Lightning Match:

(One Fall, 10 Minutes Timelimit)

Savior vs. El Futuro

Referee: Peter Cleven


Ringsprecher: The Following … Is A Ligthning Match!


I´m Going To Save Everyone!


Diese Worte schallen durch die Arena, bevor nun der Entrance Song von Savior – Showstopper – anfängt zu spielen. Savior betritt – zusammen mit Player – die Arena, begleitet von buhrufen!


Savior und Player unterhalten sich auf der Stage. Die Kamera zoomt näher ran und fängt das Gespräch auf.


Savior: alles klar. Und jetzt geh bitte wieder in die Umkleide. Den kleinen Lucha-Möchtegern schaff ich schon alleine!

Player: Bist du dir sicher? Er ist ziemlich gefähr

Savior: Glaub mir Ich schaff das schon.

Player: Naja. Wie du meinst.


Und daraufhin begibt sich Player wieder nach hinten und Savior auf den Weg zum Ring. Im Ring angekommen lehnt sich Savior gegen eine Ecke und wartet auf seinen Gegner.


Laura: „Und sein Gegner...“


Tito & Tarantula

!!Machéte!!


Lu-Cha!!“

Lu-Cha!!“

Cha!!“

Cha!!“

Cha!!“


Zu seinem Theme von Tito & Tarantula kommt El Futuro, der karibische Luchdor zum Ring. Und er ist nicht alleine. Und die Fans die The Masked Wonder erwartet haben, werden überrascht. Denn Chris McFly, sein Mentor und Trainer begleitet ihn heute in seiner Form als Manager.


Laura: „...aus Guadalajara, Jalisco, Mexiko... mit eine Gewicht von 97 Kilogramm bei einem Meter und sechsundachtzig Größe und begleitet von Chris McFly... meine Damen und Herren, der karibische Luchador, El Fuuuutooooroooooo!!!“


Pete: „Sieh an, wer hätte gedacht das wir CMJ doch noch mal in der GFCW sehen werden? Und dann auch noch als Manager.“

Sven: „So ist das halt wenn man als Rentner einfach nicht seinen Ruhestand genießen kann. Der zeigt damit nur das er sich für wichtig hät.“


Auf dem Weg zum Ring klatscht El Futuro mit vielen Fans ab und auch McFly erfreut sich einiger Beleibtheit. Am Ring angekommen rollt sich El Futuro schnell in den selbigen und lässt sich sofort von Referee Peter Cleven abtasten. Und dann kann es auch schon losgehen.


**DING**DING**DING**


Chris McFly bleibt außerhalb des Ringes und beschränkt sich zuerst einmal auf seine Rolle als Beobachter. Im Ring geht es, dem Zeitlimit geschuldet, schnell los. Savior startet mit dem Ringgong und verpasst El Futuro einen Running Knee Strike in den Magen. Es Folgt ein Double Axe Handel Blow und El Futuro muss in die Knie. Auch den dann folgenden Kick auf die Brust muss er fressen. Viel Zeit verliert Savior weiterhin nicht und zeigt sofort einen Low Dropkick hinterher.


**WAMMS**


Pete: „Sehr schneller Start von Savior der El futuro mit einigen schnellen Aktionen schon zum ersten mal auf der Matte hat.“

Sven: „Und sofort ein erstes Cover.“


EINS!
„ZWO!!

Pete: „Und Kick out! Aber ja, noch keine Minute ist rum und es geht zügig zur Sache.“

Sven: „Savior drückt weiter aufs Gas und zerrt den Maskenheini auf die Beine.“

Pete: „Whip In. El Futuro muss laufen und steuert nach dem zurück federn in den Gegner hinein.“

Sven: „Sccop Salm connected. El Futuro macht gandenlos da weiter wo er aufgehört hatte. Auf der Matte.“

Pete: „Savior schnell in der Ringecke... klettert auf die Turnbuckles... das zweite... das dritte...“

Sven: „Er springt... Splash....“


**RUMMS**


Daneben. El Futuro hat sich schnell und im letzten Moment zur Seite gedreht so das die attacke von Savior ins Leere gegangen ist. Und jetzt setzt der Luchador auf seine Attacken. Eine schraubende Bewegung und es gibt einen Salto nach hinten. Der Standing Moonsault sitzt. Dazu Senton hinterher. Aber das Match wird nicht langsamer. El Futuro jetzt am Drücker und an der Reihe den Gegner auf die Beine zu holen. Savior muss nun nach einem Whip In laufen. Und El Futuro empfängt ihn mit einer Swinging Headscissors um ihn einmal durch den ganzen Ring zu wirbeln.


Pete: „Hier ist wirklich Tempo drin. El Futuro schnell unter dem Seil hindurch.“

Sven: „Er visiert den Gegner an... und Sprung.“

Pete: „Springboard Senton. Schnelle Körperdrehung und jetzt ist El Futuro mit dem Versuch eines Falls dran.“


EINS!“
„ZWO!!“


Sven: „Kick Out von Savior.“

Pete: „El Futuro zieht ihn wieder hoch. Ein Irish Whip soll folgen.“

Sven: „Reversal. El Futuro muss nun laufen.“


In der Ringecke zeigt aber der karibische Luchador zu was er noch alles im Stande ist. Mit Schritten wie beim Treppensteigen nimmt auch er jetzt die Turnbuckels und balanciert dann auf dem Top Turnbuckle. Schneller Schritt über die Schulter. Und ein Moonsault soll folgen.


Pete: „El Futuro springt.“

Sven: „Ein Hoher Bogen.“


**RUMMS**


Pete: „Uh danaben.“

Sven: „Diesmal Savior der ausweichen kann.“


Beide Wrestler gehen ein enorm hohes Tempo. So wie es bei solch einer Stipulation auch zu erwarten war. Dem Publikum fehlen da zum Teil die Worte. In den letzten rund 3 Minuten wurde da einiges an Aktionen geboten. Beide Wrestler müssen erst einmal durchatmen. Aber gegenüber von einander liegend ziehen sie sich an den jeweiligen Ringseilen nach oben und beobachten einander wie Jäger die im jeweils anderen ihre Beute sehen. Dann stürmen sie wieder aufeinander zu.


Pete: „Savior packt El Futuro... Eindreher.“

Sven: „Backslide! Wieder der Versuch eines Falls!“


EINS!“
„ZWO!!“

DR...!!!“


Pete: „Uh das war knapper aber wieder ein Kick Out oder vielmehr ein überrollen von EL Futuro.“

Sven: „Was macht McFly da? Der soll sich heraus halten.“


Der Manager des karibischen Luchadors gibt ihm ein Zeichen und unterstreicht das in dem er laut das Wort „NOW! ausspricht. Ein Nicken von El Futuro an seinen Mentor. Beide Athleten wollen nun wieder aufstehen. Doch El Futuro springt ab und rammt seine Schulter mit einem Tackle in den Magen von Savior.


Pete: „Ich glaube das ein Signal. El Futuro jetzt ganz untypisch auf seinem Gegner und verpasst ihm ein paar Open Fists auf den Kopf.“

Sven: „Er steht jetzt selbst auf... zieht Savior in die Höhe... aber nur ein Stück, Übersteiger... into Armbar!“

Pete: „Ein niedriger Flying Armbar!“

Sven: „Submission Wrestling?“

Pete: „Jeap.“

Sven: „Erschreckend.“


Mit einer Ruckartigen Bewegung hat El Futuro den Gegner auf die Matte gerissen. Doch der Armbar ist noch nicht das entscheidende Manöver. Das merkt auch El Futuro und steht wieder auf. Aber er hält den Arm von Savior fest und dreht den zu einem Whrist Lock und schließlich zu einem Hammerlock ein. Savior weiß in dem Moment scheinbar noch nicht wie ihm geschieht den der High Flyer reißt ihn Nach hinten.


Pete: „Hammerlock-Plex. Savior kommt direkt mit der Schulter auf.“

Sven: „Das ist ja schon fast eine miese Taktik.
Pete: „Nun wir haben die Besprechung der beiden gesehen. El Futuro braucht Siege.

Sven: „Und ich stelle angenehm überrascht fest das er dafür sehr viel tut.“


Savior rettet sich derweil in das Seil. El Futuro will ihn wieder greifen wird jedoch von Peter Cleven zurück gehalten. Das nutzt Savior hingegen und verpasst dem Luchador einen Stich durch die Augenschlitze seiner Maske. Damit ist Savior wieder im Vorteil und nietet den maskierten Gegner schnell mit einer Clothesline um. Savior jetzt im Vorwärtsgang und verpasst dem Gegner auf dem Boden eifrig Stomps.


Pete: „Saviro zieht den karibischen Luchador in die Höhe...“

Sven: „European Uppercut vom Latino. Und gleich noch einer Hinterher.“

Pete: „El Futuro greift zu, dreht den Gegner... und Neackbreaker!“

Sven: „Gefolgt von einem Kneedrop auf die Schulter!


In anderen Ligen würde man sagen Vintage SCW. Den El Futuro beginnt nun mit einer ganzen Serie von Kneedrops auf die Schulter die er eben schon mit einem Armbar bearbeitet hatte. Dann setzt er den Gegner auf, dreht dessen Arme nach hinten und stemmt im Sitzen sein Knie zwischen die Schulterblätter von Savior.


Pete: „Das ist dann wohl die berüchtigte McFly-Schule.“

Sven: „Savior wird hier ganz schön in die Mangel genommen. Das muss ich schon sagen.“

Pete: „Was macht er jetzt?“

Sven: „Er setzt sich hin. Die Beine um den Torso von Savior...“


Mit einer Rolle um die eigene Achse wie ein Krokodil schafft es El Futuro den Gegner so herum zu drehen das er kopfüber auf der Matte ist und seine Beine diese nach unten drücken. Peter Cleven.


EINS!“
„ZWO!!“

DRE...!!!“


Pete: „Wieder ein Kick out!“

Sven: „Ich muss zugeben, starkes Matten-Wrestling.“


Das sehen auch die Fans so und geben das lautstark wieder.


THIS IS WRESTLING!!!“

THIS IS WRESTLING!!!“

THIS IS WRESTLING!!!“


Savior versucht derweil wieder auf die Beine zu kommen. Doch El Futuro hat anderes mit ihm vor. Er dreht sich in den Gegner hinein und drückt ihn in die Höhe. Das Ergebnis ist ein Firemans Carry. Und wo das hinführen kann, wissen ebenfalls die Fans.


G – T – S!!!“

G – T – S!!!“

G – T – S!!!“


Doch Savior wehrt sich und versucht sich mit Ellenbogenstößen zur Wehr zu setzen. Doch er schafft es nicht. El Futuro stemmt ihn über sich hinweg und lässt ihn vor sich wieder aufkommen. Knee 2 Face conected!


**RUMMS**


Pete: „Go back to San Juan!“

Sven: „Das Bein wird eingehackt.“

Pete: „Peter Cleven ist zur Stelle!“


EINS!“
„ZWO!!“

DREI!!!“

DAS WARS' LÄUTET DIE GLOCKE!“


**DING**DING**DING**


Laura: „Und der Sieger... der karibische Luchador... El Fuuuutuuuuuuroooooo!“


Tito & Tarantula

!!Machéte!!


Jubel von El Futuro der nach einem Viertel Jahr endlich wieder einen Sieg errungen hat. Vor Freude kann er kaum an sich halten und springt in einer der Ringecken auf die Polster und feiert mit seinen Fans.


Lu-Cha!!“

Lu-Cha!!“

Cha!!“

Cha!!“

Cha!!“


Dann rollt er sich aus dem Ring und fällt seinem Mentor um den Hals. Zufrieden schlägt ihm der Chicagoer auf die Schulter und beide machen sich auf den Weg nach hinten.


Pete: „El Futuro kann also doch noch siegen. Mich freut das für ihn.“

Sven: „Für das Turnier braucht es aber trotzdem wesentlich mehr.“


Savior rappelt sich im Ring langsam wieder auf. Doch plötzlich ertönt die Musik von Player! Sein Solo Auftritt bringt ihm gemischte Fan-Reaktionen ein.


Sven: Die Fans wissen anscheinend noch nicht, wie sie mit Player umgehen sollen, nachdem er bei Dooms Night den Deal mit Savior eingegangen ist.

Pete: Aber eigentlich dürfte der Deal jetzt geplatzt sein, denn Savior hat verloren!


Player ist mittlerweile im Ring und hat sich ein Mikro geben lassen.


Player: Bevor ich zu dir komme Savior: Det er rart at være her i … København!


Für diesen Satz gibt es natürlich Applaus von den Fans.


Player: Puh … Zum Glück hab ich den Satz Fehlerlos rausbekommen … Hab Stunden geübt! So, aber jetzt zu dir Savior … ( Player schüttelt den Kopf ) Du hast verloren Dude. Das heißt wir beide werden nicht bei der Tag Challenge mitmachen!


Savior guckt etwas verwirrt.


Player: Aber um ehrlich zu sein: Ich hatte von Anfang an nicht vor mit dir da mitzumachen. Wir beide noch einmal ein Team … Nein … Never Ever Again!


Die Fans jubeln dem natürlich jetzt auch zu!


Player: Bro … Du musst einsehen das…


Und weiter kann Player nicht reden, denn Savior verpasst Player einen Schlag mit der Flachen Hand! Player dreht sich von Savior weg und sein Gesichtsausdruck ändert sich zu wütend! Player dreht sich um und will auf Savior zustürmen, doch dieser ist schneller und haut Player mit einer Clothesline zu Boden. Er lehnt sich über Player und verpasst ihm mehrere Schläge gegen den Kopf.


Sven: Insgesamt 16 Schläge hagelt es auf den Kopf von Player.


Savior lässt nun von Player ab und wendet sich den Fans zu, die ihn lautstark ausbuhen.


Savior greift Player seinen Kopf und zerrt ihn auf die Beine. Er schaut Player kurz in die Augen, tritt ihm in den Magen und nimmt dessen Kopf zwischen die Beine.


Pete: Das soll wohl der Savg Grace werden!


Aber Savior kommt nicht dazu, denn auf einmal rasen El Futuro und Chris McFly in den Ring. Savior lässt natürlich sofort von Player ab und rollt sich aus dem Ring.


Player steht wieder, hält sich den Kopf und greift noch einmal nach einem Mikro.


Player: Erstens: Danke ihr beiden und zweitens: SAVIOR! Als wir uns vorhin Backstage unterhielten, sagtest du ich könnte kein Team zusammenstellen … Naja … ich behaupte dasselbe von dir! Und deswegen, um zu sehen, wer Recht hat, vordere ich dich zu einem speziellen Match heraus, dass wir bei Finest Hour austragen werden! Aber welches das sein wird, werde ich dir erst in zwei Wochen sagen. Aber ich glaube es reicht wenn ich dir sage: Versuch dir schonmal ein Paar Freunde hier zu machen … Aber ich glaube dabei wird es auch bleiben … Beim Versuchen!


Und damit verlassen alle Beteiligten auch schon den Ring.




Ein kurzes Video rekapituliert das bisherige Geschehen um den Intercontinental Title seit der Rückkehr Johnboy Dog's zur GFCW. Der Gewinn, die Verteidigungen, der Verlust. Und schließlich die unsägliche Vakantierung durch Toxic Lugosi.

Das alles sieht sich Johnboy Dog an, der gerade am PPV-Match gegen den Fight Club und Player angelangt ist, das er sich beherzt und mit wachsender Aufmerksamkeit ansieht. Genau studiert er seine Gegner am heutigen Abend, lotet Stärken und Schwächen aus und versucht in den Mienen, gerade in jenen der Fight-Club-Member, zu lesen. Dabei klebt er fast mit der feinen Nase auf dem dreißigzölligen Bildschirm vor seinen Augen. Immer wieder hält er das Band – gut, ein Band ist es nun nicht wirklich – an und spult ein Stück zurück. Kleine Details graben sich in sein Gedächtnis, lassen ihn Strategien entwickeln und schließlich einen Schlachtplan für sein heutiges Match zurechtlegen – zumindest sieht es so aus, als wäre dem so. Schließlich macht er die Mattscheibe aus und wendet sich dem Camguy zu, der schon lechzend darauf gewartet hat, dass der Hund sich so zeigt. Wirkt fast ein wenig wie ein Shooting...okay, wir schweifen ab. Lassen wir das!


Johnboy Dog: „Hey! Habt Ihr gesehen? Der Fight Club und Player in Action....so wie es heute sein wird! Mit dem kleinen Unterschied, dass ich von Beginn an mitmische und Player nicht in eine Handicapsituation kommen wird. Oder doch? Wer weiß schon, welche Allianzen sich bilden, so kurzfristig sie auch sein mögen?“


Ein Schmunzeln ziert des Dog's Züge, aber er scheint alles andere als fertig zu sein.

Johnboy Dog: „Drake Ackley....Du bist ein vergleichsweise armes Würstchen. Stehst im Schatten deines großen Alpha Males namens Jasper Randall. Musst zuliefern, den Job machen wenn nötig....ist es das, was Dich ausfüllt? Wie leicht wäre es, aus dem Schatten zu brechen, wenn Du den Titel holst, mh? Dass Du es versuchen wirst, hast Du beim PPV bereits gezeigt – denn warum sonst solltest du jemanden pinnen, wenn nicht um Champion zu werden?“

Ein Kaugummi, bis eben noch herzhaft vom Dog gekaut, verendet nun in einer großen Blase, die der Einundfünfzigjährige einfach aufpustet und zum platzen bringt. Einfach weil er es kann. Sekunden später hat er sich mit einem neuen Bubble-Gum versorgt, das vermutlich ein ähnliches Ende nehmen wird – vorher aber darf es im Namen seiner Majestät treue Dienste leisten und sich zerkauen lassen, wie es sich für ein ordentliches Kaugummi gehört!


Johnboy Dog: „Jaaasper...Randaaaalll! Dein Name kann ebensogut für Randale stehen, weit ist der Weg ja nicht. Für mich bist Du der Kopf, der Arsch und das Gesamtpaket des Fight Club. Ohne dich würde das Konstrukt nicht funktionieren, auch wenn Ihr eigentlich ansonsten ziemlich austauschbar seid. Sogar der Kampfstil ist der gleiche – man kann sich leicht darauf einstellen. Aber Du Randall, du hast besondere Skills. Du hast eine Art, die andere fesselt, die einen mitnimmt. Und du hast mehr Haare als Drake. Aber macht dich das zu einem besseren Intercontinental Champion? Ich denke nicht. Und wenn es darauf ankommt, werde ich Dir das auch beweisen – wir starten alle bei Null, vergiss das nicht!“

Der Hund lächelt und lehnt sich in seinem Sessel entspannt zurück. Erst jetzt fällt auf, dass er allein im Raum ist – und neben ihm ein Glas mit Orangensaft steht. Ist dieser Saft die Erfolgsformel des vormaligen Intercontinental-Champions und jetzigen Anwärters? Jener scheint sich einen Moment zu sammeln, denn immerhin gibt es ja noch einen Partizipenten am Kampf, zu dem er bisher – und auch zuvor irgendwie – noch gar nichts gesagt hat. Und das kann man ja so nicht unbedingt stehenlassen, wie man weiß.


Johnboy Dog: „Player. Der Spieler, der immer auf der Suche nach neuen Problemen ist. Und nach anderen Dingen wie dem Genitiv-S. Und nun auf der Jagd nach dem Intercontinental-Title? Ich bin von deiner Leistung immernoch geflasht, Alter! Ey Bro, dat haste echt tofte gemacht, weißte? Nee...wirklich. Die Leistung beim PPV war aller Ehren wert, aber ich zweifle, dass Du sie wirst wiederholen können. Dazu bist Du zu unbeständig, und du hast Savior, deinen selbsternannten Retter, der offenbar das Wichtigste für dich ist, im Hinterkopf. Mit dem Gedanken kannst Du eigentlich nur verlieren – aber ich werde nicht den Fehler machen, Dich abzuschreiben, Dude! Dafür hast Du schon zuviel gezeigt. Und wer weiß....vielleicht schaffst Du ja das Unmögliche.“


Der Hund, nun eigentlich mit der Besprechung seiner Gegner fertig – und ziemlich zufrieden dreinschauend – lehnt sich wieder in seinem Sessel zurück. Ein Zettel wird hineingereicht – Zettel sind an diesem Wochenende sehr wichtig! - und angeregt gelesen. Ein lauter Lacher entfährt dem Hund, der zu lachen beginnt und dabei zuckt, als weine er sich soeben die Seele aus dem Leib. Schließlich aber hat er sich gefangen und schaut mit einem Male todernst drein. Und schüttelt den Kopf, ohne weniger ernst dreinzuschauen.


Johnboy Dog: „Ich habe gerade den Rest der Kampfkarte bekommen...“

Wieder ein Lacher, ehe er den Kopf schüttelt und hilflos aus dem Fenster schaut. Schauen würde, denn da ist kein Fenster, also auch keine Hilfe von draußen.


Johnboy Dog: „Puppenspieler gegen Jimmy Maxxx um den Nummer-eins-Herausforderer-Spot. Really?“

Der Hund schüttelt den Kopf nochmalig und scheint bald vor Anspannung einzuknicken...ach nein, er sitzt ja. Geht ja schlecht dann.


Johnboy Dog: „Ich weiß nicht, ob ich vom Puppenspieler bisher mehr gesehen habe als Minna. Aber wenigstens mal jemand, der mir Altersmäßig nahekommt, der auf Lebenserfahrung bauen kann. Jemand, den ich im Falle des Falles ganz sicher nicht unterschätzen würde. Jemand, der diesen Titel – oder einen Shot darauf – mindestens so sehr verdient hat wie Joe Jobber. Habe ich erwähnt, dass Joe Jobber mein erster Gegner wird im Falle eines Titelgewinnes?“


Falls die Stimme des alten Mannes Ironie beherbergt, muss man sie schon ziemlich gründlich suchen, denn sie erscheint nicht sogleich auf dem Präsentierteller. Kurz wischt er sich den Schweiß ab, ehe er nochmals gen Kamera schaut.


Johnboy Dog: „Und dann wäre da noch Jimmy Maxxx. Amtierender GFCW-Tagteam-Champion mit Lex Streetman und in letzter Zeit unzufrieden wirkend. Was soll das werden? Der Beweis, doch nochmal auf Singlepfaden wandeln zu können und das sogar einigermaßen erfolgreich? Vielleicht ein neu entfachtes Feuer, ein Erfolgshunger, den Du lange genug gestillt hattest und der nun wieder aufbricht? Was ist die Intention dahinter, Jimmy? Und was wird Lex dazu sagen? Man kann nicht auf so vielen Hochzeiten gleichzeitig tanzen. Auch Du nicht – nicht einmal ich, der ja recht ungebunden ist, kann das.“

Ein Nicken folgt, ehe er die wohl im Innern gestellte Frage, dazu noch etwas zu sagen, mit „ja“ zu beantworten scheint – und in der Tat ist der Hund noch nicht fertig.


Johnboy Dog: „Auch dich werde ich keinesfalls unterschätzen. Ganz gleich, ob Du mit Lex Streetman kämst oder Solo. Jimmy Maxxx hat eine eindeutige Reputation und dich zu schlagen würde schwierig. Aber ehe ich mir weiterführende Gedanken dazu machen kann, sollte ich vielleicht meine Hausaufgaben machen. Camguy? Ich möchte trainieren. Danke.“

Das sieht sogar der seltsame Camguy, den man nie sehen kann, ein – und verlässt – rückwärts hinausgehend – den Raum. Und damit den Hund allein.



Nun taucht die Kamera in die dunkel roten Flammen der Hölle hinab. Die Flammen steigen funken sprühend empor und der Zähe Qualm macht es den Augen schwer zu erkennen was da vor ihnen auftaucht. Ein großer schwarzer Schatten, der schwarze Mann mit Zylinder geht vor der Kamera umher. Immer noch streben die Flammen rechts und links in die Wolken, doch der Schatten bleibt ganz ruhig. Während die Orientierung dahingleitet und sich Realität und Fiktion vor den Augen des Betrachters vermischen, als immer wieder Uhren und Planeten entgegen fliegen, gepaart mit grausigen entstellten Cartoonfiguren, die die Zungen herausstrecken und den fremden Besucher verhöhnen.


Das Bild ruckelt, die Farben verblassen und werden schwarz/weiß. Kurz reißt der Film, tiefe Schwärze, dann fällt der Blick wieder auf den schwarzen Schatten vor der Kamera. Er ist stehen geblieben. Die Schwaden verziehen sich und aus seinen schwarzen Kleidern bleckt die teuflische Fratze des unglückseligen Puppenspielers der Kamera entgegen. Auf einem runden Steintisch lodern die roten Linien eines heitnischen Symbols auf. Beschwörerisch erhebt der Puppenspieler die Hände und richtet seine Blicke gen Himmel. Dann bedeutet er näher zu treten, während das teuflische Grinsen nicht aus seinem Gesicht weicht.


Auf dem Tisch landen klackernd einige Tierknochen und undefinierbare Stücke. Der Puppenspieler fokusiert die Knochen und blickt konzentriert auf sie hinab, dann lacht er auf.


„Ho ho ho! Dass sieht aber gar nicht gut aus.... ich sehe ich sehe (schwerer Atem) das Übel dieser Welt über Jimmi Maxxx hineinbrechen..... die Dämonen haben ihn gebrochen... geschwächt pulsiert das Gift des Zweifels in seinen Adern. Der verwirrte Geist lässt ihn in das Messer laufen.... keine Hoffnung für Jimmy Maxxx am Firmament... es ist beschlossen.... er wird heute untergehen..... der Puppenspieler wird ihn schlachten.


HA HA HA HA HA HA!


Laut auflachend reckt er seinen Kopf in die Höhe. Die Augen verdrehen sich als er die spitzen gelben Zähne in die fletscht. Weißer Geifer läuft aus seinem schwarzen Mundwinkel... es ist beschlossen.


DER PUPPPENSPIELER



Wir befinden uns im Interviewbereich wo wir Mac Müll sehen.


Mac Müll: Ladies und Gentleman. Mein jetziger Interviewpartner: Player!


Player betritt betröppelt das Bild.


Player: Hey Buddy.

Mac Müll: Player … Gerade haben wir die, ich nenne es mal, Auflösung deines „Teams“ mit Savior gesehen. Du sagtest du hattest von Anfang an sowieso nicht vor mit ihm ein „Team“ zu bilden. Warum?

Player: Ganz einfach: In den letzten Monaten habe ich mir ein Namen gemacht, was die Singles Competition angeht. Und all das will ich nicht wegwerfen. Savior ist vielleicht ein guter Wrestler. Aber mit ihm ein Team zu bilden, würde all meine Arbeit in den letzten Monaten zu nichte machen.

Mac Müll: OK. Ausserdem sagtest du zu Savior, dass du ihn zu einem besonderen Match bei Finest Hour herausforderst und das er sich deswegen schon mal Freunde machen sollte, hier in der GFCW. Um was für ein Match handelt es sich?

Player: Wie ich vorhin schon sagte, werde ich dies erst in zwei Wochen bekannt geben. Aber was ich sagen kann ist: Dieses Match haben Savior, Azreal, Bryan und ich damals zu Domination-Zeiten eingeführt. Es ist eines der brutalsten Matches die ich jemals bestritten habe, weil es aus mehreren Matcharten besteht. Zugleich ist es ein 6 Man beziehungseise 8 Man Tag Match. Aber wie die Regeln genau lauten, werde ich wie gesagt erst in zwei Wochen bekannt geben.

Mac Müll: Gut. Aber trotzdem stellt sich noch eine Frage: Dadurch das du Savior zu diesem Match herausgefordert hast, du zusätzlich aber noch im Finest Hour Turnier stehst: Wie willst du das alles unter einen Hut bekommen?

Player: Das ist kein Problem. Falls ich im Finale des Turniers stehen sollte, werde ich auch gerne zwei Matches an diesem Abend bestreiten. So, aber jetzt entschuldige mich Kumpel. Ich muss mich auf mein wichtiges Match nachher vorbereiten.

Mac Müll: Na klar. Danke Player.


Player klopft Mac auf die Schulter, lächelt ihm zu und verlässt das Bild.



Robert Breads: “Zwei Wochen noch.”


Der Kanadier steht backstage vor einer kahlen Wand, den Blick stur in die Kamera gerichtet – nichts lenkt von ihm ab. Keine anderen Menschen um ihn herum, keine anderen Geräusche, keine Ablenkung hinter ihm. Er will dass man sich auf ihn konzentriert, auf sein Gesicht, seine Worte.


Robert Breads: „Die Ruhe vor dem Sturm. Noch beschäftigt sich die GFCW mit den Folgen des Pay-Per-Views, sortiert sich neu, richtet sich auf Finest Hour aus, auf das Turnier dorthin, auf die Frage – wer tritt um welchen Titel an? Doch in zwei Wochen wird eine komplette Show lang Ausnahme-Zustand herrschen. Alles, was momentan hier geschieht, wird pausiert. Die Stop-Taste wird gedrückt und für eine Show tauchen wir ein in eine andere Welt, in eine Welt im Auge des Sturms, der über uns alle hineinbrechen wird – ein Sturm aus anderen Ligen, anderen Wrestlern, anderen Idealen... ein Sturm, der die GFCW zu vernichten droht.“


Sein Blick verfinstert sich merklich.


Robert Breads: „Einmal im Jahr hat die GFCW diese große Aufmerksamkeit auf ihrer Seite, einmal im Jahr blickt die halbe Wrestling-Welt in den GFCW-Ring um dieses Match zu sehen. Und was wird sie zu sehen bekommen? Eine Show voller Absonderheiten, Missgestalten und dem zwanghaften Versuch, durch krampfhafte Selbstironie und aufgezwungen Humor ein wenig Aufmerksamkeit zu generieren. Man wird eine Show zu sehen bekommen, die das Gegenteil von dem zeigen wird, was die GFCW sein sollte. Man wird eine Schande von einer Show zu sehen bekommen. Einen Witz von einer Show. Nur dass niemand außer den Beteiligten selbst über diesen Witz lachen kann.“


Schluckend ballt er die Fäuste, spreizt dann die Finger und atmet einmal tief durch, ehe er den Kopf schüttelt.


Robert Breads: „Deswegen ist es wichtig, dass diese Show zumindest ein versöhnliches Ende bekommt. Ich kann nichts dagegen machen, dass diese Idioten hier auftauchen werden und War Evening mit ihrer Anwesenheit beleidigen. So gerne ich auch pausenlos durch die Hallen laufen und alles und jeden umtreten würde, dem ich begegne... so ist das doch schwer machbar. Dafür werden sich zu viele Versager auf den Weg in die GFCW machen, um für eine Show das Zepter in die Hand zu nehmen. Und ich kann das irgendwo verstehen.“


Ein Schulterzucken.


Robert Breads: „Wir reden hier größtenteils von Ausgestoßenen. Von Niemanden. Von Leuten, die überall nur belächelt werden – allerdings weil man über, und nicht mit ihnen lacht. Diese Show in zwei Wochen ist ein Zusammentreffen von Randgestalten und den unbeliebten, uncoolen Kindern, die keiner mag. Allerdings nicht, weil sie eine große Warze haben oder komisch aussehen, nein – niemand mag sie, weil ihr Verhalten einfach eine Zumutung ist. Doch bei der nächsten Show treffen sich alle diese Wrestler, kommen aus ihren Verstecken gekrochen, und beginnen die Invasion. Für eine Nacht gehört ihnen eine Show, für eine Nacht dürfen sie sich alle Hoffnungen auf den Sieg in einem Match machen, auf dass die ganze Wrestling-Welt guckt – als kämpften die unbeliebten, uncoolen Kinder darum, wer einmal mit der Ballkönigin tanzen darf.“


Verächtliches Schnauben angesichts von Breads bei dem Gedanken daran, jemand außer ihm könnte auch nur daran glauben, diese Battle Royal zu gewinnen.


Robert Breads: „Leider ist das hier die Realität. Das hier ist nicht Hollywood. Das hier ist Pro-Wrestling. Und in der Realität tanzt die Ballkönigin nicht mit den uncoolen Kindern. Die Ballkönigin tanzt mit dem Besten, den sie finden kann. Und den Besten, den man in der GFCW finden kann... bin ich.“


Kurze Pause, um diese Worte wirken zu lassen.


Robert Breads: „Diese Show braucht ein Happy End. Wenn diese Katastrophe von einer Show in zwei Wochen mit dem Sieg einer furchtbaren Witzfigur endet... ist die GFCW wieder einmal am Boden. Die öffentliche Wahrnehmung ist zerstört. Deshalb muss dieses Match von jemandem gewonnen werden, der die GFCW nach außen hin repräsentieren kann. Von jemandem, der das repräsentiert, was diese Liga sein sollte. Das Beste für die GFCW wäre es, wenn so jemand das Match gewinnt. Und so jemand... bin ich.“


Erneut eine kurze Pause, während der Breads einen Moment lang zu Boden schaut, und dann kurz schnaufend lacht.


Robert Breads: „Selbst wenn ich alleine in dieses Match gehen würde gäbe es so gut wie keine Chance, dass ich alle anderen Teams besiege. Aber ich trete nicht allein an. Und deshalb gibt es FAKTISCH keine andere Chance als dass ich... als dass WIR dieses Match gewinnen werden. Das Happy End ist sicher. Euer Held, ob ihr ihn nun haben wollt oder nicht... euer Held, der eure Liga vor sich selbst retten wird, hat dafür gesorgt. Denn er hat den besten Partner, den sich ein Wrestler auf dem Planeten Erde wünschen kann.“


Schwarze Lederstiefel treten in das Bild der Kamera, wie später in diesem Monat in eure Fressen. Der Mann darin ist Marvin Percio. World Carnage Champion. FW Wrestler des Jahres. Und vor allem: Robert Breads Tag Team Partner. Ein kurzes Grinsen für seinen Kollegen und ein Zwinkern für die Zuschauer. „Canada's Own“ wirft noch einen Blick auf seinen Partner, dann schaut er in die Kamera.


Robert Breads: „Seht eurer Chancenlosigkeit ins Gesicht. Willkommen in der Realität... ihr Maden des Wrestling.“



Der Kanal von England.

Irgendwann in der Zeit von König Artus Regentschaft.

Auf einem kleinen Schiff.


„HÖAAARG!!!“

Sir Rowan, wie ich sehe quält dich auch dieses mal wieder der Dämon der Seekrankheit?“


Wir befinden uns als stille und heimliche Zuschauer auf einem kleinen Schiff das irgendwo im Kanal zwischen dem heutigen England und dem heutigen Frankreich verkehrt. Die erste Stimme die wir, sich entladend hörten, ist die des edlen Ritters der Tafelrunde Sir Rowan. Der Hochedle und treue Diener seiner Majestät König Artus Pendragon dem Herr über Albion, füttert mit aller Hingabe die ihm sein Magen noch zur Verfügung stellt die Fische.


Sir Rowan: „Wie ist mir? Oh ich hatte gänzlich verdrängt das mich die Blümeranz wieder einhersuchen würde sobald ich auch nur einen Fuß auf ein Boot wie dieses setzen würde.“


Ihm zur Seite steht Sir Ewan der Jüngere. Ein Mann von ungemeiner Weitsicht und erzogen mit dem alten Glauben an die Alten. Ein junger Mann der sich auch von Merlin dem Zauberer die eine oder andere Kleinigkeit hat lehren lassen.


Sir Ewan: „Ich bin, wie auch schon beim letzten mal als wir den Nebel passierten, nicht wirklich im Stand dir zu helfen. Aber mich fasziniert die Dualität der Dinge. Wieder übergibst du dich in die See während dort vorne der Nebel Avalons heraufzieht.“


Wieder ist ein würgendes Geräusch zu vernehmen dem ein Husten folgt. Leise platschen kleine Klumpen des heutigen Frühstücks unverdaut in die See.


Sir Rowan: „Mache er sich nur wieder über mich lustig. Mir ist auch schon gegenwärtig das Er sich weit mehr darauf freut wieder in das Zeitalter der bewegten Bilder zu reisen als es mir beliebt. Aber ich stehe treu zu meinem König und werde diesmal mit dem Heiligen Gral zurückkehren.“


Sir Ewan der Jüngere kann sich ein Lächeln nicht verkneifen.


Sir Ewan: „Ich gebe unumwunden zu das ich mich freue. Was soll ich das auch leugnen? Ich mochte die Dinge die sich uns erschlossen als wir beim letzten mal in Needles an Land gingen. Die bewegten Bilder zum Beispiel.“


Und auch die Damen die sich darboten. Aber Ewan würde nie zugeben das seid ihrer Rückkehr nicht eine Nacht vergangen ist in der er nicht an die Holde Dixie Dynamite dachte. Aber die Zeit hat es nicht zugelassen. Er und Rowan mussten zurückkehren. Damals hatten sich noch nicht verstanden das sie die Zeit wie eine Schiene herauf vor und zurück befahren konnten. So hatte ihnen Horacio Hornbower damals doch nicht erklärt wie die Magie der Zeit funktionierte.


Sir Rowan: „Mit wahrem Horror denke ich an die Taschendrachen zurück. Die sprechenden schachteln oder der stählerne Drache...“

Sir Ewan: „...der Lauftreff der kreationistischen Gemeinde von Needles...“

Sir Rowan: „... der Lauftreff der kreationistischen Gemeinde von Ne... hey Moment mal! Wir hatten doch ausgemacht das wir nie wieder darüber sprechen würden!“


Wie die Unschuld vom Lande daselbst schaut Sir Ewan der Jüngere auf seinen Schildbruder.


Sir Ewan: „Hatten wir das? Wie könnte ich nur jemals den Anblick vergessen den da abgegeben hattest. Eine Hitze bei der das Wasser von selbst das Weite sucht und du standest auf einem Hügel in der Wüste und hast den Bewohnern der Stadt von der Erlösung gelobpreist! Ich amüsiere mich gar köstlich nur alleine bei dem Gedanken.“

Sir Rowan: „Lach du nur. Eines Tages wirst auch du die Erlösung erhalten.“


Ein Räuspern erklingt von der Seite. In das Bild tritt: Captain Horatio Hornblower. Ein Mann wie ein Baum und geht man nach seinen Klamotten gehört er nicht in die gleiche Zeit wie die beiden Hchedlen der Tafelrunde. Eher irgendwas im 17 Jahrhundert. Während dessen zieht schnell ein Nebel auf der dem Begriff „Suppe“ eine ganz neue Konsistenz gibt.


Hornblower: „Meine Herren, wir werden alsbald wieder den Strudel erreichen. So rate ich euch das ihr euch bereit macht. Wie auch beim letzten male werdet ihr nur den Strudel von Beginn an erleben und dann wieder an den Gestaden des Ziels erwachen. Meine Aufgabe wird dann ein weiteres mal als erledigt zu betrachten sein.“

Sir Ewan: „Gut Captain. Gibt es etwas was wir tun können um das Erlebnis ein wenig abzuschwächen?“

Hornblower: „Nein. Der Zauber unterliegt gewissen, festgesetzten Ritualen und Abläufen.“


Hornblower und Sir Ewan der Jüngere begeben sich gemeinsam auf den Weg zum Bug des Schiffes. Als der Seeman mit dem undankbarsten Job des Welt, dem Auskuck, sich meldet.


Auskuck: „Capt’n! Dort vor uns ist ein Strudel! Ein Loch im Meer!“

Hornblower: „Ah... es ist soweit.“


Plötzlich erklingt eine Stimme aus dem Nebel. Alt. Rau. Und unglaublich wehmütig


„…anal nathrak, uthvas bethud, do che-ol di-enve…”


Sie spricht die Worte des Zaubers. Und damit beginnt das Chaos der Reise durch den Strudel der Zeit. Plötzlich, ohne Vorankündigung ist es soweit.


Wasser! Überall nur Wasser! Oben. Unten. Links. Rechts. Um ihn herum. Sir Ewan der Jüngere rang um sein Leben. Er Versuchte zu schwimmen. Er versuchte dem Strudel der das kleine Schiff verschlungen hatte, zu entkommen. Immer wieder sah er Blitze um sich herum. Aber wie konnte das sein? Blitze im Wasser?


„…anal nathrak, uthvas bethud, do che-ol di-enve…”


Die Worte Merlins. Sein Zauberspruch. Die Formel die er sprach um jeden seiner Gedanken in die Tat umzusetzen. Diese Worte hämmerten in seinem Kopf. Sie prägten seine Gedanken und fraßen sich sein Bewusstsein. Er konnte nicht sagen warum. Aber er begann diese Worte zu sprechen.


Anal nathrak!“


Man konnte doch eigentlich keine Stimmen unter Wasser hören.

Oder etwa doch?


Uthvas bethud!“


Um ihn herum war immer noch nur Wasser.

Seine Lungen brannten!


Do che-ol… di-enve!“


Die See kam zur langsam zur Ruhe.

Doch Ewan kam es nicht.


ANAL NATHRAK!“

UTHVAS BETHUD!“

DO CHE-OL DI-ENVE!!“


Plötzlich war alles ganz still.

Die See stand still.

Die Zeit stand still.

Alles war ganz still.


Stille…

Für wie lange?

Wo waren sie diesmal?


Er fühlte wie ihn etwas nach oben zog…

Immer weiter nach oben. Ist es wirklich oben?

Oder zieht ihn etwas nach unten?


Die Sonne!


Er tauchte auf. Neben ihm im Wasser trieb Sir Rowan. So wie es auch beim letzten mal passierte. Doch wo waren sie? Wo waren sie diesmal gelandet? Und vor allem, wann?


To be continued...


Singles Match - No.1 Contender Match GFCW Intercontinental Title:

Der Puppenspieler vs. Jimmy Maxxx

Referee: Bob Taylor



Die Lichter gehen aus



Ein Aufschrei geht durch die Halle, dann erscheint auf dem Titantron folgender Schriftzug:



DER PUPPENSPIELER


Puppet on a String ertönt und nun wissen die Zuschauer wen sie zu erwarten haben auch wenn sie sich nun nicht zu all zu großer Freude hingerissen fühlen. Weiße Scheinwerfer erfüllen den Entrance, dann steht er da. In Jaket und Zylinder mit frisch aufgetragener weißer Schminke mit schwarzen Narben, begrüßt er die Halle mit einem strahlenden Lächeln. Immer wieder dreht er sich und nimmt sein Bad in den Emotionen der Masse. Minna folgt ihrem Mentor mit einigem Abstand in einem schneeweißen Puppenkleid. Ihre blonden Locken umrahmen ihren hellen Taint.


Ringsprecherin: „Aus einer unbekannten Gegend....


Mit einem Gewicht von 300 Pfund....


Der Puppenspieler!“


Mit einem Kuss auf die Wange seiner Begleiterin verabschiedet er sich von ihr ehe er in den Ring steigt und sich mit einer höflichen Verbeugung noch einmal dem Publikum in Los Angeles vorstellt.



Bob Taylor vergewissert sich noch einmal kurz ob beide Kämpfer bereit für das Match sind, dann lässt er die Recken auch schon aufeinander los, als er den Gong erklingen lässt.


Sven: Mit großen Schritten kommt der Puppenspieler grinsend auf Jimmy Maxxx zu, während dieser abwartend sich geschickt aus der Reichweite des Puppenspielers aufhält. Immer wieder versucht der Puppenspieler Jimmy Maxxx habhaft zu werden, jedoch ohne Erfolg, doch wer jetzt glaubt, dass würde den Puppenspieler frustrieren und aus der Ruhe bringen, der täuscht. Er versucht es weiterhin lässt es jedoch langsam angehen und so treibt er Jimmy weiter vor sich her. Doch a wird der Puppenspieler mit seiner Deckung mit einem mal nachlässig und Jimmy setzt einige schnelle Schläge gegen seinen Gegner, dann einige Kicks und schon whipt er seinen Gegner in die Seile.


Pete: Der Puppenspieler whipt auf Jimmy zu und kassiert einen harten Tritt in den Unterleib. Ein zwei harte Schläge hinterher und wieder soll es für den Puppenspieler in die Seile gehen, doch dieser kann kontern und schon geht Jimmy Maxxx auf die Ringecke zu, doch dieser springt geschickt auf den Ringpfosten und attackiert den Puppenspieler von dort mit einem Top Rope Frog Splash. Jimmy geht auf den Puppenspieler nieder, doch kommen beide sogleich wieder zum stehen und Jimmy setzt sofort nach mit einer Brain Surgery. Getroffen wankt der Puppenspieler zurück. Ansatz von Jimmy zum Brainbuster, doch der Puppenspieler kann kontern und schickt Jimmy statt seiner mit einem Suplex auf die Matte.


Der Puppenspieler ist nun warm gelaufen und wartet auf seinen Gegner, der nur langsam wieder hoch kommt. Kaum steht Jimmy wieder,da springt der Puppenspieler auch schon mit einer Clothesline auf seinen Gegner nieder, doch Jimmy tauht darunter hinweg, Kick links und rechts und ein Standing Dropkick lassen den Puppenspieler fürs Erste zurückweichen, doch als Jimmy seinerseits einen Angriff wieder einleiten will, wird er vom Puppenspieler mit einem Big Boot niedergestreckt. Wieder hat der Puppenspieler gut lachen, während sein Gegner am Boden keucht und hustet. Dann setzt der Puppenspieler Jimmy weiter mit einem Sleeper Hold zu. Erschrocken spürt Jimmy wie ihm langsam die Luft weg bleibt. Er streckt die Arme aus, doch er kann die Seile nicht erreichen, doch da hat Püppi nicht aufgepasst als ihm Jimmy den Hinterkopf in das Gesicht schmettert, durch folgende Schläge gegen den Unterleib des Puppenspielers, kann Jimmy sich aufrichten, doch noch immer hält ihn der Puppenspieler im Griff, er kann sich jedoch herauswinden und schließlich den Arm des Puppenspielers schmerzhaft verdrehen. Ein Kick gegen dessen Ellenbogen lässt ihn schmerzhaft aufheulen. Während der Puppenspieler sich den angeschlagenen Arm hält kniet Jimmy keuchend auf dem Boden und muss den Angriff des Puppenspielers erst einmal verdauen, doch er bleibt wachsam. Als der Puppenspieler sich ihm wieder nähern will, kommt ihm Jimmy mit einem Spear zuvor und schickt den Puppenspieler auf die Bretter.


Aufgebracht kniet sich Jimmy über den Puppenspieler und schlägt wie wild auf sein Gesicht ein. Adrenalingeladen peitscht Jimmy seine Fans nach vorne, doch in seinem Rücken kommt der Puppenspieler schon wieder zum stehen, spirngt auf Jimmy zu, doch Dieser wiecht aus und der Puppenspieler prallt ungesund auf ie Seile, dann dreht er sich um und schon ist Jimmy mit einem Straight to Hell zur Stelle, doch der Puppenspieler kann ihn gerade noch rechtzeitig von sich schleudern... das wäre fast das Ende für den Puppenspieler hier gewesen!


Jimmy Maxxx kommt wieder hoch und greift erneut an.... Pendulum Backbreaker vom Puppenspieler.


Das Cover:

1


2


Kick out!


Der Puppenspieler streicht sich enttäuscht über das Gesicht... da muss mehr kommen um Maxxx heute zu bezwingen. Der Puppenspieler nimmt sich eine Auszeit an den Ringseilen ehe er das match fortsetzten möchte..... doch diese Auszeit wird ihm nicht recht gegönnt, denn da rennt Jimmy auch schon wieder auf ihn zu. Püppi weicht aus und Jimmy weicht wieder auf den Ringpfosten aus und wieder will er auf den Puppenspieler niederfliegen, doch der Puppenspieler fängt ihn auf und legt ihn mit einem Side Walk Slam nieder.


Jimmy krümmt sich vor Schmerzen... dieser Move hat weh getan.


Jimmy kriecht zu den Seilen, doch da will ihn der Puppenspieler schon wieder packen... Jimmy rafft sich auf und zeigt einen Back Spin Kick, ehe er über die Seile auf den Apron springt, von dort setzt er einen Shoulder Block gegen den Puppenspieler, er springt über das oberste Seil und setzt einen Frog Splash gegen den Puppenspieler WAHNSINN!


Das Cover:


1


2.....


Kick out! In letzter Sekunde!


Jimmy ist nun auf 180 er will den Sieg um jeden Preis!


Der Puppenspieler erhebt sich schwerfällig und sichtlich angeschlagen. Jimmy schnappt sich den Puppenspieler und setzt zum Straight to Hell an, doch der Puppenspieler kann sich wehren und fängt Jimmy auf. Anschließend wirft er ihn brutalst in die Ringecke, wo Jimmy schmerzhaft gegen den Ringpfosten prallt.


Schmerzlich rückt er sich den Rücken zurecht als er wieder auf den Puppenspieler zu marschiert. Ein harter Tritt in den Unterleib und es gibt ihn.


Puppetshoulderbreaker! (Inverted Shoulderbreaker)


Das Cover:


1


2


3



Sieger des Matches durch Pinfall: DER PUPPENSPIELER!!!



Der Puppenspieler geht als Sieger aus dieser Auseinandersetzung hervor und ist damit der neue Anwärter auf die Intercontinental Championship! WOW!


Während Jimmy besiegt im Ring liegt, kommt der Puppenspieler mit etwas Hilfe von Bob Taylor wieder auf die Beine, der ihn offiziell zum Sieger erklärt.


Erschöpft aber freudestrahlend sieht er sich in den begeisterten Massen um. Jimmy zieht sich schwerfällig an den Seilen hoch und besieht sich den Mann, der ihn so eben gerade besiegt hat, dabei hat er immer noch eine Hand auf den Nacken gelegt.


Der Puppenspieler lässt sich abermals auf die Knie fallen und richtet seine Blicke mit erhobenen Händen beschwörend zum Himmel, dann eine eindeutige Titelgeste – er ist bereit.




Hamburg, 03.04.2015


PAM!


PAM!


PAM!


PAM!


Dutzende von Schläge hagelt es gegen den Sandsack und Hilary Tate hat erhebliche Probleme diesen in seiner stabilen Position zu behalten. Ja, wir sind in der Gegenwart angekommen und ja, ihr seht gerade wirklich Tom Hdot der mit seiner Freundin im Nordish Fight Club trainiert! Das Ganze erfolgt in dem neuen, von Hilary besorgten Attire, bestehend aus kurzer schwarzer Hose mit Feuer-Aufdruck, sowie schwarzen Stiefeln, Elbow- und Kneepads, sowie Scheißbändern. Es ist vollkommen ungewohnt das Twoface mit seinem vernarbten Gesicht und den zerzausten Haaren, nicht in seinem verrückten Outfit zu sehen wie wir es aus den anderen zwei Szenen heute kannten. So schnell kann sich das Blatt wenden. In der Zuschauermenge gibt es gemischte Reaktionen. Einerseits würden sich die Fans gerne die Seele aus dem Laib buhen, denn diese Szenen könnten bedeuten dass Hdot recht bald mit seiner verräterischen Freundin in die GFCW zurückkehren wird. Der Teil der Zuschauer, der allerdings noch ein Gewissen hat hält sich zurück und zeigt einfach keine Reaktion, denn ein Buhen würde gleichzeitig auch bedeuten, dass man Tom Hdot den Alkoholtod wünschen würde. Jemandem den Tod wünschen ist für das Twoface das Alltäglichste der Welt, aber die unschuldigen Fans in den Zuschauerrängen haben was das angeht noch eine gewisse Hemmschwelle.


Hilary Tate: „So lob ich mir das! Super Arbeit, Tom! Ich wusste doch das Training würde sich auszahlen.“


Schwer schnaufend hört Hdot auf auf den Sandsack einzudreschen.


Tom Hdot: „Ja, da sagst du was. Es ist doch unglaublich was man mit etwas diszipliniertem Training etwas erreichen kann. Ich habe zur Abwechslung mal keine Lust auf Alkohol, mein Körper fühlt sich frisch und erholt und ich glaube echt, dass ich seelisch bald wieder fit bin um den ganzen Kackbratzen im Wrestlingbusiness ordentlich einzuheizen!“


Zufrieden lacht Hilary auf.


Hilary Tate: „Das ist mein Mann! Ich würde dich ja küssen, aber du schwitzt gerade wie ein Schwein. Hast du Lust auf eine spritzige Dusche?“


Verführerisch zwinkert Hilary dem Twoface zu und erhofft sich etwas Spaß.


Tom Hdot: „Nein.“


Hdot schlägt erneut auf den Sandsack ein und Hilary greift diesen reflexartig und muss sich wieder schwer bemühen, damit der Sack nicht aus der Halterung fliegt.


Tom Hdot: „Solange wir... noch die Halle... haben... muss ich trainieren... Ich will ja... möglichst schnell... zurück in die... GFC... W...“


Mit jedem Schlag muss Hdot seinen Satz pausieren um kurz nach Luft zu schnappen. Plötzlich holt Hdot zu einem gewaltigen Schlag aus und schreit Hilary dabei laut an.


Tom Hdot: „WEG!!!“


Als Hilary das Wort wahrnimmt springt sie ruckartig zu Seite um nicht in die Flugbahn des Sandsacks zu geraten, welcher gerade kompromisslos von Hdot aus der Halterung geschlagen wurde. Ein lautes Knallen schallt durch die Halle. Das Twoface pustet ganz schön, will sich reflexartig hinsetzen. Hdot steht aber sofort wieder auf und schwingt mit den Armen um seinen Kreislauf in Schwung zu halten. Hilary schaut kurz auf den besiegten Gegner in Form des Sandsacks und spricht daraufhin ihren Freund an.


Hilary Tate: „Ich freu mich schon so sehr dich endlich wieder im Ring zu sehen. Wann willst du jetzt eigentlich in die GFCW zurückkehren?“


Hdot überlegt kurz, während er sich den Schweiß von der Stirn wischt.


Tom Hdot: „Am liebsten so schnell wie möglich. Ich hab langsam zu meiner alten Form zurückgefunden, das muss ich ausnutzen. Denkst du Dynamite gibt mir schnell wieder einen Vertrag nach allem was passiert ist?“

Hilary Tate: „Du hast noch einen laufenden Vertrag.“


Der Norddeutsche kratzt sich am Kopf. Er ist zwar wieder der Alte, aber der Alkohol hat tiefe Löcher in seine Erinnerung gerissen.


Tom Hdot: „Achja... Egal, ich muss ja trotzdem mit ihm reden um wieder in die Shows gebooked zu werden.“


Plötzlich bekommt Hilary Tate ein Grinsen das über beide Ohren reicht.


Hilary Tate: „Was würdest du sagen, wenn du schon in zwei Wochen wieder auftreten kannst?“


Sie zwinkert Hdot zu und geht in Richtung einer Hallenbank, wo ihre Sporttasche liegt. Sie holt einige Papiere aus der Tasche und ohne diese zu sehen freut sich Hdot bereits wie ein kleines Kind.


Tom Hdot: „Halts Maul, das ist doch nicht dein Ernst! Du bist die Beste Managerin die sich ein Mann nur wünschen kann, Babe! Oh, oh, zeig's mir, zeig's mir, welche unschuldige Seele darf ich in zwei Wochen platt machen?“


Ungeduldig reißt er ihr das Papier aus der Hand und als er draufblickt fallen ihm die Augen aus dem Kopf.


Tom Hdot: „Oh mein Gott! Die GFCW GroGock Mongo Challenge 2015! Das ist ja fantastisch! Da hätte ich doch nie im Leben mehr dran gedacht mich anzumelden!“


Hilary bekommt ebenfalls das Grinsen nicht mehr aus Gesicht, immerhin freut sie sich sehr für ihren Freund.


Hilary Tate: „Ja, hervorragend, oder? Weißt du noch wie du bei der letzten Tag Team Challenge abgeräumt hast? Du warst fast das ganze Match im Ring, hast bestimmt das halbe Roster eliminiert und das Ganze fast komplett ohne einen Partner! Das war der helle Wahnsinn!“


Die braunhaarige Dame übt sich nicht gerade in Bescheidenheit, während sie von ihrem Freund redet, doch dieser sieht die ganze Sache ähnlich und fiebert schon voller Vorfreude seinem Comeback-Match entgegen.


Tom Hdot: „Ha, ja, du sagst es! Und dieses Jahr werde ich das Ding gewinnen, denn mein Partner ist dieses Mal kein fetter Securitybeauftragter der GFCW, sondern niemand geringeres als...“


Mit einem breiten Grinsen sucht Hdot den Namen seines Partners auf dem Papier, während er mit seinem Finger die einzelnen Zeilen absucht, bis er endlich seinen eigenen Namen abgedruckt findet.


Tom Hdot: „Hier! An der Challenge nehmen teil... Tom Hdot und …“


Plötzlich verstummt das Twoface. Hdot schaut ungläubig auf das Papier. Hilary wird leicht verlegen und streichelt Tom instinktiv.


Tom Hdot: „Nein.“


Der Janusköpfige schluckt noch einmal kräftig und beginnt sich zu wiederholen.


Tom Hdot: „Nein, nein, nein, nein, nein...“


Mit ihren braunen Rehaugen schaut Hilary nach oben in Hdots Gesicht und nickt unschuldig.


Tom Hdot: „Nein, hör mal, das kannst du vergessen, ich kann doch nicht mit...“

Hilary Tate: „Denkst du etwa ich bin zu schwach dafür?“


Das Bantamgewicht nimmt Hdot das Papier aus der Hand. Dabei wedelt es so in die Kamera, dass man die beiden fettgedruckten Namen lesen kann, welche an der Challenge in zwei Wochen teilnehmen werden. Tom Hdot & Hilary Tate.


Tom Hdot: „Nein, das ist es nicht, ich will nur nicht dass dir etwas zustößt. Du weißt doch, da sind nur Idioten am Start und... und...“


Das Lächeln schwindet aus Hilarys Gesicht, während Hdot verzweifelt versucht sich für seine verhaltene Reaktion zu rechtfertigen. Dagegen stellt Hilary eher ihre verbale Schlagkräftigkeit unter Beweis.


Hilary Tate: „Also bitte, ja? Ich bin ehemalige UFC-Championesse (Ja, denn Hilary Tate war vor Ronda Rousey UFC Womens Champion! Denk dran, lieber Leser, wir befinden uns nicht in diesem Universum!) und habe auf der Straße mehr schmierige Leute verprügelt als das neunzig Prozent der Männer von sich behaupten können! Abgesehen davon wirst du von allen der größte Idiot im Ring sein und dich habe ich gerade so erzogen, damit du was aus deinem Leben machst! Du solltest ja wohl in der Lage sein in einem Wrestling-Ring deine Freundin zu beschützen, wenn du das wirklich so gefährlich findest! Nicht dass ich die Hilfe nötig hätte.“


Hdot schluckt zum Zweiten. Natürlich hat seine Freundin Recht mit dem was sie sagt, doch was ist wenn ihr doch etwas passiert?



******************Flashback******************



PILEDRIVER!!!! PILEDRIVER MIT HILARY TATE!!


Nun dreht sich Hdot um, stolz auf das, was er mit Hilary Tate gemacht hat. Die liegt regungslos in der Mitte des Ringes. Hilary Tate ist k.o.!



******************Flashback******************


Der Kieler erinnert sich dunkel an das Match in dem er mit Sven gegen Hilary Tate und Jason Crutch angetreten ist. Das Match an sich hat er größtenteils durch den Alkoholrausch vergessen, doch dieser Piledriver hat sich als einschneidenes Erlebnis in seiner Erinnerung verankert. Zugegeben, dieses Match war größtenteils mit Hilary abgesprochen, was auch ein Grund ist warum dieser Piledriver sehr viel zerstörerischer aussah, als Hdot ihn in Wahrheit angesetzt hatte, aber Fakt ist dass in der Mongo Challenge niemand der erfolgskranken Wrestler und Brawler darauf Rücksicht nehmen wird. Wo sich Hdot zurückhielt könnte das Match für Hilary in zwei Wochen vorbei sein. Möglicherweise sogar für den Rest ihres Lebens.


Tom Hdot: „...“


Halt Stop. Pausieren wir die Szene kurz gedanklich. Ist das gerade ein Moment in dem Tom Hdot, das gefürchtete Twoface so etwas in der Art wie Gefühle empfindet? Bis auf Hass waren ihm doch alle Emotionen fremd. Und jetzt sorgt er sich tatsächlich um seine Freundin? Der Alkohol muss Toms Gehirnzellen schwer geschädigt haben, denn so funktioniert das Twoface normalerweise nicht, in keiner Weise. Nie hat sich Tom um das Schicksal eines Menschen gekümmert, nicht einmal um sein eigenes. Und nun ist es eine FRAU welche ihm solche Sorgen bereitet, dass er vor einem Wrestling Match zurückschreckt!? Niemand durchschaut was gerade im Zweigesichtigen vorgeht. Diese ganze Situation kann sich Hdot selbst nicht erklären, weshalb er leicht bedröppelt auf den Hallenboden schaut und bedauerlicherweise keinen einzigen Satz aus seinem zur Hälfte verbrannten Mund bekommt.


Hilary Tate: „Na gut. Ich gehe dann mal in die Dusche. Bitte komm nach, sobald du deine Eier wieder gefunden hast, ansonsten nützt du mir nichts und ich verliere die Challenge wegen dir!“


Mit einem neckischen Grinsen im Gesicht boxt Hilary mit ihrer bandagierten Faust auf Hdots Oberarm und verschwindet aus dem Trainingsbereich. Mitten in der Halle steht nun Tom Hdot. Peinlich berührt fässt er sich an den Oberarm. Er weiß aktuell gar nichts mehr. Weiß nicht was er tun soll, weiß nicht was er fühlen soll... Und er weiß nicht warum er gerade nicht irgendetwas aus Zorn kaputt tritt.


Das Bild des desorientierten Twoface wird langsam ausgeblendet. Nun erklingt kurz der Refrain von sum41 – Over my Headsum41 – Over my Head und es erscheint ein Logo von Tom und Hilary auf dem Titanthron, welches die Fans auf die nächste Show hypen soll, an welcher die offizielle GFCW Gro Gock Mongo Challenge stattfindet:






Das Bild ist noch schwarz…


Erst, als plötzlich schallendes Gelächter und Gejohle ausbricht und die stoische Ruhe der Schwärze in tausend Scherben zerschmettert wie ein Spiegel, weiß man, dass bereits gefilmt wird.


??? (spuckt aus): Komm hoch…“


Dann wird Beifall geklatscht und ein Gewirr von verbalen Beglückwünschungen kommt auf. Das Bild fadet sehr langsam ein. Richtig hell wird es dadurch aber nicht, doch man erkennt schon die Konturen. Im Hintergrund verschwimmen graue und schwarze Gestalten, manche von ihnen sogar mit nacktem Oberkörper, doch sie alle haben eines gemein: Schwarze Kapuzen oder Sturmhauben verdecken ihre Gesichter. Nur der Mann, der eben einem weiteren der vermummten Kerle mit einem Handschlag auf die Beine hilft, ist eindeutig erkennbar. Und nun, da das Bild endlich gestochen scharf ist, weiß man, dass es sich um Jasper Randall handelt.


Der New Yorker hat für alle erkennbar eben einen Kampf im Fight Club gewonnen. Sein Gesicht ist etwas verquollen, ein Blutrinnsal läuft aus dem linken Mundwinkel. Der Schweiß tropft von Haar und Körper auf den kalten Betonboden. Er umarmt seinen unterlegenen Gefährten, klopft ihm auf die Schulter. Er flüstert ihm etwas ins Ohr. Der Verlierer schlendert auf seine Kameraden zu und verschwindet schließlich in der Menge, die ihn ebenso herzlich empfängt. Es ist kein Mitleid, was dem Mann entgegen gebracht wird. Es ist Freundlichkeit. Sie klopfen ihm auf die Schulter, herzen ihn. Die vermummten Gestalten laden ihn zu sich ein, umschließen ihn und er wird von der Menge verschluckt. Die Menge selbst macht sich dann auf, verschwindet im Dunkel und ist weg. Spurlos verschwunden.


Das am Anfang herrschende Gegröle ist verstummt. Zurück bleibt nur Jasper Randall, der etwas Blut ausspuckt. Dann taucht von rechts sein Partner Drake Ackley auf, reicht ihm ein weißes Handtuch, mit dem sich Randall sofort den Schweiß und das Blut aus dem Gesicht wird. Bizarr sieht er aus. Mit Zeigefinger und Daumen seiner rechten Hand prüft er kurz einen Schneidezahn, wackelt daran. Gut. Hält noch. Dann wischt er sich mit dem Handtuch die Hände ab, während Drake Ackley mit verschränkten Armen neben ihm stehen bleibt, um eine Schulter den GFCW-Intercontinental-Championtitel geworfen. Ohne den Kopf zu heben, einfach seine Hände weiter am Handtuch abwischend, beginnt Jasper Randall zu sprechen. Ruhig.


Jasper Randall: „Etwas Großes ist geschehen, meine Freunde. Dooms Night 2015. Was für ein Erlebnis. Der Glaube an den Fight Club schien schon beinahe abzufallen. Was wir alle bei Dooms Night erlebt haben, war der Beginn des Vermächtnisses des Fight Club. Zu erkennen, was überhaupt zählt…zu erkennen, was überhaupt wichtig ist…was uns daran erinnert, zu fühlen…zu denken…zu leben…DAS alles haben wir mit unserem Sieg bei Dooms Night erreicht.“


Er wirft das Handtuch zur Seite. Drake Ackley reicht ihm eine Wasserflasche, aus der er genüßlich einen Zug tut.


Jasper Randall: „Was ihr endlich begreifen müsst, liebe Freunde, ist, dass WIR eure Rettung sind. Seht doch nur, was dort draußen geschieht. Flugzeugabstürze. Kriege. Pogrome. Menschen schlachten sich gegenseitig ab. Und wofür? Wofür das alles? Ja. Für Macht. Noch mehr Macht. Die Bonzen dort draußen wollen mehr davon, immer mehr. Sie wollen uns alle unterdrücken. Nicht nur mich. Nicht nur Drake. Nicht nur all unsere Anhänger. Ja, auch DICH.“


Dabei stiert Jasper Randall mit seinen stahlblauen Augen genau in die Kamera. Und der Blick ist durchdringend. Furchteinflößend…


Jasper Randall: „Das System, in dem ihr lebt, ist so. Es zielt darauf ab, dass die Bosse euch ausnutzen. Ihr werdet verheizt. Schuftet für einen Hungerlohn. Doch ist es das wert? Erhebt ihr euch, werdet ihr niedergedrückt. Zertrampelt von den Bossen. Wie der junge Welpe, der gegen sein Herrchen erstmals aufbegehrt, werdet ihr auf die Schnauze gehauen, damit ihr es nicht wieder tut. Und was tut ihr? Ihr fügt euch. Rottet sich der Hund aber eines Tages zusammen zu einem Rudel…glaubt ihr, das Herrchen erzielt mit einem Klaps auf die Schnauze noch einmal dasselbe Ergebnis? Versteht ihr, was ich sage?“


Randall tritt aus dem „Kreis“ des Kampfes heraus und geht einige Schritte weg, so dass die Kamera ihm folgen muss. Dort stehen nun drei Männer, die nicht vermummt sind. Und der geneigte GFCW-Zuseher erkennt sie sogleich. Hier stehen mit verschränkten Armen die drei Männer, die JBD vor dem Match bei Dooms Night attackiert haben.


Jasper Randall: „Hier seht ihr, was die Bosse machen. Begehrst du auf, wirst du gezüchtigt. Was ist geschehen? Claude Booker hat diese drei Männer gefeuert. Er hat ihnen ihre Jobs weggenommen, weil sie gegen sein System aufbegehrten. Sie haben Johnboy Dog attackiert, weil sie dem Fight Club dienen. Weil sie brave Männer sind.“


Randall streckt die Hand in Richtung Drake Ackley aus, der ihm den Intercontinental-Championgürtel überreicht - widerwillig, wie an seinem Blick zu erkennen ist. Doch als Randall den Gurt in Empfang nimmt, hält dieser ihn demonstrativ in die Kamera.


Jasper Randall: „DAS war der Preis für das Opfer. Und das Opfer, das diese drei braven Männer gebracht haben, war es wert. Denn nun hat der Fight Club die Aufmerksamkeit, die er verdient. Wir stehen in Online-Artikeln. „Der Fight Club ist der erste Doppelchampion der GFCW.“ „Der Fight Club gewinnt tatsächlich den Intercontinental-Championtitel“. Interviews en masse. Aufmerksamkeit, liebe Freunde. DAS ist es, was wir brauchen, damit auch der letzte erkennt, dass ihr alleine keine Chance gegen die Bosse habt. Ihr müsst dem System entfliehen, liebe Freunde. Der Welpe alleine kann gegen sein Herrchen nicht aufbegehren. Der Klaps auf die Schnauze züchtigt ihn. Im Rudel aber sind wir stark. Gemeinsam können wir etwas erreichen. Und wir werden es nicht länger dulden, dass Bosse wie Claude Booker antanzen und uns in ein weiteres Fatal Four Way Match stecken, nur um uns das zu rauben, was uns zusteht.“


Drake und die drei Männer nicken fortwährend zustimmend.


Jasper Randall: „Diese drei Männer haben aufbegehrt - und bekamen die Quittung in Form einer Kündigung. Drake und ich haben aufbegehrt und den Intercontinental-Championtitel gewonnen - und wir bekommen die Quittung in Form eines weiteren Fatal Four Way Matches in einem Stahlkäfig.“


Der New Yorker lächelt selbstgefällig, während Drake Ackley die Hand ausstreckt. Er will das Gold wiederhaben. Randall widmet ihn keines Blickes…aber nach einer Weile gibt er ihm den Gürtel zurück.


Jasper Randall: „Claude Booker, du kannst uns in noch soviele Fatal Four Way Matches stecken, wie du willst. Es ändert nichts an der Tatsache, dass der Fight Club größer und größer wird. Je öfter du uns Steine in den Weg legst, und je öfter wir diese Steine aus dem Weg räumen, umso mehr Ohren erreichen wir.“


Mit einem Kopfnicken bedeutet er den drei ehemaligen GFCW-Angestellten, sie können gehen. Dann wendet er sich wieder der Kamera zu und breitet die Arme einladend aus.


Jasper Randall: „Kommt zu uns. Es ist noch nicht vorbei. Es hat gerade erst begonnen. FUCK THE SYSTEM, liebe Freunde. Brecht aus und schließt euch uns an. GEMEINSAM können wir etwas bewegen. GEMEINSAM erreichen wir unsere Ziele. GEMEINSAM!“


Und das Bild fadet langsam aus…



Amerika hat die GFCW hinter sich gelassen, bei Dooms Night 2015 ist sehr viel passiert und die Athleten dieser Liga befinden sich gerade mitten in der Capital Rush Tour! Erster Stopp ist die Hauptstadt von Dänemark, Kopenhagen. Die Halle ist natürlich prall gefüllt und mit vier tollen Matches ist die Card gut bestückt. Der Hauptgang steht noch vor ihnen und sie können es kaum abwarten. Wird der Intercontinental Title heute Abend wieder wechseln oder nicht? Doch bevor es so weit ist, müssen noch einige Dinge geklärt werden, denn…


Dunkel, plötzlich wird jedem in der Halle schwarz vor Augen. Stille macht sich breit, welche durch Unruhe ausgetauscht wird. Leichtes Tuscheln unter der Galaxy ist zu vernehmen, doch schon bald kehrt Licht in die Dunkelheit. Licht in Form eines dunkelblauen Spotlights auf der Auftrittsrampe.







Ein Bild sagt manchmal mehr als tausend Worte! Er ist zwar im Augenblick nicht der GFCW Heavyweight Champion, kann sich aber mit dem rechtmäßigen Titelträger mit der Gunst der Fans sicherlich anlegen. Zereo Killer is in the house! Die Crowd flippt förmlich aus, noch nie war Mike MacKenzie in Dänemark live zu sehen, jetzt wird der Bann gebrochen! Der Song Bring me to life von Evanescence wird eingespielt und dadurch wird auch der Lärmpegel noch weiter in die Höhe getrieben… doch von einem Moment auf dem Anderen kennen sich die Fans nicht mehr aus. Das Theme, die YOU STILL GOT IT – Chants, die Musik wird von einem fürchterlichen Lachen übertönt, ein virtueller Vorschlaghammer zerstört jedes einzelne Gesicht von Zereo Killler. Die Gesichter und Gesichtsbemalungen zerbrechen in tausend Einzelteile und dahinter kommt ein neues Gesicht zum Vorschein. Schlagartig ist die Stimmung gekippt und tosende Buhrufe kommen zum Vorschein. Zereo Killers Logo wird durch das Gesicht seines Sohnes Luke MacKenzie ersetzt und Evanescence – Bring me to life wird durch Linkin Park – In the End ausgetauscht. Ebenfalls verfärbt sich das Spotlight von blau in dunkelrot… und genau in diesem Augenblick kommt der junge Sohn von Mr. #ISGI auf die Rampe.


Begleitet von gegen sich aufgebrachten Fans geht er schnell zum Ring, bewaffnet mit einem Mikrofon. Die Ringtreppe bahnt ihn den Weg ins Seilgeviert, wo er sich auch in der Mitte dann platziert… Langsam aber sicher wird der Halle wieder die normale Ringbeleuchtung zurückgegeben und die Musik fadet aus. Hier steht er nun, der junge Spross des Publikumsliebilings. Er schaut durch die Crowd und ihn scheinen diese Antipathien nicht zu stören, die ihm entgegenkommen.


Luke MacKenzie: „Hat euch mein Überraschungsauftritt gefallen?“


Provokationen hat er drauf, der junge Mann! Das Publikum hat er sehr schnell gegen sich aufgebracht, eigentlich seit der ersten Sekunde, seit er sein Unwesen in der GFCW treibt…


Luke MacKenzie: „Haltet die Klappe ihr verdammten Dänen!“


Viele im Publikum sind nun aufgesprungen und drohen dem Sohn von Zereo Killer Prügel an. Auch dieser macht eindeutig klar, dass sie nur über die Ringabsperrung kommen sollten, er habe keine Angst vor ihnen!


Luke MacKenzie: „Kommt nur her, ihr Idioten! Ich habe keine Angst vor euch! Wer sollte euch denn beschützen? Etwa mein alter Herr???“


Das scheint im Augenblick nicht möglich zu sein. Der Killer wurde bei Dooms Night 2015 kurz vor dem Hauptkampf hinterrücks attackiert. Natürlich steht auch Luke als einer der Verdächtigen im Raum, doch dafür gibt’s noch keine Beweise. Er beginnt zu grinsen, denn Luke weiß natürlich was beim vergangenen PPV passierte. Zereo Killer ist höchstwahrscheinlich nicht anwesend, kann nicht anwesend sein.


Luke MacKenzie: „Ich habe es satt jetzt gleich über Mike MacKenzie zu reden, ich habe noch etwas Anderes, was wesentlich wichtiger ist.“


Eines scheint Vater und Sohn dennoch zu verbinden. Wenn sie etwas zu sagen haben, marschieren beide im Ring hin und her wie ein hungriger Tiger, welcher schon bald auf die Jagd gehen wird.


Luke MacKenzie: „Haltet doch mal alle das Maul, ich habe etwas zu sagen!“


Mit diesem Satz kommt er zum Stillstand und reißt seine stahlblauen Augen weit auf. Er mustert viele Leute im Publikum, welche nun noch viel lauter geworden sind. Keiner, absolut niemand will Luke MacKenzie sehen!




WE WANT MIKE


WE WANT MIKE


WE WANT MIKE


WE WANT MIKE


WE WANT MIKE


WE WANT MIKE


WE WANT MIKE


WE WANT MIKE




Luke MacKenzie: „Er wird nicht hier sein! Und es gibt verdammt noch mal WICHTIGERES als mein Vater!“


Er stampft mit den Füßen energisch in den Boden.


Luke MacKenzie: „Alles ist wichtiger als mein Vater!!!“


Und nochmals hat er es geschafft mit wenigen Worten eine komplette Halle gegen sich zu stellen. Er steckt seinen rechten Arm in die Hosentasche und lehnt sich in eine Ringecke. Lässig steht er da, schaut ziemlich ernst durch die Crowd und beginnt dann zu sprechen, egal ob die Dänen noch weiterbuhen oder nicht.


Luke MacKenzie: „Ich habe Mike MacKenzie den GFCW Heavyweight Title gekostet, habe dafür gesorgt, dass dieser lächerliche Spielzeuggürtel vom Rampenlicht verschwindet. Ich habe immer dafür gesorgt, dass Lionel Jannek den Titel gegen Mike verteidigen konnte. Zugegeben, bei Title Nights 2014 war es ziemlich knapp, doch dieser Armleuchter schaffte zumindest ein unentschieden.“


Der Sprössling des Killers legt sich auch nicht gerade mit kleinen Fischen an. Bezeichnete er hier gerade den Österreicher als Armleuchter?


Luke MacKenzie: „Lionel Jannek, du nennst dich The Spotlight Highlight? The Opporturnistic Artist? The Tactical Sovereign? The Alpha Lone Wolf??? Dann frage ich mich warum?”


Auch wenn die Fans den Jungen nicht mögen, lauschen sie dennoch den interessanten Worten. So eine Wendung hätte sich wohl niemand gedacht, dass er auch gegen LJ scharf schießt.


Luke MacKenzie: „Du hast bewiesen, dass du ein Spotlight Highlight bist, ja. Du bringst gute Leistungen, wenn du sie abrufen musst, doch was dich viel mehr auszeichnet als das, sind deine taktischen Kopfspielchen und dass du jede Möglichkeit zu nutzen weißt, wenn sich eine ergibt. Du bist absolut ein Tactical Sovereign und uach ein Opporturnistic Artist, wahrlich keine Frage. Du und Summer Nights habt mich ausfindig gemacht und ich habe dafür gesorgt, dass mein Vater den Titel verloren hat und ihn nicht wieder bekommen hat. Doch wo bleibt der Alpha Lone Wolf? Den sehe ich nicht, der ist nicht vorhanden, denn ohne mich hättest du den Titel schon längst verloren.“


Er fletscht die Zähne und stampft weiterhin wie ein ungeduldiges Kind auf den Ringboden.


Luke MacKenzie: „Eigentlich solltest du diesen lächerlichen Crutch…“


Er wird von den Fans unterbrochen, die natürlich diese Aussage auch nicht für gut heißen können. Endlich wieder ein „guter Champion“ an der Spitze der GFCW und dieser wird hier von Luke MacKenzie, der in der GFCW noch absolut gar nichts gerissen hat, als lächerlich bezeichnet? Wie töricht!


Luke MacKenzie: „Haltet euer Maul wenn ich spreche!“


Brüllt er in den Schallwandler, doch die Gemüter erhitzen sich noch mehr… Luke schenkt den Buhrufen weiters keine Beachtung und spricht stur fort.


Luke MacKenzie: „Du solltest diesen lächerlichen Crutch vernichten Jannek! Und eigentlich sollte mir ein Titelmatch zustehen, denn du hättest den Titel ohne meiner Hilfe weder gewonnen, noch verteidigt… und bei Title Nights hätte es nicht mal für ein unentschieden gereicht!“


Er schüttelt den Kopf und ist absolut sauer. Wie um alles in der Welt konnte Lionel Jannek den Titel bloß gegen Jason Crutch verlieren?


Luke MacKenzie: „Sogar bei Dooms Night 2015 habe ich dir geholfen, doch es nützte nichts, du Versager!“


Moment mal… er hat bei Dooms Night geholfen?


Luke MacKenzie: „Ich habe dir nicht geholfen, weil ich dich so toll finde, weil du mein Freund bist, sondern weil mir einen gemeinsamen Feind haben. Ich habe dir wieder mal meinen jämmerlichen Vater vom Leib gehalten, doch du konntest Crutch nicht besiegen.“


Aus seinem Jackenärmel bringt Luke MacKenzie ein Eisenrohr zum Vorschein! HOLY F’N SHIT!!! Es war also doch der Sohn des Killers! Eigentlich sollte er nun hier stehen und sich freuen, denn er hat seinen Vater einen weiteren Denkzettel verpasst, doch er senkt den Kopf, Ärgernis ist in seiner Mimik und in seiner Gestik zu erkennen. Er fletscht die Zähne und spricht weiter.


Luke MacKenzie: „Ich habe Zereo Killer mit dem Eisenrohr niedergeschlagen und du musstest deinen Titel nur gegen diese Witzfigur verteidigen! Mein Plan wäre gewesen, dass ich dich hier und heute zu einem Titelmatch herausfordere und mir das Match hole, welches ich mir verdient habe! Mein Plan war es in die Geschichtsbücher der GFCW einzugehen! Ich wollte in meinem Debütmatch gegen Lionel Jannek um den Titel antreten und mit meinem ersten Match sofort den GFCW Heavyweight Titel gewinnen! Alles verlief nach Plan, nur du hast ihn vereitelt, denn du bist kläglich an Crutch gescheiter!“


Er redet sich in Rage, das kennen wir von seinem alten Herrn!


Luke MacKenzie: „Du wolltest dafür sorgen, dass der Killer nie wieder kommt? dass Mike MacKenzie nie wieder kommt? Dass mein Vater nie wieder kommt? Sogar da hast du kläglich versagt!“


Er reißt den Arm in die Höhe, in der er das Eisenrohr hält.


Luke MacKenzie: „Ich bin derjenige, der dafür sorgte, dass er nie wieder kommen kann! Ich habe seine Beine mit dem Eisenrohr attackiert!“


Die Crowd hasst diesen jungen Mann, der sich als Sohn von Zereo Killer bezeichnen darf. Die Buhrufe werden immer lauter, ihm kümmerts nicht. Er spricht weiter.


Luke MacKenzie: „Ihr werdet Mike MacKenzie, Zereo Killer nie wieder…“


Wie aus dem Nichts ertönt der Beginn des Refrains von Evanescence – Bring me to life! WAKE ME UP schallt es aus den Boxen und auf dem Titantron ist erneut das Logo von Zereo Killer zu sehen.







Luke schaut sehr ungläubig in Richtung Auftrittsrampe. Normalerweise ist der Killer einer, der gern mit seinem Publikum, mit seinem Opponenten im Ring spielt. Doch heute ist es nicht an der Zeit diese sinnlos zu verstreichen. Der Meister des Slacklinens, der Rückkehrer, der Mann, der einen schweren Autounfall schnellstmöglich überwunden hat um wieder in der GFCW sein zu können, er ist auch heute hier! Zereo Killer ist auf der Auftrittsrampe! Schwarzes #ISGI – T-Shirt, blaue Hose, weiße Sneaker! Im Laufschritt macht er sich auf dem Weg zum Geviert, begleitet von tosenden Jubelschreien der Fans. Er steigt auf das oberste Seil, marschiert in bester Slackline-Manier bis zur Mitte und springt von dort mit einer Shooting Star Press in den Ring! Perfekte Landung, keine Probleme mit seinem Bein sind zu sehen! Beim Kontakt mit dem Ringboden schießen aus den vier Ringecken mächtige Feuerfontänen, welche Luke MacKenzie kurz zusammenzucken lassen. Er stellt sich seinem Sohn gegenüber. Von Angesicht zu Angesicht. Sie sind beinahe gleich groß, doch Luke ist wesentlich schmächtiger als sein berühmter Vater. Die Musik ist längst ausgefadet. Es brodelt, die Stimmung ist fast am Überlaufen. Die Nasen berühren sich, beide fletschen mit den Zähnen. ZK sollte aufpassen, sein Sohn hat das Eisenrohr in der Hand, welches beim PPV zum Einsatz kam. Doch anstelle des Eisenrohres hebt Luke das Sprechgerät zu seinen Lippen.


Luke MacKenzie: „Du…“

Zereo Killer: „Du hättest härter zuschlagen sollen!“


Er lässt Luke nicht zu Wort kommen und unterbricht ihn sofort. Danach schuppst er seinen Sohn zurück. Durch den Schupps ist dem jungen Mann das Mikrofon aus der Hand gefallen. Er lässt sich in die Ringseile Fallen um Schwung zu holen! Mit dem Eisenrohr in beiden Händen bewaffnet rennt er auf Zereo Killer zu und will einen gezielten Schlag auf dem Kopf platzieren, doch Mr. #ISGI duckt sich weg, reagiert blitzschnell und hebt seinen Sohn noch zu seinem Finishing Move! Er brüllt aus Leibeskräften, genauso wie seine Fans! Sie wollen genau das sehen!


THE BIG HIT 2.0!!!


VOLL DURCHGEZOGEN!!!




Luke ist ausgeknockt, regungslos in der Mitte des Ringes. Das Eisenrohr rollt auch langsam aus dem Ring. Mike steht auf und schaut sich sein Werk an. Er hat seinen Sohnemann den gefährlichen Wrestlingmove verpasst… doch es musste sein. ZK steht über seinen Sohn, atmet schwer durch und schaut zu ihm herab. Mit diesen Bildern geht es in die Werbepause.



Claude Booker, Besitzer einer größten und ältesten Wrestlingpromotion Deutschlands, sollte eigentlich keinen Grund haben, sich zu beklagen. Bis jetzt verlief die von ihm ersonnene Show genau nach Plan: ausverkaufte Halle, mitreißende Matches und eine Crowd, die einen Höllenlärm erzeugt – besser konnte der Auftakt der European Capital Rush überhaupt nicht sein. Es läuft doch alles nach Plan. Oder?


Obwohl sich der Präsident der Dortmunder Liga diese Frage immer und immer wieder stellt und sie in seinem Geiste positiv bestätigt, kann er sich dennoch nicht eines beunruhigenden Gefühls erwehren, das ihn in den letzten Wochen heimgesucht hat, so auch in dem Moment, als er die verschlungenen Gänge des Backstagebereichs durchquert, um sein Büro zu erreichen und sich dort ein paar Minuten Ruhe zu gönnen. Dieses Gefühl, das seine Gedankenwelt kultivierte, war für ihn kaum zu greifen, wie ein spielfreudiger Poltergeist, der seine Präsenz auf subtile Art und Weise bemerkbar machte, wenn er Gegenstände, Bücher, Vasen oder Obstschalen im Haus um wenige Zentimeter verrückte, um dem Bewohner des Hauses zu vergegenwärtigen, dass da etwas Dunkles lauerte, das nur darauf wartete, zuzuschlagen. Dieses unbehagliche Gefühl wurde befeuert durch Ereignisse in der jüngeren Vergangenheit, die er sich nicht erklären konnte. Da war zum einen das unauthorisierte Auftauchen dieser Frau names Bleed, und zum anderen diese seltsamen Telefonstreiche, die er in den letzten Tagen auf sein Smartphone und zu Hause erhielt, tosende Gezeiten von Störsignalen, aus denen sich immer wieder ein mädchenhaft helles Kichern erhob und nach wenigen Sekunden erstarb.


Waren das etwa Vorzeichen? Vorzeichen darauf, was mit ihm geschehen würde? Was mit seiner Liga geschehen würde? Sollte etwa die Person, welche er zu seinem Erstaunen in diesem Augenblick vorfand, der Auslöser für sein ungutes Gefühl sein? Claude Booker lässt den Türrahmen hinter sich, in dem er eben noch sprachlos stand und geht auf die Person zu, die mit einem in seinem Bürostuhl sitzt und sich mit einem albernen „Huiiii!!!“ auf der Stelle dreht, als säße sie in einem Sitzkarusell auf einem Spielplatz. Erst als Dynamite mit konsterniertem Gesichtsausdruck der Person direkt gegenübersteht, hellt sich seine Miene für einen erkenntnisreichen Moment auf, denn nun scheint er zu erkennen, wer da überhaupt in seinem Chefsessel sitzt.


Dynamite: Kriss... Dalmi?”


Der Angesprochene stoppt sein Sitzplatzkarussell augenblicklich und setzt daraufhin ein Grinsen auf, ein Grinsen, das man selbst ob der neugemachten, blendend weißen Zähne nicht verkennen kann. Es ist das charakteristische Grinsen eines Psychopathen.


Dalm1: Nicht ganz, Dye. Aber nah dran!”


Das letzte Mal als er den ehemaligen Anführer der Junkie World Order-Vereinigung gesehen hatte, war kurz nach Title Nights 2012, als er ihm in Folge des medialen Shitstorms, den das Belgrade Ruins Match gegen Strong Olli nach sich zog, die Papiere aushändigte und ihn weiterziehen ließ. Seitdem hatte sich der geisteskranke Junkie ganz schön verändert. Zumindest optisch. Wo der ehemalige Intercontinental Champion früher noch einen unzähmbaren Dutt als Frisur trug, der einer Palme ähnelte, fällt nun ein ölig glänzender, schwarz gefärbter, langer Iro locker in sein hageres Gesicht. Sein früherer Kinnbart umrahmt nun seine gesamte Mundpartie und im Gegensatz zu seinem ersten und einzigen Run in der GFCW scheinen die hauchfeinen, roten Aderfäden in seinen Augen zu fehlen. Das herausstechendste Merkmal bleiben aber immer noch die Zähne, die vormals einen fauligen Gelbton innehatten. Überhaupt scheint der Erzfeind von Strong Olli einen sehr viel vitaleren Eindruck zu machen, als noch 2012. Ob er hingegen auch sein soziopathisches Verhalten geändert hatte, war ob des sich ihm bietenden Bildes eher fraglich.


Sogleich setzt Claude Booker eine ernste Miene auf. Garantiert lässt er sich vom plötzlichen Auftauchen des abgewrackten Junkies nicht aus der Ruhe bringen und wenn er in der Vergangenheit noch so furcheinflößende Dinge getan hat. Kriss Dalmi lächelt ihn dabei erwartungsvoll, ja fast schon freundlich an und ergreift kurzerhand das Wort.


Dalm1: Wie lange ist das jetzt her, Dye?”

Dynamite: Du klingst, als sprächen wir hier von einer Ewigkeit. Leider sind tatsächlich aber nur zwei Jahre vergangen, seitdem ich dich aus meiner Liga entfernt habe.


Misstrauisch verziehen sich die Augenbrauen des Serben, das Gesicht von Spott gekennzeichnet.


Dalm1: „Leider? Freust du dich etwa nicht, mich zu sehen?“

Dynamite: „Spar dir die Floskeln, Dalmi! Was hast du in meinem Büro verloren? Warum bist du hier, obwohl ich dir bei unserem letztem Gespräch in aller Deutlichkeit gesagt habe, dass ich jemanden wie dich hier nie wieder sehen will?“


Claude Bookers Ton hat mit einem Mal eine plötzliche Schärfe und Lautstärke angenommen, die selbst sein Gegenüber dazu bringt zusammenzuzucken. Der Ligapräsident hat keine Lust auf Spielchen, das macht sein aggressiver Gestus überdeutlich klar und dieser kontrollierte Ausbruch scheint wiederum für gute Stimmung bei dem Belgrader zu sorgen, die daraufhin wieder anfängt, sich auf dem Bürostuhl um die eigenen Achse zu drehen.


Dalmi1: „Okay, Boss! Ich mache es kurz.“


Und Stop. Ihre Blicke treffen einander, in ihnen ist des einen Euphorie die schrumpfende Geduld des anderen.


Dalm1: „Ich will wieder hier arbeiten!“


Ein spontanes Auflachen von Dynamite ist die erste Reaktion. Es soll spöttisch klingen – so war es zumindest intendiert – und auch den ablehnenden Gesichtszügen des anzugtragenden Unternehmers kann man Gleiches entnehmen. Tatsächlich soll es aber seine Unsicherheit überspielen. Vielleicht hat es mit den jüngsten Blüten seiner seit Monaten andauernden Unbehaglichkeit, dass er nicht weiß, wie er Kriss Dalmis Aussage deuten soll, ob er ihn zum Narren halten will oder er das wirklich ernst meint, aber der Serbe scheint es zu wittern. Er scheint ihn riechen zu können, den Duft unterdrückter Angst.


Dynamite: „Du… du wirst hier nie wieder arbeiten. Du hast schlimme Dinge getan, als du hier warst, Menschen entführt, Kollegen drogenabhängig gemacht, bist vor die Massen getreten und hast deine eigene Drogenabhängigkeit vor ihnen verherrlicht. Und von deiner unrühmlichen Karriere in Berlin wollen wir gar nicht erst sprechen.“


Der Ligapräsident schüttelt den Kopf.


Dynamite: „Nein, das kann ich nicht tun, das werde ich nicht tun! Ich brauche hier keinen Junkie, der am Fließband PR-Skandale produziert, und auch darüber hinaus hast du kaum Argumente zu bieten. Du warst kein World Champion, du bist kein GFCW-Veteran und mein Roster ist breit genug aufgestellt, sodass ich auf dein Mitwirken gut verzichten kann. Warum also sollte ich dich einstellen, Kriss Dalmi?“


Kriss Dalmi zuckt bloß mit Schultern, so als wüsste er die Antwort auf diese Frage selber nicht. Dann sucht abermals ein Lächeln seine Lippen heim, eine Tatsache, die den diametralen Effekt auf die Mundwinkel des Ligapräsidenten hat. Ein langer Seufzer begleitet das Aufstehen des Serben und zum ersten Mal in dieser Begegnung stehen sich die Beiden Auge in Auge.


Dalm1: „Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass du Angst davor hast, was ich noch in der GFCW tun könnte.“

Dynamite: „Ja. Angst vor abspringenden Sponsoren, Angst, um die Sicherheit meiner Mitarbeiter, Angst vor dem medialen Echo, Angst vor juristischen Konsequenzen! Alles Ängste, die ich hege, wenn ich dich wieder in die Liga lasse. Angst vor dir selbst? Nein. Also frage ich dich nochmals: Warum sollte ich dich wieder einstellen?“


Selbe Frage, nun allerdings mit deutlich größerer Relevanz. Und immer noch scheint das den Serben wenig zu kümmern. Er macht den Eindruck, als sei er die Ruhe selbst, während er seinen rechten Zeigefinger ans Kinn legt und mit den Augen an die Decke schaut, so als müsse er über diese Frage nun wirklich tiefergehend nachdenken.


Dalm1: „Mal sehen… Vielleicht aus dem gleichen Grund, weshalb du Aya zum hundertsten Mal wieder einstellst, obwohl er in der GFCW noch nichts erreicht hast. Vielleicht aber auch aus dem gleichen Grund, warum du damals Jimmy Maxxx die Chance gegeben hast, zurückzukehren, obwohl er bei seinem Abgang noch ein elendiges Drogenwrack war. Oder wie wäre es mit Robert Pride, dem du den Wiedereinstieg wieder und wieder ermöglicht hast? Stryfe? Emilio Fernandez? Chris Stryker? Namen über Namen, die allesamt auf keiner der verzierten Marmortafeln in der güldenen Ruhmeshalle der GFCW gemeißelt worden sind und dennoch stellt sie für diese Namen eine Drehtür der wiederkehrenden Chancen dar.“


Ein spontaner Ausbruch melodramatischer Bitterkeit zeichnet die Miene des einstigen Intercontinental Champions.


Dalm1: „Ist das fair, Dynamite? Ist das guter Führungsstil?“

Dynamite: „Nein, Kriss! Ich weiß, wo du damit hinwillst, aber…“

Dalm1: „Alles wonach ich frage, ist eine zweite Chance! Eine zweite Chance, damit ich beweisen kann, dass ich heute ein anderer Mensch bin, dass ich mich gebessert habe, dass ich es aus dem Drogenmorast geschafft habe und nur noch dafür lebe, meine vergangenen Fehler wiedergutzumachen.“


Der Belgrader scheint kurz davor zu stehen, gleich in Tränen auszubrechen. Und noch immer kann Claude Booker nicht genau einschätzen, ob sein Gegenüber ihn damit verhöhnen will, oder ob dieser emotionale Ausbruch tatsächlich ernst gemeint ist.


Dalm1: „Gib mir die Möglichkeit, mich zu beweisen! Gib mir die Möglichkeit, dir zu zeigen, dass ich es sehr wohl wert bin, wieder in der GFCW zu wrestlen!“


Hundeaugen. Damit kriegen sie ihn immer wieder, egal wer da vor ihm steht. Darum konnte er bei den anderen Rückkehrern auch nie nein sagen.


Dynamite: „Also… ich.“


Sein Verstand und sein Herz brüllen ihm entgegen, dass es ein folgenschwerer Fehler sein wird. Sein Großmut hingegen sagt ihm, dass es das Richtige ist. Und wollte er nicht spätestens seit die Liga ihre dunkelste Stunde ereilte, als Robert Breads seine feindliche Übernahme startete, immer das Richtige tun? Und war es nicht richtig, zu verzeihen? War es nicht richtig, dass jedem eine zweite Chance zustehen sollte?


Dynamites Gesichtszüge werden ernst, grüblerisch. Dann, nachdem beide Akteure sich für mehrere Sekunden abgeschwiegen haben, hebt Claude Booker erneut seine Stimme.


Dynamite: „Na gut. Du sollst deine zweite Chance bekommen. Bei der nächsten War Evening-Ausgabe wirst du ein Match gegen einen von mir ausgewählten Gegner bestreiten. Sieh es als eine Art Try-Out an, in dem ich sehen will, ob du Wort gehalten hast, ob du dich im Gegensatz zu früher wirklich verändert hast. Solltest du dieses Match gewinnen können, bin ich bereit, dich erneut unter Vertrag zu nehmen. Solltest du allerdings verlieren, war es das mit deiner zweiten Chance und ich warne dich schon mal jetzt vor: Ich werde es dir mit der Wahl deines Gegners auf keinen Fall leicht machen!“


Die Miene des Serben hellt sich schlagartig auf.


Dalm1: „Dazu wärst du wirklich bereit?“


Knappes Nicken vom GFCW-Chef.


Dynamite: „Ja. Allerdings musst du mich nun entschuldigen. Ich möchte allein sein, du verstehst?“


Nun ein bestätigendes Nicken von Kriss Dalmi. Er hat verstanden.

Ohne noch weitere Worte zu verlieren, umgeht der Belgrader den massiven Holztisch, vorbei an Dynamite, aus dem Büro und schließt die Tür hinter sich. Was Dynamite nicht sieht und was zu diesem Zeitpunkt auch die Kameras nicht mehr einfangen, ist das boshafte Grinsen auf dem verzerrten Gesicht des Mannes, der die Drogen zwar hinter sich gelassen hat, sich dafür aber von einer anderen, weitaus zerstörerischen Macht abhängig gemacht hat. Das Grinsen wächst zu einem schallenden, sich überschlagenden Gelächter heran, das die leblosen Gänge erfüllt, so wie flüchtige Gespenster bei Nacht. Seine Königin wird so zufrieden mit ihm sein!



Mac Müll: „...was... aber... Nein?!“

Robert Breads: „Verschwinde.“


Und mit diesen Worten schiebt der Mann aus Toronto den GFCW Hall of Famer aus dem Zimmer und knallt die Tür hinter ihm zu.


Robert Breads: „So.“


Demonstrativ wischt sich Breads imaginären Schweiß von der Stirn. Von draußen hört man Müll noch rufen.


Mac Müll: „Hey! Aber ich muss doch ein Interview führen... mir wurde gesagt es solle...“

Robert Breads: „Ich mache das. Wir wollen ja auch, dass es ein vernünftiges Interview wird.“


Die Proteste von der anderen Seite der Tür à la „Aber es ist doch mein Job...“ verklingen langsam, während Breads sich in den Stuhl mit der Aufschrift „Mac Müll“ fallen lässt.


Robert Breads: „Also dann... wollen wir doch zur Abwechslung einmal ein wirklich gutes Interview führen. Bist du soweit fertig?“


Die Kamera enthüllt, dass Robert Breads auch ohne Mac Müll nicht alleine ist. Ein Schwenk auf den Stuhl gegenüber des Kanadiers enthüllt den Son of Rome Marvin Percio, der lässig nach hinten gelehnt mit einer einladenden Handbewegung zu verstehen gibt, dass sie anfangen können.


Robert Breads: „Sehr schön.“


Der Mann aus Kanada schlägt die Beine übereinander und lächelt Klischee-haft in die Kamera, ehe er sich dann doch relativ ernst wieder an Percio wendet.


Robert Breads: „Du bist vor allem in Amerika anerkannt, du bist einer der besten Wrestler der Welt, du bist ehemaliger mehrfacher Champion in anderen Ligen... aber die GFCW-Galaxie scheint dich teilweise nicht so hundertprozentig zu kennen. Sag' uns doch einmal kurz... Wer ist Marvin Percio?“

Marvin Percio: "Wie ich schon sagte: Ich bin ein einfacher Mann. Entgegen dem, was man so sagt, bin ich weder Gott noch dessen Sohn. Nicht einmal Christ. Ich war nie der Größte, der Stärkste, oder der Schnellste. Alles was ich hatte war mein Wille und mein unerschütterlicher Glaube an mich selbst. Und eigentlich wollte ich ursprünglich nicht einmal Wrestler werden. Ringen war für mich an der Uni ursprünglich ein Freizeitsport. Stressabbau, ausgeglichener Lebensstil, Abwechslung zum Alltag, gesteigerte Fettverbrennung, der Weiber willen – y’know. Aber ich fand Gefallen darin Leute durch die Gegend zu schleudern. I mean.. ich konnte all den Arschlöchern am Campus in Selbiges treten. Ganz legal, ohne Sanktionen. Also blieb ich dabei, ging irgendwann über ins Wrestling und fand schließlich in Needles eine Umgebung und jede Menge williger Vollidioten, woraufhin Eins zum Anderen führte. Und das führte dann irgendwann vor allem zu Titel und Awards. GWS Salvation Champion, Majesty of the Fallen Kingdom, Battlefield-Sieger und World Carnage Champion. Alles in einem Jahr. Später folgte dann noch der zweite Battlefield-Sieg und die zweite World Carnage Championship. Ohne Ruhe und ohne Gnade, unerbittlich gegen mich selbst und allen anderen wurde ich FW.nets Wrestler des Jahres. Zu einem wahrer Kämpfer und Champion, der alle Zweifel zusammen mit seinen Gegnern hinwegfegte und Fans wie Management gleichermaßen neue Hoffnung schöpfen lies. Dessen bloße, massive Präsenz all seine Feinde, egal ob intern oder konkurrierende Ligen, vor Ehrfurcht erzittern lies! Und jetzt.. bin ich hier."

Robert Breads: „Wie man also hört... ein Mann der weit davon entfernt ist, ein unbeschriebenes Blatt zu sein. Nichtsdestrotrotz muss man sagen, dass es in deiner Karriere auch einen bedeutsamen Knick gab."

Marvin Percio: "Yeah, du warst ja Live in diesem Match dabei. Unser Sport ist nicht von Verletzungen gefeit und vor allem in dieser "No Rules, Everything Goes, Fuck That Shit Up"-Liga drübem in den Staaten war jedes Match eine Art Russisches Roulette. Im Grunde hat es mich schon überrascht das es so lange gedauert hat. Well, mein Bein brach und das war erst einmal das Letzte was man von mir im Ring sah. Ich hatte es allerdings auch nicht eilig zurück zu kommen. Y'know, natürlich habe ich es vermisst. Der Sport war immer ein großer Teil meines Lebens. Aber es gab aktuell nicht viel da draußen, was mich dazu bewegte: Ich hatte in meiner Liga alles gewonnen, alles erreicht. Und der Typ, der mir das Bein brach, war plötzlich vom Erdboden verschwunden.. ich konnte also nicht mal Vergeltung üben. So what to do.. what to do? Bis mein Telefon klingelte und mir einen verdammt guten Grund lieferte"

Robert Breads: „Und diesen Grund hast du hier gefunden?“


Der Römer beugt sich mit entschlossenem Gesichtsausdruck nach vorne und nickt ernst.


Marvin Percio: "See, die GFCW ist von den gleichen Maden zerfressen, wie es meine alte Liga war. Wie es das ganze Business ist. Männer wie wir, wahre Gladiatoren des Ringes.. wir sind längst die Ausnahme in diesem Zirkus der Kriechtiere geworden. Wir nehmen das Wrestling ernst, während es sonst keiner mehr tut. Sicher, mir liegt die GFCW nicht so sehr am Herzen wie dir, doch auch für mich ist dieser Sport noch immer eine Herzensangelegenheit und ich weiß, als ich dich rief und um Hilfe bat, warst du sofort da. Ohne zu zögern standest du in meiner Ecke. Ich stehe deshalb in deiner Schuld und das hier ist genau die gleiche Situation. Die gleiche Scheiße, nur in einer anderen Liga. Und ich bin mir nicht zu fein die Hände schmutzig zu machen um den Ring von ihr freizumachen!"


Eifrig zustimmend nickt der Mann aus Toronto.


Robert Breads: „Und du selbst stehst für etwas ganz Anderes. Du stehst für das Wrestling höchst selbst.“

Marvin Percio: "Auch deshalb bin ich hier. Nicht nur um meine Schuld zu begleichen, sondern auch dem Sport etwas zurück zu geben und den Fans selbst bei dieser "Mongochallange" zu zeigen, wie das Wrestling sein könnte, wenn man es den Profis überlässt. Wie atemberaubend, und technisch beeindruckend. Das Unterhaltung nicht nur aus pubertären Witzen und übertriebenenen Acting bestehen kann. Das Business braucht keine Tiere, Zuhälter, Puppenspieler, unsichtbare Knalltüten und Pöpel-Viren, es braucht Männer wie uns. Denn am Ende des Tages zählt immer noch was im Ring passiert. Dazu braucht es im Wrestling vor allem WRESTLER - und ich werde nicht tatenlos dabei zuschauen, wie diese Frevler weiterhin auf unsere Profession pissen ohne befürchten zu müssen dabei mit runter gelassener Hose erwischt zu werden."

Robert Breads: „In Ordnung.“


Mit einem ernsthaft zufrieden wirkenden Lächeln beugt Breads sich leicht nach vorne.


Robert Breads: „Dann einmal vielen Dank für das Interview. Irgendwelche abschließenden Worte?“


Mit geballert Faust dreht sich der selbsternannte Imperator des Wrestlings zur Kamera. Seine stahlblauen Augen starren kalt durch die Linse.


Marvin Percio: "Sie haben euch weismachen wollen, dass jeder die Chance hätte diesen Event zu gewinnen. Welch eine Lüge. Wir werden gewinnen, weil neben mir Robert Breads steht, der einzige Mann in dieser Liga der es verdient Ringerstiefel zu tragen, weil es niemanden gibt, der besser zutreten und dieses Mongofeld aus Maden zerquetschen kann als er. Wir werden gewinnen, weil ein Gummibaum nicht wrestlen kann. Wir werden gewinnen, weil ihr uns zwar mit Pfanddosen bewerfen könnt, aber das am Ende des Tages nicht mehr wert ist als die 25 Cent, die darauf ausgewiesen sind. Wir werden gewinnen, weil wir auch ohne Augen, Beine und Arme noch immer besser kämpfen können, als es Team Happy Hour und die gesamte XAW jemals konnten. Wir werden gewinnen, weil uns keiner aufhalten kann. Weil wir die einzigen verdammten WRESTLER sind, die das Wort wirklich verdienen und nicht eher Ruhen werden, bis der Ring von den Stümpern und Amateuren gereinigt ist, die den guten Namen unseres Sports durch den Dreck gezogen haben. Dafür steht mein Name. Dafür steht.. GREATNESS! AT AY COST!"


Main Event

Fatal 4 Way Cage Match - GFCW Intercontinental Title Match:

Johnboy Dog vs. Player vs. Drake Ackley vs. Jasper Randell

Referee: Thorsten Baumgärtner


Pete: „Unser nächstes Match ist nicht nur der Main Event der heutigen War Evening-Ausgabe, sondern gleichzeitig wohl auch der Moment, in dem sich endgültig entscheidet, wer denn nun Intercontinental-Champion wird!“

Sven: „Und nicht nur das – jeder der Vier hat eine außerordentlich heiße Leistung versprochen. Und darauf werden wir sie in diesem Match festnageln.“

Pete: „Ich bin überzeugt davon, dass dieses Match ein Showstealer wird. Zumal ja diesmal alle vier sofort dabei sein wollen....werden. Oh, ich höre etwas!“


Was Pete hört ist das Theme des Fight Club, der – minimal unüblich – als erster zum Ring kommt. Der Einzug wird allerdings trotzdem zelebriert: So tauschen wie schon beim Einzug ins Dog's Inn Drake Ackley und Jasper Randall mehrfach das Gold untereinander, während sie sich auf dem Weg zum Ring sogar einigermaßen Zeit lassen. Nicht einmal provokativ, aber einfach jede Sekunde genießend.


Pete: „Die sehen sehr selbstsicher aus, Sven. Aber ob sie's auch sind?“
Sven: „Warum sollten sie's nicht sein?“
Pete: „Nun, Johnboy Dog und auch Player hatten ja angedeutet, dass heute jedermann für sich selbst sein wird. Und irgendwie glaube ich das sogar beim Fight Club, auch wenn ich mir das bei den beiden kaum vorstellen kann.“

Sven: „Tja...wäre das ein Elimination-Match...“

Pete: „Ist es aber nicht, weshalb ich mir diese Gedanken machen kann. Immerhin haben sie jetzt den Ring erreicht und posieren dort noch ein wenig mit dem Titel.“


In der Tat geht das kleine Posieren weiter. Aber auch nur, bis „Player sein Theme“ - eigentlich schon eine wundervolle Bezeichnung – erklingt und sich der Retter der Massen zum Ring aufmacht. Wobei....der Retter war ja eigentlich jemand anderes, aber das hat nicht so richtig funktioniert. Player jedenfalls geht hochmotiviert die Stage hinab, klatscht mit jeder Hand von Fans ab, die er in die eigenen Hände bekommen kann und posiert kurz vor einem „It's Playtime!“-Schild, das ein Fan extra für ihn gebastelt hat. Das lässt er sich sogar aushändigen und dreht damit schließlich eine Runde um den Ring, wobei der Fight Club im Ring nur den Kopf schüttelt (Jasper Randall) oder sich warmmacht (Drake Ackley). Schließlich betritt Player den Ring, steigt auf das zweite Ringseil in der Ecke und ruft Player seine Catchphrase, die da „It's Playtime...bitch!“ lautet. Kurz deutet er an, auf den Fight Club losgehen zu wollen, aber der Referee hält ihn davon ab, weil das Match ja noch nicht gestartet ist – und trotzdem verlassen die beiden Champions erst einmal den Ring.


Pete: „Player wirkt hochmotiviert, eigentlich habe ihn selten so fokussiert gesehen.“
Sven: „Tja, Pete...Player weiß halt, dass er heute die Chance seines Lebens bekommt. Oder denkst Du allen ernstes, Player seine Motivation reicht für weiteres?“
Pete: „Könntest...könntest du BITTE normal mit mir sprechen? Die Zuschauer verstehen dich sonst nicht und denken, ich hätte Dschungle-Kid neben mir sitzen.“

Sven: „....oder Player. Wobei ich persönlich nicht, weiß was schlimmer ist.“

Während des Kommentatorengeplänkels hat auch Player endlich etwas Ruhe gefunden, möchte dem Kopenhagener Publikum aber auch erstmal nichts weiter erzählen – wobei er ohnehin schon genug gesagt hat.


Spannung entsteht, denn nun wartet wie schon beim Pay-Per-View alles auf Johnboy Dog, den einzigen dieser drei – den Titelgewinn des Fight Club ausgeklammert – der dieses Gold schon einmal um die Hüften hatte. Streng genommen ist Player nun mehr der einzige, der diesen Titel noch nicht gewonnen hat, aber das kann sich ja heute ändern und Player in einen durchaus illustren Kreis aufsteigen.


Und da ist es! Das leicht abgeänderte LOD-Theme – Johnny bräuchte wirklich mal ein innovatives neues! - erklingt und haben die Fans gerade bei Player schon einen Orgasmus nach dem anderen bekommen, so kreischen nun alte Frauen und brüllen junge Männer sich die Seele aus dem Leib! Ohne große Pyro aber mit einem Sprung der ihn am Vorhang vorbei bringt, erscheint Johnboy Dog auf der Bildfläche und der Stage. Motiviert geht auch er die Stage hinab und klatscht mit den gleichen Fans ab, die schon Player begrüßt haben – und das sind eine Menge! Von links nach rechts hastet er und auch wieder zurück – und dreht gar eine Extrarunde um den Ring, wo er mit einigen Fans an der Rail abklatscht, ehe er rasant über die Ringtreppe auf den Apron gelangt und von außen das oberste Ringseil in der Ecke entert – und sich erst einmal in die Ecke hockt, oben auf dem Top Turnbuckle sitzend. Schließlich schafft es Emma Söderjan, die undänische Ringsprecherin für die heutige Tourstation, in den Ring und beginnt, mit den Ankündigungen.


Ladies and Gentlemen....the next Match is a Fatal-4-Way-Steelcage-Match. And it is for the GFCW-Intercontinental-Title!“

„And now i introduce to you the challengers... Frist, from Halle in Eastern Germany. Weighing in at two-hundred and eighteen pounds. He's a former member of Domination....Plaaaaaaayyyyyeeeer!“


Die Fans sind aus dem Häuschen - „Player rulz“ - „It's Playtime!“ wechseln sich ab und Player reckt schonmal die Arme in die Luft, als habe er dieses Match bereits gewonnen.

„Then....from Börlin, Germany. Weighing in at two-hundred and thiry pounds....he's a former GFCW-Intercontinental Champion....Johnboooooy....Dooooooog!"

Auch der Hund zieht erstaunlich viele Reaktionen, feiert sich aber längst nicht so euphorisch wie dies Player zuvor getan hat. Dem gilt aber ein Schulterklopfer, als er gerade in die Nähe der Ecke kommt, auf der Johnboy Dog sitzt.


And now.... the first of our Defenders. He's from Chicago, USA and weighing in at two-hundred and twenty-two pounds....he's one half of the Fight Club and current GFCW-Intercontinental Champion.....Drake...Aaaackleeeeey....“

Das Pfeifkonzert nimmt seinen Lauf, während minimale „Fight-“-Chants erklingen. Ackley reißt die Hand und damit auch den darin befindlichen Gürtel kurz nach oben, einen skeptischen Blick von Jasper Randall erntend.


And finally....the other half of the Fight Club, and the other current GFCW-Intercontinental-Champion...he's residing in Chicago and weighing in at two-hundred Pounds....Jaaasper...Randaaaall....“

Kaum hat die Tante zuende gesprochen – über die nach der Veranstaltung eh niemand reden wird – ist es auch schon Zeit, den Käfig langsam hinabzulassen. Jener hing bis eben oben an der Decke und wird nun langsam heruntergelassen, während sich im Ring Johnboy Dog und Player auf der einen, sowie die beiden Fight Club-Mitglieder auf der anderen Seite, gegenseitig nette Dinge an den Kopf werfen und sich gegenseitig provozieren. Schließlich ist der Käfig unten und es kann losgehen, was Thorsten Baumgärtner auch sogleich dem Zeitnehmer signalisiert.


*DING DING DING!*


Pete: „Jetzt bin ich gespannt! Alle sind im Käfig, niemand kann eingreifen und ich wünsche dem Schiedsrichter, dass er die Kontrolle behält!“
Sven: „Warum sollte er das nicht tun? Das sind doch ganz brave Jungs da drin, den Fight Club vielleicht mal ausgenommen. Wäre ich dabei, wäre das etwas gaaaanz anderes.“
Pete: „Als Aktiver, als Ref oder als Punshing-Ball? Ich würde nämlich auf letzteres tippen...“
Sven: „Ach, sei leise. Schau, es geht los!“

Und wie es losgeht! Während Player sich gleich schlagend auf Jasper Randall stürzt, der allerdings dagegenhält, ist Johnboy Dog damit beschäftigt, Drake Ackley mit kurzen Fists einzudecken, was so gut klappt, dass er ihn sogar in die Ringecke befördern und dort die Hölle aus Ackley striken kann. Ackley revanchiert sich allerdings mit einem Knie in den JBD-Bauch, während Player und Randall gegenseitige Armbars austauschen, bei denen keiner so richtig einen Vorteil zu erringen scheint. Player schafft allerdings nun nach einem WhipIn einen Drop toe Hold und setzt sogleich mit einigen Kneedrops gegen Randall nach.


Pete: „Guter Auftakt hier von allen Beteiligten! Da ist richtig Feuer drin, wie ich sehe.“
Sven: „Du siehst aber auch Schnee in der Wüste...ich finde das da bisher ziemlich lahm.“


Als hätten die Aktiven diese Kommentare gehört, erhöht sich gleich einmal die Schlagzahl im Ring. Drake Ackley hat tatsächlich nach dem Knietreffer die Oberhand gegen Johnboy Dog erlangt und kann einen krachenden Powerslam nach einem Irish Whip zeigen. Ein Cover kommt allerdings nicht zustande, stattdessen geht er lieber Jasper Randall helfen und zerrt Player von jenem weg, den er in der Ringecke mit Chops eindeckt, während Randall die kleine Verschnaufpause zum erholen und ausruhen nutzen kann. Johnboy Dog hat sich inzwischen in der anderen Ringecke wieder hochgezogen und will mit einer Art Stinger Splash auf Drake Ackley springen – der aber weicht zeitig aus und Johnboy Dog trifft Player – einigermaßen geschockt dreinsehend, taumelt er zwei Schritte zurück und wird von Jasper Randall eingerollt!
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kickout!

Johnboy Dog befreit sich selbst, indem er auskickt, allerdings hat auch Drake Ackley mit dem Fuß in Richtung Randall und Dog gezuckt. Jasper Randall schaut nach oben und ein wenig irritiert, weicht dann aber blitzartig einem Big Boot des heranstürmenden JBD aus, der sich damit halb in den Seilen aufhängt. Drake Ackley und Randall sind umgehend zur Stelle... Double-Back-Suplex gegen Johnboy Dog! Player liegt noch etwas benebelt nahe der einen Ringecke herum und ist für den Moment keine Gefahr. Also Zeit für ein bisschen Teamwork des Fight Club, der Johnboy Dog nun gemeinschaftlich auf die Beine hilft. Ein doppelter Vertical Suplex soll folgen, aber Player kommt wieder auf die Beine – und kaum hat der Fight Club Johnboy Dog im Ansatz, addiert sich Player hinzu, während Johnboy Dog ein wenig herum-elbowt und fast synchron mit Player einen Vertical Suplex gegen Drake Ackley zeigt – Jasper Randall wird das Opfer eines krachenden Vertical Suplexes von Player!


Allerdings kommen weder Johnboy Dog noch Player zum Cover, denn nun sind es die beiden, die sich – während der Fight Club etwas an der Seite liegt – durch den Ring jagen. WhipIn von Player gegen Johnboy Dog, der unter der Clothesline wegtaucht, bei der nächsten Runde zeigt Player einen Leapfrog und kann Johnboy Dog schließlich mit einem Crossbody zu Boden befördern! Wieder am Boden und doch obenauf, deckt er den vormaligen IC-Champion mit einigen harten Schlägen ein, ehe er sich – wieder stehend – ein wenig von den Fans feiern lässt, die aber in Kopenhagen wohl zurückhaltender sind als beim PPV. Player schaut zwischen dem Fight Club, der sich gerade sammelt und Johnboy Dog hin und her und beschließt, letzteren noch einige Male zu kicken, ehe er ihm wieder auf die Beine hilft. Johnboy Dog steht auch bereitwillig auf, weicht dem Ansatz zur Play Instinction aber glatt mal aus – und schubst Player in die Seite. Als jener zurückfedert, gelingt dem Dog ein krachender German Suplex, den er allerdings nicht stehen kann. Dafür hält er Player umklammert, richtet sich ein wenig auf und....ein weiterer German Suplex soll folgen!

Sven: „Tres Amigos...bitch?!“
Pete: „Ich hab keine Ahnung, was du mir sagen willst....aber Johnboy Dog gelingt gerade der dritte German Suplex gegen Player – und offenbar will der alte Mann noch einen zeigen!“

Denn Johnboy Dog löst nicht etwa den Griff um die Playerhüften, sondern hält jenen unbarmherzig fest. Wer übermütig sein will, muss allerdings leiden – denn von rechts wie links gibt es einen krachenden Superkick! Einmal von Jasper Randall, einmal von Drake Ackley, was Johnboy Dog zu Boden bringt, während Player nunmehr auf dem kurzen Apron außerhalb des Ringes liegt.


Drake Ackley angelt nach dem Dog, was Jasper Randall genau beobachtet und als wolle er ihm bedeuten, ja nicht auf dumme Gedanken zu kommen, setzt er sich hin. Ob Ackley beeindruckt ist, bleibt offen – allerdings sitzt der Neckbreaker gegen den Dog wie angegossen. Nur gecovert wird nicht, sondern zwei lockende Zeigefinger zu Randall gereckt. Dieser steht nun auf, hebt den kaum aktiven Dog hoch – und zeigt ebenso einen Neckbreaker...und covert! Aber noch ehe Thorsten Baumgärtner unten ist, wirft sich schon Player mit letzter Kraft auf die sich-pinnenden und wird von Drake Ackley aus dem Weg geräumt – mit einer krachenden Clothesline, nachdem er sich erhoben hat!


Jasper Randall, den Hund noch am Boden, erhebt sich nun allerdings – und rammt Ackley face first in den Käfig! Jener zuckt zusammen und will um sich schlagen, aber da ist kein Player, kein Johnboy Dog, der ihn attackiert hat – es ist Jasper Randall!

Pete: „Das ist das, wovon der Hund und Player gesprochen haben...das ist es...“
Sven: „Jeder für sich selbst, das ist doch klar – oder was soll das da gerade?“

Drake Ackley starrt Jasper Randall an, der mit den Zeigefingern auf seine Brust zeigt – genau das tut aber nun auch Ackley! Und er scheint überzeugt von dem, was er da tut, indem er auf die beiden am Boden liegenden zeigt und das Gürtel-um-die-Hüfte-Zeichen macht! Jasper Randall nickt...und will einen Schlag gegen Ackley zeigen, doch der Glatzkopf taucht darunter hinweg, was manchen Fans tatsächlich Jubel abringt! Mit einem Krachen landet Jasper Randall im Käfig und bleibt erst einmal wieder benommen liegen, während Drake Ackley leicht hämisch nach unten blickt. Er bückt sich etwas zu Johnboy Dog hinunter, hat allerdings Player total aus den Augen verloren, der mittlerweile das oberste Ringseil erklommen hat – und die Chance hat, herauszuklettern! Johnboy Dog kickt Ackley zur Seite, als der nach seinen Beinen greifen will und steht erstaunlich schnell auf den Beinen, schließlich Player erreichend und jenen am rechten Bein mit Wucht in den Ring zurückziehend – Player erntet damit gleich auch eine Art Headbutt auf dem Turnbuckle und bleibt dann zurückflippend erst einmal am Boden liegen. Nun ist es am Hund, den Käfig hinaufzuklettern, doch Drake Ackley scheint wieder wach und hastet in die Ecke, von der aus er den Hund aufhalten will, doch der setzt sich mit einigen Tritten vorerst durch, verliert allerdings den Halt und kommt wieder auf dem Top Turnbuckle zu stehen. Dort überlegt er, beschließt aber nicht nochmal hinaufzuklettern und dreht sich gaaaaaanz langsam. Die Luft da oben ist merklich dünn, aber er sieht sich um. Da liegt Drake Ackley, auch Player liegt noch herum – und Jasper Randall sieht man kaum, so sehr liegt der da in der Ecke. Johnboy Dog scheint einen Moment zu überlegen – und der sich bewegende Player scheint ihn in seiner Absicht zu bestärken. Auf jenen segelt er mit Ansage zu, will wohl eine Clothesline zeigen....und landet in einem Game Changer! Game Changer von Player gegen Johnboy Dog...damnit:

GAME CHANGER VON PLAYER GEGEN JOHNBOY DOG!!!!! AUS DER LUFT! Aber Player ist zu erschöpft um sofort zu covern – und Drake Ackley packt ihn sich! Krachender DDT gegen Player! Und da kommt Jasper Randall angeflogen...hat eigentlich Player anvisiert und nietet nun eher versehentlich Ackley um! Zwar bemerkt er seinen Fehler noch, aber der Schaden ist angerichtet – jetzt liegen erst einmal alle vier wieder am Boden und kaum jemand regt sich. Was sich als erstes regt ist der Fight Club, schon auch angeschlagen, aber dennoch nun eindeutig in der Überzahl. Beide machen Anzeichen, sich zunächst Player vornehmen zu wollen, doch dann geht ein Raunen und Kreischen durchs Publikum, denn..
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Sven: „WHAT? Das Licht geht aus! Pete, wo bist du? Ich hab Angst im Dunkeln!!!“

Pete: „Ich sitz doch neben dir, du Hornochse! Was ist nur wieder mit der verfluchten Technik los? Jedesmal, wenn...“


Tatsächlich! Die Halle wird dunkel, außer dem Kreischen und Gegröle der Fans ist momentan nichts zu hören. Immer mal wieder blitzt das Licht der Smartphones auf, aber für richtige Einsicht reicht das nicht. Es vergeht bestimmt eine halbe Minute, bis...


Pete: „Das Licht ist wieder an!“


Sven (stöhnt erleichtert): „Gott sei Dank...“


Pete: „Und sieh nur!“


Gebannte Stille bei den Fans, denn im Ring steht der unbekannte Riese, der schon mehrfach mit dem Fight Club aneinander gerasselt ist. Und aus irgendeinem gespenstischen Grund liegen sowohl Jasper Randall und auch Drake Ackley, joa, k. o. am Boden. Und das, obwohl sie doch eben noch die Oberhand hatten. Der Riese steht nur regungslos dort, aber es ist klar: Er hatte mit diesem Angriff zu tun und den Fight Club ausgeknockt. Die Fans wissen nicht recht, wie sie reagieren sollen. Sollen sie die Aktion abfeiern, weil sie gegen den Fight Club ging? Aber so recht wissen sie auch noch nichts mit dem Hünen anzufangen.


Pete: „Mich würde mal interessieren, wie zum Teufel er so schnell in den Käfig gelangen konnte und noch dazu den Fight Club ausknocken konnte?“


Und wieder geht das Licht aus!


Nach annähernd zehn Sekunden allerdings ist das Licht wieder an, doch der Hüne ist spurlos verschwunden.


Pete: „Wo...wo ist er denn jetzt hin? Der Schaden ist angerichtet, der Fight Club scheint k.o., dafür regt sich jetzt JBD wieder!“


Auch Player bringt sich langsam wieder auf die Beine, während Johnboy Dog abwechselnd von ihm zum Fight Club sieht, der nicht wirkt, als würde er heute noch aufstehen. Johnboy Dog deutet auf die beiden Gegner und animiert Player dazu, doch Drake Ackley zu covern – jener zögert, beugt sich dann aber tatsächlich hinab, um Drake Ackley zu covern....KLATSCH!

Pete: „The Game's Over gegen Player! The Game's Over gegen Player! Der Fight Club am Boden – verdammt Dog, cover ihn!“

Es scheint, als könne der vormalige Champ sein Glück kaum fassen, aber er krabbelt auf Player und covert den tatsächlich....

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KICKOUT von PLAYER! Mit letzter Kraft reißt der Hallenser die Schulter hoch, während Johnboy Dog ganz entgeistert dreinsieht und Thorsten Baumgärtner anfleht! Dann aber steht er auf – und zieht Player mit sich. Ein Blick ins Publikum folgt, während sich der Fight Club immernoch nicht rührt – THE BARK GEGEN PLAYER! THE BARK GEGEN PLAYER!!

Und kurz sieht es sogar nach einem Konter von Player aus, aber JBD haut jenem nochmal kurz in die Rippen und kann seinen Finishing Move hier wirklich durchziehen!

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DREI! DREI! DREI! DREI!

DING DING DING!


SIEGER DES MATCHES VIA PINFALL: JOHNBOY DOG!


Johnboy Dog sackt auf Player zusammen und kommt schließlich neben jenem zu liegen, sich erstmal diesen einen Moment erholen müssend.


„Ladies and Gentlemen....your Winner and NEW Intercontinental Champion: Johnboooy Dooooog!“


Der Hund ist der einzige, der sich so halbwegs rührt – und sich mithilfe Thorsten Baumgärtners auch recht schnell aufrichtet, während der Käfig langsam wieder nach oben befördert wird. Leider, so wird sicher manch einer sagen, wurde das Konstrukt viel zu selten mit ins Match einbezogen – stimmt. Und seinen Zweck hat es wohl auch verfehlt. Der Dog hat sich inzwischen mit einem Mikrofon versorgt und steht, da die Show ja „eigentlich“ zu ende sein sollte, mit jenem im Ring. Den Gürtel hat er sich über die Schulter gelegt und schaut reichlich erschöpft drein.


Johnboy Dog: „Ich bin fertig! Aber nur mit...mit dem Fight Club. Das war...war eine Tortur sondersgleichen und ich...ich hoffe, dass ich mich erholen kann!“


Ein wissender Blick in die Runde folgt, ehe er nochmal Luft holt und weiterspricht.


Johnboy Dog: „Wie ich mitbekam, wird der PUPPENSPIELER mein nächster Gegner! Ich hoffe, Püppi, dass du dich bis Final Hour gedulden kannst....ich würde Dir gerne die Gelegenheit geben, dich bis dahin etwas reinzuhängen um im Ring so gut zu werden wie ich schon bin!“

Das Grinsen des Hundes lässt Zufriedenheit erahnen, aber auch dass er das alles gar nicht sooo bierernst meint.


Johnboy Dog: „Wir sehen uns, Püppi. Schon sehr bald – und bring Minna mit!“

Mit einem Flippen landet das Mikrofon auf dem Ringboden, während Johnboy Dog noch ein wenig mit dem Gürtel posiert.


Pete: „Hättest Du gedacht, dass der das schafft, na?“
Sven: „Weniger. Aber hey, es hat jemand eingegriffen, da hättest sogar Du pinnen können!“
Pete: „Du hast wohl vergessen, dass Player noch zwei Finisher eingesteckt hat? Du hast ja nichtmal EINEN!“
Sven: „Na warte....ich glaube, du solltest mal gegen den Puppenspieler antreten!“
Pete: „Nö. Das wird Johnboy Dog bald tun – ich weiß zwar nicht genau wann, aber es wird großartig werden. Wer Jimmy Maxxx schlagen kann, der kann auch Intercontinental Champion werden.“

Aprospos Champion: Der verlässt gerade den Ring und feiert noch ein wenig mit den Fans an der Rail, sich dabei langsam – aber wirklich nur langsam – in Richtung Backstagebereich zurückziehend, während ein Teil der Menge immernoch applaudiert. Und von Player und dem Fight Club ist schon nichts mehr zu sehen – und auch nicht von Johnboy Dog, der mit Applaus im Rücken und einem Grinsen auf der Miene schließlich den Vorhang erreicht, sich dort noch einmal verneigt – und schließlich dahinter verschwindet.