Ein großer, brennender Schriftzug wird eingeblendet.

12-21-2012

Eine Ausblendung. Eine weitere Einblendung.

END OF DAYS

Ein Vulkan bei Nacht der explodiert und das Bild in dämonischer Stimmung eintauchen lässt. Das Bild blendet aus, es folgt eine weitere Einstellung.

Dunkelheit.

Schritte.

Ein Echo.

Der Hall der Schritte einer Person, die sich durch die Dunkelheit bewegt in einem schier endlos wirkenden Labyrinth. Mittelalterliche Steinmauern. Fackeln an der Wand.

Alles wirkt wie ein Kerker der heiligen Inquisition des Vatikans.

Eine Kamera zeichnet den Weg auf, den ein Mensch in Kutte umhüllt beschreitet bis die unscheinbare Person ein Eisentür passiert, welche zuvor mit einem Schlüssel aufgeschlossen wurde.

Es wird abermals dunkel. In der folgenden Einstellung befinden wir uns in einer Folterkammer. Von überall die Schrei gefolterter Menschen. Mönche singen ihre heiligen Lieder.

Stimme: „Das Ende ist nahe. Heute Nacht ist die Nacht des Untergangs und der Auferstehung.“

Die Kamera, die scheinbar von einer Person laufen getragen wird, fängt eher unscharfe, unwirtliche Bilder einer Folterkammer ein, bis sie eine Person in Ketten an einer Wand fixiert.

Das Bild wird gezoomt. Schärfer. Eine muskulöse Gestalt von 205 cm wird gezeigt. Die Beine mit einer Lederhose eines Wrestlers bedeckt, lederne Stiefel um die Füße, lederne Armriemen und ein lederner Handschuhe. Schwarze schmierige Haare, eine schwarze Ledermaske übers Gesicht.

Der Fremde lässt hoffnungslos mit geschlossenen Augen sein Gesicht hängen bis die Person an ihn herantritt.

Stimme: „Erwache, mein Freund! Die zeit der Apokalypse naht...“

Langsam erhebt sich sein Kopf, die Augen öffnen sich, der Mund bildet ein seichtes Lächeln.

Stimme: „... nun ziehe in die Welt und vollende dein Werk! Dein Meister ruft!“

Kettenrasseln. Ein Klicken. Ein Schloss fällt mit lautem Hall zu Boden. Das Monster richtet sich in voller Größe vor den laufenden Kameras auf und neigt den Kopf schief. Er reibt sich seine Gelenke und grinst nun bösartig. Dann packt er urplötzlich nach dem Mann der ihn befreite.

Stimme: „Nein... was tust du da? Bitte nicht... ich will nicht... NEEIIIIIN!!!“

Blut spritzt über die Kamera, das Monster geht zu Boden, erhebt sich nach kurzer Zeit wieder. Er betrachtet seine blutigen Hände. Dann wischt er diese über seine Ledermaske ab. Sie erhält blutige Strieme.

Er sieht in die Kamera.

Wrestler: „Ich... will... mehr!“

Plötzlich fällt die Kamera zu Boden und das Bild wird ausgeblendet. Ein letzter Schriftzug erscheint.

11-1-2013

The End is near!

Tammy: „...dich würde ich an die Wand klatschen, wie Fußball-Sticker.“

Laura: „Meine Damen und Herren, nach diesem großartigen Rap-Battle, dass ihr alle verpasst habt, weil ihr diesen Clip geguckt habt, geht es nun weiter. Denn wir haben einen weiteren interessanten Clip für euch. Eine der großen Aufsteiger des zweiten Halbjahres war sicherlich Jimmy Maxxx, der gleich zweimal um den World Title antreten durfte.“

Robert Breads: „Und er hat gegen Fletcher verloren. Zweimal. Und gegen McFly. Und gegen Welkey. Aber immerhin nicht gegen mich. Dafür aber gegen Joe Jobber. Wie er sich gesteigert hat.“

Laura: „Nichtsdestotrotz war seine Rivalität mit Eric Fletcher eines der Dinge, die das Halbjahr geprägt haben. Sehen wir uns doch mal einen Clip aus dieser Zeit an!“

Er hat überhaupt nicht gebohrt.


Ja die Zeiten, wo das noch der Werbespruch für Colgate war, sind vorbei, aber mal ernsthaft. Kennt jemand noch einen anderen Werbespruch für Zahnpasta? Natürlich nicht und wie soll man denn sonst eine Szene einleiten, wo ein paar weiß strahlende Zähne in einem Spiegel zu sehen sind, einleiten? Eben. Also nachdem das geklärt ist, zurück zur Szenerie.


Und wie gesagt, was dem Zuschauer hier geboten wird, ist erst einmal nichts anderes als ein Gebiss und gerade so noch der Mund drumherum. Ein Mund, der sich immer wieder verformt, ständig neue Mimiken darstellt, von Lächeln, über Zähneknirschen, hin zu nervösem auf-der-Lippe-herumbeißen, alles ist vertreten. So kann man diesem Schauspiel einige Sekunden beiwohnen, bis die Kamera weiter herauszoomt und man somit auch den Rest des Spiegelbilds sehen kann. Grün-braune Augen, normale unauffällige Nase, kurze leicht aufgestylte schwarze Haare, sagt einem alles nichts, aber es ist trotzdem der GFCW Champion Eric Fletcher.


Und der dreht sich nun auch weg vom Spiegel und schaut höchstpersönlich in die Kamera. Welchen Gesichtsausdruck hat er nun behalten? Den Ernsten.


Eric: …..


Kein Ton vom Champion, dessen Titel wie eh und je auf seiner Schulter ruht. Er starrt einfach in die Kamera und sagt nichts. Dann wird sein Blick fragender, verwirrter. Und er beginnt doch noch zu reden wie ein Wasserfall und zieht den Kopf dabei ruckartig hin und her, was durch zackige Handbewegungen noch unterstützt wird.


Eric: Was war denn mit Fletcher los? Wieso rastet er bei Jimmy so aus? Was war das für eine lächerliche Aktion? Wie übertrieben war das Ganze denn? Was wollte er denn damit darstellen? Wieso kommt der Typ denn nicht mit sich klar? So krass war Jimmys Rache auch nicht, oder?


Wieder eine Pause. Rückkehr des ernsten Gesichts, aber erst nachdem er den Kopf einmal gesenkt und tief durchgeatmet hat. Dann kommt wieder die Ruhe in seiner Stimme durch.


Eric: Letzte Show.....war ich schwach.....Ich habe mich besiegen lassen. Nicht von Breads, nicht von Corps Nobilis, nicht von Streetman oder Gossler. Noch nicht einmal von Maxxx......nein ich habe mich von jemand anderem besiegen lassen....


Starrer Blick in die Kamera. Natürlich, er muss jetzt absetzen, die Fans sollen ganz genau zuhören, wen der Candy Man jetzt für sein seltsames Verhalten verantwortlich macht. Dann wird das Schweigen gebrochen


Eric: Dynamite...


Wieder eine Pause, diesmal soll das Wort bei den Leuten einwirken und wenn man jetzt in die Halle schauen würde, dann hätte man mit Sicherheit auch den Beweis dafür, dass es funktioniert.


Eric: Dynamite war immer ein grandioser Chef. Ich kann nichts Schlechtes über ihn sagen. Und er nichts über mich. Er war immer ein fairer Chef zu mir, während ich der vermutlich loyalste Mitarbeiter bin, den er jemals hatte. So war es all die Jahre und so hätte es auch bis in alle Ewigkeit weitergehen können, doch dann machte ich diesen einen großen Fehler. Ich brachte die Liste ins Spiel. Ich beschloss, der größte Star in der Geschichte der GFCW zu werden, etwas was Dynamite einfach nicht akzeptieren konnte. Denn wer steht dort oben? Tommi Cornelli. Bam Bam. J.T.K. Lieblinge vom Chef. Leute, die er seine Freunde nennt, Leute für die er alles tun würde....auch andere BESSERE Wrestler um ihren rechtmäßigen Platz an der Spitze berauben.


Entschiedenes Nicken in die Kamera. Oh ja, Fletcher meint wirklich sich höchstpersönlich mit dieser Aussage. Auch wenn er vermutlich der einzige Mensch mit dieser Ansicht ist, er ist davon überzeugt, dass es die Wahrheit ist.


Eric: Und so begann es. Bis zum Jahresende wollte ich meine Matches gewinnen, wollte jeden einstampfen, der mir in den Weg gestellt wird und Dynamite war genauso klar, wie mir, dass ich das auch schaffen würde. Denn tief im Inneren weiß er genauso gut wie alle anderen, dass ich WIRKLICH der Beste bin. Und so sah er seine Lieblinge von der Spitze verschwinden. Ersetzt von der ewigen Randerscheinung namens Eric Fletcher. Zeit zu handeln. Und er handelte. Er gab mir einen Abend frei. „Damit ich mich erholen kann, von den harten Matches in letzter Zeit“...SCHWACHSINN! Ich sollte einfach keinen Sieg holen. Aber auch Dynamite erkannte etwas. Er kann den Fans nicht den World Champion vorenthalten. Dem Esel muss die Karotte vor die Nase gehalten werden, damit er weiter vorwärts rennt und so muss den Fans ein Grund gegeben werden, Tickets zu kaufen. Und so bekomme ich Matches. Ein Tag Team Match. Mit zwei Idioten, die mich hassen, gegen 3 der gefährlichsten Leute der ganzen Liga.


Da sind wir also. Endlich angekommen bei der letzten Show. Die Show, die einen Fletcher zeigte, der selten so am Ende war mit seinen Nerven. Einen Fletcher der das komplette Gegenteil zum aktuellen Candy Man aufzeigt, der hier in dieser Szene vor dem Spiegel und der Kamera steht.


Eric: Und so sah ich diese Matchankündigung und musste etwas erkennen. Diese Liga, meine Liga für die ich all die Jahre so viel aufgeopfert und aufgegeben haben...sie steht gegen mich. Sie will nicht, dass es mir gut geht, nein, sie will mich unterdrücken, ich soll nur weiterhin immer schön brav die Drecksarbeit machen. Und diese Erkenntnis hat mich enttäuscht. Ich wollte mich zurückziehen, mich dennoch auf das Match konzentrieren, mir sagen „Dann gewinne ich diesen Kampf eben allein, auch wenn ich mit diesen zwei Idioten zusammen kämpfen muss“....und da stand Maxxx.


So kommt also die Kurve zu seinem aktuell „besten Freund“ in der ganzen Liga. Und es ist der Anfang für seine Erklärung. Sein Ausraster lag also tatsächlich nicht nur an der Raumdekoration, wie heißt es so schön, er war „mit der Gesamtsituation unzufrieden“.


Eric: Jimmy Maxxx ist eine untalentierte Version von mir. Er versucht, der Liga zu helfen, brav seinen Dienst zu leisten, Leute zu manipulieren und er wird, genau wie ich, von so verdammt vielen dafür backstage belächelt. Ich müsste ihn doch quasi eigentlich mögen, wenn er mir so ähnlich ist. Aber nein. Denn Maxxx ist mein Gegenteil! Ich will den Spaß in der Liga, ich will den inneren Mistkerl aus den Leuten herauskitzeln, er will die Seriösität, er will den Respekt und die Ehrlichkeit der Menschen sehen, obwohl weder das eine noch das andere in einem Wrestler zu finden ist. Und dieser Weltverbesserer steht in meiner Kabine und nimmt mir auch noch die letzte Möglichkeit, meinen inneren Frieden, meine Ruhe wiederzufinden. Dieser Typ zwingt mich also dazu, die ganze Show über durch die Gänge zu trotten, mit einer Fassade von Souveränität und ungewollt all meine Probleme konfrontieren zu müssen....Meine Damen und Herren in den vergangenen zwei Wochen wurde mir etwas klar, SO darf es nicht noch einmal ablaufen, SO darf es nicht weitergehen...


Kopfschütteln, um die Aussage noch einmal physisch zu untermauern. Aber wenn nicht so, wie dann? Eine Frage, auf die es sofort eine Antwort gibt. Fast schon trotzig schnauft Fletcher durch die Nase und präsentiert sogar ein kleines dreckiges Grinsen.


Eric: Dynamite will mich also nicht an der Spitze sehen? Fein. Er wird es aber müssen. Denn von nun an lehne ich mich nicht zurück und schaue zu, was auf mich zukommt. Nein.....von jetzt an...gehe ich zum Angriff über!


Feuriger Blick in die Kamera, das Fletschen der Zähne, dann dreht er sich weg, will den Worten sofort Taten folgen lassen. Und damit fadet das Bild


nicht aus. Denn in Fletchers Blickrichtung steht bereits jemand, der ihn sofort wieder zum Anhalten veranlasst. Denn da kommt er, wie der Teufel von dem Fletcher sprach. Als wäre das Schicksal, die Ironie und der Sarkasmus an einen Ort gekommen um diese beiden zu vereinen, in eine Art seltsames entfernter Verwandter Verhältnis.

Mit den Armen fest verschränkt, läuft Jimmy langsam auf den frustrierten Eric Fletcher zu und blickt ihn starr und kalt durch seine Sonnenbrille an.

Jimmy Maxxx:"Na.... Fletchi..... doch nicht mehr so souverän wie immer? Kein Lachen mehr? Kein Spaß mehr? Nicht mal mehr ein Mettbrötchen????"

Er bleibt vor dem World Champion stehe, die Luft scheint förmlich zu stehen und als wäre alles andere ausgeblendet, stehen sie beide da und sind in ihre eigene Welt zurückgezogen.

Jimmy Maxxx:"Merkst du es endlich Fletchi? Wird dir endlich bewusst, was los ist? Was es heißt World Champion zu sein? Dass du nicht einfach unbekümmert durch diese Liga wandern und allen den obligatorischen Stinkefinger zeigen kannst. Sondern dass du eine gewissen Verantwortung trägst? Nicht nur für die GFCW Fletchi, sondern auch für dich selbst. Denn immer mehr blicken die Leute durch deine Fassade. So wie Robert Breads bei der letzten Show, nicht wahr? Wie er dir mit seiner spitzen Zunge langsam den Hahn abdrehte und den Strick um deinen Hals zuschnürte?"


Normalerweise wäre es jetzt für Fletcher an der Zeit, seinen Gegenüber amüsiert anzugrinsen und sich in der nächsten Sekunde über dessen Metaphern lustig zu machen, aber der Candy Man bleibt ernst. Kein Schmunzeln, Kichern oder Gackern. Nur Augenkontakt und kompletter Fokus auf Maxxx. Keine große Rhetorik, nur klare Antworten.


Eric: Maxxx ich weiß, was der Champion für eine Rolle spielt...denn ich verrate dir mal ein Geheimnis. Ich BIN der Champion! Ich bin der GFCW World Champion, etwas was du niemals warst, also erspar es mir endlich, dass DU mir sagen willst, wie man ein echter Champion ist. Ich habe als Intercontinental Champion in der Liga schon eine größere Rolle als der World Champ gespielt, da warst du noch nicht einmal in dieser Liga!


Da wird der Poet verdammt schnell aufbrausend, aber genauso schnell kommt er auch wieder herunter und wird im Ton wieder ruhiger.


Eric: Aber ja, du hast recht...es wird Zeit etwas zu ändern. Dynamite will mir vielleicht nicht meine Matches geben, nun gut, ich hole sie mir selber. Wie gesagt, du warst niemals der World Champion...hast du immer noch vor, das zu ändern?


Und jetzt kommt doch wieder so etwas wie ein kleines Grinsen durch. Aber keineswegs veräppelnd und zum Auslachen gedacht, nein Fletcher hat anscheinend einfach einen kleinen Plan und der ist bei dieser Fragestellung verdammt offensichtlich.


Auch der Berliner zaubert ein kurzes und kleines Lächeln in sein Gesicht. Doch der Blick bleibt beim World Champion, man weiß nie, was der so in seinem Kopf ausgemacht hat.

Jimmy Maxxx:"Weißt du, was das Witzige ist Fletchi, zum ersten Mal, seit langem, verstehe ich dich. Als ich hier stand und dir zuhörte, wie du über die Tabelle sprachst und deinen Weg an die Spitze betont hast, warst du zum ersten Mal ehrlich. Zu dir selbst, zu den Fans und zu mir. Und ich kann es nachvollziehen diesen Wunsch. Doch lass dir eins gesagt sein, Statistiken sind einen Scheißdreck Wert. In den USA, war ich bis vor kurzem in einer Liga einer der längsten amtierenden Champions. Und warum? Weil ich in dem Jahr in dem ich Champion war, gerade mal 3-4 mal zu einer Titelverteidigung gebookt wurde. Ich war wie du jetzt auch, nur ein Typ der einen Gürtel mit sich herumschleppte. Und das hat dir Robert Breads klargemacht, doch damit kommst du nicht zurecht nicht wahr? Ja Fletchi, du bist der aktuelle GFCW World Heavyweight Champion. Das kann weder ich noch irgendjemand hier abstreiten. Doch was du deswegen nicht bist, ist eine große Nummer."

Der Berliner entspannt ein bisschen, steht etwas lockerer da. Doch seine Konzentration lässt er nicht schweifen.

Jimmy Maxxx:"Du und ich, wir sind uns in gewisser Hinsicht ähnlicher als wir beide denken mögen Fletchi. Wir beide sind Champions, wissen aber beide immer noch nicht was es bedeutet ein Champion zu sein. Robert Breads hat es dir mitten ins Gesicht gesagt, dein Sieg gegen mich war nichts weiter als eine Sache des Glücks. Es hätte genauso gut du sein können der es nicht mehr bei Zehn in den Ring schafft. Und solange du nicht endlich ein Ende für alles das hier findest, wird dich dein Gewissen auffressen. So wie gerade eben.


„Ein Ende finden“, genau bei dieser Phrase nickt der Champion zustimmend. Ja genau das hat er vor, während er Maxxx weiterhin anstarrt. Das Grinsen ist wieder verflogen, der Hass für seinen Gegenüber nimmt wieder Überhand, aber der Candy Man reißt sich zusammen, das kann er.


Eric: Genau das will ich Maxxx. Ich will ein Ende finden. Zumindest zwischen uns. Aber ich kann das nicht tun. Denn auch wenn du mir immer erzählst, wie schlecht ich doch als Champion bin und auch wenn all die anderen immer sagen, dass ich ein mieser Champion bin, eine Sache weiß ich. ICH bin der BESTE. ICH muss jeden besiegen können und deswegen darf ICH auch nicht derjenige sein, der sich seine Gegner sucht. Ich bin kein Schulhofschläger, kein großer fetter Zehnttklässler, der die Kinder aus der Siebten aufmischt. Ich bin der Typ, der das Sagen hat. Der Typ, der von den Übermotivierten herausgefordert wird und diesen dann zeigt, warum er der Typ ist, der das Sagen hat. Und deswegen...NUR DESWEGEN wiederhole ich nochmal meine Frage.


Er geht noch einmal in sich, atmet noch einmal tief durch, dann stellt er seine Frage. Fast zeitlupenartig, damit jedes Wort seine volle Wirkung entfalten kann.


Eric: Du......warst.......NIEMALS..............der.............WORLD............CHAMPION........hast......du......vor......das.....zu.....ändern?


Jimmy lacht kurz dem Champion ins Gesicht. Er klopft Fletcher erst auf die Schulter und auf den Gürtel.

Jimmy Maxxx: "Jesus F´n Christ... komm mal runter Fletchi bevor du dir noch in deine Pampers kackst. Du kriegst schon rote Venen an deiner Schläfe. Pass mal auf, ich habe das alles hier nie gewollt. Ich habe mir nicht gewünscht mich von einem Typen mit Größenwahn anmachen zu lassen von Show zu Show ok. Du kannst es dir noch so sehr ausreden, aber du BIST dieser Schlägertyp der kleinere fertig macht, weil er Angst hat das das Teil in seiner Hose nicht groß genug ist. Du bist mir nachgerannt, nicht ich dir. Du bist mit deinem "Sieg" bei Brainwashed nicht klar gekommen."

Wieder ein kurzes Lächeln des Berliners.

Jimmy Maxxx:"Alles was ich die ganze Zeit wollte, war das du dich mir nochmal stellst. Wie ein Mann, von Angesicht zu Angesicht. Doch du wolltest lieber deine kleinen Kopfspielchen spielen und mich degradieren. Du wolltest mich der Lächerlichkeit preisgeben."

Und wieder nimmt er seine Sonnenbrille ab. Jetzt trifft sein Blick direkt den vom Champion.

Jimmy Maxxx:"Also ich sag dir was Fletchi, du willst das hier genauso beenden wie ich. Doch um ehrlich zu sein habe ich keine Lust in einem Vierteljahr wieder hier mit dir zu stehen. Also, warum tun wir nicht dir und mir etwas gutes. Tun der GFCW noch etwas gutes. Und packen einen dicken Strich unter die ganze Geschichte. Title Nights 2012. Eric Fletcher vs Jimmy Maxxx. World Heavyweight Title. I.....QUIT.....MATCH! Sollte ich verlieren, kriege ich solange du Fletchi unser Champion bist, nie wieder ein Titelmatch. Und das gleiche gilt für dich. Lass das unser Armageddon werden. Lass es uns ein für alle mal klären. Der eine steht hoch oben und der andere gibt seinen Traum auf....."


Und man hat den Champion vermutlich in seiner ganzen Karriere niemals glücklicher gesehen, als in diesem Moment. Seine Augen leuchten förmlich vor Freude, sein Grinsen wäre ein Kreis, würde man ihm die Ohren abschneiden. Zufrieden reibt er sich die Hände, knackt nebenbei immer wieder mal mit den Fingerknöcheln.


Eric: Danke Maxxx. Ein weiterer Schritt in mein Paradies. Wir sehen uns bei Title Nights.


Kurzer Kommentar nur zu Jimmys Aussagen, aber es ist Fletcher wohl egal. Er hat, was er wollte. Er hat sein Match und so hält ihn nun auch nichts mehr hier. Sofort macht er sich auf den Weg, rempelt Maxxx dabei noch einmal unsanft mit der Schulter an und verlässt so das Geschehen. Kein Händeschütteln, kein „Viel Glück“, was man natürlich auch nicht erwarten konnte, aber auch wenn es kein offizielles Zeichen gab, noch nicht einmal eine wirkliche Annahme...das Match steht!



Robert Breads: „Tja, der einzig wahre „Ich will Respekt“-Pure Wrestling Bösewicht-Tiger hat eben gerockt. Auf verschiedene Arten. Mit verschiedenen Theme Songs. Gegen Joe Jobber.“

Tammy: „Robert, hältst du die Klappe, wenn du nun mal nominiert bist?“

Robert Breads: „Nein, aber dann müsst ihr den Sieger nicht verkünden, weil jeder weiß, dass ich gewonnen habe. Also, welche Kategorie?“

Tammy: „Bestes Match.“

Robert Breads: „Womit bin ich nominiert?“

Laura: „Mit deinem Match gegen McFly bei Title Nights.“

Robert Breads: „Ich habe gewonnen.“

Laura blickt auf ihren Zettel.

Laura: „Stimmt.“

Canada's Own“ zuckt mit den Schultern.

Robert Breads: „Hab ich doch gesagt. Kriegen wir jetzt 'nen Clip von McFly?“

Tammy: „Also, wir haben da was...“

Robert Breads: „Wunderbar, skippen wir den also und gucken uns stattdessen einfach an, wie ich ihn platt gemacht habe! Wenn ihr wissen wollt, was McFly dazu zu sagen hat, guckt irgendeine War Evening Folge aus dem letzten Halbjahr und wartet, bis er mit Lex in seiner Kabine sitzt. Meine Meinung zu diesem Match...“

Der Moment ist nahe. Der Moment auf den scheinbar die ganze Wrestling Welt gewartet hat. Die Halle wird verdunkelt und für quälend lange Sekunden ist es nicht nur dunkel sondern auch totenstill in der Frankfurter Festhalle. Dann plötzlich donnern die Gitarren der polnischen Death Metal Gruppe Behemoth los und zum Song „Ov Fire and Void“ erscheint Chris McFly mit der Maske seines Alteregos El Negro Cavaliere auf der Rampe.


I…

THE SUN OV MAN

THE OFFSPRING OV THE STELLAR RACE

MY HALO FALLEN AND CRUSHED UPON THE EARTH

THAT I MAY BRING BALANCE TO THIS WORLD


Demonstrativ legt er die Maske auf die Rampe und holt einen kleinen Beutel mit einem seltsamen silbernen Pulver hervor, was er über der Maske verteilt. Die Zuschauer schauen sich genau an was der Chicagoer nun vorhat. Dann holt er eine Streichholzschachtel hervor und zündet eines der Zündhölzer an.


I…

SON OV PERDITION

FROM SHEER NOTHINGNESS TRANSGRESSED

UNTO THE HIGHEST SELF, TO UTMOST FREEDOM

TO EXPLORE THE STARRY NATURE OV MY RAGE


Noch einen Moment schaut er zuerst auf die kleine Flamme des Streichholzes. Dann noch einmal auf die Maske. Er schließt die Augen ehe er das halb abgebrannte Streichholz auf die Maske und das Pulver fallen lässt. Mit einem grellen aufflackern geht die Maske in Flammen auf…



Er kniet über der hellen Flamme die durch das silberne Magnesiumpulver die Maske innerhalb weniger Sekunden zu einem Haufen verschmolzenem Plastik und Asche zusammenschrumpfen lässt. Dann erhebt er sich und die Techniker wissen was sie nun zu tun haben. Das seltsame und wortlose Schauspiel, was wohl nur die wenigsten verstehen werden nimmt wieder seinen Lauf. Er selbst hat mit dem verbrennen dieser Maske seinen persönlichen Frieden gefunden. Sie ist Geschichte. Und damit auch sein Alterego. Der El Negro Cavaliere ist damit gestorben.


In dem Moment da er sich wieder in Bewegung setzt flackert auf dem Großbildschirm die Garfik auf die nun alle kennen und auch mögen. Das Logo der Suburbs wird eingeblendet und wirklich jeder weiß nun wie es weiter geht.



Weeeeeeeeeeeeeeeeeeeell…


the south side of Chicago
Is the baddest part of town
And if you go down there, you better just beware
Of a man name of Leroy Brown

Das einzig wahre Original dieses Songs ist nun laut und deutlich über die Anlage zu hören die sonst für Rock und Metal Bands aller Coleur herhalten muss. McFly läuft nun zu seinem Original Theme von Frank Sinatra „Bad, Bad Leroy Brown“ zum Ring. Die Fans gehen nun in die Luft vor Freude die anwesenden Journalisten, verschiedene Kameramänner und Fotographen versuchen nun von ihm ein Bild zu erhaschen. Den ist das Match erst einmal begonnen wird das ungleich schwieriger. Am Ring angekommen läuft McFly wie bei einem Ritual die Ringtreppe empor.


Now Leroy more than trouble
You see he stand about six feet four
All the downtown ladies call him: "treetop lover"
All the mens just call him Sir


Er schaut in die Menge und versucht die Impressionen dieses doch so besonderen Matches auf sich wirken zu lassen. Es geht um keinen Titel. Und doch ist dieses Match so Groß wie es nur ein World Titel Match sonst sein kann. Symbolisch wischt er sich die Füße am Apron ab und steigt anschließend zwischen dem zweiten und dritten Seil hindurch. Wieder eines seiner kleinen Rituale. Im Ring angekommen lässt er sich nach verbotenen Gegenständen abtasten. Nichts zu finden. Warum auch. Er ist bereit. Es kann losgehen.


Robert Breads lässt sich dann auch nicht lange bitten. Zumindest beginnt ziemlich direkt die Musik – nur ist es nicht sein gewöhnlicher Entrance Song, „Einer gegen Alle“ von Samsas Traum, stattdessen ertönt eine Stimme, die durch die Halle schallt.


Everything I used to love is buried under the streets
No procession for to weep is to admit defeat
And every night I feel the past underneath my feet
They are the demon in my dreams while I'm fast asleep


Da gehen auch schon die Lichter in der Halle langsam aus, nur ein einzelner Scheinwerfer richtet sich auf den Entrance-Bereich.


Take it to whatever level is the level it takes
To make you open up your eyes and realize mistakes
I got the goddamn fans of your product hating me
And if I am what I eat then I guess I'm this fucking industry


Nun legt der Sprecher eine kurze Pause ein, nur ein leises Piano ertönt noch im Hintergrund, während der Kanadier höchst selbst ins Scheinwerferlicht tritt. Er hat eine rot-weiße, lange Hose an, dazu seine üblichen schwarzen Wrestling-Stiefel und die die schwarzen Elbow Pads. Hinzu kommt sein Shirt mit der Aufschrift „Mitglied der Blödel-Elite“ - und zum ersten Mal seit einem Jahr ist er nicht das Einzige Mitglied dieser Gruppierung, das auf der Card steht. Das Scheinwerferlicht folgt ihm, als er beginnt, sich in Richtung des Rings zu begeben, während erneut Worte aus den Boxen ertönen.


Ain't got a higher agenda nothing divine or designed
Just got my mind on destruction and destruction on my mind
I'm pushing my fingers in the eyes of the blind
Old bastards who thought that they could leave me behind


Er ist nun auch schon vor dem Seilgeviert angekommen, wo er einen Moment stehen bleibt und die Reaktionen des Frankfurter Publikums aufzusaugen scheint, man buht ihn aus wie gewöhnlich, er ist nicht beliebt, war es noch nie und wird es vielleicht auch nie sein – speziell dann nicht, wenn sein Gegner jemand ist, den man innerhalb der GFCW-Galaxie sehr schätzt.


Peace is over-rated, war knows what death is
And I'm the pressure on your chest that leaves you all breathless
I live for the day that I see the look on your face
When I'm strapping that gold belt around my perfect fucking waist


Breads klettert auf den Apron und von dort von außen auf die Ringecke, er stellt sein rechtes Bein auf das zweite Seil, das Linke auf das Oberste und zieht sich das Shirt über den Kopf, während das Licht für einen Moment völlig ausgeht und die Musik verstummt – dann knallt es einmal laut, über dem Ring geht ein Feuerwerk los, und rote und weiße Lichter umgeben Robert Breads, der auf dem Top Rope lehnt, die Arme ausgebreitet hat und ins Publikum ruft: „Es ist soweit!“


Somebody get Claude Booker, I think he might be mad at me
For turning this entire company into a tragedy
He's trying to keep me outta the battle it's such a travesty
And bearing his teeth but I'm a fucking bad cavity


Geschmeidig lässt Breads, der wieder nur von einem Scheinwerfer beleuchtet wird, sich vom Seil in den Ring fallen und wirft zum ersten Mal einen Blick auf seinen Gegner – das ist der Mann, der ihn heute Abend vom inoffiziellen GFCW-Thron stürzen will. Das ist Chris McFly Jr., der Mann, den er heute Abend besiegen will, besiegen muss.


This crazy bastard is bringer of disaster
Fuck a higher-up, I call no man master
I'll hunt him like a rabbit inhabit his brain pattern
Like seeing my face in a splatter of blood up in his gray matter


Der Kanadier steigt nun noch einmal von innen auf das zweite Ringseil, reißt die Arme in die Luft und ruft etwas Unverständliches, denn die Musik und die Zuschauer sind zu laut.


It's the fucking mad hatter stay savage
Take the head of his champ and place it on a silver platter
Dress it up with orderves and then I serve it to him
I'll make this place into a scene out of a Serbian Film


Ein letzter Blick in die Crowd, dann wendet Breads sich ab, wendet sich der Ringmitte zu.


I say that conquest is the best revenge
And lesser men meet death when the test begins
God damn the man flex and the rest defend
They know enough to step back when the death descends


Da steht er, sein Gegner, der Gegner aller Gegner, der Mann, den er unbedingt im Ring haben wollte und den er nun im Main Event von GFCW Title Nights 2012 zu fassen bekommt. Es ist soweit. Bezeichnenderweise hält der Scheinwerfer sein Licht nun auf genau diese beiden Männer, niemanden sonst – denn niemand sonst ist jetzt wichtig.


I'm the violence
On the back streets
I'm Robert Breads
and fuck this company


Der Main Event der Show kann beginnen.


I'm the spawn of
All your bad dreams
I'm Robert Breads
and fuck honor and pride


Es ist Zeit, Geschichte zu schreiben.


I'm the product
Of your weakness
I'm Robert Breads
and fuck all the fans


Es ist Zeit für Chris McFly Jr. und Robert Breads, gegeneinander zu kämpfen.


When your god's gone
You can believe this
I'm Robert Breads
and fuck Chris McFly


Die letzte Zeile des Songs brüllt Breads mit, ehe die Musik verstummt, die Hallenbeleuchtung wieder angeht – eine letzte Provokation vor dem großen Match, ein letztes, kleines Kopfspielchen, ein letztes Mal zeigen, wer hier die Hosen anhat. Doch bei wem das wirklich der Fall ist werden wir gleich heraus finden. Denn Laura, die GFCW-Ringsprecherin, tritt mit Peter Cleven, dem Ringrichter für dieses Match, auf die Kontrahenten zu, die die Augen nicht voneinander lassen und sich einen Staredown liefern.


Laura: „Meine Damen und Herren, das folgende Match ist auf einen Fall festgesetzt und hat ein Zeitlimit von 60 Minuten. Es Zeit für den Main Event von GFCW Title Nights 2012!“


Die GFCW-Galaxie ist heiß, sie wollen das Match nun sehen, sie wollen die Schlacht zwischen Robert Breads und Chris McFly Jr. Erleben, und nun ist es nicht mehr weit.


Laura: „Zu meiner Rechten... Aus Toronto, Kanada...“


Sofort beginnt ein Pfeifkonzert, Buhrufe ertönen, einige rufen „You Suck!“ - doch das kümmert Breads nicht, das ist er gewohnt. Er starrt nur weiter seinen Gegner an.


Laura: „Mit einem Kampfgewicht von 97 Kilogramm, er ist ein ehemaliger GFCW World Tag Team Champion, er ist ein ehemaliger GFCW World Heavyweight Champion, er ist „Canada's Own“... Rrrrrrrrrrrobert Brrrrrrrrreads!“


Verächtlich spuckt Robert aus, direkt vor die Füße seines Gegners – doch diese Form der Provokation fruchtet nicht bei jemandem mit der Erfahrung von McFly. Damit bringt man Rookies aus dem Konzept.


Laura: „Und zu meiner Linken... Aus Chicago, Illinois...“


Nun die umgekehrte Reaktion – Jubel von den hessischen Fans, ihr Mann, ihre Hoffnung, ihr Favorit wird angekündigt.


Laura: „Mit einem Kampfgewicht von 109 Kilogramm, er ist ein ehemaliger GFCW World Tag Team Champion, er ist der weltweite Wrestling-Superstar, er ist der „Renegade“, der „Swingin' Wrestler“... Chriiiiiiiiiis McFly Juuuuuuuuunior!“


Der Mann mit den italienischen Wurzeln hebt die Faust in die Luft, und „Let's go Chris!“-Chants tönen durch die Halle. Der Referee checkt noch einmal, ob keiner der beiden Wrestler etwas mit in den Ring geschleppt hat – doch er findet nichts. Beide wollen sich hier „One on One“ beweisen, keine Tricks, keine Spielerein – nur Wrestling.


Schließlich nickt der Offizielle beiden noch einmal zu, dann richtet er sich an den Zeitnehmer – die Glocke wird geläutet und es geht los!


Pete: „Es ist soweit, Robert Breads und Chris McFly Jr., One on One im Main Event von GFCW Title Nights 2012 – irgendwelche Tipps, Sven?“

Sven: „Der Sieger sind am Ende die Fans, und wenn wir schon beim Phrasendreschen sind: Ich bin heiß wie Frittenfett!“


Und es geht auch sofort los, denn beide Wrestler pfeifen auf Lock-Ups, Restholds oder Hammerlocks – eigentlich das, worin sie sonst so gut sind, technisches Wrestling, langsamer, psychologischer Matchaufbau, Bodypartworking... Nein, sie stürmen aufeinander zu, McFly wirft seinen Ellbogen nach vorne, und Breads streckt das Bein aus – in diesem Fall hat der Kanadier das bessere Ende auf seiner Seite. McFly muss kurz zurück stecken, und sofort ist „Canada's Own“ da und setzt einen hohen Kick gegen die Brust nach.


Sven: „Oh Yeah! So wollen wir das sehen – die beiden brauchen keinen technischen Leckerbissen zeigen, wir wollen Strong Style, Hard Hitting Action ohne Pause!“


Direkt danach will der ehemalige World Champion einen Headlock ansetzen, aber da denkt sich der Mann aus Chicago „Nicht mit mir!“ und schubst Breads gleich einmal weg, in die Seile. Dort holt der Kanadier Schwung, und kracht dann mit einem Shoulderblock gegen McFly – doch der bleibt einfach stehen! „Canada's Own“ wirkt nun tatsächlich kurz ein wenig verunsichert, es gibt einen kurzen Stand-Off, dann sagt Chris „Come on!“ - er überlässt Breads zu Beginn des Matches das Ruder, er will beweisen, dass es ihm egal ist, was der GFCW-Veteran auch versucht, er wird es abwehren.


Wütend über diese scheinbare Arroganz von McFly rennt Breads gleich nochmal in die Seile, und zeigt noch einmal einen Shoulder Block – dieses Mal bleibt der „Swingin' Wrestler“ nicht stehen, sondern lässt sich nach hinten fallen – in die Seile, er holt selbst Schwung und zeigt seinerseits einen Shoulder Block, der wiederum Breads nach hinten wirft. Dieser nimmt die Situation so, wie sie ist, geht in die Seile und es gibt erneut einen Shoulder Block. Doch McFly gibt sich nicht geschlagen, auch dieses frühe Duell will er für sich entscheiden, und er macht wieder das Gleiche, es gibt den Shoulder Block... nein, Breads springt ab!


Der Kanadier springt über seinen Gegner aus den Staaten, mit einem Leap Frog, doch Chris bringt das nicht aus dem Konzept, er läuft einfach durch, in die Seile auf der anderen Seite, nimmt den Schwung mit – und wird mit einem Dropkick empfangen, der ihn zu Boden wirft.


Pete: „Na bitte, hier ist doch mal ordentlich was los – Ruhepausen Fehlanzeige, nicht im Main Event von Title Nights zwischen diesen beiden Männern.“


Breads springt sofort wieder auf und dreht sich zur Crowd, um sich selbst zu feiern und zu provozieren, aber McFly bleibt nicht einmal zwei Sekunden liegen, da steht er schon wieder auf den Füßen und rennt auf Robert zu, der sich umdreht, überrascht guckt – und sich im letzten Moment fallen lassen kann. Dabei zieht er auch noch geistesgegenwärtig das oberste Seil herunter, und McFly macht einen unsanften Abgang über das Top Rope nach draußen.


Allerdings kracht jemand wie Chris McFly so früh im Match natürlich nicht einfach auf den Hallenboden, nein, stattdessen bekommt er mit einer Hand ein Seil zu fassen und kann sich abfangen – und er schafft es, in sitzender Position auf dem Apron zu landen, mit dem Rücken zum Ring. Dumm nur, dass Breads schon Anlauf genommen hat, um einen Dive hinterherzuspringen – doch das überlegt sich der Kanadier nun kurzerhand anders, als er den Amerikaner da sitzen sieht, und stattdessen gibt es einen heftigen Kick an den Hinterkopf!


Sven: „Unglaublich, wie Breads hier loslegt. Es ist, als würde sich all die Frustration, die sich in den letzten Monaten angestaut hat, hier entladen, und er kann seine harten Kicks nun schon mehrfach anbringen – eigentlich hatte McFly den Konter dafür doch schon gefunden. Doch Breads will hier mehr als nur gewinnen – er will etwas beweisen.“


Die Arme von Chris zucken nach oben und er greift sich in den Nacken, während er nach vorne fällt, nun doch noch auf den Hallenboden. Wie gefährlich Nacken-Verletzungen sein können kann man momentan an Lex Streetman sehen, und so ist es kein Wunder, dass Sven und Pete besorgt wirken, als McFly da so vor ihnen landet.


Nun gibt es Breads also doch noch die Möglichkeit, seinen Dive zu zeigen – doch er macht es nicht. Stattdessen klettert er auf das Top Rope, wartet, bis McFly wieder steht... und springt ab! Crossbody nach draußen!


High-Spots gibt es also schon am Anfang des Matches genug, das kann man fest halten. Und Robert Breads macht hier auch sofort klar: Das hier ist mein Revier, das hier ist meine Liga, mein Main Event, und du hast hier nichts verloren. Er hatte angekündigt, McFly's Traum vom Sieg langsam zu zerstören – und bis jetzt scheint es so als würde sein Plan aufgehen.


Der Kanadier hebt seinen Gegner an und lehnt ihn mit dem Rücken an die Absperrung. Breads lächelt schon wieder, und dann ruft er etwas von wegen „GWS Champion!“, und es gibt einen weiteren High Kick gegen die Brust. Dann heißt es „PCWA Champion!“, der nächste Kick folgt – und den dritten Tritt unter das Kinn gibt es mit den Worten „FSP Champion!“ auch noch. Breads kann es einfach nicht lassen.


McFly sinkt zu Boden, überrollt von der Anfangsoffensive von Robert Breads. Nachdem McFly in den letzten Monaten bewiesen hat, warum er in den Main Event aufsteigen sollte, zeigt Breads hier zum ersten Mal seit langer, langer Zeit, warum er „the man“ in der GFCW war und wieder werden will. Und zu Breads gehört auch sein Verhalten beim Thema „Fan-Kontakt“, und er schnappt sich auch gleich mal ein Schild aus der Crowd, auf dem ein kleiner, gelber Hubschrauber zu sehen ist, und ein kleines Wortspiel mit „Fly“ ist darunter geschrieben, doch ehe wir das zu lesen bekommen, zerreißt der Kanadier den Hubschrauber. Der ganze Hype umsonst.


Sven: „Man sagt oftmals, die ersten fünf Minuten eines Matches können entscheidend sein. Nun, di ersten zwei Minuten gehörten Robert Breads, und nur Breads. Was will McFly ihm nun entgegensetzen?“

Pete: „Auf jeden Fall packt sich unser Lieblings-Kanadier seinen Gegner nun und zieht ihn wieder in Richtung des Rings – beide fühlen sich im Seilgeviert wohler als außerhalb, denke ich, daher ist das keine große Überraschung.“


Doch Breads rollt ihn nicht in das Viereck in der Hallen-Mitte, er zerrt seinen Opponenten auf den Apron – und dann klettert er mit dem Rücken zur Ringecke auf das zweite Seil, ohne den Kopf von McFly los zu lassen. Will er einen Tornado DDT nach draußen zeigen? Nein, das kann doch nicht klappen... und ja, Chris kann sich mit Punches in die Rippengegend wehren.


Breads muss loslassen, und das nutzt der Chiacagoer gleich aus und zeigt einen Chop gegen den Mann aus Toronto, der nun auf dem obersten Ringseil sitzt. McFly scheint irgendeinen Plan zu haben, und er packt Breads' rechtes Bein auf die andere Seite des Seils. Dann steigt er ebenfalls auf die Seile, packt seinen Gegner am Kopf... doch auch Robert kann sich wehren, er zeigt Elbows in die Rippengegend von Chris. Dieser fällt wieder von den Seilen, zurück auf den Apron... und hat dann die Schnauze voll!


Lariat!



Der Indy-Superstar hat keine Lust auf Spielchen, und er schlägt Breads einfach eine Lariat an den Hals, und unsanft fällt „Canada's Own“ einfach hinten über in den Ring, knallt auf den Rücken und fragt sich, was ihn da gerade getroffen hat. McFly steigt dann auch durch die Seile hinterher und zeigt das erste Cover des Matches...



Eins...




Zwei...



Kick-Out von Breads kurz nach zwei, das reicht noch lange nicht, um dieses Match zu gewinnen, und Chris weiß das. Sofort richtet sich der Mann aus Chicago nun auch wieder auf, und ehe Breads sich erheben kann gibt es einen Tritt auf den Rücken. „Canada's Own“ stöhnt auf und krabbelt in die Ringecke, um sich von Chris weg zu bewegen, doch der folgt ihm einfach im Schritt-Tempo – und er zeigt dabei, wie leicht es ihm fällt, Breads unter Kontrolle zu halten. Er brauchte nur einen Fehler während der rücksichtslosen Offensive des Kanadiers um den Fluss des Matches an sich zu reißen.


Langsam zieht McFly Robert nach oben, bis er aufrecht in der Ringecke hängt, und dann gibt es einen seiner üblen Elbows an den Schädel, der Breads auch gleich orientierungslos davon taumeln lässt... doch da wirbelt der Kanadier herum und feuert einen Forearm ab. McFly scheint kurz überrascht zu sein, aber dann wischt er diese Gegenoffensive wie eine Fliege am Fenster weg, und verpasst Breads einen weiteren, harten Elbow, der ihn auf die Knie fallen lässt.


Sven: „Das Match hat sich um hundertachtzig Grad gedreht, und das innerhalb von Sekunden – dabei sind noch nichtmal fünf Minuten um. Jetzt packt McFly seinen Gegner am Arm und zieht ihn nach oben... es soll wohl einen Suplex geben.“

Pete: „Ja, er stemmt Breads hoch... Vertical Suplex... ja, was denn nun? Er hält ihn in der Luft... immer noch... immer noch... immer noch... okay, ich gebe zu, das ist beeindruckend.“


Und nun läuft McFly in die Ringmitte, er rennt nicht, er spaziert mehr oder weniger, als wäre es nichts – und dann gibt es den Vertical Suplex auf die Matte. Eines der klassichen Pro Wrestling Manöver überhaupt, in Perfektion ausgeführt von Chris McFly Jr.. Und er legt sich auch gleich mal wieder auf seinen Gegner...



Eins..




Zwei...



Wieder der Kick-Out kurz nach zwei. Man merkt eindeutig, dass McFly das Zepter übernommen hat, das rasante Tempo fehlt – wohl einfach, weil Chris rationaler agiert. Breads hatte seine komplette Frustration frei gelassen, was ungeahnte Kräfte frei setzte. Doch so machte Breads auch Fehler, er kontrollierte seine Aktionen nicht, sondern ließ seine Wut seine Aktionen kontrollieren – während McFly jeden Move durchdenkt, und nun sein langsames, methodisches Zerlegen des Gegners aufbaut.


Breads versucht erneut, vor seinem Gegner zu flüchten, und rollt sich aus dem Ring... aber der „Renegade“ ist da, und tritt seinem Opponenten auf halbem Wege nach draußen in den Magen. Breads stößt eine Art würgendes Geräusch aus, und bleibt dann erstmal liegen. McFly steigt durch die Seile auf den Apron und blickt auf den Kanadier herab, ruft etwas von wegen „GFCW Champion!“ - Auge um Auge, Zahn um Zahn – und es gibt einen Leg Drop auf die Brust des Kanadiers.


Jetzt ist es an McFly, außerhalb des Rings die Arme in die Luft zu heben, und im Gegensatz zu Breads erntet er tatsächlich auch Jubel, er deutet auf sich und sagt „Ich werde gewinnen!“, ehe er sich wieder in den Ring rollt. Dort will sich Breads dann gerade wieder aufrichten, doch Chris packt sich seinen Rivalen und zieht ihn hoch, hakt die Arme ein... Butterfly Sup...! Nein, Breads drückt McFly weg, und dieser kracht mit dem Rücken gegen die Polster in der Ringecke.


Der Chicagoer stöhnt auf, als er nun dort in der Ecke hängt, Breads streckt den Rücken durch – und ruft „Fuck you, bitch!“, und dann gibt es einen Kick-Hagel an die Brust!


Eins...


Zwei..


Drei...


Vier...


Fünf...


Sechs...


Sieben...


Da fängt McFly das Bein ab! Er starrt seinen Gegner wütend an, doch der springt mit seinem Standbein ab...



Step-Up Enzuigiri!



Das hat gesessen, und McFly sackt in sich zusammen, aber er bleibt auf den Beinen, auch dank den Armen, mit denen er ins Seil greift. Breads zeigt wieder, wie ER dieses Match bestreiten will, denn er zeigt noch eine eigentlich unnötige Slap ins Gesicht von McFly, nur um ihm nochmal eins auszuwischen – er will den Suburb nicht nur besiegen, er will ihn demütigen, er will ihn zerstören.


Und so nimmt er nun Anlauf in den Seilen, mit vollem Tempo, sprintet wieder auf die Ringecke zu und springt dann ab – ein heftiger Forearm! Doch McFly duckt sich weg, und Breads fliegt über ihn hinweg, und Chris kann sich seinen Gegner zum Samoan Drop auf die Schultern laden, rennt in die Ringmitte...



Running Samoan Drop!



Nein! Breads kann einige Elbows an den Kopf zeigen, und dann rutscht er hinten herunter, packt seinen Gegner um die Hüften...



German Suplex!



Auch nicht! McFly verlagert sein Gewicht geschickt, und so kann er den Move blocken. Dann packt er die Handgelenke des Kanadiers... und zieht sie auseinander! Er hat hier eindeutig den Kraftvorteil, denn Breads ist zwar nicht untrainiert, aber auch kein Muskelpaket, und da machen sich 12 Kilogramm mehr schonmal bemerkbar. Dann wirbelt McFly herum, reißt das Bein nach oben...



Das Knie ans Kinn! Voll durchgezogen!



Das erinnert schon an KENTA, was McFly hier gezeigt hat, und Breads scheint für einen Moment vollkommen die Orientierung zu verlieren. Das nutzt Chris, um seinen Gegner zu packen, ihn sich wieder auf die Schultern zu laden... doch diesmal rutscht Breads nach vorne über, kriegt den Kopf von McFly zu fassen und zeigt einen DDT!


Konter! McFly schubst seinen Gegner einfach weg, geht einen Schritt hinterher und kriegt ihn erneut hoch – jetzt klappt es!



Running Samoan Drop! Jetzt doch noch!



„Canada's Own“ wird nach diesem Konter-Festival auf die Matte geballert. Beide Wrestler konnten hier unter Beweis stellen, dass sie so gut wie jeden Move im Arsenal das Anderen kennen und auskontern können, und so legt sich McFly wieder auf Breads, Peter Cleven zählt...



Eins...




Zwei...




Kick-Out von Robert Breads, da ärgert sich McF... da steht er schon wieder, er packt Breads um die Hüften, Deadlift German Suplex! WAS ZUR HÖLLE?!


Nein, das kann doch nicht klappen... und ja, als Breads quasi senkrecht in der Luft steht kriegt er das oberste Seil mit dem rechten Arm zu fassen, die Position im Ring war nicht ideal. Mit dem linken Ellbogen zeigt Breads dann einige Stöße gegen den Kopf von McFly, um ihn los zu werden, und schließlich löst der „Swingin' Wrestler“ den Waistlock... doch da gibt es einen Elbow von McFly, an den Hinterkopf von Breads!


Der Kanadier sackt zusammen, auf die Knie. McFly atmet einmal kurz durch und baut sich dann vor seinem Gegner auf, der den Kopf kaum noch heben kann, nach diesem erneuten Schlag in Richtung Nacken. Und so verdreht er die Augen ein wenig nach oben, um Chris ansehen zu können. Dieser zuckt mit den Schultern und sagt etwas wie „War das schon alles?“... woraufhin Breads beide Mittelfinger hebt. Dann feuert er einen Punch in den Magen seines Gegners ab!


Doch das juckt McFly keinen Zentimeter – stattdessen zeigt er einfach einen Forearm gegen den knienden Breads, der zur Seite kippt. Doch er landet nicht auf dem Bauch, er will nicht so einfach aufgeben, er stützt sich mit den Armen ab, wankt wieder in eine aufrechte, kniende Positon... und bekommt direkt wieder einen Forearm an den Kopf.


Breads fällt nach hinten über, und landet mit dem Rücken in den Seilen, doch so fällt er immer noch nicht um. Nein, im Gegenteil, er steht sogar noch auf, und McFly lässt ihn, weil er weiß, dass er Breads überlegen ist, und der Kanadier stolpert auf Chris zu... Chop von Robert! Es klatscht gegen die Brust des Amerikaners, doch er bleibt standhaft, zeigt seinerseits einen Chop – und Breads wird auf die Matte geschleudert.


McFly wirkt regelrecht enttäuscht, dass nach dieser harten Anfangsoffensive nun nicht mehr kommt, er wischt sich sogar imaginären Schweiß von der Schulter, verhöhnt Breads, nachdem dieser zuvor ein so großes Mundwerk hatte. Auge um Auge, Zahn um Zahn.


Pete: „Unglaublich. Es ist, als wären wir wieder bei Ultra Violence 2012, das erste Match von McFly gegen Breads, als Ersterer noch unter der schwarzen Maske steckte. Damals zerlegte er den Kanadier in einer Art und Weise, wie es noch nie zuvor geschah, indem er seine Schwachstelle bearbeitete, seinen Kick-lastigen Stil.“

Sven: „Ja, das hat Breads inzwischen abgestellt, aber McFly braucht gar keine einzelne Schwachstelle – es scheint, als wäre er einfach das bessere Gesamtpaket. Und das, nachdem Robert Breads jahrelang als DER Alleskönner bezeichnet wurde.“


McFly zieht Breads nun nach oben, er will erneut den Butterfly Suplex ansetzen... doch was ist das? Breads krabbelt ihm einfach durch die Beine! Das sieht wenig elegant aus, aber es funktioniert. Irritiert dreht sich Chris um, da konnte Breads schon Anlauf in den Seilen nehmen – Spear! Spear! Spear!


Pete: „Woah... das haben wir schon lange nicht mehr in Breads-Matches gesehen... seit...“

Sven: „IronBreads-Zeiten? Denn das ist der Move von Breads' ehemaligem Tag Team Partner, den er hier zeigt! Robert Breads zeigt, was er in der GFCW gelernt hat.“


Und statt seinen Gegner zu pinnen startet Breads nun scheinbar erst richtig durch, er krabbelt in Richtung Ringecke, und dann zieht er sich die Seile nach oben... dann tritt er auf den Apron und steigt auf das Top Rope. Wird das nun sein Double Foot Stomp...? Nein!



Cashew Driver!



Breads zeigt den Move seines ersten, großen Rivalen, die Shooting Star Press – doch so ganz gelingt das nicht, er dreht sich zwar in der Luft, aber perfekt ist die Press nicht, und so kann McFly sich aus dem Weg rollen, denn die Flugbahn ist nicht weit genug. Breads klatscht auf die Matte, und Chris ist da, packt seinen Arm – Anaconda Vice! Der Move von Jimmy Maxxx!


Sven: „Oh, wie bitter! Damit hat er schon Jimmy Maxxx zur Aufgabe gezwungen, mit seinem eigenen Move... aber wie hart wäre es, wenn McFly Breads mit dem Move des Mannes besiegt, über den Breads sich seit Jahren lustig macht?“

Pete: „Das wäre unfassbar, Sven. Es sieht so aus, als würde Maxxx indirekt nun endlich seine große Rache an Robert Breads bekommen. Doch Breads kämpft dagegen an...“


Ja, das tut er, er zappelt hin und her, er will irgendwie ins Seil kommen... und das schafft er! Er kann das Bein aufs Seil legen! Peter Cleven zählt bis vier, dann löst McFly den Griff und rollt sich von Breads weg. Der Kanadier hält sich den Hals, dann die Schulter, ehe er sich an den Seilen nach oben zieht. Doch da ist McFly schon wieder, er kommt auf „Canada's Own“ zu... doch der schubst ihn weg! McFly stolpert!



LIGHTS OUT!



Der Trademark-Move von Eric Fletcher, Breads' ewigem Rivalen, dem McFly wiederum vor vier Wochen unterlegen war, als Fletcher ihn pinnen konnte...


Doch Chris bleibt stehen!


Breads bekommt den Kopf von McFly nicht richtig zu fassen, und so landet er unsanft allein auf der Matte, ohne irgendeinen Schaden angerichtet hat. Das merkt er natürlich auch, und so steht er so schnell er kann wieder auf, wirbelt herum, um McFly zu attackieren... doch der empfängt ihn mit einem Kick in den Magen, packt sein Bein – LAG Attack! Der Finisher von Lex Streetman, dem Partner von Chris McFly!


Doch Breads dreht sich heraus! Er kommt hinter Chris zum Stehen, und Robert packt zu, wirbelt McFly durch die Luft – MTS! Das Trademark-Manöver von Danny Rickson, dem Weggefährten von Robert Breads! Der Move geht durch! Der Finisher geht durch! Und das muss es... Nein, Breads schreit vor Wut auf, als McFly unter dem untersten Seil aus dem Ring fällt und auf dem Hallenboden landet.


Pete: „Das war... Das war interessant. Breads wollte hier wohl klar zeigen, dass er in der GFCW verankert ist, dass er hier in der GFCW von den Besten, den Härtesten gelernt hat, von ihnen einige Tricks abgeguckt hat... doch McFly konnte mithalten.“

Sven: „Nun, bis zum Ende, da hatte Breads doch ein Ass mehr im Ärmel – McFly mag alles in allem mehr Erfahrungen gesammelt haben, doch die GFCW ist Breads' Heimat, und hier kennt er sich besser aus als McFly. Das war ein Kampf, den der Mann aus Chicago kaum gewinnen konnte.“


Der frühere World Champion starrt noch immer entsetzt auf seinen Opponenten außerhalb des Rings. Er kennt die verheerende Wirkung des MTS, und hätte er McFly hier und jetzt gepinnt... ein Sieg wäre nicht unwahrscheinlich gewesen. Doch so nicht.


Also rollt sich der Kanadier aus dem Ring heraus und geht zu McFly um diesen am Schädel zu packen, und ihn gleich wieder ins Seilgeviert zu befördern. Einen kurzen Moment lang überlegt Breads, seinen Rivalen nun zu pinnen, aber das würde wohl nicht funktioniert, und deswegen zieht er ihn lieber wieder auf die Füße, auch wenn McFly noch immer ein wenig benommen wirkt. Als Chris halbwegs sicher steht, entschließt Breads sich, das Risiko einzugehen, und er spurtet in die Seile, um Schwung zu holen... Doch McFly rennt hinterher, und als Breads sich umdreht, gibt es einen Shoulder Tackle in den Magen! Gefolgt von einem Northern Lights Suplex! In die Brücke!



Eins...





Zwei...




Kick-Out des Kanadiers! Das war überraschend, kam aus dem Nichts und hätte genau deswegen auch funktionieren können. Doch Breads konnte sich noch einmal befreien, und dieser Main Event geht weiter. Beide Wrestler springen so schnell auf, wie sie nur können, doch „Canada's Own“ ist einen Zacken schneller, und...



Lariat!




Doch McFly duckt sich weg, kann Breads am Steißbein packen und hebt ihn aus – Back Suplex! Allerdings kippt Robert hinten über, auch er kann kontern, landet auf den Füßen... kann sein Gleichgewicht aber nicht perfekt halten, und so wankt er einige Schritte zurück, ehe er sich mithilfe der Ringecke fangen kann. Da kommt aber schon McFly angestürmt... doch Breads benutzt, was sich bewährt hat, und reißt das Bein hoch, und tatsächlich sind manchmal die simpelsten Methoden die Effektivsten, denn Chris' Gesicht macht Bekanntschaft mit der Schuhsohle des kanadischen Stiefels.


McFly taumelt zurück... doch ruft dann mit einem mal etwas, das klingt wie „That's everything you got?“, und er rennt los, versucht es einfach nochmal, doch dieses Mal windet sich Breads wie eine Schlange zwischen dem zweiten und dritten Seil auf den Apron, sodass Chris einfach mit Brust und Bauch gegen die Polster in der Ringecke kracht.


Breads bemerkt das natürlich auch, und als der Suburb rückwärts stolpert, packt er den Kopf seiner Nemesis und hämmert ihn auf das oberste Polster... nein! McFly kann einen Fuß auf das zweite Seil stellen, und sich so gegen Breads stemmen. Dieser ist für einen Moment irritiert, und das reicht...



Elbow Smash!



Wieder einer der harten McFly-Elbows, Breads wankt auf dem Apron...



Superkick!



Aus dem Nichts! Breads zeigt den Superkick, nach diesem harten Elbow Smash! McFly fällt rückwärts und taumelt, doch er fällt nicht. Das sieht auch Breads, und so springt er auf das oberste Ringseil und zeigt einen Springboard Crossbody! Der Pin hinterher!




Eins...





Zwei...




Kick-Out von McFly. Breads lässt einmal kurz einen seiner ausladenden Flüche vom Stapel, dann springt er aber auch schon auf – er will McFly platt machen, hier und jetzt, nicht später. Also packt er den Arm seines Gegners, zieht ihn nach oben und wirft ihn in die Ringecke – man kann es nicht wirklich Whip-In nennen, es wirkt eher wie das achtlose Werfen von Müll in die Tonne.


Dann stellt sich der Kanadier in die Ringmitte und starrt seinen Gegner an, den Mann, der ihn – seiner Meinung nach – unter einer Maske verhöhnen wollte. Und dann macht er eine recht eindeutige Geste mit seinen beiden Mittelfingern, und stürmt auf McFly zu – doch der reißt das Bein hoch, wie Breads vor wenigen Momenten selbst. Und auch hier klappt es, denn Breads prallt an Chris' Fuß ab.


Breads macht kleine Schritte rückwärts, und da kommt McFly angeschossen...



Lariat!



Doch Breads duckt sich, hakt die Arme ein...



Exploder Suplex!



Ellbogenschläge von McFly um den Suplex zu blocken, und schließlich löst Breads den Hold – und es gibt wieder einen Forearm vom „Renegade“, der Breads herum wirbelt... doch der fällt nicht um. Stattdessen fängt er sich recht schnell wieder, und er beißt sich auf die Unterlippe und nickt, fast schon anerkennend, als wolle er sagen „Nicht schlecht“, er deutet sogar auf McFly mit dem Zeigefinger als wolle er sagen „Du kannst ja doch was!“, und Chris macht einmal mehr eine Geste die wohl sagen soll „Komm doch her, wenn du kannst“, er will alles abwehren, was Breads im Repertoire hat.


Einen Moment lang zögert der Kanadier, soll er dem nachgeben, was McFly will – andererseits, soll er lieber nichts tun? Sicher nicht, als gibt es nun einen üblen Chop gegen die Brust von McFly! Der Chicagoer bleibt allerdings stehen, und zeigt seinerseits wieder einen Forearm. Doch auch Breads bewegt sich nicht rückwärts, zeigt wieder einen Chop – und ein Chop-Forerarm-Battle entbrennt, und die Fans gehen mit!


Yeah!


Booh!


Yeah!


Booh!


Yeah!


Booh!


Booh!


Booh!


Nun gibt es zum Ende hin eine stiffe Slap-Kombinatoin, mehrere Ohrfeigen landen im Gesicht von Chris McFly Jr., McFly scheint stehend K.O., wehrt sich gar nicht mehr, es ist, als hätte Breads ihm die Lichter ausgepustet, und er packt McFly nun...



Exploder Suplex!



Dieses Mal geht der Move durch! Und Breads hakt das Bein ein...




Eins...




Zwei...




Kick-Out von McFly! Die Abstände zur „Drei“ werden immer kürzer, und so ein Exploder Suplex reicht bei vielen Männern ja schon, damit sie für einige Minuten nicht mehr aufstehen. Nicht so bei McFly, der sich hier noch von der Matte erheben kann. Aber Breads denkt gar nicht daran, nun aufzuhören, er nimmt McFly beim auf die Beine kommen gleich mit, hakt die Arme ein...



Noch ein Exploder Suplex!




Der zweite Suplex soll dem Chicagoer nun endgültig den Gar aus machen, aber dieser kann sich wehren. Er lässt sich nämlich schlicht nach hinten fallen, wodurch die Körperspannung von ihm abfällt, und so taumeln Breads überrascht nach vorne und drückt Chris bloß in die Ringecke.... und dann gibt es einen Elbow Smash, als käme er vom Suburb persönlich, ins Gesicht von McFly!


Pete: „Holy Shit, das war ein Kracher... und was nun, Breads läuft los...?“

Sven: „Shining Kick! Er knallt ihm das Knie ans Kinn!“


Tatsächlich gibt es den Shining Kick in der Ringecke, und McFly sackt zusammen, während Breads zwei Schritte zurück geht, ins Publikum blickt und dann mit den Hüften zu kreisen beginnt, als wäre er ein Tänzer – der „Swingin' Wrestler“ wird ein weiteres Mal verhöhnt.


Doch dann macht er auch schon weiter, er nimmt sich den Mann aus Chicago und stemmt ihn nach oben, sodass er auf dem obersten Seil sitzt. Anschließend befördert Breads die Beine seines Rivalen über die Seile nach draußen und steigt selbst auf das zweite Seil, hakt den Arm ein, dreht sich nach hinten um, guckt einmal...



Superplex!



Nein! Der Amerikaner blockt, indem er einige Punches in Breads' Rippengegend anbringt. Der Kanadier wankt auf dem Seil, als ihn ein weiterer, harter Punch am Kopf trifft, und er fällt rückwärts... kann sich aber noch halten, ja, nimmt den Schwung sogar noch mit und zeigt einen Headbutt! Und noch einen! Und noch einen! Ohne Rücksicht auf Verluste hämmert Breads seinen Schädel gegen den von McFly – nun hat er sämtliche technischen Finessen über Bord geworfen, nun zerstört er nicht nur seinen Gegner, sondern sich selbst gleich dazu. Und dann steigt Breads auch schon auf das oberste Seil, „Canada's Own“ legt den Arm seines Gegners über seine Schulter, blickt noch einmal hinter sich...



Superplex!



Jetzt geht der Move also doch noch durch, McFly kracht auf die Matte, Breads landet direkt daneben und legt seinen Arm über die Brust seines Opponenten...


...und der reißt diese sofort hoch! Breads reißt die Augen weit auf, als der „Renegade“ sich langsam, aber sicher auf die Knie erhebt, die Zähne zusammen beißt, während die Fans feiern – das gibt es ja nicht, McFly tut so, als wäre das hier nichts, und steht einfach wieder auf! Und Breads kann es nicht fassen, nimmt Anlauf...



Big Boot!



Der Move trifft Chris mitten ins Gesicht, und er fällt nach hinten... aber nein, er taumelt nur einen Schritt, bleibt dann stehen, tritt auf Breads zu und starrt ihn einfach nur an. Der Kanadier schüttelt einfach nur den Kopf, er ist völlig weg, wie kann das sein?


Und dann verwandelt sich der Schock in Wut, und Breads lässt erneut eine Slap-Hagel folgen, vier, fünf, sechs Stück, bis McFly sich endlich einmal zur Seite dreht, um den Schlägen zu entkommen...



Superkick!



Superkick von McFly aus dem Nichts! Breads wankt rückwärts, und da rennt McFly auch schon in die Seile, kommt auf Breads zu...



Roundhouse Kick! Voll an McFly's Schädel!



Und „Canada's Own“ packt direkt zu!



German Suplex!



Chris kracht mit voller Wucht auf den Nacken... und steht schon wieder auf! Er ignoriert die Schmerzen, das Adrenalin ist da, und er steht wieder auf!



Lariat!



Breads reißt McFly nun doch zu Boden! Der Pin!





Eins...




Zwei...



Kick-Out! Kick-Out vom Mann aus Illinois... Breads packt seine Beine! Boston Crab! Boston Crab gegen McFly!


Pete: „Was ist denn jetzt los?! Haben die beiden jegliche Regeln des Wrestling über den Haufen geworfen? Kennen sie keinen Schmerz?“

Sven: „Das ist doch gerade total latte, Pete, guck hin! Der Hold sitzt, wie will McFly da raus kommen? Er muss tappen! Er muss doch jetzt aufgeben!“

Pete: „Ich glaube, das tut er gerade auch... nein! Er kämpft sich nach vorn! Er will nicht aufgeben, will weiterkämpfen... Wie macht er das nur?“

Sven: „Ich weiß es nicht! Ich weiß es wirklich nicht! Aber... er ist im Seil!“


Tatsächlich, das ist er. Peter Cleven zählt bis vier, und dann löst Breads den Submission Move. McFly rollt sich anschließend gleich einmal aus dem Ring, er braucht eine Pause. Während er sich nun draußen aufrichtet geht Breads auf den Apron, wartet, bis Chris sich umdreht, und als er das tut rennt er die Ringkante entlang.


Running Kick zum Kopf!


Sein Fuß ist genau auf Kopfhöhe von McFly... doch der duckt sich weg! So schnell er kann wirbelt Chris herum. Doch da kommt Breads schon zurückgeschossen.


Running Kick! Doch diesmal kann McFly sich nicht ducken!


Stattdessen packt er Breads' Bein mit beiden Armen und hält den Kick auf. Ungläubig starrt der Kanadier auf seinen Gegner, der ihn an seinem Bein in die Luft stemmt, ihn sich auf die Schultern lädt...



MUSCLE BUSTER! Auf den Hallenboden!



Holy Shit!


Holy Shit!


Holy Shit!



Breads ist kaputt, so viel steht fest. Das kann gar nicht gut gegangen sein, er wurde einfach rücksichtslos auf den Hallenboden gehauen – McFly ist eben nicht nur ein Wrestling-Spezialist, er kann auch unfassbar hart sein. Dass er richtig was einstecken kann, haben wir gerade gesehen, aber jetzt teilt er auch noch heftig aus.


Der Chicagoer richtet sich langsam auf, dann blickt er auf seinen Gegner herab, der keine Anstalten macht, sich wieder zu erheben. Also hilft McFly nach und zieht ihn nach oben, allerdings nicht aus Nächstenliebe, stattdessen zieht er ihn zu sich heran – soll es nun den Butterfly Suplex geben, außerhalb des Rings, womöglich mit dem Rücken gegen die Ringkante?


Nein, er hakt die Arme nicht ein. Stattdessen hebt er Breads nach oben, zu einer Powerbomb – das sehen wir sonst nicht so häufig von Chris, das sieht etwas wackelig aus... doch es geht nach unten!



Powerbomb gegen die Absperrung!



Sven: „Will er ihn umbringen? Das kann er doch nicht machen! Er wird ihn schwer verletzen!“

Pete: „Sven, vergiss nicht: Breads wollte dieses Match unbedingt. Er wollte, dass es so kommt, und jetzt kriegt er das, was er wollte – die volle Dosis Chris McFly Jr..“


Die Zuschauer applaudieren ob dieser Aktion und schlagen auf die Absperrungen, um ordentlich Krach zu machen. Chris schnappt sich seinen Gegner, wirft ihn wieder in den Ring und legt sich dann auf ihn....




Eins...






Zwei...






Kick-Out von Robert Breads! McFly hat noch nicht gewonnen! Dieser wirkt nun selbst ungläubig, was ist da passiert? Warum hat er den Sieg noch nicht in der Tasche?


Doch im nächsten Moment scheint er schon wieder eine Idee zu haben. Er stolpert in Richtung der Ringecke... und steigt die Seile nach oben? Warum denn das? Das kennen wir von McFly eigentlich gar nicht. Stück für Stück steigt er nach oben, Breads liegt noch immer in der Ringmitte, ohne sich weg zu bewegen, während Chris auf seinen Gegner herab blickt, sich auf das oberste Seil stellt...



Double Foot Stomp! Einer der Trademark-Moves von Breads!



Und der Move geht durch! Sofort das Cover hinterher, Peter Cleven zählt...






Eins...







Zwei...






Kick-Out! Wieder der Kick-Out! Jetzt ist der Mann aus den Staaten doch erstmal am Ende mit den Kraftreserven. Er liegt auf dem Bauch, stützt sich mit den Ellbogen ab und blickt zur Crowd, schüttelt den Kopf während ihm „One More Time!“-Chants entgegen kommen. Langsam steht der Indy-Superstar auf und blickt auf seinen Opponenten herab, der wie ein geprügelter Hund in der Ringmitte herum liegt.



McFly!


McFly!


McFly!



Auf wessen Seite die GFCW-Galaxie steht war nie eine Frage, aber dennoch liefern sie hier noch einmal einen weiteren „Liebesbeweis“ an Chris McFly – Frankfurt steht hinter ihm.


Langsam torkelt McFly zu Breads hinüber und zieht ihn in Richtung der Ringecke. Dort schiebt er ihn die Seile hoch, bis er auf dem Top Rope sitzt. Anschließend steigt der Suburb selbst hinterher, auf das zweite Seil, und er nimmt seinen Gegner in die Powerbomb-Position... er will doch nicht eine Powerbomb nach draußen zeigen?! Vom Top Rope?


Nein, er hakt die Arme ein – es soll einen Top Rope Butterfly Suplex geben! Doch Breads blockt! Er zeigt Elbows zum Kopf von McFly, die diesen nach vorne sinken lassen. Man kann McFlys Gesicht nicht sehen, aber dass diese heftigen Smashes ihre Wirkung nicht verfehlen, dürfte klar sein. Nach einem knappen Dutzend davon klettert Breads ein Stück nach oben, springt über McFly auf die Matte...



Sunset Flip Powerbomb!




Nein! McFly kann Punches zeigen, kann auf den Kopf seines Gegners einschlagen, und die Fans zählen freudig mit...


One!


Two!


Three!


Four!


Five!


Six!


Seven!


Eight!


Nine!


Ooooh...Ten!


Doch die zehn gibt es nicht mehr! Breads rutscht heraus, und dann kickt er McFly von hinten per Superkick in den Rücken!


Das ist zwar lange nicht so effektiv wie ins Gesicht, aber es reicht, um Chris zu schwächen, sodass Breads ihn nach oben ziehen kann und seine Beine über die Seile nach außen befördert.


Dann steigt „Canada's Own“ hinterher... er greift um die Hüften seines Gegners... blickt einmal hinter sich...



German Suplex! Von den Seilen!




Es geht abwärts... für Breads! Elbow Smash von McFly, direkt ins Gesicht, und Breads fällt über das Top Rope auf den Apron, wo er sich so gerade eben noch einmal fangen kann...



Enzuigiri!



Von außen direkt an die Schläfe des früheren Tag Team Champions! So schnell er kann steigt Breads erneut hinterher, packt seinen Gegner diesmal nicht um die Hüften, sondern in einen Half Nelson Hold... aber wieder die Elbows, einer muss vom Seil fallen! Elbows von McFly, Breads muss den Griff lockern...



Top Rope Half Nelson Suplex!




Der Kanadier kann ihn durchziehen! Die Elbow Smashes reichen nicht! Der Move geht durch! Der Pin!





Eins...





Zwei...






Dr...Nein!




Der Chicagoer kickt selbst hier aus! Breads packt aber sofort seine Beine! Boston Crab!



Please don't tap!


Please don't tap!


Please don't tap!



Es sind nicht einmal zwei Sekunden seit dem Kick-Out vergangen, und schon hält Breads seinen Gegner wieder in einem Submission Hold – er will jetzt gewinnen, er will McFly jetzt besiegen. McFly zuckt auf der Matte wild herum, gerade wurde noch fast sein Genick gebrochen, und jetzt wird er hier im Boston Crab gefangen gehalten, kann nicht entkommen.


Pete: „Oh mein Gott, wie viel kann Chris denn bitte einstecken? Jedes andere Match wäre schon nach diesem Suplex zu Ende gewesen, und jetzt hängt er noch im Boston Crab, und auch der reicht offenbar nicht... aber McFly kommt auch nicht in die Seile. Die Ring-Position ist perfekt.“

Sven: „Sei dir da nicht so sicher, wenn es jemand schafft dann dieser Mann... Langsam, Stück für Stück kommt er den Seilen näher, Pete...“

Pete: „Ja, doch Breads lässt kein bisschen locker, er schreit es laut nach außen, „Gib auf!“, doch McFly tappt nicht.“

Sven: „Noch nicht, Pete, noch nicht... gleich ist er da... gleich... er hat das Seil! Er hat das Seil!“


Peter Cleven zählt Breads an, und schließlich muss der Kanadier den Hold lösen – und fällt zu Boden, auf die Knie. Er wirkt fast verheult, was denn noch?


Schwer atmend kämpft sich Breads nach oben, seine Brust hebt und senkt sich in ungesundem Maße. Langsam wendet er sich wieder McFly zu, der immer noch in den Seilen hängt. Torkelnd läuft Breads auf seinen Gegner zu, blickt auf ihn herab, auf diesen Mann, der sich einfach nicht besiegen lassen will, und dann gibt es einen Kick gegen die Brust! Und noch einen!


Der „Renegade“ ist zu schwach, die Arme zur Verteidigung nach oben zu ziehen, die Kicks treffen jedes Mal voll und sind härter als jeder Chop, den Breads je zeigen könnte. „Canada's Own“ starrt auf seinen Erzfeind, ruft „Gib endlich auf!“ und knallt ihm nochmal einen Kick an die Brust.


McFly steht auf.


Mit offenem Mund steht Robert da, während Chris sich nach oben wuchtet, so etwas hat er noch nicht gesehen – wenn es je noch einen Beweis brauchte, dass McFly auch in der GFCW ganz oben angekommen ist, dieses Match liefert es. Er bekommt hier jeden Move ab, den der größte Star dieser Liga aufbieten kann, und dennoch steht er immer wieder auf.


Langsam taumelt der Indy-Superstar auf „Canada's Own“ zu... und dann packt er ihn im Gesicht und schubst Breads einfach weg. Der Kanadier stolpert drei Schritte zurück und seine Augen verengen sich zu Schlitzen. Das tun sie selten – das haben sie getan, als Breads J. T. K.'s Karriere beendet hatte. Das haben sie getan, als er Dynamite aus der Liga geprügelt hatte. Das tun sie jetzt.


Ohne Rücksicht auf Verluste springt Breads einfach los und hämmert mit Fäusten, Knien und Füßen auf McFly ein, einfach irgendwie, und Chris versucht ebenfalls mit Händen und Füßen, sich zu wehren, alles zu blocken, doch irgendwann reicht es Breads, er packt McFly am Hinterkopf, beugt ihn nach vorne und es gibt Kawada Kicks! Kawada Kicks gegen den Kopf!


Bei McFly gehen langsam aber sicher die Lichter aus, mit jedem Kick mehr wird es schlimmer... als der Mann mit den italienischen Wurzeln auf einmal den Kopf hochreißt. Er packt sich seinen Gegner am Schädel, drückt ihn nach unten, und dann gibt es Kniestöße ans Kinn!



This is wrestling!


This is wrestling!


This is wrestling!



Doch da reißt Breads den Kopf hoch, er nimmt sich wieder den Schädel seines Gegners, beugt ihn nach vorn und es hagelt erneut Kawada Kicks ohne Gnade. Dann reißt Breads seinen Rivalen mit einem Mal nach oben.



Roundhouse Kick!




McFly taumelt rückwärts, mit dem Rücken in die Seile und Breads nimmt gleich Anlauf in die andere Richtung – doch McFly rennt hinterher!




O'Connor Roll!





CHAOS THEORY! IN DIE BRÜCKE!





Eins...






Zwei...






Dre...ein!




Breads kann auskicken! McFly springt auf, reißt die Faust in die Luft, die Fans schreien wild durcheinander, und dann geht es auf den knienden Breads zu.



Superkick!



Und Chris packt Robert direkt, bevor er umfallen kann! Er nimmt ihn um die Hüften!



Overhead Belly to Belly Suplex!



Direkt der Pin hinter!






Eins...






Zwei...






Schon wieder kickt Breads aus! Schon wieder kann Breads sich befreien! Und McFly dreht seinen Gegner gleich herum – Crossface! Breads hängt im Crossface fest!


Sven: „Ich kann nicht mehr sitzen, Pete. Ich muss mich hinstellen! Ich kann nicht mehr!“

Pete: „...“


Pete kaut nur noch auf seinen Fingernägeln, während Sven seinen Stuhl achtlos umwirft und so nah an den Ring geht wie nur irgendwie möglich. McFly hat mitten im Ring das Crossface angesetzt, und etwas sehr Komisches passiert.



Please don't tap!


Please don't tap!


Please don't tap!



Die Fans in Frankfurt rufen Breads zu, er soll nicht aufgeben! Sie wollen, dass dieses Match weiter geht! Sie wollen nicht, dass es nun schon endet!


Doch sie scheinen ihren Wunsch nicht zu bekommen, „Canada's Own“ kommt nur zentimeterweise voran, und seine Augen schließen sich langsam aber sicher, seine Hand sinkt zu Boden, er kann sich nicht befreien, kommt nicht ins Seil... doch da mobilisiert er nochmal alle Kraftreserven! Er robbt sich nach vorne, streckt seine Hand nach dem Seil aus und... kommt nicht dran! Das kann doch nicht wahr sein!


Bei Breads werden langsam die Lichter ausgeknipst, es geht nicht mehr weiter voran, und dann schließt er die Augen. Peter Cleven geht zu ihm herunter, blickt ihn an... dann hebt er seinen Arm einmal, und er fällt! Ein zweites Mal... und er fällt wieder! Ein drittes Mal... und er fällt tatsächlich zum dritten Mal!


Sven: „Was... das gibt es ja gar nicht... Das war's! Chris McFly Jr. hat das Match gewonnen!“


Nein, hat er nicht! Breads hält die Hand wenige Zentimeter vor der Matte auf! Er reißt die Augen auf, er pumpt sich nach vorne... und sackt wieder zusammen! Er kommt mit seinem Arm nicht ans Seil, das war's... Nein, der Referee zählt McFly an! Warum denn das...? Breads' Bein! Es liegt auf dem untersten Seil!


Sven: „Meine Damen und Herren, Chris McFly Jr. und Robert Breads gehen hier über die volle Distanz, und mein Kommentatorenkollege hat nun sein Headset abgelegt und rauft sich die Haare... es geht dem Ende entgegen, und es wird immer verrückter, hier im Main Event von GFCW Title Nights 2012! Das hier ist eine Hommage an das Professional Wrestling, diese Matches sind der Grund warum wir diesen Sport verfolgen.“


Breads rollt sich auf den Apron, während die Fans nun einfach beide Athleten feiern – es ist vergessen, wer von beiden der Gute und wer der Böse ist, die Leistung beider Wrestler wird von der Frankfurter Crowd honoriert. McFly wuchtet sich langsam hoch und blickt zum Kanadier, der auf der Ringkante hängt wie ein nasser Sack.


Er geht dann durch die Seile zu „Canada's Own“ und die Fans fordern „Butterfly! Butterfly! Butterfly!“, und es scheint, als würde Chris ihnen den Gefallen tun wollen. Der Chicagoer nimmt seinen Gegner am Kopf und zieht ihn nach oben, zu sich heran... doch Breads kann ihn wegschubsen! Er schubst ihn weg! McFly hält aber das Gleichgewicht!



Bicycle Kick!




Der Bicycle Kick auf dem Apron, wie in ihrem letzten Match bei Brainwashed auch... und deswegen ist McFly dieses Mal auch vorbereitet! Er duckt sich weg und nimmt Breads auf die Schultern, in einer flüssigen Bewegung...



Spinning Spinebuster!



Konter! DDT von Breads!




Es sollte den Spinebuster auf dem Apron geben, doch Breads kann mit einem DDT kontern! Und nun ist es McFly, der auf dem Apron liegt und sich nicht rührt. Der ehemalige World Champion der GFCW wirft einen kurzen Blick auf seinen Gegner, und dann geht er in Richtung der Ringecke, steigt auf das oberste Seil...




TOP ROPE DOUBLE FOOTSTOMP! AUF DEM APRON!



Und McFly wird voll getroffen, zuckt wild hin und her und rollt dabei in den Ring zurück, sodass Breads ihn sofort pinnen kann, als er durch die Ringseile...


Sven: „WAS MACHST DU DA? Pin ihn doch! Was machst du?!“


Doch Breads steigt wieder auf das oberste Seil! Er sieht McFly in der Ringmitte liegen...




Top Rope Double Footstomp! Noch einen!



Und jetzt das Cover...





Eins...







Zwei...






Drei!





Nein! KICK-OUT VON MCFLY! Breads reißt seinen Gegner nach oben, auf die Beine!



Short-Arm Lariat!




Und er lässt den Arm nicht los, sondern zerrt ihn gleich wieder hoch!



Exploder Suplex!




Sven: „DAS MUSS ES SEIN! DAS MUSS ES SEIN!“




Eins...






Zwei...






Drei!




Es ist vorbei. Endlich, es ist vorbei. Das Match ist zu Ende, und wir haben einen Sieger gefunden... das glaubt zumindest Robert Breads für eine Sekunde. Doch dann weist Peter Cleven ihn darauf hin, dass McFlys Bein auf dem untersten Seil liegt!



GFCW!


GFCW!


GFCW!



Sven: „Die Fans haben völlig Recht, dieses Match kann man nur in der GFCW sehen, nirgendwo sonst. Entschuldigung... meine Stimme...“


Und während Sven die Stimme verliert liegen beide Athleten nun im Ring herum als würden sie nie mehr aufstehen, aber das werden sie mit Sicherheit – es muss ein klares Ergebnis her, ein Draw ist nicht akzeptabel.


Breads ist derjenige, der zuerst nach oben kommt, und er blickt voller Wut und Hass auf seinen Opponenten, der einfach nicht liegen bleibt, der schon wieder auf allen Vieren ist und man sieht unter all diesen negativen Gefühlen auch etwas wie... Respekt? Nichts, was McFly gesagt hat, nichts, was McFly vorher erreicht hat, hat ihm soviel Respekt bei Robert Breads verschafft wie dieses Match, indem er eine Kämpfernatur an den Tag legt, die jedem Wrestler dieser Welt gut zu Gesicht stehen würde.


Nichtsdestotrotz deutet Breads nun mit dem Daumen eine „Kehle durch“-Geste an, er will das Match beenden. Er wartet einen kurzen Moment, bis der „Swingin' Wrestler“ vor ihm kniet, und dann gibt es einen heftigen Kick an die Schläfe!


Geblockt! McFly fängt mit beiden Armen das Bein auf! Und dann richtet er sich auf, ohne das Bein los zu lassen, wo nimmt er nur diese Kraft her?



Step-Up Enzuigiri!


Es gibt den Kick an den Kopf von McFly doch noch, wenn auch anders als geplant. Der Mann aus den Staaten wankt, doch fällt nicht – und das gibt Breads wieder die Chance zu einem Slap-Massaker, er knallt ihm die Ohrfeigen ins Gesicht, bis der Chicagoer sich wegdrehen muss... doch er dreht sich einmal komplett herum!



ROLLING ELBOW! AN DEN KOPF VON BREADS!



Und sofort packt McFly danach zu!




Tiger Suplex! In die Brücke!






Eins...







Zwei...






Kick-Out von Breads! Dieses Match ist noch immer nicht zu Ende! Erneut schlagen die Fans mit den Händen auf die Absperrung und applaudieren und rufen. Chris McFly Jr. hat sich heute endgültig jeden GFCW-Anhänger zum Fan gemacht, die ganze Halle ruft seinen Namen, und er ist in den Herzen der GFCW-Galaxie angekommen.


Der Amerikaner zieht sich an den Seilen nach oben und wirkt selbst ein wenig überrascht von den Ovationen des Publikums, er lässt den Blick durch die Crowd schweifen, erblickt einige Schilder mit seinem Namen darauf, man ruft nach ihm. Doch dann konzentriert er sich wieder auf das Match, er geht zu Robert Breads hinüber und hebt ihn hoch.


Er hebt ihn sich auf die Schultern, wieder zu einem Spinebuster... doch Breads wehrt sich, zappelt, sodass McFly nach vorne fällt... in die Ringecke! Breads kracht mit dem Rücken gegen die Polster! Chris torkelt zurück, dann rennt er aber wieder los, zeigt den...



Superkick!




Superkick von Breads, direkt ans Kinn von McFly! Der kippt nach... nein, er bleibt stehen!



Lariat!




Lariat gegen Breads! Doch der Kanadier duckt sich, wirbelt herum.




LARIAT!




Doch noch! McFly zieht die Lariat durch, Breads dreht sich einmal um die eigene Achse und landet auf der Matte. Sofort zieht Chris Robert zu sich, der „Renegade“ hakt die Arme ein!



Butterfly Suplex!




Nein! Breads wirft McFly um! Er hat die Beine! BOSTON CRAB!


Sven: „Ich kann es nicht glauben! Wieder der Boston Crab! McFly muss aufgeben! Das kann doch niemand aushalten!“


Ja, das wirklich niemand aushalten, und McFly will scheinbar tappen... doch beißt sich in die Hand! Er beißt sich in die Hand, damit er gar nicht erst auf die Idee kommt, aufzugeben! Breads schreit alle seine Wut und seinen Siegeswillen heraus und hält den Griff so fest wie nur irgendwie möglich. Doch McFly schafft es sich zu drehen, sich aus dem Hold zu drehen, und er bekommt seine Beine um den Arm des Kanadiers gewickelt, wirft ihn zu Boden...


Crossface! Crossface von McFly! Breads hängt im Crossface! Doch er dreht sich herum, auf den Rücken, kommt auf McFly zum liegen!





Eins...






Zwei..






Kick-Out bei 2,99! So schnell er kann springt Breads wieder auf, nimmt Anlauf in den Seilen und spurtet auf McFly zu...



DER REISST DAS KNIE HOCH! BREADS KRACHT MIT VOLLER WUCHT GEGEN DAS KNIE!



Sven: „Er ist ohnmächtig, Breads ist ausgeknockt! Los, schnapp ihn dir! Das ist es!“


Und tatsächlich schnappt sich McFly seinen Opponenten, packt ihn, hakt die Arme ein...


Sven: „BUTTERFLY SUPLEX! DAS MUSS ES SEIN! DAS IST ES!“


Und tatsächlich, der Finisher funktioniert! Peter Cleven zählt...






Eins...







Zwei....






Drei!





Nein! Nein! Nein! Breads reißt die Schulter hoch!



This is awesome!


This is awesome!


This is awesome!



Sven: „Ich kann es gar nicht glauben! Robert Breads kickt aus... Chris McFly Jr. stand auf der Türschwelle zur Unsterblichkeit, er hatte diesen Main Event gewonnen, als... was? ER SETZT WIEDER DAS CROSSFACE AN! CROSSFACE!“


Der Submission Hold ist angesetzt und erneut hängt Breads fest – den Fans ist nun inzwischen fast egal, wer gewinnt oder verliert, das hier soll bloß nicht enden, es soll einfach weiter gehen. Breads scheint vollkommen weg zu sein, er kommt nicht mehr zurecht, weiß nicht mehr wo oben und unten ist – er wollte Geschichte schreiben, und das tut er in diesem Moment mit diesem Match.


Verzweifelt streckt Robert sich, will das Seil erreichen, doch McFly kennt kein Erbarmen, hält den Griff weiter stiff, will nun endlich das Ende erzwingen... da rollt Breads erneut durch! Er dreht McFly auf den Rücken... doch der rollt weiter! Dieses Mal nicht! Das Crossface ist weiter angesetzt!


„Canada's Own“ weiß, dass das Seil zu weit entfernt ist, er dreht sich zur Seite... und bekommt ein Bein von Chris zu fassen, dreht es, verdreht es, sodass McFly überrascht den Griff löst, und sofort ist Breads zur Stelle – er packt das andere Bein! Boston Crab!


McFly zieht sich langsam in Richtung der Seile, er muss aus diesem Hold schnell entkommen, denn lange hält er es darin nicht aus... doch Breads macht es ihm auch nicht allzu schwierig. Der Kanadier kann den Hold gar nicht richtig durchziehen, er hängt lasch über McFly, streckt die Beine nicht richtig durch... Und so kommt McFly nochmal ins Seil!


NEIN! KOMMT ER NICHT! Kurz bevor er es zu fassen bekommt, zieht Breads mit letzter Kraft nochmal richtig durch und zerrt seinen Rivalen in die Ringmitte! McFly schreit auf, und er hebt die Hand, er will aufgeben... aber er tut es doch nicht! Nein, er schafft es, Stück für Stück, sich auf die Seite zu drehen... auf den Rücken... und er kann Breads wegstoßen!


Doch der hält ein Bein fest! Er kann ein Bein fest halten! Ankle Lock! Ankle Lock gegen McFly!


Sven: „Breads wird nicht aufhören, diese Submission Moves zu versuchen, er will McFly zur Aufgabe zwingen, er will jetzt gewinnen! Und McFly kann das nicht mehr lange durch halten, er muss doch völlig fertig sein... er rollt durch! McFly rollt durch! Breads fliegt über ihn hinweg!“


Tatsächlich macht Breads den Abflug und landet unsanft in der Ringecke. Das will Chris nun ausnutzen, er springt auf... und sackt zusammen, das Bein gibt kurz nach. Und das nutzt Breads!




Bicycle Kick!




Das Cover!






Eins...






McFly kickt aus! McFly kickt bei eins aus! Er richtet sich einfach auf, er geht auf die Knie und dann spuckt er Robert Breads an, behandelt ihn genauso respektlos wie Breads ihn, und das lässt der Kanadier nicht ungestraft!




Bicycle Kick!




Wieder folgt der Pin! Peter Cleven ist unten!





Eins...






Zwei...






Drei!




Sven: „MCFLY KICKT AUS! ER KICKT AUS! Hat man sowas jemals schonmal gesehen? Ich glaube ich es nicht, ich kann es nicht fassen.“


This is awesome!


This is awesome!


This is awesome!





Breads kann es ebensowenig fassen, aber er hat keine Zeit, sich zu ärgern, er springt auf, zieht seinen Gegner zu sich heran, hakt dessen Arme ein, wie beim Butterfly Suplex von McFly...




RB DRIVER! DER DOUBLE UNDERHOOK PILEDRIVER!




Sofort ist Peter Cleven da, Breads legt sich auf McFly...





Eins...







Zwei...







Drei! Das Match ist vorbei! Robert Breads besiegt Chris McFly Jr.!


Sieger des Matches durch Pinfall: Robert Breads!!!


Der Main Event von GFCW Title Nights 2012 ist zu Ende. Wir haben endlich einen Sieger. Wir haben heraus gefunden, wer von beiden der Bessere ist – es gab keine Eingriffe, keine fiesen Tricks, keinen Low Blow, kein gelöstes Polster in der Ringecke, kein Blut, keine Stühle, keine Tische – beide haben es sich einfach nur richtig gegeben, in der Disziplin, in der sie zu dem Besten der Welt ziehen, im Wrestling.


Weder Breads noch McFly bewegt sich, beide liegen mit ausgebreiteten Armen auf der Matte, nebeneinander und starren an die Hallendecke. Nur ihre sich hebenden und senkenden Brustkörbe zeigen an, dass sie überhaupt noch unter uns weilen, dieses Match hat ihnen alles abverlangt und ist so vielleicht einzigartig in der Geschichte der GFCW und wird es vielleicht auch bleiben.


Dann beginnt schließlich „Einer gegen Alle“ von Samsas Traum durch die Halle zu schallen, und Robert Breads ist es, der sich als Erstes aufsetzt. Der Referee will dem Kanadier auf die Beine helfen, doch der schubst Peter Cleven einfach weg – er braucht keine Hilfe, er kommt selbst auf die Beine.


Und tatsächlich schafft er das, und dann steht er in der Ringmitte, wieder einmal als Sieger, immer noch der unangefochtene Superstar – er hat seinen Thron verteidigt. Auch wenn es nicht einfach war, er hat Chris McFly Jr. abgewehrt.


Zu diesem Chris McFly wandert nun auch sein Blick, denn der „Swingin' Wrestler“ zieht sich an den Ringseilen nach oben, hält sich dabei noch den Schädel – er weiß noch gar nicht so genau was hier passiert ist, aber er hört die Musik, er sieht Breads dort stehen... und er blickt ihn an. McFly wirkt enttäuscht, aber nicht wütend. Wäre Robert Breads der Verlierer, würde er McFly nun wohl anspringen, aber nicht so der Chicagoer. Er blickt Breads einfach nur an.


Und dann streckt er ihm die Hand hin. Chris McFly Jr. bietet seinem Gegenüber den Handshake an, nach diesem harten, langen Match, das er verloren hat, will er den Handshake – ein Zeichen des Respekts. Der Kanadier hebt die Augenbrauen, als er das sieht, und setzt ein mitleidiges Lächeln auf – und schüttelt die Hand seines Gegenübers.


Das hat man so auch noch nicht gesehen. McFly hat sich hier den Respekt seines Gegners verdient, und auch wenn Breads sich diese arrogante Geste nicht verkneifen kann – sonst wäre er ja auch nicht Robert Breads – gibt er seinem Gegenüber die Hand.


Thank you both!


Thank you both!


Thank you both!


Die Fans zeigen ihre Anerkennung, und das nicht nur in Richtung von Chris McFly, dem eigentlichen Fan-Favoriten, sondern auch in Richtung von Robert Breads. Durch ihre Leistungen haben sich die zwei Athleten das auch verdient.


Schließlich reißt McFly den Arm von Breads nach oben, das, was sonst der Referee tut, eine Geste des Respekts, der Anerkennung, und da reißt Robert seinen Arm los - „Übertreib es nicht.“ Ein Lächeln von Chris McFly Jr. ob dieser für Breads so typischen Reaktion. Dann klopft er seinem Gegenüber noch einmal auf die Schulter und verlässt den Ring – McFly überlässt seinem Rivalen das Spotlight. Das hat er sich verdient.


Der Blick von „Canada's Own“ verharrt noch kurz auf dem Mann aus Chicago, der sich in Richtung Backstage-Bereich verzieht. Dann steigt er auf das zweite Seil in der Ringecke, reißt die Arme in die Luft und sein Grinsen zeigt, dass er mehr als nur zufrieden mit sich selbst ist. Breads erblickt ein Plakat in der Crowd, das schon einmal einen gewissen Ausblick auf das Jahr 2013 bietet, und deutet mit dem Zeigefinger darauf.


Breads vs Fletcher – One More Time


Das neue Jahr kann kommen.


Sven: „Meine Damen und Herren, mit diesen Bildern verabschieden sich mein Kollege Pete und ich von ihnen. Das war GFCW Title Nights 2012. Wir hoffen, es hat ihnen Spaß gemacht und mit einem feiernden und siegreichen Robert Breads beenden wir diese Show. Bis dann!“



Robert Breads: „...alles easy und entspannt, doch deine Beatwahl ist der Grund, dass meine Fans dich hassen – jawasdenn?“

Tammy: „Nun, kommen wir nun zum Ende dieser absolut grandiosen Show. Wir haben noch einen Award zu verleihen – und zwar den für den besten Wrestler.“

Robert Breads: „...habe ich den nicht letztes Mal begraben oder so?“

Tammy: „Laura, unsere Nominierten bitte.“

Laura: „Da hätten wir... Robert Breads... Chris McFly Jr.... Eric Fletcher... und Kriss Dalmi! Doch wer hat den Award...“

Robert Breads: „Als ob das nicht klar wäre.“

Der Kanadier reißt der Nut-Sprecherin den Zettel aus der Hand. Doch dann macht er große Augen.

Robert Breads: „Oh mein Gott! Zum ersten Mal... zum ersten Mal seit 30 Monaten wird jemand anders als ich diesen Award kriegen! JEMAND ANDERS HAT IHN GEWONNEN! JA, ENDLICH KRIEGT JEMAND ANDERS DIESE VERSCHWENDUNG VON GOLD! WIE ICH DIESE SIEGESREDEN FÜR DIESES WERTLOSE STÜCK MÜLL SATT HATTE! Na dann... Clip ab!“



Ein Mann tritt aus dem Schatten ins Licht. Er hält den Award für den besten Wrestler des zweiten Halbjahres in der Hand.

Robert Breads: „trolololol“

Achtlos wirft der Kanadier seinen neugewonnen Award auf den Haufen mit den anderen Awards für den besten Wrestler, die er bekommen hat – den für das erste Halbjahr 2010, den für das zweite Halbjahr 2010, den für das erste Halbjahr 2011, den für das zweite Halbjahr 2011, den für das erste Halbjahr 2012 – und nun kommt dieser hier hinzu.

Robert Breads: „Und ihr dachtet, ihr könnt gewinnen. Frohes Neues, ihr Penner!“

© 2001-2012 GFCW – German Fantasy Championship Wrestling


Danke an Kai für das Erstellen des zweiten Teils der Best of-Show und vor allem an alle, die in irgendeiner Form in der GFCW mitgewirkt haben! Ohne euch wäre das ganze hier nicht möglich.