Die
Kamera schaltet Backstage man sieht wie die Nightmare und seine
Sicherheitsmänner sich mit der restlichen Security.
Nightmare hat gerade die zwei restlichen Tische mit der
Glasplatte aufgebaut. Franceso und Ernesto ziehen die letzten
beiden zu den Tischen rüber. Dann befördern sie die
letzten beiden Security-Mitarbeiter durch die Tische. Mit dem
Gesicht voraus durch die Glasplatte. Nightmare macht davon ein
Foto.
Sicherheitsmann
Adriano: Waren das alle Chef?
Nightmare:
Ja das waren alle. Als nächstes ist das Arschloch namens
Dynamite dran!
Nightmare
und die Sicherheitsmänner sind verschwinden wieder. Die
Kamera schaltet weg.
Sven:
Ich bin geschockt Nightmare habt seine Versprechung gehalten.
Pete:
Ja sieht so aus.
Main
Event:
GFCW
Heavyweight Championship Submission Match: J.T.K. (c) vs.
Pavus Maximus
Referee:
Phönix
|
Pavus
Maximus steht bereis im Ring.
Wir
befinden uns in der Kabine des GFCW Champions J.T.K.. Bei
gedimmten Licht sitzt er auf der Bank vor seiner Garderobe
und schaut mit gesenktem Kopf auf den Titelgürtel in
seinen Händen. Konzentriert und tief atmend starrt er
auf die Namensplakette des GFCW Titels, wo zumindest zur Zeit
noch 3 Buchstaben und 3 Punkte zu sehen sind. Auf seiner
Stirn sind einige Schweißperlen zu sehen, vermutlich
noch von seinen Aufwärmübungen zuvor. Doch nun
scheint er mit seinen Vorbereitungen fertig zu sein,
zumindest ist er schon komplett in sein Kampfoutfit gehüllt
und auch den weißen Mantel hat er sich übergeworfen,
sogar die Kapuze über den Kopf gezogen.
Er
senkt den Kopf nun noch einmal ein Stück tiefer, atmet
langsam ein, schließt die Augen, pustet die Luft dann
wieder aus, bewegt die Lippen und flüstert etwas
Unverständliches vor sich hin und öffnet dann
wieder die Augen. Ein letztes Mal blickt er auf seinen
Titelgürtel, dann nickt er, steht mit entschlossenem
Blick auf, schnallt sich den Gürtel um die Brust und
öffnet dann die Tür.
Doch
damit endet das Ganze nicht, denn sofort wird in den Gang
geschalten, wo sich der Priester nun langsam auf den Weg zu
seinem Match macht, dabei aber von Mäc Müll
überrascht wird, der von hinten angestürmt kommt,
schnell an J.T.K. vorbei läuft und diesem dann den Weg
versperrt. Hat der Spremberger gerade noch konzentriert und
entschlossen starr geradeaus geblickt, senkt er nun seinen
Blick ein wenig und schaut Mäc Müll ernst in die
Augen.
Mäc
Müll: Hallo J.T.K.. Kann ich vor deinem Match noch ein
kleines Interview mit dir führen?
J.T.K.
schließt wieder die Augen und atmet tief ein. Dann
nickt er und zieht sein Mikrofon aus seiner
Mantelinnentasche.
J.T.K.:
Du darfst...und könntest mir damit sogar eine Hilfe
sein.
Der
Interviewer schaut verdutzt.
Mäc
Müll: Wie denn das?
J.T.K.:
Du hast gesehen, wie Pavus mich vor zwei Wochen angegriffen
hat. Du hast gesehen, wie er und Jimmy sich heute im Ring
verhalten haben. Doch was noch viel wichtiger ist...du hast
gesehen, wie ICH mich verhalten habe. Nämlich falsch.
Ich habe mich von meinen Gefühlen leiten lassen, ich
habe mich vom Gerede der beiden beeinflussen lassen und wurde
dadurch so wütend, dass ich den Ring verlassen habe. So
sollte sich kein Priester verhalten. Und vor allem sollte
sich kein Champion so verhalten. Denn solche Gefühlsausbrüche
machen mich verwundbar, machen mich schwächer. Ich darf
mich heute nicht auf meine Gefühle verlassen, ich muss
mich auf mein Können, auf meine Fähigkeiten
konzentrieren. Denn wenn ich in meinem Gefühlsrausch
einfach auf Pavus zustürme...dann wird er mich
zerstören. Wir wissen alle, dass er mir körperlich
weit überlegen ist. Doch wenn ich taktisch und
konzentriert vorgehe...dann werde ich heute der Sieger sein.
Und damit ich dann auch konzentriert kämpfen kann, kann
ich mir hier meinen Geist und meine Seele frei reden.
Mäc
Müll: Na dann helfe ich doch gern dabei. Du sagtest
gerade, dass dich das Verhalten von Pavus beeinflusst hat.
Warum? Du müsstest es doch wissen, dass die Leute
versuchen sich untereinander ihre Vorteile mit allen
möglichen Mitteln zu verschaffen.
Der
Priester nickt, setzt dann aber auch gleich zur Antwort an.
J.T.K.:
Du hast Recht, es ist im Grunde nichts Neues für mich.
Doch ist es diesmal doch etwas anderes. Es stimmt, schon
Ezael hat mich damals angegriffen, schon Ironman hat meine
Erschöpfung ausgenutzt. Und genauso habe auch ich damals
Eric Fletcher vor unserem Match angegriffen, doch all diese
Fehden unterscheiden sich von meiner Geschichte mit Pavus
Maximus in einem wichtigen Merkmal.
Eine
kleine Pause, damit man noch aufmerksamer zuhört.
J.T.K.:
Ich war weder mit Eric, noch mit Ezael, noch mit Ironman
befreundet! In all diesen Fehden gab es nichts wie
gegenseitige Freundschaft oder den Wunsch nach Fairness, es
ging nicht darum zu beweisen, wer der Bessere ist. Es ging
einfach nur darum, den anderen zu zerstören und ihn
fertig zu machen. Doch nicht so diesmal. Diesmal verband mich
mit Pavus eine Freundschaft. Wir waren uns sympathisch, wir
verstanden und akzeptierten uns so wie wir sind....Bis Chaos
Night! Bis ich Pavus seinen Titel gekostet habe. Bis er mich
angegriffen hat. Dieser Moment zerstörte alles, was wir
uns in den vorigen Wochen aufgebaut hatten. Dieser Moment
machte aus unserem ehrenvollen Kampf, der durch Fairness
geprägt werden sollte nur eine weitere Schlammschlacht,
in der es nur um die gegenseitige Zerstörung geht. Und
das enttäuscht mich, denn ich wollte nicht, dass es dazu
kommt.
Der
Interviewer nickt verständnisvoll und scheint die
Enttäuschung J.T.K.´s nachvollziehen zu können.
Mäc
Müll: Das glaube ich dir. Doch anscheinend ist es nun zu
spät für eine Versöhnung zwischen euch.
Inwieweit wird das dein heutiges Auftreten im Match
beeinflussen?
J.T.K.:
Wie schon gesagt...ich werde mich heute nicht von Emotionen
lenken lassen. Wenn ich ihn heute in den Tapulator bekomme
und er ein Ringseil erreicht...dann werde ich den Griff auch
lösen. Ich werde nicht warten, bis der Ringrichter mich
anzählt, nur um ihm eine Lektion zu erteilen. Und wenn
ich heute wirklich verlieren sollte, dann werde ich ihm nach
dem Match auch weder die Hand anbieten noch ihn attackieren.
Denn wir sind weder Freunde, noch hasse ich ihn, ich will
einfach nur nichts mehr mit ihm zu tun haben. Und wenn unser
Match vorüber ist, dann wird sich Pavus andere Ziele
suchen müssen, während mein nächstes Ziel
schon seit einigen Minuten fest steht und bei Title Nights
auf mich wartet, denn am Ende des heutigen Abends....bin ich
noch immer der GFCW Champion.
Entschlossen
schaut er in die Kamera, während Mäc Müll
einige Sekunden zögert und das Mikro zur nächsten
Frage ansetzt.
Mäc
Müll: Du scheinst dir sehr sicher zu sein. Nun...willst
du vielleicht noch einige Worte direkt an Pavus richten,
bevor euer Match beginnt?
J.T.K.
senkt kurz den Kopf und überlegt, dann starrt er wieder
in die Kamera.
J.T.K.:
Nemo me impune lacessit? Weißt du, du bist nicht der
einzige, der Latein spricht. Du meinst also, dass dich
niemand ungestraft provozieren darf? Nun dann zeige mir, was
mit Leuten passiert, die es doch tun. Besiege mich...den
Optimus Bellum Domitor. Den großen Sieger im Kampf.
Besiege mich und du darfst dich Champion nennen. Doch wenn du
auch nur einen Moment nicht aufpasst, dann wird das Ende des
Matches dieses sein...
Nun
schnallt er sich den Titelgürtel ab und hält die
Platte mit seinem Namen direkt vor die Kameralinse, sodass
nichts anderes mehr zu sehen ist. So bleibt das Bild einige
Sekunden, bis der Gürtel wieder weggenommen wird. Kaum
ist das Bild wieder normal, sieht man auch schon wieder den
gesamten Backstagebereich, doch Mäc Müll steht nun
allein da, denn der Priester hat sich schon wieder auf den
Weg zu seinem Match gemacht. Die Kamera schaltet schnell weg
und wechselt direkt in die Halle, wo das Licht gerade
erlischt. Und auch auf der Videoleinwand wird das Bild
schwarz, doch dafür ertönt nun eine Musik aus den
Lautsprechern.
Optimus
Bellum Domitor
ssssssssssssssssSO
I`M COMING HOME!!!!!!
Eine
goldene Explosionsreihe geht die Rampe hinauf und endet in
einer gewaltigen Explosion im Eingangsbereich. Dann betritt
J.T.K. Unter riesigem Jubel die Halle. Wie immer ist er in
seinen weißen Mantel gehüllt und jeder kann seinen
goldenen GFCW Titel sehen, den er sich um die Brust
geschnallt hat, mit der Metallplatte genau an der Stelle, an
der sein Herz schlägt. Todernst blickend geht er zum
Ring und klatscht er beiläufig mit den begeisterten Fans
ab.
Lost
on a road, I don´t belong
I
rest my soul
I´m
so alone!
Far
from the streets I call my own
I´m
coming home!
Nun
steht er vor der Ringtreppe, wo er sich noch einmal selbst
bekreuzigt, anschließend die Hand auf die Platte des
GFCW-Titels legt und dann die Treppe hinauf steigt und in den
Ring geht. Dort stellt er sich in die Mitte des Ringes und
wartet einige Zeit.Schließlich reißt er sich
ruckartig die Kapuze vom Kopf und nimmt seine Pose ein,
während die Musik langsam ausklingt.
Der Herausforderer Pavus
Maximus und der GFCW Champion J.T.K. stehen sich in ihren
jeweiligen Ringecken gegenüber und von der anfänglichen
Freundschaft der beiden ist in ihren Augen nicht mehr viel zu
sehen. Nach einem kurzen Staredown der beiden, tritt nun der
Ringrichter Phönix zwischen die Blicke der beiden und
erkundigt sich erst beim Nordmann, dann beim Priester, ob er
den heutigen Main Event anläuten lassen kann. Von beiden
erhält er ein Kopfnicken als Antwort und Sekunden später
gibt es das Läuten der Ringglocke als Startzeichen und
damit beginnt der Main Event. Vorsichtig umkreisen sich die
beiden erst einmal und tasten sich erst einmal ab, doch schon
nach recht kurzer Zeit packt Pavus Maximus zu und greift sich
seinen Gegner zum Lock up. J.T.K. versucht dagegen zu halten,
ist seinem deutlich massigeren Gegner dabei aber unterlegen
und wird vom Wikinger quer durch den Ring geschoben.
Schließlich ist der Priester in einer Ringecke
eingeklemmt und der Nordmann muss den Griff lösen.
Allerdings macht er das nur nach mehrmaligem Auffordern vom
Ringrichter und nachdem dieser schon bis 4 gezählt hat.
Erst dann löst der Herausforderer langsam den Griff,
nutzt die Gelegenheit aber gleich, um dem Priester noch eine
schallende Ohrfeige zu verpassen. Dafür wird er von
Phönix erneut ermahnt, doch Pavus interessiert das kaum.
Er geht einfach zwei drei Schritte zurück in die
Ringmitte und wartet, bis J.T.K. es ihm gleich tut. Der reibt
sich die rote Wange, schaut dann wütend zu Pavus Maximus
und verlässt vorsichtig die Ecke.
Pete: Hmm
also Freunde werden die beiden sicherlich nicht mehr.
Sven:
Schade eigentlich, sie haben sich doch mal richtig gut
verstanden.
Damit ist es jetzt aber
anscheinend vorbei, denn das Match geht weiter und wieder
umkreisen sich die beiden. Diesmal macht jedoch der Champion
den ersten Schritt und das kann man sogar wörtlich
nehmen, denn er verpasst seinem Gegner einen heftigen Tritt
an den Oberschenkel. Pavus lässt sich davon jedoch nicht
beirren und geht einfach weiter, so als wäre nichts
passiert. Dann folgt jedoch kurz darauf der nächste
Tritt vom Priester und wieder an die gleiche Stelle. Diesmal
fängt der Nordmann das Bein seines Kontrahenten aber ab,
bevor der es wieder zurück ziehen kann und so setzt er
sofort zu einem Ankle Lock an. J.T.K. reagiert schnell, zeigt
eine Vorwärtsrolle und befreit sich so wieder aus dem
Griff, schüttelt seinen Fuß aber gleich ein wenig
aus, nachdem er wieder auf den Beinen aus. Pavus deutet ihm
mit den Fingern an, dass es sooo knapp für den Champion
war, doch der lässt sich davon nicht beeinflussen und
bleibt weiterhin konzentriert. So geht er wieder auf Pavus
zu, der ihm sofort entgegen kommt. Das war allerdings so vom
Spremberger eingeplant und so lässt er sich wieder nach
hinten in die Seile fallen, nimmt den Schwung von dort mit
und zeigt nun eine Clothesline gegen den Hamburger Hünen.
Doch der geht nicht zu Boden. Er weicht nur einen Schritt
zurück, steht dann aber wieder genauso wie noch Momente
zuvor. J.T.K. scheint kurz überrascht, dann läuft
er erneut in die Seile und zeigt eine zweite Clothesline,
doch wieder fällt der Riese nicht um. Der Priester amtet
tief ein, dann nimmt er noch einmal Schwung und kommt wieder
mit einer Clothesline angesprungen, doch Pavus hat
anscheinend keine Lust mehr auf Spielchen und so holt er
ebenfalls aus und reißt den Priester mit einer eigenen
Clothesline zu Boden.
Pete: Das
sieht bisher nicht gut aus für den Champion.
Sven:
Bisher hat Pavus Maximus hier eindeutig das Sagen.
Auf der Matte setzt der
Hamburger nun direkt einen Headlock an und raubt seinem
Gegner damit die Luft, doch aufgegeben will der Champion
deswegen noch lange nicht. Stattdessen versucht er mit seinen
Füßen das Ringseil zu erreichen, was ihm
allerdings nicht so recht gelingt. Also ändert er seinen
Plan, winkelt die Beine an und versucht sich nun langsam
wieder aufzurichten. Das gelingt ihm auch einigermaßen,
wobei Pavus noch immer den Headlock angesetzt hält. Das
wird ihm allerdings zum Verhängnis. Denn kaum, dass
J.T.K. halbwegs steht, lässt er sich auch wieder fallen,
umklammert dabei aber noch den Kopf des Nordmannes und zeigt
so einen Jawbreaker, weswegen Pavus nicht nur den Griff löst,
sondern auch erstmals ins Wanken kommt. J.T.K. springt
schnell wieder auf die Beine, geht auf den Riesen zum, packt
sich dessen Kopf erneut, zieht ihn ein wenig nach unten und
springt nun mit seinen Knien gegen das Kinn des Hünen.
Der taumelt nun weiter zurück und landet in der
Ringecke, während der Priester wieder auf den Beinen
landet, Anlauf nimmt und nun einen harten Shoulderblock in
die Ecke zeigt, natürlich mit der Schulter voran gegen
Pavus´ Gesicht.
Pete:
Jetzt legt der Champion los.
Sven: Und
testet dabei das Kinn des Wikingers.
Der sackt nun noch weiter in
seiner Ecke zusammen, doch J.T.K. lässt nicht locker und
will schon mit dem nächsten Angriff nachsetzen. Da hat
Pavus allerdings etwas dagegen und so hebelt er den Priester
kurzerhand aus und wirft ihn auf die Matte. Sofort geht der
Hamburger hinterher und zeigt eine Rechte gegen seinen
Gegner, doch der Spremberger fängt den Arm ab und zwei
Beinbewegungen später ist Pavus in einem Gogoplata
gefangen. J.T.K.´s Schienbein drückt gegen die
Kehle und das Kinn seines Gegners, doch der gibt nicht auf.
Stattdessen rückt er mit seinen Beinen näher zu
seinem Oberkörper heran, richtet sich dann auf und wirft
den Priester mit einer krachenden Powerbomb zurück auf
die Matte. Allerdings kann Pavus nicht gleich nachsetzen.
Erst geht auch er zu Boden und hält sich dort das Kinn.
Dann dreht er sich zum Priester und zeigt dort nun erneut
einen Ankle Lock. Der Champion schreit auf und zeigt erneut
eine Vorwärtsrolle, doch diesmal passt der Riese auf,
geht hinterher und behält den Fuß seines Gegners
im Griff. Also versucht J.T.K. nun das rettende Ringseil zu
erreichen, doch es will ihm einfach nicht gelingen.
Stattdessen zieht Pavus Maximus ihn wieder zurück in die
Mitte des Ringes. Der eindeutige Punlikumsliebling in diesem
Match stellt sich nun auf sein freies Bein und versucht
hüpfend sich den Seilen zu nähern, aber auch das
bringt ihm nichts. Seinem Gesicht nach zu urteilen, werden
die Schmerzen immer schlimmer, doch dann zeigt er auf einmal
den Surround Assault! Doch der geht ins Leere, da Pavus
schnell den Griff löst und nach hinten ausweicht. So hat
J.T.K. seinen Gegner zwar nicht erwischt, aber immerhin
konnte er sich endlich aus dem Ankle Lock befreien, wenn auch
nur für kurze Zeit. Denn der ehemalige German Pain
Champion macht gleich da weiter, wo er aufhörte und
packt sich das Bein des amtierenden Champions erneut. Der
zieht sein Bein aber zu sich und stößt es dann
sofort wieder weg, um auch den Hamburger von sich zu stoßen,
was ihm auch gelingt.
Pete:
Pavus lässt nicht locker.
Sven:
Natürlich nicht. Er will Rache UND den Titel.
Eine Rückwärtsrolle
später ist auch J.T.K. wieder auf seinen, wenn auch sehr
wackeligen, Beinen und liefert sich einen erneuten Staredown
mit seinem ehemaligen Freund. Kurze Zeit später gehen
sie wieder aufeinander zu und es folgt nun ein kleiner
Schlagabtausch zwischen den beiden. Hierbei hat Pavus
allerdings deutlich die Nase vorn, da J.T.K. kaum noch
ordentlich stehen kann, nachdem er einen Schlag gezeigt oder
eingesteckt hat. Und so treibt der Hamburger seinen Gegenüber
durch den Ring, bis dieser auf einmal einen Schritt zurück
macht und einen Superkick gegen die Kinnspitze des Nordmanns
zeigt. Der kippt nach hinten um und geht zu Boden, wo der
Champion nun einen Figure Four Leg Lock ansetzt. Der wird
auch durchgezogen und so ist diesmal Pavus derjenige mit dem
Gesicht voller Schmerzen. Allerdings ist er ähnlich
entschlossen wie der Priester und so denkt auch er nicht
daran aufzugeben. Stattdessen beugt er sich nach vorn und
versucht den Griff mit seinen Armen wieder zu lösen, was
ihm allerdings nicht gelingen will. Und so robbt er sich nun
stattdessen zu den Ringseilen, während J.T.K. mit seinen
Armen sogar noch nachhelfen will, den Druck auf die Beine
seines Kontrahenten zu erhöhen. Doch das alles hilft
nichts, denn nach einiger Zeit hat Pavus Maximus tatsächlich
die Ringseile erreicht und der Priester löst den Griff
auch gleich.
Pete:
Keiner von beiden gibt hier so leicht auf.
Sven:
Dafür steht auch einfach zu viel auf dem Spiel.
J.T.K. wartet nun auf den
Beinen darauf, dass sich auch der Wikinger wieder aufrichtet,
was schließlich auch passiert. Und kaum dass er sich
von den Seilen gelöst und J.T.K. wieder zugewendet hat,
zeigt der auch schon seinen Tapulator. Zumindest im Ansatz,
denn um den Hünen wirklich auszuhebeln, fehlt dem
Spremberger einfach die Kraft. Und so schlägt Pavus
seinem Gegner einfach mit Wucht auf den Rücken und nimmt
ihn im Anschluss auf die Schultern, als wenn es nichts
leichteres gäbe. Anschließend setzt er ein Torture
Rack an und bringt den Priester somit erneut in Bedrängnis.
Der wedelt wild mit den Armen umher und versucht die Seile zu
greifen, doch das bemerkt auch der Herausforderer, der
schnell einige Schritte weiter in die Ringmitte geht.
Ringrichter Phönix steht nah bei J.T.K. und fragt ihn,
ob dieser aufgeben will, was jedoch sofort verneint wird.
Stattdessen schüttelt sich der Priester weiter, umgreift
schließlich den Kopf seines Gegners und zeigt einen
Tornado DDT auf die Ringmatte. Auf dem Boden springt J.T.K.
nun schnell auf die andere Seite des Hünen und setzt zu
einem Crossface an, welches so aussieht, als würde Pavus
fast seinen Kopf abgerissen bekommen. So hören sich auch
seine Schmerzensschreie an, doch auch er antwortet mit „Nein“
auf die Frage, ob er aufgeben will. Stattdessen steht er
langsam wieder auf und nimmt den Priester dabei auf seine
Schultern. Zurück im Stand zeigt er nun den Nordish by
Nature, doch kann sich J.T.K. vor dem Kniestoß in sein
Gesicht retten, wieder auf den Füßen landen und
den Überraschungsmoment nutzen, um nun tatsächlich
den Tapulator durchzubringen.
Pete: Wow
er kann Pavus wirklich aushebeln.
Sven: Da
hat ihm das Adrenalin Teufelskräfte verpasst.
Der Spinebuster sitzt und kurze
Zeit später auch der Boston Crab. Pavus´ Rücken
wird überdehnt, doch der will nicht so leicht aufgeben.
Stattdessen versucht er wieder zum Ringseil zu kriechen, doch
diesmal hält der Champion dagegen und zieht ihn wieder
zurück in die Ringmitte. Schließlich hebt der
Wikinger tatsächlich die Hand und scheint kurz zu
überlegen, ob er tatsächlich aufgibt, doch dann
streckt er ruckartig seine Beine aus und schleudert J.T.K. so
nach vorn, wodurch auch der Griff wieder gelöst wird.
Beide sind nun schnell wieder auf den Beinen, doch überrascht
der Priester seinen Gegner mit dem Surround Assault! Wirklich
überrascht ist der davon aber scheinbar nicht, denn er
fängt J.T.K.´s Bein ab und zeigt nun erneut den
Ankle Lock. Wieder versucht sich der Spremberger zu befreien,
indem er sich herausrollt, doch dafür ist der Griff zu
eng. Dann stößt er den Riesen von sich weg, aber
auch das löst den Griff nicht. Diesmal will es der
Hamburger wirklich wissen. Verzweifelt wedelt J.T.K. mit
seinen freien Körperteilen umher und versucht sich zu
befreien, doch nichts funktioniert. Dann krabbelt er zu den
Ringseilen, doch Pavus hält dagegen. Und so zieht er den
Champion wieder zurück in die Ringmitte. Phönix ist
zur Stelle und fragt, ob J.T.K. aufgeben will, doch der
weigert sich weiterhin, was Pavus schier die Verzweiflung ins
Gesicht treibt. Doch der Priester reißt sich noch
einmal zusammen, springt mit dem freien Bein nach vorn und
erreicht nun tatsächlich noch das rettende Ringseil.
Pavus Maximus muss den Griff lösen, doch das macht der
nicht. Stattdessen reißt er weiterhin an J.T.K.´s
Fuß und ist drauf und dran dessen Knöchel zu
brechen, während sich der Spremberger ans Ringseil
klammert. Ringrichter Phönix ist zur Stelle und zählt
den Nordmann an, doch das scheint ihn in seinem Wahn gar
nicht zu interessieren. Immer noch hält den Ankle Lock
angesetzt, während Phönix ihn weiterhin anzählt
und schließlich sogar bei 5 ist. Und so bricht der
Ringrichter den Kampf auch schließlich ab!
Sieger des
Matches durch Disqualifikation und somit weiterhin GFCW
Heavyweight Champion: J.T.K.!!!
Pete:
Pavus wurde disqualifiziert!
Sven:
Aber er lässt noch immer nicht von J.T.K. ab!
Obwohl der Ref das Match
beendet hat, denkt der Hamburger nicht im Traum dran vom GFCW
Champion abzulassen. J.T.K. klammert sich nach wie vor ins
Seil, der Ref versucht Pavus von ihm abzubringen, doch dieser
zieht den Ankle Lock noch fester an, es sieht fast so aus als
würde das Bein des Priesters nicht mehr lange in einem
Stück bleiben. Den Hamburger scheint das jedoch nicht zu
stören, auch wenn er den Griff jetzt doch löst und
mit einem Blick voller Wut und Rachegelüste auf den am
Boden liegenden Champion herabsieht.
Die Worte des Ref´s
prallen am Hünen ab, denn dieser springt regelrecht aus
dem Ring heraus, schnappt sich einen Stuhl, von dem er den
Zeitnehmer eher unfreundlich beseitigt. Nacheinander gelangen
der Stuhl und dann auch Pavus zurück in das Seilgeviert
und dort soll das eigentliche Sitzgerät nun eine neue
Bestimmung erhalten.
Der sich an den Ringseilen
hochhangelnde J.T.K. bekommt den Stuhl mit voller Kraft in
die Kniekehle gedonnert und sackt erneut zu Boden, wo nun
eine Trittserie des Hamburgers auf das eh schon geschundene
Knie folgt.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht
und ebenso klingenden Ausrufen versucht J.T.K. seinen Gegner
davon abzuhalten, doch Pavus rast vor Wut, zieht den Champion
hoch und lehnt diesen in die Ringecke. Erneut schnappt er
sich den Stuhl und will gerade zuschlagen, als der mutige Ref
sich einmischt und dazwischenspringt.
Kurzes Zögern vom
Hamburger, doch diesem scheint gerade alles egal zu sein,
denn er holt erneut aus und knallt dem Referee den Stuhl
mitten ins Gesicht. Dieser geht daraufhin natürlich zu
Boden und der Hamburger widmet sich nun seinem eigentlichen
Opfer, der mit geschocktem Blick mitansehen muss wie der
Stuhl direkt auf sein Gesicht zukommt und er schafft es nicht
die Arme hochzureißen.
Ein stumpfes Geräusch
durch den Aufprall und der nächste soll folgen, denn
J.T.K. kippt nach vorne über. Doch noch bevor er
umfallen kann, hält ihn der Hüne fest und lädt
ihn sich auf die Schultern zum NBN.
Im MSG ist nichts zu hören,
denn die Fans können nicht fassen, dass sie hier mit
ansehen müssen wie der Publikumsliebling von vor noch
einigen Wochen so dermaßen ausrastet. Man könnte
eine Stecknadel fallen hören, doch was man hört ist
nur das unangenehme Geräusch, das sich ergibt wenn
Knochen zu Bruch gehen. J.T.K. knallt mit dem Gesicht voran,
vor allem mit der Nase auf das Knie des Hamburgers und
während er sich schon auf dem Weg in die abschließende
Sitting Powerbomb befindet sieht man wie das Blut aus seiner
Nase läuft.
Der komplett mitgenommene
Körper des Champions knallt auf den Ringboden, besser
gesagt direkt auf den Stuhl, der noch im Ring liegt, während
aus den Boxen das Theme von Dynamite ertönt –
allerdings nur kurz, denn sofort erscheint dieser auf der
Stage. Er ist nicht alleine, denn er hat Azrael, den
Sicherheitschef der GFCW, und einige seiner Angestellten
dabei. Die Security eilen sofort zum Ring während
Dynamite´s Worte erschallen.
Dynamite:
Bringt diesen Irren sofort hier raus.
Die Sec´s stürzen
sich regelrecht auf Pavus, ringen ihn zu Boden und mit
vereinten Kräften schaffen sie es ihn unter Kontrolle zu
bringen und die Stage hinaufzuschleifen.
Dynamite:
Pavus, dass du enttäuscht und wütend bist kann ich
nachvollziehen und verstehen. Dass du J.T.K. attackierst…
das ist nicht fein, aber nachvollziehbar. Aber dass du es
agst einen Ringrichter niederzuschlagen und dich damit über
alles und Jeden erhebst, geht eindeutig zu weit.
Mittlerweile ist Pavus im
Haltegriff auf Augenhöhe seines Chefs angekommen und
hört die abschließenden Worte die Dynamite ihm zu
sagen hat.
Dynamite:
Ich will dich bis auf weiteres hier nicht mehr sehen. Pavus
Maximus… du bist hiermit vorübergehend
suspendiert.
Dynamite verschwindet nach
dieser Aussage direkt wieder im Backstagebereich, während
Pavus nun total ausklinkt, es aber gegen die Kraft mehrerer
Sicherheitsmitarbeiter nicht schafft sich zu befreien. Laut
schnaufend und mit einem Blick in den Augen der pure
Aggression widerspiegelt bringen die Mitarbeiter den
ehemaligen German Pain Champion in den Backstagebereich und
wohl auch aus der Halle hinaus.
|
Da schallt eine Musik aus den
Boxen, die die Fans in ein lautes Buhrufen verfallen lässt.
J. T. K., wacklig auf den Beinen und kaum in der Lage zu stehen,
blickt entsetzt in Richtung des Entrance-Bereiches, wo nun eine
durchaus bekannte Gestalt auf die Bühne tritt. Noch
verschwitzt von seinem Match am früheren Abend und mit einem
Mikrofon in der Hand bleibt der Mann stehen. Mit einem halb
verhöhnenden, halb mitleidigem Blick mustert er den
Priester, während sich auf seinen Lippen ein breites Lächeln
abzeichnet. Er wirbelt das Mikrofon in seiner Hand herum wie ein
Cowboy seinen Revolver, während er langsam die Rampe
heruntermarschiert und den 3-maligen GFCW-Champion im Auge
behält. J. T. K. wirkt nach dem ersten Schock weniger
überrascht, ihn zu sehen, als hätte er es mehr oder
weniger erwartet. Nun verstummt „Not Listening“ von
Papa Roach und Robert Breads, der einen guten Meter vom Ring
entfernt steht, ergreift das Wort.
Robert
Breads: „J. T. K.... Wie sagtest du noch in der vorletzten
Show? Man muss zusammenhalten, um Dicio aufzuhalten. Grandioser
Plan.“
Höhnisch applaudiert der
Kanadier, mit seinem breiten Grinsen im Gesicht, und hundertfach
verstärkt durch die Tatsache, dass er das Mikrofon weiterhin
in der Hand hält.
Robert
Breads: „Du bist allein, mein Freund. Niemand, der dir
hilft, niemand, der dich retten wird. Ich hingegen bin alles
andere als allein gekommen.“
„Canada's Own“ wirft
das Mikrofon achtlos zur Seite, dann lässt er den Arm durch
die Arena schweifen. Durch das Publikum kommen Ironman, Skillet
und Emilio Fernandez zum Ring, klettern über die
Fanabsperrungen und stellen sich auf den Apron, was der Kanadier
nun auch tut. Auf jeder Seite des Ring steht ein Dicio-Mitglied,
und J. T. K. ist in der Mitte des Rings, umzingelt, ohne Chance
zu entkommen. Durch die Seile betreten die vier den Ring und in
einem Viereck stehen sie um den Priester herum, dessen Beine
immer noch den Eindruck machen, als würden sie gleich den
Geist aufgeben. Nun geht J. T. K. langsam und schwankend zu
Breads hinüber, bleibt einen guten halben Meter vor ihm
stehen und blickt ihm direkt in die Augen. Mit eiskalter
Gleichgültigkeit in seinen Augen erwidert Breads die vielen
Emotionen, die dem Priester anzusehen sind. Lächelnd deutet
Breads mit dem Zeigefinger hinter J. T. K.. Dieser dreht sich
irritiert um, und schon setzt es den Spear von Ironman gegen den
wehrlosen 3-fachen GFCW-Champion.
J. T. K. bleibt nach dieser Aktion
wehrlos auf der Matte liegen, reglos, scheinbar K.O.. Immer noch
schwer angeschlagen von seinem vorherigen Match, gespeart von
seinem ehemaligen Erzrivalen, dem Mann, dem er einst den Titel
wieder abnahm, und der sich nun dafür gerächt hatte, an
einem Zeitpunkt, an der er keine Chance hatte, etwas dagegen zu
unternehmen. Aber nun redet der Kanadier auf Emilio ein, der
zögerlich etwas antwortet, bis er den Priester schließlich
am Kopf packt und auf die Beine zieht. Der Spanier blickt fast
schon mitleidig auf sein Opfer, dass kaum noch stehen kann, und
ohne Hilfe würde er sich wohl auch kaum bewegen. Es scheint,
als würde Emilio entschuldigend mit den Schultern zucken,
aber dann hämmert er J. T. K. mit seinem Swinging DDT auf
die Matte.
Zufrieden blickt Breads nun
hinunter auf den Priester, der schwer atmend und sich den Kopf
haltend auf der Matte liegt, in der Mitte des Rings. Mit diesem
Blick, mit dem er zu Beginn der Show schon Dynamite gemustert
hat, mit diesem irren, glasigen, unberechenbaren Blick sieht er
J. T. K. auf der Matte liegen, und der Kanadier leckt sich
genüsslich die Lippen. Dann hebt er langsam den Kopf, deutet
mit dem Zeigefinger auf Skillet und ruft ihm etwas zu. Auf dem
Gesicht von „The Monster“ breitet sich ein Lächeln
aus, und er rollt unter dem untersten Seil des Rings aus diesem
heraus. Dort kramt er unter dem Seilgeviert herum, um dann einen
Stuhl hervor zu holen. Diesen wirft er in den Ring, wo Breads ihn
auffängt.
Langsam, wie ihn Zeitlupe, klappt
„Canada's Own“ den Stuhl auf, stellt ihn vorsichtig
im Ring auf, fast schon liebevoll, bis er sich schließlich
langsam und bedächtig seinem Opfer zuwendet. Er sinkt
langsam vor ihm auf die Knie, sackt langsam ein, und legt den
Kopf auf seinen Schultern schräg, mit diesem Lächeln,
das rein optisch so harmlos aussieht, wie das eines kleinen
Kindes, und doch wirkt es wahnsinnig und verrückt, es lässt
ihn erscheinen wie ein Monster im Menschenkörper. Er neigt
den Kopf zum Ohr des Priesters, und flüstert ihm ganz leise
einige Worte zu. „Du wirst für alles bezahlen... Für
alles... Und dein Leid wird meine Freude sein... Dein Untergang
wird meine Chance sein...“. Er packt J. T. K. mit beiden
Armen um den Kopf, zieht ihn langsam auf die Beine und hält
ihn bereit zum Candian Cutter. Der Stuhl steht bereit, und der
Kanadier zerrt den Priester hinter sich her, er taumelt, sackt
immer wieder zusammen, aber doch kann „Canada's Own“
ihn zum Stuhl ziehen. Dann dreht er seinen Kopf in seinen Armen
und schiebt diesen mit dem Gesicht voran durch den schmalen Raum
zwischen Lehne und Sitzfläche des Stuhl's, sodass J. T. K.'s
Kopf von einer Art „Stuhl-Halskrause“ umgeben ist.
Breads packt den knienden Priester nun wieder, hebt ihn auf die
Beine und umfasst seinen Hals.
Pete:
„Verdammt, da muss doch jemand einschreiten!“
Sven: „Da
kommt jede Hilfe zu spät. J. T. K. ist ganz allein, und
Dicio wird ihn nicht entkommen lassen.“
Mit banaler Endgültigkeit
lässt Breads sich nach vorne fallen, zeigt den Canadian
Cutter, wie schon so viele Male zuvor, und doch war er nie so
hart wie in diesem Moment, als die Beine des Stuhls auf die Matte
des Rings krachen, und Hals und Oberkörper mit voller Wucht
und Brutalität auf die Sitzfläche klatschen. Ein Schrei
voller Schmerz ist das letzte, was der Priester von sich gibt,
bevor er mit dem Kopf aus der schmerzhaften Umarmung heraus
rutscht und zu Boden sinkt. Würde sich sein Brustkorb nicht
noch dezent heben und senken, würde man kein Lebenszeichen
von Seiten des Priesters zu sehen bekommen. Alle vier Mitglieder
der Dicio-Gruppierung stehen nun in einer Reihe über dem
zerstörten Überrest von dem, was noch vor wenigen
Stunden ein stolzer Champion war. Sie fassen sich an den Händen,
und heben dann simultan ihre Arme hoch in die Luft, um ihren
Triumph zu demonstrieren. „Not Listening“ von Papa
Roach ertönt wieder, und das GFCW-Logo wird eingeblendet.
Sven: „Dicio
triumphiert über J. T. K.. Brainwashed geht mit einem
Knüller zu Ende, der so nicht zu erwarten war. Nach diesem
knallharten Main Event gibt es eine noch härtere Attacke
seitens Breads, Ironman, Skillet und Fernandez.“
Pete: „Werden
wir die Beweggründe für die Attacke noch erfahren? Was
wird Pavus Maximus dazu sagen? Was wird unser GFCW-Präsident
sagen? Was sollte diese kryptische Nachricht von Breads bedeuten?
Und wird J. T. K. in der Lage sein, überhaupt wieder in der
GFCW zu erscheinen? Das alles werden wir hoffentlich beim
nächsten War Evening erfahren.“
Sven:
„Bis dahin sagen wir Pete und ich für heute Schluss
und wir sehen uns in zwei Wochen wieder. Bis dann!“
Pete:
Wir haben zwar noch ein paar Schalte, aber ich verabschiede mich
auch schon einmal. Tschüß bis in zwei Wochen.
Die
Kamera schaltet Backstage. Die Elite taucht auf vor der Tür
zum Büro von Dynamite.
Security:
Was möchtet ihr?
Sicherheitsmann
Dario: Wenn dir deine Gesundheit wichtig ist lass uns durch!
Security:
Einen Moment.
Die
Security klopft an die Tür.
Security:
Nightmare und seine Anhänger sind hier und möchten
gerne mit Ihnen sprechen, Chef. Dürfen sie hinein
kommen? Dynamite: Ja, lass
sie hinein, aber bitte hole noch zehn weitere Kollegen von
dir. Security: Wird gemacht,
Chef.
Nightmare
die Elite betritt das Büro.
Nightmare:
Die anderen zehn werden nicht kommen können.
Security:
Chef, die Verstärkung ist gerade eben mit einem Kleinbus auf
dem Parkplatz eingetroffen. Dynamite:
Super. Danke schön. Aber warum fragst du, Nightmare? Die
Verstärkung ist gerade erst eingetroffen. Sie steckten im
Stau fest und sollten die in der Show eingeteilten Leute
abwechseln. Was möchtest du denn? Schon vergessen was du mir
angetan hattest?
Nightmare:
Emilio, die Fotos!
Emilio
gibt Nightmare die Fotos!
Nightmare:
Schau dir die Fotos an was deinen restlichen Sicherheitsmännern
passiert ist.
Dynamite:
Wie hast du die so schnell entwickeln lassen? Nein, lassen wir
das einfach mal.
Dynamite
schaut sich die Fotos an.
Dynamite:
Schön, wenn ihr das gewesen seid, dann heißt es noch
mehr Ärger für euch. Nämlich wegen mehrfacher
Körperverletzung.
Einer
der Securities kommt wieder ins Büro zurück.
Security:
Die Verstärkung ist hier. Ich habe gleich alle 20 Leute
mitgebracht. Dachte ein paar mehr könnten nicht schaden.
In
den Raum kommen nun 20 Securities mit derben Muskeln hinein und
verteilen sich im Raum. Dieser Raum ist gottseidank größer
als die anderen Büros, die Dynamite in einer laufenden
Sendung hat. Ansonsten würde der Raum aus allen Nähten
platzen.
Dynamite: Danke, da
hast du Recht. Hast du gut gemacht. Nun Nightmare, die Bilder
behalte ich mal als Beweis. Sonst noch etwas?
Nightmare:
Das glaube ich nicht.
Nightmare
zündet die Fotos an und verbrenne total.
Nightmare:
Wenn nicht bekomme was ich will sind die Wrestler als nächste
dran. Jede Show, Jedes War Evening, Jedes Chaos Night und jedes
PPV!
Dynamite:
Du kannst mir nicht mehr drohen, Nightmare. Ich habe bald die
Beweise, dass Spawn mich betrogen hat und dann ist er und auch du
mit deinen Kumpanen endgültig aus der Liga raus. Ach so
wegen der Attacke auf die Security - glaubst du eigentlich, dass
ich doof bin? Wir haben alles in der Zentrale in Dortmund
aufgezeichnet. In fast jedem Raum sind Kameras installiert, die
wir kontrollieren können. Ich habe mir alles nachträglich
angesehen. Von daher sind diese Bilder hier sowieso nutzlos
geworden. So und nun raus mit euch.
Nightmare
hebt die Hände und das Licht geht aus. Man hört nur ein
paar Geräusche und nach zwei Minuten geht das Licht wieder
an. Alle Kräfte liegen am Boden. Das wird man im Dortmund
auch sehen.
Nightmare:
Das wird man auch in Dortmund auf den Bändern sehen SCHWARZ!
So jetzt können wir reden! Wenn du mir nicht gibst was ich
will werde ich Wrestler für Wrestler ins Krankenhaus
schicken!
Nightmare
tritt die Tür ein und verschwindet. Die Kamera schaltet weg.
Nach der Show sehen wir Jimmy, auf
dem Weg zum Hotel. Er parkt sein Auto vor dem Hotel und geht
hinein.Dort angekommen checkt er an der Rezeption ein.
Jimmy:"Mein
Name ist Maxxx, Jimmy Maxxx. Ich hab ein Zimmer gebucht."
Rezeptionist:"Ja,
ihr Zimmer wurde gestern wie gewünscht neu gebucht auf die
Präsidentensuite."
Jimmy:"Was?
Wer hat das veranlasst?"
Rezeptionist:"Sir
ist alles in Ordnung?"
Jimmy:"Oh
Mann.... Ja alles ok, geben sie mir jetzt bitte meinen Schlüssel.
Ich bin sehr müde und möchte gerne schlafen."
Rezeptionis:"Hier
bitte Herr Maxxx. Wünsche einen guten Aufenthalt."
Als er dann hoch geht in die Suite,
packt er seine Tasche weg und macht sich im Bad fertig fürs
Bett. Doch als er wieder aus dem Bad in sein Zimmer kommt, sitzt
ein Typ, fein gekleidet und gut aussehend, auf Jimmy´s
Bett.
Jimmy:"Ähhhh
Wer bist du den?"
???:"Ich?
Ich bin The Classic Raven Storm!"
Jimmy:"Und
was willst du von mir? Und was machst du in meinem Zimmer?"
The
Classic:"Dein Zimmer? Ich bin der Grund das du dieses Zimmer
hast!"
Jimmy:"Ich
brauche deine Almosen nicht."
The
Classic:"Du bist witzig! Total durchgeknallt und bescheuert,
aber Witzig!"
Jimmy:"Hey
du kannst mich mal!"
Der Typ steht auf und geht auf
Jimmy zu.
The
Classic:"Du solltest echt dankbarer sein Junge! Den ich
denke das du eine solsche Königliche Behandlung verdient
hast. Aber ohne mich schaffst du das nicht!"
Jimmy:"Und
wen ich das gar nicht will?"
The
Classic:"Wen du das hier nicht wollen würdest, hättest
du mich nicht getroffen mein lieber."
Die Hardcore Icone setzt sich aufs
Bett und schaut dann diesen feinen Typen an, der aussieht als
würde er gleich eine Gala moderieren.
Jimmy:"Keine
Ahnung was du mir damit sagen willst du Spinner!"
The
Classic:"Keine Sorge das wirst du früh genug schon noch
verstehen. Aber jetzt muss ich erstmal gehen.Man sieht sich!"
Daraufhin verlässt dieser Typ
das Zimmer. Jimmy hört nicht mal eine Tür zugehen.
Jimmy:"Sehr
seltsam der Typ!"
Dann legt er sich hin um
sich vom Pay Per View auszuruhen.
Danke
an alle Schreiber und an alle GFCW'ler, Matchschreiber, Wrestler,
Bewerter und die, die ich vergessen habe. Ohne euch wäre die
GFCW nicht möglich. Macht weiter so :)
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