Stille. Und dann? Dann zoomt das Bild heran. Schnell, schneller…immer schneller bewegt sich die Kamera auf einen toten Punkt irgendwo im Hintergrund zu – und endet schließlich an einer Wand, auf der mit roter Farbe, die auch Blut sein könnte, geschrieben steht:

Gerechtigkeit im letzten Moment“


Die Kamera fährt weiter die Wand entlang und stoppt schließlich an einer Metalltüre, die sich wie von Geisterhand öffnet. Das lässt sich die Kamera nicht zweimal sagen und landet schließlich in einer leeren Halle, die – alte Schienenreste und –gruben beweisen es – offenbar mal zur Unterstellung von Loks oder Triebwagen gedient haben muss. Diese Zeiten sind aber, wie rostige Schienen beweisen, schon eine ziemliche Weile her.

Rechts hinten in der Ecke brennt eine trübe Funzel, was sie nicht müsste, denn die Sonne ist noch nicht untergegangen, das Dach marode und durchaus Lichteinfall vorhanden. Aber diese Lampe leuchtet vermutlich schon seit Jahren vor sich hin, ohne dass sie groß jemand beachtet hätte. Bis jetzt.

Wieder zoomt man ein wenig näher heran und stellt fest, dass dort ein Stuhl steht, ein Tisch….und auf dem Stuhl hockt jemand mit freiem, fürchterlich zerkratzten Oberkörper, der uns einigermaßen bekannt vorkommt: Kid Daniel! Neben ihm liegt eine ausgeblichene Lederjacke, die zudem ziemlich abgewetzt ist. Was genau er da tut…nun, wir wissen es nicht. Da wir ihn aber hören können – wenn nicht jetzt, dann gleich – mag man davon ausgehen, dass das alles schon so seine Bewandtnis hat.


Kid Daniel: „Aus einer Puppe wird ein Schmetterling. Aus einem Welpen ein Hund. Und aus Daniel…Kid Daniel.“


Leise spricht er, man hat fast Schwierigkeiten, ihn zu verstehen. Aber letztlich verstehen wir doch jedes einzelne, gesagte Wort, das seine Lippen verlässt.


Kid Daniel: „Nicht nur im Tierreich gibt es Metamorphosen, Alex Ricks. Auch in dem, was wir tun. Und in der gesamten Menschheit. Wenn aus Feiglingen Kämpfer werden, aus Kindern Männer….und aus Daniel Kid Daniel, Alex Ricks.“


Er hebt die Stimme nicht, auch wenn man am leichten Beben – das man nur hört und nicht sieht – erkennen kann, dass er durchaus erregt ist.


Kid Daniel: „Meine Metamorphose ist nun fast zuende, Alex Ricks…und doch wird sie auf lange Sicht weitergehen. Alles entwickelt sich. Du hast dich entwickelt – vom umjubelten, stummen Mathematiker zur ebenso stummen Bitch eines gewissen Antoine Schwanenburg, dessen größte Errungenschaft in der GFCW der GFCW-Title ist, den er einem schwächelnden Alten Mann abgenommen hat, der mein Vater ist. Und dessen größtes Faustpfand heute eine ferngesteuerte Ichmachalles-Schlampe namens Alex Ricks ist, der gar nicht weiß, warum er das tut. Nicht wahr, Alex Ricks?“


Kid Daniel hebt den Kopf und kneift die Augen zusammen, was die dunkle Bemalung unter den Seelensternen noch ein wenig düsterer wirken lässt, als sie ohnehin schon ist.


Kid Daniel: „Und du? Was ist mit dir, der nebenbei quasi im Vorbeigehen die Triple Crown abgeräumt und sich in die Geschichtsbücher geschrieben hat? Was ist aus Dir geworden? Ein Spielball zwischen den Mächtigen der Liga. Zwischen einem, der es gerne wäre – Antoine Schwanenburg. Und zwischen einem anderen, der sich einbildet es zu sein – Drake Infinity.“


Kid Daniel steht auf und strafft gefühlt jeden einzelnen Muskel. Er sieht blendend aus, zumindest was die körperliche Verfassung angeht – in seinen Kopf kann ja niemand hineingucken. Aber das will vermutlich im Moment auch niemand. Wer weiß, was man dort erblicken und sich möglicherweise zu Tode erschrecken würde!


Kid Daniel: „Antoine hat es sich zum Ziel gesetzt, der Von Konop Dynastie ein Ende zu setzen. Wie du gut sehen kannst, würde ich das Projekt als gescheitert betrachten. Er war es nicht, der meinen Vater in Rente schickte, er war es nicht, der Tyler lange kampfunfähig machte….und DU wirst es nicht sein, der mich aus der GFCW kickt. Ganz sicher nicht. Wenn ich in den letzten Wochen und Monaten eines gelernt habe, dann dass man nie aufgeben sollte. Wenn man Ziele hat, erreicht man sie irgendwann, auch wenn es manchmal so scheint, als würde man sie nie erreichen.“


Kid Daniel holt tief Luft, was ziemlich genau nach einer Meditationsübung aussieht, zumal er dazu auch die Augen schließt.


Kid Daniel: „Ich werde dir wehtun, Alex Ricks. Ich werde dir so verdammt wehtun, dass selbst eine Fist von Antoine an exponierter Stelle nicht weher tun könnte. Und glaube nicht, dass ich mit dir fertig bin, wenn es vorbei ist, Alex Ricks. Wenn das hier vorbei ist, ist es wie mit einem guten Buch zu dem man immer wieder greift: Das nächste fesselnde Kapitel steht an! Und ich werde es schreiben, Alex Ricks….ich ganz allein…“


So leise Kid Daniel auch geworden ist, so hysterisch beginnt er zu lachen – und steigert sich dabei ins grenzenlose, so dass die Kamera die einzig richtige Entscheidung trifft: Rückzug mit fadeout!



Mit einem Ruck wird die Klinke der Kabinentür hinter ihm herunter geschleudert und die Tür aufgerissen. Wenig beeindruckt hebt Alex nur leicht den Kopf in Richtung seiner Tür. Er scheint sich sehr wenig Sorgen zu machen, was sich nicht einmal ändert, als er feststellt, WER da in seine Kabine stürmt und krachend hinter sich wieder die Tür ins Schloss schleudert. Er registriert es, richtet seinen Blick wieder auf seine Handgelenke und fährt mit dem Tapen selbiger fort. Begrüßung? Fehlan…


Alex: „Ich höre?“


Mittlerweile kennt man sich ja gut genug, um einen Angriff auszuschließen, ein psychologisches Duell aber garantieren zu können.

Drake: „Also Alex, jetzt mal nur zwischen uns zwei Hübschen...“

Der Heavyweight-Champion lehnt sich neben der Tür an die Wand und starrt eisig mit verschränkten Armen den Mathematiker an, der immer noch mit seinen Handgelenken beschäftigt ist. Noch ist Drake in Straßenhose und -stiefel gekleidet, scheint gerade erst in der Arena angekommen zu sein.

Drake: „Was wird eigentlich aus der ganzen Nummer, wenn sie fertig ist? Ich meine Hooray, wir sind an dem Abend angelangt, an dem Antoine wieder auftauchen will. Und ich muss sagen, ich hab mir das jetzt lange angeschaut, aber das ist vielleicht der letzte Moment, in dem ich dich erwische ohne, dass er deinen kommandierenden Schatten spielt. Also lass uns reden.“

Nachdenklich legt er den Kopf in den Nacken – zumindest so weit, bis er an der Wand anstößt und Drake verloren durch den Raum in Richtung Decke starrt und fortfährt, ohne seinen Gesprächspartner anzusehen.

Drake: „Vor zwei Jahren hingst du erst irgendwo im Nichts herum, bevor du für Dynamite Antoine überwacht hast. Du warst mit ihm Tag Champs und er hat die Ansagen gemacht. Dann hast du dich völlig verschlossen, als er weg war. Es war egal was ich tat, wie schwach du wurdest… Es war dir egal. Bis Antoine dir gesagt hat „Spring“ und du hast es getan. Und du bist gescheitert bei dem, was er dir auftrug und wurdest von ihm bei Title Nights fast schon zurechtgewiesen und jetzt befolgst du Befehle aus Briefen.“

Mit einem kurzen Lachen blickt er auf Alex Ricks.

Drake: „Hab ich was vergessen? Ich versteh es nicht Alex. Nach was strebst du? Ist es Geld? Dann benötigst du Antoine nicht. Ist es Erfolg? Dann solltest du ihn loswerden. Ist es Freundschaft? Dann frage ich mich ob du das als Sklave wirklich findest. Ist es Ehre? Warum verkaufst du dann deine Würde permanent. Blut? Gewalt? Dafür sträubst du dich zu oft zu sehr dagegen. Ich wiederhole mich Alex: Was wird das wenn es fertig ist? Ist Alex Ricks wirklich nicht mehr als ein Köter, der Kunststücke für den ersten aufführt, der fragt?“


Ratsch.

Oder wie auch immer es klinkt, wenn Tape durchgerissen wird. Der letzte lose Rest wird am Handgelenk festgedrückt, währenddessen er“greift“ Ricks das Wort…wobei „greifen“ deutlich zu aktiv ist für die Monotonie seiner Stimme.


Alex: „Du hast mich fast ein Jahr lang gefragt, Drake…führte ich für dich Kunststücke auf?“


Dann schaut er endlich auf. reibt sich weiterhin die Handgelenke, um die letzten losen Stellen zu fixieren. Er schaut den Champion mit stoischer Ruhe an.


Alex: „Ich erledige, was mir gesagt wird, Drake. Das ist die Vereinbarung und die befolge ich. Ein Jahr lang…Drake….“


Ricks steht auf, nimmt Infinity scharf ins Visier, verschärft den Blick schlagartig, zieht die Augenbrauen zusammen. Er stellt sich ihm frontal gegenüber, bewegt sich dann langsam zur Seite. Gaaanz langsam, Schritt für Schritt geht er zum Tisch. Lässt Drake nicht aus den Augen. Der mustert ihn skeptisch. Ricks geht weiter…erreicht den Tisch…greift eine Wasserflasche…öffnet sie langsam…starrt weiter zu Drake…und dreht sich um und trinkt entspannt. Drakes Anspannung fällt zu Boden.


Drake: „Das ist dein Scheiß-Ernst? Wie kannst du so leben? Ohne jede Selbstachtung. Was erhoffst du dir denn Alex? Wo...“


Ricks stellt die Flasche wieder ab, wendet Infinity weiter den Rücken zu und fährt ihm quer in den Satz.


Alex: „Frag nicht, wohin alles führt. Hab Geduld. Schau auf Dr. Dick. Doch wenn du es so eilig hast und dir drei Variablen in deiner Gleichung nicht reichen…“


Er dreht sich wieder um, hüpft nahezu verspielt rückwärts auf den Tisch und setzt sich drauf und zeigt einen Hauch von Lächeln, während der Champion, sich seiner Situation bestens bewusst, mit den Zähnen knirscht.


Alex: „Heute führt alles dazu, dass ich Kid Daniel einstampfe, Antoine diese Liga wieder übernimmt und du dich in Zukunft nach den Zeiten sehnen wirst, als deine Probleme Dr. Dick, Lionel Jannek und Zane Levy hießen, denn so viel kannst du dir vermutlich schon denken…sobald Antoine wieder hier ist…ist es nur eine Frage der Zeit bis du dich Ricksenburg stellen musst. Das ist nur eine logische Konsequenz.“


Einen Moment lang starrt der Patient Zero noch auf sein Gegenüber.

Drake: „Wenn du glaubst, dass Antoine dafür sorgt, dass wieder alles ist wie früher, täuschst du dich, Alex. Ich habe diese Liga für immer verändert. Erstens. Antoine hat gezeigt, dass er nicht mehr die Macht hat, hier zu herrschen. Zweitens. Und dir bringt das alles immer noch nichts. Drittens. Mir ist klar, dass Antoine wieder an die Spitze will. Und der Tag, an dem er es versucht, wird die schwerste Niederlage seines Lebens. Und wenn du so weitermachst, gehst du mit ihm unter.“

Er öffnet die Tür, bleibt jedoch in ihr stehen und wendet noch einmal den Kopf über die Schulter.

Drake: „Weißt du… Zane, und viele andere auch, haben die Ansicht, ich würde daran zerschellen, dass ich mich über- und Gegner unterschätze. Aber wenn ich dich so sehe… Dann habe ich den Hüllen, die in dieser Liga kämpfen sogar noch zu viel zugetraut. Ich sag‘s dir wie es ist Alex. Ich lasse dich in Ruhe. Ich bin genug enttäuscht worden.“

Mit einem Ruck schlägt die Tür wieder zu und man hört einen schlurfenden Gang sich von der Tür entfernen. Die Kamera bleibt aber noch auf Ricks Rücken. Und auch wenn er nur zu sich selber spricht, DASS die Nachricht irgendwann bei Drake landen wird, davon ist wohl auszugehen.


Alex: „Was du tust…ist egal. Ricksenburg lässt dich nicht in Ruhe.“



Mittlerweile dürften die meisten Fans bereits in der Halle angekommen sein, in der Doom’s Night 2020 stattfindet. Den ganzen Tag über hat die Sonne geschienen und dementsprechend gut gelaunt sind die Menschen, die sich diese Show mit einer echt coolen Card aus der Nähe ansehen wollen. Das ist gut für die GFCW, denn gutgelaunte Fans machen in der Regel mehr Stimmung als solche, die mit einem langen Gesicht an der Halle ankommen und ständig unleidlich sind.


Der zweite Parkplatz, auf dem die Teilnehmer der Show ankommen und der von ziemlich viel Security geschützt wird, ist bereits gut gefüllt, als sich etwas brachiales auf den Weg durch die Einfahrt macht. Ein Chevy PickUp aus einem der neueren Baujahre, das unüberhörbar auf V8-Power setzt und dem Downsizing die kalte Schulter oder sogar gewisse Finger zeigt. Ob dieser Trumm hier einen Platz finden wird? Und ob! Denn das große Gerätchen schiebt einfach mal einen Ford Fiesta von seinem Platz und sichert sich die notwendige Parkfläche.

Gespannt wartet man nun darauf, dass jemand aussteigt, doch das dauert einige Momente. Erst dann öffnet sich zunächst die Beifahrertür und mit einigen Verrenkungen ist es Maurice, The Conquerer, der sich umständlich aus dem Auto schiebt. Da wir hier ein CrewCab haben, gehen die anderen Aussteigmanöver einigermaßen geordnet vonstatten. Rechts hinten ist es Tyler, der sich an die frische Luft schiebt. Links hinten erscheint das Gesicht von Kid Daniel und wer vorn links sitzt, lässt sich nun leicht erraten: natürlich Johnboy Dog, der schon immer mal eine automobile Penisverlängerung gebrauchen konnte. Die hat er nun ganz offensichtlich und als die vier an der frischen Luft sind, kann es eigentlich keinen größeren Stinkefinger in die Richtung möglicher Feinde geben, als diese Ansammlung von van Konops, garniert mit einem Riesenbaby, das Tyler ja mehr oder minder adoptiert hat.


Man schiebt sich, ein seltsames Quartett abgebend, langsam in Richtung Eingang, wobei es keine feste Reihenfolge zu geben scheint und man, vor sich hin quatschend, durcheinander geht. Aber es gibt einen, der dem Quartett auflauert – Mac Müll!


Mülli, die alte Socke wie Jason Crutch so gern sagte, befindet sich geradezu in Reichweite und reckt gleich den Schallwandler, als er die Bagage so sieht.


Mac Müll: „Ich fass es nicht! Alle vier auf einen Streich!“


Johnboy Dog runzelt die Stirn, Kid Daniel sagt nichts und Maurice guckt doof. Nur Tyler hat einen Geister- äh Geistesblitz.


Tyler: „Du bist ein tapferes Müllilein, jawoll! Aber sieh zu, wir haben es eilig.“


Das lässt sich der Müllianer nicht zweimal sagen! Schneller als Lucky Luke jemals hätte ziehen können, kommt die erste Frage an die Sonne!


Mac Müll: „Ihr seid hier alle versammelt. Habt ihr vor, gegenseitig einzugreifen? Was ist Eure Strategie?“


Nicht nur Maurice guckt hier etwas seltsam aus der Wäsche, sondern auch Johnboy Dog, für den die Frage wohl ziemlich hanebüchen erscheint. Und das lässt er Mac auch gleich wissen.


Johnboy Dog: „Als Commissioner der GFCW bin ich ziemlich neutral, Mac. Als Vater natürlich nicht, aber ich habe wunderbare Söhne, die das wunderbar alleine hinbekommen, Mac. Da mache ich mir gar keine Sorgen.“


Mac Müll nickt versonnen, hat wohl mit einer ähnlichen Antwort gerechnet. Also wendet er sich an Kid Daniel, der bisher noch nichts gesagt hat.


Mac Müll: „Daniel…pardon, Kid Daniel natürlich. Du hast Alex Ricks mal Schmerzen versprochen. Wird heute der Tag sein, an dem er den Gutschein einlösen soll? Oder hast Du eine andere Strategie?“


Daniel – Kid Daniel – gefällt Macs Frage ziemlich, was das leichte Lächeln verrät, das er flugs aufsetzt.


Kid Daniel: „Weißt du Mac….es geht nicht darum, etwas zu beenden heute. Es geht darum, etwas erst gar nicht starten zu lassen. Ich werde Alex Ricks in die Finger bekommen und dieses Mal wird er mir nicht entkommen. Ich werde ihm die Seele aus dem Leib schlagen und ihn davor bewahren, sich im Sinne der Van Konop Dynastie schuldig zu machen – wir halten zusammen. Und wem das jetzt noch nicht klar ist, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen. Weißt Du Mac….mit jeder Stunde, die Doom’s Night näher gerückt ist, habe ich eine gewisse Sicherheit entwickelt. Sicherheit, die mir die Fähigkeit verleiht, mit Alex Ricks einen Tanz zu tanzen, der nur für einen von uns beiden die Höchstwertung erreicht: Mich, Kid Daniel. Alles andere ist sinnlose Mathematik, Mac.“


Jetzt reckt der Interviewer das Mikrofon gen Maurice, der ein paar Geräusche hineingrunzt. Irgendwas mit Hunger – was dafür sorgt, dass die Bagage sehr schnell weiterzieht.




GFCW Doom's Night 2020, Rotterdam (Niederlande, Rotterdam Ahoy), 29.03.2020


In Kooperation mit




Mit einem Blitzlicht- und Pyrogewitter wird in die Rotterdam Ahoy Arena geschaltet und sofort ist die Stimmung da. Laute Sprechchöre bahnen ihren Weg durch den dicken Pyronebel und elektrisieren nicht bloß Rotterdam, sondern auch jeden einzelnen vor dem Fernseher. Selbst durch den Fernseher kann man den Geruch des Feuerwerks riechen und man weiß direkt: Jetzt wird's ernst.


Wahnsinnige 15000 Fans haben sich auf den Weg nach Rotterdam gemacht und genießen die Athmospäre hier. Während der allseitsbekanner Theme-Song der GFCW durch die Lautsprecher dröhnt, dürfen wir an den Empfangsgeräten eine fantastische Kamerafahrt durch die Ränge erleben. Es ist PPV Zeit.


Pete: "GFCW-GALAXY! ZEIT FÜR DOOOOOOOOOOOOOOM'S NIIIIGHT!"

Sven: Hallo GFCW-Fans vor den Fernsehern und im Live-Stream wo immer ihr uns seht. Es ist PPV-Time und wir legen gleich los mit der heutigen Card:


Falls count anywhere-Tag Team-Match:

Jim'Boy Joe & Saunaclub Herbert vs. Crusher & Destroyer

Referee: Jo Dordano


Pete: Der Opener ist schon ein besonderes Match. Jim'Boy Joe und Saunaclub Herbert müssen in einem Falls count anywhere-Match gegen zwei alte Bekannte antreten: Crusher und der Destroyer. Ich denke, dass ein Sieg vorprogrammiert ist.


GFCW Intercontinental Title Match:

Player (c) vs. Onslaught

Referee: Mike Kontak


Sven: Im nächsten Match steht der GFCW Intercontinental Titel auf dem Spiel. Player muss diesen Titel gegen Onslaught verteidigen. Das wird schon eine schwierige Angelegenheit für unseren Champ werden.


Cage Match:

Jack White (/w ReXas) vs. Damian Rosario

Referee: Henry Phoenix Jr.


Pete: Ein Cage Match steht als nächstes auf der Card. Jack White kämpft in diesem Käfig gegen Damian Rosario. Ich liebe Cage Matches. Sie sind unberechenbar.


Tag Team Title Match:

Unrivaled (Zereo Killer & "The Superior" Lionel Jannek) vs. Maurice "The Conquerer" & Lonewolf Tyler

Referee: Jack Bobo


Sven: Auf das nächste Match freue ich mich persönlich sehr. Denn der Tag Team Titel wird ausgefochten. Unrivaled, also Zereo Killer und Lionel Jannek möchten diesen Titel gegen Maurice „The Conquerer“ und niemand geringeres als unser Commishioner Lonewolf Tyler verteidigen. Ob ihnen das gelingen wird?


Die großartige Rückkehr des Antoine "Brainpain" Schwanenburg


Dog's Inn


Pete: Worauf ich mich tierisch freue ist, dass Antoine „Brainpain“ Schwanenburg heute Abend wieder zur GFCW zurückkehren wird. Ich habe etwas im Blut, dass da was besonderes passieren wird. Außerdem gibt es eine neue Ausgabe des Dog's Inn mit Johnboy Dog und einem noch unbekannten Gast.


Falls count anywhere-Match:

Alex Ricks vs. Kid Daniel

Referee: Mike Gard


Sven: Ein weiteres Falls count anywhere-Match steht heute Abend auf dem Plan. Den Zuschauer wird es freuen, wenn sich die Athleten in den Publikumsrängen prügeln. In diesem Match stehen Alex Ricks und Kid Daniel.


GFCW Heavyweight Title Match:

Ladder Match:

Drake Infinity (c) (/w Luna Rosario) vs. Dr. Dick

Referee: Guido Sandmann


Pete: Der Main Event ist der Hammer. In einem Leitermatch wird nämlich der GFCW Heavyweight Titel ausgefochen. Drake Infinity, unser Champion versucht den Frauenarzt der GFCW Dr. Dick zu schwächen, so dass er sich den Titel von der Hallendecke wieder abhängen kann. Oder schafft es Dr. Dick Drake Infinity so zu verarzten, dass er der neuer Champ wird. Wir werden es sehen.

Sven: Das war unsere voll gepackte Card und nun möge das PPV GFCW Doom's Night 2020 beginnen.


Sven und Pete stehen auf und wenden sich den Zuschauern zu.


Pete & Sven: GFCW Galaxy seid ihr bereit?


Ein kräftiger Jubel von den Zuschauern bricht aus.


Pete: Dann geht es gleich hier im Ring los. Viel Spass.



Ein strahlendes Gesicht wird uns vor die Kamera gestellt, sein zahnpastaweißes Lächeln ist kaum zu übersehen. Im schicken Anzug dastehend freut er sich aufrichtig auf das erste Großereignis der GFCW im neuen Jahrzehnt.


MacMüll: „Hallo und herzlich willkommen liebe Freunde der gepflegten Wrestlingunterhaltung! Wer ich bin muss ich wohl nicht mehr erwähnen, oder? Viel wichtiger ist die Frage, wer hier und jetzt meine ersten Gäste des abends sein werden.“


Er breitet die Arme aus und die Kamera fährt zurück. Man sieht nun das ganze Ausmaß des Interviewbereichs Backstage in der Rotterdam Ahoy. Zu seiner linken sind zwei großzügig angerichtete Tische aufgestellt. Reichlich Snacks gibt es dort zu holen. Es wurden offenbar keine Kosten und Mühen gescheut für Dooms Night 2020! Und rechts neben ihm befinden sich die immer noch ungeschlagenen Tag Team Champions UNRIVALED. Das Publikum flippt aus, als sie das Titelgold und deren Besitzer sofort erkennen. Beide befinden sich bereits in ihren Wrestlingklamotten. Sie scheinen schon fest fokussiert auf ihre kommenden Tag Team Gegner zu sein.


MacMüll: „Hallo Freunde! Freut mich sehr, dass ihr euch ein wenig Zeit nehmt, um meinen journalistisch perfekt ausgesuchten Fragen Rede und Antwort zu stehen!“


Der Killer ist der Erste, der hierauf antwortet.


Zereo Killer: „Tja, mein Lieber! Ziemlich lange ists her, dass wir uns gegenübergestanden sind. Wir hatten auch schon so einige Höhen und Tiefen, nicht wahr?!?“

Lionel Jannek: „Müll, wir sind mitten in den Vorbereitungen für unsere heutige Titelverteidigung! Das letzte was wir jetzt noch brauchen sind irgendwelche Spielchen oder Ablenkungen!“


Dann überlegt der Österreicher kurz.


Lionel Jannek: „Na ja, wobei… So schlimm ist es auch wieder nicht. Ich meine, wir sind die ungeschlagenen Champions… gegen ein erst kürzlich zusammengewürfeltes Team! Ich hab schlicht und einfach keinen Bock auf irgendein dämliches Nonsense-Interview!“

Zereo Killer: „Na na na, mein Lieber.“


Mahnende Stimme des „guten Teils des Teams“, was beim Österreicher lediglich ein Augenverrollen zum Vorschein bringt. Dem folgt ein harter Schulterklopfer, dann stellt sich MacKenzie neben seinem Partner und sie stellen sich nun doch den Fragen von Müll. Das HoF-Mitglied schluckt mal runter und überhört dezent, was LJ gesagt hat. Kurzes Dankeschön-Nicken an ZK, dann geht’s wohl schon los.


MacMüll: „Sehr schön, dass ihr dazu bereit seid. Mal gleich zur ersten Frage. Eure neue Casting Show zu Beginn des Jahres hatte wohl wenig Früchte getragen, oder sehe ich das falsch?“


Tausende imaginäre Fragezeichen bilden sich auf den Köpfen der Ungeschlagenen wieder.


MacMüll: „Nun ja, ihr hattet keine Challenger gefunden, lange hats gedauert. Sogar das Internet begann schon über euch zu lästern – auch über dich, Mike. Eure offene Herausforderung in der ersten Show blieb unbeantwortet. Ich fühlte mich wie bei Deutschland sucht die Superchallenger, nur eben ohne dass Challenger gefunden wurden. Und…“

Lionel Jannek: „Ist jetzt bald mal Schluss damit?? Mit diesem Thema haben wir uns jetzt gut 3 Monate beschäftigen und uns dabei einiges anhören dürfen! Was glaubst du eigentlich wer du bist?? Ich dachte du wärst der erfahrenste und beste Interviewer der GFCW und dann redest du über ein Thema, das 3 Monate zu Tode breitgetreten wurde und jetzt obsolet ist!“


Man merkt den beiden Champs an, dass sie das Thema inzwischen gewaltig nervt. LJ deutet auf seinen Titel.


Lionel Jannek: „Falls ich dich daran erinnern muss: Du sprichst mit UNRIVALED! Das sagt schon alles! Wir haben alles und jeden geschlagen! Da sollte es niemanden wundern, dass die Challenge unbeantwortet blieb! Es hatte einfach keiner den Mut!“


Der Killer hat merklich Mühe damit seinen Partner zurück zu halten, dass dieser nicht auf Müll losgeht.


Zereo Killer: „Spar dir die Kraft für unser späteres Match. So ganz unrecht hat er doch nicht, oder? Beinahe wären wir ohne Match bei Dooms Night dagestanden. Das hätte, egal wie gut wir bis jetzt waren, ein schlechtes Licht auf uns und auf die Tag Team Szene geworfen. Was wären Titel denn Wert, wenn niemand um sie kämpfen will?“

MacMüll: „Das bringt mich zu eurem – ironischerweise – Held in schimmernder Rüstung. Natürlich nur metaphorisch gesprochen. Maurice The Conquerer hat euch herausgefordert! Was für ein mutiger, junger, extrem großer und starker Mann! Er hat einen Tag Team Partner in Form von Lonesome Tyler gefunden und nun stehen wir hier bei diesem Match. Was sagt ihr denn dazu?“


MacKenzie ist der Erste, der hier das Wort ergreifen wird. LJ ist immer noch zu hitzköpfig unterwegs und alleine die Erwähnung von Tylers Namen lässt ihn sein Gesicht noch mehr in Wut verziehen.


Zereo Killer: „Aus meiner Sicht freue ich mich auf dieses Match extrem. Das hat einen einfachen Grund: Maurice The Conquerer und Lonesome Tyler sind zwei Wrestler, gegen die wir nie angetreten sind. Also ist dies eine komplett neue Herausforderung. Deren Kombination aus purer Kraft und Schnelligkeit könnte für jeden Gegner gefährlich sein… auch für uns!“


Um seinen Standpunkt zu verdeutlichen hat der Killer den Zeigefinger erhoben. Doch plötzlich reißt LJ seine Hand nach unten und schnappt sich Mülls Mikrofon.


Lionel Jannek: „Mike, spar dir diesen Quatsch! Es gibt nur zwei Dinge die an diesem Match gut sind: Erstens, die Leute werden UNRIVALED in Action sehen und es wird alle daran erinnern, warum wir in der Position sind in der wir sind! Und zweitens, ich bekomme diese Ratte, Tyler, in die Finger, der mir zuletzt so viele Hürden in den Weg gelegt hat!“


LJ steigert sich in seiner Intensität. Der Gedanke an Tyler alleine scheint da zu genügen.


Lionel Jannek: „Und wenn es so weit ist, dann könnte das Match sogar noch kürzer werden, als unser Match damals gegen Domination im Turnier! Wie lange ging das nochmal…? Eine Minute, oder so? Mal sehen ob wir das unterbieten können!“


Er setzt kurz ab und schnauft einmal kräftig ein und aus.


Lionel Jannek: „Maurice hat Mut, ja, das kann man so sehen. Aber Mut kann einen auch ganz schön in Schwierigkeiten bringen, wenn man nicht das Hirn hat seine Taten zu überdenken. Und angesichts der Tatsache, dass er größenwahnsinnig genug war uns ALLEINE herauszufordern, bestätigt das meine Theorie! Vielleicht tut ihm die Höhenluft in seinen zwei Metern Höhe nicht so gut, aber was solls… Am Ende werden wir unseren Gegnern, wer auch immer es gestern, heute oder morgen sein könnte, immer eine Lektion erteilen. Und dann gehen sie zurück in die Bedeutungslosigkeit, wo sich niemand mehr an ihre Namen erinnert!“


Müllis Augen werden nun ein wenig größer, das Bild fadet ein wenig aus und plötzlich stehen neben den Tag Team Champions deren Herausforderer. Mülli scheint zu verschwinden, denn das Interview treibt sich ab diesem Zeitpunkt ganz von allein voran!


Gerade Maurice scheint – im Gegensatz zum immercoolen Tyler – ziemlich heiß darauf zu sein, den beiden Römern den Obelix zu zeigen, in seinen Augen zumindest. Kurz davor war er schon, aber da hat Tyler ihn dann doch lieber mal zurückgehalten, ehe das hier zu eskalieren droht. Stattdessen hat Tyler nun das Wort.


Tyler: „So ist er, der Lionel. Unterschätzt hier, unterschätzt da…und überschätzt sich dabei selbst. Hach, wie ich das schon seit Jahren kenne…“


Tyler schafft es sogar, reichlich süffisant zu lächeln und kneift ein Auge zusammen.


Tyler: „Aber du täuschst dich möglicherweise nicht, Lio. Tatsächlich müssen wir noch zeigen, wie gut wir eigentlich sind – und das werden wir am heutigen Abend, mein Gutester! Und spätestens wenn dich der Hoch-Runter ereilt, wirst Du ganz anders darüber denken, als du es bisher tust, Lio. Deshalb…mach ruhig so weiter, bitte! So können wir euch am Ende schließlich überraschen und…“


Weiter kommt Tyler nicht, denn er wird vom lauten Auflachen des Österreichers unterbrochen.


Lionel Jannek: „Vielleicht habe ich etwas verpasst. Ähm, wo genau ist denn bei euch der Überraschungspart? Ich sehe keinen bei euch. Den einzigen Überraschungspart hier, den ich sehe, ist wie überrascht ihr sein werdet, wie schnell ihr verlieren werdet!“


Nun ist es abermals der Amerikaner, der seinen Partner ein wenig in den Hintergrund drängt, um sich in diesem Wortgefecht vor allem Lonesome Tyler zu stellen. Dieser kann grade noch Maurice zurückhalten. Der Killer wechselt seinen Blickkontakt ständig zwischen Tyler und Momo hin und her.


Zereo Killer: „Glaub mir, auch wenn Lionel Jannek eine große Klappe hat… er kann diese große Klappe immer wieder unter Beweis stellen und ich stehe hinter meinem Partner! Wir werden euch heute in eure Schranken weisen! Dann wird Maurice sich gewünscht haben, dass er uns nie herausgefordert hätte! Und du… tja… du wirst dir gewünscht haben, dass du niemals sein Partner bist!“


Dadurch, dass sich Zereo Killer mit seinen Worten auch nicht mehr zurückhält – auch wenn er sich natürlich gepflegter ausdrückt als sein österreichischer Partner – ist auch Maurice nimmer zu halten! Er drängt sich in den Vordergrund und schubbst beide Champions nach hinten, welche grade so noch standhaft blieben! Nun ist es Tyler, der sich zwischen die Fronten stellt.

LJ stößt diesen allerdings zur Seite, sodass dieser zu Boden fällt. Verachtend gibt es noch ein „Hau ab, Tyler“ von Lionel Jannek… Ehe die Champions nun die Wut von Maurice zu spüren bekommen! Mit seinen Pranken packt er beide Gegner gleichzeitig an deren Hälsen und wirft sie nach hinten! ZK und LJ verlieren komplett das Gleichgewicht, krachen durch die beiden Tische, welche vollbepackt mit Essen sind. Maurice dreht sich nach dem Schaden, den er angerichtet hat, um, und sieht, dass Tyler längst wieder auf den Beinen ist.


Tyler sieht sich das Werk an, welches Maurice binnen weniger Sekunden angerichtet hat. Zunächst sieht er entsetzt zu seinem Partner, dann zieht er aber die Mundwinkel in die Höhe. Allerdings wendet er sich wieder den am Boden liegenden Champions zu.


Tyler: „Ist es das, was ihr wolltet? Glaubt ihr tatsächlich, dass Maurice Angst vor euch hat? Glaubt ihr tatsächlich, dass er größenwahnsinnig sei? Ihr könnt es nachher gerne herausfinden. Denn er wird euch Beide gleichzeitig in die Finger bekommen! Das GFCW Tag Team Titelmatch ist nun ein Tornado Tag Team Titelmatch! Ich werde Maurice dabei unterstützen euch die Titel abzunehmen!“


Nun scheint genug gesprochen zu sein, denn die Herausforderer ziehen von dannen. Man sieht sich später sowieso noch im Ring!

Der letzte Blick wird auf die angeschlagenen Champions gerichtet, welche immer noch von den Einzelteilen der Tische und von Knabbereien nahezu begraben sind. Das haben sich UNRIVALED sicherlich anders vorgestellt. Die Stunde der Wahrheit wird schon bald kommen: Verteidigen sie tatsächlich ihre Titel? Oder haben sie ihre Meister in einem „zusammengewürfelten“ Team gefunden?



Saunaclub Herbert sitzt in seiner Nürnberger Eigentumswohnung in Quarantäne mit der Ehefrau. Regelmäßiger Beischlaf findet zwischen den Beiden schon länger nicht mehr statt. Doch die aktuelle politisch angeordnete Isolation zwingt den Rotlicht-Connoisseur wieder dazu mehr Zeit mit seiner Frau zu verbringen. Anstatt die Scheine irgendwelchen Huren in Stripschuppen in den Hintern oder die Titten zu stecken muss Herbert seine Notgeilheit vermehrt über das Internet ausleben und Geld über digitale Transaktionen springen lassen. Neben Herberts Computer sind einigen Rollen Klopapier aufgetürmt. Es handelt sich dabei nicht um irgendwelche panisch getätigten Hamsterkäufe zur Analhygiene. Der „Saunaclubberer“ hat lediglich Gefallen an der Internetseite „OnlyFans“ gefunden, die es ihm ermöglicht, gegen einen kleinen monatlichen Beitrag Nacktbilder von Frauen aus dem öffentlichen Leben zu bekommen. Und so kam es ihm gelegen, dass von seiner Frau auf Vorrat gekaufte Klopapier in PC-Nähe zu verwahren.

Neben Herberts PC-Tastatur liegt außerdem noch eine Tiermaske, die Herbert im nächstgelegenen Beate Uhse Shop ergattern konnte. Herbert will sie als Mundschutz benutzen, um gegenüber der niederländischen Polizei bei Grenzübertritt für die GFCW Holland-Show pflichtbewusst und kooperativ zu wirken.

Beim Doom’s Night PPV in Rotterdam wird er mit Jim’Boy Joe sein Tag-Team Debut geben. Dem Mann, mit dem er sich im vergangenen Februar Schlachten bei den War Evening Shows in Brüssel und Oberhausen lieferte. Zwei ähnlich durch Alkohol und Testosteron beeinflusste Charaktere, deren ungehemmter Sexualtrieb nicht mal durch Reise-Restriktionen eingedämmt werden kann.

Saunaclub
Herbert sitzt mit seinem Tablet auf der Couch in seiner Wohnung. Er bat ein schulfrei habendes Kind aus der Nachbarschaft seinen neuen iPad einzurichten. Herbert ist leicht nervös, denn er hat noch nie ein Tag-Team Match bestritten. Deshalb schaut er sich YouTube-Tutorials zu dem Thema an. Schließlich will er mit Jim’Boy Joe eine möglichst gute Chemie im Matchverlauf entwickeln und auch ein paar coole Tag Team Moves auspacken.

Vier Leute gleichzeitig in einem Ring ermöglichen viel mehr Optionen als ein Singles Match.

„Alles kann nichts muss“

Nuschelt Herbert in seinen Oberlippenbart hinein. Das Motto ist ihm bestens aus der ein oder anderen Orgie vertraut. In seinen Augen ist Tag-Team Wrestling auch nicht viel anders. Man muss wissen, wann man eingreift oder wann man nur zuschaut. Und zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein ist wichtig. Egal ob das jetzt die Spielwiese im Club Heidi oder das Turnbuckle eines GFCW-Rings sein mag. Die Rot / Gelb / Grün – Ampel lässt sich problemlos auf die Tag Team Division der GFCW übertragen.

Im Tag-Team Wrestling spielt auch Timing eine wichtige Rolle. Sobald der Partner eingetagged wird, wird dem anderen Wrestler vom Referee noch einige Sekunden Zeit geduldet um eine Team-Aktion auszuführen.

„Das ist genauso wie wenn ich auf den Punkt genau Heidi auf der Spielwiese ins Gesicht ejakulieren muss während Tommy sie von hinten nimmt“, denkt Herbert laut nach.

Die Sporttasche für den kommenden PPV hat Herbert auch bereits gepackt: Neben seinen Ringershorts liegt ein Bademantel (bestickt mit dem Logo seines favorisierten Saunaclubs) und ein Bierglas aus Plastik als Glücksbringer. Es soll an bessere Zeiten erinnern, in denen Bordelle noch geöffnet waren...



Stimme: „Noch sechs!“


Wir befinden uns in einer Sporthalle, in welcher Stadt bedarf keiner besonderen Erwähnung. Aber wir sehen Maurice, den Eroberer, der sich gerade am Bankdrücken versucht – und neben ihm Tyler, der ihm mit dem Handtuch den Schweiß abwischt, jedenfalls dort, wo er gefahrlos herankommt. Maurice pumpt wie ein Bekloppter und hat mittlerweile eine Farbe angenommen, die an Johnboy Dog in seinen letzten Matches erinnert – Puterrot ist hierfür eigentlich eine recht gute Umschreibung.


Tyler: „Hast Du super gemacht! Komm mal darunter hervor….“


Maurice lässt sich eigentlich immer gern etwas sagen, guckt aber auch ein wenig sauertöpfisch, als Tyler ihn auffordert, eine Pause einzulegen.


Maurice: „Aufhören? Aber macht gerade Spaß….und Mo schafft noch viele!“


Tyler nickt und reicht dem Riesenbaby eine Banane, die flugs in eine der beiden Kohleschaufeln des kleinen Maurice verschwindet – wenig später sieht man nur noch die Schale und einen selig kauenden Maurice.


Tyler: „Also hör mal zu….wir sind beide gefordert! Du musst nicht auf alles hören, was ich sage, aber du musst verdammt noch mal diszipliniert sein, Mo!“


Maurice guckt, als hätte ihm Tyler gerade die aktuellen Börsenkurse vorgelesen – ähnlich verständnislos würde er da wohl gucken, davon ist auszugehen. Tyler seufzt und reicht eine weitere Banane.


Tyler: „Jetzt wird es ernst, Maurice. Also nicht jetzt in diesem Moment, aber heute. Du hast gezeigt, dass Du ungeheure Kraft hast. Deine Arme sind stärker als meine Beine, was für sich gesehen schon fantastisch ist, Mo! Aber du musst das jetzt zusammenbringen! Natürlich sind Unrivaled sich nicht immer einig, aber sie sind eine Gefahr! Auch wenn sie sich nicht immer verstehen, sind sie zwei hervorragende Einzelkönner – und während Lionel eher der Mann für’s Grobe ist, ist Zereo Killer im Ring ein Gott! Und wir müssen beweisen, dass wir das als Team schaffen können, Gott zu besiegen!“


In Maurice rumpelt irgendetwas, zumindest aber rattert es mal sichtbar vor sich hin. Aber ob er sich traut, etwas zu sagen? Er tut es!


Maurice: „Das will heißen, dass wir immer einig sein müssen tun? Und dann Raufrunter, Maurice bekommt das glänzende Ding?“


Tyler lächelt versonnen ob der sehr, sehr einfachen Zusammenfassung seiner Worte, an der er sicher noch etwas herummäkeln könnte – aber ganz Unrecht hat Maurice ja nun auch wieder nicht. Es wird nicht eben einfach, wie es scheint.


Tyler: „Genau, Mo. Ja, bei Licht betrachtet ist das, was du sagst gar nicht verkehrt, Mo. Wir müssen einfach immer einen Schritt schneller sein. Fleiß wird belohnt, Mo. Treue auch – deshalb achte gut darauf, wer dein Freund und wer dein Feind ist, Mo. Ich war immer gut zu dir und werde es auch weiterhin sein – aber wir brauchen diese Titel! Unrivaled brauchen sie nicht. Wir schon! Wir sind dazu verdammt, Geschichte zu schreiben!“


Maurice scheint wieder nicht richtig folgen zu können, gibt aber durch ein Nicken zu verstehen, dass er hier wohl Folge leisten wird. Etwas großartig anderes bleibt ihm ja auch gar nicht übrig! Tyler reicht die dritte Banane und nachdem Maurice, der Eroberer, diese ebenso verzehrt hat wie die beiden vorherigen, kann es schließlich mit den Übungen weitergehen. Schon eine Maschine, dieser junge Maurice, von dem selbst Zereo Killer in gewissen Momenten durchaus beeindruckt zu sein scheint. Sieht so aus, als habe Tyler ziemlich viel richtig gemacht, als er den jungen Mann rekrutiert hat. Aber ob sich das bei Doom’s Night schon auszahlt? Nun. Man wird sehen.


Lasset die Spiele beginnen!


Falls count anywhere-Tag Team-Match:

Jim'Boy Joe & Saunaclub Herbert vs. Crusher & Destroyer

Referee: Jo Dordano

SHOWTIME BOOOOOOOAAAAAY – HAHA!“



Sven: „Da geht es auch schon los...“


Die Halle wird mit rotem Licht überflutet – beim erklingen der Stimme von George Michael tänzelt der, im Bademantel bedeckte, Sauna Club Herbert mit einer Bierflasche in der Hand heraus. Dicht – im wahrsten Sinne des Wortes - gefolgt von Jim Boy Joe der seine übliche Pinkes Hawaii Hemd/Schlüpper Kombination trägt – auch er hält eine Flasche Bier in der Hand.


Pete: „Die beiden sind auf jedenfall gut ausgestattet.“

Sven: „Ja und Bier haben sie auch noch mit.“

Pete: „Du… ich meinte das Bier...“

Sven: „...Oh...Ja ich auch.“


Die beiden Stoßen noch einmal an bevor sie die Rampe hinab spazieren. Jim Boy Joe flirtet die Damen auf der linken Seite der Stage an und SaunaClub Herbert „Flirtet“ die rechte Seite ein wenig an während sie die Rampe hinab laufen.


Pete: „Pfefferspray war hier verboten richtig?“


Ein Schluck wird sich genehmigt bevor sie ihre Flachen auf den Apron stellen und es dann in den Ring zu den bereits anwesenden Athleten Crusher & Destroyer geht.

Jim’Boy Joe und Crusher starten das Match. Sie gehen in den Lockup. Crusher gewinnt die Mini-Battle, nimmt JBJ seitlich in einen Schwitzkasten für ein paar Sekunden und wirft ihn in die Ringseile. JBJ kommt mit jede Menge Fahrt und einer krachenden Clothesline gegen Crusher aus den Ringseilen zurück.

Joe rückt sich ersteinmal seine Frisur wieder zurecht, lässt sich für die Aktion feiern und geht in die Ringecke wo ihm Herbert schon eines der Flaschenbiere zum Zuprosten reicht.

Pete: „Nochmal zur Erinnerung. Wir haben hier ein Falls Count Anywhere Match, d.h. Pinfalls und Submissions zählen in der ganzen Arena.“
Sven: „Korrekt. Es gibt also keine Countounts und solche Matches werden in der Regel auch ohne DQ geführt.“
Pete: „Uns wurde auch mitgeteilt, dass Referee Jo Dordano eine sehr lange Leine heute lassen wird.“

Und weiter geht es mit Ring-Action. JBJ tagged Herbert zum ersten Mal ins Match, der nachwievor seinen Bademantel an hat.

Sven: „Herbert hat wohl vergessen vor Ertönen des Ringgongs den Bademantel auszuziehen. Wahrscheinlich ist er schon bisschen angetrunken.“

JBJ hält Crusher mit den Händen hinter dem Rücken in Ringmitte fest. Herbert will mit einem Springboard Dropkick herangeflogen kommen, doch sein Bademantel bleibt am obersten Ringseil hängen und so landet mit dem Gesicht voraus im Ring vor Crusher’s Füßen.

Pete: „Das war glaube ich nicht so geplant!“

Crusher nutzt die Situation aus, hebt sein Bein nach hinten und trifft JBJ in die Weichteile. Crusher wirft JBJ zwischen den Ringseilen nach draußen und bearbeitet dann den noch am Boden liegenden Herbert mit Tritten zum Kopf.

Draußen macht sich Destroyer an JBJ zu schaffen. Die Beiden brawlen zunächst, doch dann kann JBJ Destroyer mit einem Irish Whip in die Guardrail befördern. JBJ stürmt auf Destroyer zu, aber der wirft JBJ mit einem Back-Body-Drop über die Guardrail. Destroyer klettert über die Guardrail und die Auseinandersetzung mit JBJ scheint sich ins holländische Publikum zu verlagern..

Im Ring sind Herbert und Crusher noch die aktiven Männer. Crusher hat mittlerweile Herbert den Bademantel vom Leib gerissen und steckt Herberts Kopf zwischen seine Beine um zu seinem Finisher, der Running Powerbomb aka Crusher’s End anzusetzen. Doch dem „Saunaclubberer“ schießt das Adrenalin in den Körper. Nichts ist ihm lebensfremder als seinen Kopf zwischen den Beinen eines Mannes zu haben. Viele Frauen aus dem Publikum quittieren den Move-Ansatz mit Pfeifen. Mit einem Back-Body-Drop befreit SCH sich schnellstmöglich aus der geplanten Aktion. Herbert lässt einen Legdrop folgen.

Cover 1-2- KICKOUT!

Im holländischen Publikum geht es heiß her. Jim’Boy Joe schnappt sich einen Stuhl und zieht diesen Destroyer ein paar Mal über den Schädel. Destroyer fing sich dabei eine Platzwunde ein. Er sackt auf die Knie und JBJ verpasst ihm einen weiteren Chairshot, sodass er auf dem Bauch am Hallenboden liegt. Joe lässt sich inmitten der Fans feiern. Einer reicht ihm sogar einen Joint, an dem JBJ kurz zieht und ihn dann unter lautem Jubel an einen anderen Fan weitergibt.

Herbert entscheidet sich im Ring den leicht angeklingelten Crusher nach draußen zu rollen. Außerhalb zieht er Crusher an den Haaren und läuft mit ihm die Rampe hoch Richtung Backstagebereich. Sobald die Beiden durch den Vorhang verschwinden schalten die Kameras um und zeigen dem Publikum auf dem Titan Thron, wie es dort weitergeht.

Herbert hat Crusher im Würgegriff und spaziert mit ihm gezielt Richtung Frauentoilette. Er wirft ihn durch die Tür und zum Erstaunen vom Innovator of Notgeilheit scheint sich aktuell keine weibliche Person auf der Toilette zu befinden. Herbert öffnet nochmal gezielt sämtliche Klotüren und vergewissert sich, dass wirklich keine Frau gerade anwesend ist. Er packt sich eine Rolle Klopapier und lässt diese vorne in seiner engen Wrestlingshorts verschwinden. So sieht sein gutes Stück durch diese Einlage ein bisschen größer aus. Herbert zerrt Crusher in eine der Toilettenkabinen, drückt seinen Kopf in die Klobrille für ein paar Sekunden unter Wasser. Crusher atmet angewidert schnell ein und aus als er wieder Luft bekommt.

Sven: „Das nimmt groteske Züge an. Aber was will man auch anderes von einem Gimmick-Match erwarten, in das Saunaclub Herbert involviert ist?“

Referee Jo Dordano, der sich nicht getraut hatte, Crusher und Herbert mit in die Frauentoilette zu folgen, brüllt von außerhalb, dass sie die Action doch bitte woanders hin verlagern möchten. Herbert kommt mit Crusher von der Toilette zurück und die Beiden torkeln weiter den Gang im Backstagebereich der Arena entlang. Nun scheinen sie im physiotherapeutischen Bereich angelangt zu sein: Man sieht ein paar Hanteln, Ergometer, ein Kältebäcken, Yogamatten und eine Sauna.

Herbert visiert die Sauna an und schleudert Crusher mit einem Irish Whip in Richtung der Eingangstüre aus Glas. Die zerbicht unter den massiven 90 kg von Crusher und er landet auf dem Saunaboden.

Pete: „Niemand will Glassplitter im Wellness-Bereich!“
Sven: „Deswegen trinkt man das Bier im Plastikglas. Jedoch haben sie da die Rechnung nicht mit den Saunatüren aus Glas gemacht.“

Herbert folgt Crusher in die Sauna. Der hat einige Glassplitter in seinem Rücken stecken. SCH schaut sich nach dem Aufgusseimer um und überlegt sich, was er als Nächstes tun könnte. Er entscheidet sich sponntan den gesamten Aufgusseimer über die Sauna Ofensteine zu schütten. Viel Dampf steigt sofort auf. SCH schnappt sich das Sauna-Kopfkissen aus Holz neben sich und zieht es Crusher über den Schädel. Der benommene Crusher wird dann mit dem Gesicht voraus in die Ofensteine in der Sauna befördert.

Sven: „Den Gesichtsabdruck wird Crusher sein Leben lang behalten.“

Das ganze Spektakel erinnert jetzt mehr an ein Death Match aus einer Hardcore-Wrestling Promotion.

Pete: „Wir schalten jetzt mal zurück zum Ring.“

Die Auseinandersetzung zwischen JBJ und dem Destroyer hat sich mittlerweile wieder Richtung Ring verlagert. Referee Jo Dordano wurde das backstage zu viel und er kommt die Rampe heruntergelaufen, um bei den anderen beiden Beteiligten ums Rechte und deren Gesundheit zu sehen.

JBJ gelingt es, den ebenfalls 90 kg schweren Destroyer hochzuheben und mit einer Body Press von außerhalb des Rings über das oberste Ringseil zu werfen. Der letzte Macho steigt aufs oberste Ringseil und lässt sein Trademark-Move, den Double Axe Handle Blow folgen. Da JBJ seinen Körper vor dem Match im angetrunkenen Zustand wohl ein bisschen zu stark einölte, scheiterte der Versuch eines Running Bulldogs mit Destroyer zunächst. Destroyers Kopf glitt aus dem Schwitzkasten von JBJ wieder raus. Jim’Boy Joe schaut sich um und sieht den Bademantel von Herbert noch in der Ringecke liegen. Er benutzt ihn dazu, seinen eingeölten Körper etwas zu trocknen. Danach klappt im zweiten Anlauf schließlich der Running Bulldog mit Destroyer.

Durch das Publikum geht ein Raunen. Herbert hat Crusher in einen Einkaufswagen geladen im Backstagebereich und fährt ihn jetzt die Rampe hinunter. Im Gesicht ist Crusher sichtlich gezeichnet von der brennenden Kohle, in die ihn Herbert in der Sauna drückte. Crusher wird in den Ring zu Destroyer befördert, der auch noch fertig am Boden liegen bleibt.

Saunaclub Herbert und Jim’Boy Joe schnappen sich ihre Bierflaschen (aus Glas) vom Ring Apron um sich nocheinmal zuzuprosten und die getane Arbeit zu bestaunen. Beide warten bis Crusher und Destroyer wieder langsam zu Bewusstsein kommen und deuten an, ihnen jeweils die Bierflaschen auf dem Kopf zu zertrümmern. Doch SCH und JBJ ist der Alkohol zu schade. Und auf so eine Weise scheinen sich auch das Match nicht gewinnen zu wollen. Sie exen das Bier und schleudern die Glasflaschen vollkommen unbedacht ins Publikum.

Herbert klemmt sich Crusher zwischen seine beiden Beine und schreit laut „No Homo“ ins Publikum. Was folgt ist sein neuer Trademarkt-Move - der „Swinger Stinger“ – ein Piledriver. Parallel schnappt sich JBJ den Destroyer und verpasst ihm seinen Finisher, den „Rise of Miami“ DDT. Herbert und Joe covern ihre Gegner synchron und Referee Jo Dordano macht den Count mit beiden Händen parallel...

1-2-3 !!!

Sieger des Matches durch Pinfall: Jim'Boy Joe und Saunaclub Herbert!!!




Nach dem Match steht JBJ schon bereit mit den Flaschen und gibt SCH sein Siegesbier.


Sven: „Es war zumindest eine ordentlich Leistung der beiden.“

Pete: „Guck mal der Macho spricht“


Während Herbert seine Flasche leert, greift Jim Boy Joe zum Mikro


JBJ: „Hört mal gut zu ihr Verweigerer der Körperpflege… Was ihr hier gesehen habt war die Zukunft des Tag...Team Wrestlings! In den letzten Kämpfen die Herbert und Ich bestritten haben haben wir uns immer mehr kennen gelernt und sind uns so sehr nah gekommen...No Homo… und wussten von Sekunde Eins an das wir DAS TEAM sind. Wir wissen was der andere denkt...wir wissen was der andere vor hat… wir wissen w- ach scheiss drauf ihr habt es verstanden Punks…“


Noch mal der Flasche gewidmet


Ach und Sven und Pete… Euch hab ich nicht vergessen… ihr könnt es euch abschminken das ich dieses Armut von Kommentatorenpult noch mal mit meiner Stimme aufwerte nachdem ihr mich so Respektlos behandelt habt...ICH bin eine Wrestling GOTT verdammt!“


Sven: „Gott sei d-ICH MEINE OH NEIN!“


Und einen Wrestling Gott behandelt man mit RESPEKT und diesen RESPEKT werden Herbert und ich uns nun holen… Aber zuerst… Party auf unser Art… Mit Frauen...Alkohol und, ganz wichtig, mit Frauen...BOOOOAAAAY!“


Die Musik des neuen Teams geht wieder an


Wir sehen die beiden noch auf der Stage feiern bevor das Bild wechselt...



Die Szenerie wechselt in eine Umkleide. Um genauer zu sein. In die Umkleide des Intercontinental Champions. Denn der IC Titel ist zu sehen. Er liegt auf einer Bank. Das Bild zoomt etwas heraus und zu sehen ist nun der Champ, Player! Er steht mit verschränkten Armen da und schaut auf seinen Titel herab…


Player: "Der GFCW Intercontinental Titel. Einer der begehrtesten Titel in unserem Business. Viele Leute gehen verrückte Wege um eine Chance zu bekommen um ihn kämpfen zu dürfen. Dasselbe gilt für meinen heutigen Gegner, Onslaught!"


Er richtet seinen Blick nun direkt zur Kamera.


Player: "Über mehrere Wochen hast du mich hinterrücks attackiert, um dir eine Chance zu erschleichen. Eine Chance die du eigentlich gar nicht verdient hast. Aber das ist erstmal nicht wichtig. Was wichtig ist, ist das dies nicht das erste Mal ist, das du versuchst dir diesen Titel zu holen. Du hast es bei Dr. Dick versucht. Und das ebenfalls auf, sagen wir, "besonderen" Wegen. Und sag mir, Onslaught: Wie hat das alles für dich geendet? Ganz Recht! Du hast versagt!"


Player greift sich seinen Intercontinental und legt ihn sich über die Schulter.


Player: "Und dann, dann kam ich! Die eine Sache die du nicht einbezogen hast in deinen Plan. Denn ich kam und tat das was du nie hättest schaffen können: Ich bezwang Dr. Dick und holte mir den Titel! Und jetzt gibst du mir die Schuld, dass dein Plan nicht funktioniert hat? Nein! Der einzige Geund weshalb dein Plan damals nicht geklappt hat, und weshalb er auch bei mir nicht klappt, bist DU! Denn wenn es drauf an kommt, knickst du ein! Und das wird heute Abend die ganze Welt sehen!


Er pausiert kurz…


Player: "Und noch eine Info für dich, Onslaught, falls du denkst ich wüsste nicht wovon ich rede: Ich bin derjenige der dieses Spiel, mit Hinterwegen, feigen Attacken und all diesem Quatsch perfektioniert hatte, zumindest dachte ich das, ebenso wie du! Doch auch mich hat es, wie dich, nirgendswo hingebracht, außer zum Versagen!

Und eines kann ich dir sagen: Du magst dir zwar eine Chance erschlichen haben, aber dieser Titel wird, wieder einmal, nicht seinen Weg zu dir finden! Und du wirst ein weiteres Mal herausfinden, dass du einfach nicht geschaffen bist, um Champion zu werden!"


Player will nun das Bild verlassen, stoppt aber noch einmal…


Player: "Ach und bitte vergiss nicht, Onslaught, diese eine Regel, die ich eingeführt habe, gilt auch für dich: ONE SHOT! Mehr hast du nicht!"


Und nach diesem Satz verlässt er das Bild...



Es ist Warriors oft the World von Manowar, das als nächstes aus den Boxen schallt und die vielleicht letzten Massen der GFCW nachhaltig beeindruckt. Im Ring ist bereits das übliche Set aufgebaut, so dass wir wissen, dass es hier um das Dog’s Inn geht. Und kaum ist das klar, schiebt sich auch schon der Hall of Famer durch den Vorhang, dessen Erfindung dies hier ist: Johnboy Dog! Gelassen und doch erfreut wirkt er, mal wieder bei einem PPV der GFCW mitzuwirken, auch wenn nicht bekannt wäre, dass er auch nur einen in den letzten Jahren verpasst hat.


Schließlich, nach einigen Abklatschern mit den nur zu willigen Fans, erreicht der alte Hund den Ring, entert den auf die gewohnte Art und Weise – nämlich zwischen zweitem und drittem Ringseil nachdem er die Treppe hinaufschritt – ⁷und lässt sich dort noch ein wenig im Lichte feiern. Ja, eigentlich war er nie weg. Und ja, eigentlich ist das, irgendwie, auch gut so.


Johnboy Dog: „Rotterdam! Nett, hier zu sein!“


Das scheint er wirklich so zu meinen, wie er es sagt – so wie immer eigentlich. Das Strahlen mag ihm kaum aus dem Gesicht springen – muss es ja auch gar nicht. Der Hund aber wirkt, als habe er etwas auf dem Herzen.


Johnboy Dog: „Wie jeder von Euch mitbekommen hat, haben sich einige Dinge binnen sehr kurzer Zeit in bestimmte Richtungen verschoben. Trotzdem ist uns sehr daran gelegen, die beste Show abzuliefern – und für mich bedeutet das, euch die besten möglichen Gäste für ein Dog’s Inn zu kredenzen! Und ich habe mir diesmal ganz besondere Mühe gegeben….“


So? Na, nun werden die Fans aber das, was man hellhörig nennt!


Johnboy Dog: „Herzlich willkommen…… BIG! JACK!“


Die Crowd, und JBD, warten gespannt darauf, ob sich der neueste Superstar im GFCW Roster tatsächlich blicken lässt.


Es vergehen einige Augenblicke und alle Anwesenden in der Halle werden langsam ungeduldig…


???: "LADIES AND GENTLEMAN!"


Diese aggressiv gesprochenen Worte sind nun zu hören. Und schon betritt derjenige, der sie gesprochen hat, die Halle: BRYAN!


*BOOOOOHHHHH*


Gekleidet in seinem Standard Armani Anzug stolzierte er zum Ring. Diesen betritt er und stellt sich sofort direkt vor den alten Hund. Sein Gesichtsausdruck zeigt, dass er nicht allzu erfreut ist…


Bryan: "Wer glaubst du eigentlich, wer du bist? Stehst hier in deinem Hundeklo von "TalkShow" und denkst allen Ernstes, dass MEIN neuer Klient seinen ersten öffentlichen Auftritt in der GFCW mit dir teilen würde?"


Bryan pausiert und dreht sich von JBD weg. Er schaut auf den Boden und grinst leicht.

Bryan: "Es tut mir leid dich zu enttäuschen, aber Big Jack wird hier und jetzt, in DIESEM Moment, nicht vor die GFCW Galaxy treten!"


*BOOOOOHHHHH*


Er dreht sich wieder zu Johnboy.


Bryan: "Das heißt allerdings nicht, das er heute Abend nicht Anwesend ist! Ganz im Gegenteil: Er steht jetzt gerade Backstage. Um genau zu sein in der Gorilla. Und um dir und der GFCW Galaxy ein Geheimnis zu verraten: Er wartet nur auf mein Zeichen!"


Erneut dreht er sich von JBD weg. Er geht zu einem der Stühle die im Ring aufbereitet sind und setzt sich hin. Der arrogante, selbstsicherer, tückische Blick geht zu JBD…


Bryan: "Also, Mr. Hall Of Famer, ich mache dir einen Vorschlag: Halte deine Talk Show mit mir ab! Stell mir ruhig ein paar Fragen. Und mit ein wenig Glück, wer weiß, vielleicht stellst du ja die richtige Frage, gebe ich das Zeichen. Und dann wird Big Jack in diesen Ring steigen! Um ganz genau zu sein: Er wird sich dir gegenüberstellen! Und dann… Ja was dann passiert weiß nur die Zukunft! Also, Dog, ist dass ein Deal?"

Ob das ein Deal ist? Der Hund ist sich da ziemlich sicher! Oder vielleicht doch nicht? Kurz scheint er zu zögern und sogar Anstalten zu machen, den Ring einfach zu verlassen. Aber was wäre er denn für ein Gastgeber, wenn er so agierte? Nee, das passt nicht zum Hund. Also dreht er sich wieder zurück zu Bryan.


Johnboy Dog: „Du nimmst dir ziemlich viel heraus, Mister Supermanager, nicht? Was würde zum Beispiel passieren, wenn ich dich einfach so superkicke? Was würde passieren, wenn ich dir die Türe auf eine Art und Weise zeige, die dir sehr weh tun wird?“

Dabei hat er sich etwas näher an Bryan herangeschoben als es eigentlich nötig gewesen wäre.


Johnboy Dog: „Was genau wird dann passieren? Wird ein Alien erscheinen? Oder wirst Du dir vor Angst in die Hosen scheißen, wie du es jedesmal tust, wenn dein jeweiliger Klient nicht liefert? REDE!“


Mit diesen Worten schnellen die Arme des Hundes nach vorn, und treffen Bryan im Gesicht! Es klatscht durch die Halle!


Bryan schmeißt das Mikro weg und hält sich das Gesicht. Er steht vom Stuhl auf und stellt sich direkt vor JBD, siebstehen Auge in Auge. Doch Bryan dreht schnell ab, verlässt Blitzschnell den Ring und geht ber die Rampa hoch zur Stage. Er blickt kein einziges Mal zurück und verlässt schnurstracks die Halle in Richtung Backstage Area.


JBD lässt er im Ring zurück. Dieser scheint

nicht damit gerechnet zu haben, das Bryan sofort den Ring verlassen würde. Es vergehen einige Augenblicke, JBD scheint darauf zu warten das hier noch irgendetwas passiert. Doch dies scheint nicht der Fall zu sein. Der alte Hund, sichtlich enttäuscht, macht nun Anstalten den Ring zu verlassen…



Doch jetzt ertönt auf einmal dieser Song in der Halle!


"BIG JACK IS ON HIS WAY!"


Bis zu dieser Zeile läuft der Song und dann betritt ein Mann den Ring. Ein etwa 2,05 Meter großer, mächtig muskulöser Mann mit blondem, nach hinten gegelten Haar. Schwarze Ringshorts. Schwarze Knieschoner und schwarze Stiefel. Sein Rücken wird von einem riesigen Drachen-Tattoo geziert. Auf der Stage bleibt er stehen und schaut mit ernstem Blick straight zum Ring.


Pete: "Das muss er sein! Das muss Big Jack sein!"


Sven: "WOW! Der Typ ist riesig!"


Der Refrain im Song setzt ein und schon läuft er los in Richtung Ring. Am Ring angekommen greift er das mittlere Seil und zieht sich an diesem auf den Apron. Auf diesem bleibt er stehen und schaut eiskalt in Richtung JBD.


Er steigt nun über das oberste Seil und stellt sich direkt vor den alten Hund. Er überragt ihn bei weitem, muss sogar den Kopf etwas senken.


JBD führt das Mikro zum Mund, will dem Neuankömmling anscheinend etwas sagen, während Jack emotionslos den alten Hund in die Augen schaut…


JBD: „Soso. Du bist also „BIG“ Jack? Auf den ersten Blick, Jack, bist du allerdings nichts Besonderes! Bestimmt nur ein weiterer Möchtegern Big-Guy, um den es mehr Hype gibt, falls denn überhaupt welcher existiert, als er verdient hat!“


Big Jack scheinen diese Worte etwas zu reizen, er pumpt sich vor dem Commishioner auf…


JBD: „Ach so ist das? Man sagt dir etwas, was dir nicht gefällt und schon willst du mir eine reinhauen? So einer bist du? Ist ja nicht so, dass man das nicht schon zig Millionen Male gesehen hat! Wie gesagt: Nur Hype, mehr nicht!“


JBD wirft das Mikro weg und geht an Big Jack vorbei, aber nicht ohne ihm einen Rempler zu verpassen.


Und das scheint jetzt Big Jack zu reichen. Er dreht sich zu JBD um, greift ihn an der Schulter und wendet ihn zurück zu sich um, aber JBD ist vorbereitet und feuert ein paar Schläge gegen den Kopf von Big Jack! Jack kommt leicht ins Schwanken. JBD dreht sich um und rennt gegen die Seile. Er kommt zurückgeschossen…


CLOTHESLINE!!!


Aber Big Jack empfängt ihn mit einer harten Clothesline, die den alten Hund direkt auf den Boden befördert!


Pete: „Holy Shit! Hast du die Wucht gesehen mit der Jack die Clothesline ausgeführt hat? OH MY GOD!“


Big Jack schaut sich im Ring um und befördert das Dog`s Inn Set nach draußen! In der Zeit kann sich JBD allerdings wieder aufrappeln und stürmt auf den Riesen zu, der ihm den Rücken gekehrt hat! Er springt auf Jack und nimmt ihn in einen Sleeper Hold!


Sven: „Sowas sieht man auch nicht alle Tag! JBD auf dem Rücken eines Gegners, mit einem Sleeper Hold! JBD ist selber sehr groß, doch bei so einem Riesen muss er solche Aktionen auspacken!“


JBD kann Jack eine Zeit lang in dem Griff halten, aber jetzt schmeißt Jack ihn einfach nach vorne von seinem Rücken herunter! JBD kommt allerdings schnell auf die Beine, dreht sich wieder zu Jack…


BIG BOOT!!!


Pete: „Und wieder: Was für eine Wucht von Big Jack!“


Jack reicht es jetzt. Er greift den Kopf des alten Hundes, steckt ihn zwischen die Beine und hievt ihn nun nach oben zu einer…


JACKKNIFE POWERBOMB!!!


Pete: “Ach…du…Scheiße…“


Sven: „Der Aufprall sah BRUTAL aus!“


Big Jack steht im Ring und schaut mit emotionslosem Blick herab auf den Commishioner.


Während der Auseinandersetzung hat sich Bryan wieder in die Halle begeben und sich alles von der Stage aus angesehen. Ein Mikro hat er ebenfalls in der Hand und scheint noch etwas sagen zu wollen…


Bryan: „Falls du es noch nicht mitbekommen hast, Herr Commishioner: Du hast die richtige Frage gestellt!“


Er schmeißt das Mikro weg und bewundert, was sein neuer Klient, Big Jack, hier getan hat.


Im Ring schaut Big Jack weiterhin einfach nur auf Johnboy herab, und mit diesem Anblick geht es erst einmal in eine Werbepause…



Ein Mann sitzt in seinem Büro, die Klimaanlage funktioniert nicht.

Ein Heuballen fliegt durch den stickigen, spärlich beleuchteten Raum

Schnell schnappt er sich ein Erfrischungsgetränk, doch das scheint ihm nicht zu schmecken.

Der sichtlich verärgerte Mann wirft die Flasche in den Mülleimer und schaut sich um.


Er sieht eine Coca Cola Zero Dose.

Mit einem Zisch wird diese geöffnet.


WOW, DAS IST EINE TOLLE COLA! DOCH IRGENDETWAS IST DARAN ANDERS!“


Der Bürohengst schaut sich die Dose genauer an.


WHOA! WAS STEHT DENN DA!?“


Er hält die Dose in die Kamera und liest laut vor.




ZEREO COLA? WAS IST DAS!?!?





Plötzlich befindet sich Zereo Killer im Bild.

Mit seinem zahnpastaweißen Lächeln präsentiert er das neue Getränk.


DAS IST ZEREO COLA!!!


0% ZUCKER,

ZEREO GESCHMACK!!!







Im Anschluss steht der Bürohengst neben Zereo Killer, der ihn in den Arm genommen hat. Beide erheben den Zeigefinger und der Bürohengst sagt.


ZEREO COLA?

WOW!

DAS NENNE ICH GESCHMACK!



Eine der zahllosen Kabinen im Backstagebereich der Arena ist zu sehen. Alles entspricht dem so vertrauten Bild. Steriles Licht, einfache Bänke, Schuhe, Bandagen, Taschen. Und auf einer der Bänke sitzt, mit den kurzen, hellen Haaren und bereits in schwarzen Wrestlingstiefeln und -leggins ein Mann, dessen rechtes Bein nervös in rascher Folge zuckt. Damian Rosario.

Fast schon ein ungewöhnliches Bild ihn alleine zu sehen. Doch mit seinem Bruder Finn noch immer von seiner Verletzung gestoppt, Drake – nach der Anzahl der Taschen – noch nicht hier und Luna sowieso wo auch immer sie will… Vielleicht doch nichtmal so überraschend. Schon gar nicht nach letzter Show. Und in Anbetracht der Aufgabe. Ein wenig ruhe vor dem Sturm?

Wenn ja, dann wird diese jedoch von einem leichten, fast vorsichtigen Klopfen, an der Tür unterbrochen.

Luna: „Damian? Kann ich reinkommen?“

Als würde er aus seinen Gedanken gerissen, schreckt er auf. Ein kurzes Seufzen, das offen lässt, ob er sich beruhigen möchte oder genervt ist, entweicht ihm, bevor er antwortet.

Damian: „Ja klar… Drake wird ohnehin bald reinstürmen und vielleicht sollte ich nicht WAS ZUR HÖLLE macht er hier?“

Seine Schwester öffnet die Tür und betritt den Raum, doch hinter ihr schließt eine zusammengesunkene Figur mit dezentem Make-Up und in Straßenklamotten die Tür. Zane Levy.

Rosario springt von der Bank auf. Aggression? Überraschung? Beides?

Damian: „Bist du vollkommen wahnsinnig?“

Keine Drohung an Zane, sondern offensichtlich eine mehr oder weniger ernste Frage an seine Schwester. Damian ignoriert Zane vorerst und blickt zu seiner Schwester hinab, die ihm ermutigend auf die Schulter schlägt.


Luna: „Deine Aussage war, er würde mit euch nichts zu tun haben wollen. Ich präsentiere Gegenbeweis A.“

Mit spielerischem Grinsen tritt sie an ihm vorbei, während Zane mit etwas, das so aussieht, als wolle er gerne lächeln, die Hand ausstreckt.

Zane: „Vielleicht… Sollten wir nochmal von vorne anfangen. Ich bin Zane.“

Als wäre sein Gegenüber völlig durchgeknallt blickt Damian von der Hand zu Zanes Gesicht und zu Luna. Dann schlägt er kurzerhand Zanes Angebot aus, verringert die Distanz und baut sich vor Levy auf.

Damian: „Du wagst es hier so zu tun, als ob irgendetwas zwischen uns normal oder neutral wäre, nachdem du Drake die größte Zielscheibe der Welt auf den Rücken malst und meine Schwester attackierst?“

Levy blickt zu Boden.

Luna: „DAMIAN!“

Doch der hat sich schon längst von 0 auf 180 katapultiert.

Damian: „Ist dir klar, dass ich den letzten, der sie attackiert hat heute Abend in einem fucking Käfig umbringen werde?“

Er schreit förmlich von oben auf Zane herab, während Luna jetzt neben ihren Bruder sprintet.

Luna: „Das reicht verdammt nochmal!“

Damian: „Wie kannst du ihn verteidigen? Er greift alles an, wofür wir gekämpft haben, er würde dich ohne zu zögern schwerst verletzen und du stellst ihn mir vor, wie nen Freund, den du auf der letzten Party kennengelernt hast? Was is denn los mir dir, verdammt?“

Fast schon im Boden einsinkend und ohne weiteres Wort macht Zane sich auf den Weg zur Tür.

Luna: „Du bleibst!“

Befehlerischer hat man sie wohl noch nie gehört und Zane bleibt erschrocken vor der Tür stehen. Unterdessen wendet Luna ihren Blick nicht von Damian ab, beruhigt aber ihren Tonfall wieder.

Luna: „Damian hör zu. Ich weiß, die Situation ist alles andere als einfach. Aber Zane ist nicht dein Feind. Nicht Finns. Nicht meiner. Ich weiß, was du sagen willst. One for all, all for one. Und ich habe nicht vor, Drake oder euch hängen zu lassen. Wenn er gegen Drake – oder NEMESIS – agiert, werde ich ihn bekämpfen. So wie er mich bekämpft, wenn ich für euch einstehe. Dabei bleibe ich. Aber es gibt mehr als die zwei Extreme, Damian. Und ich weiß auch, dass es schwierig ist für dich, wenn ich daran denke, was für ein Match du heute Abend hast. Aber das sind unterschiedliche Dinge.“

Sie lächelt ihm aufmunternd zu, während er nur auf eine Gelegenheit wartet verbal zurückzufeuern, doch als er Luft holt fährt Luna leise aber bestimmt fort.

Luna: „Ich hätte Angst vor White. Ich HABE Angst vor White. Und ich kann dir nich sagen, wie viel es mir bedeutet, dass du dich auch ohne Finn noch zwischen CC und mich wirfst… Auch wenn es an sich komplett dämlich ist und unnötig gefährlich. Aber wir müssen einsehen, dass wir verwundbar sind. Und du Idiot? Gehst zum völligen Kamikaze-Gegenangriff über und...“

Lachend schafft sie es nicht länger ihrem Bruder in die Augen zu sehen.

Luna: „… das ist, egal wie die Chancen stehen, etwas, das mir Kraft gibt. Aber. Und darauf will ich hinaus. Zane ist kein Mörderzombie, bei dessen Anblick ich mich einscheiße und DU wirst ihn nicht so behandeln, nur weil dein Beschützerinstinkt aktuell freidreht. Und du wirst keine Entscheidungen für mich treffen, wer mir schadet und wer nicht. Ich bin kein Kind. Du willst nichts mit ihm zu tun haben? Fine. Aber wenn du auch nur einen Finger an ihn legst, solange es nicht darum geht, NEMESIS zu verteidigen. Dann warst du mein Bruder.“

Im Hintergrund steht ein Zane Levy dem diese Deutlichkeit von Luna sichtlich unangenehm ist. Und Damian? Der holt einmal tief Luft, bevor er so etwas, wie den Ansatz eines Nickens zeigt.

Damian: „Und warum kreut du jetzt mit ihm auf? Und nicht Samstagabend bei nem Bier?“
Luna: „Ja meinst du denn, er würde das machen, wenn ich ihn nicht packe und herschleife? Die Gelegenheit war gerade da.“


Kurz lachen sich die beiden an.

Zane: „Moment mal, es is ja nich so, als ob...“
Damian: „Damian.“

Er streckt die Hand zu Levy aus.


Damian: „Ich wusste, dass meine Schwester schlechten Geschmack bei Freunden hat.“

Eine Sekunde lang ist Zane irritiert, grinst Damian dann aber wesentlich lockerer, als noch zuvor an. Seine Stimme ist wie gewohnt dünn, als er einschlägt.

Zane: „Ist ja von ihren Geschwistern schlimmeres gewohnt.“

Fast schon verlegen stehen die beiden voreinander, als Luna laut aufseufzt.

Luna: „Boah ey Kerle und Gespräche, ne, ich hau euch gleich beide.“

Donnernd fliegt die Tür auf und verfehlt Levy nur knapp.

Drake: „WAS BILDEST DU DIR EIN?“

Rasend rauscht er auf Zane zu, packt ihn am Hals und drückt ihn gegen die Wand. Zweimal atmet er wie ein wild gewordenes Biest ein und aus, bevor er ihn wieder loslässt, ohne jedoch seine Aggression zu verlieren.

Drake: „Raus.“

Damian sieht ein wenig fragen zu Luna, die ihm stumm bedeutet sich rauszuhalten. Nicht jetzt. Nicht hier. Levy hält dem Blick Infinitys stoisch Stand.

Zane: „Wir sehen uns, Drake.“

Während Drake fast ein wenig erschrocken wird, Zane so angegangen zu haben, geht der seelenruhig, wenn auch in sich gesunken, aus dem Raum und winkt den beiden Rosarios zu. Luna bedeutet ihm vor der Tür zu warten, als selbige ins Schloss fällt und Drake herumwirbelt.

Drake: „Ich sags euch. Ich hab keine Ahnung, ob dieser beschissene Doktor heute überhaupt aufkreuzen kann. Aber ich hoffe. Ich bete. Dass er es kann. Ich will verfickt nochmal Blut sehen. Wir töten die da draußen, wenn´s sein muss. Heute schlagen wir zurück mit all unserer Kraft. Und stellen die ruhig, die meinen, sie können in unseren Sphären schweben oder gar unsere Familie angreifen. Ich. Will. Sie. Vernichten. Und dann. Dann geht’s Schwanenburg an den Kragen. Ab heute machen wir hier richtig sauber. Ich kann mir den scheiß nicht mehr geben.“

Noch immer schäumend vor Abscheu will er an Luna vorüber eilen, doch die packt ihn unsanft am Arm.

Luna: „Was ist denn heute wieder los mit dir?“
Drake: „Wie was ist los? Hm? Merkst du nicht, in welcher Situation wir sind?“
Luna: „Natürlich tu ich das. Und du zerfrisst dich selbst darüber.“
Drake: „Vielleicht. Und das muss ich. Ich muss alles tun, was ich irgendwie kann. Bis ich völlig ausgebrannt bin Luna. Bis wir alle ausgebrannt sind. So lange geht es weiter.“

Langsam schüttelt sie den Kopf.

Luna: „Weißt du was Drake? Nein.“

Sie lässt seinen Arm los.

Luna: „Ich habe nur so viel, wie ich geben kann. Und ich werde das alles restlos für dich, für Damian, für Finn, für NEMESIS, geben. Aber nicht mehr. Was wenn es nicht reicht, Drake? Heute. Oder Morgen. Oder in drei Monaten. Wie viel willst du opfern? Den Titel? Deine Karriere? Deine Gesundheit? Wie viele andere? Ich habe dir das nie so deutlich gesagt… Weil ich es nie begriffen habe. Aber es gibt auch für uns eine Grenze. NEMESIS ist der Kern meines Lebens. Aber nicht mein ganzes Leben. Und ich werde mich nicht dafür wegwerfen deinem ewigen Hunger beizuwohnen. Wenn Zane und ich Recht haben und du wirklich keinerlei Maß siehst… Dann werde ich verschwinden. Damian? Finn? Die können eigene Entscheidungen treffen. Und ich werde solange ich kann bei dir stehen. Aber nicht bis ich zerbreche.“

Auch sie verlässt den Raum, was nur noch Damian und Drake zurücklässt.

Damian: „Drake...“
Drake: „Sie hat ja recht Damian… Ich weiß auch nicht wie es enden soll, aber… Ich weiß woran ich glaube. Und ICH kämpfe dafür bis ich untergehe.“

Die Entschlossenheit verlässt seinen Blick und seine Stimme kein bisschen.

Damian: „Heute wird apokalyptisch.“
Drake: „Klau mir nicht meine geschwungenen Reden.“
Damian: „Ich kann auch sagen wir prügeln die Scheiße aus ihnen raus, bis ihre eigene Mutter sie nicht wieder erkennt.“
Drake: „Is so ziemlich der Plan ja.“
Damian: „Niemand attackiert NEMESIS ungestraft. Niemand.“


GFCW Intercontinental Title Match:

Player (c) vs. Onslaught

Referee: Mike Kontak


Das Licht in der Halle geht aus.


Pete:,,Huch? Schon wieder die Stromrechnung nicht bezahlt?“

Sven:,,Ach, Quatsch! Ich denke ich weiß, was nun folgt.“


Das Publikum verstummt. In der Halle jedoch passiert nichts. Langsam macht sich Unmut breit und die Fans glauben nun wohl tatsächlich an einen Stromausfall.


Pete:,,Ähm, Sven?“

Sven:,,Alles gut, ich habe nichts gesagt. Wir scheinen tatsächlich technische Prob…“


Ehe Sven seinen Satz beenden konnte, wurde es wieder Licht. Und inmitten des Rings stand nun…


Onslaught.


Allein. Ohne Dr. Frost an seiner Seite mit gesenktem Kopf. Damit war allen klar, das Intercontinental Championship Match stand nun auf dem Plan.

Langsam begann Onslaught sich zu regen. Er blickte durch die gesamte Halle und entledigte sich seines Mantels. Heute mit einer schwarzen Hose mit einigen roten Mustern und einem schwarzen Handschuh an der rechten Hand gekleidet betrachtet er nun die Hallendecke und zieht sich dann in seine Ecke zurück. Ein letztes Mal schaut er in die Ränge, ehe er seine rechte Hand anschaut und diese zu einer Faust formt.


Pete:,,Ohja, ich wette mit dieser will er später Player mit der Fist of Fury niederstrecken.“


Onslaught steht nun gespannt im Ring und wartet auf seinen Gegner…



Und schon ertönt der Song, der den Intercontinental Champion ankündigt! Die Halle wird abgedunkelt und mit weißen Laserstrahlen geflutet!


Die erste Strophe des Songs ertönt und schon erscheint er auf der Stage! In Rot-Schwarz erstrahlt sein Outfit heute! Und als T-Shirt trägt er sogar ein Feyenoord Rotterdam Trikot!


*YYYEEEAAAHHH*


Pete: „Das sollte ihm zusätzliche Sympathiepunkte hier bringen! Ist ja nicht so, dass er schon genug hat!


Unter tosendem Applaus und dem Titel hoch über dem Kopf macht er sich auf dem Weg zum Ring!


Am Ring angekommen, betritt er diesen, begibt sich zu einer Ecke und posiert dort, wieder mit dem Titel über dem Kopf, für die Fans!


Er springt von der Ecke und übergibt seinen Titel dem heutigen Referee für dieses Match: Mike Kontak!


Laura steht auch im Ring, bereit, beide Kontrahenten anzukündigen…


*DING DING DING*


Laura: „Im folgenden Match geht es um die INTERCONTINENTAL CHAMPIONSHIP!!!!!!!“


*YYYEEEAAAHHH*


Laura: „Als erstes: Aus Bremen, mit einem Kampfgewicht von 117 Kilogramm… OOOOONSLAUUUUUGHT!!!“


*BOOOOOHHHHH*


Laura: „Sein Gegner: Aus Halle an der Saale, mit einem Kampfgewicht von 98 Kilogramm… Er ist der amtierende INTERCONTINENTAL CHAMPION… Er ist „THE MAN“… Er ist „THE CHAMP“… PPPPPLLLLLAAAAAYYYYYEEEEERRRRR!!!!!!!“


*YYYEEEAAAHHH*


Mike Kontak hält im Ring den Titel nach oben, während Laura den Ring verlässt! Player zieht sein Rotterdam Trikot aus und wirft es den Zuschauern zu!


Onslaught hingegen blickt straight auf den Intercontinental Titel!


Der Ref gibt den Titel nach draußen und fragt beide Kontrahenten ob sie bereit wären. Beide nicken und schon gibt er das Zeichen…


*DING DING DING*


Pete: „Und los geht es mit dem ersten Titel Match des heutigen Abends: Player VS Onslaught, um den IC Titel!“


Player und Onslaught gehen langsamen Schrittes aufeinander zu. Onslaught schmeißt ihm ein paar Worte an den Kopf, und sagt ihm, dass ohne seine Vorarbeit er jetzt Intercontinental Champion sei, und nicht Player!


Player grinst nur leicht und sagt ihm, er solle es ihm beweisen, hier und jetzt! Und dann geht es los! Onslaught will einen Schlag gegen den Kopf von Player ansetzen, doch Player blockt den Schlag und verpasst seinerseits Onslaught einen Schlag gegen den Kopf! Und noch einen! Und noch einen! Er drängt ihn mit den Schlägen in die Seile. Er hört auf und greift nun den Arm von Osnlaught und whippt ihn in die gegenüberliegenden Seile. Onslaught kommt zurückgeschnellt und rennt in eine Clothesline von Player! Diese schickt Onslaught zu Boden und der rollt sich aus dem Ring!


Pete: „Mit dieser Anfangsoffensive von Player hat Onslaught anscheinend nicht gerechnet!“

Sven: „Nicht wirklich, er sieht überrascht aus! Aber Player ist nicht umsonst IC Champ! Das sollte Onslaught auf keinen Fall übersehen!“


Player feuert die Fans an! Schaut mit zufriedenem Lächeln nach draußen zu Onslaught


Onslaught überlegt kurz seine Taktik außerhalb des Rings, ehe er sich wieder zurück in diesen begibt. Er geht auf Player zu und beide gehen jetzt in einen Lock-Up!


Aber Player kann diesen schnell in einen Side Headlock wechseln! Onslaught aber drückt Player von sich weg, sodass Player in die Seile rennt! Er kommt zurück. Onslaught will eine Clothesline ansetzen, aber Player slidet einfach unter seinen Beinen durch und springt blitzschnell auf die Beine. Onslaught dreht sich zu ihm um und fängt sich einen perfekt platzierten Dropkick von Player! Dieser setzt das erste Cover des Match an…


1

.

.

.

KICK OUT!


Pete: „Zu früh!“


Player holt Onslaught auf die Beine und setzt ihm wieder mit einigen Schlägen gegen den Kopf zu. Dieses Mal drängt er ihn damit in eine Ecke. Wieder greift er den Arm seines Gegners und whippt ihn dieses Mal in die gegenüberliegende Ecke! Player rennt auf Onslaught zu und will eine Corner Clothesline zeigen, aber Onslaught kann ausweichen und Player rennt in die leere Ecke. Onslaught aber rennt in die andere Ecke zurück, aber nur um Anlauf zu nehmen, denn sofort rennt er zurück zu Player! Doch dieser nimmt einmal das Bein nach oben und trifft Onslaught am Kopf. Dieser taumelt leicht zurück. Player dreht sich um und srpingt nun erst auf das zweite Seil der Ecke und von dort aus auf das dritte und von dort aus…


SPRINGBOARD MOONSAULT!!!


Sven: „Sieht man auch nicht oft von Player!“


Er trifft Onslaugt und geht gleich in ein Cover über…


1

.

.

.

2

KICK OUT!


Sven: „Wieder ein Kick Out von Onslaught, der hier bis jetzt keine Offensive anbringen kann!“


Player holt ihn wieder direkt nach dem Cover auf die Beine und nimmt ihn in die Position für einen Suplex, aber Onslaught kann diesen blocken und zeigt nun selber einen Crash Landing Backbreaker!


Sven:,,Ooouuh! Das tut weh! Ein wunderbar ausgeführter eingedrehter Suplex auf's Knie und man sieht, Player bleibt die Luft weg, nachdem sich Onslaughts Knie in seinen Rücken gebohrt hat. Krasser Konter!“


Onslaught steht auf und lockert ein wenig seine Muskeln, seinen Nacken und lehnt sich an die Seile. Player hingegen kommt nach dieser einen Aktion nur sehr langsam hoch und versteht nicht, weshalb Onslaught nicht mit seiner Offensive fortfährt.


Pete:,,Man sieht, Player hat das Match stark begonnen, hat viel Tempo reingebracht und war die ganze Zeit am Drücker, doch nun hat sich das Blatt gewendet. Eine gezielte Aktion und Players Pace ist weg. Dazu noch so ein fieser Backbreaker, da bleibt einem eine gewisse Zeit die Luft weg!“


Onslaught sagt Player, dass er ruhig weiter angreifen soll, er scheint ihn tatsächlich nicht ernst nehmen zu können. War das vorhin alles nur gespielt? Player wird natürlich zurecht wütend, er ist der Intercontinental Champion, er hat sich diesen Titel erarbeitet und verdient. So stürmt er auf Onslaught los und zeigt einen Running Dropkick und entgegen aller Erwartungen empfängt Onslaught diesen dankbar! Das hat die Welt noch nicht gesehen, Onslaught lässt sich mit einem Dropkick niederstrecken! Auch Player weiß nicht, was abgeht. Aber er geht weiter in die Offensive und bearbeitet Onslaught nun mit dem Ground & Pound. Schließlich muss ihn der Ref von Onslaught herunterzerren. Dieser kommt langsam auf die Beine. Player nimmt wieder Anlauf und will eine Lariat zeigen, doch mitten bei der Ausführung kommt Onslaught mit dem Jumping Complete Shot an und Player kracht mit dem Kopf voran auf die Matte. Onslaught nun mit dem Cover!


ONE

.

.

.

TWO

.

.

.

THREE???

.

.

.

KICK OUT!!!


Das ist es jedoch nicht und Player gelingt der Kickout bei Zwei. Und auch dem Champ gelingt es nach kurzer Zeit, wieder auf die Beine zu kommen, doch Onslaught nimmt Players Fuß und versucht diesen wieder auf die Matte zu befördern, doch Player nutzt mehrere Elbows gegen den Hinterkopf und Onslaught lässt von ihm ab. The Man nun mit einem Forearm, der seinen Gegner taumeln lässt. Und ein weiterer folgt, doch der dritte wird abgefangen und nun folgt ein stiffer Forearm in Players Richtung. Und nun gibt es kein Halten mehr! Beide schlagen einander mit stiffen Forearms und Elbows. Player nutzt die Chance jedoch irgendwann für einen European Uppercut und direkt darauf soll er folgen, der


GAME CHANGER!!!


Onslaught jedoch wirft Player von sich weg und geht nun in den Discuss! Player kommt hoch und rennt direkt rein…


FIST OF FURY!!!


Doch da ist direkt der Konter!


GAME CHANGER!!!


Dieses Mal gelingt er! Onslaught rollt sich jedoch geistesgegenwärtig aus dem Ring! Und Player versucht noch hinterzukriechen, um seinen Gegner für ein Cover zu positionieren. Frust macht sich beim Champ breit, als es ihm nicht gelingt seinen Gegner zu covern. Doch dafür bleibt keine Zeit. Draußen zieht sich Onslaught an der Guardrail hoch. Player slidet aus dem Ring und rennt auf Onslaught zu. Er will erneut eine harte Lariat zeigen, doch Onslaught fängt ihn ab und hat ihn im Belly to Belly! Onslaught lässt drei Headbutts folgen, ehe er sich mit dem Rücken zur Guardrail positioniert.


Sven:,,Nein, nein, der wird doch nicht!“


Overhead Belly to Belly gegen die Guardrail!!!


Player kracht durch die Guardrail in die Zuschauer hinein, wollen wir hoffen, dass dabei keine Fans zu Schaden gekommen sind. Onslaught zieht sich an den Seilen hoch, er scheint ein wenig benommen zu sein, doch er taumelt in Richtung seines Gegners. Player liegt auf einem weiblichen Fan, wohl der glücklichste Tag im Leben der jungen Frau, als er realisiert, dass der Ref angefangen hat zu zählen. Mit Hilfe einiger Stühle und Fans kommt auch der Champ langsam auf die Beine. Onslaught macht sich nun bereit und nimmt ein wenig Speed mit in seinen Angriff. Sie soll folgen, die


FIST OF FURY!!!


Aber der Champ kontert mit einem Spinebuster auf die Stühle!!!


Und beide Männer bleiben inmitten der ersten und zweiten Reihe liegen. Währenddessen ist der Referee bei drei angekommen. Player zieht sich nun in Richtung des Rings, er scheint sich bei seiner letzten Aktion ein wenig verletzt zu haben. Seine Rippe scheint zu schmerzen und er hat etwas Blut ausgespuckt. Aber der Champion will unter allen Umständen wieder in den Ring. Der Referee ist nun bei fünf angekommen, während jetzt auch Onslaught langsam versucht sich dem Ring zu nähern. Player ist wenige Meter entfernt vom Ring.


Der Referee ist nun bei Sieben. Onslaught gelingt es immer mehr die Distanz zu Player zu verringern. Dieser ist nun am Ring angekommen und zieht sich langsam an diesem hoch. Währenddessen ist der Referee bei Acht. Players Arm ist am zweiten Seil und er will dieses nutzen, um sich in den Ring zu rollen. Onslaught ist ihm jedoch sehr nahe. Der Referee ist nun bei Neun angekommen und Player gelingt es sich in den Ring zu rollen!

Onslaught ist dem Ring sehr nahe, doch der Referee zählt durch bis Zehn.


*DING! DING! DING!*


Laura:,,Der Sieger des Matches und weiterhin GFCW Intercontinental Champion, PLAYER!!!“


Onslaught setzt sich an den Ring und hält sich den Kopf. Er kann es nicht fassen, dass er auf diese Weise verloren hat. Im Ring wird Player der Titel überreicht, doch dieser hat zu starke Schmerzen, um aufzustehen. Er hält sich die Rippe und schaut auf seinen Titel. Auch für ihn scheint dieser Sieg einen faden Beigeschmack zu haben. Medizinisches Personal kommt zum Ring und kümmert sich um beide Kontrahenten.


Player allerdings lässt sich im ersten Moment nicht behandeln, sondern erklimmt mit den Schmerzen eine Ecke und zwar die, vor der Onslaught an der Guarding Rail lehnt. Er hebt seinen Titel in die Höhe, hält sich nebenbei die Rippen. Onslaught schaut wütend zu ihm hinauf.


Mit diesen Szenen endet also dieses Match




Antoine: „Gewinne ich, dann werde ich über dich bestimmen.“


Diese Worte dringen aus den Lautsprechern, doch das Bild ist schwarz. Sekunden vergehen.

Eine

Zwei

Alles komplett schwarz.

Dann setzt ganz leise mit einem langsamen Crescendo Musik ein.


Auf der Leinwand tut sich etwas, zum Schwarz mischt sich grau, mischt sich weiß. Szenen von Title Nights 2019.

Alex Ricks liegt geschlagen im Ring. Weitere Sekunden vergehen.

Am unteren Rand des Bildes werden Buchstaben geschrieben. In einer altbekannten Handschrift. Ein Buchstabe nach dem anderen. Ricks verschwimmt, ein neues Bild schiebt sich in den Vordergrund. Kid Daniel applaudiert seinem Vater, während dieser in diesem Moment in die GFCW Hall of Fame aufgenommen wird. Und der Schriftzug am Bildrand geht weiter begleitet von immer lauterer, immer ernsterer Melodie…







Mit dem Musik schlägt die Musik um (30 sek.). Und jedes Gitarrenriff wechselt das Bild.


Riff

Ein blutender Kid Daniel, Ricks mit einer Glassflasche

Riff

Das zerlegte Büro, Tylers, Ricks mit dem abgebrochenen Tischbein in der Hand

Riff

Der Angriff auf Finns Bein

Riff

Zereo Killers blutiges Gesicht, Ricks mit blutigen Händen


Und mit dem Einsetzen des Liedes wechselt das Bild in den kurzen Schlagabtausch zwischen Alex und Kid Daniel im Dogs Inn. Dazu mischt sich ein zweites Lied…


sodass sich beide Melodien einen verstören Kampf bieten, welches hier die Kontrolle übernimmt. Und genauso zeigt es sich auch auf der Leinwand. Ein Überblick über Angriffe, Auseinandersetzungen, nicht nur 2020 sondern in der gesamten langen Vergangenheit der beiden. Es geht hin und her, Aktionen werden chaotisch auf die Leinwand geschleudert, beide haben einen Moment die Oberhand um in der nächsten Szene wieder mit einem knallharten Manöver auf die Matte gehämmert zu werden.


Es wird immer lauter

Immer hektischer

Immer aggressiver


Und dann setzt die Musik auf einen Schlag ab.

Kid Daniel.

Alex Ricks.

Sie stehen sich in einem Standbild gegenüber.

Daniels Gesicht mit Blut beschmiert, aus der letzten Show genommen.

Ricks mit dem Abdruck seiner blutigen Hand im Gesicht.

So wird das Bild langsam dunkler

dunkler

dunkler

schwarz.


Cage Match:

Jack White (/w ReXas) vs. Damian Rosario

Referee: Henry Phoenix Jr.

Dramatische Klänge ertönen aus den Boxen der Arena, während strahlende Scheinwerfer in rasendem Tempo durch den Ring sausen. Gemeinsam mit den Jubelrufen der Zuschauer die Geräuschkulisse um zu untermalen, dass sich über dem Ring gerade der Stahlkäfig absenkt.

Langsam nähert sich die Stahlkonstruktion dem Boden. Laura und Henry Phoenix Jr. stehen bereit. Und den Rufen in der Halle nach zu urteilen, hat Damian heute tatsächlich die Fans auf seiner Seite.



Die unfassbar aufgeblasene Zeremonie wird schlagartig unterbrochen. Von einem Auftritt, der sehr viel weniger Drumherum mit sich zieht. Hatebreed scheppert aus den Lautsprechern, das Titantron flammt auf und Damian Rosario macht sich auf den Weg zum Ring. Kein Blick links. Kein Blick rechts. Nur das Gear am Körper. Kein warten. Keine Gesten. Kein Abklatschen. Absolut nichts.

Pete: „Sven. Ich mache mir gar nicht die Mühe auszuholen. Seine Körpersprache sagt alles. Es steht hier mit allem Hass, den er aufbringen kann gegen Contrast Collision. Und, dass ich das mal sage, ich wünsche ihm das beste. Denn er hat allen Grund dazu.“
Sven: „Die Aggressoren waren, wie so oft in dieser Liga in den Letzten Monaten, ReXas und Jack White. Und oh Junge, NEMESIS hat sich nicht zweimal bitten lassen.“

Kaum 20 Sekunden hatte der Weg in den Ring gedauert. Damian bedeutet ungeduldig die Musik abzuwürgen, während er wie ein gefangenes Tier hin und her marschierte. Er wollte nur White in die Finger kriegen. Und er wollte es jetzt.

Im Ring angekommen verdunkelt sich auch schon die Arena.. der Chor fängt an zu singen



Zwei kleine Lichtkegel scheinen auf die Stage… Rauchschwaden Bilden sich.


Eine Gestalt in einem langen Kapuzenmantel tritt mit gesenktem Kopf in das Licht…

Die bedrohlichen Trommeln setzten ein und mit diesen hebt der Mann unter dem Mantel seinen Kopf und wirft die Kapuze hinter sich – es ist ein selbstgefällig grinsender Rexas der sich im Scheinwerferlicht badet.


Wenige Sekunden vergehen und ReXas dreht sich um und winkt zu sich, vermutlich um seinen Partner zu holen den er für Heute beim Match unterstützt.


Ja, so ist es. Der Kölner, wie immer mit seiner Theater Maske, die dieses mal aber Grinst, tritt in das Licht. Rexas starrt Ihn an und ohne die Augen von Ihm zu lassen zeigt er langsam in den Ring. Das sieht White als Zeichen und setzt sich in Bewegung, hinter Ihm Rexas.


Vor dem Ring bleibt Jack stehen. Rexas zieht seinen Kopf zu sich um ihm was ins Ohr zu flüstern… darauf stößt er Ihn wieder ab und schickt seinen Partner in den Ring.


Die Halle wird wieder normal belichtet.


Damian geht sofort auf Jack zu und beide stehen Kopf an Kopf. Auch wenn sich Jack nicht rührt geht der Ringrichter Henry Phoenix Jr dazwischen und schickt beide in gegenüberliegende Ringecken.


Der Ringsprecher Michael Cruncher begibt sich in den Ring.


Das Folgende Match ist auf einen Fall angesetzt. In der linken Ringecke, mit einem Gewicht von 92 Kilogramm und einer Größe von 187 Cm… er ist Teil von NEMESIS… aus Hannover, Deutschland… DAMIAN RRRRROOOOSAAAARIIIOOOOO!“


Fokussiert starrt er weiterhin auf seinen Gegner.


In der rechten Ringecke, mit einem Gewicht von 102 Kilogramm… und einer Größe von 186 Cm… er vertritt Contrast Collision… aus Köln, Deutschland…. JACK…WWWWWHIIIIITEEEE!“


Der Kölner hingegen rührt sich weiterhin gar nicht und starrt durch Damian hindurch.


Ringsprecher Michael steigt aus dem Ring, der Referee ebenso und gibt das Zeichen für das herablassen des Stahlkäfigs.


Pete: Was eine Intensität hier in der Halle. Damian steht in jederlei Hinsicht mit dem Rücken zur Wand. Keiner der ihn unterstützt ist hier und zudem steht seine InRing Karriere auf dem Spiel. Wenn er das Verliert darf er nicht mehr zwischen den Seilen stehen. Auf der anderen Seite haben wir Jack White, er und sein Partner haben sich als unaufhaltsame Macht herausgestellt. Außerdem ist ReXas neben dem Ring, klar, der SteelCage wird verhindern das ReXas groß was ausrichten kann aber es zählt schon die Moralische Unterstützung.“

Sven: „Genug geredet! Die Ringglocke läutet!“


DING DING DING!


Direkt beim klingeln der Glocke ist Jack wie ausgewechselt und wirkt Lebendig. Beide rasen aufeinander zu und es folgen heftige Schläge aufeinander. Beide prallen voneinander ab. Und nochmal! Schläge gegeneinander. Gleiches Ergebnis.


Sven: „Beide sind recht Ähnlich. Größe nahezu identisch.. nur Jack könnte hier den Kraftvorteil haben.“

Pete: „Auch der Ringstil ist sehr Ähnlich. Beide setzten auf viel Gewalt und Kraft in Ihren angriffen.“


Beide halten sich im Lock Up


Sven: „Jack hat noch dieses Unvorhersehbare. Er ist im Ring wie eine Wildcard. Alles ist möglich. Seine Maske ist das Perfekte Pokerface“


Jack drückt Damian in die Ringecke… Der Kölner lässt los.. UND ER SCHLÄGT AUF DAMIAN EIN.


Damian wehrt sich… sie prügeln sich in der Ringecke…


Pete: „Guck mal Sven! Damian zwingt Jack zum Rückzug!“


Jack taumelt nach hinten… schnell klettert Damian auf den mittleren Turnbuckle


DIVING CLOTHESLINE! Sie sitzt! Aber Jack steht noch.


Damian wieder zur Ringecke...dieses mal auf das Oberste Seil.


Sven: „Und nochmal!“


DIVING CLOTHESLINE! Jack am Boden!


Der jüngere Rosario zögert nicht lange und wirft sich auf Jack… Cover!



EINS


ZWEI…


Kickout.


Pete: „Das war schon fast Frech. Viel zu Früh.“


Damian lässt nicht Locker! Wieder schlägt Damian auf Jack ein…


Jack weiß sich zu wehren und tritt Damian von sich um zügig wieder auf den Beinen zu stehen.


Damian landet auf dem Rücken doch zeigt keinerlei Schwäche und steht ebenso direkt wieder auf. Beide sehen sich in die Augen… dieser kurze Moment löst Applaus bei den Zuschauern aus doch das Hält nicht Lange denn beide Prügeln wieder auf sich ein


High Knee Strike von Jack… Damian taumelt nach hinten, jetzt ist Raum zwischen den Beiden. Damian lehnt sich an den Seilen an als boost…


SPEA- Nein ein Bicycle Pump Kick fängt den Rosario ab. German Suplex hinterher!

Damian überschlägt sich und landet auf den Knien… Jack, blitzschnell, in den Seilen…


DOUBLE KNEE STRIKE!


Standing Moonsault hinterher!


Cover!


EINS

ZWEI

KICKOUT!


Pete: „Das war die Mount Rushmore Saga von Jack! Gefährliche Kombination.“


Rexas ist außer sich. Auch bei Ihm ist die Spannung hoch.


Sven: „Guck mal Pete! Rexas ruft Jack zu er soll Zwei Gänge höher schalten.“


Was Rexas auch meint, es ist sicher das Jack es versucht umzusetzen.

Nun zerrt Jack Damian auf die Beine… kräftiger Irish Whip gegen die Stahlwand.


Sven: „Jetzt Fixiert Jack Damian in den Seilen… wenige Millimeter trennen die Nase von Damian mit der Stahlwand des Käfigs.“


Die Kamera hält auf das Gesicht des Rosario Bruders…


JACK HAUT MEHRFACH DAS GESICHT GEGEN DIE STAHLWAND!


Pete: „1...2...3...4….5...6,7,8,9… Jack kommt in fahrt… Damian ist schutzlos seinem Gegner ausgeliefert.“


Die ersten Cuts bilden sich verteilt am Gesicht von Damian. Nach einigen Sekunden hört Jack auf und lässt Damian in den Seilen hängen.


Das Blut tropft auf die Ringmatte. Die Fans singen wieder


JACK IS GONNA KILL YOU, JACK IS GONNA KILL YOU!“


Rexas genießt den Moment. Nun befiehlt er Jack das zu beenden.


White zerrt Damian aus den Seilen… WhiteOut Ansatz….die Drehung…


WHITE OUT! -



Nein! Damian gibt Lebenszeichen von sich und schubst Jack gegen die Käfigwand…

STEAM ROLLER!…


Damian wieder da!


Sven: „Ekelhafte Szenen hier… guckt euch das Blutverschmierte Gesicht von Damian an… der Ring ist schon rötlich gefärbt an vielen Stellen.“


Es soll jetzt Enden – das zeigt uns Damian. Er rafft sich auf und zerrt Jack White auf die Beine.


NEW ORDER!


Oder auch nicht… die Kräfte Damians schwinden wieder und lässt wieder los…


Rexas wütet… „Jetzt mach schon!“ ruft er in den Ring. Jetzt muss er wohl handeln…


Pete: „Siehst du das auch Sven? Rexas klettert den Käfig rauf!“


Sven: „Kein DQ in diesem Match… wenn Damian nicht Handelt haben wir ein 2 v 1 Match.“


Damian sieht es… und er klettert auch direkt rauf und Haut gegen Wand um Rexas aufzuhalten.


REXAS FÄLLT!


SUPER REGALPLEX!


Pete: „WAS ZUM?! Jack kreuzt aus dem Nichts auf und Regalplext Damian von dem obersten Ringseil… Rexas hat Zeit!“


Doch dieser hatte auch einen Heftigen Sturz hinter sich… er liegt noch.


Jack ist der erste der sich wieder hinstellen kann… Damian rührt nur noch leicht.


Sven: „Eigentlich könnte er Ihn hier doch pinnen...“


Pete: „Ich glaub das weiss Jack, aber Rexas hat andere Pläne. Leiden will er die Rosarios sehen.“


Jack lauert in der Ringecke auf Damian.. im Hintergrund ist wieder ReXas… der hinter Damian den Käfig versucht heraufzuklettern…

Damian steht langsam auf… Jack geht zu ihm…


POISON MIST!

DAMIAN BRICHT ZUSAMMEN UND JACK VERFEHLT!…



Naja nicht so ganz… JACK TRIFFT REXAS!


Rexas, getroffen von dieser Grünen Flüssigkeit, stürzt erneut auf den Hallenboden.


Jetzt ärgert sich sogar Jack White…

Dann eben so…


Nun kreist er seinen Arm… sieht nach der Checklist Spinning Backfist aus…


Sven: „Sein wohl zerstörerischster Move… und wenn der Sitzt war das das mit Damians Karriere im Ring… und Contrast Collision hat ein weiteres Opfer aus dem Weg geräumt.“


Damian steht wieder…


CHECKLI – SHOOT TO KILL!


Pete: „GRUNDGÜTIGER! Damian konnte ausweichen und nach der Drehung seinen Cutter ansetzen!… Aber Damian ist zu geschwächt zum pinnen… beide rühren sich nicht“

Sven: „Da ist wieder Rexas… er hat sich von dem Angriff seines Partners erholen können… Handtuch sei dank hm? Jetzt kann er sich ungehindert auf den Weg in den Ring begeben!“


Das macht er auch…


Damian und Jack rühren sich wieder…


Rexas ist am letzten Drittel…


Damian ist wieder auf allen Vieren..


Rexas greift zum Rand des Stahlkäfigs…


JETZT hat Damian die Situation erkannt… er klettert mühevoll nach oben…


Sven: „Rexas hat wohl keine Lust auf Besuch… jetzt versuch er Damian herunter zu treten… im Hintergrund ist Jack auf dem Weg wieder auf die Beine zu kommen…“


Entgegen den Tritten schafft es Damian sich nach oben zu Rexas zu kämpfen…


Gefährliche Situation… Schlagabtausch nun oben auf dem Käfigrand…


Jack steht…



SUPERPLEEEEEEX VOM KÄFIG IN DEN RING!


JACK WHITE WIRD VON BEIDEN GETROFFEN…


Fans brüllen ein „Holy Shit!“ Konzert


Jack White, Rexas & Damian Rosario liegen im Ring… alle ohne jegliche Bewegung….


Sven: „Damian liegt auf Jack!“


EINS

ZWEI!



DREI!



DING DING DING!!!


Pete: „Von was waren wir gerade Zeuge Sven???

Sven: „I-Ich...WHAT?“


Damian weiß nichts von seinem Sieg… seine Musik wird zwar abgespielt aber alle drei Athleten liegen regungslos am Boden…


UND DER SIEGER DES MATCHES…. DAAAAAMIAAN….RRRRROOOOSAAARIOOO!“


Der Käfig wird nach oben gelassen und direkt vergewissern sich örtliche Ärzte um die Sicherheit der Wrestler.


Im Replay sehen wir den Sturz aus verschiedensten Winkeln.. Damian landete direkt auf Jack mit seinem Superplex an Rexas.


Sven: „Ich bin mir sehr sicher das sich keiner der Beiden Parteien es mit dieser Schlacht belassen will. Damian gewann hier die Schlacht, aber der Krieg der beiden Teams ist nicht vorbei...da bin ich mir sicher!“


Mit diesen Bildern fadet das Bild aus…




Lionel Jannek: „Das kann nicht sein Ernst sein! Wofür hält der sich eigentlich?“


Wir sehen die amtierenden Tag-Team Champions UNRIVALED in ihrer gemeinsamen Umkleide. Lionel Jannek sitzt in einem der beiden Sofasessel und hält sich einen Eisbeutel an die Schulter, während sein Partner, Zereo Killer, sogar von einer Mitarbeiterin des medizinischen Personals einen Verband um seine linke Schulter gewickelt bekommt. Die beiden scheinen den Stoß durch den Tisch nicht unbeschadet überstanden zu haben. Besonders Lionel Jannek scheint das ganze richtig verärgert zu haben.


Lionel Jannek: „Zuerst macht er sich selbst zum Partner dieses hirnlosen Fleischklops, dann lässt er uns von ihm durch einen Tisch stoßen und jetzt soll unser Match auch noch von einem Moment auf den nächsten ein TORNADO Tag-Team Match sein? Dieser Tyler kann was erleben wenn ich ihn heute in die Finger kriege! Ich hab die Schnauze voll!“


Zu allererst wendet sich der Kalifornier zur Mitarbeiterin des medizinischen Personals, zwingt sich ein wenig zu einem Lächeln, auch wenn seine Schmerzen unverkennbar sind, und bedankt sich für die Behandlung.


Zereo Killer: „Ganz ehrlich? Das regt mich natürlich auch ein bisschen auf. Aber, auch wenn du mein Partner bist, mit deinen Aussagen hast du sie natürlich verärgert. Das hätte so definitiv nicht laufen müssen, weil…“


Doch weiter kommt die vermeintlich gute Seele der Tag Champions nicht, denn LJ fährt ihn direkt verbal in die Parade.


Lionel Jannek: „Erzähl mir nicht, dass das alles für dich immer noch Friede, Freude, Eierkuchen ist, Mike! Tyler missbraucht seinen Einfluss, um jede erdenkliche Abkürzung gegen uns zu bekommen! Ich sag es dir gleich: Mir ist egal ob du gut mit ihm auskommst oder nicht, heute Abend gibt es für ihn Schmerzen, wie er sie noch nie erlebt hat!“


Mike nickt mit dem Kopf und verdeutlicht seinem Partner damit, dass er absolut auf seiner Seite steht. Aber es wäre nicht Mr. #ISGI, wenn er dem nicht noch etwas hinzuzufügen hätte.


Zereo Killer: „Natürlich finde ich auch, dass er zu weit gegangen ist. Aber überleg mal, was wird er sich denn denken? Du bist sowas von deinem, von unserem Sieg überzeugt. Sprichst ja auch schon davon, was wir nach dem PPV anstellen, wer nach dem PPV unsere Gegner sein werden auf unsere Titel, die wir natürlich verteidigt haben…“


Er unterbricht sich kurz selbst. Aber seine Rede ist natürlich noch nicht fertig.


Zereo Killer: „Versteh mich nicht falsch. Natürlich will und werde ich auch alles daran setzen, dass wir heute Abend das Match als Sieger verlassen. Natürlich sind wir auch die Favoriten. Das liegt doch auf der Hand, oder? Ich bitte dich, Zereo Killer und Lionel Jannek gemeinsam? Gegen… naja, unsere Gegner eben, dessen Namen vermutlich noch nicht mal jeder GFCW Fan kennt, aber…“


Mahnend hebt er seinen Zeigefinger und deutet dann zuerst auf seinen Partner, dann auf sich selbst.


Zereo Killer: „Im wahrsten Sinne des Wortes die große Unbekannte in dieser Variable könnte uns einen Strich durch die Rechnung machen. Ja, er ist riesig, sieht auch sehr stark aus, doch wie stark er wirklich ist, durften wir heute schon mal zu spüren bekommen. Er stieß uns mit einem Ruck gleichzeitig weg und wir krachten durch die Tische, sodass wir immer noch die Nachwirkungen davon spüren. Sieh uns an! Wir sind nicht mal bei 100% dank dieser Aktion… und wie ist das passiert? Weil du eine zu große Klappe hattest. Und Tyler hat nunmal die Macht, dass er das Match spontan abändern kann, was er auch getan hat. Nun müssen wir zeigen, dass wir zurecht die ungeschlagenen Tag Team Champions sind.“


Diese Worte lässt er sacken, sucht einen durchdringlichen Blickkontakt zu seinem Tag Team Partner. Der Ösi lässt sich das Gesagte durch den Kopf gehen. Im Prinzip, sein erster Impuls, würde ihn dazu veranlassen sofort Kontra zu geben. Sei es dann seine Schuld, dass alles so weit gekommen ist? Will MacKenzie wieder ihn die Schuld in die Schuhe schieben? Stattdessen reagiert er ganz anders.


Lionel Jannek: „Ganz ehrlich? Dass wir permanent zu zweit im Ring sein können, können wir auch, egal wie groß unser Gegner ist, zu unserem Vorteil nützen. Ich habe einige Ideen für das Match, das besprechen wir gleich!“


LJ wirft den Eisbeutel in die Ecke und hält sich die leicht lädierte Schulter. Sein Blick verfinstert sich.


Lionel Jannek: „Vielleicht wissen es Tyler und Maurice nicht, aber sie werden es im Match noch am eigenen Leib erfahren! Angeschlagene Tiere sind die gefährlichsten Tiere!“


MacKenzie gefällt diese Einstellung seines Partners, hält sich ebenfalls seine verletzte Schulter und gemeinsam scheinen sie nun einen Schlachtplan für das anstehende Tornado Tag Team Titelmatch zu schmieden.