Match
3:
Singles
Re-Match:
Der
Puppenspieler vs. Demon of Death
Referee: Mike Gard
|
Die
Halle verdunkelt sich. Ein Aufschrei in der Halle, doch dann
macht sich schnell unheimliche, ungeduldige Stille in der
Halle breit. Die Halle ist dunkel und nur ein einziger
Bereich um den Entrance ist hell weiß erleuchtet. Dann
ertönen die sanften Klänge von The Doors' Intro zu
„The Soft Parade“ und es beginnt zu schneien.
Can
you give me sanctuary, I must find a place to hide, A
place for me to hide
Can
you find me soft asylum, I can't make it anymore, The
Man is at the door.
Die Scheinwerfer konzentrieren sich nun ganz auf eine
bekannte Silhouette mit Zylinder und Jackett.
Wieder herrscht Stille, doch diesmal nicht für lange,
denn da erschallt auch schon „Puppet On A String“
von The Hives.
Der Pupppenspieler schreitet nun deutlich im
Scheinwerferlicht erkennbar die Rampe hinunter. Tänzelnd
und mit einem Lächeln im Gesicht nähert er sich dem
Ring, wobei er spielerisch den Spazierstock in seiner Rechten
hin und herwirbelt.
Da springen rechts und links von ihm zwei hellgeschminkte
Mädchen im weißen Kleid vor ihm die Rampe herunter
und drehen bezaubernd ihre Pirouetten. Am Fuße der
Rampe verbeugen sie sich vor dem Meister der Puppen und
lassen ihn alleine durch das Seilgeviert steigen.
Laura: „Aus einer unbekannten
Gegend....
Mit einem Gewicht von 137 kg.
DER PUPPENSPIELER!“
Mit ausgestreckten Armen reckt er sich in der Mitte des
Ringes nun dem Publikum entgegen.
Die Halle wird
stockdunkel, was für die wartenden Fans ein untrügliches
Zeichen ist, dass nun der Demon zum Ring kommt. Kommen
soll... Wird er kommen?
Sven:
„Nachedem, was wir zuletzt vom Dämon gesehen hat,
muss man sich ernsthaft fragen, ob er hier antreten wird,
Pete. Das hat sich für mich so angehört, als ob der
Hüne keinen Sinn mehr darin sieht, gegen den
Puppenspieler und generell in der GFCW anzutreten.“
Pete:
„Zuletzt waren seine Auftritte ja schon immer knapper
und liebloser, hatte man irgendwie das Gefühl. Er ist
zwar immer brav zu seinen Matches angetreten, aber wirklich
überzeugend sah das alles nicht mehr aus, wie durchaus
noch in seiner Anfangszeit hier. Die Ergebnisse haben ja auch
eine ganz klare Sprache gesprochen, es hagelte nur noch
Niederlagen.“
Jetzt
sind schon einige Augenblicke vergangen, und noch immer ist
es dunkel, noch immer hat nicht die Musik des Dämons
eingesetzt. Die Zuschauer werden langsam merklich unruhig, da
sie merken, dass hier etwas scheinbar nicht stimmt. Wo bleibt
der DoD? Im Ring scheint sich der Puppenspieler dieselbe
Frage zu stellen. Kommt der Demon wirklich nicht? Kann er
hier tatsächlich kampflos gewinnen und seinen
Widersacher tatsächlich aus der GFCW werfen, ohne einen
Finger zu krümmen?
Sven:
„Also das wäre ja mal eine richtige Enttäuschung,
wenn es hier nicht zu einem Match kommen sollte. Das hoffe
ich nicht!“
Pete:
„Ich auch nicht, ist doch wohl logisch! Aber so langsam
müsste hier mal was passieren, das waren jetzt schon
sicher drei Minuten, in denen hier gar nüscht passiert
ist.“
Sven:
„Tja, ich befürchte fast, dass wir...“
In
just diesem Moment erwacht der Titantron zum Leben, und
grelle Blitze zucken über die Bildschirme, und die ganze
Halle wird für Sekundenbruchteile hell erleuchtet. Doch
es ertönt keine Musik. Stattdessen dröhnt es
undefinierbar aus den Boxen, und auf der Videowand sind
pixelartige Grafikfehler zu sehen, zwischen den vielen
Blitzen. Donnerschläge begleiten die Blitze,
ohrenbetäubend laut. Immer wieder wird es hell in der
Halle. Es scheint so, als ob der Demon of Death sich doch
noch dazu entschlossen hat, zum Ring zu kommen. Denn in
diesem Moment erscheint in den Nebelschwaden des
Entrancebereichs der Riese. Doch der Dämon ist kaum
wieder zu erkennen.
Pete:
„Wer ist das denn bitteschön?“
Sven:
„Das ist doch nicht unser guter alter Demon of Death,
oder?“
Die
Zuschauer scheinen genau so verwirrt zu sein wie die beiden
Kommentatoren, denn der Wrestler, der sich anschickt, die
Halle zu betreten, scheint nicht der Demon of Death zu sein.
Aber wer sollte es sonst sein? Immer noch keine Musik. Der
Mann tritt nun auf die offene Entrancerampe und die imposante
Erscheinung, immer noch von leichten Nebelschwaden umhüllt,
wird für die Menge deutlicher erkennbar. Die Zuschauer
sehen einen großgewachsenen Mann in einem langen
schwarzen Ledermantel, über dessen unteres Drittel sich
lodernde rote Flammen ziehen. Sofort ins Auge springen auch
die weißen, lockigen Haare, die bei jedem Blitzschlag
hell aufleuchten, und von einer einzelnen hellgelben Strähne
durchzogen sind.
Sven:
„Das ist doch Chemie pur, diese Haarfarbe!“
Pete:
„Pscht, du zerstörst den ganzen Moment, wir
erleben hier die Wiedergeburt des Demon of Death.“
Sven:
„Ach was Wiedergeburt! Der verrückte Alte hat sich
mal wieder ein neues bescheuertes Kostüm ausgedacht, und
anstatt einer Maske hat er diesmal in den Farbtopf gegriffen.
So ein Quatsch...“
Und
tatsächlich, da ist keine Maske mehr! Stattdessen ist
das Gesicht vollständig weiß geschminkt, passend
zur langen, wallenden Mähne des Hünen. Der Mund und
die Augenpartien allerdings sind schwarz bemalt und wenn er
die Augen aufschlägt leuchten die Pupillen grell rot.
Sven:
„Neue Kontaktlinsen hat er auch noch gekauft.
Wahnsinn!“
Vom
Haaransatz bis hinunter zum Kinn, direkt durch die Augen
verlaufend, ziehen sich zwei gezackte gelbe Blitze.
Pete:
„Ich finde das neue Outfit eigentlich ganz gelungen.
Deutlich düsterer jetzt, scheinbar nix mehr mit reinem
Feuer-Dämon.“
Sven:
„Pfff...“
Bei
genauerem Hinschauen erkennt man, dass der Wrestler unter dem
Ledermantel als Ringoutfit ebenfalls komplett in Schwarz
gekleidet ist, schwarze Wrestlingstiefel, enge Hose, tief
ausgeschnittenes Tank-Top-Oberteil, das die Brustmuskeln des
Athleten deutlich hervor treten lässt. An den Seiten der
Hose ziehen sich nun, wo früher Flammen waren, jeweils
ein gezackter gelber Blitz entlang.
Sven:
„Was hat er denn da in der Hand?“
Pete:
„Sieht für mich nach einem...“
Sven
und Pete: „... STAHLSTUHL
aus!“
Dann
kracht der heftigste Blitz bisher direkt mittig in den
Titantron, so dass an dessen Oberkante die Funken nur so
sprühen. Dieser Einschlag hat den Titantron in Brand
gesetzt!
Pete:
„Na also, da ist auch das Feuer! Darauf kann er ja
scheinbar einfach nicht verzichten.“
Als
der Titantron hell leuchtet macht sich der Dämon in
altbekannter Manier auf den Weg zum Ring, während ihm
viele Fans durchaus zujubeln.
Und
sein Kontrahent … aus New Orleans, USA … mit
einem Kampfgewicht von 137 Kilogramm …
…
der
Deeemon of DEATH!
Im Ring
wartet der Puppenspieler.
Mike Gard vergewissert sich noch einmal, dass beide
Kontrahenten bereit für das Match sind, dann lässt
er das Match anläuten.
Das lässt sich der Demon nicht zweimal sagen und stürmt
wütend auf den Puppenspieler zu. Er setzt ihm hart mit
Schlägen und Tritten zu. Immer wieder schlägt er
auf ihn ein ohne dabei konkrete Körperpartien treffen zu
wollen – die Devise scheint zu lauten: Immer feste
druff, egal wohin der Treffer geht, Hauptsache getroffen! So
treibt er ihn unter dem kritischen Blick von Referee Mike
Gard immer weiter zurück in die Ringecke. Bevor dieser
aber einschreiten kann, wird der Demon of Death mit einer
Irish Whip auch schon wieder aus der Ringecke gezerrt und in
die entgegengesetzte Ringecke geschleudert. Der Puppenfreund
kracht mit dem Rücken gegen die Turnbuckles und sofort
jagt der aufgebrachte Demon hinterher – Running Corner
Clothesline!!
Pete: „Uuuh, der Puppenspieler
wird hart getroffen! Man kann förmlich sehen wie ihm
sämtliche Luft aus den Lungen gepresst wird.“
Sven: „Der Dämon entlädt
hier all seine Wut gegen den Puppenspieler. Die Frage ist
dabei nur: Wie wird es weitergehen, wenn all diese Wut
versiegt ist? Kann er dieses Tempo aufrecht erhalten?“
Für den Dämonischen stellt sich diese Frage
offenbar vorerst nicht, denn als der Puppenspieler vollkommen
außer Atem aus der Ringecke stolpert, wird dieser vom
DoD mit einem Front Facelock gepackt und in Richtung
Ringmitte gezerrt...
Pete: „Ach, komm schon... Trick
17?! Really, Puppenspieler?!“
Oder war das zumindest der Plan! Denn wegen eines schnellen
Augenkratzer durch die Augenlöcher von Demon of Deaths
Maske ist dieser dazu gezwungen zu lösen. Getroffen
wendet er sich vom Puppenspieler ab, welcher sich bereit
macht, nun seinerseits zum Angriff zu blasen.
LARIAT!
EUROPEAN UPPERCUT!!
„OOOHHHHH!!!!“
Im allerletzten Moment hat der Maskenträger bemerkt, was
sein Kontrahent hier vorhatte und hat diesen mit einem
blitzschnell ausgeführten Uppercut umgehauen, sodass der
mysteriöse Puppenliebhaber rücklings in die
Turnbuckles zurückstolpert. Sofort setzt der Demon of
Death nach – European Uppercut again! Und noch ein
zweiter!! Dabei wird durch die Heftigkeit der ausgeführten
Kinnhakenschläge auch immer wieder der Kopf des
Puppenspielers zurückgeworfen. Einmal mehr wird der
hünenhafte Zylinderträger aus der Ecke geschleudert
und in die Seile geschickt, von wo er zurückgejagt kommt
und vom Demon of Death auch schon erwartet wird!
Pete: „BACK BODY DR...“
*Patsch*
Bevor es überhaupt dazu kommen kann, hat der Kane für
Arme aber schon die Stiefelspitze seines Opponenten im
Gesicht, denn der Mann, der seine Freizeit am liebsten mit
seinen von ihm erschaffenen Freunden verdingt, konnte
frühzeitig abbremsen und hat dem sich nach vorn
gebeugten DoD einen Tritt ins Gesicht verpasst. Der
Maskenmann wankt mit rudernden Armen nach hinten – die
perfekte Gelegenheit also für den Face... ähm...
für den Heel... Moment mal!
Pete: „Forearm Smashes prasseln
auf den Demon of Death ein! Eins, zwei, drei!! Der
Puppenspieler holt Schwung in den Seilen... SHOULDERBLOCK!!
...aber der Demon fällt nicht um!“
Tatsache! Als wäre der Puppenspieler gegen eine
Steinmauer angelaufen, bleibt der New Orleanser wie
angewurzelt stehen und starrt seinen Gegenüber
herausfordernd an, welcher mit schockgeweiteten Augen
zurückstarrt und es nicht fassen kann, dass sein
Opponent nicht zu Boden gehen will. Der Demon deutet mit
seinem Antagonisten mit einer einladenden Handgeste an, es
ruhig noch mal zu versuchen, der sich das nicht noch ein
zweites Mal sagen lässt. Erneut holt der Puppenspieler
in den Seilen Schwung – SHOULDERBLOCK!!
Und schon wieder weicht der Mann, bei dem die Flammenprints
auf dem Ring Gear mindestens so cool aussehen wie auf
getunten Kleinwagen keinen Millimeter zurück. Bevor
„Püppi“ aber noch einen dritten Versuch
bekommt, den Hünen zu fällen, umarmt er ihn... aber
nicht, um sich mit ihm herzlich versöhnen!
BELLY TO BELLY SUPLEX!
Die Aktion gelingt und direkt folgt das Cover. Mike Gard ist
zur Stelle!
ONE
TWO
KICK OUT!
Relativ knapp, aber der Puppenspieler konnte sich noch
souverän befreien! Nun geht es aber direkt weiter. Beide
Kontrahenten sind wieder auf den Beinen und der Demon of
Death will sich den Vorteil, den er sich erarbeitet hat,
nicht entgehen lassen, wirft sich rückwärts in die
Seile und kommt wieder angestürmt – Clothesline!
Doch die will nicht treffen! Der Puppenspieler kann im
entscheidenden Moment seinen Kopf einziehen und packt seinen
Opponenten mit beiden Armen am Hosenbund. um ihn
auszuheben...
Pete: „BACK SUPLEX!!! Der Demon
of Death macht sich schwer!! Wieder der Back Suplex Versuch
vom Puppenspieler... Er hebt ihn aus und....... Atomic
Drop!!!!“
Abermals misslang der Versuch eines Back Suplex, da der Demon
of Death wieder sein Gewicht verlagert hat, indem er in der
Luft wie wild mit seinen Beinen umhergestrampelt hat. Glück
im Unglück, konnte der Puppenmann die Situation doch
retten, indem er seinen Gegner geistesgegenwärtig mit
dem Steißbein auf sein Knie prallen ließ.
Getroffen taumelt dieser nach vorn und bekommt zusätzlich
noch einen Schubser von seinem Kontrahenten. Der Demon of
Death geht in die Seile und kommt zurückgefedert, wo ihn
sein Opponent schon mit wortwörtlich offenen Armen
empfängt...
PENDULUM BACKBREAKER!
...und das nächste Cover.
ONE
TWO
KICK OUT!
Auch der DoD schafft es, noch relativ sicher auszukicken,
wovon sich der Mann mit dem Hang zu gruseligem
Kinderspielzeug aber nicht frustrieren lässt. Zügig
steht er auf und auch Demon Kane... I mean, der Demon of
Death macht einen Versuch, sich aufzurappeln, wird allerdings
mit einem Chinlock in einer sitzenden Position auf dem Boden
gehalten. Der Demon macht Anstalten, sich aus dem Hold zu
befreien, zerrt an dem Haken, die die Dinger um seinen Hals
gebildet haben, kann diese aber nicht voneinander lösen...
Pete: „Eine sehr gute Strategie
vom Puppenspieler, seinem Gegner hier das Momentum zu rauben.
Mit Griffen wie diesen entschleunigt er die Attacken des
Demons gegen sich und kann sich so die Kontrolle in diesem
Match sichern.“
Sven: „Aber niemand kann den
Demon kontrollieren! Der Demon of Death ist eine
unaufhaltsame Bestie!! Hast du nicht gesehen, was er in der
GFCW bereits für dämonische Dinge getan hat?!“
Pete: „Mmmm... nö?“
Sven: „Warum lässt du mich
jetzt so auflaufen? Das finde ich jetzt total blöd von
dir!“
Der geneigte Leser mag sich an dieser Stelle fragen, weshalb
es zu einer so vollkommen irrelevanten Diskussion zwischen
Pete und Sven kommt, Fakt ist aber, dass bei so einem
Resthold nun mal nicht so viel passiert. Aber nun geht es
endlich mit der Total Nonstop Action im Ring weiter!! Denn
Kane hat es inzwischen geschafft, sich und seinen Gegner auf
die Beine zu forcieren und versenkt immer mehr Fäuste im
Magen des Puppenspielers, sodass dieser seinen Griff lösen
muss...
ASAI DDT!
Spaß...
BIG BOOT!
Diesmal
ist es der Puppenspieler, der außerordentliche
Konstitution beweist. Denn wo andere nach einem solchen Tritt
vom Demon of Death sofort auf die Matte krachen würden,
steht der Puppenspieler noch. Er taumelt zwar, aber er steht.
Das kann der Maskierte natürlich so nicht auf sich
sitzen lassen. Er lässt sich nach hinten fallen, in die
Seile... Es soll einen weiteren Big Boot geben und diesmal
mit Schwung!
Was
gelingt! Wieder treffen sich Stiefelsohle und
Puppenspielergesicht und beim zweiten Mal geht der
Getroffenen dann auch tatsächlich zu Boden. Der Demon of
Death lässt sich zu einem Cover sinken.
ONE
TWO
T... KICK OUT!
Pete:
„Diesmal war es schon ein wenig knapper! Aber ich habe
das Gefühl, dass der Puppenspieler noch einiges im Tank
übrig hat. Das war noch lange nicht das Ende!“
Ginge
es nach dem Herrn mit den coolen Flammenprints auf dem Ring
Gear sollte sich das jedoch bald ändern und solches will
der Maskenträger augenscheinlich nun auch beschleunigen,
denn er rappelt sich auf und zerrt auch seinen Gegner nach
oben. Faustschlag nach Faustschlag finden ihr Ziel in der
Magengrube des Wrestlers, der schon mehr Puppen hergestellt
hat, als Pornodarsteller Ollen on camera weggeflankt haben –
kein Scheiß! Die Serie an Strike wird abgeschlossen mit
einem Headbutt, der den Puppenspieler auf der Stelle wanken
lässt. Dort bleibt er aber nicht lange, stattdessen hebt
er ab. Nicht so wie Kanye West abheben würde, wenn er
mal wieder eine geniale Anwandlung hat und ein ungemastertes
Schrottalbum ohne Cover auf den Markt wirft, es den Menschen
als die Offenbarung Jesu Christi verkauft und diese ihm sogar
noch glauben, sondern buchstäblich!
BODYSLAM!
Sven:
„ZOMG!!!! Der Demon of Death besteigt das Top Rope! Was
hat er nur vor?! Wird er seine patentierte 630° Corkscrew
Shooting Star Press zeigen???“
Pete:
„Wohl eher seinen Kiss of Death.“
Sven:
„Also seinen Double Rotation Moonsault Double Foot
Stomp????“
KISS OF DEATH – DER DIVING HEADBUTT VOM
DEMON!
Während
Chris Benoit mit der Geschwindigkeit einer
Astronautenzentrifuge in seinem Grab rotiert, trifft der
Demon of Death auf die Matte auf...
Ohne
dabei allerdings den Puppenspieler zu treffen, denn der hat
sich im letzten Augenblick in Sicherheit gerollt! Der DoD
schlägt mit der Stirn auf dem Ringboden auf und es ist
nur noch eine Frage der Zeit, bis er seine Familie und danach
sich selbst ermordet. Jedenfalls nutzt „Püppi“
die Gunst der Stunde und covert sofort.
ONE
TWO
THREE!!!
Pete:
„KICK OUT!! KANE HAT ES GERADE NOCH SO GESCHAFFT!!!!!“
Die
Wiener Crowd geht komplett Nüsse! Sie hatten innerlich
schon mit dem Match abgeschlossen und all die Herzen kleiner
Kinder mit DoD-Masken, die sie sich für teuer Geld von
ihren Eltern am Merchandisestand gönnen lassen haben,
wären wohl in tausende Scherben zersprungen, hätte
der Demon of Death jetzt aufgegeben. Aber er kann es nicht!
Er wird nicht! Er muss siegen! Um jeden Preis!!
Beide
Wrestler kommen gleichzeitig wieder auf die Beine! Die Crowd
steht geschlossen hinter dem Demon of Death! Immer wieder
rufen sie seinen Namen, klatschen rhythmisch in die Hände,
stampfen mit ihren Füßen auf. Und er kann es
fühlen! Der Demon of Death spürt, wie die Energie
der Crowd auf ihn übergeht. Mit vor Anspannung
zitternden Fäusten steht er vor dem Puppenspieler und
schreit diesem all seine Wut und Entschlossenheit entgegen.
FOREARM SMASH VOM DOD!
„YEEEAAAHHH!!!!!“
FOREARM SMASH VON PÜPPI!
„BUUUHHHHHHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„YEEEAAAHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„BUUUHHHHHHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„YEEEAAAHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„BUUUHHHHHHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„YEEEAAAHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„BUUUHHHHHHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„YEEEAAAHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„BUUUHHHHHHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„YEEEAAAHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„BUUUHHHHHHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„YEEEAAAHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„BUUUHHHHHHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„YEEEAAAHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„BUUUHHHHHHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„YEEEAAAHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„BUUUHHHHHHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„YEEEAAAHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„BUUUHHHHHHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„YEEEAAAHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„BUUUHHHHHHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„YEEEAAAHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„BUUUHHHHHHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„YEEEAAAHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„BUUUHHHHHHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„YEEEAAAHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„BUUUHHHHHHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„YEEEAAAHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„BUUUHHHHHHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„YEEEAAAHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„BUUUHHHHHHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„YEEEAAAHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„BUUUHHHHHHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„YEEEAAAHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„BUUUHHHHHHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„YEEEAAAHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„BUUUHHHHHHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„YEEEAAAHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„BUUUHHHHHHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„YEEEAAAHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„BUUUHHHHHHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„YEEEAAAHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
„BUUUHHHHHHHH!!!!!“
FOREARM SMASH
FOREARM SMASH
FOREARM SMASH
FOREARM SMASH
FOREARM SMASH
FOREARM SMASH
FOREARM SMASH
FOREARM SMASH
FOREARM SMASH
FOREARM SMASH
ALLESAMT VOM DOD!
„YEEEAAAHHH!!!!!“
Der
Demon of Death scheint nun endgültig den Verstand
verloren zu haben! Wie besessen (Demon-ception-shit, homies!)
prügelt er auf den Puppenspieler ein und demoliert
diesem immer mehr sein Antlitz bis der Puppenspieler sich
kaum mehr auf den Beinen halten kann und droht stumpf nach
hinten umzukippen. Wäre da nicht sein Antagonist! Der
schnappt sich den Puppenliebhaber, stülpt seinen Kopf
zwischen seine Waden und umgreift seinen Bauch – Ansatz
zur Powerbomb!!
Pete:
„Der Puppenspieler wehrt sich!!! Der Der Demon kann ihn
nicht hochwuchten!!!“
Durch
geschicktes Verlagern seines Gewichts kann der Mann, der mit
seinen Puppen am Nachmittag ganz gerne mal ein Tässchen
Tee trinkt, der imminenten Gefahr entgegensteuern. Nicht ohne
dafür als Strafe allerdings harte Faustschläge
gegen die Wirbelsäule zu kassieren. Der Demon wagt einen
neuerlichen Versuch, nimmt die Kraft seines gesamten
schweißnass glänzenden Mammutkörpers (Rrrrr!)
zusammen und...
BACK BODY DROP!
Abermals
der clevere Konter vom Puppenspieler...
„WOOOOAAAHHHH!!!!!“
Pete:
„Was, zum?! DER DEMON OF DEATH IST AUF SEINEN FÜSSEN
GELANDET!!!!“
Noch
bevor der Puppenspieler überhaupt realisieren kann, wird
er von hinten schon an der Schulter gepackt, herumgerissen
und bekommt einen Kick in den Magen. Einmal mehr der Ansatz
zur Powerbomb, diesmal vom Demon of Death und in dem Moment,
indem dies geschieht, rastet die Halle komplett aus. Der
Demon weiß, dass sie es wissen. Dennoch zeigt er es
ihnen mit der Kehle-durchschneiden-Geste seines Daumens an:
Jetzt ist Schluss!
Pete:
„Das ist es! Das ist der Ansatz zu Demon of Deaths
Finisher!!! Sein Reverse Piledriver!!!“
THUNDERSTRUCK
PILEDRIVER!
Mit
der Schädeldecke schlägt der Puppenspieler auf dem
Ringboden auf und rührt sich keinen Millimeter mehr.
Aber auch am DoD kann man deutlich sehen, dass die Spuren
dieses Kampfes nicht einfach so an ihm vorbeigegangen sind.
Mit dem letzten seiner Kräfte legt er sich auf die sich
flach hebende und senkende Brust seines Gegners und hakt das
Bein ein. Die begeisterte Crowd zählt eifrig mit,
während Mike Gard seinen Job erledigt. Der Form wegen...
„ONE!“
„TWO!“
„THREE!!!“
Pete:
„KICK OUT!!! KICK... OUT!!!! DER PUPPENSPIELER SCHAFFT
DAS UNMÖGLICHE!!!!“
Der
Mann aus New Orleans rauft sich die Haare und starrt seinen
Gegner an, der soeben aus seinem Finisher ausgekickt ist. Man
kann es zwar nur durch die Augenlöcher seiner Maske
sehen, doch in diesen Iriden spiegelt sich blanke
Verzweiflung wider. Verzweiflung, die auch in die Mienen der
GFCW-Galaxie übergeht. Der Demon, die Fans, die
Kommentatoren, ja sogar der Puppenspieler selbst weiß
wohl nicht mal, wie er aus dem Piledriver auskicken konnte.
Doch diese Verzweiflung treibt ihn jetzt an. Diese
Verzweiflung schürt sein inneres Feuer, stärkt
seinen Kampfgeist. Er steht auf, zerrt auch seinen Gegner auf
die Füße und landet mehrere Kniestöße
in der Magengegend seines Kontrahenten. Eins, zwei, drei,
vier, fünf... Erst nach dem sechsten entlässt er
„Püppi“, der inzwischen so benommen ist,
dass er mit einem Bein aufs Knie fällt. Das ist das
Fenster auf das er gewartet hat! Der Demon of Death rennt los
in die Seile...
CHOKESLAM!
Pete:
„AUS DEM NICHTS VOM PUPPENSPIELER!!!!“
Sven:
„DAS GIBT ES NICHT!!! DAS DARF ES NICHT GEBEN!!!! DER
DEMON OF DEATH... ER IST EINFACH WIEDER AUFGESTANDEN!!!!!“
Der
Puppenmann steht genauso ratlos vor seinem Opponenten wie die
Crowd es tut, die nach einer Schrecksekunde aber komplett
steilgeht. Wirklich KOMPLETT!!! Woher der Maskierte diese
Kraft hernimmt, wird wohl immer eines der großen Rätsel
der Natur bleiben. Fakt ist, der Demon of Death steht dem
Puppenspieler Auge in Auge gegenüber und starrt diesen
herausfordernd an...
SPINNING BACKFIST VOM PUPPENSPIELER!
NOCH EINE SPINNING BACKFIST!!!
Der
New Orleanser kippt nach wie vor nicht um, muss sich durch
die Wucht der einschlagenden Rückhand aber umdrehen.
Sein Kampfgeist scheint unzerbrechlich zu sein! Gerade will
er sich wieder zu seinem Gegner umdrehen, als er um seinen
Hals die Hände seines Kontrahenten spürt. Und dann
geht es abwärts...
HANGMAN'S NECKBREAKER
Der
Hinterkopf des Demons prallt gegen des Puppenspielers
Schulter und sofort gehen bei dem Maskenmann alle Lichter
aus. Der On A String, wie der Puppenspieler diesen Move auch
nennt, hat voll ins Schwarze getroffen und nun wird es für
den Mann mit den Puppen endlich Zeit, die Ernte
einzustreichen und danach vom Demon eine Puppe
anzufertigen...
ONE
TWO
THREE!!!
KICK OUT!!!
Niemand
kann es so wirklich glauben. Der Puppenspieler am
allerwenigsten aber Mikrosekunden bevor Mike Gards Hand zum
dritten Mal auf den Ringboden geschlagen ist, hat sich der
DoD losgerissen und seine Schultern von der Matte erhoben.
Die Fans sind kurz davor ihren Verstand zu verlieren. Die
pure Euphorie sprudelt aus diesen vor Glück
überschwänglichen Gesichtern.
Sven:
„Ich... mir... mir fehlen die Worte...“
Pete:
„Es ist unbeschreiblich. Woher kommt dieser Fighting
Spirit? Was treibt diesen Mann an, an die Grenze des
Erträglichen zu gehen?“
Sven:
„Das fragt sich der Puppenspieler im Moment wohl auch.“
Das
und noch viel mehr. Seine Miene spricht Bände: Die
bebenden Lippen, die feuchten Augen, der starre Blick. Der
Puppenspieler steht kurz vor dem Zusammenbruch! Er blickt um
sich, blickt in die Gesichter, die ihren Helden feiern und
sucht in ihnen nach einer Lösung, sucht nach einer
Lösung wie er den Demon of Death endlich besiegen kan,
doch findet sie nicht. Und diese Erkenntnis lässt
neuerlichen Zorn an die Oberfläche sprudeln, welcher die
Verzweiflung immer weiter aufzubrechen vermag. Immer
verzerrter, immer hasserfüllter wird die Fratze des
Puppenspielers. Dann kämpft er sich auf die Beine
zurück. Der Demon tut es ihm gleich...
HANGMAN'S NECKBREAKER!
SOFORT DAS COVER
HINTERHER
ONE
KICK OUT!!!!!!!
HANGMAN'S NECKBREAKER AGAIN!!!!
EIN DRITTER HANGMAN'S
NECKBREAKER!!!!!
ONE
TWO
THREE!!!!!!
Vorbei.
Der Demon ist besiegt und die ertönende Ringglocke
bestätigt dieses Ergebnis auch noch mal. Die
Enttäuschung ist den Demon-Fans deutlich anzusehen, aber
gegen diese Welle der Brutalität, in der der
Puppenspieler drei Hangman's Neckbreaker hintereinander gegen
seinen Kontrahenten landete, konnte der Demon of Death
einfach nichts ausrichten. Dementsprechend fallen nun auch
die Reaktionen aus dem Publikum aus, die den Puppenspieler
lautstark ausbuhen. Der hat sich inzwischen wieder
aufgerichtet und lächelt düster und starrt auf
seinen ausgeknockten Gegner, der nach wie vor reglos auf dem
Boden liegt. Er hat es endlich geschafft. Und nun wird er
sich höheren Zielen widmen, anstatt in der Under- oder
Midcard zu widmen, denn...
Sieger
des Matches durch Pinfall: Der Puppenspieler!!!
|
Title
Nights legt in puncto Action
erstmals eine kleine Pause ein, denn die bezaubernde Tammy
erscheint nun auf dem Titantron und hat GFCW neuste Verpflichtung
Kaito Uchida bei sich für sein erstes Interview.
Tammy:
„Kaito
wie viele unserer Fans wissen sollten, bist du einer der besten
Wrestler Japans, warum hast du dich dazu entschieden zu GFCW nach
Deutschland zu kommen?“ Kaito
Uchida: „Ja Tammy das ist
eigentlich ganz einfach, ich möchte mich immer weiter
steigern, ich möchte Leute treffen, die mich an meine
Grenzen bringen und mich diese überschreiten lassen, damit
ich nicht nur einer der besten Wrestler Japans bin, sondern der
beste Wrestler des Planetens!“ Tammy:
„Okay
nun wissen die Fans was sie von dir erwarten können, aber
wie bist du überhaupt zu diesem Punkt gekommen, hier heute
sitzen zu können, wie bis du zum Wrestling gekommen und wie
nahm deine Karriere seinen lauf?“ Kaito
Uchida: „Also die Idee mit
dem Wrestling anzufangen kam mir an meinen 18 Geburtstag, meine
Eltern waren 1 ½ Jahre zuvor gestorben und ich wohnte in
Las Vegas auf der Straße. Ich lag auf einer Parkbank,
guckte in den Himmel und dachte mir, dass ich was ändern
muss, mir Ziele setzten muss und nur, weil meine Eltern sich für
ein so schlechtes Leben entschieden hatten, muss ich ja nicht
auch so leben. Und so dachte ich nach, was mir lag oder mir
gefällt und der erste Gedanke den ich dazu hatte, war wie
ich mit meinem Vater in unserem billigen Motelzimmer saß
und Wrestling mit ihm guckte. So kam der Entschluss mich bei
einer Wrestlingschule anzumelden, aber um das Geld für die
Schule und ein Motelzimmer zusammen zu kriegen musste ich zwei
Jobs annehmen, so arbeitete ich Morgens als Müllmann, ging
Mittags zur Schule und Abends war ich Bedienung in einem
Restaurant. Einige denken bestimmt, dass es ab da bergauf,
aber nein es war mindestens genau so hart wie davor auch. Ich war
der kleinste und deswegen bekam ich direkt am ersten Tag den
Namen „Chihuahua“ vom Trainer und auch sonst hatte er
keine netten Worte für mich übrig, er sagte mir immer
nur, wie schlecht ich sei, dass ich keine Fortschritte machen
würde und dass alle anderen, selbst die Diven alle besser
wären als ich. Und ich hatte die ersten Wochen und Monate
keinen Lichtblick und habe schon mit dem Gedanken gespielt alles
hinzuschmeißen, doch dann trat eine ganz besondere Person
erstmals richtig in mein Leben, sie war eine Mitschülerin
von mir und sagte, dass ich mir die Worte des Trainers nicht so
zu Herzen nehmen sollte, die z.B. würde Potenzial in mir
sehen, nur wirkte ich im Ring halt etwas steif, weswegen sie mich
mal zu ihrem Tanzunterricht mitnehmen wollte. Schon am
nächsten Tag nahm ich ihr Angebot an und ging seitdem jeden
Tag nach der Wrestlingschule zur Tanzschule und es half
tatsächlich, doch meinen Trainer fand immer noch keine
positiven Worte, er sagte ich könnte so gut wrestlen wie ich
wollte, wenn meine Promos nach Hauptschule klingen würden,
würde mir das alles nichts helfen. Am den Tag ging ich
niedergeschlagen nach Hause und nahm warum auch immer einen
kleinen Umweg und als ich durch eine Unterführung hingen
dort Plakete eines Battlerap-Turniers und ich entschloss mich
dazu mal das eine oder andere Turnier zu besuchen, die Teilnehmer
zu studieren und vielleicht mal selbst teilzunehmen. Und somit
war ich ich fast 24/7 unterwegs und hatte nur noch sehr wenig
Zeit mich auszuruhen, was mir dann zum Verhängnis geworden
ist, weil ich wegen den Battle-Turnieren zwei bis drei mal zu
spät zu meinem Job als Müllmann gekommen bin, wurde ich
gefeuert, konnte die Wrestlingschule nicht mehr bezahlen und
musste diese dann verlassen. Ich schlug mich dann ein Jahr von
Indyliga zu Indyliga, wurde aber dort immer nur als Jobber
eingesetzt, weswegen ich dann, zurück nach Japan ging, wo
mir dann der Durchbruch gelang und ich den Status erreicht habe,
den ich heute nun mal habe.“ Tammy:
„Das
ist jetzt nicht unbedingt die Geschichte die man erwartet, wenn
man dich sieht, aber dann echt Respekt, was du schon alles
durchgestanden und geschafft hast. Hast du vielleicht irgendeinen
Tipp, den du allen Nachwuchstalenten geben kannst?“ Kaito
Uchida: „Lasst euch von
keinem erzählen, dass ihr was nicht schaffen könnt,
wenn ihr einen Traum habt, träumt ihn nicht nur lebt ihn und
manchmal ist es gut, wenn man nicht alleine ist, also wenn euch
jemand Hilfe anbietet, nehmt sie ruhig an, oder sucht euch
welche, weil alleine ist man zwar stark, aber wenn du jemanden
hast, der dich unterstützt, bist du immer stärker!“ Tammy:
„Okay
meine Damen und Herren, dass war Kaito Uchida! Danke für das
Interview Kaito.“ Kaito
Uchida: „Danke, dass ich
hier sein durfte Tammy.“
Eine halbe Stunde später wird
auf einmal die Halle dunkel. Es ist dunkel, dunkel, und immernoch
dunkel. Es ertönt ein Metal lied, ein hartes Gitarrensolo.
Das Lied „This Fire Burns“ erhellt die Halle in ein
Blitzgewitter, und am Titantron steht: IT'S STYX TIME BAYBAY!!!
Er läuft langsam von der Stage auf die Rampe, mit einer
kurzen, schwarzen Wrestlinghose und Roten Streifen auf der Seite,
und mit Boots die bis zum Knie reichen, ebenfalls mit Rotem
Streifenmuster. Am Handgelenk trägt er ein Rotes, längeres
Tape mit Totenkopfsymbol. Darüber hat er einen Langen
Ledermantel angezogen, und am Kopf trägt er eine
Sonnenbrille. Langsam läuft er auf der Rampe, bleibt stehen,
bückt sich im Blitzgewitter, erhebt sich, streckt beide Arme
nach oben und macht das Metal Zeichen. Ein lautes, wildes
Feuerwerk bricht aus. Er nimmt seine Arme runter, nimmt anlauf
und Sprintet in den Ring, er rutscht rein, geht zur Ringecke auf
die Seile und macht wieder die Metal Pose, mit dem Jubel der
Fans. „This Fire Burns wird leiser, und Kevin Styx schnappt
sich ein Mikro.
Kevin Styx:
IT'S STYX TIME BAYBAY!!! Die Fans Jubeln. Ich bin froh hier zu
sein, um euch hier unterhalten zu können. Aber wer hier
denkt, das ist der Grund warum ich hier gelandet bin, der Täuscht
sich. Ich habe mir seit 10 Jahren in den besten Indypendent Ligen
den Arsch aufgerissen, 5 Sterne Matches geworkt, jeden Tag im Gym
Trainiert. Und was habe ich dafür bekommen? NICHTS, aber
damit ist jetzt schluss. ICH WERDE DIESE LIGA ALS FACE
ÜBERNEHMEN, ICH WERDE MIR DEN TITEL HOLEN, DEN ICH MIR
VERDIENE! Und das lasse ich mir von niemandem nehmen. Ich will
euch Zuschauer unterhalten, aber vorallem will ich das haben, was
mir zusteht, und das ist der Titel. BECAUSE I AM THE TRUE BEST IN
THE WORLD, und an alle im Roster: Das hier ist kein Kindergarten
wo jeder mal den Chef spielen darf, das ist die verdammte GFCW!
Und keiner wird es schaffen mich aufzuhalten, freut euch Fans,
IT'S STYX TIME BAYBAY!!!
Er wirft das Mikro weg, „This
Fire Burns ertönt und er geht wieder auf die Seile, reist
seine Arme hoch und macht das Metal Zeichen. Er verlässt
während seinem aggresiven Theme Song und unter dem Beifall
der Fans den Ring. Kurz vor Ausgang dreht er sich nochmal um,
lächelt kurz und verlässt die Halle.
Pete: WOW,
ich bin gespannt, wenn er endlich im Ring auftreten darf.
Sven:
Ich glaube das sind wir alle, wir haben schon so viel von ihm
gehört, seit gespannt auf „TheAssassin“ Kevin
Styx.
(https://www.youtube.com/watch?v=Pwbx-5-7jyk&hd=1)
Pain
without love Pain, I can't get enough Pain, I like it
rough 'Cause I'd rather feel pain than nothing at all
Missverstanden
und Ausgegrenzt
sein
einziger Halt
der
Schmerz
das
Leid
und
sein eigenes Elend
You're
sick of feeling numb You're not the only one I'll take
you by the hand And I'll show you a world that you can
understand This life is filled with hurt When happiness
doesn't work Trust me and take my hand When the lights go
out, you will understand
Er
wächst an seinem Hass
er
formt mit seinem Ärger
seine
eigene missratene Welt
Anger
and agony Are better than misery Trust me, I've got a
plan When the lights go off, you will understand
Seine
einzige Freude
wenn
andere Leiden
wenn
sie Schmerze erfahren
und
für ihn bluten
Pain
without love Pain, can't get enough Pain, I like it rough
'Cause I'd rather feel pain than nothing at all
Former
GFCW Intercontinental Champion
Longest
Activ GFCW Roster Member today
and
GFCW´s
own biggest Hardcore Icon
Jimmy
Maxxx
Wieder einmal
geht es heute Abend feierlich in den Backstagebereich, wo
feierlich Backstagemitarbeiter und Co. in den feierlichen Gängen
der feierlichen Wiener Stadthalle umher wuseln und in absoluter
Feierlaune ihren Arbeiten nachgehen. Und ja, man merkt mehr als
deutlich, dass für die GFCW heute ein richtiger Feiertag
ist, immerhin ist es „Title Nights 2014“, DIE Nacht
der Nächte und wenn einem als GFCW-Angestellte heute nicht
zu Feiern zumute ist, wann denn bitteschön dann?
Gute
Frage, nächste Frage und bei genau bei diesem Thema kann es
selbstverständlich nur ein Mann in unserer aller
Lieblingspromotion geben, der nun debil grinsend wie eh und je
vor der laufenden Kamera steht und sein Mikrofon bereits im
Anschlag an seinen Mund hält. Frage-Zeit ist schließlich
Mac Müll-Zeit und während wir diese Einleitung zu
unserem Besten geben, holt der wohl traditionellste Anzugträger
der Liga schon Luft und winkt zeitgleich seine beiden
Interviewpartner aus dem Off zu sich herüber.
Mac
Müll: „Liebe GFCW-Galaxie in der Halle, vor den
Bildschirmen zu Hause und in der ganzen Welt... ich stehe hier
mit einem Team, welches heute Abend im Ring ordentlich für
Furore sorgen und eine nun schon länger andauernde Rivalität
in einem Steel Cage Match zum Höhepunkt treiben will. Meine
Damen und Herren, begrüßen Sie mit mir: Die heutigen
Herausforderer auf die GFCW Tag Team Titel... Jimmy Maxxx und Lex
Streetman... die Outlawz 2.0!“
Mit
beiden Armen zur Seite ausgestreckt präsentiert der
sichtlich zufrieden wirkende Müll die zwei GFCW-Veteranen,
welche nun von der linken (Jimmy) beziehungsweise rechten Seite
(Lex) ins Bild kommen und sich mit einem ernsten Blick neben die
Ligalegende schlechthin stellen. Die Konzentration auf das
bevorstehende (finale?) Match gegen die Tag Team Champions ist
den Herausforderern anzusehen und so verzichten sie heute
abermals auf unnötige „Fisimatenten“. Dies
scheint auch Double M recht entgegen zu kommen, denn so kann er
sofort und ohne Umschweife die erste seiner gefürchteten
Fragen stellen.
Mac Müll:
„Jimmy, Lex... seit nunmehr dem letzten PPV schlagt ihr
euch mit Niggahliciouz herum und bereits bei „Brainwashed“
lag ja schon ein Titelwechsel in der Luft, den Bullet und Trohf
jedoch per DQ-Eingriff verhindern konnten. Welche Rückschlüsse
habt ihr im Nachhinein aus diesem Match für heute gezogen
und ist dies vielleicht ein psychologischer Vorteil für
euch, die Champs schon mal am Rande einer Niederlage gehabt zu
haben?“
Waren die
Köpfe der Outlawz bis jetzt noch stur auf das Aufnahmegerät
vor ihnen gerichtet, neigt sich zumindest der blonde Amerikaner
nun zu Mac Müll herüber und blickt ihn leicht skeptisch
an. Die Augenbrauen ziehen sich ein wenig nach oben und mit einem
ungläubigen Unterton beginnt nun Streetman seinerseits die
Stimme zu erheben.
Lex
Streetman: „Einmal am Rande der Niederlage? Wir hatten die
Beiden auch bei unserem Rematch ein paar Wochen später
absolut im Griff und es wäre dort ebenfalls eigentlich zu
dem Ergebnis gekommen, welches bereits im September eigentlich
hätte eintreffen sollen. Bullet und Trohf haben jedoch in
keinster Weise ihren Mann gestanden und sich lieber wie feige
Angsthasen aus dem Match heraus gemogelt, als ihre verdiente
Niederlage einzugestehen. So fing es bekanntlich schon bei
„Brainwashed“ an, als sie auf großer Bühne
an dem Abend schlicht und ergreifend einem besseren Team
gegenüberstanden und es sich nicht eingestehen
wollten.“
Auch der
gebürtige Berliner lässt seinen Blick nun auf den
„Meister des Mikrofons“ fallen, bekommt aber noch vor
einer möglichen Antwort die nächste Frage von MM um die
Ohren gehauen.
Mac Müll:
„Beim letzten PPV gelang euch also noch nicht der
Titelgewinn und so forderten ihr ein Rückmatch wenige Wochen
später, welches ihr auch zugesprochen bekamt. Dort griffen
Niggahliciouz aber wiederum in ihre Trickkiste, ließen sich
wieder disqualifizieren und attackierten euch zusätzlich
noch mit Stühlen. Außerdem provozierten sie euch im
Vorfeld noch weiter und bezogen sogar noch die Fans mit ein,
Stichwort hier das ominöse „Pimp my Bi...“...
naja, ihr wisst schon. War dieser wiederholte Affront der
Champions der endgültige Beweis für euch, dass diese
Auseinandersetzung immer persönlicher und intensiver
wurde?“ Jimmy
Maxxx: "So intensiv, das sie Stühle nahmen und mich
damit blutig schlugen. Aber weißt du was? Ich mag das, ich
mag es, wenn es blutig wird. Genauso wie es heute Abend blutig
wird, wenn ich die Fressen dieser Billigmachos in den Stahl
ramme! Dieses Gequatsche, das alles hier wäre eine
rassistische Handlung und das die ganze GFCW rassistisch wäre,
ist einfach nur Bullshit! Was können wir dafür, dass
diese Idioten da rausgehen und jedes erdenkliche bescheuerte und
billige Klischee bedienen, das es auf dieser Welt gibt?"
Der
wohl zurzeit seriöseste und schönste (weil auch
einzige) männliche Interviewer der GFCW nickt die Worte des
ehemaligen Intercontinental Champions ab und lässt auf diese
Aussagen direkt die nächste Frage folgen. Gelernt ist
schließlich gelernt und so strickt Müll aus Jimmys
Aussagen direkt die nächste, weiterführende Frage für
dessen Partner.
Mac Müll:
„Jimmy hat es schon angedeutet, die Tag Team Champions
haben euch und gefühlt alle anderen Leute ebenfalls in den
letzten Wochen wiederholt Rassismusvorwürfe gemacht, was ja
speziell in deiner Heimat, Lex, aktuell wohl intensiver
diskutiert wird, als jemals zuvor. Wie geht man damit um und
beeinflussen solche vermeintlichen Anschuldigungen die
Vorbereitungen auf euer heutiges Titelmatch?“
Kurze
Zeit scheint der Los Angelino zu überlegen und bevor er bei
diesem heiklen Thema irgendwelche voreiligen Antworten gibt,
streicht er sich kurz nachdenklich über sein Kinn. Letzten
Endes folgen nach kurzer Bedenkzeit allerdings ein kleines
Schulterzucken, sowie ein amüsiertes Aufschnauben und die
Diskussion wird dann doch recht einfach vom Leiter des „L.A.
Gyms“ kommentiert.
Lex
Streetman: „Ehrlich gesagt ist es uns mittlerweile komplett
egal, was diese beiden Goldkettchenträger für einen
Dünnpfiff von sich geben und ja, wahrscheinlich war dies in
ihren Augen auch wieder eine rassenfeindliche Beleidigung.
Schlussendlich gibt es aber glaube ich keinen Einzigen außer
den Zwei, der eine gleiche Meinung zu diesem Thema besitzt. Ich
persönlich will mich zu solchen politischen oder moralischen
Sachen auch nie und nimmer äußern, denn letzten Endes
sind wir doch hier, um zu kämpfen und nicht die Genfer
Konvention von oben bis unter herunterzubrechen. Sollen sie also
ruhig in ihrer Fantasiewelt leben, wir für unseren Teil
konzentrieren uns lieber auf das heutige Match und wollen dort
tatsächliche statt verbale Taten sprechen lassen.“ Jimmy
Maxxx: "Ich habe es bereits vor einiger Zeit gesagt, wir
haben hier schon alles gesehen und alles erlebt. Ich bin nicht
umsonst der längste aktive Wrestler im Lockerroom. Mir egal,
was andere sagen, jeder Fan hier weiß, dass ich der Veteran
der Truppe hier bin. Ich habe schon jeden Commissioner mitgemacht
und jeden erdenklichen Idioten, der mit was auch immer für
Einfälle in die GFCW kam. Ob Nightmare mit seinem Sacrifice
Title über die GEMA Mitarbeiter Lunenkind und Mustermann bis
hin zu Crutch und seinem Papiergürtel. Aber nichts, wirklich
gar nichts ist so bescheuert und so abgefuckt, wie diese beiden
Pimps, die sich Champions nennen wollen!"
Wie
ein Zuschauer bei einem Tennismatch neigt sich der Kopf Mac Mülls
mitsamt Mikrofon immer wieder von einem Outlaw zum Anderen, denn
die beiden Alteingesessenen der Liga scheinen sich aktuell in
einen kleinen Rederausch gegen ihre Widersacher hineinzusteigern.
Und nach einer verbalen Breitseite von Maxxx übernimmt nun
logischer- und konsequenterweise der GFCW Triple Crown Champion
wieder das Wort.
Lex
Streetman: „Bullet und Trohf sind in der Tat hinsichtlich
ihrer Abgedrehtheit kaum zu überbieten und dies haben sie in
den letzten Wochen ja auch eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Erst folgte der Sciene Fiction-Quatsch mit dem Weltraumausflug
und zu guter Letzt wollen sie uns dann noch weiß machen,
sie seien debil vom Alter geworden und treten als Champions in
den Ruhestand ab. Wie bekloppter kann es denn noch werden,
mhm?“
Immer noch können
die beiden Weggefährten über diese Aktion der Champions
nur den Kopf schütteln und wenn sie sich an den finalen
Beatdown gegen sich selbst erinnern, kommt dann auch wieder die
notwendige Wut und Aggression zum Vorschein, die wir
wahrscheinlich von den Beiden auch gleich im Ring sehen
werden.
Lex Streetman:
„Zugegebenermaßen haben sie uns mit dem Senioren-Mist
in der letzten Show nochmals kalt erwischt, doch am Ende war dies
lediglich der finale Fehler, den sie hätten machen können.
Waren Jimmy und ich vor dieser Aktion nämlich schon
motivierter denn je, die Beiden im dritten Anlauf zu besiegen, so
wollen wir heute nicht nur die Tag Team Title gewinnen und sie
den unwürdigen Trägern abnehmen. Hier und heute werden
wir uns nämlich nun zusätzlich ein für alle Mal
für die letzten Wochen rächen, in denen Niggahliciouz
uns immer wieder hinters Licht geführt haben und dachten,
sie wären uns überlegen. Nach unserem Match wird
allerdings die komplette GFCW-Galaxie und auch die werten Tag
Team Champions erkennen, dass es derzeit nur ein dominantes Team
in der Liga gibt und dass man zurzeit genau in die zwei Gesichter
dieser Männer blickt.“
Gemeint
ist hiermit selbstredend in keinster Weise das Antlitz von Mac
Müll, welcher sich nun endlich auch mal wieder dazwischen
drängeln kann und die nächste Frage in den Raum wirft.
„Title Nights 2014“ ist zwar nämlich das Ende
des GFCW-Jahres (mit Ausnahme der Best-Of Show), aber bekanntlich
bei Weitem nicht das Ende der Liga an sich. „Lebbe geht ja
schließlich weiter“...
Mac
Müll: „Selbstbewusste Herausforderer, die hier neben
mir stehen! Lasst uns deshalb mal einen Blick über den
Tellerrand hinaus in das nächste Jahr 2015 werfen. Was würde
passieren, wenn ihr euch heute zum ersten Mal die Tag Team Titel
erkämpfen könntet? Gäbe es irgendwelche konkreten
Pläne, die euch schon jetzt spontan einfallen würden?
Irgendwelche Wunschgegner, gegen die ihr antreten möchtet?“ Jimmy
Maxxx: "Bei der letzten Show vor dem PPV habe ich es bereits
angedeutet und es hat sich bewahrheitet. Ich stand mit zwei der
besten Wrestler aus den beiden besten Teams der GFCW momentan im
Ring. Und diese Teams treten heute Abend in einem Lucha Style
Match an, um den Besseren auszumachen. Es wäre mir und uns
nicht nur eine Ehre, sondern ein Wunsch, dem Sieger dieses
Matches unsere erste Titelverteidigung zuzusprechen, falls wir
heute Abend Champions werden. Aber das ist nur eine Frage der
Zeit, die Minuten ticken bis diese Spinner aus der GFCW
verschwinden!"
Absegnendes und bestätigendes
Nicken seitens des Rekord Heavyweight-Champions und während
Mac Mülls Sprachrohr noch in seine Richtung umschwenkt,
beginnt Streetman die Ankündigung seines Partners nochmals
zu unterstreichen.
Lex
Streetman: „Wir fühlen uns topfit und sicher, dass wir
heute Abend den Tag Team Titel endlich wieder gerechtfertigten
Glanz verleihen können. Aus diesem Grund kann die
Herausforderung an den Fight Club oder die Mexikaner mehr als
ernst genommen werden, denn nach Ende heute Abend wird sie nicht
nur ein ominöser Plan, sondern pure Realität sein!
Also, viel Erfolg an die vier Teilnehmer des „Embajadores
de Licha Libre“... wir werden den Gewinner im Jahr 2015 mit
offenen Armen empfangen!“
Mit dieser Aussage lehnt sich der
Kalifornier nicht nur einen Schritt zurück, sondern setzt
ebenso wie Maxxx seinem Redeschwall ein Ende. Auch dem Mäcci
Master himself scheint dies als Schlusswort zu genügen,
weswegen er mit einem zufriedenen Lächeln nun frontal in die
Kamera blickt und das Objektiv sich immer mehr auf ihn
fokussiert.
Mac Müll: „Na das
nenne ich doch mal eine ausdrucksvolle Ankündigung zum Ende
hin! Vielen Dank an die Outlawz 2.0 für dieses Interview und
nun dürfen wir nicht nur noch gespannter sein, wie das GFCW
Tag Team Titelmatch ausgehen wird. Zu welchen Konstellationen es
auch immer im neuen Jahr in unserer florierenden Tag Team
Division kommen wird... ihr erfahrt dies natürlich nur hier,
in der GFCW! Und damit gebe ich ab zum nächsten spannenden
Segment am Ring oder auch irgendwo hier in der Wiener
Stadthalle!“
Earlier
Today. Part 2.
Langsam
klärt sich das Bild auf. Das Dunkel des Bildes wird nach und
nach heller. Schattierungen und Konturen werden langsam
erkennbar. Auch wird ein Licht, welches die Dunkelheit
durchschneidet, immer heller, immer kräftiger. Ein Licht?
Nein, zwei. Zwei Lichtkegel die sich nach und nach als
Scheinwerfer entpuppen werden mit Fortschreiten dieser Szene
immer deutlicher. So deutlich, dass man schon sehr bald erkennt,
dass diese Lichtkegel zu einem Fahrzeug gehören, das einer
sich senkenden Biegung entlanggefahren kommt. Eine irgendwie
klassische Szene. Denn wir befinden uns in einer Tiefgarage,
welche zur Stadthalle in Wien gehört. So langsam wie sich
das Bild aufklärt, so langsam kommt das Taxi, zu dem die
Lichtkegel gehören nun in den Fokus dieser Szene.
Das
Taxi hält, und ein Fahrer fortgeschrittenen Alters eilt
schnell vom Fahrersitz zum Kofferraum des Kombis, um dann in
Windeseile die Koffer seiner Fahrgäste aus dem selbigen zu
räumen. Zuerst können wir uns nicht vorstellen, wer
sich im Fahrzeug selbst befunden hat. So geben der Seesack und
die kleine Sporttaschen/Trolley-Kombination noch nicht das preis,
was man sich unweigerlich fragt. Wer kommt den hierher auf so
triviale Art und Weise? Schließlich hören wir dann
doch ein paar Stimmen und anhand des Akzentes wissen wir dann
recht schnell dass es sich um die beiden Lateinamerikaner The
Masked Wonder und El Futuro handelt.
El
Futuro: „Ah die Wiener Stadthalle… lass uns gleich
nach oben gehen…“
Mit
dem Gepäck im Schlepptau machen sich die beiden Latinos auf
den Weg zu einer Brandschutztür, die mit einem Treppen- und
einem Aufzugssymbol versehen ist. Der Weg hinter die Kulissen
sollte also eigentlich recht leicht zu erreichen sein. An der Tür
angekommen entpuppt sich diese jedoch als verriegelt.
The
Masked Wonder: „Que?“
Erstaunen
bei den beiden Luchadores. Verschlossene Türen?
Ungewöhnlich. Dabei waren sie mit dem Taxi schon am Portier
vorbei gekommen, der ihnen versichert hatte, dass sie durch das
Treppenhaus in den Bereich kommen würden, in dem die
Offiziellen der GFCW sie dann in Empfang nehmen würden. Nach
dem kleinen Abstecher auf den Alten Heumarkt, würden sie
dann sich auf ihr anstehendes Match vorbereiten können.
El
Futuro: „Vamos, tomemos del de al lado.“
Übersetzung:
„Komm’, wir nehmen die nächste Tür.“
Sprach
der Latino mit den Wurzeln sowohl in Puerto Rico als auch Mexiko.
Rund eine Minute später stehen die beiden einige Meter
weiter an einem anderen Durchgang, der sie in einen anderen Teil
des Treppenhauses führen sollte. Diese Tür lässt
sich auch öffnen. Doch dann beginnt der Alptraum.
The
Masked Wonder: „Mierda!!!“
Gerade
als The Masked Wonder die Tür öffnen will, wird sie ihm
förmlich entgegen geschleudert und ihm gegenüber steht
eine Gestalt gekleidet in eigentlich simplen Straßenklamotten.
Was jedoch erschreckend ist, ist die Tatsache das die Augen die
unter der Kapuze zum Vorschein kommen ihn und seinen Partner
anstieren als wenn sie die Opfer einer überlegenen Beute
währen.
El
Futuro: „Was geht hier vor!?“
Beide
Luchadores laufen einige Schritte zurück. Doch bald merken
sie, dass sie nicht alleine sind in der schummerigen Dunkelheit
dieser Tiefgarage. Hinter jeder Ecke, hinter jedem tragendem
Betonpfeiler treten innerhalb weniger Augenblicke viele Männer
hervor, die sich alle in gewisser Art und Weise ähneln. In
den Augen der Männer schimmert eine seltsame Art der
Fokussierung, welche die beiden Latinos nicht aus den Augen
lässt.
The
Masked Wonder: „Lo que está pasando?“
Übersetzung:
„Was geht hier vor?“
El
Futuro: „Que no sé!“
Übersetzung:
„Ich weiß es auch nicht!“
Innerhalb
weniger Augenblicke sind rund ein Dutzend Männer
aufgetaucht, welche die beiden Maskenträger aus Überzeugung
in eine Ecke zwängen. Doch bevor sie den beiden zu nahe
kommen können, brechen die beiden durch das Rudel der
Fremden hindurch. Blind verstehen sich die beiden. Die gemeinsame
Zeit durch die Straßen von México City’s lässt
sie sich auch ohne Worte verstehen. Sie hetzen zu einem weiteren
Durchgang, an dem erneut die Symbole für Fahrstühle und
Treppen zu erkennen sind.
The
Masked Wonder: „Vamos Amigo!“
Die
vermummten Gestalten jagen den Maskenträgern hinterher und
schaffen es auch fast sie einzuholen. Einer kann bereits nach El
Futuro packen, wird jedoch von einem Tritt eben jenes Mannes
weiter auf Distanz gehalten. Schließlich schaffen es die
beiden Luchadores in das Treppenhaus. Gehetzt und außer
Atem können sie die Tür schließen und The Masked
Wonder hat schnell die Tür geschlossen. Verzweifelt sucht El
Futuro nach einem Gegenstand, mit dem er die Tür verrammeln
kann.
Dann
zerschneidet allerdings ein kaltes, schauriges Lachen die
gespenstische Stille, die sich über das Treppenhaus gelegt
hat. Man kann nicht eindeutig vernehmen, aus welcher Richtung das
Lachen kommt, denn es schallt an den kalten und feuchten Wänden
wider. Kommt es aus dem Parking Bereich? Kommt es sogar aus dem
Treppenhaus?
???:
„Wohin des Weges, El Futuro? Wohin des Weges, Masked
Wonder? Ihr habt euch diese Konstellation gewünscht! Ihr
wolltet dem Fight Club entgegentreten! Jetzt habt ihr, was ihr
wolltet.“
Jasper
Randall...es ist die Stimme von Jasper Randall...
Jasper
Randall: „Erkennt ihr es nun? Erkennt ihr nun, dass der
Fight Club allgegenwärtig ist? Unsere Anhänger sind
überall. Wie Schläfer wachen wir in der Dunkelheit. Wir
nehmen euch gerne in unsere Reihen auf. Alles, was ihr tun müsst,
ist, eure „Masken“ fallenzulassen. Heute Abend im
Ring werden wir euch willkommen heißen!“
Ein
letztes Mal das kalte, schaurige Lachen, das an den Wänden
widerhallt. Anschließend herrscht Stille. Die beiden
Maskierten schauen sich zuerst ratlos an. Dann, ganz langsam
öffnet The Masked Wonder die Tür. Erst einen Spalt
breit, dann immer weiter und schließlich ganz. Doch er
sieht nichts. Das Dutzend Männer rund um den Fight Club ist
verschwunden. Genauso schnell wie sie aufgetaucht sind, sind sie
auch wieder verschwunden.
El
Futuro: „Was immer das jetzt auch war und was immer das
jetzt auch sollte. Nachher sehen wir uns im Ring wieder und dann
geht es nur 2 on 2. Da können sie sich nicht hinter einer
solchen zahlenmäßigen Überlegenheit verstecken.“
Sein
Blick geht wieder zu seinem Mitstreiter.
El
Futuro: „Wir werden das schaffen!“
Entschlossenheit
funkelt nun auch in den Augen von The Masked Wonder. Die Fronten
sind endgültig geklärt. Es wird ein heißer Tanz.
Die Wiener Stadthalle hat bis jetzt
einen atemraubenden Pay-Per-View erlebt. Mit grandioser Action im
Ring und einer tollen Show drumherum. Keine Frage das die
GFCW-Galaxy in sehr guter Stimmung ist und auch das nächste
Match kaum erwarten kann.
Hinter den Kulissen in der Nähe
der Kabinen der Stars des heutigen Abends versucht MacMüll
neue Interviewpartner zu finden um die neuesten Informationen und
die letzten Emotionen zu bekommen. MacMüll entdeckt auf
einer der Türen den Namen Toxic Lugosi und das ist doch
jetzt der ideale Augenblick um ein Interview mit dem ehemaligen
Intercontinental Champion zu bekommen. Er deutet seinem
Kameramann sich bereit zu halten und die Kamera schon mal auf ihn
zu richten. MacMüll klopft an die Kabinentür. Doch
nichts tut sich. Er lehnt seinen Kopf an die Tür und
versucht so, herauszufinden ob Lugosi überhaupt in der
Kabine ist. Geräusche kann er auf jeden Fall vernehmen, also
versucht er es erneut und klopft ein zweites Mal, horcht noch
einmal an der Tür und gibt dem Kameramann nun ein Zeichen
das es losgeht.
Die Tür öffnet sich.
MacMüll: „Liebe
GFCW-Galaxy es freut mich euch mitteilen zu können, das ich
nun den Mann am Mikrofon habe, der gleich in zwei Matches heute
Abend eine Rolle spielt.“
Toxic Lugosi schaut etwas verwirrt
erst MacMüll und dann die Kamera an. Dann realisiert er was
gerade vor seiner Tür los ist.
Toxic Lugosi:
„Was willst du ? Ich dachte jetzt wo Peter Falk weg ist hab
ich endlich meine Ruhe!“
MacMüll: „Herr Lugosi
warten Sie doch einen Augenblick. Ich habe nur ein paar kurze
Fragen und die Galaxy brennt darauf, ihre Antworten und Ansichten
zu hören. Bitte.“
Lugosi hält kurz inne und
scheint zu überlegen, ob er das Interview geben soll oder
nicht.
Toxic Lugosi:
„ Also gut. Du hast 5 Minuten.“
MacMüll: „Vielen
Dank. Als nächstes werden Eli Colson und Max Mustermann den
Ring besteigen um die Partnerschaft in einem künftigem
Tag-Team mit ihnen auszufechten. Was sagen sie dazu?“
Toxic Lugosi:
„Was ich dazu sage? Das ist deine erste Frage? Wirklich?“
MacMüll schaut etwas verwirrt,
ehe er sich räuspert und einen erneuten Versuch startet.
MacMüll: „Immerhin
ist es wichtig genug um diese Frage in einem Match beim
wichtigsten Pay-Per-View des Jahres zu klären. Alles sah am
ende des letzten War Evenings danach aus, als wäre die Sache
mit Mustermann geklärt. Und jetzt kämpfen gleich zwei
Stars um die Möglichkeit mit ihnen zusammen um die
Tag-Team-Championsship zu kämpfen. Es geht hierbei auch um
ihre berufliche Zukunft in der GFCW. Also ja, es ist schon
interessant zu wissen, was Sie davon halten.“
Etwas erstaunt von den Worten
MacMülls lässt sich Lugosi auf die Frage ein.
Toxic Lugosi:
„So ein Match ist überflüssig. Ich weiß
wirklich nicht was das soll. In meinen Augen können sich die
Beiden meinetwegen so oft prügeln wie sie wollen, ob hier
oder draußen auf einem Feld. Doch auf einer
Pay-Per-View-Card hat so ein Match nichts zu suchen. Mit Colson
verbindet sich nichts wichtiges. Er ist in meinen Augen ein
durchschnittlicher Wrestler. Mehr nicht. Mustermann hingegen, ob
du es glauben willst oder nicht, ist ein loyaler, professioneller
und ehrgeiziger Wrestler.“
MacMüll: „ Das sind
interessante Einsichten Herr Lugosi. Sie ziehen eine
Partnerschaft mit Mustermann einer mit Colson vor?“
Toxic Lugosi:
„Das habe ich gerade gesagt. Hab ich mich nicht
verständlich genug für dich ausgedrückt?“
MacMüll: „Doch, doch.
Ich wollte das nur noch einmal wiederholen, damit...“
Toxic Lugosi:
„War es das oder kommt noch eine Frage?“
MacMüll: „Natürlich
habe ich noch mehr Fragen. Schließlich will die GFCW-Galaxy
genauestens informiert sein. Und das ist mein Job!“
Zufrieden mit dieser Aussage und
auch etwas ermutigt strahlt er Lugosi an.
MacMüll: „Kommen wir
nun zu ihrem Match. Sie werden heute endlich ihre Chance auf ein
Rückmatch bekommen und die Möglichkeit den
Intercontinental Titel zurück zu gewinnen. Wie sehen sie
ihre Chancen auf einen Sieg?“
Toxic Lugosi:
„Ausgezeichnet.“
MacMüll: „Und? Ich
meine es wäre nett wenn sie noch etwas mehr dazu sagen
könnten.“
Toxic Lugosi:
„Und woher haben sie ihre Fragen? Kommt da jetzt noch eine
neue Frage?
MacMüll: „Also,...“
Toxic Lugosi:
„Ja? - Was soll ich denn darauf antworten? Natürlich
werde ich gewinnen. Ich werde den alten Köter dermaßen
durch den Ring prügeln, das er noch nicht mal die Chance hat
irgend eine Art von Zeichen geben zu können für einen
Eingriff! - Ich bin auf alles gefasst. Von mir aus kann er weiter
unfair kämpfen, ich habe der gesamten Galaxy BEWIESEN das er
ein Falschspieler ist. Nicht nur gegen mich, wir haben das auch
letztens noch gesehen, als er ein Match gegen Crutch hatte. -
Mein einziges Ziel ist es Johnboy fertig zu machen. Ihm zu
zeigen, das für solche Feiglinge kein Platz in der GFCW ist.
Das ist hier kein Kindergarten. Und ich werde mir meinen Titel
zurückholen. - Fair.“
MacMüll: „Das ist mal
eine Aussage. Vielen Dank Herr Lugosi für dieses kurze
Interview.“
Match
4:
Singles
Match:
(Sieger
darf zusammen mit „The Bad Bat“
Toxic
Lugosi ein Tag Team bilden)
Max
Mustermann vs. Eli Colson
Referee: Thorsten
Baumgärtner
|
(Anm.: Dieses Match wird von der Phoenix Crossover Wrestling
Association und dem PCWA Match-Generator gesponsert! Ein
besonderer Dank geht raus an Manuel Kaiser!)
Mustermann legt als erstes den Vorwärtsgang ein. Eine
heftige Clothesline folgt nun gegen Colson. Diese Aktion
bringt seinen Widersacher zu Boden. Mustermann erwischt John
Smith mit einem heftigen Tritt in die Rippen. Und er lässt
einen perfekten Whip-In folgen. Ein Punch folgt nun gegen
Colson. Und Max Mustermann lässt eine kräftige
Clothesline gegen seinen Kontrahenten folgen. Doch Eli Colson
gelingt ein Konter gegen Double M. Eli erwischt seinen
Kontrahenten mit einer schönen Clothesline. Laustark
hallen Gesänge durch die Arena, die Fans feuern ihren
Liebling Colson nach dieser Aktion noch frenetischer an.
Colson zeigt einen heftigen Kick gegen Mustermann. Sein
Kontrahent wird von diesem Angriff zu Boden gerissen. Und
Colson lässt einen knallharten Kick folgen. Wie ein
nasser Sack kracht Max Mustermann zu Boden.
Sven: „Swaggy Match, oder?“
Pete: „Ja, ich fühle mich
krass zurückversetzt in die Attitude Era, wo noch alles
besser war! Scheiß auf das heutige Wrestling!“
Sven: „WHUT?! Genau DAS find ich
halt auch!“
Pete: „Dann sind wir zum ersten
Mal in unserem Leben einer Meinung.“
Sven: „Lass uns das feiern! Mit
Sekt!“
Pete: „Stößchen! :-*“
Nun folgt ein brutaler Elbow Drop gegen Mäxchen. Eli
Colson zerrt seinen Widersacher auf die Beine. Und Zack! Da
trifft Eli seinen Widersacher mit einem harten Fisherman
Suplex. Unglaublicher Konter von Double M und Eli Colson
schaut kurz dumm aus der Wäsche. Und eine Clothesline
direkt hinterher. Hart getroffen geht Colson zu Boden. Eli
Colson muss einen schmerzhaften Whip-In einstecken. Nun folgt
ein kräftiger Sidewalk Slam gegen Eli. Das hat gesessen
und Colson küsst den Boden. Die Kamera fängt den
ausgepowerten Eli ein, während gleichzeitig Max
Mustermann auf den Ringpfosten klettert. Jetzt setzt er mit
einem kräftigen Big Splash nach. Klasse. Einfach klasse,
was Max Mustermann uns in diesem Match hier bietet.
Mustermann lässt sich nach dieser Aktion von seinen Fans
feiern. Er ist ganz klar einer der beliebtesten Athleten in
der GFCW. Knallhart trifft er Eli Colson mit einem Figure-4
Leg Lock. Colson leidet unter dem harten Aufgabegriff seines
Gegners. Eli mobilisiert seine letzten Kraftreserven und
rettet sich tatsächlich in die Ringseile. Mustermann
zeigt einen heftigen Tritt in den Magen.
Pete: „Zwei Ringfüchse
teilen sich das Revier, doch nur einer kann siegreich sein!“
Sven: „Es ist zu spannend, ich
halte es einfach nicht aus!“
Mustermann hievt seinen Widersacher nach oben. Er versucht
sich an einem gelungenen Headbutt of Doom. Hart getroffen
geht Eli Colson zu Boden. Mustermann nutzt die Gunst der
Stunde und klettert aufs oberste Seil. Mustermann zeigt einen
gelungenen Frog Splash. Unglaublicher Konter von Colson. Ein
kurzer Tritt gegen Max Mustermann und nur Sekundenbruchteile
später rappelt sich Eli Colson mit einer Nackenwippe
auf. Mustermann wird ganz schön leiden müssen, denn
wie es aussieht erleben wir gleich einen Trademark-Move von
Eli Colson. Und Zack! Da trifft Eli seinen Gegner mit einem
Gamengiri. Sein Kontrahent geht hart getroffen zu Boden. Nun
folgt ein heftiger Whip-In gegen Double M. Nun folgt ein
Sidewalk Slam gegen Max Mustermann. Er erwischt seinen
Kontrahenten genau und der geht hart getroffen zu Boden.
Schwer atmend liegt Mustermann auf dem Boden, während
sein Gegner nun auf das oberste Seil klettert. Schön
trifft er seinen Kontrahenten mit einem Frogsplash. Eine
unfassbare Aktion vom obersten Seil, Eli Colson gibt heute
einfach alles. Die Fans springen auf, dies war einfach eine
tolle Aktion ihres Lieblings Colson. Jetzt setzt Eli Colson
mit einem Tritt in den Bauch nach. Doch nicht, da wird Colson
wunderbar ausgekontert. Nach diesem Konter rappelt sich
Mustermann blitzschnell wieder auf. Und er lässt einen
perfekten Spear gegen seinen Kontrahenten folgen. Sein
Widersacher geht hart getroffen zu Boden. Nun folgt ein
Decree of Pain gegen Eli Colson. Doch Eli Colson versucht mit
allen Mitteln, sich gegen diesen Hold zu stemmen. Eli Colson
mobilisiert seine letzten Kraftreserven und rettet sich
tatsächlich in die Ringseile. Blitzschnell ein Cover
hinterher. One... Two... doch Eli kommt raus. Perfekt trifft
er Eli Colson mit einem Piledriver. Mustermann 'hilft' seinem
Widersacher auf die Beine. Mustermann versucht sich an einem
Vertical Suplex gegen seinen Gegner. Er erwischt seinen
Gegner genau und der kracht zu Boden. Nur Sekunden später
sehen wir Mustermann auf den Ringpfosten klettern. Mustermann
versucht sich an einem perfekten Diving Headbutt gegen seinen
Widersacher. Nein, Eli gelingt ein schöner Konter. Es
folgt ein tiefer Tritt von Eli Colson und der ist im Nu schon
wieder auf den Beinen. Nun folgt ein Armdrag gegen
Mustermann. Mustermann geht hart getroffen zu Boden. Und ein
Tritt in den Magen direkt hinterher. Double M mit einem
gelungenen Konter. Es folgt ein tiefer Tritt von Mustermann
und der ist im Nu schon wieder auf den Beinen. Double M zeigt
einen zielgenauen Death Valley Driver gegen Colson. Sein
Kontrahent wird von diesem Angriff zu Boden gerissen. Schwer
atmend liegt Colson auf dem Boden, während sein
Widersacher nun auf das oberste Seil klettert. Mustermann
wartet und wartet, bis sein Gegner langsam wieder auf die
Beine kommt. Gelungen trifft er Eli Colson mit einem Top Rope
Moonsault. Colson mit einem schönen Konter. Und Zack, da
trifft Eli seinen Kontrahenten mit einem heftigen Sidewalk
Slam. Da hat Eli Colson die Rechnung ohne den Wirt gemacht,
ein schöner Konter seines Gegners. Mustermann versucht
sich an einem harten Kick gegen seinen Widersacher. Eli
Colson geht hart getroffen zu Boden. Mustermann setzt seine
Offensive fort und hievt seinen Kontrahenten auf die Beine.
Dann setzt er nach. Mustermann zeigt einen brutalen Bodyslam.
Eli Colson wird von diesem Angriff zu Boden gerissen. Und
Mustermann lässt einen zielgenauen Tritt in die Rippen
gegen seinen Kontrahenten folgen. Nun folgt ein Tritt in den
Bauch gegen Colson. Double M deutet nun siegessicher seinen
Finisher an. Wenn ihm der gelingt, hat sein Widersacher hier
wohl keine Chancen mehr. Er erwischt seinen Widersacher mit
einem gelungenen Hellhammer. Niemanden hält es hier noch
auf den Sitzen, nach dieser Aktion scheint das Match gelaufen
zu sein. One... Two... Three. Welch ein Triumph für
Mustermann.
Sieger
des Matches durch Pinfall und somit neuer Tag Team Partner
von Toxic Lugosi: Max Mustermann!!!
|
Die
letzte Show des Jahres 2014 läuft auf Hochtouren, die Fans
sind On Fire und können es kaum erwarten ihren Patrioten im
Main Event in Empfang zu nehmen, doch bis dorthin ist es noch ein
weiter Weg…
Einige
Fans jubeln, viele Fans buhen, als sie den Nummer Eins
Herausforderer auf den World Title zu Gesicht bekommen. Zereo
Killer macht sich auf der Auftrittsrampe bemerkbar, ist noch in
seinen Zivilklamotten unterwegs und bewaffnet mit einem Mikrofon.
Er starrt lange in die Menschenmenge und erkennt die aufkommende
Antipathie für seine Person. Man kann es MacKenzie richtig
ansehen, es schmerzt ihn sehr. Die Zeiten haben sich geändert
seit dem letzten GFCW Besuch in Wien. Österreicher haben Mr.
#ISGI den Rücken zugewandt. Ohne dass seine Musik gespielt
wird und mit einem sehr ernsten und konzentrierten Blick bahnt er
sich durch die Buhrufe der Fans.
Im
Ring angekommen platziert sich der Amerikaner in der Mitte des
Gevierts und lässt noch einmal die Stimmung auf sich wirken.
Kein Lächeln ist zu sehen, das Mikrofon hält er nicht
in Richtung der GFCW Galaxy um diese Stimmung aufzufangen. Jeder
einzelne Buhruf sitzt wie ein tiefer Nadelstich und einige
scheinen ihn genau am Herzen zu treffen. Er seufzt kurz durch,
schließt seine Augen, lässt seine Schultern fallen und
wirkt fast wie gelähmt.
Zereo
Killer: „Ich hatte mir zwar gedacht, dass es schwer werden
wird heute hier zu sein, aber dass es so schwer wird, das konnte
ich einfach nicht glauben…“
Ihm
fehlen sichtlich die Worte und es nimmt Mike tatsächlich
enorm mit.
Zereo
Killer: „Lionel Jannek…“
Der
Mann aus Los Angeles Kalifornien kommt gar nicht dazu noch mehr
zu sagen, denn er wird durch immense Jubelrufe der Menschenmassen
unterbrochen. Ungläubig schaut Mr. #ISGI durch die Crowd und
es ist tatsächlich so. Der Hometown Hero wird gefeiert wie
ein Popstar.
Zereo
Killer: „Ich bin zuhause im Land vom GFCW Heavyweight
Champion und ich werde heute alles daran setzen ihm diesen Titel
abzunehmen!“
Entschlossene
Worte des Herausforderers, welche nicht sehr auf Gegenliebe
stoßen. Einige Bierbecher, ja sogar
Pongo-Gedächtnis-Papierballen fliegen in Richtung von ZK.
Unglaublich, dass man solch Bilder mal zu Gesicht bekommt.
Zereo
Killer: „Liebe Fans, ich bin hier rausgekommen um mal
abzuchecken, wie „schlimm“ die Lage für mich
ist, und ich muss echt sagen, dass es noch viel schlimmer ist als
ich gedacht habe…“
Wieder
ein Seufzer seinerseits unterbricht seinen Monolog. Ihm fällt
es schwer zu sprechen, er scheint wahrhaftig einen dicken Kloß
im Halse stecken zu haben.
Zereo
Killer: „Meine gesamte Karriere kämpfte ich für
die Fans. Seit meinem allerersten Auftritt im Jahre 2002 habe ich
klargestellt, dass ich immer eine gute Show abliefern will und
das Versprechen habe ich bis heute nicht gebrochen. Auch heute
werde ich alles daran setzen euch zu unterhalten, egal ob ihr
mich liebt, hasst, oder ob ich euch völlig gleichgültig
bin. Ich habe mich weiterentwickelt, an meinen Fähigkeiten
stark gearbeitet, bin stärker geworden, meine Kondition ist
enorm gestiegen, doch mein Grundsatz wird sich niemals ändern:
Ich bin hier um für euch eine gute Show abzuliefern und ich
werde für euch alles geben, das verspreche ich auch euch,
obwohl ihr nicht hinter mir steht.“
Für
den Augenblick scheint sich der Meister des Slacklinens an die
eigenartige Stimmung gewöhnt zu haben. Wenn er sich in einem
Redefluss befindet, geht er zumeist im Ring auf und ab…
das beginnt nun auch just in diesem Moment.
Zereo
Killer: „Ob es euch gefällt oder nicht, ich darf heute
nicht verlieren! Ich muss Lionel Jannek den Titel abnehmen! Ich
habe für dieses eine Match meine Karriere aufs Spiel gesetzt
und glaubt mir wenn ich euch sage, dass ich so gut vorbereitet
bin wie noch nie! Ich werde Jannek definitiv nicht unterschätzen.
Bei allem Hass, den ich für euren Helden empfinde…“
„Hass“?
Für den Helden Österreichs? Das weckt auch nicht gerade
die Sympathie für Zereo Killer bei den Ösis.
Zereo
Killer: „Egal wie viel Hass ich für Lionel Jannek
empfinde, ich weiß, dass er ein herausragender Athlet ist.
Er bräuchte eigentlich niemals diese Psychospielchen zu
machen. Er hätte schlicht und einfach die Herausforderung
akzeptieren können ohne großes Trara, dann hätten
wir im Ring herausfinden können, wer der Bessere ist. Nein,
Jannek will versuchen in meine Psyche einzudringen und mich nicht
nur körperlich, sondern auch geistig zu brechen…
Zugegeben: Beinahe wäre es ihm gelungen, beinahe! Mithilfe
von Freunden bin ich wieder auf die Beine gekommen, bin
aufgestiegen wie Phönix aus der Asche sozusagen, hab den
Kopf aus der Schlinge gezogen und das Leuchten in meinen Augen
wieder gefunden!“
Genau
dieses Leuchten ist nun auch zu erkennen.
Zereo
Killer: „Ich darf heute nicht verlieren, weil sonst ist
meine Karriere beendet, dann wars das für mich in der GFCW.“
Viele
Zuschauer jubeln, doch der Jubel ist ein bisschen weniger
geworden. Na klar wollen die Österreicher, dass LJ gewinnt,
immerhin ist er einer von ihnen… dennoch wollen sie aber
nicht, dass Zereo Killer seine Karriere an den Nagel hängen
muss.
Zereo
Killer: „Und ich will nicht, dass das letzte Match meiner
Karriere das einzige Match ist, indem ich nicht die volle
Unterstützung der Fans habe…“
Das
wiederum sorgt dafür, dass die Anti-ZK-Partei deutlich
lauter wird… MacKenzie weiß, dass das ein wenig
egoistisch ist, das zeigt er auch an, doch er spricht weiter, er
hat seine Gründe dafür.
Zereo
Killer: „Wenn ich heute verliere und in 10 Jahren auf meine
Karriere zurückblicke… und das letzte große
Match des großen Zereo Killer ansehe, will ich sehen, dass
meine Fans mich unterstützen. Wir sind zusammen durch
schlimme Zeiten gegangen, haben auch viele schöne Momente
erleben dürfen. Ich bin mit meinen Fans wie in einer Ehe:
Wie in guten und in schlechten Zeiten! Das kann man durchaus so
sagen.“
Wieder
setzt er das Sprechgerät ab und schaut durch die Crowd,
welche ihm ziemlich heftig mit Schmährufen zusetzen.
Zereo
Killer: „Seit meinem letzten Besuch in Wien hat sich viel
geändert, leider… Damals gab es Lionel Jannek in Wien
noch nicht und… ihr habt mich geliebt. Ich kann euch
durchaus verstehen, dass ihr patriotisch seid und hinter eurem
Landsmann wie ne Eins steht… Dennoch: Ich habe immer alles
für euch getan, ich hoffe, dass ihr das respektiert und
wisst.“
Ungläubig
schaut der Publikumsliebling – außer in Österreich
– durch die Crowd und es werden „No“-Chants
immer lauter…
Zereo
Killer: „Ich habe euch davor von meinem Grundsatz erzählt:
Ich gebe immer alles für euch, meine gesamte Karriere…
die Zeiten haben sich ein wenig geändert, teilweise kommen
neue fragwürdige „Helden“ dazu. Ich hab darüber
noch nie nachdenken müssen, doch in diesem Augenblick ist
ein neuer Grundsatz hinzugekommen…“
Der
Killer geht einen Moment lang in sich und senkt seinen Kopf.
Einen Augenblick später sucht er wieder den Blickkontakt mit
den Österreichern und spricht weiter.
Zereo
Killer: „Ich respektiere euch, egal ob ihr mich mögt
oder nicht.“
Dann
lässt er den Schallwandler fallen und verlässt den Ring
in Richtung Backstagebereich. Nun sind die Jubelrufe wieder etwas
lauter geworden, doch die Buhrufe überwiegen weiterhin. Ein
sehr emotionaler Auftritt von Zereo Killer… war es seine
letzte Ansprache an seine Fans?
Match
5:
Embajadores
de Lucha Libre:
(Lucha
Libre Tag Team Contest)
(Two
out of Three Falls; Twenty Count to Count Out;
„Fliegender
Wechsel“)
The
Masked Wonder & El Futuro vs.
Fight
Club (Jasper Randell & Drake Ackley)
Referee: Peter Cleven
|
Pete:
„Und nun meine Damen und Herren, das Tag Team Match der
etwas anderen, der etwas exotischern Art.“
Sven:
„Embajadores de Lucha Libre. Ein Match auf das ich mich
sogar auch ein Stück weit freue.“
Ringsprecher:
„Das nun folgende Tag Team Match ist das Embajadores de
Lucha Libre Match. Es findet unter Lucha Rules statt was
Folgendes bedeutet, es zählen Best 2 out of 3 Falls um
zu gewinnen. Es darf gewechselt werden auch ohne physischen
Kontakt, so genannte fliegende Wechsel. Dazu zählt hier
ein Count Out bis 20 und nicht wie üblich bis 10.“
WE
WANT FUN!
„Lu-Cha!“
„Lu-Cha!“
„Lu-Cha!“
„Cha!“
„Cha!“
„Cha!“
Zum Theme von The
Masked Wonder kommen er und sein Tag Team Partner El Futuro
die Gangway entlang gelaufen. Wien ist begeistert und
beklatscht die Beiden Luchadores welche auch gar nicht viel
Zeit verlieren und sich auch schnell zum Ring begeben. Auf
dem Weg zum Ring klatschen sie noch mit Fans in der ersten
Kategorie ab und sliden dann unter dem Botoom Rope hindurch
in den Ring. Ein wenig hin und her tänzeln. El Futuro
bekreuzigt sich noch einmal und dann kann es eigentlich auch
schon losgehen. Zumindest aus der Sicht der beiden Mexikaner.
Ringsprecher:
„Ich darf ihnen Vorstellen… auf dem Weg zum Ring
aus Mexico und Puerto Rico... mit einem gemeinsamen Gewicht
von 167 Kilo... The Maked Wonder und der karibische
Luchador... El Futurooooo!“
Das
Licht in der Halle dunkelt ab, nur zwei Spotlights zielen auf
die Entrance Stage.
https://www.youtube.com/watch?v=aXNvrv2DUMw
Die
düsteren Klänge von den Dust Brothers ertönen
und schaffen eine unbehagliche Atmosphäre. Die Fans in
Wien wissen genau, was sie erwartet, denn der Fight Club wird
gleich auftreten - und deswegen tut die GFCW Galaxy das, was
sie an der Stelle immer tut: Sie macht ihrer Abneigung
gegenüber Drake Ackley und Jasper Randall Luft und buht,
was das Zeug hält. Doch den beiden Fightern aus Chicago
und New York könnte das nicht noch mehr egal sein - sie
betreten die Entrance Stage, gekleidet in ihren
Kapuzenpullis, die Kapuzen tief ins Gesicht gezogen.
Erkennbar ist lediglich, dass sie heute rot/schwarz/weiße
Shorts tragen. Beide Männer halten einen Moment inne -
nicken sich kurz zu - und beginnen dann, die Rampe entlang
zum Ring zu schreiten.
And
you open the door
and
you step inside
we're
inside our hearts
now
imagine your pain
is
a white ball of healing light
that's
right, feel your pain,
the
pain itself,
is
a white ball of healing light
i
don't think so
this
is your life
good
to the last drop,
doesn't
get any better than this
Der
Fight Club entert das Geviert in gewohnter Weise, gefolgt von
den Spotlights und begleitet von den Buhrufen der Fans. In
der Mitte des Rings halten beide inne, genießen die
Verachtung der GFCW-Galaxy - und dann legen sie fast
zeitgleich ihre Kapuzen zurück. Ackley hat die
emotionsloseste Miene aufgesetzt, die möglich ist.
Jasper Randall hat ein leicht abwertendes Schmunzeln im
Gesicht, während er die Fans in der Halle mit kühlem
Blick mustert. Er gibt seinem Partner ein stummes Zeichen, so
dass dieser auf einen der Turnbuckle klettert. Er selbst
steigt auf die Ringecke daneben. Beide Männer reißen
ihre Arme in die Höhe und genießen ein letztes Mal
das Bad in den Buhrufen der Fans.
Der Fight Club entledigt sich
seiner Kapuzenpullis, reicht sie an den Timekeeper weiter…Und
nun ist eigentlich alles bereit, und die Fans warten
ungeduldig auf Matchstart.
Ringsprecher:
„Und ihre Gegner aus Chicago, Illinois und New York
City, New York… mit einem gemeinsamen Gewicht von 190
Kilo… Drake Ackley und Jasper Randell… der
Fight Cluuuuuuuuuub!“
„Buuuuuuuuuuuuuuuuh!!!“
Pete:
„Du sagst dass du dich auf dieses Match freust. Das
überrascht mich ein wenig?“
Sven:
„Wieso? Ich liebe gute und harte Kämpfe. Ich hasse
Weicheier und dieses Alles-Für-Die-Fans-Gelabere. Ich
mag dieses Pussy-Geschubse nicht wie es manche förmlich
zelebrieren. Aber mein Freund, ich mag gutes Wrestling und
das darf man bei diesem Match erwarten.“
Pete:
„Das sind so ganz ungewöhnliche Töne von
dir.“
Sven:
„Meine Sympathien sind dafür so klar verteilt und
so ersichtlich wie immer. Ich bin überzeugt das der
Fight Club das Match gewinnen wird. Die Stipulation kommt
ihnen durchaus entgegen.“
Im Ring merkt man
dass sich beide Teams nicht leiden können. Ackley und El
Futuro, mit denen ja die Meinungsverschiedenheiten begannen,
stehen sich quasi schon von Angesicht zu Angesicht gegenüber.
Peter Cleven fragt noch einmal beide Teams ob sie die Regeln
auch wirklich verstanden haben und eröffnet dann das
Match.
**DING**DING**DING**
Sofort rammt der
Chicagoer dem karibischen Luchador das Knie in den Magen und
verpasst dann El Futuro eine ganze Salve an Forearms. Doch
Wenn jemand den Fight Club jetzt kennt, dann El Futuro.
Schließlich hat er beide schon gewrestled. So kann er
den Angriffsbemühungen von Ackley schnell einen Dämpfer
verpassen in dem er zuerst die Forearms abblockt und den
selbst mit einem Kneestrike die Deckung des Straßenkämpfers
zum erliegen bringt.
Pete:
„Schneller Beginn von Ackley. Aber El Futuro zeigt sich
hier durchaus als widerstandsfähiges Gegenbeispiel und
kontert.“
Sven:
„Ackley versucht den Maskenmann zu packen und will ihm,
so wie ich die Moves einschätze, mit einer Lariat wieder
gegen-kontern.“
Doch da zeigen
sich auch die Besonderheiten dieses Match. Und so sehen wir
hier erstmalig den fliegenden Wechsel. El Futuro lässt
sich auf den Ringboden herab und rollt sich rückwärts
aus dem Ring rollen, die Lariat geht ins Leere. Aber da ein
herausrollen aus dem Ring einen Wechsel möglich macht
kann The Masked Wonder direkt und sofort in den Ring. Und das
tut er auch in dem er Mit einem Springboard Missile Dropkick
den Streetfighter attackiert. Ackley ist auf diese Art des
Ringkampfes nicht so gut vorbereitet und wird direkt weiter
von Masked Wonder bearbeitet.
Pete:
„Das war dann schon die erste Besonderheit. Fliegender
Wechsel ohne physisches Tag. Es zählt als legaler
Wrestler im Ring wer gerade vom Team drin ist.“
Sven:
„Ich bin gespannt wie sie dieses Wechseln in die
Strategie einfließen lassen?“
Die Antwort
bekommt Sven wenige Augenblicke später. The Masked
Wonder kann Ackley zuerst mit einer Serie von Sidekicks auf
den Oberschenkel in die Knie zwingen. Denn springt er ab und
verpasst dem Gegner wieder einen Dropkick. Diesmal direkt auf
die Brust. Ackley landet auf dem Rücken. Randell schreit
ihn schon aus der Teamecke heraus an. So hatte er sich das
wohl nicht gedacht. Die Lucha Brothers halten ihr Tempo
weiter hoch. Zuerst zeigt The Masked Wonder einen simplen
Senton aus dem Stand. Dann rollt er sich ebenfalls aus dem
Ring um seinem Partner die Chance zu geben wieder dazu zu
kommen.
Pete:
„Verdammt hohes Tempo. Ackley wird hier auf einer
Stelle förmlich festgenagelt und überrollt.“
Sven:
„Ich könnte kotzen. El Futuro jetzt auf dem Apron
und auch er zeigt einen Springboard Move wenn man so will.“
Pete:
„Springboard Splash. Aber auch er mit einer ganz
schnellen Windung aus dem Ring und während Ackley nach
Luft schnappt ist The Masked Wonder schon wieder im Begriff
zu springen.“
Sven:
„Springboard 450° Splash!“
**Rumms**
„Yeeeeeeeeeeeeeeaaaaaaaaaaaaah!“
Beine eingehackt
und schon kann das erste Cover des Abend auch schon erfolgen.
Peter Cleven ist zur Stelle. Und beginnt mit dem Falls Count.
„EINS!“
„ZWEI!“
Pete:
„Randell im Ring und er hat The Masked Wonder von
seinem Mitstreiter herunter gerissen.“
Sven:
„Gut so! Wurde ja auch mal Zeit das hier was passiert!“
Randell scheint
dafür auch die Regeln verstanden haben oder kann sie
zumindest anwenden. Er packt seinen Tag Team Partner und
rollt ihn auf den Apron. Simple Auslegung der Regeln. Es
bedeutet das er jetzt der reguläre Mann im Match ist.
Und das bekommt The Masked Wonder beim aufrichten mit einem
miesen Tiger Knee, einem eingesprungenem Kniestoß, mit.
Randell jetzt im Vorwärtsgang und nicht zu bremsen. Mit
einem schnellen Ausheber hat er den kleinen und leichten
Luchador via Bodyslam auf die Matte gehämmert. Dann
folgen Hammering Open Fists auf seinen Schädel.
Pete:
„Randell lässt von Masked Wonder ab... Jumping
Fist aus dem Nichts gegen den in der Ringecke stehenden El
Futuro! Du meine Güte! Da knallt es richtig zwischen den
beiden!“
Sven:
„Cleven hat seine Probleme damit die Beiden auseinander
zu halten, den Masked Wonder ist der legale Mann im Ring.“
Pete:
„Und der schleicht sich an den Gegner heran. Auch wenn
er sich klar erkennbar die Maske respektive den Kopf hält.“
Sven:
„ROLL UP DURCH MASKED WONDER AN RANDELL!“
„EINS!“
„ZWEI!“
Pete:
„Kick out! Und was für einer!“
Sven:
„Mit Autorität! Mein Freund mit Autorität!“
The Masked Wonder
muss sich immer noch den Kopf halten. Aber Randell gibt ihm
keine Chance zu ruhen. Mit einem gewaltigen Kick gegen den
Kopf als Masked Wonder gerade dabei war aufzustehen, setzt
der New Yorker nach. Aber sein Ziel ist klar. El Futuro. Und
so wundert es niemanden das Randell den kleinen Mexikaner aus
dem Ring auf den Apron rollt und den karibischen Luchador
auffordert zu ihm in den Ring zu kommen.
Pete:
„Die beiden werden keine Freunde mehr.“ Sven:
„Was erwartest du? El Futuro hat ja auch Worte benützt
die nicht sehr fein waren. Ich würde mich nicht als
gescheiterte Existenz bezeichnen lassen!“
Pete:
„Und dieser weiß das er dem New Yorker nicht
ausweichen kann.“
Langsam steigt El
Futuro zwischen den Seilen hindurch. Und dann geht es
explosionsartig schon weiter. Randell stürmt auf den
karibischen Luchador und innerhalb weniger Sekunden setzen
sich beiden mit wüsten Schlägen, Open Fists und
Forearms Strikes zu. Außerhalb des Ringes rappeln sich
The Masked Wonder und Drake Ackley wieder auf. Beiden sind
die harten Attacken anzumerken, so hält sich Das
Maskierte Wunder den Kopf während Drake Ackley schnauft
wie eine alte Diesellok.
Sven:
„Randell hat jetzt die Oberhand, packt El Futuro…
Ausheber und… Belly to Belly Suplex…“
Pete:
„Und sofort wieder eine ganze Salve Hammering Fists für
den Maskenträger.“
Sven:
„Wenn er so weiter macht wird das Match trotz dieser
Stipulation nicht so lange dauern.“
Pete:
„Könntest du Recht haben. Normalerweise dauern 2
out of 3 Falls Matches ja einen Moment. Aber so wie die sich
hier das Fell gerben kann das auch schon mit zwei schnellen
Falls innerhalb weniger Augenblicke vorbei sein.“
Randell bleibt im
Vorwärtsgang und zerrt El Futuro wieder in die
Senkrechte. Wieder ein schneller Punch, dann ein Go Behind
und es setzt den nächsten Suplex. Diesmal einen German.
Randell hält die Brücke. Und Peter Cleven ist zur
Stelle.
„EINS!“
„ZWEI!“
Sven:
„Nein… ach was solls so häufig führt
ein German jetzt auch nicht unbedingt zum Erfolg.“
Pete:
„Drake Ackley zeigt übrigens an das er wieder fit
ist und mitmischen kann.“
Sven:
„Im Gegensatz übrigens zu Masked Wonder.“
Pete:
„Na bei so einem Concussion Kick muss man ja auch
Bedenken haben.“
Und so kommt
Ackley wieder in den Ring und beide Streetfighter zeigen dass
sie scheinbar doch auch die eine oder andere klassische
Wrestlingaktion beherrschen. Gemeinsam holen sie El Futuro
wieder auf die Beine und schicken ihn mit einem Double Whip
In auf die Reise. Was folgt ist gleich der nächste
Double Team Move hinterher. Mit einem Double Hip Toss zum
Beispiel wird El Futuro, der hier so hart einsteckt wie noch
nie, auf die Matte gehämmert. Randell jetzt schnell aus
dem Ring gerollt und Ackley ist der reguläre Mann im
Ring. So schnell haben sie dann doch die Regeln antizipiert.
Ackley setzt dem karibischen Luchador weiter zu. Und das
sogar ziemlich beeindruckend. Er greift sich den am Boden
liegenden El Futuro und hebt ihn an der Hüfte gepackt
aus.
Sven:
„Das nenne ich pure Power!“
Pete:
„Deadlift Gutwrench Suplex!“
**RUMMS**
Sven:
„Das ist doch mal eine Beeindruckende Aktion!“
Pete:
„Naja… so schwer ist El Futuro jetzt auch
nicht.“
Auch das Publikum
ist nicht unbedingt der Meinung das man das jetzt besonders
honorieren müsste. Aber ein bisschen hört man sie
dann doch.
„You
still suck!!!“
„You
still suck!!!“
„You
still suck!!!“
„You
still suck!!!“
El Futuro ist
derweil dabei sich in eine der Ringecken zu robben. Man merkt
ihm an das ihn die beiden Streetfighter übel bearbeitet
haben. Ackely will nach setzen und hilft El Futuro auf die
Beine. Was seltsam anmutet. Dann aber auch wieder nicht, denn
er rammt den Luchador mit aller Wucht in die Ringecke und
setzt dann zu einer ganzen Serie von Tackles an. Lange kann
er das natürlich nicht machen den Cleven zählt ihn
bereits an.
Sven:
„Das sollte er sich für das vereinbarte Rückmatch
aufheben.“
Pete:
„Er packt jetzt El Futuro am Hals… er wirbelt
ihn herum und wirft ihn in die Ringmitte.“
Sven:
„Da kann er dann wieder machen was er will.“
Pete:
„Nicht ganz. El Futuro rollt weiter!“
Wieder greift hier
der besondere Tag, den kaum hat sich El Futuro aus dem Ring
gerollt fliegt auch schon The Masked Wonder in eben jenen
hinein. Mit einer Springboard Kneepress trifft er Ackley
seitlich und kann jetzt seinem Tag Team Partner die so bitter
benötigte Verschnaufpause genehmigen. The Masked Wonder
setzt noch einen Standing Dropkick in die Ringecke hinterher.
Dann geht er ein paar Schritte zurück und spurtet dann
los. Das Ergebnis ist ein Monkey Flip mit dem The Masked
Wonder seinen Opponenten ebenfalls quer durch den Ring
wirbelt.
„Lu-Cha!“
„Lu-Cha!“
„Lu-Cha!“
„Cha!“
„Cha!“
„Cha!“
Sven:
„Verdammt wie konnte das jetzt so passieren? So einen
Momentumshift habe ich schon lange nicht mehr erlebt!“
Pete:
„Der kleine legt nun richtig los. Mit all seinen
Kräften zerrt er den größeren und schwereren
Ackley in die Höhe und schafft es auch ihn mit einem
Whip In auf die Seile zu schicken.“
Sven:
„Ackley muss laufen... aber er wippt aus, hält
sich am Seil fest.“
Pete:
„Das stört den kleinen Mexikaner ja nicht!“
Mit allem was The
Masked Wonder hat sprintet er dem Streetfighter entgegen und
setzt ihm mit einem Flying Crossbody zu. Und nicht nur das,
beide werden durch die Wucht über das Seil geworfen.
Randell und El Futuro reagieren beide geistesgegenwärtig
und stürmen nur Sekunden Später auf einander zu.
Aber auch hier hat der Latino die Oberhand. El Futuro springt
ab, dreht sich in der Luft und zwingt mit seinen Beinen um
den Rumpf Jasper Randell zu einem Wheel Barrow. Dann stemmt
er sich in die Höhe löst die Beine und greift dann
nach dem Hals des Gegners.
Sven:
„Wheel Barrow into Face Crusher. Ich muss leider wieder
zugeben das mich das schon beeindruckt.“
Pete:
„El Futuro will gerade den Gegner greifen... ja wie?
Randell rollt sich aus dem Ring.“
Sven:
„Cleverer Schachzug. Jetzt können die Fight Club
Mitglieder beide zusammen das kleine maskierte Wonder
bearbeiten. Bis 20 ist schließlich ziemlich lang.“
Pete:
„Du weißt schon warum ein 20 Count in Mexiko
üblich ist?“
Sven:
„Weil er in den Nordamerikanischen Indies generell
üblich ist?“
Pete:
„Nicht nur. Schau genau zu.“
Wozu bruahct man
einen 20 Count? Nun mexikanisches Wrestling ist für sein
spektakulären High Flying Einlagen bekannt, und auch
wenn man bei einem Gespannt wie dem Fight Club damit rechnen
muss, das man icht damit rechnen sollte, so sind hier doch
genug Möglichkeiten dafür da. So auch jetzt El
Futuro schaut nur wie sich das Bündel Menschen gerade
aufrichtet und spurtet dann sofort los. Nur Bruchteile eines
Augenblickes später segelt er über das oberste
Ringseil und landet mit einem Senton auf Feinden wie Tag Team
Team Partner.
„Lu-Cha!“
„Lu-Cha!“
„Lu-Cha!“
„Cha!“
„Cha!“
„Cha!“
Wieder ist das
Publikum voll bei der Sache und feuert die Beiden maskierten
Wrestler aus voller Kehle an. Doch solch ein Move bleibt
nicht ohne Folgen und Nebenwirkungen.
„Eins!“
Sven:
„Okay... ja ich sehe es ein. Solche Moves brauchen mehr
Regenerationszeit.“
„Zwo!“
Pete:
„Absolut richtig.“
„Drei!“
Sven:
„Deshalb auch die 20 Sekunden.“
„Vier!“
Pete:
„Ist einfach fairer.“
„Fünf!“
Sven:
„Hallo, sind wir beim Wrestling oder beim Ballet?“
„Sechs!“
Pete:
„Ich würde schon sagen das wir beim Wrestling
sind.“
„Sieben!“
Aber die vier
beginnen bereits wieder damit sich die Knochen zu sortieren
und aufzurichten.
„Acht!“
Ackley und Randell
sind die ersten.
„Neun!“
Dann El Futuro der
auch noch währen dem Aufstehen die beiden Gegner mit
Schlägen bedenkt.
„Zehn!“
Aber auch The
Masked Wonder ist dabei auf die Beine zu kommen.
„Elf!“
Schnell ist er auf
dem Apron. Ein Blick über die Schulter.
„Zwölf!“
Dann ein Sprung
auf das zweite Seil.
„Dreizehn!“
Sven:
„Assai Moonsault!“
„Vierzehn!“
Pete:
„Nur auf die Fight Club Mitglieder!“
„Fünfzehn!“
Sven:
„Ja... El Futuro zerrt Ackley auf die Beine...“
„Sechszehn!“
Pete:
„Schiebt ihn in den Ring, zu The Masked Wonder.“
„Siebzehn!“
Damit ist der 20
Count beendet. Außerhalb des Ringes verpasst der
karibische Luchador Jasper Randell noch einen Headbutt auf
die Guardrail. Im Ring ist The Masked Wonder dabei Drake
Ackley zu bearbeiten. Dann kommt wieder Tempo in das Match.
El Futuro slidet in den Ring. Ackley will gerade damit
beginnen dem kleinen maskierten Wunder nachzujagen.
Sven:
„The Masked Wonder jetzt außerhalb des Ringes.
Ackley jetzt mit El Futuro die regulären Männer.“
Pete:
„Und El Futuro legt jetzt richtig los! Ausheber... zum
Fire Mans Carry!“
**RUMMS**
Sven:
„Ich hasse es! Go Back 2 San Juan!“
Pete:
„Nicht nur das! El Futuro wieder an den Seilen... Top
Rope Plancha auf den außerhalb des Ringes befindlichen
Randell!“
Sven:
„NEIN! El Futuro wird von Randell abgefangen und sein
Kopf lernt die Guardrail kennen!“
Pete:
„The Masked Wonder mit dem Double Moonsault!“
**Knall**
Sven:
„Connectet!“
Pete:
„Das Bein eingehakt!“
Sven:
„Cleven am Start!“
„EINS!“
„ZWEI!“
Pete:
„Randell! Randell! Er unterbricht das Cover!“
„BUUUUUUUUUUUUUUUUHHH!“
Sven:
„Attacke jetzt!“
Wutschnaubend hat
sich Randell wieder in den Ring begeben und beginnt sofort
damit den kleinen Luchador mit wilden Schlägen zu
bearbeiten. Aber nicht nur das. Mit einem Mal beginnt er an
der Maske des Luchdores zu zerren und will sie ihm vom Kopf
reißen. Das soll dann wohl ein teil des Aufnahmeritus
sein. Mit den Masken hat es der Fight Club schließlich.
Peter Cleven versucht den Streetfighter zu beruhigen, doch
der macht weiter. Und so bleibt Cleven nichts als die Glocke
läuten zu lassen.
**DING**DING**DING**
Pete:
„Was soll das jetzt? Disqualifikation?“
Sven:
„Naja... fast... Rudisima Exerciva....“
Pete:
„Bitte was?“
Sven:
„Hör' einfach zu.“
Ringsprecher:
„Meine Damen und Herren, Ringrichter Peter Cleven hat
den Fight Club wegen Rudisima Exerciva, dem ziehen an der
Maske, einem unsportlichem Verhalten im Lucha Libre
Disqualifiziert. Damit geht die erste Runde an The Masked
Wonder und El Futuro!“
Pete:
„Okay, wieder was dazu gelernt. In Mexiko kann man für
Masken ziehen eine DQ bekommen.“
Sven:
„Jupp. Jetzt gibt es die üblichen 30 Sekunden und
dann kann es direkt weiter gehen.“
~SEGUNDA
CAIDA~
**DING**DING**DING**
Randell ist im Ring und
schnaubt vor Wut. The Masked Wonder ist damit beschäftigt
sich wieder die Maske zusammen zu binden. Die Verschnürung
am Hinterkopf der Maske wurde von Randell beinahe komplett
geöffnet und legt damit beinahe den Kopf des Mexikaners
frei. Ein Unding den die Masken haben im Lucha Libre sehr
hohe Traditionelle Bedeutungen. Peter Cleven gibt das Match
wieder frei und Randell stürmt umgehend auf den Luchador
zu.
Pete:
„Jetzt bin ich gespannt. Wie dieses Match noch
verläuft. Es gibt immer zwei Arten wie solche Matches
verlaufen können. Entweder dauert jeder Fall sehr lange
oder es geht auf einmal ganz schnell.“
Sven:
„Mit Blick darauf das dieses Match schon seine Zeit
gedauert hat und El Futuro gerade von Drake Ackley noch mal
einen Kick auf den Weg in die Teamecke mitgegeben hat, denke
ich das dieses Match jetzt ganz schnell gehen kann. Denn der
Fight Club ist gut drauf jetzt.“
In diesem Moment stürmt
Randell auch schon auf The Masked Wonder zu und verpasst dem
kleinen Luchador eine Lariat bei der dieser sich quasi einmal
um die eigne Achse dreht. Mag zwar sein das die Luchadores
den ersten Fall bekommen aber durch die Irritation mit der
Maske ist Randell im Moment klar im Vorteil. Er zieht den
Luchador auf die Beine und schickt ihn mit einem Whip In auf
die Reise.
Pete:
„The Masked Wonder muss laufen... er federt zurück...
unterläuft die Clothesline von Randell... federt wieder
zurück...“
Sven:
„Randell stößt The Masked Wonder weg...
packt hin an den Armen... Erneuter Whip In...“
Pete:
„The Masked Wonder will mit einem Leap Frog Jasper
Randell überspringen... Nein!“
Sven:
„Aufgefangen! 360° Backbreaker!!“
**WUMMS**
„BUUUUUUUUUUUUUUUUHHH!“
Pete:
„Das ist sein Finsher!“
Sven:
„Cleven zur Stelle!“
„EINS!“
El Futuro will in den Ring um
das Cover zu unterbrechen. Doch Drake Ackley hat etwas
dagegen und stürmt ihn entgegen.
„ZWEI!“
Der karibische Luchador kann
sich befreien von Ackley doch es ist schon zu spät.
„DREI!“
**DING**DING**DING**
Ringsprecher:
„Meine Damen und Herren, der Fight Club hat soeben den
Ausgleich erzielt. Jasper Randell pinnt The Masked Wonder.
Damit kommt es zur dritten und alles entscheidenden Runde,
der Tercera Caida!"
~TERCERA
CAIDA~
**DING**DING**DING**
Pete:
„Sehr schön übrigens das unser Ringsprecher
hier die wichtigsten Sachen auch an das Publikum weitergibt.
Aber ich doch etwas überrascht das Randell jetzt so
schnell den Ausgleich bekommen konnte.“
Sven: „Er
hat die Disqualifikation genutzt. The Masked Wonder war noch
so dermaßen mit seiner Maske beschäftigt das er
den Fall hier leicht holen konnte. Das waren wenn es hoch
kommt 2 vielleicht zweieinhalb Minuten die zwischen den Falls
lagen.“
Wieder gelten die üblichen
30 Sekunden die beiden Teams zustehen um sich zu besprechen
und um sich zu erholen. Randell lässt seinen Tag Team
Partner Ackley wieder ran. Und auch bei den Lucha Brothers
gibt es die Strategische Neuausrichtung in der sich El Futuro
zuerst in den Ring begibt.
Pete: „In
der Theorie haben wir jetzt also ein One Fall to a Finish
oder?“
Sven:
„Korrekt.“
Pete:
„Warum macht man dann best 2/3 Falls?“
Sven: „In
Mexiko hat man zum Teil schon deutliche Unterschiede im Tag
Team Wrestling. Wenn in einem Six Man oder regulären Tag
Team gut eingespielte Männer am Start sind, gibt es auch
mal schnelle und eindeutige Resulte von 2 zu 0 in weniger als
10 Minuten.“
Pete:
„Ich verstehe.“
Sven:
„Und Singles Matches sind dort etwas besonderes. Wenn
ein Champion in einem solchen Tag Team Match gepinnt wird,
verteidigt er normalerweise den Titel dann auch irgendwann
gegen denjenigen der ihn in solch einem Match gepinnt hat.“
In diesem Match haben wir aber
zwei gut aufeinander eingestellte Team und so verwundert es
nicht das hier bereits rund 18 Minuten ins Land gezogen sind
und es jetzt erst zum entscheidenden Fall kommt. Ackley und
El Futuro umkreisen sich einmal mehr im Ring. Mit diesen
Beiden hat alles bekommen vor zwei Shows. Und es wird heute
noch nicht entschieden ein. Denn das Rückmatch zu den
Konditionen des Fight Club steht ja schon fest. Ackley
versucht es mit einem Kick. Aber El Futuro ist trotz
sichtbarer Anstrengungen noch reaktionsschnell und weicht
zurück. Der Schweiß fließt mittlerweile bei
allen vier Teilnehmern in Strömen. Aber die Fans sind
noch dabei sie anzufeuern. Und so entstehen ganz eigne
Fangesänge.
„Let's
go 'Turo!“
„Ackley
Sucks!“
„Let's
go 'Turo!“
„Ackley
Sucks!“
„Let's
go 'Turo!“
„Ackley
Sucks!“
„Let's
go 'Turo!“
„Ackley
Sucks!“
Die Fans in und um Wien
beweisen damit einmal mehr das Wien eine europäische
Wrestling Metropole ist wie es zum Beispiel Chicago oder
Charlotte in North Carolina für die Traditionalisten in
den USA ist.
Pete:
„Ackley versucht es mit einem Punch, aber der Versuch
seines rechten Jap, geht ins Leere.“
Sven:
„Beide Teams sind gezeichnet vom hohen Tempo und so
wundert es nicht das hier erst einmal Vorsicht geboten ist.“
Pete: „El
Futuro jetzt mit dem ebenso vergeblichen Versuch die Hand des
Gegners zu packen.“
Sven:
„Keine Chance für einen Whrist Lock.“
Derweil steigt Jasper Randell
auf das Top Turnbuckle seiner Teamecke und schaut sich ganz
genau an wie sein Tag Team Partner versucht den karibischen
Luchador zu greifen. Dann nickt er einmal kurz und schreit
nur laut und deutlich „Jetzt!“. Ackley ist
innerhalb einer Sekunde am Seil und springt über die
oberste Ringumspannung. Zeitgleich ist Randell auf dem Top
Turnbuckle und springt von dort mit einem Tiger Knee in
Richtung El Futuro. Die beiden Streetfighter haben gelernt
die Regel selbst zu nutzen.
**WUMMS**
Direkt dem karibischen Luchador
ins Gesicht. Und Randell verschwendet keine Zeit. Sofort geht
er in die Latheral Press und Cleven ist wieder einmal zur
Stelle.
„EINS!“
„ZWEI!“
Pete:
„Kick ot von El Futuro. Randell ist schon wieder dabei
auf die Beine zu kommen.“
Sven: „Er
zerrt den Maskenträger in die Höhe.“
Pete:
„Ausheber... und Bodyslam... anschließend ein
Kneedrop hinterher.“
Sven:
„Leider geht die zeitliche Komponente auch an Randell
nicht vorbei.“
Pete:
„Wieder der Versuch eines Covers....“
„EINS!“
„ZWEI!“
Sven:
„Na... da muss sogar ich sagen das mir das zu schnell
zu viel gewollt war."
Pete:
„Randell versucht jetzt den Kuchador in die Höhe
zu ziehen... ROLL UP DUCH EL FUTURO!"
„EINS!“
„ZWEI!“
Sven:
„Aber auch hier Kick out!“
Pete:
„Beide wollten hier jeweils Abstauber einfahren. Aber
ohne Erfolg.“
Beide Kämpfer sind
angeschlagen. Und müssen erst einmal tief Luft
schnappen. Die Fans sind aber bei ihnen um sie anzufeuern.
„Schlag
ihn ins Spital!“
„Schlag
ihn ins Spital!“
„Schlag
ihn, schlag ihn, Schlag ihn ins Spital!“
Langsam kommen Beide Wrestler
wieder auf die Beine. Randell ist derjenige der in seine
Teamecke robbt und sich mit Ackley ein weiteres mal
austauscht. Schon fast zu simple und beinahe wie ein
richtiger Tag. Ackley flotten Schrittes auf dem Weg zu seinem
Opponenten. Doch als Ackley ihn in die Höhe zeihen will
gibt es eine Böse Überraschung.
Sven:
„Chinbreaker!“
Pete: „El
Futuro hat Opossum gespielt!“
Sven:
„Ackley hält sich das Gesicht... El Futuro sprint
aus dem Stand ab...“
Pete:
„Swinging Headscissors!“
Und blitzschnell rollt sich El
Futuro aus dem Ring und baut sich auf dem Apron wieder auf.
Der Blick ist auf Randell gerichtet. The Masked Wonder jetzt
mit einem Satz auf dem Topturnbuckle, Ackley liegt in der
Ringmitte. Eine Drehung auf dem Turnbuckle und The Masked
Wonder springt direkt ab.
Sven:
„FU!“
Pete:
„DOUBLE MOONSAULT OUT OF NOWHERE!“
Sven:
„Die Springbohne hackt das Bein ein, Cleven am Start!“
Pete:
„RANDELL IM RING!“
**RUMMS**
„Yeeeeeeeeeeeeeeeeeaaaaaaaah!“
El Futuro hat den
heranstürmenden Randell mit einem Springboard Flying
Croddbody erwischt und beide rollen sich wie bei einer
Kneipenschlägerei aus dem Ring.
„EINS!“
Sven:
„Nicht so, bitte nicht so!“
Pete:
„Randell und Futuro prügeln sich am Apron!“
„ZWEI!“
Sven:
„KOMM SCHON RANDELL!“
Pete:
„NEIN EL FUTURO HAT IHN GEPACKT!“
„DREI!“
„DAS
WARS! LÄUTET DIE GLOCKE!“
**DING**DING**DING**
Sven:
„Nein! Nein! Nein!“
Pete:
„Yes! Yes! Yes!“
The Masked Wonder kann sich vor
Freude kaum einkriegen und rollt sich schnell heraus zu
seinem Mitstreiter. Bei Randell ist es genau anders herum, er
rollt sich in den Ring und sitzt wütend neben Ackley,
der sich den Magen hält.
Ringsprecher:
„Meine Damen und Herren, The Masked Wonder hat Drake
Ackley gepinnt. Somit geht die Tercera Caida und das
Embajadores de Lucha Libre Match an The Masked Wonder und El
Futurooooooooo.“
Sven:
„Meine Güte. Ich hätte nicht damit gerechnet.
Aber damit haben die beiden Luchadores die Regeln des Matches
perfekt genutzt und mit ihren schnellen und innovativen
Wechseln das Match gewonnen.“
Pete: „Zu
Recht wie ich meine!“
Sven: „Da
kann man jetzt drüber streiten. Aber wir haben ja noch
im kommenden Jahr ein Rematch und das wird dann wesentlich
mehr dem Fight Club in die Hände spielen.“
Pete:
„Möglich, aber man kann nicht sagen das die
Vorteile zu sehr bei den Lucha Brothers waren. Auch Ackley
und Randell haben verstanden mit dem Fliegeden Wechsel zu
wrestlen.“
Und während die Beiden noch philosophieren lassen
sich die beiden Sieger in der Gangway von den Fans feiern.
Immer wieder deutet The Masked Wonder dabei noch oben und
bekreuzigt sich. Ja, er ist der Überzeugung das sein
Vater jetzt wohl stolz auf ihn wäre. Doch jetzt weiter
im Programm.
|
Interview-Zone
der GFCW-Title-Nights-Show, Johnboy Dog hat sich bei Mac Müll
eingefunden.
Mac Müll:
„Sehr verehrte GFCW-Galaxy, bei mir steht der amtierende
GFCW Intercontinental Champion – Johnboy Dog!“
Der
Hund kommt, den Titel über die Schulter gelegt, ins Bild und
erntet einige Jubelrufe aus der Arena, die er aber naturgemäß
nicht hören kann. Dafür sieht er alles andere als
unglücklich aus und wartet sichtlich darauf, dass der gute
Mac loslegt.
Mac Müll:
„Johnboy... Du verteidigst heute deinen Intercontinental
Title gegen The bad Bat, Toxic Lugosi. Ihr habt Euch bereits
einige Male gegenübergestanden, wie ist Dein Gefühl?“
Erwartungsvoll
hält der GFCW-Chefinterviewer das Mic in Richtung des
Champions, der nicht lange zögert, sondern sofort wie die
Feuerwehr loslegt.
Johnboy
Dog: „Wie mein Gefühl ist, Mac? Ich sage es dir! Mein
Gefühl ist brillant! Ich bin total fokussiert, habe einen
Tunnelblick auf Lugosi. Ich habe eine Aufgabe zu erfüllen,
eine Schlacht zu schlagen! Und nach dem Match kann ich von mir
behaupten, alles gegeben zu haben. Das ist mein Gefühl,
Bro!“
Mac Müll
schaut ob der Anrede ein wenig irritiert, ja fast schon pikiert
zum Hund, entschließt sich dann aber, mit seiner nächsten
Frage die Situation ein wenig zu entschärfen.
Mac
Müll: „Lugosi lässt ja scheinbar keinen Zweifel
daran, dass er dich für den Betrug, den er dir unterstellt,
nach Strich und Faden vermöbeln will. Hast Du Angst, nach
dem Match möglicherweise keines mehr bestreiten zu
können?“ Johnboy
Dog: „Da mache ich mir weniger Sorgen, Mac. Ich habe Lugosi
als einen zwar ehrgeizigen aber irgendwo auch mit Anstand
behafteten Genossen kennengelernt. Da werde ich schon an die
Grenzen gebracht, aber nicht darüber hinaus. Aber ich habe
einen gravierenden Vorteil, Mac!“
Der
Blick des Champions richtet sich mit zuversichtlichem Ausdruck
auf den Interviewer, der nur einen fragenden Blick draufhat, ohne
eine Frage zu stellen. Möge dieser Blick wohl als „Ersatz“
für die Frage dienen, die sich ohnehin jeder denken kann.
Johnboy
Dog: „Ich bin total fokussiert! Ich habe keinen Stress mit
Daniel. Ich habe keinen Stress damit, wer denn bitteschön
mein Tagteampartner sein will! Lugosi muss sich mit Mustermann
und diesem Colson herumplagen und hat damit einen wunderbaren
Nebenkriegsschauplatz! Da kann er gar nicht so viel an Prozent
geben, wie nötig wäre, um den Titel zurückzugewinnen!
Das ist meine Chance, Mac! Und ich bin gewillt, sie zu nutzen,
auch weil ich weiß, dass sie so schnell nicht wieder kommen
wird!“
Der Hund ist nun
leicht rot angelaufen, hat sich scheinbar ein wenig in Rage
geredet. Mac hält es daher wohl für besser, ihn nicht
zu unterbrechen und überlässt dem alten Herrn neben dem
Wort auch noch das Mikrofon.
Johnboy
Dog: „Jason Crutch hat gesagt, ich betrüge. Ich
bescheiße, wo ich kann! Und soll ich dir was sagen?
Irgendwo stimmt das! Jeder von uns bescheißt! Jeder nutzt
jedes zur Verfügung stehende, halbwegs legale Mittel um sich
einen Vorteil zu verschaffen! Nur so überlebt man in diesem
Business! Crutch wird es in diesem Geschäft nicht lange
geben, wenn er sich nicht anpasst. Du musst kein Bescheißer
vor dem Herrn werden, Jason – aber auch Du wirst eines
Tages deine weiße Weste, was das angeht, verlieren –
und dann? Dann wirst du sehen, dass deine tausenden und
abertausenden von Crutch-o-Maniacs immernoch hinter dir stehen –
solange Du Leistung bringst!“
Puterrot ist der
Intercontinental Champion nun, aber er scheint immernoch kein
Ende zu finden. Mac Müll nutzt die Gelegenheit und macht
sich klammheimlich davon, während der Hund seinen Monolog
noch zuende trötet.
Johnboy
Dog: „Aber du hast es, was vielen fehlt, Crutch: Das Feuer!
Nicht das gleiche, das in mir brennt, das kannst Du gar nicht
haben. Das ist das Feuer des Alters, das des dabei-sein-wollens!
Dein Feuer ist das des unterschätzten, der trotzdem immer
wieder aufsteht! Und dieses Feuer hast Du in deinem Match gegen
mich bewiesen, als Du mich an den Rand der Niederlage brachtest!
Zeige dieses Feuer gegen Aya und dir steht vieles offen!“
Die
Visage des Hundes glüht nun förmlich, aber er scheint
immerhin langsam zu einem Ende gekommen zu sein. So will er Mac
Müll das Mikrofon zurückgeben, aber der hat sich –
siehe oben – ja bereits aus dem Staub gemacht, weshalb der
Hund das Mikrofon einfach mitnimmt, als er gen Außenbereich
der Kamera geht. Wird sich schon jemand melden, wenn mans
wiederhaben JBD Titel.
Ein
dunkler Raum… nur eine einzige Glühbirne hängt
von der Decke, sodass man noch die Umrisse einer Person sehen
kann… sie steht mit dem Rücken zur Kamera…
aber das Logo hinten auf seiner Trainingsweste verrät um wen
es sich handelt… und sofort jubeln die Fans in der
Stadthalle wieder, als sie es erkennen… im Raum herrscht
Totenstille… bis…
Lionel
Jannek: … du konntest nicht hören, MacKenzie, oder…?
Die
Kamera kommt langsam immer näher… man hört
Jannek atmen…
Lionel
Jannek: … ich muss es dir tatsächlich erst
schmerzhaft beweisen… was ich dir schon seit Monaten sage…
Ein
leichtes Kopfschütteln ist zu erkennen…
Lionel
Jannek: … aber warum wundert mich das nicht… du
bist ja bekanntermaßen blind zur Realität… und
das obwohl dein Leben in den letzten Monaten wie ein Kartenaus
zusammengefallen ist… obwohl du selbst und auch deine
Karriere am Tiefpunkt angelangt sind… lehnst du es immer
noch ab, den Tatsachen ins Auge zu sehen…
Jannek
dreht sich zur Kamera… sein Gesicht ist eiskalt…
wie ein Mörder…
Lionel
Jannek: Dabei ist es alles so offensichtlich…
… ein
kurzer Blick auf seinen Gürtel der über seiner Schulter
hängt…
Lionel
Jannek: Ich bin der Bessere von uns beiden… und du bist
nicht der Mann der du dir wünscht zu sein, oder der Mann den
du den Fans immer sagst der du bist…
… wieder
ein leichtes Kopfschütteln…
Lionel
Jannek: In den letzten Monaten haben wir endlich das wahre
Gesicht von Mike MacKenzie gesehen… ein gebrochener…
alter… geisteskranker… frustrierter…
Jannek
grinst…
Lionel
Jannek: … wertloser Schatten eines Mannes… der
einer Karriere hinterherläuft, die längst zu Ende ist…
aber er hält sich immer noch verzweifelt an dieser
lächerlichen Existenz fest… um irgendwie relevant zu
bleiben… denn es ist alles was ihm geblieben ist…
Kurze
Nachdenkpause beim Champion…
Lionel
Jannek: MacKenzie… was du nicht realisierst ist…
die Buhrufe die ich tagein tagaus im Rest der Welt zu hören
bekomme… sie treffen mich nicht… im Gegenteil…
sie sind das Benzin, das mein Feuer noch weiter anstachelt…
überlege dir also einmal… was tausende exzentrische,
enthusiastische Fans bewirken werden… die mich anfeuern…
mir zujubeln… und dir die Reaktionen zuteil kommen lassen
die du eigentlich längst verdient hast… Pfiffe…
Buhrufe… Willkommen in der Hölle, MacKenzie…
DEINER Hölle…
Ein
kurzes selbstgefälliges, erheitertes Lachen beim Champion…
Lionel
Jannek: Für dich ist es heute vielleicht eine verkehrte
Welt… aber für mich und alle anderen ist es etwas
ganz normales... man nennt es „Realität“,
MacKenzie… und heute bekommst du diese schonungslose
Realität zu spüren… und sie wird dich zerstören…
genauso wie ich es heute tun werde…
Du
hast viel geredet, MacKenzie… Dass du alles geben wirst…
dass du hart trainiert hast… dass du hochmotiviert bist…
Ein
kurzer genervter Blick zur Seite…
Lionel
Jannek: Da hab ich einen Newsflash für dich, MacKenzie…
ICH AUCH! Egal was du heute vorhast… es wird nicht
passieren… aber ich sage dir was heute passieren wird…
Eine GFCW-Karriere wird zu Ende gehen! Deine…
Du
wolltest nicht freiwillig gehen… also übernehme ich
das jetzt persönlich… und es wird mir ein Vergnügen
sein, dich heute in den endgültigen Ruhestand zu schicken…
in einem Match, das du nie hattest… ein Match, das ich
erfunden und noch nie verloren habe… in meiner
Heimatstadt…
Wieder
flammt großer Jubel bei den österreichischen Fans auf…
Lionel
Jannek: Und wenn diese ominösen 45 Minuten… die
letzten 45 Minuten deiner Karriere… vorbei sind…
dann werde ich diese Halle als Champion verlassen… und du
wirst nicht nur die Halle, sondern auch die GFCW mit leeren
Händen verlassen… und in deine Bedeutungslosigkeit
übergehen… dort wo du hingehörst…
Jannek
holt etwas ins Bild… das ist Zereo Killers eigens
angefertigter World Heavyweight Titel!
Lionel
Jannek: Der letzte Tanz des Mike MacKenzie… der letzte
Tanz auf großer Bühne…
Jannek
lässt den Gürtel fallen…
Lionel
Jannek: … und nach deinen allerletzten 45 Minuten…
… und
tritt den Gürtel kaputt!!!
Lionel
Jannek: … heißt es endlich… endgültig…
Jannek
beugt sich näher an die Kamera…
Lionel
Jannek: Goodbye… Mister… MacKenzie…
Nach
diesen Worten verlässt Lionel Jannek den Raum und die Kamera
zeigt uns den kaputtgetretenen Gürtel… damit fadet
das Bild aus…
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