GFCW
Intercontinental Titel Match:
Johnboy
Dog (/w Daniel) vs. El Futuro (/w The Masked Wonder)
Referee:
Thorsten Baumgärtner
|
Schon
zum zweiten Mal an diesem Abend ist es Zeit für „I
want my money back“ und das Drumsolo vom Beginn lässt
einen weiten Teil der Halle wieder „Dog Dog“
rufen, während ein kleiner, aber feiner Teil sich mit
„Suck! Suck!“ bemüht, dagegenzuhalten.
Offenbar geht manchen das Verhalten des Hundes, der nun im
Entrance-Bereich erscheint und den Gürtel statt über
der Schulter diesmal um die Hüften trägt. Ein paar
Mal hüpft er auf der Stelle und bewegt sich dann, einige
der Fans abseits der Stage abklatschend, auf den Ring zu.
Daniel, der schräg hinter ihm läuft, schaut dagegen
etwas ernster drein. Kein Wunder bei diesem Verlauf des Tages
bisher!
Ringsprecher:
„Das nächste Match ist ein Singles-Match und es
geht um den Intercontinental Title! Zunächst der
Champion – aus Tulsa,
Oklahoma...Jooooohnboy...Dooooog!“
Das
geht tatsächlich runter wie Öl und der Hund macht
gleich langsamer, als es die Ringtreppe hinaufgeht. Mit jeder
seiner Hautfasern versucht er, die Atmosphäre in sich
aufzusaugen, den Moment schlicht genießend – wer
weiß, wie viele er davon noch hat, denn schließlich
kann jedes Titelmatch auch das letzte sein.
Sven:
„Hat's der alte Sack auch zum Ring geschafft. Toll.
Fehlt nur noch der wandelnde Flummi.“
Pete:
„Nicht so abwertend bitte! Du redest hier vom
amtierenden Champion UND von der Zukunft der GFCW!“
Sven:
„Zukunft? Dasichnichlach! Im Vergleich zum Hund
vielleicht, ja.“
Jener
Hund richtet sich noch die Wristbands, händigt Thorsten
Baumgärtner seinen Belt aus und lehnt sich, wie man es
schon von ihm kennt, in die Ringecke, wo er mit
hochkonzentriertem Blick auf seinen heutigen Gegner wartet,
den er so richtig schlecht einschätzen kann. Daniel hat
sich neben dem Ring platziert und wird von dort aus das Match
verfolgen. Zu dem braucht es noch einen Teilnehmer....und der
lässt auch nicht lange auf sich warten!
Tito
& Tarantula
!!Machéte!!
Zu den Latin
Rock Klängen von Tito & Tarantula erscheint El
Futuro auf der Rampe. Zuerst hochkonzentriert, doch nach dem
ihm sein Tag Team Partner The Masked Wonder ein paar Worte
mitgegeben hat, beginnt er damit sich tänzelnd auf den
Ring zuzugehen. Mit vielen Fans klatscht er in der ersten
Reihe ab. Dann ein kurzer Anlauf und er slidet unter dem
untersten Ringseil hindurch in den Ring.
Ringsprecher:
„Und der Herausforderer aus Guadalajara, Jalisco,
Mexiko… The Caribbean Luchador… El
Fuuuutuuuurooo!“
Kurzes
bekreuzigt er sich im Ring und schon gilt die ganze
Aufmerksamkeit auch schon Johnboy Dog. Und auch The Masked
Wonder ist bereits bei der Sache. Der stolze Mexikaner lässt
Daniel, den Sohn des Champions, nicht aus den Augen.
„Lu-Cha!“
„Lu-Cha!“
„Lu-Cha!“
„Lu-Cha!“
Sven:
„Jetzt bin ich ja mal gespannt wie das enden wird.“
Pete:
„El Futuro streckt demonstrativ die rechte Hand zum
Einschlagen in Richtung Intercontinental Champion.“
Sven:
„Und der Hund ist blöd genug, nachdem er kurz in
die Menge geschaut hat, auch noch einzuschlagen!“
Nachdem
sich beide kurz die Hand gereicht haben, umkreisen sich die
beiden Matchteilnehmer erst einmal ein wenig. Offenbar mag
hier keiner so richtig den Anfang machen. Schließlich
geht es in den Lock-Up, den nach kurzem innehalten der Hund
für sich entscheidet und El Futuro recht zielstrebig in
die Ringseile treibt, ihn dort haltend, jedoch von Thorsten
Baumgärtner angezählt wird....2...3...4....ehe er
loslässt. Ein kurzer Blick zum Referee folgt, allerdings
wird dieser sofort durch einen Kick in den Bauch seitens El
Futuro bestraft. Dieser setzt sofort mit einem Headlock
Takedown nach und lässt einen Elbow gegen den
Johnboy-Schädel folgen.
Pete:
„Der Schnelligkeitspreis geht eindeutig an Futuro bis
hierhin!“
Sven:
„Aber auch nur, weil er gegen ein festgerostetes
Klappergestell kämpft.“
Das
'festgerostete Klappergestell' hält sich derweil den
Schädel und wird, kaum dass er es wagt auf die Beine
kommen zu wollen, mit einem schnellen und sehr, sehr tiefen
Dropkick wieder auf den Ringboden der Tatsachen befördert.
Offenbar hat El Futuro hier das rechte Bein des Champions als
potentielle Schwachstelle erkannt. El Futuro lässt sich
erst gar nicht feiern, sondern setzt mit einem Leg Lock nach,
allerdings liegt der Hund zu nah am Seil und kann schnell
eine Hand in dasselbe befördern. El Futuro muss also den
Griff schleunigst lösen und tut das als fairer
Sportsmann auch umgehend. Johnboy Dog zieht sich langsam
an den Seilen hoch, während El Futuro über die
Seile Schwung holt und auf den alten Haudegen zuhält...
EUROPEAN
UPPERCUT!
So
unerwartet die Aktion kam, so gewaltig trifft sie den
Luchador. Der fliegt einmal um die eigene Achse und bekommt
in der Folge einen Lariat von Johnboy Dog ab, der ihn auf den
Boden befördert. Johnboy Dog holt nun seinerseits
Schwung und zeigt einen, für sein Alter sehr
beachtlichen, Rolling Thunder! Schnelles Cover...
…...........1..................2......kickout
El Futuro!
Pete:
„Das hätte schon schnell vorbei sein können!
El Futuro ist einfach zu groß um flink wie ein Wiesel
zu sein.“
Sven:
„Trotzdem hatte er den Hund eigentlich im Griff. Bisher
ist jedes Damenmatch interessanter...“
Während
der Fachsimpelei der wie immer perfekt harmonierenden
Kommentatoren hat Johnboy Dog mit einem Elbow auf El Futuro
nachgesetzt, dem noch einer gefolgt ist. Dann hievt er erst
sich und dann Futuro auf die Beine und setzt zum Vertical
Suplex an.....der auch gelingt! Mit einem Krachen landet El
Futuro auf der Matte, ebenso wie Johnboy Dog, für den
die Landung aber wesentlich angenehmer war. Erneut versucht
er sich an einem schnellen Cover:
…..1..........2....kickout!
So
leicht ist El Futuro hier nicht zu bezwingen! Johnboy Dog
lamentiert ein wenig, nachdem er aufgestanden ist, in
Richtung Thorsten Baumgärtner und moniert dessen
Zählweise...
EINROLLER
VON FUTURO!
…..1..................2.....kickout
JBD!
Pete:
„Uff, DAS war ja mal knapp!“
In
der Tat hat JBD hier richtiges Glück gehabt, dass
Baumgärner nicht schneller zählt als zuvor. El
Futuro ist genausoschnell auf den Beinen wie der Hund, der es
jedoch schafft, den Herausforderer in die Seile zu whippen.
Bei der Rückkehr soll jener das Opfer eines gewaltigen
Back Body Drops werden, der jedoch darin endet, dass El
Futuro jenen steht – und einen Roundhousekick gegen den
Hund zu zeigen versucht, der sich jedoch abduckt – und
einen einbeinigen Atomic-Drop gegen Futuro zeigen kann. Die
Aktion zeigt Wirkung und lässt Futuro in die Ringecke
taumeln!
Pete:
„Johnboy ist hier ganz klar am Drücker im Moment.“
Sven:
„Er hat schon länger durchgehalten als erwartet.
Lugosi würde in seinem Namen jetzt schon nach einem
Sauerstoffzelt schreien.“
Pete:
„Wie kommst Du nun auf den?“ Sven:
„War halt der einzige mit dem Sauerstoffzelt...“
Während
über den Erfinder der Forderung nach dem Sauerstoffzelt
diskutiert wird, rammt Johnboy Dog dem armen Futuro in der
Ringecke mehrfach die Schulter in den Leib, was bei jenem für
eine ordentliche Krümmung sorgt; spätestens nachdem
das Schulterblatt des Hundes ein viertes Mal in engen Kontakt
mit den Rippen des aktuellen Mexikaners kommt. Nun ist
allerdings wieder Baumgärtner zur Stelle, der den Hund
zu mehr Besonnenheit ermahnt. Jener lässt sich
allerdings nur kurz aufhalten und stürzt sich gleich
wieder auf El Futuro, der aber abtauchen kann, so dass
Johnboy Dog mit dem Kinn beinahe den Turnbuckle rammt. Auf
jenen hämmert El Futuro den Kopf des Champions einige
Male, ehe er jenen umdreht und ihm einen Chop auf die Brust
verpasst, der sicher krachend klatschen würde –
wenn Johnboy Dog mit freiem Oberkörper unterwegs wäre,
was aber nicht der Fall ist. Nach zwei Chops versucht Futuro
schließlich, den Champ auf die Ringecke zu setzen, was
nach einiger Gegenwehr, die mit einer Kopfnuss beendet wird,
auch gelingt. Was mag der Luchador vorhaben?
!HEADSCISSOR
TAKEDOWN!
Sven:
„Selten ist Johnny schöner geflogen!“
Pete:
„Die Aktion von El Futuro ist wunderbar, ich weiß
gar nicht, was Du hast?“
Tatsächlich
liegt Johnboy Dog ziemlich verdutzt und mit schmerzverzerrter
Miene ungefähr in der Ringmitte, während El Futuro
schon wieder auf den Beinen ist. Und das tut, was ein
ordentlicher Mexikaner tut, wenn er gewinnen will:
!MEXICAN
SURFBOARD!
Nach
zwei Versuchen, den linken Arm des Champions einzusammeln,
tritt Futuro kurz auf jenen und setzt das Surfboard erneut
an, was schon ehe Johnboy Dog ganz oben ist, für
infernalische Schreie beim Champion sorgt. Der alarmierte
Referee ist auch umgehend zur Stelle und fragt den Hund, ob
er aufgeben möge, doch der mittlerweile schwitzende
Johnboy Dog schüttelt mit dem Rest an
Selbstbeherrschung, die er hat, den Kopf und windet sich,
soweit er kann. Daniel klopft von draußen auf den
Apron, facht damit einen Rhythmus an, den auch die Fans
schließlich mitgehen.
„J-B-D!
J-B-D! J-B-D!“
Pete:
„Nett, dass die Fans jetzt chanten, aber viel scheint
das noch nicht zu bewirken...“ Sven:
„Nein, offenbar sitzt der Griff seitens des Mexis
bombenfest. Der Referee fragt Johnboy nun schon zum dritten
Mal, aber erneut schüttelt der alte Narr den
Kopf!“
Daniel lässt
sich nicht entmutigen und klopft weiter auf die Matte,
während es nun El Futuro ist, der leicht ins Zittern
kommt und schließlich Johnboy Dog gelöst neben ihn
ploffen lässt, während er selbst gerade wohl Opfer
der vielzitierten Nähmaschine wird und ebenso
liegenbleibt. Der Ringrichter hat dafür wenig
Verständnis und zählt beide Wrestler erst einmal
an.
Daniel
hat das Geklopfe mittlerweile nach dem kleinen Erfolg
eingestellt und brüllt seinem Vater diverse Dinge zu,
die aber keiner so richtig verstehen kann. Ihm ist
anzumerken, dass er am liebsten irgendwie eingreifen würde,
aber er beherrscht sich und hält sich zurück. El
Futuro ist unterdessen als erster wieder auf den Beinen und
versucht Johnboy Dog mit einer Umklammerung von hinten auf
die Beine zu bringen, was wohl in einem German Suplex enden
soll. Doch der Hund windet sich, verschafft sich mit einem
Rempler etwas Platz und....DDT.
THE
BARK!
Doch
Johnboy Dog covert nicht, sondern lehnt sich an das Ringseil,
um da erst einmal nach Luft zu schnappen, was nach dem lösen
aus dem Surfboard wohl zu kurz gekommen ist. Aber El Futuro
weigert sich, liegenzubleiben.
Pete:
„El Futuro am Boden die letzte Aktion von JBD hat ihn
erst einmal auf die Matte befördert.“
Sven:
„Ja, aber der Chicano will sich schon wieder
aufrappeln. Bekommt aber freundliche Unterstützung vom
Köter.“
Pete:
„Whip In, ganz klassich... nein! Reversal! Johnboy Dog
muss jetzt laufen.“
Sven:
„Der Champ federt zurück und wird direkt von einem
hochmotiviertem El Futuro empfangen. Ganz, ganz tiefer
Armdrag Takedown!“
Pete:
„Aber der Armbar will nicht ganz klappen. Da kommt dann
doch die Erfahrung von JBD wieder durch.“
Schnell
kann sich der IC Champion mit einem Überschuss an
Schwung noch weiter rollen und der wenige Luchador kann nicht
eines seiner Parademanöver vollenden. Aber es geht
lustig weiter. Johnboy Dog zieht sich an den Seilen wieder
nach oben, El Futuro will auf ihn zustürmen, aber JBD
reißt das Seil nach unten. Aber El Futuro riecht den
Braten und stoppt ab, fliegt so nicht über das oberste
Seil. Sowohl Daniel als auch The Masked Wonder haben sich
jeweils an den Seiten des Rings platziert um einen genauen
Blick auf das Szenario zu haben.
Sven:
„Johnboy Dog versucht es mit einer Clothesline aber El
Futuro geht schlicht nach hinten in eine Brücke und
weicht auch dem dann folgenden Versuch eines Kicks aus.“
Pete:
„Trotz das El Futuro für einen Luchador recht groß
und auch gewichtig ist, weicht er hier unheimlich schnell und
effektiv aus.“
Sven:
„Er ist halt kein reiner Chillifresser. Es wundert mich
offengestanden nicht.“
JBD
hingegen bekommt seinen Herausforderer aber irgendwie nicht
richtig zu fassen. Und dann setzt es eben den Gegenangriff.
Mit einem Jump Up Drockkick aus der Hocke heraus erwischt der
karibische Luchador den Oberschenkel des IC Champs und bringt
ihn so zu Fall. Cover!
….......1...............2......kickout
JBD!
Pete:
„So langsam verdient sich der Luchador hier den Sieg,
kann man gar nicht anders sagen...“
Sven:
„Wenn Du meinst....“
El
Futuro für seinen Teil hadert nicht mit dem gewohnt
unschnellen Count des Referees, sondern deutet in die
Ringecke, die er Sekunden später auch entert. The Masked
Wonder feuert nun seinerseits die Zuschauer an.
„Lu-Cha!“
„Lu-Cha!“
„Lu-Cha!“
„Lu-Cha!“
Daniel
bringt das herumgewinke von The Masked Wonder offensichtlich
auf die Palme und er nähert sich dem Luchador, nicht
ohne ihm ein paar ganz sicher nicht nette Worte an die Rübe
zu werfen. Das Masked Wonder rückt daraufhin auch Daniel
etwas auf die Pelle, der sich – typisch Hundesohn mit
großer Klappe – erst einmal wieder zurückzieht.
El Futuro hat inzwischen entschieden, dass es wohl einen
Dropkick geben soll, denn den zeigt er, als Johnboy Dog auf
den Beinen ist. Volltreffer! Der alte Hund kugelt durch den
halben Ring und plofft schließlich unterhalb des
untersten Ringseils nach draußen. El Futuro lässt
sich für einen Moment feiern, beobachtet dann aber
genau, das der Hund macht, der sich in Richtung Rampe bewegt.
Pete:
„Der will doch nicht etwa...?“ Sven:
„Sicher will er. Solche Springflöhe wollen das
immer, egal wie groß sie sind!“
Tatsächlich
hat das Puerto-Ricanisch-Mexikanische Exportprodukt nur eins
im Kopf und kommt tatsächlich durch das zweite Ringseil
auf den Hund geflogen, dem es allerdings geistesgegenwärtig
gelingt, das Masked Wonder in den Weg zu schubsen. Da Daniel
gerade auf dem Weg zu jenem war, trifft El Futuro jenen
ebenso und räumt zwei der drei Männer ab. Johnboy
Dog ruht erst einmal einen Moment an der Stage aus.
Pete:
„Schaut eher nach Bruchlandung aus...was meinst
du?“ Sven: „Na,
immerhin hat er jemanden getroffen. Ob's der Richtige war,
ist da doch egal.“
El
Futuro liegt am Boden und Thorsten Baumgärter hat
inzwischen angefangen, beide Akteure anzuzählen, während
die beiden Begleiter, namentlich The Masked Wonder und
Daniel, ihre Knochen gerade zusammensuchen. Johnboy Dog
schnappt sich den immernoch etwas benommenen El Futuro und
lässt dessen Kopf Bekanntschaft mit dem Ringboden –
von außen – machen, ehe er den Luchador in den
Ring zurückrollt. Dort folgt ein stilechter Bodyslam,
dem ein Legdrop hinterher geschickt wird, allerdings folgt
kein Cover. Stattdessen hebt Johnboy Dog El Futuro erneut aus
und schickt den ins Ringseil, mit einem ausgestreckten Arm
zur Clothesline wartend. Doch El Futuro
weicht dem IC Champion aus und rollt sich schnell unter dem
Bottomrope hindurch. Daniel hat ein Auge auf den
mexikanischen High Flyer geworfen, aber wieder steht The
Masked Wonder nicht weit entfernt und macht mit deutlichen
Gesten klar das er kein Eingreifen dulden wird. Zurück
zum Geschehen, El Futuro springt mit Schwung auf das Seil und
nur Bruchteile von Sekunden in Richtung Johnboy Dog. Mit der
Präzision von Lasern legen sich die Beine um den Hals
des Gegners und er wirbelt ihn einmal herum.
Pete:
„Springboard Swinging Headscissors! Meine Güte was
eine Aktion. Johnboy Dog wird einmal durch den kompletten
Ring herumgewirbelt.“
Sven:
„Nicht ganz. JBD landet in der Nähe eines
Ringpfostens und das hat auch El Futuro realisiert.“
Mit
schnellen Schritten springt El Futuro erst über den
Champion, dann in die Ringecke, in der Ringecke auf das
oberste Turnbuckle und mit dem Blick eines wahren Luchdores
springt er umgehend ab. Der Rückwärtssalto in der
Luft gelingt und obwohl es so dicht an der Ringecke ist kann
El Futuro genau landen.
Pete:
„Wunderschöner Moonsault! Beine eingehakt... Zeit
für den Pinfall!“
…............1.........................2.............JOHNBOY
DOG HAT DAS BEIN AUF DEM SEIL!
Sven:
„Seltsam wie kommt den jetzt das Bein von Johnboy Dog
auf das Bottomrope?“
Pete:
„Ich wette das war Daniel!“
Sven:
„Die Kameras waren leider nicht so eingestellt das sie
das filmen konnten. Ergo gibt es keinen Beweis für deine
These.“
Pete:
„Nur die Tatsache das The Masked Wonder und Thorsten
Baumgärtner gerade wild diskutieren.“
Die
Frage, ob der Hundesohn nachgeholfen hat, bleibt wohl vorerst
ungeklärt. Denn El Futuro muss nachsetzen. Doch als er
sich über Johnboy Dog beugt, landet dessen Kick mit dem
linken Bein genau an seinem Kopf! Benommen taumelt El Futuro
ins Ringseil, während der Hund wieder auf die Beine
kommt.
Pete:
„JBD schickt El Futuro in die Seile, mal wieder. Und
mal wieder muss er laufen.“
Sven:
„Federt zurück... JBD will ihn abfangen... ich
tippe auf einen Spinebuster oder so etwas in der Richtung...
Nein!“
Pete:
„Abdominal Stretch! Der Alte Mann wird in die Mangel
genommen!“
Umgehend
ist Thorsten Baumgärtner bei dem Intercontinental
Champion und fragt ihn die Frage aller Fragen. Doch der
verneint nur auf das heftigste. JBD wehrt sich mit allem was
er noch hat. Beginnt zu zappeln und kann sich sogar den Arm
befreien. Mit dem Willen eines Champions löst er sich
und dreht sich einmal schnell um die eigene Achse. Die Folge
ist passend für jemanden aus den Südstaaten.
Pete:
„TEXAS LARIAT!!“
Sven:
„El Futuro haut es um und hart auf den Kopf.“
Pete:
„JBD muss auch mal Luft holen und ist ebenfalls auf den
Knien.“
Aber
nicht lange. Der Champion rappelt sich auf und zerrt dabei
auch den Luchador wieder in die Höhe. Es folgen
gesalzene Chops.
**Patsch**
„Wooooh!“
**Patsch**
„Woooooooh!“
**PATSCH**
„WOOOOOOOOOOH!“
Wieder
packt der Hund den Luchador und schickt ihn auf reisen.
Wieder federt El Futuro zurück. Doch der Hund wittert
was passiert als El Futuro abspringen will.
Sven:
„El Futuro springt aus dem Lauf ab... das wird ein
Hurricane Ra... Nein!“
Pete:
„Abgefangen! JBD hat den Luchador abgefangen! Ansatz
zur Pow...“
**RUMMS**
Pete:
„Powerbomb!!“
Sven:
„Baumgärtner ist zur Stelle! Das Cover würde
zählen, keine Nähe zu den Seilen!“
…................1...................2..........aber...
Pete:
„Kick Out!!!“
Sven:
„Und beide angeschlagen jetzt!“
Daniel
schlägt die Hände über dem Kopf zusammen und
auch The Masked Wonder schaut sehr besorgt drein. Johnboy Dog
richtet sich wütend auf und lässt sich dazu
hinreißen, seinen Kontrahenten mit einer Watsch'n zu
versorgen, die auch ordentlich klatscht. The Masked Wonder
hat genug gesehen und hopst auf den Mattenrand, was Daniel
auf den Plan ruft, der sich dem Luchador nähert und
versucht, diesen vom Ringrand nach draußen mit einer
Powerbomb zu befördern.
HURACANRANA
VON THE MASKED WONDER GEGEN DANIEL!
Daniel
fliegt halb auf die Entrance-Rampe und bleibt dort erst
einmal liegen, aber auch The Masked Wonder ist nicht allzu
fit und nimmt sich da unten eine Auszeit.
Im
Ring hat Johnboy Dog mittlerweile El Futuro auf die Beine
gebracht und setzt zum Bark an doch El Futuro befreit sich
daraus und seinerseits zum Go back 2 San Juan an, doch
Johnboy Dog bekommt er nicht einmal zur Gänze auf die
Schultern. Als es doch zu klappen scheint, kontert der
Routinier in ein Crucifix-Cover!
….1..........2.................kickout!
Sven:
„Mh..knapp! Immernoch kein Sauerstoffzelt da.“
Pete:
„Warum auch? Offenbar ist Johnboy Dog fitter als so
manch einer hier glaubt!“
Als
wollte er das unterstreichen, setzt er aus einem Meter
Entfernung zum Superkick – The Game's Over – an,
aber El Futuro kann sich abducken und zeigt seinerseits einen
Roundhousekick, unter dem wiederum Johnboy Dog sich abduckt
und zu einem Bulldog ansetzt. Doch El Futuro weicht halb aus
und JBD wuscht in die Seile, duckt sich seinerseits unter
einem zur Clothesline ausgestreckten Arm weg und dreht sich
für seine Verhältnisse blitzschnell
um...
SUPERKICK!
THE GAME'S OVER!
Thorsten Baumgärtner ist sofort zur
Stelle:
…..1.................................2.....................3!!!
Zwar
schnellt El Futuro direkt nach dem Three-Count hoch, aber
eben erst NACH jenem!
Sieger
des Matches durch Pinfall und somit weiterhin GFCW
Intercontinental Champion: Johnboy Dog!!!
Pete:
„Das ist die Titelverteidigung für den Hund! Hat
er sich redlich verdient!“
Sven:
„Na, von zwei halbwegs guten muss es halt einen geben,
der gewinnt...“
Pete:
„Also ich habe ein spannendes, schnelles und vor allem
abwechslungsreiches Match gesehen. Ich weiß gar nicht,
wie man das nicht sehen kann.“
Johnboy
Dog hat sich nach dem Pinfall erschöpft in die Ringecke
gerollt, wo zum wiederholten Male der eigene Titelgürtel
gelegen hat, den er sich jetzt, halb liegend, auf die Brust
legt. Thorsten Baumgärtner animiert ihn jedoch zum
Aufstehen, was nach zwei Anläufen auch gelingt. Johnboy
Dog trieft förmlich vor Schweiß, aber er ist es,
dessen Arm in die Höhe gereckt wird. Sich den Gürtel
matt über die Schulter legend, reckt er schließlich
die Hand zum geschlagenen El Futuro, der immernoch auf dem
Ringboden hockt und zieht jenen an der angenommenen Hand
schließlich in die Höhe, sich offenbar für
ein packendes Match bedankend. Erst danach verlässt er
den Ring und sammelt Daniel ein, sich auf dem Rückweg
noch etwas von den Fans feiern lassend.
|
(https://www.youtube.com/watch?v=Pwbx-5-7jyk&hd=1)
Pain
without love Pain, I can't get enough Pain, I like it
rough 'Cause I'd rather feel pain than nothing at all
Missverstanden
und Ausgegrenzt
sein
einziger Halt
der
Schmerz
das
Leid
und
sein eigenes Elend
You're
sick of feeling numb You're not the only one I'll take
you by the hand And I'll show you a world that you can
understand This life is filled with hurt When happiness
doesn't work Trust me and take my hand When the lights go
out, you will understand
Er
wächst an seinem Hass
er
formt mit seinem Ärger
seine
eigene missratene Welt
Anger
and agony Are better than misery Trust me, I've got a
plan When the lights go off, you will understand
Seine
einzige Freude
wenn
andere Leiden
wenn
sie Schmerze erfahren
und
für ihn bluten
Pain
without love Pain, can't get enough Pain, I like it rough
'Cause I'd rather feel pain than nothing at all
Former
GFCW Intercontinental Champion
Longest
Activ GFCW Roster Member today
and
GFCW´s
own biggest Hardcore Icon
Jimmy
Maxxx
Toxic Lugosi läuft im
Backstagebereich herum. Das Gespräch mit JBD auf dem
Parkplatz vor einiger Zeit hat nicht zu dem Ziel geführt,
welches er sich erhofft hat. Der sture, alte Idiot merkt entweder
nicht, was um ihn herum geschieht oder er ist ein verdammt guter
Schauspieler. Und wenn das alles nur Schauspiel war, dann wird
Lugosi zum ersten Mal seine Professionalität vergessen und
JBD dermaßen die Seele aus dem Leib prügeln, das er
für die nächsten Jahre nicht mehr in einen Ring steigen
kann. Nicht ohne Hilfe.
Egal was die anderen die ganze Zeit
seiner Regentschaft gesagt haben, Toxic Lugosi war ein guter
Intercontinental Champion. Er hat jede Herausforderung angenommen
die er bekommen hat und ist niemals zurück gewichen. Und das
er seinen Titel durch eine abgekartete Aktion verloren hat, ist
für ihn nicht nur schlimm, sondern auch erbärmlich.
Wenn man einen Titel fair verliert ist es eine Sache. Es wird
immer jemanden geben, der besser ist als man selbst. Das ist für
Toxic Lugosi keine Frage. Doch so wie die Lage hier ist, kann er
das nicht akzeptieren.
Lugosi steht erst seit einigen
Minuten auf dem Parkplatz und genießt die frische Luft mit
tiefen, befreienden Zügen, als er hinter sich jemanden
seinen Namen rufen hört. Er dreht sich um und sieht einen
schnell gehenden JBD. Offenbar hat es der alte Mann recht eilig.
Toxic Lugosi:
„Was willst du? Mir noch einmal sagen, das alles fair
abgelaufen ist. Ich paranoid bin und alles nur falsch sehe?“
Der Hund schüttelt mit dem
Kopf und wirft die Sporttasche, um deretwegen er aus der Halle
geeilt war, über die Schulter.
JBD: „Calm
down, Brauner. Niemand will dir hier etwas vormachen. Du solltest
lieber runter kommen, bist ja viel zu überdreht.“
Das klingt einigermaßen
besorgt und fürsorglich, passt aber im Anbetracht seines
immernoch verlottert wirkenden Gegenübers irgendwie so gar
nicht. Sei's drum, die Reaktion Lugosis spricht Bände.
Toxic Lugosi:
„Ich brauche nicht runter kommen. Ich bin ganz ruhig.
Noch!“
Johnboy Dog wirkt ein wenig
resigniert ob der pampigen Antwort des Ex-Champions –
eigentlich meint er es ja nur gut. Gut, dass er noch einen Pfeil
im Köcher hat – wenn der nicht zündet, dann weiß
er es auch nicht.
JBD: „Es
wäre schön, wenn Du nun wirklich mal ruhig bleiben
könntest. Du wirkst nicht ausgelastet und hast einen
Verdacht – und ich habe beschlossen, Dir zu helfen. Ich war
im Office und habe ein Match gegen das Dschungle-Kid für
Dich organisiert, damit Du dein Adrenalin an einer richtigen
Stelle einsetzen kannst – und dich davon überzeugen
kannst, dass Deine Vermutung vieles ist, aber ganz sicher nicht
richtig!“
Johnboy Dog wirkt ob dieses
'Angebotes' reichlich zufrieden mit sich und scheint wirklich der
Meinung zu sein, Toxic Lugosi damit zu helfen. Wenn er sich da
mal nicht irrt...
Toxic Lugosi:
„Du hast was? Ein Match? Heute? Warum sollte ich gegen
deinen Sohn antreten? - Oder um in deiner Fantasiewelt zu bleiben
– gegen das Dschungle Kid?“
Es scheint, als habe der Routinier
diese Form der Ablehnung zwar nicht herbeigesehnt, aber doch
damit gerechnet, dass The bad Bat sich dagegen sträuben
würde.
JBD: „Ich
hatte Dich weniger feige in Erinnerung, Paul...“
Johnboy Dog grinst nichtmals –
dafür scheint es nur noch eine Frage zu sein, bis der
Lugosi'sche Schnellkochtopf überschwappt und überkocht.
Toxic Lugosi:
„Was soll mir das Match bringen? Ich werde
Daniel-das-Dschungle-Kid in kürzester Zeit im Ring fertig
machen. Was bringt mir das?“
Der Wrestlingopa wagt es beinahe,
Lugosi die Hand auf die Schulter zu legen, verzichtet aber
letztlich auf diese Geste.
JBD: „Mir
ist egal was du mit dem Dschungle-Kid veranstaltest. Es ist fit
und sicher parat für ein Match gegen Dich. Wer mich an den
Rande einer Niederlage bringt, sollte auch gegen Dich gut
aussehen können, findest Du nicht?“
Ein
Zwinkern folgt, ehe der Ball wohl zum letzten Mal beim
Ex-Champion zu liegen kommt.
Toxic Lugosi:
„Weißt du was JBD? Ich tu dir den Gefallen. Ich werde
heute in den Ring steigen. Und ich werde deinen Sohn im Ring
auseinander nehmen. Ich werde deinen Sohn tatsächlich als
Sandsack benutzen. Und wenn ich mit ihm fertig bin, wirst du die
Tränen weinen, zu denen dein Sohn physisch nicht mehr in der
Lage ist zu weinen.“
Mit diesen Sätzen läuft
Lugosi zu seinem Wagen und lässt einen verblüfften JBD
stehen. Der sich jetzt nicht mehr so sicher ist, ob es die beste
Entscheidung war, die er getroffen hat.
Er durchstreift
an diesem Tag schon die ganze Zeit den Backstagebereich, hat sich
nicht bei seinen Fans blicken lassen, wie man es sonst von ihm
gewohnt ist. Kein Wunder, im Moment scheint sowieso alles anders
zu sein als für gewöhnlich. „Normal“ ist
schon längst nichts mehr, spätestens seit Lionel Jannek
das Finest Hour Turnier gewonnen hatte und sich herausstellte,
dass er die nächste Hürde für Zereo Killer sein
würde… diese hatte er nicht meistern können,
denn wie nun jeder weiß, hatte LJ durch einen
heimtückischen Plan dafür sorgen können, dass er
selbst GFCW Heavyweight Champion wird.
Viele Gedanken
gehen dem Ex-Champion durch den Kopf. Schnellen Schrittes bewegt
er sich durch die Katakomben derWeser-Ems-Halle. ZK scheint
jemanden zu suchen. Seine Kopfbewegungen schwingen sich zügig
von links nach rechts und er hat ständig die Augen weit
offen. Viele GFCW Staff Members laufen ihm über den Weg,
aber die richtige Person scheint er immer noch nicht gefunden zu
haben. Eine weitere Abzweigung in den langen Gängen der
Oldenburger Halle… Links oder rechts? Die Augen werden
weit aufgerissen, als er zu seiner linken blickt, denn dort sieht
er eine junge Frau, mit der er in der Vergangenheit einiges zu
tun hatte…
Zereo
Killer: „Summer…“
Schnurstracks
nimmt er die Verfolgung auf. Schnellen Schrittes folgt er dem
Duft ihres Parfums. Glücklicherweise sprüht sie sich
immer so viel von dem Zeug drauf, dass man sie noch eine Weile
verfolgen könnte, auch wenn sie schon längst von der
Bildfläche verschwunden wäre. Doch er muss sich gar
nicht beeilen. Zereo Killer hört wie sich zwei Personen
miteinander unterhalten, die Stimmen werden immer lauter, er
kommt den Beiden immer näher.
Summer
Nights: „Ja, die Party bei Lionel Jannek war wirklich
toll…“
Mike späht
um die Ecke, ihr Gesprächspartner ist Zereo Killers Sohn
Luke.
Luke:
„Wir haben es meinen Vater richtig heimgezahlt die letzten
Wochen.“
Sie schmiegt
ihren Körper an dem des 18-jährigen Luke und spricht
mit lasziver Stimme weiter.
Summer
Nights: „Stimmt genau, aber unsere Party hat noch gar nicht
angefangen. Wir lassen heute nicht nur die Korken knallen. Zereo
Killer ist kein Champion mehr, sein Erzfeind ist das neue Gesicht
der GFCW und wir Beide sind die Hauptverantwortlichen dafür.“
Mr. #ISGI fasst
all seinen Mut zusammen, kommt aus seinem Versteck raus und
stellt sich den Beiden.
Zereo
Killer: „Luke!“
Summer und Luke
drehen sich um und ihnen entgleisen all ihre Gesichtszüge.
Nie und nimmer hätten sie damit gerechnet, dass sie heute
irgendwie auf den zweifachen Vater treffen werden, doch er sucht
offensichtlich die Konfrontation.
Luke:
„Was willst du?“
Summer
Nights: „Verschwinde!“
Zereo
Killer: „Summer, dich geht das nichts an, das geht nur MICH
UND MEINEN SOHN etwas an!“
Sie beginnt zu
lachen und stöckelt in Richtung ihres Exfreundes. Mit dem
Zeigefinger streift sie über die Brust von ZK. Er muss sich
sehr zusammenreißen, das Zähnefletschen kann er aber
nicht verbergen.
Summer
Nights: „Du kannst alles sagen, was du zu sagen hast, Luke
hat keine Geheimnisse vor mir.“
Flüstert
sie ihm schon beinahe ins Ohr. MacKenzie atmet einmal tief durch
und versucht sich dann aufs Wesentliche zu konzentrieren. Summer
Nights kriegt er wohl nicht los. Luke bestätigt ihre Worte
durch ein Kopfnicken und sie geht im Anschluss zu ihrem neuen
Lover, welcher der Sohn ihres alten Lovers ist.
Luke:
„Was willst du…?“
Etwas genervt,
aber auch ungeduldig kommt diese Frage erneut wie aus der Pistole
geschossen heraus.
Zereo
Killer: „Luke, egal was du mir angetan hast… du bist
mein Sohn, ich will dich kennenlernen.“
Sofort fällt
ihm der Junge ins Wort.
Luke:
„Du willst mich kennenlernen? Wo warst du die letzten 18
Jahre, VATER? Nein, ich will dich nicht mal Vater nennen. Wo
warst du die letzten 18 Jahre, Mike?“
Es war von vorn
herein klar, dass das ein schwieriges Gespräch wird. Der
junge Hitzkopf scheint nicht mal so richtig Lust zu haben ZK
vernünftig zuzuhören. Er wird auch immer wieder von
Summer motiviert in die Offensive zu gehen.
Zereo
Killer: „Wenn ich bloß gewusst hätte, dass es
dich gibt… verstehst du? Ich hätte mich schon viel
eher darum gekümmert, dass ich dich kennenlerne.“
Luke:
„Wie sollte das denn möglich sein? Du schaust immer
nur auf dich, nicht auf deine Mitmenschen! Du willst immer für
die Fans da sein, bist für sie wie ein Vorbild, doch wenn
man dein Privatleben beleuchtet, bist du nicht mehr so toll! Du
bist ein Versager, setzt die Prioritäten falsch, setzt die
Fans über deine Familie! Das sieht man doch, sonst wüsstest
du schon längst, dass ich existiere!“
Verzweiflung
spiegelt sich im Gesicht des Ex Champions wieder. Wie soll er
Luke bloß davon überzeugen, dass er absolut unschuldig
ist! Er wusste wirklich nix davon, dass sie schwanger war.
Zereo
Killer: „Luke, ich hatte nicht mal die Chance zu erfahren,
dass Emily mit dir schwanger war, wirklich, glaube mir. Du hast
Recht, ich habe natürlich meine Fehler, ich liebe meine Fans
und bin immer für sie da. Aber denk doch mal vor allem an
deine Halbschwester oder deinen Onkel… Mehr Familie hatte
ich nicht, und für die war ich wirklich immer da… Ich
weiß nicht wie ich es dir erklären soll, dass du es
verstehst, ich weiß es wirklich nicht, doch ich hoffe, dass
du mir eines Tages verzeihen kannst, dass ich bis jetzt nicht für
dich da war… Wenn ich schon eher gewusst hätte, wäre
ich für dich ein Vater gewesen! Ich wäre vom ersten
Tage deiner Geburt an für dich da gewesen!“
Luke
geht langsamen Schrittes in Richtung seines Vaters und bleibt
kurz vor ihm mit einem grimmigen Gesichtsausdruck stehen. Er
zeigt seine Zähne, schließt dann kurz seine Augen um
seine Gedanken zu sammeln… Diese Situation kennen wir nur
allzu gut von Zereo Killer. Der Junge hat dieselbe Art und Weise
sich zu sammeln, seine Gedanken zu ordnen um die passenden Worte
zu finden… Doch dann knallt es wie aus dem Nichts! Eine
schallende Ohrfeige von Luke für seinen Vater, welcher
daraufhin erschrocken einige Schritte zurück geht, sogar
dabei stolpert und sich auf dem Boden wieder findet. Er hält
sich seine Wange, blickt mit weit aufgerissenen Augen in das
wütende Gesicht seines Sohnes.
Luke:
„Wie hättest du für mich da sein sollen, huh? DU
WARST DOCH SELBST NOCH EIN KIND!“
Er dreht sich um
und geht zu Summer.
Luke:
„Komm, lass uns gehen.“
Recht
aggressiv packt er die Berufskrankenschwester an der Hand und
gemeinsam gehen sie von dannen… ZK wirkt immer noch wie
versteinert, bleibt am Boden sitzen und hält sich immer noch
die Wange, ehe er seine Hände ins Gesicht legt…
Pete:
„Hallo liebe GFCW-Galaxy. Wir haben jetzt für euch
eine Überraschung parat. Uns wurde gerade bekannt gegeben,
das wir ein weiteres Match auf der Card haben!“
Sven:
„Und das ist wirklich eine Überraschung! So eben haben
wir davon erfahren das der ehemalige Intercontinental Champion
Toxic Lugosi jetzt in den Ring steigt und gegen das Dschungle Kid
kämpfen wird!“
Pete:
„Rine Paarung, die für viele Verschwörungstheoretiker
unter uns interessant sein wird. Denn auch unter uns haben sich
zwei Parteien entwickelt. Die, die Lugosi glauben das JBDs Sohn
Dschungle Kid ist und...“
Sven:
„... und die Leute die noch alle Sinne beieinander haben.“
Pete:
„Äun ja, im Ring wartet schon das Dschungelkind. Und
nur ein paar Schritte entfernt steht der neue, amtierende
Intercontinental Champion Johnboy Dog. Der momentan sich
hilfesuchend im Publikum umsieht.“
Sven:
„Wonach hält er denn Ausschau?“
Pete:
„Soweit ich das vorher Backstage mitbekommen habe, sollten
er und sein Sohn gemeinsam am Ring sein und somit sofort und
eindeutig Lugosi zeigen, das Daniel eben nicht das Dschungelkind
ist.“
Sven:
„Ah. Und da Daniel nicht da ist... Ich verstehe. Hallo
Verschwörungstheoretiker. Herzlichen Willkommen bei der
GFCW!“
Singles
Match:
„The
Bad Bat“ Toxic Lugosi vs. Dschungle Kid
Referee:
Guido Sandmann
|
Die
Weser-Ems- Halle ist schon gespannt auf das was hier nun
folgt. Diejenigen, welche schon mitbekommen habe, wie die
momentane körperliche Verfassung Lugosis ist, wollen
natürlich wissen was nun hier passiert. Das
Dschungelkind macht sich im Ring schon etwas warm, als
„朿aining
Blood“・aus
der Soundanlage dröhnt, die Halle mit grünen Spots
durchflutet wird. Doch anders als sonst, läuft Lugosi
heute in seinem Jogginganzug die Rampe runter zum Ring. Keine
Mimik, keine ablesbaren Gefühle kann man erkennen, mit
schnellen Schritten läuft er zielstrebig auf das
Seilgeviert zu. Schnell rollt er sich unter das unterste
Ringseil in den Ring, sofort auf das Dschungelkind zu. Der
Ringrichter hat Mühe Lugosi noch von seinem Gegner fern
zu halten. Endlich hat er beide Gegner in verschiedenen
Ringecken. Mit einer schnellen Handbewegung gibt er das
Zeichen, die Glocke zu läuten.
Pete:
„Und los geht’s!. Lugosi macht hier keine
Anstalten zeit zu verschenken. Mit energischen Schritten
läuft er auf das Dschungelkind los. Er versucht sich
noch in einen Lock-Up zu retten, doch Lugosi hat darauf keine
Lust.“
Lugosi
kontert den Lock-Up und schmeißt das Dschungelkind in
die Ringecke hinter ihm. Es folgt sofort eine schnelle, harte
Reihe von Schlägen und Tritten, die das Dschungelkind
immer wieder heftig in die Ringecke drückt. Nun ergreift
Lugosi einen Arm und schleudert das Dschungelkind in die
gegenüberliegende Ecke, läuft hinterher und
schließt diese Aktion mit einer Flying Clothesline.
Sven:
„Lugosi will hier wohl kurzen Prozess machen!“
Pete:
„So wie es aussieht, wird das hier tatsächlich
kein Rekordversuch für das längste Match der
Geschichte. Lugosi setzt sofort wieder mit Schlägen
nach.“
Das
Dschungelkind atmet schwer und ist schon jetzt von den
Aktionen gezeichnet. Doch Lugosi interessiert das nicht. Er
greift an den Hals des Dschungelkinds und befördert ihn
mit einem Chokeslam in der Ringmitte zu Boden. Obwohl er
sonst nun immer einige Augenblicke nutzt um sich seinen
Gegner am Boden liegend ansieht, lässt er heute einen
Elbowdrop folgen. Und nicht nur einen. Er führt diese
Aktion ein paar Mal hintereinander aus. Steht danach wieder
auf und zieht das Dschungelkind wieder hoch. Diese steht
schwankend auf seinen Beinen und kassiert einen European
Uppercut der ihn in die Ringseile befördert. Lugosi
hinterher, ergreift zum zweiten Mal den Hals und setzt zum
Chokeslam an.
Pete:
„\Ww! Lugosi lässt hier seinen ganzen Frust ab und
JBD sieht ganz und gar nicht glücklich darüber aus.
Doch er blickt auch noch immer suchend um sich.“
Sven:
„Wen interessiert hier JBD? Im Ring findet gerade die
Destruktion des Dschungelkinds statt. Denn Lugosi setzt
gerade zu seinem Tombstone Piledriver an!“
Lugosi
will hier ein Zeichen setzen. Er nimmt das Dschungelkind,
schaut kurz zu Johnboy Dog und führt dann eiskalt einen
der härtesten Tombstone Piledriver durch, den die
GFCW-Galaxy gesehen hat. Die Matter erschüttert und die
Halle bebt. Mit Leichtigkeit covert Lugosi. Der Ringrichter
eilt herbei und muss eigentlich nur pro forma durchzählen.
Eins...
Zwei...
Drei...
Sieger
des Matches durch Pinfall: „The Bad Bat“ Toxic
Lugosi!!!
Pete:
„Das war's. Lugosi hat dieses Match klar gewonnen. Mehr
gibt’s dazu nicht zu sagen.“
Sven:
„Moment mal. Was macht Lugosi da?“
Im
Ring widmet sich Lugosi weiterhin dem Dschungelkind. Er hat
das Dschungelkind auf die Knie hochgezogen und steht nun
hinter ihm. Mit einer fließenden Bewegung zieht sich
Lugosi seine Joggingjacke aus und wischt nun wild und schnell
die Gesichtsbemalung aus Dschungelkinds Gesicht.
Pete:
„Was zum Teufel macht er da?“
Sven:
„Er will endlich jedem zeigen, das er sich zum totalen
Idioten macht!“
Allein
schon das zusehen tut weh, denn Lugosi wischt die Bemalung
nicht gerade sanft aus dem Gesicht. Als immer weniger Farbe
zu sehen ist, kommt ein Gesicht hervor. Es ist...
Pete:
„Scheiße! Es ist Daniel. Es ist Daniel! Johnboys
Sohn ist das Dschungelkind!“
Sven:
„Ok. Damit hab selbst ich nicht gerechnet. Toxic Lugosi
hat recht gehabt. Es war ein abgekartet. Was wird hier nur
gespielt?“
Pete:
„Lugosi schaut triumphierend zu Johnboy Dog und hält
zeigt ihm Daniels Gesicht.“
Johnboy
Dog steht fassungslos und konsterniert am Ringrand und hat
die Hände über den Kopf zusammengeschlagen. Wie
eine Statue starrt er da Löcher ins Leere und könnte
mit seinen Blicken wohl töten, auch wenn nicht ganz klar
ist, wen er töten wollen würde. Lugosi, der Daniel
offenbar enttarnt hat? Oder Daniel, der ihm gegen seinen
Willen half und ihn so schwach dastehen ließ? Oder half
er ihm gar nicht so unfreiwillig? Das bleibt abzuwarten.
|
Direkt nach dem Matchende und den
folgenden Szenen steht ein fassungsloser Johnboy Dog bei Mac Müll
backstage zum Interview parat. Es spricht für ihn, dass er
sich stellt – aber glücklich wirkt der Hund nicht
wirklich.
Mac Müll:
„Ich habe hier den immernoch amtierenden Intercontinental
Champion Johnboy Dog stehen, der...“ JBD:
„Lass das Gerede, Mac. Komm lieber gleich zur Sache.
Danke.“ Mac Müll:
„Also...ja...hm. The bad Bat hat soeben gegen Dschungle Kid
gewonnen und im Anschluss bewiesen, dass es sich dabei um Daniel
gehandelt hat. Was sagt dessen Vater und seine Gefühlswelt
dazu?“ JBD: „Ganz
ehrlich? In mir ist gerade ein großes Stück Leere
entstanden. Ich weiß, Du kannst es nicht nachfühlen,
aber ich war wirklich der Meinung, diese Championship sei
verdient. Ich habe verdammt hart dafür gekämpft und
alles aus mir rausgeholt. Und jetzt entsteht der Eindruck, ich
hätte das ohne fremde Hilfe nicht geschafft.“ Mac
Müll: „Ist dem denn so? Hättest Du es ohne fremde
Hilfe nicht geschafft?“ JBD:
„Es ist klar, dass es mit Hilfe einfacher ist. Aber ich
habe, verdammt noch mal, um diese 'Hilfe' nicht gebeten, Mac! Ich
habe niemandem gesagt 'Komm Jung, greif für mich ein', weil
das meiner Meinung nach nichts mit fairem Sport zu tun hätte.“
Mac Müll:
„Du hast Deinen Titel heute erfolgreich in einem
ansehnlichen Match gegen El Futuro verteidigt. Auch hier gab es
eine Situation, in der Daniel vermutlich entscheidend
eingegriffen hat...“
JBD: „Ich
weiß nicht, was den Jungen reitet, Mac. Im Moment habe ich
einen leeren Kopf. Ich weiß nicht einmal, ob ich mit ihm
sprechen will. Aber für ihn wird es besser sein, er tritt
mir eine Weile nicht unter die Augen.“
Mac Müll:
„In der nächsten Show sollt Ihr ein Match gegen die
beiden Mexikaner bestreiten...“
JBD: „Ich
weiß noch nicht, ob es das Match geben wird. Ich bräuchte
dazu einen neuen Partner, einen dem ich vertrauen kann und
keinen, der mich einfach hintergeht und mir ohne mein Wissen
schadet.“
Mac Müll:
„...verstehe...“
JBD: „Ich
muss mir jetzt meine Gedanken machen. Zum Teil habe ich das
bereits getan. Im nächsten Dog's Inn werde ich einen
wichtigen Vertreter der GFCW zu Gast haben und eine Entscheidung
treffen.“
Mac Müll:
„Eine Entscheidung zu was?“ JBD:
„Dann, Mac. Erst dann. Jetzt fragen bringt überhaupt
nichts.“
Mac Müll
nickt leicht, nimmt sein Mikrofon wieder an sich und lässt
den mit hängenden Schultern dastehenden alten Hund allein.
„WENN
DAS SO WEITER GEHT, BIS MORGEN FRÜH, JA FRÜH, STEHN WIR
IM ALKOHOL BIS AN DEN KNIEN!!“
Ein
weitere Schalte auf die Münchner Wiesn. Nun befinden wir uns
wieder in der Location, wo bereits zuvor das Weisswurstessen
stattgefunden hat, nur dass die beiden Teilnehmer Jason Crutch
und Aya nicht am Tisch sitzen, sondern sich gegenüber
stehen. Hinter ihnen ist jeweils ein Tresen aufgebaut mit einigen
gefüllten Weissbiergläsern. Jason Crutch hat sich
mittlerweile allerdings sein rechtes Handgelenk getaped.
Jason
Crutch: Crutch-o-Maniacs, erneut begrüßen wir euch zu
meiner „Oktoberfest-Challenge“. Und ich muss zugeben,
ich hätte es nicht gedacht, dass ich mit solch einem
Rückstand in die Challenge gehe. Denn wenn Aya das Ding hier
gewinnt, ist Sense für mich. Haste gehört, Aya. Du hast
Matchball. Mensch, das muss dir ja runtergehen wie Öl, hm?
Aya
: Ach, hast du wirklich mit was anderem gerechnet? Hier wird nur
einer als Sieger herausgehen und das werde ich sein, während
du bei Mama die nächste Videobotschaft an deine
Crutch-o-Maniacs schickst mit dem Titel „Habe Aua kommt
jemand Pusten?“. Außerdem hattest du bis jetzt halt
nur Glück. Denn diese dämlichen Würste kann doch
kein normal denkender Mensch essen.
Jason
Crutch: Halt’s Maul, du Penner! Was auch immer passiert,
ich kann gar nicht verlieren. Denn was jetzt kommt, ist die
Nummer 1 Disziplin! Das Weißbier-Wettsaufen! Klarer Fall:
Wir haben zehn Minuten! Wer in zehn Minuten die meisten Weissbier
wegschüttet, gewinnt das Ding! Bei Gleichstand müssen
wir halt gucken, wer noch am meisten Weissbier dastehen hat.
Keine Ausreden, jetzt zählt‘s! Jetzt wird dich kein
verletztes Handgelenk retten, Aya!
Pete:
Wir kommentieren das Ding mal wieder, was, Sven? Beide Männer
setzen die Gläser an.
Sven:
Da läuft wieder ein „Jerry“ herum mit Stoppuhr,
ich seh schon.
Pete:
Und los geht’s!!
KLIRRR-RRUMMMMMS
Ein
Raunen geht durch die Zuschauer, dann stockt der Atmen.
Pete:
Was??? Scheisse, Aya hat Jason Crutch gerade das Weissbierglas
über den Hinterkopf gezogen! Er hat doch schon beim letzten
War Evening Jason Crutch mit der Champagnerflasche angegriffen,
verdammt!! Soll das jetzt sein Markenzeichen werden?? Was für
eine feige und miese...
Aya
: WAS SOLL DER SCHEISS? Das sind keine Herausforderungen, das ist
erst ein Fress- und nun ein Saufgelage! Und Betrunken machen
lasse ich mich nicht. Da gehen wir doch lieber direkt zu Punkt 5
deiner ach so tollen und überflüssigen Challenge.
Du
hast zwar hier gewonnen aber ich muss mich nicht hier noch
lächerlicher machen als es eh hier schon ist.
Sven:
OH!! Das war der Sinn dahinter! Clevere Aktion von Aya, HAHAHA.
Er startet somit gleich Disziplin Nummer 5 und geht gleich mit
einem ordentlichen Vorteil in das Match. Es steht jetzt in der
„Oktoberfest-Challenge“ 2:2 und der Brawl muss jetzt
entscheiden.
Pete:
Du kannst doch nicht behaupten, dass du das gut findest??
Sven:
Es ist clever, mehr sage ich doch nicht! Schau mal, Aya greift
sich Crutch gleich mal.
Zunächst
gibt es einen Headbutt des Wuppertalers und dann schleudert er
seinen Gegner auch gleich von der Bühne. Crutch landet
direkt vor den Füssen der Menschentraube, die instinktiv
einige Schritt zurückweicht, auf dem harten Holzboden. Aya
tut einen relaxten Satz von der Tribüne und tritt dann auf
den am Boden liegenden Crutch ein. Er hebt ihn hoch und
schleudert ihn nun gegen die Zeltwand. Die gibt sofort nach und
JC landet irgendwo draußen im Freien. Die Zeltwand und ein
Balken geben sofort nach und ein Teil der Wand landet auf dem
Oberpollinger, der jetzt kaum mehr zu sehen ist.
Aya
klatscht in die Hände, so, als würde er sich den Staub
abklopfen und grinst dabei. Er räumt die Utensilien, die er
mit dem Wurf eben zerstört hat, zur Seite und sucht nach
Crutchs Körper. Schließlich findet er ein Bein. Er
greift es sich und zieht den noch wehrlosen selbst ernannten
World Champion hervor.
Nun
befinden wir uns im Freien. Man sieht am Nachthimmel, dass es
bereits enorm dunkel geworden ist. Allerdings spielt das für
die Beteiligten keine Rolle, denn die Beleuchtung der Buden und
Fahrgeschäfte verschaffen Licht beinahe wie tagsüber.
Immer mal wieder springen kreischende Menschen zur Seite, während
Aya seinen Gegner quer über die Wiesn prügelt.
Begleitet von unverständlichem Trash Talk schlägt er
weitere Male auf den blutenden Crutch ein. Er zieht ihn ein paar
Schritt mit sich und schleudert ihn dann mit aller Wucht gegen
die Holzverkleidung einer Bude, an der man Lose kaufen kann. Die
Verkäuferin ist erschüttert und schimpft wie ein
Rohrspatz, doch Aya ignoriert sie einfach.
Pete:
Es ist doch Kacke! Der Wuppertaler drischt dem unvorbereiteten
Jason das Glas übern Schädel, wie soll der sich jetzt
überhaupt noch wehren können? Guck, er hat ne
Platzwunde! Die rote Sosse sprudelt nur so heraus...
Sven:
Crutch hat die „Oktoberfest-Challenge“ mit den
Stipulations gestellt, jetzt muss er auch mit den Konsequenzen
leben.
Pete:
Aya spielt nicht fair, das ist das Problem!
Der
Hüne packt sich Crutch erneut, verpasst ihm einen harten
Fallawayslam. Dann schleift er ihn hinüber zum Autoscooter.
Er klettert auf die Absperrung und will mit seinem Bloop Drop
landen, doch dann weicht Crutch im letzten Moment aus und Aya
landet hart auf dem Boden mit seinem Gesäß. Vor
Schmerzen jault der Wuppertaler kurz auf, dann kann sich Jason
Crutch etwas regenerieren. Er atmet etwas durch und wischt sich
das Blut aus dem Gesicht. Für einen Moment muss er sich
hinhocken, doch dann geht er selbst in die Offensive!
Er
zieht Aya hoch und verpasst ihm einige Headbutts gegen einen
Eisenbalken des Autoscooter-Gerüstes. Dutzende Zuschauer
haben den „Oktoberfest-Brawl“ der beiden
GFCW-Superstars begeistert gefeiert und begleiten sie nun auch
überall hin. JC nimmt einen Moment Kontakt zu einigen
Crutch-o-Maniacs um sie herum auf, dann schleudert er den nun
auch angeschlagenen Aya auf die Fahrfläche des Autoscooters.
Einer der Fahrgäste hätte ihn beinahe überfahren.
Dann Whip-in gegen einen parkenden Autoscooter!
Pete:
Was macht er jetzt?
Sven:
Crutch packt einen Fahrer und reißt ihn aus dem
Autoscooter!
Pete:
OH NEIIIIIIIIIIIIIIIN, tus niiiiiiiiiicht!!
Sven:
Um Himmelswillen, Jason Crutch hat Aya mit dem Autoscooter
überfahren!!! Heilige...! Das ist doch einfach, ja das
ist...ich weiß gar nicht, was das ist...
Pete:
Er hat ihn nicht nur überfahren, nicht nur das! Er hat ihn
einklemmt zwischen dem parkenden Scooter und seinem eigenen! Was
für eine Brutalität hier!
Die
Fans feiern, Aya schreit, Crutch lacht. Er greift sich den
einklemmten Aya und lässt immer wieder Fäuste auf ihn
einprasseln. Doch Aya kontert mit einem Augenkratzer. Es gelingt
ihm mit Mühe, sich zu befreien. Dann packt er seinen
Kontrahenten über die Schulter und
POWERSLAM
auf die Autoscooter Fahrfläche!
Beide
Männer sind angeschlagen, und beide müssen sich nach
dieser harten Aktion erholen. Doch bald schon sind beide wieder
auf den Beinen. Sie prügeln sich, sie haben sich ineinander
verbissen, dann stolpern beide vom Autoscooter hinunter und
schlagen sich hinüber zu einem Brathähnchen-Stand, wo
Aya eine Grillgabel zu Hilfe nimmt und sie Jason Crutch über
die Birne zieht. Dieser geht scheinbar k.o. zu Boden, doch Aya
hat noch nicht genug. Er greift sich den Oberpollinger und stopft
ihm ein Brathähnchen ins Gesicht. Von einem anderen Hähnchen
reißt er ein Bein ab und beißt kräftig hinein.
Aya
packt seinen Kontrahenten und prügelt ihn hinüber zum
Spiegelkabinett. Jason Crutch kann sich erwehren, und nun ist er
es, der die Kontrolle übernimmt. Crutch verpasst Aya einen
Backbody-Drop die Treppe hoch. Oben angelangt packt er den
Wuppertaler und schleudert ihn über das Absperrseil des
Eingangsbereichs in das Innere des Spiegelkabinetts. Das
Kamerateam der GFCW folgt beiden. Dort drinnen sieht man Dutzende
von Crutches und Ayas, die sich natürlich in allen möglichen
skurillen Formen spiegeln. Kopfüber, dick, dünn, man
kennt das...die beiden prügeln aufeinander aus, was hier
natürlich äußerst lustig wirkt.
Jason
Crutch: Jerry, hier rüber!!
Sven:
Wen meint er?
Pete:
DEN KAMERAMANN NATÜRLICH, VERDAMMT!!
SCHEPPER
KLIRR KRACKS
Plötzlich
zerbrechen einige der gespiegelten Crutches und Ayas in
Abertausende Scherben und der echte Aya landet zu Füssen des
GFCW-Kameramanns. Das Bild wackelt, und aus dem Nichts stürzt
sich der Anführer der Crutch-o-Maniacs auf seinen Gegner.
Beide Männer sind nun gespickt mit Scherben und blutenden
Schnitten und Wunden.
Der
GFCW-Kameramann hat sich dazu entschlossen, das Kabinett zu
seiner eigenen Sicherheit zu verlassen. Es dauert eine Weile, und
dann stürzen sowohl Aya als auch Crutch die Treppe hinunter.
Draußen wartet bereits eine grölende Menschenmenge auf
die beiden GFCW-Superstars.
Aya
und Crutch prügeln sich weiter diese „Straße“
des Oktoberfestes entlang, bis sie schließlich beim
Riesenrad ankommen. Aya whipt Crutch mit aller Wucht gegen eine
der Gondeln.
Pete:
Oh nein...oh nein nein nein nein...
Sven:
DOCH, VERDAMMT, DOCH!!! Beide prügeln sich in die Gondel –
und die Fahrt geht los!!!!
Pete:
Ach du Scheisse!!!
Sven:
JERRY, HINTERHER!!
Pete:
ER HEISST NICHT JERRY!!!!
Sven:
EGAL! ER MUSS DAS FILMEN!!!
Aber
er macht es nicht. In der ohnehin engen Gondel ist kein Platz
mehr für den Kameramann. Und so bleibt ihm nichts anderes
übrig, als vom Boden aus die Gondel im Auge zu behalten. Wir
sehen nur die Silhouetten der beiden GFCW-Superstars und man
erkennt, dass sie sich im Inneren gehörig die Hucke
vollhauen. Plötzlich, die Scheibe der Gondel zerbirst...
KRACKS
???:
Aaaaaaaaaaaaaaaaahhhhh...
Stille...
Sowohl
auf dem Oktoberfest bei den umstehenden Zuschauern, als auch in
Weser-Ems-Halle. Alle halten den Atem an...Für beinahe zehn
Sekunden ist es totenstill...Es ist Pete, der als erster die
Sprache wiederfindet. Doch Entsetzen liegt in seiner Stimme...
Pete:
Was...was ist passiert?
Sven:
Jemand...jemand ist aus der Gondel gestürzt...bestimmt 10
Meter in die Tiefe...
Pete:
Aber...aber wer? Crutch??? Oder Aya??? Was...was ist passiert?
Ist...ist er tot?
Sven:
Ich...ich weiß es nicht zum Teufel...
???:
MACH DIE KAMERA AUS!!!!!
CUT
Der
Titan Tron ist schwarz, die „Oktoberfest-Challenge“
ganz offensichtlich beendet.
Stille...
Pete:
Liebe...liebe GFCW-Galaxy. Ich weiß leider selber nicht,
was hier passiert ist...Ich...Ich bin geschockt...
Sven:
Wir...ähem...wir...wir gehen kurz in die Werbung...
FADE-OUT
GFCW
Tag Team Titel Match: Niggahliciouz
(Barnes Bullet & Yung Trohf) (c) vs.
Outlawz
2.0 (Lex Streetman & Jimmy Maxxx)
Referee.
Bob Taylor
|
Gitarrenriffs
hämmern aus den Boxen, CkY geben ihre musikalischen
Künste zum Besten... oder anders ausgedrückt: „96
Quite Bitter Beings“ ertönt und das Vorgeplänkel
zum heutigen Main Event kann beginnen! Die GFCW-Galaxie
reagiert entsprechend des Themes mit Jubelarien, als die
Outlawz 2.0 heute zum nunmehr dritten Mal auf der Entrance
Rampe erscheinen und sich für einigen Augenblicke in der
Mitte der Rampe den Zuschauern präsentieren. Gespannt
schauen die Beiden in die Zuschauermenge, drehen sich dann
nochmals zum Vorhang um... und begrüßen nun eine
dritte Person auf der Bühne, welche das Publikum heute
auch schon gesehen hat... Cherry!
Ein
wenig unsicher oder auch beeindruckt von dem fantastischen
Ausblick schleicht die Dame ebenfalls in den On-Air Bereich
und gesellt sich symbolisch neben die heutigen Herausforderer
auf die Titel. Ihr nuttiges Äußeres ist komplett
mit einem Bademantel überdeckt worden, den die, dessen
wirklichen Name man nicht kennt, eng um ihren Körper
geschlungen hat. Die Haare sehen noch immer etwas vom „Pimp
my Bitch“-Segment verunstaltet aus, doch ansonsten
erhält sie sowohl von den Outlawz, als auch den Fans
genug Unterstützung, dass sie Jimmy und Lex nun zum Ring
folgt und nach und nach immer mehr ihrer Nervosität zu
verlieren scheint. Die Herren sind logischerweise in ihre
In-Ring Gear Sachen geschlüpft und während Maxxx
weiterhin das neuste Modell eines „Jimmy
Maxxx“-Fanshirts trägt, hat Streetman das alt
bekannte Outlawz-Shirt am Oberkörper.
Laura:
„Das anstehende Match ist ein Tag Team Match und es
geht um die GFCW Tag Team Titel! Als Erstes auf dem Weg zum
Ring sind die Herausforderer... mit einem gemeinsamen
Kampfgewicht von 185 Kilogramm... „The Hardcore Kid“
Jimmy Maxxx und Lex Streetman... dieeee Ouuuuutlaaaaawz 2.0!“
Auf
dem Weg zum Seilgeviert gibt es abermals das gewohnte Bild
bei den beiden GFCW-Veteranen. Der gebürtiger Berliner
geht mehr oder minder schnurstracks in Richtung des Squared
Circle und der Los Angelino hat hier und da noch Zeit, ein
paar Handshakes zu verteilen und sonstige kleine
Interaktionen mit den Fans abzuhalten. In beiden Gesichtern
ist allerdings deutlich anzumerken, dass es den Zwei heute
mehr als ernst ist, die schadhafte Titelzeit der Champions zu
beenden. Dafür haben sie gekämpft, dafür haben
sie sich eingesetzt und dafür stehen sie nun
mittlerweile bereits im Ring.
Mit
kurzen, aber sehr verständnisvollen Gesten machen die
beiden Outlawz noch kurz klar, wohin die Tag Team Titel
gleich wandern wollen, doch schon ist Referee Bob Taylor zur
Stelle und weist die Beiden in ihre gehörige Ringecke.
Cherry steht derweil unmittelbar außerhalb des Rings an
der Ecke und bekommt vom Leiter der „L.A. Gyms“
noch einige aufmunternde Worte mit auf den Weg, während
sich die Halle erneut verdunkelt und es nun wieder einmal
Zeit für einen wahrscheinlichen niveaulosen Auftritt der
Extra-Klasse wird.
Die
Niggahliciouzz kommen unter ihrer Entrance Musik in die Halle
und das Match kann beginnen.
Pete:
„Die vier Akteure stehen nun im Ring und ich finde es
wirklich interessant, dass Cherry nach dem doch bestimmt
etwas traumatischem Erlebnis während der Show doch
tatsächlich hier heraus kommt und sich auf die Seite der
Outlawz stellt. Anscheinend will sie hautnah miterleben, wie
die Tag Team Champions hier und heute von Maxxx und Streetman
besiegt werden.“
Sven:
„So ein Quatsch! Die will sich gleich bestimmt bei den
Champs entschuldigen und nachfragen, wann sie denn das erste
Mal ihrem neuen Job als Hoe nachgehen kann. Du wirst schon
sehen, früher oder später wird sie die
Herausforderer hintergehen.“
So
richtig sieht ihre Mimik allerdings nicht danach aus, denn
kaum ist ein Blickkontakt zu den Afroamerikanern hergestellt
worden, verfinstert sich ihr Blick und überraschenderweise
scheint sie nun sogar ihre Wut offen zeigen zu wollen. Yung
Trohf, der für die Champions beginnen wird, zeigt sich
von der Reaktion allerdings eher belustigt und grinst die
„Kirsche“ nur hämisch an. Als Dank dafür
bekommt er von der Dame jedoch rotzfrech die Zunge
herausgestreckt und dies irritiert YT dann doch etwas. Das
Lächeln erstirbt, WUT macht sich nun auch seinerseits
breit. Doch bevor er seinerseits eine mögliche
Hasstirade loslassen kann, muss er zunächst mit jemandem
anders vorlieb nehmen.
Pete
& Sven:
„Streetman!“
Ding Ding
Ding!
Millisekunden,
bevor der Ringgong ertönt stürmt der Los Angelino
auf seinen Gegenüber zu und beginnt somit für sein
Team das Match. Völlig überrumpelt muss „Skeet
Skeet“ zunächst Schläge und Forearms des
Outlawzs einstecken, der den Titelträger dadurch an die
Seile drängen kann. Schützend hebt Trohf seine Arme
vor das Gesicht und der Referee will gerade schon den nicht
legalen Eingriff am Ringseil anzählen, als Streetman
jedoch auch schon seine Taktik wechselt.
*Klatsch*
*Klatsch*
„Whooo!
Whooo! Whooo!“
Es
sind zwar keine Chops, die der Amerikaner verteilt, doch die
Kicks gegen Trohfs Oberschenkel klatschen mindestens genauso
laut durch das Rondell, wie die Handkantenschläge a la
Nature Boy. Tritt um Tritt wird Trohf durch den Ring
getrieben und immer wieder kann Streetman einen Treffer an
die Innenseite von Yungs Bein setzen. Dessen Bein beginnen so
langsam unter den Treffern nachzugeben und somit machen die
Niggahs das, was sie am Besten können...
Pete:
„Ach komm, nicht schon wieder so etwas!“
„Buuuuuuuuuh!“
Ein
Eyepoke genau ins Ziel raubt dem Leiter des „L.A. Gyms“
zunächst einmal die Sicht und gibt seinem Gegner ein
wenig Zeit zum Verschnaufen. Könnte womöglich ein
neuer Niggahliciouz-Rekord sein. Keine Minute Matchzeit und
schon der erste Grund, warum man die Champions
disqualifizieren könnte. Würde ein Unparteiischer
in solch einer Phase aber natürlich nie machen. Genauso
wenig, wie ein Schiedsrichter dem Schwalbenkönig Arjen
Robben ein Elfmeter zusagen würde, auch wenn er bei
einem glasklaren Foul beide Beine verlieren würde
(Höhöhöhö^^).
Zurück
aber zum Match und dort bewegt sich Trohf nun zielstrebig auf
den noch immer etwas blinden Streetman zu. Zunächst
einmal gibt es eine dicke „Bitchslap“ ins
Gesicht, ehe auch schon die „schwarze“
Wuchtbrumme per Headbutt auf dem Milchgesicht des Triple
Crown-Gewinner landet. Es folgt ein Whip-In, wodurch der
Outlaw laufen muss und kaum kommt er wieder, segelt er auch
schon halb durch den Ring... Scoop Slam! Da ist der
Kalifornier erst mal geplättet und da Trohf noch längst
nicht genug hat, gibt es im Anschluss noch einen richtig
fetten Tritt genau ins Gesicht!
Sven:
„Meine Güte, der Tritt hat voll gesessen. Hast du
gesehen, wie Lexs Kopf wieder zurück auf den Boden
geklatscht ist?“
Pete:
„Ja, das sah wirklicht nicht gut aus. Trohf zeigt heute
eine extrem aggressive Herangehensweise und scheinbar haben
die Champions die Situation bei ihrer „Pimp my Bitch“
Ausgabe nicht vergessen.“
Sven:
„Hihi, du hast „Bitch“ gesagt...“
Weiter
geht es mit der Tortur aus Outlawsicht, denn schon packen
Trohfs Pranken wieder zu und zerren den Blondschopf wieder
zurück auf die Beine. Kurz wechseln die beiden
„Niggaliziösen“ einen schnellen Blick
untereinander aus, doch Beide scheinen sich eigentlich auch
blind zu verstehen. Streetmans Arm wird kurzerhand über
den Nacken seines Kontrahenten gelegt und im Anschluss zeigt
Trohf einen schönen, einen hohen und einen sehr
effektiven Vertical Suplex (alle drei Eigenschaften übrigens
in einem Move^^).
Von
Bullet gibt es dafür sogar etwas Ähnliches wie
Applaus, zumindest wenn man sein Klopfen auf die eigene
Pimp-Brust so interpretieren mag. Vielleicht ist dies aber
auch nur noch ein finales Aufpushen, denn nach seiner Aktion
trottet Trohf, halb gelangweilt und halb überheblich, in
die eigene Ecke und klatscht dort mit seinem Partner ab.
„Tag
made! Trohf raus, Bullet rein!“
Nun
schwingt sich auf der zweite Teil der Champions in den Ring
und gemeinsam chillen sie in Richtung des noch am Boden
liegenden Ex-Heavyweight Champs. Auf dem halben Weg dahin
allerdings, unterbricht sie von außerhalb allerdings
eine weibliche Stimme, die sofort ihre Aufmerksamkeit gewinnt
(ist ja schließlich eine Frau, die dort ruft!).
Pete:
„Das ist doch Cherry auf dem Apron! Was hat die denn da
zu suchen?“
Sven:
„Ist die lebensmüde und will sich nun ernsthaft
den Beiden KINGZ in den Weg stellen?“
Zumindest
speit die gute Lady im Bademantel ziemlich giftige Wort in
Richtung von Bullet und Trohf und wie wir die beiden Pimps
kennen, mögen sie es gar nicht, wenn ihnen eine Frau
Kontra gibt. Schon nähern sie sich drohend der guten
Frau, die sie ja eigentlich zu einer Bitch machen wollten und
ein Glück sind die Zeigefinger von Afroamerikaner nicht
so groß, wie es stereotypisch ihre Baguettes in den
Hosen sind. Anderenfalls hätte Cherry nunmehr zwei
Finger in ihren Öffnungen stecken, was nicht so
praktisch wäre, denn mit verstopften Nasenöffnungen
lässt es sich bekanntlich schwer atmen.
Gerade
eben droht nun schon „Roid Rage“ zur bekannten
Bitchslap auszuholen, doch Cherry ist ihm schon einen Schritt
voraus und tut dies, was bei Niggahliciouz große Augen
und der (männlichen) GFCW-Galaxie einen Freudetanz
auslöst...
SIE
ÖFFNET IHREN BADEMANTEL UND PRÄSENTIERT IHREN
KÖRPER!!! UND ES KOMMEN ZUM VORSCHEIN...
Sven:
„BOOBIES! BOOBIES! HAHA, ich wusste doch, dass sie eine
Hoe ist!“
...
EIN OUTLAWZ-MERCHANDISE SHIRT UND EIN DAZU PASSENDE ROCK!
Sven:
„NEEEEEEEIIIIIIIIIN!“
Während
sich Svens kurzlebige Träume auf der Oberfläche des
Kommentatorenpults in Luft auflösen, machen Bullet und
Trohf noch immer große Augen und starren völlig
entgeistert ihr eigentliches Prestigeprojekt am heutigen
Abend an. Diese wirft nun ihren Bademantel hinfort und
präsentiert sich stolz wie Oskar den anwesenden Fans,
die auf diese Aktion natürlich ziemlich steil gehen!
„Cherry!
Cherry! Cherry!“
Die
Tag Team Champions finden diese Aktion naturgemäß
nicht so überragend und so finden sie langsam aber
stetig doch ihre Contenance wieder. Der WUTPEGEL steigt
wieder und so richten sie ihren Blick erneut auf die junge
Dame, welche sich noch immer ein wenig von den Fans feiern
lässt. Irgendwie scheint sie diesen Augenblick zu
genießen. So sehr, dass praktisch alles um sich herum
vergisst und ausblendet, dass sie sich ja immer noch auf dem
Apron und in unmittelbarer Nähe der Steroidmonster
befindet. Ein Fehler...
Ein
Tipser auf die Schulter... allerdings empfangen von Bullet
und Trohf. Denn auch die Zwei hatten ganz ihre Umgebung
vernachlässigt und sich nur auf Cherry konzentriert.
Ebenfalls ein Fehler...
SPEAR
VON MAXXX!!!
RUNNING
KNEE AGAINST THE HEAD VON STREETMAN!!!
„Yeaaaaaaaaaaaaah!“
Aufbrausender
Jubel des Publikums, nachdem Bullet und Trohf jeweils links
und rechts von Cherry aus dem Ring gefallen sind und benommen
neben dem Ring liegen. Spätestens jetzt erschrickt die
Dame doch und läuft so schnell ihre Beine tragen können
aus der möglichen Gefahrenzone und zurück an ihren
ehemaligen Startplatz in der Ringecke. Das ist auch gut so,
denn im Ring haben sich die beiden Outlawz mittlerweile
wieder eingefunden und blicken erwartungsschwanger in die
Zuschauerränge.
Kurz
wird die aktuelle Lage sondiert. Die Outlawz stehen Beide im
Ring, die Niggahs kämpfen sich gerade draußen
wieder auf die Beine. Ganz klar, welcher Gedanke den zwei
Veteranen nun in den Kopf schießt. Anschnallen bitte,
werte Leser, jetzt wird Fahrt aufgenommen! Whip-In in die
Seile, kurzer Spurt bis zu den gegenüberliegenden Ropes,
uuuuuuuuund Suicide Di...
DOPPELTER
CHAIRSHOT!!!
TROHF UND
BULLET PLÄTTEN DIE OUTLAWZ SCHON WIEDER!
Aus
dem Nichts zaubern die Champions zwei Stühle unter dem
Ring hervor und ziehen diese Sitzgelegenheit ihren Gegnern
mit voller Wucht über den Schädel. Streetman war
bereits komplett in der Flugphase durch die Seile hindurch
und landet nach dem Schlag äußert hart und
vollkommen ausgeknockt neben dem Ring. Maxxx hingegen war
etwas langsamer am Werk und ihn erwischt es noch zwischen den
Seilen, wodurch der gebürtige Berliner rücklings
wieder zurück in den Ring fällt.
DING
DING DING!
Sieger
des Matches durch Disqualifikation: Die Outlawz 2.0, aber
weiterhin GFCW Tag Team Champions: Niggahliciouz!
Kennt
ihr Wayne? Also, wen es halt interessiert? So oder ähnlich
könnten Niggahlicouz über dieses Matchende denken,
denn schlussendlich sind sie erneut diejenige, die am Ende
lachen. Während Streetman noch immer draußen liegt
und scheinbar ordentlich was abbekommen hat, rührt sich
zumindest Maxxx wieder ein wenig im Ring und somit ist für
Bullet und Trohf klar, zu welchem Outlaw sie nun zunächst
einmal gehen werden.
Mit
beiden Stühlen slidern die KINGZ OF PIMPS in den Ring
und umkreisen (zu zweit wohlgemerkt^^) den sich nun wieder
langsam aufrichtenden Maxxx. Die ehemalige „Hardkore
Ikone“ hat es zumindest wieder auf seine Knie geschafft
und blickt die beiden Erzfeinde mit halb geschlossenen Augen
und ordentlich Kopfdröhnen an. Siegessicher fangen die
beiden Champs an zu lachen, doch Jimmy für seinen Teil
ist noch nicht fertig mit ihnen.
Er
fordert mehr!
Mehr
Stuhlschläge! Mehr Gegenwehr von Niggahliciouz! Mit
eindeutigen Gesten fordert er sowohl Bullet, als auch Trohf
auf, nochmals mit den Stuhl anzugreifen und es ihm ordentlich
zu geben! Auch wenn er nicht mehr auf Beine kommen kann und
nur noch vor dem Nemesis kniet, so will er sich partout nicht
geschlagen geben.
*BANG!*
Zweiter
Stuhlschlag gegen Maxxx!
Die
nachkommenden und sozialen Titelträger folgen natürlich
sofort der Bitte ihres Gegners und mit einem schwungvollen
Schlag voll auf die Stirn sorgt Bullet nun für eine
sprießende Platzwunde bei dem Mann, der nun wieder
vollständig auf dem Boden liegt.
Pete:
„Aus! Vorbei! Es ist gut jetzt! Die Outlawz sind doch
schon geschlagen. Schluss mit dieser Hinrichtung!“
Sven:
„Hinrichtung? Von wegen, Maxxx will es doch selbst so.
Und schau mal, der Gute hat immer noch nicht genug, er
fordert noch mehr! Haha, ist das nicht herrlich dämlich?“
Während
Sven wohl der Einzige neben Niggahliciouz ist, dem dieses
Schauspiel zumindest nicht zu stören scheint, regt sich
noch immer Gegenwehr bei Jimmy, auch wenn er mittlerweile nur
noch am Boden liegen kann und blutverschmiert vor sich
hinatmet. Auch Bullet und Trohf schauen derweil ein wenig
verwundert auf den Deutschen, der hier und heute scheinbar so
gar nicht klein zu kriegen sein scheint. Der Körper ist
hinüber, vollkommen am Ende und erschöpft... aber
der Geist ist noch so lebendig wie eh und je.
Jimmy
Maxxx: „Na los! Was ist mit euch, traut ihr euch nicht
mehr?“
Mit
scheinbar letzter Kraft brüllt der ewige Außenseiter
den Afroamerikanern diese Provokation entgegen und wenn dies
noch nicht reicht, dann sorgt spätestens ein
blutunterlaufender und mitunter auch irrer Blick des Outlaws
dafür, dass bei Niggahliciouz die Verwunderung über
diese Zähheit schnell wieder in pure Aggressionen
umschnellen.
*BANG!*
Chairshot
Nummer Drei!
Nun
darf auch noch Trohf auf Maxxx einprügeln und erwischt
punktgenau auf der Brust und dem Soda Plexus. Dies raubt dem
Gesetzlosen natürlich die allerletzte Luft und während
er sich röchelnd und hustend auf dem Boden krümmt,
ziehen ihn Bullet und Trohf schon nach oben und grinsen ihn
nun seinerseits ein wenig debil an.
N-Lösung
gegen Maxxx!
Ohne
große Vorwarnung gräbt sich das afroamerikanische
Baguette in den Mundraum von Maxxx und schaltet ihn endgültig
aus. Kein Zucken, keine Regung und keine Beschimpfungen
folgen nun mehr und ebenso wie sein immer noch benommener
Partner Streetman, liegt Jimmy Maxxx geschlagen am Boden.
Thronend über dem geschlagenen Weißbrot stehen
abermals Niggahlciouz, die sich nun ihre immer noch
rechtmäßigen Titel krallen und vollkommen
selbstzufrieden die schockierten Hasstiraden der GFCW über
sich ergehen lassen.
„We
can do this allllllll night long, Bro!“
„You
here that? Again and Again! BRRRAAAATT,
BRRRAAAATT, NIGGAH!!“
Und
während die ersten Sanitäter und
Backstagemitarbeiter helfend zu den Outlawz eilen, lassen
sich Niggahlciouz derweil noch ein wenig feiern und
cripwalken zurück in den Backstagebereich. Zurück
bleiben geschlagene Outlawz und eine Cherry, die einfach nur
fassungslos dort steht und die Welt nicht mehr zu verstehen
scheint.
|
Ein
letztes Mal schaltet die Regie in den VIP-Bereich von Lionel
Jannek, wo inzwischen, trotz der vorangegangenen Aktion, doch
wieder Stimmung aufgekommen ist. Jannek hat sein (hochmodernes
und sündhaft teures) Mobiltelefon in der Hand…
Lionel
Jannek: Bist du angekommen? Gut… Keine Sorge, die kriegen
deine Nase wieder hin… Ich weiß du wärst gerne
dabei… ich denk mir schon was aus wie du auch auf deine
Kosten kommst, OK? … Oh ja, da mach dir keine Sorgen, die
kriegt was sie verdient… Aber das weißt du doch…
Du hörst von mir… Ciao!
Nachdem
er aufgelegt hat, könnte man meinen dem „Übermächtigen“
kommt von dem ganzen Getue und Süßholzraspeln das
Kotzen… Er schüttelt genervt den Kopf und wendet sich
dann wieder seinen Damen zu…
Lionel
Jannek: Meine Lieben! Es wird Zeit unseren Standort zu verlegen!
Die Show ist vorbei!
Nach
diesen Worten packen die Damen ihre Sachen und die Köche
verschwinden. Doch bevor er geht hat er wohl noch etwas zu sagen…
Ein GFCW-Mitarbeiter liefert ihm ein Mikrofon und der
„Übermächtige“ stellt sich wieder an den
Rand des Panoramaausgucks… wo er sofort wieder mit einem
Pfeifkonzert empfangen wird…
Lionel
Jannek: Nun heißt es Abschied nehmen! Ihr macht euch jetzt
wieder auf den Weg zurück in eure Bedeutungslosigkeit…
und ich feiere jetzt mit meinen charmanten Begleiterinnen
woanders weiter…
Jannek
grinst…
Lionel
Jannek: Aber… bevor ich gehe möchte ich gerne etwas
von meiner guten Stimmung an euch abgeben! Deswegen bekommt ihr
jetzt von mir… GRATIS… neue T-Shirts! Ist das was?
Die
Fans sind geradezu überrascht von dieser Geberlaune…
deswegen hält sich ihr Enthusiasmus auch in Grenzen…
Lionel
Jannek: Und an alle Leute vor den Fernsehgeräten…
Schaltet unbedingt bei der nächsten War Evening wieder ein,
um die großartige Regentschaft des GFCW World Heavyweight
Champions, Lionel Jannek, zu sehen… sowie den
kontinuierlichen Niedergang des Mike MacKenzie! Gute Nacht!
Jannek
lässt das Mikro fallen und winkt sarkastisch provokant zum
Abschied… Seine weiblichen Begleiterinnen werfen die
gratis T-Shirts ins Publikum. Als eine Kamera einen Fan einfängt
sieht man was darauf zu sehen ist… Ein Schriftzug mit den
Worten…
„GOODBYE
MR. MACKENZIE“
Mit
diesem Close-Up fadet das Bild zu Schwarz und die Show ist zu
Ende…
©
2001-2014 GFCW – German Fantasy Championship Wrestling
Danke an alle Schreiber!!!
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