Die Kamera zeigt jetzt den Backstage-Bereich. Man sieht wie Nightmare und seine Leute vom Ringside kommen. Die 4 gehen in Richtung ihrer Kabinen und dabei laufen sie Tammy über den Weg.
Tammy: Hallo ihr 4 habt ihr Zeit für ein Interview?
Nightmare und Raptor the Dreamchatcher schauen sich erstmal fragend an und nicken sich dann zu!
Raptor: Haben wir schon! Nightmare: Ich auch! Tammy: Ok! … Nightmare: Gehen wir doch dazu in meine Kabine! Tammy: Ok machen wir das so.
Die 5 gehen in Richtung der Kabine von Nightmare. Nightmare macht die Tür auf und bittet Tammy ein zu treten!
Nightmare: Kommt doch alle rein auch du Tammy.
Alle setzen sich hin.
Tammy: Danke und Hallo erstmal. Nightmare: Nochmal Hallo. Raptor: Ja Hallo. Jill: Servus! Katie: Hallo Tammy. Tammy: Du unterstützt jetzt Fireball Hikari? Warum denn das. Nightmare: Nicht ich wir! Tammy: Warum ihr? Nightmare: Ja es heißt gemeinsam sind wir stark! Raptor: Ja nur gemeinsam. Tammy: Ich dachte ihr beide seid auf Kriegsfuß? Nightmare: So kann man das jetzt nicht nennen. Das war nur eine kleine Meinungsverschiedenheit. Nicht mehr und nicht weniger. Außerdem ist das jetzt auch schon wieder Wochen her. Tammy: Hämmerst du bei jeder Meinungsverschiedenheit immer jemand durch den brennenden Tisch? Nightmare: Nein, natürlich nicht! Ich war nur gereizt in dem Moment und es war eine Kurzschlussreaktion. Tammy: Ab wann steht die jetzt Fireball Hikari bei? Nightmare: Nach meinen heutigen Match. Tammy: Das heißt ihr unterhaltet euch heute noch? Raptor: Ja am Ende der Show. Tammy: Und denkt ihr habt eine Chance gegen die WoD? Nightmare: Ja, weil schon mehr sind als die. Das sind nur 3 Leute. Tammy: Aber der sind hart drauf. Raptor: Wir sind härter! Tammy: Ok! Wie sehen eure Ziele für die nächsten Shows dann aus? Nightmare: Mal schauen erstmal kümmern wir uns die WoD. Tammy: Und dann?
Nightmare überlegt etwas.
Nightmare: Mal schauen. Tammy: Ok! Raptor: Hast du sonst noch eine Frage? Tammy: Erstmal bin ich fertig! Aufwiedersehen ihr 4! Nightmare: Bye Tammy! Raptor: Ciao Tammy! Jill: Bye Tammy! Katie: Ciao Tammy!
Tammy steht auf und macht die Tür auf und geht raus und macht hinter sich die Türe zu. Die Kamera schaltet weg.
Es wird Backstage geschaltet. Robert Breads läuft durch den Backstage-Bereich, den Blick nach unten gerichtet. Es geht auf den Catering-Bereich zu, der Kanadier lässt den Blick aber nachdenklich auf dem Boden verweilen. Allerdings bemerkt er auch so die Person nicht, die vor ihm mit dem Rücken zu ihm steht und rempelt diese ungeschickt an. Breads stolpert zurück und die Person vor ihm stolpert ebenfalls nach vorne, kann sich aber fangen. Bei genauerem Hinsehen erkennt man Jessy Chaos, die sich wohl gerade am Catering bedienen wollte. Breads reagiert aber nur wenig verständnisvoll.
Robert Breads: „Kannst du nicht irgendwem anders im Weg stehen?“
Kopfschüttelnd geht sie wieder zum Cateringtisch und schnappt sich ihre Flasche Moscato, welche sie vorher glücklicherweiße abgestellt hatte, angepisst antwortet sie Breads.
Jessy Chaos: "Keine Augen im Kopf aber die Fresse aufreißen, typisch Robert "LittleCock" Breads! Komm geh mir aus der Sonne und geh auf deine billigen TT Titel onanieren."
Wie gerufen kommt Joe um die Ecke gebogen und gesellt sich zu Jessy.
Joe: "Göttin... soll ich ihn dir vom Hals schaffen?"
Mit einer abweißenden Handbewegung gibt sie Joe zu verstehen dass sie das hier alleine klärt.
Breads muss anhand der Szenerie doch ein wenig grinsen, dann wendet er sich mit einer leichten Verbeugung an Chaos:
Robert Breads: „Oh Göttin des Ghettos, es tut mir so Leid das ich ihren versifften Körper berührt habe... Leid um das T-Shirt, das muss ich nämlich jetzt wegschmeißen. Aber bitte, ich werde ihnen aus der Sonne gehen, auch wenn ich immer dachte das Untote Licht nicht vetragen.“
Langsam aber sicher scheint Jessy richtig angepisst zu sein.
Jessy: "Deine kindlichen Verarschungsarien kannst du mit merkbefreiten Kleinkindern wie Nightmare oder Raptor abziehen, und deine ignorante Art Menschen aufgrund von oberflächlichkeiten in bestimmte Kasten zu stecken sowieso... treib es nicht zu weit, ich bin heute schon angepisst genug!"
Breads zieht die Augenbrauen hoch, mustert Chaos von oben bis unten und legt dann den Kopf schief, während er sie weiter mustert.
Robert Breads: „Sei froh das ich dich nur nach Oberflächlichkeiten beurteile, denn das was du in dir verbirgst ist wohl das abscheulichste Bild das man sich vorstellen kann. Und nein, ich kann meine... „Verarschungsarien“... nicht lassen. Ich sehe nicht ein warum du eine andere Behandlung bekommen solltest als der ganze andere Abschaum der hier rumläuft, du bist genauso eine Wahnsinnige die ihr Leben wegwirft wie all diese anderen Parasiten. Und falls ich es zu weit treibe, was passiert dann? Holst du deinen kleinen komischen Freak da, der vor ein paar Tagen noch von mir auseinander genommen wurde? Oh ja, dann sollte ich dich besser nicht verärgern, das wäre ja furchtbar.“
Jessy verdreht genervt die Augen und blickt gen Decke, als sie ihren Blick wieder gen Breads richtet ist in ihr der pure Hass zu sehen.
Jessy: "Du kleiner Schwanzlutscher... mehr als Minderheiten beleidigen und ewigen rumjammern weil du deinen verschissenen Arsch nicht hochkriegst um deinen eigenen, hochgesteckten Ansprüchen gerecht zu werden, kriegst du hier doch nicht hin. Du nennst Leute wie mich Abschaum? Wie wäre mal ein Blick in den Spiegel, Angst dabei die Wahrheit zu erkennen? Die Wahrheit zu erkennen dass du der wahre Abschaum bist, ein kleiner schwanzloser Penner der jedesmal Anderen für sein Versagen Titel zu erringen die Schuld gibt. Die Wahrheit zu erkennen dass du lange nicht so gut, so toll, so überlegen bist wie du überall tust? Mal ist das Wetter Schuld, mal hat dich das Licht geblendet... jedesmal dieselben Jammereien und dann sich einen drauf wichsen weil man einen Titel gegen 2 völlige Versager gewinnt... ja ich nenne den alten Joe einen Versager... seine Neugeburt wird erst noch kommen..." Robert Breads: „Das ich nicht so toll bin wie ich immer sage? Vielleicht hast du sogar Recht. Aber selbst wenn, es reicht für den Großteil der Liga ganz sicher, und für den Rest zu 99% auch. Und warum? Weil ich schlicht und einfach mein Leben nicht wegwerfe als hätte ich zehn davon. Du sagst, ich beleidige Minderheiten? Ja, das tue ich, und zwar weil Leute wie du sich selbst zu solchen gemacht haben, Leute wie du, denen egal ist was aus sich selbst wird. Solche Leute wiedern mich an. Ihr gehört nicht hier hin. Ihr gehört in die Gosse, in die Psychatrie oder noch besser in den Knast. Da könnt ihr euch dann kaputtsaufen, da könnt ihr euch zu Tode spritzen. Das ist es doch, was ihr wollt, oder? Betrunken und verarmt unter einer Parkbank sterben.“
Ein lautes Lachen dringt aus Jessys Kehle.
Jessy: "Einfältiges Geschwätz eines Gescheiterten... ich denke Neid treibt dich zu deiner Wut Meinesgleichen gegenüber... Neid denen gegenüber die ihren Sinn und Zweck in der Selbstzerstörung sehen... Neid deswegen weil eben jene es genauso weit oder sogar weiter als du bringen... ohne dass sie ein, so mit disziplin durchsogenes Leben führen... die Wahrheit ist: Du hast kein Leben... du bist seelisch Tod weil du nur für die Arbeit, sprich die Perfektion lebst... ein Wrestler wie Sid, Ich, Hate , Gott sei seiner Seele gnädig, oder Jimmy lebt wenigstens... zumal ich sogar behaupten würde dass die Ziele die ein Sid vefolgt oder die ich verfolge um einiges größere Ziele sind als deine... du lebst nur für dich... Ich stehe für die Veränderung der Gesellschaft... für einen Wandel in eine BESSERE Gesellschaft..."
Jessy schnappt sich in ihrem Wutrausch ihre Flasche Moscato und kippt sie über Roberts Kopf aus... Breads tropft jetzt vor Moscato und sieht ein bisschen aus wie ein betröppelter Dackel. Er wischt sich erstmal die Augen aus und blickt dann an sich herunter. Er zieht die Augenbrauen hoch und sieht Jessy dann wieder an.
Robert Breads: „Hm... Das passiert also wenn du angepisst bist. Gut zu wissen.“
Mit diesen Worten dreht Breads sich auf dem Absatz um und dreht Jessy damit den Rücken zu. Er bleibt einige Sekunden stehen, als würde er erwarten das gleich etwas passiert. Als das nicht geschieht schleicht sich die Spur eines Lächelns auf sein Gesicht. Breads zieht die Schultern hoch und verlässt die Szene um Jessy Chaos allein zurückzulassen, die immer noch die Moscato-Flasche in der Hand hält.
Team
K.O stampfen durch den Flur, an den Kabinen der anderen GFCW´ler
vorbei. Sie sind auf der Suche nach einer bestimmten Kabine.
Ronny stapft auch in die Kabine und zerstört mit einer Eisenstange Sid´s Biervorrat.
Mark:"Sid! Komm endlich raus du feige Sau!"
Mark schmeisst noch ein paar Regale um und nimmt die Möbel die im Zimmer rumstehen und schmeisst sie gegen die Wände.
Team K.O demolieren komplett Sid the Scum seine Umkleide.
Mark"Hey Sid du feiges Schwein biste wieder am Arschficken mit deinem Pornostar-Partner?"
Mark schüttelt mit dem Kopf.
Mark:"Hey Ronny lass uns rüber gehen zu diesem Nightmare Spinner! Vielleicht ist der ja in seiner Kabine!
Die beiden verlassen Sid´s Kabine und stampfen flotten Fußes runter den Gang auf der Suche nach Nightmare.
Sie finden seine Umkleide und wieder ohne langes Zögern wird die Tür einfach eingetreten.
Ronny zerdebert gleich mal den teuren Fernseher ind Nightmares Kabine.
Mark schnappt sich die Klamotten aus den Taschen die rumliegen und schmeisst diese in den Müll.
Ronny hebt den seltsamen Sacrifice Gürtel hoch den Nightmare hat liegen lassen in seiner Umkleide.
Mark:"Was is den das fürn Schrott? Hau das weg Mensch!"
Ronny schleppt den Gürtel ins Bad und lasst in ins Klo fallen und drückt demonstrativ die Spülung.
Mark verlässt die Kabine und schmeisst dabei nochmal alle Möbel um.
Ronny folgt ihm.
Den Gang kommt auch schon Mac Müll heuntergerannt.
Mac Müll:"Was is das den für ein Krach hier? Team K.O was macht ihr den in Nightmares Kabine?"
Mark:"Wir haben sie nur ein wenig umdekoriert!"
Danach verlassen Team K.O die Szene....
Auf den Monitoren wird eine Zwischensequenz eingeblendet. Man sieht den Pazifischen Ozean. Die Aufnahmen sind vermutlich aus einem Hubschrauber aufgenommen. Plötzlich gibt es einen lauten knall...etwa 30 km von dem Hubschrauber entfernt steigt eine Pilzförmige Explosion durch die Wolken am Himmel...Eine Atombombe...genau in diesen Moment ertönt das Lied Psycho von System of a Down...Nun läuft von links der Nuker in das Bild. Ab hier ist jedem Klar das es kein Schreckensszenario ist, sondern lediglich ein weiteres Promotion Video. Nuker hat eine verratze schwarze Wrangler Jeans an und ein T-Shirt auf dem die Inschrift „ I love Cookies“ steht. Die Kamera zoomt jetzt etwas näher ran und man sieht eine Großaufnahme von Nukers entspannten Gesicht...
Nuker: Hallo zusammen! Mein Name ist Nuker... falls einige von euch mich noch nicht kennen, ich bin der NEUE ja der NEUE ich werde die Liga einheizen! Und ihr seid hoffentlich vor euren Fernsehbildschirmen live dabei wenn ich meine Matches bestreite! Also bis dahin...haut rein Leute!
Die Kamera bewegt sich wieder von ihm weg er grinst noch einmal für seine Fans und verschwindet letztendlich ganz. Die Kamera wird jetzt auch von ein auf die andere Sekunde dunkel, und das GFCW Symbol wird eingeblendet.
Mac Müll: Hallo meine Damen und Herren ich begrüße mit euch Nuker... Nuker: Tachchen Mac. Mac Müll: Hallo Nuker, endlich sieht man sich mal wieder. Ich hätte auch gleich ein paar Fragen an dich! Nuker: Klar schieß ruhig los! Mac Müll: Okay, was erwartest du heute von deinem Match gegen Johnboy Dog? Nuker: Was soll ich da schon großartiges erwarten?...Ich sag mal so wenn ich einen guten Tag erwische kann sich auch ein JBD auf was gefasst machen. Aber klar es ist mein bislang schwerstes Match, wie wir alle wissen ist JBD bislang ungeschlagen. Davon abgesehen ist er auch so ein hervorragender Wrestler. Was aber klar ist, ist das ich mein bestes geben werde und alles aus mir herausholen werde was in mir steckt, um nicht mit klang und sang unterzugehen!
Nuker macht eine kurze Pause, um sich zu sammeln. Weiter geht’s...
Nuker: Hmm eins sei gesagt! Es wird ein richtig gutes Match dafür werde ich und JBD auf jeden Fall sorgen, den Fans aus Hamburg soll ja auch was geboten werden, die haben ja auch schließlich was dafür gezahlt um uns zu sehen. Mac Müll: Interessant, du gehst also selbstbewusst an die ganze Sache ran? Nuker: Angriff ist die beste Verteidigung mein Freund! Wieso sollte ich nicht selbstbewusst an die Sache rann gehen? Ich kann eigentlich nur gewinnen.
Nuker wiederholt sich, sichtlich genervt von der Frage.
Nuker: Auf jeden Fall gehe ich selbstbewusst an die Sache ran! Weißt du Mac wenn du so eine Chance bekommst...gegen so einen hochkarätigen Wrestler anzutreten würdest du da nicht auch selbstbewusst an das Ganze herangehen? Mac Müll: Klar doch. Nuker: Siehst du! Jeder normale Mensch würde versuchen diese Chance zu nutzen!
Nuker schüttelt seinen Kopf um sein Missfallen an der vorherigen Frage noch einmal Ausdruck zu verleihen.
Mac Müll: Okay lass mich dir noch eine letzte Frage stellen Nuker! Nuker: Klar...wenn es unbedingt sein muss! Mac Müll: Wie wirst du an das Match herangehen irgendwelche Tricks die du uns offenbaren möchtest?
Diese Frage scheint Nuker gar nicht zu gefallen. Man sieht ihn ziemlich an das er langsam auf 180 ist. Doch dann beginnt er auf einmal zu plaudern.
Nuker: Klar habe ich die ein oder andere Sache ausgetüftelt, aber ich bin doch jetzt nicht so blöd und plauder sie aus dem Nähkästchen! Zu der Frage muss ich mich enthalten! Ich kann bislang nur sagen macht euch auf was gefasst!
Entnervt läuft Nuker wieder in den Backstagebereich ohne sich von Mac Müll zu verabschieden. Somit lässt er den armen Mac Müll zurück der selber nicht so genau weiß wie er auf die Reaktion vom Nuker reagieren soll. Er schaut verwirrt in die noch laufende Kamera.
Mac Müll: Ähh...vielen Dank für dieses...Ähh aufschlussreiche Interview Nuker. Viel Glück beim Match! Du wirst es brauchen!
Man hört im Hintergrund „The Dragon lies bleeding“ von Hammerfall. Eine Animation vom Drachen von Loddos wird eingeblendet. Dieser fliegt kreuz und quer über den Bildschirm. Eine Videosequenz wird unten links eingeblendet, die gerade mal ein Viertel des Bildschirms einnimmt. Dort sieht man den Lord of Steel und Thunder im Ring. Thunder spricht ins Mikro hinein.
Thunder: Welcome to the Night of ... Zuschauer: ThunderSteel
Das erste kleine Video wird angehalten, dafür erscheint oben rechts ein kleines Video wo der Lord of Steel näher zu sehen ist und auch er spricht ins Mikro hinein.
LoS: Wenn ihr sehen wollt, wie wir unseren Gegner den Hintern versohlen, dann gibt mir ein lautes „Let's dance!“ Zuschauer: Let's dance!!!
Auch dieses Video wird angehalten. Nun sieht man links oben eine Szenenfolge von Thunder's Finisher, dem Thunderdome aus verschiedenen Matches. Parallel wird unten rechts eine Szenenfolge von dem Finisher vom Lord of Steel, dem Steelhammer aus verschiedenen Matches zu sehen. Dann erscheint eine Szenenfolge in der gleichen Größe in der Mitte des Bildschirms von ThunderSteels Finisher, dem Striking Blade aus verschiedenen Matches. Die Videosequenz wird immer größer, bis sie den gesamten Bildschirm ausfüllt. Zuletzt jubeln ThunderSteel im Ring und feiern mit den Fans und im Hintergrund hört man die Fans immer und immer wieder „ThunderSteel“ rufen. Ein Schriftzug erscheint in der Mitte mit den Worten „ThunderSteel – Sie sind wieder da!“.
Aus den Boxen der Arena ist „Hell Yeah“ von Rev Theory zu hören und Nick „Highfly“ Mjöd betritt die Arena. Diesmal ist er nicht wie üblich in Jeans und Shirt gekleidet, sondern ganz nobel in einem schwarzen Anzug mit Krawatte und allem Drum und Dran. Er wirkt nervös und beunruhigt und geht schnellen Schrittes in die Arena, ohne sich vorher groß von seinen Fans feiern zu lassen.
Nick Mjöd: Beendet die Musik. Bitte. Danke. Wie ihr euch vorstellen könnt, bin ich nicht in dem Wille gekommen über die großartigen Matches bei Doom's Night zu reden, über die vielen Titelwechsel, über die vielen Überraschungen und die Großartige Show oder meinem spektakulären Sieg über Lionel Luca. Nein. Ich bin gekommen, um über etwas zu reden, was nach der Show geschah. Einem Ereignis, von welchem ich erst im Nachhinein erfuhr. Einem Ereignis, welches schrecklicher nicht sein könnte. Einem Ereignis, was einfach nicht hinnehmbar ist und dennoch einfach akzeptiert wird. Meine Kontrahentin des heutigen Abends, Jessy Chaos, hat eiskalt RcH ermordet.
Nick Mjöd: Und was haben wir dagegen unternommen? Nichts. Keiner von uns. Ich mache euch Fans keine Vorwürfe. Ihm ging es schlecht. Sehr schlecht. Aber man konnte meinen, dass er glücklich war. Ihr konntet meinen, dass es zur Show gehört. Aber ich sage euch: Nichts von dem war Show. Nichts von dem war eingeprobt oder simuliert. Alles war real. Und nun ist er weg. RcH weg. Ermordet von der Person, die er als seine Rettung ansah. Von der Person, in die er sich auf seine eigene Art und Weise verliebt hatte. Von einer Person, der er blind vertraut hatte. Und diese Person heißt Jessy Chaos.
Das Raunen im Publikum wird lauter.
Nick Mjöd: Ich kann mich noch erinnern, als ich Anfang des Jahres hier in die GFCW kam. Jung und unerfahren. Und viel hat sich an dem auch noch nicht verändert. Ich bin immer noch jung und ich bin immer noch unwissend. Aber als ich in die Liga kam, nahm die ganze Geschichte auch ihren Lauf. RcH lernte Jessy Chaos kennen und keiner unternahm dagegen was. Wir wussten alle, dass er am Ende war. Er befand sich in einer tiefen Krise, was sich auch auf seine Fähigkeiten im Kampf auswirkte. Und wer hat etwas dagegen unternommen? Wisst ihr da jemanden? Ich nicht. Und genau deswegen bin ich jetzt hier. Ich will mich selber nicht von der Verantwortung drücken. Obwohl ich, als ich hier in die Liga kam, noch niemanden kannte und ich auch hier und da noch meine eigenen Probleme habe, will ich mich nicht vor einer Mitschuld verstecken. Ich bin genauso Schuld, wie alle anderen im Roster dieser Liga auch. Zum Beispiel könnten wir uns ja mal den Priester der Liga und dem Ehemaligen Champ ansehen: JTK. Sollte nicht gerade ER, der sich doch selber als Helfer der Geknechteten ansieht und jahrelange Erfahrung besitzt, was die Hilfe von verzweifelten Seelen angeht, RcH helfen? Hätte nicht er am ehesten erkennen sollen, wie schlecht es ihm ging und dass er Hilfe brauchte? Hätte nicht er sich von den kleinen Problemen der Anderen abwenden sollen, um sich dem großen, febensgefährdenden Problem von RcH zu kümmern? Und was hat er getan? NICHTS! Genau wie jeder andere Wrestler, Champion oder Wichtigtuer hier. Jeder kümmerte sich lieber um seine eigenen Probleme, als für irgendeinen seiner Kollegen da zu sein, wenn er sie am nötigsten benötigt und somit in die Arme einer bestialischen, barbarischen Frau zu treiben, die das Leid anderer als ihr persönliches Glück ansieht.
Einzelne Pfiffe sind aus dem Publikum zu hören.
Nick Mjöd: Oder gehen wir mal zur Fürhungsebene der Company. Ich werde jetzt keine Namen nennen, aber hätten nicht die Arbeitgeber von RcH etwas an seiner prekären Situation erkennen müssen, in welcher gefährlichen Lage er sich befand, wie schlecht es ihm ging und was für einen schlechten Einfluss besagte Jessy Chaos auf ihn hat? Sie hätten es, aber was taten sie dagegen? Nichts. Stattdessen wurde sogar Jessy Chaos mit in das Roster integriert, durfte Matches bestreiten und ihren schlechten Einfluss auch auf andere in der Liga auswirken. Und nun? Nun ist er tot. Unwiderruflich tot. Ermordet nicht nur von Jessy Chaos, sondern ermordet von uns allen. Und nun fragen sich sicher alle: Was hat Mjöd damit zu tun? Was hat jemand damit zu tun, der noch nie wirklich etwas mit RcH zu tun hatte und ihn weniger kennt, als die Fans der Company? Und woher nehme ich mir verdammt nochmal das Recht hier Anschuldigungen zu stellen oder große Reden zu halten? Ich sage es euch: In meinen 18 Jahren, die ich bis jetzt erst gelebt habe, hab ich so viel Leid gesehen. Ihr könnt es euch nicht vorstellen auf der Straße zu leben und sich von Müll zu ernähren. Ihr wollt es auch nicht. Das ist keine Erfahrung, die ich jemals irgendwem wünsche. Nicht den Attentätern in der Moskauer U-Bahn, nicht Lionel Luca und auch nicht Jessy Chaos. Trotz all der schrecklichen Erfahrungen, die ich gemacht hatte, glaube ich trotzdem noch an eine Gerechtigkeit und ein Sinn allen Lebens. Und genau deswegen hat Jessy Chaos eine Bestrafung verdient.
„Beat her up“, fordern nun die Zuschauer in der Arena.
Nick Mjöd: Nein. Im Gegensatz zu einigen anderen habe ich meine Regeln, meine Würde, meinen Stolz. Und zu meinen Regeln gehört, dass ich keine Frauen schlage. Egal was passiert: Ich schlage keine Frauen. Ich gebe zu: Dieses Monster hat es verdient zu leiden, aber genau das ist es, was sie möchte. Und deswegen, werde ich sie auch nicht schlagen. Sie kann machen, was sie will, ich werde sie nicht schlagen. Schlägt sie mich mit einem Stuhl, schlag ich nicht zurück. Schlägt sie mit einem Baseballschläger auf mich ein, macht das nichts, meine Knochen sind härter als Stahl. Sie wird meinen Widerstand nicht brechen. Egal was sie macht. Ich werde standhaft bleiben. Und wenn ich verliere ist das nur eine Niederlage für mich. Eine von vielen. Aber für dieses Monster wird es schlimmer sein. Ich glaube, dass ich sie gut einschätzen kann. Sie wird darunter leiden mich besiegt zu haben, ohne, dass ich mich je gewährt habe. Sie wird es ankotzen, mich fertig gemacht zu haben, ohne je die Chance zu haben selber etwas einzustecken. Letztendlich werde nicht ich es sein, der verloren hat, sondern sie. Nur sie. Ich werde es überleben, ich werde wieder genesen von den Schlägen und ich werde in der nächsten Show wieder antreten. Sie hingegen wird leiden. Daran leiden einen Sieg errungen zu haben, der unverdient ist. Einen Sieg, der kein wirklicher Sieg ist.
Applaus des Publikums ist zu hören.
Nick Mjöd: Nein. Kein Applaus. Nicht für mich. Widmet euren Applaus lieber RcH. Ich denke mal nicht, dass er so etwas, wie eine Schweigeminute von euch erwartet hätte, oder diese auch gewollt hätte. Widmet euren Applaus seinem Leben und widmet eurem Hass den Umstände seines Todes. Und nun lasst uns uns darüber freuen, dass Hate nun an einem besseren Ort ist. Einem Ort ohne seine Süchte, einem Ort ohne Qualen, einem Ort ohne Jessy Chaos. Lasst nun zum wohl letzten male seine Musik ertönen, dass wir uns an seine glorreichen Kämpfe und seine bisherigen Leistungen erinnern.
Und tatsächlich erklingt „Through my Eyes“ von Vision of Disorder und es gibt Standing Ovations, sowohl von Mjöd, allen Fans in der Halle, den Technikern und den beiden Kommentatoren Sven und Pete. Kaum dass die Musik verklungen ist, wird auch der junge Russe durch Standing Ovations aus der Halle begleitet.
Die Kamera schaltet in den Backstagebereich. In einer Kabine ist Nuker zu sehen, er stählt gerade seinen Körper und bereitet sich auf sein Match vor. Er trägt eine Lange verratzte schwarze Jeans von der Marke Wrangler. Des weiteren trägt er ein schwarzes T-Shirt mit jeder Menge bunter Farbkleckse. Vorne ist die Aufschrift „I just killed a clown“ zu sehen. Er beginnt mit seinem Training, ein paar Sit ups, Klimmzüge und Liegestützen mit einer Hand als ob er wüsste das er von der Kamera eingefangen wird.
Nuker: 48...49...50...,phuu...
Er steht wieder auf und holt sich ein Handtuch aus dem Spind, mit dem er sich auch erst einmal den Schweiß aus sein Gesicht wischt. Drückt es mit seinen Händen auf sein Gesicht und geht vermutlich nochmal in sich. Er bereitet sich anscheinend auch Mental auf sein bislang schwerstes Match in der GFCW vor. Noch ein Schluck Wasser und weiter geht es. Er ist sehr konzentriert. Ihm ist wahrscheinlich klar was für eine Möglichkeit ihn da mit dem Kampf gegen Johnboy Dog geboten wird. So macht er weiter mit seinen Übungen um optimal vorbereitet zu sein. Aber ob das mal gut geht, so kurz vor seinem Kampf. Plötzlich öffnet sich die Tür....
Nuker: Was machst du hier????..... Unbekannter: Überrascht mich zu sehen Jack? Oder soll ich sagen Nuker?... Nuker: Wie kommst du hier her altes Haus? Schön dich wieder zu sehen!
Nuker strahlt richtig vor Freude. Er geht auf den Unbekannten zu und gibt ihn eine freundschaftliche Umarmung. Danach setzt er sich wieder auf die Garderobenbank und nimmt auf die anscheinend positive Überraschung erst einmal einen Schluck Wasser.
Nuker: Wow mit dir hätte ich hier am wenigsten gerechnet...wie lange ist das jetzt her? 5 Jahre? 6 Jahre? Echt krass...ich bin echt etwas baff dich hier anzutreffen.....
Nuker fallen keine anderen Worte mehr ein...
Unbekannter: Uff ehrlich gesagt weiß ich auch nicht mehr wie lang es her ist! Naja was soll ich sagen ich wohne neuerdings in Hamburg, und hab mir gedacht schau ich mal bei dir vorbei. Und ganz neben bei es ist echt toll dich mal wieder zu sehen. Was wir schon alles zusammen erlebt haben... Nuker: Yep das kannst du laut sagen. Was treibt dich jetzt letztendlich hier her!...sag mir die Wahrheit, ich kenne dich zu gut das ich dir glaub das ich der einzige Grund bin dich hier zu sehen. Unbekannter: Lass dich überraschen Jack! Das wirst du dann schon sehen...Au bevor Ich es vergesse, habe noch eine Überraschung für dich mitgebracht Jack!
Nuker schaut ihn fragend an. Die unbekannte Person verlässt für einen Moment die Kabine, steht aber im nächstem Moment schon wieder vor Nuker, in den Händen trägt er einen Kasten Wulle Import Bier.
Unbekannter: Greif zu Jack!
Nuker schaut ihn an und kratz sich am Kopf, plötzlich beginnt er zu lachen...
Nuker: Haha so kenne ich dich! Aber nein danke, nicht vor meinem großen Match. Nächstes mal kipp mer von mir aus den ganzen Kasten. Unser wiedertreffen muss ja entsprechend gefeiert werden. Unbekannter: Alles Klar Jack, aber denk dran ich nehme dich beim Wort!... Nuker: Anders kenne ich es auch nicht von dir! Unbekannter: Ach ja ehe ich es vergesse zu deinem Match das du nachher bestreiten wirst, ich weiß das du alles geben wirst und will was von dir sehen! Ich Werde im Publikum stehen und mir die ganze Sache von außen anschauen. Nuker: Echt? Seit wann interessierst du dich für Wrestling?...hätte ich nicht gedacht das ich so etwas je aus deinem Mund hören würde! Unbekannter: Hehe innerhalb den 6 Jahren in denen wir uns nicht gesehen haben ist einiges passiert. In meinem Leben hat sich einiges geändert Jack! Wenn ich dir alles erzählen würde, würdest du aus dem staunen nicht mehr herauskommen. Aber das spare ich mir auf. Will dich jetzt nicht vor deinem Match zu sehr schocken. Übrigens ich hätte vor 6 Jahren auch nie gedacht das wir hier zusammen sitzen würden und das du ein Wrestler der GFCW bist. Nuker: Hmm...kannst du laut sagen ein ganzes Leben verändert sich innerhalb wenigen Wochen! Das geht aber schneller als du denkst alter Kumpel! Unbekannter: Glaub ich dir,
Auf einmal klingelt das Handy des Unbekannten.
Unbekannter: Ja....mhm...okay, ja ich komme sofort. Jack ich muss los!
Die Person nimmt den Kasten Wulle und geht zur Kabinentür...
Unnbekannter: Ach ja Jack...viel Glück! War echt cool mal wieder mit dir abzuhängen! Cya! Nuker: Ja man sieht sich, hoffentlich wird es nicht wieder 6 Jahre dauern!
Der Unbekannte und Nuker beginnen zu lachen, sie geben sich respektvoll die Hand. Der Unbekannte verlässt die Kabine, kurz danach nimmt Nuker sein Training wieder auf. Und die Kamera verlässt seine Kabine und wird letztendlich ganz abgedunkelt.
Auf dem Titan Throne erscheint ein
Bild von einem jungen Mann mit Dreadlocks der sich designiert
eine Knarre an den Kopf hält.Es ist die Tätowierung die
Rebel called Hate auf dem Rücken trägt. Leise im
Hintergrund ertönt "Through my Eyes" von "Vision
of Disorder". Eine gequälte Stimme meldet sich zu
Wort.
Backstage
sieht man einen Mann vor der Kabine J.T.K.s stehen. Auf dem
Rücken hat er Flamy, also kann es sich nur um Hellfire
handeln. Er klopft sich mit der flachen Hand auf die Brust und es
entsteht eine kleine, unscheinbare Wolke aus Staub und Dreck.
Dann dreht er seinen Kopf, sodass sein Nacken 3 mal laut knackt.
Hellfire klopft energisch an die Tür, dann wartet er. Er
atmet genervt ein und dann mit einem kräftigen Stoß
wieder aus. Dann klopft er noch einmal an die Tür. Wieder
wartet Hellfire und wieder passiert nichts. Mr.Johnsen nickt
genervt und grinst dann. Mit einem gewaltigen Schulterstoß
ist die Tür auf und Hellfire blickt auf einen auf dem Stuhl
sitzenden J.T.K.. Der wurde durch den heftigen Auftritt Hellfires
aus seiner Konzentration gerissen. Hellfire blickt J.T.K. mit
einem arroganten Gesichtsausdruck an.
Überrascht und auch ein wenig geschockt schaut der Priester zu Hellfire, dann reißt er sich nach einigen Sekunden wieder zusammen, schüttelt kurz den Kopf, um wieder klar denken zu können und setzt sich dann niedergeschlagen wieder auf seiner Bank, während er laut seufzt und zu sprechen beginnt, ohne seinen Gegenüber überhaupt anzusehen.
J.T.K.: Was willst du Hellfire?
Hellfire: Das weißt du nicht? Kannst du es dir denn nicht mal ein bisschen denken? Und was soll überhaupt diese Unhöflichkeit? Bist nicht du derjenige, der seinen Nächsten lieben soll? Wie wäre es mit ein bisschen mehr Gastfreundlichkeit? Denn ich trete dir schließlich auch mit Respekt gegenüber oder etwa nicht?
J.T.K. Hört anscheinend gar nicht so recht hin, zumindest wirkt er geistig eher abwesend. Trotzdem nickt er.
J.T.K.: Tut mir Leid....willst du dich setzen?
Er deutet auf einen Stuhl.
J.T.K.: Noch einmal...warum bist du zu mir gekommen, Hellfire?
Hellfire
grinst und guckt sich den Stuhl an. Er greift nach dem Handtuch,
welches an der Spinttür hängt. Dann betrachtet er
J.T.K., der immer noch abwesend wirkt.
Geknickt nickt der Priester und senkt den Kopf schließlich noch ein Stück weiter. Allerdings schaut er nun wirklich einmal zum Anführer der Achse.
J.T.K.: Ja das habe ich gesehen. Und auch was danach geschehen ist.
Chris
Johnsens blick sieht wohlwollend und zufrieden aus.
Anscheinend hat Hellfire Recht mit seiner Aussage, zumindest wird J.T.K. Immer niedergeschlangener und so schaut er betroffen zu Boden.
J.T.K.: Ja du hast Recht, es ist meine Schuld, dass Eric verloren hat. Aber was willst du jetzt noch von mir? Es ist doch schon alles geschehen.
Hellfire: Ey Alter, reiß dich mal am Riemen verdammt. Du widerst mich an! Wo ist der arrogante J.T.K.? Wo ist der J.T.K., der dachte, er könne alles erreichen? Hat dich dein Titelverlust wirklich in die Steinzeit zurück geworfen? Dann verbünde dich mit dem Raptor! Nein aber im Ernst, egal wie dein Zustand gerade ist, du schuldest uns was. Du musst die Rechnung bezahlen, oder wir werden weiter machen. Wir müssen weiter machen!
Statt sich jetzt vor Hellfire aufzubauen, sinkt der ehemalige Champion nur immer weiter in sich zusammen. Er sieht erbärmlich aus.
J.T.K.: Ich habe alle im Stich gelassen. Ich bin allen etwas schuldig. Aber keine Sorge Chris, ich werde diese Schuld auch begleichen. Aber von was für einer Rechnung sprichst du da?
Hellfire schüttelt mit dem Kopf. Er kann nicht fassen, was gerade passiert. Dann blitzt es in seinen Augen und er steht auf. Er stellt sich vor J.T.K. und reißt ihn am Kragen hoch, dabei fällt die Bankl auf der J.T.K. Saß, um. Nun drückt er ihn gegen die Wand.
Hellfire:
Wie sollst du so irgendjemandem von Nutzen sein? Wie willst du so
irgendwann deine Rechnung begleichen? Wie willst du so deinem
Bruder Eric helfen? Muss ich den Mut und die Entschlossenheit aus
dir rausprügeln? SIEH MICH GEFÄLLIGST AN! Bist du jetzt
wach, ja? Siehst du jetzt endlich klar? Siehst du was du davon
hast dich auf die sogenannte "gute" Seite zu stellen?
Siehst du jetzt endlich klar, dass wenn du dich auf diese Leute
verlässt, du verlassen bist? Ich will nicht dein Freund
sein, auf keinen Fall, aber du und ich wir sind uns ähnlicher,
als du denkst. Du verkriechst dich in deinen Glauben und hoffst,
die Leute würden dir vergeben, so wie du jedem vergibst.
Aber so ist es nicht. Mache eine falsche Bewegung, ein falsches
Wort und sie wenden sich von dir ab. Das Problem an der Sache
ist, sie kommen wieder. Aber sie sind Heuchler, allesamt sind sie
Heuchler!
J.T.K. Schaut betroffen zur Seite, schüttelt den Kopf und murmelt etwas vor sich hin. Dann schaut er mit fast schon tränendem Auge wieder in Hellfires Gesicht.
J.T.K.: Das geht nicht. Das war ich früher einmal, doch was ist von mir noch übrig? Ich bin ein Niemand geworden. Ich bin nicht mehr der Beste, nicht mehr der, für den mich die Leute die ganze Zeit gehalten haben. Ich bin von niemandem mehr das Idol.
Hellfire:
Genau das ist es, was sie versuchen, dir einzureden. Doch ich
sage, Du bist über die Zeit verweichlicht worden und es wird
Zeit, dich nun wieder aufzubauen. Ich warne dich Jerry, ich warne
dich doppelt du kleiner Mistkerl. Ich mache dir ein Angebot, ein
weiteres Angebot, welches du nicht ablehnen solltest. Du wirst
der alte Mistkerl und ich und die Achse sorgen dafür, dass
du wieder GFCW Champion wirst und dann kannst du sein, wie du
wirklich bist.
J.T.K.: Ich kann nicht mehr, Hellfire. Bitte gehe jetzt.
Hellfire
wird sauer und das kann man deutlich an seiner Körpersprache
erkennen.
Mit diesen Worten geht er wieder hinaus in den Gang, da die Tür noch immer offen steht und verlässt das Geschehen. Bedrückt schaut der Priester ihm hinterher und damit endet diese Szene.
Eine Gruppe Biker auf ihren Chopper-Maschinen unterwegs auf einem Highway.
"The Machines are loud. Their Owners are louder!"
Die Gruppe rast über den Highway und ihre Maschinen glänzen im Licht der Sonne.
"They are Big, Bad and Ugly!"
Die Biker halten auf einem verlassenen Rastplatz mitten in der Wüste. Die beiden Biker an der Spitze der Gruppe steigen ab und gehen auf die Kamera zu.
"Watch out that you won´t get caught into their Wrath and their Anger!"
Die beiden bleiben kurz vor der Kamera stehen und nehmen ihre Helme ab. Es sind Mark und Ronny. Es sind Team K.O!
"They Drink! They Fuck! And they are ready to Fight!
Dann sieht man ein paar Highlights aus der Tag Team Challange von Dooms Night und einigen Kneipenprügeleien von Team K.O.
"Everybody will feel the K.O!"
Die Kamers schalten jetzt wieder Backstage, im Blickfeld der scheinbar versteckten Kamera ist eine sichtlich nervöse Jessy Chaos zu erkennen. Nervös schreitet sie auf und ab, nach einer Weile schlägt sie sich die Hände vor ihr Gesicht und jammert, tendenziell psychotisch in sich hinein.
Jessy: "Das darf nicht sein, das darf nicht sein!"
Nervös krahmt sie ihr Handy aus der Hosentasche und tippt, wohl zum wiederholten male heute abend, eine Nummer ein. Getrieben von Verzweiflung schmetter sie es an die Hand, als am anderen Ende nur die Mailbox rangeht.
Jessy: "FUCK!"
Kurz nach dem Fluch verlässt ein schmerzerfüllter Schrei ihre Kehle. Sie wird aus ihrem Wahn gerissen als ein eilig heranstürmender Joe die Kabine betritt.
Joe: "Wwas... was ist los ?!"
Jessy ist froh Joe zu sehen, unter Tränen rennt sie auf ihn zu und umarmt ihn fest. Joe ist sichtlich überrascht, er scheint Jessy noch nie in solch einem desolaten Zustand gesehen zu haben. Als sie sich von ihm abwendet wischt sie sich die Tränen aus dem Gesicht.
Joe: "Sssag ddoch was los ist!"
Aufgestachelt krahmt Jessy ihre Zigaretten aus der Tasche und zündet sich zitternt eine Zigarette an. Sie versucht sich zu fassen, doch es gelingt ihr nur zum Teil.
Jessy: "Sein Handy... Mailbox...er...er ist noch nicht hier... sein verdammtes Handy!"
Obwohl Joe bisher nur die starke Seite von Jessy gewohnt ist, scheint er nicht enttäuscht zu sein seine Verführerin und Führerin so desolat zu sehen, nein es scheint ihn eher zu beflügeln für den Augenblick den starken Part spielen zu können. Vorsichtig und etwas zaghaft nähert er sich ihr und nimmt sie noch einmal in den Arm, ein Gefühl der Erleichterung und des Sieges macht sich in ihm breit als sie dieses Angebot dankend annimmt und sich in ihn fallen lässt. Nach einer Weile schafft es der ehmalige Hells Angels sie mit zärtlichen Streicheleinheiten zu beruhigen. Als sie sich gefangen hat löst sie sich von ihm, noch leicht zittrig beginnt sie zu sprechen.
Jessy: "Ich muss zu ihm.."
Joe: "Nein... du hast doch gleich das Match."
Jessy: "Doch! Das Handy ist aus... und er ist immernoch nicht hier... er müsste längst hier sein oder sich zumindest telefonisch gemeldet haben..."
Joe: "Vielleicht ist das Handyakku alle."
Jessy: "Nein... ich hatte das Handy extra neu gekauft und das Handy liegt du unbenutzt herum... der Akku muss 2 Wochen halten! Und wenn er das Handy nicht gefunden hat... dann ist er... dann ist..."
Wieder bricht sie in Tränen aus und kriegt kein vernünftiges Wort mehr hervor.
Joe: "Beruhig dich bitte... ich fahr zu ihm... ich finde ihn, du musst das Match bestreiten."
Nervös nickt Jessy ihm zu, eiligen Schrittes macht er sich auf den Weg.
Als er die Kabine verlässt baut sich Jessy vor ihrem Spiegel auf, sie hält sich am Spühlbecken fest und starrt mit ihren traurigen Augen in ihr Spiegelbild, verneinend schüttelt sie den Kopf... sie versucht Aggression in sich zu pushen, bleckt ihre Zähne... doch ihre psychotische Ausstrahlung kehrt nur peripher zurück.
Wütent über sich schlägt sie auf ihr Spiegelbild ein, Blut spritzt und befleckt das zerbrochene Glas... plötzlich herrscht Stille in ihr, mit fast schon stoischer Ruhe wischt sie sich ihr Blut von der Hand. Sie geht zu ihrer Kommode und zieht einen gediegenen Joint hervor. Sie zündet ihn sich an und stellt sich in die Mitte des Raums auf. Nach jedem Zug übt sie weiter an ihrer Mimik und Gestik, von mal zu mal nähert sie sich ihrer psychotisch, dominanten Ausstrahlung. Sie streckt ihre Arme in Jesusposition aus und es scheint so als würde sie versuchen die Kraft der Emotionen die in diesem Raum entladen wurden in sich aufzusaugen, vor Kraft strotzend verdreht sie ihre Augen, ein kaputtes Grinsen legt sich auf ihr Gesicht.
Zufrieden nickend geht sie wieder auf den zersplitterten Spiegel zu. Sie setzt wieder diesen dominant, psychotischen Blick und die gebleckten Zähne auf, als sie bemerkt dass sie die maximale Wirkung entfaltet nickt sie zufrieden.
Jessy: "Mjöd.... ich komme..."
---- Fade Out ----
Für einen Moment lang ist alles weiss, dann ganz langsam beginnt das Weiss zu flackern und die Musik ‚Freude schöner Götterfunke' erklingt. Das Flackern lässt nach und wird wieder zu einem tiefen schwarz aus dem sich nach und nach goldenen Buchstaben hervorheben. ‚ He´s a Legend…' Die Musik erstirbt, und die Bilder verblassen. Die Musik wird immer lauter und immer intensiver, immer Glorreicher schallt es aus den Boxen heraus. Plötzlich, werden die Logos verschiedener Wrestling Ligen eingeblendet. Eines nach dem anderen erscheint, nur um wieder zu verschwinden und dem nächsten Platz zu machen. Und wieder erscheinen goldenen Buchstaben ‚He´s a Hero..' Nachdem auch diese wieder verschwunden sind, werden nun einige Championgürtel eingeblendet. Auch bei den Gürteln, handelt es sich um Titel, aus unterschiedlichen Ligen. Anschliessend erscheint ein letztes Mal der goldene, schimmernde Schriftzug. ‚ He´s comming…' Das Logo für die Grossveranstaltung Ultra Violence 2010 wird eingeblendet, dann erstirbt die Musik du die Bilder verblassen.
Wir befinden uns im Büro des Chefs der GFCW, Dynamite, er sitzt an seinem Schreibtisch und durchsucht einige Unterlagen, vertieft in seine Arbeit bemerkt er auch nicht die Kamera jedoch schlägt jemand aufeinmal die Tür auf und stürmt in den Raum herein, es ist der GFCW Heavyweight und Tag Team Champion, Ironman.
Ironman: Dynamite, ich kritisiere dich ja nicht oft es sei denn es kam zu zweifelhaften Entscheidungen in Bezug auf Bierzelt aber das heute setzt allem die Krone auf, Eric Fletcher, ein Mann der seinen hirnlosen Kopf gegen einen Betonpfeiler hämmert um einem Match zu entgehen steht im Main Event und ich der erfolgreichste aktive GFCW-Superstar steht nur im Co-Main Event? Ist das dein voller Ernst?
Dynamite richtet nun seine Aufmerksamkeit Ironman zu, er überlegt kurz und beginnt dann sich zu äußern.
Dynamite: Weil du gegen einen geschwächten J.T.K. gewonnen hast soll ich dich gleich in den Main Event stecken? Das letzte Mal als du im Main Event standest bei Title Nights 2008 hast du versagt, 2009 war wahrlichnicht erfolgreich für dich.
Ironman ist genervt, erst von J.T.K. und nun muss er fast die gleichen Worte von Dynamite nocheinmal hören.
Ironman: Mir ist egal wie das Jahr 2009 im Groben für mich verlief denn was entscheidend ist ist das hier und jetzt und wenn ich mich nicht täusche hängt auf meiner linken Schulter der GFCW Heavyweight Titel und auf meiner rechten der GFCW Tag Team Titel. Was hat Eric Fletcher zu bieten? Eine Beule?
Dynamite: In wievielen Main Events warst du bisher? Bis auf diesen einen bei Doom's Night müsstest du glaub ich alle verloren haben, zumindest keinen gewonnen haben.
Ironman steht nah am Siedepunkt.
Dynamite: Gewinne gegen Sid heute und wir können darüber reden dich auch einmal in den Main Event zu booken.
Ironman scheint zufrieden mit dieser Aussage zu sein, er setzt sein "Gewinner-Grinsen" auf und gibt Dynamite, und indirekt auch Sid, noch diese Worte auf den Weg.
Ironman: Nichts leichter als das.
Zufrieden verlässt Ironman das Büro von Claude "Dynamite" Booker welcher sich wieder seinen Unterlagen zu wendet.
Der Raum ist dunkel. Ein Mann schreitet hinein. Es ist niemand geringeres als der Weltverbesserer.
Der Weltverbesserer: Die Welt ist dumm. Die Menschen sind dumm. Ihr seid dumm. Ich bin nicht dumm.
Ein Bild erscheint auf dem Bildschirm.
Der Weltverbesserer: Nachdem ihr alles über Katzen wisst bringe ich euch was über Bier bei. Jeder trinkt es, manche wenig manche viel und manche trinken ohne aufzuhören. Keiner aber weiß was Bier ist!
Er schreit laut auf.
Der Weltverbesserer: Somit werde ich die Welt verbessern:
Allgemeines
Im engeren Sinne ist Bier ein alkohol- und kohlensäurehaltiges Getränk, das durch Gärung meist aus den Grundzutaten Wasser, Malz und Hopfen gewonnen wird. Für ein kontrolliertes Auslösen des Gärvorganges wird meistens Hefe, selten auch Milchsäurebakterien zugesetzt. Weitere Zutaten sind z. B. Früchte, Kräuter wie Grut oder Gewürze. Der Alkoholgehalt von normalen Biersorten liegt in Deutschland und Österreich in der Regel zwischen 4,5 und 6 Prozent.
Im weiteren Sinne versteht man unter Bier jedes alkoholhaltige Getränk, das auf Basis von verzuckerter Stärke hergestellt wurde, ohne dass dabei ein Destillationsverfahren angewandt wurde (z. B. Chicha). Die Abgrenzung zu Wein besteht darin, dass für Weine Zucker aus pflanzlichen (Fruchtzucker) oder tierischen Quellen (zum Beispiel Honig) vergoren werden, während der Ausgangsstoff für die Gärung bei Bier immer Stärke ist.
In der Regel wird der Zucker aus der Stärke von Getreide (Gerste, Roggen, Reis, Weizen, Mais) gewonnen, seltener wird Stärke aus Kartoffeln oder anderem Gemüse wie Erbsen herangezogen. Der japanische Sake, obwohl oft als „Reiswein“ bezeichnet, fällt daher ebenfalls unter die Definition der bierartigen Getränke.
Über den Ursprung des Wortes Bier gibt es keine gesicherten Erkenntnisse. Vermutlich stammt es von biber (lat. „Getränk“) ab. Ein nicht mehr gebräuchliches Wort für Bier ist das germanische Äl (vgl. englisch Ale, dänisch øl, schwedisch öl oder finnisch olut), wobei es sich um das noch ungehopfte Gebräu handelte.
Geschichte
Die frühesten Nachweise für Bier gibt es aus dem altmesopotamischen Raum. Die Ägypter ließen halbfertig gebackenes Brot mit Wasser vergären und bekamen so eine Art Bier. Bei den Römern hieß das Bier Cervisia, nach der Göttin der Feldfrüchte, Ceres. Den Römern galt es als barbarisches Getränk. Die Kelten kannten Bier unter dem Namen Korma.
Im Mittelalter wurde Bier noch aus sehr vielen unterschiedlichen Zutaten gebraut. Erst durch die Einführung des geregelten Braubetriebs durch Klosterbrauereien wurde die Grut nach und nach durch Hopfen verdrängt. Damals galt Bier auch als geeignetes Getränk für Kinder, da es einen geringeren Alkoholgehalt hatte als heute und durch das Kochen der Bierwürze weitgehend keimfrei war, was man vom Wasser nicht behaupten konnte. Es war ferner wegen seines hohen Kaloriengehalts eine wichtige Ergänzung der oft knappen Nahrung, da man auch Bier aus minderwertigem Getreide noch halbwegs genießen konnte. Angesichts des hohen Bierkonsums im Mittelalter und der frühen Neuzeit war Bier für den städtischen Fiskus und die seit etwa 1500 entstehenden Landessteuerbehörden von großem Interesse. Bereits im Spätmittelalter wurden fast überall im Reich Produktions- und Verkaufssteuern auf Bier erhoben. Damals wurde Bier mit obergäriger Hefe, dem sogenannten „Oberzeug“, gebraut.
Nachdem Bier in Kühlhäusern, die der Wiener Brauer Adolf Ignaz Mautner unter dem Patentnamen „Normal-Bierlagerkeller System Mautner“ entwickelte, auch bei niedrigen Temperaturen gelagert werden konnte, setzte sich bald die untergärige Brauweise durch. Bereits 1841 wurde das untergärige Lagerbier von Anton Dreher in Schwechat und von Adolf Ignaz Mautner in Wien gebraut und läutete damit die Epoche der untergärigen Biersorten ein.
Als wichtiger Punkt in der Geschichte des Bierbrauens wird die „Erfindung“ der Pilsner Brauart angesehen. Sie ging aus der schon damals berühmten Bayerischen Brauart hervor, die vor allem auf nur leicht geröstetem Malz und auf der langsamen Gärung durch Lagerung in kalten Höhlen und tiefen Kellern beruhte. Josef Groll braute somit am 5. Oktober 1842 den ersten Sud nach Pilsner Brauart. Dieser wurde erstmals am 11. November 1842 öffentlich ausgeschenkt und eröffnete so den weltweiten Siegeszug dieser Bierspezialität, die als Original Pilsner Urquell vertrieben wird.
In Deutschland wurde untergäriges Bier bis 1993 nach dem Biersteuergesetz, umgangssprachlich als Reinheitsgebot bekannt, gebraut. Darin waren Teile des bayerischen Reinheitsgebots von 1516 enthalten, nach dem nur Wasser, Hopfen und Gerste als Zutaten erlaubt waren. Seit 1993 ist die Herstellung von Bier in Deutschland im vorläufigen Biergesetz (BGBl. I 1993 S. 1400–1401) geregelt. Bier ist heute das in Deutschland und vielen anderen Ländern meistkonsumierte alkoholische Getränk.
Der Weltverbesserer: Nun ist die Welt nicht mehr ganz so dumm. Danke!
Er geht.
Auf der Suche nach einem Interviewpartner läuft Tammy durch den Backstagebereich und sieht sich in jedem Gang, an dem sie vorbei geht, einmal kurz um. Ein paar GFCW´ler sieht sie manchmal auch, aber anscheinend nicht denjenigen, nach dem sie Ausschau hält. Schließlich erreicht sie die Tür zu einer Kabine...Und zwar die von Eric Fletcher. Sie will gerade anklopfen, als ihr ein kleiner Zettel unter dem Namensschild auffällt. „Bitte nicht stören!“ steht dort drauf. Tammy scheint kurz zu überlegen, ob sie dennoch an die Tür klopfen sollte oder nicht, entscheidet sich dann aber dafür mit der Schulter zu zucken und tatsächlich zu klopfen. Allerdings kommt ihr keine Reaktion entgegen. Also probiert sie es noch einmal, aber es gibt noch immer keine Antwort. Stirnrunzelnd überlegt sie, was sie nun machen sollte, dann greift sie an den Türknauf und dreht ihn vorsichtig um. Und die Tür geht auf! Vorsichtig betritt sie die Kabine des Poeten und streckt langsam ihren hübschen Kopf durch den Türspalt, zieht diesen aber sofort wieder zurück, während eine Trinkflasche 10 Zentimeter neben ihr gegen die Wand fliegt. Erholt von diesem Schock, reißt sie nun die Tür auf und baut sich entrüstet vor dem ehemaligen Intercontinental Champion auf, der mit angewinkelten Knien auf dem Boden sitzt.
Tammy: Was sollte das denn bitteschön?
Genervt schaut Eric auf die Interviewerin, zieht dann einmal lautstark seine Nase hoch und steht langsam auf. Nun steht er auch und diesmal ist er derjenige, der sauer auf seinen Gegenüber schaut.
Eric: Willst du mich verarschen, Tammy?
Er zeigt auf die Tür.
Eric: DA DRAUSSEN STEHT „BITTE NICHT STÖREN!“!!! WAS KANN MAN DA FALSCH VERSTEHEN?!
Tammy zuckt ein wenig zusammen und wird mit einem Mal deutlich nervöser.
Tammy: I...Ich...ähm...Ich...Ich dachte, du würdest vielleicht noch einmal ein kleines Interview führen wollen so vor deinem vielleicht letzten Match für die GFCW.
Genervt senkt Eric den Blick ein wenig und seufzt laut. Dann beginnt er zu reden, als stünde ihm ein Kleinkind gegenüber.
Eric: Nein das will ich nicht. Denn es gibt nichts zu sagen! Ich war der Champion, Joker der Herausforderer, Hellfire hat mich abgelenkt, Joker mich besiegt. Jetzt ist Joker der Champion und ich bin der Herausforderer, das ist alles. Es gibt zu diesem Thema nichts zu sagen....mal abgesehen von einer Sache.....Das hier wird auf KEINEN Fall mein letztes Match für die GFCW.
Tammy: Du glaubst also, dass du heute gewinnen wirst?
Eric beginnt wieder ein wenig zu grinsen.
Eric: Ich habe dir doch gesagt, ich will kein Interview führen. Und dabei bleibt es auch....oder willst du, dass ich noch eine Flasche werfe?
Vorsorglich geht er schon einmal einen Schritt nach hinten zu seinem Tisch und nimmt sich eine weitere Wasserflasche, die er in der Hand immer ein wenig hochwirft und wieder auffängt und damit Tammy richtig einschüchtert.
Tammy: Meine Güte, wieso bist du denn so aggressiv?
Eric: Das hat nichts mit dir zu tun. Ich will mich nur schon einmal hochpushen für mein Match, das ja gleich ansteht...Tja und du musstest mich ja leider bei meiner Vorbereitung stören.
Er wirft die Flasche immer höher, während Tammy einige Schritte zurück geht und sich vorsichtig der Tür nähert.
Tammy: Tja ähm....dann lasse ich dich mal lieber wieder allein.
Schon hat sie den Türknauf gegriffen und ist wieder auf dem Weg nach draußen, als Eric die Flasche zurück auf den Tisch stellt und einen Schritt in Richtung Tammy geht.
Eric: Warte noch kurz.
Überrascht schaut die Interviewerin auf den Poeten.
Tammy: Was ist denn?
Ein fettes Grinsen macht sich in Erics Gesicht breit.
Eric: Wie wäre es denn noch mit einem kleinen Viel-Glück-Küsschen so als möglicherweise letzte Gelegenheit? Beth hat schon nichts dagegen.
Tammy rollt mit den Augen.
Tammy: Ach leck mich doch.
Mit diesen Worten dreht sie sich wieder zum Gang und reißt die Tür hinter sich zu, während Eric allein zurückbleibt. Das scheint ihn allerdings nicht weiter zu stören. Stattdessen lacht er kurz auf, stockt aber im Lachen und atmet einmal tief durch.
Eric: So....weiter im Plan.
Dann setzt er sich wieder hin und beginnt mit einigen Sit-ups, während die Kamera zurück in die Halle schaltet.
Man sieht ein verwackeltes Kamerabild, der Mann hinter der Kamera scheint zu rennen. Im Vordergrund ist ein gewaltiger Lärm zu hören, der hauptsächlich aus kreischenden Beschimpfungen von Jessy Chaos besteht. Plötzlich ist ein Schlag zu hören und genau in dem Moment ist die Kamera bei der Aktion: in der Umkleidekabine von Jessy Chaos. Dort ist zusammengesackt auf dem Boden Jessy Chaos und vor ihr eine Person, komplett in schwarz gekleidet, sodass bis auf die Augen kein Stückchen Haut zu erkennen ist. Diese Person hat in der Hand einen Baseballschläger mit dem offensichtlich auf Jessy eingeschlagen wurde. Doch diese lässt sich von einem Schlag nicht beeindrucken, sondern zieht dem Angreifer die Beine weg, wodurch dieser nach hinten fällt. Sofort ist Jessy über ihm und bearbeitet die verhüllte Person mit Schlägen, bevor sie sich das gegnerische Knie in den Bauch einfängt. Schreiend geht Jessy erneut auf ihren Angreifer los, doch dieser befördert sie mit einem Whip gegen die Wand. Der Angreifer schnappt sich erneut den Baseballschläger und schlägt Jessy damit in die Magengegend. Die sonst so abgehärtete Jessy sackt nach vorne und wird mit 3 Schlägen auf den Boden befördert. Nun wirft die maskierte Person den Baseballschläger in die Ecke und holt einen metallernen Gegenstand aus den tiefen des schwarzen Anzuges. Es ist ein Schlagring. Die Person stülpt die Waffe über die Faust, hebt leicht Jessy's Kopf vom Boden an und schlägt ohne zu zögern ihr ins Gesicht. Sie setzt zum 2. Schlag an, doch wird unterbrochen.
Nick Mjöd:
Halt! Nick Mjöd ist anscheinend genau wie der Kameramann hinterher geeilt und hält die schwarz gekleidete Person an der Schulter fest. Doch der Angreifer zögert.
Nick Mjöd: Lass sie weiter ihr erbärmliches Dasein schlichten. Sie ist es nicht wert.
Doch nun scheint der Unbekannte zu hören und sowohl die Person, als auch Mjöd gehen davon. Als die Kamera die beiden verfolgen will, ist noch kurz zu erkennen, wie der Angreifer sie Skimaske abnimmt und darunter lange braune Haare hervorkommen, bevor die beiden aus dem Sichtfeld der Kamera verschwanden. Die
Kamera wendet sich daraufhin der bewusstlosen Jessy Chaos zu,
leise Schritte sind zu vernehmen, die Schritte werden lauter und
lauter, bis plötzlich ein Schatten über Jessys Körper
liegt. Eine Hand fasst nach Jessys Haar und reißt es dezent
nach hinten, sodass sie mit ihren zuen Augen jetzt genau auf die
Kamera zentriert ist. Ein kurzes, verächtliches lachen ist
zu vernehmen. "eingesperrt
im wald des wahns Die
Kamera schwenkt jetzt dem Schatten nach und kann eine Person
lokalisieren, doch die Einstellung ist unscharf und zu groß
eingestellt, man er kennt nur ein Rückentattoo... erst
verschwommen, dann scharf... es ist ein Tattoo bei dem sich ein
Junger Mann mit Dreadlocks eine Knarre an den Kopf hält. "Gott ist Tod, Gott IST TOD, GOTT IST TOD!"
Die Kamera zeigt den Parkplatz. Dann geht die Tür vom Backstage-Bereich auf und es kommt Nightmare, Raptor the Dreamcatcher, Jill und Katie. Die 4 sind guter Laune und gehen zu ihren Autos mit denen sie gekommen sind.
Nightmare: Raptor the Dreamcatcher und Jill ihr wisst wann die nächste Show ist? Jill: Klaro, aber ich kann da nicht. Ich muss da meinen Gürtel verteidigen. Raptor: Ja ich werde da sein. Nightmare: Oder musst du dann wieder nach dem Weg fragen? Raptor: Hältst du mir das jetzt ewig vor? Nightmare: Nein war nur ein Hinweis.
Jill steigt ein und fährt mit ihrem Auto davon.
Nightmare: Bis in 3 Wochen. Raptor: Ja bis dann Katie und Nightmare.
Raptor the Dreamcatcher steigt in sein Auto und fährt weg. Dann steigt Nightmare und Katie ihr Auto und folgen Raptor the Dreamcatcher. Die Kamera schaltet weg.
Man sieht einen weißen Sportwagen auf einen großen Parkplatz abbiegen und kaum, dass das Auto angehalten hat, steigt Nick Mjöd heraus. Der Kameramann, nennen wir ihn mal Stan, tut es ihm gleich und steigt ebenfalls aus seinem Auto. Nun erkennt man auch, wo sich der Parkplatz befindet: Am Rand des Flughafens von Mailand. Schnellen Schrittes geht der Kameramann Mjöd hinterher zu einem Schalter der russischen Fluggesellschaft Aeroflot.
Nick Mjöd: Moskow? Last-Minute? Angestellte:
Only you?
Er wendet
sich zum Kameramann. Nick Mjöd: Besteht die Chance dich loszuwerden?
Es ist eine Kamerabewegung von links nach rechts und umgekehrt zu erkennen.
Nick Mjöd: We need two tickets. When does the plane starts? Angestellte: In 20 Minutes. Nick Mjöd: OK. That's enough time. Angestellte:
Bagage? Nick Mjöd: Du solltest die Kamera ausmachen, wenn du willst, dass sie ins Handgepäck kommt. Die könnten sonst ziemlich sauer werden.
-Szenensprung-
Nun sind beide, sowohl Stan der Kameramann, als auch Nick Mjöd auf einem viel größeren Flughafen, zusammengedrängt zwischen Menschen jeglicher Hautfarbe und Kultur.
Nick Mjöd: Willkommen auf Moskaus Flughafen Domodedowo. Der größte Flughafen Moskaus und immer noch in Ausbau wie ich sehe. Sag mal: Du bist auch echt genauso schlimm, wie Riba. Kaum passiert irgendwas, auch wenn nur einer einen fahren lässt, ist sofort die Kamera an. Hast du genug Tapes dabei? Stan: Mehr
als genug. Stan: Ich auch. Nick Mjöd:
Und was ist mit meinem Privatleben? Nick Mjöd: Ich wusste doch, dass das ich das Kleingedruckte hätte lesen sollen. Stan: Hattest
du nicht die Nummer von der Person?
Beide drängen sich an den ganzen Leuten vorbei und treten nach draußen an die frische Luft. Schon von weitem sieht man ein Auto kommen, was sich von den ganzen anderen wartenden Autos unterscheidet. Es ist ein strahlend weißer Audi A8.
Nick Mjöd: Hey? Was guckst du so? Ich bin Russe. Ich brauch eben Statussymbole. Deutscher Staatsbürgerschaftsantrag ist aber am laufen. Fahrer: Nikit...? Nick Mjöd: Da. Fahrer: Passport?
Nick schmeißt ihm seinen Pass hin, der Fahrer guckt kurz drüber und schmeißt ihm sowohl Schlüssel, als auch Pass zurück. Damit ist der Fahrer in ein nahe gelegenes Taxi verschwunden und fährt davon.
Nick Mjöd: Dann steig mal ein. Ich verpass dir mal eine Stadtrundfahrt der besonderen Art. Mach die Kamera aus und halt dich fest. Das ist das erste mal, dass ich legal auf russischen Straßen fahre und du kennst den Verkehr nicht. Hier gelten keine Ampeln, sondern nur PS und Karosse.
Beide steigen ins Auto und bevor die Kamera hektisch ausgeschaltet wird, hat der Russe mit einem „Hell Yeah“ schon aufs Gaspedal getreten und drängelt sich mit durchdrehenden Reifen zwischen die kleineren Autos.
-Szenensprung-
Nun sind Mjöd und Stan in einem großen Park zu sehen. Der Park ist bekannt aus dem Video von Doom's Night. Es ist der Park nahe dem roten Platz und dem Kreml und im Hintergrund flackert die ewige Flamme beim Grab des unbekannten Soldaten.
Stan: Willst du noch lange hier warten? Du weißt ja nichtmal, wann die mysteriöse Person kommt. Warum jagst du ihm überhaupt nach. Nick Mjöd:
Weil er Informationen hat. Und du musst nicht hier sein. Ich
komme ganz alleine zurecht. Du kannst gerne ins Hotel
gehen. Nick Mjöd: Tja. Shit happens. Was kommst du auch mit. Dir ist doch bewusst, dass man eigentlich n Visum braucht um hier herzukommen. Du hast Glück, dass du deinen Presseausweis hattest. Aber auf den würd ich mich hier nicht verlassen, wenn sie dich erwischen. Stan: Was musste ich auch mitkommen. Verdammt. Dafür will ich aber echt 'ne Gehaltserhöhung. Nick Mjöd: Berufsrisiko. Glaub nicht, dass du da irgendetwas für bekommst. Stan: Und wann willst du spätestens hier abhauen? Nick Mjöd:
Wenn die Person da ist. Der Russe
stopft ihm einen Geldschein in die Hand. Nick Mjöd: Hol dir ein Eis. Die Verkäuferin dahinten ist recht jung und als Russisch oder Englisch können die alle in dem Alter. Ich passe auch auf die Kamera auf. Stan: OK. Soll ich dir was mitbringen? Nick Mjöd:
Nein. Ich warte hier. Die Kamera wird auf eine Parkbank gelegt und kaum, dass Stan aus dem Blickfeld verschwunden ist, drückt er auf OFF. Dabei scheint er aber nicht bemerkt zu haben, dass er bei einer Kamera, die noch auf Betrieb ist 2 mal hätte drücken müssen. Dadurch filmte die Kamera weiter, wenn auch nur Nick Mjöd bis zur Hüfte zu sehen ist. Von der Seite nähert sich eine weitere Jeans.
Nick Mjöd: Ja. Ich hab gesehen, wie du mich die ganze Zeit angestarrt hast und ich hab den Stalker extra weggeschickt. Also: Wer bist du und was willst du von mir?
Schweigen
zwischen beiden setzt ein. Nick Mjöd:
Sag mal. Kenn ich dich etwa? Ein weiterer Augenblick vergeht im Schweigen, bevor Mjöds entsetzte Stimme die Stille unterbricht.
Nick Mjöd: Bist du etwa...? Nein. Das kann nicht sein. Das ist unmöglich! Wie...? Was...?
-Fadeout-
Erschöpft von seinem Match und wütend über seine Niederlage geht der ehemalige Intercontinental Champion und nun auch ehemalige GFCW-Wrestler Eric Fletcher durch den Backstagebereich. Anscheinend ist er auf dem Weg zu seinem Auto, zumindest hat er seine Sporttasche schon in seiner Hand und auch sonst sieht es nicht danach aus, als würde ihn noch irgendetwas hier halten. Mit gesenktem Kopf stampft er den Gang entlang und bleibt plötzlich stehen. Warum kann man erst einmal nicht genau erkennen, denn die Kamera steht genau hinter Fletcher, doch kaum dass sie einige Schritte zur Seite gemacht hat, sieht man auch den Grund für Erics Pause. Sein Bruder steht ihm mit enttäuschtem Blick gegenüber und schüttelt langsam den Kopf. Es folgt ein kurzer Moment der Stille, in dem J.T.K. Irgendwie niedergeschlagener wirkt als sein Bruder und das obwohl dieser gerade die Liga verlassen muss. Allerdings macht Fletcher eher einen wütenden Eindruck und scheint auch nicht so recht mit seinem Bruder reden zu wollen. Stattdessen schaut er immer wieder an J.T.K. Vorbei und sucht anscheinend nach einer Art „Fluchtweg“. Dann wird die Pause endlich unterbrochen, von einigen Worten die merklich mit Bedauern gesprochen wurden.
J.T.K.: Es tut mir Leid.
Eric zieht eine Seite seiner Oberlippe hoch und schnauft durch die Nase, während er einen Schritt zurück geht.
Eric: Was tut dir Leid?
J.T.K.: Es ist meine Schuld....Meinetwegen musst du die Liga verlassen. Nur wegen mir hat dich Hellfire bei Dooms Night abgelenkt und dir den Titel gekostet. Und nur meinetwegen hat er dich heute angegriffen. Wie gesagt....es tut mir Leid.
J.T.K. Sinkt immer weiter in sich zusammen und schaut mir dem Kopf nach unten, während Eric verächtlich durch die Nase schnauft.
Eric: Pff, du bist so eine Flachzange Johnny.
Verwundert schaut der Priester wieder zu seinem Bruder.
J.T.K.: Was meinst du damit?
Eric: Ja was werde ich wohl meinen? „Oh buhuhu ich habe dir dein Leben vermasselt, es tut mir alles so Leid, das habe ich alles nicht gewollt, oh es tut mir ja alles so Leid, das habe ich nicht gewollt, meine Güte es tut mir so Leid“....HALT DIE SCHNAUZE!
J.T.K. Fährt zusammen, während sich der Poet wieder ein wenig beruhigt.
Eric: Pass mal auf Brüderchen. Du musst dich für nichts entschuldigen, was mit mir zu tun hat. Hellfire hat mir den Titel UND die Karriere gekostet, daran besteht kein Zweifel. Aber das hat nichts mit dir zu tun. Es hat auch nichts mit Joker zu tun. Meine Fresse, das hat nicht einmal was mit Hellfire zu tun, der Junge klatscht immer irgendjemanden um....Der Einzige der dafür die Schuld trägt, das bin ich. Denn wenn ich schon erkläre, dass ich der Beste bin, den es in dieser Liga gibt, dann muss ich das auch gefälligst beweisen....Und das habe ich in den letzten beiden Matches nicht getan, also bin ich verdient nicht mehr in der Liga.
J.T.K. Ist richtig überrascht über das Verhalten seines Bruders.
J.T.K.: Aber...
Eric: Nichts aber. Ich habe das Match gefordert, ich habe meine Karriere riskiert und ich habe verloren, da gibt es kein wenn und aber, so ist es einfach. Aber weißt du was Jimmy? Mach dir keine Sorgen um mich, oder trauere nicht um mich. Denn weißt du, ich bin der der das letzte Lachen hat. Heute freuen sich die Leute vielleicht noch alle, dass sie mich los sind und die GFCW von jetzt an um einen Eric Fletcher ärmer ist....aber schon in der nächsten Show werden sie mich vermissen.
Eric beginnt selbstsicher zu grinsen.
Eric: Schon in der nächsten Show werden sie merken, wie wichtig ich doch eigentlich für die Show war, wie grandios sie durch mich unterhalten wurden, wie stark meine Matches immer waren und dann werden sie merken, wie schade es eigentlich ist, dass ich nicht mehr da bin. Dann werden sie sich alle wünschen, dass der Hüter der Wahrheit zurückkehrt, um sie zu provozieren und zu kritisieren, um sie zum Nachdenken anzuregen. Dann werden all die, die jetzt hoffen, dass ich verzweifle und in der Gosse lande, verzweifeln und in der Gosse landen, weil sie einfach nicht damit zurecht kommen, dass ihre Lieblingsliga zu Grunde geht.
Eric steigert sich immer weiter in die Sache und man könnte meinen, dass man schon Flammen in seinen Augen sehen kann.
Eric: Ich war vielleicht nicht der Wrestler, Newcomer, Rohdiamant oder von mir aus auch Arschkriecher des Jahres. Ich war vielleicht nie GFCW Champion oder auch nur in einem einzigen Pay Per View jemals im Main Event, aber weißt du, was ich war? Zuverlässig! Scheißegal wie es mir ging, ich brachte Leistung. Erinnerst du dich daran, als du mich in meiner Kabine blutig und blutiger geschlagen hast? Ich war in der nächsten Show wieder da und rächte mich! Weißt du noch, als mich Mandrake im Hell in a Cell-Match durch das Zellendach direkt ins Krankenhaus geschickt hat? Eine Show später tauchte der mysteriöse, maskierte Poet in der GFCW auf! Und so wird es auch bleiben. Ich bin vielleicht kein Angestellter der GFCW mehr, aber glaube mir eins Joey...das war noch nicht das Letzte was ihr von mir gehört und gesehen habt. Ich bleibe dieser Liga treu und ich werde wiederkommen. Nicht morgen oder in der nächsten Show....aber ich werde einen Weg finden. Und dann werden sich auch die Leute in der Halle freuen mich wiederzusehen.
Mit einem Arm zeigt er zurück zur Halle, wo ganz leise noch einige Publikumsreaktionen zu hören sind.
Eric: Und dann lege auch ich so ein spektakuläres Comeback hin, wie ihn jeder Topstar bekommt. Dann werde auch ich den Hallenboden mit Feuerwerken und Explosionen erschüttern. Dann werde auch ich wochenlang vorher geheimnisvolle Videos zeigen. Dann werde auch ich direkt wieder im interessanten Teil der Shows einsteigen. Denn wenn es eines gibt, wofür Eric Fletcher bekannt ist....dann dafür eine Show zu bieten. Und diese wird irgendwann folgen....... Aber vorerst war es das für mich in der GFCW, also trete bitte zur Seite Jacky, denn der Hüter der Wahrheit, der große Poet, das Idol aller Kindheiten, das Wannabe-Poster an allen Schranktüren, der feuchte Traum aller zu Mitternacht, der Kaiser der Kämpfe, der Papst der Promos, der Gott der Genialität verlässt ein vorerst letztes Mal die Halle....mit erhobenem Haupt.
Fast schon fasziniert schaut J.T.K. Auf seinen Bruder und ist einfach sprachlos. Langsam geht er zur Seite, sodass Eric an ihm vorbei kann. Dieser geht auch gleich den Gang weiter entlang, erreicht schließlich die Tür, die zum Parkplatz führt und stößt diese auch gleich auf. Im Türrahmen bleibt er allerdings noch einmal stehen und beginnt noch einmal zu reden, dreht sich allerdings gar nicht erst um.
Eric: Mach´s gut, Jerry, ich werde euch weiter beobachten.
J.T.K. Wirkt sichtlich geknickt und schaut seinem Bruder betrübt hinterher. Dann zieht er lautstark die Nase hoch und zieht den Kopf hoch um Fletcher noch einmal sehen zu können.
J.T.K.: Alles Gute Bruder.
Mit einem letzten Grinsen dreht sich Eric noch einmal zum Priester, geht dann endgültig auf den Parkplatz und schließt die Tür hinter sich. Damit endet diese Szene.
Pete: Das war es also. Sven: Eric Fletcher ist Geschichte in der GFCW. Pete: Ich weiß nicht so recht, ob ich mich freuen oder trauern soll. Sven: Das weiß ich ehrlich auch nicht.
Mit diesen Worten endet diese Ausgabe von War Evening.
Danke an alle Matchschreiber! |