Und aus dem Off ertönt eine
Stimme...
Yeah
Yeah
Yeah
Que
no pare la fiesta
Don't
stop the
PAAAAAAR
TYYYYYY
Pete: Was zum
Henker passiert hier?
Sven: Ich
habe keine Ahnung, aber hier wird eine bombastische Show geboten.
Das kann man wohl laut sagen! Laser
schwenken durch die Halle, der Beat dröhnt aus den Boxen. In
diesem Moment verwandelt sich die Münchener Olympiahalle in
die heißeste Disko der Welt! Und den Fans gefällt es.
Auch wenn sie keine Ahnung haben, wessen Spiel hier gerade
gespielt wird, bei diesem Lied hält es kaum jemandem auf
seinem Sitz.
Und dann steht er dort inmitten
eines Lichtermeers zentral auf der Rampe. Aber wer ist das?
Pete: Wer ist
das denn?
Hab ich mich auch schon gefragt.
Ein jüngerer Mann, vermutlich Mitte 20, 27 maximal. Etwas
längere dunkelblonde Haare, eine Sonnenbrille verdeckt seine
Augen und die Hälfte seines Gesichts. Die andere Hälfte
präsentiert ein strahlend weißes Zahnpastalächeln.
Halsabwärts dann eine lockere Trainingsjacke, schwarz, weiß,
orange, genauso wie die dazu passende Trainingshose.
In diesem Aufzug reißt er die
Arme hoch, feuert die Fans in der Halle an, noch mehr Gas zu
geben, während er seitlich zum Ring springt und mit den
Händen immer und immer weiter den Lärm heraufbeschwört.
Einige der Fans halten dem Neuling,
dessen Name uns noch immer nicht bekannt ist, die Hände an,
erhaschen eine kleine Berührung, während er an ihnen
vorbeihüpft. Dann erreicht er den Ring. Nimmt aber nicht die
Treppe, nein, er dreht sich stattdessen einmal komplett zum
Geviert, springt mit beiden Beinen auf die Kante, hält sich
an den Seilen fest und lehnt sich zurück um mit einem Schrei
noch einmal die Masse zu motivieren.
Sven: Ok,
keine Ahnung, wer das ist...aber er macht die Leute auf jeden
Fall heiß!
Stellt sich die Frage, ob er das
auch mit Worten kann. Die Frage, die im nächsten Moment
anscheinend auch beantwortet werden soll, denn im Ring
angekommen, lässt sich der unbekannte Partyhengst ein Mikro
reichen und mit einer gekonnten Drehung, direkt aus
Diskoklassikern wie Saturday Night Fever kopiert, positioniert er
sich in der Ringmitte des Ringes und....
Mann:
MÜNCHEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEN!!!!!!
bringt die Leute noch einmal zu
Jubelstürmen. Eine helle, klare Stimme. Auch wenn sie sich
in diesem Moment ein wenig überschlägt.
Mann: SEID
IHR GUT DRAUUUUUUUUUUUF?!!!
Wieder die Jubelrufe. Cheap-Pops,
aber so macht man sich als Neuling überall erst einmal
beliebt. Klappt auch hier wunderbar, wie man an den feiernden
Fans erkennen kann. Eine herrliche Stimmu...
Alex Ricks:
Es ist ihm egal.
Noch nicht einmal sofortige
Buhrufe. Es herrscht einfach nur Irritation. Was war das gerade?
Blitzschnell schwenken ungefähr 24.932 Augen in Richtung
Rampenende und tatsächlich. Dort, wo nun keine Lichter und
Bässe mehr für Stimmung sorgen, steht die vielleicht
ruhigste und Anti-Party-Person der gesamten GFCW. Der
Mathematiker. Alex Ricks. Und mit dieser Realisierung kehren nun
auch die Buhrufe in der Halle ein. Doch lässt sich Ricks
davon nicht verscheuchen. Im Gegenteil. Es wurde ja angekündigt.
Er solle sich heute in einer Promo im Ring an das Publikum wenden
und es sieht ganz danach aus, als wäre dieser Moment nun
gekommen. Zu Leiden des neuesten Talents der GFCW. Der steht
nämlich noch immer im Ring, das Mikro gesenkt, die
Sonnenbrille ein Stückchen von der Nase gerutscht, blickt er
seinen herannahenden Kontrahenten (?) stirnrunzelnd an.
Dann stehen sich die beiden
gegenüber. Für eine Sekunde. Aber es reicht noch nicht
einmal für ein kleines Wettstarren. Im Grunde geht der
Freiburger direkt am Neuling vorbei, geht zu den Seilen und lässt
sich nun kein Mikro reichen, das hat er ja schließlich von
Beginn an in der Hand. Tatsächlich bittet er um einen Stuhl,
der ihm auch durch die Seile gereicht wird.
Sven: Unser
Neuling hat sich wohl ein anderes Debüt vorgestellt.
Pete: Er hat
doch nichts Dummes vor oder?
Doch der Partyhengst geht nicht in
Kampfstellung. Er tritt einfach nur einen Schritt zur Seite.
Überlässt Ricks das Zentrum. Der wiederum behält
den Unbekannten im Auge, während er den Stuhl aufklappt und
in der Mitte des Ringes aufstellt. Dann begegnen sich die beiden
letztendlich wirklich. Auf Alex' Initiative. Und er macht auch
weiterhin den ersten Schritt. Bietet dem Neuling einen Handschlag
an? Und der wird sofort angenommen?
Alex: Danke,
das war alles. Sie dürfen gehen.
?
Wenn auch physisch nicht sichtbar,
genau dieses Fragezeichen schwebt nun über gut 97% der
Köpfen in der Olympiahalle, während sich der Neuling
wortlos nach einem kurzen Nicken aus dem Ring und Staub macht.
Zurück bleibt ein Mathematiker, der sich nach vorn gebeugt
auf den Stuhl setzt, den Kopf senkt und das Mikrofon zum Kopf
führt. Er spricht, aber er schaut niemanden an. Ein
Kompromiss vielleicht für ihn? Zumindest spricht er
deutlich.
Alex: Meine
Damen und Herren, ich spreche nun zu Ihnen, weil ich es muss.
Nicht, weil ich es möchte.
Ein mehr-oder-weniger Gegenteil der
Cheap Pops.
Alex: Claude
Booker ist der Ansicht, dass ich mit Ihnen interagieren sollte.
Dass ich mit anderen Kämpfern von German Fantasy
Championship Wrestling interagieren sollte. Doch bin ich nicht
der Typ Mensch, der interagieren möchte. Es ist nicht mein
Aktionsradius.
Man könnte ihn für eine
derartige Aussage fast schon bemitleiden, wäre sie nicht
komplett emotionslos und unterkühlt vorgetragen worden. Man
sieht sein Gesicht nicht, doch zumindest liegt der Verdacht nahe,
dass der Mathematiker bei diesen Worten keine Miene verzieht. So
gut kennt man ihn mittlerweile.
Alex: Nach
meinem Gespräch mit Claude Booker vor zwei Wochen habe ich
versucht, seinen Wünschen entgegenzukommen. Offensiver zu
kämpfen. Emotionaler zu agieren. Einfach, um meiner Rolle
als Angestellter gerecht zu werden. Sie sahen das Ergebnis. Ich
fühlte mich anschließend falsch. Ich fühlte mich
schlecht. Nicht wegen des Unentschiedens an sich. Doch ich
spielte eine Person, die ich nicht bin. Und Sie sahen, dass diese
Person keinen Erfolg bringt.
In der letzten Show gab es wirklich
nur ein Unentschieden gegen den Puppenspieler. Diese Aussagen
klingen für den ein oder anderen nach fauler Ausrede, werden
dementsprechend mit Buhrufen quittiert, doch ein Großteil
der Zuschauer hört gespannt zu, worauf der Freiburger hinaus
will. Der regt sich nun erstmals wieder, deutet mit dem Arm zur
Rampe.
Alex: Paul
Dexter ist ein Bekannter von mir. Er ist kein Kämpfer. Er
geht nicht häufig feiern. Ich bat Ihn, am heutigen Abend
beides für einen Moment vorzutäuschen, einfach um etwas
aufzeigen.
So erfährt man nun also doch
noch den Namen des Neulings. Nach einem Neuzugang hört sich
dies allerdings definitiv nicht mehr an. Alles nur ein Plan des
Mathematikers.
Alex: Sie
sehnen Sich so sehr danach, jemanden zu haben, den Sie bejubeln
können. Sie sehnen Sich nach Personen, die Sie anfeuern und
unterstützen können und womöglich bin sogar ich
eines Tages solch eine Person, doch Sie übersehen dabei ein
kritisches Detail. Sie übersehen, dass diese Personen
oftmals nur etwas vorspielen. Ihnen und Sich selbst. Wrestler
versuchen, Sich Ihnen anzubiedern, auf dass Sie, als Zuschauer,
diese Wrestler unterstützen und erst mit der Zeit erkennen
meine Kollegen, wie sehr Sie Sich dadurch im Grunde verausgaben
und selbst schwächen. Zereo Killer ist ein Exempel für
eine Person, die die eigene Schwächung erkannt hat.
Buhrufe schallen durch die Halle.
Der gefallene Ritter in strahlender Rüstung. So lange war er
DAS Paradebeispiel für Freundlichkeit und nun hat sich in so
kurzer Zeit so viel gewandelt. Aber hier soll es nicht um Zereo
Killer gehen, das hier ist Alex Ricks' Moment. Und alle
Scheinwerfer sind auf ihn gerichtet.
Alex: Ich
möchte das nicht. Weder möchte ich Sie täuschen
und Ihnen eine Person vorgaukeln, die nicht existiert, noch
möchte ich mich selbst dadurch schwächen, dass ich mich
mehr auf Sie als auf meine Arbeit im Ring konzentriere. Meine
Damen und Herren, ich erwarte nicht, dass Sie mich unterstützen.
Ich stelle lediglich klar, dass ich Sie und Ihren Intellekt
respektiere. Im Gegenzug erhoffe ich, dass Sie auch meine
Herangehensweise respektieren, selbst wenn sie laut Claude Booker
für Zuschauer unansprechend ist.
Tatsächlich bekommt der
Mathematiker dabei leisen Zuspruch und sogar ein wenig Applaus.
Seine Stimme ist emotionslos wie eh und je, irgendwie schwingen
hier allerdings dennoch durchaus versöhnliche Töne mit.
Alex: Und
selbst wenn Sie mich in diesen Momenten noch nicht respektieren
mögen...diese Zeit wird kommen. Meine Erfolgskurve ist
monoton steigend. Wie ein schwarzes Loch, das alles in sich
verschlingt, wird diese Liga nach und nach von mir eingenommen
werden. Zereo Killer, Ryder McKnight, Zeus, Lex Streetman, wer
auch immer nach dem heutigen Abend Gold um seine Hüften
legen darf...der Moment wird kommen, an dem er es gegen mich
verteidigen muss. Denn irgendwann wird es einfach keinen Weg mehr
an mir vorbei geben. Ich bin die obere Schranke dieser Liga.
Andere Kämpfer können versuchen, meine Fähigkeiten
zu erreichen....doch sie können sich nur annähern. Ich
werde über allen stehen.
Genauso stehend wie auch Ricks
selbst. Der steht nun nämlich auf, faltet den Stuhl
zusammen, nimmt ihn und reicht ihm wieder einer Person außerhalb
des Ringes. Dann wendet er sich erstmals wirklich an die
Zuschauer. Schaut diese auch tatsächlich an.
Alex: Ich
werde in dieser Liga aufsteigen. Das ist nur eine logische
Konsequenz. Danke für Ihre Aufmerksamkeit
Sogar mit Entschlossenheit in seinen Augen. Und so setzt seine
Musik ein und die erste wirkliche Promo des Mathematikers ist
Geschichte.
Zurück
im Backstagebereich nach diesem wirklich spannenden Tag Team
Titelmatch und die Stimmung bei der GFCW-Galaxie bleibt bei den
jetzigen Bildern genauso hoch, wie im gerade erst zu Ende
gegangenen Match. Grund dafür ist die wahrhaftig goldene
Erscheinung eines Mannes, den wir sehr lange Zeit nicht mehr in
unserer aller Lieblingsliga gesehen haben. Doch der Nationalheld
Guatemalas hat es sich nicht nehmen lassen, zu „Finest Hour
2016“ dem Geburtsevent seines damaligen Aufstieg
zurückzukommen. Gut, mag wohl auch an der expliziten
Einladung eines Aristides' liegen, aber sei es wie es sei... der
Pheasant Warrior ist zurück auf der Bildfläche und wie
zu seinen Hochzeiten Anno 2013 sind aus der Nähe des On-Air
Bereichs bereits wieder die bekannten „Pheasy!
Pheasy!“-Rufe des Publikums zu hören.
Allerdings ist der
Fasanenkrieger ein ganzes Stück vom Squared Circle entfernt.
Vielmehr haben ihn die Kameraleute in den eigentlich verborgenen
Gefilden der Halle ausgemacht. Er wuselt zwischen Mitarbeitern
hinterher, schüttelt eifrig dargereichte Hände und
verfällt hier und da mit manch bekanntem Gesicht in ein
kurzes Gespräch über die Vergangenheit. Während er
so seiner Wege zieht, klopfen ihm Mitarbeiter, die er noch von
früher kennt, immer wieder aufmunternd auf die Schulter. Der
Warrior scheint die Aufmerksamkeit und freundschaftliche Stimmung
sichtlich zu genießen. Eine Selbstverständlichkeit ist
es schließlich nicht, liegt doch sein Abgang bereits einige
Jahre zurück. Doch man hat den Warrior hier in der GFCW in
guter Erinnerung behalten.
Pheasant
Warrior: „Danke, danke! Es ist doch wirklich eine Wohltat
zu sehen, dass ihr alle noch da seid. Hat sich offenbar nicht
alles zum Schlechten verändert in den letzten Jahren.“
Eine
eindeutige Anspielung auf den Grund seiner Anwesenheit. Die
Konfrontation mit der „neuen Generation“ in Form des
Griechen Aristides hat den Warrior offenbar derartiges befürchten
lassen.
Pheasant
Warrior: „Dabei hätte ich schwören können,
dass ihr mich schon alle vergessen habt. Schließlich konnte
ich meine Zeit in der GFCW nie so vergolden wie die Maske, die
ich nach wie vor trage. Respekt trägt aber scheinbar
manchmal Früchte.“
Lächelnd
wendet er sich von der Backstagecrew ab und geht weiter durch den
Backstagebereich, seinem nicht näher bekannten Ziel
entgegen. Während des Marsches kommen ihm die Referees Guido
Sandmann und Bob Taylor entgegen, die er per High Five begrüßt.
Beste
Stimmung also. Doch dann bleibt der Warrior abrupt stehen. Das
Lächeln wandert aus seinem Gesicht und hinterlässt eine
angespannte Miene. Auch die gesamte Körperhaltung verspannt
sich. Er späht in Richtung eines langen Ganges, hat dort
offenbar etwas entdeckt. Dem Zuschauer ist hingegen noch nicht
bekannt, um wen es sich handelt. Lediglich Schrittgeräusche
kündigen einen Eintreffenden an.
Pheasant
Warrior: „Sieh' mal einer an...“
Neben
der goldig glänzenden Maske des Kriegersist ist nun etwas
zweites „Goldiges“ in der Szenerie zu sehen. Dieses
Mal ist es allerdings tatsächliches Titelgold, welches an
den Hüften des – auf dem Papier – aktuell
wichtigsten Menschen der GFCW glänzt. Der relativ neue und
mittlerweile zweifache GFCW Heavyweight Champion hat sich zum
heutigen „Stargast“ des PPVs gesellt und blickt
zunächst schweigend in Richtung des Mittelamerikaners.
Ruhig, aber dennoch mit einer gewissen Anspannung – etwas
vor dem heutigen Match oder doch wegen des Auftritts des
Fasanenkriegers? - wandern die Augen Lex Streetmans einmal von
ganz oben der Maske, bis ganz unten der Fußspitzen, nur um
am Ende direkt wieder auf dem Antlitz des Warriors zu liegen.
Kurzerhand verschränkt der Institutionelle seine Hände
vor der Brust und lässt seinen Kopf zu einem kleinen Nicken
auf und ab bewegen. Soll wohl eine Art Begrüßung
darstellen... und mit den nächsten Worten wird dies auch
nochmals unterstrichen.
Lex
Streetman: „Ein hoher Besuch, den die GFCW hier und heute
in München begrüßen darf und wie ich sehe bist du
tatsächlich dem Ruf der Griechen gefolgt. Lass mich dich
also als GFCW Heavyweight Champion und alter Rivale in einer
Person für diesen Abend zurück begrüßen und
gleichzeitig sagen... es ist mir eine Freude, dich wieder hier
sehen zu dürfen.“
Worte,
die aus dem Munde des Los Angelinos zunächst einmal ein
wenig suspekt klingen, hat er in diesem Jahr doch bisher mit
unterschiedlichen Leute eher mehr Probleme denn Respektierungen
gehabt. Auch die offensichtlich ernst gemeinte ausgestreckte Hand
lässt manche Skeptiker womöglich ein wenig aufhorchen,
doch der Krieger aus Zentralamerika bleibt zunächst einmal
vollkommen entspannt und ruhig.
Stattdessen
scheinen seine Augen durch die Maske hindurch zunächst
einmal das Titelgold in Betracht zu nehmen, welches wie schon
erwähnt um den sportlich durchtrainierten Bauch Streetmans
angebracht ist. Verdammt nah war der Pheasant Warrior nach seinem
Turniersieg vor drei Jahren an eben jenem Titel dran gewesen,
doch er verlor sein Titelmatch knapp bei „GFCW Brainwashed
2013“ - ironischerweise gegen Streetman! Danach war es ihm
nie mehr gelungen, sich nah an ein erneutes Titelmatch zu
arbeiten. Eine Tatsache, die vielleicht just in diesem Moment
wieder in den Kopf des stolzen Guatemalteken schießt?
Pheasant
Warrior: „Wenn es so ist, dann kann man alte Rivalitäten
sicherlich vergessen. Schön dich zu sehen, Streetman.“
Der
Mann aus Guatemala schlägt kräftig in die ausgestreckte
Hand des Champions ein. Trotz der Geste und seinen Worten ist
aber eine gewisse Distanz zwischen den Männern zu spüren.
Kein Wunder, wenn man an die zwar weitgehend faire aber doch sehr
intensive Rivalität der Männer rund um den World
Heavyweight Titel im Jahre 2013 denkt.
Pheasant
Warrior: „Interessant zu sehen, was die Zeit aus uns macht.
Damals war es ein Kopf-an-Kopf rennen. 50 zu 50. Genauso gut
hätte ich es sein können, der Brainwashed mit dem Titel
verlässt. Wer weiß, wie dann alles gekommen wäre.
Vielleicht stünde ich nun hier, hätte auch meinen
zweiten Titelrun. Doch bekanntlich kam alles anders. Du hast
gewonnen, auf deine Art und Weise...“
Ernster
Blick in Richtung des Los Angelino.
Pheasant
Warrior: „...und ich verlor zwar mit hoch erhobenem Haupt,
doch entschied mich auch deswegen schlussendlich, andere Pfade in
meiner Karriere einzuschlagen. Deswegen bist du nun wieder
Champion und eine Legende und ich bin lediglich ein Gast heute.
Doch so ist das Leben. Ich gräme mich nicht. Und vielleicht
bin ich ja sogar ein Teil deines Erfolgsrezeptes gewesen. Nach
mir ging es schließlich immer weiter aufwärts.
Natürlich auch, weil du einfach gut warst...und es noch
bist.“
So
kennt man den Anführer des Fasanenkults bereits aus seinen
aktiven Zeiten... stets respektvoll geht er mit seinen Gegnern um
und ist sich auch nicht zu schade, eine – wenn auch knappe
– Niederlage im Nachhinein einzugestehen. Worte, die bei
seinem Gegenüber offensichtlich Anklang finden, denn ein
erneutes Nicken des Titelträgers ist nunmehr von deutlich
mehr Anerkennung geprägt, als noch der erste „08/15“-Gruß
zu Beginn.
Lex
Streetman: „Das Match gegen dich war in der Tat eine ganz
enge Angelegenheit gewesen und im Nachhinein war der Sieg für
mich vielleicht prägender, als ich es mir womöglich
jemals gedacht habe. Es hat mich ein Stück weit zu dem
gemacht, der ich heute bin und daran hast du und deine Challenge
auf dem Balken definitiv einen Anteil dran. Dafür gebührt
dir mein Respekt und meine Anerkennung und ich hoffe, dass ich
dir mit einem Turniersieg heute Abend nacheifern und die Trophäe
als Nächstes nach oben stemmen kann.“
Relativ
offen und ausgiebig kommen diese Aussagen vom Leiter des „L.A.
Gyms“. Nicht gerade selbstverständlich, wenn man sich
an seine letzten Wochen erinnert. Dort waren seine Worte entweder
ziemlich rar (bei seiner Rückkehr mit Jason Crutch) oder
aber brutal direkt (bei Zereo Killer) gewählt, doch in der
Anwesenheit des Pheasant Warrios scheint dies beinahe vollkommen
vergessen zu sein.
Noch
bevor der eingeladene Gast aus Guatemala seinerseits reagieren
kann, drängt sich beinahe aus heiterem Himmel aber ein
lautstarkes Schniefen und Seufzen in die Atmosphäre der
beiden ehemaligen Rivalen. Sofort drehen sich beide Häupter
der früheren respektive aktuellen GFCW'ler zur Quellen
dieser offenbar stark geschauspielerten Reaktionen um und sehen
sich prompt mit dem drohenden Unheil konfrontiert. Auf sie zu
schreiten nun nämlich zwei Beinpaare, die unterschiedlicher
eigentlich nicht sein könnten. Das eine Paar auffällig
dürr, das Andere hingegen stämmig muskulär, aber
in einer Sache wiederum vereint... denn Aristides und Zeus sind
mit Sicherheit nicht zum gemeinsamen Kaffeeklatsch hergekommen.
Aristides:
„Entschuldigt, falls meine Ohren spitzen waren, als sie
sein sollten. Doch wer hört nicht zu, wenn zwei Männer
in schmalziges Waschweibgeschnatter vertieft sind. Noch dazu,
wenn es zwei Männer sind, die für das eigene Sein nicht
ganz irrelevant sind...“
Die
Schlange schenkt den Anwesenden ein vor Falschheit nur so
pulsierendes Lächeln. Dann versenkt Aristides seine Hände
in den Hosentaschen und fährt mit betonter Lässig- und
Unverbindlichkeit mit seinen Provokationen fort.
Aristides:
„Denn auf der einen Seite haben wir hier den Mann, der
heute das Lamm ist, welches zur Schlachtbank geführt wurde.
Einen ersten Vorgeschmack hat dieses Lamm ja bereits vor zwei
Wochen bekommen. Ich hoffe doch, du hast die Botschaft
verstanden, Lex. Dem Willen der Götter soll man sich
schließlich nicht widersetzen...“
Der
Grieche verstummt, als Streetman einen Schritt auf ihn zumacht.
Grimmigkeit ist ins Gesicht des Los Angelino geschrieben.
Natürlich geht er auf die Provokationen ein. Doch der
Warrior stellt sich zwischen Lex und Aristides, verhindert so
eine Konfrontation zwischen den Beiden. Das bringt dem Warrior
die Aufmerksamkeit der Griechen. Aristides hat ein neues Ziel
erkoren.
Aristides:
„Und der Zweite ist der Pheasant Warrior. Schön, dass
du meiner Einladung gefolgt und hier aufgetaucht bist. Aber nicht
einmal der größte Ungläubige könnte sich
schließlich seiner Neugier widersetzen, wenn er heute die
Gelegenheit geboten bekommt, den Aufstieg einer neuen Macht zu
erleben. Der Macht namens Zeus...“
Damit
bringt Aristides seinen Schützling ins Spiel. Zeus
verschränkt seine massiven Arme vor der Brust und stiert
abwechselnd Lex und den Warrior aus eiskalten Maschinenaugen an,
die keine Gefühlsregung verraten.
Aristides:
„Ich werde mich um ein Ticket für die erste Reihe
kümmern, Warrior. Damit dein Blick so frei ist, wie er es
für so einen Anlass sein sollte.“
Pheasant
Warrior: „Ich bin nicht gekommen, um irgendwas von dem
mitzuerleben, was du da schwafelst. Alles, was ich sehen will,
ist, wie der Überheblichkeit das Maul gestopft wird. In Form
von Lex Streetman...“
Fingerzeig
nach Hinten.
Pheasant
Warrior: „Was hat euch eigentlich so vermessen werden
lassen, dass ihr glaubt, nach nicht einmal einem halben Jahr in
der Liga den vielleicht größten Wrestler besiegen zu
können, den die GFCW in den letzten fünf Jahren
hervorgebracht hat? Selbstvertrauen ist wichtig. Doch in den
euren Dimensionen erscheint es beinahe lächerlich. Ich sage
nicht, dass dein stummer Freund da hinten kein riesiges Talent
ist. Doch er muss erst einmal beweisen, dass er des Finales
würdig ist. So wie Lex und ich es 2013 taten.“
Für
einen Moment ruht der Blick des Aristides auf dem Krieger.
Niemand sagt ein Wort. Dann schnalzt der Grieche mit der Zunge,
schüttelt enttäuscht den Kopf.
Aristides:
„Es ist Wochen her, seitdem ich dich eingeladen habe. Und
du bist noch immer so blind wie damals. Zeus müsste
niemandem mehr etwas beweisen. Aber er wird es trotzdem tun, weil
es der Weg ist, der den Pfad zu seiner Herrschaft über diese
Liga markiert. Vor allem muss er aber nicht beweisen, dass er
besser in ein Finale passt als ein Vertreter eines unbedeutenden
Kults, der sein Anlitz hinter einer prunkvollen Maske versteckt.
Denn hättest du damals gewonnen, wärest du heute das
Opfer. Und vor zwei Wochen hättest du dann regungslos auf
dem Boden gelegen und dem Erdbeben der griechischen Macht
unterlegen. So wie Lex es tat.“
Der
Warrior will etwas entgegnen. Doch diesmal ist es Lex Streetman,
der seinen neuen Verbündeten zurückhalt und sich selbst
in den Vordergrund schiebt. Eine gewisse Überraschung ob
dieser plötzlichen Einmischung ist Pheasy nicht ganz
abzusprechen, doch nur Augenblicke später ahnt er, dass es
nun wohl der Champion ist, welcher sich im Vorfeld des
Turnierfinales noch ein wenig mit seinen Kontrahenten verbal
messen will.
Lex
Streetman: „Wohl war, eine wahrlich göttliche Aktion,
die ihr euch vor zwei Wochen gegenüber MacKenzie und mir
geleistet habt. Damit hat dein schweigender Riese wahrhaftig
seinen Ruf als Monster der Liga untermauert...“
Ironiemodus...
an! Fast schon vor Sarkasmus triefend erreichen die Worte die
Gehörgänge der beiden Südeuropäer, die sich
nunmehr einem äußerlich nur mäßig
beeindruckten Mann aus Los Angeles gegenübersehen.
Natürlich, die grimmige Miene ist aufgrund der Anwesenheit
des neusten Schreckens-Duo der GFCW noch immer vorhanden, doch
solche (noch) leeren Worthülsen ohne Taten bringen den
Ligenveteranen nun wahrlich nicht mehr aus Ruhe.
Lex
Streetman: „Wisst ihr... wenn ich es mir gerade so
überlege, erinnert ihr Zwei mich ein wenig an eine Person,
die einen ähnlichen Werdegang wie Zeus hingelegt hat und die
auch dieser Mann hier sehr gut kennen dürfte.“
Kurz
verweist Streetman auf den Pheasant Warrior, der nun wiederum
wissbegierig in Richtung des Los Angelinos blickt. Welchen
gemeinsamen Bekannten der Zwei mag der „L.A. Boy“
denn bitte schön meinen? Mit Ausnahme ihres Titelprogramms
hatten sie ja dann doch nicht miteinander zu tun.
Lex
Streetman: „Auch er startete wie aus dem Nichts in der GFCW
durch und war innerhalb von wenigen Wochen ganz oben in der Liga
angekommen. Er wurde von der GFCW-Galaxie ähnlich verachtet,
wie ihr, und hatte einen mindestens genauso schmierigen Begleiter
dabei, wie du es bist.“
Für
den Hauch einer Sekunde durchdringen die stahlblauen Augen des
Champions das Antlitz von Aristides, ehe sich Lexs Blick wieder
auf seinen heutigen Herausforderer fokussiert.
Lex
Streetman: „Dieser Mann hörte auf den Namen Dean
Welkey! Der Krieger wird ihn kennen, hat er doch zusammen mit ihm
am Anfang die „Gro Gock Gang“ gebildet. Welkey war
eingebildet, arrogant und eine ebenso falsche Schlange, wie ihr
es seid, kam aber zu ähnlich schnellem Erfolg wie ihr. In
Rekordzeit holte er sich die GFCW Heavyweight Championship, stand
wenig später ebenfalls im Finale des „Finest
Hour“-Turniers...“
Welches
er wohlgemerkt gegen den Pheasant Warrior verlor und damit den
Weg für das bereits besprochene Titelmatch aus dem Jahre
2013 ebnete. Schon komisch, wie sich nun irgendwie eine Art
Rahmen um dieses Gespräch zieht.
Mit
einem Minischritt in Richtung der beiden Griechen verkürzt
Streetman derweil nicht nur die Distanz zwischen beiden Seiten,
sondern schiebt sich gemeinsam mit Zeus nun endgültig in den
alleinigen Mittelpunkt. Auch der Gotteskrieger (nicht zu
verwechseln mit dem göttlichen Fasanenkrieger!) fokussiert
nun vollkommen das Gesicht des überraschenderweise leicht
größeren – aber dafür auch deutlich
schmaleren - Amerikaners.
Lex
Streetman: „Dazwischen fand er allerdings seinen Meister,
der ihm nicht nur den Titel abnahm, sondern ihn zeitgleich auch
wieder zurück in die Bedeutungslosigkeit stieß. Dieser
Jemand... steht genau vor euch! Und am heutigen Abend wird sich
diese ähnliche Geschichte wiederholen. Zeus, du hast einen
schnellen Aufstieg hinter dir, wie Dean Welkey. Du hast das
Finale des „Finest Hour“ Turniers erreicht, wie Dean
Welkey. Und genauso, wie Dean Welkey, wirst auch du gegen mich
untergehen und einsehen müssen, dass die Worte deines
Papageis an der Seite Nichts mehr sind, als heiße Luft.“
Aristides:
„Die letzten Worte eines Königs vor dem Fall.“
Kehliges
Lachen des Griechen. Kampfeslüstern starrt Aristides
Streetman an. So als sei er es, der gleich in den Ring steigt und
nicht der Schweigsame Zeus hinter ihm. Doch statt einer ähnlichen
aggressiv-provozierenden Reaktion des Titelträgers, reagiert
dieser ganz auf seine Weise und verzieht lediglich die rechte
Hälfte seines Gesichtes zu einem amüsierten Lächeln.
Das Streetman-Grinsen... patentiertes Copyright des
Institutionellem.
Lex
Streetman: „Sprach derjenige, bei dem heute der Hochmut vor
dem Fall kommen wird...“
Nostalgiker
aufgepasst, wieder ein Seitenverweis auf die damalige Fehde
zwischen Streetman und Pheasant Warrior. Die damalige Challenge,
die der Ausbildung der Fasanenkrieger nachempfunden wurde, hieß
nämlich? Richtung... „Hochmut kommt vor dem Fall!“
Aristides:
„Wer nicht an die Wahrheit glaubt, ist gezwungen, das
Schicksal am eigenen Leib zu erleben. Das wird heute deine Geißel
sein, Streetman. Genieß' deine letzten Minuten des Ruhmes,
bevor Zeus am heutigen Abend deine Legende zerschmettern wird,
die du dir in den letzten Jahren aufgebaut hast. Und wenn er dann
noch nicht genug hat, wird er sich vielleicht dazu herablassen,
sich auch einer bestimmten Person in der ersten Reihe zu widmen,
deren stoische Geisteshaltung sie vermessen erscheinen lässt...“
Mit
einem grimmigen Lächeln wendet sich Aristides ab, nickt
seinem Schützling zu, worauf dieser ihm folgt. Gemeinsam
machen sie sich auf den Weg, die Szenerie wieder so abrupt zu
verlassen, wie sie gekommen ist. Zunächst verfolgten die
Zurückgelassenen den Abgang des Duos schweigsam, doch dann
ruft sie die Stimme Streetmans zurück.
Lex
Streetman: „Ich werde heute Abend das tun, wofür man
mich hier in der GFCW kennt... und zwar Geschichte schreiben! Der
Sieg im „Finest Hour“-Turnier fehlt mir noch und
diesen Makel werde ich heute Abend aus meiner Vita ausmerzen. Für
diesen speziellen Augenblick sind keine Rookies vorgesehen und
entsprechend werde ich euch zwei dorthin wieder zurückschicken,
wo ihr hergekommen seid. Zurück ins Niemandsland der Liga!“
Aristides:
„Wir werden es sehen, Lex. Wir werdens sehen...“
Sprach
die Schlange im Menschenspelz und trottete mit seinem Adjutanten
davon. Zurück bleiben sowohl ein Titelträger, als auch
ein Pheasant Warrior, welche die Schritte der Hinfortschreitenden
argwöhnisch beobachten...
Rumble
in the Jungle-Match:
Jhon
vs. Demon of Death
Referee: Guido Sandmann
|
Die
zwei aus Bambus gefertigten Käfige umgeben die Beiden
Kontrahenten. Welch ein Konstrukt! Selbst die anwesenden Fans
in der Halle scheinen ziemlich begeistert und jubeln den zwei
Männern im Ring frenetisch zu. Jhon scheint ziemlich
locker zu sein. Die Anstrengungen aus seinem ersten Kampf
sind ihm aber dennoch deutlich anzumerken. Trotzdem lässt
er es sich nicht nehmen den Demon zu provozieren indem er ihn
mit den Armen deutlich auffordert den ersten Schritt zu
machen. Das lässt sich Murk auch nicht nehmen und zieht
nach einem kurzen Anlauf direkt einen Clothesline durch. Jhon
sackt direkt in sich zusammen und krümmt sich auf dem
Boden. Der DoD lässt sich diese Chance nicht engehen und
tritt einige Male auf den Niederländer ein. Nachdem er
seine Salve beendet hat, greift er sich seinen Gegner und
zieht ihn auf die Beine zurück. Ein weiterer Faustschlag
soll folgen, doch der Rookie duckt sich unter diesem hinweg
und fängt an die Beine von Murk, mit einigen Tritten, zu
bearbeiten. Diesen lässt das aber scheinbar ziemlich
kalt und so ist er es der die Oberhand behält als er
Jhon an der Kehle packt. Mit einem ausgestreckten Arm, hält
er seinen Gegner ein gutes Stück weg. Diesem reicht es
ganz klar an Reichweite, so dass er mit seinen Fäusten
ins Leere schlägt. Murk muss laut Lachen, doch das
vergeht ihm ganz schnell, als Jhon mit einem Sprung auf
einmal mit seinen Beinen den Arm von Ricky zu umklammern und
ihn zu Boden zu ziehen. Jetzt hängt der Demon auf einmal
in einer Art Triangle Choke! Mit aller Kraft zieht der
Niederländer den Griff durch. Murk fängt aber nach
einer kurzen Zeit im Griff an, seine Kräfte zu
remobilisieren und kommt wieder auf die Beine zurück.
Mit hoher Anstrengung hebt er den 115 Kilo Mann aus und
schmettert ihn zurück auf den Boden, wodurch er den
Choke brechen kann. Trotzdem hat ihn die Aktion ziemlich
mitgenommen. Er lässt einen Moment von Jhon ab und
schüttelt sich erstmal richtig durch. Der „Angestellte“
von Don Sheen kommt trotzdem auch schnell auf die Beine
zurück und so stehen die Beiden sich wieder gegenüber.
Murk der einen kompletten Kopf größer ist, blickt
hinab auf seinen Gegner und sagt ihm irgendwas, was nicht
über die Außenmikros eingefangen werden kann.
Daraufhin klatscht es richtig, da Jhon eine satte Ohrfeige
gegen den DoD auspackt. Ein Zeichen von absoluter
Respektlosigkeit. Murk schaut seinen Gegner wütend an,
als es eine zweite Ohrfeige direkt hinterher gibt. Der Demon
brüllt seinen Gegner bestialisch an und will einen
Schlag folgen lassen, doch Jhon scheint mit dieser Aktion
gerechnet zu haben und weicht diesem aus, dreht sich einmal
um seinen Gegner und hebt die Hünen aus den USA aus zu
einem wunderschönen.....
GERMAN
SUPLEX!!
Das
sind 150 Kilogramm die da auf den eigenen Nacken krachen.
Gut, dass die Steroide die Muskeln da so gut aufgepuscht
haben, dass die Wirbelsäule gut gestützt ist. Jhon
weiß genau wie diese Aktion seinem Gegner zugesetzt hat
und beginnt den ersten Käfig zu erklimmen. Auf etwa
halben Weg, wird der innere Käfig aber so stark von
Murk, der inzwischen wieder auf den Beinen ist, gerüttelt,
dass er Niederländer Halt verliert und zurück in
den Ring springt. Er schafft es aber auf seinen Beinen zu
landen. Das Problem? Der Demon der genau richtig steht und
seinen Gegner direkt in einen Belly to Belly einfängt.
Diesen setzt er jetzt auch richtig an, korrigiert noch einmal
den Griff und hebt Jhon dann aus.
OVER
THE HEAD BELLY TO BELLY RELEASE SUPLEX!!
Geniale
Aktion von Murk der seinen Gegner hier wirklich durch den
halben Ring wirft. Rick fordert jetzt den Ringrichter auf die
erste Käfigtür zu öffnen, da er anscheinend
keine Lust hat über den ersten Käfig zu klettern.
Guido Sandmann kommt diesem Wunsch natürlich nach und so
begibt sich der Demon gemächlich auf die Tür zu.
Das erste Bein verlässt schon den Ring als plötzlich
Jhon angerannt kommt, sich die Tür schnappt und gegen
das rechte Bein von Murk schlägt. Dieser schreit laut
auf und sackt zusammen. Der Fuß hängt immernoch
draußen, weswegen Jhon diese Aktion noch zwei weitere
Male folgen lässt. Der Demon krümmt sich vor
Schmerzen auf dem Boden und rollt sich in den Ring zurück.
Sandmann schließt jetzt, so wie es seine Aufgabe ist,
wieder die Tür. Jhon fackelt gar nicht lange und tritt
weiterhin auf das angeschlagene Bein von seinem Gegner ein.
Bei jedem Tritt werden die Schreie Murks lauter. Der
Niederländer läuft in die Seile und droppt einen
Elbow direkt auf das Knie vom Demon of Death. Ein weiteres
Mal nimmt er Anlauf, doch bei disem Versuch die aktion zu
wiederholen, gelingt es Ricky sich aus dem Weg zu rollen.
Jhon, scheint aber nicht so viel Schaden vom Aufprall auf dem
Boden genommen zu haben, da er gleich wieder aufsteht. Der US
Amerikaner zieht sich unter großer Anstrengung an den
Seilen nach oben. Wieder kommt der Rookie angelaufen, doch
auch dieses Mal zeigt Murk seine ganze Erfahrung und leitet
ihn mit einer Körpertäuschung weiter in den Käfig
hinein. Jhon fällt wie ein nasser Sack vom Käfig
auf den Boden zurück. Die beiden Männer liegen
jetzt nebeneinander im Ring und rühren sich kaum. Jhon,
der ein Match schon in den Knochen hat und immer wieder
solche harten Aktionen abkriegt, scheint schon ziemlich
ausgelaugt. Murk hingegen hält sich nach wie vor sein
rechtes Bein, welches ziemlich großen Schaden genommen
hat mit diesen Schlägen der Tür. Langsam aber
sicher, schafft er es aber zurück auf die Füße
zu kommen. Er will aber anscheinend noch nicht den Käfig
verlassen sondern seinem Gegner noch mehr zusetzen. Der DoD
zieht Jhon nach oben und setzt zu seinem Vertical Suplex
Piledriver an. Aber aufgepasst! Das rechte Knie gibt ein
wenig nach und so bricht er unter dem Gewicht von Jhon
zusammen und hält sich sofort wieder das Bein. Der
Referee scheint sich leichte Sorgen zu machen und ruft einen
der Ringärzte herbei. Dieser kriecht durch die Tür
in das Geviert und schaut sich ein wenig das Knie an, bis ihn
der Demon wütend bei Seite stößt. Murk
rappelt sich auf und schnappt sich den Arzt und brüllt
ihm diabolisch etwas ins Gesicht, sodass der Arzt angesäuert
wieder verschwindet. Jhon, der in dieser kurzen Pause wieder
Kräfte regeneriert hat, handelt taktisch klug und zeigt
einen schönen Chop Block, so dass der Demon ein weiteres
Mal unter einem lauten Schrei mit dem Boden in Kontakt kommt.
Der Neuzugang der GFCW schnappt sich die Beine seines Gegners
und dreht ihn einmal um die eigene Achse, so dass sich der
Amerikaner in einer schmerzhaften Boston Crab wieder findet!
Jhon zieht die Aktion voll durch und man merkt so langsam den
Pein des Dämonen. Unter hoher Anstrengung, kriecht er,
mit Jhon im Rücken in Richtung der Ringecke und kann
dort sogar das unterste Seil zu fassen kriegen. Der
Niederländer hingegen denkt gar nicht daran den Griff zu
lösen. Er schaut über seine eigene Schulter und
scheint eine neue Idee zu haben. Ein letztes Mal zieht er
richtig an und genießt den Schrei von Murk. Auf einmal
lässt er doch die Beine los und geht in die
gegenüberliegende Ecke. Der Demon zieht sich langsam
nach oben doch plötzlich kommt Jhon wieder angerauscht
und trifft ihn mit einer heftigen Body Avalanche, worauf Murk
wieder auf den Ringboden zurücksackt, aber immernoch in
der Ecke ist. Die eingefleischten Fans wissen genau was Jhon
jetzt vorhat. Er nimmt noch einmal Anlauf und zeigt einen
wunderschönen Cannonball.
BODY
´ND BALL!!!
Langsam,
aber sicher macht sich der Rookie auf den Weg zum Käfig
und beginnt ein weiteres Mal, diesen zu erklimmen. Murk liegt
nach wie vor regungslos auf dem Boden, als Jhon tatsächlich
die Spitze des inneren Käfigs erreicht. Er schaut nach
draußen und weiß, dass er es jetzt schnell machen
könnte, doch er scheint einen anderen Plan zu haben und
dreht sich ein wenig, so dass er jetzt direkt in den Ring
schauen kann. Er wird doch nicht?? Doch wird er. Er springt
ab mit einem Splash in Richtung Rick Murk, der inzwischen aus
der Ecke gekrochen ist. Dieser aber reagiert fix und rollt
sich instinktiv einen guten Meter nach links, so dass Jhon
auf den Boden kracht und einfach nur liegen bleibt. Wieder
kommt der Ringarzt angerannt um sich um ihn zu kümmern.
Murk sieht das und schnappt sich sofort wieder den
schmächtigen Ringarzt. Was hat der denn jetzt vor? Den
Kopf positioniert er zwischen den Beinen und hebt den armen
Arzt aus.
HELLHAMMER
2.0
GEGEN
DEN ARZT
DIREKT
AUF JHON!!!!
Was für
eine brutale Aktion vom US Amerikaner, der nicht nur seinem
Gegner riesigen Schaden mit dem Move zusetzt, sondern auch
dem armen Arzt der hier nur seinen Job machen wollte. Murk,
humpelt langsam zum Käfig und versucht auch wieder
diesen hochzuklettern. Aber wieder sind die Schmerzen zu
groß, so dass er abbrechen muss und laut im Ring das
fluchen beginnt. Er geht wieder zurück zu Jhon, der nach
wie vor regungslos da liegt und zieht Kapital daraus. Der
Dämon nimmt, trotz seines mitgenommenen Knies, Anlauf in
den Seilen und zeigt einen....
RUNNING
BIG SPLASH!
Murk
schüttelt noch einmal seine Beine aus, läuft ein
paar Mal locker im Ring und scheint wieder etwas Kraft in
seinem Knie zu sehen, als er es ein weiteres Mal in Angriff
nimmt, den Käfig zu erklimmen. Viel fehlt nicht mehr bis
ganz nach oben, und so schafft er es auch tatsächlich
das erste Bein über die Kante des ersten Käfigs zu
schieben. Das zweit kommt gleich hinterher und so ist er
tatsächlich über das erste Bambusgestänge
gekraxelt. Jhon, der langsam wieder auf die Beine kommt sieht
dies und scheint einen Beschluss gefasst zu haben. Er läuft
in die Seile und springt mit einem brutalen Bodyblock in die
Seite des Käfigs, auf der sich Murk im Moment außen
befindet. Dieser wird vom Stoß direkt von der Käfig
Wand wegbefördert, so dass er in den äußeren
Käfig kracht, und an diesem unsanft nach unten rutscht.
Jhon, dem diese Aktion jedoch auch geschadet hat, fängt
aber an das innere Gestänge zu erklimmen. Nach wenigen
Sekunden ist auch er oben angekommen und wuchtet sich nach
außen. Murk liegt nach wie vor auf dem Boden und rührt
sich kaum noch nach dem Sturz aus knapp 4 Metern. Jhon
scheint wieder nachsetzen zu wollen und springt ein zweites
Mal ab.
JA
IST DER DENN VERRÜCKT??
BIG
SPLASH!!!!
VON
DER KÄFIG WAND!!!
UNGLAUBLICH!!
Die
beiden Kontrahenten liegen regungslos nebeneinander außerhalb
des Ringes. Murk hat sich seit dem Sturz kaum bewegt, Jhon
hingegen fängt so langsam an mit seinen Armen zu zucken.
Ein Closeup auf den Niederländer zeigt ein Lachen
welches er aufgesetzt hat als er den gebrochenen Körper
von Murk gesehen hat. Mit hoher Kraft zieht er sich am Käfig
nach oben, bis er wieder auf den Beinen steht. Er schreit
erst Murk etwas ins Gesicht und schreit dann noch ins
Publikum, dass er der Beste sei, dass er die Zukunft sei! Er
beginnt den zweiten Käfig zu besteigen, als auf einmal
auch wieder Murk Lebenszeichen von sich gibt und am Käfig
rüttelt. Das Rütteln bringt Jhon so aus dem
Gleichgewicht, dass er den Halt verliert und abrutscht. Er
fällt aber nicht auf den Boden zurück sonder bleibt
mit dem Bein zwischen den, doch etwas breiteren Bambusstäben,
hängen. Kopfüber hängt er jetzt da fest. Und
was macht er? Er spuckt Murk, der jetzt direkt vor ihm steht
ins Gesicht! Wie respektlos ist das denn bitte? Der Demon
wischt sich langsam den Speichel aus der Visage und beginnt
mit einigen Faustschlägen gegen den, nach wie vor
hängenden Jhon nachzusetzen. Murk fängt an Jhon mit
einer Hand zu würgen, bis er ihn in einen Suplexansatz
nimmt. Er zieht den Niederländer aus den Stäben
hinaus und zeigt direkt den nächsten heftigen Move.
VERTICAL
SUPLEX PILEDRIVER!!!
AußERHALB
DES RINGS!!!
Jetzt
ist es wieder der Demon of Death der hier die Oberhand hat.
Auf einmal wird die Halle in ein grünes Licht gefärbt
und „Yes Sir“ von Genetikk wird eingespielt.
Geschockt schaut Murk zur Rampe, die von Don Sheen und Lisa
betreten wird. Unter gellenden Buhrufen machen sich die
Beiden auf den Weg zu den Bambuskäfigen. Nur noch die
Stäbe trennen Sheen und den DoD. Ein ernstes Blickduell
zwischen den Beiden folgt, als der Rich Guy auf einmal
anfängt zu lachen.
LOWBLOW
von Jhon!!
Murk
sackt direkt wieder in sich zusammen. Lisa fordert jetzt
klatschend Jhon auf auch den zweiten Käfig zu verlassen.
Dieser ruft noch einmal in das Publikum, dass sie jetzt sehen
würden wer der Rookie sei. Er oder der Demon. Die Crowd
quittiert dies mit einem schallenden Pfeifkonzert. Langsam
macht er sich auf den Weg nach oben. Murk, der trotz des
Schlags in die Weichteile wieder auf den Beinen ist beginnt
Jhon zu folgen. Er versucht den Niederländer an den
Beinen festzuhalten was ihm auch gelingt. Der „Angestellte“
von Sheen versucht nachtürlich den Dämon
abzuschütteln und schlägt nach ihm. Inzwischen sind
beide an der Käfigwand auf etwa gleicher Höhe und
treffen sich abwechselnd mit Schlägen
JHON
TRIFFT BUH
MURK
TRIFFT YEAH
BUH
YEAH
BUH
YEAH
BUH
YEAH
BUH
BUH
BUH
BUH
Jhon
umgreift den Kopf von Murk und dreht diesen mit sich selber
nach unten!
DIRTY
`ND DOPE!!!!
VON
DER WAND NACH UNTEN!!!!
Der
Snap Swinging Neckbreaker trifft voll! Welch eine Aktion.
Jhon nimmt hier keine Rücksicht auf Verluste und scheint
seinen Vertrag mit Sheen wirklich erfüllen zu wollen.
Der Rich Guy steht außerhab und rauft sich die Haare
und kann gar nicht glauben, was er hier gerade gesehen. Das
sind fast 300 Kilo die auf den Hallenboden gekracht sind.
Jhon ist von seiner eigenen Aktion fast genauso mitgenommen
wie der Demon of Death. Mit letzter Kraft kommt er wieder auf
die Beine und beginnt ein weiteres Mal den Käfig nach
oben zu klettern. Die beiden Matches merkt man ihm beim
klettern aber trotzdem ziemlich an, so langsam wie er nach
oben kommt. Als er etwa dreiviertel des Käfigs geschafft
hat ist auf einmal auch wieder der Dämon da. Wo nimmt
der eigentlich noch die Kraft her? Unglaublich der Wille der
beiden Männer. Murk beginnt wieder hinter Jhon nach zu
kraxeln. Doch auf einmal ist wieder Sheen da und beginnt vom
außen gegen den Käfig zu treten um den Demon
abzuschütteln. Jetzt greift aber das Gesetz der Physik.
Murk der sich weiter unten befindet kann das Gleichgewicht
deutlich besser halten, als Jhon der ganz oben am Käfig
ist, da sich alles oben mehr bewegt als die Basis. Und jetzt
passiert genau das was Sheen wollte.
ER
FÄLLT!!
Aber
nicht Murk ist es der loslässt. Nein! Jhon stürzt
auf den Boden zurück und Der DoD hat jetzt freie Bahn.
Er tritt durch das Gestänge dem Don noch ins Gesicht, so
dass dieser zu Boden geht. Und es ist soweit. Rick Murk
wuchtet seinen Körper über die Kante des Käfigs
und lässt sich nach unten fallen. Die Füße
berühren den Boden und der Dämon gewinnt das Match!
Sieger
durch Stipulation: „The Demon of Death“ Rick
Murk!!!
Das
Match ist vorbei! Jhon liegt zwischen den beiden Käfigen,
während Murk sich außerhab befindet. Sheen rauft
sich noch einmal die Haare, schreit dann wütend durch
die Halle dass das nicht sein kann und dass beide wirklich
Probleme bei War Evening bekommen würden. Zur
Überraschung vieler greift er aber keinen der Beiden an
sondern verschwindet wütend aus der Halle. Die Käfige
werden nach oben gezogen, während sofort wieder Arzte
angeeilt kommen um sich um die beiden Kontrahenten zu
kümmern.
|
Auftritt
der Verhassten.
Nur
wenige Wochen haben ausgereicht, damit obige Bezeichnung fast
allgemeingültig von den GFCW-Fans auf das Auftauchen eines
ganz bestimmten Duo Infernale bezogen wird. Auf zwei Männer,
die von ihren ersten Moment an ihren Fußabdruck in der Liga
verlassen haben. Nicht nur durch die großen Worte des
einen, sondern vor allem auch durch die körperlichen Taten
des Anderen.
Unschwer,
nun zu erraten, wer gemeint ist.
Ein
Entdecker und sein Schützling.
Ein
Verkünder und sein Gott.
Aristides
und Zeus.
„YOU
SUCK!“
„YOU
SUCK!“
„YOU
SUCK!“
Die
Griechen haben den Entrance noch nicht einmal betreten. Lediglich
die Töne des Themes sind zu hören. Das alleine reicht
aber schon, damit ein lautes, ablehnendes Getöse gegen die
Beiden anschwillt. Hervorgebracht aus fast 13.000 Kehlen, die
heute ihren Weg in die Halle gefunden haben und nun dem Main
Event entgegensehnen. Dabei machen sie laut deutlich, wem ihre
Sympathien nicht gelten.
Pete:
„Da sind. Etwas früh für das Match. Doch mir
schwant, Aristides hat ohnehin anderes im Sinn...“
Er
trägt seine schlimmste Waffe bei sich.
Für
andere ist es nur ein Mikrofon.
Für
Aristides die Gelegenheit, zurechtgelegte Wahrheiten zu
verbalisieren.
Sven:
„Man sagt, ein paar gut gewählte Worte können
einen enormen, mentalen Vorteil bringen.“
Pete:
„Ein paar, Sven, ein paar. Das ist der Knackpunkt.“
Aristides
stolziert mit ausgebreiteten Armen die Rampe herunter. Scheint in
den Buhrufen zu baden, sie regelrecht aufzusaugen. Hinter seinem
auffälligen Auftritt marschiert Zeus ohne erkennbare
Gefühlsregung. Der massive Grieche hat seinen Blick starr
auf den Ring gerichtet, in dem er in absehbarer Zeit seine größte
Herausforderung durchleben wird.
Doch
noch ist nicht die Zeit für Taten.
Nicht
die Zeit für den Main Event.
Sondern
für Worte. Spezialdisziplin eines dürren Mannes im
weiten Hemd.
„PLEASE
DON'T TALK!“
„PLEASE
DON'T TALK!“
Aristides:
„Ich komme nicht als Feind.“
13.000
Menschen sehen das anders. Der Grieche hebt mahnend seinen
Zeigefinger.
Aristides:
„Was ich tief in meiner Brust verborgen trage, ist nichts
weiter als eine simple Wahrheit. Ein Faktum, welches so
unabänderlich wie verdrängt zu sein scheint. Ich habe
es nicht selbst erdacht, nein! Ich bin nichts weiter als ein Bote
dieser Wahrheiten. Und meine heutige Botschaft lautet...“
Der
Grieche gönnt sich einen Schweif durch die Halle. Was er
sehen sollte, sind ihm gegenüber hasserfüllt
eingestellte Zuschauer. Doch sein Tunnelblick lässt sie zu
einem gesichtslosen Haufen Ungläubiger verschwimmen.
Aristides:
„Der heutige Abend wird einen neuen GFCW World Heavyweight
Champion hervorbringen. Sein Name wird Zeus lauten.“
„SHUT
UP!“
„SHUT
UP!“
Aristides:
„Man mag mir die Worte wieder im Mund herumdrehen oder das,
was ich sage, verspotten. Doch alles, was ich sage, basiert auf
einer simplen Grundlage. Oder anders gesagt...alles, was ich
bisher vorhergesagt habe, stimmt. Es ist quasi eine permanente
Belehrung der Spötter und Ungläubigen, deren Zahl
leider immer noch armselig hoch ist. Ein Trauerspiel. Doch lasst
mich einen weiteren Versuch unternehmen, euch von der Wahrheit zu
kommen. Indem ich eine einfache Frage beantworte. Wie kann ich
beweisen, dass alles stimmt, was ich sage?“
Er
lässt Luft in seine Lungen strömen, führt das
Mikrofon wieder an den Mund. Seine Hand zittert vor Erregung.
Aristides:
„Wir schreiben Ende April 2016. Es ist die Zeit, in der
Finest Hour beginnt. Und ein damals unbekannter Mann namens Zeus
ist im Teilnehmerfeld aufgeführt. Quasi aus dem Nichts. Es
erheben sich die Kritiker. Sie sagen, er könne das nicht
tun. Würde untergehen. Doch er tat es. Weil er es kann. Weil
er ein Gott ist.“
Zwei
knochige Finger werden in die Luft erhoben. Dürre
Zahlensymbole in simpelster Form.
Aristides:
„Sein erster Gegner wurde Michael Payne. Der Günstling
des Jimmy Maxxx. Natürlich ließ es sich dieser nicht
entgehen, dem Neuling weitere Steine in den Weg zum Ruhm zu
legen. So machte er aus dem Kampf ein Massaker ohne Regeln. Ganz
nach dem Geschmack Michael Paynes. Wieder kamen die Kritiker. Sie
sagten, nun habe Zeus erst recht keine Chance. Doch er gewann.
Und warum? Weil
er ein Gott ist.“
Der
Lobgepriesene hält sich im Hintergrund, verschränkt die
massigen Arme vor der Brust. Wartet auf die Fortführung der
Preisung.
Aristides:
„Er schritt voran. Wurde im Turnier gegen einen Mann
gelost, den alle für ein unüberwindbares Hindernis
hielten. Gegen Jason Crutch. Ein großer Name mit großen
Erfolgen. Wieder erhoben die Kritiker ihre Stimme. Orakelten ein
einseitiges Match. Doch am Ende gewann Zeus, vollbrachte sein
nächstes Wunder. Weil
er ein Gott ist.“
Wieder
erhebt sich die Hand des Griechen. Zeigt nun eine Vier an.
Aristides wirkt von mal zu mal extatischer. Steigert sich in die
Rede hinein.
Aristides:
„Während dieser Erfolge wurde der Fokus auf zwei
andere Männer gelenkt. Auf Zereo Killer und Lex Streetman.
Sie kämpften auf einem anderen Schlachtfeld. Und als sie
vorbei war, wollten sie ein zweites Mal kämpfen und Zeus
übergehen. Was sagten die Kritiker? Das es gut so sei, dass
es viel besser und würdiger sei, die Beiden zu sehen. Was
tat Zeus? Er unterband diese Respektlosigkeit, hinterließ
ein Trümmerfeld und demütigte Zereo Killer und auch den
Champion, Lex Streetman. Und warum? Weil
er ein Gott ist.“
Nun
präsentiert Aristides seine ganze Hand mit ausgestreckten
Fingern.
Aristides:
„Vier Wunder schon, die in nicht einmal zwei Monaten durch
einen einzigen Mann bewirkt wurden. Vier mal hat er den Kritikern
alles widerlegt, was sie sagten. Doch noch immer besitzen so
viele Menschen die Frevelhaftigkeit, weiter an seiner
Göttlichkeit zu zweifeln. Das Schicksal zu hinterfragen. So
wie Jason Crutch am heutigen Abend...“
Erneutes
Aufschwallen der Buhrufe. Jeder hat noch genau vor Augen, was
zuvor mit Jason Crutch geschah.
Aristides:
„Er stellte seine Position in Frage und hinterfragte damit
die neue Ordnung, die das Auftauchen von Zeus mit sich brachte.
Dieser Wurm wollte einfach nicht akzeptieren, dass auch er sich
unterordnen muss und dem neuen Herrscher zu huldigen hat. Doch er
nahm sich zu viel raus. Stellte sich in den Mittelpunkt. Mit
Recht, sagten manche. Was tat Zeus? Er zertrat die Vergangenheit
in Form von Jason Crutch zu Staub. Ein Kinderspiel. Weil
er ein Gott ist.“
„SHUT
UP!“
„SHUT
UP!“
Aristides:
„Und wo ist Jason Crutch nun? Er ist hinfort. Und
vielleicht wird er nie, nie mehr wiederkommen.“
Eine
Vorstellung, die bei Aristides zum Verlangen führt, den Kopf
in den Nacken zu werfen und ein kreischendes Lachen von sich zu
geben. Freudentränen schießen ihm in die Augen.
„WE
WANT CRUTCH!“
„WE
WANT CRUTCH!“
Aristides:
„Ich weiß. Doch es geht nicht darum, was IHR wollt.
Das solltet ihr mittlerweile verstanden haben. Es geht nur darum,
was das Schicksal will. Deshalb gab es Zeus die Macht, so viele
Wunder zu vollbringen. Und das größte wird heute Abend
geschehen. Im Match gegen Lex Streetman. Wenn Zeu...-“
Es
ist nicht Jason Crutch, der hier zum Ring kommt. Dieser Mann
hatte offensichtlich bereits das Vergnügen mit den beiden
Senkrechtstartern, es ist Zereo Killer, das selbsternannte
Gesicht der GFCW! Er hat sich viele Feinde gemacht innerhalb der
letzten zwei Monaten, doch just in diesem Moment freut sich das
Publikum die Klänge von Linkin Park – In The End zu
hören. Absolut Jeder hat es satt, diesen kleinen,
schmächtigen Mann beim Reden zuzuhören.
Das
denkt sich auch MacKenzie, denn er kommt ohne großem Tamtam
zum Ring, wie man es von ihm absolut nicht gewohnt ist. Auch er
hat eines seiner Liebingsspielzeuge in seiner rechten Hand: Das
Mikrofon. Es fällt allerdings auf, dass er seinen GFCW
Intercontinental Title nicht dabei hat.
Schnell
ist der Amerikaner in den Ring geslidet und er stellt sich den
neuen Feindbildern gegenüber. Die Hände sind bereits zu
Fäuste geballt, die Zähne werden gefletscht, seine
Augen verformen sich zu Schlitzen und er scheint Aristides und
Zeus mit seinem Blick nahezu zu durchbohren.
Zereo
Killer: „Stoppt die verdammte Musik!“
Brüllt
er in den Schallwandler und Linkin Park wird auf unrühmliche
Art und Weise abgewürgt. Ein Kameraschwenk über das
Publikum zeigen einige Zereo Killer Fans mit Gesichtsbemalung.
Verdammt, sie sehnen sich so sehr nach dem alten
Publikumsliebling. Vielleicht zeigt er sich einsichtig und will
es mit dieser Aktion beweisen, indem er Aristides bei seinem
Monolog unterbricht?
Er
lässt nur wenige Augenblicke später einige Worte
fallen.
Zereo
Killer: „Was habt ihr euch eigentlich dabei gedacht, dass
ihr mein Rückmatch gegen Lex Streetman zerstört? Was
gibt euch dieses Recht dazu? Du nennst diesen
Überraschungsangriff gegen Streetman und meine Person ein
Wunder? Ich sehe keinen Verkünder! Ich sehe keinen Gott! Ich
sehe keine Wunder!“
Sein
Blick wandert immer wieder zwischen seine beiden Gegenparts hin
und her. Es scheint so, als wolle er Zeus direkt an die Gurgel
gehen, doch er lässt es fürs Erste sein.
Zereo
Killer: „Was ich hier sehe ist ein alternder Mann, der sich
als Prophet ausgibt, aber niemand will seine gequirlte Scheiße
hören!“
Die
Fans jubeln MacKenzie zu… Wow, das hat man in so einer
Deutlichkeit lange nicht mehr gehört. Nun wendet er sich an
Zeus.
Zereo
Killer: „Und du bist der Bastard, der das Glück mit
Löffeln gefressen hat, denn du bist nur durch Losglück
bis ins Finale vorgedrungen, verstehst du? Deinen Eingriff in
MEIN verdammtes Rückmatch, indem ich mir meinen Titel
zurückgeholt hätte, war der Anfang für deinen
Untergang! Ich sag dir jetzt mal was, du griechisches Arschloch!“
Das
sind mal deutliche Worte in Richtung des Finalisten… Der
will sich das Ausgesprochene auch nicht gefallen lassen, wird
aber allerdings von seinem Wortführer zurückgehalten!
Zereo
Killer: „Was ist los, Zeus? Du lässt dich tatsächlich
von so einen abgehalfterten Mann abhalten mich zu attackieren?
Bist du seine Bitch oder was?!?!“
D’Oh!!!
Das hat mal gesessen! Es ist immer schwerer den Mann, der nun
Streetman im Finale gegenübersteht, aufzuhalten.
Zereo
Killer: „Ich war gerade dabei, dir eine wichtige Botschaft
zu übermitteln. Du hast mir meine Chance genommen
schnellstmöglich wieder Doppelchampion zu werden, dafür
wirst du büßen. Mir ist es scheißegal ob du der
GFCW Heavyweight Champion wirst oder Lex Streetman! Mit deiner
Aktion hast du eine Tür aufgemacht, die du hättest
besser verschlossen lassen sein sollen! Ich werde mir dich zur
Brust nehmen und dich fertig machen! Ich werde dich in Grund und
Boden stampfen, verstehst du? Ich schicke dich zurück ins
schöne Griechenland, dann kannst du dich bei den Göttern
ausweinen, dass dich Mr. #ISGI im Ring gedemütigt hat!“
Mr.
#ISGI… wow… so hat er sich selbst schon lange nicht
mehr genannt. Das bringt das Publikum direkt noch mehr zum
Kochen! Mike redet sich grade so richtig in Rage und stellt sich
noch selbstbewusster seinen neuen Feindbildern gegenüber!
Zereo
Killer: „Aristides kann so viel von Wundern reden wie er
will, doch das größte Wunder wäre es, wenn dieser
unverdiente Finest Hour Finalist mich im Ring besiegen würde!
Ich habs schon gesagt, ich sags gern nochmal: Lediglich durch
verdammtes Losglück bist du so weit gekommen!“
Double
M geht nun auf den kleinen, schmächtigen Mann zu. Er sieht
recht wenig eingeschüchtert aus. Aristides weiß, wem
er in der Hinterhand hat. Mike legt seinen linken Arm auf die
rechte Schulter des Propheten.
Zereo
Killer: „Ihr habt zwar in das Match eingegriffen, doch es
ertönte kein Ringgong… Ein Match, welches keines war,
welches offiziell nicht angefangen hat… Weißt du was
das bedeutet? Mein Rückmatch steht noch aus! Irgendwie hoffe
ich, dass Streetman heute verliert, damit ich der Erste bin, der
Zeus besiegen kann und gleichzeitig ein weiteres Mal
Doppelchampion werde und somit auch zum Rekordheavyweight
Champion aufsteige!!!“
Ein
weiterer Rekord, den Zereo Killer tatsächlich mal knacken
könnte…
Mr.
#ISGI nimmt die Hand von der Schulter, Aristides weicht ein bis
zwei Schritte zurück und fährt den Schallwandler zu
seinen Lippen.
Aristides:
„Große Worte. Man hört selten von einem alten
Gladiator, dass er darum bettelt, dem Löwen zum Fraß
hingeworfen zu werden.
Unverständlich
breitet der Amerikaner seine Arme aus und runzelt mit der Stirn.
Zereo
Killer: „Du nennst mich einen alten Gladiator? Du hast
keine Ahnung wozu ich in der Lage bin, oder? Vor dir steht Zereo
Killer 2.0, ich bin besser denn je, ich bin einfach
undurchschaubar, unberechenbar, und das macht mich so gefährlich!
Ich kann es dir hier und jetzt beweisen!“
Die
Menge tobt, MacKenzie steht bereits in Kampfposition und erwartet
einen Angriff von Zeus. Doch ein weitaus schlimmerer Angriff
folgt… Aristides spricht erneut!
Aristides:
„Besser denn je? Ich denke eher, wir erleben eine Karriere,
die ihren Höhepunkt überschritten hat. Verstehe mich
nicht falsch, Zereo Killer. Du hast viel geleistet. Als du an der
Spitze warst, konnte man dich fast für
etwas...Besonderes...halten. Deine Krone hatte kaum einen
Kratzer. Doch du hast es vor einiger Zeit verpasst, als Held
deiner Zeit abzutreten. Makellos. Stattdessen schlugst du weitere
Schlachten und in diesen kamen nach und nach deine Schwächen
ans Tageslicht. Schlussendlich konntest du deinen Fall nur
verhindern, indem du dich veränderst. Indem du alles
verrätst, wofür die je standest!“
Der
Killer und Aristides kommen sich gefährliche nahe.
Angesichts dieser Konfrontation wirkt der Grieche erstaunlich
furchtlos. Doch schließlich weiß er ja auch um den
„Personenschutz“ hinter seinem Rücken.
Aristides:
„Und warum kam es zu diesem Verrat? Weil du nur ein
normaler Mensch bist. Einer mit Talent, das muss man dir lassen.
Doch du warst nie fehlerlos, nie perfekt. Niemals übermenschlich.
Deshalb war deine Herrschaft begrenzt und endete mit der
Metamorphose zum Schurken. Nun ist es an der Zeit für einen
Nachfolger. Diesmal wird es eine Herrschaft der Unendlichkeit
sein.“
Zereo
Killer: „Wenn ich deine Worte so höre, dann kommt mir
das Kotzen! Ich sagte zuvor zwar, dass es mir ganz Recht wäre,
wenn Zeus der neue Champion wird… doch eigentlich will ich
solange gar nicht warten! Herrschaft der Unendlichkeit, pah!“
Metaphorisch
spuckt ZK auf den Ringboden und blickt mit einem verachtenden
Blick abermals seine Kontrahenten an.
Zereo
Killer: „Ich würde nur zu gerne euch Beide
attackieren, bevor der Main Event losgeht! Das hätte sich
Zeus verdient, versteht ihr? Vor zwei Wochen habt ihr dasselbe
gemacht! Vor zwei Wochen habt ihr meinen Plan rücksichtslos
vereitelt! Lass deinen Gott los und ich werde ihn zeigen, dass er
es nicht mal zum Halbgott geschafft hat, nachdem ich ihn
gebrochen habe!“
Der
behemdete Grieche saugt Luft ein, schüttelt amüsiert
mit dem Kopf.
Aristides:
„Soll das eine Drohung sein? Ich beginne wirklich, deinen
Mut zu schätzen. Doch leider ist er unter einer riesigen
Schicht Dummheit verborgen.“
Erbost
unterbricht der ehemalige Heavyweight Champion seinen
Gesprächspartner und brüllt in sein eigenes Mikrofon.
Zereo
Killer: „Verdammte Scheiße, das ist keine Drohung!
Das ist eine Feststellung! Ein Versprechen! Um es mit deinen
Worten zu sagen: Eine Prophezeiung!!! Ich könnte dem Ganzen
hier und jetzt ein Ende machen!“
Abermals
jubeln die Fans lautstark und feuern MacKenzie an! Er soll sich
an Zeus und Aristides vergreifen!
Zereo
Killer: „Doch das mache ich jetzt nicht!“
Sagt
er in einem wesentlich ruhigeren Tonfall und die Crowd quittiert
diese Aussage mit Buhrufen.
Zereo
Killer: „Ich werde heute meinen GFCW Intercontinental Title
verteidigen, dann werde ich mir in aller Seelenruhe diesen Main
Event ansehen. Heute kann Zeus zeigen, was er wirklich kann…
Auch wenn Lex und ich sichtlich Differenzen haben, so kann ich
doch anerkennen, dass er einer der Besten ist, die es in diesem
Sport gibt. Wenn Zeus tatsächlich das einzig wahre Wunder
bis jetzt verbringt und Lex Streetman vom Thron stoßen
kann… dann steht allerdings schon die nächste Hürde
vor der Tür! Ich werde mir mein verdammtes Rückmatch
holen. Dann werde ich Zeus herausfordern und in einem Match um
den Championtitel gewinnen und dieses unrühmliche Kapitel in
der GFCW Geschichte beenden! Ich gehöre an die Spitze, ich
gehöre in den OLYMP!!! Denn ich bin das Gesicht der GFCW und
Zeus ist nur ein kleiner Glücksritter, der sein Glück
schon bald verlieren wird!“
MacKenzie
geht an Aristides vorbei und stellt sich Zeus gegenüber.
Zereo
Killer: „Wenn du Streetman tatsächlich besiegst,
wartet die unüberwindbare Herausforderung! Ich trage nicht
umsonst den Beinamen KILLER!“
Ein
lautes Ploppen ist zu hören, denn das Mikrofon wird fallen
gelassen und landet auf der Ringmatte. Im Anschluss kehrt er
seinen Widersachern sogar den Rücken zu und verlässt
unter gemischten Reaktionen den Ring.
Für
einen Moment schauen die Griechen dem ehemaligen Champion
hinterher, wie der sich, ohne noch einmal einen Blick in den Ring
zu werfen, wieder Richtung Backstagebereich entfernt. Dann hebt
Aristides das Mikrofon, will ihm noch eine wütende
Beleidigung hinterherwerfen. Doch in einer seltenen Geste fordert
Zeus selbst das Mikrofon, bekommt es von Aristides zögernd
gereicht.
Zeus:
„Zereo Killer.“
Der
Angesprochene bleibt stehen. Dreht sich langsam um. Blickt in den
Ring.
Zeus:
„Ich werde auf dich warten.“
Er
hatte überlegt, ob er überhaupt hierher fahren sollte,
denn die Ereignisse von Vendetta, vor allem die
Auseinandersetzung zwischen Kriss Dalmi und Grizz Lee –
seinen eigentlichen Teamkollegen bei Nicotine & Bacteria –
hatte ihm zugesetzt. So hatte die Fahrt zur GFCW schließlich
etwas von Ablenkung. Denn neben den oben beschriebenen
beruflichen Problemen, war auch sein privates Leben erneut
aufgewirbelt worden. Nach langer Zeit hatte er sich noch einmal
mit seiner Frau Yai getroffen – Eine Begegnung, die nicht
positiv für S1margl ausging. Sie lebten ja bereits getrennt.
Dieses Treffen allerdings fühlte sich so an, als hätten
sie sich erst in diesen Minuten wirklich voneinander gelöst.
Im Gegensatz zu
diesen Szenarien steht der fliegende Hund nun in seinem ersten
Akt an diesem Abend vor einer Kabinentür, hinter der er eine
Sache klären will, zu der er ganz unschuldig gekommen ist.
Deshalb stößt er die Tür mir nichts dir nichts
auf und steht urplötzlich vor Michael Payne.
Michael
Payne: „Eine weitere verlorene Seele kehrt zu ihrem
Ursprung zurück…. Eigentlich sind mir die großen
Worte verwehrt, da mein Meister und Boss mein Mundwerk ist
während ich die Buße für Sünder bin wie
dich. Sage mir was führt dich zu mir mein Sohn? Ist es das
bitten nach Vergebung? Suchst du nach der Erlösung vom Bösen
in deiner Seele?“
S1margl zieht
die Augenbrauen ganz tief hinunter, sodass sich ein kritischer
Blick auf seinem Gesicht zeigt.
S1margl:
„Das hättest du wohl gerne, huh?! Aber zu glauben
deine Attacke gegen mich hätte bewiesen, dass du mehr bist
als jemand, der in der zweiten oder dritten Reihe steht, ist
dämlich.“
Während es
sich der Höllenhund im Raum Paynes bequem macht, indem er
sich auf eine kleine Vitrine setzt, brummt Michael wütend ob
der gesprochenen Worte.
S1margl:
„Du hast mir deine Fäuste ins Gesicht geschlagen und
mich durch einen Tisch geworfen. Und zu allem Überfluss hast
du dies auch noch getan, nachdem ich gerade ein hartes Match
gegen Daniel bestritten hatte. Nun bin ich nicht gekommen, um dir
die innere Stärke eines Kleinkindes zu bescheinigen, Payne.
Ich bin auch nicht gekommen, um dir zu demonstrieren, dass du
deine Attacke weniger gegen mich als vielmehr für Jimmy
Maxxx gemacht hast. Ich bin hier, um dich Angesicht zu Angesicht
zu treffen. Ich bin hier, um Rache zu bekommen.“
Ein tiefes
selbstbewusstes Lachen entfährt dem Evolutionisten.
Michael
Payne: „Rache? Es dürstet einen kleinen Geist wie dich
nach Rache an einem Mythos wie mir? Für was? Dafür das
ich dich zurechtgewiesen und deinem Platz zugewiesen habe? Weil
ich dir die Schwäche deiner Worte offenbarte, als du dem
Meister persönlich den Wunsch verwehrtest, seine Kraft und
Weisheit auch mit dir zu teilen? Du meinst wirklich, das wäre
bereits dein schlimmster Albtraum gewesen? Glaube mir wenn ich
dir sage, der Albtraum der GFCW hat gerade erst begonnen!“
Gespielt
erstaunt reißt S1 die Augen auf.
S1margl:
„Ach was!? Kannst du mich etwa auch hinterrücks mit
einem Stuhl attackieren oder mir im Dunkeln auflauern, um meinen
Kopf dann gegen die Wand zu schlagen? Huh?! Das sind doch die
Dinge, die ihr so tut, oder?“
Michael
Payne: „Und seht die Geringfügigkeit eures Verständnis
für die großen Taten der neuen GFCW Führung. Ihr
meint also mein und unser Handeln wäre plump? Meint ihr
nicht, plump ist euer Versuch in diese Liga zu kommen und direkt
dem Oberhaupt ans Bein zu pinkeln? Ihr seid die Bauern und wir
die Könige! Und Könige wie wir handeln nicht plump
sondern wir schalten gekonnt mit allen Mitteln unsere Konkurrenz
aus. Konkurrenz wie dich…“
Der verrückte
Hund horcht auf und drückt sich von der Vitrine ab, um sich
in seiner ganzen Körpergröße aufzubauen.
S1margl:
„Und genau deshalb bin ich hier, Arschloch! War Evening in
zwei Wochen. Du gegen mich. Ich bin niemand, der sich vor
Auseinandersetzungen zurückzieht oder der, weil er einmal
eine aufs Maul bekommen hat, schweigt. Ich werde dir zeigen, dass
du nichts weiter bist als ein Handlanger und deshalb werde ich
dich in der Mitte des Squared Circles pinnen. So einfach ist das
Geschäft, Michael. Und so einfach werde ich mit dir fertig
sein.“
Michael
Payne: "Mein Meister und der Meister der ganzen GFCW sagte
bereits, mir dürstet es Bach Blut! Denn erst der Saft des
Lebens bringt die Seele des Menschen dazu seine Taten zu über
denken. Ihr seid vielleicht ein großer Held der PCWA, aber
dies ist nicht die PCWA! Hier werdet ihr nur blutend aufgespießt
den Massen präsentiert als Ketzer des wahren Königs der
Wrestler Jimmy Maxxx! Was dies zu bedeuten hat werdet ihr fragen?
Ganz einfach, ihr kriegt euere Konfrontation! Aber wir bekriegen
uns nicht wie normale sterbliche, sondern wir siegen nur wenn der
Feind blutend am Boden liegt.... In einem First Blood Match!"
S1 nickt
ironisch.
S1margl:
„Vielleicht überraschst du mich ja tatsächlich,
so wie Daniel mich auch überraschen konnte. Obwohl…“
Der fliegende
Hund mustert Payne noch einmal von oben bis unten, während
er bereits die Klinke der Tür wieder ergreift.
S1margl:
„…wahrscheinlich nicht! Du willst dich aus dem
Schatten von Maxxx heraus kämpfen, du willst an die Spitze
dieser Liga. Schön und gut. Überraschend wäre es
also, wenn du dich eher von Maxxx und Konsorten lösen
würdest, anstatt mich durch einen Tisch zu schmeißen.
Dann könnten wir wahrhaft fair auskämpfen, wer der
Bessere ist. So aber treffen wir uns als Feinde! Und du hast
keine Gnade zu erwarten.“
Michael
Payne: "Meine Ziele und mein Begehren obliegt nicht eurer
Zunge oder Ohren! Das einzige was euch belangt ist, mir blutend
zu Füßen zu liegen!"
GFCW
Intercontinental Titelmatch:
Zereo
Killer (c) vs. Ryder McKnight
Referee: Bob Taylor
|
Ryder
steht bereits im Ring und alle warten auf Zereo Killer. Wird
er wieder eher positiv empfangen wie es vorhin bei der
Konfrontation mit Aristides und Zeus der Fall war?
Zum
zweiten Mal hört man das Theme von Zereo Killer und wir
alle sind bereit für ein tolles GFCW Intercontinental
Title Match.
Die
Crowd ist sehr zwiegespalten. Sollen sie Zereo Killer ein
bisschen bejubeln? Sollen sie ihn ausbuhen? Es sieht nach
einem ziemlichen unentschieden aus. Aber es sind sich
definitiv alle einig, dass sie sich hier auf ein tolles Match
freuen, indem der Champion mit Sicherheit der Favorit ist!
Natürlich, es ist Zereo Killer! Aber Ryder sieht auch
nicht sehr gut aus, er scheint am Knie ein wenig verletzt zu
sein.
Dichter
Nebel kommt zum Vorschein und verdeckt beinahe komplett die
Auftrittsrampe. Der Song In The End von Linkin Park hat
unlängst eingesetzt. Die Halle wird verdunkelt und die
On Stage wird zusätzlich mit blauen Scheinwerfern
überflutet… Nun dauert es nur noch wenige
Augenblicke und der Champion tritt durch das Nebelgeschwader
hindurch.
Und
da ist er auch schon! Mit Glatze, mit einem Bart, der immer
voller wird, ohne Gesichtsbemalung, dafür mit dem GFCW
Intercontinental Title! The Face of GFCW ist bereit um im Co
Main Event durchzustarten! Ruhig und gelassen geht er die
Rampe herunter, das Titelgold über seiner Schulter
liegend. Langsam geht der ehemalige Mr. #ISGI um den Ring
herum. Das Kommentatorenduo sagt nicht viel… ganz
mucksmäuschenstill ist vor allem Sven geworden, denn er
weiß ganz genau was es heißt Zereo Killers neuen
Finisher einzustecken! Die Blicke treffen sich, man kann die
Angst in den Augen des zurückgekehrten Kommentators
erkennen…
Unter
zwiespältigen Publikumsreaktionen macht er sich langsam
auf dem Weg in den Ring, nicht aber ohne sich ein Mikrofon
mitgenommen zu haben! Im Viereck angekommen stellt sich Mike
in der Mitte auf, wartet bis die Musik ausfadet und der Halle
wieder die normale Beleuchtung gespendet wird. Zuversichtlich
legt er sich abermals sein Championgold über die
Schulter, blickt mit einem selbstsicheren Lächeln durch
die Crowd, dann aber wandert sein Blick zu seinem Nummer #1
Herausforderer.
Zereo
Killer: „Sehr mutig Ryder, dass du trotz
offensichtlicher Verletzung antreten wirst… Du weißt,
dass es legal sein wird, wenn ich dein verletztes Bein
bearbeite?“
MacKenzie
sammelt beim Publikum wieder Minuspunkte, indem er versucht
Ryder direkt vor dem Match einzuschüchtern, doch das
scheint ihm nicht zu gelingen. Selbstbewusst und voll
motiviert deutet der temporäre Namensveränderer ^^
an, dass das Match endlich losgehen soll.
Zereo
Killer: „Nungut, du bist mein Herausforderer, ich bin
der Champion! Du hast dir dieses Recht erkämpft, nun
werde ich dich besiegen und du kannst es mit etwas Anderem
versuchen… zum Beispiel mit dem Auskurieren deiner
Knieverletzung!
Die
Buhrufe werden immer lauter, der Schallwandler wird aus dem
Ring geschmissen und es wird Zeit für Zereo Killer gegen
Ryder McKnight um den GFCW Intercontinental Title!
Sven:
Ob Ryder wirklich bereit ist? Sein Knie macht ihm ständig
Probleme, ohne dass es auch überhaupt belastet wird.
Pete:
Da könntest du durchaus Recht behalten, das könnte
ein schnelles Titelmatch zugunsten des Champions sein!
Der
Ringgong ist längst ertönt, die Kontrahenten
blicken durch die Crowd und zum größten Teil sind
tosende Jubelrufe für den Herausforderer
herauszukristallisieren.
Sie
rennen aufeinander zu, nahezu gleich schwer, nahezu gleich
groß, es geht in den Lock Up! Ein Hin- und Her, aber ZK
ist tatsächlich etwas stärker. Ob das nur daran
liegt, weil das Bein des Chicagoers nachlässt? Wir
wissen es nicht genau. Fakt ist MacKenzie drückt seinen
Hauptherausforderer in die Ringecke und er weiß ganz
genau, dass er quasi um sein (Wrestling)Leben kämpft!
Harte
Chops in der Ringecke, gefolgt von lauten
WOOOOOOOOOOOOOO-Chants!!! Einmal, zweimal, dreimal!!! Doch
dann dreht Ryder den Spieß um! Er duckt sich unter
einem Chop weg, nun ist es der Killer, der sich in der Ecke
befindet und Ryder will dieses Überraschungsmomentum
voll ausnutzen!
Pete:
Chop, Jab, Punch, Kick!!!
Sven:
Immer und immer wieder! Er prügelt und kickt sich in
Rage, Wahnsinn!!
Bob
Tayler ist kaum in der Lage McKnight zu beruhigen, doch dann
whipped er MacKenzie in die gegenüberliegende Ringecke
mit einer Wucht, die seinesgleichen sucht! Mit Schmerz
verzerrtem Gesicht kracht der ehemalige Mr. #ISGI gegen die
Ringecke, torkelt wieder in Richtung Mitte des Ringes! Ryder
beißt auf die Zähne, whipped sich selbst in die
Seile und springt in Richtung MacKenzie!
RUNNING
BULLDOG!!!
… und
die Fans sind aus dem Häuschen! Ryder greift kurz nach
seinem Knie, dann zeigt er aber sofort den Pinversuch…
der natürlich nicht mit dem Three-Count endet! Dennoch
kann der Herausforderer #1 hier zeigen, dass mit ihm zu
rechnen ist, Verletzung hin oder her!
Mithilfe
der Ringseile kommt Ryder wieder auf die Beine, dicht gefolgt
vom Champion! ZK dreht sich um und sieht sofort, wie Ryder
auf ihn zustürmt. Mit einer Clothesline fegt er MMK zu
Boden und Ryder rennt weiter… Der Kalifornier weiß
im Augenblick nicht wo ihm der Kopf steht. Torkelnd kommt er
dann doch wieder hoch, nur um ein weiteres Mal mit einer
Clothesline empfangen zu werden!!!
Die
Crowd geht steil, denn sie erkennen, dass es so aussieht, als
wolle Ryder die Three Stages of Hell von Zereo Killer gegen
Zereo Killer verwenden!!!
Der
ehemalige Publikumsliebling stolpert beim Versuch auf die
Beine zu kommen zurück in die Ringecke! Ryder lässt
sich davon nicht beirren und rennt trotzdem auf Double M zu!
SPEAR!!!
SPEAR!!! SPEAR!!!
…………..
Ein
Raunen geht durch die Crowd als sie das Bild der
Selbstzerstörung sehen!
Pete:
Oh nein!
Sven:
Genau wie bei Lex Streetman!!!
Pete:
Der Spear gegen Zereo Killer geht ins Leere! MacKenzie
behielt die Übersicht und ist ausgewichen!
Sven:
Nicht nur das! Er gibt seinen Kontrahenten zusätzlichen
Schwung und dieser kracht mit voller Wucht mit der Schulter
gegen den blanken Stahl, ouch!
Ein
lauter Aufschrei lässt uns alle nur erahnen, was für
Schmerzen er nun haben wird… Mike atmet ziemlich
schwer durch… seine Blicke durchstreifen die
Publikumsreihen und bleiben letztendlich beim IC Title
hängen… Er atmet tief durch und sieht, dass sein
Gegner immer noch in der Ecke festhängt… Mike
rollt sich nach draußen und schnappt sich von außerhalb
die Beine seines Gegners… Er umwickelt die Gliedmaßen
um den Ringpfosten und zeigt nun einen Figur Four Leglock!!!
Pete:
Wir sehen eine ähnliche Verbissenheit wie im Match gegen
Streetman…
Sven:
Mir tuts schon beim Hinsehen weh, muss ich ganz ehrlich
sagen…
Nach
einigen Sekunden muss der Champion jedoch lösen,
ansonsten würde er durch Disqualifikation verlieren…
Hm, wäre das nicht eine Option für Zereo Killer,
dass er 100%ig Teil der GFCW bleibt? Denn immerhin wechselt
der Titel bei einer DQ nicht!
Ryder
zieht seinen angeschlagenen Körper weg vom Ringpfosten
und rollt sich in die Mitte des Squared Circles… Zereo
Killer kommt allmählich auch wieder auf die Beine und
blickt abermals durch das Publikum… Viele Daumen
zeigen nach unten, viele Kinder sind den Tränen nahe…
Es befinden sich sogar Kids in der Crowd, die das
Facepainting des „echten Zereo Killers“ tragen in
der Hoffnung, dass dieser irgendwann zurückkommen wird…
doch Pustekuchen, dem ist nicht so, zumindest heute noch
nicht!
Die
Kamera fährt in Großaufnahme das Gesicht des
Champions ein… er scheint nicht glücklich zu
sein. Liegt es daran, dass er von den Fans bei weitem nicht
mehr so akzeptiert wird wie sonst immer in seiner Karriere,
oder liegt es daran, dass er sich „nur“ im Co
Main Event befindet und lediglich um den Intercontinental
Title kämpft?!?!? Immerhin sei er das selbsternannte
Gesicht der GFCW, und das Gesicht der GFCW muss auch
Heavyweight Champion sein!
Mit
diesen Gedanken rollt sich der Los Angelino wieder zurück
in den Ring und blickt auf seinen Kontrahenten herab, der
absolut nicht weiß, ob er sich vor lauter Schmerzen die
Schulter oder das Knie halten soll. ZK geht wildentschlossen
auf seinen Kontrahenten zu, will ihn zu sich hochziehen.
Trashtalking at it’s best! Ryder will den Titel? Er
wird ihn nie erringen!
BATSCH!!!
Sven:
Oha! Hast du das gesehen?!
Pete:
Ja, aber ich kann es nicht glauben!
Ein
Raunen geht durchs Publikum, denn Ryder hat Zereo Killer eine
schallende Ohrfeige verpasst! Er brüllt dem Champion
etwas entgegen…
Pete:
Hat er den Killer gerade gefragt, wer er ist?
Sven:
Es sieht so aus… Nunja, es gab auch mal Zeiten, in
denen Ryder zu MacKenzie hochgesehen hat, ihn vielleicht
sogar als Vorbild gesehen hat, wer weiß das schon
genau?
Pete:
Doch dieser MacKenzie existiert nicht me…
BATSCH!!!
Sven:
Wow, noch eine Ohrfeige!!!
Pete:
Das Match hat erst einige Minuten hinter sich, aber Ryder
scheint schon, verständlicherweise, an Ende seiner
Kräfte zu sein… und es ist wahnsinnig emotional!
Sven:
Was will Ryder mit diesen Ohrfeigen bewirken?
BATSCH!!!
Eine
dritte Ohrfeige sollte folgen, doch Zereo Killer weiß
das zu verhindern und hält den Arm fest! Es hagelt einen
Fußtritt nach den anderen gegen die Schulter und den
Kopf von Ryder McKnight, ehe sich dieser Arm am Ende im Cross
Armbreaker befindet!!!
Schreie
des Herausforderers, die einem unter die Haut gehen, doch
Ryder will einfach nicht aufgeben! Nein, nicht heute! Nicht
jetzt! Er muss heute dieses Match gewinnen, koste es was es
wolle! Doch auch MacKenzie ist entschlossen diese
Auseinandersetzung für sich zu entscheiden! Verdammt
nochmal, diesen Ryder kann man doch nicht mal als ernsthafte
Herausforderung bezeichnen!!!
Und
nochmals wird kräftig angezogen!!! MacKenzie verstärkt
diesen Druck noch weiter und verleiht seiner Kraftanstrengung
durch einen Wutausbruch noch weiteren Nachdruck!!!
Ryders
Schultern sind am Boden, er wird von Bob Taylor angezählt…
Ryder dreht sich zur Seite und… er versucht auf die
Beine zu kommen, aber MacKenzie lässt den Griff nicht
los… Egal, Ryder hat ein Knie auf der Matte, versucht
sich aufzusetzen und drückt dabei beide Schultern von
Zereo Killer auf die Ringmatte!!!
ONEEEEEEEEEEE
TWOOOOOOOOOOOOOOO
THREEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE
………………….
NEIN,
KICK OUT!!!
Pete:
Puh, das war verdammt knapp!!! MacKenzie hat im letzten
Augenblick erkannt, dass er den Armbreaker loslassen muss,
ansonsten wäre der Titel und somit auch vorzeitig seine
GFCW Karriere zu Ende gewesen… zumindest Temporär!
Sven:
Doch der Killer is not amused!!!
Ryder
kann sich vor Schmerzen kaum auf den Beinen halten und lässt
sich in die Ringecke zurückfallen! Der Meister des
Slacklinens kommt sofort wieder hoch und visiert seinen
Kontrahenten an. Er gönnt ihn keine Atempause und rennt
auf ihn los!
CORNER
BIG SPLASH!!!
VOLL
GETROFFEN!!
Immer
noch ist es ein sehr ungewohntes Bild, wenn MacKenzie am
Drücker ist und das Publikum größtenteils mit
Buhrufen agiert… Wer Zereo Killer besser kennt, der
sieht an seiner Mimik ganz genau, dass ihm das zu schaffen
macht… aber er muss weitermachen!
Er
atmet tief durch, setzt seinen Kontrahenten auf das Tope Rope
und erneut gibt es Trash Taliking…
BATSCH!!!
Eine
knallharte Ohrfeige von Zereo Killer!!! Nun wird Feuer mit
Feuer bekämpft! Mit dem Zeigefinger droht der Mann aus
Los Angeles, dass der Chicagoer so etwas nie wieder machen
soll… Eine weitere Ohrfeige folgt und… Ryder
grinst!!! Er kann kaum die Augen aufhalten, er verspürt
solch riesige Schmerzen, dass er nicht mehr klar denken kann,
aber er grinst Zereo Killer rotzfrech ins verdammte Gesicht!!
MacKenzies
Blick verfinstert sich deutlich und er steigt auf das Top
Rope… was will er nun zeigen?! Einige knallharte
Faustschläge gegen das Gesicht von Ryder, einige treffen
die angeschlagene Schulter… Ryder schreit vor
Schmerzen und das Publikum leidet mit ihm… Der Referee
zählt beide an, denn man darf sich nicht allzu lange auf
dem Top Rope befinden.
Plötzlich
ertönen „Zereo Sucks“ – Chants und der
Betroffene hört auf mit dem knallharten Drauflosprügeln
auf den hilflosen Ryder… Erneut wandern seine Blicke
durch die Crowd… er breitet fragend die Arme aus.
Verdammt nochmal, was wollen sie von ihm? Er muss alles
geben, er muss alles erdenklich Mögliche tun, damit er
seinen Job behält, warum versteht das dieses Publikum
nicht? Warum…?!
Sven:
Heilige Mutter Gottes ich glaubs nicht!!!
Pete:
Ich traue auch meinen Augen nicht!
Ryder
wehrt sich und greift MacKenzie am Hosenbund! Ryder sitzt auf
dem Top Rope, die Füße stabilisiert er am Second
Rope! Ryder stemmt Zereo Killer in die Höhe. Ansatz zur
Powerbomb!!! Und es geht unter großen Jubelrufen
abwärts!!!
POWERBOMB
COUNTER VOM ZWEITEN SEIL GEGEN ZEREO KILLER!!!!!!!!!!!
Ryder
hat seine letzten Kraftreserven mobilisiert um diesen Move
durchzuführen! Beide Kontrahenten liegen regungslos
nebeneinander in der Mitte des Ringes! Was für eine
Konteraktion, einfach unglaublich!
Sven:
Auch wenn ich mit Ryder nicht wirklich was anfangen kann,
dieser Konter war sehr stark.
Pete:
Auch die Crowd erkennt das absolut an und jubeln ihren wohl
neuen Liebling zu! Der ehemalige Fan Favorite soll besiegt
werden! Der Intercontinental Title soll wieder auf die Seite
der Guten wandern!
Sven:
Ryder krabbelt rüber… legt sich selbst auf Zereo
Killer drauf!
Pete:
Verdammt, er scheißt auf seine Schmerzen und hakt sogar
das Bein ein!!!
Auch
der Referee erkennt es, er slidet zu Boden und zählt
durch!
ONEEEEEEEEEE
TWOOOOOOOOOOOO
THREEEEEEEEEEEEEEEEE
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
NO!!!!!!!!!!!!!!!!!
KICK OUT!!!!!!!!!!!!
Auch
wenn er nicht mehr der Publikumsliebling ist, seine Zähigkeit
hat er absolut nicht verloren! Eine unnachahmliche Powerbomb,
dennoch kommt ZK aus dem Pinfall raus…
Pete:
Wow… hattest du damit gerechnet?
Sven:
Hm… ich will jetzt nichts Falsches sagen, nicht dass
Zereo Killer mich abermals aufs Krankenlager schickt…
Pete:
Hm, das kann ich durchaus verstehen… nunja, ich hätte
damit nicht gerechnet, dass er das noch schafft… aber
er hat uns schon oft vom Gegenteil überzeugt…
Sven:
Spannend ist zu sehen, dass Beide versuchen am
gegenüberliegenden Ende des Ringes mithilfe der Seile
auf die Beine zu kommen…
… und
sie scheinen es auch ziemlich zeitgleich zu schaffen…
Die Fans bejubeln Ryder, dass er weiter kämpft, trotz
Knieverletzung, trotz Schulterverletzung. Sein Kampfeswille
scheint unbändig zu sein, dies hat er spätestens
mit seiner gewaltigen Powerbomb bewiesen!
… aber
auch Zereo Killer zeigt, dass er nicht nur austeilen, sondern
auch einstecken kann! Diese Powerbomb wäre für
viele das Ende gewesen, doch auch er kämpft sich hoch.
Nicht mehr mit der Unterstützung des Publikums, nein,
das ist Vergangenheit, aber der Überlebensinstinkt hält
ihn sozusagen im Spiel!
Nahezu
simultan kommen die Kontrahenten auf die Beine, sie atmen
sehr schwer, schauen sich gegenseitig in gebückter
Haltung an… MacKenzie hält sich den Rücken,
Ryder muss in die Hocke gehen, hält sich seine kaputten
Stellen um Kräfte zu sammeln… Mithilfe der Fans
kann er sich komplett aufrappeln… die Fans bringen den
Lärmpegel noch etwas mehr in die Höhe… als
plötzlich das Theme von Grönemeyer eingespielt
wird! Vollmond heißt der Song und alle wissen, was das
zu bedeuten hat!
Ryder
dreht sich um, blickt zur Auftrittsrampe, auch Zereo Killer
scheint davon abgelenkt zu werden! Ist das tatsächlich
ein abgekartetes Spiel zwischen MacKenzie und dem fliegenden
Hund? Es sieht für den ersten Blick mal nicht so aus,
denn auch ZK ballt mit den Fäusten…
Pete:
Was sollen wir davon halten?!
Sven:
Keine Ahnung… doch ich kann mir nicht vorstellen, dass
Zereo Killer und S1margl gemeinsame Sache machen…
Pete:
Nunja, überleg mal, was S1 sagte… er selbst will
ZK brechen… in der PCWA und in der GFCW!!!
Von
einem Augenblick auf den Anderen ist die Musik auch wieder zu
Ende… Ryder dreht sich wieder um und sieht Zereo
Killer…
SPEAR!!!
SPEAR!!! SPEAR!!!
VON
ZEREO KILLER!!!!!!
Sven:
Was für ein Spear!!!
Pete:
Dieser Spear hat Ryder in zwei Teile geteilt, wow!!!
MMK
bleibt direkt auf seinen Kontrahenten liegen und das ist
natürlich ein Pinnfall!
ONEEEEEEEEEE
TWOOOOOOOOOOOO
THREEEEEEEEEEEEEEEEE
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
NO!!!!!!!!!!!!!!!!!
ROPE BREAK!!!
McKnight
hat das linke Bein auf dem untersten Seil! Zum Glück hat
das der Unparteiische mitbekommen!
MacKenzie
dreht sich von seinem Gegner weg und versucht auf die Beine
zu kommen… das scheint er auch zu schaffen und er
zieht Ryder zu sich hoch… Er schultert ihn und…
dann geht’s auch ganz schnell abwärts.
THE
BIG HIT!!!
Voll
durchgezogen! Wow, was für ein Move, wir alle kennen
ihn! Allerdings war es nicht die 2.0-Variante, sondern die –
sagen wir mal – klassische Variation!
Ryder
liegt auf der Ringmatte, in der Mitte des Gevierts! Er bewegt
sich nicht mehr. MacKenzie könnte einfach pinnen…
doch er deutet an, dass nun der finale Schlag kommen würde!
Er zieht den zerstörten Körper von Ryder ziemlich
nahe zur Ringecke und steigt im Anschluss auf das oberste
Seil.
Unter
tosenden Buhrufen lässt er einen Kampfschrei los und
springt los!
Sven:
HOLY SHIT!!!
Pete:
I HAVE NEVER SEEN SOMETHING LIKE THAT!!!
In
Zeitlupe wird der perfekt ausgeführte Move nochmals
gezeigt. Eine Shooting Star Press, allerdings landet
MacKenzie mit beiden Beinen auf der Brust seines Gegners! Man
könnte diesen Move als Shooting Star Press into Double
Foot Stomp bezeichnen!
Vollkommen
erschöpft lässt MMK sich auf seinen Gegner fallen
und hakt mit letzter Kraft das Bein ein…
ONEEEEEEEE
TWOOOOOOOOOOO
THREEEEEEEEEEEEEE
DING
DING DING!!!!!!!!!!!!!!!
Sieger des
Matches durch Pinfall und somit weiterhin GFCW
Intercontinental Champion: Zereo Killer!!!
Was
für ein Match! Was für ein Finish! Was für
eine Shooting Star Press!!!
Die
Musik von ZK ertönt, er hat seinen Intercontinental
Title erfolgreich verteidigt! Doch die wichtigste Frage
bleibt dennoch offen… war das ein abgekartetes
Spielchen mit S1margl!?!
|
Wir sehen Jhon, wie er an- und niedergeschlagen nach seiner
Niederlage im „Rumble in the Jungle“-Match durch den
Backstage Bereich läuft, anscheinend ist er auf dem Weg
zurück zu Boye und Püppi. Er ist an der Umkleidekabine
von vorhin angekommen und klopf...
Keine Antwort.
Er
öffnet die Tür und zu seinem erschrecken ist der Raum
leer!
Jhon: „WAS? DAS KANN
NICHT SEIN!“
Aufgebracht rennt er aus der
Kabine und durch den Backstage Bereich, dabei fragt er jede
Person die ihm über den Weg läuft, ob sie den
Puppenspieler und / oder Boye gesehen hätten. Allerdings
entgegnen die meisten nur ein genervtes Kopfschütteln oder
ignorieren ihn gleich komplett. Enttäuscht und
verzweifelt fällt er auf die Knie, schlägt ein paar Mal
auf den Boden und schreit herum!
Finest
Hour-Finale:
GFCW
Heavyweight Titelmatch:
Lex
Streetman vs. Zeus
Referee: John Warden
|
Zeus
steht bereits im Ring.
Chairs
thrown and tables toppled, Hands armed with broken
bottles, Standing no chance to win but, We're not
running, we're not running.
Es ist
angerichtet, einmal im Jahr befinden wir uns in dieser
speziellen Situation. Das Finale des „Finest
Hour“-Turniers... dieses Jahr noch pikanter, da es um
das ganz große Gold geht, welches sich entweder ein
eindrucksvoller Rookie schnappen kann oder sich doch ein
erfahrender Ligenveteran durchsetzen kann. Und nachdem
Erstgenannter bereits im Ring steht, gehört die Bühne
als Letztem traditionsgemäß dem Titelträger.
Laura:
„Und der Titelverteidiger... aus Los Angeles,
Kalifornien... mit einem Kampfgewicht von 95 Kilogramm... er
ist der amtierende, verteidigende und rekordträchtige
GFCW Heavyweight Champion... Leeeeeex Streeeeetmaaaan!!!“
„Let's Go Streetman!“ „Let's
Go Streetman!“ „Let's Go Streetman!“
Selten
war die Halle bei einem Auftritt des Kaliforniers in diesem
Jahr wohl so eindeutig auf dessen Seite, wie am heutigen
Abend. Kein Wunder, gehören die beiden Griechen aktuell
wohl zu den meist gehassten Protagonisten der Liga. Scheinbar
ist der Grad der Sympathie beim „L.A. Boy“ in der
aktuellen Zeit stark von der Beliebtheit seines Gegners
abhängen. Bei einem Jason Crutch ausgebuht, bei einem
Zereo Killer gemischt empfangen, heute gegen Zeus wieder
bejubelt. Ob dieser Unterschied dem Blondschopf bei seinem
jetzigen Auftritt auf der Entrance Rampe auffallen wird?
Wir
dürfen dies wohl ein wenig bezweifeln, viel mehr scheint
Streetman mittlerweile schon wieder im berühmt
berüchtigten „Tunnel“ zu sein. Nur kurz hält
er sich auf der Rampe auf, stellt sich kurz in deren Mitte
mit in den Hüften gestemmten Händen hin und
schreitet nach einem kurzen Blick ins Publikum schon wieder
weiter vorwärts. Viel steht heute auf dem Spiel, das ist
bekannt. Bei einer Niederlage wäre dies einer der
kürzesten Titelregenschaften in der GFCW-Geschichte und
Niemand hätte in den letzten 10(!) Jahren die GFCW
Heavyweight Championship schneller wieder verloren.
Doch
mindestens genauso wichtig für den Mann aus Los Angeles,
welcher hier und jetzt per Slide In das Seigeviert betritt,
ist es heute auch, das „Finest Hour“-Turnier zu
gewinnen und die letzte fehlende Trophäe der GFCW zu
erringen, die ihm noch fehlt. Dafür ist er bekanntlich
Anfang des Jahres zurückgekehrt, dafür hat er sich
zunächst gegen Jason Crutch und später auch durch
das komplette Turnier gekämpft. Dass der Titel nun auch
noch auf dem Spiel steht war – so suspekt sich das nun
anhört – für Streetman aktuell nahezu
nebensächlich. Er will die Trophäe haben! Er in
diesem Finale Zeus besiegen! Er will... das „Finest
Hour“-Turnier 2016 gewinnen!
Und
genau diese Entschlossenheit ist es, die vor dem Ertönen
der Ringglocke als Letztes in den Augen des Los Angelinos zu
erkennen ist...
Die
beiden Wrestler stehen sich nun gegenüber und warten auf
den Beginn des Matches. Streetman blickt auf Zeus. Dann
läutet die Glocke und das Match startet.
Streetman nimmt die typische
Lock-Up-Haltung zu Beginn des Matches ein, Zeus bewegt sich
aber nicht, sondern starrt seinen Gegner bloß an und
grinst dabei. Lex kneift die Augen zusammen, scheinbar
irritiert und wütend, und dann setzt es eine schallende
Ohrfeige für Zeus!
Dieser taumelt zurück,
hart getroffen von diesem Schlag, dann aber blickt er auf und
starrt Streetman wütend an. Dieser steht schon wieder in
seiner Kampfhaltung und macht eine Geste die zu sagen
scheint: „Komm schon!“ Zeus denkt aber gar nicht
daran, in den Lock-Up zu gehen, stattdessen rennt er wie ein
Bulle auf Lex zu und wirft mit seinen Fäusten um sich,
um auf jeden Zentimeter seines Gegners einzuprügeln,
welcher zurückgedrängt wird, sich aber ins Seil
retten kann, was Zeus aber nicht sonderlich zu interessieren
scheint, er prügelt weiter auf den Heavyweight Champion
ein.
Als der Referee bis vier
gezählt hat, hört Zeus dann doch auf und zieht sich
zurück, jetzt wieder grinsend, während Streetman
argwöhnisch langsam das Seil loslässt.
Pete:
„Zeus scheint hier eine Zermürbetaktik zu fahren.“
Sven:
„Mal sehen, ob er damit Erfolg hat!“
Lex lässt das Seil los,
und auf der Stelle stürmt Zeus los, doch Streetman hat
aufgepasst und dieses Mal zeigt er einen Back Body Drop gegen
Zeus, der über das oberste Seil nach draußen
fliegt!
Dort kann er sich aber
festhalten und landet gekonnt auf dem Apron. Streetman dreht
sich um, und da rammt Zeus Lex die Schulter in den Magen,
sodass dieser keuchend zusammensackt. Dann kommt Zeus in den
Ring und zeigt seinen Scoop Powerslam. Doch Streetman kontert
und der Einroller
Eins...
Zwei...
Kick-Out von Zeus.
Sven:
„Überraschung für Zeus, aber er kann sich
noch aus dem Pin befreien“
Pete:
„Ja... Aber Lex muss auch genauso aufpassen, nicht in
eine Situation zu geraten, in der Zeus seine Stärken
ausspielen kann.“
Schnell richtet Zeus sich
wieder auf, doch Streetman erwartet ihn bereits mit eeiner
kräftigen Clothesline, die... nicht trifft, da Zeus es
schafft, rechtzeitig zu ducken- Verdutzt dreht dieser sich
um, und da ist auch schon Zeus mit einem blitzschnellen Kick
in den Magen, und dann setzt es einen krachenden Spinebuster
hinterher!
Zeus richtet sich grinsend
wieder auf und stellt als Zeichen des ultimativen Triumphs
ein Bein auf die Brust seines Gegners, er will ihn offenbar
wirklich demütigen... Streetman packt dann aber das Bein
im Liegen und zeigt einen School Boy!
Eins...
Zwei...
Wieder ein Kick-Out von Zeus.
Streetman ist aber blitzschnell da und packt Zeus von hinten,
bevor dieser eigentlich wieder richtig stehen kann, und
schleudert ihn nach hinten – German Suplex! Streetman
hält fest, und erneut das Cover gegen Zeus...
Eins...
Zwei...
Und wieder ein Kick-Out!
Lex bringt sich nun in Position
für seinen Finisher, die LAG Attack. Zeus zieht sich
dann auch an den Seilen nach oben, dreht sich um, und da
setzt Lex seinen Finisher heran, und er packt zu!
Zeus stämmt sich dagegen
und rammt Lex sein Knie in den Magen. Dann gibt es einen
krachenden Head Kick von Zeus gegen Streetman!
Pete:
„Das hat man bis in die letzte Reihen gehört!“
Der Heavyweight Champion liegt
nun stöhnend auf der Matte und weiß nicht so
genau, was hier im Moment eigentlich los ist. Da setzt sich
Zeus auf seine Brust, blickt ihn einmal kurz an, und lässt
dann seine Fäuste auf Streetman herabsegeln, immer
wieder, immer wieder, und Lex kann nur noch zum Schutz die
Arme hochreißen, weiß gar nicht, wie er sich noch
wehren soll, bis der Referee Zeus von ihm herunterzieht.
Zeus schreit nun den
Ringrichter an und lässt sich auf eine Diskussion mit
diesem ein, so das Streetman eine kurze Zeit hat, in der er
sich erholen kann. Als Zeus das bemerkt ist Lex schon wieder
auf den Knien, und schnell holt Zeus Schwung in den Seilen
und springt dann mit einer harten Clothesline heran!
Streetman ist aber im genau
richtigen Moment auf den Beinen, sodass er Zeus einfach aus
dem Weg gehen kann, sodass Zeus daneben fliegt und auf dem
Hosenboden landet. Sofort holt Streetman aus und lässt
einen krachenden Kick in dessen Rücken folgen während
er sitzt!
Sven:
„Das... Das sah verdammt übel aus. Ich will jetzt
nicht Zeus sein.“
Zeus schreit auch
dementsprechend auf, aber da packt Lex ihn schon von hinten
am Kopf und zieht in wieder auf die Beine, nur um dann einen
Neckbreaker zu zeigen... Aus dem sich Zeus aber geschickt
heraus dreht, indem er mit einem Armdrag kontert, der Lex
durch den Ring segeln lässt! Mit einer Rolle vorwärts
kann Lex den Schwung aber nutzen und mitnehmen, um sich
direkt wieder aufzurichten, als das Unheil ihn trifft –
Bicycle Kick!
Aber irgendwie schafft Lex es
noch, beide Arme nach oben zu reißen, sodass der Kick
zwar nicht minder hart ist, aber immerhin nicht sein Gesicht
trifft. Trotzdem schreit er auf und geht zu Boden, während
Zeus sofort das Cover zeigt...
Eins...
Zwei...
Kick-Out des Heavyweight
Champions! Wütend flucht Zeus und wartet nun darauf,
dass Lex sich erhebt. Er bezieht in der Ringecke Stellung,
offenbar will er genug Anlauf für eine harte Aktion aus
der Ringecke haben... Lex richtet sich langsam auf... dreht
sich um... Zeus stürmt los... und der Fuß trifft
genau im Gesicht!
Sven:
„Big Boot von Streetman!“
Nun liegen beide Athleten am
Boden, Lex ist durch die Wucht des Treffers ebenfalls zu
Boden gegangen, und Zeus sieht wohl ohnehin erstmal nur noch
Sternchen. Beide kämpfen sich nun langsam wieder hoch,
man merkt, dass ihnen bereits ordentlich was in den Knochen
steckt, und nun stehen beide wieder sehr wacklig... Rechte
Gerade von Streetman... Zeus taumelt nach hinten, zeigt dann
aber seinerseits die linke Gerade... Streetman taumelt
zurück, nimmt den Schwung aber mit und holt ebenso
aus...
Aber Zeus kann den Schlag
abfangen, und holt nun seinerseits wieder aus, schlägt
zu... Streetman duckt sich aber darunter hinweg, und mit
einem Mal soll die LAG Attack folgen … und sie
gelingt!!! NEIN!!! Zeus kann kontern und zeigt den Fall from
Olympus! NEIN!!! Auch Lex Streetman kann sich daraus
befreien. Er zeigt einen Roll up und 1..... Lex legt sein
ganzes Gewicht auf Zeus ....... 2....... Er zieht verdeckt an
der Hose von Zeus 3!!!
Sieger des
Matches durch Pinfall und somit weiterhin GFCW Heavyweight
Champion und Finest Hour-Tuniersieger 2016: Lex Streetman!!!
Sven:
„Schiebung!!! Ref, hast du denn nicht gesehen wie
Streetman an der Hose gezogen hat!?“
Pete zuckt mit den Schultern
Pete:
„Kann man nichts machen.“
Lex Musik ertönt und er
rollt sich aus dem Ring. Er lässt sich seinen GFCW
Heavyweight Titel von einem Offiziellen geben und verlässt
so langsam die Halle. Zeus ist aufgebracht und er legt sich
mit dem Referee an. Zeus deutet an, dass er an der Hose
gezogen sei und der Referee aber deutet an, dass er es nicht
gesehen habe. Zeus hat nun genug und ein Clothesline streckt
den Referee nieder.
Pete:
„Mit diesen Bildern machen wir heute abend auch
Schluss. Ein glücklicher Sieg für Lex Streetman und
eine unglückliche Niederlage für Zeus. Wir sehen
uns in knappen zwei Wochen wieder. Bis dann. Euer Pete.“
Sven.
Ciao, euer Sven.“
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2001-2016 GFCW – German Fantasy Championship Wrestling
Danke an alle Schreiber!!!
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