Willkommen zurück an einem
Ort, wo wir jetzt schon ein kleines Weilchen nicht mehr waren.
Der Kernreaktor, alias der Lockerroom von Nukular, dem definitiv
verstrahltesten Tag Team der Liga. So einen verpeilten Eindruck
machen der Bavarian Luchador und sein amerikanischer Partner Eric
Fletcher im Moment aber gar nicht. Nein sie stehen einfach nur
mit dem Rücken zur Kamera und beugen sich über den
Tisch in der Kabine. Langsam geht der Kameramann an den beiden
vorbei, um auch einen Blick auf den Tisch zu bekommen und siehe
da...jetzt wird es verplant. Denn was sich die beiden da
aufgebaut haben, sieht man sonst nur in Kinderzimmern oder auf
Schreibtischen von Kriegsgenerälen in schlechten Filmen. Ja
da steht jetzt eben eine kleine Modelllandschaft, mit Bäumen,
Sträuchern, Hügeln, Modellautos, Männchen, Häusern
und dem ganzen anderen Kram, den man sich für sowas eben
bestellen kann.
Eric: Also
komm Bala, erklär's mir. Du bist ein verrückter
Hinterwäldler, O`Doyle ist ein Hinterwäldler. Warum ist
der Typ so verdammt bescheuert und tritt in einem Match gegen uns
beide an? Jetzt wo du wegen Bala Amok läufst und ich auch
nichts besseres zu tun habe, als dumme, große Norweger
umzuboxen?
Bala legt gerade eine der Männchen
wieder auf den Tisch, nachdem er es genaustens begutachtet hat.
Bala: Ich
glaube, er will uns mit unseren eigenen Waffen schlagen. Wir
machen etwas unbedachtes, etwas das man vielleicht nicht als
schlau titulieren würde und darum will er uns verwirren,
indem er Sachen macht, die noch dümmer und verstrahlter
wirken, als alles was wir machen würden. Und wir wären
nicht so dumm gegen doppelt so viele von uns anzutreten, oder ?
Dem Poeten kullern fast die Augen
aus den Höhlen. So eine schockierend logische
Begründung?....also für Balaverhältnisse. Gut das
mit den „doppelt so viele“, da fragt Fletcher lieber
nicht nach dem Rechenweg aber trotzdem, das Ganze klingt wirklich
einigermaßen plausibel. Und so nickt Eric seinem Partner
auch anerkennend zu.
Eric:
Wow...ich hätte nicht gedacht, dass du mir das echt erklären
kannst, du überrascht mich auch immer wieder. Aber ok, dann
will er uns halt erstmal nachmachen, im Match muss er dann ja
doch wieder er selbst sein. Und auf was müssen wir uns da
einstellen? Also du hast im Wald trainiert, wie man von Ast zu
Ast springt, der Typ ist aber doppelt so groß wie du. Was
kann der denn an Bäumen üben?
Während der Erklärung
Erics setzt Bala ein selbstgefälliges Grinsen auf.
Wahrscheinlich überlegt er gerade, dass er vielleicht doch
deutlich schlauer ist, als es jeder vermutet. Doch dann muss er
wieder nachdenken und sich in ihren Gegner hineinversetzen.
Bala: Du
musst bedenken, dass er groß ist und darum im Wald einige
Nachteile hat, zumindest in meinem Wald. Ich denke, wenn er
versucht hat im Wald zu rennen, hat er sich des öfteren
seinen Kopf an Ästen angestoßen. Das heißt, er
ist das, was wir Leute vom Wald als "Baumhirn"
bezeichnen. Er denkt er ist ein Baum und genau das muss unser
Vorteil werden und was ist der größte Feind eines
Baums?
Ahnungslos streckt Eric den Kopf
nach vorn und schüttelt diesen, während er mit den
Schultern zuckt. Auch die Oberlippe zieht er ein Stück nach
oben, aber all das hilft ihm nicht weiter, Bala erwartet noch
eine Antwort.
Eric: Kein
Plan. Ein Biber? Ne Stihl-Kettensäge wie die vom Kalender in
deiner Bude? Oder halt gleich ein Holzfäller?
Das Grinsen Balas verzieht sich zu
einer bösen Miene.
Bala: Du
darfst doch nicht meinen geheimen Weltherrschaftsplan enthüllen.
Der Riesenbiber der schlauer ist als die Menschen ist nur der
absolute Notfall. Nein, ich meine den allseits
gefürchteten.......... Borkenkäfer.
Sofort wirft Fletcher die Hände
in die Luft und klatscht sich dann an die Stirn.
Eric: Ach ja
na klar, Mensch wie konnte ich den denn vergessen? Ok und wie
kämpfen wir jetzt am Besten als Borkenkäfer? Du kannst
schonmal vergessen, dass ich dem Typen in irgendeine Öffnung
reinkrieche, oder bei ihm irgendwie rumknabbere. Also wenn das
dein Masterplan ist, dann denk dir lieber sofort einen Neuen aus.
Bala schnippst mit den Finger und
lächelt.
Bala:
Warum wirken deine Pläne immer effektiver als meine? Ich
dachte nur an Kostüme, dass er Angst bekommt...
Ok jetzt ist auch der Spaß
für Fletcher wieder vorbei. Einer von beiden muss ja auch
mal wieder damit aufhören, die Intelligenz der Zuschauer zu
vergewaltigen und nachdem Bala vorhin ja schon etwas Kluges
sagte, ist jetzt eben der Poet an der Reihe.
Eric: Hmm ich
glaube, dafür läuft uns die Zeit weg. Den müssen
wir heute in unserem normalen Aufzug plätten. Aber wer weiß,
das Corps will ja anscheinend immer noch Stress und dass sich der
Kult unseren Namen nicht merken kann, finde ich irgendwie auch
nicht so lustig...also wie wär's denn, wenn wir den beiden
auch noch ein bisschen ans Bein pissen. Denk dran Bala, noch
haben diese beiden adligen Ärsche Poppy.
Die Stimmung Balas schwankt von der
einen Sekunde auf die andere total um und die Wut in seiner
Stimme ist nun deutlich zu hören.
Bala:
Stimmt, wir sollten uns endlich wirklich rächen. Wir sollten
Poppy endlich befreien und warum sollten die eigentlich dieses
Taschentuch gegen ein wertvolles Hausschwein tauschen? Wir
sollten uns eine richtig übertriebene Vendetta einfallen
lassen, dass niemals irgendwer unseren Namen mehr vergisst.
Auch der Poet kommt nun ein wenig
ins Grübeln. Er runzelt die Stirn, stützt einen Arm in
die Hüfte, den Anderen auf den Schreibtisch und hält
damit sein Kinn hoch. Dann stößt er ein langgezogenes
„Hmmm“ aus.
Eric: Klingt
gut. Ja keine Ahnung warum, aber für die bedeutet die Fahne
was. Aber du hast recht. Das kann noch nicht alles von uns
gewesen sein. Wir sind Nukular verdammt nochmal, wir haben noch
mehr auf Lager.
Dann stößt er sich vom
Tisch ab und legt plötzlich sein typisch freches,
selbstverliebtes Grinsen auf. Und mit dem im Gesicht klopft er
Bala auf die Schulter.
Eric: Aber
keine Sorge, ich lass mir da schon was einfallen...und es wird
fiieeees. Putz schonmal deinen Stall, Poppy kommt bald wieder
nach Hause. Und er wird unsere Tag Team Titel um den Hals tragen.
Bala reibt sich jetzt auch die
Hände und versucht das Grinsen des Poeten zu imitieren.
Bala: Ich
mag deine Pläne, die enden für uns immer besser als für
die Anderen, immerhin heißt das Wort Nukular. Und der Stall
wird bald in Gold erstrahlen.
Selbstsicher nickt Fletcher seinem
Partner zu und dreht sich dann wieder zum Tisch, wo er auch
gleich die erstbeste Figur in die Hand nimmt.
Eric: Darauf
kannst du wetten. Pass auf, so fangen wir an....Kamera...
Damit dreht er sich jetzt zum
Dritten im Raum und lächelt ihn an, so freundlich wie nur
der Poet es kann.
Eric:...Du
verpfeifst dich jetzt. Wir haben Dinge zu planen.
Und damit wird das Bild schwarz.
???: „WIE
KONNTE DAS PASSIEREN?“
Ein gläserner Aschenbecher
kracht gegen die Wand und zersplittert in tausende Scherben.
Richard zuckt reflexartig zusammen. Selbst Heinrich, der sonst
durch einschüchternde Aggressivität hervorsticht, ist
plötzlich nicht mehr so furchteinflössend wie sonst.
???: „IHR
SEID WIRKLICH DÜMMER ALS DIE POLIZEI ERLAUBT! UND IHR GLAUBT
WIRKLICH, DASS IHR SPÄTER MAL EXAMINIERTE AKADEMIKER SEIN
WERDET????“
Der ältere, bärtige Herr,
der da gerade seine Wutrede abhält ist nicht etwa Klaus
Kinski, der von den Toten auferstanden ist, sondern der
Vorsitzende der Alten Herren, jenen fertig studierten
Corpsmitgliedern, die sich bis an ihr Lebensende dazu
verpflichtet haben, das Corps zu finanzieren. Wie lange dieser
Vorsitzende das schon mitmacht, ist nicht nur an seinem ergrauten
Barthaar oder seiner Glatze, die in diesem Moment vor Wut rötlich
glüht, zu sehen, sondern auch an der Anzahl unfassbar
vieler, verschiedenfarbiger Bänder, die er unter seinem
Jackett trägt. Der Vorsitzende wirbelt herum und reist dabei
schreiend von einem schweren, antiken Holztisch mehrere Stapel
Papier herunter. Von seinem braunen Ledersessel aufspringend und
mit den Fäusten auf der Tischplatte herumhämmernd,
fährt der tollwütig gewordene Rentner seine Wutrede
fort.
Vorsitzender:
„DIESE FAHNE IST DAS ABSOLUTE PRUNKSTÜCK UNSERER
COULEURSAMMLUNG!!! Von 1832, VON ACHTZEHNHUNDERTZWEIUNDDREISSIG,
UNSEREM VERDAMMTEN GRÜNDUNGSJAHR IST DIESE FAHNE UND WAS
MACHT IHR??? IHR LASST EINEN MASKIERTEN BAUERN UND EINEN
WANDELNDEN SÜSSIGKEITEN-LADEN HIER EINBRECHEN, DIE FAHNE
KLAUEN UND SIE ANSCHLIESSEND AUCH NOCH ANZÜNDEN??????????“
Richard schluckt. Genau diese
Situation wollte er um jeden Preis vermeiden. Wie konnte man aber
auch ahnen, dass die Sendung dann tatsächlich auch im
Fernsehen ausgestrahlt wird… Mit dem Ärmel seines
blau-weiß gestreiften Ralph Lauren Polo Sweaters, wischt
sich der eingeschüchterte Verbindungsstudent den Schweiß
von der Stirn und beginnt darauf mit zittriger Stimme zu
sprechen.
Richard: „A…
aber Winfried! D… d… du.. du hast das Video doch
gesehen. Das war der dicke Klaus! Er hat die Fahne im Suff aus
dem Schaukasten geholt und sie als Lätzchen für seine
mitternächtliche Fressorgie missbraucht.“
Flackern in den Augen des
Altherrenvorsitzenden mit dem Namen Winfried. Es wirkt fast so,
als würden sich feine Schaumbläschen an den Mundwinkeln
des betagten Alten Herren bilden und wieder nimmt die
Gesichtsfarbe des Bärtigen einen ungesund grellen Rotton an.
Winfried:
„Und genau deswegen wurde dieses extrem dumme Exemplar
einer Kreuzung zwischen Mensch und Schwein inzwischen von mir aus
dem Corps geworfen. Ich muss euch außerdem nicht daran
erinnern, dass Klaus EUER GOTTVERDAMMTER FUX WAR. DAS HEISST ES
WAR EURE GOTTVERDAMMTE VERANTWORTUNG!!!!!!!!“
Richard: „Ab…
Aber von uns ist keiner Fuxmayor! Wi… w… wie kannst
du dann sagen, dass es unsere Verantwortung war.“
Winfried:
„IHR HABT DIESES FERKEL GESTOHLEN, IHR HABT DEN DIEBSTAHL
PROVOZIERT!!!!!!!!!!“
Winfried prustet und packt sich an
die Brust. Es scheint, als ob das zuviel Aufregung für den
Altherrenvorsitzenden war. Langsam setzt er sich wieder in seinen
Sessel, atmet tief durch und erlangt seine Haltung wieder. Nach
einer kurzen Pause, schaut er seinen aktiven Corpsbrüdern
böse in die Augen.
Winfried:
„Mir ist es egal, ob ihr euch in eurer Freizeit vor einem
bundesweiten Publikum bei eurem sogenannten „Sport“
lächerlich macht aber sobald ihr der Integrität von
Corps Nobilis mit diesem Unsinn schadet, hört der Spaß
auf. Ihr werdet unsere Prunkfahne zurückbringen und ihr
werdet sie restaurieren lassen. Und solange das noch nicht
geschehen ist, seid ihr in Dimission, d.h. für euch, dass
ihr jetzt eure Bänder ablegt und euch nicht mehr auf dem
Corpshaus blicken lasst, bis die Fahne wieder im Schaukasten
hängt! Habt ihr mich verstanden?“
Richards Augen werden feucht und
auch Heinrichs Blick zeigt, wie geschockt er ist. Wortlos nehmen
die beiden Corpsbrüder ihre Bänder ab und legen sie vor
ihrem Altherrenvorsitzenden auf den Tisch.
Winfried:
„Das wäre dann alles!“
Mit der eingefallenen Körperhaltung
geschlagener Hunde verlassen Richard und Heinrich den Raum und
schließen die schwere, dunkle Holztür hinter sich zu.
Ein Ausdruck von Leere ist in den Gesichtern von Richard und
Heinrich zu sehen. So stehen die beiden noch einige Momente
sinnlos herum, bis die Kamera kurz darauf ausfadet.
Namenlose Hochhausschluchten bauen
sich drohend am dunklen Himmel auf. Wie urzeitliche Riesen, die
von der Beharrlichkeit der Zeit zu Monumenten aus Stahl, Beton
und Glas erstarrt sind, türmen sich diese massiven Ungetüme
auf. Doch obwohl dies das Zentrum einer riesigen Stadt darstellt,
ist dieser Ort, der von diesen stillstehenden Kolossen bewohnt
ist, menschenleer. Zwar deutet die unbeleuchtete Glasfassade der
Wolkenkratzer auf die Leere dieses Ortes hin, doch gleichzeitig
strahlen sie ein beunruhigendes Gefühl von Angst und
Verfolgungswahn aus. Wie hunderte, stille Beobachter, die mit
stoischer Wissenschaftlichkeit ihr Experiment protokollieren,
wird sie betrachtet. Zumindest fühlt sie sich so, als sie
durch die düsteren Schatten dieser Monumente wandert. Schon
seit Stunden wanderte sie durch diese zivilisationslose
Trostlosigkeit, ohne zu wissen, wie sie überhaupt hierher
gekommen ist. Die einzige Lichtquelle ist der hell scheinende
Vollmond, der jedoch immer wieder durch schwarze Wolken verdeckt
wird. Der kühle Nachtwind lässt sie erzittern. Sie
zieht ihren Mantel fester zu, streicht sich ihre blonden Strähnen
aus dem Gesicht und setzt ihre Suche nach einem Lebenszeichen
fort. Die einzigen Geräusche in der sonst so stummen
Szenerie sind das leise Pfeifen des Windes und das rhythmische
Klacken ihrer High Heels. Als sie eine der breiten Hauptstraßen
passiert und an einer Reihe kleinerer Geschäfte
entlangläuft, erstarrt sie plötzlich. Was war das für
ein Geräusch? Hastig blickt sie sich um, zur anderen
Straßenseite, die nur noch mehr Geschäfte zeigt.
Hinter sich, doch dort scheint bis auf die Straße, die
weiter in den Schlund der verlassenen Innenstadt führt,
nichts zu sein. Langsam setzt sie die ziellose Reise fort,
marschiert mit den Händen in den Manteltaschen entlang des
Gehweges und blickt sich dabei immer wieder um.
„Meine
Nerven…“
Kopfschüttelnd setzt sie ihren
Weg fort, geht einige Meter weiter, bloß um wenige
Augenblicke wieder zu stoppen. Sie senkt den Kopf. Ein Blick der
Ausdruckslosigkeit, der Hilflosigkeit formt sich auf ihrem
hübschen Gesicht.
„Was
mache ich hier eigentlich? Wieso bin ich mir?“
Auf dem Boden unter ihr bilden sich
winzige, kreisrunde Verdunkelungen. Die Augen sind errötet
und ein leises Schluchzen entrinnt ihrer Kehle.
„Ich
will hier weg!“
Die Frau schrickt auf. Wieder das
Geräusch! Wieder dreht sie sich hastig zu allen Seiten um.
Das Geräusch war definitiv da, sie bildete es sich nicht
ein. Ein schwaches, bläuliches Licht glüht plötzlich
einige Meter vor ihr auf. Es ist ein schwacher Lichtschimmer, der
aus einer der Gassen zwischen den Hochhausriesen zu kommen
scheint. Und schon wieder dieses Geräusch. Zuerst klang es
wie eine Art Rauschen, doch von Sekunde zu Sekunde wird es
klarer. Aus dem Rauschen erheben sich definierbare Laute. Laute
verbinden sich zu leisen Wörtern.
„Komm
zu mir!“
Ein Schauer durchflutet ihren
gesamten Körper. Das was sie zuvor versuchte zu
unterdrücken, was zuerst bloß wie eine ungesehene
geisterhafte Erscheinung im Hintergrund ihres Kopfes schwebte,
materialisiert und entfaltet sich nun: Furcht.
„So
hilflos… so hoffnungslos…Komm zu mir!“
Das Glühen aus der Gasse wird
heller, der Verstand hingegen hat sich in die unerforschten,
dunklen Weiten des Unterbewusstseins zurückgezogen. Ihr
Bewusstsein ist noch da, doch ihre Handlungsfreiheit ist im Sumpf
der Angst untergegangen. Wie an Marionettenfäden befestigt,
beugt sie sich der Aufforderung. Benommen torkelt sie auf das
Licht zu, das aus der Gasse scheint.
„Ich
werde dir helfen zu vergessen. Komm weiter, weiter in das Licht!“
Im kalten, alles erfüllenden
Blau sieht sie sich einer hochgewachsenen Silhouette, die in
einen schwarzen Mantel gehüllt ist, gegenüber.
Einladend, streckt die Person ihr eine Hand entgegen, bittet sie
zu sich zu kommen. Die Frau gehorcht, sie kann nicht anders,
Schritt für Schritt bahnt sie sich, umgeben vom engen
Mauerwerk der Gasse, ihren Weg in Richtung des eingehüllten
Schattens. Dabei scheint die Lichtquelle des blauen Scheins nicht
genau bestimmbar zu sein. Erst als sie bei der Silhouette
angekommen ist, merkt sie, dass die Haut der ausgestreckten Hand
zerfurcht und aufgerissen ist. Sie nimmt die Hand entgegen.
„So ist
es gut!“
Die knochige Hand umschließt
die Ihre und im gleichen Moment tost ein donnerndes Krachen durch
die Gasse. Ziegelfragmente fliegen umher, Staub wirbelt auf und
aus dem Mauerwerk klaffen plötzlich tiefschwarze,
fenstergroße Löcher aus denen mehrere Arme –
ebenso zerfurcht und aufgerissen wie die Hand der Gestalt –
herausschießen und packen die blonde Frau an Schultern und
Armen. Es braucht einen Moment, bis sie realisiert, was da vor
nur einer Sekunde passiert ist. Immer wieder schaut sie zu ihren
Seiten, versteht nicht, was vor sich geht, bis sie zum ersten Mal
in das Gesicht der schattenhaften Gestalt blickt und von Horror
geweiteten Blickes in die fratzenhafte Perversion eines
menschlichen Antlitzes sieht. Die blutunterlaufenen,
aufgequollenen Augen fixieren sie starr und dem sich langsam
öffnenden, fast zahnlosen Mund entweicht ein schwefelartiger
Odem. Sie versucht zu schreien, doch es ist die Angst, die ihre
Klauen fest um die Kehle der jungen Frau gelegt hat – kein
Ton entweicht ihren bebenden Lippen. Immer weiter öffnet
sich das Maul und gewinnt dabei unnatürlicherweise
gleichzeitig an Länge und Breite. Aus der unendlich
wirkenden Dunkelheit des Schlundes erscheinen langsam mehrere,
feine Spitzen. Eine schreckliche Erkenntnis erwächst ihren
Gedanken bei diesem grauenhaften Anblick. Die nadeldünnen
Stacheln pressen sich weiter aus dem Maul des Ungeheuers und die
schreckliche Erkenntnis bestätigt sich bei der Frau in
schierem Terror: Spritzen! Zahlreiche Spritzen entsteigen dem
Schlund und sind gefüllt mit einer blau fluoreszierenden
Flüssigkeit.
„Küss
mich, Mia!“
~ ~ ~ ~ ~
Mia schnellt kreischend aus ihrem
Bett auf, ein feiner Schweißfilm überdeckt ihr
verängstigtes Gesicht und ihre durch das unruhige
Umherwälzen durcheinander gebrachten Haare sind so nass, als
käme sie gerade aus dem Meer. Schwer atmend blickt sie um
sich: Das Krankenzimmer. Keine Gasse, kein Spritzenungeheuer.
Aber wieder einer dieser Alpträume. Die Freundin des
Wrestlers Strong Olli schlägt ihre Decke weg und setzt sich
auf. Mit jedem Tag, der in der Entzugsklinik verstreicht,
scheinen die Alpträume schlimmer zu werden. Dabei scheint es
immer das gleiche Muster zu sein: Sie selbst findet sich in einer
urbanen Umgebung wieder und wird von Kriss Dalmi (oder einer
perversen Repräsentation von diesem) heimgesucht, um sie zu
töten. Etwas hat sich jedoch verändert. Die Träume
wurden von Tag zu Tag immer realistischer. Eine Nebenwirkung des
Entzugs. Zwar spürt sie nicht mehr das Verlangen AstroHappy
zu konsumieren aber die psychischen Narben, die die Droge durch
die Abhängigkeit bis zu diesem Zeitpunkt hinterlässt,
scheinen nur sehr langsam zu verheilen.
Mia steht von der schweißnassen
Matratze auf und öffnet das Fenster. Die kühle
Nachtluft lässt sie erschaudern, doch die frische Brise ist
für ihr aufgelöstes Gemüt in dieser Situation
Balsam. Unweigerlich kommen beim Betrachen des vom Mondlicht
erhellten, verlassenen Hofes der Klinik, die Gedanken an den
Alptraum hoch. Wieder ist sie vollkommen allein. Sie sollte es
besser wissen aber in ihrem nun schon fast zwei Monate
andauernden Klinikaufenthalt fühlte sie sich einsam.
Natürlich, Olli unterstützte sie immer so gut es ging,
selbst als er von diesem ekelhaften Junkieschwein Kriss Dalmi
ebenfalls in die Abhängigkeit getrieben wurde. Doch jede
Minute, die sie in dieser Klinik allein mit AstroHappy zu kämpfen
hatte, fühlte sich an wie ein Umherirren in einem unendlich
weiten Irrgarten aus dichten Dornenbüschen. Wann würde
sie endlich wieder ein normales Leben führen können?
Nachdenklich blickt sie zum strahlenden Mond, so als ob dieser
eine Antwort auf ihre Frage hätte.
Mia: „Olli,
bitte lass dieses Schwein Kriss Dalmi für alles bezahlen…“
[Fade Out]
War
Evening, Langeoog, 09.03.2012
In
Kooperation mit
Es ist wieder soweit und
gewohnterweise eröffnet „Masquerading of the Wicked“
von Edge of Throns die heutigen War Evening Show. Trotz der
verhältnismäßig geringen Einwohnerzahl hier auf
Langeoog, haben sich viele frenetische GFCW-Fans vom Festland auf
dem Weg zur Insel gemacht und füllen die heutige Arena
abermals bis auf den letzten Platz aus. Auch hier sehen wir
wieder überall selbst kreierte Plakate und Schilder der Fans
und die Stimmung könnte auch hier nicht besser sein. Eine
explodierende Pyroreihe vor dem Titan Thron rundet die feierliche
Atmosphäre ab und stimmt uns optimal auf den heutigen Abend
ein. Auch die GFCW-Kommentatoren der ersten Stunde sitzen an
ihrem gewohnten Platz und übernehmen nun die fröhliche
Begrüßung.
Pete: „Einen
wunderschönen Guten Abend, liebe GFCW-Galaxie, und
herzlichen Willkommen zu einer weiteren Show von German Fantasy
Championship Wrestling. In zwei Wochen ist es endlich soweit.
„Doom’s Night“ steht vor der Tür und heute
ist es für manch einen die letzte Chance sich für ein
Match beim PPV zu empfehlen.“
Sven: „Ahoi
auch von meiner Seite aus! Nicht nur will es der ein oder andere
noch zum PPV schaffen, auch werden heute die letzten finalen
Nadelstiche bei bereits feststehenden Matches verteilt. Wer kann
sich einen psychologischen Vorteil sichern und somit mit breiter
Brust nach „Doom’s Night“ fahren? Wir werden es
sehen, hier erst einmal unserer heutige Card.“
One
on Tag-Handicap Match: Joe Jobber vs. Hells Angels (One Night
Only) Referee: Howard Eagle
Pete:
„Die GFCW-Legende
schlechthin meint es in den letzten Wochen offensichtlich
nochmals richtig ernst. Selten haben wir Joe Jobber so
selbstbewusst erlebt... allerdings auch selten so abgehoben und
arrogant.“
Sven:
„Vielleicht wird er heute ja wieder auf den Boden der
Tatsache zurück geholt werden. Für einen einzigen Abend
werden die legendären Hells Angels nämlich zurückkehren
und sich in einem Handicap Match mit Jobber messen.“
Single
Match: Jimmy Maxx vs. Robert Pride Referee: Peter Cleven
Pete:
„Weiter geht es mit
einem Match zweier extrem harter Hunde. Die Zähigkeit eines
Jimmy Maxxxs braucht man eigentlich nicht mehr erwähnen. Für
ihn gilt es sich heute nochmals den letzten Schliff für sein
PPV-Match gegen Brainpain zu holen.“
Sven:
„Unterschätz mir Robert Pride aber nicht! Dieser
wohlhabende Amerikaner könnte in Zukunft große Dinge
in der GFCW erreichen. Mal schauen, ob er es heute schon beweisen
kann.“
One
on Tag-Handicap Match: Odinsson vs. Nukular Referee: Guido
Sandmann
Sven: „Wieder
sehen wir ein Handicap Match und dieses hat es ebenfalls in sich.
Odinsson hat seit seinem Debüt Anfang des Jahres sämtliche
seiner Matches dominiert. Mit scheint, der norwegische Hüne
kommt so langsam aber sicher ins Rollen.“
Pete: „Heute
gibt es für ihn aber die erste richtige Herausforderung.
Niemand geringere als Eric Fletcher und Bala sind seine Gegner.
Kann Nukular den Riesen besiegen und somit in Zukunft vielleicht
doch noch ein Tag Team Titel Match erlangen?“
Single
Match: Heinrich von Sternburg (w/ Richard von Hansa) vs. Marc
the Shark (w/ Arana & Sidney Youngblood) Referee: Bob
Taylor
Pete:
„Und wenn wir gerade
schon von den Tag Team Gürteln reden. Das folgende Match ist
ein kleiner Vorgeschmack auf das, was uns bei „Doom’s
Night“ erwarten wird.“
Sven: „Der
Kult hat sich letzte Show die Studenten von Corps Nobilis als
ihre Gegner für den PPV ausgesucht. Heute sehen wir mit
Heinrich von Sternburg und Marc the Shark zwei der vier
eigentlich Beteiligten im Ring.“
Tag
Team-Match: Tobi Whitehouse & "German Dragon"
Marc Millberg vs. Rob Gossler & Pavus Maximus Referee:
Phönix
Sven: „Unser
heutiger Main Event strotz abermals nur so von Starpower. Mit
Tobi Whitehouse und Pavus Maximus stehen sich die Kontrahenten
des großen PPV-Main Events gegenüber. Bis zur letzten
Show konnte Whitehouse alle Team-Auseinandersetzungen gegen Pavus
gewinnen. Doch vor zwei Wochen schlug der Hamburger zurück
und sein Team konnte den Sieg davontragen.“
Pete: „Mit
dem German Dragon auf Tobis Seite und dem Galaxy Champion Rob
Gossler als Pavus Partner stehen zusätzlich zwei Männer
im Ring, die für den entscheidenden Faktor sorgen könnten.
Gerade Millberg und Pavus haben in der Vergangenheit ja auch so
ihre privaten Probleme miteinander.“
Sven: „Soweit
also unserer heutige Card. Viel Spaß heute bei „War
Evening“ wünschen euch...“
Pete: „Hey,
das ist mein Abschlusssatz!“
Sven:
„Sven...“
Pete: „...
und Pete *grummel*:“
Robert Pride hat sich Backstage bei Mac Müll
eingefunden um den Mitarbeiter der GFCW Rede und Antwort zu
stehen.
Mac Müll:
„Ich heiße heute zum ersten Mal bei mir einen
Neueinsteiger willkommen, Mister Robert Prdie. Hallo
Robert.“ Robert Pride:
„Robert? Wer hat ihm erlaubt mich zu bezeichnen wie das
gewöhnliche Volk es zu tun beliebt? Für euch bitte
Mister Pride.“
Kurzer Blick in die Kamera,
kurzes Krawatte zurecht rücken. Dann macht der Interviewer
einfach und professionell weiter.
Mac
Müll: „Mister Pride, sie haben persönlich um
dieses Treffen gebeten. Können sie uns sagen warum?“ Robert
Pride: „Ja, da hat er Recht. Wir haben um dieses Treffen
gebeten um einige Spekulationen zu beenden und die Dinge richtig
zu stellen. Ich erlaube ihm somit seine Fragen welche das Volk
sich stellt, auszusprechen.“
Neugieriger Blick von
MacMüll. Aber auch Skepsis.
Mac
Müll: „Okay, viele Leute halten Sie für einen
Satanist. Man denke nur an ihren Auftritten im Ring und diese
ominösen Videoproduktionen. Trifft dies zu?“ Robert
Pride: „Zunächst einmal möchten wir uns klar von
der Bezeichnung Satanist distanzieren. Satanisten sind eine
Gruppe von Leuten die ihre eigene Religion anstreben das
Gegenbild Gottes anzubeten. Wir beabsichtigen dies nicht zu tun.
Wir beabsichtigen eine Meinung, einen Standpunkt zwischen den
Weltbildern einzunehmen. Wir tun dies indem wir uns das Beste
beider Religionen raus nehmen und uns zu eigen machen. Wir
gedenken nicht Satan anzubeten oder Dämonen zu beschwören,
wir verlassen uns auf unsere eigene Person, unsere eigene Stärke
und Intelligenz.“
Zweideutiger Blick von Mac
Müll, selbstsicheres Lächeln von Robert Pride.
Mac
Müll: „.Was ist die Innovation?“ Robert
Pride: „So wird unsere Organisation genannt, welche unsere
Interessen schützen soll und in der Öffentlichkeit
auftritt.“
Blickwechsel von Pride zu Mac
Müll.
Mac Müll:
„Und was tun die so?“ Robert
Pride: „Öffentlichkeitsarbeit und Hilfe bei unserer
Performance, als Beispiel meine Videos und meine Einzüge.“
Mac Müll kratzt sich nun
leicht an seiner Stirn, macht dann aber weiter.
Mac
Müll: „Wir wissen seit letzter Show das sie einen
Disput mit Gott führen. Warum?“ Robert
Pride: „Meine Eltern haben uns sehr religiös erzogen
und in unserer Jugend stets verlangt etwas großes, sehr
großes für den Glanz Gottes zu tun. Uns wurde
eingetrichtert, das ein Pride nicht weniger zu tun hat als den
heiligen Gral zu finden und ihn in den Schoß des Vatikans
zurück zu führen. Offen gesagt sind wir es Leid die
Gebote anderer Menschen zu erfüllen. Wir fordern unser
eigenes Leben und unser eigenes Recht zu streben wonach es uns
beliebt. Daher haben wir es uns erlaubt uns vom Angesicht Gottes
los zu sagen um unsere eigenen Relikte zu suchen und zu finden.
Es ist mein Schicksal.“
Tiefes durchatmen bei Mac Müll, selbstsicherer
Blick von Pride.
Mac Müll: „Warum haben sie die
letzten 2 Kämpfe verlassen?“ Robert
Pride: „Warum? Er will wissen warum? Liegt das nicht auf
der Hand? In meinem ersten gebot habe ich gesagt man soll mich
besser bezahlen. Richtig? Er soll dies als Warnung verstehen,
denn bekommen wir minderwertige Gegner werden wir nicht kämpfen.
Wir haben uns Ziele gesetzt die es zu erreichen gilt, alle
minderwertigen Objekte und Personen sind dabei hinderlich. Sich
mit diesen leblosen Dingen zu befassen ist Zeitverschwendung!“
Ein kurzer Blickwechsel und schon geht’s
weiter..
Mac Müll: „Was genau ist das
Relikt?“ Robert Pride: „Es
gibt zwei Relikte welche wir zu finden gedenken. Das eine ist
eine persönliche Angelegenheit meiner Person, ein privater
Gegenstand meiner Familie, das andere Relikt befindet sich in der
GFCW. Es symbolisiert Glanz und Gloria, wir meinen damit das Gold
und die Titel. Wir beabsichtigen in der GFCW im Namen der
Innovation so viel Gold und Ruhm zu erringen wie es uns möglich
erscheint.“
Kleiner Staredown der beiden
Personen.
Mac Müll:
„Jimmy Maxx...“ Robert
Pride: „Steht mir im Weg!“
Die Augenbraue des
Interviewers heben sich nun an.
Robert
Pride: „Er steht mir im Weg mit seinem Jammern und Wimmern
hier und dem Wimmern und Jammern dort. Ehemaliger
Intercontinental Champion? Zukünftiger Heavyweight Champion?
Das ganze ist doch lächerlich, genau so wie der Streit mit
der Person Brainpain. Wozu das ganze? Bringt es irgendwie weiter?
NEIN! Tatsache ist jedoch die Innovation muß Jimmy Maxx aus
den Weg schaffen um Erfolg haben zu können. Wir müssen
Jimmy Maxx 1-2-3 in der Mitte des Ringes auf die Matte nageln und
der Welt heute und hier beweisen, das unsere Forderung nach Gold
und Ruhm berechtigt sind. Wir müssen in einem fantastischen
Match beweisen, welche Qualitäten wir der Liga wirklich
bringen!“
An
diesen Punkt beginnt Robert Pride sich in seine Rede rein zu
steigern.
Mac
Müll: „Es steht ein PPV an: Doom Night. Sie sind
bisher nicht gebookt, wissen sie warum? Haben Sie einen
Plan?“ Robert
Pride: „Wir wissen warum man uns nicht für Doom Night
booken will. Man hat Angst das die Innovatioon vor den Augen der
Weltöffentlichkeit ein weiteres Gebot enthüllen wird,
das die Welt schocken würde. Wir wissen das dies nicht gern
gesehen wird und er versuchen wird uns von Doom Night fern zu
halten. Ich versichere, dies wird nicht geschehen. Wir haben
einen Masterplan für Doom Night! Egal ob wir gebookt werden
oder nicht wir werden erscheinen und der Welt etwas zeigen, das
man bisher bei War Evening nicht zu sehen bekam.“
Mac
Müll macht sich die Haare zurecht, Robert Pride wirkt
aufgestachelt. Mac Müll räuspert sich.
Mac
Müll: „Letzte Frage: Lassen sie sich für die
Fanwahl um den GFCW Galaxy Titel bei Doom Night
aufstellen?“ Robert
Pride: „ja, das tun wir. Ein weiteres mal gedenken wir uns
nicht dieser Schande hin zu geben, MEIN WILLE ist es diese Wahl
zu gewinnen und den PPV mit dem Gold zu verlassen. So einfach ist
es! So einfach! Verstanden?“
Der Interviewer sieht Robert
Pride nun mit aufgerissenen Augen an, er wirkt geschockt über
den plötzlichen emotionalen Ausbruch des Innovators Of
Deadly Sins.
Mac Müll:
„Ich.. ich denke schon, das ich sie verstehe Mister
Pride.“ Robert Pride:
„Das hoffen wir. Das hoffen wir inständig, denn er
weiß nicht was ich zu tun imstande bin sollte meiner Person
diese Chance verweigert werden. Wir garantieren der GFCW Galaxy
bei Doom Night wird das Fegefeuer der Hölle brennen, wenn
unser Wille nicht erfüllt wird! Wir scherzen nicht!“
An dieser Stelle lässt Robert Pride Mac Müll
alleine und verlässt den Backstagebereich.
Rob,
Savan, Norman und Maik the Mouth Sinclair stehen in der Umkleide
des Champions. Sie haben alle vier die letzten Tage damit
verbracht, infos über das Verbleiben Claudias
herrauszubekommen, nun werten sie aus.
Rob:
Savan, Herr Sinclair, was habt ihr herausgefunden?
Maik:
Nicht viel. Wir sind noch mal alles Stationen des Abends
durchgegangen, da du ja etwas vergessen haben könntest. Als
erstes waren wir in der Kneipe. Der Wirt bei dem ihr den Abend
gesessesen habt, sagte nur, dass er noch nie eine Frau soviel hat
trinken sehn. Und du warst für deinen angetrunkenen
Anfangszustand auch noch gut dabei. Er gab uns den Tipp uns in
dem Hotel neben an zu informieren.
Dort
konnte uns die Empfangsdame allerdings auch nichts sagen.
Zufällig hörte aber ein älteres Ehehepaar wie wir
über euch sprachen. Sie haben sich serh über die
Lautstärke eurer "Nächtlichen Aktivitäten"
beschwert.
Rob
muss lächeln.
Maik:
Dann seid ihr wohl gegen 6 Uhr verstummt mehr wissen sie nicht.
Rob
nimmt dies leicht enttäuscht zur Kenntnis. Hat aber noch
eine zweite Hoffnung.
Rob:
Aber ihr wart doch noch bei den Eltern von Claudia, was konntet
ihr da herrausbekommen.
Maik
kann Rob keine großen Hoffnungen machen.
Maik:
Nun ja wir haben leider nur feststellen können dass ihr
Vater seid 6 Jahren tot ist und ihre Mutter starke Alkoholikerin
ist. Sie selbst ist dort, laut Mutter, seit 3 Jahren nicht mehr
aufgetaucht.
Rob
lässt ein wenig den Kopf hängen.
Rob:
Und Fletcher?
Maik:
Der hat sich voll und ganz dem Kampf gegen Corps Nobilis
verschrieben und hilft diesem Bauern von Bala wo er nur kann,
nach gründlicher Obsivertion, können wir ohl
ausschließen, dass er damit was zu tun hat.
Ein
Seufzen entfährt Rob.
Maik:
Und wie liefs bei euch?
Rob:
Auch nicht sehr gut.
Rob
sieht böse zu Norman.
Rob:
Wir haben uns völlig verfahren und sind fast eine Klippe
hinuntergestürzt!
Norman
ist empört.
Norman:
Nur weil du die Karte falschherum gehalten hast!
Rob:
Wer hat mir denn die Karte so in die Hand gedrückt?!
Norman:
Es weiß doch wohl jedes Kind das die Nordsee nicht im Süden
von Deutschland liegt!
Rob:
Wer sagt mir denn, dass das auf deiner Karte die Nordsee war und
nicht der Bodensee?!
Norman:
der Bodensee?! Na hör mal....
jetzt
müscht sich Sinclair doch in das Gespräch ein.
Maik:
Könnt ihr den Zickenkrieg ein wenig verscheiben Mädels?
Mit
einem Brummen finden beide wieder zurück zum eigendlichen
Thema.
Norman:
Wie dem auch sei.....nachdem wir die Villa schlussendlich
erreicht hatten und uns die Nächte für den geignetesten
Augenblick für den Einbruch um die Ohren geschlagen haben,
sind wir schlussendlich in die Villa eingestiegen und haben nach
Hinweisen gesucht aber die Suche konntne wir leider nicht zu Ende
durchführen da Rob eine riese Kakerlake im Keller gesehen
haben will und mich so panisch aus dem Haus getrieben hat.
Nun
ist Rob empört: Na hör mal ich weiß was ich
gesehen habe...da war eine riesige....
Norman:
Rob, ich habe dir gleich gesagt du sollst mit den Energydrinks
mass halten, die können bei einer Überdosis im
Zusammenspiel mit Schlafmangel zu Halluzinationne führen.
Rob:
Ach, so ein Quatsch ich.....
Maik
unterbricht nun wieder rechtzeitig bevor Rob und Norman in bester
Brittmanier wieder anfangen zu zanken.
Maik:
Also kurz um, ihr wart auch nicht erfolgreich?
Die
Brüder nicken demütig.
Maik:
tja, da bleibt uns auf unserer Verdächtigenliste nur noch
Pavus Maximus.
Da
ist Rob wieder Feuer und Flamme und ballt die Faust.
Rob:
Oh ja und den werde ich sogleich in die Mangel nehmen, komm Savan
ich habe da schon eine Idee! Aus dem hole ich was raus, ganz
sicher!
So
ziehen Rob und Savan enthusiastisch und voller Tatendrang los um
ihr Vorhaben zu verwirklichen.
Die
Kamera befindet sich in Dynamites Büro. An seinem
Schreibtisch sitzt der Chef der GFCW, ihm gegenüber in einen
für ihn scheinbar zu kleinen Sessel Odinsson. Der Nordmann,
der scheinbar nicht ganz so erfreut darüber ist, dass in den
engen Räumen der Zivilisation nichts so wirklich zu seiner
Größe passt, ist mitten in einem Gespräch mit
Dynamite.
Dynamite: Ich habe
dir gesagt: Du darfst dir für das Match gerne einen Tag Team
Partner suchen. Der Kampf ist nichts persönliches zwischen
euch, da wäre es fair, wenn du auch einen Partner
hättest.
Über die
Aussage scheint Odinsson nicht erfreut. Er fühlt sich
scheinbar in seiner Ehre angegriffen.
Odinsson:
Ich brauche keinen Partner. Ich trete nur gegen einen von beiden
an. Meine Kraft und meine Kondition sind ausreichend, um dieses
Match zu gewinnen. Keiner der beiden könnte mich aufhalten.
Sie mögen vielleicht erfahrener sein, aber ich bin größer
und stärker. Ich könnte es problemlos mit beiden
hintereinander aufnehmen. Ich hab nur mit einem Messer gegen
einen Bär gekämpft. Da dürften die beiden ein
Kinderspiel gegen mich sein. Dynamite:
Das mag ja sein, aber das Publikum möchte auch etwas mehr
von dem Kampf haben und da ist ein Tag Team Match sicherlich
attraktiver.
Odinsson reißt
daraufhin sein Hemd auf und zeigt auf eine große Narbe an
seiner linken Schulter.
Odinsson:
Diese Narbe hat mir der Bär verpasst. Meinst du wirklich,
dass ich den Zuschauern nichts bieten kann, oder hast du Angst,
dass Nukular zu schnell besiegt sein wird?
Dynamites
Gesten versuchen Odinsson zu beruhigen, was allerdings nichts zu
bringen scheint.
Dynamite:
Natürlich möchte ich dich nicht dazu zwingen, dir einen
Partner zu suchen, auch wenn ichs könnte. Allerdings, bist
du noch recht neu hier und es wäre vielleicht besser, wenn
du erstmal lernst... Odinsson:
Lernen? Ich habe schon einige Kämpfe bestritten und bin
immer als Sieger hervor gegangen. Meine Wunden dabei waren nichts
im Vergleich zu dem, was mir hier passieren kann. Aber scheinbar
bist du mit der Geduld der Asen gesegnet. Mir ist es egal. Ich
gewinne diesen Kampf auch mit einem Partner. Sollte dieser mir im
Wege stehen, habe ich kein Problem es auch mit ihm auf zu nehmen.
Ich bin hier um zu kämpfen. Doch du wünscht dir einen
fairen Kampf. das verstehe ich. So sei es also. Der nächste,
der hier an dieser Tür vorbei kommt, soll mein Partner sein
und sei es auch ein Techniker.
Odinsson
geht zur Tür und stößt diese wenig sanft auf.
Die
Tür kanllt auch einer Gestallt fast ins Gesicht. Dieser
erschrickt und schreit dann sauer los.
Mann:
Was ist denn hier los hast du nicht mehr alle Tassen im Schrank?
Was glaubst du wer du bist? Du Trampeltier kannst doch hier nicht
so rum randalieren.
Es ist
Hellfire der da so rumschreit. Er war auf die Tür nicht
vorbereitet und hätte sie fast abbekommen. Stinkesauer guckt
er sich nun den Riesen an.
Dynamite
scheint erfreut zu sein.
Dynamite:
Dann ist ja alles bestens. Du hast für heute Abend noch kein
Match Hellfire. Dann wirst du heute Abend zusammen mit Odinsson
gegen Nukular antreten. Ich denke mal die Konstellation könnte
passen. Viel Spaß euch beiden.
Damit
wirft er Odinsson quasi aus der Tür, der sein Gegenüber
misstrauisch mustert.
Odinsson:
Wenigstens siehst du schonmal aus wie ein Mann.
Hellfire
betrachten den Nordman von oben bis unten dann rümpft er die
Nase. Arogant und agressiv stellt er sich Osinsson gegenüber.
Ballt die Faust, schnauft ihn an. Dann blizt ein lächeln
über das Gesicht des abtrünigen Dämons. Er geht
einen Schritt zurück und reicht Odinsson die
Hand.
Hellfire: Also kann ich
doch noch Kämpfen und mich beweisen. Das hab ich wohl dir zu
verdanken. Wer bist du eigentlich?
Immernoch
leicht misstrauisch schlägt Odinsson ein. Die Anwesenheit
eines Menschen neben ihm, scheint ihm nicht unbedingt gewohnt
oder angenehm zu sein.
Odinsson:
Mein Name ist Odinsson und ich kämpfe um einst am Ende
meiner irdischen Tage die Hallen Walhalls betreten zu dürfen.
Doch ich sage dir gleich: Unsere Gegner könnte ich auch
allein besiegen. Wage es dir ja nicht, dich von ihnen demütigen
zu lassen, denn damit demütigst du auch mich in den Augen
der Asen.
Hellfire
klopft Odinsson auf die Schulter und fängt an zu lachen.
Hellfire: JA bestimmt kannst
du Muskelprotz sie alleine besiegen aber es ist doch immer besser
jemanden zu haben der auf seinen Rücken aufpasst. Wir wollen
doch nicht das du schneller verschwindest als du hier angekommen
bist. Denn auch eine unfaire Niederlage ist und bleibt eine
Niederlage.
Hellfire bekommt
sein Grinsen nicht aus dem Gesicht und es ist kaum vorstellbar
das der alte Hellfire soetwas ernst meint. Doch er hat sich
geändert und Odinsson kennt den "alten" Hellfire
nicht. Also wie sollte er nun filtern was Ironie ist und was
ernst gemeint, wenn nicht einmal die Dynamite dies könnte.
Hellfire: Aber ich werde
schon dafür sorgen das dein Rücken sauber bleibt und
steh dir bestimmt nicht im Weg rum.
Kurz
erscheint ein Lächeln auf dem Gesicht des
Nordmannes.
Odinsson: So sei
es. Wir gegen Nukular. Ich sehe keine Niederlage für heute
Abend in deinen Augen und keine böse Absicht. Ich vertraue
dir also. Nur sei gewarnt. Einmal verloren, bekommt man mein
Vertrauen nie wieder.
Hellfire:
Ja ja ich weiß vertrauen ist wie ein Spiegel. Zerbricht er
kann man ihn wieder kleben aber den riss wird man immer sehen
können. Lassen wir dieses rumgeplänke. Ich sehe seit
langem wieder jemanden dem ich wohl gesonnen bin und der mich
nicht auf meine alten taten beschränkt. Ich bin stolz mit
dir im Ring stehen zu dürfen.
Hellfire
Klopft Odinsson auf die Schulter und geht an ihm vorbei. Ein
grinsen hucht noch einmal über seine Lippen dann ist er aus
dem Bild.
Es
wird wieder Ringside geschaltet und man wundert sich schon ein
wenig, wie der allseits beliebte Squared Circle in der
Zwischenzeit hergemacht wurde. Ein großer Standspiegel hat
derweil seinen Weg in den Ring gefunden und steht etwas seitlich
in der Nähe von einen der Turnbuckles. Ebenfalls im Ring
befindet sich ein schwarzes Ledersofa, welches offenbar noch so
neu ist, dass man förmlich den Fabrikzustand riechen kann.
Abgerundet wird dieses, eher an ein wohlhabendes Wohnzimmer
erinnerndes, Ambiente durch ein weinrotes Bodentuch. Dies ist
über den kompletten Ringboden gezogen und lässt somit
noch weniger erahnen, dass in diesem Ring heute eigentlich noch
imposante Schlachten ausgefochten werden.
Der
Großteil der Halle liegt im Dunkeln und lediglich um den
Ring selbst schwirren einige rot abgesetzte Scheinwerferlichter,
welche farbliche gut zu dem neuen Ringboden passen. Nur noch die
Ringseile erinnern grob gesehen an den eigentlichen Nutzen des
Konstrukts und als Beobachter wirft sich schon die Frage auf, was
das Ganze eigentlich genau soll. Doch dies wird einem schneller
beantwortet, als man die Frage überhaupt aussprechen kann.
Leichte,
an Radiotöne erinnernde, Stimmen fliegen plötzlich
durch die Musikboxen und ehe man sich versieht, ertönt ein
noch völlig unbekanntes Entrance Theme aus den Boxen. „That
Girl“ der amerikanischen Pop-Punk Band „All Time Low“
klingt für viele Leute vielleicht ein wenig zu popmäßig
für eine Wrestlingshow, doch da sich eben passenderweise
eine Frau, vielleicht sogar DIE Frau, die Ehre gibt, stimmt das
Gesamtpaket letzten Endes doch überein.
Ein
irres Funkeln und Glitzern erfüllt bei der Ankunft Breanna
Ouths die komplette Halle und manch ein Zuschauer wird von so
viel „Bling-Bling“ wohl leicht geblendet sein.
Überall in der Arena sind nämlich „künstliche
Kameras“ justiert worden, die tadellos zum immensen
Blitzlichtgewitter beitragen. Im typischen Blitzlicht der Kameras
schlendert die grazile Blondine in Richtung Wohnzimmer-Ring und
kann es dabei natürlich nicht lassen überaus aktiv mit
dem Publikum zu flirten. Im mindestens selben Glitzerton wie die
Kameras erscheint auch nochmals ihr Name in der selben Art und
Weise auf dem Titan Thron, wie man es in ihrem Debutvideo gesehen
hat.
Breanna
Ouths
Sven:
„Was meinst du, Pete, ob ich mich demnächst auch
einfach in die Zuschauerreihen setzen sollte?“
Pete:
„Ich glaube kaum, dass du irgendeine Chance haben dürftest.
Das Alter ihres Klientels scheinst du nämlich nicht ganz zu
erfüllen.“
In
der Tat sind es ausschließlich die etwa Zwanzig- bis
Dreißigjähirgen, wohlbemerkt ausschließlich
männlichen, Fans, welche imaginäre Küsse der
neuesten Managerin zugeworfen bekommen. Der weibliche Teil in der
Halle beobachtet dies natürlich mit Argwohn und er dürfte
im Folgenden wohl noch viel impulsiver reagieren. Das Betreten
des Ringes wird von Ouths nämlich nochmals zelebriert.
Langsam, fast schon auffordernd beugt sie ihren Rücken nach
vorne und unterzieht ihrem abermaligen schwarzen Abendkleid mit
Glitzeroptik einer kleinen Belastungsprobe, gerade am oberen Bund
in der Nähe der Schultern. Nach einigen Augenblicken begibt
sie sich dann auch in die Knie, immer darauf bedacht vom
Kameramann möglichst perfekt eingefangen zu werden und
betritt durch die unteren beiden Ringseile den eigentlich
wichtigen Ort.
Im
Ring selbst positioniert sich die blonde Dame dann genau vor dem
Spiegel und überprüft zuerst ihr eigenes Spiegelbild,
so als ob sie zu Hause in ihrem Wohnzimmer stünde. Immer
wieder zupft sie hierbei an ihrem, heute ungefähr
mittellangen, Kleid und kontrolliert immer wieder die Lage vom
oberen Bund des trägerlosen Kleides. Mit leichten Auf- und
Ab-Bewegungen testet sie hierbei unterschiedliche Höhen des
Kleidansatzes aus, was natürlich auch Konsequenzen auf die
Zwischenrufe der männlichen Fans hat. Leichte „Tiefer,
Tiefer“-Rufe sind der Maße zu entnehmen und kurz
scheint die Hoffnung auf nicht jugendfreie Bilder groß zu
sein. Dann aber entscheidet sich Ouths wohl doch für die
goldene Mitte und lässt bei großer Hautpräsenz
doch die wichtigsten Stellen bedeckt.
Unter
den letzten Klänge ihrer Einzugmusik schnappt sich Ouths ein
bereit gelegtes Mic vom Ledersofa und positioniert sich im
Folgenden in der Mitte des Ringes. Ihre linke Hand hat sie
hierbei in die Hüfte gestemmt und das süffisante
Lächeln, sowie ihr wieder mal überaus reizvoller Blick
lässt die Zuschauerfans letzten Endes zwar ruhiger werden,
eine gewisse Anspannung ist ihnen allerdings mitunter schon
anzumerken.
Ouths:
„Zugegebenermaßen wusste ich bis jetzt gar nichts
über eure Insel oder dass sie überhaupt existiert. Und
auch wenn hier vielleicht nicht die allermeisten Menschen wohnen,
so kann ich nur Folgendes sagen: Ich mag eure Insel und finde es
richtig toll hier!“
Cheap
Pops vom Allerfeinsten. Die Fans bejubeln die aufkommende
Sympathie und bezwecken dadurch ein fröhliches Kichern bei
der Blondine im Ring. Diese beißt sich im Anschluss
allerdings leicht auf die Unterlippe und wirkt vor den folgenden
Aussagen leicht angespannt, was sich in dem leicht zweifelnden
Blick erkennen lässt.
Ouths:
„Allerdings müsst ihr Lieben ein einer wichtigen Sache
noch viel arbeiten.“
Während
imaginäre Fragezeichen über den Köpfen fast aller
Zuschauer entstehen, begibt sich die junge Frau ganz nah an die
anwesende Kamera und streckt hierbei ihren linken Arm vor das
Objektiv. Eine schnörkellose Haut wird daraufhin auf dem
Titan Thron angezeigt mit einer angenehmen Bräune und einem
durchaus sommerlichen Flair inmitten des ungemütlichen
frühen Frühlings Deutschlands.
Ouths:
„Wie man hoffentlich sieht, konnte ich in den letzten zwei
Wochen im superwarmen Kalifornien die Sonne genießen.
Leider ist das Wetter hier in Deutschland noch nicht so gut, aber
vielleicht wird es in den nächsten Wochen ja noch besser
werden. Fände ich auf jeden Fall richtig supi denn ansonsten
hätte ich mir die knappen Sommerklamotten in L.A. und den
anderen Städten ja vollkommen umsonst geholt.“
Ein
leichtes Gejohle ob dieser Aussage schwirrt durch die
Zuschauerreihen und man muss sich als neutraler Beobachter schon
fragen, ob sich Ouths manchmal ihrer Aussagen so richtig bewusst
ist. Vollkommen lässt sich die Frage nicht beantworten denn
das häufig zu sehende naiv-verspielte Verhalten von ihr ist
entweder gekonnt geschauspielert und spiegelt einfach nur ihren
natürlich Charakter wieder. Wie es auch immer ist, den
männlichen Fans scheint die Vorstellung von Hotpants und Co.
zu gefallen und da wünscht man sich fast schon die globale
Erwärmung mit superheißen Frühlingstemperaturen
herbei. Die träumerischen Fantasien werden allerdings jäh
von der sich fast kindlichen anhörenden Stimme Ouths
unterbrochen.
Ouths:
„Beim kommenden PPV wird es allerdings schon heiß
genug hergehen und dass könnt ihr Schnuckies als Versprechen
meinerseits aufnehmen.“
Wird
es etwa wieder ein neues sexy Outfit von ihr geben? Möglich,
allerdings sollte man vielleicht nicht alle ihre Aussagen sofort
auf sie selbst beziehen... auch wenn es schwer fallen mag.
Elegant nimmt der GFCW-Rookie in der Zwischenzeit auf dem
Ledersofa Platz und lehnt sich entspannt an der Seitenlehne des
Möbelstücks an. Das rechte Bein wird hierbei leicht
angewinkelt, während das Linke fast schon spielerisch
Erstgenanntes umschlingt. Aufgrund ihrer Sitzposition rutscht das
schwarze Kleid an Kniehöhe leicht nach oben, was zur Freude
einiger Fans erneut mehr Haut aufblitzen lässt. Ihre Haare
fallen ihr indes die blanken Schulter herunter und umspielen fast
schon schelmisch den Korsagenbeginn ihres Kleids
Ouths:
„Bei „Doom’s Night“ wird mein Rätsel
endlich gelöst werden. Mein „Schätzchen“
wird das erste Match des Abends bestreiten und somit einen
fulminanten Auftakt hinlegen! Ich hoffe ihr freut euch mindestens
genauso so sehr auf den Abend, wie ich es tue denn dies wird ein
Abend werden, den man so schnell nicht vergessen wird.“
Somit
scheinen wird also schon den Opener für Doom’s Night
zu kennen. Wobei, so richtig viel wissen wir von dem Match noch
nicht. Schön, dass Ouths allerdings noch nicht fertig zu
sein scheint und uns mit weiteren Informationen versorgt.
Ouths:
„Der Gegner ist ein euch wohlbekannter Mann und trägt
den Namen Parn. Es wird ein normales Singles Match werden, bei
dem ich euch aber erst kurz vorher verraten werde, wer mein
„Schätzchen“ genau ist. Noch habt ihr also zwei
Wochen Zeit zu raten und euch eure süßen Köpfe zu
zerbrechen. Und da es so überaus lustig ist, euch so
verzweifelt und ratlos zu sehen, gebe ich euch noch einen letzten
Denkanstoß mit auf den Weg.“
Fast
schon verführerisch wird der Kameramann mit einem amüsierten
Lächeln und einer langsamen Fingerbewegung an das Sofa
herangelockt. Die Kamera steht nun hinter der Sofalehne, an der
Ouths sich anlehnt. Schwungvoll wirft sie ihren Kopf nach hinten
und hält ihn somit verkehrt herum in die Kamera. Ihre
momentane Körperhaltung lässt nicht nur einen Blick auf
Ouths verdrehten Kopf zu, sondern auch einen traumhaften Blick
abwärts ihres Hales, an den Schultern vorbei, bis hin zu dem
nun leicht verschoben Kleidansatz auf Brusthöhe ... okay,
natürlich verdeckt das Gewand größtenteils noch
die interessantesten Stellen, aber für ein spürbares
Aufhorchen der Fans reicht es schon mal.
Ach
ja, eigentlich wollte uns die blonde Schönheit doch noch
etwas sagen, oder? Zeit, sich also wieder auf das Wesentliche zu
konzentrieren. Wie schon in ihrem Debut-Video vor wenigen Wochen
ändert sich Ouths Stimme nun zu einem Flüsterton.
Folgende Worte kommen deshalb geradezu hauchend über ihre
Lippen und es benötigt schon eine ganz stille Halle, um
alles genau mithören zu können.
Ouths:
„Das Gesetz der Straße führt einem stets zum
richtigen Ziel.“
Das war es. Und vielleicht gibt es
jetzt sogar noch mehr offene Fragen, als Antworten. Aber Ouths
scheint dies nicht zu kümmern. Mit einem zufriedenen Lächeln
schwingt sie sich vom Sofa auf und gibt der Arena einen
abschließenden Handkuss mit auf den Weg. Ihr Theme ertönt
nun ein weiteres Mal und während manch ein Fan noch über
die letzten Worte nachdenkt und ein anderer Fan der grazilen
Schönheit hinterschaut, wartet der größtenteils
weibliche Teil der Zuschauer darauf, dass es endlich mit der
nächsten Szene weitergeht und der männliche Teil somit
wieder ein wenig zur Ruhe kommt.
Wir
befinden uns in einem völlig abgedunkelten Raum. Umrissartig
ist ein Regal und einige nicht näher definierbare
Gegenstände erkennbar.
Die
Tür wird geöffnet und hinein tritt der Hamburger Jung,
Pavus Maximus.
Pavus:
„Und was soll dieser Zirkus hier jetzt?“
Da
packen ihn zwei Hände von Hinten und pressen den verdutzten
Nordmann unsanft auf einen Stuhl.
Pavus:
„Aber sonst geht’s noch, ja?“
Da
wird auch schon eine grelle schreibtischlampe auf ihn gerichtet.
Die
Stimme von Rob Gossler ist zu vernehmen. Man hört deutlich,
dass er angespannt ist. Er spricht schnell, ruhig, bestimmend und
emotionslos kalt.
Rob:
Guten Abend Pavus, beantworte mir einfach nur ein paar Fragen.
Der
Hamburger hat nur ein verachtendes Kopfschütteln dafür
übrig, doch Rob redet unbeirrt weiter, man hat fast das
Gefühl als würde ein Band abgespult werden, doch es
steht wirklich ein Mann da auch wenn durch den grellen Schein der
Lampe, nur durch die Stimme Rob zu identifizieren ist.
Rob:
Wo warst du am Donnerstagabend des 09.02.2012 von 23:00 bis 2:00
Uhr nachts?!
Pavus:
„Auf deiner Mutter! Verdammt, ich hab keinen Plan, kann dir
doch auch egal sein“
Wo
warst du am 10.02.2012?
Pavus:
„Kaffeetrinken bei meiner Oma!“
Rob
streckt ihm durch den Lichtkegel ein Handy mit einem Foto von der
dunkelhaarigen Claudia hin.
Rob.
Kennst du dieses Mädchen?
Pavus:
„Ne, noch nie gesehen“
Rob:
Hast du dieses Mädchen schon einmal gesehn?
Pavus:
„Wie schon gesagt – Nein… man Rob, was soll
der Rotz hier?“
Rob:
Ist dir der Name Claudia Müller bekannt.
Pavus:
„Noch nie gehört.“
Rob:
Wusstest du dass ich am 09.02.2012 mit diesem Mädchen
zusammen war. Von wem und seid wann?
Pavus:
„Sag mal, willst du mich verarschen? Kenn ich nicht, will
ich nicht kennen, geht mir am Arsch vorbei.“
Rob
zerstört diese angespannte Stille durch einen Schlag mit der
flachen Hand auf den Schreibtisch vor Pavus.
Rob:
GELOGEN!
Er
streckt nun seinen Kopf durch den Lichtkegel in Richtung Pavus.
Sein
grüner Iro hängt mit einigen Strähnen über
seinen Augen. Ungewaschen, unrasiert, sieht er dem Anwärter
auf den GFCW Heavyweight Titel bedrohlich und leicht wahnsinnig
wirkend in die Augen.
Pavus:
„Darf ich jetzt? Ich hab noch zu tun…“
Rob
spricht nun ruhig mit bedrohlichem Unterton und es lässt sih
an der Stimme erahnen, dass Rob jeden Moment zu einer extrem
ausuffernden Tat bereit ist.
Rob:
Du hast mich mit ihr gesehn und dann beschlossen sie zu entführen
und wilst mich nun unter Druck setzten und leiden sehen....aus
purer Rache weil du stinksauer über meinen Ausstieg und den
darauffolgenenden Niedergang der Omen of Succes bist.
Pavus:
„Ach bitte… du bist ein kleines Licht und mir egal –
du spielst nicht in der Liga eines German Dragons.“
Rob
redet weiter ohne seinen Tonfall zu ändern oder eine
Reaktion zu zeigen, die man jetzt vielleicht erwarten
würde...vergeblich.
Rob:
Zu dem komme ich auch noch!.....du kannst mich nicht leiden,
außerdem habe ich dich des öfteren Scharf angegriffen
und nun willst du dich rächen...
Er
macht eine Pause und beobachtet Pavus Gesichtszüge genau, in
der Hoffnung auf ein verräterisches Zucken im Gesicht oder
irgend ein Anzeichen, ein Geständnis.
Rob:
Es ist doch so oder nicht? Du kannst mich nicht leiden und eillst
dich jetzt für meine Frechheiten rächen, mich besiegen
um so sicher zu sein, dass du Frieden bei deinem Titelmatch bei
Dooms Night hast!
Rob
lächelt schmal, jedoch verändert sich seine Stimme und
sein durchbohrender Blick keineswegs.
Rob:
Du siehst mich als Gefahr, ich könnte deinen Titelgewinn
stören und willst mich darum ausschalten in dem du mich
beschäftigst
Rob
wird nun wieder lauter: Es ist doch
so oder?
Er
schreit den Main Eventer bei Dooms Night jetzt sogar regelrecht
an und packt ihn an der Kleidung.
Rob:
GESTEHE, GESTEHE, GESTEHE!
Pavus:
„Stehen passt recht gut. So n Schwachsinn muss ich mir
nicht geben… bye“
So
sprachs der Hamburger, steht auf und verlässt den Raum. Ein
entnervter Blick zu Savan der in der Tür steht und schon
macht dieser ihm Platz.
Rob
schreit ihm mit ausgestrecktem Zeigefinger hinterher.
Rob:
BLEIBSTEHEN! WIR SIND NOCH NICHT FERTIG!
Rob
bleibt nun allein in der grell erleuchteten Abstellkammer. Das
Licht beleuchtet leicht ystish seinen Oberkörper, den er
wütend mit ausgestreckten Armen auf den Schreibtisch
gestämmt hat.
Er
pustet sich eine Strähne aus dem Gesicht und blickt finster
in Richtung Eingangstür.
Rob:
So kommst du mir nicht davon...ich behalte dich im Auge Pavus,
ich behalte dich im Auge
Mit
diesem verheißungsvoll düsteren Bild endet die Szene
und die Kamera verdunkelt sich vollständig
One
on Tag-Handicap Match: Joe Jobber vs. Hells Angels (One
Night Only)
Referee: Howard Eagle
|
Ringsprecher:
Aufgrund organisatorischer Probleme kann dieses Match leider
nicht statt finden. Wir bitten dies zu entschuldigen.
|
Backstage
zoomt gerade eine Kamera von einem der LCD Bildschirme die
Backstage rumstehen, damit die Wrestler auch Backstage die Show
verfolgen können. Und auch hier erscheint ein bekannter
GFCWler der das Geschehen zum Start der Show genau beobachtet
hat. Mit einem diablolischen Grinsen steht er da und blickt auf
das Bild das sich ihm bietet.
Er
bemerkt die Kamera hinter sich und in einem Wimpernschlag dreht
er sich nicht nur um sondern ändert auch seinen
Gesichtsausdruck in ein Emotionsloses starren in die Kamera.
Jimmy
Maxxx:"Na GFCW Universum...."
Wieder
ein kurzes diabolisches Grinsen, dann wieder das kalte tiefe
starren in die Kamera.
Jimmy
Maxxx:"Sieht so aus, als hättet ihr mal wieder zu viel
Zeit und zu wenig Kontroverse Themen in der GFCW sehe ich das
richtig? Jetzt wo alle großen Namen die Liga verlassen
habe, die euch Show für Show mit entweder beeindruckendem
Wrestling oder mit ihren kontroversen Lebensgeschichten
unterhalten haben, kommt ihr Show für Show zu mir um euch
über den total bescheuerten, kindischen und seltsamen Jimmy
Maxxx auszulassen."
Er
reisst die Augen kurz weit auf, grinst und geht mit dem Gesicht
nah an die Kamera heran.
Jimmy
Maxxx:"Ich hatte.... Ich hatte so gehofft! Gehofft, das
nachdem diese eingebildeten Banausen die Liga verlassen haben,
diese komischen Engländer, Kanadier oder Spanier. Das
endlich, endlich Jimmy Maxxx an der Spitze dieser lächerlichen
Promotion gesehen wird. Aber nein, solche schönen Gedanken
werden hier schnell zerschlagen. Ich bin weiterhin, egal meiner
Erfolge, nur der Hofnarr. Der, der für nen guten Lacher oder
eine Portion Mitleid vor die Kameras geschickt wird."
Im
Gesicht bildet sich trauer und die Augen werden feucht. Doch
bevor er so wirkt als würde weinen, kommt wieder ein
diablolisches Lachen in sein Gesicht.
Jimmy
Maxxx:"Ich hab... Ich hab es wirklich gewollt. Ich meinte es
ehrlich mit mir selbst und dem GFCW Universum. Ich wollte
wirklich der Good Guy sein und für das gute im Menschen
einstehen und euch Weltklasse Wrestling auf ehrlicher Basis
bieten. Aber ihr müsst verstehen GFCW Fans, das dies in
dieser Liga nicht mehr möglich ist. Es geht einfach nicht.
Diese Liga, treibt einen in den Wahnsinn. An jeder Ecke wartet
der nächste, der einen mit seinen Worten um den Finger
wickelt nur um einen dann einen Messer in den Rücken zu
rammen und einen mit dem Dreck der übrig bleibt liegen zu
lassen. Am Ende bin ich immer der, der als Arsch da steht mit
heruntergelassener Hose, über den sich dann alle das Maul
zerreissen."
Wieder
ein etwas trauriges Gesicht, das sich mit zitternden Lippen mit
einem diabolischen Grinsen vermischt.
Jimmy
Maxxx:"Erst war es Brainpain, der mich in seine dreckige
Lebensgeschichte gezogen hat. Ich wollte ihm helfen, seinem Leben
und seiner Karriere einen neuen Sinn geben. Wie oft habe ich ihm
gesagt, das es einen wichtigen Grund gibt das sie nun in mein
Leben anstatt in seines getreten ist. Doch alles was er und ihr
dummen GFCW Fans sehen wolltet, war eine stupide Entführung
einer jungen akktraktiven Frau. Das ist ja alles was euch
interessiert, Intrigen, Gewalt und nackte Titten. Nie schaut ihr
ein zweites mal hin und entdeckt den tieferen Sinn einer Sache."
Wieder
dieses Lachen, Jimmy wischt sich die langen braunen Haare aus dem
Gesicht und blickt dann wieder emotionslos in das Kamerabild.
Jimmy
Maxxx:"Und heute Abend? Heute ist es dieser aufgeblasene
Bibelfutzi mit dem Namen Robert Pride der bei jedem Match wo man
ihm weh tut oder wo etwas nicht nach seinem Kram abläuft
lieber geht als wie sich genau wie ich es für Monate und
Jahre getan habe den Arsch aufreisst um das zu kriegen was er
möchte. Auch er hat mich erst mit seinen beschissenen
gequatsche von Verständnis und Ordnung in seinen Bahn ziehen
wollen nur um mich dann in einem Match das ich dann gänzlich
alleine gewonnen habe stehen zu lassen, weil ihm der Kackstift in
die Hose gerutscht ist. Doch ich habe ihn gewarnt und heute Abend
werde ich ihm nicht nur meinen Fuß in den Arsch schieben,
nein ich werde ihm auch den Geschmack seiner eigenen Medizin in
den Rachen schieben...."
Ein
grinsen so breit wie seine Wangen es tragen können bildet
sich.
Jimmy
Maxxx:"Doch heute Abend, da hört es nicht auf nicht
wahr? Den bald steht es an, die Dooms Night! Und an diesem Abend,
werde ich endlich diese Scharade mit Brainpain beenden. Hör
mir gut zu Brainpain, wo immer du auch grade sein magst. An
diesem Abend, da werden dir und dem GFCW Universum endlich die
Augen geöffnet und ihr werdet alle so dumm dastehen und um
verzeihung bitten wen ihr die Wahrheit erfahrt. Doch bevor dies
passiert, habe ich noch etwas persöhnliches mit dir zu
klären. Den wen ich dich aus dem Weg geräumt habe, kann
ich mich endlich wichtigerem zuwenden und das ist und bleibt in
meinen Augen der World Heavyweight Title!!! Doch vorher werde ich
dich zur Hölle schicken und am Ende dich dort geschlagen
liegen lassen für immer in deinen selbstsüchtigen
Gedanken."
Wieder
lacht der Berliner.
Jimmy
Maxxx:"Natürlich willst du Brainpain und die Fans
wissen, wie ich das anstellen will. Diese Frage beantworte ich
euch gerne.... 3 Stages of HELLLLLL!!!!!!"
Der
Berliner reibt sich mit den Händen durchs Gesicht, die
Vorfreude auf dieses Massaker spiegelt sich in seinen Augen
wieder.
Jimmy
Maxxx:"Genau richtig gehört, nicht nur ein sondern drei
Matches auf einmal. Zuerst ein Hardcore Match, dann ein
Submission Match und falls es für mich notwendig wird und
ich nicht schon dich mit zwei Pinfalls abfertige, noch ein Steele
Cage Match!!! Und dann am Ende wirst du nicht nur von mir
besiegt, sondern deine süße kleine Frau wird dir
erklären, warum sie zu mir kam an diesem Abend und dann,
werden alle es bereuen mich als Schwerverbrecher und Verrückten
hinzustellen...."
Der
Berliner lacht wieder total diabolisch und durchgeknallt.
Jimmy
Maxxx:"Doch keine Sorge, meine Genugtuung wird an diesem
Abend sein. Den ich werde mich von meiner Krankheit befreien und
endlich mich lösen von diesen Menschen die mich benutzen für
ihre belustigung und ihre Karriere. Dann werde ich frei sein und
mein Schicksal wird sich endlich erfüllen!!!"
Dann
verschwindet der Deutsche einfach.....
Die
Halle verdunkelt sich. Changes von Godsmack ertönt und die
Fans beginnen zu jubeln. Grüne und Rote Lichtkegel huschen
durch die Halle. Zwei Kegel fixieren sich auf den Eingang. Dann
erscheint der Champion.
Er
trägt eine schwarze fransige Jacke. Darunter ein schwarzes T
- shirt mit einem grünen Herz darauf. In dem Herz steht in
roten Buchstaben: " Rob liebt euch". Über der
kurzen schwarzen Ringhose hängt der GFCW Galaxy Titel. An
den Händen trägt er schwarze fingerfreie Handschuhe.
Schwarze Knieschoner und schwarze Militärboots bekleiden den
Unterkörper. Robs grüner Iro ist leicht fransig und
einzelnde Haarsträhnen stehen etwas ab. In der unteren
Hälfte des Gesichts sprießen die Barthaare zu einem
Drei-Tage-Bart.
In
Begleitung von Rob befinden sich Norman Gossler und sein Manager
Maik the Mouth Sinclair.
Sinclair
mit schwarzer Sonnenbrille. Langem schwarzen Pferdeschwanz, in
einen feinen schwarzebn Anzug mit weißem Hemd und passender
schwarzer Krawatte.
Norman
Gossler mit dem selben T - Shirt wie Rob, Jeans und Turnschuhen.
Er hat dunkelbraune mittellange Haare und eine schwarze Brille
mit leicht viereckigen Brillengläsern.
Ihnen
folgt als letzter Savan mit schwarzer Kapuze und Kendostick.
Rob
ist wie gewöhnlich der Einzige der die Fans begrüßt
und abklatscht.
im
Ring positionieren sich seine Begleiter hinter ihm. Rob tritt vor
und lässt sich ein Mikro geben. Es wird nun stiller in der
Halle. Robs Mimik wird nun ernster. Mit einem bedrückenden
Unterton beginnt er zu sprechen.
Rob:
Guten Abend liebe GFCW Galaxie.
Die
Fans jubeln ihm entgegen. Rob lächelt schmal, dann setzt er
weiterhin ernst und bedrückt fort.
Rob:
Wie ihr letzte Woche berits erfahren habt, ist mein One Night
Stand Claudia von Unbekannten augenscheinlich entführt
worden. Ich habe seit dem alle Hebel in Bewegung gesetzt um sie
wieder zu finden.
Ich
habe beschattet, belauscht und bin jedem Hinweis nachgegangen und
sei er noch so unbedeutend.
Er
schaut nun kurz traurig zu Boden ehe er wieder verzweifelt in die
Menge sieht.
Rob:
Dennoch bleibt Claudia unauffindbar…der Gedanke dass ich
an ihrem möglichen Leiden Shuld sein Könnte, lässt
mir seither keine Ruhe…allein darum muss ich sie finden um
mir endlich wieder in den Spiegel blicken zu können, doch…..
Er
ist nun sichtlich den Tränen nahe.
Rob:
Ich bin kein schlechter Mensch, ich kann nicht zulassen dass sie
wegen mir leidet, ich muss sie finden, doch nur wie?
Er
sieht nun entschlossen und bittend zugleich in die
Zuschauermenge.
Rob:
Ich weiß dass nicht alle von euch mich mögen, ich mag
ja auch nicht alle von euch, doch bitte helft mir, steht mir bei
und helft mir Claudia ausfindig zu machen, wenn nicht um meinet
Willen, dann um ihren.
Nun
wandelt sich sein Blick von verzweifelt traurig bittend in
wütend, trotzig, unbeugsam. Seine Lippen laufen kurzzeitig
weiß an, als er sie zusammenpresst. Dann öffnet er die
wutverkniffenden Lippen wieder zu einer wütenden Ansage.
Rob:….und
Entführer, wenn ihr oder du gerade zusieht, so lasst euch
gesagt sein, dass ich mich nicht geschlagen gäbe. Ihr mögt
mir einen herben Schlag zugefügt haben und glauben, ihr
hättet nun Macht über mich, doch wisset, ihr habt
lediglich einen Vorteil. Ich bin angeschlagen, aber noch nicht
gefallen. Solange ich kann werde ich nach Claudia suchen und
alles Menschen mögliche tun um euch zur Strecke zu bringen,
das Verspreche ich euch.
Er
will die Entführer nun bei der Ehre packen um so an ihre
Identitäten zu gelangen.
Rob
dreht sich zu seinen Begleitern.
Rob:
Verlasst nun bitte die Halle.
Savan,
Sinclair und Norman sind sichtlich verdutzt.
Sinclair
tritt auf ihn zu und spricht nun nicht hörbar für die
Zuschauer zu Gossler und scheint ihn von seinem Vorhaben
abbringen zu wollen, doch Gossler lässt sich nicht beirren.
Rob:
Nein, geht jetzt…bitte.
Wiederwillig
verlassen die drei die Halle. Als sie durch den Ei- und Ausgang
der Halle entschwunden sind, setzt Rob das Mikro wieder an.
Rob:
Ihr seht, ich bin nun ganz allein. Los du langhaariger
Bombenleger, streck mich nieder, wie dus das letze mal getan
hast, das kannst du doch so gut! Überfallt mich, zeigt eure
Dominanz oder glaubt ihr ich bin so mächtig dass ich locker
80 von euch fertig machen könnte. Ich bin nur ein Mann…ein
einziger Mann, niemand wird mir helfen können….seht
ihr, ich weiß nichtmal woher ihr kommen werdet, ihr könnt
mir leicht in den Rücken fallen.
Rob
wird nun zorniger, als er merkt, dass sich nichts tut.
Rob:
Wo bleibt ihr, ihr Pussys hä? Schlagt mir ins Gesicht…
Er
winkt auffordernd in die Kamera.
Rob:
Na kommt schon….schlagt mich oder seid ihr zu sehr damit
beschäftig eure Mütter und Schwestern zu vögeln
hä? Ihr….
Da
wird Rob plötzlich unterbrochen
Das
Licht geht in der Halle aus! Der Titantron schaltet sich ein.
Zuerst wird weiß dann kommt ein Bild. Man sieht zwei Kinder
ein Jungen und ein Mädchen. Beide sind ihrem Kinderzimmer.
Der Junge zeichnet was und sitzt am Schreibtisch. Das Mädchen
spielt mit ihren Puppen und ihren Puppenhaus. Es meldet sich eine
verzerrte Stimme.
Stimme:
Jeder war mal ein Kind. Jeder entwickelt sich. Doch was passiert
mit den Kindern? Schauen wir es uns an? Ich denke mal ja!
Das
Mädchen steht auf und fängt an den Jungen zu ärgern.
Sie nimmt ihm die Stifte weg. Das lässt sich der Junge nicht
gefallen und rennt ihr hinterher. Die rennen aus dem Zimmer. Kurz
danach springt ein bunter Ball ins Bild. Der Ball erwischt den
Bilderrahmen. Das Bild mit Rahmen fällt zu Boden. Die Kamera
zeigt das Bild. Auf dem Bild sind die beiden Kinder gerade eben
zu sehen und das Glas ist in der Mitte gesprungen.
Es
taucht auf dem Titantron folgende Worte auf:
HAST
DU MICH VERSTANDEN?
Das
Licht geht wieder an und es scheint alles wieder wie vorher.
Ratlosigkeit
und Überraschung regieren nun in der Halle.
Auch
Rob ist vollkommen sprachlos. Er weiß nicht wie er dieses
Video einordnen soll.
Nach
einer kurzen Weile setzt Rob doch wieder das Mikro an und ist
sofort wieder wütend wie eh und je.
Rob:
Oh, na super und schon versteckst du dich wieder hinter Videos
und glaubst tatsächlich mich so einschüchtern zu
können? Verdammt ich war mit The H in einem Stable, glaubst
du da kann mich so ein deletantisches Video noch schocken? Ich
bin der GFCW Galaxy Champion und nicht irgendeine leichtgläubige
Oma, hast du verstanden?
Komm
endlich raus du feige Sau. Ich bin bereit. Du weißt es.
Komm schon komm schon ich will sehn, ich will…
Und
wieder wird Rob unterbrochen
Plötzlich
ertönt eine bekannte Musik von Black Sabbath und die Halle
wird etwas abgedunkelt. 4 Personen in Kutten und Fackeln
erscheinen am Eingangsbereich.
Black
Sabbath - Anno Mundi
Während
sich Rob Gossler fragt was die Unterbrechung am Eingang jetzt zu
bedeuten hat, schreitet Robert Pride langsam und mit fiesem
Grinsen durch die Reihe seiner Anhänger bis er in der Mitte
steht. Er trägt Ringkleidung und ein Mikrofon, hebt es
langsam fast genüsslich an den Mund.
Robert
Pride: "Rob... Rob... Rob. Rob
Gossler. Der Mann... der Champion aus dem Schoß des
Volkes."
Der
Innovator sieht durch die Menge des Publikums, das beginnt ihn
auszubuhen. pride genießt das, wendet sich aber wieder dem
Mann im Ring zu hebt dabei die hand auf den Ring deutend.
Robert
Pride: "Seht ihn euch an, den Champion des Volkes. Hat er
denn auch nur die geringste Ahnung was hier geschieht? Weiß
er denn was gespielt wird?"
Es
folgt ein provozierender Blick zum Publikum. Dann die Antwort.
Robert
Pride: "Rob! Er hat nicht die geringste Ahnung auf was er
sich da einlässt. Er beschwört die Mächte der
Finsternis, mehr noch er wagt es sie, vertreten durch meine
Person, herauszufordern. ja... ja... er will meine Person
herausfordern! Dabei hätte er allen Grund meine Person zu
danken, haben doch meine Euro seinen goldenen Hintern gerettet!"
Rob
steht sprachlos im Ring, auch wenn er verzweifelt gehofft hatte
die Entführer würden sich zeigen, damit gerechnet hatte
er nicht. Mit weit aufgerissenen Augen steht er da und bekommt
den Mund kaum noch zu. Damit hätte er nicht gerechnet.
Das
Buhen wird etwas lauter, hinter Robert Pride aber nicht
fortzusetzen.
Robert
Pride: "Er hat richtig gehört. Ich habe den Mann
geschickt, welcher dein Gold retten sollte."
Das
Publikum buht weiter, der Innovator of Deadly Sins macht eine
Schaffenspause. Dann geht es weiter.
Robert
Pride: "Wir konnten eine Niederlage nicht riskieren, wir
konnten einen Imageverlust des Champions nicht akzeptieren. Wir
waren es, die deine Freundin.. oder sollte ich sagen deine
Gespielin?... in unsere Gewalt brachten. Wir versorgen sie gut,
mit allem wonach es ihr verlangt wir sind ja keine Barbaren!"
Rob
kommt nun langsam wieder zu Bewusstsein und ballt die Fäuste,
dass die Knöchel weiß anlaufen.
Man
kann das Knirschen der vor Zorn fletschenden, zusammengepressten
Zähne beinahe hören.
Das
Buhen geht weiter und der Innovator stellt nun seine Forderung,
deutet nun mit dem Zeigefinger auf Rob Gossler, explizit auf
seinen Gürtel.
Robert
Pride: "Die Angelegenheit ist sehr einfach. Wir haben etwas
das er begehrt, ihr habt etwas das wir begehren. Bei Dooms Night
gibt es einen Tausch: Mädchen gegen Gold."
Robert
Pride nickt nun wild entschlossen. Seine Gesichtszüge werden
aggressiver.
Robert
Pride: "Er hat richtig gehört. Übergibt er uns bei
Dooms Night das Gold erlauben wir ihm sein Mädchen zurück
zu kriegen! Und Gosslar... soll er unsere Warnung nicht in den
Wind schlagen! Wir spielen keine Spiele wie eure Freunde hier im
Ring oder euer berühmter Manager, nein wir erlauben uns
nicht zu scherzen. Es sei uns egal wie er es anstellt bei Doom
Night als Champion den Ring zu verlassen, am Ende des Abends
verlangen wir die Übergabe! Obwohl..."
Robert
Pride sieht zu seinen Fackelträgern, dann zu Rob Gossler,
hebt und senkt den Arm auf Gossler gerichtet auf und ab.
Robert
Pride: "Bei seinem Image, seiner Person, seinem Standing
hier in der GFCW wäre es vernünftiger er würde
dafür sorgen das wir die Wahl des nächsten Galaxy
Championship Macth gewinnen bei Doom Night gewinnen so das wir
ihm erlauben sich für uns hinzulegen."
Erneut
grinst Robert Pride fies bevor er seinen letzten Satz ausspricht.
Robert
Pride: "Welchen Weg er auch wählt, er denke immer
daran: wir sind keine Unmenschen auch keine Dämonen. Wir
erlauben ihm bei Doom Night den einfachen Weg zu gehen. Tut er
dies nicht so versprechen wir ihm seinen Untergang. Wir werden
dafür sorgen das sich alle von ihm abwenden, mehr noch man
wird sich gegen ihn wenden und für alle Zeiten aus den
Legenden der GFCW verbannen!"
Rob
kann nun vor Wut bebend, nicht mehr an sich halten.
Rob:
Du…..duuuu….du hast Claudia nur entführt um
dir auf meine Kosten einen Namen zu machen und dir als Bonus
meinen Gürtel einzuheimsen ja?! Du glaubst wirklich, dass du
so zum Star dieser Liga wirst und dass du über den
Niedergang des Champions bestimmen kannst?!
Rob:
Duuuuu……du bist noch nicht mal vollwertige
Mitglied, ja kannst dich gerade mal GFCWler auf Probe nennen und
meinst schon über mir zu stehen, ja mir sogar befehlen wann
ich zu Boden gehe?!
Robs
Halsschlagader tritt etwas hervor und er brüllt Robert Pride
seine gesamte angestaute Wut entgegen.
Rob:
NASCHÖN! FREUT MICH! HOCHMUT KOMMT VOR DEM FALL! LASS UNS
DAS GANZE HIER UND JETZT BEENDEN! DU BEKOMMST MEINE TITEL ODER
ICH PRÜGEL DICH EBENSO SCHNELL WIEDER AUS DEM BUISNESS WIE
DU DIR MEINEN TITEL ANGEMAST HAST!.....UND DANN WERDEN MICH DEINE
SPIESSGESELLEN ZU CLAUDIA FÜHREN!
Rob
wirft seinen Gürtel und seine Jacke in eine Ecke des Rings.
Ungeduldig springt er hin und her und bedeutet Pride in den Ring
zu kommen.
Unbeeindruckt
der Reaktion, noch immer grinsend zieht sich Robert Pride nun
zurück.
Man
sieht Mac Müll in seinem Interviewbereich, bewaffnet mit
einem Mikrofon, bereit für einen verbalen Kampf.
Mac
Müll: Meine Damen und Herren, begrüßen sie nun
mit mir: Odinsson.
Die
Kamera schwenkt um, zuerst zur Seite, dann nach oben, um
Odinssons Kopf einfangen zu können. Der Kameramann muss ein
paar Schritte zurück gehen um sowohl Mac Müll, als auch
den Nordmann in ein gemeinsames Bild zu bekommen.
Mac
Müll: Die letzten 2 Shows hast du ja einen gewaltigen Impact
gezeigt, dir einen GFCW Vertrag geholt und deine Gegner in
wenigen Augenblicken wirklich vernichtend geschlagen. Wird das
heute gegen Nukular auch so sein. Odinsson:
Meine Gegner waren schwach. Sie hatten weder Erfahrung noch
Kraft. Sie hatten nichts, was mich im Kampf besiegen könnte.
Bei Nukular wird das anders sein. Sie sind ein eingespieltes
Team. Sie kennen sich. Sie haben Erfahrung und bereits einige
Siege errungen. Doch ich bin größer, stärker und
habe den Vorteil der Götter auf meiner Seite.
Mac
Müll: Genau wie Hellfire. Wie bewertest du ihn? Odinsson:
Diese Frage kann ich nicht beantworten, denn ich habe ihn vorhin
erst kennen gelernt.
Mac
Müll: Also kannst du nichts über ihn sagen? Odinsson:
Nein.
Mac
Müll: Deine Geschichte vor 2 Wochen war auch sehr
interessant. Du lebtest Jahre lang in der Natur. Wo wohnst du
jetzt? Es ist sicher eine große... Odinsson:
Hotel. Ich mag es nicht. Es ist zu warm, zu stickig, die falschen
Geräuche, Viel Lärm. Seltsame Gerüche. Ich kann
kaum schlafen. Suche noch einen Wald, wo ich leben darf oder
einen kleinen Ort, abseits der großen Straßen und der
vielen Menschen. Die vielen Menschen sind nicht mehr gesund.
Jeder hockt dicht neben dem anderen. Man hat keinen Platz sich zu
entfalten, die Tiere wurden verdrängt. Alles wenig
natürlich, deswegen gucken die Götter auch über
Midgard hinweg. Sie haben uns verlassen und schauen nur noch
regelmäßig nach, ob sich das Problem der Menschheit
selbst gelöst hat. Mac
Müll: Welches Problem? Odinsson:
Die Vermehrung, die Kriege, der Mensch rennt auf ein Chaos zu und
rottet sich früher oder später selber aus. Danach
erschaffen die Götter die Welt neu mitsamt ihrer
Lebewesen. Mac
Müll: Heißt das du glaubst nicht an Leben im
All? Odinsson:
Woher soll ich das wissen? Ich sprach noch nicht mit den Göttern.
Ygrasil lehrt uns natürlich, dass es auch die Welt der
Eisriesen, Zwergen und weitere gibt. Ob es sich dabei um das
Weltall handelt oder um etwas anderes, weiß ich nicht.
Mac
Müll: Eine sehr interessante Ansicht. Odinsson:
Eine weit vergessene Ansicht.
Mac
Müll: Wohl wahr. Ich habe auch gehört, dass du immer
zur Arena läufst, statt zu fahren. Ist das wahr? Odinssons:
Autos zu klein. Verschmutzen die Umwelt, machen krach und sind
hässlich. Ich mag sie nicht. Ein Fahrrad hab ich hier noch
nicht. Brauche auch ein etwas größeres, als das
gewöhnliche Volk.
Mac
Müll: Fühlst du dich ansonsten wohl hier in
Deutschland?
Odinsson:
Ich vermisse gutes Fleisch. Das hier ist aufgedunsen, voller
Wasser, ungesund. Die Farbe ist blass. Ich suche noch gutes.
Genau wie Milch. Die Milch hier ist Wasser. Essen ist weniger
gut, zu viel Chemie. Aber es gibt viele Früchte, die ich
noch nicht kenne. Vielleicht werd ich ein paar probieren.
Mac
Müll: Es scheint auch du lebst von wenig Geld. Was machst du
mit dem, was du hier verdienst? Irgendwelche besonderen Wünsche?
Oder etwas, was du dir kaufen willst? Odinsson:
Geld brauche ich nicht. Ich verschenke es. Ich brauche kein Auto,
kein großes Haus, keine vielen Frauen, keinen Computer. Ich
lebe von der Natur, mit der Natur und nun werde ich mich
zurückziehen, um mich auf das Match vor zu bereiten. Mac
Müll: Viel Glück. Odinsson:
Werd ich nicht brauchen. Danke.
Damit
geht Odinsson und die Kamera fadet out.
BLACK SABBATH – ANNO
MUNDI
Die ersten sanften Töne der Theme des
Innovators of Deadly Sins ertönen und passend zum „Spiritus
Sanktus“ Chor der Musik erscheinen nun je zwei Mönche
rechts und links des Eingangsbereiches. Alle 4 tragen brennende
Fackeln und sind in weißen Gewändern gehüllt die
an den Kutten des Klu-Klux Klans der Südstaaten erinnern.
Doch tragen diese vermeidliche Mönche nicht die Symbole des
Clans, nicht die Symbole der Kirche sondern viel mehr die
diabolischen Zeichen des Antichristen welche für Chaos und
Anarchie stehen.
Can you see me, are you
near me? Can you hear me crying out for life? Can you
tell me, where's the glory? Ride the days and sail the nights
When it's over you'll find the answer Running in the
whispering rain Anno Mundi? Can you wonder! Truth of
thunder, life or blame
Die Kuttenträger, welche im Folgenden nur noch
als Pride Jünger Bezeichnung finden, schreiten langsam und
gemächlich jeder auf eine Position am Eingangsbereich um
sich dann mit den brennenden Fackeln dem Publikum zuzuwenden und
auf den Einzug ihres Meisters zu warten. Doch dieser lässt
sich Zeit bis die schweren Gitarrenriffs des Black Sabbath Songs
einsetzen.
Dann erscheint Robert Pride, der selbsternannte
Innovator Of Deadly Sins auf der Bühne die die Welt bedeutet
– für ihn. Er schreitet auf einen Punkt der von einem
Licht ausgeleuchtet wird, direkt in der Mitte der Rampe die zum
Ring führt. Dort bleibt Pride stehen, rechts und links, fast
auf Höhe und doch einen Schritt hinter ihm, in einer Reihe
stehen die 4 Pride Jünger und leuchten den Weg.
Von oben, fast wie ein Heiligenschein, kommt ein
helles Licht. Robert Pride erhebt sein Haupt, schließt die
Augen deutet an in das Licht sehen zu wollen doch bevor er das
tut erhebt der Mann von Adel in sein Frack die rechte Hand und
öffnet sie um etwas aus dem Licht zu empfangen.
Während Pride geduldig wartet wird aus dem
Licht heraus ein Mikrofon in seine Hände gefahren. Dann
senkt er sein Kopf, öffnet die Augen und er blickt nun über
das Publikum vor ihm das er nun mit seinen Blicken würdigt.
Das Mikrofon bewegt sich an seine Kehle entlang zum Mund, während
die Reaktionen des Publikums aus Buh-Rufe bestehen.
Robert Pride: „Ihr seht
mich heute schon wieder, wir wissen das ihr dies kaum glauben
wollt!“
Der Finger des vermeidlich satanistisch veranlagten
Mannes aus Boston deutet auf ein vereinzeltes,
zusammengeschustertes Fanpost mit dem Schriftzug „You Suck
Pride!“
Robert Pride: „Doch wir
erlauben euch heute Abend Zeuge eines Meilensteins der Geschichte
zu werden! Und dies, damit es auch der geringste Pöbel sehen
kann, dieses Mal kostenlos!“
Selbstherrlich lächelt Robert Pride.
Robert Pride: „Bis zu
dieser Show haben wir das Werk des Antichristen geschrieben. Wir
nennen es das Erste Buch des Prides. Und heute Nacht haben wir
begonnen das Zweite Buch des Prides zu schreiben, genauer gesagt
wird das 2. Kapitel offenbart.“
Hochmütig grinst Robert Pride und sieht
nochmal über das ganze Publikum, deutet vereinzelt auf
ausgewählte Gesichter.
Robert Pride: „Heute
Nacht werden wir erneut feststellen: das Christentum, die
Gutmütigkeit, das Gute im Wrestling existieren nicht! Es hat
noch niemals existiert!“
Sir Pride sieht sich erneut im Publikum um.
Robert Pride: „Tatsache
ist wir bedrohen einen emotional niedergeschmetterten Champion.
Einen Mann der von unserer tat so beeindruckt wurde, das er auf
alle 4 vor uns krabbelt wie ein kleines Baby nur um uns zu
bitten... ihr hört richtig... uns zu bitten ihm sein
geliebtes Spielzeug wieder zu geben.“
Robert Pride wedelt mit dem Zeigefinger.
Robert Pride: „Doch wir
erlauben es ihm nicht!“
Nun setzt Robert Pride einen eiskalten Blick auf
und nimmt eine starre Haltung ein.
Robert Pride: „Das
Sexspielzeug ist nun in unserer Hand und wir umschlingen es mit
unserer macht bis das Schicksal uns das Relikt aushändigt!
Das 2. Kapitel des Buches Pride wird exakt beschreiben, wie wir
nach und nach die Galaxy Championship in unseren Besitz nehmen
und darüber hinaus werdet ihr im 2. Buch Pride verfolgen
können, wie wir dem zukünftigen Ex-Champion Rob Gossler
jeden Funken Hoffnung, jeden Stolz und Selbstbewusstsein rauben
werden. Ihr erlebt seinen Untergang bis das der Weg des Wrestlers
endet!“
Das Publikum ist nun sichtlich gegen Pride
aufgebracht.
Robert Pride: „Wir
werden euch jedoch einen Gefallen erweisen, denn heute Nacht
offenbaren wir kein neues Gebot. Warum? Ist das nicht
offensichtlich? Wir haben unsere Befriedigung erhalten und geben
uns mit dem was wir Gossler zugefügt haben für heute
Abend zufrieden. Wir benötigen keine weitere Taten, nicht
heute Nacht.“
Das Publikum wird nun leiser, Robert Pride macht
eine künstlerische Schaffenspause. Die Pride-Jünger im
Hintergrund beginnen auf Latein im Chor zu singen.
Robert Pride: „So
sollen uns die Götter verdammen und die Seelen uns anbeten,
denn wir werden bei Doom Night aus der Unterwelt emporsteigen und
beweisen wie …. menschlich …. böse... wir in
unserem Glauben sind. Ich bin Pride und ich bin ….Unglaublich!“
Während Teile des Publikums nun völlig
außer Kontrolle sind begibt sich Robert Pride wieder in
Pose, hebt beide Arme während das Licht langsam verdunkelt
wird und die Pride-Jünger sich mit ihren Fackeln zurück
ziehen.
It
began long ago, when darkness, through its deceit captured the
hearts of the sons and daughters of light. We looked for light
but we found only darkness. We searched for bright skies but
walked in gloom.
We
fumbled like the blind along the wall, feeling our way like
people without eyes. We were destined to fall. Even in the
brightest days, we stumbled as if it were dark.
Among
the living we were like the dead. We looked for justice, but it
never came. We looked for rescue but it was far from us. So He,
Himself stepped in to save us, with his strong arm and His
justice to sustain Him.
He
put on righteousness as armor, salvation His helmet. He clothed
himself with the robe of vengeance and wrapped himself in a cloak
of divine passion.
He
slipped out of his royal garments, left eternity to enter time,
divinity to wrap himself in humanity. The sea of glass, for the
ocean of separation. He left peace, and for the first time felt
pain. Because the very hands that held the stars were now
sentenced to wear my scars. It was love that purchased this
traitors heart. It's what the prophets spoke about when they
envisioned light living in men once again.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Help
is on the way
I
am coming home
??.??.2012
Single
Match:
Jimmy
Maxx vs. Robert Pride
Referee: Peter Cleven
|
Die Ringglocke ertönt und
kurz darauf hört man „Anno Mundi“ von Black
Sabbath aus den Boxen.
Laura:
„Auf dem Weg zum Ring, aus Boston, USA, mit einem
Kampfgewicht von 127 Kilogramm. Er ist der Innovator of
Deadly Sins – ROBERT PRIIIIIIIIIIIDE!!!“
Und eben dieser tritt auf die
Bühne heraus und wird von der GFCW-Galaxie direkt mit
lauthalsem Buhen in Empfang genommen. Im dunkelblauen Licht
der Scheinwerfer, marschiert Robert Pride die Rampe mit einem
spöttischen Lächeln hinunter, würdigt der
Crowd dabei jedoch keines Blickes.
Pete:
„Heute Nacht ist es soweit und Robert Pride muss seinen
Worten Taten folgen lassen, wenn er ernsthaft ins Titelrennen
eingreifen möchte.“
Sven:
„Mit Jimmy Maxx trifft er auf einen ehemaligen Champion
mit ausreichend Ringerfahrung, Der einzige Vorteil den Pride
hat sind bestenfalls seine Verbündete, obwohl er von
Größe und Gewicht Maxx überlegen scheint“
Der
Black Sabbath Song verstummt, dafür ertönt nun
Metallicas „Enter Sandman“. Dazu erscheint Jimmy
Maxxx auf der Bühne und marschiert mit ernster Miene und
zügigen Schrittes in Richtung des Seilgevierts. Dabei
verschwendet er weder Zeit mit dem Trinken einer Bierdose.
Man feuert jimmy Maxx sogar an, in der Hoffnung er wird
Robert Pride eine herbe Niederlage beibringen.
Laura:
„Und hier der heutige Gegner. Auf dem Weg zum Ring, aus
Berlin, mit einem Kampfgewicht von 90 Kilogramm, the Hardcore
Icon – JIMMY MAAAAAAAAXXX!!!!!“
Jimmy
Maxx steigt durch die Ringseile, es folgt ein Blickwechsel
mit Pride, man kann anhand von Lippenbewegungen erkennen das
sich die bedien Männer schon vor dem Match einiges zu
sagen haben.
Pete:
„Obwohl die Beiden das Tag Team Match letzte Show
gewonnen haben, schenkt man sich hier nichts. Die können
sich einfach nicht leiden.“
Sven:
„Ist auch besser so für die GFCW!“
Peter
Cleven checkt die Teilnehmer des Kampfes noch einmal ab und
lässt das Match dann starten.
Sven:
„In wenigen Minuten wissen wir also ob Pride wieder
schmeißt oder kämpfen wird.“
Robert
Pride bietet Jimmy Maxx ein Kräftemessen an, Jimmy geht
zum Schein drauf ein, windet sich jedoch noch vor dem ersten
Griff und schlängelt sich hinter Robert Pride wo er mit
einer schnellen Martial Arts Kick Serie die Kniehöhle
des Gegners bearbeitet.
Pete:
„Robert Pride geht auf die Knie! Er hat Schwierigkeiten
auf die Beine zu kommen!“
Fans: LETS GO, MAXX!
Sven:
„Jimmy geht mit Schung in die Seile... und... Low
Dropkick in die Fresse! Mein Gott! Pride liegt!!“
Robert
Pride hält sich das Gesicht und sieht nach ob die Nase
blutet, doch Jimmy Maxx gibt jetzt keine Ruhe er steigt auf
das oberste Seil und zeigt einen Frog Splash.
Pete:
„Frog Splash! Der hat gesessen, jetzt das Cover.
Eins... Zwei...“
Sven:
„Kickout!“
Jimmy
Maxx sieht zum Ringrichter auf und vergewissert sich ob es
nur bis Zwei war. Dieser bestätigt den Two Count. Robert
Pride nutzt die Situation um sich schnell zwischen den Seilen
aus den Ring zu rollen.
Pete:
„Hab ich es gewusst, Pride will wieder abhauen!“
Die Fans
buhen Robert Pride hier aus, es häufen sich die Fanrufe
an Jimmy Maxx den unbeliebten Robert Pride fertig zu machen.
Sven:
„So ein Feigling!“
Der
Ringrichter hat dies auch gemerkt und beginnt zu zählen.
Jimmy Maxx geht zum Ringrichter und diskutiert mit ihm was
den Count unterbricht, er will Robert Pride nachlaufen wird
aber vom Ringrichter ermahnt im Ring zu bleiben.
Pete:
„Das gibt’s ja gar nicht, ja ist denn das hier
ein Weiberklatsch oder ein Wrestling Match??!“
Sven:
„Das möchte ich auch gern... Moment! Pride ist
wieder am Ring und zieht den abgelenkten Jimmy Maxx die Beine
weg und aus dem Ring. Was hat er vor?“
Der
Innovator of Deadly Sins nutzt die Gelegenheit aus um nun
seinerseits Jimmy Maxx ausserhalb des Ringes mit einer harten
Brawlserie zu bedenken. Anschließend hebt er Jimmy Maxx
auf die Beine, schleudert ihn hart über die Ringtreppe
nur um ihn freundlichst wieder auf die Beine zu helfen und in
den Ring zu rollen. Der Ringrichter zählt beide an bis
sie wieder im Ring sind.
Pete:
„Robert Pride holt sich hier den Vorteil auf sehr
unfaire Weise.“
Im
Ring angekommen zieht Robert Pride seinen Gegner etwas weiter
in die Ringmitte, will dann das Cover zeigen.
Sven:
„Eins.. Zwei... Kickout!“
Fassungslos
sieht Pride zum Ringrichter. Er drückt Jimmy Maxx sofort
wieder auf die Matte und versucht es nochmal.
Pete:
„Eins.. Zwei... wieder Kickout!“
Sven:
„Es hat nicht funktioniert. Pride ist sauer! Er geht
den Ringrichter an?“
Und
tatsächlich ist Robert Pride wütend auf die Beine
und scheint den Ringrichter anzubrüllen, was Jimmy Maxx
eine Verschnaufpause verschafft.
Dann
wendet sich Pride wieder vom Ringrichter ab und zieht Jimmy
Maxx auf die Beine nur um ihn dann mit einem harten Whip In
in die Ringecke zu schleudern.
Pete:
„Harte Aktion von Robert Pride!“
Sven:
„NEIN! Konter von Jimmy Maxx?!?“
Kaum zu glauben aber wahr, denn Jimmy Maxx ist
geistesgegenwärtig wie eine Feder auf den Turnbuckle
gesprungen statt wie geplant mit dem Rücken
aufzuschlagen und nutzt den Schwung zu einem Flying Cross
Body. Pride ist wieder auf den Boden.
Pete:
„Robert pride auf den Boden und Jimmy Maxx schon wieder
auf den Weg ins Seil!“
Sven:
„Was kommt jetzt Springboard Moonsaul!!!?“
Pete:
„NEIN! Er VERFEHLT!“
Gerade
noch rechtzeitig rollt sich sich Pride zur Seite, braucht nen
Moment um wieder zur Besinnung zu kommen, geht dann aber von
Hinten über Maxx Körper und will ihm mit
geschlossener Faust bearbeiten.
Sven:
„Robert Pride jetzt mit unsauberen Aktionen.. doch
halt, der Ringrichter beanstandet das. Er fordert Pride auf
abzubrechen und zählt ihn an!?“
Der
Ringrichter verwickelt Robert Pride in eine kurze Diskussion,
zu der Robert aufstehen muss. Er gibt klar zu verstehen das
er weitere Aktionen nicht mehr dulden wird.
Pete:
„Peter Cleven legt seinen Standpunkt ganz klar fest.“
Sven:
„Pfff... Cleven hat halt keinen Sportsgeist“
Noch
während Robert Pride mit dem Ringrichter diskutiert ist
Jimmy Maxx wieder auf die Beine gekommen, er geht von hinten
auf Pride dreht ihn um.
Pete:
„Robert Pride mit entsetzten Gesichtsausdruck!“
Sven:
„Und Jimmy Maxx mit einem Kikc in den magen und...?
Und..? FACESLAM!“
Und
wieder liegt Robert Pride mit der Nase im Staub, Jimmy Maxx
nutzt die Chance erneut, dreht Pride auf den Rücken und
covert.
Pete:
„Eins.. zwei... Dree....“
Sven:
„Kickout! KICKOUT! Das war Knapp!“
Jimmy
Maxx geht auf die Knie und hällt sich die Hände im
Gesicht. Er will sofort weitermachen, schwenkt die Beine über
Prides Körper um ihn eine Punchserie auf den Kopf zu
verpassen.
Pete:
„Pride in einer Notlage...“
Sven:
„AUGENSTECHER!“
Aber
Robert Pride ist noch nicht so abwesend das er nicht erkennt
was gespielt wird. Mit einen Augenstecher zwingt er Jimmy
Maxx zurück, schafft es nun langsam auf die Beine um den
noch knienden Jimmy Maxx am Kopf auf die Beine zu bringen.
Dann ein Griff...
Pete:
„Bodyslam. Das war klar, das Robert Pride nun die
körperliche Überlegenheit ausspielt.“
Sven:
„Maxx bewegt sich nicht.“
Robert
pride spielt nun etwas mit dem Publikum, deutet auf dem am
Boden liegenden Jimmy Maxx, sieht zum Ringrichter und den
Fans. Dann geht er zu Boden. Die Fans buhen Pride aus.
Pete:
„Er covert...“
Sven:
„Eins... Zwei... Dreee... NEIN! KICKOUT! KICKOUT! DAS
GIBT ES JA GAR NICHT!“
Jetzt
hat Robert Pride endgültig genug! Er donnert mit beiden
Fäusten auf dem Boden, zieht Jimmy Maxx am Kopf hoch und
stellt ihn auf die Beine.
Pete:
„Oh oh, was kommt jetzt?“
Sven:
„Robert Pride will Jimmy Maxx greifen..“
Robert
Pride packt Jimmy Maxx an seinem Arm, hält diesen mit
aller Kraft fest und stürmt plötzlich mit einem
Lariat nach vorne!
Pete:
„CLOTHELINE FROM PRIDE! INS LEERE! INS LEER! JIMMY MAX
ROLLT SICH AUS DEM RING!“
Der
Innovator Of Deadly Sins sieht Jimmy Maxeher ungläubig
hinterher während der Ringrichter anfängt zu
zählen.
Sven:
„Eins... Zweii.. Jimmy Maxx entfernt sich immer
weiter... Drei... Vier...“
Allgemeine
Buhen in der Halle. Was hat Jimmy Maxx vor?
Pete:
„Fünf.... Sechs... er kommt nicht zurück...
ja was ist denn das? Maxx zeigt Pride den Mittelfinger? Ist
der jetzt durchgeknallt?“
Robert
Pride will nun wütend hinter Maxx her, doch der gibt
lieber Fersengeld.
Sven:
„Neun … und Zehn! Aus! Jimmy Maxx wurde
ausgezählt und entfernt sich jetzt sehr schnell verfolgt
von Robert Pride. Das war also das erste richtige Match von
Robert Pride.“
Laura:
„Und hier der Sieger durch Countout: the Innovator Of
Deadly Sins – ROBERT PRIDEE!!!!!“
Sieger
des Matches durch Pinfall: Robert Pride!!!
|
Man
sieht wie Hellfire seine Umkleide betritt. Er macht fröhlich
die Tür auf und tritt ein. Auf einer Bank sitzt Azer und
guckt ihn wütend an.
Azer:
Wo hast du gesteckt?
Hellfire:
Ruhig ich hab mir nur was zu essen geholt.
Azer
blickt ihn ungläubig an und schüttelt mit dem Kopf.
Du
hast dir was zu Essen geholt? Seit wann isst du denn etwas in der
Halle?
Ich
esse doch immer in der Halle wenn ich ein Match habe.
Azer
schaut zu ihm nach oben und blickt verwirrter als vorher.
Du
hast doch gar kein Match heute. Ich hab dir Frei gegeben. Du bist
noch nicht soweit, das du Gewinnen kannst.
Hellfire
grinst sie frech an.
Doch
doch ich hab ein Match. Dynamite hat mich in ein TagTeam Match
gesteckt. Glaub mir ich werde Gewinnen. Ich meine Wir werden
Gewinnen. Ich und Odinsson, er ist ein starker Partner.
Azers
blick versteift sich, sie beißt auf ihre spröden
Lippen und verzieht die Miene.
Du
hast WAS? Ich habe dir nicht das OK für ein Match gegeben.
Was fällt dir ein dich meinem Willen zu widersetzen und
einfach ja zu sagen.
Hellfire
setzt sich ganz klein laut auf einen Stuhl.
Nunja
ich hatte gar keine große Wahl. Ich wurde einfach in das
Match gepackt. Aber Odinsson ist echt stark, wir werden gewinnen,
wir werden ein gutes Team bilden.
Azer
springt von der Bank und geht nervös auf und ab.
Nichts
wirst du.
Dann
geht sie auf Hellfire zu und starrt ihn in die Augen.
Du
wirst da raus gehen. Dann wirst du dein Ding durchziehen. Du
wirst Odinsson ignorieren und wenn es nötig ist wirst du
gehen. Du machst was ich dir sage. Hast du mich verstanden?
Aber
ich kann mit ihm zusammen ein Team bilden, gewinnen.
RUHE!!!
Azer
kocht vor Wut. Sie schlägt Hellfire immer wieder mit der
flachen Hand ins Gesicht.
Wenn
du gewinnst dann gewinnst du alleine. Und du wirst das Band
tragen. Ich weiß du hasst es, aber ich kann dir nicht
trauen. Es ist sozusagen mein Aufpasser für dich. Nur damit
du keinen Blödsinn machst.
Aber
ich will es nicht ich ich …..
Als
Azer Hellfire das Band um gemacht hat sagt er nichts mehr. Sein
Blick ist steif und leer geworden. Er blickt nur noch auf den
Boden. Azer scheint sich beruhigt zu haben.
Eventuell
ist das was Hellfire braucht um wieder Normal zu werden.
BÜÜÜÜÜÄÄÄÄÄÄÄHHHHHH!!!!!!!!!!
Verzerrte Gitarren schrammeln los
und „Drugs of Youth“ setzt ein. Der „Sänger“
der Subhumans shoutet seine Drogenhymne und das Titantron zeigt
das Logo der Vereinigung mit dem größten Impact in der
GFCW seit langem: Es ist das Logo der Junkie World Order. Zu
sehen ist ein Trollface unter dem sich zwei Drogenspritzen
kreuzen, ein bisschen wie bei einer Piratenflagge. Darunter steht
in verzerrter Schrift J.W.O. Es stürmen 20 in schwarz
gekleidete, verhüllte Gestalten aus dem Backstage und bilden
bis zum Ring eine Gasse. Sie alle erheben die rechte Faust zum
Gruß und deuten damit dann auf ihren linken Arm, eine Geste
als würden sie sich etwas spritzen wollen. Es ist ein Gruß,
um den zu grüßen, der diese an Relevanz kaum zu
überbietende Organisation begründet hat, den Führer
der J.W.O., ihren Führer: Kriss Dalmi, der serbische Junkie.
Und da betritt er schon die Bühne. In seiner Ringkleidung,
bestehend aus schwarzen Trunks, schwarzen Knie- und
Ellenbogenschonern und einem „Rob Gossler liebt euch“-Shirt
mit grünem Herzen auf der Brust, marschiert er mit dem
breitesten Grinsen, das dem Trollface alle Ehre erweisen würde,
zum Ring. Wie schon bei seinen vorherigen Auftritten hat er auch
diesmal wieder eine Spritze in seinem linken Arm stecken, die
während seines Ganges hin und her baumelt. Im Ring
angekommen, dreht er sich zu seinen treuen Anhängern um und
grüßt sie ebenfalls mit dem Dalmi-Gruß, dabei
zieht er sich jedoch die Spritze aus dem Arm und wirft sie
achtlos vor den Ring. Sogleich lässt sich der
J.W.O.-Anführer ein Mikro geben.
Kriss: „Ihr
blöden Pisser habt gedacht, dass ihr mich nach meiner
Niederlage gegen diesen Möchtegern Rob Gossler schon wieder
los seid aber ihr habt falsche gedacht. Ich gehe nirgendwo hin!
Die J.W.O. ist für die GFCW wie eine Cracksucht, ihr werdet
uns nie wieder los.“
Der Serbe beginnt hysterisch zu
lachen und fixiert die ersten Publikumsreihen mit seinem
psychotischen Blick.
Kriss: „Ich
habe also verloren… na und?! Wen interessiert dieser
Galaxy Title denn überhaupt noch, wen interessiert denn Rob
Gossler überhaupt noch? Beides kein bisschen relevant mehr .
Rob Gossler ist eine verweichlichte Marionette einer
Managermarionette eines Entertainment-Konglomerates, das statt
echte Talente wie mich in den Mainevent zu pushen, lieber
hässliches GFCW-Merch für verpickelte, pubertierende
Kids produziert! So wie dieses Exemplar hier!“
Mit einer ausladenden Geste zeigt
der Anführer der Junkie World Order auf sein „Rob
Gossler liebt euch“-Shirt mit grünem Herz.
Kriss:
„Gosslers Sieg kann man sowieso nicht ernst nehmen. Er hat
nur durch Fremdhilfe gewonnen, ansonsten hätte ich ihn im
Ring zersetzt wie die Nasenschleimhäute von Koksern.“
Nun deutet der serbische Junkie mit
seinem Zeigefinger auf die anwesende GFCW-Galaxie.
Kriss: „Ihr
seid wie Tobi Whitehouse, wie Rob Gossler oder wie Jimmy Maxxx.
Ihr lebt eine Lüge, ihr versteckt euer wahres Ich hinter
einer Fassade. Wir, die J.W.O. dagegen haben die Wahrheit
gesehen. In einem Sturzbach aus Farben und Visionen, Ruinen und
Dreck, dort wo ihr euch nie hintrauen würdet, da haben wir
die Wahrheit erkannt. Das Leben ist ein einziger Rausch, ein
Rausch der solang aufrechterhalten muss, wie es geht. Wir machen
das mit Drogen und betreten so andere Welten und erlangen neue
Erkenntnisse.“
Das Publikum hat eine eindeutige
Meinung zu Kriss Dalmis Befürwortung von Drogen und Buhen
den Serben aus.
Kriss: „Ihr
sehr auf uns herab, denkt weil wir Drogen nehmen, sind wir
Abschaum. Ihr glaubt wir würden vor dem wirklich Leben
davonlaufen ABER. Ich frage euch, GFCW-Galaxie: Seid ihr wirklich
so anders? Seid ihr wirklich bessere Menschen? Denkt mal drüber
nach. Tagtäglich arbeitet und arbeitet und arbeitet ihr um
euch euer Leben, um euren tollen Lebensstil in euren
Einfamilienreihenhäusern leisten zu können und flüchtet
euch dabei in karibische Urlaubsfantasien. Am Wochenende geht ihr
in die Kneipe oder in die Disko, um euch aus eurem Arbeitsleben
zu flüchten, sauft, flirtet, tanzt, oder wie auch immer.
Oder ihr sitzt wie jetzt in diesem Moment vor eurem Fernseher und
lasst euch vom Programm berieseln. Und bei jeder neuen
Reality-Soap denkt ihr dann, ihr wärt etwas Besseres aber
falsch gedacht. Das seid ihr nicht! Ihr seid der echte Abschaum,
ihr seid die Feiglinge, die der Wahrheit nicht ins Auge blicken
wollen.“
Kriss Dalmi fällt auf die Knie
und beginnt wieder krankhaft zu lachen.
Kriss:
„Niemand kann die Junkie World Order stoppen. Niemand kann
uns davon abhalten, die Wahrheit zu verkünden. Und so wie
ein Schuss Heroin, werdet ihr die Wahrheit in euch aufnehmen und
sie wird jede einzelne Zelle von euch erfüllen.“
Der Serbe lacht wieder kurz auf und
beginnt dann mit diesem unnatürlichen Grinsen auf den Lippen
eine Runde im Ring zu drehen, um kurz danach vor einem der
Kameramänner stehen zu bleiben und mit seinem zerfurchten
Junkiegesicht in die Kamera zu blicken.
Kriss: „Da
gibt es aber noch etwas anderes, was ich ansprechen muss. Ihr
könnt euch sicherlich noch an meinen Erzfeind erinnern,
diesen ekelhaften Strong Olli!!!“
Wenige Reaktionen auf den
Sondershausener Superstar, der sogar schon mal bei der
amerikanischen Großkonkurrenz angeklopft hatte.
Kriss:
„Dieses Arschloch ist immer noch in der Entzugsklinik und
wenn es nach mir ginge, könnte er dort auch ewig bleiben.
Leider wird der blöde Wichser aber bald wieder entlassen,
was bedeutet, dass mein Match gegen ihn bei Dooms Night
stattfinden wird. Ein Match um einen Vertrag bei der GFCW, MEINEN
Vertrag!“
Ein paar Buhrufe sind aus den
Publikumsreihen zu hören, doch die Reaktion scheint bei
Weitem nicht so stark, wie noch bei der Gründung des
mächtigsten Stables seit Omen of Success.
Kriss: „Als
ich jedoch nach einem berauschenden Abend in einer
Toilettenkabine im Belgrader Bahnhof zu mir kam, hatte ich
plötzlich eine super Idee.“
Der Junkie-Führer schreitet
nun zu den Ringseilen und schaut auf die Matten vor dem Ring
hinunter, dort wo die Spritze liegt, die er noch bis vor kurzem
in seinem Arm stecken hatte. Das breite Grinsen in seinem Gesicht
ist komplett verschwunden.
Kriss: „Diese
Spritze ist nicht bloß eine einfache Spritze. Sie ist nicht
nur ein Symbol für das Versagen einer ganzen Gesellschaft,
sie symbolisiert auch meinen Absturz in den Drogensumpf. Es ist
nur so weit gekommen, weil Strong Olli, mein bester Freund, wie
ich dachte, mir in meiner dunkelsten Stunde nicht zur Seite
stand. Er ließ mich einfach fallen wie eine heiße
Kartoffel und hat sich stattdessen mit dieser Scheißfotze
Mia vergnügt!!!! Geht man so mit seinen Freunden um? Ihr
liebt Strong Olli ja so sehr für sein erfolgreiches Leben
und für seine starke Beziehung mit Mia aber Fakt ist, dass
er sich um mich hätte kümmern müssen. Sich
umeinander kümmern! Das macht man für Freunde, deshalb
heißt es Freundschaft!!!!“
Emotional sichtlich geladen, rollt
sich Kriss Dalmi aus dem Ring, um die Spritze vom Boden
aufzuheben und sich mit ihr wieder ins Seilgeviert zu begeben.
Wie ein Wissenschaftler betrachtet der Serbe die Spritze und
wiegt sie in der Hand hin und her.
Kriss: „Diese
Spritze war der Anfang… aber diese Spritze wird auch das
Ende sein!“
Der Serbe wendet sich wieder der
Kamera zu.
Kriss:
„Strong Olli, unser Contract Match wird ein First Blood
Match sein! So wie diese Spritze damals über unser beider
Schicksal entschieden hat, wird sie es bei Dooms Night wieder
tun. Derjenige, der zuerst einen Spritzenstich abbekommt, wird
die GFCW für immer verlassen. Ein letztes Mal werden wir uns
im Ring gegenüber stehen, ein letztes Mal wird dieser
Spritze eine große Bedeutung zukommen! Und glaube mir, mein
alter Freund, ich werde am Ende der sein, der den Vertrag in
seinen Händen halten wird. Bei Dooms Night wird dich diese
Spritze zerstören, so wie sie mich damals zerstört
hat.“
Und mit einem lauten Plopp-Geräusch
lässt der Anführer der Junkie World Order darauf das
Mikrofon fallen und zum unmusikalischen Geschrammel der Subhumans
verlässt Kriss Dalmi, gefolgt von seinen Junkie-Anhängern
den Ring. Auf der Bühne dreht sich die J.W.O. noch mal
einmütig zum Publikum, macht den Dalmi-Gruß und
verschwindet dann in den Backstage.
Eine herrliche Blumenwiese ziert
das Bild. Tulpen, Nelken, Krokusse, Gänseblümchen,
Löwenzahn, alles wächst dort gleichzeitig, während
im Hintergrund ein kleiner Wasserfall plätschert. Was für
eine Idylle. Und das Ganze wird gleich noch etwas paradiesischer,
denn mit einem lauten „CHING!“ strahlt nun ein
prachtvoller Regenbogen über diese Wiese voller Dotterblumen
und anderen bunten Blüten. Ja so stellt man sich das
Paradies vor, während über die ganze Szenerie Stille
herrscht, das entfernte Zwitschern einiger fröhlicher Vögel
einmal ausgenommen.
Was für ein herrliches Leben!
Irgendwo hier muss der Garten Eden sein. Aber dann wird die
Stille durchbrochen. Hufgeräusche ertönen. Irgendein
Tier muss sich dem Bild nähern. Und da erscheint es auch am
linken Bildrand. Kein Pferd, noch nicht einmal ein Zebra. Nein es
ist tatsächlich der Traum eines jeden kleinen
Mädchens....ein Einhorn. Mit Glitter in der Mähne. Ein
Einhorn mit Glitter in der Mähne, tatsächlich steht es
dort mitten auf der Wiese und wiehert wie ein echtes Einhorn, nur
etwas schöner. Und dann beginnt es zu fressen. Aber nur das
Gras, die herrlichen Blümchen bleiben alle da und auch der
Regenboge strahlt noch über die Szenerie. Und plötzlich
betritt noch ein Lebewesen das Bild. Knallbunte Joey Buttafouco
Parachute Pants, Shutter Shades, eine hellblaue Trainingsjacke,
ein orangefarbenes T-Shirt mit einem Regenbogen drauf und eine
rot-gelb-grün-blaue Mütze mit Helikopter oben drauf.
All das trägt dieser Mann und hat noch dazu einen
Dauerlutscher in der Hand, welcher mindestens einen Durchmesser
von 10cm haben dürfte. An diesem leckt er einmal, dann
schaut er in die Kamera und zuckt zweimal kurz die Augenbrauen
nach oben.
Mann: Und ich
bin immer noch cooler als der Rest der Liga.....
Damit fadet das Bild aus und es
bleibt nur noch in neongrüner Schrift übrig.......
“THE
CANDY MAN“
ERIC
FLETCHER
Tag
Team-Match:
Odinsson
& Chris „Hellfire“ Johnson vs. Nukular
Referee: Guido Sandmann
|
Odinsson und Hellfire stehen
bereits im Ring.
HAUPTSCHULÄÄÄÄ!!!
HAUPTSCHULÄÄÄÄ!!!
HAUPTSCHULÄÄÄÄ!!!
HAUPTSCHULÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ!!!!!!
Ja Nukular kündigt
sich mal wieder an. Zum Leidwesen der Musikexperten immer
noch mit Hgich.T, aber das interessiert Bala und Fletcher
herzlich wenig, was der Rest der Welt so denkt. Deswegen ist
Eric ja auch ein fieses Arschloch und Bala eben Bala. Und so
wie sie sind, treten sie nun halt auf die Rampe und ernten
dafür die gewohnt gemischten Reaktionen der Fans, unter
denen sie sich schließlich auch auf dem Weg zum Ring
machen...in ihren normalen Outfits wohlgemerkt, für die
Borkenkäferkostüme hat die Zeit tatsächlich
nicht mehr gereicht. Ist vielleicht besser so, denn so wie
sie jetzt sind, können sie wenigstens unter dem
untersten Ringseil hindurch in den Ring rutschen und noch
einmal eine kleine Pose für die Fans bringen, ja und
dann sind sie für ihr Match bereit.
Odinsson und Eric
Fletcher stehen sich im Ring gegenüber. Der
Größenunterschied zwischen beiden scheint
gewaltig, wobei Fletcher durchaus kein kleiner Mann ist. Der
Ringgong ertönt und Fletcher nutzt sofort aus, dass er
etwas wendiger ist, als Odinsson, weicht seinen großen
Armen aus und es setzt ein paar Kicks von hinten gegen die
Beine.
Doch
Odinsson lässt sich dadurch nicht groß
beeindrucken, sondern dreht sich um und stößt
seinen Gegner zurück. Dieser weicht nach hingen, lässt
sich aber auch nicht beeindrucken und stößt
ebenfalls. Auch Odinsson weicht einen Schritt zurück.
Wieder stößt Odinsson, dieses mal stärker.
Fletcher geht in die Ringseile, whipt zurück und nutzt
den Schwung, um auch den Nordmann in die Ringseile zu
befördern. Dort hört man ein Klatschen, was
Odinsson ignoriert, der Fletcher mit einer Cloathesline
trifft. Das Klatschen kam von Hellfire, der sich selbst
eingewechselt hat, was Odinsson erst bemerkt, als Hellfire
hinter ihm steht.
Pete:
Ein wildes Gerangel im Ring. Sven:
Und Hellfire tagt sich selber ein! Pete:
Odinsson sieht darüber nicht sehr erfreut aus.
Ist er
auch nicht. Wütend guckt er seinen Tag-Team Partner an,
doch der will sich genau so beweisen, wie der Nordmann es
auch will und Hellfire schlägt Fletcher mit der offenen
Hand ins Gesicht. Wütend knurrend verlässt
Odinsson den Ring. Eric nutzt hingegen die Pause und whipt
Hellfire in die Seile. Doch Hellfire weicht seiner
Clothesline aus und verpasst seinem Gegner mehrere schnelle
Faustschläge in den Magen. Doch Fletcher wehrt sich, und
stößt Hellfire zurück in seine Ecke, wo sich
Odinsson selber einwechselt. Das nutzt Fletcher, um auch Bela
ein zu wechselt. Gleichzeitig kommt es zum Staredown zwischen
Odinsson und Hellfire.
Pete:
Spannung im Ring. Dieses Team agiert nicht gut mit
einander. Sven: Da steht
eindeutig was zwischen ihnen. Hoffentlich leidet das Match
nicht darunter.
Wortlos
wechseln sie, was Bala für einen Dropkick nutzt, was
Odinsson gegen seinen Tag Team Partner befördert. Doch
Hellfire bleibt mit der Hand, um genauer zu sein mit seinem
Lederband am Turnbuckle hängen. Kurz scheint es, als
befände er sich in der Schwebe, dann reißt das
Band und Hellfire stürzt etwas unsaft zu Boden. Bala
springt sofort auf die Ringseile und verpasst seinem Gegner
von den Ringseilen aus einige Schläge ins
Gesicht.
Pete: Bala
bringt frischen Wind rein. Sven:
Vorher sah es noch ganz anders aus, aber jetzt ist wieder
alles offen.
Bala steigt von den Seilen,
nimmt Anlauf und rennt auf Odinsson zu, springt ab, doch sein
Gegner weicht aus und Bala prallt gegen den Turnbuckle.
Odinsson rollt seinen Gegner ein. Erstes Pin Versuch im
Match!
1...
Doch Bala kickt schnell wieder aus
und ist auch schnell wieder auf den Beinen. Beide
Kontrahenten umkreisen sich nun langsam, bis Odinsson auf
seinen Gegner zustürmt. Doch dieser rutscht einfach
zwischen den Beinen des Norwegers hindurch, springt zum Kopf
des Gegners, um ihn mit einem Nackbreaker zu Boden zu
befördern, doch Odinsson kann sich gerade so halten und
bleibt wenig beeindruckt stehen, während Bala auf dem
Boden landet, aber schnell wieder aufsteht.
Sven:
Erstaunlich, dass sich Bala so lange gegen einen Riesen, wie
Odinsson wehren kann. Ich wollt ihm ja schon einen
Krankenwagen bestellen. Pete:
Kraft ist eben nicht alles und das sieht man auch hier.
Manchmal ist Schnelligkeit auch ganz hilfreich
Odinsson
rennt wieder auf Bala zu. Dieser will über seinen Gegner
springen, unterschätzt aber die Größe seines
Gegners und prallt gegen den Kopf. Keine geplante Attacke,
aber eine Effektive. Odinsson kippt um, doch auch Bala liegt
am Boden.
Fletcher
fordert das Publikum auf seinen Tag Team Partner anzufeuern,
was sie auch nach gehen. Unter dem Jubel des Publikums kommt
Bala zum Tag, Fletcher steigt in den Ring. Währenddessen
kommt es zu einem erneuten Staredown zwischen Odinsson, der
noch am Boden ist und Hellfire. Langsam streckt Hellfire
seine Hand raus. Dieses mal bittet er um die Einwechslung.
Doch
bevor Odinsson dem nach gehen kann, hat Fletcher ihn schon am
Fuß gepackt, zieht ihn weiter in die Mitte des Ringes,
zeigt mehrere Tritte auf den Oberkörper des Nordmannes
und einen Legdrop. Dannach setzt er zum Pin an.
1...
2...
Odinsson
kickt aus und Fletcher fliegt von seinem Gegner.
Pete:
Seine Kraft ist enorm. Aber er sollte jetzt wirklich
wechseln. Sven: Ihm wurde
doch schon arg zu gesetzt in diesem Match.
Odinsson
robbt auf seinen Partner zu, Fletcher hält ihn am Bein
fest. Kurzzeitig scheint es, als könne er den Norweger
halten, doch mit einem enormen Kraftaufwand zieht er sich
nach vorn und durch sein Größe erreicht er den
langen Arm des Chris Johnsen. Nun ist wieder frisches Blut
im Ring.
Beide
Kontrahenten stürmen aufeinander zu, punchen sich
abwechseln in einem schnellen Schlagabausch. Beide werden
langsamer.
Pete: Ich
glaube nun wird sichs entscheiden! Sven:
Du unterschätzt beide, glaube ich.
Draw
Johnsen
erkennt, dass es aussichtslos ist und whipt seinen Gegner in
die Seile, doch beide haben die selbe Absicht:
DOUBLE-CLOATHESLINE! Beide können irgendwie ihre Arme
auf den Körper des anderen legen. Der Ringrichter zählt
den Pin!
1...
2...
3...
Sieger
des Matches: Unentschieden!!!
|
Mäc Müll steht vor
der Tür einer Umkleide auf der ein Schild mit der Aufschrift
„Der Kult – Tag Team Champions“ befestigt
wurde.
Mäc
Müll: Willkommen Wrestlingfreunde, ich befinde mich hier vor
der Kabine des Kultes. Marc the Shark wird es heute mit Heinrich
von Sternburg zu tun bekommen. Ich will heute erkunden wie sich
die Champions auf die Auseinandersetzung bei Doom´s Night
vorbereiten.
Mäc
Müll klopft an die Tür. Dann grinst er etwas dümmlich
in die Kamera. Nichts geschieht. Mäc klopft noch einmal.
Wieder scheint nichts zu passieren, doch plötzlich öffnet
sich die Tür einen Spalt. Ein Security ist zu sehen.
Mäc
Müll: Ich bin mit Sidney zum Interview verabredet!
Die
Türe schließt sich wieder. Mäc Müll schaut
etwas frustriert drein, dann klopft er nochmal. Die Türe
öffnet sich wieder und der Security baut sich vor Mäc
auf.
Mäc
Müll: Was soll das werden, ich habe den Termin mit Sidney
vereinbart!
Da
taucht Sidney Youngblood hinter den Security auf, schiebt diesen
beiseite und grinst Mäc Müll an.
Sidney
Youngblood: Mäc, alte Socke! Wie geht es?
Mäc
Müll: Nun ich habe ein paar Probleme mit ihrem neuen etwas
schweigsamen Mitarbeiter.
Sidney
Youngblood: Ja, der redet wirklich nicht viel! Komm rein, komm
rein!
Mäc
folgt Sidney in die Kabine. Was man dort sieht ist etwas
unerwartet. An der Wand steht ein großes Buffet. Dort sieht
man neben großen Schalen mit Früchten und Platten mit
allerlei Wurst und Käse auch einige große Hummer.
Außerdem stehen überall geöffnete und auch noch
geschlossene Flaschen mit Champagner herum. An der Wand hängt
ein riesiger Flatscreen auf dem Musikvideos laufen. Arana sitzt
auf einer riesigen Couch. Er trägt ein Hawaii-Hemd und
Khaki-Shorts. Auf seinem Schoß sitzen zwei leicht
bekleidete Maori Mädchen die ihn mit Trauben und Champagner
füttern. Auf der anderen Seite liegt Marc the Shark
bäuchlings auf einem Massagetisch und wird gerade von einer
weiteren Maori Schönheit durchgeknetet. Mäc Müll
sieht sich die Szenerie mit offenem Mund an.
Mäc
Müll: Ach du heilige Scheiße, was macht ihr denn hier?
Das sieht ja aus wie in einem Luxushotel!
Sidney
Youngblood: Wir sind die Tag Team Champions! The Powers that be!
Wir genießen die Früchte unserer Arbeit und bereiten
uns gleichzeitig auf die Show heute vor!
Mäc
Müll: Show? Marc hat ein Match, das sollte man nicht auf die
leichte Schulter nehmen!
Sidney
Youngblood: Hahaha, das mag für normale Wrestler auch so
sein! Aber wir stehen über all dem. Heinrich von Sternburg
wird nicht den Hauch einer Chance haben. Der Shark wird ihn aus
dem Ring fegen und wir sind rechtzeitig zum Nachtisch wieder
zurück!
Mäc
Müll: Nachtisch? Sie haben Corps Nobilis immerhin zum No. 1
Contender gemacht! Wollen sie jetzt sagen das sie keine würdigen
Herausforderer sind? Immerhin ist es ein PPV Match!
Sidney
Youngblood: Mäc, mein Freund schau dir meine Jungs an! Nenn
mir auch nur einen einzigen „würdigen“
Herausforderer in dieser Tag Team Division! Corps Noobs Ilis oder
wie die hießen haben sich dieses Match nur aus einem Grund
verdient. Sie sind das einzige verdammte Team in der ganzen GFCW,
das einen Sieg gegen uns vorzuweisen hat!
Mäc
Müll: Naja, ihr habt die beiden mit einem Stuhl verprügelt
und seid disqualifiziert worden.
Sidney
Youngblood: Anyway, Sieg ist Sieg und Doom´s Night ist die
Gelegenheit diese Scharte auszuwetzen. Wenn wir mit den beiden
Schnöseln fertig sind wird sich niemand mehr mit dem Kult
anlegen wollen. Diese beiden verzogenen Kinder werden sich
wünschen ihr Scheiß Internat niemals verlassen zu
haben. Nach Doom´s Night werden sich die beiden erstmal nur
noch durch einen Strohhalm ernähren!
Marc
erhebt sich vom Massagetisch und die Masseuse beginnt ihm mit der
grauen Bodypaint einzureiben, die der Shark im Ring zu tragen
pflegt.
Mäc
Müll: Marc the Shark, heute bekommen sie es mit Heinrich von
Sternburg zu tun. Sehen sie das wie Sidney auch nur als Warm Up
für Doom´s Night?
Marc
the Shark: Nein! Heute Abend wird nur ein Vorgeschmack für
das Corps. Sie sollen sehen was sie beim PPV erwartet. Schmerz
und Tränen!
Mäc
Müll: Sie erwarten also einen leichten Sieg?
Marc
the Shark: Leicht? Nein, diesen Gefallen werde ich ihm nicht tun.
Ich will ihn leiden sehen ich will ihn betteln sehen. Ich werde
ihn dazu bringen im Sharks Bite aufzugeben. Von Sternburg wird
bei Doom´s Night gar keine Lust mehr haben einen Fuß
mit uns in den Ring zu setzten!
Mäc
Müll: Ich bedanke mich für das Interview und freue mich
auf das Match!
|