Ein Video wird gezeigt. Eine verrauchte Kneipe ist zu sehen. Diese ist gut gefüllt und an einem Tresen sitzen Dynamite und Sid bei einem Glas Bier. Dynamite ist sichtlich außer sich vor Wut und Verzweiflung.

Dynamite: Das kann doch nicht wahr sein.

Dynamite rauft sich die Haare.

Dynamite: Dieser Bastard, dieser Breads verkauft doch tatsächlich meine Liga an diesen Jonathan Loranger. Das kann nicht wahr sein.

Dynamite sackt leicht zusammen. Sid schüttelt den Kopf, gibt das Bier samt Kopf in Nacken und es läuft seine Kehle runter in den Magen.... Das genussvolle Rülpsen ergänzt die Szenerie. Sein Glimmstängel halb aufgeraucht, zieht er noch mal sehr Genussvoll dran....


Sid: Scheiße.... Da hast du deine Seeleverloren würde ich sagen, aber lass den Kopf nicht hängen.... Unsere Armee steht.... Wir machen aus der Liga einfach wieder deine Liga.... Und jetzt sei nicht frustriert, trink dir mit mir noch einen.


Sid pfeift die Kellnerin ran und zeigt ihr was ihm gleich mit bringen soll... 2 tequilla Silver Shots und 2 Bier... Gesagt, getan, angekommen.... Es macht den Anschein als Dynamite gar nicht zugehört hat. Er starrt auf den Tresen - mit den Händen noch am Kopf. Nach kurzer Zeit blickt er auf die Getränke. Er nimmt sich den Tequlla Silver Shots und kippt ihn runter.

Dynamite: Was geht in seinem kranken Kopf vor? Rache? Will er die GFCW ruinieren? Ich verstehe ihn nicht.


Mit dem vollenden des Satzes bricht Sid´s Fassung zusammen wie ein Tsunami an einer Küste... ähm.... Zum Bleistift die Thailändische..... Er läuft kurz rot an, haut die Faust auf den Tisch und Räuspert sich.... Er beugt sich weiter über den Tisch zu Dynamite rüber und packt ihn am Krage, klatscht ihm links eine Backpfeife, rechts, links, recht..... Stop!


Sid: Jetzt reiß dich zusammen du weich Ei! Noch ist nichts verloren.... UND Heute haben wir unseren Wellnesstag mit Kneipe Bier und Schnapps.... ALSO! Noch mal von vorne: Schönes Wetter heute... nicht?


Dynamite wacht wie aus einem bösen Traum auf, wird ruhig und antwortet.

Dynamite: Ja, ist es.


Sid fängt an breit zu Grinsen.....


Sid: Den Trick spare ich mir auf... wenn ich dich das nächste mal um eine Gehaltserhöhung bitte...!


Dann kippt auch Sid den Shot runter und spühlt mit dem Bier nach.


Dynamite: Danke nochmals, dass du mir hilfst die Herrschaft über die GFCW zurück zu bekommen.

Für kurze Zeit tritt Ruhe ein.

Dynamite: Was wollen wir als nächstes machen?


Sid schüttelt den Kopf und bestellt noch mal was, 6 Shots mit 6 mal Pfeifen, die Kellnerin ist vom Punk schon so angetan wie von Lungenkrebs im Endstadium, dabei sitzt er erst ganze 20 Minuten da und das auch noch in seriöser Begleitung....


Sid: Uns besinnungslos Saufen und einfach mal nicht über die GFCW reden, du hast es immer noch nicht ganz im Kopf....

Dynamite: So ganz bekomme ich das Chaos nicht aus dem Kopf.


Sid nickt schiebt Dye 3 Shots rüber und hält dann kurz Inne...


Sid: Ich sage dir jetzt, was ich für die nächste Show geplant habe..... Dann bist du ruhig, trinkst deine Shots und wir versuchen zu Entspannen... Okay?


Dynamite nickt.

Dynamite: Abgemacht.


Sid spielt an seinen 3 Shots rum, zündet sich noch ne Zigarette an und beginnt dabei zu erzählen.


Sid: Ich habe mit Thundersteel gesprochen.... Wir haben eine seeeeeehr fette Aktion geplant.... Stück für Stück zeigen wir dennen jetzt, wer der Boss ist.... Ich habe mit weiteren Verbündeten gesprochen und bald gerät Breads persönlich ins Pfadenkreuz... Den kaufe ich mir noch!.... Bereit zum trinken?


Dynamite nimmt sich seine Shots.

Dynamite: Bereit!


Hau WEG DIE SCHEIßE!!! Und beide kippen die Shots in sich rein als gäbe es kein Morgen.... Sid winkt die Kellnerin noch mal ran „DAS DOPPELTE!!!“ Gesagt getan.... Es gibt bunten Amnesie Cocktail.... wie gewohnt... wie gelernt.... wie trainiert!


2 Stunden später


Der Tisch sieht aus wie Dresden 45... Die Gläßer sind zum größten Teil zu Bruch gegangen und auf dem Tisch, inklusive Tisch, ist nur noch eine Shotpyramide heile.... Sid kippt noch mal einen in Dynamiteshals, was ganz praktisch ist, den der kurze Punker hockt Dynamite schon auf dem Schoß... Kurz hört Sid auf die toten Hosen und „Kein Alkohol (wer hätte es gedacht?) ist auch keine Lösung“ zu lallen....


Sid: Dynamite? Ich hätte echt nicht gedacht das du soooo mega dufte bist!


Dynamite lallt leicht.

Dynamite: D...du auch...


Sid nimmt sich 2 der Shots und haut sich die in den Rachen, die hälfte kippt er sich dabei ins Gesicht.


Sid: Fuck..... Das müssen wir mal wiederholen.... Alter Wichser!!! Hä!!!


Den rest schluckt Sid in einem Hicksen runter.... Dynamite versucht etwas zu sagen, doch er bekommt nichts heraus. So langsam wird er sichtlich müde. Beide liegen völlig versoffen auf diesem Stuhl rum und langsam geht die Kamera raus....


-Fade Out-



Gleich ist es also so weit. Jetzt gilt's. Kurz vor dem gleich anstehenden Match schaltet die Kamera noch ein letztes Mal in den Backstagebereich. Genau in die Kabine von einem der beiden Teilnehmer. Die des Strohhutjungen Gordon Schelo. Und der ist bereit. Aufgeregt zieht er in der Umkleide einige letzte Runden, feilt an seiner Beinarbeit, springt von einem Fuß auf den anderen und übt ein wenig Schattenboxen, bis er endgültig mit seinen Matchvorbereitungen fertig ist. Dann schüttelt er die Arme aus, macht noch ein zwei letzte Dehnübungen und steht dann einfach in der Mitte seines Zimmers. Er steht da, senkt den Kopf, atmet tief ein, hält die Luft für einen Moment an und pustet sie dann ganz langsam wieder aus deinen Lungen. Eine letzte Beruhigung bevor die Party richtig los geht.

Und dann ist es so weit. Schnell dreht er sich um und während er gerade noch der Kamera nur seinen Rücken zudrehte, sieht man nun sein Gesicht mit einem Ausdruck voller Entschlossenheit...und voller Vorfreude. Und so geht er nun zur Tür, die ihn hinaus in den Backstagebereich und hinein in die Halle führt, greift sich unterwegs, fast schon beiläufig, natürlich seinen Strohhut und während er mit rechts die Klinke hinunterdrückt, setzt er ihn sich mit links auf. Und so macht er sich nun auf zum Ring, bekommt aber prompt Gesellschaft.

Denn im Backstagebereich steht schon Michael Cruncher mit Anzug und Mikrofon bereit und will die Chance für ein letztes Interview nutzen. Auch wenn Schelo ihn gar nicht bemerkt. Denn der hat die Tür hinter sich einfach wieder zugeworfen und geht nun mit einem kleinen Lächeln in Richtung Halleninneres, während Cruncher hinter eben dieser Tür stand und sich nun ein wenig beeilen muss, um den Rosenheimer wieder einzuholen. Und um das zu schaffen, macht er den Dörfler überhaupt erst einmal auf sich aufmerksam.


Michael Cruncher: Hallo Gordon. Hast du noch Zeit für ein letztes Interview vor deinem Match?


Überrascht schaut der Dörfler kurz auf und dreht sich um, bleibt allerdings nicht stehen. Dann nickt er anerkennend, dreht seinen Kopf wieder zurück in die Normalposition und wird zumindest ein wenig langsamer. Stehen bleibt er aber noch lange nicht. Trotzdem beginnt er zu sprechen, schaut dabei aber nicht auf Cruncher, der mittlerweile neben ihm hergeht und ihm das Mikro vor das Gesicht hält, sondern weiter auf den Gang vor sich.


Gordon: Hallo Michael. Du kannst mir gerne Fragen stellen, aber du wirst nichts Neues erfahren. Es wurde schon alles gesagt, was es zu sagen gab. Jetzt ist es an der Zeit meinen Worten Taten folgen zu lassen. Das Match gegen The H. vor vier Wochen war ein netter Sieg, aber er war bedeutungslos. Hätte ich verloren, würde ich trotzdem diesen Weg gehen und kann später trotzdem gegen Lex Streetman antreten... Heute ist das anders. Jetzt muss ich überzeugen und beweisen, dass ich die letzten Wochen nicht nur irgendwelche hohlen Phrasen ausgespuckt habe. Ich werde zur Zeit von Experten gelobt, wie noch nie zuvor, ich schwimme gerade auf einer Welle des Erfolgs. Heute ist es also weiterschwimmen oder untergehen und ich werde schwimmen!


Mittlerweile das Ende des Gangs erreicht, biegen die beiden nun einmal kurz ab, an der Situation ändert sich aber nichts. Noch immer hält Cruncher dem Strohhutjungen das Mikrofon vor die Nase und der redet munter weiter vor sich her, während er seinen Weg geht.


Gordon: The H. ist ein gefährlicher Gegner, das weiß ich. Der Junge stand nicht umsonst in Titelmatches. Und das immer und immer wieder. Aber er ist am Ende auch gescheitert. Immer und immer wieder. The H. ist schlagbar, das habe sogar ich schon bewiesen. Klar wie gesagt, das Match von vor einem Monat kann man nicht mit heute vergleichen, heute sind wir aus ganz unterschiedlichen Gründen viel motivierter, aber er hat schon in der letzten Show gezeigt, dass nicht ich mich vor ihm fürchten muss, sondern er sich vor mir fürchtet. Nur deswegen hat er diesen hinterhältigen Angriff gestartet. Nur um mich aus dem Konzept zu bringen. Aber das hat nicht geklappt. Ich bin kein dummer Neuling mehr, solche billigen Tricks funktionieren bei mir nicht mehr. Ich habe im letzten Jahr so einiges gelernt und das wird er heute einsehen müssen, wenn ich mich nicht von meinen Gefühlen leiten lasse, sondern mich an meine Taktik halte.


Wieder biegen sie in einen anderen Gang ein und man muss sich langsam die Frage stellen, ob der Interviewer hier überhaupt noch einmal zu Wort kommt. Der Dörfler ist gerade so aufgedreht und in so einem Redeschwall, dass es quasi unmöglich ist, ihn jetzt passend zu unterbrechen und eine neue Frage in den Raum zu werfen.


Gordon: Und ich werde mich daran halten. Ich war heute 2 Stunden vor Showbeginn in der Halle. Ich bin aus meinem Wagen gestiegen, habe die Halle betreten, ging in meine Kabine und habe sie seitdem nicht verlassen. Ich habe alles um mich herum ausgblendet, habe mich voll auf diesen Kampf fokussiert. Ich habe noch einmal über die Schwächen von The H. nachgedacht, habe überlegt, was ich für Stärken habe und ich habe mir einen Plan zurechtgelegt, wie ich ihn am Besten besiege. Ich weiß nichts von der Show. Ich weiß nicht, ob The H. vorhin mit dir geredet hat und mein Ende ankündigte. Ich weiß nicht, ob er sein Messer geschliffen hat. Vielleicht musste er das Match auch aus irgendeinem Grund absagen, du willst es mir gerade erklären, aber ich lasse dich nicht zu Wort kommen, ich weiß das alles nicht! Aber es ist mir auch egal. Für mich zählt heute nicht, was hier um mich herum passiert. Ich habe ein Ziel auf dass ich mich hier und jetzt konzentrieren muss und dieses Ziel liegt hier vor mir.


Ein kleines Nicken verrät, dass er den Gang vor sich meint, den er weiter entlang geht. Langsam werden die Nebengeräusche, in Form von Zuschauerrufen, lauter, man nähert sich also eindeutig dem Halleninneren.


Gordon: Und so leid es mir tut, aber heute zählen für mich auch nicht die Leutz. Ja ich weiß, ich mache all das hier nur für die Fans, ich kämpfe eigentlich nur, um bei den Leutz bekannter zu werden, aber genau deswegen muss ich sie heute ausblenden. Deswegen kann ich heute nicht im Match mit Posen um mich werfen, deswegen kann ich mich nicht von Jubelrufen zu übermütigen Aktionen hinreißen lassen, deswegen kann ich The H. nicht außer Acht lassen. Heute geht es nur um 2 Personen. The H. und mich! Und wenn das erledigt ist, geht es um Lex und mich! Und wenn das dann auch erledigt ist, dann geht es nur noch...UM MICH! Und jetzt entschuldige mich, ich habe ein Match zu gewinnen, danke für das Interview.


Tatsächlich haben die beiden nun den Vorhang in Richtung Ring erreicht und so ertönen in der Halle auch schon die ersten Takte von A Country Boy can survive von Hank Williams Jr. Aufgedreht reißt Schelo den Vorhang zur Seite und betritt zur Freude der Fans die Halle, während Michael Cruncer verdutzt zurückbleibt und sich vermutlich fragt, für welches Interview sich Gordon denn gerade bedankt hat. Und dann wird in die Halle geschalten.


GFCW Number One Contendership Tournament Quarter Finals:

Gordon Schelo vs. The H.

Referee: Bob Taylor


The H. steht bereits im Ring.


The preacher man says it’s the end of time
And the Mississippi River she’s a goin’ dry

The interest is up and the Stock Markets down
And you only get mugged
If you go down town



Noch immer steht Schelo auf der Rampe und atmet die Atmosphäre in der Halle förmlich ein. Ein genüssliches „Aaah“ später hat er dann aber genug und setzt sich in Bewegung. Er macht sich auf den Weg zu seinem Match. Und er scheint sich zu freuen. Doch nicht übermäßig. Er bleibt konzentriert. Trotzdem ist da eben dieses kleine markante Lächeln in seinem Gesicht, mit dem er sich nun in Richtung Ring begibt.


I live back in the woods, you see
A woman and the kids, and the dogs and me
I got a shotgun rifle and a 4-wheel drive
And a country boy can survive
Country folks can survive


Wie immer halten ihm die Fans die Hand hin und hoffen, dass er ihre Handschläge erwidert und wie immer reicht er auch hier und da dem ein oder anderem glücklichen Fan die Hand und gibt ihm einen richtigen Händedruck, während er sich weiter dem Seilgeviert nähert.


I can plow a field all day long
I can catch catfish from dusk till dawn
We make our own whiskey and our own smoke too
Ain’t too many things these ole boys can’t do
We grow good ole tomatoes and homemade wine
And a country boy can survive
Country folks can survive


Mittlerweile hat er endlich die Ringtreppe erreicht und wie üblich stampft er jedes Mal, wenn Hank Williams Jr etwas lauter wird mit einem Bein auf die Treppe und steigt so Stufe für Stufe hinauf, bis er schließlich durch die Seile den Ring betritt.


Because you Can't starve us Out
And you Can't makes us Run


Mittlerweile im Ring angekommen, geht er auch gleich zu einer Ecke und hängt seinen Strohhut auf, während die Musik langsam ausklingt.


Die beiden Kontrahenten dieses Turnierviertelfinals stehen sich in entgegengesetzten Ringecken gegenüber, ehe die Glocke klingelt und das Match beginnt. Sofort nähern beide sich einander an, langsam und vorsichtig, keiner will den ersten Fehler machen, aber dann ist es doch The H., der zuerst so schnell er kann zutritt und damit Schelo etwas überrascht, der sich wohl auf den Standard-mäßigen Lock-Up-Beginn eingestellt hatte, sodass der Bauernjunge kurz zusammensackt, was The H. sofort ausnutzt und Schelo am Arm packt, um ihn in die Ringecke zu whipen, dieser jedoch kontert mit einem Reversal, so dass der Maskierte dort landet. So schnell er kann stürmt Schelo hinterher und holt mit einem Big Boot aus, aber The H. springt zur Seite und der Strohhutjunge tritt voll daneben und bleibt mit dem Bein zwischen dem zweiten und dritten Seil unglücklich hängen, was The H. sofort ausnutzt und einen Knee Clip gegen das Standbein des armen Schelo zeigt, der damit auf den Rücken fällt, während sein Bein noch in den Seilen hängt und sich nun unglücklich verdreht.


Frank: „Autsch, das könnte durchaus weh getan haben.“

Nicolas: „Könnte? Ich glaube eher, da sind jetzt so einige Bänder verdreht, die nicht verdreht sein sollten.“


Wenn man sich Schelo's Gesicht ansieht, mag man das gerne glauben, denn dieser kann nun endlich sein Bein aus den Seilen befreien, verzerrt aber trotzdem die Gesichtszüge, denn das Bein schmerzt weiterhin. Der Messerwerfer sieht das natürlich und packt Gordon direkt am Fußgelenk des verletzten linken Beins und zerrt ihn daran in die Ringmitte... um ihn dann mit dem linken Knie voran das Bein auf die Matte zu hämmern. Wieder schreit Schelo auf, und sofort zeigt The H. das erste Cover des Matches...




Eins...




Zwei...





Kick-Out des Strohhutjungen. Der Maskierte lässt sich davon aber nicht beirren, stattdessen geht er direkt wieder um seinen Gegner herum und packt diesen erneut am Bein... Aber irgendwie kann Schelo in eine Small Package kontern! Das Cover!





Eins...





Zwei...





Kick-Out des Maskierten, da war der Überraschungseffekt wohl nicht genug. Wütend über diesen Versuch Schelos, das Match zu beenden, springt The H. sofort wieder auf, um sich Schelo zu stellen, und ist um einiges schneller als der Strohhutjunge, denn dieser muss immer noch mit seinem Bein kämpfen, sodass The H. einen üblen Big Boot zeigen kann, der Schelo von den Beinen holt. Und direkt folgt das Cover von The H....




Eins...





Zwei...





Erneuter Kick-Out von Schelo.


Nicolas: „Da hat Gordon es noch einmal geschafft, aber er ist definitiv im Nachteil. Sein Bein könnte ein großes Problem werden, wenn er das nicht unter Kontrolle bekommt, denn The H. kann diese Verletzung nun das ganze Match über ausnutzen.“

Frank: „Aber dann muss The H. sich das auch einmal wirklich zu Nutze machen, denn wenn er Schelo zu viel Zeit lässt, dann könnte es gut sein, dass er seine Kräfte für zwei oder drei harte Moves sammeln kann und damit dafür sorgt, dass The H. dumm aus der Wäsche guckt.“

Nicolas: „Du solltest aber nicht vergessen, dass The H. mit der Bearbeitung des Knies quasi die gefährlichste Waffe von Schelo, den Head Kick, aus dessen Repertoire gestrichen hat.“


Der Maskierte richtet sich nun auf und überlegt scheinbar, was er tun will, dann geht er in Richtung des Top Rope in der Ringecke, klettert nach oben und will nun scheinbar irgendeinen Move von dort oben herunter zeigen. Er blickt auf Schelo hinab, und dann springt er tatsächlich mit einem Elbow Drop ab, allerdings zielt er nicht auf die Brust seines Gegners, sondern auf das linke Bein, doch irgendwie kann Gordon sich zur Seite rollen und so landet der Messerwerfer auf der Matte!


So schnell er kann kämpft sich Schelo wieder nach oben, er humpelt aber dennoch übel, er hält sich erstmal auf einem Bein stehend am Seil fest und wartet, bis The H. wieder steht, und als dieser das wieder tut, holt er mit einer mächtigen Lariat aus und reißt den Maskierten von den Beinen. Aber selbst dieser eine Schritt bereitet dem Strohhutjungen Schmerzen, sodass er ein wenig einknickt, aber er bleibt auf den Beinen, während The H. sich wieder aufrichtet, und dann hebt er den Messerwerfer aus und zeigt einen Powerslam!


Frank: „Wow! Das hätte ich ihm nicht zugetraut!“

Nicoals: „Freu dich nicht zu früh, sein Gesicht spricht Bände... Gut geht es dem Knie nicht.“


Tatsächlich beißt Schelo die Zähne zusammen, reißt aber die Arme in die Luft, um die Fans zu befeuern, und er deutet an, dass er den Head Kick zeigen will – aber kann er das wirklich? Traut er sich da nicht zu viel zu?


Auf jeden Fall richtet The H. sich langsam wieder auf, kniet sich hin und blickt seinen Gegenüber an, der das verletzte Bein in die Luft reißt und ausholt, er tritt zu... Und der Maskierte schleudert seinen Arm in die Luft, hält seinen Ellbogen in den Weg und so kracht Schelo's Knie genau gegen den Ellbogen seines Gegners!


Ein kurzer, aber heftiger Schmerz durchzuckt Schelo, und sofort packt The H. zu und nutzt die Situation aus, es geht auf die Schultern des Maskierten, und die Falling Sickness folgt!


Nein, Konter! Schelo rutscht von den Schultern von The H. und rollt ihn ein!






Eins...





Zwei...






Drei!


Sieger des Matches durch Pinfall: Gordon Schelo!!!




Ein graues Bild. Ein dunkler Himmel. Von Weitem zieht schwarzer Qualm auf. Die Kamera schwenkt weiter und man sieht ein großes grell grün blinkendes Schild mit der Aufschrift "Mainstreamfirma" vor weit entfernten Schornsteinen, aus denen der Qualm ausströmt. Eine ohrenbetäubende Lautstärke von Motoren und dem qietschen von und Ächzen von Rädern und Schrauben ist zu hören. Da kommt Rob vor die Kamera gesprungen. Er ist farbig, in grünem T-Shirt, blauer Jeans, halblanger Jeans, schwarzer Boots. Der grüne Iro fransig. Vor sich hält er ein Mikrophon, wie ein Reporter spricht er in die Kamera.


Rob: Willkommen.


In der Firma stehen dutzende Menschen in Blaumännern und Helmen an großen Hebeln, Schaltern und Knöpfen, vor einem riesengroßen Laufband, welches zwischen ihnen verläuft, auf dem große Fässer mit großen Pressarmen, die von oben herabstoßen, bedruckt werden. Das Bild bleibt trotz der erkennbaren Farbänderungen in Schwarz Weiß.


Rob eine Großindustrie ohne Herz und Verstand.


Große Heizöfen werden gezeigt, davor stehen Männer, ebenfalls in der beschriebenen Arbeitskleidung und schütten schaufelweise Kohle in die Öfen, gelegendlich wischen sie sich den Schweiß von der Stirn, der ihnen in die Augen läuft bei der unmenschlichen Hitze, die dieser Raum verströhmt.


Diese Männer schuften tagtäglich von Früh bis spät nur für den einen Traum....Geld zu haben. Doch das Geld fließt in andere Taschen.


Nun sieht man ein Geldbündel, über dass eine Hand streicht.


Rob: Doch niemand kennt diese Menschen oder weiß wo sie sind, gibt es sie sie überhaupt?


Ein typischer Klassenraum. Ein Lehrer steht vor der Klasse und erklärt den ungefähr 15 -jährigen Schülern etwas Unerkennbares an der Tafel.


Trotzdem heißt es von überall her.


Eine strahlende, vierköpfige Familie steht in einem glänzend geflegtem Vorgarten, vor einem strahlend weißen Haus.

Ein offensichtlicher Küchegehilfe steht neben einen in einem guten Anzug gepfelgt, mit Zigarre im Mund grinsenden Mann.

Rob ist als einzig farbige Gestalt in einer grauen Menschenmasse zu sehen, die sich gestresst und abwesend zu gleich vorwärtsbewegt.


Du kannst werden was immer du kannst und was immer du willst, solange du es nur lange genug willst, doch wie lange wollt ihr auf euren Traum warten? So schiebt ihr euch fort in der Hoffnung einer der wenigen Besseren zu sein.


Aus typischen Vorstadthäusern, ströhmen Männer und Frauen, Junge und Alte, mit kraftloser, hüllenhafter Haltung. Die Augen leere der Ausdruck regungslos.


So werden die Zombies des Alltags gezüchtet. Generation für Generation. Das Leben ist nie vorhanden gewesen... und wenn doch...


Ein kleines Kind sitzt auf einem Teppich und spielt mit einem Spielzeugteddy. Einer der Zombies kommt ins Zimmer und berührt das Kind mit seiner Hand am Kopf. Schon ist auch das Kind genauso leblos wie der Zombie.


Wird es ihm ausgetrieben. Das Leben, der Spaß...ist weg.


Nun sieht man ein, farbiges graues Flugzeug mit grünen Sternen auf Flügeln und Heck.

Die Kamere geht ins Cockpit. Dort sitzt Rob Gossler.


Rob: Ich bringe euch das Leben, den Spaß wieder und vernichte eure kranken, eingeschränkten Hirne von der Krankheit, die sich "Alltag" nennt.


Rob öffnet die Schädeldecke eines neben ihm stehend Zombies und steckt ihm einen grünen Stern in den Kopf. Dann klapt er den Kopf wieder zu. Der Kopf beginnt aus den Ohren zu qualmen und der Zombie bekommt wieder Leben und wird farbig.


Rob: Ich bin die Rettung. Die Revolution des Alltags ist da.


Wenig begeistert schlendert Robert Breads – wie wir ja seit Kurzem wissen – extrem demotiviert durch die Katakomben der Halle der GFCW, direkt auf eine Tür zu, die er nur zu gut kennt - „GFCW Präsident“. Bis vor zwei Wochen war das noch seine Tür, sein Zimmer. Nun war er wieder „nur“ ein Wrestler, aber das war ihm ehrlich gesagt auch lieber. Dieser Papierkram, das ständige Sitzen in einem Bürostuhl... Nein, das hatte ihm nicht gefallen. Nun war er wieder da, wo er seiner Meinung nach auch hingehörte, nämlich in der Position des besten Wrestlers der Liga – und sein bisschen extra Einfluss auf die Führungsetage konnte ja nicht schaden.



Nun aber war er auf dem Weg zu Ethan, der ihn gebeten hatte, ihn von nun an mit „Mr. Loranger“ anzusprechen, was er nicht tun würde. Leider Gottes war Ethan nämlich trotz allem immer noch ein Typ in einem Anzug, und Typen in Anzügen hielten sich an alle möglichen Vorschriften, Regeln, Paragraphen... Breads mochte das nicht. Er war viel lieber derjenige, der die Regeln MACHTE, und nicht derjenige, der sie BEFOLGTE. Er ließ sich ungern herum kommandieren, er hatte schon immer ein Problem mit dem Unterordnen gehabt. Einer von vielen Gründen, warum er Dynamite so gehasst hatte.


Seufzend stößt Breads die Tür auf und sieht direkt so einiges, was ihm missfällt. Ein Mann in einem Anzug ist da das Erste, aber es ist Ethan, also verkneift er sich den Kommentar. Was ihm aber wirklich sauer aufstößt, ist die Dekoration, denn diese entschied sich doch sehr stark von der seinen. Nun, genau genommen hatte Breads keine Dekoration verwendet. Ihm waren Aussehen und Wert der Inneneinrichtung vollkommen egal gewesen, auf die Funktionalität kam es an.


Nun jedoch sah der Raum aus, als hätte sich Bill Gates persönlich hier eingerichtet. Die Wände waren voller prunkvoller, sicherlich unglaublich teurer und unendlich hässlicher Gemälde. Eine verschnörkelte Vase, gefüllt von irgendwelchen roten Blumen, stand mitten auf einem Schreibtisch, der siebenmal teurer und doppelt so schlecht aussieht wie Breads' Schreibtisch.


Ethan: „Hallo, Robert. Ich dachte schon, du würdest den Weg nicht finden.“


Breads zwingt sich zu einem Lächeln.


Robert Breads: „Also, Ethan... Was genau möchtest du?“


Der GFCW-Präsident erhebt sich aus seinem Stuhl und faltet die Hände hinter dem Rücken, er druckst ein wenig herum.


Ethan: „Die Sponsoren, Robert... Die Sponsoren sitzen mir im Nacken. Sie wollen, dass ich jemanden an meine Seite stelle, einen Vize-Präsidenten, der Erfahrung mit dieser Liga hat, und Erfahrung mit dem Wrestling hat. Sie wollen jemanden, der das Business in- und auswendig kennt.“


Ethan schweigt. Breads merkt, dass er ihm etwas sagen wird, was ihm nicht gefällt. Sein Magen verkrampft sich, und das Schlucken fällt ihm ein wenig schwer. Eine unbekannte Größe war in seiner Rechnung nicht eingeplant gewesen, das war nicht Teil von Projekt 292. Eigentlich sollte Ethan dafür sorgen, dass er seine Ruhe hatte vor den Sponsoren und tun konnte, was er wollte. Ethan hatte versagt. Er schüttelt den Gedanken ab, Ethan war nicht Schuld, er hätte dagegen wohl kaum etwas tun können.


Robert Breads: „Und? Was nun? Stellst du Dynamite wieder ein?“


Ein künstliches Lachen entfährt dem Kanadier, es klingt hohl und falsch. Und Ethan schweigt. Ethan schweigt. ER SOLL DOCH WAS SAGEN!


Ethan: „Das... war der erste Vorschlag der Sponsoren, ja. Robert, du weißt...“

Robert Breads: „Was weiß ich?!“


Wütend schlägt Breads auf den Tisch. Nun ist er wirklich wütend.


Robert Breads: „Ja, ich weiß, du bist eigentlich hier, um mich los zu werden, und ich weiß auch, dass du das nicht tun wirst. Aber du willst mir ja wohl nun nicht erzählen, dass Dynamite wieder zurück in diese Liga kommt, weil du den Sponsoren nicht klar machen konntest, dass Dynamite und ich...?“

Ethan: „Den Sponsoren ist deine Meinung völlig egal, Robert.“


Nervös fingert sich Ethan an der Krawatte herum, ihm ist sichtlich unangenehm, das hier sagen zu müssen, zumal Breads gar nicht gefällt, was er ihm mit zu teilen hat.


Ethan: „Sie wollen dich los werden, weil sie dich für einen Psycho halten. Sie wollen dich eigentlich gar nicht hier haben, und es könnte ihnen nicht unwichtiger sein, was du möchtest. Sie möchten bloß nicht, dass Dynamite das Sagen hat und alles bestimmt, aber trotz allem hat Dynamite mehr Erfahrung als jeder andere und er liebt die Liga wahrscheinlich so sehr, dass er alles dafür tun würde, dass es ihr gut geht. Unterschätze nicht den Geschäftssinn der Sponsoren.“

Robert Breads: „Trotzdem kann Dynamite nicht zurück kehren, das kannst du mir nicht antun, ich meine, alles, wofür ich... wofür WIR so lange gearbeitet haben wäre dann wertlos, das darf nicht passieren, es würde...“

Ethan: „Bleib ruhig!“


Beschwichtigend hebt der Präsident die Hände um den Kanadier zu beruhigen, der mehr oder minder verzweifelt wirkt. Er ist wirklich besorgt über das Ganze und es gibt wahrscheinlich nicht wirklich etwas Schlimmeres für Breads, als eine Rückkehr von Dynamite.


Ethan: „Wir haben lange diskutiert, und schließlich kamen wir zu dem Schluss, dass... wir Dynamite voerst nicht wieder einstellen.“


„Canada's Own“ fällt ein Stein vom Herzen, das hätte er nun wahrlich nicht schön gefunden. Gleich im nächsten Moment geht es ihm um einiges besser, er kann sich sogar zu einem zittrigen Lächeln hinreißen.


Robert Breads: „Mensch, mach mir doch nicht so viel Angst... Wenn es nicht Dynamite ist, kann es so schlimm nicht sein. Ich meine, ich kenne den Rest der GFCW, und es gibt niemanden, mit dem ich nicht irgendwie auskommen würde, und es gibt niemanden, den ich letztlich nicht doch irgendwie auf meine Seite ziehen könnte... Projekt 292 ist gesichert.“


Der Mann im Anzug schürzt die Lippen, er scheint immer noch nervös zu sein, was widerrum Breads nervös macht. Was kann denn so schlimm sein, wenn es nicht Dynamite ist?


Ethan: „Nunja... ähm... ich konnte sie zwar von Dynamite abbringen, aber dafür wollten sie unbedingt den Vize-Präsidenten bestimmen dürfen, also jemanden, der nicht Dynamite ist... und ohne große Umschweife... unser neuer Vize-Präsident, Robert... Al „Spawn“ Simmons.“


Auf der Stelle dreht sich Breads auf dem Absatz um und blickt in das so vertraute Gesicht des Mannes, den er noch vor Kurzem aus der Liga gekickt hat, der aber nicht dieser Mann ist. Dieser Mann hat das Gesicht von Dynamite, dieser Mann hat den Körper von Dynamite... Dieser Mann IST Dynamite. Er ist Dynamite's Fleisch und Blut, er ist genauso wie sein Bruder!


Al Simmons: „Hallo, Robert. Schick, dass wir uns auch mal begegnen. Habe ja schon so einiges von dir gehört... auch von deinen Großtaten... meinen Bruder aus der Liga zu entfernen zum Beispiel. Ich will dir mal was sagen, Robert „Ich bin der beste Wrestler aller Zeiten“ Breads.“


Mit einem schmierigen Grinsen, dass definitiv nie auf Dynamite's Gesicht zu sehen war, tritt Spawn einen Schritt auf Breads zu.


Al Simmons: „Niemand außer mir krümmt meinem Bruder auch nur ein Haar.“


Breads weicht nicht zurück, er starrt wütend auf Simmons. Das hier war nicht Teil seines Plans, das war nicht geplant!


Robert Breads: „Warum nicht, Al? Weil ich nur einen Versuch gebraucht habe, während du es mit zwanzig Versuchen nicht einmal geschafft hast, Dynamite zu besiegen?“

Al Simmons: „Ich wäre vorsichtig, Robert Breads. Immerhin bin ich jetzt dein Vorgesetzter.“

Robert Breads: „Dynamite war auch mein Vorgesetzter, und das hat mich nicht davon abgehalten, seine Frau zu entführen, ihn zu einem Match zu zwingen und ihn zu einem Krüppel zu machen.“

Al Simmons: „Willst du mir etwa drohen?“

Robert Breads: „Ich will gar nichts, außer Fakten klar stellen.“


Ethan geht nun endlich zwischen die beiden Streithähne, er hatte das wohl befürchtet, weswegen er so sehr herumgedruckst hatte. Breads würde sich niemals jemandem anschließen, der Dynamite's Blut in den Adern hatte, so wie Dynamite aussah und nebenbei auch noch sauer auf ihn war.


Ethan: „Robert, geh jetzt, du musst dich auf dein Match vorbereiten... Mr. Simmons, bleiben sie bitte hier, ich muss etwas mit ihnen besprechen.“


Ethan wirft Breads einen eindringlichen, fast schon flehentlichen Blick zu, endlich aufzuhören. Robert hat aber nur Augen für Spawn, der grinsend zurück starrt. Vor zwei Wochen noch hätte Breads das egal sein könnten, da wäre er noch Präsident gewesen. Nun war er ein Untergeordneter und stand dort, wo er vor acht Wochen auch war. Das war der entscheidende Fehler im Plan gewesen.


Mit ausdruckslosem Gesicht dreht Breads sich um, verlässt den Raum und knallt die Tür hinter sich zu. Er hatte so eben beschlossen, einige einschneidende Änderungen an Projekt 292 vor zu nehmen.



5 Securety-Leute patrollieren Backstage, eine imposante Machtdemonstration absoluter Geldverschwendung.... Oder etwa nicht? Scheiß drauf! Imposant ist es auf alle Fälle. Die Telescopschlagstöck schwingen im Takt ihres Gleichschrittes von ihren Händen aus auf und ab.

Dann bleiben sie in einem Mittelgang stehen. Und reden über belanglose Dinge wie: „letztes WE gabs Freibier“ - „Griechenland macht den Euro kaputt“ - „Merkel sähe in nem Tütü bestimmt Seriöser aus“ und vor allem „Wann bitte ist endlich Feierabend!“ Und Tatsächlich, ist es bis dahin eigentlich nicht mehr weit.... Irgennd wo um die Ecke wartet aber eine Überraschung auf die Herren, 4 vermummte Gestallten, sitzen dort in der Ecke...


Vermummter 1: Leute? Wie wir es besprochen haben!

Vermummter 2: Alles klar! Auf gehts!

Vermummter 1: Parn, LoS?! Ihr noch Wach?!

Vermummter 3+4: Aber klar doch!


Getan und gesagt, die Gruppe Securety-Futzis bewegt sich auf die 4 gestallten zu, biegt um die Ecke und!....... 4 Leute hämmern mit Stahlrohren auf den 5 rum. Keine 15 Sekunden dauert es bis alle auf dem Boden liegen und keine weiteren 45 bis der Wachdienst sich nicht mehr bewegt. Der Kamerafutzi ist etwas nach hinten geflüchtet. Hält aber weiter drauf. Einer der vermummten, nimmt die Skimütze ab.... Welch wunder! Es ist Parn! Er greift eine Spraydose aus seinem Gürtelhalfter und malt fett: „Dynamites Armee!“ an die Wand. Der 2. zieht die Vermummung ab, es ist Sid, er öffnet seinen Hosenstall und beginnt die Wachleute voll zu urinieren, mit rostbraunem Triumphsaft. 3 und 4 sind Los und Thunder, sie entmummen sich, gehen langsamen Schrittes auf die Kamera zu und brüllen ihre Kampfansage rein:


Thunder & LoS: "Of cause you know this means war"
Alle zusammen: "Dynamite will regain the leadership of GFCW leagues and that's what we are fighting for!"


Sid macht sich die Hose zu und geht auch noch auf die Kamera zu:


Sid: Wichsers! Wichsers Raus!!!!!!


Dann drehen die 4 um und laufen in Richtung Lookerrooms. Sie klatschen und gröllen dabei Hooliganparolen in dennen es um Hass, Tod, Töten und Hass geht. Als sie an den Securetys vorbei laufen spucken sie noch mal alle 4 ihre dicksten Rotzklumpen raus..... Die Zeiten sind vorbei! Die Sicherheit in der GFCW hängt an Dynamites Marionettenschnüren.



Einiges hat sich bekannterweise in der letzen Zeit in der GFCW geändert. Die Liga „darf“ einen neuen Chef sein Eigen nennen, neue Kommentatoren schmücken nun den Platz hinter dem Head-Set und auch Interviews sind mittlerweile nicht mehr das, was sie früher einmal waren. Seit Brainwashed ist nämlich nicht mehr die Mic-Legende schlechthin, die sich verzweifelt Fragen aus den Fingern saugt und sie zum Teil genervten Workern stellt. Denn auch Mac Müll ist ja dem Cut zum Opfer gefallen und somit begrüßt uns an dieser Stelle „der Neue“, Micheal Cruncher, am Interviewset im Backstagebereich.


Cruncher: „Hallo liebe GFCW-Galaxie! Es ist mir nun eine besondere Freude jemanden zu begrüßen, der am heutigen Abend noch eine nicht unwichtige Rolle spielen wird. Zu Anfang des Abends wussten wir noch nicht, dass wir ihn wiedersehen werden, doch jetzt steht er bereits hier für eine Interview parat. Begrüßt mit mir... Fred Malone!“


Crunchers Zahnpasta-Lächeln á la Mac Müll entschwindet leicht zur Seite und die Kamera fixiert nun eben jenen Malone in Begleitung des „L.A. Gym“ Coaches Chris Trip. Trip, wie gewohnt in einem schwarz/roten Trainingsanzug des Gyms gekleidet, steht hierbei leicht versetzt neben dem Iren, welcher natürlich eher im Blickpunkt steht als seine Begleitung. Malone an sich trägt bereits seine fertige In-Ring Kleidung, verdeckt seine etwas blasse Brust (typisch Irland eben) jedoch mit einem Shirt von Lex Streetmans Institution.


Cruncher: „Fred, ich habe es gerade schon angesprochen. Dein Einspringen für Lex Streetman erfolgte ja relativ spontan und wurde erst kurz vor der heutigen Show verkündet. Wie konntest du dich überhaupt in so kurzer Zeit noch auf das Match vorbereiten?“


Die Gesichtsmimik verrät dem Beobachter keinerlei Spuren an eventueller Aufregung. Entweder hat der gute Fred also schon eine Menge Erfahrung von seinem ersten Run in der GFCW mitgenommen, oder aber die Trainer in Los Angeles haben in den letzten Tagen gute Arbeit geleistet. Vielleicht ist es aber auch ein Mix aus Beidem, letzten Endes aber momentan vollkommen uninteressant. Schließlich ist ja nur wichtig, dass man Malone momentan keinerlei große Nervosität anmerken kann.


Malone: „Michael, my fellow, es ist ja nicht so, dass ich sonst nie trainiert habe. Jeden Tag in Los Angeles, jede Stunde und gar jede Trainingseinheit trainieren wir „Students“ auf solch eine Gelegenheit hin. Natürlich kam die Gelegenheit für mich jetzt plötzlich, aber bereits vorher wäre ich für solch einen Auftritt jederzeit bereit gewesen.“


Cruncher: „Das heißt also, es dürfte heute keinerlei Probleme mit der Einstellung und dem Kopf geben?“


Nun drängt sich der zweite im Bunde, Chris Trip, in den Vordergrund und scheint aller Voraussicht nach diese Frage zu beantworten. Die Lippen des Trainers sind hierbei durchgängig mit einem kleinen Grinsen ausgestattet und es scheint fast so, als wäre er fürs Grinsen zu einen kleinen Lehrgang seines guten Freundes Lex Streetman gegangen.


Trip: „Wir, vom „L.A. Gym“ haben vollstes Vertrauen in die Leistung von Fred. Natürlich haben wir in den letzten Tagen nochmals explizit an der Psyche gearbeitet, doch einem irischen Mann braucht man denke ich nichts übers Kämpfen lehren.“


Auch bei Malone macht sich ob dieser Aussage ein kurzzeitiges Grinsen breit, was die vielleicht noch vorhandene Restnervosität zusätzlich noch verringert.


Cruncher: „Nein, da habt ihr womöglich Recht. Aber wenn wir gerade schon beim Kämpfen sind. Auch dein heutiger Gegner, Marc the Shark, wird einiges unter dem Motto verstehen. Gerade in den letzten Wochen scheint er dank Sidney Youngblood aggressiver und gefährlicher denn je zu sein.“


Die letzten Worte scheinen dem Mann aus Dublin sehr zu gefallen, so kann man zumindest das leichte Funkeln in Malones Augen erklären. Es scheint offensichtlich nichts über eine gute Menge irisches Blut in den Venen zu gehen.


Malone: „Je gefährlicher er ist, desto mehr gefällt er mir. Ein echter Ire scheut sich vor keiner gesunden Schlägerei und solch ein Kraftpaket ist mir lieber, als ein Flummi, der durch den Ring hüpft. Er mag zwar ein ordentlicher Bursche sein, aber letzten Endes hat jeder Fisch seine Schwachstelle. Wenn es sein muss, erlege ich heute einen Hai mit meinen bloßen Händen und dann wird man ja am Ende sehen, wer der wirklich „Tough Guy“ im Match ist.“


Das vorfreudige Grinsen nun zu einem Lächeln ausgeweitet, sieht der Ire nun auch deutlich kampfeslustiger aus, als noch zu Beginn des Interviews. Mit Wohlwollen beobachtet Trip das Verhalten seines heutigen Schützlings, denn dies waren genau die Attribute, die Malone zurzeit auszumachen schienen. Sein irisches Kämpferherz und die pure Lust am Wettkampf.


Cruncher: „Zu vergessen ist allerdings nicht, dass Marc aller Voraussicht nach nicht alleine erscheinen wird. Ein Sidney Youngblood ist erfahrungsgemäß mit allen Wassern gewaschen und in der Hinterhand hat er immer noch einen gewissen Arana. Wie denkt ihr mit dieser potenziellen Gefahr umzugehen?“


Wieder tritt Trip einen Schritt vor und bedient sich dem Mic. Auch er scheint seinen ersten größeren Auftritt innerhalb einer Promotion recht souverän zu meistern, was sich natürlich nur positiv auf das Nervenkostüm seines Schützlings auswirkt.


Trip: „Wir gehen sogar davon aus, dass zumindest Youngblood den Hai begleiten wird und alles dafür tut ihn siegen zu sehen. Fred wird allerdings auch nicht auf sich alleine gestellt sein denn letzten Endes muss ja einer als ausgleichende Gerechtigkeit mit zum Ring kommen. Und falls der gute Sidney dann wirklich Faxen machen sollte... nun ja, dann würde ich mich möglicherweise doch noch mal an meine Vergangenheit erinnern und ihn einen schönen Gruß aus L.A. mitgeben.“


Kleines Augenzwinkern des ehemaligen Kampfsportlers, ehe Malone selbst noch einige Worte verlieren möchte.


Malone: „Und sollte es letzten Endes wirklich so sein, my fellow, dass das angebliche Monstrum Arana am Ring erscheint, dann wird es ebenso Bekanntschaft mit mir machen. Meinetwegen kann Youngblood noch ein Bison, den Yeti oder den Highlander einfliegen lassen, ich für meinen Teil werde bis zum bitteren Ende und Unfallen kämpfen. Das ist meine große Chance mich erneut zu beweisen und schon alleine im Interesse des Gyms werde ich diese Gelegenheit am Schopfe packen und gewinnen. SLÁINTE!!!“


Mit diesem Kampfschrei ähnlichen Ausruf entfernen sich die beiden Protagonisten vom Interviewset und lassen einen zufrieden wirkenden Michael Cruncher zurück. Dieser gibt auch sofort an die Kommentatoren ab, dieses Mal das letzte Wort haben dürfen.


Nicolas: „Ein selbstbewusst klingender Fred Malone also, der Marc the Shark und auch Sidney Youngblood seinen Standpunkt klar gemacht haben dürfte.“

Frank: „Das denke ich auch, Nicolas. Da dürfen wir uns auf ein spannendes Match freuen. Auch wenn ich die Aussage über den Highlander weniger lustig fand.“

Nicolas: „Vielleicht hat er ja dich gemeint, alter Schotte.“

Frank: „Sehr witzig...“



Danny Rickson – Die Geschichte eines emotional verkrüppelten Narzisst, der sich für den größten aller Zeiten hält und mit seinem Freund Robert gerne mal Bück dich spielt


Oder einfach


Danny Rickson – Das Musical


Das Theater ist voll besetzt, voller Spannung erwarten rund 3000 Zuschauer die Premiere des Theaterstücks über Danny Rickson.


  1. Akt - Danny Rickson´s Schulzeit


Der Vorhang geht auf und ein aufwendig gemachter Schulhof ist zu sehen. Einige spielende Kinder ein paar Gruppen von Teenagern, Mädchen wie Jungs stehen zusammen und reden. Die meisten sind gut angezogen, eigentlich alle bis auf einer. Ein Junge so ungefähr 15 Jahre alt steht einsam in einer des Ecke des Hofes und blickt gedankenverloren zu einem der Mädchen. Er trägt eine Wollmütze etwa so eine wie man sie gerne in Russland trägt. Sein T-Shirt hat die Aufschrift „Pokemon – Schnap sie dir alle“.


Sein Gesicht ist überseht mit Pickeln, das Mädchen das er anstarrt ist anders .. Sie ist hübsch und steht bei ihren Freundinnen wahrscheinlich weiß sie nicht einmal seinen Namen. Danny hat ein Glas in der Hand und nippt daran.


Ich stehe ganz allein aufm Hofe
Und ich denk an sie


armer Danny, armer Danny


Ich trink ein Glas Zitronenbrause
Und ich weiß nich wie


armer Danny, armer Danny


Soll ich ihr jemals das gestehen
was ich für sie empfinde


ja Danny, los Danny


Sie wird mich übersehen
selbst wenn ich mich überwinde


nicht doch Danny, nicht doch Danny


So eine Frau wie sie
die sieht nun mal nicht jeden
Und ich kann auch nicht
besonders gut reden

Dabei bin ich gar nich ohne
Ich hab meine Fähigkeiten


sicher Danny, sicher Danny


Ich bin eine Kanone
in Laubsägearbeiten


klasse Danny, klasse Danny


Aus unscheinbarem Sperrholz kann ich
so Frühstücksbretter sägen
Das wünscht die Frau vom Mann sich
um ihm Brote zu belegen

Wenn sie das wüsste wäre längst
schon etwas zwischen uns gelaufen
Ich kann mich nun mal nicht
Nicht so gut verkaufen


armer Danny, armer Danny


Ich bin noch immer ganz bescheiden
und zu jedem nett


armer Danny, armer Danny


Trotzdem kann mich keine leiden
Ich geh allein zu Bett

Und wieder geht ein Tag zu Ende
ich bin unbeweibt


armer Danny, armer Danny


Und hör durch die dünnen Wände
was der Tobi treibt
Das iss'n widerlicher Kerl
der will sich immer hauen
Und ausgerechnet der
hat Erfolg bei den Frauen

Warum hat der so ein Glück
Nur ich bin ganz allein

Ich steh dann auf und schenk mir noch
etwas Zitronenbrause ein


armer Danny, armer Danny


Lalaaaaalaaaaaa


-Der Vorhang fällt-


„Die Schulzeit lief also nicht all zu gut für den kleinen Danny, ein Misserfolg bei Frauen jagte den nächsten. Er sah auch nicht besonders gut aus. Freunde hatte er auch keine. Das ist eigentlich alles Eigenschaften eines Strebers oder Nerd, wie man heute sagt, doch selbst in der Schule war Danny eher einer der schlechteren. Seine Eltern mochten das häßliche Kind nicht er war also so gut wie auf sich allein gestellt.“


„Er kann einem also leid tun der Danny. Doch dann als er heranwuchs fand er doch noch ein Mädchen das sich mit ihm einließ. Ihr Name war Annabel. Sie war ungefähr 1,65 groß trug immer eine Fliegerbrille und einen viel zu kurzen Rock. Sie war vielleicht keine Schönheit doch es gab viel zu lieben, denn sie wog 130 schöne Kilogramm. Ein fetter Berg Liebesfleisch für Danny. Sie verbrachten einen Romatischen Liebesurlaub an der Nordseeküste, bis ja bis …...“


  1. Akt – Danny´s erster Urlaub mit einer Frau und ihren Freunden Gaby und Klaus


Ein Kleiner künstlicher Strand ist aufgebaut und man sieht Danny Hand in Hand mit seiner hübschen Annabel unter deren Füßen der Sand laut knirscht, doch scheinbar macht in Danny´s Fall Liebe nicht nur Blind sondern auch Taub. Die erste Woche verging wie im Flug, doch dann kam Tag X.


Annabel hat ihre Tage, keine Frage
sie ist richtig schlecht gelaunt
wenn ich sie frage 'gehn wir baden?'
werde ich bloß angemault


Sie hat Bauchweh und Migräne
wenn ich erwähn wie gut's mir geht
spring in die Fluten und sie muß bluten
und zeigt allen wie scheiße es ihr geht


Denn in der Regel zieht Frau die Haie an


Tod, Tod, Tod
Tod in der Nordsee
Tod, Tod, Tod
Tod in der Nordsee
Tod, Tod, Tod
Tod in der Nordsee
Tod in der Nordsee


Annabel hat ihre Tage, keine Frage
sie hält es nicht mehr aus
krümmt sich auf allen Vieren zum menstruieren
und Gabi knutscht mit ihrem Klaus

Sie nimmt Handtuch und die Creme,
um das Meer von Innen zu sehen
der Auslaufschutz stürzt in den Schmutz
und das kleine Lied erklingt
während die Sonne blutrot im Meer versinkt


Tod, Tod, Tod
Tod in der Nordsee
Tod, Tod, Tod
Tod in der Nordsee
Tod, Tod, Tod
Tod in der Nordsee
Tod in der Nordsee

Und ihre Freund die suchten sie
Wochen, Tage, Stunden
romantische Leere am Strand, ja
Nur ihre Sonnencreme hat man an Land gefunden
wenigstens kein Sonnenbrand


-Der Vorhang fällt-


„Ein tragisches Ende dieses romatischen Urlaubs. Wieder war Danny alleine.. ganz alleine. Sein Wal ist untergegangen. Sein Berg von Glück den er einst bestiegen hat ist in den unendlichen Weiten des Ozeans verschwunden. Tiefe Depression bestürzte ihn. Kann er sich davon wieder erholen?“


„Einige Monate vergingen, doch Danny war immer noch traurig. Er wohnt in einem kleinen ein Zimmer Appartment und trägt gerne Frauenunterwäsche die ihm viel zu klein ist. Er hat sich eine Katze angeschafft deren linke hintere Pfote leider etwas lahmt.“


  1. Akt Danny´s Depression


Sein Appartment ist zu sehen. Es ist sehr einfach eingerichtet und Danny sitzt auf einem alten Holzschemel, den er wohl bei einem Flohmarkt ergattert hat. Seine Katze liegt auf einem Berg aus Wäsche die auf dem Boden liegt. Die Heizung leckt. Das Bier das er vor sich stehen hat ist noch fast voll. Immer wieder greift er in seine Hose und rückt seine Unterhose zurecht. Die Wanduhr tickt .. tick .. tick.. Danny weiß nicht was er machen soll, der tragische Verlust seiner Freundin Anabel hat ihn sehr mitgenommen.. Er schaltet das Radio ein .. „Cherry Cherry Lady“ von Modern Talking ertönt, das wird ihm auch nicht helfen.


Wenn die Heizung leckt und das Bier nicht schmeckt
Wenn der Schlüpfer klebt und die Erde bebt
Dieter Bohlen singt und der Käse stinkt


Wenn der Faden reisst und die Katze schläft

Wenn Dein Auto Dir unterm Arsch wegrostet
Und 'n Liter Benzin dreitausend Euro kostet

SU SUSU SUSU SU SU SU SU SU SU SUSU SUSU SU SU SUIZID


Wenn die Balken biegen, deine Haare nicht liegen
Wenn der Schlüpfer klebt und die Erde bebt
Wenn der Pulli kratzt und die Hose platzt
Wenn Deine Alte motzt und die Katze schläft


Wenn der Robert sich’n Pups anzündet
Und jeder das voll peinlich findet

SU SUSU SUSU SU SU SU SU SU SU SUSU SUSU SU SU SUIZID


Wenn das Radio geigt und die U-Bahn streikt
Wenn der Dreck ist zu dreckig und die Ecke zu eckig
Wenn die Robben sterben und die Tomaten verderben
Wenn die Wanduhr tickt und die Katze schläft


SU SUSU SUSU SU SU SU SU SU SU SUSU SUSU SU SU SUPERLIED


-Der Vorhang fällt-


„Danny war am Ende, er wusste nicht mehr weiter. Einige Monate vergingen und langsam, ganz langsam kam Danny über die Anabel hinweg. Er fing an auszugehen. Kneipen und Clubs waren sein Milleu. Kein Freitag und kein Samstag verging indem Danny nicht beim feiern war. Er ist ja nicht der typische Frauenheld, deshalb stand er meist abseits im Club und bewegte sein Kopf rhytmisch zur Musik und trank Zitronenbrause.“


„Eines Tages kam eine Frau zu ihm. Sie war afroamerikanischer Abstammung. Gut sah sie nicht aus, jedenfalls ist sie nicht mein Geschmack. Das Unmögliche war geschehen eine Frau sprach ihn an. Ein Halmondförmiger Fleck aus Schweiß erschien auf einmal unter seinen Armen. Er war nervös und wollte die Frau, namens Florence näher kennenlernen. Sie trafen sich einige male und wurden Freunde. Sie konnten über alles reden“


  1. Akt Danny & Florence <3


Danny und seine Florence sitzen auf einem Barhocker in einer schlecht eingerichteten Kneipe Danny legt seine Hand auf die von Florence doch die zieht sie schnell wieder weg und zieht die Stirn in Falten, dann hat sie eine Idee.


Ich kann so gut mit dir reden
Und du kannst mich gut verstehn
Ich kann dir wirklich alles sagen
Und du kannst die Besten Joints für mich drehen
Wir schwimmen auf der selben Welle
Und trinken aus dem selben Glas
Hassen beide Daniel Kübelböck, doch wir haben uns noch nie angefasst


Wir haben schon oft drüber gesprochen
Ob's vielleicht mehr als Freundschaft ist
Es tat mir jedes mal weh dir zu sagen, dass du nicht mein Typ bist
Und ich weiss, was du dir am meisten wünscht, wenn ich dir in die Augen seh
Und ich hat ja auch schon saulang nichts mit'nem Kerl
Und jetzt hab ich die Idee


Ich trink dich schön
Ist kein Problem
Wir könn' gleich gehn
Ich trink dich schön


Ich trink dich schön
Ist kein Problem
Wir könn' gleich gehn
Ich trink dich schön


Warum sind all die Götter
Bei manchen Kerl´n so geizig?
Bei den vielen schönen Gesichtern
Naja, da meinten sie voll leider deins nicht
Und wieder treffen sich unsere Blicke
Und ich seh schon alles verschwommen
Aber nicht verschwommen genug um mit dir mitzukommen


Ich trink dich schön
Ist kein Problem
Wir könn gleich gehn


Ich trink dich schön
Ist kein Problem
Wir könn gleich gehn


Und wieder seh ich in dein Gesicht
Naja, so hässlich is'es doch gar nicht


Ich find dich schön
Ist kein Problem
Wir könn jetzt gehn
Ich find dich schön


Was wird geschehn

Wenn wir morgen aufstehn

Ich glaub ich trink dich schön


-Der Vorhang fällt-


„Danny hat also doch noch eine Frau gefunden, zwar muss sie unter einfluss von Genußmitteln stehen das er ihr gefällt. Doch Danny nimmt das nicht so ernst. Er ist stolz endlich eine Frau fürs Leben gefunden zu haben. Darauf bildet er sich auch einiges ein. Er wird eingebildet hält sich für den größten auch wenn er nicht den größten hat. Doch auch er wird wieder fallen spätestens dann wenn er seinen Titel nicht mehr trägt. Ein gewisser Tobi Whitehouse macht sich auf das Gold zu holen und bei Title Nights 2011 soll der Tag sein an dem Danny wieder am Boden ist.“


Das Ende


Drehbuch: Tobi „Your Favorite“ Whitehouse

Regie: Tobi „Your Favorite“ Whitehouse

Musik: Monsters of Liedermaching & Tobi „Your Favorite“ Whitehouse

Sprecher: Tobi „Your Favorite“ Whitehouse


Cast


Danny Rickson: Engelbrecht van Engeln.

Annabel: Betty Botterblom

Florence: Gugu Shirzengrick

Gabi: Karin Schwarzenbeck

Klaus: Peter Peters



Während er Backstage durch die Gänge geht, sind nur Beine und Oberkörper zu sehen, doch jede seiner Poren verströhmt Enttäuschung. Tief ist er gefallen. Eins war er ein Main Event, nun blieben seit so langer Zeit schon die Siege aus. Er ist gescheitert. Den Glauben an sich hat er verloren, er ist enttäuscht.

Er öffnet seinen Mantel, lässt ihn zu Boden gleiten und geht einfach weiter ohne sich noch einmal um zu sehen

Während er langsam seinen Weg geht, bemerkt er, wie einsam er ist. Keine Freunde, keine Verbündeten. Auf sich allein gestellt bei dem Versuch zu überleben, wie schon so oft. Noch ist es ihm gelungen, aber ihm ist klar:
Das heute war sein letzter Tag im Wrestling Business. Nichts von dem, was er erreichen wollte, hat er geschafft. Immer wieder ist er gescheitert.
Er entfernt die Handschuhe von seinen Händen, auch diese schmeißt er zu Boden, ohne sich noch ein letztes mal nach ihnen umzusehen.
Er wollte nur dominieren, zeigen, was er konnte, doch er hatte versagt. Sein Aufstieg war zu schnell. Ihm fehlten wichtige Erfahrungen und dafür musste er jetzt büßen.
Während er die Messerholster entfernte und auch diese zu Boden fielen, während er weiter ging, bemerkte er seine Lage: Keine Zukunft, nichts. Er stand vor den Trümmern seines Lebens. Noch einmal dachte er nach, was alles schief gegangen sei. Viel zu viel war es. Verlust der Eltern, militärisches Ausbildungslager, Tod, Leid und Hass überall auf der Welt, wo er seine wichtigsten Jahre verbracht hatte.
Er greift sich ins Gesicht, öffnet die Maske und lässt auch diese zu Boden fallen.
Doch sein Gesicht ist immer noch nicht zu sehen. Die langen schwarzen Haare verdecken es. Blind wie er sein muss, nähert er sich dem Ausgang. Einem großen Tor, wo sonst das ganze Equipment angeliefert wird. Das Tor zu einem neuen Leben voller offener Fragen.
Als er sich nähert, fährt das Tor automatisch auf. Er geht hindurch, verlässt die Arena. Der Kalte Wind streift durch seine Haare, seine dünne Kleidung, seinem gesamten Körper. Jetzt war er frei und die Welt stand ihm offen.
Doch bleibt es lediglich bei dem Gedanken, dann von der Seite nähern sich 2 total in schwarz gekleidete, maskierte und gut ausgerüstete Personen eines Sondereinsatzkommandos. Sie halten den ehemals Masskierten fest, ein schwarzer, gepanzerter Lieferwagen rast heran, stoppt mit quitschenden Reifen und während eine andere Person im inneren des Wagens die Schiebetür zur Ladefläche des Transporters öffnet, drücken die beiden Maskierten The H. Mit Gewalt in den Lieferwagen, springen hinterher und der Wagen fährt sofort wieder mit durchdrehenden Reifen los, wobei die Tür erst beim Anfahren geschlossen wird. Da hatten es die schwarz gekleideten Menschen sehr eilig.


Frank: Wow. Das kam jetzt überraschend.
Nicolas: Schockierend. Erst verliert er sein Match und jetzt wird er...entführt?
Frank: Was haben sie mit ihm vor?
Nicolas: Ich will es nicht wissen. Das war... das gibt... glaub ich ein Papierchaos für Robert Breads.
Frank: Geplant sah das zumindest nicht aus. Meine Damen und Herren, uns liegt keine Information zu Grunde, dass es sich um etwas geplantes handelt. Wie es scheint, wurde The H. Entführt.


GFCW Galaxie Titlematch:
Rob Gossler vs. Sid the Scum

Referee: Guido Sandmann

Sid the Scum steht bereits im Ring.


Changes von Godsmack ertönt, zeitgleich gehen die Lichter aus. Bunte Lichtkegel huschen durch die Halle Rob Gossler erscheint. Er schreitet die Rampe herunter, begleitet von dem Buhen der Fans. Rob trägt eine hellblaue Jeansjacke, ein schwarzes T-Shirt mit einem großen grünen Stern in der Mitte. Dazu fingerfreie schwarze Handschuhe, halblange Jeanshose und schwarze halbhohe schwarze Militärboots. Um seine Hüften hängt ein wenig schief der GFCW Galaxy Titel. In der rechten Hand hält Rob eine Bierdose.


All or nothing


Rob Gossler erscheint. Er schreitet die Rampe herunter, begleitet von dem Buhen der Fans. Rob trägt eine hellblaue Jeansjacke, ein schwarzes T-Shirt mit einem großen grünen Stern in der Mitte. Dazu fingerfreie schwarze Handschuhe, halblange Jeanshose und schwarze halbhohe schwarze Militärboots. Um seine Hüften hängt ein wenig schief der GFCW Galaxy Titel. In der rechten Hand hält Rob eine Bierdose.


It's sometimes life's between what's undecided

And all for nothing

It seems I'm wasting my time

Don't look down on me like I don't know anything that I've been doing

You talk down to me

It's time you take a better look inside


Die wenigen Fans die ihm trotz seines eher negativen Images die Hand reichen klatscht der ehemalige Psychopunk beiläufig ab.


I'll never be the same

I'm moving back onto my ways

I'm looking for changes to better my ways

Rob steigt in den Ring.

Bow down to me

Taken your pride and stuff it down inside


Rob steht nun im Ring und wirft die Biierdose in die Menge, während er sich auf der Ringecke von den Fans feiern lässt.


I'll never be the same

I'm moving back onto my ways

I'm looking for changes into my way


Die Musik ist verklungen.


Beide Athleten umkreisen sich zu Beginn und gehen dann in einen Lock-Up, bei dem Gossler den Punker. in die Ringecke drängen kann, wo der Ringrichter ihn dann anzählt und er den Griff lösen muss. Sofort geht der Punker dann hinterher und setzt einen Side Headlock an, Rob schubst ihn aber in die Seile und als er wiederkommt will er eine Clothesline zeigen, Sid taucht aber unter dem Arm seines Gegners weg und rollt ihn dann ein...


Eins...


Sofort der Kick-Out vom Galaxy Champion.


Frank: „Gut gemachter Konter.“

Nicolas: „Aber noch um einiges zu früh im Match.“


Die beiden Wrestler stehen sich wieder gegenüber und schnell kickt Gossler Sid the Scum in den Magen, legt sich dessen Arm um den Hals und will einen Suplex zeigen, Sid dessen kontert Gossler mit einem Small Package!


Eins...


Kick-Out. Wieder nur ein One-Count. Gossler scheint wütend zu werden und er schlägt Sid. mit einem Chop vor die Brust, sodass der zurücktaumelt. Schnell setzt der Champion dann noch mit einer Clothesline nach, sodass der öttiliebhaber zu Boden geht, und schnell folgt das Cover...


Eins...


Zwei...


Kick-Out!


Nicolas: „Der erste Two-Count in diesem Match.“

Frank: „So langsam geht’s zur Sache.“


Der Champ hebt den Punker an, aber der rollt ihn sofort wieder ein!


Eins...


Zwei...


Kick-Out von Sid. Mit einer schnellen Bewegung tritt dieser dann Gossler. gekonnt vor das Schienbein, Gossler sackt zusammen und Sid zeigt einen OLYMPIC SLAM ... Gossler dreht sich mithilfe eines Armdrags heraus und der Punker geht zu Boden, Der Champion setzt sofort mit einem Armbar nach, Sid hat aber augenblicklich das Seil zu fassen bekommen. Gossler muss den Griff lösen und wartet dann auf seinen Gegner. Als dieser sich endlich wieder aufrichtet tritt er blitzschnell zu, Sid stöhnt auf und fängt sich einen Dropkick ein!



Eins...


Zwei...


Kick-Out vom Trinker


Frank: „Das hätte ich nicht mehr gedacht.“

Nicolas: „Sehr harte Aktion vom Champion“


Wieder wartet Rob Gossler. auf seinen Gegner und auch diesmal kommt Sid auf die Beine. Wieder will der Galaxy Champion zutreten, aber der Punker fängt das Bein ab und zeigt einen perfekten Superkick! Sofort setzt er ein Cover hinterher...


Eins...


Zwei...


Kick-Out! v rauft sich frustriert die Haare, packt sich Gossler., hebt ihn an und schleudert ihn in die Ringecke. Schnell stürmt der Punker hinterher, Rob bringt aber das Bein hoch und Sid taumelt zurück. Schnell springt der Champ auf das zweite Ringseil und springt dann auch schnell ab – Crossbody vom zweiten Seil!


Sid jedoch fängt seinen Gegner einfach auf und zeigt dann einen krachenden Olympic Slam zum zweiten mal in diesem Match! Schnell geht er mit dem Cover hinterher...


Eins...


Zwei...


Kick-Out bei 2,9!


Frank: „Sensationell!“

Nicolas: „Genialer Konter! Und trotzdem wird das nichts!“


Zum wiederholten Male hebt Sid seinen Gegner an, ein wenig verzweifelt, und will ihn sich auf die Schulter laden... Gossler rutscht aber sofort hinten über und zeigt einen Chop Block, sodass the scum in die Knie geht und schnell lässt Gossler einen Kick an dessen Kopf folgen. Sid geht zu Boden und der champ geht ins Seil, kommt zurück und zeigt eine harte Clothline


Frank: "Jetzt will er es wissen!"

Nicolas: "Was für eine Aktionsfolge..."


Gossler hakt das Bein ein und zeigt das Cover...


Eins...


Zwei...


Kick-Out! Gossler flucht einmal kurz, dann hebt er seinen Gegner an und schickt ihn ins Seil, SidSid kommt aber mit einem Flying Forearm zurück! Gossler geht zu Boden und Sid setzt schnell ein Cover nach...


Eins...


Zwei...


Kick-Out!


Nicolas: „Es geht hin und her in diesem Match.“


Jetzt wartet Sid auf den Champ der sich auch langsam wieder auf die Beine kämpft. Nun steht er wieder... und es gibt einen plötzlichen Kick gegen Gossler! Wie aus dem nichts trifft der Kick des Champ, und Sid sackt zu Boden. Dann taumelt Gossler. in die Ringecke und geht dort in die Hocke, er wartet nur darauf dass Sid wieder zurück auf die Beine kommt... Der Champ zieht sich an den Seilen wieder hoch... Er steht und erneut eine Harte Clothline Gosslers Gossler zieht den Champion an den Haaren hoch und da folgt auch schon sein Finisher Rocker Dropper


Das cover ist nur noch Formsache


1




2




3


Sieger des Matches durch Pinfall und somit weiterhin GFCW Galaxy Champion: Rob Gossler!!!




Ein Video wird auf dem Titanthron eingespielt.. Man sieht einen detailgetreuen Nachbau des Tagesschau Studios, doch auf dem Stuhl sitzt nicht Ulli Wickert oder Tom Buhro sondern Tobi „Your Favorite“ Whitehouse, was sofort für Jubel in der Halle sorgt. Er räuspert sich noch einmal unangenehm laut und nimmt einen Schluck Wasser aus dem Glas das vor ihm steht.


Tobi Whitehouse: Guten Abend meine Damen und Herren.


Er trägt einen seichten Anzug ohne Krawatte die obersten zwei Knöpfe seines Hemds sind geöffnet. Leicht grinsend blickt er in die Kamera.


Tobi Whitehouse: Hier die Schlagzeilen des heutigen Tages, Freitag, den vierten November.


Robert Breads und Danny Rickson bekennen sich öffentlich zu ihrer Homosexualität und lösten eine Welle des Protests aus. „Schwule Säue brauchen wir in der GFCW nicht“ Das ist nur eines der Zitate eines aufgebrachten Fans. Hier noch ein Ausschnitt der Pressekonferenz.


Ein großer Tisch ist aufgebaut zwei Typen, die wie Breads und Rickson aussehen sind zu sehen .. Breads beugt sich zum Mikro vor und beginnt.


„Ja es stimmt … Danny Rickson und ich leben zusammen in einer eheähnlichen Beziehung und wollen das endlich bekannt machen, weil wir dem Druck nicht mehr standhalten konnten .. weder im Schlafzimmer noch in der Öffentlichkeit“


„Herr Breads stimmt es das Danny Rickson sich nach dem Klogang nicht die Hände wäscht?“


„Das kann ich bestätigen das ist auch einer der Punkte in unserer Beziehung an denen wir noch arbeiten werden und müssen. Fäkalgestank bringt eine Beziehung nicht unbedingt voran, doch ich kann darüber hinwegsehen, weil er einfach so süß auissieht“


„Herr Rickson das Gerücht kursierte ja schon eine Zeit lang. Wie kommt es das sie sich endlich dazu entschlossen haben es zu bestätigen? Schwule Wrestler sind ja ebenso verpöhnt wie Schwule Fußballer. Haben sie keine Angst ihren Ruf zu verlieren?


„Nein habe ich nicht weil ich gar keinen guten Ruf habe. Und verschlimmern konnte ich da eh nicht mehr viel, deshalb sitze ich jetzt hier. Ich will Beispiel sein für andere. Ich denke da an Pavus, der seine Freundin auch nur zum Schein hat und das weiß ich aus sicherer Quelle.“


Es wird zurück ins Studio geschaltet. Mit ernster Miene blickt Tobi in die Kamera.. Er gönnt sich noch einen Schluck Wasser.


Tobi Whitehouse: Nach dieser Farce schalten wir erstmal in die Werbung.

„Tobi stoppt den Wahnsinn“


Viele mittelalterlich gekleidete Männer sind auf einem Platz versammelt und rempeln sich alle gegenseitig an.


„TOBI STOPP DEN WAHNSINN“


Eine Fee erscheint


„Tip Top Tippitop“

„Wir stoppen den Wahnsinn in der GFCW“


Die Männer fangen alle an wie wild zu rennen.


„Jemand muss den Wahnsinn stoppen“


Tobi erscheint auf der Bildfläche.


„Hört auf wahnsinnig zu sein“


Alle bleiben auf Kommando stehen.


„Mctippi sagt .. SCHWI SCHWA SCHWEINEGEILER TYP ALTER“


Tobi hat den Wahnsinn gestoppt. Schließ dich jetzt Tobi Whitehouse an. Er macht Schluß mit dem Wahnsinn.


Tobi Whitehouse: So kommen wir nun zu weiteren Meldungen dieses Tages.


Cole Williams beendet seine GFCW Karriere. Der US Amerikaner besser bekannt als William Cole oder HEY YO BITCH wird nicht mehr für die GFCW in den Ring steigen. In einer Stellungnahme sagte er. „Yeahhhh bitches im going to rock the Indy Promotions in the US Fucking A“. In der GFCW Geschäftsstelle nahm man diese Nachricht gelassen auf. Hier ein Ausschnitt eines Interviews von einem hohen Mitarbeiter der GFCW.

„William Cole hört auf? Na Gott sei Dank. Der Typ hat mich nur noch genervt bei unserer ersten Begegnung nannte er mich Motherfucker. Schonmal jemand Motherfucker genannt den du gar nicht kennst? Ich sag euch mal wer ein Motherfucker ist. William Cole ist ein Motherfucker. Hörtst du William? Du bist der Motherfu....


Tobi Whitehouse: Soweit mal zu William Cole, viel Glück für die Zukunft.


Whitehouse räuspert sich laut und nimmt sich ein anderes Blatt zur Hand.


Tobi Whitehouse: Ah ich höre wir schalten erst in die Werbung.


Ein Mädchen ist zu sehen.


„Guck mal hab ich entdeckt. Mamas Tagebuch. Da kommt man nicht einfach so rein sondern muss ganz schön cool sein.


Über den Tobi schreibt sie viel. Er mache sie ganz feucht. Ich weiß zwar nich was das bedeutet, aber ich finds super“


„Der Tobi rettet die Unterhaltung sagt sie“


„Meine Mama sagt dazu Held, aber ich dazu SPAßALARM“

„Kathi hast du mein Tagebuch?“

„Nööö“

Tobi Whitehouse: Ja ähh noch eine weitere Meldung des Tages.


Danny Rickson und Tobi Whitehouse werden bei Title Nights in einem Hell in a Cell aufeinander treffen, dieses mit Spannung erwartete Duell der beiden wird um die Krone der GFCW sein, den GFCW Heavyweight Titel. Ein in der letzten Werbepause geführtes Interview mit einem Fan hierzu..

„Ja Danny Rickson gegen Tobi Whitehouse.. ist Tobi auch dein Favorite?“

„Hmm ja schon, er ist einfach der coolste in der GFCW“

„Die Antwort ist aber noch etwas ausbaufähig weiten sie das doch mal aus?“

„Was willsch bauen?“

„Ähh warum ist Tobi denn der coolste?“

„Ja der hat halt gute Figur und der macht halt immer gute Sachen so wie früher als er den Hellfire da kaputt gemacht hat.“

„Wer wird denn bei Title Nights gewinnen?“

„Ja der Tobi natürlich, Rickson is doch nurn Pfosten“

„Ein Pfosten .. Was halten sie denn von Robert Breads?“

„Von wem?“

„Robert Breads .. der Kanadier?“

„Kanadier mag ich nich .. ich ess lieber pommes und hol mir jetzt ne Currywurst!“

„Na dann viel Spaß“

Tobi Whitehouse: Ja .. Danke an diesen tollen Fan.


So das wars für heute mit den Tagesthemen. Schalten sie auch nächstes mal wieder ein. Noch einen schönen Abend und gute Unterhaltung hier mit der GFCW.


GFCW Number One Contendership Tournament Quarter Finals:
Fred Malone vs. Marc the Shark
Referee: Peter Cleven

Die Halle verdunkelt sich. Der Titantron erstrahlt in einem tiefen Blau und „Bawitdaba“ von Kid Rock beginnt zu spielen. Nach dem Intro lässt ein Donnerschlag die Halle erzittern und Marc the Shark betritt den Entrance. Um die Hüfte trägt er den Tag Team Titel, den er abnimmt und in die Höhe reckt. Danach macht er sich, gefolgt von Sidney Youngblood, auf den Weg zum Ring.


Ein typisch irisches Grün, wenn auch ein wenig dunkler als gewöhnlich, erfüllt nun den Bereich der Entrance Rampe und die Liebhaber von irischer Musik werden nun ein wenig in Stimmung gebracht. „Swagger“ von Flogging Molly berstet nun nämlich aus den Berliner Boxen, was manchen Fan in den hinteren Reihen gar zu zarten Pog-Versuchen gegen seinen Nachbarn verleitet.


Laura: „Auf dem Weg zum Ring: Aus Dublin, Irland... mit einem Kampfgewicht von 105 Kilogramm. Er wird begleitet von Chris Trip und repräsentiert das „L.A. Gym“...FRED MALONE!“


Beide angesprochenen Protagonisten erscheinen auf der Rampe, wobei der Ire verständlicherweise vorne weggeht. Einige Fans jubeln dem „Student“ zu, als er sich auf dem Weg zum Ring macht. Ob dies mehr der Antipathie gegenüber seinem Gegner oder seiner eigenen Beliebtheit zuzuordnen ist, sei mal dahin gestellt.


Nach wenigen Handshakes mit den Fans betreten beide, Coach und Wrestler, den Squared Circle, wo sich speziell Malone nochmals den Fans auf einem der Turnbuckles präsentiert. Chris Trip bleibt eher im Hintergrund tätig und motiviert seinen Schützling lieber noch mit unterstützendem Applaus.


Don’t know where I’m going.

Don’t know where the fuck I’m going!


Während die einzigen beiden Textzeilen im kompletten Lied durch die Halle schallen, hat sich das Duo aus Los Angeles mittlerweile in ihre Ringecke zurückgezogen. Dort entledigt sich Malone zuerst seinem Mercandise-Shirt und bekommt dann, in bester Boxmanier, noch letzte Anweisungen von seinem Begleiter gezeigt. Im Großen und Ganzen sieht Malone jedoch mehr als bereits für das heutige Match und seinen kommenden Gegner aus.


Die Ringglocke ertönt und prompt umkreisen sich beide Wrestler wachsam und, in Marcs Fall, äußerst angriffslustig und aggressiv. So wundert es auch nicht, dass vom Tag Champion die ersten Akzente ausgehen und immer wieder der Versuch eines Takedowns angestrebt wird. Gelingen tut ihm dies allerdings nicht, wohl kann er letzten Endes aber seinen Gegner in eine Ringecke drängen und nun, zumindest theoretisch wie ein wildes Tier über ihn herfallen.


Der erste Versuch eines Schlages geht allerdings daneben und Malone kann sich geschickt aus der Ecke herauszwängen. Kaum hat sich Marc the Shark daraufhin umgedreht, spürt er auch schon eine schallende Rechte in seinem Gesicht. Dieser Schlag scheint den Hai jedoch nur noch aggressiver zu machen und mit einem scharfen Auspressen der Luft schwingt er wieder nach vorne zu einer Clothesline... und verfehlt abermals sein Ziel.


Nicolas: „Wieder kann sich Malone wegducken. Für einen „Wrestler in Ausbildung“ kein schlechter Start.“

Frank: „So ungern ich es auch zugebe, aber dieser Malone bringt mehr mit, als nur das im Gym Angelernte“

Nicolas: „Wieso ungern? Ich dachte du müsstet mit einem Landsmann von der Insel sympathisieren.“

Frank: „Ich bin Schotte, Nic, kein Ire. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht!“


Zurück im Ring dreht sich der Hai nach seiner misslungenen Attacke abermals um und bekommt direkt den Fuß seines Gegners ins Gesicht gestreckt. Ein leichtes Raunen aus den Fanreihen ertönt und während sich Marc das erste Mal auf dem Boden wiederfindet, versucht der Ire sofort nachzusetzen. Doch noch bevor er überhaupt bei seinem Gegner ankommt, springt der Shark fast ungezeichnet wieder auf die Beine und hämmert den überraschten Malone mit einem Spear zu Boden.


Unter den lautstarken Anfeuerungsrufen Sidney Youngbloods verweilt sein Schützling in einer „Ground and Pound“ ähnlichen Angriffshaltung und schmettert seine Pranken abwechselnd auf den Mann aus Dublin ein. Peter Cleven muss den Hai mehrere Male anzählen, bevor er ihn irgendwie von seinem mitgenommenen Gegner herunterziehen kann. Großartig etwas sagen lässt sich der Hai vom Referee jedoch nicht, stattdessen folgt nur ein mehr als böser Blick, der den Unparteiischen erst einmal zurückweichen lässt. Im Folgenden packt sich Marc seinen Gegenüber wieder und zeigt im Anschluss einen Fisherman Suplex mit sofortigem Coverversuch.


1...2...Kickout!


Applaus für diese Aktion erfolgt dann von beiden Ringbegleitern, wobei es bei Chris Trip wohl mehr eine Motivation für seinen Schützling war. Für Malone sieht es momentan allerdings nicht gut aus, denn weiterhin diktiert der Hai das Match, angetrieben von seiner Angriffslust und den regelmäßigen Schlachtrufen Youngbloods. Dieser jubelt sich quasi auch die Seele aus dem Leib, als es für Malone nach einem Powerslam wieder auf die Matte geht. Doch noch ist der Angriffshagel nicht vorbei, denn prompt schwingt sich Marc in die Seile und springt mit einem Big Splash auf seinen Gegner drauf.


Kaum hat sich der Ring vom beeindruckenden Aufprall des Hais auf seinem Gegner erholt, zerrt Marc den „Student“ des Gyms auch schon zu den Ringseilen und beginnt dort mit heftigen Chokes unter Hilfenahme der Ringseile. Diese bleiben natürlich nicht lange unbestraft und schon schreitet nach kurzer Zeit der Referee wieder ein und schafft es dieses Mal dem Shark zumindest verbal zu bezichtigen. In der Zwischenzeit, und im Rücken von Cleven, nähert sich nun allerdings Youngblood den in den Seilen hängenden Malone.


Frank: „Oho, das sieht doch wieder ganz nach ein wenig „Teamwork“ der Beiden bösen Buben aus.“

Nicolas: „Da scheinen sie dieses Mal aber die Rechnung ohne Chris Trip gemacht zu haben.“


Noch bevor der Wilderer nämlich bei seinem Opfer angekommen ist, erfriert sein schelmisches Grinsen auf den Lippen, als er gegenüber von sich plötzlich den Coach des „L.A. Gyms“. Beschwichtigend hebt Youngblood sofort beide Hände und zieht sich prompt in seine Ecke zurück. Die Ablenkung konnte er also nicht nutzen, doch nun scheint der Champion im Ring sein Angriff fortsetzen zu wollen. Malone hat sich zwar in der Zwischenzeit in einer Ringecke wieder aufsetzen können, doch da bekommt er auch schon wieder einen Schlag ab, der ihn zusammensacken lässt.


Mit einem Ruck hievt Marc seinen Gegner nun aufs Top Rope und steigt, eigentlich untypisch für Fische, ebenfalls hinauf in luftige Höhen. Der Ansatz zum Superplex folgt, doch plötzlich erwacht der Ire wieder zu Leben. Offensichtlich hat sich sein Kämpferherz gemeldet und beginnt mit einigen Leberhacken der drohenden Gefahr zu entgehen. Temporär kann er Marc sogar aufhalten und ein wenig muss sich der Hai mit seinem Körper sogar zurück lehnen. Dies nutzt der Tag Champion jedoch nur aus, um mit seinem Kopf Schwung zu holen und seinem überraschten Gegner einen krachenden Headbutt zu verpassen. Kopfschmerzen dürften Malone also garantiert sein und sich der junge Mann versieht, packt sich Marc ihn erneut und zeigt nun endlich den Superplex in den Ring!


Nicolas: „Wow, und da sagt noch einer Fische können nicht fliegen!“

Frank: „Naja, so platt wie die beiden jetzt im Ring liegen, hat das nun auch mehr etwas von gestrandeten Fischen am Strand.“


Trotz seiner bisherigen Überlegenheit hat die Aktion natürlich auch Marc einiges an Substanz gekostet und so dauert es erst einige Momente, bis er sich zu seinem Gegner robben und den mitgenommenen Malone covern kann.


1...2... Kickout!


Noch gibt sich der „Student“ nicht geschlagen und dies erzürnt nicht nur den Shark sichtlich, sondern vor allen Dingen auch seinen Mentor. Mit wilden Gestiken und vor allen Dingen dem nötigen Kampfesschrei verdeutlicht Youngblood seinem Schützling nun, dass es Zeit ist den Sack zuzumachen. Mit einem Nicken und einem weiterhin aggressiven Ausdruck gibt der Shark zu verstehen, dass er ähnlich zu denken scheint, wie sein Mentor.


In der Hocke abwartend und im Rücken des Iren, wartet der Hai, dass sich sein Gegner wenigstens einigermaßen wieder erhebt. Kaum hat sich der obere Torsos Malone gehoben, schnappen die beiden Prangen Marcs schon zu und es gibt den SHARKS BITE!!!


Nur eine Sekunde nach Ansatz des Holds macht sich deutliche Unruhe im Publikum breit. Denn plötzlich springt Shawn (Bulldog) über die Fanabsperrung und klettert wild gestikulierend auf den Apron. Sofort löst Marc den Submission Hold und wendet sich seinem ehemaligen und vielleicht damals nur scheinbaren Manager zu. Auch Youngblood rennt fast wie von einer Tarantel gestochen in Richtung Shawn und wo die beiden schon mal da sind, mischt auch der Referee mit und weist Shawn an, gefälligst wieder zu verschwinden.


Das das Ganze aber nicht die Hauptaktion ist, wird schnell klar. Von der anderen Seite der Fans stürmt nun nämlich Davey in den Ring und packt sich hinter dem Rücken des Refs den verdutzten Shark. DOOMBOMB!!! Kaum landet der Hai geschlagen im Ring, ist sein ehemaliger Partner auch schon wieder in den Fanreihen verschwunden. Auch Shawn macht sich nun, augenscheinlich ganz plötzlich, wieder aus dem Staub und somit kann sich wieder alles auf die Action im Ring konzentrieren.


Und was Youngblood dort sieht, dürfte ihm nicht gefallen. Beim Anblick auf seinen benommenen Schützling entgleisen ihm nämlich sämtliche Gesichtzüge und zum ersten Mal ist Sidney plötzlich still. Umso lauter jubeln hingegen die Fans, als sich Malone auf die Beine kämpfen kann, den regungslosen Shark sieht und sofort seine Chance sieht. Flucks packt er sich seinen Gegner und zeigt einen stiffen Saito Suplex.


Frank: „Hoho, da wird mir der Ire ja fast noch sympathisch.“

Nicolas: „Also laut einer Kurzinfo über ihn nennt Malone diesen Move...*blätter*... Guiness Driver! Na dann Prost Mahlzeit!“


Unterschiedlicher könnten die Reaktionen in der Halle nicht sein. Während die Fans diese Aktion wie das achte Weltwunder feiern, würde Youngblood am liebsten das komplette Arsenal an neuseeländischen Gebeten und englischen Flüchen auspacken, um seinen Schützling wieder aufzuwecken. Damit dürfte er jedoch wenig Erfolg haben denn schon folgt das Cover von Malone.


1...2...3!


Sieger des Matches durch Pinfall: Fred Malone!!!




Davey steht grinsend auf der Rampe bewaffnet mit einem Mikrofon.


Davey: Tja, Sidney, ich hab es dir gesagt. Der Heavy Weight Titel ist somit futsch. Und den Tag Team Titel hast du auch nicht. Das war es dann wohl….


Sidney hat mittlerweile ebenfalls ein Mikrofon und schaut nun grimmig zu Davey!


Sidney: Moment, wir nehmen Euer Angebot an. Es steht 1 zu 0 für uns.

Davey: Na also, ich sagte es doch.. Nächste Woche Shawn vs. Marc The Shark. Und Shawn wird gewinnen, das verspreche ich dir!!!



Sanitäter: „Schnell, holt Verstärkung! Er blutet stark, wir brauchen hier sofort eine bessere Versorgung!“


Breads starrt entsetzt auf das Bild zu seinen Füßen. Noch am Anfang des Abends hätte er sich niemals vorstellen können, dieses Bild jemals sehen zu können. Und das Ganze geriet eindeutig außer Kontrolle.


Sanitäter: „Hat endlich jemand den Krankenwagen gerufen? Der Mann braucht dringend medizinische Versorgung!“


Das alles war so verdammt verwirrend, hier stimmte irgend etwas ganz gewaltig nicht. Und er würde heraus finden, was es ist.


Sanitäter: „Mr. Loranger... Mr. Loranger! Können sie uns hören?“


Der Kanadier blickt zu Boden auf Ethan, der ausgeknockt mit einer blutenden Wunde am Kopf auf dem Boden liegt, direkt vor seiner Bürotür. Breads fühlt sich taub. Er weiß nicht, was er davon halten soll. Das war so nicht geplant. Das war... Das war nicht richtig. Das war falsch. Noch nie war ihm die Situation entglitten, noch nie war etwas schief gelaufen. Aber diesmal war es anders.


Breads wendet den Blick von Ethan ab und lässt ihn mit den Sanitätern allein. Er könnte nun ohnehin nichts tun, und er muss in den Ring, Tobi wartet. Breads weiß noch nicht so genau, wie und warum, aber das wird er schon noch heraus finden.


Robert Breads: „Spawn... Du hast doch sicher hier mit zu tun... Was zur Hölle hast du vor...“



Der Titanthron springt an, die Halle wird abgedunkelt. Ein Intro mit Sprizen, Medikamenten, Gummihandschuhen und einem Gynikologenstuhl wird eingespielt und dann erscheint in 3D Schrift der Titel: „Sid beim Sportarzt II“ Sid wird in einem Wartezimmer gezeigt. Er streut den Beutelinhalt eines durchsichtigen Zippers auf den Bauch einer bis auf die Unterwäsche entkleideten Arzthelferin. Sie hat Position bezogen, auf der Anmeldetheke Weißes Pulver, er schiebt es mit der Karte zu recht, leckt die Karte ab und entgegnet gierig: „ko-Ka-IN!“ Die Arzthelferin streicht ihm durch die Haare und zieht Sid an sich ran. Er stoppt kurz, rollt einen 500 Euroschein und lässt sich an sie ran ziehen.


Sid: Maria... es ist nicht so, das ich dich nicht attraktiv finde, aber ein alter Mann ist kein D-Zug.


Maria lächelt kurz und Sid zieht ihr den 30 cm langen weißen Strich vom Bauch. DING DONG! „Herr Scum bitte in Zimmer 4.... Dr. Stanislaf erwartet sie schon“ Mit einem Ruck steht Sid grade. Maria fällt von der Theke in den Mitarbeiterbereich.


Sid: Scheiße! Tut mir leid, später bei mir Kleine!


Hastig läuft Sid den Gang entlang, Maria rümpft die Nase. Super Sid zum 100. mal geschafft, keine Manieren unter Beweis zu stellen. Als Sid durch die Tür kommt ist Stanislaf der dicke kleine Doktor mit Schnäuzer und dem sympatischen Grinsen, schon an seinem Schreibtisch und durch guckt die Unterlagen.


Doc: Sid, Kurwa! Komm rein, komm rein.

Sid: Jo, Jo Doc


Sid nimmt auf dem Stuhl gegenüber vom Doktor platz. Er kramt den Rest von dem Koks aus der Tasche und dazu noch um die 3 Gramm Gras, dann faltet er unschuldig die Hände. Aus Stanislaf krechzt ein leises „Jesus, Maria, Muttergottes!“


Sid: Was hast du gesagt Doc?

Doc: Ich habe nur leise nach gedacht, du hast dich gebessert.... Bis auf!


Der Doc schaut seine Akten durch: Drogen, Trainingswerte, Blutwerte, Körperfett, Hormonspiegel... „AHH! Da hab ich es Kurwa!“ Der Doc schmeißt die Akte auf den Tisch.


Doc: Du hast überhöhte Hormonwerte! Warum kommt das Dubek!

Sid: Ich habe in letzter Zeit viel Sex....


Da verzieht sich die Miene des Doktors böse und düster. Seine Zähne knirschen und der Pole läuft rot-weiß an. POCK! Die Faust des Doktors hämmert mit der Wucht eines Vorschlaghammers auf den Schreibtisch ein.


Doc: Kurwa! Du hast meine Arzthelferinen gefickt! Pojebane Punk! Was meinst du Idiot wieso ich sie bezahle und nicht du... Und warum ich ein Recht darauf habe und du nicht!


Dann packt der Doc eine Pistole aus seinem Schreibtisch. Entsichert und.... Sid ist weg, er stürmt durch den Gang und aus der Tür...


Doc: Kurwa!


-Fade Out-


Main Event:
Single Match:
Tobi „Your Favorite“ Whitehouse vs. Robert Breads
Referee: Phönix


Robert Breads steht bereits im Ring.

Zwei Explosionen gehen Links und Rechts an der Rampe hoch und Injection von Rise ertönt in der Halle. Die Fans jubeln. Tobi ´Your Favorite´ Whitehouse kommt auf die Rampe und zeigt durch die voll besetzten Ränge.



Do you spend your days counting the hours you're awake?
And when night covers the sky you find yourself doing the same
There's a burden you've been bearing in spite of all your prayers
There's a light turned off inside your heart
Can you remember what it's like to care?



Er klatscht mit Fans ab streichelt über den Kopf einiger Kinder. Seine neu gewonnene Energie erfüllt die Halle. Die Fans sind glücklich ihren Publikumsliebling wieder an Bord zu haben und zeigen ihm das auch mit lauten Chants.



Knees are weak,
Hands are shaking,
I can't breathe

So give me the drug, keep me alive
Give me what's left of my life
Don't let me go whoa whoa
Pull this plug, let me breathe
On my own I'm finally free
Don't let me go whoa whoa

The trail of crumbs you left somehow got lost along the way
If you never meant to leave then you only had to stay
But the memories that haunt us are cherished just the same
As the ones that bring us closer to the sky, no matter how grey

Yet I fall, through these clouds, reaching, screaming

Die Glocke läutet, und unser Main Event des Abends beginnt auch schon – ein ehemaliger GFCW Heavyweight Champion gegen einen vielleicht baldigen GFCW Heavyweight Champion. Tobi und Breads gehen auf einander zu, und Breads... hält Winehouse die Hand hin? Ganz neue Töne vom Kanadier, er will hier einen Hand Shake vor dem Match. Tobi blickt kurz auf die Hand seines Gegners... Und dann gibt es einen Schlag ins Gesicht des Kanadiers, auf diesen Trick fällt er nicht rein! Wütend taumelt „Canada's Own“ zurück und sagt irgend etwas von wegen „Jetzt hast du den Witz ruiniert“, aber Tobi ist nicht zu Späßen aufgelegt, stattdessen schlägt er gleich nochmal zu und Breads taumelt wieder einen Schritt zurück und entschließt sich dann, sich erstmal aus dem Ring zu rollen, was von den Fans mit einigen Buhrufen kommentiert wird, schließlich wollen sie hier Action sehen und nicht wie Breads herum steht und irgendwelche Handschläge anbietet.


Der Kanadier läuft nun erstmal eine Runde um den Ring herum, lässt Tobi dabei aber nicht aus den Augen und macht mit den Händen erstmal das Auszeit-Zeichen, er will scheinbar nicht so wirklich den direkten Kampf mit Tobi aufnehmen. Lieber läuft er langsam über die Ringtreppe nach oben und geht dann langsam wieder in den Ring, ohne die Seile los zu lassen, sodass Winehouse ihn nicht angreifen darf. Schließlich lässt er seinen Schutz dann doch noch fallen und geht in die Mitte des Rings, um Tobi gegenüberzutreten... Dieser schlägt gleich wieder los, doch diesmal ist Breads vorbereitet, duckt sich und rollt sich gleich wieder aus dem Ring!


So langsam werden die Fans ungehalten und buhen den Kanadier heftig aus, erste „You suck!“-Rufe ertönen, was Breads ablenkt und dazu führt, dass er sich mit einem Fan in der ersten Reihe anlegt, dem er bloß sagt „Ich sucke nicht, ich bin geil. Du suckst.“ Leider vergisst er dabei Tobi, der hat nun nämlich die Schnauze voll und zeigt einen Baseball Slide gegen den Rücken von Breads, sodass dieser unvorbereitet getroffen wird und voll gegen die Absperrung kracht.


Nicolas: „Na, da nimmt das Match doch langsam Fahrt auf.“

Frank: „Tobi möchte den Fans eben was bieten und zeigen, was er kann und Breads will... keine Ahnung was, alles ins Lächerliche ziehen.“


Breads fällt zu Boden, und Tobi geht nun aus dem Ring heraus und packt sich den Kanadier am Kopf und wirft ihn zurück ins Seilgeviert, um anschließend selbst hinterher zu steigen, während Breads sich gerade aufrichtet. Der Kanadier dreht sich schließlich um, und da erwartet Tobi ihn auch schon mit einer üblen Clothesline, die ihn von den Beinen holt, und dann zeigt er den Pin...




Eins...





Zwei...





Kick-Out von Breads. Tobi wirkt aber nicht frustriert, er schien zu wissen, dass das noch nicht ganz reichen würde. Stattdessen wartet er nun lieber, bis Breads wieder steht, und dann stürmt er auf ihn zu, mit einem Big Boot... Allerdings kann Breads aus dem Weg springen, sodass Winehouse blöderweise verfehlt, und sofort packt Breads von hinten zu und es gibt einen üblen Back Suplex gegen Tobi!


Nicolas: „Tja... Auch wenn er Kanadier einen etwas seltsamen Humor hat, gewisse Fähigkeiten im Ring kann man ihm nicht absprechen.“

Frank: „Nunja, er war mal GFCW-Champion, da wäre das wohl nicht sonderlich überraschend, wenn er doch tatsächlich wrestlen könnte.“


Breads atmet durch und richtet sich gleich wieder auf, die Fans heißen das nicht gerade gut, was Breads aber nur den Mittelfinger wert ist. Dann blickt er auf Tobi, der sich so eben aufrichtet, und dann nimmt er Schwung in den Seilen und nietet den knienden Winehouse mit einem Shining Wizard um. Mit einem begeisterten Glucksen legt sich Breads danach auf seinen Gegner, das Cover wird gezeigt...




Eins...





Zwei...





Kick-Out von Tobi. Breads zieht eine Schnute und macht einmal „Oooooooh“, aber seine gespielte Enttäuschung kann nicht seine Echte überspielen, denn das Match hätte hier seinetwegen mit Sicherheit schon enden können. Trotzdem lässt er nicht nach und packt sich seinen Gegner, zerrt ihn auf die Beine... aber Tobi stößt ihn weg, und dann packt er mit einem Mal zu und stemmt ihn in die Luft, und es gibt einen schönen Suplex gegen Breads! Nun das Cover seitens Tobi...





Eins...





Zwei...





Kick-Out von Breads. Nun ist Tobi langsam wütend, er erhebt sich und zeigt direkt einen Leg Drop gegen Breads, richtet sich gleich noch einmal auf und es gibt einen Knee Drop gegen den Kanadier. Die Fans finden das mehr als gut, und nun deutet Tobi an, dem Match ein Ende setzen zu wollen, er will seinen Sharpshooter zeigen... aber Breads tritt ihn weg! Tobi taumelt einen Schritt nach hinten, und so schnell er kann springt Breads auf, er will ausnutzen, dass Tobi das Gleichgewicht verloren hat, und springt los, will einen Bicycle Kick zeigen, doch Tobi duckt sich weg, anschließend packt er Breads von hinten, er soll einen German Suplex geben, und der sitzt dann auch, und Tobi geht in die Brücke, das Cover gegen den ehemaligen Präsidenten...





Eins...





Zwei....





Noch einmal der Kick-Out von Breads. Der Kanadier kann Tobi zwar nicht wirklich etwas entgegen setzen, aber geschlagen geben will er sich auch nicht. Nun kämpfen sich beide wieder auf die Beine, die GFCW-Galaxie ist eindeutig auf der Seite von Tobi, und dann steht Winehouse auch schon wieder.



Der No. 1 Contender schnappt sich Breads, zeigt einen harten Tritt in dessen Magen und macht sich daran, das Match zu beenden, zieht seinen Gegner zu sich heran, will seine Powerbomb zeigen, lädt sich Breads auf die Schultern... Und es geht abwärts!


Mit dem Rücken voran kracht der Kanadier auf die Matte, er kann sich nicht mehr wehren und das Cover wird gezeigt...




Eins...




Zwei...




Drei!



Sieger des Matches durch Pinfall: Tobi „Your Favorite“ Whitehouse!!!




Nachdem es beinahe so schien, als ob die Show off gehen würde, und einige Fans sich schon von den Sitzen erhebten, geht urplötzlich das Licht komplett aus. Ehe auch nur ein einziger Zuschauer die Finsternis wirklich realisieren kann, bündelt sich das Scheinwerferlicht innerhalb weniger Zehntelsekunden zu einem Spot, welcher auf einen Sitzplatz in der oberen Hälfte der Arena leuchtet. Der Spot leuchtet genau auf einen jungen Mann. Unverzüglich filmt die Kamera ihn ab und sein Gesicht ist groß auf dem Titantron. Der junge Mann trägt einen gut gepflegten Vollbart und sein Haar mittelblond, lang und zum Zopf gebunden. Außerdem trägt er eine leichte, modische Brille. Der junge Mann steht von seinem Sitz auf und ohne eine Mine zu verziehen, macht er sich auf den Weg nach unten, er ist auf dem Weg zum Ring.


Frank: Irgendwie kommt er mir bekannt vor...


Links und rechts neben dem jungen Mann sind einige Sicherheitsmänner positioniert, um ein Anfassen oder schlimmeres zu verhindern. Bisher macht aber kein Zuschauer irgendwelche Anstalten, dies zu tun.

In Krawatte und Zwirn gekleidet, richtet er sich vollkommen emotionslos die leicht silbern schimmernden Manschettenknöpfe, an den Ärmeln seines schwarzen Sakkos. Während er Stufe um Stufe nimmt, wendet er seinen Blick langsam gen Entrance-Bereich. Für einen kurzen Augenblick steht der junge Mann fast und nickt bestätigend in Richtung Entrance. Nun setzt er sich in Bewegung und nachdem er eine Stufe genommen hat, beginnt ein lautes Dröhnen aus den zahlreichen Lautsprechern in der Halle.


Es ist tatsächlich kein geringeres Theme... kein geringeres Theme als das Theme des 2. Halbjahres 2010!




*

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***

****

***** IT IS THE END OF ALL HOPE *****



Der Spot, jener Brainpain noch bis gerade eben begleitete, verfliegt und das Licht ist nun wieder komplett eingeschaltet, wenn auch gedimmt. Passend zum Lied flackern einige Scheinwerfer wie ein Blitzlichtgewitter.


Frank: OH MEIN GOTT!

Nicolas: Brainpain! Ist er zurück?!

Frank: OH MEIN GOTT!

Nicolas: Verschollen geglaubt und nun ist er hier!


Mittlerweile ist Brainpain unten angekommen und nur noch die Absperrung trennt ihn vom Ring-Bereich. Locker steigt er über jene Absperrung und greift sich gekonnt sofort eines am Ringrand positioniertes Mikrofon. Als ob er niemals weg gewesen wäre, rollt er sich in den Ring und lässt anschließend seinen Blick in das weite Rund der heutigen Arena schweifen. Wie fast immer bei schockierenden Comebacks sind die Fans völlig außer sich. Nachdem Brainpain mit seinem schweifenden Blick jede Ecke der Arena inspiziert hat, steht er nun still und ebenso verstummt seine Musik. Leicht beginnt er zu grinsen, nein, er scheint beinahe sogar zu lächeln, während er noch einige Sekunden die Zuschauer auf sich wirken lässt. Dann aber setzt er schlussendlich das Mikrofon an und tut das, was er am liebsten tut.


Brainpain: 'GFCW, ich bin's!'


Ein lautes Raunen geht durch die Menge und zeitgleich blitzt es in Brainpains Augen schon wieder wie in alten Zeiten. So, wie es immer blitzte, wenn er kurz vor einem seiner heiß geliebten Redeschwalle stand.


Brainpain: 'Eigentlich sollte ich euch zwar noch gut im Gedächtnis geblieben sein, aber ich weiß, wir leben in einer schnelllebigen Gesellschaft und deshalb stelle ich mich ausnahmsweise vor.

Ich bin Brainpain, die Rotweintrinkende, Schachspielende, Klaviersonatenliebende Definition von Perfektion und ebenfalls ehemaliger Intercontinental-Champion!'


Die Menge zeigt geteilte Meinungen und Brainpain setzt erst jetzt wieder seine alt bekannte, ernste Mine auf.


Brainpain: 'Aber nun genug des Spaßes und zurück zum Ernst. Warum ich weg war, lässt sich einfach und in wenigen Worten erklären. Dies, meine lieben Leute, dies werde ich aber nicht tun. Rechenschaft bin ich niemandem schuldig, maximal mir selbst. Das Einzige, das Einzige, was ich euch dazu sagen werde und wissen müsst, ist, dass ich von nun an wieder in den Ring steigen kann. Ob ich das aber auch wirklich aktiv tun werde, das wird sich zeigen. Fakt ist, dass mein Vertrag über den Zeitraum meiner kleinen pause weiterlief, da eine Auflösung des Vertrages aufgrund meiner „GFCW-Only“ Klausel abgelehnt wurde. Fakt ist auch, dass mein Vertrag noch immer läuft und der letzte und vermutlich wichtigste Fakt ist, dass er in relativ naher Zeit ausläuft. Ob ich ihn verlängere, steht ebenfalls noch in den Sternen. Was allerdings fest steht ist, dass ich in der Zeit, die mir noch verbleibt, die Messlatte wieder deutlich anheben werde. Diese scheint nämlich um einiges gesunken zu sein, während meiner Abstinenz. Nicht, dass mich das sonderlich überraschen würde, denn...'


Ein leichtes, verschmitztes Lächeln kämpft sich durch den Bart Brainpains.


Brainpain: '… denn mit meinem Stil, meiner Eleganz und meiner Attitüde können es definitiv nur wenige aufnehmen. Bewiesenermaßen!


In meiner Pause habe ich zusätzlich noch einiges hinzu gelernt, vor allem bin ich mental stark wie nie. Zugegebenermaßen war ich früher in einigen Dingen zu verbissen und wusste nicht, wie ich mit dem Scheitern umgehen soll. Doch daran arbeitete ich unter anderem intensivst in meiner Pause.'


Kurz streicht er sich durchs Gesicht, den Bart.


Brainpain: 'Ich muss allerdings gestehen, dass ich während meiner Abwesenheit auch vollkommene Abstinenz zur GFCW praktizierte. Die heutige Matchkarte, war die erste die ich sah, nachdem ich plötzlich in eine Pause verschwand. Demnach war dies auch nun die erste Show, die ich sah. Positiv an dieser Show ist, dass ich nun wieder zurück bin. Negativ war der meiste Rest.

Sachlich und nüchtern betrachtet muss man nämlich sagen, dass meine Anwesenheit an allen Ecken und Enden fehlte. Den Gegenpol, den ich zum Rest der Liga bildete und bilde, der fehlte ganz eindeutig. In welcher Position genau ich aber von nun an den Gegenpol zur Liga bilden werde, weiß ich noch nicht so Recht und hängt auch davon ab, ob ich einen neuen Vertrag unterschreiben werde. Zwar bevorzuge ich derzeit eine Möglichkeit, doch lasst euch davon überraschen. Seid aber gewiss, liebe Leute, Brainpain nun neu und verbessert. In welcher Position auch immer ich langfristig in die Liga eingebunden sein werde, ich werde nichts dem Zufall überlassen und kämpfen, kämpfen und kämpfen. Verlasst euch drauf.'


Brainpain setzt nun seine Brille ab, lässt sie fallen und zertritt sie leicht.


Brainpain: 'Bevor ich nun den Ring wieder verlasse möchte ich den Wrestlern der GFCW noch etwas mitteilen, vor allem den Neulingen, die mich noch nicht erleben durften. Ich bin keinesfalls vergleichbar mit irgendetwas anderem, mit dem ihr es bisher zu tun gehabt habt. Dies mag euch zwar jeder hier sagen, allerdings steht der Name „Brainpain“ für die ganz besondere Erfahrung im Ring. Davon können viele GFCW Größen ein Lied oder zwei singen.'


Der Behüter von Kultur macht einige Schritte zum Seilgeviert, steigt hindurch und hüpft den Apron hinab.


Brainpain: 'Liebe GFCW, seid gewarnt... Die Definition von Perfektion... ist zurück!'


Brainpain grinst hungrig und wirft das Mikrofon nach getaner Arbeit in hohen Bogen zurück in den Ring. Mit einem lauten Knall vom Mikrofon und einem ebenso lauten Lachen von der Definition von Perfektion geht die Kamera off air...


© 2001-2011 GFCW – German Fantasy Championship Wrestling


Danke an alle Schreiber!