12.01.2004


GFCW Houseshow aus der Alsterdorfer Sporthalle in Hamburg

Zuschauer: 3.008 (von 5.200)




Die erste Houseshow im Jahr 2004 steht an. Diesmal sind die GFCW Superstars in Hamburg zu Gast und wollen dort die Fans begeistern. An den Eingängen zur Halle dauert es diesmal recht lange, denn durch die Terrorwarnungen im nicht weit entfernten Wandsbeker Bundeswehrkrankenhaus, hat die GFCW die Security verstärkt. Jeder Fan wird vor Einlass in die Halle sorgfältigst gefilzt. Nicht jeder scheint darüber glücklich zu sein, denn bei 2 Grad in einer langen Schlange zu stehen, ist nicht jedermanns Sache. Als Entschädigung bekommt aber jeder Fan wahlweise ein GFCW Cap oder einen GFCW Schal.

Die Terrorwarnung dürfte auch mit dafür verantwortlich sein, dass die Halle gerade mal knapp zur Hälfte gefüllt ist. Einige Fans sind deshalb wohl zu Hause geblieben. Nicht desto trotz ist die Stimmung aber gut.

Noch vor dem ersten Match lassen es sich German Dragon und Stormy Boy nicht nehmen, sich in der Halle blicken zu lassen und den Fans Autogramme zu geben. Nach ca. 10 Minuten verschwindet Stormy Boy wieder und der German Dragon bleibt noch in der Halle.

Nun sind es noch 5 Minuten bis zum offiziellen Beginn der Show. Ein GFCW Offizieller weist German Dragon an, sich jetzt wieder in den Backstagebereich zu begeben. Dragon kommt dieser Aufforderung nach und geht Richtung Entrance Portal. Gerade will er hinter dem Vorhang verschwinden, als er angegriffen wird. Michael Soft kommt hinter dem Vorhang hervor und prügelt wild auf Dragon ein, der chancenlos ist. Dragon liegt am Boden und muß harte Stomps einstecken. Dann greift sich Soft einen Stuhl und schlägt mehrfach auf Dragon ein. Ein Pfeifkonzert und laute Buhrufe schallen durch die Halle. Erst als Dragon fast regungslos am Boden liegen bleibt, lässt Soft von ihm ab und verschwindet wieder in den Backstagebereich. Es dauert einige Zeit, bis Dragon sich von dieser Sneak Attack erholt hat, langsam rafft er sich auf und folgt Soft Backstage.


Dann kommt Ringsprecher Lyndon Bell die Halle und wird freundlich empfangen. Im Ring begrüßt er die Fans und verspricht ihnen, dass die GFCW im Jahr 2004 noch aufregender und spannender werden wird. Dann entschuldigt er sich im Namen der GFCW für die verschärften Sicherheitsmaßnahmen, aber er bittet die Fans um Verständnis.

Dann kündigt er den Opener an.


Match 1
Bam Bam & Crusher vs. Double K & Joe Jobber
Referee: Thosten Baumgärtner


Als erstes kommen Bam Bam & Crusher in die Halle. Der Empfang ist nicht gerade freundlich, aber das sind beide ja gewohnt. Mit einigen unschönen und provokanten Gesten, erzeugen sie noch mehr heat. Dann kommen ihre Gegner. Double K & Joe Jobber joggenn zum Ring. Die Reaktionen sind nicht so doll, da der Neuling Double K absolut unbekannt ist und sein Partner nicht umsonst den Nachnamen „Jobber“ trägt.

Das Match startet mit einer Anfangsoffensive der Faces, was die Stimmung langsam steigen lässt. Nach einer Clothesline von Jobber gegen Bam Bam und einem Dropkick von Double K gegen Crusher, befinden sich beide Heels outside und die Faces stehen jubelnd im Ring. Draussen lassen sich Bam Bam und Crusher Zeit und diskutieren ihre Taktik. Zurück im Ring kann Crusher Double K mit einer Finte hinter das Licht führen und die Oberhand gewinnen. Nun folgt exzellentes Tag Team Wrestling. Minutenlang muß Double K harte Aktionen über sich ergehen lassen. Bam Bam & Crusher hindern ihn geschickt am Wechsel. Nach einem Double Front Face Slam beginnt Double K, aus der Nase zu bluten. Jobber versucht nun die Fans zu mobilisieren, was ihm auch gelingt. Im Ring kontert Double K Crusher aus und zeigt einen DDT. Beide versuchen nun mit ihren Partnern zu wechseln und robben langsam in ihre Ringecken. Crusher gelingt zuerst der Wechsel und Bam Bam stürmt sofort in Richtung Double K, doch dieser schafft ebenfalls den Tag In mit Jobber, der auch gleich über das Top Rope springt und Bam Bam mit einer Clothesline empfängt. Nun folgt ein Whip In von Jobber, Bam Bam kommt aus den Seilen gefedert und wird mit einer Flying Fist niedergestreckt. Jobber setzt das Cover an, doch Crusher beendet dieses mit einem Tritt. Nun kommt auch Double K wieder dazu und es entsteht ein 4 Men Brawl. Crusher befördert Double K nach draussen, während Joe Jobber Bam Bam hoch hieft. Schnell steigt Crusher in der Ecke auf das Rope und springt mit einem Double Axe Handle Blow ab, der seinen Partner Bam Bam am Rücken trifft. Jobber verliert das Gleichgewicht und fällt mit Bam Bam zu Boden. Crusher widmet sich wieder Double K, der wieder in den Ring kommen will. Referee Baumgärtner verliert keine Zeit und beginnt sofort mit dem Count. 1…2…3…und das Match ist beendet. Bam Bam und Crusher haben das Match gewonnen. Unter Buhrufen verlassen sie jubelnd die Halle. Im Ring hilft Double K Jobber auf...nun folgt ein Shakehands. Beide verabschieden sich von den Fans und verlassen unter durchschnittlichem Applaus die Halle.


Sieger: Bam Bam & Crusher durch Pinfall (nach 5:27 Minuten)



Match 2

Parn vs. Jason V.

Referee: Thorsten Baumgärtner


Parn betritt als erster den Ring. Er scheint in Hamburg einige Fans zu haben, denn die Reaktionen auf ihn sind sehr positiv. Parn freut sich über den Zuspruch und lässt sich in den Ringecken feiern. Dann wird es dunkel in der Halle und Nebel quillt aus dem Entrance. Dann ertönt der Theme von Jason V.. Nach einigen Momenten kommt eine große Gestalt aus dem Entrance Portal und betritt die Halle. Ein Raunen geht durch die Halle, denn Jason V. ist ein wahres Monster. Langsam aber zielstrebig geht Jason V. den Gang entlang. Im Ring stellt er sich in die Mitte und fixiert Parn. Der Gong ertönt.

Parn schaut den Maskenmann respektvoll an. Man merkt ihm seine Unsicherheit an. Dann fasst er allen Mut zusammen und schlägt auf Jason V. ein, doch dieser zeigt keine Regung. Parn schaut verwundert. Gerade will er Jason wieder attackieren, als dieser ihn am Hals packt. Langsam hebt er Parn in die Höhe, der rot anläuft. Dann schleudert Jason Parn in die Ringecke. Parn landet krachend in selbiger und sackt zu Boden. Die Fans sind beeindruckt von Jasons Kraft. Jason zieht ich wieder hoch und whippt ihn in die Seile, Nun folgt eine Clothesline From Hell, die Parn sich einmal um die eigene Achse drehen lässt. Ohne Regung und gefühlskalt, packt Jason Parn wieder und stemmt ihn zum Vertical Suplex in die Höhe. Genau 13 Sekunden lässt er Parn in der Luft, dann lässt er ihn runterrutschen und der Suplex endet in einem Piledriver. Ein großes Raunen ist von den Fans zu hören. Parn liegt regungslos am Boden...lediglich sein linkes Bein zuckt noch. Referee Baumgärtner ist sofort bei Parn, doch dieser ist k.o.. Sofort bricht Baumgärtner den Kampf ab und ruft die Ringärzte. Jasons Theme ertönt. Ohne Regung starrt er den am Boden liegenden Parn an. Dann verlässt er den Ring und schreitet in Richtung Entrance. 2 Sanitäter kommen ihm mit einer Trage entgegen. Jason zögert nicht und fegt beide mit einer Double Clothesline nieder. Dann packt er die Trage und schlägt damit auf beide Sanitäter ein. Dann dreht er sich wieder um und geht wortlos aus der Halle. Die Fans buhen Jason für seine Aktionen aus, doch man merkt aber auch, dass Jason die Fans beeindruckt hat.


Sieger: Jason V. durch k.o. (nach 1:44 Minuten)



Nachdem sich die Situation beruhigt hat und Parn und die 2 Sanitäter aus der Halle gebracht wurden, geht die Show weiter.


Match 3
Michael Soft vs. Silverberg
Referee: Thorsten Baumgärtner


Soft kommt unter Mega Buhrufen zum Ring. Er gibt sich gewohnt arrogant und eingebildet. Im Ring lässt er es sich nicht nehmen, sich das Mikro zu schnappen und gegen die Fans zu shooten. Als er diese dann noch als ,,stinkende Fischköpfe“ beleidigt, hat er auch den letzten Fan gegen sich aufgebracht. Die Reaktionen auf Silverberg sind sehr mau. Die Fans wissen, dass diese billige Kopie eines sehr bekannten Wrestlers, keine ernsthafte Gefahr für Soft darstellen werden. Die Stimmung in der Halle ist dementsprechend mies und auch Softs Versuche, die Fans zu provozieren, erzeugen nicht gerade viel heat. Der Kampf ist sehr einseitig. Silverberg versucht sein berühmtes Vorbild zu imitieren, was ihm aber in keinsterweise gelingt. Soft hat leichtes Spiel. Nahezu jede seiner Aktionen gelingt problemlos und Silverberg ist nur Fallobst. Soft zeigt sein Standardrepertoire gegen Silverberg, der schon nach einigen Minuten vollkommen am Ende ist. Nach etwas mehr als 5 Minuten beendet Soft dann das Match. Nach seinem Finisher, dem Softfull DDT, gelingt ihm ein einfaches Cover und er gewinnt das Match. Die Fans buhen Soft zwar aus, aber so richtig heat will trotzdem nicht aufkommen. Ein einfacher Squash Sieg Softs!


Sieger: Michael Soft durch Pinfall (nach 5:19 Minuten)



Softs Theme ist schon lange verstummt, aber er stolziert noch immer den Gang in Richtung Entrance entlang und legt sich arrogant mit einigen Fans an. Bell steht wieder im Ring und kündigt das nächste Match an. „Mean“ Marcel Möllns Theme erklingt und sekundenspäter schreitet dieser aus dem Entrance. Nun wird es spannend und es herrscht eine erwartungsvolle Unruhe im Publikum, denn Mölln und Soft treffen im Gang aufeinander. Beide stehen sich gegenüber und es entsteht ein Wortgefecht. Möllns Theme verstummt. Gerade als die Situation zu eskalieren droht, stürmt der German Dragon in die Halle und attackiert Soft. Der Jubel der Fans kennt keine Grenzen. Mölln hält sich vornehm zurück und schaut genüsslich zu, wie Soft von Dragon verprügelt wird. Doch als Dragon sich einen Stuhl schnappt und Soft damit attackieren will, entreisst Mölln Dragon den Stuhl und wirft ihn zur Seite. Wütend geht Dragon auf Mölln los und schreit ihn an, doch Mölln hat nicht mehr als ein müdes Lächeln für Dragon übrig. Nun kommt Soft wieder an und attackiert Dragon. Langsam entfernt sich Mölln vom Geschehen und geht in den Ring. Er setzt sich in der Ringecke aufs Ringseil und schaut dem munteren Brawl zu. Nun kommen einige Offizielle und wollen die beiden trennen. Wenige Minuten später hat sich die Situation wieder normalisiert und beide werden in den Backstagebereich gebracht.


Match 4 (Non Title Match)

GFCW Television Champion „Mean“ Marcel Mölln vs. Gun Metal

Referee: Thorsten Baumgärtner


Nun kann Gun Metal endlich seinen Entrance machen. Kaum ist er im Ring geht es auch schon los. Eine hinterhältige Attacke Möllns eröffnet den Kampf. Es folgen Punshes und Stomps, die Metal zusetzen. Nach einem kraftvollen Backsuplex, setzt Mölln zum Cover an, aber ohne Erfolg. In den nächsten Minuten ändert sich nichts am Geschehen. Mölln dominiert ganz klar Gun Metal, der nach einem Broncobuster erneut einen 2 Count einstecken muß. Durch seine pomadige und arrogante Art, bringt Mölln Gun Metal unfreiwillig wieder ins Match zurück und ein überraschendes Small Package bringt Metal sogar beinahe den Sieg. Der Kampf verläuft nun ausgeglichen und es entwickelt sich ein offener Schlagabtausch. Erst als sich der Kampf outside verlagert, kann sich Mölln wieder Vorteile sichern. Eine Powerbomb durch Bells Ringsprechertisch, lässt diesen in 2 brechen und raubt Gun Metal die Luft. Zurück Im Ring zeigt Mölln einen Belly-To-Belly Suplex und deutet an, dass er den Kampf beenden will. Nach einem Powerslam Of The Ropes, liegt Gun Metal erschöpft in der Mitte des Ringes. Mölln steigt in der Ringecke aufs Top Rope und zeigt seinen Finisher, den ,,Bye, Bye Guy...“ Flying Headbutt. Das folgende Cover ist nur noch Routine und Mölln gewinnt das Match.


Sieger: „Mean“ Marcel Mölln durch Pinfall (nach 9:42 Minuten)



Nun folgt eine 15 minütige Pause, in der die Fans das Gesehene verarbeiten können. Der Merchandise Verkauf läuft ganz gut, obwohl die Halle nicht ausverkauft ist. Lediglich einige Snackbars in der Halle wurden kurzfristig geschlossen. Nach 15 Minuten haben sie die meisten Fans wieder in der Halle eingefunden und warten auf den 5 Kampf des Tages.


Match 5 (Non Title Match)
Nemesis vs. GFCW German Champion Kryptonite
Referee: Guido Sandmann


Mit einem Knaller geht es nach der Pause weiter. Der stets miesgelaunte und angepisste Nemesis betritt die Halle. Auch er scheint eine Menge Fans in Hamburg zu haben, da die Fanreaktionen geteilt sind. Nemesis Gegner ist niemand geringerer als der amtierende German Champion, Kryptonite. Er bekommt sehr starke Pops. Bereitwillig klatscht er mit den Fans ab und lässt sich feiern. Der Fight startet mit einer Ohrfeige von Nemesis. Kurz darauf entsteht ein Brawl indem sich Nemesis durchsetzen kann. Man merkt Nemesis seinen Hardcore-Hintergrund an und er versucht Kryptonite seinen Stil aufzudrücken. Mit der Dauer des Matches gelingt es Nemesis auch, sich durchzusetzen und Kryptonite hat arge Probleme mit den harten Aktionen seines Gegners. Nach einem Spinebuster setzt Nemesis das Cover an, doch bei 2 schafft der German Champion den Kickout. Nach einer Sitting Powerbomb gelingt Nemesis ein erneuter Pin-Attempt, aber auch dieser endet bei 2. Nun hadert Nemesis des öfteren mit Referee Sandmann, was Kryptonite etwas Luft verschafft. Dann folgt ein Aufbäumen Kryptonites!

Nach einem Whip In von Nemesis, kann er kontern und Nemesis mit einem Faceslam zu Boden befördern. Kryptonites Fans sind nun wieder da und peitschen ihren Liebling nach vorne. Nemesis wird in die Seile geworfen und mit einem Backbodydrop auf die Matte gebracht. Kryptonite nimmt Anlauf und zeigt einen Slide gegen den am Boden sitzenden Kryptonite, der diesem am Hinterkopf erwischt. Schnell das Cover...1...2...aber bei 2,99 zieht Nemesis die Schulter hoch. Wieder whippt Kryptonite Nemesis in die Seile, doch dieser packt das Toprope und schwingt sich auf den Mattenrand, um so Kryptonite nächster Aktion zu entgehen. Doch Kryptonite setzt nach, er geht aus Nemesis los und es entsteht ein Schlagabtausch, den Kryptonite gewinnt. Er packt Nemesis und will ihn in den Ring zurück suplexen, doch dieser whert den Versuch ab und zeigt seinerseits einen Backsuplex nach draussen. Beide fallen nach draussen, wobei Kryptonite mit den Beinen auf dem Absperrgitter landet. Die Fans sind begeistert und man hört laute Rufe einer legendären U.S. Hardcoreliga, die leider nicht mehr existiert....

Referee Sandmann zählt beide an.

Nemesis steht als erster wieder, während Kryptonite arge Probleme hat, wieder auf die Beine zu kommen. Nemesis rollt sich in den Ring und klettert in der Ringecke aufs Toprope. Die Fans werden unruhig, da Kryptonite noch immer nicht steht. Referee Sandmann unterbricht seinen Count und diskutiert mit Nemesis, doch diesem interessieren die Worte des Refs herzlich wenig. Kryptonite steht wackelig auf den Beinen...da springt Nemesis ab und zeigt einen Missle Dropkick nach draussen, der Kryptonite trifft und diesen über die Absperrung in die Zuschauer befördert. Nemesis rollt sich wieder in den Ring, während Kryptonite stark angeschlagen zwischen Stühlen und Fans liegt. Wieder beginnt Sandmann mit dem Count...1...2...3...4...die Fans feuern Kryptonite frenetisch an...5...6...7...langsam rührt sich Kryptonite...8...einige Fans helfen Kryptonite auf und schieben ihn über die Absperrung...9...langsam schleppt sich Kryptonite in Richtung Ring, doch...10...er schafft es nicht mehr rechtzeitig. Die Ringglocke wird geläutet und Nemesis wird zum Sieger erklärt. Nicht wenige Fans jubeln bei der Verkündung des Siegers. Nemesis steigt in der Ecke noch einmal auf Seil und hebt triumphierend die Arme.


Sieger: Nemesis durch Count Out (nach 17:56 Minuten)



Und weiter geht’s...


Match 6
Thor vs. Marc ”The German Dragon” Millberg

Referee: Guido Sandmann


Ein weiterer Stimmungskiller betritt die Halle. Bei Thors Einmarsch ist die Stimmung plötzlich absolut mies und laute „Geh nach Hause“ Rufe ertönen. Thor kann einem Leid tun, denn momentan wird er von den Fans (ob positiv oder negativ) überhaupt nicht angenommen. Es ist schon traurig mit anzusehen, wie wenig Respekt dem ehemaligen GFCW Superstar entgegengebracht wird. Im Ring klopft Ringsprecher Bell Thor aufmunternd auf die Schulter, was diesen allerdings nicht viel helfen dürfte. Dann ertönt der Theme von Marc Millberg, dem German Dragon. Urplötzlich sind die Fans wieder bei bester Laune und Dragon erhält riesige Pops. Kaum ist er aus dem Entrance Portal heraus und auf dem Weg zum Ring, schreien die Fans, denn Michael Soft kommt aus dem Entrance gelaufen und attackiert Dragon hinterrücks. Die Musik verstummt und Soft prügelt auf Dragon ein. Soft slammt Dragon auf den Hallenboden und lässt einen Legdrop folgen. Sofort kommen 4 Offizielle angelaufen und versuchen Soft von Dragon zu entfernen, doch ohne Erfolg. Dragon wehrt sich nun und es entsteht ein wilder Brawl. Beide prügeln sich bis vor den Entrance...nun kommen Joe Jobber, Silverberg und Gun Metal hinzu und versuchen die beiden auseinander zu bringen. Nach einigen Minuten gelingt es den Offis und den Wrestlern, Soft und Dragon zu trennen und beide in den Backstagebereich zu bringen. Bell schickt Thor wieder Backstage, da der Kampf gegen Dragon nicht stattfinden wird.


Das Match zwischen Thor und Marc „The German Dragon“ Millberg endet in einem Non Contest



Nun folgt der Mainevent und Bell und Referee Sandmann stehen im Ring bereit.

Bell kündigt an, dass der Sieger dieses Kampfes, der Nummer 1 Herausforderer auf den GFCW TV Titel sein wird und in naher Zukunft einen Titelkampf erhält.

Match 7 (Number 1 Contender GFCW Television Title)
Shawn McKay vs. GFCW Intercontinental Champion "The Texas Hero" Stormy Boy

Referee: Guido Sandmann


Der Einzug McKays geht ein wenig unter, denn viele Fans diskutieren noch über Soft & Dragon. Irgendwie interessiert sie es mehr, wie es jetzt mit den beiden weitergeht. Ein undankbarer Einzug McKays, der sich davon aber nicht beirren lässt. Erst als Stormy Boys Theme erklingt sind die Fans wieder voll da. Stormy Boy betritt die Halle und wird riesig bejubelt. Voller Freude auf den Kampf und mit aller bester Laune geht er den Gang entlang und nimmt bereitwillig ein Bad in der Menge. Im Ring zeigt er voller Stolz seinen Intercontinental Gürtel, auch wenn dieser heute nicht auf dem Spiel steht. Das Match beginnt sehr langsam. Die Abtastphase dauert mehrer Minuten ab, wobei besonders McKay sehr zurückhaltend ist. Dann tauen beide Kontrahenten langsam auf und es entsteht ein ausgeglichener Kampf, indem sich keiner von beiden entscheidende Vorteile sichern kann. Die körperliche Unterlegenheit gleicht Stormy Boy geschickt mit seiner Schnelligkeit aus, wobei McKay auf seine sonst üblichen Hardcoreaktionen fast gänzlich verzichtet und fast ausschließlich auf Kraft setzt. Das Match erinnert ein wenig an David gegen Goliath. Zwar sind beide fast gleich groß, doch McKay ist fast 60 kg schwerer und wirkt wie ein Monster gegenüber Stormy Boy. Nach gut 10 Minuten wird es mal wieder unruhig in der Halle, denn der amtierende GFCW Television Champion „Mean“ Marcel Mölln kommt in die Halle. Grinsend stellt sich Mölln neben den Ring und schaut sich seine möglichen Gegner aus der Nähe an. Ein Offizieller bringt Mölln einen Stuhl und dieser setzt sich genüsslich auf selbigen.

Im Ring hat mittlerweile McKay die Oberhand gewonnen und versucht mit Submission Holds, Stormy Boy zu besiegen. McKay hat Stormy Boy im Abdominal Strech. Mit Hilfe der Seile verstärkt er den Druck auf Stormy, der lautstark schreit. Outside amüsiert sich Mölln über die Aktion und Stormys Schreie. McKay wird nun selbstsicherer aber auch arroganter. Er wird sogar so überheblich, dass er den Mölln droht...,,Das wird auch mit Dir passieren und dann gehört Dein Titel mir, Du arroganter Penner.“

Mölln ist nicht gerade erfreut darüber. Als ,,Rache“ für diese Respektlosigkeit, ärgert Mölln McKay ein wenig. Als McKay gerade wieder die Seile zur Hilfe nehmen will, weist Mölln den Referee höflichst darauf hin. McKay wird von Sandmann ermahnt und muß den Haltegriff lösen. Wütend droht McKay Mölln, der sich aber als Unschuldslamm gibt.

Stormy Boy kommt nur langsam wieder ins Match zurück. Er nutzt seine Konditionsvorteile und versucht den Kampf schnell zu gestalten. Nach einem Giant Slam gegen McKay, liegt dieser wie ein Käfer auf dem Rücken. Stormy kommt mit einem Splash und hakt das Bein ein. 1...2...aber McKay stösst Stormy von sich herunter.

Nach 20 Minuten nähert sich das Match dem Ende. McKay hängt in den Seilen und Stormy Boy kommt mit einer Clothesline angelaufen. Beide gehen durch den Schwung über das Top Rope, fallen aus dem Ring und landen genau vor Möllns Füßen. Nun brawlen beide vor Mölln, der sich entspannt zurücklehnt. Stormy ist am Boden und McKay kommt auf Mölln zu. Er fordert ihn auf sich vom Stuhl zu erheben und ihm diesen zu geben, doch Mölln reagiert nicht. Stormy Boy rafft sich langsam wieder auf. McKay schubst Mölln vom Stuhl packt sich diesen und zieht Stormy den Stuhl über den Kopf. Nun prollt McKay und erntet dafür Buhrufe vom Publikum. Er wirft Stormy Boy in den Ring und will hinterhersteigen, doch Mölln hindert ihn daran und zieht ihn am Bein wieder zurück. Beide stehen sich nun gegenüber und es entsteht ein Wortgefecht. McKay spuckt Mölln in Gesicht, dieser zögert keine Sekunde und zimmert McKay seinen Television Gürtel über den Schädel. Die Fans jubeln. Mölln zeigt einen Pedigree gegen McKay und verhöhnt ihn danach. Referee Sandmann ist nun outside und verweist Mölln der Halle. Mölln packt McKay, schleudert ihn in den Ring und kommt dann der Aufforderung des Referees nach. Langsam geht er rückwärts den gang zurück in Richtung Entrance. Dabei sieht er, wie Stormy Boy McKay packt, ihn umdreht und einen Nackbreaker zeigt. Dann folgt das Cover und Stormy Boy kann das Match gewinnen. Die Fans sind ausser sich und feiern den Intercontinental Champion. Mölln bleibt stehen und fixiert Stormy. Dieser bleibt starr im Ring und schaut Mölln an. Wenn Blicke töten könnten, würden beide tot umfallen.

Stormy fordert ein Mikro.

Die Musik verstummt.

Als erstes bedankt er sich bei den tollen Fans in der Halle, was ihm natürlich wieder Pops einbringt.

Nun kommt Mölln zum Ring. Er schnappt sich Bells Ersatzmikro.

Stormy solle nicht denken, dass er (Mölln) ihm freiwillig geholfen hätte. Er (Stormy) würde nur ein weiteres Opfer in Möllns langen Liste an Opfern werden und nichts weiter.

Dann spricht Mölln die aktuelle Titelsituation an. Jeder wisse, dass die GFCW plane, diverse Titel einzustampfen. Er (Mölln) sehe keinen Reiz im TV Titel, aber er unterbreitet Stormy einen Vorschlag.

Er fordert Stormy zu einem Unification Match des IC und des TV Titel heraus, um so den Reiz zu erhöhen.

Die Fans jubeln.

Erwartungsvoll blickt Mölln Stormy an.

Dann erhebt dieser das Mikro. Nach ein paar unschönen Worten gegen Mölln, nimmt er dessen Herausforderung.

Nun flippen die Fans total aus und freuen sich auf dieses Match.

Stormy Theme ertönt und die Show endet.


Sieger: „The Texas Hero“ Stormy Boy durch Pinfall (nach 22:22 Minuten)





Top 3 Biggest Pops


  1. The German Dragon (Attacke gegen Michael Soft)

  2. Stormy Boy/Mölln (nach dem Mainevent)

  3. The German Dragon (beim Einzug)



Top 3 Biggest Heat


  1. Michael Soft (zweite Attacke gegen German Dragon)

  2. Michael Soft (beim Einzug)

  3. Jason V. (nach dem Match)