An einem Tresen einer urigen Kneipe mit schumrigen Licht schwach durchscheinend im Schwall dichter Rauchschwaden. Das Lachen und Klirren von unzähligen Krügen, gehalten von unzähligen alkoholgeschwängerten Kunden, die ihre Kehlen immer wieder zum Singen erheben, ist zu vernehmen. Gerade wird wieder ein Krig zum Zapfhahn geführt und mit dem kühlen Blonden befüllt, bis es schäumend aus der oberen Öffnung herraustritt und schon macht sich ein weitres Bier auf dem Weg zu seiner Bestimmung... Doch der Weg ist nicht all zu lang, denn schon hält eine Hand aif dem Tresen die Tallfahrt des Glases auf. Wenig später wird klar wem diese Hand gehört. Es ist natürlich Rob Gossler, der es sich hier gut gehen lässt umgeben von seinen Liebsten. Lauter Betrunkener und natürlich... Bier. Der Alkoholist scheint selber schon gut zugelangt zu haben. Der grüne Iro fällt ihm strähnenweise ins Gesicht. Die Augen trüb und leicht gerötet, doch zu seiner Kleidung bildet es keinen auffallenden Unterschied. Abgewrackt wie eh und je sitzt er in Jeanshose und Jacke da und führt das Bier zum Mund. Nach einem kräftigen Schluck fängt er behebig an zu sprechen.
Rob: Savan vs Rob Gossler.....Rob Gossler vs Savan..... Mein alter Freund gegen mich, ich gegen meinen alten Freund! Ein für alle mal werden wir wissen wer der Stärkere ist.
Ein lächeln huscht über sein aufgeschwemmtes Gesicht.
Ich habe dich immer respektiert, du warst mein Tag Team Partner und dass nicht einfach so... ich habe gewusst was in dir steckt, ich wusste von Anfang an was in dir steckt und weiß bis heute dass ich mich damals zur richtigen Zeit mit dem Richtigen verbündet habe.... doch dass alles hat heute Abend nichts zu bedeuten. Wir konnten nie eindeutig klären wer der Besser von uns ist, nie eine eindeutige Klärung wer der Stärkere, der Bessere von uns beiden ist, doch heute Abend werde ich dir beweisen, wieso ich 2 facher Intercontinental Champion war, wieso ich öfter als Jeder andere der GFCW den GFCW Galaxy Titel verteidigt habe.
Seine Stimme wird lauter und ähnelt nun mehr einer Rede eines Revoluzzers, als er sich von seinem Platz am Tresen erhebt und vollmundig mit dem Bier in der Hand wieder zu reden beginnt.
Und ich werde nicht nur dir beweisen, sondern auch allen Anderen da draußen wieso ich es immer noch verdient habe in einem Titelmatch zu stehen! Wieso der Alkoholist Rob Gossler nicht nur mit Sid the Scum sondern auch alleine einen Angriff startet! Die Ein Mann Revolution der Alkoholisten die GFCW überrollt. Freund und Feind bei Seite räumt, wenn es das Ziel erfordert! Das Ziel einer besseren GFCW! Das Ziel der GFCW, der GFCW des Alkoholisten!
Icecube sitzt im Schneideraum Sendung und Diskutiert mit einem Mitarbeiter. Er fuchtelt wild gestikulierent mit den Händen rum und gibt irgendwelche Anweisungen. Dann scheint er zufrieden zu sein und lehnt sich zurück, der Blick starr auf den Monitor gerichtet.
Jimmy Maxxx: "Ich sag dir das jetzt klipp und klar und in einem noch vernünftigen Ton. Noch aus Respekt dir gegenüber. Egal wie lange du schon im Wrestling aktiv bist, das heute ist dein zweiter richtiger Auftritt in dieser Liga. Also gebe ich dir auch einen gut gemeinten Rat. Lass deine vorschnelle Meinung über Leute wie mich stecken, sonst wirst du nämlich irgendwann mal tief in einen Abgrund blicken! Und ich habe kein Problem damit, dir diesen Abgrund zu öffnen, wenn du weiterhin so herablassend mit mir redest. Nur weil du ein "Veteran" bist, heißt das nicht automatisch, dass du etwas Besseres bist als jeder hier in der GFCW!"
Er hebt Icecube gegenüber drohend den Finger.
Schnitt
Das Gesicht des Berliners wird knallrot. In seinen Augen bildet sich die Wut und er ballt die Hand zu einer Faust.
Schnitt
Jimmy
schluckt erst mal das Essen runter und stellt den Pappteller und
die Dose mit dem Getränk weg.
Schnitt
Jimmy Maxxx: "Zereo, du weißt selber, dass ich keine Mitleidstur fahre. Oder mich zu einem Waschlappen machen lasse. Eher genau das Gegenteil. Aber genau das scheint ja mal wieder das Problem zu sein für eine gewisse Person...."
Er schaut dann todernst in die Augen vom Killer.
Schnitt
Dann reibt Jimmy sich wieder nachdenklich durch seinen Bart.
Jimmy Maxxx: "Jetzt aber kommt dieser Typ aus deiner Vergangenheit in die GFCW. Auch ein gestandener Veteran, der schon seit einiger Zeit seine Stiefel schnürt und in diesen Ring steigt. Und während ich ihm, seine Vergangenheit mal außen vor gelassen, mit Respekt begegne, hat er nix besseres zu tun als mich zu provozieren?"
Darum geht es Jimmy Maxxx also… um IceCube. Und wer könnte in der GFCW besser über diesen Mann Bescheid wissen, als sein ehemaliger Erzfeind? ZK schaut nicht besonders überrascht aus und antwortet seinem Gegenüber.
Schnitt
Schon fast sanftmütig lächelt IceCube und wiegt sichtlich seine Antwort genau ab.
IceCube: …. Lerne auch du aus deiner Vergangenheit und renn nicht rum, um dich bei Killer aus zu weinen. So kam es zumindest letzte Show rüber!
Schnitt und der Monitor bleibt schwarz, Icecube dreht sich Richtung Kamera.
IceCube: Nun Maxxx wie findest du meinen Zusammenschnitt deiner Höhepunkte der letzten Show? Wer hatte sich da nur mit Mühe im Griff? Aber ich gebe es zu ich hab mich in einem Punkt letzte Show geirrt: Du heulst dich nicht NUR beim Killer aus, sondern auch bei Lex. Und wie hoch ist dann die Dunkelziffer?
IceCube lacht höhnisch auf und verlässt den Raum, er macht sich auf die Suche nach einem schicken Platz für heute Abend wo er sich in aller Ruhe die Show von heute Abend anschauen kann.
Pete: Was plant er den nun schon wieder? Sven: Frag ihn doch, aber ich denke er hat das schon ganz gut zusammen gefasst. Pete: Du ich glaube es geht schon weiter.
Pete zeigt auf den Titantron.
Angewidert und mit Ekel im Gesicht wandert er durch den Backstage-Bereich seiner neuen Heimat. Eine Liga, die Ihn dringend zu brauchen scheint, da Sie sich scheinbar nicht einmal vernünftige Umkleidekabinen für Ihre Topstars leisten kann. Sein Blick richtet sich kurz gegen die Decke. Kopfschüttelnd geht Stryfe weiter, als Ihm plötzlich ein muskulöser Mittdreißiger auffällt, welcher aus dem Gang links von Ihm gekommen zu sein. Im ersten Moment will der Neuling einfach weitergehen, bleibt aber letztendlich doch stehen und mustert Ihn von oben bis unten.
Stryfe: „Für einen Ringrichter sind Sie verdammt gut gebaut. Das muss man Ihnen echt lassen!“
Anerkennend klopft Stryfe seinem Gegenüber, welcher Niemand anderes als Ice Cube ist, auf die Schulter und will an Ihm vorbeigehen. Als Ice Cube das Wort ergreift, bleibt Stryfe doch stehen. IceCube drehte sich zu dem kerl um und er blickte ihn mit seinem eisigen Blick an. Hat der ihm gerade mit einem Ringrichter verglichen, war dieser Kerl von Maxxx geschickt worden? Soll IceCube nun provoziert werden, doch Cube bleibt ruhig und antwortet mit einem lächeln auf seinen Lippen.
IceCube: Na klar bin ich gut gebaut, kannst ja mal die Mädels im Backstage bereich fragen? Und übrigens wenn du den Gang geradaus runter läufst, da findest dann die Räume wo sich der Putztrupp aufhällt. Und bevor du gehst nehm den Putzwagen mit, der da drüben steht.
Dabei zeigt Cube auf den Wagen der an der Seite steht und lacht Lauthals heraus. Stryfe lächelt ebenfalls amüsiert in die Richtung von Ice Cube und geht gemächlich auf den Putzwagen zu. Er nimmt einen Besen zur Hand und tritt den Stiel in der Mitte kaputt. In seiner Hand befindet sich nun ein Schlagobjekt, was er lässig kreisen lässt. Er scheint aber keine Anstalten zu machen, damit auf Ice Cube loszugehen.
Stryfe: „Ich verzeihe Ihnen Ihr Unwissen, da Sie halt nicht wissen können wer hier vor Ihnen steht. Mein Name ist Stryfe und ich bin in einigen Ligen in der Welt gewesen und habe dort schon einige Titel halten können. Ich gehe mal davon aus das Sie Ihre lose Zunge in naher Zukunft bleiben lassen werden, wenn ich erst einmal mit Leuten wie Rober Breads, Buritoman oder Savan den Ringboden aufgewischt habe.“
Spielend schlägt Stryfe mit dem Besenstiel gegen seinen Schuh und sieht Ice Cube in die Augen.
Stryfe: „Mit wem habe ich eigentlich das Vergnügen?“
Völlig unbeeindruckt ob der Kunst sich an irgendwelchen Gegenständen zu vergreifen, schaut IceCube zu und schaut dem Herren zu wie er Irgendwelche Bewegungen mit dem Stock vorführt.
IceCube: Na gut weil du so nett warst und dich vorgestellt hast, will ich mal nicht so sein. IceCube mein Name und merk ihn dir gleich mal, denn ich bin der kommende Heavyweight Champ der GFCW. Ach ja und die lose Zunge hier in der Liga die gehört nur einen, du solltest dir da den Namen Lunenkind schon mal merken. Und die Namen die du da genannt hast, sind das die Namen von deinen Wischmopse?
Wieder einmal ein Lächeln von Cube, dann Blickt er zur Seite wo sein „Partner“ steht. Kurz scheint er zu überlegen ob er nach dem Vorschlaghammer greift, doch er blickt wieder in die Richtung von Stryfe. Das Lächeln des blonden Mannes ist wie eingefroren und für einen Moment verkrampfen sich seine Hände um den Besenstiel.
Stryfe: „Ich könnte Ihnen schon jetzt eine Kostprobe meines Könnens geben…“
Er wirft den Besenstiel weg und baut sich vor seinem Gegenüber kurz auf. Beide sehen sich tief in die Augen und es scheint beinahe ein Feuer der Gewalt auszubrechen, aber Stryfe lächelt schnell wieder und macht einen Schritt nach hinten.
Stryfe: „…aber noch ist die Zeit nicht reif dafür IceCube. Aber wenn ich mit Ihnen fertig bin, dann können Sie gerne Ihre Maske wieder aus dem Schrank holen, die Sie in Amerika immer so gerne getragen haben.“
Stryfe zwinkert IceCube zu und dieser wirkt das erste Mal in diesem Gespräch irritiert. Woher weiß Stryfe davon?
Stryfe: „Du erkennst mich wirklich nicht, oder?“
Zufrieden verschränkt Stryfe die Arme vor der Brust und lächelt IceCube fies an.
IceCube: Wer immer du bist, wo immer du her kommst. Geh zurück und verkriech dich wieder. Mag sein das du etwas in den Augen hast, das mich in die Vergangenheit blicken lässt. Also halt keine großen Reden, wenn du mich kennst dann weißt du mir kann man es direkt ins Gesicht sagen und muss net lange außen rum reden.
Nun geht IceCube einen Schritt näher auf ihn zu und starrt ihn Auge in Auge an, kein Zentimeter Luft ist mehr zwischen den Nasen. Stryfe erwidert den Blick und für einen Moment scheint es, als ob Stryfe seine überhebliche Art abgelegt hat und am liebsten auf IceCube losgehen möchte. Er hält sich allerdings zurück und macht einen Schritt nach hinten. Das Lächeln ist wieder auf seinen Lippen.
Stryfe: „Wir haben eine Sache gemeinsam Cube, aber die Zeit ist nicht reif. Du wirst allerdings für diesen einen Fehler bezahlen. Ich habe es einst geschworen und werde dafür Sorge tragen das du bezahlen wirst. Aber nun entschuldige mich, da ich nun die ersten Worte an den Pöbel, eure Fans, richten werde!“
Stryfe lässt IceCube stehen und dieser sieht Ihm nachdenklich nach.
Sie umkreisen sich wie Raubtatzen. Innerhalb weniger Minuten sind der Pheasant Warrior und sein Kontrahent mit der gleichen Maske, der den GFCWler um das Amt des Fasanenkrieger herausfordert, zu erbitterten Feinden geworden. Jeder möchte natürlich die Ehre für sich beanspruchen und als unumstrittener guerrero del faisán aus dem Keller klettern und sich dem Volk präsentieren. Das Duell dauert nun schon einige Minuten an. Schon einmal schien der Kampf der Maskierten entscheiden, doch immer wieder konnten sich die Krieger um eine Niederlage winden. Unter den wachsamen Augen des Wächters, der mit verschränkten Armen und starrem Blick die Auseinandersetzung verfolgt, liefern sich der Warrior und seine Faksimile-Ausgabe ein Kräftemessen. Obwohl der silberne Guerrero etwas größer und massiger wirkt, kann der bekannte Pheasant Warrior gut dagegenhalten. Mit all seiner Erfahrung kann er den angesetzen Lock-Up durch einen Tritt ans Knie lösen und den Silbernen von sich stoßen. Mit Anlauf springt er auf seinen Gegner und probiert, diesem die Maske zu entreißen und so das „Match“ zu gewinnen. Doch schon nach wenigen Sekunden kann ihn der Herausforderer abschütteln und von sich werfen.
Wächter: „So ist es gut! Gebt alles. Es geht um die größte Ehre, die ein Krieger erringen kann!“
Unter den Rufen des Wächters rappelt sich die goldene Version wieder auf. Er taucht unter einem Schlag seines Gegners weg und dreht sich hurtig um. Kaum, dass der Kontrahent wieder frontal zu ihm steht, springt der PW mit einem Satz in die Luft und tritt dem Silbernen aus dieser Position an die Brust. Unter einem erschrockenen Keuchen fällt der Getroffene nach hinten um. Die Chance wird natürlich vom Verteidiger gewittert. Er stürzt sich auf den am Boden liegenden und probiert, ihn unter Kontrolle oder die Finger an die Maske zu bekommen. Tatsächlich gelingt es ihm fast, doch dann tritt ihm der zweite Krieger in den Magen und stößt ihn so von sich. Beide Duellanten kommen fast gleichzeitig wieder auf die Beine. Niemand will Zeit verlieren, es geht wieder direkt aufeinander zu. Sie tauschen Schläge aus, doch das Blocking des jeweils Anderen ist erfolgreich. Also entscheidet sich der Silberne für eine neue Taktik. Er deutet einen Punch an den Kopf an, doch als der PW seine Arme zur Abwehr hebt, macht der Herausforderer eine unvermittelte Körperdrehung und zieht dem Goldenen dabei die Beine weg.
Wächter: „Weiter so! Ihr Beide macht einen guten Kampf!“
Hart schlägt der Warrior auf die kaum gepolsterte Matte auf. Für einen Moment wird ihm gar schwarz vor Augen, als ihm der Sturz auf die Wirbelsäure die Luft raubt. Doch dieser kurze Augenblick reicht schon für den Anwärter aus, zu einem Tritt in die Rippengegend auszuholen. Ohne Abwehrchance wird der GFCWler hat getroffen. Er schreit, der Schwung des Angriffes zwingt ihm zum Umdrehen. Schmerzverzerrt liegt er mit dem Bauch voran auf der Matte und hält sich den lädierten Bereich. Gnadenlos springt ihm der Neue daraufhin ins Kreuz und setzt mit beiden Armen einen Würgegriff an, dem Pheasy im ersten Moment nur mit hilflosem Umherschlagen begegnen kann. Als er damit erfolglos bleibt, erinnert er sich an die Lektionen, die er zuvor gelernt hat. Keinesfalls die Konzentration verlieren – egal, welcher Schmerz auf ihn wirkt. Also hält er die Pein aus und probiert, seinen Geist zu ordnen. Eine Taktik zu finden. Allzu viel Zeit bleibt ihm aber nicht, da er nun spürt, wie der Silberne probiert, ihm die Maske zu entreißen. Nur noch Sekunden ist er von der Demütigung entfernt! Der PW muss nun schnell handeln. Unter großer Kraftanstrengung probiert er, auf die Beine zu kommen. Es gelingt ihm, doch noch immer hängt ihm der Angreifer im Kreuz. Also macht der Warrior das einzig Richtige in dieser Situation: Er lässt sich einfach, Rücken voran, fallen.
Wächter: „Was für ein Duell. Ich bin stolz auf euch!“
Beim Aufprall auf den Boden hört er den Herausforderer vor Schmerzen stöhnen. Pheasy gönnt sich schon ein erleichtertes Durchatmen, da wird ihm schon wieder die Luft geraubt – noch immer hält der Silberne schraubstockartig fest. Was für eine unglückliche Situation für den Guatemalteken. Ihm wird langsam klar, dass er kurz vor der Niederlage steht. Durch das kontinuierliche Würgen dämmert er langsam weg, es wird immer schwerer, die Augen offen zu halten. Schon bald wird er das Bewusstsein verlieren. Dann ist es dem Anwärter ein Leichtes, die Maske zu entreißen. Doch soweit darf es nicht kommen. Fieberhaft taktiert der PW die letzten Möglichkeiten aus. Fast hätte er durch das Wegdämmern nicht bemerkt, dass sich eine Hand an seine Maske gelegt hat und daran zerrt. Mit einem Schrei bemerkt Pheasy, dass der untere Gesichtsbereich schon demaskiert ist. Er muss ihn aufhalten. Sein Arm, schwer durch den Sauerstoffmangel, hebt sich. Er tastet, durch das Zerren an der Maske erblindet, nach der Hand, die ihm die Ehre, ein guerrero zu sein, entreißen will. Schlussendlich findet er sie. Er umgreift den Arm.
Mit allerletzter Kraft probiert er die letzte Möglichkeit. Er stemmt sich ungelenk auf und beugt sich vor, wobei er aber weiterhin den Arm des Silbernen umklammert hält. Durch die Bewegung gelingt es ihm tatsächlich, den Anwärter in Judomanier über den Rücken nach vorne zu werfen. Pure Erleichterung, als endlich der Griff am Hals gelöst wird. Der Mann mit der silbernen Maske landet hart auf die Matte, stößt ein Keuchen beim Aufprall aus. Der Warrior, der noch immer Sterne vor den Augen sieht, darf nun keine Zeit verlieren. Er sammelt sich eine Sekunde, dann geht er auf den am Boden liegenden zu. Dieser ist gerade im Begriff aufzustehen. Er will den Goldenen abwehren und tritt aus liegender Position zu...darauf hat der guerrero del faisán gewartet! Geübt fängt Pheasy das Bein in der Luft ab, was den Silbernen sichtlich überrascht. Mit einem Arm hält er es fest, auch wenn der Herausforderer sich entwinden will. Doch der PW hat schon etwas anderes im Sinn. Er greift auch nach dem zweiten Bein. Es gelingt ihm schließlich, auch dies unter Kontrolle zu bringen. Sein Plan ist gelungen.
Wächter: „Ich sehe, was du tun willst!“
Die „Lehre der Erneuerung“ zuvor hat Früchte getragen! Der Pheasant Warrior setzt aus dieser Position seine neue Waffe, „Armondo's Wish“ an. Es gelingt flüssig, den Anwärter in den Ansatz zu verfrachten. Mit aller Kraft hält der GFCWler den Griff. Schon bald ertönen Schmerzensschreie vom Silbernen, der wie wild auf die Maske schlägt und einen Weg zum Entwinden sucht.
Pheasant Warrior: „Nimm' die Maske ab! Ich bin der einzig wahre guerrero del faisán! Dann lasse ich auch los!“
Vor Anstrengung kann auch der Goldene diese Worte nur noch brüllen. Doch als Antwort gibt es nur ein Aufstemmen vom Gegner, der den Warrior mit einem Punch erwischen will. Doch die Distanz ist zu lang. Er erreicht seinen Kontrahenten nicht. Schmerzerfüllt lässt sich der Silberne wieder nach hinten fallen. Seine Schreie der Pein hallen von den Wänden des Raumes wider!
Pheasant Warrior: „Gib' auf!“
Selbst der Wächter kann seine Ruhe nicht mehr bewahren. Er kommt ein paar Schritte näher, betrachtet die Szenerie interessiert. Sein Blick wandert zum Warrior, der den Griff mit gnadenloser Festigkeit aufrechterhält. Dann geht der Fokus zum Herausforderer. Dieser probiert alles, wo er ist chancenlos. Nichts kann ihn noch aus dem „Armondo's Wish“ befreien. Doch auch er hat monatelang auf diese Chance gewartet. Auch er hatte seit seiner Kindheit den Wunsch, irgendwann die Ehre als Fasanenkrieger leben zu dürfen. Doch nun scheint es vorbei zu sein.
Wächter: „Unglaublich!“
Tatsächlich kommt auch der Warrior nicht umhin, seinen Herausforderer zu bewundern. Dieses Durchhaltevermögen, getragen von Leidenschaft und Hoffnung, ist schon eindrucksvoll. Doch langsam scheint der Silberne am Ende seiner Kräfte zu sein. Statt Schreien kommt nur noch ein Keuchen aus seiner Kehle.
Pheasant Warrior: „Nimm' die Maske ab! Dann lasse ich los!“
Und nun ist es soweit. Der Widerstand ist gebrocher – nach unglaublicher Zeit des Durchhaltens. Doch die Hand des Silbernen hebt sich. Er greift an die Maske. Noch ein kurzes Zögern der zitternden Hand, doch dann wird die Entschiedung unumkehrbar.
Wächter: „Der Kampf ist entschieden!“
Die Maske gleitet vom Kopf des Herausforderers. Nach einem letzten Schrei kommt darunter ein junges Gesicht zum Vorschein. Langes lockiges Haar und ein Bart zieren den Kopf des Unbekannten, dessen größter Lebenstraum in diesem Moment zu Ende geht. Sogleich löst der Warrior den Griff. Allzu lange hätte er den Druck auch nicht mehr aufrechterhalten können. Schwer atmend, aber doch vor Euphorie lächelnd, stemmt er sich auf die Beine. Ein Lächeln in Richtung des Wächters.
Wächters: „Komme zu mir!“
Mit angestrengten Schritten legt der Siegreiche die Distanz zurück. Er wird vom Wächter mit einem ehrfurchtsvollen Blick bedacht, der ihm gar unangenehm ist.
Wächter: „Ich...auch ich habe lange auf diesen Augenblick gewartet. Als ich die Aufgabe des Wachens einst übernahm, war ich mir nicht sicher, ob ich überhaupt irgendwann diese Ausbildung leiten würde. Ob es einen geeigneten Kandidaten gibt. Meine Zeit ist bald abgelaufen. Doch ich bin aus tiefstem Herzen dankbar, dass mir diese Wochen noch geschenkt wurden und ich einen neuen Fasanenkrieger erleben darf. Du, mein Junge, bist ein ehrenvoller Vertreter unseres Ordens.“
Respektvoll senkt der Warrior sein Haupt.
Wächter: „Du hast es geschafft. Tage und Wochen der Anstrengung und des Leidens liegen hinter dir. Doch am Ende hast du erreicht, wonach du sehntest. Du hast Armondos Ausbildung erfolgreich beendet. Und ich bin mir sicher, dass er wohlwollend auf dich blicken würde, wenn er dir hier sehen könnte...“
Zu viel der Ehre. Der Pheasant Warrior hat mit den Tränen zu Kämpfen!
Wächter: „Schon bald wirst du nach Deutschland zurückkehren. Auch dort steht dir ein harter Kampf bevor. Doch du bist hier gewachsen. Ich bin mir sicher, dass du dort ebenso erfolgreich sein wirst. Verbreite den Ruhm unseres Ordnens über die Grenzen Guatemalas hinaus!“
Der Warrior weiß nicht, was er sagen soll. Er probiert die Stimme zu erheben, doch bekommt nur ein Stottern.
Wächter: „Es bleibt nur noch eine Sache...“
Mit diesen Worten blickt der Wächter zum Unterlegenen. Der langhaarige Mann kommt gerade wieder auf die Beine. Die Verzweiflung und Enttäuschung ist seinem Gesicht abzulesen. Er ist am Boden zerstört.
Wächter: „Du hast den Kampf gewonnen, junger Krieger. Nach alter Tradition steht dir nun die Bestrafung des Verlierers zu. Was ist dein Wunsch? In der Vergangenheit pflegten viele Siegreiche, die Unterlegenen zu federn und sie durch das Dorf zu jagen. Soll ich meine Assistenten die Utensilien bringen lassen?“
Die Augen des Lockigen weiten sich. Soll er etwa eine weitere Demütigung erleiden. Er blickt den Pheasant Warrior an. Dieser wirkt zögerlich. Abwechselnd richten sich seine Augen auf den Wächter und seinen Gegner von eben.
Pheasant Warrior: „Nein...ich...das möchte ich nicht! Er hat gut gekämpft. Fast hätte er mich besiegt. Auch wenn es entgegen der Tradition ist, möchte ich ihn nicht bestrafen. Das wäre falsch. Ich zolle dir tiefsten Respekt für deinen Kampf.“
Er macht einen Schritt auf den Demaskierten zu.
Pheasant Warrior: „Eine Bestrafung wäre völlig unsinnig. Fast hättest du mich besiegt und ich hoffe, dass du in dem Fall ebenfalls Respekt für mich empfändest. So wie ich es nun tue. Aus diesem Grund sehe ich davon ab, dich mit Schimpf und Schande durch das Dorf zu jagen. Stattdessen möchte ich dir eine andere Möglichkeit geben...“
Es ist eine spontane Entscheidung. Doch er glaubt, dass es so richtig ist.
Pheasant Warrior: „Komme mit mir nach Deutschland. Du bist ein toller Kämpfer. Auch dort kannst du Ruhm und Ehre erlangen! Wir können voneinander lernen und so kannst du mir helfen, dort die Erfolge zu erreichen, nach denen ich sehne. Zunächst muss ich meinen ersten Kampf alleine bestreiten um zu sehen, was ich gelernt habe, doch schon bald kannst du nachkommen.“
Die Augen des Besiegten weiten sich. Dankbar fällt er auf die Knie. Doch mit einer Geste macht ihm der Fasanenkrieger klar, dass das nicht nötig ist.
Unterlegener: „Zuviel der Ehre! Das habe ich nicht verdient. Aber wenn es dein Wunsch ist, so nehme ich nur allzu gerne an. Ich muss gestehen, dass ich als Vorbereitung auf diesen Kampf deine Matches in der GFCW studiert habe. Und ich bin beeindruckt von dem Niveau dort. Mir würde es gefallen, mich dort zu beweisen.“
Pheasy hilft dem Mann auf die Beine.
Unterlegener: „Als ich eben verlor, war es für mich wie der Tod. Jahrelang hatte ich darauf gehofft, irgendwann die Ehre zu tragen, doch dann schien alles zerstört. Aber nun habe ich durch deine Güte ein neues Ziel vor Augen. Ich fühle mich wie wiedergeboren. Ohne die Last, die die Maske mit sich bringt, werde ich weiter wachsen können. So soll fortan mein Name sein – Reborn Warrior!“
Pheasant Warrior: „Also gut...“
Damit wendet sich der Krieger wieder dem Wächter zu. Er hofft, die Gesetze der Tradition nicht verletzt zu haben. Doch zu seiner Verwunderung findet er ein Lächeln im Gesicht des Alten vor.
Wächter: „Du hast auch die elfte Lektion bestanden.“
Pheasant Warrior: „Was!?“
Wächter: „Ganz recht. Die elfte Lektion. Die geheime Lektion. Auch bekannt als „Lehre des Mitleids“. Der weise Armondo hielt in seinen Schriften fest, dass ein echter Krieger auch im Siegesfall nie die Menschlichkeit verlieren darf. Der Sieg ist das höchste Ziel, die Demütigung des Feindes danach ist ein Zeichen von Schwäche. Ich bin beeindruckt, junger Mann. Du wirst den Anforderungen an die Maske wirklich gerecht. Deine Entwicklung in den wenigen Wochen, die du bei mir gelernt hast, ist erstaunlich. Du bist ein besserer Kämpfer. Und ein besserer Mann. Gehe die Wege, die du gehen willst. Ich bin mir sicher, dass du erfolgreich sein wirst.“
Er senkt respektvoll den Kopf. Der Krieger tut es ihm gleich. Sie beide sind keine Männer großer Worte. Doch es ihnen klar, dass das der Abschied ist. Nun ist er wieder auf sich alleine gestellt. Ein Kampf ist gewonnen. Nun folgt der nächste Krieg.
GFCW. Finest Hour. Das Turnier.
Wir sind Backstage – und bla bla bla... HUPEN!
Und nein, es handelt sich hier nicht einmal mehr (ausschließlich) um einen furchtbaren, unlustigen Scherz – es ist wirklich ein weibliches, menschliches Wesen im Bild zu sehen. Und ja, sie hat Oberarme.
Die Frau, schätzungsweise Mitte 20, lächelt in die Kamera. Ihre geraden, weißen Zähne leuchten fast ein wenig im Licht der Lampe von der Decke, während sie mit einer perfekt-manikürten linken Hand eine Strähne blonden Haares aus ihrem Gesicht schnippt. Sie trägt ein langes, seidenes, dunkelblaues Kleid, dass Arme und Schlüsselbeine frei lässt. Der Stoff streicht um ihre langen, schlanken Beine, die in einem Paar sündhaft-teurer, goldener High Heels enden.
Dieses Bild sehen wir für mehrere Sekunden, ehe sich die junge Frau ein wenig dreht, die Hand in die perfekt geschwungene Hüfte stemmt und ein wenig posiert. Unentwegt lächelt sie einige Sekunden lang, ehe sie wieder die Pose wechselt – dieses Mal wirft sie den Kopf leicht in den Nacken und verschränkt die Arme vor der ausladenden Brust. Doch auch in dieser Pose wirkt die bildhübsche Frau dank ihres bezaubernden Lächelns noch immer überaus freundlich und einladend.
Robert Breads: „...uuuuuund damit hätten wir Teil eins erledigt.“
Sofort hört die junge Dame auf zu lächeln, seufzt und streckt sich einmal.
Frau: „War das alles? Kann ich jetzt gehen?“ Robert Breads: „Sicher, sicher. Hier.“
Und damit überreicht der Kanadier der Frau drei Geldscheine, die diese kommentarlos annimmt. Offenbar hat Breads sie für diesen kurzen Show-Auftritt bezahlt... die Frage ist, warum?
Robert Breads: „Das Kleid habe ich nur ausgeliehen, das muss ich zurück geben.“ Frau: „In Ordnung. Wo kann ich mich umziehen? Und nein, ich ziehe mich sicher NICHT in deiner Kabine um. Ich will meine Ruhe haben...“
„Canada's Own“ lacht.
Robert Breads: „Du glaubst wirklich, ich will dir was Böses oder? Nein, sicher nicht, aber gut... such nach einer Kabine mit der Aufschrift „Nightmare“. Da solltest du deine Bedürfnisse erfüllt finden.“
Mit einem knappen Nicken dreht die Frau sich um und verschwindet aus dem Bild (und in ihr Verderben). Breads wendet sich von ihr ab und blickt in die Kamera.
Robert Breads: „Herzlich Willkommen zu „Lex Streetman in wenigen Minuten!“, wo ich euch den kompletten Inhalt aller Promos pro Show unseres GFCW-Champions darlege, um euch zu ersparen, euch die Segmente tatsächlich anzugucken. „Anstarren der Ringbegleitung“ haben wir abgehakt. Und da ich mich hier treu an die Original-Vorlage halten werde, wird die junge Dame auch in ihrer gesamten weiteren Karriere niemals etwas Relevantes tun oder sagen. Aber kommen wir nun zu Punkt zwei... der durchschnittlichen Lex Streetman Promo!“
Der Kanadier zieht einen gefalteten Zettel aus seiner Hosentasche und entfaltet ihn übertrieben langsam und mit großer Show-Einlage.
Robert Breads: „Hallo Random-Stadt! Na, wie geht es euch heute?! Ich liebe euch. Guckt euch Breanna an, sie ist geil! Aber ich habe ein Problem mit dir... Typ! Also komm raus, Typ!“
Kunstpause. Scheinbar kommt „Typ“ nun zum Ring.
Robert Breads: „So, Typ, was hast du zu sagen?“
Erneute Kunstpause. „Typ“ redet jetzt.
Robert Breads: „Du hast zwar prinzipiell Recht... aber die Fans sind geil! Sie verdienen nur das Beste! Ich bin auch gut! Ich habe alles allein geschafft! Ich bin ein Fighting Champion! Ich bin fair! Ich gebe allen Chancen! Achja, guckt Breanna an, sie ist geil... und nun gehe ich wieder, ohne ein Argument zu liefern, aber die Fans sind geil und ich bin auch gut, und zwar allein! Wuhu!“
Und dann wirft der Kanadier den Zettel weg, zuckt mit den Schultern und wendet sich sogleich nach rechts.
Robert Breads: „Und nun Punkt drei... „Das Gespräch mit dem (ehemaligen) Tag Team Partner“... da McFly aber ja gerade seine BurnOut Phase in vier anderen Ligen zelebriert und mir Maxxx zu sehr auf die Nerven geht, musste ich hier leider auch einen Darsteller engagieren...“
Und flugs streckt der Kanadier den Arm aus, zieht ihn wieder zu sich heran – und hat Mac Müll im Bild.
Robert Breads: „Hallo, Partner! Na, wie geht es? Ah, ist ja interessant, ja, unsere Matches heute... ja, wir werden gewinnen! Wir schaffen das! Ich bin geil...? Ach, du bist doch viel geiler! Klar, wir sind die Geilsten! Okay, bis dann...“
...und dann umarmt Breads den scheinbar vollkommen verwirrten Mac Müll auch noch – etwas intensiver und liebevoller, als man das vielleicht gedacht hätte – ehe er dessen grandiosen und KRASS LUSTIGEN AUFTRITT der mit SUPER VIEL MOTIVATION AUSGEARBEITET wurde beendet, indem er ihn aus dem Bild schubst.
Robert Breads: „Jupp, das war's. Gleicht das bitte doch einmal mit dem ab, was er heute so getan hat und noch tun wird... im Ernst. Es ist doch jedes mal die gleiche, traurige, langweilige Kacke.“
Kopfschüttelnd blickt der frühere Champion zu Boden, er wirkt ein wenig beschämt, als könne er nicht damit leben, dass jemand wie Streetman den wichtigsten Titel trägt.
Robert Breads: „Lex Streetman... ich weiß nicht, was ich noch sagen soll. Ich habe alles gesagt, mit einem Mal – und egal wie viele Worte du auch noch ablässt, du wirst nicht mehr aussagen als ich. Immer das Gleiche zu sagen wiegt nicht irgendwann Schwerer als einmal die Wahrheit zu sagen. Rede noch ein bisschen mit deinen Freunden, philosophiere noch ein wenig über deinen Werdegang, führe tiefschürfende Gespräche... aber am Ende des Abends lasse ich meine Aktionen im Ring für mich sprechen. Das ist aussagekräftiger als jedes deiner Worte. Heute feiern wir Teil eins deiner Beerdigung, Lex. Deine „Finest Hour“ war Dooms Night... und jetzt ist sie vorbei.“
Endlich,
ENDLICH ist die Sonne wieder da und bringt uns die lang ersehnten
Frühlings-/Sommergefühle, um so endgültig den viel
zu langen Winter vergessen zu machen. Und auch wenn es immer mal
wieder schlechtere Tage dazwischen gibt, so hat jeder Mensch,
egal ob alt oder jung, sofort bessere Laune und ein im wahrsten
Sinne des Wortes sonnigeres Gemüt. Nimmt man den Faktor
Zufriedenheit in Relation an den Sommertagen, so müsste es
in Los Angeles dementsprechend viel mehr zufriedenere Menschen
geben, als im „kalten und verregneten Deutschland“.
Ob das stimmt? Wir wissen es nicht... wir wissen aber, dass die
zwei folgenden Protagonisten zurzeit eher wenig von dem fast
schon gewohnten Strandwetter in der Stadt der Engel haben.
Mit einem leisen Auftrittgeräusch landen Streetmans Beine fest verschnürt und einsatzbereit nun auf dem Boden, während sein Blick aufmerksam auf seinen ehemaligen Weggefährten gerichtet ist. Wie schon in der letzten Show ziert nach Jimmys Aussagen ein zufriedenes Grinsen das Gesicht des Institutionsinhabers. Unter einem leichten Ächzen der Trainingsbank erhebt sich der Los Angelino von eben jener und scheinbar scheint auch er nun endlich fertig zu sein, um sich in das Seilgeviert zu stürzen.
Lex Streetman: „Tja... gute Verbindungen bleiben eben auch noch nach Jahren bestehen und da kann in der Zwischenzeit auch noch so viel passiert sein. Fühlt sich in der Tat ein wenig wie früher an. Damals, zu meinen Debützeiten in der GFCW. Weißt du noch?“
Welch rhetorische Frage, natürlich sind die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit in der Vergangenheit bei Maxxx noch im Kopf.
Jimmy Maxxx: "Ja das weiß ich noch.... nur war ich dir leider damals kein so guter Freund wie jetzt. Ich war damals halt noch recht unerfahren, in professionellen und privaten Dingen."
Schritt für Schritt bewegt sich Streetman die Stahltreppe hoch und zieht die Ellbogenschoner nochmals gerade. Auch wenn es schließlich nur eine Trainingseinheit ist, sollte man dennoch gut geschützt sein. Nichts wäre schließlich ärgerlicher, als sich eine Verletzung bei solch einer Einheit zu holen... und das auch noch in der Position als aktueller Heavyweight Champion.
Nach einem geschmeidigen Schwung zwischen dem zweiten und dritten Seil hindurch steht der Mann aus Los Angeles nun genau gegenüber seinem Kollegen und blickt direkt in das Gesicht des gebürtigen Berliners. Seine Gesichtsmimik spiegelt hierbei durchaus und fernab der sonst so lockeren Atmosphäre eine gewisse Ernsthaftigkeit wieder.
Lex Streetman: „Mach dir um diesen Icecube am Besten nicht allzu viele Gedanken. Ich weiß, das lässt sich aus meiner Position heraus jetzt gut sagen, immerhin bin ich in dieser Sache gar nicht involviert. Aber letzten Endes scheint er doch nur ein wenig Aufmerksamkeit erhaschen zu wollen, in dem er sich sofort mit einem der etablierten Kräfte in der Liga anlegt. So bekannt er zwar außerhalb von Dortmund ist und so viele Titel er schon errungen zu haben scheint... er ist in der GFCW noch ein Neuling. Und was gibt es da für einen Neuen Besseres, als sich sofort mit einer bekannten Größe herumzuschlagen?“
Kurz verweilt sein Fokus noch auf dem Antlitz Jimmys, ehe sich der Blondschopf abwendet und in Richtung Ringecke geht. Über die Schulter hinweg lässt er allerdings noch ein weiteres Grinsen in Richtung Maxxx folgen.
Lex Streetman: „Und wenn er eben einen Kampf will... dann besiegst du ihn einfach und das Thema wird sich dann nach und nach erledigen.“
Schon hat sich der ernstere Teil des Gesprächs also wohl wieder verabschiedet und wir sind zurück im „Kumpel-Modus“. Und das die Beiden natürlich auch mehr können, als nur zu reden, dürfte sich nun gleich einstellen. Als Trainingspräparation befestigt der Champion nun nämlich je ein Schlagkissen an seinem rechten und linken Arm, ehe er sich wieder seinem Gegenüber zuwendet. So, wie es vielen seiner „L.A. Students“ schon ergangen ist, soll es nun also auch Jimmy ergehen.
Lex Streetman: „Und nun los, zeig mal, was du momentan so drauf hast.“
Die
beiden Freunde greifen einander an die Arme zu einem Lock Up.
Jimmy greift sich Lexs Kopf zu einem Schwitzkasten.
Zum Satzende kommt er allerdings nicht mehr wirklich denn schon kann sich Streetman aus dem Griff befreien und prompt eine seichte Version eines Arm Wrenches anbringen.
Lex Streetman: „Jetzt lass doch endlich mal die Vergangenheit, sowohl zwischen uns, als auch von dir selbst ruhen. Natürlich kannst du das Geschehene nicht rückgängig machen, aber du hast bereits angekündigt, dass du dich bessern willst. Also schau nach vorne und lass die anderen Leute so viel reden, wie sie wollen. Du bist schließlich derjenige, der es besser wissen sollte.“
Mit
einer Vorwärtsrolle dreht sich Jimmy aus dem Armhebel raus
und dreht diesen um.
Nun kann sich wiederum Streetman mit einer Art „Kuselkopf“ aus dem Griff befreien und schon stehen sich die beiden Kollegen wieder gegenüber... wenn auch nicht für allzu lange. Denn schon folgt der Ansatz zum nächsten Lock-Up, doch der blonde Part kann schnell einen Beinfeger zeigen und daraufhin die Beine in den Ansatz zu einem Sharpshooter nehmen.
Lex Streetman: „Ob erfahrener oder nicht, das spielt doch wirklich keine Rolle! Wir beide sind nun schon einige Jahre in diesem Geschäft und auch wenn es bei dir vielleicht bis jetzt eine größere Achterbahnfahrt war, so weißt du sicherlich, wie in der GFCW und in anderen Ligen der Hase läuft. Sicherlich hab ich momentan vielleicht das Gold auf meiner Seite, aber wie war es denn Ende 2010 gewesen, nachdem ich mir zuerst den German Pain Titel holen konnte? Überleg mal, was dir dort ebenfalls gelungen ist.“
Mit einer schneller Drehung der Beine kann Maxxx den Sharpshooter abwehren und Streetman landet mit einer mehr oder minder unfreiwilligen Seitwärts kurzzeitig am Boden. Schnell stehen sie Beide allerdings wieder auf und kurze Zeit später befindet sich Jimmy auch schon in einem Armbar vom Heavyweight Champion.
Lex Streetman: „Du hast dir den ebenfalls einen Titel sichern können und dies in einem mehr als spektakulären Match! Dass es im Anschluss dann relativ schnell bergab ging... mein Güte, aus diesen Fehlern lernt man! Ich habe dich vor vier Wochen auch zu Unrecht angeraunzt, da mir die Situation neu war, aber nur aus solchen Fehlern kann man lernen. Wichtig ist, dass du dein falsches Verhalten eingesehen hast und es jetzt ändern willst. Und all das braucht Zeit, es geht nicht von heute auf morgen.“
Der
Berliner greift sich den Kopf des Alternativen und zieht ihn vorn
über zu Boden, um einen Schwitzkasten gegen den sitzenden
Streetman anzubringen. Dann redet er seinem Freund ins
Ohr.
Eine Sekunde später steht Streetman allerdings wieder auf den Beinen und spurtet direkt auf Maxxx zu. Dieser hat dies aber kommen sehen und zieht fast schon mit einem verschmitzten Grinsen das oberste Seil nach unten. Lex steigt über Jimmy hinweg und mit einem kleinen, aber natürlich nicht ernst gemeinten Grinsen steht der Maxxx auf und schaut neugierig nach draußen. Schnell erstirbt das Lächeln allerdings, als er seinen Gegenüber quasi unversehrt vor dem Ring stehen sieht, so als wäre nichts gewesen. Diese Finte Jimmys wurde also ebenfalls gut gekontert.
Lex Streetman: „Ich verstehe dich voll und ganz, Jimmy. Setze dich selbst einfach nicht zu sehr unter Druck mit dieser Veränderung und dann wird sich alles schon ergeben. Ich denke, du bist auf einem guten Weg und wenn ich mir unser Training jetzt hier so ausgucke, dann sieht das auch für dein 3 Way Dance Match nicht schlecht aus. Lass uns also noch ein wenig an unserer Fitness arbeiten und so sollte das für heute auch genügen. Dann können wir uns ja immer noch ein wenig unterhalten. Schließlich kennen wir hier in L.A. ja schon den ein oder anderen guten Laden.“
Der
andere Outlaw klopft dem World Champion vertraut auf die
Schulter.
Ein Grinsen kann man nun von den Lippen beider Akteure ablesen, während Streetman das eben Gesagte mit einem bestätigenden Nicken unterstreicht.
Lex Streetman: „Deine Worte in Ehren!“
Schneller Handschlag der Beiden, ehe sich gemeinsam dem Trainingsraum den Rücken kehren und der Szenerie entschwinden. Zurück bleibt somit nicht nur ein leerer Squared Circle, sondern auch die Tatsache, dass sich scheinbar hier wieder zwei Leute gefunden haben, die in Zukunft gemeinsam in der GFCW für Furore sorgen wollen. Jeder zwar in erster Linie auf seine Art und Weise und doch im zweiter Instanz gemeinsame. Vielleicht ja so wie in vergangenen Tagen schon mal.
Beinahe alle Entscheidungen der ersten Runde im Finest Hour Turnier sind gefallen, lediglich noch zwei weitere Wrestler dürfen sich auf ein Ticket in die nächste Runde freuen, das werden wir heute noch in Pforzheim herausfinden, wer sich zu den Glücklichen zählen darf. Doch bevor es so weit ist, bricht in der Halle, die rund 1.600 Zuschauer fasst, großer Jubel aus. Ist auch kein Wunder, denn das Theme vom Intercontinental Champion wird gespielt! Zereo Killer macht sich auf den Weg zum Ring!
Ohne großen Tamtam, keine dunkle Halle, die blau eingefärbt wird, kein Pyro, kein großartiges Zusammenspiel mit dem Publikum, noch nichtmal seine Wrestlingklamotten hat der Amerikaner angezogen. Schlicht in Jeans und einem Zereo Killer XI T-Shirt kommt er zum Ring bewaffnet mit dem mächtigsten Werkzeug der GFCW, einem Mikrofon!
Im Geviert angekommen, wartet der Champion, der sich seinen Gürtel lässig um die Schulter gelegt hat, bis sich die Pforzheimer beruhigt haben. Es herrscht eine etwas andere Stimmung als sonst. Es wirkt beinahe so, als fühle sich ZK nicht so sehr zu seinem Publikum hingezogen. Vielleicht klärt der Mann aus den Staaten die GFCW Galaxie auf, er hebt das Mikrofon und beginnt zu sprechen.
Zereo Killer: Summer war bereits vor mir hier um sich bei euch auszusprechen, meine Freunde… und ihr gebt ihr keine Chance sich zu beweisen? Im Gegenteil, irgendwie habt ihr mit euren Schmährufen die These von Gaeta nur noch unterstützt und bekräftigt… Freunde… gebt ihr doch ne Chance!
Unruhe im Publikum, auch der Killer wirkt sehr nervös.
Zereo Killer: Habt keine Angst, ich werde mich niemals gegen euch stellen, doch ich glaube wir können offen und ehrlich miteinander umgehen und uns alles sagen, darum sag ich euch das auch was ich denke! Ich verheimliche euch nichts, mach euch keine leeren Versprechungen, ich stehe hier, will mit euch kommunizieren, will das Problem ansprechen und hoffe, dass wir gemeinsam eine Lösung finden!
Die ersten Fans klatschen schon aufgrund dieser ehrlichen Einstellung von ZK, doch der Großteil wirkt immer noch sehr unruhig.
Zereo Killer: Tut mir einen Gefallen… gebt Summer eine Chance, eine faire Chance, ohne Vorurteile oder sonst was! Ich werde euch bei der nächsten Show zeigen, was für eine Frau Summer wirklich ist… ich werde es euch beweisen, Freunde! Bitte hört auf mit diesen Schandrufen, das tut mir auch in der Seele weh! Und außerdem glaub ich sowieso kein Wort was dieser italienische Idiot sagt!
Er ballt seine Hände zu Fäuste, knirscht mit den Zähnen und fährt verbissen fort.
Zereo Killer: Gaeta hat heute kein Match, es ist besser für ihn, wenn er sich heute nicht mehr blicken lässt! Denn wenn ich ihn in die Finger kriege, wird er sich in seinem eigenen Spiegelbild nicht mehr erkennen!
Ein kurzes Räuspern unterbricht seinen Redefluss.
Zereo Killer: Auch wenn ich hier mit euch ein paar Differenzen hatte, weil ihr ein falsches Bild meiner bezaubernden Freundin habt, oder hattet… bin ich trotzdem froh hier zu sein. Ich war noch nie hier und deswegen bin ich stolz drauf, in diesem Ring zu stehen, denn es ist tatsächlich so weit!
Ankündigungspose! Gesicht Richtung Hallendecke, Mikrofon von oben nach unten gerichtet, es wird langsam zu den Lippen geführt.
Zereo Killer: Now it’s time! Zereo Killer has arrived…
Mit der freien Hand hebt ZK seinen Gürtel in die Höhe.
Zereo Killer: at War Evening!!!!!!!!!!!!!!!!
Die Halle bricht in großen Jubel aus, You Still got it Rufe ist von sämtlichen Fans zu hören! So soll es sein, so gefällt es Zereo Killer. Auch sein zufriedener Gesichtsausdruck lässt darauf schließen, dass er nun mit der Stimmung in der Halle einverstanden ist! Direkt im nächsten Moment gibt er seinen Fans allerdings ein Zeichen, dass er noch einiges los werden will! Es wäre ja auch keine Zereo Killer Promo, wenn sie nicht wieder in die Länge gezogen werden würde! :D
Zereo Killer: Ich möchte mich nun dem Fines Hour Turnier widmen… mein Erstrundengegner ist der Pheasant Warrior!
ZK wird unterbrochen, denn die Crowd reagiert äußerst positiv, als sie den Namen des Fasanenkriegers hören. Da muss auch der Killer zustimmen.
Zereo Killer: Unser drittes Aufeinandertreffen, wenn ich mich recht entsinne… allerdings das erste reguläre Match, in dem es keine Eingriffe von außen geben wird oder kein dritter im Match miteingebunden ist… oder es keine fragwürdigen Entscheidungen gibt in Form eines Special Referees!
Man kann sich noch an Zereo Killer vs. Pheasant Warrior mit Rob Gossler als Special Referee erinnern. Damals verlor der Amerikaner, obwohl es aus einigen Replays so aussah, als schaffte der Killer den Kick Out! Das ist allerdings Schnee von gestern!
Zereo Killer: Natürlich freue ich mich auf das Match gegen dich, Warrior! Du hast bewiesen, dass du ein großer Mann bist und dich letztendlich gegen ein Bündnis mit der Gro Gock Gang entschieden hast! Ich respektiere das und werde dir als Geschenk ein würdiger Gegner sein! Möge der Bessere gewinnen!
Der Amerikaner setzt kurz ab und klatscht in die Hände! Die Galaxy folgt diesem Beispiel.
Zereo Killer: Hey Leute, seht mal auf dem Titanthron… ich will euch ein Bild zeigen
Gespannt schauen die Fans natürlich sofort auf die riesige Leinwand und warten, bis sich ein angekündigtes Bild zeigt… Einige Sekunden später wird’s offenbart.
Zufrieden schaut der aktuelle IC Champ drauf und sagt ein paar Worte zu diesem Bild.
Zereo Killer: Man, da war ich noch jung!
Lachend kratzt er sich auf den Hinterkopf, ehe es ernsthafter weitergeht.
Zereo Killer: Zwei Mal in meiner Karriere war ich bereits doppelter Champion… Relativ zu Beginn meiner Karriere WWC Tag Team Champion und WWC Hardcore Champion… und einige Zeit später… WWCA Indipendent Champion und WWCA Intercontinental Champion!
Man braucht kein Hellseher sein, um zu wissen, worauf der ehemalige Doppeltitelträger hinaus will.
Zereo Killer: Mein neues Ziel lautet: Ich will dieses Turnier gewinnen, somit als erster Sieger in die GFCW Geschichtsbücher eingehen, meinen IC Titel verteidigen, gegen alles was kommt und Lex Streetman beim übernächsten PPV den GFCW World Title abnehmen!
Das sind wahrlich große Worte eines Wrestlers, der es vielleicht schaffen könnte, doch es liegt noch ein weiter Weg vor ihm!
Zereo Killer: Lex Streetman, ich respektiere dich und deine Leistungen. Ich gehe davon aus, dass du nach dem Finest Hour PPV weiterhin Champion bist, weil du alles platt machst, weil ich hoffe, dass du alles platt machst! Ich will gegen dich um den höchsten Titel der Liga antreten! Ich will das nicht als Geschenk überreicht bekommen, ich will es mir verdienen! Darum ist dieses Turnier wie für mich gemacht! Zereo Killer is going to win this tournament!!!
Großer Jubel bricht aus!
Zereo Killer: Dann gibt es einen epischen Kampf! Lex Streetman – GFCW World Heavyweight Champion gegen Zereo Killer – GFCW Intercontinental Champion! Los Angeles gegen Los Angeles! Zwei Alphatiere, ein Ziel! Ein fairer Kampf! Mein Traum, ein Kampf gegen Lex Streetman… um den World Title! Mach dich bereit, Lex, ich komme!
Das war mal eine Riesenankündigung! Zereo Killer lässt die Bombe platzen, sein Ziel hat er angekündigt! Er steigt aufs Top Rope, reißt den Titel selbstbewusst in die Höhe und feiert mit seinen Fans!
Ein unscheinbarer Lappen aus grauem Stoff, fährt über die glatte Oberfläche eines dunkelhölzernem Möbelstücks.
So jetzt bin ich zufrieden.
Der Lappen wird sorgsam zusammengefaltet und in einer Tasche akurrat verstaut. Ja hier wird gleich in den ersten Momenten, dass hier jemand am Werk ist, dem die Sauberkeit seines Lebensraumes besonders am Herzen liegt. Ein kleines Flaschchen Desinfektionsmittel folgt dem Lappen in die dunkle Tasche ehe sich die dunkelgrüne Tasche schließt. Der Reißverschluss rastet vollständig ein und wenig später steht ein rastloser Puppenspieler im Raum. In seinem typischen schwarzen Ringeroutfit, steht er verwirrt im Raum. Als die Kamera in sein Gesicht schaut, könnte man beinahe glauben, er wüsste gar nicht wie er hier hin gekommen ist. Er dreht sich zu dem kleinen Fernseher hinter sich und schaltet ihn fast teilnahmslos an, soll als wüsste er sowieso schon was kommen würde. Und ja, die meisten Zuschauer/ Leser hatten es sicher schon geahnt, genau.... im Fernsehen laufen die ersten Szenen des angebrochenen War Evenings. Doch der Puppenspieler hat sich schon wieder abgewendet. Sein Blick feld nun auf eine einsam auf der Bank liegende Puppe. Ihre Feden Hängen ihr verhüllend über den Körper. Wie in spinnenweben gefangen sitzt sie da und ihr ewig starres Lächeln wirkt dabei eher wie ein gequältes Wimmern. Da nützen auch die bunten Kleider nichts, die ihren hölzernen Leib bedecken nichts. Die Puppe ist verloren. Der Puppenspieler nimmt Sie zärtlich in seine großen Hände und streicht ihr zärtlich übers Gesicht, die dünnen Fäden aus den Augen. Die Finger fahren über die die roten Wangen und selbst dem Puppenspieler umspielt ein zartes Lächeln im traurigen Gesicht. Die Puppe fängt an zu Beben und der Spieler muss nun aufpassen sie nicht aus den Händen gleiten zu lassen.
Spieler:.....schhhh.... schon gut..... alles wird gut... alles wird gut...
auch wenn das zweite Mal schon eher flehend klang ss ist zu spühren, dass dieses Wispern mit Herzblut in das Holz gesprochen wird. Noch einmal drückt er die Puppe ganz fest an sich und genießt diese Beruhigung, welche er mit tiefem Schnauben kund tut, ndann streckt er sie langsam von sich.... Ein tiefer Blick in die Augen der kleinen Holzmarionette, dann stellt er sie in ein Regal. Warte hier auf mich, es wird nicht all zu lange dauern. Er bewegt sich auf den Ausgang zu, wirft sich den schwarzen Umhang um und nimmt beiläufig den Zylinder vom Ständer, dann öffnet er die Tür und grelles Licht strahlt in die eher dunkle Umkleidekabine. Doch bevor endgültig den Raum verlässt schenkt er der Ka,era noch einen Blick im Profil. Zum Abschied zieht er die Krämpe seines Zylinders noch einmal ins Gesicht und sein diabolischer Blick glänzt im strahlenden Schein. ....... bald wirst du nicht mehr allein sein. Ein rasiermesserscharfes Grinsen steigt zwischen den tief scwarzen Lippen empor und ein helles Kichern beendet das Segment.
DER PUPPENSPIELER
Nur noch wenige Minuten sind es, bis Pforzheim den Main Event des Abends erlebt: Das letzte Vorrunden-Match im neu eingeführten „Finest Hour“-Turnier zwischen dem Pheasant Warrior und Zereo Killer wird den Abend beschließen. Kann der Intercontinental-Champion in die nächste Runde einziehen oder wird der Warrior sein Comeback mit einem Sieg krönen? Mit Sicherheit kann man diese Paarung als eines der Highlights in der Vorrunde bezeichnen. Zumal es zwischen den Kontrahenten ja auch schon eine geschichtsträchtige Vergangenheit gibt.
Grund genug für MäcMüll, sich noch einmal im gewohnten Interviewbereich einzufinden. Die Kamera fängt sein markantes Grinsen ein, dann wird der Bildausschnitt größer und größer. Auf diese Art wird der Mann sichtbar, der neben dem Hall-of-Famer steht. Jubel brandet im Publikum auf, als man den Pheasant Warrior erkennt. Der Maskierte hat die Arme vor der Brust verschränkt und steht in herrschaftlicher Pose bereit, die Fragen Mülls zu beantworten. Der Interviewer vergewissert sich mit einem Nicken, dass es losgehen kann und wendet sich dem Guatemalteken zu.
MäcMüll: „Hallo Warrior. Erstmal herzlich Willkommen zurück in der GFCW. Schlussendlich hat es mit der Rückkehr ja nicht ganz so lange gedauert, wie man es zuvor erwartet hat. Dennoch haben wir, und ich glaube ich spreche da für die gesamte GFCW-Galaxie, mit Spannung deine Videos auf Guatemala verfolgt, in denen man dich unter schwierigsten Bedingungen trainieren sah. Doch schlussendlich hast du es geschafft und darfst dich nun als ausgebildeter Pheasant Warrior bezeichnen. Dazu erstmal herzlichen Glückwunsch!“
Freudig lächelt Müll dem Luchadore zu. Dieser nimmt die Glückwunsche mit einem knappen Nicken hin.
MäcMüll: „Und zum Comeback geht es gleich gegen den vielleicht größten Hai im Turnierteich. Zereo Killer bittet dich zum Kampf. Wie willst du diesen großen Namen heute schlagen?“
Damit wandert das Mikrofon zum Mund des Warriors. Er will gerade etwas sagen, als ein Geräusch ihn und den Interviewer innehalten lässt. Ihre Aufmerksamkeit wandert zu einem Bereich außerhalb des Kamerasichtfelds. Von dort ist erst ein Rascheln zu hören, dann ein empörtes „Stop!“. Doch davon lässt sich ein „Eindringling“ nicht wirklich abhalten. Und so ist schon einen Moment später Garrison Gaeta im Bild, der sich direkt vor dem Gespann aufstellt und ein breites Grinsen für den Warrior übrig hat.
Garrison Gaeta: „Huch!? Störe ich etwa? Das tut mir ja irre leid.. Doch wo ich schon mal hier bin, kann ich ja vielleicht auch ein paar Worte an diesen maskierten Clown richten.“
Entgegen des Erwarteten lässt PW dem verhassten Italiener tatsächlich die Gelegenheit und unterbricht ihn nicht.
Garrison Gaeta: „Ist es nicht ein Witz, dass jemand wie du hier teilnehmen darf, nur weil du eine alberne Ausbildung am Arsch der Welt im hinterletzten Kaff absolviert hast? Und dafür müssen dann Leute wie ich oder Dean Welkey draußen bleiben? Das ist doch eine Schande. Wenn du wirklich soviel Ehre im Körper hast, wie immer behauptet wird, dann solltest du jetzt zur Seite treten und mir gefälligst deinen Platz überlassen!“
Nun hebt der Warrior seinerseits das Mikrofon, er will eine Entgegnung bringen. Doch da ist abermals ein Geräusch zu hören.
Wie aus dem Nichts schallt eine Faust direkt auf den Hinterkopf von Garrison Gaeta, der sich noch vor kurzem überlegen fühlte. Er greift sich an den Hinterkopf und weicht zwei Schritte nach vor. Als sich der Italiener umdreht, muss er sofort eine Clothesline einstecken! Mac Müll und der Warrior treten einige Schritte zurück und erst jetzt ist zu erkennen, dass es sich um Zereo Killer handelt, der auf Gaeta einprügelt.
Nach dieser Clothesline liegt der Italiener benommen am Boden. Der IC Champ zeigt sich von einer Seite, die man bis jetzt noch nicht von ihm kannte! Er ist wütend, rücksichtslos und ohne Gnade! Was sich Summer alles anhören musste, hat eine Strafe verdient. Außerdem hatte es der Killer angekündigt, dass sich GG heute nicht mehr blicken lassen soll. Nun hat er das ehemalige Model genau da, wo er ihn haben will! Gaeta liegt am Boden, der Killer thront über ihn und es hagelt weitere Faustschläge.
Nach kurzer Zeit sind bereits Azrael und seine Sicherheitsgefolgsleute im Interviewbereich eingetroffen und versuchen ZK von Gaeta zu lösen. Mit gemeinsamen Kräften gelingt es letztendlich auch, doch der Italiener ist ziemlich gezeichnet von diesen Angriffen. Erneut ist das nächste teure Hemd im Eimer, sein Gesicht ist rot angelaufen und über dem linken Auge macht sich eine kleine Schwellung bemerkbar… zu fünft zerren die Sicherheitsleute Zereo Killer vom Interviewbereich runter. Gaeta erholt sich nun auch langsam, blickt kurz in Richtung des Warriors, der diese ganze Attacke natürlich auch mitbekommen hat und verschwindet aus dem Kamerablickfeld ohne ein weiteres Wort zu sagen.
Das war doch mal ein schlagkräftiges Interview!
Ein unbekannter Mann erscheint auf der Rampe und betritt arrogant lächelnd die Halle. Er hat strohblonde Haare, markante Gesichtszüge, einen blonden Drei Tage Bart und grüne Augen, die zu leuchten scheinen. Er begibt sich langsam zum Ring und wartet einige Sekunden bevor er in den Ring slidet.
Sven: „Mein Güte, die Neulinge sprießen im Moment aber wie Pilze aus dem Boden. Get it?“ Pete: „Ja, unglaublich kreativ, Sven. Aber dieser Kerl kommt mir doch ziemlich bekannt vor. Ich bin mir sicher, ich habe ihn schon mal irgendwo gesehen.“ Sven: „In Gainsville, Florida vielleicht? Oder in der Karibik? Oder etwa in Berlin?“ Pete: „So langsam dämmert’s da!“ Sven: „Einer der ganz seltenen Momente in der GFCW, meine Damen und Herren!“
Stryfe: „GFCW, du hast Glück! Glück in der Form, dass ICH, Stryfe, hier angeheuert habe, um der Liga einen gewissen Superstar-Status und eine gewisse Klasse zu verleihen! Bisher ließ dies sehr zu wünschen übrig, Fans der GFCW, aber das wird sich ab Heute ändern!“ Pete: „Stryfe! Das war der Name! Ex-XFWA’- bzw. cWc’- und PCWA’ler!“ Sven: „Hörst du wohl auf für unsere Konkurrenz Werbung zu machen! Wenn DAS der Chef erfährt, dann sitzt bald nicht mehr du, sondern Nicolas Bastine neben mir und der hat sogar einen Nachnamen. Hey, gar keine SO schlechte Aussicht!“
Das Buhen setzt nun voll ein und der selbsternannte Superstar lächelt zufrieden. Endlich ist er wieder da wo er hingehört...in einem Wrestlingring, wo er sein Können und seine Promofähigkeiten zeigen kann. Dieses Buhen ist sein Antrieb und er genießt es...
Das arrogante Lächeln ist für
einen kurzen Moment gewichen und hat einem entschlossenen und
ernsten Ausdruck Platz gemacht. Er hat einst ähnliche Worte
in einer anderen Liga gesprochen und hat Taten folgen lassen. So
wird er auch hier alles und jeden bezwingen, bis er ganz oben an
der Spitze dieser Promotion steht.
YOU KNOW MY NAME
Sven: „Endlich mal wieder ein bisschen Niveau bei dieser unsäglichen Veranstaltung.“ Pete: „Ich weiß nicht, ob ihr Auftauchen an der momentanen Gesamtsituation etwas zum Guten ändert.“ Sven: „Papperlapapp! Die Jungs sind immer gern gesehene Gäste. Schau nur, wie sie vom Publikum bejubelt werden!“
Die Wahrheit könnte nicht weiter vom Kern entfernt sein. Es ist als ob die Kommentatoren bei einer gewissen amerikanischen Großkonkurrenz den Fernsehzuschauern verkaufen wollen, dass die Fans in der Halle „Sheamus!“ anstatt „Boring!“ rufen. Ähnliches scheint auch hier der Fall zu sein, als die beiden amtierenden Tag Team Champions mit ihrem Anhängsel Joe Jobber schon zum zweiten Mal die Rampe hinunterlaufen und sich der gesamte Hass der GFCW-Galaxie in der Halle auf sie entlädt. Und abermals macht den adligen Herren dies jedoch nichts aus. Sie strafen das Publikum mit Ignoranz, während Joe Jobber sich selbst und seine neuen besten Freunde einmal mehr abfeiert, indem er um sie herumtanzt und mit beiden Zeigefingern auf die silbernen Tag Team Gürtel deutet, die sich um die Hüften der Champions befinden.
Als Richard von Hansa, Heinrich von Sternburg und Joe Jobber den Ring von verschiedenen Seiten entern, scheint der Quasi-Neuling Stryfe nicht wirklich beeindruckt, er bleibt mit gesenktem Mikrofon einfach in der Mitte des Squared Circles stehen, ohne einen der drei Corpsbrüder wirklich zu beachten. Zumindest könnte man das anhand seiner Körperhaltung denken… Im Ring angekommen, lassen sich auch die Partycrasher mit Schallwandlern von Laura ausstatten und als Chris Cornells Song letzen Endes leiser wird, beginnt das inoffizielle Sprachrohr Nobilae den GFCW-Neuankömmling mit einer Hand hinter dem Rücken zu umrunden und mit der anderen Hand das Mikrofon an die Lippen zu halten, während sich der hünenhafte Heinrich von Sternburg mit grimmiger Miene und verschränkten Armen mit einem gewissen Abstand vor Stryfe aufbaut, was ihm Joe Jobber gleichtut. Nur bei Letzerem sieht das natürlich kein bisschen respekteinflößend aus.
Richard von Hansa: „Nun sie mal einer an, schon wieder ein Neuer! Und diesmal scheinbar sogar eine nicht ganz kleine Hausnummer. Die GFCW kann sich vor dem Dreck der Straße im Moment offensichtlich kaum retten…“
Direkt vor dem Ex-XFWA’ler und PCWA’ler kommt der Adlige zum Stehen und dreht sich zu ihm um.
Richard von Hansa: „Erkläre mir bitte, was ihr alle in der GFCW wollt, Bauer! Als ob wir von den ganzen Hartz4-Athleten wie Sid the Scum, Zereo Killer oder Savan nicht schon genug hätten, musst du nun auch wertvolle Sendezeit mit deinem Auftritt klauen…“
Einen Moment sieht Stryfe alle 3 Member von Corps Nobilis an und dann macht sich ein böses Grinsen auf dem Gesicht des selbsternannten Superstars breit. Er sieht Richard von Hansa in die Augen und setzt ganz langsam das Mikrofon an die Lippen.
Stryfe: „Wer zur Hölle hat euch drei Affen denn aus euren Käfigen gelassen?“
Stryfe bleibt in der Mitte des Rings unbeeindruckt stehen, auch als Richard von Hansa einen bedrohlichen Schritt auf den Amerikaner zumacht, wirkt er nicht unbedingt ängstlich. Allerdings ist das Lächeln von Stryfe verschwunden.
Stryfe: „Da Ihr nicht wissen könnt, wer ICH bin, verzeihe ich euch dieses eine Mal diesen kleinen Ausrutscher. Ihr drei Amateure solltet euch nur eins merken…stört niemals meine Promo! Und schon gar nicht wenn ich zu dem Abschaum, welcher sich GFCW-Fans nennt, spreche!“
Es setzt ein Buhen ein, was in dem Fall nicht nur Stryfe sondern allein den Vieren zu gelten scheint. Ein kurzes Lächeln huscht über das Gesicht des Wortführers der Adligen.
Richard von Hansa: „!“
Das inoffizielle Sprachrohr Nobilae wackelt mit dem erhobenen Zeigefinger, um seinen Punkt zu untermauern.
Richard von Hansa: „Deine Einstellung gefällt mir wirklich gut! Wir scheinen, was unsere Meinung dieser ‚Menschen’ betrifft, gar nicht so weit auseinander zu liegen.“
Die Betonung des Wortes „Menschen“ verrät einfach alles und erneut bringt es die Fanscharen dazu, die Tag Team Champs, ihr Schottenlord-Anhängsel und den Neuankömmling noch mehr auszubuhen. Auch ein paar „You suck!“-Chants formieren sich in einem Teil der Halle. Sie sollen allesamt verschwinden! Keiner will sie hier sehen! Der Zeigefinger, der bis eben noch zur Decke deutete, richtet sich nun auf Stryfes Gesicht. Ohne dass es Richard mitbekommt, wirkt es so, als ob Joe Jobber nun auch Mut gefasst hat und tritt einen Schritt hervor, um zu Richard aufzuschließen.
Richard von Hansa: „Eines solltest DU dir aber merken!“ Joe Jobber: „Ja, eines solltest DU dir merken!“
Auch der Lord of Islay hebt nun seinen Zeigefinger und deutet damit auf Stryfe, sodass sich Richard von Hansa entnervt zu seinem Schützling umdreht.
Richard von Hansa: „SCHNAUZE, FUX!!!!!!“
Eine Nackenschelle später…
Richard von Hansa: „Das hier ist unsere Liga, die von Ultima Ratio Regum! Egal, was ein Claude Booker glaubt zu sein oder zu tun, Emilio Fernandez hält hier alle Fäden in der Hand und das heißt gleichzeitig, dass WIR alle Fäden in der Hand halten. Fritten wie Robert Breads und Lex Streetman mögen denken, dass sie die Top Dogs in der GFCW sind, tatsächlich bestimmen WIR jedoch, was Sache ist. Und je schneller du diesen Fakt verinnerlichst, desto schneller wirst du dich in diese Versagergemeinschaft unter unserer Fuchtel einfügen können und deine von der Natur bestimmte Rolle ausfüllen: Die Rolle des dienenden Stallburschen! Das und nichts anderes wird deine Zukunft in dieser Liga sein!“
Einmal mehr untermauert der angehende Jurist seinen Punkt, indem er einen Schritt auf den Ex-UFWA’- und PCWA’ler zumacht.
Stryfe: „Die Zukunft der Liga wird mir gehören und ihr werdet mich nicht aufhalten können!“
Ohne dass Richard von Hansa auch nur die kleinste Chance bekommt zu reagieren, landet eine blitzschnelle Closed Fist im Gesicht des Münchners, sodass dieser ein paar Schritte benommen zurückwankt. Auch Lord Jobber bekommt seine Medizin in Form einer Reihe harter Schläge ins Gesicht, bis der hünenhafte Heinrich von Sternburg Stryfes Angriffe mit einem massiven Double Axe Handle-Blow von der Seite unterbricht.
Pete: „Stryfe… Stryfe steht immer noch! Er taumelt aber fällt nicht um!“
Auch Heinrich zeigt sich für den Bruchteil einer Sekunde verwundert, will dann jedoch direkt mit einer Clothesline nachsetzen. Stryfe duckt sich drunter weg, packt den Riesen an den Schultern und will ihn zu sich herumwirbeln, da kommt jedoch Richard von Hansa von hinten angerauscht, um Stryfe mit einer Clothesline umzuknüppeln… und das gelingt! Der Neuankömmling kracht auf die Matte, steht jedoch sofort wieder auf und torkelt ein wenig orientierungslos in eine Ringecke. Richard von Hansa und Heinrich von Sternburg marschieren Terminator-style hinterher und…
Sven: „Was macht denn bitte dieser Idiot da?“
Joe Jobber baut sich mit ausgebreiteten Armen vor seinen Corpsbrüdern auf, beginnt nun eine Diskussionen mit den beiden und faltet dabei seine Hände in einer bittenden Geste. Will er Stryfe helfen? Will er Gnade walten lassen? Die Kameramikrofone lassen keinen Schluss darüber zu, was sie da genau diskutieren, doch der schottische Lord eines 30x30 Zentimeter Landguts scheint seine Corpsbrüder überzeugt zu haben, denn Richard von Hansa zuckt augenrollend mit den Schultern und auch Heinrich von Sternburg hält inne. Sie treten beide ein paar Schritte zurück, woraufhin sich Joe Jobber zu dem sich langsam an den angrenzenden Ringseilen hochziehenden Stryfe umdreht und beginnt auf ihn einzutreten. Und das ruft dann auch eine ungeahnte Reaktion beim Publikum hervor.
Pete: „Oh nein, Joe! Was tust du nur?“
Sie buhen ihn aus! Sie buhen Joe Jobber aus! Es geht ihnen nicht darum, dass hier ein Wrestler auf einen mehr oder minder wehrlosen Wrestler eintritt, es geht ihnen darum, dass der Underdog der Underdogs, der Mann, der alles verliert und sich dadurch bei den Fans auf gewisse Weise eine Reputation als liebenswürdiger Oberloser aufgebaut hat, hier nun zu Taktiken greift, zu denen nur Feiglinge greifen. Eins, zwei, drei, vier, fünf. Joe tritt und tritt und tritt, während das Publikum ihn ihren Unmut wissen lassen.
Sven: „Endlich, endlich zeigt dieser Vollmongo mal ein paar Eier! Wurde aber auch langsam Zeit!“ Pete: „Nur ähm… irgendwie scheint das nicht so die große Wirkung zu haben?!“
Er versucht es wirklich nach Leibeskräften aber diese Kickserie scheint Stryfe leider nicht so viel auszumachen. Er schafft es tatsächlich sich aufzurichten und als Joe Jobber dies bemerkt, hört er auf und schaut den Ex-XFWA’- und PCWA’ler mit der Ehrfurcht eines kleinen Bubs vor dem Weihnachtsmann an…
Pete: „SPINEBUSTER VON STRYFE!“
*Rumms*
Joe Jobber donnert auf die Matte und bleibt dort liegen. Richard von Hansa und Heinrich von Sternburg unternehmen nichts. Im Gegenteil! Sie rollen sich seelenruhig aus dem Ring und bewegen sich rückwärts gehend in Richtung der Bühne. Stryfe hingegen zerrt den König aller Jobber am Kopf zurück auf die Beine und nimmt ihn den Front Facelock.
Evenflow DDT!
Stryfes Finisher, der Kiss of Death, sitzt und der schottische Lord rührt sich nicht mehr. Sogleich springt der Verursacher dieses Zustands zurück auf die Beine und starrt den beiden Tag Team Champs hinterher, die ihn mit gespielter Unschuldsmiene anschauen.
Pete: „Der arme Joe war hier vollkommen dem Zorn des Rückkehrers ausgesetzt. Hätte er sich mal nicht auf Spielchen mit ihm eingelassen. Stryfe macht offensichtlich keine halben Sachen!“ Sven: „Viele große Worte gespuckt hat er ja. Mal sehen, ob er diesen Worten auch Taten folgen lassen kann.“
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