Die Kamera geht durch eine Tür in eine Kneipe. Es dröhnt einem lauter Punkrock entgegen. Überall stehen Menschen, saufen, raufen, grölen. Die Kamera schaltet durch die Menge. Ein Mann wird eingefangen. Er steht an der Theke mit einem Bier. Seine roten Haare sind wild hochgegelt. Er trägt ein schwarzes T- Shirt mit einem grünen Stern. Darüber eine Jeansjacke. Seine Augen sind wirr milchig weiß. Die Kamera schwirrt weiter durch die Menge. Menschen Prügeln sich, springen umher. Ein Mann steht in der hintersten Ecke. Er trägt einen dicken braunen Mantel und eine dünne Brille in seinem schwitzenden Gesicht. Seine Haare sind fettig. Seine Augen milchig weiß und wirr. Er zittert stark. Es wird sein nackter Schädel gezeigt. Ein grüner Stern prangt auf der Seite. Ein komplett in giftgrün gekleideter Clown springt mit einem Rad durchs Bild. Es geht an einer Mutter mit zwei Kindern vorbei. Dann wird ein Mädchen mit schwarzen langen Haaren, schwarzer Schminke, Zigarette im Mund, schwarzem T-shirt und rissiger Jeans gezeigt. Ihre Augen sind wirr, weiß und milchig. Der Kopf des Psychopunks kommt ins Bild.
Rob: Es steckt in jedem von euch
Are You Psycho?
Die Kamera zeigt schaltet auf den Parkplatz und zeigt wie Nightmare und seine Elite wie sie zu ihren Autos gehen. Dort treffen sie auf Mac Müll.
Mac Müll: Hallo, schön euch noch anzutreffen. Wollen wir noch ein Interview führen? Raptor: Hallo Mac Müll! Jill: Hallo Mac Müll! Katie: Hallo Mac Müll! Nightmare: Hallo Mac Müll! Wir haben Zeit und können gerne ein Interview führen.
Mac Müll freut und fängt gleich mit dem Gespräch an.
Mac Müll: Das Match heute war wirklich der Hammer. Wie kommt man auf so ein Match? Nightmare: Ich habe mich abgewandt von Spawn und mich Dynamite zugewandt. Spawn hat sich nicht um Die Elite gekümmert als hat Die Elite Spawn den Rücken zugewandt. Mac Müll: Der Aufstieg zur Legende von dir war beeindruckend. Wie kam es denn zu der Möglichkeit. Nightmare: Mitarbeiter der anderen Wrestlingliga haben Kontakt zu mir aufgenommen. Ich habe einfach mein bestes versucht. Kurz darauf habe ich einen 3 Monatsvertrag bekommen. Ich hatte auch die Möglichkeit um World Title dort anzutreten aber ich wollte es dann nicht mehr. Mac Müll: Und wieso hast du die Chance um den großen Gürtel nicht wahrgenommen. Nightmare: Wie soll ich es am besten sagen. Ich hatte Heimweh bekommen. Heimweh zu meinen Fans. es waren immer ein paar Fans dabei bei meinen Matches in den USA, aber das waren leider nur die wenigstens. Ich brauche meine Fans. Deswegen habe ich mich lange ausgeruht und hier bin ich wieder. Mac Müll: Ich ist eigentlich schon alles. Nächstes Mal unterhalten wir uns länger und ausführig über euch. Bye Nightmare, Raptor the Dreamcatcher, Jill und Katie. Nightmare: Bye Mac Müll! Raptor: Bye Mac Müll! Katie: Bye Mac Müll! Jill: Bye Mac Müll!
Mac Müll verschwindet wieder schnell im Backstage-Bereich. Die Elite steigt in ihre Autos und fährt davon. Die Kamera schaltet weg.
Dynamite seufzt und lehnt sich entspannt in seinem Stuhl zurück. Mal wieder eine Show überstanden und geschafft. Es wurde wirklich nie langweilig, irgendetwas gab es IMMER zu tun. 10 Jahre lang machte er diesen Job nun schon, und es gab immer noch Dinge, die ihn überraschen können. Deswegen liebt er diesen Job.
Der Präsident gähnt. Ächzend erhebt er sich aus seinem Stuhl um die Fernbedienung auf dem Tisch zu erreichen und die Show auf seinem großen Fernseher auszuschalten.
Robert Breads: „Hey, Dynamite!“
Der Präsident zuckt zusammen. Diese Stimme zu hören gefällt ihm gar nicht. Aber er kann nicht hier sein. Ihm wurde von mehreren Leuten gesagt, dass der Kanadier das Gebäude bereits vor mehr als einer Stunde verlassen hat. Das kann nicht sein.
Robert Breads: „Du guckst so ungläubig. Was gibt es denn Schlimmes?“
Booker reißt den Kopf herum und blickt auf den Fernseher. Da ist er! Sein Gesicht ist auf der Mattscheibe zu sehen, und er lächelt breit. Aber warum? Warum war da sein Gesicht?
Robert Breads: „Tja, damit hast du wohl nicht gerechnet, wie? Aber ich kenne so einige Tricks. Und bevor du den Fernseher aus machst, würde ich erst mal gucken, wo ich hier bin. Na, weißt du es?“
Eine Hand des Kanadiers scheint an der Kamera, mit der er scheinbar filmt, herumzufummeln, dann zoomt das Bild aus. Dynamite kneift die Augen zusammen und er sieht ein Bett... Gardinen... Ein großes Fenster... Eine...
Dynamite: „Maron!“
Der Präsident wird kreidebleich. Breads ist im Hotel! Breads ist bei Maron! Aber warum? Und wie?
Robert Breads: „Hey, das hast du ja schnell kapiert. Ich hatte schon befürchtet, du würdest nie drauf kommen.“ Dynamite: „Maron... Wo ist Maron?“ Robert Breads: „Puh... Maron ist hier, Dynamite. Und in einem Stück ist sie auch noch... Noch.“
Der Präsident ballt die Fäuste. Dieser... Bastard. Er war sonst eigentlich immer ruhig, er war für jeden Spaß zu haben, er hatte im Angesicht der schlimmsten Bedrohungen die Füße still gehalten... aber in diesem Moment kann er nichts anderes für Breads empfinden als den puren Hass.
Dynamite: „Ich will sie sehen!“
Der Kanadier hebt eine Augenbraue. Man sieht ihm förmlich an, wie er das alles genießt. Dynamite will ihm nur noch ins Gesicht schlagen. Hier und jetzt und sofort, aber Breads ist bei Maron, und Dynamite ist allein.
Robert Breads: „Ich wollte dir den Anblick aber eigentlich ersparen, Dynamite. Es ist nicht schön.“ Dynamite: „Breads...“
Dem Kanadier fällt auf, dass Booker nun seinen Nachnamen benutzt. Sonst war er immer „Robert“. Ein weiteres Zeichen für die Nervosität, ja, die Angst des Präsidenten. Sollte tatsächlich alles funktionieren?
„Canada's Own“ zuckt mit den Achseln, dann dreht er die Kamera. Dynamite klappt der Mund auf.
Dort, auf einem alten Holzstuhl, sitzt Maron. Sie ist mit Armen und Beinen an den Stuhl gefesselt, zwei dünne Seile, die der Kanadier wohl offensichtlich im Vorratsraum, in dem er auch die Mitarbeiterin eingesperrt hat. Der Mund ist mit Klebeband versehen, ebenso wie die Augen.
Robert Breads: „Sie kann dich nicht sehen, Dynamite. Ich dich schon. Neben der Kamera steht ein Fernseher, und ich kann die Show hier verfolgen. Und so wird Maron auch alles mithören, was du sagst. Und versuche gar nicht erst, deine kleinen Helfershelfer her zu schicken. Es ist sinnlos, ich bin hier schneller weg als du gucken kannst. Was Maron angeht...“
Der ehemalige GFCW-Champion hebt betont beiläufig das blutige Messer ins Bild und betrachtet es mäßig interessiert.
Robert Breads: „...es hängt ganz von dir ab, wie schnell sie hier weg kommt.“
Booker treten die Tränen in die Augen. Seine Frau, gefesselt und stumm und blind, in einem Raum mit der Person, die ihn am Meisten hasst. Diese Person hat ein Messer. Diese Person hat die volle Kontrolle. Und das Allerschlimmste: Diese Person ist Robert Breads.
Dynamite: „Was soll das, Robert Breads? Ist es nicht so, dass du für Gerechtigkeit sorgen willst? Und das nennst du gerecht? Eine unschuldige Frau fesseln und mit einem Messer bedrohen?“ Robert Breads: „Nein. Aber um ehrlich zu sein, hatte ich eine Art Erkenntnis. Kürzen wir das Ganze mal ab, so dass du weißt und verstehst, worum es geht – mir ist völlig egal, ob das, was ich tue, gerecht ist. Mir ist einzig und allein wichtig, ob ICH bekomme, was ICH will. Und wenn Maron darunter leiden muss... dann ist das eben so.“
Halb entschuldigend, halb gelangweilt hebt Breads die Schultern. Irgendwie ist es befreiend. Er hatte immer versucht, seine eigenen Handlungen vor sich selbst zu rechtfertigen. Er hatte gesagt, alle anderen seinen Abschaum, den es auszulöschen gilt, alle anderen wären ungerecht und müssten bestraft werden – nun, da er sich selbst ENDLICH eingestanden hatte, dass er nicht besser was als irgendwer anders und sich in keine Vorlage mehr zwängen muss, fühlt er sich frei. Er kann tun und lassen was er will, ohne sich Gedanken über die Moral zu machen. Moral ist ja so nervtötend.
Dynamite: „Breads... Das hier ist kein Spiel... Das hier ist nicht lustig...“
Robert Breads: „Das sehe ich anders.“
Der Präsident übergeht das. Er will den Kanadier doch nur zur Vernunft bringen.
Dynamite: „Das was du da tust, ist falsch. Es ist nicht gerecht. Du benutzt Gewalt, um meine Aufmerksamkeit zu erregen.“
Robert Breads: „Dann bin ich ein Vierjähriger?“
Dynamite: „DAS IST NICHT LUSTIG!“
Er hatte nicht schreien wollen, aber es war nicht mehr auszuhalten gewesen. Dieser Mann machte sich einen Spaß daraus, ihn mit der Angst um einen Menschen zu quälen.
Breads grinst immer noch. Das ist für ihn die höchstmögliche Befriedigung – endlich, ENDLICH hat er die Kontrolle.
Robert Breads: „Ist es nicht, Dynamite? Du hast mir doch alles genommen. Du bist an allem Schuld. An meinem Titelverlust, an meiner Einsamkeit, an meinem Hass, an meiner Wut, an all' meinen Verlusten. Wegen dir habe ich alles verloren. Ich habe den Spaß verloren, die Freude, einfach alles. Weißt du, was mit geblieben ist, Dynamite? Der Hass auf dich und Galgenhumor.“
Der Kanadier lächelt gequält, aber seine Augen verraten ihn. Sie sind leer und kalt, traurig und einsam. Er ist schon längst gebrochen und will es sich nicht eingestehen, er will dagegen ankämpfen und er will kriegen, was er haben will.
Robert Breads: „Pass auf, der ist gut: Was haben deine Frau und eine Pappschachtel gemeinsam?“
Dynamite bleibt stumm. Er weiß, wenn er den Mund aufmacht, wird eine Flut von Beleidigungen aus selbigem heraus kommen, die Breads nur noch mehr provozieren wird. Doch er wird die Gesundheit seiner Frau nicht weiter gefährden.
Robert Breads: „Na, ist doch simpel: Beide sind äußerlich ziemlich langweilig und werden erst interessant, wenn man sie aufgeschnitten hat.“
Maron zuckt auf dem Stuhl hin und her, als sie das hört. Verzweifelt schreit sie gegen das Klebeband um ihren Mund an und wirft den Kopf hin und her, die Stuhlbeine wackeln.
Robert Breads: „Halt den Mund!“
Wütend über die Unterbrechung seiner persönlichen Horror-Show schnellt das Messer nach oben und ehe man sich versieht, sitzt es an der Kehle. Wie einfach es nun wäre, zu schneiden, den Schmerz zu spüren, die Angst, die Hoffnung, all das, mit nur einem Schnitt... aber nein. Er darf sich nicht von seinen inneren Zwängen kontrollieren lassen. Stattdessen setzt Breads die hölzerne Maske des Hohns auf und schlägt zu, ins Gesicht der Frau, die mit samt des Stuhls nach hinten kippt und dort liegen bleibt.
Dynamite brüllt in seinem Büro vor Wut und lässt den Schwall der Worte los, die er eigentlich für sich behalten wollte. Aber das war zu viel. Robert Breads hatte seine Frau geschlagen, und er hatte es dort gesehen, nicht einmal einen Meter von sich entfernt auf dem Fernseher, und doch war er ganz weit weg, er konnte rein gar nichts unternehmen – außer sich anzuhören, was Breads will. Es gibt natürlich keine Garantie, dass Breads aufhört, sie zu quälen, wenn er hat, was er will, aber er muss es versuchen.
Dynamite: „Lass das, lass sie in Ruhe. Was auch immer du willst, du sollst es bekommen, aber lass sie gehen!“
Stumm lächelnd leckt Breads sich über die Lippen. Na endlich.
Robert Breads: „Ich will das selbe wie heute früh schon. Ich will das Match ohne Grenzen, Dynamite. Du und ich, GFCW Brainwashed 2011, Loser leaves GFCW. Ich hatte es doch angekündigt. Du wolltest nicht zustimmen, also musste ich dich zwingen, das Match anzunehmen. Das hier ist alles deine Schuld, Claude Booker. Du hättest heute nur zustimmen müssen, und deiner Frau wäre gar nichts passiert. Du musst mir gar nicht erst die Schuld geben, die kannst du bei dir selbst suchen. Ich gebe dir jetzt eine zweite Chance. Du hast beim ersten Mal eben nur nicht realisiert, dass es auch eine Chance war, Maron zu schützen. Nun weißt du es. Und, was wirst du tun? Achja, falls du immer noch „Nein“ sagen willst... Maron hört alles, deinen Verrat an ihr würde sie also auch hören. Genauso wie ihre eigenen Schreie, wenn ich sie erst mal...“ Dynamite: „Schon gut! Schon gut! Ich nehme an!“
„Canada's Own“ beginnt zu lachen. Er hat es geschafft. Er hat Dynamite unterworfen und ihm seinen Willen aufgezwungen, so, wie er es geplant hatte.
Robert Breads: „Dynamite... Du hast dich so eben den Regeln des neuen Gottes der GFCW unterworfen.“
Claude's Fäuste zittern immer noch. Er atmet gleichmäßig und ruhig, aber man merkt, dass es ihm schwer fällt.
Dynamite: „Du bist kein Gott, Robert Breads. Götter sind unbesiegbar. Und bei Brainwashed wirst du merken... Dass du kein Gott bist.“
„Canada's Own“ hält inne und starrt in die Kamera, als könne er Dynamite dadurch direkt ansehen. Wahrscheinlich blickt er auf den Fernseher, der angeblich dahinter steht. Dann nickt Breads. Warum nickt er?
Robert Breads: „Da magst du sogar Recht haben, Dynamite. Wie soll man auch gleichzeitig Gott... und der Teufel sein?“
Wieder ein Lachen, aber es klingt dünn und hohl, nicht echt.
Dynamite: „Und jetzt lass sie gehen.“ Robert Breads: „Sicher. Es wird gehen dürfen. Es ist sicher, keine Sorge.“
„Es“? Warum sagt Breads „Es“? Das da ist ein Mensch, kein Gegenstand. Sie ist kein „Es“. Noch etwas, dass Dynamite an Breads nicht versteht. Noch etwas, dass er herausfinden muss, wenn er gewinnen will.
Robert Breads: „Ich hätte Maron ohnehin nicht aufgeschnitten oder ähnliches. Ich werde das Hotelzimmer gleich verlassen und weg fahren, wohin kann dir egal sein. Aber ich bin dann weg, darauf kannst du dich verlassen. Entweder du befreist sie oder das Hotelpersonal tut es. Oh, und im Vorratsraum liegt noch eine Mitarbeiterin, die ich leider ausknocken musste. Sie hat mich gestört. Das war es so weit.“
Breads stockt, doch dann fährt er fort.
Robert Breads: „Dynamite, das ist so spannend, du wirst es mir kaum glauben. Ich bin so gespannt... Wir beide stehen nun mit einem Fuß im Grab und mit dem anderen im Hier und Jetzt. Nur einer kann es schaffen... Du weißt ja gar nicht, wie viel Spaß mir das machen wird. Wer schubst den Anderen ins Grab? Wer bleibt? Wer geht? Was wird bis Brainwashed noch passieren? Mein Gott, meine Vorfreude ist fast grenzenlos. Endlich kann ich es tun... Endlich.“
Ein kurzes Blitzen ist bei dem Gedanken daran in Breads' Augen zu sehen. Er freut sich wirklich auf dieses Match, dieses Match ohne Grenzen. Er freut sich auf den Schmerz und das Leid und die Pein und die Angst... und den Spaß, den er dabei haben wird.
Robert Breads: „Du kannst mich nicht besiegen, Dynamite. Ich bin der Auserwählte, der deine Ära beenden wird... Ja, der Auserwählte. Denn es gibt etwas, was mich von allen anderen Gegnern unterscheidet, denen du jemals gegenüber gestanden hast.“
Breads lächelt.
Robert Breads: „Ich habe nicht das Wrestling gewählt. Ich habe nicht die Wahl getroffen, Wrestler zu werden. Das Wrestling hat mich auserwählt.“
Das Bild auf Dynamite's Fernseher wird schwarz. Der Präsident ist allein.
Unglaubliche Bilder zeigen sich den Zuschauern, die eigentlich schon mit dem Ende der Show gerechnet haben. Wie in den Zeiten der alten Könige oder Pharaonen schreitet eine Prozession gen Ring. Und es sieht wahrhaft eindrucksvoll aus. So sind es immerhin 8 Menschen, die sich auf den Ring zu bewegen. An der Spitze geht Bünyamin Erdogan, der Türke der GFCW. Er trägt richtig coole Baggypants und eine Styla-Jacke. Hinter ihm laufen Mr. Sleepwalker, Parn und der große Savan, der wohl auch aus Liebe zu seiner Gespielin Soraya Mitglied in der Sekte des heiligen Fasans geworden ist. Doch die Aufmerksamkeit der Zuschauer lenkt sich vielmehr auf das, was sich hinter den 4 Männern abspielt. So gehen dort die vier anmutigen Nutten, inklusive Soraya, und auf ihren Schultern tragen sie die Holzstäbe, die zu einer Sänfte gehören. Diese Sänfte ist mit samtig weichen, roten Tuch ausgelegt und in ihrer Mitte steht ein kuppelförmiger, goldener Käfig, in dem gottesgleich der Fasan Mohammed sitzt und die Flügel ruhig an seinen Körper presst. Ein wahrhaft epischer Anblick, diese göttliche Figur strahlt unglaubliche Ruhe aus. Vorsichtig tragen die vier leichtbekleideten Berufs-Sexhaberinnen den Fasan an den Ring des Ringes, dort nimmt Bünyamin den Käfig in Empfang, nachdem er zuvor schnell den Ring betreten hatte. Mit Ehrfurcht öffnet der Türke den Käfig des Fasans und nimmt diesen liebevoll auf den Arm, was Mohi mit einem „Gock“, was wie das Läuten der Himmelsglocken klingt, und einem Flügelschlagen kommentiert. In der Zwischenzeit hat Parn Mikrofone für die anwesende Sekte besorgt und verteilt sie. Bünyamin nimmt direkt eins im Empfang und führt es an die Lippen.
Bünyamin: Rio, was los? Wir sind die Jünger des Fasans und damit korrekter gläubig als ihr, was los? Also hört nun, was wir zu sagen haben. Kapiert?
Buhrufe. Doch das stört die Leute der Sekte nicht.
Savan geht aus dem Ring und holt Soraya erstmal eine Sitzgelegenheit. Er klaut Pete den Bürostuhl, nimmt ihn mit in den Ring.
Savan: Soraya! Schatz setz dich bitte!
Soraya
freut sich sehr, dass Savan so nett ist, und setzt sich mit ihrem
leicht bekleideten Hintern auf den Stuhl. Sie lächelt Savan
an. Dann jedoch ergreift Parn das Wort.
Savan: Verehrt den göttlichen Fasan!
Savan nimmt den Fasan, hebt ihn hoch. Davon sind auch die anderen Mitglieder begeistert, die voller Ehrfurcht applaudieren, als der heilige Vogel im Arm Savans mit den Flügeln schlägt.
Bünyamin: Seht ihr diese Macht? Guckt hin, was los? Also, wir sind auf jeden Fall so Beste' dieser Liga und so. Isso. Also haben wir so was ausgedacht, was wir so halt machen wollen, kapiert?
Er räuspert sich und blickt dann Sleepwalker und Parn an.
Bünyamin: Denn wir sind nicht nur eine kleine Gruppe und so, sondern so richtig Team, verstanden? 4 Wrestler...und das bedeutet, dass wir voll stark sind und so. Gang richtig. Isso! Und deswegen wollen wir Eindruck schinden hier in diese' Liga, alles klar?
Dann reicht er das Mikrofon an Sleepie weiter, der zunächst noch einmal Mohammed anfässt, damit ihn die göttliche Macht durchströmt, die für ihn so essentiell ist.
Sleepy:
"Niemand ist mächtiger als wir. Im Vergleich zu uns
seid ihr alle kleine Kinder, die mit den großen Jungs
mitspielen wollen. Denn wir sind die großen Jungs. Wir
werden ernst genommen, wir haben es drauf. Niemand hier ist
länger in der Liga als Parn und ich, und wir sind die
Erfahrensten überhaupt. Bünyamin hat im Ghetto schon
jede Bitch gebangt und stylt geiler als jeder von euch Strebers.
Savan ist unser Monster, er hat so viel Power, dass jeder
Bodybuilder gegen ihn aussieht wie ein lächerlicher,
tanzender Panda. Und nicht zu vergessen unsere vier Nutten, die
sind.... ja, die sind auch da. Aber egal, fassen wir alles
zusammen."
Plötzlich
geht in der Halle das Licht aus und Weißes Lichtpunkt
umhüllt die Fasanisten. Der Titanthron wird auch weiß
und es viereckigen Amination Computerkopf auf.
Die Mitglieder der Fasansekte wirken erschreckt über die Einblendung der Stimme. Doch gleichzeitig wissen sie, dass sie von der göttlichen Macht des Fasans gestärkt sind. Also stellen sie sich mutig der Herausforderung und blicken zum Thron. Doch plötzlich beginnt Mohammed zu flattern. Er flattert so heftig, dass selbst Leute, die heftig am Flattern sind, sagen würden: „Boah, ist der heftig am Flattern!“ Zudem erhebt er seine Stimme zu einem Göckeln der Reinheit. Man könnte denken, dies alles löst einen Windstoß aus, der die Stimme vom Titan-Tron wischt. Zumindest ist nach dieser Aktion des Fasans offensichtlich der Strom an der Leinwand ausgefallen. Voller Ehrfurcht fallen die Fasanisten vor ihrem Messias auf die Knie.
Parn:
"Habt ihr das gesehen? Der Fasan Gottes hat die Stimme
verstummen lassen. Glaubt ihr jetzt an seine göttliche
Macht?"
Stimme: RRuuheee!!!
Es schlägt ein Blitz mitten im Ring ein.
Stimme: Parn, du bist sowas von schwach. Schau dir das mal genau an.
Die Stimme zeigt wie der VW-Bus zerstört wird von Parn von Ultra Violence. Es wird 5 mal am Ende gezeigt wie er das selbst gebastelte Kreuz in die Windschutzscheibe rammt.
Während Parn vor Traurigkeit wohl am liebsten im Boden versinken würde und nur von einer zufälligen Flügelberührung Mohammeds vor dem Tränenfluss bewahrt wird, greift sich nun Bünyamin das Mikrofon. Er wirkt richtig wütend!
Bünyamin: STÜMME! WAS LOS? Alta, was machst du für scheiße!? Warum prozivierst...ähm, porovirst....warum beleidigst du uns dauernd, du Lauch? I'schör, zeig dich doch mal richtig oder hasse' keine Eier, du Opfer? Ich nehm dir alles weg, Elektroschocker direkt in dein Kafa, wenn du so schwul geheimnisvoll machst...
Und dann sagt er es.
Bünyamin: Los! Komm Einzelkampf....
Kampfbereit stellt sich Bünni hin.
Stimme: Wie du willst, Bünyamin.
In der Halle wird es komplett dunkel. Man hört 2 Schläge und wie jemand auf dem Ringboden aufschlägt. Der Lichtpunkt erscheint wieder und Bünyamin liegt KO im Ring.
Stimme: Wer ist der nächste? Porn erwache.
Die
Stimme versucht Porn zu beschwören! Parn lacht die Stimme
aus.
Stimme: Ich habe dafür Match und die Kontrolle über Savan.
Die Stimme fängt zu lachen an und es schallt durch die ganze Halle.
Sleepy: "Was meinst du mit Kontrolle?" Stimme: Savan zeig was ich meine.
Savan macht sich bereit und seine Kendo-Stick Tracy wie ein Schwert und visiert Sleepy an. Er lässt einen Schrei los und rennt auf Sleepy zu und prügelt auf ihn ein. Er bekommt einen richtigen Wutausbruch.
Savan: Parn, misch dich nicht ein.
Als Sleepy geschlagen zu Boden geht, schreit eine der Nutten, Monica, erschrocken auf und springt zu Sleepy auf den Boden um sich nach dessen Befinden zu erkunden.
Monica: Savan! Wie kannst du nur? Wir sind doch deine Freunde....
Sie bricht in Tränen aus, doch Soraya hält sie davon ab, auf Savan loszugehen. Auch Parn ist offenbar über das Verhalten Savans sauer, tut aber nichts, weil er Angst vor der puren Macht dieses Mannes hat. Tränenunterlaufen wendet sich die dritte Nutte, Mercedes, an die Stimme.
Mercedes: Oh, Bitte! Lass uns doch zufrieden, werte Stimme...wir haben Angst.
Stimme: Das reicht erstmal. Parn, komm lass raus, sonst bringt er Sleepy um.
Savan wird wieder normal, weiß nicht was gerade passiert ist. Die Freunde sind überrascht von seiner schnellen Wandlung. Langsam kommt auch Bünyamin wieder auf die Beine und blickt Savan ungläubig an.
Bünyamin: Krass, Alter! Was los mit dir? Voll krass. Isso...
Der Türke schaut erschreckt.
Stimme: Dann schau mal!
Auf dem Titanthron sieht wie die Frau von Bünyamin, Ebru, seinen besten Kumpel Hakan sexuell verwöhnt. Die Stimme verschwindet. Bünyamin ist geschockt, doch dann fällt ihm ein, dass er weder diese Ebru noch Hakan kennt und auch überhaupt nicht verheiratet ist. Das scheint Sleepwalker aber nicht zu wissen, als er Bünyamin helfen will.
Sleepy: "Ey Stimme, das juckt Bünny gar nicht, checkste? Er hat mindestens 8 Frauen, das sind mehr als eine Ente Köpfe hat. Ob jetzt eine mehr oder weniger ist eh egal, und Hakan? Der kriegt eh noch von Süleyman und Gökhan auf's Maul. Du hast versagt, Stimme! Gib es zu!"
Die
Stimme kann nicht mehr antworten, weil die Stimme verschwunden
ist. Das Licht in der Halle geht wieder an. Das Gesicht ist vom
Titanthron verschwunden.
Dies ist der Einsatz von Bünyamin. Der Türke greift sich das Mikrofon.
Bünyamin: Ok, alles Klar! Also Sache ist folgende, kapiert? Wir sind die Fasanisten, die krasseste Macht im GFCW-Ghetto, was los? Und deswegen wollen wir was Richtiges erreichen. Für uns, für Mohammed und für die Homies, die im Knast sind... Und wie können wir so etwas erreichen? Natürlich nur, indem wir den Leuten hier mal so richtig zeigen, was wir draufhaben im Kampf. Isso. Und deswegen wollen wir als Fasanisten hier mal Gold haben...kommt ma' klar damit!
Er lächelt.
Bünyamin: Das Tag-Team Gold! Was los?
Und dann fallen alle Mitglieder der Sekte in einen unheimlich, aber doch machtvoll klingenden Ruf ein, der auch ein Gebet sein könnte. Sie halten die Hände in die Luft und blicken voller Ehrfurcht zu Mohammed.
Alle: FÜR DEN FASAN! FÜR DEN GLAUBEN! FUR ÜNS!
Aus allen Kehlen ertönt dieser Schlachtruf, dann sinken die Hände wieder langsam zurück an die angespannten Körper. Doch die Gesichter verraten: Diese Menschen sind stark und machtvoll...
Pete: Sven! So etwas habe ich noch nie gesehen? Wer soll diese Leute stoppen, sie wirken so machtvoll. Und dann erst dieser Fasan...ist er nicht wunderschön. Sven: Pete!? Du kannst mir doch nicht erzählen, dass du auch... Pete: SCHWEIG! Bestaune nun Mohammed und seine Würdigkeit...hach.... Sven: Meine Damen und Herren, es ist grauenhaft. Sogar Pete wurde in den Bann gezogen. Wir machen an dieser Stelle besser Schluss...bis zum nächsten Mal, wenn es heißt... Pete: FASAN-EVENING!
© 2001-2011 GFCW – German Fantasy Championship Wrestling
Danke an alle Schreiber!
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