GFCW Intercontinental Champion-Titel:
Toxic Lugosi (c) vs. Leon Belmont

Referee: Bob Taylor


Toxic Lugosi steht bereits im Ring.


Nun gibt sich Leon Belmont die Ehre und begleitet von seiner Entrancemusik, der Prophezeihung, klatscht er freudig mit der jubelnden Menge ab und öffnet und trinkt freudig die zweiunddreissig Monsterdosen die ihm von seinen Fans gereicht werden. Mit seinem trusty but rusty (and never used) Vampire Killer an seinem Gürtel stolziert er zum Ring und starrt seinem Kontrahenten Lugosi in die Augen.

Er dreht noch zwei Ehrenrunden um den Ring, bevor er sich in den Ring begibt. Dieses Mal ohne Schraubsalto.


Sven: "Jetzt enttäuscht er mich aber.."

Pete: "Er spart sich seine Kräfte! Immerhin ist dies das bisher wichtigste Match seines Lebens!"


Sven grunzt nur und guckt weiter grumpy zum Ring.


Leon lässt sich währenddessen ein Mikrofon reichen und Lugosi soll anscheinend auch eins bekommen.


Leon: "Ich werde dich besiegen, Ungeheuer!"

Dracu..Ah ne. Toxic Lugosi: "Es ist nicht mein Verdienst, dass ich erneut einen fleischlichen Körper annahm! Ich wurde durch den Wunsch und das Opfer von Menschen hier her gebracht!"

Leon: " Wunsch und Opfer?! Du stiehlst die Seelen der Menschen und machst sie zu deinen Sklaven!"

Toxic Lugosi: "Vielleicht könnte man das über alle Regionen sagen..."

Leon: "Deine Wörter sind so Leer wie deine Seele! Diese gottlosen Menschen brauchen einen Heilsbringer wie dich!"

Toxic Lugosi: "Was ist der Mensch?! Ein Miserables kleines Häufchen Geheimnisse. Aber genug des Dialoges... Nimm dies!"


Und da klatscht auch schon Toxics Schädel auf Leons Stirn! Der Champion geht direkt mit seinem Herausforderer in die Eröffnung, Neudeutsch auch Lock-Up genannt, doch Belmont ist glitschiger als ein Stück Seife in der Knastdusche und flutscht Lugosi förmlich aus den Fingern um in dessen Rücken zu kommen und ihn von hinten zu umarmen, wie.. äh, in einer Knastdusche. Aber Belmont hat andere Pläne, denn er will nicht Lugosi entjungfern, sondern nur entthronen und versucht es deshalb direkt mal mit einem Suplex, was die größere und kräftigere Fledermaus jedoch blockieren kann und seinerseits in einen Wristlock übergeht.. aus dem sich Belmont allerdings ebenfalls entschwindet und Lugosi einen saftigen Kick gegen den Oberschenkel verpasst. Und gleich noch einen hinterher.


Während Leon Belmont vom heimischen Publikum als Volksheld gefeiert wird, buhen die Fans bei Toxic Lugosie wie bei einem Foul gegen die Schweiz. Und tatsächlich wäre die Fledermaus nach dem Kopfstoß wohl direkt mit Rot vom Platz geflogen, aber wir spielen hier schließlich nicht Fussball, sondern betreiben Wrestling, was Lugosi aber nicht daran hindert Leon in die Seile zu schicken wie Götze Müller mit einem Steilpass. Und der Schweizer springt tatsächlich hoch als wolle er den Ball aus der Luft fischen, verfehlt ihn jedoch, da garkeiner da ist und trifft mit seinem Leg Lariat dagegen die Brust des Champions, was diesen zu Boden reißt.


"LEON! LEON! LEON!"


The Bad Bat wirkt von der Aktion eher überrascht als mitgenommen und kommt zeitgleich mit dem Fanfavoriten wieder auf die Beine. Erneuter Lock-Up, den Lugosi gewinnt und Leon in den Headlock nimmt und mal probiert, ob er ihn irgendwie zum Platzen bringen kann. Klappt eher nicht, deshalb wird Leon nun erneut in die Seile geschickt, woraufhin Lugosi sich bückt und.. Leon wie beim Turnsport einfach drüber springt. Das inoffizielle Monster-Maskottchen kommt von der anderen Seite wieder, springt ab.. wird diesmal allerdings abgefangen und per Bodyslam zurück auf den Boden der Tatsachen gebracht. Aber da liegt er gar nicht gut, jedenfalls nicht wenn man den IC-Champion fragt. Der zieht seinen Gegner nämlich direkt wieder auf und verteilt erneut einen Headbutt und stellt damit seinen Dickschädel unter Beweis stellt. Was Leon gar nicht gefällt und im Gegenzug wieder stiffe Kicks gegen den Oberschenkel folgen lässt



Kick von Leon - YEEEEEAAAAAAAH!


Headbutt von Lugsoi - BUUUUUUUUUUUH!!


Kick von Leon - YEEEEEAAAAAAAH!


Headbutt von Lugsoi - BUUUUUUUUUUUH!!


Kick von Leon - YEEEEEAAAAAAAH!


Headbutt von Lugsoi - BUUUUUUUUUUUH!!


Kick von Leon - YEEEEEAAAAAAAH!


Headbutt von Lugsoi - BUUUUUUUUUUUH!!


Kick von Leon - YEEEEEAAAAAAAH!


Headbutt von Lugsoi - BUUUUUUUUUUUH!!



Vom letzten Headbutt benommen taumelt Leon zurück, aber auch dessen Tritte zeigen Wirkung und Lugosis Muskel macht zu, was dazu führt, dass der IC-Champion einknickt. Der Videospielenerd wittert seine Chance..



SHINING WIZARD!!



Zack, der sitzt wie ich vorm PC und Leon geht direkt ins Cover über um den Wrestling-Zubat in seinen Pokeball zu verfrachten, oder so ähnlich..



.. 1 ..


.. 2 ..


Schulter oben!



"BUUUUUUUUH!"


Sven: "Ein Auftakt nach Maß hier auf dem Berner Hausberg.."

Pete: "Fussballphrasen, Sven? Wirklich?"

Sven: "Was denn? Es ist WM!"

Pete: "Nicht hier, nicht jetzt."


Lugosi befreit und weigert sich Belmonts Pokedex sowie Titelsammlung zu vervollständigen. Aber was ja noch nicht ist, kann ja noch werden, denkt sich der Hometown-Hero und lässt direkt einen Roundhouse-Kick gegen den noch sitzenden Champion folgen, der ihn wieder auf den Boden schickt. Erneut das Cover und auf der Tribüne tanzen die Fans schon Lambada..



.. 1 ..


Kickout!



Schneller Kickout, schon bei Eins, aber das Publikum lässt dennoch eine La Ola durchs Stadion gehen um ihren Helden hier zu feiern. Manchen würde es vielleicht stören die komplette Menge dagegen zu haben, aber Lugosi gibt darauf wie gewohnt keinen Paarungsakt und boxt Leon ganz unsportlich in die Weichteile. Der Unpateiische hat Tomaten auf den Augen, die Menge buht und der angebliche Graf Dracula nutzt die Gelegenheit um seinen Gegner zu packen und ihn mehrere Schulterstöße zu verpassen. Erst einer, dann ein zweiter, dann ein dritter.. und dann lässt er Leon zu Boden sinken, um noch einen hochgesprungenen Legdrop folgen zu lassen, sehr zum Leidwesen der hier Anwesenden. Und Lugosi covert auch nicht, sondern sondiert die Menge. Die verhassten Gesichter, die selbige zu wütende Fratzen verziehen, als er Leon wieder auf die Beine holt und erneut einen Kopfstoß verpasst. Leon taumelt wie der unterlegene Charakter bei Mortal Kombat vor dem Fatality, die Meute pfeift und Lugosi grinst.. LARIAT!


"BUUUUUUUUUUUUUH!"


Sven: "Der Champion behauptet sich hier ganz gut gegen den Herausforderer."

Pete: "Noch ist das Match nicht vorbei, Sven."

Sven: "Stimmt. Denn das Spiel dauert 90 Minuten und am Ende.. AUA!!"

Pete: "Ich hab dich gewarnt!"


Leon überschlägt sich bei der wuchtigen Aktion um die eigene Achse und sellte den Move mehr als eine brasilianische Schwalbe im Strafraum, während Lugosi schon auf das dritte Seil steigt um selbst das Fliegen zu lernen..



FLYING ELBOW DROP!!



Der Macho Man wäre stolz auf ihn, im Gegensatz zum Publikum, das außer sich ist und die Hände vor die Augen schlägt. Sie können und wollen sich das nicht anschauen, schon gar nicht das nun folgende Cover:



.. 1 ..


.. 2 ..


"YEEEEEEEEEEEEEEEAAAAAAH!!!!"



Leon kickt unter lautem Jubel aus und Toxic runzelt die Stirn. Das gibt Falten, aber eben noch nicht die Titelverteidigung. Naja, dann eben auf die harte Tour und Lugosi greift sich den Kopf des Lokalmatadors um ihn in einen Chinlock zu nehmen und den Nacken damit zu überdehnen. Der Herausforderer brüllt, Lugosi lächelt, die Menge pfeift. Aber natürlich gibt der Schweizer hier nicht einfach klein bei. Er zappelt und windet sich und kämpft sich dabei in Richtung der Seile.. worauf die Fledermaus lösen muss. Ein wenig frustriert malträtiert Toxic darauf den Arm seines Gegners mit einem Armdrag, bevor er ihn per Armbreaker wieder zu Boden bringt. Das soll auch ein zweites Mal funktionieren, als Lugosi den Herausforderer wieder nach oben zieht.. aber Leon ist schneller und überrascht den Champion mit einem wunderschön gesprungenen Dropkick!



"LEON! LEON! LEON!"



Der Dracula-Jäger wartet kurz bis seine "Beute" wieder steht, dann folgt ein weiter Kick gegen den Oberschenkel. Die spürt Lugosi mittlerweile schon etwas deutlicher, konstanter Tropfen höhlt eben jeden Stein. Auch der zweite Tritt findet den lädierten Muskel, den dritten kann Lugosi dann aber auffangen..



ENZUIGIRI-VERSUCH

INS LEERE!!



Geistesgegenwärtig konnte The Bad Bat seinen Gegner gerade noch wegstoßen, als dieser den Enzugiri gegen seine Schläfe versuchte. Statt dessen landet Belmont auf seinem Hintern und kriegt zum Dank auch noch Toxics Stiefelsohle ins Gesicht, was diversen Leuten mal wieder überhaupt nicht gefällt.


"BUUUUUUUUUUUUUUUUH!!"


Sven: "FOUL! FOUL! KLARE TÄTLICHKEIT!"

Pete: "BEIM WRESTLING, SVEN?! BEIM WRESTLING?!"


Natürlich nicht. Deshalb gibt es hier auch keine rote Karte, nur Abscheu des Publikums. Aber der Champ ist auch nicht hier um der neue Publikumsliebling zu werden, was in der Heimatstadt seines Gegners sowieso unmöglich erscheinen dürfte. Nein, er ist hier um seinen Titel zu verteidigen und tritt deshalb direkt noch einmal zu. Und ein drittes Mal. Dann gönnt er sich eine kleine Pause um seinen Oberschenkel zu massieren, während sich Belmont aus dem Ring rollt um über sein Leben und den weiteren Matchverlauf nachzudenken. Der Referee zählt ihn deshalb auch direkt an, aber 10 Sekunden sind eine lange Zeit für Belmont um unter dem Ring herum zu wühlen. Was man da alles findet. Vuvuzelas. Freistoßspray. Und natürlich.. EINE DOSE MONSTER!! Das könnte die Rettung sein, das könnte die zweite Luft sein. Köstliches Monster, voller Zucker und Energie, das Zaubermittel, das Adam zu He-Man, Bruce Banner zum Hulk und eben Leon Belmont zu LEON BELMONT macht. Gierig reißt er die Dose auf und..



SUICIDE DIVE VON TOXIC LUGOSI!!

LEON BELMONT KRACHT GEGEN DIE ABSPERRUNG UND VERSCHÜTTET DIE MONSTER-DOSE!!



Sven: "Wahnsinnsaktion hier vom Titelverteidiger!"

Pete: "Selbst Batman persönlich hätte das nicht besser hinbekommen!!"


Die Zuschauer in der ersten Reihe erleben eine unerwartete Energy-Dusche, aber Leon hat dagegen nichts, außer neue Schmerzen, wurde er doch gerade zwischen IC-Champion und Ringabsperrung fast zerquetscht. Auch Lugosi hat die Aktion mitgenommen, kann sich jedoch an der Guarding Rail wieder nach oben ziehen und findet sogleich das ominöse Freistoßspray vor sich. Wie der wiedergeborene Picasso sprüht er damit auch sogleich sein Bat-Logo auf den Ringboden, während die erste Reihe damit beschäftigt ist Leon Belmont wieder auf die Beine zu brüllen. Erneut steigt Lugosi aus dem Ring und packt sich Belmont, um den Job nun für ihn zu übernehmen. Er zieht ihn hoch, hebt ihn aus.. nur um ihn voller Wucht gegen den Turnbuckle zu hämmern!


"BUUUUUUUUH!!!"


Ja, aber die Fledermaus hört da gar nicht mehr hin. Statt dessen verscheucht er die amerikanischen Kollegen von ihrem Kommentatorentisch und räumt diesen leer. Dann packt er sich Leon am Hals und was nun folgen soll ist klar:



CHOKESLAM DURCH DEN KOMMENTATORENTISCH!!



"BUUUUUUUUH!!!"


Das dürfte es wohl gewesen sein. Selbstzufrieden blickt Toxic Lugosi auf sein geschlagenes Opfer herab, mustert die verängstigte Menge und steigt dann gemächlich in den Ring zurück um in seinem eigenen Logo zu posieren. Der Referee zählt Leon Belmont weiter aus und ist schon bei Fünf. Für Lugosi gibt es da keine Zweifel mehr und er fühlt sich bereits als Sieger. Mittlerweile ist der Unparteiische bei Sieben und The Bad Bat fordert bereits beim Ringassistenten die Übergabe seines geliebten Goldstückes, den IC-Title, der ihn nach wie vor als Champion ausweist. Der Referee ist bei Acht, als plötzlich..


"LEON!"

"LEON!"

"LEON!"


Sven: "Kneif mich mal bitte, Pete..!"

Pete: "Ich kann es selbst nicht glauben, Sven! Unglaublich!"


Belmont lebt! Der Schweizer erreicht gerade bei Neun den Mattenrand und wuchtet sich mit letzter Kraft in den Ring. Dort liegt er nun vor den Füssen von Toxic Lugosi, der ob des Widerwillens seines Gegners nur den Kopf schütteln kann. Soll er doch liegen bleiben. Naja, nach der nächsten Aktion tut er es bestimmt, denn der amtierende Titelträger deutet nun an Schluss zu machen. Er packt den Mann aus Zürich am Haarschopf, zieht ihn daran wieder auf die Beine, nur um ihn auszuheben...


Sven: "Das wird Lugosis Finisher! Das wird der BLUNT FORCE TRAUMA Tombstone Piledriver!"

Pete: "Wenn der durchgeht, kann Leon Belmont seine Titelhoffnungen wirklich begraben!"



BLUNT FORCE TRAU..

NEIN!! BELMONT ENTWISCHT!!



Der Monster-Konsument rutscht Toxic Lugosi unter lautem Jubel des Publikums wortwörtlich den Buckel runter und verhindert so das vorzeitige Ende. Ein Clip in die Kniekehle bringt Lugosi auf die Knie wie ein 50 € Schein eure Mutter.. Belmont sprintet an ihm vorbei in die Seile..



HEADSCISSOR GEGEN DEN KNIEENDEN GEGNER!!



"LEON!"

"LEON!"

"LEON!"


Der Publikumsliebling deutet nun an das Match selbst beenden zu wollen, brüllt laut GAME OVER und moonwalked in die nächste Ringecke um vom obersten Turnbuckle seine Shooting Star Press zu zeigen. Keinen Fan hält es jetzt mehr auf den Sitzen, die Menge rastet förmlich aus vor Begeisterung!!


Sven: "NUN WILL LEON BELMONT DAS MATCH BEENDEN!!"



SHOOTING STAR PRESS



Pete: "WIRD DAS DER TITELWECHSEL?!"


Leon wirbelt durch die Luft, dreht sich Rückwärts und landet nach vollendeter Drehung wie gedacht auf dem Bauch.. allerdings leider nicht auf Lugosi zum Cover, denn die Fledermaus hat sich gerade noch rechtzeitig zur Seite gerollt und nun liegen beide schwer atmend nebeneinander. Wäre das ein Kornfeld könnte man die Melodie von X anstimmen und den beiden eine Sommerromanze andichten, aber das hier ist kein Liebeslied, das ist Wrestling, knallharter Sport für knallharte Männer und so möchte sich hier keiner die Zeit nehmen Händchenhaltend auf dem Rücken die funkelnden Sterne am Berner Nachthimmel zu betrachten - auch wenn das natürlich dank Open Air durchaus möglich wäre!


So oder so, der Kampf ist noch nicht vorbei, weshalb sich Leon nun auch wieder nach vorne beugt, sich aufrichten will.. genau wie Lugosi einen kurzen Moment zuvor und ihm nun a la Bloodsport das Schienbein ins Gesicht hämmert! Autsch. Leon sieht nun seine ganz eigenen Sterne und Lugosi covert im Blitzlichtgewitter:



.. 1 ..


.. 2 ..



"YEEEEEEEEEEEEEEEAAAAAAH!!!!"



Was wieder mal bedeutet, dass der Schweizer Akteur hier noch IRGENDWIE die Schulter hochbekommen hat. Mehr noch als die Schulter: Belmont schreit auf, springt auf und will Lugosi mit einer Lariat von den Beinen reißen, doch dieser duckt sich ganz cool weg und greift von hinten zu..



GERMAN SUPLEX

INTO BRIDGE



"BUUUUUUUUUUUUUUUUUUH!!!!!!!"


.. 1 ..


.. 2 ..


"YEEEEEEEEEEEEEEEAAAAAAH!!!!


"LEON!"

"LEON!"

"LEON!"


Sven: "Wieder nicht! Belmont will sich einfach nicht geschlagen geben!"

Pete: "Der Champion scheint größere Probleme zu haben, als er gedacht hat."

Sven: "Tja, es gibt eben keine Kleinen mehr im.."

Pete L. Jackson: "Say it.. I dare you, I double dare you, moddafokka!"


Lugosi kann es nicht fassen und rauft sich die langen Haare, mit denen er dringend mal wieder zum Friseur gehen sollte. Aber bei der Matte seines Gegners sieht es auch nicht besser aus, so dass der Friseur eigentlich direkt mal in das Match eingreifen könnte. Tut er aber nicht und beiden steht entsprechend die Verzweiflung im Gesicht, ob nun wegen ihrer Frisur oder des Matchverlaufes lassen wir mal dahin gestellt. Lugosi fragt sich allmählich, was er noch tun muss um das Match zu gewinnen. Leon dagegen fragt sich, WIE er das Match überhaupt noch gewinnen kann. Vielleicht müssen beide einfach nur BO-Lieven. Beide kommen nur langsam wieder auf die Beine. Diesmal ist es The Bad Bat, der plötzlich nach vorne schellt, allerdings direkt in den Drop to Hold vom Metalhead, der sich instinktiv fallen lässt. Lugosi landet mit dem Oberkörper auf dem zweiten Seil und Kenner der WWE-Rey-Mysterio Matches wissen was das bedeutet.



TIGER FEINT KICK



Lugosi bekommt die beiden Beine mit Schmackes in die Visage und wird so in die Mitte des Ringes zurück katapultiert. Das Publikum feiert nun jede Aktion hier ab, als gäbe es kein Morgen. Das denkt sich auch Leon und zögert nicht lange, springt vom Apron aufs dritte Seil und dreht sich unter lautem Jubel in der Luft..



SPRINGBOARD SWANTON BOMB



Und der Stagediver Leon Belmont bleibt einfach auf seinem Gegner liegen.. zum Cover.. zum möglichen Titelwechsel. Ist das die Entscheidung?



.. 1 ..


.. 2 ..


NOOOOOOOOOOOOOOIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNN!!!!



Sven: "HOLY SHIT, DA KOMMT ER RAUS?!"

Pete: "IMMER NOCH NICHT! Ja ist es denn die Möglichkeit?!"


Im aller-aller-allerletzten Moment kickt Lugosi noch aus, Zehntelsekunden bevor die Hand des Ringrichters zum dritten Mal die Matte berührt hätte. Zehntelsekunden verhindern hier den Sieg, Titelwechsel und die erste Regentschaft des Schweizers.

In Belmonts Gesicht steht die Verzweiflung geschrieben, als würde er gerade Ninja Gaiden im höchsten Schwierigkeitsgrad spielen. Wären hier Mäuse, würde sie nun vermutlich jemand melken. Da hätte PETA allerdings wohl etwas dagegen. Selbst das Publikum schweigt, weil sie nicht weiß, was sie noch chanten soll. Aber es hilft alles nichts. Belmont beschwört seine innere Fee um seine Herzchen wieder aufzufüllen, genug um auf die Beine zu kommen und Schwung aus den Seilen zu holen. Aber da ist Lugosi, der genug Zeit hatte um ebenfalls wieder Kraft zum Aufstehen zu sammeln und springt Leon mit einem High Knee entgegen. Der Champion möchte nachsetzen, aber da versagt sein angeschlagener Oberschenkelmuskel und er knickt wieder ein. Leon nutzt umgehend die Gelegenheit..



PELE KICK

AN DEN KOPF VON LUGOSI !!



"LEON!"

"LEON!"

"LEON!"


Der Vampirjäger könnte covern, tut es aber nicht. Statt dessen kriecht er Richtung Eckpfosten, zieht sich dort mühevoll nach oben, zunächst auf die Beine.. dann wagt er den Aufstieg. Das soll wohl der Stagedive Extreme werden, der Shooting Star Senton, sein Finisher.. Und die Welt hält den Atem an, während auch Belmont den Atem anhält und darauf wartet, dass sich Toxic Lugosi erhebt, dass sich der Champion ein letztes Mal erhebt, damit ihn der Herausforderer ein letztes Mal zum Pinfall umreißen kann..



STAGEDIVE EXTREME

SHOOTING STAR SENTON



Leon wachsen Flügel als hätte er ausnahmsweise mal Red Bull getrunken. Er fliegt, dreht sich und sein Finishing-Move..


.. wird aufgefangen!

Unter dem kollektiven Entsetzen des Publikums wurde Belmonts Sprung aufgefangen. Und die Unbarmherzigkeit nimmt ihren Lauf, als Lugosi ihn sich zu Recht dreht. Und seinen eigenen Finisher durchzieht.



BLUNT FORCE TRAUMA



.. 1 ..


"BUUUUUUUUUUH!"


.. 2 ..



"BUUUUUUUUUUH!"


... 3 !!!



Sieger des Matches durch Pinfall und somit weiterhin Intercontinental Champion: „THE BAD BAT“ TOXIC LUGOSI!!


Belmont rührt sich nicht mehr, der Pinfall geht durch, "The Bad Bat" Toxic Lugosi hat hier seinen IC-Titel verteidigt, nicht nur gegen Leon Belmont, sondern nahezu gegen die gesamte Schweiz. Ein gellendes Pfeifkonzert malträtiert seine Ohren, doch er hört nur seinen Namen und sein einsetzendes Theme, das seine Titelverteidigung verkündet. All Hail Toxic Lugosi, der alte Champion ist auch weiterhin der Champion!!




Das Match ist vorbei und die Fans von der gezeigten Leistung mehr als begeistert und der Chor wieder „Ameno“ zu singen beginnt. Gedämpftes Licht erstrahlt und er erscheint erneut in der Halle. Die schwarze Maske, welche mit Player einen harten Kampf geführt hat, kommt zum Ring. Die weiße Umrandung um die Augen verstärken den Blick der grünen Augen. Ein Leuchten umgibt die Pupillen, während der selbsternannte Schild der GFCW in den Ring kommt.


Und so blicken sich Beide an. Toxic Lugosi und X, welche stumm voreinander stehen und den Blick des Anderen suchen. Die Pupillen fixieren sich und der stille Staredown zieht sich einige Sekunden hin. Die Attacke von vorhin ist noch nicht vergessen und man spürt die Anspannung zwischen ihnen Beiden. Dann bricht X den Staredown und lässt sich ein Mikro reichen.

Das Licht wird wieder normal und so stellt sich X direkt vor Toxic Lugosi. Es wird Zeit einen wichtigen Schritt zu tun.


X: „Da steht ein gescholtener Kämpfer im Ring. Ein Duell um das Gold gefochten und wirkt trotz einer respektablen Leistung unzufrieden. Warum ist das so, Toxic? Gefällt es dir nicht wie deine Seele im Schatten wandelt? Oder möchtest du lediglich als Wrestler respektiert werden?“


X lehnt den Kopf nach vorn und so berühren sich die Maske und das Gesicht von Toxic, als der Maskierte weiterspricht.


X: „Wie willst du dir Respekt erarbeiten, indem du mich attackierst? Was bringt es dir mich…einen Newbie…einen Niemand zu attackieren? Ein würdiger Champion macht solche Dinge nicht und auch ein respektabler Wrestler hat solche Aktionen nicht nötig!“


Die letzten Worte werden förmlich geschrien und die Stimme von X überschlägt sich beinahe durch den Stimmverzerrer. X dreht sich seitlich von Toxic Lugosi weg und sieht ins Publikum.


X: „Genau deshalb bin Ich hier! Ihr habt etwas Besseres verdient, als sich solchen Mist ansehen zu müssen. Ich will für euch den Schmutz dieser Liga beseitigen und da gehört eindeutig Toxic Lugosi zu…“

Toxic Lugosi: „ Hör auf immer mit dieser 'Ich muss die Liga reinigen' Scheiße. Kein Mensch will das hören. Jeder ist hier um Wrestling zu sehen. Diese Scheiße kannst du dir sparen! Du hast hier noch nichts erreicht und spielst dich als 'Weltverbesserer' auf. - Du bist ein Niemand! Ich bin der Champion – was ich grade bewiesen habe - und komischerweise will jeder mir hier Ratschläge geben, wie ich zu kämpfen habe.“


Lugosi baut sich noch bedrohlicher vor X auf. Seine Augen verfolgen die von X.


Toxic Lugosi: „Doch keiner von diesen Ratgebern hat es drauf. Hat was vorzuweisen. Du am allerwenigsten. Innerhalb eines Jahres bin ich Tag-Team Champion und Intercontinental Champion in der GFCW geworden. - Und vorhin warst du zur falschen Zeit am richtigen Ort. Wenn noch mal irgend jemand mir Ratschläge geben will, wird ihm das selbe passieren wie dir heute! - Mir braucht niemand Vorschläge machen. Ich bin der mit dem Gold. Wenn wer es haben will, nur zu. Doch dumm zu reden und blöde Töne von sich geben kann sich jeder ab jetzt sparen! - Hör zu Rookie, jetzt geb' ich dir einen Rat. Wenn du meinst gut genug zu sein, trete gegen mich an. Dann bekommst du eine Lektion in Sachen professionelles Wrestling!“


Der Blick von X ist starr auf Toxic Lugosi gerichtet.


X: „Glaubst du allen Ernstes, dass du einen Rookie vor dir hast, dem du eine Lektion erteilen müsstest?“


Bevor Toxic Lugosi antworten kann fliegt Ihm das Mikro an den Kopf!


Sven: „X geht auf Toxic Lugosi los! Faustschläge von X gegen Toxic Lugosi! Der wird völlig überrumpelt und kommt nun seinerseits mit einigen Hieben zurück…Kick von X in den Magen!“


X lässt einen großen Widerstand nicht zu und hebt mit der wirklich letzten Kraftreserve und einem angestrengten Schrei, durch den Verzerrer, Toxic Lugosi kurz aus…


Pete: „…Vertical Drop DDT!!! Der Lichtbringer wird ein zweites Mal heute Nacht gezeigt und Toxic Lugosi landet hart auf dem Kopf!!!“


Ein harter Move, aber es musste sein. Eine weitere Prügelei heute Abend kann X sich nicht leisten, da die Kraft dafür nicht reicht. X sieht auf seinen Kontrahenten, wie er schwer atmend am Boden liegt und zur Hallendecke sieht. Nach seinem eigenen Match ist es Ihm genauso ergangen und so wiederholt sich diese Szene lediglich für die andere Seite.

Das Mikrofon wird von X aufgehoben und er hält es sich an die Lippen.


X: „Du sollst es erfahren, Toxic. Du sollst spüren wie ich die Liga zu neuen Höhen führen werde! Deine Schmerzen werden der Triumphschrei der Liga sein. Die GFCW ist nicht allein…“


Plötzlich kommt Lugosi mit einem Wutschrei zurück auf die Füße und X ist wirklich überrascht. Erneut kann er sich lediglich wilden Faustschlägen mit einem Kick erwehren und erneut folgt der LICHTBRINGER!


Das Mikrofon wird erneut vom Boden aufgehoben, welches X bei dem Geplänkel fallen gelassen hat und er beugt sich über Toxic Lugosi. Ein letzter Satz soll Ihn begleiten, bevor er ins Reich der Träume fliegen kann. Die Lider vom Mann mit unbekannter Herkunft werden schwerer, als er mit allerletzter Kraft den linken Arm hochreißt und die Maske zu fassen bekommt!


Pete: „Toxic Lugosi zieht Ihm die Maske vom Kopf und es ist…“

Sven: „:..STRYFE! STRYFE feiert seine Rückkehr zur GFCW!!!“


Für einen Moment wirkt der Mann aus Dallas perplex, als er die entsetzte Stille bemerkt. Toxic Lugosi bekommt von dem nichts mehr mit. Der Mann ist nach einem harten Match und zwei Lichtbringern sichtlich geschafft und K.O. gegangen.


Stryfe weiß im ersten Moment nicht was er sagen soll und sieht lediglich auf die am Boden liegende Maske, mit gesenktem Kopf. Aber nur für Sekunden, da er den Kopf hochreißt und das Mikro an die Lippen setzt. Früher oder später wäre Sie eh gefallen…


Stryfe: „Ich merke an euer Stille wie geschockt Ihr wirklich seid…Ja, ich bin zurück! Ich…Stryfe… der Feind der GFCW…einst Anführer des Abgrunds…die Viper…“


Für einen Moment setzt der einstige Bösewicht das Mikrofon ab. Die Fans wissen nicht wie sie mit Ihm umgehen sollen. Er merkt ihre Skepsis und spürt Ihre Distanz.


Stryfe: „Ich muss mir euer Vertrauen hart erarbeiten, da ich viel kaputt gemacht habe. Ich habe viele schlimme Dinge gesagt und getan, aber ich werde um eure Gunst kämpfen. Ich werde euch beweisen, dass ich es mit der GFCW ernst meine!“


Immer noch ist es still, während sich um Stryfes Lippen etwas zeigt was man von Ihm nicht kennt. Ein Lächeln. Freundlich. Ehrlich.


Stryfe: „Gerade aus diesem Grund taugt ein SCAR/E nicht als Beschützer der GFCW! Was kann er groß vorweisen? Mein altes Ich hat die Liga terrorisiert und gepeinigt. Mit Manipulation, Hass und Verachtung für die GFCW habe ich versucht ihre Mauern einzureißen. Aber ich habe lernen müssen, dass es der falsche Weg ist! SCAR/E war nicht die Viper der GFCW, sondern Ich! Nur eine Viper kann die anderen Schlangen besiegen...Nicht dieser Nobody!“


Sein Blick fällt auf Toxic Lugosi, welcher gerade wieder zu sich kommt und benommen zu Stryfes sieht. Leichtes Erstaunen mischt sich in den Blick und er will etwas sagen, aber Stryfe kommt Ihm zuvor.


Stryfe: „Auf dich Toxic habe ich ein besonderes Auge geworfen. Dein Handeln wird argwöhnisch von mir beobachtet werden. Du sollst der Liga Prestige und Ehre bringen, damit Sie eines Tages im neuen Glanz erstrahlen kann. GFCW…du bist nicht allein!“


Mehr Worte braucht der zurückgekehrte Texaner nicht sagen. So lässt er das Mikrofon fallen und rollt sich zu „Ameno“ aus dem Ring, während Toxic Lugosi zitternd auf die Beine kommt und Ihm noch leicht benommen, aber mit gewisser Wut in den Augen, nachsieht.



Kiel, 14.06.2014


Nachtleben. Ein rappelvoll besiedelter Dancefloor. Rauchende Teens auf den Sofas. Bunte Lichter in den dunklen Räumen. Nachdem der Kameramann offenbar den Türsteher wie ein Phantom hinter sich lassen konnte, wird den Zuschauern in Bern erst die gesamte Disco offenbart. Das Beispiel schlechthin für vier Wände gefüllt mit purer Energy. Innige Berührungen werden beim leidenschaftlichen Tanzen im Schutze der verbergenden Dunkelheit ausgetauscht. Insider haben es bereits erkannt, wir befinden uns im Moonlight Club in Kiel. Doch ist die Tanzfläche nicht der Mittelpunkt unseres Geschehens, denn der Kameramann steuert in schnellen Schritten, wenn auch vorsichtig um nicht gesehen zu werden, die Sitzplätze an der Bar an.


Die Fans schauen genauer hin und erkennen ihn. Er ist es tatsächlich. Links und rechts niemanden neben sich. Da sitzt tatsächlich das Twoface, Tom Hdot (in Zivil), auf einem Barhocker und führt sich ein Glas Jäger-Energy an die Lippen. Sich dem nächtlichen Alkohol hingeben? 24 Stunden vor einer Großveranstaltung der eigenen Liga? Wie konnte es dazu nur kommen? Überhaupt, die Reise nach Bern steht noch an, das bedeutet die Stunden an Schlaf, die Tom Hdot bekommen dürfte reduzieren sich wohl auf ein Minimum. Aufmerksame Fans, die das Rosterprofil des Kielers studierten, wissen zwar, dass er an diesem Tage seinen Geburtstag feiert, doch zu was für einem Preis? Nahezu wehmütig nippt Hdot an seinem Glas und inspiziert den leeren Platz neben sich.


Nanu? Haben wir tatsächlich einmal eine nahezu melancholische Seite Hdots erlebt? Ist das möglich? Sei's drum, morgen steht eines von Hdots wichtigsten Matches an und die Tatsache, dass er nicht fit zu diesem erscheinen wird ist ein Skandal! Wer wäre denn bitte noch so blöd und würde vor einem Pay-Per-View sich derartig schinden? Eine Frage deren Beantwortung kurz darauf von einer laut lallenden und singenden Stimme gegeben wird.


"Whaaaaat shall we do wis a drunk'n sääääääälor?

Whaaaaat shall we do wis a drunk'n sääääääälor?

Whaaaaat shall we do wis a drunk'n sääääääälor?"


Klar, dass es sich hierbei nur um einen handeln kann. Und, dass der nun ausgerechnet im gleichen Club wie Tom auftaucht ist wohl ein höchst wahnwitziger Zufall, doch Piraten glauben nicht an Zufälle und auch ein Graf Einauge tut dies nicht. Und so bewegt sich der Pirat schunkelnd auf Tom zu, den er ... noch seltsamer ... tatsächlich erkannt zu haben scheint. Leicht torkelnd bleibt er vor Tom stehen und blickt diesen Kurz mit seinem einen Auge an.


Graf Einauge: "Wiiiiir draaaaaaaaaaai kenn'n uns doch oda Madroooooose?"


Er deutet mit dem Finger zunächst auf Tom und dann noch einmal genau neben ihn, dann legt der selbsternannte Schrecken der Weltmeere seinen Kopf auf die linke Schulter und blickt den Two Face fragend an. Die Augen fallen dem Twoface beinahe aus jeder Gesichtshälfte, als er den einzigen Piraten der GFCW, Graf Einauge vernimmt. Doch scheinbar hat der Finest-Hour Halbfinalist ausnahmsweise auch ganz gut einen im Tee. Würde Hdot sonst in einem Zornesausbruch reagieren, so bleibt er tatsächlich auf dem Barhocker sitzen und leert in Ruhe sein Glas. Tatsächlich scheint es sich hier nicht um den nüchternen Hdot zu handeln. Graf Einauge ist mit Sicherheit einer der Personen, die Hdot in der Promotion am meisten hasst, er wird höchstens von Leon Belmont, Zereo Killer oder Jason Crutch übertroffen. Doch sämtliche Hassgefühle scheinen durch den Alkohol wie verflogen zu sein. Das gespaltene Gesicht des Kielers nähert sich dem Barkeeper.


Tom Hdot: "Zwei..."


Hdot muss laut aufhusten, bevor er seinen Satz beenden kann.


Tom Hdot: "...zwei Rum bitte..."


Die Augen des Piraten glänzen und er setzt sich reflexartig hin. Langsam dreht sich ihm nun Hdot entgegen und stammelt einen Satz hinaus.


Tom Hdot: "Wir... Wir sind doch in Bern, alder... Was machst du denn bitte hier, verdammt?"


Der Pirat ignoriert die Frage zunächst gekonnt, ist ihm der Rum in diesem Augenblick doch weit wichtiger als der Gesprächspartner. Unruhig wackelt er auf dem Hocker hin und her, ehe der Barkeeper endlich den Rum bringt. Ohne zu zögern lässt der Profi-Rumtrinker einen riesigen Schluck folgen, ehe er seinen Blick endlich wieder Tom zuwendet.


Graf Einauge: "Alsoooooo du bis'n ääääääääschd feina Kerl sach ich diaaaaa! Ich dringe auf dein Wohl!"


Der Pirat hebt das Glas und leert es mit dem zweiten Schluck. Er knallt es nun auf den Tresen und signalisiert dem Barkeeper, dass er noch 2 möchte. Wieder blickt er Hdot nun an und kommt, man mag es kaum glauben, doch noch auf dessen Frage zurück.


Graf Einauge: "Wieso solld isch'n nisch hia sein huh? Hia is doch Rum und wo Rum is bin isch. Klaaaaaaaaa oda?"


Er grinst Tom etwas debil an. Während dieser Geschehennisse hat sich Hdot keinen Millimeter bewegt und starrt den Piraten mit weit aufgerissenen Augen an. Entweder ist Hdot drauf und dran metaphorisch abzustürzen, oder aber die Trinkkunst des Piraten hat ihn sichtlich fasziniert. Seine Blickrichtung ändert sich nicht im Geringsten, aber trotzdem spricht er laut genug, um im Club verstanden zu werden.


Tom Hdot: "Alter Scholli... Komm doch mal klar, alder... Ich würde dir normalerweise deine verdammte Fresse einschlagen, das..."


Erneut stößt der Kieler auf.


Tom Hdot: "...das ist dir schon klar, alder?"


Daraufhin schnappt sich Tom Hdot sein Glas, lässt aber gut ein Drittel des Inhaltes verschütt gehen. Dennoch findet das Glas den Weg zum Mund des Kielers, der daraufhin seine zweigeteilte Mine verzieht. Der Pirat schüttelt jedoch nur kurz den Kopf und greift dann zum zweiten Glas, welches soeben gebracht wurde. Er nimmt erneut einen großen Schluck und spricht dann zu Hdot, blickt dabei jedoch nur sein Glas an.


Graf Einauge: "Isch bin klaaaaaaaaaa Junge ... sons' wär isch nisch hia ... isch wirge hia nisch falsch aba du schoooooooon! Also muss die Frare doch sssein was du hia tust?"


Er nimmt einen weiteren Schluck und spricht dann weiter.


Graf Einauge: "Ausssssssssser dass'e den gud'n Rum verschüddest!"


Der Pirat schüttelt den Kopf. Es stimmt ihn immer wieder leicht traurig, wenn Jemand so verschwenderisch mit dem kostbaren Gesöff umgeht. Hdot schlägt plötzlich stark auf den Tresen der Bar, was den Rum im eigenen Glas gefährlich zum Schaukeln bringt. Auf jeden Fall ist das schon eher der Tom Hdot, den wir aus der GFCW kennen, auch wenn es hier seine betrunkene Außenhaut ist, die sich von Graf Einauge gekränkt fühlt. Plötzlich fixiert sich der Blick wieder auf den Piraten und Hdot spricht in etwas aggressiverem Ton.


Tom Hdot: "Ich... Ich bin hier also falsch!?"


Der Kieler stößt auf, schlägt dann aber vermehrt auf den Tresen. Die Aufmerksamkeit des Barkeepers hat er bereits erregt, doch dieser bleibt noch ruhig in der Hoffnung, dass sich die Situation von alleine klärt.


Tom Hdot: "Du maschierst also so... also so... dir nix, mir nix ein in MEINE Stadt, alder..."


Das Twoface schnappt kurz nach Luft, brüllt dann aber weiter.


Tom Hdot: "...und behauptest jetzt echt, dass ich in MEINER verdammten Stadt falsch bin?"


Der Kieler nimmt zügig einen Schluck rum und fuchtelt dann mit der Hand vor Graf Einauge rum.


Tom Hdot: "Mit dir stimmt was nicht, alder!"


Der Pirat beäugt sich nun für einen längeren Moment selbst, ehe er den Blick wieder auf Tom richtet und mit den Schultern zuckt.


Graf Einauge: "Meinsssu mein Auuuuuuge?"


Er deutet auf seine Augenklappe und zuckt erneut mit den Schultern. Der Blick wandert zum Barkeeper wo nun das nächste Glas Rum geodert wird, wobei der Pirat auch immer wieder für Tom mitbestellt, ob dieser nun will oder nicht. Kurz seufzt Einauge.


Graf Einauge: "Da hassu rääääääääsch ... isch hab nämlisch nua eins!"


Er blickt etwas trauriger drein, als man es von ihm gewohnt ist. Das ist nicht der fröhliche Einauge den wir kennen. Er spricht nicht gerne über den Verlust seines Auges. Es fehlt ihm seit er denken kann und er wurde oft genug deswegen geärgert als er ein Kind war. Doch scheinbar war dies nicht das, was Hdot meinte, denn mit einer aggressiveren Miene nähert er sich Einauge und spricht mit leicht feuchter Aussprache.


Tom Hdot: "Du bist doch so blöde, alder! Regst dich auf wegen deinem verdammten Auge..."


Scheinbar findet das Twoface nicht mehr die richtigen Worte und macht deshalb wilde Pantomimengesten vor seinem Gesicht. Erst nach einer Weile spricht er weiter.


Tom Hdot: "Siehste das, alder!? Alles verbrannt! Alles Matsche!"


Wild gestikulierend zeigt Hdot auf seine verbrannte Gesichtshälfte.


Tom Hdot: "Also halt den Schnabel und tu nicht so, als würde..."


Diesmal hickst Hdot. Das war scheinbar ein Zeichen für ihn mehr zu trinken. Er schnappt sich das Rumglas und setzt es an.


Tom Hdot: "...als würde es dir schlecht gehen, alder. Davon... Davon hab ich doch mehr erlebt gehabt hatte."


Diese wirren Worte sollten wohl aussagen, dass Hdot keine Lust mehr auf die Konversation mit Graf Einauge hat. Er versucht aufzustehen, doch bevor er daran denken kann abzuhauen, ist er erst einmal damit beschäftigt sich im Stehen auszubalancieren. Dabei geht mal wieder ein ordentlicher Hieb Rum verloren, sodass nur noch ein dünner Film Alkohol im Glas verbleibt. Einauge erhebt sich nun auch torkelnd von seinem Barhocker. Er scheint wohl noch nicht bereit zu sein, seinen neuen Trink-Kumpanen davonziehen zu lassen. So traut sich der Pirat nun etwas, dass sonst wohl nur wenige wagen würden. Er packt Tom einfach am Arm.


Graf Einauge: "Du kannssss' jetz nisch geh'n Alda ... du musst mia was über'n Schdreeeeeeeedmäääään erzähl'n ... kenns' die Süßwassa Schwuchtel doch oda?"


Der Pirat scheint trotz aller Trunkenheit am heutigen Abend noch bei erstaunlich klaren Verstand zu sein. Doch lange dürfte dies wohl nicht mehr anhalten, da der Pirat nun den Arm von Tom loslässt und dafür erneut zum Glas Rum greift. Erhebliche Schwierigkeiten dagegen hat Tom Hdot, der logischerweise nicht so geübt und daher nicht so trinkfest wie der Pirat ist. Während im Nüchternen Zustand seine Emotionen wohl sehr übersichtlich sind, so brechen sie dem betrunkenen Hdot gerade wie ein Wasserfall aus dem Leib.


Tom Hdot: "Pass ma auf, zum Streetman erzähl ich dir jetzt mal was, alder..."


Hdot taumelt einen Schrück rückwärts und stützt sich nun an einer der Wände des Nachtclubs ab. Er holt tief luft, nutzt aber den freien Arm um in Richtung von Graf Einauge zu gestikulieren.


Tom Hdot: "Streetman ist einfach mal der größte Lauch in unserer Firma! Der gehört zum gleichen Pack wie Sereo Killer und Jimmy Mäcks und Sereo Killer und den ganzen Idioten, den kannste gleich in die Tonne kloppen, ich sags dir, alder!"


Immer weiter wedelt Hdot mit seinem Zeigefinger und stottert dabei ungehalten.


Tom Hdot: "IN DIE TONNE! Die sind alle zu nix zu gebrauchen, traun sich nix und lecken ihre Fans ab. Widerlich! Die sind alle nicht anders, genauso wie dieser Mc Chris Fly, den wir mal zu Besuch hatten und Dynamite sowieso und Thundersteel haben auch nix aufm Kasten und der schwule Schotte..."


Selbst im nüchternen Zustand scheint sich das Twoface noch nie so in Rage geredet zu haben.


Tom Hdot: "...dann, alder, gibts noch so Geisteskranke, Jason der ist total hohl inner Birne drinne und macht einen auf World Champ und feiert sich und wohnt noch bei Mutti und beim Therapeuten, der ihm wie ne Bitch abhaut, die sind alle dermaßen hohl, alder, das glaubst du nicht und Hilary..."


Plötzlich stockt der Kieler. Sein Zeigefinger bleibt plötzlich stehen und Hdot ist damit beschäftigt den Speichel, der sich beim Sprechen gebildet hat runterzuschlucken. Einauge blickt ihn mit einem weit aufgerissenen Auge an und entschliesst sich dann dazu sich wieder auf dem Hocker niederzulassen. Er greift erneut zum Glas und trinkt einen weiteren großen Schluck.


Graf Einauge: "Isch habs ja ... hicks ... gesacht hab isch, dass du'n feinaaaaaaaaa Käääääl bis'! Du has' de rischtije ... hicks ... Einschdellung hasse!"


Der Pirat grinst und reckt den Daumen nach oben.


Graf Einauge: "Bei Fines' Aua wäääääd isch den Schdreedmäään fädisch mach'n wääääd isch! Der is'n gansssssss fiesa isser! Und da Schimmy Määäxxx sowieso ... hicks ... den Condesd hadda runimier ... hicks ... ruinieeeeeeeeeeerd!"


Er verzieht sein Gesicht nun zu einer Grimasse, welche wohl beängstigend wirken soll. Die mentale Einstellung des Piraten scheint, wie sagt man so schön, "straight forward" zu sein, doch im Hirn des Kielers windet sich gerade wieder alles. Nach diesem Wutausbruch scheint wieder eine melancholische Phase einzutreten, denn Hdot starrt wie hypnotisiert auf den Boden. Irgendetwas scheint ihn zu beschäftigen, doch wie auf Knopfdruck scheint eine halbe Sekunde lang Klarheit im Kieler aufzugehen. Er erinnert sich daran, dass er sich hackenstramm in einem Club mit Graf Einauge befindet und schlussfolgert richtig. Er muss hier raus.


Also wankt Hdot langsam am sitzenden Einauge vorbei, doch das gestaltet sich mit Rum und einer halben flasche Jägermeister im Kopf nicht so einfach, weshalb er, nachdem er vom Rande der Tanzfläche angestoßen wurde, das Gleichgewicht verliert und sich mit dem Rücken an der Bar abstützen muss, weshalb tatsächlich die aufgereihten Rumgläser vor Graf Einauge umkippen und vom Tresen kullern. Unschuldig schaut Hdot ins Gesicht des Piraten, der diese Tat jedoch viel mehr als Verbrechen quittiert. Zumindest würde er dies, wenn die Gläser noch voll gewesen wären. Doch Gott sei Dank hat der Pirat jedes einzelne, das dort stand geleert. So blickt er nur auf den Haufen Scherben am Boden und kratzt sich am Kopf. Viel mehr als die Scherben interessiert den Piraten nämlich etwas ganz anderes. Während er darüber nachdenkt hat sich Tom wieder auf den Weg gemacht den Club zu verlassen. Ohne zu zögern ruft Einauge ihm hinterher.


Graf Einauge: "Heyyyyyyyyyy sitzte morschen im Fluchzeusch neben miaaaaaaaa ... hicks???"


Er bekommt von Tom keine Antwort. Dies scheint der Pirat jedoch als Zusage zu werten, denn er nickt zufrieden mit dem Kopf. Er hat einen neuen Freund in der GFCW gefunden ... ob der das nun will oder nicht! Mit einem zufriedenen Lächeln blickt er nun wieder zum Barkeeper und ordert ein weiteres Glas.



NOW COMES THE CRAPPY-PART:

MOMMAS PART 2


Mrs. Crutch nimmt also ihre Gehhilfe (die sie in der echten Welt gar nicht hat), die von Außerirdischen des Planeten „MONGO“ im Jahre 2004 Warp-Energie erfahren hat. Denn der Planet „MONGO“ hatte im Jahr 2004 eine innerplanetarische Olympiade ausgetragen.


Zwischen den beiden Fronten „Flash_Gord-On“ (Anm.: Seit dem Jahr 2006 ist „Flash_Gor-On“ nur noch unter „Hash(tag)-Gor-On“ zu finden - Maaann, bin ich besoffen) und „#Minggrausam“ ging es letztlich darum, wer am ehesten das miserabelste Gestell der Galaxie finden würde, um daran entsprechend Anti-Materie anzubringen, um es warpfähig zu machen.


Offensichtlich hatten die Einwohner des Planeten „MONGO“, also „#Minggrausam“, gewonnen. Gerüchten zufolge auch nur deshalb, weil der Planet „MONGO“ einfach die mongomäßigeren RPs abgegeben hatte (wahrscheinlich googelt ihr n bisschen, wenn nicht, seid ihr sowieso Mongos. Aber wie man an diesem Beispiel sieht: Die Mongos vom Planeten Mongo gewinnen sowieso immer).


Mrs. Crutch checkt also mit ihrer warpgetriebenen Gehhilfe herum, und versucht eine Lösung gegen Niggahliciouzz zu finden. Denn Niggahliciouzz sind einfach zu lustig für diese Welt. Mrs. Crutch findet das aber überhaupt nicht, also überlegt sie, wie sie die Weißen Männer von der Sklaverei der Schwarzen Männer befreien kann.


Sie beschließt, dass das nur möglich ist, indem sie die Geburt von Barnes Bullet und Yung Trohf verhindert, weil die schwarzen Männer in der Gegenwart überhaupt nicht aufzuhalten sind, weil sie im zu gut ankommmen.


Also flitzt Mrs. Crutch mit ihrer warpfähigen Gehhilfe zunächst einmal zur Raumschiff Enterprise in die Weiten des unendlichen Weltraums. Dort angekommen ist sie erst einmal pissed, weil es auf dem ganzen Scheiss Schiff mit ihren hunderttausenddreihundertsechsundfünfzig Sendern nicht einen Kanal gibt, auf dem GFCW läuft, wo sie sich ihren Sohn live in Action ansehen kann. Obwohl Schiffsmechaniker Scotty alles versucht, kriegt er den Dreckssender nicht rein! Man hat Chekov gleich mal raus aufs Dach geschickt, um die Drecks-Antenne einzustellen und zu justieren, aber leider hat Scotty vergessen, ihm den Raumanzug anzuziehen.


Mrs Crutch: Da Fuq!


Eine Weltallbeerdigung später lässt sich Mrs. Crutch von Mr. Spock erklären, wie das mit dem Zeitsprung so hinhaut. Mrs. Crutch peilt natürlich gar nix, aber nachdem Spock seinen vulkanischen Schniedel in sie schieben durfte, erklärt sich der 1. Offizier bereit, Cpt. Kirk zu überzeugen, den Zeitsprung mit ihr zu machen, damit sie das nicht alleine machen muss. Außerdem gibt ihr Oberchecker Cpt. Kirk ne Faser-Pistole, die aber vorerst mal auf Betäubung gestellt ist, weil das in der Serie immer so war. Und weil das alles so total witzig ist und direkt nach nem FW-Gold riecht, schreiben wir gleich den nächsten Block:


Das Raumschiff Enterprise macht sich also jetzt gemeinsam mit der bewaffneten Mrs. Crutch und ihrer warpbetriebenen Gehhilfe, die nun auch mit dem Fluxkompensator versorgt ist, auf in die Vergangenheit, um die Eltern von Yung Trohf und Barnes Bullet zu töten. Sie haben so nen Zeitsprung sowieso schon einmal gemacht. Aber grundsätzlich machen sie sowas nicht, ohne auch den Schiffsgrenadier 1. Kanone Ter-Mini-ator mitzuschicken, einen Cyborg.


Mrs. Crutch landet also mit ihrer Enterprise-Gefolgschaft Cpt. Kirk, 1st Officer Spock, einem -ausgerechnet - schwarzen Statisten in rotem Oberteil ohne Sprechrolle und Ter-Mini-ator in der Vergangenheit, wo die beiden Penner geboren sein mussten.


Zu ihrem Pech hatte der - ausgerechnet - schwarze Statist in rotem Oberteil ohne Sprechrolle, während sie auf ihren Beam-Flächen standen, einen Fehler gemacht: Er hatte sich geräuspert - was einer Sprechrolle schon verdammt nahe kam! Das darf man als Statist auf der Raumschiff Enterprise nicht - und die Crew wusste das!


Wenn n Statist was „zu sagen hat“, stirbt er in der gleichen Folge - und was die Crew nicht wusste: Es verzieht sich gleichzeitig das ganze Raum-Zeit-Gefüge und wir haben n Paradoxon.

Der schwarze Typ starb zwar nicht, nein, er was quieck-fidel und hopste fröhlich herum. Doch man musste nun mal dem Lauf der Serie folgen. Und so sie schnitten ihm bei lebendigem Leib Schwanz, Lippen und Haare ab und das Herz heraus.


Die restliche Crew landet also im Jahr 1955 und auf dem Planeten Erde, wo Ronald Regan gerade den Film „Todesfaust“ abgedreht hatte. Zufälligerweise schrotteten sie in das Haus eines gewissen Dr. Emmeth Brown, der gerade eben erst nen Jungen, den er kaum kannte, der außergewöhnlich komisch zuckte und kaum sprechen konnte, n paar Jahre in die Zukunft geschickt hatte. Weil das alles so lustig ist, worauf Mrs. Crutch überhaupt keinen Bock hat, schreit sie einfach mal so „BITCH“ und „NIGGAH“ hinaus, schimpft Cpt. Kirk, der gerade agil wie ein Panther nen Double Cheese von Burger King futterte, nen „Suppenkasper“, ne, sagen wir, nen „SCHWANZLURCH“, das klingt viiiiel lustiger, und macht sich mit ihrer warpbetriebenen Gehhilfe auf in die nächste Zeit und lässt die restliche Enterprise-Crew alleine zurück.


Und schon landet sie in Washington D.C. Das muss scheinbar die Erde sein, denn alles ist kacke hier. Es müffelt, denn wir befinden uns in einer total komischen Veranstaltung. Oh, doch!, denkt Mrs. Crutch. Sie kennt das, das is n Theater, genau genommen befinden wir uns im Ford’s Theatre.


John: Hey, Sie! Könnten Sie bitte nen Schritt zur Seite gehen? Ich muss da hoch auf die Empore!

Mrs. Crutch: Hören Sie, ich habe keine Zeit für Ihren Bullshit! Wo sind Yung Trohf‘s und Barnes Bullet’s Eltern? Ich muss die beiden killen!

John: Kenn ich nicht!

Mrs. Crutch: Ja, diese Maximalpigmentierten!

John: Ich verstehe! Teufel!!!!!

Mrs. Crutch: JA! Genau! Sie sind Teufel! Sie haben dem Eric Parks ihren Ständer ins Auge gesteckt! Und sie haben Leute umgebracht! Und sie spritzen sich allerlei Scheisse! Sie haben das Raumschiff vom Ade gestohlen, sie haben nen KFC-Körbchen drangehängt, sie sind absolut böse!!! Und was das allerschlimmste ist:


Niggahliciouzz sind Schuld, dass Duncan McAllister nicht mehr in der GFCW ist!!! Und den mochte ich doch so gern, weil ich doch so gern Dudelsack spiele!!!


Und jetzt hasse ich sie!!!!!


John: Dann sind wir auf der gleichen Wellenlänge! Ich muss hier nur noch kurz was erledigen. Und wenn ich fertig bin, treffen wir uns draußen und hängen n paar von denen! Du musst dir nur diese Kapuze überziehen!


John W., Menschenfreund, der er nun mal ist, drückt Mrs. Crutch ne spitze weiße Kapuze mit zwei ausgeschnittenen Löchern in die Hand.


Mrs. Crutch: Danke. Wir treffen uns danach, ok?

John W.: Ja, sicher!


John kam nie wieder. An dem Abend gabs n Riesenstress rund um das Theater, und Mrs. Crutch stand wieder allein. Wie sollte sie Niggahliciouzz nur aufhalten? Sie schienen unzerstörbar! Enttäuscht packt Mrs. Crutch die weiße Kapuze zur Seite, denn wozu sollte sie jetzt noch gut sein?


Mrs. Crutch wirft ihre warpbetriebene Gehhilfe an und landet wie durch ein Wunder fast auf das Jahr genau hundert Jahre später wieder auf der Erde. Ne riesige Menschenmasse steht da, und ganz vorne am Pult steht einer von DENEN, und der redet davon, dass irgendwas „schäume“ oder er irgendwas „träume“ oder irgendso nen Blödsinn! Auf alle Fälle ist Mrs. Crutch tierisch pissed, weil hier n Haufen Leute stehen, die alle potenzielle Väter und Mütter von Yung Trohf und Barnes Bullet sein könnten. Da Mrs. Crutch keine Uzi mit hat sondern nur n Faser und sie gegen soviele Maximalpigmentierte damit keine Chance hat, ohne dass man sie selbst hängt, entschließt sie sich für nen weiteren Zeit-/Raumsprung.


Plötzlich tun sich die Wolken auf und da is n goldenes Tor.


Mrs. Crutch warpt mit ihrer Gehhilfe vor und läutet die Glocke.





DING DONG!!!





Petrus: Hallo?

Mrs. Crutch: Hallo, ich würde gerne wissen, wie ich verhindern kann, dass es Niggahliciouzz jemals überhaupt gibt? Ich bin so weit durch die Zeit und Räume gereist, dass ich schon glaube, Niggahliciouzz sind unbesiegbar! Sie sind so ordinär und überhaupt nicht FW, dass ich sie alle killen möchte! Ich muss vor allem verhindern, dass die beiden Duncan McAllister aus der GFCW vertreiben! Bitte!!! Ich muss verhindern, dass Yung Trohf und Barnes Bullet überhaupt geboren werden!

Petrus: Du kannst Niggahliciouzz nicht töten!

Mrs. Crutch: Warum denn nicht? Ich will sie beseitigen! Aber ich brauche ne Hilfe, weil sie unbesiegbar sind! Kann mir nicht einer von euch tuntigen Typen hier helfen?

Petrus: Yung Trohf und Barnes Bullet sind auch nur Menschen! So gehe hin und frage deinen Sohn nach Antworten, denn er ist es, der mit ihnen im Mäci war und im Kino bei „Bibi und Tina“. So gehe, denn er wisset, dass die beiden nur eine Rolle spielen und niemanden getötet haben!

Mrs. Crutch: JETZ HAB ICH ABER DIE SCHNAUZE VOLL VON EUREM SCHEISS!!!!


Mrs. Crutch drückt das Knöpfchen aufm Faser, das in den Serien immer dafür gesorgt hat, dass der Faser von Betäubung auf Töten umgestellt wurde. Und Mrs. Crutch schießt da oben in der Wolke alles übern Haufen, was da so rumrennt.



FIZZZZZ!!!!!!



FIZZZZZZZZZZZ!!!!!!1



FIZZZZZZZZZZZZZZZZ!!!!!!!!!!!



FIIIIIIZZZZZZZZZZZZZZZZZZ!!!!!!



Ein Heiliger nach dem anderen löst sich in enterprisisches Nichts auf. Solange, bis Mrs. Crutch alle Engel, Heiligen und Märtyrer aufgelöst hat, die da so rumrennen im Himmel. Nur noch einer steht da. Einer mit ganz dickem weißem Bart, barfuss und mit Glatze.


????: Du, der du mit dem Faser um dich schießt und alle meine Engel und Heiligen getötet hast! Du hast Jesus erschossen, du hast Maria und Josef erschossen, du hast Austin 3:16 erschossen, du hast sie absolut alle erschossen. Nur noch ich bin übrig







GOTT!!!







Mrs. Crutch: Gott, kannst du verhindern, dass Niggahliciouzz jemals geboren werden? Sie sind böse, sie reden Scheisse, sie haben nichts, aber absolut GAR NICHTS mit Fantasy WRESTLING zu tun, und sie haben den GFCW-Tag-Team-Titel nicht verdient! Sie sind das mieseste, was rumläuft! Sie beuten weiße Menschen aus auf ihren Plantagen, und sie töten Menschen. Aber was am Schlimmsten ist:



Niggahliciouzz sind Schuld, dass Duncan McAllister nicht mehr in der GFCW ist!!! Und den mochte ich doch so gern, weil ich doch so gern Dudelsack spiele!!!



Gott, bitte tu etwas gegen Niggahliciouzz!



Gott winkt nur lässig ab und lächelt.


Gott: Achsooooo. Hohoho. Deswegen kommst du. Deswegen bist du durch Zeit und Raum gegangen. Deswegen hast du all meine Heiligen getötet. Aber wisse, mein Kind:




NIEMAND kann Niggahliciouzz aufhalten, nicht einmal ich, Gott!




Mrs. Crutch grummelt vor sich hin. Sie hatte gehofft, dass all der Aufwand, den sie betrieben hat, all die Reisen, die sie durchnommen hat, sie zu einem Ziel führen würden. Und nun das! Na, wenn das mal kein Reinfall ist. So ne Scheisse aber auch.

Mrs. Crutch zuckt mit den Achseln:



Mrs. Crutch: Na, dann nützt du mir auch nix!




Und sie erschießt Gott mit ihrem Faser…der übrigens NICHT auf Betäuben gestellt war.


Der Strahl ist so stark, dass Gott sofort tot umfällt.




Mrs. Crutch: Na, dann kann ich genauso gut nachhause gehen und hoffen, dass TJ Silverberg und der Puppenspieler den GFCW-Tag-Team-Titel gewinnen. Das wär ja auch schon mal was.


Und weil sies kann, nimmt sie ihre warpbetriebene Gehhilfe und „geht“ nach Hause.


Ins beschauliche Niederbayern.




Gleich bekommen die Fans das zweite Titelmatch des Abend serviert, nämlich das um den GFCW Tag Team Championship. In der Umkleide von TJ Silverberg dringen die Klänge der Metalband Stick to Your Guns nachdraußen. Auch wenn er keine Lust auf eine weitere Tag Team Titelregentschaft mit einem Partner der nicht zu ihm passt bereitet sich ''The Future'' sich Intensiv auf sein Match vor.


Nach den Dehnungsübungen schaltet TJ kurz die Musik aus....


TJ Silverberg: "Jessy, kommst du mal bitte her."


Die Freundin und Managerin von TJ kommt aus dem hinteren Bereich der Umkleide und setzt sich auf die Bank zu TJ.


TJ Silverberg: "Hast du den Puppenspieler heute schon irgendwo gesehen!?"

Jessica: "Leider nicht, bin schon den ganzen Umkleideräume abgelaufen sah aber keinen Puppenspieler."


Sie blickt ihren Freund an und schüttelt mit dem Kopf. Dem Meister des Blackouts gefällt das ganze überhaupt nicht, schließlich konnten sich die beiden bis jetzt noch nicht über das Match unterhalten. Und nun ist alles zu spät denn das Match findet gleich statt....


TJ Silverberg: "Hätte ich mir auch denken können, das so was passiert.....


TJ öffnet seine Zimmer Tür


TJ Silverberg: "WO ZUM TEUFEL STECKT PUPPENSPIELER!!!???"


Brüllt TJ in den Gang, doch niemand reagiert auf seine Frage...


Jessica: "Beruhigt dich erst mal, so kannst du doch nicht zu den Fans rausgehen."


TJ fährt sich nervös mehrmals über die Haare und setzt sich auf die Bank in der Mitte seiner Umkeide. Er ist am überlegen und scheint sich eine Taktik zu überlegen, alleine das Match zu führen...


Jessica: "TJ, was hast du nun vor?"


Silverberg dreht seinen Kopf zu Jessica und grinst sie an.


TJ Silverberg: "Ich habe mich gerade beruhigt so wie du es wolltest. Nun werde ich da raus gehen und dem GFCW Universum eine Show zeigen, dabei ist es mir egal ob ich das Match alleine oder doch mit Puppenspieler bestreite. Ebenfalls ist es mir völlig egal ob ich das Match gewinne oder verlieren werde. Ich versuche alles zu geben und werde die Fans nun gut unterhalten, mehr kann ich nicht machen."


Der Chicagoer erhebt sich, greift sich seine neue Kapuzenjacke (von Stick to Your Guns) und zieht diese an. Anschließend nimmt er Jessica bei der Hand und beide machen sich auf dem Weg zum Match....


#SilverbergIsTheFuture!


GFCW Tag Team-Champion-Match:
Niggahliciouzz vs. Der Puppenspieler & TJ Silverberg

Referee: Mike Gard


Nachdem alle im Ring sind kann es auch schon losgehen mit der Action. Zumindest könnte es das, denn bei den Niggaz wird gerade nicht darüber diskuttiert wer anfangen darf, sondern wer es eben nicht muss und sich von den heißen Chics verwöhnen lassen darf. Schließlich darf bzw. muss Yung Trohf den Anfang machen. Ihm gegenüber stellt sich zunächst TJ Silverberg. Der geht auch direkt in einen Lock-Up gegen Trohf, doch der mehrfach Champion kann sich zur Wehr setzen und Silverberg mit einem Kneelift zu Boden bringen, was natürlich daran liegt, dass er halt der absolute Oberboss ist! Er hebt direkt Mal die Faust in die Höhe und wird von den rassistischen Schweizern natürlich ausgebuht. Sein Partner hat sich außerhalb des Rings derweil zum Publikum aufgemacht und sich dort mit einem der Weißbrote angelegt.


Sven: „Trohf sollte sich mehr auf seinen Gegner konzentrieren denke ich.“

Pete: „Zu spät! Silverberg mit einem wunderschönen Dropkick!“

Sven: „Doch guck dir Trohf an … der wankt nicht einmal.“

Pete: „Dafür aber jetzt! Nochmal ein Dropkick!“


Silverberg rennt nun in die Seile und zeigt daraufhin einen Elbow Drop gegen Trohf. Mit einem Whip-In befördert er den Nigga schließlich in die Ringecke, wo es zum Wechsel mit dem Puppenspieler kommt. Trohf wird in eine Armbar genommen und muss dann einen Kick an den Kopf vom Puppenspieler kassieren. Der dreht hier nun richtig auf und zeigt einen Sidewalk Slam gegen Trohf.


Sven: „Ein erstes Cover!“

Pete: „Aber viel zu früh, Trohf kommt problemlos raus!“


Also will der Puppenspieler nachsetzen und rennt in die Seile, als sich Trohf erhebt muss er auch gleich wieder auf den Boden, denn es gibt einen Big Boot genau in die Fresse! Doch was ist das? Trohf sellt hier einfach nicht! Er steht einfach wieder auf, als wäre nichts gewesen und deutet mit dem Finger auf den Puppenspieler. Der will zuschlagen, doch der Schlag wird von Trohf abgeblockt! Der bringt nun selbst einige harte Schläge an und verpasst dem Puppenspieler schließlich einen Single Underhook Fisherman Buster.


Sven: „Und wieder gibt es hier ein Cover und schau dir an wie lässg Trohf das macht!“

Pete: „ Und dafür bekommt er die Quittung, denn der Puppenspieler schafft es sich zu befreien.

Sven: „Trohf zerrt ihn nun in seine Ecke, wo der Wechsel mit Barnes kommt. „


Der verpasst seiner Bitch noch einen Zungenkuss, ehe er in den Ring steigt und dem Puppenspieler einen Elbow in den Nacken rammt. Nach einer Serie von Tritten in der Ringecke will Barnes schließlich wieder mit seinem Partner wechseln, doch der andere Nigga steht gerade an der Absperrung und versucht kleinen schweizer Kindern Crack zu verkaufen! Die rassistischen Schweizer buhen ihn dafür kräftig aus, was Trohf gar nicht verstehen kann.


Sven: „Da muss doch eigentlich Mal Jemand dazwischen gehen!“

Pete: „Meinst du Duncan MacAllister?“

Sven: „Hmmm … wie kommst du darauf?“

Pete: „Keine Ahnung … „


Im Ring muss Barnes jedenfalls erstmal alleine weitermachen und das tut er auch. Er verpasst dem Puppenspieler in der Ringecke einige Faustschläge, ehe der Referee schließlich dazwischen geht und Barnes dafür ermahnt. Der gibt sich jedoch unschuldig, wird durch seine eigene Unachtsamkeit nun aber vom Puppenspieler eingerollt.


Sven: „ONE…“

Pete: „…TWO…“

Sven: “…KICK-OUT! Das war knapp für den Nigga!“


Und vor allem peinlich. Und das gefällt dem Nigga gar nicht. Voller Zorn tritt er mehrfach auf seinen Gegner ein und will nun einen Elbow zeigen, doch der Puppenspieler kann sich zur Seite rollenund somit landet Barnes im Leeren. Angefeuert von TJ Silverberg kämpft sich der Puppenspieler nun wieder auf die Beine, doch auch Barnes steht bereits wieder und es gibt einen Big-Boot … soll es geben, doch der Puppenspieler weicht aus. Pendulum Backbreaker vom Puppenspieler gegen Barnes. Langsam kriecht er nun in seine Ecke. Auch Barnes kriecht langsam in seine Ecke, wo Trohf völlig gechillt am Seil lehnt.


Sven: „Nur noch ein bisschen …“

Pete: „Und der Wechsel gelingt!“

Sven: „Auf beiden Seiten!“


TJ Silverberg kommt in den Ring gerannt und taucht direkt unter einer Clothesline von Trohf ab und verpasst dem einen Armdrag. Für Barnes gibt es noch einen Dropkick, der diesen über das Seil nach draußen befördert. Silverberg macht un weiter und zieht Trohf auf die Beine, doch der Nigga verpasst ihm eiskalt eine Ohrfeige, wofür er sich wiederum einen harten Headbutt einfängt. Doch auch der reicht noch nicht um den Nigga zu Boden zu bringen. Nach einem Side Death Valley Driver, bleibt auch Trohf nun jedoch liegen. Silverberg setzt nun sofort nach und zeigt einen Swinging Lifting Inverted DDT gegen seinen Gegner. Wieder gibt es ein Cover. ..

…One…

…Two…


…Kick-Out von Trohf. Silverberg kann es kaum glauben, dass der Nigga sich hier noch einmal befreien konnte. Schließlich will er nachsetzen, als eine der Bitches auf den Apron klettert und sowohl Silverberg, als auch den Referee ablenken.


Sven: „Was zum Teufel macht Barnes da unter dem Ring?“

Pete: „Keine Ahnung ich … Moment … hat er da gerade eine Peitsche rausgeholt?“

Sven: „Tatsächlich und er wirft sie seinem Partner zu!“


Und der Nigga nutzt die Möglichkeit die sich ihm bietet um den weißen Mann auszupeitschen. Die Schweizer buhen wieder Mal, doch so sind die neutralen Rassisten halt. Trohf hat sich damit abgefunden! Als der Referee die Bitch schließlich vom Apron kickt, was völlig okay ist, weil sie ja sowieso nur eine austauschbare Bitch ist, wirft Trohf die Peitsche wieder aus dem Ring und der Referee hat nichts gesehen. Immer noch hallen laute Buh Rufe durch ganz Bern! Keiner hier mag die Niggaz!


Sven: „Das geht einfach nicht! Jemand muss das verbieten! Das ist wirklich unter der Gürtellinie und Way to much!“

Pete: „Wie wäre es mit Duncan MacAllister?“

Sven: „Das wäre sicher eine Möglichkeit gewesen, aber der ist ja einfach abgehauen!“


Weil er angst vor den großen Penissen der Niggaz hatte! Face Facts! Trohf setzt nun jedenfalls nach und kann gemeinsam mit seinem Partner einige Double Team Moves zeigen. Als er Silverberg schließlich mit einem Over the Shoulder Belly-to-Back Piledriver auf die Matte befördern kann, sieht es ganz schlecht aus für Silverberg. Cover …

…One…

…Two…

…Thr…Kick out! In letzter Sekunde befreit sich Silverberg aus dem Cover. Trohf schüttelt kurz den Kopf und mit Barnes wechseln, der sich gerade einen Blunt angezündet hatte und nun kurz mit Trohf diskuttiert, weil er eigentlich gar keinen Bock hat jetzt gegen die Weißbrote ranzumüssen.


Und das rächt sich nun, denn Silverberg rollt Trohf ein … nein, doch nicht. Harter Faustschlag in die Fresse von Silverberg. Der Referee hat es nicht gesehen!


Sven: „Trohfy Hunter gegen Silverberg! Das muss es gewesen sein!”

Pete: „Trohf covert …One…“

Sven: …TWO…”

Pete: “Three! Aus! Das Match ist aus! Niggaliciouz verteidigen hier das Tag Team Gold!”


Sieger des Matches durch Pinfall und somit weiterhin GFCW Tag Team-Champions: Niggaliciouz!!!




Es ist Zeit! Das große Finale des Finest Hour Turniers 2014 ist als nächstes an der Reihe! Laura hat das Wort!


Laura: Das folgende Match… ist das Finest Hour Turnierfinale 2014!!!


Riesengroßer Jubel unter den Zuschauern! Alle Fans stehen auf den Beinen!

Und als SCAR/E’s Einmarschmusik, „The Sparrows and the Nightingales“ von Wolfsheim, eingespielt wird, wird der Jubel sogar noch größer!



Laura: …



Aber…


SCAR/E ist nicht zu sehen… Ist da was passiert?

Die Musik bricht ab… die Fans werden unruhig… plötzlich ist SCAR/E auf der Videoleinwand zu sehen! Die Kamera hat auf seine Maske herangezoomt… Die Fans beginnen wieder zu jubeln…


Pete: Gottseidank, da ist er… ich hab mir schon Sorgen gemacht…

Sven: Aber wieso kommt er nicht heraus???


SCAR/E hat noch immer kein Wort gesagt… er starrt auch nach wie vor nur in die Kamera…

Plötzlich greift er mit einer Hand nach seiner Maske…


Pete: Moment… er wird doch nicht… ?


DOCH! Er nimmt seine Maske ab…



Kurzer Schock bei den Fans…


Pete: Ach, komm… Verdammt noch mal!!!

Sven: HAHAHAHAHAHA!!!


BOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO!!!


Unter der Maske kommt niemand geringerer als LIONEL JANNEK zum Vorschein… er blickt neutral, geradezu gleichgültig, in die Kamera… die Kamera zoomt ein Stück weg… Jannek wirft die Maske verächtlich weg… und führt ein Mikrofon zu seinem Mund…


Lionel Jannek: Für viele bist du ein Mysterium… ein merkwürdiges, dunkles Enigma… aber ich blicke durch dich durch SCAR/E…

Du bist ein Mensch wie jeder andere auch… ein Mensch mit einem starken Minderwertigkeitskomplex! Du willst etwas Großes sein… ein Held… der große Rächer… aber du bist Nichts… einfach nur Nichts… und deswegen versteckst du dich hinter dieser Maske! Hinter dieser Maske bist du stark! Ansonsten bist du wertlos und feige… und du weißt, dass ich recht habe…


Lionel Jannek beginnt durch den Backstagebereich zu gehen, um sich auf den Weg zum Ring zu machen… Die Kamera bleibt auf ihn gerichtet…


Lionel Jannek: Doch auch wenn du die Maske trägst, kann ich in deine Augen sehen… und das ist alles was ich sehen muss! Denn sie zeigen mir deine Emotionen besser als alles andere… nicht deine Worte sprechen die deutlichste Sprache, sondern deine Augen… und deine Augen zeigen mir deine Angst… Angst davor zu versagen und Angst vor mir… Denn ich bin nicht nur deine größte Herausforderung… ich bin eine übermächtige Herausforderung… zu groß für Jemanden wie dich! Ich sehe ganz klar, dass du kein Vertrauen in deine Fähigkeiten hast, aber wie solltest du auch welches haben, wenn du daran denken musst, dass du gegen MICH überleben musst?


Die Fans die Jannek backstage hinterhergehen und auch die Fans die ringside stehen buhen lautstark…


Lionel Jannek: Im Gegensatz zu dir habe ich keine Maske nötig… denn ich habe keinen Grund mich zu verstecken… ich sehe verdammt gut aus und habe vor nichts und niemandem Angst! In den letzten Wochen habe ich sehr viel über mich selbst geredet… aber das ist nicht notwendig… denn jeder weiß, dass ich der beste Wrestler der GFCW, nein, der ganzen Welt bin… aber es ist notwendig einmal über meinen Gegner zu reden und ihn endlich als das hinzustellen, was er wirklich ist…


Jannek pausiert kurz, bleibt stehen und dreht sich mit bedrohlichem Blick zu den Fans um, die ihm folgen… diese schrecken sofort zurück und halten jetzt mehr Abstand… dann geht Jannek weiter…


Lionel Jannek: Du bezeichnest dich als „Lichtbringer“ der GFCW… und wieder haben wir dieses blinde Ritter- und Heldentum, das den Fans Hoffnung geben soll, aber die Tatsache ist, dass es auch dich nur in dein Verderben stürzen wird, weil du an deiner selbstauferlegten, utopischen Aufgabe zerbrechen wirst… Heute werde ich dein Licht der Hoffnung und das der Fans auslöschen… nichts wird von diesem Licht übrig bleiben… und am Ende werden im Ring auch die Lichter bei dir ausgehen!

Und es war ja abzusehen, dass ihr Fans da draußen ihm zujubeln würdet… denn für euch ist jeder der eine Maske trägt ein Held… doch euer Held, SCAR/E, birgt ein dunkles Geheimnis in sich… Nämlich, dass er nur für eine Gerechtigkeit nach seinen eigenen Vorstellungen kämpft! Er will die Welt so verändern wie ER und nur ER sie haben will… Nein, SCAR/E ist kein Held… und auch kein Übermensch… er ist nichts anderes als ein Egoist! Ja, ich kämpfe auch nur für mich, aber ich gebe das offen und ehrlich zu… SCAR/E jedoch kämpft nur für sich selbst und seine eigenen Werte und nicht für euch, auch wenn er euch das gerne glauben lassen würde! SCAR/E ist nicht ehrlich zu seinen Fans… und er will, dass ihr ihn für seine Lügen und seine Irreführung auch noch bejubelt… und deswegen kauft ihr blinden Parasiten auch seine wertlosen Masken vom Fanartikelstand... weil ihr zu unfähig seid, durch seine Fassade zu sehen!


Die Fans buhen unbeirrt weiter… Inzwischen ist Jannek auf der Auftrittsrampe angekommen… er geht langsam, ja geradezu provokant langsam, die Rampe zum Ring hinunter und mustert die Fans verächtlich… dabei spricht er auch nach wie vor weiter… die „Shut the fuck up!“-Chants der Fans lassen ihn kalt…


Lionel Jannek: SCAR/E… was weißt du schon über mich, das dir das Recht gibt über mich zu urteilen und mir zu sagen was richtig und gerecht ist?

Gerechtigkeit… ein Wort das sehr oft als Entschuldigung für schlechte Taten verwendet wird… ein Wort das überbewertet wird… ein Wort das ihr alle hauptsächlich aus Hollywood-Filmen kennt… Doch die Realität sieht anders aus… in der Realität geht es um ein beinhartes Überleben… EGAL WIE!

Das Böse… das Gute… sie sind nicht objektiv! Was für den einen etwas Gutes ist, ist für den anderen etwas Böses… und Leute wie SCAR/E wollen euch einreden was das Böse ist, obwohl sie selbst keine Ahnung davon haben… Sie sagen euch das alles nur, weil sie wollen, dass ihr so denkt wie sie… damit ihr sagt was sie hören wollen… damit ihr einfache Schäfchen zum Führen seid… und damit die Maschine der Gesellschaft, die euch diese Lügen auftischt, auch weiterhin problemlos funktioniert!

Du bist nichts weiter als ein erbärmlicher, egoistischer, nicht ernst zu nehmender Moralapostel, der den Leuten einreden will, dass das was ich tue schlimm ist… und schlecht... aber ich kann dich beruhigen SCAR/E…

Du brauchst dir keine Sorgen zu machen! Das einzige Schlimme was ich heute tun werde, wird sein was ich mit dir in diesem Ring anstellen werde! Du fragst deine Gegner immer ob sie schon Angst hätten… aber die einzige Angst, die es heute geben wird… ist deine eigene!


Jannek betritt jetzt den Ring und stellt sich sofort in die Mitte des Rings… dort wird die Promo fortgesetzt…


Lionel Jannek: Warum sollte ich vor dir Angst haben SCAR/E? Wie soll ich dich und all deine leeren Worte und Drohungen ernst nehmen? Du sprichst als kämest du von einer Drogenparty für Studenten aus dem Lehrgang für Philosophie und Poesie!


Außer Sven lacht über diesen Witz niemand… Aber Jannek ist das egal. Er ist schließlich nicht hier um die Leute zu unterhalten, sondern um einen Job zu erledigen…


Lionel Jannek: Du bist ein Mann der viele Worte macht, aber wenn es ernst wird, scheiterst du an deiner eigenen Unfähigkeit! Und das ist der größte Unterschied zwischen uns beiden… ich lasse meinen Worten IMMER auch Taten folgen!


FUCK YOU, LJ!!! *Clap! Clap! Clapclapclap!*

FUCK YOU, LJ!!! *Clap! Clap! Clapclapclap!*

FUCK YOU, LJ!!! *Clap! Clap! Clapclapclap!*“


LJ setzt das Mikrofon kurz hinab und wartet geduldig bis diese unwürdigen Parasiten, wieder Ruhe geben und ihm wieder zuhören… er hat alle Zeit der Welt…


Lionel Jannek: Ja, SCAR/E… du hast Recht! Mein Schicksal wird mich heute einholen… mein Schicksal das Turnier zu gewinnen, danach den Titel zu holen und meinen verdienten Platz an der Spitze einzunehmen! Denn jeder bekommt was er verdient!

Und auch DEIN Schicksal wird dich heute einholen… wenn ich dich heute live vor den Kameras, in diesem Ring und vor deinen Schäfchen demütige, indem ich dich als den Lügner und Heuchler der du bist bloßstelle und alle Fans enttäusche, die sich ein Happy End gewünscht haben, bei dem der „Held“ über den „Bösewicht“ triumphiert!

Und Nein, SCAR/E… ich werde heute nicht sterben, auch wenn du es versprochen hast…


Die Kamera zoomt ganz nah an das „Spotlight Highlight“ heran…


Lionel Jannek: Du ritzt dir all diese Namen deiner Gegner in deinen Körper und streichst sie durch, als eine Art kranke Trophäe, damit du dich besser fühlst und damit du dein unterdrücktes Selbstvertrauen aufboosten kannst… Aber mein Name wird auf ewig auf deinem Körper stehen bleiben, nicht als Trophäe sondern als eine schmerzende Narbe! Und dieser Name wird NIEMALS durchgestrichen werden… und DEIN Name wird in meinem Schatten vergessen werden…

Ich hingegen werde heute das Turnier gewinnen! Und es ist mir egal was ich dafür tun muss! Aber ich werde nicht gewinnen, weil ich für „Gerechtigkeit“ oder das „Gute“ kämpfe, sondern einfach weil ich geboren wurde um Großartiges zu erreichen und einfach der Bessere bin… das ist alles was zählt… und es gibt nichts was du oder irgendwer hier dagegen tun kannst! Du hast keine Chance SCAR/E! Das ist ein Fakt! Denn ich bin einfach zu groß für dich!


Und weißt du warum?


Ich… bin… Superior!!!



Jannek will die Promo schon beenden… aber dann setzt er noch ein letztes Mal an…


und heute werde ich zum Sieger des Finest Hour Turniers werden!!!


Nun wirft der „Alpha Lone Wolf“ sein Mikrofon aus dem Ring und erwartet, in der Ecke stehend und hochmotiviert, seinen Gegner SCAR/E…


Pete: Harte Worte und eine klare Ansage an seinen Gegner! Bis zuletzt spielt Lionel Jannek mit seinem Gegner Psychospielchen!

Sven: *ihm steht der Mund vor Staunen offen* Wahnsinn! Ich habe noch nie so etwas Zerstörerisches aus einem menschlichen Mund kommen hören… Das war ein Mord mit Worten!!!

Pete: Mal sehen was SCAR/E diesen Worten entgegenzusetzen hat! Gleich werden wir es wissen…