Pete: „Sind... Sind wir schon auf Sendung?“


Mac Müll: „Keine Ahnung.“


Ein genervtes Seufzen ertönt.


Robert Breads: „Was wisst ihr beide eigentlich?“


Da geht endlich das Licht an, und wir sehen ein hübsch ausstaffierstes Studio mit einer großen Leinwand und einer Couch, die in einem Halbkreis um einen gläsernen Tisch in der Mitte aufgestellt ist, auf dem fünf Gläser Wasser stehen. Auf dieser Couch sitzen dann auch fünf uns nur bestens bekannte Gesichter. Auf der rechten Seite, in schicken Anzügen mit Krawatten, die beiden GFCW-Urgesteine und Kommentatoren Sven und Pete, neben ihnen, in einem langen, schwarzen Kleid Interviewerin Tammy, daneben wiederrum sitzt Mac Müll, der wie immer sehr aufgeregt wirkt und an seiner Fliege herumnästelt, und schließlich auf der Kante, Kaugummi-kauend und desinteressiert die ganze Szenerie musternd, Robert Breads.


Mac Müll: „Meine Damen und Herren, Willkommen zu ersten Best of Show von German Fantasy Championship Wrestling, in der wir uns mit dem ersten Halbjahr befassen werden! Wir sehen unter anderem Größen wie J. T. K., Ezael, Ironman, Danny Rickson, Pavus Maximus, Rebel called Hate...“


Robert Breads: „Du redest von Größen und kommst dann mit einem kampfwütigen Zwerg daher. Außerdem hast du den wichtigsten Wrestler überhaupt vergessen.“


Mac Müll blickt fragend zum Kanaider hin.


Mac Müll: „Meinst du etwa Dynamite?“


Der Kanadier seufzt erneut genervt auf und schüttelt den Kopf.


Robert Breads: „Wer ist denn der Top-Mann in der GFCW? Wer hat denn alles weggeputzt, was ihm in den Weg kam? Über wen wird denn hier am meisten gesprochen... Ich rede von Nightmare!“


Betretenes Schweigen tritt ein. Tammy durchbricht dieses dann entschlossen.


Tammy: „Nun gut... Ohne auf Robert's merkwürdige Ansichten der Dinge einzugehen...“


„Canada's Own“ wirft ihr einen belustigten Blick zu.


Tammy: „...kommen wir zur ersten Szene. Diese spielte sich beim ersten War Evening des Jahres ab, es war das Debut von Aya, welcher...“


Robert Breads: „Wer bitte?“


Jetzt ist Tammy leicht genervt von den Spielchen des Kanadiers, der sich vollkommen ahnungslos gibt.


Tammy: „Aya. Dir müsste er eigentlich gefallen, schließlich mochte er Dynamite auch nicht.“


Robert Breads: „Ja und? Nur weil die Bedienung bei McDonald's um die Ecke den gleichen Musikgeschmack wie ich hat, heirate ich sie ja auch nicht gleich.“


Pete: „Wie dem auch sei... Clip ab!“









In der Mitte vom Ring, ist ein rechteckiger Tisch aufgebaut worden. Links und Recht an den Seiten stehen zwei Stühle, die ganz an den Tisch ran geschoben sind, und darauf warteten, dass jemand auf ihnen Platz nehmen würde. Der Tisch selbst ist mit einer schwarzen Tischdecke versehen, die bis auf den Boden runter hing. Auf der Frontseite konnte man deutlich vier leuchtend rote Buchstaben erkennen, "GFCW". Hinter dem Tisch befindet sich ein kleines Podium, welches ebenso mit einem schwarzen Tuch versehen war, allerdings fehlten hier die Buchstaben, welche aber wiederum an dem Mikrofon zu finden ist, dass an dem Podium angebracht war.


Plötzlich ertönt

"Ok you've waited long enough! Here it is! The Dynamite"

Eine Explosion ist zu hören und die Klänge von Dynamites Musik ertönen. Die Zuschauer fangen an zu jubeln. Nach einer kurzen Weile kommt Dynamite nun durch den Vorhang. Er hat wie immer seinen komplett weißen Anzug an und zeigt ein vollkommen zufriedenen Ausdruck. Dynamite blickt sich in der Halle um und geht dann in Richtung Ring. Dabei klatscht er mit dem ein oder anderen Fan ab. Im Ring angekommen begibt er sich zum Podium und seine Musik verstummt langsam.

Dynamite: Hallo liebe GFCW-Fans! Alles klar? Ich freue mich, dass ihr im neuen Jahr auch wieder so zahlreich erschienen seid. Ihr seid einfach spitze!

Die Zuschauer jubeln erneut Dynamite zu und auch ein paar "Dynamite"-Chants sind zu hören.

Dynamite: Nun ihr fragt euch sicherlich: Was möchte Dynamite hier im Ring mit diesem Podest und den restlichen Sachen? - Ganz einfach. Ich möchte euch eine Neuverpflichtung ankündigen. Ich bin froh, dass ich ihn für die GFCW gewinnen konnte und wir kommen nun zur Vertragsunterzeichung. Begrüßt alle miteinander: Aaaayyyaaaaaaaaaaaaa!!!


Das Licht in der Halle geht aus ein Spot zeigt zum Eingang während die Musik, von Cain – Age of Darkness, des neuen GFCW Wrestlers Aya erklingt.


Einige Fans Jubeln andere sind sich nicht sicher wie sie reagieren sollen und andere Buhen erst einmal, was wohl daran liegt das sie Aya aus anderen Liegen her kennen.


Und dann tritt auch der erwartete Wrestlingstar hinter dem Vorhang hervor.


Gekleidet in einem schwarzen Anzug, weißen Hemd und roter Kravate bleibt Aya erst einmal stehen und es ist deutlich zu sehn das er es geniest wieder in einer Wrestling Halle zu stehen.


Sein langes blondes Haar war wie immer zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden und auch seine oplikatorische Augenklappe fehlt nicht, die ja schon für ihn ein Markenzeichen geworden ist.

Nun setzt er sich nach einigen Min. in Bewegung und geht an den Fans der GFCW vorbei. Seine Arme ausgebreitet klatscht er sogar mit den Jubelnden Fans ab.


Am Ring angekommen geht er nicht direkt in diesen hinein. Er umgeht ihn um auch die Fans zu begrüßen die dort ihren Platz gefunden haben um die Aktion im Ring haut nah mit zu erleben. Erst als er die Fans begrüßt hat steigt er die Treppen zum Ring hinauf durch das mittlere Seil und geht direkt auf Dynamite zu um ihn die Hand zu schütteln.


Dynamite gibt ihm die Hand und begrüßt ihn erstmal.

Dynamite: Liebe Freunde, Aya hat noch ein paar Worte an euch zu richten. Danach werden wir zur Vertragsunterzeichnung schreiten. Bitte Aya.


Aya geht dann auch direkt zum Podium als dieser von Dynamite frei gegeben wurde. Sein Blick gleitet erneut durch die Reihen der Fans, die seinen Namen immer und immer wieder rufen. Mit einem lächeln auf den Lippen geniest er es erst einmal wie er hier von den Fans begrüßt wird und klatscht den Fans der GFCW zu.

Nun senkt er sich zum Mikro hinab.


Aya : Danke ….. vielen dank für die freundliche Aufnahme von euch Fans der GFCW. Es ist schon lange her das ich im Wrestling Ring stand. Wie es auch durch die Medien ging war ich eine Zeitlang verletzt und hatte Private Probleme.


Die Fans in der Halle rufen erneut den Namen Aya´s als dieser über sich Privat anfing zu sprechen.


Aya : Ich danke Dynamite und auch Al Simmons für die neue Chance in der GFCW die beide mir ermöglichen. Es stand ja schon einmal fest das ich in die GFCW kommen sollte. Aber da kamen leider die Verletzungen und Privaten Probleme die dafür sorgten das ich eine längere Pause machen musste.

Aber nun bin ich hier und ich freue mich hier in einer der besten Wrestling Ligen der Welt zu sein, so wie bei den besten Fans.


Die Fans jubeln und klatschen während sich Aya langsam aufstellt und erneut durch die Reihen der Jubelnden schaut.


Dynamite lässt sich die Unterlagen vom Ringsprecher reichen. Dann geht  er diese noch mal durch und schreitet zurück zum Podium.

Dynamite: Es freut mich, dass ihr Fans Aya schon jetzt aufgenommen habt. Nun kommen wir zur Vertragsunterzeichung. Aya, wenn Sie bitte Platz nehmen möchten.


Dieser nickt Dynamite auch zu und geht zu dem Tisch um sich dort auf einen der Stühle nieder zu lassen. Sein Blick gleitet dabei weiter umher während es langsam ruhiger in der Halle wird.


Dynamite schreitet ebenfalls zum Tisch und reicht Aya den Vertrag zum Gegenlesen.

Dynamite: Bitte prüfen Sie noch einmal alles, bevor Sie unterschreiben.


Erneut nickt Aya und er beginnt den Vertrag zu lesen. Immer mal wieder zieht er eine Augenbraue an und nickt leicht dabei bevor er wieder Dynamite anschaut und lächelnd nickt.

Dann greift er in seine Innentasche des Anzuges und holt einen Füller heraus und unterschreibt den Vertrag mit der GFCW.


Dynamite unterschreibt den Vertrag danach ebenfalls und reicht Aya eine Kopie. Dann nimmt er sich ein Mikro, welches unter dem Tisch lag, steht auf und spricht hinein.

Dynamite: Herzlichen Glückwunsch. Damit darf ich Sie herzlichst und offiziell in unserem Kader der GFCW begrüßen.

Dynamite reicht Aya die Hand.


Aya erhebt sich, lächelt weiter nach dem er die Kopie des Vertrages auf den Tisch hingelegt hat und reicht ebenso Dynamite die Hand um diese zu schütteln. Die Fans Jubeln und schon sind von vielen Anhängern der GFCW der Name Aya zu hören.


Dieser Zieht dann den Arm Dynamite hoch und zeigt mir seiner freien Hand auf ihn und nickt dabei, während er sich mit einem der Chefs im Ring präsentiert.


Pete : Und nun haben wir echt einen Kracher in der Liga … Aya …. Der in 3 Ligen schon jeweils einen Titel inne hatte.

Sven : ~gelangweilt~ Oh super ….. ich bin ja so aus dem Häusen …. Hip hip hura ……


Dynamite will den Arm wieder runter nehmen und sich von Aya lösen.

Aber Aya lässt nicht los…….

Verwirrt schaut Dynamite sein gegenüber an der nichts weiter als ein kaltes schmunzeln auf den Lippen hat.

Ohne Vorwarnung streckt Aya nun Dynamite mit einer kurz gezogenen Clousline zu Boden.


Pete : WAS ….. WAS SOLL DAS …. WIESO ?

Sven : STRIKE …. Das ist mal cool das ist Aktion … so was will man doch sehn….


Aya tritt ein paar mal auf Dynamite ein. Dann geht er zu den Tisch und dem Podest und schmeißst beides zur Seite um sich so platz zu machen.


Wieder geht er zu Dynamite und zieht ihn, nach dem er wieder auf ihn eingetreten hat, in die Mitte des Ringes, gefolgt von einem Chor aus Buhrufen und in den Ring fliegender Pappbecher und Popcorntüten.


Nun nimmt Aya anlauf in die Seile lässt sich zurück federn um dann seinen Leg Drop gegen Dynamite zu zeigen.


Pete : Oh mein Gott, wo sind die Sicherheitskräfte. Dynamite musste Aya´s Blood Drop über sich ergehen lassen.

Sven : Nun er ist selber Schuld. Mach dir nichts draus Pete, Dynamite musste mit so was rechnen wenn man einen Mann wie Aya in die Liga holt.


Nach der Aktion gegen Dynamite erhebt sich Aya wieder und schaut über die Fans. Er lacht und schnappt sich das Mikro was auf dem Boden liegt.


Aya : Habt ihr wirklich geglaubt das ihr mich Interessiert? Habt ihr wirklich geglaubt das ich hier ein lieber netter Mann im Ring bin? Nun da muss ich Euch leider Endäuschen.

Ich bin Aya, Master of the World of Darkness und das wird sich nie ändern.


Die Fans Buhen weiter und schmeißen ebenso weiter ihre Pappbecher und Popcorntüten gen Ring. Die Sicherheitskräfte haben an der Absperrung zum Ring einiges zu tun da einige Fans über die Absperrung wollen und in den Ring zu gelangen.


Pete : Verdammt, die Fans sind aus den Häusen und Dynamite liegt regungslos im Ring.

Sven : Auch wenn ich die Aktion von Aya cool finde. So mache ich mir doch nun sorgen um

Dynamite. Ihn scheint es doch ernsthafter erwischt haben als gedacht.

Pete : Wo bleibt die Ambulanz? Verdammt …. Brauchen die Lange. Ich hoffe das Aya nach dieser Aktion wieder gefeuert wird.


Dieser aber steht noch im Ring und geht an Dynamite vorbei und spuckt den am Boden liegenden an. Dann wendet er sich von ihm ab und geht auf den Vertrag zu den er vorhin noch unterschrieben hatte und hebt diesen auf.


Dabei führt er wieder das Mikro an seine Lippen.


Aya : Wisst ihr. Die hier in der GFCW sich Champion oder Wrestler nennen sind nichts weiter als Amateure.

Was haben sie in ihren leben denn schon erreicht…. nichts Welt bewegendes.

Kein wunder also das ich ohne mühe in meinen Vertrag eine Klausel habe einbauen können.


Pete : Klausel .. was für eine Klausel verdammt?

Sven : Wenn du Still wärst würden wir das schon noch erfahren …


Aya : Nun diese Klausel beinhaltet das ich in dem Jahr 2010 ein Titel Match zugesprochen bekomme. Also könnt ihr euch alle …….


Weiter kommt Aya nicht da das Buhen der Fans immer lauter wird und plötzlich die Musik von Hero eingespielt wird. Überrascht dreht sich Aya zum Eingangsbereich um.


Auf der Rampe erscheint auch sogleich der junge Publikumsliebling aus Washington. Er haut kaum einen Blick für die jubelnden Fans übrig, stattdessen starrt er auf den im Ring stehenden Aya.
Schnellen Schrittes erreicht er das Geviert und springt schon auf die Treppe, als er einen Mitarbeiter heranwinkt, der ihm sogleich ein Mikrofon reicht.


Doch bevor er Worte an den Neuling richtet, widmet er sich Dynamite, der immer noch auf dem Boden liegt. Scheinbar bekommt der Chef noch immer nicht so recht mit, was gerade geschieht.


Ayas blick liegt auf den jungen Wrestler wie er Dynamite auf die Beine hilft und er hebt erneut das Mikro an seinen Lippen.

Aya : Oh wie schön,.. bemutterst du deinen Chef .... mach dir nichts draus er wird’s überleben und du hast hier nichts verloren. Also verschwinde as meinen Ring und lass mich meine Arbeit machen.


Hero hilft Dynamite noch kurz ins Ringseil, wo sich der GFCW-Präsident festklammern kann. Dann richtet sich Hero auf und dreht sein Gesicht zu Aya. Die Züge sind voller Wut, als er das Mikrofon erhebt.
 
Braden Hero: Was zur Hölle glaubst du, wer du bist, Aya? Du nennst das hier Arbeit, was du machst? Für mich ist das das Werk eines Verrückten.
 
Er geht einen Schritt auf Aya zu, seine Körperspannung verrät, dass er auf einen Angriff gefasst ist.
 
Braden Hero: Was gibt dir das Recht, die Fans zu beleidigen und Dynamite zu schlagen?


Das Auge was nicht von Aya verdeckt ist durch die Augenklappe schaut Hero an dabei gleitet ein lächeln über die Lippen des Wrestlers.


Aya : Was mir das Recht gibt. Das ist nicht wirklich deine Frage oder? Du kennst doch das Gefühl wie es ist die Macht zu haben das zu tun was man tun kann und will. Des weiteren gibt es hier in dieser Liga keinen der mir das Wasser reichen kann kleiner. Also gehe lieber wieder mit Puppen spielen Backstage.


Hero scheint erst zu überlegen, ob er nun sofort auf Aya losstürmen soll, aber dann überlegt er es sich doch anders und führt noch mal das Mikrofon an die Lippen.
 
Braden Hero: Ah, mir geht ein Licht auf. Du bist also von der Sorte „größenwahnsinniger Idiot“! Hey, wenn du vor hast nach der GFCW noch die Weltherrschaft zu übernehmen, würde ich dir raten, dass du Pirat werden solltest. Den passenden Look hast du ja dafür.


Er erntet einige Lacher aus dem Publikum.
 
Braden Hero: Aber bleiben wir bei der Sache, Aya. Wenn du uns beweisen willst, was für ein toller Wrestler du bist, dann solltest du dir richtige Gegner suchen und nicht einen Mann verprügeln, der nicht mal richtig im Training steht. Oder gibt dir das Zerschlagen Schwächerer etwa auch ein Gefühl der Macht?


Aya schaut Hero an sein Blick scheint nachdenklich dabei zu sein und das Mikro bleibt weiter an seinen Lippen.


Aya : Hm…. Hm….. ja du hast recht …… du hast wirklich recht Hero ….. es tut mir leid.


Er lässt das Mikro fallen und reicht sein gegenüber die Hand. Aber Hero kommt gar nicht zum nachdenken ob er die Hand Aya´s nehmen soll oder nicht. Denn er bekommt sofort einen tritt in den Magen, was ihn erst mal zusammen sinken lässt da dieses sehr unerwartet gekommen ist. Die Fans Buhen wieder erneut laut auf aber das interessiert Aya nicht er setzt einen Fisherman Suplex an und zieht ihn auch direkt durch.


Sids neue Enterencemusik ertönt und der Thron spielt sein Intro ab. Alle Augen richten sich auf die Rampe, die Zuschauer aber auch der Typ an den Scheinwerfern und der Kameramann. UND... es passiert... Garnix.


Aya schaut sich verwirrt um. Noch jemand der ihn heute nerven will. Die Fans aber Jubeln als sie die Musik von Sid hören. Und schon ist auch sein Name aus den Mündern der Fans zu vernehmen der durch die Halle schallt.


Der Kameramann überfliegt die Zuschauereihen und es wird ersichtlich von wo Sid kommt. Er trägt nen Oetti in der Hand wie es üblich ist. Er scheint auch schon einige Meter gelaufen zu sein den ihm läuft Schweiß die Stirn runter. Schnell über die Absperrung gesprungen wirft er seine Oettiflasche in Richtung Aya.


Sid: Scheiß Feigling, fick dich! So was wie dich haben wir eh zuviel in der Liga!


Nur knapp kann Aya der Flasche ausweichen aber bevor er es zu einer Konfrontation kommen lässt rollt er sich aus dem Ring.

Von draussen schaut er sich die Szene im Ring nun an wie Sid in diesem Steht und sich um die beiden am Boden liegenden sich kümmert. Mit einem schmunzeln im Gesicht hebt er nur leicht abweisend die Hände, so als würde es ihn nicht interessieren was Sid von sich gegeben hat.


Sid guckt ob die 2 bluten oder sich was gebrochen haben erleichtert wischt er sich über die Stirn und versucht die beiden mit schütteln und zu reden zu wecken.


Sid: Aya? das wirste mir büßen, du scheiß Feigling!


Nun kommt ein gespieltes „Oh ich habe ja solche Angst“ von Aya das er einfach nur noch lachen muss über Sid. Er hebt seine Hände und zeigt Sid beide Mittelfinger. Dann lässt er die Hände zu seinen Hüften gleiten und zeigt an das er nur hier ist um einen Titel zu haben.

Mit dieser Gähste wendet er sich dann von Sid und den anderen ab, die immer noch im Ring liegen, und verschwindet Backstage.


Pete : Gut das Sid grade noch erschienen ist und Hero wie Dynamite zu retten.

Sven : Da muss ich dir Ausnahmsweise recht geben. Aya ist Irre.

Pete : Sid kümmert sich nun um Dynamite denn es wohl schwerer erwischt hat als Hero, der zumindest versucht sich grade wieder auf zu rappeln.

Sven : Ja die Sanis sind auch schon da und verfrachten Dynamite auf die Trage. Während Sid Hero hilft aus dem Ring zu kommen und ihn stützt um Backstage zu gelangen.

Pete : Ich bin gespannt wie das weiter gehen wird. Mit Aya hat sich die GFCW wohl keinen gefallen getan.

Sven : Nun zumindest dürfte Aya sich keine Freunde gemacht haben.

Pete : Wohl wahr…













Pete: „Ja, so lief das ganze tatsächlich ab. Aya machte sich direkt bei seinem Debut nicht wirklich Freunde, und die Rivalität mit Dynamite sollte dann bei Dooms Night 2010 ihren vorläufigen Höhepunkt finden.“


Sven: „Exakt, denn dort traf unser Präsident an der Seite von Sid the Scum auf Fireball Hikari und Aya in einem Tag Team Match. Ebenfalls bei Dooms Night fand unser nächstes Match statt.“


Tammy: „Hier ging es um die GFCW Heavyweight Championship...“


Robert Breads: „...die jetzt nebenbei in meinem Besitz ist.“


Tammy rollt mit den Augen.


Tammy: „Ja, das wissen wir.“


Breads grinst nur höhnisch.


Robert Breads: „Ich weiß, dass ihr das wisst. Ich erwähne es nur gerne nochmal. Ich mag es, mich das sagen zu hören.“


Mac Müll: „Nun gut... Bei Dooms Night stand jedoch nicht Robert Breads im Mittelpunkt...“


Die Proteste des Kanadiers werden bereits erstickt, bevor sie wirklich beginnen können, indem Müll die Stimme hebt.


Mac Müll: „Denn dort trafen Gorn und Ezael auf den Champion J. T. K., der den Titel in einem 3-Way-Dance verteidigen musste – der erste, der einen Pinfall oder eine Aufgabe erzielt, sollte die GFCW Heavyweight Championship bekommen und Dooms Night auch als solcher verlassen.“


Robert Breads: „Aber das hat er doch gar nicht.“


Pete seufzt genervt auf.


Pete: „Danke für den Spoiler, Robert... Das wollten wir hören. Na, trotzdem – Clip ab.“










Die Lichter gehen aus und ein Bass setzt ein....es ist der Anfang von der Nacht von den Ärzten und schon fängt das Publikum an laut zu buhen, denn Gorn kommt mit seinem Strohut auf die Rampe. Er kümmert sich nicht um das Publikum und geht einfach die Rampe runter.


Die Dämmerung ist die Grenze - hier machen viele kehrt.
Das Dunkel birgt Gefahr - wer weitergeht, bleibt nicht unversehrt.
Und die Düsternis verspricht und lockt - ich kann nicht widerstehen,
will das Dunkel des Mondes in Deinen Augen sehen.



In der Nacht hat jede Berührung ihre Wichtigkeit.
Wir ergeben uns ihrer Verführung - sie hüllt uns in ihr schwarzes Kleid.
Die Nacht, sie lässt Dich Dinge tun, die Du bei Tage nicht mal denkst.
Doch, dass geschieht nur, wenn Du ihr Dein Vertrauen schenkst.


Die Nacht muss eine Frau sein, denn sie hat uns geboren.
Weil ihre Macht uns so vertraut scheint, fühlen wir uns auserkoren.
Von ihr...
Der Nacht!


Die Nacht ähnelt dem Tod - vielleicht ist sie uns deshalb so nah.
Betreten kurz sein schwarzes Boot - ein paar Tropfen auf seinem Altar.
Und Blasco führt uns in sein Reich, serviert uns roten Wein.
Er lässt uns in der Ewigkeit niemals allein...



Weil ihre Macht uns so vertraut scheint, fühlen wir uns auserkoren.
Von ihr...
Der Nacht!


Gorn geht die Treppe hoch und geht unter dem dritten in den Ring und gibt seinen Hut einem Mitarbeiter der Crew.


Das Licht in der Halle geht aus und es ertönt eine neue Musik. Es ist „Fighting the Darkness“ von Primal Fear. Vor dem Titantron und auf der Rampe bildet sich Neben und der Eingangsbereich wird in grelles Licht getaucht. Auf dem Titantron läuft das Video von „The Savior“ Ezael.


Awakening - I open up my eyes
Befallen me - doomed to this unlife
Still I am determined not to break
I won't let go and let it seal my fate

But I'm falling, deeper
Help me please


Und dann erscheint er auch schon. Aus dem Licht tritt Ezael hervor. Es gibt sogar vereinzelte Jubelrufe in Richtung des Erlösers.


I'm fighting the darkness within me
Can you hear my call
Feels like I'm frozen under my skin
I'm forever lost


Ezael trägt einen langen schwarzen Mantel und dazu eine schwarze Hose und Wrestling Boots. In seiner rechten Hand trägt Ezael seinen Stab.


Here in the shadows in the twilight
Life is eternal and my past is forsaken
I'm fighting the darkness

All that's left is the poison in my veins
Deep inside I'm going through a change


Auf dem Weg zum Ring hat er seinen Blick gen Boden gerichtet, ehe er vor dem Ring ankommt und seinen Stab in den Himmel streckt und ihn mit voller Wucht in eine Halterung rammt, sodass Flammen aus den Turnbuckles schießen.


I'm fighting the darkness within me
Can you hear my call
Feels like I'm frozen under my skin
I'm forever lost
Here in the shadows in the twilight
Life is eternal and my past is forsaken
I'm fighting the darkness


Ezael begibt sich über die Treppe langsam in den Ring und richtet dabei seinen Blick in Richtung Hallendecke. Er legt seinen Mantel ab und kniet sich vor einen der Turnbuckles und murmelt etwas vor sich hin, ehe er sich in der Mitte des Rings postiert und auf den Beginn des Matches wartet.


Die Halle wird abgedunkelt und aus den Lautsprechern sind die Stimmen eines Männerchores zu hören.


Veni Sancte Spiritus


et emitte caelitus lucis tuae radium


Veni, pater pauperum, veni dator


munerum, veni lumen cordium


ssssssssssssssssSO I`M COMING HOME!!!!!!





Eine goldene Explosionsreihe geht die Rampe hinauf und endet in einer gewaltigen Explosion im Eingangsbereich. Dann betritt J.T.K. Unter riesigem Jubel die Halle. Wie immer ist er in seinen weißen Mantel gehüllt und jeder kann seinen goldenen GFCW Titel sehen, den er sich um die Brust geschnallt hat, mit der Metallplatte genau an der Stelle, an der sein Herz schlägt. Todernst blickend geht er zum Ring und klatscht er beiläufig mit den begeisterten Fans ab.


Lost on a road, I don´t belong


I rest my soul


I´m so alone!


Far from the streets I call my own


I´m coming home!


Nun steht er vor der Ringtreppe, wo er sich noch einmal selbst bekreuzigt, anschließend die Hand auf die Platte des GFCW-Titels legt und dann die Treppe hinauf steigt und in den Ring geht. Dort stellt er sich in die Mitte des Ringes und wartet einige Zeit.Schließlich reißt er sich ruckartig die Kapuze vom Kopf und nimmt seine Pose ein, während die Musik 
langsam ausklingt.


Der Mann mit dem Strohhut Big „Gorn“ Tobi, der dunkle Eroberer Ezael und der Priester und GFCW Champion J.T.K.. Alle drei stehen sich in ihren jeweiligen Ringecken gegenüber und schauen ständig von einem Gegner hinüber zum Anderen und wieder zurück. Die Anspannung ist den Dreien deutlich anzumerken und auch in den Fanrängen ist die Spannung zu spüren. Vorsichtig tritt aus der vierten Ringecke nun der Ringrichter Phönix in die Mitte des Seilgevierts und erkundigt sich bei allen Dreien, ob er das Match starten lassen kann. Jeder nickt ihm zu und so wird die Ringglocke geläutet und der Main Event von Doom´s Night 2010 kann beginnen. Allerdings herrscht noch immer Stillstand im Ring. So wirklich will weder der Champion noch einer der beiden Herausforderer den ersten Schritt wagen. Schließlich tut sich doch etwas und J.T.K. Löst sich ein wenig aus seiner Ringecke...und geht auf Ezael zu. Ein wenig Verwunderung herrscht nun in der Halle, rechnete man doch eigentlich damit, dass er sich lieber auf Gorn stürzen würde. Stattdessen geht der Champion zu seinem ehemaligen Erzfeind, der ihn konzentriert anstarrt. Doch der Priester schlägt nicht zu, stattdessen grinst er Ezael an und schaut anschließend mit ihm zusammen hinüber zu Gorn. Zusammen gehen sie nun auf den ehemaligen Big Tobi zu, der die Situation sofort erkennt, angefressen das Gesicht verzieht und erst einmal den Ring verlässt, um sich das Ganze vorerst von außen anzusehen. Daraufhin halten auch J.T.K. Und Ezael im Ring wieder an und liefern sich einen kleinen Staredown. Selbstsicher grinsen sie sich gegenseitig an, dann gehen sie einige Schritte zurück und umkreisen sich.


Pete: Sehr zäher Beginn hier.

Sven: Keiner will einen Fehler machen.


Vorsichtig ziehen sie die Kreise enger und tasten sich immer wieder ab. Zum Lock up kommt es aber noch nicht. Vorher werden noch einige Runde getrennt. Dann ist es endlich soweit, doch da ist Gorn plötzlich wieder im Ring und streckt seine beiden Gegner mit einer Clothesline nieder. Beide gehen zu Boden, sind allerdings auch schnell wieder auf den Beinen. Ezael stürmt auf Big Tobi zu, doch der Mann mit dem zuckenden Auge zieht einfach das oberste Ringseil nach unten und so stürzt der ehemalige GFCW Champion nach draußen und bleibt dort auch erst einmal. Währenddessen sind nun die ehemaligen besten Freunde Gorn und J.T.K. Im Ring und stehen sich gegenüber und diesmal grinst nur einer....Gorn. Der Priester hingegen wirkt sehr angespannt, wischt sich kurz den Schweiß an seinen Händen an seiner Hose ab und geht dann auf Gorn zu. Er setzt den Lock up an, doch Gorn lässt es gar nicht erst so weit kommen. Stattdessen tritt er dem Champion in den Magen und zeigt anschließend einige Schläge gegen den Kopf des Priesters. Dann schleudert er ihn in die Seile, doch J.T.k. Zeigt einen Reversal und nun ist es Gorn, der in die Seite läuft. Dort wird er aber von Ezael gestoppt, der unter das unterste Ringseil durchgreift, Gorn so die Beine wegzieht, ihn zu Fall bringt und ihn dann aus dem Ring schleift. Vor dem Seilgeviert stehen sich nun also Big Tobi und Ezael gegenüber und es kommt zu einem weiteren Staredown zweier Kontrahenten in diesem Match. Und die Anspannung in den Gesichtern wird nicht weniger. Stattdessen wird diese einfach in Energie umgewandelt und so entbrennt zwischen den Beiden gleich eine kleine Schlägerei. Sowohl Gorn als auch Ezael lassen die Fäuste fliegen, ohne dabei irgendwie auf die Verteidigung zu achten. So geht das einige Zeit, als der GFCW Champion plötzlich an den Ringseilen steht und einen Top Rope Crossbody auf seine beiden Widersacher zeigt und diese somit zu Boden reißt.


Pete: Die erste wirkliche Aktion hier.

Sven: Wart´s ab, da kommt schon noch mehr.


Kurzzeitig liegen die drei nun auf den dünnen Hallenmatten, dann stehen sie allerdings auch schon wieder auf und es geht wieder von vorn los. Sie stehen sich gegenüber und warten darauf, dass einer der anderen beiden irgendeinen Fehler begeht. So verharren sie einige Sekunden, doch dann reicht es Ezael. Er holt aus und verpasst Gorn eine harte Rechte, ohne dass dieser kontern kann. Doch J.T.k. Hat kaum Grund zur Freude, denn sofort nach seinem ersten Schlag geht Ezael nun zum Champion und verpasst diesem auch einen Schlag. Der Hüter des Gleichgewichts dreht nun richtig auf, verteilt abwechselnd gegen Schläge gegen Gorn und J.T.K.. Doch das kann nicht lange gut gehen und so verpasst Gorn ihm schließlich einen Tritt und schleudert ihn gegen J.T.K.. Der kann jedoch ausweichen und so knallt der Prophet stattdessen gegen die Fanabsperrung. Der Priester schaut kurz zurück, doch das war ein Fehler. Denn sofort ist Gorn auch bei ihm zur Stelle, verpasst ihm ebenfalls einen Tritt in den Magen, gefolgt von ein paar Schlägen in den Rücken, bevor er den Champion zurück in den Ring rollt. Der ehemalige Teamchef von J.T.k. Geht auch sofort hinterher, doch ist der Champion inzwischen trotzdem wieder auf seinen Beinen, nimmt Anlauf in den Seile und kommt auf seinen Gegner zugelaufen, doch Gorn springt aus der Hocke hoch und reißt J.T.K. Mit einer Lariat zu Boden.


Pete: Jetzt geht’s los.

Sven: Ich hab´s dir ja gesagt.


Tobi setzt sofort nach, zieht den Mann in der neongrünen Hose wieder hoch, schleudert ihn erneut in die Seile und schickt ihn diesmal mit einem Big Boot zu Boden. Das Cover folgt sofort,


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aber das reicht nicht. Mittlerweile ist auch Ezael wieder zur Stelle, der auf der Ringkante steht, dort allerdings von Gorn gesehen und mit einem Schlag ins Gesicht wieder auf den Hallenboden geschickt wird. Dann dreht sich der frühere German Pain Champion wieder zum aktuellen Titelträger, springt hoch und zeigt einen Legdrop. Doch der geht ins Leere, denn der Champion kann sich wegdrehen und so zeigt der Bösewicht im Match nur eine Arschbombe. Mit offenem Mund und Augen bleibt er kurz sitzen, während J.T.K. Schwung in den Seilen nimmt und Big Tobi dann mit einem tiefgesprungenem Dropkick am Oberkörper erwischt. Der Riese mit den langen Haaren liegt nun am Boden und wieder folgt ein Dropkick. Diesmal allerdings vom Priester und diesmal sitzt er auch. Wieder folgt ein Cover,


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aber da ist Ezael wieder zur Stelle, der das Ganze kurzerhand mit einem Tritt auf den Champion unterbricht.


Pete: Hier wird schonmal gleich geklärt, dass man dem Anderen keinen Sieg schenken will.

Sven: Freundschaft hin oder her.


Und bei dem einen Tritt bleibt es nicht. Schnell zieht der dunkle Eroberer seinen ehemaligen Erzfeind wieder auf die Beine, schleudert ihn in eine Ringecke und kommt mit einer harten Clothesline hinterhergestürmt. Dann geht er zu Gorn, hebt diesen an und schleudert ihn in die gegenüberliegende Ringecke. Anschließend zeigt er auch gegen ihn eine Clothesline in die Ecke. Schnell dreht er sich wieder um und rennt wieder auf J.T.K. Zu, doch der stößt sich von den Seilen ab, rennt nach vorn und fängt Ezael im Lauf mit einem Crossbody ab. Beide landen auf der Matte und Ringrichter Phönix zählt direkt das Cover,


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aber das reicht auch nicht. Ezael wirft den Champion einfach von sich runter. Beide zeigen eine Art Rolle und sind kurz darauf wieder auf den Beinen. Langsam gehen sie aufeinander zu und gehen dann in den Lock up. Dabei scheint Ezael ein wenig die Oberhand zu haben und so schiebt er den Champion vor sich hin und zwar in die Ringecke, in der auch Gorn erschöpft in den Seilen hängt. J.T.K. Wird gegen seinen ehemaligen Kumpel gedrückt, während Phönix Ezael ermahnt, den Griff zu lösen. Der kommt dieser „Bitte“ auch nach, zeigt dann allerdings im Lösen noch einen Schlag gegen den Champion, nimmt Anlauf und zeigt nun einen Big Splash der beide Gegner einquetscht.


Pete: Gut gemacht von Ezael.

Sven: So kann er beide in Schach halten.


Während sich der Champion daraufhin erst einmal unter den Seilen durch aus dem Ring rollt, schnappt sich Ezael schnell den ehemaligen Big Tobi, zieht diesen wieder auf dessen Beine, schleudert ihn dann ein weiteres Mal in die Ringecke und stürmt direkt hinterher. Doch Gorn kann sich mit einem Bein gegen die Ecke stemmen und den Ellenbogen ausfahren, sodass der Prophet hart erwischt wird und nun zu Boden geht. Gorn verschwendet gar keine Zeit und setzt direkt das Cover nach,


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aber das reicht nicht. Doch trotzdem hat der Strohhutjunge jetzt den Vorteil. Schnell hebt er Ezael wieder an, zeigt noch einen Schlag gegen dessen Kopf und nimmt ihn dann zu einem Suplex hoch. Mit Ezael in der Luft posiert Gorn sogar noch ein wenig für die Fans und demonstriert seine Kraft, bevor er ihn mit dem Gesicht voran wieder auf die Matte wirft. Der dunkle Eroberer stützt sich ein wenig von der Matte ab, doch da bekommt er auch noch einen Tritt gegen den Kopf ab. Wieder folgt ein Cover vom Mann mit dem zuckenden Auge,


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und wieder reicht es nicht. Langsam wird der einzige Nicht-GFCW-Champion in diesem Match ein wenig ungeduldig und so kündigt er jetzt schon seine That´s the End-Powerbomb an, was die Fans natürlich mit lauten Buhrufen kommentieren. Das stört ihn allerdings eher weniger und so packt er sich einfach Ezael und nimmt ihn in den Ansatz zu seinem Finisher. So erschöpft ist der Bewahrer des Gleichgewichts allerdings noch nicht und so zeigt er einfach einen Back Body Drop, der Gorn im hohen Bogen auf die Matte schickt. Grund zur Freude hat Ezael darüber allerdings nicht, denn kaum ist Gorn vor ihm verschwunden, taucht schon wieder J.T.K. Auf, der ihn mit einem Spear auf die Matte reißt.


Pete: Jetzt hat jeder hier so seine Glanzmomente.

Sven: Das ist ein ausgeglichenes Match.


Dummerweise landet J.T.K. Direkt auf Ezael und der wiederum auf Gorn, weswegen der Ringrichter nun das Cover zählt,


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aber das war´s noch nicht. Ist auch besser so, schließlich wäre der Sieger dabei ziemlich schwer herauszufinden. Während Gorn nun allerdings ein wenig geplättet an der Seite liegt, geht es nun zwischen J.T.K. Und Ezael wieder heiß her. So entbrennt zwischen den Beiden ein kleiner Schlagabtausch, den diesmal der Champion für sich entscheiden kann. So torkelt Ezael einige Schritte zurück und auf einmal kommt der Surround Assault! Doch Ezael kann sich wegducken und so fliegt der Priester ins Leere und landet auf der Matte. Dort setzt der Prophet sofort einen Ankle Lock an und versucht den Champion zur Aufgabe zu bringen, doch der wehrt sich und versucht immer wieder sich irgendwie aus dem Griff herauszuwinden, nur will ihm das nicht so recht gelingen. Stattdessen verdreht Ezael den Knöchel immer weiter und brüllt J.T.K. Regelrecht an, dass der endlich aufgeben soll, doch er tut es einfach nicht. Grund genug für Ezael den Knöchel noch ein wenig weiter zu drehen, doch da ist der ehemalige Big Tobi wieder zur Stelle, der den dunklen Eroberer mit einem Big Boot niederstreckt.


Pete: Das war die Rettung für den Champion.

Sven: Pah, das denkst du.


Da hat Sven recht, denn für J.T.K. Wird es nicht besser. Nun greift sich nämlich den Knöchel des Champions und setzt ebenfalls einen Anklelock an, der den Priester zum Aufschreien bringt. Noch ist der Griff allerdings nicht fest zugezogen und so kann sich der Champion noch einmal auf den Rücken drehen und Gorn mit dem freien Bein von sich wegstoßen. Wütend geht Gorn wieder zum Champion, doch plötzlich springt der mit dem gesunden Bein hoch und zeigt den Surround Assault! Allerdings kann der Champion nicht sofort mit dem Cover nachsetzen, da ihm sein Knöchel noch immer große Probleme bereitet. So greift er sich kurz an den Fuß und geht dann zu Gorn, doch da ist Ezael wieder zur Stelle. Der baut sich nun hinter dem Priester auf, dreht diesen um und zeigt nun seine Crucifixion! J.T.k. Kracht auf die Matte, doch nun ist auch Gorn wieder da und der zeigt jetzt die That´s the End-Powerbomb gegen Ezael, geht daraufhin allerdings wieder zu Boden! So liegen sie nun alle 3 erschöpft im Ring, doch Ezael ist der Erste, der sich wieder bewegt. So kriecht er zu Gorn und setzt das Cover an,


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aber es reicht nicht! Daraufhin dreht sich der Prophet zum Champion und setzt nun das Cover gegen J.T.K. An,


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aber da ist Gorn wieder zur Stelle und zieht Ezael vom Pin weg. Der setzt sich auf, doch bekommt im gleichen Moment einen harten Shining Wizard ab, der ihn ausknockt. Nun ist es Gorn, der das Cover gegen den Champion zeigt,


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doch da dreht J.T.K. Das Ganze einfach um und rollt den früheren Big Tobi ein,


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und das ist der Sieg!


Sieger des Matches und somit weiterhin GFCW Heavyweight Champion: J. T. K.!!!


Pete: J.T.K. Gewinnt!

Sven: In einer verdammt interessanten Schlussphase!


J.T.K. liegt am Boden, er hat wohl nicht ganz realisiert das er es geschafft hat seinen Titel zu verteidigen. Tobi kann es nicht glauben das er es nicht geschafft hat und so ausgekontert wurde. Er schlägt die Hände über sein Gesicht zusammen und steht nun über J.T.K., er blickt ihn an, überlegt etwas und rollt sich dann aus dem Ring heraus in Richtung Backstagebereich. Währenddessen zieht sich J.T.K. langsam an den Ringseilen auf beide Beine nach oben, der Knöchel ist sichtlich angeschlagen aber er kann sich auf den eigenen Beinen halten. Der Ringrichter hält bereits den GFCW Heavyweight Titel in den Händen und überreicht ihn nun in diesem Moment J.T.K. der den Titel als Zeichen des Sieges in die Höhe streckt. Die Fans jubeln ihrem Champion zu und dieser geniesst es. Der Priester will nun den Ring verlassen aber er wird von einer altbekannten Musik unterbrochen und schon bei den ersten Tönen buhen die Fans lautstark.


It’s my time



Here comes trouble



Not gonna listen anybody


Ironman betritt nun die Halle, in der einen Hand den GFCW Tag Team Titel, in der anderen den "Money in the Bank"-Koffer. Er bleibt kurz auf der Rampe stehen, schaut zuerst auf seinen Tag Team Titel, dann auf den Koffer. Der Blick bleibt auf dem Koffer, er schaut wieder hoch, fokussiert seinen Blick auf dem Champion der im Ring steht, nicht glauben kann was grade eben passiert, ein diabolisches Grinsen zeigt wozu Ironman in die Halle angekommen ist, er läuft die Rampe hinunter und J.T.K. zeigt sich kampfbereit, er gibt den GFCW Titel wieder ab, er humpelt aber in seinem Gesicht sieht man das er den Titel nicht abgeben will, auch nicht wenn die Chancen so sehr gegen ihn stehen.


Tell me who and what to be



Not trying to be like everybody



Tired of playing make believe


Ironman befindet sich nun beim Ringrichter und gibt seinen Koffer ab und gibt ihm zu verstehen das er den Koffer hier, jetzt und heute einsetzen will. Beide Wrestler stehen sich nun im Ring gegenüber und nun hat nocheinmal der Ringsprecher das Wort.


Ringsprecher: Meine Damen und Herren, Ironman casht seinen "Money in the Bank"-Koffer ein den er bei GFCW Title Nights 2009 errungen hat, damit ist dieses ein offizielles Match um den GFCW Heavyweight Championship!!!


Single Match um den GFCW Heavyweight Titel:

J. T. K. vs. Ironman

Referee: Phönix


Beide stehen sich im Ring gegenüber, J.T.K. versucht die Schmerzen die ihm sein Knöchel verursacht zu verdrängen und nun ertönt die Ringglocke und Ironman sofort mit einer Clothesline gegen J.T.K. das Cover 1...2...KICKOUT vom Champion! Ironman kann es nicht glauben und versucht es direkt ein weiteres Mal 1...2. KICKOUT. Die Fans rasten hier förmlich aus. Ironman kann es nicht glauben und hilft nun J.T.K. auf die Beine zu kommen aber dieser schubst Ironman von sich weg und zeigt mit allerletzter Kraft den Surround Assault! Aber J.T.K. kann Ironman nicht direkt covern. J.T.K. robbt sich zu Ironman und nun das Cover 1...2...KICKOUT!! J.T.K. kann es nicht fassen das Ironman ausgekickt ist. Ironman ist nun leicht benommen, schüttelt sich kurz durch und versucht nun auf die Beine zu kommen. Er dreht sich um und J.T.K. liegt noch am Boden. Ironman nun auf den Beinen aber hält sich den Kopf, wieder versucht er J.T.K. auf zu helfen aber davor setzt es einen harten Tritt gegen den verletzten Knöchel des Priesters der dabei laut aufschreit. Ironman nimmt J.T.K. nun in die Position für den High Voltage Chair, lässt sich nach hinten abfallen und J.T.K. landet hart auf der Matte und ist ausgeknockt. Ironman mit dem Cover gegen J.T.K., 1............2...........3!! Wir haben einen neuen GFCW Heavyweight Champion.


Sieger des Matches und somit neuer GFCW Heavyweight Champion: Ironman!!!


Ironman schreit vor Freude im Ring laut auf, er hat es endlich geschafft nach 2 Jahren harter Arbeit ist er nun GFCW Heavyweight Champion. Der Ringrichter reicht ihm nun zuerst den GFCW Tag Team Titel und nun als neueste Errungenschaft den höchsten Titel der Liga. Beide Gürtel streckt er in die Höhe und die Fans buhen ihn dabei lautstark aus den so einen Titelwechsel haben sie sich nicht gewünscht. In den Ring kommt nun auch die andere Hälfte der GFCW Tag Team Champions Robert Breads und während Konfetti vom Hallendach herunterkommt und beide ihren Erfolg feiern geht GFCW Doom's Night Off-Air.


Sven: Was für ein Main Event das war und welche Auswirkungen, ich bin sprachlos und ich bin auf War Evening gespannt, darüber was Ironman dazu zu sagen hat.

Pete: Wir sehen uns in drei Wochen wieder wenn wir Sie wieder begrüssen können zu GFCW War Evening bis dahin viel Spass.









….






Sven: „Wohl eine der größten Überraschungen im ganzen GFCW-Jahr. Ironman löst nach diesem kräftezehrenden Match seinen Vertrag für ein garantiertes Titelmatch ein und wird zum ersten Mal in seiner Karriere GFCW-Champion!“


Breads applaudiert bei diesen Worten sarkastisch.


Robert Breads: „Yeah, geil. Und er hat nur ungefähr dreimal so lange gebraucht wie ich. Und das war natürlich auch furchtbar überraschend für alle, nachdem er es J. T. K. ja quasi nach meinem Gewinn der GFCW Tag Team Titles auf's Auge gedrückt hat.“


Mac Müll: „Nach... deinem Gewinn?“


Der Kanadier ist scheinbar irritiert.


Robert Breads: „Ja, natürlich. Was ist denn an der Formulierung falsch?“


Mac Müll: „Och nichts... Gar nichts. Wo wir gerade bei Überraschungen sind...“


Pete: „Eine dieser Überraschungen war sicher Pavus Maximus. Als Neuling in der GFCW gestartet, begann er gleich, sich mit dem German Pain Champion und dem langjährigen Wrestler Danny „Demon“ Rickson anzulegen.“


Tammy: „Die lange und intensive Rivalität der beiden entstand, als Rickson Pavus etwas wegnahm, was ihm sehr wichtig war.“


Robert Breads: „Meinst du den verrosteten Topf den er als Helm bezeichnet hat?“


Tammy: „Mensch, Robert, jetzt halt doch mal die Klappe! Wenn du immer alles vorher verrätst, guckt das hier doch keiner.“


„Canada's Own“ zuckt mit den Schultern.


Robert Breads: „Ich werde für das moderieren dieser Show bezahlt, nicht dafür, irgendwen zum Einschalten zu bewegen.“


Tammy atmet einmal tief durch, dann fährt sie gezwungen ruhig fort und ignoriert Breads' feistes Grinsen ganz bewusst.


Tammy: „Wie dem auch sei... Kurz nachdem sein Helm verschwunden war, machte sich der Hamburger auf die Suche nach dem Schuldigen. Auf dem Weg zum Dieb befragte er viele GFCW-Superstars, die einen netter, die anderen nicht so nett.“


Die Interviewerin lächelt Breads bittersüß an, der bei der Erinnerung daran eine Grimasse zieht und sich instinktiv an den Hals fasst.


Tammy: „Also, lasst uns sehen, wie sich Pavus als Detektiv schlägt- Clip ab!“













Das Licht in der Arena färbt sich leicht bläulich und aus den Boxen ertönen die ersten Klänge des Themes vom Hamburger Original, Pavus Maximus. Dieser lässt auch nicht lange auf sich warten und während er auf die Stage tritt und schnurrstracks richtung Ring marschiert empfangen ihn die Fans in Halle sehr freundlich, hauptsächlich sind Pops von der Crowd zu vernehmen, und „Pavus“-Chants durchfluten regelrecht die Arena.

Doch Pavus zeigt wenig Freude über diese Begrüßung, im Gegenteil, er zeigt keine großartige Reaktion, sondern steigt sofort über Apron und Toprope in das Seilgeviert hinein und lässt sich sofort ein Mikro reichen. Während die Theme verstummt, werden auch die Fans leiser und wundern sich warum der von ihnen gemochte Neuling heute „not amused“ ist.

Der Hamburger lässt seinen Blick einmal durch die Arena schweifen, bevor er das Mic zum Mund führt.


Pavus : Eure fragenden Blicke lassen mich erahnen, dass ihr euch wundert, warum ich so schlecht gelaunt bin… warum ich so richtig mies drauf bin…


Doch das ist ganz einfach zu erklären…


Pavus senkt das Mic und deutet mit seinem Finger auf den Titanthron, auf diesem nun ein Video eingespielt wird von den Geschehnissen der letzten Woche. Das Video zeigt was passierte nachdem War Evening Off-Air ging, was sich im Lockerroom des Hamburgers abgespielt hat.

Es ist zu sehen wie der Hamburger unter die Dusche steigt, wie er durch lautes Getöse aufschreckt und nach seiner harten Begegnung mit dem Waschbecken bemerkt, dass ihm etwas aus seiner Umkleide entwendet wurde.


Der Thron erlischt und die Fans äußern lautstark ihren Unmut über diesen dreisten Diebstahl. Sie können es nicht fassen, dass so ein sympathischer Neuling gleich zu Beginn seiner Karriere auf so boshafte Art und Weise hintergangen wird.

Und mit dieser Meinung sind sie nicht alleine, denn auch Pavus scheint alles andere als begeistert von der Tatsache zu sein, dass ihm hier etwas entwendet wurde, was für ihn mehr als nur bedeutsam war.


Pavus : Ich weiß nicht welches emotionale Empfinden bei mir momentan überwiegt. Ist es die Enttäuschung? Enttäuschung darüber dass ein Mensch, oder was auch immer, dazu fähig ist einen so persönlichen Gegenstand zu entwenden. Oder ist es die Wut? Wut auf mich selber, dass ich nicht dafür Sorge tragen konnte meine Habseeligkeiten so zu verwahren, dass so etwas gar nicht erst geschehen kann. Wut auf denjenigen, der es sich gewagt hat so tief in meine Privatsphäre einzudringen.


Pavus senkt den Kopf, spricht dabei allerdings weiter.


Pavus : Ist es die Trauer? Trauer weil mir etwas abhanden gekommen ist, was mir anvertraut wurde von meinem Vater. Ihm wurde es anvertraut von seinem Vater, der wiederum bekam es von dem seinigen und so weiter und so weiter.

Oder ist es gar die Angst? Angst davor, dass ich etwas verloren habe was mir so viel bedeutet hat, was ich so sehr brauche. Ich habe aus diesem Helm so viel Kraft gezogen, ich habe mich durch diesen Helm mit meinen Ahnen verbunden gefühlt, mehr als sowieso schon. Durch dieses alte Familienerbstück war es so, als wären sie bei mir, als würden sie nicht hinter den Toren von Walhalla auf mich warten, als wären sie anwesend.


Pavus richtet den Kopf wieder auf und sein entschlossener Blick lässt vermuten, dass er sich nicht mit der Tatsache des Verschwindens abfinden wird, sondern dass er alles, aber auch wirklich alles tun würde um diesen, seinen persönlichen Schatz, wiederzubeschaffen.


Pavus : Doch es gibt ein Gefühl, eine starke Emotion, die all diese überragt, die von allen die stärkste ist…


Pavus hält kurz inne und man könnte in der Arena eine Nadel fallen hören, jeder einzelne Fan ist still, absolute Ruhe ist eingekehrt.


Pavus : … und das ist die Entschlossenheit.

Ich habe schon lange nicht mehr diese Intensität gespürt, diesen inneren Drang verspürt, eine Sache aufzuklären. Als kleiner Jung habe ich gerne Sherlock Holmes gespielt, doch dieses Mal ist es etwas anderes. Es ist kein Spiel, sondern bitterer Ernst.

Ich bin fest dazu entschlossen, denjenigen ausfindig zu machen. Doch dabei wird es nicht bleiben, denn wenn ich ihn in die Finger bekomme, dann wird er derjenige sein, der sich wünschen wird mir niemals begegnet zu sein.


Der Hamburger dreht sich direkt zur Stage und blickt in die Richtung wo sich der Backstagebereich befindet.


Pavus : Wer auch immer mir meinen Helm entwendet hat, dem gebe ich jetzt die Gelegenheit hier hinaus zu kommen, mir mein Hab und Gut auszuhändigen und sich für diesen Diebstahl zu entschuldigen. Wenn der dreiste Wegelagerer sich jetzt hier zu mir bewegt, verspreche ich, dass ich keine Hand an ihn legen werde.

Wir vergessen die Sache und gehen uns in Zukunft aus dem Weg. Ich denke dass ist ein mehr als fairer Vorschlag. Mein Besitz gegen deine Gesundheit.


Die Fans in der Arena werden langsam wieder lauter, die Chants für den Hamburger nehmen wieder zu, allerdings ist der Großteil der Crowd noch leise, denn sie warten mit Pavus gemeinsam wer sich nun auf der Stage zeigen wird, ob sich jemand zeigen wird.


Doch es geschieht nichts, die Fans werden langsam ungeduldig und die Chants werden immer lauter. Pavus wird sich langsam bewusst, dass der auf den er wartet nicht die Eier in der Hose hat um sich seinen Weg zu ihm zu bahnen. Bevor Pavus das Mic dropt spricht er noch


Pavus : Ich habe dich gewarnt…


Nach diesen Worten steigt Pavus aus dem Ring und begibt sich schnellen Schrittes die Stage hinauf und verschwindet im Backstagebereich, allerdings dicht gefolgt von einem Kameramann, weswegen das Backstage Szenario auf dem Thron gezeigt wird.


Pavus stürmt regelrecht durch die Katakomben und erblickt gleich im ersten Gang jemanden, der an einem gut gefüllten Verpflegungstisch steht und wohl noch am überlegen ist, was er sich zu Gemüte führen soll. Pavus packt ihm von hinten an die Schulter und reißt ihn regelrecht in die Position, dass er ihm in die Augen schauen kann. Vor ihm steht der Intercontinental Champion Eric Fletcher, der überhaupt nicht zu Wort kommt, so ist Pavus in rage.


Pavus : Fletcher, ich stelle dir diese Frage nur ein einziges Mal… hast du meinen Helm?


Völlig perplex schaut der Poet kurz auf Pavus und weiß gerade überhaupt nicht was los ist.


Eric: Dein Helm? Was interessiert mich dein Helm?


Pavus : Ich hab keine Ahnung ob du dich dafür interessierst und was du damit anfangen könntest. Verdammt noch mal, ich weiß es nicht, deshalb frage ich dich, genau wie ich jeden anderen, der mir über den Weg läuft auch fragen werde.


Pavus runzelt kurz die Stirn und erhebt wieder seine Stimme.


Pavus : Aber aus deiner Antwort entnehme ich, dass du ihn also nicht hast, liege ich da richtig?


Ein breites Grinsen macht sich auf Erics Gesicht breit und mit väterlicher Stimme sagt er nun zu seinem Gegenüber, der ihm problemlos über den Kopf spucken könnte...


Eric: Da hast du fein aufgepasst, ich habe ihn nicht. Und egal welches Spielzeug man dir geklaut hat, du Riesenbaby...das nächste Mal bist du gegenüber dem Mann mit diesem...


er zeigt kurz auf den Intercontinental Titel auf seiner Schulter, während er wieder ernster wird...


Eric: Titel hier ein wenig freundlicher. Alles klar?


Pavus muss auf Grund des Größenunterschiedes und der ziemlich großen Klappe des kleinen Mannes leicht schmunzeln. Allerdings möchte er kein Rumpelstilzchen erwecken, nickt Fletcher nur zu und macht sich weiter den gang entlang, bleibt aber schon wenige Meter weiter stehen, als eine Tür geöffnet wird und Hate mitsamt Jessy aus diesem Raum hinaus kommt. Die Blicke aller drei kreuzen sich und Jessy antwortet ohne die Frage überhaupt gehört zu haben, denn sie hat mitbekommen weswegen der Hamburger Hühne so aufgebracht ist.


Jessy : "Nein wir haben deinen verschissenen Helm auch nicht gesehen"

Noch bevor Pavus irgendwas sagen kann, ziehen Hate und Jessy von dannen, Jessy "grüßt" Pavus noch mit einer abfälligen Handbewegung, doch die nimmt der Hamburger schon gar nicht mehr wahr, denn am Ende des Ganges sieht er, wie Nick Mjöd gerade um die Ecke biegen will


Pavus : Hey Nick, warte mal… 

Mit schnellen Schritten geht er auf Nick zu, der stehen geblieben ist.


Pavus : … ich weiß wir sehen uns nachher noch im Ring, aber ich brauche eine Antwort schon jetzt. Du weißt, das mir etwas genommen wurde. Und ich weiß, dass du zu ehrlich dafür bist um mich zu bestehlen, deshalb will ich nur wissen, ob du irgendetwas mitbekommen hast? Irgendein Gerückt dass hier herumgeht, oder hast du irgendwas gesehen? Ich brauche diesen Helm. Bitte hilf mir.


Nick Mjöd: Dein Helm? Muss dich leider enttäuschen. Keine Ahnung. Gibt hier aber einige, denen ich es zutraue, einem das wegzunehmen was uns wichtig ist. Ich kann dir nur den Tip geben: Vertrau auf deinen Instinkt. Da der Helm dir sehr viel bedeutet, wird dich dein Instinkt früher oder später zu ihm führen. Muss nun weiter, hab noch einiges zu erledigen. Und glaube nicht, dass ichs dir nachher im Ring leicht machen werde. Bis nachher.


Pavus lässt den Kopf kurz hängen.


Pavus : Ja bis später… und ich fordere, dass du dein bestes zeigst.


Nach dieser für Pavus erneut unbefriedigenden Antwort, dreht er sich um und schaut dirket in die Augen von Chris Stryker, doch der junge Deutsche zuckt nur mit Schultern und schüttelt den Kopf. Er hat das kurze Gespräch zwischen Nick und Pavus mitbekommen und hat ebenfalls keinen blassen Schimmer wie er dem Hamburger weiterhelfen kann.

Pavus senkt den Kopf, man merkt ihm an, wie in diese ganze ungewisse Situation mitnimmt. In seinem Kopf schwirren so viele Fragen umher und doch findet er keine Antwort darauf. Allerdings findet er auf seinem weiteren Streifzug durch die Katakomben etwas anderes, bzw. jemand anderes, denn Lionel Luca kreuzt seinen Weg und will direkt am Hamburger vorbeigehen, doch Pavus stellt sich mittig in den Gang, so dass Luca keine andere Wahl hat als mit dem Hühnen zu reden.


Luca : Verpiss dich. Ich hab was zu erledigen.


Pavus : Immer ruhig mit den jungen Eseln mein Lieber. Bevor du deinen Spaziergang fortführst, will ich erst wissen ob du etwas mit dem Diebstahl meines Hab und Guts zu tun hast, oder ob du zumindest etwas darüber weißt… also los… spucks aus.


Lionel Luca: Als hätt ich es nötig so ein dreckiges Teil zu stehlen. Was soll ich auch damit? Nichmal einer dieser Assozialen hier würd sich das Teil schenken lassen. Also nun verschwinde. Ich hab noch ne Rechnung zu begleichen.


Luca lässt Pavus einfach stehen und man merkt dem Hamburger an, wie seine innere Zerrissenheit anwächst, als er einfach ausholt und mit der Faust gegen eine Tür hämmert, die direkt neben ihm ist. Die Wut und Aggression scheinen regelrecht in ihm hochgekocht zu sein, denn er hat ein mehr als faustgroßes Loch in die Tür gekloppt und dabei doch für einen unverwechselbaren Sound gesorgt.


Pavus : So ähnlich wird es sich anhören wenn deine Knochen splittern.


Murmelt er leise vor sich hin, während er schon um die nächste Ecke gebogen ist und erneut vor einer Tür zum Stehen kommt. In großen Lettern prangert es an dieser… „J.T.K.“. Gerade von diesem kann sich der Hamburger eine solche Tat nur schwerlich vorstellen, trotzdem klopft er an die Tür.


J.T.K. : Herein.


Pavus öffnet die Tür und betritt den Lockerroom des Heavyweight Champions.


J.T.K.: Pavus Maximus? Schön, dich auch einmal kennenzulernen. Was kann ich für dich tun?


Pavus : Hallo J.T.K.. Ich weiß, zumindest denke ich mir, dass du von dem Vorfall von letzter Woche gehört hast. Aus meinem Lockerroom wurde etwas entwendet, was für mich eine tiefe emotionale Bedeutung hat.


J.T.K. nickt dem Hamburger zu und bezeugt somit, dass er von diesem Vorfall gehört hat, dass er Bescheid weiß.


Pavus : Du bist schon so lange in dieser Company, du bist der amtierende Heavyweight Champion und als dieser solltest du deine Augen und Ohren bekanntlich überall haben. Hast du irgendetwas mitbekommen, hat irgend ein Vögelchen dir etwas gezwitschert? Kannst du mir weiterhelfen?


Nachdenklich senkt der Champion den Kopf und überlegt für einige Zeit. Ein brummiges „Hmmmmm“ ist zu hören, dann schüttelt er den Kopf und schaut Pavus wieder in die Augen.


J.T.K.: Nein tut mir Lied, ich habe keine Ahnung, wer damit etwas zu tun haben könnte und davon gehört habe ich auch nichts.


Langsam aber sicher macht sich Verzweiflung beim Hamburger breit und mit gesenktem Kopf verabschiedet er sich beim Champion.


Pavus : Nagut. Trotzdem danke ich dir für deine kurze Aufmerksamkeit. Wenn du etwas mitbekommen solltest, sag mir bitte Bescheid. Solange bin ich weiter auf der Suche nach dem, was mir lieb ist. Machs gut.


Pavus reicht J.T.K. die Hand. Der Champion nickt und schlägt ein.


J.T.K.: Alles klar, wenn ich etwas hören sollte, dann sage ich dir Bescheid. Falls nicht...viel Glück noch bei der Suche


Pavus verlässt den Raum des Champions, schließt die Tür, und da auch dieses Gespräch nicht so verlaufen ist wie Pavus es sich vorgestellt hat, setzt er seine Suche fort und begibt sich schnurstracks in den Raum, den man neudeutsch wohl als „Muckibude“ oder „Gym“ bezeichnet. Noch bevor er die Tür öffnet, hört er wie aus dem Inneren das Geräusch dringt, das unverwechselbar jenes ist, das entsteht, wenn man eine Hantelstange wieder in die Halterung einrasten lässt. Der Hamburger öffnet entschlossen die Tür und sieht Robert Breads auf der Hantelbank liegen. Als dieser jedoch den Neuling erblickt, setzt er sich sofort auf und schaut ihn fragend an.


Pavus : Du sagtest letzte Woche, dass du weißt wo du den patriotischen Greenpeace-Aktivisten findest… doch eben dieser hat dich gesucht und nun auch gefunden. Also kommen wir auch gleich zur Sache.

Hast du meinen Helm? Ich rate dir eine deutliche Antwort auszusprechen, denn mir ist nicht zum Spaßen zu Mute.


Breads huscht ein kurzes Lächeln übers Gesicht, dann mustert er Pavus Maximus von oben bis unten.

Robert Breads: "Natürlich habe ich deinen Helm geklaut, wer denn auch sonst? Schließlich wird es mir sicherlich extrem dabei helfen meine Matches zu gewinnen wenn ich beruhigt sein kann dass in meiner Umkleidekabine ein alter wertloser verrosteter Helm rumliegt der mal einem deiner Vorfahren gehört hat. Ja, das klingt logisch. Also, willst du mich jetzt gleich anzeigen oder willst du mich vorher noch zusammenschlagen?"


Pavus geht aufbrausend, wie man ihn heute schon erlebt hat auf Breads zu, welcher sich auch aus der sitzenden in eine stehende Position begeben hat. Der Hamburger packt Breads am Kragen seines Shirts, schubst ihn regelrecht zurück auf die Hantelbank und nimmt sich die eben von Breads abgelegt Hantelstange. Ohne mit der Wimper zu zucken presst der aufgebrachte Hühne seinem Gegenüber die Stange an den Hals und schreit ihn regelrecht an.


Pavus : Du hast letzte Woche versucht mich zu verarschen und gerade eben habe ich dich gewarnt. Wenn es dir wichtig ist auf zwei Beinen aus dieser Arena wieder nach Hause zu kommen, solltest du jetzt mit den Späßen aufhören. Ein letztes Mal… Hast du meinen Helm?


Der Blick des Hamburgers richtet sich strikt auf die Augen von Breads.


Robert Breads: "*HUST* Hey, Hey, bleib mal locker... Urgh... Ich hab nix mit der ganzen Sache zu tun... Ich hab weder deinen dämlichen Helm noch deine magische Unterhose oder was auch immer du suchst... Also könntest du eventuell... *HUST*... die Stange von meinem Hals nehmen und dich wieder auf die Suche nach deinem Dingsda machen... Denn hier verschwendest du deine Zeit... Puh... Guck von mir aus bei Sid, Cashew oder auf der Mülldeponie nach, aber ich habe nichts was dir gehört... Urgh..."

Breads läuft ein wenig blau an, während er die letzten Worte gesprochen hat und als Pavus die Worte seines Gegenübers vernommen hat, löst er den festen Griff und lässt die Stange seitlich neben die Bank fallen, bevor er seine Worte ein letztes Mal an Breads richtet.


Pavus : Sollte ich herausfinden, dass du mir nicht die Wahrheit gesagt hast, dass du mir ins Gesicht gelogen hast, wirst du dir wünschen, dass du nur eine Hantelstange im Gesicht hättest, die man dir mit aller Kraft hineinpresst.


Pavus macht auf dem Absatz kehrt und verlässt den Kraftraum, während Breads sich immer noch den Hals Hält und etwas hustet. Dann ruft er Pavus noch etwas hinterher.


Robert Breads: “Ich kann dir aber 'nen Kronkorken geben wenn du willst. Zwar schon ein bisschen verrostet, aber der tuts auch noch und vom Wert her unterscheidet der sich nicht grade von deinem Hut da...”


Die einzige Reaktion die daraufhin vom Hamburger kommt, ist der ausgestreckte Mittelfinger in Richtung Breads. Kaum aus dem Kraftraum heraus macht sich der Hamburger weiter auf die Suche, die Kamera verfolgt den Hamburger allerdings nicht weiter und lässt ihn seine Suche alleine fortführen. Das Bild fadet langsam aus.


















Pete: „Tja, letzten Endes hat Pavus so auch nicht wirklich einen Hinweis auf den Aufenthaltsort seines Helmes gefunden.“


Robert Breads: „Natürlich nicht! Unschuldige, unbeteiligte, hilfsbereite und nette kanadische Staatsbürger zu attackieren zahlt sich nie aus, merkt euch das.“


Sven kann sich ein Kichern nicht verkneifen.


Sven: „Tja... Ob das nun so ist oder nicht...“


Robert Breads: „Das ist es! Ganz sicher!“


Sven: „Jaja... Aber wir müssen schließlich auch noch weiter machen. Denn eine weitere, hitzige Rivalität in diesem ersten Halbjahr in der GFCW ist die zwischen Nick Mjöd und Lionel Luca gewesen.“


Breads rollt mit den Augen.


Robert Breads: „Bitte nicht... Allein wenn ich schon die Namen höre raucht mir der Kopf... Mönche, untote Russen, Löwen, Superhelden mit Messerfetisch, Doppelgänger... Ich habe mich gefühlt wie in GZSZ, nur ohne die ganzen Liebes-Klamotten.“


Pete formt hinter dem Rücken symbolisch mit den Fingern eine Pistole und hält sich diese an den Kopf, während eine Werbepause erfolgt. Danach wird wieder zurück ins Studio geschaltet.














Die Kamera zeigt wieder die Moderatoren der heutigen Sendung, welche immer noch gut gelaunt sind. MäcMüll sortiert soeben seine Moderationskärtchen, während Tammy der Kamera ihr schönstes Lächeln zeigt. Pete und Sven sind in Gespräche untereinander versunken und der Champion Robert Breads sieht gelangweilt der ganzen Szenerie zu.

Anscheinend bemerkt Müll nun auch endlich, dass sie bereits wieder auf Sendung sind und fokussiert daher seinen Blick in die Kamera um das nächste Video anzusagen.


MäcMüll: Meine Damen und Herren, hinter uns liegt ein Jahr voller Erlebnisse und Highlights. Wir können stolz auf das zurückschauen, was wir in den vergangenen zwölf Monaten erreicht haben, aber dennoch müssen wir auch stets den Blick in Richtung Zukunft lenken, schließlich entwickelt sich die Welt.und wir müssen auf der Hut sein um nicht den Anschluss zu verlieren.


Er legt seine Moderationskarten weg, denn anscheinend kann er den folgenden Text auswendig, was ihm ein Lächeln auf die Lippen zaubert.


MäcMüll: Doch unser großartiger Präsident Dynamite hat sich zu einem Schritt entschlossen, der uns noch über Jahre hinweg die Chance gibt, unseren Status als Wrestling-Heimat zu wahren. Daher bitte ich Sie nun um Aufmerksamkeit für eine offizielle Ansage von Claude „Dynamite“ Booker!


Mit diesen Worten schaltet die Kamera um und wird bekommen eine Videoeinspielung zu sehen, welche offensichtlich in einem Büro spielt. Es ist das Arbeitszimmer unseres geschätzten Präsidenten, welcher auch an einem Schreibtisch lehnt und freundlich in die Kamera blickt, ehe er seine Ansprache beginnt, welche von Müll, dem langjährigen Mitarbeiter, so enthusiastisch angekündigt wurde.


Dynamite: Hallo GFCW-Fans. Das Jahr neigt sich dem Ende zu und für alle von euch heißt es nun, sich auf ein paar erholsame Weihnachtstage einzustimmen, ehe man das Jahr unter Freunden an Silvester ausklingen lässt.

Doch bis dahin sind es noch ein paar Tage und daher habe ich nicht gerastet, sondern mich zu einem Schritt entschlossen, der für die GFCW im finanziellen Rahmen sehr wichtig und zukunftsweisend ist.


Er lächelt in sich hinein und scheint stolz zu sein, dass er nun den Fans etwas präsentieren kann. Mit den Fingern trommelt er auf seinem Schreibtisch, ehe er weiterspricht.


Dynamite: Für euch bedeutet der Schritt, den ich gemacht habe, nur Positives. Ihr werdet noch mehr Aktion auf noch höherem Niveau sehen, denn ich kann hiermit stolz verkünden, dass die GFCW Geschäftsführung euch hiermit dies präsentieren zu dürfen.


Weiterhin lächelnd kramt er in einer Aktentasche und zieht daraus ein Papier hervor, welches er dann in die Kamera hält, damit jeder die Aufschrift lesen kann, welche aufgedruckt ist.


Dynamite: Dies hier ist die offizielle GFCW-Aktie! Sie ist Zeichen für einen Treppenaufstieg der GFCW in der Welt der Finanzen...denn nun ist die Liga offiziell an der Börse gelistet!


Als er diese große Neuigkeit verkündet, winkt er mit den Armen in Richtung der Kamera, offenbar will er Leuten, die sich dahinter aufhalten bedeuten, dass sie sich zu ihnen gesellen dürfen.

Daraufhin kommen einige Mitarbeiter der Geschäftsführung ins Bild. Einer Dame trägt eine große Sektflasche in der Hand, andere stellen Gläser auf den Schreibtisch. Dynamite klopft den Leuten aufmunternd auf die Schultern und öffnet dann die Sektflasche mit einem Knall, ehe er lachend die Gläser vollschenkt.


Dynamite: Meine Damen und Herren, auf ein erfolgreiches, finanzielles Jahr 2011!


Er hebt sein Glas und auch die anderen Personen greifen nach ihren Getränken und stoßen in der Luft mit Dynamite an, während sie sich für den mutigen Schritt an die Börse loben.


Dynamite: Während wir nun hier in feierlicher Stimmung versammelt sind, möchte ich ihnen für das Engagement beim Börsengang danken. Wir haben die GFCW in ein neues Zeitalter geführt.


Damit nimmt er einen großen Schluck aus seinem Glas und lässt sich den Sekt richtig gut schmecken, wie man unschwer erkennen kann.


Dynamite: Hiermit eröffne ich offiziell die Party...


Gerade als er weitersprechen will, wird er vom Öffnen einer Tür unterbrochen, was dem Chef ganz offensichtlich sehr missfällt. Von der Störung genervt blickt er fragend in Richtung der Unruhe.


Stimme: ...eine Party, wie schön. Doch hoffentlich findet hier keine Party ohne mich statt.


Der Besitzer der markanten Stimme tritt durch die Tür und läuft mit dem Rücken durchs Bild, vorbei an den Feiernden. Er ist ebenso wie der Rest der Geschäftsführung in einen schwarzen Anzug gehüllt, doch sein Verhalten passt nicht dazu.

Anstatt sich den Feierlichkeiten anzuschließen, geht er schnurstracks an Dynamite vorbei und klopft diesem dabei gönnerhaft auf die Schulter. Vorbei am Schreibtisch geht er direkt zu Dynamites Bürostuhl und lässt sich mit einem Seufzen auf selbigen fallen, wobei er immer noch nur mit dem Rücken für die Zuschauer zu sehen ist.


Dynamite: Was...


Der GFCW-Präsident ist völlig entrüstet über das unverschämte Verhalten des Gastes, der sich ohne jede Berechtigung auf seinen Bürostuhl gesetzt hat!


Dynamite: Was gibt Ihnen das Recht hierzu? Und wer sind sie überhaupt?


Gespannt wartet Booker auf eine Antwort und wird nach scheinbar endlosen Sekunden für seine Geduldigkeit belohnt, denn der Gast dreht sich mit dem Stuhl um und man sieht in erstmals von Vorne in die Kamera blicken.

Er trägt einen schwarzen Anzug, hat kurzgeschorenes, blondes Haar und eine Sonnenbrille auf der Nase sitzen, während sein Gesicht zu einem spöttischen Grinsen verzogen ist, welches er Dynamite direkt ins Gesicht wirft.


Mann: Scheinbar ist dein Gedächtnis auch nicht mehr das Allerbeste...Partner.


Damit erhebt sich der blonde Mann vom Stuhl und reicht Dynamite die Hand, welche dieser mit einigem Zögern erwidert.


Mann: Mein Name ist im Übrigen...Danny Rickson. Eigentlich solltest du mich aber kennen.


Dynamite weitet die Augen. Danny Rickson? Er hätte ihn mit den kurzen Haaren und im vornehmen Zwirn nun keinesfalls erkannt. Die anfängliche Verblüffung weicht dann aber wieder dem Ärger über das Verhalten des Engländers.


Dynamite: Was hast du hier zu suchen und wieso zur Hölle nennst du mich Partner?


Ein kehliges Lachen dringt aus dem Mund von Danny Rickson, als er seine Hand auf die Schulter von Dynamite legt und sich zu ihm beugt, so als wollte er ihm ein Geheimnis anvertrauen. Er führt ihn in eine andere Ecke des Raumes, doch die Kamera folgt ihm dabei.


Danny Rickson: Weißt du, Dynamite, ich finde es wirklich nicht in Ordnung, was du mir hier für einen Empfang bietest. Du feierst mit deinen Freundin den Börsengang der GFCW und ich bin auch, das kannst du mir ruhig glauben, in diesen Tagen über nichts glücklicher als über das.


Er zeigt erneut sein breites Grinsen, während Dynamite noch immer unzufrieden wirkt.


Dynamite: Was zur Hölle meinst du damit?


Der Engländer lasst sich aber ausreichend Zeit mit der Beantwortung dieser Frage, vielmehr nutzt er die Zeit um erneut in die Kamera sein Lächeln zu präsentieren.


Danny Rickson: Sagen wir mal so, dass dein Börsengang mir etwas ermöglicht hat, was ich schon nicht mehr für möglich gehalten habe. Als Pavus damals meine Karriere zu Nichte gemacht hat, war ich verzweifelt und wusste nicht, wie ich weiterhin in dieser Liga antreten sollte, schließlich hatte ich meine Mission nicht nicht vollendet.

Doch ich wurde quasi durch diese Entscheidung aus dem Leben gerissen.


Er macht eine theatralisch anmutende Pause.


Danny Rickson: Doch dann hat dein Börsengang mir einen Weg zurück ermöglicht...


Während Dynamite immer noch ungläubig guckt, zieht Danny Rickson ein Papier aus seinem Anzug hervor und faltet es sorgfältig auseinander. Mit einem stolzen Blick, so als würde dieses Blatt die Übernahme der GFCW symbolisieren, hält er es in die Kamera.


Danny Rickson: Wie du sicherlich als großer Börsenexperte weißt, ist jeder Aktienhalter der GFCW ein Teilhaber der Liga. Bei einer einzelnen Aktien oder ein Handvoll, wie sie der Durchschnittsfan besitzen mag, macht dies nichts aus. Doch nehmen wir einmal an, es würde sich eine Investionsgesellschaft mit einem Sinn für das Gute, was in diesem Fall ich bin, zur Aufgabe machen, sich alle verfügbaren Aktien eigen zu machen...


Er wird immer selbstsicherer und geht wieder zum Bürostuhl zurück, greift sich ebenfalls ein Glas und schenkt sich einen Sekt ein, den er genussvoll trinkt, ehe er weiterspricht.


Danny Rickson: ...dann besäße diese Aktiengesellschaft 49% aller GFCW-Anteile und wäre somit Miteigner der gesamten Liga. Und so ist es gekommen, mein... Partner.


Mit seinem Finger deutet er auf das Papier, welches er noch immer in der Hand hält.


Danny Rickson: Eine großartige Gesellschaft hat am Markt groß zugeschlagen und sich deine Aktien gesichert. Der Vorsitzende hat, wie schon gesagt, Sinn für das Gute.Daher hat er sich freundlicherweise bereit erklärt, dass er mit, der GFCW-Legende, die...Macht...übergibt, welche mit dem Besitz Hand in Hand geht.

Somit verkünde ich hiermit offiziell...


Schwungvoll steht er aus dem Stuhl auf, hält das Glas in seiner Hand und hebt es um den Menschen hinter der Kamera zu zu prosten.


Danny Rickson: ...dass der neue Miteigner der GFCW Danny Rickson heißt. Und als meine erste Amtshandlung tue ich den Fans etwas Gutes, auf dass sie schon viel zu lange warten mussten: Ich stelle hiermit dem großartigen Entertainer Daniel Joseph Rickson wieder als aktiver Wrestler ein...Partner.


Erneut klopft er dem verwirrten Dynamite auf die Schulter und reicht diesem dann auch ein Glas. Offenbar sieht er sich wirklich als gleichberechtigten Präsidenten neben dem altbekannten Claude Booker. Doch dieser entfernt sich einige Schritte von Danny Rickson und stellt sich dann vor seine Geschäftsleute, wobei er ganz offensichtlich über etwas nachgrübelt.

In der Zwischenzeit hat sich Danny Rickson einen weiteren Sekt eingegossen und führt diesen gerade an die Lippen, als Dynamites Stimme den Engländer in der Siegeszeremonie unterbricht.


Dynamite: Du sagst es befinden sich 49% in deiner Hand?


Ohne etwas zu Sagen bejaht der Engländer mit einem Nicken fast wie beiläufig die Frage, ehe er den Sekt in seinem Rachen versenkt.


Dynamite: 49%...49%...das ist die Lösung!


Der Engländer beachtet Dynamite immer noch nicht, aber dieser wirkt nun wieder deutlich zufriedener und geht direkt auf Danny Rickson zu, packt diesen an den Schultern und drückt ihm aus dem Bürostuhl, was von dem Mann aus Newcastle mit einem Luftschnappen kommentiert wird. Sein Gesicht läuft wutrot an und er blickt seinem „Partner“ in die Augen.


Danny Rickson: Wie kannst du es wagen? Ich bin eine Authoritätsperson...


Dynamite: Schweig! Ich habe dir etwas zu sagen, zu deinen 49%. es mag sein, dass du nur ein Prozent weniger als die Hälfte besitzt, doch es gibt doch etwas, was uns unterscheidet.


Nun wirkt Rickson erstmalig interessiert, er nimmt seine Sonnenbrille ab, hebt eine Augenbraue und blickt Dynamite direkt in die Augen.


Dynamite: Dir fehlt genau ein Prozent um die Hälfte zu besitzen. Dementsprechend hast du zwar ein Mitspracherecht, doch dies beschränkt sich auf den Wrestlingbereich, zum Geschäftlichen fehlt ein kleines Stückchen...


Nun hat er endgültig die Aufmerksamkeit von Danny Rickson. Dessen Wut lässt etwas nach und er blickt Dynamite ernst an, offenbar schwant ihm etwas.


Danny Rickson: Was willst du damit sagen?


Claude Booker kann sich nicht mehr zurückhalten, er lacht lauthals und erregt damit noch mehr Ungunst beim Engländer, aber das ist Dynamite in diesem Falle völlig egal, er lässt sich Zeit, bis er genug gelacht hat um dann Rickson die Wahrheit ins Gesicht zu schleudern.


Dynamite: Du hast mit deinen jämmerlichen 49% nichts in der Geschäftsführung zu suchen! Zwar magst du Commissioner oder General Manager sein, oder wie auch immer du das nennst, aber die Geschäftsführung ist für dich tabu. Du hast keine Macht über Verträge zu entschieden und somit kannst du dich auch nicht wieder als Wrestler einstellen! Deine Entlassung nach dem Match als Pavus bleibt bestehen, zumindest in aktiver Funktion!


Es ist jetzt an Dynamite dem Engländer auf die Schulter zu klopfen, was er mit einer spöttischen Freundlichkeit durchführt, während dem Mann aus Newcastle immer mehr Gewiss wird, was er dort gerade hört.

Der Präsident streckt jetzt auch noch die Hand aus und schüttelt mit übertriebener Freundlichkeit die Hand Ricksons.


Dynamite: Mein Freund, willkommen zurück in der GFCW...doch nicht als Wrestler!


Die Gesichtsmuskeln des Engländern entgleiten. Soviel Arbeit und soviel Planung für die Katz! Er kann es nicht glauben, reißt sich aus dem Griff Dynamites und stützt sich schwer atmend auf den Schreibtisch. Er will etwas sagen, doch findet nicht die richtigen Worte und schüttelt nur ungläubig mit dem Kopf, ehe er wütend seine Anzugsjacke auszieht und sie dem Präsidenten vor die Füße wirft.

Sein Gesicht zeigt nun Wut und Hass, er fixiert den lächelnden Dynamite mit kalten Augen, ehe er sich auf dem Absatz umdreht und durch die Menge zur Tür stürmt, wobei einige Sektgläser zu Bruch gehen.


Kurz vor der Tür dreht er sich noch einmal zu Dynamite und zeigt mit dem ausgestreckten Finger auf den Präsidenten.


Danny Rickson: Das wird dir noch Leid tun, Dynamite! Ich werde meinen Willen bekommen, so ist es bislang immer gewesen...du hast einen großen Fehler begangen.


Er rauft sich seine kurzen Haare und knöpft den obersten Hemdknopf auf um sich etwas Luft zu verschaffen, ehe er durch die Tür in den Flur verschwindet.


Danny Rickson: Ich mache dir deine verdammte GFCW zu einer Hölle! Das schwöre ich...


Als seine letzten Schritte im Flur verhallten schaltet die Kamera zurück zu einem glücklichen GFCW-Präsidenten. Dynamite prostet seinen Mitarbeitern zu, ehe dieses Video nach dem glücklichen Ende mit einer lachenden Feierschar endet.














Mac Müll: „Eine der prägensten Szenen in dieser Fehde war wohl das Debut von Lionel Luca. Dieser erschien... nun, auf eher ungewöhnliche Weise zum ersten Mal in unserer Liga. Aber seht selbst...“


Robert Breads: „Nicht zu vergessen irgendeine „Sickness“, Treffen mit Irren in Bars am Arsch der Welt, siebenundzwanzig Comebacks an einem Abend, Besuche bei einem halbtoten Priester im Krankenhaus...“

















Man sieht Mjöd durch die Gänge gehen. Er scheint auf der suche zu sein. Jeder an dem er vorbeikommt wird gefragt.


Nick Mjöd: Hast du Mac Müll gesehen? Nein? Du vielleicht? Auch nicht? Und was ist mit dir? Nein, auf den Parkplätzen ist er nicht mehr. Boar. Wenn man seine Ruhe haben will, hängt er einem an den Fersen wie 'ne Klette, aber kaum brauch man was von ihm, ist er unauffindbar. Tschöt.


Azrael: Nabend Nick. Was suchsten?


Nick Mjöd: Na den Müllmann.


Azrael: Was für nen Müllmann?


Nick Mjöd: Mac Müll.


Azrael: Den musste suchen? Der hängt doch sonst immer so gern an dir.


Nick Mjöd: Jo, ich glaub er hat rausgefunden, dass ich keinen Zucker in den Taschen für ihn hab. Weißt du wo er unter Umständen sein könnte?


Azrael: Auf den Klos.


Nick Mjöd: Was bitte?!


Azrael: Könnte doch sein, dass er auf dem Klo ist.


Nick Mjöd: Du verarschst mich.


Azrael: Stimmt. Hast eigentlich Recht. Ich glaub nicht, dass er den anderen selbst aufs Klo folgt, auch wenn er es mir mal gesagt hat.


Nick Mjöd: Er hat dir mal, was? Ach was solls, ich probiers da einfach mal.


Azrael: Oh mein Gott, was hab ich jetzt nur wieder angerichtet?


Mjöd geht weiter, bis er die Toiletten erreicht. Und Azrael hatte Recht: Mac Müll war tatsächlich auf der Toilitte und versuchte ein Interview der anderen Art mit einer Person auf der anderen Seite der Toilettentür zu führen.


Mac Müll: Aber wieso...

Toilettenbesucher: Nein, ich habe dir gesagt, dass ich gerade mit anderen Sachen beschäftigt bin und ich dabei nicht gestört werden möchte.


Nick Mjöd: Ach du scheiße.


Mac Müll: Mjöd?


Nick Mjöd: Mac?


Toilettenbesucher: Mjöd?


Nick Mjöd: Kenn ich dich?


Mac Müll: Mjöd?


Nick Mjöd: Ja, ich habs verstanden, ich bin hier. Kein Problem.


Mac Müll: Nein, mit dir sprech ich nicht.


Nick Mjöd: Sicher?


Mac Müll: Sicher.


Nick Mjöd: Und was tust du dann gerade?


Mac Müll: Du weißt, was ich meine. Die letzten 3 Shows fliehst du vor mir und...

Toilettenbesucher: Jungs? Könntet ihr das vielleicht wo anders regeln? Ich habe hier anderes zu tun und möchte meine Ruhe. Und ja Mjöd, du kennst mich und du wirst mich heute noch sehen.


Nick Mjöd: Achso, OK, komm mal mit Mac.


Beide gehen vor die Tür.



Mac Müll: Also? Was willst du?


Nick Mjöd: Ein Interview.


Mac Müll: Was?!?


Nick Mjöd: Vor dem Main Event.


Mac Müll: Was?!?


Nick Mjöd: Wir beide, im Ring.


Mac Müll: Und wo ist der Haken?


Nick Mjöd: Du musst etwas für mich tun. Hol mir den Kerl mit auf die Bühne, der mich bei der letzten Show zusammengeschlagen hat. Mir ist es egal, was du machst, wie du es machst, wenn du bestechen oder kaufen musst, aber dann kriegst du mein Interview.


Mac Müll: Meinst du das ernst?


Nick Mjöd: Können diese Augen lügen?


Mac Müll: Hey. Du warst schließlich...

Nick Mjöd: Heb dir das fürs Interview auf.


Mac Müll: Oh wie oft hab ich davon geträumt?


Nick Mjöd: Nicht echt jetzt, oder?


Mac Müll: Ähm, ich muss weg. Ähm, den Kerl suchen. Krieg ich vielleicht irgendwelche Tips?


Nick Mjöd: Du hast davon geträumt?


Mac Müll: Okay, ich bin weg.


Der Reporter eilt davon und Mjöd schüttelt nur noch den Kopf und geht in die andere Richtung seinem nächsten Ziel entgegen.




















Robert Breads: „... und nicht zuletzt auch ein Tod im Ring, wobei das egal gewesen wäre weil der Tote nicht der richtige Russe war sondern nur ein Doppelgänger während der echte Russe schon lange tot war und dann doch nicht...“


Kurzerhand wird dem Kanadier vom GFCW-Producing-Team das Mikrofon abgestellt, was dieser mit zwar nicht hörbaren, aber doch deutlich ersichtlichen Flüchen kommentiert. Die anderen vier hingegen wirken erleichtert, dass der GFCW Heavyweight Champion nun endlich die Klappe hält.


Pete: „Nun, dieses eher ungewöhnliche Debut wird man wohl noch länger im Kopf behalten. Eine Beschreibung, die auch auf das Match zweier Erzrivalen im April zutrifft. Joker und Eric Fletcher bekriegten sich über ein halbes Jahr lang. Während dieser Rivalität wandelte sich das Ansehen des selbsternannten „Hüters der Wahrheit“ bei den GFCW-Fans deutlich ins Negative.“


Sven: „Nachdem Fletcher seinen Titel bei Title Nights gegen Joker verteidigen konnte, verlor er ihn dann bei Dooms Night in einem Falls Count Anywhere an den geschminkten Wrestler. Fletcher jedoch wollte das Re-Match unbedingt, und so setzte er seine GFCW-Karriere aufs Spiel. Wie das Match ausging, seht ihr jetzt.“


Robert Breads: „HALLO? HAAAAAAAAAALLO? Kann man mich wieder hören? Wenn ja, gebt mir doch Bescheid verdammt nochmal... Bitte... Hey, das ist nicht witzig! Das könnt ihr mit mir nicht machen! Ich bin Robert Br...“


Mac Müll: „Clip ab!“














Joker steht bereits im Ring.


Die Hallenlichter beginnen zu flackern und in der Halle wechselt ständig hell und dunkel. Genauso beginnt die Leinwand zu rauschen, was man auch durch die Lautsprecher hören kann. Schließlich wird die Leinwand schwarz und schrille Gitarrenklänge ertönen aus den Lautsprechern. Dazu sieht man jetzt einen Countdown auf der Leinwand.


5


4


3


2


1


0


LET`S FIIIIIIIIIIIIIGHT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Ein gewaltiger Knall geht im Eingangsbereich hoch und hinterlässt einen dichten Nebel, aus dem nun Eric Fletcher hervor kommt und von den Fans lautstark ausgebuht wird. Entschlossen und sehr konzentriert geht er zum Ring, hält beiläufig aber den Fans eine Hand zum Abklatschen hin, nur will das keiner. Gleichgültig geht der Poet weiter zum Ring, rutscht dann unter das unterste Ringseil hindurch und geht in eine Ecke. Dort klettert er auf das zweite Seil und reißt die Arme hoch, woraufhin die Buhrufe noch einmal lauter werden. Dann springt er wieder von den Seilen und geht in seine Ringecke.


I´m Immortal!


Immortal!!!


IMMORTAL!!!!!!!!!!!!!!!


Schlagartig hört die Musik auf zu spielen.


Eric Fletcher und der Joker stehen sich wieder einmal im Ring gegenüber, diesmal allerdings unter entgegengesetzten Voraussetzungen. Diesmal ist der Poet der Herausforderer und der Mann in Lila der Intercontinental Champion. Beide warten in ihrer Ringecke auf das Läuten der Ringglocke, während der Ringrichter Phönix vorsichtig zwischen die beiden tritt. Dann erkundigt er sich zuerst bei Eric Fletcher und danach bei Joker, ob er das Match anläuten lassen kann, bekommt von beiden ein Kopfnicken als Reaktion und lässt somit die Ringglocke läuten. Vorsichtig umkreisen sie sich und zumindest Eric hält sich immer mit einer Hand noch ein wenig an den Ringseilen fest. Joker hingegen sieht schon etwas zuversichtlicher und selbstsicherer aus, zumindest springt er leicht aufgeregt seine Runden. Dann gehen sie vorsichtig aufeinander zu und gehen in einen Lock up. Zumindest sieht es danach aus, aber Fletcher täuscht das Ganze nur vor, tritt dem neuen Champion stattdessen in den Magen und zeigt dann eine Reihe von Schlägen gegen Jokers Kopf. Dann schleudert er ihn in die Seile, der federt zurück und kontert einen Hip Toss mit einem Reversal, sodass nun Eric in die Seile geschleudert wird. Auch der kommt wieder zurück und läuft direkt in eine Clothesline vom Mann in Lila. Diesmal kann allerdings Eric kontern, oder besser gesagt dem Angriff zumindest ausweichen indem er sich einfach duckt, in die gegenüberliegende Seite läuft, wieder zurückfedert, dann aber von Joker und seinem ausgefahrenen Ellbogen gestoppt wird. Eric hält sich das Kinn und rollt sich erst einmal aus dem Ring, während sich Joker von den Fans ein wenig feiern lässt. Dann geht er zu den Seilen und zeigt einen Top Rope Plancha und der trifft auch noch. Eric geht wieder zu Boden und Joker lässt sich erneut feiern und die Fans bejubeln ihn lautstark.


Pete: Joker genießt das richtig.

Sven: Wer würde das nicht tun?


Dann schnappt er sich wieder Fletcher, der mit Hilfe der Ringschürze wieder auf die Beine kommen will und rollt ihn zurück in den Ring. Schnell kriecht er hinterher und setzt das Cover an, 1..................aber das war´s dann auch schon wieder. Beide stehen nun schnell wieder auf, aber Joker hat den besseren Start und kann gleich wieder einige Schläge gegen seinen Gegner zeigen. So treibt er ihn in eine der vier Ringecken, aber kurz davor packt Fletcher den Erzfeind von Batman am Hals und zieht ihn mit dem Kopf voran auf das Polster der Ecke. Joker wankt einige Schritte zurück, was Eric dazu nutzt um gleich noch einen Dropkick gegen dessen Schienbein zu zeigen, sodass der Mann in Lila gleich noch einmal mit dem Gesicht voran in die Ecke fliegt. Der löst sich wieder von der Ecke, hält sich aber das Gesicht. Und so kann er die Clothesline von Eric weder sehen, noch abfangen und geht daraufhin zu Boden. Nun folgt das erste Cover vom Herausforderer, 1..................aber das reicht auch noch lange nicht. Fletcher macht aber gleich weiter, springt wieder auf und tritt nun wie ein Wilder auf seinen Nemesis ein. Der versucht sich irgendwie vor den Angriffen zu schützen, hat dabei allerdings kaum Erfolg. Schließlich geht der Ringrichter dazwischen und ermahnt den Hüter der Wahrheit, dass er das lassen sollte. Fletcher macht aber trotzdem weiter und so wird er angezählt. Erst bei 4 lässt er endlich von seinem Gegner ab und macht dabei eine Geste, als hätte er doch gar nichts getan, wofür er von den Fans noch einmal heftige Buhrufe erntet. Die sind ihm heute allerdings egal, er konzentriert sich lieber auf das Match und kaum, dass er vom Joker abgelassen hat, geht er auch schon wieder auf ihn zu und prügelt nun in der Ringecke weiter auf ihn ein. Wieder ist sofort Phönix zur Stelle, ermahnt und zählt ihn erneut an und wieder lässt der Poet erst bei 4 von seinem Widersacher ab. Dann geht er einige Schritte zurück in die gegenüberliegende Ecke, nimmt Anlauf und zeigt dann einen harten Face Wash Kick quer über Jokers Gesicht gezogen.


Pete: Oh das sah übel aus.

Sven: Der hat fast Jokers halbes Gesicht weggetreten.


Dementsprechend gerötet ist jetzt auch die linke Gesichtshälfte des Publikumslieblings, der auch gleich das nächste Cover einstecken muss, 1............................2....................... aber das war es noch nicht. Eric will das Ganze jetzt einmal ein wenig ruhiger angehen lassen und setzt jetzt deswegen einen Sleeper Hold an. Joker versucht zwar sich schnell wieder zu befreien, hat damit aber so seine Schwierigkeiten und mit zunehmender Dauer werden die Befreiungsversuche auch kraft- und wirkungsloser. Die Arme hängen immer schlaffer an ihm herunter und nach einiger Zeit, kann Fletcher auch noch seine Beine um Jokers Hüfte legen und die Schlinge somit noch enger ziehen. Ringrichter Phönix beobachtet das Ganze mit wachsamen Auge, während die Fans Joker anfeuern und hoffen, dass er sich noch einmal aus dem Griff befreien kann, wonach es derzeit aber nicht aussieht. Schließlich greift der Ringrichter Jokers Arm, hebt ihn an und lässt ihn wieder fallen.....er fällt, während die Anfeuerungsrufe für den Fanfavoriten noch einmal lauter werden. Phönix hebt den Arm erneut an, lässt ihn ein zweites Mal fallen und wieder fällt er. Jetzt hält es keinen mehr auf seinem Sitz und alle feuern den Joker an, während der Ringrichter dessen Arm ein drittes Mal anhebt, wieder fallen lässt und er fällt nicht!


Pete: Es ist noch nicht vorbei!

Sven: So leicht gibt sich der Champion nicht geschlagen.


Die Fans sind völlig aus dem Häuschen, während Joker irgendwie anscheinend wieder Energie getankt hat und nun wie ein Verrückter mit den Armen herumwedelt, um sich irgendwie wieder zu befreien. Gleichzeitig hält Fletcher aber auch verzweifelt an seinem Griff fest und setzt alles daran, dem Mann in Lila doch noch das Bewusstsein zu rauben. Der kann sich jedoch irgendwie aus der Beinumklammerung befreien und mit vollem Körpereinsatz kann er sich sogar aus dem Sleeper Hold herausdrehen! Nun kniet er vor den am Boden liegenden Fletcher und prügelt auf ihn ein, als wüsste er nicht, dass es in diesem Match Disqualifikationsregeln gibt. Ringrichter Phönix ermahnt ihn, aber das ist dem Publikumsliebling in diesem Moment völlig egal. Er schlägt einfach immer weiter zu, auch als Phönix ihn schon anzählt und mittlerweile sogar schon bei 5 ist. Allerdings disqualifiziert er den Champion nicht, sondern zieht ihn stattdessen von Fletcher weg und ermahnt ihn dann erneut. Der Joker hört aber gar nicht so recht hin, dreht sich lieber zu den Fans und mobilisiert die noch ein wenig, auch wenn die Halle sowieso am Kochen ist. Dann dreht er sich wieder zu Eric, der mit einigen Schwierigkeiten wieder auf die Beine kommt, und reißt ihn mit einer Clothesline zu Boden. Fletcher steht wieder auf, wird aber gleich noch einmal zu Boden geschickt. Wieder steht er auf und da kommt schon die dritte Clothesline und diesmal bleibt er auch liegen. Joker hingegen dreht nun richtig auf. Schnell geht er zu seinem Erzfeind, hebt ihn an, schleudert ihn in die Seile und wirft ihn dann mit einem hohen Back Body Drop durch den halben Ring. Dann hebt er ihn wieder an und zeigt nun einen Fisherman´s Suplex. Es folgt ein Cover,


1


2


aber das reicht nicht.


Pete: Wow, Joker dreht jetzt richtig auf.

Sven: Da wird es eng für Eric und seine Karriere.


Joker denkt gar nicht daran, jetzt eine Pause einzulegen. Sofort hebt er Eric wieder an und schleudert ihn mit einem Bodyslam direkt zurück auf die Matte. Dann kündigt er auch schon den Joker´s Revenge an und sofort ist die Halle wieder am Beben. Völlig fertig steht Fletcher wieder einigermaßen, da bekommt er auch gleich den Tritt in den Magen und den Ansatz zum Double Underhook DDT ab. Doch er dreht sich raus und zeigt plötzlich den Lights Out! Erschöpft liegen beide nebeneinander im Ring, während Phönix sie beide anzählt. 1........................2........................3......................dann legt Eric endlich seinen Arm auf Jokers Oberkörper, das Cover wird gezählt,


1


2


NEIN! Das Ganze dauerte zu lange und so kann sich der amtierende Champion noch einmal befreien, während Eric gar nicht mehr die Kraft dazu hat, seine Hand vom Joker zu nehmen. So liegen sie eine Weile nebeneinander und werden erneut angezählt, doch das soll nicht das Ende des Matches sein. Mit Mühe kämpfen sie sich zurück in den Stand und liefern sich nun einen Schlagabtausch, wobei jeder Schlag des Poeten heftig ausgebuht und jede Attacke des Lilanen frenetisch gefeiert wird.


Pete: Das geht hier hin und her und keiner will aufgegeben.

Sven: Für beide geht es ja auch um verdammt viel.


Nach einiger Zeit kann sich Eric schließlich durchsetzen und eine Reihe von Schlägen zeigen. Dann läuft er in die Seile und kommt mit einer fliegenden Clothesline herangesprungen, doch schon im Anflug bekommt er einen Tritt in den Magen ab. Wieder folgt der Ansatz zum Joker´s Revenge und diesmal kann der Champion seinen Finisher auch durchziehen. Doch hat Eric, als sich seine Beine von der Matte gelöst haben, versehentlich den Ringrichter ausgerechnet da erwischt, wo der Mann mit den zwei Bowlingkugeln steht und so geht auch Phönix zu Boden. Das bemerkt der Joker allerdings nicht und so zeigt er das Cover,


1


2


3


aber es ist keiner da, der das Ganze zählt! Das bemerkt auch der Champion so langsam und so geht er zu Phönix und versucht ihn irgendwie wachzurütteln, doch vergebens. Dann dreht er sich um, doch da kommt Fletcher schon aus dem Hinterhalt und zeigt einen weiteren Lights Out! Eine Weile wartet er, bis sich der Joker wieder ein wenig aufgesetzt hat, dann nimmt er Anlauf in den Seilen, federt zurück und da kommt die...Firewall?!?!?! Tatsächlich stürmt Hellfire in den Ring und reißt Eric Fletcher mit seinem Spear zu Boden! Dann geht er zu Joker und zieht ihn auf den Herausforderer, bevor er Phönix ebenfalls in die Richtung schiebt. Der Ringrichter sieht und zählt das Cover,


1


2


3


und das war´s!


Sieger des Matches durch Pinfall und somit weiterhin GFCW Intercontinental Champion: Joker!!!


Pete: Eric hat tatsächlich verloren!

Sven: Damit hat Joker seinen Titel verteidigt!

Pete: Und Eric muss seine Karriere beenden!

Sven: Unfassbar.


Erschöpft liegen die Drei noch im Ring, während sich Hellfire grinsend wieder zurückzieht. Langsam scheint sich Fletcher wieder halbwegs erholt zu haben, zumindest zieht er sich an den Seilen wieder ein wenig nach oben und schaut sich irritiert um, was denn gerade geschehen ist. Anscheinend kann er sich gar nicht mehr so recht daran erinnern, doch die Fans helfen ihm wieder auf die Sprünge. Jubelnd stehen sie von ihren Plätzen auf und singen „Nananana Nananana HEY HEY GOODBYE!“ und das immer und immer wieder, während sich Fletcher fast schon verzweifelt umschaut und langsam zu realisieren scheint, dass das hier gerade sein letztes Match für die GFCW war. Dann sackt er weider zusammen und vergräbt sein Gesicht in seinen Händen. So bleibt er einige Zeit, bis er sich schließlich aus dem Ring rollt und kopfschüttelnd zurück in den Backstagebereich geht.















Sven: „Tja, damals dachten wir, wir würden ihn nie wieder sehen.“


Pete: „Aber Eric Fletcher kehrte zurück – und besiegte unseren Heavyweight Champion klar in der Mitte des Rings.“


Der Kommentator fängt sich einen mehr als finsteren Blick von Breads ein.


Robert Breads: „Nachdem besagter Champion gegen vier andere Typen und einen parteiischen Referee ankämpfen musste, der ihm einen angeblich gefeuerten rachesüchtigen Wahnsinnigen vor die Nase setzte, der ihn dann eben aufgrund der großen Aufopferung, die besagter Champion vorher gezeigt hat, besiegen konnte. Verdreh hier doch nicht die Tatsachen, Mensch.“


Tammy: „Jemand, der auch sehr gerne mal die Tatsachen verdreht hat, war Chris „Hellfire“ Johnsen, der nun zwar länger nicht in der GFCW zu sehen war, aber dennoch jedem langjährigen Fan etwas sagt. Im ersten Halbjahr 2010 sorgte er als Anführer der Achse, gemeinsam mit Danny Rickson, für Furore. Doch mit der Zeit brach die Achse auseinander.“


Robert Breads: „Ja, so war es. Die einzelnen Mitglieder hörten einfach auf, verschwanden in der Versenkung und verzogen sich in andere Ligen und ließen Rickson und Hellfire mehr oder weniger allein. Trotzdem hat es dieser billige Dicio-Abklatsch...“


Bei diesem Vergleich muss Sven laut prusten, offenbar sieht er das ein wenig anders.


Robert Breads: „... irgendwie in diese Best-Of Show geschafft. Und nicht nur einfach so, nein, es geht um den Abschied des kleinen Terrorzwergs Rebel called Fail, der sich gemeinsam mit seiner läufigen rasierten Bulldogge namens Jessy aus dem Staub machte. Das feierte die Achse natürlich ausgiebig.“


Mac Müll: „Ähm... Eigentlich feierte die Achse nicht weil sie froh waren dass Hate ging...“


Breads blickt ungläubig drein.


Robert Breads: „Nicht? Oh man, die Jungs waren echt nicht gerade helle.“


Tammy: „Sagt der Kerl der sich von Dynamite mehr als nur einmal verarschen ließ.“


Robert Breads: „Das war was anderes.“


Tammy: „War es nicht.“


Robert Breads: „Doch.“


Tammy: „Nein!“


Sven: „CLIP AB!“










Die komplette Achse slidet in den Ring um Hate zu feiern. Hellfire hilft Hate auf und hebt seine Hand. Als plötzlich Rickson von hinten kommt und Hate auf die Schultern hebt.


Jessy erhebt sich jetzt auch von ihrem Stuhl, geht über die Absperrung und slidet in den Ring.

Gemächlich aber gut gelaunt machen sich jetzt auch Kaihoukan und Francesco auf in den Ring. Hellfire reicht ,den auf Ricksons Schultern sitzenden, Hate das Mic.

Nachdem sich das Publikum etwas beruhigt hat und die, für die Achse ungewöhnlichen, Jubelrufe langsam verstummen, hebt Hate das Mic zu seinem Mund.


Hate: "Ihr habt doch nicht geglaubt ich verlass die Liga einfach durch die Hintertür..."


Lauter Jubel...


Hate bedeutet Rickson ihn kurz runterzulassen. Als Hate wieder auf dem Boden gelangt spricht er weiter.


Hate: "Aber dennoch..."


Stille, mit ausladender Geste reded Hate zum Publikum.


Hate: "Was Jessy vorige Woche sagte stimmt, ich und sie, wir sind keine Mitglieder mehr des GFCW Wrestlerstammes."


Ein Rauhnen geht durchs Publikum.


Hate: "Mein vorgetäuschter Tod bei Dooms Night war symbolisch... aus dem Tod entsteht neues Leben und es war ein metaphorisches Symbol meiner Wiedergeburt... das Symbol dass ich mich verändert habe und viele meiner alten Laster hinter mir gelassen habe.


Ich habe der GFCW eine Menge zu verdanken... sie gab mir wieder die Chance zu wrestlen als ich einen völlig ruinierten Namen im Wrestlingbiz hatte, hier lernte ich Jessy kennen und hier habe ich gelernt, von mal zu mal, mehr Kontrolle über mein Chaos zu erlangen. Außerdem lernte ich hier einige gute Leute kennen... welche dir mir mal einen anderen Blickwinkel verschafften."


Hate deutet auf seine Achse Freunde.


Hellfire der sich von Francesco ein neues Mic geben lassen hat erhebt nun seine stimme.

Hellfire: Ja es stimmt wirklich Hate und Jessy verlassen die GFCW. Doch aus der Achse werden sie nicht kommen. Denn einmal Achse immer Achse und trozdem ihr Fans uns so verachtet haben wir euch das gegeben was ihr wollten. ONE ... MORE ... MATCH! 
Hate es wr eine gute Zeit, wir haben viel erreicht und durch dich haben wir noch mehr von den Leuten da drausen erreicht. Und nun geht es erst richtig los. Denn wie ich schon sagte einmal Achse immer Achse. Dynamite hat dich vill nicht mehr auf der Liste aber Hate wird der Achse als berater zurseite stehn und auch weiter mit uns auftreten. Damit ihr, die Fans, ihr ihn nicht ganz aus dem Auge verliert!


Die Fans fangen an zu jubeln und Hellfire reagiert verwundert. Kein hämisches Grinsen, nein ein ernster ausdruck als würde er mit jubel nciht zurecht kommen. Doch bevor er wieder negativ reagieren kann, ergreift Hate das Wort.


Hate: "Ja ich werde in der GFCW in beratenter Funktion weiterhin tätig sein... auf der einen Seite für die Achse und höchstwahrscheinlich für einen weiteren Wrestler, aber da möchte ich noch nicht zu viel verraten.


Aber kommen wir zurück auf meinen symbolischen Tod... mir wurde einiges klar als ich die GFCW nach der Pause die jener symbolische Tod nach sich zog, mit etwas Abstand beobachtet habe... die Antwort die ich fand gefiel mir nicht und gefällt euch sicherlich auch nicht... ich komme hier nicht weiter, mein Herz und meine Art zu kämpfen laufen gegen dass was die GFCW ist, was sie ausmacht... ich bin kein Entertainer... ich bin ich und genau deshalb muss ich zu meinen Ursprüngen zurück... es tut mir Leid... dennoch seid euch eines immer gewiss: Ich habe euch eine Menge zu verdanken und werde das niemals vergessen."


Jessy ergreifft das Wort.


Jessy:" Ihr seht ich war nicht immer die Böse... es war Hates Entscheidung... sicherlich, ich wollte auch dass wir zu neuen Ufern aufbrechen, doch ich habe Hate nie gedrängt, er wusste noch nichtmal von meinen Plänen... ich habe Hate niemals beherrscht... ich habe ihn immer nur einen Weg vorgegeben, inwieweit er ihn einschlägt war immer seine Entscheidung.


Ich wollte Hate in die Achse haben, er hätte austreten können, doch er sollte erstmal selber sehen wie es hier ist... und siehe da...Hate ist ein absolut festes Achse Mitglied, mit Herz und verstand... die Achse wäre übrigens beinah der Grund gewesen die Liga nicht zu verlassen... doch dass Arrangement das wir in beratenter Funktion hier bleiben werden hat uns den Weg geöffnet..."



Mit diesen Worten werden Jessy und Hate wieder auf die Schultern gehoben, doch diesesmal von Francesco und Kaihoukan. Gorn und Rickson steigen auf die Turnbuckel und heizen den Fans ein. Doch Hellfire steht im Ring und blickt nach unten, um ihn herrum kreisen Francesco und Kahoukan mit Jessy und Hate auf ihren Schultern. Dann reißt Hellfire den Kopf nach oben und nimmt sich Flamy vom Rücken. Er guckt sie an und nickt ihr zustimmend zu. Dann geht er zu Francesco der HAte auf den Schultern hat und reicht ihm Flamy. Hate reißt Flamy in die Höhe und lässt sie unter lauten Jubel entflammen.


Mit der entflammten Flamy in der Luft und Hate auf den Rücken marschiert die gesamte Achse gen Backstage...











Mac Müll: „Tja, ein Abschied, wie man ihn sich von der Achse nur wünschen konnte, aber auch der Anfang vom Ende für eines der dominierendsten Stables der GFCW-Geschichte.“


Der Kanadier schnaubt im Hintergrund empört.


Robert Breads: „Ich bitte euch, ihre größte Leistung war es irgendeinem dummen Mädel was ins Ohr zu stecken und sie zum Affen zu machen.“


Tammy beweist einmal mehr, dass sie den „Schweig oder Stirb“-Blick in Perfektion beherrscht.


Robert Breads: „Ernsthaft, drückt einem Schimpansen eine Silvesterrakete in die Hand und es kommt das gleiche bei raus.“


Pete: „Robert, fällt dir eigentlich nicht auf, dass du mit deiner Meinung immer alleine stehst?“


Robert Breads: „Das liegt daran, dass ich so viel schlauer bin als ihr und deswegen als Einziger immer Recht habe.“


Mac Müll: „Kann man ihm nicht wieder den Ton abdrehen?“


Pete: „Schön wäre es... Aber die Show muss weitergehen, und zwar mit einem Match. In diesem wurden zwei Männer in einen Käfig eingeschlossen und kämpften erbittert gegeneinander, und für jeden der beiden ging es um etwas. Es war wohl die dominierende Fehde des ersten Halbjahres, und dementsprechend soll sie hier noch einmal gewürdigt werden: Pavus Maximus vs Danny Rickson.“


Tammy: „Clip ab!“















Der schwere Bass dröhnt aus den Boxen, der ausverkauften O2 World in Berlin, während zeitgleich die Arena in einen Blauton, in die Farbe des Himmels, getaucht wird. Die Fans springen aus ihren Sitzen auf, wenn sie nicht ohnehin schon standen, richten ihre Blicke zur Stage und warten auf das Erscheinen des Hamburger Originals, Pavus Maximus.

Doch vorerst lässt der Hamburger sich nicht blicken und die Crowd gröhlt wartend die erste Strophe seines Themes mit.


Wir haben fast alles zusammen durchgemacht,

gefickt, gesoffen, den Respekt verloren, jede Nacht zum Tag gemacht.

Uns angeschrien, geliebt, gehasst, gemeinsam aufgewacht,

beleidigend und widerlich aufeinander rumgehackt.


Es passiert immer noch nichts, auf der Stage rührt sich nichts. Zumindest keine Person, aber dichte Nebelschwaden von der Beleuchtung ebenfalls blau gefärbt erscheinen rund um den Ring. Der Entrancebereich jedoch bleibt leer, nur der Spot in den Pavus treten sollte ist zu sehen. Dieser bewegt sich nun ohne den Hühnen die Stage herunter und bekommt am Ring Gesellschaft durch ein paar andere Lichtspots. Diese verbrüdern sich nun und geweinsam wird der gewaltige Stahlkäfig bestrahlt, der schon hinuntergelassen wurde. Durch die um ihn schwebenden Nebelschwaden und die bläuliche Färbung der Halle ergibt dieses ein fast schon gespenstisch wirkendes Bild.


Die Fans fangen an zu tuscheln, denn noch immer ist vom Hamburger nichts zu sehen und auch sein Theme verstummt. Ratlose Blicke in den Gesichtern der Fans, doch plötzlich springt der Titan Thron an und es wird ein kleiner Teil von vorhin aus dem Backstagebereich gezeigt.


Pavus Maximus ist auf dem Titan Thorn zu sehen wie er sagt : Ich bin dabei meinen Weg nach ganz oben zu gehen.


Der Thron erlischt und die Lichtspots, die eben noch den Käfig beleuchtet haben, wandern nun auseinander und schwenken sternenförmig durch die Crowd, klettern regelrecht die Wände der Arena empor und treffen sich an der Hallendecke. Das Licht bündelt sich wieder und bestrahlt eine kleine Plattform, direkt unter der Hallendecke und während das Theme des Hamburgers erneut einsetzt brandet bei der Crowd lauter Jubel auf, denn niemand geringeres als Pavus Maximus persönlich steht auf dieser kleinen Plattform. Gesichert durch ein Stahlseil grinst er von dort oben herunter und springt ab.


Diese Liebe geht über den Tod hinaus,

wir verlassen diese Welt und breiten unsre Flügel aus


Gebremst von dem Sicherheitsseil, schwebt der Hamburger regelrecht langsam hinunter, direkt in das Stahlkonstrukt hinein.


Wir sind nordische Götter,

in einer Zeit, wo Zusammenhalt fehlt.

Wir kämpfen gemeinsam,

in einer Zeit, wo sich die Welt immer schneller dreht.


Während der Hühne nahezu behütet nach unten schwebt, im Ring landet und sich abseilt, stimmen die Fans in das Theme des Hamburgers aus vollen Kehlen mit ein.


In dieser Zeit, wo sich die Erde immer schneller dreht,

sind wir der Fels in der Brandung, der niemals untergeht.

Seite an Seite zum kämpfen bereit.

Eine Insel im großen Meer der Oberflächlichkeit.


Nachdem erfolgten und erfolgreichen Abschnallen der Sicherheitsvorkehrung steigt Pavus nacheinander auf alle vier Turnbuckle, zeigt für seine Fans seine Taunts und stellt sich dann sichtlich angespannt mittig in den Ring um auf seinen Kontrahenten zu warten.


Danny Rickson kommt mit seiner Musik zum Ring.


Der Referee fragt beide Wrestler ob sie bereit sind. Dann schaut er raus zu den anderen Offiziellen. Alle scheinen bereit, also wird die Ringglocke geläutet. Rickson und Pavus beobachten sich erstmal. Beide schätzen genau ihren ersten Schritt ab. Beide gehen dann in einen Lock-Up. Pavus und Rickson schieben sich in einem gegenseitigen Kraftbeweisn durch den Ring. Dann schafft es aber Pavus einen Vorteil in Sachen Kraft gegen Rickson zu schaffen und drückt diesen Rückwarts gegen den Käfig. Ricksons Kopf berührt schon die Käfigwand, dieser versucht sich trotzdem gegen Pavus zu wehren. Er schafft es dann unter dem Arm von Pavus durchzuducken und diesen von hinten zu umklammern. German Supley Ansatz von Rickson gegen Pavus, aber dieser kontert und tritt nach hinten aus und schickt so Rickson mit einem Low Blow zu Boden. Pavus atmet erstmal durch und dreht sich um, um dann Rickson aufzuheben und in die Seile zu schicken. Hoher Back Body Drop gegen Rickson, der kracht hart auf den Rücken. Pavus setzt sofort mit Tritten auf den Brustkorb nach um so Rickson schon frühzeitig den Atem zu rauben. Dann versucht Pavus schon den Käfig zu verlassen, doch Rickson steht auf klettert hinterher und jetzt gibt es doch den German Suplex und das vom Käfig!


Pete:"Meine Güte das geht aber schon heftig los hier!"

Sven:"Japp die beiden schenken sich nix!"


Beide liegen am Boden, stehen aber auch langsam auf. Als beide wieder stehen, hagelt es Faustschläge von beiden. Der erste der dann wieder zu Boden geht ist Rickson. Pavus zeigt sich jetzt schon Siegessicher. Doch als er zu Rickson rübergeht, rollt dieser Pavus schnell ein mit einem Small Package! Der Referee zählt 1....2..... aber Pavus befreit sich. Rickson setzt sofort mit seiner schnellen und präzisen Technik nach. Als Pavus wieder aufspringt und auf Rickson zustürmt vor Wut, passt dieser Pavus mit einem Belly to Belly Suplex ab. Pavus landet auf dem Mattenboden und Rickson setzt sofort mit seinem Sharpshooter nach. Er hat Schwierigkeiten den großen Pavus in den Aufgabegriff zu nehmen, aber kriegt es schlussendlich hin. Der Referee ist zur Stelle und fragt Pavus ob er Aufgeben möchte. Doch dieser schleppt sich zu den Seilen und mit Hilfe dieser holt er Schwung um Rickson vornüber zu kippen. Rickson liegt auf dem Boden, schnellt aber wieder auf die Beine wird aber sofort von Pavus mit einer Lariat niedergestreckt. Pinversuch von Pavus 1......2..... aber wieder nur 2!


Pete:"Mannoman er hat ja Rickson damit fast den Kopf abgerissen!"

Sven:"Das war schon eine hammerharte Lariat"


Pavus hebt dann Rickson auf die Beine und schickt ihn wieder in die Seile, um ihn dann mit einem Big Boot zu erwischen. Er versucht dann wieder aus dem Käfig zu klettern, doch Rickson kommt abermals auf die Beine. Rickson klettert auf das dritte Seil und springt mit einem Missle Dropkick Pavus in den Rücken, welcher grade an der Käfigwand hängt. Pavus kommt zu fall und Rickson setzt wieder nach. Dann klettert er wieder aufs oberste Seil, aber Pavus ist wieder auf seinen Beinen. Er packt sich Rickson und hebt ihn vom Turnbuckle hoch zu einem Gorilla Press. Und da setzt es den Gorilla Press Backbreaker gegen Rickson. Rickson hält sich seinen Rücken doch Pavus versucht sofort ihn zu Covern. Der Referee zählt wieder 1......2..... aber wieder ein Kick-Out von Rickson. Pavus wartet darauf das Rickson auf die Beine kommt.Als Rickson wieder halbwegs steht, sprintet Pavus auf diesen zu. Doch Rickson kann kontern und schickt Pavus per Back Body Drop in die Käfigwand. Pavus bleibt am Boden liegen nach diesem harten Aufprall. Rickson geht wieder auf den Turnbuckle und will jetzt das Match beenden mit seinem England Splash. Rickson springt ab, doch Pavus weicht aus, was Rickson einen harten Aufprall bereitet. Pavus will diesen schwachen moment von Rickson ausnutzen und geht wieder in die Seile. Doch als er auf Rickson zukommt ist dieser wieder schlauer und kontert Pavus erneut aus. Mit Mühe und Not schafft Rickson es wirklich, gegen den viel größeren Pavus seinen MTS (Most Technical Slam) durchzuziehen!


Pete:"Unglaublich! Der MTS sitzt!"

Sven:"Also damit hätte glaube ich bei dem Größenunterschied niemand gerechnet!"


Sofort das Cover von Rickson. 1......2...... aber NEIN! Pavus kommt wirklich nochmal raus!!! Rickson schaut ungläubig den Referee an und auch die Fans können es nicht fassen. Rickson steht auf und überlegt was er jetzt noch nachsetzen kann. Rickson versucht dann Pavus hochzuheben, aber Pavus setzt zum Sidewalk Slam an und kriegt diesen auch durch. Pavus hebt dann wieder Rickson an und wirft ihn mit dem Kopf zuerst in eine der Käfigwände. DIe beiden scheinen jetzt noch einen Gang zuzulegen. Rickson hält sich den Kopf fest.Es scheint schmerzhaft zu sein. Als Pavus dann wieder nachsetzen will, schleudert Rickson ihn im moment der überraschung ebenfalls in den Käfig.


Pete:"Meine Güte beide sind echt am Ende ihrer Kräfte!"

Sven:"Ja mal sehen wer hier den Sieg davonträgt!"


Rickson steht auf und klettert langsam den Käfig rauf. Pavus folgt ihm. Pavus klettert hinter Rickson hinterher, wobei dieser schon fast den Rand des Käfigs erreicht hat. Er packt Rickson an der Hose und versucht ihn wieder runterzuziehen. Doch Rickson tritt Pavus gegen den Kopf. Pavus kommt ins straucheln, kann sich aber halten. Beide erreichen dann den Rand des Käfigs. Erst gibt es einen gefährlichen Schlagabtausch oben auf dem Käfigrand. Beide hängen sich dann vom Rand des Käfigs runter. Noch einige Schläge von beide Seiten, dann lassen beide sich fallen und kommen auf dem Bode auf. Die Ringglocke wird geläutet, doch die Referees sind sich unsicher wer gewonnen hat! Die Referees gehen rüber zu Pete und Sven und lassen sich auf den Monitoren die Szene ein paar mal zeigen. Dann geht einer der Referees zum Ringsprecher, welcher verkündet das nach mehrfacher beratung das Match als unentschieden gewertet wird.


Sieger des Matches: Draw!!!












Sven: „So kam es eben, wie es kommen musste: Zwei ebenbürtige Männer, die sich einfach nicht gegenseitig schlagen können. Keiner konnte hier zeigen, wer der Stärkere ist.“


Robert Breads: „Der Stärkste in dem Match war der Käfig, der nicht unter Pavus zusammengebrochen ist. Mark Henry hätte das nicht geschafft.“


Laut lachend schlägt sich „Canada's Own“ auf die Schenkel, während die anderen vier ihn nur kopfschüttelnd und ungläubig anstarren. Tammy macht eine Geste, die zu sagen scheint: „Ignoriert ihn einfach.“


Tammy: „Rein geht es ins nächste Segment...“


Breads hat sich inzwischen wieder eingekriegt und wischt sich die Tränen aus dem Gesicht.


Robert Breads: „Wer lässt wen rein?“


Tammy: „Ich hätte dich sicher nicht reingelassen, mein Freund.“


Robert Breads: „Ja, ich weiß. Das einzige, was du reinlässt, ist Nightmare's Schwa...“


Mac Müll: „Um zum Thema zurückzukommen...“


Müll blickt den grinsenden Kanadier und die rot werdende Tammy genervt an.


Mac Müll: „...als nächstes haben wir das Segment eines Mannes, den viele als zukünftigen Heavyweight Champion sahen, bevor er die Liga verließ, wie wir heute auch schon gesehen haben: Eric Fletcher.“


Pete: „Jawohl. Anfang des Jahres stellte er eine offene Herausforderung an jeden, der sich traute, ihn um die Intercontinental Championship herauszufordern. Die ersten beiden Matches gewann er, im Dritten langte es nur zu einer DQ-Niederlage gegen...“


Pete stockt kurz, macht dann aber weiter.


Pete: „...irgendwen. In der War Evening-Ausgabe danach musste er erneut gegen denselben Herausforderer antreten, in einem Match, in dem der Titel auch durch Count-Out und DQ wechseln sollte. Und davor hielt er noch eine Rede, in der er der GFCW-Galaxie seine Sicht der Dinge präsentierte. Clip ab!“












Ademas Immortal ertönt aus den Lautsprechern und schlagartig weicht die gute Stimmung in der Halle lauten Buhrufen. Diese werden noch einmal ein gutes Stückchen lauter, als der Intercontinental Champion und selbsternannter „Hüter der Wahrheit“ Eric Fletcher im Eingangsbereich auftaucht und mit dem Gürtel über die Schulter eitel durch die Fanränge schaut und dabei grinst. Nach einer kurzen Pause macht er sich nun auf den Weg zum Ring und streckt den Fans provokativ die Hand entgegen, aber natürlich will niemand mit ihm einschlagen. Eric scheint das aber nicht weiter zu stören und so geht er einfach grinsend weiter um den Ring herum, lässt sich ein Mikrofon geben und geht anschließend die Ringtreppe hinauf und durch die Ringseile hinein in den Ring. Er stellt sich in der Ringmitte auf und will anscheinend mit seiner Promo beginnen, nur die Fans lassen ihn nicht zu Wort kommen. Wirklich zu stören scheint ihn das allerdings nicht, stattdessen grinst er weiter und animiert die Fans sogar dazu noch lauter zu buhen, was die sich nicht zweimal sagen lassen. Nach einiger Zeit wird es dann aber doch leiser und so kann der Champ mit seiner Ansprache beginnen.


Eric: Hallooooooo HALLE!!!


Laute Buhrufe kommen ihm wieder entgegen, aber der Poet senkt nur den Kopf, lacht kurz auf, schnauft durch die Nase und schaut dann wieder grinsend ins Publikum.


Eric: Oh nein, heute vermiest ihr mir meine gute Laune nicht, heute habt ihr keine Chance...Denn wisst, ich freue mich so richtig auf mein Match. Besser gesagt...ich freue mich auf die Gesichter der ganzen Leute nach dem Match. Dein Gesicht...


Eric zeigt auf einen kleinen Jungen in der ersten Reihe....


Eric: Dein Gesicht...


Jetzt auf einen etwas dickeren Mann....


Eric: Dein Gesicht....


Nun auf eine hübsche Frau...


Eric: Dein Gesicht....


Jetzt auf Pete, der überrascht ist, auch einmal angesprochen zu werden...


Eric: Die Gesichter von euch allen werden nach dem Match einfach herrlich dämlich aussehen. Wenn ihr ganzen „Experten“ erkennen müsst, dass Breads doch keine Chance gegen mich hatte.


Laute Buhrufe.


Eric: Ich gehöre ja zur etwas moderneren Sorte Mensch und so nutze auch ich dieses magische uns alle vernetzende Gebilde namens Internet. Und was lese ich dann da auf den einzelnen Seiten über das bisher größte Rückmatch des noch so jungen Jahres? Sätze wie „Eric Fletcher hat keine Chance! Schon beim letzten Mal konnte er sich nur mit unfairen Mitteln retten!“...oder auch „Breads ist zwar ein Idiot, aber besser als Eric ist er trotzdem.“....oder mein absolutes Highlight „Eric ist doch ein Angsthase, ich wette, er wird sich diesmal nicht den Kopf aufhauen, sondern direkt vor einen Zug springen.“


Jubelrufe ertönen in der Halle, während sich Eric schmunzelnd das Kinn reibt.


Eric: Nunja, wie ihr seht, stehe ich noch hier. Also habe ich entweder den Zug verpasst, oder ich habe einfach nicht so eine gute Sprungkraft, wie andere Topsportler die sich vor Eisenbahnen werfen.


Der ging unter die Gürtellinie und sofort erschallen gigantische Buhrufe in der Halle, bei dem jedem die Ohren schlackern würden, während Fletcher den Überraschten spielt.


Eric: Nanuchen? Habe ich etwa was gesagt, was man nicht sagen darf? Kommt schon Leute, wenigstens erinnere ich euch mal wieder an den Typen, der einen Zugführer zum Mörder machte, weil er zu feige war, seinen Entschluss auch wirklich selber durchzuziehen. Ich rede von dem Kerl, dem ihr vor einem halben Jahr noch 10 Liter Tränen gewidmet habt und gesagt habt „Ich werde dich nie vergessen“ und wenn man dann einen von euch fragt „Was ist dir von 2009 in Erinnerung geblieben?“, antworten 99% mit Michael Jackson! Versucht doch jetzt nicht eure Heuchlerei zu verdecken, das schafft ihr nicht!


Einige sind still geworden, weil sie sich angesprochen fühlen, andere hingegen buhen noch lauter.


Eric: Nur mal so als Hinweis. Derzeit habe immer noch ICH diesen...


er zeigt auf die Intercontinental Championship auf seiner Schulter....


Eric: Titel, also ist es sozusagen eure Pflicht mir zuzuhören. Immerhin bin ich einer der wichtigsten Leute hier in der Liga und somit einer der Hauptgründe, warum ihr heute überhaupt hier seid. Und ihr alle tut zwar so, als würdet ihr mich dafür hassen, was ich hier sage, doch still und heimlich bewundert ihr mich doch dafür, dass ich mich traue, zu sagen, was ich denke. Dass ich kein Opfer des Gruppenzwangs bin. Früher hat es zwar mein Bruder ab und zu mal gesagt, aber eigentlich trifft es doch viel mehr auf mich zu.....Ich bin das Idol eurer Kindheit, das Wannabe-Poster an eurer Schranktür, euer feuchter Traum bei Mitternacht und wahrscheinlich, aber auch nuuuuuuuuuur WAHRSCHEINLICH der genialste Wrestler, der jemals für die GFCW in den Ring gestiegen ist.


Wieder laute Buhrufe...Vermutlich haben die Fans nach der Szene keine Stimme mehr.


Eric: Aber ich schweife mittlerweile immer weiter vom Thema ab und das will ich eigentlich nicht, also kommen wir doch wieder einmal zurück zum stillen Main Event für den heutigen Abend. Das größte Match im bisherigen Jahr 2010. Der Kanadier, der Tag Team Titel-Aspirant, der beste Neuling 2009 und der Rohdiamant des Jahres 2009 ROBERT „Canadas Own“ BREADS!!!


Laute Buhrufe....


Eric: trifft auf den Mann aus der Stadt der Sünde, den Hüter der Wahrheit, das härteste Frontschwein der Liga, der ehemalige und amtierende GFCW Intercontinental Champion, der Poet ERIC FLETCHER!!!


Noch lautere Buhrufe.


Eric: Und das alles nachdem unser Match in der letzten Show so endete...


Er zeigt auf die Leinwand, wo noch einmal das Ende ihres ersten Aufeinandertreffens gezeigt wird.



Fletcher kommt etwas schneller auf die Beine und schaltet Breads gleich mit einem Tritt an den Kopf wieder aus. Dann geht er die Ringecke hinauf um seinen Leg Drop vom Top Rope zu zeigen. Da fliegt er heran... Aber Fletcher ist nicht der einzige, der sich aus dem Weg rollen kann. Eric zeigt eine spektakuläre Landung auf seinem Hintern. Breads rollt sich aus dem Ring und holt sich den IC Titel. Dann geht er wieder rein und will ihn gegen Eric einsetzen. Doch Eric taucht weg, schnappt den Titel und schlägt selber zu. Der Referee läutet das Match ab.


- Fade out -


Jetzt nimmt er das Mikro wieder zum Mund und spricht wieder etwas ruhiger.


Eric: Seht ihr Leute genau dieses Matchende ist auch der Grund dafür, dass ich mich so auf dieses heutige Match freue. Es ist der Grund für meine Zuversicht, dass ich Breads heute ausquetschen werde, wie eine Flasche Ahornsirup. Denn was stand denn überall auf jeder Internetseite, in jedem Videotext, in jeder Tageszeitung, wenn sich eine für die GFCW interessieren würde? „Robert Breads besiegt Eric Fletcher“ und jeder von euch kleinen Schafen liest und glaubt es einfach, doch wirklich gesehen hat das Match keiner. Wahrscheinlich auch nicht Robert, der seit dem Match so herumstolziert, dass sein Hinterkopf seine Fußhacken berühren könnte, wenn er das Kinn noch weiter hochreißt....Denn wenn auch nur einer von euch das Match mal wirklich verfolgt hätte, dann wäre euch auch klar, dass der wahre Verlierer dieses Matches nicht Eric Fletcher...sondern Robert Breads hieß.


Laute Buhrufe.


Eric: Und ich rede nicht einmal davon, dass Breads ohne Titel nach Hause gehen musste, ich rede wirklich davon, dass er das Match im Grunde verloren hat...zumindest mental. Und ich weiß, ihr werdet euch nun alle denken, dass das hier das typische Schwachmatengerede eines Typen ist, der seinem Gegner vollkommen unterlegen war, doch beantwortet mir einmal eine kleine Frage....Nur eine.


Er macht eine kleine Pause, damit er die Aufmerksamkeit der Fans sicher hat.


Eric: Wenn Robert Breads mir so überlegen war und mich hätte fertig machen können, um den Titel zu gewinnen........warum bitteschön ist er dann lieber aus dem Ring gegangen, hat sich den Titel geschnappt, rutschte zurück in den Ring und versuchte mich damit zu schlagen, was natürlich sofort eine Disqualifikation hervorgerufen hätte und ihm damit auch den Titel gekostet hätte?


Leichte Ratlosigkeit herrscht beim Publikum.


Eric: Es wirkt unlogisch, oder? Nun Leute, ich habe eine Erklärung für euch. Robert war verzweifelt. Er hat alles in seiner Macht stehende versucht und doch konnte er mich einfach nicht besiegen. Und so gab er innerlich einfach auf und wollte das Ganze nur noch möglichst schnell beenden. Mein Schlag mit dem Titel war keineswegs eine Schutzmaßnahme von mir, um den Gürtel behalten zu können, es war ein Akt der Verachtung. Ich suche ehrenhafte Gegner, Kämpfer die alles dafür tun würden, um eines Tages ganz oben zu stehen und keine, die beim ersten Anzeichen von Widerstand verzweifeln, aufgeben und eingetickscht versuchen, mir mit dem Gold eins überzubraten. In dem Moment, in dem Robert mit dem Titel ausholte, hatte ich meinen gesamten Respekt ihm gegenüber verloren und sah einfach keinen Grund mehr darin, weiter gegen ihn anzutreten und ihm eine Chance auf meinen Titel zu ermöglichen.


Künstlich enttäuscht schaut der Champion zu Boden und täuscht sogar vor, sich eine Träne aus dem Gesicht zu wischen, während die Fans ihn weiter ausbuhen. Dann zieht er den Kopf wieder hoch und wirkt wieder ernst.


Eric: Und doch bekommt Breads heute noch einmal eine Chance auf das derzeit einzig interessante Einzelgold in der Liga, wenn man einmal bedenkt, dass Rickson noch immer keinen Gegner für den Pay Per View hat und der GFCW Titel mal einfach eben so komplett zerstört wird und das Volk lieber über den Betrug an Robert Breads philosophiert. Wie gesagt, Robert bekommt ein Rückmatch einfach aus dem Grund, dass am Ende nicht das „Wie“ sondern das „Was“ entscheidet. Es ist unwichtig, wie meine Disqualifikation zustande kam, von Bedeutung ist nur, dass ich Breads damit die Chance auf den Titel nahm, auch wenn er sich diese zuvor selber verbauen wollte. Somit musste dieses Match mit diesen Sonderregeln für den heutigen Abend einfach sein und ich will es ehrlich auch haben. Denn ich will euch ganzen vorlauten Löffeln Lügen strafen. Euch allen, die ihr behauptet habt, Robert würde „noch einmal“...


Er ahmt die Anführungszeichen mit den Händen nach...


Eric: mit mir den Boden wischen, euch werde ich heute eine Lektion erteilen...zum Leidwesen Roberts. Und wenn ihr mir alle nicht glaubt....wenn ihr alle denkt „Lass ihn reden, nachher wird er ja doch wieder einen Arschtritt bekommen“, dann lasst euch gesagt sein, dass es bisher noch niemanden gab, der mich zweimal besiegen konnte...und ich habe nicht im Entferntesten vor, daran etwas zu ändern...genausowenig wie Robert Breads vermutlich.


Eine kurze Pause damit der Poet kurz nachdenken kann.


Eric: Doch ob er vielleicht in den letzten 2 Wochen gelernt hat, sich zusammenzureißen, darüber kann und will ich mir jetzt kein Urteil erlauben. Ich werde mich wohl einfach nachher überraschen lassen müssen. Genauso wie ihr überrascht sein werdet, wenn ihr dann erkennen müsst, dass der Hüter der Wahrheit tatsächlich die Wahrheit sagte. Wenn ihr einsehen müsst, dass Breads` Sieg in der letzten Show wirklich nur durch Enttäuschung statt Angst zustande kam. Wenn ihr alle erkennen müsst, dass der neue Intercontinental Champion einen altbekannten Namen haben wird....Eric Fletcher, danke für ihre Aufmerksamkeit.


Er gibt das Mikro wieder ab und geht anschließend mit ruhigem Schritt und einem zuversichtlichen Gesichtsausdruck die Rampe wieder hinauf und verschwindet hinter dem Vorhang, während die Fans ihn den ganzen Weg lang ausbuhen. Damit endet die ganze Szene.











Robert Breads: „Nananana, nananana, hey hey hey, Goodbye!“


Pete: „Was wird das?“


Robert Breads: „Ich freue mich, dass diese Kampfwurst nicht mehr hier herumtingelt. Er hat mich zwei mal um einen Titel betrogen und mir bei Title Nights fast den Abend versaut. Wir werden mit Sicherheit nicht mehr die allerbesten Freunde.“


Sven: „Hast du eigentlich überhaupt Freunde?“


Robert Breads: „Mehr als Mac Müll. Obwohl, das ist nicht schwer.“


Mac Müll: „Hey, zumindest kann Brainpain mich leiden! Glaube ich...“


Tammy: „Jungs, wisst ihr, es fällt irgendwie auf, dass ihr nie beim Thema bleibt. Das könnte den geneigten Zuschauer eventuell nerven.“


Robert Breads: „Okay, an alle Zuschauer: Mir egal ob ich euch nerve! Warum guckt ihr auch die Best Of Show? Habt ihr die GFCW nicht verfolgt? Leidet ihr an Alzheimer? Hä?“


Pete: „Hätte man ihm nicht sagen sollen, dass wir möglichst VIELE Zuschauer haben sollen und nicht möglichst WENIGE?“


Tammy: „Ignoriert ihn einfach.“


Robert Breads: „Lalalalalalalalala....“


Nun stürzt sich Mac Müll wagemutig auf den Kanadier, wirft die Couch mitsamt Breads um und schreit dabei:


Mac Müll: „Schnell! Moderiert den nächsten Clip an!“


Pete: „Jawohl. Und zwar ist in unserem nächsten Clip Ironman als GFCW-Champion zu sehen, wie er ein Gespräch mit Danny Rickson hat, in das sich auch ein gewisser Nordmann noch einmischt...“


Tammy: „Clip ab!“











Im Backstagebereich hat sich die allseits beliebte und geachtete Tammy vor einem Plakat, welches den kommenden PPV bewirbt, aufgebaut. Sie hält ein Mikrofon in den Hand und zeigt der Welt ihr wunderschönstes Zahnpastalächeln.

Während der Kameramann noch letzte Feinjustierungen vornimmt, macht sich die Interviewerin schon bereit, ihren Gast zu empfangen.


Tammy: Hallo, liebe GFCW-Fans. Ich freue mich sehr, nun meinen Interviewgast begrüßen zu dürfen. Er ist nicht nur der amtierende German Pain Champion, sondern auch ein Teil der Achse.


Danny Rickson tritt von der Seite ins Bild und begrüßt Tammy mit einem beiläufigen Lächeln. Wie immer trägt er seinen Titelgürtel über der Schulter, so dass das Gold im Licht der Kamera funkelt.


Tammy: Schön, dass du dir die Zeit genommen hast. Du hast kein Match, bist aber heute natürlich dennoch anwesend. Bevor wir in die Zukunft blicken, wollen wir aber noch einmal die Vergangenheit Revue passieren lassen.

Bei Doom's Night hattest du ein Match gegen Pavus und gingst als Verlie...-


Der Engländer drückt ihr ein Finger auf die Lippen, so dass sie nicht mehr weiterreden kann und das verhasste Wort „Verlierer“ hervorbringt.


Danny Rickson: Wir sollten schon bei den Tatsachen bleiben. Lag ich im Ring auf dem Rücken? Wurde ich gepinnt oder habe ich aufgegeben?


Er blickt direkt in die Kamera, was die Fans in der Halle, die das Interview auf dem Tron sehen, mit einigen Buhrufen quittieren.


Danny Rickson: Nein, habe ich nicht. Von daher ist das Wort „Verlierer“ hier nicht angebracht. Sagen wir es, ich habe das Match verlassen um den Menschen, die immerhin für die Eintrittskarten bezahlt haben, zu ersparen, sich noch weiter einen großen, dummen Idioten anschauen zu müssen, der es nicht wert ist, gegen mich anzutreten.


Mit einem Schulterzucken, dass wohl ein „So ist es nun mal“ symbolisieren soll, wendet er sich wieder Tammy zu.


Tammy: Aber durch deinen Matchabbruch ist die Chance, dass Pavus in Zukunft ein Titelmatch bekommt, nicht unbedingt gesunken...


Viel weiter kommt sie auch diesmal nicht, denn der Engländer winkt schon wieder genervt ab. Scheinbar hat Tammy nun realisiert, dass Danny Rickson heute nicht unbedingt die größte Lust verspürt, sich mit ihr über das Match zu unterhalten.

Gewieft wie die blonde Frau aber ist, weiß sie direkt ein neues Thema.


Tammy: Dann wenden wir uns doch mal einem anderen Kontrahenten von dir zu – Nightmare hat sich in den Shows immer wieder über dich geäußert. Nun bei War Evening hat er behauptet, du hättest keine Zeit, um seinen ehrenwerten Sacrifice-Titel anzutreten.

Nun haben wir aber auf der offiziellen Homepage gelesen, dass du doch seine Herausforderung annimmst. Einige Worte bitte dazu, Danny.


Der Engländer ringt sich ein schwaches Lächeln ab.


Danny Rickson: Ja, der Kleine ist schon ein süßer Kerl. Immer mit offenem Maul am Reden und es kommt nur Grütze raus. Ich hätte keine Zeit, mich mit ihm anzulegen? Die zwei Minuten werde ich schon noch opfern können. Wo wir schon bei „Opfer“ sind, um seinen Titel geht es bedauerlicherweise nicht in unserem Match.


Nichtsdestotrotz freue ich mich schon auf diesen Kampf. Ein episches Duell alá Muhammed Ali gegen George Foreman, Nazi-Deutschland gegen die Allierten oder Godzilla gegen Spacegodzilla. Also ein Duell auf Augenhöhe, zumindest wenn man seiner Meinung folgt.

Ich rechne eher mit einem Duell wie Elefant gegen Stubenfliege, doch Genaueres werden wir dann ja sehen.


Ein breites Lächeln offenbart, dass er sich wirklich auf diesen Kampf freut.


Danny Rickson: Und wenn ich erstmal mit Nightmare, seinen Hausdino und der dem männlichsten Mitglied dieser Rasselbande, Jill, fertig bin, dann ist es an der Zeit für neue Ziele...


Tammy: So wie den GFCW-Titel?


Die gute Laune von Danny Rickson erhält zumindest einen Knacks. Er blickt nach unten und taucht dann mit einem grimmigen Gesichtsausdruck wieder auf.


Danny Rickson: Genau, Ziele wie den GFCW-Titel. Das Stück Gold, was mir in meiner Sammlung noch fehlt. Die Krone für den rechtmäßigen König...

Doch wie ich mich hier auskenne, werde ich doch sowieso nie die Chance bekommen. Lieber trägt die Liga ein Turnier um einen Koffer aus und lässt es so zu, dass ein hohlköpfiger Idiot wie Ironman den Titel holt.


Er schüttelt vor Wut mit dem Kopf.


Danny Rickson: Ich hatte noch nie die Chance, doch ist weiß ganz genau, dass ich jeden, der den Titel in letzter Zeit hatte, schlagen könnte. Doch man gibt mir nie die Chance, stattdessen muss ich mich mit Wikinger, Punks und Poeten rumschlagen...


Rickson schaut nun aber zur Seite, jemand hat das Gespräch zwischen den beiden mitbekommen. Die Kamera schwenkt nach links und anhand der beiden Gürtel über den Schultern kann man schnell erkennen das es sich um Ironman handelt, dieser trägt sein neuesten T-Shirt, welches im GFCW-Shop zu finden ist, Jeanshosen und eine Sonnenbrille. Ironman mustert nun Danny Rickson und begutachtet eine Weile dessen German Pain Titel.


Ironman: Das ist also deine neue Taktik an die Spitze zu kommen Rickson? Du weinst dich bei alles und jedem aus, dass du kein Match um diesen Titel...


Ironman deutet auf seine rechte Schulter auf der sich der GFCW Heavyweight Titel befindet.


Ironman:...bekommen hast und ich kann dir sagen warum dies noch nicht geschehen ist, weil du einfach nicht gut genug bist. Warum hast du an diesem Turnier nicht einfach Teil genommen? Ich meine wenn "so ein Idiot" wie ich es sein soll gewinnen kann dann wärst du wohl der größte Favorit gewesen stattdessen hat dein kleiner Azubi gegen mich verloren, viel gelernt hatte er nicht von dir.


Der Engländer schüttelt nur enttäuscht mit dem Kopf, so als ob er ein kleines Kind belehren soll.


Danny Rickson: Ich sage dir, warum ich nicht an dem Turnier teilgenommen habe. Weil es für die zweite Garde war, für Leute wie dich oder Braden Hero. Wrestler, die einen Blanko-Vertrag brauchen, um den Titel zu gewinnen. Verlierer, die zweite Wahl nunmal.

Hätte ich teilgenommen, was ich nunmal nicht durfte, weil ich am selben Abend von selbst einen Titel gewonnen habe, dann wäre dieser Gürtel...


Er deutet auf Ironmans Titelgürtel.


Danny Rickson: ...nun nicht auf deiner Schulter.


Ironman schüttelt nun den Kopf, führt das Mikro langsam zum Mund und beginnt seinem gegenüber zu antworten.


Ironman: Siehst du, Rickson, das ist der Punkt den du unerwähnt lässt in deiner tollen Schlussfolgerung: Ich BIN GFCW Heavyweight Champion und du bist es eben nicht und darüber kommst du einfach nicht hinweg, du warst bloß nicht schlau genug damals gewesen und nun heulst du bei jedem rum das du nicht CHampion bist, ich habe meine Chance genutzt und bin das was du nie sein wirst.


Ironman lässt nun das Mikro wieder absinken und blickt zu Rickson, gespannt darauf was er zu sagen hat.


Dieser wirkt nun allmählich gereizt.


Danny Rickson: Ich – bin – nicht – Champion...weil die ich die Chance nicht hatte. Verstehst du das endlich, Schwachkopf? Du hast den Titel in keinem fairen Match gewonnen, sondern hast dein Köfferchen gegen einen angeschlagenen Gegner eingesetzt.

Du bist kein Champion, sondern ein Feigling. Jemand wie du verdient keinen Titel. Geb mir eine Chance und ich sorge dafür, dass dieser Fehlstand korrigiert wird.


Ironman hebt nun den rechten Zeigefinger und hebt Einspruch gegen die Argumentation von Rickson ein.

Ironman: Erstmal bin ich kein Feigling, ich habe erstens dieses Titelmatch in einem harten Laddermatch erkämpft, zweitens war ich schlau genug meine Chance im richtigen Augenblick zu nutzen, aber ich weiß ja Rickson, du bist so gutherzig und du hättest J.T.K. herausgefordert indem Eric Fletcher oder sonst wer dessen Tag Team Partner wäre nachdem du ein Last Man Standing Match bestritten hast.


Der GFCW Heavyweight Champion und eine Hälfte der GFCW Tag Team Champions muss nun grinsen, er weiß das seine Worte überspitzt waren aber Rickson hat er damit nur weiter angestachelt, das Ziel wurde erreicht.


Das Wortgefecht zwischen dem German Pain Champion und dem Heavyweight Champion wird in diesem Moment unterbrochen, denn ein leicht diabolisches Lachen ist zu vernehmen und sowohl Ironman als auch Danny Rickson wenden den Blick, den sie sich eben noch zugeworfen haben, voneinander ab und blicken beide in die Richtung aus der diese gestörten Laute kommen.

Nur wenige Schritte von den Beiden entfernt steht das Hamburger Original, Pavus Maximus, lässig an die Wand gelehnt, blickt zu den Champions herüber und scheint sichtlich amüsiert über das Gespräch der beiden, welches er verfolgt hat.


Um es dem Kameramann einfacher zu machen, damit er alle drei Beteiligten auf einmal einfangen kann, geht der Hamburger Hühne, immer noch grinsend, zu den Titelträgern hinüber und stellt sich fast schon symbolisch neben den Heavyweight Champion und begrüßt diesen mit einem respektvollen Handschlag, jedoch ohne Worte.

Danny Rickson wird nur einmal abwertend gemustert und mit einer nahezu verachtenden Handbewegung wendet sich Pavus zuerst Ironman zu.


Pavus: Du bietest Danny Rickson also die Möglichkeit einen Titelmatch, um den Heavyweight Titel, gegen dich zu bekommen. Das ist echt ne nette Geste von dir, muss ich ganz ehrlich eingestehen. So kann Rickson sich wenigstens mal so fühlen, als würde er in der Welt der großen mitspielen dürfen.


Jetzt wendet Pavus seinen Kopf zu Rickson und während er ihn wieder von oben nach unten mustert, kehrt dieses selbstsichere, nahezu schon egomanische, Grinsen zurück in das Gesicht des Hamburgers.


Pavus: Denkst du nicht, dass du dich erstmal deinen Feinden stellen solltest, mit denen es noch offene Rechnungen gibt, anstatt dich an dem nächsten zu versuchen, der dir auch nur gewaltig den Arsch versohlt?


Danny Rickson: Lass mich raten, worauf du anspielst. Tut mir leid, aber das habe ich leider vergessen. Das passiert bei unwichtigen Dingen nunmal.


Pavus: Ich erinnere dich ja nur ungern an die Geschehnisse von Doom´s Night… HALT… doch ich tu´s gerne.


Ein breites Grinsen im Gesicht des Hamburgers steht nun dem sichtlich angefressenen Gesicht des Engländers gegenüber.


Pavus: Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Sache zwischen uns erledigt ist, oder? Ein Count-Out Sieg, ein Beatdown und das wars? Es ist nicht wirklich dein ernst, dass du glaubst du würdest mir so billig davonkommen, oder?


Danny Rickson : Die Sache ist beendet, Wikinger. Sieh es ein und segel auf deinem Schiffchen gen Norden, doch behellige mich nicht weiter mit deinem Nonsense.


Wieder ertönt diese dreckige Lache aus Pavus´ voller Kehle, bevor er weiter fortführt.


Pavus: Das Ding zwischen uns ist noch lange nicht gegessen.


Pavus Blick verfinstert sich jetzt etwas und eine seltsame Ernsthaftigkeit legt sich auf den Tonfall des Hamburgers.


Pavus: Ihr habt gerade, als ich euch unterbrochen habe, vom Heavyweight Championship geschnackt. Tolles Thema, passt irgendwie zu dem was ich eigentlich von dir will Rickson.


Jetzt ist es der Engländer, der ein fragendes Gesicht macht, obwohl er sich wohl denken kann, worauf der Hamburger hinaus will. Auch Ironman scheint etwas zu erahnen, denn ein Grinsen legt sich auf seine Lippen.


Pavus: Also noch mal zusammenfassend für den stupiden Inselaffen.


Du willst ein Titelmatch gegen Ironman um seinen Titel.


Du hast noch eine offene Rechnung mit mir.


Du trägst den German Pain Titel.


Na, fällt der Groschen langsam?


An Ricksons Gesichtausdruck sieht Pavus, dass der Engländer wohl jetzt genau weiß, worauf er hinauswill.


Pavus: Ich sehe du verstehst. Wundert mich, dass es dieses mal so schnell ging, denn dass du mich nicht provozieren sollst, musste ich dir ja auch mehrmals unter die Nase reiben.


Jetzt dreht sich der Hamburger wieder zu Ironman, der immer noch leicht grinsend dabei steht, und richtet sein Wort an diesen.


Pavus: Was hällst du davon, wenn wir dein Angebot an Rickson und meine Forderung an ihn kombinieren?

Ich hätte da durchaus nen interessanten Vorschlag.


Ironman: Na dann lass mal hören.


Pavus: Es ist echt einfach, genau passend für unseren Engländer.


Der Hamburger dreht seinen Kopf wieder zu Rickson.


Pavus: It´s really simple.


Mit einem Augenzwinkern wieder der Kopfdreher zu Ironman.


Pavus: Rickson soll das Match gegen dich bekommen, von mir aus kann er es haben, aber unter einer Bedingung…

Vorher muss Rickson gegen mich in den Ring steigen und gewinnen, er muss mich besiegen um gegen dich ein #1-Contendermatch zu bekommen.


Ironman: Klingt doch recht gut.


Pavus: Sollte Rickson allerdings gegen mich verlieren…


Rickson zieht die Augenbraue hoch und schaut in die lodernden Augen seines Gegenübers.


Pavus: … dann bekomme ich ein Titelmatch um den German Pain Title.


Danny Rickson muss gar nicht lange überlegen, er nickt sofort energisch und blickt erst Pavus und dann Ironman mit einem siegessicheren Grinsen. Noch während er Pavus die Hand reicht um den Deal zu besiegeln hebt er seinen Titel in die Luft, um ihn Ironman direkt vor die Nase zu halten.


Danny Rickson: Ihr habt es so gewollt, nun gibt es kein zurück mehr. Ich bekomme endlich das, wofür ich gearbeitet habe...


Er tippt er Pavus und dann Ironman mit dem Finger auf die Brust.


Danny Rickson: Und keiner wird was dagegen tun können.


Pavus erwidert den Handschlag von Rickson und die Blicke der beiden kreuzen sich. Nach einem kurzen Staredown setzt Pavus einen Fuß vor den anderen und lässt die beiden Champions wieder alleine.






….






Wir sind zurück im Studio, und während Breads seine Wange mit einem Kühlakku bedeckt, klebt sich Mac Müll soeben ein Pflaster auf die Stirn. Pete und Tammy grinsen Breads schadenfroh an.


Sven: „Ja, ein Segment, an das man sich wohl noch länger erinnern wird – zwei Champions, ein Herausforderer und sehr viel auf dem Spiel, so stellen wir uns das vor.“


Pete: „Weiter machen wir mit einem Match.“


Robert Breads: „Das gleichzeitig der einzige Grund ist, sich diese Show, die von 4 Pfosten moderiert wird, überhaupt anzusehen.“


Mac Müll: „Unabhängig von der Meinung unseres geschätzten Lieblingskanadiers springen wir nun zu Ultra Violence, dem Pay-Per-View, der das Jahr abschloss. Dort trafen „Canada's Own“ und der selbsternannte Messias Cashew in einem „I Quit“-Match aufeinander. Lasst uns sehen, wer gewinnt.“


Robert Breads: „Das fragt sich ernsthaft jemand? Oh man...“









Aus den Lautsprechern ertönt von Rammstein, das Lied Rein Raus und Cashew erscheint samt Mantel auf dem Entrance Bereich. Die Zuschauer heißen ihn mit Buh Rufen nochmals willkommen, doch als die ersten Töne von Rein Raus ertönen geht die Musik schnell wieder aus. So wechselt die Musik schnell zu „Einigkeit, Recht und Freiheit“ und Cashew wirft den Mantel ab und geht mit einem Deutschlandtrikot zum Ring, welcher von den Fans nun starke Jubelrufe entgegenkommt. Wieder gibt es einige im Zuschauerbereich, die Schland Rufe machen, doch Cashew ignoriert alle und geht langsam zum Ring, wobei er sich dort nochmal den Jubel der Fans abholt, welche wohl nur die deutsche Nationalhymne feiern. Cashew zieht das Trikot aus und wirft es ins Publikum, dann wartet er auf Robert Breads.


Die Halle wird in ein gold-gelb-weißes Licht getaucht, als eine gänzlich unbekannte Musik ertönt. Ein langsamer, ruhiger Beginn läutet den Beginn des Liedes „The Lightning Strike“ von „Snow Patrol“ ein. Die Fans sind verwirrt, da dieser Song sonst nicht in den Hallen der GFCW zu hören ist, und dementsprechend gibt es auch ungewohnter weise keinerlei wirkliche Zuschauerreaktionen. Die Musik läuft immer weiter und weiter, und die ersten Buhrufe sind zu hören, da sich einfach nichts tut. Eine gute Minute läuft der Song schon, und da ertönen die ersten Worte des Sängers. In diesem Moment erscheint eine Gestalt auf der Rampe. Es scheint, als würde die Person leuchten, als würde sie die Halle mit Licht erfüllen. Robert Breads hat ein selbstgefälliges Lächeln aufgesetzt, seine Augen taxieren das Publikum. Er ist in einem gänzlich anderen Outfit gekleidet als gewohnt, so das die Fans ihn gar nicht sofort erkennen. Statt seiner für gewohnt roten Ellbogenschoner trägt er welche, die gänzlich in weiß gehalten sind. Auf den Rückseiten der Schoner ist das rote Blatt der kanadischen Flagge zu sehen, das ist aber auch das einzige an seiner Kleidung, was aus dem Rahmen fällt. Statt der gewohnten langen roten Hose mit weißen Verzierungen trägt er eine kurze, strahlend-weiße Hose. Darunter sind dann auch noch eben so weiße Knieschoner zu sehen. Sein Erscheinungsbild wird dann noch durch seine Wrestlingstiefel abgerundet, die unüblicherweise ebenfalls gänzlich weiß sind. Und ungewohnterweise trägt er auch eine ärmellose, natürlich ebenfalls komplett in weiß gehaltene Weste. Alles in allem sieht es so aus, als würde der Kanadier eine Art riesige Lampe sein, seine Kleidung scheint das ungemein helle Licht zu reflektieren. Am Beginn der Rampe bleibt er also stehen und blickt einmal rund herum ins Publikum, während der Song läuft.


What if this storm ends?
And I don't see you
As you are now
Ever again

The perfekt halo
Of gold hair and lightning
Sets you off against
The planet's last dance


Nun sinkt der Kanadier tatsächlich auf der Rampe auf die Knie, sein Grinsen verflüchtigt sich nicht, es sieht eher so aus, als würde es noch breiter werden. Auf den Knien angekommen, breitet er die Arme weit aus, die Handflächen in Richtung Decke gerichtet. Er legt den Kopf in den Nacken und blickt nach oben, dann ruft er aus: „I am your savior!“ In dem Moment geht ein goldener Funkenregen auf die Rampe nieder, Breads kniet in diesem Tanz der Lichtpunkte und lässt die Funken auf seine Haut prasseln. Nach kurzer Zeit stoppt der Funkenregen und Breads verharrt noch kurz in seiner knienden Position, dann erhebt er sich und macht sich langsam auf den Weg Richtung Ring.


Just for a minute
The silver forked sky
Lit you up like a star
That I will follow

Now it's found us
Like I have found you
I don't want to run
Just overwhelm me


Er steht nun vor dem Ring und eine kurze Phase ohne Gesang folgt in dem Lied. Breads breitet erneut die Arme aus, die Handflächen zeigen jedoch in Richtung Ring. Und aus dem Boden schießen in diesem Moment weiße Nebelschwaden aus zwei kleinen Öffnungen und lassen Breads zur gänze verschwinden. Nach wenigen Sekunden stoppt der Nebel, und nachdem er sich verzogen hat, sieht man Breads vor dem Ring stehen. Seine Weste scheint wie verschwunden, das selbstgefällige Grinsen ist aus seinem Gesicht gewischt, und sein Gesicht hat wieder seinen üblichen Ausdruck zurück, diese emotionslose Maske, die seine Augen kalt werden und das Lächeln erfrieren lässt. Nun geht der Gesang weiter und Breads slidet unter dem untersten Ringseil in den Ring.


What if this storm ends?
And leaves us nothing
Except a memory
A distant echo

I want pinned down
I want unsettled
Rattle cage after cage
Until my blood boils


Langsam richtet er sich auf und steigt in einer Ecke auf das zweite Ringseil. Dort blickt er in die hasserfüllte Menge, die ihn mit Buhrufen abstrafen. Er fährt seinen rechten Arm aus und lässt ihn einmal durch die Menge schweifen, als wolle er auf jeden einzelnen der Fans zeigen, dann brüllt er einmal laut : „I will save ALL of you!“ Das ruft nicht wirklich positivere Reaktionen hervor, eher im Gegenteil. Und als dann der Gesang endet und ein weiteres Mal ein rein instrumentaler Teil zu spielen beginnt, steigt Breads von der Ringecke herab.


I want to see you
As you are now
Every single day
That I am living

Painted in flames
All peeling thunder
Be the lightning in me
That strikes relentless


Der Instrumental-Teil wird immer leiser, und während die Musik langsam verstummt, sieht sich Breads noch ein letztes Mal im Publikum um. Dann bückt er sich, zieht seine Knieschoner hoch und richtet sich wieder auf. Er geht Richtung Seil und beginnt sich zu dehnen, während nun das Licht wieder normal wird und die Musik erstorben ist.


Der Gong ertönt und schon rollt sich Breads aus dem Ring heraus, Cashew hat noch nicht einmal die Zeit zu reagieren. Er hebt die Arme als ob er sagen wollte „Nicht mit mir“ und wartet auf eine Reaktion von Cashew, die er in Form eines süffisanten Lächelns serviert bekommt. Breads kneift die Augen zusammen, nur um dann langsam um den Ring herumzugehen, während Cashew ihm mit den Augen folgt. Langsam schreitet Breads nun die Ringtreppe hoch, um dann auf dem Apron stehen zu bleiben. „Canada's Own“ starrt seinen Widersacher an, dann geht er zwischen dem zweiten und dem dritten Ringseil zurück in das Seilgeviert, wo Cashew sich immer noch kein Stück geregt hat. Der Ringrichter steht mit einem Mikrofon in der Hand auch weiterhin im Ring, während Breads jetzt in Position für einen Lock-Up geht... Cashew reagiert aber einfach mit einer schallenden Ohrfeige für den Kanadier!


Pete: „Manchmal sind die einfachsten Mittel doch die Wirkungsvollsten!“

Sven: „Das war die ERSTE Aktion im gesamten Match.“


Cashew setzt gleich mal mit einem Tritt in den Magen von Breads nach, der zusammensackt. Dann packt sich der selbsternannte Messias seinen Gegner und wirft ihn durch die Seile gleich wieder nach draußen, wo er unsanft auf dem Steißbein landet. Cashew steigt hinterher und packt Robert am Kopf, um ihn gleichmal gegen die Absperrung zu hämmern. Der Kanadier taumelt zurück, dann setzt es gleich noch einen Tritt in den Magen.


Sven: „Cashew kontrolliert das Match in dieser frühen Phase.“

Pete: „Und das auf beeindruckende Weise.“


Und die Malträtion geht weiter, Breads' Kopf macht unangenehme Bekanntschaft mit dem Ringpfosten, sodass der Kanadier zu Boden geht. Der Ringrichter geht neben Robert auf die Knie und hält ihm das Mikrofon hin.


Referee: „Willst du aufgeben, Robert?“

Robert Breads: „War George Bush ein guter Präsident?“


Cashew scheint sich nicht darüber zu ärgern, dass sein Kontrahent noch in einer Verfassung ist, um Witze zu reißen, stattdessen nimmt er lieber die Ringtreppe auseinander – was konkret heißt, er nimmt sich das obere Teil und wartet auf seinen Kontrahenten. Dann steht Breads wieder und Cashew rennt mit der Ringtreppe auf ihn zu, holt aus und schlägt zu... Breads hechtet aber mit einem Purzelbaum zur Seite und Cashew stolpert fast, als der ganze Schwung seines Angriffs im Nichts verpufft. Er kann sich so eben noch halten und dreht sich um, die Ringtreppe noch immer in der Hand – und das wird ihm zum Verhängnis, denn „Canada's Own“ befördert die Treppe mit einem Dropkick ins Gesicht des selbsternannten Messias. Der geht stöhnend zu Boden, und der Ringrichter fragt jetzt Cashew.


Referee: „Gibst du auf?“

Cashew: „Wenn Breads mir die Eier lutscht, vielleicht.“


Das hilft scheinbar nicht, die Laune von ebenjenem Breads zu verbessern, der sich stattdessen selbst die Ringtreppe schnappt und sie sich zurechtlegt, dann wendet er sich Cashew zu, der sich an der Absperrung nach oben zieht. Robert tritt Cashew in den Magen, und dann setzt er zu einem Suplex an... Und der geht durch! Und damit nicht genug, Cashew landet auf dem Metall der Ringtreppe. Der Messias beißt die Zähne zusammen, lässt sich aber nicht zu einem Schmerzensschrei hinreißen. Breads hingegen steigt auf den Apron und springt dann von dort aus auf Cashew, der immer noch auf der Ringtreppe liegt, und trifft tatsächlich mit einem Legdrop! Robert fasst sich an sein Steißbein, während Cashew röchelt und sich von der Metalltreppe herunterollt.


Pete: „Das Blatt hat sich gewendet.“

Sven: „Und schon wieder einer deiner vorschnellen Schlüsse...“


Mit schmerzverzerrtem Gesicht geht der Kanadier in Richtung von Cashew und packt ihn erneut am Kopf, diesmal will er aber keinen Suplex ansetzen... Es sieht er aus wie der Ansatz zu einem DDT. Und Robert zieht seinen Gegner hin zu der Ringtreppe... Und will tatsächlich einen DDT zeigen! Aber da zieht sich Cashew heraus, dreht einmal an Breads Arm, der eine unfreiwillige Pirouette hinlegt und zieht den Kanadier dann in einer Bewegung zu sich heran, um eine Clothesline ins Ziel zu bringen... Aber auch Breads beweist seine Reaktionsschnelligkeit und taucht ab, um Cashew am Nacken zu packen und einen Neckbreaker auf den Hallenboden zu zeigen. Beide Kontrahenten holen jetzt erst einmal kurz Luft, bevor Breads es als Erster schafft, wieder auf die Beine zu kommen. Er taumelt erst einmal kurz orientierungslos durch die Gegend, bevor er den Ring erblickt und sich in diesen zurückrollt. Dort hält er sich an den Seilen fest und atmet einmal kurz durch, während Cashew sich nun auch wieder aufrichtet. Der Messias selbst rollt nun ebenfalls zurück in den Ring. Dort richtet er sich auf, ist kurz orientierungslos und das will der Kanadier ausnutzen, indem er mit einem Big Boot auf seinen Gegner zustürmt. Cashew aber duckt sich blitzschnell weg und Breads reißt die Augen weit auf, als er merkt, wie er sich mit dem Bein zwischen den Beinen verharkt. Jetzt hüpft er albern auf einem Bein herum – was Cashew dazu ausnutzt, ihm mit einem Chop Block das Standbein wegzuziehen, sodass Robert jetzt wie eine Schildkröte auf dem Rücken liegt, mit einem Bein fast kerzengerade nach oben gerichtet, verharkt zwischen den Seilen.


Pete: „Nun gut, dass ist schon... naja... witzig.“

Sven: „Das ist ein knallhartes Duell, da macht man keine Witze, du Komiker.“

Pete: „Achso ist das...“


Jetzt packt sich Cashew das andere Bein des Kanadiers und umklammert seinen Knöchel, um einen Ankle Lock anzusetzen. Cashew zieht am Bein von Breads, aber da er mit dem anderen Bein weiterhin festhängt, wird er fast entzwei gerissen, während Cashew den Griff verstärkt. „Canada's Own“ klopft auf die Matte wie wild, aber er schreit bloß, kein Wort kommt über seine Lippen, selbst als der Ringrichter ihm das Mikrofon hinhält. Da löst sich Breads' Bein aus der Verankerung der Seile und Cashew verliert dadurch das Gleichgewicht und stolpert nach hinten, um durch die Seile aus dem Ring zu fallen. Robert umklammert seinen Knöchel und verzerrt das Gesicht vor Schmerzen, dann kommt der Referee wieder zu ihm.


Referee: „Willst du dich ergeben, Robert?“

Robert Breads: „Nichtmal wenn Sid das Lesen lernt!“


Langsam geht Breads wieder hoch, schont dabei aber seinen angeschlagenen Knöchel, während Cashew sich wieder auf den Apron zurückkämpft. Breads humpelt auf ihn zu, wird aber mit einem knallharten Schlag abgefertigt, der ihn auf die Matte zurückwirft. So schnell er kann erklimmt Cashew daraufhin das oberste Seil für seine Shooting Star Press... Da springt Breads wie aus dem nichts auf und gleich auf das zweite Ringseil in der Ecke, in der Cashew auf dem Dritten steht, packt den verdutzten Messias am Kopf und es gibt einen DDT vom dritten Seil!


Pete: „Breads mit einer Finte! Und dann so ein Kracher!“

Sven: „Was für eine geniale Aktion!“


Beide Gegner sind fürs erste außer Gefecht, und der Ringrichter kriecht zu Cashew hin.


Referee: „Möchtest du aufgeben, Cashew?“


Cashew regt sich erst kaum, dann presst er hervor:


Cashew: „Lieber... Lieber lasse ich mich von Nighmare's Mostertruck überfahren.“


Breads kann inzwischen wieder auf die Beine krabbeln, humpelt aber immer noch. Dann wartet er auf Cashew, der sich in diesem Moment ebenfalls auf die Beine kämpft... Und der Kanadier stürmt auf seinen Gegner zu, der kontert aber mit einem Backdrop über das dritte Seil und befördert Breads so recht unangenehm auf den Hallenboden. Sofort dreht sich der keuchende Cashew um und packt das dritte Seil, holt Schwung und springt mit einem Crossbody nach draußen... Breads fängt ihn aber auf, hält ihn in den Armen... aber statt ihn sich für einen Samoan Drop auf die Schultern zu laden, rennt er mit seinem Gegner in dem Armen einfach los und zwar genau auf die Absperrung zu – und er rennt mit Cashew in den Armen hindurch! Es kracht laut und die Absperrung bricht unter der Wucht des Aufpralls zusammen, während die Fans dahinter erschrocken zurückweichen. Beide Athleten bleiben dort ersteinmal liegen.


Pete: „Gab's das schon mal?“

Sven: „Wohl kaum. Breads ist wirklich bereit, alle Mittel einzusetzen.“


Die Fans sind immer noch erschrocken, aber machen auch wahnsinnig Krach. Breads zieht sich langsam an den Treppenstufen hoch, während Cashew verzweifelt versucht, sich an der Absperrung hochzuziehen. Der Kanadier setzt sich ersteinmal auf, dann blickt er zu Cashew hinüber, geht zu ihm hin, packt ihn am Kopf und zieht ihn hoch. Dann zeigt er einen Whip-In in Richtung der Treppen, aber Cashew kann irgendwie mit einem Drop Toe Hold kontern und Breads fliegt vorn über auf die Nase, mit dem Gesicht auf die unterste Treppenstufe. „Canada's Own“ schreit laut auf und hält sich das Gesicht, während der Messias ersteinmal durchatmet. Dann dreht sich Breads auf den Rücken und man sieht, dass er einen Cut auf der Stirn hat und aus der Nase blutet, sein halbes Gesicht ist bedeckt von roter Flüssigkeit, die ihm schon auf die Brust tropft und auch auf seine weißen Ellbogenschoner, die nun von Blut gesprenkelt sind. Cashew schnappt sich Breads und hebt ihn auf, das Blut klebt dabei an seinen Händen, und dann zieht der Messias seinem Gegner die Faust über den Schädel. Breads taumelt zurück, kann sich aber auf den Beinen halten, Cashew lässt sich aber nicht lumpen und schlägt gleich nocheinmal zu. Wieder taumelt der Kanadier rückwärts, kann sich aber auf den Beinen halten. Und jetzt holt Cashew ein drittes Mal aus, und seine blutige Faust fliegt auf Breads' blutiges Gesicht los, und wieder kann sich der Kanadier noch so eben auf den Beinen halten... Nein, irgendwie scheint Breads auszurutschen, auch wenn nicht zu sehen ist, auf was, und er fällt in Richtung des Publikums und versucht sich noch an einer blonden Frau festzuhalten, aber er zieht sie bloß mit nach unten zu Boden und landet auf ihr.


Pete: „Warum hat sich Breads denn nun hingelegt?“

Sven: „Keine Ahnung... Er muss wohl ausgerutscht sein.“


Der Kanadier rollt sich von der Frau herunter, auf der er einen blutigen Abdruck hinterlassen hat. Hinter ihm wartet Cashew darauf, dass Breads auf die Beine kommt, was dieser zwar langsam tut, aber er tut es. Einen kurzen Moment wartet Cashew, dann holt er wieder aus... aber Breads schlägt mit seiner rechten Hand zu, und Cashew kippt überrascht nach hinten um und bleibt ausgeknockt liegen. Die Kamera zoomt an Breads heran, und man sieht, wie er sich einen Schlagring von der rechten Hand zieht.


Pete: „Wo zur Hölle hat er den her?“

Sven: „Ich weiß es nicht... Obwohl... Es gibt doch nur eine Möglichkeit.“


Breads packt seinen Gegner und befördert ihn dann durch das Loch in der Absperrung zurück in die Nähe des Rings. Dort angekommen muss Cashew ersteinmal Bekannschaft mit dem Ringpfosten machen, sodass er zu Boden geht. Auch Cashew beginnt nun zu bluten, aus seiner Stirn läuft ein Rinnsal Blut heraus. Der Referee kriecht wieder zu Cashew hin.


Referee: „Gibst du auf, Cashew?“

Cashew: „Nein...“


Robert wirkt geschockt, als Cashew dieses eine entscheidende Wort ausspricht. Er rauft sich die blutdurchtränkten Haare, dann jedoch wirkt er wieder konzentriert und er geht zum Ring hin. Dort schiebt er die Ringschürze zur Seite und zieht etwas unter dem Ring hervor... Es ist ein Klappstuhl, den er ersteinmal neben sich liegen lässt. Dann kriecht er wieder auf dem Boden herum um noch etwas hervorzuholen... Es sind Handschellen, die er ebenfalls liegen lässt. Und zum inzwischen dritten Mal geht Breads unter den Ring... So merkt er aber nicht, dass Cashew schon wieder auf den Beinen ist. Er schnappt sich den Kanadier von hinten und dreht den überraschten Breads um, um dann einen DDT auf den Hallenboden zu zeigen!


Sven: „Autsch, das tat weh...“

Pete: „Ich gehe davon aus.“

Sven: „Du nervst langsam.“


Jetzt bedient sich Cashew ebenfalls an den reichen Waffenschätzen unter dem Ring, und er holt etwas hervor... Und zwar Nunchuks! Der Messias grinst breit, dann geht er zu Breads herüber, der immer noch auf dem Bauch auf dem Hallenboden liegt. Er holt weit mit den Nunchucks aus... Und lässt sie auf Breads' Rücken herunterknallen! Laut schreit Breads auf, aber Cashew lässt ihm keine Atempause, sondern hämmert gleich wieder auf ihn ein, nochmal, und nochmal, und nochmal... Breads schreit ohne Pause und immer lauter, bevor Cashew ENDLICH aufhört. Rote Striemen zieren den Rücken des Erlösers, ein bizarres Muster, das von unglaublichen Schmerzen zeugt. Der Referee geht zu Breads und hält ihm das Mikrofon hin.


Referee: „Robert, willst du aufgeben?“

Robert Breads: „Ich... Ich... Ich... F*ck you, NEIN!“


Jetzt wirkt Cashew geschockt und schüttelt den Kopf darüber, dass das Match noch immer nicht zu Ende ist.


Pete: „Ich weiß nicht mehr was ich sagen soll... Das ist doch... Nicht mehr normal...“

Sven: „Das ist das, was wir zu erwarten hatten – ein Match, in dem keiner sich geschlagen geben will.“


Da springt ein Mann über die Absperrung und rennt auf Cashew zu – es ist Skillet, bewaffnet mit einem kleinen Säckchen in der Hand! Der Messias dreht sich irritiert um, und da setzt es einen krachenden Big Boot gegen Cashew. Dieser geht zu Boden und bleibt dort ersteinmal liegen. Skillet legt sein Säckchen aus der Hand auf den Boden, dann geht er zu Breads herüber, der arg zugerichtet auf dem Boden liegt, blutüberströmt und mit Striemen auf dem Rücken, und peppelt ihn auf, hilft ihm auf die Beine. Skillet stützt den Kanadier kurz, bevor er schwankend stehen bleibt und ein wenig Blut ausspuckt. Cashew kämpft sich auf die Beine, während die beiden sich kurz besprechen. Als Cashew schließlich wieder steht, zieht Skillet ihm seine Faust über den Schädel und Cashew taumelt zurück – direkt in den Canadian Cutter hinein!


Sven: „Oh mein Gott!“

Pete: „Das muss wehtun...“


Skillet schnappt sich die Handschellen, die auf dem Boden liegen, und wirft sie Breads zu. Breads legt die eine Handschelle um Cashew's Handgelenk, die andere befestigt er am Ringpfosten, sodass der Messias angekettet ist. Der Kanadier ruft „The Monster“ etwas zu, der schnappt sich dann den Klappstuhl am Boden und hämmert damit einmal auf Cashew ein, der aufhört, sich aufzurichten und zusammengesackt am Ringpfosten sitzen bleibt. Jetzt schnappt sich Skillet sein Säckchen und öffnet es. Er nimmt eine Art Flasche heraus... Es ist eine Art Grillanzünder, wie es aussieht. Dann reicht er Breads das Säckchen, und während der es öffnet, kippt Skillet die ganze Flasche über Cashew aus. Dann dreht er sich zu Breads um, der etwas in seiner rechten Hand hält. Durch sein blutiges Gesicht kann man kaum noch die Augen erkennen, aber man sieht doch, wie ein wahnsinniges Funkeln in seinen Blick kriecht. Dann öffnet er seine zur Faust geballten rechte Hand und zu Vorschein kommt... Ein Feuerzeug!


Pete: „Jemand muss dieses Irren stoppen! Der will ihn umbringen! Der hat sie nicht mehr alle!“


Der Kanadier lacht laut auf, freudlos, emotionslos, dann macht er sein Feuerzeug an und kniet vor Cashew nieder. Er packt seinen Gegner mit der freien linken Hand am Kinn und zieht seinen Kopf so nach oben, sodass er genau in die Flamme des Feuerzeugs blickt. Furcht tritt in Cashew's Gesicht, und Skillet steht hinter Breads, den Stuhl im Anschlag, während „Canada's Own“ seinen Gegner weiter anlächelt, als wäre das alles ein Kaffeekränzchen. Cashew blickt nocheinmal in die Flamme, dann zu Skillet, dann blickt er Breads mit einem hasserfüllten Blick in die Augen, bevor er ausruft: „I Quit!“


Sieger des Matches durch Aufgabe: Robert Breads!!!


Pete: „Das Match ist gelaufen.“

Sven: „Nicht für Breads!“


Die Glocke läutet, und das Match ist vorbei, aber Breads macht keine Anstalten sich von Cashew wegzubewegen. Stattdessen lächelt er jetzt nur noch breiter, als würde er die Hilflosigkeit seines Gegners genießen. Aber da stürmen schon 6 Security-Männer die Rampe hinunter, und sie packen den Kanadier von hinten und ziehen ihn von seinem Gegner weg.


Sven: „Nochmal Glück gehabt, Cashew.“

Pete: „Glück? Das war seine Rettung!“


Sowohl Skillet als auch Breads unternehmen nichts dagegen, sie lassen sich quasi „widerstandslos abführen“. Der Kanadier lässt sein Feuerzeug fallen, und auch Skillet lässt den Stuhl liegen, sodass sie Security-Männer von den beiden ablassen. Der blutende Erlöser grinst immer noch, dann jedoch blickt er ins Publikum, an der Stelle, an der die Absperrung durchbrochen ist. Denn dort steigt gerade die Frau, die von Breads niedergerissen wurde, in den Ringbereich. Die Frau hat kurz geschnittene, blonde Haare, dunkel umrandete Augen und trägt ein Robert-Breads-T-Shirt aus dem GFCW-Fanshop, sowie eine lange helle Jeans und ein paar schwarze Stiefel. Die Frau geht langsam zu Breads und Skillet hin und lächelt den Kanadier an, und auch Skillet nickt sie anerkennungsvoll an.


Pete: „Was geht denn jetzt ab?“

Sven: „Herrlich! Einfach herrlich! Dieser Abend wird immer besser!“


Die drei stehen beisammen und sehen zu, wie Cashew von Sanitätern behandelt wird. Die Frau legt ihren Arm um Breads' Hals und lächelt ihn an, und auch Breads blickt sie bedeutungsvoll an. Dann geht er zum Ringsprecher und lässt sich sein Mikrofon geben. Er geht wieder zurück zu seinen beiden Verbündeten und führt das Mikrofon an seinen Mund.


Robert Breads: „Meine Damen und Herren... Sie wurden Zeuge... der Geburt... des mächtigsten... Zusammenschlusses von Personen... die die GFCW je gesehen hat... Und jetzt... Beginnt das Zeitalter... In dem alles... alles... so ist, wie es sein sollte... so wie es sein muss... Wir stehen... an der Schwelle... zu Großartigkeit... und es ist nur noch ein kleiner Schritt... und dann... sind wir... endlich... am Ziel...“








Robert Breads: „Ich habs euch doch gesa-hagt, seht ihr? Gesagt habe ich es euch, und ich hatte Recht, ihr Motherfucker, haha! Ich bin ein Gewinner, und ihr seid Verlierer, haha!“


Laut lachend deutet er dabei auf seine vier Co-Moderatoren. An Tammy's Schläfe pulsiert eine gleichermaßen beeindruckende wie angsteinflößende Ader.


Tammy: „So unschön es auch ist...“


Robert Breads: „Hey hey, bleibt bitte sachlich und bringt eure persönliche Meinung nicht mit ein, das ist unprofessionell.“


Tammy schluckt und beißt sich auf die Unterlippe, bevor sie mit knirschenden Zähnen fort fährt.


Tammy: „Dies... War der Startschuss für die erfolgreiche Singles Karriere von... diesem Kanadier, die er bei Title Nights letztendlich krönen konnte... Mit... ungewöhnlichen Mitteln.“


Robert Breads: „Es wäre ungewöhnlich gewesen, hätte ich fair gekämpft. So war das nur völlig normal. Betrug ist mein fünfter Vorname... Nach Robert, Phillip, Michael und Adam.“


Mac Müll: „Zu schade, dass es keinen Award für die meisten flachen Witze in einem Halbjahr gibt, den würdest du nämlich jedes Mal einsacken.“


Robert Breads: „Ich sacke auch so schon genug davon ein, keine Sorge.“


Pete räuspert sich.


Pete: „Wie dem auch sei... Fahren wir mit dem nächsten Segment fort. Bei Dooms Night kam es zu einer Begegnung der anderen Art zwischen Rebel called Hate und Aya, die sich beide bis dahin nicht gerade als die besten Freunde dargestellt hatten. Beim Pay-Per-View gab es eine weitere Konfrontation, die mit dem Award für das beste Segment prämiert wurde. Dieses möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten. Clip ab!“









Sarah und Aya sind auf dem Weg in ihrer Umkleide. Das Personal was den beiden Entgegen kommt schaut diese immer Vorsichtig an. Obwohl Sarah sehr eng an ihren Mann geschlungen ist könnte es sehr schnell passieren das einer was abbekommt von der rassigen Rothaarigen.

Plötzlich kommen Hate und Jessy um die Ecke gebogen. Wie von der Terrantel gestochen will Hate auf Aya losstürmen, doch er wird von Jessy zurückgehalten, aggressiv reißt Hate ihr eine Flasche Moscato aus der Hand und wirft sie in Richtung Aya, doch sein Wurf ist nicht gerade gezielt und so zerpringt die Flasche neben Aya, an der Wand, in ihre Einzelteile, besudelt dabei Ayas Klamotten mit billigen Moscato Wein.


Hate: "Du Bastard...du wirst für letzte Show noch büßen!"


Sarah erschrocken weicht von Aya´s Seite und schaut mit finsteren Blick auf Hate, während Aya an die Wand schaut und dann auf sein Hemd, was vom Wein besudelt war. Erst jetzt hebt der Wuppertaler seinen Blick auf Hate und Jessy.


Aya : Was ist den los Hate, wir haben doch das Match gewonnen. Ich weiss gar nicht wieso du dich so aufregst.


Nun legt sich ein schmunzeln über die Lippen von Sarah. Sie stellt sich hinter Aya und beginnt dann mit ihren Händen von hinten an der Brust ihres Mannes zu spielen um ihn so das Hemd aus zu ziehen.


Sarah : Oder hast du damit ein Problem das du einen Stunner abbekommen hast von mir? Ich meine, das deine Worte eine Reaktion verursachen war doch klar. Oder bist du wie ein kleines Kind was weint nur weil es mal nicht so geht wie man es sich denkt.


Hate beruhigt sich langsam... das wissen seine bessere Hälfte bei sich zu haben lässt mal wieder seinen Emotion Overflow abflauen.


Jessy grinst dreckig und mustert das umschlungene Liebespaar abfällig.


Jessy: "Eine Reaktion? Eure Realitätsverweigerung ist erheiternd... dein schwächlicher Gatte hat das ganze Match nur dumm dagestanden und Hate allein gegen 2 der besten Wrestler der Liga kämpfen lassen... bildest du dir wirklich was darauf ein, einen extrem geschwächten Wrestler einen Stunner zu verpassen? Du scheinst ähnlich merkbefreit und verblödet wie dein werter Gatte..."


Hate ringt nach Worten doch mehr als mehrmaliges, verächtliches "Fuck You" kriegt er noch nicht zusammen, Jessy lächelt ihn an.


Jessy: "Komm runter... das sind doch nur 2 größenwahninnige Tunichtgute die immer noch auf ihre Vergangenheit onanieren und die Zeichen der Zeit verpasst haben... nicht der Rede Wert, klein, schwach, von irren Wahnwitz getrieben... der sie denken lässt sie wären was.... pass auf gleich kommen sie mit der Verwirrung er hätte den Sieg eingefahren."


Sarah hat unterdessen Aya lasziv das Hemd ausgezogen und einfach auf den Boden fallen lassen. Derweilen kann nur der Wuppertaler über die Worte Jessy´s schmunzeln. Doch als er antworten wollte kommt ihn Sarah zu vor.


Sarah : Wir haben kein Realitestsverlust, im Gegenteil wir sind uns unserer Rolle und der Situation in der Liga mehr als bewusst. Ihr habt nur ein Problem damit das ihr die Zeichen der Zeit nicht erkennt. Ich meine, schau dir Hate doch an. Er ringt nach Worten und es kommt nicht mehr als ein kleines leises mehr Mahls wiederholendes Fuck You.


Weiter schmunzelt Aya belustigt über die Worte Sarahs.


Aya : Ja, Hate sollte mal die Platte wechseln die er sein Hirn nennt. Ach ich vergas, er hat ja gar keines. Jessy und Hate, ihr seid doch selber Schuld was passiert ist. Stellt Euch uns nicht in den weg. Euere Achse bringt es nicht, so wie ihr beide es nicht bringt. Du hast ein gutes Match geliefert, das streite ich nicht ab. Aber diese Bestrafung musste sein Hate.


In der Zwischenzeit hat Jessy eine neue Flasche Moscato aus ihrer Baggy gezogen und will sie gerade zu ihrem Mund ziehen als Hate ihr die Flasche aus der Hand reißt und die Flasche sturzartig selber trinkt. Völlig entgeistert schaut Jessy ihn an. Als er die Flasche absetzt will sie ihm eine predigt halten doch, sie kommt nicht dazu, ein Blick der töten könnte streift sie und lässt sie verstummen.
Irgendetwas scheint sich in Hate zu verändern. Er wird urplötzlich Ruhig, kalt aber strahlt dennoch etwas mannisches aus, sein Blick verfinstert sich und er bleckt seine Zähne zu einem psychotischen Grinsen.

Urplötzlich spricht er mit ruhiger Stimme, die allerdings bei einigen Worten mannisch überlappt um dann wieder bestimmend und ruhig zu sein.


Hate: "Ihr beleidigt meine Intelligenz? Ich soll die Zeichen der Zeit nicht erkennen? Ich sollte bestraft werden? Für was? dafür dass ich dir die Wahrheit ins Gesicht sagte? Dafür dass ich deinen faulen Arsch gerettet habe indem ich deine Unfähigkeit und deine Faulheit im Match ausgebügelt habe? Deine Angst zu verlieren ausgebügelt habe?

Du bist eine Null Aya... mehr als zig tausend Markige Sprüche, widerliche Aktionen und das vermöbeln unfähiger Jobber hast du nicht drauf... du hast dich nirgendwo bisher bewiesen, du hattest bei der letzten Show die Chance, doch du feiger ,kleiner Schwanzlutcher hattest Angst und hast lieber mich nach vorne geschickt, erst wohl wissend dass du dich nicht mehr blamieren kannst und jeder sieht dass du lange nicht so stark bist wie du überall tust hast du dich eingewechselt. Du hast mir MEINEN Sieg ruiniert, MEINEN Sieg in MEINER Heimat! Damit nicht genug, nein, deine kleine Hure da musste auch noch dämmlich rumposen und dieselbe kleingeistige Scheiße wie du abziehen. Aus Scheiße Bonbons Amchen, ohne Leistung als der Sieger dastehen!! Grandiose Leistung einen schwer angeschlagenen Wrestler zu stunnen, nein in der Tat, ich bin schwer beeindruckt von solch grandioser Darstellung absoluter Unfähigkeit. Kommt gebt es doch zu, jetzt seid ihr stolz wie Bolle mir nen Stunner verpasst zu haben, ihr seid wahrlich grandiose Realitätsverzehrer.."


Hate zittert vor Wut, mit voller Kraft umfasst er immernoch die Flasche Moscato, plötzlich zerspringt diese in seiner Hand und er hat nur noch den Flaschenhals in der Hand.


Hate: "Aya... du weißt nicht mit wem du dich hier angelegt hast, du weißt nicht zu was ich fähig bin, besonders jetzt da ich die Vorzüge des zügellosen Sadismußes kenne... pass besser auf deine Frau auf, nicht dass sie eines schönen Tages verschwindet... du verkennst was ich bin... ich bin immer noch Rebel called Hate, ein abgefuckter Degenerierter der nix mehr zu verlieren hat... doch meine Prioritäten verschwimmen immer mehr und ein menschliches Leben wird mir von Tag zu Tag weniger Wert... und ihr 2 steht ab jetzt ganz weit oben auf meiner Abschussliste... ich habe mein Leben lang nur heruntergeschluckt und viel von meinem Hass gefressen... doch warum soll ich das noch weiter tun? Warum soll ich jene die mich versuchen zu ficken nicht RICHTIG zurückficken!."


Mit einem Ruck zieht er sich den spitzen Flaschenhals über seinen Oberkörper und lacht psychotisch auf.


Hate: "Ich war Jahre nicht in meiner Heimat und du hast mir den ultimativen Abend versaut und glaub mir, dafür wirst du büßen... nicht jetzt, nicht gleich aber irgendwann kommt die Rache und glaub mir, du wirst dir wünschen MIR niemals im Wege gestanden zu haben..."


Aya und Sarah hören sich das Gejammer von Hate an und leicht schütteln beide nur ihren Kopf. Dann spricht aber Wuppertaler mit ruhiger Stimme.


Aya : Hate, meinst du nicht du hast ein Problem? Meinst du nicht so was wie dich habe ich in all den Jahren in dem ich im Geschäft bin nicht schon erlebt? Du drohst mir, ich soll auf meine Frau aufpassen. Meinst du nicht das sie das nicht selber kann? Du betrinkst dich und verstümmelst dich selber. Hate, um deinet willen ….. suche einen Arzt auf. Ich gebe dir die Gelegenheit dich mir anzuschließen und den wahren Weg zu gehen um diese Liga zu retten.


Sarah schaut unterdessen ab und an zu Jessy die wohl doch recht eingeschüchtert von der Aktion Hates immer noch ist. Dabei gleitet die Rothaarige sich durch Haar und zupft anschließend ihren Netzstrumpf leicht zurecht.


Aya : Und glaube mir Hate, es ist besser mit mir zu sein als gegen mich. In der Dunkelheit gibt es Wege die dir die Erlösung bringen.


Ohne weiter ein Wort zu verlieren reicht Aya Hate die Hand.


Jessy packt in der Zwischenzeit ihre Zigaretten aus und zündet sich eine an, entspannt lehnt sie sich an die Wand, ihr scheint zu gefallen was hier mit Hate gerade passiert.


Hate: "Und ein weiteres mal beleidigst du meine Intelligenz... dein "Angebot" kannst du dir dahin schieben wo niemals die Sonne scheint, so ein Idiot wie Dye bin ich nicht Aya... und wenn du es wirklich ernst meinst wäre das wohl die reinste Kapitulation von mir, aber selbst dafür bist du dir zu fein, zu fein einzugestehen dass du weißt dich mit den Falschen angelegt zu haben. Nein du konstruierst daraus einen moralischen Sieg für dich, doch diesen Gefallen tue ich dir nicht... ich antworte mal mit deiner eigenen Einleitung: "Meinst du nicht so was wie dich habe ich in all den Jahren in dem ich im Geschäft bin nicht schon erlebt?" Typen die mich verkannten, meine Unberechenbarkeit fürchteten, Typen die mir das alles als seelische Schwäche auslegen wollten weil sie die Hosen gestrichen voll hatten. Typen die nicht kapieren was in mir passiert und warum ich handle wie ich handle. Keine Angst mir geht es gut... nein mir geht es sogar sehr gut... den meine Erlösung habe ich schon längst gefunden, meine Erlösung ist sie."


Hate zeigt auf Jessy, die bis auf ein bestätigendes Nicken und einem Zug von ihrer Zigarette keine Reaktion zeigt.


Hate: "Denn jetzt sehe ich klar... sie hat mir die Wahrheit gezeigt... sie zeigte mir andere Seiten des Lebens, Seiten die ich so niemals gesehen habe und niemals sehen wollte... Sadismuß, Macht, Kontrolle über das Chaos... sie hat die Pfade so gelegt dass ich mir nur selbst dass zusammensuchen muss um zu dem zu werden was ich immer sein sollte... ein degenerierter Motherfucker der aber nicht mehr nur aus Sinnlosigkeit so kaputt handelt sondern alles als Teil von sich selbst sieht, genug Selbstvertrauen und Kraft besitzt um das Chaos, die Selbstzerstörung und die Süchte des Lebens zu kontrollieren, statt sich davon kontrollieren zu lassen... diese Power besitze ich... den Endlich wird das kontrollierte Chaos nicht mehr nur ein Traum sein sondern unendliche Wahrheit. Du verkennst die Tatsache dass du es bis auf die Spitze getrieben hast und dafür wirst du büßen... oder deine Frau... oder ihr 2 zusammen... und keine Angst... ich habe ewig Zeit... und der Tag an dem es passiert wird kommen...das verspreche ich dir."


Leicht läst Aya den Kopf sinken und zieht seine Hand zurück. Sarah schüttelt nur noch den Kopf ob der Reaktion von Hate oder dem Rauchen von Jessy sei einfach dahingestellt. Denn beides war nicht gut. Nur langsam hebt der Wuppertaler wieder seinen Kopf an und schaut Hate direkt an.


Aya : Das kontrollierte Chaos. Welch schöner Gedanke. Und lass mich raten du Kontrollierst das Chaos. Hate, glaube mir wenn ich dir sage das du nur das Werkzeug bist von deiner Erlösung. Sie nutzt deine schwäche aus verkauft sie dir als deine Stärke doch wird sie dich fallen lassen wenn du ihr nicht mehr von nutzen bist. Ich habe dir ein Aufrichtiges Angebot gemacht und du hast es weg geschlagen. Nun gut, es ist deine Wahl.


Bis jetzt sprach der Wuppertaler ruhig doch auf einmal verfinstert sich seine Miene deutlich und seine Stimme wird schroffer.


Aya : Doch glaube mir, du wirst den Tag noch bereuen wo du dich dieser Schlampe angeschlossen hast. Sie wird dafür sorgen das DU vielleicht kurz an die Spitze kommst. Doch dann wenn du versagst wird sie sich jemanden anderen schwachen annehmen den sie manipulieren kann und dich fallen lassen und noch auf dir drauf treten denn für sie bist du nur ein stück Scheisse den man abstreifen muss wenn es keinen Nutzen mehr hat. Die World of Darkness hätte dir den richtigen Weg zeigen können, aber du verschwändest dein Talent an eine Frau die nicht mal die Hure von deiner Mutter in die Welt gesetzt hätte!


Mit diesen Worten dreht sich Aya zu seiner Frau um.


Aya : Komm Sarah, lass uns gehen. Die Zeit die wir hier verplempern können wir woanders sinnvoller nutzen. Und nicht mit einem Krankenschwachkopf , der die Scheisse von Jessys Stiefeln ablecken würde.


Aya und Sarah drehen Hate den Rücken zu, dieser starrt immernoch kalt und psychotisch grinsend den 2en hinterher, ihn scheinen die Worte von Aya immer und immer wieder durch den Kopf zu gehen. Langsam weicht die Gelassenheit und die Kälte aus Hate, er fährt sich nervös durch die Haare und fängt wieder vor Wut an zu zittern.
Mannisch fängt er an zu flüstern.


Hate: "Niemand beleidigt meine Nemesis...niemand beleidigt meine Nemesis..."


Von der einen auf die andere Sekunde wird Hate völlig kirre und will auf Aya zustürmen, sofort will Jessy dazwischen gehen, doch dieses mal lässt er sich nicht von ihr beruhigen und reißt sich los. Kurz bevor er Aya erreicht geht aber die Security dazwischen, nur mit vereinten Kräften schaffen sie es den völlig irren Hate von einem Angriff abzuhalten. Während die Security Hate wegdrängt schreit er in Richtung Aya.


Hate: "Mach besser nie wieder ein Auge zu... ich werde dein Haus anzünden, deine Frau vergewaltigen und dir beim krepieren zusehen du Penner...ich mach dich fertig man!"
Mit vereinten Kräften schafft es die Security dann auch Hate aus dem Blickwinkel von Aya zu entfernen, wütend schaut Jessy zu Aya und schüttelt mit dem Kopf. Angepisst schlägt sie mit ihrer Faust gegen die Wand und schnippt ihre Zigarette weg.


Jessy: "FUCK OFF!"


Jessy scheint alles andere als glücklich über Hates austicker zu sein und geht von dannen. Aya und Sarah haben sich unterdessen die Szene in ruhe angeschaut.


Sarah : Hast du auch so ein hauch von nichts gespürt?


Mit einem gemeinschaftlichen Lachen gehen dann beide weiter und die Kamera blendet zu Pete und Sven.


Pete : Ähm…… ja …. Also was soll ich nun dazu sagen.


Sven : Ich würde Hate wirklich einen Arzt aufsuchen lassen. Das ist doch echt nicht mehr normal.


Pete : Du kannst es Hate ja mal vorschlagen. Aber Aya ist auch nicht ganz unschuldig daran. Er hat Hate ja wirklich Provoziert.


Sven : Ja das stimmt aber denn noch. Bei Hate sollte man aufpassen.


Pete : Sicher, aber was hälst du davon das Aya Hate zu sich holen wollte?


Sven: Ich glaube nicht das er es ernst meinte. Aber wenn doch … oh mein Gott….










Sven: „Ein Segment, das nicht umsonst prämiert wurde. Zweifelsohne eine ungemein unterhaltsame und intensive Auseinandersetzung.“


Robert Breads: „Da unterhaltsamste an dem ganzen war der Gesichtsausdruck von Aya als dieser versiffte Alkohol-Zeugs auf ihm landete. Das muss aber auch wirklich ekelhaft gewesen sein. Betimmt fast so schlimm, wie das Zeug, dass Sid immer trinkt.“


Mac Müll: „Oettinger?“


Robert Breads: „Ich habe nicht gefragt, Klugscheisser.“


Tammy: „Bevor Mac sich noch weitere Kratzer an anderen Stellen abholt, machen wir wohl besser mit dem nächsten Segment weiter. Und zwar geht es um ein Tag Team, dass die Szene im ersten Halbjahr ziemlich dominierte.“


Robert Breads: „Auf meinem Zettel steht gar nix von The Dark Dream.“


Tammy: „Ich rede auch von Bierzelt, Cashew und Sid the Scum!“


Breads lacht laut auf.


Robert Breads: „Und sowas wie euch stellt Dynamite als Experten ein.“


Pete: „Nun, unabhängig davon, ob Robert das nun so sieht oder nicht, fanden doch die meisten unserer Zuschauer, dass Bierzelt eines der Highlights des ersten Halbjahres waren, speziell auch im humoristischen Bereich. Und deswegen hier mal eine Szene von War Evening vom 12.02.. Wie ihr sehen werdet, waren die beiden mit ihrem Aufenthaltsort nicht so ganz zufrieden... Clip ab!“








In der Nacht erfüllt nur der Vollmond das Viertel indem sich die Kamera befindet mit Licht. Die Straßenlampen sind schon größtenteils ausgeschaltet und dort ist es, bis auf wenige Schusswechsel im Hintergrund friedlich und leise. Die Kamera geht auf ein Haus und dort sind auch schon 2 Personen, die im Vollrausch auf den Dach des Hauses herumschreien. Vielen GFCW Fans sind diese beiden schon sehr bekannte Figuren. Es sind die beiden eigentlich immer betrunkenen Bierzeltpartner. Man hört das Geröll vom Ritter vom Oetti..


Sid the Scum: "Wenn deine Freunding plötzlich einen anderen hat. Scheiß Egal! Den Biertrinken ist wichtig!“ taumelnd bewegt er sich hin und her und trinkt sein Oettinger.


Cashew hingegen trinkt sein Bier aus und will dann nochmals mit Sid anstoßen, doch beim Schwung den er mit der Flasche aufnimmt, zerplatzt die Flasche und Cashew lässt den Rest das Haus runterfallen.Sid versucht aus der Flasche zu trinken und es Fallen ihm nur Splitter in die Lippe. Er spuckt die die er im Mund hat aus und bemerkt leicht entäuscht.


Sid: Hey, die Flaschen waren aber auch nochmal voller.... oder liegt das am Osten Cash?


Sid läuft Blut die Lippen runter und tropft aufs Haus.


Cashew: Wir können uns doch noch welche kaufen. Fragen wir den Verkäufer. Obwohl. Planwirtschaft heißt die wollen nix mehr verkaufen, weil die sowieso nix mehr verdienen. Was machen wir bloß, wenn bei allen nur so viel drin ist wie bei deiner ?


Sid fasst sich an die Lippe und bemerkt das Blut wird dann sichtlich sauer und fliegt fast vom Dach des Hauses.


Sid (hicksend): Scheiße, die Flaschen sind Fehlerhaft gebaut worden, werde mich wohl an einem Nagel der nicht gestutzt wurde in der Fabrik geschnitten haben! Jetzt, lass uns zurück in den Westen! Da gibt’s wenigstens gutes Bier.... Aber Nein die Mauer steht ja noch!“


Cashew bei dem man schon einen etwas stärkeren Rausch zu vermuten hat scheint einen Plan zu haben.


Cashew: Wenn wir nicht über die Mauer kommen, muss das Westdeutschland zu uns kommen.


Sid: Hööö? Wie meinst du das?... Wollen wir eine Westdeutschland falle bauen? Das habe ich schon mal gemacht und ich habe es mit Kuhpisse angelockt... Und als ich dann ein wildes Westdeutschland im Käfig hatte, musste ich nur noch einen Pokeball werden.....


Sid, scheint schon total unten durch zu sein....


Cashew: Ganz im Gegenteil. In dem Gebiet in dem wir hier sind sind zu 90% Ossis. Darum gibt es auch die DDR. Wenn wir alle aus dem Westen in die DDR rüberbekommen, dann gibt es die DDR nicht mehr, weil alles platzen würde. So wären nur noch 5% Ossis, weil alle Westler da sind.


Sid: Ich verstehe dich nicht, aber eine Stimme in meinem Kopf summt ein lustiges Lied.... Das Zeug das du mir gegeben hast ist echt noch krasser als Ecstasy.....Ich liebe LSD. Aber wie machen wir das, das die ganzen Wessis nach Ossiland kommen? Und wie kommen wir dann an unser Bier wenn man wieder mit Wessi Euro zahlen muss anstatt mit Ossi Euro?


Cashew: Ganz einfach. Wir reißen die Mauer nieder. Wir stehlen uns eine Rakete und fliegen einmal um die Welt und dann direkt durch die Mauer durch. Was sagst du ?


 Sid: Nööö


Cashew: Alle meine guten Ideen werden abgelehnt. Dann sag mal du deine Idee, willst du die Mauer so lange mit Bier bewerfen bis sie einstürzt ?


 Sid: Nööö, wir nehmen uns jetzt die Hammer da von der Baustelle und kloppen die Mauer ein.... Das hat mir mein neuer Freund gesagt... Elfi... Er sagt du kannst ihn nicht sehen und er kann Bethovens 9. nach spielen mit den Geräuschen die dabei entstehen wenn man 2 halb saubere Arschbacken aneinander reibt! Er muss recht haben!


Cashew: Dann nix wie runter.


Cashew schaut sich um.


Cashew: Aber wie kommen wir wieder runter ? Oder wie kamen wir hier rauf ?


Sid spricht energisch mit der Luft bevor er sich zu Cashew dreht


Sid: Ich glaube nicht das dir das gefallen wird, aber er sagt einfach runter fliegen.


Cashew: Das schaut aber tief aus. Aber wenn er das sagt...


 Sid breitet die Arme aus wie Flügel...


Sid: Auf 3????


Cashew schaut nochmal nach unten, muss sich dann aber übergeben.


Cashew nimmt Anlauf und will zum Abflug wegspringen.


Sid springt einfach der Kotze hinter her und wird voll getroffen im freien Fall ruft er Cash noch was zu.


Sid: Ich glaube es fängt an zu regnen!


Cashew springt nun auch hinterher. Und landet dann hart auf dem Boden, was eine Rolle zur Folge hat, die aber nicht wirklich klappt.


Sid landet in einem Nahe gelegenen Teich und kriecht erst ans Ufer und dann zu Cashew...


Sid: Die haben aber auch nen mords Regen... Von der einen auf die andere Sekunde TOOOTAL Nass


Langsam läuft Sid taumelnd zur Baustelle. Cashew sieht Sid und kriecht ihm nach.


Cashew: Sid, du hinterlässt nasse Spuren.... Und die schmecken nicht gut.


Sid packt 2 Vorschlaghammer und reicht inen Cashew


Sid: Demnächst wird die Rache unser sein! Hahaha!


Cashew richtet sich auf und nimmt den Vorschlaghammer in die Hand. Er schaut Sid in die Augen und hebt dann seinen Hammer, doch taumelt bei dessen Gewicht ein wenig nach hinten.


Plötzlich wacht Sid im Gras auf und schaut verwundert zu Cashew der direkt neben ihm liegt.... Beide sind verstaubt und neben den beiden liegen Vorschlaghämmer.


Sid: Ähm du Cash?... Haben wir gestern LSD genommen?


Cashew wacht auf und schaut sich erstmals um.


Cashew: Keine Ahnung, aber mein Vorrat scheint weg zu sein.


Sid durchsucht hastig seine Taschen.... und nickt dann nur einstimmend


Sid: Ich hatte so einen kranken LSD-Traum... wir sind von nem Hausdach gesprungen und haben die Berliner Mauer eingerissen mit Vorschlaghämmern....


Cashew: So was hab ich auch geträumt und die Mauer ist auch wirklich weg. Und ich glaube du hast da Kotze in den Haaren.


Cashew deutet auf Sids Haare.  Sid packt sich in die Haare


Sid: Was für ein merkwürdiger Traum.


Sid und Cashew schauen sich verwirrt an, beide mustern nochmals die Stätte auf welcher die beiden gerade aufwachten. Nochmals zoomt die Kamera auf die Haare Sids bevor sie endgültig ausfahdet und die Zuschauer mit diesem Ereignis alleine lässt.










Pete, Sven, Tammy und Mac Müll sitzen nun allesamt grinsend auf der Couch. Breads hingegen gähnt nur.


Robert Breads: „DAS soll lustig gewesen sein? Da kenne ich lustigere Dinge.“


Pete: „Zum Beispiel?“


Robert Breads: „Was sagt ein Mann, wenn seine Frau die Treppe runterfällt?“


Betretenes Schweigen. Breads blickt sich verblüfft um.


Robert Breads: „Ach, ich lacht nur nicht, weil ihr das Ende schon kennt. Ihr macht einem jeden Spaß zu Nichte.“


Sven: „Ja, ihr solltet euch schämen, Jungs!“


Tammy: „Hey, wir sind hier nicht alle Jungs. Entschuldige dich doch mal bei der Dame für diese Bezeichnung.“


Tammy zwinkert Sven belustigt zu.


Robert Breads: „Mac, es tut Sven furchtbar Leid. So, kommen wir jetzt zum nächsten Clip? Heute Abend läuft 'was im Fernsehen, was ich deutlich spannender finde als die Show hier... Vier Stunden lang ein Stein in Nahaufnahme... Also haut rein.“


Pete: „Wie der Herr wünscht...“


Mit einer spöttischen Verbeugung kommentiert der Kommentator diesen Kommentar.


Pete: „Als nächstes auf unserer Liste steht das Match zwischen Aya und Fireball Hikari auf der einen, sowie Dynamite und einem mysteriösen Partner auf der anderen Seite.“


Robert Breads: „Aus Gründen der Spannung werden wir nicht verraten, dass es sich bei diesem um Sid handelte.“


Tammy tritt unter dem Tisch offenbar zu, denn ihr Bein zuckt kurz, bevor Breads ein wütendes Zischen entfährt. An der Zufriedenheit auf ihrem Gesicht lässt sich leicht ablesen, dass die hohen Absätze ihrer Schuhe ihr übriges getan hatten.“


Mac Müll: „Lasst uns sehen, wer diesen Kampf für sich entscheiden konnte. Clip ab!“









Fireball Hikari steht bereits im Ring.


Das Licht in der Halle beginnt zu flackern, die Fans ringsherum schweigen und schauen in Richtung der Bühne. Mit einem Mal geht das Licht komplett aus, und ein leises Raunen geht durch die Menge. Hier und da hört man schon vereinzelte Buh-Rufe aus den Rängen der Fans, die bereits ahnen wer nun gleich erscheint.

Die Dunkelheit ist nur kurz, dann geht das Licht wieder an und die ersten Klänge des Wrestlers Aya sind zu vernehmen „Age of Darkness“, unter welche sich nun deutlich die Abneigungsbekundungen der Fans hinein mischen.


Dichter Rauch zieht am Entrance entlang, durch welchen man noch rein gar nichts erkennen kann. Nur ganz langsam verzieht sich der Nebel und während nun Aya langsam durch den sich lichtenden Nebel schreitet, erscheint auch sein Logo auf der grossen Leinwand. Der grossgewachsene blonde Mann ist komplett in schwarz gekleidet. Deutlich kann man durch das Ärmellose Shirt die muskulösen Arme erkennen, was darauf schliessen lässt, dass Aya an sich ein sehr durchtrainierter Mann sein muss. Das lange Haar ist zu einem Zopf zusammen gefasst und eines seiner gelben Augen wird auf der rechten Seite von einer schwarzen Augenklappe verdeckt.


Der Wrestler ist aber nicht allein, hinter ihm werden deutlich die Umrisse einer weiteren Person sichtbar, kleiner und wesentlich zierlicher als Aya selbst. Auch die zweite Person löst sich aus dem Nebel, und eine junge Frau schreitet neben den blonden Mann. Ihr feuerrotes Haar reicht ihr bis zu den Schultern. Sie ist schlank, viel kleiner als Aya und trägt einen schwarzen engen sehr kurzen Rock. Die Stiefel mit den hohen Absätzen, reichen ihr bis zum Knie und darunter sind die schwarzen Netzstrümpfe deutlich zu erkennen, die ihr bis an die Oberschenkel reichen. Das enge schwarzrote Korsett umspielt ihren Oberkörper und betont die schlanke Figur der jungen Frau.

Die grünen Augen der Frau, mit Namen Sarah, gleiten einmal durch die Reihen der Fans, dann tritt sie ganz nah an die Seite des Wrestlers und streicht mit ihren Händen geradezu zart an der Seite des Mannes entlang. Nur vereinzelt hört man den ein oder anderen Jubeln, aber der Grossteil in der Halle gibt deutlich kund was sie von Aya halten, nichts. Aya selbst scheint das deutlich zu geniessen, mit einem siegessicheren und arroganten Grinsen auf seinen Lippen, breitet er ein klein wenig seine Arme aus, um so eine selbst verherrlichende Pose einzunehmen.


Die Beiden haben es nicht wirklich eilig, langsam schreiten sie erhobenen Hauptes in Richtung Ring, wobei sie sich in den Buh-Rufen der Fans regelrecht zu aalen scheinen. Aya selbst humpelt den Weg entlang, aber das scheint den Wrestler selbst gar nicht weiter zu stören in seiner arroganten und selbstherrlichen Art. Sarah schreitet neben ihm her, und immer wieder schmiegt sie ihren schlanken Körper kurz gegen den des blonden Mannes. An der Treppe angekommen, schaut Aya noch einmal über die Fans, welche ihren Platz nahe des Rings haben, dann steigt er weiterhin humpelnd, gefolgt von Sarah die Treppen nach oben und geht an der Aussenseite an den Seilen entlang um in der Mitte jener stehen zu bleiben. Die rothaarige Schönheit bleibt an der Ringencke stehen und deutet mit ihrer schlanken Hand demonstrativ auf Aya. Während der blonde Mann eines seiner Beine bereits durch das mittlere Seil entlang in den Ring schiebt dreht er sich mit Schwung in die Seile hinein um sich mit den Rücken an jenen abfedern zu lassen. Seine Arme hat er dabei locker über das obere Seil entlang drapiert und erneut geniesst er sichtlich, wie die Fans ihm ihre Abneigung zeigen.


Mit einem abwertenden Lachen, schüttelt Aya in Richtung der Fans den Kopf ehe er die Seile ein wenig auseinander drückt, wozu er eines seiner Beine auf das untere Seil stützt, damit Sarah in den Ring steigen kann. Der blonde Wrestler folgt dann auch, nachdem die Frau den Ring betreten hat. Die rothaarige Frau schreitet mit wiegenden Hüften in die mitte des Rings und schaut auf ihren Partner, welcher nun langsam den Ring durchquert. Aya geht an jeder Ringseite entlang, und lässt der buhenden Menge an jeder Seite die Gelegenheit ihn ausgiebig zu betrachten. Dann erst setzt er seine Schritte in die Mitte des Rings, wobei er die Arme von sich streckt um zu Sarah zu schauen. Ein Lächeln legt sich über die Lippen der jungen Frau, welche sich dann sogleich neben dem Mann in einen geschmeidigen Kniefall sinken lässt. Den Kopf in den Nacken geschoben, schaut sie dabei zu Aya auf, der mit einem arroganten Lächeln wieder über die Fans schaut während Sarah erneut ihre Hände an der Seite des Wrestlers entlang streichen lässt. Kaum das Sarah, Aya berührt hat, explodiert ein Feuerwerk von oben und die beiden werden von Goldschimmernden Funken umfangen.


Die junge Frau verweilt in dem Kniefall bis die Funken um sie herum komplett erloschen sind. Mit den letzten Klängen der Musik erhebt sich Sarah langsam wieder, wobei sie ihre Hände erneut, streichelnd über den Körper von Aya entlang gleiten lässt. Dann löst sie sich von ihm, um zur Ringecke zu gehen, wo sie den Ring auch verlässt. Aya selbst folgt ihr dann humpelnd und lehnt sich gelassen in die Ringecke. Locker verschränkt er seine Arme vor der Brust und stützt eines seiner Beine auf das untere Seil, um so auf seinen Gegner zu warten.


Da ertönt plötzlich folgende Stimme durch die Boxen.


"You waited long enough! Here it is! The Dynamite!"


Die Halle verdunkelt sich plötzlich und eine riesige Explosion detoniert vor dem Titantron, welche die ganze Halle durchschallt. Claude "Dynamite" Booker kommt in einem kompletten weißen Dress, wobei Teile des Jacketts im Scheinwerferlicht glitzern, in die Halle und wird von den Fans bejubelt. Die Musik von B. G. The Prince of Rap mit "This beat is hot" ertönt. Eine Jubelarie ist von den Fans zu hören und laute "Claude"-Chants füllen die Halle. Dynamite stellt sich vor dem Titantron, worauf eine Filmsequenz immer wieder abläuft, wo ein Bündel Dynamitstangen zu sehen ist. An diesen Bündel ist ein Docht zu sehen, welcher langsam herunterbrennt. Dann explodiert das Bündel Dynamit und Schrift erscheint auf dem Titantron. Nacheinander sind die Worte "Claude", "Booker" und "Dynamite" zu sehen. Danach erscheint Zusammenschnitte von Backstageszenen und Ausschnitte von den wenigen Matches von Dynamite. Immer wieder sind die explodierenden Dynamitstangen zu sehen und die Schriftzüge. Dynamite lächelt in die Menge hinein und geht dann die Rampe hinunter und versucht mit sovielen Fans wie möglich abzuklatschen. Die sanften Klänge seiner Titelmusik begleiten den Chef der GFCW zum Ring. Dynamite geht nun in den Ring und läßt sich ein Mikrofon geben und die Musik verstummt langsam.


Dynamite: Nun Aya und Hikari, ihr wollt wissen, wer mein Tag Team Partner ist. Nun dann will ich euch nicht weiter auf die Folter spannen. Hier ist mein Partner für dieses Match:


Sid's Entrancetheme erklingt. Er geht die Rampe hoch, er ist total fertig und seine Kleidung ist in Blut getränkt.... Langsam geht er die Rampe hoch, mit geballten Fäusten und und gehobenem Blick... Die Leute in der Halle sind total aus dem Häuschen und doch merkt man das es die meisten Zuschauer auch schockiert. Sid kriecht unter dem letzten Seil durch und stellt sich neben Dye, er reicht ihm die Hand und redet zu ihm und kaum durch Mikro hörbar.


Sid: Die beiden Flaschen kriegen wa hin, auch wenn ich noch son bissl Angeschlagen bin!


Pete: Sid the Scum ist Dynamites Tag Team-Partner?! Das glaube ich jetzt nicht.

Sven: Das schöne ist, dass er ja schon das Backyard Match gegen Hellfire schon hinter sich hat.

Pete: Ja, das ist sein zweites Match heute abend.

Sven: Aber wir dürfen nicht vergessen, dass Aya auch ein Handicap hat.

Pete: Genau, denn sein „Masseur“ hat sein linkes Bein in Höhe der Kniekehle mit einer Eisenstange bearbeitet.

Sven: Oha, das wird ein spannendes Match.


Aya und Sid gehen sofort aufeinander los und prügeln sich erstmal. Dann setzt Sid einen Back Suplex an, doch einen Schlag von Aya auf den Rücken beendet diesen dann schließlich. Dann packt sich Aya Sid und zeigt einen Knee Kick.


Pete: Hier geht es aber hart los.

Sven: Ja, Vorteile ganz am Anfang für meinen Favouriten.


Doch man merkt, dass Aya mit dem linken Bein Probleme hat, denn er humpelt zu seinem Gegner. Aya schickt dann Sid in die Seile und will einen Clothesline ansetzen, doch Sid duckt sich weg und zeigt nun einen schnellen Suplex. Aya steigt langsam auf und es folgt ein Arm Drag von Sid. Dann will Sid einen weiteren ansetzen, doch nun zeigt Aya auch einen Arm Drag und nun funktioniert der Clothesline von Aya, als Sid aufspringt.


Sven: Der hat gesessen.

Pete: Ja, aber man merkt, dass Sid immer noch das Match gegen Hellfire von vorhin noch intus hat.

Sven: Ja und Aya humpelt weiterhin.


Nun ist Aya am Zuge und hebt Sid hoch. Dann folgt ein Powerslam. Das Cover 1........2.kickout. Dynamite kann da noch eingreifen. Aya nimmt sich Sid und Whip-In. Sid kommt zurück und 360° Backbreaker von Aya. Aya macht schon das Zeichen für seinen Blood Dream, doch da kontert Sid mit einem Tiefschlag und Phönix, der Referee, ahnt etwas und deutet Sid sofort an, was er da gemacht habe. Sid aber stört sich nicht weiter und wechselt sofort mit Dynamite.


Pete: Ui, jetzt kommt Dynamite hinein.

Sven: Der hat keine Chance gegen Aya.

Pete: Wer weiß.


Dynamite und Sid schnappen sich Aya und ein schöner Double DDT gegen ihn. Dynamite covert gleich Aya 1.........2...., doch da ist Fireball Hikari und unterbricht das Cover. Phönix schickt ihn gleich wieder hinaus aus dem Ring. Dynamite zieht Aya hoch und eine Schlagserie gegen Aya und ein Whip-In in die Seile. Aya kommt mit Problemen zurück und ein Neckbreaker gegen ihn. Das Cover von Dynamite 1........2.....kickout.


Pete: Der Neckbreaker kam aber schnell und unverhofft.

Sven: Ja, aber holla.


Dynamite zieht Aya erneut hoch und ein erneuter Whip-In, doch Aya reversalt gleich und schickt Dynamite in die Seile. Aya will einen Big Boot zeigen, doch Dynamite duckt sich und will einen Reverse DDT ansetzen. Doch Aya kontert und zeigt einen Schlag mit dem Ellbogen. Aya setzt zum Chokeslam an und Dynamite wehrt sich und zappelt, doch... er gelingt!!!


Pete + Sven: WOW!!!


Das Cover 1.......2...., NEIN!!! Da ist Sid und befreit Dynamite mit einem Legdrop. Sofort kommt Fireball Hikari in den Ring und bearbeitet Sid mit Tritten und Kicks. Sid muss in die Ringecke, doch da zieht Sid Fireball Hikari in die Ecke und zeigt nun selber Punches und Tritte gegen Fireball Hikari. Dieser kommt langsam nach vorne getaumelt. Sid nimmt Anlauf und ein Dropkick schickt Fireball Hikari aus dem Ring. Sid dreht sich um und ein Clothesline von Aya schickt Sid nach draussen.


Sven: Hehe. Im Ring ist jetzt aufgeräumt.

Pete: So sieht es aus. Nur ist Dynamite wieder alleine mit Aya im Ring.

Sven: Aber schau mal da...


Aya dreht sich um und da ist Dynamite und zeigt einen nicht so ganz gelungenen Spinebuster gegen ihn. Sofort das Cover 1.........2.......dr. kickout!!! Dynamite kann es nicht fassen und schaut Phönix an. Dieser aber deutet nur einen Two-Count an. Dann zieht Dynamite Aya hoch und TNT-Explosion ...... NEIN!!! Aya schubst Dynamite in die Seile und Reverse DDT.


Pete: Das wäre es fast gewesen.

Sven: Ja, wohl möglich.


Aya wechselt nun mit Fireball Hikari und Fireball Hikari geht sofort mit Kicks und Punches auf Dynamite los. Fireball Hikari beschimpft Dynamite und da folgt ein schöner Vertical Suplex. Sofort das Cover 1...........2..., doch da reißt Dynamite die Schulter hoch.


Sven: Das war es auch noch nicht.

Pete: Sieht so aus.


Fireball Hikari zieht Dynamite hoch und whippt ihn in die Seile. Dynamite kommt zurück und Spear gegen seinen Vorgesetzten. Dann folgen Punches gegen Dynamite’s Gesicht. Anschließend schickt er Dynamite in die Ringecke. Fireball Hikari nimmt Anlauf und will einen weiteren Spear zeigen, doch Dynamite weicht aus und Fireball Hikari prallt mit den Schultern gegen die Ringecke. Ein Raunen geht in der Halle los.


Sven: Ouuuuuuu!!!

Pete: Das war hart.


Dynamite nutzt die Gunst der Stunde und schickt Sid wieder ins Rennen. Sid legt sofort los und zeigt seinen Olympic Slam. Das Cover gleich hinterher und Phönix zählt 1.........2......, doch da ist Aya und zeigt einen Tritt gegen Sid. Doch da kommt Dynamite angestürmt und zeigt einen Clip gegen das verletzte Bein von Aya und dieser rollt sich aus den Ring


Pete: Hehe. Der hat gesessen. Genau gegen das verletzte Bein.

Sven: Ich möchte gerne wissen, wer diese Gestalt war, die Aya mit dem Eisenrohr verletzt hat.

Pete: Meinst du, dass Dynamite was damit zu tun hatte? Ich kann es mir nicht vorstellen.

Sven: Ich auch nicht und J. T. K.


Pete und Sven schauen sich an.


Pete + Sven: Nein...


Sid will nun bei Fireball Hikari sein Chaos Chord ansetzen, doch Fireball Hikari trifft ihm vorher mit einem Kick. Fireball will nachsetzen, doch da kommt ein Superkick von Sid und trifft genau. Sid geht ebenfalls vor Erschöpfung zu Boden. Nun liegen beide da und Phönix zählt beide an. 1............2..........3....... Fireball Hikari rührt sich als erstes... Die Fans und auch Dynamite feuern Sid an, während Aya Fireball anfeuert.


Sven: Fireball Hikari kommt wohl als erster wieder hoch.

Pete: Sid ist ja auch schon schlapp, aber wollte ja das zweite Match.

Sven: Aber Dynamite zu liebe.


...4..........5....... doch auch Sid ist auf dem Aufweg .......6..........7..........8... beide stehen wieder und Sid will einen Thrust Kick zeigen, doch Fireball Hikari duckt sich ab und der Flash Lighter-Ansatz, doch Sid kontert mit Ellbögenschläge und da folgt mit letzter Kraft sein Chaos Crowd! Aya will hineinkommen, doch Dynamite ist schon zur Stelle und schickt ihn gleich wieder mit einen Dropkick heraus. Das Cover von Sid 1..............2......... doch da liegt das Bein von Fireball Hikari auf dem untersten Seil. Phönix bricht das Cover zu Recht ab.


Pete: War wohl nichts.

Sven: Grrr..... Aaahh, da!


Fireball Hikari will Dynamite an die Wäsche, während Sid mit Phönix diskutiert, doch Dynamite bemerkt es und TNT-Explosion!!! Die Zuschauer jubeln auf und Dynamite verschwindet schnell aus dem Ring. Aya empfängt Dynamite draussen mit dem Blood Dream. Er huscht in den Ring hinein wo Sid sofort zu den Rings of Saturn ansetzt und ..... Aya unterbricht den Move. Es folgt der Blood Dream gegen Sid und da muss auch Aya schon raus. Hikari robbt nun in Richtung Sid und legt seinen Arm auf Sids Brust. 1....................2..................3!!!


Sieger des Matches durch Pinfall: Aya und Fireball Hikari!!!


Die Gewinner des Matches feiern noch als aus dem Publikum plötzlich der schwarz vermummte Mann, der zuvor schon einmal Aya niedergeschlagen hatte hervor gestürmt kommt. Mit einem Baseballschläger in der Hand springt er ohne Probleme über die Absperrung und schlittert unter den Seilen entlang in den Ring. Schnell ist der vermummte Mann wieder auf den Beinen und steuert erneut Aya an, wobei er mit dem Schläger schon ausholt. In letzter Sekunde schafft es der blonde Wrestler noch sich auf den Boden fallen zu lassen, ehe ihn der Schläger trifft. Durch den Schwung, der nun leider nicht mehr aufzuhalten ist, trifft der Schläger Hikari, der leider noch in der Nähe stand.

Dynamite und sein Partner, verlassen erschrocken den Ring während Sarah schnell in den Ring gespurtet kommt. Der maskierte schaut auf Hikari, wie dieser sich schmerzfindend am Boden krümmt. Dann wendet sich der Maskierte Sarah und Aya zu. Langsam geht er auf die beiden zu und holt erneut mit dem Schläger aus, doch statt auf die beiden einzuschlagen, hält er dem blonden Mann den Schläger hin, sodass sich dieser daran hochziehen kann. Mit einem Lachen in den Gesichtern von Sarah und Aya, zieht dieser sich hoch, begleitet von einem Pfeifkonzert der Fans.


Der Wuppertaler lacht weiter und dann stampft er auf sein „Angeschlagenes“ Bein mehr als nur einmal deutlich im Ring auf.


Um noch mehr zuzeigen das er doch nicht angeschlagen war beginnt Aya langsam von einem Bein auf das andere zu Hüpfen und dabei setzt der Wuppertaler ein deutlich gespieltes „Oh ein Wunder mein Bein geht’s gut“ Gesichts Ausdruck auf.


Der vermummte Mann, der bis eben noch den Schläger in der Hand gehalten hat, lässt diesen nun los und hebt seine Hand zu seinem Kopf. Die Finger umfassen die Maske, und langsam zieht er sich diese vom Kopf. Darunter zum Vorschein kommt eine Flut von langen, feuerroten Haaren, die dem Mann direkt bis weit über die Schultern fallen. Mit einem Grinsen auf den jungen Zügen, lässt der Mann die Maske einfach auf den Ringboden fallen.


Alle Drei wenden sich nun wieder Hikari zu, der immer noch unter Schmerzen am Boden liegt. Die Blicke der Drei huschen herablassend über den Mann am Boden, und während sich Sarah dann abwendet um den Ring zu verlassen, hockt sich der rothaarige Mann zu Hikari. Er fasst ihm unter die Arme, und hebt ihn so wieder vom Boden auf um ihn in Richtung Aya zu drehen. Der blonde Wrestler hat den Baseballschläger noch in der Hand. Ein arrogantes Lächeln huscht über seine Lippen, dann holt er aus um auf Hikari, der noch immer von dem anderen Mann festgehalten wird, einzuschlagen. Unterdessen hat Sarah unter dem Ring eine Sprühdose hervor geholt, mit welcher sie nun auch wieder zurück in den Ring geht.


Nachdem Aya zugeschlagen hat, lässt der Rothaarige den anderen einfach los, der somit ziemlich unsanft wieder zurück auf den Boden fällt. Sarah reicht ihrem Mann die Sprühdose, der diese dann sofort in seiner Hand langsam schüttelt. Noch während er die Dose schüttelt, lässt er sich neben Hikari in die Hocke sinken und sprüht ihm dann drei Buchstaben auf den Rücken.

'WoD'

Und schon kommen die ersten Sanitäter in Richtung Ring gestürmt, um sich um Hikari zu kümmern. Da die volle Aufmerksamkeit nun ohnehin auf dem Verletzten liegt, können die Drei auch ohne Probleme den Ring verlassen und begleitet von den heftigen Buh Rufen der Fans verschwinden.










Pete: „Nun, mit Sicherheit ein mehr als nur starkes Match mit einer überraschenden Ende.“


Sven: „Zweifelsohne, einer der großen Schocker im ersten Halbjahr.“


Robert Breads: „Ja, es war der Anfang der „World of Domination“, auch wenn das Einzige, was sie jemals dominiert haben, die Rubrik „nervtötendstes und mit Abstand kleinstes Stable der letzten 100 Jahre“ ist.“


Tammy: „Nun... Da war aber natürlich nicht nur auf das vergangene Jahr zurückblicken wollen, sondern auch vorwärts blicken ins neue Jahr, haben wir hier auch gleich noch einen kleinen Clip für euch, der einen unserer neuen Wrestler ankündigt. Seht selbst und staunt über unseren neuesten Zugang...“










Die aktuelle Show wird nun für ein kleines Video unterbrochen. Und in eben diesem sieht man einen jungen unbekannten Mann. Zwar erkennt man ihn nur von der Seite, aber man kann ihn zumindest einigermaßen eingrenzen. Er hat kurze schwarze Haare und einen Drei-Tage-Bart. Das sagt noch nicht viel aus. Seinem Gesicht nach zu urteilen, ist er zwischen 20 und 25 Jahre alt. Auch das hilft einem nicht weiter. Die Ärmel seines Hemdes sind hochgekrempelt und präsentieren muskulöse Oberarme. So kann man zumindest einmal erahnen, dass dieser Mann körperlich recht fit ist. Doch das, was einem am Ehesten bei der Identifizierung hilft, ist die Kleidung des Mannes. Denn ein kariertes Hemd, Stahlkappenstiefel und eine dunkelgrüne Latzhose tragen in den meisten Fällen Holzfäller. Und falls die Kleidung nicht reicht, hat er ja auch noch eine Axt in den Händen, mit der er nun ausholt um seitlich in einen Baum hinein zu schlagen, der anscheinend schon ein paar Mal vom Beil erwischt wurde. Während der Mann nun also weiter versucht, den Baum zu fällen, ertönt aus dem Off eine Stimme, wie man sie wohl am Ehesten aus der Werbung für Medikamente kennt, auch wenn sie hier ein wenig tiefer wirkt...


Stimme: Er sagt nie, etwas schmeckt nach Hühnchen...noch nicht einmal Hühnchen.


Nun ändert sich die Szenerie und der gleiche Mann sitzt in einem Campingstuhl auf einem Steg an einem kleinen See. Wobei hier wohl eher die Bezeichnung „Tümpel“ zutrifft. Neben ihm steht eine Kühlbox und wenn man sieht, dass in der Vorrichtung an der Stuhllehne eine Bierdose steckt, dann lässt sich vermuten, dass in der Box noch mehr davon zu finden sind. Auf der anderen Seite des Stuhls steckt eine Angel in einem dafür vorgesehenen Ständer und zeigt auf das Wasser, wo nur die Pose zu sehen ist, die durch den seichten Wellengang immer wieder auf und ab geht. Passend zur Szenerie hat der Mann nun auch seine Kleidung gewechselt und trägt einen Angelhut, mit einigen Haken an der Krempe und eine Anglerweste mit genug Taschen, um alles was man zum Fischen benötigt zu verstauen. Als die Pose verschwindet, ist der eben noch so entspannt sich zurücklehnende Mann sofort zur Stelle und schnappt sich die Angel, während aus dem Off wieder die Stimme ertönt...


Stimme: Seine Bauernregeln stimmen immer....denn er macht das Wetter.


Erneut wechselt die Situation und nun befindet sich die Kamera auf einem Gutshof. Besser gesagt, ist sie umringt von unzähligen Pflaumenbäumen. Offensichtlich wurde dieses Video bereits vor einiger Zeit gedreht, denn hier sind die Bäume noch voller reifer Früchte und diese Gelegenheit nutzt der Mann. Denn am Baum, der frontal vor der Kamera ist, steht eine Leiter angelehnt, welche der Mann nun mit einer Hand hinauf klettert, da er in der anderen bereits einen großen aus Weidenzweigen geflochtenen Korb hält. Auf einer Stufe angekommen, von wo aus er die Pflaumen erreichen kann, hängt er den Korb nun mit Hilfe eines Hakens an einen etwas dickeren Ast und beginnt die Früchte zu pflücken und in den Behälter zu tun. Während er dort vor sich hin pflückt, ertönt ein weiteres Mal die Stimme...


Stimme: Er weiß....warum dort Stroh liegt.


Nun ist der Mann zum ersten Mal komplett von vorne zu sehen, doch wirklich neue Informationen erhält man deswegen auch nicht über sein Aussehen. Er wirkt jung und körperlich fit, doch das ist bei einem Arbeiter wohl auch zu erwarten. Auch der Bauernhof im Hintergrund bringt nichts Neues ans Tageslicht, man erkennt auch nirgends ein Schild mit dem Namen des Hofes oder ähnliches. Während das Bild nun also kaum neue Informationen übermittelt, ertönt die Stimme einmal mehr...


Stimme: ER IST....der interessanteste Mann der Welt.


Ein weiterer Szenenwechsel erfolgt und anders als in den vorigen Bildern, ist der Mann diesmal nicht in der Natur, sondern in einem komplett dunklen Raum. Man erkennt nichts, außer das Gesicht des Mannes und seinen Oberkörper, der von einem beigen T-Shirt bedeckt wird. Und anstatt der Stimme spricht er diesmal in eine Richtung, die links neben der Kamera ist, die ihn filmt. Denn in die Linse schaut er nicht...


Mann: Viele Leutz sagen immer, dass sie jeden fertig machen, doch wenn es schließlich so weit ist, dann lassen sie keine Taten folgen. ICH sage nicht, dass ich jeden fertig mache....ich TUE es.


Damit wird das Bild schwarz und man sieht nur noch am unteren rechten Rand einen kleinen Schriftzug.


© Gordon Schelo – Der interessanteste Mann der Welt










Sven: „Wir dürfen gespannt sein, was uns dieser Neuling bringen wird, denn schließlich...“


Da wird Sven von Breads unterbrochen, der sich ein Handy ans Ohr hält und lautstark telefoniert.


Robert Breads: „Ja, bringen sie die Pizza einfach hier hin... Genau... Ja, Familienpizza... Die Hintergrundgeräusche? Ach, hier sind noch ein paar andere Leute... Nein, die wollen nichts... Nein, ich muss sie nicht fragen, ich weiß es... Stellen sie keine Fragen, ich will nur meine Pizza! Wann sind sie hier? 20 Minuten? Verdammt, wir sind hier in Deutschland, und der einzige Vorteil hier ist, dass es schnelle Autos gibt. Wenn ich 20 Minuten auf eine Pizza warten will, gehe ich nach Russland... Ja, ich warte... Aber das gibt Rabbat für die lange Wartezeit... Was gibt es da zu lachen? Hallo? Hören sie mich noch? Ach, Wichser.“


Der Kanadier packt das Handy seelenruhig wieder in die Tasche und blickt in die Runde.


Robert Breads: „Was ist? Ich habe Hunger.“


Pete: „Den Tag, an dem dein Vertrag in der GFCW ausläuft, werden wir uns alle als Feiertag im Kalender notieren.“


Sven: „Wie dem auch sei... Machen wir weiter. Und zwar ist unser nächstes Segment eines von War Evening vom 26.02. dieses Jahres. Dort trafen Eric Fletcher und Robert Breads...“


Robert Breads: „Das bin ich!“


Sven: „... vor ihrem Match um die Intercontinental Championship von Fletcher, dass Teil seiner Open Challenge war, aufeinander. Wie das ablief, erfahren sie jetzt. Clip ab!“








Ademas Immortal ertönt nun aus den Lautsprechern und schlagartig ist die gute Laune bei den Fans verflogen und laute Buhrufe schallen durch die Halle. Davon lässt sich der Intercontinental Champion aber nicht abschrecken und so erscheint kurze Zeit später der Poet Eric Fletcher die Halle und geht mit dem Gürtel über der Schulter und einem grinsenden Gesicht die Rampe entlang, steigt dann in den Ring und lässt sich ein Mikrofon geben. Damit stellt er sich in der Ringmitte auf und wartet einige Zeit, bis sich die Fans wieder beruhigt haben. Dann beginnt er zu reden.


Eric: HALLOOOOOOOO KIEL!!!


Buhrufe schallen ihm entgegen. Noch einmal fällt darauf keiner rein und darüber muss der Champion schmunzeln.


Eric: Wow, ihr habt dazu gelernt, das macht mich ja richtig stolz. Sieht so aus, als könnte ich euch allen doch noch so einiges beibringen. Zum Beispiel welche Reaktionen in welcher Situation angemessen sind und warum, aber das würde zu lange dauern, darum gibt es nur einmal eine kurze Zusammenfassung...Wenn der Mann mit diesem Titel hier...


Er hebt die Intercontinental Championship hoch...


Eric:...ein Mikrofon in der Hand hält, dann habt ihr ruhig zu sein und aufmerksam zuzuhören.


Laute Buhrufe.


Eric: Naja, ihr werdet das schon mit der Zeit lernen. Viel interessanter als das hier sind aber eher eure Reaktionen in meinem heutigen Match, denn Dynamite hat tatsächlich etwas getan, was ein Wrestlingchef so gut wie nie tut. Er stellte zwei „Bösewichte“ gegeneinander. Und das ist für euch und für mich ein Problem. Denn für euch wird dieses Match einfach nur scheiße, egal wer am Ende gewinnt und den Titel in den Händen halten darf, ihr werdet mit dem Sieger nicht zufrieden sein und ihn ausbuhen. Egal wer gewinnt, ihr werdet ihn während des Kampfes ausbuhen und verwirrt überlegen, wer von beiden wohl das geringere Übel ist. Ich hingegen werde heute Probleme haben, weil ich mich einfach nicht auf meinen Gegner konzentrieren kann, ich werde mich die ganze Zeit über eure Verwirrung amüsieren, die mich irgendwie an kopflose Hühner erinnern wird.


Wieder laute Buhrufe.


Eric: Jetzt tut doch nicht so, als wenn ich lügen würde. Ich sage doch nur die Wahrheit. Wie reagiert ihr denn hier bei den Leuten? Ein Wrestler hat in seinem Rostereintrag „Face“ stehen, also jubelt und jauchzt ihr, ein Anderer hat „Heel“ stehen und ihr buht ihn aus. So ist es doch am Einfachsten für euch. Hauptsache nicht nachdenken, sondern einfach nur das tun, was von einem erwartet wird, genauso wie ihr euch auch in politischen und anderen Themen der Welt auf die Anderen verlasst, frei nach dem Gedanken „Hauptsache nicht selber überlegen“.


Kurze Pause, bei den Buhrufen konnte man ihn eh nur noch schwer verstehen.


Eric: Aber das gehört hier nicht hin, denn ich möchte lieber wieder auf mein heutiges Match zu sprechen kommen. Denn wisst ihr, seit der Einführung meines kleinen Titelrennens, was man ja sogar wörtlich nehmen kann, ist mein heutiger Gegner der Erste, auf den ich mich irgendwie freue. Denn während Jessy Chaos und Chris Stryker einfach nur ein Problem damit hatten, dass ich einen goldenen Gürtel trage, so kann mich Robert Breads allgemein einfach nicht leiden und so hatten wir auch schon vorher unseren kleinen Krieg miteinander. Ich rede natürlich von unserer kleinen Diskussion nach seiner letzten Show, an die sich ja wohl die meisten von euch noch erinnern werden, auch wenn in diesem Gespräch im Grunde nichts Faszinierendes, Schockierendes oder einfach Spektakuläres passiert ist.


Eric schaut sich ein wenig in der Halle um und die Leute erinnern sich noch gut, an den kleinen „Internetkrieg“ der beiden.


Eric: Nun, das Ganze ist zwar schon einige Zeit her, nur wirklich zu einem Ende kam dieses Gespräch nie. Ich weiß nicht hundertprozentig warum, doch irgendwann antwortete Robert Breads einfach nicht mehr. Manch einer sagte, seine Verbindung zum Internet wurde unterbrochen, manch einer sagte, seine Verbindung zwischen Gehirn und Fingern wurde durch meine Beiträge unterbrochen, sodass der Kanadier es lieber vorzog, die Finger still zu halten, da ihm die Argumente ausgingen. Nun langer Satz, möglicherweise zu lang für einige von euch, kurzer Sinn...Robert, nachdem unser letztes Gespräch ja nie zu einem wirklichen Ende kam...was hältst du denn davon das Ganze hier und jetzt weiter zu führen?


Neugierig schaut der Champion zur Rampe und ist gespannt, ob dort tatsächlich sein heutiger Gegner erscheinen wird und die Fans tun es ihm gleich. Dann ertönt auch schon "The Bleeding" von Five Finger Death Punch. Die Reaktionen der Fans ändern sich nicht, sie buhen einfach munter weiter. Langsam betritt Robert Breads jetzt mit einem Mikrofon in der Hand die Halle und geht gemächlich in Richtung Ring. Er hat ein Lächeln auf den Lippen und betritt den Ring. Die Musik verstummt und der Kanadier steht dem Intercontinental Champion im Ring gegenüber. Er hat den Kopf leicht zur Seite geneigt und betrachtet seinen Widersacher wie ein neugieriges Kind. Dann führt er das Mikrofon zum Mund.


Robert Breads: "Du rufst mich also hier heraus um mit mir zu reden? Nun, ich stehe dir natürlich großzügigerweise zur Verfügung, auch wenn unsere lieben Freunde im Publikum wohl lieber sehen würden wie sich zwei Alkoholiker zusammen im Ring betrinken. Allein deswegen lohnt es sich schon hier heraus zu kommen, nur damit all diese Versager uns ausbuhen. Ich fange an das wirklich zu genießen. Aber kommen wir nun zu dir. Nun, Eric, du hast sicherlich Recht. Am Ende unseres Matches werden all diese Leute da um den Ring herum buhen, völlig egal wer gewinnt, weil keiner von uns ihnen erzählt wir wären ihre Freunde oder sie wären in irgendeiner Weise wichtig für das was hier im Ring geschieht. Du und ich wissen, worum es geht, es geht nicht um die Fans, es geht nicht um die GFCW, es geht um den Titel, den du trägst. Nur darum werden wir uns später im Ring bekämpfen. Eric, du hast niemandem etwas zu beweisen und ich will niemandem etwas beweisen. Aber ich möchte nicht zu weit vorgreifen. Da du mich hier herausgerufen hast, wirst du sicherlich auch etwas zu sagen haben. Nun gut, ich werde versuchen deine Fragen zu beantworten insofern ich kann. Ich bin ja schon zufrieden wenn man meinen Gesprächspartner nicht erst riecht bevor man ihn sieht."


Eric wirkt erstaunt.


Eric: Sehr freundlich von dir....Fragen soll ich dir also stellen?


Eric überlegt kurz, was er sagt, senkt dabei den Kopf, dann fällt ihm anscheinend eine Frage ein und er schaut seinen Gegenüber wieder an.


Eric: Nun mir ging es eigentlich darum, ein wenig unser Gespräch von vor 4 Wochen weiterzuführen, also tun wir das doch einfach. Du sagtest doch immer, dass meine ganze Aktion mit dem Titel ein geheimer Plan von irgendjemandem ist, der will, dass ich das Gold verliere, nun dann ist meine Frage an dich Folgende......Wie viel musste dieser jemand dir denn bieten, damit du ihm bei diesem uuuuuunglaublich fiesen und verschwörerischen Plan unterstützt?


Selbstsicher grinst der Champion den Kanadier mitten ins Gesicht. Breads' Lächeln scheint für einen kurzen Moment aus seinem Gesicht zu huschen, dann fängt er sich wieder und behält seinen Gesichtsausdruck bei.


Robert Breads: "Ach, dem lieben Eric tue ich so einen Gefallen auch mal umsonst... Nein, aber gibt es einen rational erklärbaren Grund dafür das du hier Woche für Woche herauskommst und deinen Titel aufs Spiel setzt gegen Leute deren Erfolge darin bestehen Tag-Team-Matches zu verlieren? Schön und gut, vielleicht bist du tatsächlich so dämlich und verteidigst deinen Titel hier Ausgabe für Ausgabe, aber was sollen dann diese Gegner? Erklär mir doch bitte, womit sich diese beiden Vollflaschen, die du vor mir einfach abserviert hast, ein Titelmatch verdient haben? Indem sie Tag-Team-Matches verlieren? Indem man ein Match gegen jemanden gewinnt der Mac Mül beim Armdrücken unterliegt?

Eric, hast du Angst vor richtigen Herausforderungen oder was soll dieses Versteckspiel? Wenn es stimmt was du sagst und dir deine Gegner aussuchst, warum nimmst du dann nicht jemanden der sich dieses Match durch gute Leistungen verdient hat sondern nur ein paar abgehalfterte Versager die du in 3 Minuten plattmachst? Kannst du mir auf diese Fragen eine Antwort geben?"


Eric bleibt selbstsicher.


Eric: Natürlich kann ich das. Auch wenn du die Antwort bereits kennst, weil ich sie dir schon einmal gegeben habe. Aber ich erkläre es dir gerne noch einmal meinetwegen auch ein wenig langsamer....Die...Leute....die....gegen....mich....antreten....werden....nicht....von....mir....ausgesucht...und....auch...nicht...von...einem...Anderem...PUNKT...Es...geht...einfach...nur...darum...dass....der...Erste...der...nach...einem...Match...gegen...mich...fragt....dieses...Match...auch....bekommt...PUNKT....Warum, ich es zulasse, dass jeder gegen mich antreten kann? Weil es mir egal ist, wer mein Gegner ist. ICH bin der Intercontinental Champion und als solcher sollte man eigentlich der Beste in dieser Liga sein und jeden besiegen können, ganz egal wer da angelaufen kommt. Und wenn es nicht so ist und mich tatsächlich jemand besiegen kann....nun dann verdiene ich diesen Gürtel auch nicht, denn dann bin ich NICHT der Beste. Und wenn du dich immer fragst, warum ausgerechnet zwei Frischlinge wie Jessy Chaos und Chris Stryker gegen mich antraten, dann habe ich eine andere Frage für dich. Wenn jeder das Match haben kann, wer es will...warum haben mich dann nur zwei Neulinge herausgefordert? Ist es einfach, weil sie schneller waren als die Alteingesessenen? Ist es einfach, weil sie nicht lange warten wollen, bis sie sich einen Titelkampf verdient haben? Oder liegt es vielleicht daran, dass sie mich noch nicht kennen und deswegen glauben, sie könnten mich fertig machen, während jeder hier halbwegs erfahrene Wrestler, wie du, Cashew, oder Sid WEIß, dass er keine Chance gegen mich hat und sich deshalb gar nicht erst bemüht, dieses Match zu bekommen?


Robert Breads: "Wohl kaum. Sid und Cashew finden schlicht und einfach Dynamite's Büro nicht und ich hielt das ganze für einen Witz. Der der als erstes fragt? HALLO? In was für einer Welt leben wir denn? Ist das hier eine Wrestling-Promotion oder der Marathonverein Dortmund?"


Breads wird langsam etwas lauter.


Robert Breads: "Du meinst also man verdient sich hier ein Titelmatch indem man zuerst fragt. Hör mir mal zu, Champ, das ist doch nicht normal. Hier kann der letzte Hinterwäldler reinspazieren und Dynamite gibt ihm ein Titelmatch? Und du glaubst das? Du glaubst, man muss einfach da hinten in sein Büro rein und man bekommt ein Titelmatch gegen dich? Wenn das stimmt, Eric, muss ich alle Aussagen dirbezüglich revidieren. Du bist das Bemitleidungswürdigste was mir jemals unter die Augen gekommen ist. Du musst jedes Mal wenn du hier rauskommst damit rechnen das dir gleich dein Titel abgenommen wird während alle anderen Champions bequemerweise Non-Title-Matches bestreiten müssen. Du bist wirklich ein armer Kerl. Du hast all diesen Leuten die Wahrheit gesagt und jetzt buhen sie dich aus dafür, dass du ehrlich zu ihnen warst. Du bist so nett und gibst einem Freak den du schon einmal besiegt hast nochmal ein Titelmatch - und der bedankt sich damit dass er dich brutal von hinten zusammenschlägt. Wenn du nicht so vernagelt wärst und dir eingestehen würdest, dass da jemand etwas gegen dich hat, könntest du so viel stärker sein, soviel besser, aber du bist schwach, zu schwach dir zu nehmen was dir gehören könnte, weil du, der du meinst diesen Leuten die Wahrheit zu erzählen selbst die Augen vor der großen Wahrheit verschließt."


Der Kanadier ist zum Ende mit der Stimme so weit herunter gegangen das man seine Stimme durch die vielen Buhrufe und "Boring"- sowie "We want Action"-Chants kaum zu hören ist. Breads blickt Fletcher nun direkt ins Gesicht und wartet gespannt auf eine Antwort des Champions. Erics Grinsen ist nun aus seinem Gesicht verschwinden und er wirkt eher wütend.


Eric: Geht das schon wieder los. Ja, ich glaube fest daran, dass es so einfach abläuft. Ich mache meinen Gegner alle, der Nächste steht in Dannys Büro, verlangt das Match und bekommt es. Manchmal ist die Wahrheit eben so einfach, auch wenn du es nicht so haben willst. Aber wenn du unbedingt darauf bestehst, dass dies hier eine große Verschwörung ist und ich wie das ahnunglose Karnickel vor der Schlange stehe, dann gib mir doch einfach einmal einen Beweis. Irgendeinen Beweis für deine Theorie, dessen Präsentation nicht damit endet, dass du mich fragst, ob ich wirklich glaube, was ich sage. Ich meine, wenn du schon ein großer Michael Moore-Fan bist, dann musst du doch wenigstens etwas zu bieten haben. Wie wäre es zum Beispiel mit Zahlenspielen, das sind doch die Klassiker? 2 mal war ich schon Champion, 4 Buchstaben hat mein Vorname. Zwei mal Vier ist Acht und so viele Buchstaben hat der Spitzname von unserem Chef, also steckt der natürlich hinter dem Ganzen.


Nun muss er sich doch wieder das Lachen verkneifen.


Eric: Oder bringe mir den einfachsten Beweis von allen. Wenn du sagst, dass irgendjemand einen Plan gegen mich ausheckt...dann sage mir doch einfach einmal, wie du an dieses Titelmatch gekommen bist.


Robert Breads: "Soll ich ehrlich sein? Mit mir wurde das keineswegs abgesprochen. Ich habe einen Anruf bekommen in dem mir mitgeteilt wurde dass ich in dieser Show ein Titelmatch gegen dich, Eric Fletcher, bekommen sollte. Mir wurde weder ein Grund genannt noch weiß ich was das Ganze eigentlich soll. Schließlich versuche ich seit Wochen schon ein Match um die Tag-Team-Titel mit meinem Partner zu bekommen. Stattdessen werde ich in dieses Match gesteckt. Aber bitte, jetzt bin ich hier und ich werde mir diese Gelegenheit sicherlich nicht entgehen lassen. Denn scheinbar hat ja niemand bei Dynamite nachgefragt, ob er ein Match gegen dich bekommt. Sonst würde ich kaum hier vor dir stehen und mich auf einen Fight gegen dich vorbereiten. Drehe und wende es wie du willst, deine Argumentation geht schlicht und einfach nicht auf. Aber bitte, ich werde dich nicht weiter belästigen. Laut deiner Logik möchte also niemand ein Titelmatch haben, es hat ja scheinbar keiner nachgefragt. Das klingt natürlich vernünftig, entschuldige das ich deinen Intellekt jemals in Frage gestellt habe. Ich werde mich dafür zutiefst schämen und nie wieder an dir zweifeln, Champ. Aber da diese Diskussion ja nun doch zu nichts führt, da jeder von uns beiden seine eigene Meinung hat, glaube ich nicht, dass wir uns bei diesem Thema einig werden. Denn worüber wir bisher größtenteils stillschweigen bewahrt haben ist unser eigentliches Match heute. Denn du solltest nicht vergessen, dass du es diesmal nicht mit jemandem zu tun hast dessen größter Erfolg es ist sich von Cashew und Sid plattmachen zu lassen. Fletcher, erwarte heute Abend nicht das, was du seit Title Night gewohnt bist. Denn ich habe mir etwas überlegt, und glaub mir, das wir anders als alles das du bis jetzt erlebt hast. Das wird nicht einfach nur ein Match, das wird ein Kampf zwischen zwei der wenigen "Wrestler" in der GFCW, keine Pornostars, keine Mörder, keine Edeljobber - und keine Ausreden, Eric."


Eric denkt sich seinen Teil zur Sache, wie Breads an dieses Match kam und schaut seinem Gegenüber dann entschlossen in die Augen.


Eric: Ausreden waren noch nie mein Fall. Du willst anders sein, als alles was ich bisher erlebt habe? Klingt logisch, schließlich ist jeder Gegner etwas Anderes, deswegen gibt es ja auch so viele Leute hier in der Liga...Aber warum soll ich heute einen schweren Kampf gegen dich erwarten? Skillet konntest du nur zusammen mit Ironman ausschalten, John Nigger konntest du nur mit Ironman ausschalten, allein hast du in dieser Liga nichts gerissen und mit Ironman zusammen bisher auch noch nicht viel mehr. Warum glaubst du denn, dass ausgerechnet du ein härterer Gegner für mich sein wirst, als meine vorigen Herausforderer?


Robert Breads: "Warum? Lass mich überlegen. Hat einer der beiden vor mir schon ein Match bei einem PPV gewonnen? Nicht das ich wüsste. Hat einer der beiden den No. 1 Contender auf deinen Titel gepinnt? Nein, haben sie nicht. Ich schon. Und erkläre mir bitte wo Ironman da auch nur in Ringnähe war. Hatte irgendwer aus der gesamten Liga die Courage diesen frei herumlaufenden Mörder Skillet dahin zu befördern wo er hingehört? Natürlich nicht. Und du fragst dich, warum ich glaube, ich werde eine besondere Herausforderung darstellen? Nun, weil ich besser bin als jeder einzelne dieser falschen Heuchler den du bis jetzt besiegt hast. Also mach dir keine Sorgen, Eric, ich werde dir schon zeigen, was ich meine. Ich hoffe nur für dich, dass es dann noch nicht zu spät ist. Zu spät für dich, mein Lieber."


Der Kanadier lächelt selbstgefällig, trotzdem wirkt er aufgrund der vorgetragenen Lockerheit Fletcher's doch ein wenig beunruhigt. Der lacht kurz auf, wird dann aber wieder ernst.


Eric: Du glaubst, also du bist besser alle meine vorigen Herausforderer? Besser als Jessy Chaos, Chris Stryker und Joker? Möglich...Besser als Ironman? Wahrscheinlich...besser als Danny Rickson? Unwahrscheinlich....besser als Mandrake? Sehr unwahrscheinlich....besser als mein Bruder? Vergiss es. Weißt du Jungchen was dein Problem ist? Du hast eine große Klappe und lässt keine Taten folgen. Mach es wie ich, gewinne erst einmal ein paar Titel, DANN kannst du anfangen die Leute hier zu beleidigen und dich als Krösus hinzustellen, doch als Wurst, die du jetzt noch bist, nimmt dich kein Mensch ernst. Auch ich nicht. Also mache ich dir einen Vorschlag.....Besiege mich nachher einfach, dann hast du meinen Respekt.


Selbstsicher geht der Champion einen Schritt auf Breads zu und grinst ihm frech ins Gesicht.


Robert Breads: "Du hast Recht. Ich sollte mir wohl mal ein bisschen Respekt verschaffen. Schließlich enthält man mir schon lange den Respekt vor der mir gebührt. Und das was du noch deinen Titel nennst könnte mir dabei sehr hilfreich sein. Vielleicht bin ich tatsächlich nicht besser als ein Danny Rickson, als ein Mandrake oder dein Bruder... Aber ich bin mit Sicherheit besser als du. Weißt du, irgendwie bin ich schon ein wenig aufgeregt. Nach den ganzen Flaschen die ich problemlos weggehauen habe bekomme ich tatsächlich einen Gegner den man wirklich als Wrestler bezeichnen kann.

Aber Eric, ich habe den Eindruck du nimmst mich nicht ernst. Und genau diese Tatsache wird dir zum Verhängnis werden. Einen einzigen Fehler, nur einen, den brauche ich. Und wenn du mit dieser Einstellung, die du mir gegenüber zeigst, auch gleich in den Ring steigst, wird das ein kurzes Match. Denn egal was passiert, ich werde dich auf keinen Fall in irgendeiner Form unterschätzen. Ich weiß um deine Stärken, und ich weiß dass du ein guter Wrestler bist. Aber heute Abend werde ich all diesen heuchlerischen Maden um uns herum beweisen, dass ich besser bin."


Eric will es anscheinend wissen und geht noch einen Schritt weiter auf Robert Breads zu. Jetzt stehen sich die beiden wirklich Stirn an Stirn gegenüber.


Eric: Das ist dein Problem...Du musst einen Fehler von mir ausnutzen um mich zu besiegen...ich besiege dich auch, wenn du dich perfekt anstellst und ich werde es beweisen! Und zwar jetzt, also komm her oder willst du noch was sagen?


Eric geht einige Schritte zurück und wirft das Mikrofon aus dem Ring. Dann zieht er sich sein T-Shirt aus, wirft es ebenfalls weg, schnallt sich den Gürtel ab, gibt ihn an der Seite einem GFCW Mitarbeiter und macht dann eine auffordernde Geste an den Kanadier. Breads jedoch verlässt den Ring durch die Seile nach draußen. Er stellt sich vor den Ring und starrt Fletcher an als hätte der den Verstand verloren. Dann jedoch breitet sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus.


Robert Breads: "Du verlierst wohl keine Zeit, was? Ganz wie du willst, Eric."


Der Kanadier zieht seine Trainingsjacke aus und slidet unter dem ersten Seil in den Ring hinein.


Robert Breads: "Na dann... Ganz deinen Wünschen entsprechend..."


Er wirft das Mikrofon weg und lächelt den Champion selbstgefällig an.










Pete: „Tja, so lief das ganze. Leider endete das Match nicht eindeutig, sodass ein klarer Sieger nicht gefunden wurde.“


Sven: „Trotzdem ein starkes Match zwischen zwei guten Technikern.“


Nun tritt Schweigen ein. Die vier Moderatoren runzeln die Stirn, und Tammy fragt mit freudigem Unterton:


Tammy: „Wo... Wo ist denn Breads? Ist er... gegangen?“


Zu früh gefreut, heißt es wohl da. Die Tür zum Studio öffnet sich und der Kanadier betritt fluchend und mit einer Schachtel Pizza in der Hand den Raum.


Robert Breads: „4,20€ für eine Scheiss-Pizza, wo sind wir denn hier, in den USA? So ein Mist, verdammt nochmal... Wehe die ist jetzt kalt.“


Mac Müll sieht die Chance, während Breads sich immer noch wütend auf den Weg zu seinem Platz mach, den nächsten Clip anzumoderieren.


Mac Müll: „Als nächstes haben wir einen Clip mit einem jemand, der die Lachmusklen der GFCW-Fans bis aufs Äußerste strapazierte: Cashew's Emu. Viele wollten ihn noch lange in der GFCW sehen, und so bemühte der selbsternannte Messias sich dann auch um einen Vertrag für den schrägen Vogel. Ob er Erfolg hatte, seht ihr jetzt... Clip ab!“









Die Kamera geht in Dynamites Büro, welcher gerade dabei ist, die Buyrates für den Pay Per View nachzuschlagen, welches ihn in eine tiefdenkende Trance verschafft und ihn von der Außenwelt komplett abschattet. An der Tür klopft es desöfteren, jedoch realisiert er das nicht, was zu immer öfteren Klopfgeräuschen sowie ein Knurren vor der Tür führt. Nach ein paar Sekunden wird es dem vor der Tür aber zu dumm und so rennt er gegen die Tür, welche so wie von Zauberhand aus der Türangel entfernt wird. Dynamite schrickt auf und ein Emu rennt wütend aufgescheucht durch sein Büro, welcher vieles durcheinander bringt. Nachdem er aufgestanden ist, will sich Cashew schnell an Dynamite wenden.


Cashew: Warum sperrst du die Tür zu und antwortest nicht, wie viele Feinde hast du ?


Dynamite: Hallo Cashew. Ich habe auch hier so einiges zu erledigen und dafür brauche ich Ruhe. Wenn du verstehst... Was kann ich für dich tun?


Cashew hat nun den Emu wieder an der Leine, der schon ein wenig Dynamites Zimmer neu gestaltet hat.


Cashew: Wie du bestimmt schon gesehen hast, hab ich ein neues Mitglied zur GFCW gebracht, so habe ich diesen netten Begleiter bei der Internationalen Messiasmesse in München gewonnen und nun habe ich gedacht, dass man ihn schon langsam mit einem Vertrag ausstatten sollte. Nebenbei, sein Name ist Emu, der Emu. Und er freut sich sehr dich kennen zu lernen.


Der Emu knurrt nun stark in Richtung Dynamite. Dynamite schaut sich das Chaos an und blickt den Emu an. 

Dynamite: Ja das merke ich und seine Lieblingsbeschäftigung kenne ich nun auch - Chaos verbreiten. Pass bitte auf ihm auf. Was gibt es denn so wichtiges?


Cashew: Seine Lieblingsbeschäftigung ist nicht Chaos, sein Lieblingsbeschäftigung sind Bücher von Shakespear zu hören oder den anderen Emus das Leben des Messiasemu zu erklären und sie zu bekehren. Er ist der neue Main Eventer, den die GFCW braucht. Er schafft es wie kein zweiter das Publikum gegen sich zu bringen und den Anstieg der Leute, die den PPV gekauft haben, wem denkst du hast du das zu verdanken ? Ein gottloser Priester, welcher sich keine 3 Monate aus dem Titelrennen halten kann ? Eine übertrieben brutale Stipulation im Main Event ? Einen Hardcorewrestler in der Under Midcard, der eine Pussy ist ? Oder den Kanadier, der nichts drauf hat und nur I Quit sagen kann ? Nein, dass alles hat nichts damit zu tun. Ich rede von Emu. Du hast nie so ein Charisma gesehen, oder ? Lass sein Erscheinungsbild auf dich wirken.


Der Emu setzt der ganzen Rede noch den Punkt auf, indem er einen Haufen setzt, als Dynamite zu reden beginnen will. Dynamite schaut den Emu an und schaut dann wieder Cashew an. Er hält kurz inne, dann schlägt er die Hände über den Kopf. 

Dynamite: Cashew, nimmst du Drogen oder was? Ein Tier hier bei uns in der GFCW? Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein, oder? Du solltest lieber den Emu nehmen und dich bei einer Tiertalentshow bewerben. Hier hat der Emu aber nichts verloren. Vielleicht könnte er ja ein Maskottchen darstellen, aber dafür muss er erstmal stubenrein sein. 

Dynamite schaut nicht gerade erfreut auf den Haufen, den der Emu hinterlassen hat.


Cashew: Wir haben doch auch Marc the Shark, und ich würde nicht glauben, dass der stubenrein ist. Immerhin, wenn du ihn dir ansiehst, dann siehst du das er das Herz eines Wrestlers hat. Du siehst er ist geboren für das Geschäft und du könntest ihm ruhig mit einem Vertrag ausstatten, immerhin wäre er der erste Wrestler mit Federn. Das ist so etwas, wie der erste schwarze World Champion und du würdest eine ganze Rasse ansprechen. Jeder mit Federn kann sich mit ihm identifizieren, was ihnen bei anderen Promotions fehlt. Außerdem willst du ihn doch bestimmt nicht vor die Tür setzen, immerhin mag er dich.


Der Emu legt nun seinen Kopf auf den Tisch und pickt ein Blatt auf, welches er genüßlich kaut.


Dynamite: Cashew... würdest du bitte deinen Emu schnappen und schleunigst diesen Raum verlassen?!


Cashew: Ich weiß wirklich nicht, was du für ein Problem mit den Rassen mit Federn hast, wenn das die Zuschauer sehen, sie werden nicht erfreut sein, besonders nicht die mit Federn. Aber ich werde wiederkommen und wenn ich ihn in ein Menschenkostüm stecken muss und in Roland Emus nenne, spätestens dann, kannst du nichts mehr machen und musst ihn verpflichten. Oder ich schicke ihn zur Konkurrenz. Aber ich muss dir noch eine wirkliche Sache mitteilen, so musste ich leider den ganzen Weg von München nach Dortmund mit dem Taxi fahren und ich habe mir gedacht, da ich nur eine Flasche Bier dabei hatte, lasse ich die Rechnung an dich schicken. Du freust dich immer so über Briefe, desweiteren hängen in der GFCW viel zu wenige Kreuze.


Cashew dreht sich um und will gehen, jedoch hinterlässt der Emu wieder noch einen Haufen.


Dynamite: Die Rechnung geht postwendend zurück und dir noch einen schönen Tag. 

Dynamite schnauft erst einmal durch und ruft dann die Putzkolone.











Sven: „Tja, leider bekam der Emu keinen Vertrag.“


Robert Breads: „Richtig so. Das Vieh war nicht stubenrein und sah aus wie Emilio's letzte Freundin.“


Mac Müll: „Tja, wo wir gerade bei Tieren sind... Ein weiterer Neuling wird im nächsten Jahr sein Debut in der GFCW feiern. Der Mann heißt Randy Walker, und ist ein respektierter Veteran im Business. Hier ein erster Eindruck von unserem Neuzugang!“







Der Himmel ist schwarz. Pechschwarz. Blitze durchwandern das Unwetter. Eine gespenstische Atmosphäre, bis in der stillen Nacht ein Geräusch ertönt.


% Dong %


Ein Blitzschlag folgt.


% Dong %


Ein leises Grummeln aus den Bergen, ein Donner. Dann folgt ein harter Gitarrenriff untermauert von ebenso harter Schlagzeugtrommel.


METALLICA

FOR WHOM THE BELLS TOLLS


Am Blitz überzogenen Himmel erscheint im schlichten schwarz weiß gehalten die Hälfte eines Gesichtes.


Make his fight on the hill in the early day

Constant chill deep inside


Ein leichtes Grinsen ist im Gesicht des eingeblendeten Bildes zu sehen.


Shouting gun, on they run through the endless grey
On the fight, for their right, yes, by who's to say?

Die Szene wird überblendet von einem Mann im langen Coat der mit einer Schrottflinte in der Hand langsam auf die Kameraeinstellung zuläuft. Das Bild läuft noch immer in schwarz-weiß und in Zeitlupe ab.


For a hill men would kill, why? They do not know
Suffered wounds test there their pride


Ein lauter Knall. Pulverblitz. Eine Kugel trifft zielsicher das Objektiv, die Linse zersplittert in tausend Teilen. Rotes Blut läuft über den ganzen Bildschirm


Men of five, still alive through the raging glow
Gone insane from the pain that they surely know


Die Szene wird erneut überblendet. Das Bild ist wieder schwarz weiß im Gewitter überblendet, in der folgenden Einstellung sieht man den vor kurzem gesehenen Mann in schlichtem Wrestlingoutfitt einen Piledriver an einem Nobody ausführen.


» For whom the bell tolls

Der Mann, mit Knieschoner, Boot, schwarzer Hose offensichtlich glatzköpfig mit Schnauzerkinnbart bringt im folgendem Cut einen Wrestler mit einer Shortclotheline zu Boden.


» Time marches on

Eine eingeblendete Uhr, die Zeiger steuern auf 12 Uhr Mittags zu. High Noon.


» For whom the bell tolls


Eine Wildwestfigur wird eingeblendet, Kieth Sutherland betrachtet eine Taschenuhr die er gerade zieht. Dann hebt er den Blick. Er schaut zum in der nächsten Einstellung erscheinenden Friedhof.


Während der folgenden Gitarrenriffs und dem Schlagzeug im Hintergrund werden weitere Einstellungen im Ring gezeigt: ein Reverse Bulldog, ein Facecrusher und eine sich wiederholende Powerbomb.


Take a look to the sky just before you die
It is the last time you will

Bei den letzten Worten des Songs wird erneut auf das Gesicht der Anfangseinstellung gezeigt. Der Mann scheint nun kampflustiger zu grinsen als in der ersten Szene.


Blackened roar massive roar fills the crumbling sky
Shattered goal fills his soul with a ruthless cry

Irgendwo im Hintergrund hört man ein Wolfsgeheul, ein blutroter Vollmond wird in das noch immer schwarz-weiß gehaltene Video eingeblendet.


Stranger now, are his eyes, to this mystery

He hears the silence so loud

Völlige stille. Das Bild wird schwarz, sogar der Song unterbricht hier für ganze 3 Sekunden nur um powergeladen fortzusetzen.


Crack of dawn, all is gone except the will to be
Now we'll see what will be, blinded eyes to see


Ein Wolf, in brauen Tönen mit grauen Strähnen und roten Augen läuft in Zeitlupe immer größer werdend auf die Kamera zu.


» For whom the bell tolls

Die Kamera zoomt langsam auf den Wolfskopf zu.


» Time marches on

Ein kurzer Kameraschwenk fährt über die hungrigen, gierig fletschenden Zähne des angegrauten Wolfes.


» For whom the bell tolls


Ein bedrohliches Knurren, das langsam aber stetig leiser wird bis es nicht mehr zu hören ist. Es folgt eine Stimme, welche mit einem Echoeffekt untermauert wurde.


Hast Du jemals wein wildes Tier gesehen, das Mitleid empfindet?“


DEBÜT DES TEXANISCHEN WOLFES

COLD HEART“ RANDY WALKER

COMING SOON!










Tammy: „Durchaus beeindruckend, das Ganze. Wir sind gespannt, wohin das führt.“


Mac Müll: „Wohin wir euch nun führen, ist das letzte Segment dieser Best-Of-Show. Und zwar geht es um die Fehde zwischen Ironman und J. T. K.. Nachdem der Priester die GFCW verlassen hatte, war Ironman seinen Erzrivalen los. Doch nicht für lange...“


Robert Breads: „Karriere-Enden im Wrestling halten eben nicht lange.“


Pete: „Clip ab!“




...







Im Ring ist nun ein Tisch aufgebaut, auf dem einige Zettel liegen und an dem 3 Stühle stehen. Zwei auf der einen und einer auf der anderen Seite. Lange Zeit zum Überlegen, was jetzt passieren könnte, haben die Zuschauer aber gar nicht, denn schon ertönt eine bekannte Musik in der Halle...


"Ok you've waited long enough! Here it is! The Dynamite"


Zu seiner Musik betritt der Chef der Liga, Claude „Dynamite“ Booker, in seinem weißen Anzug nun die Halle und geht gemütlich, mit einem Lächeln im Gesicht, zum Ring, während er unterwegs mit einigen der jubelnden Fans abklatscht. Am Seilgeviert angekommen, geht er die Treppenstufen hinauf, putzt sich kurz die Schuhe ab und steigt dann durch die Seile in den Ring, wo er sich auch gleich ein Mikrofon reichen lässt. Dann dreht er sich zu den Fans.


Dynamite: Liebe Fans der GFCW. Ihr habt ja in der letzten War Evening-Show gesehen, dass ich mich mit Mr. Ricks unterhalten habe. Es ging um einen neuen Wrestler, den Ricks mir gerne zeigen wollte. Nun - hier liegt nun der Vertrag und Ricks. Wenn du noch interessiert bist, dann komme heraus. Möglicherweise unterschreibe ich den Vertrag dann. Also...


Da wird er schon von der Musik des Talentagenturagenten unterbrochen und zu den Klängen von Abbas Money Money Money betritt Alex Ricks die Halle und ist wieder in einem feinen schwarzen Anzug gekleidet. Selbstsicher grinsend geht er zum Ring, steigt in diesen und stellt sich dem Chef der Liga gegenüber.


Alex: Einen schönen guten Abend Mr. Booker. Es freut mich, dass sie zur Vernunft gekommen sind und sich bereit erklären wollen, diesen Vertrag zu unterschreiben. Ich kann ihnen versichern, sie werden diese Entscheidung nicht bereuen.


Dynamite: Hallo Mr. Ricks. Schön, dass Sie da sind, aber ...

Dynamite schaut sich um.

Dynamite: Wo ist denn der mögliche zukünftige Superstar der GFCW? Haben Sie ihn denn gar nicht mitgebracht? Die Fans hier in der Halle und an den Fernsehern möchten ihn gerne sehen.


Ricks reibt sich schmunzelnd das Kinn.


Alex: Keine Sorge, er ist natürlich hier in der Halle, allerdings wollte er sich gerne persönlich vorstellen und seinen eigenen Auftritt haben. Darum ohne weitere Vorrede, mein guter Freund...Chip!


Er zeigt auf den Eingangsbereich und die Fans sind gespannt, wie dieser neue Wrestler denn nun aussehen wird. Plötzlich schlägt diese Ruhe vor dem Sturm aber in laute Buhrufe um, denn mit einem Mal ertönt Ademas Immortal aus den Lautsprechern und kurze Zeit später betritt Eric Fletcher die Halle, nachdem er vor nicht einmal zwei Monaten noch seine Karriere beenden musste. Hämisch grinsend stolziert er zum Ring, während die Fans ihn lautstark ausbuhen und sich anscheinend überhaupt nicht über das Wiedersehen freuen. Und auch Dynamite sieht nicht gerade glücklich aus. Bevor er aber etwas sagen kann, hat Eric schon ein Mikro in der Hand.


Eric: Hallooooooooooooo Berlin!


Laute Buhrufe.


Eric: Tjaja, wer hätte von euch wohl gedacht, mich so schnell wieder zu sehen? Du sicherlich auch nicht Claudy. Nun bin ich aber wieder hier und...freust du dich mich zu sehen?


Bei den letzten Worten konnte man den Sarkasmus von Eric förmlich spüren.


Dynamite: Na das ist ja eine Überraschung, Eric. Aber das Trainingsvideo hat mich schon stutzig gemacht. Die Aktionen kannte ich irgendwo her. Nun damals hast du deine Karriere selber riskiert und nun möchtest du dich wieder in die GFCW einschmuggeln? Meinst du, dass es so einfach ist?


Eric beginnt ein wenig zu lachen.


Eric: Keine Sorge, ganz so einfach mache ich mir das hier nicht. Ich habe noch eine kleine Überraschung für dich.


Dynamite: Na dann bin ich mal gespannt.


Eric beginnt nun im Ring ein wenig umherzulaufen, während er selbstsicher vor sich hergrinst.


Eric: Kannst du auch sein. Du und jeder der GFCW-Fans, Wrestler, Mitarbeiter und so weiter, jeder weiß ja, dass ich aus Las Vegas komme. Die Hochburg der Magier und Illusionisten. Nun...diese ganze Szenerie hier ist auch eine kleine Illusion meinerseits. Alex hier...


Er geht zu seinem angeblichen Agenten und klopft ihm auf die Schulter. Dann geht er wieder im Ring umher.


Eric: hat keine Ahnung von Talent, er sieht einfach nur in Anzügen gut aus und kann schön daherreden. Er ist ein guter Kumpel aus meiner Jugend...damals als ich noch Chip genannt wurde... Das Video mit meinen Aktionen und das Erwähnen meines Namens, das hat er nur gemacht, weil doch logisch war, dass damit dein Interesse für diesen neuen Wrestler geweckt wird und du ernsthaft über diesen Titelmatchvertrag nachdenken wirst. Und zuguterletzt habe ich für dieses Segment auch noch ein wenig die Einschaltquote angehoben, indem ich Alex hier genau erklärt habe, dass er sich bei einem Telefongespräch filmen lassen soll, wo erklärt wird, dass Eric Fletcher nichts mit diesem Vertrag hier zu tun hat. So sind auch die Fans gespannter.


Er bleibt nun stehen und zeigt einmal um sich.


Eric: Und schau her, Claudy, es hat alles wunderbar funktioniert. Die Halle ist voll, du stehst hier und der Vertrag liegt auf dem Tisch. Es fehlt nur noch eins bei diesem Trick....die wahre Person, die hier unter Vertrag genommen werden soll. Denn du hast ganz Recht, SO einfach mache ich es mir nicht, ich kehre nicht schon wieder zurück.


Das überrascht die Fans nun ziemlich. Dynamite schaut auch überrascht.

Dynamite: Nun gut. Du kehrst nicht zurück, was ich aber doch meinerseits schade finde. Aber du wirst mir doch sicherlich verraten welcher neue Wrestler es ist, oder?


Erics Grinsen wird noch einmal breiter.


Eric: Ich nicht...das Video da schon.


Dabei zeigt er auf die Videoleinwand, wo nun eine Szene abgespielt wird.


(Video)


Alles was man sieht ist Eric Fletcher. Er liegt gemütlich auf einer Couch und macht es sich bequem, während er eine Dose mit gesalzenen Erdnüssen in einer Hand auf seinem Bauch hält und sich mit der anderen Hand ständig aus der Konserve bedient.


Eric: Und wie geht’s dir so?


Außerhalb des Sichtfeldes erklingt nun eine Stimme, die irgendwie erschöpft und ermüdet wirkt.


Stimme: Ach..es geht schon. Ich komme bestens zurecht...danke der Nachfrage.


Eric nickt kurz und ist gemütlich weiter seine Nüsse.


Eric: Natürlich....Und ernsthaft?


Stimme: Ich hasse es. Ich wünschte, ich hätte nie diesen Fehler begangen. Jetzt sitze ich den ganzen Tag nur zu Hause vor dem Fernseher und weiß nicht, was ich mit meiner ganzen Zeit anfangen soll.


Eric beginnt zu grinsen.


Eric: Das war doch von vornherein klar. Aber schön, dass du eingesehen hast, wie dumm dein Rücktritt war, dann kann man sich ja jetzt Gedanken um dein Comeback machen.


Nun schwenkt die Kamera rüber und man sieht endlich den Gesprächspartner Fletchers und es handelt sich um niemand Geringeren als J.T.K..


J.T.K.: Mein Comeback? Unmöglich, ich kann nicht wieder zurück in die GFCW. Ich habe alle Leute dort enttäuscht. Die Liga brauch mich nicht.


Eric stellt die Dose nun weg und setzt sich ernst schauend seinem Bruder gegenüber.


Eric: So? Hast du das? Du verfolgst die GFCW vielleicht nicht mehr, aber ich schaue mir die Shows schon noch an. Und ich sehe eine Flachzange wie Cashew, der sich jetzt für einen Priester hält, nachdem es keinen mehr gibt, der ihn in seine Schranken weist. Ich sehe eine Achse, die macht, wozu sie gerade Lust hat, weil sich ihr kaum einer entgegen stellt. Ich sehe einen GFCW Champion, der mit seinem Gürtel herumstolziert und stolz erklärt, dass er einen Halbtoten nur mit Mühe besiegen konnte. Wir beide wissen eine Sache ganz genau...DU brauchst die GFCW und die GFCW braucht DICH!


J.T.K. Hebt seinen Kopf ein wenig an und schaut Eric nachdenklich in die Augen.


J.T.K.: Meinst du das ernst?


Eric: Todernst.


Es folgt eine kleine Pause, in der der frühere GFCW Champion seine Gedanken sammelt.


J.T.K.: Nun...vielleicht hast du Recht. Vielleicht sollte ich wirklich wieder zurückkehren. Aber ich kann unmöglich zu Dynamite gehen und ihn um einen neuen Vertrag anbetteln. Ich will nicht noch erbärmlicher wirken.


Eric ist zuversichtlich.


Eric: Das lässt sich regeln. Ich verspreche dir, du wirst zurück in der GFCW landen und dein Rückmatch gegen Ironman bekommen. Alles was du machen musst, ist eine Unterschrift setzen, um den Rest kümmere ich mich, ohne dass dein Name jemals fällt. Sag mir nur eins...Wirst du wieder der Alte?


J.T.K. Lächelt nun endlich einmal wieder.


J.T.K.: Das werde ich.


Damit endet schlagartig das Video und es wird zurück in die Halle geschalten.


(ENDE)


Die Fans haben allerdings überhaupt keine Zeit das Ganze zu verarbeiten, denn sofort ertönt Coming Home aus den Lautsprechern und J.T.K. Betritt in seinem weißen Mantel die Halle, die nun am Ausrasten ist. Strahlend schaut er durch die Fanreihen, dann geht er fröhlich tanzend zum Ring, klatscht mit einigen der jubelnden Fans ab und stellt sich schließlich zu den Dreien in den Ring. Dort umarmt er erst kurz seinen Bruder, zückt dann sein Mikrofon aus seiner Innenmanteltasche, hebt dieses hoch, wartet, bis sich die Fans wieder beruhigt haben und sagt dann...


J.T.K.: Seht ihr, ich bin wieder hier und ich bin endlich wieder der alte J.T.K.!!!


Dynamite: J.T.K., schön dass du wieder da bist und wieder ganz der alte bist. Du hast deine Fans und mich nicht enttäuscht. Jeder hat mal schlechte Zeiten und ich freue mich, dass du wieder zurück bist.

Dynamite reicht ihm die Hand und deutet auf den Vertrag, der auf dem Tisch liegt. J.T.K. Setzt sich auf einen der Stühle, während sich Eric wieder zu Wort meldet.


Eric: Sieht so aus, als wäre meine Arbeit hier getan. Alex, ich würde sagen wir verschwinden mal wieder...


dann dreht er sich noch einmal zu den Fans...


Eric: Aber keine Sorge...heute ist nicht alle Tage, ich komme wieder, keine Frage!


Mit diesen Worten verlassen er und Alex wieder den Ring und gehen zurück in den Backstagebereich, währen sich der Priester nun wieder zu Wort meldet und ihm noch etwas hinterher ruft.


J.T.K.: Eric Danke für deine Hilfe. Du bist ein grandioser großer Bruder....so nun aber zurück zum Wesentlichen...mein Rückmatch gegen Ironman.


J.T.K. Setzt gerade den Stift an, als die nächste altbekannte Musik in der Halle ertönt. „Time to Shine“ von Saliva ertönt aus den Boxen und der GFCW Heavyweight Champion betritt unter lauten Buhrufen die Halle. Ironman verschwendet keine Zeit und beginnt schon während des Ganges zum Ring seine Meinung zum eben Geschehenen zu äussern.


Ironman: Stoppt die Musik, stoppt die Musik und stoppt auch diese Farce die sich dort im Ring abspielt!


Ironman steigt nun die Ringtreppen empor und steigt nun zwischen den Seilen in den Ring. Bis auf wenige Zentimeter Abstand tritt er nun Angesicht zu Angesicht zu J.T.K. und blickt dann noch zu Dynamite, mit einem Blick der am besten mit den Worten „Wenn Blicke töten könnten“ zu beschreiben ist.


Ironman: Wer denkst du eigentlich wer du bist Jerry? Noch vor einem Monat verkündest du mit Tränen in den Augen das Ende deiner Karriere, das du alle im Stich gelassen hast, klugerweise hast du sogar anerkannt das Ich besser bin als du! Aber nun, nun kommst du zum Ring, strahlend vor Freude, alle haben dich wieder lieb, Eric hat dich lieb, Chef hat dich wieder lieb und alle diese Scharlatane hier im Publikum haben dich wieder lieb und das ist einfach erbärmlich.


Buhrufe schallen nun von den Rängen aber Ironman lässt sich davon nicht aus dem Konzept bringen und ignoriert diese einfach.


Ironman: Du hast Sie verraten. Jeden von ihnen hast du verraten und der Grund ist sehr, sehr einfach zu verstehen, selbst für euch bemitleidenswerten Leute hier. Du scherst dich einen Dreck um Sie. Als du in deinen "Ruhestand“ getreten bist, da war alles nur um dich, du im Rampenlicht! Und jetzt mit deiner großen Rückkehr dreht sich wieder alles um dich und das ist viel erbärmlicher, weil der einzige Grund, das du wieder da bist ist das…


Ironman Beschilderung bis an den Belt auf die Schulter.

Ironman: Du willst Heavyeight Champion ein drittes Mal werden, aber das wird nicht passieren denn weisst du was Jerry? Je mehr ich darüber nachdenke, unterschreibe diesen Vertrag für unser Rematch bei Ultra Violence aber unter einer Bedingung, Ich werde über die Stipulation bestimmen.


J.T.K. beginnt zu lächeln.


J.T.K.: Ironman. Ich vermute mal, du hättest nicht gedacht, mich so schnell wieder am Hals zu haben...Nun ja du hast Recht, ich will ein drittes Mal GFCW Champion werden und ja du hast auch Recht, ich stehe gerne im Rampenlicht...Und das geht mit dem Titel einfach am Besten, also ist es mir egal, was du für ein Match wählst, ich werde annehmen.


Demonstrativ hält J.T.K. seinem Gegenüber den Kugelschreiber entgegen und drückt auf den Knopf, sodass die Mine herausspringt.


Ironman: Lache solange du noch kannst Jerry denn bei Ultra Violence werden sich auf diesem Gesicht nicht nur Blut und Schweiß ansammeln sondern auch Tränen, nachdem du realisiert hast das du nie eine Chance haben wirst mich zu besiegen. Also nehme diesen Kugelschreiber aus meinem Blickfeld und unterzeichne den Vertrag damit ich sicher bin das du keinen Rückzieher machst!


J.T.K. grinst selbstsicher.


J.T.K.: Sehr gerne.


Dann dreht er sich zum Tisch und nimmt den Vertrag. Zum Unterschreiben setzt er sich allerdings nicht hin. Nein stattdessen, hält er nun auch den Vertrag vor Ironman und unterschreibt dann genau vor dessen Gesicht. Ironman hat dafür aber nur ein selbstsicheres Lachen übrig.


Ironman: Das was du dort unterzeichnet hast ist dein Untergang, Jerry. Denn für den Main Event bei Ultra Violence kommt mir etwas ganz besonderes in den Sinn. Der Main Event bei Ultra Violence wird das härteste Match werden was es in der GFCW je gegeben hat. Ein Match welches zum allerersten Mal seinen Weg in die GFCW finden wird, der Cage of Death! Ein Match welches du nicht so schnell vergessen wirst Jerry denn es wird dein endgültig letztes in der GFCW sein.


Ironman senkt nun das Mikrofon und wartet was sein Herausforderer zu diesem Match zu sagen hat. Der senkt kopfschüttelnd seinen Blick und scheint über diese Ankündigung nicht gerade glücklich zu sein.


J.T.K.: Cage of Death also...Ich weiß nicht genau, was das sein soll, aber lass mich mal raten. Es ist ein stinknormaler Käfig mit irgendwelchen unglaublich besonders brutalen Fallen oder?...Ironman du weißt, du bist nicht der Erste, der versucht, mich mit dem brutalsten Match, was es jemals gegeben hat, fertig zu machen und du weißt auch, dass du mit Sicherheit nicht der Letzte sein wirst! Denn egal wie oft man mich schon herausgefordert hat und gedacht hat, ich liege am Boden...ich bin jedes Mal wieder zurückgekommen, jedes Mal besser als zuvor und jedes Mal hatte ich ein Ziel vor Augen.


J.T.K.´s Blick wird entschlossener und man kann fast schon die Flammen in seinen Augen sehen.


J.T.K.: Und mein Ziel lautet GFCW Champion-Titel! Also veranstalte ruhig dieses Käfigmatch, ich bitte dich sogar darum, denn das stellt wenigstens sicher, dass du mir nicht davon läufst, wenn ich mit dir den heißesten Tanz des Jahres aufführe!


Ironman: NEIN!


Aufgebracht unterbricht der GFCW Heavyweight Champion seinen Herausforderer.


Ironman: Du wirst mich nicht besiegen Jerry, nicht diesmal und danach auch nie wieder!


Der Puls des GFCW Heavyweight Champions steigt nun rasant an, man spürt die Aggression die in ihm aufsteigt.


Ironman: 2 Jahre ging es hier nur um dich, ganz allein um, egal was du gemacht hast du standest im Mittelpunkt des Interesses. Dann aber kam Dooms Night, endlich stand ich im Rampenlicht, alles drehte sich nicht mehr um dich, sondern um mich. Aber was passierte bei War Evening? Dem ehemaligen…


Das „ehemalig“ wird hier besonders betont was die Fans zu lauten Buh-Rufen animiert.


Ironman: …Champion geht es nicht gut weil er kein Gold mehr „um die Brust“ trägt. Jeder fragte sich, wie geht es J.T.K., jeder wollte das du bleibst, aber was spielte ich für eine Rolle? Ich gewann gegen Sid the Scum, ich gewann sogar gegen den Mann der 1001-Gürtel Nightmare, aber du warst das Gesprächsthema Nummer Eins und genau diesen Fakt bin ich satt! In 1-gegen-1 Matches bin ich unbesiegt und das wird auch über Ultra Violence hinaus so bleiben.


J.T.K. lacht kurz auf, dann wird er wieder ernst.


J.T.K.: Weißt du warum ich im Rampenlicht stehe? Weil ich ein Original bin, weil ich einfach ich bin! In der ganzen Zeit die wir hier gemeinsam in der Liga verbracht haben, war ich immer der Vorreiter. ICH wurde zuerst Intercontinental Champion, ICH wurde zuerst GFCW Champion, ICH war ein Priester und ICH brachte Beth Lehem in diese Liga! Alles was du tust, ist mir nachzurennen. Du wartest stets darauf, dass ich Fußspuren hinterlasse, damit du in diese treten kannst. Nun bei Ultra Violence werde ICH das erste Cage of Death-Match in der GFCW gewinnen...und es interessiert mich überhaupt nicht, wann du das dann irgendwann nachmachen willst. Denn ob du nun Champion bist oder nicht, du wirst niemals dein eigenes Idol übertrumpfen!


Der Champ kann sich wieder einmal ein Lachen nicht verkneifen.


Ironman: Wow Respekt für diese Auflistung aber ich habe nebenbei auch eine, ICH war zuerst GFCW Tag Team Champion und ICH war es der als erster den Money-in-the-Bank Koffer sein Eigen nennen konnte.


Ironman setzt nun kurz das Mikrofon ab um es wenige Sekunden danach wieder zum Mund zu führen und ein weiteres Thema zu eröffnen.


Ironman: Mir hätte es klar gewesen sein sollen das du es nicht kapierst warum ich mich zum Priester gemacht habe, es war sicherlich nicht deswegen um in deine viel zu kleinen Fußstapfen zu treten. Es war eher ein Zeichen der Ablösung, all das Schlechte, und davon gibt es viel, wofür du stehst, wird abgelöst durch all das Gute was ich repräsentiere. Das du indirekt meinst das ich kein Original bin enttäuscht mich ein wenig. Nur weil ich von mir behaupte das ich der Beste in diesem Unternehmen bin, und das bin ich nebenbei gesagt auch, bin ich kein Original? Wegen Beth Lehem, wen besser als meine persönliche Managerin rekrutieren als Sie? Sie war es gewohnt von Unrat umgeben zu sein, auch genannt die Fletcher-Brüder. Ich aber gebe ihr ganz neue Perspektiven. Sie hat sogar erkannt das Eric Fletcher nicht gut für Sie ist und hat sich von ihm getrennt. Bringen wir doch aber einfach mal Beth Lehem heraus und wir werden hören was Sie so über dich zu sagen hat.


J.T.K. schnauft verächtlich durch die Nase.


J.T.K.: Meinetwegen. Ich freue mich schon darauf, noch ein bekanntes Gesicht wiederzusehen.


Ironman: Beth, würdest du Jerry bitte den Gefallen tun heraus zu kommen, er kann es anscheinend wohl kaum erwarten dich wieder zusehen.


Ohne Musik aber unter Jubel der Fans erscheint nun Beth Lehem in der Halle. Sie trägt eine komplett schwarze Priesterinnen Kutte, inklusive schwarzer Kapuze. Langsam, vorsichtig schreitet Sie zum Ring.


Ironman: Nun mach hin Beth, J.T.K. wird dir schon nicht weh tun.


Schneller, aber immernoch eher langsam setzt Beth einen Fuss vor den anderen bis Sie am Ring an kommt, die Ringtreppe nach oben steigt und zwischen die Seile hindurch in den Ring kommt.


Ironman: Also Beth sage mir und der ganzen GFCW-Galaxie was du für Leid unter J.T.K. erfahren musstest.


Beth Lehem will grade beginnen zu reden wird aber von Ironman schon davor unterbrochen der ihr einen Zettel reicht der aus dessen Hosentasche stammt.


Ironman: Damit du nichts vergisst.


Mit einem verwirrten Blick, auf den Zettel beginnt Beth nun vorzulesen.


Beth: Ich Beth Lehem klage meinen früheren Schützling J.T.K. an, das er sich nie um mich gekümmert hat, alles nur um ihn ging, er mir seinen Glauben aufgezwungen hat. Desweiteren ist J.T.K. dafür verantwortlich das Ich eine Beziehung mit Eric Fletcher beginnen sollte damit Eric eine bessere Wahrnehmung bei den Fans hat…


Ironman unterbricht nun Beth Lehem.


Ironman: Willst du auch noch den Rest hören?


J.T.K. schaut gelangweilt auf seine Fingernägel und scheint Ironman gar nicht recht zu beachten. Dann schaut er ihn künstlich irritiert an.


J.T.K.: Was ist los? Oh du willst wissen, ob ich weiter zuhören möchte...Gerne doch, aber nur wenn Beth einmal selber sprechen darf. Deine Handschrift will ich ihr nicht zumuten. Ist das für dich in Ordnung, Priester Ironman?


Ironman: Wow habt ihr das gehört Berlin? J.T.K. hat wieder einen seiner atemberaubenden, faszinierenden, großartig lahmen Witz gebracht.


Die Fans buhen weiter Ironman zu und Jubeln für J.T.K., die Verhältnisse sind hier klar abgesteckt.


Ironman: Warum kannst du es nicht einfach akzeptieren?


Jetzt wird der echte Priester wieder ernster.


J.T.K.: Weil ich wieder der Alte bin. Derjenige der selbstbewusster ist, als der gesamte Rest der Liga. Derjenige der selbstverliebter ist als Prinz Narziss persönlich. Und ich gestehe mir keine Fehler ein. Ich bin einmal an meinem Selbstmitleid zugrunde gegangen, DAS passiert mir nie wieder.


Ironman: Komm Jerry das hatten wir heute schonmal durch, es wird dir nichts bringen dass du wieder dein altes Selbstbewusstsein im Gepäck hast denn ich bin auf dem vorläufigen Höhepunkt meiner Karriere, Zweiter Triple Crown Champion in der Geschichte der GFCW, das bin Ich. Du bist aber immernoch der Priester vom Dorf der einfach den Sinn für die Realität verloren hat denn deine Zeit ist vorbei, spätestens nachdem ich gewaltsam deine Karriere im Cage of Death beendet habe.


Fokussiert blickt Ironman nun J.T.K. in die Augen.


Ironman: Ich bezahle sogar die Kosten für deine medizinische Versorgung. Du brauchst mir dafür nicht zu danken auch wenn einige Nullen dabei sein werden.


J.T.K. lacht wieder kurz auf.


J.T.K.: Da haben wir es wieder...du bist der ZWEITE Triple Crown Champion...die ewige Nummer 2, aber niemals der Erste. Aber weißt du, ich werde dir helfen. Ich mache dich zum Ersten. Zum Ersten, der von mir im Cage of Death besiegt wird. Und dann wirst du irgendwann im Krankenhaus wieder aufwachen und dich freuen, dass diese schmerzhafte Niederlage wenigstens etwas Gutes hatte...Sie wurde von der Nummer EINS verursacht. Dein Wannabe-Poster an der Schranktür...J.T.K.!


Ironman: In diesem Fall muss ich sagen, lieber Zweiter als es nie geschafft zu haben, Jerry. Du machst dich lustig darüber das ich „wiedermal“ als Zweiter etwas erreicht habe aber du als Verlierer hast es nie geschafft. Wenn ich Danny Rickson besiegen werde, sofern ER sein Match gegen Pavus gewinnt, werde ich ihn besiegen und mir damit ein Match um den German-Pain Titel verdienen, dieses Match werde ich wiederrum gewinnen und dann als ERSTER Grand Slam Champion in die Historie der GFCW eingehen.


J.T.K. spielt den Begeisterten und springt von einem Bein auf das Andere.


J.T.K.: Oder weißt du, was du noch tun könntest? Du könntest anfangen ein Loch zu buddeln und so tief graben, bis du in China rausfällst. Da wärst du auch der Erste, der das geschafft hat und es wäre sogar noch wahrscheinlicher als dein erstes Szenario!


Jetzt bleibt er wieder stehen.


J.T.K.: Ernsthaft Ironman, du bist Tag Team Champion gewesen, weil Breads Talent hat, du bist GFCW Champion geworden, weil du mich in meinem schwächsten Moment erwischt hast, du bist Intercontinental Champion geworden, weil ich mich mit Eric gestritten habe...doch jede Glückssträhne hat irgendwann ein Ende und wenn ich mich an dein letztes Titelmatch erinnere, dann ist dieses Ende bei dir schon erreicht.


Ironman: Jetzt fange noch wieder damit an das wir noch nie gegen Bierzelt gewinnen konnten aber warum machst du dir darüber sorgen? Mach dir Sorgen darüber was mit dir bei Ultra Violence im Cage of Death passieren wird. Beth wir gehen!


Sprach es und packt Beth Lehem an der Hand die sich aber weigert zu gehen. Ironman zerrt ein weiteres Mal an ihrem Arm aber Sie schlägt die Hand weg. Ironman ist nun an seinem Siedepunkt angelangt und schreit Beth Lehem an das Sie nun mitzukommen habe aber nun kommt J.T.K. nochmal hinzu und lacht leise.


J.T.K.: Ärger in deiner Gefolgschaft Ironman? Hmm komisch, woran kann das nur liegen?


Der Priester wartet kurz, bis der GFCW Champion ihm in wütend in die Augen schaut, dann redet er weiter.


J.T.K.: Vielleicht hast du deinen Charme ja überschätzt...oder vielleicht hast du auch die Freundin meines Bruder unterschätzt...Wir sind eine Familie...wir lassen uns nicht im Stich.


Sauer dreht sich Ironman nun wieder zu Beth und will wohl wissen, was das zu bedeuten hat, aber da fängt er sich schon eine schallende Ohrfeige von der schönen Christin ein. Das ist J.T.K.´s Zeichen loszulegen und so prügelt er nun wild auf den Champion ein, aber der feuert zurück. So fliegen zwischen beiden heftig die Fetzen, aber nach einer Weile zeigt Ironman einen Whip in in die Ringecke. J.T.K. knallt mit der Brust voran gegen das Polster und da soll nun auch gleich noch Ironmans Finisher folgen. So nimmt er den Priester auf die Schultern, aber der kann sich befreien und wieder auf die Matte springen. Ironman dreht sich um, doch da kommt schon der Surround Assault! Gerade so kann sich der Champion noch ducken, aber ihm reicht es. Er rollt sich schnell aus dem Ring, vergisst dabei aber nicht seinen Titelgürtel, den er als Zeichen seiner Macht in die Höhe hält, wofür er von den Fans ausgebuht wird, während J.T.K. ihm grinsend hinterherschaut.










Robert Breads: „Gab es eigentlich noch jemanden außer mir, der das so gar nicht spannend fand?“


Pete: „Nein.“


Robert Breads: „Pf... Ihr habt doch alle keine Ahnung.“


Sven: „Wegen solcher überragenden Argumentationen bist du mein Lieblingswrestler.“


Robert Breads: „Okay, aber Autogramme gibt’s erst später und Küsschen nur gegen Bezahlung.“


Tammy: „Wieso starrst du mich dabei so an?“


Robert Breads: „Warum starrt man in einer Menge von normalen Leuten den einäugigen Penner an?“


Tammy: „Ich glaube, wenn ich heute noch einen weiteren flachen Witz hören muss, kommst du hier nicht lebend raus.“


Der Kanadier hält schützend die leere Pizzaschachtel vor seinen Kopf.


Robert Breads: „Töte mich ruhig, aber lass meine Mama in Ruhe! Sie liegt noch immer im Krankenhaus wegen dem tragischen Unfall mit dem Kleinbus! Bitte!“


Die Interviewerin lässt die Fingerknöchel überraschend bedrohlich knacken, während Mac Müll die Situaton hoch professionell ignoriert und weiter macht.


Mac Müll: „Meine Damen und Herren, wir kommen jetzt zu dem Match, dass diese Best-Of-Show abschließt. Danny Rickson vs Pavus Maximus in einem Last Man Standing Match um den German Pain Title, eine Chance auf den GFCW Heavyweight Title und die Karriere des ehemaligen Demon. Ich wünsche frohe Weihnachten, ein besinnliches Fest und gute Laune, bis wir uns in zwei Wochen wieder sehen! Euer Mac Müll!“










Danny Rickson steht bereits im Ring.


Die Halle erstrahlt jetzt in einem dunklen Blauton, während sich einzelne Nebelschwaden von der Stage ihren Weg zum Ring bahnen. Dazu ertönt eine Theme aus den Lautsprechern. Der tiefe Bass setzt ein, gefolgt vom Schlagzeug und die Crowd rastet regelrecht aus, bei den ersten Tönen, denn alle wissen, dass hier die „Hamburger Jungs“ mit „Nordische Götter“ eingespielt wird und ebenso gut weiß jeder der Besucher, wer mit diesem Track angekündigt wird.


Während der Songtext einsetzt, verdichten sich die Nebelschwaden im Entrancebereich, während die zum Ring gezogenen Schwaden ruhig vor sich hindümpeln.


Wir haben fast alles zusammen durchgemacht,

gefickt, gesoffen, den Respekt verloren, jede Nacht zum Tag gemacht.

Uns angeschrien, geliebt, gehasst, gemeinsam aufgewacht,

beleidigend und widerlich aufeinander rumgehackt.


Auf der Stage erscheint jetzt das Hamburger Original, Pavus Maximus. Er hat seine schwarze Kapuze tief ins Gesicht gezogen und der Blick scheint starr auf den Fußboden direkt vor ihm gerichtet zu sein.


Diese Liebe geht über den Tod hinaus,

wir verlassen diese Welt und breiten unsre Flügel aus


Pavus breitet seine Arme aus, zeigt seine nicht unerhebliche Armspannweite. Dazu hebt er den Kopf und lässt seinen Blick durch die Halle schwenken.


Wir sind nordische Götter,

in einer Zeit, wo Zusammenhalt fehlt.

Wir kämpfen gemeinsam,

in einer Zeit, wo sich die Welt immer schneller dreht.


Wir sind nordische Götter,

vereint bis das Licht ausgeht.


Passend zum Text, erlischt die Beleuchtung der Halle komplett und ein einzelner, dunkelblauer Lichtspot scheint direkt auf den Hamburger Hühnen. Noch während der dunkle Bass durch die Halle dröhnt, zieht sich Pavus die Kapuze vom Kopf und startet den Weg zum Ring.


In dieser Zeit, wo sich die Erde immer schneller dreht,

sind wir der Fels in der Brandung, der niemals untergeht.

Seite an Seite zum kämpfen bereit.

Eine Insel im großen Meer der Oberflächlichkeit.


Wieder breitet Pavus seine Arme aus und klatscht so mit den Fans ab, die es geschafft haben Ringside-Karten zu ergattern. Mit einem fast schon verschmitzten Grinsen im Gesicht ist er jetzt am Ring angekommen und steigt, vom blauen Spot beleuchtet, über Apron und Toprope in das Seilgeviert hinein.


Wir sind nordische Götter,

in einer Zeit, wo Zusammenhalt fehlt.

Wir kämpfen gemeinsam,

in einer Zeit, wo sich die Welt immer schneller dreht.


Wir sind nordische Götter,

vereint bis das Licht ausgeht.


Der Spot weitet sich langsam aus, während die Musik verstummt. Das blaue Licht breitet sich langsam aber doch bestimmend aus, es erhellt den Ring und schließt schlussendlich die komplette Halle in einem blauen Lichtkegel ein.

Pavus steigt nacheinander in alle 4 Ringecken, breitet dort, wie auch schon eben auf der Stage, seine Arme aus und lässt sich von den Fans feiern. Sie chanten seinen Namen, bringen ihre Begeisterung zum Ausdruck und genau das scheint dem Hamburger zu imponieren. Es gefällt ihm, denn sein zuversichtlich grinsendes Gesicht bedarf keiner weiteren Worte. Jetzt sollen Taten folgen.


Schnell gehen die beiden aufeinander los, sogleich gibt es einen verbissen geführten Lock-Up. Pavus kann Danny Rickson ein wenig nach hinten drängen, doch der Engländer zeigt all sein Geschick und kann das Blatt im richtigen Moment wenden, um nun Pavus in eine Ringecke zu drängen. Dort will er sogleich mit einem Back Chop nachsetzen, doch Pavus zeigt einen Eye Poke und schubst dann Danny Rickson von sich weg. Während der Engländer herumtorkelt, nimmt Pavus Anlauf, und das Erste, was der Engländer wieder zu Gesicht bekommt, ist der Unterarm von Hamburger – Clothesline, und zwar mit Karacho! Danny Rickson knallt zu lauten Jubelrufen für den Hamburger auf die Matte, woraufhin sich Pavus einen Schlagring vom Ringboden nimmt. Er wartet noch kurz, bis Danny Rickson langsam wieder auf die Beine kommt, und holt dann aus – doch Danny Rickson duckt sich weg. Pavus entgleitet der Schlagring, er dreht sich schnell um – Back Chop! Und sofort folgen noch zwei weitere Chops. Pavus wird ein wenig nach hinten getrieben und will sich dann wieder mit einem Eye Poke helfen, doch er kassiert von Danny Rickson dafür eine Backpfeife. Verblüfft torkelt Hamburger nach hinten und kassiert zwei weitere Backchops. Ein Uppercut folgt noch, so krachend, dass der Hamburger sich kaum noch auf den Beinen halten kann. Der Hüne muss die Seile zur Hilfe nehmen, doch lange währt diese Hilfe nicht, da Danny Rickson einen schnellen Irish Whip zeigt. Auf der anderen Seite des Ringes hält sich der Hamburger jedoch in den Seilen fest und will den angestürmt kommenden Danny Rickson mit einem hohen Bein aufhalten. Rickson reagiert jedoch rechtzeitig, kann sich das Bein vom Hamburger schnappen und ihn mit einem Legsweep auf die Matte bringen – Figure Four-Leglock – nein, Pavus wehrt sich erfolgreich mit einem Tritt gegen die Brust vom Engländer. Langsam und schwer atmend kommen beide wieder auf die Beine, blicken sich verhasst an und gehen dann wieder, dieses Mal jedoch langsamer und bedachter, in einen Lock-Up. Mit verzerrten Gesichtern und Köpfen voller Hass drängen sie sich hin und her, bis der Hamburger versucht, Danny Rickson mit einem Tritt in die Magengegend zu schwächen. Der Engländer schnappt sich jedoch wieder das Bein, greift ihn am Hinterkopf und donnert ihn mit einem Facecrusher zu Boden. 

Pete: Wow! Der hat gesessen.

Schnell kommen beide wieder auf die Beine, Pavus etwas langsamer als Danny Rickson. Als er sich umdreht, hat Danny Rickson einen Back Chop schon halb durchgezogen – doch er trifft damit ein Straßenschild, welches sich Pavus beim Aufstehen unbemerkt schnappen konnte. Mit schmerzverzerrtem Gesicht hält sich Rickson die rechte Hand – und kassiert sogleich einen harten Schlag mit dem Straßenschild, genau auf die Stirn! Danny Rickson torkelt nach hinten, in eine Ringecke, wo er sich sogleich einen weiteren Schlag einfangen soll. Dieses Mal weicht er jedoch aus und versucht sich sogleich an einer Cothesline, doch wieder schützt sich der Hamburger mit einem Schild – und setzt sogleich mit einem Schlag mit dem Schild nach! Danny Rickson torkelt nach hinten, kassiert einen weiteren Schlag und geht dann in die Knie, sich das Gesicht haltend, woraufhin sich Pavus einige Sekunden Pause gönnt. Er schnappt sich einen Stuhl und holt zum Schlag aus, doch Danny Rickson reagiert schnell, schnappt sich einen Kendo Stick und hämmert ihn Pavus von unten gegen die Familienplanung. Während Pavus seine Kronjuwelen sortiert, nutzt Danny Rickson dies, um wieder auf die Beine zu kommen. Er will Pavus sogleich mit einer Clothesline über das oberste Seil schicken, doch der Hamburger passt auf, duckt sich noch rechtzeitig weg und schnappt sich den Kendo Stick – Treffer!


Sven: Das tat weh.

Pete: Schau mal, der Stick ist kaputt.


Der Stick zerbricht auf Danny Ricksons Stirn, und der Engländer geht fast wieder in die Knie, er kann sich gerade noch so auf den Beinen halten, da nimmt der Hamburger auch schon Anlauf – und schickt ihn selbst mit einer Clothesline über das oberste Seil! Pavus reißt grinsend die Arme in die Höhe und blickt in die Menge – doch Danny Rickson steht noch auf dem Apron, er hat sich gerade noch so dort halten können, und steigt nun auf das oberste Seil. Pavus dreht sich um, erblickt Danny Rickson, wie dieser sich bereit zum Sprung macht – und rennt blitzschnell in die Seile, wodurch Rickson sich nicht mehr halten kann – und mit den Kronjuwelen auf der Ringecke landet. Mit schmerzverzerrtem Gesicht sitzt er nun dort, hilflos Pavus ausgeliefert, und dieser nutzt die Aktion auch sogleich. Er steigt auf das mittlere Seil, schnappt sich seinen verhassten Gegner am Hinterkopf – und schickt ihn mit einem Hip Toss auf die Matte! Der Engländer liegt platt auf dem Ringboden und wird angezählt…


1… 2… 3…4… 5…


Rickson bewegt sich langsam und Pavus steigt seelenruhig ganz nach oben auf den Turnbuckle, richtet sich auf – Big Splash – geht daneben! Pavus knallt auf die Matte, völlig ungebremst. Da hat Danny Rickson, der nun mit Hilfe der Seile auf die Beine kommen will, noch einmal Glück gehabt. Er steht beinahe wieder, während Pavus noch kniet und sich die schmerzende Brust hält – die sogleich zwei tief gesprungene Dropkicks einstecken muss.


Pete: Autsch. Die Dropkicks haben gesessen.


Pavus wankt, wird von Danny Rickson in die Seile geführt und kassiert einen schnellen Irish Whip. Mit einer Clothesline aus dem Lauf will Danny Rickson Pavus auf die Matte schicken, doch dieser duckt sich weg, schnappt sich einen Stuhl – doch er verfehlt mit einem Schlag. Sogleich will der Engländer mit einem Back Suplex nachsetzen, doch auch der Hamburger kann diese Aktion im Keim ersticken und Danny Rickson einen harten Elbow ins Gesicht verpassen. Der Engländer torkelt nach hinten, woraufhin Pavus ihn in die Seile führt und einen Irish Whip folgen lässt. Danny Rickson dreht diesen jedoch um und versucht sich an einem Arm Drag, doch der Hamburger bleibt standhaft, teilt einen krachenden Elbow aus und setzt mit einem schnellen Irish Whip in die Ringecke nach. Rickson reagiert jedoch geistesgegenwärtig, macht eine Rolle über das oberste Seil und landet auf dem Apron. Pavus kennt diese Masche jedoch und überrascht Danny Rickson mit einem harten Shoulder Thrust, der diesen vom Apron auf die Matten außerhalb des Ringes schickt und der Ref zählt den Engländer erneut an. 1… 2… 3… doch Rickson kommt schnell wieder auf die Beine, bleibt jedoch an der Absperrung gelehnt stehen um zu verschnaufen. Pavus verlässt seelenruhig den Ring und schaut sich dort nun nach geeigneten Waffen um, mit denen er Danny Rickson weiter zusetzen kann. Er entscheidet sich schließlich für eine Ledergürtel, eine unscheinbare Waffe, doch richtig angewendet kann sie starken Schaden anrichten. Genau das plant Pavus nun auch, er holt aus – und trifft Danny Rickson damit hart auf dem Rücken! Der Engländer schreit laut auf und versucht, von Pavus wegzukommen, doch der Hamburger zeigt kein Erbarmen und schlägt ein zweites Mal zu – und auch ein drittes Mal! Nach einem vierten erbarmungslosen Schlag will Pavus nun Danny Rickson auch noch mit dem Gürtel würgen, doch mit einem Tritt nach hinten wehrt sich Danny Rickson erfolgreich. Pavus geht in die Knie, während Rickson nun vor ihm wegkrabbelt und sich langsam und mit starken Schmerzen am Apron wieder auf die Beine zieht.


Sven: Beide sind angeschlagen.

Pete: Was für ein Match!


Neben ihm liegt ein Feuerlöscher, und diesen schnappt sich der Engländer auch sogleich. Während Pavus beinahe wieder steht, richtet Rickson den Feuerlöscher auf ihn, betätigt den Auslöser – und eine weiße Wolke aus Schaum blendet Pavus, der völlig orientierungslos im Schaum umhertorkelt, um dann an der Barrikade zu Boden zu sinken. Die Zuschauer dahinter konnten sich gerade noch so in Sicherheit bringen. Danny Rickson fackelt nun jedoch nicht lange, als die Sicht wieder komplett frei ist, nimmt er Anlauf und schickt den sich aufrichtenden Pavus mit einer Clothesline über die Barrikade! Pavus landet im Gang zwischen den verschiedenen Blöcken, nur knapp neben einem Stuhl, fast wäre er mit dem Hinterkopf auf diesem aufgeschlagen. Danny Rickson folgt ihm nun über die Barrikade und schnappt sich einen Stuhl eines Zuschauers. Als Pavus beinahe wieder steht, holt er mit dem Stuhl aus, doch der Hüne kann sich wegducken und so einem verheerenden Schlag gerade noch so ausweichen. Pavus schnappt sich nun selbst einen Stuhl, doch auch Danny Rickson holt ein zweites Mal aus – und die beiden Stühle knallen unter einem lauten Scheppern gegeneinander. Beide lassen reflexartig die Stühle los, wodurch diese in die bereits geräumten umliegenden Stuhlreihen segeln. Bei dieser Aktion hat sich Danny Rickson scheinbar die Hand eingeklemmt, denn er hält sich diese mit schmerzverzerrtem Gesicht, was Pavus natürlich sogleich nutzt – Shoulder Thrust – Danny Rickson knallt blindlinks in eine Ansammlung von Stühlen und bleibt schließlich auf dem Boden zwischen den umgekippten Stühlen liegen. Pavus grinst sich einen, fordert dann den Ref, der zwei Meter neben dem Geschehen steht, auf, zu ihm zu kommen und Rickson anzuzählen. 

1… 2… 3… 4… 5… 

Doch der German Pain Champion kann sich erneut aufrichten, er will sich mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage wehren


Pete: Da kam Rickson noch einmal hoch.


Verärgert blickt sich Pavus in der Halle um, schnappt sich einen Stuhl und wirft ihn voller Wut hinab auf den Boden, bevor er sich wieder seinem Gegner widmet. Danny Rickson scheint diese Aktion hart getroffen zu haben, und Pavus scheint sie in ähnlicher Form wiederholen zu wollen. Er hievt Danny Rickson nämlich auf die Beine, lädt ihn auf seine Schultern, geht einen Schritt zurück und will ihn mit einem Firemans Carry Slam auf die Stuhlansammlung knallen lassen. Mit aller Kraft wehrt sich Rickson jedoch, er versucht alles daran zu setzen, dass Pavus die Aktion nicht durchbringen kann, und schließlich gelingt ihm das auch. Der Hamburger setzt Danny Rickson ab und kassiert sogleich einige harte Punches mit der offenen Faust. Pavus wankt nach hinten und kommt schließlich wieder im Gang zwischen den Blöcken an. Danny Rickson treibt ihn mit harten Schlägen weiter zum Ausgang, während sich die Security daran macht, die Stühle wieder in ihre gewohnte Position zu stellen.


Pete: Jetzt geht’s los!

Sven: Ja, außerhalb des Ringes!


Danny Rickson zeigt kein Erbarmen und bringt mehrere harte Uppercuts an, die Pavus sogar kurzzeitig auf seinen Hosenboden befördern. Am Ausgang angekommen schnappt sich Danny Rickson Pavus am Hinterkopf und will ihn gegen die rechte, abgeschlossene Hälfte einer massiven Tür hämmern, doch der Hamburger wehrt sich, ihm gelingt ein Elbow in den Bauch, und nun schnappt er selbst sich Danny Rickson am Hinterkopf – und ihm gelingt die Aktion! Rickson knallt mit voller Wucht gegen die Tür, torkelt umher und geht schließlich zu Boden. Pavus gönnt sich einige Sekunden Ruhe bevor er sich Danny Rickson schnappt, ihn aufhievt und dann mit Schlägen vor sich her treibt, durch die linke, offen stehende Hälfte der Doppeltür, nach draußen. Vorbei an zwei verdutzten Fans mit Hot Dogs in den Händen treibt Pavus Danny Rickson vor sich her, immer wieder verpasst er ihm harte Punches. Danny Rickson kann sich zwischenzeitlich nicht mehr halten und muss sich am Tresen eines Essensstandes abstützen, was Pavus dazu nutzt, um sich nach geeigneten Waffen umzusehen, mit denen er Danny Rickson weiter zusetzen kann.


Sven: Hmm, da ist doch was schönes in der Ecke!


Er erblickt schließlich eine Mülltonne in einer Ecke, die er sich auch sogleich schnappt. Danny Rickson torkelt währenddessen umher, er entfernt sich immer weiter von Pavus, doch schnell hat dieser ihn wieder eingeholt und holt aus, Danny Rickson scheint die Kraft zu fehlen, auszuweichen – und der Schlag sitzt! Rickson torkelt noch einige Meter nach hinten und fällt dann nach vorne über. Er versucht sogleich, sich wieder abzustützen, um wieder auf die Beine zu kommen, doch seine Arme knicken ein und er landet wieder auf dem Boden.


1… 2… 3… 4… 5… 6…


Einige Fans haben sich währenddessen um die beiden versammelt, doch sie werden durch Security davon abgehalten, den beiden Kontrahenten zu nahe zu kommen. Während Danny Rickson sich mit der letzten Kraft wieder hochdrückt, nimmt sich Pavus eine Sekunde zum Durchatmen. Grinsend hat er die Arme in die Seiten gestemmt und blickt sich um, bevor er sich seinen Gegenüber am Hinterkopf packt und ihn auf die Beine hievt. Er verpasst ihm einen harten Punch, der Danny Rickson fast wieder auf den Hosenboden befördert. Gerade so kann sich der Engländer noch auf den Beinen halten, um dann einen harten Uppercut zu kassieren. Mit letzter Kraft stützt er sich an einem Fanartikel-Stand ab, woraufhin Pavus grinsend auf Danny Rickson zugeht und ihn auf seine Schulter lädt. Zwei Schritte geht er zurück, dann nimmt er wieder Anlauf und will seinen Kontrahenten scheinbar mit einem Slam durch den Tisch, auf dem T-Shirts von Danny Rickson selbst, J.T.K. und Ironman liegen, befördern. Danny Rickson wehrt sich jedoch mit aller Kraft, und in letzter Sekunde kommt er wieder, hinter Pavus, mit den Füßen auf den Boden.


Pete: Der Fanartikel-Stand muss daran glauben!


Verdutzt dreht sich Hamburger um – Headbut!T Noch zwei weitere Headbuts folgen. Der Hamburger hält sich völlig verdattert den Schädel, während Danny Rickson schwer atmet, hin und her schwankt und sich nur noch mühsam auf den Beinen halten kann. Schließlich spannt Rickson seinen rechten Arm an, küsst seine Faust und nimmt Anlauf, doch Pavus duckt sich weg, und so segelt Danny Rickson kopfüber über den Tisch und landet sehr unsanft dahinter. Pavus schnappt sich nun den Tisch, rückt ihn zur Seite, so dass dieser umfällt, und schnappt sich den unter zwei T-Shirts begrabenen Engländer. Er packt ihn am Hinterkopf und rammt ihn mit voller Wucht gegen ein mannshohes und sehr breites Regal aus Eisen, in dem weitere T-Shirts gestapelt sind. Danny Rickson torkelt rückwärts, stolpert über den umgekippten Tisch und geht regungslos zu Boden, während Pavus lächelnd zu Danny Rickson hinabblickt.


1… 2… 3… 4… 5…


Ein Raunen geht nun jedoch durch die Zuschauer, denn das Regal hinter Pavus wankt – fällt – und trifft den sich verdutzt umdrehenden Pavus direkt an der Stirn! Pavus liegt nun halb begraben unter dem Regal und Dutzenden von T-Shirts, während Danny Rickson mit zu bluten beginnender Stirn auf dem Boden liegt – und auch auf Pavus Stirn, die durch den Ref von einem T-Shirt befreit wird, zeichnet sich ein Cut ab. Rickson atmet schwer, beginnt dann jedoch, langsam wieder seine Augen zu öffnen. Auch der Hamburger kommt langsam wieder zu sich, während der Referee beide Kontrahenten anzählt.


1… 2… 3… 4… 5…


Pavus fasst sich an den Kopf, auch er atmet schwer, und beginnt dann langsam, sich vom zu seinem Glück recht leichten Regal zu befreien. Rickson kniet derweil wieder, er hält sich seinen Kopf, fährt sich über die Wunde und schnappt sich dann ein weißes T-Shirt, bei welchem er einige Nähte zerreißt und es sich um den Kopf bindet. Sogleich beginnt dieses, sich langsam rot zu färben. Der Hamburger richtet sich auch langsam wieder auf, er stützt sich an dem Regal ab, dass ihm diese Wunde zugefügt hat, und steht schließlich wieder – nur um sogleich wieder zu Boden zu sinken. Auch Danny Rickson torkelt noch und muss sich wieder abstützen, dieses Mal an einem Mülleimer. Nachdem er sich langsam aber sicher wieder gefangen hat, schnappt er sich den besagten Mülleimer und nähert sich Pavus, der noch ein wenig wankt und sich der Gefahr nicht bewusst scheint – der Schlag mit dem Eimer sitzt! Pavus torkelt nach hinten und geht dann an der geschlossenen Türhälfte am Eingang zur Halle zu Boden. Danny Rickson wirft nun den Mülleimer im hohen Bogen weg, um sich wieder Pavus zu widmen. Der Hüne kommt jedoch nur langsam wieder auf die Beine, und als er steht, kassiert er sogleich einen German Suplex und bleibt am Boden liegen


1… 2… 3… 4… 5… 6… 7…

Pete: Pavus sammelt seine Kraft und steht wieder auf.


Pavus schafft es auf die Knie, doch Danny Rickson packt ihn dann am Hinterkopf und schleift ihn durch die offene Hälfte der Doppeltür zurück in die Arena. Durch aufbrausenden Jubel werden die beiden begrüßt. Rickson setzt sogleich mit zwei harten Punches nach, und zwar mit der offenen Faust. Pavus torkelt den Gang entlang und muss sich von Zeit zu Zeit an Stühlen abstützen, um nicht wieder zu Boden zu gehen. Danny Rickson treibt ihn nun weiter geradezu erbarmungslos vor sich her, bis die beiden wieder an der Barrikade angekommen sind. Danny Rickson schnappt sich nun Pavus am Hinterkopf und deutet in Richtung Ring. Er will ihn scheinbar über die Barrikade befördern – doch aus dem Nichts hebelt Pavus ihn aus, nimmt ihn auf seine Schultern und wirft ihn selbst über die Barrikade! Pavus jedoch ist auch stark mitgenommen, er sinkt zu Boden und blickt auf den Boden, um sich dann langsam wieder aufzurichten. Er zieht sich an der Barrikade hoch, blickt dann diabolisch grinsend umher und steigt angeschlagen über sie. Dort schnappt er sich den knienden Engländer, der noch etwas verblüfft von der Aktion Pavus´ ist. Der Hamburger verpasst ihm zwei harte Elbows, woraufhin Rickson gegen das Kommentatorenpult torkelt. Dort stützt er sich mit letzter Kraft ab, um dann einen krachenden Headbutt zu kassieren. Danny Rickson kann sich nicht mehr halten und sinkt zu Boden, doch Pavus richtet ihn sogleich wieder auf und rollt ihn zurück in den Ring, wo Danny Rickson regungslos liegen bleibt. Der Hamburger schnappt sich nun einen Metallstuhl um gewapnet zu sein, falls der Engländer das Anzählen doch überstehen sollte.


1… 2… 3… 4… 5… 6…


Rickson kommt auf die Knie und Pavus legt den Stuhl nur etwa einen halben Meter vom Apron entfernt auf die Matten. Nun schnappt er sich den Engländer am Kopf und zieht ihn so zu sich heran, dass sein Kinn genau auf dem Apron liegt. Viele Fans ahnen, was passieren soll – und es passiert – DDT auf den Stuhl! Was für eine unglaublich harte Aktion, und Pavus deutet sogleich dem Ref an, seinen Job zu machen. 

1… 2… 3… 4… 5… 6… 7… 8…


Fast künstlerisch springend federt sich der Engländer nach oben. Wirklich unglaublich, doch Danny Rickson ist weiter im Match!


Sven: Hast du das gesehen?!

Pete: Wahnsinn!!!


Er steht außerhalb des Rings und kassiert auch sogleich zwei harte Tritte des verärgerten Pavus Maximus. Dieser entschließt sich dann, Danny Rickson zurück in den Ring zu rollen, und ihm dann zu folgen, jedoch nur mit einem noch nicht ausgeklappten Holztisch. Diesen stellt er nun fein säuberlich in der von Danny Rickson aus gesehen gegenüberliegenden Ringecke auf. Nun steigt er wieder aus dem Ring, um unter dem Ring zu suchen – und mit Handschellen wird er fündig. Er steigt wieder in den Ring, schnappt sich den rechten Arm des Engländers und legt um das Handgelenk sowie um das mittlere Seil eine Handschelle. Den Schlüssel hält er dem Engländer, der sich langsam wieder sammelt, demonstrativ vor die Nase, bevor er ihn einfach fallen lässt, grinst und sich den linken Arm des Engländers schnappt, um diesen stark zu dehnen. 
Danny Ricksons Gesicht verzerrt sich, er scheint starke Schmerzen zu haben, doch dann kann er sich aus dem Nichts mit einem Eselstritt wehren. Pavus sinkt zusammen, doch als Danny Rickson nach dem Schlüssel greifen will, drückt Pavus sein Knie auf die Hand. Wieder verzerrt sich Danny Ricksons Gesicht, doch wieder kann er sich mit einem Tritt befreien. Schnell schnappt er sich den Schlüssel und öffnet das Schloss, doch gerade, als er sich befreit und aufgerichtet hat, kommt auch schon Pavus angelaufen, und zwar mit einem Stuhl in der Hand. Danny Rickson will ausweichen – und er schafft es, wenn auch nur gerade noch so! Pavus hingegen kann nicht mehr stoppen, er knallt in die Ringecke, der Stuhl federt vom Ringeckenpolster und den Ringseilen zurück – und trifft ihn selbst am Kopf! Der Hamburger torkelt nach hinten, woraufhin Danny Rickson ihn sich schnappt, weiter nach hinten zieht – German Suplex – durch den Tisch – geht durch! Holy Shit! Der Ref zählt den Hamburger an.

1… 2… 3… 4… 5… 6… 7…

Doch auch Pavus schafft es noch einmal sich wieder aufzurichten. Danny Rickson hämmert mit seinen Fäusten ungläubig auf die Matte ein. Er besinnt sich nun langsam, atmet einmal kräftig durch und steigt nun aus dem Ring und kramt unter dem Ring einen weiteren Tisch hervor. Er schiebt diesen in das Seilgeviert und baut ihn direkt neben dem zerbrochenen Tisch auf, um dann wieder den Ring zu verlassen. Er sucht wieder unter dem Ring, wird fündig – eine Leiter! Das weiße T-Shirt hat sich derweil rot gefärbt, während Pavus´ Stirn einem roten Meer gleicht. Danny Rickson schiebt nun auch die Leiter in den Ring und baut sie in der Nähe der gegenüberliegenden Ringecke auf. Nun schnappt er sich seinen verhassten Kontrahenten und legt ihn auf den Tisch. Eine hasserfüllte Backpfeife lässt Danny Rickson noch folgen, dann steigt er auf die Leiter. Besonders vorsichtig geht er dabei vor, fast fällt er hinunter, doch gerade noch so kann er sich festhalten und kommt schließlich ganz oben an...


… richtet sich auf… 
....und springt... 
...und fliegt...


....und kracht mit voller Wucht durch den Tisch, denn Pavus konnte sich gerade noch vom Tisch rollen, und liegt nun schwer atmend neben diesem, während Danny Rickson regungslos im Gewühl des zerbrochenen Holzes liegt. Ungläubige Blicke, Entsetzen seitens der Fans, während der Referee erneut beide Kontrahenten anzählt.


Pete: Der Schuss ging nach hinten los.


1… 2… 3… 4…


Der Hamburger kommt langsam wieder auf die Beine, er tut sich sichtlich schwer und entreißt Danny Rickson das T-Shirt, welches um den Kopf des Engländers gewickelt war, und wischt sich damit selbst die Stirn ab. Der Referee will Rickson weiter anzählen, doch Pavus schubst den Ref einfach zur Seite. Jetzt will er es auf seine Art beenden. Danny Rickson kommt derweil langsam wieder zu sich, er bewegt seine Arme und sein Kopf schwankt, woraufhin er nach etwas greift, an dem er sich aufrichten kann. Er findet schließlich die Seile und kommt sehr, sehr langsam wieder auf die Beine. Als er wieder halbwegs steht, sinkt er auch sogleich wieder auf die Knie, um dann wieder aufzustehen. Pavus hat sich derweil einen Stuhl geschnappt. Orientierungslos torkelt er umher, um dann direkt dem Hamburger in die Arme zu fallen – Pavus schultert den Engländer, NBN – und der geht durch. Rickson knallt erst mit dem Gesicht auf das Hamburger Knie und noch bevor er zu Boden fallen kann, gibt es standardmäßig die Sit Down Powerbomb hinterher. Rickson bleibt am Boden liegen und der Referee zählt.


1… 2… 3… 4… 5… 6… 7… 8… 9… 10…


Sieger des Matches und somit neuer GFCW German Pain Champion: Pavus Maximus!!!


Das ist das Ende dieses atemberaubenden Matches, mit dem glücklicheren Ende für den Hamburger Jung – Pavus behält seinen Titleshot, darf sich ab sofort neuer German Pain Champion nennen und hat die Karriere von Danny Rickson beendet.

Der Hamburger hängt regelrecht in den Seilen, sieht total ferig aus und scheint jetzt gerade zu realisieren, was er hier gerade vollbracht hat. Die Anstrengung im Gesicht weicht einem erleichterten und überglücklichen Gesichtsausdruck. Sofort bekommt Pavus vom Referee den German Pain Titel überreicht, schaut diesen nahezu verliebt an, bevor er ihn in die Höhe reißt und die Fans dieses Geschehen lauthals bejubeln. Nacheinander steigt er auf die Turnbuckle und lässt sich von seinen Fans feiern, doch ein anderer Mann, der zwar noch am Boden liegt aber sich langsam aufrappelt, sieht alles andere als begeistert aus.


Pete: Was war das für ein Match!

Sven: Main Event-tauglich!!!

Pete: Wir haben einen neuen German Pain-Champion!

Sven: Unfassbar!


Noch immer kann der Engländer nicht fassen, was hier passiert ist - Er muss tatsächlich die Liga verlassen. Mit ungläubigem Gesicht rollt er sich aus dem Ring und rauft die Haare. Ein Blick in den Ring, wo Pavus feiert, dann ein Blick in die Fans, die den Hamburger dabei auch noch bejubeln. Das ist zu viel für den Engländer, angewidert dreht er sich um und verschwindet unter höhnischen Bemerkungen der Zuschauer hinter dem Vorhang. Damit hat sich sein Kapitel in der GFCW geschlossen.


Pete: Danny Rickson ist ein Teil der GFCW. Für immer?

Sven: Ich hoffe es ja nicht. Vielleicht kehrt er ja wieder zurück zur GFCW.


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FROHE WEIHNACHTEN AN ALLE GFCW'LER, ALLE UNSERE MITLESER UND AUCH AN ALLE SONST, DIE ZUFÄLLIG HIERAUF GESTOSSEN SIND – EIN BESINNLICHES FEST!