Ein
Video wird gezeigt. Eine verrauchte Kneipe ist zu sehen. Diese
ist gut gefüllt und an einem Tresen sitzen Dynamite und Sid
bei einem Glas Bier. Dynamite ist sichtlich außer sich vor
Wut und Verzweiflung.
Dynamite: Das
kann doch nicht wahr sein.
Dynamite rauft sich die
Haare.
Dynamite: Dieser Bastard,
dieser Breads verkauft doch tatsächlich meine Liga an diesen
Jonathan Loranger. Das kann nicht wahr sein.
Dynamite
sackt leicht zusammen. Sid schüttelt den Kopf, gibt das Bier
samt Kopf in Nacken und es läuft seine Kehle runter in den
Magen.... Das genussvolle Rülpsen ergänzt die Szenerie.
Sein Glimmstängel halb aufgeraucht, zieht er noch mal sehr
Genussvoll dran....
Sid:
Scheiße.... Da hast du deine Seeleverloren würde ich
sagen, aber lass den Kopf nicht hängen.... Unsere Armee
steht.... Wir machen aus der Liga einfach wieder deine Liga....
Und jetzt sei nicht frustriert, trink dir mit mir noch einen.
Sid
pfeift die Kellnerin ran und zeigt ihr was ihm gleich mit bringen
soll... 2 tequilla Silver Shots und 2 Bier... Gesagt, getan,
angekommen.... Es macht den Anschein als Dynamite gar nicht
zugehört hat. Er starrt auf den Tresen - mit den Händen
noch am Kopf. Nach kurzer Zeit blickt er auf die Getränke.
Er nimmt sich den Tequlla Silver Shots und kippt ihn
runter.
Dynamite: Was geht in seinem
kranken Kopf vor? Rache? Will er die GFCW ruinieren? Ich verstehe
ihn nicht.
Mit
dem vollenden des Satzes bricht Sid´s Fassung zusammen wie
ein Tsunami an einer Küste... ähm.... Zum Bleistift die
Thailändische..... Er läuft kurz rot an, haut die Faust
auf den Tisch und Räuspert sich.... Er beugt sich weiter
über den Tisch zu Dynamite rüber und packt ihn am
Krage, klatscht ihm links eine Backpfeife, rechts, links,
recht..... Stop!
Sid:
Jetzt reiß dich zusammen du weich Ei! Noch ist nichts
verloren.... UND Heute haben wir unseren Wellnesstag mit Kneipe
Bier und Schnapps.... ALSO! Noch mal von vorne: Schönes
Wetter heute... nicht?
Dynamite
wacht wie aus einem bösen Traum auf, wird ruhig und
antwortet.
Dynamite: Ja, ist es.
Sid
fängt an breit zu Grinsen.....
Sid:
Den Trick spare ich mir auf... wenn ich dich das nächste mal
um eine Gehaltserhöhung bitte...!
Dann
kippt auch Sid den Shot runter und spühlt mit dem Bier nach.
Dynamite:
Danke nochmals, dass du mir hilfst die Herrschaft über die
GFCW zurück zu bekommen.
Für kurze Zeit
tritt Ruhe ein.
Dynamite: Was wollen
wir als nächstes machen?
Sid
schüttelt den Kopf und bestellt noch mal was, 6 Shots mit 6
mal Pfeifen, die Kellnerin ist vom Punk schon so angetan wie von
Lungenkrebs im Endstadium, dabei sitzt er erst ganze 20 Minuten
da und das auch noch in seriöser Begleitung....
Sid:
Uns besinnungslos Saufen und einfach mal nicht über die GFCW
reden, du hast es immer noch nicht ganz im Kopf....
Dynamite:
So ganz bekomme ich das Chaos nicht aus dem Kopf.
Sid
nickt schiebt Dye 3 Shots rüber und hält dann kurz
Inne...
Sid:
Ich sage dir jetzt, was ich für die nächste Show
geplant habe..... Dann bist du ruhig, trinkst deine Shots und wir
versuchen zu Entspannen... Okay?
Dynamite
nickt.
Dynamite: Abgemacht.
Sid
spielt an seinen 3 Shots rum, zündet sich noch ne Zigarette
an und beginnt dabei zu erzählen.
Sid:
Ich habe mit Thundersteel gesprochen.... Wir haben eine seeeeeehr
fette Aktion geplant.... Stück für Stück zeigen
wir dennen jetzt, wer der Boss ist.... Ich habe mit weiteren
Verbündeten gesprochen und bald gerät Breads persönlich
ins Pfadenkreuz... Den kaufe ich mir noch!.... Bereit zum
trinken?
Dynamite
nimmt sich seine Shots.
Dynamite:
Bereit!
Hau
WEG DIE SCHEIßE!!! Und beide kippen die Shots in sich rein
als gäbe es kein Morgen.... Sid winkt die Kellnerin noch mal
ran „DAS DOPPELTE!!!“ Gesagt getan.... Es gibt bunten
Amnesie Cocktail.... wie gewohnt... wie gelernt.... wie
trainiert!
2
Stunden später
Der
Tisch sieht aus wie Dresden 45... Die Gläßer sind zum
größten Teil zu Bruch gegangen und auf dem Tisch,
inklusive Tisch, ist nur noch eine Shotpyramide heile.... Sid
kippt noch mal einen in Dynamiteshals, was ganz praktisch ist,
den der kurze Punker hockt Dynamite schon auf dem Schoß...
Kurz hört Sid auf die toten Hosen und „Kein Alkohol
(wer hätte es gedacht?) ist auch keine Lösung“ zu
lallen....
Sid:
Dynamite? Ich hätte echt nicht gedacht das du soooo mega
dufte bist!
Dynamite
lallt leicht.
Dynamite: D...du
auch...
Sid
nimmt sich 2 der Shots und haut sich die in den Rachen, die
hälfte kippt er sich dabei ins Gesicht.
Sid:
Fuck..... Das müssen wir mal wiederholen.... Alter
Wichser!!! Hä!!!
Den
rest schluckt Sid in einem Hicksen runter.... Dynamite versucht
etwas zu sagen, doch er bekommt nichts heraus. So langsam wird er
sichtlich müde. Beide liegen völlig versoffen auf
diesem Stuhl rum und langsam geht die Kamera raus....
-Fade
Out-
Gleich ist es also so weit. Jetzt
gilt's. Kurz vor dem gleich anstehenden Match schaltet die Kamera
noch ein letztes Mal in den Backstagebereich. Genau in die Kabine
von einem der beiden Teilnehmer. Die des Strohhutjungen Gordon
Schelo. Und der ist bereit. Aufgeregt zieht er in der Umkleide
einige letzte Runden, feilt an seiner Beinarbeit, springt von
einem Fuß auf den anderen und übt ein wenig
Schattenboxen, bis er endgültig mit seinen
Matchvorbereitungen fertig ist. Dann schüttelt er die Arme
aus, macht noch ein zwei letzte Dehnübungen und steht dann
einfach in der Mitte seines Zimmers. Er steht da, senkt den Kopf,
atmet tief ein, hält die Luft für einen Moment an und
pustet sie dann ganz langsam wieder aus deinen Lungen. Eine
letzte Beruhigung bevor die Party richtig los geht.
Und dann ist es so weit. Schnell
dreht er sich um und während er gerade noch der Kamera nur
seinen Rücken zudrehte, sieht man nun sein Gesicht mit einem
Ausdruck voller Entschlossenheit...und voller Vorfreude. Und so
geht er nun zur Tür, die ihn hinaus in den Backstagebereich
und hinein in die Halle führt, greift sich unterwegs, fast
schon beiläufig, natürlich seinen Strohhut und während
er mit rechts die Klinke hinunterdrückt, setzt er ihn sich
mit links auf. Und so macht er sich nun auf zum Ring, bekommt
aber prompt Gesellschaft.
Denn im Backstagebereich steht
schon Michael Cruncher mit Anzug und Mikrofon bereit und will die
Chance für ein letztes Interview nutzen. Auch wenn Schelo
ihn gar nicht bemerkt. Denn der hat die Tür hinter sich
einfach wieder zugeworfen und geht nun mit einem kleinen Lächeln
in Richtung Halleninneres, während Cruncher hinter eben
dieser Tür stand und sich nun ein wenig beeilen muss, um den
Rosenheimer wieder einzuholen. Und um das zu schaffen, macht er
den Dörfler überhaupt erst einmal auf sich aufmerksam.
Michael Cruncher: Hallo Gordon.
Hast du noch Zeit für ein letztes Interview vor deinem
Match?
Überrascht schaut der Dörfler
kurz auf und dreht sich um, bleibt allerdings nicht stehen. Dann
nickt er anerkennend, dreht seinen Kopf wieder zurück in die
Normalposition und wird zumindest ein wenig langsamer. Stehen
bleibt er aber noch lange nicht. Trotzdem beginnt er zu sprechen,
schaut dabei aber nicht auf Cruncher, der mittlerweile neben ihm
hergeht und ihm das Mikro vor das Gesicht hält, sondern
weiter auf den Gang vor sich.
Gordon: Hallo
Michael. Du kannst mir gerne Fragen stellen, aber du wirst nichts
Neues erfahren. Es wurde schon alles gesagt, was es zu sagen gab.
Jetzt ist es an der Zeit meinen Worten Taten folgen zu lassen.
Das Match gegen The H. vor vier Wochen war ein netter Sieg, aber
er war bedeutungslos. Hätte ich verloren, würde ich
trotzdem diesen Weg gehen und kann später trotzdem gegen Lex
Streetman antreten... Heute ist das anders. Jetzt muss ich
überzeugen und beweisen, dass ich die letzten Wochen nicht
nur irgendwelche hohlen Phrasen ausgespuckt habe. Ich werde zur
Zeit von Experten gelobt, wie noch nie zuvor, ich schwimme gerade
auf einer Welle des Erfolgs. Heute ist es also weiterschwimmen
oder untergehen und ich werde schwimmen!
Mittlerweile das Ende des Gangs
erreicht, biegen die beiden nun einmal kurz ab, an der Situation
ändert sich aber nichts. Noch immer hält Cruncher dem
Strohhutjungen das Mikrofon vor die Nase und der redet munter
weiter vor sich her, während er seinen Weg geht.
Gordon: The
H. ist ein gefährlicher Gegner, das weiß ich. Der
Junge stand nicht umsonst in Titelmatches. Und das immer und
immer wieder. Aber er ist am Ende auch gescheitert. Immer und
immer wieder. The H. ist schlagbar, das habe sogar ich schon
bewiesen. Klar wie gesagt, das Match von vor einem Monat kann man
nicht mit heute vergleichen, heute sind wir aus ganz
unterschiedlichen Gründen viel motivierter, aber er hat
schon in der letzten Show gezeigt, dass nicht ich mich vor ihm
fürchten muss, sondern er sich vor mir fürchtet. Nur
deswegen hat er diesen hinterhältigen Angriff gestartet. Nur
um mich aus dem Konzept zu bringen. Aber das hat nicht geklappt.
Ich bin kein dummer Neuling mehr, solche billigen Tricks
funktionieren bei mir nicht mehr. Ich habe im letzten Jahr so
einiges gelernt und das wird er heute einsehen müssen, wenn
ich mich nicht von meinen Gefühlen leiten lasse, sondern
mich an meine Taktik halte.
Wieder biegen sie in einen anderen
Gang ein und man muss sich langsam die Frage stellen, ob der
Interviewer hier überhaupt noch einmal zu Wort kommt. Der
Dörfler ist gerade so aufgedreht und in so einem
Redeschwall, dass es quasi unmöglich ist, ihn jetzt passend
zu unterbrechen und eine neue Frage in den Raum zu werfen.
Gordon: Und
ich werde mich daran halten. Ich war heute 2 Stunden vor
Showbeginn in der Halle. Ich bin aus meinem Wagen gestiegen, habe
die Halle betreten, ging in meine Kabine und habe sie seitdem
nicht verlassen. Ich habe alles um mich herum ausgblendet, habe
mich voll auf diesen Kampf fokussiert. Ich habe noch einmal über
die Schwächen von The H. nachgedacht, habe überlegt,
was ich für Stärken habe und ich habe mir einen Plan
zurechtgelegt, wie ich ihn am Besten besiege. Ich weiß
nichts von der Show. Ich weiß nicht, ob The H. vorhin mit
dir geredet hat und mein Ende ankündigte. Ich weiß
nicht, ob er sein Messer geschliffen hat. Vielleicht musste er
das Match auch aus irgendeinem Grund absagen, du willst es mir
gerade erklären, aber ich lasse dich nicht zu Wort kommen,
ich weiß das alles nicht! Aber es ist mir auch egal. Für
mich zählt heute nicht, was hier um mich herum passiert. Ich
habe ein Ziel auf dass ich mich hier und jetzt konzentrieren muss
und dieses Ziel liegt hier vor mir.
Ein kleines Nicken verrät,
dass er den Gang vor sich meint, den er weiter entlang geht.
Langsam werden die Nebengeräusche, in Form von
Zuschauerrufen, lauter, man nähert sich also eindeutig dem
Halleninneren.
Gordon: Und
so leid es mir tut, aber heute zählen für mich auch
nicht die Leutz. Ja ich weiß, ich mache all das hier nur
für die Fans, ich kämpfe eigentlich nur, um bei den
Leutz bekannter zu werden, aber genau deswegen muss ich sie heute
ausblenden. Deswegen kann ich heute nicht im Match mit Posen um
mich werfen, deswegen kann ich mich nicht von Jubelrufen zu
übermütigen Aktionen hinreißen lassen, deswegen
kann ich The H. nicht außer Acht lassen. Heute geht es nur
um 2 Personen. The H. und mich! Und wenn das erledigt ist, geht
es um Lex und mich! Und wenn das dann auch erledigt ist, dann
geht es nur noch...UM MICH! Und jetzt entschuldige mich, ich habe
ein Match zu gewinnen, danke für das Interview.
Tatsächlich haben die beiden
nun den Vorhang in Richtung Ring erreicht und so ertönen in
der Halle auch schon die ersten Takte von A Country Boy can
survive von Hank Williams Jr. Aufgedreht reißt Schelo den
Vorhang zur Seite und betritt zur Freude der Fans die Halle,
während Michael Cruncer verdutzt zurückbleibt und sich
vermutlich fragt, für welches Interview sich Gordon denn
gerade bedankt hat. Und dann wird in die Halle geschalten.
GFCW Number One Contendership Tournament Quarter Finals:
Gordon
Schelo vs. The H.
Referee:
Bob Taylor
|
The H. steht bereits im Ring.
The
preacher man says it’s the end of time And the
Mississippi River she’s a goin’ dry
The
interest is up and the Stock Markets down And you only get
mugged If you go down town
Noch immer steht Schelo auf der
Rampe und atmet die Atmosphäre in der Halle förmlich
ein. Ein genüssliches „Aaah“ später hat
er dann aber genug und setzt sich in Bewegung. Er macht sich
auf den Weg zu seinem Match. Und er scheint sich zu freuen.
Doch nicht übermäßig. Er bleibt konzentriert.
Trotzdem ist da eben dieses kleine markante Lächeln in
seinem Gesicht, mit dem er sich nun in Richtung Ring begibt.
I
live back in the woods, you see A woman and the kids, and
the dogs and me I got a shotgun rifle and a 4-wheel
drive And a country boy can survive Country folks can
survive
Wie immer halten ihm
die Fans die Hand hin und hoffen, dass er ihre Handschläge
erwidert und wie immer reicht er auch hier und da dem ein
oder anderem glücklichen Fan die Hand und gibt ihm einen
richtigen Händedruck, während er sich weiter dem
Seilgeviert nähert.
I
can plow a field all day long I can catch catfish from
dusk till dawn We make our own whiskey and our own smoke
too Ain’t too many things these ole boys can’t
do We grow good ole tomatoes and homemade wine And a
country boy can survive Country folks can survive
Mittlerweile hat er
endlich die Ringtreppe erreicht und wie üblich stampft
er jedes Mal, wenn Hank Williams Jr etwas lauter wird mit
einem Bein auf die Treppe und steigt so Stufe für Stufe
hinauf, bis er schließlich durch die Seile den Ring
betritt.
Because
you Can't starve us Out And you Can't makes us Run
Mittlerweile im Ring angekommen, geht er auch gleich zu einer
Ecke und hängt seinen Strohhut auf, während die
Musik langsam ausklingt.
Die beiden Kontrahenten dieses
Turnierviertelfinals stehen sich in entgegengesetzten
Ringecken gegenüber, ehe die Glocke klingelt und das
Match beginnt. Sofort nähern beide sich einander an,
langsam und vorsichtig, keiner will den ersten Fehler machen,
aber dann ist es doch The H., der zuerst so schnell er kann
zutritt und damit Schelo etwas überrascht, der sich wohl
auf den Standard-mäßigen Lock-Up-Beginn
eingestellt hatte, sodass der Bauernjunge kurz zusammensackt,
was The H. sofort ausnutzt und Schelo am Arm packt, um ihn in
die Ringecke zu whipen, dieser jedoch kontert mit einem
Reversal, so dass der Maskierte dort landet. So schnell er
kann stürmt Schelo hinterher und holt mit einem Big Boot
aus, aber The H. springt zur Seite und der Strohhutjunge
tritt voll daneben und bleibt mit dem Bein zwischen dem
zweiten und dritten Seil unglücklich hängen, was
The H. sofort ausnutzt und einen Knee Clip gegen das
Standbein des armen Schelo zeigt, der damit auf den Rücken
fällt, während sein Bein noch in den Seilen hängt
und sich nun unglücklich verdreht.
Frank:
„Autsch, das könnte durchaus weh getan haben.“
Nicolas:
„Könnte? Ich glaube eher, da sind jetzt so einige
Bänder verdreht, die nicht verdreht sein sollten.“
Wenn man sich Schelo's Gesicht
ansieht, mag man das gerne glauben, denn dieser kann nun
endlich sein Bein aus den Seilen befreien, verzerrt aber
trotzdem die Gesichtszüge, denn das Bein schmerzt
weiterhin. Der Messerwerfer sieht das natürlich und
packt Gordon direkt am Fußgelenk des verletzten linken
Beins und zerrt ihn daran in die Ringmitte... um ihn dann mit
dem linken Knie voran das Bein auf die Matte zu hämmern.
Wieder schreit Schelo auf, und sofort zeigt The H. das erste
Cover des Matches...
Eins...
Zwei...
Kick-Out des Strohhutjungen.
Der Maskierte lässt sich davon aber nicht beirren,
stattdessen geht er direkt wieder um seinen Gegner herum und
packt diesen erneut am Bein... Aber irgendwie kann Schelo in
eine Small Package kontern! Das Cover!
Eins...
Zwei...
Kick-Out des Maskierten, da war
der Überraschungseffekt wohl nicht genug. Wütend
über diesen Versuch Schelos, das Match zu beenden,
springt The H. sofort wieder auf, um sich Schelo zu stellen,
und ist um einiges schneller als der Strohhutjunge, denn
dieser muss immer noch mit seinem Bein kämpfen, sodass
The H. einen üblen Big Boot zeigen kann, der Schelo von
den Beinen holt. Und direkt folgt das Cover von The H....
Eins...
Zwei...
Erneuter Kick-Out von Schelo.
Nicolas:
„Da hat Gordon es noch einmal geschafft, aber er ist
definitiv im Nachteil. Sein Bein könnte ein großes
Problem werden, wenn er das nicht unter Kontrolle bekommt,
denn The H. kann diese Verletzung nun das ganze Match über
ausnutzen.“
Frank:
„Aber dann muss The H. sich das auch einmal wirklich zu
Nutze machen, denn wenn er Schelo zu viel Zeit lässt,
dann könnte es gut sein, dass er seine Kräfte für
zwei oder drei harte Moves sammeln kann und damit dafür
sorgt, dass The H. dumm aus der Wäsche guckt.“
Nicolas:
„Du solltest aber nicht vergessen, dass The H. mit der
Bearbeitung des Knies quasi die gefährlichste Waffe von
Schelo, den Head Kick, aus dessen Repertoire gestrichen hat.“
Der Maskierte richtet sich nun
auf und überlegt scheinbar, was er tun will, dann geht
er in Richtung des Top Rope in der Ringecke, klettert nach
oben und will nun scheinbar irgendeinen Move von dort oben
herunter zeigen. Er blickt auf Schelo hinab, und dann springt
er tatsächlich mit einem Elbow Drop ab, allerdings zielt
er nicht auf die Brust seines Gegners, sondern auf das linke
Bein, doch irgendwie kann Gordon sich zur Seite rollen und so
landet der Messerwerfer auf der Matte!
So schnell er kann kämpft
sich Schelo wieder nach oben, er humpelt aber dennoch übel,
er hält sich erstmal auf einem Bein stehend am Seil fest
und wartet, bis The H. wieder steht, und als dieser das
wieder tut, holt er mit einer mächtigen Lariat aus und
reißt den Maskierten von den Beinen. Aber selbst dieser
eine Schritt bereitet dem Strohhutjungen Schmerzen, sodass er
ein wenig einknickt, aber er bleibt auf den Beinen, während
The H. sich wieder aufrichtet, und dann hebt er den
Messerwerfer aus und zeigt einen Powerslam!
Frank:
„Wow! Das hätte ich ihm nicht zugetraut!“
Nicoals:
„Freu dich nicht zu früh, sein Gesicht spricht
Bände... Gut geht es dem Knie nicht.“
Tatsächlich beißt
Schelo die Zähne zusammen, reißt aber die Arme in
die Luft, um die Fans zu befeuern, und er deutet an, dass er
den Head Kick zeigen will – aber kann er das wirklich?
Traut er sich da nicht zu viel zu?
Auf jeden Fall richtet The H.
sich langsam wieder auf, kniet sich hin und blickt seinen
Gegenüber an, der das verletzte Bein in die Luft reißt
und ausholt, er tritt zu... Und der Maskierte schleudert
seinen Arm in die Luft, hält seinen Ellbogen in den Weg
und so kracht Schelo's Knie genau gegen den Ellbogen seines
Gegners!
Ein kurzer, aber heftiger
Schmerz durchzuckt Schelo, und sofort packt The H. zu und
nutzt die Situation aus, es geht auf die Schultern des
Maskierten, und die Falling Sickness folgt!
Nein, Konter! Schelo rutscht
von den Schultern von The H. und rollt ihn ein!
Eins...
Zwei...
Drei!
Sieger des
Matches durch Pinfall: Gordon Schelo!!!
|
Ein
graues Bild. Ein dunkler Himmel. Von Weitem zieht schwarzer Qualm
auf. Die Kamera schwenkt weiter und man sieht ein großes
grell grün blinkendes Schild mit der Aufschrift
"Mainstreamfirma" vor weit entfernten Schornsteinen,
aus denen der Qualm ausströmt. Eine ohrenbetäubende
Lautstärke von Motoren und dem qietschen von und Ächzen
von Rädern und Schrauben ist zu hören. Da kommt Rob vor
die Kamera gesprungen. Er ist farbig, in grünem T-Shirt,
blauer Jeans, halblanger Jeans, schwarzer Boots. Der grüne
Iro fransig. Vor sich hält er ein Mikrophon, wie ein
Reporter spricht er in die Kamera.
Rob:
Willkommen.
In
der Firma stehen dutzende Menschen in Blaumännern und Helmen
an großen Hebeln, Schaltern und Knöpfen, vor einem
riesengroßen Laufband, welches zwischen ihnen verläuft,
auf dem große Fässer mit großen Pressarmen, die
von oben herabstoßen, bedruckt werden. Das Bild bleibt
trotz der erkennbaren Farbänderungen in Schwarz Weiß.
Rob
eine Großindustrie ohne Herz und Verstand.
Große
Heizöfen werden gezeigt, davor stehen Männer, ebenfalls
in der beschriebenen Arbeitskleidung und schütten
schaufelweise Kohle in die Öfen, gelegendlich wischen sie
sich den Schweiß von der Stirn, der ihnen in die Augen
läuft bei der unmenschlichen Hitze, die dieser Raum
verströhmt.
Diese
Männer schuften tagtäglich von Früh bis spät
nur für den einen Traum....Geld zu haben. Doch das Geld
fließt in andere Taschen.
Nun
sieht man ein Geldbündel, über dass eine Hand streicht.
Rob:
Doch niemand kennt diese Menschen oder weiß wo sie sind,
gibt es sie sie überhaupt?
Ein
typischer Klassenraum. Ein Lehrer steht vor der Klasse und
erklärt den ungefähr 15 -jährigen Schülern
etwas Unerkennbares an der Tafel.
Trotzdem
heißt es von überall her.
Eine
strahlende, vierköpfige Familie steht in einem glänzend
geflegtem Vorgarten, vor einem strahlend weißen Haus.
Ein
offensichtlicher Küchegehilfe steht neben einen in einem
guten Anzug gepfelgt, mit Zigarre im Mund grinsenden Mann.
Rob
ist als einzig farbige Gestalt in einer grauen Menschenmasse zu
sehen, die sich gestresst und abwesend zu gleich vorwärtsbewegt.
Du
kannst werden was immer du kannst und was immer du willst,
solange du es nur lange genug willst, doch wie lange wollt ihr
auf euren Traum warten? So schiebt ihr euch fort in der Hoffnung
einer der wenigen Besseren zu sein.
Aus
typischen Vorstadthäusern, ströhmen Männer und
Frauen, Junge und Alte, mit kraftloser, hüllenhafter
Haltung. Die Augen leere der Ausdruck regungslos.
So
werden die Zombies des Alltags gezüchtet. Generation für
Generation. Das Leben ist nie vorhanden gewesen... und wenn
doch...
Ein
kleines Kind sitzt auf einem Teppich und spielt mit einem
Spielzeugteddy. Einer der Zombies kommt ins Zimmer und berührt
das Kind mit seiner Hand am Kopf. Schon ist auch das Kind genauso
leblos wie der Zombie.
Wird
es ihm ausgetrieben. Das Leben, der Spaß...ist weg.
Nun
sieht man ein, farbiges graues Flugzeug mit grünen Sternen
auf Flügeln und Heck.
Die
Kamere geht ins Cockpit. Dort sitzt Rob Gossler.
Rob:
Ich bringe euch das Leben, den Spaß wieder und vernichte
eure kranken, eingeschränkten Hirne von der Krankheit, die
sich "Alltag" nennt.
Rob
öffnet die Schädeldecke eines neben ihm stehend Zombies
und steckt ihm einen grünen Stern in den Kopf. Dann klapt er
den Kopf wieder zu. Der Kopf beginnt aus den Ohren zu qualmen und
der Zombie bekommt wieder Leben und wird farbig.
Rob:
Ich bin die Rettung. Die Revolution des Alltags ist da.
Wenig begeistert
schlendert Robert Breads – wie wir ja seit Kurzem wissen –
extrem demotiviert durch die Katakomben der Halle der GFCW,
direkt auf eine Tür zu, die er nur zu gut kennt - „GFCW
Präsident“. Bis vor zwei Wochen war das noch seine
Tür, sein Zimmer. Nun war er wieder „nur“ ein
Wrestler, aber das war ihm ehrlich gesagt auch lieber. Dieser
Papierkram, das ständige Sitzen in einem Bürostuhl...
Nein, das hatte ihm nicht gefallen. Nun war er wieder da, wo er
seiner Meinung nach auch hingehörte, nämlich in der
Position des besten Wrestlers der Liga – und sein bisschen
extra Einfluss auf die Führungsetage konnte ja nicht
schaden.
Nun aber war er auf dem Weg zu
Ethan, der ihn gebeten hatte, ihn von nun an mit „Mr.
Loranger“ anzusprechen, was er nicht tun würde. Leider
Gottes war Ethan nämlich trotz allem immer noch ein Typ in
einem Anzug, und Typen in Anzügen hielten sich an alle
möglichen Vorschriften, Regeln, Paragraphen... Breads mochte
das nicht. Er war viel lieber derjenige, der die Regeln MACHTE,
und nicht derjenige, der sie BEFOLGTE. Er ließ sich ungern
herum kommandieren, er hatte schon immer ein Problem mit dem
Unterordnen gehabt. Einer von vielen Gründen, warum er
Dynamite so gehasst hatte.
Seufzend stößt Breads
die Tür auf und sieht direkt so einiges, was ihm missfällt.
Ein Mann in einem Anzug ist da das Erste, aber es ist Ethan, also
verkneift er sich den Kommentar. Was ihm aber wirklich sauer
aufstößt, ist die Dekoration, denn diese entschied
sich doch sehr stark von der seinen. Nun, genau genommen hatte
Breads keine Dekoration verwendet. Ihm waren Aussehen und Wert
der Inneneinrichtung vollkommen egal gewesen, auf die
Funktionalität kam es an.
Nun jedoch sah der Raum aus, als
hätte sich Bill Gates persönlich hier eingerichtet. Die
Wände waren voller prunkvoller, sicherlich unglaublich
teurer und unendlich hässlicher Gemälde. Eine
verschnörkelte Vase, gefüllt von irgendwelchen roten
Blumen, stand mitten auf einem Schreibtisch, der siebenmal teurer
und doppelt so schlecht aussieht wie Breads' Schreibtisch.
Ethan:
„Hallo, Robert. Ich dachte schon, du würdest den Weg
nicht finden.“
Breads zwingt sich zu einem
Lächeln.
Robert
Breads: „Also, Ethan... Was genau möchtest du?“
Der GFCW-Präsident erhebt sich
aus seinem Stuhl und faltet die Hände hinter dem Rücken,
er druckst ein wenig herum.
Ethan: „Die
Sponsoren, Robert... Die Sponsoren sitzen mir im Nacken. Sie
wollen, dass ich jemanden an meine Seite stelle, einen
Vize-Präsidenten, der Erfahrung mit dieser Liga hat, und
Erfahrung mit dem Wrestling hat. Sie wollen jemanden, der das
Business in- und auswendig kennt.“
Ethan schweigt. Breads merkt, dass
er ihm etwas sagen wird, was ihm nicht gefällt. Sein Magen
verkrampft sich, und das Schlucken fällt ihm ein wenig
schwer. Eine unbekannte Größe war in seiner Rechnung
nicht eingeplant gewesen, das war nicht Teil von Projekt 292.
Eigentlich sollte Ethan dafür sorgen, dass er seine Ruhe
hatte vor den Sponsoren und tun konnte, was er wollte. Ethan
hatte versagt. Er schüttelt den Gedanken ab, Ethan war nicht
Schuld, er hätte dagegen wohl kaum etwas tun können.
Robert
Breads: „Und? Was nun? Stellst du Dynamite wieder ein?“
Ein künstliches Lachen
entfährt dem Kanadier, es klingt hohl und falsch. Und Ethan
schweigt. Ethan schweigt. ER SOLL DOCH WAS SAGEN!
Ethan:
„Das... war der erste Vorschlag der Sponsoren, ja. Robert,
du weißt...“
Robert
Breads: „Was weiß ich?!“
Wütend schlägt Breads auf
den Tisch. Nun ist er wirklich wütend.
Robert
Breads: „Ja, ich weiß, du bist eigentlich hier, um
mich los zu werden, und ich weiß auch, dass du das nicht
tun wirst. Aber du willst mir ja wohl nun nicht erzählen,
dass Dynamite wieder zurück in diese Liga kommt, weil du den
Sponsoren nicht klar machen konntest, dass Dynamite und ich...?“
Ethan: „Den
Sponsoren ist deine Meinung völlig egal, Robert.“
Nervös fingert sich Ethan an
der Krawatte herum, ihm ist sichtlich unangenehm, das hier sagen
zu müssen, zumal Breads gar nicht gefällt, was er ihm
mit zu teilen hat.
Ethan: „Sie
wollen dich los werden, weil sie dich für einen Psycho
halten. Sie wollen dich eigentlich gar nicht hier haben, und es
könnte ihnen nicht unwichtiger sein, was du möchtest.
Sie möchten bloß nicht, dass Dynamite das Sagen hat
und alles bestimmt, aber trotz allem hat Dynamite mehr Erfahrung
als jeder andere und er liebt die Liga wahrscheinlich so sehr,
dass er alles dafür tun würde, dass es ihr gut geht.
Unterschätze nicht den Geschäftssinn der Sponsoren.“
Robert
Breads: „Trotzdem kann Dynamite nicht zurück kehren,
das kannst du mir nicht antun, ich meine, alles, wofür
ich... wofür WIR so lange gearbeitet haben wäre dann
wertlos, das darf nicht passieren, es würde...“
Ethan: „Bleib
ruhig!“
Beschwichtigend hebt der Präsident
die Hände um den Kanadier zu beruhigen, der mehr oder minder
verzweifelt wirkt. Er ist wirklich besorgt über das Ganze
und es gibt wahrscheinlich nicht wirklich etwas Schlimmeres für
Breads, als eine Rückkehr von Dynamite.
Ethan: „Wir
haben lange diskutiert, und schließlich kamen wir zu dem
Schluss, dass... wir Dynamite voerst nicht wieder einstellen.“
„Canada's Own“ fällt
ein Stein vom Herzen, das hätte er nun wahrlich nicht schön
gefunden. Gleich im nächsten Moment geht es ihm um einiges
besser, er kann sich sogar zu einem zittrigen Lächeln
hinreißen.
Robert
Breads: „Mensch, mach mir doch nicht so viel Angst... Wenn
es nicht Dynamite ist, kann es so schlimm nicht sein. Ich meine,
ich kenne den Rest der GFCW, und es gibt niemanden, mit dem ich
nicht irgendwie auskommen würde, und es gibt niemanden, den
ich letztlich nicht doch irgendwie auf meine Seite ziehen
könnte... Projekt 292 ist gesichert.“
Der Mann im Anzug schürzt die
Lippen, er scheint immer noch nervös zu sein, was widerrum
Breads nervös macht. Was kann denn so schlimm sein, wenn es
nicht Dynamite ist?
Ethan:
„Nunja... ähm... ich konnte sie zwar von Dynamite
abbringen, aber dafür wollten sie unbedingt den
Vize-Präsidenten bestimmen dürfen, also jemanden, der
nicht Dynamite ist... und ohne große Umschweife... unser
neuer Vize-Präsident, Robert... Al „Spawn“
Simmons.“
Auf der Stelle dreht sich Breads
auf dem Absatz um und blickt in das so vertraute Gesicht des
Mannes, den er noch vor Kurzem aus der Liga gekickt hat, der aber
nicht dieser Mann ist. Dieser Mann hat das Gesicht von Dynamite,
dieser Mann hat den Körper von Dynamite... Dieser Mann IST
Dynamite. Er ist Dynamite's Fleisch und Blut, er ist genauso wie
sein Bruder!
Al Simmons:
„Hallo, Robert. Schick, dass wir uns auch mal begegnen.
Habe ja schon so einiges von dir gehört... auch von deinen
Großtaten... meinen Bruder aus der Liga zu entfernen zum
Beispiel. Ich will dir mal was sagen, Robert „Ich bin der
beste Wrestler aller Zeiten“ Breads.“
Mit einem schmierigen Grinsen, dass
definitiv nie auf Dynamite's Gesicht zu sehen war, tritt Spawn
einen Schritt auf Breads zu.
Al Simmons:
„Niemand außer mir krümmt meinem Bruder auch nur
ein Haar.“
Breads weicht nicht zurück, er
starrt wütend auf Simmons. Das hier war nicht Teil seines
Plans, das war nicht geplant!
Robert
Breads: „Warum nicht, Al? Weil ich nur einen Versuch
gebraucht habe, während du es mit zwanzig Versuchen nicht
einmal geschafft hast, Dynamite zu besiegen?“
Al Simmons:
„Ich wäre vorsichtig, Robert Breads. Immerhin bin ich
jetzt dein Vorgesetzter.“
Robert
Breads: „Dynamite war auch mein Vorgesetzter, und das hat
mich nicht davon abgehalten, seine Frau zu entführen, ihn zu
einem Match zu zwingen und ihn zu einem Krüppel zu machen.“
Al Simmons:
„Willst du mir etwa drohen?“
Robert
Breads: „Ich will gar nichts, außer Fakten klar
stellen.“
Ethan geht nun endlich zwischen die
beiden Streithähne, er hatte das wohl befürchtet,
weswegen er so sehr herumgedruckst hatte. Breads würde sich
niemals jemandem anschließen, der Dynamite's Blut in den
Adern hatte, so wie Dynamite aussah und nebenbei auch noch sauer
auf ihn war.
Ethan:
„Robert, geh jetzt, du musst dich auf dein Match
vorbereiten... Mr. Simmons, bleiben sie bitte hier, ich muss
etwas mit ihnen besprechen.“
Ethan wirft Breads einen
eindringlichen, fast schon flehentlichen Blick zu, endlich
aufzuhören. Robert hat aber nur Augen für Spawn, der
grinsend zurück starrt. Vor zwei Wochen noch hätte
Breads das egal sein könnten, da wäre er noch Präsident
gewesen. Nun war er ein Untergeordneter und stand dort, wo er vor
acht Wochen auch war. Das war der entscheidende Fehler im Plan
gewesen.
Mit ausdruckslosem Gesicht dreht
Breads sich um, verlässt den Raum und knallt die Tür
hinter sich zu. Er hatte so eben beschlossen, einige
einschneidende Änderungen an Projekt 292 vor zu nehmen.
5
Securety-Leute patrollieren Backstage, eine imposante
Machtdemonstration absoluter Geldverschwendung.... Oder etwa
nicht? Scheiß drauf! Imposant ist es auf alle Fälle.
Die Telescopschlagstöck schwingen im Takt ihres
Gleichschrittes von ihren Händen aus auf und ab.
Dann
bleiben sie in einem Mittelgang stehen. Und reden über
belanglose Dinge wie: „letztes WE gabs Freibier“ -
„Griechenland macht den Euro kaputt“ - „Merkel
sähe in nem Tütü bestimmt Seriöser aus“
und vor allem „Wann bitte ist endlich Feierabend!“
Und Tatsächlich, ist es bis dahin eigentlich nicht mehr
weit.... Irgennd wo um die Ecke wartet aber eine Überraschung
auf die Herren, 4 vermummte Gestallten, sitzen dort in der
Ecke...
Vermummter
1: Leute? Wie wir es besprochen haben!
Vermummter
2: Alles klar! Auf gehts!
Vermummter
1: Parn, LoS?! Ihr noch Wach?!
Vermummter
3+4: Aber klar doch!
Getan
und gesagt, die Gruppe Securety-Futzis bewegt sich auf die 4
gestallten zu, biegt um die Ecke und!....... 4 Leute hämmern
mit Stahlrohren auf den 5 rum. Keine 15 Sekunden dauert es bis
alle auf dem Boden liegen und keine weiteren 45 bis der
Wachdienst sich nicht mehr bewegt. Der Kamerafutzi ist etwas nach
hinten geflüchtet. Hält aber weiter drauf. Einer der
vermummten, nimmt die Skimütze ab.... Welch wunder! Es ist
Parn! Er greift eine Spraydose aus seinem Gürtelhalfter und
malt fett: „Dynamites Armee!“ an die Wand. Der 2.
zieht die Vermummung ab, es ist Sid, er öffnet seinen
Hosenstall und beginnt die Wachleute voll zu urinieren, mit
rostbraunem Triumphsaft. 3 und 4 sind Los und Thunder, sie
entmummen sich, gehen langsamen Schrittes auf die Kamera zu und
brüllen ihre Kampfansage rein:
Thunder
& LoS: "Of cause you know this means war" Alle
zusammen: "Dynamite will regain the leadership of GFCW
leagues and that's what we are fighting for!"
Sid
macht sich die Hose zu und geht auch noch auf die Kamera zu:
Sid:
Wichsers! Wichsers Raus!!!!!!
Dann
drehen die 4 um und laufen in Richtung Lookerrooms. Sie klatschen
und gröllen dabei Hooliganparolen in dennen es um Hass, Tod,
Töten und Hass geht. Als sie an den Securetys vorbei laufen
spucken sie noch mal alle 4 ihre dicksten Rotzklumpen raus.....
Die Zeiten sind vorbei! Die Sicherheit in der GFCW hängt an
Dynamites Marionettenschnüren.
Einiges
hat sich bekannterweise in der letzen Zeit in der GFCW geändert.
Die Liga „darf“ einen neuen Chef sein Eigen nennen,
neue Kommentatoren schmücken nun den Platz hinter dem
Head-Set und auch Interviews sind mittlerweile nicht mehr das,
was sie früher einmal waren. Seit Brainwashed ist nämlich
nicht mehr die Mic-Legende schlechthin, die sich verzweifelt
Fragen aus den Fingern saugt und sie zum Teil genervten Workern
stellt. Denn auch Mac Müll ist ja dem Cut zum Opfer gefallen
und somit begrüßt uns an dieser Stelle „der
Neue“, Micheal Cruncher, am Interviewset im
Backstagebereich.
Cruncher:
„Hallo liebe GFCW-Galaxie! Es ist mir nun eine besondere
Freude jemanden zu begrüßen, der am heutigen Abend
noch eine nicht unwichtige Rolle spielen wird. Zu Anfang des
Abends wussten wir noch nicht, dass wir ihn wiedersehen werden,
doch jetzt steht er bereits hier für eine Interview parat.
Begrüßt mit mir... Fred Malone!“
Crunchers
Zahnpasta-Lächeln á la Mac Müll entschwindet
leicht zur Seite und die Kamera fixiert nun eben jenen Malone in
Begleitung des „L.A. Gym“ Coaches Chris Trip. Trip,
wie gewohnt in einem schwarz/roten Trainingsanzug des Gyms
gekleidet, steht hierbei leicht versetzt neben dem Iren, welcher
natürlich eher im Blickpunkt steht als seine Begleitung.
Malone an sich trägt bereits seine fertige In-Ring Kleidung,
verdeckt seine etwas blasse Brust (typisch Irland eben) jedoch
mit einem Shirt von Lex Streetmans Institution.
Cruncher:
„Fred, ich habe es gerade schon angesprochen. Dein
Einspringen für Lex Streetman erfolgte ja relativ spontan
und wurde erst kurz vor der heutigen Show verkündet. Wie
konntest du dich überhaupt in so kurzer Zeit noch auf das
Match vorbereiten?“
Die
Gesichtsmimik verrät dem Beobachter keinerlei Spuren an
eventueller Aufregung. Entweder hat der gute Fred also schon eine
Menge Erfahrung von seinem ersten Run in der GFCW mitgenommen,
oder aber die Trainer in Los Angeles haben in den letzten Tagen
gute Arbeit geleistet. Vielleicht ist es aber auch ein Mix aus
Beidem, letzten Endes aber momentan vollkommen uninteressant.
Schließlich ist ja nur wichtig, dass man Malone momentan
keinerlei große Nervosität anmerken kann.
Malone:
„Michael, my fellow, es ist ja nicht so, dass ich sonst nie
trainiert habe. Jeden Tag in Los Angeles, jede Stunde und gar
jede Trainingseinheit trainieren wir „Students“ auf
solch eine Gelegenheit hin. Natürlich kam die Gelegenheit
für mich jetzt plötzlich, aber bereits vorher wäre
ich für solch einen Auftritt jederzeit bereit gewesen.“
Cruncher:
„Das heißt also, es dürfte heute keinerlei
Probleme mit der Einstellung und dem Kopf geben?“
Nun
drängt sich der zweite im Bunde, Chris Trip, in den
Vordergrund und scheint aller Voraussicht nach diese Frage zu
beantworten. Die Lippen des Trainers sind hierbei durchgängig
mit einem kleinen Grinsen ausgestattet und es scheint fast so,
als wäre er fürs Grinsen zu einen kleinen Lehrgang
seines guten Freundes Lex Streetman gegangen.
Trip:
„Wir, vom „L.A. Gym“ haben vollstes Vertrauen
in die Leistung von Fred. Natürlich haben wir in den letzten
Tagen nochmals explizit an der Psyche gearbeitet, doch einem
irischen Mann braucht man denke ich nichts übers Kämpfen
lehren.“
Auch
bei Malone macht sich ob dieser Aussage ein kurzzeitiges Grinsen
breit, was die vielleicht noch vorhandene Restnervosität
zusätzlich noch verringert.
Cruncher:
„Nein, da habt ihr womöglich Recht. Aber wenn wir
gerade schon beim Kämpfen sind. Auch dein heutiger Gegner,
Marc the Shark, wird einiges unter dem Motto verstehen. Gerade in
den letzten Wochen scheint er dank Sidney Youngblood aggressiver
und gefährlicher denn je zu sein.“
Die
letzten Worte scheinen dem Mann aus Dublin sehr zu gefallen, so
kann man zumindest das leichte Funkeln in Malones Augen erklären.
Es scheint offensichtlich nichts über eine gute Menge
irisches Blut in den Venen zu gehen.
Malone:
„Je gefährlicher er ist, desto mehr gefällt er
mir. Ein echter Ire scheut sich vor keiner gesunden Schlägerei
und solch ein Kraftpaket ist mir lieber, als ein Flummi, der
durch den Ring hüpft. Er mag zwar ein ordentlicher Bursche
sein, aber letzten Endes hat jeder Fisch seine Schwachstelle.
Wenn es sein muss, erlege ich heute einen Hai mit meinen bloßen
Händen und dann wird man ja am Ende sehen, wer der wirklich
„Tough Guy“ im Match ist.“
Das
vorfreudige Grinsen nun zu einem Lächeln ausgeweitet, sieht
der Ire nun auch deutlich kampfeslustiger aus, als noch zu Beginn
des Interviews. Mit Wohlwollen beobachtet Trip das Verhalten
seines heutigen Schützlings, denn dies waren genau die
Attribute, die Malone zurzeit auszumachen schienen. Sein irisches
Kämpferherz und die pure Lust am Wettkampf.
Cruncher:
„Zu vergessen ist allerdings nicht, dass Marc aller
Voraussicht nach nicht alleine erscheinen wird. Ein Sidney
Youngblood ist erfahrungsgemäß mit allen Wassern
gewaschen und in der Hinterhand hat er immer noch einen gewissen
Arana. Wie denkt ihr mit dieser potenziellen Gefahr umzugehen?“
Wieder
tritt Trip einen Schritt vor und bedient sich dem Mic. Auch er
scheint seinen ersten größeren Auftritt innerhalb
einer Promotion recht souverän zu meistern, was sich
natürlich nur positiv auf das Nervenkostüm seines
Schützlings auswirkt.
Trip:
„Wir gehen sogar davon aus, dass zumindest Youngblood den
Hai begleiten wird und alles dafür tut ihn siegen zu sehen.
Fred wird allerdings auch nicht auf sich alleine gestellt sein
denn letzten Endes muss ja einer als ausgleichende Gerechtigkeit
mit zum Ring kommen. Und falls der gute Sidney dann wirklich
Faxen machen sollte... nun ja, dann würde ich mich
möglicherweise doch noch mal an meine Vergangenheit erinnern
und ihn einen schönen Gruß aus L.A. mitgeben.“
Kleines
Augenzwinkern des ehemaligen Kampfsportlers, ehe Malone selbst
noch einige Worte verlieren möchte.
Malone:
„Und sollte es letzten Endes wirklich so sein, my fellow,
dass das angebliche Monstrum Arana am Ring erscheint, dann wird
es ebenso Bekanntschaft mit mir machen. Meinetwegen kann
Youngblood noch ein Bison, den Yeti oder den Highlander
einfliegen lassen, ich für meinen Teil werde bis zum
bitteren Ende und Unfallen kämpfen. Das ist meine große
Chance mich erneut zu beweisen und schon alleine im Interesse des
Gyms werde ich diese Gelegenheit am Schopfe packen und gewinnen.
SLÁINTE!!!“
Mit
diesem Kampfschrei ähnlichen Ausruf entfernen sich die
beiden Protagonisten vom Interviewset und lassen einen zufrieden
wirkenden Michael Cruncher zurück. Dieser gibt auch sofort
an die Kommentatoren ab, dieses Mal das letzte Wort haben dürfen.
Nicolas:
„Ein selbstbewusst klingender Fred Malone also, der Marc
the Shark und auch Sidney Youngblood seinen Standpunkt klar
gemacht haben dürfte.“
Frank:
„Das denke ich auch, Nicolas. Da dürfen wir uns auf
ein spannendes Match freuen. Auch wenn ich die Aussage über
den Highlander weniger lustig fand.“
Nicolas:
„Vielleicht hat er ja dich gemeint, alter Schotte.“
Frank:
„Sehr witzig...“
Danny
Rickson – Die Geschichte eines emotional verkrüppelten
Narzisst, der sich für den größten aller Zeiten
hält und mit seinem Freund Robert gerne mal Bück dich
spielt
Oder
einfach
Danny
Rickson – Das Musical
Das Theater ist voll besetzt, voller Spannung
erwarten rund 3000 Zuschauer die Premiere des Theaterstücks
über Danny Rickson.
Akt - Danny Rickson´s Schulzeit
Der Vorhang geht auf und ein aufwendig gemachter
Schulhof ist zu sehen. Einige spielende Kinder ein paar Gruppen
von Teenagern, Mädchen wie Jungs stehen zusammen und reden.
Die meisten sind gut angezogen, eigentlich alle bis auf einer.
Ein Junge so ungefähr 15 Jahre alt steht einsam in einer des
Ecke des Hofes und blickt gedankenverloren zu einem der Mädchen.
Er trägt eine Wollmütze etwa so eine wie man sie gerne
in Russland trägt. Sein T-Shirt hat die Aufschrift „Pokemon
– Schnap sie dir alle“.
Sein Gesicht ist überseht mit Pickeln, das
Mädchen das er anstarrt ist anders .. Sie ist hübsch
und steht bei ihren Freundinnen wahrscheinlich weiß sie
nicht einmal seinen Namen. Danny hat ein Glas in der Hand und
nippt daran.
Ich stehe
ganz allein aufm Hofe Und ich denk an sie
armer
Danny, armer Danny
Ich trink
ein Glas Zitronenbrause Und ich weiß nich wie
armer
Danny, armer Danny
Soll ich
ihr jemals das gestehen was ich für sie empfinde
ja Danny,
los Danny
Sie wird
mich übersehen selbst wenn ich mich überwinde
nicht
doch Danny, nicht doch Danny
So eine
Frau wie sie die sieht nun mal nicht jeden Und ich kann
auch nicht besonders gut reden
Dabei
bin ich gar nich ohne Ich hab meine Fähigkeiten
sicher
Danny, sicher Danny
Ich
bin eine Kanone in Laubsägearbeiten
klasse
Danny, klasse Danny
Aus
unscheinbarem Sperrholz kann ich so Frühstücksbretter
sägen Das wünscht die Frau vom Mann sich um ihm
Brote zu belegen
Wenn
sie das wüsste wäre längst schon etwas
zwischen uns gelaufen Ich kann mich nun mal nicht Nicht
so gut verkaufen
armer
Danny, armer Danny
Ich
bin noch immer ganz bescheiden und zu jedem nett
armer
Danny, armer Danny
Trotzdem
kann mich keine leiden Ich geh allein zu Bett
Und
wieder geht ein Tag zu Ende ich bin unbeweibt
armer
Danny, armer Danny
Und
hör durch die dünnen Wände was der Tobi treibt
Das iss'n widerlicher Kerl der will sich immer hauen Und
ausgerechnet der hat Erfolg bei den Frauen
Warum
hat der so ein Glück Nur ich bin ganz allein
Ich
steh dann auf und schenk mir noch etwas Zitronenbrause ein
armer
Danny, armer Danny
Lalaaaaalaaaaaa
-Der Vorhang
fällt-
„Die
Schulzeit lief also nicht all zu gut für den kleinen Danny,
ein Misserfolg bei Frauen jagte den nächsten. Er sah auch
nicht besonders gut aus. Freunde hatte er auch keine. Das ist
eigentlich alles Eigenschaften eines Strebers oder Nerd, wie man
heute sagt, doch selbst in der Schule war Danny eher einer der
schlechteren. Seine Eltern mochten das häßliche Kind
nicht er war also so gut wie auf sich allein gestellt.“
„Er
kann einem also leid tun der Danny. Doch dann als er heranwuchs
fand er doch noch ein Mädchen das sich mit ihm einließ.
Ihr Name war Annabel. Sie war ungefähr 1,65 groß trug
immer eine Fliegerbrille und einen viel zu kurzen Rock. Sie war
vielleicht keine Schönheit doch es gab viel zu lieben, denn
sie wog 130 schöne Kilogramm. Ein fetter Berg Liebesfleisch
für Danny. Sie verbrachten einen Romatischen Liebesurlaub an
der Nordseeküste, bis ja bis …...“
Akt –
Danny´s erster Urlaub mit einer Frau und ihren Freunden
Gaby und Klaus
Ein Kleiner
künstlicher Strand ist aufgebaut und man sieht Danny Hand in
Hand mit seiner hübschen Annabel unter deren Füßen
der Sand laut knirscht, doch scheinbar macht in Danny´s
Fall Liebe nicht nur Blind sondern auch Taub. Die erste Woche
verging wie im Flug, doch dann kam Tag X.
Annabel
hat ihre Tage, keine Frage sie ist richtig schlecht gelaunt
wenn ich sie frage 'gehn wir baden?' werde ich bloß
angemault
Sie
hat Bauchweh und Migräne wenn ich erwähn wie gut's
mir geht spring in die Fluten und sie muß bluten und
zeigt allen wie scheiße es ihr geht
Denn
in der Regel zieht Frau die Haie an
Tod,
Tod, Tod Tod in der Nordsee Tod, Tod, Tod Tod in der
Nordsee Tod, Tod, Tod Tod in der Nordsee Tod in der
Nordsee
Annabel
hat ihre Tage, keine Frage sie hält es nicht mehr aus
krümmt sich auf allen Vieren zum menstruieren und
Gabi knutscht mit ihrem Klaus
Sie
nimmt Handtuch und die Creme, um das Meer von Innen zu sehen
der Auslaufschutz stürzt in den Schmutz und das
kleine Lied erklingt während die Sonne blutrot im Meer
versinkt
Tod,
Tod, Tod Tod in der Nordsee Tod, Tod, Tod Tod in der
Nordsee Tod, Tod, Tod Tod in der Nordsee Tod in der
Nordsee
Und
ihre Freund die suchten sie Wochen, Tage, Stunden
romantische Leere am Strand, ja Nur ihre Sonnencreme hat
man an Land gefunden wenigstens kein Sonnenbrand
-Der Vorhang
fällt-
„Ein
tragisches Ende dieses romatischen Urlaubs. Wieder war Danny
alleine.. ganz alleine. Sein Wal ist untergegangen. Sein Berg von
Glück den er einst bestiegen hat ist in den unendlichen
Weiten des Ozeans verschwunden. Tiefe Depression bestürzte
ihn. Kann er sich davon wieder erholen?“
„Einige
Monate vergingen, doch Danny war immer noch traurig. Er wohnt in
einem kleinen ein Zimmer Appartment und trägt gerne
Frauenunterwäsche die ihm viel zu klein ist. Er hat sich
eine Katze angeschafft deren linke hintere Pfote leider etwas
lahmt.“
Akt
Danny´s Depression
Sein
Appartment ist zu sehen. Es ist sehr einfach eingerichtet und
Danny sitzt auf einem alten Holzschemel, den er wohl bei einem
Flohmarkt ergattert hat. Seine Katze liegt auf einem Berg aus
Wäsche die auf dem Boden liegt. Die Heizung leckt. Das Bier
das er vor sich stehen hat ist noch fast voll. Immer wieder
greift er in seine Hose und rückt seine Unterhose zurecht.
Die Wanduhr tickt .. tick .. tick.. Danny weiß nicht was er
machen soll, der tragische Verlust seiner Freundin Anabel hat ihn
sehr mitgenommen.. Er schaltet das Radio ein .. „Cherry
Cherry Lady“ von Modern Talking ertönt, das wird ihm
auch nicht helfen.
Wenn
die Heizung leckt und das Bier nicht schmeckt Wenn der
Schlüpfer klebt und die Erde bebt Dieter Bohlen singt
und der Käse stinkt
Wenn
der Faden reisst und die Katze schläft
Wenn
Dein Auto Dir unterm Arsch wegrostet Und 'n Liter Benzin
dreitausend Euro kostet
SU
SUSU SUSU SU SU SU SU SU SU SUSU SUSU SU SU SUIZID
Wenn
die Balken biegen, deine Haare nicht liegen Wenn der
Schlüpfer klebt und die Erde bebt Wenn der Pulli kratzt
und die Hose platzt Wenn Deine Alte motzt und die Katze
schläft
Wenn
der Robert sich’n Pups anzündet Und jeder das voll
peinlich findet
SU
SUSU SUSU SU SU SU SU SU SU SUSU SUSU SU SU SUIZID
Wenn
das Radio geigt und die U-Bahn streikt Wenn der Dreck ist zu
dreckig und die Ecke zu eckig Wenn die Robben sterben und die
Tomaten verderben Wenn die Wanduhr tickt und die Katze
schläft
SU
SUSU SUSU SU SU SU SU SU SU SUSU SUSU SU SU SUPERLIED
-Der Vorhang
fällt-
„Danny
war am Ende, er wusste nicht mehr weiter. Einige Monate vergingen
und langsam, ganz langsam kam Danny über die Anabel hinweg.
Er fing an auszugehen. Kneipen und Clubs waren sein Milleu. Kein
Freitag und kein Samstag verging indem Danny nicht beim feiern
war. Er ist ja nicht der typische Frauenheld, deshalb stand er
meist abseits im Club und bewegte sein Kopf rhytmisch zur Musik
und trank Zitronenbrause.“
„Eines
Tages kam eine Frau zu ihm. Sie war afroamerikanischer
Abstammung. Gut sah sie nicht aus, jedenfalls ist sie nicht mein
Geschmack. Das Unmögliche war geschehen eine Frau sprach ihn
an. Ein Halmondförmiger Fleck aus Schweiß erschien auf
einmal unter seinen Armen. Er war nervös und wollte die
Frau, namens Florence näher kennenlernen. Sie trafen sich
einige male und wurden Freunde. Sie konnten über alles
reden“
Akt Danny
& Florence <3
Danny und
seine Florence sitzen auf einem Barhocker in einer schlecht
eingerichteten Kneipe Danny legt seine Hand auf die von Florence
doch die zieht sie schnell wieder weg und zieht die Stirn in
Falten, dann hat sie eine Idee.
Ich
kann so gut mit dir reden Und du kannst mich gut verstehn
Ich kann dir wirklich alles sagen Und du kannst die
Besten Joints für mich drehen Wir schwimmen auf der
selben Welle Und trinken aus dem selben Glas Hassen beide
Daniel Kübelböck, doch wir haben uns noch nie angefasst
Wir
haben schon oft drüber gesprochen Ob's vielleicht mehr
als Freundschaft ist Es tat mir jedes mal weh dir zu sagen,
dass du nicht mein Typ bist Und ich weiss, was du dir am
meisten wünscht, wenn ich dir in die Augen seh Und ich
hat ja auch schon saulang nichts mit'nem Kerl Und jetzt hab
ich die Idee
Ich
trink dich schön Ist kein Problem Wir könn'
gleich gehn Ich trink dich schön
Ich
trink dich schön Ist kein Problem Wir könn'
gleich gehn Ich trink dich schön
Warum
sind all die Götter Bei manchen Kerl´n so geizig?
Bei den vielen schönen Gesichtern Naja, da meinten
sie voll leider deins nicht Und wieder treffen sich unsere
Blicke Und ich seh schon alles verschwommen Aber nicht
verschwommen genug um mit dir mitzukommen
Ich
trink dich schön Ist kein Problem Wir könn
gleich gehn
Ich
trink dich schön Ist kein Problem Wir könn
gleich gehn
Und
wieder seh ich in dein Gesicht Naja, so hässlich is'es
doch gar nicht
Ich
find dich schön Ist kein Problem Wir könn jetzt
gehn Ich find dich schön
Was
wird geschehn
Wenn
wir morgen aufstehn
Ich
glaub ich trink dich schön
-Der
Vorhang fällt-
„Danny
hat also doch noch eine Frau gefunden, zwar muss sie unter
einfluss von Genußmitteln stehen das er ihr gefällt.
Doch Danny nimmt das nicht so ernst. Er ist stolz endlich eine
Frau fürs Leben gefunden zu haben. Darauf bildet er sich
auch einiges ein. Er wird eingebildet hält sich für den
größten auch wenn er nicht den größten hat.
Doch auch er wird wieder fallen spätestens dann wenn er
seinen Titel nicht mehr trägt. Ein gewisser Tobi Whitehouse
macht sich auf das Gold zu holen und bei Title Nights 2011 soll
der Tag sein an dem Danny wieder am Boden ist.“
Das
Ende
Drehbuch:
Tobi „Your Favorite“ Whitehouse
Regie:
Tobi „Your Favorite“ Whitehouse
Musik:
Monsters of Liedermaching & Tobi „Your Favorite“
Whitehouse
Sprecher:
Tobi „Your Favorite“ Whitehouse
Cast
Danny
Rickson: Engelbrecht van Engeln.
Annabel:
Betty Botterblom
Florence:
Gugu Shirzengrick
Gabi:
Karin Schwarzenbeck
Klaus:
Peter Peters
Während er Backstage durch die Gänge geht, sind nur
Beine und Oberkörper zu sehen, doch jede seiner Poren
verströhmt Enttäuschung. Tief ist er gefallen. Eins war
er ein Main Event, nun blieben seit so langer Zeit schon die
Siege aus. Er ist gescheitert. Den Glauben an sich hat er
verloren, er ist enttäuscht.
Er öffnet seinen Mantel, lässt
ihn zu Boden gleiten und geht einfach weiter ohne sich noch
einmal um zu sehen
Während er langsam seinen Weg
geht, bemerkt er, wie einsam er ist. Keine Freunde, keine
Verbündeten. Auf sich allein gestellt bei dem Versuch zu
überleben, wie schon so oft. Noch ist es ihm gelungen, aber
ihm ist klar: Das heute war sein letzter Tag im Wrestling
Business. Nichts von dem, was er erreichen wollte, hat er
geschafft. Immer wieder ist er gescheitert. Er entfernt die
Handschuhe von seinen Händen, auch diese schmeißt er
zu Boden, ohne sich noch ein letztes mal nach ihnen umzusehen. Er
wollte nur dominieren, zeigen, was er konnte, doch er hatte
versagt. Sein Aufstieg war zu schnell. Ihm fehlten wichtige
Erfahrungen und dafür musste er jetzt büßen. Während
er die Messerholster entfernte und auch diese zu Boden fielen,
während er weiter ging, bemerkte er seine Lage: Keine
Zukunft, nichts. Er stand vor den Trümmern seines Lebens.
Noch einmal dachte er nach, was alles schief gegangen sei. Viel
zu viel war es. Verlust der Eltern, militärisches
Ausbildungslager, Tod, Leid und Hass überall auf der Welt,
wo er seine wichtigsten Jahre verbracht hatte. Er greift sich
ins Gesicht, öffnet die Maske und lässt auch diese zu
Boden fallen. Doch sein Gesicht ist immer noch nicht zu sehen.
Die langen schwarzen Haare verdecken es. Blind wie er sein muss,
nähert er sich dem Ausgang. Einem großen Tor, wo sonst
das ganze Equipment angeliefert wird. Das Tor zu einem neuen
Leben voller offener Fragen. Als er sich nähert, fährt
das Tor automatisch auf. Er geht hindurch, verlässt die
Arena. Der Kalte Wind streift durch seine Haare, seine dünne
Kleidung, seinem gesamten Körper. Jetzt war er frei und die
Welt stand ihm offen. Doch bleibt es lediglich bei dem
Gedanken, dann von der Seite nähern sich 2 total in schwarz
gekleidete, maskierte und gut ausgerüstete Personen eines
Sondereinsatzkommandos. Sie halten den ehemals Masskierten fest,
ein schwarzer, gepanzerter Lieferwagen rast heran, stoppt mit
quitschenden Reifen und während eine andere Person im
inneren des Wagens die Schiebetür zur Ladefläche des
Transporters öffnet, drücken die beiden Maskierten The
H. Mit Gewalt in den Lieferwagen, springen hinterher und der
Wagen fährt sofort wieder mit durchdrehenden Reifen los,
wobei die Tür erst beim Anfahren geschlossen wird. Da hatten
es die schwarz gekleideten Menschen sehr eilig.
Frank:
Wow. Das kam jetzt überraschend. Nicolas:
Schockierend. Erst verliert er sein Match und jetzt wird
er...entführt? Frank: Was
haben sie mit ihm vor? Nicolas:
Ich will es nicht wissen. Das war... das gibt... glaub ich ein
Papierchaos für Robert Breads. Frank:
Geplant sah das zumindest nicht aus. Meine Damen und Herren, uns
liegt keine Information zu Grunde, dass es sich um etwas
geplantes handelt. Wie es scheint, wurde The H. Entführt.
GFCW
Galaxie Titlematch: Rob Gossler vs. Sid the Scum
Referee: Guido Sandmann
|
Sid
the Scum steht bereits im Ring.
Changes
von Godsmack ertönt, zeitgleich gehen die Lichter aus.
Bunte Lichtkegel huschen durch die Halle Rob Gossler
erscheint. Er schreitet die Rampe herunter, begleitet von dem
Buhen der Fans. Rob trägt eine hellblaue Jeansjacke, ein
schwarzes T-Shirt mit einem großen grünen Stern in
der Mitte. Dazu fingerfreie schwarze Handschuhe, halblange
Jeanshose und schwarze halbhohe schwarze Militärboots.
Um seine Hüften hängt ein wenig schief der GFCW
Galaxy Titel. In der rechten Hand hält Rob eine
Bierdose.
All
or nothing
Rob
Gossler erscheint. Er schreitet die Rampe herunter, begleitet
von dem Buhen der Fans. Rob trägt eine hellblaue
Jeansjacke, ein schwarzes T-Shirt mit einem großen
grünen Stern in der Mitte. Dazu fingerfreie schwarze
Handschuhe, halblange Jeanshose und schwarze halbhohe
schwarze Militärboots. Um seine Hüften hängt
ein wenig schief der GFCW Galaxy Titel. In der rechten Hand
hält Rob eine Bierdose.
It's
sometimes life's between what's undecided
And
all for nothing
It
seems I'm wasting my time
Don't
look down on me like I don't know anything that I've been
doing
You
talk down to me
It's
time you take a better look inside
Die
wenigen Fans die ihm trotz seines eher negativen Images die
Hand reichen klatscht der ehemalige Psychopunk beiläufig
ab.
I'll
never be the same
I'm
moving back onto my ways
I'm
looking for changes to better my ways
Rob
steigt in den Ring.
Bow
down to me
Taken
your pride and stuff it down inside
Rob
steht nun im Ring und wirft die Biierdose in die Menge,
während er sich auf der Ringecke von den Fans feiern
lässt.
I'll
never be the same
I'm
moving back onto my ways
I'm
looking for changes into my way
Die
Musik ist verklungen.
Beide Athleten umkreisen sich zu Beginn und gehen dann in
einen Lock-Up, bei dem Gossler den Punker. in die Ringecke
drängen kann, wo der Ringrichter ihn dann anzählt
und er den Griff lösen muss. Sofort geht der Punker dann
hinterher und setzt einen Side Headlock an, Rob schubst ihn
aber in die Seile und als er wiederkommt will er eine
Clothesline zeigen, Sid taucht aber unter dem Arm seines
Gegners weg und rollt ihn dann ein...
Eins...
Sofort
der Kick-Out vom Galaxy Champion.
Frank:
„Gut gemachter Konter.“
Nicolas:
„Aber noch um einiges zu früh im Match.“
Die
beiden Wrestler stehen sich wieder gegenüber und schnell
kickt Gossler Sid the Scum in den Magen, legt sich dessen Arm
um den Hals und will einen Suplex zeigen, Sid dessen kontert
Gossler mit einem Small Package!
Eins...
Kick-Out.
Wieder nur ein One-Count. Gossler scheint wütend zu
werden und er schlägt Sid. mit einem Chop vor die Brust,
sodass der zurücktaumelt. Schnell setzt der Champion
dann noch mit einer Clothesline nach, sodass der
öttiliebhaber zu Boden geht, und schnell folgt das
Cover...
Eins...
Zwei...
Kick-Out!
Nicolas:
„Der erste Two-Count in diesem Match.“
Frank:
„So langsam geht’s zur Sache.“
Der
Champ hebt den Punker an, aber der rollt ihn sofort wieder
ein!
Eins...
Zwei...
Kick-Out
von Sid. Mit einer schnellen Bewegung tritt dieser dann
Gossler. gekonnt vor das Schienbein, Gossler sackt zusammen
und Sid zeigt einen OLYMPIC SLAM ... Gossler dreht sich
mithilfe eines Armdrags heraus und der Punker geht zu Boden,
Der Champion setzt sofort mit einem Armbar nach, Sid hat aber
augenblicklich das Seil zu fassen bekommen. Gossler muss den
Griff lösen und wartet dann auf seinen Gegner. Als
dieser sich endlich wieder aufrichtet tritt er blitzschnell
zu, Sid stöhnt auf und fängt sich einen Dropkick
ein!
Eins...
Zwei...
Kick-Out
vom Trinker
Frank:
„Das hätte ich nicht mehr gedacht.“
Nicolas:
„Sehr harte Aktion vom Champion“
Wieder
wartet Rob Gossler. auf seinen Gegner und auch diesmal kommt
Sid auf die Beine. Wieder will der Galaxy Champion zutreten,
aber der Punker fängt das Bein ab und zeigt einen
perfekten Superkick! Sofort setzt er ein Cover hinterher...
Eins...
Zwei...
Kick-Out!
v rauft sich frustriert die Haare, packt sich Gossler., hebt
ihn an und schleudert ihn in die Ringecke. Schnell stürmt
der Punker hinterher, Rob bringt aber das Bein hoch und Sid
taumelt zurück. Schnell springt der Champ auf das zweite
Ringseil und springt dann auch schnell ab – Crossbody
vom zweiten Seil!
Sid
jedoch fängt seinen Gegner einfach auf und zeigt dann
einen krachenden Olympic Slam zum zweiten mal in diesem
Match! Schnell geht er mit dem Cover hinterher...
Eins...
Zwei...
Kick-Out
bei 2,9!
Frank:
„Sensationell!“
Nicolas:
„Genialer Konter! Und trotzdem wird das nichts!“
Zum
wiederholten Male hebt Sid seinen Gegner an, ein wenig
verzweifelt, und will ihn sich auf die Schulter laden...
Gossler rutscht aber sofort hinten über und zeigt einen
Chop Block, sodass the scum in die Knie geht und schnell
lässt Gossler einen Kick an dessen Kopf folgen. Sid geht
zu Boden und der champ geht ins Seil, kommt zurück und
zeigt eine harte Clothline
Frank:
"Jetzt will er es wissen!"
Nicolas:
"Was für eine Aktionsfolge..."
Gossler
hakt das Bein ein und zeigt das Cover...
Eins...
Zwei...
Kick-Out!
Gossler flucht einmal kurz, dann hebt er seinen Gegner an und
schickt ihn ins Seil, SidSid kommt aber mit einem Flying
Forearm zurück! Gossler geht zu Boden und Sid setzt
schnell ein Cover nach...
Eins...
Zwei...
Kick-Out!
Nicolas:
„Es geht hin und her in diesem Match.“
Jetzt
wartet Sid auf den Champ der sich auch langsam wieder auf die
Beine kämpft. Nun steht er wieder... und es gibt einen
plötzlichen Kick gegen Gossler! Wie aus dem nichts
trifft der Kick des Champ, und Sid sackt zu Boden. Dann
taumelt Gossler. in die Ringecke und geht dort in die Hocke,
er wartet nur darauf dass Sid wieder zurück auf die
Beine kommt... Der Champ zieht sich an den Seilen wieder
hoch... Er steht und erneut eine Harte Clothline Gosslers
Gossler zieht den Champion an den Haaren hoch und da folgt
auch schon sein Finisher Rocker Dropper
Das
cover ist nur noch Formsache
1
2
3
Sieger
des Matches durch Pinfall und somit weiterhin GFCW Galaxy
Champion: Rob Gossler!!!
|
Ein Video wird
auf dem Titanthron eingespielt.. Man sieht einen detailgetreuen
Nachbau des Tagesschau Studios, doch auf dem Stuhl sitzt nicht
Ulli Wickert oder Tom Buhro sondern Tobi „Your Favorite“
Whitehouse, was sofort für Jubel in der Halle sorgt. Er
räuspert sich noch einmal unangenehm laut und nimmt einen
Schluck Wasser aus dem Glas das vor ihm steht.
Tobi
Whitehouse: Guten Abend meine Damen und Herren.
Er trägt
einen seichten Anzug ohne Krawatte die obersten zwei Knöpfe
seines Hemds sind geöffnet. Leicht grinsend blickt er in die
Kamera.
Tobi
Whitehouse: Hier die Schlagzeilen des heutigen Tages, Freitag,
den vierten November.
Robert
Breads und Danny Rickson bekennen sich öffentlich zu ihrer
Homosexualität und lösten eine Welle des Protests aus.
„Schwule Säue brauchen wir in der GFCW nicht“
Das ist nur eines der Zitate eines aufgebrachten Fans. Hier noch
ein Ausschnitt der Pressekonferenz.
Ein großer
Tisch ist aufgebaut zwei Typen, die wie Breads und Rickson
aussehen sind zu sehen .. Breads beugt sich zum Mikro vor und
beginnt.
„Ja
es stimmt … Danny Rickson und ich leben zusammen in einer
eheähnlichen Beziehung und wollen das endlich bekannt
machen, weil wir dem Druck nicht mehr standhalten konnten ..
weder im Schlafzimmer noch in der Öffentlichkeit“
„Herr
Breads stimmt es das Danny Rickson sich nach dem Klogang nicht
die Hände wäscht?“
„Das
kann ich bestätigen das ist auch einer der Punkte in unserer
Beziehung an denen wir noch arbeiten werden und müssen.
Fäkalgestank bringt eine Beziehung nicht unbedingt voran,
doch ich kann darüber hinwegsehen, weil er einfach so süß
auissieht“
„Herr
Rickson das Gerücht kursierte ja schon eine Zeit lang. Wie
kommt es das sie sich endlich dazu entschlossen haben es zu
bestätigen? Schwule Wrestler sind ja ebenso verpöhnt
wie Schwule Fußballer. Haben sie keine Angst ihren Ruf zu
verlieren?
„Nein
habe ich nicht weil ich gar keinen guten Ruf habe. Und
verschlimmern konnte ich da eh nicht mehr viel, deshalb sitze ich
jetzt hier. Ich will Beispiel sein für andere. Ich denke da
an Pavus, der seine Freundin auch nur zum Schein hat und das weiß
ich aus sicherer Quelle.“
Es wird zurück
ins Studio geschaltet. Mit ernster Miene blickt Tobi in die
Kamera.. Er gönnt sich noch einen Schluck Wasser.
Tobi
Whitehouse: Nach dieser Farce schalten wir erstmal in die
Werbung.
„Tobi
stoppt den Wahnsinn“
Viele
mittelalterlich gekleidete Männer sind auf einem Platz
versammelt und rempeln sich alle gegenseitig an.
„TOBI
STOPP DEN WAHNSINN“
Eine Fee
erscheint
„Tip
Top Tippitop“
„Wir
stoppen den Wahnsinn in der GFCW“
Die Männer
fangen alle an wie wild zu rennen.
„Jemand
muss den Wahnsinn stoppen“
Tobi erscheint
auf der Bildfläche.
„Hört
auf wahnsinnig zu sein“
Alle bleiben
auf Kommando stehen.
„Mctippi
sagt .. SCHWI SCHWA SCHWEINEGEILER TYP ALTER“
Tobi hat den
Wahnsinn gestoppt. Schließ dich jetzt Tobi Whitehouse an.
Er macht Schluß mit dem Wahnsinn.
Tobi
Whitehouse: So kommen wir nun zu weiteren Meldungen dieses Tages.
Cole
Williams beendet seine GFCW Karriere. Der US Amerikaner besser
bekannt als William Cole oder HEY YO BITCH wird nicht mehr für
die GFCW in den Ring steigen. In einer Stellungnahme sagte er.
„Yeahhhh bitches im going to rock the Indy Promotions in
the US Fucking A“. In der GFCW Geschäftsstelle nahm
man diese Nachricht gelassen auf. Hier ein Ausschnitt eines
Interviews von einem hohen Mitarbeiter der GFCW.
„William
Cole hört auf? Na Gott sei Dank. Der Typ hat mich nur noch
genervt bei unserer ersten Begegnung nannte er mich Motherfucker.
Schonmal jemand Motherfucker genannt den du gar nicht kennst? Ich
sag euch mal wer ein Motherfucker ist. William Cole ist ein
Motherfucker. Hörtst du William? Du bist der Motherfu....
Tobi
Whitehouse: Soweit mal zu William Cole, viel Glück für
die Zukunft.
Whitehouse
räuspert sich laut und nimmt sich ein anderes Blatt zur
Hand.
Tobi
Whitehouse: Ah ich höre wir schalten erst in die Werbung.
Ein Mädchen
ist zu sehen.
„Guck
mal hab ich entdeckt. Mamas Tagebuch. Da kommt man nicht einfach
so rein sondern muss ganz schön cool sein.
Über
den Tobi schreibt sie viel. Er mache sie ganz feucht. Ich weiß
zwar nich was das bedeutet, aber ich finds super“
„Der
Tobi rettet die Unterhaltung sagt sie“
„Meine
Mama sagt dazu Held, aber ich dazu SPAßALARM“
„Kathi
hast du mein Tagebuch?“
„Nööö“
Tobi
Whitehouse: Ja ähh noch eine weitere Meldung des Tages.
Danny
Rickson und Tobi Whitehouse werden bei Title Nights in einem Hell
in a Cell aufeinander treffen, dieses mit Spannung erwartete
Duell der beiden wird um die Krone der GFCW sein, den GFCW
Heavyweight Titel. Ein in der letzten Werbepause geführtes
Interview mit einem Fan hierzu..
„Ja
Danny Rickson gegen Tobi Whitehouse.. ist Tobi auch dein
Favorite?“
„Hmm
ja schon, er ist einfach der coolste in der GFCW“
„Die
Antwort ist aber noch etwas ausbaufähig weiten sie das doch
mal aus?“
„Was
willsch bauen?“
„Ähh
warum ist Tobi denn der coolste?“
„Ja
der hat halt gute Figur und der macht halt immer gute Sachen so
wie früher als er den Hellfire da kaputt gemacht hat.“
„Wer
wird denn bei Title Nights gewinnen?“
„Ja
der Tobi natürlich, Rickson is doch nurn Pfosten“
„Ein
Pfosten .. Was halten sie denn von Robert Breads?“
„Von
wem?“
„Robert
Breads .. der Kanadier?“
„Kanadier
mag ich nich .. ich ess lieber pommes und hol mir jetzt ne
Currywurst!“
„Na
dann viel Spaß“
Tobi
Whitehouse: Ja .. Danke an diesen tollen Fan.
So
das wars für heute mit den Tagesthemen. Schalten sie auch
nächstes mal wieder ein. Noch einen schönen Abend und
gute Unterhaltung hier mit der GFCW.
GFCW Number One Contendership Tournament Quarter Finals:
Fred Malone vs. Marc the Shark
Referee: Peter Cleven
|
Die
Halle verdunkelt sich. Der Titantron erstrahlt in einem
tiefen Blau und „Bawitdaba“ von Kid Rock beginnt
zu spielen. Nach dem Intro lässt ein Donnerschlag die
Halle erzittern und Marc the Shark betritt den Entrance. Um
die Hüfte trägt er den Tag Team Titel, den er
abnimmt und in die Höhe reckt. Danach macht er sich,
gefolgt von Sidney Youngblood, auf den Weg zum Ring.
Ein
typisch irisches Grün, wenn auch ein wenig dunkler als
gewöhnlich, erfüllt nun den Bereich der Entrance
Rampe und die Liebhaber von irischer Musik werden nun ein
wenig in Stimmung gebracht. „Swagger“ von
Flogging Molly berstet nun nämlich aus den Berliner
Boxen, was manchen Fan in den hinteren Reihen gar zu zarten
Pog-Versuchen gegen seinen Nachbarn verleitet.
Laura:
„Auf dem Weg zum Ring: Aus Dublin, Irland... mit einem
Kampfgewicht von 105 Kilogramm. Er wird begleitet von Chris
Trip und repräsentiert das „L.A. Gym“...FRED
MALONE!“
Beide
angesprochenen Protagonisten erscheinen auf der Rampe, wobei
der Ire verständlicherweise vorne weggeht. Einige Fans
jubeln dem „Student“ zu, als er sich auf dem Weg
zum Ring macht. Ob dies mehr der Antipathie gegenüber
seinem Gegner oder seiner eigenen Beliebtheit zuzuordnen ist,
sei mal dahin gestellt.
Nach
wenigen Handshakes mit den Fans betreten beide, Coach und
Wrestler, den Squared Circle, wo sich speziell Malone
nochmals den Fans auf einem der Turnbuckles präsentiert.
Chris Trip bleibt eher im Hintergrund tätig und
motiviert seinen Schützling lieber noch mit
unterstützendem Applaus.
Don’t
know where I’m going.
Don’t
know where the fuck I’m going!
Während
die einzigen beiden Textzeilen im kompletten Lied durch die
Halle schallen, hat sich das Duo aus Los Angeles mittlerweile
in ihre Ringecke zurückgezogen. Dort entledigt sich
Malone zuerst seinem Mercandise-Shirt und bekommt dann, in
bester Boxmanier, noch letzte Anweisungen von seinem
Begleiter gezeigt. Im Großen und Ganzen sieht Malone
jedoch mehr als bereits für das heutige Match und seinen
kommenden Gegner aus.
Die
Ringglocke ertönt und prompt umkreisen sich beide
Wrestler wachsam und, in Marcs Fall, äußerst
angriffslustig und aggressiv. So wundert es auch nicht, dass
vom Tag Champion die ersten Akzente ausgehen und immer wieder
der Versuch eines Takedowns angestrebt wird. Gelingen tut ihm
dies allerdings nicht, wohl kann er letzten Endes aber seinen
Gegner in eine Ringecke drängen und nun, zumindest
theoretisch wie ein wildes Tier über ihn herfallen.
Der
erste Versuch eines Schlages geht allerdings daneben und
Malone kann sich geschickt aus der Ecke herauszwängen.
Kaum hat sich Marc the Shark daraufhin umgedreht, spürt
er auch schon eine schallende Rechte in seinem Gesicht.
Dieser Schlag scheint den Hai jedoch nur noch aggressiver zu
machen und mit einem scharfen Auspressen der Luft schwingt er
wieder nach vorne zu einer Clothesline... und verfehlt
abermals sein Ziel.
Nicolas:
„Wieder kann sich Malone wegducken. Für einen
„Wrestler in Ausbildung“ kein schlechter Start.“
Frank:
„So ungern ich es auch zugebe, aber dieser Malone
bringt mehr mit, als nur das im Gym Angelernte“
Nicolas:
„Wieso ungern? Ich dachte du müsstet mit einem
Landsmann von der Insel sympathisieren.“
Frank:
„Ich bin Schotte, Nic, kein Ire. Das ist ein
Unterschied wie Tag und Nacht!“
Zurück
im Ring dreht sich der Hai nach seiner misslungenen Attacke
abermals um und bekommt direkt den Fuß seines Gegners
ins Gesicht gestreckt. Ein leichtes Raunen aus den Fanreihen
ertönt und während sich Marc das erste Mal auf dem
Boden wiederfindet, versucht der Ire sofort nachzusetzen.
Doch noch bevor er überhaupt bei seinem Gegner ankommt,
springt der Shark fast ungezeichnet wieder auf die Beine und
hämmert den überraschten Malone mit einem Spear zu
Boden.
Unter
den lautstarken Anfeuerungsrufen Sidney Youngbloods verweilt
sein Schützling in einer „Ground and Pound“
ähnlichen Angriffshaltung und schmettert seine Pranken
abwechselnd auf den Mann aus Dublin ein. Peter Cleven muss
den Hai mehrere Male anzählen, bevor er ihn irgendwie
von seinem mitgenommenen Gegner herunterziehen kann.
Großartig etwas sagen lässt sich der Hai vom
Referee jedoch nicht, stattdessen folgt nur ein mehr als
böser Blick, der den Unparteiischen erst einmal
zurückweichen lässt. Im Folgenden packt sich Marc
seinen Gegenüber wieder und zeigt im Anschluss einen
Fisherman Suplex mit sofortigem Coverversuch.
1...2...Kickout!
Applaus
für diese Aktion erfolgt dann von beiden Ringbegleitern,
wobei es bei Chris Trip wohl mehr eine Motivation für
seinen Schützling war. Für Malone sieht es momentan
allerdings nicht gut aus, denn weiterhin diktiert der Hai das
Match, angetrieben von seiner Angriffslust und den
regelmäßigen Schlachtrufen Youngbloods. Dieser
jubelt sich quasi auch die Seele aus dem Leib, als es für
Malone nach einem Powerslam wieder auf die Matte geht. Doch
noch ist der Angriffshagel nicht vorbei, denn prompt schwingt
sich Marc in die Seile und springt mit einem Big Splash auf
seinen Gegner drauf.
Kaum
hat sich der Ring vom beeindruckenden Aufprall des Hais auf
seinem Gegner erholt, zerrt Marc den „Student“
des Gyms auch schon zu den Ringseilen und beginnt dort mit
heftigen Chokes unter Hilfenahme der Ringseile. Diese bleiben
natürlich nicht lange unbestraft und schon schreitet
nach kurzer Zeit der Referee wieder ein und schafft es dieses
Mal dem Shark zumindest verbal zu bezichtigen. In der
Zwischenzeit, und im Rücken von Cleven, nähert sich
nun allerdings Youngblood den in den Seilen hängenden
Malone.
Frank:
„Oho, das sieht doch wieder ganz nach ein wenig
„Teamwork“ der Beiden bösen Buben aus.“
Nicolas:
„Da scheinen sie dieses Mal aber die Rechnung ohne
Chris Trip gemacht zu haben.“
Noch
bevor der Wilderer nämlich bei seinem Opfer angekommen
ist, erfriert sein schelmisches Grinsen auf den Lippen, als
er gegenüber von sich plötzlich den Coach des „L.A.
Gyms“. Beschwichtigend hebt Youngblood sofort beide
Hände und zieht sich prompt in seine Ecke zurück.
Die Ablenkung konnte er also nicht nutzen, doch nun scheint
der Champion im Ring sein Angriff fortsetzen zu wollen.
Malone hat sich zwar in der Zwischenzeit in einer Ringecke
wieder aufsetzen können, doch da bekommt er auch schon
wieder einen Schlag ab, der ihn zusammensacken lässt.
Mit
einem Ruck hievt Marc seinen Gegner nun aufs Top Rope und
steigt, eigentlich untypisch für Fische, ebenfalls
hinauf in luftige Höhen. Der Ansatz zum Superplex folgt,
doch plötzlich erwacht der Ire wieder zu Leben.
Offensichtlich hat sich sein Kämpferherz gemeldet und
beginnt mit einigen Leberhacken der drohenden Gefahr zu
entgehen. Temporär kann er Marc sogar aufhalten und ein
wenig muss sich der Hai mit seinem Körper sogar zurück
lehnen. Dies nutzt der Tag Champion jedoch nur aus, um mit
seinem Kopf Schwung zu holen und seinem überraschten
Gegner einen krachenden Headbutt zu verpassen. Kopfschmerzen
dürften Malone also garantiert sein und sich der junge
Mann versieht, packt sich Marc ihn erneut und zeigt nun
endlich den Superplex in den Ring!
Nicolas:
„Wow, und da sagt noch einer Fische können nicht
fliegen!“
Frank:
„Naja, so platt wie die beiden jetzt im Ring liegen,
hat das nun auch mehr etwas von gestrandeten Fischen am
Strand.“
Trotz
seiner bisherigen Überlegenheit hat die Aktion natürlich
auch Marc einiges an Substanz gekostet und so dauert es erst
einige Momente, bis er sich zu seinem Gegner robben und den
mitgenommenen Malone covern kann.
1...2...
Kickout!
Noch
gibt sich der „Student“ nicht geschlagen und dies
erzürnt nicht nur den Shark sichtlich, sondern vor allen
Dingen auch seinen Mentor. Mit wilden Gestiken und vor allen
Dingen dem nötigen Kampfesschrei verdeutlicht Youngblood
seinem Schützling nun, dass es Zeit ist den Sack
zuzumachen. Mit einem Nicken und einem weiterhin aggressiven
Ausdruck gibt der Shark zu verstehen, dass er ähnlich zu
denken scheint, wie sein Mentor.
In
der Hocke abwartend und im Rücken des Iren, wartet der
Hai, dass sich sein Gegner wenigstens einigermaßen
wieder erhebt. Kaum hat sich der obere Torsos Malone gehoben,
schnappen die beiden Prangen Marcs schon zu und es gibt den
SHARKS BITE!!!
Nur
eine Sekunde nach Ansatz des Holds macht sich deutliche
Unruhe im Publikum breit. Denn plötzlich springt Shawn
(Bulldog) über die Fanabsperrung und klettert wild
gestikulierend auf den Apron. Sofort löst Marc den
Submission Hold und wendet sich seinem ehemaligen und
vielleicht damals nur scheinbaren Manager zu. Auch Youngblood
rennt fast wie von einer Tarantel gestochen in
Richtung Shawn und wo die beiden
schon mal da sind, mischt auch der Referee mit und weist
Shawn an, gefälligst wieder zu verschwinden.
Das
das Ganze aber nicht die Hauptaktion ist, wird schnell klar.
Von der anderen Seite der Fans stürmt nun nämlich
Davey in den Ring und packt sich hinter dem Rücken des
Refs den verdutzten Shark. DOOMBOMB!!! Kaum landet der Hai
geschlagen im Ring, ist sein ehemaliger Partner auch schon
wieder in den Fanreihen verschwunden. Auch Shawn macht sich
nun, augenscheinlich ganz plötzlich, wieder aus dem
Staub und somit kann sich wieder alles auf die Action im Ring
konzentrieren.
Und
was Youngblood dort sieht, dürfte ihm nicht gefallen.
Beim Anblick auf seinen benommenen Schützling entgleisen
ihm nämlich sämtliche Gesichtzüge und zum
ersten Mal ist Sidney plötzlich still. Umso lauter
jubeln hingegen die Fans, als sich Malone auf die Beine
kämpfen kann, den regungslosen Shark sieht und sofort
seine Chance sieht. Flucks packt er sich seinen Gegner und
zeigt einen stiffen Saito Suplex.
Frank:
„Hoho, da wird mir der Ire ja fast noch sympathisch.“
Nicolas:
„Also laut einer Kurzinfo über ihn nennt Malone
diesen Move...*blätter*... Guiness Driver! Na dann Prost
Mahlzeit!“
Unterschiedlicher
könnten die Reaktionen in der Halle nicht sein. Während
die Fans diese Aktion wie das achte Weltwunder feiern, würde
Youngblood am liebsten das komplette Arsenal an
neuseeländischen Gebeten und englischen Flüchen
auspacken, um seinen Schützling wieder aufzuwecken.
Damit dürfte er jedoch wenig Erfolg haben denn schon
folgt das Cover von Malone.
1...2...3!
Sieger
des Matches durch Pinfall: Fred Malone!!!
|
Davey steht grinsend auf der Rampe
bewaffnet mit einem Mikrofon.
Davey: Tja,
Sidney, ich hab es dir gesagt. Der Heavy Weight Titel ist somit
futsch. Und den Tag Team Titel hast du auch nicht. Das war es
dann wohl….
Sidney hat mittlerweile ebenfalls
ein Mikrofon und schaut nun grimmig zu Davey!
Sidney:
Moment, wir nehmen Euer Angebot an. Es steht 1 zu 0 für uns.
Davey:
Na also, ich sagte es doch.. Nächste Woche Shawn
vs. Marc The Shark. Und Shawn
wird gewinnen, das verspreche ich dir!!!
Sanitäter:
„Schnell, holt Verstärkung! Er blutet stark, wir
brauchen hier sofort eine bessere Versorgung!“
Breads starrt entsetzt auf das Bild
zu seinen Füßen. Noch am Anfang des Abends hätte
er sich niemals vorstellen können, dieses Bild jemals sehen
zu können. Und das Ganze geriet eindeutig außer
Kontrolle.
Sanitäter:
„Hat endlich jemand den Krankenwagen gerufen? Der Mann
braucht dringend medizinische Versorgung!“
Das alles war so verdammt
verwirrend, hier stimmte irgend etwas ganz gewaltig nicht. Und er
würde heraus finden, was es ist.
Sanitäter:
„Mr. Loranger... Mr. Loranger! Können sie uns hören?“
Der Kanadier blickt zu Boden auf
Ethan, der ausgeknockt mit einer blutenden Wunde am Kopf auf dem
Boden liegt, direkt vor seiner Bürotür. Breads fühlt
sich taub. Er weiß nicht, was er davon halten soll. Das war
so nicht geplant. Das war... Das war nicht richtig. Das war
falsch. Noch nie war ihm die Situation entglitten, noch nie war
etwas schief gelaufen. Aber diesmal war es anders.
Breads wendet den Blick von Ethan
ab und lässt ihn mit den Sanitätern allein. Er könnte
nun ohnehin nichts tun, und er muss in den Ring, Tobi wartet.
Breads weiß noch nicht so genau, wie und warum, aber das
wird er schon noch heraus finden.
Robert
Breads: „Spawn... Du hast doch sicher hier mit zu tun...
Was zur Hölle hast du vor...“
Der
Titanthron springt an, die Halle wird abgedunkelt. Ein Intro mit
Sprizen, Medikamenten, Gummihandschuhen und einem
Gynikologenstuhl wird eingespielt und dann erscheint in 3D
Schrift der Titel: „Sid beim Sportarzt II“ Sid wird
in einem Wartezimmer gezeigt. Er streut den Beutelinhalt eines
durchsichtigen Zippers auf den Bauch einer bis auf die
Unterwäsche entkleideten Arzthelferin. Sie hat Position
bezogen, auf der Anmeldetheke Weißes Pulver, er schiebt es
mit der Karte zu recht, leckt die Karte ab und entgegnet gierig:
„ko-Ka-IN!“ Die Arzthelferin streicht ihm durch die
Haare und zieht Sid an sich ran. Er stoppt kurz, rollt einen 500
Euroschein und lässt sich an sie ran ziehen.
Sid:
Maria... es ist nicht so, das ich dich nicht attraktiv finde,
aber ein alter Mann ist kein D-Zug.
Maria
lächelt kurz und Sid zieht ihr den 30 cm langen weißen
Strich vom Bauch. DING DONG! „Herr Scum bitte in Zimmer
4.... Dr. Stanislaf erwartet sie schon“ Mit einem Ruck
steht Sid grade. Maria fällt von der Theke in den
Mitarbeiterbereich.
Sid:
Scheiße! Tut mir leid, später bei mir Kleine!
Hastig
läuft Sid den Gang entlang, Maria rümpft die Nase.
Super Sid zum 100. mal geschafft, keine Manieren unter Beweis zu
stellen. Als Sid durch die Tür kommt ist Stanislaf der dicke
kleine Doktor mit Schnäuzer und dem sympatischen Grinsen,
schon an seinem Schreibtisch und durch guckt die Unterlagen.
Doc:
Sid, Kurwa! Komm rein, komm rein.
Sid:
Jo, Jo Doc
Sid
nimmt auf dem Stuhl gegenüber vom Doktor platz. Er kramt den
Rest von dem Koks aus der Tasche und dazu noch um die 3 Gramm
Gras, dann faltet er unschuldig die Hände. Aus Stanislaf
krechzt ein leises „Jesus, Maria, Muttergottes!“
Sid:
Was hast du gesagt Doc?
Doc:
Ich habe nur leise nach gedacht, du hast dich gebessert.... Bis
auf!
Der
Doc schaut seine Akten durch: Drogen, Trainingswerte, Blutwerte,
Körperfett, Hormonspiegel... „AHH! Da hab ich es
Kurwa!“ Der Doc schmeißt die Akte auf den Tisch.
Doc:
Du hast überhöhte Hormonwerte! Warum kommt das Dubek!
Sid:
Ich habe in letzter Zeit viel Sex....
Da
verzieht sich die Miene des Doktors böse und düster.
Seine Zähne knirschen und der Pole läuft rot-weiß
an. POCK! Die Faust des Doktors hämmert mit der Wucht eines
Vorschlaghammers auf den Schreibtisch ein.
Doc:
Kurwa! Du hast meine Arzthelferinen gefickt! Pojebane Punk! Was
meinst du Idiot wieso ich sie bezahle und nicht du... Und warum
ich ein Recht darauf habe und du nicht!
Dann
packt der Doc eine Pistole aus seinem Schreibtisch. Entsichert
und.... Sid ist weg, er stürmt durch den Gang und aus der
Tür...
Doc:
Kurwa!
-Fade
Out-
Main Event:
Single Match:
Tobi „Your Favorite“ Whitehouse vs. Robert Breads
Referee: Phönix
|
Robert Breads steht
bereits im Ring.
Zwei Explosionen gehen
Links und Rechts an der Rampe hoch und Injection von Rise
ertönt in der Halle. Die Fans jubeln. Tobi ´Your
Favorite´ Whitehouse kommt auf die Rampe und zeigt
durch die voll besetzten Ränge.
Do
you spend your days counting the hours you're awake? And
when night covers the sky you find yourself doing the same
There's a burden you've been bearing in spite of all your
prayers There's a light turned off inside your heart Can
you remember what it's like to care?
Er
klatscht mit Fans ab streichelt über den Kopf einiger
Kinder. Seine neu gewonnene Energie erfüllt die Halle.
Die Fans sind glücklich ihren Publikumsliebling wieder
an Bord zu haben und zeigen ihm das auch mit lauten Chants.
Knees
are weak, Hands are shaking, I can't breathe
So
give me the drug, keep me alive Give me what's left of my
life Don't let me go whoa whoa Pull this plug, let me
breathe On my own I'm finally free Don't let me go
whoa whoa
The
trail of crumbs you left somehow got lost along the way If
you never meant to leave then you only had to stay But
the memories that haunt us are cherished just the same As
the ones that bring us closer to the sky, no matter how grey
Yet
I fall, through these clouds, reaching, screaming
Die Glocke läutet, und
unser Main Event des Abends beginnt auch schon – ein
ehemaliger GFCW Heavyweight Champion gegen einen vielleicht
baldigen GFCW Heavyweight Champion. Tobi und Breads gehen auf
einander zu, und Breads... hält Winehouse die Hand hin?
Ganz neue Töne vom Kanadier, er will hier einen Hand
Shake vor dem Match. Tobi blickt kurz auf die Hand seines
Gegners... Und dann gibt es einen Schlag ins Gesicht des
Kanadiers, auf diesen Trick fällt er nicht rein! Wütend
taumelt „Canada's Own“ zurück und sagt
irgend etwas von wegen „Jetzt hast du den Witz
ruiniert“, aber Tobi ist nicht zu Späßen
aufgelegt, stattdessen schlägt er gleich nochmal zu und
Breads taumelt wieder einen Schritt zurück und
entschließt sich dann, sich erstmal aus dem Ring zu
rollen, was von den Fans mit einigen Buhrufen kommentiert
wird, schließlich wollen sie hier Action sehen und
nicht wie Breads herum steht und irgendwelche Handschläge
anbietet.
Der Kanadier läuft nun
erstmal eine Runde um den Ring herum, lässt Tobi dabei
aber nicht aus den Augen und macht mit den Händen
erstmal das Auszeit-Zeichen, er will scheinbar nicht so
wirklich den direkten Kampf mit Tobi aufnehmen. Lieber läuft
er langsam über die Ringtreppe nach oben und geht dann
langsam wieder in den Ring, ohne die Seile los zu lassen,
sodass Winehouse ihn nicht angreifen darf. Schließlich
lässt er seinen Schutz dann doch noch fallen und geht in
die Mitte des Rings, um Tobi gegenüberzutreten... Dieser
schlägt gleich wieder los, doch diesmal ist Breads
vorbereitet, duckt sich und rollt sich gleich wieder aus dem
Ring!
So langsam werden die Fans
ungehalten und buhen den Kanadier heftig aus, erste „You
suck!“-Rufe ertönen, was Breads ablenkt und dazu
führt, dass er sich mit einem Fan in der ersten Reihe
anlegt, dem er bloß sagt „Ich sucke nicht, ich
bin geil. Du suckst.“ Leider vergisst er dabei Tobi,
der hat nun nämlich die Schnauze voll und zeigt einen
Baseball Slide gegen den Rücken von Breads, sodass
dieser unvorbereitet getroffen wird und voll gegen die
Absperrung kracht.
Nicolas:
„Na, da nimmt das Match doch langsam Fahrt auf.“
Frank:
„Tobi möchte den Fans eben was bieten und zeigen,
was er kann und Breads will... keine Ahnung was, alles ins
Lächerliche ziehen.“
Breads fällt zu Boden, und
Tobi geht nun aus dem Ring heraus und packt sich den Kanadier
am Kopf und wirft ihn zurück ins Seilgeviert, um
anschließend selbst hinterher zu steigen, während
Breads sich gerade aufrichtet. Der Kanadier dreht sich
schließlich um, und da erwartet Tobi ihn auch schon mit
einer üblen Clothesline, die ihn von den Beinen holt,
und dann zeigt er den Pin...
Eins...
Zwei...
Kick-Out von Breads. Tobi wirkt
aber nicht frustriert, er schien zu wissen, dass das noch
nicht ganz reichen würde. Stattdessen wartet er nun
lieber, bis Breads wieder steht, und dann stürmt er auf
ihn zu, mit einem Big Boot... Allerdings kann Breads aus dem
Weg springen, sodass Winehouse blöderweise verfehlt, und
sofort packt Breads von hinten zu und es gibt einen üblen
Back Suplex gegen Tobi!
Nicolas:
„Tja... Auch wenn er Kanadier einen etwas seltsamen
Humor hat, gewisse Fähigkeiten im Ring kann man ihm
nicht absprechen.“
Frank:
„Nunja, er war mal GFCW-Champion, da wäre das wohl
nicht sonderlich überraschend, wenn er doch tatsächlich
wrestlen könnte.“
Breads atmet durch und richtet
sich gleich wieder auf, die Fans heißen das nicht
gerade gut, was Breads aber nur den Mittelfinger wert ist.
Dann blickt er auf Tobi, der sich so eben aufrichtet, und
dann nimmt er Schwung in den Seilen und nietet den knienden
Winehouse mit einem Shining Wizard um. Mit einem begeisterten
Glucksen legt sich Breads danach auf seinen Gegner, das Cover
wird gezeigt...
Eins...
Zwei...
Kick-Out von Tobi. Breads zieht
eine Schnute und macht einmal „Oooooooh“, aber
seine gespielte Enttäuschung kann nicht seine Echte
überspielen, denn das Match hätte hier seinetwegen
mit Sicherheit schon enden können. Trotzdem lässt
er nicht nach und packt sich seinen Gegner, zerrt ihn auf die
Beine... aber Tobi stößt ihn weg, und dann packt
er mit einem Mal zu und stemmt ihn in die Luft, und es gibt
einen schönen Suplex gegen Breads! Nun das Cover seitens
Tobi...
Eins...
Zwei...
Kick-Out von Breads. Nun ist
Tobi langsam wütend, er erhebt sich und zeigt direkt
einen Leg Drop gegen Breads, richtet sich gleich noch einmal
auf und es gibt einen Knee Drop gegen den Kanadier. Die Fans
finden das mehr als gut, und nun deutet Tobi an, dem Match
ein Ende setzen zu wollen, er will seinen Sharpshooter
zeigen... aber Breads tritt ihn weg! Tobi taumelt einen
Schritt nach hinten, und so schnell er kann springt Breads
auf, er will ausnutzen, dass Tobi das Gleichgewicht verloren
hat, und springt los, will einen Bicycle Kick zeigen, doch
Tobi duckt sich weg, anschließend packt er Breads von
hinten, er soll einen German Suplex geben, und der sitzt dann
auch, und Tobi geht in die Brücke, das Cover gegen den
ehemaligen Präsidenten...
Eins...
Zwei....
Noch einmal der Kick-Out von
Breads. Der Kanadier kann Tobi zwar nicht wirklich etwas
entgegen setzen, aber geschlagen geben will er sich auch
nicht. Nun kämpfen sich beide wieder auf die Beine, die
GFCW-Galaxie ist eindeutig auf der Seite von Tobi, und dann
steht Winehouse auch schon wieder.
Der No.
1 Contender schnappt sich Breads, zeigt einen harten Tritt in
dessen Magen und macht sich daran, das Match zu beenden,
zieht seinen Gegner zu sich heran, will seine Powerbomb
zeigen, lädt sich Breads auf die Schultern... Und es
geht abwärts!
Mit dem Rücken voran
kracht der Kanadier auf die Matte, er kann sich nicht mehr
wehren und das Cover wird gezeigt...
Eins...
Zwei...
Drei!
Sieger des
Matches durch Pinfall: Tobi „Your Favorite“
Whitehouse!!!
|
Nachdem es beinahe so schien, als
ob die Show off gehen würde, und einige Fans sich schon von
den Sitzen erhebten, geht urplötzlich das Licht komplett
aus. Ehe auch nur ein einziger Zuschauer die Finsternis wirklich
realisieren kann, bündelt sich das Scheinwerferlicht
innerhalb weniger Zehntelsekunden zu einem Spot, welcher auf
einen Sitzplatz in der oberen Hälfte der Arena leuchtet. Der
Spot leuchtet genau auf einen jungen Mann. Unverzüglich
filmt die Kamera ihn ab und sein Gesicht ist groß auf dem
Titantron. Der junge Mann trägt einen gut gepflegten
Vollbart und sein Haar mittelblond, lang und zum Zopf gebunden.
Außerdem trägt er eine leichte, modische Brille. Der
junge Mann steht von seinem Sitz auf und ohne eine Mine zu
verziehen, macht er sich auf den Weg nach unten, er ist auf dem
Weg zum Ring.
Frank:
Irgendwie kommt er mir bekannt vor...
Links und rechts neben dem jungen
Mann sind einige Sicherheitsmänner positioniert, um ein
Anfassen oder schlimmeres zu verhindern. Bisher macht aber kein
Zuschauer irgendwelche Anstalten, dies zu tun.
In Krawatte und Zwirn gekleidet,
richtet er sich vollkommen emotionslos die leicht silbern
schimmernden Manschettenknöpfe, an den Ärmeln seines
schwarzen Sakkos. Während er Stufe um Stufe nimmt, wendet er
seinen Blick langsam gen Entrance-Bereich. Für einen kurzen
Augenblick steht der junge Mann fast und nickt bestätigend
in Richtung Entrance. Nun setzt er sich in Bewegung und nachdem
er eine Stufe genommen hat, beginnt ein lautes Dröhnen aus
den zahlreichen Lautsprechern in der Halle.
Es ist tatsächlich kein
geringeres Theme... kein geringeres Theme als das Theme des 2.
Halbjahres 2010!
*
**
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****
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IT IS THE END OF ALL HOPE *****
Der
Spot, jener Brainpain noch bis gerade eben begleitete, verfliegt
und das Licht ist nun wieder komplett eingeschaltet, wenn auch
gedimmt. Passend zum Lied flackern einige Scheinwerfer wie ein
Blitzlichtgewitter.
Frank:
OH MEIN GOTT!
Nicolas:
Brainpain! Ist er zurück?!
Frank:
OH MEIN GOTT!
Nicolas:
Verschollen geglaubt und nun ist er hier!
Mittlerweile
ist Brainpain unten angekommen und nur noch die Absperrung trennt
ihn vom Ring-Bereich. Locker steigt er über jene Absperrung
und greift sich gekonnt sofort eines am Ringrand positioniertes
Mikrofon. Als ob er niemals weg gewesen wäre, rollt er sich
in den Ring und lässt anschließend seinen Blick in das
weite Rund der heutigen Arena schweifen. Wie fast immer bei
schockierenden Comebacks sind die Fans völlig außer
sich. Nachdem Brainpain mit seinem
schweifenden
Blick jede Ecke der Arena inspiziert hat, steht er nun still und
ebenso verstummt seine Musik. Leicht beginnt er zu grinsen, nein,
er scheint beinahe sogar zu lächeln, während er noch
einige Sekunden die Zuschauer auf sich wirken lässt. Dann
aber setzt er schlussendlich das Mikrofon an und tut das, was er
am liebsten tut.
Brainpain:
'GFCW, ich bin's!'
Ein
lautes Raunen geht durch die Menge und zeitgleich blitzt es in
Brainpains Augen schon wieder wie in alten Zeiten. So, wie es
immer blitzte, wenn er kurz vor einem seiner heiß geliebten
Redeschwalle stand.
Brainpain:
'Eigentlich sollte ich euch zwar noch gut im Gedächtnis
geblieben sein, aber ich weiß, wir leben in einer
schnelllebigen Gesellschaft und deshalb stelle ich mich
ausnahmsweise vor.
Ich
bin Brainpain, die Rotweintrinkende, Schachspielende,
Klaviersonatenliebende Definition von Perfektion und ebenfalls
ehemaliger Intercontinental-Champion!'
Die
Menge zeigt geteilte Meinungen und Brainpain setzt erst jetzt
wieder seine alt bekannte, ernste Mine auf.
Brainpain:
'Aber nun genug des Spaßes und zurück zum Ernst. Warum
ich weg war, lässt sich einfach und in wenigen Worten
erklären. Dies, meine lieben Leute, dies werde ich aber
nicht tun. Rechenschaft bin ich niemandem schuldig, maximal mir
selbst. Das Einzige, das Einzige, was ich euch dazu sagen werde
und wissen müsst, ist, dass ich von nun an wieder in den
Ring steigen kann. Ob ich das aber auch wirklich aktiv tun werde,
das wird sich zeigen. Fakt ist, dass mein Vertrag über den
Zeitraum meiner kleinen pause weiterlief, da eine Auflösung
des Vertrages aufgrund meiner „GFCW-Only“ Klausel
abgelehnt wurde. Fakt ist auch, dass mein Vertrag noch immer
läuft und der letzte und vermutlich wichtigste Fakt ist,
dass er in relativ naher Zeit ausläuft. Ob ich ihn
verlängere, steht ebenfalls noch in den Sternen. Was
allerdings fest steht ist, dass ich in der Zeit, die mir noch
verbleibt, die Messlatte wieder deutlich anheben werde. Diese
scheint nämlich um einiges gesunken zu sein, während
meiner Abstinenz. Nicht, dass mich das sonderlich überraschen
würde, denn...'
Ein
leichtes, verschmitztes Lächeln kämpft sich durch den
Bart Brainpains.
Brainpain:
'… denn mit meinem Stil, meiner Eleganz und meiner
Attitüde können es definitiv nur wenige aufnehmen.
Bewiesenermaßen!
In
meiner Pause habe ich zusätzlich noch einiges hinzu gelernt,
vor allem bin ich mental stark wie nie. Zugegebenermaßen
war ich früher in einigen Dingen zu verbissen und wusste
nicht, wie ich mit dem Scheitern umgehen soll. Doch daran
arbeitete ich unter anderem intensivst in meiner Pause.'
Kurz
streicht er sich durchs Gesicht, den Bart.
Brainpain:
'Ich muss allerdings gestehen, dass ich während meiner
Abwesenheit auch vollkommene Abstinenz zur GFCW praktizierte. Die
heutige Matchkarte, war die erste die ich sah, nachdem ich
plötzlich in eine Pause verschwand. Demnach war dies auch
nun die erste Show, die ich sah. Positiv an dieser Show ist, dass
ich nun wieder zurück bin. Negativ war der meiste Rest.
Sachlich
und nüchtern betrachtet muss man nämlich sagen, dass
meine Anwesenheit an allen Ecken und Enden fehlte. Den Gegenpol,
den ich zum Rest der Liga bildete und bilde, der fehlte ganz
eindeutig. In welcher Position genau ich aber von nun an den
Gegenpol zur Liga bilden werde, weiß ich noch nicht so
Recht und hängt auch davon ab, ob ich einen neuen Vertrag
unterschreiben werde. Zwar bevorzuge ich derzeit eine
Möglichkeit, doch lasst euch davon überraschen. Seid
aber gewiss, liebe Leute, Brainpain nun neu und verbessert. In
welcher Position auch immer ich langfristig in die Liga
eingebunden sein werde, ich werde nichts dem Zufall überlassen
und kämpfen, kämpfen und kämpfen. Verlasst euch
drauf.'
Brainpain
setzt nun seine Brille ab, lässt sie fallen und zertritt sie
leicht.
Brainpain:
'Bevor ich nun den Ring wieder verlasse möchte ich den
Wrestlern der GFCW noch etwas mitteilen, vor allem den Neulingen,
die mich noch nicht erleben durften. Ich bin keinesfalls
vergleichbar mit irgendetwas anderem, mit dem ihr es bisher zu
tun gehabt habt. Dies mag euch zwar jeder hier sagen, allerdings
steht der Name „Brainpain“ für die ganz
besondere Erfahrung im Ring. Davon können viele GFCW Größen
ein Lied oder zwei singen.'
Der
Behüter von Kultur macht einige Schritte zum Seilgeviert,
steigt hindurch und hüpft den Apron hinab.
Brainpain:
'Liebe GFCW, seid gewarnt... Die Definition von Perfektion... ist
zurück!'
Brainpain
grinst hungrig und wirft das Mikrofon nach getaner Arbeit in
hohen Bogen zurück in den Ring. Mit einem lauten Knall vom
Mikrofon und einem ebenso lauten Lachen von der Definition von
Perfektion geht die Kamera off air...
©
2001-2011 GFCW – German Fantasy Championship Wrestling
Danke an alle Schreiber!
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