Sven: „So
Wrestlingfreunde, jetzt werden wir Zeuge eines garantierten
Titelwechsels!“
Pete: „Ach
ja? Hier ist absolut nichts garantiert! Ich bin sicher die
Tag-Team-Champions bleiben auch die Tag-Team-Champions!“
GFCW
Tag Team Championship Match:
TJ
Silverberg & The Toxic Lugosi (w/ Jessica) (c) vs.
Maximilian
Lunenkind & Max Mustermann
Referee: Thorsten
Baumgärtner
|
Der Trap Remix von “Chabos
Wissen Wer der Babo ist” von DJ Sweap und Doobious
ertönt, und wir alle wissen was das heißt. Oder
auch nicht. Für die, die es noch immer nicht wissen: Es
heißt dass die Herausforderer auf die GFCW World Tag
Team Championship nun in die Halle kommen. Max Mustermann &
Maximilian Lunenkind, die noch immer zu cool für einen
Teamnamen sind, treten dann auch auf die Stage und blicken
sich in der Halle um.
Die beiden zukünftigen
Titelträger (und ja, das steht schon fest, weil sie so
geil sind!) gehen dann zum Ring, ganz locker und entspannt –
Locker easy, sozusagen. Warum auch nicht? Was haben sie zu
befürchten? Jeder glaubt, sie wären Witzfiguren,
wenn sie also verlieren wäre das kaum schlimm. Aber sie
werden ja ohnehin nicht verlieren, davon sind beide
überzeugt. Der Eine weil er seit tausenden von Jahren
mickrige Menschen vernichtet, wenn ihm danach ist und er das
ja wohl auch noch in diesem alternativen Körper
hinbekommen wird, und der Andere weil er halt Lunenkind ist.
Eine andere Begründung gibt es nicht, und schon gar
keine Logische.
Auf jeden Fall slidet
Mustermann nun in den Ring und richtet sich auf, was immer
noch ein wenig merkwürdig ist. So langsam gewöhnt
er sich zwar an das Dasein als Max Mustermann, aber das
Laufen auf vier Beinen ist doch immer noch gewohnter und
dementsprechend einfacher. Maximilian kennt das ja nicht, er
läuft stets dreibeinig... WENN IHR VERSTEHT WAS ICH
MEINE ISN INSIDER
Nachdem der GEMA-Mitarbeiter
durch die Ringseile den „Squared Circle“ geentert
hat, ohne sich dabei mit seinem Baguette in selbigen zu
verfangen, sind die Herausforderer bereit in die Schlacht zu
ziehen. Zumindest glauben sie das. Eigentlich bräuchten
sie wohl noch einige Jahre Training, ehe sie bereit wären...
aber sie werden antreten. Jetzt und hier. Und sie werden die
Titel gewinnen. Ist so, yo.
Doch was passiert nun...
„Waiting
is over. Mssion save the tag Team Division begins Now. WE ARE
BACK“
X
Die Halle erstrahlt nun in
bunten Farben und Musik setzt ein.
midareta
ai ni nagasare omae wa subete wo ushinatta karada
tsuranuku sakebi de omae no kokoro kowashite yaru
X
kanjite
miro
X
sakende
miro
X
Toshi
und Chris sind nun auf der Rampe zu sehen einige Fans und
Mitarbeiter können es net glauben was sie da sehen.
Toshi ist mit zwei Kendosticks bewaffnet währen Chris
einen Stuhl und Cathrine in Händen hat. Beide schauen
sich um und zum ring und gehen langsam die Rampe runter.
Beide tragen sie schwarze Leder-jacken offen darunter freien
Oberkörper, Jeans und schwarze Sneaker.
Pete:
„Sie sind zurück zwick mich ich kann's nicht
fassen.“
Sven:
„Ich auch nicht die Crazy Heroes sind wieder da nach
dem sie einfach verschwanden und sie sehen gut aus.“
Chris
geht langsam in Richtung von Pete und Sven schaut dabei meist
fokussierend auf die Tag Belts. Er baut den Stuhl in nähe
von Pete und Sven auf und setzt sich während er Toshi
den Befehl gibt den Ring zu umrunden und auf einen Moment zu
warten zum zuschlagen. Er schaut immer wieder nun verliebt zu
Catherine.
Sven:
„Aber was wollen sie hier? Hab ich die Card nicht
richtig gelesen? Was ist hier los?“
Pete:
„Frag mich was leichteres. Ich hab auch keine Ahnung.“
To
Tell Me Now
(Tell
Me Now)
And
Show Me How
(Show
Me How)
To
Understand
(Understand)
What
Makes A Good Man
Der Song von The Heavy ist zu
hören, das Licht scheint in Richtung Titantron und TJ
Silverberg mit Managerin Jessica steht auf der Rampe. Der
eine Teil der GFCW Tag-Team-Champions TJ Silverberg hebt
siegessicher beide Arme und zeigt voller Stolz seinen Gürtel,
er ignoriert offensichtlich die Anwesenheit der Crazy Heroes
und konzentriert sich auf seinen Auftritt. Als beide die
ersten Schritte Richtung Ring machen, scheint ein kompletter
Stromausfall in der Halle vorzugehen. Die Lichter –
aus. Der Sound – weg. Der Titantron – schwarz.
Generelle Verwunderung macht sich in der Halle bereit. Als
plötzlich...
"Raining
Blood"
von
Slayer
ertönt. Plötzlich
strahlen einzelne Spots grünes Licht durch die Halle.
Der Titantron zeigt die mittlerweile bekannte Höhle und
die Fledermäuse ziehen ihre Runden. Toxic Lugosi
erscheint auf der Rampe, sichtlich Wütend und
angefressen. Er genießt dieses Moment und besonders den
Augenblick als er selbstbewusst an einen verdutzten TJ und
eine geschockte Jessica vorbeiläuft. Lugosi lässt
beide Links liegen und marschiert in den Ring, würdigt
Chris und Toshi keines Blickes und steigt durch die Seile in
den Ring, wo er die letzten Akkorde und Takte von „Raining
Blood“ genießt. Lugosi schnallt sich seinen
Gürtel ab und hält ihn ruhig und lange in die Luft,
so dass das Metal in der Hallenbeleuchtung glänzend
erstrahlt. TJ erwacht als erster aus seinem Schockzustand und
läuft jetzt ebenfalls zum Ring. Wenn Blicke töten
könnten, wäre Lugosi immer noch in der Lage TJ in
die Schranken zu weisen.
Sven:
„Anscheinend wollen sich die Crazy Heroes nur die
besten Plätze in der Halle sichern.“
Der Ringrichter gibt das
Zeichen zum läuten der Ringglocke und weist die Wrestler
an, sich abzusprechen und dafür zu sorgen, das die erste
Paarung im Ring bleibt. Lugosi macht gar keine Anstalten im
Ring zu bleiben und macht es sich auf dem Apron gemütlich,
während die Silverberg noch damit beschäftigt ist
Lugosi ein paar Worte an den Kopf zu werfen, wird er
hinterrücks von Lunenkind gegen den Ringpfosten
geschupst. TJ prallt am kalten Stahl ab und fliegt zu Boden.
Lunenkind kann sich vor Lachen kaum halten und dreht sich
lachend mit auf TJ zeigenden Finger zu Mustermann um. TJ
schüttelt sich kurz und wartet ab bis sich Lunenkind
wieder umdreht und bringt ihn mit einem Jumping Reverse STO
zu fall. Die Wucht ist unglaublich, das Lachen aus Lunenkinds
Gesicht gewichen und auf TJs Gesicht gewandert.
Sven:
„Das Match hat kaum angefangen und schon ein Jumping
Reverse STO! Lunenkind weiß jetzt was ihn hier
erwartet!“
Pete:
„Das sah doch schlimmer aus als es war. Das wird er
schon verkraften.“
Doch TJ ruht sich nicht aus. Er
bearbeitet Lunenkind mit einer Reihe Elbow Drops. Zieht ihn
an den Haaren wieder hoch und bearbeitet Lunenkinds
Magengegend mit einer Reihe von Punches. TJ greift Lunenkinds
Arm und schleudert ihn in die Seile, nur um ihn mit einer
Clothesline wieder auf die Matte zu befördern. TJ läuft
auf Lugosi zu.
TAG
Sven:
„Silverberg hat hier schon mal die Richtung für
seinen Partner vorgegeben. Mal sehen ob Lugosi so weiter
macht.“
Lugosi sichtlich erfreut, über
die ausgelassene Möglichkeit den Sack hier direkt zu
zumachen, ergreift er Lunenkinds Arm und mit einer
Leichtigkeit steht Lunenkind wieder auf beiden Beinen. Nur um
ihm nächsten Moment Lunenkinds Hals zu packen und einen
Chokeslam anzuwenden. Doch Lunenkind schlägt Toxics Arm
runter und mit einem gezielten Kick kann er sich retten, nur
um im nächsten Moment einen European Uppercut zu
kassieren. Zwei Legdrops später erfolgt der erste Pin
durch Lugosi.
EINS
ZWEI
Pete:
„Lugosi will das Ding hier klar und kurz durchziehen.“
Sven:
„Wenn du dich da mal nicht zu früh freust.“
Lugosi greift sich Lunenkind
und wirft in in die Seile, doch Lunenkind kann sich
festhalten. Überrascht von der Aktion bleibt Lugosi nur
eine Sekunde stehen. Lunenkind ergreift seine Chance und
springt nach rechts wo er es schafft einen Tag zu machen. Max
Mustermann steht „The bad Bat“ nun gegenüber.
Und der fackelt nicht lange. Sofort rammt er Lugosi mit einem
Spear zu Boden. Danach bearbeitet er Lugosi mit einer harten
Folge von Stomps. Lugosi rührt sich nicht. Mustermann
ist sich sicher, das kein Mensch, Vampir oder Superheld
jemals wieder aufstehen kann und covert Lugosi.
EINS
ZWEI
Sven:
„Das wird es gewesen sein. Ich kann mir nicht
vorstellen das Lugosi nochmal aufstehen wird.“
Pete: „Du
kennst Lugosi er erholt sich schnell.“
Lugosi kommt langsam wieder
hoch schaut sich nach TJ um streckt seinen Arm aus, doch
Mustermann zieht in wieder in die Ringmitte. Nach einem
harten Elbow Drop schwingt sich Mustermann in die Seile und
zeigt einen harten Flying Elbow Drop. Lugosi zuckt kurz und
bleibt danach liegen. Referee Baumgärtner muss
Mustermann zurückhalten und überprüft ob
Lugosi weiterkämpfen kann.
Sven:
„Pete siehst du auch was ich sehe???“
Pete:
„Jaa dahinten kommen The H und der Puppenspieler in die
Halle gerannt. Wollen die auch in der ersten Reihe sitzen?“
Sven:
„Was soll das? Was wollen die hier? Oder die beeilen
sich nur, weil sie den Anfang verpasst haben.“
Jetzt geht alles ganz schnell.
The H und der Puppenspieler stürmen den Ring und sorgen
für Verwirrung innerhalb und außerhalb der Seile.
Der Referee versucht mit wenig Erfolg die Ordnung wieder
herzustellen.
Chris schaut zur Rampe und
sieht wie das andere Team sich einmischt er lächelt und
steht klatschend auf. Er winkt Toshi zu sich und flüstert
ihm was ins Ohr.
Chris
Stryker: Mission Start
hört man noch so eben und
schon trennen sich beide um von zwei Seiten in den Ring zu
kommen.
Chaos herrscht im Ring. Während
Lugosi und Mustermann sich aus dem Ring rollen um eine kurze
Verschnaufpause zu bekommen, versucht der Ringrichter The H
und Chris, sowie den Puppenspieler und Toshi zu trennen uns
aus dem Ringgeviert zu werfen. Doch die vier Wrestler merken
nichts von den Versuchen. The H schiebt den Ringrichter sogar
beiseite, um sich voll auf Stryker zu konzentrieren.
Pete: „Oh
mein Gott! Chris hat Cathrine in den Händen. Er wird sie
doch nicht benutzen!“
Sven:
„Und Toshi einen seiner Kendosticks. Das wird ein
Blutbad! Zwar ein völlig überflüssiges, aber
nun gut.“
Pete:
„Wie meinst du das? Nur weil die hier nichts zu suchen
haben, heißt das doch nicht...“
Sven:
„Doch Pete. Genau das heißt es. Ich will hier den
Titelkampf sehen.“
Pete: „Du
bist immer so langweilig.“
Toshi bearbeitet den
Puppenspieler mit seinem Kendostick nach allen Arten der
Kunst. Die Lautstärke der Aufpralle auf des
Puppenspielers Rücken kann man noch in der letzten Reihe
der Halle hören. Keiner ist vor keinem Sicher im
Augenblick. Man weiß jetzt nicht wer gegen wen kämpft.
Der Ringrichter hat hier alle Mühe, wieder Ordnung rein
zubringen. Energisch nimmt Baumgärtner allen Mut
zusammen und reißt erst The H rum und bedeutet ihm mit
klaren Gesten den Ring und die Halle zu verlassen. Im
gleichen Atemzug bekommen auch Toshi und Stryker klare Worte
zu hören. Es scheint als hat Baumgärtner die Stärke
und so langsam fügen sich die drei und ziehen sich
langsam, aber unter lautstarkem Protest aus dem Ring zurück.
Der Puppenspieler liegt auf dem Ringboden und wird von The H
aus dem Ring gezogen. Während des ganzen Chaos haben die
vier eigentlichen Hauptcharaktere nur fassungslos zugesehen.
Doch als sich auch in der Halle die Stimmung wieder auf den
Kampf konzentriert, gibt der Referee den beiden legalen
Gegnern das Zeichen, den Kampf fortzusetzen.
Sven: „Na
endlich. Zurück zum Kampf. Kann mir einer mal erklären
was das sollte?“
Pete:
„Wenn man halt kein eigenes Titelmatch hat, muss man
wohl eines stören.“
Lugosi und Mustermann kommen
von verschiedenen Seiten in den Ring. Beide jetzt ausgeruht
und voller Energie. Doch als Lugosi gerade im Ring steht,
klatscht er ab und schickt TJ in den Ring. Etwas verwirrt
steigt er durch die Seile und zwischen beiden wird erstmal
entschieden, wer der stärker ist- mit einem Lock-Up. TJ
gewinnt und Mustermann muss einige Tritte und Schläge
einstecken. TJ wirft sich in die Seile und bringt Mustermann
mit einem Spinning Wheel Kick zu Boden. TJ steigt auf den
Ringpfosten und macht sich für einen Diving Elbow Drop
bereit. Der trifft genau ins Ziel. Mustermann regt sich
nicht. TJ covert Mustermann...
EINS
ZWEI
KICK OUT!
Sven: „Oh
das war verdammt knapp!“
Pete:
„Das bleibt hier ein spannendes Match, liebe
GFCW-Galaxy!“
TJ blickt fassungslos Lugosi
an. Und anstatt Mustermann weiter zu bearbeiten geht er auf
Lugosi zu und fängt an mit ihm zu diskutieren.
Mustermann nutzt die Chance und klatscht im springen mit
Lunenkind ab. Lunenkind stürmt in den Ring und wirbelt
TJ herum und eine schnelle Folge von fünf harten
Schlägen ins Gesicht verfehlen ihre Wirkung nicht. Er
zieht TJ aus der Ringecke raus und rammt in mit einem
Closeline zu Boden. Der Aufprall war hart. Sofort folgt ein
gewaltiger Big Boot. Silverberg zuckt kurz und fällt wie
eine Eiche. Lunenkind freut sich über das zucken und
zeigt darauf einen gekonnten Lariat. Auch dieser verfehlt
nicht die beabsichtigte Wirkung. Nach einem hohen Legdrop
rollt sich Lunenkind auf TJ...
EINS
KICK OUT
Lunenkind muss erstmal Luft
holen und klatscht mit Mustermann ab. Dieser lächelt
erfreut über die erneute Möglichkeit und bekämpft
TJ mit einem Headbutt of Doom. Silverberg hat keine Chance
auf einen Tag, den sofort setzt Mustermann mit einem
Backbreaker nach. TJ regt sich nicht. Lugosi will eingreifen
doch Mustermann befördert ihn mit einem Dropkick auf den
Hallenboden. Mustermann ist sich der Sache sicher und
versucht ein Cover.
EINS
ZWEI
ZWEI 3/4
KICK OUT!
TJ schafft es so gerade eben.
Mustermann schaut verwirrt und momentan lustlos und klatscht
mit Lunenkind ab, als wolle er sagen, mach du das Ding
fertig. Das lässt er sich nicht zweimal sagen und will
hier und jetzt den Kampf beenden. Silverberg regt sich noch
immer nicht. Lunenkind geht sofort in den Sleeper hold. Er
will TJ dazu bringen aufzugeben. Lunenkind will nicht einfach
nur gewinnen, er will das sein jetziger Gegner aufgibt. Der
Referee liegt neben TJ auf dem Boden und fragt ihn, ob er
aufgeben will. Doch TJ verneint.
Sven:
„Unglaublich, das TJ immer noch Reservekräfte
hat!“
Lunenkind will hier den Sieg.
Er löst den Griff und zieht den schlaffen Körper
Silverbergs hoch und versetzt TJ eine Reihe von Punches.
Silverbergs schlaffer Körper hängt an Lunenkind,
dieser setzt nun zu seinem Finisher an. Er schaut noch mal
genüsslich in die Halle und zu seinem Partner. Und jetzt
folgt der Maximizer. Mit einer unheimlichen Wucht schlägt
TJ auf den Boden auf. Keine Gegenwehr. Kein zucken.
Sven:
„Ist das hier das Ende? Haben wir neue
Tag-Team-Champions?“
Pete:
„Nein, TJ hat noch Reserve!“
Sven: „TJ
fehlt einfach das Training mit seinem Partner, sonst hätte
er doch schon längst versucht einen Tag zu machen.“
TJ gibt kein Lebenszeichen von
sich. Lunenkind geht runter um das Match zu beenden. Der
Referee rutscht zum Pin.
EINS
Lugosi rafft sich auf und
versucht noch in den Ring zu kommen das Cover zu
unterbrechen.
ZWEI
Toxic ist nur noch einen
knappen Meter entfernt um TJ zu retten.
DREI
Sieger des
Matches durch Pinfall und somit neue GFCW Tag Team Champions:
Maximilian Lunenkind und Max Mustermann!!!
Das Match ist aus! Max
Mustermann und Maximilian Lunenkind sind die neuen GFCW
Tag-Team-Champions! Jessica steigt in den Ring und kümmert
sich um ihren TJ der leblos im Ring liegt. Toxic Lugosi
bekommt das alles nur am Rande mit. Er ist immer noch schwer
angeschlagen.
Sven:
„Siehst du, ich wußte es. Wir haben neue
Tag-Team-Champions!“
Pete:
„Ich kann's nicht fassen. Lugosi und TJ haben hier
alles gegeben, doch es hat nicht gereicht.“
|
Die Kamera
schaltet in die Kabine der Storm Clouds, wo Thunder, der Lord of
Steel und Parn gemütlich ein Bier trinken.
Thunder:
Aahhh... tut das gut. Ein kühles, erfrischendes Bier.
Schade, dass Sid nicht hier ist. Der verpasst das gemütliche
Zusammensein unter Freunden.
LoS:
Schade nur, dass du das Match vorhin verloren hast.
Thunder.
Ach, ist doch nun egal. Hauptsache, dass wir als Rache Tom „Hdot“
noch einen Striking Blade verpassen konnten. Wenn da nicht Stryfe
und der Puppenspieler wären...
Parn:
Hey, das schreit doch nach einem Kampf: The Abyss vs. Storm
Clouds!
Thunder:
Schauen wir mal, was der Chef noch so vor hat. Das letzte Wort
ist noch nicht gesprochen. Aber erstmal trinken wir noch einen.
Alle drei heben
ihre Flaschen an und stoßen gemeinsam an.
Storm
Clouds: PROST!!!
Mit den
trinkenden Storm Clouds endet diese Szene und es wird auch zum
nächsten Programmpunkt geschaltet.
Singles
Match:
Robert
Breads vs. Garrison Gaeta
Referee: Mike Gard
|
Gaeta
kommt zu seinem Theme in die Halle marschiert. Die Fans
empfangen den Italiener mit Buhrufen, die das Model aber
herzlich wenig interessieren. Er grinst, lässt sich mit
provokativ viel Zeit für den Gang zum Squared
Circle.
Pete: „Dies, Sven,
ist die Chance für Gaeta, in den Wrestling-Olymp
aufzusteigen.“ Sven:
„Oder aber wie Ikarus zu enden...“
Der
Mann aus Palermo slidet unter den Seilen hindurch ins
Geviert, steigt dann auf die Ringseile und präsentiert
seinen Adoniskörper mit einem breiten Grinsen im
Gesicht. Dann springt er in den Ring zurück, stellt sich
in die Ringecke und warten auf seinen Gegenspieler für
den heutigen Abend.
Jetzt
ist es Zeit für den Mann, für
den es heute Abend vielleicht um mehr geht als für alle
Anderen. Titel sind wichtig. Persönliche Rivalitäten
sind wichtig. Karrieren allerdings auch.
„Einer Gegen Alle“
von Samsas Traum kündigt die Ankunft von Robert Breads
an. Die Halle ist in diesem Match auf der Seite des
Kanadiers. Garrison Gaeta ist nicht unbedingt der
Lieblingswrestler der GFCW-Galaxie, was es den Fans noch
einfacher macht, sich auf die Seite des Kanadiers zu
schlagen. Selbiger betritt nun die Halle, blickt sich in der
Crowd um und marschiert ins Seilgeviert.
Pete:
„Breads MUSS dieses Match gewinnen, Sven. Nur so hat er
die Chance, in der Liga bleiben zu können.“
Sven:
„Dynamite hat angekündigt, dass Robert Breads ihn
beeindrucken muss, damit er weiterhin in der Liga verweilen
darf. Dabei wäre es wohl äußerst praktisch,
wenn er gewinnt, ja.“
Das hat Breads auch vor. Er hat
nun den „Squared Circle“ über die Ringtreppe
betreten und ist in die Mitte des Ringes getreten.
Ohrfeige
von Breads!
Gaeta wankt vollkommen
überrascht einen Schritt zurück. Das war nicht Teil
des Plans. Und so springt Gaeta gleich nach vorn, zeigt einen
Forearm, doch Robert duckt sich. Der Italiener verfehlt,
wirbelt jedoch sofort herum... und wir per Clothesline über
das oberste Seil nach draußen befördert! Das Model
landet auf dem Hallenboden, steht jedoch sogleich wieder auf.
SUICIDE
DIVE VON BREADS!
Der frühere
Intercontinental Champion wird von den Füßen
gerissen und geht zu Boden, bleibt diesmal auch liegen –
Autsch, so war der Anfang dieses Matches nicht geplant. Der
Referee wirkt leicht überfordert, läutet das Match
dann aber einfach an. Es geht nun also offiziell los, und
Robert Breads steht auch schon gleich wieder auf während
die Fans sich über das freuen, was sie hier zu sehen
bekommen. „Canada's Own“ geht allerdings nicht
auf die Anhänger auf den Rängen ein. Er ist heute
nicht hier, um irgendwem eine gute Show zu bieten –
außer Dynamite. Und dem will er auch etwas zeigen.
Am Kopf wird Gaeta in Richtung
Seilgeviert gezerrt. Dort lehnt Breads Garrison mit dem
Rücken an den Apron. Einen Moment lang sammelt sich der
„Catwalk God“, dann kriegt er einen Kick an die
Brust geklatscht. Die meisten anderen Wrestler würden
hier wohl einfach Chops zeigen, Robert und sein Kick-Fetisch
verhindern das aber dann doch. Und so gibt es nicht nur einen
Tritt, sondern gleich mehrere gegen den Oberkörper von
Gaeta.
Diesem wird so die Luft aus den
Lungen gepresst, und nachdem die Salve geendet ist sinkt er
ein wenig in sich zusammen und zieht zischend die Luft ein.
Breads lässt ihm aber erst gar keine Zeit sich zu
erholen, sondern packt ihn am Arm und zeigt einen Whip-In.
Reversal!
Gaeta kann kontern, und so ist
es nicht er selbst, sondern sein Gegner aus Nordamerika der
gegen den Ringpfosten kracht. Breads ist davon auch
vollkommen überrascht und kann die Hände nicht
hochreißen, wird also mit voller Wucht von dem Stahl
erwischt und sinkt nun seinerseits auf den Hallenboden. Jetzt
kann Gaeta endlich einmal für einige Sekunden durchatmen
und sich von diesem wirklich stürmischen Beginn erholen.
Breads wollte hier wohl wirklich ein Zeichen setzen und
gleich mal alles auspacken, was irgendwie möglich ist.
Doch das lässt Garrison Gaeta nicht so einfach mit sich
machen. Er hat Breads schon einmal gepinnt. Er kann es
nochmal schaffen.
Der Mann aus Palermo nimmt sich
nun Breads' Kopf und wirft ihn daran in den Ring zurück
und steigt hinterher, ehe beide Wrestler ausgezählt
werden können. Robert hält sich noch immer den Kopf
von der Kollision mit dem Ringpfosten und Gaeta richtet sich
auf. Erst einmal richtet er sein Haar, dann hebt er mit einem
arroganten und süffisanten Lächeln den linken Arm.
Der Sieger der GGTS aus dem letzten Jahr wird dafür
selbstverständlich ausgebuht, doch er scheint es fast
ein wenig zu genießen.
Pete:
„Gaeta mag noch kein so großer Name sein wie
Robert Breads. Doch er ist auf dem Weg dahin, er hat das
Potential.“
Sven:
„Für jemanden, der erst ein Jahr dabei ist, ist er
sehr gut unterwegs. Und nun hat er das Momentum gekippt.“
„Canada's Own“
kommt nun wieder auf die Beine, wirkt noch immer leicht
orientierungslos und darf gleich einen Forearm einstecken,
der ihn rückwärts wanken lässt. Ein weiterer
Forearm folgt, und schon befindet sich Breads in der
Ringecke. Gaeta tritt an ihn heran und holt zu einem Chop
aus... stockt dann aber. Stattdessen positioniert er sich um
und feuert dann einen Kick gegen die Brust des Kanadiers ab!
Der Italiener macht sich über
den Mann aus Toronto lustig indem er dessen eigene Trademark
Kicks, die er soeben noch zur Schau stellte, gegen ihn zeigt.
Und noch einen Tritt... und noch einen Tritt... da fängt
Breads das Bein ab!
Mit leicht glasigem, aber
wütendem Blick läuft der Kanadier vorwärts,
hält das Bein fest, sodass Gaeta auf einem Bein
rückwärts hüpfen muss, um nicht zu Boden zu
sinken. Dann befinden sich beide in der Ringmitte, und Breads
lässt sich fallen.
Dragon
Screw!
Ein stummer Schmerzensschrei
entweicht dem Mund von Garrison Gaeta, als sein rechtes Bein
so verdreht wird. Er greift sich sogleich an die schmerzende
Extremität, bleibt aber auf den Füßen. Das
sieht auch Breads, der sogleich wieder aufspringt und in die
Seile läuft, um Schwung zu holen, um die Schwäche
von Gaeta auszunutzen.
Big
Boot von Garrison!
Der Partner von Dean Welkey
kann das angeschlagene Bein hochreißen und Breads mit
der Fußsohle ins Gesicht treten. Ein einziger Dragon
Screw reicht dann doch nicht, um Gaeta dauerhaft zu
schädigen. Robert rollt sich auf den Bauch und nimmt die
Hände vors Gesicht um nachzusehen, ob da noch alles in
Ordnung ist – das Gaeta die Möglichkeit gibt,
einen Camel Clutch anzusetzen.
Aber nein, das klappt nicht.
Breads' Ringübersicht ist hier zu gut, er kann sofort
ein Bein auf das nahegelegene Seil legen und der Ringrichter
zieht Gaeta von Breads weg. Der Kanadier zieht sich an den
Seilen nach oben und da kommt auch schon Gaeta mit einem
neuerlichen Big Boot angeschossen!
Doch Breads lernt aus seinen
Fehlern, begeht nicht zweimal den Gleichen und duckt sich
weg. Nicht nur das, er schafft es auch noch
geistesgegenwärtig, das oberste Seil herunter zu ziehen.
Sven:
„DAS ist der Unterschied zwischen einem Veteranen, der
schon wichtige Main Events bestritten hat, und einem Rookie
mit Potential. Erfahrung, Ringübersicht, Routine.“
Pete:
„Aber sieh hin! Gaeta hält sich!“
Tatsächlich fällt
Garrison nicht auf den Hallenboden, sondern klammert sich am
Ringseil fest und bleibt auf dem Apron stehen. Das ist auch
Robert Breads nicht verborgen geblieben. Er läuft
sogleich auf Gaeta zu, rammt ihm die Schulter in den Magen!
Doch
Gaeta reißt das Knie hoch!
Breads prallt ab und fällt
rückwärts auf den Hosenboden. So langsam kriegt er
hier doch einige Aktionen gegen den Kopf zu viel verpasst.
Gaeta betritt den Ring nun wieder durch die Seile und freut
sich sichtlich innerlich, dass er hier noch gut weggekommen
ist. Nun wartet er darauf, dass Breads wieder auf die Füße
kommt. „Canada's Own“ tut das auch, langsam, hält
sich den Schädel und schüttelt den Kopf, um die
Schmerzen ein wenig loszuwerden.
Da wird er aber auch schon
ausgehoben, kann sich nicht wehren und kassiert einen Atomic
Drop. Breads hält sich den Unterleib, als er wieder
steht, was Gaeta die Chance gibt Anlauf in den Seilen zu
nehmen.
Lariat!
Der Kanadier wird zu Boden
gerissen und Gaeta pinnt ihn sogleich...
Eins...
Zwei...
Kick-Out! Doch sofort greift
Gaeta zu – Sleeperhold! Er hält Breads sofort
unter Kontrolle und geht so weiter auf den Kopf los, der
immer noch angeschlagen ist. Breads wackelt mit den Armen
herum, will Ellbogenschläge anbringen, doch Gaeta hat
sich geschickt positioniert. Er kann allen Versuchen
ausweichen und verhindert jegliche Form von Verteidigung von
Breads. So versucht dieser, sich langsam auf die Füße
zu hieven. Der Mann aus Palermo geht mit, löst den Hold
aber nicht. Schließlich steht Breads...
Chinbreaker!
Nein! Gaeta lässt das
nicht zu, lässt sich nicht überraschen, er kann
seinen Kopf aus der Umklammerung der Hände befreien.
Stattdessen zieht er Robert wieder hoch in die
Sleeperhold-Position, reißt ihn dann aber hoch...
SLEEPER
SUPLEX!
Breads knallt auf die Matte und
wird sofort gepinnt, ist es das?
Eins...
Zwei...
Kick-Out! Direkt wieder in den
Sleeper Hold!
…Breads kontert! Er
reißt den Kopf herab, Gaetas Arme schießen nach
vorne, verfehlen Breads aber. Der Kanadier nutzt das aus,
reißt die Beine hoch, hakt einen Arm ein...
Crossface
von Robert Breads!
Pete:
„Nun werden hier die großen Aktionen ausgepackt –
möglicherweise siegbringende Aktionen!“
Sven:
„Und das ist eine dieser Aktionen! Kann es das sein?“
Auf jeden Fall wehrt sich Gaeta
heftigst gegen den Hold, kriecht langsam, Stück für
Stück, in Richtung der Seile. Er streckt den Arm aus,
schreit seinen Schmerz heraus. Doch er kommt nicht an die
Seile. Es fehlen noch einige Zentimeter. Stück für
Stück nähert er sich den Seilen an, das muss es
sein... und jetzt ist er doch noch nah genug dran!
Aber Breads rollt durch! Er
rollt ihn zurück in die Ringmitte!... und Gaeta bleibt
mittendrin liegen – auf Breads!
Eins...
Zwei...
Kick-Out von Robert! Sofort
springen beide Athleten auseinander, springen wieder auf die
Beine...
Superkick
von Breads!
Der Fuß geht blitzschnell
an das Kinn von Gaeta, der Italiener geht zu Boden und Breads
lässt sich auf ihn fallen.
Eins...
Zwei...
Gaeta befreit sich.
Pete:
„Breads sieht ein wenig ungläubig drein... aber
nun steht er auf, reißt die Arme hoch, setzt sie an die
Kehle an...“
Sven: „Er
will es beenden!“
Tatsächlich will er das
nun. Und so wird Gaeta hochgerissen, herangezogen und in eine
Powerbomb-Position genommen. Doch dieses Mal will er nicht
den Famekiller gegen Gaeta zeigen, seinen eigenen Move, um
ihn zu demütigen. Nein, er hakt die Arme ein und es gibt
den RB Driver!
BACKDROP!
Garrison kann kontern! Breads
knallt auf die Matte und schreit wütend auf, steht aber
so schnell er kann auf, um sich nach seinem Gegner umzusehen.
BEAUTIFUL
TOUCH!
Der Spear von Gaeta, der
Finisher kollidiert mit dem Körper von Robert Breads.
Bicycle
Kick!
Doch der kontert! Er springt
dem heranstürmenden Garrison Gaeta mit den Beinen voran
ins Gesicht und reißt diesen zu Boden – Gaeta
gehen die Lichter aus, wie es scheint. Der Kanadier robbt zu
seinem Gegner herüber und pinnt ihn.
...nicht?!
Pete: „Oh
Nein! Nicht schon wieder!“
Doch, wieder. Robert Breads
richtet sich auf, versucht nicht sofort das Match zu gewinnen
und blickt auf seinen Opponenten herab. Er will nicht einfach
nur gewinnen. Er will einen BESONDEREN SIEG. Und so steigt er
nun auf das Top Rope. Er blickt auf seinen Gegner herab...
und springt.
Top
Rope Double Foot Stomp!
Der Move sitzt mit voller
Wucht! Die Füße landen auf der Brust seines
Gegners und treffen ihn, und ganz ohne Frage hat das VERDAMMT
weh getan. Doch Breads hat nicht genug. Noch immer will er
mehr zeigen, kann das dieses Mal gut gehen? Es muss. Sonst
war es das für Robert Breads. Und so reißt er
Gaeta nach oben, ruft „Das war's!“ in die Halle,
die nun völlig auf seiner Seite ist. Gaeta wird um den
Hals gepackt und Breads beendet das Spektakel.
Canadian
Cutter!
Beide Wrestler gehen zu
Boden... denn Gaeta kontert mit einem School Boy!
Eins....
Zwei....
Drei!
NEIN! Breads befreit sich! Das
war unfassbar knapp. Sofort springen beide Wrestler
auseinander. Gaeta ist jedoch eine Ecke schneller, und so
kann er schon stehen, als Breads sich noch aufrichtet.
LARIAT!
Der Kanadier wird von den Füßen
gerissen. Und augenblicklich macht Gaeta weiter, reißt
Breads auf die Füße und nun ist es an ihm, das zu
tun, woran Breads in ihren letzten Aufeinandertreffen
gescheitert ist – er zieht den Kanadier zu sich heran.
Dann geht es in die Powerbomb Position, und Breads wird nach
oben gerissen...
FAMEKILLER!
Nein! Breads rutscht hinten
über! Er landet hinter seinem Gegner. Gaeta wirbelt
herum...
CANADIAN
CUTTER!
Und diesmal geht der Move
durch! Garrison Gaeta klatscht auf die Matte, mit dem Kopf
voran. Und jetzt will Breads...
Sven: „Du
Idiot! Jetzt pinne ihn doch endlich!“
Nein, er tut es wieder nicht.
Er will wieder mehr. Aber kann das gut gehen? Er nimmt Gaeta
am Kopf, zerrt ihn auf die Füße, reißt ihn
heran... und hat ihn in der Position, in der er selbst gerade
noch steckte. Auch für Gaeta geht es nach oben. Auch für
ihn geht es nach unten... aber er rutscht nicht heraus!
Fame
Killer! Fame Killer gegen Garrison Gaeta!
Breads schafft es schließlich
doch noch. Er zeigt den eigenen Move gegen seinen Gegner, er
schafft es, er bringt es durch. Mit einer üblen Wucht
kracht Gaeta auf die Knie seines Opponenten, rollt herunter
von ihm, schreit auf. Jetzt weiß er, wie seine eigene
Medizin schmeckt. Doch das ist noch nicht genug. Das reicht
noch nicht. Breads will nicht nur gewinnen, das war klar.
Aber er will wohl auch nicht nur dominant gewinnen. Er will
zerstören.
Und so muss Gaeta, der
eigentlich nur noch gepinnt werden müsste, noch einmal
herhalten. Er wird in die passende Position gebracht, die
Arme werden eingehakt.
RB
DRIVER!
Kein Konter von Gaeta, der
eigentlich schon besiegt ist. Und so landet er auf seinem
Kopf, und nun gibt es den Pinfall von Robert Breads.
Eins...
Zwei...
Drei!
Sieger des
Matches durch Pinfall: Robert Breads!!!
Pete:
„Geschafft! Robert Breads hat gewonnen! Robert Breads
hat gewonnen – und das WAR beeindruckend.“
Das könnte man wohl so
sagen. Und so erhebt sich Breads auch, seine Hand wird vom
Referee in die Höhe gestreckt. Er hat Garrison Gaeta
besiegt, er hat seine Revanche bekommen und das getan, was
von Dynamite verlangt wurde. Fehlt also nur noch eins.
Da ertönt auch schon der
Theme Song des Präsidenten und die GFCW-Galaxie in der
Halle rastet aus. Breads hat gewonnen, Gaeta hat verloren und
Dynamite kommt in die Halle – was will man mehr?
Claude Booker, seines Zeichens
Präsident dieser wundervollen Liga, betritt die Halle.
Er hebt die Hände besänftigend, lächelt den
Zuschauern zu, winkt einigen zu, während er zum Ring
geht. Breads hat sich bereits an die Seile gelehnt und wischt
sich den Schweiß von der Stirn. Brainwashed war schon
immer SEIN Pay-Per-View. 2009 feierte er hier sein Debut, und
seitdem gewann er jedes Jahr bei Brainwashed ein Match.
Und Dynamite entert nun den
Ring. Er hat nicht vergessen, was zwischen Breads und ihm bei
diesem Pay-Per-View vorgefallen ist. 2010 begann die
vielleicht längste und intensivste Rivalität der
jüngeren Vergangenheit, 2011 besiegte Robert Breads ihn
und vertrieb ihn so kurzfristig zum ersten und einzigen Mal
aus „seiner“ Liga. Die beiden werden keine
Freunde mehr. Doch seitdem hat sich vieles getan. Man hat
zwar weder vergeben noch vergessen, doch man arbeitet
zusammen. Man ist professionell. Und das wird Dynamite nun
auch hier sein. Ein Mikrofon wird ihm gereicht.
Claude
Booker: „Herzlichen Glückwunsch zu deinem Sieg,
Robert.“
Jubel vom Publikum, und Breads
lässt eine alberne, kleine Verbeugung folgen. Dabei
sieht man den Hauch eines Lächelns auf seinem Gesicht.
Er freut sich darauf, was Dynamite gleich sagen wird und
muss.
Claude
Booker: „Ich habe gesagt, ich weiß nicht, ob du
noch so viel wert bist wie wir dir bezahlen. Dass ich
zweifle. Und dass du dich beweisen sollst.“
Das weiß Breads noch. Wie
könnte er das vergessen? Er hat um seien Existenz
gekämpft.
Claude
Booker: „Ich hätte nicht gedacht, dass du mehr
wert sein kannst als ich es mir vorstellte. Ich bin ein Mann
von Ehrlichkeit. Ich gestehe meine Fehler ein. Und ich habe
einen Fehler begangen, Robert. Das werde ich eingestehen.“
Mit dem Zeigefinger deutet er
auf den Kanadier.
Claude
Booker: „Du hast mich wirklich beeindruckt. Und ich
muss dir Recht geben, auch wenn ich es nicht gern tue. Doch
es ist die Wahrheit. Du bist weit mehr wert als ich dachte.“
Breads tritt lächelnd an
Dynamite heran. Er platzt beinahe vor Selbstgefälligkeit,
doch dieses eine Mal sei es ihm vergönnt. Die Lippen von
Booker wandeln sich jedoch nicht zu einer herzlichen Geste.
Er spricht mit Robert Breads. Doch das stört Breads
nicht. Er hat es nicht erwartet. Er wollte nur das hier
hören. Zufrieden hebt er die Arme in die Luft und die
Fans beginnen, ihrer Freude Luft zu machen.
Claude
Booker: „Aber leider nicht genug.“
Mitten in der Bewegung hält
„Canada's Own“ inne. Was...?
Claude
Booker: „Du bist ein sehr guter Wrestler, Robert. Aber
du bist nicht so gut. Und deshalb bleibt mir keine andere
Wahl als deinen Vertrag nicht zu verlängern. Es tut mir
Leid.“
Die Augen des Kanadiers sind so
weit aufgerissen wie nur irgendwie möglich. Sein Mund
steht offen. Die Fans schweigen. Sie wissen nicht, was sie
nun tun sollen. Er hat doch gewonnen? Darum ging es doch,
oder? Es ging doch... oder... was geht hier vor?
Claude
Booker: „Ich wünsche dir viel Glück bei
deinen anderen Engagements in Berlin oder wo auch immer du
weiterhin auftreten wirst. Ich meine das Ernst .Viel Glück.“
Und dann hält Dynamite ihm
die Hand hin. Wie vor zwei Jahren, nach ihrem Match. Damals
hatte Breads ihn gerade komplett vernichtet, und er hatte den
Frieden gesucht. Er hatte ihm den Frieden angeboten. Doch
Breads hatte ihn danach attackiert. Er hatte ihn trotzdem
verletzt. Wiederholt sich die Geschichte?
Der Kanadier starrt einfach
nur. Er starrt, und er schüttelt langsam den Kopf.
„Nein, Nein, Nein...“ flüstert er vor sich
hin. Nein, das kann nicht sein. Das ist nicht... das kann
nicht...
Claude
Booker: „Es tut mir Leid. Ich mache das nicht, weil ich
dich hasse. Ich mache das, weil es das Richtige ist.“
Es könnte Breads wohl
nicht egaler sein, was „das Richtige“ ist. Er
schließt die Augen und schluckt. Noch immer ist es
beunruhigend ruhig in der Halle. Der Mann aus Toronto
schluckt. Das... war es also? Das war es also?
Langsam öffnet er die
Augen wieder. Er erblickt die Hand von Claude Booker. Und
langsam nickt er. Ganz, ganz langsam nickt er. Sie hatten
eine Vereinbarung. Und so war es nun eben gekommen. Er konnte
Dynamite nicht dafür verantworlich machen. Er selbst
hatte diese Matches verloren, er selbst hatte versagt.
Und so erleben wir doch kein De
ja-Vu von vor zwei Jahren. Dieses Mal gibt es keinen
Hanshake, der gefolgt wird von einer gnadenlosen, brutalen
Attacke, die einen Mann schwer verletzen kann und auch in
dieser Absicht geschieht, einem fiesen Verrat. Dieses Mal
stehen die Zeichen anders. Robert Breads hat sich geändert,
ist ein anderer Mensch. Der Hass ist nicht mehr so groß
wie damals. Nein, es passiert nicht das Gleiche wie vor zwei
Jahren.
Diesmal spart sich Breads den
Handshake einfach.
Canadian
Cutter!
In einer blitzartigen
Geschwindigkeit schlägt Robert Breads zu. Es ist schon
länger her, dass ihm mal die Sicherungen durchgebrannt
sind. Aber das hier erinnert doch auf beunruhigende Art und
Weise daran. Und so steht Breads langsam aber sicher wieder
auf, über seinem gefallenen Präsidenten. Und wenn
wir schon bei De ja-Vus sind, darf natürlich eines nicht
fehlen.
Robert Breads steigt aus dem
Ring und kramt unter dem Ring einen Stuhl hervor. Mit einem
Stuhl hatte er Dynamite auch damals nach ihrem Match schwer
verletzt und ihn monatelang außer Gefecht gesetzt. Ein
Jahr zuvor, bei Brainwashed 2010, hatte er mit einem Stuhl
die Karriere von J.T.K., dem vielleicht größten
Wrestler der Ligen-Geschichte beendet. Und nun soll es wieder
passieren.
Mit dem Stuhl slidet Breads in
den Ring. Dynamite richtet sich gerade wieder auf, wankt,
kann kaum richtig auf den Füßen bleiben. Robert
beobachtet das wenige Sekunden lang, dann exekutiert er sein
Opfer.
CHAIRSHOT
ZUM KOPF!
...oder nicht?! Breads reißt
den Stuhl über den Kopf, als er Booker in die Augen
blickt. Schwach hebt Dynamite die Fäuste, wie um sich zu
wehren. Das würde nie und immer funktionieren, das muss
auch ihm klar sein. Aber er will ein Zeichen senden. Und das
klappt. Langsam lässt Breads den Stuhl sinken... und
wirft ihn Dynamite vor die Füße.
Langsam, Schritt für
Schritt, tritt er an Booker heran. „Was noch?“,
fragt Booker, Aggression in der Stimme. Die Fäuste lässt
er nicht sinken. Breads hält den Blick gen Boden
gerichtet, schüttelt den Kopf, ehe er den Kopf hebt.
„Ich... tut mir Leid. Ich habe die Kontrolle... es tut
mir Leid.“ Wieder schluckt „Canada's Own“
schwer. Dynamite atmet langsam aus, dann wird sein Blick
weicher, fast ein wenig mitleidig. Er senkt die Fäuste.
Und darauf hat Breads gewartet.
Sven:
„Nein! Robert Breads tritt Booker in den Magen!“
Pete:
„Dye sackt zusammen... und Breads reißt ihn
hoch!“
Sven: „Er
hakt die Arme ein... NEIN!“
Pete:
„DER STUHL!“
RB
DRIVER AUF DEN STUHL!
Mit dem Schädel wird
Claude Booker auf den Stuhl auf dem Ringboden gehämmert.
Der Double Underhook Piledriver sitzt und Dynamite ist
ausgeknockt. Er ist erledigt. Robert Breads blickt auf sein
Werk herab, starrt nun herab, mit unverhohlener Wut,
Enttäuschung und... Trauer?
Eine Sekunde noch betrachtet er
den gefallenen Präsidenten. Dann wendet er sich ab. Von
Dynamite und von der GFCW. Er verlässt den Ring. Er
verlässt die Halle. Und er verlässt die GFCW.
Und so endet
die Geschichte von Robert Breads.
|
Da sitzt er in einem kleinen Raum,
alleine weder Streetman noch irgendjemand sonst ist bei ihm.
Er sitzt einfach nur da und schaut
auf den Boden, bereits in seinem Wrestling Outfit bereit
zuzuschlagen im House of Lighttubes Match gegen seinen Freund,
seinen anderen Bruder Zereo Killer.
Den Mann den er vor vielen Wochen
provozierte, in einem verzweifelten Versuch ihn vor einem bösen
Fehler zu bewahren. Etwas was in einem Streit, einem
Missverständnis dieser beiden doch einst so gut zusammen
arbeitenden Freunde endete.
Jetzt sieht er nur diese Bilder vor
sich, von seinem ersten Schritt auf den Killer zu, da wo alles
begann.
------------------------------------------------------------------------------------
(
http://www.youtube.com/watch?v=ksYBDZxH6yQ
)
Es ertönt von Slash der
Song Nighttrain, was für viele Fans die Ankunft vom Berliner
bedeuten, Jimmy Maxxx. Er tritt auch durch den Vorhang auf die
Bühne und geht langsam auf den Ring zu. Jimmy sieht ein
wenig anders aus als sonst, denn er hat eine Art Totenkopf sich
ins Gesicht gemalt.
Einige der Fans bejubeln den
Berliner, der erfolgreich aus dem Finest Hour Pay Per view kommt.
Mit einigen Fans klatscht er ab, während er den Ring
betritt. Nun mit einem Mikrofon bewaffnet steht er vor dem
Killer.
Jimmy
Maxxx: "Hey Zereo, schön dich zu sehen... oh warte, du
wunderst dich wegen dem Facepaint richtig? Ich weiß es
sieht albern aus, aber ich dachte da du hier seit Monaten Show
für Show immer bescheuerter und bunter wie ein Clown
angemalt raus kommst, dass ich mich ein wenig anpasse um dich
besser zu verstehen...."
--------------------------------------------------------------------------------------
War es das etwa? Ist er damit
vielleicht wirklich schon zu weit gegangen und hat seine Freunde,
Zereo und später dann Lex von sich getrieben mit seinen
Hilfeversuchen?
Alles was er wollte war, seine
Freunde davor zu bewahren alles wegzuschmeissen was sie sich an
Glaubwürdigkeit erarbeitet haben. Genauso wie er damals sich
alles an Glaubwürdigkeit kaputt machte, als er Drogen nahm,
seine Freunde verachtete und nur noch Scheiße baute, bis er
nicht mehr wusste wer er war oder was er sein wollte.
---------------------------------------------------------------------------------------
Ein
kleines nicken des Berliners.
Jimmy
Maxxx: "Euch wird klar sein, dieser Mann war ich. Genauso
wie jeder weiß, was dann passierte. Ich drehte meinen
Freunden den Rücken zu, wurde arrogant und überheblich.
Ich dachte, niemand sei so gut wie ich und das ich keine Hilfe
oder kein Training und keine Lehrstunde mehr bräuchte. Doch
lag ich falsch und ruinierte mir so fast meine ganze
Karriere."
Kurzes
Schweigen des Deutschen. Ihm ist seine Verganheit sichtlich
unangenehm. Er hat sich dabei eine schwere Last selbst
auferlegt.
Jimmy
Maxxx: "Und seien wir ehrlich, genau das ist gerade dabei
auch meinem Freund dem Zereo Killer zu passieren. Ob du es
zugeben willst oder nicht, aber der Verlust deines Titels und der
Verrat von Summer ist auch deine eigene Schuld Zereo. Nun wirst
du dich sicher fragen, genau wie diese Fans, warum ich das hier
eigentlich tue. Versuche ich dich anzugreifen oder zu motivieren.
Ich glaube es ist etwas von beidem..."
--------------------------------------------------------------------------------------------
Doch damit hat er einfach nur ein
Feuer entfacht. Ein Feuer das er einfach nicht wieder löschen
konnte
Oder beweisen, das seine
Intentionen ehrlich und gut gemeint waren
--------------------------------------------------------------------------------------------
Zereo
Killer: „Er vergleicht seine Karriere mit mir, das ist
völliger Quatsch! Na klar wurde ich betrogen und diese
Niederlage schmerzt sehr, genauso wie der Verrat von Summer! Ich
werde jedoch nicht so enden, wie es bei Jimmy zwischenzeitlich
der Fall war. Er hat eins vergessen: Ich bin seit über 11
Jahren in diesem Geschäft!“
Der Killer zeigt auf sein linkes
Hosenbein, welches das Logo von ZEREO KILLER XI zeigt.
Zereo
Killer: „Egal was geschehen ist in meiner Karriere, egal
wie tief ich gefallen bin, ich habe niemals den Fans den Rücken
gekehrt! Ich werde heut Abend den Intercontinental Title
zurückgewinnen. Und dadurch habe ich gleichzeitig ein
weiteres Argument gewonnen, dass Jimmy Maxxx gegen mich antritt:
Zereo Killer gegen Jimmy Maxxx um den GFCW Intercontinental
Title! Und außerdem will er sicher nicht, dass ich ihm als
Feigling abstemple! Er will was für die Fans machen, weil er
auch für die Fans in den Ring steigt, na dann soll er meine
Herausforderung einfach annehmen, denn das ist das, was die Fans
sehen wollen!!! Wie dem auch sei… Ich werde mir heute den
Titel zurückholen, dann ist mein nächstes Ziel Jimmy
Maxxx, der sich einfach in Angelegenheiten einmischt, die ihm nix
angehen… und jetzt müssen wir uns leider
verabschieden mein Freund! Ich wünsche dir noch einen
schönen Tag!“
----------------------------------------------------------------------------------------------
Ja es war klar, Jimmy hat eine
Welle ausgelöst die tief an seinem inneren Kratzen würde.
Nicht nur das er einem seiner aktuell besten Freunde
gegenübersteht, nein dieser hält ihn auch noch für
einen Arschloch.
Und genau deswegen kramt der Killer
in seinen tiefsten Abgründen, den Sachen die ihn schwächen.
Da er sie einfach nicht los wird,
diese Vergangenheit die er so lange geschrieben hat.
--------------------------------------------------------------------------------------------------
Zereo Killer holt mit der
rechten Faust aus und… reißt Jimmy Maxxx das
Mikrofon aus der Hand.
Zereo
Killer: „Mit einem hast du wohl Recht… mir würde
es eventuell schaden, wenn ich gegen dich verliere! Die
Titlenights 2012 Nullnummer… Der Robert Breads
Niederlagenserienrekordinhaber!!! Das sollte dir echt mal einer
nachmachen… wird aber wahrscheinlich unerreicht bleiben,
außer wenn Robert Breads ein Best of Twenty Match gegen Joe
Jobber macht… obwohl… eventuell gelingt diesem auch
ein Lucky Shot und könnte Breads zumindest einmal besiegen…“
Die Fans schauen sich dieses
Spektakel mit großen Augen an. Sie sehen es eigentlich
nicht gerne, wenn sich zwei Wrestler, denen sie gerne zujubeln,
sich so arg aneinander geraten… doch wie solls anders
sein?
Zereo
Killer: „Für wen hältst du dich eigentlich???
Glaubst du, du kannst irgendwie nen großen Bruder für
mich spielen??? Glaubst du, dass ich irgendwelche Ratschläge
von dir annehme??? Du willst dich irgendwie als mein Freund
zeigen, veräppelst mich dann aber wieder wegen meiner
Gesichtsbemalung?!? Du wirfst mir vor, dass ich mich in eine Frau
verliebte, die ein falsches Spiel mit mir trieb?!? Ich verrate
dir mal was: Ich wünschte mir, du wärst noch dieses
Arschloch, als ich in die GFCW gekommen bin, denn dann würde
es mir nicht so viel ausmachen, wenn ich dir in den Arsch
trete!!!“
---------------------------------------------------------------------------------------------------
Immer wieder versuchte nun der
Killer den Berliner anzugreifen, egal ob verbal oder körperlich.
Es wurde zu einer Schlacht vor
allem für die Emotionswelt des Berliners.
Eigentlich wollte er doch nur, das
der Killer versteht das der Verlust von Summer und dem
Intercontinental Titels eine Tür nach weiter oben war. Doch
der Killer hielt sich lieber mit ihm und dem IC Title auf.
---------------------------------------------------------------------------------------------------
Der Blick ins Publikum.
Angestachelt von den Fans springt er tatsächlich los. HIGH
FLY FLOW gegen Zereo Killer, der von den vier Lighttubes begraben
wurde!!!!! Was für ein harter Aufprall!!! Die
Leuchtstoffröhren zersplittern in tausend Teile, der Schaden
ist bei Zereo Killer angerichtet! Natürlich hat auch dem
guten Jimmy Maxxx diese Aktion sehr zugesetzt, doch ZK ist
absolut fertig.
„Holy Shit“ ist aus
dem Publikum zu hören. Schwer atmend kommt der Sieger dieses
Matches auf die Beine… Sein Blick wandert in Richtung des
Intercontinental Titles… Gierig greift er nach diesen und
lässt sich mit dem Titelgold feiern… Einige Fans
mögen es… doch der Großteil hätte lieber
ein Match mit einem „richtigen Ende“ gesehen…
Dieses Kapitel ist sicher noch nicht zu Ende und wird schon beim
nächsten War Evening seine Fortsetzung finden.
---------------------------------------------------------------------------------------------------
Aber alles was er damit wohl
erreicht hat war, das der Zereo Killer seinen ganzen Frust und
Ärger und die ganzen angestauten Emotionen auf ihn den
Hardcore Kid
projeziert.
---------------------------------------------------------------------------------------------------
Zurück in die Gegenwart…
Zereo Killer hält sich die Magengegend, denn das hatte
wirklich gesessen.
Zereo
Killer: „Warum verwendest du meine eigenen Moves gegen
mich? Willst du mich weiter grundlos demütigen oder gehört
das zu deinem Plan, den ’alten’ Zereo Killer wieder
auferstehen zu lassen? Doch warum hast du mich dann hinterrücks
zum The Big Hit hochgenommen? Warum musstest du mich mit diesen
Lighttubes attackieren? Weißt du eigentlich, dass du der
Böse bist und nicht ich?“
Da kommt ein grinsen über
das Gesicht des Berliners.
Jimmy
Maxxx: "Meine Frage bleibt da die gleiche, warum macht dir
das so zu schaffen? Wenn du wirklich dir so sicher wärst wie
du hier tust, wäre dir das doch völlig egal. Dann
würdest du deinen Freund vor dir sehen der dir helfen will
zu dir selbst zu finden und nicht diese Wrestling Moves oder das
Facepaint in meinem Gesicht. Was mich zu meinem Verdacht führt,
warum du wirklich so mies drauf bist. Und das hat mit dem Gürtel
um deine Hüften zu tun..."
Er zeigt auf den Gürtel den
Zereo Killer umgeschnallt hat.
Jimmy
Maxxx: "Garrison Gaeta hat dir eine vor den Bug verpasst und
dich ins Wanken gebracht. Und das ist der Grund warum du auch so
angepisst bist auf mich und warum du so sehr auf ein Match gegen
mich um diesen Titel bestehst. Beantworte mir eine wichtige Frage
und überlege gut was du jetzt sagst mein Freund. Ist dir
dieser Titel um deine Hüften wirklich so verdammt wichtig,
dass du dafür unsere Freundschaft und die Gesundheit von
Summer aufs Spiel setzt? Oder hast du einfach nur Angst davor
nach dem nächsten Stern zu greifen und dich meinem Outlaw
Bruder Lex im Kampf zu stellen um den ganz großen Titel?
Weil du eben denkst, dass du nicht mal mich oder Gaeta im Schach
halten kannst huh? Sei ehrlich zu mir, diesen Fans und vor allem
dir selbst Zereo!!!"
------------------------------------------------------------------------------------------------
Und jetzt sind wir hier, an diesem
Ort und in diesem Moment Jetzt werden beide sich in einem der
härtesten Matches gegenüberstehen
Um den Titel…. und die Ehre!
------------------------------------------------------------------------------------------------
Jimmy
Maxxx: "Du denkst wirklich ich könnte dich und Lex
nicht verstehen ja? Das ich nicht wüsste was in euch
vorgeht? Dabei war ich mal genauso wie ihr, als ich dachte jeden
in der GFCW zu bescheißen, eigene Titel mitzubringen und
alten Frauen ins Gesicht zu rotzen macht mich zu einem harten
Kerl. Aber ich irrte mich! Und das komische daran war, es waren
Leute wie du Zereo oder Lex oder McFly die mir gezeigt haben das
ich auf einem falschen Weg war. Ich habe gemerkt, das es einen
viel größer macht, wenn mann Herausforderungen
überwindet die man sich nicht selber in denn Weg legt."
Nicht nur Zereo Killer, sondern
auch Leighton kann diese ewige Diskussion nicht mehr mitanhören.
Jimmy Maxxx nervt beide nur noch. Der Killer, der sich immer noch
auf der Leiter befindet, schaut bemitleidend zur Hardcore Ikone.
Zereo
Killer: „Du wirst es einfach nie verstehen können…
Ich hab es dir schon so oft erklärt, und ich hab es satt…
Nunja, ich wollte natürlich, dass du rauskommst, aber ich
wollte mit dir kein Kaffeekränzchen halten, sondern dir
sagen, wie es in unserem Match aussehen wird. Also hör gut
zu.“
Der Champion holt tief Luft.
Zereo
Killer: „Du gegen mich, mir werden beim PPV ein House of
Lighttubes Match bestreiten. Überall werden die
Leuchtstoffröhren zu finden sein: Außerhalb des
Ringes, an den Ringpfosten gebunden, an den
Zuschauerabsperrgittern, sogar über dem Ring hängen
welche, deswegen hab ich heute demonstrativ diese Röhre
abgehängt, um es dir zu verdeutlichen, dass es sogar in dein
Spatzenhirn reinkommt, dass man diese Röhren, die über
den Ring hängen werden, nicht ohne Leiter erreichbar sein
werden…“
Mit der Leuchtstoffröhre,
die der Killer immer noch in der Hand hält, deutet er auf
seinen zukünftigen Opponenten.
Zereo
Killer: „Wir haben ein House of Lighttubes Match, weil du
mich nach unserem Match bei War Evening attackiert hast…
und du mich mit deinem Pogosplash attackiertest als du mich mit
Leuchtstoffröhren begrubst! Bei der Großveranstaltung
wird es meine Rache sein… und dein Untergang!“
Ein Seufzen ist durch das
Sprechgerät zu hören.
Zereo
Killer: „Auch wenn du es mit deinem Spatzenhirn nicht
verstehen willst… ich bin und bleibe immer derselbe…
Manchmal macht man Dinge, auf die man nicht stolz ist, das
solltest du als ehemaliges Oberligenarschloch am Besten wissen…
Trotzdem, meine Fans stehen immer hinter mir, weil ich immer für
sie da bin… Und beim PPV werde ich dich in Stücke
reißen!“
Mit weit aufgerissenen Augen
schaut der IC Champion durchs Publikum.
Zereo
Killer: „Mess with the best!!!!!!!!!!”
Er halt das Mic in Richtung des
Publikums.
LOSE
LIKE THE REST!!!
Jimmy
Maxxx vs Zereo Killer
House
of Lighttubes
Intercontinental
Title
Wir
befinden uns in einer abgedunkelten Umkleidekabine in der sich
Randy Walker für den Event der GFCW eingerichtet hat. Mit
letzter Kraft versucht der texanische Wolf den rettenden Sessel
zu erreichen, der irgendwo in der Mitte des Raums neben einem
Glastisch steht. Auf den Weg dorthin muss sich Walker an der Wand
abstürzen und diverse Möbel in der Umkleidekabine als
Gehhilfe benutzen.
Das
Gesicht und sein Körper sind mit Blut besudelt, das nach dem
Match die Augenbraue des Texaners in Mitleidenschaft gezogen
wurde und jetzt blutet. Nur langsam kommt Walker voran und es
dauert seine Zeit bis er sich in den Sessel vor sich fallen
lassen kann. Völlig erschöpft ruht sich der erfahrene
Wrestler aus, als sein Handy klingelt.
Mit
letzter Kraft greift der alte Mann zum Handy schaltet es ein.
Randy
Walker: „Hallo? Ja, ich bin da. Wie es gelaufen ist? Es war
ein harter Kampf, genau wie es erwartet hatten. Wie? Nein, nein
ich bin soweit in Ordnung. Es ist nur... verdammt das war eine
Falle! Mein Gegner hieß Krueger. Der Typ hat sich mit einem
Kerl Names Tom Hdot zusammengetan und mich Backstage aufgelauert.
Die Kerle haben mir eine Tracht Prügel verpasst. Was? Nein,
nein, diese Tom hat mich beim Interview kalt erwischt und nieder
geknebelt!“
Der
texanische Wolf sucht nach seinem Wasserflasche und sich Kühlung
zu verschaffen. Dabei greift er nach einem Handtuch und wischt
sich das Blut aus dem Gesicht vom Oberkörper.
Randy
Walker: „Ich habe keine Ahnung, warum er das getan hat.
Nein. Nein! Ich kenne ihn nicht! Ich weiß nicht wer er ist
und was er will! Ich glaube aber Hdot gehört zu einer
Gruppierung die sich um diesen Stryfe versammelt hat. Wie bitte?
Keine Ahnung. Ich weiß nicht ob's eine Verbindung zwischen
Krueger Untergruppe gibt. Irgendwie war das ganze ein abgekaufte
Sache!“
Walker
nimmt jetzt ein Schluck aus einer Flasche. Dann versucht er
aufzustehen um einen nahe gelegenen Kühlschrank zu erreichen
in dem sich mit Sicherheit auch Eiswürfel befinden. Walker
öffnet den Kühlschrank und legt einige Eiswürfel
in ein Tuch umso Kühlung zu nutzen während er der
Stimme am Handy lauscht.
Randy
Walker: „Was soll ich für den großen Plan haben?
Die ganze Situation war mit diesem Szenario nie vorgesehen! Weißt
du, ich dachte ich tauche in der Liga auf, mache ein paar gute
Kämpfer, kassiere dafür die Kohle und fordere einen
Champion heraus um mit dessen Titel zu sichern. Ich dachte, ich
könnte es einfach mit den Leuten hier aufnehmen und die Fans
so unterhalten wie ich es in den Staaten getan habe. Einfache
Sache, keine Probleme!“
Walker
hält sich den Eisbeutel an den Kopf während er langsam
und wacklig zu seinem Sessel zurück humpelt. Dabei knickte
er mit seinem
Bein
fasst ein und kann sich in letzter Sekunde festhalten um einen
Aufprall am Boden zu verhindern.
Randy
Walker: „Ich kann dich gut verstehen, alter Freund! Mir
geht es genauso. Ich habe nur einen Wunsch meine Kontrahenten zu
stellen. Mein Plan? Ich werde in der kommenden Show die Typen zur
Rede stellen mein Standpunkt klarmachen! Niemand legt sich mit
einem texanischen Wolf an und kommt ungestraft davon! Niemand! Du
wirst mich sehen in der kommenden Show. Du wirst erleben, wie
weit ich gehen werden um die Ereignisse der heutigen Nacht zu
korrigieren. Und wenn ich das getan habe, mein Freund, dann wird
kein Stein auf dem anderen stehen.“
Randy
Walker lässt sich tiefer in seinen Sessel gleiten und
schließt die Augen. Seine Gedanken kreisen ständig um
die Ereignisse dieser Nacht. Er sucht nach dem Grund. Er sucht
nach einem Ausweg. Und er sucht eine Lösung.
Randy
Walker: „Ja ja du hast recht! Ich denke wir sollten mit
Präsident Claude Booker sprechen und unser Recht auf ein
Match gegen Hdot oder ein ReMatch gegen Krueger geltend machen
und zwar so schnell wie möglich! Ich werde mich darum
kümmern, dass alles in die richtigen Bahnen läuft.
Verlass dich auf mich! Wir hören uns! Bye bye!“
Leise
stöhnend legt Walker das Handy beiseite und faltet die Hände
über seinen Bauch zusammen. Er versucht sich zu entspannen,
bevor er die Dusche besucht und seiner Verletzungen behandeln
will. Plötzlich hört man Geräusche von der Tür.
Erschrocken Walker die Augen, steht reflexartig auf und sieht zur
Tür. Seine Augen sehen nur noch verschwommen. Dem Walker
wird schwarz vor Augen und das nächste was man hört ist
das Geräusch von zersplitterten Glas als der regungslose
Körper durch den Glastisch fällt.
An
dieser Stelle schaltet das Bild ab.
Irgendwie hatte er sich das Ende
immer anders vorgestellt. Groß, pompös. Vielleicht im
Main Event eines Pay-Per-Views. Vielleicht im Main Event von
Title Nights. Vielleicht mit einem Titel, der auf dem Spiel
steht. Sicher mit einem Match gegen einen größeren
Gegner. Nicht Garrison Gaeta. Nicht, dass er ihn unbedingt für
schlecht halten würde. Er würde es natürlich nie
zugeben, aber Gaeta war kein schlechter Mann. Trotzdem verblasst
sein Name im Gegensatz zu den Namen, die Breads besiegt hat und
die er in Betracht ziehen würde, wenn es darum ginge, wer
sein Wunschgegner für sein letztes Match sei.
Viele „Vielleicht“'s
stehen in dieser Rechnung. Eigentlich steht dort bei jedem Punkt
ein „Vielleicht“. Außer bei einem Punkt. Dort
steht ein „ganz sicher“. Denn ganz sicher hatte er
das Ende nicht JETZT erwartet.
Er dachte, er könnte noch ein
paar Jahre so weiter machen. Und dann ein paar Jahre vielleicht
nicht mehr so wie jetzt, aber immer noch auf hohem Niveau, ehe er
abtreten würde. Aber eben erst in ein paar Jahren. Oder in
vielen Jahren. Egal wann. Aber nicht JETZT.
Robert Breads kickt wütend
gegen einen herumstehenden Mülleimer, der wankt, aber nicht
fällt. Ein weiterer Tritt, diesmal fester und noch wütender,
und der Eimer kippt um, verteilt seinen Inhalt auf dem Boden des
Flurs. Immerhin das funktioniert noch. Wenn man gegen einen
Mülleimer tritt, fällt er um. So sollte es sein. Alles
sollte Sinn machen. Wenn man sein Match gewinnt, sollte man
belohnt werden, nicht...
Nicht was? Hat er sich nicht auch
irgendwie selbst in diese Situation gebracht? Nun... ja,
irgendwie schon, wirklich. Aber ist er es wirklich nicht mehr
wert, gehalten zu werden?
Zum ersten, allerersten Mal
beschäftigt sich Robert Breads mit den Gedanken, dass
Dynamite Recht haben könnte. Dass er es nicht mehr wert ist.
Dass er nicht mehr der ist, der er einmal war.
Die Sporttasche geschultert stößt
er die Tür nach draußen auf. Die Tür in die
Freiheit, würde ein Optimist wohl nun sagen. Freier als
zuvor zumindest. Frei von den Verpflichtungen, die die GFCW mit
sich bringt. Ein Pessimist würde wohl sagen, es ist die Tür,
die ihm eine ganze Menge Geld, Ruhm und Ehre eröffnet, und
die er nun für immer hinter sich ins Schloss fallen lässt.
Breads ist weder Optimist noch Pessimist. Für ihn ist es die
Tür, die ihn wegführt von dem Platz, den er „Heimat“
nennen konnte.
Danny
Rickson: „Robert...“
Die Stimme des
Engländers verliert schon bei der letzten Silbe an
Lautstärke, dann verstummt Rickson vollständig.
Natürlich, auch er hat schon Abschied von der GFCW nehmen
müssen. Doch es war stets freiwillig gewesen. Mit Würde.
Breads wendet sich langsam der ihm
durchaus bekannten Stimme zu. Ein schwaches Lächeln
schleicht sich auf sein Gesicht.
Robert
Breads: „Stimmt. Jetzt bist du ausnahmsweise mal derjenige,
der hier regelmäßig antritt.“
Tatsächlich ist es längere
Zeit her, dass das der Fall war. Sie waren seit Jahren immer
entweder zusammen und zur gleichen Zeit in der Liga gewesen,
hatten mit- oder gegeneinander gekämpft, oder Breads hatte
alleinig die Flagge der „Blödel-Elite“
hochgehalten, wie sie Pavus Maximus einst taufte. Der Kanadier
hatte diesen Namen stets ein wenig mit Stolz mit sich herum
getragen. Die Leute, die er hasste, hassten diesen Namen.
Vielleicht mochte er ihn deswegen so gerne. Oder vielleicht auch
weil er so gut passte. Denn auch wenn sie nur herumwitzelten
waren sie noch immer die Elite der Promotion. 70% von Danny
Rickson und Robert Breads hatten oftmals gereicht, die komplette
GFCW in Schach zu halten. Zumindest ist Breads davon überzeugt.
Robert
Breads: „Nun, das lief wohl nicht so ganz wie geplant.“
Kann man wohl sagen. Es scheint wie
verflucht. Seit sie nicht mehr gegeneinander kämpfen, haben
sie es nicht länger als drei Monate am Stück gemeinsam
in der Liga ausgehalten. Verletzungen, Entlassungen... das volle
Programm.
Robert
Breads: „Und was machen wir jetzt?“
Das ist eine durchaus ernst
gemeinte Frage. Was macht man, wenn die einzige Liga, die einem
je etwas bedeutete, die verstoßen hat? Die Revolution
frisst ihre Kinder. Breads hat die GFCW geprägt und dafür
gesorgt, dass sie ist, wie sie ist. Und nun hat er ausgedient,
wie es scheint. Also: Was jetzt?
Wäre die Situation nicht so
endgültig, man könnte nun ein Lächeln des
Engländers erwarten. Ja, was soll jetzt eigentlich
geschehen? Rein faktisch betrachtet ist die Antwort eindeutig. Du
fährst nach Hause. Ich steige jetzt in den Ring. Doch
selbst der ansonsten so schlagfertige Rickson ist ratlos. Sein
Blick schweift durch den Raum. Auch wenn es nichts zu sehen gibt.
So muss er zumindest nicht Robert direkt anblicken, der scheinbar
wirklich seine Hoffnung auf eine Antwort in den ehemaligen
GFCW-Champion projiziert.
Danny
Rickson: „Würde ich das wissen, wäre ich nicht
mehr hier. Sondern würde alle Hebel in Bewegung setzen um
nach dem Strohhalm zu greifen, der sich bietet. Doch ich bin hier
und genauso ratlos wie du, Robert. Scheinbar haben wir Dynamite
unterschätzt. Ich hätte nie gedacht, dass er irgendwann
etwas durchzieht, was eine so große Veränderung für
die Liga ist.“
Er atmet laut hörbar aus,
schüttelt resigniert den Kopf.
Danny
Rickson: „An wen soll man sich wenden, wer kann die
Entscheidung zurücknehmen? Eine Entscheidung, die von ganz
oben kommt. Ich glaube, es wird für alle Menschen in der
Halle noch dauern, bis sie die Tragweite dessen begriffen haben,
was dort eben passiert ist. Aber mir dämmert es so
langsam...“
Auch wenn beide wissen, worauf es
hinausläuft, ist es schwer, die unbequeme Wahrheit
auszusprechen.
Danny
Rickson: „Die Würfel sind scheinbar gefallen.“
Das klingt furchtbar endgültig.
Wahrscheinlich, weil es endgültig ist.
Robert
Breads: „Und damit bin auch ich gefallen.“
„Canada's Own“ muss
schlucken. So langsam wird es ihm bewusst. Ende. Schluss. Aus.
Die Show ist vorbei. Dennoch zwingt er sich, Danny in die Augen
zu blicken. Vielleicht das letzte Mal, dass er einem
GFCW-Wrestler in die Augen blickt. Breads' Blick wandert ein
letztes Mal in Richtung der Arena. Ein Nicken seitens des
früheren Präsidenten.
Robert
Breads: „Mach ihn platt. Du hast es verdient, bei Title
Nights anzutreten. Niemand hat es mehr verdient als du. Und die
GFCW kann uns doch bei ihrer größten Show nicht beide
los sein, oder?“
Ein schwacher Versuch, einen
kleinen Witz zu reißen. Aber hier lacht keiner. Es gibt
nichts zu Lachen. Robert Breads wendet sich um, macht sich auf
den Weg... und wartet noch eine Sekunde. Es ist das letzte Mal
für ihn, das loszuwerden.
Robert
Breads: „Unser Team war das Beste, was mir jemals passiert
ist. Tut mir Leid, dass es nun vorbei ist.“
Und
damit zieht der Mann, der die Liga über die letzten vier
Jahren geprägt hat wie nur Wenige, von dannen. Robert Breads
lässt die GFCW hinter sich. Danny Rickson bleibt allein
zurück – und mit Dean Welkey wartet die nächste
Herausforderung schon auf ihn.
Ein schwarzes Bild auf schwarzem
Hintergrund. Der typische Start eines jeden Videos, immerhin ist
die Kamera in der Regel zu Beginn immer aus. Doch auch nach
einigen Sekunden ändert sich hier und jetzt nichts am
dunklen Abbild. Keine Stimme aus dem Off, keine eingespielten
Fan-Chants, die uns vielleicht schon den Begünstigten dieses
Videos verraten. Stattdessen säuseln im Hintergrund die
bereits bekannten Töne des offiziellen PPV-Themes und geben
zumindest schon mal einen musikalischen Einstieg in diesem
Einspieler zum Besten. Takt für Takt wird die
Instrumentalversion abgespielt, ehe sich nach einigen
Augenblicken doch noch eine Schrift in schnörkellosen roten
Zügen auf die Mattscheibe verirrt.
Jeder
Anfang ist steinig und schwer…
Videoschnitt, ehe wir
nun Szenen aus einem vergangenen GFCW-PPV eingeblendet bekommen.
Tatort: Brainwashed 2010, ein Two out of Three Falls German Pain
Titlematch zwischen dem Champion Lex Streetman und Cashew.
(...)
Pete."Und
da ist das 1 zu 1"
Sven
"Dieses Match ist wirklich spannend. Wer wird wohl
gewinnen."
Beide
Männer kommen wieder auf die Beine. Wieder ein
Schlagabtausch der beiden. Streetman schafft es sich einen
Vorteil zu verschaffen. Mit Chops und Tritten bearbeitet er
Cashew weiter in der Ecke. Dann einen Superplex. Wieder
Pinversuch doch nur 2 Count.
Dann
kommt aber Cashew wieder in fahrt, Er setzt wieder eine
Cashionication an gegen Streetman an. Der Referee geht zu
Streetman fragt ihn ob er aufgeben will. Doch dieser verneint
immer wieder. Cashew setzt dann wieder einen Suplex an.
Doch
wieder kommt er durch Gegenwehr von Streetman ins straucheln.
Streetman landet auf dem Apron. Er bemerkt das Cashew noch
abgelenkt ist, rennt los und verpasst Cashew einen Running Knee
against the Head. Er klettert schnell wieder in den Ring und
covert Cashew.
1......2.......3
(...)
Rückkehr in die
Gegenwart, wo sich unmittelbar nach dem Flashback wieder Worte zu
einem zweiten Satzteil zusammenfügen.
…und
der Weg zur Spitze ist gespickt mit Rückschlägen und
Niederlagen.
Es folgt ein nächster
Ausflug in die Vergangenheit. Dieses Mal befinden wir uns bei
Brainwashed 2011 mit einem Fatal 4 Way Match um die GFCW
Heavyweght Championship. Teilnehmer: Der Champion Danny Rickson,
Gorn, The H…. und Lex Streetman.
(…)
Jetzt
hat The H. Freie Hand. Er denkt nicht über einen Pin nach,
sondern hebt den noch im Ring liegenden Lex Streetman in eine
Ringecke auf die Ringseile.
The
H. Steigt hinterher, hebt triumphal die Hand, klemmt den Kopf von
Streetman zwischen seine Beine. Doch auf einmal ist Gorn wieder
im Ring und stellt sich zwischen Streetman und The H. Letzerer
war aber schon mitten in der Vorbereitung seines Finishers.
Sven:
Flying Massacre!
Pete:
THAT'S THE END!
The
H. Zeigt den Double Underhook Facebuster von den Ringseilen, aber
gleichzeitig wird sein Aufprall von der Powerbomb von Gorn
verstärgt und fügt ihm auch einiges an Schaden zu. Und
auf einmal slidet Rickson in den Ring, steigt auf die Ringseile,
verpasst den noch am Boden liegenden Gorn seinen England Splash
und pinnt anschließend The H.!
1...
2...
3...
(...)
Die erste Chance auf
das große Gold und sie wurde kläglich vergeben. Im
Nachhinein war es damals mit Sicherheit ein zu plötzlicher
Aufstieg in die obersten Regionen, mit dem der Mann aus Los
Angeles offensichtlich nicht umgehen konnte. Die Konkurrenz war
zu stark, er selbst noch zu unerfahren. Und so konzentrierte er
sich in der Zeit danach wieder auf andere Dinge. Persönliche
Dinge… die letzten Endes zu einem weiteren
LS-Brainwashed-Moment führten.
Doch
was lange währt, wird endlich gut.
Die letzten
Brainwashed-Show vor einem Jahr. Der intensive und mitunter
herzzereißende Streit zwischen Corps Nobilis und den
Suburbs. Mittelpunkt des Konfliktes: Breanna Ouths, Liebeskummer
und eine versuchte Vergewaltigung durch Richard von Hansa. Und
wie schon so oft in der Geschichte, gab es schlussendlich ein
Happy End. Einen (vorerst) versöhnlichen Abend auf dem
Wiener Heumarkt.
(…)
Nach
dem das Tag erfolgte hackt McFly die Arme ein und der Ansatz zum
Butterfly Suplex passt. Mit einem gewaltigen Ruck und einem
Urschrei den man wohl im Ernst Happel Stadion noch hören
dürfte reißt der Chicagoer den Münchner nach
hinten um.
Kaum
ist der Griff gelöst rollt sich McFly wieder aus dem Ring
und attackiert Richard von Hansa der gerade in den Ring steigen
wollte.
Sven:
„Streetman springt und… Der Toprope Legdrop sitzt!“
Pete:
„Das war der Code of the Streets!“
Mike
Gard geht zum Pinfall auf die Matte.
„Eins!“
Sven:
„Das muss es gewesen sein!“
„Zwei!!“
Pete:
„Wir haben…“
„Drei!!!“
Pete:
„…neue Tag Team Champions!!“
(...)
Nun heißt es
heute Abend also, Brainwashed 2013. Lex Streetman gegen den
Pheasant Warrior im Main Event der Show. Ein wahrlich langer und
mitunter beschwerlicher Weg für beide Akteure, um es zu
diesem Showdown zu schaffen. Ein Match, welches eigentlich ein
Duell zwischen zwei Ehrenmännern hätte werden können.
Ein Kampf, wo es wirklich nur um den Sport und den Titel gehen
würde. Doch glaubt wirklich Jeder noch an dieses Szenario
nach dem, was beim vorletzten War Evening passiert ist?
Und
wenn man noch länger wartet… was erwartet Einen dann
am Ende des Weges?
Die letzten Szenen aus
dem Tag Team Rematch zwischen den Sons or Armondo und den
Outlawz. Sekunden, die Vieles in der heutigen Ansetzung verändert
haben könnten.
(...)
Dropkick!
Der
Move des Kriegers bringt unseren Champion zwar nicht zu Fall,
raubt ihm aber dennoch das Gleichgewicht. Etwas unbeholfen
stolpert Lex in die Seile, verheddert sich dort etwas. Das gibt
dem Warrior eine Chance. Er federt in die Ropes, zeigt dann seine
Artistik als er ein Rad schlägt.
Sven:
„HANDSPRING BACK ELBOW!“
Lex
sieht die Aktion kommen...
Pete:
„Wirklich schon ausgeführt vom Warrior. Es ist eine
seiner Trademarkaktionen!“
...und
weicht aus! Der Ellbogen des Kriegers landet im Nichts. Er
braucht seine ganze Körperbeherrschung um trotz des
Schwunges anzuhalten. Für den Bruchteil einer Sekunde ist er
abgelenkt, sieht nicht wie Lex hinter ihm ist.
ROLL
UP!
EINS...
Pete:
„Was!? Lex greift an die Hose!“
ZWEI...
Pete:
„Nun legt er auch noch die Beine auf die Seile!!!“
DREI!
(...)
Die Überraschung
(in negativer Hinsicht) war perfekt. Und seitdem gab es mehr als
ein Dutzend von Fragen, die man sich stellen konnte. Was waren
die Beweggründe von Streetman, um seinem Saubermannsimage
solch einen Knacks zu geben? Wie denkt der Pheasant Warrrior,
auch nach ihrer Podiumsdiskussion darüber? Wird es hier und
heute einen sauberen Kampf geben oder erleben wir ähnliche
Szenen, wie vor knapp 4 Wochen? Mit anderen Worten…
Sind
am Ende alle “guten” Dinge drei oder wird die
Gerechtigkeit schlussendlich doch siegen?
Wieder ein Schnitt,
dieses Mal allerdings zu einem etwas aussagekräftigeren
Bild. Ein einziger Lichtkegel fällt von oben ins Bild und
strahlt genau auf den (noch?) amtierenden Titelträger. Der
Titelgürtel ruht auf der Schulter, sein Blick ist fokussiert
direkt ins Kameraobjektiv gerichtet. Keine Emotion ist erkennbar,
keine eventuelle Spur von Reue. Was zählt, ist nur das Match
heute Abend. Der Kampf um das größte Gold in der GFCW.
Der Kampf… vielleicht auch um seinen leicht angekratzten
Ruf. Alles wird sich heute Abend entscheiden und verändern.
Zum Guten oder Schlechten. Wir werden es sehen…
GFCW
Heavyweight Championship Match ---
Lex
Streetman VS The Pheasant Warrior --- Tonight!
Pete:
Um Gottes Willen! Was haben wir heute schon alles gesehen? Oder
besser gesagt, was durften wir bisher sehen!?
Sven:
Es ist tatsächlich unglaublich, was uns die Athleten hier
gezeigt haben! Das ist Entertainment vom Feinsten! Die Schweizer
sind preisleistungsverhältnismäßig sicherlich
viel zu billig davongekommen!
Pete:
Sven, du bist wirklich unmöglich… ne aber ernsthaft,
der Witz war schon gut, alter Freund!
Sven:
Siehste?! Aber es stimmt ja wirklich. Bombenmatches, einzigartige
Aktionen, unglaubliche Atmosphäre in der PostFinance Arena,
alles trägt seinen Teil dazu bei, dass die Show so großartig
wird.
Pete:
Ist… Sven, ist!! Die Show IST großartig! Und wir
haben noch drei Matches vor uns. Um nicht zu sagen drei Mega Main
Events!
Sven:
Und das erste dieser drei Main Events, so wie du es nennst, wird
gerade vorbereitet…
Pete:
So wie es aussieht, werden wir bereits bei den Aufbauarbeiten
schon überrascht. Viele Mitarbeiter bauen einige Tische rund
um den Ring auf… auf den Tischen werden zahlreiche
Leuchtstoffröhren fixiert!
Sven:
Ich blick grad zur Decke, dort wird ein Gerüst
runtergefahren. An diesem befinden sich weitere Lighttubes, die
lediglich mit Leitern erreichbar sind.
Pete:
Und da auf der Rampe! Die von dir angesprochenen Leitern werden
dementsprechend platziert.
Während
das beste Kommentatorenduo in der FW-Welt über die
Zusatzelemente im nun folgenden Match diskutieren, geht das Licht
in der Halle aus und ein raunen durch die Crowd. Der Titanthron
macht sich bemerkbar und folgendes Video ist zu sehen.
Die
verrückten schweizer Wrestlingfans zählen euphorisch
die Uhr mit runter, denn sie können es kaum erwarten, dass
dieses grandiose, brutale, noch nie dagewesene Match endlich
losgeht! Zwei angebliche Freunde (!) werden sich in wenigen
Augenblicken eine Schlacht liefern, die ihresgleichen sucht. Die
Weichen sind bereits gestellt, der Ring wurde für dieses
Match fertig gestellt. Leuchtstoffröhren so weit das Auge
reicht! Kann man den Ring noch erkennen? Ja, kann man! Ganz
besonders erkennt man, dass bei den Seilen die Leuchtstoffröhren
vertikal angebracht wurden… sind ca. 60 Stück rund um
den Ring herum… und wie es schon Pete und Sven sagten…
Die Tische außerhalb des Ringes. Zwei komplette Tische mit
angebrachten Leuchtstoffröhren auf jeder Seite!
Nun
ist der Countdown vorbei! Die Musik und die letzte rote Zahl
werden durch ein Bild ersetzt.
Die
Halle steht Kopf! Es kann nicht mehr lange dauern, bis dieses
Spektakel im Ring ein Ende findet!
Sven:
Ich bin sehr aufgeregt, muss ich ehrlich gesagt zugeben…
Ich hab Angst, dass ich bei meiner Euphorie wieder mal vergesse
auf meine Wortwahl zu achten!
Pete:
Ach scheiß drauf! Dieses Match wird oberaffentittengeil!!!
Sven:
Alter was geht denn mit dir ab!?!? Aber weißt du was?!?! DU
HAST RECHT, ARSCHLOCH!!!
Pete:
HELL YEAAAAAAAAAAAAAAAH!!!!!!!
Nun
lehnen sich die Kommentatoren entspannt zurück… sie
erwarten die Ankunft von Jimmy Maxxx!
Aus
den Boxen dröhnt der harte Sound der CKY Truppe mit ihrem
Song CkY
-
96 Quite Bitter Beings, dem Theme der zurzeit etwas gespaltenen
Outlawz. Jimmy Maxxx macht sich auf den Weg zu einem Match,
das er nie wollte aber dem er schlussendlich zustimmen musste.
Sein Freund der Killer war so sehr von dieser Idee
überzeugt, dass er ihn sogar attackiert hat.
Aus Hilfe wurde Hass und Streit und nun muss er
seinem Freund und Bruder im Geiste mit einem Haufen der
teuflischen Waffen weh tun die er so sehr verfächtet.
Jedoch für alle Überraschend hier, trägt
Jimmy heute Abend kein Bandshirt oder sowas, sondern eins aus
Zereo Killers Merchandise! Ist das ein Zeichen der Beleidigung
oder der Freundschaft?
Ringsprecher: „Auf
dem Weg zum Ring, aus Los Angeles Deutschland! The Hardcore Kid…
Jimmy Maxxx!!!“
Pete: „Warum hat Jimmy
ein Shirt seines Gegners an?“
Sven: „Wahrscheinlich
das selber wie bei dem Facepaint vor ein paar Monaten!“
|