Cage Match:

Määphisto vs. Mohammed, der Fasan Gottes

A WORLD WITHOUT WAR


IS LIKE A SHEEP WITHOUT WOOL!




Und da durchbricht er auch schon durch den Vorhang zur Arena: Määhphisto, der Rasenmäher des Volkes, Vernichter von Gänseblümchen, Keksen, Maximilian Lundenkind und Geflügel aller Art. Ein Schaf im Schafspelz. Stolzierend in seinem unverkennbaren Gang, der ihn einzigartig macht.


Wenn er wollte hätte er die deutsche Flutkatastrophe ganz alleine lösen können, so saugfähig ist die majestätische schwarze Wolle auf seinem Körper. Leider kam ihm ein Mittagsschläfchen dazwischen und dann war es eigentlich auch schon zu spät. Schließlich musste er sich ja auf das Match hier vorbereiten. Das Publikum bejubelt ihn trotzdem. Klar, die, die alles im Wasser verloren haben, sind ja auch nicht hier. Aber die, die hier sind, lieben die Mäh-Maschine. Fast so sehr wie Nightmare, weshalb sie ihm auch mitgebrachte in Form von Obst, Gemüse, essbaren Stringtangas und anderen Leckereien huldigen.


Dann betritt er den Käfig. It's Payback-Time, Biatches! Mohammed wird lernen müssen, dass man nicht einfach Määhphemie betrieben kann. Lästerung am Schaf. Schaflästerung. Deshalb sind sie heute hier. Groß aufgebaut, wie sich das gehört. Three Months in the Making.

Bestimmt besitzt Mohammes auch irgendwelche Massenvernichtungswaffen.. in seinem Gefieder beispielsweise. Und wenn nicht, dann schieben wir ihm zur Not halt einfach welche unter. Was die USA können, kann die Administration der Hölle doch schon lange. Mal sehen was noch so zum Vorschein kommt, wenn Määhphisto dem Fasan Gottes die Flügel gestutzt und jede Feder einzeln ausgerissen hat! MÄÄHÄHÄHÄHÄH!


Und dann geht das Licht in der Halle aus, die Fans verfallen in ehrfürchtiges Schweigen, denn alle wissen, wer und was jetzt die Halle betreten wird. Ein einziger Scheinwerfer ist auf ihn gerichtet: Mohammed, der Fasan Gottes. Das einzige Wesen in der Galaxie, dass der schier unendlichen Macht des teuflischen Määhphisto auch nur annähernd gewachsen ist – wie Maximilian Lunenkind in der Vergangenheit bereits mehrfach erfahren musste.


Aber nun sieht man Mohi, wie er die Rampe herunterswaggt. Man sieht mehr Feuer in seinen Augen als vor wenigen Wochen in Smashs Wohnung, er ist bereit, dieses Match gegen Määhphisto zu bestreiten und diesem Schaf die Grenzen aufzuzeigen. Das hier war die GFCW, das hier war sein Revier, hier war er das Alpha-Tier – wenn überhaupt war Määhphisto hier Hatee und er war die Sad-Göttin!


Mit einem kriegerischen „Gö-Göck!“ hebt Mohi ab und fliegt hoch zur Decke. Die Fans rufen „Ooooh!“, „Aaaaah!“ und „Ey, ich wusste gar nicht, dass Fasane fliegen können!“, während das göttliche Wesen seinen majestätischen Flug fort setzt. Schließlich chillt Mohi im Steilflug nach unten und landet im Seilgeviert, genau gegenübergesetzt von Määhphisto. Gott und der Teufel in einem Ring – das gab es seit einiger Zeit nicht mehr. Das letzte Duell konnte Gott für sich entscheiden, als er in Form von Didier Drogba den Teufel in Form des FC Bayern in dessen eigenen Höllen-Kollosseum vernichtete. Zwar ist Mohammed kein Nigger und Määhphisto hat ungefähr genausoviel mit dem FC Bayern zu tun wie RM der Kuchen mit Humor – nämlich gar nichts – aber es könnte sich ja letztlich als gutes Omen entpuppen.


Auf jeden Fall ist nun unsere Ringsprecher-Kahba Laura inmitten des Rings, die sich mal wieder entschließt, ein Match anzukündigen. Das macht sie nämlich irgendwie nicht bei jedem Match, sondern nur manchmal. Man könnte meinen sie wäre die nutzloseste und unwichtigste Person, die jemals die GFCW betreten hatte, gäbe es da nicht Jacob Kwabena.


Laura: „Meine Damen und Herren, das folgende Match...“


Määhphisto blökt protestierend. Match? MATCH??? Das hier ist doch kein Match! Mit einem wütenden Blick deutet Määhphisto an, was er hier hören möchte.


Laura: „...die folgende SCHLACHT DER TITANEN... ist ein Cage Match, das man nur durch Escape gewinnen kann! Dabei sollte beachtet werden, dass es eine Sonderklausel gibt: Sollte Mohammed versuchen, den Käfig durch Klettern zu verlassen, muss er am Boden damit anfangen. Er darf nicht einfach heraus fliegen, da ihm das nicht den Sieg einbringen wird. Für Offensivaktionen darf er aber fliegen!“


Die Fans reagieren irgendwie darauf, aber das war so viel auf einmal, dass die dummen Scheiss-Wrestling-Fans es nicht raffen und stattdessen Bier trinken und „YES!“ rufen. Aber egal.


Laura: „Erster Teillnehmer dieses Matches... mit einem Gewicht von einem Fasan... aus dem Vorgarten Gottes... es ist... MOOOOOOOHAMMED, DER FASAN GOTTEEEEEEEEEES!“


Jubel brandet auf, einige Fans brechen vor Freude in Tränen aus, ein alter Mann muss zurück gehalten werden, damit er nicht über die Barrikade klettert und Mohi küsst. Jan sitzt währenddessen im Publikum und feiert, dass Nightmare kein Match hat.


Laura: „Sein Gegner... mit einem Gewicht von einem Schaf... aus den tiefsten Tiefen des Fegefeuers... es ist... MÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄHPHISTOOOOOOOO!“


Erneut brandet Jubel auf. Alle lieben diese beiden Tiere. Dass höchstwahrscheinlich mindestens eines von ihnen wohl gleich verkrüppelt wird, soweit denken die Fans natürlich nicht.


Laura: „MÖGE DAS COOLSTE TIER GEWINNEN!“


Mit diesen Worten verlässt die Nutte den Ring, um Cocks zu blowen, während der Referee guckt, ob die beiden unbesiegbaren Kampfmaschinen bereit für die ultimative Schlacht sind. Das sind sie offenbar, als lässt er die Glocke läuten... oder doch nicht? Er überlegt. Warum eigentlich? Was wäre, wenn er die Glocke nicht läuten ließe? Würde es dann diesen Kampf nie geben? Er könnte die Geschichte für immer verändern wenn... lol, ne lass mal. Also läutet er die Glocke und es geht los.


Pete: „Oh mein Gott... ich sage so gerne „Oh mein Gott“, dass es weh tut! Es geht los, Sven!“

Sven: „ALTAH, ich kann es kaum noch erwarten! Es wird sicher ÜBERGEIL!!!“


Die beiden Wesen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, starren sich an. Määhphisto und Mohammed – Teufel und Gott. Schaf und Fasan. Monster und Titan. Es steht uns das Duell des Jahrtausends bevor. Wenn sie das Risiko zu Herzinfarkten haben, hören sie jetzt auf hinzusehen. Es könnte sie sonst... unterhalten.


Mohi wagt den ersten Vorstoß... er swaggt nach vorne, Määhphisto direkt vor die Nase. Das Schaf juckt das gar nicht – warum auch? Er macht ja noch... da schießt Mohi nach vorne und fängt an, auf Määhphisto wie die FW-Welt auf Jimmy Maxxx! Määhphisto versucht sich vor der Brutalität des Vogels zu schützen, indem er die Vorderhufe hochreißt und Mohi boxen will – doch der macht einen Salto rückwärts und landet in Ninja-Kampfstellung, um dem wolligen Wesen auszuweichen.


Määhphisto ist nun sauer und stürmt mit einem lauten „Määääh!“ auf Mohi zu, doch der schießt sofort nach oben um seinem Widersacher zu entkommen. Wütend wirbelt Määhphisto herum und blickt sich nach dem Fasan um, als dieser auf seinem Rücken landet, um dort auf ihm rumzupicken.


Sven: „ALTAH, das ist der Rumpickinator!“

Pete: „Was laberst du da?“

Sven: „So heißt der Move, Pete!“

Pete: „Klingt wie ein Wrestler bei CROSSOVER!“


Extrem angepisst von dieser Attacke wackelt Määhphisto hin und her und versucht, den Fasan abzuschütteln, der ihm durch seine schönen Wollbüschel immer wieder den Schnabel in die teuflische Haut sticht. Nicht, dass das weh tun würde, aber es nervt. Es nervt richtig krass übel. Also rennt Määhphisto auf den Käfig zu. Mohi ist für einen Moment verwirrt, und das reicht, denn er versteht nicht, was Määhphisto vor hat.


Mit dem Rücken voran schmeißt sich das Schaf gegen den Käfig, und Mohi kann sich nicht mehr retten. Er wird zwischen Käfigwand und Schaf eingeklemmt und zusammengepresst wie in einer Sandwichmaschine. Entsetzte Schreie im Publikum. War es das schon?


Selbstzufrieden määääääht Määhphisto, als er den leblosen Mohi am Boden sieht. Dann wackelt er in Richtung der Ringecke, stellt seine Hufe auf die Seile und erklimmt den Käfig. Stück für Stück arbeitet er sich aufs Top Rope hoch und chillt dort kurz... ehe er Mohammed sieht.


Der Fasan rührt sich. Angeschlagen zwar, doch er torkelt umher, scheinbar orientierungslos. Nein, so will Määhphisto nicht gewinnen – er will Mohi vernichten, nicht nur besiegen. Doch nun steht er mit dem Hinterteil zum Ring auf dem obersten Seil. Was machen denn diese Wrestling-Typen dann immer, wenn sowas passiert? 'Phisto erinnert sich, also...


MOONSAULT VON MÄÄHPHISTO!


Das Schaf springt tatsächlich einen Moonsault quer durch den Ring, es fliegt wie ein Vogel (CHEKSTE???VOGEL???WEGEN MOHI????) und landet... nicht auf dem Fasan, denn Mohi weicht aus!


Team Mohi im Publikum atmet erleichtert auf, als das göttliche Wesen sich zur Seite rollen kann und Määhphisto legt eine astreine Bauchlandung hin, die sicherlich weh getan haben dürfte. Ein schmerzerfülltes Geblöke erfüllt die Halle, und Team Phisto wedelt mit ihren mitgebrachten Wollknäulen (natürlich nur von niederen Tieren und nicht von majestätischen Schafen, es geht um den Grundgedanken), um ihren Messias anzufeuern. Und nein, nicht alle Mitglieder von Team Phisto sind Satanisten.


Auf jeden Fall richtet Mohi sich gerade wieder auf und blickt sich um. Was kann er nun tun? Er sieht, dass Phisto am Boden liegt und sich weh getan hat... also ist das seine Chance! Mohi torkelt zur Tür und göckt den Referee, der draußen an der Tür steht, er solle sie öffnen. Das tut dieser dann auch... doch da legt sich ein Schatten über Mohi. Er blickt nach oben. Das Schaf hat sich erholt. Es ist aufgestanden. Es ist abgesprungen. Es schwebt über Mohammed. Es landet.


BIG SPLASH!


Mit einem gewaltigen „BADABUMMDINGDONGKRACHRUMMELBOAHISTELEVENOVERRATED“ landet Määhphisto auf der Matte... doch nicht auf Mohi! Der konnte entkommen, sodass das Schaf erneut ins Leere fliegt. Verwirrt schüttelt der am Boden liegende Määhphisto den Kopf... da kommt Mohi!


SUPERKICK GEGEN DEN KOPF!


In bester Shawn Michaels-Manier ballert Mohammed dem guten Phisto den klauenähnlichen Fuß ins Gesicht. Schwer getroffen von dieser Aktion der Wucht einer Genkidama scheint Määhphisto nun am Ende zu sein. Siegestrunken flattert Mohi kurz, dann setzt er sich auf den Rücken von Määhphisto – er verhöhnt ihn! Er reitet quasi auf ihm, wie damals gegen Lutz!


Belustigt und selbstsicher tanzt Mohi, und wäre er eine Henne, würde er nun ein Ei legen... aus dem Strong Olli schlüpft... aber das ist eine andere Geschichte. Wie dem auch sei, Mohi zelebriert gerade, als sein Untergrund sich auf einmal bewegt. Määhphisto erhebt sich – und vor Schreck fliegt Mohi hoch in die Luft. Er macht sich bereit für einen Luftangriff, während Määhphisto sich umdreht, auf der Suche nach seinem Gegner. Er steht wieder auf allen vier Hufen, blickt sich um...


DA KOMMT MOHI ANGESCHOSSEN!


LARIAT!


Määhphisto fischt mit einem Vorderbein Mohi aus der Luft, sodass unser aller Lieblingsfasan auf die Matte klatscht.


Pete: „NOOOOOOOOOOOIN!“

Sven: „Pete?“

Pete: „Ja?“

Sven: „Ich habe deine MUTTER GEFICKT!“

Pete: „NOOOOOOOOOOIN!“


Gefickt ist nun auch Mohi, denn er hat auch den Huf dabei noch übel an die Schläfe bekommen. Er ist ausgeknockt. Määhphisto stellt sich auf die Hinterbeine und mäht, er weiß, er hat triumphiert. Siegessicher steigt er über den geschlagenen Mohi – nicht, ohne dabei noch auf ihn zu treten – zur Tür hin. Der Referee davor öffnet sie, und Määhphisto streckt den Kopf heraus. Sieg!


DA KNALLT DER RINGRICHTER DIE TÜR ZU!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Mit voller Wucht bekommt Määhphisto den Stahl an den Kopf, als der Offizielle die Tür zuschlägt. Määhphisto taumelt, völlig überrascht zurück. Der Offizielle reißt sich den Schnurrbart ab. Zum Vorschein kommt Maximilian Lunenkind!


Sven: „ALTAH, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet!“


Lunenkind steigt sogleich in den Ring, dann zerrt er sich das Oberteil eines Ringrichters weg und betritt das Seilgeviert. Er schließt die Tür hinter sich und kichert. Der tatsächliche Ringrichter blickt Lunenkind wütend an, doch dann sieht er, was Maximilian unter dem Referee-Oberteil versteckt hat und reißt die Augen auf.


Dort, mit Klebeband festgemacht, ist ein Baguette. Es ist faulig, stinkig und sieht aus, als könnte es schon locker ein Jahr alt sein. Es ist ein Baguette, dass wir nur zu gut kennen... es ist DAS Baguette.


Pete: „Lunenkind hat es gefunden! Das Baguette, dass Mia damals süchtig gemacht hat!“

Sven: „Das heißt ja dann, da ist AstroHappy drauf!“


Genau das heißt es. Und Lunenkind trägt seinen Baguette-Ringer-Anzug und Handschuhe, um sich zu schützen. Mit Wucht reißt er das vergammelte Baguette von seinem Körper und lacht. „Du wolltest mich vernichten... jetzt mache ich dich süchtig!“ Er schwingt das Brot wie ein Schwert hin und her.


Määhphisto weicht zurück. Mit diesem Ding will er nicht in Berührung kommen. Die Rache ist auf Lunenkinds Seite, es gibt kein Entkommen für das Schaf – er ist im Käfig gefangen. Und dann springt Lunenkind nach vorne, schwingt das Baguette... und verfehlt! Määhphisto duckt sich ab, und so kann Maximilian nicht treffen. Stattdessen erwischt ihn Määhphisto an SEINEM Baguette... und Lunenkind fliegt durch den Ring, klatscht vor die Tür des Käfigs und diese springt auf, was es Lunenkind erlaubt, heraus zu fallen...


Das gibt Määhphisto die Chance. Er wackelt so schnell er kann in Richtung Tür... doch da ist Mohi! Wie aus dem Nichts setzt sich Mohi auf den Kopf seines Gegners und hackt darauf herum wie wild! Määhphisto dreht am Rad und rennt panisch im Kreis umher, um den göttlichen Fasan los zu werden, doch er schafft es nicht – Mohi klammert sich in die Wolle auf dem Kopf des Widders der Apokalypse, krallt sich fest, kämpft und lässt nicht los!


HEADBUTT GEGEN DEN KÄFIG!


Määhphisto donnert seinen mächtigen Schädel gegen den Käfig, um Mohi wieder einzuquetschen... doch dieses Mal hat der Fasan gelernt, springt vom Kopf seines Gegners und lässt diesen mit voller Wucht in den Käfig rumsen!


Pete: „Das klappte nicht wie geplant wie das One Million Ring Turnier!“


Mohi hopst vom taumelnden Määhphisto herunter, und huscht ihm durch die Beine, um auf die Tür zu...


Sven: „Da kommt jemand durch die Crowd! Ein Mann der aussieht als hätte er viele peinliche Fotos von sich im Internet!“

Pete: „Der Mann geht zum Ring... und er knallt die Tür zu! Er sperrt Mohammed ein! Ist das nicht...?“

Sven: „Ja, klar – das ist die absolute Ober-Gurke vor dem Herrn, Water-Loo!“


Der belgische Rapper feiert sich selbst und schreit Mohi an „Jetzt fickt dich Phisto in den Po, denn du siehst aus wie ein Klo!“. Er lacht gackernd, während Mohi verzweifelt zur Tür blickt – das kann doch nicht wahr sein! „Jetzt Phisto dir weh, denn du hast keinen Schnee!“, meint Water-Loo noch... als ein Aufschrei durch die Crowd geht.


Ein Mann spurtet die Rampe herunter und stürzt sich auf Water-Loo – mit wilden Baba-Schellen und Babo-Fäusten wird der Belgier zusammen geschlagen und verprügelt, während die Crowd nicht weiß, was zu tun ist, weswegen sie „NIGHTMARE!“ chanten.


Pete: „Das ist HAFTBEFEHL!“

Sven: „Haftbefehl ist gekommen, um diesem gurkigen Musiker den Gar auszumachen!“

Pete: „Gott sei Dank, Hafti! Du bist die Rettung für deutsche Musik!“


Während die beiden also brawlen, steht auf einmal Lunenkind auf... er blickt auf Hafti... er blickt auf Water-Loo... und geht dann auf Haftbefehl los!


Pete: „NOOOOOOOOOOIN!“

Sven: „Maxim wendet sich gegen Mohi, dafür verprügelt er lieber Haftbefehl!“

Pete: „Kein Wunder, der mit seiner GEMA-Scheisse!“


Schließlich kann Hafti sich nicht mehr wehren, und Lunenkind hebt ihn aus. Er nimmt ihn für eine Powerbomb hoch, lacht gackernd und schleudert ihn dann von außen gegen die Käfigwand, sodass Haftbefehls Wirbelsäule in tausend kleine Stücke zerspringt und er sich danach noch schwerer bewegen kann als McFly aus diesem einen lustigen Foto.


Lunenkind lacht hämisch, als der Water-Loo bemerkt – gerade vereint im Kampf mit Hafti, nun versucht er, in den Ring zu gehen! Er hat die Verwirrung genutzt, um die Tür zu öffnen, und ist nun im Ring, um Määhphisto gegen Mohi zu helfen! Wütend tritt er nach dem Fasan, der aber ausweichen kann. „Komm her, ich will dich treten, da nützt es dir auch nicht zu beten“, meint Water-Loo und tritt lachend nach dem kleinen Vogel.


SPEAR!


Määhphisto kommt angerauscht und mäht den miesen Musiker einfach um – er will keine Hilfe von Water-Loo, er schafft das auch allein. Und wenn ja, dann braucht er keine Hilfe von Water-Loo. Von jedem Anderen, aber nicht Water-Loo. Määhphisto wendet sich dann gerade wieder Mohi zu, als auf einmal Hafti da ist! Er war wohl doch nicht verkrüppelt, und er ist über den Käfig auf den Rand geklettert. Dort oben steht er nun, und mit dem Ausruf „Azzlacks sterben jung!“ springt er auf Määhphisto herab. Der kann nicht mehr ausweichen, und Haftbefehl reißt das Schaf zu Boden.


Das ist die Chance für Mohi! Er geht sofort zum Käfig und beginnt ihn hoch zu klettern... Stück für Stück... er will die Ablenkung nutzen, will den Sieg einfahren... Stück für Stück geht es nach oben...


Da tauchen auf einmal einige Männer auf, die man noch nie zuvor in der GFCW gesehen hat! Sie umrunden den Käfig! Sie klettern sogar teilweise hoch! Sie wollen Mohi stoppen! Sie sind...


Pete: „Das ist... die Band Megadeath!“

Sven: „Die natürlichen Feinde von Haftbefehl!“

Pete: „Oh ja – und weil Hafti Mohi helfen will, wollen sie Mohi fertig machen. Das macht Sinn!“


Tatsächlich gibt es keinen Ausweg über Mohi, überall sind die Mitglieder der Band, und so überlegt er einen Moment zu lange – und Water-Loo kann sich selbst gegen den Käfig werfen, und bringt Mohi damit zu Fall! Lachend richtet sich der Belgier auf, während Mohi zu Boden fällt, auf die Matte klatscht und dort liegen bleibt.


Doch da ist Haftbefehl! Hafti ist da und lässt die Fäuste fliegen, er boxt Water-Loo bis der nie wieder rappen kann und erntet dafür von allen Menschen in der Halle großen Jubel. Sofort klettert er dann den Käfig nach oben, um sich mit den Typen von Megadeath anzulegen – er springt vom Käfigrand nach draußen in die Traube der Bandmitglieder!


Das Chaos bricht aus! Nun stürzt auch noch Lunenkind sich in den Kampf, Hafbefehl und Megadeath sind ebenfalls mit dabei und keiner weiß mehr so genau, was eigentlich abgeht... bis man ein Trommeln hört.


Ein leises Trommeln, ganz leise. Dann lauter, ein bisschen. Dann ganz laut. Sehr, sehr laut.


Schafe. Es sind Schafe, die die Rampe herunter spülen. Sie sind gekommen, um ihrem Bruder zu helfen. Ein knappes Dutzend von ihnen – und sie stürzen sich auf die Streithähne (no pun intended, bro!) außerhalb des Rings. Es entbrennt ein riesiger Brawl zwischen Maximilian Lunenkind (der sich wohl auch fragt, wie oft man eigentlich von ein und dem selben Tier aufs Maul kriegen kann), Haftbefehl, der Band Megadeth und einigen Schafen. Ja, das ist echt so behindert, wie es klingt.


Im Ring richten sich Mohi und Määhphisto währenddessen gerade wieder auf. Sie sind fertig mit der Welt... das Match hat sie mitgenommen. Doch Mohi wagt den Angriff, er zischt nach vorne, segelt durch die Lüfte...


UND MÄÄHPHISTO KONTERT MIT EINEM FEUERSTRAHL AUS SEINEN AUGEN!


Nein, okay, doch nicht – aber er hebt wieder die Hufe... aber Mohi duckt sich! Er fliegt darunter hindurch... als Määhphisto ein Hinterbein hochreißt.


ROUNDHOUSE KICK!


Im besten Chuck Norris Stil ballert Määhphisto seinen Gegner nieder, und Mohi ist KO – das kann man nicht anders sagen. Der Fasan liegt herum, ausgeknockt. Das war es. Aus. Ende. Finitio.


Määhphisto trottet in Richtung Tür. Irgendjemand wird schon die Tür öffnen, verdammt nochmal.


...da reißt der Ringboden auf. Der Ringboden wird aufgerissen. Jemand klettert daraus hervor, wie die Blume aus einem Erdloch.


Pete: „Ist das... Jesus? Auferstanden von unter dem Ring?“

Sven: „Nein... ich glaube, es ist ein anderer langhaariger Prediger, der was mit Mohi zu tun hat!“


Tatsächlich kennen wir diesen Mann nur zu gut. Es ist ein Mann, den wir öfter schon gesehen haben, ein Mann, dem sehr viel am Wohle der GFCW liegt, und der Määhphisto jetzt von hinten an den Hufen packt, um ihn zurück zu zerren, um Mohi noch einige Sekunden zu verschaffen.


Rebel called Hate.


Der Rebell namens Hass ruft „DU PENNER!“, während er sich an Määhphisto festklammert, um ihn davon abzuhalten, auch nur in die Nähe der Tür zu kommen. Und da schießt neben Hate jemand aus dem Loch, dass die beiden unter dem Ring gesägt haben müssen.... ein Kumpane. Ein Freund.


Pete: „DAS IST LUTZ!“


Tatsächlich ist das Lutz, das Kräuselhauben-Perlhuhn, welches noch vor Kurzem von Määhphisto vernichtet wurde. Doch es ist hier, und es fliegt zu Mohi und packt ihn sich.


Sven: „Klar, Mohi darf nicht aus dem Käfig fliegen... aber Lutz kann ihn raustragen!“


Tatsächlich ist dagegen nichts einzuwenden. Mit allergrößter Mühe zerrt Lutz Mohi nach oben. Der Fasan ist schwer für so ein Huhn, doch Lutz gibt nicht auf – er zieht Mohi nach oben, er trägt ihn höher und höher und immer höher, während Hate den verzweifelten Kampf mit dem Schaf führt. Er hat sich inzwischen auf seinem Rücken fest gekrallt, und das Schaf versucht ihn wie einen Rodeo-Reiter abzuwerfen... doch Hate klammert sich fest! Er ist fest entschlossen – wenn er schonmal da ist – auch etwas Nützliches zu tun, und er will Mohi zum Sieg verhelfen. Lutz hat den Fasan nun schon über den Käfig hinweg gezerrt, er muss nur noch landen.


Da sprintet Määhphisto los.


Mit Vollgas rennt der Widder der Apokalypse auf den Käfig zu. Mit den Hörnern rammt er bei Tempo 4392 km/h die Käfigwand... und sie bricht einfach weg. Hate schreit „NEEEEEEEEEEEEIN!“, doch es ist zu spät. Mit letzter Verzweiflung ist Määhphisto durch die Käfigwand gebrochen und landet, mit Hate auf dem Rücken, unter den Blicken von Lutz, der den noch immer ohnmächtigen Mohi einen halben Meter über dem Boden trägt, mit allen vier Hufen auf dem Hallenboden.


Sieger des Matches durch Entkommen des Käfigs: Määhphisto


Pete: „Wir haben einen Gewinner!“

Sven: „Juckt mich nicht.“

Pete: „Hä? Was meinst du?“

Sven: „Ich bin enttäuscht von dem Match. Ich hatte mehr erwartet. Ich werde mich im Internet beschweren.“


Wie dem auch sei, das Match ist vorbei wie die Zeiten, in denen Schwulenwitze über Hatee lustig waren. Die Halle sieht aus wie ein Schlachthaus. Ausgeknockte Schafe, blutende Musiker, Maximilian Lunenkind.. sie alle liegen um den Ring herum. Der Ring selbst ist zerstört, der Referee spricht in sein Headset, ruft die Ringcrew herbei, damit sie das fixen können. Dann wirft er den ekligen und seit Monaten ungewaschenen Mist von Beginn des Matches aus dem Käfig achtlos auf den Boden, wo es hingehört, in den Dreck und in den Staub, wo ihn niemand angucken kann (Feli Fisto-Style~!). Nur die Mülltonnen rund herum fehlen. Nachdem er den belgischen Rapper also entsorgt hat, kümmert er sich um das Baguette.


Määhphisto triumphiert währenddessen. Er streckt den Kopf in die Luft und ist zufrieden. Er hat seine Mission erfüllt. Er hat seine Brüder und Schwestern gerächt. Er hat es geschafft.


Langsam trottet Määhphisto los... in Richtung Lutz und Mohi. Mohammed wird gerade wieder wach, realisiert erst jetzt, dass er verloren hat. Wütend starrt er Määhphisto an, göckt los, doch der hält ihm den Huf hin und neigt leicht den Kopf.


Pete: „Ein Handshake zwischen den beiden! Määhphisto will den Frieden!“


Ja, denn Mohi hat sich den Respekt des teuflischen Wollgetiers verdient. Er hat tapfer gekämpft, er hat sich als würdig erwiesen. Und Mohammed streckt den Flügel aus. Beide schütteln sich die.. naja... Hand? Auf jeden Fall schließen sie Freiden.


Mohi respektiert Määhphisto. Määhphisto respektiert Mohammed. Und beide respektieren Nightmare. Alle respektieren Nightmare.


Denn Nightmare ist der Geilste.



Und das, meine lieben Kinder, ist die wahre Lehre dieser Geschichte.



Es ist kurz vor dem MAIN EVENT! Alle fans in der halle feiern den bisherigen ppv und nun wird zu müll geschaltet er hat ein mikrofon in der hand und lächelt und steht mitten zwischen den fans in der Schleyerhalle in Stuttgart wo die GFCW heute veranstalten.


Pete: Da ist Müll!!! bin gespannt wen er nun interviewen wird?

Sven: Man Pete. Du siehst doch er steht zw. Fans also wird er wohl einen von den befragen wie die show so ist.

Pete: du hast recht und so wie es aussieht scheint es den fans auch sehr gut zu gefallen was hier bislang so geht!


Nun wird zurück zu müll geschaltet er hat schon sein mikrofon gehoben doch zur überraschung aller ist es kein Fan den er interviewt sondern ein wrestler steht da zwischen all den Zuschauern. ES IST OLLI!


Müll: Hallo olli schön dass du zeit für ein interview hast und ich dir ein paart fragen stellen kann. Zunächst will ich wissen wie es dir geht immerhin hast du gegen den PW verloren im turnier und bist ausgeschieden und kannst daher nicht teilnehmen am FINALE heute bei finest hour.

Olli: Ja ich habe verloren. Ich wusste dass es hart wird und ich habe dem pw durchaus zugetraut mich zu ficken aber als es dann wirklich realität war und ich gepinnt wurde EINS ZWEI DREI da war es schon ein schock. Ich habe seit meiner rückkehr hart gearbeitet und hatte selbstbewusstsein. Aber fuck it heute ist nicht das ende aller tage....


dennoch wirkt olli ein wenig traurig. Er guckt zu boden. Mia die neben im steht umklammert seine hand.


Mäcmüll: und was machst du nun hier olli?? wieso stehst du zwischen den fans das macht doch keinen sinn du kein Fan sondern ein WRESTLER!

Olli: Naja müll du hast recht ich bin kein fan. Aber ich liebe diese fans und sie haben mich immer unterstützt.


Der ganze block ruft olli


olli: Und was ich hier mache??? Man gleich ist MAIN EVENT TIME. Der champion lex gegen den contender Robert Breads es wird ein harter kampf das sage ich voraus. Fast hätte ich in diesem match gestanden aber leider hsabe ich verloren im halbfinale gegen pw. Aber nun bringt trübsal blasen nix ok? Es bringt nix zu vermuten ob ich RB oder LS geschlagen hätte ich muss einen neuen anlauf nehmen. Nun will ich einfach das match genießen. Und das zwischen all den fans hier!


Freudig nickt müll. Plötzlich beginnt die menge zu murmeln dann wird es laut! Mehrere männer laufen auf olli zu.


???: STEHENBLEIBEN!


Olli ist geschockt. Er guckt sich um und sieht dass er umzingelt ist. Es sind 4 männer sie sind groß und muskulös und sie tragen eine polizeiuniform. Mia beginnt zu weinen WAS IST LOS


Olli: Was soll das?

Officer: SIND SIE OLLI?

Olli: Ja!


sofort stürmen die männer los und beginnen auf olli einzuschlagen. Ein mann hat handschellen in der hand.


Olli. HALLO?

Mia: Was soll das???


olli probiert sich zu wehren und schlägt um sich.


Olli: Man du hurensohn lass mich los! Was soll das werden hier ich habe doch garnichts gemacht ich bin doch kein krimineller seid ihr überhaupt polizeimänner oder nur blender. Sagt mir was geht.


Doch er kriegt keine antwort. Also schlägt olli auf einen polizisten ein auf den kopf und er fällt schreiend um. Er rollt mehrere treppenstufen bewusstlos nach unten und reißt dabei wie eine lawine ein paar fans mit sich.


Officer: SIE SIND VERHAFTET!


Olli will nochmal zuschlagen da spürt er auf einmal einen SCHOCK durch seinen körper. Man sieht wie ein polizist ihn einen TEASER eine Elektrowaffe an den rücken gehalten hat. Paralysiert geht olli zu boden und zuckt wie ein zitteraal. Aber er kann sich nicht wehren. Der officer weist die 2 verbleiebenen bullen an ihm die hände zu fesseln. Sie machen es und hieven olli dann hoch und ziehen ihn weg nur mia bleibt zurück. Sie läuft dem officer hinterher.


Mia: WAS SOLL DAS??? WAS MACHEN SIE MIT IHM???

officer: Dienstvorschriften ma'am. Ihr olli ist wohl kriminell er wird nun aufs revier gebracht und wir stellen ihm fragen und dann entscheidet der richter was mit ihm geht ok?


Er geht schon wieder weiter doch mia hält ihm am arm!


Mia: das muss ein MISSVERSTÄNDNISS sein ok? Was werfen sie ihm überhaupt vor man? Olli ist die ehrlichkeit in person er würde nie kirimenelles tun


der officer bleibt stehen. Er setzt seine sonnenbrille ab und guckt mia ernst an.


Officer: es tut mir leid ihnen das sagen zu müssen mia. Aber olli steht unter dem verdacht vor zwei tagen eine strafttat begangen zu haben.


Mia schüttelt ungleubig den kopf


officer: es geht um SEXUELLE BELESTIGUNG!


Mia schreit ganz laut das muss ein alptraum sein. Dann sackt sie weinend in sich zusammen und der officer geht wieder und die männer zerren olli weg. Alle umstehenden fans sind geschockt. Müll geht zu mia und nimmt sie in den arm auch er weint heftig.


Pete: was? DAS KANN NICHT WAHR SEIN olli. Sowas würde olli nie tun? Ich hoffe das klert sich bald auf sven.

Sven: ja olli ist sicher kein sex-freak. Aber wenn der vorwurf im raum steht müssen wir das wohl glauben. Ein wahrer schock so kurz vor dem me!


GFCW Heavyweight Title-Match:

Lex Streetman (c) vs. Robert Breads

Referee: Phönix


...und los geht’s! Es ist Zeit für das Match um den GFCW World Heavyweight Title, Robert Breads trifft auf Lex Streetman. Zwei Männer, die in der Vergangenheit mehr als einmal aufeinander getroffen sind, werden es hier zum vorerst letzten Mal miteinander zu tun bekommen. Allerdings ging es noch in keinem Singles Match der beiden um so viel: Den wichtigsten Titel der Liga.


„Einer gegen Alle“ von Samsas Traum knallt aus den Boxen, und wie es Tradition im Wrestling ist kommt der Herausforderer zuerst in die Halle. Robert Breads trägt sein Chris McFly Gedächtis-Outfit, inklusive des leicht bösartigen Shirts. Er hat McFly besiegt, und er wird nun auch Streetman besiegen – beide Suburbs, einen nach dem Anderen, in Pay-Per-View-Matches.


Der Herausforderer macht sich auf den Weg zum Ring, schüttelt sich dabei ein wenig und wirkt mehr als nur selbstischer. Er wirkt verdammt selbstgefällig. Und so betritt er auch den Ring, kommt in der Mitte zum Stehen und hebt beide Arme in die Höhe, um sich „feiern“ zu lassen. Er weiß, welche Reaktion er bekommen wird, aber es ist ihm egal. Es macht ihm Spaß.


Dann zieht sich Breads das Shirt über den Kopf, während die Musik verstummt. Er blickt noch einmal kurz darauf, dann spuckt er hinein, knüllt es zusammen und wirft es aus dem Ring. Es wird Zeit für den Champion.


Chairs thrown and tables toppled,
Hands armed with broken bottles,
Standing no chance to win but,
We're not running, we're not running.


Das Warten für ihn hat endlich ein Ende! Jetzt kommt es drauf an, Mann oder Maus, Sieger oder Verlierer… anerkannter Titelträger oder Zufallschampion. Nicht weniger als diese Attribute stehen nun auf dem Spiel, bei seiner ersten Titelverteidigung. Unter den Klängen von „Behind Closed Doors” von Rise Against schreitet der Mann aus Los Angeles auf die Rampe, den Blick noch in sich gekehrt auf den Boden gerichtet. Mit dem Titelgürtel um die Hüfte geschnallt steht LS nun unmittelbar vor dem Marsch herunter zum Ring, bereit sich dem finalen Match zu stellen. Und doch zögert er noch einen kleinen Augenblick und schließt die Augen. Letzte Konzentrationsphase, finales Sammeln, bevor es sich gleich alles entladen muss.


Laura: „Und der Titelverteidiger... auf dem Weg zum Ring... aus den Straßen von Los Angeles, Kalifornien... mit einem Kampfgewicht von 95 Kilogramm... der amtierende GFCW Heavyweight-Champion ... Leeeeex Streeeeeeetmaaaan!!!“


Yeeeeeeeeeeah“

Streetman! Streetman! Streetman“


Wie auf Kommando springen die Augenlider Streetmans nach den Fanreaktionen auf und mit einem Kampfschrei, den die antiken Spartaner nicht besser hätten hinkriegen können, schreitet er nun mit einer kampfbereiten Mimik in Richtung des Squared Circle. Die Hände der vor Vorfreude fast explodierenden Zuschauermenge werden während des Marsches so gut es geht abgeklatscht und die Augen des Kaliforniers schwirren nochmals durch die pickepacke volle Hans-Martin-Schleyer-Halle. Diese Atmosphäre, diese Elektrizität, die von diesem Match, ja die sogar von diesem Momente hier und jetzt ausgeht, ist atemberaubend. Es fühlt sich beinahe so an, wie beim letzten Mal. Bei Doom’s Night. Wie an dem Tag, wo sich sein Leben änderte. Es gibt nur einen kleinen, aber entscheidenden Unterschied. Dieses Mal waren die Rolle ein wenig anderes verteilt. Lex ist nicht mehr der Jäger. Er wird gleich der Gejagte sein!


There's a point I think we're missing,
It's in the air we raise our fists in,
In the smiles we cast each other,
My sister, my brother.


About the time we gave up hope and
We never find these locks still open,
Stumbling on stones unturned,
The hurt we feel, we all have earned.


In seinem gewohnt schwarzen Outfit aus knielanger Trunks, fingerlosen Handschuhen, sowie Knie- und Ellbogenpads, hievt sich Streetman auf das Apron und schaut abermals in die Zuschauerreihen. Jubel brandet ihm entgegen… und entzückt ihm dadurch ein zufriedenes Grinsen. Kurz deutet der Los Angelino auf sein heutiges Merchandise-Shirt mit den drei vollendeten Sternen auf der Brust. Die Symbolik der Triple-Crown, die er bei “Doom’s Night” vollenden konnte. Erst als vierter Mann in der GFCW-Historie und etwas, was sein heutiger Gegner noch nicht erreicht hatte. Doch diese Statistik wäre heute egal, wenn es tatsächlich zum Titelwechsel kommen sollte. Wir leben schließlich in der Gegenwart, nicht in der Vergangenheit.


The lives we've lost in such a change,
but all they see is treason


Although we have no obligation to stay alive
On broken backs we beg for mercy, we will survive
(Break out) I won't be left here
Behind closed doors.


Schwungvoll steigt Streetman zwischen dem zweiten und dritten Seil in das Geviert und positioniert sich sofort in der Mitte des Ringes. Unter den Tönen des Chorus streckt der Blondschopf demonstrativ den Titelgold nochmals in die Höhe, was bei seinen Fans natürlich wieder eine kleine Euphoriewelle auslöst. Und obwohl er dieses Spielchen in alle vier Hallenrichtungen nochmals wiederholt, ist sein Kopf bereits voll im Match-Modus angekommen. Der Kopf würde heute ebenfalls über den Ausgang des Matches entscheiden, das ist klar. Robert Breads ist ein Meister der Kopfspiele und psychologischen Kriegsführung, auch das ist unbestritten. Doch Streetman hatte bereits bei seinem Titelgewinn bewiesen, dass er aus scheinbar schlechten Situationen dennoch als Sieger hervorgehen kann. Die Frage, die sich uns allerdings allen stellt, ist, ob er dies heute wiederholen kann oder ob der große Traum hier und heute ein schnelles und abruptes Ende nimmt.


Sven: „It doesn't get much bigger than that... Robert Breads, Lex Streetman – man wird hier ein Wrestling-Match auf höchstem Niveau bekommen, so viel steht fest!“

Pete: „Die beiden Männer, die die GFCW im Moment prägen treffen aufeinander und werden sich hier ordentlich gegenseitig auf die Nuss geben. Es geht um den Titel, es geht um Ehre, es geht um Prinzipien... im Prinzip geht es um alles. Und das macht dieses Match so besonders.“


Die Glocke läutet dann auch, und beide Wrestler regen sich erst einmal nicht – sie stehen in ihren jeweiligen Ringecken und starren sich an. Streetman vollkommen ernst und fokussiert, Breads provokativ grinsend – aber nicht minder konzentriert. Langsam gehen beide Worker im Kreis aufeinander zu... da schießt Streetman nach vorne, Takedown!


Doch Breads weicht aus, Lex verfehlt, rutscht auf dem Knie am Kanadier vorbei und erhebt sich, doch „Canada's Own“ reagiert augenblicklich.


Roundhouse Kick zum Kopf!


Ganz üble Nummer gleich zu Beginn... doch Lex duckt sich weg und geht erst einmal drei Schritte zurück. Durchatmen, nicht zu früh zu viel Risiko eingehen. Breads wird ihn kommen lassen, damit er in die Falle läuft, aber das darf nicht passieren. Der Kanadier zeigt mit Daumen und Zeigefinger, wie knapp das soeben war.


Dann gehen unsere beiden Wrestler wieder langsam aufeinander zu, Stück für Stück, und heben die Arme, haken sich ein, es geht in den Collar 'n Elbow Tie, den bekannten Lock-Up. Beide Wrestler drücken gegeneinander, wollen diesen Test Of Strength gewinnen... doch es ist Lex Streetman, der seinen Herausforderer nach hinten drückt, bis in die Ringecke.


Der Ringrichter zählt bis vier, sodass Lex lösen muss. Er tut das nur widerwillig, aber fair, genau bei 4. Sein Blick bleibt auf Breads gerichtet... und dann schubst er ihn, schlägt ihm beide Hände flach auf die Brust. Streetman provoziert zurück, lässt sich nicht unterkriegen. Das findet unser Kanadier natürlich gar nicht lustig, geht aus seiner Ecke heraus und wiederholt das Spielchen: Er schubst Streetman, und der wankt einen Schritt zurück. Einen Moment blickt Lex seinen Gegner wütend an, dann verpasst er Breads einen so heftigen Slap, dass es ihn von den Füßen reißt.


Pete: „Woah! Sieht aus, als hätte da jemand richtig Lust, Robert Breads heute auseinander zu nehmen.“

Sven: „Breads wollte den besten Lex Streetman, den er haben kann. Auf jeden Fall hat er wohl den entschlossensten Lex Streetman, den man haben kann.“


Breads rollt rückwärts in Richtung der Seile und lehnt sich dort an, hält sich die Wange und starrt Lex an. Dieser hebt nur die Schultern, als wolle er fragen „Was ist denn?“, ehe Breads' Blick sich verfinstert. Er wird hier nicht sein eigenes Spiel mit sich spielen lassen. Er wird sich hier nicht verarschen lassen.


Sogleich erhebt sich Breads langsam, ohne dabei Streetman aus den Augen zu lassen. Dann heben beide Wrestler, wie auf ein stummes Kommando, die Arme wieder und gehen aufeinander zu. Der Lock-Up... folgt nicht, denn Streetman duckt sich ab und kommt hinter Breads aus, setzt einen Waistlock an.


Doch der Herausforderer weiß sich zu wehren, er kann nämlich den Griff verhindern, indem er einen von Lex' Armen einfach packt und zur Seite zerrt. So kann er sich um den Champion herum winden und einen Hammerlock ansetzen, sodass er selbst hinter Lex zum Stehen kommt. Lex will sich losreißen, doch Breads verlagert geschickt sein Gewicht und kann den Suburb zu Boden reißen – Snapmare, und schon sitzt Lex auf seinem Allerwertesten.


Sofort geht Breads nach unten, direkt hinter seinen Gegner, und setzt einen Chinlock an, hält ihn unten... doch den Arm, den Breads dazu benutzt, kann Lex packen, sich herauswinden und einen Hammerlock anbringen, bei dem Breads auf dem Bauch im Ring liegt. Robert kämpft sich so gut es geht wieder nach oben, nimmt dabei seinen freien Arm und legt diesen um den Kopf von Lex und kann somit einen Standing Headlock anbringen.


Langsam wankt der Titelverteidiger rückwärts, in die Seile, nur um den Schwung mitzunehmen, in die Ringmitte zu gehen und Breads weg zu schubsen. Dieser geht in die Seile, kommt jedoch sofort zurück... und reißt Streetman mit einem Shoulder Block zu Boden.


Sofort läuft Breads wieder los, doch Streetman legt sich direkt vor ihn, als Breads in die Seile geht, sodass er über ihn springen und noch einmal Anlauf nehmen muss. Als er das tut, steht Streetman aber schon wieder und springt einen Leap Frog, um noch einmal auszuweichen... doch der Kanadier hat diese Aktion kommen sehen. Unter Lex rutscht er hindurch, und als Streetman auf den Füßen landet, packt er ihn wieder zum Waist Lock von hinten!


Ehe jedoch irgendein Move folgen kann, rennt Streetman nach vorne, mit der Brust gegen das oberste Seil, damit der Schwung Breads nach hinten und von ihm wegwirft. „Canada's Own“ lässt aber nicht los, sondern hält den Griff und rollt mit Streetman durch...


Eins...


Streetman kickt aus, doch Breads rollt ihn gleich noch einmal herum!


Eins...



Zwei...



Streetman dreht das Cover um!


Eins...



Zwei...



Breads kickt aus, doch Streetman lässt nicht los, er packt seinen Gegner um die Hüften und... will mit ihm aufstehen, doch Breads packt ein Bein von Lex, sodass das nicht funktioniert. Stattdessen kann der Kanadier herum wirbeln, sein Bein entsprechend platzieren und einen Sharpshooter ansetzen!


Nein, Lex wird gar nicht erst auf den Bauch gedreht, sofort ist er in den Seilen, sofort zählt der Referee Breads an. Dieser kostet den Count bis zur Vier aus, dann lässt er los – er mag nicht der Sympathischste sein, aber er kämpft absolut fair. Nicht rücksichtsvoll, aber fair. Der Kanadier erhebt sich, lässt sich mehr oder weniger nach hinten fallen und lehnt sich in der Ringecke an, während Streetman mit finsterem Blick wieder auf die Füße kommt. Der Kanadier hebt die Augenbrauen und zuckt mit den Achseln.


Pete: „Man sieht einfach, warum diese beiden hier den Main Event bestreiten... Konter-Wrestling vom Allerfeinsten.“

Sven: „Beide kennen sich nun auch einfach schon gut genug, um das fast blind hinzukriegen.“

Pete: „Nichtsdestotrotz: Das hier sind absolute Allrounder. Technik, Brawling, Striking, Strong Style... die können das einfach.“


Let's go Streetman!


Let's go Streetman!


Let's go Streetman!


Die Fans haben sich entschieden, wen sie siegen sehen wollen. Während Breads mahnend mit dem Zeigefinger wackelt, reißt Lex die Arme hoch, um die Zuschauer noch weiter anzufeuern. Dann geht es wieder in die Ringmitte mit den Beiden. Die Arme werden eingehakt... da reißt Streetman einfach das Bein hoch! Big Boot ins Gesicht!


Breads wankt rückwärts, fällt um, landet in der Ringecke, bleibt dort sitzen. Er hält sich den Mund, wurde überrumpelt und ist dementsprechend nun verdammt sauer. Ohne gespielte Langsamkeit springt Breads wieder auf, zeigt mit dem Zeigefinger auf Lex und geht auf ihn zu, schubst ihn wieder weg.


Streetman kommt aber sofort wieder einen Schritt vorwärts, meint „Ich bin enttäuscht“ und wird zum Dank gleich wieder weggeschubst. Und nicht nur das, Breads geht sogleich hinterher und schubst Lex nochmal nach hinten, deutet mit dem Zeigefinger wieder auf ihn, sagt einige unschöne Worte, und steckt einen Schlag ein... nein, Breads duckt sich, und dann gibt es einen ganz üblen Spin-Kick in den Magen von Lex!


Der Kalifornier stößt einen stumme Schrei aus, sackt in sich zusammen und hält sich den Bauch, bleibt aber auf den Füßen. Breads packt sich seinen Gegner dann am Kopf, und es setzt einen Headbutt gegen Lex. Daraufhin geht der Champion dann doch noch zu Boden. Jedoch ist der Kanadier sofort da, um den Mann aus Los Angeles wieder hoch zu holen. Dann gibt es den Whip-In in die Seile...


...doch Lex kontert! So muss Breads selbst in die Seile, kommt wieder und wird per Hip Toss empfangen. Der Mann aus Toronto landet auf dem Steißbein zieht zischend die Luft ein, ehe Streetman abspringt und dem sitzenden Breads einen Dropkick in den Rücken verpasst. Sofort pinnt Lex seinen Gegner...


Eins...


Nein, da ist der Kick-Out – zu früh, zu wenig. Das weiß Lex natürlich auch, er wollte bloß einmal antesten, wie sehr sich Breads hier mitnehmen lässt. Und so ist es nun an Streetman, Breads zu packen und ihm einen Irish Whip zu verpassen. Dieses Mal gibt es auch keinen Reversal, und so kracht der Herausforderer in die Ringecke, mit dem Rücken voran. Streetman sprintet hinterher und es gibt einen schicken Shoulder Block in die Bauchregion von Breads, der diesen keuchend nach vorne aus der Ringecke heraus taumeln lässt, dann geht Breads zu Boden. Streetman wieder mit dem Pin...


Eins...



Zwei...



Kick-Out, kurz nach zwei, auch das reicht noch nicht. Streetman lässt sich aber nicht unterkriegen, er packt seinen Gegner am Kopf und zieht ihn wieder hoch... doch Breads packt das linke Bein von Lex! Er kann ihm in die Kniekehle schlagen, Lex fällt zu Boden, Breads springt auf und der Kanadier hält das linke Bein fest. Selbiges dreht er um und setzt einen One Legged Boston Crab an!


Sven: „Erster richtiger Submission Move in diesem Match, und es ist Lex Streetman, der darin fest steckt.“

Pete: „Und Breads... nunja, man könnte den Hold auch fester durchziehen.“


Tatsächlich hält Robert das Bein seines Gegners mit nur einer Hand fest, mit der anderen deutet er auf die Aufschrift seiner Hose und meint „Rest in Peace, Suburbs!“ - dann wackelt er erneut mit dem Zeigefinger, als die Fans das nicht unbedingt gut finden. Sie wollen Lex Streetman, das steht außer Frage.


Der ist dann auch nach wenigen Sekunden an den Seilen. Kein Wunder, da der Hold wohl eher noch der zusätzlichen Provokation als der tatsächlichen Verursachung von Schmerzen gedacht war. Auf jeden Fall lässt Breads dann schließlich los und Streetman ist frei. Es gibt allerdings noch einmal einen Kick vom Kanadier auf die Schulter von Lex, ehe er zwei Schritte zurück geht und Lex ein wenig nach oben kommen lässt.


Robert deutet an, Lex solle doch her kommen, solle ihn doch schlagen. Das tut Streetman dann auch, kaum steht er wieder, wankt er einen Schritt nach vorne und es gibt Slaps, eine links und eine rechts. Breads taumelt einen Schritt nach hinten, spuckt verächtlich aus und knallt dem Los Angelino einen überharten Kick mit voller Wucht an die Brust.


Das Publikum macht „Ooooh!“, als es laut klatscht und Lex zu Boden sinkt, getroffen von dieser wirklich üblen Aktion. Breads lacht, während Streetman sich aufrichtet, und meint „...and they can kiss my CANADIAN ass!“ - eine Anspielung auf die Catchphrase von Chris McFly Jr.. Als Lex dann schließlich wieder auf den Knien ist, nimmt sich der Herausforderer seinen Gegner am Kopf, in den Ansatz für einen DDT... doch Lex schubst ihn weg!


Enzuigiri!


Streetman ballert Breads den Tritt mit voller Wucht an den Hinterkopf, sodass der erstmal zu Boden sinkt und sich fragt, was ihn da gerade getroffen hat. Das gibt Lex natürlich die Chance, sich aufzurichten, und wieder die Kontrolle zu übernehmen. Er nimmt sich Breads und zerrt ihn hoch, lehnt ihn in der Ringecke an und verpasst ihm dann einen klatschenden Chop gegen die Brust.


Unter „Woooh!“-Rufen des Publikums taumelt Breads aus der Ecke heraus, nur um dann herum zu wirbeln und Streetman seinerseits einen Forearm an den Kopf zu knallen. Damit hat Lex nicht gerechnet und er stolpert rückwärts in die Ringecke... doch er packt wieder einen Chop aus, wieder erinnern die Zuschauer an Ric Flair und wieder muss Robert zurück weichen. Doch das lässt er sich nicht bieten, und es den erneuten Forearm. Aber Lex schüttelt sich, bleibt stehen und packt einen dritten Chop aus, dieses Mal so heftig, dass es Breads von den Beinen holt!


Pete: „Die beiden zeigen hier totales Basic Wrestling. Ganz klassisch, aber auf einem hohen Niveau.“

Sven: „Im Prinzip ist das Match bis hier hin nichts besonderes – keine kaputten Tische, keine Dives nach draußen, keine Brainbuster vom Top Rope... sondern einfach nur Wrestling in seiner reinsten Form. Zwei Worker, die sich besiegen wollen und beweisen wollen, wer der Beste ist. Die simpelste und älteste Ur-Form des Wrestling!“


Lex beugt sich dann nun zu Breads herunter, zieht ihn gleich wieder nach oben, lässt ihm gar keine Zeit, sich zu erholen. Er muss auf die Füße, und dann gibt es einen weiteren Knife Edge Chop gegen die Brust, der den Mann aus Toronto wanken lässt. Das nutzt der Champion, um Anlauf in den Seilen zu nehmen.


Dropkick von Breads!


Der Kanadier trifft punktgenau, und Lex sinkt zu Boden und rollt sich sogleich unter dem untersten Seil aus dem Ring, um sich Ruhe zu gönnen, die er nach diesem üblen Kick nun auch braucht. Streetman hält sich den Oberkörper, während Breads aber mit einem Satz über das Top Rope auf den Apron springt – im Rücken von Lex Streetman. Als dieser sich umdreht, ist Breads schon losgerannt, sprintet den Apron entlang und knallt dem Titelträger vom Apron aus einen Kick mit voller Wucht vor die Brust.


Streetman geht zu Boden und bleibt da auch erstmal, die Matten außerhalb des Ring sind nun der Ort, an dem er liegt und sich stöhnend die Brust hält. Währenddessen stellt sich Breads breitbeinig auf dem Apron hin und breitet die Arme aus, wirft den Kopf in den Nacken und lässt sich wieder einmal „feiern“.


Außerhalb des Ringes geht es dann weiter. Breads lässt sich vom Apron herab auf den Hallenboden, stellt sich neben Lex Streetman und lässt diesen selbst nach oben kommen. Mit Worten wie „Komm schon!“ und „Let's go Lex!“ „feuert“ er ihn an... und das beißt ihm in den Hintern, denn da puncht Streetman ihm in den Magen!


Das lässt sich unser kanadischer Freund aber natürlich nicht gefallen, und so setzt es gleich einen Kick in den Bauch von Streetman, der zusammen sackt, am Arm gepackt und dann per Irish Whip in die Barrikade befördert wird!


Es kracht laut, als Lex gegen das Gitter knallt, nach vorne wankt und per Big Boot dann auch noch umgemäht wird!


Pete: „...tja, und hier zeigt Breads dann mal, was er so kann – Kicks, Tritte und die Beine und Füße einsetzen.“

Sven: „Es klingt im Prinzip so simpel zu kontern, aber irgendwie schafft Breads es, dass dieser Stil funktioniert.“


Während der Referee die beiden Wrestler auszählt, rollt sich Breads einmal kurz in und dann wieder aus dem Ring, um den Count von vorne starten zu lassen. Streetman hat sich währenddessen an einer Barrikade hochgezogen und lehnt sich an die Absperrung. Das nutzt Robert auch sogleich aus, denn er tritt heran, setzt seinen Fuß an den Hals von Lex Streetman und drückt sein Bein durch – er würgt ihn quasi mit dem Fuß.


Dann lässt Breads von Lex ab, der sich mit den Händen an der Absperrung festklammern muss, um nicht umzufallen. Das findet der Challenger gar nicht gut. Also gibt es wieder einen krachenden Kick gegen die Brust, und Lex sinkt in sich zusammen.


Der Kanadier packt sich seinen Gegner dann auch so gleich und wirft ihn in den Ring zurück, wo sich Streetman so schnell es geht wieder aufrichten will. Breads steigt währenddessen von außen auf das Top Rope, blickt in Richtung seines Gegners, wartet kurz und springt dann einen gut getimten Missile Dropkick, der den armen Streetman sogleich wieder von den Beinen holt. Sofort pinnt Breads seinen Gegner, kann das der Titelwechseln sein...?


Eins...




Zwei...




Nein, Befreiung vom Champion! Einmal schlägt Breads wütend auf die Matte, dann fokussiert sich „Canada's Own“ wieder auf das Wesentliche.


This is wrestling!


This is wrestling!


This is wrestling!


Den Fans gefällt diese Partie offenbar, unabhängig davon, wer gerade das Ruder in der Hand hält. Es ist so simpel, so einfach – keine Eingriffe, keine unfairen Aktionen, keine Stipulationen: Einfach One on One, zwei Männer, ein Match, ein Titel den beide wollen. Das ist Wrestling, ja.


Breads nimmt sich seinen Gegner dann auch sogleich wieder und hebt ihn an, legt sich dessen Arm über die Schulter und mit einer blitzschnellen Bewegung gibt es einen Snap Suplex gegen Lex Streetman. Der Titelträger wird auf die Matte gedonnert, versucht aber erneut, sofort wieder aufzustehen – und das stört Breads langsam. Er dominiert das Match zwar, kann seine Aktionen zeigen, seine Kicks, seine Suplessen, aber er kann Streetman nie am Boden halten.


Der Champion wird also sogleich am Arm gepackt und in die Seile gewhipt, und als er wieder kommt wartet Breads auch schon, fest entschlossen, ihn dieses Mal umzuhauen, und zwar so, dass er liegen bleibt.


LARIAT!


Das Ding haut Lex nun wirklich um, und so knallt er auf die Matte und Breads schüttelt verächtlich den Kopf, als Lex beinahe aus dem Ring fällt und sich noch so eben an den Seilen auf dem Apron festklammern kann. Er hatte den wahren, den besten Lex Streetman gewollt, und selbiger hatte ihm versichert, dass er den bekommen würde. War das schon alles?


Unser aller Lieblingskanadier zieht Lex nach oben, lehnt ihn in der Ringecke an und nimmt Anlauf in der gegenüberliegenden Ringecke. „Der ist für dich, Chris!“, ruft Breads, als er losrennt, direkt auf Streetman zu.


Backdrop!


Streetman kann kontern, und seinen Gegner über das oberste Seil schicken... doch der gute Robert kann sich auf dem Apron halten. Streetman wirbelt herum, kassiert aber erneut einen Headbutt, der ihn wanken lässt... doch Streetman fällt nicht. Stattdessen packt er Breads am Kopf und schleudert ihn damit von außen gegen das Ringpolster des obersten Seils. „Canada's Own“ sucht sein Gleichgewicht, und das nutzt Streetman für einen Dropkick, der Breads vom apron auf den Hallenboden befördert!


Sven: „Das könnte ein Turning Point im Match sein. Wenn er nun den Fluss des Matches in seine Richtung lenkt, könnte Streetman ein Comeback starten!“

Pete: „Erstmal richtet er sich nun wieder auf, während Breads sich draußen an der Barrikade wieder auf die Füße zieht...“


Die Fans klatschen und jubeln schon, als sie sehen, wie Streetman aus dem Ring blickt. Sie wissen, was er nun tun wird – er nimmt nämlich Anlauf, geht in die Seile und springt einen Plancha nach draußen auf Robert Breads!


Lex!


Lex!


Lex!


Die Fans finden solche Aktionen natürlich immer toll, und beide Wrestler hieven sich langsam wieder auf den Apron zurück – Streetman eine ganze Ecke schneller. So steht er bereits wieder auf beiden Beinen, als Breads sich gerade mal mit den Knie auf den Apron wuchtet. Nun ist es tatsächlich an Lex, provokativ zu grinsen, als Breads auf beiden Beinen steht. Dann springt er.



CANADIAN CUTTER VON LEX STREETMAN!


Auf dem Apron!


Nein! Breads kontert! Er klammert sich per Waist Lock um die Hüften von Streetman, um seinen eigenen Move abzuwehren. Doch sofort wehrt sich unser höchster Titelträger mit Ellbogenstößen gegen Breads, sodass dieser los lassen und sein Gleichgewicht wieder finden muss. Für einen kurzen Moment scheint Robert orientierungslos...


...doch dann gibt es einen Superkick gegen Streetman!


Der Mann aus Los Angeles knickt ein, kann sich aber irgendwie noch mit beiden Armen an das oberste Seil klammern. Seine Füße verlieren den Halt auf dem Apron, doch dank der Seile kann er sich fest halten. Breads nimmt nun gleich einen Schritt Anlauf, und dann packt er noch einen Kick aus!


ROUNDHOUSE KICK!


Doch Streetman duckt sich! Breads wirbelt um die eigene Achse, ist verwirrt, dann sieht er Lex wieder.


THE ALTERNATIVE WAY!


Der Trademark-Move von Lex sitzt perfekt, und Breads kracht auf den Apron und fällt komplett reglos vom Ringrand auf den Hallenboden.


This is awesome!


This is awesome!


This is awesome!


Die Fans feiern diese Aktion ihres Helden, völlig aus dem Nichts setzt er hier einen Akzent, der das Match gut und gerne entscheiden könnte. Aber er kann seinen Gegner nicht sofort in den Ring rollen, er sitzt auf dem Apron und hält sich den Schädel, er selbst ist angeschlagen, kann nicht sofort Kapital aus dieser Aktion schlagen.


Schließlich lässt er sich doch darauf ein, sinkt nieder und wuchtet den Körper von Robert Breads, der gerade wieder zu Sinnen kommt, in den Ring, um sich noch drei Sekunden Ruhe zu gönnen, ehe er hinterher steigt. Im Ring selbst ist Breads schon auf die andere Ringseite gekrabbelt, um weg von Streetman zu kommen, und ist auf allen Vieren, als der Los Angelino in das „Squared Circle“ slidet.


Es gibt einen Staredown. Beide auf allen Vieren, beide erschöpft von diesem Match, starren sich gegenseitig an. Langsam, ganz langsam, kommen sie wieder auf die Füße, ohne den Augenkontakt zu unterbrechen.


Pete: „...und damit sind wir wieder da, wo wir angefangen haben.“

Sven: „Am Anfang waren beide Wrestler topfit. Nun sind beide Wrestler fertig mit sich und der Welt. Es sieht einfach nicht so aus, als könne einer von beiden den anderen wirklich nieder ringen.“


Beide Wrestler stehen sich gegenüber, nur Zentimeter von einander entfernt – und dann entschließt Lex sich, den ersten Punch zu werfen. Ein rechter Haken trifft Breads im Gesicht, der wankt, aber nicht fällt – sondern selbst einen Haken austeilt. Es entbrennt ein Schlagabtausch.


Hey!


Boooh!


Hey!


Boooh!


Hey!


Boooh!


Hey!


Hey!


Hey!


Lex kann eine Schlagkombination anbringen, die Breads scheinbar im Stand ins Reich der Träume befördert, zumindest für einen Moment. Das nutzt Streetman natürlich sogleich aus, geht in die Seile, holt Anlauf...


ROUNDHOUSE KICK VON BREADS!


Direkt an den Schädel von Streetman!


SUPERKICK VON STREETMAN!


Streetman ignoriert den Schmerz einfach, bleibt stehen und zeigt seinerseits einen üblichen Kick!


SUPERKICK VON BREADS!


Auch den Kanadier kratzt dieser Kick überhaupt nicht, er zeigt, dass er das auch kann, und Streetman steht mit wackligen Knien da.


LARIAT!


Breads reißt Streetman mit dem Arm nieder... nein, Lex kann sich ducken! Breads wirbelt herum!


BICYCLE KICK VON LEX STREETMAN!


Lex benutzt den Move von Robert Breads, und dieser geht zu Boden! Sofort folgt der Pin! Ist das die Titelverteidigung...?


Eins...





Zwei...




Kick-Out von „Canada's Own“!


GFCW!


GFCW!


GFCW!


Die Fans haben sich in diese Partie verliebt, und sie wissen: Dieses Match, in dieser Konstellation, kann ihnen nur eine einzige Liga bieten. Streetman erhebt sich langsam wieder, und positioniert sich hinter Robert Breads, der sich gerade langsam an den Seilen wieder nach oben zieht und sich den Kopf hält.


Dann steht Breads wieder. Er stolpert einen Schritt rückwärts...


FULL NELSON SUPLEX VON LEX!


Nein! Breads kontert, er kriegt einen Arm zu fassen! Ein Arm Drag, quer durch den Ring! Doch Streetman kann durch rollen, er macht die Rolle vorwärts, und landet wieder auf den Füßen, wirbelt herum und fährt den Arm aus.


LARIAT VON STREETMAN!


Breads duckt sich!


GERMAN SUPLEX VON ROBERT BREADS!


Lex kracht auf den Nacken... und steht einfach wieder auf! Er schreit Breads an, der kann es gar nicht fassen!


ROUNDHOUSE KICK!


Zum zweiten Mal donnert Breads ihm den Kick an den Kopf! Und dieses Mal ist Lex stehend KO, sodass Robert zupacken kann!


GERMAN SUPLEX! IN DIE BRÜCKE!


Eins...





Zwei...





Kick-Out!


Sven: „Ich halte es nicht mehr aus! Was zur Hölle machen die beiden denn hier?!“

Pete: „Offenbar haben sie sich entschlossen, einfach auf alles zu scheissen und sich nun so lange gegenseitig zu killen, bis einer komplett erledigt ist.“

Sven: „Aber das kann doch nicht sein... das sind Moves, mit denen anderen Leute jedes Match beenden...“

Pete: „Deswegen sind die beiden in diesem Match, Sven – das sind nicht „andere Leute“. Die beiden wollen es mehr als jeder Andere. Die beiden sind „on top“ in der GFCW!“


Tatsächlich pfeifen die beiden hier auf Bearbeitungsphasen, Bodypartworking und Submission-Duelle – sie geben sich einfach nur richtig auf die Fresse, straight in your face, sozusagen. Sie wollen sich einfach fertig machen, wollen zeigen, wer besser ist, und dafür geben sie alles.


Breads kann es gar nicht richtig glauben, hat Streetman nun aber schon in eine Ringecke gezogen. Dort lädt er ihn ab, mit dem Rücken gegen die Polster... und nimmt Anlauf. Mit gefletschten Szenen rennt er los, springt auf Streetman zu und donnert ihm einen Forearm ins Gesicht!


Der Champion taumelt aus der Ecke heraus, und sofort nimmt Breads wieder Anlauf in den Seilen, kommt heran gestürmt und holt Lex von den Füßen.


BIG BOOT!


Doch Streetman duckt sich! Er packt Breads von hinten!


FULL NELSON SUPLEX!


Breads wendet sich heraus! Er kommt hinter Lex!


GERMAN SUPLEX! DER DRITTE!


Doch Lex kann sich in der Luft drehen! Er landet auf beiden Füßen. Breads steht gerade wieder auf, da ist Streetman schon hinter ihm, stemmt ihn sofort in die Luft...


BRAINBUSTER!


Und sofort pinnt Lex seinen Gegner! Das ist die Titelverteidigung!


Eins...





Zwei...





Breads befreit sich! Streetman schreit seine Frustration nach draußen, das darf ja wohl nicht wahr sein. Die beiden geben sich hier absolut alles, aber alles scheint nicht genug zu sein. Müssen sie sich erst köpfen, damit es einen Sieger gibt?


Mit einem Kopfschütteln steht Streetman auf, der Champion blickt auf seinen Herausforderer... und sieht, wo im Ring er liegt. Es kommt ihm ein Geistesblitz, und sofort wendet er sich der Ringecke zu, geht durch die Seile, klettert auf das Top Rope und... da ist Breads und zieht das Seil weg!


Streetman sackt zusammen, und sofort klettert der Kanadier hinterher. Beide Männer schwitzen bestialisch, das macht den Halt noch schwieriger, doch Robert kann sich den Arm seines Gegners über die Schulter legen. Dann blickt er hinter sich...


SUPERPLEX!


Nein, Lex blockt! Lex zeigt Punches gegen Breads! Einen, zwei, drei... doch Breads fällt nicht. Also holt Lex einmal richtig weit aus... und kassiert einen Headbutt! Und noch einen! Und noch einen! Breads benutzt seinen Schädel als Waffe.


Streetman wirkt angeknockt, und das gibt Breads die Chance, den Arm wieder einzuhaken... und es geht abwärts!


SUPERPLEX! JETZT DOCH!


Pete: „Was macht Breads denn da?!“

Sven: „Das... das habe ich so noch nicht gesehen.“


Denn Breads lässt nicht los, er steht nach dem Superplex gleich wieder auf, pinnt seinen Gegner nicht, sondern hält ihn in der Suplex-Position, stemmt ihn dann vertikal nach oben...


BRAINBUSTER VON BREADS!


KONTER! SMALL PACKAGE VON STREETMAN! SO HAT ER DEN TITEL GEWONNEN!


Eins...






Zwei...






Dre....eeeeein!


Breads kickt aus! Beide springen auseinander... doch Breads hat seinen Gegner noch immer im Suplex Hold! Er nimmt ihn hoch... und Streetman rutscht hinten über! Er steht hinter Breads...


LEG LARIAT!


Aber der Kanadier duckt sich! Streetman springt über ihn hinweg ins Leere, dreht sich um...


THE ALTERNATIVE WAY! BREADS ZEIGT STREETMANS MOVE! DER PIN HINTERHER!



Eins....






Zwei...





Kick-Out von Lex Streetman! Breads springt sogleich auf! Er geht in Richtung Top Rope! Jetzt brechen hier alle Dämme, einige Grenzen werden hier überschritten – Breads will seinen Gegner nun wohl wirklich umbringen, um hier den Sieg einzufahren. Der Herausforderer steht auf dem obersten Seil, deutet an, sich die Kehle durch zu schneiden... und springt!


TOP ROPE DOUBLE FOOT STOMP!


Der Move funktioniert! Und sofort wird Streetman gepinnt! Das ist der Titelwechsel!



Eins....




Zwei...






NEIN! Streetman kickt aus!


BREADS SETZT SOFORT EINEN ANKLE LOCK AN!


Please don't tap!


Please don't tap!


Please don't tap!


Pete: „Dieses Match ist vollkommen durchgeknallt!“

Sven: „Diese beiden Typen da sind völlig durchgeknallt. Ich weiß, die Zeiten der 2 Meter großen Superstars mit den minutenlangen Headlocks sind vorbei... aber DAS HIER?“

Pete: „Wird Streetman aufgeben müssen? Kann das das Ende sein?“


Nein, kann es nicht – denn Streetman dreht sich auf den Rücken und drückt die Beine durch, sodass Breads zurück taumelt und loslässt. Doch der Kanadier geht in die Seile, kommt zurück...


RUNNING HEAD KICK!


ABER STREETMAN STEHT EINFACH AUF!


Holy shit!


Holy shit!


Holy shit!


Pete: „Fighting Spirit ist kein Wort mehr für das, was Lex Streetman hier zeigt!“


Breads klappt tatsächlich der Mund auf – er hatte den besten Lex Streetman gewollt, um ihn zu besiegen. Und damit hat er sich wohl sein eigenes Grab geschaufelt – denn wie es aussieht kann er den besten Lex Streetman nicht besiegen! Sofort nimmt Breads wieder Anlauf in den Seilen, stürmt auf Lex zu – er muss doch zu besiegen sein.


LEG LARIAT VON STREETMAN!


Breads wird zu Boden geworfen! Lex pinnt ihn! Lex pinnt ihn! Lex pinnt ihn!


Eins....




Zwei...




Befreiung bei 2,9! Lex kann es nicht fassen! Er greift sich an den Kopf, rauft sich die Haare – er kann es einfach nicht fassen!


Und so steht er auch gleich wieder auf, nun langsam, bedächtig – er gönnt sich zum ersten Mal seit Minuten ein paar wenige Sekunden, ehe er Breads wieder am Schädel packt und sein Bein einhakt. Er blickt sich in der Crowd um... und die Fans jubeln ihm zu. Sie wissen, was nun kommt.


LAG ATTACK!


Aber Breads schubst Streetman weg! Der Los Angelino stolpert rückwärts! Es folgt ein schneller Kick in den Magen, und Lex sackt zusammen, sodass Breads ihn zu sich heran ziehen kann. Er hakt nun wiederum die Arme ein...


BUTTERFLY SUPLEX!


Der Finisher von Chris McFly, eingesetzt gegen Lex Streetman... doch Streetman verlagert das Gewicht! Er drückt den Rücken durch, stemmt sich selbst hoch, hat dabei Breads auf dem Rücken... und schleudert ihn herum!


MTS!


Der Champion kontert diese Frechheit, indem er einfach den Move von Breads' Partner zeigt... doch der Kanadier rutscht hinten über! Er landet hinter Streetman! Der dreht sich verdutzt um...


LIGHTS OUT!


Breads zeigt den Move von Eric Fletcher! Streetman geht zu Boden, er knallt auf die Knie von Robert Breads, bleibt liegen, und sofort pinnt der Kanadier seinen Gegner – bringt etwa der Move des Mannes, dessen Karriere er beendte, ihm den Sieg?


Eins...





Zwei...





Drei!


Nein! Streetman hat das Bein auf dem Seil! Breads freut sich schon, reißt die Arme in die Luft, richtet sich auf... doch der Referee ist sofort da, ermahnt ihn – er hat nicht gewonnen. Das kann der Kanadier gar nicht glauben, er schreit den Ringrichter an, dass niemand sich daraus befreit, das muss es gewesen sein, es muss einfach. Kopfschüttelnd dreht er sich, voller Verzweiflung, wieder zu Lex um.


BIG BOOT!


Der Kalifornier steht wieder, und knallt Breads die Fußsohle ins Gesicht, sodass dieser auf der Stelle umfällt und auch liegen bleibt. Augenblicklich klettert Streetman in der Ecke auf das oberste Seil, er muss das ausnutzen. Er blickt herunter auf seinen Gegner, dann nimmt er den letzten Schritt...


TOP ROPE LEG DROP!


Wieder pinnt Streetman! Das muss es sein! Das muss das Ende sein!


Eins....





Zwei...




Kick-Out! Breads kann sich nochmal befreien!


This is awesome!


This is awesome!


This is awesome!


Die Fans in der Halle erleben hier ein Match von ungeahnten Ausmaßen. Erinnert sich noch jemand an das Match McFly vs Breads, das von vielen gepriesen wurde? Nun, schauen Sie sich dieses Match an. Streetman kniet vor seinem Gegner, seine Brust hebt und senkt sich in viel zu schnellen Intervallen. Er steht auf, wie ein Roboter, seine Gelenke schmerzen, ihm tut alles weh – doch aufgeben wird er nicht. Das hier ist eine Match, sein Moment, sein Titel. Seine Finest Hour.


Dann steht Lex wieder über Breads. Er packt ihn an den Haaren und zerrt ihn hoch, ganz langsam. Als Breads ihm endlich gegenüber steht, hakt er wieder das Bein ein...


LAG ATTACK!


Konter! Breads überrascht Streetman mit seinem eigenen Trick!


SMALL PACKAGE!



Eins...





Zwei...





Drei!



NEIN! Lex kommt raus!




Beide Wrestler springen auseinander. Sofort stehen sie sich wieder gegenüber, doch Breads ist einen Moment schneller und wirft die Beine nach vorne.


BICYCLE KICK!


Streetman weicht aus! Breads trifft ins Leere, kickt stattdessen gegen das oberste Polster in der Ringecke und schreit auf vor Schmerz, der durch sein Bein zucken muss. Er wankt zurück, und direkt in Streetman hinein, der nun doch noch das Bein einhaken kann....


LAG ATTACK! DER FINISHER GEHT DURCH!


Und dieses Mal gibt es keinen Konter! Der Referee zählt! Das muss es doch nun sein!



Eins...





Zwei...





Drei!


Sieger des Matches durch Pinfall und somit WEITERHIN GFCW World Heavyweight Champion: Lex Streetman!!!


Pete: „Es ist vollbracht: Über 20 Minuten Kampf, aber Lex Streetman verteidigt seinen World Title gegen Robert Breads!“

Sven: „Breads wollte den allerbesten Lex Streetman, Breads bekam ihn und er war zu stark... so läuft das eben. Da hat sich jemand zu viel vorgenommen.“


Der Ringrichter überreicht dem völlig erschöpften Lex Streetman SEINEN Titel. Der Los Angelino steht auf, kommt auf die Beine und ignoriert den Schmerz. Er hat es geschafft. Er hat es allen bewiesen. Er konnte Dean Welkey besiegen, er kann Robert Breads besiegen.


Mit dem Gürtel in der Hand steigt Lex Streetman in der Ringecke auf das mittlere Ringseil, reißt seinen Titel in die Höhe und die Fans jubeln. Sie haben ihren Wunsch bekommen. Ihren Wunschsieger. Und Lex Streetman deutet auf das Logo des Events. „Finest Hour“. Ja, das hier war die Finest Hour seiner Regentschaft bis hier hin. Nun wird es Zeit, zu warten. Auf den nächsten Mann, der sein Glück versuchen wird, ihm seinen Titel abzunehmen. Doch für den Moment ist Lex Streetman auf dem Gipfel.



Pete: „Was für ein begeisternder Main Event! Lex und Robby haben wirklich alles gegeben. Mich hat es zum Schluss kaum auf dem Stuhl gehalten.“

Sven: „Ganz genau, Pete. Wir können wirklich gespannt sein, wie es bei War Evening weitergehen wird. Doch nun ist Finest Hour erstmal am Ende. Wir verabschieden uns liebe GFCW-Fans!“

Pete: „Ganz genau. Bis zum nächsten Mal...-“




#YOLO

#SWAG

#2013


Pete: „...“


Auftritt Dean Welkey – Klappe 2. Der Swagmaster steht, mit dem Rücken zum Publikum und ausgebreiteten Armen, im Schein seiner Auftrittsspot und lässt die Sekunden verstreichen. Die Buhrufe prallen an ihm ab wie Regentropfen an einer Fensterscheibe. Langsam dreht er sich um. Die Haare nach hinten gekämmt. Der Blick gerichtet irgendwo ins nirgendwo.


WELKEY SUCKS!“

WELKEY SUCKS!“

WELKEY SUCKS!“


Der selbsternannte Swagmaster und Mr. 2013 beschreitet zu den Klängen seiner Musik die Rampe, jeder Schritt wird mit Bedacht und einer provozierenden Langsamkeit gesetzt. Die Hände sind in den Taschen seiner Sweatjacke versunken, der Kopf ist, wie in Ehrfurcht vor sich selbst, gesenkt.

Er kommt vor dem Ring zum Stehen. Blick nach links. Blick nach rechts. Dann geht er um den Ring herum, bis er vor dem Kommentatorenpult steht.

Ohne zu Sprechen macht er der Ringsprechernutte Laura klar, dass er nach ihrem Mikrofon verlangt. Er nimmt es. Steckt es in die Tasche. Dann der Gang zum Ring. Er schiebt die Ringschürze hoch und zieht einen Stuhl hervor.


Sven: „Was zur Hölle will er hier noch!?“


Langsam erklimmt er den Apron und steigt ins Squared Circle. Mit einem Lächeln im Gesicht stellt den Stuhl auf und setzt sich. Er schlägt die Beine übereinander und verschränkt die Arme vor der Brust. Die Sekunden verrinnen. Ihn stört es nicht. Endlich hat Welkey ein Erbarmen und zieht das Mikrofon hervor.


Dean Welkey: „Los. Geht nach Hause. So hattet ihr es doch eben schon geplant. Als der Main Event vorbei war. Als es euren Feel-Good-Moment gab. Oder Grund zum Ärgern. Je nachdem, für wen ihr wart. Auf jeden Fall werdet ihr es sicher schöner gefunden haben als das, was jetzt noch kommt. Nun geht es nicht um den großen Kampf im Ring. Nein, denn der wurde mir verwehrt. Es geht mir um was Anderes. Ich werde nun einfach nur reden. Also verschwindet bitte, wenn ihr nur wegen Lex oder Robert gekommen seid.“


Wieder lässt es sich quälend lange Zeit. Der Amerikaner holt tief Luft.


Dean Welkey: „Wisst ihr, was mich stört? Doppelmoral. Ungerechtigkeit. Scheinheiligkeit. Und somit die Person, die sich seit heute glorreich Sieger des Finest Hour Turniers nennen darf.“


Buhrufe prasseln auf Welkey nieder.


Dean Welkey: „Zu sagen, dass man fair und mit Eindruck gewinnen will, ist einfach. So lange keine ernsthaften Gegner bereitstehen. Doppelmoral ist es, dann aber den Schwanz einzuziehen...-“


Er wird unterbrochen. Die Musik des Fasanenkriegers ertönt. Der Maskierte marschiert schnurstracks auf den Ring zu. Slidet unter den Ringseilen durch. Welkey macht sich nicht einmal die Mühe, aus seinem Stuhl aufzustehen.


Dean Welkey: „Da ist er. Seht ihn euch an. Ist er nicht glorreich? Er ist sogar so glorreich, dass er nur 2 Matches fair gewinnen musste, damit er das erreicht, wofür andere Wrestler Jahre kämpfen. Pheasy, ich verneige mich. Du hast es wirklich, wirklich, wirklich, verdient.“


Die Ironie tropft dem Amerikaner aus der Stimme.


Pheasant Warrior: „Dean...“


Er setzt an, doch wird direkt übertönt.


Dean Welkey: „Sag, wo hast du diese perfekt geschauspielerte Scheinheiligkeit gelernt, mit der du alle Fans auf deine Seite ziehst? Ist es angeboren?“


Fragend zuckt der Swagmaster mit den Schultern.


Dean Welkey: „Oder ist es die 12. Lektion bei deiner Ausbildung gewesen? Wie ich alle an der Nase herumführe und mit einfachsten Mitteln zum Erfolg komme?“


Die Fäuste des Warriors ballen sich.


Pheasant Warrior: „Du verstehst nichts. Halt deinen Mund! Lästere nicht über den Fasanenorden. Ich trete nur nicht an, weil du es schlichtweg nicht verdient hast!“

Dean Welkey: „Nein. Du trittst nicht an, weil du Angst hast. Angst, erneut überflügelt zu werden. Du redest um den Schein zu wahren. Doch tief im Inneren bist du noch genauso, wie ich kennengelernt habe. Auf den schnellen Erfolg aus. Mache mir nichts vor, Pheasy.“


Der Maskierte kommt einen Schritt näher. Er greift aggressiv nach dem Kragen Welkeys und holt mit der Faust auch. Doch statt Gegenwehr schlägt ihm ein Lachen entgegen.


Dean Welkey: „Du willst mich also schlagen? Wenn es das ist...dann mache es in einem echten Match und nicht so, Pheasy...“


Schlagartig lässt der Warrior los. Er hadert mit sich selbst. Sein Blick geht in das ihn anfeuernde Publikum. Er atmet aus. Überlegt. Dann greift er das Mikrofon, was ihm eben aus der Hand fiel.


Pheasant Warrior: „Verdammt! Man...ja, du sollst es haben. Natürlich hast du es nicht verdient!“


Der Warrior atmet schwer.


Pheasant Warrior: „Aber ich werde dir zeigen, was ich wirklich gelernt habe!“


Welkey steht auf. Schiebt grinsend den Stuhl zur Seite. Langsam öffnet er den Reißverschluss seiner Jacke und zieht sie aus. Unterdessen kommt Peter Cleven zum Ring gestört. Dabei ist Garrison Gaeta.


Pete: „Ich glaube es nicht! Wir sehen tatsächlich doch noch Welkey gg. den Warrior. Das Turnierfinale. Unverhofft kommt oft.“

Sven: „Und Garri ist auch da.“


Der Italiener stellt sich in Welkeys Ecke, als Laura die beiden Männer ansagt. Kurze Absprache zwischen den Beiden. Dann geht es los...