Zurück im Backstagebereich
sehen wir nun den Beweis, dass wir hier wirklich in Frankreich
sind. Denn die Kamera zeigt genau auf einen Tisch, der voller
Teller belegt ist, welche wiederum mit Croissants, Baguettes und
Froschbeinen bedeckt sind. Typisches französisches Essen
heben. Allerdings soll hier weder das Gebäck, noch das etwas
andere Broiler von Bedeutung sein, nein stattdessen ist viel mehr
der Mann daneben von Bedeutung. Denn auf einem Klappstuhl vor
einem Klappcomputer, neuerdings auch Laptop genannt, sitzt der
süßeste Kerl der Liga. Der Candy Man Eric Fletcher.
Und mit einer Tasse Wasser in der einen Hand, sowie die andere
auf dem Mausfeld des Notebooks macht es sich der Amerikaner
gemütlich, während er durch die Tiefen weiten des
Internets zieht und dabei einen ziemlich gelangweilten Eindruck
macht, als er so vor sich herklickt.
Eric:
Pornowerbung, Pornowerbung, Liva Cam Sex, Pornowerbung,
Pornowerbung....was ist das?
Er rutscht ein wenig näher an
den Bildschirm heran und stellt die Tasse zur Seite, während
er den Text vor sich herliest.
Eric: „Spüren
sie schnelle Veränderungen. In 2 Wochen wird er um 5cm
größer.“...Ah ok, Penispumpenwerbung....oh da
haben wir es ja. GFCW Fanshop. So Eric Fletcher....Farbe
orange.....Größe? Hmm nehmen wir mal XXL, ich muss ja
an meine faule Zukunft denken. So jetzt noch bezahlen
uuuuuuuuund.....was'n nu los?
Hat er gerade noch fröhlich
auf seine Tastatur eingeprügelt und zumindest ein kleines
Lächeln auf dem Gesicht gehabt, schaut er jetzt etwas
entgeistert auf den Monitor. Die Kamera geht ein Stückchen
hinter ihn und so können nun auch die Fans sehen, was Eric
da sehen muss. Und da ist er doch tatsächlich gerade auf der
Seite seiner Bank und muss erkennen, dass er nicht einmal mehr
genug Geld für die Überweisung auf dem Konto hat. Ihm
fallen fast die Augen aus dem Kopf.
Eric:
WUUUUUUUAAAAAAAAAAS?!
Schnell schließt er die Augen
und keift sie ganz fest zusammen, dann versucht er sich per
Selbstgespräch zu beruhigen, öffnet langsam wieder die
Augen....und noch immer stehen da rote statt schwarze Zahlen.
Während er das Ganze noch immer nicht so recht fassen kann
und stur auf seinen Laptop starrt, tut sich hinter ihm etwas.
Hinter dem Poeten bemerkt man nun einen Schatten der sich immer
mehr dessen Rücken nähert. Spätestens als sich der
Schatten auf den Bildschirm des Laptops ausbreitet bemerkt Eric
Fletcher die hinter ihm stehende Person.
???: Na
Eric, soll ich für dich schonmal einen Platz bei "Raus
aus den Schulden" reservieren?
Nach den ersten Silben erkennt der
geneigte GFCW-Zuschauer wer sich hinter Eric Fletcher befindet,
Ironman. Er trägt lässige Sportkleidung die in weiß
gehalten ist, in der rechten Hand eine kleine Flasche Wasser und
die linke Hand nun auf der rechten Schulter von Eric Fletcher
platziert.
Ironman:
Sieht aus als ob es eine kleine Finanzkrise gäbe, dabei
dachte ich wir befinden uns wieder im Aufschwung.
Fletcher beißt sich auf die
Unterlippe und nickt resignierend mit dem Kopf. Dann schnauft er
durch die Nase und spricht weiter, ohne den Kopf allerdings zu
heben, oder sich wenigstens in Ironmans Richtung zu drehen.
Eric: Lass
mich raten...du hast die Kreditkarten wieder getauscht.
Mit einem breiten Grinsen schaut
Ironman zur Decke hinauf, erfreut darüber das sein kleines
Eingreifen Früchte getragen hat.
Ironman: Ach
weißt du Eric, eigentlich hast du nur Pech, denn ich wollte
eigentlich nur über die Straße gehen und mir die
aktuelle Tageszeitung kaufen. Zu deinem Pech habe ich nur das
Portemonnaie dabei gehabt in dem ich meine ganzen Karten und
Ausweise aufbewahre und entschloss mich mit der Kreditkarte zu
zahlen was, wie du dir sicherlich denken kannst, nicht so ganz
funktionierte und irgendwie kam ich sofort auf dich, als Person
die dafür verantwortlich war.
Kurz nimmt Ironman einen Schluck
aus seiner Flasche um danach die Geschehnisse weiter zu
erzählen.
Ironman: In
einem günstigen Moment konnte ich dann auch bei dir meine
Kreditkarte wiederfinden. Würde es allerdings so enden wäre
es doch ziemlich langweilig geworden oder? Naja ich ruf bei der
örtlichen Vertretung deines Kreditinstitutes an das du eine
neue Kartennummer haben willst aufgrunddessen das du Angst hast
jemand könnte damit Unheil anrichten. Perfekt in meinen Plan
passte das auf diesen Platinkarten kein Name vermerkt ist,
vielleicht solltest du darüber nochmals mit deiner Bank
reden.
Eric verzieht das Gesicht und leckt
sich mit der Zunge über die Zähne. Zumindest sieht es
danach aus, genau erkennen, kann man das bei geschlossenem Mund
allerdings nicht. Dann steht er langsam auf und stellt sich
Ironman gegenüber, diesmal schaut er ihn sogar an.
Eric: Gut das
hat nicht geklappt....aber du kannst doch bestimmt jeden Cent
gebrauchen, oder? Vor allem wo doch dein Auto so einen tragischen
Unfall mit mir hatte. Musstest du heute eigentlich den Bus
nehmen, oder reicht den Französisch nicht einmal dafür?
Damit kehrt nun auch langsam wieder
ein kleines Grinsen in Erics Gesicht zurück, der auch gleich
seinen Kopf seitlich dreht und Ironman entgegenstreckt. Weniger
um ihn besser zu verstehen, sondern viel eher, um den ehemaligen
GFCW Champion zu einem Schlag zu provozieren. Wieder huscht ein
Grinsen über das Gesicht von Ironman, darüber das Eric
immer noch glaubt ihn so leicht provozieren zu können.
Ironman:
Eric, Eric, Eric...ich habe kurz überlegt den Bus zu nehmen
aber habe mich dann doch für den TGV entschieden, denn er
kommt auch bei diesen Temperaturen ohne Defekt ans Ziel.
Mit einer übertrieben
ausfallenden Kopfnicken zeigt sich Eric beeindruckt, dann
stichelt er aber lieber wieder weiter.
Eric: Wow wie
unglaublich uninteressant....aber wo du doch gerade vom Ziel
sprichst....willst du eigentlich wirklich noch bis zum Pay Per
View warten, bis du mich angreifst? Ich meine, ich könnte
dir auch helfen. Ich könnte ja auch mal bei dir daheim
vorbei schauen, google kennt bestimmt deine Adresse. Naja und
wenn du nicht da sein solltest, kann ich mir ja da auch die Zeit
vertreiben, bis du nach Hause kommst. Wie klingt denn das?
Wieder setzt er sein breitestes
Grinsen auf und zwinkert dem Riesen zu.
Ironman: Dann
kannst du mir ja sicherlich ne Tasse Kaffee machen wenn ich zu
Hause ankomme oder?
Das Grinsen wird wieder kleiner, so
langsam aber sicher kommen dem Candy Man Zweifel, ob er wirklich
noch einen Schlag aus Ironman herauskitzeln kann.
Eric: Wenn
die Kanne dann noch ganz ist...aber keine Sorge, IRGENDWAS
braunes wird ganz sicher in deiner Tasse landen, dafür
werden ich und dein Kühlschrank schon sorgen.
Ein letztes Mal für den Moment
huscht ein Lächeln über das Gesicht von Ironman.
Ironman:
Versuche es nur weiter....
Und nach diesen Worten schaltet die
Kamera wieder weg.
Paris, 27.04.2011, 21:36 Uhr
Der Ausblick über Paris ist
der wahrscheinlich Beeindruckendste, den man je sehen wird. Es
ist später Abend, und überall in der Stadt leuchten
Lichter in der Dunkelheit. Es ist, als würde man von oben
auf den Himmel mit all seinen Sternen herunter blicken. Dabei
blickt man bloß auf einen Haufen Häuser, ein paar
Laternen, Scheinwerfer von Autos, Menschen.
Wenn man so weit über den
Menschen steht, fühlt man sich ihnen automatisch irgendwie
überlegen. Man glaubt, man sieht alles, man glaubt fast, man
kann alles tun, was man will. Jeder einzelne Mensch dort unten,
jedes Licht, hat seine eigene Geschichte. Von hier oben sieht man
auf so viele Leben, man sieht auf Freude, Glück, Trauer,
Wut, Liebe, Hass, und man weiß, man bemerkt nichts davon.
Man weiß aber, dass es da ist. Man weiß es einfach.
So ist es oft. Man sieht es nicht,
man hört es nicht, aber man weiß, es ist da. Eine der
wichtigsten Lektionen im Leben. Emilio Fernandez hat schon viel
gelernt, aber nichts hat ihm diese Erfahrung näher gebracht
als das Stehen auf dem Eiffelturm. Hoch oben auf einer
Aussichtsplattform steht der Spanier und blickt herunter auf das
Leben, das unter ihm vorbeizieht.
Der Wind weht in dieser Höhe
besonders stark und weht ihm durch die Haare, seine Kleidung
flattert, aber er ignoriert das, und er starrt einfach weiter
dort herunter. Es ist unmöglich, zu sagen was er denkt.
???:
„Beeindruckt?“
Der Spanier kennt diese Stimme, er
hört sie oft, während er bei der GFCW ist. Jeder kennt
diese Stimme, jeder hat sie im Kopf, und jeder weiß
eigentlich, dass man vorsichtig sein sollte, wenn man sie hört.
Emilio zeigt aber keine Regung, während Robert Breads neben
ihn tritt und ebenfalls die Aussicht genießt. Das wird
seiner Meinung nach seiner Rolle als Herrscher über die GFCW
gerecht, über allen zu stehen, auf sie herab zu blicken.
Schweigend stehen die beiden ein
paar Minuten lang da, und es wird immer dunkler um sie herum.
Schließlich wendet sich
Emilio doch von der Aussicht ab und blickt den Kanadier an.
Emilio:
„ Genießen sie die Aussicht, Senore Breads? Suchen
sie etwas bestimmtes? Oder sind sie nur hier um mir zu sagen wie
toll sie doch sind und das sie niemanden brauchen? „
Ein stummes Lächeln bildet
sich auf dem Gesicht des Kanadiers. Er hatte sich schon überlegt,
ob Emilio nicht die ganze Dicio-Sache vergessen hatte. Er hatte
sogar erwartet, dass der Spanier, sobald er zurück kehrte,
seinen Kopf wollte. Aber bisher hatte sein ehemaliger
Stable-Kollege ihn in Ruhe gelassen, im Gegensatz zu Ironman, der
sich zumindest anfangs noch gewehrt hatte.
Robert
Breads: „Ich finde es nur interessant, dass du noch nicht
versucht hast, mich von irgendeiner Klippe zu werfen. Ironman hat
mir einen Hammer über den Schädel gezogen und fast den
Titel gekostet. Du hingegen bist einfach verschwunden, du warst
einfach weg. Warum?“
Emilio
blickt nochmals hinunter. Einige Zeit war nun vergangen, und
Emilio hatte nie wirklich über Roberts Verrat nachgedacht.
Wieso sollte er auch? Emilio hätte es genauso getan.
Außerdem verbietet sein adeliges Blut so eine Art von
Rache. Fernandez hatte genauso gelogen und betrogen.
Emilio:
„ Beim Leben des Cortez, es stimmt, ihr habt mich verraten.
Als der Mann der mich damals zu Dicio brachte hatte ich vor euch
den größten Respekt, Amigo. Euer Betrug sitzt tief.
Doch das Schicksal wollte es so. Es wollte das ihr euren eigenen
Weg geht. Ich hätte es nicht anders getan. „
Der Kanadier lächelt
weiterhin, er schüttelt den Kopf, halb verwirrt, halb
mitleidig.
Robert
Breads: „Wenn du es nicht anders getan hättest, warum
haben meine Taten dich dann so überrascht? Emilio, du
kanntest mich besser als jeder andere bei Dicio, und trotzdem
willst du mir erzählen, du dachtest, ich würde euch
wirklich vertrauen? Komm schon, ich hatte mehr erwartet.“
Nun
ist Emilio überrascht von der Naivität von Breads. Der
Spanier setzt ein lockeres Gesicht auf, zieht seine Sonnenbrille
an und geht ein paar Schritte auf Breads zu.
Emilio:
„ Es macht mir keinen Unterschied ob sie mich hintergangen
haben oder nicht. Ich kann auf meinen eigenen Beinen stehen. So
wie sie Dicio nicht brauchten, brauche ich sie auch nicht.
Ironman und Skillet waren nichts anderes als ein Klotz am Bein.
Jetzt wo ich sie losgeworden bin, hält mich nichts mehr auf.
Ich stehe im Main Event der nächsten Show und ich muss mir
mein Spotlight mit niemanden, wirklich niemanden teilen. Ich habe
den Sprung von einem Stable Mitglied zum Superstar geschafft.
Emilio Fernandez ist für jeden da draußen ein Name.
Die Französischen Señoritas freuen sich darauf zu
sehen, wie ich Eric Fletcher zurück dahin bringe, wo er
hingehört. Und ich werde es als der Spanier machen, der
damals in den Vertrag unterschrieb. Ein Einzelgänger der
seinen Erfolg mit niemanden Teilt. Weder mit Ironman, noch mit
Skillet. „
Emilio atmet tief ein und hohlt
nochmals aus.
Emilio: „ Was
ist mit ihnen, Breads? Wann entschieden sie das sie Dicio
verlassen mussten? „
„Canada's
Own“ wägt seine Antwort kurz ab, bevor er beginnt zu
sprechen. Er redet ohne Bedauern, ohne Mitleid mit Emilio, er
formuliert einfach eine simple Feststellung.
Robert
Breads: „Du hast wohl in letzter Zeit die GFCW nicht
wirklich verfolgt. Ich hatte schon vor, euch zu verraten, als
Dicio sich bildete. Ihr wart für mich nichts weiter als ein
Haufen Handlanger, die mir auf dem Weg zum großen Titel
helfen sollten. Und ihr wart besser, als ich es erwartet hatte.
Ihr habt J. T. K. für mich ausgeschaltet und mir den Titel
somit quasi vor die Füße geschmissen. Ihr seid mir
einfach auf den Leim gegangen, das war's. Und als ich euch
schließlich nicht mehr brauchte, habe ich euch verraten.
Ihr habt jemandem vertraut, und den Preis dafür gezahlt. Es
war euer Versagen, nicht meine Hinterhältigkeit, dass uns
alle in diese Situation gebracht hat. Ironman hat versagt,
Skillet hat versagt und auch du hast versagt.“
Stimmte
es was Breads sagte? Hatte Emilio versagt? Nein. Er wollte es
nicht wahr haben. Fernandez ist unfehlbar. Ja, er hatte die Tag
Team Titles verloren. Aber es war nicht seine Schuld. Er musste
für Skillet kämpfen, so gesehen gab es kein Tag Team da
Emilio alles alleine tat.
Emilio: „
Ich soll versagt haben? Ich war einer der Gründe, weswegen
Dicio so gefürchtet war. Der Unfehlbare Fernandez, vom
adligen, spanischen Geblüt. Ich habe viel für das
Stable getan, ich habe euren Rücken stets freigehalten. Und
ich will euren Mitleid nicht, denn ich brauche diesen nicht. Ich
tat meine Pflicht und das erfüllt mich mit Stolz. Und
schließlich hat mir Dicio das Sprungbrett gegeben meinen
Namen bekannt zu machen. Ironman hatte keine Chance gegen mich in
unseren Match. Skillet ist wie vom Erdboden verschluckt. Er hat
es nicht anders verdient. Sie und ich, wir sind die einzigen
beiden die Dicio überlebt haben. Ironman konnte sich nie von
deinem Verrat erholen. Für mich war es nichts persönliches.
Und genau deswegen bin ich nicht auf Rache aus. „
Breads
blickt mit seinen dunkelblauen Augen Emilio nun direkt ins
Gesicht. Sein Blick ist nicht zu deuten, es ist wie ein Schleier,
der vor seinen Gedanken liegt.
Robert
Breads: „Du hast versagt, Emilio, sieh es ein.“
Vollkommen
emotionslos spricht der Kanadier mit seinem Gegenüber. Der
GFCW-Champion hat einfach ein Talent dafür, seine Meinung
als eine Tatsache, als die Wahrheit darzustellen. Er glaubt so
unerschütterlich fest an das, was er sagt, dass ihm einfach
gar nicht in den Kopf kommt, dass es etwas anders sein kann, als
er denkt.
Robert
Breads: „Lass uns doch mal bitte bei den Fakten bleiben.
Gefürchtet? Superstar-Status? Das sind doch alles rein
subjektive Auffassungen deinerseits. Wenn du Dicio wirklich als
dein Sprungbrett bewerten willst, dann lass uns doch mal sehen,
was du seit dem so getan hast.“
Wenn
ein GFCW-Fan nun dort wäre, würde er aufseufzen. Mal
wieder wird Breads all seine Erfolge aufzählen, „die
Fakten“, wie er es nennt. Es ist zum Verzweifeln.
Robert
Breads: „Dicio war dein Sprungbrett, und danach warst du
also oben. Was hast du bisher getan? Gegen Hikari verloren, eine
Battle Royal nicht gewonnen... Und das war's. Bei mir sieht es so
aus, dass ich GFCW-Champion bin, den Main Event der größten
Show aller Zeiten gewonnen habe und bei Ultra Violence gegen
jemanden antrete, den ich schon zweimal besiegt habe. Ich bin
ganz oben. Ich bin Champion, und keiner glaubt mehr daran, dass
mir überhaupt jemand den Titel abnehmen kann. Frag mal einen
GFCW-Fan, wer mich denn schlagen soll. Ich bin der Beste,
bewiesenermaßen. Du hingegen hast seit deiner Rückkehr
nicht mal einen Sieg eingefahren, naja, außer gegen
Ironman, und bezeichnest dich als Superstar? Nein, Emilio. Wenn
man an dich denkt, denkt man an Dicio. Und da warst du nicht mehr
als... Mein Schatten.“
Emilio
lacht nun laut auf. Er weiß das Breads Naiv ist, aber so
Naiv?
Emilio: „ Ich habe
vieles getan, Breads. Für diese kurze Zeit in der ich wieder
da bin . Vergessen sie nicht das ich Monate gefehlt habe, ich bin
seit wenigen Shows wieder da. Ich besiegte den ehemaligen
Champion Ironman, habe mir einen Namen in der Liga mit meiner
Rückkehr gemacht. Und ja, das Match gegen Hikari habe ich
verloren. Aber auch nur weil Eric Fletcher mich hinterging. Ich
hatte ihn schon auf der Matte, bereit für den Count, und
dann kam dieses Amerikaner Schwein. Aber so sollte es kommen.
Doch nächsten Freitag wird die Münze anders entscheiden
wenn Eric Fletcher auf dem Boden liegt und ich auf ihn
hinunterblicke während ich vor der Crowd stehe und meinen
Arm zum Sieg hebe. Und in diesem Augenblick werden sie wissen
Breads, Emilio Fernandez ist mehr als nur ein Schatten ! „
Naivität
scheint auch Breads zu sehen, aber in Emilio. Er fühlt sich,
als würde ein kleines Kind dem großen Erwachsenen
erklären, wie das hier alles zu funktionieren hat.
Robert
Breads: „Emilio, du verstehst einfach nicht. Du wirst auch
nie verstehen. Für mich, und jeden anderen, wirst du für
immer ein Schatten bleiben, MEIN Schatten bleiben. Es ist völlig
egal, was du tust, wen du besiegst, solange du mich nicht
übertriffst. Weißt du, was das heißt?“
Selbstverständlich
ist das eine rhetorische Frage, die Breads auch gleich selbst
beantwortet, bevor Emilio den Mund überhaupt aufbekommt.
Robert
Breads: „Es gibt nur zwei Möglichkeiten, wie du meinem
Schatten entkommen kannst. Erstens: Du musst meine Erfolge
übertreffen. GFCW-Wrestler des Jahres, Sieger von zwei
Pay-Per-View Main Events, GFCW Champion... Davon bist du soweit
entfernt wie bei deinem Debut. Die zweite Möglichkeit ist
ganz simpel: Du müsstest mich besiegen. Und das, Emilio, ist
vollkommen unmöglich. Kein Schatten stürzt seinen
Besitzer. Kein Schatten besiegt seinen Besitzer. Kein Schatten...
ist BESSER als sein Besitzer. Und genau deshalb bleibt ein
Schatten immer ein Schatten. Emilio Fernadez ist für immer
Robert Breads' Schatten.“
Emilio
wollte von all dem nichts hören. Ihn hat die Meinung der
anderen sowieso nie wirklich interessiert.
Emilio:
„ Sie können behaupte, was sie wollen, Breads. Ich
weiß was ich kann, und wozu ich fähig bin. Ich wurde
nicht umsonst mehrmals Champion in Spanischen Ligen. Und ich
werde ihnen beweisen das ich nicht mehr in ihrem Schatten stehe.
Wenn wir uns wieder sehen , werde ich nicht mehr nur ihr Schatten
sein. Ich werde das haben, was ich verdient habe, den Respekt
haben den ich verdient habe ! „
Breads
blickt Emilio an, und immer noch kann man nicht wissen, was er
denkt. Dann lächelt er ein weiteres Mal, und es ist das
arrogante, so bekannte „Robert-Breads-Grinsen“, das
wir hier sehen. Es ist nun doch völlig offensichtlich, dass
er Emilio nicht mal ansatzweise ernst nimmt. Wie immer sieht er
sich im Recht, wie immer nimmt er niemanden ernst, wie immer hält
er sich für unfehlbar. Eine Arroganz, von der viele
glaubten, sie würde ihm das Genick brechen.
Robert
Breads: „Ich nehme das als Versprechen, Emilio. Wenn ich
das nächste Mal in deiner Gegenwart bin, Mann zu Mann, werde
ich in deine Augen sehen, und was werde ich sehen, hm? Einen
stolzen Mann, der ein Superstar ist, ein Topstar der Company, den
man nicht als Schatten eines anderen ansieht? Oder doch nur das
selbe kleine Licht, das jetzt vor mir steht, naiv, schwach,
wertlos? Ich bin gespannt, Emilio. Ich werde auf dich warten.
Versuch' es nur, beweis' mir, das ich falsch liege. Zeig mir, was
du kannst, zeig mir auf, dass ich nicht unfehlbar bin. Sei so
motiviert wie möglich – umso schöner wird es für
mich, wenn du versagst.“
Der
Kanadier dreht sich ohne einen letzten Blick um und verlässt
Emilio, lässt ihn alleine auf dem Eiffelturm zurück.
Breads steigt in den Aufzug und fährt herunter. Der Spanier
starrt wieder herunter auf die Stadt Paris, die Worte von Breads
im Kopf, und er weiß, dass eines dieser vielen Lichter da
unten das von Breads sein könnte. In diesem Augenblick nimmt
er seine Münze heraus , wirft sie und schaut auf das
Ergebniss.
Emilio: „ So wie es
aussieht, sind sie Fehlbar, Señor Breads.. „
Emilio
blickt gen Himmel, erweist Eddie Guerrero die Ehre und begibt
sich mit einem kalten Lächeln außerhalb der Kamera.
Pete:
Kommen wir also zum nächsten Match. Und dieses Match wurde
erst heute abend offiziell!
Sven:
Ja das wird dir für ewig in Erinnerung bleiben, haha.
Pete:
Ja da wirst du recht haben, aber die Ansetzng ist auch schon
etwas komisch, denn es wird ein 1 vs. 2 – Tag –
Hadicap-Match um den GFCW Tag Team Titel sein. Ich glaube das
hatten wir in der GFCW noch nie!
Sven:
Immer mal was neues Pete.
One on Two-Handimatch um die GFCW Tag Team Titel:
The Rising (Nick Mjod) vs. Brothers in Arms (General Davey Bulldog III. & Marc The Shark)
Referee: John Warden
|
Ringsprecher:
Das nächste Match wird durch Pinfall entschieden und
geht um GFCW Tag Team Champion Titel. Und es ist ein 1 vs. 2
Tag – Handicap Match.
Es
beginnen nun die ersten Töne von „Segel setzen“
von in Extremo. Auf der Rampe erscheint nun Nick Mjod mit
einem an Krücken gehenden Lionel Luca. Während sie
zum Ring laufen bzw. humpeln klatschen sie mit den Fans ab.
Ringsprecher:
Auf dem Weg zum Ring unter Begleitung von Lionel Luca, aus
Moskau Russland, mit einem Gewicht von 80 kg. Er ist ein Teil
der amtierenden GFCW Tag Team Champions: Nick Mjoooooood
Im
Ring angekommen lassen sich die Champs ordentlich feiern.
Danach ertönt aus den Boxen „Brothers in Arms“
von War of Ages. Auch hier beginnen die Fans zu rasen vor
Freude. Auf der Rampe öffnen sich nun rechts und links
vor dem Eingang zwei Löcher im Boden und unter viel
Nebel und Laserstahlen kommen 2 Personen aus dem Boden
hochgefahren. Beide tragen Uniformen. Oben angekommen
Salutieren beide zum Eingang und von dort kommt in
Militärischem Mantel Marc the Shark angelaufen. Zusammen
bewegen sie sich dann zum Ring und klatschen dabei mit den
Fans ab.
Ringsprecher:
Und ihre Gegner. Aus Solaris und dem Great Barrier Reef. In
Begleitung von Leutnant Shawn Bulldog mir einem Gesamtgewicht
von 263 kg. General Davey Bulldog III und
Special Agent Marc The Shark: The Brothers of Aaaarms
Auch
die Brothers in Arms lassen sich im Ring noch etwas feiern.
Davey
Bulldog macht plötzlich ein Zeichen das der Ringrichter
mit dem Matchbeginn warten soll. Der General geht an den
Mattenrand und lässt sich ein Mikrofon geben.
Davey:
Moment, Moment, Nick, da wir uns sicher sind dieses Match in
dieser Ansetzung zu gewinnen und so aber den Titel nicht
gewinnen wollen. Haben wir uns entschieden aus diesem 1 vs.
2 Match ein 1 vs. 1 Match zu machen. Und da es hier um den
TAG-Titel geht möchten wir auch nicht so um den Titel
kämpfen, daher wird es ein Single-Match, und unser
Special Agent wird dieses Match bestreiten.
Nach
diesem Statement bekommen die Brothers in Arms sehr starken
Applaus für diese Geeste.
Mjod
nimmt sich nun seinerseits das Mikrofon
Mjod:
Davey, das ist ein wirklich eine sehr gutes und tolles
Zeichen von dir. Aber das wäre doch langweilig ein
einfaches 1 vs. 1, so ohne Ansporn. Daher schlage ich
folgendes vor: Solltet Ihr gewinnen, so erhalten ihr in der
übernächsten War Evening Show Euer Titelmatch, da
bis dahin Lionel Luca wieder fit sein wird. Sollte hingegen
ich gewinnen, so müsst ihr ein Jahr warten bis ihr
wieder eine Chance auf den Tag Team Titel bekommt. Was hältst
du davon?
Mjod
streckt nun Davey Bulldog seine Hand entgegen um diesen Deal
zu beschließen. Davey Bulldog zögert kurz schlägt
dann nach einem gemeinsamen Nicken von Marc und Shawn ein.
Pete:
Oh das ist aber eine Wendung und irgendwie auch eine Faire
Geste der Herausforderer
Sven:
Das ist arm. Wenn du die Chance auf einen Titel hast, nutze
sie…
Pete:
Also haben wir nun ein Normales Einzelmatch. Dann geht es mal
los.
Lionel
Luca, Shawn und Davey Bulldog verlassen nun den Ring und
Ringrichter John Warden lässt das Match beginnen. Nick
und Marc umkreisen sich erst mal in einem Headlock. Da kommt
auch schon der erste Schlag von Nick, den Hai aber nur leicht
ins Taumeln bringen kann. Marc grinst kurz, ehe er Nick packt
und ihn via Whip-In in die Seile schickt. Zurückrennend
slidet Nick unter dem Hai durch, was bei einem 2 Meter Mann
kein Kunststück ist. Marcs dreht sich geschockt um –
Armdrag! Nick bringt Nick mit einem Armdrag auf die Matte und
schaut danach erst mal in die jubelnde Menge. Der Hai nimmt
das ganze eher gelassen, trotzdem guckt er nun schon etwas
ernster als zuvor.
Marc
geht langsam auf Nick zu. Er will ihm eine Clothesline
verpassen, aber Nick duckt sich weg und klammert sich nun von
hinten an Marc.
Pete
: Was soll das denn werden? German Suplex? BearHug von
Hinten ?
Sven
: Das werden wir wohl nie erfahren, denn Marc erwischt
Highfly mit dem Elbow.
Nick
taumelt zurück und bringt Marc schnell und überraschend
mit einem Single Leg Takedown auf die Matte. Marc bleibt am
Ball und nimmt Highfly' Kopf in eine Beinschere, aus der Nick
sich aber rausdrücken kann, nur um dann den noch
liegenden Hai mit einem sehr schnellen und nicht sehr hohen
Leg Drop zu überraschen. Sofort geht Highfly ins Cover,
das jedoch nicht mal bis 1 geht.
Nick lässt den
Fisch nicht einmal die Chance, wieder auf die Beine zu kommen
und nimmt ihn in einen Headlock. Marc kann hier aber
natürlich seine Kraft nutzen und aufstehen, aber Nick
hält den Lock fest, bis Marc ihn hochstemmt und in der
Luft von sich wegdrückt – aber Nick wäre
nicht Nick, wenn er bei so einer Aktion nicht auf den Beinen
landen würde, um Marc anschließend mit einem
Spinning wheel Kick zu treffen... und genau das passiert
jetzt auch. Marc kann sich mit Hilfe der Seile davor retten,
durch den Move down zu gehen. Highfly rennt auf Marc zu und
will ihn mit einer Clothesline aus dem Ring befördern,
aber Marc fährt das Bein hoch und trifft Highfly gegen
die Brust, woraufhin dieser zurückfedert und Marc mit
einem Big Boot angesprungen kommt... Highfly duckt sich
drunter weg und bringt Marc dann, mit einem Low Dropkick
gegen die Hinterseite des Oberschenkels, auf die Knie. Nick
nimmt Anlauf in den Seilen und verpasst seinem Gegner einen
One Handed Bulldog, der auch perfekt sitzt. Es folgt wieder
das Cover 1…2.. kick out.
Anschließend
hilft er dem großen Fisch auf die Beine und setzt zu
einem Scoop Slam an... ist der denn verrückt? Das klappt
doch nie, denken sich die Fans in der Halle. Aber auch Marc
scheint so zu denken und zeigt Nick gleich mal, wie das
richtig geht – Scoop Slam von Marc! So hat der also,
wieder was gelernt. Der Hai lockert sein Bein auf, ehe er
Highfly am Arm hochzieht und in die Seile whipped.
Nick
hält sich jedoch in den Seilen fest und federt nicht
zurück, was Marc zuerst kurz zu verwirren scheint. Nick
erwartet jetzt wohl, dass Marc zu ihm kommt... aber nichts
da, Marc bleibt einfach stehen. Sehr merkwürdige Szene,
beide bleiben einfach stehen und warten auf den ersten
Schritt des anderen, während außerhalb des Rings
Davey, Shawn und Lionel ihre Kollegen anfeuern. Highfly wird
das Ganze dann auch zu doof und er macht die ersten Schritte
auf Marc zu. Zögerlich macht er einen Schritt nach dem
anderen, während Marc sich noch immer kaum rührt...
aber nur eine Sekunde später, wie von der Biene in's
Gesäß gestochen, rennt er auf Nick zu und will ihm
eine Clothesline verpassen, aber Highfly slidet unter Marc
durch und verlässt beim sliden auch gleich den Ring.
Marc bleibt verwirrt im Ring zurück, er sieht Highfly
nicht mehr. Jetzt verlässt auch Marc den Ring und guckt
nach wo Nick steckt. Aber Nick scheint verschwunden. Am Kopf
kratzend steht Marc jetzt da. Aber auf der gegenüberliegenden
Ringseite tut sich was, denn da kommt Nick Mjod von unter dem
Ring hervor gekrochen und geht vorsichtig in den Ring. Marc
realisiert das erst, als Nick im Ring Anlauf nimmt und mit
einem gewaltigem Sprung über die Ringseile nach Draußen
springt – Sommersault Seated Senton!.... abgefangen!
Marc fängt Nick in der Luft ab und hat ihn im
Powerbomb-Ansatz auf sich sitzen. Marc geht einige Schritte
mit Nick, der sich mit Schlägen auf Marc Kopf versucht
zu befreien, was ihm aber nur spärlich gelingt. Das
sieht nicht gut aus, Marc macht sich bereit Nick mit der
Powerbomb in das Land der Träume zu schicken... aber
genau in diesem Moment kontert Highfly mit einer Kopfschere!
Perfektes Timing von Nick Mjod!
Marc
liegt auf dem Rücken, aber steht schnell wieder auf. Das
gleiche gilt aber auch für Nick, der als Ausführender
dieses Manövers sowieso auf der sicheren Seite war.
Pete : Beide liefern
sich einen Staredown, doch jetzt scheinen sie den Ref
wahrzunehmen.
Sven
: Und der ist immerhin schon beim „Eight“.
Der
Ref zählt und schnell finden sich beide Kontrahenten
wieder im Ring ein und gehen sofort in einen Lock-Up, den
Highfly aber nur als Vorwand nutzt, um hinter Marc zu gehen
und dessen Rücken mit Schlägen zu bearbeiten. Marc
packt dann einfach mit seinen langen Armen nach hinten,
schnappt sich Nick's Kopf und wirft ihn mit unbändiger
Kraft über sich selbst drüber, so dass Nick nun vor
ihm, statt hinter ihm liegt.
Marc
verpasst Nick anschließend einen Kick. Der hat richtig
geklatscht und man sieht sofort einen roten Abdruck auf
Highfly' Rücken, was Marc aber egaler kaum sein könnte.
Schnell
hievt Marc Highfly auf die Beine, aber nicht als
freundschaftliche Geste, sondern um ihn mit einem kraftvollen
Whip-In in die Ringecke zu befördern. Marc geht
hinterher und boxt Nick in den Magen. Ein paar Tritte in
dieselbe Region folgen, ehe Marc einen Back Elbow im Gesicht
von Highfly landet.
Marc
packt Highfly und liftet ihn auf den Turnbuckle, auf dem Nick
jetzt sitzt. Marc nimmt sich Highfly mit einer Hand am Hals
und an der anderen vorne an der Hose und will ihn
wahrscheinlich Senton-Mäßig in den Ring fliegen
lassen.
Er
schmeißt Nick in hohem Bogen in den Ring! Aber Nick
landet vorbildlich auf den Beinen. Er steht nun wacklig mit
dem Rücken zu Marc, der nun ankommt, aber Highfly
reagiert schnell, springt hoch, lässt sich dabei nach
hinten fallen und zeigt einen Pele-Kick!
Wegen
dem Größenunterschied hat er Marc zwar nur an der
Schulter getroffen und nicht, wie wohl beabsichtigt, am Kopf,
aber das mindert den Schaden nicht wirklich. Der Hüne
liegt nun am Boden und Highfly erklimmt in einer Art
Adrenalinrush schnell den Turnbuckle. Er stellt sich stabil
hin, plant kurz seinen Flug und dann geht's auch ab...
Shooting Star Leg Drop. Volltreffer auf Marc Brustkorb!
Highfly geht direkt in das erste Cover dieses Matches über.
One...
Two... Thr...
Sven
: Marc reißt den Arm hoch.
Aber
außer dem hochgerissenem Arm geht bei Marc gerade nicht
viel. Nick scheint leicht enttäuscht von diesem
Nearfall, lässt sich dadurch aber natürlich nicht
entmutigen. Highfly dreht Marc mit Mühe auf den Bauch
und begibt sich zu dessen Beinen. Highfly packt diese und
setzt einen Boston Crab an. Er zieht Marc‘s lange Beine
weiter nach hinten und Marc ist nicht wirklich in der Nähe
der Seile. Aber trotzdem versucht er rauszukommen, in dem er
sich Liegestützmäßig hochdrückt und sich
dann auf den Rücken dreht. Nick hält dagegen, das
nützt aber nichts und er löst den Griff, bevor Marc
komplett auf dem Rücken ist und verpasst dem
2-Meter-Mann, als er sich aus dem Crab befreit hat, einen
harten Stomp in den Magen. Marc hält sich seinen
Bauch und Nick packt sich Marc‘s rechtes Bein, nimmt
davon den Fuß in einen Front Headlock und verpasst
"ihm" einen DDT... sehr ungewöhnlich, sieht
auch nicht so toll aus, aber ist durch die explosionsartige
Streckung des gesamtem Beines sichtlich Effektiv, so
effektiv, dass Marc einen Schrei loslässt. Nick reagiert
schnell und logisch und tritt schön auf das Bein ein,
während Marc mittlerweile an die Seile gekrabbelt ist
und sich an diesen festhält. Er will sich dem Anschein
nach aus dem Ring ziehen, aber Nick zieht ihn an den Beinen
zurück, streckt das Bein aus und zeigt einen Elbow Drop
in die Kniekehle. Jetzt stößt Marc Nick einfach
mit dem anderen Bein von sich weg und rollt sich aus dem
Ring. Allerdings humpelt er mehr, als dass er geht.
Außerhalb
ist es nun an Davey und Shawn ihrem Teamkameraden anzufeuern
damit der wieder Oberwasser bekommt. Lionel Luca hingegen
sieht relativ zufrieden aus.
Highfly
nimmt derweil Anlauf in den Seilen und rennt auf Marc zu,
macht einen gewaltigen Satz und springt mit einem Crossbody
über das 3. Seil – Volltreffer. Highfly grinst. Er
hat den Hünen am Boden, das muss man erst mal schaffen.
Nick lehnt Marc sitzend gegen die Barrikade und verpasst ihm
einen Low Dropkick gegen die Brust.
Der
Count des Refs ist erst bei 3. Highfly legt Marc auf den
Boden und steigt dann auf die Barrikade. Nick springt ab und
zeigt einen normalen Splash, der perfekt sitzt.... oder? Nick
steht nicht wieder auf, will er Marc etwa Draußen
covern? Oder liegt es daran, dass er nicht mehr aufstehen
kann? Letzteres wird es wohl sein, denn Marc hält
Highfly fest und steht langsam auf. Nick hängt vor Marc
Brust. Der Bigman läuft ein wenig und verpasst Highfly
den Fall Away Slam!
Der
Refcount ist schon bei 7.
Schnell
geht Marc in den Ring zurück und rollt sich auch gleich
wieder raus. Highfly steht langsam schon wieder auf. Marc The
Shark verpasst Nick anschließend einen harten Whip-In
gegen die Steel Steps, doch Nick ist klug genug um einfach
drüber zu springen. Der Highflyer rollt sich in den Ring
zurück, selbiges tut Marc, doch der ist nicht schnell
genug und kriegt von Nick einen Elbow Drop in den Rücken
verpasst. Trotzdem schafft er es, sich hoch zu stemmen und
verpasst Highfly eine Faust, aber Highfly duckt sich weg.
Highfly holt zum Schlag aus, doch Marc reagiert schnell und
verpasst dem Highflyer einen harten Side Kick. Highfly wird
nach hinten geschleudert und landet in der Ringecke. Marc
lockert sein Bein auf und vergisst die Schmerzen einfach. Er
geht zu Highfly und packt ihn sich auf die Schulter –
Running Powerslam!
Sven
: Marc setzt das Cover an.
One...
Two... Thr....
Pete
: Kickout!
Wenig
überrascht hievt Marc seinen heutigen Gegner auf die
Beine. Auf beiden Gesichtern erkennt man bereits die
Erschöpfung. Marc packt Nick am Hals und drückt ihn
in die Ringecke. Er nimmt noch die 2. Hand zur Hilfe und hebt
Nick auf das Top Rope. Marc selbst klettert hinterher und
schlägt Nick einige Male in den Magen und setzt
anschließend zum Superplex an. Dieser sitzt auch zu 100
Prozent. Im Anschluss folgt dann noch ein harter German
Supley. Nick scheint nun ziemlich fertig zu sein aufgrund der
sehr harten Aktionen. Marc nimmt nun Nick hoch und setzt ihn
für seinen Finisher den „Sharks Bite“ in
Position, doch er setzt seinen Move nicht gleich an, sondern
spricht erst kurz mit dem General.
Doch
plötzlich erscheint Sidney Youngblood grinsend auf der
Rampe, in Begleitung von mehreren maskierten Kerlen. Einer
davon stürmt sofort in den Ring. Leider so schnell das
weder Shawn noch Davey noch Marc oder Luca irgendetwas
unternehmen können. Doch hingegen jeder Fanbefürchtung
in der Halle schlägt der Kerl nicht auf Marc ein,
sondern auf Nick Mjod. Der Ringrichter sieht das natürlich
sofort und bricht das Match ab.
Sieger
des Matches durch Disqualifikation: Nick „Highfly“
Mjod!!!
Anschließend
stürmen die maskierten Kerle alle in den Ring, gefolgt
von Sidney Youngblood, und prügeln auf The Rising und
den Brothers in Arms ein. Nick, Luca, Davey, Marc und Shawn,
alle bekommen ihr Fett weg und haben aufgrund der Überzahl
keine Chance zu entkommen.
Danach
macht Sidney ein kurzes Zeichen, und unter tosendem Pfeifen
verlassen die Kerle durch den Zuschauerraum die Halle. Sidney
bewegt such grinsend rückwärts die Rampe hoch!
Sidney
Youngblood bleibt nun auf der Rampe stehen, während der
die Brothers in Arms und The Rising sich im Ring wieder
berappeln und langsam auf die Beine kommen. Aus seiner
Jagdjacke zieht nun Sidney Youngblood nun ein Mikrofon. Er
lacht hämisch und sagt nun
Sidney:
Brothers in Arms, ihr kapiert es einfach nicht oder ? Marc
The Shark ist MEIN Geschöpf! Nur ich entscheide wann er
mit wem und wie einen Titel gewinnt oder was auch immer. Ach
und The Rising, entschuldigt, aber kennt ihr das Sprichwort
„zur falschen Zeit, am falschen Ort“ ?
Wieder
lacht Youngblood hämisch.
Sidney:
Marc, kommt zu mir, mit mir wirst du mehr Erfolg haben. Du
wirst Champion.
Marc
hat sich mittlerweile im Ring ebenfalls ein Mikrofon geben
lassen.
Marc:
Sidney, ich werde nie wieder DEIN Geschöpf sein und
auch nicht werden. Mir ist zwar immer noch ein Rätsel
wie du es in der Vergangenheit gemacht hast, aber so wie
früher werde ich nicht mehr!
Sidney:
Das werden wir sehen, Marc. Du bist ein Tier, nur ich kann
dich bändigen, und das werde ich. Das verspreche ich
dir.
Davey:
Sidney ich glaube du hast deine Brille nicht auf, du hast
Marc hier stehen, selbstständig, allein entscheident.
Du wirst Ihn nicht mehr besitzen. Aber du wirst dafür
bezahlen, das uns heute Abend um unseren Sieg gebracht hast,
und du hast uns wieder mal u eine Chance auf den Titel
gebracht. Dafür werden wir uns rächen, Sidney.
Irgendwann und irgendwie!
BY
ANY MEANS NESSECCAREY!!
Mit
diesem Wort startet die Musik der Brothers in Arms, welche im
Ring nun stehen bleiben, während Sidney Youngblood die
Halle verlässt und The Rising außerhalb des Ringes
sich langsam Richtung Ausgang bewegen. Dabei sehen sich die
beiden Teams aber gegenseitig an und rufen sich irgendwelche
Wörter entgegen. Nachdem die Champs auf die Halle
verlasen haben, bewegen sich die Brothers in Arms ebenfalls
zum Ausgang und klatschen dabei mit den Fans ab!
|
Eine herrliche Blumenwiese ziert
das Bild. Tulpen, Nelken, Krokusse, Gänseblümchen,
Löwenzahn, alles wächst dort gleichzeitig, während
im Hintergrund ein kleiner Wasserfall plätschert. Was für
eine Idylle. Und das Ganze wird gleich noch etwas paradiesischer,
denn mit einem lauten „CHING!“ strahlt nun ein
prachtvoller Regenbogen über diese Wiese voller Dotterblumen
und anderen bunten Blüten. Ja so stellt man sich das
Paradies vor, während über die ganze Szenerie Stille
herrscht, das entfernte Zwitschern einiger fröhlicher Vögel
einmal ausgenommen.
Was für ein herrliches Leben!
Irgendwo hier muss der Garten Eden sein. Aber dann wird die
Stille durchbrochen. Hufgeräusche ertönen. Irgendein
Tier muss sich dem Bild nähern. Und da erscheint es auch am
linken Bildrand. Kein Pferd, noch nicht einmal ein Zebra. Nein es
ist tatsächlich der Traum eines jeden kleinen
Mädchens....ein Einhorn. Mit Glitter in der Mähne. Ein
Einhorn mit Glitter in der Mähne, tatsächlich steht es
dort mitten auf der Wiese und wiehert wie ein echtes Einhorn, nur
etwas schöner. Und dann beginnt es zu fressen. Aber nur das
Gras, die herrlichen Blümchen bleiben alle da und auch der
Regenboge strahlt noch über die Szenerie. Und plötzlich
betritt noch ein Lebewesen das Bild. Knallbunte Joey Buttafouco
Parachute Pants, Shutter Shades, eine hellblaue Trainingsjacke,
ein orangefarbenes T-Shirt mit einem Regenbogen drauf und eine
rot-gelb-grün-blaue Mütze mit Helikopter oben drauf.
All das trägt dieser Mann und hat noch dazu einen
Dauerlutscher in der Hand, welcher mindestens einen Durchmesser
von 10cm haben dürfte. An diesem leckt er einmal, dann
schaut er in die Kamera und zuckt zweimal kurz die Augenbrauen
nach oben.
Mann: Und ich
bin immer noch cooler als der Rest der Liga.....
Damit fadet das Bild aus und es
bleibt nur noch in neongrüner Schrift übrig.......
“THE
CANDY MAN“ ERIC
FLETCHER
Main Event:
Single Match:
Eric Fletcher vs. Emilio Fernandez
Referee: Phönix
|
Emilio Fernandez steht bereits
im Ring.
Wie schon in der letzten Show
beginnt auch jetzt das Licht wieder bunt zu flackern, während
nach einigen Sekunden der Stille und zwei lauten Kinderrufen
nach dem „Candy Man“ die Stimme von Eric Fletcher
aus den Lautsprechern ertönt.
Alright
everybody gather 'round The Candy Man is here What kind
of candy do you want Sweet choc'late Choc'late malted
candy Gum drops Anything you want You've come to the
right man 'Cause
I'm
the Candy Man
Und
so erscheint es auch auf der Videoleinwand, während auf
der Rampe die Süßigkeitenkanonen abgefeuert werden
und somit wenigstens die Kinder einen Grund zur Freude haben.
Der Rest bleibt aber bei den Buhrufen, denn schon nach
wenigen Sekunden betritt Eric Fletcher wieder mit dem
Mikrofon die Bühne. In seiner typischen Kleidung,
inklusive dem originalen Eric-Fletcher-Fanshop-T-Shirt,
wandert er mit ausfallenden Schritten die Rampe hinunter und
singt währenddessen mit krächzender und übertrieben
hoher Stimme im Wechsel...
Who
can take a sunrise (Who can take a sunrise) sprinkle
it with dew (sprinkle it with dew) Cover it with
choc'late and a miracle or two The Candy Man (The
Candy Man) oh the Candy Man can (the Candy Man
can) The Candy Man can 'cause he mixes it with love
And makes the world taste good (makes the world taste
good)
Who
can take a rainbow (Who can
take a rainbow) wrap it
in a sigh (wrap
Während
Eric Fletchers Einlauf wird die Musik plötzlich
unterbrochen. Es ist still in der Halle und ein Raunen geht
durchs Publikum. Eric bleibt aprubt stehen und schaut sich
irritiert um. Dann ist auf einmal St.Anger von Metallica zu
hören. Völlig überrascht dreht er sich zurück
zum Eingangsbereich, da er glaubt, die Tontechniker hätten
einen Fehler gemacht. Auf der Leinwand sieeht man aber nicht
wie gewohnt Fletcher oder seinen Titatron. Stattdessen
erscheint auf dem schwarzen Bildschirm ein grüner Stern.
Der
Stern verschwindet und weicht dem grinsenden Gesicht von Rob
Gossler. Sein stoppel bewachsendes Gesicht entblößt
die nicht ganz weißen Zähne und er blickt
belustigt in die Halle.
Rob:
Hallo Eric....
Rob
schaut betreten und zieht die Unterlippe nach vorne.
Rob:
Ich bin enttäuscht Eric......allen gibst du ein
Match...nur mir nicht......das macht mich traurig.........du
steigst lieber mit Emilio Fernandez oder Schelo in den Ring
als mit mir und das, obwohl ich dich schon so lange darum
bitte
Rob
kneift die Augen zusammen als würde er weinen und
verzieht das Gesicht zu einer Flännmiene.
Rob:
Buhu Buhu......du magst mich nicht...buhu buhu.
Rob
wird wieder ernster und schaut nun wütend in die Kamera.
Rob:
Aber egal......sei dir nur einem bewusst Eric.......du kannst
dich nicht ewig vor mir verstecken..... irgendwann sehen wir
uns wieder und dann mein Freund......ja dann bekommst du
endlich das, worauf ich schon so lange warte..... und nachdem
du schon so lange bittest.....eine Abreibung sondergleichen!
Rob
fängt wieder an süfisant zu grinsen.
Rob:
Und nun viel Spaß bei deinem Match.........wir sehn
uns.
Mit
einem spöttischen Lachen verschwindet Robs Gesicht und
der Stern zeigt sich zum Abschluss noch ein letztes mal, dann
endet das Video und die Leinwand wird wieder schwarz. Eric
hingegen ist das Lachen vergangen. Etwas angesäuert
zieht er seine Oberlippe hoch und senkt den Kopf, während
er den Blick hebt. Dann nickt er immer energischer und
scheint wohl die erneute Herausforderung so langsam
anzuerkennen, während er sich wieder zum Ring dreht und
ohne seine Musik die restlichen Schritte geht. Schnell im
Ring angekommen, stellt er sich auch gleich in seiner Ecke
auf und macht sich für das anstehende Match bereit.
Beide umkreisen einander zu
Beginn und Fletcher geht dann in einen Lock-Up. Das
Kräftemessen verläuft relativ ausgeglichen, bis der
Candy Man einen Tritt auf Emilios Fuß zeigt. Der hüpft
auf einem Bein und Eric tritt ihm in die Kniekehle des
anderen Beins, sodass der Spanier zu Boden geht, wo der Ami
gleich mit einem Headlock nachsetzt. Emilio versucht sich mit
einigen Ellbogenschlägen zu befreien. Fletcher löst
den Griff und setzt stattdessen einen Waistlock an. Wieder
will sich Smilio befreien, schlägt dem Poeten auf den
linken Arm und zeigt dann einen Armbar, bei dem Fletcher in
die Knie geht. Auch der ehemalige Intercontinental Champion
schlägt mit seinen Ellenbögen zurück und kann
sich befreien, jetzt geht es wieder in einen Lock-Up.
Sven:
„Bisher läuft das Match ja relativ ausgeglichen.“
Fernandez
kann Fletcher jetzt in die Ringecke drängen, aber er
wird angezählt und bei 3 lässt er los. Eric stürmt
sofort los und nagelt das frühere Diciomitglied mit
einer Clothesline auf die Matte. Sofort folgt ein Cover...
Eins... Sofort der Kick-Out von Emilio. Eric lässt ihm
aber kaum eine Atempause und setzt gleich einen Side Headlock
an. Fernandez ist aber zu nah am Seil und kann gleich den Fuß
auf das Unterste legen. Bei 3 lässt der bunte
Paradiesvogel los und der Ringrichter ermahnt ihn. Emilio
steht schnell wieder und rennt auf Fletcher los... Der zeigt
aber einen Drop Toe Hold und versucht seinen Countdown zu
zeigen, aber der ehemalige Tag Team Champion kontert schon im
Ansatz mit einem Inside Cradle... Eins... Zwei... Kick-Out
von Fletcher.
Pete:
„Ein technisch gutes Match bis hier hin.“
Und
wieder gehen beide in einen Lock-Up, aber diesmal zeigt
Fletcher einen Armdrag und geht direkt in einen Armbar über.
Emilio kann sich aber sofort ins Seil retten und Fletcher
muss den Griff lösen. Der Adlige kommt schnell auf die
Beine, Eric zeigt einige Forearms und dann einen Whip-In in
die Ringecke. Er stürmt auf seinen Gegner zu und zeigt
einen Splash in die Ringecke... aber Emilio taucht ab und
Fletcher landet mit dem Kopf auf dem Ringpolster. Fernandez
trifft sofort mit einem Dropkick in Fletcher's Rücken,
der kracht mit der Brust nochmal in die Ringecke. Eric
taumelt zurück und der Spanier setzt einen Back Suplex
an... Der Candy Man kippt hinten herüber und setzt einen
Sleeperhold an. Emilio kann aber sofort mit einen Sit-Down
Chinbreaker kontern und tritt ihm dann auch noch in den
Magen... Der Stunner wird aber gekontert und der Spanier wird
in die Seile geschubst, kontert aber mit einem Springboard
Moonsault. Eric wirft sich auf die Matte und Fernandez fliegt
über ihn hinweg, kann allerdings auf den Beinen landen.
Jetzt stehen sich beide wieder in der Ringmitte gegenüber
und es gibt einen Staredown.
Sven:
„Ein Match der Extraklasse das wir hier geboten
bekommen!“
Pete:
„Ein wirklicher Leckerbissen, da muss ich dir mal
zustimmen.“
Ein
kurzer Schlagabtausch, dann ein schneller Whip-In von Emilio,
Fletcher kontert aber mit einem Reversal und der Torero geht
in die Seile. Er geht zurück und Eric zeigt einen
Backdrop, aber Fernandez versucht sich an einem Sunset Flip.
Fletcher kann stehen bleiben und dann eine Art Banzai Drop
aus dem Stand zeigen. Der Frauenversteher setzt sich aber
schnell auf und Eric landet sehr unsanft auf dem
Allerwertesten. Sofort rennt Emilio ins Seil und springt
Fletcher mit einem tiefgesprungenen Dropkick in den Rücken.
Fletcher krümmt sich auf dem Rücken und hält
sich eben jenen. Fernandez setzt mit einigen Tritten gegen
die geschwächte Stelle nach. Dann hebt er den Poeten
hoch und zeigt die Lou Thesz Press... doch da kontert Eric
mit einem Inside Cradle seinerseits! Eins... Zwei... Kick-Out
vom Seviller!
Pete:
„Wow, das war knapp!“
Sven:
„Fast hätte Fletcher den Sieg geholt..“
Fletcher
kann jetzt einen Side Headlock anbringen, dann löst er
den Griff nur um seinen Gegner über das oberste Seil
nach draußen zu schicken. Emilio krabbelt langsam
wieder auf die Beine, während der Hüter der
Wahrheit Anlauf nimmt. Dann springt er mit einem waghalsigen
Plancha über das oberste Seil! Er reißt den
Spanier zu Boden und die Fans rasten völlig aus! Schnell
rollt Fletcher Emilio wieder in den Ring zurück. Eric
selbst klettert von außen auf die Ringecke. Fernandez
liegt reglos in der Ringmitte und Fletcher klettert aufs
oberste Ringseil... Urplötzlich springt der Spanier auf
und zieht das Ringseil unter dem zweifachen IC Champion weg!
Fletcher sackt zusammen und Emilio kann langsam zu ihm auf
die Ringecke steigen... Er packt ihn um den Kopf und zieht
ihn wieder mit beiden Beinen auf das oberste Ringseil.
Superpl... Nein, Fletcher stößt Emilio weg! Der
geht wieder auf die Matte und Fletcher springt diesmal sofort
ab – Diving Legdrop! Und schnell folgt das Cover...
Eins... Zwei... Kick-Out! Espana kann sich noch so eben
befreien.
Sven:
„Ich dachte das wärs gewesen...“
Pete:
„So schnell gibt sich Emilio nun auch nicht
geschlagen.“
Fletcher
hebt Emilio an und packt ihn zum DDT, aber der kontert mit
einem Armdrag und Fletcher richtet so schnell wie möglich
wieder auf. Da rast der Spanier aber schon mit einer
krachenden Clothesline heran und Eric kracht auf die Matte.
Das Cover... Eins... Zwei... Kick-Out! Auch Fletcher beweist
Ausdauer. Emilio setzt sofort mit einem Fist Drop nach.
Fletcher zuckt zusammen und Fernandez setzt gleich wieder
nach... Eins... Zwei... Kick-Out! Jetzt hebt er Eric an und
es gibt einen Whip-In in die Ringecke. Schnell stürmt er
hinterher, aber Fletcher nimmt das Bein hoch und der
vermutlich reichste GFCW'ler läuft gegen die Fußsohle
Fletchers. Der Spanier taumelt zurück und Eric setzt mit
einem Thrust Kick nach! Emilio geht zu Boden und Fletcher
robbt sich zu ihm... Er legt erschöpft einen Arm auf
seinen Gegner... Eins... Zwei... Kick-Out!
Pete:
„Da konnte Eric wieder was zeigen.“
Sven:
„Obwohl Emilio ihm vorher stark zugesetzt hat.“
Beide
Wrestler krabbeln langsam wieder auf die Beine. Sie liefern
sich einen Schlagabtausch, dann kann der Stierkampffan einige
Treffer landen, sodass Fletcher zu Boden geht. Aber der rollt
sich lieber aus dem Ring heraus als sich covern zu lassen.
Eric nimmt sich an der Absperrung eine kleine Auszeit, aber
währenddessen erhebt sich die ganze Halle von ihren
Sitzen – denn Emilio macht sich auf den Weg aufs
oberste Seil. Mit dem Gesicht in Richtung der Ringmatte steht
er auf der Ringecke. Und er springt mit einem Moonsault nach
draußen auf den Candy Man! Aber der springt aus dem Weg
und Fernandez knallt auf den Hallenboden. Mit einem
spektakulären Bauchplatscher landet er und beide
Athleten sind völlig fertig... Der Ringrichter beginnt
zu zählen... Eins... Zwei... Drei.... Vier... Fletcher
rollt sich in dem Ring zurück... Fünf... Emilio
zieht sich an der Absperrung hoch... Sechs... aber er sackt
zusammen und versucht verzweifelt in den Ring zu kriechen...
Sieben...er ist jetzt an der Ringschürze angekommen...
Acht... Er krabbelt in den Ring hinein!
Pete:
„Hier wäre es fast soweit gewesen!“
Sven:
Aber Emilio beweist Durchhaltevermögen.
Fletcher
packt sich seinen Gegner und zieht ihn auf die Beine, Dann
lässt er eine Lou Thesz Press folgen, und dann folgt ein
Knee Drop. Fletcher deutet an, dass es vorbei sein soll!
Emilio setzt sich langsam stöhnend auf und Eric rennt
mit seiner Deadline auf ihn zu... doch der Spanier rollt sich
zur Seite und Fletcher rutscht an ihm vorbei. Verdutzt dreht
sich der Amerikaner um, aber da erwartet ihn Fernandez mit
dem Ansatz zum Greets to your wife, aber daraus kann Fletcher
sich mit einem Armdrag befreien. Emilio rollt einmal über
den Boden, steht wieder auf und da erwartet Eric ihn mit dem
Light Out... Aber Fernandez kann Fletcher am Rücken
packen und macht aus der Aktion stattdessen einen Sidewalk
Slam! Jetzt steigt er schnell auf das oberste Seil und will
wohl einen Frogsplash zeigen... Er springt ab... Aber
Fletcher zieht die Knie an, sodass der Spanier sehr unsanft
landet und beide Athleten scheinbar K.O. sind.
Pete:
„Sie packen hier wirklich all ihre Moves aus...“
Sven:
„Nunja, wirklich funktioniert hat aber keiner davon...“
Beide
Athleten versuchen sich jetzt wieder auf die Beine zu
kämpfen. Und Eric ist offensichtlich der Frischere der
beiden. Und so geht er zu Emilio und zieht ihn wieder auf die
Beine, doch da sticht der Spanier ihm in die Augen. Sofort
lässt der Süßigkeitenfreund wieder los, was
Fernandez auch gleich zum Greets to your Wife nutzt....und
der sitzt diesmal! Das Cover folgt,
1......................2.......................3...........das
ist der Sieg.
Sieger
des Matches durch Pinfall: Emilio Fernandez!!!
Pete:
Emilio Fernandez hat wirklich gewonnen!
Sven:
Ein starkes Match....mit einem schmutzigen Ende.
|
Man sieht Nick Mjöd bei
strahlendem Sonnenschein am Rande einer Klippe stehen. Im
Hintergrund ist eine Brandung zu vernehmen. Plötzlich fängt
seine Stimme, die seine Gedanken symbolisieren sollen, an zu
erzählen.
In meinem Leben gibt es nur ein
Gesetz:
Ein 3 sekündiger Ausschnitt
einer Verfolgungsjagd erscheint, bei dem ein maskierter
Jugendlicher, der jüngere Nick Mjöd von Polizisten
verfolgt wird.
Und zwar: Das Gesetz der
Schwerkraft. Was hoch kommt...
Nun wird erscheint ein Segment, das
den jungen Russen beim Absprung vom Top-Turnbuckle zeigt.
...kommt auch wieder runter.
Es wird eine Senton-Bomb auf einen
am Boden liegenden Gegner ausgeführt.
Dieses letzte Gesetz zu brechen,
ist mein Ziel.
Plötzlich erfolgt ein Wechsel
des Kamerastandpunktes. Das Bild zeigt nun die Brandung an der
Steilküste und schnell fährt die Kamera hoch, bis auf
Nick Mjöds Augenhöhe, wobei diesmal der Russe direkt
anfängt zu erzählen.
Nick Mjöd:
Dieses Ziel symbolisiert mein Leben, meine Aufgabe, meine
Leidenschaft. Und für diese Leidenschaft, tu ich alles.
Er rennt los,
springt ab und man sieht, wie der Russe im Flug eine
Vorwärtsrolle macht, wobei das Bild ausfadet.
Ringsprecher:
„Meine Damen und Herren, heißt bitte den Präsidenten
von German Fantasy Championship Wrestling willkommen. Claude
„Dynamite“ Booker!“
Die Halle bricht
schon in Jubelstürme aus, bevor der Theme-Song des „Chefs“
überhaupt zu spielen beginnt. Dann jedoch betritt Dynamite
die Rampe, und die Lautstärke steigt noch an, und ein
Lächeln breitet sich auf dem Gesicht des Präsidenten
aus, trotz der schweren Zeiten, durch die er von Breads und The
H. gejagt wird. Die Reaktionen der Fans sind immer wieder mehr
oder weniger „heilend“, und so kann Booker
tatsächlich mit einem müden Lächeln den Ring
betreten.
Im Seilgeviert
angekommen blickt er noch einmal durch die Halle, winkt der
GFCW-Galaxie zu und lässt sich dann von einem Mitarbeiter
ein Mikrofon geben, um mit der hochoffiziellen Verkündung
anzufangen.
Claude
Booker: „Hallo Paris!“
Der wohl am
Häufigsten eingesackte Pop ist eben das Erwähnen der
Heimatstadt - gehört nun mal dazu. Dementsprechend lassen
sich die französischen Fans auch zu erneuten Jubelrufen
hinreißen.
Claude
Booker: „Lange waren wir nicht mehr in Frankreich, aber
jetzt sind wir zurück. Und ich bin sicher, dass alles um
einiges chaotischer verläuft als ihr euch das vorstellen
konntet. Ich hatte die Klausel in der letzten Woche zwischen
Robert Breads und The H. nicht umsonst verhängt. Ich wollte
verhindern, dass euch der Pay-Per-View Main Event kaputt gemacht
wird, indem einer der beiden den anderen so schwer verletzt, dass
er nicht antreten kann. Ich dachte, den beiden wäre der
Titel so wichtig, dass sie es lassen würden... Aber The H.
hielt sich wohl für besonders clever.“
Ein wenig Wut
schwingt in der Stimme des Präsidenten mit. Seine Regeln
wurden missachtet, natürlich gefällt ihm das nicht.
Claude
Booker: „Nun, die meisten von euch wissen wohl, dass ich
nicht unbedingt der beste Freund von Robert Breads bin. Aber in
diesem Fall muss ich hart bleiben. Ich habe die Regeln gemacht,
also halte ich sie auch ein. The H.... du bist nicht länger
No. 1 Contender für die GFCW Heayvweight Championship!“
Diese
Ankündigung ruft gemischte Reaktionen hervor. Einerseits
gibt es durchaus Leute, die Fans von The H. sind und auch Robert
Breads nicht mögen, andererseits gibt es auch Leute, die die
Taten des Maskiertern nicht gut heißen. Dynamite scheint
nicht zu gefallen, was er nun zu sagen hat.
Claude
Booker: „Ich habe dir zwei Wochen Zeit gegeben, The H.. Du
hattest zwei Wochen Zeit, deine Unschuld zu beweisen. Zwei
Wochen, in denen du hättest aufdecken können, wer
wirklich dahinter steckt, wer dir schaden will. Du hast keinen
Beweis gefunden, du kannst nicht behaupten, du warst es nicht.
Doch ich kann die GFCW-Galaxie nicht ohne ein World Title Match
bei Ultra Violence lassen, ich muss und werde einen neuen
Herausforderer präsentieren! Und zwar niemand geringeren
als...“
In
den Abgrund meiner Seele Hab' ich oft genug geblickt, Das
Schicksal hat mich gnadenlos Durch die Höllen dieser
Welt geschickt. Doch am Ende aller Schlachten Stand ich
auf, Zähne gebleckt, Meine Fäuste unbeirrbar Dem
Sieg entgegen gestreckt, denn...
Die Halle
startet ein Feuerwerk von Buhrufen, denn „Einer gegen Alle“
von Samsas Traum kündigt wie so oft den GFCW-Champion Robert
Breads an. Der Kanadier hat den Gürtel um die Hüften
geschnallt und trägt noch seine Wrestling-Hose, hat sich
lediglich ein T-Shirt darüber gezogen. Mit schnellen
Schritten marschiert er die Rampe hinunter und entert den Ring,
stirnrunzelnd, als würde er nicht ganz verstehen, was hier
vor sich geht, wobei das doch relativ offensichtlich ist.
Trotzdem nimmt
er das Mikrofon in die Hand, mit dem er den Ring geentert hat,
und führt es zum Mund, um zu sprechen.
Robert
Breads: „Okay. Auszeit, Dynamite. Bevor du meinen Gegner
und den Verlierer des World Title Matches für Ultra Violence
ankündigst, möchte ich dich an die Wette erinnern, die
wir abgeschlossen haben. Fassen wir doch nochmal zusammen.“
„Canada's
Own“ räuspert sich, ehe er mit wichtigtuerischer
Stimme zu sprechen beginnt.
Robert
Breads: „Wir hatten gesagt, dass ich, im Falle, dass ich
mein Match bei Ultra Violence, welches im Match The H. gegen
Danny Rickson ermittelt werden sollte, gewinne, ein Match nach
meinen Regeln gegen dich bekomme. Nun, bleiben wir doch mal
dabei... The H. hat dieses Match damals gewonnen, und so hieß
der ursprüngliche Main Event von Ultra Violence Robert
Breads vs The H.. Nun hat The H. das Recht auf sein Match
bereitwillig abgegeben, was mich zu folgendem Schluss führt...“
Der Kanadier
nimmt den großen goldenen Gürtel von der Hüfte,
während ein stilles Lächeln über sein Gesicht
huscht. In Ringsprecher-Manier erhebt er nun die Stimme.
Robert
Breads: „Meine Damen und Herren, Sieger des Matches
zwischen The H. und Robert Breads und somit weiterhin GFCW
Heavyweight Champion... Rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrobert
Brrrrrrrrrrrrrrreads!“
Mit der linken
Hand stemmt er das Gold über seinen Kopf in die Höhe
und ein breites Grinsen entfaltet sich auf seinem Gesicht. Die
Fans in der Halle verfallen ob dieser Worte in „You never
won! You never won!“-Chants, einige Fans fordern sogar The
H..
Robert
Breads: „Kurz und bündig, Dynamite. Ich habe nun das
Recht, dich zu einem Match meiner Wahl herauszufordern!“
Claude
Booker: „So nicht.“
Der Präsident
erhebt mahnend den Zeigefinger um Breads in seiner Euphorie zu
bremsen
Claude
Booker: „Erinnerst du dich noch, warum wir diese Wette
gemacht haben, Robert? Weil ich der Meinung war, dass du kein
würdiger Champion bist. Und das du dich als Sieger eines
Matches siehst, das du nie gewonnen hast, unterstreicht diese
Tatsache nur. Ich erkläre mich bereit, gegen dich
anzutreten, wenn du dein World Title Match bei Ultra Violence
gewinnst.“
Robert
Breads: „Enttäuschend, Dynamite, enttäuschend. Du
ziehst deine eigenen Worte im Nachhinein in den Dreck. Ist das
denn möglich? Der große Claude Booker ändert
seine eigenen Regeln, drückt sich vor dem Match? Und du
sagst, ich bin unwürdig? Ich will dir mal etwas sagen,
Dynamite. Ich bin größer als die GFCW. Ich bin größer
als diese Liga. Und ein Chef, der sich nicht an sein eigenes Wort
hält... Das ist WIRKLICH unwürdig. Ein würdiger
Präsident würde mir gegenübertreten, Mann gegen
Mann, mir, dem Herrscher der GFCW, und er würde gegen mich
antreten, so wie er es versprochen hat, und nicht sein eigenes
Wort dadurch in den Dreck ziehen, dass er es bricht. Bist du das,
Dynamite? Brichst du dein Wort? Kann man deinem Wort nicht mehr
vertrauen? Kann keiner dieser Fans dir mehr etwas glauben, wenn
du etwas sagst? Ist es das? Bist du ein Lügner? Bist du kein
Stück besser als ich? Bist du das?“
Der Präsident
ist mit jeder dieser kleinen Fragen ein Stück wütender
geworden. All diese Vorwürfe, die Breads auf ihn
niederprasseln lässt, all diese Verleumdungen, all der Hass
in der Luft, all das macht Dynamite wütend. Und es sorgt
dafür, dass er Breads mehr und mehr verabscheut, mehr und
mehr hasst.
Claude
Booker: „Weißt du was, Robert? Nach diesen Worten
würde es mir am Besten gefallen, dir bei Ultra Violence eine
Lektion zu erteilen und dir den Titel abzunehmen!“
Ein Jubelsturm
sondergleichen schallt durch die Halle, und auch Breads hat ein
fettes Grinsen im Gesicht. Das ist genau das, was er will. Er hat
Dynamite so lange provoziert, bis dieser endlich gegen ihn
antreten will.
Robert
Breads: „Komm schon, tu es! Das wollen wir alle sehen! Tu
es! Booke das Match! Du und ich, ohne Regeln, nur wir zwei! TU
ES!“
Claude
Booker: „Nein.“
Ein bestimmtes,
aber dafür umso aussagekräftigeres Wort. Ein paar Fans
starten minimale Buhrufe, scheinbar die Fans, die das Match auch
sehen wollten. Der Großteil wartet aber gespannt auf den
weiteren Verlauf des Gesprächs.
Claude
Booker: „Ich werde mich nicht selbst in ein World Title
Match booken, und ich werde auch nicht gegen dich antreten, bevor
du nicht bei Ultra Violence gewonnen hast. Erst, wenn du dich als
würdiger Champion erweist, werde ich gegen dich antreten,
und ich werde niemals jemandem die Chance nehmen, um den World
Title zu kämpfen. Ich meine, ein Ligenleiter als World
Champion? Nein, sicher nicht. Es gibt einen Herausforderer für
dich, Robert Breads. Und dieser Herausforderer ist niemand
anderes als...“
Da geht das
Licht aus und die rauen Gitarrenklänge von Sonic Syndicate's
Aftermath erklingen. Ein Geniestreich von Dynamite, The H. Doch
wieder als Titelanwärter an zu setzen? Eine üble
Erpressung vom Maskierten, der sich zurück ins Main Event
gemogelt hat? Nein. Lediglich eine Unterbrechung, wie man an
dem Gesicht von Dynamite ablesen kann, als The H. Mitten aus dem
Nichts erschienen, auf einmal im Ring steht, bewaffnet mit einem
Mikrofon.
The
H.: Du kleiner verlogener Bastard. Du stinkende kleine Made. Ist
es also so? Nach 10 Jahren kommt dir auf einmal in den Kopf, dass
es doch angenehm wäre, Titelträger zu sein? Warst du es
also, der den Doppelgänger auf mich hetzte? Ist es nicht
dein Plan einen deutlich unterlegenen Gegner jetzt für
Robert Breads zu finden, dass du ihm danach dann mit Leichtigkeit
den Titel abnehmen kannst? Ist es so, Dynamite? Ist es wirklich
so?
Der Chef der
GFCW setzt an etwas zu sagen, doch The H. Fährt ihm grob
dazwischen.
The
H.: Ein Doppelgänger? Ich bitte dich! Das ist doch der
älteste Trick der Welt. Und das schlimme ist: ich dachte
wirklich, dass den Doppelgänger jemand spielt, der aktiv im
Roster involviert ist. Aber du? DU?! Schickst einfach einen
kleinen miesen Doppelgänger in den Ring, der Breads ein
wenig streichelt und dann demaskiert panisch weg rennt? Glaube
mir Dynamite: Würde ich demaskiert, würde nicht ich
rennen, sondern ihr. Nicht ich hätte Angst, sondern die
gesamte Zuschauerschaft. Das was in meinem Gesicht zu sehen ist,
ist so schön und doch so grausam, dass es jedem Menschen den
Verstand rauben kann. Ich war es nicht und solltest du mir den
Titelshot wegnehmen, sorge ich dafür, dass du nie antreten
wirst. Niemals. Du und kein anderer. Blut wird fließen
Dynamite. Blut bedeckt dann die Arena und taucht sie in ein Licht
des Abgrundes. Willst du das wirklich? Willst du Amerika spielen
und etliche Menschen auf dem Gewissen haben, nur um den einen
Mann zu bekommen? Willst du das?!
Spöttischer
Applaus ertönt. Sowohl The H. als auch Dynamite wenden die
Köpfe, während Breads applaudiert, ein schmallippiges
Lächeln im Gesicht und ein amüsiertes Funkeln in den
Augen.
Robert
Breads: „Wirklich, Dynamite. Großartig. Siehst du
das? Hörst du das? Du glaubst, ich sei ein unwürdiger
Champion? Und willst DEN DA...“
Er deutet
angewiedert auf The H..
Robert
Breads: „...lieber als Champion sehen? Ich meine, du kannst
mich nicht leiden, aber hör' ihm doch mal zu! Er ist
vollkommen verrückt, er würde die Liga niemals
ordentlich repräsentieren. Und er kann sich nicht mal an
eine simple Regel halten... Er kann nicht einmal die Hände
still halten, wenn es für ihn um alles geht... Sieh ihn an!
Er ist verzweifelt, er will das Titelmatch. Doch er hat es sich
verbockt, und er spinnt nun schon völlig, glaubt an
Doppelgänger und so etwas. Das ist doch lächerlich. The
H., ich bitte dich. Du hast es dir selbst versaut. Du bist Schuld
und nirendwer sonst. Aber was soll's? Mir soll es Recht sein.“
Dieses
mal ist es der Maskierte der lacht.
The
H.: Du bist lächerlich. Glaubst du echt, dass irgendjemand
deinem Gesülze Glauben schenkt? Glaubst du echt, dass die
Leute glauben, dass ich so bescheuert sei, dich Monate vor dem
PPV an zu greifen? Wenn ich dich angreife, dann bin ich wie eine
Schlange. Lautlos, Tödlich, Ohne Spuren zu hinterlassen.
Oder hast du jemals wieder etwas von deiner Christine gesehen
oder gehört? Hat jemand jemals wieder sie gesehen? Was kann
man mir vorwerfen außer Indizienbeweise? Nichts! Gar
nichts! Genau wie dieses mal. Jeder kann sich doch so verkleiden,
selbst deine Mutter Robert. Und denke mal scharf nach. War da
nicht ein gewisser jemand vor 2 Wochen, der ein vermeindliches
heiliges Kris in die Höhe hielt, wo jeder dachte, dass es
ich gewesen sei, bis es zerbrach und sich die Person als der
Lügner Streetman entpuppte? Planst du immer so blöd
oder nimmst du das nur von den Fans an?
Robert
Breads: „The H.... es ist völlig irrelevant, was du da
von dir gibst. Du hast
deine Chance vertan. Tu uns allen den Gefallen, sei ruhig, geh'
zurück in die zweite Reihe, wo du hingehörst, und hör'
auf deine Fantasien von irgendwelchen Doppelgängern zu
verbreiten... Das glaubst du ja wohl nicht mal selbst, oder
etwa...?“
So
langsam wird es ja lächerlich, aber erneut wird jemand
unterbrochen. Das Licht geht aus, und die letzte Reaktion von
Breads, die man sehen kann, ist ein schockierter Blick zum
wütenden The H., der sich aber kein Stück bewegt. Dann
geht das Licht wieder an.
Breads
liegt ausgeknockt außerhalb des Rings, mit dem Gesicht auf
dem Hallenboden. Im Ring steht Dynamite, der völlig verwirrt
wirkt und kaum noch zu wissen scheint, was er tun soll –
denn vor ihm stehen gleich zwei The H.'s! Der eine ist ganz klar
das Original, das seinen Doppelgänger – er hatte also
Recht – wütend anstarrt. Sein Doppelgänger ist in
einem ganz schwarzen Overall gekleidet, er trägt sogar eine
Skimaske, die sein ganzes Gesicht bis auf die Augen verdeckt –
und dieser Bereich wird von einer The H.-Maske verdeckt. Ein
stummes Blickduell ist zu sehen, während der Imitator die
Hand hebt – er hat die GFCW Heavyweight Championship in der
Hand.
Sven:
„Das gibt es ja gar nicht. Ich glaube ich sehe doppelt,
vier The H.'s!“
Pete:
„Ja, du siehst doppelt. Aber das bedeutet ja... The H. ist
unschuldig! Er war es nicht!“
The
H.: Du!
Wütend
schnauft der Maskierte.
The
H.: DU! Endlich zeigst du dich! Die ganze Zeit suche ich nach
dir. Die ganze Zeit versteckst du dich. Die ganze Zeit.
Also...was willst du? Wer bist du? Sag es mir. Sofort. Bevor ich
die Wahrheit aus dir raus schneide.
Der
Doppelgänger jedoch tritt bloß an Dynamite heran.
Pete:
„Was hat er denn jetzt vor?“
Sven:
„Ich... Ich weiß nicht... Was hat er denn da im
Ärmel... Er zieht etwas hervor... Ein Messer!“
Tatsächlich
schiebt sich etwas langes Silbernes aus dem Ärmel hervor,
als der Imitator den Arm senkrecht hält. Das silberne Etwas
befindet sich nun knapp 10 cm vor Dynamite's Bauch, der
kreidebleich wird. The H. will scheinbar eingreifen, überlegt
es sich dann aber anders, lässt erstmal alles geschehen,
will sich nicht auf eine Messerstecherei inmitten des Rings
einlassen.
Mit
Schrecken starrt Dynamite auf das Messer, als der Doppelgänger
seine andere Faust öffnet, und zum Vorschein kommt ein
Zettel. Er ist zusammengefaltet, und in großen
Druckbuchstaben steht darauf geschrieben: „AUFKLAPPEN.
VORLESEN.“
Und
so geschieht es. Aus der ganz ruhigen Hand des Messer-Besitzers
wandert der Zettel in die Hand von Dynamite, die extrem zittert,
er kann ihn kaum auseinanderfalten. Kurz fliegen seine Augen über
das Blatt Papier, und sie weiten sich in Schrecken. Scheinbar
sind die Worte auf dem Blatt Papier alles andere als erfreulich,
und so hebt er dann zitternd das Mikro, und beginnt zu lesen,
abgehackt und sehr nervös.
Claube
Booker: „Liebe GFCW-Fans... es tut mir Leid... die Show auf
diese Weise... zu unterbrechen... aber... ich muss eine...
Botschaft loswerden...“
Die
Fans sind eher irritiert als negativ oder positiv eingestellt,
sie hören nur zu, während das Double The H. im Blick
behält und dem Präsidenten das Messer an den Bauch
hält.
Claude
Booker: „Robert... Robert Breads hat mir... viele
Schwierigkeiten bereitet... hat mich betrogen... und ich will...
meine Rache... und deshalb... möchte ich... bei Ultra
Violence... dafür sorgen... dass er... verliert... was ihm
schon immer am wichtigsten war... wie ich persönlich sehr
genau erfuhr... die GFCW... Heavyweight... Championship. Doch ich
bin nicht... so eigensinnig... wie viele... denken... The H....
ich habe ihm.... seine Chance genommen... und er soll wieder eine
bekommen... ich werde hier und jetzt... gegen ihn antreten... das
soll unser Re-Match werden... und auch wenn The H..... damals
gesiegt hat... jetzt werde ich siegen... und der Sieger wird...
Breads herausfordern... bei... Ultra Violence... falls das nicht
geschieht... werde ich Dynamite... werde ich... werde...“
Dem
Präsidenten versagt die Stimme, und das Messer drückt
sich augenblicklich gegen seinen Bauch, was ihn keuchen lässt.
Claude
Booker: „werde ich Dynamite mit diesem Messer vor euren
Augen aufschlitzen! Holt... Holt einen Referee... Bitte! Er...
Sie... Es... ist irre! Bitte! Helft mir hier raus!“
The
H. scheint da weitaus emotionsloser zu sein, ja, er scheint sich
regelrecht zu freuen, nun eine weitere Chance zu bekommen, sich
gegen Breads ein Titelmatch zu verdienen.
Sven:
„Das ist ja wohl... Das ist doch Erpressung!“
Pete:
„Klar ist das Erpressung! Aber was soll Dynamtie tun?
Dieser... Dieses Etwas wollte ihn umbringen! Er muss da kleinbei
geben.“
Sven:
„Also sehen wir jetzt hier ein Match.... der Referee kommt
schon die Rampe hinunter gerannt. The H. vs The H., wenn man so
will, und der Gewinner trifft auf Robert Breads bei Ultra
Violence.“
Pete:
„Ich würde auf The H. setzen!“
Sven:
„Wirklich, Pete, das ist ein schlechter Zeitpunkt für
solche Scherze.“
No. 1 Contender Match um den GFCW
Heavyweight Championship:
The
H. vs ???
Referee:
Phönix
|
Die Halle ist noch gar nicht so
im Klaren, was hier gerade abgeht. Match? Und dann ein so
Wichtiges? Und den einen Teilnehmer kennt man nicht?
Der Referee zögert aber
noch, das Match anzuläuten. Der Doppelgänger hat
nämlich immer noch Dynamite in der Mangel, und der
Referee fragt nun sehr zögerlich an, ob er den
Präsidenten nicht doch lieber gehen lassen will. Das
Irritierende ist einfach, dass beide Kontrahenten maskiert
sind, und das man nicht wirklich sehen kann, was sie für
einen Gesichtsausdruck haben. Das Messer am Bauch des
Vorsitzenden ist weiterhin vorhanden, und bei der
Aufforderung, es zu entfernen, greift er noch krampfhafter um
den Griff...
...und zieht das Messer weg. Er
wendet den Kopf Dynamite zu und nickt kurz, als wolle er
sagen: „Du kannst gehen.“
Der bleiche Präsident
lässt sich das nicht zweimal sagen und rollt sich aus
dem Ring heraus, lehnt sich erstmal geschockt an die
Absperrung und bleibt auf dem Hallenboden sitzen, während
er sich den Bauch hält, da, wo Sekunden vorher noch
kaltes Metall war. Er hat nun quasi einen erste Reihe-Platz,
während Phönix einen letzten besorgten Blick in
seine Richtung wirft, und dann das Match anläutet.
Sven:
„Ich weiß langsam nicht mehr, was ich denken
soll. Diese ganze Auseinandersetzung mit diesem Doppelgänger,
H., Dynamite und Breads ist einfach so verschachtelt und
verwirrend, man weiß kaum noch, wer was wie wann getan
hat.“
Pete:
„Ich denke einfach, nach diesem Match werden wir
Klarheit haben... Für's
erste.“
Und so stehen sich nun die
beiden Maskierten im Ring gegenüber, ein Staredown, wie
er seltsamer wohl kaum sein könnte. Ein Staredown, bei
dem die Gesichter des jeweils anderen nicht sichtbar sind.
Keiner kennt die Identität des anderen, es ist ein Duell
mit zwei X-Faktoren.
Beide gehen langsam aufeinander
zu, fast genau gleich schnell, und man sieht doch, das dem
Doppelgänger im Vergleich zu The H. ein paar Zentimeter
fehlen. The H. und der Imitator sind nur noch einen guten
halben Meter voneinander entfernt... Der Doppelgänger
schlägt da aber blitzschnell zu, Ohrfeige! Nein! The H.
bringt den Arm dazwischen, und man sieht seine Augen, sie
sind weit aufgerissen, als hätte er eine Art Erkenntnis,
während er dem Gegner ins Gesicht, beziehungsweise auf
die Maske starrt. Irgendwas hat bei The H. „Klick“
gemacht.
Der Doppelgänger nutzt
aber den kurzen Überraschungseffekt, es gibt einen
blitzschnellen Tritt in den Magen und er setzt zu einem
Reverse Russian Leg Sweep an... The H. kann sich aber mit
einem schnell Ellbogenschlag befreien, die Kopie taumelt
einen Schritt zurück. Schnell holt The H. aus, die
Lariat soll folgen, der Doppelgänger duckt sich aber mit
perfektem Timing weg, und sofort folgt der School Boy gegen
The H....
Eins...
Zwei...
Kick-Out bei 2,9!
Sven: „Da
wäre es fast schon so weit gewesen! Kann es noch knapper
werden?“
Pete:
„Die beiden sind einfach unglaublich angespannt, es
geht hier um alles.“
The H. steht so schnell er kann
wieder auf, dreht sich in Richtung seines Gegners, dieser
will wieder den Reverse Russian Leg Sweep ansetzen, aber
diesmal kann The H. das sogar schon im Ansatz abwehren und
ihn wegschubsen. Er reagiert aber sehr schnell und will dem
Messerfetischisten einen Forearm verpassen, aber der zeigt,
was er im letzten halben Jahr so alles gelernt hat, zeigt die
Rolle seitwärts, macht auf dem Absatz kehrt und sieht im
letzten Moment das Unheil auf sich zukommen.
Pete:
„CHAIRSHOT!“
Sven:
„Was zur Hölle... Wo kam denn das her?“
Breads hatte wohl niemand mehr
so wirklich auf der Rechnung und The H. schon gar nicht, aber
der Kanadier steht mit einem Stuhl in der Hand im Ring und
der Maskierte hat diesen gnadenlos über den Schädel
gezogen bekommen, sodass er nun wie ein nasser Sack zu Boden
fällt und aus dem Ring rollt. Der Doppelgänger
sieht völlig irritiert aus, auch eher hat Breads
komplett vergessen, und der Kanadier stellt einmal mehr seine
opportunistischen Fähigkeiten unter Beweis, und schon
hat auch der Doppelgänger den Stuhl am Schädel und
fällt getroffen auf die Matte, um ebenfalls ausgeknockt
unter dem ersten Ringseil auf den Hallenboden zu fallen.
Phönix geht nun zu Breads
und nimmt diesem den Stuhl aus der Hand, und schreit ihn dann
tatsächlich an, dass er sich nicht einfach in so ein
wichtiges Match einmischen kann, ohne bestraft zu werden.
Breads starrt Phönix eine Sekunde lang an, und in einer
wahrhaft explosiven Reaktion, als würde er die Kontrolle
verlieren, gibt es den Canadian Cutter gegen den Referee.
Pete:
„Der Kerl ist völlig außer Kontrolle! Erst
diese Ankündigung von Rache, dann Parn, Sleepwalker, The
H., der Doppelgänger, Phönix... Nicht The H. ist
hier der gefährliche Psychopath, Breads ist der
Wahnsinnige!“
Sven:
„Die bessere Frage ist ja wohl, wer von denen Breads
überhaupt erst ausgeschaltet hat... Und wer ist dieser
Doppelgänger... Und hat The H. ihn wirklich erkannt...
Und wer hat jetzt gewonnen... Mensch, das ist einfach das
pure Chaos!“
Der Kanadier sieht hektisch
umher, als würde er erwarten, noch irgendwen zu sehen,
er benimmt sich wie ein Tier im Käfig, dass zu entkommen
versucht, aber fest sitzt. Dann verharrt sein Blick, und zwar
auf dem Mann, der sich endlich wieder aufgerichtet hat und
nun vor dem Ring steht – Claude „Dynamite“
Booker.
Wie von der Tarantel gestochen
stürmt er auf die Seile zu, lässt sich zwischen dem
zweiten und dem dritten Seil nach draußen fallen, und
dann stürmt er auf Dynamite zu um... wenige Zentimeter
vor ihm ab zu stoppen. Ein Grinsen breitet sich auf seinem
Gesicht aus, und es könnte kaum widerlicher aussehen. In
diesem Moment erscheint Robert Breads wie der hassenswerteste
Mensch des gesamten Planeten Erde. Dynamite hat keine Angst,
so viel steht fest, jedoch ist er besorgt.
Die beiden Feinde stehen quasi
Nase an Nase vor dem Ring, der eine irre grinsend, der andere
besorgt dreinblickend, aber keiner von beiden blinzelt oder
zeigt ein Zeichen von Schwäche. Dann, ganz langsam,
dreht Breads den Kopf nach links, um den leblosen Körper
von The H. zu betrachten, nur um den Kopf ebenso langsam in
die andere Richtung zu drehen, den Doppelgänger
anblickend, ein wissender Ausdruck im Gesicht, ebenso wie The
H. ihn vorhin hatte. Warum können diese beiden sich
denken, wer der Doppelgänger ist? Warum diese beiden?
Weil...
In diesem Moment reißt
Breads auch schon den rechten Arm nach oben, blitzartig und
zeigt...
...Dynamite einen knappen
Abstand zwischen Daumen und Zeigefinger, und dann spricht er
zu seinem Präsidenten, zwar hat er kein Mikrofon, doch
die Kamera ist nah genug dran, man kann ihn klar und deutlich
verstehen.
Robert
Breads: „So knapp, Dynamite. So knapp war es für
dich. Du könntest so enden wie diese beiden. Aber ich
bin gnädig. In zwei Wochen allerdings... wird einer von
euch dreien...“
Der Kanadier deutet auf die
beiden ausgeschalteten Männer am Boden und dann auf
Dynamite, während sein Grinsen immer breiter wird, das
Funkeln in seinen Augen nimmt unheimliche Ausmaße an.
Robert
Breads: „...für immer... verschwinden...“
Claude
Booker: „Ich habe keine Angst.“
Fast schon verzweifelt versucht
Dynamite, dem Kanadier eine selbstsicher klingende Antwort
entgegenzuschleudern, was ihm sogar erstaunlich gut gelingt.
Das hier ist kein Kampf auf körperlicher Ebene, das hier
ist mehr. Der Hass zwischen diesen beiden Männern ist
seit über 6 Monaten vorhanden, er ist tief verwurzelt
und wuchs immer weiter, und er hat einen neuen Höhepunkt
erreicht. Hier geht es darum, den anderen zu vernichten.
Nicht körperlich, das ist nicht genug. Auf allen
Ebenden. Emotional, verbal, physisch – egal wie, aber
es muss weh tun.
Robert
Breads: „Das brauchst du auch nicht, Dynamite. Es wird
nichts Schlimmes passieren. Schließlich wird die...
Gerechtigkeit siegen.“
Sven:
„Hast du das gehört, Pete? Die Gerechtigkeit wird
siegen.“
Pete:
„Ja, aber Breads' Gerechtigkeit ist doch weit entfernt
von unserer Form von Gerechtigkeit. Ich meine, entweder The
H., der Doppelgänger oder Dynamite soll nächstes
War Evening die GFCW für immer verlassen... Spinnt der?
Und wie will er das machen?“
Sven:
„Frag doch mal J. T. K.. Was mich viel mehr
interessiert ist, wer dieser Doppelgänger nun ist.
Könnte Breads ihn nicht einfach demaskieren...?“
Pete:
„Ich glaube Breads weiß schon wer unter dieser
Maske steckt, wenn ich seine Reaktion richtig gedeutet habe.
Auch The H. scheint irgendwas zu wissen... Ich meine, was
wissen wir denn schon über diesen Kerl?“
Sven:
„Diese ganze Situation rund um Breads, Dynamite, The H.
und diesen Imitator bleibt auf jeden Fall verwirrend und
zugleich spannend. Wie wird das alles weitergehen? Wird
Breads seine Drohung wahr machen und seine Form von
Gerechtigkeit durchsetzen und jemanden aus der GFCW
entfernen?“
Pete:
„Und wird Dynamite etwas unternehmen, um das zu
verhindern? Immerhin könnte auch er es sein. Aber wird
er auch The H. und diesen Imitator schützen? Wird der
Imitator überhaupt wiederkommen? Oder ist es vielleicht
sogar jemand aus dem GFCW-Roster, der hier sonst auch einfach
rumläuft? Will sich da jemand einfach ein Titelmatch
erschleichen, indem er jemanden spielt, der er nicht ist?“
Sven:
„Auch interessant wird sein, wie The H. darauf
reagieren wird. Nachdem erst alles für ihn lief, er
unschuldig war und eine Chance auf den Titel bekam lief alles
schief... Ich kann mir vorstellen, dass wir in zwei Wochen
einen sehr wütenden The H. zu sehen bekommen. Und dann
muss wohl auch Breads auf sich aufpassen, denn vor H. ist
niemand sicher. Und dass der Doppelgänger ein Problem
mit Breads hat, ist ja quasi bewiesen. Dann noch dieser
scheinbare No Contest in diesem Match, der so viele Fragen
für Ultra Violence offen lässt... Hach... Ich kann
es kaum abwarten!“
Pete:
„Auf jeden Fall wird es interessant zu sehen, wie es
weitergeht! Bis in zwei Wochen, euer Pete!“
Sven:
„Ciao, und bis in zwei Wochen.“
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Danke an alle Schreiber!
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