GFCW War Evening London 4 Tage vor dem War Evening
TEIL 1
Irgendwo über dem Atlantik hört sich TJ Silverberg über Kopfhörer den halbwegs akzeptablen Sound zum Bordfilm der Lufthansamaschine an. Dieser Flug ist bis jetzt eine einzige Freude. Er hat einen Sitz an der Tür, so dass er seine Beine bequem ausstrecken kann. Das Bordmenü der Businessklasse war auch mehr als in Ordnung, genau wie die attraktive Stewardess, die ihn die ganze Zeit nett anlächelt. Dieser außerplanmäßige Trip nach Deutschland scheint der Hammer zu werden. Silverberg's Situation und vor allem sein Standpunkt zu Jessica hat sich in den letzten Tagen um 180 Grad gedreht. Jessica hat sich schlecht gefühlt und um sich zu entschuldigen, ihm als Überraschung ein Wellness-Wochenende geschenkt. „Für meinen großen Champion.“, hat sie ihm ins Ohr gehaucht, als sie ihm den Gutschein überreicht hatte. Der Gedanke an dem Hauch von Nichts, welches sie anhatte, als sie ihm den Gutschein ins Schlafzimmer überreicht hatte, zaubert ein Grinsen auf sein Gesicht. Als er verträumt nach Oben blickt, vergrößert sich sein Grinsen noch einmal, den in der Gepäckablage befindet sich sein GFCW-Championgürtel. Ohne diesen Gürtel geht er nicht mehr los.
Stewardess: „Entschuldigen Sie bitte.“ TJ Silverberg: „Ja, bitte?“
TJ nimmt seine Kopfhörer ab um der schönen Stewardess zu zuhören.
Stewardess: „Ich möchte Sie nicht belästigen... .“
TJ denkt sich, sie könne ihn jederzeit belästigen und für ihn wäre es alles andere als eine Belästigung. Sicherlich hat sie ihn erkannt und möchte wenigstens ein Autogramm.
TJ Silverberg: „Ach, sie belästigen mich doch nicht.“ Stewardess: „Das freut mich. Der Herr hinter ihnen hat mich gebeten ihnen zu sagen, das sie ihre Lehne nicht so weit nach Hinten zu klappen. Er hat kaum Platz und ist von ihrer Statur etwas eingeschüchtert.“
Ein sichtlich geknickter TJ lässt seinen Sitz in eine aufrechte Position fahren und mit zusammengepressten Lippen sagt er „Kein Problem.“
Stewardess: „Vielen Dank für ihre Kooperation.“
Tja, das war wohl nichts, Na ja, wenigstens wird der Flug nicht mehr allzu lange dauern und TJ beschließt noch etwas vor der Landung zu schlafen. Kurz vor der Landung wird er von den Instruktionen geweckt und nach einer Bilderbuchlandung geht TJ zum Ausgang um ein Taxi zu rufen. Nach einem kurzen heran winken und Gepäckverladen, sitzt TJ etwas müde ins Taxi.
Taxifahrer: „Wo soll's denn hingehen?“ TJ Silverberg: „Hier, das ist die Adresse.“
TJ gibt dem etwas übergewichtigem Schimanski-Doppelgänger einen Zettel mit der von Jessica aufgeschriebenen Adresse.
Taxifahrer: „Da sind wir aber etwas unterwegs.“ TJ Silverberg: „Wie viel wird denn die Fahrt kosten?“ Taxifahrer: „Scheiße, das weiß ich doch nicht aus dem Kopf. Wenn'se woll'n, mach ich einen Festpreis?“ TJ Silverberg: „Meinetwegen.“
Nachdem sich TJ und der Taxifahrer über den Preis einig sind und das Navi programmiert ist, beginnt die Fahrt Richtung Süden. Da TJ nicht wirklich gut im Flugzeug geschlafen hat, macht er die Augen zu.
Taxifahrer: „Hören sie junger Mann, schlafen ist ok, schnarchen nicht.“ TJ Silverberg: „Schon gut. Wird nicht passieren.“
Nach gut zwei Stunden wacht TJ durch ein paar wüste Beschimpfungen des Taxifahrers auf.
Taxifahrer: „Du Scheißding! Komm schon. Mach nicht platt. Du blödes, bescheuertes... .“ TJ Silverberg: „Hey, hey. Was ist denn los?“ Taxifahrer: „Das Navi ist ausgefallen. Mitten im Wald. Ihr Hotel ist ganz schön weit vom Schuss.“ TJ Silverberg: „Und jetzt? Fahren sie zurück und finden jemanden den sie fragen können.“ Taxifahrer: „Bessere Idee. Da joggen ein Paar. Die werd ich fragen.“
TJ setzt sich auf und reibt sich den Schlaf aus den Augen.
Taxifahrer: „Hey Kumpel. Entschuldige bitte. Ich muss meinen Gast zu dieser Adresse fahren und mein Navi hat den Geist aufgegeben. Können se mir bitte helfen?“
Einer der Jogger liest die Adresse auf dem Zettel und macht große Augen. Er zeigt den Zettel seinem Laufpartner, auch der macht große Augen. TJ beugt sich rüber.
TJ Silverberg: „Was ist? Können sie uns helfen?“ Jogger 1: „Da wollen sie hin? Das ist hier ganz am Ende, da wohnt so ein unheimlicher, langhaariger Typ. Dem ich weder bei Tag noch bei Nacht alleine begegnen will.“ TJ Silverberg: „Was meinen sie damit?“ Jogger 2:
„Nun ja, der ist unheimlich. Man hört nur so
animalische Geräusche aus der Richtung und Fledermäuse.
Überall nur Fledermäuse. Jeder macht hier einen Bogen
darum.“
Plötzlich geht alles sehr schnell in TJs Kopf. Lange Haare, unheimliche Gestalt, Fledermäuse, Jessicas Versuche ihn mit Lugosi gut zu stellen. Es ergibt einen Sinn. Hastig bedankt sich TJ bei den Joggern und befiehlt dem Fahrer sofort zurück zum Flughafen zu fahren.
Taxifahrer: „Na hören sie mal. Ich fahr doch nicht zwei Stunden... .“ TJ Silverberg: „Wenn sie sich beeilen lege ich einen Hunderter als Trinkgeld drauf. Nur bitte fahren sie.“
Das lässt sich der Fahrer nicht zweimal sagen. Nach einer rasanten Fahrt, springt TJ aus dem Taxi in den Flughafen zum Ticketschalter.
TJ Silverberg: „Hallo, ich brauche dringend einen Flug nach London.“ Ticketangestellte: „Gerne, einen Moment bitte.“
Durch TJs Kopf fliegen viele Gedanken. Die meisten haben mit Jessica zu tun. Wie konnte sie ihn nur hintergehen? Was hat sie mit Lugosi zu tun?
Ticketangestellte: „Hören sie bitte. In einer Stunde geht ein Direktflug nach London von Gate 3.“ TJ Silverberg: „Den nehm' ich. Hier ist meine Kreditkarte.“
Die Angestellte erledigt die Formalitäten, so dass TJ kurze Zeit später wieder in einem Flugzeug sitzt und Richtung London unterwegs ist.
Es wird ein düsterer verlassener Platz gezeigt. Es gibt dort nur eine Laterne die den Platz erhellt. Die Laterne leuchtet nur ganz schwach und sie flackert auch. Der Kameramann setzt sich in Bewegung. Es sieht so aus, als ob er sich in der Gegend umschauen will. Auf der rechten Seite sind viele verfallene Gebäude. Es scheint so als ob früher das eine beliebte Wohngegend war. Heute ist nur noch ein Platz wo keiner wohnen will. Hier hausen nur Penner, Landstreicher, Obdachlose und sonstiger Abschaum. Die Kamera schwenkt auf die linke Seite. Dort waren einmal Bürogebäude, die auch leer stehen. Plötzlich sieht man in der Ferne einen Friedhof. Der Kameramann steuert auf den großen Haupteingang zu. Das Tor vom Friedhof ist zu. Man kann es auch nicht öffnen. Es ist mit einer dicken Eisenkette und einem großen Vorhängeschloss verschlossen. Am Ende der Straßen sieht man ein Fabrikgebäude. Der Kameramann bewegt sich auf das Gebäude zu. Kurz von dem Eingang des Gebäudes stockt der Kameramann. Auf dem Boden ist eine Pfütze aus Blut. Von der Pfütze führt eine Blutspur in das Fabrikgebäude. Für die Zuschauer geht er zur Tür des Gebäudes und betritt es. Der Kameramann öffnet langsam und vorsichtig die Tür. Die Tür knarzt stark beim Öffnen, als ob die Tür noch nie eine Ölkanne gesehen hat. Der Boden im Gebäude ist mit einer dicken Staubschicht bedeckt. Der Boden knackt unter den Schritten des Kameramannes. Die Blutspur ist gut sichtbar auf dem Boden. Sie führt einen langen Gang runter. Nach dem Gang führt die Spur eine enge Wendeltreppe runter und in die erste Tür rein. In den Raum brennt ein schwaches Licht. Ein bekannter Opferaltar ist wieder aufgebaut. Savan steht von dem Altar.
Savan: Schön das wieder da seid. Ich zeige heute etwas Neues.
Savan entreißt dem Kameramann die Kamera.
Savan: Da ist eine schwarze Pinwand. Auf dieser Pinwand steht das Wort NEXT:. Das bedeutet wer als nächstes geopfert wird. Dort werde ich meine Püppchen hinhängen, die bald geopfert werden.
Savan hängt die Puppen von Nightmare und Raptor the Dreamcatcher hin. Die beiden Puppen sind mit Nadeln bespickt. Danach greift er nach zwei weiteren Puppen. Die sehen aus wie Rex Falcone und Buffalo. Die werden zu den Puppen von Nightmare und Raptor the Dreamcatcher dazugehängt. Savan dreht sich wieder in die Kamera.
Savan: Das werden die nächsten Opfergaben sein. Ich werde sie nach und nach opfern. Joe Jobber war der Anfang eines neuen Kultes.
Savans Gesicht in Großaufnahme wird gezeigt ehe die Kamera dann weg schaltet.
Dieses Mal lassen sich die Stars der GFCW bei ihrer Tour quer durch Europa in London blicken. Langsam aber sicher füllt sich die O2 Arena, die sage und schreibe 16.500 Zuschauer fasst. Noch sind nicht alle an ihren Plätzen angekommen, doch der Titanthron schreit bereits nach Aufmerksamkeit! Die übergroße Leinwand springt an und es ist das Wort LIVE zu erkennen…
Man kann einige Schritte hören, die immer lauter werden und letztendlich kann man die Person erkennen, die sich dem Kameramann unaufhaltsam nähert. Die Frisur sitzt, der Bart gepflegt, ein zufriedenes Grinsen im Gesicht aufgesetzt, der GFCW Intercontinental Title um die Hüften geschnallt und in der rechten Hand hält er einen Vorschlaghammer. Zufrieden blickt der nun zweifache GFCW Intercontinental Champion direkt in die Kamera, nimmt seine Brille ab und steckt diese in seine Brusttasche.
Zereo Killer: „Macht euch bereit London, Zereo Killer ist im Haus!“
Er kann den Jubel bereits von den Fans hören, denn die machen einen Lärm, dass man diesen bis in den Backstagebereich hören kann.
Zereo Killer: „Now it’s time…“
Jeder weiß, was jetzt kommen soll. Er hat zwar kein Mikrofon in der Hand, doch er reißt seinen GFCW Intercontinental Title in die Höhe, sieht sich sein Spiegelbild darin an und küsst sein Titelgold. Kurzer Blick in die andere Hand… dort hält er immer noch den Vorschlaghammer eines alten Bekannten.
Zereo Killer: „Zereo Killer… has arrived…“
Plötzlich würgt er seine eigene Catchphrase ab. Es wird kurz in die Halle geschalten, seine Fans haben bereits darauf gewartet, seinen typischen Spruch mit ihm zu sagen und ihm anschließend zuzujubeln… doch er hat sie tatsächlich einfach abgebrochen.
Zereo Killer: „Ne, das wird heute anders laufen! Hm… wisst ihr was!? Im Internet auf den sozialen Plattformen konnte ich lesen, dass einige es nicht mehr für gut halten, wenn ich mich so ankündige… Außerdem hatten einige gesagt, dass dieses YOU STILL GOT IT mittlerweile nicht mehr so sehr angebracht ist… weil ich es euch bereits bewiesen habe, dass ich es immer noch drauf habe! Was sagt ihr dazu?!?“
Unruhe bei den Fans. Achselzucken, imaginäre Fragezeichen, leere Gesichter, das sind die Reaktionen.
Zereo Killer: „Genau das dachte ich mir, ich scheiß auch drauf! Denn ich bin heute hier um mit euch zu feiern! Now it’s Time!!! ZEREO KILLLER…“
Erneut reißt er sein Titelgold in die Höhe, den Hammer ebenfalls mit der anderen Hand.
Zereo Killer: “The new GFCW Intercontinental Champion!!!”
Bereits jetzt sind die allseits bekannten und beliebten YOU STILL GOT IT Chants zu hören! Immer und immer wieder will und wird er es beweisen, dass er es noch drauf hat, daher denken seine wahren Fans, dass er diesen Zuspruch natürlich immer noch verdient hat.
Zereo Killer: „Has arrived at War Evening!!!“
Nun legt er den Hammer kurz beiseite und schnallt den Gürtel erneut gekonnt um seine Hüften. Als er zu seiner Linken nach dem Objekt greifen will, ist es plötzlich nicht mehr da!
Eine Hand tippt ihn auf die Schulter. Der Killer dreht sich um und sieht sich den Cubster gegen über. Erschrocken geht der neue Champion ein bis zwei Schritte zurück. IceCube hält lächelnd den Hammer in der einen Hand, während er mit der anderen Hand fast schon liebevoll das Eisen streichelt. Dann wandert sein Blick von dem Hammer zu seinem Gegenüber und lächelt.
Icecube: „Na mein alter Freund! Einst hast du mich gehasst für diesen treuen Wegbegleiter und warst derjenige, der meinte er müsse aus dem Ring verbannt werden. Und was ist nun?“
Wieder senkt der Cubster den Blick auf das Eisen, ein wenig wird der Kopf gedreht, somit kann man wieder die Gravur lesen. Den Namen seines Letzten Opfers
Icecube: „Nun hast du nach ihm gegriffen, hast selbst die Vorzüge erleben dürfen, weshalb er so ein guter Wegbegleiter über all die Jahre war. Wie soll man sagen… er hat dir zu einem Hammer Match verholfen!“
Dann verfällt Icecube wieder in ein Lachen, das man noch von der letzten Show kennt.
Verdammt, daran hat der Killer noch gar nicht gedacht! Na klar hatte er den Hammer beim Titelmatch verwendet, welcher ihm so präsentiert wurde. Es war immerhin doch… „fair“, denn es war ein Match, in dem es nur eine Regel gab… Häng den Gürtel ab, egal wie, egal was dazu nötig ist! Der geschockte Champ schaut auf seinen Gürtel… dann wandert der Blick zur Gravur des Hammers… anschließend kreuzen sich die Blicke…
Zereo Killer: „Du… ich… der Hammer… Ich… ich bin mir nicht mehr so sicher, ob es das Richtige war, was ich getan habe…“
Er schließt seine Augen und scheint sich an vergangene Wochen bei War Evening und auch beim PPV zurück zu erinnern.
Zereo Killer: „Garrison Gaeta… ich hasse diesen Italiener… er holte aus mir das Böse raus… das Böse, was ich glaube kontrollieren zu können… Doch es ist anders als bei dir damals, mein Guter… Nicht ich bin dir ähnlich… Garrison Gaeta ähnelt dir! So wie du früher, ergreift er jetzt die Initiative und wollte um jeden Preis etwas Großes erreichen! Das hassten die Fans, das hassen sie immer noch!!!“
Sein entschlossener Blick weicht nicht von IceCube ab.
Zereo Killer: „Ich hatte lediglich reagiert und mich für die Aktionen revangiert! All die Dinge, die mir Gaeta angetan hatte, alles was ich durchleben musste, all die Energie steckte ich in diesem einen Schlag, als Gaeta verkehrt rum mir zu Füßen lag! Ich holte mit deinem Hammer aus und schickte ihm ins Land der Träume!!!“
Nun sieht man an seiner Mimik und Gestik, dass er sehr nachdenklich wirkt. Zweifelt er vielleicht ein wenig daran, dass er den Weg gegangen ist, den ihm IceCube angeboten hatte?
Zereo Killer: „Ganz ehrlich IceCube… wie ich schon sagte, war ich nicht stolz, was ich Summer angetan hatte… ich bin auch nicht unbedingt stolz, dass ich Gaeta mit deinem Hammer eins übergezogen habe… es ist aber so wie es ist und man kann vergangene Taten nicht mehr ändern…“
Sein Gesichtsausdruck wieder wild entschlossen und er geht einige Schritte auf IceCube zu.
Zereo Killer: „Doch eins glaube mir, ich werde niemals so sein, wie du früher warst…“
Er kehrt seinem Gesprächspartner dem Rücken zu.
Zereo Killer: „ … oder wie du vielleicht immer noch bist!“
Langsam will sich der Publikumsliebling aus dem Staub machen, doch für IceCube ist diese verbale Auseinandersetzung noch nicht vorbei.
IceCube ist das lachen vergangen, als er dem Killer aufmerksam zuhört. Doch hier und da scheint er sich dann über die Worte des Killers zu amüsieren, denn immer wieder zog er die Mundwinkel zu einem Lächeln hoch.
Icecube: „Hast du dir gerade eben selbst zugehört?“
Fragt der Cubster in den Rücken des Killers. Dass er sich abgewendet hat scheint ihm in keinster Weise zu stören.
Icecube: „Sind es nicht die gleichen Worte, die ich verwendete, als ich hier in der Liga ankam? Sind es nicht die Worte mit der ich mich versucht habe zu erklären. Doch am Ende sagst du mir, dass du an meiner Aufrichtigkeit noch immer zweifelst?“
Der Cubster schüttelt den Kopf, bevor er ihn sinken lässt und seinen Partner anblickt. Diesen nimmt er dann und legt ihn wieder an dem Platz von der er ihm vorhin genommen hat. Dann hebt er wieder den Kopf und blickt auf den Rücken des Killers.
Icecube: „Vieles ist zwischen uns in den vergangenen Zeiten geschehen. Nicht alles war schön und auch nicht immer ruhmreich. Doch die Zeit hat uns geformt, geformt zu dem was wir heute sind. Wir haben beide in die tiefen Abgründe geblickt. Du von der einen Seite ich von der Anderen. Und doch stehen wir uns heute hier gegenüber, ohne dass ich den Hammer gegen dich erhebe.“
Bei seinen Worten zeigt er auf den Vorschlaghammer, der zwischen ihnen liegt.
Icecube: „Vielmehr gab ich dir meinen Partner an die Hand, um dir zu helfen. In einem Match ohne Regeln, und dennoch sehe ich deine Zweifel ob es die richtige Wahl war. Doch wie sagtest du eben selbst? … es ist aber so wie es ist und man kann vergangene Taten nicht mehr ändern…? Ich werde dir deine Tat nicht vorhalten, doch warum tust du dies dann bei mir? Du misst hier mit zweierlei Maß!“
Nun ist es am Cubster, sich abzuwenden und zu gehen. Mit einem Kopfschütteln spricht er kaum hörbar…
Icecube: „An wessen Gerechtigkeit glaubst du, an die meine oder die deine?“
… das waren die Worte, die der Killer zu hören bekommen hat… und sie saßen! Brachten ihm zum Nachdenken. Mit einem gesenkten Blick entfernt sich der Killer von der Szene… Sein Selbstbewusstsein hat sich schlagartig in Nachdenklichkeit verwandelt… Hat IceCube Recht mit dem was er sagt… oder spielt er mit Zereo Killer ein Spiel???
Icecube ist schon fast aus dem Bild. Er schaut von seinem Partner in Richtung des Killers… ihm liegt noch was auf dem Herzen.
Icecube: „Killer, ein letztes Zeichen meines willens an dich habe ich noch: Nimm diesen Hammer! Diesen Hammer als Zeichen, dass ich gewillt bin, das Böse zu unterdrücken! Nimm ihn an, es ist ein Geschenk! Er soll deiner sein und wenn du ihn betrachtest, sollst du sehen, dass ich nicht hinter dir stehe um dir in den Rücken zu fallen, sondern dass ich hinter dir stehe um dir den Rücken zu stärken!“
Der Mann aus den Staaten bleibt kurz stehen und lauscht erneut den Worten des Cubesters… Er hatte den Hammer zur Wand angelehnt. ZK zuckt kurz zusammen, als der Hammer umfällt und krachend auf dem Hallenboden landet, doch dies ist auch die einzige Beachtung, die er seinem Gegenüber und dessen Hammer schenkt…
IceCube bleibt noch eine Weile stehen in der Hoffnung, dass sich sein „alter Freund“ doch noch mal umdreht… doch dem ist nicht so… enttäuscht geht schlussendlich auch er von dannen.
War Evening, London (England, O2-Arena), 26.07.2013
In Kooperation mit
London Calling, liebe GFCW-Galaxie! Passend zu den britischen Feiertagen rund um Prince George Alexander Louis von Cambridge lässt auch die GFCW hier und heute sprichwörtlich die Korken knallen und ist bereit für ein spektakulären und atemberaubenden Abend. Die 16.500 Fans in der restlos ausverkauften Arena sind ebenfalls logischerweise vollkommen „amused“ und verwandeln das Gebäude bereits jetzt in ein großes Tollhaus. Nachdem das typische GFCW-Intro per Titan Thron zu verfolgen gewesen ist, schießen wenig später Feuerwerkskörper und Pyros in den typisch britischen Farben in die Höhe. Mit „Masquerading of the Wicked“ von den Edge of Throns haben wir nun auch die passende musikalische Untermalung, während Scheinwerferspots durch die Fanreihen schwirren und ein wahrhaftiges Meer aus Schildern und Plakaten zum Vorschein bringt. Lieblingswrestler jeglicher Sorte werden auf den selbstgebastelten Sachen gehuldigt, hier und dort finden sich auch Grüße an die eigene Familie wieder und ein Fan scheint mit seinem „I BET FOR GEORGE!“-Schild nicht nur die Lacher auf seiner Seite zu haben, sondern mit der richtigen Wette auch einiges an Geld gemacht zu haben. Nach dem gewöhnlichen Rundflug durch die Arena landen wir letzten Endes am ebenfalls routinemäßigen Platz, der da heißt: Kommentatorenpult. Pete und Sven, wieder mal natürlich in den feinsten Zwirns, genießen die nicht ganz alltägliche Stimmung hier im Vereinigten Königreich und zumindest der blaue Kommentator hat sich scheinbar bereits an den Souvenirständen der Stadt eingedeckt. Der Tassenaufdruck „It’s a boy!“ seines Bechers zielt, wie könnte es in diesen Tagen anders sein, natürlich abermals auf den neusten Sprössling im Hause Windsor ab, doch dafür sind wir bekanntlich ja heute Abend nicht hier. Es geht um die GFCW und deshalb verschwenden die Stimmen der GFCW auf keine Zeit und legen mit ihrer standardmäßiger Arbeit los.
Pete: „London im Ausnahmezustand und das ausnahmsweise nicht nur wegen der GFCW! Hallo und herzlich Willkommen zur neusten War Evening-Ausgabe aus der Hauptstadt des Vereinigten Königreiches. 16.500 Fans haben sich hier in der Londoner O2-Arena eingefunden, um mit uns zusammen die Stars unserer Liga zu feiern und spannende Matches zu sehen. Diese sind auch heute wieder garantiert denn ein Blick auf die Card lässt uns vielen neuen Wind, aber auch altbekannte Namen und Härte erkennen. Ein Abend zum Zungeschnalzen, oder Sven?“ Sven: „God save our gracious Que...äh, bitte? Ja, absolut! „Hello ladies and gentlemen“, auch von mir! In der Tat haben wir heute wieder fünf packende Paarungen zusammengestellt, die sich absolut sehen lassen können. Außerdem wird auch die GFCW-Galaxie noch eine wichtige Rolle spielen, aber dazu später mehr. Hier erst einmal Schritt für Schritt unsere heutige Card!“
Singles
Match:
Pete: „Sein Gegner ist allerdings kein Leichter und dies im doppelten Sinne. Mit seiner imposanten Statur ist der Puppenspieler seinem Gegner körperlich deutlich überlegen und auch in Punkto Erfahrenheit, hat der Meister der Fäden deutliche Pluspunkte auf seiner Seite. Dass er zurzeit außerdem in keiner schlechten Verfassung ist, konnte er in seinen letzten Matches zusätzlich unter Beweis stellen.“ Sven: „Ähm, Pete, du weißt schon, dass der Puppenspieler die letzten Maches verloren hat, oder?“ Pete: „Auf die Ergebnisse kommt es alleine nicht an. Er hat gute Leistungen gezeigt und außerdem nur knapp gegen Kaliber wie IceCube oder The H. verloren. Unterschätzen darf man ihn auf jeden Fall nicht!“
Sven: „Rex Falcone ist zurück und dies hat er mit einer großen Überraschung unterstrichen. Vor zwei Wochen segelte der tot geglaubte Talent Search Teilnehmer plötzlich aus den Höhen der Halle herunter und attackierte sowohl The Dark Dream, als auch das Team X-Treme Black & White in ihrem Tag Team Match.“ Pete: „Als Konsequenz daraus wird er heute bereits sein In-Ring Comeback mit einem noch unbekannten Partner geben, wenn er in Form von Savan und Keek Hathaway auf eine Hälfte der Betroffenen aus Athen trifft. Wer sein Partner sein wird und wie das Match am Ende ausgeht, erfahren wir heute Abend!“
Sven: „Der GFCW Heavyweight Champion Lex Streetman lädt zum zweiten Mal zum „GFCW Galaxy Guess“ ein! Ihr, liebe GFCW-Galaxie, könnt heute Abend wählen, welcher Wettbewerb im Stile der Fasanenkriegrausbildung stattfinden wird. Welche Ideen auch immer angeboten werden, ihr habt es in der Hand, mitzubestimmen und zu wählen!“ Pete: „Sein heutiger Gast ist niemand geringer als sein kommender PPV-Gegner und der aktuelle #1 Herausforderer, The Pheasant Warrior! Auch Pheasy wird sich in den letzten zwei Wochen Gedanken über eine mögliche Disziplin gemacht haben und so dürfte uns gleich mit Sicherheit wieder eine spannende Abstimmung zwischen den Vorschlägen bevorstehen. Für welchen Vorschlag sich die Fans in der Halle entscheiden? Ihr werdet es erfahren!“
Sven: „Bereits letzte Woche sahen wir ein Tag Team Match zwischen den Tag Team Champions TJ Silverberg und Toxic Lugosi, sowie dem neuformierten Duo Max Mustermann und Maximilian Lunenkind. Die Maximisers konnten sich hierbei durchsetzen und vielleicht winkt ihnen dadurch ja schon bald ein Titelmatch um unser Mannschaftsgold. Auf jeden Fall gibt es einen gewissen Rückkampf, wenn Mustermann auf „The Bad Bat“ treffen wird.“ Pete: „Beide Teams haben noch so ihre Abstimmungsschwierigkeiten und der Fakt, dass Lunenkind letzte Show nur dank eines Cheap Shots...“ Sven: „Hallo? Das war der berühmte Baguette-Breaker! Noch nie was davon gehört?“ Pete: „Baguette... was??? Wie auch immer... heute kann Lugosi für sein Team auf jeden Fall wieder die Verhältnisse gerade rücken und den Champions wieder neuen Aufwind geben.“
Pete: „Im Anschluss steht mit Sicherheit das Match mit der höchsten Intensität und der weitreichsten Geschichte am heutigen Abend auf dem Programm. Robert Breads muss sich noch immer beweisen und unseren Chef, Dynamite, für einen neuen Vertrag von seinen Fähigkeiten überzeugen. Die Chance bekommt er heute, wenn es heißt... Street Fight!“ Sven: „Ich verstehe es immer noch nicht. Wie kann Dye den armen und unschuldigen Dean Welkey in solch ein hammerhartes Match mit „Canada’s Own“ verfrachten. Was hat der Swagmaster verbrochen, damit er solch einen Gegner vorgesetzt bekommt?“ Pete: „Ähm... denk mal an die Jahreswende zurück... Danny Rickson?... Sein höchstkontroverser Titelgewinn?... Sind das nicht schon Gründe genug?“ Sven: „Ich kann mich an nichts erinnern und weiß nicht, wovon du sprichst.“ Pete: „...“
Singles
Match:
Sven: „Den glorreichen Abschluss des heutigen Abend bilden zwei aufstrebende Neulinge, die in den letzten Wochen schon des Öfteren auf sich aufmerksam gemacht haben. Stryfe treibt bereits seit geraumer Zeit sein Unwesen in der GFCW und schrickt, wie wir neuerdings wissen, auch vor lebendigen Begräbnissen nicht zurück. Ob seine Rücksichtslosigkeit heute Erfolg haben wird, werden wir sehen, denn sein Gegner ist ja auch nicht gerade von der STANGE gefallen, hahaha...“ Pete: „Warum lässt diese Flachwitze nicht lieber unserem GEMA-Beauftragten machen, das ist wirklich besser. Auf jeden Fall kann sich unser Mann mit der langen Zunge - und scheinbar auch ganz anderen langen Körperteilen – heute erstmalig im Hauptkampf einer War Evening-Ausgabe präsentieren. Wie das Ganze ausgeht, werden wir am Ende des Abends bewundern können. Spannend wird es auf alle Fälle, denn beide Akteure sind momentan wirklich in einer guten Form.“ Sven: „Freuen sie sich außerdem auf Reaktionen vom Intercotinental Titelmatch von vor zwei Wochen, in dem es wirklich mehr als brutal zur Sache ging. Zereo Killer ist unser neuer alter Champion und er wird sich mit Sicherheit nicht die Blöße geben, heute nicht aufzutreten.“ Pete: „Außerdem heute noch zu erwarten: Danny Rickson, Jimmy Maxxx, The Masked Wonder und mehr. Viel Spaß bei War Evening aus London wünschen euch Pete...“ Sven: „... und Sven! Los geht es in „Good Old England!“
Singles Match: "The Twoface" Tom Hdot vs. Der Puppenspieler Referee: Howard Eagle
Der Referee läutet das Match an. Hdot und der Puppenspieler stehen sich gegenüber und mustern sich. Nachdem Hdot kurz das grinsende Gesicht seines Gegners beobachtet hat, stürmt er nach vorne und versucht einen Big Boot zu zeigen. Fehlanzeige. Der beinahe zwanzig Zentimeter größere Superstar pflückt den Fuß des Kontrahenten in der Luft und schubst ihn wuchtig auf den Ringboden. Hdot steht auf und probiert es mit einer Clothesline. Auch diese wird vom Puppenspieler mit nur einem Arm abgeblockt. Daraufhin wird das Twoface wieder zu Boden gestoßen. Wieder auf den Füßen teilt Hdot mehrere Chops nacheinander aus. Diese scheinen seinen Gegner allerdings auch nicht zu beeinflussen und nach einem Kinnhaken wird der Rookie wieder auf den Boden geschickt. Man sieht den fassungslosen Blick des niedergestreckten Wrestlers. So etwas hat er in seiner bisherigen Karriere in vorherigen Ligen noch nie erlebt. Irgendetwas schien sein Gegner schier unverwundbar zu machen. Der Norddeutsche steht auf und will den nächsten Angriff starten, doch nun scheint er vollkommen verrückt zu werden. Seine Arme lassen sich nicht mehr kontrollieren und zappeln in verschiedene Richtungen. Hdot schafft es nicht die Macht über seine Glieder zu erlangen, doch es kommt viel schlimmer, als ihm auf einmal seine eigene Faust näher kommt und ihm einen Schlag ins Gesicht verpasst. Als er wie von Geisterhand wieder vom Ringboden aufsteht sieht er das Problem nun mit eigenen Augen. Der Puppenspieler, der sich im Match noch keinen einzigen Schritt bewegt hat, hat eine Kordel in der Hand, von der aus Fäden ausgehen, die mit Hdots gliedmaßen, sowie Kopf verbunden sind.
Pete: Ich fasse es nicht! Jetzt macht der Puppenspieler seinem Namen aller Ehre! Sven: Der Neuling der Liga kann sich überhaupt nicht wehren! Ich glaube das wird ein kurzes Match!
Wieder steht Hdot gegen seinen Willen auf, doch diesmal bewegt er sich. Undzwar zur entgegengesetzten Ringecke. Hdot versucht sich zu wehren, doch er schafft es nicht und muss zusehen, wie seine eigenen Arme gegen ihn arbeiten. Ohne es zu wollen entfernt er die Schutzpolsterung der Ringecke. Nun streckt er seinen Kopf nach hinten, er wird doch nicht...
Sven: Oh mein Gott, das war schmerzhaft!
Mit voller Wucht rammt Hdot, oder vielmehr der Puppenspieler das zweigespaltene Gesicht auf die entblößte Ringecke. Hdot fällt auf seinen Rücken und sieht nichts mehr. Einzig und allein die „Holy Shit“ Chants der Fans nimmt er noch war. Der Schmerz und das Gefühl schutzlos ausgeliefert zu sein, geht ihm durch die Knochen. Doch dieser wird nochmals getoppt, als ihm eine 137 Kilo schwere Last auf den Körper springt.
Pete: Big Splash vom Puppenspieler! Ich glaube das war's bereits!
Tom Hdot schnappt verzweifelt nach Luft, während er gecovert wird.
… Eins!
Hdot sieht den Puppenspieler genau vor sich, obwohl er die Augen geschlossen hat. Das falsche, unschuldige Lächeln seines Gegners schaut ihm ins Gesicht. Als nächstes sieht er den Referee, wie er zum zweiten Schlag ausholt. Doch das ist nicht der Howard Eagle, der sein letztes Match leitete. Es ist Thunder! Der bullige Arm des Tag Team Partners von Lord of Steel schlägt zum zweiten Mal auf die Matte.
… ZWEI!
Nun beobachtet Hdot die Decke der Halle. Doch im Scheinwerferlicht entstehen neue Bilder. Ein Superstar der GFCW scheint in der Luft zu schweben. An dem 'M' auf seiner Hose erkennt Hdot, dass es Max Mustermann ist. Und nun. … Was passiert jetzt? Max Mustermann … verwandelt sich in ein Schaf!?
Määäh!
Was für ein Blödsinn! Völliger Blödsinn! Das kann nicht die Realität sein! Mit diesem tierischen Ausruf wird Hdot alles klar!
Tom Hdot: Das ist ein Traum.
Euphorisch, dass er diesen Wahnsinn durchschaut hat ruft er es erneut.
Tom Hdot: Das ist ein Traum!!!
Dieses Gefühl verleiht ihm neue Kräfte und er kickt aus. Zeitgleich richtet er sich mit dem Puppenspieler auf. Sich bewusst dessen, dass er eigentlich im Bett liegt und schläft, geht er problemlos auf den Puppenspieler zu, welcher nun vor Erschrecken, dass seine Fäden nichts mehr bewirken, in der Ringecke zusammensinkt. Das Twoface grinst beidseitig. Er hat nun die volle Kontrolle und kann das Match enden lassen, wie er möchte. Doch der Puppenspieler verschwindet. Daraufhin verschwindet der gesamte Ring. Der Traum löst sich auf.
22.07.2013, Kiel
Tom Hdot: Verdammt!
Hdot erwacht nachts aus dem Schlaf in seinem gewohnten Schlafzimmer. Man hört nichts, außer das tosende Gewitter von draußen.
Tom Hdot: Wieder so ein Albtraum! Naja, wenigstens wurde ich zum Ende hin klar. Ich glaube, noch so ein schlechtes Ende hätte ich nicht verkraftet.
Müde steigt er aus dem Bett. Statt seinem gewohnten Wrestling Outfit trägt er nur eine karrierte Boxershort. Seine Haare liegen allerdings nicht anders als im Ring und auch sein Gesicht weißt das gleiche Merkmal auf, wie immer. Holprig findet er in der Dunkelheit den Weg in seine Küche. Der Rechtshänder dreht nun mit der linken Hand den Hahn der Spüle auf und schenkt sich ein Glas Leitungswasser ein, welches er hastig hinunterstürzt. Nicht mehr durstig läuft er an der Kamera vorbei, um wieder in sein Schlafzimmer zurückzukehren. Welches sich in der gegenüberliegenden Richtung befindet, weshalb er ein zweites Mal ins Bild läuft, um die richtige Tür zu öffnen. Das Bild braucht bei der gegebenen Dunkelheit nicht lange um auszufaden.
Im
Backstagebereich steht Mac Müll bereit zu einem Interiew. In
seiner Hand seine Waffe, das Mikrofon und seine spitze Zunge, die
er nicht nur zum lecken aller GFCW Frauen benutzt sondern auch im
tiefgreifende Fragen an die Wrestler zu stellen.
Toxic Lugosi geht noch einmal durch sein Haus. Er kontrolliert ob alle Vorbereitungen für das Training mit TJ erledigt hat. Die Trainingshalle ist bereit. Bandagen, Tapes, selbst Getränke hat er bereitgestellt. Schließlich soll TJ nicht den Eindruck oder das Gefühl haben, er wolle ihn nur schinden und ihn niedermachen. Nach einem letztem Blick ins Gästezimmer schaut Toxic auf die Uhr und wundert sich langsam, wo TJ bleibt. Er hätte schon vor einigen Stunden hier sein müssen. Etwas irritiert, checkt Lugosi im Internet, ob der Flug Verspätung hatte.
TJ Silverberg hat sich gleich im Holiday Inn am Heathrow Airport ein Zimmer gemietet und kann noch immer nicht glauben was Jessica mit ihm vorhatte. Er überlegt ob er sie anrufen soll, doch verwirft gleich den Gedanken wieder. Nein, im Moment kann er ihre Stimme nicht hören. Er holt sein Mobiltelefon aus der Tasche und fängt an eine Nachricht über WasGeht'n zu schreiben.
Nachricht: Verarsch mich nicht Baby!!! Bin in London im Holiday Inn am Heathrow. Was sollte der Scheiß mit Lugosi? Was läuft da zwischen euch? Ich im Moment verdammt sauer auf dich!!!! Brauchst auch erstmal nicht ankommen. Bye.
TJ fühlt sich etwas besser, nachdem er die Nachricht abgeschickt hat. Er schaltet das Handy auf Lautlos und schaltet den Fernseher an, wo er zufällig auf National Geographic eine Dokumentation über Fledermäuse sieht. Ein müdes Grinsen später, steht er unter der Dusche und genießt das heiße Wasser.
Der Flug landete pünktlich. Und auch vor der Tür, der Einfahrt und dem Waldweg ist weit und breit nichts zu sehen. Langsam geht Lugosi wieder ins Haus, als das Telefon klingelt. Toxic drückt auf Lautsprecher, damit er das Fleisch für das grillen vorbereiten kann.
Toxic Lugosi: „Ja?“ Jessica: „Hi. Jessica hier. Ist TJ bei dir?“ Toxic Lugosi: „Nein, er müsste aber schon längst hier sein.“ Jessica: „Verdammt. Dann stimmt das also.“
Toxic bereitet gerade seine Gewürzmischung für die Marinade, die das Fleisch höllisch gut schmecken lassen wird, vor. Er hackt ein Büschel Kräuter , als er wieder mit verständnisvoller Stimme antwortet.
Toxic Lugosi: „Was ist denn los Jessica?“
Jessica läuft aufgebracht in ihrem Chicagoer Haus hin und her. Sie würde im Moment am liebsten eine rauchen, doch sie kann ihre geheime Notpackung finden. Die, die sie vor Jahren versteckt hat, als sie TJ versprochen hat, damit aufzuhören.
Jessica: „TJ hat mir eine böse Nachricht geschickt. Er ist in London!“ Toxic Lugosi: „Warum in London? Hast du ihm nichts von dem berühmten Coach oder der Überraschungsreise erzählt?“ Jessica: „Nicht so wirklich. Ich hab ihm vorgeschwindelt, das er auf ein Wellness-Wochenende geht. Aber er muss irgendwie herausgefunden haben, dass das nicht stimmt.“
Lugosi legt das Messer beiseite und wirft den Thymian in den Beutel zu den anderen Kräutern.
Toxic Lugosi: „Wir haben doch etwas ganz anderes ausgemacht. Wieso bist du vom Plan abgewichen?“ Jessica: „Nun ja. Ich dachte das klappt schon irgendwie.“
Toxic blickt leicht genervt an die Küchendecke und legt das Fleisch in den Beutel, damit die Marinade einwirken kann.
Toxic Lugosi: „Anscheinend ja nicht. - Hör zu Jessica. Mach dir keine Sorgen. Wir kriegen das hin. Weißt du wo TJ ist?“
Jessicas dringendes Nikotinverlangen hat sich gesenkt und sie sitzt nun mit einer Tasse Kaffee am Küchentisch.
Jessica: „Im Holiday Inn Heathrow Airport. Er hat geschrieben ich soll ihn erstmal in Ruhe lassen. Was soll ich nur machen?“
Lugosi denkt kurz nach. Er denkt nicht daran das heutige Grillen zu verschieben. Seine Marinade darf nicht länger als ein paar Stunden einwirken, sonst entfaltet sich die Wirkung nicht. Von Jessica ist er enttäuscht. Es nervt ihn das er die Unfähigkeit von ihr wieder ausbügeln muss. Es steht nun einmal fest, das ohne gemeinsames Training, die Chance nicht so hoch ist, den GFCW- Tag-Team-Championship lange zu halten.
Toxic Lugosi: „Lass TJ für heute erstmal in Ruhe. Er wird sich heute Abend irgendwann von selber bei dir melden. Ich weiß ja wo er wohnt. Mir wird schon was einfallen.“ Jessica: „Wirklich? Das wäre sooo toll von dir. Ich wäre dir etwas schuldig, wenn du das wieder hinbiegen würdest!“
Lugosi lächelt und verfolgt wie sein Plan doch noch klappen werden wird. Jessica ist schon auf seiner Seite. Mit ihr wird er spielend fertig.
Toxic Lugosi: „Das mach ich doch gerne. Wir sind ein Team! Lass mich nur machen. Ich melde mich später bei dir.“ Jessica: „Oh ok. Vielen Dank Toxic. Wenn du etwas brauchst, lass es mich wissen.“ Toxic Lugosi: „Werde ich tun. Bis dann.“
Lugosi legt auf. War Evening ist in 4 Tagen. Wenn er jetzt nach London zu TJ fliegt, könnten sie dort noch trainieren. Doch ohne TJs Zustimmung bringt das auch nichts. Er muss es selbst wollen. Außerdem hat er ein Singles-Match gegen Max Mustermann. Nach allem was er gelesen und gehört hat, ein verwirrter Charakter, den er sich auf Tapes noch genauer ansehen muss. TJ kann noch bis Sonntag warten. Hektik ist hier falsch.
Toxic Lugosi: „Alles muss man selber machen.“
Toxic geht raus und schmeißt den Grill an. Während die Holzkohle ständige Hitze ausstrahlt fasst Lugosi den Beschluss, am nächsten Tag Jessica zu sagen, das sie zu TJ fliegen und ihn um Verzeihung bitten soll. Wenn es sein muss, soll sie sich auf die Zähne beißen. Schließlich hat sie den Fehler gemacht. Lugosi weiß das es nur funktionieren wird, wenn er die zwei auf seine Seite bekommt. Schließlich geht es um den GFCW-Tag-Team-Championship.
Man befindet sich scheinbar
irgendwo beim Backstageeingang und Mitarbeiterparkplatz, denn
überall stehen LKWs und einige sehr Teure PKWs. Warum die
Kamera sich dort befindet, bleibt nicht lang ungesehen, denn
mitten auf der Stange eines Fahrradständers steht in der
Pose einer morgendlichen Jogaübung The H..
Ein klackendes Geräusch. Schwarze Lackschuhe nähern sich auf dem kalten Asphalt des abendlichen Parkplatzes. Die Schuhe setzten bedächtlich einen Schritt vor den anderen. Nach den sauber edlen Schuhen folgen ebenso sauber und ordentlich gebügelte Hosen mit einer mit bedacht gesetzten Fallte. Ein dunkler Mantel mit hohem Kragen nähert sich dem Mann auf dem Fahrradständer. Der Zylinder ist tief ins Gesicht gezogen und der Mann scheint sich mit seiner Kleidung den schwachen Lichtverhältnissen angepasst zu haben. Vor dem Hintergrund eines bläulichen Himmels, durchzogen von warmen orangefarbenen Sonnenstreifen, den letzten Überresten des verbleichenden Sonnenscheins, die mehr und mehr die Sonne zu verschlucken drohen, ist der Mann vorbereitet. Eines dunklen Schattens gleich kommt er langsam auf the H zu, bis er in angemessenen Abstand stehen bleibt. Den Zylinder tief ins Gesicht gedrückt, steht er regungslos dar, doch spätestens die hohe raue Stimme gibt ihn nun zu erkennen. Ein breiter Arm wird ausgestreckt und die behandschuhte Hand wird the H gereicht. Und die Stimme äußert sich in freundlichem einladenden Tonfall auch wenn die Stimme immer noch Unbehagen in den Zuhörern auslöst.
Puppenspieler: Guten Abend H, es freut mich Sie hier anzutreffen.
Der Maskierte ist weiter im Gedanken, schaut sein Gegenüber kurz an.
The H.: So gern ich auch einschlagen würde, würde ich unweigerlich zu einem Sturz meinerseits von der Stange führe.
Wie ein Hühnchen auf der Stange, Sitz ich hier und weiß nicht weiter, So
wird es mir doch Angst und Bange,
Falle ich und bin verloren, Tief
im Dunkel, im Gebet
Puppenspieler: Oh Verzeihung, Sie haben recht…..
Ein paar wenige Schritte geht er näher auf the H zu, dann schiebt er mit zwei Fingern vorsichtig den Zylinder aus dem Gesicht und im Licht der Straßenlaterne kommt das von schwarzen Rissen entstellte weiß geschminkte Gesicht des Puppenspielers zum Vorschein. Ein gütiger Ausdruck ziert sein Gesicht während er zu der Laterne schaut.
Puppenspieler: Ein ungewöhnlicher Ort für abendliche Gymnastik nicht?..... noch dazu in Ihrem Zustand the H….
Er schüttelt den Kopf bevor er unverständlich auf the H blickt. Keine besonders gute Idee….
The H.: Mein Zustand ist irrelevant und nicht von allgemeinem Interesse. Dies ist keine Gymnastik. Ich denke nach und in der Halle ist es mir zu heiß. Diese ganzen atmenden Menschen. Verpesten die Luft. Überall stinkt es. Man bekommt kaum Sauerstoff. Sie sollten verboten werden, diese Menschen, bevor alles kollabiert. Doch dies beantwortet immer noch nicht die Frage, warum du hier bist. Schließlich sollte man doch meinen, dass du für den heutigen Abend besseres zu tun hast, oder etwa nicht?
Der Puppenspieler presst ein wenig erschrocken die Lippen zusammen. Und seine Augen reißen auf. Zügig kommt seine Antwort als fürchte er sich vor einem Wutanfall Hs…
Puppenspieler: Ja natürlich Sie haben recht….
Dann jedoch beruhigt er sich wieder und nickt zustimmend während er nachdenklich auf seine Schuhe schaut bevor er wieder in fragendem Tonfall zu sprechen beginnt.
Puppenspieler: Hm…. Nicht von Bedeutung sagen Sie? Interessant…. Ich würde sagen, dass so ein Denken ihrerseits viele ihrer Kollegen erfreuen dürfte…. Eine Puppe die nicht weiß, dass sie an Fäden hängt ist am leichtesten zu kontrollieren…
Weiterhin
zeigt sich The H. unbeeindruckt, emotional kalt.
Der Puppenspieler kichert…. Ehe er in scheinbarem Verständnis fortfährt.
Puppenspieler: Dass wird sehr viele Leute sehr glücklich machen. Ein gefallener the H allein im Dunkeln auf einem Fahrradständer hockend in wackliger Pose….
Er kommt nun näher auf the H zu und sieht seinem „Opfer“ mit bedrohlich mystischen Augen ins Gesicht während seine Stimme in einen flüsternden Singsang verfällt.
Puppenspieler: Ein Tritt ein Schlag ein kleiner Schubs…. Wer sie schon daran hindern? Es ist doch nicht mehr da! Ganz einfach so!
Der Puppenspieler nimmt drei Finger und drückt unerwartet gegen die Brust des Maskierten. Leicht wankend kann sich the H diesem Handicap noch erwähren, doch der Puppenspieler sieht sich bestätigt und lässt fies grinsend von ihm ab. Langsam wird der Maskierte sauer. Die Ungeduld kann man förmlich in seinen Augen sehen.
Puppenspieler: H muss ich wirklich noch deutlicher werden? Sie sind alleine hier draußen im Dunkeln ohne Es…. Es gibt keinen Grund für niemanden hier Angst vor ihnen zu haben aber um so mehr Leute die erfreut darüber wären Sie endlich los zu werden? Wer käme da nicht alles in Frage:
Breads? Simmons oder vielleicht sogar Dynamite? Sie alle kenne Wege es… nun ja, sagen wir mal wie einen „Unfall“ oder eine „unglückliche Verkettung verschiedenster Vorkommnisse“ aussehen zu lassen!
Sehen Sie es denn nicht H? Sie liegen wie eine unfähige Schildkröte auf dem Rücken und nicht einmal ihr einst so mächtiger Gogoplata wird daran etwas ändern können!
Sie liegen auf der Schlachtbank vor den gierigen Gesichtern ihrer Peiniger! Die Stimme wird wieder etwas leiser und der Puppenspieler nimmt wieder etwas Abstand…
……. Aber noch ist es nicht zu spät…. Noch ist das rettende Ufer erreichbar!
Der Puppenspieler tritt ein wenig zurück und sein Blick nimmt etwas verschworenes ein. Seine Augen werden schmal, sein Gesicht ziert jetzt ein schmales Grinsen.
Puppenspieler: Was würdest du sagen, wenn ich dir sage, dass ich weiß wo das Kris ist?
The H. scheint schockiert zu sein, fast aus der Fassung.
Der Puppenspieler blickt mitleidig drein und bedauert vielleicht sogar seine Äußerungen, doch sein beständiges schmales Haifischgrinsen verrät, dass es so nicht ist. Entschuldigend hebt er die Arme:
Puppenspieler: Tut mir leid, dass würde ich ja gerne aber es ist nicht so, ich könnte jeder Zeit mit den Fingernschnippen und es würde wie von magischen Kräften in meine Hand fallen. Selbstsicher streicht er sich über die dunkle Jacke. Alles was ich will ist eine kleine Gegenleistung und schon gehört es Ihnen H….. Als extra Schmankerl für the H fügt der Puppenspieler verführerisch mit honigsüßer Stimme zu: …… zu Ihrer freien Verfügung….
Der Puppenspieler schaut abwesend auf seine Fingernägel, eine reine Provokationsgeste, denn er trägt selbstverständlich seine weißen Handschuhe. Mit bemüht beruhigend wirkender Stimme aber unterschwellig immer noch messerscharf bekundet er seine Absichten.
Puppenspieler: Nicht viel…. Nur eine kleine Kooperation…
Dann wendet er seinen stechend scharfen Blick wieder eindringlichst an H.
Sie werden mir helfen die Tag Team Gürtel zu erringen mit allen dafür zur Verfügung stehenden Mitteln und wenn ich habe was ich will….
Sein Gesicht wird gütiger, die Stimme ruhiger….
Dann bekommen Sie ihr Kris….
Es wird in die Halle geschaltet. Die Menschen in der 02-Arena haben die Show bisher genossen und verbreiten daher ordentlich Stimmung. Auch Pete und Sven zeigen sich beeindruckt, als sie nach einem Kameraschwenk ins Bild gelangen. Sie lassen das bisher Gesehene kurz Revue passieren, werden dann aber von einer einsetzenden Musik unterbrochen. Sobald die Fans die Klänge erkennen, stehen sie tanzend auf und lassen die bekannten „HARDCORE“-Chants vernehmen. Denn wir erwarten Keek Hathaway und Savan – Team Xtreme Black & White.
Pete: „Da sind die hardcorehaftigsten Kings dieser ganzen, verdammten Liga. Schau sie dir nur an, Sven. Schon mit jedem Schritt verbreiten sie Respekt und Brutalität.“
Die Beiden lassen sich auf der Rampe kurz feiern, dann nehmen sie Mikrofone von Laura in Empfang und betreten über die Ringtreppe das Geviert. Hathaway blickt zu Savan und niggt seinem Partner zu. Offenbar soll dieser beginnen.
Savan: Keek? Wo hast den Elena gelassen?
Der Afrikaner blickt sich um. Sie ist wirklich nicht da. Aber er hätte schwören können, dass er sie eben im Backstagebereich noch bei sich hatte.
Keek Hathaway: „Vielleicht hat sie jemanden backstage getroffen und ist bei ihm geblieben.“
Plötzlich
wird die Kabine von Keek Hathaway gezeigt auf den Titanthron. Man
sieht wie sich Elena mit dem Ringarzt dort vergüngt.
Fassungslos blickt Keek auf das Video des Titantrons. Er wirkt wütend. Es macht ihn nicht sauer, dass sie den Ringarzt ballert. Nein...wieso ausgerechnet in seiner Kabine!?
Keek Hathaway: „ICH BIN WÜTEND!!!!!“
Er tritt voller Anlauf gegen das Ringpolster und macht zum Abreagieren einige Liegestützen, wobei er von den Zuschauer mit „MASCHINE“-Chants angefeuert wird. Dann steht Hathaway wieder auf und deutet auf den Titantron. Anscheinend kann Elena ihn auch sehen. Lächelnd, den halbnackten Ringarzt in ihrem Arm, winkt sie in die Kamera und wischt sich ihren Mund ab.
Keek Hathaway: „MACH WENIGSTENS DIE KABINE DANACH SAUBER!!!“
Die
Übertragung wird abgeschalten.
Das klingt einleuchtend. Um zu entspannen, setzt sich Keek auf das oberste Ringseil und chillt.
Keek Hathaway: „Du sagst es, Savan! Rex Falcone und der Büffel werden heute von uns noch ordentlich was kassieren.“
Er springt wieder vom Ringseil runter und stellt sich neben Savan.
Keek Hathaway: „Ich mache euch so platt, bis ich mit euch das Ejakulat des Ringarztes vom Boden meiner Kabine wischen kann, ihr Uckel!“
Savan gibt KeeK Hathaway eine Dose 2,5% Original!
Der Afrikaner nimmt die Dose entgegen und freut sich hart. Denn nun hat er endlich was zum Abreagieren.
Keek Hathaway: „REX! SIEH HER!!! DAS MACHE ICH AUCH MIT DIR!!!“
Er wirft das Bier auf den Boden, so dass die Dose wieder aufspringt. In der Luft erwischt er sie mit einem harten Kick und bolzt sie gegen den Ringpfosten. Von dort rollt wie zurück in die Ringmitte. In der Zeit läuft Hathaway in die Seile, sprintet zurück und springt ab.
Pete: „Double Foot Stomp gegen die Dose!“
Er ZERSTÖRT den Behälter einfach. Alle Fans in der Halle sind nun auf den Beinen und bejubeln Hathaway, als dieser lächelnd in der Pfütze steht.
Savan: Man das war ne Pfanddose. Du schuldest mir jetzt 25 Cent!
Der Afrikaner blickt auf die gef***te Dose am Boden. Ja, da ist nichts mehr zu retten.
Keek Hathaway: „Weißt du was, Savan? Wenn wir Rex und den Büffel heute geballert haben, dann spendiere ich dir eine ganze Palette von diesem Bier. Also gib dein Bestes!“ Savan: Nightmare wird uns heute nicht stören so wie ich gehört habe ist er nicht in der Halle!
Freudig nickt Hathaway.
Keek Hathaway: „Umso besser. Dann geht es heute fair zur Sache. Und deshalb, Rex Falcone, werden wir uns dafür rächen, dass du unser letztes Match interveniert hast. Heute hau ich dir auf den Kopf.“ Savan: Kümmerst du dich auch um den Wasserbüffel? Keek Hathaway: „Ja.“ Savan: Brauchst mich dann heute überhaupt noch?
Der Schwarze ist sofort damit beschäftigt, seinem Partner mit einem Nicken zuzustimmen.
Keek Hathaway: „Aber natürlich! Ein Krieger ist ohne Freunde im Rücken nur halb so stark. Wird sind ein Team, Savan. Jeder Aufgabe stellen wir uns zu zweit.“ Savan: Soll ich also an Ring zusehen wie du die beiden Abfertigst? Keek Hathaway: „NEIN DU SOLLST KÄMPFEN!“ Savan: Los dann push mich!
Für einen Moment überlegt Keek, wie er das tun soll. Dann blickt er in die Fanmassen und animiert diese zu heftigen Savan-Chants.
Keek Hathaway: „HÖRST DU WIE DIE FANS DICH LIEBEN? Du bist so hardcore und geil, alle Menschen in der Halle wollen sehen, wie du Rex und den Büffel zerlegst. Ich pushe dich zum Limit, damit du weiterhin so toll kämpfst wie zuletzt!“ Savan:
Ich merke wie die Energie nach oben kommt.
Ein Zuschauer im Publikum fängt das Mikrofon auf. Er brüllt etwas Unverständliches hinein, wird dann aber von der Regie abgewürgt. Unterdessen geht Team X-Treme backstage. Sie lassen sich noch kurz bejubeln, ehe die Jungs hinter dem Vorhang verschwinden.
Kaum sind Keek und Savan aus der Ringarea verschwunden, schaltet die Kamera in den Backstagebereich um. Der Afrikaner verabschiedet sich von seinem Partner Savan, der dann in die andere Richtung verschwindet. Keek geht unterdessen an den Getränkeautomaten und zieht sich eine Getränkedose. Doch irgendwas ist da. Er fühlt sich beobachtet.
Keek Hathaway: „Ist da wer?“
Langsam dreht er sich um.
Es
steht ihm ein Riese in einer schwarzen Monchkutte gegenüber.So
ein Monster hat er noch nie gesehen. Der menschlicher
Kleiderschrank spricghst der tiefsten Stimme die es gibt.
Vor Schreck lässt Hathaway die Coladose fallen. Er fängt sich aber bald wieder und blickt den Big Brother direkt an. Stemmt die Hände in die Hüften.
Keek Hathaway: „Kommt er hier in die GFCW!? WER IST DER MEISTER!?“ Big Brother: Der Meister ist der schöpfer von allen hier? Der Meister weiß das die Stille kommt. Die große Stille. Finde den Auserwählten!
Diese Sätze beeindrucken Hathaway.
Keek Hathaway: „Aber woher weiß ich denn, wie ich den Auserwählten finden kann, wenn ich nicht mal weiß, wer der Typ ist. Und warum sollte ich ihn finden. Er mag ein geiler Hecht sein, aber welchen Vorteil habe ich dadurch, dass ICH es bin, der ihn findet?“
Big
Brother: RILLA, gus petro del lasa pegoas!
Keek Hathaway: „Ist sie die Hure des Auserwählten?“
Das
macht den Big Brother wütend. Er prügelt auf Keek
Hathaway ein.
Nach heftigen Schlägen geht Hathaway zu Boden. Dann lässt der Big Brother von ihm ab. Keek bettelt um Gnade.
Keek Hathaway: „ENTSCHULDIGUNG! Ich wollte sie nicht beleidigen. Ich dachte nur, sie wäre so schön wie eine Hure, die schön ist. Verzeihung Rilla. Nimm dies als Entschädigung.“
Er hält ihr die Dose hin.
Keek Hathaway: „25 Cent Pfand.“
Rilla strahlt zu Keek Hahaway.
Rilla: Dankeschön! Wie dein Name schwarzer Mann? Keek Hathaway: „Ich heiße Keek Hathaway. Mein Teampartner ist Savan und wie du schon gesehen hast, bin ich schwarz. Ich werde die Augen offenhalten und probieren, den Auserwählten zu finden.“
Rilla
schaut sich verwirrt um. Keek Hathaway: „Nein. Er ist nicht unsichtbar, nur hardcore. Savan bereitet sich gerade auf sein Match vor und ist deshalb nicht an meiner Seite!“ Rilla: Hardcore? Ich das sowas wie Hardcore-Sex? Keek Hathaway: „Nein. Wir sind keine Nutten. Wir sind Wrestler. Und wir kämpfen Hardcore. Das bedeutet, dass wir härter sind als der Rest und rücksichtslos agieren. Deshalb sind wir Hardcore, Rilla.“
Er überlegt einen Moment.
Keek Hathaway: „Aber nun mal eine Frage zu dir. Was macht der Meister beim Wrestling? Kannst du mir einen Hinweis geben?“
Rilla
küsst Keek Hathaway das kaum noch Luft bekommt.
Der Afrikaner erlangt langsam seine Luft wieder. Er hat die schönste Frau der Welt geküsst. Haha, was für ein GEILER er einfach ist.
Keek Hathaway: „Ich werde sofort loslaufen!!!!!!!!!!“
Sofort läuft Keek los und lässt Rilla stehen. Der Afrikaner macht sich daran, den Auserwählten zu finden.
Keek Hathaway: „UND DANN F***E ICH RILLA!“
War Evening London, O2 Arena
Jessica läuft durch die Flure und Gänge der O2 Arena und ist auf der Suche nach ihrem Freund und Klienten. Sie weiß er ist in London, doch nach dem Fiasko mit dem Wellness-Wochenende herrschte Funkstille. Auch nach ihrer Entschuldung, wollte TJ sie nicht sehen. Am Boden zerstört, aber willens alles wieder ins Lot zu kriegen, sucht sie hartnäckig nach ihrem TJ. Sie findet einen Mitarbeiter der GFCW-Crew und fragt, ob er TJ gesehen hätte. Als er verneint, sucht sie weiter.
Jessica: „Hey TJ! Komm schon. Wo bist du TJ, wooo bist du?“
Die Managerin der einen Hälfte der amtierenden Tag Team Champions TJ Silverberg, Jessica, läuft durch die Gänge des Backstage-Bereichs der GFCW. Nachdem ihr letzte Gespräch mit ihrem Klienten und Freund alles Andere als gut lief, möchte sie sich nun mit ihm aussprechen – aber dafür muss sie ihn erstmal finden.
Jessica: „TJ! Ach komm schon, sag wo du bist! Ich muss mit dir reden.“
Noch immer keine Spur. Aber wo könnte...?
Da erblickt die junge Frau eine Tür. Auf eben dieser Tür prangt ein goldenes Schild mit der Aufschrift „Maximilian Lunenkind – GFCW-Rechtsaufseher“. Darunter klebt ein Sticker. Mit einem Baguette darauf. Der Aufkleber bedeckt in etwa die halbe Fläche des hölzernen Blickfangs im Türrahmen und sorgt dafür, dass man unmöglich an dieser Tür vorbeigehen kann, ohne den Geisteszustand des Bewohners des dahinterliegenden Raumes anzuzweifeln.
Nichtsdestotrotz fragt sich die gute Jessica natürlich... nun, vielleicht ist TJ ja auch hier? Lunenkind schien ein skrupelloser Typ zu sein, und nach der letzten Show hatte er wohl auch allen Grund, TJ vielleicht sogar gefangen zu halten – vielleicht wollte er ihn irgendwie erpressen. Und schon steht sie vor der Tür und klopft.
Jessica: „Hallo? Jemand da?“
Eine Sekunde lang passiert nichts, dann öffnet sich die Tür. Wir sehen Maximilian Lunenkind, und er sieht wie eh und je absolut bescheuert aus. Heute hat er sich, neben einem Polo-Hemd und einer Hose mit Brotmuster darauf, für eine wunderschöne Kopfbedeckung entschieden. So trägt er eine Fliegerbrille auf der Stirn, und darunter eine Sonnenbrille auf der Nase, die er vor seine Lesebrille gestülpt hat. Aus irgendeinem Grund hat das sicherlich Sinn, aber wie bei Nightmare-Skits werdet ihr ihn nie verstehen.
Maximilian Lunenkind: „WER STÖRT MICH BEIM SCHÄRFEN MEINER AUGEN MITHILFE VON BRILLENMAXIMI... Oh, wer ist denn da!“
Lunenkind wirft sich in Schale und posiert eifrig ihm Türrahmen, wobei seine Sonnenbrille zu Boden fällt und explodiert.
Maximilian Lunenkind: „Bist du nicht die süße KNUSPERFLOCKE von diesem GURKENWRESTLER Silverberg?“ Jessica: „Hey, hey, hey. Rede nicht so über meinen Freund! Er ist tausendmal besser im Ring als du! Nur weil du einmal in deinem Leben zum Zug gekommen bist, brauchst du dir nichts darauf einbilden.! Maximilian: „Er ist...“
Der GEMA-Mitarbeiter seufzt. Dann, mit einem Mal, macht er einen Hechtsprung durch seine Kabine zu seiner Tasche.
Maximilian Lunenkind: „...WEDER HIER...“
Er hebt seine Tasche hoch und springt dann zu seinem Schließfach.
Maximilian Lunenkind: „...NOCH HIER...“
Er reißt sein Schließfach auf, und tatsächlich ist dort bis auf eine DVD „RM – Der Comedy-Gott aus Halle“ nichts zu finden. Ja, Maxim hat eben einen furchtbaren Geschmack. Schließlich springt er auch noch zu einigen Flaschen, die in der Ecke seiner Kabine stehen.
Maximilian Lunenkind: „...UND HIER IST ER AUCH NICHT!“
Mit Wucht tritt Lunenkind eine der (vollen) Flaschen gegen die Wand, sodass diese zerspringt und sich eine Flüssigkeit quer über den Boden ergibt. Ja, Silverberg war definitiv nicht in der Flasche.
Maximilian Lunenkind: „Daraus schließe ich... dass er nicht in diesem Raum ist, Jennifer!“ Jessica: „Ich heiße J-E-S-S-I-C-A. Verstanden? Und falls du dachtest, das du witzig bist hast du dich geschnitten. Kannst du mir einfach bescheid geben, wenn du ihn siehst? Es ist wirklich wichtig!“
Die junge Dame schluchzt einmal, und ein Raubtier wie Lunenkind wittert... Verzweiflung. Verletzbarkeit. Und das neue Axe Apollo! Ein Duft, so galaktisch-verführerisch, dass er aus Männern Helden macht! Verführung Pur! Ein heroischer Duft mit vielen Facetten. Der verführerischen frisch-fruchtigen Kopfnote aus Salbai, Quitte und Mandarine folgen blumige Herznoten von Lavendel und Veilchen, die von Basisnoten aus Hölzern und Moos abgerundet werden. Das erfrischende AXE-Duschgel reinigt gründlich und belegt Ihre Haut mit dem galaktischen Apollo-Duft. Das nutzt Lunenkind nun zu seinem Vorteil.
Maximilian Lunenkind: „Ach, die Halle ist so groß und du so klein... im Gegensatz zu meiner TÜRKLINKE... und du wirst ihn sowieso nicht finden können, Liebes. Er kann dich ja anrufen... und ich... passe auf dich auf.“
Unauffällig positioniert Lunenkind seine Achseln näher an Jessica, damit sie den vollen Effekt von Axe Apollo wahr nehmen kann.
Maximilian Lunenkind: „Hier... nimm einen Schluck!“
Der Rechtsaufseher der GFCW reicht der werten Dame eine Flasche vom Boden, auf der „Keine KO-Tropfen“ steht. Offensichtlich enthält sie tatsächlich keine KO-Tropfen, dafür allerdings eine alkoholische Flüssigkeit – eine starke Flüssigkeit, denn als Jessica ansetzt, sieht es so aus, als würde sie es am Liebsten gleich wieder ausspucken. Aber Luni hilft höflich aber bestimmt nach und hält das Flaschenende fest. Schließlich nimmt Jessica noch einen langen Schluck von was auch immer, setzt es dann aber schnell ab.
Jessica: „Hey was soll das? Ich kann alleine trinken. Aber danke das du dich um mich kümmerst. Das ist sehr anständig von dir. Ohne TJ ist mein Leben halt nicht so schön und ich vermisse es mit ihm einzuschlafen und mit ihm zusammen zu sein. Ich muss ihn einfach finden.“
Lunenkind legt langsam den Arm um die Schulter der jungen Dame und setzt sein charmantestes Lächeln auf. Er wirkt wie der Adoptivsohn von Ted Bundy und Jeffrey Dahmer und mehr wie ein Vergewaltiger als ein netter Mann. Zum Glück setzt er in diesem Moment wieder die Flasche an den Mund der Managerin des Tag Team Champions.
Maximilian Lunenkind: „Hier, trink noch was... dann geht es dir besser...“
Sein schmieriges Lächeln wird so schleimig, man könnte auf seinem Gesicht ausrutschen.
Maximilian Lunenkind: „...und mir auch.“
Und mit diesem ultra-schmierigen-Schleimer-Grinsen, das nichts Gutes verheißen kann, schaltet die Kamera weg.
Er ist wieder da.
Es ist lange her, und doch erinnert man sich. Es war ein Moment, der ihn berühmt machte. Ein einziger Moment, so groß, so bedeutsam... doch nie konnte er davon profitieren. Denn er wurde schwer verwundet, zerquetscht, vernichtet, zerstört. Nie war er so wichtig gewesen. Doch gleichzeitig hatte er sich nie so gedemütigt gefühlt.
Und an alldem war nur ein Mann Schuld gewesen. Ein Mann, an dem er nun schon bald Rache üben würde.
Rex Falcone: „Nightmare...“
Der Mann aus Italien nimmt die Sonnenbrille ab. Er trägt einen Anzug und wirkt hochgradig offiziell gekleidet, wie ein wahrer Gentleman. Und damit grenzt er sich wohl ziemlich eindeutig von seinem Vernichter ab.
Rex Falcone: „Nightmare, ich will nie sein wie du. Du wirst mir nicht entkommen. Ich werde dich kriegen, du verdammter Mistkerl.“
Hinter ihn tritt ein Mann. Er ist ein wahrer Riese, und wir erkennen ihn natürlich sofort wieder – es ist der Mann mit dem zweitimpactlosesten Auftritt dieses Jahres (nach dem Comeback von The H.). Der Human Buffalo wurde von Rex Falcone und Maximilian Lunenkind damals zur Hilfe gerufen.
Er hatte einen Hammer dabei und wollte die Elite verprügeln, doch dieser wurde ihm einfach abgenommen und auf den Kopf gehauen – wie hatte das einfach so passieren können? Und dann... dann waren Ninjas aufgetaucht und hatten ihm Schwerter gegeben. Sie hatten die Elite verfolgt mit den Schwertern...
...und dann hatte die Elite sie „voll fertig gemacht“. Wie das passiert war... niemand wusste es. Oder woher die Rampe kam, über die der Monstertruck flog. Es war einfach alles so... perfekt gewesen.
Nightmare war so perfekt.
Aber warum? Rex und der Buffalo sind nicht nur hier, um sich zu rächen. Nein. Sie wollen heraus finden, was Nightmare zu dem macht, was er ist.
Doch nicht nur das. Es gibt einen zweiten Mann, den sie unter die Lupe nehmen müssen. Savan.
Es gibt Dinge an ihm, die einen an Nightmare erinnern können. Nämlich alle. Savan IST im Prinzip Nightmare... und doch hassen sie sich. Warum? Sollten sie nicht eigentlich die besten Freunde sein? Das ist doch... unlogisch.
Rex und der Buffalo betreten die Arena. Sie machen sich auf, jemanden zu suchen. Sie wissen genau, wen sie sprechen müssen. Seit Jahren scheint Nightmare ein unverwundbarer Mann zu sein. Genauso wie Savan. Nichts und niemand kann ihnen etwas anhaben, egal, wie hart sie einstecken müssen. Sie scheinen unbesiegbar. Und trotzdem drückt sich der ach so mächtige Nightmare vor einem Match gegen einen popeligen Neuling wie Masked Wonder. Das ist doch... unlogisch.
Rex Falcone: „Siehst du Mac Müll irgendwo?“ Human Buffalo: „Nein, ich sehe Mac Müll nicht irgendwo.“ Rex Falcone: „Okay, lass ihn uns suchen.“ Human Buffalo: „Ja, lass ihn uns suchen.“
Die beiden Wrestler suchen Mac Müll. Ironischerweise findet Müll ständig irgendwelche Wrestler, nervt sie, stellt nervige Fragen, macht nervige Hampeleien... aber wenn man ihn braucht, ist er nie da. Nie. Ständig suchen Wrestler sich gegenseitig im Backstage-Bereich, obwohl doch klar ist, dass sie wahrscheinlich in ihren Kabinen sind. Das ist doch... unlogisch.
Egal, auf jeden Fall finden sie Mac Müll. Der Interviewer chillt in einem Gang und sieht wie ein treudoofer Mongo aus (denk an das Bild, Tim! Das Bild!). Rex und der Buffalo treten an ihn heran.
Rex Falcone: „Einen schönen guten Tag, Mac Müll.“ Human Buffalo: „Einen wunderschönen guten Tag, Mac Müll.“
Der Hall Of Famer wendet sich den beiden Ankömmlingen zu. Hier steht nun eine weitere Beschreibung um der Situation eine bessere Atmosphäre sowie Glaubwürdigkeit zu verleihen. Müll glotzt wie ein Spack, als er die beiden Bosse sieht.
Mac Müll: „Hallo, ihr seid wieder da, wow! Wollt ihr ein Interview?“ Rex Falcone: „Ja, Mac... aber nicht so wie du denkst.“ Human Buffalo: „Ganz anders als du denkst.“ Rex Falcone: „Denn dieses Mal... werden wir dich interviewen.“ Human Buffalo: „Andersrum als sonst!“ Mac Müll: „Das verstehe ich nicht... warum?“ Rex Falcone: „Wir untersuchen das Nightmare-Syndrom.“
Nun hebt Mac überrascht die Augenbrauen.
Mac Müll: „Was ist das Nightmare-Syndrom?“ Rex Falcone: „Ein Teil seiner Legende, Mac...“ Human Buffalo: „Ein wichtiger Teil seiner Legende!“ Rex Falcone: „Du, Mac... bist genau wie Tammy ein Opfer des Nightmare-Syndroms. Es ist ein gleichermaßen seltsames wie auch seltenes Syndrom, welches nur bei ausgewählten Menschen auftritt. Durch den Kontakt mit einer bestimmten Person wandelt sich das infizierte Subjekt auf eine bestimmte Art und Weise. Während meiner Pause habe ich studiert, Mac. Ich bin der Erste, der heraus finden will, was es mit Nightmare eigentlich auf sich hat. Was dafür sorgt, dass immer alles perfekt für ihn läuft. Dass er anscheinend fehlerlos ist... das Wunschbild eines dreizehnjährigen Wrestling-Marks. Wie kann das sein? Nun, ein Teil des Geheimnisses ist definitiv das Nightmare-Syndrom. Und wir müssen heraus finden, warum es Leute zu... Mongos macht.“ Human Buffalo: „Richtig krassen Mongos!“ Rex Falcone: „Die Symptome, Mac... die Symptome. Sobald ein infiziertes Opfer in Kontakt mit einer bestimmten Person kommt treten sie auf. Dazu zählen... eine sofortige und extreme Minderung des IQs, der Wegfall der Fähigkeit zu logischem Denken, ein plötzliches Interesse an behinderter Scheisse...“ Human Buffalo: „Übelst behinderter Scheisse!“ Rex Falcone: „...die Unfähigkeit den Gegenüber sinnvoll zu kritisieren und ein unkontrollierbar werdender und ansteigender Sexualtrieb. Wir haben mehrere Opfer gesehen, Mac. Und es scheint unabhängig von Geschlecht und Rasse zu funktionieren. Mac Müll, Tammy, Keek Hathaway, Elena, Rob Gossler... alles Namen auf dieser Liste. Und die einzigen beiden Personen, die das Syndrom auslösen, sind Nightmare und Savan. Als wären sie ein und dieselbe Person. Das ist doch... unlogisch.“
Müll blickt nun wirklich beleidigt drein.
Mac Müll: „Achso – ich werde also dumm wenn ich mit Nightmare oder Savan rede, ja? Und zu einem geilen Bock? Und ich rede über sinnlose Kacke? Das glaubst du also? Du glaubst, ich wäre ein Opfer des Nightmare-Syndroms... und deswegen ein richtiger Trottel?“ Rex Falcone: „Ja, glaube ich.“ Human Buffalo: „Ja, das glauben wir echt feste.“
Einen Moment lang stiert Müll wütend noch auf die beiden Männer ihm gegenüber, dann wirbelt er herum.
Mac Müll: „Das muss ich mir nicht bieten lassen! Das ist doch total dummes Zeug... ich widme mich lieber Sachen, die auch wirklich bewiesen sind. Wie die Suche nach dem Auserwählten, damit ich ihn zum Big Brother bringen kann, indem ich dreimal seinen Namen rufe, damit ich Rilla, die schönste Frau der Welt knallen darf. Fangt mal an in der wirklichen Welt zu leben, echt! Nightmare-Syndrom, haha!“
Und so stolziert Müll von dannen. Doch Rex blickt den Buffalo an.
Rex Falcone: „HuBu... versuch es. Setze die Nightmare-Imitation ein. Wir müssen heraus finden, ob es wirkt.“ Human Buffalo: „Okay, ich setze nun die Nightmare-Imitation ein, um heraus zu finden, ob es wirkt.“
Dann räuspert sich Buffalo und verstellt die Stimme, ehe er ruft:
Human Buffalo: „Hey, Mac! Es gibt Getränke mit Gepardenschweiß. Was sagst du dazu?“
Müll bleibt stehen. Er dreht sich zu den beiden Männern um, sein Blick leicht glasig... irgendetwas scheint ihn auf der Stelle verdummen zu lassen.
Human Buffalo: „Stimmt es, dass Arsenal 1926 5:0 gegen Tottenham im FA-Cup Finale gewonnen hat?“
Der Interviewer taumelt. Er scheint überlastet zu sein – zu viel Nightmarehaftigkeit auf einmal wirkt auf ihn ein.
Human Buffalo: „Mac, überleg' dir doch mal schnell 21 Frauennamen...“
Das ist zu viel für Müll. Er reißt sich die Hose vom Leib, packt die herumstehende Tammy und reißt sie grunzend in den nächstbesten Wandschrank. Danach hört man nur noch die Geräusche von Tammy, die man so von ihr kennt...
Rex Falcone: „Interessant... das Syndrom scheint schlimmer zu sein als gedacht. Wir müssen uns weiter darum kümmern, HuBu. Wir werden unsere Forschung voran treiben müssen. Wir müssen Nightmare bis ins Letzte ergründen, um ihn schließlich vernichten zu können und uns endgültig zu rächen. Und wir können heute im Ring gleichzeitig ein Opfer und einen Auslöser studieren... das wird wirklich interessant.“ Human Buffalo: „Find' ich auch.“
Es wird nach backstage geschaltet und man sieht die kabine von einem superstar und es ist die von olli! Er ist zurück in der gfcw nach dem skandalprozess von sondershausen an dessen ende er als unschuldig verurteilt wurde und deshalb nicht sitzen muss! Nun ist er wieder da und hält mia im arm.
Olli: ich habe dich so vermisst und ich muss dir sagen es wäre sehr schlimm gewesen im knast. Weil ich dich dann nicht mehr gesehen hätte aber du mia bist das wichtifste für mich auf der wewlt und ich liebe dich sehr!! mia: ich liebe dich auch olli!!
die beiden küssen sich lang und intinsiv und dann fällt ollis blick auf die zeitung von heute. Plötzschreit er laut auf und dann wirft er wütend die zewitung auf dem boden und mia guckt ihn an...
mia: warum machst du das?? habe ich was schlechtes getan?? Olli: nein mia!! aber lies das was hier steht.
Er hält ihr einen artikel hin und mia liest und die kamera kommt näher und es ist erkennbar was dort steht und das bild bleibt ein moment so damit die zuschauer lesen können.
Auch mia ist geschockt und sie hält sich eine hand vor den mund und blickt dann zu olli der die fäuste geballt hat!
Mia: mist! Ich denke ardian vak er wird dir sicher ans schlawittchen wollen und lässt es nicht dabei beruhen was im gericht passiert ist, oder? Olli: Ja!! sieht so aus als ob ich einen brutalen feind habe mia. Und ich kann dir nur sagen das es sehr schwer für mic hwird denn ih habe gemerkt gegen dalmi wie sehr es mir schon an die substanz gegangen ist und ich dachte endlich ich habe mich erholt, alles überstanden und nun kommt schon der nächste verrückte der mir ans leder will!!!
mia will olli in den arm nehmen doch er reißt sich los und schleudert sie leicht weg
olli: sorry aber mich kann derzeit nichts trösten...ich will mich diesem typen nicht stellen ich will lieber gegen noirmale leute antreten FUCK!!!!
mia versteht das uns sie blickt olli mitleidig an sie weiss nicht genau was sie tun oder sgane soll um ihren freund zu trösten und das klingelt es plötzlich an der tür!
Mia: ich geh schon olli---entspann dich!
Sie geht zur tür und sie macht die tür auf und draussen steht ein mann der gfcw mitarbeiter für die produktion der crew.
Mann: hallo mia! Dich habe ich gesucht nicht olli... mia: Mich aber warum denn?
Der mann blickt sie total fragend an.
Mann: hä??? erinenrst du dich nicht? Wir alle warten auf dich!!!
olli kommt ein paar schritte näher und er guckt mia kritisch an was ist denn los?
Mia: sorry aber ich weiss nicht worum es geht ok?
Der mann schüttelt ganz enttäuscht von mia den kopf.
Mann: sorry aber das ich höchst unprofessionel man wir hatten einen termin ausgemacht zum Fotoshooting für das neue gfrcw magazin und du sollst auf das cover. Aber wenn dir das so unwichtig ist das du es vergisst dann kann ich ja wieder gehen!!!
wütend funkelt er sie an und dann setzt er nochmal nach!
Mann: ich werde dem Präsidenten davon erzählen das du dich nicht für die liga engaschierst.
Plötzlich wird mia völlig hysterisch und sie hält den mann am arm fest und bittet ihn zu bleiben und sie geht kurz zu olli und küsst ihn zum abschied.
Mia: sorry! Ich erinnere mich wirklich nicht habe das wohl alles wegen dem stress der letzten wochen vergessen aber bitte erzähle keinem davon! Bring mich zu diesem termin ich werde die beste arbeit abliefern...es tut mir wirklich leid!
Der mann nickt und führt sie weg...und er kichert zufireden in sich rein!
Die Kamera fährt durch die Dunkelheit vollkommen in dem Selbigen gelassen wird. Ein knurren ist zuhören. Während die Kamera vordringt ist ein wimmern, ein heulen zu hören. Es wird immer lauter und lauter doch am Bildschirm tut sich nichts. Quälend zieht sich dieses und Heulen hin. Wie von einem weinenden Kind welches in der zwielichtigen Dunkelheit eines morastigen Boden nackt und schutzlos und nackt der Wildnis vorgelegt. Die langsame Sezierung eines voll bei Bewusstsein befindenden Mannes, welcher langsam das tun seiner Peiniger mitansehen muss wie sie ihm Stück für Stück die Menschlichkeit nehmen und ihn nach und nach der Fähigkeiten berauben womit eine Flucht immer weiter in die Ferne rückt und wenn sie ihm jegliche Gefühl, Schmerz geraubt haben, dann nehmen sie ihm auch noch das letzte was er hat: Das Leben. Vielleicht ist es aber auch ein Hundewelpe, der bibbernd vor Schmerzen bittere Tränen vergießt ohne Aussicht auf Rettung. Das Heulen verstummt und die Dunkelheit wird nun schummrig ausgeleuchtet von riesengroßen kunstvoll geformten Fackeln, die ihr warmes Licht als wilde Feuer auf großen Schalen in den dunklen Raum werfen. Die Ständer dieser Feuer sind lange dunkle Holzgestänge mit kunstvollen Intarsien, deren an der Spitze befestigter schwarzer Korb, das Feuer in Schach zu versuchen hält, während durch die Maschen immer wieder Funken auszubrechen drohen. Graue Rauchschwaden sammeln sich an der unendlich weit entfernten Decke in der tiefen Dunkelheit. Die Fackeln flankieren einen Mann und werfen rot/gelbe Schleier auf sein Angesicht. Kleine Schweißperlen laufen an den Schläfen herunter. Ohne Keuchen oder Schnaufen steht er zwischen den sich verzehrenden Feuern, jeder Zeit könnten sie ihn verbrennen, doch er wehrt sich nicht. Gehüllt in einen schwarzen Umhang steht der rundliche Mann dar und hat die Arme über der Brust gekreuzt. Das Gesicht einer jungen Frau mit weißem zierlichen Gesicht ist über seiner linken Schulter zu sehen. Ihre blonden Haare hängen ihr über die Schulter und umrunden weich ihr Gesicht. Ihre Augenlieder sind mit einem sanften Blau hervorgehoben und erstrecken sich jeweils über ihre grünen Augen. Abgerundet wird das Auge unterhalb der Augenlieder durch einen sanften schwarzen Schleier. Ihre Haut ist weiß, ihre Nase ist zierlich und verläuft spitz nach vorne. Der Mund ist knallrot geschminkt. Ihr Blick ist gütig und einladend, man will nicht gehen, nicht fliehen, sich ganz ihr hingeben. Sie legt eine knochige Hand um ihren Mann und erst jetzt ist an ihrem Handgelenk deutlich zu erkennen, dass ihr gelenk hölzern hervortreten , ferner jeder Realität muss man nun gestehen, sie ist nicht echt. Auf der anderen Seite sticht ein Mann mit festem Blick hervor. Seine Augen sind Braun wie seine Haare. Sein Gesicht faltig. Unter seiner großen knolligen Nase wächst ein brauner Schnurrbart, die Spitzen nach oben geformt. Sein Mund ist schmal und stimmig zusammengekniffen wie seine ernsten Augen. Bedrohlicher Beschützerinstinkt eines Mannes, doch als auch sein Arm sich um den dicklichen runden Mann in der Mitte legt wird man auch hier der Wahrheit gewiss. Das Handgelenk gehört einer Puppe. Der Mann in der Mitte hat sich noch immer nicht gerührt. Den Kopf gesenkt. Der große schwere schwarze Zylinder versperrt jede Sicht auf sein Gesicht. Harren in meditativer Stille zwischen den Flammen. Ein sanfter Windstoß zieht von rechts heran und zieht das Feuer näher an sein rundliches Gesicht. Der Wind zieht an seinen Kleidern und versetzt den Umhang in wallende Bewegungen. Doch der Mann widersteht dem Windzug und bleibt stehen…. Der Wind legt sich und die Fackeln kommen wieder zur Ruhe. Nur das leise Knacken und Knistern des Feuers untermalt die Szenerie. Langsam erhebt er den Kopf und schiebt den Zylinder leicht nach hinten. Seine Augen sind kleine rote Lichter, in auffälliger Farbe auf fleischigem Gesicht. Die weiße Schminke verläuft mit den schwarzen Narben und allmählich mischt sich die Farbe zu einer grauen Fratze deren Konturen nur noch schwer ein Gesicht zu erkennen geben. Doch das stört ihn nicht. Auf seinen schmalen Lippen in immer noch stechend schwarzer Farbe zeichnet sich ein Lächeln ab, während er in seiner Haltung weiterhin verharrt. Seine Stimme erklingt aufreizend hell und spöttisch.
Tim Hdot….. weißt du wer ich bin?
Die weißen Pupillen in den geröteten Augen stechen nun deutlich hervor und verbreiten ein angespanntes Lauern.
Ich der Vater und die Mutter all jenem was leben will und nicht kann…
Die Hand der Frau fängt an der Schulter an sich zu erheben. Nur zaghaft und zart, bis sie von unsichtbarer Kraft wieder niedergedrückt wird.
Den toten niemals lebendigen Zuschauern.
Die Köpfe des Mannes senken sich gen Schultern, wie traurige Äste im Wind, ihre Haare flackern.
Geboren zur Unterhaltung der Lebenden…
Der Kopf der Frau hängt weiterhin leblos herab, doch ihr gütiges Lächeln bleibt starr auf ihrem Gesicht.
Gefangen… am Leben gehalten an langen Stricken.
Es wird ein kleiner Puppenjunge gezeigt in buntem dunklen Hemd und Hose. Die Schuhe schwarz und schlicht. Der Hut eine Propellermütze. An seinen Gliedern Fäden hängt er einer grinsenden Leiche mit aufgerissenen bedrohlich leuchtenden Augen dem feurigen Licht entgegen. Der Puppenspieler steht starr die Arme gekreuzt immer noch da. Er hat den Kopf allerdings wieder ein wenig gesenkt, wobei das weiße Stechen nun jedoch den Zuschauer nicht loslässt.
Sprachlos…mundtot…. für Allezeit…..
Unter der schwarzen Krempe des Zylinders flackern die weißen Augen immer wieder auf und die sauber schmal gestutzten Augenbrauen wippen auf und ab. Während die leise und doch schrille Stimme sich weiter fortsetzt in ihrem bedrohlichen und doch zarten, schüchternen Tonfall.
NICHT FÜR MICH!
Das Bild wird nun schwarz weiß und an einem langen schwarzen Balken baumeln im Wind an langen Stricken große kräftige Silhouetten, dessen große Mäntel im Wind flackern. Unter den hinterlistig blitzenden Augen breiten sich Messer scharfe weiße Zähne in einem aufgerissenen schwarzen Schlitz aus. Ein tödliches Grinsen. Von den Flammen umspielt fängt auch der kleine hölzerne Junge an zu grinsen und blickt vom Frohsinn gepackt in die Flammen, er könnte nicht glücklicher sein. Eine kleine grüne Schale kommt ins Bild, ihre oberflächliches Gitter glänzt Golden im Feuerschein als graue Schwaden aufsteigen und sich immer mehr verdichten. Doch dann dünnen sich die Schwaden aus und offenbaren ein rundliches Gesicht welches sein tödliches Grinsen formt. Es lacht… Wieder steht er in der seiner Fackeln und funkelt arglistig in die Kamera. Die Puppen halten ihn dabei liebevoll in den Armen.
An den Fäden schwacher Glieder erschaffe ich meine Welt…. Verdrehe die Gedanken, zerstöre die Träume… Zwinge Sie in meine Gewalt….. Versuche mich… Versuche dich….
Über dem rauchigen Feuer der kleinen orientalisch wirkenden dunkelgrünen Schale mit dem goldigen Rost, sind nun drei glatzköpfige grinsende Puppenköpfe zusehen. Ihre Nasen und Münder eben und neutral. Ihre Haut Hell. Ihre Augen hervorgetreten und Ausdruckslos. Nur der Kopf in der Mitte ist weiß und schwarze Narben zieren sein Gesicht und die roten Augen mit den weißen Pupillen stechen hervor. Als dem Zuschauer auffällt dass er nicht dazu gehört verzieht er schnell den schwarzen Mund zu einem stechenden Grinsen. Die Kamera schwängt wieder zur Ausgangssituation. Der Mann sieht nun aufrecht in die Kamera und grinst herausfordernd, während seine Augen weiterhin zwielichtig funkeln.
ICH BIN DER PUPPENSPIELER! HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA! DER PUPPENSPIELER
Stimme: „Wir konnten bisher nichts über seine Familie herausfinden!“
Sein Blick ist stumm auf den aufgewühlten Erdhaufen gerichtet. Kein klarer Gedanke ist in seinem Kopf vorhanden. Zur Zeit konzentriert er sich auf diese eine Person, welcher er den persönlichen Krieg erklärt hat. Einen Krieg den sein Gegner nicht gewinnen kann, da er Ihm bisher immer einen Schritt voraus war. Bis vor einigen Wochen wusste er nicht warum er Ihn zu seinem Feind ausgewählt hat. Es war keine zufällige Nummer oder einfach ein dahergelaufener Feind für Ihn. Nein, für Ihn ist es etwas Persönliches. Rache ist sein einziger Gedankengang, welcher Ihn zur Zeit antreibt und Ihn innerlich gleichzeitig hungern lässt. Dieser verdammte Hunger auf Rache, welcher sich einfach nicht stillen lässt. Er versprach Ihm Schmerzen und wird dieses Versprechen auch einhalten. Erst jetzt sieht man das Gesicht von Stryfe, welcher bisher in Gedanken versunken war. Er schüttelt kurz den Kopf und zieht die Augen zu Schlitzen zusammen. Dann brüllt er in sein Handy.
Stryfe: „Es kann nicht so schwer sein die Familie eines drittklassigen Wrestlers zu finden! Wo Sie sich auch befinden mag…Ich erwarte, dass Sie Ice Cubes Familie finden. Sollte Ich die Familie ohne Ihre Hilfe finden, werden Sie weder bezahlt noch kriegen Sie die Flugtickets für ihre Hin- und Her Fliegerei bezahlt!“
Stryfes Gedanken driften wieder ab und er kniet sich zu Boden. Er nimmt ein klein Wenig getrocknete Erde in die Hand und lässt diese in seiner Hand kreisen. Stryfes Gedanken sind zur Zeit bei Ice Cube und bei nichts anderem. Er ist ins Stolpern gekommen und musste eine Niederlage gegen Robert Breads einstecken, aber das macht Ihm nichts. Er versprach der GFCW ein Inferno, welches noch nicht mal begonnen hat. Dieses Inferno soll nicht über ein paar Monate brennen. Dieses Inferno soll die Liga von Innen heraus ausbrennen lassen. Es soll nichts mehr übrig sein, außer die Grundmauern der GFCW und ein paar Auserwählte, die diesem Inferno gewachsen sind. Robert Breads wäre so ein Kandidat…
Stimme: „Wir werden versuchen die Spur aufzunehmen.“
Für einen Moment ist es wieder Still und Stryfe nickt lediglich, was sein Gesprächspartner durch das Telefon nicht sehen kann.
Stryfe: „Tun Sie das, aber ich erwarte in den kommenden Wochen endlich Ergebnisse!“
Stryfe steckt das Handy in die Tasche und sieht ein letztes Mal auf das Loch herunter, wo er vor einigen Wochen IceCube vergraben hat. Er kam lediglich zu früh heraus, aber das macht Ihm nichts. Ice Cube hat verstanden, worum es geht und das es persönlich ist. Stryfe lächelt boshaft und erhebt sich langsam. IceCube hat es geschafft sich selbst aus dem Grab zu befreien. Er hat Kampfgeist bewiesen und das gefällt Stryfe. Es wird Zeit die Spiele zu neuen Höhen zu führen. Die Viper sollte zubeißen und langsam beginnen sein Gift zu verbreiten. Immer noch lächelnd entfernt sich Stryfe vom Grab und blickt für einen Moment liebevoll auf das Grab daneben. Ice Cube ist bereit…
Die Menschen sind eine solch dumme Spezies, dass Määhphisto es sich nicht erklären kann, wie sie eigentlich so lange überleben konnten. Und eine Merkwürdige noch obendrein. Der Vernichter von Gänseblümchen und Universen wusste schon immer, dass die Menschheit statt Gott eigentlich einen Götzen namens Mammon, auch bekannt als Geld, anbeten. Ihre ganze Existenz scheint sich nur um den Zaster, die Knete, Kohle, Schotter.. ihren Reichtum zu drehen. Und dann drücken sie ihm einfach eine sogenannte Kreditkarte in die Hand, ein Stück Plastik, mit dem er alles Umsonst bekommt. Diese Idioten!
Vielleicht haben sie aber auch nur instinktiv erkannt welch mächtiges Wesen im Körper Max Mustermanns wirklich ruht, auch wenn der Entfacher des Fegefeuers eine solche Hoffnung bereits aufgegeben hat. Steht es doch an seiner eigenen Eingangstür, dass man diese besser fahren lassen sollte. Egal. Der Administrator der Unterwelt hat die Gelegenheit genutzt um sich mit allen Dingen einzudecken, die man als Mensch so braucht. Und ist dabei auf ganz erstaunliches gestoßen. Da war zum Beispiel dieser sogenannte Comicladen, der mächtigere Artefakte anbot, als für diese Sphäre erlaubt sein dürfte. Gürtelschnallen, die einen in übermächtige Krieger, sogenannte Power Rangers verwandeln konnten. Ringe, die über unglaubliche Zauberkräfte verfügten und Strahlenkanonen, die die sonstige Waffentechnologie bei weitem übersteigen. Alles zu Spottpreisen! Der Höllenherrscher muss demnächst mal ein ernstes Wort mit dem Aufsichtsrat führen, wie die Erde über solche Kräfte verfügen kann, die selbst jene von den stärksten Dämonen bei weitem übersteigen.
Aber das war noch nicht alles. Sie führten auch sogenannte Graphic Novels, Aufzeichnungen in Bild und Schrift über die mächtigsten Helden der Menschen. Dabei fiel dem Brecher von Welten vor allem eine Gestalt ins Auge, die ihm seltsam vertraut vorkam. Es war alles so klar. Sofort ergab alles Sinn. Mit einem diabolischen Grinsen und eine Tüte voller Errungenschaften verlies Mustermann das Gebäude wieder.. und steht ihm nun in den Katakomben der GFCW-Arena gegenüber um ihn mit seinem Wissen zu konfrontieren:
Max Mustermann: „DU DA! Du dachtest wohl ich würde dein wahres Ich ohne den Umhang nicht erkennen und in Griechenland hätte das vielleicht fast sogar funktioniert. Aber mittlerweile habe ich dich enttarnt! Dein Name hat dich verraten, Fledermaus.“
Toxic Lugosi steht einfach nur regungslos da. Eine Mischung aus völliger Irritation und Unglauben ist von seinem Gesicht abzulesen. Lugosi hat in seiner Karriere schon einiges erlebt und auch schon viele unglaublich lächerliche und cartoonhafte Charaktere gesehen. Und bis zu diesem Zeitpunkt war er auch davon völlig überzeugt, dass die GFCW eine ernstzunehmende Promotion ist. Doch wie auf TJ Silverberg ist anscheinend auch nicht auf die GFCW verlass. Toxics erster Gedanke war die völlige Nichtbeachtung Max Mustermanns, sein Zweiter eine kleine körperliche Zurechtweisung in Form eines Chokeslams. Einfach mal so zwischendurch. Doch diese physische Entgleisung würde ihn wahrscheinlich den Gürtel kosten, daher versucht er es mit Worten. Denn tief in seinem Kopf festigt sich der Gedanke, eine Nichtbeachtung würde zu nichts führen.
Toxic Lugosi: „Wer bist du noch mal gleich? Ich kann mir Gesichter so schlecht merken. Und wenn du nicht völlig Blind und Dumm bist, siehst du mein wahres Ich direkt vor dir.“
Lugosi schafft es grade noch sich zu beherrschen und die Situation bis hier hin rationell und vernünftig zu führen. Was gar nicht so leicht ist, wenn der anklagende Finger von Mustermann direkt auf seine Brust zeigt.
Max Mustermann: „RED DICH NICHT RAUS! Vielleicht konntest du all die Maden hier in der Arena täuschen, doch mein überragender Intellekt ist nicht so einfach zu überlisten! Und jetzt da ich deine wahre Identität kenne, konnte ich dich ausgiebig studieren. Drei lange Tage habe ich ununterbrochen die Aufzeichnungen deines Lebens gelesen um all deine Stärken und Schwächen zu analysieren. Ja sogar dein Videospiel habe ich durchgespielt. Ich weiß alles über dich, Toxic Lugosi.. oder soll ich dich lieber bei deinem RICHTIGEN Namen nennen.. BATMAN?!“ Toxic Lugosi: „Batman? Ernsthaft? Du denkst also ich wäre ein Multimilliardär, der Nachts nichts Besseres zu tun hat, als fiktive Verbrecher durch eine fiktive Stadt zu jagen, mit fiktiven Maschinen bewaffnet ist, in einer fiktiven Villa wohnt und den Vorsitz einer fiktiven weltweit agierenden Firma hat? Meinst du nicht das ist alles ein wenig... - fiktiv? Weiterhin glaubst du, mein Leben wäre so interessant, dass jemand es aufschreiben würde und sich Menschen die Mühe machen, daraus ein Videospiel zu programmieren? Jetzt mal ernsthaft, ist das hier eine Retourkutsche von Silverberg?“
Ja, mit solchen Ausreden hatte der Anführer der H.E.R.D.E. schon gerechnet. Entsprechend brechen sie an seiner Überzeugung wie der Glaube der Christen ans Paradies, wenn sie erst einmal in einer seiner Teergruben baden. Nein, der Meister der Lügen ist nicht so leicht zu überlisten, weder von Lahms Behauptung nicht Schwul zu sein, noch von Lugosis Behauptung nicht Batman zu sein – denn der Leser von Prophezeiungen und Comicheften kennt die Wahrheit und ist gewillt mit allen Mitteln daran festzuhalten!
Max Mustermann: „The Bad Bat.. Batman. Es ist so naheliegend, dass es mich wundert welch dumme Geschöpfe die Menschen hier doch sein müssen, dass sie nicht von selbst drauf kommen. Aber egal, jetzt hast du ja deinen MEISTER gefunden! Denn anhand der zahlreichen Insiderberichte verkaufte mir mein Informant eine Waffe, die mir den Sieg garantiert sichern wird. Das Siegel zu deiner Verdammnis kostete mich nur 49,95 €, die ich nicht einmal bezahlen musste. MUHARHARHARHAR!“
Der Teufel richtet nun eine Strahlenkanone aus seiner Einkaufstüte direkt auf Toxic und betätigt den Abzug! Der Lauf der Waffe leuchtet auf, dann ertönt das authentische Geräusch eines Laserstrahles. Doch mehr passiert nicht. Toxic kippt weder um, noch wird er eingefroren oder gar in eine andere Dimension katapultiert. Mustermann drückt erneut den Abzug. Immer und immer wieder. Doch außer seinem Gesichtsausdruck, der langsam immer wütender wird, verändert sich nichts.
Max Mustermann: „WARUM FUNKTIONIERT DAS NICHT?!“
Zum ersten Mal seit langer, langer Zeit huscht mehr als nur ein kleines Lächeln über Toxics Gesicht. Seine imposante Hand schlägt auf seinen stahlharten Oberschenkel.
Toxic Lugosi: „Ähm Max? Ich weiß nicht ob du mit dem Konzept von Spielwaren vertraut bist. Mittlerweile gibt es sagen wir einmal harmlose Duplikate von allerlei Maschinen und Geräten, damit KINDER so tun können, als wären sie Erwachsene und ebenfalls so tun können als würden sie in echt arbeiten, schießen oder was auch immer. Weiterhin möchte ich dich auf das Material deiner Spielzeugwaffe aufmerksam machen. Es ist Plastik oder Kunststoff. Wenn du jetzt einmal genau nachdenkst, glaubst eine so wirkungsvolle und mächtige Waffe würde aus so einem weichen und brüchigem Material hergestellt werden? Wäre Metall nicht effektiver? Und nehmen wir nur für einen Moment an ich wäre dein BATMAN, hätte ich dich dann nicht schon längst kampfunfähig gemacht? Hey,... ich meine schließlich wäre ich ein echter Superheld.“ Max Mustermann: „Wieso dürfen die solche FÄLSCHUNGEN überhaupt verkaufen?! OH DIESE ELENDE BETRÜGER! DAFÜR WERDE ICH IHNEN..“
Nun gut, dies war ein Fehlschlag, doch der Oberste Befehlshaber der Dämonen verlässt sich natürlich nicht nur auf eine einzige Wunderwaffe. Er hat weit mehr Asse im Ärmel als in ein Kartendeck gehören. Und so atmet der Choreograph des Theaters der Qualen tief durch und zieht dann die nächste Errungenschaft aus der Tasche: Eine Maske von Batmans Nemesis BANE [die der Comicversion natürlich] ausgestattet mit zahlreichen Schläuchen, die man in Getränkedosen stecken kann.
Max Mustermann: „Egal, das ist nicht das einzige Artefakt, dass dir den Untergang weiht. Erkennst du es wieder? Oh ja, ich bin mir sicher. Gehörte es doch dem Mann, der dich einst übers Kreuz legte. Und genau so werde ich dich später in unserem Match vernichten! Ich muss hier nur die Schläuche mit dem VENOM verbinden, dass meine Kräfte um ein Vielfaches steigern wird.. und dann BRECHE ich dich Fledermaus, wie du einst schon mal gebrochen wurdest!“
Triumphierend präsentiert der C.E.O. of Hell seinem späteren Gegner erst den Energy-Drink namens VENOM [samt lustiger Comic-Bildchen auf den Dosen] und drückt dem verwunderten Lugosi dann das besagte ‚Batman: Knightfall‘-Comic in die Hand. Zunächst hatte MusterPhisto die ganze aktuelle Aufregung über PRISM, Abhörskandale etc. nicht verstanden. Aber wenn die NSA in der Lage ist jemanden so sehr zu überwachen, dass sie anschließend die ganze Geschichte in Form dieser Heftchen hier verkaufen können, ist das noch teuflischer, als der Teufel selbst es hätte ausmalen können. Was er zum Glück auch nicht musste, denn ausgemalt waren die Bildchen ja bereits..
Max Mustermann: „Wie du siehst weiß ich ALLES über dich. Also bereite dich schon mal auf deine kommende Niederlage vor! Määhähä.. Äh. MUHARHARHARHAR!“ Toxic Lugosi: „Nein, stopp. Jetzt mal ganz im ernst ohne scheiß. Du glaubst wirklich ich bin Batman? Und mit dieser Maske da und der Flüssigkeit willst du mich gleich 'brechen'? Das wird toll. Aber versprich mir das du das auch durchziehst.“
Lugosi, der ernste und gewissenhafte Stratege, der in seinem Leben bei an einer Hand abzuzählenden Gelegenheiten gelacht hat, geht mit grimmiger Miene an Max Mustermann vorbei nur um in den nächsten Seitengang zu verschwinden und anfängt zu lachen. Nachdem er sich zwar dreimal vergewissert hat, das er auch wirklich alleine ist, aber er lacht. Es kann nicht sein, das sein Gegner das ernst meint. Lugosi hat viele Tricks und Strategien gesehen, selbst entwickelt und angewendet, für ihn scheint das alles auf den ersten Blick nur eine lächerliche Falle zu sein um später leichtfertig gepinnt zu werden. Lugosi geht immer mehr davon aus, das es ein Trick ist. Ein völlig verrückter und sinnloser zwar, aber ein Trick. Er nimmt sich vor auf der Hut zu sein und keine Gnade im Ring walten zu lassen. Die Tatsache das Mustermann ihn aufgeheitert hat, weiß er zu würdigen, aber das wird im Ring für Max Mustermann zum Nachteil werden. Erst der Reinfall mit TJ und den nicht stattfindenden, aber wichtigen Trainingseinheiten und nun die Frechheit, wie hier mit ihm umgegangen wurde. Es war ja für einige Augenblicke lustig, aber dann war es nur Dumm und Dämlich. Und das sind Eigenschaften die Lugosi nicht ausstehen kann. Gnadenlos wird er derjenige sein, der jemanden brechen wird. Und wenn nicht mit denselben Konsequenzen wie in Knightfall.
Ein Knacken der Boxen ist zu hören, was Schmerzen in den Ohren der anwesenden Fans hinterlässt. Sofort setzen harte Gitarrenklänge ein und die Musik von Stryfe erklingt.
Is this what you wanted? This is what you get Turned all your lives into this shit You never accepted or treated me fair Blame me for what I believe and I wear
You fucked yourselves and you raised these sheep The blue and the withered seeds you will reap You never gave me a chance to be me Or even a fucking chance just to be
But I have to show you that you played a role And I will destroy you with one simple hole The world that hates me has taken it's toll But now I have finally taken control You wanted so bad to make me this thing And I want you now to just kill the king
And I am not sorry, and I am not sorry This is what you deserve And I am not sorry, and I am not sorry This is what you deserve And I am not sorry, and I am not sorry This is what you deserve
King kill 33 King kill 33
Stryfe tritt böse Lächeln auf die Rampe und begibt sich dieses Mal ohne große Show oder Provokation in den Ring. Er lässt sich das Mikrofon reichen und stellt sich kurz in die Mitte des Rings. Das Buhen, welches Ihn den ganzen Weg über zum Ring begleitet hat, will nicht abreissen. Auch nicht, als er die Arme ausbreitet und auf ein Knie heruntersinkt. Im Gegenteil. Das Buhen schwillt noch einmal an. Erst als er das Mikro an die Lippen setzt, hört es langsam auf.
Stryfe: „Eine Show musstet Ihr ohne das Gesicht dieser Liga auskommen und wie ich bemerke, habt Ihr mich wirklich vermisst!“
Das Buhen setzt orkanartig wieder ein, was Stryfe mit einem Lächeln quittiert. Bevor er weitersprechen kann, erhebt sich die Viper zurück auf beide Beine und sieht in die Reihen der Fans.
Stryfe: „Wenigstens kann sich das Vereinigte Königreich glücklich schätzen, dass Ich mit meiner Anwesenheit glänze. Besser, als euer weiches Toast, euer schales Bier und eure auch ansonsten zweifelhaften Erfolge im Fußball! Ich bin aber nicht hier um über euch Briten Witze zu machen. Das macht Ihr jeden Tag aufs Neue selber!“
Bevor es lautstark mit Pfeifen und Buhen weitergeht, spricht Stryfe schnell weiter.
Stryfe: „Ich möchte euch einige Dinge über den Mann mitteilen, dem Ich zur Zeit meine volle Aufmerksamkeit schenke. Ich rede von Niemand anderem als IceCube Himself!“
Vereinzelt treten IceCube Chants auf, aber Stryfe unterbindet diesen Ansturm an Jubel gleich, indem er weiter spricht.
Stryfe: „Einzig und Allein unsere gemeinsame Vergangenheit bewegt mich dazu, Ihm so viel Aufmerksamkeit zu schenken. Wäre es anders gekommen, würde Ich Ihn mit meinem Arsch nicht mal ansehen! Er ist nicht mal das Schwarze unter Dynamites Nägeln wert…genau wie Ihr…aber das ist egal!“
Stryfe tigert unruhig im Ring umher, als er weiterspricht.
Stryfe: „Cube und Mich verbindet nicht das Wrestling, da er in meinen Augen ein drittklassiger Backyard Wrestler ist. Kein Stil und vor allem keine Technik! Uns verbindet nicht die Resonanz der Zuschauer! Ihr könne mich ausbuhen, aber meine Merchandise Verkäufe sprechen eine klare Sprache. Uns verbindet auch nicht die Fähigkeit Mind Games zu spielen, denn schließlich bin ich ein Meister dieses Fachs. Was uns verbindet…“
Stryfe macht eine Pause und blickt zum Entrance Bereich. Die Fans fangen an zu jubeln und das Lächeln von Stryfe wird boshaft und immer breiter. Denn nun steht er auf der Rampe und hat ebenfalls ein Mikrofon in der Hand. IceCube hat die Halle geentert! Dabei Zeigt der Cubster nach oben zur Leinwand, auf der wieder das Kreuz zu sehen ist. Auf dem das „M“ prangt, dann wandert sein Finger in Richtung Ring und er selbst setzt sich in Bewegung um sich dem Ring zu nähern.
Icecube: … damit hast du es Persönlich werden lassen. Damit war und ist es kein Entertainment mehr! Nun gibt es kein Drehbuch mehr, nun geht es nur noch darum. Was du mit Ma..
Er schüttelt den Kopf, als er mitten im Wort abbricht und Atmet tief durch.
Icecube: Was hast du mit IHR zu tun? Meine Verbindung zu ihr kenne ich, doch kennst du wirklich die Wahrheit dahinter?
Bei seinen Letzten Worten war er auch schon am Ring angekommen, der Cubster blieb direkt vor diesem Stehen und blickt eisig zu dem im Ring stehenden Stryfe. Stryfes Lächeln ist zu Eis erfroren und er sieht seinem Gegenüber tief in die Augen. Die Zeit scheint für einige Sekunden still zu stehen und es ist kein Ton in der Halle zu hören. Es ist einer der Momente, wo wirklich alles passieren kann. Stryfe setzt langsam das Mikrofon wieder an den Mund.
Stryfe: „Schaffst du es nicht mal Ihren Namen auszusprechen? Schaffst du es nicht mal den Namen auszusprechen, dem DU Leid angetan hast, Cube? Soll ich diesen Namen für dich aussprechen? Ich habe Sie gekannt IceCube. Ich habe Mary gekannt!!!“
Icecube starrt in den Ring und lässt beim Klang ihres Namens den Kopf sinken. In der Halle ist es immer noch mucks Mäuschen Still, weitere Sekunden verrinnen. Dann hebt der Cubster den Kopf und der Blick spricht Bände, nicht eisig ist er, nicht ein Funken Wahnsinn darin. Nur leere wird durch den Blick aus gedrückt, dann fasst er an das untere Ringseil und zieht sich auf in den Ring. Dort angekommen hebt er wieder das Mikrofon an.
Icecube: Wage es nie mehr ihren Namen aus zusprechen, sie hätte nie gewollte das eine Kreatur wie du ihn Einsetzt. Vor allem nicht als Waffe, als Waffe gegen mich! Stryfe: „Ich wage es diesen Namen auszusprechen…Mary…“
Der Cubster legt wieder den Kopf in den Nacken und einen Wütenden Schrei entfährt seiner Kehle. Als er sich beruhigt hatte, zog er wieder das Mikrofon zum Mund noch immer den Kopf im Nacken liegend.
Icecube: Ich sagte spreche niemals mehr ihren Namen aus.
Dann ließ er das Mikrofon fallen und legt beide Hände auf das oberste Seil, er holte Schwung und katapultierte sich übers oberste Seil. Der Cubster streckte seinen rechten Arm aus und trifft Stryfe direkt mit einer Clothline. Dieser ist im ersten Moment so überraschst, das er nicht reagiert. Icecube nutzt die Gunst der Stunde und setzt sich auf ihn, sofort Hämmert er ein paar Schläge an den Kopf von Stryfe und schreit wie ein Irrer „Nie mehr, wirst du ihren Namen sagen!“ Stryfe befreit seinen rechten Arm und schlägt seinerseits einige Schläge gegen den Kopf von Cube. Langsam muss IceCube weichen und Stryfe und er prügeln kniend mit harten Faustschlägen aufeinander ein. Keiner von Beiden wagt es nachzugeben und beide müssen von mehreren Security Leuten getrennt werden. Stryfe ist jetzt ebenfalls aufgebracht und schreit die Security an, dass Sie Ihn loslassen sollen. Die Beherrschung, welcher er sonst an den Tag legt, ist verflogen. Beide können sich vom Sicherheitspersonal losreissen und prügeln nochmals aufeinander ein. Stryfe landet einen harten Tritt im Magen von Cube und ein kurzer Tritt in die Kniekehle lässt IceCube zu Boden gehen. Stryfe nimmt Anlauf für einen Punt Kick, aber ein Sicherheitsmann schmeisst sich dazwischen und wird ungewollt vom Punt am Kopf getroffen. Kurzzeitig sehen Stryfe und IceCube auf den ohnmächtigen Sicherheitsmann, was die restlichen Männer nutzen um die Streithähne voneinander zu trennen. IceCube wird vorsichtig aus dem Ring begleitet, während Stryfe die Männer zur Seite stößt und das Mikrofon wieder aufnimmt.
Stryfe: „Willst du die wissen, woher ich Mary kannte? Willst du wirklich die Wahrheit wissen, Ice Cube?“
Der Angesprochene dreht sich langsam um und sieht mit wutverzerrten Augen zum Ring. Er nickt und Stryfe setzt das Mikrofon erneut an die Lippen.
Stryfe: „Mary war meine SCHWESTER! Du hast Ihr damals das Herz gebrochen und Sie reiste zu mir in die Karibik, wo Sie auf offener Straße erschossen worden ist! Du hast Schuld an Ihrem Tod und das IceCube werde ich dich spüren lassen! Ich werde den Tod meiner Schwester rächen und du wirst dafür umso mehr leiden…du wirst die Schuld bezahlen…mit deinem BLUT!“
Stryfe wirft das Mikrofon in Richtung IceCube und will aus dem Ring stürmen. Die Security hindert Ihn aber daran. IceCube schüttelt währenddessen ungläubig den Kopf , während er langsam aus der Halle geleitet wird. Stryfe sieht Ihm mit aufgerissenen Augen nach. Dieser unbändige Hass und der Hunger auf Rache pulsieren in den Adern des Texaners und er wird Ihn bezahlen lassen. Er versprach es am Grab seiner Schwester!
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