Wir befinden uns am Ufer des Rhein-Herne-Kanals in Wanne-Eickel und somit einem wunderschönen Platz, um nicht nur die verschiedensten Schiffe auf dem Fluss zu beobachten. Auch die Parks und Grünanlegen neben der Wasserstraße sind nahezu eine Augenweide und bieten Spaziergängern eine gute Gelegenheit zur Erholung. Aus eben einer dieser Wege und umringt von Buchen betritt Lex Streetman die Szenerie vor der künstlich erbauten Wasserstraße. Gekleidet in einer schwarzen Röhrenhose und einem grauen Shirt, bestickt mit der Silhouette seines Kopfes und dem unten befindlichen Schriftzug „Streetman“, streckt der Blondschopf mit einem fröhlichen Lächeln seine Hände zu einer typischen Begrüßungsgeste aus.
Streetman: „Willkommen, liebe Fans zur ersten Ausgabe von „The Different View“, der angekündigten individuellen Serie mit mir. Viele Menschen werden sich mit Sicherheit fragen, wozu diese Serie dient und warum man sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.“
Während „The Alternative“ seine Stimme am Rande des Flusses nicht nur in Richtung der Kamera erhebt, schlendert er einige Schritte an einer kleinen Promenade entlang, die genau zwischen dem mehr oder minder blauen Wasser und der grünen Natur der Parks entlang verläuft.
Streetman: „In „The Different View“ wird kein Blatt vor den Mund genommen. Ehrliche Aussagen werden hier getroffen, die in der Regel allesamt unkonventionell und, wer hätte es gedacht, alternativ sein werden. Kurzum wird euch einfach ein zweiter Blickwinkel auf aktuelle Ereignisse in der Liga erwarten, welcher mit Vor- und Rückblicken auf den letzten und kommenden Showblock abgerundet und stets mit meinen eigenen charmanten Meinungen versüßt wird.“
An einer Sitzbank nur wenige Zentimeter vom Kanal entfernt endet der Gang und Streetman setzt sich unerschrocken der Nähe zum kühlen Nass auf die Sitzgelegenheit.
Streetman: „Kommen wir also zur ersten Rubrik und versuchen uns noch mal daran zu erinnern, was im Speziellen bei Chaos Night passiert ist.“
In einer eindeutig übertriebenen Art und Weise versucht Streetman mit einer Denkerpose die Ereignisse aus Buxtehude zu rekapitulieren. Dann, als hätte er plötzlich einen Geistesblitz bekommen schnippst er kurz mit den Fingern und wendet sich wieder der Kamera zu.
Streetman: „Richtig! Die Outlaws waren wiedereinmal mehr als präsent in der Show und haben einmal mehr bewiesen, dass sie einer der momentanen Hauptstützen in dieser Liga sind. Zu der Attacke gegen Stryker sag ich hier nichts. Dass ist Jimmys Sache und eigentlich stand er auch am Meisten hinter der Idee Breads die Meinung zu sagen. Andererseits hatte er es nicht anders verdient! Wie so einige hier reißt er ständig seinen Mund auf und das manchmal mehr, als gesund für ihn wäre. Dass das irgendwann nur nach hinten losgehen konnte, war doch abzusehen.“
Schulterzucken a la „Pech gehabt“ schließen diesen Gesprächspunkt recht abrupt ab. Was folgt ist eine kurze Schweigephase, in der sich die Gesichtszüge ein wenig verdunkeln.
Streetman: „Natürlich gab es bei Chaos Night noch mehr zu sehen, als nur diese beiden Szenen. So wurden Jimmy und ich im Main Event von J.T.K. und Pavus „fair and square“ besiegt... besiegt, obwohl ich sagte, dass sich die Beiden in die Wolle kriegen würden. Besiegt trotz einer, in meinen Augen, akzeptablen Leistung unsereiner, mit der wir bewiesen haben dürften, dass die Outlaws nicht nur auf dem Papier eine Gruppe bilden, sondern dies auch im Ring zeigen können.“
Wieder schaut der Mann aus Los Angeles schweigend aufs Wasser, sieht wie just in diesem Augenblick ein Transportschiff flussabwärts fährt. Für einige Momente regt sich nichts in oder an Streetman. Dann aber folgt ein fast lautloses und leises Auflachen, ehe sich ein leicht gequältes aber dennoch authentisches Grinsen auf seine Lippen legt.
Streetman: „Aber es ist okay. Es war von Anfang an klar, dass dies eine schwere Aufgabe werden würde. Nicht umsonst bilden die Beiden aktuell die Creme de la Creme der GFCW. Soweit wie J.T.K. und Pavus bin ich in meiner Entwicklung nicht... zumindest noch nicht. Schließlich sieht man sich stets zweimal im Leben und in ein paar Monaten sieht das Ganze vielleicht schon ganz anders aus.“
Bedächtig und in aller Ruhe begibt sich der Blondschopf wieder in die Vertikale und schenkt dem Kanal noch einen letzten Blick. Im Anschluss wendet er sich sowohl von eben jenem, als auch von der Bank ab.
Streetman: „Für den jetzigen Augenblick sollen die Beiden das Ganze allerdings ruhig untereinander ausmachen.“
Mit diesen finalen Worten geht der Leiter des „L.A. Gyms“ links aus dem Kamerablickwinkel und hinterlässt den durchaus schönen und beruhigenden Anblick des Rhein-Herne-Kanals. Mit dem Plätschern des Wassers erfolgt letztendlich ein Umschnitt.
In einem fließenden Übergang zeigt die Kamera einen weiteren Ort Wanne-Eickel oder besser gesagt eine zweite Sehenswürdigkeit. Es ist der „Mondpalast“, das Anfang des 20. Jahrhunderts erbaute erste Volkstheater im Ruhrgebiet. Ein wenig unscheinbar steht der kleine Gebäudekomplex neben meterhohen Wohnhäusern, ähnlich wie Streetmans fast unbemerkt vor dem Theater steht und seine Hände in den Hosentaschen vergraben hat.
Streetman: „Wo wir gerade bei J.T.K. und Pavus sind, kommen wir zur zweiten Rubrik von „The Different View“. Das Top-Thema des letzten Showblocks. Heute im Angebot: Der Friedensvertrag zwischen dem Champion und seinem Herausforderer aus Hamburg. War das nicht ein schönes Bild? Unter den mächtigen Ästen der Apfelbäume schworen beide Parteien eine Art Waffenstillstand zu vereinbaren und stoßen daraufhin mit Apfelsaft an.“
Leicht verträumter Blick Streetmans, welcher mit leisen Flötentönen und künstlichen Vogelgezwitscher untermalt wird. Dann plötzlich runzelt der Amerikaner allerdings die Stirn und die Musik endet abrupt. Vollkommende Stille herrscht nun, während die Stimme des Outlaws-Mitglieds ertönt.
Streetman: „Bullshit!“
Mit einem leichten Kopfschütteln stemmt er seine Hände nun in die Hüfte.
Streetman: „Ich habe es bereits bei Chaos Night gesagt und sage es nochmals: Ich kann mir kaum vorstellen, dass diese Vereinbarung halten wird. Früher oder später wird einer der Beiden dem Anderen ein Schnippchen schlagen. Es wird kein Beat Down der feinsten Sorte werden, das ist klar. Doch auf kleine Nadelstiche werden wir uns bestimmt noch einstellen dürfen denn jeder Mensch, auch ein J.T.K., dürfte beim Kampf um das große Gold kein Spaß kennen.“
Ein Schulterzucken mit der Aussage „So ist das nun einmal“ folgt und letzten Endes tritt der Mann aus Los Angeles wieder seitlich aus der Kamera aus. Übrig bleibt ein Zoom auf das Logo des „Mondpalastes“, während sich langsam neue Geräusche anbahnen. Man hört sprudelndes Wasser, man hört Maschinengeräusche, man hört... Geräusche einer Schiffsschleuse.
Schon sind wir wieder zurück am Rhein-Herne-Kanal. Dieses Mal jedoch nicht an einer Promenade oder Ähnlichem, sondern an einer der zahlreichen Schleusen an der Wasserstraße. Hier wird täglich Dutzenden Schiffen geholfen die unterschiedlichen Wasserstände des Kanals zu überbrücken. Im Hintergrund arbeiten die zwei Schleusenkammern fleißig, während im Hauptfokus der Kamera nun wieder „The Alternative“ tritt.
Streetman: „Aber genug vom Priester und vom Hamburger und vor allen Dingen genug von Sachen, die in der Vergangenheit liegen. Kommen wir lieber zu Geschehnissen der Zukunft und sprechen in der letzten Rubrik von „The Different View“ über den kommenden Main Event von Chaos Night.“
Hinter Streetman fahren auf einem kleinen asphaltierten Pfad immer wieder vereinzelt Radfahrer durchs Bild und auch der ein oder andere Spaziergänger wird bei der aktuellen Kameraeinstellung eingefangen. Für den Blondschopf allerdings vollkommen irrelevant, sein Augenmerk ist auf die Kamera gerichtet.
Streetman: „Zum zweiten Mal in Folge werden die Outlaws im wichtigsten Kampf des Abends stehen. Ob das etwa ein Zeichen ist? Ich weiß es nicht... aber auf jeden Fall könnt ihr Fans euch wieder auf ein extrem spannendes Match freuen. Jimmy und ich sind auf jeden Fall gewillt unsere Leistung aus Buxtehude mindestens zu wiederholen und Mark und Ronny werden uns definitiv verstärken. Auch wenn die Gegner natürlich nicht ohne sind, es wird Zeit Großmäulern wie Breads endlich mal das Maul stopfen.“
Pure Entschlossenheit strahlt der Gesichtsausdruck Streetmans aus. Das Grinsen ist derweil ebenso gewichen und nun wirkt der Leiter des „L.A. Gyms“ ziemlich ernst.
Streetman: „Und wenn wir gerade schon bei unseren Gegnern sind, so kann man sich teilweise über manche Dinge bei Ihnen doch nur an den Kopf packen. So beispielweise beim ach so großen Geheimnis um den vierten Mann. Was soll das? Wollt ihr uns damit überraschen oder gar aus der Reserve locken?“
Leichtes Kopfschütteln bei „The Alternative“ und zeitgleich wedelt er mit dem rechten Zeigefinger mahnend in der Luft herum.
Streetman: „Nicht mit den Outlaws! Auch wenn wir nicht wissen, wer sich hinter dem Fragezeichen befindet, so werden wir auf alles vorbereitet sein. Mir würde jetzt spontan auch niemand Passendes einfallen... aber ihr wisst ja anscheinend auf was ihr euch da einlasst.“
Einige Sekunden Pause folgen, in der Streetman seinen Blick kurz auf die Schleusen hinter ihm schweifen lässt. Zwei Schiffe werden momentan dort „durchgeschleust“ und das Wasser sprudelt nur so aus den Kammern heraus. Ein durchaus interessantes Schaubild, doch noch gibt es bei „The Different View“ etwas zu sagen.
Streetman: „Was für mich viel interessanter ist, als der Mystery Man, ist eher die verblüffende Tatsache wie schnell aus Erzfeinden doch plötzlich wieder Tag Partner werden können. Breads und Cashew... noch vor wenigen Wochen habt ihr euch gehasst wie die Pest. Keine Gelegenheit habt ihr ausgelassen euch gegenseitig zu schaden und selbst fremdentwendete Nussknacker waren euch nicht zu schade. Jetzt aber soll auf einmal alles wieder gut sein und das nur, weil mit den Outlaws eine neue Gruppierung Einzug erhalten hat?“
Aufschnauben seitens Streetman und man kann ihm das Unverständnis förmlich ansehen.
Streetman: „Habt ihr also schon SO große Angst vor uns, dass ihr euch mit dem persönlichen Teufel zusammentut und gemeinsame Sache macht? Interessant... ich könnte jetzt die ganzen Schoten rund um J.T.K. und Pavus wiederholen, doch am Ende würde es ja eh nichts helfen. Eine Ansammlung einzelner Wrestler wird es eh extrem schwer haben gegen eine eingespielte Formation wie es die Outlaws sind. Wir werden füreinander und nicht gegeneinander kämpfen und DAS wird der Schlüssel zum Erfolg sein.“
Ein nachwirkender Blick Streetmans gibt dem Zuhörer Zeit das gerade Gehörte zu verdauen. Nach einigen Sekunden der Stagnation erhellt sich sein Gesicht wieder und es erfolgt eine ähnliche Darstellung wie zu Beginn des Videos mit dem Blick auf den Kanal.
Streetman: „Das war es mit der ersten Ausgabe von „The Different View“. Ich hoffe der Serie konnte euch heute einen etwas anderen Eindruck von den Geschehnissen rund um die GFCW geben. Schaltet auch nächstes Mal wieder ein, wenn sich eine individuelle Meinung ihren Weg in euer Wohnzimmer sucht.“
Zum insgesamt dritten Mal entschwindet „The Alternative“ aus dem Aufnahmewinkel der Kamera, welche als nunmehr letztes Bild auf den Rhein-Herne-Kanal zeigt. Immer leiser werden hierbei die Umweltgeräusche, ehe auch das Bild langsam ausfahndet und die Szene beendet.
Und mal wieder stehen Pete und Sven bereit um ihre Reden zu halten.
Pete: „Wir haben natürlich noch etwas für euch in petto. Und zwar den vorletzten Award für diesen Abend. Es handelt sich um den Award für die „Größte Überraschung“. Fangen wir gleich an. Und zwar mit der ersten Nominirung, und es handelt sich um den Abschied von Danny Rickson. Für alle im GFCW-Universum war es ein Schock, als Pavus Maximus den damals amtierenden German Pain Champion aus der Liga warf. Zweifellos eine Riesen-Überraschung.“
Sven: „Weiterhin wäre da ein weiterer Abschied – und zwar der von Eric Fletcher. Der ehemalige Intercontinental Champion musste nach einer Niederlage gegen Joker die Liga verlassen. Ein Schock für alle Zuschauer in der Halle und deshalb eine verdiente Nominierung.“
Pete: „Nicht zu vergessen war da der Riesen-Schreck, den Rebel called Hate uns eingejagt hat. Bei Doom's Night sah es so aus, als wäre Hate von uns gegangen, was viele Fans in eine Schockstarre beförderte. Ein Knaller, den man nicht so schnell wieder vergessen wird.“
Sven: „Last, but not least, haben wir hier Nightmare. Für viele kam es überraschend, dass er einmal einen fast professionellen Auftritt hinlegte. Das Entsetzen war grenzenlos und diese Nominierung ging als klarer Favorit ins Rennen. Wollen wir mal sehen, ob sich der Favorit auch den Award sichern kann.“
Sven reißt mal wieder den Brief vor sich auf und blickt darauf.
Sven: „Und der Award geht an... Danny Rickson und seinen plötzlichen Abschied!“
Zum wiederholten Male sehen wir das Interview-Set im Backstagebereich der Arena, Mac Müll steht mit einem Mikrofon in der Hand vor einem Flat-TV welcher das Logo von War Evening zeigt.
Mac Müll: Herzlich Willkommen meine Damen und Herren, begrüssen sie mit mir den Mann der nachher, im Main Event gegen den amtierenden 3-fachen GFCW Heavyweight Champion in den Ring steigt, Ironman.
Die Kamera fängt nun mehr der Umgebung ein so das auch Ironman zu sehen ist welcher bereist in seinem In-Ring Outfit, einer weißen Hose, Oberkörperfrei und einer Sonnebrille neben Mac Müll steht.
Ironman: Hallo….Mac.
Mac Müll: Ironman, heute Abend findet das Rückmatch um den GFCW Heavyweight Titel statt, welchen du bei Ultra Violence an J.T.K. verloren hast.
Ironman lässt sich einige Sekunden Zeit bevor er antwortet.
Ironman: J….T….K. In all den Wochen, Monaten, gar Jahren, verfolgt mich dieser Name wie ein Alptraum. Unsere Debuts waren zur selben Zeit, am selben Ort, zur selben Show. Ich gewann den GFCW Intercontinental Titel, meinen ersten Titel aber ich gewann ihn von J.T.K., ich verlor diesen Titel an Eric Fletcher, den Halbbruder von J.T.K. Bei Title Nights 2008 verlor ich in einem Match um den GFCW Heavyweight Titel, wie J.T.K. Monate davor. Bei Ultra Violence 2009 gewann ich keinen der 3 möglichen Titel im Main Event, J.T.K. krönte sich zum GFCW Heavyweight Champion.
Die Worte des Herausforderers werden langsamer, leiser, nachdenklicher ehe seine Stimme nun lauter wird, mit mehr Selbstbewusstsein.
Ironman: Bei Title Nights 2009 wurde ich allerdings „Mr. Money in the Bank“, gewann das 1. Road to Title Nights Turnier und sicherte mir ein Anrecht auf ein Titelmatch nach meinen Regeln innerhalb eines Jahres. Ich formte ein Tag Team mit dem besten Wrestler des …kandadischen Kontinentes, Robert Breads. Bei Doom’s Night diesen Jahres schlug dann die Stunde ich gewann die GFCW Tag Team Championship gemeinsam mit Robert Breads und nur Stunden später erwischte ich J.T.K. an seinem schwachsten Punkt, cashte meinen Koffer ein und konnte den GFCW Heavyweight Titel mein Eigen nennen.
Nun wird der Ton wieder leiser, ruhiger.
Ironman: Wochen später verloren wir unsere Tag Team Titel an das abscheulichste Tag Team der GFCW-Geschichte, einem Pornostar und einem Alkoholiker, Bierzelt. Bei Ultra Violence verlor ich meinen Titel, meinen GFCW Heavyweight Titel an … … … J.T.K.!
Innere Wut steigt im Ex-Champion auf, man sieht ihn die Enttäuschung, das Entsetzen über den Titelverlust an.
Mac Müll: Jeder von euch beiden hat nun einen Sieg auf dem Konto, heute Abend das entscheidende Match, wie hast du dich darauf vorbereitet wie möglicherweise aus den Fehlern von Ultra Violence gelernt?
Ironman: Zwischen Ultra Violence und War Evening Mac, habe ich aus Verzweiflung nur trainiert, ich hätte am liebsten 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche trainiert. Das war allerdings ein Fehler denn durch das harte Training war ich gegen diesen Mark Johnson von Beginn an im Nachteil auf Grund meiner fehlenden Kraft. Daraus habe ich gelernt Mac, ich bin bestens eingestellt und nichts kann mich auf meinem Weg heute Abend stoppen J.T.K. zu besiegen und mich zum 2-fachen GFCW Heavyweight Champion zu krönen. Bei Brainwashed werde ich dann meine makellose Bilanz ausbauen denn seien wir ehrlich Pavus, du hast es nur aus Glück bis hierhin geschafft, du warst zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Mac Müll: Wenden wir uns wieder dem Main Event heute Abend zu, ein 2 out of 3 Falls, angenommen du liegst 0 zu 1 hinten, ändert das was an deiner Strategie?
Ironman: Warum? Ich brauche immernoch 2 Falls um zu gewinnen und J.T.K. hat noch nicht gewonnen also was soll es ändern?
Mac Müll: Naja da es für J.T.K. einen psychologischen Vorteil bringen kann.
Ironman: J.T.K. glaubt ja auch das ihm das Beten aus der Bibel einen psychologischen Vorteil bringt, aber eine Gegenfrage Mac, was bringt ihm ein psychologischer Vorteil wenn ich den physiologischen habe? Wenn ich die Waffen habe, eine ganze Gruppierung die hinter mir steht? Wem kannst du vertrauen J.T.K.? Den Gebeten deines Bruders zu Hause?
Nach dieser Aussage verlässt Ironman die Szenerie und geht den Gang entlang.
Mac Müll: Danke Ironman und ich gebe zurück in die Halle.
Die beiden Kommentatoren stehen bereit um den letzten Award des Abends zu verleihen. Die beiden wirken langsam etwas müde, aber immer noch gut gelaunt.
Sven: „So, meine Freunde, weiter geht es mit dem letzten Award an diesem Abend bevor es bei Chaos Night weitergeht. Es geht um die Kategorie „Bestes Segment“. Erste Nominierung in diesem Fall ist die Konfrontation zwischen Aya und Rebel called Hate bei Doom's Night in diesem Jahr. Eine spannende Unterhaltung, die nicht umsonst nominiert ist.“
Pete: „Außerdem haben wir da noch ein Segment in dem sich Ironman, Danny Rickson und Pavus Maximus ein Streitgespräch lieferten. Es ging um den German Pain Title und eine Chance auf den Heavyweight Title – zweifellos ein tolles Segment.“
Sven: „Wir haben da auch den Abschied von Rebel called Hate, der zum Schluss nochmal von der Achse gefeiert wurde. Eine tolle Szene, die sich im Gedächtnis der GFCW-Fans einprägte.“
Pete: „Und als letztes haben wir da einen Pavus Maximus, der seinen Helm suchte und dabei den halben GFCW-Lockerroom ausfragte. Zwar konnte ihm niemand wirklich weiter helfen, aber diese geballte Starpower in einem Segment ist natürlich ein Kracher. Kommen wir jetzt aber zum Sieger.“
Pete sieht auf den Umschlag, reißt ihn dann auf und blickt darauf. Er lächelt und liest vor.
Pete: „Der Sieger... Nein... Die Sieger... Sind Aya und Rebel called Hate!“
Da ertönt die Musik von Claude „Dynamite“ Booker und er kommt ziemlich traurig und reglos zum Ring.
Dynamite: Liebe GFCW'ler! Mir fällt es schwer euch dieses folgende Video zu zeigen. Denn ... seht selber...
Der
Titanthron erhellt sich und zu sehen ist ein älterer Mann mit
grauen Haaren und Arztkittel in einem geordneten Büro voller
Pillen und Akten.
Mann: Das Band
läuft? Ja? Gut.
Er schaut auf ein Klemmheft auf dem Tisch vor ihm.
Mann: Mein Name
ist Professor Doktor Marius und ich bin der behandelnde Arzt
von...sie nennen ihn...Nick Mjöd.
Scheinbar wächst
seine Anspannung, genauso wie seine Nervosität.
Prof. Dr. Marius: Und ich möchte, beziehungsweise muss ihnen mitteilen, dass....
Er verzieht keine Miene, aber man merkt ihm die Nervosität deutlich an.
Prof. Dr. Marius:
...dass...besagter Nick Mjöd heute gegen 18 Uhr 37 von uns
gegangen ist.
Im Publikum macht
sich ein schockiertes Raunen breit.
Prof. Dr. Marius:
Nachdem er gegen 16.22 Uhr überraschenderweise aus seinem Koma
erwacht ist, hatten wir noch die Hoffnungen, dass sich seine Lage
gebessert hatte, allerdings hatte sein Gehirn durch seine Verletzung
einen nicht reparablen Schaden erlitten, sodass er von uns ging.
Er blättert
kurz in seinen Unterlagen.
Prof. Dr. Marius:
In den wenigen Augenblicken seiner geistigen Anwesenheit bat er mich,
im Falle seines Ablebens eine anonyme Beerdigung in seinem Heimatland
auszurichten und egal, was auch passieren möge, die Behörden
nicht einzuschalten. Dies werde ich auch tun. Zwischen seinen Laken
wurde nämlich eine Art Visitenkarte gefunden.
Er hält
diese hoch und darauf zu lesen ist:
Yours
personal
H.
Prof. Dr. Marius: Ich weiß nicht, was dies bedeutet und habe auch das Gefühl, dass ich nicht wissen will, was dies bedeutet, aber das einzig wichtige ist, dass...
Plötzlich geht im Büro das Licht aus.
Prof. Dr. Marius: Hey....wer hat...?
Es ist rascheln und ein dumpfer Schlag zu hören, bis das Licht wieder angeht. Der Arzt liegt nun bewusstlos auf dem Boden. Schnell wirft der Kameramann sein Gerät zu Boden und ruft laut nach Hilfe, womit das Bild ausfadet.
Pete: Ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll. Ich bin sprachlos.
Sven: Da bist du nicht der einzige.
Dynamite: Ich schließe mich euch an, Jungs. Dieses Video und die Tatsache, dass Nick Mjöd von uns gegangen ist, hat mich zu tiefst erschüttert. Mein Beileid geht an die Verwandten von Nick Mjöd und nun zehn Gongschläge zu Ehren von Nick Mjöd.
Sämtliche Wrestler und Mitarbeiter der GFCW kommen nun auf die Rampe. Die ganze Halle ist still und zehn Mal ertönt der Ringgong. Danach ertönt ein „Mjöd“-Chor der Zuschauer.
Dynamite: Zu Gedenken werden wir noch einmal den Spot von Nick „Highfly“ Mjöd einspielen. Auch wenn es uns schwer fällt – The Show must go on!
Man sieht Nick Mjöd bei
strahlendem Sonnenschein am Rande einer Klippe stehen. Im Hintergrund
ist eine Brandung zu vernehmen. Plötzlich fängt seine
Stimme, die seine Gedanken symbolisieren sollen, an zu erzählen.
In meinem Leben gibt es nur ein Gesetz:
Ein 3 sekündiger Ausschnitt einer Verfolgungsjagd erscheint, bei dem ein maskierter Jugendlicher, der jüngere Nick Mjöd von Polizisten verfolgt wird.
Und zwar: Das Gesetz der Schwerkraft. Was hoch kommt...
Nun wird erscheint ein Segment, das den jungen Russen beim Absprung vom Top-Turnbuckle zeigt.
...kommt auch wieder runter.
Es wird eine Senton-Bomb auf einen am Boden liegenden Gegner ausgeführt.
Dieses letzte Gesetz zu brechen, ist mein Ziel.
Plötzlich erfolgt ein Wechsel des Kamerastandpunktes. Das Bild zeigt nun die Brandung an der Steilküste und schnell fährt die Kamera hoch, bis auf Nick Mjöds Augenhöhe, wobei diesmal der Russe direkt anfängt zu erzählen.
Nick Mjöd: Dieses Ziel symbolisiert mein Leben, meine Aufgabe, meine Leidenschaft. Und für diese Leidenschaft, tu ich alles.
Er rennt los, springt ab und man sieht, wie der Russe im Flug eine Vorwärtsrolle macht, wobei das Bild ausfadet.
Pete: Schau mal da, Sven!
Plötzlich schauen immer mehr Zuschauer nach oben auf das Gerüst, wo die Scheinwerfer befestigt sind. Dort steht eine menschliche Gestalt scheinbar schwindelfrei. Doch genau in dem Moment, als ein Spotlight, welches am Boden befestigt ist, hochfährt, ist die Person genau so schnell verschwunden, wie sie auch erschienen ist.
Pete: Ich glaube ich habe Hallus.
Sven: Dann bist du nicht allein.
Pete: Was war das und vor allem was soll das?
Sven: Ich weiß es nicht. Auch wenn es uns schwer fällt - wir müssen nun weiter in der Show machen.
Der Raum ist dunkel. Ein Mann schreitet hinein. Es ist niemand geringeres als der Weltverbesserer.
Der Weltverbesserer: Die Welt ist dumm. Die Menschen sind dumm. Ihr seid dumm. Ich bin nicht dumm.
Ein Bild erscheint auf dem Bildschirm.
Der Weltverbesserer: Nachdem ihr alles über Katzen und Bier wisst bringe ich euch was über Brot bei. Jeder isst es, manche mit wenig Butter oder viel Butter, mit Marmelade oder N*pieeeeep*UTELLA . Keiner aber weiß was Brot ist!
Er schreit laut auf.
Der Weltverbesserer: Somit werde ich die Welt verbessern:
Zusammensetzung
Der zu backende Teig besteht aus Mehl, Salz, Wasser und Triebmittel, wie Backhefe und Sauerteig. Für die verschiedenen Varianten können alle möglichen Lebensmittel dem Teig zugesetzt werden, z. B. geraspeltes Gemüse, Kartoffeln, Nüsse und Samen, Röstzwiebeln, getrocknete Früchte, Gewürze und vieles mehr.
Die Definition für Brot nach den „Leitsätzen für Brot und Kleingebäck“[1] des Deutschen Lebensmittelbuches lautet:
Brot wird ganz oder teilweise aus Getreide und/oder Getreideerzeugnissen, meist nach Zugabe von Flüssigkeit, sowie von anderen Lebensmitteln (z. B. Leguminosen-, Kartoffelerzeugnisse) in der Regel durch Kneten, Formen, Lockern, Backen oder Heißextrudieren des Brotteiges hergestellt. Brot enthält weniger als 10 Gewichtsteile Fett und/oder Zuckerarten auf 90 Gewichtsteile Getreide und/oder Getreideerzeugnisse.
1,5 kg Roggenmischbrot entstehen aus ca. 1 kg Mehl, 850 ml Wasser und 30 g Salz (ca. 4 TL). Beim Backen verliert das Brot etwa 10 % Gewicht.
Brot und Politik
Politisch hatte die Forderung nach Brot immer große Bedeutung. Gab sein Mangel doch immer Anlass für Hungersnöte, Geburtenrückgänge, Auswanderungen und Aufstände:
Der Dichter Juvenal prägte die Brot und Spiele (panem et circenses) als Ausdruck seiner Kritik am Volk im Römischen Reich. Mit dieser Methode sollte zeitweilig das Volk trotz politischer Krise ruhig gehalten werden.
Marie Antoinette wird fälschlicherweise nachgesagt, sie hätte mit Wenn sie kein Brot mehr haben, sollen sie doch Kuchen essen (S’ils n’ont plus de pain, qu’ils mangent de la brioche) geantwortet, als ihr berichtet wurde, die Armen der Bevölkerung hätten kein Brot zu essen. Tatsächlich stammt dieser Satz aus den „Confessions“ von Jean-Jacques Rousseau und wurde 1782 veröffentlicht, also einige Jahre vor der Revolution niedergeschrieben. Der Begriff Brioche bezeichnete zudem damals eine Variante des Weißbrots und nicht Kuchen.
In den 1920er-Jahren wurde in der schweren Depression der Wahlspruch Arbeit und Brot verwendet.
Zentrale und zugleich alltägliche Themen etwa in der Politik werden als „Brot-und-Butter-Themen“ bezeichnet.
Weitere Bedeutungen
Auch etymologisch lassen sich die Einflüsse der kulturgeschichtlichen Vorstellung von Brot verfolgen. Das Wort „Brot“ kann neben dem Nahrungsmittel die Bedeutung von Nahrung ganz allgemein und Lebensunterhalt haben.
Beispielsweise leitet sich das französische Wort copain (Freund, Kumpel, Kamerad) etymologisch vom Akt des Brot-Teilens und gemeinsamen Essens her.[4]
Aufgrund dieser vielfältigen Bedeutung wurde es Teil von Namen, z. B.:
Brot für die Welt – Entwicklungshilfeorganisation
Brot und Rosen – Titel eines Liedes von 1912, das zum Leitspruch der amerikanischen Frauenbewegung wurde.
Die Bedeutung vom Brot im bäuerlichen Alltag kann man an vielen Sinnsprüchen, aber auch als Bestandteil von Sagen erkennen.[5]
„Brot und Salz“ werden traditionell bis heute als Begrüßung für Gäste gereicht.
„Wasser und Brot“ gelten als Symbol für äußerst karge Kost (etwa für Strafgefangene) oder in Notzeiten.
Der Brotpreis war in Österreich bis etwa in die 1970er Jahre hinein amtlich preisgeregelt. Für den einfachen Strutzen Schwarzbrot 500 g und 1000 g sowie Semmeln gab es festgesetzte Preise. Der Preis der Semmel (mit frischem Ausbackgewicht von 62 g) wurde (in den 1960ern) etwa von 55 auf 60 und später 62 Groschen angehoben.
Der Weltverbesserer: Nun ist die Welt nicht mehr ganz so dumm. Danke!
Er geht.
Die Kamera schaltet in die Parking Aera. Die Elite wartet dort auf jemanden. Plötzlich kommt ein schwarzes Auto mit verdunkelten Scheiben die Einfahrt reingefahren. Es steigt ein ausländischer Mann im Anzug und mit Sonnenbrille aus. Der Mann zündet sich eine Zigarre an.
Mann: Du wollen meine Männer buchen?
Nightmare: Si, ich will sechs Männer buchen. Für die nächsten Monaten. Ich will die sechs besten.
Mann: Na, das tun aber viel kosten. Du können das auch bezahlen?
Jill holt einen Koffer hervor und Nightmare öffnet. Der Mann fängt das Staunen an. Der Mann holt seinem Auto eine Aktentasche aus dem Auto. Er fängt an in der Tasche rum zu suchen. Der Mann holt dann eine Mappe raus und klappt sie auf und sagt.
Mann: Ok, Geld passt, wir Vertrag fertig machen.
Der Mann reicht Nightmare den Vertrag. Der liest den Vertrag durch und nimmt den Stift und unterschreibt den Vertrag. Nightmare macht den Koffer zu und reicht ihn dem Mann.
Mann: Danke, ich schicken die Männer dann pünktlich vorbei.
Nightmare: Gut, ich werde hier auf dem Parkplatz warten.
Der Mann steigt wieder ins Auto und fährt weg. Die Kamera schaltet weg.
Erneut ertönt die Musik von Claude „Dynamite“ Booker und er kommt auf die Rampe mit einem Mikro.
Dynamite: Heute in der Show wurde Nightmare und sein Partner von meinem Bruder Spawn wieder zurück in die GFCW geholt. Außerdem hat Spawn Nightmare's Titel offiziell in der GFCW erklärt und ihn als Hardcore Champion gekrönt. Nach einiger Zeit rechtlicher Recherche haben ich und meine anderen Mitarbeiter, die in der oberen Abteilung mit mir das Sagen haben, heraus gefunden, dass beides nicht mit mir und den anderen Mitarbeiter abgesprochen war. So zu Folge sind die Verträge von The Dark Dream und Spawn nichtig und The Dark Dream bleiben weiterhin suspendiert. Sowie ist der Titel von Nightmare weiterhin kein offizieller Titel in der GFCW.
Die Zuschauer jubeln und kreischen. Dann fadet das Bild auch schon aus.
Mac Müll steht vor dem Ausgang und schließt gerade sein letztes Interview, bzw. Statement ab, als er plötzlich seinen Kameramann anweist:
Mac Müll: Mike, schwenk ma da rüber zum Ausgang!
Die Kamera zeigt gerade noch wie die Person aus Dynamites Büro gerade das Parkdeck betrat. Mac Müll und der Kameramann hetzten hinterher, Doch sie kamen zu spät und man sah nur noch wie die Person in eine rote Hummerlimousine steigt und davon fährt. Man konnte auch das Emblem erkennen:
Bei dem Anblick beginnen die Fans wieder zu jubeln
Danke an alle Schreiber!