden bewegt sich Pride wieder, öffnet die Augen die Stirn wölbt sich und sein Gesicht nimmt Farbe an. Robert Pride: „Ganz recht, er soll zahlen und bezahlen wenn er denn meine Kunst betrachten mag. Meine Person trägt das Blut der wichtigsten Männer in der britischen Geschichte in mir. Mein Blut hat amerikanische geschichte geschrieben, meine Abstammung ist edler als Kaiser Karl der Große! Aus welchem Grund soll er mich umsonst zu Gesicht bekommen? Wir sind der Ansicht das jeder Zuschauer in der Halle zukünftig eine Pride-Prämie zu entrichten habe. Jeder Fernsehzuschauer solle sich meine großartigen Matches als PPV buchen!“ Das war wohl etwas zu viel. Ein groß Teil der Publikums steht nun und wirft mit Bechern und allen was das Zeug her gibt und Robert Pride scheint bereit zu sein all diese Aggressionen zu empfangen. Er bleibt regungslos stehen, setzt noch einen drauf. Robert Pride: „Heute Nacht haben wir euch einen Teaser gegeben, als Zeichen unserer Zuneigung sind wir in den Ring gestiegen und haben uns gar provozieren lassen gegen einen bayrischen Jammerlappen zu bestehen. Doch sehen wir keines Falls die Notwendigkeit euch unser Wissen unser Glauben und unsere Wrestling-Kunst kostenlos zur Schau zu stellen. Wir verlangen Statisfaktion! Wir verlangen das was uns zusteht! Wir verlangen dort zu stehen, wo Männer meiner Abstammung für gewöhnlich stehen. An der Spitze. Unangefochten. Allein. Einzigartig.“ Während Teile des Publikums nun völlig außer Kontrolle sind begibt sich Robert Pride wieder in eine Art Randy Orton Pose während das Licht langsam verdunkelt wird und die Pride-Jünger sich mit ihren Fackeln zurück ziehen.
Wir
befinden uns Backstage und sehen einige Mitarbeiter hektisch hin
und her springen, die Show ist in Vollem Gange. Einsam und
traurig, gar depressiv hockt der gute alte Joe Jobber auf einer
Tonne. Den Kopf stützt er an seiner rechten Hand ab, sein
Blick ist leer .. Wieder nicht auf der Card .. Kein Match .. Kein
Moment im Rampenlicht. Warum das alles noch tun? Ich könnte
genauso gut auf der Couch zuhause sitzen und Bier
trinken.
Joe
Jobber: Ich habe dir noch gar nicht gratuliert zu deinem Erfolg
das wollte ich jetzt nachholen. Herzlichen Glückwunsch.
Kaum schütteln sich die beiden Männer die Hände, schon erklingen schwere Schritte und hallen von den grauen Wänden wieder. Langsam nähern sich diese und die Kamera fokussiert auch gleich in die entsprechende Richtung. Nach kurzer Zeit ist auch schon die Quelle ausgemacht und die Schritte gehören niemand anderes als Marc Millberg, dem German Dragon. Leicht verbissen und mit starrem Blick nimmt er seinen Weg und geht ohne auch nur eines Wortes des Grußes an dem amtierenden Champion der GFCW und der „Legende der GFCW“ vorbei. Gerade als der Münchner die beiden passiert hat, stoppt er abrupt. Langsam dreht sich Marc zu den beiden um. Sarkastisch kommentiert der Münchner frei Schnauze
GD: Welch seltsames Bild doch meine alten und kranken Augen hier wahrnehmen. Oder ist es doch eher so, dass sich unser World-Champ Tobi noch die letzten Tipps von Joe Jobber holen muss. Wie dem auch sein, wenn ich jetzt noch ein Fotoapparat hätte, wäre mein Glück perfekt.
Schon dreht sich der Dragon auch wieder um und will seinen Weg zu den Kabinen nehmen, da formuliert er mehr beiläufig und zu sich sprechend.
GD: Ach ja, da war noch was.
Mit der flachen Hand schlägt sich der Münchner kurz gegen die Stirn und dreht sich erneut zu Tobi Whitehouse und Joe Jobber um.
GD: Wir beide haben ja nachher einen Fight gegen Brainpain und diesem Gossler, Tobi. Ohne groß Federlesens möchte ich dich doch bitten, dass du dich mehr diesem Brainpain widmest, und mir Gossler überlässt. Ich will nicht, dass du oder dieser Brainpain mir in die Quere kommen. Ich will nur diesen Gossler und ich will ich pinnen. Ist das bei dir angekommen?
Whitehouse
mustert Millberg und grinst etwas.
GD: Deine direkte Art gefällt mir sogar, Tobi Whitehouse. Nicht dass ich jetzt auf dich angewiesen wäre oder weil du den Nimbus des Champion inne hast, aber eine Zusammenarbeit mit dir könnte uns für das Match nachher eher behilflich sein, als schädlich. Ich gehe mal einfach davon aus, für dich in ähnlicher Art wie für mich, ein Sieg gegen Brainpain und Gossler auf unserem weiteren Weg hilfreich sein könnte. Von daher sollten wir auch alles dran setzen zu siegen. Und so können wir auch gleich zwei Fliegen mit einer Klatsche erledigen. Du bekommst Brainpain und ich Gossler. Dennoch sollten wir später noch unsere Taktik abstimmen. Aber auf deine Frage zurück zukommen, ob ich besser sei als Pavus Maximus, kann ich offen und ehrlich dies mit einem klaren ja beantworten. Vielleicht habe ich ein paar Tage mehr auf dem Buckel wie andere hier aber ich war schon im Business, als man die Meisten hier noch mit einer Windel wickelten. So what! Dennoch wirst du es gegen Pavus nicht ganz so einfach haben wie du denkst. Ich kenne ihn und seine Tricks verdammt gut und kann dir versichern, dass du bis zum PPV noch viel arbeiten musst.
Tobi
Whitehouse: Mir gefällt auch deine Art Marc .. so, äh
anders. Ich glaube wir sind ein gutes Team und können die
beiden auch heute besiegen und vielleicht ja sogar mehr. Ich habe
gerade mit meinem Kumpel Joe hier so ein paar Dinge besprochen.
Du hast es ja sicher auch mitbekommen das Emilio ein bisschen
größenwahnsinnig wird mit seinen Helfern und da nehm
ich jede Hilfe an, haste Bock drauf? Wär natürlich
nicht einseitig die Sache, du sollst auch was davon haben, eine
Hand wäscht die andere, du weißt schon.
Der German Dragon beleckt sich die Zähne und überlegt kurz.
GD: Vielleicht ist dies ja noch nicht mal eine so schlechte Idee. Es ist immer von Vorteil, wenn einem der Rücken gestärkt wird und man von der Erfahrung des anderen etwas mitnehmen kann. Ohne Zweifel kann ich dir auch für das Match gegen Pavus dessen wunde Punkte zeigen. Was die Sache mit dem Spanier anbelangt, kategorisiere ich ihn in die gleiche Schublade wie eines Jimmy Maxxx ein. Diese Typen müssen wie ein Geschwür behandelt und entsorgt werden. Aber…
Fast schon mitleidig schaut der Dragon zu Joe Jobber rüber und nickt dann zum World-Champ rüber.
GD: …was ist mit Joe? Du willst mir doch wohl nicht sagen, dass diese Ikone hier uns den Rücken stärken will oder kann, oder?
Der
Champion kratzt sich über seinen 3 Tage Bart und presst kurz
die Lippen zusammen, während Joe etwas traurig
dreinblickt.
Der German Dragon seufzt kurz auf und fährt sich mit seiner rechten Hand über das kurzgeschorene Haar.
GD: Verdammt, ich weiß genau, dass ich damit einen Tanz auf dem Teufelsvulkan mache und mir verdammt noch mal auch nicht nur die Finger, sondern gleich meinen ganzen Body verbrenne,… aber was soll’s. Wir haben einen Deal!… Nur ich hoffe, du weißt, dass auch ich meine Forderungen haben werde, die dir Schmerzen bereiten könnten. So what!
Der
Champion nickt Joe zu. sagt
eine Hand wäscht die andere.
GD:
Was für eine verrückte Welt.
Tja das war's dann also mit dem Co-Main Event. Hellfire nimmt sich frei und Eric bekommt so ein wenig zusätzlichen Urlaub. Aber das scheint ihn nicht sonderlich zu stören. Im Gegenteil. Er grinst so wie immer. Und mit diesem Grinsen geht er nun zu den Seilen und lässt sich ein Mikrofon geben, welches er auch gleich anhebt und provokativ hinein schnauft, als hätte er gerade das längste Match aller Zeiten überstanden. Um das noch ein bisschen besser darzustellen, beugt er sich sogar leicht nach vorn und stemmt die freie Hand in die Hüfte.
Eric: Wartet, ich habe mir was vorbereitet.....pssshhh....pssshhh....boah war das ein hartes Match. Ich wusste ja, dass Hellfire ein schwerer Gegner ist, aber sooo hart?
Die Fans finden das nur leider nicht sonderlich lustig und buhen einmal mehr den Poeten aus, der sich jetzt wieder normal aufrecht hinstellt und normal weiterspricht.
Eric: Ok genug Spaß für heute. Leute, es gibt noch etwas verdammt ernstes zu bereden. Und es war schon schwer genug, ihn überhaupt erst zu überreden, so lange backstage ruhig zu bleiben, ich will ihn nicht noch länger warten lassen. Also Bala komm schon raus.
Eric
schaut auf die Rampe, doch erst passiert rein gar nichts, doch
dann beginnt wieder Hauptschule von H.gichT und Bala rennt
panisch zum Ring. Er rollt sich schnell rein und lässt sich
ein Mikro von seinem Tag Team Partner geben.
Eric: Ihr habt's gehört Leute. Bala dreht fast durch! Der Junge ist fertig mit den Nerven! Also hört gefälligst auf, ihn so zu quälen. Wer auch immer von euch etwas weiß, raus damit, zumindest Bala ist euch dankbar...und an euch Wrestler backstage. Wenn wir rausfinden, dass einer von euch damit was zu tun hat...dann ist es aus mit euch. Also gebt das Schwein zurück, solange ihr noch könnt.
[VIDEO] Plötzlich springt der Titantron an und leichtfüßige Akkordeontöne im 3/4-Takt erklingen: ein französischer Walzer, „Le Petit Bal de La Marine“. Gestört wird das Stück jedoch immer wieder durch ein sich wiederholendes, penetrant schrilles Schleifgeräusch. Die Kamera zeigt eine voll ausgestattete Großküche, deren Einrichtung in poliertem Edelstahl erstrahlt. Die Kamera zoomt nun langsam heraus und man erkennt nun auch die Quelle des hochfrequenten Krachs: Ein Koch, dessen hochgeschwungener Zwirbelbart ihn eindeutig als Franzosen ausweist, steht an einer Arbeitsplatte vor einem sich drehenden Wetzstein mit einem langen Messer, welches er in regelmäßigen Abständen zum jenem Gerät führt und es funkensprühend scharfschleift. Ins Bild kommen nun auch zwei hinlänglich bekannte Gesichter. Richard von Hansa und Heinrich von Sternburg, gewohnt geschmackssicher in braunen Cordhosen von Hugo Boss, dreifarbig gestreiften Polosweatern mit aufgestelltem Kragen von Ralph Lauren und mindestens einer ganzen Dose Pomade in den Haaren, haben beide ein sehr breites Grinsen im Gesicht. Wieder einmal ist es Richard, der kleinere aber rhetorisch versiertere, der das Wort ergreift und mit einem kindlichen Lächeln in die Kamera winkt.
Richard: Halloooooo!!! Eric Fletcher, Bala, könnt ihr uns sehen? Wobei... Ich bin mir ziemlich sicher, dass ihr uns sehen könnt. Ihr solltet euch das hier auf jeden Fall ansehen. Es könnte euch unter Umständen interessieren.
Freudestrahlend deutet der Adlige nun mit seinem Zeigefinger auf den Koch, der seine naserümpfende Körperhaltung sogar noch bei einer so trivialen Aktivität wie dem Schleifen eines Messers beibehält. Ja, diese Körperhaltung drückt aus, dass es sich nicht um einen gewöhnlichen Koch zu handeln scheint.
Richard: Dummerweise macht unser Haushälterstab im Moment Betriebsurlaub - eine dieser gesetzlich verordneten Unverschämtheiten der heutigen Zeit, wenn ich das mal so sagen darf. Nun, unsere aktiven Corpsbrüder, die unser wunderschönes Corpshaus in Grünwald bewohnen, leben seitdem unglücklicherweise das Leben normaler Arbeiterhunde und müssen sich Essen auf Rädern bestellen oder etwa in die Mensa gehen. Da wir Adligen uns jedoch nicht lumpen lassen, haben Heinrich und ich beschlossen, den Aktiven etwas Gutes zu tun und ließen diesen französischen Herrn, Pascal, einfliegen.
Pascal, der französische Koch, nickt an dieser Stelle zustimmend, legt das inzwischen fertig geschliffene Messer beiseite und schreitet aus dem Kamerabild.
Richard: Pascal wird uns und unseren werten Corpsbrüdern heute Abend etwas wirklich Schmackhaftes zubereiten...
Der Corpsstudent hält kurz inne und mit einer offensichtlich gespielten Erstauntheit schaut er am Kameraobjektiv vorbei. Neben dem monotonen Dröhnen des sich immer noch drehenden Wetzsteines ist ein Quieken zu hören, ein sehr bekanntes Quieken. Die gespielte Verblüffung auf Richards Gesicht weicht nun einem niederträchtigen Lächeln.
Richard: Ahaaaaa! Da kommt ja unsere Festspeise!
Unter sichtlicher Anstrengung hievt der französische Koch Pascal mit einem weiteren Verbindungsmitglied einen kleinen Käfig auf die Arbeitsplatte. Der Inhalt: POPPY!!!!!!!!!!!! Es gleicht einer TV-Dokumentation über Tierquälerei in südostasiatischen Ländern. Bloß mit minimalster Bewegungsfreiheit ist das offizielle Maskottchen von Nukular hinter den Eisengittern eingepfercht und quiekt angstvoll in die Kamera. Richards diabolisches Grinsen wird bei diesem Anblick noch breiter.
Richard: Ihr zwei unterbelichteten Bahnhofspenner! Ihr hättet euch niemals mit uns anlegen dürfen. Und für eure dreckigen Unverfrorenheiten wird nun eure geliebte Poppy büßen müssen, und zwar mit jeder ihrer fett- und eiweißreichen Muskelfasern.
Sowohl Heinrich, als auch Richard lecken sich demonstrativ über ihre Lippen und reiben sich in Vorfreude auf das anstehende Festmahl zufrieden die Hände.
Richard: Wenn ihr also wieder versuchen solltet uns zu hintergehen oder uns zu demütigen, dann denkt das nächste Mal besser darüber nach. Dies ist euch hoffentlich eine Lehre...
Wieder hält der Adlige kurz inne. Aus dem bösartigen Grinsen wird plötzlich wieder das kindliche Lächeln und damit winkt er dem Candy Man Eric Fletcher und dem bajuwarischen Luchador Bala freundlich auf Wiedersehen. Heinrich brüllt daraufhin durch den Raum.
Heinrich: FÜÜÜÜÜÜÜÜXEEEEEEEE!!!!!! TAFEL DECKEN, JETZT!!!!!!!!
Und mit diesen Worten und dem entsetzten Quieken Poppys fadet das Video aus. [VIDEO ENDE]
Wahrscheinlich erwarten die Zuschauer jetzt einen Wutausbruch Balas, den man noch nie zuvor gesehen hat, doch der Bayer steht regungslos im Ring und bewegt sich keinen Millimeter. Auch wenn er eine Maske trägt, kann man erkennen, dass sein Blick schockiert und starr ist. Schließlich schaut er doch mit einem komplett ratlosen Blick zu seinem Tag Team Partner. Der klopft Bala kurz aufmunternd auf die Schulter und auch wenn das Mikrofon gerade nicht in Mundnähe ist, kann man zumindest von den Lippen ein „Keine Sorge, alles wird gut“ ablesen. Und dann wendet er sich wieder ans Publikum. Und Eric unterdrückt seine Wut nicht, der wird laut.
Eric: IHR ALSO?! CORPS NOBILIS?! SEIRD IHR EIGENTLICH KOMPLETT WAHNSINNIG?! IST EUCH KLAR, DASS IHR GERADE EUER TODESURTEIL UNTERSCHRIEBEN HABT?!....Bala willst du echt nix sagen?
Fragend schaut er zu seinem Partner und nutzt die kleine Pause, um sich selber wieder zu beruhigen. Immerhin ist er das Teammitglied mit dem klaren Kopf...normalerweise. Bala schaut zu Eric, dann nimmt er sein Mikro zum Mund, versucht ein paar Mal zu reden beginnen, doch immer wieder überlegt er es sich anders. Schließlich schaut er nach vorne zum Titanthron, wo eben noch die Corps Nobilis-Mitglieder zu sehen waren, doch schüttelt dann einfach den Kopf. Fletcher hat sich mittlerweile wieder beruhigt und scheint auch schon eine kleine Idee zu haben, wie er die Welt von Bala wieder in Ordnung bringen kann. Zumindest verrät sein kleines Grinsen ein wenig über seinen Gemütszustand. Und so dreht er sich wieder frontal zur Kamera.
Eric: Hmmm....ok Corps, ihr wollt Ärger? Den könnt ihr haben. Wartet's nur ab.
Und
so dreht er sich wieder zu Bala und flüstert ihm etwas ins
Ohr. Unpraktisch für die Fans, aber so ist das eben nunmal.
Scheinbar gibt Bala nun endlich eine geringe Reaktion darauf, was
um ihn rum passiert, jedoch ist sein Gesichtsausdruck weiterhin
wie vereist. Nur ein Nicken gibt er gegenüber seinem Tag
Team Partner ab, dann macht er eine Pause. Überraschend
nimmt er dann aber das Mikro zum Mund und schaut zum Titantron,
wobei aus ihm ein Grinsen rauskommt, was schon ein wenig
Geisteskrankheit zeigt.
Ein dunkler Raum. Jubel und Geschrei ist von Weitem zu hören. Ein kleines Grelles Licht über dem zu sehenden Waschbecken mit Spiegel, erhellt als Einziges die Szenerie. Davor sehen wir Rob Gossler sich Wasser ins Gesicht reiben.
Rob: Das Match steht kurz bevor….sie wollen mich. Sie wollen den Kampf…und ich soll mich dem fügen.
Er stützt sich am Waschbeckenrand ab und sieht abgekämpft in den Spiegel.
Rob: Aber ich…
Er atmet noch einmal kurz durch.
Rob: Ich habe auf einmal ein ganz komisches Gefühl dabei.
Er nimmt die Hände vom Waschbecken rand und faltet sie hinter dem Kopf.
Rob: Dass ist doch verrückt…eben habe ich mich noch gefreut und jetzt soll ich kalte Füße kriegen?
Er sieht unglücklich zu Boden.
Rob: Wobei…ich bin nicht nervös….was bin ich eigendlich….
Er sieht kurz zur Tür die im Dunkeln liegt.
Rob: Obwohl dies ein Tag Team ist, fühle ich mich als würde ich allein kämpfen…gegen drei Gegner..Tobi, Pavus, ich……Es ist wie als würde ich zur Schlachtbank geführt werden. Ich habe keine Angst vor meinen Gegnern oder?
Er sieht sich wieder in den Spiegel und betastet seinen Oberkörper als würde er nach Wunden an seinem Leib suchen. Dann lässt er entmutigt die Hände fallen.
Rob: Nein, das ist es nicht….denn der Schlachter sind nicht sie sondern ich selbst.
Er deutet wieder zu Tür als würde er sich mit seinem Zwilling im Spiegel unterhalten.
Rob: Wenn ich da jetzt rausgehe verkaufe ich mich nur selbst. Sein Handy vibriert und er zieht es aus der Tasche. Auf dem Display erscheint der Name Claudia, seine Bekanntschaft der letzten Nacht.
Er seufzt und drückt sie weg.
Rob: Ich habe ihr gesagt ich würde sie zurückrufen….doch wusste ich da schon, dass ich es nie tun werde…denn ich bin schon verkauft…
Da platzt Maik the Mouth Sinclair in das Zimmer und macht die Beleuchtung im Waschraum an. Er trägt wieder das schwarze Jaket gepart mit einem weißen Hemd. Die schwarze Sonnenbrille verdeckt wieder geschickt die Augen. Dennoch ist sein Gesichtsausdruck gewohnt lässig. Die schwarzen Haare Sauber zu einem langen Zopf zusammengebunden.
Mouth: Hey Rob, na ie geht’s mein Alter?!
Er klopft dem überraschten Gossler auf die Schulter.
Mouth: Ich wollte dir nur kurz deine neue Ringkleidung vorbeibringen, ich möchte dass du sie heute Abend zusammen mit deinem T-shirt trägst.
Er schiebt die Zigarre in einen Mundwinkel und überreicht Rob mit einem Lächeln eine schwarze Lederjacke mit Fransen an den Ärmeln und an der Schulter, dazu noch eine kurze schwarze Wrestlerhose und Knieschoner, ebenfalls in schwarz.
Mouth: Toll oder? Damit wirst du klasse aussehen und die Leute werden dich lieben, mehr als jetzt sowieso schon he he.
Rob weiß immer noch nicht was er so recht sagen soll.
Rob: Ja sicher…klasse.
Er versucht seine Abneigung gegen diesen Auftritt und die Ringkleidung hinter einem freundlichen Lächeln zu verbergen….mit Erfolg. Mouth ist froh über die Äußerung von Rob.
Mouth: Super, ich lass dich dann mal wieder alleine. Ich drück dir die Daumen.
Mouth klopft Rob zum Abschied auf die Schultern und wendet sich wieder Richtung Tür. Doch dann dreht er sich nochmal kurz zu ihm um.
Mouth: Ach und noch etwas…lass das Bier während der Show weg, dass kommt nicht so gut. Rob lächelt darüber schmal.
Rob: Äh….sicher, danke.
Dann ist der Manager auch schon wieder aus der Tür…und Rob steht wieder alleine da. Rob sieht nun mit einer Mischung aus Erstaunen und entäuschung auf die Kleidung in seinen Händen.
Rob: Diese Kleidung ist total altbacken und noch dazu überhaupt nicht mein Stil…und aufs Bier muss ich auch noch verzichten, jetzt kann ich mir die Scheiße nicht mal schön saufen.
Er lacht bitter auf.
Rob: Jep, ich bin verkauft.
|