COLD HEART OUTLAWS


Wir befinden uns Backstage in der Umkleidekabine der Cold Heart Outlaws, die wirklich gut bestückt ist. Ein Plasma Fernseher, eine HiFi Anlage und eine Ledergarnitur gehören mittlerweile schon zur Grundausstattung des erfolgreichen Teams der 90er Jahre. Auf dem Tisch liegen zahlreiche Sport und Wrestling Magazine verteilt, die sich zum einen mit dem beeindruckenden Debüt der Cold Heart Outlaws beschäftigen und zum anderen über die offene Herausforderung in der Tag Team Division bei War Evening berichten. Die Walker Brüder gehen das Material gemeinsam mit ihrem Manager und Onkel Eric „The Brain“ Walker durch.


Eric Walker: „Wow. Das war wirklich großartige Arbeit, Jungs. Sämtliche Medien berichten von Eurer kleinen Siegesserie, wie von einem kleinen Wunder. Dabei ist es kein großer Glücksfall, zwei Tag Teamerfolge am Stück einzufahren. Egal. Was im Augenblick zählt ist die Publizität. Das bringt uns eine Menge Geld und sorgt für ein gutes Auskommen.“

Randy Walker: „Onkel Eric, kannst Du bitte aufhören nur an das Geld zu denken? Es gibt noch mehr und wichtigeres zu besprechen, als unser Einkommen.“


Die Walker Bruder wenden sich zusammen mit ihrem Manager der Kamera zu. Während Eric Walker einen Notizblock nimmt, um die gesammelten Daten durchzugehen, dürfen Randy und Darren sich um den ersten Spot streiten. Ein einfaches Zahlenratespiel mit den Händen sichert Darren den Sieg und er beginnt in Richtung Kamera zu sprechen.


Darren Walker: „In der letzten Show konnten die Cold Heart Outlaws einen entscheidenden Sieg verbuchen, als Lex Streetman durch mich, dem jüngeren Walker, nach Meinung der Experten das schwache Glied im Team Walker, gepinnt werden konnte. Wie ich bereits in einem Interview erläuterte, ergeben sich aus diesem Sieg ungeahnte, neue Möglichkeiten für meine Person. Welche Möglichkeiten das sein werden, werdet ihr noch erfahren. Der wirklich wichtige Punkt der Geschichte ist, dass sich das Team der Cold Heart Outlaws für die kommende Open Challenge einen Vorteil sichern konnte und in den Augen der Fans sogar einen Favoritenstatus entwickelt haben.“

Randy Walker: „Die Fakten sind nicht von der Hand zu weisen. Sehen wir uns an, was passiert ist. Im Dezember verkündeten die Cold Heart Outlaws ihre aktive Rückkehr in den Ring, als gemeinsames Tag Team. Experten, Fans und Kollegen haben diesen Schritt nicht ernst genommen und sich in keiner Weise auf uns vorbereitet. The Abyss, bestehend aus Hdot und Krüger, zogen es vor sich um ihre persönlichen Animositäten zu kümmern, anstatt sich auf das Match gegen ein Team, das seit 20 Jahren besteht, vorzubereiten. Ich habe mir die Aufnahmen hierzu genauer angesehen, und habe das Gefühl, dass The Abyss in Wahrheit niemals ein ernstes Interesse an der Tag Team Division gehabt hat. Nur Tom Hdot zeigte sich hier als Teamplayer und einigermaßen an ein Team interessiert. Mit dieser Einstellung kann man kein Tag Team führen und erwarten instant Siege einzufahren. Von daher muss ich mich im Nachhinein selber fragen, welchen Wert dieser Sieg wirklich hatte?“

Darren Walker: „Der Kampf gegen die Outlawz V2 von Jimmy Maxxx, der inzwischen Teil dieses Stables ist, von dem wir gerade gesprochen haben, hat genau denselben Fehler begangen. Hey, Jimmy, warum zur Hölle wechselst Du zu Abyss, wenn du nicht einmal in der Lage bist mit dem World Heavyweight Champion zu Teamen, der auf dem Papier der beste Mann im Stall ist? Was bringt es Dir, Teil einer Gruppe zu sein, die als Team kaum Chancen hat zu bestehen? The Abyss sind nichts weiter als eine Ansammlung egogesteuerter Einzelspieler, die es mit dieser Einstellung einfach nicht nach oben bringen können. Und von denen erhoffst du dir einen Karriereschub? Verdammt, du musst ja noch blöder sein, als ich zunächst dachte!“


Der Manager Eric Walker führt mit dem Bleistift weiteren Notizen, bewertet das ein oder anderen Argument und stupst die Walker Bruder an den Schultern an. Randy und Darren wenden ihre Blicke dem Manager zu.


Eric Walker: „Ich habe mir die Statistiken über die GFCW Tag Teams aus dem Internet gezogen. Im Moment sieht es so aus, dass die Cold Heart Outlaws von allen zurzeit als aktiv geführten Teams die beste mathematische Statistik aufzuweisen haben. Bitte, Jungs, keine voreiligen Schlüsse ziehen. Ich spreche davon, dass die beiden Walker Brüder in einer Zeit von 20 Jahren als Team vier Ligen Rekorde aufstellen konnte. Selbstverständlich bedeutet das statistisch gesehen, dass in der Bilanz die Seite Erfolge ein wesentlich größeres Gewicht hat, als die Position der Niederlagen. Eine weitere Statistik sagt aus, dass nur etwa 5 % aller in der GFCW gemeldeten Tag Teams einen Zeitraum von zwei Jahren, oder länger, überleben konnten. Das bedeutet auf langer Sicht, dass jeder Tag Team Champion, unabhängig vom Ergebnis der Open Challenge damit rechnen muss, eines Tages auf das Team der Cold Heart Outlaws zu treffen. Und die statistische Wahrscheinlichkeit steht gut, dass unser Team eines Tages diese Titel halten wird. Und nebenbei, vielleicht sogar ihren fünften Rekord aufstellen wird? Es führt auf langer Sicht kein Weg an euch vorbei, Jungs!“


Der Texaner sieht den Onkel überlegend an. Natürlich wird die Erfahrung einer mehrjährigen Tag Team Karriere bei der Matchpsychologie einen entscheidenden Vorteil bringen. Randy ist sich nicht sicher, ob man diese Erfolgsserie, die über vier Jahre zurückliegt, in einer Open Challenge ansetzen kann, an der möglicherweise mehr als ein Dutzend Teams teilnimmt.


Randy Walker: „Um die Rekorde Erfolge vergangener Tage geht es doch gar nicht. Eric, Du vergisst einen wichtigen Punkt der Geschichte. Vor einigen Tagen war ich noch in therapeutischen Behandlung, um meine Probleme zu besprechen. Der Therapeut gab mir zu verstehen, dass ich noch nicht die mentale Reife besitze, die notwendig ist eine erfolgreiche Karriere zu gestalten. Der Mann ist sogar der Überzeugung, dass ich als Champion keine 5 Minuten durchhalten würde, weil mein Geist für diese Herausforderung zu schwach ist. Vielleicht sollten wir uns auf eine Chance nach dem PPV konzentrieren?“

Eric Walker: „WAS?“

Darren Walker: „WAS? Sag mal, tickst Du noch ganz richtig? Ich befinde mich in der Form meines Lebens! Auch wenn Du nur 90 % geben kannst, sind wir immer noch Abstand das erfahrenste Team in dieser Open Challenge überhaupt. Es mag sein, dass wir nicht das kräftigste teilnehmende Team sind, aber wer kann unserer Erfahrung schon etwas entgegensetzen?“

Randy Walker: „Moment. Darren, ich glaube Du läufst Gefahr die Stärke und die Chancen unseres Teams zu überschätzen. Ein offenes Teilnahmefeld bedeutet in der Praxis, jedes Team kann an diesem Match teilnehmen. Theoretisch könnten wir erneut auf The Haunting treffen und unsere letzte Begegnung hätte beinahe unsere Karrieren zerstört. Und The Haunting sind nicht das einzige überlegende Team in dieser Region. Alle Teams, die uns gefährlich werden können, haben zwar zurzeit Verträge mit anderen Ligen abgeschlossen, aber, keiner kann uns garantieren, dass keiner von den aufsteigenden Tag Teams im Match steht und uns eliminieren kann. Schalte endlich mal Deinen Verstand ein, Bruder. Ich weiß, dass Du wieder Champion werden willst, aber denkst Du nicht, dass Du Deine Chancen mal realistisch betrachten solltest? Du bist kein Kind mehr.“


Mit einem Satz stehen die Walker Brüder auf den Beinen, Darren Walker hat seinen älteren Bruder Randy am Kragen gepackt und beginnt ihn zu schütteln. Randy Walker setzt dem nichts entgegen.


Darren Walker: „Du hältst mich für den schwachen Teil unseres Teams? Wirklich? Ich könnte Dich wieder in die Container zurückwerfen, aus dem ich Dich geholt habe….“


An dieser Stelle geht auch Eric Walker wischen seinen Jungs und spricht mahnende Worte aus.


Eric Walker: „Hey, hört auf! Hört auf! Ihr beide habt Eure Gegner förmlich überrumpelt. Ihr habt Euch ein Momentum aufgebaut, das gegenwärtig schwer zu überbieten ist. Also hört auf, Euch wie dumme Schuljungen zu benehmen und tretet Euren Feinden gegenüber und verpasst ihnen ein Denkzettel, der sich gewaschen hat!“


Die Walker Bruder sehen ihren Manager an. Innerlich wussten die Brüder, dass ihr Manager Recht hatte mit der Einschätzung. Wichtig für das Überleben der Cold Heart Outlaws in diesem Match ist die perfekte Strategie zu entwickeln. Doch das klingt einfacher, als es in Wirklichkeit ist, denn in den Medien wurde bereits über mehr als 20 Teams spekuliert, die auf diese offene Herausforderung eingehen würden. Der Walker Klan setzte sich wieder an den Tisch.


Eric Walker: „Eure Taktik ist ganz einfach. Wenn ihr Überleben wollt, müsst ihr das tun, was ihr immer tut. Isoliert den schwächeren Teil Eurer Gegner, wo ihr nur könnt und bringt ihn zur Aufgabe. Denkt aber daran, dass Eure Gegner Euch in den letzten zwei Kämpfen aufmerksam beobachtet haben. Sie werden diese Taktik erahnen und darauf reagieren. Ich denke, es wäre geschickt im kommenden Match gelegentlich die Rollen zu tauschen. Ändert im Match Eure Strategie und verunsichert Eure Gegner, dann habt ihr eine Chance. Glaub mir, ihr beide seid Meister der Täuschung. Es wird funktionieren! Wir fangen heute Abend mit der psychologischen Kriegsführung an, vor den Augen der Fans am Mikrofon. In einer Live Performance im Ring, darauf wette ich meinen Kopf, kann Euch keiner das Wasser reichen. Lasst die Spiele beginnen!“


Stark motiviert beginnen die Cold Heart Outlaws sich gegenseitig ab zu klatschen und mit diesen Bildern wird die Szene wird ausgeblendet.



Der Opener ist über die Bühne gegangen und hat die Fans bereits begeistern können, doch die großen Matches stehen ja noch an. Auf eines davon bereitet sich gerade Tom Hdot vor. Allerdings ist fragwürdig, um welches es sich handelt, denn wenn sich der (ehemalige?) Securityaufseher Berzerk nicht umentscheidet, dann wird das Twoface zusätzlich zu seinem Match gegen Leon Belmont auch in der Open Tag Team Challenge antreten. Grund genug also für ein ordentliches Warmup, weshalb sich Hdot bereits in seinem In-Ring Outfit innerhalb seiner Kabine mit Liegestützen und Situps warmhält. Nach einigen Wiederholungen steht er auf und rekelt seine Schultern. Nun bleibt der Kieler stehen und überlegt kurz. Wäre es nicht schlau sich jetzt andersweitig vorzubereiten? Vielleicht gutes Wrestling im Fernsehen ansehen? Logisch, das ist eine gute Idee, also schaltet Tom Hdot seinen Fernseher in der Umkleidekabine an, denn es wird nicht mehr allzu lange dauern, bis Jason Crutch vs. TJ Silverberg übertragen wird. Jetzt wird der Wrestlingsport studiert und alles andere hat Pause, so kennt Hdot das und daran hat sich zu unserer Lebenszeit nichts geändert und wird sich auch nie ändern.






PAM! PAM!




Die Tür wird aufgetreten und Hdot kassiert zwei schnelle Faustschläge, gegen seinen Unterkiefer, dass kennt der Kieler doch irgendwo her. Doch schnell realisiert er, dass er zurückschlagen kann, denn es ist diesmal ein männlicher Vertreter, der hier Streit sucht. Also folgen mehrere Schläge gegen die Stirn des Gegners, ein Kniestoß in den Magen und nun kommt das, was kommen muss.


SHOCK DROP!


Der Eindringling wird kurzerhand mit der Stirn voraus auf den Boden geschickt und selbige blutet nun leicht. Das Twoface steht auf, zufrieden angesichts der Tatsache, dass ihn keine hinterhältigen Aktionen mehr überraschen und schreit fast lachend eine Provokation heraus, die der am Boden liegende Brian Palmer nun einfach hinnehmen muss.


Tom Hdot: „Wie echt ist Wrestling jetzt? Ist das Puppentheater? Na sag schon!“


Der MMA-Fighter aus Kiel weiß dem Profiwrestler aus Kiel aber gerade nichts entgegenzusetzen und hält sich also einfach sein angeschlagenes Gesicht. Nachdem sich The Twoface genug an der eigenen Punchline ergötzt hat, kommt er auf die Idee Palmer zu fragen, warum er überhaupt in Hdots Kabine gestürmt kommt.


Tom Hdot: „Egal. Verrate mir einfach, was du gerade von mir willst. Ich habe wichtige Matches, die bevorstehen, da müssen wir unsere süße Balgerei leider verschieben.“


Als wäre das sein Stichwort im eigensgetauften Puppentheater gewesen, springt Brian nun auf und packt Hdot am Kragen. Mit all seiner Kraft drückt er den Norddeutschen gegen die Wand und faucht ihm etwas ins zweigespaltene Gesicht.


Brian Palmer: „Spuck jetzt sofort aus, warum du das Leben meiner Freundin ruiniert hast, du Drecksstück!“


Doch die Wut macht den Lightheavyweight Champion der UFC scheinbar unachtsam. Wie von einer fremden Macht besessen streckt Hdot blitzartig seinen rechten Arm aus und würgt damit Palmer. Überrascht muss der Blondhaarige seinen Griff lösen und wird vom Twoface quer durch den Raum geschoben, bevor er abrupt gegen die gegenüberliegende Wand gestoßen wird. Tom Hdot antwortet Brian und drückt dabei nach jedem Satz fester zu.


Tom Hdot: „Vielleicht wollte ich auch mal erfolgreich sein? Vielleicht wird sie früher oder später daran gefallen finden? Und vielleicht hältst du einfach mal deine Nase aus meinen beschissenen Angelegenheiten raus!“


Der Martial Arts Kämpfer beißt die Zähne zusammen und spricht mit atemloser Stimme.


Brian Palmer: „Niemals... Niemals wirst du damit durchkommen, du Bastard.“


Gerade so schafft es Palmer mit einem gezielten Tritt Hdot ein Bein wegzuziehen, sodass der Griff unsicherer wird und Brian seinen Widersacher mit beiden Armen wegdrücken kann. Daraufhin nimmt er das Tempo mit und verpasst Hdot einen Faustschlag nach dem anderen, bevor er das Twoface mit einem Roundhouse Kick auf den Kabinenboden schickt. Bevor er weiterspricht baut er sich in Kampfhaltung vor dem Liegenden Hdot auf, damit er auf jeden seiner Angriffe geschützt ist.


Brian Palmer: „Merkst du es nicht? Du kriegst mich nicht klein! Und jetzt muss ich dir wohl Vernunft in deinen minderwertigen schädel ein...“







PAM! PAM!



Zwei Faustschläge ins Gesicht zur Begrüßung scheinen in Hdots Lockerroom Gang und Gebe zu sein, doch dieses Mal gibt es Pfiffe aus dem Publikum, denn es ist tatsächlich Hilary Tate, die gerade Backstage ihren Freund den Schädel eingeschlagen hat. Verwunderung in allen Gesichtern. Bei den Fans, bei Sven und Pete, beim Twoface, bei Brian Palmer und auch bei Tate selbst, denn sie kann sich auch nicht ganz erklären warum sie dies getan hat. Eigentlich kann sie das schon und auch wenn sie alles in ihrem Leben lieber tun möchte, so muss sie das ganze jetzt Brian erklären.


Hilary Tate: „Schatz, es tut mir so leid. Glaub mir, ich will das alles wirklich nicht, aber du darfst ihm nichts mehr antun...“


Die ausgebreiteten Arme unterstützen Palmers fragenden Blick, denn in seinen Augen macht das nun wirklich überhaupt keinen Sinn.


Brian Palmer: „Warum sollte ich das nicht tun? Dieses Schwein erpresst dich und du willst das Ganze auf dir sitzen lassen?“


Die junge Dame gerät ins Seufzen. Sie ahnte schon, dass ihr Freund mit Unverständniss reagieren wird.


Hilary Tate: „Hör zu. Ich hasse Tom gerade auch über alles, aber die Situation ist gerade wie sie ist. Fakt ist, dass ich meinen Platz in der UFC verloren habe... und wenn ich dort irgendwie wieder tätig werden will, dann gibt es nur eine Lösung und die lautet Kooperieren...“


Nun bekommt Hdot erneut das Grinsen, realisiert aber gleichzeitig, dass er noch am Boden liegt und richtet sich vorsichtig auf, während Brian seine Freundin mit einem entsetzten Blick anschaut, als wäre sie ihm gerade fremd gegangen. Ein langer, atemloser Blickkontakt, bevor die Braunhaarige weiterspricht.


Hilary Tate: „Bitte verzeih mir, Brian. Aber... Ich muss das tun. Ich muss es jetzt einfach tun...“


Hinter ihrem Rücken holt die ehemalige Fighterin einen Papierbogen zur Hand. Die letzte Seite ist bereits aufgeschlagen und man erkennt, das bereits alle Lücken gefüllt sind, auch wenn man keine Details erkennen kann. Sie geht ein paar Schritte, knallt den Boden auf den Tisch, der unter dem aufgehängten Fernsehgerät im Raum steht, holt unter ihrem Top einen Kugelschreiber hervor (was trotz der emotionalen Stimmung von einigen Scherzbolden in der ersten Reihe mit lüsternen Pfiffen quittiert wird) und unterzeichnet mit zitternder Hand, aber dennoch groß und leserlich das Papier mit ihren Initialen. Ein Raunen geht durch die Halle, welches allerdings vom „NEEEIN!“ schreienden Palmer übertönt wird, während er auf die Knie sinkt. Der Lärm legt in der Kabine legt sich kurzzeitig. Hilary war fest von ihrer Entscheidung überzeugt und trotzdem schießen ihr gerade die Tränen in die Augen. Brian Palmer hockt noch immer auf den Knien, kann es nicht fassen und streckt seine Fäuste nach Hdot aus. Dieser wollte der Einladung auf eine Fortsetzung der Prügelei gerade nachgehen, doch Tate greift beide Arme von ihm und verschränkt sie hinter seinem Rücken. Das Twoface wehrt sich nicht weiter, denn er hat erreicht, was er erreichen wollte. Also fixiert er Brian Palmer mit einem finsteren Blick und fängt an zu grinsen. Dieser steht auf und macht Anzeichen erneut auf Hdot loszugehen, aber seine Freundin schüttelt berstürzt den Kopf, denn sie will unbedingt ihre Karriere zurückgewinnen. Also geht Palmer nur einen Schritt vorwärts und blickt Hdot tief in die giftgrünen Augen. Wenn Blicke töten könnten, dann würde Tom Hdot jetzt wohl von Määhphisto empfangen werden. Doch dem ist nicht so, das weiß das Twoface auch und fängt deshalb an mit tiefer Stimme zu lachen. Immer lauter grölt Hdot, während ihm noch immer die Arme auf dem Rücken gelegt sind. Brian start ihn an, wie er es boshafter nicht tun könnte, doch dabei bleibt es. Das Bild fadet aus und kurz klingt doch das finstere Lachen von Tom Hdot durch die Halle.



Die Reise nach einer Mikrowelle, um das Glas Nutella aufzuwärmen, damit die beiden endlich "Finger oder Zeh" spielen können, womit eigentlich nur ihre Schokoladenfabrik gedehnt werden soll. Gleitcreme kann schließlich jeder und mit Nutella kann man hinterher noch in Ruhe schlemmen. Mancunt & Butt´argh finden zwar keine Mikrowelle, dafür aber ein paar Kleinwüchsige ... Midgets ... Zwerge oder ...

"Standgebläse!" ... freudig deutet Mancunt auf die "Standgebläse" ... "... die haben hier wirklich an alles gedacht, damit WIR auf unsere Kosten kommen. Die wahrscheinlich Gastfreundlichste und tolleranteste Liga der Welt. Hier kann man mit einem Dauerständer glücklich werden."

Butt´argh nickt beeindruckt: "Ob die auch Tiere haben?"
Mancunt: "Für dich ist bestimmt auch ein Schaf dabei... aber lass uns erst einmal die kleinen vernaschen."
Butt´argh: "In unserem Spielzimmer in PER-VER-SIS-TOWN..." ... für die unwissenden - die Umkleidekabine von Team Y.M.C.A. "... oder hinter der Topfpflanze dahinten?"

Butt´argh deutet auf die Topfpflanze, die in der Ecke steht. Diese ist nun auf der Leinwand in Großaufnahme zu sehen ... kümmerliche Pflanze, die kaum Sichtschutz bietet, aber wahrscheinlich wollen Mancunt und Butt´argh gesehen werden, damit Voyeure auch ihren Spaß haben können. Wenn alle mit ihrer "Love Gun" abdrücken, wäre es ein richtiges Richtfest und die Wände würden endlich einen neuen Anstrich erhalten. Voller Tatendrang nähern sich die beiden den Kleinwüchsigen, die gerade nach vorne gebeugt, und damit ihren Arsch in Richtung der anderen halten, in ihren Sporttaschen rumkramen.


JC: „Wieso kaufen wir dauernd in der Kleinkind Abteilung ein?“

Add Steal: „Weil ich der Man of Steal bin!“

JC: „Das ist kein Grund.“

Add Steal: „Doch ist es!“

JC: „NEIN!“

Add Steal: „DOCH!“


Beide erheben sich und verpassen sich Bitchslaps vor den Augen von Butt'argh und Mancunt. Die beiden gehen auf die beiden zu. Mancunt kneift den ersten in die Wange: "Die sind ja niedlicher als ich dachte." Für diesen Griff in die Wange bekommt er einen wütenden, bedrohlichen Blick zugeworfen.

Butt´argh: "Wenn ihr nicht auf Oralsex steht, dann könnt ihr euch auch auf einen Hocker stellen, damit wir euch pfählen können, wir stehen nämlich auf beides!"

JC: „Was? Du weißt wohl nicht wer wir sind!“

Add Steal: „Du bist unwichtig, die wissen nur nicht wer ich bin!“

JC: „Ach und wer willst DU sein? Du Kleinwüchsiger mit ner Beule am Nacken?“

Add Steal: „IST ES EIN SCHIFF ODER EIN PANZER, NEIN DAS IST MEIN NACKENMUSKEL DURCH DEN EINE GROßE MENGE TESTO FLIEßT. MEIN BIZEPS WIEGT MEHR ALS EIN LASTER. SPANN DIE MUSKELN AN ICH HAB DAS S AUF MEINER BRUST NENN MICH EINFACH ADD STEAL!“


Steal zerreist sein Shirt und präsentiert ein eintätowiertes S auf seiner Brust.


JC: „S wie Schwul?“

Add Steal: „NEIN, S wie Steal!“


Noch bevor Add Steal sein Satz ausgesprochen hat, fällt Mancunt ihn ins Wort: "S wie Spermaschluckmaschine! Also doch Standgebläse. Ich hab mich schon bei Superman gefragt, wofür das S steht, aber bei eurer Körpergröße ... eindeutig ... Sucker!"

Butt´argh starrt auf Steals muskulösen Körper, sabbert vor sich hin ... die Erregung ist ihm deutlich anzusehen und seine Hand wandert ein Stockwerk tiefer, der High Tower darf in so einem Segment natürlich nicht fehlen. Bei Steals größe kann er sich direkt ein Staredown mit der einäugigen Hosenschlange liefern ...

Wortlos, irritiert und irgendwie auch angewidert blickt Steal zu Butt´argh, der tatsächlich in seiner Hose wühlt und nach etwas monströsem greift. Mancunt wirkt mindestens genauso erregt und greift JC ins Haar, also an die Glatze, während er sich mit der freien Hand die Hose runterzieht: "Reib an meiner Wunderlampe und wünsch dir etwas! "

Die Aladin Boxershirt tut ihr übriges zu dieser Szene.


Add Steal: „ALTER!“

JC: „Das darf nur Jan sagen!“

Add Steal: „Wer ist Jan?“

JC: „Keine Ahnung. Aber wer auch immer diese ulkigen Typen sind. Ihr werdet nun verschwinden, sonst kommt der Drache und holt euch!“


Butt und Mancunt schauen sich entgeistert an und zucken mit den Schultern. „Ob der Drache wirklich einen Drachen in der Hose hat, den er für sie steigen lässt?“, fragt Mancunt. Plötzlich beginnen JC und Add Steal grinsend mit einem Bein auf und ab zu stampfen. Richtig im Rhythmus Ein … zwei … .eins, zwei, drei ….. eins …. zwei … eins, zwei, drei. Dabei haben beide die Arme angewinkelt, die Fäuste der beiden treffen sich jeweils vor ihrem Sixpack (ja, auch Midgets haben Six Packs!).


Butt'argh: „Oh ein Paarungsritual!“

Mancunt: „Da machen wir doch mit.“


Und schon stampfen auch YMCA im Goldberg Theme Gedächtnis Tanz mit. Während JC und Add weiterstampfen, halten beide ihre Hände vor dem Mund und bilden eine Art Tröte.


JC: „Döööödöööööööödööödööödöööö Döööödöööödööööööööödöööööööö Dööödöööödöööööö...“

Add Steal: „Döööödöööööööödööödööödöööö Döööödöööödööööööööödöööööööö Dööödöööödöööööö...“


Und YMCA steigen auch hier mit ein. Das muss ein echtes sexuelles Ritual sein. Entschlacken die damit ihren Schließmuskel? Wer weiß. Plötzlich hören die Midgets auf.


Butt'argh: „Das war anstrengend, aber ich bin immer für ein Aufwärmen bevor es losgeht.“


Mancunt: „Genau, der Motor muss erst warmlaufen. Also, fangen wir an.“


Plötzlich ertönt der „Ritt der Walküren“ von Richard Wagner. YMCA drehen sich um und da steht er, der Leibhaftige. Der Mann, bei dem der Boogeyman vor dem schlafen gehen unter sein Bett schaut, um zu sehen ob ER drunter liegt. Der Wrestler, der noch nie eine Anmeldung ausgefüllt hat und einfach nur ein Bild von sich geschickt hat. Der Wrestler, der seinen eigenen Ellenbogen lecken kann....


JC: „WIRDS BALD?“

Add Steal: „Ja echt, er soll langsam kommen!“

Mancunt: „Oh, wir kommen gleich wirklich.“

Butt'argh: „Und wie wir kommen.“


… oh, entschuldigt. Hier ist er, der El Guererro del Dragon! Die Tür der Kabine wird aus den Angeln getreten und verpasst nur haarscharf YMCA.


JC: „DRAAAAAAAAAGON! DRAAAAAAAGON!“

Add Steal: „DRAAAAAAAAAGON! DRAAAAAAAGON!“


Der El Guererro del Dragon steht im Türlosen Rahmen, das Cape vor seinem Body geschwungen, den Blick hochnäsig gen Decke gerichtet. YMCA springen begeistert auf und ab, noch ein Midget und der trägt sogar eine Maske. Wo liegt das Stroh? Der El Guererro del Dragon springt nun auf Mancunt und clotheslined ihn im Sprung über den Haufen. Anschließend tritt er Butt'argh in die Klöten und zeigt einen DDT. Doch damit nicht genug, er greift sich einen Stuhl, wirft diesen auf den sich erhebenen Mancunt. Mancunt fängt diesen auf und kassiert einen Dropkick gegen den Stuhl. Ehe Butt'argh sich wieder orientieren kann, wird er vom Dragon gepackt – DER DRAKONISCHE EINSCHLÄFER! Der Finsiher vom Dragon saß, doch Mancunt will sich das nicht bieten lassen. Er springt auf den Dragon zu, doch der springt mit einem sehr hohen Rückwärtssalto über ihn drüber und noch im landen packt er Mancunt – DER DRAKONISCHE EINSCHLÄFER! Auch dieser Finisher saß und YMCA sind damit ausgeschaltet. Der größte Wrestler aller Zeiten hat YMCA ausgeschaltet. Wieder geht der Dragon in Pose, JC und Add fallen auf die Knie und beten ihn an.


JC: „WIR SIND UNWÜRDIG!“

Add Steal: „HEIL DRAGON!“

El Guererro del Dragon: „Unwichtig. Geht jetzt zurück an eure Arbeit!“


JC und Add verlassen den Raum, doch da kommt Opalia nun herein, dicht gefolgt von Frightmare.


Opalia: „MAAAAANN! Der hat mir schon wieder seinen Finger in die Arsch gesteckt!“

Frightmare: „Ich kann diesen Jimmy Maxxx einfach nicht finden!“


Der Dragon schüttelt nur den Kopf und geht nach draussen, wo ihm Freak Haddaway über den Weg läuft.


El Guererro del Dragon: „Und was ist dein Problem?“

Freak Haddaway: „ICH BIN GLÜCKLICH!“

El Guererro del Dragon: „Weitermachen.“


Und schon verlassen alle Midgets die Szenerie. Butt´argh - der als erster ins Land der Träume geschickt wurde, kommt zu sich ... spuckt Blut: "PFUI ... ich hab etwas anderes als Spucke oder Sperma im Mund. Der Dragon ist putzig ... ich bin schon ganz Feucht!"

Mancunt rollt sich am Boden - sucht die Orientierung - sucht einen Gegenstand an dem er sich hochziehen könnte, wäre doch nur ein harter, fest Gegenstand zum greifen in der Nähe: "Alter ... sag mir jetzt nicht, dass du dich nass gemacht hast!"

Butt´argh läuft rot an und die Kamera fadet aus!



Filmmusik von Nightmare on Elmstreet. Dann knallt es 5 Mal laut, das weiße Licht geht aus und die Musik verstummt. Es ist 3 Sekunden dunkel und still, dann hört man Keuchen von einem Menschen. Dann hört man eine Frau schreien. Der Eingang wird in schwaches rötliches Licht getaucht und es taucht bläulicher Nebel auf. Dann taucht Nightmare mit Raptor the Dreamcatcher auf. In der Halle geht nach und nach das Licht wieder an. Im Ring lassen sich Raptor the Dreamcatcher und Nightmare jeweils ein Mikro geben. Die Fans bejubeln die beiden und es ertönen die bekannten HARDCORE-Rufe. Nightmare genießt erst mal die Rufe der Fans. Als die Rufe leise werden, setzt er mit dem Mikro an.


Sven: Nightmare und sein Partner sind genauso beliebt wie vorher.

Pete: Ja das ist sehr erstaunlich.

Nightmare: Ich bin wieder da. Besser als vorher. Bei der Match-Serie habe ich mich zu sehr schleifen lassen. Ich habe ein Spezialtraining gemacht. Ich bin zu meinem alten Meister wieder zurückgekehrt. Ihm hat es auch nicht gefallen wie ich mich gehen gelassen habe.


Die Fans bejubeln The Dark Dream genauso als ob sie schon die schon die Tag Teams Challenge gewonnen hätten. Die Halle bebt richtig so viel Stimmung gibt es bei keinem anderen Wrestler in der GFCW!


Nightmare: Mein Meister ist ab sofort jetzt immer an meiner Seite. Meister Fuji ist heute Abend hier. Meister Fuji zeig dich unseren Fans in der Halle.


Meister Fuji tritt aus dem Hintergrund hervor: Er verneigt sich unter dem Jubel der Fans nach allen Seiten.


Pete: Ach so sieht der aus. Sehr interessant! Naja besonders stark sieht der nicht aus.

Sven: Unterschätze den Meister nicht. Geh nie nach dem körperlichen Aussehen.


Raptor the Dreamcatcher ergreift das Wort.


Raptor: Es geht das Gerücht um, dass dieser Savan heute auch seine Rückkehr gibt. Wir haben ihn noch nicht gesehen. Wir wissen alle, dass er keinen Partner mehr hat zur Zeit. Er muss wohl heute alleine antreten.

Nightmare: Genau Raptor! Was wird ein Kinderspiel ihn rauszuwerfen wenn wir aufeinander treffen. Neben dem Sieg in der Challenge ist es auch wichtig für uns das Savan schnell aus der Challenge rausfliegt.


Die Elite feiert sich und sie klatschen sich ab Sie lassen sich dann etwas von den Fans feiern. Danach verschwinden sie in den Backstage-Bereich wieder.


Sven: Eine richtige Kampfansage!

Pete: The Dark Dream zählt den Favoriten.



BRUMMM!! BRUMM!!!!

Man kann es hören, bevor man es sieht: Panik bricht aus und Schmerzensschreie vermischen sich mit dem Sound von Tweedy Bird Loc - My Dick is Prejudiced aus einer 5.000 Watt Bassmaschine zu einem Soundtrack passend für den Untergang des Abendlandes. Halbnackte weiße Männer rennen um ihr Leben vor dem nahenden rosaroten Untergang des gepimpten NIGGAHMOBILS, dessen modifizierter V12 Motor wie eine ganze Herde ausgestorbener Mammuts röhrt, deren wertvolles Elfenbein nun die Stoßstange schmücken, die einen nach dem anderen der gehetzten Sklaven auf die Hörner nimmt!


„Jay Taven“ kann man gerade noch auf einem angeklebten Schild auf einem blutig gepeitschten weißen Rücken lesen, bevor es sich im mehrfachen Salto samt seines unglücklichen Besitzers über die Motorhaube hinwegkatapultiert, die eben erst von den Arschbacken amtierender HighSchool-Ballköniginnen poliert – jetzt schon vom Blut weißer Untermenschen ruiniert – wurde. Er soll nicht der einzige bleiben, denn schon macht das nächste Weißbrot, nur mit einem Schild namens „Randy Walker“ begleitet, den Abflug.

Hinter dem trademarkgesicherten Cadillac chillt „Roid Rage“ Barnes Bullet lässig am Lenker, High vom grünen Türken und entspannt dank dem im Lowrider-Modus auf und ab wippenden Kopf einer Blondine in seinem Schritt, während 'Skeet Skeet' Yung Trohf auf der Beifahrerseite auf dem Arsch einer weiteren Mitarbeiterin des Horizontalen Gewerbes den Punktestand seines Fahrers notiert und ihm das nächste Ziel anzeigt: Ein verzweifelt rennender Pirat mit Augenklappe, auf dessen Schild „Graf Einauge“ steht. Ein gekonnter Schlenker und weg ist er, der hässliche Trunkenbold! Das feiern selbst die nachtschwarzen Eulen auf der Rückbank, die im Takt der Musik mitwippen, wobei jedoch ihre Köpfe an Ort und Stelle bleiben, denn Eulen können das!

Wer es noch nicht erkannt hat, dies ist natürlich die Ankunft des FW.net-preisgekrönten Teams NIGGAHLICIOUZZ! Obwohl sie noch nichts gewonnen haben und auch erst gefühlte zwei Monate existieren, haben sie doch schon mehr Erfolg als Mr. Murder und schneiden besser ab, als die amtierenden GFCW-Champions und Vollzeitspasten Max Mustermann & Maximilian Lunenkind, dessen Baguettes im Vergleich zu den Hashpipes der afrikanischen Herkulezze genau so den kürzeren ziehen, allein schon weil sie SCHWARZ sind. Genau so schwarz wie der schwarze Afghane in ihren Zigarrenetuis und so schwarz wie eure Zukunft, denn die mit vergoldeten Chromfelgen bestückten Reifen halten nun direkt auf den Eingang der GFCW-Halle zu, halten weder für Fans, Groupies noch Security und entern mit überhöhten Risiko den Backstagebereich der Arena um sich mit Mac Müll direkt die nächste Kerbe abzuholen, der im Stile von Cobra 11 Purzelbäume über die Motorhaube schlägt, weil er nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnte. Gelitten, wie bei einem Savan-Segment, alter Mann! Das gilt auch für Tammy, für die die reichsten Niggahs der Welt extra anhalten, damit Yung Trohf aussteigen und ihr ein Interview geben kann. Nachdem gerade Mac Müll über die Motorhaube rutschen durfte, darf nun auch 'Skeet Skeet' auf der Motorhaube über Tammy rutschen um den Lack wieder auf Hochglanz zu polieren, wo er nun im Blitzlichtgewitter der anwesenden Medienvertreter funkelt, die aufgeregt wie Schulkinder am Weihnachtsmorgen die große Bescherung erleben. Nach diesem Intermezzo samt Coitus Interruptus vor laufender Kamera – worauf die Niggahs einen Paarungsakt geben, sind sie doch nur zu Gast und können nicht suspendiert werden – setzen sie ihren Weg zum Ring, nun zu Fuss, fort.

Dann öffnet sich endlich der Vorhang wie die Pforte zur Hölle und spuckt sie aus, ihre zwei übelsten Dämonen, des Wrestlings Satanas und Belzebub, flankiert von vier sukkubussartigen Begleiterinnen in feurig rotem Lack und Leder, während sich Tammy im Hintergrund noch die Kleider richtet.


Tweedy Bird Loc geht nun aus der Endlosschleife über in Lil' Wayne - Lollipop, das Entrance-Theme der NIGGAHLICIOUZZ und 'Roid Rage' Barnes Bullet sowie 'Skeet Skeet' Yung Trohf betreten nun endlich die Aisle der GFCW, markieren so ihr Revier, heiligen und verbrennen die Erde sogleich mit ihren sündhaft teuren, maßgefertigten Slippern aus Studentenleder. Hell und erhaben wie Supernoven strahlen die zu Brillanten geformtes, kaleidoskopisches Gesteine an ihren Handgelenken, eine Sünde gleich auch die massiven Goldketten um ihren Hälsen, die noch Kronen von Königen verblassen lässt. Schwerer Pelz von edlen weißen Königstigern umschmeicheln das breite Kreuz und halten die ausgeprägte Muskulatur der schwarzen Herkulezze auf Betriebstemperatur, während sie sogleich den beiden Schleiereulen auf ihren Schultern - so dunkel gefiedert und finster blickend wie die Nacht, ebenfalls exklusiv, elegant und exzentrisch gekleidet wie ihre Herren, maßlos behangen mit Gold und Pelz erlegter Beute, sowie gradschildrige Caps samt stilechten Aufklebern, die sie als authentisches Original ausweisen - ein kuschlig-bequemes Nest bieten.

Diese Männer sind Götter unter den Menschen und das unbedeutende Prekariat weiß dies zu würdigen. Groupiefotzen, so billig und niveaulos wie der Hasenstall Hugh Hefners, bieten ihnen ihre Körper als Altar dar, betteln auf Knien um Gottesdienst und Segnung, doch die Sinnbilder der Dominanz lehnen unbeeindruckt ab. Sie geben keine Autogramme und keinen Fick. Ernst und auf ihren eigenen Egos schwebend steigen sie durch das Seilgewirr in den Ring und cripwalken in die Mitte des Squared Circles, legen den Nerzmantel ab und präsentieren sich breitbeinig in Tanktops in Löwenfelloptik wie der König des Dschungels, die sie sind: Die Könige des Dschungels, des Rings und der Nachtclubs, die Spitze der Nahrungskette – bereit ihre Beute zu reißen und bei noch lebendigen Leib zu verspeisen!


Die ölig-glänzenden Muskeln strahlen im Scheinwerferlicht, sie spannen sie noch einmal an, präsentieren sie den Tausenden Zuschauern in den Hallen, den Millionen Zuschauern vor dem Fernseher. Natürlich haben die schwarzen Herkulezze auch noch etwas zu sagen, denn Barnes und Trohf haben sich in der Zwischenzeit ein Mikrofon reichen lassen und scheuen nicht davor zurück dieses auch einzusetzen:


Barnes Bullet: „YO, NIGGAHS!!!!“


Davon abgesehen, dass Barnes Bullet in der GFCW nicht mal einen kompletten Satz ausgesprochen hat und dabei schon die N-Bombe gezündet hat, was aber wiederum nichts macht, weil Dye die RPs, die am Ende in seinen Shows auftauchen sowieso nicht liest, scheint diese Ansprache höchst unangebracht. Nein... Nicht weil es die N-Bombe war, sondern weil sich im Publikum etwa 0,0% an Leuten befinden, die sich der schwarzen Ethnie zuordnen lassen. Und da im Osten und ganz besonders im hässlichen Dresden nur inzestuöse Naziglatzen zugegen sind, fühlen sich die anwesenden Dresdener NPD-Wähler freilich auch extrem beleidigt, dass sie von „Roid Rage“ so genannt werden. Sie rufen „BUUUHHHH!!!!!!“ und „PFUI!“ und „GEHT ZURÜCK NACH AFRIKA!!!!“ aber das tangiert die ebenholzfarbenen Halbgötter nun nicht sonderlich, denn sie wissen, dass sie jede einzelne fette, zurückgebliebene Naziglatze aus dem Publikum mit verbundenen Augen und Händen ins Krankenhaus prügeln könnten. Sie grinsen sich eins und präsentieren dabei ihre schneeweißen Zähne, die im Kontrast zu ihrer Hautfarbe besonders schön strahlen.


Barnes Bullet: „OKAY, das war offensichtlich inadäquat. Versuchen wir es noch mal: YO, CRACKERS!!!!“


Auch das scheint nicht sonderlich besser. Einmal mehr skandieren die Dresdener Nazis (also mit anderen Worten ALLE Dresdener!) rassistische Parolen, die die beiden Pimps aus Überzeugung hinfort jagen sollen, doch die zeigen sich nach wie vor unbeeindruckt.


Barnes Bullet: „NIGGAHLICIOUZZ 'N DA FUCKIN' BUILDIN'!!!! ERR'BODY MAKE SOME FUCKIN' NOISE, YO!!!“


BUUUUHHHH!!!!!“

PRO SACHSEN!!! PRO SACHSEN!!!“


Barnes Bullet: „Mein Geschäftspartner und Homie Yung Trohf und ich haben den Ruf aus Deutschland vernommen! Unsere Pimp-Eulen haben den Ruf vernommen! Eure Tag Team Champions wollten eine Herausforderung und hier ist sie! Zwei Selfmade-Billionaires, die ein Vermögen daraus gemacht haben, Schlampen Nacht für Nacht über den Bordstein zu prügeln und sich für diesen bürokratischen Aufwand ihren wohlverdienten Anteil ihrer Einnahmen abzuzweigen, sind in die GFCW gekommen, weil es ihnen in ihrem Luxusloft in den Hollywood Hills zu langweilig wurde und sie sich ein wenig körperliche Ertüchtigung gönnen wollten. Niggahliciouzz, die Inkarnation göttlicher Überlegenheit, ist auf die Erde gekommen, um euch alle zu erniedrigen und wenn ich in diesem Zusammenhang 'gekommen' sage, dann meine ich VOLLGESPRITZT, denn das ist es, was wir jeden Tag machen. Wir spritzen Bitches mit unserer OMNIPOTENZ voll und jedes andere Tag Team, einschließlich eurer biologisch minderwertigen Tag Team Champions, machen wir heute Abend zu unseren Bitches, weshalb wir sie auch vollspritzen!!! Habt ihr zurückgebliebenen Drecksnazis das verstanden?“


Ganz, ganz viele Gesichter unter dem Ostabfa... pardon Obstabfall, die der Grumpy Cat erstaunlich ähnlich sehen, schauen total grumpy und deuten daraufhin, dass der Groschen auch bei den unterbelichteten Kollegen und Kolleginnnen aus Dunkeldeutschland gefallen sein muss. Sie wollen diesen zwei „Andersartigen“ eigentlich nicht wirklich zuhören, sondern lieber die neuste Landser-CD in ihren Trabis pumpen, doch erstens geben Barnes Bullet und Yung Trohf, wie wir zuvor erläuterten, keinen Akt der geschlechtlichen Vereinigung, und außerdem hat das Nazipack auch keine andere Wahl. Barnes Bullet macht weiter. Natürlich macht er weiter! Hätte er bei der ersten Ghettobiatch, die sich ihrem Schicksal als horizontale Arbeiterin erwehren wollte, aufgegeben, anstatt ihr eine ordentliche Zuhälterschelle zu geben, wäre er nicht da, wo er jetzt ist. Am Ende der Nahrungskette, ÜBER den ganzen Weißbroten!


Barnes Bullet: „Wir haben die SWE auf die Knie gezwungen und vor den Augen der ganzen Nation ausgepackt. Wir haben in der EINZIG WAHREN PCWA, die jetzt GFWA heißt, die Frauenbeauftragte bei der Battle Royale mit einem lauten AUFSCHREI aus dem Ring gebitchslapped. Und jetzt sind wir hier in der GFCW um unser Terroritorium zu markieren, stecken es ab, markieren es und FICKEN alles darin, ohne Ausnahme, ohne Gnade und ohne Kondom. Wir sind hier um euch zu erniedrigen, um euch zu ihren Bitches zu machen, abzurichten und für 30 € Französisch, 50 € Anal auf den Bahnhofstrich zu schicken. So sieht eure Zukunft aus und eure Zukunft ist SCHWARZ! WIR SIND NIGGAHLICIOUZZ, GENETISCH BESSER ENTWICKELTE ÜBERMENSCHEN! Und wir sind nicht nur WÜTEND.. WIR SIND STOCKSAUER!!"


Um diesen Fakt noch mal dem vor ihnen versammelten Mongotum namens „Einwohner Dresdens“ zu verdeutlichen, stampft er mit seinem Fuß noch mal auf den Ringboden, sodass die gesamte Messehalle 1 erbebt. Und natürlich bebt auch die Nazifraktion. Vor Empörung. Denn natürlich wollen sie nicht sehen, wie zwei afrikanische Immigranten einfach so in ihr Land einfallen, die Open Challenge gewinnen und ihre TOTAL DEUTSCHEN Tag Team Champions entthronen. Die Eulen auf den Schultern von Niggahliciouzz spreizen ihre Schwingen, um ihre Eigentümer zu hypen. Einmal noch hebt Barnes Bullet den Schallwandler an seine voluminösen Lippen.


Barnes Bullet: „WIR GEHEN DANN JETZT BACKSTAGE, AIGHT?“


Damit sind die Dresdener einverstanden, weil sie Ausländer hassen. Auf dem Weg über die Aisle und hin zu der Bühne, die wiederum in den Backstagebereich führt, bitchslappen die beiden Geschäftsmänner noch wahllos ein paar Skinhead-Girls, weil sie ihre „Frisuren“ übelst scheiße finden. Ihre Naziglatzen-Freunde wollen sie verteidigen, springen über die Barrikade und wollen die ebenholzfarbenen Adonisse verprügeln, so wie das ein richtiges Weißbrot machen würde aber jeder von ihnen bekommt eine Powerbomb, einen Bodyslam oder einen Chokeslam verpasst, bei der jeder einzelne sich das Rückgrat bricht und von nun an eine armselige Existenz als querschnittsgelähmter Rollstuhlfahrernazi fristen muss...



Abermals befinden wir uns Backstage, doch diesmal in den Gängen des Gebäudes durch die viele Mitarbeiter huschen und Zeug von hier nach da tragen. Doch in diesem Augenblick ändert sich das Geschehen, vorher waren sich die Mitarbeiter immer gegenseitig aus dem Weg gegangen, doch nun stößt ein Team der Open Challenge die unschuldigen Mitarbeiter immer wieder um und macht sich extrem breit um die Arbeiter zu behindern. Immer wieder passiert es, dass dadurch Arbeiter ihre Fracht fallen lassen und lächelnd nehmen das die beiden Gäste zur Kenntnis. Doch erst nach ein paar Momenten kann man auch erkennen wer dahinter steckt - Team F.C.W.! Die beiden Gäste aus der gleichnamigen Liga machen einen auf Macker und lachen dabei immer wieder über die Arbeiter. Doch damit wars das nicht, die beiden Gäste laufen immer weiter und gelangen schließlich in den Raum vor der Stage. Dort erkennen sie viele Gesichter die sie im Match wohl treffen werden, doch das juckt sie gar nicht. Die beiden Amerikaner gehen dann kurz auch zum Cateringtisch und schauen sich dort um. Man kann auf diesem Burger, Pommes und alle Arten von belegten Brötchen sehen. Neben dem Essen steht noch ein großes Gefäß voll Wasser und ein paar Becher, aber was ist das daneben? Eine Flasche Rum? Jay und Bryan schauen sich perplex an und mustern die Flasche skeptisch.


Corteck: „Bryan, sag mir dass ¬ich das grade nicht sehe. Wie tief kann dieser Haufen von Idioten und Nichtskönnern eigentlich noch sinken?“


Mit einer Handbewegung räumt jetzt der „New Era Superstar“ die Flasche vom Tisch und sofort bricht die Schnapsflasche in tausend Teile wobei „The BJ Punk“ einfach lächelt, anscheinend scheint er seinem Partner zustimmen zu wollen. Doch genau in diesem Moment ergreift eine Hand die Schulter von Jay Corteck, dieser dreht sich natürlich sofort wütend um und blickt dadurch direkt einem seiner heutigen Gegner in die Augen – Graf Einauge! Der Pirat versucht zwar etwas zu sagen, doch kann durch seinen Promillestand schon nicht mehr richtig reden. Neben ihm steht Animal named Animosity mit seinem suizidgefährdeten Wolf Klinge und dieser scheint die Aktion von Einauge erklären zu wollen, doch da schreitet schon der jüngere Part des Team F.C.W. ein.


Corteck: „Hört mal zu, ich weiß nicht ob ihr mitbekommen habt, was wir vorhin bei unserer Vorstellung von uns gegeben haben. Aber ironischer Weise passt ihr drei da perfekt rein, ihr seid der Grund warum niemand auf dieser Welt mehr Tag Team Wrestling ernst nehmen will – niemand! Was stellt ihr da? Zwei Lachnummern die versuchen die Leute da draußen zu unterhalten? Toll, braucht aber keiner. Versteht endlich, dass diese Welt Tag Team WRESTLING braucht, kein Tag Team Entertainment. Also tut uns doch gerade mal einen Gefallen, Einauge geh raus aufs Meer – segle in einen Sturm, geh unter und belästige niemals wieder meine Augen oder mein Gehört. Und du – Animosity, richtig? Nimm doch endlich mal die Hilfe an die dir Klinge geben will, er will sich umbringen, damit du ihm folgst. Was ihr hier macht ist mir egal, was ihr in eurer Freizeit macht ist mir egal, aber was mich interessiert ist was ihr in diesem Ring da draußen tut. Und glaubt mir, die Vereinten Kräfte vom Team F.C.W. wird euch nicht nur zu Boden bringen, nein. Sie wird euch ein für alle Mal zeigen, dass Wrestling nichts für euch ist…den das ist nur was für die großen Jungs…stimmt’s BJ?“


Corteck übergibt das Wort zu seinem Partner, welcher gerade lächelnd auf AnA sieht. Der Emo hat nämlich durch die harten Worte von Corteck schon ein paar Tränen in den Augen und schaut bedrückt auf den Boden während Klinge seinen Kopf gegen die Wand donnert und Graf Einauge versucht stehen zu bleiben. Jatemare verschränkt seine Arme auf schüttelt leicht den Kopf während er AnA betrachtet.


BJ: „Das stimmt tatsächlich, betrachtet euch doch selbst mal. Das hier nennt ihr eine funktionierende Kombination? Ich würde es gern glauben, aber ihr zwei seid nichts weiter als eine Zusammenstellung zweier Sorgenkinder in der Welt des Pro Wrestlings, auch wenn es mir schwer fällt euch in das Raster „Pro“ einzufügen. Aber ist das nicht ein schönes Wiedersehen, Animal? Wir sind ja vom Clash of Titans der XAW schon alte Bekannte, nicht? Durch dick und dünn gegangen wenn man so will, was? Das waren schon schöne Zeiten, natürlich ausgenommen dem Zeitpunkt als du durch miese Backstage-Spielchen ins Finale geschoben wurdest, du diebische Elster! Im Halbfinale standen mit StahLHan$, Tarantula und meiner Wenigkeit drei damalige Vertreter der EWE in diesem Match gegenüber einem Vertreter der XAW in Form von dir und genau der eine geht siegreich hervor? Wirkt das auf dich logisch?! Auf mich nämlich nicht!“


Jatemare wird richtig wütend und schubst seinen Gegenüber sogar, woraufhin Corteck ihn an der Schulter packt und zurückhält. Bryan fängt sich allerdings dadurch wieder und beruhigt sich etwas.


BJ: „Weißt du was? Das interessiert mich nicht mehr, dieses Turnier liegt in der Vergangenheit und Kenner wissen, dass ich der rechtmäßige Sieger hätte sein sollen. Trotzdem ist es abgehakt, dafür wird heute einfach die Rache meinerseits an dir und deinem nach billigem Fusel stinkenden Kumpan sein. Wobei man doch bedenken muss durch welch immense Anzahl an Teams Jay und ich uns hierbei kämpfen werden, da werdet ihr uns wahrscheinlich gar nicht besonders auffallen, sondern lediglich eines von vielen geschlagenen Gespannen darstellen.“


Bryan schaut nun seinen Partner an und beide stoßen mit einem hämischen Grinsen die Fäuste aneinander. Klinge hingegen muss zusehen wie sein Herrchen betrübt zu Boden schaut. Er kann ja verstehen wieso er selbst sich das Leben nehmen will, aber wieso das bei ihm so ist ... das kann er nicht verstehen. Der Mann hat doch alles, er kann sprechen, kann seine Wünsche äußern. Klinge hingegen kann das nicht. Eine ruhige Träne kullert am Auge des Wolf herunter. Er kann immer nur jaulen oder knurren und immer wird er dabei völlig missverstanden. Und wieso schleppt sein Herrchen eigentlich immer diesen seltsamen Piraten mit sich herum, der ihn, Klinge, lediglich für eine Halluzination hält? Der Pirat jedenfalls wirkt empört und starrt immer wieder abwechselnd auf den Boden, und dann wieder zu den beiden gemeinen Kerlen, die da vor ihm stehen. Es dauert einen Moment, doch dann bricht der Pirat unverhofft die Stille indem er laut rülpst.


Graf Einauge: "Ihr Sweeeei Gestalden ihr! Wie konndet ihr nuuuur? Der guuuude ... Hicks ... Rum! Ihr Sweeei ihr werdet schon seh'n dass man 'n ... Hicks ... Piraaaden nisch ärgern tut! Main Freuuund da ... Hicks ... Typ da!"


Mit dem Finger deutet der Pirat auf Animosity, dessen Namen er scheinbar nicht einmal weiß.


Graf Einauge: "Der un isch ... Hicks ... wir werden's allen zaigen! Wir werden's dem ... Hicks ... Smash ssseigen un ... Hicks ... wir werden's auch euch ssseigen! Nisch waaaahr Fröööind?"


Er blickt nun Animosity erwartungsvoll an, aufdass dieser ihm beisteht. Doch für Klinge wirkt es nicht so, als habe Animal große Lust dazu mit den beiden Herren von Team F.C.W. aufeinanderzutreffen. Stattdessen schüttelt er immer wieder einfach nur den Kopf und ruft mehrfach "Nein!". Als der Pirat ihn aber anstupst, sieht er sich dann doch genötigt sich selbst zu äußern.


AnA: "Sie haben Recht... ich bin nur eine erbärmliche Kopie eines Versagers... ich wurde verprügelt von einer Frau, obschon ich sie liebte, meine Siege waren meist nur Zufall. Ich kann nicht mehr, ich hasse dieses widerliche Bild im Spiegel, ich hasse es zu wissen dass ich ER bin, ich will hier nicht sein... ich hasse dieses Land, ich hasse diese Stadt... ich hasse mich selbst und ich hasse IHN. Ich hasse dich Graf Einauge... obschon du mein einziger Freund bist... ich hasse diese zwei Flachwichser vor uns."


Er schüttelt den Kopf und fährt fort.


AnA: "Ihre Worte klingen logisch, ich bin ein Versager... Smash machte mich zu einer Nutte, Klinge, der Hund... rettete mein Leben und das Schaf ist die Reflektion meiner Projezion... der gottverdammte Abgrund welcher in jeden von uns wohnt und dafür sorgt das wir Dinge tun die wir auf unserem Sterbebett als Falsch ansehen... alles was wir tun ist paradox. Wir sind Menschen... wir sind Sünder, wir sind Nutten von einer Wette zwischen Gott und einem einem Schaf..."


Damit wäre wohl alles gesagt, denn Animosity schüttelt abermals den Kopf und blickt dann wieder schweigend auf den Boden. Klinge hat nun aber genug gesehen. Er mag zwar mit Suizidgedanken geplagt sein, aber feige ist er nicht! Knurrend springt er vor den Piraten um die beiden Kerle davon abzuhalten näher zu kommen. In diesem Moment fängt Einauge plötzlich laut an zu lachen.


Graf Einauge: "Arrrr ... Hahahaha ... Jetsss sin' wir auch sweeeei ... Arrrr ... Isch un der lustige Hunnd hia ... Arrr ... Hicks!"


Hat der Typ ihn gerade einen Hund genannt? Er verachtet Hunde. Sie sind niedere Wesen und den Wölfen seit Jahrhunderten unterlegen. Wie kann man ihn nur mit einem Hund verwechseln? Ist er wirklich so ein armseeliges Exemplar? Einmal mehr merkt er, dass das Leben auf Erden so keinen Sinn für ihn macht. Er hört auf zu knurren und dreht plötzlich ab. Leicht panisch bemerkt der Pirat dies und greift zum einzigen was ihm nun noch bleibt. Er zückt seinen Säbel und fuchtelt damit wild vor den 2 Eindringlingen herum.


Graf Einauge: "Kommd mia nisch näher ihr ... Hicks ... Süßwasser ... Hicks ... Matrosen!"


Corteck und Jatemare weichen leicht zurück und schauen kurz mit großen Augen auf den Säbel von Graf Einauge bis sich ihr Erstaunen eher in Wut zu verwandeln scheint.


BJ: „Hast du eigentlich noch alle Latten am Zaun? Mir liegen ja keine genauen Informationen darüber vor wie viel du Kasper schon intus hast, aber in meiner Gegenwart fuchtelt niemand einfach so mit irgendwelchen Gegenständen vor meiner Nase rum und meint sich groß aufspielen zu müssen, klar? Bei so einem Benehmen kommt mir alles wieder hoch, also benimm dich lieber halbwegs solange noch seriöse Athleten anwesend sind.“


Leicht angewidert schaut Bryan Jatemare nun rüber zu Jay Corteck als wolle er diesem seine nicht besonders hohe Meinung vom Graf und Animal signalisieren. Danach wandert sein Blick wieder auf die beiden XAW-Stars.


BJ: „Merkt ihr eigentlich noch was? Reicht die XAW euch nicht als Medium dafür euch lächerlich zu machen, weshalb ihr dafür jetzt auch noch expandieren müsst? Zumindest zu diesem Zweck funktioniert es bestens, denn ich kann euch ruhigen Gewissens versichern, dass euch mit diesem Säbel-Gefuchtel und der lebensmüden räudigen Töle, die mit diesem Häufchen Elend Animal rumrennt, niemand für voll nimmt. Am liebsten wäre es mir ja wenn ihr mit den ganzen anderen Lachsäcken eure Sachen packen würdet, um zu verschwinden, damit die ernstzunehmenden Akteure unter sich verbleiben können. Aber gut, so wird den Fucking Charismatic Wrestlers eben noch mehr Kanonenfutter vorgeworfen, mir soll es egal sein.“


Bryan schaut noch kurz zu seinem Partner, der seine Meinung dem Blick nach zu urteilen zu teilen scheint.


Corteck: „Bryan, wie Recht du einmal mehr hast. Aber eine Sache möchte ich noch anmerken, es wird uns ein Vergnügen sein euch da draußen zu vernichten, zu zerstören und nicht zu letzt zu eliminieren. Aber..."


Doch in diesem Moment nickt Corteck seinem Partner zu und während Jatemare den betrunkenen Pirat mit einem Stoß umwirft zeigt Corteck eine schallende Ohrfeige gegen AnA nach welcher dieser sich die Backe nur trauernd hält.


Corteck: „Widerlich."


Angewidert laufen beide nun los und treffen Animal noch mit den Schultern während sie gehen. AnA hilft seinem Partner noch auf. Nachdem die Eindringlinge abgezogen sind bleibt nur eines zu sagen, und Animosity übernimmt die Aufgabe dies zu tun.


AnA: "Wir haben uns nicht gerade mit Ruhm bekleckert was?"


Der Pirat sieht ihn grimmig an.


Graf Einauge: "Nadüüürlisch hamm wir das nisch ... Hicks ... der ganse Rum liescht ja auch auf'm Bod'n ... Hicks!"


Verzweifelt wirft der Pirat sich auf den Boden und versucht zu retten was zu retten ist, während Klinge die 2 Kerle die er begleitet nicht wirklich versteht und sich eigentlich nur das Leben nehmen will, was die beiden aber immer wieder verhindern.



Singles Match:

Jason Crutch vs. TJ Silverberg

Referee: Thorsten Baumgärtner

Pete: Zeit für das nächste Match. Die Buhrufe in der Halle werden laut, denn ohne Entrance-Theme tritt durch den Vorhang Dr. Sigmund F. Reuth.

Sven: Was für ein Genie, der Mann.

DR. REUTH: Sehr geehrte Damen und Herren, Ladies and Gentlemen! Es ist Zeit für das nächste Match! Sie kennen mich, Sie kennen meinen Patienten! Und Sie wissen sicherlich, worum es geht. Obwohl ich Sie alle gebeten hatte, bei dem Tag-Team-Match vor zwei Wochen nicht zu chanten, haben Sie es dennoch getan. Ich weiß nicht, ob es Ihnen bewusst ist, aber meine Arbeit ist es, den Verstand von Jason Crutch zu heilen. Sie aber, sehr geehrte Damen und Herren, fördern diese Gesundung nicht, indem Sie ihn mit ihren Rufen verwirren! Daher bitte ich Sie heute, diese Chants zu unterlassen! (Die Buhrufe werden lauter) Helfen Sie mir, Ladies and Gentlemen! Helfen Sie mir, meinen Patienten, Ihren (er deutet durchs Hallenrund) Helden zu heilen! Unterlassen Sie die Chants! Und jetzt, mein Patient: MR. JASON CRUTCH!!

Pete: Es ist einfach nicht förderlich, so würde ich es nennen, wenn er ständig die Fans unnötig aufwiegelt.


Drowning Pools MUTE ertönt und Jason Crutch tritt, den selbstgebastelten Pappgürtel um die Hüften, auf die Entrance-Stage. Selbstbewusst präsentiert er sich dem Publikum und geht dann gemeinsam mit Dr. Reuth entspannt zum Ring, während er wie immer mit den Fans in den ersten Reihen abklatscht. Er schnappt sich noch ein Mikrofon:


JASON CRUTCH: Hallo, Crutch-o-Maniacs! Wow, was für eine Stimmung! Ich bin mal wieder richtig nervös! Hey, und übrigens: Das folgende Match ist KEIN Titelmatch!


Er steigt auf den Turnbuckle, zeigt stolz den Pappgürtel und wartet auf seinen Kontrahenten.


Pete: Zeit für das nächste Match. Die Buhrufe in der Halle werden laut, denn ohne Entrance-Theme tritt durch den Vorhang Dr. Sigmund F. Reuth.

Sven: Was für ein Genie, der Mann.

DR. REUTH: Sehr geehrte Damen und Herren, Ladies and Gentlemen! Es ist Zeit für das nächste Match! Sie kennen mich, Sie kennen meinen Patienten! Und Sie wissen sicherlich, worum es geht. Obwohl ich Sie alle gebeten hatte, bei dem Tag-Team-Match vor zwei Wochen nicht zu chanten, haben Sie es dennoch getan. Ich weiß nicht, ob es Ihnen bewusst ist, aber meine Arbeit ist es, den Verstand von Jason Crutch zu heilen. Sie aber, sehr geehrte Damen und Herren, fördern diese Gesundung nicht, indem Sie ihn mit ihren Rufen verwirren! Daher bitte ich Sie heute, diese Chants zu unterlassen! (Die Buhrufe werden lauter) Helfen Sie mir, Ladies and Gentlemen! Helfen Sie mir, meinen Patienten, Ihren (er deutet durchs Hallenrund) Helden zu heilen! Unterlassen Sie die Chants! Und jetzt, mein Patient: MR. JASON CRUTCH!!

Pete: Es ist einfach nicht förderlich, so würde ich es nennen, wenn er ständig die Fans unnötig aufwiegelt.


Drowning Pools MUTE ertönt und Jason Crutch tritt, den selbstgebastelten Pappgürtel um die Hüften, auf die Entrance-Stage. Selbstbewusst präsentiert er sich dem Publikum und geht dann gemeinsam mit Dr. Reuth entspannt zum Ring, während er wie immer mit den Fans in den ersten Reihen abklatscht. Er schnappt sich noch ein Mikrofon:


JASON CRUTCH: Hallo, Crutch-o-Maniacs! Wow, was für eine Stimmung! Ich bin mal wieder richtig nervös! Hey, und übrigens: Das folgende Match ist KEIN Titelmatch!


Er steigt auf den Turnbuckle, zeigt stolz den Pappgürtel und wartet auf seinen Kontrahenten.


Sven: So, jetzt bin ich mal gespannt, was passieren wird...Kann TJ überhaupt antreten? Bis jetzt haben wir noch keine Neuigkeiten, was da vorher überhaupt passiert ist...

Pete: Wir wissen nur das er von einem unbekannten Typen Backstage attackiert wurde. Ich hoffe TJ geht es gut, so wie er zugerichtet wurde bestreitet ''The Future'' heute bestimmt kein Match.


In der Halle wird es dunkel, es ertönt ein Song von der englischen Rockband Voodoo Johnson. Swear It to the Sun um genauer zu sein.


Pete: Was!!!... Seine Musik ertönt, der wird doch nicht in diesem Zustand sein Match bestreiten wollen.


Das Logo von TJ Silverberg ist auf dem Titantron zu sehen. ''The Future'' steht angeschlagen auf der Rampe und humpelt in Richtung des Ringes. Jessica, die Freundin von TJ fordert ihn auf nicht in den Ring zu steigen. Doch der Mann aus Chicago lässt sich nicht davon abbringen und steigt wutentbrannt in das Seilgeviert.


Sven: Doch, tatsächlich! Da taucht TJ Silverberg doch wirklich auf! Ich hätte nicht gedacht, dass er antreten kann, so kaputt, wie vorher ausgesehen hat...


Obwohl TJ Silverberg noch sichtlich von der Attacke angeschlagen ist, gibt er Baumgärtner ein Zeichen das Match zu starten und dass geschieht dann auch.

Crutch und Silverberg gehen in einen Lock up, wo Silverberg schnell in die KNei geht. Crutch wirft ihn zu Boden und versucht ihn in einen Anacondavise zu pressen, doch Silverberg schafft es die Arme um seinen Körper auszuhebeln und Jason Crutch von sich zu stoßen, dann rollt er sich selbst wieder auf die Beine. Ein Faustschlag fliegt auf Crutch zu, doch dieser kann ihn abblocken und einen Konter gegen Crutch vorranzubringen, doch auch dieser Schlag wird abgeblockt und Crutch antwortet mit einem Tritt in die Magenkuhle von TJ Silverberg, schnaubend weicht Dieser zurück und sucht halt in den Seilen.


Pete: da sieht man deutlich, dass Silverberg in diesem Match nicht hundertprozentig fit ist.


Doch Crutch ist es und so setzt er nach und schlägt Silverberg empfindlich auf den Rücken. Dann packt er ihn sich und will ihn auf sein Knie hämmern, doch Silverberg schubst ihn wieder von sich, doch nicht für lange, denn da ist Crutch wieder und befördert Silverberg mit einer Clothesline über die Seile, doch Silverberg kommt hinter den Seilen wieder zum Stehen. Crutch versucht ihn mit einem Schukterstoß von dem Apron zu befördern, doch Silverberg nutz die günstige Stellung seines Gegner und rollt ihn zum frühen ersten pin ein.

1

Kick out!


Pete: Silverbergs Angriffsqualitäten sind geschmälert, so versucht er durch Konter vorran zu kommen.

Sven: Eine gute Lösung wenn man sowieso jeden Moment zusammenklappt.


Der Pin bleibt ohne folgen, doch als Crutch wieder frei kommt verpasst er Silverberg einen Dropkick gegen den noch sitzenden Silverberg.

Krichend versucht sich Silverberg wieder zu erheben, doch kaum ist er wieder auf den Kneien, erntet er auch schon einen Ellenbogenschlag gegen den Hals von Crutch.

Taumelnd läuft Silverberg in die Arme von Crutch und dieser nutzt die Angeschlagenheit seines Gegners für einen Tritt in seinen Unterleib und einen Inverted DDT.

Jason Crutch hält seinen Gegner im Chinlock, als er sich durch die Publikum-Chants ablenken lässt.


YOURE A CHAMPION – YOURE NO CHAMP!


YOURE A CHAMPION – YOURE NO CHAMP!


YOURE A CHAMPION – YOURE NO CHAMP!


Pete: Man merkt seinem Gesichtsausdruck schon an, dass er deutlich nervös wird. Oh nein, er lässt sogar den Chinlock los, hält sich die Ohren zu, blickt verwirrt zu seinem Doc. Dr. Reuth steigt auf den Apron, sie unterhalten sich.


YOURE A CHAMPION – YOURE NO CHAMP!


Sven: Und dann winkt Jason einfach in Richtung Publikum ab und widmet sich wieder seinem Gegner, doch Silverberg ist bereits da und reißt Crutch mit einer harten Clothesline zu Boden. Was für ein Idiot!

Pete: Wieder das Cover: Silverberg möchte das Match schnell für sich entscheiden.

1

2

Kick out!

Silverberg muss weiter machen.


Beide stehen recht schnell wieder auf. Crutch sofort wieder mit einem Dropkick gegen Silverberg. Dann stehen beide wieder und Crutch will Silverberg in die Seile werfen, doch wird er ausgekontert und geht selber in die Seile. Davon zurück wirft er Silverberg mit einem Arm Drag über sich und hält ihn.

Unter Schmerzen versucht Silverberg die Seile zu erreichen, doch wird es für ihn immer schwieriger in die Nähe zu kommen. Schließlich kann er sich Jasons Kopf greifen und sich mit einem Chinbreaker aus der Situation befreien. Jason taumelt zurück und Silverberg bekommt Luft zwischen seinen Gegner.

Silverberg richtet sich auf und versucht mit einem Knee Strike seinen Gegner zu erreichen, doch wird er im Lauf aufgefangen und von seinem Gegner mit einem Side Death Valley Driver zu Boden geschickt.


Pete: Nach diesem harten Move atmet Silverberg schwer druch. Es hat ihm besonders viel Kraft gekostet bei seinem angeschlagenem Zustand. Doch er macht sich wieder auf und kriecht zu den Seilen. Er macht Anstalten auf die Ringecke zu klettern. Doch da kommt Crutch wieder und zieht ihm die Beine weg. Silverberg fällt hin und unglücklich auf den Ringpfosten mit dem Kopf.


Doch Crutch kommt jetzt erst in Fahrt und packt sich seinen Gegner von hinten. Ein Inverted DDT!

Das Cover:

1

2

Kick out!

Wütend muss Crutch dass hinnehmen. Doch das Jubeln seiner Fans gibt ihm wieder neuen Mut und zaubert ein Lächeln auf sein Gesicht.

YOURE A CHAMPION – YOURE NO CHAMP!

YOURE A CHAMPION – YOURE NO CHAMP!

Er wendet sich wieder seinem Gegner zu und schlägt auf ihn. Dann nimmt er ihn hoch, doch da schlägt ihm den Ellenbogen ins Gesicht. Crutch taumelt zurück. Silverberg sprintet los, doch da wird er von einem Spinebuster gepackt und zu Boden gerissen.

Das Cover:

1

2

Kick out! Silverberg schafft es sich zu befreien!


Pete: Dieser Mann überlebt einfach alles, es ist unglaublich! Dass ist wirklich einer der ganz harten Hunde in der GFCW!

Sven: Na zumindest hält er länger durch als ich dachte.


Silverberg rafft sich auf und schnappt sich den Kopf von Crutch, doch Crutch rammt ihn mit einem Shoulderblock in die Ringecke.

Der Ringrichter zählt an während er in der Ringecke weiter macht.

1

2

3

Crutch taumelt zurück und Silverberg steigt auf die Seile. Moonsault von der Ringecke gegen Jason Crutch, doch noch ehe es zum Cover kommt, stößt ihn Crutch auch schon wütend von sich.

Silverberg holt Schwung aus den Seilen und streckt seinen Gegner mit einem

BLACKOUT !

nieder!

Das Cover:

1

2

3!


Sieger des Matches durch Pinfall: TJ SILVERBERG!!!




TJ schnappt sich nach seinem Match sofort ein Mikrofon. Er atmet mehrmals ein und aus, dabei fällt es ihm sichtlich schwer was sagen zu können. Die Fans sind gespannt was ''The Future'' nun sagen möchte, TJ atmet dabei noch einmal ein und wieder aus.


TJ Silverberg: ''Ich bin eigentlich nicht in der Position und in der Stimmung was sagen zu wollen, doch ich muss mich nun dazu äußern was heute Backstage passiert ist. Wie ihr bestimmt mit bekommen habt, wurde ich von einer euch unbekannten Person attackiert.''


Buhrufe sind nach den ersten Worten von ''The Future'' zu hören, dabei wird nicht er ausgebuht sondern der Kerl der TJ Backstage attackierte.


TJ Silverberg: ''Doch für mich ist diese Person nicht unbekannt, ich glaub ich kenne den Kerl der mich Backstage verletzten wollte. Ihr Fans wisst überhaupt nichts darüber, doch die meisten stehen hinter mir. Und die Fans Wissen warum ich über das Thema extrem wütend werde. Als ich zur GFCW kam hatte ich ein paar Matches bis ich mich im schwer Verletzt habe, doch das war nich die Schuld von mir sondern die Schuld meines Gegners. Ich weiß das Wrestling eine Körperbetonte Sportart ist, doch dieser jemand wollte mich verletzen. Als mein Arzt mich untersuchte und mir mitteilte das ich vielleicht nie wieder in den Ring steigen darf, brach die Welt für mich zusammen. Das Wrestling ist mein Leben, ich kann ohne Wrestling nicht mehr sein. Doch ich gab nicht auf und bin wieder zurück. Und wurde sogar Tag Team Champion mit einer Person die ich nicht leiden konnte. Doch das ist vorbei, heute Abend wollte mich wieder jemand schwer verletzen, da ich eine Bedrohung für dieser Person bin. Wenn ich genügend Beweise gesammelt habe und es die Person ist, die ich Glaube die es gewesen ist. Dann werde ich es jeden GFCW Fan, Wrestler und Offiziellen zeigen.''


Mit schwerer Atmung und letzter Kraft stemmt TJ seine Faust in die Luft. Die Fans beklatschen seine Rede, einige sind so begeistert das sie mit lauten ''TJ'' Rufen ihm zujubeln.


Pete: ''Wow! Starke Promo TJ. Bin echt begeistert von dem Jungen. Er zeigte heute seinen puren Kampfgeist was mich zum Staunen brachte.''

Sven: ''Jetzt übertreib mal nicht, er hat mich eigentlich noch nie richtig begeistert oder Interessiert. Und das bleibt auch nach diesen Worten so.''


Jessica steigt nun zu ihrem Freund in den Ring, sie will TJ aus dem Seilgeviert und der Halle begleiten. Dieser schüttelt allerdings vehement mit dem Kopf und deutet auf das Mikro.


Sven: ''Was will er denn noch? Geh endlich aus dem Ring damit die Action weitergehen kann....''

Pete: ''Lass ihn doch mal! Er will wohl noch etwas sagen.''


TJ blickt sich noch einmal in der Halle um und merkt das die Fans auf seiner Seite sind, zumindestens die meisten. Er fährt sich mit der rechten Hand durch die Haare und spricht noch einmal zu den Fans.


TJ Silverberg: ''Ich hab noch was sehr wichtiges Vergessen. Und zwar betrifft das meinen guten alten Freund ''The Superior'' Lionel Jannek. Du hast mich also Herausgefordert und willst nun wissen ob ich diese annehmen werde? Meine Antwort kennst du wohl bereits, ich stecke vor keiner Herausforderung zurück und nehme deine gerne an.''

Pete: ''Klasse TJ! Lionel wird mit dieser Reaktion wohl gerechnet haben, doch der Österreicher bekommt nun seine Antwort und diese heißt nichts Gutes.''

Sven: ''Was redest du denn da!? Lionel Jannek wird mit Silverberg den Ring wischen. Meiner Meinung nach hat ''The Future'' gerade einen Riesenfehler gemacht.''


Silverberg lässt nach den Worten das Mikro aus seiner Hand fallen und verlässt mit seiner Freundin und Managerin den Ring sowie die Halle. Dabei verzieht TJ bei fast jedem Schritt sein Gesicht und wird von Jessica so gut wie es geht gestützt.



Die Kamera befindet sich Backstage und wandert etwas durch die Gänge. Es sind viele Mitarbeiter zu sehen und natürlich die Räumlichkeiten dort bis die Linse direkt auf eine Tür gerichtet wird, auf welcher ein kleines Namensschild prangt, welches uns verraten soll wer sich darin befindet. Allerdings ist dieser Name den Fans sicher nicht geläufig, denn das kleine Schildchen zeigt nur die drei Buchstaben „F.C.W.“ – was verbirgt sich dahinter? Die Antwort folgt auf dem Fuße, denn jene Tür wird nun einfach geöffnet und der Kameramann tritt hinein, woraufhin zwei Personen zu sehen sind. Einer von ihnen steht an einem Tisch und wühlt gerade in einer Sporttasche herum. Er trägt schwarze Jeans und eine Lederjacke, unter der man ein T-Shirt mit einem FCW-Logo erkennen kann als er sich umdreht. Seine Haare sind zu einem Dutt zusammen gemacht und im Gesicht hat er einen dichten 3-Tage-Bart. Der zweite Mann sitzt auf einer Bank und bindet sich gerade seine Stiefel, wobei er in eine Trainingshose und ein Muskelshirt gekleidet ist, das ebenfalls jenes FCW-Logo darauf hat. Dieser hat lange offene schwarze Haare und selbst einen leichten 3-Tage-Bart. Er nimmt die Flasche Wasser, die neben ihm auf der Bank steht, erhebt sich und tritt gemeinsam mit dem anderen Mann auf die Kamera zu, wonach der Mann mit der Wasserflasche das Wort ergreift.


BJ: „Ladies and Gentlemen, mein Name ist Bryan Jatemare. In meinen ganzen Jahren in diesem Business des Pro Wrestlings habe ich die Welt bereist, Erfolge gefeiert und bin zu einem Jemand herangereift. Gold hat um diese Hüften hier gehangen und mir einen Ruf eingebracht, der in den Staaten, Europa und Japan zumeist sehr positiv ausfällt. Aber das ist nicht der Punkt, den ich ansprechen will, zumindest nicht direkt. Seht ihr diesen jungen Mann hier neben mir? Das ist Jay Corteck, ein junges aufstrebendes Talent aus dem schönen Cleveland in Ohio – die Stadt, der auch ich entsprungen bin. Als meine Karriere noch in ihren Kinderschuhen steckte habe ich Seminare bei Jays Vater besucht, von welchem man im Bezug auf Wrestling und auch auf Menschliches eine ganze Menge lernen konnte. Dieser Mann hatte eine große Fülle von Wissen weiterzugeben und hat mir dabei geholfen dahin zu gelangen, wo ich heute bin. Warum ich euch das erzähle? Ganz einfach, auch Jay hier hat von seinem Vater gelernt und jetzt wo auch er ein aktives Mitglied dieses Geschäfts ist und auf Reisen geht, um sich einen Namen machen zu können ist das meine Gelegenheit etwas zurückzugeben. Ich weiß, dass Jay Corteck dazu in der Lage ist Großes zu vollbringen und das sollte man fördern. Sein Vater hat einst mir durch seine Ratschläge und sein Wissen sehr geholfen und mittlerweile habe auch ich einiges davon sammeln können, sodass es mir möglich ist einiges davon an Jay weiterzugeben.“


Corteck lacht kurz auf und reicht seinem Tag Partner die Hand wonach es zu einem freundschaftlichen Fauststoß kommt welchen beide mit einem Nicken schließlich abschließen. Der „New Era Superstar“ Jay Corteck ergreift danach auch sogleich das Wort während BJ weiter sein Wasser trinkt.


Corteck: „Ganz richtig, mein Dad hat uns beiden hier viel beigebracht und ohne ihn würden wir wohl heute nicht hier stehen. Doch das ist Vergangenheit, mit Bryan hier an meiner Seite haben wir die Personifizierung der Gegenwart in diesem Business und für was ich dann wohl stehen werde, ist wohl kein Rätsel mehr – die Zukunft. Aber wichtiger sollte doch erst einmal sein, warum wir hier sind. Die meisten von euch sind sich bestimmt schon längst sicher und ihr habt Recht. Das Team bestehend aus uns beiden wird heute einen Gastauftritt bei der GFCW absolvieren und schlussendlich mit dem Herausforderer-Spot diese Halle verlassen.“


Jays Augen strahlen große Zielsicherheit aus und bei Bryan Jatemare sieht es nicht anders aus, die beiden Bärtigen allerdings scheinen aber ein wenig genervt zu sein sich überhaupt vorstellen zu müssen, immerhin sind sie in der FCW doch relativ bekannte Namen.


Corteck: „Und warum wir uns da so sicher sind? Ist doch ganz klar, wir sind Repräsentanten der FCW der größten Liga die sich momentan im Business tummelt, außerdem hat mein Vater uns gelehrt zu wrestlen. Niemand kann mit ihm konkurrieren und das weiß jeder der mit uns im Ring stand, doch unsere unglaublichen Fähigkeiten sind nicht der einzige Grund warum man mit uns nicht konkurrieren kann, nein. Die Kunst des Tag Team Wrestlings scheint in Vergangenheit gerückt zu sein, wir allerdings haben nichts vergessen. Diese beiden Männer haben rein gar nichts vergessen!“


Jay scheint ein wenig in Rage zu geraten, weil er von den Rivalen so angewidert ist. BJ allerdings beruhigt ihn und gibt ihm eine Wasserflasche aus der Corteck einen Schluck nimmt und diese dann auf den Boden pfeffert.


Corteck: „Wir beide sind die letzten einer Ära, wir sind technisch so gut wie unschlagbar, wir sind charismatischer als jeder Kämpfer den diese Bühne da draußen je sehen durfte und nicht zu Letzt sind wir keine Entertainer oder Schauspieler. Nein! Wir beide sind Wrestler, Kämpfer, Athleten und wir sind…die Dominanz aus der Fremde!“


Zuversichtlich klopft Jatemare auf die Schulter seines Partners und nickt dann. Er streift sich kurz die Haare nach hinten und macht dann erneut Gebrauch von seiner Stimme.


BJ: „Ganz recht, in erster Linie sind wir hergekommen, um das zu praktizieren, was uns auszeichnet und zwar die nötige Leistung im Ring zu erbringen. Wir beide sind die Idealkombination aus Power und Technik, welche nur aus einem Grund für diese Open Challenge gemeldet hat – der Sieg! Ihr wollt nicht nur eure fade GFCW-Hausmannskost in dieser Challenge haben, sondern öffnet die Türen für internationale Stars, die sich der Aufgabe gewachsen fühlen? Verdammt, wir fühlen uns nicht nur der Aufgabe gewachsen, sondern sind völlig unbeeindruckt von dieser! Ich weiß nicht, ob ihr Fans der GFCW uns bereits kennt, aber wir sind gekommen, um das „G“ aus der GFCW zu streichen.“


Beide fangen an etwas zu lachen, wonach Jatemare auf das FCW-Logo auf seinem Muskelshirt deutet und auch Corteck die Lederjacke etwas zur Seite zieht, damit auch sein Shirt mit selbigem Aufdruck besser zu sehen ist.


BJ: „Fantastic Championship Wrestling ist der Ort, an dem wir beide sonst zu sehen sind. Jay steht kurz davor den FCW Hardcore Title zu tragen, ein Gürtel, den auch ich in der Vergangenheit besessen habe und den ich dazu genutzt habe die nächste Stufe zu erklimmen, was auch ihm gelingen wird – da bin ich mir sicher. Und wenn ihr auf Bryan Jatemare schaut, dann seht ihr den amtierenden FCW Undisputed Heavyweight Champion. Das ist eine goldene Zusammenstellung, die in diesem Augenblick vor euch steht und damit geballte Starpower. Ich bin nicht informiert was noch so alles für diese Open Challenge Wort gemeldet hat, allerdings interessiert es mich auch nicht besonders, wenn ich ehrlich bin. Jay und ich wissen was wir können und ich denke er wird heute eine ganze Menge an Weisheit mit nachhause nehmen wenn wir hier fertig sind und das Recht erworben haben um die Tag Titles anzutreten, die wir im Anschluss mit uns auf die Reise nehmen werden.“


Mit einem Grinsen im Gesicht klopft Jatemare sich einmal auf den Bauch, was als Zeichen dafür dient wo das Gold demnächst seinen Platz finden wird, was auch Corteck ihm gleichtut. Jedoch scheint Bryan noch nicht fertig und deutet nun mit dem Zeigefinger in die Kamera als er weiterspricht.


BJ: „Haltet euch bereit, denn was hiermit auf euch zukommt habt ihr zweitklassigen Amateure so noch nie erlebt. Habt ihr einen Fehler begangen uns in diese Challenge eintreten zu lassen? Vielleicht, denn ich kann euch nicht versprechen, dass wir nach unserem künftigen Titelgewinn wiederkommen werden, immerhin sind wir ziemlich ausgebucht mit Auftritten. Womöglich können wir über eine Titelverteidigung im Oktober oder eher November verhandeln, aber ich würde euch raten euch nicht zu viele Hoffnungen zu machen. Doch keine Angst, es wird noch ganze 2 Matches dauern bis ihr euch darüber Gedanken machen müsst.“


Bryan lacht jetzt auf und auch der deutlich jüngere Corteck kann sich ein breites Lächeln nicht verkneifen. Er klopft nun selbst seinem Partner auf die Schulter.


Corteck: „Das hast du verdammt gut erfasst, Bryan. Die Titel werden bald um diese Hüften sein und wenn es um Titelverteidigungen gehen wird, dann müsst ihr uns entweder ein Honorar anbieten dem wir nicht wiederstehen können und natürlich müssen auch die Gegner stimmen. Denn wir beide werden natürlich nicht gegen ein paar Wanna Be Wrestler antreten die vielleicht drei Matches gezeigt haben die wir beide uns ansehen konnten. Aber wer weiß, vielleicht hat ja die FCW auch mal einen Spot für Talentlose Affen wie euch.“


Bryan kann dabei einfach das Lachen nicht zurückhalten und feiert seinen Partner für diesen Satz richtig übertrieben. Die beiden langhaarigen Wrestler mit Bart scheinen wohl relativ glücklich zusammen zu sein.


BJ: „Genau SO sieht es nämlich aus! Wir kommen von einem Ort, wo Talent und Können geschätzt wird und sind dementsprechend mehr gewohnt als das was an diesem Fleckchen geboten wird. Bloß gut, dass mir die Tag Teams der GFCW nicht sonderlich geläufig sind, ansonsten wäre es wahrscheinlich ein unfairer Vorteil für die restlichen Teilnehmer, weil meine Bauchmuskeln vom lachen so unglaublich weh tun würden, dass ich kaum antreten könnte. Alle verblassen im Vergleich zu uns, der Highlight-Combination dieses Formats!“

Corteck: „Bryan stell dir das mal vor – F.C.W. vs. The Caprice Brothers – Unification Tag Team Championship Match. Wenn das kein PPV Main Event ist, der diesen Namen verdient hätte. Aber, hey Bryan, weißt du eigentlich wie die Tag Champions hier heißen?“


Beide schauen sich fragend an und scheinen schlussendlich keine Antwort zu finden, was bei beiden wieder mal ein Lächeln hervorruft.


Corteck: „Naja, ich auch nicht. Scheiß drauf, am Ende des Tages kann eh kein Tag Team mit uns konkurrieren, also Fans der GFCW. Wir haben eine Botschaft die ihr auch gerne euren Champions ausrichten könnt, bald wird das Gold um eure untalentierten Hüften befreit und dafür braucht ihr uns gar nicht zu danken, es ist selbstverständlich für uns euch zu retten.“


Jay scheint jetzt wirklich fokussiert und der Spaß scheint für ihn einen Moment lang gegessen zu sein, mit einem ausgestreckten Zeigefinger fängt Corteck erneut an seine Liebliche Stimme zu benutzen.


Corteck: „Diese Challenge ist für uns beide kein Spiel, es ist keine Chance, es ist eine Bestimmung der wir gerecht werden. Jay motherfucking Corteck und der derzeit erfolgreichste Wrestler Europas Bryan Jatemare sind nicht hier um euch eine Show zu liefern, dass könnt ihr getrost vergessen. Wir sind hier um zu siegen, mit jedem Mittel, um jeden Preis. Glaubt ja nicht, dass ihr mit uns beiden da draußen die Standardwrestler habt. Wir beide sind Maschinen und wenn es sein muss, dann knipsen wir da draußen auch jedem Gegner die Lichter aus. Denn Wrestling ist keine Show, es ist kein Sport – es ist ein harter Kampf! Und den bringen Bryan und ich genau auf diesen Pfad zurück. Glaubt uns das!“

BJ: „Dein Wort in Gottes Ohr, Jay. Unsere Heimat Cleveland hat uns hinter seinem schützenden Vorhang zu Männern gemacht, uns in die Welt entsendet und uns anschließend viele neue Heimaten finden lassen, so auch Europa und die FCW. Fantastic Championship Wrestling schickt zwei ihrer Söhne mit dem noblen Auftrag sich dem Gold der GFCW anzunehmen und genau das werden wir auch bewerkstelligen. Die Blicke sind nach vorne gerichtet und sehen bereits das Strahlen des Goldes am Ende des düsteren Tunnels aus halbgaren Mitbewerbern.“


Jatemare stemmt nun die Arme an die Hüfte und sieht einen Moment lang ruhig, aber ernst in die Kamera. Corteck verschränkt derweil die Arme und hat einen ähnlichen Blick in seinem Gesicht.


BJ: „Für meinen jungen Freund Jay findet heute im Ring eine praktische Lehrstunde statt, die ihn hoffentlich bei seiner Weiterentwicklung in diesem Sport unterstützen wird, denn wer profitiert nicht vom Selbstvertrauen so viele fremde Akteure einfach gnadenlos zu unterjochen? Ganz zu schweigen vom Titelgold, das uns in Aussicht steht. Macht euch besser bereit, denn „The BJ Punk“ Bryan Jatemare und „The New Era Superstar“ Jay Corteck sind im Begriff dieses Plätzchen im Sturm auf die Knie zu zwingen.“


Die zwei FCW-Stars legen den Arm umeinander und wirken mehr als motiviert durch ihre Ansprache. Daraufhin wollen beide wohl gerade gehen als Jatemare noch etwas einzufallen scheint und er Corteck nochmal an der Schulter packt.


BJ: „Wie unhöflich, ihr braucht ja einen Namen, den ihr an diesem Abend rufen könnt.“


Eine kurze Kunstpause folgt bevor er seinen Mund wieder öffnet.


BJ: „Fucking!“

Corteck: „Charismatic!“


Nun schauen sich die zwei Gäste einen Wimpernschlag lang an, schauen wieder in die Kamera und vollenden gemeinsam den Namen.


BJ & Corteck: „Wrestlers!“


Diesmal scheinen sie endgültig fertig und zufrieden. Sie schlagen miteinander ein, haben jeweils ein breites Grinsen auf den Lippen und verlassen im Anschluss an ihr Abklatschen mit breiter Brust die Position vor der Kamera, um wieder ihre ursprünglichen Plätze einzunehmen. Dabei verweist Jatemare den Kameramann noch mit einem Fingerzeig des Raums und dieser kommt der signalisierten Bitte auch gleich nach, indem er die Umkleide verlässt und das Bild ausfadet.



Sleepwalker erstarrt. Jegliche Farbe weicht aus seinem Gesicht. Er ist nicht in der Lage zu schreien. Stumm öffnet er den Mund. Er sieht in fünfzig entsetzte Antlitze vor der Bühne. Neben ihm steht Chief. Er klopft Sleepwalker freudig auf die Schulter, hat seine Augen weit aufgerissen und hält sich den Bauch vor Lachen.
Sleepy fällt auf die Knie.


Mr. Sleepwalker: „Bitte. Bitte, ich flehe euch an!“


Wortlos packt Cook Sleepy und zerrt ihn wieder auf die Beine. Er deutet auf eine Stelle in der Mitte der Bühne.


Jim Cook: „Dahin.“


Sleepy kann nicht einmal Widerstand leisten. Er stolpert mehr, als dass er läuft. Er weint. Zum ersten Mal seit Jahren. Sein Leben zieht an ihm vorbei.


Mr. Sleepwalker: „Es tut mir so leid, bitte...“


Cook schlägt ihm mit dem Revolvergriff auf den Hinterkopf, so dass seine Sicht für einen Moment verschwimmt.


Jim Cook: „Hör auf zu weinen wie eine Schwuchtel. Knie dich hin. Arme hinter dem Kopf verschränken.“


Resigniert nimmt Sleepwalker seine Position ein. Cook positioniert sich hinter ihm, legt die Mündung an seinen Kopf und zieht den Hahn zurück.


Chief Jr.: „Freunde! Fühlt ihr euch etwa nicht unterhalten? Was sollen diese traurigen Gesichter? Dies ist eine Feier! Eine Party. Hebt eure Gläser!“


Die Masse folgt dieser Anweisung, doch die Blicke haften wie versteinert an Mr. Sleepwalker, der noch immer in der Mitte der Bühne kniet und auf seine Hinrichtugn wartet.


Chief Jr.: „Blickt auf ihn, diesen stolzen Krieger! Ein guter Wrestler war er. Ein guter Mensch. Und ein Mörder. Ihr mögt ihn, nicht wahr? Was seid ihr denn für Freunde, wenn ihr ihm nicht einmal Applaus spendet in seinen letzten Atemzügen? Lasst eure Stimmen ertönen. Mr. Sleepwalker! Mr. Sleepwalker! Mr. Sleepwalker!“


Ängstlich stimmen vereinzelt ein paar Gäste ein, auf einen nachdrücklichen Blick Chiefs dann auch der Rest. Und schon bald hallen die Stimmen aller Gäste von den Wänden zurück.


„SLEEPY!“


„SLEEPY!“


„SLEEPY!“


Chief Jr.: „Hörst du das, Sleepwalker? Sie lieben dich. Du bist ein Held. Du hast dich für alle diese Menschen hier geopfert. Du wirst in die Geschichte eingehen! Noch letzte Worte?“


This is the end
Beautiful friend
This is the end
My only friend, the end



Sleepy schüttelt den Kopf. Er weint wortlos.



Of our elaborate plans, the end
Of everything that stands, the end


Chief Jr.: „So soll es sein. Tu es, Jim.“



Can you picture what will be
So limitless and free

Cook tritt einen Schritt zurück. Selbst er wirkt in diesem Augenblick würdevoll.



No safety or surprise, the end
I'll never look into your eyes...again



Dann drückt er ab.



This is the end
Beautiful friend
This is the end
















Sleepwalker fällt zu Boden. Um seinen Körper breitet sich eine Pfütze aus.


This is the end






Chief Jr.: „Er hat sich in die Hose gemacht. Sleepwalker. Und ich hatte gerade einen guten Eindruck von dir.“


Auf ein Handzeichen packt Cook den weinenden Sleepwalker und zieht ihn auf die Beine, aus seiner eigenen Pfütze und der Pfütze, die die Wasserpistole gebildet hat, als sie seinen Kopf traf. Cook wirft Sleepwalker von der Bühne.


Chief Jr.: „Habt ihr gedacht, dass wir ihn wirklich töten? Ihr Narren. Wir sind doch keine Barbaren. Nein. Unsere Rache wird anders sein, kein Blutbad wie das, dass die GFCW bei uns angerichtet hat.“


Er hebt eine Hand.


Chief Jr.: „Unser Krieg ist ein edlerer. Und heute werden wir die erste Schlacht gewinnen. In wenigen Minuten gehen wir dort raus und gewinnen diese Challange. Und dann, meine Freunde...“


Er winkt Cook heran. Dieser stellt sich neben seinen Chef und zielt verächtlich mit der Wasserpistole ins Publikum, schießt mehrmals auf die Partygäste.


Chief Jr. „Werden wir bald die Titelgürtel halten! Ihr dachtet, man hätte uns dem Erdboden gleichgemacht. Doch Black Ground ist unsterblick. Wir werden uns bei euch einsaugen wie die Zecken und uns von eurem Blut stärken! Black Ground erwacht zu neuem Leben. Als international operierende Wrestlingorganisation.“


Ein letztes Mal lächelt Chief zu den Gästen hinunter, dann tritt er zur Seite.


Chief Jr.: „Eine schöne Feier wünsche ich noch.“



Tammy: Lange nicht gesehen!


Wir sehen die GFCW-Interviewerin Tammy, die ihre Delfin-artige Schönheit noch immer nicht abgelegt hat und mit einem strahlenden Lächeln sowie einem Mikrofon bewaffnet an den Mann heran tritt, der sich vor ihr aufgebaut hat. Es ist Zeit für ein Interview.


Tammy: Was führt dich zurück, mein Freund?


Die Kamera macht einen kleinen Schwenk, und wir sehen nun auch das Gesicht ihres Gesprächspartners. Es ist Niemand Geringeres als Savan.

Savan küsst Tammy liebevoll auf den Mund. Danach wendet er sich der Kamera zu.


Savan: Bitte Tammy lass uns professionell arbeiten innerhalb der GFCW. Ich will nicht, dass es wieder Ärger gibt. Nicht das wieder Columbo-Verschnitt wieder rumläuft der mehr als einen Stock im Arsch hat. Aber um deine Frage zu beantworten. Es führt mich das Match Nummer 4 hierher und dich natürlich. Es reicht mir nicht dich nur privat zu sehen!


Stimmt, da war ja was. Eine Beziehung zwischen Savan und Tammy. Daran erinnert sich nun nicht nur der geneigte GFCW-Fan, sondern auch Tammy.


Tammy: Alles klar, Honigfötzchen, lass uns das professionell durchziehen. Auch wenn es mich natürlich sehr schmeichelt, dass du mich auch bei der Arbeit wieder sehen willst.


Sie kichert und wird dann professionell.


Tammy: Also, Savan... du bist wegen Match vier hier. Du willst einen Shot auf den Titel von Lunenkind und Mustermann. Kennst du die Beiden? Glaubst du, dein Partner und du können sie schlagen? Wie findest du sie?


Savan füllt sich leicht überfordert bei so vielen Fragen auf einmal.


Savan: Ich lerne die beiden kennen wenn mein Partner und ich das Match gewinnen sollten. Sie sind zur Zeit die besten. Man kann jeden Gegner schlagen!

Tammy: Weise Worte von dir, mein cuter Boy. Doch dein Partner... Savan, da gibt es ja so einiges, das nicht ganz klar ist. Willst du nicht doch ein wenig mehr über ihn verraten? Ist es am Ende einer deiner alten Partner wie Keek Hathaway, Rob Gossler oder die GWS-Legende Rebel called Hate?


Savan grinst. Er fühlt sich überlegen weil nur er und Mac Müll weiß wer der Partner ist. Mac Müll darf es keinen verraten vor dem Match.


Savan: Woher weißt du, dass es einen Partner gibt. Vielleicht bin ich alleine besser dran? Vielleicht gewinne ich das Match im Alleingang?


Tammy macht große Augen. Damit hatte sie nun wirklich mal so überhaupt gar nicht gerechnet.


Tammy: Das wäre wirklich eine Sensation! Aber wenn es einer schaffen kann, dann du Savan. Du bist so ein Geiler, haha! Ich kenne Keinen, der sonst so mutig wäre, es allein zu probieren!


Jetzt hat die Frau mit der Schönheit eines Delfins noch mehr Respekt vor ihrem Liebhaber.


Tammy: Trotzdem halten sich Gerüchte, du hättest einen Partner dabei. Ich meine... wenn es einen Partner geben könnte, Savan... kannst du uns nicht schon mal einen kleinen Tipp geben?


Die Interviewer-Hoe klimpert mit den Wimpern.


Savan: Wenn es eine Partner geben würde dann wäre es ein Wrestler den du kennst und mit dem du dich Gut verstehst. Mehr werde dich dir nicht verraten.

Tammy: Das ist ja schon mal gut. Wenn er mich auch mag, könnte man in Zukunft ja mal ein Interview machen. Das wäre echt cool.


Sie freut sich übertrieben.


Tammy: Gut! Das wäre soweit alles. Danke für dieses ungemein informative Interview. Viel Glück für dein Match, Savan!


Mit einem Zwinkern beugt sich die Interviewerin nach vorne und drückt Savan einen Kuss auf die Backe.


Tammy: Das war doch sehr professionell, oder?

Savan: Ja ich stolz auf dich.


Savan verabschiedet sich mit einem Kuss auf den Mund. Er verschwindet damit er sich mit seinen Partner auf sein Match vorbereiten kann. Die Kamera schaltet weg.



In der Umkleider der Halle macht sich nach der Konfrontation mit seinem "Freund" Zereo Killer für sein Match gegen den selben bereit als er Stimmen in der anderen Ecke der Umkleide wahrnimmt. Und es sind die Stimmen von niemand anderen als den Walker Brüdern, die bei der letzten Show ihn und den World Champion Streetman besiegten.

Kurz lässt er seine Ausrüstung stehen und liegen und geht in seinen Straßenklamotten rüber zu den beiden. Was mag er wohl vorhaben? Einen weiteren Streit anzetteln? Sich wieder prügeln? Oder gar schlimmeres?


Jimmy Maxxx: "Hey Walker Brüder..."

sagt er wodurch die Aufmerksamkeit der beiden Brüder nun von deren Gespräch nun auf den Berliner fällt. Er bleibt ruhig aber seine Augen sind wachsam. Man weiß ja auch nicht was die Brüder vorhaben könnten.

Jimmy Maxxx: "Gratulation zum Sieg gegen uns, das war eine beeindruckende Leistung."

Darren Walker sieht verwundert sein Bruder Randy an und wechselt einen Blick mit Manager Eric Walker.


Darren Walker: „Danke, Mann!“

Randy Walker: „Eine Gratulation von Jimmy Maxxx persönlich? Das hätte ich jetzt nicht erwartet. Was genau erhoffst Du zu hören, nachdem Du Dich in der letzten Show von Deinen Freunden abgewendet hast?“

Ohne eine schwerwiegende Reaktion hört sich der Berliner an was die Walker Brüder zu sagen haben. Immerhin war er es der auf die Brüder zugegangen war und nicht anders herum.

Jimmy Maxxx: "Ich habe von eurem Interview gehört! Und ihr mögt Recht haben, das die Outlawz euch unterschätzt haben. Was aber wohl vorallem an mir als wie an eurem alten Schüler Lex lag. Lex ist nicht umsonst der Champion dieser Liga. Ich hingegen war nie in eurer Schule und habe auch vorher nie groß mit euch Brüdern zu tun gehabt. Das hat wahrscheinlich mir und meinem Teamwörk mit Lex das Genick gebrochen."

Randy Walker: „Okay, hör mal, Maxxx. Was Du machst, ist Dein Bier! Klar soweit? Was Streetman angeht, hätte er Dich nach Deinen Aktionen am besten aus der Halle geworfen. Du bist nur sauer, weil Du nicht an der Spitze der Firma stehst.“

Darren Walker: „Hör mal, Jimmy, es ist nicht so, dass wir Dich hassen würden. Nein, Mann, zeitweise bist Du echt cool und fährst einen beinharten Wrestling Stil. Aber wir wissen nicht, ob wir dir oder Deinen Worten vertrauen können.“

Der Berliner weiß das er keinesfalls mehr an der Spitze der Liga steht, was ihn aber keinesfalls ungefährlicher macht.

Jimmy Maxxx: "Wisst ihr es fällt schwer in dieser Liga den Überblick zu behalten. Die Leute kommen und gehen zurzeit echt viel ich meine Jay Tarven ist erst wieder verhaftet nachdem er sich oft versucht hat. Dann haben wir echt viele Leute die Jagd auf den IC Titel machen. Ich meine einer der letzten der mit euch in der GFCW gerechnet hat war ich das muss ich zugeben.

Die Walker Brüder sehen sich gegenseitig an und beginnen zu grinsen. Durch leichte Gesichtsbewegungen spricht sich das Team ab und entscheidet er darauf antworten soll.


Randy Walker: „Ich weiß schon, was Du meinst. Vielleicht kennst Du den Unterschied zwischen einem Superstar und einer Legende? Ich erkläre es Dir. Von einem Superstar wird erwartet, dass er jeden Abend Mann gegen Mann in den Ring steigt, egal ob er gewinnt oder verliert. Eine Legende kehrt dann zurück, wenn keiner damit rechnet. Sie besitzt die Fähigkeit nach einer langen Durststrecke anzugreifen und entgegen allen Erwartungen Erfolg zu haben.“

Darren Walker: „Hör auf lange Vorträge zu halten, Randy. Wir sind nicht in der Schule und Jimmy Maxxx hat uns etwas mitzuteilen. Ich vermute, dir und Deinen Freunden juckt es in den Fingern und ihr wollt uns erledigen. Richtig?“


Der texanische Wolf sieht einen Moment zu Boden und kratzt sich hinter seinem Ohr. Seine Mimik wirkt sehr nachdenklich.

Randy Walker: „In Ordnung. Wenn Du das Bedürfnis hast, die Vergangenheit zu korrigieren, dann können wir die Sache bereinigen, wie es unter Männern üblich ist. Du möchtest ein ReMatch? Dann kriegst du dein ReMatch.“ In der Umkleider der Halle macht sich nach der Konfrontation mit seinem "Freund" Zereo Killer für sein Match gegen den selben bereit als er Stimmen in der anderen Ecke der Umkleide wahrnimmt. Und es sind die Stimmen von niemand anderen als den Walker Brüdern, die bei der letzten Show ihn und den World Champion Streetman besiegten.


Sofort hebt Jimmy die Hand und schüttelt mit dem Kopf. Nein er hat genug mit den Launen des möglichen World Champs Zereo Killer zu kämpfen.


Jimmy Maxxx: "Nein Nein ich bin gewiss nicht hier um mich auf eine so billige Art bei den Walkers für ein Rematch zu präsentieren. Nein, schließlich bin ich ja nun auch nicht irgendein dahergelaufener Rookie. Lex hat zu tun um euch als World Champ stolz zu machen. Die Aufgaben der Outlawz können noch warten, ich habe gewiss nicht vor nochmal auf den Wellen eines anderen mitzureiten. Habe ich auch gar nicht nötig."

Er verschränkt die Arme und lässt die Augen nochmal über die beiden Walker Brüder wandern.

Jimmy Maxxx: "Heute Abend stehe ich eher in einem sehr persönlichen Match. Ein Freund von mir hat eine Handlung sich mal wieder zu Herzen genommen und möchte nun sich in einem Match an mir rächen. An sich wäre das kein Problem für mich, jedoch steht der aktuelle Intercontinental Champ und ein Freund einer eurer Schüler als Referee im Ring."


Die Walker Brüder sehen sich gegenseitig an. Natürlich ist hier die Rede von Toxic Lugosi, der von Robert Pride seinerzeit in die GFCW gebracht wurde. Während Darren Walker die Sache eher gelassen auf nimmt, färbt sich Randys Gesicht rötlich vor Wut.

Randy Walker: „Du sprichst von diesem Typen, Toxic Lugosi? Ich werde die Sache mal klar und deutlich offen legen. Sollte es eine Gelegenheit geben, diesen Pride in die Finger zu kriegen, werde ich keine Minute zögern diesen Kerl umzulegen! Pride ist ein arrogantes Miststück, der den Namen Wrestler genauso wenig verdient hat wie die Bezeichnung Schüler. Ich weiß zwar nicht, was für ein Kerl Lugosi ist, aber wenn er von Pride ausgewählt wurde, kann es sich nur um eine fiese Gestalt handeln, die nicht zögern wird andere Menschen für sein persönliches Interesse über die Klinge springen zu lassen. Ich würde dir raten, diesem Kerl niemals den Rücken zu kehren, denn wenn man etwas bei Robert Pride lernen kann, dann wie man gezielt seinen Freunden und Feinden das Messer in den Rücken stechen kann ohne dabei mit der Wimper zu zucken. Vielleicht wäre es sogar klug von dir, jemanden dafür zu bezahlen, damit er dich vor Lugosi beschützt?“

Wieder schüttelt der Berliner mit dem Kopf, das wäre wieder das Nievau von vor 2 Jahren. Aber nicht jetzt, jetzt hat er Stolz.


Jimmy Maxxx: "Nein ich bezahle niemanden, ich bin ein Wrestler und kein Anführer einer Straßen Gang. Damit wäre ich kein Stück besser als ein Pride und außerdem möchte ich mir den Zuspruch von erfahrenen Leuten ehrlich verdienen und ihn mir nicht von selbigen erkaufen. Aber gegen einen Ratschlag hätte ich nichts einzuwenden."

Randy Walker: „Du willst einen Rat? Toxic Lugosi hat als Sepcial Referee bei einem Duell gegen den Zereo Killer nichts zu suchen. Du solltest ihn wegen Befangenheit ablehnen und auf einen regulären Ringrichter bestehen! Glaub es oder nicht. Lugosi wird dich UND den Zereo Killer über den Tisch ziehen. Wenn er auch nur halb so skrupellos ist wie Pride, wird er euch zuerst an der Nase rumführen… euch schwächen und wenn ihr es am wenigsten erwartet schaltet er euch beide aus, als währt ihr lästige Ameisen. Ich bin mir sicher, er will seinen Titel behalten und ganz ehrlich, Maxxx, du und der Killer, ihr dürftet ihm im Weg stehen. So einfach ist die Sache. Und nun entschuldige mich, wir haben noch etwas zu erledigen.“


Mit diesen Worten macht sich Randy Walker wieder auf den Weg, Darren folgt seinen Bruder ein paar Schritte, dreht sich aber nochmal zu Maxxx um.


Darren Walker: „Kumpel, ich habe den Eindruck du hast mit diesem Match wieder die Arschkarte gekriegt. Nichts für ungut, aber vielleicht suchst du an der falschen Stelle nach deinen Karrierebremsern? Vielleicht wollen die da oben dich einfach nicht in der Uppercard sehen?“

Jimmy Maxxx: „So war es aber schon immer, an Maxxx glaubt keiner und mich hat auch nie jemand auf den Schirm für ein großes Ding. Für mich keine neue Herausforderung. Aber ein Match das so viel Bandbreite hat wie das gegen einen engen Freund und dem IC Champ als Referee, das ist eine Herausforderung.“


Der selbsternannte Outlaw nickt nur leicht mit dem Kopf und folgt dann seinem Bruder.



Man sieht wie Kim Hennigan & Matt Cassady zusammen die Halle verlassen, doch werden von Mac Müll aufgehalten.

Mac Müll: Entschuldige Kim? Matt? Bevor ihr GFCW nun verlasst, kann ich euch nochmal interviewen?
Matt Cassady:
Wieso denn? Ich denke es müsste alles klar sein, ihr behaltet diesen Psycho Taven und wir werden in Amerika mit seriösen Leuten zusammen arbeiten. Und nun lass uns in Ruhe, es ist doch wohl verständlich, dass wir schlecht gelaunt sind.

Kim Hennigan: Matt sei nicht so gemein. Also Mac es ist so, dass Jay sich einfach unprofessionell verhält und damit irgendwann untergehen wird und wir wollen halt einfach nicht das er uns mitnimmt, denn wir sind professionell und deswegen verlassen wir das sinkende Schiff und lassen den „Kapitän“ mit untergehen.
Mac Müll: Okay danke schön und eine erfolgreiche Zukunft.

Mit diesen Worten verabschieden sich Kim Hennigan und Matt Cassady von GFCW.



Wir befinden uns im Catering Bereich … die Kamera fängt einen schlafenden und vor sich hin schnarchenden Piraten ein, der sich auf einem Barhocker bequem gemacht hat und seinen Kopf auf den Tisch abgeladen hat – wo der Barhocker her kommt, das weiß wahrscheinlich nur der Pirat, denn es ist der einzige am Cateringtisch. Neben steht eine Flasche seines heiliges Getränkes: RUM! Seinem Zustand zufolge ist diese Flasche leer. Tief und fest ist sein Schlaf, denn es kommen zwei Gestalten hinzu, die er nicht bemerkt. Die Rede ist von Mancunt & Butt´argh, die leichte Beute riechen und die Suche nach einer Mikrowelle bereits aufgegeben haben. Sie haben es nicht auf Getränke oder das tolle Essen abgesehen, sie wollen den Piraten …


Butt´argh: „Ein Pirat, der würd doch toll in unserem Team passen. Ich wollte schon immer mal mit einem Popopiraten spielen…“

Mancunt: „Bei dem musst du vorsichtig sein, der schlägt mit seinem Prügel … ähm … Säbel wild um sich und kann den vor Trunkenheit nicht kontrollieren. Das könnte ins Auge gehen.“

Butt´argh: „Ihhhhhh! Widerlich. Zum Glück bin ich Bauarbeiter – Sicherheit geht bei Arbeiten mit großen Gerätschaften vor, ich hab eine Schutzbrille.“

Mancunt mustert den Piraten: Wie kommst du darauf, dass sein Säbel so gewaltig ist?“

Butt´argh: „Er ist Pirat, der muss gewaltig sein!“


Butt´argh nähert sich auf leiser Sohle dem Grafen, der nichts von seinem Glück ahnt. Sein Tag Team Partner ist ebenso nicht zu sehen. Butt´argh umgreift den Piraten mit seinem Arm, der durch die Beührung geweckt wird und lauthals: „VERGEWALTIGUNG“ brüllt. Butt´argh zieht seinen Arm weg – schon alleine weil Graf Einauge aufspringt, während er brüllt.


Butt´argh: „Du nennst das Vergewaltigung. Ich nenne das Überraschungssex!“ … dabei grinst er vor sich hin.


Der Pirat wirkt völlig verwirrt, was wohl dem Alkoholpegel in ihm geschuldet sein dürfte. Torkelnd zieht er seinen Säbel und sieht die eindringlinge ein.


Graf Einauge: "Heeey ... was soll'n das? Wer ... Hicks .. seid'n ihr?"


Mit glasigem Blick mustert er die beiden.


Mancunt: „Wir sind Y.M.C.A!“


Der Pirat schüttelt den Kopf…


Mancunt: „Pack zuerst den Säbel weg. Ich hab nämlich den schwarzen Gürtel in Karate und seine Mutter den weißen in Bukkake!“


Graf Einauge steckt aber zumindest den Säbel wieder weg. Erneut fragt er die beiden.


Graf Einauge: "Saaaagt ihr mir jetz ... Hicks ... wer ihr beid'n ... Hicks ... seid?"


Er torkelt einige Schritte auf die beiden zu. Die Wiederholung seiner Frage könnte dem Alkohol geschuldet sein oder er weiß wirklich nichts mit den beiden merkwürdigen Gestalten anzufangen.


Mancunt: „Wir sind Young Men calling for A…“


Bevor er seinen Satz beenden kann, fährt ihm der Pirat auch schon ins Wort.


Graf Einauge: “Algohol? Das glingt vernünftisch ... habt'er ... Hicks ... denn auch Rum dabei?“


Fragend sieht er die beiden an und scheint immer noch nicht wirklich zu realisieren, was diese hier von ihm wollen.


Butt´argh grinst: „Ich kenn eine Höhle – in der könntest du suchen.“


Eine Höhle? Das klingt nach genau dem richtigen Abenteuer für einen Piraten. Einauge torkelt einen weiteren Schritt auf die Beiden zu.


Graf Einauge: "Ihr sweeeeeeeei ... Hicks ... ihr sacht mir jetz sofoat wo die Höhle is ... Hicks ... sonssssst werd'sch eusch filitrieren ... Arrrrr ... Hicks."

Butt´argh: „An einem Ort, wo die Sonne nicht scheint. Es ist finster. Manchmal auch Feucht. Dorthin trauen sich nur die mutigsten Kerle…“

Mancunt: „Oder Frauen mit Umschnalldildos!“

Butt´argh: „Genau! Als Pirat sticht man doch gerne ins Schwarze Meer? Erforscht Höhlen, die noch niemand zuvor erforscht hat!?“


Graf Einauge bekommt leuchtende Augen, das ist genau wonach sich ein harter Seemann wie er sehnt ... vor allem da es ja dort Rum geben soll und seine letzte Flasche bereits geleert ist.


Graf Einauge: "Dann würd'sch sag'n ... Hicks ... wir geh'n losss."


Er will sich gerade bei den beiden einhaken, als ein lauter Aufschrei ihn aufspringen lässt. Der Pirat dreht sich um und erblickt seinen Tag Team Partner Animosity. Der rennt wild fuchtelnd mit den Armen auf ihn zu.


AnA: "Das kannst du nicht machen. Diese beiden sind Nutten der Gesellschaft! Sie sind wie all der andere Abschaum, der unseren Planeten bekleidet. Auch sie sehen nicht das Bluten meiner Seele! Und jetzt willst du auch noch gehen?"


Er schüttelt mit dem Kopf und seufzt. Der Pirat wirkt verwirrt.


Graf Einauge: "Aba die sweeeeei ... Hicks ... hamm gud'n Rum ham die gesacht ..."

AnA: "Die machen höchsten mit dir rum!"

Graf Einauge: "Na haupsache Rum ... Hicks!"


Ana will gerade etwas erwidern, als nun auch noch Klinge auftaucht. Der Wolf trägt ein Sixpac mit Alkoholfreiem Bier im Maul. Irgendwie muss er ja dafür sorgen, dass der andere Kerl wieder nüchtern wird und wenn das nur durch einen Trick klappt soll es ihm recht sein. Er ist ohnehin nur noch hier, weil er seinem Herrchen Animal helfen muss, sonst wäre er schon lange von dieser elenden Welt gegangen.


Auch die Jungs des Teams Y.M.C.A . – wobei das A für Asses und nicht für Alcohol steht – naschen gerne vom Alkohol, es senkt zumindest die Hemmschwelle und bringt Freude. Mancunt möchte direkt zum Bier greifen, doch Klinge knurrt. Mancunt zieht lieber seine Hand weg …


Butt´argh bemerkt den Schriftzug „Alkoholfreies Bier“ und erwidert direkt: „Alkoholfreies Bier zu trinken ist wie seine Schwester zu lecken. Schmeckt richtig, ist aber falsch."


Der Pirat hört nur alkoholfrei und schüttelt angewidert den Kopf. Will dieser komische Hund ihn vergiften?


Graf Einauge: „Willsu misch ... Hicks ... veraschen du Huuuund? Du kannsdoch nisch ... Hicks ... mit falschem Algohol herkomm'n ... Hicks ... kannste einfach nisch mach'n ... Hicks.“

Mancunt: „Dabei fällt mir ein, dass ich erst heute beim Arzt war, weil ich kleine Blässchen uriniert habe und…“


Der Graf hat inzwischen das Interesse an den beiden Gestalten wieder verloren ... schließlich scheinen die ja nun doch keinen Alkohol für ihn bereit zu stellen. Er dreht sich um und sieht mit glasigem Blick über den Cateringtisch, wo er hofft noch etwas Trinkbares zu finden.


Mancunt: „… der Arzt hat mir bescheinigt, dass ich Champagner uriniere.“


der Graf hat scheinbar nur das Wort „Champagner“ verstanden und danach gedanklich abgeschaltet. Er hält Mancunt ein leeres Glas hin. Vollkommen entsetzt starrt Ana zu seinem Partner.


Mancunt: „Du darfst aus der Flasche trinken.“


Mancunt öffnet den Schlitz seiner Hose, Einauge blickt verwirrt an ihm hinab und scheint nicht wirklich zu verstehen. Doch sein Partner hat verstanden. Animal named Animosity stellt sich schützend vor den Piraten.


AnA: "Ihr 2 widert mich an, wie ich mich selbst anwidere ... wie jeder mich anwidert ... aber auch noch meinen Freund anwidern zu wollen geht nicht!"


Er schüttelt den Kopf und verpasst Mancunt eine fette Ohrfeige. Dann zieht er den Graf am Arm hinweg. Der protestiert jedoch lautstark.


Graf Einauge: "Aber ... die hamm doch ... Hicks .. wenigstens Champania ... Hicks ... könn' wir nisch doch 'n bissjen bleeeeiben ... Arrrr ... Hicks."


Doch Ana weiß genau worin das münden wird. Er zieht seinen Tag Team Partner einfach hinter sich her und verschwindet, die Menschheit verfluchend, vom Ort des Geschehens. Klinge blickt den beiden hinterher und fragt sich wieso das Bier nicht angerührt wurde, welches er mitgebracht hat? Hat er etwa wieder einmal alles falsch gemacht? Er dachte eigentlich dieses Mal hätte er richtig gehandelt. Er jault kurz auf und läuft dann mit gesenktem Kopf seinem Herrchen und dem freakigen Pirat hinterher. Zurück bleiben Mancunt und Butt'argh.


Mancunt: „Ich wurde gebitchslapped…“

Butt´argh: „Das war ein Mo-Mo-Mo-Mo-Monsterbitchslap. So sollten wir uns immer verabschieden…“

Mancunt reibt sich die Wange: Ich glaub ich hab mich gerade verliebt.“

Butt ´argh: „Ich wird dich gleich mit meinem Pfahl bitchslappen, damit du wieder zur Besinnung kommst, auch wenn das mit meinem gigantischen Pfahl lebensgefährlich wird.“

Mancunt: „Vielleicht bekommen wir ja noch heute Abend unser „Happy End“!“



Das zweite Match des abends ist vorbei und nun ist für einen Moment Ruhe eingekehrt… In der ersten Reihe streitet sich ein Vater mit seinem Sohn, wer nun der beste Wrestler der GFCW ist. Als eine Kamera an einer großbusigen Blondine vorbeisaust, reißt diese ihr T-Shirt hoch und zeigt, dass sie ihre Lieblingsathleten der GFCW auf ihren Körper tätowiert hat. Verrückte Welt die GFCW… Die Fans sind so mit sich beschäftigt, dass sie im ersten Moment überhaupt nicht mitbekommen, dass ein aufgebrachter Zereo Killer die Rampe runter läuft… ohne Musik, dafür mit einem Mikrofon bewaffnet.


Erst als er in den Ring geslidet ist, deuten einige Fans mit einem Fingerzeig ins Geviert und erkennen ihren Liebling, welcher sich von der kleinen Prügelei mit Jimmy Maxxx schon längst wieder erholt hat… Der Hauptgang in Form eines Matches gegen seinen neu gewonnenen Feind folgt später… Im Gesicht von Zereo Killer ist eindeutig abzulesen, dass er viele Probleme auf seinen Schultern mit sich rumschleppt… Jimmy Maxxx, ja sogar Lex Streetman… einer, den er wirklich schon fast als Freund bezeichnet…

Doch was ihm am Meisten zu schaffen macht: Wo ist seine Freundin Leighton Meester? Er hat absolut keine Ahnung was ihr zugestoßen sein könnte… oder vielleicht doch?? Er wirkt sehr aufgebracht… vielleicht hat er das Video nun gesehen, welches zu Beginn der Show die GFCW-Welt geschockt hat?! Er führt das Sprechgerät zu seinen Lippen und die Fans erkennen sofort, dass es dem Killer wichtig wäre, wenn etwas Ruhe einkehrt…


Zereo Killer: „Ich… ich habe vorhin dieses Video gesehen… Wut und Trauer kam gleichzeitig in mir hoch… doch ich weiß nicht was ich machen soll?! Wo bist du, Leighton??? Wo bist du??? Was hat man dir angetan??? Wer hat dir das angetan???“


Im Ring steht ein verzweifelter, gebrochener Mann… In bester Larissa Marolt-Manier steht der Killer im Ring und breitet seine Arme aus… Zereo Killer, den Tränen nahe, spricht er weiter.


Zereo Killer: „Komm raus und stell dich, du Feigling! Wer auch immer du bist! Stell dich mir gegenüber, wenn du dich traust!!!“


Gespannt wartet er im Ring ab und hofft, dass irgendetwas passiert… Das Schlimmste was passieren könnte ist, dass sich nichts tut! Denn dann hat er keinen Anhaltspunkt! Wo könnte seine Leighton nur hinverschleppt worden sein? Und vor allem: Wer zum Teufel steckt dahinter???


So als ob sie Antwort auf all die Fragen wäre, die ihn die letzten Tage geplagt haben, verdunkelt sich die Halle mit einem Schlag. Kurzzeitig ist alles in der Halle in tiefstes Schwarz getaucht, das nur von einem kaltweißen Teppich künstlicher Glühwürmchen durchbrochen wird. Nach oben gehaltene Smartphones, Lichtblitze von Kameras. Und dann ist da noch etwas in der Ferne der Messehalle 1. Ein diffuses Licht strömt aus der Videoleinwand über der Bühne und erhellt eine Szenerie, die von einer statischen Kamera eingefangen wird. Dort sitzt sie auf einem Stuhl. Das gleiche dunkelblaue Cocktailkleid und die schwarzen Nylons tragend, die sie trug, als sie vor zwei Wochen nach War Evening spurlos verschwand. Hier scheint nun eben diese Spur zu sein, die Zereo Killer die ganze Zeit über gesucht hat.


Ein geschlossener Raum, der durch die kupfernen, sich durch das unverputzte Mauerwerk schlängelnden Rohre wie ein Heizungskeller wirkt, ein Heizungskeller, der ob der maroden, in Unrat untergehenden Umgebung offensichtlich vor längerer Zeit das letzte Mal benutzt wurde. Ihre Handgelenke sind mit Kabelbinder an die Armlehnen gefesselt, ihre Knöchel hingegen an der Stuhlbasis. Ein vor Speichel dunkel gefärbter und triefender Lappen dämpft ihre heiseren Schreie, während ihre Tränendrüsen unentwegt nasses Salz unterhalb ihrer blutunterlaufenen, dunkelbraunen Augen an ihren Gesichtszügen hinabfließen lassen. Von der einstmals freudestrahlenden, bezaubernden Freundin des Killers ist nicht mehr viel übrig. Das hier... ist nur noch ein völlig verängstigtes, am gesamten Körper zitterndes Nervenbündel und ein Gegenschuss der Kamera auf das vor Schock paralysierte Gesicht Zereo Killers zeigt, dass sich dies anscheinend auch auf ihren Partner überträgt. Sein Mund formt ein ersticktes „Leighton...“.


Ein Anblick geschaffen wie aus den düstersten Tiefen deines Unterbewusstseins...“


Krueger. Diese unverkennbare, grollende Stimme, die jegliches Gefühl vermissen lässt, gehört zweifelsohne zum Scheusal, welche akustisch immer wieder von den dumpfen Schreien Leightons flankiert werden... und einem Quietschen? Ja, da ist auch ein leises, sich immer wiederholendes Quietschen auszumachen.


Raphaellus Krueger: „ Als du nach Stunden des Wachbleibens und vergeblichen Einschlafens es in jeder verwunschenen Nacht über die letzten zwei Wochen doch geschafft hast, letztendlich das Reich der Träume zu betreten, müssen die Oneiroi dir Bilder beschert haben, die dem diesen schrecklich nah kamen, ist es nicht so, Zereo Killer? Und doch kam keines dieser albtraumhaften Bilder an die Realität heran, die sich vor deinen Augen ausbreitet, nein! Sie ist noch so viel schlimmer!“


Aus dem Schwarz des Hintergrund fährt daraufhin eine der massiven, behandschuhten Pranken nach vorn und legt sich auf die bebende Schulter der amerikanischen Schauspielerin, die daraufhin zusammenzuckt und ein Kreischen hervorbringt, das jedoch wieder von ihrem Knebel gedämmt wird. Dann tritt kurz darauf auch die dazugehörige Person in das schummrige Licht, das Scheusal in seiner ganzen grässlichen Pracht, durch die Kamera den ehemaligen, dreifachen Intercontinental Champion anstarrend, ohne dabei auch nur die minimalste Regung auf dem Gesicht preiszugeben. Nun, da sich das Denkmal der Unvollkommenheit auch visuell zu erkennen gegeben hat, wird auch die Quelle des stetigen, leisen Quietschens deutlich: Ein vergeblich gegen seine Gefangenschaft ankämpfendes Ungeziefer, dessen Körper von der Faust des Scheusal umschlossen ist. Die schmutzig grünen Iriden Kruegers fokussieren erst das gefangene Nagetier, dann wandert sein Blick zu der gefangenen Frau.


Raphaellus Krueger: „Die Lage dieses Exemplars in meiner Hand weist in gewisser Weise einige Parallelen zu der auf, in der sich deine Angebetete befindet. Diese Ratte versucht dem Griff meiner Hand zu entkommen, doch egal wie sehr sie es versucht, egal wie sehr sie kratzt und zu beißt, egal wie laut sie ihr Unbehagen hinaus fiept, es ist eine ausweglose Situation für sie... Diese Angst, diese Panik, sich in einer Situation zu befinden, aus der sie sich aus eigener Kraft nicht selbst befreien können, teilen sie sich...“


Die freie Linke des neusten Verbündeten von Al Simmons wandert bedächtig zu der braunen Haarpracht Leightons, berührt die Strähnen, lässt sie zwischen den Fingern hindurchgleiten und streicht sie an der einen Seite nach hinten, um ihren Hals freizulegen. Leighton lässt es geschehen. Ihr bleibt nichts anderes übrig. Doch als sich das Scheusal mit dem haarigen Pestbringer in der Hand ihrem Gesicht nähert, vergrößern sich ihre Augen und abermals entrinnt ihr ein gedämpfter Schreckensschrei aus der trockenen Kehle.


Raphaellus Krueger: „...und ich bin gewillt zu sagen, dass da noch etwas ist, das sie sich teilen.“

Die Hand, die das Nagetier beherbergt kommt der freigelegten Schulter nun ganz nah. Leighton kreischt, sie weint, sie zerrt mit aller ihr zur Verfügung stehenden Kraft an den Kabelbindern, doch sie kann nichts an ihrer ausweglosen Lage ändern. Die haarige Schnauze der Ratte wandert über die makellose Haut der Schauspielerin und saugt ihren Duft auf. Dabei scheint das Ungeziefer immer heftiger gegen den Griff Kruegers anzukämpfen und windet seinen mit schwarzen Knopfaugen bestückten Kopf immer wilder in der Pranke des Scheusals.


Raphaellus Krueger: „Erschöpfung, Hunger... Sie ist eine von vielen ihrer Gattung, die in dieser verlassenen Hausruine etwas Essbares gesucht hat und dabei nicht fündig wurde, eine von vielen, die unter den Trümmern oder zwischen den Wänden herumkrabbelt und darauf wartet, dass ich diese hilflose Frau ihrem Schicksal überlasse... Noch wagen sie es nicht herauszukommen, noch beherrscht die Angst ihr Bewusstsein, doch mit jedem weiteren Tag, der verstreicht und an dem du untätig bist, wächst der Drang zu fressen weiter. Und wie du dir sicherlich denken kannst, machen Ratten bei ihrer Beute keinen Unterschied. Sie werden sich alles einverleiben, um ihren Hunger zu stillen.“


Panisch schüttelt Leighton mit dem Kopf, versucht die Ratte, die sich im wahrsten Sinne des Wortes nach ihr verzehrt, loszuwerden. Raphaellus Krueger zeigt sich vorerst gnädig und entfernt den Nager von ihr, dann wendet er seine indifferente Miene zu dem stationären Kamerabild.


Raphaellus Krueger: „Lex Streetman bedeutete mir nach unserem Match bei der letzten War Evening-Ausgabe, Überzeugungsarbeit zu leisten. Dafür, dass ich es wert sei, um den höchsten Titel in der GFCW anzutreten, mich für einen Shot auf seinen Titel zu empfehlen. Ich werde diese Aufgabe hiermit an dich delegieren, Zereo Killer. Du bist bereits Bestandteil des Titelmatches um die Krone der Liga bei Doom's Night. Du wirst dafür sorgen, dass auch ich meine Chance erhalten werde!“


Abermals geht ein flüchtiger Blick zu Leighton, die wimmernd und aus den großen, voller Sehnsucht und Furcht sprechenden Augen zu ihrem Mike in die Kamera blickt.


Raphaellus Krueger: „Ich weiß, dass du mich nicht enttäuschen wirst! Ich weiß, dass du für diese Frau alles tun wirst! Viel zu groß sind deine Gefühle für sie, als dass du sie für etwas so profanes wie einen Titleshot opfern würdest. Viel zu oft wurdest du vom Schicksal betrogen, sei es dadurch, dass du deine Ehefrau an den Tod verloren hast oder dir von Summer Nights dein Herz aus der Brust reißen liest, das sie anschließend zwischen ihren Fingern zerquetschte. Für Leighton würdest du alles tun, oder? Sie und all deine anderen Lieben wirst du immer über alles andere stellen, so wie dies ein normaler, mitfühlender Mensch tun würde, nicht wahr?“


Die selbsternannte Laune der Natur beugt sich herunter und entlässt die Ratte aus seinem Griff, die daraufhin die Flucht ergreift. Ihr Hunger mag groß sein, doch wird sie und all ihre Artgenossen zu sehr von der Furcht vor dem übergroßen Koloss beherrscht... Noch...


Raphaellus Krueger: „Überzeuge Lex Streetman! Überzeuge ihn, dass auch ich würdig bin, um seinen GFCW World Heavyweight Title anzutreten, falls du nicht willst, dass ein Rattenschwarm dafür sorgt, dass auf dieser Welt nur noch ein Gerippe an die ruhmreiche Schauspielkarriere deiner Leighton erinnert. Wenn du es nicht tust, kann ich dir versichern, dass es keine Schauspielkunst sein wird, wenn sie langsam und qualvoll bis auf die Knochen abgenagt wird. Jeder ihrer Schreie wird echt sein, genau so wie die Gesamtheit all deiner Albträume der letzten Wochen Realität geworden ist. Enttäusche uns nicht!“


Und kaum sind diese Worte gesprochen, legt sich das Schwarz in der Halle auch über die Videoleinwand, bevor die Oberlichter in der Dresdener Messehalle 1 die Arena wieder erhellen.


Zereo Killer, der Held vieler Kinder, der vielleicht beliebteste GFCW Wrestler, den es aktuell in dieser Liga gibt, bricht anhand der gezeigten Bilder beinahe zusammen… Entkräftet landet er auf seinen Knien… Tränen bahnen sich einen Weg über die Wange bis zur Kinnspitze, ehe sie auf den Ringboden aufkommen. Der Nummer Eins Herausforderer weiß, was er nun zu tun hat… er muss dafür sorgen, dass er seinen Contenderspot mit niemand Geringerem als dem Scheusal teilen darf… ansonsten geht es seiner geliebten Freundin an den Kragen… Krueger hat Recht, für Leighton würde er alles tun… er will, dass es ihr gut geht, er will für sie sorgen… Er ist ein starker Mann, kann eigentlich immer für sie sorgen… doch nun ist L weit weg von ihrem M… das macht ihn fertig…


Er lässt seinen Kopf zum Boden senken, kann sich auch kaum mehr auf den Beinen halten, das Mikrofon fällt mit einem lauten Plopp auf die Ringmatte, der psychisch niedergeschlagene Held fällt nach vorn und kann sich mit seinen Händen gerade noch so stützen… ein lautes Schluchzen ist zu hören… Immer mehr Tränen werden sichtbar… Plötzlich ein lauter, verzweifelter Wutausbrucht…


Zereo Killer: „LEIGHTOOOOOON!!!!!!!!!!!!!!“


Und nun rennt der Killer in den Backstagebereich…

Die Bilder zu Beginn der Show waren schon schockierend… doch das geht eigentlich zu weit… aber wer zum Teufel will Raphaellus Krueger und Al Spawn Simmons aufhalten???



Der Parkplatz vor der Halle:


Al „Spawn“ Simmons: „Okay Mr. Frischfleisch, ich weiß du bist Neu hier und so, aber für die Zukunft: Wenn ich sagte wir müssen was bereden... da meinte ich eigentlich in meinem Büro und nicht hier draußen in der Dunkelheit.“


SCAR/E löst sich aus dem Zwielicht und tritt in den trüben Schein der Parkplatzbeleuchtung zu Spawn. Die Augen hinter der Maske mustern erst den GFCW Vizepräsidenten dann dessen Begleiter, den muskelbepackten und ebenfalls maskierten Vollstrecker BROOD.

Nachdem der Neuling nach mehreren weiteren Sekunden noch immer nichts sagte fährt Spawn fort.


Al „Spawn“ Simmons: „Wie auch immer. Da heute diese Open Challenge auf den Tag Team Title Shot ist habe ich die perfekte Idee für dein Debut! Pass auf! Du und mein Freund hier, BROOD, werdet in meinem Namen an dieser Challenge teil nehmen und NATÜRLICH in meinem Namen auch GEWINNEN! Na, was sagst du dazu, Neuling? BIST DU GENAU SO BEGEISTERT WIE ICH?!“


Die totenkopfähnliche Maske verdeckt einen Großteil des Gesichts, jedoch nicht das höhnische Lächeln auf seinen Lippen


SCAR/E: „Nein.“

Al „Spawn“ Simmons: „Wie, nein? Hast du gerade NEIN gesagt? N-E-I-N?! Weil, das kann irgendwie nicht sein. Schließlich haben wir einen Deal, der ganz klar etwas anderes sagt!“


Der Mann hinter der Maske zuckt nur die Schultern.


SCAR/E: „Hab's mir anders überlegt.“

Al „Spawn“ Simmons: „Er hat es sich anders überlegt. Hast du das gehört, BROOD? Anders überlegt. So als hätte er eine Wahl. Hör mal zu, Skeletor! Du bist hier nur im Try-Out. Weißt du was das heißt? Das heißt dein Arsch gehört mir. Wenn ich sage spring, dann springst du. Wenn ich sage, knie dich hin, dann lutschst du mir den Schwanz. Klar soweit? Du schuldest mir nämlich was!“


Und dann macht Spawn einen Fehler. Er stößt den Neuling gegen die Brust.


SCAR/E: „Ich schulde dir also was. Ach so. Wie wäre es damit..“


Sprach der Mann hinter der Maske und dreht sich in die Todesspirale...


Pete: „SPIN-KICK! SPIN-KICK GEGEN DEN KOPF UNSERES VIZE-PRÄSIDENTEN!!“


Getroffen sackt Al Simmons zur Seite weg, aber SCAR/E lässt Al Simmons nicht zu Boden gehen. Noch nicht. Statt dessen packt er den Vizepräsidenten am Kopf. Ansatz zum Omega-Driver..


Sven: „DA IST BROOD!!“


Mit einem gewaltigen Kriegsschrei stürzt sich der Title Nights Co-Main Eventer auf den Rookie hinter der Maske. Faustschläge, die auch von einem Vorschlaghammer hätten kommen können, prasseln auf SCAR/E ein, der benommen nach hinten wankt.


Spawn, gerade dem Griff entkommen, feuert seinen Schützling lautstark an.


Al „Spawn“ Simmons: „BROOD! MACH DEN NEULING FERTIG! ZEIG IHM WER HIER DER BOSS IST! Sag GUTE NACHT, Arschloch!!“

Pete: „BROOD packt sich den Neuling und hebt ihn aus.. OH MEIN GOTT!“

Sven: „SPINNING SPINEBUSTER AUF DEN BETONBODEN!!!“


Mit breiter Brust und hochgerissenen Armen brüllt der Hand Spawns seinen Triumph in den Nachthimmel hinaus. Dann wendet er sich ab um seinem Boss in Richtung Halle zu sützen. Doch die Beiden kommen nicht weit, als plötzlich...


SCAR/E: „Gute Nacht, Arschloch.“

Pete: „Was zur Hölle?“

Sven: „RUNNING KNEE SMASH GEGEN BROOD!!“


Von der Wucht des Kniestoßes getroffen torkelt Spawns Vollstrecker Rückwärts gegen die nächste Mauer und rutscht dort mit dem Rücken langsam nach unten …

Während SCAR/E vor den Augen des konstantierten Al Simmons erneut Anlauf nimmt und mit einem Dropkick BROODs maskiertes Gesicht zwischen der Mauer und seinen Stiefeln quetscht!


Pete: „VIA DOLOROSA GEGEN SPAWNS HANDLANGER!! UND SIMMONS ERGREIFT DIE FLUCHT!!“


Nun ist es an dem Neuling triumphierend über seinem niedergestreckten Gegner zu stehen, während man im Hintergrund gerade noch sieht wie sich Al Simmons in der Halle in Sicherheit bringt.

Und mit diesen Bildern endet die Übertragung vom Parkplatz.



Es wirkt wie eine Reise in die Vergangenheit. Mehr als einmal haben wir diese Szenerie schon gesehen. Mehr als einmal hat diese Konstellation für legendäre Momente gesorgt. Jetzt, nach so vielen Monaten, ist es wieder so weit. Die Traum-Kombination am Mikrofon ist wieder da.


Tammy: Meine Damen und Herren, ich begrüße... Nightmare und Raptor The Dreamcatcher, The Dark Dream!


Die Interviewerin wirkt sehr zwiegespalten. Mit Nightmare verbindet sie eine vergangene Liebschaft, jedoch ist er auch der Erzfeind ihres Butterbrötchens, Savan. Sie weiß nicht so genau, wie sie sich verhalten soll, also guckt sie einfach nur schlau.


Tammy: Lange ist es her... Was habt ihr in den letzten Monaten gemacht, ihr zwei?

Nightmare: Ich habe mich private Sachen gekümmert.

Ratpor: Wir haben viel zusammen gemacht. Unser hart verdientes Geld für unnützes Zeug ausgegeben.


Plötzlich betritt der kleine Asiate wieder die Szenerie namens Meister Fuji. Er gibt Tammy einen Kuss auf die Hand.


Fuji: Oh schöne Dame!


Tammy wird ganz rot und fächert sich Luft zu.


Tammy: Ui, wie höflich. Sie scheinen ein Mann mit guten Manieren zu sein. Wer ist das, Nightmare?

Nightmare: Das ist Meister Fuji. Mein Mei... Sorry ich meine unser Meister.


Meister Fuji umrundet Tammy und gibt ich dann eine ganz leichten Klaps auf ihr knackiges Hinterteil.


Tammy: Uiuiui... sie sind also doch ein perverser Lustmolch! Und ich dachte, sie seien ein ehrenwerter, höflicher Dude!


Wütend stemmt Tammy die Hände in die Hüften und tritt einen Schritt von den drei Gestalten weg.


Tammy: Ihr seid doch alle gleich. Ihr seid noch alle wie vorher. Ihr habt euch nicht geändert und wollt mich nur begrapschen... ihr Schweine!


Sie ist echt sauer, weil man sie nur als Lustobjekt und nicht als Mensch sieht.


Nightmare: Nein, hör zu. Mein Partner und ich sehen dich als Lustobjekt. Wir wollen dich auch nicht begrabschen. Meister Fuji musst du etwas lockerer sein. Im Dojo in den Bergen gibt es keine Frauen wie dich. Wenn dort eine Frau auftaucht dann nur um zu kämpfen. Die Frauen dort sind eine Mischung aus Furien und Kampfmaschinen. Er kennt solchen Frauen wie dich nicht.

Raptor: Wir sind nur hier um deine Quote zu erfüllen deine Interviewquote. Das haben wir für dich dabei.


Raptor überreicht Tammy eine Flasche Schampus.


Tammy: Boah, geil!


Sie nimmt die Flasche entgegen und feiert sich erstmal komplett selbst, weil sie sich nun später besaufen kann. Die Flasche wird schon mal ordentlich geschüttelt, damit es nachher ordentlich spritzt.


Tammy: Danke, Jungs! Bei so einem netten Geschenk will ich doch nicht so sein... aber Meister Fuji…


Das Mikrofon wird in Richtung des Asiaten geschwenkt.


Tammy: Wie sieht es aus... wollen sie nicht vielleicht ein wenig über sich selbst erzählen? Wo sie herkommen, was ihre Ziele sind und woher sie Nightmare.


Meister Fuji bekommt einen Schock den Schwenker des Mikros so dass er mit einem genau gezielten Karateschlag das Mikro aus der Hand von Tammy tritt. Das Mikro fliegt im Hohen Bogen weg.


Fuji: Hay Ija!


Jetzt ist Tammy echt voll angepisst.


Tammy: Jetzt hören sie mal! Sie können mich hier nicht erst begrabschen und dann mein Mikrofon schlagen! Es könnte kaputt sein! Was denken sie eigentlich, wer sie sind, dass sie einfach hier hinkommen und so 'ne fette Welle machen können?

Fuji: Ich bin Meistel Fuji. Ich bin hiel um meinen besten Schülel zu untelstützen. Sie haben mich mit dem kleinen schwalen Ding Angeliffen junge Lady. So schnell wie es geschwungen haben!

Tammy: Ey, Nightmare... was bringst du nur immer für komische Leute mit.


Kopfschüttelnd schüttelt sie den Kopf.


Tammy: Aber gut, eine letzte Frage hätte ich noch: Welche Rolle spielt Meister Fuji für euer heutiges Match und hat er euch eine Taktik mit auf den Weg gegeben?

Nightmare: Ich kann mich nur entschuldigen für meinen Meister.  Er kennt sich nicht wirklich mit Frauen aus. Meister Fuji ist nur Ringbegleitung nicht mehr und nicht weniger. Vielleicht noch etwas Touching.

Tammy: Ähm... okay. Das lasse ich mal so stehen. Vielen Dank für das Interview, Nightmare.... und viel Glück euch Beiden später im Match. Wir schalten zum nächsten Segment.


Und mit diesen Worten schaltet die Kamera aus.


Sven: Mal schauen wie weit sich Meister Fuji sich aus den aktiven Matches raushalten wird.

Pete: Der beste Trainer den ich zur Zeit kenne.



Man sieht Lionel Jannek durch den Backstage-Bereich gehen. Sieht aus, als würde er Jemanden suchen…


Lionel Jannek: Da bist du ja!


Die Kamera macht einen Schwenk und man sieht, dass der „Übermächtige“, mit dem Anführer von Abyss, fündig geworden ist. Dieser steht wartend in einer dunklen Ecke und hat offenbar schon auf den Österreicher gewartet. LJ kommt sofort zur Sache…


Lionel Jannek: Hör mir gut zu… Mir ist egal was du gerade mit Lugosi, diesem Red Mask oder Jimmy Maxxx am Hut hast… Das ist deine Sache…

Aber heute in unserem Match will ich, dass du mit deinem Kopf bei der Sache bist! Da im Ring stehen uns nämlich nicht Lugosi, oder Red Mask gegenüber, sondern zwei Witzfiguren, die, aus welchem Grund auch immer, die Tag-Team-Titel tragen dürfen…Und ich habe keine Lust mich von denen blamieren zu lassen! Ich weiß was du kannst… deswegen hätte ich auch niemand anderen an meiner Seite haben wollen, um dieses Match siegreich zu beenden. Kann ich mich also auf dich verlassen?


Für einen kurzen Moment atmet die Viper aus und sieht seinen „Partner“ einfach nur an. Mit einem Mal aber greift Stryfe in das teure Hemd von Jannek und zieht Ihn zu sich heran. Der „Übermächtige“ wirkt leicht verwirrt, während Stryfe Ihn lediglich dicht an seinen Gesicht ran zieht und Ihm in die Augen sieht. Die ruhige Atmung ist einer lauten und schnellen Atmung gewichen.


Stryfe: „Du redest von den Tag Team Champions, als wären Sie Opfer…Für mich sind es Opfer, aber für dich Lionel Jannek sind es große Hürden! Du redest viel davon wie toll du bist, aber im Ring hast du auf mich keinen großen Eindruck gemacht! Dieses Match passt mir nicht in den Kram…“


Stryfe hält einen kurzen Moment still, während die Atmung weiterhin schnell ist.


Stryfe: „Du passt mir nicht in den Kram!“


Er stößt Lionel Jannek von sich, während dieser sein Hemd gespielt zurechtrückt. Der Texaner hingegen sucht den Blick, welcher von Jannek erwidert wird.


Stryfe: „Ich habe wichtigere Dinge, als mich mit diesen Christopher Street Tucken zu beschäftigen, also warum hast du dir nicht einen anderen Partner gesucht? Robert Breads oder Garrison Gaeta hättest du aus der Versenkung holen können und mich meinen Teil machen lassen. Aber Nein...du musst mich wählen? Zum Teufel mit dir, Lionel Jannek!“


Der kurze Überraschungsmoment für LJ, weicht einem großen Grinsen, welches der „Übermächtige“ aufsetzt. Stryfe versteht die Welt nicht mehr.


Lionel Jannek: Gut so… Das ist genau der Stryfe den ich aus dir herausholen wollte… Du fragst warum ich nicht irgendwelche „Has-Beens“ aus der Versenkung hole, sondern dich nehme? Die Frage hast du gerade selbst beantwortet! Ich brauche Jemanden der mindestens so aggressiv ist wie ich, sich von Niemandem etwas gefallen lässt und auch den Job im Ring erledigen kann… Wenn du so, wie du jetzt bist, in das Match gehst, mit mir an deiner Seite, wird nichts mehr passieren!


LJ macht sich auf seinen Weg zurück in seine Garderobe.


Lionel Jannek: Du trägst zwar immer noch die selben Illusionen mit dir herum, dass du besser bist als ich… aber das denken viele… und sind vom Gegenteil überzeugt worden.


Ach ja… und eines noch…


Im Weggehen dreht LJ seinen Kopf noch einmal Richtung Stryfe.


Lionel Jannek: … komm nicht auf dumme Gedanken! Du hast ja gesehen was sonst passieren kann…


Und damit verschwindet der „Alpha Lone Wolf“ wieder, mit einem psychopatischen Grinsen.

Stryfe blickt ihm nach und ordnet seine Gedanken.


Was passieren kann? Die Viper würde zupacken, bevor Lionel Jannek überhaupt weiß was gerade passiert! Stryfe hat für einige Sekunden sein altes Ich zurückgefunden. Ein überhebliches Grinsen liegt auf den Lippen des Texaners, während er seinem heutigen Partner nachsieht.


Stryfe: „Oh wie gefallen würde es mir dir endlich die Fresse zu stopfen. Habe ich den Kopf frei für dich wirst du auf schmerzhafte Weise erfahren, warum ich Rookie of the Year und nicht du geworden bist. Dieses Jahr noch Jannek wirst du vor mir im Staub kriechen…in deinem eigenen Blut! Darauf mein Wort!“


Die Viper dreht sich langsam um und verschwindet ebenfalls.