Die Kamera schaltet Backstage und wir sehen den EX Tag Team Champion Joe, ein bißchen enttäuscht läuft er einen Gang entlang. Nimmt einen Schluck aus einer Wasserflasche und wirft sie dann in die Ecke. Er läuft ein paar Türen vorbei und wirft kurz einen Blick darauf. Es scheint er suht eine bestimmte Person...Vor der Tür mit der Aufschrift ´´Rebell Called Hate & Jessy Chaos´´ bleibt er stehen und holt tief Luft. Nimmt seinen Mut zusammen und klopft zweimal...Ohne auf eine Antwort zu warten geht er hinein. Jessy steht in einer dunklen Ecke des Raumes.


Joe: Hallo...Jessy kann ich mal mit dir reden?


Hate scheint nicht anwesend zu sein, nach dem Streit den Jessy und er hatten, ist er noch nicht wieder aufgetaucht. Jessy macht einen unterkühlten Eindruck als sie aus dem Schatten tritt, siegessicher grinsend geht sie langsam auf Joe zu.


Jessy: "Sieh an, sieh an... der Ex Champion... was willst du? Hast du etwa tatsächlich über meine Worte nachgedacht?"



Sie steht jetzt direkt vor Joe....einerseits ist es ihm unangenehm doch er scheint auch die Nähe zu suchen.


Joe: Ja habe ich. Jack ist nur ein Idiot der mich unten gehalten hat all die Jahre die wir ein Team waren. Er hat mich benutzt und mich wie Dreck behandelt. Ich habe es satt. Ich bin nur nicht sicher was ich tun sollen.


Jessy nickt sadistisch grinsend.


Jessy: "Wirf ihn weg... jetzt wo ihr keine Champions mehr seid, sehe ich keinen Grund warum du dich diesem minderwärtigen Trottel weiter unterwerfen sollst... fang neu an... du hast Potenzial auch als Solo Wrestler bestehen zu können, etwas was deinem Bruder völlig abgeht."


Jessy kramt abermals an diesem Abend eine neue Flasche Moscato hervor und trinkt einen großen Schluck, dann geht sie von Joe weg und legt sich lasziv auf eine Couch die im Raum steht.


Jessy: "Dein Bruder hat dich all die Jahre unten gehalten und dein Potenzial von mal zu mal verkleinert... doch du hast noch eine Chance, allerdings wirst du es wohl nicht alleine schaffen... ich habe dir vorige Woche ein Angebot gemacht, das steht immernoch."


Joe wirkt nervös blickt unruhig im Raum umher doch sein Blick geht immer zu Jessy.


Joe: Ich kann ihn aber auch nicht im Stich lassen. Er hat auch viel für mich getan durch ihn bin ich erst in das Wrestling gekommen. Ich...Ich brauche einfach jemanden ich will nicht alleine sein.


Sein Blick geht erneut zu Jessy und er erötet leicht. Jessy erkennt was in Joe abläuft, sie steht wieder auf und schreitet erneut langsam auf ihn zu.


Jessy: "Vergiss deinen Bruder... weißt du was du ihm bedeutest? Nix... er wußte immer dass du der Bessere bist, doch er hat dich klein gehalten, unter sich gehalten, den er wusste ganz genau dass er ohne dich gar nix mehr Wert ist."


Sie macht eine kurze Pause und schaut Joe tief in die Augen.


Jessy: "Dein Bruder... er erwartet dass du jetzt zu ihm gehst, ihn stützt... doch genau das solltest du nicht tun, er muss mal richtig auf der Fresse landen um zu lernen... er muss lernen allein klar zu kommen, er muss lernen dich als das zu schätzen was du eigentlich bist... der starke Part der Angels..."


Jessy legt Joe eine Hand auf die Schulter.


Jessy: "... und was dich betrifft... unterwirf dich mir... derzeit bist du nur eine leere Hülle auf der Suche nach Führung und genau diese Führung kann ich dir geben... ich habe große Dinge vor in nächster Zeit und dafür kann ich talentierte Jungs die sich mir unterwerfen, mir vertrauen... gut gebrauchen... weißt du... ich will keinen Rickson, Fletcher, Mandrake oder Ezael... nein ich will Leute mit Potenzial... Leute die kleingehalten wurden und in dennen das Feuer der Unterdrückung brennt... Leute die nach oben wollen... außerdem langweilt mich immer wieder ein und derselbe... selbst wenn man jeden Tag Krabben isst und Champagner schlürft... irgendwann hat man auch mal Appetit auf was anderes..."


Sie fährt mit ihrem Gesicht ganz nah an Joe heran.


Jessy: "... wenn du Angst vor meinem unbändigen Sadismuß hast... ich kann auch eine ganz liebe Jessy sein..."



Joe wirkt verunsichert. Jessy hat ihm das schon einmal gesagt aber kann er das machen? Er verzieht sein Gesicht und scheint nachzudenken. Auf seiner Stirn sammeln sich Schweißtropfen. Er wischt mit seinem Ärmel einmal über seine Stirn.


Joe: Jessy. Ich glaube du hast Recht ich sollte ihm beweisen das ich der bessere bin. Ich kann das. ICH WILL DAS.


In Joes Augen kann man richtig das Feuer sehen.


Joe: Rickson, Ezael?....Wer braucht die ich kann besser sein als die Ich muss mein Potenzial ausschöpfen....Ich kann es zu was bringen auch ohne Jack. Ich brauche nur irgendjemand. Bist du die richtige Jessy? Glaubst du du kannst was aus mir machen?


Jessy machte eine ausschweifende Handbewegung.


Jessy: "Sieh dir Hate an, ich denke seine Entwicklung sagt alles... ok er ist vorhin bei Aya ein wenig übers Ziel hinausgeschossen... aber das ist nur ein Schönheitsfehler den ich ihm wieder austreiben werde... doch Hate versteift sich zu sehr auf Kleinigkeiten... du hingegen hast ein Ziel vor Augen... wer weiß... vielleicht hast du sogar noch mehr Potenzial als er und wenn es jemanden gibt der aus schwachen Individuuen mit Potenzial das maximale herausholen kann... dann bin das ich...also... jetzt oder nie... unterwirf dich mir oder geh..."


Mit entschlossener Miene blickt sie zu Joe. Joe wirkt angespannt.


Joe: Jessy....Ich bin besser als Hate ich werde dir folgen und tun was du verlangst mach was aus mir und lass Hate fallen. Ich kann mehr als Hate ich verspreche dir dich nicht zu enttäuschen.


Jetzt wirkt er etwas entspannter aber entschlossen und er blick Jessy direkt in die Augen.


Joe: Ich werde dir gehören. Ich werde Jack in die Hölle schicken noch heute Nacht du wirst Stolz auf mich sein.


Der 2 fache Tag Team Champion bleibt noch einen Moment stehen...und nickt dann entschlossen. Mit großen Schritten geht er zur Tür hinaus und geht den Gang entlang. Die Kamera schwenkt nocheinmal um zu Jessy die mit den Armen in der Taile in ihrer Kabine steht und zufrieden grinst.



Wieder einmal ist die Kamera Backstage. Man sieht wie Aya zusammen mit seiner Managerin Sarah, den Flur entlang geht. Die Beiden scheinen sich über irgendwas zu unterhalten, aber was genau gesagt wird, das ist nicht zu verstehen. Allerdings scheint es ein amüsantes Thema zu sein, denn die rothaarige Frau kichert und schüttelt ein wenig den Kopf, wobei ein breites Grinsen über die Lippen von Aya zuckt. Wie es scheint, sind die beiden auf dem Weg zu der Kabine des Wrestlers. Die Zwei wirken irgendwie ausgelassen und ahnen nichts Böses, bis plötzlich, eine in schwarz gekleidete und vermummte Gestalt von hinten auf Aya und Sarah zu gerannt kommt. An der Statur, kann man deutlich erkennen, dass es sich dabei um eine männliche Person handeln muss, aber mehr ist nicht zu sehen. Der Vermummte hat eine ebenso schwarze Eisenstange in der Hand die er zielsicher auf die Kniekehle von Aya ausgerichtet hält. Es bleibt dem blonden Wrestler keine Zeit mehr zu reagieren, denn die Gestalt ist verdammt schnell. Im vorbeilaufen mehr, wird Aya die Stange ans Bein geschlagen und dann einfach fallen gelassen. Während der Wrestler schreiend vor Schmerzen zusammenbricht, rennt die vermummte Person einfach weiter und verschwindet um die nächste Ecke. Sarah schaut dem Angreifer noch kurz, vollkommen perplex und irritiert nach, dann lässt sie sich neben Aya auf die Knie sinken.


Sarah: „Hilfeeeeeeeeeeeeee!! Wir brauchen einen Arzt!!!“


Mit diesen letzten Bildern, verlässt die Kamera den Ort des Geschehens und es wird umgeblendet auf ein Video.



Der blonde Wrestler Aya ist zu sehen, er steht vor einem schwarzen Hintergrund auf dem das Logo der GFCW zu sehen ist. Mit einem ernsten Gesichtsausdruck, schaut er in die Kamera hinein.


Hi, ich bin der GFCW Superstar, Aya. Und ich habe eine wichtige Nachricht an alle Fans. Alle GFCW Superstars haben ein jahrelanges spezielles Training absolviert, um die Leistung im Ring zu zeigen. Darum bitte ich euch, dass was ihr hier seht nicht nach zu machen. Weder zu Hause, noch in der Schule. Bitte, schau es dir an aber mach es nicht nach.“



Pete : Eine attacke gegen Aya !!!

Sven : Ja und es sah nicht gut aus was da passiert ist.

Pete : Nun er hat einen schlag gegen die Kniekehle bekommen. Sicher ist das sehr schmerzhaft aber ich denke der wird das Weckstecken. So als der größte Star der GWFC.

Sven : Kann es sein das du Aya nicht magst?

Pete : Sven, das kann ich dir nicht sagen. Ich habe ihn noch nicht probiert.

Sven : Schauen wir uns noch mal den Angriff an.



Noch einmal werden die Bilder gezeigt wie Sarah mit ihren Mann, Aya, durch den Backstagebereich gehen und sich unterhalten. Erneut wird gezeigt wie die Schwarzmaskierte Person Aya mit der Eisenstange niederstreckt und der GFCW Star schreiend zusammen sackt.

Dann wird auch schon wieder auf Pete und Sven geschaltet, da die Regie den weiteren verlauf um die Hilfeschreiende Sarah nicht zeigen wollte.



Pete : Wow, beim 2 mal anschauen gefällt es mir sogar noch besser.

Sven : Na ich weiss nicht. Aber wie ich grade über meine Kopfhörer erfahren habe ist der Arzt bei Aya. Nur leider ist keine Kamera in der nähe um dieses ein zu fangen.

Pete : Wieso machst du dir sorgen um Aya?

Sven : Mache ich nicht.

Pete : Es scheint aber so als würdest du dir welche machen.

Sven : Das stimmt aber nicht um Aya, sondern um das Match in dem er antritt.

Pete : Ach so, ok das kann ich verstehen aber wenn Aya nicht antritt dann brauchen wir uns keine Sorgen machen das er was bei einem PPV zu sagen hat.

Sven : Denn noch. Aber wir müssen abwarten was die Ärzte sagen. Wird das Match heute mit Aya ausfallen oder nicht, nach dem der Master of Darkness angegriffen wurde und dabei schwer an der Kniekehle getroffen wurde.

Pete : Wir werden sie auf jeden fall unterrichten wenn wir was neues wissen.


Single Match:

Rebel called Hate vs. Brainpain

Referee: Howard Eagle

Das Licht in der Halle wird gedämmt und dunkler Rauch umgibt den Entrance-Bereich.


It is the end of all hope
To lose the child, the faith
To end all of the innocence
To be someone like me


Brainpain erscheint auf der Rampe und hebt selbstsicher den Arm, ehe er losstolziert.


This is the birth of all hope
To have what I once had
This life unforgiven
It will end with a birth


Vollkommen fokussiert läuft er die Rampe entlang, ehe er am Apron ankommt und sich in den Ring rollt. Er steigt auf ein Top-Rope, hört sich an, was die Fans zu sagen haben und antwortet mit „Definition von Perfektion!“ ehe seine Musik langsam verstummt.


Referee Howard Eagle läutet das Match an, wie ein Pfeil kommt Hate aus seiner Ringeecke herausgeschnellt, und springt einen weiten Spinning Wheel Kick, doch Brainpain kann geistesgegenwärtig abtauchen. Hate will aus der Not eine Tugend machen und schaltet sofort, sein Schwung reicht um bis auf die Ringseile zu kommen und einen SpringboardMove daraus zu machen. Hate springt ab und es soll einen Springboard Tornado DDT geben, doch wieder kann Brainpain kontern, er nutzt Hates Schwung, hebt ihn in der Luft aus und hämmert ihn per STO auf die Matte.Hate rollt sich aus den Ring.


Sven: "Ja Wahnsinnskonteraktion!"

Pete: "Brainpain hat ja mehrmals angekündigt hinter Hates Chaos kommen zu wollen, hier ist ihm das eindrucksvoll gelungen."


Hate starrt seinen Gegner außerhalb des Ringes mannisch an, Brainpain kontert diesen Blick mit einem sicheren Lächeln, Hate kann sich ein respektvolles Kopfnicken nicht verkneiffen. Mehrmals geht Hate auf und ab, er scheint zu überlegen. Mit einem Satz springt er aufs Apron und von dort aus in Springboardposition aufs 3. Seil. Doch Brainpain geht auf Sicherheitsabstand. Hate verweilt mit mannischen Blick in der gehockten Position, bereit zum Absprung.


Pete: "Ja Super Gleichgewichtssinn, aber was soll das bringen?"

Sven: "Jetzt wirds Brainpain auch zu bunt, er rennt seitlich auf die Ringseile zu."

Pete: "Ja das macht Brainpain sehr intelligent, er bewegt sich im toten Winkel so dass Hate ihn nicht erwischt wenn er jetzt abspringt."


Kurz bevor Brainpain in die Ringseile federn kann und somit Hate sicher von den Seilen schüttelt rollt sich Hate wie aus dem Nix nach vorne ab. Brainpain federt dennoch in die Seile, kommt zurück und stürmt zurück, wie aus dem Nix verpasst Hate ihm einen Fury Kick. In Brainpains Gesicht ist für einen Moment Überraschung zu erkennen, doch bevor er wirklich staunen kann kriegt er auch schon einen weiteren Kick, diesesmal in den Magen und einen Guillotin Legdrop hinterher.

Sofort gibts das erste Cover des Abends 1...2...Kick Out.

Hate hebt Brainpain sofort wieder auf die Beine und schleudert ihn in die Seile, Hate selbst nimmt auch Anlauf und will jetzt einen Spinning Wheel Kick zeigen, doch Brainpain hat exakt dieselbe Idee und so treffen sich beide Gegenseitig am Fuss. Sofort stehen beide wieder auf den Beinen, wie ein wildgewurdener Stier kommt Hate per Spear auf Brainpain zugestürmt, doch dieser kann wieder blitzschnell schalten, er geht einen Schritt zur Seite und verpasst dem vorbeibrausenden Hate einen Schlag an die Schläfe, wie ein nasser Sack bricht Hate zusammen und bleibt regungslos liegen.

Brainpain lässt sich nicht lumpen und setzt zum Cover an.


Sven: "1...2..."

Pete: "Nein, genau im richtigen Moment kommt Hate wieder zu sich und kann knapp auskicken!"

Sven: "Der Referee scheint den Faustschlag nicht gesehen zu haben, das war schon sehr grenzwertig."

Pete: "Das war aus der Situation heraus, ich denke Brainpain wollte ihn nicht unbedingt mit der geschlossenen Faust treffen."

Sven: "Bei einem Kontrollfreak wie Brainpain wäre ich mir da nicht so sicher!"


Brainpain stellt seinen Gegner wieder auf die Beine und deckt ihn mit mehreren Schlägen ein dann whipt er ihn in die Seile, sofort rennt er ihn nach, doch Hate wagt etwas, er lässt sich einfach zu Boden fallen, damit hat Brainpain nicht gerechnet, er stolpert über Hate, rammt ihm dabei sein Knie in die Rippe und stolpert mit dem Kopf voran aus dem Ring. Dabei schlägt er sich den Kopf an der Zuschauerabsperrung auf. Beide Wrestler liegen jetzt benommen am Boden und dem referee bleibt nix anderes übrig als beide anzuzählen.

1...2...3...Hate rappelt sich langsam auf und hält sich mit Schmerzverzehrtem Gesicht seine Rippen. Obwohl Hate mittlerweile wieder steht, zähl er Brainpain weiterhin an, den Brainpain befindet sich ja außerhalb des Rings. 4....5...6 taumelnd kommt Brainpain auf die Beine, doch da kommt schon Hate angerannt und springt durch das 2. Seil einen Suicide Dive!


Sven:" Das gibts doch nicht!"

Pete: "Brainpain kann schon wieder schnell genug schalten und er fängt Hate auf und schmeisst ihn über den kopf nach hinten."

Sven: "Das ist auch keine Große Mühe bei diesem Leichtgewicht."

Pete: "Doch was macht Hate da!? Er schafft es sich im Flug in die waagerechte zu bringen und landet mit dem Füßen exakt auf der Zuschaueranbsperrung!"

Sven: "Wie aus einem Guss springt er von dort ab!"

Pete: "FUCK!!!"

Sven: "Schon wieder schaltet Brainpain, als hätte er es geahnt!"

Pete: " Er kann Hate auffangen und per Powerslam auf den harten Boden slamen."

Sven: "Unglaublich was hier abgeht!"


Sofort rollt Brainpain seinen angeschlagenen Gegner in den Ring zurück. Als er sich selbst in den Ring rollt geht er sofort zu seinen liegenden Gegner und beugt sich über ihn, doch wie aus dem Nix zaubert Hate einen Kopfnuss genau auf Brainpains Nasenbein hervor. Das Blut spritzt förmlich aus Brainpains Nase und er taumelt benommen zurück. Wie eine Wildkatze springt Hate auf, rennt zu den Seilen, und zeigt einen technisch perfekten Springboard Headscissor!

Wieder springt Hate auf, jetzt zeigt er erschölpft an, dass er das Match beenden will, er wartet am Ringseil darauf dass sein Gegner wieder auf die Beine kommt, taumelnd und geschwächt schafft Brainpain dies auch nach einiger Zeit.

Hate springt nach draußen aufs 2. Seil, wieder nach innen und will jetzt seinen 720° Tornado DDT ausführen! Doch Brainpain holt ihn wieder auf dem Boden der Realität zurück. Beide schnaufen erstmal durch. Dann aber whippt Brainpain Hate in die Seile und ... DOUBLE CLOTHESLINE!!!


Pete: Beide hatten die gleiche Idee.

Sven: Jetzt sind beide vollkommen fertig.


Der Referee zählt beide an 1......................2.........................3.......................4........ Beide wälzen sich auf den Boden, aber keiner macht Anzeichen zum Aufstehen.............5.................6............7......... Brainpain versucht aufzustehen ........8........ Hate auch ..........9............Doch beide gehen wieder zu Boden........10!!!


Sieger des Matches: Draw!!!


Pete: Das Unentschieden geht eigentlich in Ordnung. Beide waren gleichstark, obwohl ich gerne einen Sieger gesehen hätte.

Sven: Ja, aber schau mal. Beide halten ihren Nacken fest. Haben Sie sich da vielleicht verletzt?

Pete: Ich hoffe nicht. Weiter geht’s in der Show.




Deutlich ist eine Tür zu sehen auf den ein Schild angebracht ist und auf diesem Krankenstation deutlich ersichtlich ist. Nervös geht Sarah auf und ab dabei die Arme in die Seiten gestemmt.

Einen Moment lang noch, geht Sarah auf und ab, dann aber hat die Rothaarige die Nase voll.


Sarah : "Boahh..was dauert denn das so lange?"


Die junge Frau geht zu der Tür und legt ein Ohr dagegen um zu lauschen. Letztendlich kann sie aber nicht wirklich etwas hören.


Sarah : "Jetzt reicht´s mir."


Mit diesen Worten legt die junge Frau ihre Hand auf den Türgriff um auch schon die Tür aufzuschieben. Offenbar hat der rothaarige Feger, noch nie etwas von Anklopfen gehört.


Sarah : "Wie lange dauert das denn jetzt noch? Ich will jetzt endlich wissen was los ist."


Ein Arzt geht sofort zu Sarah, während die Schwester einen Vorhang um den Liegeplatz des Wrestlers zu zieht. Ein leichtes aber dauerndes Stöhnen ist zu vernehmen, wohl durch die schmerzen die der Wuppertaler am Bein hat.


Arzt : Es dauert gar nicht mehr. Denn Aya wird heute Abend nicht mehr in den Ring steigen können.


Sarah wirft einen ziemlich giftigen Blick zu der Krankenschwester, die einfach so den Vorhang zu zieht. Immerhin ist es IHR Mann der dahinter liegt, den wird sie doch wohl sehen dürfen. Die Aufmerksamkeit legt sich aber wieder auf den Arzt und eine Augenbraue hebend tippt sie ihm mit dem Finger unsanft gegen die Brust.

Sarah: "Geht´s noch? Das kann doch wohl nicht Ihr ernst sein. Was soll denn das? Sie sind doch Arzt oder nicht? Also tun Sie gefälligst was für ihr Geld. Aya MUSS in den Ring, und es ist mir vollkommen egal, wie sie das anstellen."


Arzt : Ich tue mein bestes aber ich kann für nichts garantieren stellen sie sich drauf ein das er gleich noch ins Krankenhaus muss. Denn hier können wir keine Röntgen machen um zu sehn ob nicht noch was Schlimmeres passiert ist. Bei ihren Mann sind die Muskeln schon sehr belastet und könnten Reisen wenn er in den Ring steigt.


Sarah: "Ohhhhhhhhhhh toll. Das ist ja wirklich ganz ausgezeichnet. Wirklich super..."

Sichtlich genervt verdreht die junge Frau ein klein wenig die Augen, und schiebt sich dann auch schon an dem Arzt vorbei.

Sarah: "Geh´n sie mir aus dem Weg, wenn sie sonst schon nichts anderes können ausser blöd rum stehen."

Die Rothaarige schüttelt ihren hübschen Kopf und schiebt sich dann auch schon hinter den Vorhang, ohne ihn wirklich beiseite zu schieben.


Pete : Das sieht nicht gut aus.

Sven : Nein gewiss nicht. Aya kann heute Abend nicht in den Ringsteigen.

Pete : Ich denke mal Dynamite wird es freuen wenn er nicht Kämpfen muss.

Sven : Naja du vergisst Hikari, vielleicht wird es ja dann ein 1 gegen 1.



Die Kameras schalten in den Backstagebereich wo sogleich Mäc Müll durchs Bild huscht und von einem eifrigen Kameramann verfolgt wird. Direkt vor der Tür zu einem Lockerroom bleibt der hausinterne Interviewer stehen. „Pavus Maximus“ prangert an der Tür, damit wäre auch gleich die Frage geklärt vor wessen Raum Mäc sich befindet. Ein nicht gerade zaghaftes Klopfen folgt und mit einem „Herein“ wird er aufgefordert den Raum zu betreten.

Mäc öffnet die Tür und blickt in einen düster anmutenden Raum hinein. Die Fenster sind abgehängt und nur durch die nun geöffnete Tür fällt ein Lichtschein in den Locker hinein. Dieser verschwindet jedoch als MäcMüll die Tür hinter sich schließt und nun in fast vollkommener Dunkelheit steht.


MäcMüll: Ähm… Hallo?


Plötzlich wird die Zimmerbeleuchtung angeschaltet und Mäc dreht sich nahezu erschrocken zum Lichtschalter herum. Da steht Pavus und grinst den Interviewer etwas verlegen an.


MäcMüll: Warum so dunkel, hast du vor deinem Match gepennt? Du bist doch gleich dran.

Pavus: Zerbrich dir mal nicht meinen Kopf Mäc, damit hättest du eh zu viel zu tun. Ich wollte lediglich noch ein wenig Ruhe haben, bevor der Sturm losbricht.

Mäc Müll: Was für n Sturm? Unwetterwarnung für Mailand?

Pavus: Ach Mäc…


Ein fast schon freundschaftliches Klopfen auf die Schulter lässt darauf schließen, dass Pavus den kleinen Mann nicht ganz ernst nimmt. Pavus begibt sich zu dem mittig im Raum stehenden Tisch, rückt sich einen Stuhl zurecht und bietet auch Mäc einen Stuhl an. Dieser lässt sich nicht lange bitten und sitzt prompt seinem jetzigen Interviewopfer gegenüber.


Mäc Müll: Was waren das für Videos von dir? Ich versteh das alles nicht… das war so undurchsichtig. Leben, Tod, Freude, Trauer, aufgeben wollen, dann zusammenreißen. Du wirktest sehr verwirrt Pavus.

Pavus: Was genau mich da begleitet hat, kann ich dir ehrlich gesagt nicht beantworten. Es war für mich ein komplettes Gefühlschaos. Alle Erinnerungen an längst vergangene Zeiten haben mich ziemlich runtergezogen. Man sagt, dass die Augen der Spiegel der Seele sind, und es scheint zu stimmen. Ich war in den letzten 2 Wochen so hin- und her gerissen, dass ich selber nicht wusste was mit mir los ist.

Mäc Müll: Aber du hast doch gleich dein Match gegen Rickson. Und jetzt die Geschichte mit deinem Sohn? Du musst dich doch konzentrieren, sonst kannst du gegen Rickson gleich einpacken.

Pavus: Du hast Recht Mäc, ich hatte Probleme mich zu konzentrieren, sehr große Probleme sogar. In mir drinnen herrschte Herbst, nur kahle Bäume und gefallene Erinnerungen.

Doch ich habe es jetzt geschafft die Jahreszeit zu ändern. Aus Herbst wurde Frühling, alles blüht und wartet darauf wachsen und gedeihen zu können. Der Frühling ist der Vorbote des Sommers, der vollen Pracht. Und weißt du was Mäc?

Mäc Müll: Ähm… du hast den Winter vergessen?


Pavus schüttelt leicht entnervt den Kopf.


Pavus: Nein Mäc. Der Sommer ist die Zeit, die die meisten Menschen am schönsten empfinden. Heute Nacht ist mein Sommer, heute Nacht ist es soweit. In meinem Frühling sind alle Gefühle gewachsen, die ich brauche um heute gegen Rickson zu bestehen. Es ist Sommer Mäc, es ist Sommer. Das heißt, dass ich heute die Sonne strahlen lassen werde, wenn ich Rickson für das zahlen lassen habe, was er getan hat.

Mäc: Hör doch mal auf mit dem Wetterscheiß, ich bin doch nicht der Wetterfrosch. Man… ich bin verwirrt. Rickson… du meinst dein Helm?

Pavus: Es hat mit dem Helm an sich nicht so viel zu tun Mäc, sondern mit der Tatsache dass dieser kleine britische Bastard keinen Respekt zeigt. Kein Respekt vor seinen Mitmenschen, keinen Respekt vor dem Eigentum anderer Leute, keinen Respekt gegenüber meiner Ahnen oder jeglicher von uns gegangenen Menschen.

Er hat versucht meine Ahnen lächerlich zu machen, er hat seine Späße über mich gemacht. Als ich mich dann gerächt habe, hat er noch einen drauf gesetzt und mir den Sieg in meinem Match gekostet. Er hat einfach keinen Respekt.

Mäc: Und den willst du ihm heute beibringen. Das ist eigentlich klar.

Pavus: Ich werde ihm heute zeigen, dass er sich eindeutig mit dem falschen angelegt hat. Er kann von mir aus mit Jessy´s BH´s abdampfen, oder sich mit seiner Kindergartentruppe irgendwelche Geschichten erzählen, wie toll sie doch sind.

Die Achse tut Rickson nicht gut, die Achse tut niemandem gut, aber was will man auch anderes erwarten. Ein Haufen von gescheiterten Existenzen, einer dämlicher als der andere, zu nichts gut, eine lächerliche Zurschaustellung irgendwelcher selbstgefälliger Bastarde.

Dazu die Killerlady…

Mäc: Du meinst Jessy… also vom optischen her…

Pavus: Ja Mäc, ich weiß. Jessy ist heiß, um genauer zu sein, ist sie nicht nur heiß, sondern so ziemlich das atemberaubendste Geschöpf, dass ich seit langem gesehen habe. Gerade deshalb stelle ich mir die Frage, was sie eigtl. bei Hate will… aber egal… wir schweifen ab.

Mäc: Ja, schon irgendwie… also… hast du Rickson vor eurem Aufeinandertreffen noch irgendetwas zu sagen?


Das Hamburger Original dreht sich direkt zur Kamera und spricht regelrecht in die Kamera hinein, als sei sie Rickson in plastischer Form.


Pavus: Danny Rickson… du hast es geschafft, dass ich mich wie ein Niemand gefühlt habe. Du hast es geschafft mich nach an die Verzweiflung zu bringen. Mein Magen hat regelrecht gebrannt, mein Kopf war schwer, schwer vor Gedanken und doch gleichzeitig war da diese Leere in mir. Ich hatte weder Hoffnung, noch Motivation, ich habe noch nicht mal mehr daran geglaubt, dass ich etwas besonderes bin. Doch ich habe einen Weg aus dieser Misere gefunden, ich habe wieder Hoffnung gefunden, meine Motivation wurde so sehr gepusht, dass es für dich nicht mehr möglich ist, diese wieder zu zerstören. Ich bin etwas besonderes, denn ich habe eine stattliche Reihe von Ahnen hinter mir stehen und jeder Einzelne von ihnen motiviert mich, jeder Einzelne gibt mir mehr Kraft, mehr Energie, mehr Willen. Den Willen dich zu zerstören.


Der Hühne pausiert kurz und tippt mit seinem Zeigefinger drei Mal leicht auf den Tisch, an dem er sitzt, bevor er weiter spricht.


Pavus: Kannst du dich noch an das Gefühl erinnern, als deine Mutter dir als Kleinkind etwas verboten hat? Und dann hast du bitterlich geweint. Es war dir nicht peinlich, dass du geweint hast, denn spätestens am nächsten Tag war der Kummer wieder vergessen. Es war alles wieder gut. Du bist hingefallen, hast dir das Knie aufgeschlagen und deine Mutter hat sich getröstet und dich in den Arm genommen. Sie hat dir wieder Mut gemacht und alles war wieder gut.

Doch heute wird es anders sein, Rickson. Heute wirst du derjenige sein, der „Nein“ ruft. Du wirst mich anbetteln von dir abzulassen, aber ich verspreche dir, dass das nicht der Fall sein wird. Heute wird es dir erneut peinlich sein, wenn du weinend da liegst. Doch dieses Mal wird dich keiner trösten und morgen wird nichts besser sein. Es werden nicht nur deine Knie sein, die aufgeschlagen sind.


Heute strahlt mein Sommer und ich werde dafür sorgen, dass du in den Herbst deiner Karriere kommst.


Nemo Me Impune Laccesit


Nach diesen Worten steht Pavus von seinem Stuhl auf, nickt Mäc Müll nur kurz zu und verlässt dann tief entschlossen seinen Lockerroom.


Mäc Müll: Ähm… ich denke jetzt folgt dann auch das Match. Lassen wir uns überraschen was für ne Jahreszeit wir gerade haben…


Single Match:

Danny Rickson vs. Pavus Maximus

Referee: Guido Sandmann

Danny Rickson und Pavus Maximus stehen bereits im Ring. Rickson blickt vor dem Kampf noch mal auf seine Kollegen der Achse, die ihm Mut zureden und von einem Sieg Ricksons überzeugt sind. Er klatscht noch mal bei allen ab, ehe es dann losgeht.

Die beiden Kontrahenten stehen im Ring und das Match wird angeläutet. Sie umkreisen sich und dann setzt Pavus einen Headlock an. Diesen kann Rickson aber kontern und whippt Pavus ein. Rickson dann sofort mit dem Ansatz zu einem Sleeperhold, welcher auch gelingt. Pavus versucht sich aus den Klammern seines Gegners zu befreien, doch es fällt ihm sichtlich schwer. Schlussendlich schafft er es dann auch, indem er sein Ellbogen in die Rippen von Rickson rammt. Dann der Whipp-In von Pavus gegen Rickson und Pavus nun mit dem Sleeperhold!


Sven: „Was Rickson kann, kann Pavus schon lange, denkt er sich wohl!“

Pete: „Guter, schneller Beginn des Kampfes, das könnte interessant werden.“


Doch die Szene scheint sich zu wiederholen und nun ist es Rickson, der seine Ellbogen in die Rippen von Pavus rammt, um sich zu befreien, was auch gelingt. Beide stehen sich nun gegenüber und haben bereits kurz gezeigt, dass sie heute gut drauf sind. Beide sind angespannt, ehe Rickson seine Spannung löst und seinen Gegner verhöhnt.

Das wiederum lässt sich Pavus nicht gefallen und aus dem nichts gibt es eine krachende Clothesline!


Sven: „Dass der so schnell sein kann, hab ich ja gar nicht gewusst!“


Schnell krabbelt Rickson in die Ringecke und blickt seinen Kontrahenten ungläubig an. Dann sucht er den Blickkontakt mit dem Ref und diskutiert, ehe er sich an den Seilen hochzieht. Pavus scheint es gar nicht zugefallen, dass Rickson das Tempo rausnehmen will und stürmt auf die Ringecke zu. Rickson hebt die Arme und der Ref stellt sich schnell zwischen die beiden, um sie zu trennen und er beginnt Pavus anzuzählen. Sofort klatscht Rickson Pavus eine, was für eine Ohrfeige!“


Pete: „Das war ziemlich respektlos…“
Sven: „Das wird Pavus wohl nur wütender machen.“


Pavus geht einige Schritte rückwärts und hält sich seine Wange ganz verwundert. Damit hatte er wohl absolut nicht gerechnet. Sein Gesichtsausdruck wandelt sich in Bruchteilen von Sekunden von überrascht in wütend und sprintet auf Rickson zu, der noch immer in der Ringecke steht! Der weicht aber gedankenschnell aus und so macht Pavus Bekanntschaft mit dem unnachgiebigen Ringpfosten. Rickson lacht Pavus nur aus und verhöhnt ihn noch eine Runde, ehe er zum angeschlagenen Gegner geht und einen German-Suplex ansetzt.


Pete: „German-Suplex?! Bei dem großen und schweren Gegner? Wie will Rickson das hinbekommen?“
Sven: „Unterschätze Danny Rickson mal nicht!“


Der Ansatz zum German-Suplex, aber Rickson bekommt ihn nicht gestemmt. Pavus versucht sich zu befreien, doch Danny Rickson klebt förmlich an ihm. Erneut der Versuch zum German-Suplex und wieder schafft er es nicht! Sein Gegner ist zu schwer. Doch jetzt, ein dritter Versuch und… der sitzt! Was für ein German-Suplex von Rickson!


Sven: „Ach du meine Güte, was für eine Erschütterung…“

Pete: „Was für ein Kraftakt von Danny!“

Sven: „Ich sagte doch, unterschätze den mal nicht.“


Pavus liegt benommen auf dem Boden, Rickson geht es nicht viel besser. Der Suplex hat viel Kraft gekostet, aber langsam kommt er wieder auf die Beine. Pavus krümmt sich nur. Rickson torkelt etwas durch den Ring, aber kommt schnell wieder zu Kräften. Pavus versucht sich auch langsam wieder aufzurichten, doch Rickson möchte den Riesen selbstverständlich am Boden halten. Er geht zu den Beinen des Hünen und setzt den Sharpshooter an! Aber das lässt Pavus nicht mit sich machen und tritt Rickson mit gewaltiger Kraft weg und Rickson landet geradewegs auf den Matten außerhalb des Rings. Rickson landet unsanft, aber kann sich dennoch schnell wieder aufrichten und in den Ring zurückrollen. Hier wartet Pavus schon auf ihn, der die Zeit nutzte, um selbst wieder zu Kräften zu kommen. Die beiden stehen sich gegenüber und sehen sich an. Rickson will erneut eine Ohrfeige auspacken, doch diesmal denkt Pavus mit! Er fängt die Hand von Danny Rickson im Flug auf und hält sie fest! Sofort der Ansatz zum Sidewalk-Slam und dagegen kann sich Rickson nicht wehren! Schöner Move von Pavus und Rickson liegt schon wieder auf dem Boden.


Pete: „Zwei mal denselben Trick anzuwenden ist nicht so schlau, Danny!“

Sven: „Pavus hat es geahnt und hervorragend reagiert.“


Pavus tritt ein, zweimal auf den Körper von Rickson ein und zeigt den Fans dann, wer hier der 2 Meter Mann ist und posiert kurz. Lange dauert es nicht und Pavus zieht Rickson hoch und beide stehen sich wieder gegenüber. Aber Pavus sendet Rickson mit mehreren Schlägen wieder zurück auf die Matten. Es scheint so, als ob Pavus nun das Heft übernommen hat. Rickson versucht aufzustehen und Pavus hilft nach um ihn dann in die Seile zu whippen. Dann der Ansatz zum Big Boot, das lange Bein das Pavus wartet schon auf Körperkontakt mit RIckson, roch Rickson spielt seine Dynamik aus und springt über das heranstürmende Bein von Pavus! Er landet direkt hinter ihm und schnell gibt es einen School-Boy. 1…2… Kick Out! Damit hätte er Pauvs beinahe überrascht, was sich auf dem Gesicht von Pavus auch widerspiegelt. Nun stehen sich wieder beide Gegenüber und der Größenunterschied zwischen den Beiden macht Rickson wohl ein wenig mulmig, jedenfalls schaut er den Leuchtturm bedächtig von unten an. Auf normale Art und Weise kann er ihn nicht besiegen, also whippt Rickson sich selbst in die Seile um Fahrt aufzunehmen. Pavus will das unterbinden und versucht einen Spear, doch auch diesmal kann Rickson über seinen Gegner hinweg springen und wartet nun darauf, dass Pavus sich umdreht. Das dauert auch nicht lange und er wird mit einem wunderschönen Dropkick begrüßt!


Sven: „Der Riese taumelt!“


Pavus kann sich auf den Beinen halten, aber taumelt. Rickson geht sofort aufs Top-Rope und springt schnell ab. Missile-Dropkick, wunderbar! Der sieht aus, wie aus dem Lehrbuch und seinen Zweck erfüllte er ebenfalls.


Pete: „Und da fällt er!“


Das Blatt hat sich gewendet und Rickson konnte sich durch schnelle und gezielte Aktionen einen Vorteil verschaffen. Nun setzt er das Cover an. 1…2… Kick Out! Das reicht noch nicht, um einen Pavus zu besiegen. Beide kommen auf die Beine und Pavus will das Match wieder zu seinen Gunsten kippen. Er nimmt Rickson und whippt ihn in die Seile. Der angelaufene Rickson soll in eine Clothesline laufen, so jedenfalls der Plan von Pavus, doch Rickson kann sich wegducken und läuft weiter! Pavus dreht sich um und will erneut eine Clothesline zeigen, doch wieder kann Rickson sich wegducken und weiterlaufen. Alle guten Dinge sind Drei, denkt sich Pavus heute nicht und versucht nicht die dritte Clothesline, sondern hebt einfach sein Bein an und lässt Rickson in einen Big Boot rennen!


Sven: „Da konnte er diesmal nicht ausweichen!“


Pavus will nun alles klar machen und wartet nur darauf, dass sich Rickson wieder aufstellt. Doch schlau wie er ist nimmt er sich erst mal eine Auszeit, indem er sich aus dem Ring rollt. Das sorgt nicht gerade für Jubel bei den Fans und Rickson muss sich einiges anhören, aber das ist er ja gewohnt. Auch Pavus findet es nicht gut und signalisiert, dass das Match im Ring stattfindet und nicht außerhalb. Rickson reagiert aber nicht und hält sich seinen Kiefer, der wohl vom Stiefel Pavus’ getroffen wurde. Der Ref zeigt ebenfalls an, dass Rickson wieder in den Ring hinein soll und beginnt mit dem Count. 1….2…..3…..4….5…..6….7…. Rickson lässt sich viel Zeit, aber routiniert rollt er sich rechzeitig wieder in den Ring und nun stehen sich die beiden z um wiederholten Male gegenüber. Rickson ist jetzt in Rage und es hagelt Tritte und Schläge gegen seinen Gegner. Pavus kann auf die Masse der Attacken kaum reagieren und muss sich in die Seile retten. Rickson schlägt weiter auf Pavus ein und der Ref ermahnt ihn. 1…2….3….4… Rickson lässt locker, im allerletzten Moment.


Sven: „Das ist die Routine des Engländers!“


Kaum lässt Rickson locker, stößt Pavus ihn mit aller Kraft um und Rickson macht eine Rolle rückwärts und steht nun auf der anderen Seite des Rings, genau gegenüberliegend. Wütend wie ein Bär stürmt Pavus auf seinen Gegner zu legt ihn sich so zurecht, dass er nun einen German-Suplex zeigen kann! Der passt auch und mit einem enormen Knall liegt Rickson nun auf den Matten. Das Match ist bis hier hin ziemlich ausgeglichen, keiner konnte sich bisher einen entschiedenen Vorteil verschaffen. Aber das Ende liegt in der Luft, Pavus will das Match nun unbedingt beenden, um den Sieg davonzutragen und heizt die Fans mal ordentlich an. Er hebt Rickson nun auf und da ist der Ansatz zu seinem NBN! Rickson liegt auf den Schultern von seinem Gegner doch wie ein Aal windet er sich gerade noch so hinunter!


Pete: „Das wäre es beinahe gewesen!“


Nun steht Rickson direkt vor Pavus und mit letzter Kraft zeigt er einen Belly-to-Belly Suplex! Wo nimmt er die Kraft her, um diesen Klotz durch den Ring zu schleudern?! Beide liegen benommen im Ring, sind am Ende ihrer Kräfte. Nach einiger Zeit stehen beide langsam auf. Rickson stürmt auf Pavus zu, doch der Hamburger jung kann kontern und so rennt Rickson in den Turnbuckel. Er taumelt zurück und Pavus setzt zu dem „Nordish by Nature“. Rickson zappelt und Pavus muss Danny absetzen. Der Nachfahre der Wikinger will sich Danny Rickson sofort wieder schnappen, doch plötzlich wird diesem am Bein gepackt. Hellfire Johnson hat seinen Achsenkollegen aus dem Ring gezogen. Während Pavus laut protestiert, erkundigt sich der Chef der Achse beim German-Pain Champion, ob alles in bester Ordnung ist. Der Hamburger verweilt im Ring, doch Hellfire und Rickson scheinen kein Interesse daran zu haben, wieder in das Geviert zu kommen.

Ohne einen Blick zu verschwenden, bewegen sie sich direkt auf den Vorhang zu, der am Ende der Rampe. Pavus ist schockiert, er will das Match fortsetzen. Somit rollt er sich aus dem Ring, doch da läutet auch schon die Glocke.


Sieger des Matches durch Count-Out: Pavus Maximus!!!


Der Hamburger ist schockiert, er kann sich mit diesem Ergebnis nicht abfinden. Während Hellfire und Rickson in den Backstagebereich verschwinden, setzt der wütende Heavyweight zu einem Springt an und verfolgt die Beiden. Doch ehe Pavus die Heels einholt, sind diese schon außer Sichtweite und lassen einen fassungslosen Hamburger zurück.




Dunkle Gassen sind für niemanden die sichersten Orte. Ein Mann stellt sich trotzdem todesmutig der Finsternis....Mäc Müll ist, diesmal nicht wie üblich in seinem schicken Anzug sondern mit einem braunen Mantel, in Mailand unterwegs und wirkt sehr nervös. Während er einen Fußgängerweg entlang geht, immer wieder im Getümmel mit einigen Leuten zusammenstößt und sich entschuldigt, während diese schon längst weitergegangen sind, sieht er sich immer wieder um, ob ihm jemand folgt. Aber er sieht niemanden und das verunsichert ihn anscheinend noch mehr. Schnellen Schrittes geht er weiter seinen Weg, kramt nach kurzer Zeit einen zusammengefalteten Zettel aus seiner Manteltasche, faltet das Blatt auseinander und auch mit einigen Schritten Entfernung kann die Kamera erkennen, dass es sich dabei um eine Art Erpresserbrief handelt. Zumindest sind einige aus Zeitschriften ausgeschnittene Buchstaben auf dem Zettel, den Mäc mit schnell hin und her gehenden Augen durchliest. Immer wieder schaut er kurz nach oben, sieht zu den Straßenschildern und Hausnummern, bis er schließlich den Weg gefunden hat, den er suchte...oder suchen musste. Ein letztes Mal schaut er sich um, dann geht er in die kleine Seitengasse, die mit Mülltonnen und Pappkartons zugestellt ist. Wasserdampf steigt aus dem Gulli in der Mitte der Straße auf und erschwert dem Interviewer noch weiter die Sicht, während es ohnehin schon spät am Abend und dementsprechend dunkel ist. Immer nervöser schaut sich der Angestellte der GFCW um, als schließlich eine tiefe gedämpfte Stimme ertönt.


Stimme: Du hast, was ich von dir wollte?


Blitzschnell dreht sich Mäc zur Stimme, kann durch den Dampf allerdings nichts erkennen. Mit zitternder Hand greift er in eine weitere Tasche und zieht ein Mikrofon heraus. Dieses streckt er der Stimme entgegen.


Mäc Müll: J...Ja habe ich...Was wollen sie von mir? Und wer sind sie überhaupt?!


Leise hört man nun Schritte hinter dem Dampf, in dem sich langsam die Silhouette einer Person abzeichnet. Dieses Schattenbild wird immer klarer, bis die Person schließlich völlig aus dem Dampf tritt und man nun auch nicht schlauer ist als zuvor. Jemand gekleidet in einem pechschwarzen Pullover mit der Kapuze über dem gesenkten Kopf baut sich vor Mäc Müll auf, der nicht so recht weiß, was er nun machen soll. Langsam hebt der Kapuzenmann nun die Hand und zeigt auf den Interviewer.


Stimme: Du willst wissen, wer ich bin?


Dann reißt er den Kopf hoch, sich die Kapuze vom Kopf und sorgt wohl gerade in der Halle für ein kräftiges Raunen.


Eric: Ich bin´s...und ich bin froh, dass du hergekommen bist.


Mäc Müll ist komplett geschockt und schlägt mit seinem Kinn fast auf dem Betonboden auf. Nach ein paar Sekunden reißt er sich wieder zusammen und blinzelt endlich wieder.


Mäc Müll: Er...Eric?! WAS MACHST DU DENN HIER?!


Eric geht einen Schritt weiter auf Mäc zu und legt ihm ruhig eine Hand auf die Schulter.


Eric: Ich wollte mit dir reden....ich habe Angst um dich.


Mäc reißt sich von Eric los und schaut ihn fragend an.


Mäc Müll: Was redest du da? Wieso hast du Angst um mich?!


Eric geht wieder einen Schritt auf den Interviewer zu, doch der weicht zurück. Irgendwie will er dem Hasen nicht so recht trauen.


Eric: Ganz ruhig, Mäc, du brauchst nicht nervös zu sein. ICH will dir nichts Böses. Aber die Anderen und deswegen wollte ich, dass du hierher kommst.

Mäc Müll: Was ist mit den Anderen?!

Eric: Hast du´s noch nicht gehört? Nachdem dich jeder Show für Show wie den letzten Idioten behandelt hat, ist den Leute jetzt aufgefallen, dass man dich jetzt irgendwie nicht mehr ernst nehmen kann....Tja und jetzt wollen sie dich ersetzen. Du kennst ja die heutige Gesellschaft. Irgendwas kaufen, schnell verbrauchen und dann ab in die Mülltonne und Nachschub holen.


Geschockt weicht Mäc wieder einen Schritt zurück und wird richtig aufbrausend.


Mäc Müll: DIE WOLLEN MICH FEUERN?! ICH LIEBE DIESEN JOB! ER BEDEUTET MIR ALLES! MEIN HERZ SCHLÄGT FÜR DIE GFCW!!!


Eric macht eine beruhigende Geste und geht mit dem Finger zum Mund.


Eric: Sshshhshh Mäc, ganz ruhig. Feuern will dich keiner. Die halten dich irgendwie für eine Kultfigur und wollen dich dann wahrscheinlich zum Maskottchen machen, oder so. Sodass dann jeder vor seinem Match nochmal bei dir vorbei kommt und seine Hände über deinen Bauch reibt zum Beispiel. Nur als Interviewer kann man dich halt laut den Leuten nicht mehr ernst nehmen.


Mäc Müll: UND DAS FÄLLT DENEN JETZT AUF?! NACHDEM DIE MICH SO RUINIERT HABEN?!


Gespielt betroffen nickt Eric seinem Gegenüber zu.


Eric: Jap leider. Aber das ist der Punkt, wo ich ins Spiel komme, Mäc. Denn du hast Glück, der Hüter der Wahrheit glaubt auch weiterhin an dich. Und ich glaube, dass man dich auch weiterhin noch ernst nehmen kann. Und genau aus diesem Grund mache ich dir hier und jetzt einen Vorschlag....Wir beweisen all diesen Flachzangen da draußen und in der Liga, dass du KEINE Lachnummer sondern der beste Interviewer bist, den die GFCW je hatte. Nur brauche ich dazu deine Hilfe. Denn du müsstest jetzt mit mir, das beste Interview deiner und meiner Karriere führen. Alles klar?


Mäc Müll lächelt leicht und wirkt wieder etwas gefasster.


Mäc Müll: Sehr gern. Dann lass uns beginnen...


Er rückt sich ein wenig seinen Mantel zurecht und dreht sich dann zur Kamera.


Mäc Müll: Meine Damen und Herren, ich begrüße hier neben mir den amtierenden Intercontinental Champion und selbsternannten Hüter der Wahrheit, Eric Fletcher. Willkommen Eric.


Eric beginnt zu grinsen.


Eric: Hallo Mäc, wie geht’s?

Mäc Müll: Danke, im Moment ganz gut, das sah vorhin allerdings noch anders aus. Und bei dir?


Der Champion schaut auf seine Hüfte, wo sein Titel umgeschnallt ist.


Eric: Ich kann nicht klagen. Ich bin der Intercontinental Champion, ich bin das Highlight jeder Show, ich habe ein gutes Gefühl, weil ich kein Heuchler bin...ich fühle mich großartig.

Mäc Müll: Das freut einen zu hören. Und es bringt mich auch gleich zu meiner ersten Frage. Du hast recht, noch bist du der amtierende Intercontinental Champion hier in der GFCW, doch am Sonntag wirst du in einem Falls Count Anywhere Match auf den Joker treffen. Was sind deine Gedanken dazu?

Eric: Erinnerst du dich an Title Nights? Ich habe Joker bereits einmal klar und deutlich in diesem Ring besiegt. Und nur weil wir jetzt ein Falls Count Anywhere Match haben, muss sich daran nicht will ändern. Natürlich, kann ich ihn jetzt auch auf der Rampe pinnen, oder auf der Wampe von irgendeinem fetten Fan zur Aufgabe bringen, der Sieger des Matches kann allerdings schon mal per Copy & Paste von Title Nights, oder irgendeiner anderen Show der letzten Zeit, übernommen werden. Denn ich stehe heute als Champion vor dir, ich werde bei Doom´s Night als Champion auf der Rampe stehen und ich werde nach dem Match gegen Joker als Champion neben dem Ringrichter stehen und meinen Arm als Zeichen des Sieges hochreißen.

Mäc Müll: Du bist dir ja sehr sicher. Machst du dir keinerlei Gedanken über Joker? Schließlich hat er dir ja in der letzten Show gezeigt, wie ernst er es meint, als er dich in deinem Match gegen Robert Breads angriff.


Eric nickt leicht wütend.


Eric: Ja du hast Recht, er meint es wirklich ernst. Und wahrscheinlich wird er auch wie jede andere Wurst vor irgendeinem wichtigen Match erklären, dass er „alles geben“ wird....BOAH WIE ICH DIESE SATZ HASSSE!


Es folgt eine kurze Pause, in der Fletcher wieder etwas ruhiger atmet.


Eric: Ja er meint es ernst, deswegen ist er ja auch Wrestler geworden. Weil er das Kämpfen ernst nimmt. Ansonsten hätte er auch Stuntman für Chuck Norris-Filme werden können. Aber nenne mir doch einmal einen NUR EINEN Wrestler, der ein Titelmatch nicht ernst nimmt. Natürlich äußert sich jeder anders. Manch einer sagt, er nimmt das Ganze locker, der Nächste schmiert sich Rasierschaum vor den Mund und grunzt, dass er bereit ist...Fakt ist aber, dass sich jeder hier in der Liga und auch in sonst jeder Wrestlingliga auf sein Match vorbereitet...sonst wären unsere Körper gar nicht möglich.


Er zieht kurz seinen Pullover hoch und präsentiert ein recht ansehnliches Sixpack.


Eric: Also kann Joker das Match heute von mir aus ernst nehmen und alles geben, das Gleiche hat er auch schon bei Doom´s Night getan und wir haben alle gesehen, was am Ende dabei rauskam.

Mäc Müll: Da ist was dran. Allerdings hattet ihr damals ein normales Match, diesmal läuft es unter Falls Count Anywhere-Regeln. Könnte das die Sache nicht vielleicht noch ein wenig problematisch für dich machen?


Eric schnauft kurz schmunzelnd durch die Nase.


Eric: Pff, eher für Joker. Ich meine, komm schon Mäc, du kennst meine Geschichte. In Las Vegas in kleinen Bandenkriegen so gut wie täglich in der Umgebung von Mülltonnen und anderen Dingen gekämpft, in der GFCW von Dumpster-Match, über I-Quit, bis hin zu Hell in a Cell schon allen möglichen Scheiß durchgemacht...glaube mir Mäc, ich kenne mich aus mit solchen Spielregeln...ich habe sie mitentwickelt....auch wenn ich kein „Hardcore“ in meinem Namen oder Spitznamen trage.


Mäc denkt kurz an Erics Kämpfe in der Vergangenheit und hat dafür nur ein Nicken übrig.


Mäc Müll: Wohl wahr, du hast hier in der Vergangenheit schon einige Schlachten abgeliefert. Und viele davon konntest du auch für dich entscheiden. Allerdings konntest du noch nie zwei Matches unter Sonderregeln hintereinander für dich entscheiden und dein Letztes war das Two out of Three-Falls Match gegen Danny Rickson, welches du ja gewinnen konntest. Siehst du das irgendwie als schlechtes Omen an?


Sichtlich erstaunt über diese Frage schaut der Poet auf den Interviewer.


Eric: Ohne Scheiß, dafür dass du nicht wusstest, dass ich hier auf dich warte, bist du verdammt gut informiert, aber zu deiner Frage...Ja du hast Recht, zwei Spezialmatches hintereinander konnte ich noch nie gewinnen, aber ich lasse mich davon nicht beirren. Ich bin nicht abergläubisch, glaube nicht an schwarze Katzen, Hufeisen oder Kobolde. Ich sagte doch, ich komme aus Las Vegas...dem Paradies für Zocker schlechthin! Und wenn ich dort eines gelernt habe mehr als alles Andere, dann dass das Glück eine Hure ist. Es kommt zu jedem einmal. Und so ist es auch mit schlechten Tagen. Jeder hat sie einmal. Und so passiert es auch, dass ich ab und an meine Matches verloren habe, denn wenn man auf so einem hohen Level ist wie ich, dann muss man jederzeit 100% liefern können und darf sich solche Aussetzer nicht erlauben. Und um dir noch eine klare Antwort zu geben...Nein, es ist kein schlechtes Omen, es hängt von meiner Tagesform ab...und diese scheint im Moment grandios zu sein.


Mäc Müll scheint ein wenig an den Worten des Champions zu zweifeln.


Mäc Müll: Es hängt von deiner Tagesform ab? Das klingt nun allerdings ein wenig danach, als wenn du an dir selbst zweifelst. Du schätzt Joker also trotz deiner Aussagen vorhin als harten Gegner ein?

Eric: Ja das tue ich. Denn dass ich mich als Sieger sehe, muss nicht gleich heißen, dass ich Joker unterschätze. Weißt du noch, wie unser erstes Titelmatch zustande kam? Ich wählte ihn als Herausforderer aus, weil er mich in seinen Matches beeindrucken konnte und ich ihm deswegen eine Möglichkeit auf dieses Gold geben wollte. An seinem Talent hat sich bis heute nichts geändert. Er ist noch immer ein sehr starker Gegner...nur bin ich an 99% meiner Tage ein Stärkerer.

Mäc Müll: Und nur einmal angenommen, Sonntag ist dieses eine Prozent deiner Tage?....

Eric selbstsicher: Selbst dann sollte er sich auf einen harten Kampf gefasst machen. Wenn ich untergehe....dann nur mit wehenden Fahnen.

Mäc Müll: Das heißt im Klartext?

Eric: Dass Joker nach dem Match noch die nächsten zwei Wochen meine Schläge spüren wird. Egal wie der Kampf endet.

Mäc Müll: Das klingt übel und ich vermute mal, genauso wird euer Kampf auch werden. Gibt es schon irgendwelche genauen Pläne, wie du im Kampf vorgehen wirst?


Leicht ungläubig schaut der Champion auf Mäc.


Eric: Die Frage meinst du nicht ernst oder? Ich bin der Poet, der Hüter der Wahrheit, der genialste Wrestler in dieser Liga. Natürlich habe ich einen Plan. Aber du wirst es verstehen, dass ich dir diesen jetzt sicherlich nicht erkläre, oder? Du wirst es ja schon bald sehen.

Mäc Müll: Ähm...natürlich...Nun und damit wären wir dann auch beim Ende dieses Interviews angelangt, oder willst du vielleicht noch etwas sagen vor deinem großen Match?


Eric geht einen Schritt näher auf die Kamera zu und schnallt sich langsam den Intercontinental Titel ab...


Eric: Bilder sagen mehr als 1000 Worte...


Mit diesen Worten hält er den Intercontinental Titelgürtel hoch, der das gesamte Kamerabild einnimmt. Direkt vor der Linse und auf der Leinwand sieht man nun also nur noch die Platte des Titelgürtels mit der Plakette „GFCW INTERCONTINENTAL CHAMPION ERIC FLETCHER“...Damit fadet das Bild wieder aus.


Pete: Sehr interessantes Interview.

Sven: Eric ist siegessicher, unterschätzen wird er Joker allerdings mit Sicherheit nicht.

Pete: Das ist auch besser für ihn.

Sven: Du sagst es.



Hate:


Nach dem Match muss ich wohl oder übel doch noch in meine Kabine... ich ahne böses... wenn Jessy da ist wird sie mir wohl die Hölle heiß machen, das vorhin war vielleicht ne Nummer zu krass... ich war es doch der sich ihr unterwurfen hat... doch was schlimmer wäre als ihre Wut abzubekommen wäre jetzt auf eine leere Kabine zu stoßen, am besten noch verbunden mit einem Abschiedsbrief. Ich bekomme ein leichtes Zittern als ich die Tür öffnen will, mir wird regelrecht schlecht vor Anspannung.


Ich sammle meine letzten Kräfte und öffne die Tür, mein Puls zerberstet mir meinen Schädel... vorsichtig blicke ich mich um und erkenne voller Erleichterung eine, in einem Buch versunkene, Jessy Chaos. Ich habe einen gewaltigen Klos im Hals und bewege mich langsam auf sie zu.

Als ich vor ihr stehe werde ich nur noch nervöser, sie beachtet mich kein Stück sondern starrt weiter auf ihr beschissenes Buch. Mit etwas Mühe presse ich ein gottseidank Fehlerfreies....


Hate: "Jessy?"


... hervor, sie blickt zu mir herauf und tut so als hätte sie nicht mitgekriegt dass ich hereinkam.Erwartungsvoll blickt sie mich an.


Hate: "Ich...ich..."


...Ja genau ich krieg kein vernünftiges Wort über die Lippen. Sie erhebt sich und stellt sich mit den Armen in der Taille vor mich, ihr blick lässt mich innerlich krepieren und ich trau mich nicht in ihre Augen zu schauen, scheue ihre Wut, scheue ihre Enttäuschung. Fast schon naiv, kindlich blicke ich auf den Boden und tappe von einem Fuß auf den anderen.


Hate: "Jessy..."


Sekunden vergehen wie Stunden, vor meinem geistigen Auge sehe ich Rasierklingen meine Pulsader zerschneiden, vor meinem geistigen AUge sehe ich den Aufprall und das zerschmettern meines Körpers nach einem freien Fall aus 100m Höhe, vor meinem geistigen Auge sehe ich einen ICE mit 200 Sachen auf mich zukommen, sehe den letzten Augenblick vor mir, das entsetzen des Zugführers... es ist ein Schutzreflex der mir schon oft durch solche Aktionen geholfen hat. Es ist nicht das erste mal dass ich nach einem Wutanfall und der daraus resultierenden Flucht vor meiner Geliebten stehe und um Vergebung winsle... meine Überemotionalität hat so ziemlich all meine Beziehungen gekillt.

OK ich wurde nie körperlich aggresiv, doch solche Aktionen wie vorhin gehörten oft zu meinem Reportoire wenns mir zu eng wurde oder ich mich enttäuscht fühlte... ich dachte es endlich kontrollieren zu können... doch der Alkohol hat wohl doch die ganzen Kontrollmechanismen in mir innerhalb kürzester Zeit gekillt. Vor lauter Dummheit fällt mir auch nix besseres ein als auf mein Match zu sprechen zu kommen.


Hate: "Brainpain...mein Match... ich habe das Match..."


Sie legt mir ihren Zeigefinger auf die Lippen.


Jessy: "psst... das ist jetzt nicht so wichtig...komm ich hab heute nochwas mit dir vor."


Wie ein kleiner Junge lasse ich mich an die Hand nehmen und verlasse mit meiner Nemesis den Ort des Geschehens.



Wieder ist die Kamera in der Kabine von Aya und Sarah, aber diesmal ist niemand zu sehn.

Erst einige Augenblicke später öffnet sich die Tür und Sarah tritt in die Kabine.

Wild fluchend geht sie in der Kabine umher anscheinend sucht die Managerin von Aya etwas.


Eine Stimme scheint von hinten zu kommen.

Hikari: Was ist denn los?


Sarah dreht sich um und ihre Augen verengen sich dann geht sie direkt auf Hikari der in der Tür steht zu und bleibt vor diesem stehen und brüllt ihn an.


Sarah : EIN TOLLER PARTNER BIST DU. LÄSST DEINEN PARTNER ALLEINE UND DIESER WIRD VON EINEN DER HIER IN DER LIGA RUMLAUFENDEN FLASCHWICHSERN ANGEGRIFFEN. AYA IST AUF DER KRANKENSTATION IHN HAT MAN MIT EINER EISENSTANGE IN DIE KNIEKEHLE GESCHLAGEN UND DER DOC MEINT DAS ER NICHT KÄMPFEN KANN.


Hikari schaut Sarah irritiert an und begreift im ersten Moment gar nicht was Sarah da eigentlich gesagt hat.

Hikari: Nun beruhig dich doch erstmal.. bitte was ist los?

Sarah : Ach der Herr versteht meine Sprache nicht, oder was! Aya ist angegriffen worden von jemanden Maskierten und wurde mit einer Eisenstange niedergeschlagen. Genauer gesagt am Bein seine Kniekehle. Er ist beim Doc und der meinte Aya dürfe nicht antreten heute Abend.


Fireball schaut Sarah zweifelt an.


Hikari: Aber wer sollte ihn denn angreifen?


Nun beginnt Sarah zu lachen und wendet sich von Hikari ab.


Sarah : Wer sollte es denn sein. Da kann ich dir einige Namen geben. Fangen wir doch mit Dynamite an und hören bei Hate auf.

Hikari: Was hat der Doc denn genau gesagt?

Sarah : Das es besser ist wenn er heute Abend nicht Kämpfen würde. Reicht das Fireball!

Hiakri: glaubst du wirklich du erreichst irgendwas wenn du schreist?


Wieder rollt Sarah mit ihren Augen an denen man sehn kann das sie am liebsten Hikari die Augenauskratzen würde.


Sarah : Ach vergesse es Hikari. Das Match ist gelaufen.

Hikari: Du halst wirklich nichts von mir oder? Was weißt du überhaupt von mir?

Sarah : Hikari, hast du keine anderen Probleme als jetzt da drüber nach zu denken was ich von dir halte. Das MATCH ist gestorben.

Hikari: Das Mach lass mal meine Sorge sein. Ich war GFCW Champion und hab mich schon mit ganz anderen Sorgen rum geschlagen. Ich werd dein Männchen schon vertreten, aber erstmal solltest du dich beruhigen, ok.


Sarah kommt aber nicht mehr zu Antwort.


Aya : Du musst mich nicht vertreten. Ich stehe im Ring und werde heute Abend mit meinen Partner gewinnen.


Humpelnd kommt der angeschlagene Wrestler in seine Kabine.


Hikari: Du weißt was du da tust?

Fireball mustert das Bein von Aya genau und sieht dann wieder zu Sarah.


Aya : Ich bin angeschlagen nicht tot. Der Arzt wollte zwar nicht .. aber ich werde, ich habe die Erlaubnis.


Mit schmerz verzehrten Gesicht geht Aya auf das Sofa zu und setzt sich. Er bemerkt den Blick von Hikari zu seiner Frau schweigt aber.


Aya : Also worüber habt ihr geredet?

Hikari: nichts besonders Aya, wir sehen uns im Ring.

Hikari geht mit einem letzten Blick auf Sarah aus der Kabine.


Sven : Aya will antreten?

Pete : Er ist verrückt!

Sven : Nun wenn er es sich zutraut.

Pete : Nein, der Arzt hat gesagt das er nicht kämpfen darf. Es würde nicht gehen und nun so was ?

Sven : He, warte es doch ab. Sollte der Arzt wirklich was dagegen haben wird dieser sich schon melden.

Pete : Das stimmt auch wieder, aber denn noch …. Oh Moment ich habe den Arzt auf den Kopfhören, da dieser grade mit dem Ringrichter spricht der das Match von Aya leitet.

Sven : Da bin ich aber mal gespannt.

Pete : Nun ist es amtlich. Aya darf antreten aber der Arzt übernimmt keine Verantwortung für folgen, die auftreten könnten.

Sven : Das wird dann sicher noch interessanter als man dachte.



Die Kameras schalten in den Backstagebereich, genauer in den Trainingsraum der Halle. Dort sieht man jede Menge Geräte, mit denen man trainieren kann. Dynamite ist in diesem Raum und trainiert am Kabelzug. Sein Gesicht weist schon Schweiß auf und sein Blick zeigt einen entschlossenen Blick. Man sieht ihm an, dass er gewinnen möchte und Aya zeigen will, wo es lang geht hier in der GFCW.


Dynamite: Muss ..... noch ein wenig ... ... ... trainieren. ... ... ... Das Match ist ziemlich ... ... ... wichtig.


Dynamite hört damit auf, schnauft kurz durch, trinkt einen Schluck von der Flasche mit Mineralwasser und wechselt dann zum Ruderturm. Auch dort trainiert er weiter. Das Bild fadet mit dem schwer am trainierenden Dynamite langsam aus.



Nummer 1 – Die Einführung – Part 2


Das selbe Dach, nur ist es etwas dunkler.


Nonus: Du bist zu spät.
Tale: Ich wurde aufgehalten.
Nonus: Das ist egal. Und wenn der Präsident persönlich dich um eine Audienz bittet, deine Pflicht besteht gegenüber uns.

Tale: Aber...
Pivo: Dein Bruder hat Recht.

Tale: Aber...
Nonus: Schnauze. Was hab ich dir über Gehorsam gesagt?

Tale: Das auf unseren Runden ich auf dich hören soll.
Nonus: Nicht nur auf mich, sondern auch auf Pivo.

Tale: Ja.
Nick Mjöd: Wollen wir nicht langsam los? Es wird dunkel und die Touristen ärmer.

Pivo: Stimmt. Wir dürfen keine Zeit verlieren. Mittlerweile könnte der Bulle auch wieder im Revier sein und nach uns suchen lassen. Das ist kein einfaches Verbrechen.

Tale: Uns erwischt eh keiner.
Nonus: Halt die Schnauze! Dracon hat es vor 2 Monaten erst erwischt und wiedergesehen haben wir den auch noch nicht. Wenn du keine Ahnung hast, Klappe halten. Wir müssen nun los.

Pivo: Ihr kennt den Plan? Seid ihr alle bereit?

Alle: Bereit.


Aus Platzmangel, beziehungsweise aus dem Grund, dass sie noch nichts zu verlieren hatten, kletterte die Gruppe einer nach dem anderen die Feuerleiter wieder runter. Aber kaum, dass alle unten angekommen waren, ging die Verfolgungsjagd auch schon wieder los. Sie machten sich auf den selben Weg zurück, auf dem sie schon gekommen waren. Es ging über Mülltonnen und Absperrungen, fast jedes Hindernis wurde übersprungen. Nach wenigen Minuten waren sie an der Stelle vorbei geeilt, an dem sie einige Stunden zuvor eine der russischen Milizen niedergeschlagen und überfallen hatten. Weder er, noch eine andere Person war in der Nähe. Nach wenigen Metern wurde bereits die erleuchtete Fassade eines der Wahrzeichen Moskaus erkennbar: das GUM.

Die Menschenmengen, die man von tagsüber gewöhnt war, sind gewichen, lediglich einzelne Passanten waren zu sehen, die sich aber nicht großartig um die maskierten Personen zu kümmern schienen. Anscheinend wurden sie für Akrobaten gehalten, die eine kleine Vorstellung geben wollen um die russische Hauptstadt populärer zu machen. Solche gab es hier einige, nur Maskierte waren normalerweise nicht anzutreffen.

Sofort wurde von der 5er Gruppe das erste Opfer anvisiert. Einen Mann im mittleren Alter, den man wegen seiner schrillen Kleidung oder auch seiner Spiegelreflexkamera in der Hand eindeutig als Tourist identifizieren konnte. Die Prozedur war annähernd identisch mit der, die am Meliz angewandt wurde: Nonus stieß den Passanten an, Mjöd riss ihm die Spiegelreflex aus der Hand und das Portmonee aus der Hosentasche, schmiss beide zu Pivo rüber, die lässig aufgefangen wurden und Tale verpasste dem Touristen einen Faustschlag ins Gesicht. So schnell wie sie gekommen waren, waren sie auch wieder weg, denn jeder von ihnen wusste: jetzt wurde es gefährlich.

In einem Mordstempo rannte alle am Staats Museum vorbei, ohne die atemberaubende Kulisse auch nur eines Blickes zu würdigen.

Von dort bogen sie nach links ab in den kleinen Park, direkt neben dem Regierungssitz. Auch hier war die Menschenmasse überschaulich, allerdings war im Hintergrund schon deutlich Ribas Atem zu hören. Er war erschöpft und das Gewicht der Kamera tat ihr übriges. Das hinderte die anderen aber nicht daran links und rechts, wenn sie an einem Opfer vorbei eilten Handtaschen und weitere Kameras zu entwenden, sodass nach einigen 100 Meter ihre Ausbeute recht anschaulich war. Von der rechten Seite der Kamera konnte man nun sehen, wie Tale auf ein junges Mädchen, geschätzte 14 Jahre als zu rannte, was mit weit aufgerissenen angsterfüllten Augen die Situation durchaus verstand, aber wie versteinert ihren Angreifer anstarrte. Zuerst schien es so, als wolle Tale einfach an ihr vorbei rennen, doch im letzten Moment streckte er den Arm zur Seite aus, traf damit das Mädchen, riss es von den Beinen und entwendete dabei ihre kleine wertlos erscheinende Analog-Kamera.

Doch plötzlich war Mjöd neben ihm, riss ihm brutal die Kamera aus der Hand und warf die Kamera in hohem Bogen nach hinten vor die Beine des Mädchens flog, wo sie zwar mit einem scheppern aufkam, aber dennoch augenscheinlich intakt blieb. Das ganze konnte nur gefilmt werden, weil Riba, der Kameramann, langsam zurückfiel, da die Erschöpfung für ihn langsam zu groß wurde.

Diese ganze Szene im Stadtpark hat nur geschätzte 3 Minuten gedauert. Dabei waren sie sogar an den Wachen vor der ewigen Flamme vorbei geeilt, welche auch durchaus die Situation verstanden, aber sich im Zwiespalt zwischen keiner Bewegung und der Hilfeleistung befanden. Beide Wachen entschieden sich für die Wahrung ihres Gesichts, und bewegten sich nicht. Auch Melizen waren keine zu sehen, da diese an anderer Stelle anscheinend wichtiger geraucht wurden.

Man kann gerade noch sehen, die die Gruppe zu einer breiten Straße abbog und diese schon zur Hälfte durch den fließenden Verkehr geschafft hatten, bevor es zu einem Schnitt in dem Video kam.


Die darauf folgende Szene zeigt eine weniger dunkle Seitengasse. Noch scheinen alle 5 außer Atem zu sein. Schwer atmend und verdammt sauer geht Tale auf Mjöd zu.


Tale: Was sollte das?

Nick Mjöd: Was?

Tale: Du weißt schon.

Nick Mjöd: Wie soll ich wissen, wenn du mir nicht sagst, worum es geht?

Tale: Das mit der Kamera.
Nick Mjöd: Selber Schuld. Du hast es verdient.

Nonus: Mjöd, spinnst du eigentlich?

Tale: Guck ihn dir doch mal an.

Pivo: Und du bist selber nicht besser. Was fällt dir überhaupt ein, dich wegen so 'nem Drecksteil die Hände schmutzig zu machen? So etwas kostet Zeit und Kraft und ist unprofessionel.

Nonus: Trotzdem hätte er meinem Bruder nicht die Kamera wegnehmen brauchen.

Nick Mjöd: Er ist selber Schuld, sich an einer unschuldigen Frau zu vergreifen, die sich nichteinmal wehren kann. Sowas ist...

Tale: Is das nicht meine Sache? Du hast auch schon ganz andere Sachen durchgezogen.

Nonus: Und ich hab dir schonmal gesagt: wenn du dir die Hörner abstoßen willst, sag Bescheid. Deine erste Nutte geht aufs Haus.
Nick Mjöd: Genau wie der Tripper. Das hab ich nicht nötig.

Tale: Weil du nicht weißt, was du verpasst.

Pivo: RUHE! Oder wollt ihr noch, dass uns einer hört?

Tale: Aber...
Pivo: Klappe halten ist angesagt, wenn ich spreche. Mjöd, hör zu: mach das nicht noch einmal, klar?
Nick Mjöd: Aber...

Pivo: Klappe halten. Und du Tale machst das nächste mal so ne Aktion nur für was wertvolles und nicht gegen kleine Mädchen, damit Nikita nicht weint.

Tale: Aber...
Pivo: KÖNNT IHR MICH NICHT VERSTEHEN ODER WOLLT IHR ES NICHT? KLAPPE HALTEN HAB ICH GESAGT! Egal. Heute war ein ganz guter Tag. Solch eine Ausbeute haben wir selten. Marktwert von grob geschätzt 10.000 Doller.

Nonus: Piv?

Pivo: Ja?

Nonus: Lass uns mal reden. Unter 4 Augen. Du bleibst hier Riba. Sag mal? Ist die Kamera immer noch an?

Riba: Nur noch 4 Minuten Film oder so. Die kann man noch voll machen.

Nonus: Du hast echt ne Störung. Egal. Könnte ja irgendwann mal was wert sein.


Nonus wendet sich wieder Riba zu und beide verschwinden hinter einer nahegelegenen Tür. Plötzlich ist von hinten ein hoher Schrei zu hören.


Fremde: Lio! HUHU! LIO!

Tale: Hey Tascha. Na was geht Süße?


Tascha, die plötzlich hinter eine Ecke vor kam, war für ihr Alter ein wahnsinniges Geschoss. Obwohl sie erst 17 Jahre alt war, konnte man sie von der Figur für ein Unterwäschemodel Anfang 20 halten. Das einzige, was sie von diesem Traum abhielt, war ihre ungesund wirkende Haut, der Drang eine Kippe nach der anderen zu rauchen und der arrogante Blick, welcher für die meisten Männer alles andere als anturnend wirkte. Lionel machte das aber nichts aus, da die „inneren“ Werte für ihn wichtiger waren und sie so eine Menge Spaß gemeinsam hatten.


Tascha: Hast du mir etwas schönes mitgebracht?

Tale: Vielleicht. Was hättest du denn gerne?

Tascha: Ohhhh. Du weißt doch, dass ich neue Ohrringe möchte. Hast du?

Tale: Du weißt, dass vernünftige Ohrringe sehr schwer in dieser Stadt aufzutreiben sind?

Tascha: Ach stell dich nicht so an. Looooooos....bitte sag mir, was du für mich hast.

Tale: Ich weiß selber nicht, was es ist.

Tascha: Spann mich nicht auf die Folter.

Tale: Dann werd ich mal nicht so sein.


Lionel holt eine kleine blaue Samtschatulle aus seiner Hosentasche und hält sie vor Taschas Nase.


Tale: Dafür musst du aber erst etwas machen. Küss mich.


Tascha gibt Lionel einen flüchtigen Kuss.


Tale: Ach? Das war alles. Du solltest dich schon mehr anstrengen.


Nun küsst Tascha Lionel viel intensiever. Dabei legt sie Lionel etwas um den Hals. Es ist eine Kette. So dünn, dass sie jeder Zeit zerreißen könnte durch das Gewicht des silbernen Metallions, was an der Kette befestigt ist.


Tascha: Das ist für dich, damit du mich auch nicht vergisst, wenn wir mal nicht gemeinsam das Bett teilen können.
Nick Mjöd: Oh mein Gott, mir wird schlecht.

Tascha: Der schon wieder. Muss er dir immer hinterherlaufen Süßer?

Tale: Gegen Fans kann man eben nichts machen. Aber ich will mal nicht so sein.


Lionel öffnet die Schatulle und hervor kommen 2 kleine goldene Ohrringe. Tascha stößt einen erfreuten Schrei aus.


Tascha: Sind das...? Sind das...?

Tale: Für dich nur das beste.


Plötzlich kamen Nonus und Pivo wieder aus der Tür.


Nonus: Du schon wieder hier?

Tale: Ich bin mit ihr zusammen. Ob es dir gefällt oder nicht.

Nick Mjöd: Ich hätte sie auch nicht gerne hier. Sie stinkt.

Tascha: Du stinkst auch, aber nach Scheiße.

Nick Mjöd: Lieber Scheiße, als Dummheit.

Tascha: Komm doch her.

Tale: Wag es dir auch nur...
Nick Mjöd: Vergiss es. Ich schlage weder Frauen, noch dumme Kinder. Sie ist also doppelt sicher. Und lieber nach Scheiße stinken als nach Dummheit.

Pivo: Ruhe jetzt! Den Kindergarten will ich mir nicht anhören.

Nonus: Genau. Verschwinde Tascha.

Tale: Aber...

Nonus: Sie soll verschwinden. Wir müssen was erledigen und sie kann nicht dabei sein.

Tale: Aber...
Tascha: Lass ihn Schatz. Wir sehen uns heute Abend und da hab ich ein ganz besonderes Geschenk für dich.

Tale: Ich freu mich schon.

Pivo: Und nun weg mit dir.

Nonus: Sag ma Riba: Läuft die Kamera immer noch?

Pivo: Nicht mehr lange. Der Film ist gleich vorbei. In 5...4...3...2...1...


-Fadeout-



Auf dem Titantron wird ein Video eingespielt. Zu sehen sind drei Securities, die regungslos auf dem Boden liegen. Der Kameramann geht auf die Securites zu, als er von einem weiteren Security zügig überholt wird. Dieser stoppt kurz bei seinen Kollegen, biegt dann aber links ab. Der Kameramann folgt ihm so schnell er kann, aber als dieser um die Ecke kommt, ist der Security schon am Ende des Ganges angelangt und öffnet dort eine Tür. Sofort stürmt er hinein, wird aber ebenso schnell wieder herausgeschleudert. Ihm folgt eine Person in einem schwarzen Sweater, sie hat ein paar Zettel in der Hand. Der Security greift die Person wieder an, wird aber erneut ausgekontert und nun gegen die Wand geschleudert. Allerdings gibt der Security nicht auf und versucht es mit einem Faustschlag, allerdings duckt sich die Gestalt gekonnt und erwidert seinerseits mit einem Hieb in die Magengegend, woraufhin der Security zusammensackt. Sofort kommt die Person auf den Kameramann zugelaufen – und an ihm vorbei. Der Kameramann dreht sich um und man kann eine Wand aus den drei, eben noch regungslos liegenden Securities erkennen. Sie stellen sich der Person in den Weg und gehen nun langsam auf ihn zu. Die Gestalt weicht jedoch nicht zurück, auch nicht als die Securities schneller werden und sich auf ihn Stürzen. Sie schaffen es die Person zu Fall zu bringen, allerdings kann er sich irgendwie aus dem Getümmel befreien. Er hat allerdings die Zettel verloren, hat aber dank der Securities, die sich auch wieder aufrappeln, keine Chance an sie heranzukommen, weswegen sich die Person wegbewegt, bis sie um eine Ecke biegt und nicht mehr zu sehen ist. Die Kamera schwenkt wieder zu den Securities und dann auf den Boden, wo die Zettel liegen. Ganz oben liegt ein GFCW-Vertrag. Offensichtlich für einen Wrestler. Rechts neben dem Feld wo Claude Booker bereits unterschrieben hat steht der Name „Dexter Realism“.


Sven: Der Typ erinnert mich irgendwie an den Einbrecher, den wir am Anfang der Show gesehen haben.

Pete: Hmm, ja da hast du recht. Der Kapuzenpulli, ziemlich gleiche Statur. Und was hat der die ganze Zeit im Büro vom Chef zu suchen?

Sven: Wie kommst du darauf, dass er im Büro vom Chef war?

Pete: Naja, wo sollte sonst nen nur teilweise unterschriebener Vertrag rumliegen?

Sven: Ja hast recht. Apropros... scheinbar erwartet uns demnächst ein neuer Wrestler!



Die Kamera fängt Dynamite in der Nähe des Entrances ein. Er steht da und wartet wohl auf seinen Partner. Doch niemand erscheint. Von weiten sieht er bereits Fireball Hikari in den Ring gehen.


Dynamite: Mensch, wo bleibt er denn?


Dynamite schaut auf die Uhr an der Wand. Doch da kommt eine Person um die Ecke.


Dynamite: Na endlich kommst du ....


Diese Person ist Mac Müll.


Mac Müll: Hallo Mr. Booker. Ich bin schon da. Haben Sie so lange schon gewartet?

Dynamite: Oh hallo Mac Müll. Naja ich glaube nicht, dass Sie mit mir wrestlen wollen.


Mac Müll schüttelt den Kopf.


Mac Müll: Nein, ich würde ja sofort gepinnt werden. Aya braucht mich nur böse anzuschauen und ich fall um.


Mac Müll lächelt und auch Dynamite muss trotz seiner Anspannung lachen.


Dynamite: Schon ok. Aber ich hoffe, dass er gleich auftaucht.

Mac Müll: Wer ist denn er?

Dynamite: Das kann ich dir nicht verraten. Noch nicht. Ich hoffe aber gleich.

Mac Müll: Und schon aufgeregt, Mr. Booker?

Dynamite: Ja schon. Das ist schon was besonderes. So oft stehe ich nicht im Ring.

Mac Müll: Ich weiß. Ich kann mich noch entsinnen, als sie einmal ein Single Match gegen Ihren Bruder hatten und dann ein Tag Team-Match mit Phönix C. Miller zusammen. Aber das härteste war wohl das Match gegen Heimdall.

Dynamite: Oh ja, da kann ich mich noch gut daran erinnern. Mir tat drei Wochen lang hinterher noch der Rücken weh.


Dynamite bekommt ein Zeichen von einem Mitarbeiter.


Dynamite: Ah, es geht gleich los. Ich muss dann. Wünsch uns Glück und ich hoffe, dass er noch erscheinen wird.

Mac Müll: Viel Glück, Chef. Wir sehen uns.


Dynamite geht in Richtung des Vorhangs und Mac Müll sucht nach neuen Opfern.


Tag Team-Match:

Dynamite & ??? vs. Aya & Fireball Hikari

Referee: Phönix

Fireball Hikari steht bereits im Ring.


Das Licht in der Halle beginnt zu flackern, die Fans ringsherum schweigen und schauen in Richtung der Bühne. Mit einem Mal geht das Licht komplett aus, und ein leises Raunen geht durch die Menge. Hier und da hört man schon vereinzelte Buh-Rufe aus den Rängen der Fans, die bereits ahnen wer nun gleich erscheint.

Die Dunkelheit ist nur kurz, dann geht das Licht wieder an und die ersten Klänge des Wrestlers Aya sind zu vernehmen „Age of Darkness“, unter welche sich nun deutlich die Abneigungsbekundungen der Fans hinein mischen.


Dichter Rauch zieht am Entrance entlang, durch welchen man noch rein gar nichts erkennen kann. Nur ganz langsam verzieht sich der Nebel und während nun Aya langsam durch den sich lichtenden Nebel schreitet, erscheint auch sein Logo auf der grossen Leinwand. Der grossgewachsene blonde Mann ist komplett in schwarz gekleidet. Deutlich kann man durch das Ärmellose Shirt die muskulösen Arme erkennen, was darauf schliessen lässt, dass Aya an sich ein sehr durchtrainierter Mann sein muss. Das lange Haar ist zu einem Zopf zusammen gefasst und eines seiner gelben Augen wird auf der rechten Seite von einer schwarzen Augenklappe verdeckt.



Der Wrestler ist aber nicht allein, hinter ihm werden deutlich die Umrisse einer weiteren Person sichtbar, kleiner und wesentlich zierlicher als Aya selbst. Auch die zweite Person löst sich aus dem Nebel, und eine junge Frau schreitet neben den blonden Mann. Ihr feuerrotes Haar reicht ihr bis zu den Schultern. Sie ist schlank, viel kleiner als Aya und trägt einen schwarzen engen sehr kurzen Rock. Die Stiefel mit den hohen Absätzen, reichen ihr bis zum Knie und darunter sind die schwarzen Netzstrümpfe deutlich zu erkennen, die ihr bis an die Oberschenkel reichen. Das enge schwarzrote Korsett umspielt ihren Oberkörper und betont die schlanke Figur der jungen Frau.

Die grünen Augen der Frau, mit Namen Sarah, gleiten einmal durch die Reihen der Fans, dann tritt sie ganz nah an die Seite des Wrestlers und streicht mit ihren Händen geradezu zart an der Seite des Mannes entlang. Nur vereinzelt hört man den ein oder anderen Jubeln, aber der Grossteil in der Halle gibt deutlich kund was sie von Aya halten, nichts. Aya selbst scheint das deutlich zu geniessen, mit einem siegessicheren und arroganten Grinsen auf seinen Lippen, breitet er ein klein wenig seine Arme aus, um so eine selbst verherrlichende Pose einzunehmen.



Die Beiden haben es nicht wirklich eilig, langsam schreiten sie erhobenen Hauptes in Richtung Ring, wobei sie sich in den Buh-Rufen der Fans regelrecht zu aalen scheinen. Aya selbst humpelt den Weg entlang, aber das scheint den Wrestler selbst gar nicht weiter zu stören in seiner arroganten und selbstherrlichen Art. Sarah schreitet neben ihm her, und immer wieder schmiegt sie ihren schlanken Körper kurz gegen den des blonden Mannes. An der Treppe angekommen, schaut Aya noch einmal über die Fans, welche ihren Platz nahe des Rings haben, dann steigt er weiterhin humpelnd, gefolgt von Sarah die Treppen nach oben und geht an der Aussenseite an den Seilen entlang um in der Mitte jener stehen zu bleiben. Die rothaarige Schönheit bleibt an der Ringencke stehen und deutet mit ihrer schlanken Hand demonstrativ auf Aya. Während der blonde Mann eines seiner Beine bereits durch das mittlere Seil entlang in den Ring schiebt dreht er sich mit Schwung in die Seile hinein um sich mit den Rücken an jenen abfedern zu lassen. Seine Arme hat er dabei locker über das obere Seil entlang drapiert und erneut geniesst er sichtlich, wie die Fans ihm ihre Abneigung zeigen.



Mit einem abwertenden Lachen, schüttelt Aya in Richtung der Fans den Kopf ehe er die Seile ein wenig auseinander drückt, wozu er eines seiner Beine auf das untere Seil stützt, damit Sarah in den Ring steigen kann. Der blonde Wrestler folgt dann auch, nachdem die Frau den Ring betreten hat. Die rothaarige Frau schreitet mit wiegenden Hüften in die mitte des Rings und schaut auf ihren Partner, welcher nun langsam den Ring durchquert. Aya geht an jeder Ringseite entlang, und lässt der buhenden Menge an jeder Seite die Gelegenheit ihn ausgiebig zu betrachten. Dann erst setzt er seine Schritte in die Mitte des Rings, wobei er die Arme von sich streckt um zu Sarah zu schauen. Ein Lächeln legt sich über die Lippen der jungen Frau, welche sich dann sogleich neben dem Mann in einen geschmeidigen Kniefall sinken lässt. Den Kopf in den Nacken geschoben, schaut sie dabei zu Aya auf, der mit einem arroganten Lächeln wieder über die Fans schaut während Sarah erneut ihre Hände an der Seite des Wrestlers entlang streichen lässt. Kaum das Sarah, Aya berührt hat, explodiert ein Feuerwerk von oben und die beiden werden von Goldschimmernden Funken umfangen.



Die junge Frau verweilt in dem Kniefall bis die Funken um sie herum komplett erloschen sind. Mit den letzten Klängen der Musik erhebt sich Sarah langsam wieder, wobei sie ihre Hände erneut, streichelnd über den Körper von Aya entlang gleiten lässt. Dann löst sie sich von ihm, um zur Ringecke zu gehen, wo sie den Ring auch verlässt. Aya selbst folgt ihr dann humpelnd und lehnt sich gelassen in die Ringecke. Locker verschränkt er seine Arme vor der Brust und stützt eines seiner Beine auf das untere Seil, um so auf seinen Gegner zu warten.


Da ertönt plötzlich folgende Stimme durch die Boxen.


"You waited long enough! Here it is! The Dynamite!"


Die Halle verdunkelt sich plötzlich und eine riesige Explosion detoniert vor dem Titantron, welche die ganze Halle durchschallt. Claude "Dynamite" Booker kommt in einem kompletten weißen Dress, wobei Teile des Jacketts im Scheinwerferlicht glitzern, in die Halle und wird von den Fans bejubelt. Die Musik von B. G. The Prince of Rap mit "This beat is hot" ertönt. Eine Jubelarie ist von den Fans zu hören und laute "Claude"-Chants füllen die Halle. Dynamite stellt sich vor dem Titantron, worauf eine Filmsequenz immer wieder abläuft, wo ein Bündel Dynamitstangen zu sehen ist. An diesen Bündel ist ein Docht zu sehen, welcher langsam herunterbrennt. Dann explodiert das Bündel Dynamit und Schrift erscheint auf dem Titantron. Nacheinander sind die Worte "Claude", "Booker" und "Dynamite" zu sehen. Danach erscheint Zusammenschnitte von Backstageszenen und Ausschnitte von den wenigen Matches von Dynamite. Immer wieder sind die explodierenden Dynamitstangen zu sehen und die Schriftzüge. Dynamite lächelt in die Menge hinein und geht dann die Rampe hinunter und versucht mit sovielen Fans wie möglich abzuklatschen. Die sanften Klänge seiner Titelmusik begleiten den Chef der GFCW zum Ring. Dynamite geht nun in den Ring und läßt sich ein Mikrofon geben und die Musik verstummt langsam.


Dynamite: Nun Aya und Hikari, ihr wollt wissen, wer mein Tag Team Partner ist. Nun dann will ich euch nicht weiter auf die Folter spannen. Hier ist mein Partner für dieses Match:


Sid's Entrancetheme erklingt. Er geht die Rampe hoch, er ist total fertig und seine Kleidung ist in Blut getränkt.... Langsam geht er die Rampe hoch, mit geballten Fäusten und und gehobenem Blick... Die Leute in der Halle sind total aus dem Häuschen und doch merkt man das es die meisten Zuschauer auch schockiert. Sid kriecht unter dem letzten Seil durch und stellt sich neben Dye, er reicht ihm die Hand und redet zu ihm und kaum durch Mikro hörbar.


Sid: Die beiden Flaschen kriegen wa hin, auch wenn ich noch son bissl Angeschlagen bin!


Pete: Sid the Scum ist Dynamites Tag Team-Partner?! Das glaube ich jetzt nicht.

Sven: Das schöne ist, dass er ja schon das Backyard Match gegen Hellfire schon hinter sich hat.

Pete: Ja, das ist sein zweites Match heute abend.

Sven: Aber wir dürfen nicht vergessen, dass Aya auch ein Handicap hat.

Pete: Genau, denn sein „Masseur“ hat sein linkes Bein in Höhe der Kniekehle mit einer Eisenstange bearbeitet.

Sven: Oha, das wird ein spannendes Match.


Aya und Sid gehen sofort aufeinander los und prügeln sich erstmal. Dann setzt Sid einen Back Suplex an, doch einen Schlag von Aya auf den Rücken beendet diesen dann schließlich. Dann packt sich Aya Sid und zeigt einen Knee Kick.


Pete: Hier geht es aber hart los.

Sven: Ja, Vorteile ganz am Anfang für meinen Favouriten.


Doch man merkt, dass Aya mit dem linken Bein Probleme hat, denn er humpelt zu seinem Gegner. Aya schickt dann Sid in die Seile und will einen Clothesline ansetzen, doch Sid duckt sich weg und zeigt nun einen schnellen Suplex. Aya steigt langsam auf und es folgt ein Arm Drag von Sid. Dann will Sid einen weiteren ansetzen, doch nun zeigt Aya auch einen Arm Drag und nun funktioniert der Clothesline von Aya, als Sid aufspringt.


Sven: Der hat gesessen.

Pete: Ja, aber man merkt, dass Sid immer noch das Match gegen Hellfire von vorhin noch intus hat.

Sven: Ja und Aya humpelt weiterhin.


Nun ist Aya am Zuge und hebt Sid hoch. Dann folgt ein Powerslam. Das Cover 1........2.kickout. Dynamite kann da noch eingreifen. Aya nimmt sich Sid und Whip-In. Sid kommt zurück und 360° Backbreaker von Aya. Aya macht schon das Zeichen für seinen Blood Dream, doch da kontert Sid mit einem Tiefschlag und Phönix, der Referee, ahnt etwas und deutet Sid sofort an, was er da gemacht habe. Sid aber stört sich nicht weiter und wechselt sofort mit Dynamite.


Pete: Ui, jetzt kommt Dynamite hinein.

Sven: Der hat keine Chance gegen Aya.

Pete: Wer weiß.


Dynamite und Sid schnappen sich Aya und ein schöner Double DDT gegen ihn. Dynamite covert gleich Aya 1.........2...., doch da ist Fireball Hikari und unterbricht das Cover. Phönix schickt ihn gleich wieder hinaus aus dem Ring. Dynamite zieht Aya hoch und eine Schlagserie gegen Aya und ein Whip-In in die Seile. Aya kommt mit Problemen zurück und ein Neckbreaker gegen ihn. Das Cover von Dynamite 1........2.....kickout.


Pete: Der Neckbreaker kam aber schnell und unverhofft.

Sven: Ja, aber holla.


Dynamite zieht Aya erneut hoch und ein erneuter Whip-In, doch Aya reversalt gleich und schickt Dynamite in die Seile. Aya will einen Big Boot zeigen, doch Dynamite duckt sich und will einen Reverse DDT ansetzen. Doch Aya kontert und zeigt einen Schlag mit dem Ellbogen. Aya setzt zum Chokeslam an und Dynamite wehrt sich und zappelt, doch... er gelingt!!!


Pete + Sven: WOW!!!


Das Cover 1.......2...., NEIN!!! Da ist Sid und befreit Dynamite mit einem Legdrop. Sofort kommt Fireball Hikari in den Ring und bearbeitet Sid mit Tritten und Kicks. Sid muss in die Ringecke, doch da zieht Sid Fireball Hikari in die Ecke und zeigt nun selber Punches und Tritte gegen Fireball Hikari. Dieser kommt langsam nach vorne getaumelt. Sid nimmt Anlauf und ein Dropkick schickt Fireball Hikari aus dem Ring. Sid dreht sich um und ein Clothesline von Aya schickt Sid nach draussen.


Sven: Hehe. Im Ring ist jetzt aufgeräumt.

Pete: So sieht es aus. Nur ist Dynamite wieder alleine mit Aya im Ring.

Sven: Aber schau mal da...


Aya dreht sich um und da ist Dynamite und zeigt einen nicht so ganz gelungenen Spinebuster gegen ihn. Sofort das Cover 1.........2.......dr. kickout!!! Dynamite kann es nicht fassen und schaut Phönix an. Dieser aber deutet nur einen Two-Count an. Dann zieht Dynamite Aya hoch und TNT-Explosion ...... NEIN!!! Aya schubst Dynamite in die Seile und Reverse DDT.


Pete: Das wäre es fast gewesen.

Sven: Ja, wohl möglich.


Aya wechselt nun mit Fireball Hikari und Fireball Hikari geht sofort mit Kicks und Punches auf Dynamite los. Fireball Hikari beschimpft Dynamite und da folgt ein schöner Vertical Suplex. Sofort das Cover 1...........2..., doch da reißt Dynamite die Schulter hoch.


Sven: Das war es auch noch nicht.

Pete: Sieht so aus.


Fireball Hikari zieht Dynamite hoch und whippt ihn in die Seile. Dynamite kommt zurück und Spear gegen seinen Vorgesetzten. Dann folgen Punches gegen Dynamite’s Gesicht. Anschließend schickt er Dynamite in die Ringecke. Fireball Hikari nimmt Anlauf und will einen weiteren Spear zeigen, doch Dynamite weicht aus und Fireball Hikari prallt mit den Schultern gegen die Ringecke. Ein Raunen geht in der Halle los.


Sven: Ouuuuuuu!!!

Pete: Das war hart.


Dynamite nutzt die Gunst der Stunde und schickt Sid wieder ins Rennen. Sid legt sofort los und zeigt seinen Olympic Slam. Das Cover gleich hinterher und Phönix zählt 1.........2......, doch da ist Aya und zeigt einen Tritt gegen Sid. Doch da kommt Dynamite angestürmt und zeigt einen Clip gegen das verletzte Bein von Aya und dieser rollt sich aus den Ring


Pete: Hehe. Der hat gesessen. Genau gegen das verletzte Bein.

Sven: Ich möchte gerne wissen, wer diese Gestalt war, die Aya mit dem Eisenrohr verletzt hat.

Pete: Meinst du, dass Dynamite was damit zu tun hatte? Ich kann es mir nicht vorstellen.

Sven: Ich auch nicht und J. T. K.


Pete und Sven schauen sich an.


Pete + Sven: Nein...


Sid will nun bei Fireball Hikari sein Chaos Chord ansetzen, doch Fireball Hikari trifft ihm vorher mit einem Kick. Fireball will nachsetzen, doch da kommt ein Superkick von Sid und trifft genau. Sid geht ebenfalls vor Erschöpfung zu Boden. Nun liegen beide da und Phönix zählt beide an. 1............2..........3....... Fireball Hikari rührt sich als erstes... Die Fans und auch Dynamite feuern Sid an, während Aya Fireball anfeuert.


Sven: Fireball Hikari kommt wohl als erster wieder hoch.

Pete: Sid ist ja auch schon schlapp, aber wollte ja das zweite Match.

Sven: Aber Dynamite zu liebe.


...4..........5....... doch auch Sid ist auf dem Aufweg .......6..........7..........8... beide stehen wieder und Sid will einen Thrust Kick zeigen, doch Fireball Hikari duckt sich ab und der Flash Lighter-Ansatz, doch Sid kontert mit Ellbögenschläge und da folgt mit letzter Kraft sein Chaos Crowd! Aya will hineinkommen, doch Dynamite ist schon zur Stelle und schickt ihn gleich wieder mit einen Dropkick heraus. Das Cover von Sid 1..............2......... doch da liegt das Bein von Fireball Hikari auf dem untersten Seil. Phönix bricht das Cover zu Recht ab.


Pete: War wohl nichts.

Sven: Grrr..... Aaahh, da!


Fireball Hikari will Dynamite an die Wäsche, während Sid mit Phönix diskutiert, doch Dynamite bemerkt es und TNT-Explosion!!! Die Zuschauer jubeln auf und Dynamite verschwindet schnell aus dem Ring. Aya empfängt Dynamite draussen mit dem Blood Dream. Er huscht in den Ring hinein wo Sid sofort zu den Rings of Saturn ansetzt und ..... Aya unterbricht den Move. Es folgt der Blood Dream gegen Sid und da muss auch Aya schon raus. Hikari robbt nun in Richtung Sid und legt seinen Arm auf Sids Brust. 1....................2..................3!!!


Sieger des Matches durch Pinfall: Aya und Fireball Hikari!!!


Die Gewinner des Matches feiern noch als aus dem Publikum plötzlich der schwarz vermummte Mann, der zuvor schon einmal Aya niedergeschlagen hatte hervor gestürmt kommt. Mit einem Baseballschläger in der Hand springt er ohne Probleme über die Absperrung und schlittert unter den Seilen entlang in den Ring. Schnell ist der vermummte Mann wieder auf den Beinen und steuert erneut Aya an, wobei er mit dem Schläger schon ausholt. In letzter Sekunde schafft es der blonde Wrestler noch sich auf den Boden fallen zu lassen, ehe ihn der Schläger trifft. Durch den Schwung, der nun leider nicht mehr aufzuhalten ist, trifft der Schläger Hikari, der leider noch in der Nähe stand.

Dynamite und sein Partner, verlassen erschrocken den Ring während Sarah schnell in den Ring gespurtet kommt. Der maskierte schaut auf Hikari, wie dieser sich schmerzfindend am Boden krümmt. Dann wendet sich der Maskierte Sarah und Aya zu. Langsam geht er auf die beiden zu und holt erneut mit dem Schläger aus, doch statt auf die beiden einzuschlagen, hält er dem blonden Mann den Schläger hin, sodass sich dieser daran hochziehen kann. Mit einem Lachen in den Gesichtern von Sarah und Aya, zieht dieser sich hoch, begleitet von einem Pfeifkonzert der Fans.

Der Wuppertaler lacht weiter und dann stampft er auf sein „Angeschlagenes“ Bein mehr als nur einmal deutlich im Ring auf.

Um noch mehr zuzeigen das er doch nicht angeschlagen war beginnt Aya langsam von einem Bein auf das andere zu Hüpfen und dabei setzt der Wuppertaler ein deutlich gespieltes „Oh ein Wunder mein Bein geht’s gut“ Gesichts Ausdruck auf.

Der vermummte Mann, der bis eben noch den Schläger in der Hand gehalten hat, lässt diesen nun los und hebt seine Hand zu seinem Kopf. Die Finger umfassen die Maske, und langsam zieht er sich diese vom Kopf. Darunter zum Vorschein kommt eine Flut von langen, feuerroten Haaren, die dem Mann direkt bis weit über die Schultern fallen. Mit einem Grinsen auf den jungen Zügen, lässt der Mann die Maske einfach auf den Ringboden fallen.

Alle Drei wenden sich nun wieder Hikari zu, der immer noch unter Schmerzen am Boden liegt. Die Blicke der Drei huschen herablassend über den Mann am Boden, und während sich Sarah dann abwendet um den Ring zu verlassen, hockt sich der rothaarige Mann zu Hikari. Er fasst ihm unter die Arme, und hebt ihn so wieder vom Boden auf um ihn in Richtung Aya zu drehen. Der blonde Wrestler hat den Baseballschläger noch in der Hand. Ein arrogantes Lächeln huscht über seine Lippen, dann holt er aus um auf Hikari, der noch immer von dem anderen Mann festgehalten wird, einzuschlagen. Unterdessen hat Sarah unter dem Ring eine Sprühdose hervor geholt, mit welcher sie nun auch wieder zurück in den Ring geht.

Nachdem Aya zugeschlagen hat, lässt der Rothaarige den anderen einfach los, der somit ziemlich unsanft wieder zurück auf den Boden fällt. Sarah reicht ihrem Mann die Sprühdose, der diese dann sofort in seiner Hand langsam schüttelt. Noch während er die Dose schüttelt, lässt er sich neben Hikari in die Hocke sinken und sprüht ihm dann drei Buchstaben auf den Rücken.

'WoD'

Und schon kommen die ersten Sanitäter in Richtung Ring gestürmt, um sich um Hikari zu kümmern. Da die volle Aufmerksamkeit nun ohnehin auf dem Verletzten liegt, können die Drei auch ohne Probleme den Ring verlassen und begleitet von den heftigen Buh Rufen der Fans verschwinden.



Die Kamera schaltet Backstage. Wir befinden uns in einer Umkleide und das Bild ist auf einen Spinnt gerichtet. Als die Kamera nun nach rechts schwenkt, sehen wir den Joker die Kabine nervös auf und ab laufen. Dann bleibt er stehen und greift nach einer Flasche Wasser, die auf einem Tisch steht. Er trinkt ein paar Schlücke und stellt sie anschließend wieder weg. Plötzlich klopft es an der Tür.


Joker: Ja?


Die Türe öffnet sich und Nuker tritt ein. Er sieht gelassen aus und hat sich wieder von seinem Match, das den heutigen PPV eröffnete erholt.


Nuker: Hallo Joker.


Der Joker scheint erfreut über den Besuch seines Freundes zu sein und setzt sich auf eine der Bänke.


Joker: Schön dass du vor meinem Match nochmal vorbei schaust. Hast dich ja heute auch gut in deinem ersten PPV Match geschlagen.

Nuker: Ich bin auch zufrieden mit meiner Leistung. Doch jetzt geht es darum, dass du den Titel gewinnst.


Angespannt schaut der Joker zu Nuker.


Joker: Das wird heute nicht einfach werden. Ich stand ja schonmal gegen Eric im Ring und war der Schwächere. Doch diesmal wird es anders laufen, das kann ich dir verprechen. Er ist eindeutig zu weit gegangen. Ich werde ihn damit nicht so ungeschoren davon kommen lassen. Im Gegenteil. Ich werde ihm heute das nehmen, was ihm am meisten bedeutet. Seinen geliebten Titel!


Er steht erneut auf und trinkt weitere Schlücke aus seiner Wasserflasche. Als er absetzt redet er weiter.


Joker: Und dann werden wir sehen, ob er so weitermachen wird und sich für den größten hält. Nur um das zu erreichen, werde ich mir heute Abend alles abverlangen müssen. Eric ist momentan einer der besten Kämpfer hier in der Liga. Um gegen ihn zu gewinnen, muss heute Abend schon ein kleines Wunder her.


Ein weiteres mal wird die Flasche wieder auf den Tisch gestellt und der Joker setzt sich wieder. Nuker setzt sich neben ihn.


Nuker: Du hast bis jetzt alle Probleme, die du hier hattest gelöst warum sollte es diesmal denn nicht klappen? Was mich allerdings momentan mehr beschäftigt und warum ich nochmal mit dir reden wollte ist dein treffen mit Hellfire vor 2 Wochen. Ich denke mal er wird nicht darüber erfreut sein, dass du sein Angebot abgelehnt hast.

Joker: Hellfire ist Geschichte. Er hat mich ja in der letzten Show wieder verprügeln dürfen und ich denke jetzt kann er Nachts wieder beruhigt durch Land der Träume reißen. Aber mal im ernst. Ich denke nicht dass da irgendwas kommen wird. Das Thema ist für mich schon lange abgehakt. Ich konzentriere mich einzig und allein auf mein Match das gleich kommen wird und den Rest lasse ich auf mich zu kommen.

Nuker: Ich hoffe du hast Recht, mit dem was du sagst. Und jetzt geh da raus und kämpfe!


Ein leichtes Lächeln macht sich im Gesicht des Joker's breit.


Joker: Keine Sorge das werde ich!


Mit diesen Worten steht Joker auf und macht sich auf den Weg zum Ring.




Mit fröhlichem Gesicht tingelt der GFCW Champion J.T.K. Mal wieder durch den Backstagebereich anscheinend wie immer auf der Suche nach einem Gesprächspartner. Nach einiger Zeit des langsamen Gangentlangschlurfens bleibt der Priester schließlich vor einer Tür stehen und geht auch gleich hinein, schließlich ist es seine Eigene. Die Kamera geht hinterher, doch noch bevor sie ebenfalls im Raum ist, grinst der Champion in die Linse, schüttelt den Kopf und schließt die Tür. Sieht so aus, als wäre die Szene, wenn es nicht zufällig noch eine versteckte Kamera in der Kabine des Champions geben würde. So hat man zwar eine etwas schlechtere Bildqualität, aber man sieht immerhin, was in der Kabine geschieht. Kaum dass der Champion die Tür hinter sich geschlossen hat, dreht er sich um, lehnt sich an die Tür und atmet tief durch. Verschwunden ist das Grinsen in seinem Gesicht, stattdessen wirkt er eher niedergeschlagen und irgendwie erschöpft. Kopfschüttelnd geht er durch seine Umkleide und redet vor sich hin.


J.T.K.: Ich komme nicht mehr klar. Das wird mir alles zu viel. Aya will meinen Titel, Ironman will meinen Titel, heute das Match gegen Gorn und Ezael, Sid und Cashew rauben mir den letzten Nerv, Brian Veilho brauch meine Unterstützung, das ist zu viel! Wie soll ich das alles schaffen? Ich bin kein Superheld.


Seine Stimme klingt fast schon verzweifelt, während er sich nun auf die Bank vor der Garderobe setzt und den Kopf in seinen beiden Händen vergräbt.


J.T.K.: Ich bin der Champion, dieser Liga, auf mir lastet der ganze Druck. Ich muss sicherstellen, dass die Liga so großartig ist, wie sie zur Zeit ist. Aber wie soll ich das alles schaffen? Ich kann nicht überall sein! Ich kann mich nicht mit allen beschäftigen. Auch ich brauche manchmal eine Pause!


Das schwere Atmen des Priesters ist einerseits zu hören, andererseits an seinem Brustkorb zu sehen. Langsam hebt und senkt sich dieser, während sich sonst nichts an der Position des Champions ändert.


J.T.K.: Doch zu wem soll ich gehen? Für so viele gelte ich hier als Ansprechpartner, als Person mit der man über die eigenen Probleme reden kann. Doch wer ist für mich da? Zu wem soll ich gehen, wenn ich Probleme habe. Auch Gott kann mir nicht immer helfen. Was soll ich nur tun?


Langsam steht er nun auf und dreht sich zum Spiegel.


J.T.K.: Wie sehe ich nur aus? Ich bin der Champion der GFCW. Ich müsste über solchen Dingen stehen. Ich muss der Rückhalt für den Rest der Liga sein. Auch wenn die Leute noch so starke Schwankungen und Veränderungen durchmachen, ich muss stets meine Leistung bringen. ICH MUSS ÜBERZEUGEN! Ich muss heute einfach gewinnen....Ich MUSS!!!!


Mit diesen Worten reißt sich der Priester seinen Mantel vom Leib, legt sich auf den Boden und beginnt mit einigen Sit-ups. Dann schaltet die Kamera zurück in die Halle.


Pete: Wow. Ich dachte immer J.T.K. Ist von Natur aus gelassen.

Sven: Sieht so aus, als wenn er sich immer irgendwie verstellt hat.

Pete: Der Junge hat mehr Probleme als ich dachte.

Sven: Als wir alle dachten.


Falls count anywhere-Match um den Intercontinental Titel:

Eric Fletcher vs. Joker

Referee: Bob Taylor

Die Halle wird abgedunkelt und in den Boxen ertönt Give It All von Rise Against. Lila Scheinwerfer leuchten durch die Halle, ehe sie sich auf die Rampe richten.


Break through the undertow,

your hands I can't seem to find
Pollution burns my tongue,

cough words I can't speak so I


Stop my struggling,

then I float to the surface
Fill my lungs with air,

then let it out


Sofort macht sich lauter Jubel in der Halle breit und es sind laute „Joker“ Chants zu hören. Jetzt erscheint der Joker auf der Rampe. Sein Gesicht ist weis geschminkt und seine Haare sind grün gefärbt. Er trägt wie üblich einen violetten Anzug und seine Schaufel Vane auf der rechten Schulter. Sein Blick wandert langsam wandert durch die Halle und es macht sich ein dickes Grinsen in seinem Gesicht breit.


I give it all,

this is the reason why I sing
So give it all,

and it's these reasons that belong to me


Rock bottoms where we live,

and still we dig these trenches
To bury ourselves in them,

backs breaking under tension


Er läuft langsam die Rampe hinunter und ist bestens gelaunt. Sein grinsender Blick wandert weiter durch die Halle und die lauten Pops halten an.


For far too long these voices,

muffled by distances
It's time to come to our senses,

up from the dirt


Am Ring angekommen lehnt er Vane an der Ringtreppe an und bleibt einen Moment mit gesenktem Kopf stehen, ehe er sie hinaufsteigt.


We give it all,

this is the reason why I sing
So give it all,

and it's these reasons that belong to me


Er steigt durch das 2. und 3. Seil in den Ring. Nun zieht er sein Jackett aus und wirft nach draußen. Er läuft zur ersten Ringecke, schaut in die Menge und die Zuschauer fangen an ihn laut zu bejubeln.


Breathe (breathe),

the air we give (give),

the life we live (live),

our pulses racing distances (breathe)

so wet my tongue (give),

break into song (live),

through seas of competition


Immernoch ist eine super Stimmung in der Halle, währen der Joker die nächsten beiden Ringecken abläuft und in jeder laute Pops erhält. Jetzt geht er zur 4. und letzten Ringecke.


We give it all,

this is the reason why I sing
So give it all,

and it's these reasons that belong to me


Auch hier sofort sind sofort laute ,,Joker“ Chants zu hören und der Joker scheint die Stimmung in vollen Zügen zu genießen. Er krempelt sich die Ärmel hoch und konzentriert sich allmählich auf sein Match.


Today I offer all myself to

this I'm living for

my dying wish
I give it all,

now there's a reason,

there's a reason,

to give it all


Der Joker lehnt sich zurück in seine Ringecke und wartet auf den Beginn des Matches.


Die Hallenlichter beginnen zu flackern und in der Halle wechselt ständig hell und dunkel. Genauso beginnt die Leinwand zu rauschen, was man auch durch die Lautsprecher hören kann. Schließlich wird die Leinwand schwarz und schrille Gitarrenklänge ertönen aus den Lautsprechern. Dazu sieht man jetzt einen Countdown auf der Leinwand.


5


4


3


2


1


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LET`S FIIIIIIIIIIIIIGHT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Ein gewaltiger Knall geht im Eingangsbereich hoch und hinterlässt einen dichten Nebel, aus dem nun Eric Fletcher hervor kommt und von den Fans lautstark ausgebuht wird. Voller Stolz und Eitelkeit trägt er die Intercontinental Championship um seine Hüfte und mit einem Grinsen im Gesicht geht er langsam zu Ring, während er unterwegs den Fans die Chance gibt mit ihm abzuklatschen, nur hat da keiner Lust drauf. Das stört ihn allerdings weniger und so geht er einfach weiter in Richtung Ring. Dann rutscht er unter den Seilen in den Ring, schnallt sich den Titel ab, steigt auf das zweite Ringseil und präsentiert den Gürtel noch einmal den Fans. Dann springt er von den Seilen hinunter und geht zur Ringmitte.


I´m Immortal!


Immortal!!!


IMMORTAL!!!!!!!!!!!!!!!


Schlagartig hört die Musik auf zu spielen.


Der Herausforderer Joker und der Intercontinental Champion Eric Fletcher stehen in ihren jeweiligen Ringecken und blicken selbstbewusst auf ihren Gegner, während der Ringrichter Bob Taylor langsam in die Mitte des Ringes geht. Dann fragt er beide, ob er das Match anläuten lassen kann, bekommt von beiden ein Kopfnicken als Antwort und lässt daraufhin den Kampf beginnen. Joker geht langsam auf seinen Gegner zu, während der erst einmal in seiner Ecke stehen bleibt und musternd seinen Kontrahenten betrachtet. Dann schwingt er sich von den Seilen weg und geht seinem Herausforderer entgegen. Vorsichtig umkreisen sie sich, ziehen die Kreise immer enger und gehen schließlich in den Lock up. Die Muskeln werden abgespannt und jeder versucht, den Anderen in die Knie zu zwingen, nur gelingen will es keinem so recht. Also stoßen sie sich wieder voneinander ab und stehen wieder auf entgegengesetzen Seiten mit einer Hand am obersten Ringseil um zum Stehen zu kommen. Wieder mustern sie sich gegenseitig, dann geht es auch schon wieder weiter. Langsam geht der Poet wieder auf seinen Gegner zu, doch plötzlich kommt Joker angeschossen und holt zu einer Clothesline aus. Diese zieht er auch durch, nur kann sich der selbsternannte Hüter der Wahrheit vorher ducken und dem Angriff so ausweichen. So steht nun also der Joker an den Ringseilen, dreht sich wieder zu Fletcher um und bekommt in dem Moment auch schon einen Uppercut genau ans Kinn. Mit weiteren Schlägen setzt der amtierende Champion nun nach und treibt seinen Herausforderer nun in die Ringecke, wo er ebenfalls einige weitere Schläge zeigt. Dafür wird er von Bob Taylor allerdings auch angezählt, was bei einem Match ohne Regeln allerdings nichts bringt. So schlägt Eric weiter auf seinen Gegner ein, der immer weiter in der Ecke zusammensackt. Irgendwann kommt eine Art Verzweiflungstat vom Publikumsliebling und so zeigt er einen tiefgesprungenen Dropkick gegen Eric Schienbein, der daraufhin mit dem Kopf gegen die Ringecke knallt und erst einmal einige Schritte zurückwankt.


Pete: Schöner Anfang.

Sven: Beide legen gleich los.


Kaum dass Fletcher wieder ordentlich steht, schüttelt er kurz den Kopf und geht gleich wieder auf den Joker los, der sich in der Ecke wieder hochzieht. Schon im Hingehen holt der Intercontinental Champion zu einem weiteren Schlag aus, doch da hat er die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Denn bevor er zuschlagen kann, ist der Joker zur Stelle und nun ist er derjenige, der hier austeilen darf. Nun treibt er den Champion mit Schlägen durch den Ring, bis Eric in den Seilen ist. Dann wird er am Arm gepackt und in die gegenüberliegende Seite geschleudert. Fletcher federt zurück und Joker zeigt einen Hip Toss. Doch der wird vom Poeten gekontert, er kommt wieder auf die Beine und schleudert Joker nun über die Seile nach draußen. Doch auch dieser Angriff wird ausgekontert und so kommt der Herausforderer auf der Ringkante zum Landen und zieht jetzt Erics Kopf nach unten, sodass dieser mit der Kehle auf das oberste Ringseil gezogen wird. Hustend und keuchend greift sich der Champion an den Hals und geht zurück in den Ring, während Joker ebenfalls wieder ins Seilgeviert rutscht und nun einen Axe Kick, gegen den nach vorn gebeugten Eric Fletcher, zeigt. Der Halbbruder des GFCW Champions wird im Nacken erwischt, geht zu Boden und muss nun ein Cover einstecken,


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aber das reicht noch nicht. Joker lässt sich aber nicht irritieren und nutzt jetzt die sich ihm gebotene Chance. Schnell wird de Intercontinental Champion wieder angehoben und mit einem Spinning Neckbreaker zurück auf die Matte geschickt. Das Gleiche wiederholt das ehemalige Mitglied von Revenge noch einmal und es folgt ein erneutes Cover,


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aber der Champion befreit sich erneut.


Pete: Joker legt jetzt ziemlich los.

Sven: Stimmt, er setzt Fletcher mächtig unter Druck.


Wieder zieht er den Hüter der Wahrheit auf die Beine und schleudert ihn in die Seile. Diesmal kommt er allerdings nicht zurück, stattdessen hält er sich lieber daran fest und rutscht unter ihnen durch nach draußen. Dort hat er nun eine kleine Pause zum Verschnaufen, doch der Joker ist bereits wieder zur Stelle und zeigt einen Baseballslide. So war´s zumindest geplant, doch der Champion hat den Braten gerochen, die Ringschürze angehoben und Joker nun ein wenig eingesperrt. Durch den Vorhang gefangen muss der Gegner von Batman nun eine Schlagsalve über sich ergehen lassen, dann geht Fletcher einige Schritte zurück und kommt mit einem Big Boot angestürmt, der Joker voll erwischt. Der sackt daraufhin zusammen und verschwindet hinter dem Vorhang, während Eric ein wenig für die Fans posiert, was diese natürlich mit lauten Buhrufen beantworten. Selbstsicher grinsend und gleichzeitig schulterzuckend dreht sich der Champion nun wieder zum Vorhang und hebt diesen hoch, um Joker wieder herauszuziehen. Doch kaum dass sich Fletcher gebückt hat, wird er auch schon von seinem Gegner mit einem Schlag gegen den Kopf mit einem Kendo-Schlagstock überrascht. Sofort greift sich der Titelträger an den Kopf und geht einige Schritte zurück, während Joker wieder auf die Beine kommt und mit dem Kendo-Stick ein wenig herumspielt. Dann zeigt er einen weiteren Schlag, diesmal allerdings in Erics Magengrube. Der krümmt sich vor Schmerzen und geht ein wenig in die Knie, woraufhin er auch noch einen Schlag in den Rücken zu spüren bekommt. Wieder einmal folgt ein Cover,


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aber es bringt wieder keinen Sieg.


Pete: Noch kann sich der Champion aus den Pinversuchen befreien.

Sven: Die Betonung liegt auf „NOCH“.


Während der Champion mit Schmerzen im Rücken versucht, sich irgendwo festzuhalten, um wieder aufstehen zu können, berietet sich der Joker hinter ihm schon auf seinen nächsten Schlag vor. Schließlich ist der Poet mit Hilfe der Fanabsperrung wieder auf seinen Beinen, dreht sich um und kann gerade so ausweichen, als sein Gegner seinen nächsten Schlag zeigt. Schnell stolpert Fletcher zur Seite, während Joker den Stock auf die Absperrung donnert und diesen damit sogar durchbricht. Überrascht schaut er nun auf seine „Waffe“, was der Champion zu einer Clothesline nutzen kann, die den Mann in Lila wieder zu Boden schickt. Dann stützt er sich an der Absperrung ab, um ein wenig zu verschnaufen, wird von den Fans in seiner Umgebung aber nicht gerade mit netten Worten bedacht. Sauer schaut er sich das Ganze kurz an, dann dreht er sich kurz zum Joker, dann zum Ring und geht schließlich auch dort hin, hebt die Ringschürze wieder an und zieht einen neuen Gegenstand heraus.Und es ist...............ein Gehstock?! Genauso verwundert wie die Fans schaut auch Eric auf den Gegenstand und wundert sich wahrscheinlich gerade, was dort alles unter dem Ring verstaut wird. Dann zuckt er mal wieder mit den Schultern, geht zum Joker und nun ist er derjenige, der dem Anderen einen Schlagstock in den Magen hämmert. Diesmal krümmt sich Joker und wankt einige Schritte nach vorn, während Fletcher das Ende des Gehstocks um Jokers Kopf herumschleust, seinen Nacken einhakt und den Herausforderer auf seinen Titel dann mit Schwung gegen den Ringpfosten laufen lässt.


Pete: Praktisch gemacht von Eric Fletcher.

Sven: Jetzt hat er mal das Sagen.


Der Joker geht zu Boden und Eric setzt das Cover nach,


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aber diesmal kann sich der Herausforderer befreien. Ein wenig angepisst schaut der Titelträger wieder hoch und überlegt, was er jetzt machen könnte. Dann schaut er zur Ringtreppe und scheint eine Idee zu bekommen. Diese zieht er ein wenig zurück, dann geht er wieder zum Joker hebt diesen hoch und schleudert ihn mit voller Wucht mit dem Rücken voran gegen eben diese. Joker geht zu Boden, bleibt aber an die Treppe angelehnt. Eric hingegen geht wieder einige Schritte von seinem Gegner weg und kündigt nun die Deadline an! Ein Raunen geht durch die Halle, während Fletcher andeutet, Schwung zu holen. Dann nimmt er Anlauf und stürmt auf Joker zu, zeigt tatsächlich die Deadline, doch sein Gegner kann sich im letzten Moment wegdrehen und so kracht Eric mit voller Kraft mit dem Ellenbogen und Unterarm gegen die Stahltreppe. Vor Schmerzen schreit Fletcher laut auf und rollt sich über die dünnen Hallenmatten vor dem Ring, während sich der Joker kurz umschaut und zufrieden grinst.


Pete: Das ging ja derbst in die Hose.

Sven: Jetzt kann Joker so richtig loslegen.


Das lässt sich der Herausforderer natürlich nicht zwei mal sagen und so geht er schnell zum Zeitnehmer, nimmt sich einen der überflüssig herumstehenden Klappstühle und geht dann wieder zu seinem Widersacher. Er holt aus, schlägt zu und erwischt genau Erics bereits angeschlagenen Arm. Der schreit wieder voller Schmerzen auf, doch der Joker hat kein Mitleid. Stattdessen holt er erneut aus und schlägt ein weiteres Mal zu, während Fletcher versucht, sich mit irgendwelchen Kriechbewegungen die Rampe hinauf vor Joker retten zu können. Wieder wird sein Arm erwischt und wieder schreit er auf. Dann wird Joker allerdings ein wenig übermütig und so dreht er sich zum Publikum und heizt dieses noch ein wenig an, obwohl die Leute ohnehin schon geschlossen hinter ihm stehen. Dann dreht er sich wieder zu Eric und sieht, dass dieser doch schon einige Meter in Richtung Eingangsbereich geschafft hat. Aber er hat ihn natürlich schnell wieder eingeholt und so folgt auch gleich ein weiterer Schlag. Doch Fletcher kommt ihm zuvor und tritt ihm mit voller Wucht gegen das Knie. Und nun ist es der Publikumsliebling der aufschreit, den Stuhl fallen lässt, sich sein Knie hält und zu Boden geht. So liegen sie nun beide angeschlagen nebeneinander, halten sich ihre verletzten Körperteile und versuchen trotzdem den Kampf fortzusetzen und kriechen dafür die Rampe hinauf. Eric sieht jetzt seine Chance gekommen, endlich wieder den Anschluss im Match zu schaffen und so versucht er vorsichtig wieder aufzustehen, was ihm mit einem Arm auch gelingt, den Anderen will er lieber nicht belasten. Nun ist er derjenige, der neben dem Joker steht und auf ihn herabsehen kann. Langsam geht er neben ihm her und zeigt immer wieder einen Tritt gegen den Oberkörper seines Gegners. Mit der Zeit hat sich auch sein Arm wieder einigermaßen erholt, auch wenn er ihm anscheinend immer noch einige Probleme bereitet.


Pete: Jetzt ist Eric wieder am Drücker.

Sven: Das geht hier wirklich hin und her.


So hebt der Hüter der Wahrheit seinen Gegner wieder hoch, nur um ihn mit einem Tritt in die angeschlagene Kniekehle gleich wieder zu Boden zu bringen. Wie ein Neandertaler packt er den Joker nun an einem Bein und zieht ihn anschließend die Rampe hinauf bis zum Eingangsbereich. Dort hebt er ihn dann wieder an und versucht ihn zu einem Back Suplex anzuheben, doch dafür reicht die Kraft in seinem Arm dann doch nicht mehr aus. So muss er das Vorhaben abbrechen, was Joker nun wieder für einige Schläge gegen den amtierenden Champion nutzen kann. So bringt er Fletcher wieder in Bedrängnis, doch der wehrt sich und so kommt es zu einem kleinen Schlagabtausch der Beiden, der von den Fans natürlich mit lauten Jubel- und Buhrufen begleitet wird. Am Ende kann sich der Joker durchsetzen und nun eine Serie von Schlägen zeigen. So treibt er den Champion vor sich her und verfolgt ihn. Auch sein Knie ist nun wieder einigermaßen zu gebrauchen und so kann er fast wieder ganz normal auftreten. Schließlich verpasst er Fletcher einen weiteren Schlag und nimmt dann zu einer Clothesline Anlauf. Doch wieder kann sich der Champion ducken und mit dem Schwung des Jokers auch einen ziemlich wackeligen Back Suplex zeigen, der auch gleich noch gegen ein Metallgerüst der Deko geht. So knallt der Herausforderer mit dem Kopf, Nacken und Rücken gegen das Metall und geht dann zu Boden. Es folgt ein Cover vom Champ,


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aber auch das reicht nicht!


Pete: Wow, ich hätte nicht gedacht, dass der Joker das übersteht.

Sven: Aber er hat´s.


Überrascht, erschöpft und sichtlich genervt schaut der Champion nun wieder auf seinen Gegner und überlegt, was er denn jetzt machen soll. Währenddessen kommt dieser langsam wieder auf die Beine und fasst sich an den Rücken. Dann geht er wieder auf Eric zu, der allerdings ein paar Schläge zeigen kann und den Joker somit auf Distanz hält. Plötzlich zeigt der aber einen Tritt in Fletchers Magen und setzt zum Joker´s Revenge an! Eric kann sich allerdings wieder herausdrehen, steht nun hinter seinem Gegner und zeigt sofort den Lights Out! Doch Joker zieht seinen Kopf aus dem Weg und so springt der Poet ins Leere, kann aber auf seinen Beinen landen, sich umdrehen und nun einen Bycicle Kick von Joker abbekommen und zu Boden gehen. Wieder folgt ein Cover vom Herausforderer,


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und wieder reicht es nicht. Jetzt will der Joker es aber wissen und kündigt seinen Joker´s Revenge an. Wieder hebt er Eric hoch und setzt den Griff erneut an. Doch wieder dreht sich der Champion raus, landet genauso wie zuvor und diesmal sitzt der Lights Out! Erschöpft liegt Joker am Boden und setzt sich langsam wieder auf. Das ist das Zeichen für Eric das Ganze nun zu beenden und so geht er einige Schritte nach hinten und kündigt die Deadline an. Dann stürmt er los und BÄM! Joker stellt ihm ein Bein und so stürzt der Champion nach vorn und rollt erst einmal die Rampe wieder nach unten.


Pete: Da hat sich der Joker noch einmal gerettet.

Sven: Aber es war verdammt knapp.


Der Joker kommt wieder auf die Beine, sieht seinen Gegner kurz vor dem Ring und macht sich nun auch wieder auf den Weg. Eric hingegen steht ebenfalls wieder und rollt sich durch die Seile zurück in den Ring. Dort wartet er auch schon auf den Joker und als dieser unter den Seilen zurück in den Ring rutscht, kommt Eric schon angeschossen und zeigt einen Tritt an Jokers Kopf, doch der kann den gerade noch so aus der Schusslinie ziehen. Eric bremst wieder ab und hält sich an den Seilen fest, da bemerkt er jemanden. Hellfire und der Rest der Achse steht plötzlich im Eingangsbereich und sieht sich das Match an. Die Fans scheinen verwundert zu sein und das Gleiche trifft auch auf Eric zu. Der dreht sich nun wieder zum Joker, doch da bekommt er schon einen Tritt in den Magen ab und diesmal sitzt der Joker´s Revenge! Das Cover folgt,


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und das war´s!


Sieger des Matches durch Pinfall und somit neuer GFCW Intercontinental Champion: Joker!!!


Pete: Wir haben einen neuen Champion!

Sven: Joker hat tatsächlich Eric Fletcher besiegt!




Nach dem Match und dessen durchaus glücklichem Ende, ist es mal wieder Mac Müll, der Johnboy Dog backstage abfängt – das hatten wir doch heute schon? Diesmal aber hat der alte Mann den Koffer nicht dabei, dessen Geheimnis nun wenigstens zum Teil gelüftet ist.


JBD: „Mac!“

Mac Müll: „Doggie! Da ist er ja!“


Wuselig wie eh und je rast Mac förmlich auf den Hund zu, der den Interviewer grinsend zu erwarten scheint.


Mac Müll: „Tja...da hast Du es endlich geschafft – wobei endlich ja auf deinen Gegner zutreffen sollte. Wie fühlst Du dich?“

JBD: „Weisst Du Mac, ich fühle mich großartig. 'Es' ist endlich raus und ich kann wieder normalen Dingen nachgehen. Titelmatches fordern zum Beispiel. Ich bin und bleibe in einer bestechenden Verfassung und werde mich spätestens bei Ultra Violence selbst belohnen.“

Mac Müll: „Wie meinst Du das?“

JBD: „Nun, ich denke jeder weiss was ich kann. Und es wird jetzt Zeit, dass ich das auch mal über einen größeren Zeitraum unter Beweis stelle. Es ist Zeit, den nächsten Schritt zu machen, ich denke dass ich das nach einem guten halben Jahr sagen kann. Ich habe keinen Zeitplan – ich hatte auch nie einen – aber ich habe Ziele, die ich verwirklichen will. Und ich bin zuversichtlich, dass mein nächstes Ziel eines sein wird, das nach oben führt.“

Mac Müll: „Hast Du da wen spezielles im Auge?“

JBD: „Nun, wenn ich alleine bleibe, kann es durchaus sein dass ich auf den GP-Title schiele. Allerdings wäre es möglich, eine Animals-Reunion zu starten, dann kämen auch die Tag-Titles in Betracht.“

Mac Müll: „Du hast einen ausgezeichneten Ruf als Tag-Wrestler, das stimmt. Aber ist es das was Du willst?“

JBD: „Und wenn es nur Mittel zum Zweck ist. Ich bin hierher gekommen, um Spaß zu haben, aber auch um anderen Spaß zu bereiten. Dafür bin ich hier und bisher ist mir das, glaube ich, auch ganz gut gelungen. Ich kann jedem nur raten, mir nicht den Rücken zuzudrehen.“

Mac Müll „Alles klar....bis dann also?“

JBD: „Bis dann, Mac....bis dann.“


Wie gehabt verabschiedet sich die Kamera hier recht flott.



Eilig betritt Mjöd die Tiefgarage der Halle. Er wirkt ziemlich erschöpft, als sei er eine geraume Zeit gesprintet. In der linken Hand hält er einen kleinen Stapel von gelben Briefumschlägen und sprintet nun über den halben Parkplatz zu seinem Wagen. Er hat sich einen neuen zugelegt. Wieder einen weißen Sportwagen, diesmal nur eine Stufe teurer, als der letzte, der von Luca mit Schnee und Eis gefüllt wurde. Aufgeregt läuft er um das Auto herum. Er scheint den Kameramann überhaupt nicht wahrzunehmen. Wie von einer Idee gepackt, schmeißt er sich plötzlich auf den Boden und findet endlich das Objekt seiner Begierde: einen weiteren gelben Umschlag. Er reizt diesen auf, öffnet die Tür seines Autos, schmeißt die anderen Briefe auf den Beifahrersitz und beginnt halblaut, gerade noch laut genug für die Kamera den Brief vorzulesen.


Nick Mjöd: Nun hast du den letzten Brief gefunden. Du hast den Test bestanden. Wenn du mich sehen willst, komm zu einem grünen Park in einer fremden Stadt. Ich warte auf dich. Du wirst mich nicht erkennen, aber ich erkenne dich. TQ


Kaum, dass Mjöd zu Ende gelesen hat, schmeißt er auch den letzten Brief auf seinen Beifahrersitz, steigt in sein Auto und fährt mit durchdrehenden Reifen davon.


Pete: Wir haben noch einen Spot für euch. Anschließend geht es kurz zur Werbung und dann haben wir für euch den Main Event von GFCW Doom's Night 2010. Also bis gleich.



Man hört im Hintergrund „The Dragon lies bleeding“ von Hammerfall. Eine Animation vom Drachen von Loddos wird eingeblendet. Dieser fliegt kreuz und quer über den Bildschirm. Eine Videosequenz wird unten links eingeblendet, die gerade mal ein Viertel des Bildschirms einnimmt. Dort sieht man den Lord of Steel und Thunder im Ring. Thunder spricht ins Mikro hinein.


Thunder: Welcome to the Night of ...

Zuschauer: ThunderSteel


Das erste kleine Video wird angehalten, dafür erscheint oben rechts ein kleines Video wo der Lord of Steel näher zu sehen ist und auch er spricht ins Mikro hinein.


LoS: Wenn ihr sehen wollt, wie wir unseren Gegner den Hintern versohlen, dann gibt mir ein lautes „Let's dance!“

Zuschauer: Let's dance!!!


Auch dieses Video wird angehalten. Nun sieht man links oben eine Szenenfolge von Thunder's Finisher, dem Thunderdome aus verschiedenen Matches. Parallel wird unten rechts eine Szenenfolge von dem Finisher vom Lord of Steel, dem Steelhammer aus verschiedenen Matches zu sehen. Dann erscheint eine Szenenfolge in der gleichen Größe in der Mitte des Bildschirms von ThunderSteels Finisher, dem Striking Blade aus verschiedenen Matches. Die Videosequenz wird immer größer, bis sie den gesamten Bildschirm ausfüllt. Zuletzt jubeln ThunderSteel im Ring und feiern mit den Fans und im Hintergrund hört man die Fans immer und immer wieder „ThunderSteel“ rufen. Ein Schriftzug erscheint in der Mitte mit den Worten „ThunderSteel – Sie sind wieder da!“.