Im Backstage-Bereich. Ein…Büro?


Wir sehen Jimmy Maxxx. Ehemaliger GFCW-Tag-Team-Champion. Ehemaliger GFCW-Intercontinental-Champion. Und der aktuelle General Manager der GFCW. Er dürfte der wohl umstrittenste Charakter derzeit in der Liga sein. Er provoziert, er polarisiert – manche würden sogar sagen, er drangsaliert. Und jetzt hat er sich wohl tatsächlich prophylaktisch ein kleines Büro eingerichtet? Es ist sehr gediegen. Wir sehen einen kleinen Schreibtisch, dahinter den dazugehörigen Sessel. Im Hintergrund an der Wand hängt ein GFCW-Promo-Poster für Finest Hour – und natürlich ein fetter LED-Fernseher zur Begutachtung der Show. Nett, dass uns die Kamera all diese Dinge kurz zeigt, nun bleibt sie aber an Michael Payne hängen, der mit verschränkten Armen schweigsam hinter seinem, wie nennt man das in diesem Fall? – Boss? steht. Doch sofort zoomt die Kamera heraus, als es nämlich an der Tür klopft. Doch ohne auf Antwort zu warten treten drei Gestalten herein, die in den letzten Wochen ebenso für viel Aufregung gesorgt haben. Es sind die amtierenden GFCW-Tag-Team-Champions, der Fight Club. Jasper Randall, Drake Ackley und, seit Kurzem erst, Daniel. Alle drei tragen ihre mausgrauen Kapuzenpullis, die typisch für den FC sind. Alleine beim Anblick dieser fünf Gestalten kann man schon erahnen, dass hier nichts Gutes passieren wird…


Drake Ackley gesellt sich neben Michael Payne, verschränkt ebenso die Arme und…kaut Kaugummi. Daniel hält sich etwas im Hintergrund, guckt aber ebenso grimmig drein wie der Wortführer des Fight Club, Jasper Randall, der wohl etwas zu sagen hat.


Jasper Randall: „Maxxx…“


Gleich nach der Anrede eine Pause. Man sieht den New Yorker zähneknirschend. Merklich hat er Probleme damit, das zu sagen was er sagen will…


Jasper Randall: „Ich bin nicht gerne von anderen Leuten abhängig.“


¡­wer’s glaubt…


Jasper Randall: „Der Fight Club steht für sich, wir sind eine Familie. Doch auch wir haben – NOCH - unsere Grenzen. Der BOSS Claude Booker steckte uns Show für Show in Tag-Team-Championtitelmatches, einfach, weil er uns dieses Gold missgönnt. Der BOSS will einmal mehr nicht, dass der Fight Club Gehör findet. Und so sollen wir ausradiert werden aus der gegenwärtigen GFCW. Es muss Schluss sein mit diesen Ungerechtigkeiten!“


Ungerechtigkeiten? Das soll wohl ein Witz sein – mag man sogleich denken. Doch Randall dreht sich die Tatsachen gerne zu seinen Gunsten.


Jasper Randall: „Doch mir kam die Idee. Diese EINE Idee. Ein Bündnis. Ein Pakt. Ich musste mich an den wohl kontroversesten Mann innerhalb dieses Unternehmens wenden. An einen Mann, der die Dinge in die richtigen Bahnen lenken kann. Einen Mann, der bedingungslos gegen Claude Booker aufbegehrt, ähnlich wie wir. Doch noch besitzt eben dieser Mann mehr Macht als der Fight Club, wenn auch nur innerhalb der Grenzen der GFCW. Und dieser Mann bist du: Jimmy Maxxx!“


Ein Grinsen huscht über Jimmy Maxxx‘ Gesicht und auch bei Michael Payne mag man meinen, dass der Mundwinkel für eine Millisekunde nach oben gezuckt ist. Gerade will Maxxx schon etwas sagen, als ihm Randall noch einmal, unterstrichen mit einer Geste, ins Wort fällt.


Jasper Randall: „Lass mich noch ausreden. Ich zweifelte, ob du wirklich diese Ungerechtigkeiten würdest ausgleichen können. Ich habe mich nicht unbedingt gerne an dich gewandt, Jimmy Maxxx. Doch es sind die eben von mir genannten Eigenschaften an dir, die mich dazu gezwungen haben. Dennoch muss ich wohl oder übel eingestehen, dass dein Plan aufgegangen ist. Neidlos erkenne ich…“


Er blickt sich um, sucht Ackley, sucht Daniel…


Jasper Randall: „…erkennen WIR an, dass es richtig war, zu dir zu kommen. Du hast es für uns gedeichselt, in eben diese richtigen Bahnen gelenkt.“

Jimmy Maxxx: „Ach Jasper mein Freund! Ich habe doch dir und dem Fight Club gesagt, alles was wir brauchen ist einen Knochen für unseren jämmerlichen Dynamite. Alles was Dynamite je wollte, war ein wenig ernst genommen zu werden. Und genau das habe ich ihm gegeben, als ich seine Forderungen für das Tag Team Titelmatch nochmal porträtiert habe. Was er dabei völlig aus den Augen verloren hat war, das wir unseren dämonischen Plan wie ein trojanisches Pferd in das Match geschleust haben! Und dazu noch diese lächerlichen viel zu selbstsicheren Jungs, die er da wieder ausgekramt hat, um euch vom Thron zu schieben....“


Der Berliner lacht laut und klopft hämisch auf seinen Schreibtisch.


Jimmy Maxxx: „Ich weiß, dass der Fight Club gerne seine eigene Identität hat und ich sehe euch auch an, dass weder Payne noch ich eure erste Wahl waren im Kampf gegen Dynamites Verzweiflungstaten. Aber ich sage euch, es war die richtige Entscheidung! Die „Don´t Use Dynamite“ Bewegung ist im vollem Gange und eure Mithilfe lässt alles wachsen und sich entwickeln! Ihr seid der erste Schritt in die richtige Richtung für die gesamte GFCW! Der Fight Club, er steht vielleicht für sich allein. Aber ihr seid von nun an immer ein Teil unserer Familie! Der GFCW Familie, die sich umeinander kümmert. Die gemeinsam füreinander kämpft, für das Wohl und den Erfolg der Liga und damit auch einem jedem selbst!“


Der New Yorker Randall nickt – kaum merklich, aber er nickt. Und ein zufriedenes Lächeln huscht über sein Gesicht.


Jasper Randall: „Wahre Worte, Maxxx. Gleichwohl...“


Er stützt sich mit einer Hand auf den Schreibtisch, lässt einen misstrauischen Blick hinüber zu Michael Payne wandern.


Jasper Randall: „...heute Abend stehen wir Seite an Seite. Vielmehr stehen wir an deiner Seite, Maxxx. Oder sollte ich eher sagen, auf der Seite deines Großen hier?“


Und er nickt zu dem Hünen Payne, der immer noch grimmig dreinblickend mit verschränkten Armen neben Ackley steht.


Jasper Randall: „Oh ja, Payne. Wir haben eine gemeinsame Vergangenheit. Wollten wir dich doch bereits vor einem Jahr für den Fight Club gewinnen, du hingegen wolltest uns für deine verschrobene Sache begeistern. Wir haben unsere Differenzen beigelegt. Vor einem Jahr schon. Das soll vergangen und vergessen sein, spätestens von heute Abend weg. Denn heute Abend ist das GEMEINSAME Ziel wichtiger: Wir müssen ein Zeichen setzen gegen den Real Deal.“


Randall nimmt die Hand vom Tisch, begibt sich die zwei Schritte, die ihn von Payne trennen, hinüber zu dem Hünen, starrt ihn eindringlich an.


Jasper Randall: „Heute Abend, wenn wir an deiner Seite stehen, während du gegen Frazier Malone antrittst, müssen wir zeigen, dass es bei Finest Hour keine Chance für den Real Deal geben wird. Wir werden sie einschüchtern, werden ihnen das letzte Fünkchen Mut nehmen. Du wirst Frazier Malone heute zerstören, ich weiß es. Sie klammern sich zu sehr an ihre Hoffnungen, uns das Tag-Team-Gold zu entreißen. Wir müssen jegliches, aufkeimendes Pflänzchen, welches da „Hoffnung“ heißt, sofort herausreißen. Heute Abend nehmen wir dem Real Deal ihre Hoffnung. Und bei Finest Hour zerstören Drake, Daniel und ich, was von ihnen übrig ist. Wir nehmen ihnen ihre Würde, ihren Mut, ihren Kampfgeist. Heute Abend aber, Michael Payne, Jimmy Maxxx, bilden wir eine gemeinsame Einheit. Ein Konstrukt, das niemand einreißen wird können. Und ganz bestimmt nicht Frazier Malone und der Dutch Dragon!“


Der Commissioner lacht laut, steht auf mit geballter Brust stellt er sich vor „seine“ Mannschaft.


Jimmy Maxxx: „Siehst du das Dynamite? Es ist nicht mehr aufzuhalten, der Umschwung in der GFCW, er ist voll im Gange! Es war und ist eine harte Arbeit, die GFCW aus der Nebelwand zu holen, die du um sie gesponnen hast. Diesen Glauben an Freiheit und Gerechtigkeit für einen jeden, das jeder haben kann was er möchte. Das wird endgültig aufhören. Heute Abend und bei Finest Hour! Heute Abend, da wird Michael Payne dem Real Deal die Kugel verpassen, bei Finest Hour zieht der Fight Club den Stecker. Und dann geht auch für deine Regentschaft das Licht aus!“


Zustimmendes Nicken, abscheuliches Grinsen – ja, man kann sagen, hier hat sich wohl tatsächlich eine teuflische Kraft verbunden...aber was bedeutet das für den Real Deal, für Claude Booker – und damit für die gesamte GFCW?!



Ein kalt hell erleuchteter Raum, umgeben von Kacheln und kalten weißen Mauern. Über dem Boden streicht eine Schnake seine Runden durch den Staub, durch den Dreck. Das Bild ruckelt, zuckt. Immer wieder in grau gehüllt, alt und verwittert, dann doch wieder von kalter Realität eingeholt. Misstrauisch folgen die Blicke dem Boden. Drehen und drehen und drehen. Schwingend bewegt sich die Lichtquelle an dem Kabel aufgehängt hin und her. Die Zunge leckt nervös über die Lippen. Die Finger bleiben angespannt. Der Rücken lässt sich zurückfallen und ein kerniges Lachen entfährt dem Puppenspieler auf seinem staubigen Holzstuhl, der unter seinem Gewicht bedächtlich zu ächzen droht.


„HA! Irgendwie komisch.“


Die Glühbirne bewegt sich weiter von rechts nach links und der Puppenspieler folgt ihr ungerührt mit seinen Blicken.


„Sollte man doch meinen dass mich die derzeitige Niederlagenserie entmutigt oder gar traurig werden lässt aber das tut sie einfach nicht. Sie tut es einfach nicht. Meine Sammlung wurde abgefackelt. Meine Freundin ist tot, gewonnen habe ich seid Ewigkeiten nicht mehr und Simmons giert nur nach einer Möglichkeit mich aus der Liga zu werfen. Aber wenn ich so darüber nachdenke bin ich einfach nicht traurig.“


Unschuldig zuckt er mit den Schultern und kichert dabei leise wie ein kleines Kind.


„Ich bin einem großen Titel ferner denn je und doch macht es mich nicht wirklich traurig, denn eins ist sicher.“


Seine Augen fokussieren ernst die Kamera, während seine Zähne einem Raubtier gleich im falen Licht blitzen.


„Ich stehe jedesmal wieder auf. Nach jeder Niederlage, jeder Demütigung nach der er denkt er hätte mich gebrochen, stehe ich auf und spcuke ihm ins Gesicht. Jeden Tag aufs neue stehe ich auf und spucke ihm ins Gesicht. VER SUCHE ES NOCHMAL! NOCHMAL! NOCHMAL! NOCHMAL! Ich stehe immer wieder auf mit dem befriedigenden Gewissen, dass es ihn wütend macht und der Tag näher rückt an dem ich zurückschlage. An dem ihm all dass nichts mehr nützt! Wenn ich wieder im Rampenlicht stehe, genau da wo du mich nie wieder haben willst! Doch was ist wenn genau dass der Fall sein wird, dann wird es keine Möglichkeit mehr geben mich aus der Liga zu zerren wenn der Umsatz stimmt. HA HA! Es kann jede Show wieder so weit sein, dass mein Aufstieg von neuem beginnt und solange ich noch in dieser Liga im Ring stehen kann läuft die Zeit gegen dich!“


Ein gönnerhaftes Lächeln setzt sich auf sein Gesicht.


„Wie wäre es denn mit heute Abend? Gegen unseren Vorzeigemathematiker! Der Mann der glaubt alles mit Zahlen, kleinen Rechnung, Formeln, +, - , =.....“


Er schüttelt angewidert den Kopf.


„Bah! Mathematik ist so einfältig uninspirierend. Langweilig. Genau das Richtige für dich Ricks! Bei mir kommst du damit nicht weit. Ich bin unberechenbar! HA HA! Wir kennnen uns noch nicht so gut deswegen solltest du dir merken: Ich bin der Kerl über den du Stunden über Stunden rechnen kannst bis ich dir doch das Heft aus der Hand nehme und deine Berechnungen für ungültig erkläre. Ich bin der Kerl der mit dem Wahnsinn eins zu eins verschmolzen ist, welche Periode willst du da aufstellen? Dort gibt es keine Wurzel zu ziehen. Du kannst mich hundert Jahre studieren und weißt doch gar nichts über mich! HA HA! Ich spühre deine Verzweiflung schon jetzt und es gefällt mir. Dass nenne ich eine Basis auf der wir arbeiten können..... heute Abend... im Ring HA HA HA!“


Lachend verabschiedet sich der Puppenspieler von der Kamera.


Singles Match:
Puppenspieler vs. Alex Ricks

Referee: Guido Sandmann

Dunkelheit.


Alle Hallenlichter abgestellt.


Kein Bild auf der Leinwand.


Ein leises, tiefes Pfeifen aus der Ferne der Lautsprecher.


Erneut in einem höheren Ton. Lauter.


Ein aufbrandender Synthesizer.


Pulsschläge.


Musik sitzt sein.


Ein einzelner Scheinwerfer in Richtung Eingangsbereich.


.

.

.


Alex Ricks.


Mitten im Lichtkegel steht er dort. Leerer Blick in Richtung Ring und darüber hinaus. So steht er dort, oberkörperfrei, nur in einer langen schwarzen Hose gekleidet. Keine Muster, keine Logos. So schlicht wie nur möglich. Genauso die schwarzen Stiefel, von denen man nur noch die Füße sieht.


Er macht sich auf dem Weg zum Ring. Aus den Lautsprechern läuft Red Riders Lunatic Fringe, von den Rängen kommen ihm Buhrufe entgegen, doch er blendet all diese Geräusche, all die Blitzlichter aus.


Laura kündigt ihn an, es ist ihm egal.


Der Mathematiker erreicht die Ringtreppe, steigt die Stufen hinauf, klettert durch das zweite Ringseil.


Er geht in die erstbeste freie Ecke. Dreht sich in Richtung Ringmitte, geht in die Knie, ruht mit seinem linken Ellbogen auf seinem linken Knie, Zeige-, Mittel- und Ringfinger seiner rechten Hand sind abgespreizt, stützen ihn auf der Matte ab.


Das Licht geht an.


Die Musik klingt aus.


Alex Ricks ist bereit.


Alex Ricks und der Puppenspieler umkreisen sich. Alex Rickss Körper ist angespannt und er ist kampfbereit. Der Puppenspieler hingegen ruht in sich, lässt seinen Gegner aber nicht aus den Augen.

Guido Sandmann eröffnet das Match.

Schnelle Schläge seines Gegners kann der Puppenspieler abblocken, ebenso einige Kicks, doch da taucht Alex Ricks unter einem Schwinger vom Puppenspieler ab und springt ihm in den Rücken. Der Puppenspieler stolpert nach vorne. Alex Ricks springt vom obersten Ringseil mit einem Tritt auf den Puppenspieler nieder und Dieser stolpert zurück. Alex Ricks kommt vor seinem Gegner wieder auf dem Boden und beide lächeln sich an.


Pete: Der Puppenspieler hat die ersten Schläge kassiert doch er bleibt cool.

Sven: Das sind Profis Pete, die wissen, wer hier als erstes die Nerven verliert hat den Kampf schon verloren.


Mit einer flinken 360 Grad-Drehung versucht Alex Ricks dem Puppenspieler die Beine wegzuziehen, doch der Puppenspieler springt über das gestreckte Bein und will mit einem gesprungenen Schlag ins Gesicht Alex Ricks treffen, doch der weicht aus und der Puppenspieler rollt sich auf dem Boden ab. Noch in den Knien fordert er Alex Ricks zu einem neuen Angriff auf.

Alex Ricks Antwort lässt nicht auf sich warten, nach einigen Kicks, die der Puppenspieler ins Leere gehen lässt, kommt sein Gegner selbst zum Zug und streckt Alex Ricks mit einer gesprungene Clothesline aus dem Stand nieder.

Doch nicht lange danach kommt Alex Ricks mit einem Sprung wieder auf die Beine. Sofort kommt der Puppenspieler wieder auf ihn zugesprungen, packt ihn und hämmert ihn in die Ringecke.

Sofort löst sich der Puppenspieler aber wieder von seinem Gegner mit einem Lächeln für den Herrn Sandmann, denn er weiß dass Angriffe in der Ringecke zur Anzählung führen.

Doch als Alex Ricks auf den Ringpfosten klettert zieht ihm der Puppenspieler doch noch die Beine weg ehe er sich vollständig aus der Ecke löst.

Ricks verliert das Gleichgewicht und fällt von der Ringecke, kann sich mit den Armen allerdings noch festklammern und macht Anstalten wieder hoch zu kommen, doch da kommt der Puppenspieler wieder auf ihn zu, welchen er mit einem kräftigen Tritt von sich fern hält.

Alex Ricks rollt sich wieder auf die Ringecke und springt dann mit einem Missile Dropkick ab.


Pete: Der Puppenspieler geht hier als Erster zu Boden, ob wir dass als Zeichen werten können.

Sven: Ich glaube dafür ist es noch zu früh Pete! Aber da kommt auch das erste Cover:


Pin:

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Kick out!


Pete: Ja Sven, Ich glaube du hast recht, dafür ist es noch zu früh.


Nach einer kurzen Verschnaufpause, setzt er jedoch mit einem Sleeperhold nach. Mit Schrecken befindet sich Alex Ricks in dem Griff desc Puppenspielers doch Alex Ricks weiß sich zu helfen und dreht die Arme aus dem Griff. Im Arm Drag muss sich der Puppenspieler bücken und Alex Ricks setzt mit einem Tritt gegen den Kopf nach. Alex Ricks verdreht den Arm weiter schmerzlich und positioniert ihn hinter dem Rücken des Puppenspielers.


Sven: Hey der Polizeigriff, kenn ich noch von früher aus diversen… naja lassen wir das….


Es setzt einen Tritt gegen den Arm danach ist der Puppenspieler wieder frei, geht aber vor Schmerzen wieder auf die Knie.

Alex Ricks setzt zum Firemans Carry an und zieht ihn durch.

Das Cover:

1

2

Kick out!


Auch Alex Ricks muss hinnehmen dass der Puppenspieler noch nicht am Ende ist.

Schwerfällig kommt der Puppenspieler wieder auf die Beine und Alex Ricks will ihn auch so gleich mit einigen Schlägen empfangen doch da fängt der Puppenspieler erst die Line dann die rechte Hand ab, ehe er ihn mit einem Tritt auf die Knie zwingt. Er packt sich Ricks und setzt zur Puppetbomb an.


Der Puppenspieler hebt ihn hoch, doch Ricks schlägt auf das Gesicht vom Puppenspieler ein. Es scheint zu wirken und der Puppenspieler taumelt leicht in Richtung Seil. Da befreit sich Ricks aus dem Move und zeigt einen Clothesline, wo beide aus dem Ring gehen müssen. Draußen entwickelt sich eine Schlägerei, wo niemand so richtig die Oberhand gewinnen kann. Der Referee hat genug und zählt beide aus.


Sieger des Matches: Draw!!!



Ein Werbebreak erfolgt. Danach sind wieder Sven und Pete zu sehen.



Pete: Wirklich eine klasse Show bis jetzt hier in Erfurt! Was meinst du Sven?

Sven: Da muss ich dir zustimmen Pete! Die Matches sind klasse und das Main Event, Michael Payne gegen Frazier Malone, steht uns ja noch bevor!


Kaum hat Sven diese Worte gesprochen geht in der Halle das Licht aus!


Sven: Was denn jetzt?


In der Halle kann man nun eine Stimme hören, die folgendes sagt:


Stimme: Besonders. Ihr denkt ihr wärt was Besonderes! Ich weiß es! Ich habe es schon immer gewusst! Ich habe es gesehen, wenn ich in eure Augen schaute! Ich habe es gesehen, als ihr mich ausgelacht habt! Als ihr auf mich herab geschaut habt! Nie konnte ich es euch Recht machen, weswegen ihr immer auf mir herumgetrampelt seid! Doch wenn ich zurückkehre wird das nicht mehr so sein! Besser gesagt: Es wird mir egal sein! Denn dieses Mal lasse ich alles heraus, was mir in den Sinn kommt! Egal ob ihr dem zustimmt oder nicht! Es ist mir völlig egal! Ich werde die Dinge angehen wie ich will! Auf meinem Weg! Ich werde die Leute anpissen, für die ihr buht und für die ihr jubelt! Mir egal! Denn wenn ich zurückkomme werde ich meinen eigenen Highway bauen! Einen Highway zum verdammt nochmal besten Wrestler den die GFCW je gesehen hat! Und dann, eines Tages, werdet ihr die Dinge aus meiner Sicht sehen und dann werdet ihr wieder für mich jubeln! Doch genau dann ist es zu spät! Denn dann bin ich weg! Und auch wenn ihr mich dann wieder haben wollt wird es mir egal sein! Denn ich habe genug von eurem Mist! Ich bin die Vergangenheit der GFCW! Ich bin die Gegenwart der GFCW! Und vor allem: Ich bin die Zukunft der GFCW! Also schnallt euch an! Denn wenn ich wieder komme wird es ein wilder Ritt ... Auf MEINEM Highway!


Auf dem Titantron kann man nun folgendes Lesen:


01.07.2016 - THE MAN RETURNS! #BetterThanEver #HighwayToGreatness


Sven: Das nenne ich mal eine Botschaft!

Pete: Ich bin gespannt was oder besser gesagt wer da auf uns zukommt!

Sven: Das kannst du laut sagen!



Wir sind Backstage und sehen "The Demon of Death" Rick Murk wie er in seiner Umkleide trainiert und einige Schläge in die Luft zeigt.

???: „Ja, man, box die Luft, Alter! Gib dem Hurensohn!”

Die Kamera schwenkt in Richtung Tür und wir sehen Jhon.

Rick Murk: „Was zum Teufel, Jhon du verdammter ...”

Jhon hebt seine linke Hand, um den Dämon zu unterbrechen.

Jhon: „Ich war noch nicht fertig! Die Leute erwarten doch coole Sprüche von mir als Einstieg, also unterbrich mich nicht.”

Jhon macht zwei - drei Schritte in den Raum und nimmt dabei seine Hand nicht runter.

Jhon: „Du drückst dir Testo und hältst dich Fotze somit relativ in Form und trotzdem hol' Ich aus und die Rechte sitzt wie Beatrix von Storch.”

Nach dem Satz nimmt Jhon seine Hand runter und symbolisiert Ricky somit, dass er nun mitreden kann.

Rick Murk: „Was willst du, Jhon?! Und seit wann machst du einen auf obercooler Rapper?! Das ist ja wohl mega peinlich! Du bist doch genauso ein Freak wie dieser fiese Fettsack, dieser Ettore Boye! Nur, dass du nicht fett bist sondern dürr! Du Bohnestange! HA, genau! So nenne ich dich ab jetzt: Die dürre Bohnenstange! Wobei so dürr bist du auch wieder nicht. Aber klein. Die kleine Bohnenstange. Hehehe!”

Jhon wirkt nicht erfreut über die Aussage von Rick, bleibt aber cool.

Jhon: „Ich will nur sicher gehen, dass du meine Einladung in den Bambuskäfig annimmst.”

Rick Murk geht nun zwei - drei Schritte auf Jhon zu.

Rick Murk: „Warum sollte ich gegen dich wrestlen, hä?! Ich will Don Sheen fertig machen,

du hingegen gehst mir am Arsch vorbei! Wobei, du und dieser komische Schwatte, Ihr habt euch in meine Fehde gegen den elitären Kinderficker eingemischt, was soll das überhaupt?! Und jetzt diese komische Kopfgeldgeschichte!”

Jhon hebt wieder die Hand.

Jhon: „Dein unnötiges Blah, Blah über Boye und mich habe ich jetzt mal überhört.
Du willst wirklich einen Grund von mir, warum du meine Herausforderung annehmen solltest? Überleg doch mal, so ein Match kann die Offiziellen rund um Dye Booker, Jimmy Maxxx und Co. beeindrucken und könnte dich zum Beispiel ins Intercontinental Championship Titelrennen bringen! Und überleg doch mal, glaubst du wirklich, dass so eine Witzfigur wie Ryder McKnight Zereo Killer den Titel abnehmen kann?”


Rick Murk versucht auf die Frage zu antworten, doch Jhon redet einfach weiter.

Jhon: „Nein, natürlich nicht! Aber nach Finest Hour wird Zereo Killer sein Fokus bestimmt vermehrt auf den World Heavyweight Titel legen und ist somit also abgelenkt und nicht bei 100%.
Prima Voraussetzungen also um diesem widerlichen Typen endlich den Gürtel abzunehmen!
Dann hättest du auch einen riesen Vorteil Don Sheen gegenüber, denn dann hättest du etwas, was er sich von seinem Geld nicht kaufen kann.”


Jhon nimmt die Hand wieder runter, währenddessen atmet Rick Murk einmal tief durch, scheinbar ist er mehr als nur angekotzt von dieser Unterredung mit dem Holländer. Schließlich streicht er sich über den blond gefärbten Schnäuzer und rückt seine “It’s cool, man“ – Sonnenbrille zurecht.


Murk: „Was faselst du da, Jhon?! Warum sollte mich ein Sieg über dich ins Geschehen um den Intercontinental Titel bringen?! Du bist ein Niemand, keiner interessiert sich für dich! Wenn ich dich wegputze, ist das so, als ob ich die Toilettenfrau mit einer Powerbomb durch die Kloschüssel hämmere! Wobei, bei dir passt dann eher ein Piledriver, hehe. Aber mit einem hast du Recht: Dieser Ryder wird niemals Champion werden, er kann Zereo Killer nicht besiegen. Er ist genauso eine Witzfigur wie du! Ich hingegen hätte Zereo fast besiegt und mir den GFCW World Heavyweight Titel gesichert, wenn dieser fiese Fettsack Boye nicht dazwischen gerollt wäre!“


Jhon: „Jeder Satz den du da grade von dir gegeben hast, schreit ja förmlich “Ich bist ein Spast!” und nichtsdestotrotz hast du natürlich nicht ganz unrecht, ich bin noch neu hier, ein No Name und dazu noch ein Jungspund mit nicht all zu viel Erfahrung, aber wir bestreiten ja kein x-beliebiges Match. Wir schreiben GFCW Geschichte, indem wir die beiden ersten sind, die in einem GFCW Ring kämpfen, der von einem Bambuskäfig, einem Gefängnis des Dschungels umgeben ist. Du wirst mir und ich werde dir 200% Leistung abverlangen und am Ende wird nur einer die Halle auf seinen eigenen Beinen verlassen können! Das ist einzigartig und somit wird der Sieger sehr wohl auf sich aufmerksam machen und seine Chancen auf ein Titelmatch auf jeden Fall um einiges erhöhen!”

Jhon verpasst dem Dämon eine schallende Ohrfeige.

Jhon: „Ich dachte mit dir hätte ich einen Veteranen als Gegner, der aufgrund seiner langjährigen Erfahrung keine Angst hätte gegen mich anzutreten, egal unter welchen umständen, aber das bist du nicht, du bist ein aufgepumpter Schatten eines Veteranes, quasi ein NICHTS!
Denk einfach darüber nach, wenn dein Pfleger dich das nächste Mal wäscht und verreck nicht an einer Überdosis oder Altersschwäche. Naja zumindest nicht vor unserem “
Prison from the Jungle” Match bei Finest Hour. Denn bald hat nicht deine schönstes, sondern dein letztes Stündlein geschlagen!”

Ein verärgerter und trotzdem hochmotivierter Jhon verlässt die Umkleide. Und bemerkt, dass der Puppenspieler lächelnd ihm gegenüber an der Wand lehnt, während er einen Zahnstocher zwischen seinen Zähnen malt.

Puppenspieler: “Ich habe auf dich gewartet.....”
Jhon: „Aha und warum?”


Der Puppenspieler gibt sich schwerfällig einen Ruck und stößt sich von der Wand ab. Langsam wankt er auf Jhon zu, während eine merkwürdig tote Aura ihn umgibt. Als er nur noch wenige Zentimeter vor dem Holländer steht, schiebt er seinen Zylinder mit einem Finger nach oben um einen besseren Blick auf den Holländer zu haben. Er räuspert sich während er schmatzend weiter auf dem Zahnstocher herumkaut.

Puppenspieler: “Mir ist es nicht entgangen.... deinem Freund geht es nicht besonders gut oder? Wenn du möchtest kümmere ich mich darum.”

Jhon fängt laut an zu lachen.

Jhon: „Du willst Ettore helfen? Wie willst du das anstellen, willst du ihn etwa mitnehmen, wenn du deinen nächsten Termin bei deinem Psychiater hast? Oder...”

Püppi unterbricht Jhon, wird dabei leicht ungehalten.

Puppenspieler: “Hör zu: du kannst deinen haufen trauriger Verschwendung von Haut seinen Ängsten und Sorgen zerfressen lassen und dich anderweitig an Quacksalber wenden, bis Die GFCW euch beie vor die Tür setzt oder du lässt die Arbeit einen Profi machen.”
Jhon: „Ahhh ja.. Aber warum willst du mir eigentlich helfen? Bis auf unser One Night Only Match hatten wir doch noch gar nichts miteinander zutun.”


Für den Puppenspieler ist die Antwort so offensichtlich dass er über die Frage von Jhon nur müde die Augenbrauen gen Zylinder recken kann.

Puppenspieler: “Eine kleine Gegenleistung von dir, einen Kleinigkeit verglichen mit Dem was du dafür bekommst.”
Jhon: „Und was willst du? Ein Autogramm? Merchandise? Soll ich dir ne neue Action-Figur kaufen? Oder Dating-Tipps?”


Ein tiefes kehliges Lachen entfährt dem Mann der Puppen. Jhon kann ja so amüsant sein. Aber dem Puppenspieler ist nicht zum Spaßen zu Mute und weißt Jhon mittles eines scharfen Blickes zurecht.

Puppenspieler: “Nein, ich will ein Re – Match! DU gegen MICH bei Finest Hour 2016! Mir egal wie es für wen ausgeht. Ich will nur meine Revange, dein Griff in mein Gesicht beim letzten mal war eine offene Beleidigung deinerseits, die getilgt werden muss!”

Jhon: „Kannst du knicken Alter! Beim PPV geht es für mich um einen Lambo, da will ich Fit sein, um falls nötig 200% Leistung abrufen zu können!”

Achso.....”


Der Puppenspieler schürzt die Lippen und blickt auf seine wohlgepflegten Fingernägel.


Puppenspieler: “Naja wenn es um ein schickes Auto geht kann das Seelenheils eines Freundes ja schonmal hinten an stehten nicht wahr? Und ich dachte Boyes Befinden stünde für dich an erster Stelle.”
Jhon: „Und das stimmt auch, aber woher soll ich wissen, dass du Boye wirklich helfen kannst. Du könntest auch lügen, immerhin hat dich Veteran vor zwei Wochen ein totaler No Name, ein Jungspund besiegt. Vielleicht bist du einfach verbittert und nutzt den Zustand von Boye ganz einfach für dich aus!”

Angewiedert verzieht der Puppenspieler das Gesicht, ihm Gefällt die denkweise seinens Gegnübers garnicht.


Puppenspieler: “Ja natürlich könnte ich dass tun und mich an dem Lied anderer ergötzen um mein eigenes schwarzes Loch zu füllen aber darüber bin ich hinaus. Ich bin soviele besser als das! Ich lasse dir die Wahl! Lass dir von mir helfen und die Möglichkeit auf einen geheilten Freund geben oder gewinne Bestenfalls ein Auto welches du zur Beerdigung deines Freundes vorfahren kannst. Es liegt alles an dir!”

Jhon: „Naja zur Not frisst der Teufel fliegen... Okay ich trete beim PPV erneut gegen dich an, aber sollte das eine Verarsche sein, dann sorge ich dafür, dass unser Match dein letztes Match war!”


Auf dem Gesicht des Puppenspielers bildet sich ein breites Grinsen und er schlägt kraftvoll in die ausgesteckete Hand von Jhon ein.


Einverstanden! Sie hören von mir!”


Singles Match:
Michael Payne (/w Drake Ackley, Jasper Randall & Daniel) vs.

Frazier Malone (/w The Dutch Dragon)

Referee: Bob Taylor


DING DING DING


Referee Bob Taylor lässt das Match anläuten. Michael Payne und Malone gehen in den Lock-up, es ist auch sogleich Payne, der seinen Gegner in die Ringecke drückt. Dort lässt er gleich mal Chop, Chop, Shouldertackle, Shouldertacke, Shouldertacke, Kneelift folgen. Malone wird in der Ecke malträtiert, dann folgt gleich der Whip-in, aber Reversal von Malone. Payne muss in die Ringecke. Malone stürmt heran und trifft mit einem Reverse Back Elbow. Dann greift er sich den Gegner und schleudert ihn mit einem Hip Toss in die Ringmitte.


Der Running Elbow Drop sitzt. Malone greift beherzt zu, holt Payne auf die Beine. Frazier packt sein Arsenal aus. Back Suplex. Front Suplex. Gut Wrench Suplex. Im Moment keine Gegenwehr von Payne. Doch als Malone mit dem Legdrop ankommt, rollt sich Payne mal eben zur Seite. Zeit für eigene Aktionen. Payne geht gegen die Seile und trifft mit dem Running Big Boot.


Hier ist erst mal Pause, denn beide Hünen atmen durch. Payne greift aber als erster wieder zu, holt sich den Gegner auf die Beine und bearbeitet ihn mit Punch, Punch, Kick, Chop und Whip-in in die Ringecke. Malone wird von einer harten Clothesline getroffen. Nochmal Kneelift, Kneelift, Chop, Chop. Dann setzt Payne den Gegner auf das zweite Ringseil. Payne klettert auf das unterste Seil hinterher, greift Malone an der Gurgel und Chokeslam vom zweiten Seil in den Ring!


Ein Raunen geht durchs Rund. Bob Taylor ist auch sofort unten, denn Payne will hier Schluss machen.


ONE


TWO


Kick-out von Malone. Der Dutch Dragon klatscht erfreut Beifall, klopft dann rhythmisch auf den Apron, während der Fight Club weniger amüsiert zu sein scheint. Doch auch sie feuern ihren „Schützling“ (?) an. Payne ist es auch, der gleich weitermachen will. Er lässt eine Running Clothesline vom Stapel, die Malone wieder auf die Bretter schickt. Payne geht auch auf den Boden und nimmt den Opponenten in irgendeinen Reverse Chin Lock, ihr kennt das.


Bob Taylor checkt die Situation mal. Das Ganze nützt der Fight Club für Trash Talk hinüber zum Dutch Dragon. Der gestikuliert wild Richtung FC, der gestikuliert zurück. Dann ist es Daniel, der hier den Dragon reichhaltig provoziert, doch gefälligst herüber zu kommen. Der Dragon ist zwar tapfer und mutig, aber er ist nicht dumm und wird hier ins offene Messer laufen. War das ein Stinkefinger? Es ging so schnell...


Im Ring ist derweil nicht viel passiert, denn Malone befindet sich immer noch in diesem Reverse Chin Lock, powert sich aber jetzt, unterstützt von den rhythmischen Schlägen auf den Apron, hoch. Einige Ellenbogenschläge später ist er unter den Freudenrufen der Fans vollends befreit und geht nun in die Offensive über. Punch, Punch, Punch, Kick, Kick, Whip-in gegen die Seile, Payne federt zurück, weicht aber einem Back Elbow aus, federt erneut gegen die Seile, kommt herangeflogen! Payne federt aus den Seilen zurück und kommt herangeflogen (!!). Doch nicht mit Malone! Der fängt Payne mal eben auf und


Fallaway Slam von Malone gegen Payne!!!


Bob Taylor muss wieder nach unten...


ONE


TWO


Kick-out von Michael Payne. Der Bösartige atmet schwer durch, was Malone Zeit gibt, hier seine Strategie zu überdenken. Sogleich stellt er Payne mal auf, fasst ihm beherzt in den Schritt. Doch das macht nichts, denn er hebt ihn zum Gorilla Press hoch. So soll’s sein, mag er denken. Und auch die Fans. Denn draußen springt der Fight Club fuchtelnd und wütend auf und ab. Eine Provokation folgt der nächsten. Sie beschäftigen sich mit dem Dutch Dragon, immer wieder fallen hier böse Worte. Malone bekommt davon natürlich Wind, sieht den diskutierenden Fight Club – und schleudert Michael Payne mal eben über das oberste Ringseil hinaus auf den Fight Club!


Der Fight Club purzelt begleitet von begeisterten Zuschauerrufen auseinander wie ein paar Kegel. Frazier Malone selbst stachelt sich an, pusht sich rauf, auch der Dutch Dragon klatscht freudig und freut sich ins Fäustchen.


Natürlich muss Bob Taylor Malone hier ermahnen. Das gibt dem Fight Club und Michael Payne Zeit, sich zu erholen. Letzterer klettert auf den Apron, von wo ihn Malone bereits zurück in den Ring suplexen will, doch Payne antwortet mit einem Shouldertackle zwischen den Seilen hindurch in Malones Rippen. Noch einer, noch einer, noch einer. Dann katapuliert sich Payne mittels eines Slinghots vom Apron über das oberste Seil mit einem Flyling Shouldertackle auf Malone und somit zurück in den Ring.


ONE


TWO


Kick-out von Frazier Malone. Beide Männer stehen sich kurz darauf wieder gegenüber. Malone wird mit Punches und Chops in die Ringecke geschickt. Doch Konter von Malone.


Punch YEAH

Punch BOOO

Punch YEAH

Punch BOOO

Punch YEAH

Punch YEAH

Punch YEAH


Malone drängt Payne zurück. Whip-in, DDT-Ansatz, doch Payne federt weiter durch, kommt von den Seilen zurück und OUT-OF-NOWHERE...


HAMMERTIME von Malone gegen Payne!!!


Payne schmettert auf die Matte, doch Malone kann nicht sofort pinnen. Der Fight Club kann es nicht fassen, der Dutch Dragon freut sich, hüpft auf und ab! COVER


ONE


TWO


NEIIIIIIIN!




BOOOOOOOOOOOO


Was ist passiert? Drake Ackley sah sich veranlasst, etwas zu unternehmen. Tatsächlich hat der Chicagoer in den Ring gegriffen und Frazier Malone am Bein aus dem Ring gezogen! Unfair, unfair, unfair! Die Fans quittieren das ebenso mit Buhrufen und Pfiffen. Draußen prügelt Ackley noch auf Malone ein – doch Bob Taylor tut nicht, was alle hier gedacht haben. Statt Michael Payne zu disqualifizieren, gestikuliert er wild in Richtung Drake Ackley, dass er gefälligst den Ringbereich verlassen soll!


Die Fans sind aus dem Häuschen, Ackley kann es nicht fassen. Doch nach einigen Diskussionen mit Bob Taylor – der auch Randall und Daniel in diese miteinbezieht – bleibt Ackley nichts anderes übrig. Unter „NA NA NA NA, HE-HE-HEY, GOODBYE“-Rufen begibt sich der zornige Drake Ackley in den Backstage-Bereich.


Auch Malone lässt sich etwas von dem Outring-Geschehen ablenken, was der wiedergenesene Payne sofort zu einer hinterhältigen Attacke nützt. Punch, Punch, Chop, Chop, dann Whip-in und


ONE HANDED SPINEBUSTER von Payne gegen Malone!!!


ONE


TWO


THR...


Kick-out von Malone! Payne wird langsam wütend, streitet mit dem Referee, bedeutet ihm, dass das ein Three-Count gewesen wäre und er solle gefälligst schneller zählen. Doch da ist bei Bob Taylor nichts zu machen. Stattdessen kommt Malone herbeigerobbt, nutzt die Diskussion zum Roll-up


ONE


TWO


Kickout von Michael Payne! Der Mann mit der Entrance Melodie von Slipknot ist aber schneller wieder auf den Beinen, deckt Malone mit Double Axhandle Blows ein, greift ihn dann, schleudert ihn mit dem Hals auf das zweite Seil, wo er ihn mit seinem Boot würgt. ONE, TWO, THREE, FOUR zählt Taylor, erst dann lässt Payne ab. ONE, TWO, THREE, FOUR...Payne nutzt die Grenze der Legalität aus, doch jetzt ist Schluss. Taylor bedeutet, wenn er die Würgerei noch einmal ansetze, werde er ihn sofort disqualifizieren. Payne gehorcht widerwillig, muss aber plötzlich Punches von Malone einstecken. Zwischendrein wehrt er sich mit Axhandle Blows in Malones Nacken, doch der Schwarze Riese gibt nicht nach, blockt und kontert mit einem Northern Lights Suplex!


ONE


TWO


THREE!!


NEIN! Kickout in letzter Sekunde von Michael Payne. Malone ist aber wieder am Drücker. Er schleudert seinen Gegner mit einem Irish-Whip in die Ringecke. Dort hievt er ihn Backsuplex-mäßig hoch, suplext ihn aber nicht, sondern setzt ihn auf das oberste Ringseil. Er selbst klettert auch hinterher – der Superplex vom Toprope soll folgen. Doch Payne wehrt sich. Eine Schlägerei auf dem obersten Seil entbrennt, Punches und Chops wechseln sich ab – dann blockt Malone den entscheidenden Schlag und stößt Payne vom Seil! Er selbst hockt nun dort oben – und der Riese will wirklich vom Seil springen!!!


NEIIIIIIIIN!




BOOOOOOOOOO


Was ist passiert? Daniel sah sich veranlasst, etwas zu unternehmen. Tatsächlich ist der junge Mann auf den Apron gesprungen und hat Frazier Malone unmittelbar vor seinem entscheidenden Sprung vom Seil gestoßen! Unfair, unfair, unfair! Die Fans quittieren das ebenso mit Buhrufen und Pfiffen – doch Bob Taylor tut nicht, was alle hier gedacht haben. Statt Michael Payne zu disqualifizieren, gestikuliert er wild in Richtung Daniel, dass er gefälligst den Ringbereich verlassen soll!


Die Fans sind aus dem Häuschen, Daniel kann es nicht fassen. Doch nach einigen Diskussionen mit Bob Taylor – der auch Randall in diese miteinbezieht – bleibt Daniel nichts anderes übrig. Unter „NA NA NA NA, HE-HE-HEY, GOODBYE“-Rufen begibt sich der zornige Daniel in den Backstage-Bereich.


Pete: „Hier werden es immer weniger! Draußen stehen nun nur noch der Dutch Dragon und Jasper Randall!“


Im Ring gehen Malone und Payne nun ungestüm aufeinander los, entladen alles, was sie haben. Wie wilde Stiere prügeln sie aufeinander ein, plötzlich hat Payne seinen Kontrahenten auf der Schulter wie einen nassen Sack.


Running Powerslam von Payne gegen Malone!


ONE


TWO


Kick-out von Malone. Der Dutch Dragon feuert seinen Tag-Team-Partner an, was bei dem wohl enorme Reserven freisetzt. Sonst ist es kaum zu erklären, dass sich der Hüne hier allem widersetzt, was sein Opponent ihm entgegenwirft. Payne aber wird wütender. Er schnaubt und deutet mit der Kopf-ab-Geste an, dass jetzt Schluss gemacht werden soll. Die Desaster-Bomb soll es werden...


aber NEIN! Malone entschlüpft seinem Gegner, drängt ihn hinterrücks gegen die Ringseile. Jasper Randall und Dutch Dragon außerhalb fiebern regelrecht mit. Tatsächlich hier der Roll-up von Malone...


ONE


TWO


Kickout von Payne! Es geht alles blitzschnell. Denn beide Männer sind sofort wieder auf den Beinen, stürzen aufeinander. Doch Payne unterbindet jegliche Offensivaktion von Malone mit einem Eyerake. Dann schultert er Malone wieder und befördert ihn mit den Snakeeyes in die Ringecke. Dem Running Big Boot weicht Frazier aber aus. Kick in den Magen...Ansatz zur HAMMERTIME von Malone gegen Payne again!!!


NEIN!!!


Jasper Randall zieht Malone das Bein weg – aber diesmal hat Bob Taylor nichts gesehen!!!!!


Dutch Dragon eilt zur Hilfe und kümmert sich um Jasper Randall, Payne kommt auf den Beinen zu landen, reagiert sofort...

DESASTER BOMB von Payne gegen Malone!!!


ONE



TWO



THREE!!!



DING DING DING


Sieger des Matches durch Pinfall: Michael Payne!!!




Sofort ertönt die Ringglocke. Der Dutch Dragon hat Jasper Randall mit einer Hurricanrana gegen den Ringpfosten gedroschen. Dann zieht er sofort Frazier Malone aus dem Ring, denn er sieht, dass Drake Ackley und Daniel wieder die Rampe heruntergerannt kommen. Dutch Dragon sieht die Bedrohung, auch Michael Payne richtet sich bereits auf.


Pete: „Hier soll der Beatdown folgen!!!!“

Sven: „Der Fight Club will die Überzahlsituation ausnutzen. Das Match ist zwar vorbei, aber jetzt solls Hiebe geben!“


Jasper Randall, Daniel, Drake Ackley, Michael Payne...sie alle stehen im Ring, wollen sich den Real Deal greifen. Doch der flüchtet durch die Zuschauermenge! Der Real Deal steht inmitten des trotz der Niederlage jubelnden und feiernden Publikums, lässt sich feiern und hochleben. Der Fight Club schreit im Ring Zeter und Mordio.


Doch wie wird es bei Finest Hour enden? Wenn sich dort die Tatsachen ändern, heißt es dann womöglich: Real Deal – Neue GFCW-Tag-Team-Champions?




(https://www.youtube.com/watch?v=Pwbx-5-7jyk&hd=1)


Pain without love
Pain, I can't get enough
Pain, I like it rough
'Cause I'd rather feel pain than nothing at all


Missverstanden und Ausgegrenzt

sein einziger Halt

der Schmerz

das Leid

und sein eigenes Elend


You're sick of feeling numb
You're not the only one
I'll take you by the hand
And I'll show you a world that you can understand
This life is filled with hurt
When happiness doesn't work
Trust me and take my hand
When the lights go out, you will understand


Er wächst an seinem Hass

er formt mit seinem Ärger

seine eigene missratene Welt


Anger and agony
Are better than misery
Trust me, I've got a plan
When the lights go off, you will understand


Seine einzige Freude

wenn andere Leiden

wenn sie Schmerze erfahren

und für ihn bluten


Pain without love
Pain, can't get enough
Pain, I like it rough
'Cause I'd rather feel pain than nothing at all


Former GFCW Intercontinental Champion

Longest Activ GFCW Roster Member today

and

GFCW´s own biggest Hardcore Icon


Jimmy Maxxx



Singles Match um den GFCW Heavyweight Titel:
Lex Streetman (c) vs. Zereo Killer

Referee: Phönix

Das Licht geht in der Halle aus und der Titantron zieht die Aufmerksamkeit der ausverkauften Halle auf sich. Ein Bild ist zu sehen, welches vor wenigen Wochen noch viele Jubelrufe bedeutet hätte… doch diese Zeiten sind vorbei!


Zereo Killer, das selbsternannte Gesicht der GFCW und sein dazu passendes, neues Logo macht sich auf der Riesenleinwand breit.

Nun kommt er, der amtierende Rekord-Intercontinental Champion und… ehemalige GFCW Heavyweight Champion!







Linkin Park – In The End dröhnt durch die Boxen und durch den gebildeten Nebel kommt MacKenzie zum Vorschein… Mit Glatze, mit Dreitagebart, abermals ohne Gesichtsbemalung! Nicht nur eine neue Einstellung, auch die neue Optik hält an, doch was bleibt ist sein entschlossener Gesichtsausdruck! Der Blick verlagert sich in den Ring. Das Rückmatch, heute, er ist nicht fit, scheißegal! Der Titel muss wieder dorthin, wo er nunmal hingehört: Zu Zereo Killer!


Humpelnd und sichtlich angestrengt macht sich der ehemalige Mann der 1.000 Facepaintings zum Ring und rollt sich vorsichtig in diesem. In der Mitte des Gevierts angekommen reißt er den Intercontinental Title von der Hüfte und stemmt ihn stolz mit beiden Armen in die Höhe. Ein Feuerwerk aus den vier Ringecken wird entfacht, doch gleich im Anschluss wird der Ring wieder normal beleuchtet und das Theme fadet aus.


Trotz alledem dass er angeschlagen ist muss er alles geben, seine einzige Chance, das war die Vereinbarung mit Lex Streetman! Zereo Killer muss diese Chance nützen, ansonsten muss er sich hinten anstellen. Er ist im Ring, versucht ein bisschen sein lädiertes Bein zu dehnen. MacKenzie wartet auf Lex Streetman, den anderen Los Angelino, der momentane König von L.A.!



Chairs thrown and tables toppled,
Hands armed with broken bottles,
Standing no chance to win but,
We're not running, we're not running.



Erinnert ihr euch noch an den Entrance Lex Streetmans in der letzten Show? Dort sprachen wir über „The Big One“... das Match, auf das Jeder gewartet hat und wo man bereits im Vorfeld wusste, dass sich gleich Überspektakuläres im Ring abspielen wird. Auch heute noch wissen wir, dass Niemand enttäuscht wurde. Zereo Killer und Lex Streetman haben die extrem hohen Erwartungen sogar noch übertroffen und einen weiteren Kandidaten für das „Match of the Year“ abgeliefert. Ob dies heute ebenfalls wieder der Fall sein wird? Zweifel sind bekannter- und auch berechtigterweise vorhanden...


Vielleicht könnte man es „The Little One“ nennen, denn im heutigen körperlichen Zustand werden wohl Beide kaum an ihre normale Leistungsgrenze herankommen können. Gerade erst schleppte sich MacKenzie mehr schlecht denn recht zum Ring und auch beim Auftritt des neuen Champions merkt man diesem – wie schon zu Beginn der Show im Wortduell - die Strapazen der letzten Show noch deutlich an. Den Titelgürtel behutsam um die Hüften und damit nicht auf der kaputten Schulter liegend, tritt Lex nunmehr unter den Klängen von „Rise Against“ und dem tobenden Publikum auf die Entrance Rampe und bezieht dort in bekannter Manier Stellung.


Laura: „Und sein Gegner... ebenfalls aus Los Angeles, Kalifornien... mit einem Kampfgewicht von 95 Kilogramm... er ist der neue amtierende, verteidigende und rekordträchtige GFCW Heavyweight Champion... Leeeeeex Streeeeetmaaaan!!!“


Die Händen in die Hüften gestemmt – Randy „Cold Heart“ Walker wird sich dankbar zeigen! - blicken die stahlblauen Augen des Blondschopfs einmal quer durch das ganze Rund, ehe sie auf dem Seilgeviert und seinem bereits anwesenden Gegner liegen bleiben. Das war es also nun... das erste Match als erneuter Titelträger und direkt solch ein spannendes Rückmatch gegen Zereo Killer! Volle Konzentration wird hierbei gefordert sein, mit Sicherheit mehr noch, als es bei „normalen Matches“ der Fall ist.


Entsprechend fixiert auf den Ring tritt Lex nun seinen Weg in Richtung „Squared Circle“ an und lässt ein weiteres Mal die Fans links und rechts der Guarding Rail neben sich stehen. Ob er die Rufe und Kommentare des Publikums hierbei noch wahrnimmt? Wohl kaum... trotz aller Widrigkeiten und trotz aller Schmerzen will LS ein weiteres Mal sein Optimum an Leistung abrufen und zum zweiten Mal in Folge beweisen, wer der aktuell bessere der beiden Los Angelinos ist. „Finest Hour“-Turnier hin oder her, heute zählt etwas Anderes und dafür hatte Mike MacKenzie selbst gesorgt... es wird Zeit, für Lexs persönliche Rache, Teil zwei!


Normalerweise würde der Institutionelle nun mit Schwung unter dem ersten Seil hindurch slidern und sich prompt von der Matte hochstemmen. Nicht so aber heute. Der Schulter geschuldet wird nunmehr lieber die vorsichtigere Variante über die Ringtreppe gewählt, nach der er nun auf dem Apron steht und von dort nochmals in die Zuschauermenge blickt. Seine Mimik ist hierbei ernst und fokussiert, dennoch können die Leute in den ersten Reihen des Feuer in den Augen des Kaliforniers erkennen. Kein Zweifel, hier und jetzt ist der Leiter des „L.A. Gyms“ bereit, genau das zu verteidigen, was er sich erst vor zwei Wochen in knüppelharter Arbeit verdient hat. Dafür steigt er nun zwischen den zwei obersten Seilen in den Ring, dafür löst er mit der linken Hand nun den Titelgürtel vom Bauch und dafür wirft er nochmals einen finsteren Blick in Richtung seines Stadtvetters, der genau in der gegenüberliegenden Ringecke quasi auf ihn wartet.


Mit der gesunden linken Hand streckt Lex zum Ende seines Einmarsches das Objekt der Begierde in die Höhe und lässt zumindest seine Befürworter in großem Jubel ausbrechen. Dass natürlich ähnlich viele Menschen eher negativ eingestimmt sind und stattdessen für das F.O.G. Rufen, dient bereits jetzt schon als grandiose Grundlage für eine ähnlich knallige Atmosphäre, wie in der letzten Show. Fehlen tut nur noch der Ringgong, denn der Referree hat beide Akteure nunmehr kontrolliert und auch das Gold sicher nach draußen gebracht. Endlich kann es losgehen! Der Rematch um die GFCW Heavyweight Championship! Lex Streetman VS Zereo Killer, Part 2! Wieder das „Battle of Los Angeles“! Viel Spa...






Trommelschläge als Ankündigung des bevorstehenden Endes.

Töne, die in Buhrufen untergehen.


Hälse werden in Richtung der Rampe geschraubt. Unzählige Augenpaare und Handykameras wetteifern darum, den ersten Blick auf den Neuankömmling in dieser Szenerie zu werfen. Doch er lässt auf sich warten, während sich die kämpferische Instrumentalmusik unaufhörlich in die Gehörgänge der Zuschauer gräbt.

Ein einzelner Spot beleuchtet den Entrancebereich direkt vor dem Vorhang. Genau dort, wohin nun auch die zwei Kontrahenten im Ring starren. Sie alle erwarten den Auftritt des griechischen Senkrechtsstarters, der in diesem Moment das heißerwartete Rematch um das höchste Gold der Liga auf so unangenehme Weise unterbricht.


Doch wir bekommen...


Pete: „Aristides!“


Lediglich ein einzelner, kleiner Mann tritt auf die Rampe. Gräuliches langes Haar, welches mit einem Tuch im Zaum gehaltne wird. Ein verwachsenes Hawaii-Hemd. Mittlerweile alleine anhand dieser Merkmale für alle Anwesenden zweifelsfrei als Aristides zu erkennen. Der Grieche trägt ein überhebliches Lächeln zur Schau und präsentiert dann mit ausdrucksstark erhobener Hand ein Mikrofon.


BUUUH!“


BUUUH!“


Aristides: „Blasphemie.“


Er lässt das einzelne Wort im Raum stehen, während er genüsslich langsam Schritt für Schritt die Rampe herunterschleicht. Auf halber Strecke hebt er wieder das Mikrofon an seine Lippen.


Aristides: „Was ist das eigentlich? Landläufig die Verhöhnung von göttlichen Dingen. Und genau in diesem Augenblick werden wir alle, 12.000 Menschen, Zeugen davon, wie sie in unserer Mitte schamlos getätigt wird. Denn nichts anderes als Blasphemie ist das zu nennen, was ich in der Mitte des Ringes erblicken muss...“


Der Grieche nimmt die letzten Meter bis zum Ring, bleibt aber trotz auffordernder Gesten draußen stehen und wirft dem Champion und seinem Herausforderer einen wenig freundlichen Blick zu.


Aristides: „Gerade einmal zwei Wochen ist es her, als in diesem Ring eine neue Ära eingeleitet wurde. An einem Tag, der den Untergang des Jason Crutch mit sich brachte und der Zeus, die neue Version dieses Gottes, in den Olymp des Wrestlings beförderte. Und dieser Tag bescherte Zeus das Recht, den Finalisten und neuen Champion Lex Streetman herauszufordern. So einfach der Stand der Dinge...“


Er seufzt und schüttelt mit dem Kopf.


Aristides: „Doch ihr zwei schafft es nicht, auch nur den kleinsten Funken Respekt zu zeigen. Ihr stellt euch in einem körperlichen mitleidserregendem Zustand hier in den Ring und kämpft ein Match aus, zu dem ihr kein Recht habt. Zu dem nur Zeus ein Recht hat. Doch ihr spuckt auf sein Anrecht, indem ihr diesen Kampf vorzieht und seinem strahlenden Weg zum Ruhm so eine unreine und widerwärtige Nuance hinzufügt.Tragt eure Schlachten nicht auf dem Rücken eines Gottes aus. Das ist schlicht und ergreifend blasphemisch. Doch zum Glück ist die Welt von mal zu mal gerecht. An guten Tagen, Tagen wie diesen, wird Frevlern wie euch eine Bestrafung zuteil, wie sie nur eines Gottes würdig ist...“


Mit diesne kryptischen Worten senkt Aristides sein Mikrofon und macht sich daran, auf den Apron zu steigen. Zereo und Streetman verfolgen dieses Vorhaben gespannt und kommen sogar, unabhängig von einander, bedrohlich Nahe auf den kleinen Griechen zu. Dieser zeigt aber keinerlei Spuren von Angst, provoziert beide sogar mit unaufhörlichen Geplapper in ihre Richtung.


Pete: „Was soll denn das? Was macht er da?“

Sven: „ACHTUNG! Da hinten!“


Unter dem Raumen der Zuschauer slidet eine massige Gestalt ins Geviert. Die eindrucksvolle Körperform weist sie sofort als Zeus aus. Der Finalist trägt sein Ringoutfit, ist also am Oberkörper unbekleidet. Dafür trägt er ein schadbringendes Instrument um den Hals.


Pete: „Eine Eisenkette!“


Durch die Rufe der Fans merken nun auch Lex und Zereo, dass Zeus hinter ihrem Rücken in den Ring gekommen ist. Sie wenden sich von Aristides ab und dem anderen Griechen zu, der sich bereits hinter ihnen aufgebaut hat. Zeus nutzt den Vorteil der Überraschung aber, hat sich mittlerweile die Kette um die Hand gewickelt und macht einen Satz auf seine Feinde zu. Mit voller Kraft holt er aus.


Sven: „Schlag mit der Eisenkette gegen Zereo Killer!“


Der ehemalige Champion wird gefällt. Dann stürzt sich Zeus auf Lex Streetman. Dieser hat aber die Situation schnell erkannt und duckt sich unter dem Schlag seines Herausforderers. Auf der andere Seite federt er in die Seile, holt Schwung und läuft auf Zeus zu. Zumindest ist das sein Plan...


Pete: „Aristides hält Streetmans Bein fest!“


Zwar kann sich der Champion nach nur kurzer Zeit aus der Umklammerung befreien, doch kostet ihm das entscheidende Augenblicke. Denn Zeus hat unterdessen seine Überraschung über Streetmans Ausweichen überwinden und schlägt nun abermals mit der Kette nach dem Champion. Diesmal ist dieser noch zu sehr von Aristides abgelenkt, so dass ihn der Schlag trifft. Wie ein gefäller Baum fällt Streetman zu Boden.


Aristides: „Zeig' ihnen den Zorn Gottes!“


Der Manager untermalt seine Forderung mit hektischen Gesten. Erst deutet er auf Zeus, dann auf Zereo Killer, der sich in der Ringecke gerade aufrappelt. Auf ein Nicken seines Entdeckers hin stürmt Zeus auf den Killer, nutzt sein ganzes Gewicht und rammt diesen in die Ringecke, wobei Zereo zwischen Zeus und dem Pfosten eingeklemmt wird, so dass es ihm die Luft raubt. Er rettet sich irgendwie in die Seile, kann so ein zu Boden gehen verhindern...doch Zeus ist auch darauf vorbereitet, stürmt erneut an und clotheslinet den ehemaligen Champion aus dem Ring. Scheppernd wirfZeus die Eisenkette zu Boden.


Pete: „Mir schwant, als ob wir heute kein Titelmatch mehr sehen...“


Das haben mittlerweile auch die Fans so verstanden, weshalb sich ihr Gebuhe gegen das griechische Gespann in neue Höhen steigert. Jede Aktion des „Gottes“ wird mit einem Pfeifkonzert oder Schmährufen begleitet. Doch Zeus schenkt ohnehin nur den Anweisungen seines Managers gehör. Mit starrer, ernster Miene, ohne erkennbare Regung, geht er auf ein Kommando hin nun auf Lex Streetman zu. Er packt den Champion.


ZEUS SUCKS!“


ZEUS SUCKS!!


Aristides: „Vernichte ihn! Vergelte seine Untaten!“


Ohne Zögern reißt Zeus den Los Angelino in die Luft. In einer bemerkenswerten Kraftdarbietung hält er Streetman für einige Sekunden dort, während die Fans in der Halle die Luft anzuhalten scheinen. Dann kommt Bewegung in den Körpers der Griechen. Er beginnt eine drehende Bewegung, während Streetman zu Boden geschmettert wird.


FALL FROM OLYPMUS GEGEN LEX!


Mit laut hörbarem Geräusch landet Streetman auf der Matte. Zeus kommt neben ihm wieder sofort in die Vertikale und reißt triumphierend beide Arme in die Luft. Noch immer ist kein Lächeln, kein Ausdruck der Freude in seinem Gesicht zu sehen. Pure Emotionslosigkeit spiegelt sich in der Miene des Griechen, dessen Pfad in der GFCW bislang von Kraftdemonstrationen und Zerstörung geprägt ist. Nach einigen Zeit greift Aristides den Arm seines Schützlings und kommentiert die eben gesehenen Aktionen mit höhnischem Grinsen.


Aristides: „Blickt herab auf die Strafe der Götter! Das, was ihr seht, ist nur das Vorspiel dessen, was Sündern wie Lex Streetman oder Zereo Killer blüht, wenn sie den vorgezeichneten Weg des ultimativen Triumphs mit ihren Spielereien blockieren wollen. Niemand von ihnen hat das Recht, den Ruhm des Zeus zu stehlen. Hoffentlich haben diese zweite heute ihr Lektion gelernt...“


Noch einmal blickt Aristides auf das Werk seines Mandanten, dann nickt er zufrieden und lässt seinen Blick über das buhende Publikum schweifen, welches sich um einen spannungsgeladenen Titelkampf gebracht fühlt und dies deutlich hörbar äußert.


Aristides: „Dies war nur ein Vorgeschmack auf Finest Hour. Eine Götterdämmerung. Die Ankündigung des großen Umschwungs. Doch in zwei Wochen wird eine neue Ära beginnen. Eine Zeit, in der die Menschen mit ihren Schwächen und Grenzen endgültig den Thron dieser Liga freigeben müssen. Für den vorläufigen Höhepunkt eines Aufstiegs, der in seiner Schnelligkeit und Intensität alles je Gewesene toppt. Bei Finest Hour wird Zeus diesen elenden Wurm...“


Fingerzeig auf den sich vor Schmerzen windenden Streetman.


Aristides: „...besiegen und sich zum König dieser Liga krönen. Gott erklimmt seinen rechten Thron. So wird es sein, so ist es der Wille des Gottes.“


Der Grieche lässt sein Mikrofon mit einem schallenden Lachen sinken, als etwas Unerwartetes geschieht. Schraubstockartig greift die Hand Zeus' nach dem Arm seines Managers. Entreißt diesem das Mikrofon. Aristides wirkt selbst leicht erschrocken, macht einen Schritt zurück.


Zeus: „Es ist Schicksal.“


Er legt den Kopf in den Nacken.

Breitet die Arme aus.

Badet im bevorstehenden Triumph.


Zeus: „ Πᾶν ἐστι ἄνθρωπος συμφορή.“



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Danke an alle Schreiber!!!