Der folgende Werbespot wird ihnen präsentiert von Fantasy Pro Wrestling und der GFCW:
Zuviel WWE schauen schadet der Gesundheit
Eine neue Studie hat ergeben das zuviel Programm von World Wrestling Entertainment schadet der Gesundheit, es wird von Leuten berichtet die an dem sogenannten John Cena Syndrom leiden. Diese schwere Krankheit trägt schlimme Folgen mit sich. Die Symptome der Erkrankung sind überhebliche Fantasien, Verlust der Vernunft und des Verstandes. Außerdem wird den Erkrankten ein ziemlich kindisches Handeln nachgesagt. Eine kurze Erklärung dazu wäre, die Menschen die an dem John Cena Syndrom leiden, denken sie haben alles, können alles und das alle auf der Welt sie lieben und bewundern. Dies lässt sich auf Halluzinationen und Wahnvorstellungen zurückführen, die durch das zurückbilden der Gehirnzellen entstehen.
Das schwerste uns zugetragene Schicksal hat den Pro Wrestler Nightmare erwischt. Sein Leben und Handeln wird schwer eingeschränkt durch seine Erkrankung. Ein noch verschlimmerndes Detail ist das diese Krankheit schwer ansteckend ist. Die Menschen um Nightmare wie Nightmare, Raptor the Dreamcatcher, Jill, Katie nehmen zunehmend die Symptome der Erkrankung an sich.
Fantasy Pro Wrestling und die GFCW warnen vor dem Kontakt zu Menschen mit dieser Erkrankung. Die Toleranz ist zwar groß, doch ist diese Krankheit noch nicht erforscht genug für eine Heilung.
Das Blubbern einer Bong und das knisternde Geräusch von verbennenden Tabak plus gewissen Zusätzen zerreißt die Stille. Die Schwärze die der Titan Thron gerade noch zeigte, wandelt sich plötzlich in helles, kreisendes Licht. Plötzlich wird ein klareres Bild gezeichnet, erst verschwommen, dann immer deutlicher. Im Fokus der Kamera befindet sich plötzlich eine Gestalt, welche auf einem Schreibtischstuhl, in sich zusammen gesunken dasitzt und in die Leere des Raums hineinblickt. Der Bong neben ihn fächelt die letzten Rauchschwaden in den Raum als Hate plötzlich seine Arme vor das Gesicht hält und einen stummen Schrei ausstößt.
Das Gespräch mit Jimmy geht ihm erneut durch den Schädel und lässt ihn erkennen, dass es immer die verbal schwächsten sind die einen Punkt seiner Seele zum wallen bringen. Immer wieder schlagen diese Schwachmatten auf den Punkt seiner Doppelexistenz ein, immer wieder wird er als der Fake bezeichnet. Doch keiner von ihnen möchte sich eingestehen dass er der wahre Rebel called Hate ist. Jener Rebel called Hate, welcher zusammengesunken auf seinem Stuhl liegt und geistesabwesend in die Leere, der kargen weißen Wände starrt. Wände die sich in seinem Blickfeld verziehen und den Anschein haben auf ihn zuzurasen. Atemnot ist im verschnellten Rhytmus seines Burstkorbes zu erkennen. Ein qualvoller Seufzer entweicht seinem Mund. Die Hände fallen leblos an ihm herab. Sein Gesichtsausdruck wirkt plötzlich klar. Doch Innere Nervösität lässt ihn immer wieder einen reflexartigen Blick, nach links und rechts richten. Doch plötzlich fixiert sich sein Blick. Das Bild zoomt an eine 2 cm lange Line Crsytal Meth, welche genau vor Hates Augen liegt.
"Immer wieder spricht er zu mir, seine Stimme war mal lauter, doch er nimmt immer mehr, immer wieder höre ich seine Schreie, die Schreie dass Hate nicht meine wahre Idendität ist, doch die Schreie die ich höre lassen mich auf einen Mörder, Vergewaltiger schließen... es sind Schreie einer Person die ich nicht sein will."
Mit einem Ruck zieht er jene Line mit einem Ruck durch seine Nase, als der Kick durch seinen Körper zieht, klopft es plötzlich an der Tür. Noch leicht in sich versunken schwallt er ein "Herein" aus seinem Munde.
McMüll steht plötzlich vor ihm, samt 2 Kameramännern. Hate muss plötzlich grinsen und schaut sich diese 3 Karikaturen an.
Hate: "Ein Kellner mit ner Elefantenmaske, ein Kellner mit Katzenhaarbemalung und zu langen Armen und eine Tunte mit Krabbenhänden... ja was führt euch zu mir?"
Mc Müll schaut völlig entgeistert.
McMüll: "Bitte was?!"
Hate schüttelt seinen Kopf, jetzt versacken seine Drogengeschwängerten Bilder und er sieht die Realität.
Hate: "Oh Sorry, du bist es ja der abgehalfterte Interviewer... ach fucking LSD... fucking Ganja..."
Wieder schüttelt Hate mit dem Kopf und schnappt sich einen Flachmann, jenen trinkt er auf Ex und schaut plötzlich sein Gegenüber tief in die Augen.
Hate: "Setz dich Mülli... was hast du mir zu erzählen... oder willst du mir irgenwelche Antworten herauspressen."
Hate legt seinen Kopf schief und deudet damit eine gewollt psychotische Aura an. Plötzlich reißt er sich zusammen und setzt sich aufrecht, vor seinen Interviewer.
McMüll: "Hate... sie sind... ich darf sie doch Hate nennen?"
Hate: "Ich bin Hate... ich bin hier unter dem Namen angemeldet... also denke ich solltest du mich auch so ansprechen..." McMüll: "Ok, Hate? Es gibt viele offene Fragen... ich möchte sie nicht mit ihrer Vergangenheit oder "dem anderen Hate" behelligen, dennoch gibt es Fragezeichen hinter dem TT Match heute Abend."
Hate unterbricht ihn, sanft aber bestimment.
Hate: "Ich denke du meinst die Zusammenarbeit mit Brainpain? Ja dahinter steht ein Fragezeichen, dennoch bin ich zuversichtlich ein gutes Match zu liefern. Mülli... sie es doch mal so... ich und Brainpain... wir beide sind Individualisten... wir beide sind Kämpfer in eigener Sache, haben dennoch übergeordnete Ziele. Wir MÜSSEN uns zusammenschließen." McMüll: "Ja aber es gab einen gewaltigen Konkurrenzkampf zwischen... ähm dem anderen Hate und Brainpain... und letzte Show gab es auch einen Showdown zwischen Ihnen und Brainpain." Hate: "Ja, aber dieser Showdown beruht darauf dass er mich für eine andere Person hält, ich denke er wird noch erkennen das ich etwas anderes bin. Klar er ist nen Narzisstischer Motherfucker... ich und er sind wie Feuer und Wasser... dennoch respektiere ich seinen Weg. Er hat alles allein gemacht, hat nur auf sich gehört und hat versucht seinen Weg zu gehen... ich werd ihm heute Abend keine Steine in den Weg legen, klar mag ich seine pseudo künstlerische Art nicht, da ich der ultimative Künstler bin. Aber ich begegne ihn mit Respekt und ich denke seine Intelligenz wird ihn dazu verleiten eine ähnliche Schlussfolgerung zu ziehen."
Mc Müll ist aufrgrund der klaren Meinungsäußerung des Rebellen leicht überrascht. Zumal er seinem größten Feinde Honig ums Maul schmiert.
McMüll: "Ich hoffe Sie prügeln mich nicht durch ihre Kabine... aber..."
Hate winkt ab.
Hate: "Was aber? Sag deine Frage... ich sehe keine Veranlassung einen Schwachen durch meine Kabine zu prügeln, egal wie tief die Frage geht." McMüll: "Ok...ok... aber ich bin mir nicht sicher ob Brainpain so denkt... ob er nicht meint dass er sie seinen Gegnern zum Fraß vorwirft."
Hate lächelt milde.
Hate: "Nein... das glaube ich nicht, sowas würde ein Aya tun... ein Breads... ein Rickson... oder sogar ein Jimmy... aber Brainpain ist ein Arschloch mit Sportsgeist, wir sind zwar keine Freunde, dennoch ist der Sieg für uns das wichtigste! Wenn ich mit meiner psychologischen Einschätzung falsch liege, ja dann habe ich es verdient von 3 Seiten auf die Fresse zu kriegen, doch ich liege selten falsch." McMüll: "Ihre ständigen Wechsel verwundern mich." Hate: "So bin ich halt, wer damit nicht klar kommt, kann mich mal kreuzweiße an meinem Allerwertesten... all meine Wechsel verfolgen ein Ziel... nur für Ignoranten und Dummköpfe scheint das alles zu hoch zu sein... aber was will man von Deppen erwarten die nur solche seichten Plots wie GZSZ zu durchschauen wissen...im übrigen ist dass auch ein Grund warum ich hier bin... mich kotzt dieses ständige Ego gewichse an, mich kotzt es an das sich alle Wrestler nur im Kreis drehen... mich kotzt es an das jene Wrestler für ihre unteriridische Leistungen auch noch mit Heat und Pop belohnt werden. Dieses Publikum besteht nicht aus der Unterschicht, wie Breads es gern hätte... es ist die abschweiffende Mittelschicht... sie haben Angst... Angst führt zu Hass... und Hass entläd sich immer gegen die schwächsten... so war es immer.. so wird es immer sein. Schau dir Breads an! er dreht sich im Kreise, er wettert weil sein Schwanz hochgeht wenn er ausgebuht wird. Er ist genauso ein Schwachmatt wie ein JTK der sich am Jubel seines Publikums aufgeilt... schwarz und weiß... keine Zwischentöne, den zwischentöne überfordern... ich hasse dieses Geschwür... und ich hasse die Tatsache dass ich, seit meinem Debut in der GFCW wieder damit konfrontiert werde. Ich hasse die Menschheit und ich HASSE DICH!!!
Er zeigt auf seine Augen.
McMüll: Ok... ist ja gut...
---- Fade Out---
Robert Breads steht backstage, mit seiner typischen Kleidung, Trainingsjacke und Jeans, und einem Mikrofon in der Hand. Ein breites Grinsen ziert sein Gesicht, das typische Robert Breads-Grinsen. Langsam schlendert er die Backstage-Flure entlang, mit seiner typisch sonoren sarkastischen Stimme rattert er los.
Robert Breads: „Meine Damen und Herren, bei Brainwashed ereignete sich Historisches. Und nein, ich meine nicht die Tatsache das Nightmare mal seinen Titel verteidigt hat... Und auch nicht das Comeback von Rebel called Fail... Äh.. Nein... Dem Kerl der denkt er wäre Rebel... Nein... Der Kerl der mal Hate war... Moment mal... Der Kerl der dachte er wäre mal Hate gewesen und es auch tatsächlich war aber es nicht wusste... Ach scheiss drauf, es geht um mich!“
Er grinst noch breiter als zuvor.
Robert Breads: „Ja, ich habe vier Konkurrenten besiegt... Okay, drei von den hatten nur theoretische Chancen, und da der allmächtige Nightmare einen schlechten Tag hatte, war ich unschlagbar. Nebenbei habe ich noch meine Genugtuung bekommen, diesem Outlaw-Affen Jimmy den Kopf eingetreten und ihn zum vierten Mal geschlagen und bin jetzt der No. 1 Contender auf den GFCW-Title, der von dem Mann gehalten wird, den ich laut der Meinung vieler brutal und unfair attackiert habe. Aber ich sage euch was...“
Der Kanadier geht gespielt dramatisch mit der Stimme runter, als würde er flüstern.
Robert Breads: „Jeder andere hätte genauso gehandelt. Jeder andere. Natürlich ist jetzt der Aufschrei groß, aber ich habe die große Chance genutzt, mir einen Vorteil zu verschaffen, und jeder, der clever ist, hätte das genauso getan. Diese Leute haben jetzt leicht reden, wo sie doch verloren haben und nicht die No. 1 Contender sind, denn das bin ja nebenbei ich, aber jeder von ihnen hätte dasselbe getan. Diese Heuchlerei kotzt mich an, und ihr solltet euch erstmal an die eigene Nase fassen, bevor man sich über mich beschwert. Aber nun zu meiner Nachricht an J. T. K., diese kryptische Nachricht, die ich ihm geschickt habe. Viele haben mich darauf angesprochen, was das denn sollte. Ob ich einen Knall hätte, oder ob diese Nachricht auch etwas zu bedeuten hatte. Nun, das hatte sie. Und es ist wirklich einfach...“
Er öffnet jetzt die Tür zu seiner Kabine und schreitet herein.
Robert Breads: „Wenn man nur ein bisschen nachdenken würde, wüsste man, dass...“
Ihm bleibt das Wort ihm Halse stecken. Breads fällt vor Schreckt fast um, seine Augen zeugen von Schock und Angst. Dort, mitten in der Kabine, steht ein mannsgroßes Kreuz aus Holz. Aber das ist nicht das, was Breads den Schrecken eingejagt hat. An diesem Kreuz hängt ganz offensichtlich eine Wachspuppe, die Breads erschreckend ähnlich sieht. Die Puppe hat die Augen geschlossen, scheint friedlich an dem Kreuz zu hängen und zu schlafen, aber sie reicht, um dem Kanadier nach dem ersten Schock eine unbändige Wut ins Gesicht zu jagen. Er schäumt und kocht vor Hass und das Flackern in seinen Augen erscheint wieder, dieses Flackern, das von seinem Wahnsinn zeugt. Doch etwas anderes erregt ebenfalls den Zorn von „Canada's Own“. Ein Zettel hängt an dem Kreuz, ein kleiner Papierfetzen, der Breads dazu bringt, die Fäuste zu ballen, sich die Fingernägel ins Fleisch zu rammen und vor Wut zu zittern. Die Worte auf diesem Zettel scheinen den Kanadier so in Rage zu versetzen, dass er die Kontrolle verliert. Er dreht auf dem Absatz um und reißt die Kabinentür wieder auf.
Robert Breads: „Das wirst du bereuen, du Bastard!“
Der Raum ist nun leer, der gekreuzigte Breads hängt dort in unheimlichen Licht. Es sieht wirklich so aus, als würde er an dem Kreuz schlafen. Dann zoomt die Kamera immer näher an den Zettel heran, bis man ihn lesen kann. In feiner Schrift stehen dort folgende Worte geschrieben:
„Ich bin der von Gott Gesandte. Ich bin das A und das O, das Alpha und das Omega. Ich will meine Rache, Breads. Du hast mich vor allen bloß gestellt, ohne das ich mich wehren konnte. Du und deine Freunde von Dicio haben mich unfair attackiert. All der Schmerz, den du mir bereitet hast, wurst du zurückbekommen, doppelt und dreifach. Wenn du wissen willst, wer der Verfasser dieser Zeilen ist und wer dich bei Chaos Night besiegen wird, dann komm zum Ring. Du willst mich doch sehen, oder?“
Amaza und der Mann im Mönchscape befinden sich im Take-Off Bereich eines Flughafens. Amaza wirkt ziehmlich nervös, scheint mit der Situation überfordert und den Nerven am Ende. Die Kamera filmt die Rücken der beiden.
Mann: Kleine. Beruhig dich. Ich weiß, dass die Situation für dich hart ist, aber du darfst dich nicht so runterziehen lassen. Amaza:
Ja. Ich bin aber immer noch verwundert, dass dich keiner erkannt
hat. Und ich kann es nicht glauben, dass wir jetzt zu ihm
fliegen. Du weißt ja, was passiert ist, als wir uns das
letzte mal sahen. Amaza:
Und trotzdem hast du zu mir gehalten.
Ein Mobiltelefon klingel.
Mann:
Einen Augenblick. Er
holt ein Handy aus der Manteltasche und schaut auf den
Bildschirm. Mann: Er ist es.
Der
Fremde nimmt ab und verändert leicht seine Stimme, während
er telefoniert. Das irgendwie bekannte raue kratzige, wird nun
etwas milder, sanfter. Die Stimme ist in der GFCW irgendwie
bekannt. Nur woher? Mann: Ja? Ja...wir sind auf den Weg zu dir. … Sie ist dabei. … Du weißt, wen ich meine. … Oh doch. Genau sie. … Ja, ich bin es wirklich. … Du hast es bereits selbst die Sache in die Hand genommen? … Wirklich? … Ist das dein Ernst? … Ich verstehe. … Du willst also nicht, dass wir kommen? … Ich verstehe das. … Nein, wirklich. … Aber wir werden uns treffen müssen. … Ja, das müssen wir. … Nächste Woche würde klar gehen, auch wenn ich es dann zur GFCW Show nicht schaffen würde. ... Und wann gedenkst du...? … Titelnights? … Ich verstehe, ich verstehe. … Und was ist mit dem Grab? … Ich verstehe. … Ob ich das hinbekomme? Ich weiß es nicht. … Ich werde es versuchen, aber die Konkurrenz ist zu groß. … Ja, die Wahrheit wird dann ans Licht gelangen. … Ja, wirklich. … Ja, die ganze Wahrheit. … Entschuldigung erteilt. Man hört voreinander. Bye.
Er
legt auf und wendet sich Amaza zu. Mann:
Planänderung. Amaza ist wieder den Tränen nah.
Amaza:
Ich will nicht. Amaza:
Na gut. Sie gibt ihm einen Kuss und beide gehen aus dem Bild.
Die Kamera schaltet in ein Zimmer, jedoch kann man anfangs kaum etwas erkennen. Man erkennt im Raum lediglich ein paar Grabkerzen, welche den Raum noch eine wenig Helligkeit, mit etwas Glück erkennt man noch die Fenster, welche abgeklebt wurden. Neben den Grabkerzen sitzt auch irgendwer nachdenklich und zusammengekauert am Boden. Die Kamera zoomt näher an die Person heran und man erkennt den nicht wirklich entspannten Cashew, welcher in sich hinein flüstert.
Cashew: Warum ? Wie kannst du mir das antun ? Ich dachte immer, du wärst auf meiner Seite, doch so scheint es nicht. Ich versteh einfach nicht, was meine Fehler waren und warum du mich gerade heute verlassen musst. Ich habe nicht mehr lange, dann ist Chaos Night. Ich brauche dich heute mehr denn je zuvor. Du hast mir gesagt, du stündest auch auf meiner Seite, wenn es mir nicht wirklich gut geht. Du hast gesagt, du würdest mich zurück auf die richtige Seite bringen, wenn ich jemals vom richtigen Weg abkommen würde, doch was machst du ? Du verlässt mich. Doch nicht genug. Du verfolgst mich und willst mich in den Wahnsinn treiben, doch warum ? Nenn mir doch bitte den Grund, ich halte das nicht mehr aus.
Während Cashew seinen Monolog von anfangs noch flüstern zu fast einem Schreien entwickelt hat, hat sich Christina in den Raum geschlichen und steht nun hinter Cashew.
Christina: Sieh das doch nicht alles so eng, du darfst nicht vergessen, warum du hier bist.
Cashew, der sich Christinas Satz angehört hat, steht dann wütend auf und schaut sie an.
Cashew: Warum ich hier bin ? Er hat mich jetzt lange geführt und meine Wege geführt, doch er hat mich verlassen. Er hat mich zu dir geführt, sonst wäre ich noch alleine. Er hat mir den rechten Weg gedeutet. Er hat mir gesagt, was ich machen soll, doch jetzt...
Cashew lässt sich wieder auf den Boden sacken und bleibt dann dort sitzen.
Cashew: Ich bin ein Schaf ohne Hirte. Ich hab keine Orientierung mehr in meinem Leben und ich weiß nicht, wem ich noch trauen kann und wem nicht. Jeder ist ein potenzieller Feind, jeder kann mir böses wollen. Gutes von Bösem zu unterscheiden liegt nicht länger in meiner Hand. Ich habe den Namen Messias nicht länger verdient. Das einzige, dass ich jetzt noch verdient habe ist, dass ich ganz alleine ohne Unterstützung bin.
Es folgt ein kurzes Schweigen, welches dann aber von einer klatschenden Ohrfeige Christinas unterbrochen wird, welche sich nun zu Cashew hingekniet hat.
Christina: Ich verstehe nicht, warum du an dir zweifelst. Du bist der wahre Messias und das weißt du selbst auch. Du wurdest von Gott persönlich ernannt und das kann dir auch niemand wegnehmen. Du hast mich außerdem befreit und mir wieder Arbeit und mir einen Platz zum Wohnen besorgt. Gott hat dich aus der Gasse auserwählt und dir deine Verbrechen entschuldigt, nun liegt es doch an dir, das Beste daraus zu machen.
Cashew schaut nun zu Christina, den genauen Gesichtsausdruck kann man jedoch aufgrund der Dunkelheit nicht wirklich erkennen.
Cashew: Verstehst du es nicht ? Ich habe meine Lebensweise geändert, weil er es mir so übermittelt hat. Ich bezog meine Kräfte aus meinem Glauben und es haute einfach alles hin. Du verstehst nicht die Opfer, die er forderte. Er hat mir gesagt, dass Sid schlecht für mich ist und ich hab ihm geglaubt, darum musste ich mich von ihm trennen. Doch du siehst wie es ausgeht, ich bin am Ende. Bei meinen Promos habe ich einfach meine Augen geschlossen und habe einfach seine Worte nachgesprochen, die er mir ins Ohr geflüstert hat. Er hat mich erzogen, wie ein Stiefkind. Er hat mich vom besoffenen Junkie zum neuen Messias gemacht. Doch er hat mich ins Verderbnis geführt und mich dann alleine gelassen.
Cashew hält sich nun beide Hände vor das Gesicht. Christina hat sich, während Cashew geredet hat eine Zigarette gedreht und zündet sie sich an.
Christina: Du bist nicht im Verderbnis, du bist gerade dabei wieder der zu werden, der du immer warst, James. So wie du es mir in deinen Geschichten erzählt hast.
Durch einen Windzug geht nun die Tür ein wenig auf.
Cashew: Nun ist es so weit, wie bei jedem Messias vor mir ist die Zeit gekommen, wo er mich noch ein letztes Mal besuchen wird und mich endgültig aus meinem Dienst entlassen wird. Noch ein Mal wird er mich auf Schritt und Tritt folgen und dann bin ich dran. Dann wird er mich für ewig in die Verdammnis schicken und wird seinen Lohn für seine Hilfen verlangen.
Cashew will noch weiter reden, doch Christina unterbricht ihn.
Christina: Wie kannst du nur so etwas glauben ? Wie kommst du auf so etwas ? Wer hat dir das eigentlich eingeredet ? Cashew: Wie ich darauf komme ? Weil ich verdammt geworden bin.
Die Kamera wechselt die Perspektive und nun sieht man nur den Rücken von Cashew, dafür aber Christinas Gesichtsausdruck besser. Der Messias zieht sein T Shirt aus und wirft es weg.
Cashew deutet nun irgendwo auf seinem Bauchbereich hin.
Cashew: DAS ist der Grund !
Christina schaut erschrocken auf die Stelle auf der Cashew gerade hinschaut und zum selben Zeitpunkt fällt ihre Kippe zu Boden und die Kamera schaltet aus.
Durch die Halle schallt nun „The Bleeding“ von Five Finger Death Punch, und Robert Breads schreitet zügig und mit zorniger Mine unter gigantischen Buhrufen die Rampe hoch. Nichts von seiner sarkastischen Coolness oder dem Funken Wahnsinn ist zu sehen, die blanke Wut und Entrüstung sind ihm ins Gesicht geschrieben. Er rollt sich in den Ring und steht wieder auf, blickt sich im Publikum um. Wütend starrt er ins Publikum, dann hebt er das Mikrofon an.
Robert Breads: „Also gut, du verdammter Penner, komm raus! Ich weiß, du bist da, komm raus!“
Nichts geschieht. In seiner Wut tritt Breads auf, dann rennt er wie ein Tiger im Käfig auf und ab.
Robert Breads: „Komm schon raus, komm schon raus! Traust du dich nicht? Komm schon, J. T. K.! Krieg mich! Hol mich! Schlag mich! Komm schon! Komm raus, zusammen mit deinem Gott, und strecke mich nieder!“
Immer noch passiert nichts. Der Priester meldet sich nicht zu Wort, bloß das Publikum macht ordentlich radau. Breads erhebt die Stimme immer weiter, wird immer wütender.
Robert Breads: „JETZT KOMM RAUS! KOMM RAUS! Mach mich kalt, schlag mich zusammen, mach mich platt, ja, vernichte mich! Ich will sehen wie du mich fertig machst, ich will mit dir kämpfen, los J. T. K., komm schon!“
Da geht plötzlich das Licht aus, und durch die Halle schallt „Coming Home“ von Alter Bridge. Kurz bevor die Züge des Kanadier verschwinden, sieht man an die angespannte Konzentration im Gesicht von Breads, der stur zur Rampe blickt. Das Publikum flippt völlig aus, die Rückkehr ihres Idols steht kurz bevor, und das Licht geht wieder an, und die Fans gehen ab wie ein Zäpfchen. Noch mehr feiern sie, als sie sehen, wie Breads zu den Füßen seines Herausforderers für Chaos Night sieht, dem Mann, der endlich seine Rache bekommen wird, dem Mann, der Breads nun alles zurückzahlen kann, was der Kanadier ihm angetan hat, und natürlich ganz speziell für seine Attacke mit Hilfe seiner Dicio-Kollegen, bei der er keine Chance hatte, sich zu wehren. Mit dem Stuhl, mit dem er „Canada's Own“ soeben K.O. geschlagen hat, in der Hand triumphiert er mit ernster Miene über ihm.
Pete: „Das... Das kann doch nicht wahr sein... Wer konnte denn damit rechnen?“ Sven: „Wir kennen jetzt also den ersten Herausforderer von Breads in seiner CHC... Cashew vs Breads III steht!“ Pete: Damit verabschieden wir uns bis in einer Woche zu Chaos Night. Sven: Ciao.
Man sieht Parn im Backstagebereich und telefoniert gerade mit Thunder. Das Gespräch kann man deutlich hören. Parn hat ein Messer in der Hand und schaut es sich an.
Parn: Was glaubst du was ich hier in der Hand halte? Thunder: 'Ne Ansichtskarte aus Solingen? Parn: Bingo, der Kandidat hat 99 Gummipunkte.
Beide müssen lachen und damit fadet die Szene und die Show aus.
Danke an alle Schreiber!
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