Völlig enthusiastisch tritt Keek Hathaway in den Backstagebereich, sein Gemüt ist irgendwo zwischen positiver Fassungslosigkeit und völliger Glückseligkeit. ER HAT DEN GERMAN DRAGON BESIEGT! Und das, obwohl Danny Rickson noch vorhin meinte, heute käme sein erster Rückschlag in der Karriere. Doch Pustekuchen, Keek Hathaway hat den German Dragon in dessen Comebackmatch besiegt und ist darüber mächtig stolz, so dass er den ersten Mitarbeiter, den er trifft, direkt am Kragen packt und ihm die freudige Nachricht so enthusiastisch ins Gesicht schreit, dass dieser panisch flüchtet, kaum dass er losgelassen wurde. Hathaway jubelt, tänzelt vor Freude gar ein wenig und rauft sich immer wieder durch seine Haare, während er weiterhin sein Glück der ganzen Welt entgegen schreit.
Keek Hathaway: Ich habe den German Dragon besiegt! Wer ist jetzt die Legende?
Er wirft den Kopf in den Nacken und beginnt laut aufzulachen, während er weiter durch den Backstagebereich stürmt und neue Leute sucht, denen er seinen Sieg verkünden kann. Während dieser kleinen Odyssee kommt er sogar an einem Poster vorbei, welches für den heutigen Event wirbt. Daneben ein weiteres Poster, welches explizit auf das Comebackmatch des Dragons eingeht. Hathaway reißt mir einem erneuten Jubelschrei den Kopf des Dragons aus dem Poster, knüllt das Stück Papier zusammen und beginnt, darauf herumzutreten.
Keek Hathaway: Schaut mich an, nicht den Dragon! Ich habe gewonnen...ICH ICH ICH ICH!!!
Er hält in seinem Jubel inne, als er in der Nähe ein bekanntes Gesicht entdeckt, bei dem es sich zweifellos um Tammy handelt. Sofort stürmt er der Interviewerin entgegen und umarmt diese sogar zu Begrüßung, was diese völlig perplex macht. Doch in seinem Glücksrausch unterscheidet Keek nicht weiter zwischen Freund und Feind und so scheint er Tammy heute sehr gerne zu haben.
Keek Hathaway: Na los! Interview mich! Ich habe gerade den German Dragon besiegt...
Er lächelt die Freude in sich hinein und klatscht in die Hände.
Keek Hathaway: Die Legende! Von mir im Comebackmatch besiegt...willst du da nicht direkt einmal fragen, wie es mir geht?
Natürlich hätte Tammy diese Frage auf den Lippen, doch sein Gemütszustand ist ja nicht so schwer zu erkennen, weshalb sich die Frage eigentlich erledigt, doch Tammy möchte heute wohl nicht die Spielverderberin sein...
Tammy: Ein großer Sieg, Keek! Was denkst du darüb...
Sofort unterbricht der Afrikaner die Blonde, in dem er das Mikrofon an sich reißt und es durch die Luft schwenkt, so als wäre es ein Pokal.
Keek Hathaway: Es ist großartig! Ich habe die Legende besiegt und bin dadurch nun selbst eine Legende...
Während Tammy unauffällig nach dem Mikrofon greifen will, verstummt Keeks Freude auf einmal und seine Augen weiten sich, denn ganz offenbar hat er etwas bemerkt. Er blickt in den anliegenden Gang, von wo aus laute Schritte ertönen. Wütende Schritte. Und an Keeks Reaktion kann man erahnen, dass er darüber alles andere als zufrieden ist, dennoch behält er seine selbstsichere Maske auf. Und schon erkennen die Zuschauer, wem die wütenden Schritte gehören. Die Kamera fängt einen vor Wut schnaubenden German Dragon ein. Die Gesichtsfarbe ist zu einem Rot gewechselt und auf der Stirn pulsiert, zum passenden Herzschlag hierzu, eine Ader.
GD: Damn and bullshit! Was hast du diesem korrupten Referee geboten, dass er bei dir das Cover viel schneller durchgezählt hat und bei mir erst noch einen Heldengedenkminute einlegen musste? Jeder in der Halle war Zeuge davon, dass dein Sieg eine reine Farce war. No chance for you!
Keek Hathaway setzt natürlich sein bestes Grinsen auf, denn wenn der geneigte Leser ehrlich ist, hat Keek Hathaway den German Dragon genau dort, wo er ihn haben wollte; in der Defensive. Die einstige Legende des Wrestlings zappelt nun wie ein Fisch im Netzt, ohne Chance aus der Sache heraus zu kommen, jedenfalls nicht ohne Zutun des Afrikaners. Und genau dieser Situation ist sich auch Marc Millberg bewusst. Doch statt nach adäquaten und konstruktiven Lösungen zu suchen, lässt sich der Dragon von seinen Gefühlen leiten, die ihn eben in diese Sackgasse führen. Selbst Tammy erkennt die Situation und versucht Ruhe reinzubringen, damit der German Dragon zu Sinnen kommt und nach einer praktikablen Lösung sucht. Hierzu geht sie zu Marc rüber und greift nach seinem linken Arm.
Tammy: Hey Marc, beruhig dich. Es…
Die hübsche Blondine kann jedoch ihren Satz nicht mehr zu Ende formulieren. Mit eisig wirkenden Augen, funkelt der German Dragon sie an. Mehr aus Instinkt, als aus Angst, zieht Tammy ihre Hand schützend zurück und entfernt sich vom Dragon auch gleich mal 2 bis 3 Schritte. Der einstige Superstar merkt in diesem Moment, dass er mit Tammy wohl den falschen Adressaten erwischt hat. Doch statt die Sache richtig zu stellen, zumindest Tammy die gebotene Achtung zukommen zu lassen, richtet sich Marc an Hathaway. Mit Verachtung speit der Münchner all seinen Frust und die Enttäuschung über die Niederlage, dem noch immer grinsenden Afrikaner entgegen.
GD: Die ganze Welt war soeben Zeuge, dass ich -der German Dragon- deinem afrikanischen Arsch quer durch den Ring getrieben habe und nur durch diesen verdammt korrupten Referee um den Sieg gebracht wurde. Also schwing deinen verlogenen und arroganten Arsch zurück zum Ring und wir klären das auf meine Art.
Dem Afrikaner ist das Grinsen regelrecht ins Gesicht gemeißelt. Mit fester und auch zugleich süffisanter Stimmer klatscht Keek Hathaway dem German Dragon seine Antwort entgegen.
Keek Hathaway: Nun bin ich die Legende und du ein Nichts! Und ein Nichts bestimmt auch nichts! Merk dir das, Echsenmann! Deine Zeit ist vorbei und sie wird auch nicht mehr wiederkehren. Also warum sollte ich gegen dich noch einmal in den Ring steigen? ...Vergiss es!
Mit diesen Worten dreht sich Keek Hathaway um und lässt einen entsetzt und sprachlos wirkenden German Dragon zurück. Nur Tammy versucht die Situation, soweit es noch möglich ist, zu retten und geht erneut auf Marc Millberg zu. Jedoch unterlässt sie es diesmal ihm am Arm anzufassen.
Tammy: Komm schon Marc, steh drüber. Keek Hathaway kann dir nicht das Wasser reichen und…; dir fällt bestimmt noch was ein, wie du ihm eine rein flacken kannst, bestimmt.
Der German Dragon möchte hierauf Antworten, jedenfalls erhebt Marc schon seine rechte Hand zum Ansatz einer Gestikulation. Doch anscheinend wollen die Worte seinen Mund nicht verlassen. In seinem Kopf schwirren so viele Worte umher, jedoch sieht sich der German Dragon nicht in der Lage diese zu ordnen und als Information zu formulieren. Zu groß ist sein Groll gegen Keek Hathaway und zu schmerzlich die Tatsache der Niederlage. Immer wieder zuckt seine rechte Hand um eine Gestik zu beschreiben und immer wieder endet dies in einem kaum merklichen abwinken. Es herrscht nunmehr beklemmendes Schweigen, dass lediglich durch sich nähernde Schritte unterbrochen wird. Direkt hinter dem German Dragon erscheint sein Bruder, Alexander Millberg. Wie schon in der Vergangenheit, so auch heute, trägt Alexander einen schwarzen Anzug mit weißem Hemd und einer in verschiedenen Graustufen gehaltenen Krawatte. Bei seinem Bruder angekommen, legt er tröstend seine rechte Hand auf Marcs linke Schulter. Dagegen wird Tammy von ihm mit einem Lächeln und Augenzwinkern begrüßt. Die Interviewerin der GFCW errötet leicht, und schenkt Alexander ebenfalls ein süßes Lächeln. Okay, für den German Dragon ist das nun zu viel. Er verdreht kurz die Augen, schüttelt kaum merklich den Kopf und verlässt den Ort.
Mit diesen Bildern geht die Kamera off.
Leicht sauer über Valerion, der ihn vorher eine Sweet Chin Music verpasst hat, geht Aya wieder durch den Backstagebereich. Leicht hält er sich das Kinn immer noch und so geht er ohne weiter auf andere Sachen zu achten weiter. Plötzlich bricht der Wuppertaler zusammen begleitet von einem lauten aufschreien. Chris Stryker mit seiner Brut, der World Invasion, ist von hinten angekommen und der Leader der W.I. schlug mit einer Eisenstange gegen das Knie des Wuppertalers. Aya hält sich das Knie und von ihm sind schmerzverzerrte schreie noch zu vernehmen während sich die World Invasion sich über ihn lachend aufbaut.
Chris:
Tja sag noch mal das unser weg falsch du wirst untergehen
Dynamite wird unter gehen und wir werden diese Liga retten wir
allein hörst du.
Aya selber verstummt leicht und versucht sich zu erheben. Die World Invasion schaut sich lachend den Wuppertaler an wie dieser leicht wankend aufsteht. Doch da kommen auch schon Offiziele und Ärzte die den Wuppertaler direkt von der World Invasion trennen. Lachend gehen diese dann weiter und die Kamera geht auf Aya der nun auf einen Stuhl sitzt und von einem Arzt untersucht wird. Schnaubend schaut der Wuppertaler den 3en nach.
Aya : Das wird folgen haben!
Zurück im Backstagebereich ist nun jemand zu sehen, der bei den Fans heute schon alles hervorgerufen. Freude, Wut, Jubel, Stille, Buhrufe. Letzteres blieb am Ende allerdings übrig und so hört man auch jetzt einige Buhrufe aus dem Inneren der Halle, als Eric Fletcher sein freches Grinsen in die Kamera hält und nebenbei bemerkt, noch immer diesen lächerlichen Pappkegel auf dem Kopf trägt.
Eric: Na? Gefällt euch die Show bisher?....Egal, denn jetzt wird sie sowieso noch ein Stückchen besser, schließlich trete ich noch einmal vor die Kamera.
Erneut schallen die Buhrufe in den Backstagebereich, während Fletcher in seine Hosentasche greift und ein kleines Stück Papier herausholt. Dieses faltet er nun mehrere Male auseinander und so wird aus dem kleinen, ein großes Stück, welches er vor sich hält.
Eric: Nachdem ich mich ja vorhin schon ein wenig vorgestellt hätte, möchte ich euch Fans noch einmal an eine Kleinigkeit erinnern.........Ich bin der Poet. Und zur Feier des Tages habe ich hier in meinen Händen, ein kleines, von mir verfasstes, Gedicht. Ich hoffe es gefällt euch...
Er wird für einen Moment ernster und das Grinsen verschwindet aus seinem Gesicht. Stattdessen schließt er die Augen, atmet kurz durch, räuspert sich, schaut dann kurz auf seinen Zettel und anschließend wieder in die Kamera. Und nun hat er auch seine aufgedrehte kratzige Stimme gegen den ruhigen Tonfall eines Dichters ausgetauscht.
Eric:.....Die Gefahren in der Battle Royal........von Eric Fletcher................................................................
Doch statt ein paar Versen kommen nur ein paar hervorstrahlende Zähne aus Eric Mund, als sich sein Grinsen allmählich wieder ausbreitet. Für einen Moment waren die Fans ruhig, weil sie wirklich hören wollten, was sich der Poet hier ausgedacht hat, doch nun werden die Buhrufe wieder lauter, während von Fletcher kein Ton kommt. Dann faltet er nach einigen Sekunden das Blatt wieder zusammen und steckt es wieder weg. Und nun spricht er auch wieder, wenn auch wieder mit seiner, leider, normalen Stimme.
Eric: Ich hoffe, es hat euch gefallen, ich habe wirklich sehr lange für diesen Text überlegt.........Nein ernsthaft, mir fiel keine Gefahr ein in diesem Match. Wer will sich denn mit mir anlegen? Aya? Ich bleibe einfach immer auf der rechten Seite des Ringes, dann sieht er mich gar nicht. Oder der German Dragon? Ach komm schon, wenn ein Wrestler nach seinem Comeback noch zu alter Stärke zurückfindet, dann bin ich das. Hate? Ich wäre nicht überrascht, wenn sich seine beiden Persönlichkeiten gegenseitig aus dem Ring werfen. Und irgendeine der zurückkehrenden Legenden? Ohja mir schlottern jetzt schon die Knie, wenn die Armee der Leute ankommt, die seit Jahren keinen Wrestlingring mehr von innen gesehen hat. Hey kommt schon ihr alten Stars, ihr denkt, ihr seid noch fit, weil ihr jeden zweiten Tag ein paar Liegestütze macht? Ich habe es vor ein paar Wochen getestet gegen diesen Bauernjungen...und ich war nicht fit, also macht euch erst gar keine Hoffnungen!
Wieder schallen die Buhrufe durch den Gang. Irgendjemand wird diesen verdammten Amerikaner schon über die Seile schubsen, da sind sich die Fans einig.
Eric: Was sollen das überhaupt für frühere Stars sein? Jimmy Maxxx? Der White Dragon? Ezael? Bam Bam? Oder vielleicht irgendjemand, den die Fans auch wirklich sehen wollen? Kommt schon, ihr glaubt doch nicht ernsthaft daran, dass mir irgendeiner gefährlich werden könnte, oder? Es gab in meiner ganzen Karriere nur einen, den ich nicht besiegen konnte und das war Mandrake! Aber im Gegensatz zu ihm habe ich mich von unserem Hell in a Cell Match erholt und kann wieder normal wrestlen. Also ist nicht einmal er oder meinetwegen auch es keine Gefahr für mich. Ich bin unantastbar....Naja und um euch das zu beweisen, habe ich wirklich noch ein kleines Gedicht für euch.
Wieder greift er in die Hosentasche, diesmal auf der anderen Seite und holt einen weiteren Zettel heraus. Wieder wird der auseinandergefalten, die Augen geschlossen, sich geräuspert, das Grinsen abgestellt und so weiter und so weiter. Es gibt also die gleiche Prozedur wie schon zuvor und die Fans werden ein weiteres Mal leise, anscheinend glauben sie wirklich, dass diesmal tatsächlich ein paar Reime kommen könnten.
Eric: Der Sieger............von Eric Fletcher............................................................. Gute Promos, starke Matches, ja das gab es hier lange nicht. Doch dann kam 2008 und in die GFCW ein neues Gesicht. Ein Mann mit großen Zielen und noch größerem Talent, ein Mann, den man als Eric Fletcher kennt. Er wollte die Zuschauer begeistern und Erfolge feiern, nicht immer verlieren und die selben Sätze runterleiern. Und schon kurz nach seinem Debüt war klar, dieser Mann macht seine Versprechen wahr. Er sagte, er will siegen und einen Platz an der Sonne kurze Zeit später warf er Ironman in eine Mülltonne. Und war ihm in seinem ersten Titelmatch auch das Glück nicht hold, ein paar Wochen später holte er sich das Intercontinental Gold. Und so kam es, dass er gegen J.T.K. um diesen Gürtel rang und ihn bei Title Nights zum „I Quit“-Sagen zwang. So endete für ihn ein erfolgreiches halbes Jahr, in dem er schon jetzt einer der Topleute war. Doch 2009 ja das sollte nun kommen und nach weiteren Monaten hat Mandrake ihm das Gold abgenommen. Das Monster sperrte ihn in einen Sarg und ließ ihn zurück, vorbei schien für den Mann aus Las Vegas das große Glück. Doch Eric Fletcher gab noch lange nicht auf, er stieg aus dem Grab und legte nun eine Schippe drauf. Er stellte sich Mandrake und stieg gegen ihn in den Käfig, es folgt ein unvergessliches Match und zwar auf ewig. Beide waren danach schwer geschlagen, doch Eric konnte diese Pause nicht ertragen. Selbst aus dem Krankenbett wollte er die Zuschauer erheitern und so schrieb er Gedichte und konnte damit seinen Fankreis erweitern. Bei Brainwashed kehrte er schließlich zurück und zerlegte Danny Rickson Stück für Stück. Schon war der IC Titel zurück in seinen Händen und er trug ihn für 6 weitere Monate um seine Lenden. Doch dann gab es die Tragödie und er musste die Liga verlassen, ein Clown hatte ihn besiegt und die Fans begannen ihn zu hassen. Doch er ließ die Leute nicht allein, er brachte noch immer gute Stimmung rein. Er holte seinen Bruder zurück in die Liga und war bei Title Nights der Robert Breads-Besieger. Nun kommt er zur Jubiläumsshow hier nach Dortmund und verspricht allen Fans, in der Battle Royal geht es rund. Denn egal welche Nummer er auch zieht, er ist derjenige der die anderen über die Seile gehen sieht. Und dann wenn jeder auf dem Boden der Tatsachen landen musste, dann ist Realität was er schon lange vorher wusste. Dann erhebt der Ringsprecher das Mikrofon und nun zitiere ich den Originalton... der Sieger dieses Matches, der Mann der zuletzt steht, ist Eric Fletcher....der Poet!
Danke für ihre Aufmerksamkeit.
Und schon wird das Bild wieder schwarz.
Als Emilio aus dem Flugzeug steigt ist es später Nachmittag. Für gewöhnlich würde er erschöpft von so einem langen Flug sein, aber er ist in seiner Heimat. Sevilla, Emilios Geburtsstadt . Hier ist er aufgewachsen. Und hier will er keine Schwäche zeigen. Als er sich auf dem Flughafen umschaut erinnert er sich an seine Kindheit. Als er wenige Jahre alt war spielte er hier oft mit seinem Vater. Was ihn daran erinnerte das er seit seinem Tod nicht mehr an seinem Grab war. Emilio atmet noch einmal tief durch, dann nimmt er seine Tasche und geht runter vom Flugplatz. Nichts hatte sich verändert. Und Emilio ist froh darüber. Das Taxi ist schnell bestellt und auch sehr schnell da. Emilio gibt dem Taxi Fahrer die Adresse und steigt ein. Es war ein langer Weg vom Flughafen zu Emilios Villa. Doch er entspannte einfach. Was wird ihn erwarten? Sicherlich geht es erst mal zum Grab seines Vaters. Dort wird auch Emilio ihm die letzte Ehre erweisen. Doch nun freut er sich zunächst auf seine Haushälterin, eine treue Mitarbeiterin die die Villa besser verteidigt als jeder Kampfhund. Sie wird sich freuen ihn wiederzusehen. „ Na, wo waren sie im Urlaub? „ Der Taxi Fahrer scheint ein Gespräch mit Emilio zu beginnen. Eigentlich wollte dieser sich nicht in ein Gespräch verwickeln lassen, zu schön waren die Träume der Rückkehr, aber seine höfliche Art lässt Emilio antworten.
Emilio: „ Amerika, Señor. „
Der Fahrer schien das schon erwartet zu haben.
Fahrer : „ Ah, Amiland. Die Vereinigten Staaten. Ein schöner Ort, oder? „
Emilio: „ Die Amerikaner sind nicht die nettesten Menschen wenn sie das damit meinen. Allerdings muss man ihnen lassen das es in ihrem Land sehr viel zu sehen gibt. Aber verglichen mit unserem, wunderschönen Spanien ist es nichts. „
Der Fahrer lacht auf.
Fahrer: „ Si, si . „
Emilio blickt zum Fenster hinaus. Er hat diese Straßen vermisst. Das Geräusch, wenn Kinder draußen spielen, wenn ihre Mütter sie nach Hause rufen oder wenn der Basar wieder in der Stadt ist. Oder ganz einfach der Sonnenaufgang und Untergang hinterm Horizont Spaniens. All das konnte er auf seinen Reisen als Teil der GFCW nicht miterleben. Doch nun hat er Zeit. Genug Zeit um alles nachzuholen. Denn noch war die Zeit nicht gekommen in die GFCW zurückzukehren. Noch war es zu früh. Dennoch, das erste was Emilio im Fernsehen verfolgen wird sind die Fortschritte innerhalb der Liga. Wie wird sich Robert als Champion machen? Was ist mit J.T.K? Was geschieht mit den neuen Tag Team Champs? Und vor allem , wann und wie wird sich der richtige Augenblick zu erkennen geben? Emilios nachdenklicher Blick wendet sich jetzt vom Fenster ab. Der Spanier wirft den Kopf zurück . Er fühlt sich etwas schwach. Kein Wunder. Schließlich hat er seit einem Monat nicht mehr trainiert. Aber seine persönliche Trainingshalle wird das schon wieder gut machen.
Emilio: „ Señor, macht es ihnen etwas aus wenn ich mich entspanne und ein kleines Schläfchen hallte? „
Fahrer: „ Nein, kein Problem. Ich wecke sie sobald wir angekommen sind. „
Emilio schließt die Augen und fällt schon bald in einen tiefen Schlaf.
„ Señor , aufwachen. Señor, wir sind da. „
Emilio öffnet langsam die Augen und spürt das er noch sehr müde ist.
Fahrer: „ Señor, wir sind da. „
Nun erhebt sich Emilio und stößt sich dabei den Kopf.
Emilio: „ Verdammt ! „
Doch als er aus dem Fenster schaut und seine Villa sieht ist seine Müdigkeit wie die Kopfschmerzen vergessen. Er gibt dem Fahrer das Geld, verabschiedet sich flüchtig, hängt sich die Tasche um und springt aus dem Auto. Zufrieden steht er vor seinem Haus. Hinter ihm fährt der Taxifahrer weg.
Emilio: „ Ich bin zu Hause. „
Er bricht fast in Tränen aus als er sein Haus sieht. Lange war er nicht mehr hier. Er fühlt sich wunderbar. Mit umgehängter Tasche geht er auf die Haustür zu. Was wird ihn erwarten?
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