Bekannt, bekannt. Die Theme, der Entrance. Was allerdings neu ist: Jason Crutch - der in rotem T-Shirt mit den weißen „US AGAINST THE WORLD“-Lettern, in Jeans und mit der schwarz verspiegelten Sonnenbrille auf der Nase nun auf die Entrance Stage tritt – hat was Glänzendes dabei. Um die Hüfte herum trägt der Oberpollinger den GFCW-Intercontinental-Championtitel. Er stemmt die Hände in die Hüften und genießt die „YOURE A CHAMPION“-Chants der Fans. Er lächelt, dreht sich dann mit ausgebreiteten Armen um seine Achse, während sein Feuerwerk abgebrannt wird. Anschließend begibt er sich eiligen Schrittes in Richtung Ring, nicht aber, ohne mit möglichst jedem einzelnen Fan in der Frontrow abzuklatschen.


Im Ring lässt sich der Begründer der Crutch-o-Mania ein Mikrofon reichen. Gerade will er anfangen zu sprechen, als er sich lächelnd noch einmal anders überlegt und einen der Turnbuckle entert. Von dort grüßt er nochmal seine Fans, lässt sich bejubeln. Erst jetzt verstummt seine Theme und er kann endlich sprechen.


Jason Crutch: „Es ist endlich passiert, Babay! Jason Crutch hat wieder Gold um die Hüften!“


Joa, das alleine reicht schon, um die Fans nochmal zu begeisterten Jubelstürmen hinzureißen. Und auch das genießt er. Er lässt seine Anhänger diesen Moment, die ebendiesen wohl genauso herbeigesehnt haben wie er selbst. Und nun, rund eineinhalb Jahre später, steht er wieder hier als ein wirklicher Champion. Nicht aus Pappe, sondern aus echtem Leder.


Jason Crutch: „Dieser Moment, als der Ringgong ertönte, mir der Titel überreicht wurde und ich eure Chants hörte war nach dem Gewinn des GFCW-Heavyweight-Championtitels der schönste Moment meines Lebens. Und es war einmal mehr unbeschreiblich, dass ich diesen Augenblick mit all meinen Crutch-o-Maniacs teilen durfte.“


Wieder eine Unterbrechung. Diesmal aber nicht von den Fans herbeigerufen, sondern selbst inszeniert. Er geht einige Schritte im Ring umher. Seine Anhänger sehen, dass er nachdenkt. Und wir wissen es, denn er blickt zu Boden, reibt sich das Kinn. Er hält inne, wendet sich wieder den Fans zu.


Jason Crutch: „Und bis zu einem gewissen Moment war es das auch. Doch dann musste ich folgendes sehen. Jerry, bitte!“


Er deutet auf den Titan Tron. Dort werden nochmal die Finishing Bilder, die matchentscheidenden Bilder gezeigt. Don Sheen greift in das Match ein, lässt einen Lowblow gegen Alex Ricks vom Stapel, der letztlich dazu führt, dass der Mathematiker keine Gegenwehr mehr gegen den Equalizer, Jason Crutchs Finishing Move, leisten kann. Der Rest ist Formsache. Im Anschluss, nach einem kurzen Cut, sieht man Jason Crutchs entgeisterten Gesichtsausdruck.


Nach diesen Bildern wird wieder übergeblendet in den Ringbereich, wo Jason Crutch erneut etwas niedergeschlagen dreinblickt. Seine Fans spenden aber tröstenden Applaus, gefolgt von „You deserved it – You deserved it“-Chants. Fast schon etwas kleinlaut setzt Jason Crutch fort.


Jason Crutch: „Danke. Danke. Seht ihr, ich war schon immer ein Großmaul. Ein Möchtegern-Komiker. OK, viele der Sachen, die ich angestellt habe, waren auch komisch. Aber wenn ich so etwas sehe, werde ich sofort ernst und gehe ins Geschäftliche über. Denn selbst wenn ich oft eine große Klappe habe und über das Ziel hinausschieße, so weiß ich, wann es besser ist, Tacheles zu reden. Deswegen will ich mich hiermit öffentlich bei Alex Ricks entschuldigen. Alex, glaub mir, ich habe diesen Eingriff nicht gesehen. Don Sheen hat Jimmy Maxxx‘ Vorstellung eines Referee ausgenutzt, um sich an dir zu rächen. Oder was weiß ich, was seine Beweggründe waren.“


SHEEN SUCKS

SHEEN SUCKS

SHEEN SUCKS


Crutch nickt bestätigend mit dem Kopf. An seinen Lippen kann man ablesen, dass er die Chants sogar stumm mitspricht.


Jason Crutch: „Zunächst dachte ich, es wäre meine Aufgabe, Don Sheen noch einmal im Ring gegenüberzustehen und ihm heimzuzahlen, dass er uns einen fairen Matchausgang vermiest hat. Doch dann kam mir die Erkenntnis: Sheen, ich habe dich vor einiger Zeit schon besiegt. Und was noch wichtiger ist: ICH könnte niemals mit dieser Intensität in ein Match gegen dich, Don Sheen, hineingehen, wie es mein Kollege Alex Ricks tun würde. Und somit, Don, freue ich mich auf den Moment, in dem du Alex Ricks gegenüberstehen wirst. Und dort wirst du hoffentlich ein für allemal dein übergroßes Mundwerk gestopft bekommen.“


Das gefällt den Fans. Und sie können nur zustimmen. Sie sehnen dieses Match ebenso herbei.


Jason Crutch: „Was dich betrifft, Alex. Wenn du dich um den Don gekümmert hast, stehe ich hier. Du weißt, wo du mich findest. Und dann werden wir für ein Match sorgen, in dem wir dieses Gold hier neu auskämpfen. Ohne Eingriffe, ohne Ausreden. Ohne...“


Viel weiter kommt der Begründer der Crutch-o-Mania nicht, denn ein gellendes Buhkonzert setzt ein und die Fans lassen ihrem Unmut freien Lauf. Das liegt allerdings nicht an Jason, der etwas perplex vom Ring aus in Richtung Stage schaut, wo ein mausgrauer Hoodie samt darin steckendem Daniel und einem Klappstuhl zu sehen ist.


Daniel: „....ohne Eier? Ohne die Befürchtung, verlieren zu können? Ist es das, was Du sagen wolltest, JASON?“


Der junge Fight Clubberer schiebt sich reichlich langsam die Stage herab, in der einen Hand den Stuhl, in der anderen ein Blatt Papier. Und es scheint selbst für den naivsten GFCW-Zuschauer recht klar, welcher Art dieses Dokument ist, das der Legendensohn mit sich herumschleppt.


Daniel: „Es ist schön, dass Du dich in der Lage siehst, deine Gegner auszusuchen, Bayer. Aber lass dir gesagt sein, dass das so einfach nicht geht, JASON. Wenn sich hier jemand seinen Gegner aussuchen kann, dann bin ich das!“


Zumindest bekommt Daniel schon ein gehässiges Grinsen hin, das er dem Jason glatt mal schenkt. Aber Crutch scheint weniger beeindruckt als Daniel vielleicht gedacht hätte.


Jason Crutch: „So so. Wenn ich mir dein Verträgelchen so ansehe, scheint es ganz so, als sei heute der Tag der Überraschungen, was? Daniel steht also auf, begehrt auf. Einmal mehr oder? Nachdem du deinen eigenen Vater bei Brainwashed blutig geprügelt hast, obwohl du nichts mehr in dem Match verloren hattest. Das zeugt von einem miesen Charakter, Daniel. Aber was spielt das schon für eine Rolle. Ich stand schon anderen hinterhältigen Typen gegenüber, was macht da schon einer mehr auf der Liste?“


Kleiner Staredown zwischen den beiden Gesprächspartnern. Und Crutch tut einen Schritt auf den jungen Hund zu, doch der weicht nicht zurück. Im Gegenteil. Auch er tritt einen Schritt näher an Crutch heran. Die Nasen berühren sich beinahe, allerdings ist es Daniel, der dann den Kopf beiseite dreht und in Richtung Stuhl schaut.


Daniel: „Hinterhältig, ja? Du bezeichnest mich allen Ernstes in dem Moment als hinterhältig, in dem ich im Ring vor dir stehe, dir in die Augen sehe und dich langsam zusammenbrechen sehe? Das ist nicht dein Ernst, JASON?! Wie du sehen kannst, bin ich ohne Drake hier. Ohne Jasper. Ohne Payne. Und ohne Jimmy Maxxx. Aber du bezeichnest mich als hinterhältig, obwohl ich genau weiß – ebenso gut wie du – dass Du nun lieber meinen Vater hier hättest um ihm bei Title Nights die vierte Intercontinental-Title-Regentschaft zu schicken.“

Daniel rotzt – im wahrsten Sinne des Wortes – in den Ring....die Main Eventer werden sich freuen, aber bis dahin ist das hoffentlich wieder sauber. Nach dem kleinen Ausfall macht Daniel zwei Schritte in die Ecke und nimmt dort den Stuhl in die Hand. Der Blick aber legt sich auf Crutch.


Daniel: „Du glaubst gar nicht, wie gerne ich dir jetzt deine Grinsefresse polieren möchte, JASON. Und du weißt nicht, wie gerne Dir Amy zeigen würde, wozu sie in der Lage ist...wobei – das hast Du ja schon gesehen. Was hindert mich daran, dir einfach das Gerät hier über den Schädel zu ballern und mit deinem Titel abzuhauen?!“


Crutch grinst nicht, wie er das an der Stelle in neun von zehn Fällen wohl tun würde. Denn zugeben würde er es zwar nie, aber Daniel beeindruckt ihn hier tatsächlich. Der junge Fight Clubberer hat sich in den letzten Wochen einen ordentlichen Ruf aufgebaut als rücksichtslos und, ja, aufbegehrend. Sogar gegen Jasper und Jimmy Maxxx hat er das Wort erhoben. Etwas, das vor einigen Monaten noch undenkbar gewesen wäre. Und seine Taten gegen seinen Vater und in der Battle Royal sind auch noch in der Erinnerung der Fans verankert – und in Jason Crutchs.


Jason Crutch: „Weißt du Daniel, als du dort die Rampe heruntergekommen bist mit deinem Blatt Papier und dem Stuhl habe ich nicht wirklich damit gerechnet, dass du mir zu meinem Titelgewinn gratulieren wolltest. Und du hast recht, mir wäre dein Daddio bei Title Nights lieber im Ring. Doch der gute hat leider schon etwas anderes vor. Er wird um den wichtigsten Titel in diesem Geschäft antreten. Selbst Alex Ricks wäre mir lieber im Ring, um die Sache um diesen Gürtel nocheinmal anrennen zu lassen und sie fair zu klären, ohne das Individuum Don Sheen. Und wieso sind all diese Leute mir lieber? Weil sie integer sind, weil sie Respekt für mich empfinden. Weil sie wissen, wann sie verloren haben und was sie im Moment der Niederlage zu tun haben. Du aber…“


Und jetzt ein ganz klarer Fingerzeig zu Daniel – nicht natürlich mit dem ausgestreckten Arm, dazu steht Daniel einfach viel zu nahe.


Jason Crutch: „…bist und hast nichts davon. Aber, und das glaubst du mir vielleicht nicht, ich respektiere selbst dich. Ich respektiere dich nicht für deine Taten, denn die sind verabscheuungswürdig. Aber ich respektiere dich für deinen unfassbaren Willen. Den Willen, es diesen Leuten, dem Fight Club, Jimmy Maxxx, deinem Vater und vor allem: dir selbst zu beweisen. Mit allen Mitteln. Über deine Methoden mag man streiten. Sicherlich.“


Er fasst sich wieder ans Kinn, blickt zu Boden. Das scheint so ein neuerlicher Tick von ihm zu sein, während er nachdenkt. Doch die nächsten Worte müssen wohl weise gewählt werden.


Jason Crutch: „Doch weißt du, ich habe da momentan so ein Ding am Laufen. Ich will die bösen Burschen etwas im Zaum halten. Mich ihnen entgegenwerfen. Zeigen, dass man in der heutigen Zeit doch noch mit fairen Mitteln zum Ziel kommt. Mit Integrität, Loyalität, Fleiß und Fairness. Etwas das in diesem Business verloren gegangen ist. Zu dieser Erkenntnis haben mich Leute wie Zeus, Zereo Killer und der Fight Club gebracht. So stehst du hier mit deinem Vertrag…“


Er dreht sich ab von Daniel, geht Richtung Turnbuckle, wendet sich seinen Fans zu.


Jason Crutch: „…und kommst im Grunde wie gerufen, denn…“


KRACH!


Egal, was Jason Crutch gerade sagen wollte: Die GFCW-Galaxie wird es vorläufig nicht erfahren, denn Amy hat zugeschlagen! Oder eher…Daniel hat mit Amy zugeschlagen, was wohl das realistischere Szenario ist! Daniel hat in den letzten Monaten wohl nicht nur an seinem Ego, sondern auch an seiner Präzision gearbeitet – denn just in dem Moment, als Jason Crutch auch nur Anstalten machte, sich umzudrehen, ist der Stuhl auf dem Crutchkopf gelandet und Daniel, der Rotzlöffel, rotzt erneut in den Ring.

KLATSCH!


Kracht der nächste Stuhlschlag auf den Crutch-Rücken, der nächste visiert ein Knie an, der übernächste landet wieder in den Rippen. Daniels vorher verächtlicher Blick ist zu einer wahren Hassvisage geworden, als er wieder und wieder mit dem Stuhl zuschlägt und die Buhrufe und Pfiffe der Fans ausblendet. Wenig später rollt sich Daniel aus dem Ring und scheint unter demselben etwas zu suchen. Die Suche dauert nicht wirklich lange und schon nach wenigen Sekunden hat der Legendensohn gefunden, was er sucht: Einen Tisch! Der landet nach einem kleinen Kraftakt im Ring und Daniel folgt umgehend, um das fragile Gebilde dort aufzubauen.


Von Jason Crutch sind in der Zwischenzeit kaum Regungen erfolgt – aber das verwundert kaum, immerhin kam der Angriff des JBD-Sprosses zum einen sehr plötzlich und zum anderen glatt von hinten, so dass Jason Crutch im Prinzip kaum eine Abwehrmöglichkeit blieb. Daniel, der sich inzwischen auch des mausgrauen Hoodies entledigt hat und darunter ein Fight-Club-Shirt trägt, zeigt sich nun sozial nachdem der Tisch steht, und hilft Jason Crutch auf die Beine, auch wenn man ahnt, dass er das nicht aus reiner Nächstenliebe macht….


HAZARD!


DURCH


DEN


TISCH


!!!



Und der Tisch tut wie geheißen: Er bricht! Mit ihm bricht auch Jason Crutch, nämlich zusammen. Daniel hievt sich auf die Beine, während nach und nach Offizielle auf den Plan gerufen kommen und versuchen, ihn von weiteren Attacken abzuhalten – Daniel allerdings hat nur ein Ziel: Den Intercontinental Championship Belt – und den reckt er, neben dem Tisch, Jason und den irritierten Refs stehend, in die Höhe, während die Geste, sich das Ding bald umzuschnallen, mehr als eindeutig ist!



Eine der Umkleidekabinen in der Halle. Man ahnt, dass es nur wenige gibt, die einen ganzen Raum für sich allein haben – und der Mann, der dort auf einem Stuhl sitzt und vor sich hin telefoniert, ist so einer: Johnboy Dog. Dabei ist der alte Hund durchaus für Gesellschaft zu haben, doch der Vertrag den er unterschrieb sicherte ihm nunmal das eine oder andere Privileg. So eben auch dieser allfällige Raum nur für ihn allein. Gerade sitzt der alte Haudegen wie erwähnt auf einem Stuhl – einer der handelsüblichen Klappstühle – und telefoniert. Sogar einen kleinen Fernseher hat die Kabine, in dem allerdings, wie im richtigen Leben, nur Schund läuft. Moment...das IST ja das richtige Leben! Gut, das erklärt den Schund dann auch.


Das Telefonat ist kaum verständlich, scheint sich aber eher um belangloses zu drehen. Man versteht den Hund kaum, der sehr oft leise auflacht und einen Kommentar abgibt. Vielleicht liest ihm ja jemand gerade ein paar Witze oder Internet-Memes vor. Doch die Ruhe währt nicht lange...


In Windeseile findet das Telefonat ein Ende, nachdem sich mit einem Mal die Kabinentür des Raumes öffnet und JBD erspähen kann, wer ihm dort offensichtlich die Ehre zu einem Besuch erweist. Ein paar Schritte des Näherkommens später entpuppt sich der Gast als „guter alter Bekannter“ vom Showbeginn... denn bereits vor einigen Minuten standen sich der Hund und Lex Streetman im Ring zum Wortduell gegenüber!


Lex Streetman: „John...“


Dem deutlich irritierten Blick des Blondschopfes ist anzumerken, dass er hier nicht für ein Kaffeekräntzchen vorbeigekommen ist und scheinbar scheint Streetman mächtig über eine Sache in Bezug auf den alten Hund angefressen zu sein. Zu einer ersten Ansprache des Los Angelinos kommt es hier und jetzt allerdings nicht, denn noch vor der ersten produktiven Aussage schneidet ihm ein sich erhebender Johnboy Dog das Wort ab und orientiert sich seinem Kabinengast zu.


Johnboy Dog: „Lex! Du siehst fabelhaft aus…wärst Du mein Gegner, würde ich mir beinahe Sorgen um mich machen….oh, stimmt. Du BIST ja mein Gegner. Zumindest am heutigen Abend und bei Title Nights gleich einer von dreien. Ich bin wirklich heiß darauf, weißt du?“


Der alte Herr scheint förmlich im Fluss und lässt den bedauernswerten Lex auch nach einem weiteren Handheben noch nicht zu Wort kommen.


Johnboy Dog: „Wenn ich an unsere Geschichte denke….dann die Cotatores Trophy, das Match gegen S1 und Zeus….okay, eigentlich eher gegen Aristides, bis dieser verbannt wurde. So schnell werden aus Gegnern Partner – und heute eben wieder Gegner, genauso wie bei Title Nights. Wie gesagt, ich bin heiß und hoffe, wir können der GFCW-Galaxie einen ordentlichen Fight bieten. Gib zu, du willst eigentlich auch das Dach dieser geilen Arena hier abreißen!“

Das anfängliche Vorgehen des GFCW Triple Crown Champions dürfte damit fürs Erste über den Haufen geworfen zu sein und scheinbar steht nunmehr erst mal das im Vordergrund, was auch tatsächlich heute von wichtigem Belangen ist. Neben dem spontan angesetzten GFCW Titelmatch las sich der ursprüngliche Main Event „JBD VS Streetman“ ja auch nicht soooo schlecht.


Lex Streetman: „Unser Aufeinandertreffen heute dürfte zumindest mit Sicherheit eine tolle Sache für alle Beobachter werden und ob du es glaubst oder nicht, aber ich habe unser Aufeinandertreffen vor knapp zwei Jahren nicht vergessen! Damals konntest du mich auf der „Road to Titel Nights“ besiegen und es wäre doch ein passender Ausgleich, wenn ich diesen „Head to Head“-Vergleich auf eins zu eins ändern könnte, oder?“

Für alle interessierten GFCW-Fans... 14.11.2014, War Evening aus Gelsenkirchen... dort kann man alles nochmals nachlesen!


Ein großartiges Zurückerinnern an die damalige Zeit und den schönen Erfolg ist für JBD allerdings aktuell nicht möglich. Viel mehr drückt ihm der Institutionelle nunmehr deutlich die verbale Pistole auf die Brust und kommt zum eigentlichen Thema, dem er sich hier und jetzt stellen wollte.

Lex Streetman: „Aber ich bin nicht hier her gekommen, um über die Vergangenheit und vergangene Taten zu sprechen. Viel mehr klingeln in meinen Ohren noch Worte nach, die du vor wenigen Augenblicken im großen Antreffen im Ring von dir gegeben hast. Erinnerst du dich noch, Dog... du sprachst davon, dass du und ich lediglich durch deinen Verdienst im Fatal 4 Way Match bei „Title Nights“ stehen. Du warst Derjenige, dem wir den Sieg zu verdanken haben. Ich fühle mich beinahe so, als müsste ich dir dankbar sein, dass du den entscheidenden Pinfall eingesackt hast.“

In den letzten Worten des Blondschopfs schwang natürlich schon ein gewisse Prise Ironie mit, die auch in den nächsten Atemzügen nicht ganz wegzudiskutieren ist. Nichtsdestotrotz überwiegt doch klar das Unverständnis auf Seiten des Ex-Champions und genau dies bekommt der Hund nun auch unmittelbar erklärt.


Lex Streetman: „Und genau DAS ist Bullshit, John! Zur Erinnerung nämlich, es war ein Tag Team Match, welches wir BEIDE zusammen auf einer Seite bestritten haben. Nach meiner Rechnung gehören zu einem Team immer zwei Leute dazu und es liegt in der Natur der Sache, dass nur einer von Beiden den Sieg am Ende einfahren kann. Komm mir also bitte nicht mit Aussagen daher, dass wir den Erfolg lediglich dir zu verdanken haben, denn den Sieg über Zeus und S1margl haben wir immer noch gemeinsam geholt!“


Das sitzt erstmal, zumindest macht es den Eindruck. Ganz Unrecht hat Lex mit dem was er sagt ja nun auch wieder nicht und trotzdem… Johnboy Dog wäre nicht Johnboy Dog, wenn er das einfach so stehen ließe!


Johnboy Dog: „Es mag durchaus sein, dass wir den Sieg gemeinsam geholt haben – aber warst Du nicht auch derjenige, der in der Cotatores-Trophy gepinnt wurde? Warst Du nicht für diesen kleinen Moment der wunde Punkt in dieser Verbindung? Ich habe ja versucht, es zu verhindern, aber wie du dich sicher erinnern wirst, hat mich Aristides daran gehindert, in den Ring zu kommen, ansonsten hätte es auch anders laufen können. Ergo: Von den letzten zwei Pins die einer von uns nehmen musste, warst zweimal Du an der Reihe. Folgerichtig würde ich behaupten, dass das nicht nur der Beweis ist, dass ich aktuell in besserer Form und Verfassung bin, sondern dass ich – zumindest in manchen Situationen – auch cleverer bin.“


Der alte Hund holt Luft und scheint seinen Monolog noch fortsetzen zu wollen. Dieses Mal spart sich Lex gleich den Protest, auch wenn er zunehmend unzufriedener dreinzusehen scheint.


Johnboy Dog: „Ich kann mich gut erinnern, dass da vor wenigen Wochen ein Lex Streetman war, der sich fragte, warum das alte Eisen, der alte Hund, warum ICH noch einmal Anspruch auf den höchsten Titel in diesem verdammten Business erhebe. Ist es nicht so? Wer hat denn in beiden Matches nicht den Pin genommen UND in der letzten Show den amtierenden Champion gepinnt? Richtig: Johnboy Dog! Der Mann, den niemand auf dem Zettel hat, der aber trotzdem da ist! Und wie! Gesetz dem Falle ich pinne dich heute abend…müsste ich da auch nicht, genauso wie du, hinterfragen, was DU eigentlich im Main Event von Title Nights verloren hast?“


Das Knistern in der Luft zwischen beiden Veteranen zieht merklich an und dazu passt nun auch das fast schon amüsierte Grinsen, welches sich kurzzeitig auf den Lippen von Streetman widerspiegelt. Schnell normalisiert sich die Mimik von Lex aber wieder, als er erneut seinem Gegenüber tief in die Augen schaut (no homo!).


Lex Streetman: „Interessant... wirklich interessant! Gehst du neuerdings nun auch dazu über, solcherlei Schwanzvergleiche als Maßstab dafür zu nehmen, wer in der Theorie besser sein sollte und wer nicht? Willst du dadurch vielleicht nur dich selbst rechtfertigen oder vor den nun kommenden Aufgaben gar stark reden? John, solltest du das wirklich vorhaben, dann spare dir die Energie, denn die wirst du heute definitiv noch brauchen!“

Nach der „Beziehung“ zu Zeus und S1margl scheint sich offensichtlich auch Lexs Relation zum dritten PPV-Gegner nicht wirklich ins Positive zu entwickeln, wenngleich es bislang „nur“ Worte sind, die sich die beiden Herren um die Ohren schlagen. Worte allerdings, die in ihrem Inhalt und Intensität schon recht deutlich und härter daherkommen, als wir es vielleicht erwartet haben.


Lex Streetman: „Wenn du mit deinen Worten eins geschafft hast, dann dass ich für unsere heutiges Match nun eine gehörige Extraportion Motivation verspüre, die noch über den lediglich statistischen Ausgleich zwischen uns hinaus gehen. An sich habe ich mit meinem gesicherten Titelmatch für „Title Nights“ bereits alles erreicht, was ich 2016 schaffen wollte, doch kurzfristig gesehen gibt es nun ein neues Ziel, welches ich mir nun vorgenommen habe... einen Sieg über dich am heutigen Abend!“

Der alte Hund nickt. Das sind Worte, mit denen er etwas anfangen kann – und die zu verarbeiten nicht lange dauert. So dreht er den Kopf leicht hin und her und nimmt Lex wieder einmal genau in Augenschein. Ein Gegner auf Augenhöhe. Nicht mehr. Und nicht weniger.


Johnboy Dog: „Ich liebe motivierte Gegner. Ich mag es, mich mit motivierten Recken zu messen, die ganz für sich das Können besitzen – übrigens etwas, das Zeus uns beiden bisher schuldig geblieben ist, denn er hat Aristides an seiner Seite. Selbst ein Zereo Killer kam immer ohne irgendwelche Begleiter aus, die ihm dann zum Sieg oder zur unfairen Verteidigung verhelfen mussten. Bei uns sehe ich das Problem nicht. Bei mir nicht, noch weniger aber bei Dir. Lex Streetman ist ein Mann seines Wortes, dessen bin ich mir sicher. Und doch….in einer Hinsicht kann ich dir nicht Recht geben: Es wird keinen Sieg von Lex Streetman am heutigen Abend geben.“


Mit diesen Worten erhebt sich der alte Haudegen, nickt Lex Streetman noch einmal zu und lässt jenen schließlich in „seiner“ Kabine stehen, um

sich auf den weiteren Abend vorzubereiten.



(https://www.youtube.com/watch?v=Pwbx-5-7jyk&hd=1)


Pain without love
Pain, I can't get enough
Pain, I like it rough
'Cause I'd rather feel pain than nothing at all


Missverstanden und Ausgegrenzt

sein einziger Halt

der Schmerz

das Leid

und sein eigenes Elend


You're sick of feeling numb
You're not the only one
I'll take you by the hand
And I'll show you a world that you can understand
This life is filled with hurt
When happiness doesn't work
Trust me and take my hand
When the lights go out, you will understand


Er wächst an seinem Hass

er formt mit seinem Ärger

seine eigene missratene Welt


Anger and agony
Are better than misery
Trust me, I've got a plan
When the lights go off, you will understand


Seine einzige Freude

wenn andere Leiden

wenn sie Schmerze erfahren

und für ihn bluten


Pain without love
Pain, can't get enough
Pain, I like it rough
'Cause I'd rather feel pain than nothing at all


Former GFCW Intercontinental Champion

Longest Activ GFCW Roster Member today

and

GFCW´s own biggest Hardcore Icon


Jimmy Maxxx


Singles Match:

Johnboy Dog vs. Lex Streetman

Referee: Guido Sandmann

Pete: „Wir sind wieder zurück aus einem Werbebreak, meine Damen und Herren, und hören noch die letzten Takte von „I want it all“. Das kann logischerweise nur bedeuten, dass Johnboy Dog seinen Weg zum Ring macht... besser gesagt ist der alte Hund bereits im Ring angekommen und starrt bereits in Richtung des ebenfalls schon anwesenden Lex Streetman.“
Sven: „Pff, seit wann kommen unsere Wrestler denn bitteschön währen der Werbung zum Ring? Müssen wir Sendezeit sparen, weil wir heute so sehr im Verzug sind, oder wie?“


Die Antwort auf diese Frage werden wohl nicht mehr bekommen, stattdessen sollten wir uns also lieber auf das Wesentliche konzentrieren. Wie schon erwähnt befinden sich die beiden Protagonisten des nächsten Matches kampfbereit im Ring und haben bereits Blickkontakt zu einander aufgenommen. Auch Referee Guido Sandmann ist anwesend und hat das obligatorische Check-Up beider Wrestler beendet. Es folgt ein kurzes Signal an den Zeitnehmer... und schon kann es losgehen!


*DING DING DING!*


Das Schallen der Ringglocke ist noch nicht ganz verklungen, da setzen sich Johnboy und Lex bereits in Bewegung und beginnen sich vorsichtig zu umrunden. Aufgrund der letzten (gemeinsamen) Wochen und auch der Vergangenheit davor kennen sie durchaus die Vorgehensweise des jeweils Anderen, ein Überraschungsangriff zu Beginn scheint daher eher unwahrscheinlich zu sein. Starten wir also klassisch und oldschoolmäßig... ein Lock-Up wird aufgebaut!


Mit beiden Armen verhaken sich die Akteure verbissen in der Ringmitte und versuchen jeweils mit Ziehen respektive Zerren leichte Vorteile für sich zu gewinnen. Das bessere Ende hat schlussendlich JBD auf seiner Seite, der den körperlich leicht unterlegenen Streetman nach einigen Momente immer weiter nach hinten drängt und mit ihm schlussendlich in den Seilen landet. Schnell wird das Knäuel an den Ropes aber von Sandmann aufgelöst und die Amerikaner trennen sich voneinander... mit einem leichten Lächeln auf den Lippen JBDs und einer gegenteiligen Reaktion bei Streetman.


Sven: „Erster Teilerfolg für Johnboy, welcher sich genauso wie in ihrem Gespräch an diesem Abend selbstbewusst und mitnichten ehrfürchtig vor den „Top Dogs“ der Liga zeigt. Hehe, guter Wortwitz, nicht wahr? JBD... „Top Dogs“... hehehehe.“


Großer Platz für Humor bleibt im Ring naturgemäß nicht, weswegen das Grinsen beim Mann aus Tulsa auch schnell wieder verschwindet und sich die beiden Herren erneut für ein Kräftemessen bereit machen. Offensichtlich möchte Streetman diese kleine erste Niederlage wieder wettmachen, wenngleich er dafür definitiv eine andere Taktik wählen sollte, als noch beim ersten Mal. Erneut steuern sie also aufeinander zu... wieder geht es in einen Lock-Up... und wieder obsiegt Johnboy Dog!


Dieses Mal kann er schnell einen Headlock ansetzen, den ein gewisser Tim Wiese am Donnerstag nicht besser hätte machen können! Immer wieder zieht der Hund den Griff am Kopf des Blondschopfes nach und dies führt zu ersten Reaktionen beim Los Angelino in Form von leicht verärgert wedelnden Armen. Viel mehr als das Fallenlassen in die Seile bleibt Lex hier und jetzt nicht übrig, doch manchmal können diese simplen Sachen schon reichen. Mit Schwung schleudert er den Hund im Anschluss nämlich nach vorne, sodass dieser Laufen muss... mit Schwung rennt JBD in die gegenüberliegenden Seile... kommt wieder... Hip Toss von Streetman! In Windeseile landet dieses Mal John auf dem Boden, rappelt sich schnell wieder auf... und es kommt zu einem weiteren Staredown der beiden Widersacher!


Pete: „Psychologischer Konter, wenn man so will, vom Rekord-Heavyweight Champion. Ich glaube, uns steht hier ein richtig knappes Match bevor und die ersten Momente des Matches dürften dies auch bestätigen.“


Nachdem sich die beiden Mit-Herausforderer auf das ganz große GFCW-Gold genug in die Augen geschaut haben, nähern sie sich wieder einander an und planen offensichtlich den dritten und womöglich entscheidenden Lock-Up. Kurz vor Beginn des Locks schnellt allerdings die Sohle des Hundes nach vorne und bohrt sich effektiv in die Magengrube seines Gegenübers. Sofort muss sich Streetman ein wenig nach vorne beugen und dies gibt JBD die Gelegenheit nun in die Offensiver zu gehen. Flucks schnappt er sich den linken Arm des Kaliforniers und verdreht ihn zu einem klassischen Arm Wrench.


Für kurze Zeit scheint der Leiter des „L.A. Gyms“ seine Mühe und Not damit zu haben und erste Fluchtversuche scheitern an der Wachsamkeit des Hundes. Immer wieder soll es eine Rolle vorwärts geben, um den Arm wieder zu „entdrehen“, doch damit rechnet JBD stets und kann dies verhindern. Also muss ein wenig Kreativität her... und plötzlich stößt sich Lex auf dem Boden nach hinten ab und zeigt eine Rolle rückwärts! Johnboy reißt überrascht die Augen auf, das Publikum ist ebenfalls leicht überrascht... und auf einmal hat Streetman das Zepter in der Hand!



Enzuigiri!



Aufgrund des Arm Wrenches kommt Lex nicht ganz bis zum Kopf des Gegners, doch der Tritt reicht, um JBD kurze Zeit aus dem Konzept zu bringen. Sofort schaltet der Institutionelle in die Offensive und lässt nun vermeintlich bessere Kicks folgen. Rechts-links-rechts-links... auf den Oberschenkel JBDs wird gerade eine ordentliche (Kick-)Party gefeiert und nachdem die Beine langsam aber sicher nachzugeben drohen hat Lex ein Einsehen und lässt seinen Kontrahenten per Dropkick auf die Bretter gehen.


Sven: „Vintage Streetman! Seitdem ein gewisser Robert Breads nicht mehr in der Liga weilt, dürfte der Kalifornier wohl derjenige mit den gefährlichsten Kicks in der GFCW sein!“


Dass der Mann aus der Stadt der Engel natürlich mehr kann, als „nur“ zu treten wissen wir natürlich und beweist er auch im Folgenden. Sofort hievt er Johnboy nämlich wieder auf die Beine und whippt ihn mit Tempo in die Seile. Zwei Sekunden kommt JBD auch schon zurückgefedert und fängt sich einen Japanese Armdrag ein! Einen halben Salto vollführt der Hund und kommt mit dem Rücken wieder auf dem Boden auf. Schnell versucht er wieder hochzukommen, doch dieses Mal reicht es nur bis zu den Knien. Dann nämlich ist ein energiegeladener Streetman da und lässt es laut aufklatschen!



Running Knee against the Head!!!




Einer der Parademanöver Streetman in den letzten Jahren. Getroffen sackt JBD wieder zu Boden und Lex setzt zum Cover an. Ist dies etwa schon die schnelle Entscheidung?



Eins...

.

.

.

...zwei...

.

Kickout!“



So schnell macht der ehemalige GFCW Intercontinental Champion dann natürlich doch nicht schlapp, wenn gleich er sich in den nächsten Minuten mit Sicherheit etwas überlegen muss, um das Ruder wieder herumzureißen. Ein erster Ansatz könnte ihm jetzt gelingen, als er nach dem Aufstehen einen erneuten Whip-In Streetmans kontern kann. Nunmehr ist es Lex, der in Richtung der Ringecke rennt und sofort hinter ihm macht sich der „Dog-Express“ auf den Weg und stürmt hinterher. Mit Schwung will JBD nun punkten, holt bereits zur Wäscheleine aus... aber Lex schlägt nicht in der Ecke ein, kann stattdessen kurz vorher abbremsen... Back Elbow gegen JBD! Der Triple Crown Champion hat den Braten gerochen!


Getroffen von diesem Schlag torkelt Johnboy wieder aus der Ecke heraus und hält sich erst mal den Kinnbereich. Alle Zähne scheinen aber noch da zu sein, wo sie vorher waren und so kann er sich wieder auf Lex konzentrieren. Dieser kommt auch schon wieder angerannt und springt auf JBD zu... dieser fängt LS aber auf und stemmt ihn hoch... Jumping DDT!!! Lex kann den Angriff doch noch beenden!


Sven: „Cover ihn! Cover ihn! Das kann der alte Hund doch nicht verkraften!“

Pete: „Sven, der gute Johnboy ist bekanntlich härter im Nehmen, als man glaubt und ich glaube, Lex weißt das auch. Offensichtlich denkt er nicht im Traum an ein erneutes Cover, sondern will weiter nachsetzen.“


Eine Sekunde Durchschnaufen gönnt sich LS nach dieser Aktion, ehe er zunächst wieder selbst auf die Beine kommt und seinen Widersacher kurzerhand mit zieht. Den etwas wackligen Stand JBDs stabilsiert Lex für kurze Zeit noch selbst, ehe er ihn mit einem kleinen Schubser in die sich hinter ihnen befindlichen Seile schubst. Binnen Zehntelsekunden kommt der Hund wieder zurückgefedert und genauso schnell passieren auch sowohl der Absprung Streetmans, als auch der Aufprall beider Körper auf dem Ringboden.



Jumping Reverse STO!!!



Cover hinterher!



Eins...

.

.

.

...Zwei...

.

.

.

.

.

Rope Break!“




Sven: „What? Wie hat er das denn geschafft?!“
Pete: „Wahnsinn, was für eine Ringübersicht vom Hund! Sofern das Legen des Beines überhaupt noch bewusst von Statten gegangen ist und nicht schon intuitiv geschehen ist.“


Dem Blick Streetmans ist ungefähr die gleiche Überraschung zu entnehmen, wie den beiden Kommentatoren, doch die Lage ist klar wie Kloßbrühe. Zwar scheint JBD zurzeit deutlich geschwächt zu sein, doch sein rechts Bein liegt glasklar unter dem unteren Seil und lockt über den Apron heraus nach draußen. Ergo musste der Referee das Cover unterbrechen und genau dies erklärt Guido Sandmann dem immer noch leicht verzweifelten Los Angelino.


Dessen Frust ist zwar noch in seinem Antlitz sichtbar, doch frei nach Dragoslav Stepanovic („Lebbe geht weiter!“) muss LS weiter am Ball bleiben und genau dies tut er auch. Nachdem er angesäuert das Bein des Hundes wieder in den Ring zurückverfrachtet hat, hievt er den restlichen Torso ebenfalls wieder in die Höhe, nur um ihn abermals auf die Reise in Richtung Seile zu schicken. Dem hat JBD aktuell auch Nichts entgegen zu setzen und so stolpert er mehr schlecht als recht in die Ropes, kommt wieder zurück geschlurft und wird bereits sehnsüchtig von Lex empfangen.



Leg Lariat!

.

.

.

NICHT!
JBD fängt Lex in der Luft auf!

.

.

.

Powerbomb!!!



Mit dem Schwung aus den Seilen kann Johnboy den springenden Lex auffangen und sich im Anschluss mehr oder minder unkontrolliert nach vorne zur Powerbomb fallen lassen. Das Ergebnis und die Konsequenz daraus ist allerdings ausreichend, denn neben dem ausgepumpten JBD liegt nun auch Streetman am Boden und muss diese überraschende Aktion erstmal verdauen. Entsprechend waltet Guido Sandmann seines Amtes und zählt die beiden Kämpfer entsprechend der Regeln an.



Eins...

.

...zwei...

.

...drei...“



Pete: „Mit diesem plötzlichen Konter dürfte Johnboy Dog wieder mitten drin im Match sein und er hat die Zeiger wieder komplett auf Null gestellt. Dass Streetman nach dieser einen Aktion dermaßen gezeichnet ist, zeigt einmal, wie gefährlich JBD sein kann. Mit einer Aktion kann er ein komplettes Match auf den Kopf stellen.“



...vier...

.

...fünf...

.

...sechs...“



Sven: „Die Messe ist aber noch für keinen der Zwei gelesen. Langsam aber sicher schaffen es Beide wieder auf Knie und Beine und mal schauen, wer am Ende schneller wieder den Vorwärtsgang einschalten kann.“



...sieben...

.

...acht...“



Unter dem Getöse der GFCW-Galaxie stehen sie nun Beide wieder und schreiten aufeinander zu. Streetman ist hierbei eine Millisekunde schneller... Forearm... aber JBD blockt den Arm ab! Überrascht reißt Lex die Augen auf... und wird plötzlich zu JBD hingezogen... Short-Arm Clothesline!


Mit einem Kampfesschrei streckt der Mittvierziger seinen Kontrahenten nieder und scheint nun „on fire“ zu sein. Eine weitere Clothesline (dieses Mal aus der „normalen“ Entfernung) findet ihr Ziel und danach bekommt Lex ganz altmodisch einen Atomic Drop verpasst. Dies geht natürlich voll aufs Steißbein und entsprechend schmerzverzerrt hält sich Streetmans nun die entsprechende Körperregion. Dies gibt JBD wiederum die Zeit, sich in Fahrt zu begeben und Tempo in den Seilen aufzunehmen. Schlussendlich dreht sich LS dann in die passende Richtung und...



Running Bulldog!



Fraglich eigentlich, warum der Hund diese namentlich an ihn angepasste Aktion nicht häufiger bringt. Effektiv ist sie alle Mal, denn das anstehende Cover sieht ziemlich erfolgsversprechend aus.



Eins...

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.

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...zwei...

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...Kickout!“



Pete: „Nicht genug, um Streetman zu besiegen, aber wir können alle Mal festhalten, dass JBD mittlerweile derjenige ist, der hier den Ton angibt.“


Natürlich merken das auch die beiden Akteure im Ring, weswegen der Hund weiterhin das Gaspedal durchdrückt. Mit beiden Händen packt er sich den Kopf von Lex und zieht ihn wieder zu sich nach oben in die Vertikale. Das Haupt Streetmans wird dann auch weiter malträtiert, da sich mehrere Headbutts hintereinander den Weg auf seine Schädeldecke suchen. Hart auf Hart knallen hier die beiden Köpfe aufeinander und selbst Johnboy selbst muss sich nach dem fünften Kopfstoß einmal kräftig schütteln, um wieder einigermaßen klar in der Birne zu bleiben.


Dies gelingt dem „Altmeister“ allerdings ganz gut... so gut sogar, dass er den guten Lex erneut aushebeln kann und per Bodyslam nach unten schleudert. Durch die Wucht des Aufpralle streckt Lex direkt seinen unteren Rückenbereich wieder nach oben und auch seine Mimik signalisiert den unangenehmen Schmerz. Für den Institutionellen komm es allerdings noch schlimmer, denn erneut katapultiert sich JBD aus den Seilen heraus und kommt mit einem wunderbaren „The Machine-Gedächtnis-Big-Splash“ angeflogen! Cover hinterher!



Eins...

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...zwei...

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Kickout!“



Nearfall für JBD und nun schaut der Hund seinerseits ein wenig verärgert aus der Wäsche. Logisch, in diesem Match könnten sich beide Herren mit einem Sieg einen wichtigen mentalen Vorteil für „Title Nights“ verschaffen und zu gerne hätte Johnboy dieses Momentum auf seiner Seite. Noch muss er aber ein wenig dran arbeiten und so geht es für Streetman erneut auf die Beine, wo es zunächst einmal eine krachende Rechte zum Einstecken gibt. Dann schnappt sich JBD das Handgelenk von Lex und schleudert ihn nun seinerseits in die Seile. Kurz klatscht sich der Hund in der Zwischenzeit auf den rechten Oberschenkel... etwa das Zeichen für den TGO? Wer weiß, wer weiß... erfahren werden wir es wohl nie!



Slingblade von Streetman!!!



Pete: „Wahnsinn, einfach nur der pure Wahnsinn! Jetzt kann Streetman die Angriffswelle des Gegners mit einem getimten Konter unterbinden und somit wieder zurück ins Match kommen. Beide Männer sind hier und heute auf einem Level, ich denke man kann jetzt schon sagen, dass Kleinigkeit dieses Match heute entscheiden werden.“

Sven: „Ich habe ehrlich gesagt auch ein Gefühl im Urin, dass wir nicht mehr lange auf eine Entscheidung warten müssen, denn wir du schon gesagt hast... eine kleine Unachtsamkeit und alles kann vorbei sein.“


Nach seinem Konter und der potentiellen Rettung vor dem Superkick ist es nun der Los Angelino, welcher schneller wieder auf den Beinen ist. Erwartungsvoll lauert er auf JBD, welcher erst jetzt langsam wieder auf die Beine kommt. Fast schon in Zeitlupe dreht sich der Hund nun zu seinem Opponenten um und genau dies könnte zu langsam sein. Kick von Streetman, Ansatz zur LAG Attack! Nein... JBD kann den Kick blocken, dreht Lex einmal um die halbe Achse... Backslide!!!



Eins...

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...zwei...

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Kickout!“



Wieder ein Nearfall vom Hund, dieses Mal noch knapper als beim ersten Mal! Entsetzt und überrascht springt JBD auf, kann sein Pech für einen Moment nicht fassen... und schon springt Streetman heran... Crucifix Pin!!!



Eins...

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...zwei...

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Kickout!“



Nein, auch nicht, auch nur ein Nearfall! Raunen im Publikum, doch sofort sind die Zwei wieder auf den Beinen und stürmen aufeinander los. Lock-Up... Nein, JBD mit dem Small Package!!!



Eins...

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...zwei...

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Kickout!“



Unfassbar, was ist hier bitte los?! Wieder kein Ende, stattdessen springt JBD direkt wieder auf die Beine und ist minimal schneller als Streetman. Mit Schwung schleudert Johnboy seinen Arm in Richtung Lex... Lariat! Aber abgetaucht von Streetman... und Roll-Up!!!



Eins...

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...zwei...

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...“



Roll-Through!!! JBD kann den Pinfall umdrehen und... hat er etwa seine Hand am Hosenbund Streetmans???



Eins...

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...zwei...

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Drei!
Aus und vorbei!“



Pete: „No! Johnboy, was soll denn das?!“
Sven: „Was soll WAS, wovon sprichst du?“
Pete: „Der Griff... an die Hose!“
Sven: „Ach Quatsch, was für ein Griff denn?“


Sieger des Matches durch Pinfall: Johnboy Dog!!!


Überrascht und vollkommen perplex hockt Streetman auf beiden Knien im Ring und blickt mit weit aufgerissenen Augen dem Referee hinterher, welcher jedoch auf dem Weg nach draußen ist. Sofort nach dem Pin hat sich JBD nämlich nach draußen gerollt und genießt nun erschöpft, aber glücklich diesen Sieg mit dem wohl minimalsten Vorsprung, den man sich vorstellen kann.


I want it all“ von Queen dröhnt nun auch aus den Boxen, während noch immer die Frage im Raum steht... war dies nun ein leicht illegaler Pin von JBD, oder nicht? Der Hund ist sich offensichtlich keiner Schuld bewusst und genießt stattdessen diesen wichtigen Erfolg auf der „Road to Title Nights“. Lex Streetman hingegen, der mittlerweile langsam wieder auf die Beine kommt, weiß noch nicht so Recht, wie ihm offensichtlich gerade geschehen ist und die letzten Sekunden des Matches wohl nochmals im Kopf durchgehen zu müssen. Dabei wollen wir ihn natürlich in keinster Weise stören und schalten somit mit den Bildern eines triumphierenden JBDs in Backstagebereich oder wo auch immer hin.




Sie sammeln sich um das Opfer wie ein Rudel hungriger Wölfe.
Bloß, dass sich ihre Gier nicht aus Fleischeslust speist. Sondern in der Schaulustigkeit.
Im Wunsch, etwas zu sehen. So schockierend es auch sein mag.


Irgendwo im Hintergrund der Szenerie – ein Schrei: „Lasst mich durch!“.
Mit resignierendem Gemurmel teilt sich die Menge. Gibt einen Korridor frei, durch den ein Mann tritt, dessen Kleidung ihn als Arzt ausweist. Es gelingt der Kamera, ihm zu folgen, bevor die Schaulustigen den Weg wieder schließen.
Was nun alle sehen: Ein grausiges Bild. Ein Mann, der am Boden liegt. In einer Pfütze aus seinem eigenen Blut. Bunte, unnatürliche Farben in einem geschwollenen Gesicht. Die Arme kurios verdreht. Nur ein schwaches Heben der Brust. Einatmen und Ausatmen funktioniert nur noch rasselnd. Der Arzt kam keine Sekunde zu spät.

Wir erkennen den Mann, das Opfer: Roussos.
Eine stumme Frage in die Menge: Was ist hier geschehen?
Die Antwort ergießt sich aus einem Dutzend Stimmen.

***


Ich habe Schreie gehört!“

Ja, ich auch. Bin dann sofort gekommen.“

Ist so zwei, drei Minuten her!“

Glaube, da ist jemand weggerannt.“

Verdammt, den hat es richtig erwischt!“

War bestimmt Aristides!“

Ja, ja! Ganz bestimmt.“

Wo ist der?“

***

Hey, beruhigen sie sich alle! Ich habe hier einen Patienten zu versorgen.“


Die durchdringende Stimme des Arztes hilft. Die aufgebrachten Schaulustigen verstummen. Manche blicken fast schuldbewusst zu Boden. Sie wissen, dass sie sich nicht so benehmen sollten.

Dann taucht ein Mann auf.
Tritt fast beteiligungslos auf die Menge zu. Doch alle Blicke richten sich auf ihn.

Aristides: „Was ist hier los?“

Er erhascht einen Blick auf das Opfer. Auf seinen Feind. Ein Lächeln umspielt seine Lippen.

Aristides: „Oh. Wie bedauerlich.“

ER WAR ES!“

Wie kann er noch lachen?“

Er hat Roussos so zugerichtet!“

Ruft einer die Security!

Aristides: „He, ganz langsam. Das lasse ich mir nicht aufbinden…-“


Schritte hinter ihm.
Ein ganzer Schwarm Sicherheitsbeamter.


„Bleiben Sie, wo Sie sind, Aristides.“

Aristides: „Ich habe nichts…damit…zu tun!“

„Greift ihn euch, Jungs.“

Aristides: „HE!“


Sie packen ihn an den Armen und als er zappelt auch an den Beinen. Gemeinsam schleifen sie ihn weg. Ein Mann, offenbar der Chef des Ganzen, baut sich vor Aristides auf, als dieser sich halbwegs wieder beruhigt hat.


„Mr. Aristides. Wegen des dringenden Verdachts des tätlichen Angriffs auf einen Mann, der im Besitz eines verifizierten Presseausweises der GFCW war, muss ich sie der Halle verweisen. Is‘ ne Anweisung von oben.“

Aristides: „Ich sage Ihnen doch, ich habe nichts getan!“

„Raus mit ihm, Jungs. Und sie, Aristides, halten Sie sich zur Verfügung. Der Junge sieht verdammt böse mitgenommen aus. Bei sowas versteht die Chefetage keinen Spaß. In Ihrer Haut will ich nicht stecken…“



Wir blenden über in den Ring. Es ist MAIN EVENT TIIIIME! Die süße Laura steht schon bereit…


Laura: “Sehr geehrte Damen und Herren, das folgende Match ist angesetzt für einen Fall und es geht um den GFCW-Heavyweight-Championtitel!”



Die Halle verdunkelt sich, der Spot geht zur Entrance Stage. Und tatsächlich erscheint der Anführer des Fight Club alleine am Ring. Jasper Randall, die Kapuze des mausgrauen Hoodies tief ins Gesicht gezogen, verharrt einen Moment. Dann macht er sich langsam auf den Weg, die Rampe hinabzuschreiten.


Laura: “Als erstes, auf dem Weg zum Ring, aus New York, mit einem Gewicht von 90 Kilogramm…er ist amtierender GFCW-Tag-Team-Champion und repräsentiert den Fight Club…JASPER RANDAAAAAAAAALL!”


Der Fight Clubberer entert das Geviert, postiert sich zentral im Ring. Das Licht geht wieder an, dann reißt er ruckartig die Kapuze in den Nacken. Er legt den Hoodie ab. Um seine Hüften prangt ein Gurt der Tag-Team-Titel. Der New Yorker nimmt das Teil ab, legt es beiseite. Ein kurzer abfälliger Blick ins Publikum. Dann soll es hier losgehen. Jasper Randall, nein…der FIGHT CLUB hat hier und heute die große Chance auf den GFCW-Championtitel. Verändern sich die Vorzeichen für Title Nights heute völlig?


Es ertönt die Musik des Gottes.
Instrumental. Erst Trommeln. Dann Flöten. Ein Chor.
Kriegerische Klänge, hektisch und scheinbar unkoordiniert.
Viagra für große Schlachten.


Pete: „Ich bin wirklich gespannt, wie sich der Grieche nach all der Aufregung schlägt.“


Ein Mann tritt auf die Rampe. So ungewohnt, ihn alleine zu sehen.


Pete „Was macht der Skandal um Aristides mit ihm? Bislang hat er rund um Roussos alles gut weggesteckt, doch die Sache von vorhin war der negative Höhepunkt…“


Schwarze Ringstiefel. Schwarze Trunks. Verziert mit Lederstreifen im Stile eines Gladiatorrocks.


Laura: „Auf dem Weg zum Ring, mit einem Gewicht von 122 Kilogramm...“


Zeus bahnt sich, von Spotlichtern flankiert, seinen Weg zum Squared Circle.


Laura: „Aus Athen, Griechenland...“


Nun geht es um Sieg oder Niederlage. Um Ruhm oder ein schnelles Ende.


Laura: „ZEEUUUUUUUUUUUS!“


Single Match um den GFCW Heavyweight-Titel:

Zeus (c) vs Jasper Randall

Referee: Peter Cleven



DING DING DING




Das Match läuft an. Jasper Randall, bereits Tag-Team-Champion, hat heute die große Möglichkeit, den wichtigsten Titel im Wrestling in die Reihen des Fight Club zu holen. Und was würde das wohl für die GFCW bedeuten? Die beiden Männer umkreisen sich zunächst, ab in den Lock-up, und der Grieche schleudert seinen Gegner gleich mal durch den Ring. Kräftemäßig wird es der FCler hier schwer haben, doch nachdem er sich beeindruckt gezeigt hat und die Hose zurechtgerückt hat, nimmt er es nochmal im Infight mit dem Kontrahenten auf, aber nicht lange! Denn sofort schlängelt sich der New Yorker in den Rücken des Gegners mit einem Go-Behind, drückt den Griechen in die Ringseile für einen Rollup. Doch Zeus hält sich an den Seilen fest. Randall rollt alleine nach hinten durch, kommt auf den Beinen zu stehen, stürmt sofort heran...unter der Clothesline duckt er sich weg, federt in die Seile, stürmt nochmal heran...


SPINEBUSTER von Zeus!!!


Der lässt gleich mal die Nackenmuskulatur knacken, greift sich den Gegner, hakt unter und wirft ihn quasi mit einem Double Hip Toss durch den Ring. Er stellt ihn sich daraufhin in der Ringecke zurecht, wo er ihn mit Kneelift, Kneelift, Shouldertackle, Shouldertackle malträtiert. Dann geht er einige Schritte zurück, nimmt Maß, stürmt heran, aber Randall bekommt beide Beine hoch und rammt sie Zeus ins Gesicht. Die Gelegenheit nutzt der New Yorker sofort aus...


STO von Randall!!!


Der Blondschopf gesellt sich dazu auf die Matte und setzt den Straight Arm Bar an. Zeus ist hier zunächst mal auf die Bretter genagelt, und Randall verstärkt den Griff entsprechend, überdehnt den linken Arm Zeus‘. Langsam aber kommt der Grieche wieder zurück, rappelt sich hoch, zwingt Randall dazu, sich ebenso zu erheben. Und dann, unter beachtlicher Kraftanstrengung, hebt Zeus den immer noch an seinem linken Arm hängenden Randall hoch und schmettert ihn in einer Art einarmigen Powerbomb auf die Bretter! Randall muss natürlich loslassen...und das Ganze nötigt sogar den Fans, die ja grundsätzlich nicht gerade von Zeus begeistert sind, respektsbekundenden Applaus ab.


Der GFCW-Heavyweight-Champion ist aber durchaus angeschlagen, hält sich an den Seilen fest, schüttelt den linken Arm durch. Erst danach bewegt er sich hinüber zu Jasper, der schon auf der Matte kniet. Doch Zeus empfängt ihn gleich mit einem Axhandle in den Nackenbereich. Noch ein Axhandle. Dann ein Double Axhandle. Als sich Jasper ein weiteres Mal hochrappelt, greift Zeus aber zu...


OVERHEAD BELLY-TO-BELLY-SUPLEX von Zeus!!!


Diesmal hakt der Grieche gleich ein…ONE…TWO…TH…Kickout von Randall! Kurzer vorwurfsvoller Blick hinüber zu Peter Cleven, der aber gleich anzeigt, dass das wirklich nur bis zwei war. Zeus muss also nachlegen. Er holt den Kontrahenten hoch, whipt ihn mit Schmackes in die Ringecke. Er stürmt heran und trifft mit einer knallharten Clothesline. Im Anschluss setzt er Jasper auf den obersten Turnbuckle, lässt einen Punch folgen, klettert hinterher auf das zweite Ringseil. Das soll hier natürlich der Superplex werden – nicht aber mit Randall. Der bringt hier nämlich nicht nur einen oder zwei, sondern drei Punches ins Ziel. Der Grieche wankt, Randall greift zu, hakt den Kopf ein...Front Suplex vom zweiten Seil! Er selbst bleibt aber auf dem Seil stehen, guckt sich Zeus genau an...ja, der bleibt liegen...nein, jetzt erhebt er sich langsam...Randall lauert, springt...


FLYING EUROPEAN UPPERCUT von Randall!!!


Sven: “Beeindruckend, wie er sich da in der Luft rumdreht und Zeus genau mit dem Uppercut trifft. Beide gehen auf die Bretter.“


Randall robbt hinüber...ONE...TWO...Kickout von Zeus!


Pete: „OMG, stellt dir nur mal vor, das wär‘s gewesen...Jasper Randall World Heavyweight-Champion, ich mag gar nicht darüber nachdenken...“


Das Cover war nicht von Erfolg gekrönt, Randall muss also nachsetzen, Zeus aber auch schon auf den Beinen. Ein Whip-in soll es werden, doch Zeus bleibt einfach stehen, stemmt sich dagegen. Also reagiert Randall kurzerhand, zieht sich an Zeus heran, umklammert ihn, wuchtet ihn herum...Belly-to-Belly-Suplex von Randall.


Und gleich greift er wieder zu: Triangle Armbar gegen Zeus, wieder gegen den linken Arm. Zeus auf allen Vieren, schreit, windet sich, doch Randall, der in derlei Aktionen natürlich erfahren ist, behält den Gegner in der Zange. Gerade erhebt sich Zeus auf die Beine. Dieselbe Befreiungsaktion wie zuvor soll folgen. Doch das Hochhebeln unterbricht Randall, indem er gekonnt herumrollt. Durch die Rollbewegung nimmt er Zeus mit sich, zwingt ihn wieder in die unterlegene „Auf-allen-Vieren“-Position. Randall schreit seine Anstrengung heraus. Je länger der Griff anhält, umso stärker die Schmerzen. Umso eher die Gefahr, dass Zeus hier tatsächlich...Doch da, der Grieche erhebt sich wieder. Doch diesmal hat er das Hochhebeln aufgegeben. Die ausgestreckte rechte Hand geht in Richtung der Ringseile. Ein Ropebreak soll heraufbeschworen werden. Peter Cleven ist ständig auf Höhe des Geschehens. Nochmal die Nachfrage, ob der Champion aufgeben will. Randall zieht den Griff noch einmal stärker an, doch auch seine Kräfte schwinden...Zeus zieht und zerrt, immer noch im Triangle Armbar gefangen, erreicht...JETZT das rettende Ringseil, umfasst es beherzt. Sofort deutet Cleven an, dass Randall den Griff lösen soll. Doch der schüttelt den Kopf. Zeus schreit kurz auf. Cleven bleibt nichts übrig...ONE...TWO...THREE...FOUR! Und jetzt löst Randall den Griff.


Applaus im Publikum. Toller Kampf um die Aufgabe hier, beide haben sich super verkauft. Doch die Anstrengung ist beiden anzumerken. Zeus kniet am Ringseil, schüttelt mit schmerzverzerrtem Gesicht den linken Arm, Randall im Hintergrund auf den einem Knie, Schweiß von der Stirn tropft auf die Matte, den Gegner im Blick...dann hat er wohl schon den nächsten Plan. Denn mit einem Male stürmt Randall heran, springt seinen Opponenten an und hockt nun mit einem Sleeperhold in Zeus‘ Rücken...!


Sven: „Die Taktik von Randall ist ganz klar, den übermächtig erscheinenden Zeus mürbe zu machen. Ein Aufgabegriff da, ein Würgegriff hier. Wie sonst sollte er dem Heavyweight-Champion Herr werden?“


Zeus windet sich, doch der Sleeperhold ist nicht von langer Dauer. Denn der Grieche stolpert in Richtung Ringecke, nimmt Anlauf und duckt sich rechtzeitig weg, so dass Randall headfirst in den Turnbuckle kracht...ABER bevor das passiert, löst Randall den Griff, hält sich am Turnbuckle fest...geistesgegenwärtig greift aber der Grieche zu, schultert Randall verkehrt herum...


ARGENTINE NECK BREAKER von Zeus!!!


Ein Raunen geht durchs Publikum, denn der Fight Clubberer ist schon schwer aufgeschlagen. Zeus nutzt die Gunst der Stunde...ONE...TWO...THREE, nein Kickout!


Pete: „Mit letzter Mühe und Not kriegt Randall noch die Schulter hoch. Zeus beißt auf die Zähne.“


Der GFCW-Heavyweight-Champion richtet sich auf, lässt die Muskeln spielen, atmet durch. Aber wieder schüttelt er den linken Arm durch. Ja, da wurde wirklich Schaden angerichtet bislang. Doch er will und muss seine Offensive fortsetzen. Er holt den Kontrahenten auf die Beine. Punch, Punch, Whip-in. Er steht bereit zum Back Body Drop, doch Randall rollt sich über ihn hinweg, federt in die Seile und erwischt den überraschten Griechen mit einem Running Knee Lift. Sofort folgt der Swinging Neck Breaker und Zeus geht auf die Matte. Doch ehe Zeus sich überhaupt davon erholen kann, hat Randall schon zugegriffen...


FIGURE-FOUR ARMLOCK von Randall!!!


Sven: „Was für ein Schlitzohr! Wieder geht Randall mit diesem knallharten Aufgabegriff auf den linken Arm unseres Heavyweight-Champions los! Pete, wenn er so weiter macht, kann er Zeus‘ Arm wirklich kampfunfähig machen. Und damit zwangsläufig auch den Champion selbst!“


Der Grieche windet sich. Da, sogar ein laut ausgestoßener Schmerzensschrei. Jasper schreit seine Anstrengung wieder heraus, Peter Cleven ist auf der Höhe des Geschehens. Doch diesmal gibt es kein Entkommen. Der Griff sitzt, der Arm ist wie in einer Schraubzwinge eingeklemmt. Zeus robbt sich in Richtung Seile. Noch ein Stück. Noch ein Stück. Nochmal verstärkt der New Yorker den Griff einmal mehr. Peter Cleven hebt bereits den Arm in Richtung Timekeeper, die Fans haben sich von ihren Sitzen erhoben. Das ist Spannung pur. Nochmal schiebt sich Zeus weiter in Richtung der Ringseile – und dann gelingt es ihm tatsächlich, das rechte Bein auf das unterste Ringseil zu legen!! ROPEBREAK!! Cleven ist da, Randall solle den Griff lösen. Doch dieser weigert sich erneut. ONE...TWO...THREE...jetzt lässt er los.


Cleven redet auf Jasper Randall ein, schimpft mit ihm. Doch der ist eher mit Atmen beschäftigt. Sich sammeln. Er greift sich den Gegner, holt ihn auf die Beine. Zeus hält sich den linken Arm. Und Randall packt sich Zeus, drückt seinen Kopf nach unten, und seinen linken Arm zum Hammerlock auf seinen Rücken. Und dann rammt er ihn mit Schwung mit der linken Schulter gegen den Ringpfosten!


Wieder ein Raunen im Publikum. Der GFCW-Heavyweight-Champion sackt auf die Knie, dreht sich herum, sitzt in der Ringecke. Randall kommt herbei und Mudhole Stumping in der Ringecke. Fünf, sechs, sieben heftige Tritte. Dann: Shoulderbreaker gegen Zeus! ONE...TWO...Kickout!


Nun ist es Jasper, der eine Diskussion mit Peter Cleven beginnt. Dabei vergisst er wohl vorerst völlig, dass er es auch noch mit einem Gegner zu tun hat. Zeus richtet sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an den Ringseilen auf, der linke Arm hängt eher schlaff herab. Hat er überhaupt noch Gefühl darin? Spielt für die Clothesline, die er dem überraschten Randall verpasst, als der sich ihm endlich wieder zuwenden will, keine Rolle, denn die zeigt er mit dem rechten Arm. Wieder muss sich Zeus an den Ringseilen stützen. Ein, zwei wütende Schläge mit der Handwurzel gegen die linke Schulter. Ja, als wolle er sagen: Verdammte Schulter, funktionier gefälligst wieder!


Mit der rechten Hand zieht er Randall an dessen Wuschelhaaren auf die Beine, drückt ihn in die Ringecke. Dort folgen zwei Kneelifts, zwei Punches. Und dann würgt er ihn. Einfach so, weil er wütend ist. Simpel, aber wirkungsvoll. Denn nun ist es Zeus, der die Grenzen des Legalen ausnutzt, indem er Cleven dazu zwingt, bis vier zu zählen. Erst dann unterbricht er die Würgeaktion. Ein Irish Whip in die gegenüberliegende Ringecke folgt. Zeus stürmt heran, ein Stinger Splash soll es wohl werden...doch geistesgegenwärtig tritt Randall zu – genau gegen die kaputte linke Schulter! Einen Schrei ausstoßend stürzt Zeus nach hinten. Sofort geht Randall in die Offensive, schickt Zeus seinerseits mit einem Whip-in in die Seile, doch Reversal! Randall federt zurück...


SCOOP POWERSLAM von Zeus!!!


Doch er kann nicht sofort covern. Irgendwie scheint er seinen linken Arm dabei auch erwischt zu haben. Er greift sich sofort an die Schulter, Peter Cleven fragt nach, ob noch alles in Ordnung sei, ob es denn weitergehen könne. Doch Zeus ignoriert den Referee. Und irgendwie alles andere! Denn plötzlich steht der Champion auf, stiert ins Publikum, stößt einen lauten, aggressiven Schrei aus. Er scheint die Schnauze voll zu haben. Dann stapft er hinüber zu Randall, greift sich das Bürschchen. Mit einem Ruck stellt er ihn auf die Beine. Wütend drückt er ihn am Kinn in die Ringecke. Chop, Chop, Punch, Punch, Punch, Tritt, Tritt, Chop, Punch, Punch, Chop...Randall ist in der Ringecke gefangen, kann sich nicht dagegen wehren, hier zu Brei geschlagen zu werden. Dann soll eine donnernde Clothesline die Schlagserie beenden, doch Randall weicht aus, Zeus stolpert in die Ringecke. Doch ehe Randall überhaupt in die Offensive übergehen kann, schnellt Zeus aus der Ringecke heraus und nagelt den Gegner mit einem Lariat auf die Bretter. Auch hier kein Cover, stattdessen springt der Champion auf die Beine. Wieder der Griff mit schmerzverzerrtem Gesicht an die linke Schulter, doch Zeus präsentiert sich jetzt der Kamera, er weiß ja, wo sie steht. Bedrohlicher Blick genau in die Kamera. Dann holt er Randall auf die Beine...hakt den Kopf ein...


FALL FROM OLYMPUS!!!


NEIN!


In der Luft verlagert Randall das Gewicht, landet auf den Beinen...und aus dem Stand: Spinning Reverse Kick...aber Zeus duckt sich weg – und der Kick erwischt Peter Cleven!!!


Referee down hier!!!


Randall ist zunächst etwas verdutzt – und Zeus will das Ganze ausnutzen. Aber Jasper wittert es. Spinning Reverse Kick auch gegen Zeus, der duckt sich weg, greift zu...


HADES RACK von Zeus!!!


Die Fans springen auf...Finishing Move Time in der Halle, doch Cleven regt sich nicht…Im Moment sieht es aber auch nicht so aus, als könnte der Fight Clubberer sich befreien. Und so bleibt Jasper Randall nach knapp zehn Sekunden nichts anderes übrig, als abzuklopfen!


TAP OUT! TAP OUT! TAP OUT!


Pete: “Cleven, komm schon hoch, Himmelherrgott nochmal!”

Sven: „Pete, da! Die Kavallerie!“


Alle Blicke wandern zur Entrance Stage.


DANIEL

DRAKE ACKLEY

MICHAEL PAYNE


Dort kommt die gesamte BBC die Rampe herabgerannt! Alle drei Männer entern das Geviert, gehen unvermittelt auf den GFCW-Heavyweight-Champion los, unterbrechen natürlich das Hades Rack. Drei Männer prügeln auf den Griechen ein. Tritte, Schläge, Kneelifts, alles Mögliche. Jasper Randall kämpft sich in der Ringecke mithilfe der Seile auf die Beine, doch noch ist er zu schwach.


Pete: „Was sollte das Gespräch zuvor, hm? Randall sagte, der Fight Club solle im Backstage-Bereich bleiben. Er wolle den Titel alleine gewinnen. Alles wieder einmal nur Schwachsinn und leeres Gerede. Sieh nur, jetzt grinst Jasper!“


LRLU von Ackley gegen Zeus!!!


Jasper Randall grinst – und legt sich auf den GFCW-Heavyweight-Champion. Einige verrückte Fans zählen sogar mit...ONE...TWO...THREE...FOUR. Jasper Randall gibt Anweisung an die anderen drei, sie sollen gefälligst Peter Cleven auf die Beine holen.


Sven: „PETE!! Wir bekommen einen neuen GFCW-Heavyweight-Champion! Ich glaube es nicht!“

Pete: „So weit wäre es gar nicht gekommen. Jasper hat schon abgeklopft...“


Drake rüttelt an Cleven, als...


Plötzlich kocht die Halle über vor Freude – und wieder wandern alle Blicke zur Rampe.


S1MARGL

JOHNBOY DOG

LEX STREETMAN


Die drei Gegner für den Title Nights Main Event, so wie er Stand jetzt noch stattfindet, rennen mehr oder weniger Richtung Ring! Natürlich, denn sie sehen, dass ihr Main Event Spot auf eine Art in Gefahr ist, die ihnen überhaupt nicht behagt. Gerade noch rechtzeitig aber können sich Daniel, Drake Ackley und Michael Payne den dreien entgegenstellen. Und hier entbrennt zur Freude der Fans eine unfassbare Klopperei!


Die Blood Brothers Connection gerät ins Hintertreffen. Punches, Kicks und Chops werden hier ausgetauscht wie auf einem türkischen Basar. Dort schickt eine Clothesline von Johnboy Dog Drake Ackley aus dem Ring – und er ehemalige dreifache IC-Champion klettert sofort hinterher. Auf der anderen Seite schleudert S1margl Michael Payne schwungvoll über das oberste Seil aus dem Ring – und der Mad Dog klettert sofort hinterher. Und Lex Streetman macht sich gerade daran, Daniel nach draußen zu schicken. Doch da ist Jasper Randall! Der Anführer des Fight Club attackiert Lex Streetman, will ihn...doch dann geht alles ganz schnell...Kick in den Magen von Randall...


LAG ATTACK gegen Jasper Randall!!!


Der Fight Clubberer geht zu Boden, während Daniel die Ablenkung nutzt und nun Streetman attackiert. Dabei geht er so ungestüm vor, dass beide Männer aus dem Ring stürzen.


Pete: „HOLY MOLY, SVEN! Hier geht’s zur Sache! JBD, Streetman und S1margl verhindern hier Schlimmeres, sorgen wieder für Gerechtigkeit im Ring. Und das ausgerechnet gegen den Mann, dem sie, wenn es denn so bleibt, bei Title Nights gegenüberstehen.“

Sven: „Sie alle haben das gleiche Ziel, Pete. Und dabei wollen sie nicht, dass der Fight Club ihnen hier mit diesen Tricks einen Strich durch die Rechnung macht. Whoops, habe ICH das gerade gesagt?“


Der Ring hat sich geklärt. Randall liegt immer noch von der LAG Attack angeschlagen im Ring, Zeus regt sich langsam nach dem LRLU, robbt hinüber zu Jasper Randall. Und auch Peter Cleven ist zwischenzeitlich zu sich gekommen, ist aber noch orientierungslos. Zeus robbt...der Arm...auf Jasper Randall...Cleven robbt...sieht es...tut seinen Job...viel Zeit ist vergangen...


ONE





TWO





THREE!!!




NEIN!!!


Jasper Randall legt mehr geistesgegenwärtig das Bein auf’s Seil! Das war wohl mehr ein Reflex als sonst irgendetwas! Die Fans schlagen die Hände über dem Kopf zusammen, während außerhalb des Rings die Blood Brothers Connection langsam ins Hintertreffen gerät. S1margl & Co. realisieren, dass das Match immer noch läuft, doch zu verhakt sind sie mit der BBC. Die Massenschlägerei verlagert sich die Rampe hinauf, auf die Entrance Stage. Dort ein Whip-in von JBD an Drake Ackley gegen die Einrichtung, dort prügeln sich Daniel und S1margl über einen Seiteneingang zurück in den Backstage-Bereich...und Streetman und Michael Payne sind bereits verschwunden.


Die Fans können nicht fassen, dass das Match noch nicht zu Ende ist. Aber ebensowenig Zeus. Der Grieche rappelt sich an den Ringseilen auf. Der linke Arm macht ihm schwer zu schaffen, Randall hat dort gute Arbeit geleistet. Die GFCW-Galaxy weiß derzeit überhaupt nicht, ob sie sich überhaupt für einen Wunschsieger entscheiden sollten. Die Tendenz geht aber eher in Richtung des amtierenden Heavyweight-Champions. Man hört sogar – immerhin geht es gegen den verhassten Jasper Randall – vereinzelte Chants für den Griechen...


Zeus fängt sich in der Ecke, stürmt heran. Running Shoulderblock mit rechts, Randall geht zu Boden. Zeus greift zu, hievt den New Yorker hoch...


MILITARY PRESS gegen Randall...


NEIN!


Zeus muss die Aktion abbrechen, der Arm „bricht“ weg – im übertragenen Sinne. Randall landet auf den Beinen, Zeus stolpert heran, hält sich den Arm...


CRUSH `EM von Jasper Randall!!!


Beide Männer am Boden...Cleven hockt in der Ringecke, er hat es immer noch nicht auf die Beine geschafft. Er wartet eigentlich nur auf den entscheidenden Pinfall. Und der...soll kommen. Randall kriecht, legt sich auf Zeus, hakt sogar noch das Bein ein. Das MUSS es sein...!


ONE







TWO







KICKOUT!!!


Der GFCW-Heavyweight-Champion reißt die gesunde Schulter hoch. Entsetzen in Jasper Randalls Gesicht, er mag es nicht glauben, dann sackt er kraftlos in sich zusammen...Die Fans sind begeistert, können es nicht fassen. Noch kein Ende in Sicht. Beide Männer sind erschöpft, schnaufen durch...


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BACKSTAGE

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Derweil werden auf dem Titan Tron Bilder von der Schlägerei backstage eingespielt. Payne, Drake Ackley und Lex Streetman, Johnboy Dog und S1margl beharken sich, prügeln sich durch die Gänge.


BOOOOOM


Dann, von irgendwoher, wir kennen die Szenen von zuvor nicht, ein harter Stuhlschlag von Daniel in den Rücken von S1margl! Der Mad Dog geht zu Boden.


BOOOOOM


Noch ein Stuhlschlag gegen Lex Streetman. Der Kalifornier kann sich des Schlages nicht erwehren, sah er ihn doch nicht kommen. Daniel ist wütend, verdammt sauer. Für Payne und Drake Ackley ist es ein leichtes, sich nun in der Überzahl gegen Johnboy Dog zu erwehren. Gemeinsam ringen sie den Recken nieder, Streetman und S1margl sind wohl außer Gefecht gesetzt. Die Kamera zoomt auf Daniel. Entschlossenheit in seinen Augen, er vergewissert sich noch einmal, ob die Fronten hier geklärt sind. Dann schleudert er unvermittelt den Stuhl beiseite...und verlässt die Szenerie in die Richtung, aus der er gekommen war. Auf einem großen Schild ist zu lesen: „-> INRING-BEREICH“...


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INRING-BEREICH

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Jasper Randall zieht sich auf die Beine, Zeus zieht sich auf die Beine. Sie kämpfen im Moment am Limit. Eine Entscheidung liegt in der Luft. Beide Männer stürmen wie aus der Pistole geschossen aufeinander zu...Zeus ist schneller...


SPEARTACKLE von Zeus!!!


Cleven hält sich immer noch den Schädel, scheint nicht so, als wäre er absolut auf der Höhe...doch das muss er derzeit auch nicht. Er hockt eher in der Ringecke, wo er die Wunden leckt. Eine Gehirnerschütterung aufgrund des unerwarteten Kicks von vorhin? Ist er überhaupt richtig bei sich? Wesentlicher fitter ist der GFCW-Heavyweight-Champion, der wieder auf den Beinen ist. Er scheint die zweite (oder dritte) Luft zu bekommen. Er bäumt sich auf, nur der linke Arm hängt immer noch etwas schlaff herab. Er wendet sich seinem Gegner zu...



DA SIND DANIEL UND DRAKE ACKLEY!!!



Pete: „Diese miesen...! Sie sind wieder da!!“

Sven: „Waaah! Wo sind Streetman & Co.?“

Pete: „Niedergeschlagen, heimtückisch ausgeschaltet von...Daniel! Verdammt nochmal!“


Cleven zieht sich an den Ringseilen hoch. Es scheint wirklich nicht gut um den Referee bestellt zu sein. Der arme Mann hängt in den Seilen wie ein Wäschesack. Im Hintergrund...Ansatz zum Fall of Olympus...Drake Ackley umkreist den Ring, schnappt sich den GFCW-Championgürtel...


Pete: „Daniel auf dem Apron...Aber Cleven! Daniel will in den Ring, doch Cleven hält ihn zurück! Oder..Daniel Cleven? Was...wer hält hier wen...was geschieht hier??“


Drake Ackley...mit dem Gürtel im Ring!!!


Die Fans springen hysterisch auf...aus dem Publikum...



RIDER???????



Sven: „SCHON WIEDER RIDER?? Wie im Opener! Rider again!!!“

Pete: „Nicht Cleven hält Daniel zurück, Daniel lenkt Cleven ab!! Drake Ackley will mit dem Gürtel zuschlagen...“

Sven: „Waaaaah...!!“


FALL OF OLYMPUS!!!!


NEIN!


Ackley mit dem Gürtelschlag!


NEIN!


Da ist Rider!!!


SPEAR von Rider gegen Ackley!!!!


Ackley rollt sich sofort aus dem Ring, Rider hinterher.


Doch die Ablenkung hat gereicht, Jasper Randall verlagert in der Luft das Gewicht, landet auf den Beinen. Er nimmt Anlauf gegen Zeus, doch der reagiert geistesgegenwärtig, tut einen Schritt, verleiht Jasper Randall zusätzlichen Schwung, selbst Cleven weicht diesmal aus...und Jasper Randall prallt gegen Daniel, so dass dieser schwungvoll vom Apron stürzt!!! Randall taumelt herum, stolpert...und begleitet von einem lauten Aufschrei Zeus‘


HADES RACK gegen Jasper Randall!!!


Die Fans kreischen, springen auf und ab!! Wo sollen sie zuerst hinsehen? In den Ring natürlich. Denn dort ist niemand mehr außer den beiden Hauptprotagonisten und Peter Cleven. Außerhalb lässt Rider McKnight beherzte Schläge auf Drake Ackley niederprasseln, schleudert ihn gegen die Absperrung. Im Ring kämpft und schreit das Sprachrohr des Fight Club, er schreit, brüllt, fleht. Er windet sich, kämpft...doch Zeus drückt und drückt...die GFCW-Galaxy krakelt sich die Seele aus dem Leib...und dann passiert es...


TAP OUT! TAP OUT! TAP OUT!


Cleven gibt sofort das Zeichen!!!


DING DING DING




Laura: „Ladies and Gentlemen, Sieger des Matches und IMMER NOCH GFCW-Heavyweight-Champion: ZEUUUUUUUUS!“


YEEEEEEAAAAH


Letztlich freut sich die GFCW-Galaxy doch! Immerhin bekommen sie so wohl doch das bereits feststehende Fatal Four Way Match. Und der wichtigste Titel im Professional Wrestling ist doch nicht bei dem verhassten Fight Club gelandet. Was für ein Main Event!


Draußen will sich Daniel Rider greifen, doch ehe es hier noch zu einer Überzahl-Situation gegen ihn kommen kann, verschwindet Rider über die Absperrung in die Zuschauermengen. Oben auf einer der zahlreichen Stufen der Treppe bleibt der Jungspund stehen und lässt sich von den frenetischen Fans feiern. Drohgebärden in Richtung Ring, hinüber zu dem Fight Club.


Während sich ein erschöpfter und angeschlagener Heavyweight-Champion Zeus den Gürtel krallt und den Ring verlässt, helfen Daniel und Drake Ackley ihrem geschlagenen Anführer auf die Beine. Der realisiert erst jetzt, was und vor allem WER geschehen ist. Daniel und Ackley deuten auf Rider, der sich bei den Fans feiern lässt. Jasper Randall spuckt Gift und Galle. Sein Kopf läuft hochrot an, er ist außer sich vor Zorn.


Und Rider McKnight gelingt an diesem historischen Abend sein wohl größter Sieg über den Fight Club.


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Danke an alle Schreiber!!!