Wir befinden uns wieder in Halle und es ertönt folgender Song…
I
came in the world cryin' and fussin'
I'm
the man, I'm the man, I'm the man
*YEEEAAAHHH*
Jeder einzelne in der Arena weiß, zu wem diese Musik gehört und nach den Aktionen dieses Mannes von vor zwei Wochen, wird er recht herzlich willkommen geheißen. Die Rede ist von Player!
Mit gewohnt ernsthafter Miene kommt Player in die Halle gelaufen. Gekleidet in normalen Straßenklamotten macht er sich auf dem Weg zum Ring.
Im Ring angekommen lässt sich Player ein Mikro geben und setzt sich im Schneidersitz in die Mitte des Rings. Das Licht in der Halle geht aus und ein Spotlight wird auf Player geworfen…
Player will das Wort ergreifen, setzt sogar das Mikro an, überlegt es sich dann aber doch anders. Er senkt seinen Arm, in dem er das Mikro hält, und zeigt dann mit dem anderen auf den Titantron…
Und auf diesem werden die Szenen der letzten Woche gezeigt, wie Player seinem Manager, Bryan, seinen Finisher verpasst hat.
*YEEEAAAHHH*
Der Titantron geht wieder aus und Player schaut sich in der Halle um. Die Fans jubeln ihm zu und jetzt setzt er wieder das Mikro an…
Player: „Game … Changed!!!“
Mehr sagt er nicht. Er wirft das Mikro weg, steht auf und verlässt den Ring.
Pete: „Ein sehr kurzes Statement von Player, zu den Ereignissen der letzten War Evening!“ Sven: „Aber was hat das alles jetzt zu bedeuten?“
Das fragen sich sicherlich auch die Fans, die nicht so recht wissen, wie sie auf das von Player gesagte reagieren sollen.
Player geht, immer noch mit ernsthafter Miene, die Rampe hinauf zur Stage und verschwindet in Richtung Backstagebereich…
Wir befinden uns in einer eher ländlich wirkenden Gegend. Wir hören Autos, die vorbei brausen und sehen den kirschroten Truck von Frank Bobo, wie er auf leicht sandigem Untergrund direkt neben einem Baum geparkt ist. Es wirkt so, als stünden wir an einer abgelegenen Raststätte oder ähnlichem und wir erkennen wir Frank, wie er gerade an den Felgen von Madison II herum poliert.
Die Kamera fährt näher und näher an Frank heran.
Näher.
Näher.
Bis sie direkt hinter im Halt macht. Frank pfeift ein Liedchen und es passiert erst einmal nichts. Der Kameramann räuspert sich. Jetzt reagiert Frank dann endlich, er steht auf wie ein HB Männchen, mit einer Hand reibt er sich den Hinterkopf und lächelt mit geschlossenen Augen.
Frank: "Euch hab' ich ja gar nicht erwartet, ne?"
Peinliche Stille, denn der Kameramann antwortet logischerweise nicht.
Frank: "Aber es trifft sich gut, dass ihr hier seid. Ich hab' da nämlich was, was ich euch zeigen muss!"
Frank präsentiert sein schwarzes, von Kautabak Konsum geprägtes, Lächeln und an den Bildschirmen hoffen wir, dass es nicht das ist, was er uns so dringen zeigen wollte. Wieder haben wir eine kleine, peinliche Pause. Frank ist sichtlich nicht gewohnt, dass er keine Reaktion bekommt, aber er versucht es zu überspielen.
Frank: "Habt ihr euch nicht schon immer gefragt: 'Wie zur Hölle schafft es dieser Trucker so glänzende Felgen zu haben?' Ja, habt ihr, ne?"
Man möchte fast NEIN in den TV brüllen.
Frank: "Ich werde nämlich andauernd auf die glänzenden Felgen von Madison angesprochen! Und heute verrate ich euch, wie auch ihr so glänzende Felgen kriegen könnt. Ganz einfach!"
Der Trucker greift sich eine Flasche seiner Politur, die er zuvor geschickt hinter seinem Rücken platziert hatte. Es sieht fast gar nicht gespielt aus. Eine Schauspieler-Karriere kommt für den Trucker wohl nicht in Frage, wenn es im Ring nicht mehr für ihn reichen sollte.
Frank: "Ich präsentiere euch: 'FRANKS BOBOLITUR!'"
Er ist stolz wie Oskar.
Frank: "Franks Bobolitur ist ein altes Familienrezept in der ersten Generation und nur wenige Tropfen..."
Er versucht den kleinen Text von der Rückseite der Flasche abzulesen.
Frank: "... reichen, um die glänzendsten Felgen zu bekommen! Auftragen - Polieren - Glänzen! Mit diesen drei einfachen Schritten werden ihre Felgen funkeln, wie noch nie zuvor, ne?"
Dann hält er die Flasche in die Kamera. Ein kleines, aber feines Fläschchen, offenbar mit großer Wirkung.
Frank: "Auch für Titelgürtel geeignet!"
Der Trucker grinst fröhlich weiter in die Kamera und die Szene fadet langsam aus.
Die Lichter in der Halle dimmen jetzt runter und für einige Augenblicke passiert erst einmal … nichts. Die Zuschauer werden schon langsam unruhig, als plötzlich eine Musik vom Band ertönt. Eine wohl bekannte Musik, weltweit und natürlich auch hier in der GFCW. Wobei, eigentlich ist es erst mal noch gar keine richtige Musik, es sind Glockenschläge. Glockenschläge, die den Beginn eines Liedes ausmachen. Die Zuschauer hier in der Halle in Halle wissen natürlich sofort, zu wem diese Glockenschläge gehören, um welches Lied es sich handelt, und der Lärmpegel im weiten Rund der Arena steigt daher sofort rapide an.
Pete: „Das … das ist doch der Beginn von Hells Bells! Das ist die Entrancemusik von Ricky Murk, Sven! Der Demon of Death kehrt zurück, juhu!“ Sven: „Das stimmt! Aber wir haben Murk seit einiger Zeit schon nicht mehr in der GFCW gesehen, zuletzt wurde er vor einiger Zeit im Backstagebereich krankenhausreif geprügelt. Ich dachte eigentlich, er hätte seine Karriere inzwischen still und leise beendet!“
Nein, das hat er nicht. Offensichtlich nicht, denn als jetzt gerade der Welthit von AC/DC so richtig einsetzt, betritt der 2,07-Hüne unter dem tosenden Jubel der Zuschauer die Entrancestage. Grimmig guckt er drein, natürlich. Und er ist deutlich grauer geworden, das fällt sofort auf. Die immer lichter werdenden Haare, lang und glatt nach hinten gekämmt, der Dreitagebart, der sauber gestutzte Bart um Kinn und Mund herum, die beeindruckenden Koteletten, alles das ist grau meliert. Fast schon mehr grau als das natürliche Braun. Die nassen Haare klatschen auf die schwarze Lederjacke, außerdem trägt er darunter ein tief ausgeschnittenes schwarzes Tanktop, eine verwaschene, helle Jeans und sandfarbene Lederboots. Dazu einen schwarzen Gürtel mit einer mächtigen silbernen Schnalle dran und schwarze, fingerfreie Bikerhandschuhe. Und grimmig schaut er drein, das kann man gar nicht oft genug sagen. Doch als er sieht, dass die Fans sich so freuen, ihn wieder zu sehen, kann man auch kurzzeitig ein zufriedenes Lächeln auf seinem zerfurchten Gesicht erkennen, aber nur ganz kurz, dann ist das grimmige Antlitz sofort wieder da.
Pete: „Wow, immer noch eine beeindruckende Erscheinung, dieser kolossale Hüne! Auch wenn man sieht, dass da eine paar weitere Falten im Gesicht dazu gekommen sind. Mein Gott, Murk ist mittlerweile 49 Jahre alt, er geht stramm auf die 50 zu.“ Sven: „Ricky Murk sieht sehr fit aus, fitter als bei seinen letzten Auftritten, auf jeden Fall, aber fit wofür? Will er etwa ein Comeback starten?! Das wäre ja was!“ Pete: „Er ist ja nie offiziell zurück getreten, Sven. Aber klar, viele hatten gedacht, das wäre das Ende gewesen, es gab ja auch backstage dahin gehende Gerüchte. Aber, hier ist er wieder!“
Der Riese schreitet mittlerweile in Richtung Seilgeviert, und klatscht sogar hier und dort mit einigen Fans ab, freilich ohne dabei eine Miene zu verziehen. Dann klettert er behäbig auf den Apron und steigt über das oberste Ringseil hinweg. Im Ring angekommen genießt er dann sichtlich die positiven Zuschauerreaktionen, auch wenn er das wohl niemals zugeben würde, wenn man ihn fragte. Doch jetzt ist da wieder dieses zufriedene Lächeln zu erkennen, viel länger diesmal als vorhin. Hat der Wrestler das Rampenlicht vermisst?! Langsam zieht er die Lederjacke aus und legt sie bedächtig über eines der obersten Seile. Der Blick wird frei auf die beeindruckend trainierten Arme und Schultern des Hünen. Seine beiden Tattoos auf den Oberarmen wurden hier und da noch kunstvoll weiter ausgeschmückt. Schließlich lässt er sich einen Schallwandler reichen, und dann ertönt seine dunkle, raubeinige Stimme.
Ricky Murk: „ Grmpf … Am Ende … ist immer die Nuss. Eine Walnuss ist es. Die Walnuss … ist das Symbol … für den TOD! Auch mich … wollten sie knacken, wie so eine kleine, zerbrechliche Nuss. KNACK ! KNACK! KNACK! … und alles ist aus. FINITO! Doch sie sind allesamt gescheitert! Sie konnten mich nicht knacken, HA! Was für … ein jämmerlicher Versuch das war. Denn was tot ist … kann niemals sterben. … Ein Dämon … lebt daher ewig. Diese Narren! Meine RACHE … Grmpfff … wird endgültig sein. Niemand wird ihr entgehen können.“ Pete: „Whaaat?! Was ist mit ihm denn passiert, zu viel am Farbeimer geschnüffelt oder was?!“ Sven: „Nein nein, das ist schon alles ganz logisch, was er da erzählt, Pete. Wenn man nicht zu dusslig ist es zu verstehen. Brillant, diese verdichtete, bildhafte Sprache! Das habe ich vermisst!“
Murk geht jetzt zu seiner Jacke herüber und greift in eine der Innentaschen hinein. Heraus holt er eine handvoll Nüsse(!), Walnüsse! Mit leicht verrücktem Blick hält er diese hoch, so als wollte er sie den Fans auf dem Wochenmarkt anpreisen.
Ricky Murk: „Diese Nüsse … sind nichts anderes als die Leben meiner … OPFER. So wie diese Nüsse bersten werden, so werden auch meine Opfer … bersten! … Grmpf ...“
Der Hüne schmeißt dann die Nüsse plötzlich auf die Ringmatte und beginnt, diese brachial zu zertreten, dass die Nussschalen nur so durch die Halle fliegen. Als er sich schließlich endlich wieder einkriegt sieht der Ring aus wie ein Schlachtfeld, ein Nuss-Schlachtfeld. Die Kamera zoomt zentral auf Murk, der jetzt wie ein irrer Psychopath guckt.
Ricky Murk: „Warum konnten sie mich doch nicht … erledigen, HÄ?! … Weil sie keine … Nussknacker sind, harr harr harr. Allesamt nicht, keiner von ihnen. … Sie wollten mich aus dem Verkehr ziehen, es wurde hinter meinem Rücken getuschelt, ich wäre … zu alt. Grmpfff – Aarghhh … NEIN! Wer das behauptet, soll hier raus kommen und es mir ins Gesicht sagen, wie eine wahre Nuss es tun würde! LOS, VERDAMMT! Kommt raus … und sagt es mir ins Gesicht!“
Der Hüne schreitet jetzt in wütender Erwartung durch den Ring und tatsächlich geht die gesamte Aufmerksamkeit in der Halle in Richtung Entrancestage. Das war eine offene Herausforderung an den gesamten Lockerroom!
Die Augenblicke vergehen, und der Riese im Ring beginnt wieder süffisant zu lächeln.
Ricky Murk: „Nein, niemand hat den Mut … mir offen entgegen zu treten. Wie verwunderlich … Diese FEIGLINGE! Nicht einmal einer wagt es … Das beweist nur einmal mehr, dass nur ich … der einzig wahre NUSSKNACKER in der GFCW bin! Ich werde bei Title Nights 2018 noch einmal antreten, gegen wen auch immer, wer immer den Mut dafür aufbringt! Ich werde beweisen, dass ich noch nicht zum alten Eisen gehöre, noch lange nicht! … Und … dann … werde ich … eine weitere Nuss knacken, HA-HA-HA! Welche Nuss ist total egal. Ich habe noch viele … Rechnungen offen. Rechnungen, die ich allesamt begleichen werde. Eine Nuss nach der anderen werde ich knacken, werde ich ZERMALMEN! Und dann … wenn die Nüsse erst mal geknackt sind, befreit von der harten Schale, dann werden sie im unendlichen HÖLLENFEUER brennen!“
Mit diesen Worten macht sich der selbst ernannte Nussknacker von dannen und verschwindet schließlich wieder backstage. Er lässt alle ein bisschen ratlos zurück.
Pete: „Was für ein bizarrer Auftritt von Ricky Murk hier, unfassbar.“ Sven: „Das war hier gerade ein Comeback aller erster Güte, mein lieber Herr Kollege! Der Nussknacker Ricky Murk wird bei Title Nights also noch einmal antreten, das ist doch mal eine klasse Nachricht!“ Pete: „Aber gegen wen denn, Sven? Es gibt doch gar keinen Gegner für ihn!“ Sven: „Das wird sich zeigen, das wird sich noch zeigen. Ich bin sicher, dass jemand auf diese Herausforderung eingehen wird, den großen Ricky Murk zu besiegen sollte doch Anreiz genug sein, und das auch noch auf der größten Bühne von allen! Jetzt geht es aber erst einmal ab in die Werbung! Dieses Segment hier war so nicht eingeplant und wir müssen die Zeit wieder rausholen, also ganz schnell Werbung und dann geht es weiter mit der Action!“
Das Licht ist gedimmt und zu sehen ist Antoine Schwanenburg, wie er auf einem prunkvollen, dunkelrotem Sessel sitzt, welcher goldene Verzierungen aufweist. Zu seiner Rechten kann man einen Kamin erahnen, was sich durch die Geräuschkulisse auch zu bestätigen scheint. Zu seiner Linken ist ein kleiner, fast schon zu schlichtes Holztischlein aufgebaut, auf dem nicht nur eine lange Kerze steht, die etwa zu einem Viertel abgebrannt ist, sondern auch eine Flasche Rotwein.
Antoine nimmt die Flasche in die Hand und präsentiert sie stolz der Kamera.
Antoine: "Ich bin ekstatisch Wein aus meiner eigensten Rebsorte präsentieren zu dürfen."
Der Behüter von Kultur öffnet die Flasche mit einem lautem PLOP und gießt etwas in ein Weinglas ein, um daran zu nippen.
Antoine: "Schwanenburgunder. Überlegen im Geschmack. Siegreich im Abgang. Schwanenburgunder, Wein der Champions, Tropfen des Erfolges. Schwanenburgunder, jetzt erhältlich."
Ein cremiger Teig wird vom Rührgerät bearbeitet. Fast schon hypnotisierend bleiben die Furchen des Rührers in der Masse eingekerbt, bis eine Runde vollendet ist und der Teig an gleicher Stelle wieder durchfahren wird.
Von oben rieseln plötzlich kleine Stückchen Schokolade in den Teig. Sofort werden sie vom Teig aufgefangen und durch das Rühren in der Masse vergraben.
Aus dem Off ertönt die Stimme einer Frau. Lieblich, fast schon verführerisch haucht sie in das Mikrofon.
Schokoladig...
Die Schokosplitter hören auf zu fallen. Stattdessen läuft von der anderen Seite nun weiße Sahne, gemischt mit Karamell, in die Schüssel.
Cremig...
Und wieder beginnt das Rieseln. Diesmal jedoch keine Schokolade. Feine Bröckchen an Haselnüssen regnen in den Teig.
Nussig...
Fließend geht das Bild über. Weg von der Rührschüssel und hin zu einem fertigen Kuchen, serviert auf einem edlen schwarzen Teller mit goldener Verzierung. Mit Schokolade überzogen ruht er dort und wirft einen matten Glanz in den leeren Raum. Langsam wird alles gedreht und von allen Seiten präsentiert. Dazu wieder die Stimme...
Das Ergebnis...
Wieder verschwimmt das Bild und statt dem Kuchen dreht sich auf dem Tisch nun ein weißer Karton. Dann stoppt er. Abrupt schaltet die Kamera um, zeigt das Logo der Box. Dazu eine gänzlich andere Stimme. In einem ganz anderen Tonfall...
Alex: Pi-Pie. Rund in der Form, rund im Geschmack. Der Genuss...ist nur eine logische Konsequenz.
Und wie man es aus sämtlichen Pharmazie-Werbungen kennt, so gibt auch hier eine weitere unbekannte Stimme noch eine abschließende Erklärung.
Stimme: Pi-Pie passt auch bestens begleitet von Schwanenburgunder.
Pete: “Oh nein! Wurden sie denn schon wieder freigelassen? Ich hatte so gehofft, dass Azrael und die Sicherheitsmänner sie aus der Halle geworfen hätten.“ Sven: „Wieso das denn?“ Pete: „Ernsthaft? Darf ich dich an die beiden feigen Attacken gegen Lionel Jannek und Zereo Killer erinnern?“ Sven: „Stimmt. Gegen Lionel Jannek, also das war echt fies!“
Der Fight Club kommt in Zivilklamotten (anthrazitfarbene Cargo-Hose und schwarze zerrissene Jeans) und den obligatorischen mausgrauen Hoodies zum Ring. Dort angekommen krallen sie sich unter, wie immer, zahlreichen Buhrufen jeder ein Mikrofon. Und entgegen der Gewohnheit ist es Mr. Chewing Gum Drake Ackley, der beginnt zu sprechen und uns mit seiner Reibeisenstimme, die klingt, als hätte er Nägel zu Mittag gefressen, beglückt.
Drake Ackley: „Das, wovon ihr Penner vorhin zweimal Zeugen werden durftet…“
Die Buhrufe nehmen überhand. Man versteht sein Wort nicht mehr, so dass der Chicagoer sich sehr zu seiner Wut unterbrechen muss. Seine raue Stimme is nicht einmal über die Boxen anständig zu verstehen. Auch Jasper Randall guckt angepisst ins Rund. Aber Ackley versucht es erneut.
Drake Ackley: „Das, wovon ihr Penner vorhin zweimal Zeugen werden durftet, als wir Lionel Jannek und Zereo Killer…“
Erneut. Die Lautstärke der Buhrufe schnellt so unfassbar steil in die Höhe, dass man Ackley überhaupt nicht mehr verstehen kann. Randall und Ackley gucken sich verärgert an. Dann explodiert es aus Ackley:
Drake Ackley: „HALTET EURE FRESSEN, IHR VERDAMMTEN PISSER!“
Ackley und Randall wüten im Ring herum. Die lautstarke Aufforderung von Ackley führt natürlich zum genauen Gegenteil, denn die Fans wünschen dem Fight Club noch mehr die Krätze als ohnehin schon. Sie genießen es, wie die Rekord-Tag-Team-Champions wütend im Ring poltern und Zeter und Mordio schreien. Und sie wissen genau, wie sie die Atmosphäre noch mehr auf die Spitze treiben können:
SI-KAY! SI-KAY! SI-KAY! SI-KAY!
Ja, die Zereo Army schreit nach ihrem Nr. 1 Liebling. Und Ackley und Randall hassen es. Es ist der New Yorker, der nun mit seiner eisigen Stimme ins Mikrofon brüllt:
Jasper Randall: „HALTET DAS MAUL, VERDAMMT! WO IST EUER HELD? WO IST EUER HERUNTERGEKOMMENER ZEREO KILLER? WO IST LIONEL JANNEK?“ Drake Ackley: „ICH SAG EUCH, WO SIE SIND: GEPRÜGELT WIE ZWEI HUNDE LIEGEN SIE IM BACKSTAGE!“
YOU SUCK! YOU SUCK! YOU SUCK!
Jeder, wirklich JEDER, in der Halle steht auf seinen Beinen! Sie buhen, sie grölen – sie hassen diesen verdammten Fight Club! Und noch mehr hassen sie die aktuelle Situation, weil der Fight Club wohl recht hat.
Drake Ackley: „Wir haben das getan, was wir immer tun: wir verprügeln Menschen! Wir haben dafür gesorgt, dass Lionel Jannek und Zereo Killer ihren Platz wieder kennen!“ Jasper Randall: „Wer aufbegehrt und seine Rolle nicht kennt, wird von uns zurück auf den Boden geholt. WIR sind das verdammt beste Tag-Team in der Geschichte des Professional Wrestling!“ Drake Ackley: „WIR sind das Nonplusultra! Und WIR hätten bereits in der letzten Show die neuen, rechtmässigen Tag-Team-Champions werden sollen. Ya know?“ Jasper Randall: „HALT DEIN FETTES MAUL, ICH MEINE ES GUT!“
…schreit Randall und deutet auf, doch, ja, einen etwas beleibteren Fan in der Frontrow im Zereo Killer T-Shirt. Die Stimmung ist unfassbar aufgeheizt. Ja, und jetzt fliegen, wie oft, erste Pappbecher und sonstigen Müll in den Ring.
Drake Ackley: „Lionel Jannek! Wir haben dir prophezeit, dass der Moment kommt, wo wir Rache üben für dein Eingreifen in mein Match, den Cagefight gegen MacKenzie, vor einigen Wochen!“ Jasper Randall: „Und du, Mike MacKenzie, hast uns die Tag-Team-Titel versaut! All das, was heute geschehen ist, ist eure Schuld. Hört ihr? EURE GANZ ALLEIN!“ Drake Ackley: „NIEMAND IST SICHER VOR DER RACHE DES FIGHT CLUUUUUUB!“
WAKE ME UP!!!
Die Fans stehen noch immer, doch die ohrenbetäubenden Buhrufe werden durch tosendes Gekreische und Jubelrufe eingetauscht! Von wegen Zereo Killer liegt wie ein verprügelter Hund im Backstagebereich! Es dauert auch nur wenige Augenblicke, dann befindet er sich mit einem Schallwandler bewaffnet auf der On Stage!
Er atmet schwer durch und hält sich die Magengegend. Ja, die Attacken haben gesessen, aber er lässt sich von Nichts und Niemanden einschüchtern! Auch nicht wenn es in eine unausweichliche Zwei gegen Eins Auseinandersetzung mit dem Fight Club gehen wird!
SI-KAY!!!
SI-KAY!!!
SI-KAY!!!
SI-KAY!!!
SI-KAY!!!
SI-KAY!!!
Er hat Schmerzen… doch er grinst. Was gibt’s da zu grinsen?
Zereo Killer: „Ja, ich habe Schmerzen, aber ich bin hier rausgekommen, um mir eure verzweifelten Gesichter anzusehen! Wolltet ihr euch schon im titelgoldenen Sonnenlicht baden? Daraus ist wohl nichts geworden, huh?! Nun ja, normalerweise ist das nicht so ganz meine Art…“
Der Amerikaner macht einen nachdenklichen Blick, schaut ins Publikum und… spricht dann laut weiter.
Zereo Killer: „Aber verdammt nochmal! Ihr habt es einfach nicht anders verdient, ihr Arschlöcher!“
Die Halle tobt, rastet vollkommen aus. Der Fight Club macht Anzeichen, dass der „verprügelte Hund“ in den Ring kommen soll… Auch wenn er weiterhin die Zähne zusammenbeißen muss… man kann ein Lachen erkennen, immer und immer wieder! Das bringt das Tag Team zur Weißglut.
Zereo Killer: „Seht euch diese verzweifelten Gesichter an, Leute! Ihr könnt nur hinterrücks in Überzahl attackieren, so groß ist eure Verzweiflung! Pah… ihr wollt euch Fight Club nennen?“
Spöttisch winkt Mr. #ISGI ab, dreht sich seiner Zereo Army zu, zeigt aber mit einem ausgestreckten Arm auf die Täter im Ring.
Zereo Killer: „Für mich ist das eher der Fright Club!“
Es sind lediglich zwei Leute – nungut, wenn man Sven dazu zählt, dann sind es eben „two and a half men“ – die vor Ärger durchdrehen. Das Publikum springt voll drauf an und wird von MacKenzie noch angefeuert.
FRIGHT CLUB!!!
FRIGHT CLUB!!!
FRIGHT CLUB!!!
FRIGHT CLUB!!!
FRIGHT CLUB!!!
FRIGHT CLUB!!!
FRIGHT CLUB!!!
FRIGHT CLUB!!!
FRIGHT CLUB!!!
…
Und einer kanns immer noch nicht lassen, nämlich Zereo Killer.
Zereo Killer: „Ich wollte euch eigentlich als Girls Club bezeichnen… aber ich will die Girls in der GFCW Galaxy nicht beleidigen, denn die sind super!“
Jetzt reichts. Drake Ackley und Jaspar Randall halten es im Ring nicht mehr aus, sie sind drauf und dran das Viereck zu verlassen! Sie nähern sich den Ringseilen. Was will Zereo Killer denn auch schon in seinem Zustand und alleine gegen sie ausrichten?
Pete: „WAS???“ Sven: „Kommt er jetzt tatsächlich auch hier heraus???“
Tatsache! Die Auftrittsmusik des „Superior One“ ertönt und nach kurzen Sekunden des Wartens, kommt der Österreicher ebenfalls auf die Auftrittsrampe! Neben Zereo Killer bleibt er stehen und starrt in Richtung Fight Club, welcher von seinem Plan eines Angriffs nun doch erstmal Abstand genommen hat. Lionel Jannek ist mindestens genau so mitgenommen, aber auch mindestens genau so angepisst wie Mr. ISGI. Die Fans sind erwartungsvoll! Was passiert nun?
Langsam bewegt sich Lionel Janneks Blickrichtung zu dem Mann der neben ihm steht. Sekunden später dreht sich auch Zereo Killers Blick zu seinem Nebenmann und die beiden Langzeit-Rivalen starren sich erstmal an. Es wirkt fast so als würden sie stumm miteinander kommunizieren, doch was genau weiß außer den beiden niemand in der Halle.
Nun wandert der Blick der beiden, zeitgleich, wieder zu den Männern welche sie zuvor Backstage angegriffen haben. Lionel Jannek öffnet den Reißverschluss seiner Kapuzenweste…
Sven: „Au weh!“ Pete: „Sind das… Stahlrohre?“
Jawohl! Stahlrohre! Jannek nimmt beide in die Hand und…
Sven: „WAS???“ Pete: „Das glaub ich nicht!!! Auch wenn ich es jetzt sehe, glaube ich es nicht!!!“
Auch die Fans können es nicht glauben! Aber es gefällt ihnen natürlich! Lionel Jannek hat Zereo Killer eines der Stahlrohre hingestreckt und wartet darauf, dass der Killer es annimmt. Dieser blickt auf das Stahlrohr und zögert… Dann blickt er fragend ins Publikum…
YES! YES! YES! YES! YES! YES!
Die Antwort ob die Fans diese Zweckallianz und auch den womöglichen Prügel für den Fight Club sehen wollen ist damit wohl beantwortet! Zereo nimmt das Stahlrohr und macht sich gemeinsam mit Lionel Jannek auf den Weg zum Ring!
Pete: „Ich träume doch! Zereo Killer und Lionel Jannek gemeinsam??? Also doch als Team???“ Sven: „Ich… ich weiß nicht was ich da sagen soll! Ich bin geschockt!“
Das ist der Fight Club auch! Sie rücken etwas zurück und machen sich für einen Kampf bereit! LJ und ZK stehen nun bereits am Apron und starren ihre Widersacher noch einmal an, während sie von den Fans frenetisch angepeitscht werden! Und plötzlich ohne Vorwarnung betreten beide gleichzeitig den Ring!
Pete: „Holy sh*t! Los geht’s!“ Sven: „Das könnte hässlich werden!“
Sofort versuchen Ackley und Randall über die beiden herzufallen, aber Zereo und Jannek können den beiden mit gezielten Stahlrohr-Hieben in die Magen und Schultergegend zusetzen! Noch einmal ein Schlag und der Fight Club geht vor Schmerzen gekrümmt zu Boden… und ergreift unter massiven Buh-Rufen die Flucht aus dem Ring!
Pete: „Da mag wohl jemand den Geschmack seiner eigenen Medizin nicht!“
Ackley und Randall halten sich die schmerzenden, getroffenen Stellen und verschwinden zur Auftrittsrampe hoch! LJ und ZK haben sie aus dem Ring verscheucht! Zereo lehnt gegen die Ringseile und wirft den beiden noch ein paar unnette Worte hinterher, während Jannek nur in der Mitte des Rings steht und ihnen wütend hinterher blickt.
Zereo dreht sich um. Da steht der Mann der ihm in der Vergangenheit so viel angetan hat… sein Dauerrivale… sein meistgehasster Rivale… sie waren damals zwei Männer wie Batman und der Joker… kann das alles wirklich einfach so beigelegt werden? Haben sie das Kriegsbeil wirklich begraben? Oder geht es nur um eine Zweckgemeinschaft um dem Fight Club zuzusetzen?
Mr. ISGI macht einen Schritt auf das „Highlight im Spotlight“ zu und die beiden liefern sich einen Stare-Down… wie in ihren größten Kampf-Zeiten!
Sven: „Oh-oh! Und jetzt geht es zwischen den beiden los! Ich wusste es! Immerhin ist der Killer für die Attacke auf Lio Schuld!“ Pete: „Klingt aber so als ob die Fans das NICHT sehen wollen!“
Verzweifelt rufen einige Fans den beiden zu sie sollen sich bitte nicht jetzt bekämpfen! Sie mögen doch Frieden schließen! Doch weder der Killer noch Jannek hören das… sie sind zu sehr auf ihren Rivalen fokussiert. Da passiert es!
*Klatsch*
LIONEL JANNEK UND ZEREO KILLER GEBEN SICH EINEN HANDSCHLAG!
Und während des Handschlags blicken sie bitterernst in Richtung Fight Club, der das Ganze aus der Distanz mit verfolgt hat und darüber natürlich alles andere als glücklich ist!
Sven: „UNGLAUBLICH! Etwas was ich NIE für möglich gehalten habe ist eingetreten: Zereo Killer… Lionel Jannek… geben sich die Hand! Eine Allianz zwischen zwei der größten Stars der GFCW überhaupt!!! Ein Team außer Konkurrenz! Die Rivalität ist beendet!“ Pete: „UNFASSBAR! Ich hätte nie gedacht, dass ich DAS jemals sehen würde…“
Ein Mann sitzt in seinem Büro, die Klimaanlage funktioniert nicht. Ein Heuballen fliegt durch den stickigen, spärlich beleuchteten Raum Schnell schnappt er sich ein Erfrischungsgetränk, doch das scheint ihm nicht zu schmecken. Der sichtlich verärgerte Mann wirft die Flasche in den Mülleimer und schaut sich um.
Er sieht eine Coca Cola Zero Dose. Mit einem Zisch wird diese geöffnet.
„WOW, DAS IST EINE TOLLE COLA! DOCH IRGENDETWAS IST DARAN ANDERS!“
Der Bürohengst schaut sich die Dose genauer an.
„WHOA! WAS STEHT DENN DA!?“
Er hält die Dose in die Kamera und liest laut vor.
ZEREO COLA? WAS IST DAS!?!?
Plötzlich befindet sich Zereo Killer im Bild. Mit seinem zahnpastaweißen Lächeln präsentiert er das neue Getränk.
DAS IST ZEREO COLA!!!
0% ZUCKER, ZEREO GESCHMACK!!!
Im Anschluss steht der Bürohengst neben Zereo Killer, der ihn in den Arm genommen hat. Beide erheben den Zeigefinger und der Bürohengst sagt.
ZEREO COLA? WOW! DAS NENNE ICH GESCHMACK!
Laura steht bereits im Ring.
Laura: „Ladies and Gentlemen, das ist unser MAIN EVEEEEEE…“
???: „HALT, HALT, HALT, HALT! STOOOOOP, LAURA!“
Sven: „Wer ist…?“ Pete: „ER?“
Alle blicken gespannt zur Entrance Rampe. Und dann bricht ein lautes Freudengeschrei los. Es ist Jason Crutch, der mit einem Mikrofon bewaffnet durch den Vorhang schreitet. Forschen Schrittes, grimmig dreinblickend, und ohne mit den Fans in der Frontrow abzuklatschen, marschiert er zum Ring und klettert in selbigen. Die Crutch-o-Maniacs sind begeistert, ihren Liebling noch einmal zu sehen. Doch Crutch ist überhaupt nicht gut gelaunt. Aber mal so gar nicht. Er wendet sich an Laura.
Jason Crutch: „Sorry, kleine Lady, dass ich dich so rüde unterbrechen muss. Aber bevor all diese Crutch-o-Maniacs ihren wohl verdienten Main Event bestaunen können, habe ich noch etwas mitzuteilen. Und es geht um dich, Michael!“
Crutch wendet sich direkt der Kamera zu und deutet in sie hinein wie auf den bekannten Uncle-Sam-Plakaten.
Jason Crutch: „Siehst du, du hast mir vorhin deinen riesigen Stiefel an den Schädel gedonnert, und dann ist irgendetwas in meinem Oberstübchen passiert! Du hast da oben ganz schön was durcheinander gebracht, Michael! Ich saß also dahinten, hab mir die Wunden geleckt und hab mir von Jerry von der Regie die letzten zwei Auftritte von dir auf mein Smartphone senden lassen und hab sie mir nochmal zu Gemüte geführt. Ich hab mir auch dein Gequatsche nochmal angehört, nachdem du mich ausgeknockt hast. UND WEISST DU WAS TOTAL LUSTIG IST???
Ich habe nichts von deinem Bullshit verstanden!!“
Er macht mit dem Zeigefinger kreisende Bewegungen um seine Schläfe, überdreht die Augen und guckt total dämlich, so, als würde einen völligen Idioten oder D.e.p.p.n. parodieren. Dann wird er wieder normal und fährt fort. Er redet sich immer mehr in Rage, weil er immer schneller und immer lauter spricht:
Jason Crutch: „Dein Gebrabbel, Michael, ist mittlerweile nicht nur für mich, sondern für die gesamten Crutch-o-Maniacs, ja sogar für die gesamte GFCW-Galaxy unerträglich geworden. Du, Michael, hast irgendwann den Anschluss an die Realität verloren. Du versucht zu philosophieren, versucht melodramatisch zu klingen, legst dir irgendwelche Gründe zurecht, wieso ich plötzlich ein Heuchler wäre. Vorhin erzähltest du aber wieder, dass du mich nicht aus Respektlosigkeit umgenietet hättest. WAS GENAU WILLST DU EIGENTLICH?“
Er dreht eine Runde im Ring, sucht nach den richtigen Worten.
Jason Crutch: „Und dann sitze ich also backstage, schau mir die Scheiße an, die gelaufen ist vorhin und dann dämmert es mir. Es fällt mir wie Schuppen von den Augen, es durchzuckt mich wie eine göttliche Eingebung…!“
Dann guckt er wieder streng in die Kamera und spricht langsam, deutlich und ruhig:
Jason Crutch: „Alles, was du willst, Michael, ist DAS HIER!“
Er schnallt den Championgurt von den Hüften und reckt ihn demonstrativ in die Kamera. Dann spricht er wieder, wie ausgewechselt, energisch, schnell und wird wieder immer lauter.
Jason Crutch: „Es geht dir nur einzig und allein darum, nicht mehr, nicht weniger! Und weißt du, jetzt, nachdem ich über all das nachgedacht habe, über deine Worte in den letzten Shows, über deine Attacke vorhin, über deine gesamte Vergangenheit hier in der GFCW, akzeptiere ich all deine Bedingungen!“
Sven: „WHAT?“ Pete: „Wie, jetzt doch?“
Die Fans raunen, dann aber sofort wird jubiliert, und Crutch lässt die Fans jubilieren. Aber nicht zu lang, denn er hat noch einiges auf dem Herzen, und so fährt er fort und tigert wieder durch den Ring. Es wirkt fast so, als würde er zu sich selbst sprechen:
Jason Crutch: „Ich wollte das Titelmatch gegen dich, Payne. Und nun, da du Blut geleckt hast, spielst du mit mir dieselbe Scheiße, wie du sie mit jedem deiner Kontrahenten spielst. Du unterstellst ihnen dieses und jenes und stellst dich selbst als den einzigen dar, der weiß, wo die Musik spielt und was zu tun ist, um die GFCW ansprechend zu repräsentieren. Du selbst hältst dich für das Nonplusultra. Aber damit ist jetzt Schluss!“
Bei den letzten paar Worten spuckt er sogar, so engagiert redet er!
Jason Crutch: „Es bleibt dabei: Bei Title Nights heißt es Michael Payne vs Jason Crutch um den GFCW-Heavyweight-Championtitel! Und ja, deine Karriere steht auf dem Spiel. Title vs Career! Ich soll die Stipulation aussuchen, ja? Ich soll mich für irgendeine Matchart entscheiden? Und weißt du was, sogar darüber habe ich mir Gedanken gemacht.
Und jetzt, da du es so sehr willst, da du es so uuunbedingt willst, will ich es auch!
Ich werde dich aus der GFCW jagen!
Ich werde es sein, der dich und dein unsägliches Gequake aus der GFCW verbannt!
Und das werde ich tun vor den Augen
aller Kollegen
dort hinten, die mir dankbar sein werden, dass ich es tue –
in einem LUMBERJACK MATCH!!!“
Die Halle freut sich, springt auf. Und Jason Crutch brüllt es ins Mikrofon und lässt es dann wie eine Bombe fallen. Er ist voller Energie, eigentlich schon fast überladen. Dann stößt er gar noch einen adrenalingeladenen Schrei aus und klettert auf das Toprope, wo er den Championgurt präsentiert! Seine Crutch-o-Maniacs feiern ihn!
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Danke an alle Schreiber!!!
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