Tammy: Einen Moment noch, ich sehe gerade meine Schminke...


Pete: Stell dich nicht so an, die männlichen Zuschauer schauen sowieso nur auf deine zwei Argumente...


So sind sie, unsere GFCW-Mitarbeiter! Selbst in den letzten Sekunden vor Sendeauftakt noch stets zu Scherzen aufgelegt. Doch nun wird das zum Ton gehörige Bild eingeblendet und die Gespräche verstummen schlagartig.

Gerade noch rechtzeitig verschwindet die Maskenbildnerin samt Köfferchen hinter Tammys Sessel, während die Blondine davon unbeeindruckt in die Kamera lächelt. Neben ihr sind MäcMüll, sowie Sven und Pete im Studio anwesend, welches schlicht aber edel eingerichtet ist. Den Mittelpunkt des Studios bildet dabei ein ledernes Sofa.

Auf der rechten Seite, in schicken Anzügen mit Krawatten, die beiden GFCW-Urgesteine und Kommentatoren Sven und Pete, neben ihnen, in einem langen, schwarzen Kleid Interviewerin Tammy, daneben wiederrum sitzt Mac Müll, welcher sich auch direkt anschickt, um die Anmoderation für die heutige Highlight-Show Part II zu übernehmen.


MäcMüll: Hallo und herzlich Willkommen, liebe Fans! Schon vor zwei Wochen haben wir euch mit einem tollen Rückblick rund um die Geschehnisse des Jahres versorgt und uns dabei auf das erste Halbjahr beschränkt...


Tammy: Genau, doch es gab noch viel mehr in der GFCW zu sehen, denn auch im zweiten Part des Jahres wurden wir mit Action, Emotionen und knisternder Erotik, zumindest im Falle eines allseits beliebten Geflügels, versorgt.


Sven und Pete unterstützen die vollmundigen Ankündigungen ihrer Kollegen mit eifrigem Nicken und wirken schon so, als ob sie voller Vorfreude wären.


MäcMüll: Doch bevor wir uns den Highlights widmen, müssen wir uns noch mit einem Thema beschäftigen, was plötzlich während der letzten Highlightshow aufkam, denn wir haben einen neuen, aber dennoch altbekannten Mann in einer Spitzenposition.


Wir wissen natürlich alle, dass er damit Danny Rickson meint, der sich mit einem perfiden Plan zurück in die Liga geschlichen hat, doch im letzten Moment von Dynamite noch in eine nicht aktive Rolle gedränt wurde.


MäcMüll: Unser neuer Commissioner hat anscheinend Großes vor, zumindest hat er dies in einem Brief angedeutet, den ich mit dem dringenden Befehl, ihn vorzutragen, in meinem Postfach fand.


Er räuspert sich und kramt dann einen Brief aus der Tasche.


MäcMüll: And I quote!


Hochverehrte Fans und Wertschätzer der GFCW,


ein hartes Jahr und im zweiten Halbjahr gar grausiges Jahr ist an uns vorbei gezogen. Ein Jahr, in dem viele Fehler, insbesondere durch fragwürdige Personalentscheidungen, so wie meine Entlassung, begangen wurden!

Doch ihr habt der Liga auch ohne den größten Star die Treue gehalten und seid dafür belohnt wurden, denn ich bin in neuer Form zurück!

Es ist mir eine große Freude, dass Jahr 2011 tatkräftig in meiner Position als Commissioner zu unterstützen, denn ich als untrüglicher Experte verspreche ein Jahr voller Spaß und Spannung für die Fans, wobei ich jedem etwas abverlangen werden.

Was kann uns nicht alles erwarten? Wie wäre es mit messerwetzenden Psychopathen gegen Haie, mit Punks gegen Generäle oder mit Hähnchen gegen verbitterte Kanadier?

Ja, ich weiß, DAS ist es, meine Freunde, was ihr sehen wollt und ich garantiere euch, es wird mit ganz und gar eine Freude sein, dies zu bieten.

Auf ein gutes, grandioses Jahr 2011!


Prosit,

Danny Rickson – Commissioner


Erneut räuspert sich MäcMüll, dann ist es Zeit für den ersten Rückblick.


Pete: Fangen wir den Rückblick mit dem unschönen Debüt von The H an.

Sven: Daran kann ich mich noch gut erinnern.



Dynamite steht im Ring und mit ihm ein neuer Athlet und ein Tisch plus zwei Stühle.


Dynamite: Liebe GFCW'ler. Begrüßen Sie heute hier im Ring ein neuer Wrestler. Hier ist SMOG - Steven "Most Originally" Grandts.


Der neue Wrestler begrüßt die Zuschauer indem er in die Runde post.


Dynamite: Lieber Steven. Kommen wir zur Vertragsunterzeichnung. Wenn Sie sich bitte setzen möchten.


Steven Grandts stetzt sich und Dynamite reicht ihm den Vertrag, den Steven inspiziert. SMOG nickt zufrieden und nimmt denn Stift in die Hand, um den Vertrag zu unterschreiben. Doch unerwartet geht das Licht in der Halle aus, man hört im Ring die Geräusche eines Kampfes und der Titanthron beginnt dunkelrot zu leuchten. Leider ist dieses Licht so schwach, dass man nicht erkennen kann, was im Ring passiert. Dann ist vom Hallendach ein Klicken zu hören und ein Schwarzlichtscheinwerfer geht an. Es ist nicht viel im Ring zu erkennen, denn schon das Leuchten, was das Publikum im Schwarzlicht auszustrahen scheint, kann in seiner beängstigenden Atmosphäre beeindrucken. Aber im Ring sieht man mehrere leuchtende Pfützen, wie immer größer werden. Auch erkennt man ein von Flüssigkeit leuchtendes Gesicht, was auch

einen Teil des Körpers mit einschließt. In einer hinteren Ringecke hört man einen weiteren Schlag und eine kleine Öffnung erscheint, wo leuchtende Flüssigkeit austritt und sich schnell verteilt. Kurzzeitig ist absolute Stille in der Halle und eine Hand scheint aus der größten Pfütze sich zu erheben. Diese steigt langsam auf, bis auf Kopfhöhe, verschwindet und langsam ist ein kopfähnliches Gebilde zu erkennen, was immer mehr von der Flüssigkeit bedeckt wird. Scheinbar glitt die Hand über das Gesicht der dritten Person im Ring, doch das Gesicht des Fremden scheint unnatürlich geformt zu sein.

Das Gesicht und die Hand wandern langsam durch den Ring und senken sich leicht herab. Der Schwarzlichtscheinwerfer erlischt mit einem weiteren Klicken und wenige Augenblicke später fährt das normale Hallenlicht wieder hoch.


Pete: Oh mein Gott.

Sven: Das ist ja...

Pete: ...grausam...

Sven: ...abartig...


Und das ist die Szene im Ring tatsächlich. SMOG liegt blutüberströmt auf dem Ringboden, er hat mehrere Schnitte und hat schon einiges an Blut verloren. Dynamite hängt in einer Ringecke, einen tiefen Cut im Gesicht, aus dem das Blut über sein Gesicht fließt. An dem Tisch im Ring sitzt auf dem Stuhl ein Fremder und begutachtet den Vertrag. Er ist mit einer grau-grünen Fliegerjacke gekleidet, trägt lange Jeans, Handschuhe und eine Maske. Doch an dieser Maske ist etwas besonders und man erkennt, welche Flüssigkeit im Ring geleuchtet hatte. Es war das Blut und an seiner Rechten Hand klebte das Blut SMOG's und das Blut war außerdem über den schwarzen Teil, der schwarzweißen Maske mit der hässlich grinsenden Fratze verschmiert. Die Fratze stellt ein Knochengesicht dar, mit unnatürlich in die Länge gezogenen Spitzen Zähnen und außerdem mit scheinbar schwarzen Augenhöhlen. Mehrere Sanitäter eilen zum Ring, um die Verletzten zu versorgen, doch der Unbekannte lässt sich nicht beunruhigen, holt unter seiner Jacke eine lange Feder hervor, beugt sich runter und taucht sie ins Blut von SMOG.


Pete: Er wird doch nicht...

Sven: ...doch, wird er.


Er kritzelt mehrfach auf dem für SMOG bestimmten Vertrag herum und unterschreibt großzügig.


Pete: Aber Dynamite hatte den Vertrag doch schon unterschrieben. Und jetzt seine Unterschrift dadrunter. Heißt das, dass er offiziell zum Roster gehört?

Sven: Ich weiß nicht, aber ich befürchte schon, denn mit seiner Unterschrift und der von Dye ist der Vertrag rechtsgültig.

Pete: Kann er das denn machen?

Sven: Eigentlich nicht, aber er tut es einfach. Hoffentlich hat der Mistkerl wenigstens schlechte Konditionen.


Der Fremde erhebt sich langsam von seinem Stuhl, nimmt den Vertrag in die Hand und geht langsam rüber zu dem Chef der GFCW, bewaffnet mit einem Mikrofon. Ein Sanitäter will ihn zurückhalten, doch der Fremde springt hoch, über die Ringseile, schnappt im letzten Moment den Kopf des Sanitäters mit beiden Händen und reißt ihn mit runter, sodass der Sanitäter mit dem Genick auf den Ringseilen landet, während der Angreifer sicher auf dem Apron zu stehen kommt. Mit Schwung hüpft er auf das oberste Ringseil und führt einen 720° Seated Senton auf den nun am Boden liegenden Sanitäter aus.


Sven: Was für ein Move!

Pete: Unglaublich!


Der 2. Sanitäter, der Dynamite versorgt, will dies ausnutzen und ebenfalls den Angreifer attackieren, doch problemlos hebt der Fremde den Arzt auf seine Schultern, den Oberkörper nach oben zeigend, dreht sich aber genauso schnell unter seinem Gegner weg, sodass Angreifer und Sanitäter kurzzeitig einen 90° Winkel in der Luft bilden, doch als die Schwerkraft zu wirken anfängt, dreht sich der Fremde mit seinem Opfer um 180° und lässt sich mit seinem Opfer nach vorne fallen, sodass der Arzt frontal auf seinem Gesicht landet. Er hebt erneut den Vertrag auf und wendet sich Dynamite zu, der sein Bewusstsein wiedererlangt hat.


Dynamite: Wer bist du und was willst du.

Fremder: I am „The H.“ and I am the newest member of the GFCW Roster.


Er schmeißt Dynamite den Vertrag hin, gerade in dem Moment, als Azrael mit seinem Trupp Securitys in die Halle laufen. Wieder geht das Licht in der Halle aus, diesmal aber nur für ungefähr 10 oder 15 Sekunden und als es wieder angeht, ist „The H.“ wie vom Erdboden verschluckt, nur einige Zuschauer in der Halle meinen einen Schatten auf dem Scheinwerfergerüst an der Decke der Halle zu sehen, wobei eine kleine Visitenkarte zu Boden schwebt. Kurze Zeit werden noch die Verletzten versorgt und auf Tragen davon gebracht.


Pete: Beunruhigende Szenen in den letzten 7 Minuten.

Sven: Unfassbar, dass das alles so schnell ging.

Pete: Hoffentlich müssen wir ihn nicht so schnell wiedersehen.

Sven: Er hat nun einen Vertrag. Ich befürchte schon.

Pete: Dann nehm ich ab jetzt immer ne Taschenlampe mit.

Sven: Hat da jemand Angst vorm schwarzen Mann?

Pete: Wenn er eine Schwarz-Weiße Maske trägt und auf Blut steht, dann auf jeden Fall.



Mac Müll: Das waren wirklich keine schöne Szenen. The H. hat es aber auch schon weit gebracht.

Tammy: Ja, er war ja bei Title Nights im Main Event dabei.

Pete: Als nächstes blicken wir zurück auf das TLC-Match zwischen Brainpain und Jimmy Maxxx.



Tables, Ladders & Chairs Match um den GFCW Intercontinental Titel

Brainpain (c) vs Jimmy Maxxx

Referee: Thorsten Baumgärtner


Sofort stürmen die beiden Kontrahenten aufeinander los und ein harter Brawl eröffnet dieses Match. Beide schlagen mit voller Kraft in das Gesicht des Gegenübers und keiner weicht einen Schritt zurück. Nun landet Brainpain aber durch seine Kraftvorteile einen deutlich härteren Schlag, der Maxxx kurz nach hinten torkeln lässt. Aber er setzt gleich nach und verpasst Brainpain eine harte Linke. Der ist hier jedoch nicht so leicht abzuschütteln und zeigt einen Big Boot. Doch auch das holt den Berliner noch nicht von den Beinen. Jimmy torkelt nach hinten in die Seile und hält sich so noch auf den Füßen. Brainpain rennt aber sofort hinterher und bringt Maxxx mit einer Clothesline über die Seile. Er schaut verbissen runter zu Jimmy, der auf dem Hallenboden liegt und lässt sich von den Fans feiern, welche sofort laut jubeln.


Jimmy kommt nun auf die Knie und schnappt sich schnell die Leiter, die vor dem Ring steht, doch Brainpain verlässt nun auch den Ring und verpasst Maxxx einige Faustschläge, bevor er die Leiter zusammenklappen kann. Brainpain zieht die Hardcore Ikone nun hoch und verpasst ihm weitere harte Punches ins Gesicht. Maxxx torkelt gegen die Barrikade, wo Brainpain einfach weiter macht. Jetzt hebt er ihn aber hoch und lässt ihn mit dem Gesicht voraus auf die Absperrung fallen. Jimmy hält sich das Gesicht voller Schmerzen und lehnt sich auf die Barrikade. Doch Brainpain kommt gerade scheinbar erst richtig in Fahrt und zieht Maxxx an seinem Shirt nach hinten, Clothesline gegen den Hinterkopf. Jimmy hätte nun am liebsten ein Timeout, aber das bekommt er ganz sicher nicht. Wieder hebt Brainpain ihn hoch, aber jetzt befreit sich sein Kontrahent überraschend mit einem Augenkratzer und schnappt sich dann einen Stuhl, der an der Barrikade lehnt. Er holt aus...doch Brainpain duckt sich schnell und schlägt dann mit voller Kraft gegen den Stuhl, der wiederrum gegen Maxxx´s Kopf klatscht und Jimmy so zu Boden geht.


Erneut schnappt er sich Maxxx und schlägt dessen Kopf nun gegen den Ringapron. Dies folgt ein weiteres mal, bis Jimmy mit einem Ellenbogenschlag in den Magen kontert. Brainpain hält sich diesen kurz und kassiert dann Schläge von Jimmy. Ein Kick in den Magen folgt und Maxxx schubst Brainpain mit dem Rücken gegen die erste Leiter auf der Rampe. Diese fällt um, genau wie Brainpain. Maxxx scheint seine Chance zu spüren und schmeißt sich auf Brainpain, um ihn dann auf dem Boden harte Punches auf die Stirn gibt. Nach gefühlten hundert Schlägen passiert das, worauf Jimmy die ganze Zeit hinaus war, eine Platzwunde bei Brainpain öffnet sich und beginnt gleich stark zu bluten. Er will sich die Wunde halten, aber Maxxx schlägt immer wieder drauf, bis auch seine Faust voller Blut ist. Dann steht er auf, hält seine Faust triumphierend nach oben und erhält dafür ordentlichen Heat in der Halle. Brainpain versucht gerade aufzustehen und bekommt dann einen harten Tritt ins Gesicht ab. Brainpain liegt völlig platt auf der Rampe und Maxxx schnappt sich nun die Leiter vor dem Ring. Er klappt sie erst einmal zusammen und schiebt sie dann in den Ring. Direkt rollt er sich hinterher und stellt die Leiter dann genau in der Ringmitte auf. Sie scheint aber noch nicht perfekt zu stehen und er verschiebt sie nochmal leicht. Das hat nun aber doch zu lange gedauert und Brainpain kommt wieder auf die Beine. Kurz schüttelt er den Kopf und sprintet dann zum Ring. Er rollt sich schnell rein und schlägt auf Maxxxs Rücken ein. Maxxx war schon auf der dritten Stufe und wird jetzt von Brainpain runter geholt. Brainpain schubst Maxxx in die Seile und zeigt dann eine harte Clothesline. Er holt Jimmy wieder hoch und whippt ihn in die Ringecke. Er rennt zu einer Clothesline hinterher, aber Maxxx duckt sich und Brainpain landet in der Ecke. Es folgt schon der Gore-Ansatz von Jimmy, scheinbar möchte er Brainpain schon gleich abfertigen. Doch Brainpain kann Maxxx gegen die Leiter schubsen. Jimmy klatscht mit dem Kopf gegen die Leiter und schubst diese damit um. Er torkelt etwas im Ring herum und Brainpain packt ihn sich zum Moonlight-Sonata, doch Maxxx kann sich befreien und verpasst Brainpain dann einen Dropkick in den Rücken.


Dieser fliegt in die Seile, kann sich aber noch festhalten. Doch Maxxx rennt gleich wieder auf ihn zu, was Brainpain aber wohl erahnt hat und so kontert er mit einem Back Body Drop. Jimmy rettet sich gerade noch so auf den Apron und rammt Brainpain dann die Schulter in den Rücken. Dadurch torkelt er leicht nach vorne und Maxxx zeigt einen Springboard Corkscrew Elbow gegen den Nacken von Brainpain. Letzterer geht wieder zu Boden und die Hardcore Ikone rollt sich aus dem Ring. Er geht zur Rampe und schnappt sich dort einen Tisch. Diesen stellt er dann zwischen Ring und Barrikade. Er legt ihn so, dass der Tisch wie eine Brücke zwischen eben Ring und Zuschauerabsperrung ist. Er wischt sich kurz den Schweiß weg und möchte zurück in den Ring, aber da ist schon Brainpain und verpasst Jimmy einen Schlag. Maxxx fällt nach hinten gegen die Barrikade und muss dort noch weitere Schläge einstecken. Maxxx kann aber mit einem Kick auf die Brust kontern und so knallt Brainpain gegen den Ringapron. Jimmy steht wieder auf und stürzt sich auf den Intercontinental Champion. Aber Brainpain fängt ihn ab, hievt ihn hoch und wirft ihn mit einem Scoop Slam auf den Tisch…welcher durchbricht! Es gibt einen lauten Knall und Maxxx findet sich in den Trümmern des zerbrochenen Tischs wieder. Die Fans chanten sofort den Namen von Brainpain, welcher erst einmal tief durchatmet und sich etwas Blut aus dem Gesicht wischt. Brainpain widmet sich jetzt erst einmal einem weiteren Tisch, der an der Barrikade lehnt und stellt ihn direkt neben den zerbrochenen. Er zeigt den Fans an, dass Maxxx nun auch durch diesen fliegen soll und zieht seinen Kontrahenten hoch. Wieder setzt er einen Scoop Slam an, aber irgendwie klettert Maxxx von Brainpain runter und schlägt ihm dann mehrmals auf den Rücken. Nun dreht er ihn und rollt ihn in den Ring zurück. Maxxx selbst steigt auf das Top Rope und wartet bis Brainpain wieder steht. Dann springt er ab zu einem Crossbody, aber Brainpain fängt ihn ab und zeigt direkt einen Fallaway Slam. Von dieser Wucht fällt auch noch die Leiter im Ring um, aber die stellt Brainpain gleich wieder auf und steigt dann zum ersten mal heute auf die Leiter.


Er kommt aber nicht besonders schnell voran und Maxxx kommt schon wieder hoch. Brainpain ist etwa auf der 5. Stufe und Maxxx steigt gleich auf die zweite und holt Brainpain dann mit einem schönen Back Suplex von der Leiter. Die beiden bleiben kurz liegen und scheinen angeschlagen zu sein. Jimmy kann aber als erstes wieder stehen und stellt die Leiter dann in die Ringecke. Nun kommt auch Brainpain wieder hoch und Maxxx will Brainpain in die Ringecke gegen die Leiter whippen, doch Brainpain bleibt standhaft, zieht Maxxx zu sich und verpasst ihm dann eine Clothesline. Er holt ihn aber schnell wieder auf die Beine und versucht jetzt Jimmy gegen die Leiter zu schleudern. Auch das gelingt nicht ganz, denn die Hardcore Ikone fährt im letzten Moment den Fuß aus und stützt sich so von der Leiter ab. Er dreht sich schnell, als Brainpain auf ihn stürmt und einen Big Splash zeigen will. Jedoch kann Maxxx geschickt zur Seite ausweichen und Brainpain springt ohne Chance sich noch abzustützen gegen die Leiter. An dieser lehnt er nun kurz, bis Maxxx hinter ihm Anlauf nimmt und dann einen Big Splash gegen den Rücken von Brainpain landen kann. Das tut dem Körper von Brainpain mal wieder nicht gut und er kippt samt Leiter nach hinten um. Die Leiter liegt also nun auf dem Körper des Champions und der bewegt sich erstmal nicht. Maxxx zieht nun sein Shirt aus und wirft es aus dem Ring. Er klopft sich auf die Brust und steigt dann auf das Top Rope. Er zeigt runter zu Brainpain und springt zum Dragon Splash! Sitzt! Brainpain bleibt regungslos liegen, aber Maxxx hält sich vor Schmerzen den Bauch. Diese Aktion hat beiden zugesetzt und so bleiben beide auch erstmal liegen. Der Berliner zieht sich mithilfe der Seile langsam wieder hoch, muss aber nochmal kräftig durchpusten. Mit schmerzverzerrtem Gesicht schaut er nun nach oben, zu seinem Ziel, dem Intercontinental Title. Er schnappt sich nun die Leiter, welche auf Brainpain liegt und stellt sie auf. Die Leiter ist nun auch schon ziemlich verbogen, kann aber trotzdem noch gerade stehen.


Maxxx klettert die große Leiter nun hoch und schaut mit fokusiertem Blick nach oben zum Belt. Er ist mit der Hand nur noch etwa 30cm entfernt und greift das erste mal danach, kommt aber noch nicht dran. Zwei weitere Stufen geht er nun hoch und ist jetzt fast dran. Doch plötzlich beginnt die Leiter zu schwanken und er schaut nach unten. Natürlich ist es Brainpain, der wieder steht und die Leiter nun zur Seite schubst. Maxxx kann sich nicht mehr halten, fällt von der Leiter und kommt mit seinen Weichteilen auf dem obersten Ringseil wieder auf. Die Schmerzen kann man wohl nur erahnen und Maxxx fällt nun über die Seile, klatscht nochmal auf den Apron und fällt dann auf den Hallenboden. Eine sehr schmerzhafte Landung für ihn. Brainpain hat jetzt aber die Chance das Match für sich zu entscheiden und stellt wieder die Leiter auf. Er rückt sie sich perfekt zurecht und klettert dann wieder hoch. Er ist da aber noch langsamer als Jimmy und so gibt das Maxxx die Zeit wieder aufzustehen…doch der liegt draußen noch völlig angeschlagen. Brainpain ist schon in der Nähe seines Gürtels. Und jetzt regt sich Maxxx auch. Er schaut nach oben zu Brainpain und springt auf. Doch das war etwas schnell und er hält sich nochmal voller Schmerzen die Weichteile. Dann rollt er sich in den Ring, während Brainpain schon nach dem Gürtel greift, dann aber Maxxx noch bemerkt. Er dreht sich und will wohl lieber absteigen, als unsanft zu landen, aber Jimmy steht schon vor der Leiter, schaut Brainpain in die Augen und schubst die Leiter dann nach hinten. Im Fallen klappt sie zusammen und fällt auf das oberste Ringseil, woraufhin Brainpains Kopf gegen die Leiter prallt und dann nochmal nach vorne fällt. Eine sehr harte Aktion und Brainpain hält sich mit starken Schmerzen den Hinterkopf. Maxxx hat wohl aber erstmal genug von den Versuchen jetzt schon zu gewinnen und rollt sich aus dem Ring. Er schnappt sich außerhalb zwei Stühle und wirft diese in den Ring rein. Dort hin geht er auch wieder zurück und legt einen Stuhl in die Mitte des Ringes und schiebt die Leiter zur Seite. Dann zieht er Brainpain in die Mitte und legt dessen Kopf auf den Stuhl. Jetzt schnappt er sich den zweiten Stuhl und allen ist klar, dass ein Con-Chair-To folgen soll. Maxxx holt mit einem verbissen Blick weit aus…doch Brainpain rollt sich gerade so zur Seite und Jimmy trifft nur den anderen Stuhl. Versehentlich lässt er den Stuhl fallen und wird dann von Brainpain mit einem Big Boot niedergestreckt.


Brainpain schüttelt sich kurz und schnappt sich dann einen Stuhl. Jimmy kommt wieder hoch und kassiert einen harten Chairshot! Wie ein nasser Sack fällt Maxxx nach hinten auf die Matte und bleibt liegen. Langsam bildet sich bei ihm auch eine Platzwunde an der Stirn. Brainpain hat aber nicht wirklich Mitleid und steigt auf das Top Rope. Er springt ab zu seinem Frog Splash…doch Maxxx zieht die Knie im letzten Augenblick hoch und auf denen landet Brainpain dann auch sehr unsanft. Nun liegen beide wieder im Ring und man sieht ihnen die Strapazen des Matches schon an. Blutend stehen die zwei fast gleichzeitig auf und Maxxx verpasst Brainpain einen harten Schlag. Der erwidert das mit einem Konter. Wieder setzt Jimmy einen Punch und Brainpain kontert erneut. Das geht nun eine Weile so, bis Maxxx zwei Schläge nacheinander setzt und auch der dritte gelingt. Brainpain kommt tatsächlich ins Torkeln und Maxxx federt in die Seile, trifft mit einem Forearm Smash. Brainpain torkelt weiter Richtung Ringseile und Jimmy nimmt wieder Anlauf. Diesmal kann er Brainpain mit einem Spear von den Beinen holen. Doch lange ruht sich der Berliner nicht aus, sondern steht gleich wieder auf. Nun zieht er auch Brainpain hoch und drückt ihn in eine Ringecke. Er packt ihn mit ganzer Kraft an den Beinen und kann ihn mit einem Kraftakt auf das oberste Seil hieven. Er steigt auf das zweite Seil und verpasst Brainpain einige Schläge. Nun setzt er auch schon einen Superplex an, welcher aber nicht so leicht klappt, denn Brainpain wehrt sich und verpasst Maxxx Schläge in den Magenbereich. Maxxx lässt den Griff wieder los und kassiert dann noch einen Headbutt. Jetzt kann die Hardcore Ikone sich nicht mehr auf dem Seil halten und fällt nach hinten auf den Rücken. Brainpain stellt sich jetzt auf den Top Turnbuckle, aber Maxxx steht schnell wieder auf, rennt wieder auf die Ringecke zu und springt dann auch auf das oberste Seil und steht also vor Brainpain. Letzterer scheint etwas überrascht und das kann Jimmy zu einem Top Rope STO nutzen! Brainpain kommt mit dem Gesicht auf der Matte auf und beide Wrestler scheinen so schnell nicht mehr aufzustehen. Falsch gedacht, denn Maxxx kommt fix wieder auf die Beine und hält sich nur kurz den Rücken. Er wartet aber erst bis Brainpain auch wieder auf den Füßen steht und rennt dann in die Seile. Brainpain steht noch gebückt da und Maxxx federt zurück…Brainpain kontert mit einem Snap Powerslam auf den Stuhl, der noch im Ring liegt! Die Fans sind wieder voll auf Brainpains Seite, der auch wieder aufsteht. Wütend schnappt er sich nun eine Leiter und wirft diese mit ganzer Kraft auf Jimmy drauf.


Dann rollt er sich aus dem Ring und nimmt sich eine weitere Leiter von der Rampe. Er läuft wieder bis zum Ring und wirft die Leiter über das oberste Seil in den Ring. Nun rollt er sich zurück in diesen und platziert eine Leiter auf dem Boden genau in der Ringmitte. Jetzt zieht er Maxxx wieder hoch und bringt diesen mit einem Scoop Slam auf die Ladder. Die zweite Leiter im Ring legt er nun auf Jimmy drauf und damit ist das Sandwich perfekt. Er rennt in die Seile und zeigt dann einen Big Splash auf die Leitern und Jimmy. Ein lauter Schmerzensschrei ist die Reaktion von seinem Kontrahenten. Brainpain hat das natürlich auch nicht gut getan und er hält sich kurz den Rücken. Dann nimmt er wieder eine Leiter, schiebt die andere samt Maxxx weg und stellt sie auf. Wieder muss er sie sich erst richten und kann dann die ersten Stufen rauf klettern. Immer wieder schaut er runter zu Jimmy, ob dieser gleich eingreift, aber danach sieht es nicht aus. Er klettert weiter und ist nun oben angekommen. Erneut kann er an den Belt greifen und hat ihn auch schon fast. Jimmy jetzt aber wieder da und klettert von der anderen Seite der Leiter hinauf. Brainpain schafft es nicht den Griff zu lösen und den Titel abzuhängen und so schlägt Maxxx ihm jetzt in den Bauch. Jimmy klettert weitere zwei Stufen nach oben und gibt Brainpain einen weiteren Punch mit. Jetzt greift er selbst nach dem IC-Title, aber Brainpain hält seine Hand fest und verpasst ihm einen Headbutt. Doch Maxxx kommt nochmal zurück und schlägt Brainpain ins Gesicht. Jetzt greift er ihm um den Kopf und schlägt den Kopf mit voller Wucht auf die oberste Stufe. Er nimmt Brainpain anschließend in einen Front Head Lock, springt dann auf einmal nach vorne, dreht sich in der Luft und hämmert sich und Brainpain mit einem Swinging Neckbreaker auf die Matte! Unglaublicher Move von Maxxx und es gibt danach laute Holy Shit – Chants der Crowd.


Beide halten sich ihren Kopf und auch die Leiter ist mal wieder umgeflogen und damit steht keiner mehr im Ring. Brainpain, der heute schon so einiges an den Kopf bekommen hat, rollt sich aus dem Ring und läuft zum Kommentatorenpult. Er stützt sich an diesem ab und hält sich weiterhin Nacken und Hinterkopf. Auch Maxxx kommt wieder im Ring hoch und läuft zu den Seilen. Brainpain schüttelt den Kopf und scheint wieder in den Kampf gehen zu wollen. Er dreht sich und und da fliegt schon Jimmy mit einem Slingshot Crossbody nach draußen! Das haut Brainpain um und Maxxx kann schnell wieder aufstehen. Jimmy schaut kurz zum Announce Table, scheint zu überlegen und räumt diesen dann ab. Erst wirft er den Schutz über den Monitoren weg und anschließend dann diese. Er zieht Brainpain nun hoch und drückt ihn auf das Kommentatorenpult. Sven und Pete gehen vorsichtshalber zur Seite, während Maxxx hinterher steigt und direkt den Straight to Hell auf dem Pult ansetzt. Aber Brainpain dreht sich raus, packt Jimmy dann am Hals und zeigt eine Double Handed Chokebomb durch das Pult! Jimmy ist in den Trümmern des Pults kaum mehr zu sehen und Brainpain ist hier heil rausgekommen und lehnt sich erstmal erschöpft an den Apron. Dann dreht er sich rum und schaut sich erstmal um. Im Ring liegen noch zwei Leitern und zwei Stühle. Der Rest ist noch außerhalb. Nun geht er zu einer Barrikade und schnappt sich zwei Tische, die er dann auch in den Ring schiebt. Er rollt sich selbst rein und stellt einen der Tische auf. Er platziert ihn nahe an einer Ringecke und hebt dann den zweiten Tisch auf. Doch nun ist Maxxx wieder da, rollt sich wieder rein und verpasst Brainpain, der damit nicht gerechnet hat, einen Dropkick in den Rücken. Brainpain fällt auf zwei Stühle, Maxxx federt in die Seile und zeigt dann einen Leg Drop.


Er hievt Brainpain nach oben und verpasst ihm einen Schlag. Erneut scheint ein Schlagabtausch zu entstehen, aber Jimmy duckt sich und zeigt dann einen Double Knee Facebuster. Brainpain torkelt nach hinten in die Seile, kommt dann wieder nach vorne und kassiert noch einen Kick in den Magen, gefolgt von einem harten Piledriver. Brainpain klatscht wieder auf die Matte und Maxxx schnappt sich eine Leiter im sehr unübersichtlichen Ring. Die Hardcore Ikone wartet bis Brainpain wieder steht und schlägt dann mit der Leiter gegen den Kopf von Brainpain…nein, der duckt sich gerade noch so, rennt in die Seile und zeigt einen Yakuza Kick gegen Maxxx, der die Leiter vor dem Gesicht hält! Maxxx fällt auf die Matte und hält sich die Nase, die da wohl einiges abbekommen hat. Brainpain dagegen setzt gleich nach und hebt Maxxx wieder hoch. Nun rennt er los für einen Running Powerslam, aber im letzten Moment rutscht Jimmy nochmal runter und zeigt dann einen Reverse DDT auf die Leiter! Das gibt einen lauten Knall und wieder ist es Brainpain, der auf dem Boden liegt und sich den Hinterkopf hält. Brainpain kniet nun im Ring, hat aber noch sichtliche Schmerzen. Maxxx schnappt sich jetzt einen Stuhl und schlägt Brainpain damit auf den Rücken. Jimmy zieht den angeschlagenen Brainpain wieder hoch und setzt mit einem DDT auf den Stuhl nach!


Maxxx hat jetzt ganz klar die Oberhand in diesem Match und nimmt nochmal eine Leiter und wirft auch diese auf den Rücken von Brainpain, der jetzt nicht nur Schmerzen am Kopf, sondern auch am Rücken hat. Maxxx tritt noch einige male auf den Rücken von Brainpain und stellt dann wieder eine Leiter auf. Er scheint nun das Match endgültig gewinnen zu wollen und steigt hoch. Er hat die Augen nur bei dem IC-Title, was allerdings ein Fehler ist, denn Brainpain kommt wieder auf die Beine und klettert die Leiter schnellstmöglich hoch. Er verpasst Jimmy einen Schlag ins Gesicht und ist dann mit ihm auf Augenhöhe. Maxxx schlägt mehrmals jetzt auf Brainpains Stirn ein, doch der kann einen abblocken und verpasst Jimmy drei Headbutts nacheinander. Ein sehr harter Fight mal wieder oben auf der Leiter und Brainpain schaut kurz nach unten, wo immer noch ein Tisch vor der Leiter steht. Nun versucht er einen Superplex anzusetzen, aber Maxxx versucht sich irgendwie zu wehren. Brainpain hat aber natürlich die klaren Kraftvorteile und zieht Maxxx so langsam zu sich. Jimmy scheint jetzt nicht mehr kontern zu können und Brainpain hebt Jimmy tatsächlich hoch…Superplex durch den Tisch!!!


Eine tolle Aktion von Brainpain und es gibt laute „Holy Shit“ Fans. Beide liegen in den Resten des Tisches und rühren sich nicht. Brainpain ist nach einigen Sekunden aber der erste, der wieder zu sich kommt und kann auch langsam aufstehen. Er schiebt die Tischreste aus dem Ring und widmet sich dann nur noch seinem Gegner. Den hebt er hoch und Jimmy ist noch völlig neben sich. Kick in den Magen und er hebt ihn auf seine Schultern. Eine Powerbomb soll folgen, aber Jimmy schafft es Brainpain zu den Seilen zu drängen und zeigt dann einen Hurracanrana, womit er sich und Brainpain über die Seile bringt. Brainpain kommt etwas unsanft draußen auf, aber Jimmy landet schmerzfrei und schmeißt sich gleich auf Brainpain. Er scheint förmlich auszurasten und schlägt wie ein Verrückter auf seinen Kontrahenten ein. Der weiß gar nicht wie ihm geschieht und kassiert nur noch Schläge ins Gesicht. Immer wieder gibt es Schläge an die verletzte Stirn und auch unter die Augen. Dann lässt Maxxx erst einmal von Brainpain ab und schaut unter den Ring. Er sucht wohl etwas und findet es dann auch. Mit einem schwarzen, kleinen Sack kommt er wieder unter dem Ring hervor und legt diesen in den Ring. Dann zieht er Brainpain hoch und rollt den zurück in den Ring. Anschließend folgt er ihm und schnappt sich wieder den Sack. Er macht ihn auf und entleert ihn dann…Reiszwecken! Und nicht wenige, sondern Hunderte verteilt er jetzt im Ring. Er grinst hämisch, während die Fans ihn ausbuhen. Nun hebt er Brainpain wieder hoch und setzt einen Facebuster über den Reiszwecken an. Brainpain scheint aber in letzter Sekunde zu bemerken, was ihm hier bevorsteht und schubst den Berliner gerade so noch weg. Brainpain steht immer noch bei den Reiszwecken und Maxxx rennt auf ihn zu…Big Boot von Brainpain…doch Maxxx duckt sich, steht wieder hinter Brainpain und setzt erneut den Facebuster an…und gen gibt´s auch in die Thumbtacks! Brainpain landet mit dem Gesicht voraus in den Reiszwecken!


Auch Maxxx hat wohl einige Reiszwecken im Rücken stecken und rollt sich schnell weg. Er hält sich den Rücken und Brainpain liegt immer noch in den Thumbtacks. Einige Fans können es kaum glauben und sind geschockt. Nun dreht sich Brainpain zur Seite und die Kameras fangen sein blutüberströmtes Gesicht ein. Jetzt hält er aber die Hände vor das Gesicht und scheint sich die Reiszwecken aus dem Gesicht zu ziehen. Maxxx stellt sich nun über Brainpain und beginnt tatsächlich zu lachen. Doch er ist wohl noch nicht fertig. Draußen steht immer noch ein aufgebauter Tisch, den Jimmy nun auch bemerkt hat. Er zieht den völlig fertigen Brainpain hoch und zerrt ihn zu den Ringseilen. Nun steigt er selbst auf den Apron und setzt einen Suplex gegen Brainpain an. Und der scheint gar nicht mehr wirklich da zu sein und so kann Maxxx ihn hochheben, doch im letzten Moment kontert Brainpain und rettet sich neben Jimmy auf den Apron. Jimmy hat damit wohl gar nicht gerechnet und Brainpain hebt sich Maxxx plötzlich auf die Schultern, aber wieder kontert Maxxx, kann sich befreien und schubst Brainpain dann nach unten durch den Tisch!


Wieder muss Brainpain viel einstecken und das dürfte dann schon fast der Sieg für Maxxx sein und damit das Ende von Brainpains Titelregentschaft. Maxxx steigt durch die Seile in den Ring zurück und nimmt sich sofort eine Leiter. Er hat wohl auch nicht mehr allzu viel Kraft und braucht etwas die Leiter aufzustellen. Dann klettert er sie aber hoch und das kostet ihn auch nochmal einige Kraft. Brainpain liegt immer noch draußen, kommt nun aber wieder zu sich und schaut in den Ring. Wie vom Blitz getroffen rollt er sich in den Ring und rennt gegen die Leiter, welche er mit einem Shoulderblock umstößt. Maxxx hat keine Chance sich hier zu retten und fällt auf die Matte. Auf dem Rücken bleibt er liegen und Brainpain hält sich an den Seilen fest. Sein Gesicht ist voller Blut und er kann sich auch kaum auf den Beinen halten. Eine Leiter legt er nun auf Jimmy drauf und die andere stellt er vor die Ringecke. Langsam klettert Brainpain die Leiter hoch, doch von dort wird er definitiv nicht an seinen Gürtel kommen, was hat er vor? Er ist nun langsam oben und setzt sich erstmal auf die oberste Stufe. Dann folgt ein verbissener Blick runter zu Jimmy und er springt… Frogsplash!!


Trotz all der Schmerzen kann Brainpain noch so eine Aktion zeigen und bleibt nun auf der Leiter liegen, welche auf Maxxx platziert ist. Brainpain steht jetzt aber wieder auf und hält sich natürlich den verletzten Rücken. Maxxx holt er sich wieder hoch und zeigt eine Powerbomb auf die Leiter! Wieder eine harte Aktion, die Jimmy einstecken muss und damit hat Brainpain wieder die besten Siegeschancen. Doch erst einmal wird daraus nichts, denn er hat kaum noch Kraft und bleibt erst einmal auf der Matte liegen. Jetzt berappelt er sich aber wieder und steht auf. Sofort nimmt er sich wieder Jimmy und whippt ihn in die Seile. Er empfängt ihn mit einem Exploder Suplex und Maxxx kann keine Gegenwehr mehr zeigen. Doch Brainpain sieht sich hier noch nicht als sicheren Sieger und hebt Jimmy nochmals hoch. Aber der kann direkt mit einem Tritt in den Magen kontern und zeigt dann eine Clothesline. Brainpain geht zu Boden, steht aber schnell wieder auf. Jimmy möchte mit einer DDT nachsetzen, doch da kontert Brainpain mit einem Northern Lights Suplex. Jimmy rollt sich erst einmal angeschlagen aus dem Ring. Brainpain möchte ihm sofort nach draußen folgen, doch Maxxx geht einfach im selben Moment geschickt in den Ring zurück und verpasst Brainpain dann einen Baseball Slide in den Rücken, womit Brainpain so schnell nicht rechnen konnte. Brainpain torkelt nach vorne neben die Kommentatoren gegen eine Barrikade und Maxxx zeigt eine Reverse DDT auf den Hallenboden. Jimmy scheint den Hünen damit erst einmal hinter sich gelassen zu haben und rollt sich wieder in den Ring zurück.


Maxxx schnappt sich nun einen Tisch und stellt den im Ring auf. Einen weiteren nimmt er sich und stellt den über den ersten drüber. Was auch immer er vorhat, er kommt nicht dazu, denn da ist schon Brainpain, der Maxxx auf den Rücken schlägt und ihn dann in die Seile whippt. Eine Clothesline soll sich anschleißen, aber Jimmy duckt sich und kontert mit einem Sunset Flip. Beide stehen schnell wieder auf und Jimmy schnappt sich einen Stuhl, den er Brainpain versucht über den Schädel zu ziehen. Brainpain kann sich aber wegducken und zeigt einen Dropkick gegen den Stuhl, der somit gegen das Gesicht von Jimmy prallt! Schöne Aktion von Brainpain und er nimmt sich jetzt eine Leiter. Er braucht etwas, kann sie dann aber mittig im Ring aufstellen. Er schaut nach oben und klettert hoch, vielleicht ein letztes mal. Doch Maxxx lässt sich nicht so leicht abschütteln und steht sehr schnell wieder auf. Er nimmt die andere Leiter und stellt sie zwischen die Tische und die Leiter, auf der Brainpain gerade ist und kurz vor dem Sieg steht. Nun klettert er die Leiter hoch, während Brainpain schon eine Hand am Gürtel hat. Aber Jimmy scheint nochmal ranzukommen, er verpasst Brainpain einen Headbutt in den Magen und der ist damit erst einmal wieder weg vom Gold. Beide sind sich also nun Face to Face und ca. 20cm voneinander entfernt. Das könnte die letzte Szene dieses Matches sein, in dem einer nun den Belt abhängt. Maxxx streckt seinen Arm soweit wie möglich aus, doch er kommt nicht ganz dran und steckt jetzt nochmal einen Schlag von Brainpain ein. Maxxx kontert wieder und steigt eine weitere Stufe nach oben, so dass die zwei genau auf der gleichen Höhe sind. Brainpain landet wieder einen harten Punch und Maxxx ist kurz davor runterzufallen, was Brainpain nochmal dazu nutzt, nach oben zu greifen. Aber Jimmy hält sich noch auf der Leiter und kann wieder einen Schlag durchbringen. Ein weiterer folgt und nun gerät Brainpain in Probleme, er kommt leicht in Rücklage, kommt mit einem Ruck aber wieder nach vorne und verpasst Maxxx einen harten Headbutt. Der hat voll auf die Nase gepasst und Maxxx kann sich nicht mehr auf der Leiter halten…und fällt…. doch er rettet sich auf die Beine! Er stellt die Leiter schnell wieder in die richtige Position und rennt die Leiter fast schon hoch. Brainpain kann es nicht glauben, steckt jetzt aber unglaublich harte Faustschläge ins Gesicht ein. Maxxx übernimmt hier gerade klar die Oberhand und Brainpain kann sich nicht mehr wehren. Immer wieder Schläge und nun ein Forearm. Brainpain hält sich kaum noch auf der Leiter und scheint hier den Kürzeren zu ziehen. Maxxx streckt seinen Arm mal wieder nach oben aus und greift nach dem Gürtel und hat ihn…jetzt muss er ihn nur noch lösen! Doch Brainpain versucht erneut einen Headbutt ins Ziel zu bringen, aber Maxxx kann ausweichen und gibt Brainpain den entscheidenen Schubser. Der amtierende Champion kann sich nicht auf der Leiter halten und fällt direkt durch die Beiden aufeinandergestellten Tische. Ein ungehöriger Knall untermalt die Szene und die Fans schauen geschockt wie Brainpain in den Trümmern liegt und Maxxx nun mit beiden Händen an dem Karabinerhake rumwurschtelt. Und er schafft es tatsächlich den Gürtel abzuhängen.


Jimmy Maxxx gewinnt damit dieses Match und ist der neue Intercontinental Champion der GFCW.



Sieger des Matches und somit neuer GFCW Intercontinental Champion: Jimmy Maxxx!!!



Sven: Somit hatten wir einen neuen Intercontinental Champion.

Pete: Jimmy Maxxx hat es auch verdient.

Mac Müll: Könnt ihr euch noch an die Szene erinnern zwischen Lex Streetman und Pavus Maximus?

Tammy: Ja, so wage. Schauen wir uns die Szene noch mal an.



Plötzliche hörbare Drums durchschallen nun die Halle und „Night of the Hunter“ hämmert aus den Boxen. Unter den gemischten Reaktionen der Fans, manche bejubeln ihn, manche buhen ihn aus und wieder wenige andere zeigen einfach keine Reaktion, erscheint „The Alternative“ Lex Streetman auf der Entrance Rampe und bahnt sich seinen Weg zum Ring. Gekleidet in einer grauen Röhrenhose und einer schwarzen Lederjacken, unter der halbwegs ein graues Shirt mit Streetmans Silhouette hervorscheint, macht sich der Blondschopf zügig auf den Weg zum Ring, wo er auch wenig später eintrifft. Unverzüglich holt er sich von einem Ringmitarbeiter ein Mic und stellt sich, seine freie Hand in der Hosentasche steckend, in der Ringmitte auf.


Streetman: „Jeder dritter Sonntag im Monat ist sowohl für die Fans, als auch für uns Angestellten der GFCW ein durchaus spannender Tag. Spät am Abend veröffentlicht die Liga auf ihrer Homepage eine kleine, aber längst nicht unwichtige Datei, die in den darauffolgenden Tagen stets für viel Wirbel sorgt und so manche Diskussion anheizt. Es ist der Tag an dem sich manche Leute von uns Backstage vor Freude kaum mehr einkriegen und wiederum andere sich nur verwundert die Augen reiben. Es ist der Tag.... an dem die Cards für die nächsten beiden Shows veröffentlicht werden.“


So weit so gut. Vielen Beobachtern der Liga dürfte dieses Prozedere geläufig sein. Dementsprechend setzt der Mann aus Los Angeles auch schnell das Mic wieder an und fährt fort.


Streetman: „Manch einer wird bei den Cards für heute und nächste Woche einen wichtigen Namen vergessen haben. Einen Namen, der in letzter Zeit eigentlich stets Bestandteil von wenigstens einem Kampfabend. Jemandem, der wohlgemerkt in den letzten zwei Main Events von Chaos Night stand. Einem Worker.... wie meine Wenigkeit.“


Langsam und bedächtig zieht Streetman seine Kreise im Ring, während von den Zuschauerrängen der ein oder andere Buhruf ob seiner letzten Aussage kommt.


Streetman: „Ja, ihr habt die Cards richtig gelesen. Ich bin für kein Match eingeteilt worden. ABER, das wird nicht so bleiben, sondern sich ändern. Denn wieso sollte ich nicht wie jeder Wrestler die Chance bekommen sich an wenigstens einem Abend zu beweisen und zu zeigen, was in ihm steckt? Wieso sollte ich nicht die Möglichkeit bekommen mich zu beweisen, dass ich womöglich für höhere Sachen empfehlenswert bin? Etwa für weitere Main Events bei Chaos Night... oder gar für Titelmatches?“


Sein Weg durch den Ring endet in einer der vier Ringecke, wo es sich der Blondschopf von nun an bequem macht. Augenscheinlich total relaxt lehnt sich Streetman gegen die Ringpolster und überkreuzt dabei auch seine Beine.


Streetman: „Wenn wir gerade schon von Titelmöglichkeiten reden, können wir passenderweise im Speziellen auf ein heutiges Match der Card eingehen, wo sich ein aktueller Champion der Liga befindet. Einer eurer absoluten Lieblinge. Der Mann aus dem Norden....Pavus...Maximus.“


Allein die Namenserwähnung reicht aus, um die Fans zu Jubelrufen zu animieren und Streetman beobachtet die Reaktionen mit einem nichtssagenden Schweigen.


Streetman: „Sein heutiges Match gegen Robert Breads ist zweifelsohne ein spannendes und mit Sicherheit auch ansehnliches Match. Wenn da nicht eine klitzekleine Sache wäre, die mich an der ganzen Nummer stören würde. Soweit ist alles in Ordnung und auch J.T.K. als Special Referee wird seinen Soll erfüllen. Doch irgendetwas fehlt in diesem Match, was dem ganzen noch die Krone aufsetzen würde. Etwas, was das Ganze vergolden würde.“


Kurzzeitig scheint „The Alternative“ künstlich nachzudenken, ehe er sein Gesicht mit ernster Miene in Richtung Entrance Rampe und somit auch Backstagebereich richtet.


Streetman: „Pavus... es fehlt dein Einsatz des Titels! Du, der von fast jedem hier als „Fighting Champion“ angesehen wird und selbst bestimmt auch von sich behaupten würde den Titel jederzeit zu verteidigen, wird ihn nicht in so einem Match aufs Spiel setzen. Und warum? Weil du Angst hast ihn gegen Breads zu verlieren? Weil du denkst, dass der Titel dem Match nicht würdig genug erscheint? Oder etwa weil du im Hinterkopf bereits dein Match bei „Brainwashed“ gegen J.T.K. hast und kurz vorher keinen großen moralischen Schaden nehmen willst?“


Sein Haupt in einer fragenden Pose leicht zur Seite geneigt schlendert Streetman nun wieder zurück zur Ringmitte. Seine freie Hand hat sich mittlerweile aus der Hosentasche wieder verabschiedet und dient nun als Gestikulationshilfe.


Streetman: „Erkläre es mir! Am Besten hier und jetzt. Fakt ist nämlich, dass seid deinem Titelgewinn sich alles nur noch um den Heavyweight Titel dreht und keiner mehr von deinem Gold redet. Keiner, der sich mehr als möglicher Herausforderer ins Spiel bringt und dich lieber gewähren lässt wie du dich auf „Brainwashed“ vorbereitest. Aber das ist nicht Sinn eines Titel. Ein Titel sollte jederzeit zu verteidigen sein und dies gegen jeden der Liga. Warum also nicht du gegen mich und dies..... bei der nächsten Chaos Night Ausgabe?“


Unruhiges Gemurmel innerhalb der Zuschauerreihen, während Streetman gespannt auf eine mögliche Reaktion wartet. Wenige Sekunden passiert nichts doch dann brechen die Fans in wilde Jubelextase aus, als die Anfangsklänge von „Nordische Götter“ anklingen. Jeder einzelne in der Halle weiß dass jetzt ihr Idol, der German Pain Champion – Pavus Maximus zum Vorschein kommen wird. Und der Hamburger lässt auch nicht lange auf sich warten, huscht regelrecht auf die Stage um sich mittig zu positionieren und seinen Belt in die Höhe zu reißen, was die Fans noch lauter aufjubeln lässt. In bester Hulk Hogan-Manier zeigt der Hamburger jetzt mit ausgestrecktem Zeigefinger auf Lex Streetman und zieht dabei die Augenbraue Rock-artig an. Der Titelgürtel ruht mittlerweile wieder auf der Schulter als Pavus sich zum Ring begibt und nach erfolgtem abklatschen mit seinen Fans über Apron und Toprope in das Seilgeviert hineinsteigt. Ohne lange zu zögern stellt er sich direkt vor Streetman, tipt fragend auf den GP Title was Streetman mit einem Kopfnicken beantwortet. Die Musik des Hamburgers verstummt, doch bevor er sich nun endgültig seinem Gegenüber widmet, steigt er nacheinander in alle vier Ringecken und posiert mit hochgestrecktem Gürtel noch mal für die Crowd. Danach geht er mit starken Schritten auf Streetman zu, blickt ihn fast liebevoll an, bevor er ihm das Mikro aus der Hand nimmt.


Pavus: Ich setze meinen Titel also heute nicht aufs Spiel, weil ich ihn nicht gegen Breads verlieren will. Interessante These von einem interessanten Mann, den ich schon vor 2 Wochen besiegt habe.


Künstlerpause um die Stimmung der Fans aufgrund dieser Aussage noch mal laut werden zu lassen.


Pavus: Lex… ich setze meinen Titel heute nicht aufs Spiel, weil dieser Titel hier…


Der Hamburger klopft auf en German Pain Gürtel.


Pavus: Der German Pain Belt für Breads nach eigener Aussage nicht angemessen ist. Ihm strebt es nach größerem Gold, von daher will ich ihn auf diesem Weg nicht mit zusätzlichem Ballast in Form meines Belt ausstatten.


Ein Augenzwinkern lässt ein bisschen die Ernsthaftigkeit vermissen.


Pavus: Denn wenn Breads um den Heavyweight Belt antritt wird er erneut auf mich treffen, da ich mir das größte Gold in dieser Promotion bei Brainwashed sichern werde. Und ich bin nicht bereit es so schnell wieder abzugeben.


Doch das nur nebenbei… kommen wir also zu dir.


Der Hamburger klopft Streetman nahezu aufmunternd auf die Schulter und in seinem Gesicht sieht man deutlich, dass er den Mann aus LA nicht so recht ernst nehmen will bzw. kann.


Pavus: Schon vor zwei Wochen standest du, gemeinsam mit dem Hardcore-Teletubbie der Liga, Jimmy Maxxx, mir und J.T.K. gegenüber.


Ich denke nicht dass ich dich an das Ergebnis dieses Matches großartig erinnern muss, oder?


Der laute Jubel der Crowd erstickt alle aufkommenden Fragen im Keim und untermalt gleichzeitig die Aussage des Wikingers.


Pavus: Und nun stehst du kleines Würstchen hier vor mir, besser gesagt, du erdreistest dich und forderst mich hier raus.


Wenn man etwas haben möchte, sollte man schon die Eier in der Hose haben, selbst anzutraben – aber da ich ja ein guter Mensch bin und über deine mangelnde Kinderstube gerne hinwegblicke, habe ich mich erbarmt und bin nun hier.


Weiter kommt Pavus schon nicht, denn in Streetman scheint sich etwas Wut breit zu machen und er entreißt dem GP Champ das Mikro. Die Fans quittieren dies mit einigen Buhrufen und Pfiffen und lassen Streetman somit zuerst überhaupt nicht die Chance zu Wort zukommen. Auf der anderen Seite scheint der Blondschopf auch von sich selbst aus nochmals innezuhalten, um seiner leichten Rage wieder Herr zu werden. Dennoch kann man ihm trotz seiner ruhigen Stimme eine spürbare Spur an Zorn in seinem Gesicht ablesen.


Streetman: „Unser Aufeinandertreffen vor nicht allzu langer Zeit hab ich natürlich nicht vergessen und ebenso wenig auch den Ausgang. Es ist jedoch, und da dürftest du mir wohl kaum widersprechen, immer noch etwas anderes jemanden in einem Tag Team Match zu bekämpfen und in einem Singles Match vor den Fäusten zu haben. Ich für meinen Teil kann auf jeden Fall behaupten, dass ich bisher in Einzelmatches in der GFCW noch ungeschlagen bin und du bisher der Einzige warst, der mich auf die Bretter schicken konnte.“


Die Unmutsbekundungen der Fans werden ein wenig lauter und auch Pavus scheint nicht gerade erfreut über diese Aussage zu sein. Bevor der Hamburger dem aber irgendetwas entgegnen kann, hebt Streetman unschuldig seine freie Hand nach oben.


Streetman: „Natürlich weiß ich, dass solche Statistiken im Endeffekt völlig wertlos sind und der Vergangenheit angehören. Genau dies solltest du aber auch wissen. Was Gestern war ist nicht so wichtig denn was zählt ist das Hier und Jetzt. Du siehst dich also schon als kommenden World Champion? Fein... ich bin ehrlich mir dir und denke sogar, dass du das Zeug dazu hast J.T.K. schlagen zu können.“


Leichte Verwirrung ob Streetmans Meinung macht sich breit, doch Streetman bestätigt seine letzten Worte mit einem nachdruckswirksamen Nicken.


Streetman: „Ja, ihr habt richtig gehört. Pavus... wenn einer J.T.K. in seiner momentan Form schlagen kann, dann bist du es! Der Heavyweight Titel ist für dich in greifbarer Nähe. Warum dann aber ausgerechnet zwei Einzelgürtel besitzen? Wärest du dann wirklich so erfolgsgeil, dass du dich mit zwei Belts in der Sonne des Erfolges baden müsstest? Warum nicht einen der Titel dann wieder der nachfolgenden Generation überlassen und somit neue Stars für die Liga heranwachsen lassen? Gib potentiellen Stars der Zukunft Chancen sich im Rampenlicht zu beweisen. Du bist für Höheres bestimmt, also schadet es dir doch nicht einmal ein bisschen Risiko zu gehen und den Titel aufs Spiel zu setzen.“


Während so mach einer in der Halle sich vielleicht verwundert die Augen reibt, fixiert Pavus seinen Gegenüber messerscharf mit seinen Augen und sieht ein leichtes Grinsen auf den Gesichtszügen Streetmans. Dieser positioniert sich nun wieder vor dem Hamburger Jung und schaut im dabei, weiterhin grinsend, in die Augen.


Streetman: „Ich weiß, dass du die richtige Entscheidung treffen wirst. Nenn mich vielleicht dreist oder ein wenig ungezogen.... aber so bin ich nun mal. Ich weiß, was ich will und ich denke auch, dass ich durchaus die Möglichkeiten habe dies zu erreichen. Die Frage, die sich jetzt allerdings stellt ist, was du willst. Dich meiner Herausforderung entziehen und quasi den Schwanz einziehen... oder dich auf das ganze Spiel einlassen und mit mir ein Match auf die Beine stellen, was den gesamten Chaos Night Abend in den Schatten stellen soll.“


Unter den aufmerksamen Augen Pavus geht Streetman ein zwei Schritte zurück und streckt im Anschluss seine Hand zu einem Handshake und der damit verbundenen Dealfrage aus. Beide Männer liefern sich nun einen langen Blickwechsel und von Streetmans Lippen sind deutlich die Worte „Do it!“ abzulesen. Nach wenigen Augenblicken scheint sich dann auch etwas in Pavus zu regen, allerdings lässt er Lex´s Hand unberührt und ergreift sich noch einmal das Mikro und setzt ein fast schon besänftigendes Lächeln auf.


Pavus: Du weißt wie man einem Mann schmeichelt, wenn du etwas willst… das muss man dir lassen. Ich sehe in deinen Augen eben dieses Feuer was es braucht um große Ziele zu erreichen und trotzdem werde ich dir diesen Gürtel nicht schenken.


Wenn du ihn mir abnehmen möchtest, dann musst du eine Leistung zeigen, die du selbst von dir noch nicht gesehen hast und von der du später deinen Urenkeln vorschwärmen kannst.


Jetzt wechselt das Mikro von der rechten in die linken Hand über, aber nur um die rechte zu befreien, denn mit dieser schlägt Pavus nun bei Streetman ein. Mit fast schon forderndem Blick setzt der Hüne nach.


Pavus: Lex Streetman gegen Pavus Maximus… bei Chaos Night in Staßfurt… um den German Pain Titel.



Nach dem Handshake, der allerdings weniger freundschaftlich gemeint sein dürfte und nur zur Untermalung des hiermit beschlossenen Matches steht, geht der Hamburger wortlos zurück und steigt aus dem Ring hinaus. Nach zwei weiteren Schritten, die ihn vom Ring wegbringen, dreht sich Pavus noch einmal um, schaut Lex in die Augen und hebt ein letztes mal das Mikro.


Pavus: Vergiss eines nicht… unterschätze mich nicht und provoziere mich nicht.


Das Mikro wird gesenkt, allerdings nur um es Sekundenbruchteile später wieder zu erheben und gemeinsam mit den Fans die bekannte Catchphrase vorzutragen.


Pavus: Nemo… Me… Impune… Lacessit…


Direkt danach wirft Pavus das Mikro seinem noch im Ring befindlichen Kontrahenten das Mikro vor die Füße. Dieser steht mit einem zufriedenen Grinsen in der Ringmitte und kniet sich nun langsam in Richtung Boden. Seinen Blick die ganze Zeit auf seinen nun baldigen Gegner gerichtet, berührt ein Knie nun den Boden und mit der rechten Hand greift Streetman nach dem vor ihm liegenden Mic.


Streetman: „Du hast die richtige Wahl getroffen, Pavus, denn enttäuschen werde ich dich nicht. Du wirst auf das Beste treffen, was ich zu bieten habe und ein leichter Abend wird dies für dich mit Sicherheit nicht. Verschwendest du in Staßfurt nur einen kleinen Gedanken bereits an „Brainwashed“, werde ich eiskalt zuschlagen und dir die Last des Goldes von der Schulter nehmen. Genauso bin ich mir aber auch bewusst, dass dies meine bisher schwerste Challenge in der GFCW werden wird. Aber weißt du was?“


Das Grinsen immer noch wie in Stein gemeißelt steht der Blondschopf nun wieder auf und schlendert langsam auf Pavus zu. Erst an den Ringseilen stoppt Streetman und beugt sich leicht über die Seile hinweg.


Streetman: „Ich freue mich darauf! Egal wie es endet, es wird mir ein Spaß werden dir das Leben so schwer wie möglich zu machen und mit dir zusammen ein Match auf die Beine zu stellen, worüber die Leute vielleicht noch in Wochen sprechen werden. All dies ist das, wofür ich stehe... and you wanna know why?“


Kurze Künstlerpause, ehe der Mann aus Los Angeles mit seiner Catchphrase zu kontern versucht.


Streetman: „Because it’s time for an Alternative... it’s time for THE Alternative!”


Ein letzter Staredown entwickelt sich zwischen dem GP Champion und seinem nun neuen Herausforderer. Letzten Endes entfernt sich Pavus allerdings immer mehr von dem Ort des Geschehens, weshalb sich die Szene auch langsam dem Ende zuneigt und wieder in den Backstagebereich geschaltet wird.



Pete: Da wollten sie sich noch prügeln, aber Pavus hatte gedacht: Der Klügere gibt nach.



Auch in dieser Show wird das Programm für ein kleines Video unterbrochen. Und erneut ist das neue Gesicht der GFCW bei einer für ihn typischen Beschäftigung zu sehen. Denn der junge Mann ist mit Gummistiefeln, grünem Overall und einem Strohhut auf dem Kopf inmitten einer prächtigen Weide mit hohem saftig grünen Gras. Doch gegen eben dieses hohe Gras hat er anscheinend etwas, denn immer wieder schwingt er die Sense in seinen Händen, um die einzelnen Halme zu kürzen. Nachdem er einige Quadratmeter geschnitten hat, ertönt aus dem Off einmal mehr die mittlerweile schon halbwegs bekannte Werbestimme...


Stimme: Er fing einmal einen Braunbären.......mit einer Angel.


Wie man es mittlerweile aus dem ersten Video kennt, folgt nun ein Szenenwechsel und der Mann steht vor einem großen Schrank. Zumindest dürften einige Unwissende diesen Eindruck haben. In Wahrheit ist es aber eine Ansammlung von Kaninchenställen, die übereinander und nebeneinander gestellt sind, wobei jeder Hase sein eigenes kleines Reich inklusive Maschendrahtfenster besitzt. Während der Mann mit dem Dreitagebart nun einen Stall öffnet und ein wenig Obst in eine Futterschale legt, ertönt ein weiteres Mal die Stimme...


Stimme: Sein Kautabak.......besteht aus Pferdehaaren.


Wieder ändert sich das Bild und während der Mann eben noch damit beschäftigt war, seine Kaninchen zu versorgen, kümmert er sich nun mehr um sein eigenes Leben. Denn diesmal sitzt er in einem großen Esssaal am Ende eines breiten Holztisches. Hinter ihm erkennt man ein großes Fenster, auch wenn es von je einer Lage weißen und braunen Vorhängen verdeckt wird und an der Wand an der Seite hängen einige Fotos. Welche Personen dort abgebildet wurden, lässt sich aufgrund der Entfernung zur Kamera jedoch nicht klar definieren. Doch um den Hintergrund geht es hier auch nicht, denn der Mann ist viel mehr damit beschäftigt, was vor ihm ist. Und dieses „was“ ist ein saftiger perfekt gebräunter Truthahn, der von der Hauptperson mit einem Messer gekonnt tranchiert wird. Nebenbei ertönt natürlich wieder die Stimme...


Stimme: Er sah bereits........wie Fuchs und Hase sich „Gute Nacht“ sagen.


Wie schon im ersten Video ist der Mann nach dem nächsten Szenenwechsel nun wieder komplett zu sehen, wie er vor einem, wahrscheinlich seinem eigenen oder zumindest dem seiner Familie, Bauernhof steht und lächelt. Nicht unbedingt in die Kamera, er lächelt einfach nur, während er mit verschränkten Armen und einem hochgekrempelten karierten Hemd seine muskulösen Oberarme zeigt. Dabei ertönt wieder die Stimme aus dem Off...


Stimme: ER IST........der interessanteste Mann der Welt.


Was nun im Video geschieht, konnte man schon fast erahnen, denn nun befindet sich die Kamera erneut in diesem schwarzen Raum, in dem ausschließlich der, auf irgendetwas sitzende, Mann beleuchtet wird. Wieder sieht man seine kurzen ungefähr 5cm langen schwarzen Haare, seinen Dreitagebart und seinen Oberkörper, welcher diesmal von einem rot-schwarz kariertem Hemd bedeckt wird. Und wieder schaut er an der ihn filmenden Kamera quasi vorbei, während er in eine andere Richtung redet....


Mann: Viele Leutz zeigen riskante Aktionen und riskieren dabei ihr Leben, weil sie die Leutz nicht mit Worten unterhalten können. ICH tue so etwas nicht...ich KANN mit Worten unterhalten.


Nun wird das Bild komplett schwarz und es erscheint nur noch ein kleiner Schriftzug in der unteren rechten Ecke.



© Gordon Schelo – Der interessanteste Mann der Welt



Sven: Was haben wir noch im Programm?


Sven schaut auf seinen Zettel.


Sven: Ah ja. Unvergesslich – das Debüt von The Cock gegen Joe Jobber.

Mac Müll: Ich muss heute noch lachen, wenn ich zurück denke.



Single Match:

The Cock vs. Joe Jobber

Referee: Phönix


Doch nun sehen alle Zuschauer gespannt in den Eingangsbereich. Ein lautet Hahnenschrei tönt durch die Halle.


Aus dem Vorhang strömen nun Heerscharen von Tänzern in die Halle. Diese Tragen passend zum heutigen Tag Gummistiefel und Regenmäntel, verzichten dabei aber auch jegliche Beinbekleidung.


Sie laufen zum Ring und bewegen sich dabei lasziv, indem sie ständig mit ihren Regenmänteln aneinaner reiben.


Dann springen die Tänzer auf den Apron, öffnen ihre Mäntel und deuten in Richtung des Entrance.


Hallendurchsage: Laaaadieeeeeeeeeees and Gentlemen! Bitte begrüßt den König der Wärme und Träger des Regenbogenstab:


The Coooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooock!


Der Mann im Hahnenkostüm wälzt seine 150 Kilo in die Halle und schwenkt dabei mit lachenden Gesichtsausdruck den Regenbogenstab.


The Cock: Der Kreuzzug beginnt!!!


Damit beginnt er, so gut es geht, in den Ring zu stürmen, stößt sich im ersten Versuch das Knie am Apron, gelangt dann aber doch noch in das Geviert.


Tammy will ihn direkt interviewen, doch The Cock bedroht sie mit dem Stab.


The Cock: Weiche hinfort, elendes Eutertier!


Er steigt mühsam auf den Ringpfosten und jubelt den Fans zu, wobei er den Regenbogenstab zum Zeichen seiner Ambitionen in der Luft schwenkt.


The Cock: Es ist soweit! Heute wird die Invasion der Wärme beginnen. Streut Liebe in dieses Land, meine Kinder. Es ist an der Zeit, den Leuten das Gute reinzuzwängen...ich meine einzutrichtern.


Er wendet sich Joe Jobber zu.


The Cock: Sterb Ungläubiger!

Joe Jobber: Yeaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhh! Ich mach dich fertig.


Damit stürmen die Beiden aufeinander zu, Welten treffen aufeinander. Sie sind wie zwei Löwen im Kampf, wie ein Torero und sein Stier, oder wie zwei verbitterte Brüder im Kampf um das Erbe.


Joe Jobber kommt direkt mit einer Clothesline, prallt aber am Bauch des Cocks zurück und rollt durch den Ring.


Mit einem Aufschrei stürmt Tammy zu ihm.


Tammy: Ist alles okay?


Doch der strahlende Held Joe Jobber hebt schmerzverzerrt einen Daumen in die Luft und erhebt sich dann, um abermals The Cock entgegenzutreten.


Joe Jobber. Hetero-Power! Yeaaaahhhhhhhhh!


Mit seinem Kampfschrei springt er auf den Cock zu, doch dieser fängt ihn auf und hebt ihn in der Luft. Es ist still. Jeder weiß, was das kranke Gehirn des Gockels in diesem Moment ausarbeitet.


Joe Jobber windet sich im Arm des Cocks, doch dieser hält fest, presst Joe fest an seinen Körper. Keine Fluchtmöglichkeit.


UND DANN KÜSST ER IHN!


Schreiend fällt Joe Jobber zu Boden, wischt sich immer wieder den Mund ab, doch The Cock thront über ihm. Lachend jubeln ihm die Regenbogenkrieger im Publikum zu,


Joe kommt wieder hoch, doch The Cock weicht einem Schlag aus.


Nun steht Joe Jobber mit dem Rücken zu The Cock. Dieser grinst nur schelmisch. Er kommt näher.


Mit einem geschickten Griff reißt er Joe Jobber den Helm vom Hintern, ein weiterer Handschlag entblößt das Hinterteil, was bei Joe einen Schreikrampf verursacht.


Doch dann wird er still, denn mit einem Handkantenschlag auf den Po bringt The Cock seinen Gegner zu Boden.


The Cock macht direkt weiter, zieht Joe Jobber an den Beinen und bringt ihn so in die Ringecke, wo The Cock auf den Pfosten steigt.


Pete: Was kann er von dort zeigen?


The Cock bringt ab, landet mit seinem Gewicht auf dem Gesicht Joes, das war der COCK-A-DOODLE!


Der Hahn hat nun die Macht, er dreht den bewusstlosen Joe auf den Bauch und lässt sich dann einfach auf sein Opfer fallen.


Sofort wird das Cover durchgezählt.


1...



2...



3...


Sieger des Matches durch Pinfall: The Cock!!!


Es ist vorbei! The Cock siegt im Regenbogenkrieg gegen seinen ersten Feind.


Nach dem glorreichen Schlachtzug strömen erneut die Tänzer in den Rang und verlassen dann mit The Cock beschwingt die Halle.



Pete: Der Kuss von The Cock fand ich einfach nur komisch und vor allem wie Joe darauf reagiert hatte.

Sven: By the way – Was verbindet ihr denn noch mit The Cock?

Tammy: Hmm, den Metzger...

Mac Müll: Rebel called Hate...

Sven: Genau. Den haben wir jetzt im Programm.



Des Rebellen Herz erscheint kalt, jedenfalls drücken das seine Augen aus als er durch den Backstagebereich schlürft. Doch jeder Wissende weiß das hinter seinen kalten Augen zig Emotionen auf einmal eine Sprache der Wut und der Verzweiflung sprechen.


Hinter seiner Iris sind die Tode Tausender Degenerierter versteckt... hinter seiner Iris spielen sich die Vergewaltigungen und der Schmerz einer kaputten Generation ab.


Immer wieder spührt er es in sich, das Gefühl einzigst denkend zu sein, es gibt viele Menschen die ein ähnliches Gefühl in sich tragen. Doch während die meisten jener "Denkenden" ihr Talent damit verschwenden den Planeten zu vergewaltigen weil sie in einem Nietzsche eine elitäre Philosophie sehen... und dadurch das Recht gepachtet fühlen alles um sich zerum zu zerstören, zerstört dieser denkende sich selbst. saugt die Tränen seiner Umgebung auf um endlich den Punkt der Heilung des Komplexes Virus Mensch zu erlangen. Doch er wär kein Denkender wenn er nicht wüsste dass dieses Ziel unumsetzbar ist. Der Weg ist das Ziel, selbst wenn er eines tages daran zerbreche.



Sein Weg führt ihn an die frische Luft, eine Tür wird aufgestoßen und plötzlich blickt er in Augen die noch kälter als die Seine erscheinen.



Ein Blick apathisiert von Millionen Spritzen Opiat. Ein "Fick dich", aber nur ein leises ist aus diesem Gesicht zu entnehmen. Es ist das Gesicht von Sid. Das den Schmerz nicht mehr kennt und nur noch getrieben ist, seinen letzten Dienst der Menschheit zur erweisen. Die soziale anarchistische Revolution auszulösen und sich dann von den verblendeten, gierigen Handlangern des Kapitalismuses niederstrecken zu lassen. Wut ist der Treibstoff in seinen Adern, der Motor ist der Hass und sein Gehirn nur das versiffte Lenkrad, das ihn in die Richtung lenkt in die er hin muss. Ein kurzes zucken mit den Mundwinkeln bevor er anfängt zu sprechen, während die Tür wieder zu schlägt.



Sid: "Hate...."



Überraschung in den Augen des hateschen Selbstzerstörungswahns. Ein Blick in die kalten Augen seines Gegenübers lassen den Rebellen zusammenzucken. Ist dass der Sid mit dem sich der alte Hate damals verfeindet hatte? Ist das dieser dauerbesoffene, ewig grinsende Anarchist namens Sid the Scum?


Hate hat die Aufzeichnungen alter GFCW Shows in seinem Kopf. Dieser Hate der jetzt vor dem degenerierten Punk steht hatte schon immer Sympathien für den Typen der vor ihm steht. Er sieht sich selbst in ihm, er sieht seine Jugend in ihm. Er sieht die Tatsache dass er einmal genauso wie Sid war, bis plötzlich seine Persönlichkeitsstörungen durchbrachen und all seine positive Wut in negativen Hass verwandelt wurde. Seine Melancholie in Depressionen.


Und jetzt erkennt Hate dass Sid exakt dieselbe Wandlung durchzumachen scheint.


Der Spass des Lebens scheint vorbei, die Erkenntniss in einer Welt leben zu müssen die aus nix anderem aus einem Haufen Scheiße besteht fährt anscheinend in das Gedächtniss des Sidischen Bewusstseins.



Hate: "Sid the Scum... Bruder in meinem Geiste... verraten... von dem größten Verräter des Wrestlingbiz... verraten von meinem anderen Namensträger... Eins vorweg... ich bin nicht er...und wir beide haben mehr Gemeinsamkeiten als uns lieb sein kann."



Betroffen senkt der Rebel seinen Schopf, eine schwarze Träne läuft seiner Wange hinunter... doch er verzieht dabei kein Gesicht.



Der Blick seines Gegenübers ist immer noch genau so apathisch wie zuvor. Nicht einmal der kleinste elektrische Impuls in seinem Nervensystem könnte seinen apathischen Nihilismus erschüttern. Eine erschreckende Distanz, die zwischen Tod und Leben keinen Unterschied macht, den es ist ihr egal. Doch ohne Reaktion ist auch eine Aktion ausgeschlossen. Langsam greift Sid Hate an den Haaren und zieht seinen Kopf hoch.



Sid: "Ich weiß wovon du sprichst, der Blick in deine Augen verrät das du nicht dein in selbstmitleidertrinkendes Alterego bist. Deine Träne ist verschwendet... erhebe die geballte Faust und kämpfe mein Freund. Lass alles fallen was dich daran hindert."



Leicht schlägt Hate die Hand des Heroinas weg. Seine Schwarze Träne liegt ihm im Gesicht, doch sein Gesicht zeigt noch immer keine Regung, plötzlich legt sich wieder das halbseitige Grinsen in das Gesicht des Hasses.



Hate: "Meine Tränen sind der Ausdruck eines inneren Emotionsschwalles, es kostet mich keine Kraft sie zu offenbaren... eher das verdecken jener Emotion kostet Kraft. Wenn ich in das apokalyptische Sein der Menschheit schaue sehe ich bipolare Emotionen... entweder wird jede Regung des Herzens zurückgehalten oder es wird herumgerannt und jede Emotion in die Gesichter des Gegenübers geschleudert. Beides ist Schwachsinn... denn alle Emotionen in den Menschen hängen miteinander zusammen... Freude, Trauer, Schmerz, Wonne, Kälte... Wärme alles ist miteinander verbunden.


Meine Faust ist geballt, den ich lebe meinen Namen und all mein Hass richtet sich gegen ein System der Unmenschlichkeit... mein Hass gilt dem Kapitalismuß...mein Hass gilt den Egos... meine Liebe gilt der Vernetzung des wahrhaft menschlichen... meine Liebe gilt der... Liebe und der Vernunft. Die Vernunft seine Bedürfnisse zurückzustellen um dennen zu helfen, welche Hilfe benötigen...die Vernunft das gute im Bösen zu sehen..."



Sid nickt leicht.... und ballt die Faust....Skeptik ist nicht im Anflug zu erkennen. Wenn er doch nur noch eine Emotion kennt und zwar das Wut-Hass das durch seine Venen fließ. Getankt wo die Medien Propaganda vermitteln, Kriege für das Kapital gekämpft werden und sogar wo kleine Kinder Pommes fressen und wegwerfen während Kinder im Minutentackt verhungern. Doch wäre Skepsis unangebracht den es wird für die gleiche Seite gekämpft gegen das Unrecht.



Sid: Hate? Ich sehe wir standen in der selben Wüste allein bevor wir uns fanden.



Hates Lächeln zieht sich das erste mal seit einer Ewigkeit durch das ganze Gesicht. Sein Kopf erhebt sich, wie ein aufsteigender Phoenix breitet der Rebell seine Arme aus, er atmet die duale Kraft die zwischen den 2 Personen im Kamerawinkel liegt.



Hate: "Die Wüste wird zu einem fruchtbaren Wald gedeihen, wir 2 sind die Blaupause der Misantrophie... den in uns steckt mehr als der Hass auf das Virus Mensch... in uns steckt die Kraft all den Hass und all den Schmerz der menschlichen Seele zu nehmen... wir sind hier in einer der größten Wrestlingpromotions dieser verdammten Welt, Millionen Menschen schauen uns zu. Millionen Menschen können wir davon überzeugen dass die Kälte des Kapitalismußes und des Egos Falschheit bedeutet. Lethargie darf nicht mehr unsere Antwort auf den Schmerz und di8e Kälte sein. Kraft muss uns treiben... eine Kraft welche wir auf den Rest dieses verdammten Planeten übertragen müssen..."



Eine kurze Pause in der Denke des Hassenden.



Hate: "Wir haben heute ein Match... und wir 2 werden zeigen dass konkurrierender Kampf nicht in Hass münden muss... wir 2 werden zeigen dass Konkurrenz belebend sein kann... wir werden diesen ganzen Verblendeten die Wahrheit hinter unserem Kampf zeigen... wir werden uns die Fresse blutig schlagen und trotzdem Grinsend das Geviert verlassen... zumindest denke ich das es so passieren wird..."



Sid nickt nochmals kurz, stösst sich nen Meter von Hate ab und hebt die gestreckte Faust gen. Himmel.



Sid: "Jaa, wir werden gegeneinander und füreinander Kämpfen und der nicht gefühlte Schmerz wird im Raum stehen bleiben... denn eine Allianz aus Gleichgesinnten ist stärker als jeder Hass der alleine gelebt wird... den so wird er gebündelt und dupliziert.


Langsam gleitet seine Faust wieder runter und sein Hand fährt an seinem Ohr entlang wo sich eine Kippe versteckt und eine zweite am anderen Ohr wird auch gelösst. Sid steckt sich mit einem Klicken eine an und bietet Hate die 2. an....."



Hate nimmt die Zigarette an, ein kalter Wind fliegt den 2 Rebellen des ultimativen Kampfes um die Ohren, doch ist genau diese Kälte etwas was die dualen Emotionen der 2 auszeichnet. Hitze im Herzen...Kälte in der Luft, Kalte Augen, schwirrende Lichter dahinter.


Hate zündet sich die Zigarette an und bläst den Qualm in die dunkle Atmopshäre eines sterbenden Planetens.



Hate: "Wir sehen uns beim Match"



Entschlossen dreht sich der Rebel um und geht wieder in den Backstagebereich... dem Zuschauer beschleicht ein Gefühl des Unheimlichen. Das Gefühl das gerade ein Tage Team gebohren wurde, welche die Grundmauern des real existierenden erschüttern könnte...



Mac Müll: Sagt mal darf ich mir eine Szene wünschen?

Pete: Öhm wenn wir diese gerade auf Lager haben – warum nicht?

Sven: Was wäre dies denn?

Mac Müll: Mein Interview mit Cashew und dem Piratenschiff.

Tammy: Regie, haben wir diese auf Lager? ... ... ... ... ... Ja, haben wir? Ok. Dann Film ab, bitte schön.



Auf der Parking Lot ist viel los, einiges zugeparkt, doch da kommt ein besonderes Auto in Richtung der Halle. Es sieht aus, wie frisch aus einer Parade entführt. So ist es ein altes Auto mit der Verkleidung eines Piratenschiffs. Auf den Parkplatz steht ein erstaunter MäcMüll, der sich wundert, dass auch solche Fahrzeuge neben Monster Trucks eine Straßenerlaubnis bekommen. Doch wer befindet sich darauf ? Ein neuer Wrestler ? Sid the Scum ? Oder Nightmare ? Ein Weg geht runter und MäcMüll betritt das Schiff. Dort befindet sich der Messias mit Augenklappe und Greifhacken. Am Steuer sieht man Christina und der Emu steht neben Cashew.



Cashew: Ahoi Matrose.



MäcMüll wirkt verwirrt.



MäcMüll: Cashew, was machst du auf dem Piratenschiff ?


Cashew: Ich kann deinen Dialekt nicht verstehen, Arrr.



MäcMüll wiederholt sich, fügt dann aber ein Arrr an.



Cashew: Heute ist der „Sprich wie ein Pirat-Tag“, darum bin ich auch mit diesem Schiff gekommen, Arrr.


MäcMüll: Und jetzt bist du Pirat, Arrr ? Oder Messias, Arrr ?


Cashew: Belegen, Arrr.


MäcMüll: Belegen, Arr ?


Cashew: Heißt so viel, wie du sollst leise sein, Arrr. Lern endlich piratisch, sonst wirst du auf hoher See nie überleben.



Cashew kramt dann in seiner Tasche rum und zieht einen Tabakbeutel raus.



Cashew: Bullyboy, Arr ? [Anmerkung: Bullyboy = Kautabak]



MäcMüll, der kaum was versteht, schaut nur dumm. Fragt dann aber nach, was Cashew nun wieder meint.



Cashew: Lern endlich dein Vokabular, du Grum. Friss nicht mein Fett, Arrr. [Anmerkung: Grum = Beleidigung; Fett fressen = Zeit verschwenden]


MäcMüll: Was hast du geraucht ? Der Messias war ja schon ein Scheiß... Aber ein Pirat, c'mon. Warum machst du das eigentlich ?



Cashew grinst und zieht MäcMüll zu sich hin.



Cashew: Als Filler zur Ehrung des Talk Like A Pirate Days. Und Christina... Now… Bring me the horizon.



Das Bild fadet aus und die Show geht mit etwas nützlicherem weiter. Einen frohen talk like a pirate Day an alle Leser :)



Sven: Die Szene hatte was.

Pete: Und ob.

Tammy: Blicken wir mal auf die Battle Royal zurück. Der Sieger würde gegen Robert Breads bei Title Nights 2010 kämpfen. Was für ein Durcheinander.



Battle Royal for GFCW Heavyweight Championship Match against Robert Breads at GFCW Title Nights 2010

Rebel called Hate vs. Jimmy Maxxx vs. The Cock vs. The H. vs. General Davey Bulldog III. vs. Marc the Shark vs. Chris Stryker vs. Toshihiro Hanaka vs. Ironman vs. Mark Johnson vs. Ronny Jones vs. Jey Ley vs. Mali


Ein Team fehlt noch.



Es ist die Einmarsch Musik der Crazy Horses zu hören. Die halle wird dunkel nach einer weile wird die Stage in rotes licht getaucht. Nun wird am Eingang ein Feuerpyro gezündet die ein X darstellt. Die Kamera schwenkt durch die halle. Als die Musik schneller wird zünden zwei Feuersäulen und lichter bewegen sich im Takt. Nun kommen Stryker und Toshi zum Ring. Stryker trägt sein normales Ringgear. Toshi hat das Selbe shirt wie Chris an und eine schwarze Hose auf der eine Japanflagge zu sehen ist und passende Boots. Sie bringen Jassica mit und Toshi in der freien Hand eine große Japanflagge. Chris Klatsch mit seiner freien Hand einige Fans ab. Sie erreichen den Ring und stellen draußen den Tisch in einer ecke auf. Sie betreten den Ring und Toshi schwenkt seine Fahne während Stryker das X mit den armen macht.



Die Glocke läutet, und schon bilden sich die ersten Grüppchen, die aufeinander einprügeln, und das übliche Chaos, das zu Beginn solcher Matches immer wieder herrscht, beginnt. Insgesamt sind es fünf kleine Prügeleien. In der einen Ringecke drischt Marc The Shark auf den General ein, in der anderen haben sich Ronny Jones und Mark Johnson verbündet, um auf Ironman einzuprügeln. In der dritten Ecke versucht Jimmy Maxxx, sich gegen Jey Ley und Mali zu wehren und in Ecke Nummer vier kämpft Hanaka mit dem Cock und The H.. In der Ringmitte holt Chris Stryker gerade aus um Rebel called Hate einen gewaltigen Faustschlag zu verpassen, der taucht aber ab und Hate kann ihn von hinten packen und mit einem Neckbreaker auf die Matte ziehen.



Sven: „Die erste wirkliche Wrestling-Aktion in diesem Match.“


Robert Breads: „Jetzt schon? Hat jemand die Zeit gestoppt? Das könnte Hate's neuer Rekord sein.“



Hate stürzt sich jetzt von hinten auf Ronny Jones und packt diesen mit einem Sleeperhold, er springt dabei sogar auf dessen Schultern. Jones schüttelt sich und versucht so den kleineren Wrestler loszuwerden, aber der beißt sich förmlich fest. Somit ermöglicht Hate Ironman mehr oder weniger freiwillig, wieder einen Stich im Kampf gegen die Outlaws zu haben, denn gegen Johnson allein hat er nun wieder eine Chance und prügelt ihn durch den Ring. Da kann Johnson ihn aber nocheinmal wegschubsen, Ironman stolpert, wird jedoch gewissenhaft von The Cock aufgefangen, der mit seiner Hand am Hinterteil des Dicio-Mitglieds einen Sturz verhindert.



Pete: „Und, Robert, reicht das schon für eine Ehren-Mitgliedschaft bei Dicio?“


Robert Breads: „Halt die Klappe.“



Der Cock blickt Ironman mit einem fröhlichen Lächeln an, der wirkt aber alles andere als begeistert und stößt das Huhn weg. Das empört den Cock natürlich, und so verpasst er dem überraschten Ironman eine Clothesline. Nun dreht er sich um, und Mark Johnson steht dort und whipt das Huhn gleich in die Ecke in der die NWO sich mit Jimmy Maxxx beschäftigt. Maxxx wirft sich aus dem Weg, sodass der Cock, der ja nun nicht gerade ein Leichtgewicht ist, mit seinem Hinterteil voran in Mali und Jey Ley hineinkracht und sie in der Ringecke einquetscht.



Robert Breads: „Für unseren Cocky ist dieses Match ja bis jetzt das reinste Vergnügen. Erst darf er Ironman betatschen, und nun ist sein Arsch an Mali's Schw...“


Pete: „Auf das Match konzentrieren, Robert, auf das Match konzentrieren.“



Nun gehen die beiden Outlaws Jimmy und Mark ersteinmal zu Ronny Jones, der immer noch mit dem zäh kämpfenden Hate zu tun hat. Johnson reißt den Rebel von Jones' Rücken und verpasst ihm dann noch einen gewaltigen Big Boot, sodass Hate zu Boden geht. Nun sind die drei Outlaws vereint, und sie setzen ihren Fokus wieder auf den Dicio-Rivalen: Ironman. Mark Johnson packt den ehemaligen GFCW-Champion am Kopf und whipt ihn auf Ronny Jones zu, der mit einer Clothesline ausholt, aber Ironman taucht ab und nimmt Schwung in den Seilen, um Jones dann seinen Spear zu verpassen!



Robert Breads: „Dicio disst Outlaws, die Siebenhundertvierundzwanzigste.“


Pete: „Sollte ein Kommentator nicht eigentlich neutral bleiben?“


Robert Breads: „Das sind alles Fakten, mein Freund.“


Sven: „Genau Pete, was willst du denn?“



Johnson will gleich nachsetzen, packt Ironman am Kopf, der schubst ihn aber weg. Mark will den Schwung aus dem Seil dann nutzen und Ironman mit einem Tackle umhauen, der zieht aber den Kopf nach unten, hämmert ihm die Schulter in den Magen und der zweite Spear sitzt! In diesem Moment springt Jimmy Maxxx heran, und es geht „Straight to Hell“ für Ironman! Jimmy atmet schwer und gönnt sich ersteinmal eine Pause, als auf einmal Toshihiro Hanaka auf ihn zu stürmt, das Bein weit nach vorne ausgefahren. Mit einer Blitzreaktion taucht die Hardcore-Ikone ab und kann Hanaka mit einem Backdrop auskontern, sodass der über das dritte Seil nach draußen fliegt.



Robert Breads: „Auf Wiedersehen, Suhsi-Fresser!“


Pete: „Jetzt halte dich doch bitte ein bisschen im Zaum... Für die Kinder...“


Robert Breads: „Ich vergaß zu erwähnen, dass ich Kinder hasse.“


Sven: „Hallo, ihr beiden, guckt doch mal da!“



Sven hat nicht ganz unrecht, denn Hanaka hat sich auf dem Apron halten können und steht nun außerhalb der Seile. Maxxx hat das scheinbar nicht bemerkt, denn er dreht sich weg von Hanaka, ein fataler Fehler, denn dieser packt jetzt von hinten um den Hals des Outlaws zu und zerrt den völlig überraschten Maxxx über das dritte Seil, sodass nun beide draußen auf dem Apron stehen. Sie balancieren elegant dort, als Hanaka einen Schlag in Richtung Gesicht antäuscht, aber dann geht ein überraschender Kick in den Magen der Hardcore Ikone. Er bückt sich nun vor Schmerzen gekrümmt ohne sich mit den Händen festzuhalten, und Hanaka springt ab um einen Dropkick zu zeigen... Aber da kommt The H. völlig unvorbereitet angerauscht und tritt seinerseits den sich in der Luft befindlichen Hanaka mit einem Kick. Völlig aus der Flugbahn gerissen fällt Toshihiro nun vom Apron und auf den Hallenboden.



THE H. ELIMINIERT TOSHIHIRO HANAKA



Robert Breads: „Scheisse!“


Sven: „Was denn?“


Robert Breads: „Ich hatte gehofft Yoshi Hacky gewinnt, dann wäre mir der Titel sicher gewesen...“


Pete: „Oh Mann...“



Nun widmet sich The H. Jimmy Maxxx, der immer noch auf dem Apron steht. Er will ihm eine Ohrfeige verpassen, Maxxx kann den Schlag aber abwehren und packt seinen Gegner für Chaos Night um den Hals und zieht ihn damit auf das oberste Seil, so dass er angeschlagen zurücktaumelt und Maxxx schnell wieder in den Ring schlüpfen kann. Dort fällt er aber vor Erschöpfung erst einmal wie ein nasser Sack zusammen und atmet in der Ringecke sitzend ersteinmal ordentlich durch. The H. Währenddessen taumelt zurück und dann kommt Mali mit einer krachenden Clothesline und schlägt den Klingen-Liebhaber um.



Robert Breads: „Der Messerfetischist muss nun also vom afrikanischen Land einstecken. Willkommen in der GFCW.“


Pete: „Kann man sein Headset nicht irgendwie abstellen? Hallo? Producing-Team?“



Nun geht Mali ersteinmal zu Rebel called Hate, der in einer Ringecke Jey Ley mit Tritten eindeckt. Er zerrt Hate weg von seinem Partner und tritt ihm hart in den Magen. Ley holt erst einmal ordentlich Luft, während Mali eine Powerbomb gegen den Extremisten ansetzt. Er lädt den Rebel auf seine Schultern und läuft in Richtung Ringseile, und dann geht es nach unten, aber nicht so wie Mali sich das vorgestellt hatte, denn Hate befördert das NMO-Mitglied mit einer Hurracanrana in Richtung Ringseile. Kurz davor kann er aber noch abbremsen, dreht sich schnell um und da stürmt auch schon Marc The Shark heran, packt Mali am Kopf und wirft ihn mit beeindruckender Leichtigkeit über das oberste Seil nach draußen.



MARC THE SHARK ELIMINIERT MALI



Robert Breads: „Die Afrikaner verlieren immer. Wie im wahren Leben.“


Pete: „Er ist doch Kanadier.“


Robert Breads: „Kein Kanadier würde sein Kind mit dem Namen „Mali“ foltern.“



Der Hai dreht sich nun um und sucht sich scheinbar sein nächstes Opfer, und dann fasst er Jey Ley ins Visier. Schnell ist er beim anderen Mitglied von NMO und will auch ihn nun über das oberste Seil nach draußen werfen. Jey Ley kann sich aber mit einigen Ellbogenstößen in die Rippen des Sharks wehren, sodass dieser sich krümmend und mit Schmerzen nach vorne beugt. Schnell nimmt Ley Schwung in den Seilen und stürmt auf den Shark zu, aber dann kontert der mit einem Shoulderblock! Das NMO-Mitglied fliegt durch den halben Ring und geht dann gekrümmt vor Schmerzen zu Boden.



Sven: „Der Shark dominiert das Geschehen!“


Robert Breads: „Ist euch eigentlich mal aufgefallen das sich der Name „Marc The Shark“ reimt?“


Pete: „Kann mich mal jemand hier rausholen?“



Marc The Shark dreht sich wieder um und sucht sich noch einen neuen Gegner, seine Wahl fällt auf Chris Stryker. Er geht auf Stryker zu, der sich mit Jimmy Maxxx prügelt, dreht ihn um und packt ihn um den Hals. Der Hai schiebt den würgenden Stryker immer weiter in Richtung Ringseil, als der sich wohl nicht mehr anders zu helfen weiß als einen Tritt zwischen die Beine des Sharks zu zeigen. Marc sackt zusammen und hält sich stöhnend den Unterleib.



Robert Breads: „Wenn ihn das jetzt auch nicht gekratzt hätte, hätte ich ihn zum unbesiegbaren geschlechtslosen Super-Fisch ernannt.“


Sven: „Interessante Theorie.“



Stryker hustet ersteinmal stark, um sich wieder ein bisschen Sauerstoff in die Lungen zu pumpen, um sich dann zu Jimmy Maxxx zu drehen, von dem er gerade abgelenkt wurde. Der sieht das aber schon kommen und stürzt sich selbst vor und auf Stryker, um ihn mit einem Dropkick von den Beinen zu holen. „The Extreme Face of GFCW“ kracht auf die Matte, und die Hardcore Ikone kann sich wieder anderen Dingen widmen. Zu diesen Dingen zählt wohl auch Rebel called Hate, auf den geht er nämlich jetzt zu. Der Rebel prügelt sich immer noch mit der NMO, oder besser, mit dem, was davon noch übrig ist. Jimmy wartet nur darauf, dass sich Hate umdreht, was dieser nach einem besonders harten Tritt gegen Ley auch tut. Überrascht kann er sich nicht gegen den Superkick wehren, den Maxxx nun zeigt und knickt getroffen ein.



Pete: „Maxxx räumt nun erstmal ordentlich auf!“


Robert Breads: „Ich bitte dich. Ein Kleinkind hätte diesen masochistischen wandelnden Medizinschrank platt gemacht.“



Da wird Jimmy ersteinmal von hinten gepackt, der General will nun scheinbar auch Gas geben und packt Maxxx von hinten um die Hüften und lädt ihn dann auf die Schultern in einen Torture Rack! Dort wird er ersteinmal ordentlich durchgeschütelt, bis es für ihn mit dem Gesicht voran auf die Matte geht, um den Annilator zu vollenden.



Robert Breads: „Dieser Bulldog wird mir immer sympathischer.“



Da kommt auch schon Ironman von hinten an Bulldog herangetreten und lädt den völlig überraschten General auf seine Schultern, in den Ansatz zum Electric Chair Drop. Der General rudert überrascht mit den Armen, aber da rauscht The H. heran und wirft sich mit seinem ganzen Körper gegen Ironman, sodass der augenblicklich das Gleichgewicht verliert und zusammen mit dem General nach hinten umfällt, auf die sich prügelnde Gruppe aus The Cock, Ronny Jones und Mark Johnson. Ein Haufen von fünf Wrestlern liegt nun auf dem Huhn, und statt sich aufzuregen, gackert er vor Begeisterung.



Pete: „Es dauert wirklich seine Zeit, sich an so jemanden zu gewöhnen...“


Robert Breads: „Nightmare ist schon seit Jahren in dieser Liga, da müsstet ihr dieses Verhalten doch kennen.“



Der Haufen von Körpern entknüllt sich langsam aber sicher, und The H. erhebt sich als erstes. Da kommt aber auch schon Jey Ley pfeilschnell auf ihn zugeschossen, trifft ihn mit der Fußspitze am Kinn und haut ihn damit um. Er wirkt sehr zufrieden mit sich, und dann dreht er sich um. Darauf hat Rebel called Hate nur gewartet, er springt vom obersten Seil auf den völlig überraschten Jey Ley und landet auf seinen Schultern, das NMO-Mitglied taumelt in Richtung Seil und Hate zeigt seine Hurracanrana um Ley über das oberste Seil nach draußen zu befördern und sich selbst mit beiden Händen am obersten Seil festzuhalten.



REBEL CALLED HATE ELIMINIERT JEY LEY



Mit einem gekonnten Feldaufschwung schwingt sich Hate zurück in den Ring, dreht sich geschickt um und wird gleich von Ronny Jones empfangen. Dieser packt ihn an den Beinen, hebt ihn hoch in die Luft, lässt ihn nach hinten fallen und Mark Johnson packt den Rebel um den Hals und lässt ihn auf die Matte krachen, um den Finisher der beiden zu vollenden. Die beiden klatschen ab, und als nächstes suchen sie sich einmal mehr den Dicio-Rivalen als Opfer aus. Mark Johnson stürmt auf Ironman zu, der am Ringseil steht. In letzter Sekunde lässt Ironman sich fallen, zieht das oberste Seil nach unten und Johnson fällt darüber nach draußen.



Robert Breads: „Vorsicht, Erdbeben!“



Nunja, nicht ganz, denn Johnson kann sich draußen auf dem Apron halten und fällt nicht herunter. Ironman merkt das scheinbar aber nicht, denn er dreht sich zu Ronny Jones hin, der nun mit einem Big Boot auf ihn zustürmt. Der ehemalige GFCW-Champion kann aus dem Weg springen, und Jones kann nicht mehr abbremsen und trifft Mark Johnson auf dem Apron, der nun von dort herunter auf den Hallenboden fällt.



Robert Breads: „Alle in den Türrahmen stellen!“


Pete: „Ich hasse diesen Kerl.“


Sven: „Also mich unterhält er.“


Robert Breads: „Redet nicht in der dritten Person über mich, wenn ich neben euch sitze.“



RONNY JONES ELIMINIERT MARK JOHNSON



Völlig entsetzt über sein Missgeschick blickt Jones nach draußen auf Mark und stößt unhörbare Flüche aus. Er ist völlig abgelenkt, und so merkt er nicht, wie von hinten Chris Stryker und der General an ihn herantreten, ihn an den Oberschenkeln packen und mit vereinten Kräften und enormer Kraftanstrengung nach draußen werfen.



CHRIS STRYKER UND GENERAL DAVEY BULLDOG III. ELIMINIEREN RONNY JONES



Die Partnerschaft hält nicht gerade lange, denn sofort schnappt Stryker sich den General am Arm und zeigt einen Whip-In in die Ringecke, in der der Cock sich gerade eine Auszeit von einer Prügelei gönnt. Dann gibt es jedoch einen Reversal, und Stryker selbst muss in die Ringecke... Doch der Hahn weicht aus und Chris kracht mit dem Rücken gegen den Turnbuckle. Freudig erregt marschiert The Cock zu ihm und springt Stryker in die Arme, der nun unter dem gewaltigen Bauch des Hahn's begraben ist, während The Cock doch in Recht eindeutigen Ansätzen die Hüften nach vorne und hinten schwingt.



Robert Breads: „Vintage Stryker!“


Sven: „Ich hab's noch nie gesehen.“


Robert Breads: „Verderbt mir doch nicht den Spaß.“



Schlussendlich schafft Chris es dann doch noch, den anders Orientierten von sich herunter zu bekommen, indem er ihn wegschubst und dann mit einem Dropkick hinterherspringt. Mit einem überraschten „Gack!“ geht The Cock zu Boden und Stryker kann ersteinmal durchschnaufen. Dann realisiert er die Lage, sieht das der Hahn auf der Matte liegt und klettert auf das oberste Ringseil in der Ecke. Dort angekommen richtet er sich zu voller Größe auf... Und da springt Jimmy Maxxx heran, genau genommen springt er auf das zweite Seil und federt von dort hoch, um einen Enzuigiri-Kick gegen den vollkommen überraschten Stryker zu treffen, der sofort das Gleichgewicht verliert und vom Top Rope sehr unsanft auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wird, genau genommen auf den Hallenboden.



JIMMY MAXXX ELIMINIERT CHRIS STRYKER



Ausgepowert bleibt Maxxx nun erstmal auf der Ringmatte liegen, dann richtet er sich langsam und erschöpft wieder auf, nur um dann von The H. am Kopf gepackt zu werden, der ihn mit einem Suplex hoch in die Luft stemmt und zu Boden hämmert... Nein, Maxxx rutscht hinten über und kann The H. um den Hals packen, um ihn mit einem Neckbreaker auf die Matte zu hämmern! Der Messer-Liebhaber hält sich den Nacken und Maxxx geht in Position für seinen Spear-Tackle, den Gore. The H. kommt nun langsam wieder auf die Beine, dreht sich um und Maxxx stürmt los... Der maskierte Wrestler reißt aber das Knie hoch, und Jimmy knallt mit dem Kopf dagegen! Angeknockt fällt der letzte verbliebene Outlaw getroffen um und regt sich nicht mehr.



Robert Breads: „Der maskierte Rächer sorgt für Recht und Ordnung, Halleluja!“


Pete: „Dreh' doch mit ihm einen Superheldenfilm wenn's dir so gut gefällt.“


Robert Breads: „Lieber nicht, sonst will Cashew noch Regisseur spielen.“



Da kommt aber auch schon Rebel called Hate und lässt ein Trommelfeuer von Faustschlägen auf The H. einprasseln, der Maskierte reißt zum Schutz die Arme hoch. The H. geht zu Boden und Hate klettert schnell auf das zweite Ringsei, wartet auf seinen Gegner und als dieser dann wieder steht, springt er ab und packt The H. am Kopf, um einen Tornado DDT folgen zu lassen... Doch dieser kann sich wegducken und so fliegt der verdutzte Rebel über ihn hinweg, kann sich aber mit einer Rolle vorwärts retten, um dann wieder im Stand auszukommen. Er dreht sich um, und da kommt The H. mit dem Dropkick... Jetzt ist es aber der Rebel, der sich aus dem Weg werfen kann, sodass der Maskierte ins leere trifft und sich dann verdutzt umdreht, was wiederrum Hate die Möglichkeit gibt, einen blitzschnellen Tritt in den Magen zu landen, seinen Gegner zu packen und einen schnellen Snap Suplex zu zeigen.



Robert Breads: „Der Klebstoffschnüffler räumt auf!“


Pete: „Ist Diskriminierung dein Hobby?“


Robert Breads: „Nein, schließlich werde ich dafür bezahlt.“



Freuen kann sich Hate aber nicht lange, denn mit einer unglaublichen Wucht zeigt Marc The Shark einen Shoulderblock, der Hate durch den halben Ring fliegen lässt. Dann rollt sich der Rebel zur Erholung erstmal unter das unterste Ringseil und bleibt dort völlig fertig liegen. Marc lässt aber nicht von ihm ab, sondern zieht ihn am Kopf nach oben auf die Beine. Dann nimmt er ihn per Gorilla Press hoch und hält ihn mit durchgestreckten Armen über seinen Kopf, dann wirft er ihn einen knappen Meter weit über das oberste Seil.



Robert Breads: „So ist das. Wer Shampoo trinkt, den bestraft das Leben.“



Ganz recht hat der Kanadier aber hier nicht, denn Hate kann sich mit beiden Armen am obersten Seil festhalten und so auf dem Apron halten. Der Shark stürmt nun auf den Rebel zu, aber mit einer geschickten Bewegung slidet er unter dem untersten Seil hindurch und zwar zwischen den Beinen des Hais zurück in den Ring. Irritiert dreht Marc sich nun um, und da kommt General Davy Bulldog III. auf ihn zugeschossen und befördert seinen Rivalen und sich selbst mit einer Clothesline über das oberste Seil nach draußen!



GENERAL DAVEY BULLDOG III. UND MARC THE SHARK ELIMINIEREN SICH GEGENSEITIG



Der Hai findet das wohl alles andere als witzig, denn er blickt den General außerhalb den Rings nun wütend an und geht dann auf ihn los! Mit wilden Tritten und Schlägen prügelt der Shark auf den General ein, der sich kaum gegen die überwältigende Wucht seines Gegners wehren kann, bis der Shark jedoch einen Schlag zu hoch ansetzt, sodass Bulldog abtauchen kann um mit einem Kinnhaken trifft, der den Shark zurücktaumeln lässt!



Robert Breads: „Yeah, ein Boxkampf für Arme! Macht weiter! Ja! Juhu! Geil! Super!“


Sven: „Da, der General zeigt, was er drauf hat.“



Das tut er, denn nun taumelt der Shark zur Absperrung zurück, und der wütende General schickt den Shark mit einer Clothesline darüber. Schnell steigt er hinterher, und die beiden Rivalen prügeln sich nun quer durch das Publikum, dass Bulldog nun lautstark anfeuert. Im Ring hingegen liegen die fünf letzten Kontrahenten nun herum, angeknockt. Ironman, The H., The Cock, Rebel called Hate und Jimmy Maxxx. Hate und Ironman sind als erstes wieder auf den Beinen, und das Dicio-Mitglied grinst, als er den knapp einen halben Meter kleiner Hate betrachtet. Mit einer gewissen Lockerheit packt der Hüne Hate am Hals, um wohl einen Chokeslam anzusetzen... Oder auch nicht, denn er drückt den Rebel nun in erster Linie auf das Seil zu und befördert ihn darüber hinaus... Aber Hate kann sich mit den Beinen am Arm seines Gegners festklammern. Er zerrt und zieht und Ironman verliert den Boden unter den Füßen, der Extremist kann ihn aber nicht über das Seil zerren, das Dicio-Mitglied ist einfach zu schwer... Da kommt aber Jimmy Maxxx von hinten, packt ihn an den Beinen und drückt ihn über das Seil hinweg, mit aller Kraft, die er aufbieten kann, ächzend und stöhnend, und Ironman fällt nach draußen und berührt mit beiden Beinen den Hallenboden!



Robert Breads: „Betrug! Schiebung! Ich lege Protest ein!“


Sven: „Bei wem? Dynamite?“


Robert Breads: „Stimmt, der ist ein parteiischer Arsch. Lieber nicht.“



JIMMY MAXXX ELIMINIERT IRONMAN



Hate schafft es im letzten Moment wieder einmal, sich noch zu retten, indem er Ironman los lässt, um sich wieder in den Ring zurückzurollen. Somit bleiben nur noch vier Teilnehmer übrig!



Pete: „Jetzt geht es in die heiße Schlussphase! Wer wird in den Main Event von Title Night vorstoßen?“


Robert Breads: „Ich! Ich! Ich!“



Langsam richtet sich Hate wieder auf, ausgelaugt, erschöpft von der langen Auseinandersetzung. Da stürmt aber The H. auf ihn zu, mit einer Lariat, die Hate von den Beinen... Nein, der Rebel kann mit einem Backdrop kontern, und The H. fliegt direkt Ironman hinterher nach draußen!



REBEL CALLED HATE ELIMINIERT THE H.



Den angeschlagenen Rebel called Hate schnappt sich jetzt aber Jimmy Maxxx, der ihn mit einem Dropkick ans Kinn trifft! Hate geht zu Boden und bleibt reglos liegen. Als nächstes steigt Jimmy auf das oberste Seil, um... Da kommt aber The Cock hinterher geklettert, ächzend, mühsam, aber dann will der Cock ihm einen Kuss aufdrücken! Angewiedert schubst Maxxx den schwergewichtigen Hahn nach unten, bevor sich ihre Lippen berühren können. Aber da kommt schon Hate angesprungen, er landet mit Schwung direkt neben der Hardcore-Ikone und rammt ihm die Schultern in den Magen, sodass Maxxx vom obersten Seil nach draußen fällt, aber Hate kann das Gleichgewicht nicht halten und fliegt gleich hinterher!



REBEL CALLED HATE ELIMINIERT JIMMY MAXXX UND SICH SELBST



Robert Breads: „Was? DAS war's? DAS ist mein Gegner? Oh Gott...“


Sven: „The Cock... The Cock ist der No. 1 Contender? Was zur Hölle?“


Pete: Ich kann es kaum glauben ... oh und vollkommen durcheinander verlässt Robert Breads unser Kommentatorenpult.


Sven: Liebe Fans der GFCW. Wir sehen uns in einer Woche bei Chaos Night wieder und dann gibt es vielleicht ein Statement von The Cock. Ciao bis in einer Woche.


Pete: Ciao.



Sven: Robert Breads war ziemlich geschockt und was der Titleshot für The Cock zu Folge hat, sehen wir später.

Pete: Das nachfolgende Video fand ich einfach nur toll.

Sven: Welches denn?

Pete: Na dieses...




Es kommt...





Es kommt näher...






Immer näher...






Es kommt so nah...






Ihr könnt es schon spüren...






Spürt ihr es....?






Wollt ihr es....?







Den letzten Schrei....?






Das, was jeder will....?





Alles, was das GFCW-Herz begehrt....?





Dann kauft JETZT ein!





Jawohl, ihr habt richtig gehört! Die GFCW bringt ein neues Videospiel heraus. Eure Konsolen laufen schon heiß, ihr wartet auf das Spiel, denn es wird episch, und nicht bloß ein billiger Abklatsch eines Taschenmonster-Spiels, nein... Es wird...








GFCW-MON


The Adventures of Igor







Ja, ihr lest richtig! Das beste Spiel aller Zeiten! Und hier die Geschichte:




Ein junger, wodkatrinkender Russe namens Igor wächst im beschaulichen Städtchen Isjadochallesscheisse auf. Er ist ein typischer Junge, er ist Fan von Roby Brotter, lauscht den Predigten von J. T. K. und träumt manchmal davon, im Reich der Wärme zu sein. Doch da kommt die Chance seines Lebens: Die Stadt Hieristallesnochschlimmeralsanderswo setzt einen Preis aus, eine Reise ins Reich der Wärme! Alles, was man tun muss, um so den Traum jedes warmen Menschen zu erfüllen, ist die magische Kartoffel aus der magischen Mülltonne auf dem magischen Berg Sindjadochnurzehnmeter zu erreichen. Wenn man das geschafft hat, kommt man durch das magische Eigentlichnureineholztür-Portal ins Reich der Wärme. Doch bis dorthin ist es ein langer Weg für Igor. Er muss GFCW-Mon sammeln und sie geschickt im Kampf gegen andere Leute einsetzen, die ins Reich der Wärme eindringen wollen. Wer wird der schwulste GFCW-mon-Sammler und schafft es ins Reich der Wärme? Findet es heraus! Über 15 Minuten grandioser Spielspaß, für nur 69,99€ (zzgl. Online-Kosten und Registrierung, ohne Garantie)! Immer noch nicht heiß auf das Spiel? Hier ein kleiner Ausschnitt aus einem Kampf zwischen dem Helden Igor und dem allmächtigen Pongo. Ziel ist es, seinen Gegner und alle seine GFCW-mon zu töten:






Igor ruft J.T.K. herbei



Pongo ruft Pavus herbei



J.T.K. setzt Moralpredigt ein



Pongo kotzt vor Langeweile



Pavus setzt seinen Bauch ein



J.T.K. ist platt



Pavus ist fröhlich



Pavus geht nach Hamburg



Pongo ist verärgert



Pongo setzt Anpinkeln ein



Igor ruft The Cock zur Hilfe



The Cock vergewaltigt Pongo



Pongo verriegelt sein Arschloch



Pongo kontert mit Döner-Essen



Igor ruft Hatee zur Hilfe



Hatee setzt Wärme ein



Pongo hält Hatee für zu warm



Pongo lenkt nun Hatee's Wärme auf Igor um



Pongo kann das, weil sein Arschloch verriegelt ist und zwar mit einem Superduperschild



Igor trinkt Wodka



Igor spürt nichts mehr



Pongo setzt Cashew ein


Cashew ist auf Drogen.



Cashew spuckt Igor mit Alkohol an



Igor setzt Nightmare ein


Nightmare setzt die Elite ein


Nightmare wird von Igor beleidigt



Nightmare wartet auf eine Entschuldigung



Pongo ruft Cashew zurück



Pongo holt Hatee zurück



Hatee entschuldigt sich für Igor



Nightmare nimmt die Entschuldigung an



und attackiert Pongo direkt!



Pongo ist überrascht



Pongo setzt Marcus ein



Marcus postet Ideen im Forum



Nightmare ist überfordert



Nightmare explodiert



Pongo ruft Marcus zurück



Igor wird als nächstes Robert Breads in den Kampf schicken



Wird Pongo das GFCW-mon wechseln?



Pongo setzt Emilio Fernandez ein



Emilio Fernandez geht ein Bordell suchen



Pongo ist verärgert



Emilio Fernandez trifft Jessy Chaos



Jessy Chaos tötet Emilio Fernandez



Pongo ist nun wirklich verärgert



Robert Breads disst Pongo



Und holt Christine Brooks dazu



Christine Brooks tritt Pongo in die Eier



Pongo offenbart seinen Tiefschutz



Pongo setzt Anti-Sarkasmus ein



Robert Breads und Christine Brooks sterben



Pongo lacht



Igor nicht



Igor ruft Eric Fletcher...



...doch er kommt nicht.



Pongo lacht schon wieder



Igor ruft Ironman...



...doch der kommt auch nicht...



...weil er keinen Bock hat zu schreiben



Pongo kontert mit Lex Streetman



Lex Streetman ist viel zu alternativ für dieses Duell



Lex Streetman verschwindet



Pongo ruft nun die Rosterpage der GFCW auf weil ihm die Ideen ausgehen



Pongo entdeckt Brainpain



Pongo ruft Brainpain herbei



Igor ruft Team KO herbei



Pongo tötet sich vor Lachen



Team KO fressen Brainpain



Sid tötet Team KO



Igor tötet Sid



Igor tötet sich selbst



Keiner gewinnt



Außer Nightmare



Nightmare gewinnt!





BUY IT! NOW!



Mac Müll: Also dieses Spiel muss ich mir unbedingt holen.


Mac Müll lacht.


Pete: Wir hatten ja vorhin von Title Nights gesprochen. Als nächstes haben wir eine Szene vom Anfang des grandiosen PPV's mit Jimmy Maxxx.



Der Event des Jahres 2010 - GFCW Title Nights! Eine ausverkaufte Halle in den Universal Studios in Orlando beheimatet den größten Pay er View der GFCW und sogleich wird diese bekannte Location auch von bekannten Klängen durchzogen. Flaw - Only the Strong Survive ertönt und sogleich kommt auch die Person die dahintersteckt durch den Vorhang auf die Bühne. Etwas gemischte Reaktionen prallen auf den jungen Deutschen Wrestler ein, als er die Rampe herab in Richtung Ring geht. Dort angekommen, macht er das Zeichen das man doch bitte die Musik stoppen soll und auch das Licht wird auf normales Hallenlicht zurückgestellt. Nachdem man ihm ein Mikrofon gereicht hat, stellt sich Jimmy erstmal vor die GFCW Fans, welche ihn immer noch mit sehr gemischten Reaktionen begrüßen in Orlando. Jimmy senkt den Kopf und schüttelt etwas entnervt den Kopf. Dann erhebt er diesen wieder, rückt den Ledermantel und Sonnenbrille zurecht, bevor er anfängt zu sprechen.



Jimmy Maxxx:"Ich finde das echt verdammt lustig. Da komme ich zu GFCW Title Nights, der Nacht der Champions, um meinen größten Erfolg zu feiern. Und dann erhalte ich von den Fans, von meinen Fans eine solsche Reaktion. Die Fans die ich seid Wochen und Monaten versucht habe zu unterhalten und ihnen eine gute Show zu liefern."



Wieder leichte Buh Rufe der GFCW Fans für die Hardcore Ikone. Mit einem Kopfschütteln antwortet der Straight Edge Superstar auf die Reaktionen der Fans. Kurz zupft er die Sonnenbrille richtig bevor er fortfährt.



Jimmy Maxxx:"Was ist los? Wollt ihr mich auf einmal nicht mehr bejubeln? Nicht mehr über mein erscheinen feiern? Und warum wollt ihr dies nicht meht tun? Weil ich nicht mehr das mache was ihr wollt? Nicht meht das mache was ihr von mir erwartet?"



Die Buhrufe werden lauter umso mehr die Hardcore Ikone über die GFCW Fans spricht. Doch das interessiert diesen nicht mal, keine Mine verzeiht er. Er blickt einfach nur starr in Richtung Decke, in das Scheinwerferlicht.



Jimmy Maxxx:"Wisst ihr, vor einigen Monaten jetzt, kam ich hier in diese Wrestling Liga. Ich war unerfahren, naiv und hatte eine große Schnauze. Ich zog los, pisste den Wrestlern mächtig ans Bein und fiel dafür auch mächtig auf die Fresse. Kurz darauf habe ich angefangen über das nachzudenken was ich tat und was um mich herum passierte. Ich änderte mich also, vom Grünschnabel zu einem erfahrenen Wrestler. Ich tat alles, wirklich ALLES um den Respekt von euch Fans und den Jungs hinten Backstage zu erhalten."



Ein leichter Jubel keimt in den Reihen der Fans auf. Doch ein lautes.....



Jimmy Maxxx:"SCHNAUZE!!!!"



.... unterbricht die wiederkehrende gute Laune.



Jimmy Maxxx:"Ihr braucht gar nicht so zu tun ihr dreckigen Schweine. Ich brauche eure gespielte Zuneigung nicht. Solchen Dreck habe ich defenitiv nicht nötig. Ich habe ALLES getan um hier Erfolge und Respekt zu feiern. Doch nichts rein gar nichts hat gefruchtet. Ich habe mein Leben für euch egoistischen Bastarde riskiert im Triple Cage, als Robert Breads mich von der obersten Plattform heruntergetreten hat. Und was habt ihr getan? Nichts! Rein gar nichts! Egal ob ich mich mit Chris Stryker auf einem Schrottplatz prügelte oder gegen The H um ein Messer kämpfte, alles war euch nicht gut genug."



Jetzt kommen fast nur noch Buhrufe in den Ring geflogen Sogar ein Trinkbecher knallt der Hardcore Ikone an den Kopf. Mit einem Stinkefinger und einem soliden....



Jimmy Maxxx:"FUCK YOU!!!!"



.... quitiert der Berliner diese Reaktion der Fans.



Jimmy Maxxx:"Genau sowas meine ich, solscher Dreck, nur weil man euch nicht das gibt was ihr wollt. Seid doch mal einmal ehrlich, euch gehts doch nicht mehr um uns, verdammt euch geht es nicht mal mehr ums Wrestling. Höher, schneller und gefährlicher, das ist euer neues Motto geworden. So ist es doch oder? Wen ich damals nicht in die Liga gekommen wäre und extreme Matches gezeigt hätte, würdet ihr doch gar nicht hier sitzen, weil ihr Sensationsgeile Schweine seid! Vorallem ihr Amerikaner seid doch ganz groß darin nach Blut und Gewalt zu schreien und auzurasten wen ihr das nicht bekommt!"



Erneut schallende Buhrufe aus den Reihen der Fans, die Kameras zeigen einige unbegeisterte Menschen.



Jimmy Maxxx:"Jetzt hört doch schon auf, als ich versucht habe alles richtig zu machen und euer leuchtender und gutherzige Held zu sein, habt ihr mich doch nur hintergangen! Ihr wart es die mir den Rücken gekehrt habt. Damit ist jetzt endgültig Schluss. Ich habe keine Lust mehr meine Karriere und mein Leben zu riskieren für Menschen die es nicht zu schätzen wissen. Den es gibt genug Menschen die es zu schätzen wissen was ich fürs Wrestling tue"



Die Gesichter der Fans werden immer länger und die unbegeisterung steigt von Minute zu Minute, aber das von beiden Seiten.



Jimmy Maxxx:"Die einzige Person für die ich ab jetzt etwas in der GFCW tun werde und die mich interessiert, bin ich! Es ist mir sowas von scheißegal ob ihr jubelt oder buht, was mir wichtig ist, ist mein persöhnlicher Erfolg. Ich habe meine Zeit zu lange damit verschwendet, immer andere glücklich zu machen und zu unterhalten. Meine eigenen Belange habe ich über Monate zurückgeschraubt, doch egal wie es auch rüberkommen mag oder was ihr kopflosen Idioten denken mögt. Ich habe auch ein Ego und das kann auch verletzt werden. Und auf diesem habt ihr lange genug mit euren Kommentaren im Internet oder in den Shows rumgetreten. Genauso wie ich zu lange meine Klappe gehalten habe. Mir war es zu wichtig was ihr Idioten über mich gedacht habt, mein eigener Stolz hat mich davon abgehalten, zu hundert Prozent in der GFCW durchzustarten. Doch heute Abend, beim wichtigsten Pay Per View der GFCW, da werde ich endlich durchstarten und als neuer GFCW Intercontinental Champion die Stadt verlassen. Den das ist doch das beste an der Stadt Orlando heute, das ich sie in ein paar Stunden wieder verlasse!"



Jetzt reicht es den Fans, jetzt beleidigt er auch noch die Stadt in der das bekannte Universal Studio steht. Laute Rufe mit "ORLANDO! ORLANDO! ORLANDO" sind zu hören. Jimmy geht langsam durch den Ring, grinst selbstverliebt und von ironie zerfressen in sich rein. Wieder rückt er die Brille auf der Nase in die richtige Position und zupft nochmal an seinem Ledermantel. Von Seite zu Seite läuft Jimmy an den Seilen, blickt in die Menge und geniesst regelrecht den Ärger der GFC Fans, als wäre es sein neuer Treibstoff zum Sieg. Die Kameras wechseln von Person zu Person, doch überall das gleiche Bild dieser von Frust und Ärger zerfressenen Gesichter.



Jimmy Maxxx:"Brainpain, ich werde jetzt etwas sagen, was ich noch nie in Bezug auf deinen Namen in den Mund genommen habe. Ich danke dir! Du hast mir zusammen mit einigen anderen GFCW Superstars die Augen geöffnet, das ich auf der Stelle trete. Ich bin ehrlich, ich kann dich nicht leiden und werde es wahrscheinlich auch nie. Doch ich respektiere dich nun, für deine Professionalität. Das worauf ich heute meine Hoffnung setze, ist das wir beide zusammen ein Match des Jahres auf die Beine stellen und dieses Jahr gebührend beenden. Wir beide werden den anderen die Show stehlen. Ja ich habe dich angegriffen bei der Chaos Night, doch nicht aus den Gründen die diese von Drogen verschwommenen Blicke der Fans annehmen würden. Ich wollte nochmal klarstellen das ich nicht nach Title Nights komme um rumzualbern. Mir ist es heute Todernst und ich bin gekommen um dir endlich den Intercontinental Title abzunehmen und endlich meine Marke in der GFCW zu setzen. Dann beginnt endlich meine Ära, meine Zeit in der ich im Mittelpunkt dieser Liga stehe und nicht andere."



Die Fans buhen den deutschen gnadenlos aus, diese neue Seite an ihm gefällt ihnen überhaupt nicht. Diese überhebliche Art ist nicht das was man sehen möchte von ihm. Doch dieser ignorert alle Reaktionen der Fans, blickt einfach nach oben in die Scheinwerfer, die sich in der schwarzen Brille spiegeln und ihm ein funkeln verleihen. Die Arme breitet er zu Seite aus, als würde er diesen neuen Schwall aus Hass der Fans richtig geniessen.



Jimmy Maxxx:"Könnte man mir mal einen gefallen tun und das Licht von diesen Idioten abwenden und mir einen Spotlight verpassen? Wen ich diese Bastarde in den Reihen auch nur eine Minute länger sehen muss, kommt mir mein Frühstück wieder hoch. Das ist jetzt meine Zeit und mein Rahmen!"



Gesagt und getan, schon sind die Fans nicht mehr zu sehen, wie ein Blackout trifft die Fans dieser Schritt des Straight Edge Wrestlers. Dieser lacht einfach nur, lacht über die Fans und das er nun über ihnen steht. Er dreht sich im Kreis und geniesst diesen Lichtschein, der ihn erstrahlen lässt. Zum ersten mal steht er da und alles konzentriert sich auf ihn. Ein neues Gefühl durchfährt den Körper des jungen Mannes. Ein euphorisches Hoch lässt seinen Adrenalin durch seine Adern schiessen. Langsam setzt er das Mikrofon wieder an seinen Mund.



Jimmy Maxxx:"Heute Abend zählt nur eines, das ich und die Outlaws hier nach Orlando gekommen sind und hier sauber und lässig abräumen. Nicht nur das Team K.O mit den beiden geheimen Partnern die ich für die Outlaws besorgt habe, die Tag Team Titel einsackt. Die beiden werden die Partner später am Abend noch vorstellen! Oder das ich heute Abend den Intercontinental Titel mit nach Hause nehmen werde, im Main Event werde ich auch noch gegen drei der besten GFCW Wrestler antreten, die zur Zeit in dieser Liga unterwegs sind. Und wen ich dort schon als Intercontinental Champion auftauche, kann ich mit einem Sieg gegen diese Superstars noch weiter meine zukünftige Dominanz in der GFCW unterstreichen"



Seinen Arm hebt er langsam in Siegerpose in den Himmel. Die Fans buhen die Hardcore Ikone gnadenlos aus. Doch merkt man das ihm diese missgunst nichts mehr auszumachen scheint. Eher wirkt es so als saugt er diese negative Energie auf wie ein Schwamm.



Jimmy Maxxx:"Ihr dachtet alle ihr kennt mich! Doch im Grunde wisst ihr gar nichts, den für euch bin ich ein Enigma das sich erst auf den zweiten oder sogar dritten Blick vollkommen eröffnet. Aber in der nächsten Zeit, im neuen Jahr, werdet ihr genug von mir zu sehen bekommen. Dann werde ich zeigen und beweisen zu was ich wirklich in der Lage bin. Meine Vergangenheit scheint voller Versagen und schlechtem Karma, doch das ist mir jetzt klar und ich will das nicht mehr verleugnen. Nein den ich bin Stolz auf die Person die ich geworden bin und meine Entwicklung hier in der GFCW! Klar habe ich meine Klappe weit aufgerissen, ich habe versucht alles auf einmal zu tun und wollte am liebsten den großen Erfolg jetzt und sofort haben ohne dafür was zu tun. Doch schäme ich mich nicht für meine Taten oder meine Vergangenheit. Also los Brainpain, ziehe los und erzähle den Leuten heute Abend mal was, was sie noch nicht über mich wissen!"



Dann lässt er das Mikrofon einfach gerade zu Boden fallen und lächelt einfach überzeugt in die dunkle Runde der Halle. Wieder zupft er den Mantel grade und richtet die Brille, bevor er locker und selbstbewusst durch das zweite Seil den Ring verlässt. Erbost schlägt er die Hände der GFCW Fans von sich weg als er langsam Richtung Rampe geht. Symbolisch wischt er sich den Dreck vom Mantel und kurz vor der Bühne dreht er sich rum und präsentiert sich nochmal dem GFCW Universum. Kurz darauf macht er das Zeichen dafür, das er den Titel haben will, bevor er die Arme in die Luft reißt. Danach verlässt er die Arena und die Szene fadet aus.....



Mac Müll: Wo wir gerade bei Jimmy Maxxx waren. Schauen wir uns doch einmal das European Rounds & 10.000 Thumbtacks Match zwischen ihm und Robert Breads an.



European Rounds & 10.000 Thumbtacks Match :

Robert Breads vs. Jimmy Maxxx

Referee: Mike Gard


Jimmy Maxxx steht bereits im Ring.



Die Halle wird in ein Dunkelrotes Licht getaucht, während drei weiße Scheinwerfer quer durch die Halle schweifen. Da ertönen die ersten Töne von Five Finger Death Punch's „The Bleeding“ und das Publikum verfällt in ein lautes Buhen, schließlich wissen sie das gleich „Canada's Own“ Robert Breads die Arena betreten wird. Die Musik spielt weiter, der langsame und ruhige Beginn schallt durch die Halle, während die drei weißen Scheinwerfer in Richtung Eingangsbereich schweifen, wo sie sich in dem Moment als die Musik schneller wird zu einem Strahl bündelt. Und da tritt der kanadische selbst ernannte Retter auf die Rampe. Im Licht des Scheinwerfers angekommen bleibt er erst einmal stehen. Seine blauen Augen, die unter den kurzen dunkelbraunen Haaren, die auch tief ins Gesicht fallen, zu sehen sind, schweifen durch die Arena, als wolle er das Publikum mustern. Er setzt sein Pokerface auf, und kein Gesichtsmuskel rührt sich. Die lange Hose schimmert ein wenig im Licht des Scheinwerfers, und die weißen Stellen heben sich deutlich von dem dominierenden rot ab, die kanadische Flagge auf den Außenseiten der Oberschenkeln ist aber gut zu erkennen. Der Sänger des Songs schreit etwas unverständliches, und Breads bewegt sich von der Stelle. Langsam, fast behutsam, setzt er einen Fuß vor den anderen. Sein Gesicht bleibt stur geradeaus gerichtet, er fixiert den Ring, sein Blick ist kalt, konzentriert. Auf halbem Wege fährt er mit der rechten Hand über seinen linken Ellbogenschoner und zieht ihn ein Stück nach oben, dasselbe wiederholt er dann nochmal auf der anderen Seite, und während er die Rampe langsam und mit beinahe schon arroganter Ruhe hinunterläuft und die Scheinwerfer ihm auf seinem Weg folgen, singt der Sänger die erste Strophe des Liedes.



I remember when all the games began

Remember every little lie and every last goodbye

Promises you broke, words you choked on

and I never walked away,

it's still a mystery to me


Well I'm so empty

I'm better off without you and you're better off without me

Well you're so unclean

I'm better off without you and you're better off without me



Vor dem Ring bleibt Breads stehen. Die schwarzen Wrestlingstiefel verweilen einen guten Meter vor dem Seilgeviert. Dort wendet Breads den Kopf langsam nach rechts und blickt in die buhende Schar von Fans, von dort schlägt ihm nur Abneigung und Hass entgegen, er zuckt jedoch nicht mit der Wimper, sondern blickt nur gelangweilt und desinteressiert in die Zuschauermenge. Langsam wendet er den Kopf zur linken Seite, und auch dort trifft er nicht auf Nächstenliebe. Seine Mundwinkel zucken einmal kurz, die erste emotionale Regung in seinem Gesicht seit er die Arena betreten hat, innerhalb von nur einer halben Sekunde jedoch hat er wieder seine arrogante Maske der Selbstsicherheit aufgesetzt. Er verweilt in dieser Postition, während der Refrain des Songs langsam zum Ende kommt.



The lying, the bleeding, the screaming

Was tearing me apart

The hatred, deceiving, the beatings; it's over



Der Refrain ist zu Ende und Breads rührt sich wieder. Er geht jedoch nicht in Richtung der Ringtreppe, sondern in die andere Richtung. Während nun also die zweite Strophe des Songs läuft, bleibt Breads vor dem Ringpfosten stehen. Dort angekommen steigt er langsam und in einer fließenden Bewegung auf die Ringecke, stellt sich von außen mit dem rechten Fuß auf das oberste Seil und mit dem linken Fuß auf das zweite Ringseil. Von dort aus blickt er in die Menge, mit einem kalten, leeren Blick, der keinerlei Auskunft über das gibt, was aufgrund der vernichtenden Buhrufe in ihm vorgeht. Dann breitet er die Arme weit aus und streckt sie gerade durch, die Handflächen sind gen Himmel gerichtet. Der Kanadier wirft den Kopf in den Nacken und murmelt einige unverständliche Worte. Dann verharrt er noch kurz in dieser Position, bevor die zweite Strophe sich dem Ende neigt.




Paint the mirrors black to forget you

I still picture your face and the way you used to taste

Roses in a glass, dead and wilted

To you this all was nothing

Everything to you is nothing

Well you're so filthy

I'm better off without you and you're better off without me

Well I'm so ugly

You're better off without me and I'm better off alone


Der Refrain beginnt von neuem und Breads steigt über die Ringecke in den Ring hinein. Gemächlich schreitet er in die Ringmitte und richtet den Blick gen Entrance-Bereich. Immernoch ist keine Regung im Gesicht von „Canada's Own“ zu sehen. Nicht der Hauch eines Lächelns ist zu sehen, keinerlei Emotionen kann man aus seinen Augen lesen, er blickt nur konzentriert und wartend in Richtung Rampe. Während die Musik mit dem Ende des Refrains langsam ausklingt, geht er in die Ringecke, lehnt sich dort an und obwohl seine Körperhaltung ausdrückt, dass er gelangweilt und selbstsicher ist, kann man deutlich sehen, dass Breads voll fokussiert ist. Das Licht wird nun auch wieder normal und die Musik verstummt.



The lying, the bleeding, the screaming

Was tearing me apart

The hatred, the beatings (disaster); it's over


As wicked as you are, you're beautiful to me

You're the darkest burning star, you're my perfect disease


The lying, the bleeding, the screaming

Was tearing me apart

The hatred, the beatings; it's over

Disaster

The lying, the bleeding, the screaming

Was tearing me apart

The hatred, the beatings; it's over

Disaster



It's over now...



Canada´s Own“ Robert Breads und die Hardcore-Ikone Jimmy Maxxx stehen sich in ihren jeweiligen Ringecken gegenüber und warten darauf, dass ihr Match beginnt, während Ringrichter Mike Gard langsam zwischen die beiden in die Mitte des Ringes tritt. Anschließend erkundigt er sich bei beiden, ob er den Kampf anläuten lassen kann, bekommt zwei nickende Köpfe als Antwort und gibt dem Zeitnehmer daraufhin ein Zeichen, dass das Match beginnen kann. Und das tut es recht vorsichtig. Für beide ist es recht ungewohnt einen Kampf zu führen, der im Grunde nur auf Griffen besteht und so umkreisen sie sich vorsichtig und tasten einander ab. Immer wieder versuchen sie den Gegenüber zu greifen, geben dieses Vorhaben aber keine zwei Sekunden später wieder auf. Und so steigt langsam die Spannung bei den Fans, die darauf warten, dass endlich etwas passiert. Mittlerweile umkreisen sich die beiden schon fast 30 Sekunden und es sind sogar schon einige Buhrufe zu hören, da die Zuschauer ein wenig Action sehen wollen. Doch plötzlich stürmt Jimmy Maxx nach vorn und setzt beim deutlich schmächtigeren Kanadier einen Double Leg Takedown an. Breads wird schnell ausgehebelt, reagiert aber sofort und nimmt den Berliner in einen Guillotine Choke. So wird Robert zwar zu Boden gebracht, letztendlich ist jedoch Jimmy derjenige in Bedrängnis. Doch er hat Glück, denn anstatt sich Breads nach vorn lehnt und den Griff so verstärkt, presst er sich selbst lieber auf die Matte und verschafft Maxxx somit ungewollt Raum um Luft zu holen. So kann sich der Anführer der Outlaws nach einigen Anstrengungen auch wieder aus dem Griff herausziehen. Breads ist davon ein wenig überrascht und greift sofort hinterher, um seinen Gegner wieder in die Mangel zu bekommen, doch der hat aufgepasst, schnappt sich den rechten Arm des Anführers von Dicio und setzt eine Armbar an. Breads schreit vor Schmerzen auf und versucht sich wieder zu befreien, nur will ihm das nicht so wirklich gelingen. Schließlich rollt er sich mit dem Rest seines Körpers ein wenig zur Seite, strapaziert seinen rechten Arm dabei zwar noch weiter, erreicht allerdings mit der Fußspitze das rettende untere Ringseil, weswegen der Griff sofort gelöst werden muss, was auch getan wird.



Pete: Wow schon zwei Mal nah am Matchende gewesen.


Sven: Und dabei ist erst die Hälfte der ersten Runde vorbei.



Beide sind nun wieder auf den Beinen und jeder hat schon so kleine Problemchen. So greift sich Jimmy Maxxx erst einmal an seinen Nacken, während Robert Breads seinen angeschlagenen Arm ausschüttelt. Dann gehen sie wieder aufeinander zu und tasten sich erneut kurz ab. Diesmal ist jedoch der Kanadier derjenige, der zu einem Takedownversuch nach vorn schnellt, wird aber vom massigeren Maxxx aufgehalten. So gehen die beiden nun in den Clinch und versuchen einander auf den Boden zu bringen, was dem „Partner“ von Christine Brooks schließlich auch gelingt, nachdem er dem Hardcore-Spezialisten ein Bein gestellt hat. So landet der wohl beliebtere der beiden auf seinem Rücken, während Breads in der Side Control neben ihm liegt. Und der fackelt nicht lange, sondern setzt direkt einen Arm Triangle Choke an, der dem Berliner erneut die Luft rauben soll. Und diesmal sitzt der Griff auch richtig. Sowohl Jimmys Kopf als auch sein Arm sind in Roberts Umklammerung gefangen. Doch Maxxx verteidigt sich korrekt, drückt den eingeklemmten Arm nach außen und verschafft sich so zumindest ein wenig Freiraum, dennoch wird die Situation für ihn immer brenzliger. Mit einer Überraschungsaktion versucht er sich wieder herauszudrehen, doch Breads passt auf. So dreht sich Jimmy nun auf seinen Bauch, doch Robert klettert schnell auf den Rücken seines Gegners und wechselt seinen Griff nun auch noch in einen Rear Naked Choke. Maxxx versucht mit dem zusätzlichen Ballast irgendwie wieder aufzustehen, doch stattdessen rollt sich Breads zur Seite und hält seinen Kontrahenten so auf der Matte. Dessen Gesicht läuft nun langsam schon rot an und es scheint, als sei er kurz davor entweder aufzugeben, oder das Bewusstsein zu verlieren. Doch auch Breads scheint langsam die Kraft in den Armen auszugehen und so lockert sich sein Griff schließlich ein bisschen. Mit der Kraft des zweiten Lungenflügels, dreht sich Maxxx nun doch noch aus dem Choke heraus, packt sich Breads, steht mit ihm zusammen auf, nimmt ihn über die Schulter, läuft durch den Ring und wirft ihn nach Matt Hughes-Manier mit Wucht auf die Matte.



Pete: Woah wo hat er denn die Kraft noch her gehabt?


Sven: Jetzt muss er noch 40 Sekunden durchhalten, dann kann er erst einmal eine Minute verschnaufen.



Und allem Anschein nach nutzt Maxxx auch die verbliebenen Sekunden der ersten Runde erst einmal dazu, um wieder durchzuatmen und neue Energie zu tanken. Breads versucht währenddessen, sich wieder unter Maxx herauszuwinden und sich wieder zu befreien, doch der umklammert ihn fest und lässt ihm keine Chance dazu, dem Berliner zu entkommen. Dann ändert Breads jedoch seinen Plan und setzt stattdessen zu einem Triangle Choke an. Jimmy bemerkt diesen Plan aber schon früh und so reißt er sich seine beiden Arme wieder frei, die zuvor von Breads umfasst wurden. Der Versuch Roberts hinter Jimmy Rücken nun den Triangle Choke durchzuziehen, wird vom Anführer der Outlaws nun also mit beiden Händen verhindert, da er sich einfach herausdrückt und die Beine des Kanadiers über Jimmys Kopf rutschen und er sich wieder befreit hat. Nun ist man fast in der gleichen Situation wie noch einige Sekunden zuvor, doch da ertönt schon der Ringgong. Damit endet die erste Runde und beide Kontrahenten gehen zurück in ihre jeweiligen Ringecken.



Pete: Sehr starke erste Runde von beiden, aber wenn ich ein Punktrichter wäre, würde die Runde an Robert gehen.


Sven: Das glaube ich auch, er war bereits mehrfach kurz davor den Kampf hier schon zu gewinnen.



Die Minute Pause ist vorbei und somit beginnt nun Runde Numero Zwei. Und diese beginnt flotter als die Erste. Beide gehen direkt aufeinander zu und es kommt zu einem Lock up. Breads zieht schnell den Kopf seines Gegners an seine Brust und setzt so nun zu einem Headlock an, doch Jimmy weiß, wie er sich am besten befreit und so schiebt er Breads zu den Seilen und stößt ihn dort mit Schwung von sich weg. Breads läuft in die Seile, federt zurück und kommt wieder auf Maxxx zugerannt, der ihn sofort umklammert und mit einem Belly to Belly Suplex zurück auf die Matte befördert. Breads will gar nicht erst, dass Maxx irgendeinen Angriff startet und zieht er den Berliner sofort in die Closed Guard, indem er seine Beine hinter Jimmys Rücken verschränkt und zusätzlich noch Jimmys Kopf auf seinen Brustkorb drückt, was dem Hardcore-Spezialisten jeglichen Bewegungsfreiraum nimmt. Der versucht sich zwar mit seinen Arm aus dieser Umklammerung herauszudrücken, doch will es ihm einfach nicht gelingen. So geschieht einige Zeit recht wenig, was von den Fans auch mit entsprechenden Buhrufen quittiert wird. Nachdem die erste Minute der Runde um ist, hat Ringrichter Mike Gard nun genug gesehen und holt sie zurück auf die Beine. Dort sollen sie aber nicht lange bleiben, zumindest wenn es nach Jimmy Maxxx geht. Der stürmt nämlich direkt zu einem Takedown nach vorn, doch kann Breads schnell zur Seite springen und dem Angriff so ausweichen. Maxxx gibt aber nicht auf, dreht sich direkt wieder zu seinem Gegner und stürmt nach einigen Sekunden erneut los. Und diesmal bekommt er ihn auch zu packen. Nur kann er ihn nicht direkt aushebeln und so schiebt er den Kanadier nur vor sich her, bis dieser in den Ringseilen ist, wo die Umklammerung auch sofort wieder gelöst werden muss, was auch geschieht. Wieder gehen beide zurück in die Ringmitte und der Anführer von Dicio wirkt sehr vorsichtig und achtet auf jede noch so kleine Bewegung seines Kontrahenten. Der setzt nun wieder zum Lock up an, doch das war nur eine Finte. Schnell geht er mit den Händen wieder runter, schnappt sich erneut beide Beine von Robert und diesmal bekommt er ihn auch auf die Matte.



Pete: Diesmal hat er den Takedown.


Sven: Allerdings sind schon über eineinhalb Minuten wieder um.



Dementsprechend schnell will der Berliner nun auch handeln, doch das ahnt Canada´s Own bereits und so versucht er, seinen Kontrahenten erneut in die Closed Guard zu ziehen. Doch die Chance dazu will Maxxx seinem Gegner nicht bieten und so geht er schnell in die Side Control über. Breads verteidigt sich, aber dennoch kann Jimmy ein Bein an Roberts Kopf vorbei bringen, den linken Arm greifen und nun einen Kimura-Armhebel ansetzen, bei dem vor allem das Schultergelenk des Kanadiers angegriffen wird. Der versucht nun wieder, sich herauszudrehen, doch diesmal ist er in der Mitte des Ringes und hat somit keine Chance, sich mit Hilfe von den Seilen zu befreien. Nach einigen verzweifelten Bewegungen, winkelt er jedoch seine Beine stark an und drückt sich mit voller Kraft von der Matte weg, sodass er eine Art Rückwärtsrolle zeigen kann, wodurch er nun derjenige in der Side Control ist. Auch der Griff wurde durch diese Rolle wieder gelöst und so springt Breads schnell auf, lässt allerding auch noch einen Tritt gegen Jimmys Kopf folgen, was diesen zwar schwer erwischt, Breads allerdings auch gleichzeitig die erste Gelbe Karte einbringt. Das stört ihn allerdings weniger, denn er nutzt die Gelegenheit einfach um nun ein Cover anzusetzen,



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welches aber nicht zum Sieg reicht.



Pete: Das wäre auch eine Schweinerei gewesen, wenn Breads dadurch gewonnen hätte.


Sven: Diese Aktion wird Maxxx jetzt aber nur noch mehr motiviert haben.



Und das hat es in der Tat. Denn während beide wieder zurück auf die Beine geholt werden, ist nun in Jimmys Augen ein Funkeln zu sehen, was zeigt, wie sehr er sich auf die dritte Runde freut. Die Zweite endet nämlich in diesem Moment und so gehen beide Widersacher zum letzten Mal in ihre Ringecken. Nachdem auch die zweite Pause vorbei ist, wird die Ringglocke erneut geläutet und die dritte und letzte Runde des European Rounds Match beginnt. Und Maxxx stürmt sofort in die Ecke seines Gegners und nimmt Breads damit jegliche Möglichkeit irgendwie auszuweichen. Dann gehen die beiden in den Lock up und versuchen wieder einmal, den anderen auf den Boden zu bringen, doch will es keinem so recht gelingen. Dann zeigt Breads allerdings einen kleinen Augenkratzer, der vom Ringrichter allerdings unbemerkt bleibt. So wird Maxxx kurz abgelenkt und der Kanadier zeigt einen Leg Sweep, um den Hardcore Wrestler somit wieder auf die Matte zu bringen. Diesmal ist Jimmy aber derjenige, der seinen Gegner in die Closed Guard zieht und auch der selbsternannte Erlöser hat nicht wirklich ein Mittel gegen diesen Griff. Dennoch geschieht diesmal mehr als noch in der gleichen Situation in Runde 2. Denn Maxxx will nicht einfach warten, bis beide wieder auf die Beine geholt werden, er drückt den Kopf des Kanadiers zur Seite, „wirft“ sein eigenes Bein über Roberts Arm und wandelt das Ganze somit nun in einen Omoplata um, der wieder einmal die ohnehin schon beschädigte Schulter des Dicioanführers angreift. Und wieder ist Breads kurz davor aufzugeben, kann sich dann aber doch erneut mit dem Bein im Seil retten, wodurch der Griff erneut gelöst werden muss. Doch diesmal wird er das nicht. Sofort geht der Ringrichter dazwischen und zeigt auch Jimmy Maxxx die erste gelbe Karte, doch der Schaden wurde allemal angerichtet, denn man sieht, dass Breads mittlerweile deutliche Probleme mit seiner Schulter hat und sich auch erst einmal an den Seilen aufhalten will, was ihm von Mike Gard wiederum untersagt wird.



Pete: Eins zu Eins an gelben Karten und auch an überlegenen Runden. Zwei Minuten bleiben uns noch.


Sven: Ich bin gespannt, ob wir hier schon eine Entscheidung sehen werden.



Leicht zögernd geht Breads nun doch wieder in die Mitte des Ringes, wo Maxxx bereits auf ihn wartet. Und kaum dass sich der ehemalige Tag Team Champion zwei Schritte von den Seilen wegbewegt hat, stürmt Jimmy schon wieder auf ihn los und will ihn zu Boden bringen. Doch dabei hätte er eher den Oberkörper nach vorn bringen sollen, denn so kontert Breads einfach mit der gleichen Idee, stürmt ebenfalls zu einem Takedown nach vorn und erwischt Maxxx somit mit quasi doppelter Wucht in der Magengrube und reißt ihn per Spear/Takedownmischung auf die Matte. Und diesmal lässt er sich nicht noch einmal von Jimmy in die Mangel nehmen. Stattdessen springt er auf dem Boden gleich noch ein wenig nach vorn und kniet sich in der Full Mount über den Oberkörper des Berliners. Auch einen Arm von Jimmy isoliert Breads schnell, indem er einfach sein Knie drauflegt und so kann er nach einiger Gegenwehr tatsächlich einen Mounted Triangle Choke anbringen, indem er ein Bein hinter Jimmys Kopf anwinkelt und den Fuß in der Kniekehle des zweiten Beins einschließt, wodurch er den Kopf des Berliners und seinen zweiten Arm einklammert. Jimmy ist in arger Bedrängnis, stützt sich aber mit dem freien Arm ab und rollt sich so, dass Breads nun auf dem Rücken liegt und es sich wieder um einen normalen Triangle Choke hält. Anschließend steht Maxxx langsam auf und setzt sich gleich wieder hin, da er nur seine Beine nach vorn bringen will, um diese in die Achselhöhlen von Robert Breads zu drücken. Dies schafft er und so kann er sich tatsächlich noch einmal aus dem Griff herausdrücken.



Pete: Wahnsinnsleistung von Jimmy.


Sven: Die beiden würden hier eher KO gehen, als aufgeben glaube ich...Naja es läuft die letzte Minute.



Und dafür werden beide noch einmal auf die Beine geholt, wo sie sich nun schon schwer atmend gegenüber stehen. Mit so einem harten Duell hat wohl keiner der beiden gerechnet. Doch trotz der Erschöpfung gehen sie erneut aufeinander zu und es kommt zu einem weiteren Lock up. Maxxx dreht seinen Gegner aber schnell um, packt ihn und wirft ihn nun mit einem German Suplex auf die Matte, geht dabei sogar in die Brücke und so wird das Cover gezählt,



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doch der Kanadier befreit sich wieder. Dennoch kommt er nur langsam wieder auf die Beine, während Maxxx auf die Uhr auf der Leinwand schaut und sieht, dass die letzten 30 Sekunden laufen. Also geht er erneut auf Breads zu, hebt ihn hoch und setzt nun zu einem Powerslam an. Doch der Kanadier rutscht über die Schultern Jimmys und kommt hinter dessen Rücken wieder auf die Beine. Verwundert dreht sich der Berliner um, doch da kommt aus dem Nichts ein Canadian Cutter! Sofort folgt das Cover,



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NEIN! Die Ringglocke wurde bereits bei 2 geläutet, denn da war die Zeit um!



Pete: WAAAAAAAAAS?!


Sven: Das gibt’s doch gar nicht!



Fassungslos schaut Robert Breads auf den Ringrichter, doch der gibt dem Ringsprecher nur ein Zeichen, woraufhin dieser erklärt, dass die drei Runden des European Rounds Matches zu keiner Entscheidung führten. Demzufolge geht es nun weiter mit einem 10000 Thumbtacks Anything Goes Match. Breads konnte die ganze Ansage kaum abwarten und sofort nachdem diese beendet wurde, setzt er erneut das Cover an,



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doch diese kurze Zeit reichte Jimmy Maxxx, um wenigstens wieder etwas Kraft tanken zu können. Haareraufend stampft Robert nun durch den Ring, sieht dann mit hasserfülltem Blick zum Ringsprecher und bemerkt dabei, dass dort auch ein Sack mit Reißnägeln liegt. Diesen holt sich der Kanadier nun, geht dann zurück in den Ring und breitet den Inhalt des Säckchens in der Mitte des Seilgevierts aus. Dann postiert er sich hinter dem langsam wieder aufstehenden Jimmy Maxxx und bereitet sich für einen weiteren Canadian Cutter vor. Schließlich ist es soweit, der Berliner dreht sich um und da kommt der Finisher des Anführers von Dicio. Doch Maxxx kann seinen Kopf aus der Schlinge ziehen und so fliegt Breads mit seinem Rücken genau in die Reißnägel. Sofort setzt Jimmy mit einem Cover nach,



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aber auch das reicht nicht.



Pete: Unfassbar, was die beiden hier durchmachen.


Sven: Wo soll das denn nur enden?



Nun ist aber Jimmy derjenige, der hier mit seinem Finisher den Sack endgültig zu machen will und so stellt er sich in einer Ringecke auf und bereitet seinen Gore vor, während Breads sich mit schmerzverzerrtem Gesicht wieder aus den Nägeln rollt. Langsam kommt der nun wieder auf die Beine und da stürmt Jimmy zur Freude der Fans auch schon los, doch Breads kann ausweichen und so rennt Maxxx gegen die Ringecke. Allerdings kann er vorher abbremsen, doch Robert hat ihn schon gegriffen und zeigt nun einen Backbreaker. Auch ein Cover folgt noch,



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aber Maxxx gibt sich noch nicht geschlagen. Fast schon verzweifelt sieht sich der Kanadier nun um, was er denn noch anstellen könnte, verlässt den Ring und schaut unter der Ringschütze nach. Und tatsächlich scheint er dort etwas gefunden zu haben. So zieht er eine Mülltonne unter dem Ring hervor. Diese will er nun auch in den Ring bringen, doch da ist Maxxx bereits wieder auf den Beinen und so zeigt der einen Baseball Slide gegen die Mülltonne und damit auch gegen Breads. Der wird nach hinten gestoßen und knallt gegen die Fanabsperrung. Stößt sich davon wieder ab und geht nach vorn, doch da kommt Maxxx nun auch noch mit einem Topi durch die Seile angeflogen und reißt den Kanadier erneut zu Boden, was die Fans zu noch lauteren Jubelrufen animiert.



Pete: Was für eine Schlacht!


Sven: und die Fans sind hier völlig aus dem Häuschen.



Völlig fertig kriechen die beiden nun zurück zwischen die Seile, jeder auf einer anderen Seite und so schauen sie sich im Stand schließlich wieder in die Augen. Dann gehen sie aufeinander zu und liefern sich einen Schlagabtausch, bei dem jeder Schlag des Berliners gefeiert und jeder Schlag des Kanadiers ausgebuht wird. Doch der kann sich trotzdem durchsetzen, bis Maxxx einen Tritt in die Magengrube seines Gegners zeigt und ihn dann in die Seile treibt. Dort schleudert er ihn dann auf die gegenüberliegende Seite, doch Breads zeigt einen Reversal und so rennt Maxxx in die Seile, federt zurück und stürmt mit dem Gore heran! Doch Breads springt hoch und zeigt in dem Moment einen Cutter, direkt in die Reißnägel. Das Cover folgt,



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und das ist endlich der Sieg.



Sieger des Matches durch Pinfall: Robert Breads!!!



Pete: Und Robert Breads setzt sich doch noch durch!


Sven: Was für eine Schlacht!



Das Promovideo eröffnet diesmal mit dem neuen Entrancesong des texanischen Wolfes, Cold Heart Randy Walker welcher von Sick Puppies performed wird und unter dem Titel 'You going down' bekannt ist. Auch dieses Video ist im schlichten schwarz-weiß gehalten und eröffnet mit einer idyllischen Szene welche man eher einen Horrorstreifen zuschreiben würde; ein grauer Wolf schreitet aus der Dunkelheit mit einem Vollmond im Rücken auf das Bild zu.

Define your meaning of war
To me it's what we do when we're bored

Randy Walker steht vor einer Backsteinmauer. Es ist eine Szene aus einem alten Promo, er brüllt in Richtung Kamera, seine Gesichtszüge wirken dabei aggressiv. Wie die meisten Profis redete er sich gerade in Rage und entblößt den geballten Strom der Aggressivität.

Randy Walker: „Du willst es wissen, wie es ist einen Krieg in einem Raubtierkäfig zu führen? Du forderst mich auf mit dir in einem 5 Fuß hohen Stahlkäfig zu klettern und dich bis aufs Blut zu bekämpfen? Son, Du hast keine Ahnung wie viel Blut man in so einem Käfig schlucken kann!“

I feel the heat coming off of the blacktop
And it makes me want it more

Ein wilder Schlagabtausch zweier Athleten in einem Stahlkäfigmatch. Die Fans toben, feuern permanent den texanischen Wolf an. Die Kamera fährt über das Publikum. Standing Fanchants. Eine weitere Einstellung wird direkt auf Walker gezoomt, der ganze Körper zittert als würde er die Energie der Fans auf ihn übertargen. Walker setzt zum finalen Schlag an und fällt einen 1.90 Powerhouse mit einer sauberen Brawlserie gegen den Schädel zu Boden.

Randy Walker: „Das was Du bereit bist in das Match zu legen, das wird man Dir zurückgeben und dich tausendfach dafür entlohnen!“

Randy Walker wendet sich dem rasenden Publikum zu und fordert es ultimativ auf ihn noch mehr anzufeuern, sein Blick sagt aus er sucht mehr von den Chants, mehr vom Match und sucht noch mehr vom den Kampf. Der Schrei des wilden Raubtiers in ihm folgt.

Because I'm hyped up, outta control
If it's a fight I'm ready to go

Zurück zur Backsteinmauer, an der einige Hardcore Match Utensilien zu sehen sind. In dieser Einstellung sieht man einen mit Kratzer und Wunden überzogenen Randy Walker, der offensichtlich bei dieser Promo Teil einer Hardcoreliga gewesen sein muss.

Randy Walker: „Wenn Du denkst, Son, Du hast schon alles an Brutalität in einem No Hold Barred gesehen, dann bist Du noch nie in deinem Leben gegen 'Cold Heart' Randy Walker angetreten.“

Walker redet sich förmlich in Rage, seine Pulsadern pulsieren wie ein Vulkan er stimmt sich auf das kommende Match ein.

Randy Walker: „Wenn das der Kampf deines Lebens sein soll, dann ist es egal ob Du gewinnst oder verlierst. Es ist völlig egal wie das Match ausgeht, dir muss alles um dir herum völlig gleichgültig sein denn das einzige was in dem Moment zählt ist das Match!“



I wouldn't put my money on the other guy
If you know what I know that I know

Es folgt der Auszug aus einem Videofilm, in der ein reicher Mann neben Randy Walker steht und auf ein Arbeitsbrett mit Wettquoten deutet. Der folgende Dialog dazu bleibt stumm, man erkennt jedoch den zornigen Blick in Walkers Augen wohingegen Mr. Money sehr zuversichtlich drein blickt. Comicartig wird ein BANG BOOM BANG eingeblendet in der nächsten Einstellung liegt Mr. Money vor Walkers Füßen auf dem Boden mit gleich zwei blauen Augen.

Cold Heart Randy Walker grinst kaltherzig, kämpferisch in die Kamera.

It's been a long time coming
And the tables' turned around

Die Einstellung zeigt ein knallhartes Match gegen einen Big Boy, in dem Randy Walker kein Land sieht. Die Matchuhr springt von einem Moment zum Anderen. Erst 5 Minuten, dann 10 Minuten dann 15 Minuten. Das Powerhouse zeigt eine Powerbomb, dann ein Cover das nur bis zwei geht. Dann die 20. Matchminute, ein harter Spinebuster, ein 2 count. Das Powerhouse rauft sich schon die Haare. Die 29. Matchminute, der finale Versuch einer Sitdown Powerbomb, der Ringrichter zählt bis 2 doch plötzlich erfolgt ein harter Kick gegen Schädel und mit einem schnellen geschickten Griff in der Liegeposition wendet der Texaner ein leglock an. TAP OUT! TAP OUT! Walker grinst abermals in die Kamera.

Cause one of us is goin'
One of us is goin' down

Eine neue Einstellung, sie zeigt nur den Kopf des Texaners Randy Walker. Mit einem Echo untermauert wird ein Satz eingeblendet.

Randy Walker: „Wenn Du die Legende am Boden halten willst, musst Du selber zur Legende werden und über allem stehen! Denn einer von uns wird am Boden liegen bleiben!“

I'm not running, it's a little different now
Cause one of us is goin'

One of us is goin' down

Zwei Typen in Strassenklamotten stehen sich gegenüber. Der eine ist Randy Walker, der andere ein Gangster. Der Gangster schubst Walker, doch Walker bleibt stehen. Beide gehen wieder aufeiander zu dann schubst Walker den Bad Guy, welcher stolpert und sich mit dem Hintern hinsetzt. Sofort schnipst der Bad Guy mit den Fingern und zwei weitere Typen erscheinen, stellen sich cool hinter ihrem Boss. Es folgt die ultimative Aufforderung an Randy Walker sich zu verpissen doch dieser winkt nur abweisend mit dem Zeigefinger.

Randy Walker: „Nein. Kein Rückzuck, keine Aufgabe. Das Match geht bis zum bitteren Ende. Ich werde nicht vor Dir davon laufen!“

Ein zoom folgt von einer Großaufnahme das Randys Gesicht zeigt in eine Aufnahme das den kompletten Lockerroom der GFCW mit einigen Stars zeigt welche den Texaner ansehen mit einem Blick ala 'Der hat den Knall nicht gehört'.

Define your meaning of fun
To me it's when we're getting done

Es wird eine Backstageszene gezeigt in der ein maskierter Mann mit der Aufschrift 'Big Asshole' auf dem T-Shirt während eines Interviews von Randy Walker mit einem Stuhl niedergeschlagen wird. Dann steht Randy Walker über den Körper des Niedergeschlagenen, der sich seinen Nacken hält und zeigt ihm ein Zeigefinger. Dann wirft er den Stuhl zu Boden und grinst den offensichtlichen bad Guy freudig an als würde es Randy Walker spaß machen Leute zu verprügeln die sich selber als 'Big, Bad and Dangerous' ansehen würden.

I feel the heat coming off of the blacktop
So get ready for another one

Randy Walkers Kopf erhebt sich, er sieht in die Kamera. Seine Blutadern pulsieren, das Gesicht nimmt eine rötliche Farbe an, Walker lacht, die Augen glänzen vor Lust bis sie plötzlich in einem Zoom in Flammen aufgehen.

Let's take a trip down memory lane
The words circulate in my brain

Der texanische Wolf steht mitten im Sommer vor einem riesengroßen Wasserfall irgendwo in Amerika und spricht in die Kamera.

Randy Walker: „Er ist 2,00 Meter groß, wiegt 150 kg. Wie kriege ich diesen Brocken zu Boden?“

You can treat this like another all the same
But don't cry like a bitch when you feel the pain

Randy Walker: „Es macht keinen Unterschied ob Du ein Powerhouse bist oder ein Cruiserweight, deine Schmerzen werden dich umbringen, wenn ich dich wie einen Baum fälle und dir die Gelenke verdrehe! Es ist immer die gleiche Masche, erst reden, dann flehen und jammern. Sag also nie man hätte dich nicht gewarnt gegen mich anzutreten!“

Das Bild fadet aus und wechselt.

It's been a long time coming
And the tables' turned around

Ein brennender Ring, wieder zwei Akteure die sich in einem heftigen Schlagabtausch befinden. Ein Schlag bringt Randy Walker in die Knie, doch ersteht auf und schlägt genauso hart zurück so dass der Gegner selber auf die Knie gehen muss.

Cause one of us is goin'
One of us is goin' down

Es wird eine weitere Serie an Wrestlingaktionen gezeigt, Schläge, Body Slams und Aktionen vom Top Rope. Eine mit Echoeffekt unterlegte Stimme kommentiert die Wrestlingaktionen.

Randy Walker: „Denk drann, ich bleibe nicht am Boden liegen.“

Man sieht den texanischen Wolf auf den Ringboden sitzend, sich mit einem Arm abstützend, Blut aus den Mundwinkeln laufend. Walker sieht zu den Fingern welche die Wunde abtasten, dann grinst er nur und sieht nach oben. Bereit die nächste Runde ein zu leiten.

I'm not running, it's a little different now
Cause one of us is going

Eine Szene aus Kindheitstagen. Eine kleine Bande Strassenjungs rennen, zerstreut in allen Windrichtungen. Vor einer Mülltonne in einer Sackgasse steht ein schwer atmender Junge. Als der Junge erkennt dass die Bande weg ist zieht er hinter den Rücken ein paar Wrestlingboots vor, welche von der Kamera in Großaufnahme eingefangen werden.

One of us is goin' down

Der Anführer der Bande liegt vor dem kleinen Jungen an der Mülltonne am Boden, tastet die leicht blutende Lippe ab. Der Junge an der Mülltonne donnert auffordernd die geballte Faust in die Handfläche.

This is hardly worth fighting for

Eine Großaufnahme des GFCW Heavyweight Championship Belts. Die Kamera fährt von einem Ende zum anderen über das blitzende Stück Metal.

But it's the little petty shit that I can't ignore

Es werden eine Reihe Superstars aus der GFCW gezeigt, alle Tragen einen Gürtel über die Schulter. Die Bilder sind aus verschiedenen Epochen der GFCW mit verschiedenen Titeln.

With my fist in your face and your face on the floor

Eine alte Szene wird eingeblendet, in der Randy Walker einen Promoter einen heftigen Schlag ins Gesicht verpasst, nachdem er in einem Match mit einem Heel-Star einen Figure 4 Leglock ansetzte und der Promoter für Walker das Handtuch warf nur um seinen Schützling das Gold auszuhändigen.

It'll be a long time coming

Zum ersten Mal in diesen Video hört man das wütende Knurren eines Wolfes, war die letzte Szene die Geburtsstunde des Wolfes?

But you got the message now

Eine Aufnahme de Randy Walker in Farbe vor schwarzen Hintergrund zeigt. Die Arme sind vor der Brust verschränkt, die Figur steht recht emotionslos vor der Kamera.

Cause I was never going

Ein kleiner Zeitlauf mit Logo. WWA, MLW, ICW, NWA und zum Schluss die GFCW. Die Logos zeigen die wichtigsten Stationen des Texaners in 14 Jahren Profizeit.

Yeah, you're the one that's going down

Die Aufzeichnung eines Friedhofs folgt. Eine ganze Serie an Namen, die einmal seit 1996 im FW aktiv war sind auf den Grabsteinen zu sehen. Die Grabsteine symbolisieren deren Karriereende. Dutzende wirklich guter FW Wrestler, die Cold Heart Randy Walker Karriere schon übersteht.


One of us is goin' down
I'm not running,
it's a little different now
Cause one of us is goin'

In der letzten Einstellung wandert der texanische Wolf die Reihe der Gräber ab, an deren Ende ein einziges leeres Grab übrig bleibt. Der Sensenmann kniet vor dem Stein und hat längst begonnen die Daten in den Stein zu hauen. Es ist der eigene Name: R-A-N-D-Y W-A-L-K-E-R.

Provokativ fordert Gevatter Tod Randy Walker auf näher zu treten. Doch Randy Walker macht keinen Ansatz weg zu laufen. Stattdessen sieht er zum Horizont wo die Sonne langsam den Boden berührt. Wie viel Zeit bleibt ihm noch?

One of us is goin' down
One of us is goin' down

Der Entrance Song fadet langsam aus, ein letztes Mal folgt die Stimme von Randy Walker.

Randy Walker: „Meine Zeit wird kommen.“

COLD HEART RANDY WALKER

DEBUT ON GFCW - COMING SOON


Die Kamera zeigt einen alten und heruntergekommenen Keller, irgendwo im nirgendwo. Kalte Backsteinwände und ein wenig ansehnlicher Betonboden fängt das Objektiv in einer schwarz/weiß Einstellung ein. Die harteingesessenen Fans wissen, dass dies nicht irgendein Raum ist, der ihnen hier gezeigt wird. Es ist ein Raum, den sie in den letzten Wochen schon des öfteren zu sehen bekommen haben. Ein Raum, der in der Regel Aufnahmeort einer ganz speziellen, ja man kann fast sagen alternativen Show ist. Und der gewohnte Gastgeber des Spektakels gibt sich hierbei natürlich auch die Ehre.



Mitten im sonst leeren Raum sitzt Lex Streetman auf dem harten Boden und hat seinen Blick gesenkt. Seine Beine zu einem Schneidersitz angewinkelt, wirkt seine Körperhaltung leicht nach vorne gebeugt, wobei seine Ellbogen dabei eine Ablagestelle in Form seiner eigenen Knie finden. Eine schwarze Röhrenhose und ein schwarzes Bandana auf dem Kopf, samt seiner Initialen „LS“, gehören heute genauso zu seiner Kleidung, wie das schwarze T-Shirt mit der giftgrünen Aufschrift „The Different View“. Rechts von ihm hängt das Ende einer doppelt gebundenen Eisenkette in der Luft, welche aller Voraussicht nach an der zurzeit nicht erkennbaren Kellerdecke befestigt ist. Am Ende der Kette baumelt in aller Seelenruhe der German Pain Titelgürtel, wortlos und momentan wohl nicht unbedingt der Fokus der Show. Langsam und mit seinem typischen Grinsen behaftet richtet sich Streetmans Blick nun langsam zum Kameraobjektiv, während seine Stimme deutlich hörbar durch den Raum hallt.



Streetman: „Willkommen, sehr geehrte Damen und Herren und liebe GFCW-Fans zu einer weiteren Ausgabe von „The Different View“. Wie immer bekommt Ihr in dieser Serie die unzensierte und ehrliche Meinung rund um Geschehnisse der GFCW zu hören. Präsentiert natürlich von mir... eurem German Pain Champion, Lex Streetman.“



Es folgt ein kurzer Schwenk zum Titelgürtel, ehe das Bild wieder auf „The Alternative“ gedreht wird, der mit einem kleinen Augenzwinkern fortfährt und in der Zwischenzeit drei Pappplakate der Größe DIN A4 vor sich auf dem Boden liegen hat. Das erste von den dem Anschein nach völlig identischen Pappseiten wird vom Blondschopf nun in die Hände genommen und vor sich auf seinen Schoss gelegt.



Streetman: „Fangen wir also an mit „The Different View“ und lassen uns die beiden letzten Shows nochmals Revue passieren.“



Nun wird Plakat Nummer eins deutlich sichtbar in die Kamera gehalten und mit einer vergleichbaren grellen Farbe wie auf Streetmans T-Shirt können die Fans das erste Themengebiet lesen: „Backlook“ ist angesagt.



Streetman: „Am letzten War Evening mussten Jimmy und ich ein Tag Team Match gegen Brainpain und Rebel called Hate bestreiten. Genug Zunder war ja bereits im Vorfeld gegeben, doch letzten Endes... nun ja... haben wir das Match verloren.“



Schulterzucken vom Blondschopf aus den USA. Der Ehrgeiz das Match zu gewinnen war zwar groß doch anscheinend ist die Niederlage kein Weltuntergang für den Leiter des „L.A. Gyms“. Mit einem Hauch von Ironie versieht Streetman die nächsten zwei Worte, ehe er wieder seine normal ernstzunehmende Tonlage einnimmt.



Streetman: „Herzlichen Glückwunsch... Hate und Brainpain, ihr ward an diesem Abend möglicherweise die Besseren zwei von uns vieren. Oder ward ihr vielleicht doch nur die Glücklicheren? Wer weiß... redet euch jedoch nicht zu viel auf diesen Sieg ein und eigentlich bin ich auch ziemlich sicher, dass ihr dies nicht tun werdet. Letzten Endes sind die Ausgangspositionen von uns doch noch genauso wie vor dem Match. Hate, du zum Beispiel wirst dir nach dem Match vielleicht eine zusätzliche Bong zur Feier des Tages reingezogen haben, danach aber trotzdem wieder wie ein Irrer versuchen heraus zu philosophieren, wer du wirklich bist. Bist du jetzt wirklich RcH 2.0? Oder vielleicht doch James Hazley? Möglicherweise bist du auch beides oder womöglich keines von beidem und ein drittes Individuum hat sich in dein von Drogen total zerstörtes Gehirn gepflanzt. Wer auch immer du sein mögest... es ist mir egal! Für mich wirst du immer „Hate“ bleiben, der sich mit jedem möglichen Zeug den Körper voll pumpt und langsam aber sicher in den Wahnsinn abrutscht... sofern du dort noch nicht angekommen bist.“



Eine kleine Redepause folgt, in der sich der Mann aus Los Angeles leicht nach hinten lehnt und seine beiden Arme als Stütze nun leicht nach hinten angewinkelt auf den Boden stemmt. Bei der nächsten Person hellt sich seine Miene ein wenig auf, auch wenn weiterhin die Ernsthaftigkeit in seinem Antlitz zu erkennen ist.



Streetman: „Dann haben wir da noch Brainpain. Den Mann, bei dem ich wenigstens noch ein bisschen Etwas von Respekt erahnen und sehen kann. Solltest du bei Title Nights wirklich auf Jimmy treffen, wünsche ich dir dafür schon mal viel Glück. Du wirst es brauchen... auch wenn ich überzeugt davon bin, dass du das Potenzial hast diesen Titel noch lange zu halten. Du magst zwar ein Einzelgänger sein und in der Vergangenheit nicht immer nur beliebte Entscheidungen getroffen haben, doch unser Gespräch bei War Evening hat mir gezeigt, dass du deinen Worten häufig auch Taten folgen lässt. Und dies weiß ich zu schätzen.“



Der durchaus respektvolle Blick, welcher nun von Streetman in Richtung der Kamera ausgeht unterstreicht seine gerade getroffenen Aussagen nochmals. Während er den mehr oder minder ehrenvollen Blick noch aufrecht erhält, wechselt Streetman zeitgleich seine Sitzposition. Der Schneidersitz wird aufgelöst und stattdessen werden die Beine aufrecht und leicht angewinkelt auf den Boden gestellt. Kurz zieht das Outlaws-Mitglied noch sein Kopftuch zurecht, ehe er erneut seine Stimme erhebt.



Streetman: „Zu guter Letzt gibt es da natürlich noch Jimmy. Mein Lieber, ich weiß, du wirst dir in der heutigen Battle Royal den Allerwertesten aufreißen, um vielleicht den Sieg einzufahren. Nach deiner Leistung im Cage bei Brainwashed ist dir ein Sieg auch durchaus zuzutrauen. ABER, und das sage ich dir, mein guter Freund, hiermit vielleicht überraschend deutlich. Versuche mich nicht zu manipulieren oder irgendwie zu formen!“



Mahnend streckt Streetman parallel dazu seinen rechten Zeigefinger in die Luft. Sein Gesichtsausdruck wirkt nun sogar noch ein wenig ernster und angespannter, als vorhin und dies bei seinem eigenen Partner.



Streetman: „Meine Aussagen in Solingen waren vielleicht nicht ungedingt das, was du hören wolltest und vielleicht nicht das, was ein Outlaw sagen würde... doch gibt es neben meinem Dasein als Outlaw auch eine zweite Seite an mir, die du in Zukunft besser akzeptieren solltest.“



Ein kurzer Fingerzeig auf den an der Kette baumelnden Titelgürtel ist die Folge.



Streetman: „Als Outlaw und Alternative Champion schlagen vielleicht momentan zwei Herzen in meiner Brust. Letzten Endes hoffe ich aber du weißt, dass ich mir dennoch im klaren darüber bin, was die Outlaws für mich bedeuten. Ich bin aber nun mal „Ich“. Ein Jemand, der sich sein Wort und seine Meinung nicht unbedingt verbieten lässt... eine Person mit Ecken und Kanten. Ja, es passt nicht immer perfekt zu der Ideologie der Outlaws. Doch am Ende wirst du dies ertragen müssen... zum Wohle der Outlaws.“



Deutlich ist dem Blondschopf noch immer die Missgunst über die Geschehnisse während der In-Ring Promo von vor drei Wochen anzumerken. Dennoch lässt er sich von diesem Zwischenfall nicht beirren, sondern fährt mit der Show fort. Mit seiner rechten Hand greift er nach dem zweiten Pappplakat und hält es ohne zu Zögern vor die Kameralinse. Die Aufschrift der Pappe dürfte nach dem ersten Plakat ziemlich klar sein: „Top-Thema“.



Streetman: „Am heutigen Abend gibt es natürlich nur ein wichtiges Thema, wenn man sich mit der Show beschäftigt. Die Battle Royal für den zweiten Platz im Main Event von „Title Nights“. Da sieht man übrigens mal wieder, dass Dicio das WAHRE Krebsgeschwür der Liga sind. Haben die Outlaws jemals jemanden in eine Verletzungspause oder gar ins Karriereende geprügelt? Musste jemand wie J.T.K. dank uns seinen Titel vakantieren?“



Kurze rhetorische Pause, in der Streetman erwartungsvoll seine rechten Augenbraue ein wenig nach oben zieht.



Streetman: „Wohl eher nicht. Dass Breads mit solchen Aktionen fast straffrei davon kommt, grenzt schon fast an Slapstick... aber keine Bange, Robert, du wirst den Denkzettel dafür noch bekommen. Dazu aber später mehr, lasst uns erst einmal auf die heutige Battle Royal zu Sprechen kommen. Der Stipulation geschuldet werde ich ja nicht dabei sein. Doch ich bin ganz ehrlich und nicht unbedingt traurig drum. Meine momentanen Ziele drehen sich eh nicht um das ganz große Gold und daher überlasse ich gerne Anderen die Bühne. Doch wer mag wohl gewinnen? Mhm... mal nachdenken.“



Gespielt übertrieben „denkt“ Streetman über diese Frage nach. Unter dem Ansatz seines Bandanas ist eine Denkfalte zu erkennen, während „The Alternative“ nachdenklich im Raum umherschaut und sich immer wieder am Kinn kratzt. Nach wenigen Augenblicken zeichnet sich jedoch ein kleines Lächeln auf seinen Lippen ab und grinsend zuckt der German Pain Champion mit den Schultern.



Streetman: „Eigentlich total egal! Jimmy wird gute Chancen haben und mit ein wenig Glück wird es heute Abend den nächsten großen Wurf der Outlaws geben. Und mal ehrlich... Maxxx VS Breads in einem PPV-Main Event um den World Title. Outlaws VS Dicio ums große Gold? Hätte doch irgendwie etwas, oder?



Leichtes Augenzwinkern beim Mann von der Westküste Amerikas, während er nun nach dem letzten Plakat vor ihm auf dem Boden greift. Diese Überleitung war nämlich nicht allzu schlecht.



Streetman: „Wo wir jetzt schon bei Breads sind...“



Next Time“ prangert auf der herkömmlichen Pappe, welche nach wenigen Augenblicken, ähnlich wie die beiden Vorgänger, einfach achtlos zur Seite geworfen werden.



Streetman: „... können wir doch gleich schon auf nächste Woche zu Sprechen kommen. Chaos Night in Saarbrücken, Canadian Homecoming Challenge die Zweite. Robert Breads VS Lex Streetman.“



Nun wird „The Alternative“ wieder deutlich ernster. Verständlich denn wenn es um den Kanadier geht, wagt es wohl kaum einer Scherze zu machen... außer vielleicht Breads selbst.



Streetman: „Ich sprach gerade schon davon, dass du alleine schon wegen der Attacke auf J.T.K. es endlich mal verdienst in die Schranken gewiesen zu werden. Den ganzen anderen Kram bezüglich deiner nervtötenden Aussagen über „Den perfekten Plan“, deines fast schon psychopatischen Auftretens, wenn deine Geliebte Mutter Christine nicht in deiner Nähe ist und des Faktums, dass du uns eigentlich allen hier auf den Senkel gehst, lasse ich mal einfachshalber außen vor.“



Für kurze Zeit hält Streetman inne, scheint offensichtlich nach den richtigen Worten zu suchen. In einer völlig ruhigen und dennoch eindringlichen Art sitzt der Amerikaner dort und starrt nun wie gebahnt in die Kamera. Ganz klar, dieses Thema könnte ernster fast nicht sein.



Streetman: „Ich will jetzt nicht sagen, dass ich genau der Richtige für die verdiente Tracht Prügel bin, die du bekommen solltest. Allerdings dürfte so ziemlich jeder Angestellte hier in der GFCW einen Grund haben bei passender Gelegenheit dir seinen Fuß dorthin zu verfrachten, wo bei dir niemals die Sonne scheint.“



Und die dürfte auch Streetman haben. Dicio gegen Outlaws... die Niederlage im 8 Man Tag Team Match von vor wenigen Wochen... die Rache, dass Breads Jimmys Sieg im Triple Cage verhindert hat... irgendetwas lässt sich immer gegen den Kanadier finden.



Streetman: „Die „Canadian Homecoming Challenge“ soll aus deiner Sicht eine Demonstration deiner Macht und Überlegenheit darstellen? BULLSHIT! Früher oder später wird dieses Format dein Untergang sein. Es wird der Tag kommen, an dem dir in deinem eigenen Spiel die Hände gebunden sein werden und wo dich jemand in deinem Wohnzimmer besiegen wird. Vielleicht ist dieser Tag nicht unbedingt nächste Woche... doch er wird kommen. Und dann sehen wir ja, wie groß „Canada’s Own“ wirklich ist, wenn dein Plan zusammenfällt wie ein fragiles Kartenhaus und du vor den Trümmern des Nichts stehst. Du denkst vielleicht, du bist unbesiegbar und vielleicht hast du nächste Woche auch die besseren Karten in unserem Match... aber letzten Endes weiß ich, wie ich dir zumindest zusetzen kann. Den Rest... werden wir im Ring sehen.“



Mit einem durchdringenden Blick scheint Streetman beinahe die Kameralinse zum Zerspringen bringen zu wollen. Etliche Momente haftet dieser Ausdruck auch auf dem Antlitz des Outlaws, ehe seine Gesichtszüge schlagartig aufhellen. Als wäre nichts gewesen sitzt Streetman nun mit seinem typischen Halblächeln wieder im Raum und richtet sich nun langsam aus dem Sitzen auf. Langsam schlendert er zu seinem an der Kette befestigten Gürtel hin und löst diesen aus der Halterung, während er mit völliger Normalität weiterspricht.



Streetman: „Soviel für die heutige Woche, werte GFCW-Fans. Ich bedanke mich für eure Aufmerksamkeit und hoffe, dass ich euch wieder einmal ein wenig die Augen öffnen konnte. Denn vergesst niemals: It’s time for an Alternative... it’s time for THE Alternative!“



Mit seiner rechten Hand klopft sich Streetman kurz auf seinen Titelgürtel, ehe er nochmals in die Kamera guckt und im Anschluss aus dem Bild herausgeht. Zurück bleibt die Eisenkette, welche sich nun aber sonderbarerweise in Bewegung versetzt. Wie von Zauberhand wird sie offensichtlich von der Decke gelöst und fällt mit einem lauten Klirren und Klarren zu Boden. Die Kamera verfolgt sie auf den Boden und fängt dort auch wieder die drei geradeeben verwendeten Plakate mit ihren Aufschriften ein. Diese haben sich in einer Art Dreieck um die Kette angeordnet und bilden somit eine durchaus interessante Konstellation. Moderne Kunst mal anders... mit diesen Bildern fahndet die Kamera langsam aus und beendet somit auch die Szene.



Sven: Als nächstes haben wir das Submission Match zwischen dem damaligen Heavyweight Champion J.T.K. und Pavus Maximus.

Pete: Dazu muss man noch sagen, dass es um den Heavyweight Titel ging.

Mac Müll: Aber was danach passierte in Sachen Pavus und Robert Breads fand ich unter aller Sau. Aber schaut doch selber.



Main Event:

GFCW Heavyweight Championship Submission Match:

J.T.K. (c) vs. Pavus Maximus

Referee: Phönix


Pavus Maximus steht bereits im Ring.



Wir befinden uns in der Kabine des GFCW Champions J.T.K.. Bei gedimmten Licht sitzt er auf der Bank vor seiner Garderobe und schaut mit gesenktem Kopf auf den Titelgürtel in seinen Händen. Konzentriert und tief atmend starrt er auf die Namensplakette des GFCW Titels, wo zumindest zur Zeit noch 3 Buchstaben und 3 Punkte zu sehen sind. Auf seiner Stirn sind einige Schweißperlen zu sehen, vermutlich noch von seinen Aufwärmübungen zuvor. Doch nun scheint er mit seinen Vorbereitungen fertig zu sein, zumindest ist er schon komplett in sein Kampfoutfit gehüllt und auch den weißen Mantel hat er sich übergeworfen, sogar die Kapuze über den Kopf gezogen.


Er senkt den Kopf nun noch einmal ein Stück tiefer, atmet langsam ein, schließt die Augen, pustet die Luft dann wieder aus, bewegt die Lippen und flüstert etwas Unverständliches vor sich hin und öffnet dann wieder die Augen. Ein letztes Mal blickt er auf seinen Titelgürtel, dann nickt er, steht mit entschlossenem Blick auf, schnallt sich den Gürtel um die Brust und öffnet dann die Tür.


Doch damit endet das Ganze nicht, denn sofort wird in den Gang geschalten, wo sich der Priester nun langsam auf den Weg zu seinem Match macht, dabei aber von Mäc Müll überrascht wird, der von hinten angestürmt kommt, schnell an J.T.K. vorbei läuft und diesem dann den Weg versperrt. Hat der Spremberger gerade noch konzentriert und entschlossen starr geradeaus geblickt, senkt er nun seinen Blick ein wenig und schaut Mäc Müll ernst in die Augen.



Mäc Müll: Hallo J.T.K.. Kann ich vor deinem Match noch ein kleines Interview mit dir führen?



J.T.K. schließt wieder die Augen und atmet tief ein. Dann nickt er und zieht sein Mikrofon aus seiner Mantelinnentasche.



J.T.K.: Du darfst...und könntest mir damit sogar eine Hilfe sein.



Der Interviewer schaut verdutzt.



Mäc Müll: Wie denn das?


J.T.K.: Du hast gesehen, wie Pavus mich vor zwei Wochen angegriffen hat. Du hast gesehen, wie er und Jimmy sich heute im Ring verhalten haben. Doch was noch viel wichtiger ist...du hast gesehen, wie ICH mich verhalten habe. Nämlich falsch. Ich habe mich von meinen Gefühlen leiten lassen, ich habe mich vom Gerede der beiden beeinflussen lassen und wurde dadurch so wütend, dass ich den Ring verlassen habe. So sollte sich kein Priester verhalten. Und vor allem sollte sich kein Champion so verhalten. Denn solche Gefühlsausbrüche machen mich verwundbar, machen mich schwächer. Ich darf mich heute nicht auf meine Gefühle verlassen, ich muss mich auf mein Können, auf meine Fähigkeiten konzentrieren. Denn wenn ich in meinem Gefühlsrausch einfach auf Pavus zustürme...dann wird er mich zerstören. Wir wissen alle, dass er mir körperlich weit überlegen ist. Doch wenn ich taktisch und konzentriert vorgehe...dann werde ich heute der Sieger sein. Und damit ich dann auch konzentriert kämpfen kann, kann ich mir hier meinen Geist und meine Seele frei reden.


Mäc Müll: Na dann helfe ich doch gern dabei. Du sagtest gerade, dass dich das Verhalten von Pavus beeinflusst hat. Warum? Du müsstest es doch wissen, dass die Leute versuchen sich untereinander ihre Vorteile mit allen möglichen Mitteln zu verschaffen.



Der Priester nickt, setzt dann aber auch gleich zur Antwort an.



J.T.K.: Du hast Recht, es ist im Grunde nichts Neues für mich. Doch ist es diesmal doch etwas anderes. Es stimmt, schon Ezael hat mich damals angegriffen, schon Ironman hat meine Erschöpfung ausgenutzt. Und genauso habe auch ich damals Eric Fletcher vor unserem Match angegriffen, doch all diese Fehden unterscheiden sich von meiner Geschichte mit Pavus Maximus in einem wichtigen Merkmal.



Eine kleine Pause, damit man noch aufmerksamer zuhört.



J.T.K.: Ich war weder mit Eric, noch mit Ezael, noch mit Ironman befreundet! In all diesen Fehden gab es nichts wie gegenseitige Freundschaft oder den Wunsch nach Fairness, es ging nicht darum zu beweisen, wer der Bessere ist. Es ging einfach nur darum, den anderen zu zerstören und ihn fertig zu machen. Doch nicht so diesmal. Diesmal verband mich mit Pavus eine Freundschaft. Wir waren uns sympathisch, wir verstanden und akzeptierten uns so wie wir sind....Bis Chaos Night! Bis ich Pavus seinen Titel gekostet habe. Bis er mich angegriffen hat. Dieser Moment zerstörte alles, was wir uns in den vorigen Wochen aufgebaut hatten. Dieser Moment machte aus unserem ehrenvollen Kampf, der durch Fairness geprägt werden sollte nur eine weitere Schlammschlacht, in der es nur um die gegenseitige Zerstörung geht. Und das enttäuscht mich, denn ich wollte nicht, dass es dazu kommt.



Der Interviewer nickt verständnisvoll und scheint die Enttäuschung J.T.K.´s nachvollziehen zu können.



Mäc Müll: Das glaube ich dir. Doch anscheinend ist es nun zu spät für eine Versöhnung zwischen euch. Inwieweit wird das dein heutiges Auftreten im Match beeinflussen?


J.T.K.: Wie schon gesagt...ich werde mich heute nicht von Emotionen lenken lassen. Wenn ich ihn heute in den Tapulator bekomme und er ein Ringseil erreicht...dann werde ich den Griff auch lösen. Ich werde nicht warten, bis der Ringrichter mich anzählt, nur um ihm eine Lektion zu erteilen. Und wenn ich heute wirklich verlieren sollte, dann werde ich ihm nach dem Match auch weder die Hand anbieten noch ihn attackieren. Denn wir sind weder Freunde, noch hasse ich ihn, ich will einfach nur nichts mehr mit ihm zu tun haben. Und wenn unser Match vorüber ist, dann wird sich Pavus andere Ziele suchen müssen, während mein nächstes Ziel schon seit einigen Minuten fest steht und bei Title Nights auf mich wartet, denn am Ende des heutigen Abends....bin ich noch immer der GFCW Champion.



Entschlossen schaut er in die Kamera, während Mäc Müll einige Sekunden zögert und das Mikro zur nächsten Frage ansetzt.



Mäc Müll: Du scheinst dir sehr sicher zu sein. Nun...willst du vielleicht noch einige Worte direkt an Pavus richten, bevor euer Match beginnt?



J.T.K. senkt kurz den Kopf und überlegt, dann starrt er wieder in die Kamera.



J.T.K.: Nemo me impune lacessit? Weißt du, du bist nicht der einzige, der Latein spricht. Du meinst also, dass dich niemand ungestraft provozieren darf? Nun dann zeige mir, was mit Leuten passiert, die es doch tun. Besiege mich...den Optimus Bellum Domitor. Den großen Sieger im Kampf. Besiege mich und du darfst dich Champion nennen. Doch wenn du auch nur einen Moment nicht aufpasst, dann wird das Ende des Matches dieses sein...



Nun schnallt er sich den Titelgürtel ab und hält die Platte mit seinem Namen direkt vor die Kameralinse, sodass nichts anderes mehr zu sehen ist. So bleibt das Bild einige Sekunden, bis der Gürtel wieder weggenommen wird. Kaum ist das Bild wieder normal, sieht man auch schon wieder den gesamten Backstagebereich, doch Mäc Müll steht nun allein da, denn der Priester hat sich schon wieder auf den Weg zu seinem Match gemacht. Die Kamera schaltet schnell weg und wechselt direkt in die Halle, wo das Licht gerade erlischt. Und auch auf der Videoleinwand wird das Bild schwarz, doch dafür ertönt nun eine Musik aus den Lautsprechern.



Optimus Bellum Domitor



ssssssssssssssssSO I`M COMING HOME!!!!!!





Eine goldene Explosionsreihe geht die Rampe hinauf und endet in einer gewaltigen Explosion im Eingangsbereich. Dann betritt J.T.K. Unter riesigem Jubel die Halle. Wie immer ist er in seinen weißen Mantel gehüllt und jeder kann seinen goldenen GFCW Titel sehen, den er sich um die Brust geschnallt hat, mit der Metallplatte genau an der Stelle, an der sein Herz schlägt. Todernst blickend geht er zum Ring und klatscht er beiläufig mit den begeisterten Fans ab.




Lost on a road, I don´t belong




I rest my soul




I´m so alone!




Far from the streets I call my own




I´m coming home!




Nun steht er vor der Ringtreppe, wo er sich noch einmal selbst bekreuzigt, anschließend die Hand auf die Platte des GFCW-Titels legt und dann die Treppe hinauf steigt und in den Ring geht. Dort stellt er sich in die Mitte des Ringes und wartet einige Zeit.Schließlich reißt er sich ruckartig die Kapuze vom Kopf und nimmt seine Pose ein, während die Musik langsam ausklingt.



Der Herausforderer Pavus Maximus und der GFCW Champion J.T.K. stehen sich in ihren jeweiligen Ringecken gegenüber und von der anfänglichen Freundschaft der beiden ist in ihren Augen nicht mehr viel zu sehen. Nach einem kurzen Staredown der beiden, tritt nun der Ringrichter Phönix zwischen die Blicke der beiden und erkundigt sich erst beim Nordmann, dann beim Priester, ob er den heutigen Main Event anläuten lassen kann. Von beiden erhält er ein Kopfnicken als Antwort und Sekunden später gibt es das Läuten der Ringglocke als Startzeichen und damit beginnt der Main Event. Vorsichtig umkreisen sich die beiden erst einmal und tasten sich erst einmal ab, doch schon nach recht kurzer Zeit packt Pavus Maximus zu und greift sich seinen Gegner zum Lock up. J.T.K. versucht dagegen zu halten, ist seinem deutlich massigeren Gegner dabei aber unterlegen und wird vom Wikinger quer durch den Ring geschoben. Schließlich ist der Priester in einer Ringecke eingeklemmt und der Nordmann muss den Griff lösen. Allerdings macht er das nur nach mehrmaligem Auffordern vom Ringrichter und nachdem dieser schon bis 4 gezählt hat. Erst dann löst der Herausforderer langsam den Griff, nutzt die Gelegenheit aber gleich, um dem Priester noch eine schallende Ohrfeige zu verpassen. Dafür wird er von Phönix erneut ermahnt, doch Pavus interessiert das kaum. Er geht einfach zwei drei Schritte zurück in die Ringmitte und wartet, bis J.T.K. es ihm gleich tut. Der reibt sich die rote Wange, schaut dann wütend zu Pavus Maximus und verlässt vorsichtig die Ecke.



Pete: Hmm also Freunde werden die beiden sicherlich nicht mehr.


Sven: Schade eigentlich, sie haben sich doch mal richtig gut verstanden.



Damit ist es jetzt aber anscheinend vorbei, denn das Match geht weiter und wieder umkreisen sich die beiden. Diesmal macht jedoch der Champion den ersten Schritt und das kann man sogar wörtlich nehmen, denn er verpasst seinem Gegner einen heftigen Tritt an den Oberschenkel. Pavus lässt sich davon jedoch nicht beirren und geht einfach weiter, so als wäre nichts passiert. Dann folgt jedoch kurz darauf der nächste Tritt vom Priester und wieder an die gleiche Stelle. Diesmal fängt der Nordmann das Bein seines Kontrahenten aber ab, bevor der es wieder zurück ziehen kann und so setzt er sofort zu einem Ankle Lock an. J.T.K. reagiert schnell, zeigt eine Vorwärtsrolle und befreit sich so wieder aus dem Griff, schüttelt seinen Fuß aber gleich ein wenig aus, nachdem er wieder auf den Beinen aus. Pavus deutet ihm mit den Fingern an, dass es sooo knapp für den Champion war, doch der lässt sich davon nicht beeinflussen und bleibt weiterhin konzentriert. So geht er wieder auf Pavus zu, der ihm sofort entgegen kommt. Das war allerdings so vom Spremberger eingeplant und so lässt er sich wieder nach hinten in die Seile fallen, nimmt den Schwung von dort mit und zeigt nun eine Clothesline gegen den Hamburger Hünen. Doch der geht nicht zu Boden. Er weicht nur einen Schritt zurück, steht dann aber wieder genauso wie noch Momente zuvor. J.T.K. scheint kurz überrascht, dann läuft er erneut in die Seile und zeigt eine zweite Clothesline, doch wieder fällt der Riese nicht um. Der Priester amtet tief ein, dann nimmt er noch einmal Schwung und kommt wieder mit einer Clothesline angesprungen, doch Pavus hat anscheinend keine Lust mehr auf Spielchen und so holt er ebenfalls aus und reißt den Priester mit einer eigenen Clothesline zu Boden.



Pete: Das sieht bisher nicht gut aus für den Champion.


Sven: Bisher hat Pavus Maximus hier eindeutig das Sagen.



Auf der Matte setzt der Hamburger nun direkt einen Headlock an und raubt seinem Gegner damit die Luft, doch aufgegeben will der Champion deswegen noch lange nicht. Stattdessen versucht er mit seinen Füßen das Ringseil zu erreichen, was ihm allerdings nicht so recht gelingt. Also ändert er seinen Plan, winkelt die Beine an und versucht sich nun langsam wieder aufzurichten. Das gelingt ihm auch einigermaßen, wobei Pavus noch immer den Headlock angesetzt hält. Das wird ihm allerdings zum Verhängnis. Denn kaum, dass J.T.K. halbwegs steht, lässt er sich auch wieder fallen, umklammert dabei aber noch den Kopf des Nordmannes und zeigt so einen Jawbreaker, weswegen Pavus nicht nur den Griff löst, sondern auch erstmals ins Wanken kommt. J.T.K. springt schnell wieder auf die Beine, geht auf den Riesen zum, packt sich dessen Kopf erneut, zieht ihn ein wenig nach unten und springt nun mit seinen Knien gegen das Kinn des Hünen. Der taumelt nun weiter zurück und landet in der Ringecke, während der Priester wieder auf den Beinen landet, Anlauf nimmt und nun einen harten Shoulderblock in die Ecke zeigt, natürlich mit der Schulter voran gegen Pavus´ Gesicht.



Pete: Jetzt legt der Champion los.


Sven: Und testet dabei das Kinn des Wikingers.



Der sackt nun noch weiter in seiner Ecke zusammen, doch J.T.K. lässt nicht locker und will schon mit dem nächsten Angriff nachsetzen. Da hat Pavus allerdings etwas dagegen und so hebelt er den Priester kurzerhand aus und wirft ihn auf die Matte. Sofort geht der Hamburger hinterher und zeigt eine Rechte gegen seinen Gegner, doch der Spremberger fängt den Arm ab und zwei Beinbewegungen später ist Pavus in einem Gogoplata gefangen. J.T.K.´s Schienbein drückt gegen die Kehle und das Kinn seines Gegners, doch der gibt nicht auf. Stattdessen rückt er mit seinen Beinen näher zu seinem Oberkörper heran, richtet sich dann auf und wirft den Priester mit einer krachenden Powerbomb zurück auf die Matte. Allerdings kann Pavus nicht gleich nachsetzen. Erst geht auch er zu Boden und hält sich dort das Kinn. Dann dreht er sich zum Priester und zeigt dort nun erneut einen Ankle Lock. Der Champion schreit auf und zeigt erneut eine Vorwärtsrolle, doch diesmal passt der Riese auf, geht hinterher und behält den Fuß seines Gegners im Griff. Also versucht J.T.K. nun das rettende Ringseil zu erreichen, doch es will ihm einfach nicht gelingen. Stattdessen zieht Pavus Maximus ihn wieder zurück in die Mitte des Ringes. Der eindeutige Punlikumsliebling in diesem Match stellt sich nun auf sein freies Bein und versucht hüpfend sich den Seilen zu nähern, aber auch das bringt ihm nichts. Seinem Gesicht nach zu urteilen, werden die Schmerzen immer schlimmer, doch dann zeigt er auf einmal den Surround Assault! Doch der geht ins Leere, da Pavus schnell den Griff löst und nach hinten ausweicht. So hat J.T.K. seinen Gegner zwar nicht erwischt, aber immerhin konnte er sich endlich aus dem Ankle Lock befreien, wenn auch nur für kurze Zeit. Denn der ehemalige German Pain Champion macht gleich da weiter, wo er aufhörte und packt sich das Bein des amtierenden Champions erneut. Der zieht sein Bein aber zu sich und stößt es dann sofort wieder weg, um auch den Hamburger von sich zu stoßen, was ihm auch gelingt.



Pete: Pavus lässt nicht locker.


Sven: Natürlich nicht. Er will Rache UND den Titel.



Eine Rückwärtsrolle später ist auch J.T.K. wieder auf seinen, wenn auch sehr wackeligen, Beinen und liefert sich einen erneuten Staredown mit seinem ehemaligen Freund. Kurze Zeit später gehen sie wieder aufeinander zu und es folgt nun ein kleiner Schlagabtausch zwischen den beiden. Hierbei hat Pavus allerdings deutlich die Nase vorn, da J.T.K. kaum noch ordentlich stehen kann, nachdem er einen Schlag gezeigt oder eingesteckt hat. Und so treibt der Hamburger seinen Gegenüber durch den Ring, bis dieser auf einmal einen Schritt zurück macht und einen Superkick gegen die Kinnspitze des Nordmanns zeigt. Der kippt nach hinten um und geht zu Boden, wo der Champion nun einen Figure Four Leg Lock ansetzt. Der wird auch durchgezogen und so ist diesmal Pavus derjenige mit dem Gesicht voller Schmerzen. Allerdings ist er ähnlich entschlossen wie der Priester und so denkt auch er nicht daran aufzugeben. Stattdessen beugt er sich nach vorn und versucht den Griff mit seinen Armen wieder zu lösen, was ihm allerdings nicht gelingen will. Und so robbt er sich nun stattdessen zu den Ringseilen, während J.T.K. mit seinen Armen sogar noch nachhelfen will, den Druck auf die Beine seines Kontrahenten zu erhöhen. Doch das alles hilft nichts, denn nach einiger Zeit hat Pavus Maximus tatsächlich die Ringseile erreicht und der Priester löst den Griff auch gleich.



Pete: Keiner von beiden gibt hier so leicht auf.


Sven: Dafür steht auch einfach zu viel auf dem Spiel.



J.T.K. wartet nun auf den Beinen darauf, dass sich auch der Wikinger wieder aufrichtet, was schließlich auch passiert. Und kaum dass er sich von den Seilen gelöst und J.T.K. wieder zugewendet hat, zeigt der auch schon seinen Tapulator. Zumindest im Ansatz, denn um den Hünen wirklich auszuhebeln, fehlt dem Spremberger einfach die Kraft. Und so schlägt Pavus seinem Gegner einfach mit Wucht auf den Rücken und nimmt ihn im Anschluss auf die Schultern, als wenn es nichts leichteres gäbe. Anschließend setzt er ein Torture Rack an und bringt den Priester somit erneut in Bedrängnis. Der wedelt wild mit den Armen umher und versucht die Seile zu greifen, doch das bemerkt auch der Herausforderer, der schnell einige Schritte weiter in die Ringmitte geht. Ringrichter Phönix steht nah bei J.T.K. und fragt ihn, ob dieser aufgeben will, was jedoch sofort verneint wird. Stattdessen schüttelt sich der Priester weiter, umgreift schließlich den Kopf seines Gegners und zeigt einen Tornado DDT auf die Ringmatte. Auf dem Boden springt J.T.K. nun schnell auf die andere Seite des Hünen und setzt zu einem Crossface an, welches so aussieht, als würde Pavus fast seinen Kopf abgerissen bekommen. So hören sich auch seine Schmerzensschreie an, doch auch er antwortet mit „Nein“ auf die Frage, ob er aufgeben will. Stattdessen steht er langsam wieder auf und nimmt den Priester dabei auf seine Schultern. Zurück im Stand zeigt er nun den Nordish by Nature, doch kann sich J.T.K. vor dem Kniestoß in sein Gesicht retten, wieder auf den Füßen landen und den Überraschungsmoment nutzen, um nun tatsächlich den Tapulator durchzubringen.



Pete: Wow er kann Pavus wirklich aushebeln.


Sven: Da hat ihm das Adrenalin Teufelskräfte verpasst.



Der Spinebuster sitzt und kurze Zeit später auch der Boston Crab. Pavus´ Rücken wird überdehnt, doch der will nicht so leicht aufgeben. Stattdessen versucht er wieder zum Ringseil zu kriechen, doch diesmal hält der Champion dagegen und zieht ihn wieder zurück in die Ringmitte. Schließlich hebt der Wikinger tatsächlich die Hand und scheint kurz zu überlegen, ob er tatsächlich aufgibt, doch dann streckt er ruckartig seine Beine aus und schleudert J.T.K. so nach vorn, wodurch auch der Griff wieder gelöst wird. Beide sind nun schnell wieder auf den Beinen, doch überrascht der Priester seinen Gegner mit dem Surround Assault! Wirklich überrascht ist der davon aber scheinbar nicht, denn er fängt J.T.K.´s Bein ab und zeigt nun erneut den Ankle Lock. Wieder versucht sich der Spremberger zu befreien, indem er sich herausrollt, doch dafür ist der Griff zu eng. Dann stößt er den Riesen von sich weg, aber auch das löst den Griff nicht. Diesmal will es der Hamburger wirklich wissen. Verzweifelt wedelt J.T.K. mit seinen freien Körperteilen umher und versucht sich zu befreien, doch nichts funktioniert. Dann krabbelt er zu den Ringseilen, doch Pavus hält dagegen. Und so zieht er den Champion wieder zurück in die Ringmitte. Phönix ist zur Stelle und fragt, ob J.T.K. aufgeben will, doch der weigert sich weiterhin, was Pavus schier die Verzweiflung ins Gesicht treibt. Doch der Priester reißt sich noch einmal zusammen, springt mit dem freien Bein nach vorn und erreicht nun tatsächlich noch das rettende Ringseil. Pavus Maximus muss den Griff lösen, doch das macht der nicht. Stattdessen reißt er weiterhin an J.T.K.´s Fuß und ist drauf und dran dessen Knöchel zu brechen, während sich der Spremberger ans Ringseil klammert. Ringrichter Phönix ist zur Stelle und zählt den Nordmann an, doch das scheint ihn in seinem Wahn gar nicht zu interessieren. Immer noch hält den Ankle Lock angesetzt, während Phönix ihn weiterhin anzählt und schließlich sogar bei 5 ist. Und so bricht der Ringrichter den Kampf auch schließlich ab!



Sieger des Matches durch Disqualifikation und somit weiterhin GFCW Heavyweight Champion: J.T.K.!!!



Pete: Pavus wurde disqualifiziert!


Sven: Aber er lässt noch immer nicht von J.T.K. ab!



Obwohl der Ref das Match beendet hat, denkt der Hamburger nicht im Traum dran vom GFCW Champion abzulassen. J.T.K. klammert sich nach wie vor ins Seil, der Ref versucht Pavus von ihm abzubringen, doch dieser zieht den Ankle Lock noch fester an, es sieht fast so aus als würde das Bein des Priesters nicht mehr lange in einem Stück bleiben. Den Hamburger scheint das jedoch nicht zu stören, auch wenn er den Griff jetzt doch löst und mit einem Blick voller Wut und Rachegelüste auf den am Boden liegenden Champion herabsieht.



Die Worte des Ref´s prallen am Hünen ab, denn dieser springt regelrecht aus dem Ring heraus, schnappt sich einen Stuhl, von dem er den Zeitnehmer eher unfreundlich beseitigt. Nacheinander gelangen der Stuhl und dann auch Pavus zurück in das Seilgeviert und dort soll das eigentliche Sitzgerät nun eine neue Bestimmung erhalten.


Der sich an den Ringseilen hochhangelnde J.T.K. bekommt den Stuhl mit voller Kraft in die Kniekehle gedonnert und sackt erneut zu Boden, wo nun eine Trittserie des Hamburgers auf das eh schon geschundene Knie folgt.



Mit schmerzverzerrtem Gesicht und ebenso klingenden Ausrufen versucht J.T.K. seinen Gegner davon abzuhalten, doch Pavus rast vor Wut, zieht den Champion hoch und lehnt diesen in die Ringecke. Erneut schnappt er sich den Stuhl und will gerade zuschlagen, als der mutige Ref sich einmischt und dazwischenspringt.


Kurzes Zögern vom Hamburger, doch diesem scheint gerade alles egal zu sein, denn er holt erneut aus und knallt dem Referee den Stuhl mitten ins Gesicht. Dieser geht daraufhin natürlich zu Boden und der Hamburger widmet sich nun seinem eigentlichen Opfer, der mit geschocktem Blick mitansehen muss wie der Stuhl direkt auf sein Gesicht zukommt und er schafft es nicht die Arme hochzureißen.



Ein stumpfes Geräusch durch den Aufprall und der nächste soll folgen, denn J.T.K. kippt nach vorne über. Doch noch bevor er umfallen kann, hält ihn der Hüne fest und lädt ihn sich auf die Schultern zum NBN.



Im MSG ist nichts zu hören, denn die Fans können nicht fassen, dass sie hier mit ansehen müssen wie der Publikumsliebling von vor noch einigen Wochen so dermaßen ausrastet. Man könnte eine Stecknadel fallen hören, doch was man hört ist nur das unangenehme Geräusch, das sich ergibt wenn Knochen zu Bruch gehen. J.T.K. knallt mit dem Gesicht voran, vor allem mit der Nase auf das Knie des Hamburgers und während er sich schon auf dem Weg in die abschließende Sitting Powerbomb befindet sieht man wie das Blut aus seiner Nase läuft.



Der komplett mitgenommene Körper des Champions knallt auf den Ringboden, besser gesagt direkt auf den Stuhl, der noch im Ring liegt, während aus den Boxen das Theme von Dynamite ertönt – allerdings nur kurz, denn sofort erscheint dieser auf der Stage. Er ist nicht alleine, denn er hat Azrael, den Sicherheitschef der GFCW, und einige seiner Angestellten dabei. Die Security eilen sofort zum Ring während Dynamite´s Worte erschallen.



Dynamite: Bringt diesen Irren sofort hier raus.



Die Sec´s stürzen sich regelrecht auf Pavus, ringen ihn zu Boden und mit vereinten Kräften schaffen sie es ihn unter Kontrolle zu bringen und die Stage hinaufzuschleifen.



Dynamite: Pavus, dass du enttäuscht und wütend bist kann ich nachvollziehen und verstehen. Dass du J.T.K. attackierst… das ist nicht fein, aber nachvollziehbar. Aber dass du es agst einen Ringrichter niederzuschlagen und dich damit über alles und Jeden erhebst, geht eindeutig zu weit.



Mittlerweile ist Pavus im Haltegriff auf Augenhöhe seines Chefs angekommen und hört die abschließenden Worte die Dynamite ihm zu sagen hat.



Dynamite: Ich will dich bis auf weiteres hier nicht mehr sehen. Pavus Maximus… du bist hiermit vorübergehend suspendiert.



Dynamite verschwindet nach dieser Aussage direkt wieder im Backstagebereich, während Pavus nun total ausklinkt, es aber gegen die Kraft mehrerer Sicherheitsmitarbeiter nicht schafft sich zu befreien. Laut schnaufend und mit einem Blick in den Augen der pure Aggression widerspiegelt bringen die Mitarbeiter den ehemaligen German Pain Champion in den Backstagebereich und wohl auch aus der Halle hinaus.


Da schallt eine Musik aus den Boxen, die die Fans in ein lautes Buhrufen verfallen lässt. J. T. K., wacklig auf den Beinen und kaum in der Lage zu stehen, blickt entsetzt in Richtung des Entrance-Bereiches, wo nun eine durchaus bekannte Gestalt auf die Bühne tritt. Noch verschwitzt von seinem Match am früheren Abend und mit einem Mikrofon in der Hand bleibt der Mann stehen. Mit einem halb verhöhnenden, halb mitleidigem Blick mustert er den Priester, während sich auf seinen Lippen ein breites Lächeln abzeichnet. Er wirbelt das Mikrofon in seiner Hand herum wie ein Cowboy seinen Revolver, während er langsam die Rampe heruntermarschiert und den 3-maligen GFCW-Champion im Auge behält. J. T. K. wirkt nach dem ersten Schock weniger überrascht, ihn zu sehen, als hätte er es mehr oder weniger erwartet. Nun verstummt „Not Listening“ von Papa Roach und Robert Breads, der einen guten Meter vom Ring entfernt steht, ergreift das Wort.



Robert Breads: „J. T. K.... Wie sagtest du noch in der vorletzten Show? Man muss zusammenhalten, um Dicio aufzuhalten. Grandioser Plan.“



Höhnisch applaudiert der Kanadier, mit seinem breiten Grinsen im Gesicht, und hundertfach verstärkt durch die Tatsache, dass er das Mikrofon weiterhin in der Hand hält.



Robert Breads: „Du bist allein, mein Freund. Niemand, der dir hilft, niemand, der dich retten wird. Ich hingegen bin alles andere als allein gekommen.“



Canada's Own“ wirft das Mikrofon achtlos zur Seite, dann lässt er den Arm durch die Arena schweifen. Durch das Publikum kommen Ironman, Skillet und Emilio Fernandez zum Ring, klettern über die Fanabsperrungen und stellen sich auf den Apron, was der Kanadier nun auch tut. Auf jeder Seite des Ring steht ein Dicio-Mitglied, und J. T. K. ist in der Mitte des Rings, umzingelt, ohne Chance zu entkommen. Durch die Seile betreten die vier den Ring und in einem Viereck stehen sie um den Priester herum, dessen Beine immer noch den Eindruck machen, als würden sie gleich den Geist aufgeben. Nun geht J. T. K. langsam und schwankend zu Breads hinüber, bleibt einen guten halben Meter vor ihm stehen und blickt ihm direkt in die Augen. Mit eiskalter Gleichgültigkeit in seinen Augen erwidert Breads die vielen Emotionen, die dem Priester anzusehen sind. Lächelnd deutet Breads mit dem Zeigefinger hinter J. T. K.. Dieser dreht sich irritiert um, und schon setzt es den Spear von Ironman gegen den wehrlosen 3-fachen GFCW-Champion.



J. T. K. bleibt nach dieser Aktion wehrlos auf der Matte liegen, reglos, scheinbar K.O.. Immer noch schwer angeschlagen von seinem vorherigen Match, gespeart von seinem ehemaligen Erzrivalen, dem Mann, dem er einst den Titel wieder abnahm, und der sich nun dafür gerächt hatte, an einem Zeitpunkt, an der er keine Chance hatte, etwas dagegen zu unternehmen. Aber nun redet der Kanadier auf Emilio ein, der zögerlich etwas antwortet, bis er den Priester schließlich am Kopf packt und auf die Beine zieht. Der Spanier blickt fast schon mitleidig auf sein Opfer, dass kaum noch stehen kann, und ohne Hilfe würde er sich wohl auch kaum bewegen. Es scheint, als würde Emilio entschuldigend mit den Schultern zucken, aber dann hämmert er J. T. K. mit seinem Swinging DDT auf die Matte.



Zufrieden blickt Breads nun hinunter auf den Priester, der schwer atmend und sich den Kopf haltend auf der Matte liegt, in der Mitte des Rings. Mit diesem Blick, mit dem er zu Beginn der Show schon Dynamite gemustert hat, mit diesem irren, glasigen, unberechenbaren Blick sieht er J. T. K. auf der Matte liegen, und der Kanadier leckt sich genüsslich die Lippen. Dann hebt er langsam den Kopf, deutet mit dem Zeigefinger auf Skillet und ruft ihm etwas zu. Auf dem Gesicht von „The Monster“ breitet sich ein Lächeln aus, und er rollt unter dem untersten Seil des Rings aus diesem heraus. Dort kramt er unter dem Seilgeviert herum, um dann einen Stuhl hervor zu holen. Diesen wirft er in den Ring, wo Breads ihn auffängt.



Langsam, wie ihn Zeitlupe, klappt „Canada's Own“ den Stuhl auf, stellt ihn vorsichtig im Ring auf, fast schon liebevoll, bis er sich schließlich langsam und bedächtig seinem Opfer zuwendet. Er sinkt langsam vor ihm auf die Knie, sackt langsam ein, und legt den Kopf auf seinen Schultern schräg, mit diesem Lächeln, das rein optisch so harmlos aussieht, wie das eines kleinen Kindes, und doch wirkt es wahnsinnig und verrückt, es lässt ihn erscheinen wie ein Monster im Menschenkörper. Er neigt den Kopf zum Ohr des Priesters, und flüstert ihm ganz leise einige Worte zu. „Du wirst für alles bezahlen... Für alles... Und dein Leid wird meine Freude sein... Dein Untergang wird meine Chance sein...“. Er packt J. T. K. mit beiden Armen um den Kopf, zieht ihn langsam auf die Beine und hält ihn bereit zum Candian Cutter. Der Stuhl steht bereit, und der Kanadier zerrt den Priester hinter sich her, er taumelt, sackt immer wieder zusammen, aber doch kann „Canada's Own“ ihn zum Stuhl ziehen. Dann dreht er seinen Kopf in seinen Armen und schiebt diesen mit dem Gesicht voran durch den schmalen Raum zwischen Lehne und Sitzfläche des Stuhl's, sodass J. T. K.'s Kopf von einer Art „Stuhl-Halskrause“ umgeben ist. Breads packt den knienden Priester nun wieder, hebt ihn auf die Beine und umfasst seinen Hals.



Pete: „Verdammt, da muss doch jemand einschreiten!“


Sven: „Da kommt jede Hilfe zu spät. J. T. K. ist ganz allein, und Dicio wird ihn nicht entkommen lassen.“



Mit banaler Endgültigkeit lässt Breads sich nach vorne fallen, zeigt den Canadian Cutter, wie schon so viele Male zuvor, und doch war er nie so hart wie in diesem Moment, als die Beine des Stuhls auf die Matte des Rings krachen, und Hals und Oberkörper mit voller Wucht und Brutalität auf die Sitzfläche klatschen. Ein Schrei voller Schmerz ist das letzte, was der Priester von sich gibt, bevor er mit dem Kopf aus der schmerzhaften Umarmung heraus rutscht und zu Boden sinkt. Würde sich sein Brustkorb nicht noch dezent heben und senken, würde man kein Lebenszeichen von Seiten des Priesters zu sehen bekommen. Alle vier Mitglieder der Dicio-Gruppierung stehen nun in einer Reihe über dem zerstörten Überrest von dem, was noch vor wenigen Stunden ein stolzer Champion war. Sie fassen sich an den Händen, und heben dann simultan ihre Arme hoch in die Luft, um ihren Triumph zu demonstrieren. „Not Listening“ von Papa Roach ertönt wieder, und das GFCW-Logo wird eingeblendet.



Sven: „Dicio triumphiert über J. T. K.. Brainwashed geht mit einem Knüller zu Ende, der so nicht zu erwarten war. Nach diesem knallharten Main Event gibt es eine noch härtere Attacke seitens Breads, Ironman, Skillet und Fernandez.“


Pete: „Werden wir die Beweggründe für die Attacke noch erfahren? Was wird Pavus Maximus dazu sagen? Was wird unser GFCW-Präsident sagen? Was sollte diese kryptische Nachricht von Breads bedeuten? Und wird J. T. K. in der Lage sein, überhaupt wieder in der GFCW zu erscheinen? Das alles werden wir hoffentlich beim nächsten War Evening erfahren.“


Sven: „Bis dahin sagen wir Pete und ich für heute Schluss und wir sehen uns in zwei Wochen wieder. Bis dann!“


Pete: Wir haben zwar noch ein paar Schalte, aber ich verabschiede mich auch schon einmal. Tschüß bis in zwei Wochen.



Tammy: Die Resonanz war, dass J.T.K. verletzt ins Krankenhaus muss und niemand weiß so Recht wann er zurück kehren wird.

Pete: Die Rückkehr von Rebel called Hate – und zwar den neuen Rebel called Hate – steht bei uns als nächstes auf dem Plan. Die Rückkehr hat uns alle gefreut. Hier ist die Szene.



Das Licht in der Halle geht aus, der Titantron färbt sich blutrot und Aftermath von Sonic Syndicate dröhnt laut aus den Boxen in der Halle.



the walls are moving closer now

can you feel it, can you feel it?

you are not saved until you see the dawn

set my eden on fire now

you did it, you did it

smoked out my soul once and for all



Am Hallenboden geht ein Spotlight an, welches auf The H. gerichtet ist, welcher maskiert und in seiner grün-grauen Fliegerjacke auf dem Deckengerüst zu sehen ist.



i´m coming home tonight can we make it right?

or twist the dagger in my back

you lit the fires in me that i never thought i had

now it´s nothing but a memory.



Er macht noch keine Anstalten überhaupt runterzuwollen.



be patient, someday this

this pain will be useful to you

be patient today, someday this

pain will settle deep in you



Plötzlich geht The H. einen Schritt nach vorne, nicht wenige Leute schreien auf. Doch statt ins Bodenlose zu stürzen, gleitet er sicher an einem Seil nach unten, wie es beim Militär ansonsten üblich ist. Unten angekommen, löst er das seil in einer schnellen Bewegung von seinem Gurt und slidet in den Ring. Das Spotlight geht aus und mehrere Schwarzlichtscheinwerfer an, die das Szenario in ein beängstigendes Licht setzen



the helix is shattered now - you broke it

the destruction of my entre essence

drink the nectars of the shadow flower now

contaminated

and sit back as it reaches for your heart


deep in you in the excavation of my human heart i found something

something that i never knew existed.



Im Schwazlicht wartet er auf die Verkündung der Matchart und auf denjenigen, der seine Open Challenge annimmt.


Bald sollte die Open Challenge von The H. losgehen, doch die Vorfreude der Fans wird unterbrochen als ein Video auf dem Titan Thron eingeblendet wird.


Stille herrscht als der Unbekannte aus Dyes Büro eingeblendet wird, er sitzt in seiner Kabine, versteckt die Emotionen seines Gesichtes hinter seiner Maske.


Als die Kamera immer näher an sein Gesicht zoomt erkennt man wie es in seiner Iris arbeitet.


Blicke werden hin und hergewurfen, das Blut in seinen Augen ist sichbar, leichte Äderchen verschleiern die Klarheit hinter der absoluten Wahrheit des einzig Wissenden.


Eine Weißheit die aus der Einsamkeit gebohren ist und die so nur der Protagonist für die absolute Wahrheit hält.



Ein Cut zerreißt die identifikation mit dem Teufel unter der Schädeldecke von Millionen potenziellen Amokläufern und Selbstmördern.



Plötzlich werden auf dem Titan Throne einige Einblendungen gezeigt.


Ein alter Bekannter ist zu sehen... genauer gesagt Skillet.


Es sind Bilder einer Pressekonferenz... doch Skillet redet nicht über die GFCW... nein seine Intention ist die Diffamierung eines Wrestlers aus einer anderen Liga... in der sogleich Skillet kämpft.



Skillet: Rebel Called Hate sagt das ich Mindgames mit ihm spiele, das ich ihm nicht die Wahrheit sagen kann und das doch eh alle sich irgendwie gegen ihn verschworen haben. Ja Hate, ich gebe zu das ich Mindgames spiele stell dir das mal vor, aber vielleicht auch nur um die Wahrheit noch besser in Szene zu setzen? Denn ich weiß mehr über dein Leben als du denkst, du kannst es von mir aus als irrwitzige Mindgames darstellen aber dies wird dir nichts bringen ausser dich temporär zu beruhigen. Temporär? Genau denn deine Ruhe wird bis heute anhalten, heute werde ich das größte Geheimnis im Leben des Rebel Called Hate lüften. Ein Leben das gezeichnet ist von Problemen, es ist als habe Luzifer dein Leben geschrieben. Drogen, Alkohol, Borderline-Komplex und die Liste könnte ich bis zu "Dead End" weiterführen. Sein Leben ist gekennzeichnet von Misserfolg und da helfen ihm seine ganzen Titel auch nichts wenn er nach jeden einzelnen Titelgewinn eine Phobie bekam und die Liga verließ. Ich muss Hate jedoch anerkennen das er immernoch, fast 2 Monate nach seinem Titelgewinn sich in dieser Company befindet das ist wahrscheinlich länger als nach all seinen bisherigen Titelgewinnen zusammen. Bei "Dead End" wird dann das passieren was unausweichlich sein wird, Hate wird dem Druck nicht gewachsen sein in seiner ersten Titelverteidigung.


Skillet räuspert sich nun noch einmal und blättert ein Blatt weiter und ein breites Grinsen durchfährt sein Gesicht.


Skillet: Kommen wir aber nun zu dem worauf Sie alle gewartet haben, meine große Ankündigung in Bezug auf Rebel Called Hate. Seit Monaten wissen wir das er lügt, sich selber anlügt und auch seine Fans die mit 13 von zu Hause geflohen sind. Heute allerdings ist diese Farce vorbei denn nun werde ich das Geheimnis um Rebel Called Hate lösen, ein Geheinmis was so geheim war das noch nicht einmal er selber es wusste.


Der Nr.1 Herausforderer auf den Salvation Titel warten nun einige Augenblicke, die Spannung steigt, eine Nadel könnte man fallen hören.


Skillet: Der "GWS-Rebel Called Hate" ist nicht der wahre Rebel Called Hate!


Lautes Aufschreinen unter den Journalisten, keiner kann glauben was Skillet grade von sich gegeben hat, ein Blitzlichtgewitter stürmt auf diesen zu, Fragen werden Skillet gestellt die aber keiner verstehen kann da Sie zumeist gleichzeitig gestellt werden.


Skillet: Der Rebel Called Hate den wir hier in der GWS kennen heißt in Wahrheit, James Hazley! Wenn Needles; CA nicht so eine abgelegene, rückschrittige Stadt wäre würde es schon jeder wissen denn nachdem Abgang von Rebel Called Hate aus der GFCW sagte dieser diese Worte in einem Interview:


Hate: "Ich bin nicht in der GWS angestellt... der Typ der da rumspringt fakt mit meinen Namen rum!"


Skillet: Das hat mich aufhorchen lassen, ich sah mir nochmal eine Auswahl von seinen Matches aus der XPA, der GFCW und nun nochmal aus der GWS an und ich bemerkte etwas. Ja beide sehen aus wie Zwillinge aber es gibt einen Unterschied, Hazley hat Narben die Rebel Called Hate nie hatte und immer noch nicht hat. Aber das hat mir noch nicht gereicht an Beweisen und so machte ich mich auf die Suche nach den Psychatrien wo ihr beide eingewiesen worden seit und siehe da, zur selben Zeit wart ihr in verschiedenen Psychatrien. Ich habe mich mit den zuständigen Ärzten von damals unterhalten und diese waren auch sehr auskunftsfreudig. Dem wahren Rebel Called Hate wurde mit Macht eingeredet das er eine Persönlichkeitsspaltung hat dir aber Hazley wurde etwas anderes eingeredet, nämlich das du Rebel Called Hate bist! Aber diese Maskerade ist vorbei Hazley, all die Zeit der Täuschung ist vorbei. Du bist nicht Rebel Called Hate, und beim "Dead End" werde ich so wie ich dich kenne den letzten Beweis antreten müssen. Hazley, wir sehen uns bei "Dead End", im Total Carnage Cage!


cut



Die Zuschauer schauen sich fragend an... doch das Video geht weiter.


Diesesmal aus der Ego Perspektive, so wie man es eigentlich vom ursprünglichen Rebel called Hate kennt... doch das hier ist anders, die Sicht ist verschwommener und offenbart kleine Partikel psychedelischer Wahrnehmung.



Mit einem Ruck fliegt das Handy gegen die Wand, doch es zerspringt nicht in alle Einzelteile sondern liegt einsam und verlassen auf dem Boden.

Mein Blick ist starr auf das Handy gerichtet, als sich Skillets Pressekonferenz erneut wiederholt.


"Ich weiß mehr über sein Leben als er selbst.... der GWS "Rebel called Hate" ist nicht der wahre Rebel called Hate... Psychatrien.... Persönlichkeitsspaltung eingeredet...dir wurde eingeredet dass du Rebel called Hate bist."


Verzweifelt knie ich mich zu dem Handy und spuhle zu der Stelle zurück als die Stelle mit dem realen "Rebel called Hate" kommt.


"Ich bin nicht da angestellt."


Erneutes spuhlen.


"Ich bin nicht da angestellt... der Typ der da rumspringt fakt mit meinen Namen rum."


Ich versuche seine Augen zu analysieren... und es erschreckt mich als ich sie mit meinen Blick fixieren kann... dass sind nicht meine Augen... ES SIND NICHT MEINE AUGEN!


Hat Skillet recht? Bin ich eine herumwandelnde Lüge...?

Ich versuche es in meinem Kopf zu analysieren... ich sehe die Zeit als ich mich James Hazley nannte vor mir... als ich dagegen ankämpfte für Rebel called Hate gehalten zu werden...ich sehe die Zeit als sie mir in der Psychatrie immer und immer wieder sagten ich wäre Rebel called Hate und ich irgendwann, trotz anfänglicher Sträubung, daran glaubte... zumal mir immer und immer mehr Erinnerungen zurückkamen die eigentlich nur Hate gehören konnten... Anrash...Manu...Rici...


Es macht alles keinen Sinn.... wütent und psychotisch stütze ich mich an einem Waschbecken ab und schaue mir tief in die Augen... wieder erkenne ich in der Iris unterschiede...


Hehehe hörst du mich? Ich habe es dir die ganze Zeit gesagt... ich komme an die Oberfläche... die Zeit der Leugnung ist vorbei... wir waren lange genug nett und freundlich... die Zeit der Hateschen Moral ist vorbei und dein wahres Ich... ICH!!!... werde wieder die Kontrolle übernehmen...also gib endlich den Kampf gegen mich auf... JAMES


Ich kralle mich förmlich in das Waschbecken und reiß es mit einem Ruck aus der Verankerung.


Es gibt kein zurück James... es gibt kein Zurück... Skillet hat Recht... ICH BIN DEINE WAHRHEIT!


Ein Wasserstrahl besudelt mich, ich drehe mich um, greiffe mir an den Kopf und öffne die Tür...

Ein Luftzug erreicht mich und mir wird es Weiß vor Augen... ja weiß... nicht Schwarz... und die einzigste Emotion an die ich mich noch erinnern kann ist... HASS!!!




wieder ein cut... im Publikum machen sich mehr und mehr offene Münder breit... was soll das alles? Eine weitere Einspielung folgt.



Einsam und verlassen zieht Hate durch die Straßen von L.A. das drumherum tangiert ihn nicht, all die Kids auf ihren Skateboards, Chicks die ihn anlächeln interessieren ihn nicht.

Hate spührt etwas was die Leute um ihn nichtmal erahnen können, er spührt einen Sturm, ein Sturm der durch sein Herz zieht... alles zu verschlingen droht.

Ein Sturm dessen er sich selber aussetzt.

Sein fernbleiben bei der letzten GWS Show hat er dazu "genutzt" um in sich zu gehen, ´versuchen zu verstehen wer er wirklich ist.


Er hat angefangen den Rebel called Hate aus der PCWA/GFCW zu studieren... er suchte die Unterschiede... er fand keine... schlimmer noch... er krahmte in seinen Erinnerungen und fand Erinnerungen die so nur Rebel called Hate gehören können, bis zu jenem dunklen Zeitpunkt als er sich als James Hazley zu erkennen gab.


Er studierte diese Zeit... diese verdammte Zeit als er die Existenz von Hate leugnete... und er fand in diesen Hass einen Grund... es war Neid.

Er beneidete Hate, Hate war ein kaputter Motherfucker... doch er war ein Original wie es so nur einmal gab... er war ein Idol für viele Unterdrückten und Degenerierten... er hatte Erfolg wenn er ihn haben wollte... DAS hochgejubelte Talent... der Giantkiller... Schrecken aller Alphatiere.


Und was war er? Was war James Hazley? Ein Typ der genau wie Hate in Delitzsch lebte aber, wie sich jetzt herrausstellt noch nichtmal über eine wirkliche Vergangenheit verfügt... oder ist James fehlende Vergangenheit darauf zurückzuführen dass er so oft mit Hate verglichen wurde dass er sich in eine Art Wahn begab und Hates Vergangenheit zu seiner eigenen machte und den Zeitpunkt als Hate in der Nichtigkeit des dekadenten Drogenmilieus verschwand die Zeit nutzte um seine Person als den "neuen" Rebel fucking Hate zu manifestieren?


Eine andere Idee drehte sich darum dass er ein Klon von Hate sein könnte... er bekam eine Woche nach dem Eklat im Whyskei a gogo einen Brief von der örtlichen Polizei: Es sei nur ein Irrtum gewesen dass er NICHT Rebel called Hate ist, bei einer 2. Betrachtung der DNA sei herausgekommen dass seine Identität und die des polizeilich bekannten Rebel called Hate nur punktuelle Unterschiede aufweißen und sowas auch ein Computerfehler sein könnte.

Auf einen weiteren Test verzichtet die Polizei da es eh zu keiner Anzeige gekommen ist.

Er erinnert sich dass er mal zeitweiße von einem europäisch agierenden Geheimdienst beobachtet wurde... ein Fakt welchen nur die aller eingefleischesten NWA Fans wissen können.

Er erinnert sich dass mal ein Wrestlingmag folgenden Satz über ihn schrieb: "James Hazley ist eine Mutation des Rebel called Hates wie wir ihn kennen... Hate ist das positive... James das negative... James Hazley ist der böse Zwillingsbruder des Untergrundkämpfers der Herzen."

Dieser oben genannte Geheimdienst verfolgte das Ziel Rebel called Hate zu diskredieren... Hate war eine schillernde Persönlichkeit und in Zeiten des auseinanderklaffens zwischen Arm und Reich... in Zeiten in dennen eine Verfolgungspolitik der Unterschicht installiert wird weiß man nie.

Hate könnte als eine Person gelten welche die Gefahr birgt der lethargischen Unterschicht die Fackeln und Steine in die Hände zu drücken um ihren Peinigern ihr, durch alkoholbedingte Magengeschwüre geschwängertes Blut, ins Gesicht zu spucken... ihre Tempel der Dekadenz niederzurreißen und ihre mit Kaviar zugemüllten Hälse an den nächsten Bäumen aufzuknüpfen.

Und James sollte seine "Jünger" zeigen dass RcH nur ein kleingeistiges, selbstbesessenes, misantrophisches Arschloch ist... denn alle dachten James wäre Hate.


Dieser Hate der jetzt durch die Straßen von L.A. schweifft weiß es nicht, der Hate der jetzt in einem anbahnenden Gewittersturm steht weiß gar nix.

Er wird sich weiter Rebel called Hate nennen... den er fühlt wie er... spricht wie er... nur sein aktuelles Handeln ist anders.

Während sich der PCWA Hate einer Frau unterwirft und sein Glück im Schmerz durch die Peitsche gesucht und gefunden hat... füttert dieser Hate seine masoschistische Ader mit unendlichen Drogen und Alkoholkonsum und der Suche nach den nächsten Adrenalinkick in lebensgefährlichen GWS Matches.


Das Gewitter fängt an... ein schwerer Regenguss ergießt sich über den Antihelden dieser Zeilen...



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In der Halle herrscht eine unheimliche Stille... die meisten wissen worauf es hinaus läuft... die meisten wussten es schon als diese unbekannte Person Dye heimsuchte.


Und wieder erfolgt ein Cut.... die sehnsüchtige Erlösung aus diesem Strudel des Wahnsinns?



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Es ist offensichtlich das Hate diesen Drogenturn kennt... er weiß dass nach 20 Minuten der Höhepunkt erreicht ist.

Er krümmt sich... doch es sind keine körperlichen Schmerzen, es ist ein Gefühl als würde es ihn von innen heraus zerreißen...seelisch.

Es ist der pure innere Todeskampf... garniert von einem Puls jenseits der 150 Grenze.


Nach einigen Minuten und den verzweifelten Versuch sich irgendwie per Gedanken abzulenken richtet er sich kniend auf sein Bett auf. Seine Augen bezeugen das Leid welches in ihm herrscht... doch jetzt fangen sich seine Augen sekündlich an zu ändern... Hass, Leid, Angst, Freude...alles in einem Zeitintervall von 5 Sekunden. Der geneigte Zuschauer würde denken er hätte jetzt völlig den Verstand verloren.


Doch von einer Sekunde auf die andere verändert sich sein gesamtes Erscheinungsbild. Hate richtet sich langsam auf, ein Grinsen legt sich auf sein Gesicht. Die perfekte Katharsis.... Eine unsichtbare Maske legt sich auf sein Gesicht... eine Maske der ultimativen Sicherheit... eine Maske des Siegeswillen... nein eher eine Maske des Ultimativen Sieges... nix kann ihn besiegen... nur er selbst...

So war es immer und so wird es immer sein.


Seine Bewegungen werden sicherer, sein Ausdruck erscheint plötzlich kalt und entschlossen. Er nimmt sein Handy und wählt eine Nummer.


Hate: "Ich will einen Vertrag in eurer Liga...

....

...

Ich bin erfahren genug, gebt mir ein Scout Match und ich habe euch überzeugt...

...

...

Ja ich bin nächste Woche in Deutschland... wie mein Name ist? Das geht keinen was an..."


Er legt auf... er telefonierte mit der GFCW, der letzte Ort an dem der PCWA Hate wrestlete bevor er wechselte.

Der Katharsis Effekt hat ihn geholfen die richtige Entscheidung zu fällen... er wird die Spur seines anderen ICHs aufnehmen... er wird ihn nicht direkt konfrontieren sondern der Schatten in seinem Rücken sein.

Er wird wieder alte James Hazley Manieren übernehmen und den versuch starten das Versagen seines anderen Seins mit seinen Erfolg zu überspielen... er will sich als den ultimativen Rebel called Hate zu erkennen geben... der Rebel called Hate der erst die Waffen streckt wenn alle seine Gegner besiegt sind und vor ihm zu Füßen liegen.

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Der letzte Cut dieser Videoreihe führt den Zuschauer an den Anfang der Reihe.


Die Kameras rücken die unbekannte und doch so bekannte Person seitlich in den Fokus. Seine Maske hält er seitlich in die Kamera. Sie fällt, in Zeitlupe zerschellt sie auf dem harten Boden der Realität. Die Zerbrochene Maske wird in Augenschein genommen... all die gespielte Kälte die jene Maske zu zeigen versuchte fällt herab. Das zerschellte Symbol seiner gespielten Kälte offenbart plötzlich Zerbrechlichkeit, Leid, Wut, Trauer und doch gleichzeitig eine gewisse Erhabenheit.



Als die Kameras zu dem neuen Hate zoomen erkennt man plötzlich diesen Schwall aus zig Emotionen. Seine Augen Schreien, seine Mundwinkel demonstrieren Verbissenheit... seine Sorgenfalten offenbaren seine Ängste und Sorgen. Der ultimative Kämpfer des Schmerzes ist erneut gebohren, erhebt sich wie ein Phoenix um erneut in seinen Untergang zu fliegen... nur diesesmal hat er ein Ziel. Die Suche nach einem essentiellen Teil des unendlichen Puzzles seiner Existenz.


Ein stolzer Schritt übernimmt die Gewalt seiner Füße als er sich aus dem Sessel erhebt und sich zu seinem "Debut" aufmacht.



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Als er die Halle betritt stürmt ein unheimlich lautvoller Jubelsturm auf den Sohn der Katharsis... der sich Rebel des Hasses nennt, zu. Sein Blick wirkt gequält als er den Jubel vernimmt, mit etwas Anstrengung versucht er die Kälte in sich zu finden. Er findet sie, in der Gewissheit dass dieser Jubel seinem größten Feind und nicht ihm gilt.



Seine Augen verraten seine Wut... dennoch geht er herab zum Ring. Sein Theme erschallt aus den übergroßen Boxen der Dekadenz welches dieses verblödete Publikum als Meinungsverstärker und Verzehrer braucht.


Düster, melancholische Klänge... vermischen sich mit einer melancholisch angehauchten Stimme. Auf dem Titan Throne erscheint der Songtitel.


"Of The I" . "Ascend". Bilder strömen durch den Äther... Bilder der absoluten Selbstzerstörung jagen den Zuschauern einen Schauer über den Rücken.



"I have not seen with my Eyes but I know it burns still.


I feel it inside


And ever living fire that brings warmth


and i know i soon be born again"



Rasierklingen schneiden in das Fleisch der Erkenntnis, der Cutter offenbart seine tiefen Wunden voller Stolz...unscharfe Bilder ändern sich in Klarheit und präsentieren die innere Apokalypse einer gescheiterten Existenz die sich Rebel called Hate 2.0 nennt.



RcH bleibt abwartend vor dem Ring stehen, anmutig lauscht er seinem Theme, lässt den Song und die Bilder auf das sowieso schon paralyzierte Zuschauer wirken.


Der Song baut sich langsam auf, nach einem kurzen Piano Intermezzo fangen Gitarren den Song auf und bauen eine Bridge um die 4 mal wiederholte Textpassage.



"regenerated from the once so innocent lower level of my blind eyes"



Die Blicke die Hate gelten sollten wandeln sich zu einer andächtigen Betrachtung des Videos... Der Protagonist verzehrt sein Gesicht zu einer Mischung aus Schmerz und Lust. Er breitet seine Arme in Jesusposition aus. Atmet die Kraft des verblichenen Lebens eines Unterkomplexes seiner Seele.




"everything that hurts in your eyes


wraps itself around you


you step inside


surrender to your defeat and let yourself die


cut this umbilicial noose, you ve been living a lie"



Die Explosion des Songs verleitet auch das Video eine visuelle Explosion zu zeigen.


RcH springt in einer offensichtlich Backyardlastigen Liga zwischen 2 Seile hindurch in blutgetränktes Stacheldraht..



"an image of eternity unseen before you opened your eyes


you are born again


cast up to ascend with no disguise"



Ein aufsteigender Phoenix der sich kurz vor der Sonne abdreht und als Tattoo auf dem Körper ,des Anthielden des degenerated Lifestyles, abbildet verdeutlich das Symbol der Wiedergebuhrt und des Aufstieges..



"brought through this transformation I will ascend through


the thickness in the thunder


the vultures will come but bring the milk


I will be twice born form the arms of mary


to be reborn form the water washing away my blood


but the nixies are coming, shoving the fruit down my throat


as the serpent tickles upon my utter helplessnes"



Als diese Textpassage ertönt, verlässt Hate seine metaphorische Phase zwischen ihm, der Musik und dem Video. Gelassen rollt er sich in den Ring und schaut der Gewissheit entgegen dass er als gefallener Engel der Liebe nix mehr zu verlieren hat.



Sven: "Ja da ist er wieder... leider ohne Jessy."


Pete: "Ob das derselbe Typ ist der hier mal mit einer gewissen Dame namens Jessy Chaos zu Gange war darf bezweifelt werden..."


Sven: "Wie dem auch sei... jedenfalls kommt jetzt die Ansage für was für ein Match sich die Fans entschieden haben".



Pete: The Tornado und The High debütierten in diesem Jahr in der GFCW. Aber dann wurde eine schlechte Nachricht übermittelt.



The Tornado sitz neben the High in der Kabine!



The Tornado: So nun wird es Zeit! Die Show beginnt!


The High: Wir müssen gegen Hunk & Parn antreten oder?


The Tornado: Ja! Ich bin einmal gespannt wie unser erster Kampf ausgehen wird!



Auf einmal stürmt ein Bediensteter der GFCW in die Kabine!



B: High! Es ist etwas schreckliches passiert!


The High: Was?


B: Deine Mutter, sie... sie wurde von einem Kleinbus angefahren! Der Fahrer begieng Fahrerflucht!



The High zittert...



The High: Wie... Wie geht es ihr?



Der Bedienstete schaut auf den Boden: Ich würde dir raten so schnell wie möglich zu ihr zu gehen...



The Tornado: Wir haben heute unser erstes Match, wenn wir hier nicht antreten können wir die GFCW vergessen! Ist ihnen das klar?



B: Ich bin nur der Nachrichtenüberlieferer!



The Tornado geht ersteinmal an die frische Luft, da sieht er wie Hunk und Parn aus einem vorne zum Teil frisch zerbeulten VW Bus aussteigen!



Hunk: Boah das war ein Hammercrush denkst du.. Jemand hat uns gesehen?



The Tornado zählt 1 & 1 zusammen! Danach rennt er wieder in die Umkleide und berichtet The Tornado davon!


....


The Tornado: Wenn das die beiden Idioten wirklich waren, dann verpassen wir denen so eine Abfuhr, dass sie alleine nicht mehr aufstehen können!



Tammy: Noch bevor The Cock gegen Joe Jobber debütierte, zeigte er uns eine prachtvolle und auch ungewöhnliche Darbietung seinesgleichen im Ring. Das hat uns alle überrascht.

Pete: Vor allem Sven und mir, aber sehr selber.



Die Halle, in der die GFCW heute veranstaltet, ist noch immer gut gefüllt und die Fans bejubeln das bisher da gewesene. Doch natürlich war das noch nicht alles, wir befinden uns schließlich noch am Anfang der Sendung.


Pete und Sven kommen kurz ins Bild, wobei sie in bekannter fachmännischer Manier über die hochgradig technische Action sprechen, die sich uns heute bereits geboten hat.



Pete: Sven, weißt du, was als Nächstes folgt?



Doch Sven schüttelt nur den Kopf, anscheinend folgt hier nun gleich eine Überraschung. Vielleicht etwas, mit dem niemand so gerechnet hat. Auf jeden Fall geht nun das Licht aus, also so, wie es immer bei Debuts von mysteriösen Charakteren ist.In dieser Dunkelheit kann man kaum noch etwas erkennen - dass sich nun einige Männer in den Ring bewegen um dort etwas aufzubauen, ist nur zu erahnen.



Sven: Ich habe Angst, Pete! Wir haben schon soviel Schlechtes hier in der Liga gesehen, mir schwant nichts gutes.


Pete: Sei auf der Hut, Sven. Vielleicht kommt etwas Böses in die Liga. Vielleicht kommt...es...in den Ring und vielleicht...


Sven: ...von hinten?



Sie drehen sich erschrocken um. Doch in der Schwärze sehen sie nichts.



Stattdessen geht nun das Licht wieder an und erschrockene Laute kommen auf. Die Kamera fährt in den Ring, dort befindet sich nun tatsächlich etwas.


Etwas Großes, massiges...



Pete: Völlig ohne Kanten, mindestens zwei Meter fünfzig...



Der dazugekommene Gegenstand ist weiß, ohne Flecken und perfekt abgerundet. Er steht in seinem Dasein in der Mitte des Rings und kündigt einen Neuanfang an, etwas, dass die Liga verändern wird. Der Beginn neuen Lebens, eine Geburt.



Sven: Es ist...



...ein Ei!



Die Fans wissen hiermit nichts anzufangen, sie starren ungläubig auf das gigantische Ei, dass sich in der Mitte des Gevierts befinden. Plötzlich wird ihre Aufmerksamkeit auf den Titan-Tron gelenkt.



5...



4...



3...



Sven: Pete...



2...



1...



Pete: Das ist doch....




Der Countdown ist auf O! Heilige Scheiße! Nun geht es aber los hier!



Wie auf Befehl fliegt etwas von der Decke auf die Fans, langsam segelt dies herab und legt sich auf die Kleidung, auf den Boden, in die Haare – es sind schöne Rosenblätter.



Gleichzeitig schallt nun ein lautes „Partytime“ durch die Halle!



Und dann knackt es!



Pete: Bald schlüpft es. Oh mein fucking God, es wird schlüpfen!



Ein kleiner, feiner Haarriss reißt die Schale des Eis auf, dann wird der Knacks immer größer, was bei den Fans für Atemnot sorgt. Man kann die Spannung förmlich spüren.


Dann ist der Knacks so groß, dass der Deckel des Eis abspringt. Wie aus einem Vulkan sprudelt aus der Öffnung nun Konfetti hervor und die Beleuchtung der Halle spielt verrückt: Ein stetiger Wechsel aus Rot, blau und grün verursacht den Eindruck einer krassen Party!



Doch außer den Luftschlangen steigt noch etwas...Anderes aus der Schale hervor. Es greift mit gierigen Händen nach dem Rand und zieht sich dann hervor. Eine zwei Meter große Gestalt kommt an die Oberfläche.


Sie hat ein tierisches Haupt, bizarre Federn bedecken den Körper und mit guten zwei Metern Größe ist diese Erscheinung ohnehin imposant.


Die Gestalt hat das Ei verlassen und kriecht nun auf dem Ringboden, fixiert dabei die Fans mit den Augen und richtet sich dann auf.



Pete: Sven...es hat etwas in der Hand.



Das Wesen hebt den Gegenstand an den Mund – ein Mikrofon! Dann presst eine skurille Stimme einen Haufen Wörter hervor.



???: Jetzt...ist...es...soweit!



Der Kommentator Pete greift nach Svens Arm...



Pete: Was ist soweit...Sven?


Sven: Sei stark, steh es durch!



Nun geht es wohl wirklich los, es gibt keine andere Möglichkeit mehr. Es hat sich in die Liga geschlichen wie ein Keim in die Blutbahn. Nun wird es sich festsetzen wie eine Zecke in der Haut...


Es ist nun also soweit – so soll es sein...



Und jetzt geht es los. Der Luftschlangen-Vulkan sprudelt förmlich über, die Lichter tanzen wie Elfen im Mondhimmel.


Aus den Boxen kommen nun Töne, eine Melodie. Wie aus der Spieluhr eines kleinen, unschuldigen Kindes. Doch dann folgen Stimmen und sie verbinden sich mit dem Klängen zu einer Harmonie, einem Lied. So bittersüß...


Die Stimmen formen Wörter:



Ich wollt, ich wär ein Huhn, ich hätt nicht viel zu tun, ich legte vormittags ein Ei und abends wär ich frei.



Und zu diesen Klängen beginnt die Gestalt sich nun zu winden, natürlich im Klange der Musik. Die Gestalt beginnt zu schwingen, zu tanzen und flattert dazu mit den federnen Armen.



Mich lockte auf der Welt kein Ruhm mehr und kein Geld. Und fände ich das große Los, dann fräße ich esbloß. Ich brauchte nie mehr ins Büro. Ich wäre dämlich, aber froh.



Während die seltsame Gestalt aus dem Ei immer noch tanzt und zu dem Beat wackelt, kommen weitere Gestalten aus dem Ei, diese sind aber ohne jeden Zweifel menschlich. Es sind Tänzer, ihre geölten Körper sind beinahe nackt, nur schwarze Hotpants und Lederstiefel bedecken ihre Körper.



Bild: Tänzer



Die Tänzer springen und laufen betont lasziv durch den Ring.



Der Mann hats auf der Welt nicht leicht, das Kämpfen ist sein Zweck. Und hat er endlich was erreicht, nimmts eine Frau ihm weg. Er lebt, wenns hoch kommt, hundert Jahr und bringts bei gutem Staat und nur, wenn er sehr fleißig war, zu einem Rauschebart.



Während das Lied nun langsam ausklingt und die Tänzer erschöpft zu Boden sinken, bleibt die seltsame Gestalt wie ein Fels in der Brandung in der Mitte stehen. Sie erhebt ihr tierisches Haupt und blickt die Zuschauer zum ersten Mal direkt an.


Dann greift seine federne Hand in sein Gesicht und zieht die animalische Maske zum ersten Mal nach oben. Zum Vorschein kommt...ein Mensch.



Bild: Gestalt



Der Mann im Hühnerkostüm hebt ein Mikrofon an seine Lippen, doch seine Stimme kommt nur brüchig, offensichtlich hat sich dieses 150 Kilo Monstum beim Tanz völlig verausgabt.



???: Liebe Fans und ganz besonders – Hi Jungs! Gack Gack, ich bin The Cock. Der DICKste Hahn im Stall mit Betonung auf „Dick“. Leute mit Englischkenntnissen sind nun im Vorteil hihi. Gack Gack!



Schwingend watet The Cock im Ring umher und fixiert die Zuschauer, wobei besonders die männlichen Zuschauer immer mit einem langen, vielleicht sogar warmen, Lächeln bedacht werden.



The Cock: Ich bin so happy hier zu sein, meine Lieben. Und was will ich bloß hier? Gack gack.



Er hüpft wie ein Hase zurück in die Ringmitte und hebt das Mikrofon dann in die Luft um den Fans zu signalisieren, dass sie seine Frage beantworten sollen. Doch viel kommt da nichts, was The Cock aber keinesfalls stört.



The Cock: Ich möchte mit euch feiern! Denn ich bin der Partyhahn der Nation. Gack gack! Hihi! Und nun will ich nicht zuviel reden, denn wie schon die Süßen von Right Said Fred wussten: „Don't talk just this“.



Damit geht die Musik wieder an, diesmal ist es aber ein Technobeat, zudem die Tänzer und der...Hahn in einer Polonäse den Ring verlassen, um sich dann in dieser Position die Rampe entlangzubewegen.


Die Fans sind völlig aus dem Häuschen, so wie sie es sonst nur bei Publikumslieblingen wie Nightmare oder J.T.K. Sind.


Die Menschenschlange mit den schwitzenden Halbnackten und dem dicken Mann in dem Hühnerkostüm bewegt sich nun winkend auf den Vorhang zu. Dabei verteilen sie Luftküsschen und verschwinden dann unter donnerndem Applaus im Backstagebereich.



Pete: Bei Title Nights 2010 kam wohl möglicherweise das entscheidende Match einer längeren Fehde zwischen Marc the Shark und Gen. Davey Bulldog III.

Sven: Es war ein No Holds Barred Match und nun lassen wir es noch einmal Revue passieren.



No Holds Barred Match

Marc The Shark vs General Davey Bulldog III.

Referee: Guido Sandmann


Die Einzugsmusik des Generals ertönt. Das Publikum jubelt auf. Nach ein paar Böllerschüssen, begleitet von Feuerwerk betritt General Davey Bulldog den Entrance. Wie immer wirkt er sehr konzentriert und geht zielsicher in Richtung des Rings. Dort angekommen baut er sich in der Mitte des Rings auf und salutiert in Richtung des Publikums.


Die Fans in Orlando nehmen diese Geste mit Begeisterung auf und salutieren zurück. Der General wiederholt dies nun auf allen vier Seiten des Rings und jedes Mal wird er dafür vom Publikum gefeiert.



Als nächstes verdunkelt sich die Halle. Das tiefe Blau des Titantrons taucht die Halle in eine Unterwasseratmosphäre. Im gleichen Moment als ein riesiger Hai auf dem Bildschirm auftaucht beginnt die Einzugsmusik des Sharks und dieser erscheint mit Sidney Youngblood am Eingang. Die beiden machen sich auf den Weg zum Ring. Sidney ist diesmal nicht nur mit einem Eimer bewaffnet sondern mit zweien und aus beiden Ragen allerlei seltsame Instrumente.



Als Marc the Shark im Ring angekommen ist. Ertönt erneut die Musik des Generals. Sidney Youngblood und auch Marc the Shark sind etwas irritiert und verstehen die Situation nicht ganz, da Davey Bulldog ja schon im Ring ist.



Sven: Was soll das denn jetzt ? Das verstehe ich nun nicht!


Pete: Er hat vorhin mit jemandem telefoniert, aber wir wissen nicht mit wem. Wer kann das nur sein?


Sven: Ich habe keine Ahnung. Shawn ist ja noch verletzt!



Doch genau dieser erscheint plötzlich auf der Rampe mit einem Mikrofon und einem Grinsen.


Die Fans drehen natürlich durch, weil sie mit diesem Auftritt nicht gerechnet haben. Ebenfalls Sidney und Marc sind sehr überrascht. Sidney ist sogar sehr verärgert!.


Als die Musik ausfadet nimmt Shawn das Mikro an den Mund:



Shawn: Tja Goldfischlein, mit mir habt ihr 2 wohl nicht gerechnet? Aber hier bin ich du ich bin bereit Euch den A****** zu versohlen. Aber das ist nicht alles was ich hier will. Denn wir haben uns mit Dynamite etwas unterhalten. Und wir sind der Ansicht das es mal an der Zeit, das nun wir die Regeln machen. Ihr habt letzte Woche Euren willen bekommen und um MEIN Leben gekämpft. Dafür habt Ihr die Matchart bestimmt. Deswegen legen wir es heute fest. Nun als erstes wird es mal kein einfaches „No-Holds-Barred“-Match, sondern ein „No-Holds-Barred-Falls-Count-anywhere“-Match!



Die Fans sind völlig aus dem Häuschen bei dieser Matchänderung!


Sidney Youngblood ist allerdings nicht sonderlich traurig über diese Änderung



Shawn: Ich glaube diese kleine Änderung findest du nicht schlimm, oder Sidney ?



Dieser zuckt nur kurz mit den Achseln!



Shawn: Deshalb war das noch nicht alles. Denn wir haben uns überlegt, was ist gefährlich für einen Hai! Haifischer klar, aber soviel Haifischer gibt es in Deutschland leider nicht, daher kam das nicht in Frage. Delfine gehen auch nicht, denn da macht Greenpeace nicht mit., also haben wir überlegt, das es eine Fischart in großer Menge gibt die 1 Hai gefährlich werden könnte. Und deswegen haben wir eine weitere „Regel“ diesem Match zu gefügt. Du zwar



Der Verlieren muss in ein Becken mit 50 Piranhas“



Bei diesem Satz ist nun Sidney Youngblood kurzzeitig sprachlos und rastet dann aus!



Shawn: Tja, Sidney und Marc, letztes War Evening sollt ich in ein Becken mit Haien, diesmal müsst Ihr in ein Becken aus Euren Gegnern.



Auch das Publikum ist völlig am durchdrehen.



Shawn: Aber das war es immer noch nicht, denn wir wollen sicher gehen, das Du, Marc, falls du verlierst, nicht abhauen kannst.



Solaris Devils! VORTRETEN!



Die Kamera schwenkt durch das Publikum und in den Aufgängen du Ausgängen treten nun Männer in den gleichen Uniformen wir der General und Shawn auf und sichern die Ausgänge!



Dies bringt Sidney zu Weißglut. Er dreht fällig durch und schreit den Achselnzuckenden Ringrichter an.



Shawn: Ok. Mehr Regeln haben wir nicht. Also Herr Ringrichter, starten Sie das Match.



Mit diesem Wort, stürmt der General aus seiner Ecke auf den Shark los.



Mit einem harten Tritt in den Magen bringt er den Shark ins Wanken, danach befördert er ihn in das Seil und verpasst ihm einen harten Running Clothesline. Der Shark schlägt hart auf dem Ringboden auf und bleibt erst mal liegen. Doch auch der General bleibt wie versteinert stehen. Die Kamera schwenk herum und zeigt weswegen Bulldog erstarrt ist. Sidney Youngblood hält Leutnant Shawn gefangen. Er drückt ihm eine Machete an den Hals und stößt laute Flüche und Verwünschungen in Richtung des Generals aus. Doch der General hat durch die letzten Matchs gelernt, denn er schnappt sich ein Mikrofon und sagt:



Davey: Sidney, ich bin Soldat, und bei einem Soldat kein 2. Mal auf die gleiche Taktik rein . DEVILS! JETZT!



In diesem Moment kommen erneut mehrere Männer in den gleichen Unformen wie die Männer an den Eingängen und trennen Sidney und Shawn. Erleichtert läuft dan Shawn wieder aus der Halle gefolgt von den Männern und Sidney läuft erschrocken zum Ring zurück, und versucht sich auf das Match zu konzentrieren. Im Ring ist Marc wieder auf den Beinen und schlägt den General, der die Szene außerhalb des Ringes noch beobachtet, hinterrücks mit einer Clothesline nieder. Danach nimmt er schnell Davey Bulldog wieder hoch und zeigt einen perfekten Backsuplex. Schmerzverzerrt krümmt sich der General auf der Matte und der Shark steh bedrohend über ihm. Er schaut kurz du Sidney und der macht ihm ein Zeichen er solle weiter machen. Der Shark stellt sich nun auf und warten bis der General wieder steht. Als dieser wieder auf den Beinen ist, kommt Marc mit einem Spear angestürmt Marc verlässt darauf hin sofort den Ring und kramt unter diesem einen Stuhl hervor. Damit bewaffnet geht er in den Ring zurück. Dort ist der General gerade bemüht sich auf die Beine zu stellen. Doch das hätte er sich auch sparen können, Denn der Shark holt mit dem Stuhl aus, schlägt voller Wucht auf den Kopf des General. Durch diesen harten Schlag öffnet sich sofort an der Stirn des Generals eine klaffende Platzwunde. Doch macht anscheinend den Hai noch stärker und er holt noch 2 mal mit dem Stuhl aus und drischt ihn auf den Rücken von Davey Bulldog. Sidney sieht sehr zufrieden aus und lässt sich „feiern“ im Ring läuft Marc langsam auf den General zu und verhöhnt ihn indem er zu den buhenden Fans salutiert. Nach einiger Zeit nimmt er den General wieder hoch und setzt einen Boston Crab an. Der Ringrichter fragt sofort bei Bulldog nach , doch dieser denkt nicht daran aufzugeben. Mit der Unterstützung der Fans und viel Willen dreht er sich schnell auf den Rücken und schleudert Doch Bulldog ist noch immer angeschlagen und so ist es doch der Hai der wieder als erstes auf en Beinen ist und sofort den General mit einem Whip In in das Ringeck schleudert. Sofort läuft der Hai hinterher und will einen Launching Clothesline in der Ringecke zeigen. Aber der General kann gerade noch das Bein heben und der Hai läuft voll in einen Big Boot. Der General setzt sofort nach und kommt mit einem Clothesline aus der Ringecke. Davey lässt sich nicht lange feiern und nimmt den Shark sofort wieder hoch zu einem Backbraker. Danach folgt noch ein DDT. Als er aber dann den Shark wieder hochnimmt kontert der mit einem harten Chin-Breaker. Der General ist dadurch beeindruckt und muss sich einen harten Bodyslam gefallen lassen. Danach steigt der Hai auf das oberste Seil und will, mit einem Big Splash anfliegen, doch der General kann wiederum seine Beine anziehen und die Aktion kontern.



Pete: Wow, was für Match hier geht es hin und her


Sven: Das kannst du laut sagen!


Pete: Aber ich glaube das war noch nicht alles.



Beide Kämpfer stehen etwas zur selben Zeit wieder auf und es folgt ein langer Schlagabtausch, den letztendlich der General gewinnt und dadurch den Hai in die Seile schickt. Von dort kommt der Shark zurück und muss sich einen Back Body Drop gefallen lassen. Anschließend noch 2 Ellenbogenschläge. Sidney Youngblood ist ausserhalb am Kochen, während der General seinen Vertikal Suplex gegen den Hai zeigt. Der Großwildjäger läuft daraufhin zu Rampe und winkt irgendjemanden herrein.



Pete: Ich glaube er hat vorhin nicht zugehört


Sven:Scheint so...



Sofort kommen die 4 Lumbersharks in die Halle, doch da stehen am Eingang der Rampe mehrere von Davey Bulldog’s Soldaten und empfangen diese mit harten Aktionen. Anschließend werden sie sogar mit Handschellen gefesselt. Shawn Bulldog erscheint wieder auf der Rampe mit einem Mikrofon:



Shawn: Sidney, Sidney, Sidney, du hast mir vorhin nicht zugehört! Wir haben auf alles von dir eine Antwort. Männer! Führt sie ab!



Daraufhin dreht sich Shawn wieder um und verlässt die Rampe, gefolgt von seinen Leuten mit den gefangenen Lambersharks. Sidney Youngblood ist am durchdrehen und dreht sich immer zwischen Ring und Rampe in du her. Denn im Ring muss sich der Hai auch noch eine Powerbomb gefallen lassen. Davey Bulldog will nun nach setzten, doch plötzlich steht Sidney Youngblood am Mattenrand mit einem Eimer. Als der Ringrichter dann mit Sidney anfängt zu diskutieren will Davey Bulldog Sidney schnappen, doch der Ringrichter geht dazwischen. Diese Ablenkung nutzt Youngblood geschickt um den Eimer zu Marc, der langsam auf die Beine kommt rüber zu schieben Marc nimmt sofort de Eimer und wartet bis sich Davey wieder umdreht. Als sich dieser dann umdreht will der Shark den Eimer wieder auf Bulldog schleudern, doch dieser hat damit anscheinend gerechnet und duckt sich weg, so dass der Shark eben nicht Bulldog trifft, sondern den Großwildjäger Sidney Youngblood. Dieser bricht daraufhin bewusstlos zusammen und fällt vom Mattenrand.



Pete: Eine wahrscheinlich wichtige Wendung hier.


Sven: Mal sehen wie Marc ohne seinen Bändiger auskommt.



Der Shark ist dadurch fällig irritiert und muss sich eine Launching Clothesline gefallen lassen. Danach folgt noch ein Powersalm vom General.



Pete: Der General dreht jetzt auf, wird das das Ende sein?


Sven: Wir werden sehen.



Der General setzt sofort nach und zeigt einen Samoan Drop gegen den Shark. Dieser ist schwer beeindruckt von den Aktionen und scheint ohne seinen Mentor nicht zu wissen, was er machen soll. Der General hingegen weiß genau was er tut. Er nimmt nun den Shark in einen Sleeperhold. Doch diesen hält er nicht lange, denn erzieht den Shark mit einem harten Slam nach hinten auf die Matte. Der General schaut nun ins Publikum und deutet an den 2. Eimer zu holen. Das Publikum dreht fast durch und unterstützt den General dadurch. Er geht daher sofort aus dem Ring und holt sich den Eimer. Nun wartet er bis der Shark steht. Unter tosendem Applaus holt er kurz bevor der Hai steht aus und knallt dem sich umdrehenden Shark den Eimer voll gegen den Kopf.


Danach macht er das Zeichen das Match zu beenden. Er nimmt den fastbewusstlosen Hai auf Schulter für seinen Annilator. Unter riesigem Jubel zieht er ihn voll durch, und zeigt sofort das Cover. 1....2.......3.



Sieger des Matches durch Pinfall: General Davey Bulldog III.!!!



Nach dem Cover kommt sofort der Leutnant mit 4 seiner Mönner die Rampe herunter. Nach kurzer Anweisung nehmen im Ring die 4 Männer den Shark, während sich der General kurz feiern lässt. Shawn salutiert grinsend kurz und gratuliert senem Bruder. Danach verlassen beide Offiziere und Ihre Männer mit dem Shark den Ring und bewegen sich in Richtung Becken.


Am Ring ist mittlerweile Sidney Youngblood wieder auf den Beinen und muss mit ansehen was mit seinem Schützling passiert. Der General nimmt sich nun ein Mikrofon:



Davey: Sidney! Ich habe dir gesagt was passiert.... Jetzt darfst du dir ein neues Haustier fangen. Männer werft ihn rein.



Auf Befehlt werfen die 4 Männer den Hei in das Becken. Sofort gehen über dem Becken die Lichter aus und es fährt aus der Halle.



Davey und Shawn Bulldog lassen sich nun auf der Rampe feiern.



...



End Of All Hope“ schallt aus den Lautsprechern und dazu gibt es wie immer das passende Lichtspiel was einem Gewitter ähnelt. Die Stage füllt sich komplett mit goldenem Rauch und Brainpain tritt mit ernstem Blick hindurch. Seinen Gürtel hat er um die Hüfte geschnallt und das Mikrophon auch schon in der Hand. Er zeigt ziemlich deutlich an, dass die Musik stoppen soll, was sie dann auch tut. Mit extrem schnellen Schritt eilt er zum Ring und windet sich durch das Seilgeviert. Stampfend geht er kurz im Ring auf und ab ehe er starr zur Stage blickt und sein Blick lässt nichts gutes vermuten. Locker ist er nicht gerade. Er hebt das Mikrophon an, doch spricht nicht. Er senkt es wieder und geht noch einmal durch den Ring, ehe er in der selben Pose verharrt wie gerade eben nachdem er durch den Ring gestampft ist. Wieder hebt er das Mikro an.



Brainpain: „Was glaubst du eigentlich...“



Brainpain ist wütend und atmet tief.



Brainpain: „Was tust du hier?“



Wild gestikuliert er bis er für einen kurzen Moment die Contenance bewahren kann. Es fällt ihm sichtlich schwer. Ruhig versucht er nun zu sprechen, er flüstert beinahe.“



Brainpain: „Komm raus, zeig dich, komm zu mir in den Ring... du weißt genau, dass du gemeint bist...“



Wie auf Kommando schallen die melancholischen Töne von "Of the eyes" "The Ascend" aus den Boxen. Lauter Jubel ertönt als "das böse Gewissen der Dekadenz" auf der Rampe erscheint. Der Jubel dringt erneut in das tiefschwarze Herz von Rebel called Hate, doch wieder tangiert es nur sein Innerliches. Mit verbissenen Gesichtsausdruck geht er zum Ring.


Kurz vor dem Ring angekommen, zieht er eine Bierdose aus seiner Baggy, öffnet sie und trinkt die erste hälfte auf Ex. Brainpain will schon einen Spruch sagen, als Hate seinen Zeigefinger auf die Lippen legt... er breitet seine Arme in Jesusposition aus um den Alkohol in seiner Blutbahn zu spühren. Kurz darauf lässt er sich ein Mic zuwerfen.



Hate:" Meine Recherchen haben ergeben dass du den Versager Rebel called Hate suchst... das du jene Person suchst, wessen Chaos du beinah durchblicktest... das du enttäuscht bist niemals den ultimativen Sieg über den 2. Teil meiner Existenz erlangt zu haben... nur was zur Hölle hat das mit mir zutun? Ich bin nicht er! Frag Skillet, frag Dye... frag jeden der auch nur eine Ahnung meiner und seiner Psyche hat."



Brainpain ist wütend und wischt sich angewidert den Mund ab.



Brainpain: „Es ist mir so was von egal in was für einem grenzdebilen Zustand du dich befindest, oder ob du nun eine Seite zeigst, die keiner von dir kennt. Du gehörst hier nicht hin, du gehörst nicht in diese Liga, das weißt du. Nicht umsonst hast du damals das Weite gesucht. Du siehst aus wie er, du riechst wie er und dich umgibt die selbe kranke Aura, die einem die Nackenhaare aufrecht stehen lässt. Noch immer muss ich mich bei deinem Anblick schütteln. Mir ist es völlig egal, wie du dich nun definierst... Du bist noch immer der Mensch den ich zu tiefst verabscheue. Ich verabscheue dich.“



Ein Lächeln legt sich auf das Gesicht des Messiah des Untergrundes. Ein ungläubiges Kopfschütteln... plötzlich verzieht sich sein Gesicht zu unbändiger Wut.



Hate: "Du hast schon gegen ihn versagt... und jetzt willst du dich MIT MIR anlegen?! Was veranlasst dich zu der Verabscheung des Hates 1.0? Das du es niemals geschafft hast ihn zu besiegen? Du von allen als das beste Talent ever gelobt wurdest und es trotzdem niemals schafftest jemanden zu besiegen welcher dem Chaos fröhnt? Das du dein Versagen nicht mit deiner pseudo elitären Philosophie vereinbaren kannst`? Narzissten wie du stehen ganz weit oben auf meiner Abschussliste, also pass auf was du sagst... ich bin das 2. Ich eines Versagers der denkt das ablassen von Drogen wäre die Heilung, ich bin die Version die euch allen zeigt das unkontrollierter degenerated Lifestyl besser ist, als der kontrollierte Styl den Hate 1.0 bevorzugte.... ich bin das Ultimative... der Junge der die ganzen Outlaws ficken wird, weil er einfach weiß was es wirklich bedeutet am Grund des selektiven Systems zu agieren... Ich bin der gottverdammte Messiahs der Unterdrückten...und du bist nur eine Karikatur eines gescheiterten Hochbegabten... jemand der all seine Begabung für solch einen lächerlichen Sport wie Wrestling verkümmern lassen hat..."



Ein finsteres Grinsen legt sich auf die Lippen von Brainpain.



Brainpain: „Wie es mir scheint, hast du wirklich eine Veränderung durchgemacht. Aber du bist kein anderer Mensch. Du bist der gleiche Mensch. Auch wenn du nun ziemlich anders wirkst, du stinkst nach Hate wie eh und je. Diesen Gestank wirst du niemals los werden. Ich bin ganz sicher kein gescheiterter Hochbegabter. Auch wenn man es mir nicht anmerkt, aber auch ich lebe für die Passion. Mir standen in der Tat alle Türen offen und ich entschied mich für das Wrestling, weil ich den Sport liebe, weil ich all' meine taktischen Fähigkeiten ausspielen kann und ich solche kleinen Unterredungen mehr liebe als du glaubst.


Glaub mir, würde ich nun bei einem Schach-Turnier sitzen und gegen irgendeinen Russen oder Chinesen spielen, könnte ich niemals diese Begeisterung aufbringen. So bringe ich den Menschen ein wenig Kultur bei und das ist scheinbar genau das, was sie wollen. Schließlich wurde mein Charakter als Interessantester ausgezeichnet.“



Brainpain mustert den neuen Hate von oben bis unten und das mehrmals.



Brainpain: „Deine Anwesenheit hier ist mir ein riesiger Dorn im Auge. Ich dachte ich sei dich los – ein für alle Mal. Ich dachte ich müsse mich nicht mehr mit dir rumschlagen. Doch als du weg warst, kam direkt der nächste Idiot der auch noch meint dich vergöttern zu müssen. Jimmy Maxxx, auch ihn verabscheue ich. Aber niemals so sehr wie ich dich verabscheue. Und nun... nun bist du wieder hier. Und es macht mich krank dich neben mir stehen zu haben. Du bist ein größerer Tumor für die Liga als es Maxxx oder die anderen deines Fanclubs, bzw. die deines „alten Ichs“, jemals sein könnten. Ich stehe ganz oben auf deiner Abschussliste? Nun, dann wird es dich freuen zu hören, dass du auch ganz oben auf meiner Abschussliste stehst. Aber... ich werde keinen Finger an dich legen. Ich werde es nicht tun. Und weißt du warum? Du magst zwar mein größter Feind sein, aber unsere Rivalität lässt mich wachsen.“



Hate setzt sich im Schneidersitz vor dem Ring, sein Grinsen zieht durch sein ganzes Gesicht als er aus der Hosentasche einen Joint herauszieht und diesen anzündet. Nachdem er die ersten 2 Züge genommen hat nimmt er einen kräftigen Schluck seines Bieres.



Hate: "Der einzigste Gestank der mir in die Nase steigt ist der Gestank der Überheblichkeit! Der einzigste Tumor ist das Geschwürr des unreflektierenden Denkens! Die einzigste Option in deinem kleingeistigen Hirn war die Option des geringsten Widerstandes... war es nicht dein Vater der dich zu einen perfektionistischen Kämpfer machte? Du hattest niemals die freie Entscheidung... dein Vater hat dich missbraucht, gequält... nur um etwas zu erschaffen zu der, jener Looser der sich dein Vater schimpft niemals in der Lage war...


SIEH HIN! ERKENNE! du bist nur ein Opfer deiner Umgebung... ich jedoch bin Freidenker... und jene fürchtest du... da sie dein Versagen ad absurdum führen."



Hate nimmt einen letzten Schluck aus seinem Bier und wirft es in die Ecke, mit einer Handbewegung demonstriert er Durst und sogleich kommt eine Büchse Bier zu ihn geflogen.



Hate: "Du bist verbittert und vom Schmerz zerfressen, doch deine arrogante Art, deine authoritäre Erziehung lassen die Wahrheit in dir nicht zu, du verleumdest es... doch in dir weißt du dass du schon in deiner Kindheit alles verloren hast... du weißt dass du nur ein Produkt der Erziehung deines widerlichen Vaters warst... du weißt dass du ein Nix bist... ein Nix aus der Freiheit des Denkens und Handelns..."


Brainpain: „Jessy, bist du es? Irgendwie kommt es mir vor, als ob ich schon einmal eine ähnliche Unterredung hatte, nur eben mit deinem damaligen weiblichen Pendant, deinem... Nemesis. Auch du kannst nicht durch mich hindurch sehen, auch deine Art ist verblendet. Ich glaube, du unterschätzt mich ganz gewaltig. Ich bin nicht so einfach gestrickt wie du vielleicht meinst. In deiner Abwesenheit habe ich mich ziemlich weiter entwickelt. Ich bin nicht mehr von Zwang getrieben wie damals. Noch immer bin ich perfektionistisch, ja. Das ist eben meine Art und wie du siehst bin ich damit weit gekommen. Ich trage einen Titel und werde von jedem hier respektiert. Sogar von den Zuschauern. J.T.K. kam zu mir als er eine Bedrohung für die Liga erkannte. Ich bin bei Weitem nicht mehr der kleine, freche Idiot von damals, als wir uns zum ersten Mal begegneten und ich dich an den Rand einer Niederlage brachte.



Der Champion klettert auf den obersten Turnbuckle und setzt sich so auf ihn, dass er Hate gut sehen kann.



Brainpain: „Ich bin gewachsen. Ich bin eine Größe nun. Auf solche Äußerungen deiner Art brauche ich nicht zu reagieren, ich stehe über solch' Hobbypsychologie und jeder Versuch dieser Art lässt mich kälter als jeder kalte Winter meiner Heimat könnte. Ich bin vollkommen fixiert auf das Wesentliche. Das Wesentliche sind du und ich, wir beide. Du hörst ganz richtig, wir. Auch in diesem... denkwürdigen Zustand in dem du dich gerade befindest musst du doch zweifelsohne erkennen, dass ich nun eine große Nummer bin. So wie du einst eine warst. Wir beide, unsere Rivalität würde alles hier in dieser Liga überstrahlen.“



Brainpain schnallt sich seinen Gürtel ab und wirft ihn über die Schulter.



Brainpain: „Größer als jede bis dato dagewesene Begegnung. Größer als jede bis dato dagewesene Ankündigung. Größer als jede andere Rivalität...“



Den Titel streift er nun ab und er segelt zu Boden.



Brainpain: „Größer als jeder Titel...“



Aus seiner inneren Leichtigkeit erhebt sich der Rebel, seine Augen funkeln, in seinem inneren erhebt er seine Hände zu einem Gebet und dem imaginären Blick in den Himmel um jemanden zu danken der für Hate eigentlich nicht mehr existiert... Gott. Er dankt weil er denkt nach all den enttäuschenden Gegnern in der GWS hier auf jemanden gestoßen zu sein der ihn wenigstens einigermaßen ebenbürtig ist.


Doch das alles ist für das Publikum und Brainpain nicht ersichtlich, sie sehen nur wie Hate das 2. Bier aufmacht und auf Ex austrinkt.


Heroisch erhebt er sich und schaut zu seinen entschlossenen Kontrahenten herauf.



Hate: " Du kapierst es nicht!? Ich bin nicht ER... ich bin eine andere Person... SCHAU DIR MEINE AUGEN AN... SCHAU IN SEINE AUGEN... schau auf meine Narben... schau auf SEINE... ich bin nicht er..."



Hate bricht dieses Themengebiet ab... da er plötzlich das Potenzial dieser Begenung erkennt.



Hate: "Ich bin der Meinung deine offenen Narben erkannt zu haben, jedes ach so emotional vorgetragene Ablenkungsmanöver bestätigt mich... niemals hast du Stellung zu deinen Videos genommen, ja ich meinte die Videos als dich dein Vater triezte... ich rede von den Videos die hier wöchentlich über den Äther liefen und bei dennen keiner erkannte das es deine kleine Kinderseele war die immer und immer wieder von den Perfektionsansprüchen des sadistischen Vaters gefickt wurden.


Jeder der diesen Punkt in seiner Iris hat erkennt es... jeder der Schmerz durch kindliche Erfahrungen hat erkennt diesen Punkt in deiner Seele... jeder erkennt das du innerlich zerbrichst... trauerst und doch nur nach Liebe suchst... jeder von uns erkennt das du Menschen wie mich verabscheust weil du Ansgt davor hast, in der Gosse des elitären Gewichses zu sein... doch jeden Tag schluckst du sie... die dickflüssige Wichse der Dekadenz... nur um nicht einer derer zu sein die aus ihrer verkackten Kindheit, aus ihrer Hoffnungslosigkeit und des Schmerzes etwas anderes entwickelten als Obrigkeitshörigkeit... und Selbstsucht.... den genau das scheinst du zu sein... selbstsüchtig... obrigkeitshörig und voll Neid auf den Lebensverschwendenden Pöbel..."



Auch Brainpain bleibt nicht sitzen, er schwingt sich vom Turnbuckle, geht direkt aus dem Ring zu Hate, aber bleibt in sicherer Entfernung stehen.



Brainpain: „Wie gesagt, es lässt mich kalt. Du kannst noch so tief bohren, wie du willst. Und ich weiß auf welche Videos du ansprichst. Wenn mein Gedächtnis mich nicht verlässt, wurde nie aufgelöst um wen es sich handelte. Das sind also nichts als Spekulationen von dir, die du als Fakt verkaufst. Aber, ich gebe zu. Das war ich. Doch was macht es für einen Unterschied? Es macht gar keinen – rein null, nada. Ich bin mittlerweile ziemlich gut gefestigt und habe absolut kein Problem mit deinen Spielchen. Meine emotionalen Ablenkungsmanöver bestätigen dich? Nun, was sagst du, wenn ich dir sage, dass deine emotionalen Ablenkungsmanöver in Form von diesen Spielen mich bestätigen?



Ein breites Grinsen ist nun auf seinem Gesicht.



Brainpain: „Ich lasse mich von solchen Kleinigkeiten nicht mehr aus der Ruhe bringen. Versuche etwas anderes, lege eine andere Platte auf, aber zu dieser Grundlage können wir gerne bei einem Gläschen Wein nach der Show fachsimpeln, wenn du so großes Interesse daran hast. Fühle dich frei diese Einladung anzunehmen, aber hier und jetzt... ist dieser mickrige Versuch nichts weiter als Schwäche.“



Die Einladung würde der geneigte Rebel gerne annehmen... da er diesem wahnsinnigen, überheblichen Geist der sich in seinem Gegnüber manifestiert, gerne eine Lehrstunde in Sachen Philosophie geben würde... doch darum geht es gerade nicht. Hate macht einen Schritt nach hinten um den widerlichen Gestank der französischen Dusche, welche Brainpain umgibt, zu entgehen.



Hate: "Was sagt all deine Intelligenz aus wenn du dich selbst nicht reflektieren kannst... was sagt es aus wenn ein Genie nicht erkennen kann das sein ganzes Leben auf den Missbrauch des Vaters aufbaut? Das du nur eine blinde Marionette bist... die mir in blumigen Worten vermitteln will das alles auf freiwilliger Basis geschah? Kann ein kleines Kind wirklich frei entscheiden? Kann ein kleines Kind freien Willens sein... wenn es manipuliert wird? NEIN!


Du bist wie ich... nur willst du diese Tatsache nicht wahrhaben... ich entschied mich für den freien Geist und du für den verlängerten Arm deiner Vergewaltiger...scheiß auf diese Schlampe die gerade mein anderes Ich malträtiert, scheiß auf die Vergangenheit... Sieh das jetzt... und erkenne endlich wessene geistes Kind du bist."



Brainpain atmet tief durch als würde er einem kleinen Kind versuchen etwas beizubringen, es das Kind aber nicht versteht. Er geht zu seinem Titel, klopft den Dreck ab und schnallt ihn sich wieder um.



Brainpain: „Du lässt nicht von dieser Story ab, oder? Was treibt dich dazu, dass du so besessen bist. Besessen von mir, meiner Vergangenheit... Willst du mich in die Ecke drängen? Übrigens solltest du dir mal angewöhnen Spekulationen nicht als Fakt zu verkaufen. In keinem meiner Worte sagte ich, dass irgendetwas auf freiwilliger Basis geschah. Ich wiederhole gerne alles wieder, was ich dir sagte, gerne sage ich es auch noch ein wenig lauter, damit es auch zu dir durchdringt. Also höre zu, oder lass es einfach sein. Unterstelle mir nicht irgendwelche Unwahrheiten. Es ist wie es ist, ändern kann ich es nicht. Doch hier und jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt darüber zu reden.



Der junge Behüter von Kultur lehnt sich an den Apron.



Brainpain: „'Scheiß auf die Vergangenheit, sieh das jetzt.' Tue ich nicht genau dies? 'Scheiße' ich nicht auf die Vergangenheit und sehe das jetzt? Sehe meine.. goldene Gegenwart? Ich kann dir versichern, genau das tue ich. Genau das tue ich... Ich sehe das Jetzt. Jetzt bin ich in der GFCW, bin Champion, bin respektiert und versuche meinem Erzrivalen klar zu machen, dass er kein verdammter Psychologe ist und niemand ist, der jemals auch nur ansatzweise in der Lage wäre, mich mit Worten in die Ecke zu drängen.“



Er geht näher auf Hate zu.



Brainpain: „Dazu musst du schon Hand anlegen. Ich bin dir überlegen.“



Hate lacht seinen Kontrahenten ins Gesicht... weicht keinen Schritt von ihm und fixiert seine Augen.



Hate: "Ich reflektiere dein Sein... übrigens eine übliche Methode um seinen Gegner richtig einschätzen zu können... Laienpsychologie... ja... aber es hat seltsamerweiße mehr Substanz als ich dachte... du lehnst dieses Thema ab... versteckst dich hinter einer Offensive die so gar nicht nachvollziehbar ist... ein elitärer Superheld wie du es bist hat es doch gar nicht nötig gegen einen verdummmten Unterschichtler wie mich argumentative Sprüche gegen mich zu bringen... ach ich vergas in deinen Hypothesen lagen ja keine Argumente... sondern mal wieder nur billige Ablenkungsmanöver die selbst ein Nightmare überzeugender rüberbringen könnte.



Du bist doch so besessen von der Vergangenheit... anders kann ich es mir nicht erklären warum du mich hier raus rufst, warum du mich mit etwas vergleichst was ich nicht bin... warum du mich mit einer Person vergleichst die vor 5 Monaten hier aktiv war... all deine Sprüche wenden sich gegen dich... weil du die Wahrheit in dir verschleierst... weil du deine inner Apokalypse nicht annerkennen willst... weil du den Sturm deiner Seele zurückhälst..."



Brainpain atmet nur tief und rümpft die Nase.



Brainpain: „Dieses Thema lehne ich ja gar nicht ab, nur ist dieser Ring nicht der richtige Ort um darüber zu sprechen. Das ginge zu weit. Deshalb lud ich dich ein es nach der Show zu tun, da stehe ich dir gerne zu Verfügung. Selbst mit diesem, wirklich herrlich erfrischendem Nightmare-Vergleich kannst du mich nicht aus der Fassung bringen, damit bringst du mich höchstens zum Schmunzeln. Aber insgesamt ist es traurig. Meine Offensive ist nicht nachzuvollziehen?


Nun, lieber Hate. Das ist Berechnung, nicht mehr und nicht weniger. Du kannst mit meiner Offensive nicht umgehen. Das war mir natürlich bewusst. Du kannst nicht damit umgehen dass ich dir die Stirn bieten kann und klammerst dich wie verzweifelt an diesem Thema, dein letzter Strohhalm, dein letztes Streichholz... Ist das wirklich alles, was du hast? Das kann ich dir nicht glauben.“



Brainpain geht zwei Schritte zurück und breitet die Arme aus und ist nun in der Jesus-Position und verharrt so. Dann nimmt er die Hand mit dem Mikrophon wieder zum Mund, der andere Arm bleibt ausgebreitet.



Brainpain: „Ich biete dir so viel Fläche, greif mich an! Los, tu es! Aber nein... du kannst es nicht. Du bist zu schwach. Ich biete dir so viel Angriffsfläche... Und du greifst einen Punkt an, der so gar mich trifft. Ich stehe über diesen Dingen. Hast du nicht noch zufällig etwas anderes?“



Brainpain geht mit ausgebreiteten einige Schritte rückwärts zur Stage und stoppt auf halbem Weg.



Brainpain: „Oder war es das dann? Die einzige Apokalypse in mir, der einzige Sturm in mir... wird sich früher oder später über dir entladen.“



In Hates Gesicht spiegelt sich die Verzweiflung einer Erkenntniss... die Erkenntniss das sein Gegenüber noch nicht verstehen will... soll er doch weiter an seine Übermacht glauben. Er schüttelt den Kopf und macht plötzlich auf der Rampe halt, dreht sich nochmal zu seinem Feinde.



Hate: "Deine Offensive war aus der Defensive gebohren... die Defensive die dir bedeutet ein ungeliebtes Thema auszublenden... du versteckst dich... ich könnte dich jetzt und hier in deine Schranken verweißen... doch wozu? Dein naives Denken verhindert jegliche Selbstreflektion... das essentielle Teil der Selbsterkenntnis... dein Vater war ein Hurensohn... dein Vater hat deine Seele vergewaltigt und du weißt es... du bist wie ich... Sid... der alte RcH... Jessy... Jimmy...all deine gespielte Stärke vermag es nicht zu leugnen das du nur ein ganz armes Schwein bist..."



Hate geht weiter die Rampe hinauf und lässt Brainpain vor dem Ring stehen.



Brainpain: „Das war es dann also...“



Dem Rückkehrer interessiert das aber überhaupt nicht und er verschwindet nach diesem Spruch.



Sven: Nicht vergessen dürfen wir die Sache von Robert Breads und unserem Chef Dynamite, als sich noch Eric Fletcher einmischte.



Die gute Stimmung der Zuschauer auf den Rängen wird jäh geändert, als auf einmal „The Bleeding“ von Five Finger Death Punch durch die Halle schallt. Natürlich wissen alle Zuschauer, was das bedeutet, und dementsprechend fangen die lauten „You suck!“-Rufe gleich mal an, gefolgt von enormen Buhrufen. Robert Breads lässt natürlich nicht lange auf sich warten, und schon steht er auf der Rampe, ein selbstgefälliges Lächeln auf den Lippen. Er trägt ein schwarzes T-Shirt mit der Aufschrift „You suck if you're not me“, dazu seine übliche Jeans und die Turnschuhe. Gemächlich schlendert er zum Ring, ganz ruhig und mit diesem „Leckt mich doch am A*sch“-Ausdruck im Gesicht, woran auch die Tatsache nichts ändert, dass ein kleines Mädchen in der ersten Reihe ihn aufs übelste beschimpft. Stattdessen schenkt er ihr bloß einen abschätzigen, fast schon mitleidigen Blick. Er klettert auf den Apron, steigt durch die Seile in den Ring und lässt den Blick dort noch einmal umherschweifen. Dann nimmt er das Mikrofon zum Mund.



Robert Breads: „Ich wünsche euch einen wunderschönen guten Abend, meine lieben GFCW-Fans!“



Buhrufe. Das scheint Breads nicht gerade zu überraschen, er grinst bloß breit.



Robert Breads: „Wie ich sehe, habt ihr wie gewohnt überaus gute Laune. Wie wäre es, wenn ich die nochmal verbessere? Zum Beispiel, indem ich euch sage, dass ich die Karriere von J. T. K. beendet habe?“



F*ck you“-Chants werden laut, ebenso „J. T. K.“-Rufe. Breads hält sich noch die Hand ans Ohr, um die Chants in seine Hörgänge zu lassen. Seine gute Laune scheint er sich nicht verderben zu lassen.



Robert Breads: „Oh ja. Und es geht noch viel weiter, denn bei Title Night werde ich der Nachfolger von J. T. K.... Aber nur in einer Hinsicht, nämlich in der Titelhistorie. Ich bin nicht wie J. T. K., ich bin anders. Er hat sich keine Mühe gegeben, die Liga als Champion zu repräsentieren, er hat sich nur um seinen dämlichen Bruder und seine nutzlosen sogenannten Freunde gekümmert, die ihn letztendlich doch immer wieder betrogen haben. Nicht wahr, Pavus?“



Die Schadenfreude springt ihm fast aus dem Gesicht und er lacht die Fans scheinbar richtig aus.



Robert Breads: „Euer Held hat euch den Rücken gekehrt, und das habe ich gleich ausgenutzt und Kapital daraus geschlagen. Opportunismus ist ein wichtiges Attribut, um erfolgreich zu sein, und wer sich lieber bei den Fans einschleimt, statt das zu tun, was am besten für einen selbst ist, der ist ein Idiot. Seht es ein, ich bin eine einzige wandelnde Erfolgsgeschichte. Ich bin seit einem halben Jahr ungeschlagen, ich bin im Main Event von Title Night und habe fast jeden in dieser Liga geschlagen, und die, die ich noch nicht besiegt habe, folgen in meiner Canadian Homecoming Challenge. Ihr habt keine andere Wahl als zu akzeptieren das ich das beste bin was dieser Liga passieren konnte, und zwar in erster Linie, weil ich die perfekte Einstellung zum Erfolg habe. Fickt euch, GFCW-Fans!“



Breads zeigt den Fans jetzt auch noch den Mittelfinger, und jetzt fliegen tatsächlich einige Plastikbecher in den Ring, sowie eine Krücke in den Ring. Breads genießt das alles, er schließt die Augen und atmet tief durch. Sein stummes Lächeln verstärkt den arroganten Eindruck den er vermittelt, und jetzt öffnet er wieder die Augen, und hebt das Mikrofon zum Mund.



Robert Breads: „Kommen wir nun zu einem anderen Thema... Mein Gegner bei Title Night. Dieser wird ja, wie euch bekannt ist, heute in einer Battle Royal ermittelt, und ich werde mir es nicht nehmen lassen, das Match am Kommentatorenpult zu begleiten. Nicht wahr, Jungs?“



Grinsend winkt er Pete und Sven zu. Sven grinst zurück, während Pete das Gesicht in den Händen vergräbt.



Sven: „Yeah!“


Pete: „Na toll...“



Robert Breads: „Naja, egal. Heute wird mein Gegner ermittelt, und ich könnte mich jetzt über die Kontrahenten in diesem Match lustig machen, aber was soll's? Bei Title Night werde ich den Gewinner der Battle Royal der Lächerlichkeit preis geben. Wer auch immer gewinnt, sei es Rebel called Fail, Jimmy Fuck, Dino der Traumfänger oder auch der Monster-Töter-General... Niemand kann es mit der Leistung die ich bringe aufnehmen. Ich das Nonplusultra, der Superlativ, die Perfektion in Person und die letzte Hoffnung dieser Liga.“



In seinen Augen steht eine Begeisterung geschrieben, eine wahrhaft fanatische Begeisterung, die sich auf sein ganzes Gesicht ausbreitet. Es scheint, als würde die Vorfreude auf seine Titelregentschaft seine Laune in unbekannte Höhen schrauben.



Robert Breads: „Euch steht eine Ära bevor, die später einmal als die beste Zeit gelten wird, die es in dieser Liga jemals gegeben hat. Vergesst Ezael, vergesst Cornelli, vergesst Hikari, vergesst J. T. K., ich werde der beste Champion sein, den man jemals gesehen hat, und es gibt niemanden, der...“



IMMORTAL!



Breads lässt vor Schreck fast das Mikrofon fallen, als der Theme Song von Eric Fletcher zu spielen beginnt. Der ehemalige Intercontinental Champion tritt auf die Rampe, und sieht alles andere als begeistert aus. Er hat ein Mikrofon dabei und schreitet zügig in Richtung Ring, wo der Kanadier mit mehr als nur misstrauischem Blick auf den Amerikaner wartet, nachdem dies erst die zweite Begegnung der beiden ist und die erste nicht gerade erfolgreich endete. Fletcher steigt in den Ring und blickt Breads wütend an. Sofort will er ihm ein paar Takte erzählen, nur kommen ihm da die Fans dazwischen, die ungewöhnlicherweise bejubeln. Eric setzt das Mikro wieder ab und schaut genervt nach links und rechts in die Zuschauerreihen, dann seufzt er und rollt die Augen. Langsam wird sein Gesicht immer genervter und so nimmt er das Mikrofon doch wieder zum Mund und dreht sich erst einmal von Breads weg.


Eric: Könnt ihr mal die Klappe halten? Ich habe hier Dinge zu regeln, alles klar?


Schlagartig hört der Jubel wieder auf und Eric nickt zufrieden. Dann dreht er sich wieder zum Kanadier und schaut ihn grimmig an, spricht aber gleich weiter.


Eric: So und jetzt zu dir mein kleiner Ahornsirupscheißer. Nenn mir doch mal einen Grund, warum ich dieses Mikrofon jetzt in der Hand halten sollte, statt es zur Seite zu schmeißen und dann diese Faust in dein Gesicht zu drücken. Fällt dir einer ein?



Das Publikum feiert diese Worte, scheinbar denken sie, dass es nicht die schlechteste Idee ist, Breads ein paar Zähne auszuschlagen. Der Kanadier aber bleibt reglos und ohne erkennbare Emotionsschwankung an seinem Platz, ja, lächelt Fletcher sogar an, was Unverständnis auf dessen Gesicht hervorruft.


Robert Breads: "Nun, da sehe ich zwei Gründe. Erstens..."


Er hebt den Zeigefinger, um das "Erstens" zu verdeutlichen.


Robert Breads: "...bist du nicht bei German Fantasy Championship Wrestling angestellt, was ganz einfach bedeutet, dass dich drastische Strafen erwarten, wenn du einen Angestellten dieser Firma im Ring dieser Firma bei einer Veranstaltung dieser Firma tätlich attackierst. Und glaub' mir, ich sorge dafür, dass du deine Strafe bekommst. Zweitens..."


Jetzt hebt er einen zweiten Finger in die Luft.


Robert Breads: "...wäre da noch die nicht zu unterschätzende Tatsache, dass da hinten im Lockerroom drei Männer sitzen, die sich diese Show gut ansehen und wenn es dir überraschenderweise gelingen sollte, mich zu überwältigen, steckst du tiefer in der Scheisse als ein Postbote mit einem Tennisball im Tierheim. Ich würde mir gut überlegen, ob ich nur um die Ehre dieses Möchtegern-Champions zu retten eine Auseinandersetzung mit dem mächtigsten Stable der GFCW beginnen will."


Er setzt das Mikrofon ab und sein höhnisches Grinsen zeugt von seiner Arroganz, seiner Selbstsicherheit, die er ganz unverhohlen zeigt. Man merkt, dass er sich Eric maßlos überlegen fühlt, und sein belustigter Blick bestärkt das nur. Dennoch, seine Körperhaltung zeigt von Bereitschaft und trotz aller Emotionen, die er nun zeigt, um Fletcher zu verhöhnen, verschwindet dieser eiskalte, berechnende Ausdruck in seinen Augen nicht ganz. Fletcher hingegen schaut demonstrativ gelangweilt auf seine Fingernägel, hebt seinen Kopf dann wieder ein wenig und schaut seinen Gegenüber mit einem Blick nach dem Motto „Endlich fertig?“ an. Dann setzt er ein kleines zufriedenes Lächeln auf, schließt kurz die Augen und nickt langsam. Nun verschwindet sein Lächeln langsam wieder und auch seine Augenbrauen ziehen sich zu einem V zusammen. Er setzt das Mikro wieder an und beginnt zu sprechen.


Eric: Wahnsinnig interessant. Du bist also im mächtigsten Stable der GFCW? Mein Bruder hat mir ja gesagt, wer ihn da vermöbelt hat und ich auch wenn ich schon eine Weile nicht mehr hier war...Ironman und Skillet waren damals nicht soo unglaublich mächtig. Wenn man es genau nimmt, habe ich Ironman damals verdroschen und ihm den Intercontinental Titel abgenommen und Skillet nebenbei auch noch ein wenig vermöbelt, wenn gerade mal Zeit war. Und dann habt ihr noch irgendeinen Spanier? Mensch, das muss ja ein Superstar sein, schließlich ist Spanien ja schon seit langem die Wrestlinghochburg schlechthin.


Ein kleines Schmunzeln kann sich der Poet dabei nicht verkneifen, doch schnell wird er wieder ernst und spricht weiter.


Eric: Aber ich will euch nicht klein reden. Immerhin habt oder hattet ihr alle mal Titel. Unglaublich beeindruckende Leistung bei 5 Titeln und 10 Leuten in der Liga. Und damit ihr ganz auf Nummer sicher gehen könnt, schaltet ihr immer die amtierenden Champions aus, habe ich mir sagen lassen. Naja so muss man wenigstens nicht wirklich gegen den Besten ran, sondern gegen irgendjemanden der eben gerade da ist...wie praktisch...naja oder auch nicht.


Eine kleine Künstlerpause vom Hüter der Wahrheit. Schließlich sollen die Fans und auch Robert Breads brav gespannt zuhören.


Eric: Du hast ja eine lustige Sache angesprochen. Wie war das?


Ziemlich schlecht ahmt er nun den Kanadier nach.


Eric: „Du bist nicht bei German Fantasy Wrestling angestellt“.


Wieder Umstellung auf die normale Sprechweise.


Eric: Tja Robert Cats, um es mal mit einem deiner unglaublich schlechten Wortspiele zu probieren, was würdest du denn sagen, wenn mir der Chef wirklich einen neuen Vertrag für diese Firma gegeben hat und ich heute Abend wirklich im Main Event dieser Firma stehe und dann bei Title Nights wirklich dein Gegner um das große Gold dieser Firma sein würde?


Voller Freude über diese Andeutung jubeln die Fans schon, auch wenn das Fletcher selber wohl gar nicht so sehr gefällt. Breads mustert mit zusammengekniffenen Augen seinen Gegenüber, wütend über die Worte von Fletcher atmet er zischend ein. Dann hebt er langsam das Mikrofon an die Lippen und mit diesem Blick in den Augen, dem Blick der jedem anderen sagt, dass irgendetwas mit diesem Mann ganz und gar nicht stimmt, starrt „Canda's Own“ nun zu Eric.



Robert Breads: „Wenn das so wäre... Würde mich nichts davon abhalten während der Battle Royal in den Ring zu stürmen, dir den Canadian Cutter zu verpassen und dich anschließend über das Seil nach draußen zu werfen. Wollen sie also so enden wie ihr nichtsnutziger, wertloser Bruder, Mr. Fletcher?“



Er speit die letzten beiden Worte aus, als wären sie etwas Giftiges, dass er Eric entgegenschleudert, als würden die Worte seine Zunge verbrennen und er muss sie unbedingt los werden. Eric blickt zu Boden, ruhig, und scheinbar nachdenklich. Dann hebt er wieder den Kopf, sieht Breads in die Augen und erkennt ganz offensichtlich, was er zu tun hat. Mit einem Mal schleudert er das Mikrofon zur Seite und stürzt sich auf Breads, er rammt seine Schulter mit Wucht in den kanadischen Magen ihm gegenüber und bringt Robert zu Fall. Schläge prasseln auf „Canada's Own“ nieder, und dieser reißt nur entsetzt die Arme hoch um Fletcher wegzuschubsen.



Der ehemalige Intercontinental Champion macht aber eine Rolle rückwärts. Schnell richtet sich Breads wieder auf, aber kaum steht er, stürmt Fletcher schon wieder los und befördert Breads mit einer Clothesline über das oberste Seil. Dieser fällt dann auf den Hallenboden und schreit schmerzerfüllt auf. Eric klettert gleich hinterher nach draußen und schnappt sich den Kanadier am Kopf, um ihn dann mit dem Kopf voran gegen die Fan-Barrikade zu hämmern. Es kracht laut, und Breads geht wieder zu Boden.



Jetzt geht Fletcher zum Ring und hebt die Schürze an, um dann einen Stuhl unter dem Ring heraus zu holen. Diesen wirft er nun in das Seilgeviert, um sich anschließend wieder dem angeschlagenen Robert Breads zu widmen, der sich langsam wieder auf die Beine kämpft. Eric packt Breads am Kopf und rollt ihn in den Ring hinein. Die Fans jubeln lautstark, und Fletcher ist ganz irritiert von den Reaktionen der Zuschauer. Er blickt sich in der Arena um, während laute „Fuck him up, Eric, fuck him up“-Rufe ertönen. Fletcher schüttelt irritiert den Kopf, dann dreht er sich um und klettert auf den Apron. In der Zeit, in der er mit den Fans beschäftigt war, ist Breads aber schon lange wieder auf den Beinen!



Während Eric noch die Situation realisiert, hämmert Breads ihm den Stuhl, den Fletcher selbst in den Ring geworfen hat, mit der Kante voran in den Magen seines Rivalen. Stöhnend sackt er zusammen, und der Kanadier zieht ihn durch die Seile in den Ring. Schwer atmend blickt Breads auf Eric hinab, der sich nun langsam und stöhnend wieder aufrichtet. Schnell geht der Kanadier zwei Schritte zurück und in die Hocke, wartet auf Fletcher. Jetzt hat der Bruder von J. T. K. es geschafft, er steht wieder, dreht sich taumelnd um und es gibt einen krachenden Bicycle Kick!



Die Fans buhen nun wieder in gewaltigem Maß, während Breads sich wie der Phönix aus der Asche langsam wieder aufrichtet, sein geschlagener Gegner am Boden. Ein bedrohliches Zähnefletschen untermauert den Eindruck des vollkommenen Wahnsinns, der den Kanadier wie eine Krankheit zu befallen scheint, wie ein Pils sich immer weiter vorfrisst, und mit jeder Sekunde wirkt es so, als würde er mehr durchknallen. Das Zittern setzt wieder ein, der Blick zuckt wild und nervös hin und her, und die dunkelblauen Augen, die einem eine Ahnung von dem Vermitteln, was in Breads vorgehen muss, fixieren nun den Stuhl, der immer noch im Ring liegt. Langsam streckt er die langen Finger danach aus und hebt ihn langsam, fast schon zärtlich auf und ein sadistisches und nichts als böses Grinsen legt sich auf das Gesicht von „Canada's Own“.



Dynamite: „Nein!



Das Publikum explodiert förmlich in einer Welle des Jubels, als der GFCW-Präsident Claude „Dynamite“ Booker die Rampe betritt. Er wirkt sehr besorgt und nervös, während er weiter das Mikrofon an den Mund hält. Breads ist das Grinsen vergangen. Mit dem Stuhl in beiden Händen und Eric Fletcher zu seinen Füßen blickt er mit einem Ausdruck des puren und reinen Hasses zu Dynamite, der einen Eindruck davon vermittelt, wie sehr die Wut den Kanadier und dessen Meinung zum GFCW-Präsidenten schon zerfressen hat.



Dynamite: „Robert! Nein! Wenn du Eric Fletcher jetzt noch einmal attackierst... Dann... Dann...“


Robert Breads: „WAS DANN?“



Canada's Own“ hat sich das Mikrofon zum Boden geschnappt und mit weit aufgerissenen Augen, in den ganz offensichtlich Äderchen geplatzt sind, da das dunkle Blau seiner Pupillen von einem rötlichen Farbton umgeben ist, starrt Breads Dynamite an, mit einer auffordernden Wut in der Stimme und dem Wahnsinn im Blick.



Dynamite: „Dann, Robert... Garantiere ich dir, dass du deinen Platz im Main Event bei Title Night verlierst!“



Breads lacht auf, ein schrilles, hohes Lachen, das auch ohne das er das Mikrofon an den Mund hält in die letzten Reihen der Halle dringt. Er wirft den Kopf in den Nacken und lässt sein Lachen in einem erstickten Gurgeln enden. Dann blickt er wieder nach vorne, das Grinsen wieder im Gesicht.



Robert Breads: „Achja? Und wie willst du dann deinen neuen Champion krönen?“


Dynamite: „Ganz einfach: In der gleicht stattfindenden Battle Royal wird es um den GFCW Heavyweight Titel gehen, wenn du Eric Fletcher auch nur noch einmal anfasst.“



Der Kanadier blickt nach unten. Vor seinen Füßen regt sich Eric Fletcher langsam wieder, er kommt auf die Knie und hustet trocken, nur um sich dann an die Brust zu fassen, scheinbar um den Schmerz zu unterdrücken. Man sieht förmlich, wie es in Breads arbeitet, in der linken Hand den Stuhl, die rechte Hand zur zitternden Faust beballt.



Dynamite: „Robert, tu es nicht, es wäre falsch, es wäre unnötig, tu es nicht!“



Eric zieht sich nun an den Ringseilen weiter nach oben, steht nun auch wieder auf wackligen Beinen, hat Breads jedoch den Rücken zugewandt. Dessen Fingerknöchel färben sich mehr und mehr weiß, scheinbar in angestrengter Nachdenklichkeit gefangen beißt er sich auf die Unterlippe. Nun dreht Fletcher sich wieder um, und jeder, wirklich jeder in der Arena hält den Atem an, als Breads mit einem Wutschrei beide Hände um den Stuhl legt und ihn weit hinter seinen Kopf schwingt, um Schwung zu holen.



Dynamite: „NEIN!“



Es kracht laut, und der Stuhl trifft auf festes Material. Breads hat den Stuhl wütend auf die Ringmatte geschleudert, wo er jetzt liegt, und ein kollektives Aufatmen geht durch die Halle. Fletcher, der offenbar zu fertig war, um irgendetwas mitzubekommen, dreht sich nun zu Breads um und die beiden stehen sich im Abstand eines knappen Meters gegenüber. Ein unglaublich intensives Blickduell folgt, Fletcher wirkt immer noch sehr angeschlagen, bekommt die Augen kaum ganz auf, aber tut es doch, um seine Stärke gegenüber Breads zu demonstrieren, der hingegen mit dem puren Hass im Gesicht abwechselnd Fletcher und Dynamite ansieht und den Mund zu einem Strich verzogen hat.



Dynamite: „Robert... Du hast das Richtige getan... Du hast...“



Dem Präsidenten bleiben die Worte im Halse stecken, als dem Irren scheinbar die Sicherungen durchknallen. Fünf Sekunden später ist es vorbei. Nach dem Canadian Cutter liegt Eric Fletcher ausgeknockt auf der Matte, Robert Breads hat einen Fuß triumphierend auf seine Brust gestellt und den rechten Arm wie nach einem großen Sieg hoch in die Luft gehoben. Dazu kommt das Grinsen in seinem Gesicht, das man nun vorher auch schon oft genug gesehen hat – dieses arrogante Grinsen, dass Überlegenheit und schier grenzenlose Selbstsicherheit demonstriert.



Dynamite: „Das war es für dich, Breads!“



Es ist auffällig, dass Claude Booker nun den Nachnamen des Kanadiers benutzt, und aus seinem Mund klingt das Wort wie eine Beleidigung, die man seinem schlimmsten Feind entgegenwirft.



Dynamite: „Ich hatte dich gewarnt, und du hast nicht auf mich gehört. Hiermit erkenne ich dir deinen No. 1 Contender-Spot ab und mache die nun folgende Battle Royal zu einem Match um die GFCW Heavyweight Championship!“



Das Publikum rastet bei dieser Ankündigung völlig aus und feiert sie ab wie das achte Weltwunder. Aber irgendetwas stimmt ganz und gar nicht. Robert Breads steht im Ring, den Fuß hat er von Fletcher's Brust genommen, den Arm hat er gesenkt, aber dieses Grinsen ist immer noch da. Es scheint ihn überhaupt nicht zu stören, was Dynamite da gerade eben verkündet hat. Nein, es scheint ihn sogar zu freuen. Der Plan geht scheinbar in die nächste Runde. Und so hebt der Kanadier nun das Mikrofon an den Mund.



Robert Breads: „Das ist alles schön und gut, Dynamite. Aber ich würde dir empfehlen, über diese Entscheidung noch einmal nachzudenken.“



Dynamite ist geschockt. Geschockter als er es war als Breads Cashew attackierte, geschockter als er es war als Breads die Security attackierte, geschockter als er es war als Breads Eric Fletcher attackierte. Diese simplen Worte bringen Claude Booker tatsächlich völlig aus der Fassung.



Dynamite: „Wie meinst du das?“



Die Frage ist in scharfem Ton gestellt, keine Spur der sonst so allgegenwärtigen Höflichkeit in der Stimme des Präsidenten ist mehr zu spüren. „Canada's Own“ genießt diesen Moment ganz offensichtlich, als hätte er das alles von langer Hand geplant, als hätte er gewusst, dass es so weit kommen würde.



Robert Breads: „Dynamite, du erinnerst dich doch an den perfekten Plan, nicht wahr? Nun, dieser Plan, oder besser, die Frau, die ihn entworfen hat, wusste, dass es so weit kommen würde. Und deswegen haben wir Vorkehrungen getroffen. Genau genommen sind wir einen Deal mit Emilio Fernandez eingegangen. Er bekam meine Hilfe bei seinem kleinen Problem, und ich bekam... Nunja... Sieh selbst...“



Mit einer einladenden Geste weist der kanadische Erlöser auf den Titantron. Mit einer ruckartigen Bewegung dreht Dynamite den Kopf und blickt auf die Leinwand, und was er sieht verschlägt ihm den Atem. Auf der Leinwand ist ein kleiner, dunkler Raum zu sehen, in dessen Mitte ein Holzstuhl steht. Links daneben ist eine ebenso hölzerne Komode, auf der niemand geringeres als Christine Brooks sitzt, die Beine überschlagen und gelangweilt nach vorne und hinten wippend. Ein Gähnen entweicht ihrem Mund, doch jeder in der Halle blickt zweifellos auf die Person, die dort auf dem Stuhl sitzt.



Robert Breads: „Dynamite, bitte, ich möchte dir den Gast von Christine und mir vorstellen, auch wenn du ihn natürlich kennen solltest. Aber trotzdem, ich will ja schließlich ein guter Gastgeber sein: Deine Nichte Sylvia!“



Guter Gastgeber“ trifft es wohl nicht wirklich, denn die zierliche Frau, die Freundin von Emilio Fernandez, ist auf dem Stuhl gesfesselt, mit Schnüren an den Armen und Beinen. Zusätzlich hat sie eine Augenbinde verpasst bekommen. Ihr Mund bewegt sich pausenlos, scheinbar ruft sie nach Hilfe, aber der Ton scheint abgestellt zu sein, denn man hört nichts. Christine hat währenddessen eine Nagelfeile ausgepackt und wirft ab und an einen gelangweilten Blick zu ihrer kreischenden Gefangenen, ja, verdreht sogar die Augen, als sie einfach keine Ruhe geben will, aber in der Halle sind ihre Schreie stumm.



Das war die letzte Grenze. DAS war zu viel. Robert Breads war zu weit gegangen. Das hatte nichts mehr mit Wrestling zu tun, dass war persönlich. Und jetzt ist Breads nicht mehr der einzige der beiden, dem der Hass ins Gesicht geschrieben steht. Dynamite wirkt alles andere als glücklich, geschockt und wütend starrt er in den Ring zum breit grinsenden Robert Breads.



Dynamite: „Was... Was muss ich tun, damit sie frei kommt?“



Auch diese Frage scheint für den Kanadier alles andere als überraschend zu kommen, nein, die Antwort kommt wie aus der Pistole geschossen.



Robert Breads: „Du schaltest schnell, wie schön. Das ist sehr einfach, mein Freund. Wir lassen sie gehen, wenn ich eine Gegenleistung bekomme. So ist das bei Geschäften nunmal. Und es ist nichtmal allzu viel. Alles, was ich will, ist Freiheit.“



Booker scheint nun recht irritiert zu sein.



Dynamite: „Rede nicht um den heißen Brei herum, sag mir was du willst!“



Nun grinst Breads über beide Ohren, er genießt es, den GFCW-Präsidenten auf die Folter zu spannen, ihn leiden zu lassen, nicht körperlich, sondern auf einer viel schrecklicheren Ebene, auf der tiefsten emotionalen Ebene, die man sich vorstellen kann.



Robert Breads: „Nun, das ganze stelle ich mir so vor... Bis Title Night will ich komplette Narrenfreiheit im GFCW-Ring. Du sagtest einmal, wenn ich noch einmal etwas anstelle, bin ich gefeuert. Das ist HINFÄLLIG. Bis Title Night wirst du mich nicht feuern, auch wenn ich noch einmal etwas anstellen sollte. Egal, was passiert, ich werde bei diesem Pay-Per-View im Main Event stehen und dort gegen den Sieger dieser Battle Royal antreten, und zwar um die GFCW Heavyweight Championship. Das sind meine Bedingungen.“



Nun setzt Breads das Mikrofon ab und wartet, wie jeder andere in der Halle auch, atemlos auf die Reaktion von Dynamite. Die Entscheidung scheint ihm nicht schwerzufallen, und doch bringt er die Antwort nur in Form eines Zähneknirschens heraus.



Dynamite: „Einverstanden...“



Eine unglaubliche, schier monumentale Welle von Buhrufen durchschallt die Arena. Die ersten Fans bewerfen Breads nun mit allem, was sie finden können, was diesen jedoch nicht wirklich zu kümmern scheint. Stattdessen setzt er das Mikrofon wieder an und mit einer Stimme, die vor Sarkasmus nur so trieft, spricht er wieder.



Robert Breads: „Dynamite... Du hast das Richtige getan...“



Der erste Stuhl fliegt in den Ring, und ein weiterer folgt. Das Publikum ruft wild durcheinander, Beleidigungen, Verwünschungen und noch viel mehr sind zu vernehmen. Auf dem Titantron ist nun zu sehen, wie Christine Brooks von ihren Nägeln aufblickt und ein Handy aus ihrer Tasche holt. Sie blickt kurz darauf, scheint dann zu seufzen, was man aufgrund des fehlenden Tons aber nicht mit Sicherheit sagen kann. Nun steigt sie von der Komode herunter und holt noch etwas aus ihrer Hosentasche, aber diesmal ist es ein Taschenmesser. Dynamite atmet geschockt ein, aber sie schneidet tatsächlich genervt die Schnüre an Beinen und Armen durch. Sofort springt Sylvia auf, reißt sich die Augenbinde herunter und zwei Sekunden später ist sie durch die Tür verschwunden. Dann endet die Übertragung auf dem Titantron.



Und mit einer banalen Endgültigkeit dreht sich Dynamite um und geht zurück in Richtung Backstage-Bereich. Unter den „We hate Breads“, „Breads sucks“ und „Fuck you Breads“ Chants verschwindet ein mehr als nur geknickter Präsident in den Backstage-Bereich. Und zur Überraschung aller dreht sich Breads jetzt nach links, wo Sven und Pete sitzen und verlässt den Ring um sich zu den beiden zu gesellen. Dort setzt er sich zwischen die zwei und setzt das bereitliegende Headset auf. Währenddessen bringen Sanitäter den verletzten Eric Fletcher in den Backstage-Bereich und der Ring wird von Müll gesäubert.



Robert Breads: „Sven, Pete, es ist mir ein Vergnügen, mit euch beiden nun meinen Gegner für Title Night herauszufinden.“



Sven grinst ein fieses Grinsen, während Pete immer noch völlig fassungslos auf den Mann, der nun neben ihm sitzt, starrt.



Robert Breads: „Was ist? Du siehst ja aus, als wäre irgendwas komisches passiert. Geht es dir etwa nicht gut?“



Pete: „Oh doch... Alles bestens...“


Sven: „Na dann können wir doch durchstarten und mit der Battle Royal beginnen!“


Pete: „Machen wir und zwar nach einer kurzen Werbepause.“



Pete: Kommen wir zum German Pain-Titelmatch zwischen Pavus Maximus und Lex Streetman.

Sven: Das war auch ein grandioses Match.

Mac Müll: Heute haben wir auch nur große Highlights.



GFCW German Pain Titelmatch:

Pavus Maximus vs. Lex Streetman

Referee: Guido Sandmann


Pavus Maximus steht bereits im Ring.



Leichte Spotlights, welche auf die Entrance Rampe gerichtet sind und eine ansonsten abgedunkelte Halle kündigen den Einmarsch des nächsten Wrestlers an. „30 Seconds to Mars“ geben parallel dazu ihr Musikstück „Night of the Hunter“ zum Besten. Schlagzeugtöne und Synthesizereffekte erfüllen die komplette Halle, als Lex Streetman in den spärlichen Lichtkegel auf der Rampe tritt.



I was born of the womb of a poisonous spell


Beaten and broken and chased from the lair


But I rise up above it, high up above it and see



Sein erster Titelmatch scheint ihn, zumindest äußerlich, nicht sonderlich zu belasten. Konzentriert wie eh und je schlendert „The Alternative“ unter gemischten Reaktionen der Fans zum Ring. Gekleidet ist der gute Mann heute in einer dunkel lilafarbenen Hose mit den zwei giftgrünen Worten „Streetman“ und „Alternative“ auf je einer Seite. Passend dazu trägt er auch dunkel lilane Chucks und einer lilakarierten Elbowpad an dem linken und einen giftgrün karierten Elbowpad an dem rechten Ellenbogen. Nicht zu vergessen sind natürlich seine schwarzen und fingerlosen Handschuhe.




Pray to your God, open your heart

Whatever you do, don't be afraid of the dark

Cover your eyes, the devil inside



Mittels eines Sprungs hievt sich Streetman auf den Apron und in einer flüssigen Bewegung manövriert er sich im Anschluss auch in den Squared Circle. Der nächst beste Turnbuckle wird daraufhin auf die Schnelle erklommen, wo er sich ein letztes Match nochmals dem Publikum präsentiert.



Das Haupt des Amerikaners ist hierbei zuerst tief Richtung Ringpolster gebeugt und beide Hände umgreifen fest die Ringseile. Dann plötzlich, beim Ertönen des Chorus, bewegen sich die Hände kurz an seine Lippen, ehe sie als „Devil horns“ in die Lüfte der Westfalenhalle gestreckt werden.



One night of the hunter

One day I will get revenge

One night to remember


One day it'll all just end



Die Zuschauerreaktionen für Streetman sind stark gemischt und schon ein wenig deutlicher zu vernehmen als noch vor ein paar Wochen. Unbeeindruckt davon steigt Streetman derweil von dem Turnbuckle wieder herunter und wird vom Referee sofort abgetastet, womit die letzten Instruktionen vor dem Match ihren Lauf nehmen.



Ein Großteil der Fans steht noch auf ihren Plätzen, während der Referee den Titelgürtel nach draußen reicht und das Match offiziell anläutet. Langsam nähern sich die beiden Kontrahenten aneinander an, die Blicke natürlich starr auf den jeweiligen anderen gerichtet. Dann aber plötzlich zeichnet sich auf Streetmans Gesicht ein kleines Lächeln ab und im Anschluss streckt der Blondschopf Pavus die Hand aus. Dieser schaut erst ein wenig verblüfft auf die Hand, dann in die Fanreihen und letzten Endes auch zu J.T.K. und scheint über dieses Angebot erneut wie letzte Woche nachdenken zu müssen. Letzten Endes gibt er seinem Gegner aber doch einen schnellen Handshake, auch wenn er offensichtlich nicht vollkommen aus Überzeugung kam.



Nun kann auch das eigentlich Match starten, in dem sich beide Kontrahenten erst ein wenig umkreisen. Letzten Endes verhacken sich beide allerdings in einem Lock-Up, welcher von den Gewichtsveranlagungen jedoch relativ schnell endet. Mit einem heftigen Ruck drückt der Hamburger Jung Streetman von sich, sodass dieser einen Rückwärtsrolle vollziehen muss und ein wenig verwundert in der Ringecke wieder aufzustehen beginnt. Der Priester steht hierbei am Ring und nickt nur leicht verständlich mit dem Kopf.



Pete: „In Kraftfragen dürfte der Champion heute alle Trümpfe in seinen Händen haben. Der Gewichtsunterschied ist dafür einfach zu groß.“


Sven: „Da nützt dem guten Streetman auch sein verblüffter Gesichtsausdruck nichts. Er sollte sich wohl besser schnellstens eine andere Taktik überlegen.“



Im Kopf des Mann es aus Los Angeles scheint es auch mächtigst zu rattern, während er sich wieder aufrichtet. Richtig gut kann das Ergebnis jedoch nicht gewesen sein denn nun tritt er Pavus erneut gegenüber und fordert sogar ein Kräftemessen. Pavus schaut seinen Gegenüber für kurze Zeit vollkommen überrascht an, nickt dann jedoch und streckt ebenso wie „The Alternative“ seine beiden Arme nach vorne, um die Hände Streetmans zu greifen.



Kurz bevor dieser Zusammenkunft zieht Streetman allerdings blitzschnell seine Hände zurück und kommt plötzlich mit einem stiffen Kick auf Pavus Bein angeschossen. Der Champion hat die Falle aber geahnt und kann das Bein mit seinen zwei Händen einfach festhalten. Noch bevor „The Alternative“ überhaupt irgendetwas realisieren kann, lässt sich Pavus zu Boden fallen und zeigt dabei einen Dragon Screw gegen Streetmans Bein.



Pete: „Clevere Aktion von Pavus.“


Sven: „Für seine Größe auch eine astrein ausgeführte Aktion.“



Mit schmerzverzerrtem Gesicht und eine Hand am Knie richtet sich Streetman nun wieder auf, nur um von zwei Schlägen heftigen Schlägen in die Seile gedrückt zu werden. Es folgt der Whip-In und ein Big Boot, der Streetman auf die Bretter schickt. Ein Elbow folgt ein Knee Drop, bevor Pavus seinen Gegner wieder nach oben zieht. Dieses Mal schleudert der Hamburger das Mitglied der Outlaws in Richtung einer der Ringecken. Akrobatisch springt Streetman allerdings auf den zweiten Turnbuckle und hievt sich dann mit Hilfe der Seile auf den Ringapron hinter die Seile. Sofort folgt ein kurzer Blick auf J.T.K. doch dieser schaut nur stumm zurück in seiner typisch netten Art zurück.



Pavus versucht die Situation auszunutzen und stürmt heran, wird allerdings mit einem Schulterstoß in die Magengegend abgefangen. Danach kann Streetman dann doch ein Kick durchbringen, dieses Mal gegen Pavus Schulter, welcher ihn ein wenig zurück in den Ring torkeln lässt. Schnell springt Streetman auf den Turnbuckle und kann von dort einen Missile Dropkick ins Ziel bringen.



Pete: „Erste Punktgewinne nun für Streetman.“


Sven: „Dieser versucht natürlich mit seinen gegensätzlichen Stärken zum Sieg zukommen.“



Beide Akteure sind relativ schnell wieder auf ihren Beinen und Streetman ist es, der erste Forearms gegen den Kopf von Pavus bringen kann. Eine halbes Dutzend solcher werden abgegeben, ehe er sich selbst in die Seile wirft und einem Clotheslineversuch des Hamburgers wegtaucht. In den gegenüberliegenden Seilen holt der Blondschopf nochmals Schwung und springt mit einer Art Jumping Clothesline auf Pavus zu.



Dieser kann seinen Gegenüber allerdings problemlos auffangen und ihn nach einigen Schritten mit dem Rücken voran in eine Ringecke hämmern. Streetmans Gesichtsausdruck nach zuurteilen hat seine Wirbelsäulen jeden einzelne Berührung gespürt und sein Blick wird auch nicht besser, als er mehrmals Pavus Schulter in seinen Magen gerammt bekommt. Ehe sich der Blondschopf versieht geht es auch schon wieder in Richtung andere Ringecke per Whip-In und dies dieses Mal mit ordentlich Schmackes. Von der Wucht des Aufpralls taumelt der er aus der Ecke wieder heraus, wird von Pabus bereits herzlichst empfangen und per Sidewalk Slam zu Boden geschickt. Das erste Cover im Match folgt. 1...2...Kickout! Dennoch gibt es bemerkenswerten Beifall von J.T.K.



Ohne zu zögern fährt Pavus mit seinem Angriff fort und stellt Streetman mehr schlecht als recht stehend wieder auf. Ein zwei schmerzhafte Forearms in den Rücken gibt es, bevor Pavus einen Back Suplex durchzieht. Während des anschließenden Aufstehens streckt der Hamburger kurz seinen rechten Arm als Zeichen an die Fans in die Höhe und diese reagieren auch mit ordentlichen Pops auf ihren Champion. Dieser wendet sich wieder Streetman zu und wieder geht es für „The Alternative“ in Richtung Ringecke. Dieses Mal rennt Pavus allerdings hinterher... und verpasst mit seiner Avalanche Streetman, der sich im letzten Augenblick noch irgendwie wegziehen konnte.



Sven: „Nobody home für Pavus!”


Pete: „Zeit für Streetman sich wieder ein wenig zu erholen.“



Diese Zeit braucht der Mann aus Los Angeles auch ein wenig, ehe er sich wieder Pavus zuwidmet, der nun wankend aus der Ringecke zurück kommt. Mit ordentlichem Sound beim Aufprall tritt Streetman seinen Gegenüber erst gegen den ein einen und dann gegen anderen Oberschenkel, ehe es im Anschluss einen klatschenden Vollspanntritt gegen die Brust gibt. Zum Abschluss rotiert der Leiter des „L. A. Gyms“ einmal im Kreis und zeigt Dragon Whip genau gegen den Kopf von Pavus. Ein benommen wankt der Hamburger zurück an die Ringseile und wird sofort von Streetman am Handgelenk gepackt und auf die Reise geschickt.



Pavus kann allerdings mit einem Reversal kontern, muss im Anschluss jedoch mit ansehen, wie Streetman wieder mal seine Beweglichkeit unter Beweis stellt und ihn mit einem Springboard Elbow a la Tajiri trifft. Doch noch immer will der Turm aus Hamburg nicht fallen, erst ein weiterer Standing Dropkick Streetmans besiegelt sein Schicksal. Ohne viel Zeit zu verlieren rennt Streetman in die Seile springt ab und trifft Pavus haargenau mit einer Running Senton. Stark geschwächt kriecht Pavus nun durch den Ring, während Streetman, auch sehbar außer Atem und angeschlagen ein weiteres Mal in die Ringecke stolpert und das zweite Seil dieses Mal besteigt. Pavus hat es gerade auf seine Knie geschafft, als ihn Streetman mit einem Flying Leg Dop wieder von den Beinen holt und dieses Mal sogar covert. 1...2...Kickout!



Pete: „Fast der Titelgewinn für Streetman.“


Sven: „Die Sensation könnte vielleicht sogar wahr werden. Pavus abzuschreiben wäre auf der anderen der größte Fehler, den man machen könnte. Wenn ich mir J.T.K. allerdings so ansehe, scheint dieser wirklich gefallen an dem Match gefunden zu haben.“



In der Tat scheint der Priester sehr angetan von der ihm gebotenen Leistung zu sein, während es im Squared Circle weiter zur Sache geht. Ein paar Augenblicke schnauft der Mann aus Los Angeles durch, ehe er Pavus wieder auf die Beine zerrt und nun seinerseits in die Ringecke befördert. Er schleichend als gehend manövriert sich Streetman daraufhin in die andere Ringecke, schaut kurz auf Pavus und in die Zuschauerreihen und kommt dann mit einem Stinger Splash auf Pavus angeflogen. Dieser kann irgendwie, wahrscheinlich reflexartig, seine Schulter nach vorne reißen und den Angriff somit halbwegs abwenden. Beide Gegner hängen daraufhin gemeinsam in einer Ringecke und scheinen nur noch wenig Sprit im Tank zu haben.



Dann aber nach einigen Momenten versuchen beide simultan den Turnbuckle zu besteigen und das dritte Turnbuckle zu erreichen. Pavus setzt sich hierbei erst auf den zweiten, dann auf den dritten Turnbuckle, während Streetman parallel dazu die beiden Seile links und rechts von Pavus zur Hilfe nimmt. Immer wieder tauschen die beiden Kontrahenten Schläge untereinander aus, die aber dem Kampf geschuldet nicht mehr die Power wie von Anfang haben. Dann aber kann Pavus einen entscheidenden Vorteil erringen und Streetman mit einem Schlag kurzzeitig das Gleichgewicht rauben. Dies nutzt der Hamburger eiskalt aus, packt sich Streetman und schultert ihm zum Ansatz des Nordish by Nature vom dritten Seil!



Pete: „Auch du meine Güte... der will doch nicht von da oben den NBN zeigen?“


Sven: „Offensichtlich schon. Das kann dann nur das Ende des Matches sein. Wir befinden uns in der entscheidenden Phase des Matches.“



Ein letztes Mal schaut der Hamburger in die Zuschauerreihen, die natürlich jetzt völlig außer Häuschen sind und das Ende sehen wollen. Auch ein Seitenblick auf J.T.K folgt und dieser kann in dieser Situation nicht anders und seinem kommenden Gegner einen ausgestreckten Daumen als Zeichen seiner Anerkennung zu zeigen. Pavus Reaktion ist daraufhin mit einem dankbaren Lächeln verbunden und einem ebenso anerkennenden Nicken zurück an den Priester.



Plötzlich allerdings meldet sich auch Streetman wieder, der die leichte Störung nutzen konnte und Zeit sich wieder zu regenerieren. Zappelnd wie ein Fisch kann sich der Blondschopf daraufhin aus dem Ansatz des NBN lösen eine Hurrancarana vom dritten Seil zeigen. Am Ringboden angekommen gelangt Streetman an den Seilen zu einem Cover, bei dem sich allerdings versehentlich eines seiner Beine leicht auf den Seilen befindet. Zur selben Zeit kann Pavus auf der anderen Seite des Turnbuckles seinerseits ein Ringseil greifen und somit theoretisch das Cover unterbrechen. Dies will der Hamburger auch sofort dem Referee mitteilen, doch dieser weist Pavus daraufhin das das Cover aufgrund des versehentlichen illegalen Pins Streetmans eh nicht zählt.



Parallel dazu eilt J.T.K. im Eifer des Gefechte schnell zu Streetman und stößt den Mann aus Los Angeles so weg, dass seine Beine sich nicht mehr auf den Seilen befinden. Offensichtlich hat er dabei allerdings nicht bekommen, dass Pavus ebenso am Seil hing und ihn mit dieser Aktion wieder vom Seil weggerissen hat. Die Coverlage und ist natürlich weiterhin gegeben und blitzschnell kann Streetman diesen Einroller mit einer Rolle vorwärts noch verstärken. Pavus weiß nicht wie ihm geschieht und der Referee zählt das Cover.1...2...3!



Sieger des Match durch Pinfall und somit neuer GFCW German Pain Champion: Lex Streetman!!!



Während der frisch gekrönte neue German Pain Champion Lex Streetman den Gürtel stolz auf der Schulter trägt und damit langsam wieder zurück in den Backstagebereich geht, bleibt der ehemalige Champion Pavus Maximus niedergeschlagen im Ring zurück. Auf der Matte kniend, mit den Händen zu Fäusten geballt und auf dem Boden gestützt und gesenktem Kopf ist der dort zwischen den Seilen zu sehen und realisiert anscheinend so langsam, dass er gerade seinen Titel verloren hat. Außerhalb des Seilgevierts steht noch immer der Priester J.T.K., der ja nicht gerade unschuldig an diesem Matchausgang ist. Mit nachdenklichem und mitleidigem Blick schaut er auf seinen Kollegen, den er eigentlich unterstützen wollte und geht nun langsam die Ringtreppe hinauf, um den Ring zu betreten. Vorher wartet er allerdings noch einmal kurz vor den Seilen, geht letztendlich aber durch und stellt sich vor den Nordmann. Diesem streckt er auch gleich eine Hand entgegen, um ihm aufzuhelfen und sagt gleich dazu...



J.T.K.: Es tut mir Leid.



Mit einem Blick voller Enttäuschung hebt Pavus Maximus nun langsam seinen Kopf und sieht J.T.K. ins Gesicht. Dann schließt er die Augen, atmet tief ein und wieder aus. Dann schaut er wieder zum Priester, doch der sieht ihn noch immer mit einem Blick an, der zeigt, wie sehr er das Ganze bedauert. Auch seine Hand bietet der Champion seinem Herausforderer noch immer an. Dazu sagt er noch etwas. Zwar ist es zu leise, um von den Kameras verstanden zu werden, aber von den Lippen her lässt sich ein „Bitte“ ablesen. Anscheinend will er wirklich, dass Pavus Maximus ihm verzeiht. Der senkt erneut den Kopf und überlegt kurz, dann nimmt er allerdings wirklich den Handschlag an und steht mit J.T.K.´s Hilfe wieder auf. Zurück auf den Beinen stehen sich die beiden wieder gegenüber und zumindest der Priester fühlt sich nun ein wenig besser und so langsam kehrt wieder ein kleines Lächeln in sein Gesicht zurück, während der Hamburger noch immer vom Titelverlust geschockt ist. Der Priester löst nun langsam den Händedruck und will sich wieder zu den Seilen drehen, um den Ring zu verlassen, doch da greift Pavus noch einmal stärker zu und zerrt J.T.K. am Arm zu sich, holt mit dem anderen Arm aus und verpasst dem Champion eine krachende Clothesline. Ein Raunen geht durch die Halle und die meisten Fans sind einfach nur geschockt, doch es sind auch vereinzelte Buhrufe sowie Jubelrufe zu hören. Manch einer kann den Angriff verstehen, andere finden ihn wiederum überzogen. Doch Pavus steht einfach nur schnaufend und mit einem vor Wut rotem Gesicht vor seinem am Boden liegenden zukünftigen Gegner und sagt...



Pavus Maximus: Das war nur ein Vorgeschmack für Brainwashed...NEMO ME IMPUNE LACESSIT!



Mit diesen Worten dreht sich der Nordmann nun vom Priester weg und verlässt den Ring und die Halle, während der Champion auf der Matte überprüft, ob sein Kopf noch auf seinen Schultern ist. Damit schaltet die Kamera wieder weg.



Wir befinden uns in den Katakomben der Arena. Zwischen einer Würstchenbude und einem Merchandising-Verkauf hat Brainpain sich einen eigenen Stand zusammengezimmert. Oben prangert ein Schild mit der Aufschrift: 'QUO VADIS, GFCW?'. Brainpain hat sich in einen Anzug geschmissen, steht vor seinem Pult und hat eine Menge von Schaulustigen vor sich. Die Kamera schwenkt um seinen Stand herum und man erblickt Flyer, Buttons und sogar Schilder. 'EIN CHAMPION SOLLTE CHAMPION SEIN!' steht überall groß drauf. Dann wird die Kamera abgeschaltet und eine Kamera in der Arena wird eingeschaltet. Sie filmt den Tron, auf dem Brainpain zu sehen ist. Er tippt auf das Mikrophon an seinem Pult und man hört es in der ganzen Arena.



Brainpain: „Meine Damen und Herren, dies ist der zweite Schritt. Nachdem mein Sitzstreik relativ schnell und rabiat beendet wurde, stehe ich nun hier, vor euch, meiner GFCW-Galaxie und habe eine Bitte an euch. Ihr wisst, dass das Wohl der Liga mir immer am Herzen lag und in dieser schweren Stunde müssen wir wie eine Einheit zusammenstehen! Ihr mögt mich nicht, das ist in Ordnung. Aber mittlerweile sollte ich respektiert werden. Ich mag J.T.K. auch nicht, doch als er mich um Hilfe bat, die Liga zu beschützen, nahm ich an. Weil solche Dinge größer sind, als Rivalitäten, oder Persönlichkeiten. Die Liga steht am Scheideweg. Es darf nicht zugelassen werden, dass jemand aus der Battle Royal ein Titelmatch bekommt. Nicht auf diese Art und Weise! In naher Vergangenheit hat NIEMAND etwas geleistet, um diese Liga als Champion zu repräsentieren.



Robert Breads... Er verdient es. Zwar ist er geistig ziemlich fragwürdig und man muss Angst haben, dass er sich in naher Zukunft einen Strick besorgt, ihm einen Namen gibt, sich mit ihm anfreundet und sich schlussendlich mit seinem neuen besten Freund um den Hals von einem Stuhl stürzt, aber er hat sich das Match immerhin verdient. Champion aber... das sollte er nicht sein. Gründe habe ich gerade aufgelistet. Ein Champion sollte Champion sein!“



Jetzt bekommt man wieder das Direktbild von Brainpains Stand. Die Reaktionen von der Menge sind geteilt.



Brainpain: „Hoffnungen wirklich in dieses Match bei Title-Nights zu kommen, habe ich kaum. Aber dennoch kämpfe ich. Ich kämpfe für die Zukunft. In Zukunft darf es nicht mehr zu solchen Vorfällen kommen. In Zukunft dürfen solche Entscheidungen nicht toleriert werden. In Zukunft sollen sich die Offiziellen bei der Planung mehr Gedanken machen und die Logik nicht entgleisen lassen. In Zukunft... in Zukunft muss der Gegenwind sofort anfangen zu stürmen. Erfolg sollte belohnt werden. Jemand der erfolgreich ist, sollte auf der Leiter weiter aufsteigen dürfen und nicht in einer Sackgasse stecken. Die GFCW ist eine Liga, die ein sehr großes Ansehen hat. Es ist eine der prestige- und geschichtsträchtigsten Ligen, die es gibt. Da dürfen wir nicht den Eindruck machen, dass man durch Niederlagen und Debüts an Titelmatches kommt! Nur durch Erfolg, durch Zuverlässigkeit und harte Arbeit. All' diese Punkte treffen auf genau zwei Wreslter im Roster zu. Robert Breads und Brainpain. Nur diese Beiden sollten den größten Event des Jahres headlinen dürfen, nur diese Beiden!“



Brainpain zeigt einen Zettel in die Menge, der an einem Klemmbrett hängt.



Brainpain: „Dies, liebe GFCW-Galaxie, dies ist eine Petition! Ich erhoffe mir dadurch nicht, in des Match zu kommen. Ich erhoffe mir nur, dass man durch die etlichen den Fehler, den man begangen hat, bemerkt und ihn nicht wiederholt. Ihr könnt euch direkt hier eintragen, oder auf der eigens dafür eingerichteten Website. Alle Informationen erhaltet ihr auf diesem Flyern...“



Der IC-Champ holt einen Karton hervor und wirft Unmengen an Flyern in die Menge.



Brainpain: „Die Buttons und Schilder könnt ihr ebenfalls haben, bedient euch! Wählt Brainpain zum Champion! Ihr habt es in der Hand!“



Noch immer ist die Menge zwiegespalten, aber mit gratis Artikeln bekommt man jede Menge klein und so unterschreiben einige tatsächlich.



Brainpain: „Wir dürfen nicht zulassen, dass es mit der Liga bergab geht! Ein Champion sollte Champion sein! Ein Champion sollte Champion sein!“



Brainpain entfernt sich nun von seinem Stand und überlässt ihn der Meute, die sich noch immer um die Buttons prügeln. Nachdem er sich weggeschlichen hat, zeigt er die Petition in die Kamera.



Brainpain: „Ich werde weiterhin erfolgreich sein. Davon kannst du ausgehen, Booker. Ich werde weiterhin zuverlässig sein, mein Bestes geben und ein würdiger Champion sein. Wenn mich der Titel, den ich um die Hüfte trage von höherem abhält, dann ist das eben so. Aber du erhältst Gegenwind...“



Pete: So liebe Freunde der GFCW. Ein richtiges Schmankerl haben wir als nächstes. Ein Cage Match um den No. 1 Contender für den GFCW Heavyweight Titel bei Title Nights 2010.

Sven: Daran teilgenommen haben Robert Breads, Jimmy Maxxx, Marc the Shark, Nightmare und Chris Stryker.



No.1 Contender 5-Man Triple Cage Match for the GFCW Heavyweight Championship at GFCW Title Nights 2010

Robert Breads vs. Jimmy Maxxx vs. Marc the Shark vs. Nightmare vs. Chris Stryker

Referee: Mike Gard, Howard Eagle, Thorsten Baumgärtner


Marc the Shark und Nightmare stehen bereits im Ring.



Die Halle wird dunkel.



In the begining it was Silence but what happend when the silence is...“



BROKEN!!!


BROKEN!!!!


BROOOOOOOOKEN!!!!



Zur Musik beginnt nun eine Lightshow. Chris verschränkt die arme vor der Brust zu einem X und hinter ihm zieht man ein Feuerpyro in Form des X. Er geht die Rampe entspannt runter Klatsch mit einigen Fans ab und lässt sich eine Wasserflasche geben. Er Sagt dem Fan noch was doch man hört nichts. Er geht lächelt weiter und klatscht mit den Fans ab und nimmt einige Kinder in den Arm. Nach einer weile kommt er an der Ringside an. Er geht einmal halb Rum und leibt bei einigen Fans stehen und fordert einem auf ihm einen Stuhl zu reichen. Bevor er den nimmt Trinkt er erst einen Schluck aus der Wasser Flasche den er im Mund behält und stellt sie auf den Boden. Er nimmt den Stuhl und haut ihn sich zweimal gegen den Kopf ein klein bisschen Blut ist zu sehen was Chris nicht zu stören scheint. Er gibt den Stuhl zurück und zeigt wieder das X vor der Brust und sprüht das Wasser in die menge. Nun steigt er in den Ring und rennt in eine Ecke auf ein Lower Rope und zeigt über seinem Kopf ein X mit den Armen. Er klettert runter und zieht sich sein Ärmelloses Shirt aus und wirft es in die Fans.


Wir sehen einen Pontiac GTO der vor dem Madison Square Garden steht. Der Motor wird gestartet und heult laut auf. Mit durchdrehenden Reifen rast der Pontiac GTO los in den Liefereingang der Arena. Mit rasanter Fahrt geht es hier direkt bis runter zu den Tribünen. Das Auto fährt dann durch ein Glasschild auf dem Brainwashed steht, um kurz vor der Elektrik neben der Bühne stehen zu bleiben.



Die folgende Musik lässt schon erahnen wer sich hier gerade den Weg zum Ring bahnt. FLAW-Only the Strong Survive dröhnt durch die Boxen der Halle. STEP ON UP schreit der Sänger und schon kommt Jimmy Maxxx aus dem Pontiac GTO gestiegen. Er steigt dann von der Seite auf die Bühne. Die Pyros erhellen die Bühne während Jimmy einfach nur starr auf den Käfig blickt. Total fokusiert steigt er die Ramper herab, ein paar kontrollierende Griffe an den Käfig, damit versucht er sich zu beruhigen. Langsam betritt er den Käfig durch die Tür und hält sich bereit für das Match



Eine unbekannte Musik tönt durch die Halle, was die Fans ein wenig in Verwirrung versetzt. Der langsame und ruhige Beginn des Songs läutet eine Abdunkelung der Halle ein. Die Lichter gehen komplett aus, nur ein einziger Scheinwerfer bleibt auf dem Eingangsbereich. Während „Miseria Cantare“ von AFI weiter spielt, tritt eine Person auf die Bühne, die vom Publikum mit lautstarken Buhrufen empfangen wird. Robert Breads blickt in die Runde, und er trägt seine emotionslose Maske, diese pure Kälte steht in seinen Augen. Er trägt ein weites, schwarzes Shirt mit der weißen Aufschirft „If you are Dicio, you are one of us“. Darunter sind seine schwarzen Ellbogenschoner zu sehen, die ein Stück herausragen. Dazu kommt seine hellblaue, lange Wrestling-Hose, auf der auf den Oberschenkeln jeweils in weißer Schrift mit dunkelblauer Umrandung „Dicio“ steht. Auf den Schienbeinen sind dunkelblaue Ahornblätter zu sehen, die wohl Kanada repräsentieren sollen. Komplettiert wird das ganze durch Breads' schwarze Wrestlingstiefel, die wie zwei Türme in der Schlacht wirken, während sie seine Beine tragen, die auf der Rampe stehen. Breads blickt über die Schulter und ruckt kurz mit dem Kopf, als schließlich auch Christine Brooks die Rampe betritt.



Ihre kurzen weißblonden Haare scheinen im Licht des Scheinwerfers zu leuchten. Die hellblauen Augen kreuzen die dunkelblauen, für einen kurzen Moment blicken sich die beiden in die Augen, kalt trifft auf kalt, berechnend auf berechnend, emotionslos auf emotionslos. Dann wenden sich beide nach vorne. Die helle Jeans der Frau leuchtet fast genauso sehr wie ihre Haare, während die schwarzen Stiefel einen starken Kontrast darstellen, ebenso wie das schwarze Oberteil, so dass man diese Kombination und Mischung aus hell und dunkel, aus schwarz und weiß schon fast als Metapher sehen könnte. Langsam und bedächtig marschieren die beiden die Rampe hinunter, auf den Käfig zu, der wie eine große Festung inmitten der Halle wirkt. Während der Scheinwerfer ihnen bei ihrem langsamen Weg in Richtung Ring begleitet, spielt die Musik weiter.




Love your hate, your faith lost

You are now one of us


Love your hate, your faith lost

You are now one of us



Die beiden sind vor dem Käfig angekommen, die Tür steht offen. Breads stellt sich daneben, fasst mit den Händen in das Gitter, rüttelt daran, als wolle er das Konstrukt zum Einsturz bringen. Er bleibt ganz cool, kein Muskel regt sich in seinem Gesicht. Dann lässt er den Käfig los, dreht sich zu Christine Brooks um. Diese steht mit verschränkten Armen hinter ihm und blickt ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an, leicht herausfordernd, aber der Anflug des Lächelns auf ihren Lippen beweist das Vertrauen, dass sie in Breads setzt. Ganz offensichtlich allein dadurch bestärkt blickt er ihr noch ein letztes Mal ins Gesicht, der Frau, die ihn seit Monaten geleitet hatte, und nun standen die beiden kurz vor dem Ziel. Dann dreht „Canada's Own“ sich um, zeigt ihr den Rücken und betritt den Käfig. Mit diesem zufriedenen, süffisanten Lächeln dreht sich Brooks um und geht die Rampe wieder hoch.



Nothing, from nowhere, I'm no one at all.

Radiate. Recognize one silent call as we all form one dark flame

Incinerate



Er durchstreift den Käfig wie ein Tiger, er läuft um den Ring herum, saugt jedes bisschen Luft auf dem Weg darum auf, als würde keine Luft durch die Löcher in den Maschen des Käfigs dringen, als säße er in einer hermetisch abgeriegelten Box fest, in der jedes bisschen Sauerstoff lebensnotwendig ist. Dann steigt er von außen auf eine der Ringecken, klettert in einer flüssigen Bewegung mit dem einen Bein auf das zweite Ringseil und mit dem anderen auf das dritte und blickt dann konzentriert ins Publikum. Er breitet die Arme aus, wirft den Kopf in den Nacken und ruft „I am gonna save you!“



Nothing, from nowhere I'm no one at all

Radiate. Recognize one silent call as we all form one dark flame

As we all form one dark flame

As we all...



Er springt in den Ring und schüttelt seine Gliedmaßen aus, dann zieht er sich das Shirt über den Kopf und wirft es in die Ringecke. Er hüpft auf und ab um sich warm zu halten, sein Blick ist stur gen Boden gerichtet. Die Buhrufe seitens des Publikums ignoriert er völlig, stattdessen lässt er die Musik ausklingen.




Love your hate, your faith lost

You are now one of us


Love your hate, your faith lost

You are now one, one of us



Die Glocke läutet, und es bilden sich sofort zwei Grüppchen in der unteren Etage. Jimmy Maxxx stürzt sich auf Robert Breads und tritt und schlägt auf ihn ein, sodass der Kanadier nur überrascht die Arme zur Deckung hochreißt und in die Ecke zurückweicht. Auf der anderen Seite des Rings gehen Stryker und Nightmare auf den körperlich bevorteilten Marc The Shark los. Dieser schafft es aber, die beiden wegzustoßen, sodass der leichte Stryker fast durch den ganzen Ring fliegt, während Nightmare sich noch mit einer Rolle rückwärts retten kann. Er richtet sich schnell wieder auf, aber Marc hämmert ihn mit einer Monster-Clothesline gleich wieder von den Beinen. Der Hai dreht sich auf der Suche nach Stryker wieder um, fängt sich aber einen Dropkick des Extremisten ein.



Pete: „Die Party kann anscheinend los gehen!“


Sven: „Party? Auf welchem Trip bist du denn?“



Währenddessen zeigt Maxxx einen Whip-In gegen Breads, der in die gegenüberliegende Ringecke muss. Jimmy geht hinterher und will ihm einen Gore-Tackle in die Ringecke verpassen... „Canada's Own“ springt aber aus dem Weg und Maxxx knallt mit der Schulter an den Ringpfosten! Er stöhnt auf und fällt durch die Seile aus dem Ring heraus. Breads grinst höhnisch, dreht sich um und wird von Nightmare auf dessen Schultern geladen, der ihn dann mit einem Samoan Drop auf die Matte hämmert. Die Luft bleibt dem Kanadier weg, und Nightmare steht gleich wieder auf. Auf der Stelle ist Chris Stryker wieder da und springt mit einem Standing Crossbody auf Nightmare zu, der ihn aber auffängt. Stryker will sich frei zappeln, bekommt aber einen mächtigen Powerslam des Elite-Mitglieds ab. Bevor Nightmare sich überhaupt von Stryker erheben kann, kommt schon Marc The Shark mit einem Splash aus dem Lauf angeflogen und plättet seine beiden Gegner.



Pete: „Marc ist jetzt der einzige der steht...“


Sven: „Die Chance, die Leiter zu holen!“



Das denkt sich wohl auch der Shark, denn der rollt sich aus dem Ring und packt die Leiter, um sie unter dem untersten Seil in den Ring zu schieben. Er klettert gleich auf den Apron hinterher, aber da zieht im Jimmy Maxxx aus dem nichts von hinten die Beine weg, sodass der überraschte Marc vom Apron fällt. Schnell will er sich wieder aufrichten, als Jimmy Anlauf nimmt. Der Shark steht wieder, da rennt Maxxx los, benutzt die Ringtreppe als Absprungrampe und es gibt eine besonders hohe Clothesline. Man hört es klatschen, und beide gehen außerhalb zu Boden. Das nutzt Robert Breads im Ring aus, um die Leiter aufzustellen, damit er in den nächsthöheren Käfig aufzusteigen kann. So schnell er kann erklimmt er die Sprossen, und er packt nun den Boden des nächsthöheren Käfig's mit den Händen an der Kante, als plötzlich die Leiter weggezogen wird. Nightmare hat sie umgestoßen, und nun baumelt Breads wie Lara Croft an einer Klippe in der Luft. Nightmare zieht ihn herunter, sodass er direkt für eine Powerbomb auf seinen Schultern landet. Es geht abwärts für „Canada's Own“... Der aber die Powerbomb in einen Facebuster kontern kann! Schnell versucht Breads sich wieder aufzurichten, aber da kommt schon Chris Stryker mit einem tiefgesprungenen Driokick, um den Kanadier damit aus dem Ring zu schicken!



Pete: „Stryker ist jetzt der Einzige im Ring!“


Sven: „Deine Auffassungsgabe ist überragend.“



Nun stellt auch Stryker die Leiter auf, und schon geht es hinauf. Sehr schnell hat er es geschafft, und er krabbelt in den zweiten Käfig... Als Jimmy Maxxx in den Ring rollt, und sich nun von der anderen Seite auf in den oberen Käfig macht. Stryker sieht dies, und er wartet nur darauf, dass die Hardcore-Ikone ihm folgt. Er steckt gerade den Kopf in den höheren Käfig, da kommt Chris auch schon mit seinem tiefen Dropkick angeflogen. Jimmy zieht aber den Kopf ein, und der verdutzte Extremist fliegt über den Outlaw hinweg. Das nutzt Maxxx sofort aus, um sich möglichst schnell hochzuziehen und in den zweiten Käfig vorzudringen.Nun sind die beiden Hardcore-Spezialisten allein unter sich, und Maxxx packt Chris, zieht ihn auf die Beine und zeigt einen Whip-In gegen den Käfig. Stryker schreit auf und sackt zusammen, sodass Jimmy sich erst einmal erholen kann. Er wendet sich der Tür zu, die ihn heraus führen soll, damit er den dritten Käfig erreichen kann... Aber da wird ihm von hinten das Bein weggezogen! Marc The Shark ist zurück, um Maxxx die Tour zu vermasseln. Die Hardcore-Ikone legt sich sehr unsanft auf's Maul, während der Shark sich ächzend in den zweiten Käfig zieht. Dort angekommen wartet der Hai, bis Jimmy wieder steht, sich den Kopf haltend, und dann setzt es den Spear! Maxxx bleibt reglos liegen, während der Shark sich gleich Chris Stryker schnappt, ihn auf die Schultern legt und es setzt den Powerslam auf die Stahlstreben!



Pete: „Der Shark räumt auf!“


Sven: „Aber sowas von.“



Dann öffnet der Hai die Tür, um auch aus dem zweiten Käfig zu entkommen. Jetzt steht er auf dem ersten, und er kann den Vertrag, der über dem dritten Käfig, dem stählernen Altar, hängt, sehen. Da kommt ihm jemand hinterher, und es ist Nightmare! Er hat sich unbemerkt und clever von hinten angeschlichen, und jetzt hebt er den völlig verblüfften Hai mit einer unglaublichen Kraftanstrengung aus, und dann gibt es den Backbreaker of Death gegen den Shark. Der Hai sackt von Nightmare's Knie herunter, bleibt auf den Knien und verzieht das Gesicht vor Schmerz, fällt aber nicht um. Da rennt Chris Stryker an, der inzwischen und es gibt wieder diesen Dropkick, genau in das Gesicht des Hai's... Aber der rollt eine Rückwärtsrolle, und er steht wieder!



Pete: „Scheinbar ist sein Siegeswille ungebrochen!“


Sven: „Aber da kommt...“



Jimmy Maxxx, der jetzt seinen „Straight to Hell“ auf den Stahl zeigt, und nach dem dritten Move, nach dem sich die Rivalen zusammengetan haben, bleibt der Hai liegen. Aber nun wendet sich Maxxx wieder seinen anderen beiden Rivalen zu, die sich schon intensiv prügeln, und jeder versucht den anderen vom Käfig zu werfen, von dem aus es mehrere Meter tief hinunter geht. Gerade schlägt Nightmare nocheinmal zu, und Stryker taumelt in Richtung den Käfigrandes. Wieder schlägt Nightmare zu, Stryker duckt sich aber weg und zeigt einen Facebuster! Nightmare bleibt reglos liegen, und Chris dreht sich um, da gibt es den Superkick von Maxxx! Stryker wird knallhart getroffen, und er fällt rückwärts, vom Käfig herunter, direkt auf das Kommentatorenpult! Pete und Sven schreien unverständliches ins Mikrofon, als der Körper des Extremisten im Kleinholz liegen bleibt. Nun ist Maxxx der Einzige der drei, der noch steht, und er wendet sich dem dritten Käfig zu... Und aus dem nichts kickt Robert Breads Maxxx mit dem Bicycle Kick ins Gesicht!



Pete: „Wo kam das denn her?“


Sven: „Opportunismus in seiner reinsten Form, jetzt hat der Kanadier die große Chance!“



Der Kanadier klettert den dritten Käfig von außen hoch, und der einzige, der ihm noch folgen kann, ist Jimmy Maxxx. Trotz des Kicks scheint er noch der Fitteste zu sein, sein unbändiger Wille steht im ins Gesicht geschrieben, er will diesen Vertrag, und Robert Breads soll ihn schon gar nicht bekommen. Langsam, aber stetig, klettert Maxxx dem Kanadier hinterher, der nun auf dem Käfig steht und vorsichtig in Richtung Vertrag balanciert. Nun steht auch Maxxx hinter ihm. Er ruft etwas, und die Breads dreht sich um. Die beiden starren sich in die Augen, der Outlaw und Dicio-Member, und die Luft knistert vor Spannung. Dann stürmt Breads auf Maxxx zu, und will ihm eine Clothesline verpassen, aber Jimmy duckt sich weg. Fast verliert der Kanadier das Gleichgewicht, fast fällt er herunter, aber er kann sich noch halten. Aber Maxxx taumelt in Richtung Vertrag, langsam kommt er näher. Breads jedoch stürmt von hinten auf ihn zu und holt wieder mit dem Bicycle Kick aus, will Maxxx in den Nacken kicken... Der macht eine Rolle seitwärts! Wieder verliert Breads fast das Gleichgewicht, doch erneut kann er sich halten. Er dreht sich um, und da will Maxxx seinen Superkick zeigen... Aber „Canada's Own“ macht einen blitzschnellen Schritt zur Seite, Maxxx verfehlt und sucht das Gleichgewicht. Er kann sich auf einem Bein halten, dreht sich um und fängt sich den Canadian Cutter ein! Er kracht mit dem Gesicht voran auf den Stahl, und Breads richtet sich schnell wieder auf. Er taumelt zum Vertrag, will ihn abhängen... aber Maxxx hält seinen Fuß fest!



Pete: „Ist er denn nicht zu brechen?“


Sven: „Er wird Breads nicht siegen lassen!“



Er zieht und zerrt, mit unbedingtem Siegeswillen und Breads streckt sich und streckt sich, aber er kann den Vertrag nicht erreichen... Jimmy zieht sich immer weiter an Breads' Bein zu ihm heran, kämpft sich näher, kämpft sich auf die Knie... Und da hämmert der Kanadier seinem Gegner den anderen Stiefel mit voller Wucht ins Gesicht! Maxxx lässt das Bein los, er scheint K.O. zu sein, und Breads springt mit einem Satz zum Vertrag und hat ihn! Robert Breads gewinnt!



Sieger des Matches: Robert Breads!!!



Pete: Ja, Robert Breads hat dieses Match für sich entscheiden können. Wo wir beim Kanadier sind, haben wir für euch noch eine weitere Szene...


Pete kann seinen Satz nicht zu Ende bringen, denn da ertönt auch schon Musik durch die Halle, zum ersten Mal seit die Show offiziell begonnen hat. Und die Fans gehen sofort auf die Barrikaden, als der auch nur die ersten Töne des langsamen Songs zu hören sind. Während „The Bleeding“ von Five Finger Death Punch durch die Arena schallt, taucht Robert Breads, seineszeichens Teilnehmer am Triple Cage Match am späteren Abend, im Eingangsbereich auf.


Der Kanadier blickt sich um, seine dunkelblauen Augen schweifen durch die Fanreihen, aus denen ihm bloß Abneigung entgegenschlägt. Er streicht sein T-Shirt glatt, dann wirbelt er das Mikrofon in seiner Hand einmal herum und schreitet langsam, stur und unbeirrt in Richtung Ring. Trotz der vielen Buhrufe und der „You Suck!“ und „Fuck you Breads“-Chants regt sich in seinem Gesicht kein Muskel, er behält seine emotionslose Maske perfekt bei. Langsamen Schrittes erklimmt er die Ringtreppe, um dann mit gesenktem Blick durch die Seile in den Ring zu steigen und dort ersteinmal stehen zu bleiben.



Er hebt den Kopf und zum ersten Mal sieht man eine Regung in seinem Gesicht, er verzieht die Mundwinkel in einer Mischung aus Nervosität und Aufregung, nur ganz kurz, aber für den genauen Betrachter doch gut genug zu erkennen. Langsam hebt er die rechte Hand mit dem Mikrofon darin zu seinem Mund. Bevor er jedoch anfangen kann, werden die Zuschauer noch lauter und machen es ihm unmöglich, sich verständlich kund zu tun.



Seine Augen werden kalt, jeglicher Glanz verschwindet aus ihnen, sein Blick ist hart, und von Nervosität ist nichts mehr zu spüren. Stattdessen ist seine übliche Körperhaltung wieder zu sehen, und er wirkt als wäre er grenzenlos selbstsicher und als würde er die Fans mit einem höhnischen Blick bedenken, hervorgerufen durch den Hass, der ihm entegegenschlägt. Trotz der lauten Buhrufe hebt er nun das Mikrofon an und spricht sehr laut über den Lärm hinweg.



Robert Breads: „New York City...“



Nun werden die Abneigungsbekundungen weniger, einige Fans jubeln sogar bei der Erwähnung ihrer Heimatstadt.



Robert Breads: „Madison Square Garden... Die berühmteste Halle der Welt...“



Nun werden die Jubelrufe noch ein wenig lauter, auch wenn die Grundstimmung weiterhin negativ bleibt. „Canda's Own“ lässt das kalt. Er steht immer noch im Ring, sein Pokerface aufgesetzt und das Mikrofon vor dem Mund.



Robert Breads: „Und auch der Ort an den man sich später erinnern wird, wenn man sich an den Anfang der Geschichte erinnern wird, die den Namen „GFCW Heavyweight Champion: Robert Breads“ tragen wird. Der Beginn einer neuen Ära wird hier und heute eingeleitet.“



Nun tritt wieder dieses Lächeln ein, dass nur Robert Breads lächeln kann, höhnisch, sarkastisch und seltsam emotionslos.



Robert Breads: „Wisst ihr, es ist schon ein wenig ironisch, dass vor einem Jahr, bei Brainwashed 2009, mein Debut war. Vor einem Jahr kam ich hier an, und ein Jahr später bin ich auf dem absoluten Höhepunkt. In meiner Karriere gab es keine Abstürze, nur einen kontinuierlichen Aufstieg. Und das habe ich euch allen gesagt, euch allen. Aber seht selbst, meine Freunde. Brainwasehd 2009.“



Mit einer ausladenden Geste weist der Kanadier auf den Titantron. Dort spielt nun ein Clip vom letztjährigen Brainwashed-Pay-Per-View.



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Mac Müll: "Ich stehe hier mit Robert Breads, dem neuen..."


Robert Breads: "Ruhe! Ich kann mich selbst vorstellen! Mein Name ist Robert Breads. Und ich bin der zukünftige GFCW World Heavyweight Champion!"



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Das Publikum quittiert dieses Segment mit Buhrufen, während Breads mit verschränkten Armen im Ring steht und still lächelt. Dann nimmt er wieder das Mikrofon zum Mund, mit diebischem Vergnügen und einem Gesichtsausdruck der einem sagt „Ich hab's euch doch gesagt“. Die Selbstzufriedenheit springt ihm fast aus dem Gesicht.



Robert Breads: „Vor einem Jahr schon habe ich gesagt, ich würde ganz oben stehen, und hat mir damals einer geglaubt? Nein, das hat niemand. Aber ich habe es geschafft, ich bin kurz davor, das zu tun, was mir niemand zugetraut hat. Nach dem heutigen Abend wird man diese Aussagen anders sehen, man wird sie nicht mehr belächeln und denken, wie naiv dieser Robert Breads doch war, zu glauben, er könnte etwas reißen.“



Feixend setzt Breads das Mikrofon ab. Das Publikum chantet inzwischen „You still suck“, was den Kanadier aber kaum zu interessieren scheint. Er ist immer noch überaus gut gelaunt, nachdem er den GFCW-Fans endlich einmal ein Schnippchen schlagen konnte.



Robert Breads: „Mein kometenhafter Aufstieg ist unvergleichlich, ich agiere bereits auf dem höchstmöglichen Niveau. Nach einem einzigen Jahr bin ich der Top-Performer in der GFCW, was mir nicht zuletzt dadurch bestätigt wurde, dass ich den Award für den besten Wrestler im letzten halben Jahr bekommen habe. Und dann mein Match gegen Pavus Maximus. Ein Mann, der heute Abend im Main Event antritt und den amtierenden Champion J. T. K. herausfordert. Aber ich, ich sollte diesen Platz bekommen, denn ich bin ganz zwiefelsohne besser als dieser patriotische Sack. Ihr glaubt mir nicht?“



Canada's Own“ zuckt mit den Schultern.



Robert Breads: „Seht her.“



Wieder weist er auf den Titantron, wo nun Szenen aus seinem Match beim letzten War Evening zeigt.



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Jetzt kommt auch der Riese wieder auf die Beine. Immer noch hält er sich den Unterleib. Breads wartet, bis der Hamburger wieder steht, dann springt er ab, packt Pavus um den Hals und hämmert ihn mit dem Canadian Cutter auf die Matte! Mit letzter Kraft legt sich der Kanadier auf den German Pain Champion und J. T. K. zählt... Eins... Zwei... Dreeeeeeeei!



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Jetzt kann sich der selbsternannte Retter nicht mehr halten. Laut lachend steht er im Ring, krümmt sich nach vorne und hält sich den Bauch. Mit Tränen in den Augen richtet er sich unter gewaltigen Buhrufen wieder auf. Er wischt sich mit dem Handrücken die Wangen, dann blickt er mit einem breiten Grinsen in die Masse der Fans.



Robert Breads: „Oh ja, ICH habe es allen gezeigt. Ich habe allen gezeigt, dass ich auf dem Höhepunkt bin und dass selbst die Protagonisten eines Pay-Per-View-Main Events keine Chance gegen mich haben. Ich habe gesiegt, und ich bin kein Outlaw, ich brauchte keine Unterstützung von außen. Nur durch Opportunismus und Intelligenz habe ich mir den Sieg gegen einen Mann gesichert, der mir körperlich haushoch überlegen ist.“



Nun beginnt „Canada's Own“ wie ein Tiger im Ring auf und ab zu schreiten. Er wirkt nun wieder aufgeregt, nervös, fahrig. Er beißt sich auf die Unterlippe, bleibt dann stehen und hebt wieder den Kopf. Ein Flackern tritt in seine Augen, Begeisterung, Freude... Und diese kleine Spur Wahnsinn, die man bei ihm findet, wenn er sich aufregt.



Robert Breads: „Wie einst ein anderer bekannter kanadischer Wrestler sagte: „Du musst nicht der Größte sein, du musst nicht der Stärkste sein, du musst nicht der Schnellste sein... Aber du musst der Schlauste sein.“ Und das ist eine perfekte Beschreibung von mir. Vielleicht haben andere mehr Kraft, rennen schneller und fliegen höher, aber wenn es darum geht, Chancen zu nutzen, bin ich das Nonplusultra in der GFCW. Auch wenn das andere...“



Er geht mit der Stimme hoch, als wollte er auf jemand bestimmten anspielen.



Robert Breads: „... anders sehen. Trotz meiner Verdienste in der Vergangenheit gibt es immer noch Zweifler. Und diese Zweifler werden nach dem heutigen Abend verstummt sein. Dann wird es... so etwas...“



Zum inzwischen dritten Mal weist er auf den Titantron.



Robert Breads: „...nie mehr geben.“



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Streetman: „Robert Breads... mehrmaliger Awardgewinner und aus seiner Sicht gesehen der gefühlte König der Welt hat also eine Herausforderung an Pavus Maximus gestellt. Mein lieber Robert, ich glaube die vielen Awardauszeichnungen müssen dir dein kanadisches Gehirn wohl endgültig zugenebelt haben. Anders ist diese Herausforderung an Pavus nicht zu erklären. Er wird dich klipp und klar besiegen und dann wirst du schon sehen, was du von deinen großspurigen Ankündigungen hast. Zukünftiger GFCW Champion? Den einzigen Titel, den du von mir bekommst ist der inoffizielle „Dummschwätzer der Woche. Wer auf zwei Hochzeiten tanzt übernimmt sich schnell und anstatt den German Pain Champion zu provozieren, solltest du dein Augenmerk lieber auf uns, die Outlaws, richten.“



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Wieder lacht der Kanadier zufrieden.



Robert Breads: „Ich habe mich übernommen? Habe ich das? Nein, das habe ich nicht, weil ich besser bin als jeder andere in dieser Liga. Er wird mich klipp und klar besiegen? Seltsam, den Eindruck hatte ich nicht. Denn wer den Clip vorhin gesehen hat, weiß, wie das Match geendet hat. Tja, ich ich habe den German Pain Champion provoziert, gewonnen und ganz nebenbei noch den Anführer eurer peinlichen Vereinigung von Versagern auseinander genommen. „Leg dein Augenmerk auf uns, die Outlaws“, bla bla bla. Ihr seid nicht annähernd so gut wie ich, und werdet es auch nie sein. Ihr Outlaws seid eines meiner lästigen Anhängsel, und mit ein bisschen Glück werden meine Landsmänner die Hälfte eures dummen Stables aus der Liga kicken. Den Titel „Dummschwätzer der Woche“ solltest du das nächste Mal an jemand anderen vergeben.“



Breads hält nun inne. Er schluckt, und seine Nervosität scheint einen Höhepunkt erreicht zu haben. Er hebt das Mikrofon zum Mund, aber dann schließt er seine Augen. So bleibt er kurz stehen, dann öffnet er die Augenlieder wieder und er wirkt immer noch sehr unsicher. Breads leckt sich über die Lippen, er überwindet sich scheinbar endgültig und fängt nun an zu sprechen. Bei jedem zweiten Wort zögert er ein wenig, er wirkt fahrig.



Robert Breads: „Aber da gibt es ein Problem, ein großes Problem, mein einziges großes Problem. Eins hat mich hierhin davon abgehalten, ganz nach oben zu kommen. Dieses Problem hält mich unten, und dieses Problem hat einen Namen...“



Canada's Own“ deutet auf den Entrance-Bereich.



Robert Breads: „Claude „Dynamite“ Booker.“



Er speit die drei Worte förmlich aus, als wären sie Gift auf seiner Zunge, die ihm die Stimmbänder verätzen würden. In diesen drei Worten liegt mehr Hass und Wut als er vorher zu Stande gebracht hat. Nach drei simplen Worten ist sämtliche Nervosität verschwunden, jetzt, wo er sein Problem endlich beim Namen genannt hat, scheint er fest entschlossen zu sein, die Sache durchzuziehen.



Robert Breads: „Ich muss es wissen. Ich muss wissen, warum ich es bin, der von unserem Präsidenten aufgehalten wird. Warum hat er sich gerade gegen mich verschworen? Seit Wochen frage ich nun schon, warum ich, aber ich bekomme keine Antwort, kein Statement von unserem Präsidenten, keine E-Mail, kein Anruf, kein Brief, kein gar nichts. Und deswegen, GFCW-Universum, wird es die Aufklärung hier und jetzt geben. Dynamite, komm raus hier! Ich will das ein für alle mal klären!“



Breads setzt das Mikrofon ab und blickt entschlossen in Richtung Rampe. Dann beginnt der Theme Song des GFCW-Präsidenten zu spielen. Claude Booker kommt nun in die Halle, schreitet die Rampe hinunter, geht die Ringtreppe hoch und mit kaltem, abschätzigem Blick mustert Breads seinen Arbeitgeber, der nun zu ihm in den Ring kommt. Beide stehen sich gegenüber, einen guten Meter auseinander und es gibt ein intensives Blickduell. Der Präsident und sein Wrestler, face to face, und die Luft knistert förmlich vor Spannung. Die Fans rufen frenetisch „Dynamite, Dynamite“ oder „GFCW, GFCW, GFCW“, als Booker sie mit einer kurzen Handbewegung höflich auffordert zu schweigen.



Canada's Own“ hingegen wirkt alles andere als höflich, in seinem Gesicht spiegelt sich eine Mischung aus Abneigung auf Aufregung wider. Seine Lippen beben, seine Nasenflügel weiten sich, während er seinen Gegenüber, den Mann, den er jetzt schon so lange verdammt und verflucht, betrachtet. Nach Wochen und Monaten endlich die große Konfrontation, endlich, so spricht es Breads förmlich aus dem Gesicht, ist er am Ziel. Endlich wird er erfahren, warum er derjenige ist, gegen den sich verschworen wurde. Und endlich, schlussendlich, gibt es dieses Gespräch, und der Kanadier hebt das Mikrofon an den Mund, um diesen Dialog zu eröffnen, der über die Zukunft von Robert Breads in der GFCW entscheiden könnte.



Robert Breads: „Endlich... Endlich... Ich habe so viele Tage und Stunden damit zugebracht, zu überlegen, wie es wohl sein wird, wenn wir uns gegenüberstehen... Und ich weiß nicht... Womit ich anfangen soll.“



Wieder beißt sich der Kanadier auf die Unterlippe, zögert, will bei dieser Konfrontation nicht zu weit gehen, keinen Fehler machen, keinen Ausrutscher haben, der ihn womöglich den Job kosten könnte.



Robert Breads: „Am besten mit dem Einfachsten... Dem Simpelsten... Und der wichtigsten Frage. Warum? Warum ich? Warum werde ich von dir untengehalten? WARUM?“


Dynamite: Unten gehalten? Robert, ich halte dich nicht unten. Im Gegenteil, du hast oben so gut wie immer mitgemischt. Ich verstehe deine Reaktion nicht so ganz.



Ungläubig blickt Breads seinen Gegenüber an, als würde er nicht glauben, was er da hört. Seine Augen funkeln voller Wut, seine Lippen beben.



Robert Breads: „Du verstehst es nicht? DU VERSTEHST ES NICHT?“



Der Kanadier schreit seinen Chef geradezu an.



Robert Breads: „Du gibst jedem Versager hier alles mögliche, Trottel wie Pavus treten in Pay-Per-View Main Events an, obwohl ich bewiesen habe, dass ich ihn schlagen kann, Jimmy Maxxx, der Möchtegern-Hardcore-Fatzke den ich ständig auseinandernehme, bekommt eine Chance auf den Intercontinental Title und ein Kerl wie Cashew, der mit einem Emu durch die Gegend spaziert, kriegt ein Titelmatch, ohne irgendetwas dafür getan zu haben.“



Dieser kleine Funke Wahnsinn, der sich in manchen Momenten in Breads' Gesicht Gestalt annimmt, scheint nun zu einem Feuer zu werden, dass seinen Kopf umhüllt, seine ganze Körpersprache ist geprägt von Nervosität, Wut und eben diesem bisschen Wahnsinn, der den Kanadier zerfrisst, wenn er in Momenten des Hasses gefangen ist, genau wie in diesem Moment.



Robert Breads: „Ich bin nur so weit oben, weil ich es mir erkämpft habe. Du hast mir ständig verwehrt, was ich hätte bekommen sollen, und jetzt, nachdem ich jeden der Steine, den du mir in den Weg gelegt hast, übersprungen habe, stehe ich hier vor dir, dein zukünftiger World Champion, und es gibt nichts mehr was du dagegen tun kannst, Dynamite, nichts. Deine Outlaw-Prügeltruppe hat versagt, du hast versagt, Dynamite. Ich bin größer als du, ohne mich wäre die GFCW nicht mehr die GFCW, du kannst mich nicht mehr loswerden, wenn du deine Firma, dein ein und alles, nicht vernichten willst!“


Dynamite: Komm du erst einmal von deinem aufbrausenden Ast herunter und beruhig dich. Die Chance, dass du bald World Champion werden könntest, besteht natürlich. Aber man kann es nie 100%ig sagen. Du bist größer als ich? Das bezweifel ich aber stark. Eher trifft das umgekehrte in beiderlei Hinsicht ein. Einerseits, lieber Robert, will ich dich auch nicht loswerden, weil ich mir dir und deiner Arbeit zufrieden bin, aber anderseits wenn ich mir deine Aussage so anhöre, wird meine Firma nicht vernichtet sobald du nicht mehr bei der GFCW bist. Natürlich wäre das ein herber Verlust, aber noch kein Untergang der GFCW. Ich glaube du streckst deine Nase zu weit nach oben.



Fassunglosigkeit spiegelt sich in Breads' Gesicht wieder. Dynamite, der Mann, den er solange sprechen will, von dem er schon so lange eine Antwort erwartet, schleudert ihm unerbittlich entgegen, dass er ihn nicht braucht. Die GFCW bracht Robert Breads nicht. Die GFCW kann auch ohne Robert Breads existieren. Man sieht, wie der Kanadier bei diesem Gedanken zu kochen beginnt. Eine GFCW ohne Robert Breads? Niemals, unmöglich. Er ballt wütend die Fäuste, sein ganzer Körper bebt. Langsam, Stück für Stück presst er Worte heraus, abgehackt, und so voller Wut und Abscheu, dass es jedem normalen Menschen einen Schauder über den Rücken jagen sollte, doch Dynamite blickt seinen Angestellten ruhig und gelassen an.



Robert Breads: „Du... wagst... es... NEIN, NEIN, NEIN!“



Canada's Own“ fasst sich an den Kopf, reißt an seinen Haaren, kneift die Augen zusammen und schüttelt vehement den Kopf. Nein, das konnte nicht sein, Dynamite meinte das nicht ernst, er wollte nur, dass Breads ihm sich wieder unterordnete. Sein Chef musste wissen, dass er unverzichtbar war, und das alles hier, dieses Gerede, war nur der traurige Versuch eines gebrochenen Mannes, die Lage wieder unter Kontrolle zu bringen. Aber er war nicht unter Kontrolle zu bringen. Niemand kontrolliert Robert Breads.



Der Kanadier lockert den Griff um seinen Kopf, blickt auf. Ein Lächeln tritt auf sein Gesicht, ein Lächeln, dass furchteinflößender ist als alles, was Breads jemals getan oder gesagt hat. Auf seinem Gesicht trägt er nicht seine emotionslose Pokerface-Maske, kein höhnisches verachtendes Grinsen und auch dieser wahnsinnige Glanz ist aus seinen Augen verschwunden. Dieses Gesicht, dieses breite Lächeln, bei dem seine Zähne zu sehen sind, dieser Blick, glasig, und doch fest auf seinen Gegenüber gerichtet... All das lässt ihn psychopathisch erscheinen, unberechenbar, krank, und völlig irre. Er hebt das Mikrofon zum Mund, und seine Stimme klingt hoch und schrill.



Robert Breads: „Erzähle mir was du willst, du kannst und wirst nicht auf mich verzichten! Ich bin alles was du hast, die GFCW ist doch schon lange nur noch meine One Man Show! Ohne mich hast du keine Fans mehr, die Karten kaufen. All diese Leute...“



Er lässt seinen Arm in einer kreisförmigen Bewegung durch die Arena schweifen.



Robert Breads: „...sind hier um MICH zu sehen, nur mich! Ich bin wichtiger als du, ich bin größer als du, ich bin größer als diese ganze Liga. Du musst dich glücklich schätzen, mich hier zu haben. Ich WEIß, dass du es tust. Du würdest mich niemals feuern, mich loswerden, nein, egal, was ich tue, du wirst mich nicht gegen lassen... Vielleicht verpasse ich dir ja gleich hier und jetzt einen Schlag ins Gesicht... Und ich werde weiter in dieser Liga bleiben, denn du wirst mich nicht feuern, weil du es nicht kannst!“


Dynamite: Du schaust zu weit über den Tellerrand hinaus. Noch einmal: Ich möchte dich nicht gehen lassen, weil du einfach gut bist. Keine Frage, doch treibe es nicht zu weit. Solltest du mich attackieren kannst du deinen Platz beim No. 1 Contender Match vergessen. Überlege es dir gut.



Breads starrt zurück. Er blickt Dynamite an, mit einem Blick, der aussieht, als würde er ihn gleich umbringen wollen. Der unbändige Hass, der ihm aus den Augen spricht, lässt seine nächste Handlung komplett unvorhersehbar machen. Seine Hände zittern, zu Fäusten geballt, und er spuckt, während er die Zahnreihen aneinander reibt. Langsam geht er einen Schritt auf seinen Gegenüber zu, ohne das geringste Anzeichen von Angst oder Sorge wegen Dynamite's Aussage. Die beiden stehen sich fast Nase an Nase gegenüber, sie atmen sich quasi gegenseitig ins Gesicht. Breads hebt das Mikrofon an den Mund, in die schmale Lücke zwischen den beiden Köpfen, sodass man den Atem der beiden hören kann. Der Kanadier spricht seine Worte mit weiten Abständen aus, und betont jedes Wort einzeln sehr stark, mit einer unglaublichen Wut in der Stimme.



Robert Breads: „Du wirst das NICHT tun... NIEMALS.“



Er lässt das Mikrofon einfach vor sich zu Boden fallen und holt blitschnell aus, mit der rechten Hand, er reißt sie nach hinten und schleudert sie nach vorne, direkt auf das Gesicht von Dynamite zu, der die Hand abwehrend nach oben schleudert... Aber der Kanadier stoppt kurz vor dem Aufschlag ab. Er hält die Hand wie eingefroren mitten in der Luft, das Gesicht zu einer kranken Maske der Wut verzerrt, Dynamite in Abwehrhaltung. Die Brust von „Canada's Own“ senkt und hebt sich, er spuckt wieder beim atmen. Er lässt den Arm langsam sinken, blickt den Präsidenten mit seiner wütenden und irren Visage an und schreit ihm entgegen: „Du kannst mich nicht kontrollieren, NIEMAND KONTROLLIERT ROBERT BREADS!“ Breads lässt sich auf den Boden fallen und rollt sich aus dem Ring heraus, in Richtung Rampe. Er bleibt vor dem Ring stehen, und dann brechen alle Dämme.



Breads rastet völlig aus, er hämmert die Fäuste auf den Apron und schreit seine Wut heraus. Er wirbelt herum, das Gesicht nicht wieder zu erkennen, und er tritt wütend gegen die Ringtreppe, die umfällt. Der Kanadier läuft wie im Tigerkäfig vor dem Ring auf und ab, immer wieder reißt er den Kopf herum und blickt Dynamite an, mit einer so hasserfüllten Mimik, dass auch der letzte Funken gesunden Menschenverstands aus Breads verschwunden zu sein scheint. Nach einer guten halben Minute wirbelt er ein letztes Mal in Richtung Ring herum, und sein es scheint, als würde er den Präsidenten am liebsten in der Luft zerreißen. Und dann passiert, was sich nicht vermeiden ließ, was von der ersten Sekunde an klar war, dass Breads es nicht bei einer verbalen Konfrontation belassen wird...



Wutentbrannt stürmt der Kanadier die Rampe hoch, bis er sich noch einmal umdreht. Und dann rennt er. Er rennt auf den Ring zu, er rennt auf Dynamite zu, und das ohne ein Anzeichen von Zurückhaltung. Ein wütender Stier spricht dem Kanadier aus dem Gesicht, bis vier GFCW-Sicherheits-Kräfte sich ihm in den Weg stellen. Er stoppt gar nicht erst ab, sondern tritt gleich den ersten mit einem Bicycle Kick um. Der Sicherheitsmann geht zu Boden, und ehe irgendwer reagieren kann, fängt sich der nächste gleich schon den Candian Cutter ein. Die anderen beiden sind entsetzt und wollen den Kanadier festhalten, aber er tritt dem einen Security-Mann zwischen die Beine und schleudert ihn gegen die Absperrung. Der Letzte steht dem Wahnsinnigen nun gegenüber, verängstigt, und ohne Chance, dem nun folgenden Canadian Cutter zu entkommen.



Breads steht vor dem Ring, starrt in diesen, wo immer noch der fassungslose Dynamite steht. Ein unglaublich intensiver Staredown, bis Breads Dynamite die letzten Worte zuwirft, bis das Bild ausfadet, bis diese Szene ein Ende findet, diese Szene, in der Breads in mitten vier zusammengeschlagener Unschuldiger steht, mit dem Zeigefinger auf Dynamite zeigt, die Maske des Wahnsinns auf seinem Gesicht, und ihm zuruft: „Das Blut klebt an deinen Händen!“



Mac Müll: Ja, Brainpain, der damals amtierende Intercontinental Champion und Pavus Maximus lieferten schon grandiose Wortgefechte und Matches ab. Hier ist ein Wortgefecht.



Gleich zu Beginn der Show wird die Halle in einen sanften Blauton getaucht und die Anfangstakte von „Nordische Götter“ ertönen aus den Boxen. Die Crowd hat ihre Einstellung zum Hamburger Jung, Pavus Maximus anscheinend überdacht, denn es sind größtenteils Jubelbekundungen zu vernehmen. Warum sollten die Fans auch in der Vergangenheit leben, denn das was zählt ist das Hier und Jetzt. Und genau in diesem Hier und Jetzt betritt der Hamburger die Stage, streckt die Faust in die Höhe und scheint es regelrecht zu genießen, dass ihm hier die Zuneigung der Crowd entgegenschlägt.


Ohne großartig zu posieren setzt sich der Hamburger auch gleich in Bewegung, klatscht mit seinen Fans ab und entert schlussendlich das Seilgeviert, in dem er sich seit der letzten Chaos Night Ausgabe wieder zu Hause nennen darf.


Nachdem er in den Ringecken seine üblichen Taunts gezeigt hat und dafür von den Fans gefeiert wird, lässt er sich ein Mikro reichen und sein Theme verstummt, ebenso wie das blaue Licht der normalen Hallenbeleuchtung weicht.



Pavus lässt seinen Blick durch die Zuschauerreihen wandern, nickt zufrieden und erhebt schließlich das Wort.



Pavus: Danke für den Empfang, das tut wirklich mehr als nur gut.



Ein nachdenklicher Gesichtsausdruck unterbricht die eben noch bestehende Freude.



Pavus: Was allerdings weniger gut tu, ist die Tatsache, dass sich bis jetzt niemand bei mir gemeldet hat, niemand ist auf meine offene Herausforderung eingegangen, niemand hat sich getraut mir gegenüberzutreten.



Die Crowd äußert ihren Unmut über diese Tatsache mit lauten Pfiffen.



Pavus: Deshalb war ich bei Dynamite und habe nach einem Match gefragt, wenn schon von sich aus niemand zu mir kommt. Und Dynamite hat mir einen Gegner vorgeschlagen, von dem ich ziemlich begeistert bin, denn es gibt da noch eine offene Rechnung.



Doch plötzlich wird das Licht gedimmt und „End Of All Hope“ tönt aus den Lautsprechern der Arena. Der Behüter von Kultur schreitet durch die Wand aus goldenem Rauch und bleibt erst einmal auf der Stage stehen, mustert den ehemaligen German Pain Champion erst mal. Grinsend reibt er sich das Kinn und hebt dann das Mikro an.



Brainpain: „Pavus Maximus...“



Brainpain macht sich langsam und gemütlich auf den Weg zum Ring.



Brainpain: „Pavus Maximus... Als derzeit höchster Champion dieser Promotion sehe ich es als meine Pflicht an, dich hier nun persönlich zu begrüßen. Aber eines, lieber Pavus... Maximus... kann ich dir direkt vorneweg sagen: Nach deiner unrühmlichen Aktion gegen J.T.K. hast du dir hier nicht sehr viele Freunde gemacht. Die meisten sagen, dass dies eine sehr dumme Entscheidung war. Und soll ich dir was sagen, Pavus Maximus? Umso beeindruckender ist es für mich, dass du direkt da weiter machst, wo du aufhörtest...“



Mittlerweile steht Brainpain vor dem Ring und ist dort stehen geblieben.



Brainpain: „Erneut triffst du nämlich eine dumme Entscheidung. Du willst dieses Match heute wirklich, das willst du doch, oder? Ich verstehe ja gut, dass du nach deinem Comeback eine Aktion brauchst, mit der du wieder voll in die Liga einschlägst und einen Sieg gegen ein Top-Star wäre zweifelsohne ein Comeback, wie man es sich erwünscht. Doch du solltest beachten, dass du mir nicht gewachsen bist, Pavus! Das letzte Match zwischen uns konnte ich für mich entscheiden, erinnerst du dich? Ich sage dir ganz ehrlich... Vielleicht hättest du dir einen anderen Gegner aussuchen sollen. Weißt du, ich bewundere deinen Ehrgeiz mich zu schlagen, doch vielleicht hast du dir damit zu viel aufgebürdet...“



Der Hamburger hört seinen Gegenüber aufmerksam zu, doch keinerlei Reue aufgrund der Attacke auf J.T.K., keinerlei Angst vor seinem heutigen Gegner, sogar den Respekt vor Brainpain lässt der eiskalte Blick vermissen. Lediglich die ausgestreckte linke Hand mit zwei fast winkenden Fingern fordert Brainpain auf ins Seilgeviert hinein zu kommen.



Pavus: Wenn du hier schon eine Ansage nach der anderen machen willst, komm wenigstens zu mir in den Ring. Oder ist dir der Sicherheitsabstand lieber?



Gestochen scharf die Worte, genau wie der Blick – dazu ein Raunen durch die Crowd obgleich dieser nahezu Respektlosigkeit vor dem IC-Champion. Doch dieser antwortet nicht mit Worten, sondern wie aufgefordert betritt er den Ring und positioniert sich direkt vor dem Hamburger.



Pavus: Du meinst also ich hätte dumme Entscheidungen geroffen… J.T.K. hatte es nicht besser verdient und du als amtierender Champion kannst erahnen wie man sich fühlt, wenn man um seinen Titel betrogen wird. Das war keine dumme Entscheidung, sondern lediglich die Konsequenz mit der der Priester leben musste. Genau wie ich damit leben muss, dass Lex Streetman mit dem GP Titel durch den Backstagebereich tigert und sich auch noch einbildet er hätte ihn auf ehrliche Art und Weise errungen.



In bester Wickie-Manier reibt Pavus sich nun an der Nase und tut dabei so als würde er angestrengt nachdenken. Fingerschnipp, starrer Blick zu Brainpain und eine feste Stimme, die die nun folgenden Worte untermauern.



Pavus: Ja… ich will dieses Match. Ich will dieses Match heute… gegen dich. Zu viel aufgebürdet habe ich mir damit sicherlich nicht, denn was kann es schöneres geben, als sein erstes Match nach einer Zwangspause gegen einen amtierenden Champion zu bestreiten…



Das Mikro wird kurz gesenkt, genau wie der Blick nur um beides sofort wieder in die Höhe, besser gesagt auf Brainpain zu fixieren.



Pavus: … und ihn zu besiegen.



Nach der fast schon obligatorischen Künstlerpause führt der Hamburger seine Worte weiter aus.



Pavus: Ich hätte bei Dynamite nach jedem beliebigen Gegner fragen können. Ohne Probleme hätte ich heute einen Nightmare squashen, einen Hai ans Trockene bringen oder einem schwulen Hahn das Federkleid abziehen können… aber ich will dich.


Unser letztes Match geht mir nicht mehr recht aus dem Kopf, denn das war der Augenblick wo es für mich bergab ging. Es war der Anfang meines kurzzeitigen Untergangs und meiner Auszeit. So hat es angefangen, so wird es beendet werden.



Der Hamburger dreht eine kurze Runde um Brainpain und durchbohrt diesen fast mit seinen Blicken, während er unbeirrt weiterredet.



Pavus: Brainpain… der amtierende Intercontinental Champion – was für ein Bild von einem Mann, was für ein hervorragender Champion. Fragt sich nur wie lange noch. Du hast vor gar nicht allzu langer Zeit meinen Untergang eingeläutet… aber man trifft sich bekanntlich immer zwei mal im Leben.



Der Hüne ist wieder vor Brainpain angekommen, stellt sich mit sehr knappem Abstand vor ihn und blickt ihm direkt in die Augen.



Pavus: Heute ist es an der Zeit, dass ich eine Epoche in deiner Karriere einläute, die dir nicht gefallen wird.



Das Grinsen ist Brainpain vergangen, sein Blick, scharf auf den Hünen gerichtet, ist nachdenklich, aber optimistisch zugleich.



Brainpain: „Dir gebührt mein Respekt, dessen kannst du dir sicher sein, Pavus. Und weißt du was? Ich mag dich vielleicht sogar. Du bist eine Erscheinung, die in fast jedem Ehrfurcht hervorruft. Dass ich deinen Untergang einleitete, ist wahrlich kein Beinbruch. Gegen mich zu siegen ist nun mein keine Leichtigkeit. Ich habe immer ein Ass im Ärmel, ein Notfallplan steht für beinahe jede Situation bereit. Aber, wie du weißt, bin ich ein Mann von Ehre und ich ehrlich. Mein Sieg damals gegen dich war knapp und ich musste den ein oder anderen Notfallplan aus der Tasche ziehen.“



Der Champion blickt geradewegs in Pavus' eisigen Augen und versucht seinen Blick zu durchdringen.



Brainpain: „Ich weiß, dass auch dieses Match ein sehr hartes gegen mich wird. Wir sind beide nicht dumm und auch keine Newcomer mehr. Wir beide wissen, dass wir uns eine Schlacht von Kampf liefern werden uns dass wir uns keine Nachlässigkeit leisten dürfen.“



Brainpain geht ein paar Schritte um den Hamburger rum.



Brainpain: „Du willst, dass sich der Kreis schließt... und dir selbst beweisen, dass du es noch drauf hast... Für dieses Unterfangen wünsche ich dir sogar Glück. Doch wenn es gegen mich geht, wenn die Ringglocke ertönt...“



Nun steht Brainpain wieder direkt vor Pavus, Gesicht an Gesicht.



Brainpain (flüstert): „Gibt es kein zurück für dich...“



Für einen kurzen Moment verharren beide in dieser Stellung, nichts kann den Blick der beiden trennen, die Luft um die Beiden herum wirkt wie elektrisch. Doch dann geht Brainpain wieder einen Schritt zurück und löst den Blick.



Brainpain (laut): „Mit mir treibt man keine Spielchen!“



Er scheint beinahe die Contenance zu verlieren, fängt sich aber schnell wieder und wirkt wieder sachlich und ruhig.



Brainpain: „Du willst ein Zeichen setzen mit dem Sieg über mich, doch dieses Gedankenspiel wird nichts weiter bleiben, als was es ist. Ein Gedankenspiel...“



Dem Hamburger entlockt es bei dieser Aussage ein sanftes Schmunzeln. Ein wahrlich herrliches Bild, wie der 2-Meter-Mann mit einem bezaubernden Lächeln dasteht – man möchte ihn einfach in den Arm nehmen und mit nach Hause zum kuscheln nehmen. Doch daraus wird wohl vorerst nichts, denn das Lächeln weicht den sich nun bewegenden Lippen.



Pavus: Gedankenspiel, ja du hast Recht… ich spiele viel mit meinen Gedanken, versinke sogar oft regelrecht in ihnen. Anfang des Jahres habe ich mit dem Gedanken gespielt ins professionelle Wrestlinggeschehen einzugreifen. Aus dem Gedanken wurde eine Tat und das Spiel wurde Wahrheit. Dann spielte ich mit dem Gedanken denjenigen zu finden, der sich an meinem Eigentum vergriffen hat. Ich habe diesen Gedanken in soweit ausgeführt, dass ich Danny Rickson gefunden und schlussendlich besiegt habe. Nicht nur besiegt – ich wurde der neue German Pain Champion.



Ein zufriedenes Nicken bejaht dem Hamburger selber seine Aussage.



Pavus: Ich wollte im Konzert der großen mitspielen, mich mit den besten messen und um das höchste Gold in dieser Liga antreten – und ich habe es nicht beim Gedankenspiel gelassen, sondern es in die Tat umgesetzt. Das große Gold blieb mir verwehrt, also setzte ich mir neue Ziele, meine Gedanken haben mich weiter vorangetrieben, haben mit sich selber Ping Pong gespielt. Ein Gedanke jagte den anderen und aus ihnen entwuchs der Gedanke mit dem ich heute, hier und jetzt vor dir stehe.



Pavus geht einen Schritt auf Brainpain zu, sein Blick streift dabei den IC-Title, jedoch nur flüchtig, denn um den Titel geht es ihm wohl nicht.



Pavus: Warum nicht mit einem Paukenschlag zurückkehren und den IC-Champ besiegen? Zuerst nur ein Spiel meiner verworrenen Gedanken. Aber wenn du mir aufmerksam zugehört hast, wirst du wissen, dass meine Vorhaben auch immer in die Tat umgesetzt wurden. Und genau so wird es auch dieses Mal sein. Ich spiele mit dem Gedanken dich heute zu besiegen und du weißt, dass ich dazu mehr als nur in der Lage bin.



Noch einen kleinen Tick näher rückt der Hamburger an seinen Gegenüber, Stirn an Stirn stehen die beiden Männer nun da.



Pavus: Heute hilft dir kein Notfallplan. Nicht ein einziger deiner von dir entworfenen Ausflüchte aus eventuell eintretenden Situationen wird dir etwas bringen. Ich werde dir jedes Mal einen Schritt voraus sein und deinen Plan schon bevor du ihn überhaupt entfalten kannst, zu Nichte machen. Heute ist der Tag gekommen, an dem ich triumphierend über dir stehen werde und damit deinen Untergang einläuten werde.



Die Art und Weise vom jungen Amerikaner scheint sich aufgrund der letzten Worte stark verändert haben. Auf seinem Gesicht zeichnet sich ein böserer Blick ab, als noch zuvor. Er wirkt auch erheblich entschlossener und ernster.



Brainpain: „Hast du eigentlich eine Ahnung, was du gerade redest? Hast du eigentlich eine Ahnung, was dich erwartet? Du tust so, als ob es einfach wäre, mich zu besiegen. Als wäre das nicht Dreistigkeit genug, tust du auch noch so, als sei es einfach, mir einen Schritt voraus zu sein. Pavus, mein Lieber... Das ist nicht der Fall. Viele sind gekommen und haben es versucht, aber viele sind gescheitert. Du hast es versucht und du – bist – gescheitert! Was macht dich so sicher, Pavus Maximus?“



Die Definition von Perfektion drückt seine Stirn fest gegen die, von Pavus, der sich dafür sogar ein Stück hinunterbeugt und jeden Blick und jedes Wort an sich abprallen lässt.



Brainpain: „Du wirst erneut scheitern! Du bist nicht besser, als bei unserer letzten Begegnung. Ich bin besser, als je zuvor. Du kannst es nicht tun... Ganz sicher kannst du es nicht. Meine Gegenwart ist golden, während deine trüb und neblig ist. Und es scheint mir fast so, dass dir dieser Nebel die Sicht ganz erheblich einschränkt. Ich habe versucht, es dir auf die nette Art und Weise zu erklären, aber du bist offenbar doch nicht ganz so schlau, wie ich vermutete. Du zeigst keinen Respekt und dafür werde ich dich bestrafen.“



Nun geht er einen halben Schritt zurück. Ohne seinen Blick abzuwenden, schnallt er den Titel ab, drückt ihn in das Gesicht des Riesen und lacht laut.



Brainpain: „Pavus, mein Lieber... mich zu besiegen bedarf es mehr, als bloße Gedankenspielchen... und dass ich dich schlagen kann, sind weit mehr, als Gedankenspiele... Wie du weißt, wurde dies bereits zur Realität...“



Ohne Brainpain nach seiner Ansage großartig verschnaufen zu lassen erhebt der Hamburger sofort das Wort.



Pavus: Die Realität ist, dass du überhaupt keine Ahnung hast ob ich besser bin, als zur Zeit unseres letzten Aufeinandertreffens. Glaubst du ernsthaft ich habe zu Hause gesessen und die Supernanny geschaut, wie sie sich vergeblich um Robert Breads bemüht?



Ein fragender Gesichtsausdruck des Hamburgers spiegelt sich auch in seiner Körperhaltung wieder, jedoch gibt er seinem Gegenüber keine Chance zu antworten.



Pavus: Ohne Frage bist du einer der Leader dieser Promotion, du bist eins der Gesichter der GFCW. Aber du bist nicht unbesiegbar und wenn der Nebel, der anscheinend vor deinem geistigen Auge schwebt, sich etwas gelegt hat wirst auch du erkennen, dass ich in der Verfassung meines Lebens bin. Ich bin entschlossener denn je, meine Fähigkeiten im Ring habe ich weiter ausgebaut und werde dir heute Abend beweisen, dass du derjenige sein wirst, der scheitert.



Erneut wird das Mikro kurz gesenkt um diesem Satz Nachhall zu verleihen und ihn wirken zu lassen.



Pavus: Wenn du dir so sicher bist, dass du mich erneut besiegen kannst, dann beweise es. Beweise es den GFCW-Fans, beweise es Dynamite… aber beweise es vor allem mir. Versuche es zu beweisen, aber ich garantiere dir schon jetzt, dass du Sang- und Klanglos scheitern wirst. Ich bin nicht wieder hier aufgetaucht um mich einem Möchtegernchampion wie dir geschlagen zu geben.



Pavus hebt seine Linke Hand.



Pavus: Diese Hand wird dir heute Abend eine deiner schwersten Niederlagen in deiner Karriere bereiten.



Der Hamburger zeigt auf sein Knie.



Pavus: Dieses Knie wird dafür sorgen, dann du bei Title Nights gegen Jimmy Maxxx mit gebrochener Nase antreten wirst.



Nun tippt sich der Hüne an die Stirn.



Pavus: Diese Intelligenz, diese Gedanken, all die Wut, die hier oben in mir rumgeistert wir dich heute zu Fall bringen.



Die Faust des Hamburgers wird nach oben gestreckt, die Miene zu einem ernsten Gesichtsausdruck verzogen und der Blick direkt in die Augen von Brainpain gerichtet, während er sich diesem wieder annähert und nur wenige cm die Köpfe der Beiden trennen.



Pavus: Nemo Me Impune Lacessit!



Brainpain: „'Möchtegern-Champion'. Nun, Pavus Maximus... Ich gönne dir diese Gedanken und ich hoffe, dass du dir jedes deiner gesprochenen Worte behältst, und sie nach der heutigen Niederlage wie eine Wolke über dir schweben und pausenlos auf dich niederregnen. Ich jedenfalls werde mich nun von dieser Unterredung verabschieden.“



Er zieht beide Augenbrauen hoch und atmet schwer aus.



Brainpain: „Wir sehen uns später. Und wenn die Glocke ertönt... gibt es kein zurück. Ich hoffe sehr, dass du deinen Worten wenigstens halbwegs Taten folgen lassen lässt, denn an einem guten Kampf der mich weiterbringt, bin ich immer interessiert.“



Das Mikrophon fällt zu Boden und ohne den Hamburger weiter anzusehen, verlässt er den Ring und schlendert die Stage entlang. Kurz vor dem Ende der Stage dreht er sich um und geht den Rest rückwärts, ehe er inne hält und Pavus noch einmal in die Augen schaut. Der Hamburger hat seine Faust immer noch gen Hallendecke gestreckt und zeigt seinen entschlossenen Blick, der sich mit dem von Brainpain trifft. Mit diesem Staredown geht es backstage.



Tammy: Zum dritten Mal folgt The Cock und nun kommt die Szene mit dem Metzger.

Mac Müll: Eine schaurige Angelegenheit...


In der Halle haben die Fans natürlich die Geschehnisse rund um den Cock vernommen. Dementsprechend sind sie nun angespannt, als der dicke Hahn durch den Vorhang tritt. Er wirkt konzentriert und ernsthaft, wie es ein dicker Mann in einem Hähnchenkostüm nur so sein kann. Ohne Musik und mit schnellen Schritten entert er den Ring, ein Mikrofon hat er bereits aus dem Backstagebereich mitgebracht.


Über die Ringtreppe steigt er in das Geviert, seine Gesichtszüge sind hart und stolz. Ein mächtiger Hahn. Ein prachtvoller Gockel.



The Cock: Liebes Publikum!



Seine Stimme klingt so fest und wohlklingend, Stolz schwingt in ihr mit.



The Cock: Es ist nun an der Zeit, dass ich endlich Klartext spreche. Zu lange habe ich mich von meiner Angst und meinen Gefühlen eindämmen lassen. Ich konnte meine warme Gemeinde nicht zum Erfolg führen...gack!


Ich wusste lange nicht, was ich tun sollte. Denn ich war gelähmt...gelähmt durch eine Person, die durch ihre krankhafte Liebe mein Leben zerstört hat. Ihr alle wisst, wen ich meine.



Natürlichen wissen sie das. Der Cock setzt sein Mikrofon vom Mund ab. Sein Blick schweift durch die Massen, die Gesicht der Fans sind beim Gedanken an den Metzger verzerrt.



The Gock: Gack gack! Nun werde ich eine Entscheidung treffen. Eine Entscheidung, die meinen ganzen Mut braucht. Ich weiß, dass...du...heute hier bist. Und nun bitte ich dich in den Ring!



Die Fans sind geschockt. Mucksmäuschenstill.



Pete: Sven!



Sven: Pete!



Pete: Sven, das kann nicht sein. Ich habe Angst, Sven!



Der Hahn hat tatsächlich ihn, den Metzger, das Monster!, in den Ring gerufen. Zunächst ist alles ruhig, man kann beinahe jeden Atem hören. Dann tut sich etwas. Eine Musik spielt, der Entrance wird rot eingefärbt.



Ich will Fleisch | Ich will es roh.


Ich will Fleisch | Ich mag es so


Ich will Fleisch | In meinem Mund


ich will Fleisch | Ich fress es wie ein Hund.



Zu diesen schockierenden Tönen schiebt sich der fette Leib des Metzgers in die Halle. Er trägt wieder seine blutige Schürze, das Gesicht zeigt eine Mischung aus Hass und Erschöpfung. Natürlich hat auch er kaum die Ereignisse von eben verarbeitet!



Fleisch | Blutig und frisch.


Fleisch | So kommt es auf den Tisch.


Fleisch | Ich hols mir nun.


Ich hol dein Fleisch | Was willst du tun?



Das Schwein von einem Mann tritt auf die Ringtreppe, zieht dabei ein Stück Fleisch aus seiner Schürze und wiegt es wie ein Kind in den Händen während er den Ring betritt.


Ein Blick zum Cock verrät uns etwas: Er ist immer noch gefasst. ER HAT ZUM ERSTEN MAL KEINE ANGST.



Der Metzger tritt vor ihn. Nimmt das Fleisch. Frisst.



The Cock: Nun bist du also hier.



Ein weiterer Biss, Blut läuft über Lippen.



Metzger: Nun bin ich hier, Hühnchen.



The Cock: Ich will nicht an die Ereignisse von vorhin zurückdenken, doch ich muss. Es wäre fast zum Äußersten gekommen. Wir beide gehen daran zu Grunde. So kann es nicht weitergehen, daher habe ich dich zu mir in den Ring gerufen.



Die kleinen, beißenden Augen des menschlichen Monsters fixieren den Hahn. Der Metzger wirkt interessiert.



The Cock: Du hättest mich heute fast...



Er stockt.



The Cock: ...zu einem leisen Hühnchen gemacht und auch ich war kurz davor, irgendwann die Nerven zu verlieren. Wir müssen zu einer Klärung kommen, so will ich nicht weiter leben.


Lange habe ich überlegt, doch ich bin nur zu einer Lösung gekommen. Wir bekämpfen uns nun schon lange mental. Nun müssen wir uns auch im Ring bekämpfen. Und dafür kann es nur eine Matchart geben.



Das Mikrofon wird gesenkt, er blickt dem Metzger in die Augen. Ohne Furcht und ohne zurück zu ziehen. Das Monster scheint zu verstehen.



The Cock: Eine Matchart, die nur einer von uns überstehen kann...



Metzger: Eine Matchart, die Träume beenden kann...



The Cock: Eine Matchart, welche einen von uns...



Er verstummt und blickt in das Gesicht des Metzgers. Dessen Lippen zittern. Verspürt er etwa Angst?



Metzger: Eine Matchart, die einem von uns in die Hölle schickt. Sie..



The Cock: ...ist unser Ende!



Er hat es ausgesprochen, sie beide verstehen in diesem Moment, dass es final ist. Kein Ausweg mehr, für einen von ihnen wird es bald vorbei sein. Die Liebe, die Wärme und das Leben.


Da fasst The Cock den Mut um es offiziell zu machen.



The Cock: Ich fordere dich hiermit für War Evening heraus!



Wie im Chor sagen sie beide dass, was ihr Ende sein kann.



Metzger & Cock: Zu einem House of Girls Match!



Wie auf Kommando fallen sie beide auf die Knie, es gibt nun kein Zurück mehr. Sie robben aufeinander zu. Um diesen Schmerz des Wissens zu ertragen. Bei Beiden laufen Tränen wie Boten des Schreckens über das Gesicht.


Unter Tränen und zitternd vor Angst weißen sie ihre Hände. Umarmen sich.



Ein House of Girls Match. Für einen wird es das Ende sein.



Pete: Nun haben wir das entscheidene Match um den vakanten GFCW Heavyweight Titel. Hate, Maxxx, The H. und Breads kämpften bei Title Nights 2010 darum.


Main Event:

4 Way Dance um den vakanten GFCW Heavyweight-Titel

Robert Breads vs Rebel called Hate vs Jimmy Maxxx vs The H.

Referee: Phönix


Jimmy Maxxx und Rebel called Hate stehen bereits im Ring.



Langsam verdunkelt sich das Licht in der Halle, bis jedes Hallenlicht erloschen ist. Laut klackt es von der Deckenleuchte und die Menge wird in den mystischen Schein von UV-Licht getaucht und dann beginnt Sonic Syndicate's Song Aftermath zu spielen.



The walls are moving closer now

Can you feel it, can you feel it?

You are not saved until you see the dawn

Set my Eden on fire now

You did it, you did it

Smoked out my soul once and for all



Überhalb des Titanthrons, der blutrot gefärbt ist, erkennt man, dass sich eine Person bewegt. Diese Person trägt eine Fliegerjacke, Shirt, Armeehose und: Eine fluorizierende Maske! Es ist The H.


I'm coming home tonight

Can we make it right?

Or twist a dagger in my back

You lit the fires in me that I never thought I had

Now it's nothing but a memory...


Mit einem Schwung springt der Maskierte vom Gerüst und beginnt sich im militärischen Stil von der Decke abzuseilen.



Be patient, someday this pain will be useful, usefull to you

Be patient, someday this pain will settle deep in you, deep in you


Unten angekommen, befreit er sich von den Gurten und in dem Moment, als er sich befreit hat geht ein Spotlight an und zeigt den neuen Stil von The H. Seine Maske hat sich verändert. Der Schwarz-Weiße Stil ist nun noch von einem Rot gerahmt wurden, doch der Stil eines Dämonentotenkopfs blieb erhalten.



The helix is shattered now

You broke it, you broke it

The destruction of my entire existence

Drink the nectars of the shadow flower now


Contaminated

And sit back as it reaches for your heart


Be patient, someday this pain will be useful to you

Be patient, someday this pain will settle deep in you



Plötzlich setzt er sich in Bewegung, rennt zwischen den Fans zum Ring und slidet genüsslich in den Ring


In the excavation of my human heart I found something

Something that I never knew existed...


Im Ring angekommen, post er ein wenig für die Fans, bis die Musik verklingt.



I'm coming home tonight

Can we make it right?

Or twist a dagger in my back

You lit the fires in me that I never thought I had

Now it's nothing but a memory...



Die Halle wird nun abgedunkelt, komplette Dunkelheit, Schwärze. Das Publikum wird relativ still, wartet, was nun passiert. Ein heller Scheinwerfer blendet dann auf einmal die Fans, und lässt den Entrance-Bereich in hellen Licht erstrahlen. Dieser eine Fleck Hoffnung in der grenzenlosen Finsternis wird ausgefüllt von einem Mann, der sich selbst zur letzten Hoffnung erklärt hat, zum Retter – Robert Breads. Die Fans erkennen das, und sofort geht ein Orkan an Buhrufen los und schlägt dem Kanadier wie ein scharfer Wind ins Gesicht. Mit seinen dunkelblauen Augen mustert er die Publikums-Reihen, und ein leichtes, und doch hartes Lächeln kräuselt seine Lippen. Und doch ist es eindeutig nicht Robert Breads – zumindest nicht Robert Breads, das IronBreads-Mitglied, der Dicio-Leader. Dieser Mann ist anders.



Nicht nur versprüht er eine vollkommen ruhige Aura, die nur von der schier grenzenlosen Arroganz, die in seinem verachtenden Blick liegt, ruiniert wird. Sein ganzer Look unterscheidet sich auch von dem, was man kennt, und was nicht mehr ist und nie wieder sein wird. Die normale, rot-weiße Hose ist einer fast gänzlich schwarzen gewichen, nur prangen auf den beiden Oberschenkeln jeweils zwei weiße Ahornblätter, wie sonst unverkennlich nur auf der kanadischen Flagge zu sehen sind. Auch seine Ellbogenschoner und Handgelenk-Tapes passen farblich und sich pechschwarz, wobei auf dem rechten Tape in weißer Schrift steht „Hoffnung“, während auf dem Linken in einem hellen Rot das Wort „Verzweiflung“ zu sehen ist. Mit eben dieser linken Hand fährt er sich nun durch die deutlich gestutzten und die nun viel dunkleren Haare fährt, die fast eben so schwarz sind wie seine restliche Kleidung. Komplettiert wird dieses ungewohnte Gesamtbild von einer schwarzen, mit roten und weißen Streifen versehenen, Kapuzenjacke. Die Kapuze hat er jedoch nicht aufgesetzt und lässt sie nach hinten über seinen Rücken baumeln, und die Jacke ist auch nicht geschlossen, sondern offen, sodass man seinen Oberkörper durch den schmalen Spalt sehen kann.



Nun schüttelt er die Arme, sodass die zuvor hochgezogenen Ärmel der Jacke nach unten fallen, über Ellbogen, Unterarm und Handgelenk, während ein Song zu spielen beginnt, der sich gänzlich von „The Bleeding“ von Five Finger Death Punch unterscheidet. Schneller ist es, und Breads scheint jedes einzelne Wort davon aufzusaugen.




In den Abgrund meiner Seele

Hab' ich oft genug geblickt,

Das Schicksal hat mich gnadenlos

Durch die Höllen dieser Welt geschickt.

Doch am Ende aller Schlachten

Stand ich auf, Zähne gebleckt,

Meine Fäuste unbeirrbar

Dem Sieg entgegen gestreckt, denn...




Locker, leicht und scheinbar völlig unbesorgt marschiert Breads nun los, die Rampe hinunter, den Blick fest auf das Seilgeviert gerichtet, entschlossen, das Publikum und seine Schmähungen zu ignorieren. Sein selbstbewusstes Grinsen tut sein übriges, und lässt ihn noch um einiges arroganter wirken als das normalerweise der Fall ist. Während er nun also den Weg zum Ring beschreitet, spielt der Refrain.




Ich bin epochal,

Ich bin tausendmal

Größer als ihr,

Ich bin Gott.


Einer gegen alle - und alle gegen mich.

Einer gegen alle - doch am Ende stehe ich.




Nun ist er vor dem Schlachtfeld der modernen Gladiatoren angekommen. Er atmet tief ein, bevor er sich aufmacht, unter den Buhrufen des Publikums sein Reich zu betreten, den Ort, an dem er nach eigener Auffassung unschlagbar ist. Der Scheinwerfer folgt ihm, das sonstige Licht in der Halle bleibt ausgeschaltet, während er den Apron langsam und geschmeidig erklimmt, um dort zu stehen, und einfach nur eine kurze Weile ausdruckslos in die Menge zu starren, aus der ihm eine Mischung aus Hass, Wut und Unverständnis entgegenschlägt, während die nächste Strophe zu ihrem Ende kommt.




Du bist wie Wachs in meinen Händen,

Du tust nur, was ich von Dir will:

Wenn ich es Dir befehle, kniest Du

Nieder und schweigst still.

Bis ans Ende Deiner Tage wirst Du

Mich in Deinen Träumen seh'n,

Eine Gottheit wie ich kann nur

An sich selbst zu Grunde geh'n, denn...




Mit dem Beginn des Refrains klettert er nun auf die Ringecke, den rechten Fuß von außen auf dem zweiten Seil, den linken Fuß auf dem Top Rope. In dieser Position verharrt er kurz, dann breitet er die Arme aus, wirft den Kopf in den Nacken und blickt zur Hallendecke, um etwas nur schwer verständliches zu rufen. Dann, mit dem letzten Vers des Refrains, deutet er auf einmal mit beiden Armen nach oben, wie jemand, der einen Befehl gibt, wie ein Gott, der die Sonne scheinen lässt um die Dunkelheit zu erleuchten, um die Halle im strahlenden Licht einer ganzen Armada von gleißend hellen Scheinwerfern erstrahlen zu lassen.




Ich bin epochal,

Ich bin tausendmal

Größer als Du,

Ich bin Dein Gott


Einer gegen alle - und alle gegen mich.

Einer gegen alle - doch am Ende stehe ich.

Einer gegen alle - und alle gegen mich.

Einer gegen alle - Euer Gott bin ich.




Nun lässt er sich in einer flüssigen Bewegung in den Ring absinken, um dort kurz in der Ringecke zu verharren, um anschließend die Ärmel seiner Jacke zu entfernen und das Kleidungsstück einfach zu Boden fallen lässt, womit wir ihn nun in Kampfmontur und bereit für sein Match sehen. Die dunkelblauen Augen scheinen im nun grellen Licht, an das sich einige Fans immer noch gewöhnen müssen, nachdem es solange dunkel war, bis Breads das Licht brachte, zu funkeln, und es ist dieses Funkeln, dass jedem vernünftigen Mensch sagt: Dieser Mann ist gefährlich, irre, wahnsinnig. Ein schiefes, selbstgefälliges und angsteinflößendes Grinsen ziert seine Lippen, um die grausame Maske des Wahns zu vollenden, die er für einige Sekunden aufhat, bis er den Kopf wieder hebt, die Mundwinkel sinken lässt und in die Menge blickt, nun wieder mit dieser Kälte im Blick, die es einem unmöglich macht, seine Gedanken oder Gefühle zu erahnen.




Ich war, ich bin, ich werde der sein,

Der zuletzt am längsten lacht;

Ich stehe aufrecht, stehe stolz

Und greife nach der Macht.

Ich kenne kein Erbarmen,

Nur um zu herrschen bin ich hier.

Senkt Euer Haupt, neigt Euer Antlitz,

Denn ihr alle gehört mir.




Nun steigt er noch einmal auf die gegenüberliegende Ringecke, beide Füße auf dem zweiten Ringseil, und sein Ziel ist eindeutig die Provokation der Menge. Mit einem Ruck reißt er die Arme weit auseinander, offenbart seinen gesamten Oberkörper und wirft den Kopf erneut schwungvoll in den Nacken, nur dass diesmal keine langen Haare herunterhängen, sondern der kurze schwarze Schnitt weiterhin sitzt. Breads ruft etwas, doch erneut kann man ihn nur schwer verstehen, da der Song soeben zu seinem Ende kommt, doch eins merkt man: Die letzten vier Worte des Liedes sind auch die letzten vier Worte, die aus dem Mund des Kanadiers dringen, ehe er wieder vom Seil heruntergeht.




Einer gegen alle - und alle gegen mich.

Einer gegen alle - doch am Ende stehe ich.

Einer gegen alle - und alle gegen mich.

Einer gegen alle - Euer Gott bin ich.




Er wartet jetzt mit gepflegtem Desinteresse in der Mitte des Rings auf Gegner und den Beginn des Matches.



Das Match beginnt, die Glocke läutet und die Stimmung ist gut. . Hate stürmt sofort auf den immer noch gezeichneten Jimmy Maxxx zu und gibt ihm einen Kick in die Bauchgegend. The H. tut es ihm gleich und schnappt sich den angeschlagenen Breads, schlägt auf ihn ein und der Kanadier weiß sich nicht anders zu wehren als die Arme hochzureißen und sich irgendwie zu schützen.



Sven: „Die beiden angeschlagenen Wrestler werden direkt ins Visier genommen.“


Pete: „Natürlich, das ist ja auch die sinnvollste Taktik.“



Langsam wird Jimmy Maxxx in die Ecke getrieben, doch Hate schlägt weiter auf ihn ein, lässt nicht ab. Er zeigt dann einige Elbows, die Jimmy dazu veranlassen, den Ring durch die Seile zu verlassen und sich eine Pause zu gönnen. The H. hat Breads gerade am Arm gepackt und zeigt nun einen Irish Whip gegen ihn, doch Breads kann kontern und so fliegt The H. in die Ringecke. Breads geht gleich mit dem Big Boot hinterher, aber er ist einfach zu langsam, zu erschöpft, und The H. kann ihn locker mit einem Backdrop über das oberste Seil schicken.



Pete: „Sehr schön gemacht, die beiden geschwächten Wrestler eliminiert.“


Sven: „Jetzt wird hier wohl Vollgas gegeben.



Hate stürzt sich auch sogleich auf The H., erbarmungslos zeigt er auch hier wieder seine Faustschläge, aber The H. duckt sich in einem günstigen Moment einfach weg und kann dann einen School Boy gegen Hate zeigen!




Eins...





Zwei...





Kick-Out des Rebellen. Dieser wirkt nun wütend, richtet sich in einer geschickten Bewegung wieder auf und will sich dann wieder auf The H. stürzen, doch der sieht das kommen und zeigt einen Big Boot! Der Rebell taucht aber darunter ab, zieht dem Superhelden das Standbein weg und dieser kracht auf den Rücken. Direkt setzt Hate dann mit einem Ground Headlock nach und seinen Gegner zu schwächen, aber da rollt sich Jimmy Maxxx in den Ring und unterbricht den Move.



Sven: „Wie nett, er hat sein Päuschen beendet.“


Pete: „Meckere nicht sondern kommentiere lieber.“



Maxxx packt Hate am Kopf und wirft ihn durch die Seile nach draußen, um sich dann The H. zuzuwenden, der sich soeben wieder aufrichtet. Maxxx wartet kurz, dann packt er ihn und hämmert ihn mit dem DDT zu Boden! Sofort das Cover der Hardcore-Ikone...





Eins...





Zwei...





Kick-Out vom Superhelden! Maxxx flucht kurz, dann klettert er so schnell er kann auf das zweite Seil in der Ringecke... Aber da springt Hate auf den Apron und schubst ihn herunter! Maxxx fällt und zwar direkt in den Spear von The H. hinein! Sofort das Cover von The H.....




Eins...





Zwei...





Hate unterbricht das Ganze. Nun ist er dran, sich The H. zu packen und einen DDT zu zeigen, aber Hate springt ab und zeigt eine Tornado DDT-Variante... The H. aber schubst ihn weg, der Rebell kann sich noch so eben auf den Beinen halten, aber The H. nutzt das aus und lädt ihn sich zum Torture Rack auf die Schultern, will die „Falling Sickness“ zeigen, wirft Hate in die Luft... Aber da kommt Maxxx von hinten und zeigt einen Chop Block, sodass The H. zu Boden geht. Aber nicht nur das, Hate landet genau auf The H. und der Referee zählt...





Eins...





Zwei...




Maxxx zieht Hate vom maskierten Wrestler herunter. Die Hardcore-Ikone packt sich den Rebell, whipt ihn ins Seil, und geht mit dem Kopf herunter um einen Spinebuster zu zeigen, doch Hate springt über ihn hinweg und zeigt einen Sunset Flip! Das Cover!




Eins...





Zwei...





Kick-Out von Jimmy! Hate richtet sich nun wieder auf, wird aber von hinten gepackt, und The H. hebt Hate aus, und diesmal kann er ihn aus dem Torture Rack nach unten schleudern, kann die Falling Sickness zeigen!



Pete: „Das gibt es doch nicht!“


Sven: „Das kann nicht wahr sein!“



Sofort zeigt The H. das Cover nach seinen Finisher, der Referee zählt...





Eins...






Zwei....





Maxxx rettet! Maxxx unterbricht das Cover! Im letzten Moment verhindert er einen Titelgewinn von The H., der sich nun wütend aufrichtet, aber Maxxx stürmt schon heran und befördert sich selbst und The H. über das oberste Seil nach draußen! So verbleibt nur noch Rebel called Hate im Ring, der sich nun langsam wieder aufrichtet... Aber da slidet Robert Breads in den Ring! Zum ersten Mal greift der Kanadier aktiv ein, er wartet auf Hate, der dreht sich nichtsahnend um und da kommt der Canadian Cutter... Nein, Hate schubst Breads weg, und der landet auf seinem Rücken. Überrascht schreit der Kanadier auf, richtet sich so schnell er kann mithilfe der Seile wieder auf, dreht sich um und da kommt Hate mit dem Dropkick... Aber Breads macht eine Rolle vorwärts unter dem springenden Hate drunter, sodass der Rebell verfehlt. Dieser ist irritiert, richtet sich wieder auf und da kommt der punktgenaue Bicycle Kick von Breads an das Kinn seines Gegners!



Sven: „Ja! Jetzt komm schon, zeig das Cover!“


Pete: „Das darf nicht wahr sein...“




Und das Cover kommt, Breads legt sich auf Hate ein, hakt mit letzter Kraft das Bein ein...





Eins...





Zwei...






Kick-Out! Ein gottverdammter Kick-Out von Hate!



Sven: „Was zur Hölle war das!?“


Pete: „Das... Das darf nicht wahr sein...“



Das sieht Breads wohl genauso, denn er sitzt völlig fassungslos in der Ringmitte und starrt Hate an wie ein Auto, er kann nicht glauben, was soeben passiert ist. Dann tritt wieder dieser irre Ausdruck in seine Augen, er bleckt die Zähne und dann fängt er an wie wild auf Hate einzutreten! Der Rebell kann sich nicht wehren, er wird malträtiert, als auf einmal The H. von hinten in den Ring kommt. Er packt Breads von hinten, ein überraschter Aufschrei, dann folgt ein German Suplex! The H. geht direkt in die Brücke, zeigt das Cover...





Eins...





Zwei...





Jimmy Maxxx zieht Breads aus dem Ring! Er reißt an seinem Bein, befreit ihn damit aus dem Griff des Maskierten und rettet ihn auch damit. Maxxx rollt sich in den Ring hinein, springt auf The H. zum Straight to Hell zu... Aber The H. kann kontern, er zeigt wieder einen Spear und Maxxx bleibt geschlagen in der Mitte des Rings liegen. Keuchend richtet sich The H. wieder auf, dreht sich um... Und da fliegt Hate heran! Hate zeigt den Fuck Off!



Sven: „Volles Risiko...“


Pete: „Wenn das klappt, ist Sense!“



Und Hate kriegt die Drehung perfekt hin, packt The H. am Kopf... Und der Move sitzt! Der Move sitzt! Hate zeigt sofort das alles entscheidende Cover...





Eins...





Zwei...





Kick-Out! Fucking Kick-Out von The H.! Die Fans rasten nun komplett aus, keinen hält es mehr auf den Sitzen und The H. bleibt nun einfach reglos auf dem Apron liegen, rührt sich nicht mehr. Hate ist nun stinksauer, flucht und meckert wie ein Rohrspatz, und da kommt auf einmal Jimmy Maxxx angesprungen – Straight to Hell! STRAIGHT TO HELL GEGEN HATE!



Pete: „Maxxx macht's!“


Sven: „Das gibt es nicht!“



Der Move sitzt perfekt, doch Hate macht es wie The H., irgendwie schafft er es, sich aus dem Ring zu rollen und dem Cover zu entgehen. Maxxx hängt nun erschöpft im Seil, taumelt völlig fertig in die Ringmitte – und steht da Nase an Nase mit Robert Breads! Die beiden sehen sich an, ein intensives Blickduell zwischen den beiden Rivalen, Breads bleckt die Zähne und... Maxxx wirft sich auf den Boden!



Pete: „WAS?!“


Sven: „Wie... Warum... Hä?“



Breads grinst breit und legt sich zum Cover auf die Hardcore-Ikone...





Eins...






Zwei...






Drei! Robert Breads ist GFCW Heavyweight Champion! Mit einem selbstgefälligen Lächeln lässt er sich die Arme vom Referee in die Luft heben, während Maxxx sich schwungvoll wieder aufrichtet. Der Titelgürtel wird dem Kanadier überreicht, und teilnahmslos nimmt er diesen entgegen, während Maxxx sich hinter ihm aufbaut. Der Kanadier dreht sich mit dem großen goldenen Gürtel in der Hand wieder um, sieht Maxxx vor ihm stehen... Und es folgt eine Umarmung von Jimmy Maxxx und Robert Breads. Und niemand versteht mehr, was hier vor sich geht...



Sieger des Matches durch Pinfall und somit neuer GFCW Heavyweight Champion: Robert Breads!!!



Pete: Liebe GFCW'ler! Mit diesem Match ist das PPV auch zu ende. Wir haben endlich einen neuen Heavyweight Champion und das ist Robert Breads. Wir sehen uns wieder bei den Best of-Shows. Ciao euer Pete.


Sven: Bis demnächst. Euer Sven.



Tammy: Robert Breads wurde zum ersten Mal GFCW Heavyweight Champion. Ein großer Erfolg für ihn in seiner Karriere.

Mac Müll: Kommen wir aber noch einmal zu The Cock. Die Sache war ja vorhin noch nicht zu Ende. Es ging ja noch weiter.

Pete: Denn Rebel called Hate hatte auch mit The Cock noch zu tun.



Zum zweiten Mal am heutigen Abend hören wir Geigenklänge und wieder führt uns die Kamera in The Cocks „warmen Raum der Harmonie“.


Anscheinend ist bislang noch kein Besuch da gewesen, denn sowohl das Bett als auch die Handtücher auf den Massagebänken sind noch unangetastet. Auf dem kleinen Tisch ist nun eine Kerze angezündet, ganz offenbar eine Duftkerze und manch Zuschauer mag sich nun freuen, dass es keine Geruchsfernseher gibt.


An der Minibar hat sich aber schon jemand vergriffen. Sie ist geöffnet und wir sehen, dass sie bereits leer ist. Vor ihr stehen mehrere Flaschen. Alle sind leer.



Nun fährt die Kamera weiter durch den Raum und wir sehen The Cock auf seinem Sessel liegen. In der Hand hat er eine Weinflasche, die er unablässig an den Mund führt. Er wirkt etwas traurig...


Ein seufzendes Gackern erfüllt den Raum, dann blickt er mit vertränten Augen in die Kamera, die er offenbar erst jetzt bemerkt.



The Cock: Gack, gack. Ach, ihr seid es...



Er senkt die Augen und blickt enttäuscht zu Boden, während er die Flasche leert und sie achtlos zu Boden fallen lässt. Dann sinkt er tiefer in den Sessel.



The Cock: Niemand ist gekommen...



Er schnieft.



The Cock: Es hätte so schön werden können. Ich hab es doch so hübsch hier gemacht, das muss doch eine Einladung für jeden Boy sein. Zudem noch die Chance auf ein Titelmatch - Ist es nicht dass, was alle Wrestler dieser Liga wollen? Warum kommt denn dann keiner? Liegt es an mir?



Fragend und unwissend schüttelt er den Kopf und hebt die Flasche auf um sich zu vergewissern, ob bereits der letzte Tropfen getrunken ist. Offenbar hat The Cock bereits einen Wein zu viel getrunken...



The Cock: Gack... Was bin ich doch für ein Versager. Der König der Wärme ist nicht mal in der Lage, etwas zu verschenken. Kann keine Liebe geben. Weil ihn keiner will...



Tränen laufen ihm über die Wangen, als er den vollen Umfang seiner Einsamkeit begreift...



Doch der Gockel wird aus seiner Depression gerissen, als es plötzlich an der Tür klopft.



Nach einem warmen „Herein“ geht die Tür auf.



Sven: „Oh mein Gott... es ist... es ist REBEL CALLED HATE!“


Pete: „Der will sich jetzt aber nicht wirklich prostituieren oder?“



Hate schaut sich kurz in der Kabine um, sieht die warmen Farben an der Wand... die ganzen Pin Up Boys. Der sonst so kalte Rebel called Hate 2.0 kriegt Schweißperlen auf der Stirn, in seinen Augen ist deutlich ein Fluchtgedanke zu sehen. Er versucht sich zusammenzureißen.



Hate: „Du willst deinen Titelshot verschenken?“



Der Hahn ist immer noch angenehm überrascht. Ein verführerisches Gackern entfährt seiner Kehle, dann geht er einen Schritt auf Hate zu, der noch immer in der Tür steht. Mit großen Augen blickt er auf ihn.



The Cock: Gack, gack. Hab ich schon erwähnt, dass ich böse Jungs mag?



Er stellt sich vor Hate und leckt sich über die Lippen, wobei sein Blick vom Gesicht auf die anderen Körperteile fährt. Prüfend kneift er die Augen zusammen.



The Cock: Oooh ja, ich liebe böse Jungs...



Mit seinem Flügel streicht er Hate durch das Gesicht, dann greift er eine der Dreadlocken und dreht sie in seinen Händen, dann klemmt er sie Hate hinter das Ohr.



The Cock: Böse Jungs sind wirklich toll, mein Lieber. Aber ich möchte Aufheiterung und du verbreitest eine Aura des Hasses. Natürlich ist es erotisch, aber würdest du mir einen Gefallen tun?



Ein breites Lächeln fährt über sein Gesicht, dann blickt er wieder Hate an und legt einen plüschigen Finger an das Kinn des Rebells. Dann beugt er sich runter und flüstert dem 30cm kleineren Hate etwas ins Ohr, während er mit seinem Händen die Hüften des Anderen umfasst.



Hates Gesicht verzieht sich kurzzeitig.... er nickt kurz und wendet sich von The Cock ab, er will aus dem Raum gehen, kurz vor der Tür dreht er sich zu The Cock um.



Hate: „Ich bin gleich wieder da“



Damit verschwindet der Rebell aus der Tür und lässt einen enthusiastischen Hahn zurück. Dieser lässt sich auf das Sofa fallen und lächelt in sich hinein. Dann reibt er seine plüschigen Hande und setzt ein sehnsüchtiges Gesicht auf.


Aber lange kann er diese Tatenlosigkeit nicht aushalten. Er geht zum Whirlpool und überprüft dort die Temperatur – schön warm.


Er kichert und gackert nur so vor Glück, dann tapst er in die andere Ecke des schön eingerichteten Zimmers und greift sich die letzte Weinflasche, die er dort noch findet.


Mit erwartungsvollen Gesicht füllt er zwei Gläser. Aus einer Tasche in seinem plüschigen Anzug holt er zudem noch eine kleine Packung mit der Aufschrift „Explosion der Lust“ hervor.


Er entnimmt eine Tablette.


Wirft sie in sein Glas.


Überlegt kurz.


Wirft noch eine Tablette in sein Glas.


Überlegt wieder.


Eine dritte Tablette.


Legt seinen Kopf schief und überlegt.


Damit entleert er auch den restlichen Packungsinhalt – in Hates Glas.



Er reibt sich erneut die Hände, befeuchtet seine Lippen und wartet auf seinen Geliebten.



Ohne Anklopfen springt plötzlich die Tür auf. Sekunden vergehen für den Gockel wie Stunden, als er die Person in der Tür erblickt... es ist Rebel called Hate... bekleidet mit einer viel zu engen Lederleggings und einem rosa Muskelshirt... eigentlich fehlen bei diesem Auftritt nur noch Lichteffekte und Nebelschwarten.



Langsam geht der Rebel auf The Cock zu... sein Gesichtsausdruck lässt nichtmal den Hauch einer deutbaren Emotion zu.


Der Hahn hingegen ist völlig begeistert. Mit vor Speichel nassen Lippen blickt er Hate an. Er streckt seinen Arm aus und zieht Hate in seine Arme.



The Cock: Das sieht doch schon besser aus, nicht mehr so furchteinflössend.



Amüsiert gackert er, als er mit einer Haarsträhne seines Gegenübers zu spielen beginnt und diese in seinen Händen rollt.


Er beginnt langsam aber bestimmt, Hate in eine Ecke des Raumes zu drängen. Als sie an einem CD-Spieler vorbeikommen, drückt er fast unbemerkt einen Knopf, wonach direkt eine schöne, romantische Musik die Ohren der Gestalt erwärmt.



The Cock: Du bist nun so ein lieber Mann. Hate ist dafür doch ein viel zu pessimistischer Name...



Er beugt sich vor um Hate zu küssen, doch dieser wendet sich ab. Zunächst rümpft der Hahn seine Nase, doch dann flüstert Hate ihm etwas ins Ohr.



Hate: Nenn mich doch...Hatee...



Wäre The Cock nun kein Geflügel könnte man meinen, dass er schnurrt. Mit breitem Grinsen schiebt er Hate in Richtung des Whirlpools und gackert dabei unablässig.



The Cock: Hatee...klingt doch viel schöner. Ich hol uns eben was zu Trinken, mein Hübscher. Mach es dir doch solang bequem. Das Wasser ist wohlig warm.



Hate oder nennen wir ihn zumindest für diesen Skit... Hatee. Zieht sein rosa Shirt aus, er überlegt ob er auch die Leggings ablegen soll, entscheidet sich dann aber dagegen und setzt sich langsam in den Pool, unbemerkbar für The Cock fasst sich Hate mit der rechten Hand an seine Schläfen und schüttelt resigniert mit dem Kopf.



Da kommt auch der Cock schon mit seinen beiden Gläsern zurück. Mit breitem Grinsen steigt er zu Hate in den Pool, wobei sein Gefieder völlig durchnässt, dann reicht er Hate das Glas, während er seins in einem Zug leert.


Ohne vom Inhalt zu Wissen stößt Hate mit dem mittlerweile leeren Glas des Hahns an und trinkt auch seinen Wein.



The Cock: Lecker, nicht? Da wird einem doch gleich ganz warm im Magen, oder? Gack...hihi...



Hate stürzt das Glas auch auf Ex hinunter... plötzlich weiten sich seine Augen... schmerzen liegen in seinem Gesicht als er bemerkt dass seine Leggings langsam zu Eng werden. Das Zeug welches The Cock in seinen Drink gemischt hat schlägt plötzlich voll durch. Hate wendet für einen Augenblick seinen Blick von The Cock, er versucht sich zusammenzureißen.



Plötzlich geht ihm Serafe Edain durch den Kopf, seine Freundin aus der GWS.



Erinnerungen an alte Tage nehmen einen Nebenstrang in seinen Kopfe ein.



Erinnerungen an seine Zeit im Knast. Wegen einer Drogengeschichte wurde er nackt unter der Dusche von 5 Typen zusammengeschlagen... auch damals manövrierte er sich im Kopf in eine andere Situation um seine Ohnmacht nicht mehr zu spühren. Genauergesagt hatte er im Kopf Sex mit seiner Ex Freundinn. Als ein Insasse bemerkte dass Hate während der Schläge errigierte... wollte einer der Typen ihn vergewaltigen. Als er ihn „zärtlich“ anfasste drehte Hate plötzlich völlig durch, ihm wurde schwarz vor Augen und das erste an das er sich wieder erinnern konnte war die Tatsache in einer blutverschmierten Dusche zu stehen, umgeben von 5 reglosen und wie durch den Wolf gedrehten Körpern... danach gingen ihm all seine Mitinsassen aus dem Weg... er war gebrandmarkt als Psychopath der jederzeit austicken könnte... ihm war es damals recht... er hatte seine Ruhe.



Er versucht sich von seinen inneren Bildern zu befreien, da er befürchtet genauso durchdrehen zu können wie damals... sollte The Cock jetzt anfangen ihm noch ein wenig näher zu kommen.


Hate versucht das beste aus der Situation zu machen und erhebt sich plötzlich aus dem Pool, er schnappt sich die 2 Weingläser und geht zu der Minibar.



Hate: „Ich hoffe doch das Aphrodisiakum, welches in meinem Drink war, ist nicht in der Flasche.“



Ein Kopfnicken des Gockels. Hate schenkt die 2 Gläser erneut voll... seines trinkt er auf Ex und füllt es erneut, daraufhin geht Hatee erneut zum Pool und reicht The Cock sein Glas.


Diesmal trinkt Cock allerdings nicht aus dem Glas. Stattdessen blickt er Cock mit großen Augen an und steht dann auf, wobei er Hatee um 30cm überragt.


Er packt den Rebell an den Schultern und fixiert mit seinen Augen das Gesicht seines Gegenübers.


The Cock: Trinken wir doch gleich noch etwas. Nun will ich auch ein wenig mehr Nähe.



Damit kommt der Hahn ganz nah auf Hate zu und beginnt, ihn langsam herumzudrehen, so dass er hinter ihm steht. Er legt die Hände auf Hates Schultern und streicht ihn dann langsam über die Arme und die Brust.


The Cock: Machen wir es uns doch gemütlich.


Er schiebt Hate langsam aber bestimmt durch den Raum in Richtung des Bettes. Davor angekommen hebt er Hate hoch und hält ihn im Arm, ehe er zu einem Sprung ansetzt und die Beiden unter lautem Knarren des Lattenrostes in den Federn landen.


Ein völlig amüsiertes und lüsternes Lachen des Cocks setzt an, als er nach der Bettdecke greift und sich und seinen neuen Freund damit zudeckt.



Hate schiebt die Bettdecke beiseite... und steht vom Bett auf.



Hate: „Nunja... bevor wir beginnen würde ich vorschlagen dass wir erstmal die vertragliche Regelung klar machen... ich habe gehört du hast einen Vertrag vorbereitet? Ich will ihn erst unterschreiben, bevor es losgeht.“



Mit einem traurigen Gesicht rollt sich der Hahn vom Bett und tapst zu einem Schrank.



The Cock: Die schöne romantische Stimmung dahin, Hatee...



Er greift in die Schublade und zieht ein Papier hervor. Hate will nach dem Wisch greifen, doch The Cock schüttelt nur verspielt den Kopf und wirft sich zurück auf das Bett. Unter dem fragenden Blick von The Cock öffnet er einen Reisverschluss in Schrittnähe seines Kostüms...und steckt den Vertrag dort hinein.


Verschmitzt lächelt er in sich hinein, als er Hate anblickt.



The Cock: Hol ihn dir doch...hihi...



Damit breitet er seine Arme auf und legt sich entspannt auf das Bett.



Hate setzt ein falsches Lächeln auf und nähert sich dem Hahn. Er streichelt sanft über das Hühnerkostüm und zieht mit einer geschickten Handbewegung den Vertrag aus Cocks Schritt.


Er muss sich ein Schütteln verkneifen, bleibt souverän... nimmt den Vertrag und liest ihn kurz, dann setzt er seine Initialen daruner: RCH.


Er legt den Vertrag auf die Kommode und wendet sich The Cock zu, legt sich zu ihm und flüstert ihm schmeichelnd ins Ohr.



Hate: „Weißt du was mich richtig geil macht? Wenn ich, bevor mich jemand fickt... ihn ficken darf... und zwar wenn er gefesselt ist...“



Der Cock gibt eine Mischung aus Gackern, Röhren und Stöhnen von sich, dann leckt er sich lüstern über die Lippen und fährt sich mit einer Hand über seinen dicken Bauch.



The Cock: Du kleiner, geiler Schlingel. Dann komm doch mal her mit deinen Handschellen. Lass mich starken Hahn dein unschuldiges, hilfloses Küken sein.



Voller Vorfreue rollt sich der Hahn im Bett hin und her und betrachtet interessiert wie Hate in seine Leggings greift und rosane, plüscherne Handschellen hervorzieht.


Mit einem berechnenden Lächeln greift Hate nach den Händen des Hahns und führt sie zum Bettpfosten, dann kettet er den Hahn dort fest. Er streicht The Cock über die Brust, was diesen deutlich erregt, dann fesselt Hate auch die Füße des Hahns, der nun am Bett fixiert ist.



Plötzlich verändert sich die ganze Situation, Hate steh erneut vom Bett auf. Und nimmt den Vertrag in die Hand...



Hate: „Laut dieses Vertrages muss jemand mit den Initialen RCH mit dir schlafen, damit ein Wrestler der GFCW deinen Worldtitelshot kriegt...nungut...“



Hate pfeifft laut.



Hate: „CHANTAL!“



Die Tür öffnet sich... eine korpulente Frau betritt den Raum.



Hate: „Darf ich vorstellen? Rita Chantal Hermann... Initialen RCH... tja Cöckchen... du musst auf die Feinheiten achten... ich habe mit RCH und nicht mit RcH unterschrieben... Chantal is ne gute Freundin von mir... aus ner anarchistischen Kommune... sie is mehr so ne Feministin like Alice Schwarzer... wie du siehst... sieht sie ihr sogar ein wenig ähnlich... nunja aber selbst Feministinen, die keine Lesben sind, wollen ab und an mal nen Schwanz zwischen ihren Beinen spühren... du hast ja gut Viagra zu dir genommen Gockel... Also Chantal... ich wünsch dir viel Spaß.“



Mit einem dämonischen Lachen verlässt Hate den Raum



Rita Chantal Hermann: Nun werden wir eine Menge Spaß haben...



Rita Chantal wanzt auf den Gockel zu. Die Kamera verlässt den Schauplatz, als die Szenerie in hysterischen Schreien von The Cock versinkt...



Pete: Da wurde The Cock von Hate aber ziemlich aufs Kreuz gelegt, als es um den Titleshot ging.

Sven: Liebe Freunde gleich ist es wieder soweit. Aber bevor wir anstoßen hat Chris Stryker noch etwas zu sagen.



Chris: „Happy Holidays, Merry Xmas, Happy Hanuka und Kwanza. Ich hoffe ihr habt alle die Feiertage überlebt ich habs mir ja hier bequem gemacht. Kleiner Spaß am Rande. Ähm einige Fans machten sich sorgen und spammen die online plattformen fast zu selbst meine HP blieb davon nicht verschont wie Toshi mir sagte. Ich kann euch sagen die OP ist sehr gut verlaufen und ich befinde mich imo in der Reha und man sagt ich bin auf einem guten weg. Einige hoffe das ich in den Ring zurück kehre da muss ich euch leider sagen das es noch ungewiss ist ob ich dafür fit genug werde bzw. Schmerz frei bleibe. Ich hoffe es natürlich da ich sowohl die Liga als auch euch meine treuen Fans vermisse. Aber wie heißt es so schön sag niemals nie. Aber sehen werdet ihr mich auf jedenfall falls ich nicht Aktiv zurück kommen kann an der Seite von Toshi als sein Manager. Ach was soll ich viel sagen auch wenn meine GFCW Karriere nicht so lief wie ich dachte wars dennoch eine geile zeit und Party. Ich möchte mich auch an dieser stelle bedanken an alle die gerne mit mir gearbetet haben seis im ring oder backstage und mit mir so geile matches hatten sei es Cashew, Chris „hellfire“ Johnson oder Jimmy Maxxx. Und Maxxx dir dank ich sehr denn das Junkyard Match wahr das härteste und beste Hardcore match was ich je hatte. Und noch eien sache bald in meienm shop gibt’s meine vllt letzte DVD zu kaufen und zwar die 10 besten Matches meiner gfcw karriere freut euch drauf und stay tuned. So zum Schluss wünsche ich echt allen eine guten rutsch in neue Jahr auf das 2011 toll wird. „


Beide lächeln und machen das X mit den armen anschließend winken sie noch und die Szene wird ausgeblendet.



Pete (schaut auf die Uhr): Noch 15s der Countdown kann beginnen.


Tammy, Mac, Sven, Pete:

10…


9…


8…


7…


6…


5…


4…


3…


2…


1…


PROSIT NEUJAHR UND EINEN GUTEN RUTSCH!!!!


Damit endet diese letzte Episode War Evening in 2010.