Was in der letzten Show nicht zu sehen war... Die Maske von Leather Face ist zu sehen, welcher gerade den Curtain zum In-Ring Bereich verlässt und sich im Backstage befindet. Er geht schnurstracks und mit schnellen Schritten weiter, als er plötzlich mit einem nicht unbekannten Individuum zusammenstößt. Ohne ein Wort der Entschuldigung, sondern lediglich mit einem Schnauben, geht der Riese davon. Jetzt sieht man, wen er da über den Haufen gerannt hat, es ist Jason Crutch!!! Und der Begründer der Crutch-o-Mania blickt dem Hünen alles andere als begeistert hinterher, im Gegenteil! Was er in seiner derzeitigen Verfassung überhaupt nicht gebrauchen kann, ist eine Pöbelei, und sei sie noch so simpel gestrickt. Seine Nerven liegen sowieso schon blank, und die kleinste Eruption könnte sie explodieren lassen. Im Moment möchte er eigentlich nur den Puppenspieler in die Finger kriegen – den Mann, der ihm und seiner Verlobten vor wenigen Augenblicken einen derart geschmacklosen Schrecken eingejagt hat, dass er ihn im Moment nur mit Gewalt vergelten will. Für einige Momente ballt er seine Fäuste und grummelt irgendetwas in seinen nicht vorhandenen Bart – etwas, das ganz offensichtlich nicht freundlich war.
The Faceless: „Du musst Cassius verzeihen, Jason. Er jagt gerade Dr. Dick nach und das hat für Ihn gerade oberste Priorität. Außerdem redet er nicht wirklich viel. Ich habe Ihn glaube ich noch nie reden gehört..."
The Faceless tritt ebenfalls hinter dem Vorhang hervor. Die V wie Vendetta Maske ist über das Gesicht gespannt und man kann wie immer keine Regung erkennen. The Faceless scheint seit dem Sieg über Michael Payne einiges an Selbstvertrauen getankt zu haben. Er hält Jason Crutch die Hand hin, welcher misstrauisch auf die ausgestreckte Hand blickt. Wieso jetzt? Wieso ausgerechnet jetzt? – mag Crutch denken. Er ist auf dem Weg zu seinem Match. The Faceless hat die Hand noch nicht zurückgezogen.
The Faceless: „Jason Crutch...Ebenfalls ein Name der automatisch mit der GFCW immer in Verbindung stehen wird. Ich habe dich einst schon in dieser Liga gesehen und war nicht wirklich beeindruckt, doch du hast mich über die Jahre eines Besseren belehrt. Du bist deinen Weg gegangen und hast es zu einigem Ruhm gebracht. Darauf kannst du wirklich stolz sein."
Kein Wort von Spott liegt in der Stimme von Faceless. Sondern wirklicher Respekt vor der Leistung von Jason Crutch, der immer noch auf die Hand blickt und sich nicht sicher ist, ob er den Handschlag annehmen sollte oder nicht. Vielmehr formt er seine Augen etwas zu Schlitzen und mustert den Neuling – die Hand reicht er ihm nach reichlicher Begutachtung aber nicht. Er überlegt eher, ob er hier seine Zeit verplempern soll und sich in seinem Fokus auf das anstehende Match stören lassen soll oder ob er sich darauf einlassen soll. Ihm sind die Psychospielchen seines Gegenüber durchaus bekannt. Dann überwindet er sich aber doch.
Jason Crutch: „Es gibt in der GFCW eigentlich nur zwei Sorten Männer, Faceless: Die Mehrheit von ihnen hat den Schwanz eingezogen und war durch die Tür wieder hinaus, durch die sie in die GFCW gekommen sind, ehe diese bei ihrem Hereinkommen überhaupt ins Schloss fallen konnte. Als ich in die GFCW kam, hatte ich das Ziel, keiner dieser Männer zu sein. Ich war gekommen, um zu bleiben. Und ich bin immer noch hier, um weitere Erfolge in meine Vita zu schreiben. Ich gehöre zu der anderen Sorte Männer. Zu welcher Sorte gehörst du, Faceless?“
The Faceless legt den Kopf etwas schief, während Crutch die Worte spricht. Sein eigener Widerspruch und wie offen er damit umgeht, scheint nicht bei allen Wrestlern Gefallen zu finden. Jason Crutch ist ein gefährlicher Mann und er fühlt sich aus irgendeinem Grund wohl etwas unwohl bei dem Gespräch. The Faceless hebt die Hände, während er die nächsten Worte an Jason richtet.
The Faceless: „Du wirst sehen zu welcher Sorte ich gehören werde, Jason. Ich brauche mich bei dir nicht zu verstellen. Wir Beide haben einen ähnlichen Weg vor der Zeit im Wrestling genommen. Warst du nicht in der Anstalt? Genau wie ich...auch Ich musste für einige Zeit an einen Ort, wo sie mich mit Medikamenten ruhig gestellt haben. Und das nur, weil ich ein Widerspruch bin. Doch sie konnten mir keine Krankheit nachweisen und mussten mich entlassen. Wie war es bei dir?"
Der ehemalige GFCW-Heavyweight- und Intercontinental-Champion wird etwas unruhig – und dann platzt es aus ihm heraus, hinter zusammengebissenen Zähnen versucht er eher zu flüstern:
Jason Crutch: „Woher zum Teufel weißt du das, huh??“
Dass er in einer…Anstalt…war. Das weiß eigentlich niemand! Doch tatsächlich war JC zu Beginn seiner Krankheit – wenn auch nur für ein paar Wochen – in einer Anstalt weggesperrt! Damals, als seine Schizophrenie erstmals ausgebrochen war, hatte Dr. Sigmund F. Reuth ihn einweisen lassen. Doch schon bald wurde JC in die Obhut des Docs übergeben und er konnte als sein Patient wieder in die Freiheit. Er hatte schon gehofft, er könnte sich jetzt wieder auf den Puppenspieler fokussieren. Doch denkste…Irgendetwas an Faceless ist es, das Crutch nicht einfach so gehen lässt. Es ist eine merkwürdige Aura, die diesen Fremden umgibt. Und irgendwie hat er es geschafft, etwas in Crutch hervorzuholen, etwas, das längst verborgen schien.
Jason Crutch: „Was ist das, das dich so sehr mit der Vergangenheit der Leute im Lockerroom beschäftigen lässt, huh? Du kennst also meinen Lebenslauf. Gratuliere. Den kennen viele – nicht nur dank Don Sheens herausragender Detektiv-Arbeit…“
Die Crutch-Ironie – natürlich. Was sonst? Doch der Oberpollinger setzt fort.
Jason Crutch: „Meine…Krankheit…“
Er mag nicht mehr gerne darüber sprechen…hält inne…
Jason Crutch: „Das…ist lange vorbei. Ich gelte schon seit zwei Jahren als geheilt. Worauf…willst du hinaus?“ The Faceless: „Macht uns das nicht zu Brüdern im Geist? Oder macht uns das zu Rivalen? Ich weiß es nicht, aber ich fühle ähnlich wie du. Die Gesellschaft sperrt Individuen weg die eigentlich normal zu sein scheinen und das nur weil sie eine eigene Sichtweise auf Dinge haben. Wer ist also verrückt? Die "Normalen" oder diejenigen, die anders sind?"
The Faceless lässt die Worte im Raum stehen. Doch auf eine Antwort scheint er Warten zu müssen, denn Jason macht nicht die Andeutung ihm eine Antwort zu geben. The Faceless bemerkt wie der Oberpollinger auf die folgenden Sätze vom gesichtslosen Texaner zu warten scheint. Der atmet theatralisch laut aus.
The Faceless: „Eines schönen Tages werden wir Beide uns im Ring gegenüber stehen, Jason. Ich freue mich darauf. Wird es ein kleines Scharmützel werden oder ein flächendeckender Krieg zwischen uns? Ich weiß es nicht, aber ich freue mich wenn wir im Ring aufeinanderprallen werden..."
Die Unruhe in Crutch mag nicht weichen – stattdessen wird er nun eher zornig. Er geht einen Schritt näher auf Faceless zu und versucht so bedrohlich wie möglich zu wirken, um seinen folgenden Worte mehr Ausdruck zu verleihen.
Jason Crutch: „Dich und mich…uns verbindet nichts, Faceless! Gar nichts! Du glaubst einiges über mich zu wissen. Du weißt offensichtlich die ein oder andere Anekdote über meine Vergangenheit, nun gut. Aber dennoch kennst du mich nicht. Du kannst mich aber gerne im Ring kennenlernen, wenn du so darauf brennst. Und dieser Tag mag noch fern sein, aber ich bin darauf vorbereitet.“
Er weicht zurück, überlegt. Irgendetwas brennt ihm noch auf der Seele.
Jason Crutch: „Du magst mit deinen Kopfspielchen Zereo Killer oder meinetwegen auch Johnboy Dog eingewickelt haben, aber mich nicht. Dafür wurde ich in dieser Liga schon zu oft betrogen und übers Ohr gehauen. Ich weiß, wem ich vertrauen kann und wem nicht. Und dir vertraue ich nicht. Aber falls wir uns eines Tages im Ring gegenüberstehen, Faceless, kannst du MIR vertrauen, wenn ich dir sage: Ich BIN besser als du!
The Faceless blickt auf seine Finger und denkt angestrengt über die letzten Worte von Jason Crutch nach. Er zögert, was er selbst bemerkt und rauft sich sofort wieder zusammen. Zögern ist an diesem Ort nicht gut.
The Faceless: „Wie gesagt freue ich mich auf den Tag, wo wir uns im Ring begegnen werden. Es wird sicherlich nicht in naher Zukunft, aber doch in weiter Ferne stattfinden. Es war ein nettes Gespräch. Nun entschuldige mich bitte, da ich mich auf die Suche nach Cassius begeben muss..."
Der Texaner verschwindet aus dem Bild und lässt Jason Crutch ein wenig ratlos zurück. Der schaut dem Fremden noch böse hinterher. Dann, als der aus dem Sichtfeld verschwunden ist, atmet Crutch schwer durch, dreht sich um und macht sich auf den Weg zu seinem Match gegen den Puppenspieler…
„Nein!
Nein! Nein! Was soll diese Scheiße?“
Johnboy Dog
für seinen Teil sitzt mit verschränkten Armen auf
seinem Drehstuhl und hat längst aufgehört, abwehrend
den Kopf zu schütteln. Im Moment kommt er ohnehin kaum an
Daniel heran, das ahnt er.
Tyler
schüttelt den Kopf und endlich dürfen auch die beiden
anderen – Daniel und JBD – wieder Luft
holen...letzterer macht Anstalten etwas zu sagen, doch Daniel
kommt ihm dieses Mal zuvor.
Johnboy Dog
nickt, während Daniel noch einmal das Wort ergreifen will.
Es hindert ihn niemand mehr daran.
Nun schauen sich die drei noch einmal an – und es ist Daniel, der den Raum verlässt, gleich danach folgt ihm auch Tyler. Nur Johnboy Dog bleibt zurück, immernoch hinter dem Schreibtisch stehend...und ziemlich nachdenklich. Das ändert sich auch nicht, bis die Kamera schließlich langsam off-air geht....
Der Blick der Zuschauer geht auf den Titantron auf dem sich ein Vorhang öffnet. Hinter diesem kommt eine hölzerne Kiste zum Vorschein, auf welcher die Worte „Don Sheener Puppenkiste“ eingraviert sind. Eine Marionette mit einer blau-grauen Collegejacke und mit blonden Haaren kommt hinter dieser Kiste hervor und beginnt zu reden.
Puppe: „Sehr geehrte Damen und Herren. Wir dürfen sie heute herzlich zu der ersten Ausgabe der Don Sheener Puppenkiste begrüßen! Sie werden heute drei kleine Geschichten zu sehen bekommen, in denen das Leben eines Mannes gezeigt wird, wie er sich ganz alleine von innen selbst zerstört und alles an die Wand fährt. Dieser Mann heißt Jason. Er hat eine kleine Familie mit einer zuckersüßen Frau namens Anna und wohnt in einem ganz ganz großen Haus. Jedoch weiß dieser Mann nicht wie man mit Geld handeln sollte und bringt sich in ganz ganz große Schwierigkeiten. ABER!“
Die Puppe hebt den rechten Zeigefinger demonstrativ in die Luft.
Puppe: „Es gibt einen sehr sehr netten jungen Mann, der nicht nur unglaublich wohlhabend ist, und toll aussieht, sondern auch ein riiiiiiiiiiesiges Herz in der Brust hat und dem armen Jason aus seinen Problemen aushelfen sind. Der Name dieses jungen Mannes lautet Don. Er ist unfassbar sympathisch und achtet auf seine Mitmenschen.“
Marionetten Sheen bewegt sich vor der Kiste umher und bekommt einen Zettel gereicht, auf den sein Blick fällt, er sich die Hand vor die Stirn schlägt und dann weitermacht.
Puppe: „Verzeihung. Die Regie meint ich solle nicht so viel von Don schwärmen. Aber da kann ich halt nicht anders und verfalle immer wieder in dieses Schema. Aber dann wollen wir euch natürlich nicht länger auf die Folter spannen. Viel Spaß mit der ersten Geschichte.“
Sie zeigt auf die Leinwand hinter der Kiste, verweilt kurz, dreht sich dann aber doch noch einmal zur Kamera.
War Evening, Schwerin (Sport- und Kongresshalle), 20.01.2017
In Kooperation mit
„Masqurading of the Wicked“ von den Edge of Throns schallt durch die Boxen und das kann in der Regel nur eins bedeuten: War Evening ist On-Air! Das allseits bekannte und beliebte Intro der GFCW wird auf dem Titan Thron eingespielt und die Hallenscheinwerfer fahren scheinbar unkontrolliert und wahllos durch die Zuschauerränge. Pyrofeuerwerk auf der Entrance Rampe wird in die Lüfte geschossen und explodiert eben dort oben in vielen verschiedenen Farben und Kreationen. Schwarzpulvergeruch durchzieht im Anschluss die ratiopharm Arena während sich die GFCW-Galaxie wie Bolle auf die heutige Show freut.
Schilder und Plakate en masse werden in die Höhe gestreckt und natürlich ist „Finest Hour 2017“ bereits das Gesprächsthema Nummer 1 bei den Fans. Ohrenbetäubender Lärm und immer wieder aufkeimende „GFCW“-Chants durchfluten die Halle, während auf dem überdimensional großen Bildschirm über der Rampe nun auch das Logo von Germany Fantasy Championship Wrestling zu sehen ist. Flucks wird daraufhin zu unseren Männern am Kommentatorenpult geschaltet. Pete und Sven sind wie immer bester Laune und haben bereits die Vorfreude auf die kommende Großveranstaltung in ihren Gesichtern geschrieben. Mit einem Lächeln, sowie einem begrüßenden Nicken schauen die beiden Urgesteine in die Kamera, ehe der gute Pete wie immer die ersten Worte verlieren darf.
Pete: „Hallo und herzlich Willkommen liebe GFCW-Galaxie zu einer weitere Ausgabe von „GFCW War Evening“! Es ist wieder Zeit für eine „Go Home“-Edition unserer aller Lieblingsshow denn in zwei Wochen ist es endlich soweit. Mit „GFCW Finest Hour 2017“ steht uns der zweite PPV des Jahres im Haus und somit werden wir am heutigen Abend mit Sicherheit noch etliches an Action bewundern können. Für viele Akteure ist dies heute die letzte Chance, finale Giftpfeile in Richtung ihrer Kontrahenten abzufeuern und seinerseits selbst den Standpunkt klarzumachen. Freuen wir uns also auf einen schönen Abend hier in Neu-Ulm vor über sechs Tausend Zuschauern!“ Sven: „Das können wir in der Tat und damit auch ein freundliches „Hallo!“ von meiner Seite aus. Ein Blick auf die bereits feststehenden PPV-Matches kann uns bereits mit der Zunge schnalzen lassen, aber auch heute wird es im Ring nochmals heiß hergehen! Es erwarten uns vier höchst spannende Matches und zwei weitere Tagespunkte, die uns in Hinblick auf „Finest Hour“ nochmals richtig in Stimmung bringen werden. Schluss also mit dem Vorgeplänkel, wir wollen heute Action sehen. Meine Damen und Herren... wir präsentieren daher die heutige Matchcard der „War Evening“-Show aus Neu-Ulm!“
Singles Match:
Pete: „Los geht es heute mit dem In-Ring Comeback unseres „Lieblings-Frauendoktors“, Dr. Dick! Der Arzt, dem die Frauen vertrauen sprang vor vier Wochen völlig überraschend wieder in den GFCW-Ring und unterbrach damals das Debütmatch des mysteriösen The Faceless. Offenkundig war der Doktor lediglich auf der Suche nach seltenen Pokemons bei „Pokemon Go“, aber natürlich will der Maskierte Faceless dieses ruinierte Debüt nicht auf sich sitzen lassen. Entsprechend werden die Beiden bei „Finest Hour“ in einem „Lumberb!tch Match“ aufeinandertreffen und Dr. Dick hat heute die Gelegenheit, seinen Ringrost gegen Joe Jobber abzuwerfen. Ob dem Doktor dies gelingen wird und sich eventuell sogar The Faceless zeigen wird, werden wir in ein paar Minuten bereits erfahren.“
Singles Match:
Sven: „Wo wir bereits von Faceless reden... auch dieser wird heute im Seilgeviert kämpfen und sich eventuell für den PPV den letzten psychologischen Erfolg holen. Seine Aufgabe wird allerdings ungemein schwieriger werden, bekommt er es heute nämlich mit Rider zu tun. Dieser scheint seit seiner Wiedervereinigung mit dem Demon of Death gefährlicher und rücksichtsloser denn je zu sein und auch für ihn wäre ein Sieg vor dem PPV wichtig. Welcher dieser beiden Protagonisten wird also mit einem guten Gefühl nach „Finest Hour“ fahren? Das werden wir nach dem zweiten Match des Abends wissen...“
Madisons Beerdigung
Singles Match:
Sven: „Im Anschluss steht bereits der kommende Main Event von „Finest Hour 2017“ im Fokus, wo wir bekanntlich ein Fatal Four Way um die GFCW Heavyweight Championship sehen werden. Zwei der Teilnehmer sind „der Mathematiker“ Alex Ricks und der GFCW Intercontinental Champion Daniel, welche sich heute in einem letzten Kräftemessen vor dem großen Titelmatch gegenüberstehen werden. Psychologisch gesehen natürlich ein nicht unwichtiges Match wir dürfen gespannt sein, ob sich die anderen beiden Beteiligten des Matches hier gegebenenfalls auch die Ehre geben werden, um zumindest dem Match beizuwohnen.“
Vertragsunterzeichnung zum PPV-Match "Demon Knights vs. PayneKiller"
Pete: „Ebenfalls bei der Großveranstaltung wird es zum heiß erwarteten Aufeinandertreffen zweier Teams kommen, die sich ebenfalls bereits seit Wochen heftig in den Haaren liegen. Rider und der Demon auf der einen Seite haben gemeinsam mit ihrem Manager Percival Addams regelmäßig das Leben von Micheal Payne und Zereo Killer zur sprichwörtlichen Hölle werden lassen und natürlich sinnt PayneKiller in zwei Wochen auf die Rache, die sich bereits seit Wochen wünschen. Am heutigen Abend soll der Vertrag für das Tornado Tag Team Match bei „Finest Hour“ unterschrieben werden und wir dürfen gespannt sein, ob alles tatsächlich ruhig und gesittet ablaufen wird. Für beide Seiten wird dies logischerweise die letzte Chance sein, sich nochmals zu profilieren und wahrscheinlich wollen alle Akteure diese Gelegenheit auch nochmals nutzen.“
Singles Match:
Sven: „Unser heutiger Main Event wird die anderen zwei Protagonisten des PPV-Main Events beinhalten, wenn Antoine Schwanenburg auf den GFCW Heavyweight Champion Johnboy Dog treffen wird. Selbstverständlich könnte zu diesem Zeitpunkt der Show bereits das Ergebnis zwischen Ricks und Daniel eine Auswirkung auf dieses Match haben, aber selbst wenn nicht, dürfte auch hier eine Menge an Spannung in der Luft vorherrschen. Gelingt es Brainpain vielleicht sogar so kurz vor dem Titelmatch den Champion zu besiegen oder kann JBD nochmals einen dicken Stempel vor seinen geplanten Titelverteidigung verteilen? All dies und vielleicht sogar noch mehr bieten hoffentlich dieses letzte Match vor dem PPV!“ Pete: „Soweit die für heute vorgesehenen Programmpunkte. Natürlich erwarten wir aber noch weitere Auftritte von anderen GFCW-Stars. Freuen Sie sich daher noch auf Auftritte von Jason Crutch, Don Sheen, dem Puppenspieler und Vielen mehr!“ Viel Spaß also mit der heutigen „War Evening“-Ausgabe wünschen euch Pete...“ Sven: „... und Sven! Auf geht es!“
THE MAN WHO WAS TOMORROW
So ist es. Freear beginnt aus den Lautsprechern zu drönen und das kann eigentlich nur eines bedeuten. Beziehungsweise mittlerweile auch noch etwas.
Sven: "Da sind sie, das unbeirrte Duo von Ricksenburg!" Pete: "Nach den Vorkommnissen aus der vergangenen Show könnte man meinen, dass Alex und Antoine nach sieben Tagen Regenwetter aussehen, aber ganz im Gegenteil." Sven: "Aus dem 3-Way-Dance bei Finest Hour wurde ein Fatal-4-Way Match. Doch wenn ich in die Gesichter der beiden Herren schaue könnte man glatt meinen... alles läuft nach Plan!"
Die beiden Freunde und Kollegen lassen sich wenig Zeit. Zügig und bereits in vollster Ringmontur gehüllt schlendern sie zum Ring. Antoine strotzt vor Selbstbewusstheit und ist absolut selbstsicher. Ihm liegt ein Lächeln auf den Lippen, während sein Partner weniger Emotionen zulässt. Er wirkt eher wie derjenige, der hier ist, um etwas zu klären...vielleicht ist dafür auch das etwas in seiner Hand da. Etwas, was er in seiner geschlossenen Faust versteckt. Starr und ernst ist der Blick, von nichts abzulenken. Im Ring angekommen werden sie mit einem Mikrophon ausgestattet und Antoine verliert keine Zeit.
Antoine: "GFCW-Galaxy, wie ihr seht, sind wir alles andere als unzufrieden. Alles läuft exakt so, wie vorhergesehen, denn Alex und ich haben die Fäden in der Hand und dies die ganze Zeit. Wir ziehen an den Strippen und Johnboy Dog tanzt. So einfach ist das. Dieser verkommene Idiot glaubt die Oberhand zu haben und uns überraschen zu können, doch so funktioniert das bei Ricksenburg nicht."
Zufrieden streicht er sich durch den Bart.
Antoine: "Endlich hat er sein wahres Gesicht gezeigt. Mein Schachzug in Form von kleinen Provokationen hat schon ausgereicht es hervorzurufen. Von Sekunde eins an und davor schon wussten wir, was für ein falsches Spielchen gespielt wird und dass seine Würfel stets gezinkt sind. Dieser Verneiner der Intelligenz glaubte wahrhaftig, dass er uns vor zwei Wochen überrascht hat, aber genau so war es vorhergesehen. Er verpasste seinem Söhnchen eine Vitamin B Spritze und nun haben wir ihn endlich dort, wo wir ihn haben wollen."
Antoine überblickt das Rund der Halle zufrieden. Die Reaktionen sind gemischt und es raunt unter der Hallendecke.
Antoine: "Auch dass Daniel nun Teil des Matches ist, ist mehr Segen, als es Fluch ist. Ich weiß, für den Logikmissbilliger ist es natürlich schwierig nachzuvollziehen, aber uns beiden zeichnet sich natürlich das richtige Bild."
Das ist das Zeichen für seinen Kollegen. Also nicht nur das Beenden des Satzes, vor allem das Reichen des Mikrofons. So ist nun also Ricks derjenige, der sich in der Ringmitte zentriert und das Mikro zum Mund führt.
Alex: „Beweisführungen in der Mathematik folgen einer klaren. Auf der Grundlage bereits getätigter Aussagen werden neue Propositionen zur Existenz oder Eindeutigkeit festgelegt.“
sdpofibgiaöulfbökjasdhipuegflk. So sieht es bei den meisten Zuschauern gerade im Kopf aus, aber das ist dem Mathematiker nur recht. Schließlich gibt diese Verwirrung ihm die nötige Zeit, seine linke Faust zu öffnen, und dabei ein kleines Stück Papier auseinanderzufalten und letztlich davon abzulesen.
Alex: „Wäre Cyrus nicht am Ring, müsste ich mehr über ihn nachdenken. Ob und wann er eingreift, aus welcher Richtung er zuschlägt. Jetzt habe ich ihn im Blickfeld. Ich weiß, wo er ist. Ich kann ihn sehen. Das macht ihn berechenbarer. Das ist gut für mich. Auch wenn er mich wieder angreifen sollte. Nun sehe ich ihn früher. Und wenn er mich wirklich angreifen will...dann werde ich bereit sein.“
Das klärt die Fragezeichen in den Köpfen der Leute nicht unbedingt. Aber der Lehrer beantwortet immer alle Fragen, denn es gibt ja keine dummen Fragen.
Alex: „Das waren meine Worte gegenüber Mäc Müll vor einigen Monaten. Nun ist Cyrus nicht mehr existent und die einzusetzende Variable nennt sich Daniel, doch das Prinzip ist gleich. Wäre er nicht in unserem Kampf beim PPV, so würde er dennoch eingreifen, um seinen Vater zu unterstützen. Wir maximierten die Berechenbarkeit.“
Für manch einen eine verquere Logik, aber das ist die Logik der Männer von Kultur. Und sie geht offensichtlich noch weiter, denn nach kurzem Räuspern nimmt Ricks noch einmal den Zettel vors Gesicht.
Alex: „Und es gibt noch ein weiteres Zitat...von Johnboy Dog...: 'Ich werde, als Fighting Champion, den Heavyweight Title zu jeder sich bietenden Gelegenheit verteidigen.'...ist das so?“
Der Blick und das Kommando, beides geht zurück zu Antoine...doch es gibt die Interception.
„I
want it all“ von Queen nimmt den Raum der Lauscher ein und
fordert die volle Aufmerksamkeit, doch Johnboy Dog bewegt sich,
als er auf der Stage erscheint, nicht gleich die Rampe hinunter.
Stattdessen wartet er einen Moment und tatsächlich ist es
„Challenges“, das wenig später erklingt und den
zweiten Prota-, in diesem Falle wohl eher Antagonisten in
Richtung Ring befördert. Daniel wirft zunächst einen
skeptischen Blick in Richtung Vatertier, schließlich folgt
aber doch ein brüderlich wirkendes Abklatschen. Entweder hat
Daniel sich hier sehr gut im Griff – und ist ein sehr guter
Schauspieler – oder aber er verarscht Teile der GFCW nach
Strich und Faden. In jedem Falle machen die Herrn – mit
ihren Titeln um die Hüften, Nur der alte Mann ist der, der
einen Schallwandler hat, aber den gibt er zügig an den
Junior weiter.
Daniel: „Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass diese Fans, diese GFCW-Galaxie, auch nur ein Wort von dem glaubt, was ihr ihr da erzählt? Bisher habe ich – da geht es manchen so – nur Geschwurbel gesehen, dazu im Ring eher Durchschnitt. Warum also sollte man Euch, dem stets berechnenden Mathematiker und dem sich stets überschätzenden Toni, eine Chance einräumen, die ihr eigentlich schon lange verwirkt hat?“
Das
Mic wandert zurück zum Vater, der wohl auf diese Frage –
obgleich sie eher rhetorisch klingen mag – die passende
Antwort zu haben scheint.
Alex: „Eine interessante Entscheidung Johnboy Dog...und ein großer Fehler. Aber danke...“
Nun gehen die Augen auch in Richtung Rampe zum Commissioner. Noch einmal nickt der Mathematiker.
Alex: „Danke Johnboy Dog. Antoine und ich haben es geschafft. Wir haben alles, was wir wollen...Und nach Finest Hour, haben du und auch dein Sohn...nichts. Das ist nur eine logische Konsequenz.“
Thema beendet. Zumindest für den Mathematiker. Schnell dreht er sich von den beiden weg, geht einen Schritt auf Antoine zu und überreicht ihm das Mikrofon erneut.
Antoine: "Das, mein Lieber, ist die erste richtige und gute Entscheidung deiner Regentschaft. So soll es also sein. Da ich natürlich bereits einen Plan habe, dich zu schlagen, habe ich selbstredend auch schon eine Idee, wie wir das Match bei Finest Hour bestreiten werden."
Eine ausladende Handbewegung in die Richtung der beiden Champions.
Antoine: "Um euren seltsamen Spielchen erst gar keinen Spielraum zu lassen und als Selbstschutz, vor linken Aktionen verkünde ich nun also folgendes: Der Sieger des Matches ist derjenige, welchem es zu erst gelingt, zwei verschiedene Personen zu pinnen oder zur Aufgabe zu bringen. Es ist traurig, dass wir zu solchen Maßnahmen greifen müssen, aber euch ist nicht zu trauen. Das ist also der Deal, meine Herren."
Das Vater und Sohn Gespann wirkt sehr zufrieden mit dieser Ankündigung und gehen rückwärts langsam wieder zurück gen Entrance.
Sven: "Pete, das ist doch mal eine Ansage." Pete: "Ganz richtig Sven. Gewinnt Alex nachher, steht der Intercontinental-Championship ebenso auf dem Spiel, wie die World Heavyweight Championship!" Sven: "Das könnte noch Wellen schlagen, Pete, vor allem wenn es auch dem anderen Mitglied von Ricksenburg ein Sieg gelingt. Dann müssen zwei verschiedene Wrestler gepinnt werden, das könnte eine Interessante Dynamik geben!" Pete: "So oder so, das werden interessante nächste Stunden!"
Wir sehen ein Football-Feld. Kleinkinder zwischen acht bis zehn Jahren trainieren hier. Flashige Musik aus den 80er Jahren unterstreicht das ganze Bild.
Dann sehen wir einen der kleinen Racker, der gegen die Offense der Gegner keine Chance hat. Die Offense rennt gegen ihn an – und drückt ihn zu Boden.
Ein weiterer Versuch der Offense. Die rennt an – und der kleine Racker wird wieder zur Seite gestoßen, die Offense bricht durch.
Beim nächsten Snap dasselbe Bild: Die Offense rennt an – der kleine Racker stemmt sich dagegen an. Aber wieder vergeblich: Er wird wie eine Feder zur Seite gewischt, die Offense bricht durch und erzielt einen Touchdown.
Während die Offense den Touchdown feiert, geht der kleine Racker auf die Auswechselbank, nimmt seinen Helm ab und pfeffert ihn zu Boden. Dann setzt er sich enttäuscht auf die Bank, beugt sich nach vorne, legt die Ellenbogen auf die Knie und stützt mit seinen Händen den Kopf.
Plötzlich zoomt die Kamera heraus. Und neben dem kleinen Jungen sehen wir plötzlich Jason Crutch sitzen. Der Oberpollinger trägt Blue Jeans und ein schwarzes T-Shirt mit roten „US AGAINST THE WORLD“-Lettern. Die schwarz-verspiegelte Sonnenbrille auf der Nase, eine Tüte „JASON CRUTCHs CRUTCHIPS“ in der Hand guckt er starr nach vorne. Er stopft sich gerade einige der Chips in den Mund und blickt knuspernd stur gerade aus. So sitzen sie da. Jason Crutch, chips-kauend. Neben ihm der kleine enttäuschte Junge.
Dann dreht sich Crutchs Kopf wortlos zu dem kleinen Jungen hinüber. Der Junge sieht auch ihn an. Stumm hält Crutch dem Jungen die Chipstüte hin. Der Junge guckt ihn zunächst entgeistert an. Aber Crutch bedeutet ihm mit einer Mimik, dass er ruhig zugreifen solle. Der Junge greift einmal in die Tüte, stopft sich Chips in den Mund. Ruckartig kehrt Zuversicht und Euphorie in sein Gesicht zurück. Noch einmal fasst er in die Tüte, stopft sich noch eine Handvoll JASON CRUTCHs CRUTCHIPS in den Mund.
Man hört den Schiri pfeifen. Schnitt
Der Junge steht wieder auf dem Feld. Die Offense der Gegner hat wieder den Ball. Wie zuvor wird der kleine Racker angerannt. Doch nun gelingt es ihm: Unterstrichen von einem lauten Knall (der vom Off eingespielt wird) wird der Gegner zu Boden gerissen.
Beim nächsten Versuch prallt der Racker wieder auf seinen Gegner – und kann ihn, erneut unterstrichen von einem gewaltigen Knall aus dem Off – zu Boden ringen.
Beim dritten Versuch geschieht sogar das schier unmögliche: Der kleine Racker geht auf den ballführenden Spieler los (anhand der Nr. ist es der Quarterback, der selbst einen Run versucht), macht seine Brust breit, schlägt den Quarterback zu Boden, schnappt sich sogar selbst den Ball, rennt die restlichen zehn Meter und erzielt selbst einen Touchdown!
Der Schiri pfeift.
Schnitt.
Man sieht, wie seine Teamkameraden den kleinen Racker feiern und hochleben lassen. Freude pur.
Schnitt.
Wir sehen Jason Crutch auf der Reservebank sitzen, die Tüte JASON CRUTCHs CRUTCHIPS in der Hand, in der anderen einige der Chips. Er blickt weiter ungerührt starr nach vorne und kaut JASON CRUTCHS CRUTCHIPS.
Sprecher aus dem Off, völlig euphorisch: „JASON CRUTCHs CRUTCHIPS – für den Extra-IMPACT“
CUT
Auf dem Titantron öffnet sich wieder der Vorhang und das „Don Sheener Puppenkiste“ Logo auf der Kiste wird eingeblendet. Die Kiste öffnet sich und als würde die Kamera in die Kiste fahren wird der Bildschirm kurz schwarz, bis sie nach hinten zurück fährt und wir eine Puppe in einem Haus erkennen können. Diese sitzt an einem Tisch, mit Sonnenbrille und einem Bart um den Mund. Der Kopf ist gesenkt und in die Hände abgestützt. Von hinten kommt eine weitere Marionette ins Bild, diese ist jedoch weiblich und winkt kurz in die Kamera.
Puppe: „Hi, ich bin Anna. Und das da drüben. Das ist Jason. Ich mag Jason. Und Jason mag mich. Aber wir haben Probleme. Ich denke ich werde mal mit ihm sprechen. Kommt doch mit.“
Die Anna Puppe klappert zu Jason am Tisch und legt die hölzerne Hand auf seine Schulter. Daraufhin geht sie leicht in die Knie und gibt ihm einen Kuss auf die Wange. Jason schiebt sie aber zur Seite.
Jason-Puppe: „Nicht jetzt! Siehst du nicht dass ich traurig bin. Anna-Puppe: „Doch. Deswegen wollte ich dich aufheitern. Was liegt dir denn auf der Seele Jason?“
Die Jason Marionette holt ein kleines Plakat aus der Tasche und legt es auf den Tisch. Auf diesem Plakat ist eine Don Sheen Puppe abgebildet.
Jason-Puppe: „Siehst du das? So will ich auch sein. So cool und so gutaussehend. Und so reich. Und Frauen hat er auch.“ Anna-Puppe: „Frauen?“
Geschockt hebt sie ihre Hände an die Wangen.
Jason-Puppe: „Ja. Mehr als nur eine. Wie gerne würde ich polygam leben. Aber ich habe ja dich. Und gemeinsam schaffen wir das doch alles oder?“ Anna-Puppe: „Naja, Jason. Also. Wir haben kein Geld und echt Probleme. So toll wie er wirst du wohl nie sein. Alle Männer wären gerne so wie er. Alle Frauen hätten ihn gerne. Aber manchmal muss man sich mit einem Leben wie unserem arrangieren.“
Die Jason-Puppe holt einen Stift und malt ein großes Herz um den Kopf der Puppe auf dem Plakat.
Dann wird das Bild wieder kurz schwarz und die Don Sheen Puppe kommt wieder ins Bild und befindet sich vor der Kiste.
Don-Puppe: „Seht ihr. Jason will gerne so sein wie sein großes Vorbild. Wie sein Idol. Wie das Mastermind. Wie Don Sheen. Aber verübeln können wir es ihm doch nicht oder? Nach der Werbung gibt es noch zwei weitere spannende Geschichten aus dem Leben von Jason! Aber davor haben Sie natürlich die Möglichkeit mit einem Anruf oder einer SMS 5000,- Euro zu gewinnen. Nur hier bei der Don Sheener Puppenkiste:
Wir stehen kurz vor dem zweiten Match und die Show ist bisher beim Publikum sehr gut angekommen. The Faceless fühlt sich bereit einen weiteren Schritt nach oben zu machen Er öffnet die Tür zu seiner Kabine und tritt auf den Gang. Er trägt Heute eine weiße Wrestling-Leggins mit orangen Streifen, schwarze Wrestlingboots mit dem gleichen orange in den Schleifen, sein Oberköprer ist nackt und lediglich zwei dünne weiße Tapestreifen sind um die Handgelenke gewickelt. Eigentlich ein Standardoutfit, wäre da nicht die heutige Maske vom Texaner. Er trägt eine weiße Luchador Maske mit Flügeln in rot und orange an der jeweiligen Seite vom Mund bis zu den Ohren. Oberhalb läuft die Maske zu einem Vogelkopf zusammen. Ein Phönix! The Faceless ist besonders stolz auf diese Maske, da er Sie von einem Freund aus Mexiko hat. Sein erster Gegner jemals und auch sein vielleicht einziger Freund den er jemals gehabt hat. The Faceless wird durch das Grummeln von Cassius aus den Gedanken gerissen. The Faceless sieht zu dem Hünen, der Heute wieder seine Leather Face Maske und den abgewetzten braunen Ledermantel trägt. Schwarze Boots und eine dunkle Jeans, die einige Flecken und Risse vorweisen kann, sind unter dem Mantel zu erkennen. The Faceless nickt und so gehen sie langsam in Richtung Halle. Direkt vor dem Vorhang steht der Gegner von The Faceless und wartet darauf, dass er das Go von dem Produktionsassistenten bekommt. The Faceless sieht zu Cassius, welcher ihn lediglich ansieht. Er schüttelt den Kopf, was Cassius mit einem Schnauben zur Kenntnis nimmt. Erst jetzt bemerkt Ryder seinen Gegner, welcher sich direkt neben Ihn stellt. Beide blicken geradeaus und erhaschen einen Blick auf die 6200 Fans, als der Vorhang kurz leicht zur Seite weht. The Faceless durchbricht die Stille. Er hält diese Ruhe nicht mehr aus, da seine Nervosität mit jeder Sekunde steigt.
The Faceless: „In wenigen Augenblicken treten wir Beide hinaus und dürfen die Leute unterhalten. Mit Show, mit Blut, mit Schmerzen. Solche Momente machen es mir erst möglich mich wirklich lebendig zu fühlen. Wenn das Adrenalin durch den Körper fliest und du nicht mehr nachdenkst, sondern reagierst. Geht es dir auch so, Ryder?"
Der Modellathlet McKnight blickt den Neuankömmling, der Faceless in der GFCW immer noch ist, überrascht an.
Rider McKnight: „Ob mir das Adrenalin …?! Mit Show, mit Blut, mit Schmerzen?! Haben sie dir ins Gehirn geschissen oder was? Was laberst du denn da, Faceless? Glaubst du ernsthaft, ich will die Leute da draußen unterhalten? Schlimm genug, dass mich dieser sogenannte Commishioner JBD in ein bedeutungsloses Match gegen einen Newcomer wie dich steckt! Und wer ist überhaupt dieser Depp im Lederkostüm? Ach, ist ja auch egal, in 5 Minuten bin ich schon wieder im Lockerroom und kann mich mit dem DoD auf die wirklich wichtigen Dinge vorbereiten, nämlich unser Match beim PPV gegen Paynekiller! Da bist du nur eine gesichtslose Randnotiz. Also verschwende jetzt nicht weiter meine Zeit, ich hab‘ keine Lust mich mit dir zu unterhalten!“ The Faceless: „Gerade in solchen Momenten unterhalte ich mich gerne, da ich der Meinung bin mit dir die gleiche Gefühlswelt zu teilen. Doch scheinbar bist du so fokussiert, dass ich mit meinem Gerede deinen Flow stören würde. Bei mir ist es so, dass ich Gänsehaut bekomme und mich trotz nervösem Bauchribbeln mich auf die Sache freue. Es wird eine große Nacht werden und ich freue mich auf das Match..."
Keiner sieht den jeweils Anderen an, als Sie miteinander sprechen. Ihre Augen fixieren weiterhin den Vorhang.
The Faceless: „Du wirst diesen Ring nicht als Sieger verlassen Ryder...Ich werde dir Schmerzen zufügen. Nicht weil ich dich hasse, sondern lediglich zur Selbsterhaltung. Bevor du mir wehtust, tue ich dir weh. Doch um meinem großen Ziel einen Schritt näher zu kommen muss ich dich besiegen."
Die Worte sind mit keinerlei Ausdruck in der Stimme gesprochen worden. Keine Wut, keine Arroganz. Lediglich eine nüchterne und gleichgültige Feststellung des Texaners, die vielen Leuten vor dem Bildschirm eine Gänsehaut verursacht. Rider packt sich ein bisschen ungläubig an den Kopf.
Rider McKnight: „Oh Gott, ein Philosoph! Das hat mir jetzt gerade noch gefehlt! Meinst du etwa, mit solchen Sprüchen könntest du mich einschüchtern? Glaubst du, das würde dir zum Erfolg verhelfen? Ganz ehrlich, ich habe das auch alles mal durchgemacht, als ich angefangen habe zu wrestlen. Aber dann habe ich eines gelernt, und zwar, dass nicht die Philosophen es ganz nach oben schaffen, sondern die Krieger. Und ich bin ein Krieger, ein Ritter der Realität, ein Demon Knight! Und kein verträumter Milchbubi, der glaubt noch die Welt verändern zu können. Mit ein paar schlauen Sprüchen wirst du es nicht weit bringen, Faceless. Das ist der Unterschied zwischen uns, ich bin immer noch hier, nach all den Jahren, und zwar weil ich mich verändert habe, weil ich mich angepasst habe. Aber ob du auch das Zeug dazu hast? Die Kraft? Den Mut? Die Ausdauer? Wir werden sehen, Faceless, wir werden sehen …“
The Faceless nickt nach den Worten von Ryder kurz. Der Produktionsassistent gibt Ryder das Zeichen, dass er nun in die Halle gehen soll. The Faceless hält Ryder an der Schulter fest, als dieser losgehen will. Doch Ryder schlägt die Hand sofort weg! Er dreht sich zum Maskierten um, welcher Ihm zunickt.
The Faceless: „Viel Glück, Ryder..."
McKnight streicht sich nur die Haare zurück, statt eine Erwiderung zu geben. Dann setzt auch schon seine Musik ein, und ohne eines weiteren Blickes stürmt Rider durch den Vorhang auf die Stage. Die Kamera schaltet jetzt um und wir sind in der Halle, mit Blick auf den Entrancebereich. Dort taucht jetzt auch Rider passenderweise auf, während seine Musik aus den Boxen hämmert. Er trägt eine schwarze Wrestlingleggins, auf dem einen Bein die giftgrüne Aufschrift ‘Demon‘, auf dem anderen ‘Knight‘. Hinten und vorne ist der hellblaue, schimmernde Diamant. Der Oberkörper ist frei und schimmert vor Öl im Scheinwerferlicht. Die nassen Haare wirft er wie wild hin und her, scheinbar um zu zeigen, wie böse er gerade drauf ist. Dann marschiert er schnurstracks zum Ring und slidet ins Seilgeviert.
Michael Cruncher: „Das folgende Match ist angesetzt auf einen Fall. … In der einen Ecke der Mann aus Atlantic City, New Jersey … mit einem Kampfgewicht von 117 kg … Rrrrider MaaacKnight!“
The Faceless tippelt auf und ab wie ein Boxer und dreht den Nacken Hin und Her. Während er still von Cassius beobachtet wird. Er muss einen weiteren Sieg erzielen um dem Traum einen Schritt näher zu sein. Sofort sind seine Gedanken wieder bei der Person, die Ihn in die GFCW gebracht hat. Eine kurze aufschäumende Wut wird mit einer schnelleren Tippelfolge beendet.
The Faceless: „Ich werde beweisen, dass ich besser bin als du..."
Der Produktionsassistent gibt das Zeichen und Cassius und The Faceless gehen direkt zum Vorhang, wo die Klänge des Entrance vom Texaner erklingen. Die Halle wird komplett in Dunkelheit gehüllt, als die ersten Klänge des Themes ertönen.
Take
me back to where we started
The Faceless betritt die Rampe, wo ein einzelner Lichtkegel vor Ihm aufleuchtet. Cassius hält sich im Hintergrund, als The Faceless in den Kegel tritt und die Halle in komplett gelblich-oranges Licht gehült wird.
The Faceless klatscht mit einigen jüngeren Fans ab und nickt ihnen zu. Ein paar Worte wechselt er mit Ihnen und geht langsam weiter. Er sieht fokussiert in Richtung Ring.
Er
geht die Ringstufen hinauf und springt über das dritte Seil
in den Ring. Sein Blick fixiert seinen Gegner, doch bevor der
Kampf losgehen kann begibt sich der maskierte Texaner auf die
vier Ringecken und posiert für die Fans. We
were always meant to fall apart
The Faceless stellt sich in seine Ecke und fixiert seinen Gegner. Er ist bereit...es kann losgehen...
Wieder einmal am heutigen Abend öffnet sich der Vorhang auf dem Titantron und die „Don Sheener Puppenkiste“ kommt zum Vorschein. Natürlich öffnet sich diese und die Kamera fährt direkt in das Holzkonstrukt hinein. Als sie sich wieder zurückbewegt sieht man die Jason und die Anna-Puppe bei einem Spaziergang. Händchen haltend schlendern sie den Weg entlang.
Jason-Puppe: „Man man man, Anna. Wie lange ist es schon her?“ Anna-Puppe: „Wie lange ist was her, mein Schatz?“ Jason-Puppe: „Seit ich das letzte Mal bei einem PPV gewinnen konnte.“ Anna-Puppe: „Aiaiaiai. Ja das weiß ich nicht mehr. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern. Ist glaube ich schon eine Zeit lang her. 2015 irgendwann.“
Jason schnauft durch, blickt melancholisch in die Natur und dreht sich dann wieder zu seiner Gattin. Diese blickt ihn nur an und weiß gar nicht was sie machen kann.
Jason-Puppe: „Ja. Herbst 2015. Fast zwei Jahre sind seitdem vergangen. Es hat sich so vieles geändert seit dem. Ich bin einfach ein Versager.“ Anna-Puppe: „Ja Mausepups, das bist du. Aber da kannst du doch auch nichts dafür. Manche Leute sind halt einfach talentiert und manche nicht.“ Jason-Puppe: „Wieso kann ich nicht auch einfach so gut sein wie Don Sheen?“ Anna-Puppe: „Weil das niemand kann. Niemand kann so unglaublich sein wie der Don. Er ist einfach so toll. Und seine Oberarme. Was würde ich dafür geben, dass du solche hättest? Jason-Puppe: „Was würde ich dafür geben solche Oberarme wie er zu haben und so zu sein wie er. So zu gehen, so zu stehen, so reden. Einfach so zu sein wie er. Weißt du Anna. Wieso nimmst du nicht einfach gleich Sheen an deine Seite. Ich habe es gar nicht anders verdient, als alleine als untalentierter Idiot zu sterben.“
Anna blickt ihn mit dem ernstesten Blick, den eine Puppe haben kann an.
Anna-Puppe: „Nein Hase. Du weißt doch ganz genau, dass ich nicht gut genug für jemanden wie ihn bin. Außerdem bin ich doch mit dir zusammen, weil ich sowieso niemand anderen fínden würde. Hast du inzwischen eigentlich eine Lösung für unsere Geldprobleme?“ Jason-Puppe: „Natürlich, ich gewinne einfach gegen Sheen, der uns dann finanziell unterstützt.“
Die beiden Marionetten blicken sich kurz an, schweigen für einige Sekunden und brechen dann in herzliches Gelächter aus.
Anna-Puppe: „Weil du gegen Don Sheen gewinnst“ Jason-Puppe: „Stimmt. Was habe ich mir dabei nur gedacht?“
Mit einem lachenden Pärchen geht das Video dann zu Ende und die Don Sheen-Puppe kommt wieder ins Bild.
Don-Puppe: „Was für eine lustige Geschichte, nicht wahr? Aber eine haben wir für Sie noch auf Lager! Aber zuertst können sie bei unserem Gewinnspiel 5000,- Euro absahnen:
Auch wenn es noch nicht lange vorbei ist, sein Match, welches er natürlich großartig gewonnen hat. Auch wenn er selbst ankündigte, dass der Main Event mit dieser Show bereits mit dem Opener bestritten wurde, denn er sei zurückgekehrt. Zeigte ein wenig In Ring Action und erledigte Joe Jobber!
Ja, es hätte ein Abend ganz nach dem Geschmack von Dr. Dick werden können, denn er wollte Joe Jobber, wir erinnern uns sicherlich noch alle, den Dick Explosion verpassen… nach dem Match wohlgemerkt. Allerdings kam Faceless mit seinem „Bodyguard“ zum Ring und entert diesen… Dr. Dick suchte das Weite, doch nun sucht er wieder den Weg in den Ring…
Die Musik ist längst ertönt, die Halle wurde eingepinkt und er schwingt sich mit seinem Doktorkittel voran in Richtung Seilgeviert. Bewaffnet ist er natürlich mit einem Mikrofon, denn er scheint einiges zu sagen zu haben…
In der Mitte des Ringes stellt er sich hin, öffnet seinen Doktorkittel komplett, sodass man seinen Wrestlingslip sehr gut erkennen kann, auf dem die Buchstaben „DICK“ von oben nach unten aneinandergereiht sehr gut erkennen kann… Ja, das ist er, Dr. Dick, wie er leibt und lebt! Langsam und vorsichtig führt er das Sprechgerät zu seinen Lippen, die er sich nochmals kurzerhand ableckt und beginnt im Anschluss zu sprechen.
Dr. Dick: „Ich bin nochmal hier rausgekommen, weil ich euch ein paar Dinge sagen muss…“
Überraschend gute Laune scheint der selbsternannte Frauenversteher zu haben. Das ist sehr verwunderlich, so hasst er doch diese unfreiwilligen Einmischungen wie die Pest.
Dr. Dick: „Heute feierte ich meine Rückkehr in den Ring und habe eindrucksvoll diesen Blow-Jobber besiegt… oder wie auch immer dieser Spast heißen mag!“
Die Blicke wandern durch die Crowd… während man in der letzten Show noch einige neue Fans des Docs sehen konnte, sind hier die Sympathien bestenfalls einzeln in den Zuschauerreihen verteilt.
Dr. Dick: „Eigentlich… ja eigentlich hättet ihr schon längst nachhause gehen können. Denn… wie gesagt, der Main Event war heute das Eröffnungsmatch, denn ich bin der GFCW Main Event! Ich bin Derjenige, der über anderthalb Jahren in dieser verfluchten Liga ungeschlagen geblieben ist!“
Das ist tatsächlich unglaublich. Über 18 Monate lang hielt die Siegesserie des Frauen-Arztes. Diesen Satz lässt er kurz wirken, ehe er weiter spricht.
Dr. Dick: „Doch ihr habt großes Glück, dass ihr noch nicht gegangen seid. Somit könnt ihr diesen Auftritt nun noch miterleben… aber dann… dann könnt ihr euch wirklich verpissen, denn es wird nichts mehr Sehenswertes kommen.“
Worüber will er denn noch sprechen?! Die Laune scheint immer noch gut zu sein, also kann das Thema wohl kaum Faceless sein.
Dr. Dick: „Ihr habt euch doch sicherlich schon gefragt, wo meine weibliche Anhängerschaft bleibt?“
Einige Männer jubeln bereits, während ihre Frauen gedanklich bereits die Scheidungspapiere einreichen. Manch kleinere Jungen merken, dass sich irgendetwas in ihrer Hose regt… doch was das wohl ist, beziehungsweise wie man diesen Knüppel richtig einsetzt, das wissen sie natürlich noch nicht.
Dr. Dick: „Ich würde euch sehr gerne meine Lumberb!tches vorstellen!“
Nun gibt es kein zurück mehr! Der männliche Teil des Publikums springt auf und freut sich ziemlich orgastisch auf das, was nun folgen wird.
Dr. Dick: „Dirty Mary, Stacy, Tracy, Casey!“
Die glorreichen vier! Wir kennen sie noch alle von früher! Das sind seine Ehefrau und die drei Hobbyschlampen, die nun zum Ring stöckeln! Der Minirock der Damen ist so kurz, dass wenn man aufrecht steht, ihnen dennoch gefühlt zwischen die Beine schauen kann.
Sie versuchen den Ring zu entern, indem sie sich sehr lasziv zwischen dem zweiten und dem dritten Seil räkeln. Im Geviert angekommen, nähern sie sich mit ihren prallen Oberweiten dem Doc.
Dr. Dick: „Sauvignon Blanc, Rosè Gold, Black Velvet!“
Es erscheinen nach und nach drei wunderschöne Damen in verschiedenfarbigen Abendkleidern. Die erste Dame trägt ein goldenes, schulterfreies Kleid und ihre blonden Haare ragen bishin zu ihrer Taille. Ihr knallroter Lippenstift trägt ebenfalls einiges zu ihrem Sexappeal bei.
Unmissverständlich ist die nächste Dame, welche ein pechschwarzes Abendkleid trägt, Rosè Gold. Ihre hellrosa Haare und ihr verführerischer Gesichtsausdruck verraten ihren Namen.
Ganz in schwarz, und ja, ich spreche von der Hautfarbe, kommt die nächste Schönheit Richtung Ring gestöckelt. Black Velvet trägt ein weißes Abendkleid.
Als die Kamera wieder zu Dr. Dick schaltet, erkennt man seinen orgastisch-zufriedenen Gesichtsausdruck… doch er scheint noch längst nicht fertig zu sein.
Dr. Dick: „Heißt bitte meine drei Freundinnen aus dem fernen Osten willkommen: Mai Thai, Su-Shi und Wan Tan!!!“
Wie beim Tennis bewegen sich die Köpfe der Zuschauer ständig von links nach rechts. Ein Dutzend Schönheiten befinden sich bereits im Ring, weitere drei bezaubernde B!tches lassen sich schon auf der Auftrittsrampe blicken…
Alle drei kommen gleichzeitig *hrhr*, bleiben auf der On-Stage stehen und drehen sich, damit man sie von allen Seiten erblicken kann. Alle drei tragen einen viel zu kurzen und viel zu durchsichtigen Kimono. Drunter scheinen alle dunkle Unterwäsche zu tragen, die man sehr deutlich durch den Kimono erkennen kann. Auch sie stöckeln erotisch mit ihrem Hintern wackelnd in Richtung Ring und entern diesen.
Der Doc nickt zufrieden und badet in der Schlampenmenge! Doch sein Mikrofon lässt er immer noch nicht aus.
Dr. Dick: „Last but not least… Hot Chili, Sweet Sunshine und Hard Cora!“
Ja, wir fühlen uns heute hier in Neu-Ulm wie auf der Erotic-Messe! Die letzte „Kategorie“ – wenn man so will – scheint die Fetisch-Abteilung zu befriedigen. Hot Chili erscheint in komplett lackrotem Lederoutfit, dazu passend die feuerroten Haare und ihr aggressiver Domina-Blick… Gefolgt von ihrer Kollegin Sweet Sunshine! Auch wenn sie das Wort „Sweet“ in ihrem „Künstler“-Namen trägt… so scheint auch sie eine Person zu sein, die es lieber hart angeht. Ihr weißes Lack- und Lederoutfit samt dazu passender Peitsche unterstreichen die Vermutung des Mannes, der grade diese Zeilen verfasst!
Zu guter Letzt erscheint eine äußerst aggressive Frau, die bereits auf der Auftrittsrampe ihre kohlrabenschwarze Peitsche schwingt. Ja, es handelt sich um Hard Cora, die ihre schwarzen Haare auf der Seite ausrasiert hat, aber den Rest ihrer langen Mähne zu einem abenteuerlichen Zopf zusammengebunden hat. Das körperbetonte Lederoutfit, welches ein wenig an Halley Barrys Catwomen Outfit erinnert, trägt einiges zur Körperbetonung bei!
Zu dritt machen sich die SM-Bitches auf den Weg zum Ring und im Publikum entpuppen sich einige Männer als echte Fetischisten! Lange dauert es nicht, dann sind auch diese drei Damen im Ring angekommen.
Der Anblick ist tatsächlich einzigartig. Dr. Dick ist umgeben von vielen, vielen halbnackten Frauen… inkl. seiner eigenen Frau.
Dr. Dick: „Ich darf die Damen nochmal namentlich erwähnen… Dirty Mary, Stacy, Tracy, Casey, Sauvignon Blanc, Rosè Gold, Black Velvet, Mai Thai, Su-Shi, Wan Tan, Hot Chili, Sweet Sunshine und Hard Cora!“
Die Menge tobt… es folgen stehende Ovationen, obwohl alle sitzen!
Dr. Dick: „Das sind meine Lumberb…“
Der Blick des Doctors richtet sich auf die Stage, wo gerade The Faceless ein weiteres Mal zu sehen ist. Er und auch Cassius gehen die paar Schritte auf die Rampe und sehen Beide in Richtung Ring. The Faceless hat ein Handtuch über den Schultern, womit er sich den Schweiß vom Kampf eben vom Körper gewischt zu haben scheint. Der Texaner hat ein Mikrofon in der Hand und schüttelt, während seiner ersten Worte den Kopf.
The Faceless: „DAS verbirgt sich also hinter deinem großen Plan? Du willst dreizehn Damen in unser Match mit einbeziehen? Ich habe dich bisher nicht für einen kompletten Trottel gehalten, aber so langsam zweifle ich an deinem geistigen Zustand, Dickhead..."
The Faceless macht eine kurze Pause, während er immer noch zu Dr. Dick in den Ring sieht. Eigentlich war Dr. Dick als "Zwischengegner" gedacht, doch entpuppt sich langsam als nervtötendes Individuum. Dieses Match wird keine so leichte Aufgabe, wie er gedacht hat.
The Faceless: „Dir ist schon bewusst, dass sich die Mädels in dem Match verletzen können, oder? Es muss nur Jemand nach draußen springen und schon würden deine B*tches einiges abbekommen. Ist dir das bewusst? Aber das kümmert dich nicht wirklich, oder? Außerdem..." Dr. Dick: „Genug!!!“
Der Meister der B!tches scheint genug vom Monolog des unfreiwilligen Gastes zu haben… Dieser scheint nun einige Schritte weiter in Richtung Ring kommen zu wollen.
Der Doc nickt den Frauen zu. Zwölf von dreizehn Frauen gehen nach draußen und bilden eine Barriere zwischen den beiden Fronten… Was will Faceless und sein großer, böser Freund nun machen? Die Damen beiseite rammen, damit sie zu Dr. Dick durchkommen können?
Auch wenn Faceless eine Maske trägt muss man kein Hellseher sein um zu erahnen, dass unter dieser Maske ein verabscheuendes Gesicht zu sehen ist, welches nur noch Hass für Dr. Dick empfindet. Der Doc und seine Dirty Mary hingegen wiegen sich im Ring in Sicherheit und grinsen sich eins.
Dr. Dick: „Was ist denn nun los? Willst du nicht durch meine B!tches durchstürmen und zu mir in den Ring kommen? Du und dein…“
Plötzlich unterbricht er sich selbst, da ihn seine Stammschlampe aka Ehefrau namens Dirty Mary etwas ins Ohr flüstert. Der Doc nickt und bedankt sich bei ihr, indem er ihr auf die Hupen greift, ehe er abermals das Mikrofon in die Hand nimmt und zu seinen Lippen führt.
Dr. Dick: „Ich bin dann doch froh, dass du hierhergekommen bist, obwohl ich zuerst ziemlich sauer war, da du dich als Partycrasher versuchtest… doch es gibt noch eine spezielle Regel für das Lumberb!tch-Match!“
Während der letzten Worte des Doc versucht The Faceless die Mauer zu durchbrechen, doch bemerkt schnell das er es nur mit Gewalt schaffen kann. Keine der Damen würde Ihm Platz machen und er will keine Gewalt anwenden. So bleibt er zwei Schritte vor den Damen stehen und hebt das Mikro.
The Faceless: „Du langweilst mich, Dickhead! Du schwafelst soviel wegen deinem bescheuerten Handy, kannst dir aber die Flüge deiner Schönheiten hier leisten? Das klingt in meinen Ohren absurd. Aber nun gut...Was hast du mir denn so wichtiges vergessen zu sagen?" Dr. Dick: „Das ist mein Match, das ist mein Lumberb!tch Match! Das heißt, es dürfen nur meine B!tches rund um den Ring versammelt sein! Das heißt deine zu groß geratene Fifty Shades of Gray Leatherface SM Brokeback Montain – Homoschlampe muss vom Ring fern bleiben!“
Der Blick von Faceless richtet sich auf den Koloss von Texas, der sich sofort in Bewegung setzt und auf die Schlampenmauer zugeht. Doch die Damen weichen immer noch nicht zurück. Auch der Hüne wird nicht durchgelassen. The Faceless ahnt schlimmes und redet auf Cassius ein, welcher mit einem blitzschnellen Griff seine Pranken um die Hälse von Wan Tan und Casey legt! The Faceless macht zwei energische Schritte nach vorne und redet auf Cassius ein, welcher zur Vernunft zu kommen scheint und die Damen wieder loslässt. Das war knapp...
Der Texaner konzentriert sich wieder auf den Ring und Dr. Dick, während er das Mikrofon an die Lippen setzt.
The Faceless: „Komm herunter zu uns oder sag deinen B*tches das sie den Weg freimachen sollen! Sag es uns Gesicht!!!"
Die Wut ist deutlich in der Stimme von The Faceless zu hören, der noch immer nicht an den Damen vorbeikommt. Er könnte Cassius einfach machen lassen und er würde die Damen auseinanderpflügen wie ein Lötkolben durch Butter, doch er weiß das es verkehrt ist. Soviel Anstand hat The Faceless noch.
Der Frauenversteher verneint und lacht sich eins, während er im Anschluss seiner Frau kurz seine Zunge in den Rachen rammt.
Dr. Dick: „Öhm… nein, das mach ich natürlich nicht! Und weißt du was?!!? Ich hab nun auch die Schnauze voll von dir! Du kennst die Bedingungen! Dr. Dick gegen Faceless, Lumberb!tch Match! Und deinen Bettgefährten lässt du gefälligst zuhause!!!“
Nun schmeißt er den Schallwandler über die Bitch-Barriere drüber hinweg und trifft den Hünen damit an der Brust! Dr. Dick und seine (Haupt)Frau verlassen das Geviert und klettern über das Absperrgitter, sehr zur Freude der männlichen Fans! Sein Theme ist nun lautstark zu hören, Dr. Dick und Dirty Mary sind längst durch die Crowd verschwunden. Die zwölf Frauen bilden immer noch ihre B!tch-Barriere. Faceless und seine „zu groß geratene Fifty Shades of Gray Leatherface SM Brokeback Montain – Homoschlampe“ bleiben nichts Anderes übrig, als tatenlos den Abgang des Docs mitanzusehen…
The Faceless sieht zu Cassius und dann wieder zur Barriere. Soll er Ihm ein Zeichen geben? Soll er den Hünen einfach machen lassen? Schon jetzt Hand an Dr. Dick legen? Er beobachtet dessen Abgang, während Cassius fragend Ihn anblickt. Er schüttelt den Kopf und Cassius belässt es dabei. Er wird Heute keine Hand an die Damen legen und so geht er bereits ein paar Schritte zurück. The Faceless blickt auf das Mikrofon und setzt es ein letztes Mal für den Abend an die Lippen.
The Faceless: „Beim PPV wird uns nichts trennen können, Dickhead! Keine Damen, keine lebendige Mauer die dich beschützen wird. Ich habe lediglich einen Kampf erwartet, aber du hast es zu MEHR gemacht! Beim PPV werde ich mich das erste Mal in der GFCW nicht zurückhalten! Sollten deine Frauen die schützen wollen, dann werde ich meine gute Erziehung vergessen bis ich dich in den Fingern habe! Niemand wird mich aufhalten!!!"
The Faceless wirf das Mikro über die B*tches rüber in den Ring und verlässt stummen Schrittes mit Cassius die Halle. Er war heute Abend ein letztes Mal zu sehen. Er muss die Situation nun neu analysieren und einen Schlachtplan für das Match gegen Dr. Dick entwickeln. Doch schon jetzt weiß der Texaner eines...es gibt mehr als nur einen wie Dr. Dick in dieser Liga. Es gibt mehr von den Leuten, die aus Alles einen Vorteil ziehen. Hier wird sich sein verhasster Bruder wohlgefühlt haben. Er ist am richtigen Ort...
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