Die GFCW bittet die GFCW Galaxie noch beim Gro Gock Talent Search mitzumachen, sofern noch nicht mitgemacht wurde. Hier ist der Link: http://www.sportsuche.info/forum/gfcw/8099-gro-gock-talent-search-zweites-voting-endet-25-09-2012-a.html#post71575



Einer der größten Stars in der Geschichte der GFCW!




Einer der treuesten Stars in der Geschichte der GFCW!




Einer der erfolgreichsten Stars in der Geschichte der GFCW!




HEUTE!





KOMMT!





ER!





NACH!





WUPPERTAL!





(im Hintergrund beginnt leise http://www.youtube.com/watch?v=RwXyKSXJ_Kk )



Die Abenddämmerung hat sich über die Berge gelegt und taucht den zerklüfteten Horizont in purpurnes Zwielicht. Die Asphaltstraße windet sich durch zunehmende Dunkelheit, umgeben von schattenhaften Hügeln, die in den wolkenlosen Himmel aufragen und sich nach dem ersten schwachen Glimmern der Sterne recken. Zereo Killer hätte den majestätischen Anblick vielleicht etwas mehr genossen, wenn er nicht so gottverdammt spät dran wäre. Klar, er würde es rechtzeitig zu seinem Match schaffen, aber er hat gehofft, sich erst in seiner neuen Wohnung einrichten, duschen und etwas essen zu können… doch so wie es aussieht, würde er vielleicht Zeit haben, auf dem Weg zur Unihalle in Würzburg noch kurz an einem Drive-in zu halten. Dass er an der letzten Raststätte so viel Zeit verplempert hatte, ärgert ihn zusätzlich. Naja, aber im Grunde hätte dies nichts an den üblen Aussichten geändert… er ist wirklich spät dran.


Zereo Killer: Na toll, Mr. Zereo Killer! Nun stehst du zum ersten Mal im Co Main Event, hast sehr viel bei dieser Show vor und was passiert? Es scheint so, als würdest du nicht rechtzeitig zu Showbeginn dabei sein… Und falls ichs doch schaffe, werde ich vom ersten Kameramann erfasst und der entdeckt, wie ich mir die Reste meines Cheeseburgers aus den Zähnen klaube… sehr professionell…


Auf der einen Seite ist er sehr erfreut, sich auf der höheren Regionen der Card zu befinden, auf der anderen Seite schlägt seine Freude in Verbissenheit um. Der Mann aus Kalifornien, der den PPV siegreich gestalten konnte, nimmt diese Rolle beim kommenden War Evening sehr ernst, er befindet sich im Co Main Event, zum ersten Mal! Verbissenheit überwiegt mehr als seine Freude, so hat es den Anschein. Außerdem hat er immer noch große Kopfschmerzen, welche seine Laune weiter in den Keller treibt. Und dieser nervige Verband über die Stirn sieht auch nicht gerade toll aus, erinnert an einen Turban. Und so soll er heute auch ein Match bestreiten?


Die Show beginnt schon bald. Als sein Wagen an einem Hinweisschild vorbeifegt, das ihm verrät, dass er noch eine halbe Stunde von Wuppertal entfernt sei, setzt der Publikumsliebling der GFCW seine Sportschuhe tiefer aufs Gaspedal. Wenigstens ist die Straße frei… außer ein paar Sattelschleppern hat er seit, wie ihm vorkommt, Stunden niemanden gesehen. Das ist irgendwie eine nette Abwechslung zum Verkehrsstau in den Staaten, der ihn den größten Teil des Nachmittags gekostet hätte. ZK hatte einen Abend zuvor versucht sich beim Präsidenten der GFCW telefonisch zu melden und eine Nachricht zu hinterlassen, dass er möglicherweise etwas später eintreffen würde, aber mit der Verbindung war etwas nicht in Ordnung. Der Mann aus LA wollte Dynamite darüber informieren, dass er sich bereits ein neues kleines Haus gekauft habe und auf viele Möbeleinrichtungen noch warten würde… allerdings sind diese bis jetzt immer noch nicht angekommen und er hoffe jetzt, dass er nicht zu viel Zeit verplempert hat, denn er hat wirklich verdammt viel vor bei diesem War Evening, unter anderem soll er ein Match gewinnen!


Zereo Killer: Man, ich muss mich echt beeilen. Ich muss mit einem Mann sprechen, denn ich glaube, dass ich jetzt dazu bereit bin! Ich will eine Herausforderung aussprechen!


Voller Vorfreude auf die kommende Show tritt er noch tiefer ins Gaspedal und mit einem Lächeln im Gesicht geht es in seinem ebenfalls neu gekauften Opel Insignia OPC Richtung Würzburg. Er ringt mit seinen Gefühlen, das ist deutlich sichtbar, wie könnte man es sich sonst erklären, dass seine euphorische Mine in Konzentration und Angespanntheit umschlägt?


Zereo Killer: Breads…


Er befindet sich zwar im Co-Main-Event, aber das hat auch einen triftigen Grund: Es wird eine sehr schwere Aufgabe werden (Eigentlich wollte ich an dieser Stelle schreiben, es würde eine Mammut-Aufgabe werden, jedoch hat Zereo Killer den Mammut bereits besiegt! ;) ). Nach dieser harten Schlacht beim PPV, indem er endlich seinen ehemaligen besten Freund „The Voice“ Zereo CooL und seinen Bruder The Godlike besiegen und somit beide aus der Liga verbannen konnte, wird diese Herausforderung nicht minder schwer. Auch Robert Breads, Canadas Own war beim PPV siegreich und will dieses Momentum weiterhin nutzen, um früher oder später wieder im World Title Geschehen mitmischen.


Der GFCW World Heavyweight Title… das sind Sphären, von denen der gute Zereo Killer in zumindest dieser Liga noch weit entfernt ist. Er ist jetzt mittlerweile ein halbes Jahr dabei, immer noch ungeschlagen, aber er ist immer noch ein Neuling! Jedoch wenn er einen ehemaligen World Champion besiegen könnte… tja, dann arbeitet er sich in der Rangliste auch nach oben, so viel ist sicher!


Zereo Killer: Bruder…


Und schon schießt ihn ein neuer Gedanke durch den Kopf. Auch wenn The Godlike ihn über sieben Jahre aus den Weg gegangen ist, auch wenn er ein hartes Match gegen ihn in den Knochen hatte und auch wenn er bereit gewesen wäre, Zereo Killers Karriere zu beenden… es ist immer noch sein Bruder!


Zereo Killer: Ich hoffe es geht dir gut…


Dieser Satz lässt vermuten, dass sie sich ausgesprochen haben und es tatsächlich zu einem Happy End oder sowas Ähnlichen geführt hatte! Blut ist eben dicker als Wasser!


Zereo Killer: Ich wollte dich nicht…


Der Amerikaner steigt auf die Bremse und schert aus, vom Schock jäh aus seinem Tagtraum gerissen und um die Kontrolle über das Fahrzeug ringend. Die Bremsen blockieren, begleitet von einem Quietschen, das sich wie ein Schrei anhört. Der Insignia vollführt eine halbe Drehung, sodass der Wagen mit der Haube zu den finsteren Bäumen hinüber weist, die die Straße säumten. Am Seitenstreifen kommt er schließlich zum Stehen, und der Motor erstirbt mit einem letzten Ruckeln. Mit hämmernden Herzen und verkrampftem Magen öffnet Zereo Killer das Fenster, reckt seinen Hals und durchforstet die Schatten nach dem Tier, das über die Autobahn angerannt kam. Er hatte es nicht erwischt, aber es war sehr knappt gewesen. Irgendein Hund, es war alles zu schnell gegangen, um zu erkennen, was es tatsächlich für ein Tier war – ein großer Körper jedenfalls, vielleicht ein Schäferhund oder ein übergroßer Fuchs oder sowas Ähnliches. ZK hat ihn nur für einen Sekundenbruchteil wahrgenommen, das Blitzen rotglühender Augen und sein schlanker, wolfsartiger Körper.


Der Wrestler hatte Glück, das weiß er genau. Sein Enthusiasmus ist schon längst verschwunden, die zu große Verbissenheit und die damit verbundene Unsicherheit hat längst die Kontrolle übernommen und war auch ein Grund dafür, dass es während des Fahrens an Konzentration mangelt.


Zereo Killer: Puh…


Nun macht er es wie in seinen Matches, wenn es nicht direkt auf Anhieb klappt seinen Gegner zu überrumpeln… Er atmet tief durch und konzentriert sich so gut als möglich. Immer noch sehr wenig Verkehr auf der Autobahn, das ist eigentlich ungewöhnlich für Deutschlands Autobahnen, kommt aber genau zur rechten Zeit, sonst hätte es einen heftigen Unfall gegeben… und von Autounfällen hat der Killer ebenfalls die Schnauze voll, er will nicht ein drittes Mal mit seinem Leben ganz von vorn anfangen.


Zereo Killer: Konezentrier dich, Junge! Der Weg ist das Ziel!


Und der Weg führt nach Wuppertal, denn dort findet die nächste Ausgabe von War Evening statt! Nach einem weiteren längeren Moment wirkt er endlich wieder konzentriert, hat den ersten Gang bereits eingelegt und erkennt, dass er wieder losfahren kann. Nun wird Freude vernünftigerweise durch hundertprozentige Konzentration ersetzt, und es geht wieder volle Fahrt voraus! Wuppertal wartet auf ihren Publikumsliebling, Wuppertal wartet auf Zereo Killer und er will seine Fans nicht warten lassen!



Kurz vor Showbeginn von War Evening beim diensthabenden Arzt des Roten Kreuzes. Wir sehen den frischgebackenen Tag Team Champion Chris McFly bei einer Untersuchung. Die treuen Zuschauer wissen natürlich das McFly in den letzten Wochen einige Probleme mit dem Knie hatte. Das rechte um genau zu sein. Und so wundert es niemand so wirklich das man den Mann den sie den „Swingin’ Wrestler“ oder den „Renegade“ nennen nun bei einem Arzt sehen. Schließlich darf man Verletzungen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Also stoßen wir nun hinzu zu der Diskussion zwischen dem Mediziner und McFly.


DRK Doktor: „Nun Herr McFly oder sollte ich lieber Avello sagen, das scheint ja laut Krankenakte ihr bürgerlicher Name zu sein?“

Chris McFly Jr.: „So nennt mich aber schon seid ewigen Zeiten niemand mehr, sie können ruhig Chris zu mir sagen.“


Nicken vom Gott in Weiß.


DRK Doktor: „Nun Chris, ihr rechtes Knie scheint wieder in Ordnung zu sein. Oder haben sie noch beschwerden?“


Kopfschütteln von Chicagoer mit italienischen Wurzeln, der einmal mehr zeigen kann das er mittlerweile ein sehr gutes Deutsch spricht.


Chris McFly Jr.: „Nein keine wirklichen mehr, wenn ich es zu sehr dehne zwickt es noch etwas. Aber ich würde sagen dass es wieder bei circa 95 Prozent der Leistungskraft liegt. Ihre Kollegen gaben mir eine ziemlich gute Spritze.“

DRK Doktor: „Ja Entzündshemmer können richtig eingesetzt Wunder bewirken. Und so wie ich die Sache sehe, haben sie sich auch in den letzten 2 Wochen geschont, ja?“


Ein wenig zögerlich gibt der Tag Team Champion darauf antwort.


Chris McFly Jr.: „Na ja, sagen wir so, ich habe mich beim Training lieber auf den Oberkörper konzentriert. Das Knie hat mir einfach nach dem PPV in Wien extrem weh getan.“

DRK Doktor: „Wie kann man auch solche eine Belastung erreichen? Sie sind Wrestler und kein Marathonläufer?“


Schulterzucken von McFly als dieser dann von der Bahre aufsteht.


Chris McFly Jr.: „Ach wissen sie Doc, ich habe glaube ich in den letzten 4 Jahren so einige Male nicht auf die Signale meines Körpers gehört. Vielleicht hätte ich da und dort mal ne Pause gebraucht.“


Kurze Pause.


Chris McFly Jr.: „Bei Events wie in Berlin bei der Konkurrenz wo ich zuerst 10 Minuten in einem Singles Match und dann später am Abend noch einmal 52 Minuten in einem Rumble Match war, hätte ich eigentlich schon ne Pause machen müssen.“


Unter seiner Brille schaut der Arzt hervor und nickt während der Renegade spricht.


DRK Doktor: „Nun ich denke das sie das ab und an tun sollten. Wenn ich ihren Erzählungen aus dem Gespräch vorhin richtig gedeutet habe, betreiben sie schon fast 15 Jahre Kampfsport und da ist es normal das der Körper gewisse Verschleißerscheinungen unterliegt.“


Das Wort „Kampfsport“ lässt den Chicagoer ein wenig grinsen. Wenn der Doktor doch nur wüsste das damit das illegale kämpfen auf den Straßen der Ostküste Amerikas gemeint war. Aber das lag schon lange hinter McFly. Und die Vergangenheit sollte man ruhen lassen.


Chris McFly Jr.: „Sie meinen ich werde alt? Oder wie muss ich diese Diagnose verstehen?“


Leichtes Kopfschütteln vom Doktor.


DRK Doktor: „Das würde ich so nicht sagen. Sie sind ausgesprochen fitt. Nur sollten sie, wenn sie noch 15 oder 20 Jahre ihr Geld in dem Geschäft verdienen wollen, sich ab und an mal was Gutes tun. Oder vielmehr ihrem Körper. Fußballer gehen ins Entmüdungsbecken, was ich ihnen auch empfehlen würde oder lassen sich regelmäßig von guten Physiotherapeuten massieren und wieder einrenken.“


Kurzes Luftholen vom Arzt.


DRK Doktor: „Wrestling ist ein Sport, den man, sofern man ihn nicht nur blutig bestreitet, bis ins hohe Alter betreiben kann. Ich habe mich ja schlau gemacht für den Dienst hier heute bei der GFCW. Es muss wohl in Japan Ausnahmekönner geben die bis in ihre 70er Jahre hinein noch in den Ring steigen. Das setzt aber voraus das man sich selbst oder vielmehr seinen Körper als ein Werkzeug sieht was regelmäßig gewartet, gepflegt oder um es mechanisch zu sagen überholt werden muss.“

Chris McFly Jr.: „Sie meinen ich sollte besser auf mich achten, right?“

DRK Doktor: „Wir Ärzte können nur diagnostizieren und dann die Ratschläge geben und behandeln. Ob jemand kuriert wird hängt immer von Patienten ab. Sie haben eine beeindruckende Physik. Gute und flache Narbenbildung, ihre kardiologischen Werte sind hervorragend, was mir sagt das sie trotz das sie rauchen ansonsten einen sehr gesunden Lebenswandel haben. Wahrscheinlich nicht viel trinken und auf ihre Ernährung achten. Solche Voraussetzungen haben nicht viele. Hüten sie ihre Verfassung. Es ist ihr Täglich Brot.“


Nachdenklich nickt der Chicagoer.


Chris McFly Jr.: „Manchmal vergesse ich dass ich ziemlich viel Glück gehabt habe. Sie haben Recht. Ich sollte da etwas mehr auf mich achten. Ich werde immerhin nächstes Jahr dreißig.“


Dann macht sich der Renegade auf, reicht dem Arzt noch einmal die Hand.


Chris McFly Jr.: „Jedenfalls danke Doc, dann weiß ich wenigstens das ich heute 100 Prozent gegen Eric Fletcher geben kann. Das wird die bisher härteste Nuss die ich in der GFCW zu knacken habe.“


Und mit diesen Worten verlässt McFly das extra hergerichtete Zimmer das heute als SAN-Bereich dient. Und wir, wir beginnen nun langsam aber sicher mit der Show.



Datum: 12.09.2012

Ort: Matrjoschka, München, Schwabing

Uhrzeit: 03:47


Weshalb er jetzt ausgerechnet in diesem Loch von einer geschmacklosen Kaschemme gelandet ist, vermag Richard von Hansa nicht mehr zu sagen, denn sein Sehvermögen ist, um es diplomatisch auszudrücken, im Moment recht „eingeschränkt“, genau so wie seine Motorik und irgendwo auch seine lokutionäre (AUTORENSCHULE, meine Freunde!) Befähigung will nicht mehr so, wie der Corpsstudent. Eine Ansammlung leerer Shotgläser baut sich vor dem ehemaligen Tag Team Champion auf, wie viele es sind, kann man nicht genau sagen… Aber selbst in diesem Zustand, ist er noch im Stande sich darüber zu wundern, weshalb er bis jetzt noch nicht von dem anwesenden Klientel zerfleischt wurde. Ja, diese Kneipe war rot, TIEFrot, eine der wenigen, echten Anlaufstationen für den Widerstand gegen das von Faschismus und Kapitalismus regierte Deutschland im Herzen Bayerns. Und unter diesem Banner versammelte sich auch der buntgemischte, alkoholgeschwängerte Kundenstamm der Matrjoschka. Da war der überzeugte Leninist, der seinen nicht minder überzeugten Leninistenkollegen einen Vortrag über die turbokapitalistischen Bankenschweine hielt, der Hipster, der sich einredete, die Hingabe zu besitzen, Teil der großen Revolution der Massen zu sein, die Butchlesbe, die dem sexistischen Patriarchat des bösartigen Systems den baldigen Untergang wünschte und dem Atheisten, dessen feurige Überzeugung für die Nichtexistenz Gottes fast, aber auch wirklich nur fast, dem religiösen Eifer eines mittelalterlichen Missionars glich. Und dazwischen, zwischen all diesem Volk, diesem Pack, mit dem Richard von Hansa unter normalen Umständen nicht mal bereit wäre die Luft zu teilen, sitzt er gefährlich wankend auf einem Hocker an der Bar und macht den Alleinunterhalter für den Wirt der Matrjoschka, einem großen, bärtigen Schlacks, der im Herzen noch immer ein strahlender Kommunist war, insgeheim aber doch eingesehen hat, dass dieses von ihm so heißgeliebte, politische System wohl nie der große Wurf gelingen wird…


Richard: „Wwwwwwwiiiirrrrr…. waaaaannnn….. Tääääääktttiiiiieeeeemmmmm Chääääämpjeeeeennnnssss, wwwwweeeiiiiiißßßßßt duuuu???!!!!!“


Um diese Tatsache zu stützen, hebt er, einem Lehrer gleich den Zeigefinger. Eine Geste, die besagt, dass man ihm, dem einen einstigen König des Tag Team Wrestlings Gehör schenken soll, da er sich schließlich zwischen seinen Untertanen befindet. Der Wirt tut ihm ausnahmsweise diesen Gefallen, legt jedoch die Stirn in Falten, während er ein Bierglas abtrocknet. Als Richard von Hansa mit einer weiteren Geste andeutet, noch etwas zu Trinken haben zu wollen, holt der Bärtige die Flasche mit dem billigen Vodkafusel hervor und füllt einige der kleinen Gläser vor Richard von Hansa wieder auf.


Richard: „ICH……. un Heinricccchhhhhh…….. wirrr waaaaaannn uuuuuunnnnnbesssssiiiiiiieeeeegbaaaaaa bisssss diessseee Breanaaaaa-Tusssssssiiiiiiii auftauchteeee….“


Der Wirt nickt still und beginnt, ein weiteres Glas abzutrocknen. Währenddessen schüttet Richard von Hansa, mehr schlecht als recht den Inhalt der neu befüllten Gläser in seinen Rachen, um danach mit einem heiseren Zischen das Brennen in der Kehle zu begleiten. Dann senkt der Adlige seinen Kopf und scheint in Erinnerungen zu schwelgen.


Richard: „Ja…... Iccchhhh unnnn Heinriccccchhhhhh…“


Dann dreht sich der Münchner auf dem Sitzpolster des Barhockers plötzlich um, springt von der Sitzgelegenheit auf und stürzt zu Boden, was dem Tisch mit den systemkritischen Lesben ein freudiges Kichern entlockt, schließlich ist dieser Fall als symbolischer Akt des Niedergangs des Patriarchats zu verstehen, ein Ereignis auf das sich die Frauen womöglich noch mehr freuen als einst die Junkie World Order auf die allumfassende Umwälzung. Dann als Richard von Hansa steht, torkelt er an einen Tisch, wo ein junger, dunkelhaariger Wuschelkopf mit Dreitagebart, Brille und überschlagenen Beinen sitzt und ganz im Ernst um diese Uhrzeit mit einem Kaffee vor sich Leo Tolstois „Krieg und Frieden“ liest. Dieser Möchtegern-Weltverbesserer, der Ähnlichkeit mit Max Herre besitzt und dadurch ohne jeglichen Zweifel in die Kategorie „Hurensohn“ eingeordnet werden kann, mustert den ehemaligen Tag Team Champion und dessen Band, das er an seinem Oberkörper trägt und ihn wiederum recht eindeutig als Verbindungsstudenten, einen KLASSENFEIND identifiziert. Er weiß, dass dieser Mann dort vor ihm mitverantwortlich für den ethischen Verfall der Menschheit ist. Dann beginnt Richard von Hansa zu „sprechen“ um sein Anliegen hervorzubringen.


Richard: „Giiiiiibbbbb mmmiiiiiiaaaaaa maaaa dddeeeiiiinnnnnn Hääääännnnnddddiiiiiiiiieeeee!!!!!!!“


Der Zottel, nimmt seine ihn pseudointellektuell wirken lassende Brille ab und blickt den stark wankenden Menschen vor ihm zweifelnd und mit einer gewissen Abscheu an. Nach einem herablassenden Seufzer, der die Bürde des Leids der gesamten Dritten Welt zum Ausdruck bringt, antwortet der Max Herre-Verschnitt.


Hurensohn: „Ich weiß ja nicht, wie du verzogener, möchtegernelitärer Imperialist überhaupt auf die Idee kommst, dass ich einem verachtenswerten Burschi wie dir mein Telefon überlasse, aber…“


Da schrickt der Hurensohn plötzlich auf, denn mit einem Donnern fährt die flache Hand des adligen Studenten auf die Tischplatte hernieder. Als Richard von Hansa die Hand wegzieht, kommt dort ein lilafarbener Schein zum Vorschein.


Richard: „Unnnnn waaaasssssss iiiiiissssss jeeeeetzzzzzzz?????“


Diesem Curse-Zitat schließt sich ein Leuchten in den Augen des Hurensohns an. Freilich war das ein gar ekelhafter, verabscheuungswürdiger Versuch des Turbokapitalismus, den Widerstand gegen das bestehende, zutiefst menschenverachtende System mit dem ihm zur Verfügung stehenden Mitteln im Keim zu ersticken… Der weltverbessernde, für Gerechtigkeit stehende und solidarische Hurensohn steht auf und fischt aus seiner Fairtrade-Röhrenjeans, ein altes, fast schon vorsintflutlich anmutendes Handy heraus, das sogar noch ein monochromes Display besitzt. Verstohlen blickt sich der Wuschelkopf um. Dann, als er das Gefühl hat, dass keiner der geschätzten Revoluzzerkollegen hinsieht, lässt er den 500 Euroschein genauso schnell in seiner Hosentasche verschwinden, wie er sein Handy zum Vorschein gebracht hat, um dann, Richard von Hansa ignorierend, sich wieder auf seinen Platz zu setzen und seine Lektüre weiterzuverfolgen. Der Verbindungsstudent hingegen, schnappt sich das „Handy im Retrolook“ und taumelt zurück zu seinem Platz, wo er beginnt etwas in sein neues Handy zu tippen.


Datum: 11.09.2012

Ort: St. Paul Hospital, Los Angeles, California

Uhrzeit: 18:49







Heinrich von Sternburg schließt das Fenster auf dem Display seines Smartphones und rollt mit den Augen. Im Normalfall hätte er dieser SMS wohl gar nicht erst Beachtung geschenkt, hätte er nur den Namen des Absenders gelesen. Dies war aber nun eine ihm unbekannte Nummer und Richard war sich scheinbar bewusst, wie er reagieren würde. Das war aber besonders heute nicht von Belangen. Gestern unternahm der Hüne, nachdem Brainwashed in Wien zumindest für Richard von Hansa zum Desaster geworden war, einen Spontanflug in die Staaten, denn noch immer verspürte Heinrich von Sternburg eine konstant an ihm nagende Schuld wegen Breanna Ouths momentaner Lage. Wie sie da vor einigen Wochen so vollkommen emotionslos und abwesend im Ring stand, als er versuchte sich ihr zu erklären, machte ihn nach wie vor traurig, wenigstens wollte er noch einmal von Angesicht zu Angesicht mit ihr sprechen, denn seine Entschuldigungsversuche wurden je von Lex Streetmans gewaltsamen Wutausbruch unterbunden.


Eben gerade noch ließ er sich von dem Klinikpersonal durch die Wirren immer gleicher, steril aussehender Korridore lotsen, wobei Heinrich von Sternburg auch zufällige aber nur sehr kurze Bekanntschaften mit den „etwas extremeren Fällen“ der Klinik gemacht hat, etwa ein Kerl, der umherlief und dabei immer wieder schreiend auf die Tatsache verwies, dass er seine Schwester zerstückelt und ihre Einzelteile anschließend in einer Kühltruhe aufbewahrt habe, bis einige Pfleger ihn überwältigten und darauf ruhig stellten. Zwar war Breanna Ouths, trotz ihres schrecklichen Schicksals nicht ganz so durchgedreht wie der Kollege, bei dem Heinrich von Sternburg irgendwie das Gefühl hatte, dass sein Akzent etwas Deutsches, ja sogar leicht Berlinerisches hatte, aber dennoch galten für die Blondine die gleichen Regeln wie für die anderen Patienten, was im Genauen hieß, dass auch sie ihren Besuch bloß in dem Raum empfangen konnte, der durch eine Sicherheitsscheibe getrennt war.


Und eben diesen Raum betritt Heinrich von Sternburg, der einen Strauß dabei hat, und geht langsam die Kabinenreihen ab, auf der Suche nach der Texanerin. Angeblich sollte sie dort schon anwesend sein, hatte einer der Ärzte verlauten lassen… Merkwürdig aber umso erfreulicher, dass sie nach den katastrophalen Konsequenzen seiner misslungenen Annäherungsversuche, bereit war, ihn zu empfangen, ja scheinbar sogar schon auf ihn gewartet hat. Er bleibt kurz stehen und seufzt vor Melancholie, dann setzt er seinen Weg fort, als er aus einer der Kabinen vor sich eine Stimme hört, die ihm mehr als bekannt vorkommt. Der Riese stockt und lauscht der Männerstimme… Oh Nein! Ausgerechnet Lex Streetman musste natürlich zur gleichen Zeit bei Breanna auftauchen wie er…


Streetman: „Was zum... was um alles in der Welt machst du hier?“


Gerade eben wollten sich sowohl der Angelino, als auch Ouths zum Abschied erheben, als die Texanerin auf einmal den zweiten Besucher hinter Streetman erkennt und vor Schock direkt in ihren Stuhl zurückkippt. Noch ehe von Sternburg irgendwie reagieren kann, wird er vom Suburb recht rüde aus der Besucherkabine gezerrt, sodass sie am Ende außerhalb von Ouths Sichtweite sind. Verlegen kratzt sich der Corpsstudent am Kopf, als er mit seinem Blick den wütend verärgert starrenden Augen Lex Streetsmans zur Decke hin ausweicht. Mit verschüchterter Stimme beginnt der Hüne zu sprechen.


Heinrich: „Naja, nun… Ich bin hergekommen, um mich für diese verrückte Geschichte und die Katastrophe zu der das Ganze ausgeartet ist, persönlich zu entschuldigen. Auch bei dir… aber besonders bei Breanna! Ich konnte selbst nicht wissen, dass es so kommen würde aber ich hätte es ahnen müssen. Es ist jetzt natürlich zu spät, das verstehe ich aber ihr könnt euch nicht vorstellen wie leid mir das alles tut! Wenigstens das muss ich ihr sagen. Es wird nicht lange dauern, danach bin ich sofort wieder weg!“


Noch bevor von Sternburg den ersten Schritt in Richtung Kabine setzen kann, prescht Streetman dazwischen und blockt den Bajuwaren humorlos ab. Wutdurchströmt liegen die stahlblauen Augen auf den neuen Besucher und wie dem Zischen einer Schlange ähnelnd, werden die nächsten Worte von Streetmans ausgesprochen.


Streetman: „Hast du immer noch nicht gemerkt, dass deine Anwesenheit oder die deines bestialischen Partners schlecht für Bre ist? Schritt für Schritt macht sie in dieser Klinik wieder gute Fortschritte, aber eine kleine Erinnerung an das Martyrium kann ausreichen, um wieder einen folgeschweren Rückfall zu erleiden. Also tue uns bitte allen den Gefallen und geh!“


Die mitunter lautstarke Diskussion ist derweil natürlich das Thema Nummer eins im Raum und mittlerweile eilen auch schon Klinikpersonal und Sicherheitsleute zu den beiden GFCW’lern. Eingreifen möchte allerdings keiner von den gerade Erschienenen denn das Letzte, was man jetzt noch braucht, ist ein riesengroßes Chaos oder gar eine physische Auseinandersetzung, was die Patienten aufs Allerempfindlichste stören würde. So liegen die Blicke des Personals also ganz simpel auf der Szenerie und dort hauptsächlich auf von Sternburg, der anderseits auch von Streetman genaustens beäugt wird. Sein Blick schweift hin zu der Kabine in der die Texanerin wahrscheinlich noch immer sitzt und den Anblick von Heinrich von Sternburg verarbeitet. Die Gedanken daran, dass sein Anblick bei ihr einen Schock, einen wahren Schrecken ausgelöst hat, verletzt ihn augenscheinlich zutiefst.


Heinrich: „Ich wollte ihr wirklich nie etwas Böses… Im Gegenteil! Ich hätte für sie alles hinter mir gelassen: den Luxus, das Corps, sogar den verdammten Adelstitel!“


Der Corpsstudent wendet sich enttäuscht ab, enttäuscht über die Ablehnung und das Unverständnis, die ihm nach wie vor von Seiten Lex Streetmans gegenüber gebracht werden. Ohne auch nur ein weiteres Wort zu sprechen, verlässt er den Raum, wobei die zu Schlitzen verengten Augen des „L.A.-Gym“-Leiters dem Münchner dabei aufmerksam folgen, sollte er sich doch noch dazu entscheiden, zu seiner Managerin vorzupreschen. Dann aber wird das Bild langsam schwarz, womit dieses für Heinrich von Sternburg unbefriedigende Intermezzo endet.


In der Dunkelheit des angebrochenen Abends sieht man dunkelrote Rückleuchten aufblitzen und eine kleine grelle Fläche gibt an, o sich wohl das Nummernschild dieses Wagens befindet, der offenbar so dunkel lakiert ist, dass er sich kaum von der Nacht abhebt. Der Motor gibt ein lautes Brummen von sich und im Licht der Lampen ist der Rauch des Auspuffs zu erkennen. Eine Tür wird zu geschlagen und anhand der abnehmenden Motorgeräuschen und des schwächer werdenden Lichts, ist zu vernehmen, dass das Auto sich wieder zunehmend aus dem Schauplatz der folgenden Szenen bewegt.

Doch statt den lauten Motorgeräuschen sind nun Schritte deutlich vernehmbar, die sich näher und näher auf die Kamera zu bewegen.

Schließlich taucht die Gestalt, dessen Schritte wir hören nun in den grellen Schein der Straßenlaterne direkt vor der Kamera.

Es ist der Alkoholist selbst, der hier versucht hatte still und heimlich als neuer IC Champion in die Halle zu kommen. Doch die Kamera der GFCW war schneller.

Rob trägt eine abgetragene Jeansjacke ohne Ärmel, darunter ein schwarzes Rob Gossler Fan Shirt und unter dem um die Hüften thronenden IC Gürtel, seine Dreivierteljeans über die Beine. An seine Füße sind wie gewöhnlich die schwarzen abgewätzten Boots geschnürt.

Sein Gesicht ist unrasiert und leicht verschwitzt. Der Grüne Iro hängt ihm in Fransen ins Gesicht und man könnte meinen der Hamburger hätte heute Abend schon einige Kämpfe hinter sich. Doch wer Rob Gossler kennt, der weiß, dass Dieses, für die meisten Menschen eher „fertig“ anmutende Äußere vom Normalzustand des Hamburgers zeugt.

Die Security am Eingang lässt ihn anstandslos das Gebäude betreten. Als er seine ersten Schritte getan hat, bleibt er für einen Moment im Eingang stehen, immerhin ist es das erste Mal in seiner bisherigen Karriere, dass er mit dem Intercontinental Champion Gürtel diese Show beginnen darf.

Mit einem tiefen Atemzug scheint er dieses lange nicht mehr da gewesene Gefühl des Champions in seinen Knochen zu genießen und mit einem leichten Lächeln spaziert er gelöst durch den Backstagebereich.

Er grüßt hier und da Kollegen, Mitarbeiter, schüttelt Hände und macht hier und da so seine Schärze, bis er auf einmal erschrocken zum Stehen kommt. Gefast und erschrocken bleibt er stehen. In seinem Gesicht weicht das glückliche Championlächeln nun eher einer verzerrten Fratze der Unsicherheit. Er weiß wohl wirklich nicht wie er reagieren soll.

Vor ihm steht Claudia, in gewöhnlicher Jeans und schwarzem Pullover, einer eher unauffälligen Straßenkleidung. Sie streicht sich verlegen eine schwarze Strähne aus ihrem Gesicht, auch aus ihrer Mimik ist deutliche Unsicherheit zu erkennen.

Betretendes Schweigen.

Rob kratzt sich verlegen hinter dem Kopf und Claudia traut sich kaum den Mann gegenüber von ihr auch nur anzusehen. Keiner sagt ein Wort.

Dann fassen sich beide beinahe zeitgleich ein Herz und rennen einfach nur aufeinander zu und fallen sich in die Arme, die letzte Barriere zwischen diesen beiden leidgeplagten Gefährten ist gebrochen.




War Evening, Wuppertal (Unihalle), 21.09.2012


In Kooperation mit



Sven : Hallo und herzlich willkommen aus der Unihalle in Wuppertal, zu …...

Pete : War Evenig …. und auch von mir ein Willkommen. Ja nach längerer Zeit sind wir mal wieder in der schönen Stadt wo die Leute so verrückt sind und die Strassenbahn aufhängen.

Sven : Pete .. das nennt man dann Schwebebahn.

Pete : Aber die Schwebt doch gar nicht!

Sven : Nein, bitte nicht noch ein Schwebebahn Witz jetzt.

Pete : Ok, ok, ich lasse es bleiben. Auf jedenfall haben wir heute eine menge im Programm und da sind wirklich Matches bei die würde man sich für einen PPV wünschen.

Sven : Ist das so ?

Pete : Klar, wieso fragst du?

Sven : Weil wir immer Hammer Matches haben auf der Card. Und sich das nie ändern wird. Und kommen wir nun zum ersten Match des heutigen Abends dieses bestreiten …...

Pete : Sven, tut mir leid wenn ich dich unterbreche aber … was ist dahinten bei den Zuschauern los?


Die Kommentatoren stehen auf und schauen sich das ganze genauer nun an. Und auch die Kamera gleitet von den beiden nun in die Richtung wo die beiden hinschauen. Im Bereich der Zuschauer war es nämlich laut geworden und ein Pulk von Menschen versammelten sich an einer Ecke.


Pete : Das kann nicht sein ….

Sven : Ich glaube es nicht er ist es wirklich …..

Pete : Meinst du wirklich?

Sven : Ja er ist es... Pete … er ist es wirklich.

Pete : Ich kann es nicht glauben das er wirklich hier ist.


Und dann würde auch die Kamera jene Person einfangen die die Fans in Aufruhr versetzt hatten. Begleitet von 2 Securitiey der GFCW und um ringt von Fans sah man einen kleinen Jungen von 7 Jahren, in etwa, und eine Frau, die in der GFCW ebenso bekannt ist, und ihn, der vor knapp 3 Monaten zurückgetretene GFCW Star Aya.


Sven : AYA IS IN THE HOUSE!!!

Pete : Ja und er schreibt ganz schön viele Autogramme, die Fans haben ihn nicht vergessen. Und anscheint lieben sie ihn immer noch.

Sven : Lieben … na dann eher eine Hassliebe bedenke er war einer der übelsten der Liga. Auch wenn es nie schaffte hier einen Titel in der Liga zu holen.

Pete : Ach Sven, sein wir froh das er hier ist und sich die Show ansehen will. Denn hier ist Wuppertal …. hier ist AYA TOWN!!!!

Sven : Da gebe ich dir recht, Aya der Wuppertaler, der nie ein Hehl draus gemacht hat wo er her kommt und was seine Stadt ist.

Pete : Genau und auch wenn ich mich freue ihn und seine Frau Sarah zu sehen mit ihren Sohn. So müssen wir nun doch die Card besprechen.


Single Match:

Heinrich von Sternburg vs. Lex Streetman

Referee: Guido Sandmann


Pete: „Als Opener haben wir gewissermaßen den Epilog zu der anhaltenden Rivalität zwischen Lex Streetman und Heinrich von Sternburg, denn bei Brainwashed vor zwei Wochen konnten die Suburbs Corps Nobilis nach einem vor Emotionen nur so kochenden Match auf dem Wiener Heumarkt endlich enthronen.“

Sven: „So ist es! Wie wir aber noch in der Preshow sehen konnten, herrscht immer noch böses Blut zwischen den beiden, insbesondere, da der Los Angelino den Münchner Corpsstudenten immer noch für Breanna Ouths Zustand verantwortlich macht. Wir können also davon ausgehen, dass es bei dem Eröffnungskampf sehr hitzig zugehen wird.“


Single Match:

Dean Welkey vs. Jimmy Maxxx

Referee: Bob Taylor


Pete: „Als nächstes steht ein Match zwischen dem jungen Talent und leidenschaftlichen Obertroll Dean Welkey und dem ehemaligen No. 1 Contender Jimmy Maxxx an. Ja, richtig gehört! Ich sagte ‚ehemaliger Contender’, denn in einer sehr knappen Entscheidung musste er sich bei seinem kolossalen 60 Minutes Iron Man Match unserem GFCW Heavyweight Champion Eric Fletcher geschlagen geben.“


Sven: „Welkey! <3“

Pete: „Mehr hast du nicht zu der Sache zu sagen?“

Sven: „Nein!“


Non Title-Match:

Pheasant Warrior vs. Rob Gossler

Referee: Peter Cleven


Pete: „Als nächstes auf der Tagesordnung haben wir eine Konfrontation zwischen dem mysteriösen Pheasant Warrior, welcher bei Brainwashed eigentlich gegen den Cock antreten sollte, und unserem frisch gebackenen Intercontinental Champion Rob Gossler. Der Erste im Bunde ist leider eher durch unfaire Taktiken und die Hilfe durch seine Gro Gock-Kollegen aufgefallen, als er den König der Wärme vor allen Fans bloßgestellt hat.“

Sven: „Nun tust du ihm aber Unrecht, Pete! Nichtsdestotrotz darf ich an dieser Stelle noch mal Rob Gossler zu seinem Gewinn des IC Titles gratulieren, den er dem geisteskranken Sektenführer Kriss Dalmi in einem unglaublich harten und ekligen Match abgenommen hat. Wie ich höre, ist der Serbe heute nicht persönlich anwesend, wofür ich Rob Gossler danken möchte! Bei all den Bazillen, die der Junkie absondert…“

Pete: „Du bist ein krasser Hypochonder, Sven!“

Sven: „Und ich hab dich auch ganz doll lieb, Pete!“


Single Match:

Zereo Killer vs. Robert Breads

Referee: Howard Eagle


Pete: „Das nächste Match findet zwischen Zereo Killer und Robert Breads statt! Zereo Killer konnte sich bei Brainwashed bei einem unglaublichen Threeway Elimination Match gegen seinen Bruder The Godlike und seinen ehemaligen besten Freund Zereo CooL durchsetzen, bei dem am Ende allerlei zu Bruch ging und man wirklich Angst haben musste, dass sie sich nicht gegenseitig umbringen.“

Sven: „Auf der anderen Seite haben wir Robert Breads, der den Fluch seiner Niederlagenserie endlich brechen konnte und den mysteriösen El Negro Cavaliere, ja… man kann es gar nicht anders sagen, VORGEFÜHRT hat. Von beiden Opponenten weiß man, dass sie unglaublich ehrgeizig sein können und es wird verdammt spannend, wenn der Hardcore-Spezialist Zereo Killer auf den selbsternannten besten Wrestler der Welt „Canada’s Own“ Robert Breads treffen wird.“


Non Title-Match:

Eric Fletcher vs. Chris McFly jr.

Referee: Phönix


Pete: „Last but definetly not least, unser Main Event, indem wir Ihnen, liebe Zuschauer, einen absoluten Knaller bieten dürfen. Es heißt Champion gegen Champion, wenn Eric Fletcher und Chris McFly Jr. aufeinandertreffen. Unser GFCW Heavyweight Champion machte es verdammt knapp mit seinem Sieg gegen Jimmy Maxxx aber nach wie vor gehört das Gold ihm.“

Sven: „Der zweite im Bunde, Chris McFly teilt sich das erfreuliche Schicksal mit Lex Streetman, sich neuer GFCW Tag Team Champion nennen zu dürfen. Der Wandervogel des Wrestlings hatte in letzter Zeit viel zu kämpfen, sei es durch sein kaputtes Bein oder auch die Gerüchte, die man in der GFCW-Galaxie munkeln hört, er würde sich unter der Maske des El Negro Cavaliere befinden. Es bleibt spannend zu sehen, ob er sich trotz der zahlreichen, störenden Ablenkungen gegen das wortwörtliche Schwergewicht Eric Fletcher durchsetzen können wird, denn…“

Pete: „Viel Spaß mit dieser War Evening Ausgabe wünschen euch Pete…“

Sven: „Wa… wa… Ich war doch noch gar nicht…“

Pete: „Peeeeeete?! …“

Sven: „Grml…. und Sven!“



Und nachdem wir nun wissen, was uns bei War Evening erwartet, wird die erste Show nach Brainwashed 2012 auch schon offiziell eröffnet – aber nicht wie sonst so üblich vom neuen oder alten World Champion oder vom Präsidenten, sondern von jemandem, der schon beides war – und da gibt es ja nur einen, der in Frage kommt.


Unter den Klängen von „Einer Gegen Alle“ von Samsas Traum kommt ein glänzend gelaunter Robert Breads heraus. Und das ist komisch.


Nachdem man ihn nun fast ein halbes Jahr im Emo-Modus gesehen hat, erscheint es schon seltsam als er hier beinahe herausgehüpft kommt, ein breites Grinsen im Gesicht und mit einem wunderschönen Shirt mit der Aufschrift „I still got it!“. Breit grinsend hoppelt er zum Ring und klatscht mit den zwei jetzt schon betrunkenen Fans ab, die mit ihm abklatschen wollen – der Rest ignoriert ihn, buht ihn aus und oder bewirft ihn mit Pongo-Gedächtnis-Bierbechern.


Das ist Breads aber so egal wie eh und je, stattdessen slidet er in den Ring und klettert auf die Ringecke, reißt die Arme hoch und freut sich einen Keks, während die Fans ihm klar machen, dass er absolut scheisse ist. Zwar sind die Reaktionen lange nicht mehr so stark wie noch vor einem Jahr, als er im Main Event vertreten war und gerade Dynamite aus der Liga gekickt hatte, aber gemocht wird er immer noch nicht, außer von dem winzigen Kern der Fans, die einfach für die bösen Buben jubeln, weil sie cool sein wollen.


Auf jeden Fall lässt er sich wieder zurück in den Ring fallen und deutet zu einem GFCW-Mitarbeiter am Ring, und dieser überreicht ihm ein Mikrofon, welches er sogleich zum Ring führt. Dann holt er Luft, tief und lange, und eröffnet War Evening.


Robert Breads: „Hallo.“


Keine Reaktion von den Rängen. Breads wartet einen Moment, dann versucht er es nochmal.


Robert Breads: „Hallo!“


Wieder nichts, außer einigen Buhrufen und einem „We want Nightmare!“-Chant. Der Kanadier kratzt sich am Kopf, dann scheint ihm ein Gesitesblitz zu kommen.


Robert Breads: „Wuppertal ist voll geil!“


Darauf fallen nun nur die Leute rein, die auch ein Tobi Whitehouse-Shirt tragen, aber der Rest bleibt dem ehemaligen GFCW-Champion gegenüber kritisch. Das scheint diesen aber nicht zu stören, die paar Zurufe scheinen ihm zu genügen und er spricht weiter.


Robert Breads: „Brainwashed ist vorbei, und bevor ich zu meinem persönlichen Problem mit Chris McFly Jr. komme, der übrigens unter der Maske von El Negro Cavaliere steckt und von mir vernichtet wurde, möchte ich noch einmal darauf eingehen, wie großartig Brainwashed war.“


Canada's Own“ nickt bei diesen Worten, ehe er, ohne, dass sein Grinsen verschwindet, fort fährt.


Robert Breads: „So konnte Eric Fletcher zum Beispiel zur Überraschung von absolut niemandem das Wrestling-Kaninchen Jimmy Maxxx besiegen, der nun wieder dazu übergehen kann, seine Standard-Rolle als Statist und mein persönliches Bauern-Opfer einzunehmen und es als einziger Mensch auf diesem Planeten zu schaffen, jede Woche jemand anders zu sein, und doch immer das Gleiche zu erzählen.


Des Weiteren hat Rob Gossler ein Jahr nach dem Galaxy-Title-Gewinn nun auch den Intercontinental-Title geholt und damit gezeigt, dass er ein Jahr seiner Karriere vollkommen verschwendet hat, da er nun genauso weit ist wie letztes Jahr, nur dass er keinen dreifachen Champion und einen Star mit viel Potential besiegte, sondern einen bekloppten Verschwörungstheoretiker der an Wesen aus dem Weltall glaubte. Das muss eine großartige Leistung sein, auf die er sehr stolz ist.


Nicht vergessen sollte man auch den Auftritt von Rebel called Hate, der sich weigerte, heraus zu kommen, als Dynamite ihn brauchte, um seinen Lover zu retten, aber backstage mit besagtem Bekloppten herum stehen und sich sonst was reinpfeifen, das geht. ABER... und hier kommt das große „aber“... ER WAR DA! Ja, richtig gehört, Rebel called Hate war da... nur natürlich nicht, wenn man ihn brauchte. Aber das wäre wohl zu viel auf einmal. Aber das war nichtmal mein Lieblingsmoment des Pay-Per-Views, nein.“


Breads schüttelt den Zeigefinger – Kevin Smash lässt grüßen, was wurde eigentlich aus der Klage? - und geht dann in die Ringecke, wo er es sich wie so oft im Seilgeviert auf dem obersten Seil bequem macht.


Robert Breads: „Ich hatte wirklich Tränen in den Augen, als The Godlike – was nebenbei der dümmste Name seit „Monster Killer General“ ist – sich bei seinem Bruder erkundigte, ob er ihm nicht vergeben wolle, nachdem er ihn zirka eine Stunde aufs Blut bekämpft hatte. Des Weiteren verschwieg er dem guten Zereo acht Jahre lang, dass er doch lebt und wollte ihn ständig platt machen.


Allgemein, was ist mit diesem Zereo Killer eigentlich los? Ich weiß nie, ob ihr Fans ihn liebt und deshalb so abgeht, oder ob ihr desinteressiert an ihm seid und deswegen jedes Mal das Gleiche ruft, wenn er in die Halle kommt, weil ihr eure ohnehin schon hart begrenzte Kreativität darauf verschwenden wollt, euch einen Chant für einen Niemand auszudenken. Okay, er mag uns zwar erzählen, dass er eine Legende ist – aber ganz im Ernst, für eine Legende ist er eine ziemliche Witzfigur, oder? Diese Liga, in der er damals war, war so toll, dass selbst Blake Milton...“


Was nun genau mit Blake Milton gewesen wäre werden wir wohl nie erfahren, obwohl man ziemlich sicher sein kann, dass es ein mieser Schwulen-Witz geworden wäre.


Darum soll es aber nicht gehen. Denn in diesem Moment wird Breads unterbrochen, von einer Musik, die die Fans in eine positive Stimmungslage verletzt, denn einer der Helden des Pay-Per-View betritt nun die Arena.


Robert Breads: „Warum passiert das immer mir?“


Auch darauf werden wir wohl nie eine Antwort bekommen, denn nun kommt die Person auf die Rampe, über die Breads, der nun den Kopf in den Nacken wirft und dabei laut stöhnt, als hätte man einem Schüler gerade mitgeteilt, dass er Extra-Hausaufgaben bekommt, gerade noch gesprochen oder besser hergezogen hat – Zereo Killer.


Er hat es also tatsächlich pünktlich zum Beginn der Show geschafft, er hat ja heute sehr viel vor wie bereits angekündigt. Ohne große Umschweife wie man es sonst kennt lässt er sich in der Unihalle blicken. Sein Haupt immer noch bedeckt vom turbanartigen Verband, jedoch gut gelaunt und mit einem Mikrofon bewaffnet, bleibt der Publikumsliebling auf der Auftrittsrampe stehen und es gibt einen nicht ganz so ernst gemeinten Applaus in Richtung seines heutigen Gegners. Doch bevor er sich mit Canadas Own verbal duelliert, blickt er durch die Halle hier in Wuppertal, die Stimmung ist wie immer großartig, wenn der zweifache Awardsieger die Arena betritt und es sind bereits wieder die allseits bekannten und beliebten You Still Got It – Rufe zu hören. Man merkt dem Killer an, dass er etwas nervös ist, jedoch blickt er mit einem Grinsen durch die Galaxie. Er geht nicht auf seinen Kontrahenten ein, sondern begrüßt zuerst die Fans… seine Fans!

Zereo Killer: Wuppertal ist voll geil!!!

Also doch direkt eine Antwort in Richtung Breads, das Duell um die Gunst des Publikums gewinnt ZK ohne Probleme, wem wunderts?! Nachdem er diesen Satz ausgesprochen hat, hält er das Mikrofon in Richtung der Zuschauer um die Stimmung erneut wahrzunehmen und dann macht er sich langsamen Schrittes in Richtung des Seilgevierts. Es scheint so, als sei er nun voll drin in seinem Programm, hat die Nervosität abgelegt – oder zumindest geschickt beiseite gelegt – und fokussiert dabei seinen Gegner. Er hat die Fans hinter sich, das macht ihn sicher. Klar, es ist zwar schon lange her, dass er mal im Main Event oder Co Main Event gestanden hatte, doch heute ist es wieder so weit. Der Killer soll sich drauf freuen, und nicht nervös sein, oder zu verbissen sein. Er soll so sein wie immer… und das passiert genau in diesem Moment. Während er die Rampe runtermarschiert, hat der Kalifornier bereits einige Worte für den Kanadier auf Lager.

Zereo Killer: Eine großartiges Statement hast du da abgeliefert. Und übrigens trägst du ein wahnsinnig tolles T-Shirt!

Der Daumen geht nach oben und mit der anderen Hand deutet er auf sein eigenes T-Shirt, welches zufälligerweise genau dasselbe ist. ZK steht nun direkt vor dem Ring, blickt seiner bisher größten Herausforderung direkt in die Augen und ohne weitere Umschweife slidet der Publikumsliebling in den selbigen. Nun stehen sie sich zum aller ersten Mal überhaupt gegenüber, von Angesicht zu Angesicht, ein Moment für die Ewigkeit, keiner verzieht eine Mine, keiner will nachgeben, keiner will zeigen, dass er der Schwächere ist, beide wollen den Schwung von Brainwashed mitnehmen, denn beide konnten ihr Match siegreich gestalten…

Nach diesem Staredown, welcher sich wie eine Ewigkeit angefühlt hat, dreht sich der Killer um und lacht ins Publikum. Provokant dreht er Canadas Own den Rücken zu und er begrüßt ein weiteres Mal das Publikum. Die Reaktionen sind unvergleichlich.

Zereo Killer: Um ein Haar…

Kurzes Durchatmen beim Killer, dann spricht er weiter mit der GFCW Galaxie und beachtet seinen Gegner überhaupt nicht!

Zereo Killer: Wisst ihr… ich hab wirklich alles riskiert, alles in die Waagschale gelegt… und ich hab gewonnen! Doch wenn ich nur dran denke, dass ich diese Reaktionen…

Und nun hält er das Mikrofon in Richtung der Fans und erneut sind die You Still Got It Rufe zu hören… lauter als zuvor.

Zereo Killer: … beim PPV das letzte Mal gehört hätte… dann wäre alles um sonst gewesen! Denn das ist genau das, was ich machen will, wrestlen! Wrestling ist mein Leben!!! Auch wenn dieser Kerl da…

Ohne seinen heutigen Gegner anzusehen, nur mit einem Fingerzeig in seine Richtung deutend spricht er weiter…

Zereo Killer: … alles und jeden durch den Kakao zieht, so es doch sein gutes Recht! Jeder will auf sich aufmerksam machen, auf seine eigene Art und Weise… Im Gegensatz zu Robert Breads allerdings… ziehe ich die Aufmerksamkeit im Ring auf mich, nicht nur am Mikrofon.

Robert Breads kann bei diesen Satz nur mit der Stirn runzeln, er weiß nämlich genau, was er zu leisten im Stande ist und hat verstanden, dass das nur eine billige Provokation ist… fürs Erste lässt er den GFCW Neuankömmling weitersprechen.

Zereo Killer: Falls es dir entgangen ist, Breads, ich hab nicht nur meinen Bruder und meinen ehemaligen besten Freund aus dieser Liga vertrieben, indem ich eine verdammte Schlacht beim PPV gewonnen habe… ich hatte sogar schon einen Clown besiegt… zwei Mal!!

Der zweifache GFCW Awardsieger lacht sich eins und spricht weiter.

Zereo Killer: Und heute Abend werde ich zum dritten Mal einen Clown besiegen.

Das geht dann doch ein wenig zu weit. Robert Breads kann das nicht auf sich sitzen lassen.


Robert Breads: „Erstmal: Wenn du doch Taten im Ring sprechen lassen willst, was machst du dann hier und laberst pausenlos?“


Die Augen des Kanadiers verengen sich, offenbar ist er jetzt schon genervt von dem, was sein späterer Gegner da von sich gibt.


Robert Breads: „Außerdem habe ich schon neun Mal ein- und denselben Clown besiegt, damit kannst du mich nicht beeindrucken. Wenn es hier darum geht, wer wie viele Clowns platt macht, kannst du es nicht in 100 Jahren mit mir aufnehmen, ich kriege ja alle zwei Wochen einen, und das seit Jahren. Während du in den letzten Jahren nochmal was gemacht hast... Achja, gar nichts. Schade.“


Unser Freund aus dem Norden Amerikas zuckt mitleidig mit den Schultern.


Robert Breads: „Was du aber vielleicht nicht weißt: Es gibt Matches in der GFCW, in denen es eine Regel gibt, die sich „Disqualifikation“. Das heißt: Du kannst nichts anzünden, mich mit keinen komischen Sachen schlagen, du musst mal tatsächlich wrestlen. Und wir haben dich noch gar nicht so wirklich wrestlen sehen, oder? Alles, was du bisher gemacht hast, ist zu versuchen deinen Bruder und deinen besten Freund mehrfach umzubringen.“


Nun breitet Breads die Arme aus und grinst sich wieder eins, ehe er das Mikrofon wieder zum Mund führt.


Robert Breads: „Und hey, die GFCW-Galaxie liebt solche Leute!“


Der Publikumsliebling verschränkt seine Arme und kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. Die Unterstützung der Galaxie folgt, denn mit einem hat Robert Breads Recht behalten. Die Fans lieben Zereo Killer! Nachdenklich zeigt sich die Mine des Kaliforniers, ehe er dann eine passende Antwort parat hat!

Zereo Killer: Das Einzige was du in den letzten Jahren immer und immer wieder aufs Neue schaffst, ist es die Galaxie mit deinen Statements und deinen In Ring Skills zu langweilen!

Autsch, der hat wohl gesessen! Auch wenn es ZK selbst weiß, dass das nicht stimmt, was er gerade gesagt hat… er musste etwas unternehmen, um in dieser verbalen Auseinandersetzung nicht den Kürzeren zu ziehen! Seine Lockerheit schlägt allmählich wieder in Verbissenheit um.

Zereo Killer: Ich kann nicht nur in harten Matches bestehen, ich weiß, dass ich wrestlen kann, ich weiß, dass ich sehr viel einstecken kann. Gott verdammt nochmal, was glaubst du, warum ich diese fette Bandage auf meinem Kopf hab?

Er zeigt energisch auf sein Haupt und spricht selbstbewusst weiter.

Zereo Killer: Nicht etwa, weil ich mir den Kopf gestoßen hab, nein, ich musste einen Superkick einstecken und der Superkick hat einen Stuhl getroffen, der mit Stacheldraht umwickelt war und der Stuhl schlug auf meiner Stirn ein! Und trotzdem bin ich wieder aufgestanden! Ich wrestle nun seit 10 Jahren, hab Moves gezeigt, von denen du wahrscheinlich nicht mal träumen zu wagst, und das Wichtigste, was ich in diesen 10 Jahren gelernt habe: Es kommt nicht drauf an, wie oft man hinfällt, sondern wie oft man wieder aufsteht! Das habe ich bei meiner Rückkehr ins Wrestlinggeschäft im April bewiesen, das habe ich in meinem ersten GFCW Match bewiesen, das habe ich mittlerweile schon wieder zwei Mal bei einem PPV bewiesen… und das werde ich auch dir heute beweisen!!! Egal wie oft du mich zu Boden schlägst, ich werde immer wieder aufstehen! Egal wie oft du zu einem Pinversuch ansetzt, ich werde immer auskicken, egal wie hart deine Submission-Moves auch sein mögen, ich werde niemals aufgeben!

Eine kurze künstlerische Pause, ehe er weiter spricht.

Zereo Killer: Und ich werde dir heute Abend beweisen, wie gut ich wrestlen kann!

Nun holt der Killer noch einmal tief Luft. Sein Selbstbewusstsein befindet sich gerade in anderen Sphären, er fühlt sich den Kanadier in diesem Moment überlegen.

Zereo Killer: Und falls du es noch nicht weißt: My Name is Zereo Killer…

Er reißt seinen linken Arm euphorisch in die Höhe und bringt die Halle somit zum Kochen.

Zereo Killer: AND I STILL GOT IT!!!

Anschließend reißt er auch energisch seinen rechten Arm in die Höhe und lässt sich von den Fans feiern. Sein Mikrofon lässt er dabei zu Boden fallen und die Fans bestätigen Zereo Killers Catchphrase. Die You Still Got It Rufe sind ohrenbetäubend laut, der Kalifornier schaut seinen Gegner genau in die Augen, grinst sich eins. Er fühlt sich in diesem Moment überlegen.

Robert Breads: „You are able to speak English. I'm impressed. You just owned Chris Stryker and Robert Pride.“

Ob der Großartigkeit des Zereo Killers kann Breads sich nur verbeugen – natürlich ist das extrem sarkastisch, und das weiß auch jeder in der Halle.

Robert Breads: „Deine Standard-Phrasen gehen mir ziemlich auf die Nerven, und ich hatte eigentlich noch vor, mich um etwas Wichtigeres zu kümmern – ja, McFly, du kommst auch noch dran – aber ist das dein Ernst? My name is Zereo Killer! Es kommt nicht darauf an, wie oft man hinfällt, sondern darauf, wie oft man wieder aufsteht! Ich habe schon Dinge getan die kannst du dir gar nicht vorstellen! Dynamite hat dich nicht aufgrund deiner Kreativität eingestellt, was?“

Breads schüttelt den Kopf, Zereo Killer gehört man ordentlich der Kopf kaputt gekickt – zum Glück kann er heute Abend dafür sorgen.

Robert Breads: „Pass auf, du tust mir fast ein bisschen Leid. Du scheinst eine völlig falsche Vorstellung davon zu haben, wie das hier in der GFCW abläuft. Du glaubst, du wirst ernst genommen? Zereo, alles, was du bisher getan hast, ist zu zeigen, dass du keinerlei Skrupel hast, deine Freunde oder deine Familie zu schlagen, ihnen weh zu tun, sie in Lebensgefahr zu bringen... Du hast nicht bewiesen, dass du ein guter Wrestler bist. Du hast nicht mal bewiesen, dass du ein guter Mensch bist, auch wenn dir diese „You still got it!“-Rufe das vielleicht suggerieren, auch wenn du glaubst, du kannst dein Handeln so legitimieren... Nein. Alles was du bist ist ein gewalttätiger, rücksichtloser Schläger, der nichtmal vor seinem besten Freund oder seinem eigenen Bruder Halt macht.“

Der Publikumsliebling hat sich wohl gedacht mit seiner Ansprache Robert Breads ein wenig beeindruckt zu haben, doch genau das Gegenteil scheint eingetroffen zu sein. Wütend blickt der Mann aus LA seinen heutigen Kontrahenten an und reißt sich energisch seinen Turban vom Kopf. Einige Fans sind geschockt, eine große Wunde, die sich über die ganze Stirn ziert ist zu sehen. Das scheint wohl eine der Überbleibsel vom Last Man Standing Match zu sein, vielleicht war sogar der angesprochene Superkick die Folge für diesen mordsmäßigen Cut. Der Turban wird auf die Matte gehämmert und das Mikrofon wird dem Kanadier entrissen.

Zereo Killer: Du kannst wirklich tun und lassen was du willst, doch du hast keine Ahnung, was ich alles durchmachen musste! Ich bin kein… Schläger, ich bringe nicht meine Familie in Lebensgefahr. Ich habe gegen The Voice und The Godlike nicht agiert, sondern lediglich reagiert… ich musste mich wehren… ach, warum erklär ich dir das??? Du bist ja dumm wie Brot…

Eine aggressive Haltung vom zweifachen Awardsieger wird eingenommen und er macht so eine Andeutung, dass der Kanadier ihm schlagen soll.

Zereo Killer: Komm schon, Brot! Du darfst zuerst zuschlagen! Ich zeig dir, dass ich ein Fighting Champion bin!

Der Killer verschränkt anschließend seine Arme hinter den Rücken und schließt die Augen. Man merkt ihm die Anspannung an, was wird das Brot… äääh, Robert Breads jetzt machen?

Canada's Own“ hebt die rechte Hand, die zur Faust geballt ist. Er könnte seinem Gegner nun diese über den Schädel ziehen. Er ist verletzt. Vielleicht muss er dann nicht mal gegen ihn antreten. Er könnte dann einfach frei haben, weil sein Gegner im Krankenhaus liegt. Breads leckt sich über die Lippen, dann zuckt seine Hand...

und er lässt die Hand sinken. Dann lässt er sich fallen und rollt sich aus dem Ring, ohne den Killer, der immer noch kampfeslustig dasteht, eines weiteren Blickes zu würdigen. Warum das? Es schien so, als wäre Robert Breads wieder ganz er selbst, als wäre er wieder wie damals... Aber was war das jetzt? Der alte Breads hätte dem Killer ohne mit der Wimper zu zucken das Mikrofon übergezogen. Will er das nicht tun? Will er trotz all der Fassade im Grunde doch ein faires Match? Oder steckt etwas anderes dahinter? Hat Breads andere, weniger ehrenwerte Gründe?

Der Killer senkt nun die Hände, und die Fans buhen Breads aus, sie hatten gehofft, dass sich nun eine Prügelei gleich zu Beginn der Show anbahnen würde, in der der Kanadier von der Legende ordentlich aufs Maul bekommen sollte. Stattdessen verlässt er die Halle... nicht ganz. Im Entrance-Bereich bleibt er stehen und dreht sich um.

Er blickt den Zereo Killer im Ring an – kalt und ausdruckslos, es ist unmöglich zu sehen, was Breads sich denkt, oder was er vorhat. Zereos Körpersprache dagegen spricht Bände – er ist angeschlagen, er hat ein unglaublich hartes Match hinter sich, er musste seinen eigenen Bruder und seinen früheren besten Freund bekämpfen, und doch ist er bereit, und doch sucht er die Herausforderung, und doch will er sich mit den Besten messen und zeigen, dass auch er dazu gehört. Die Blicke der Beiden verharren kurz auf dem jeweils anderen, dann legt Breads den Kopf schief und lächelt, ehe er sich umdreht und backstage geht, um Zereo im Ring allein zu lassen. Die Kameras fangen noch einmal den Killer ein, dann wird zur nächsten Szene von War Evening aus Wuppertal geschaltet.


Die Weine des Pauillac bei Bordeaux gehören traditionell zu den weltweit besten und edelsten ihrer Gattung. Der Jahrgang 1961 gilt dabei unter Kritikern als der beste Latour aller Zeiten. Pro Flasche eines 61er-Château Latour zahlt man mittlerweile mindestens 2000 Euro. Eine kostspieliges Vergnügen, welches sich der normale Bürger wohl nur zu ganz besonderen Anlässen gönnt.


Dean Welkey schüttet etwas davon soeben in einen Plastikbecher. Er spült mit dem edlen Trunk seinen Mundraum aus und greift in die Schale Erdnussflips, die vor ihm auf einem dreieckigen Mahagoni-Tisch steht. Dann legt er seine Beine gemütlich auf die Seitenlehne der ledernen Couch und schaltet den Fernseher ein.

Während die extra für ihm vom GFCW-Technikteam zusammengestellte DVD (siehe Mohammed-Extraklausel Nr. 212) startet, blickt Welkey wohlig durch den V.I.P.-Raum der Wuppertaler Halle.

Schön sieht es hier aus mit der Kunst an den Wänden, dem handgeknüpften Teppich und der kostspieligen Einrichtung. Welch vorzügliche Idee von Mohi, ihm vertraglich zuzusichern, stets einen solchen Raum benutzen zu dürfen.


Während auf dem Fernseher nun Szenen aus Wrestlingmatches spielen und Welkey tiefer in der Couch versinkt, wird die Tür geöffnet. Herein kommt das bekannte und beliebte Gesicht Tammy, der GFCW-Interviewerin. Sie wurde von der Regie zu einem Interview hierhin beordert.

Erstaunen zeichnet sich auf ihrem Gesicht ab, als sie den Wrestler dort so gemütlich liegen sieht, obwohl er eigentlich bald ein Match bestreiten müsste.


Tammy: „Hallo? Man sagte mir, du hast mich hierher bestellt für ein paar Worte vor deinem Match. Aber sieht nicht so aus, als ob du gleich in den Ring willst. Was...machst du da?“


Welkey stopft sich ein paar Flips in den Mund, greift nach einem Glas und hält es Tammy wortlos hin. Diese weiß zunächst nicht, was sie zu tun hat, greift dann aber zähneknirschend nach der Weinflasche und schenkt Dean nach.




Dean Welkey: „Ich bereite mich auf mein Match vor.“

Tammy: „Mit TV gucken?“


Lächend und wortlos deutet Welkey auf den Fernseher, wo noch immer ein Wrestlingmatch läuft. Doch dann wechselt das Video in ein Schriftbild.


<<< >>>


Wer ist Jimmy Maxxx?


Allerdings ist es Jimmy Maxxxs rechtes Bein, welches auf dem Bottom Rope liegt. Es liegt zu lange dort, denn mit einem Male springt Robert Breads hoch in die Luft und kommt mit seinem Gesäß voll auf dem Bein von Maxxx zu landen. Sofort zieht Breads seinen Kontrahenten hoch und hämmert ihn sogleich mit dem Canadian Cutter wieder zu Boden. Das Cover ist jetzt nur noch reine Formsache. 1…2…3… Breads reißt die Arme in die Luft und verlässt den Ring, während sich die Ringärzte um Maxxx´s Bein kümmern.



Sieger des Matches durch Pinfall: Robert Breads!!!


Ein Einzelfall?


Völlig fertig kriechen die beiden nun zurück zwischen die Seile, jeder auf einer anderen Seite und so schauen sie sich im Stand schließlich wieder in die Augen. Dann gehen sie aufeinander zu und liefern sich einen Schlagabtausch, bei dem jeder Schlag des Berliners gefeiert und jeder Schlag des Kanadiers ausgebuht wird. Doch der kann sich trotzdem durchsetzen, bis Maxxx einen Tritt in die Magengrube seines Gegners zeigt und ihn dann in die Seile treibt. Dort schleudert er ihn dann auf die gegenüberliegende Seite, doch Breads zeigt einen Reversal und so rennt Maxxx in die Seile, federt zurück und stürmt mit dem Gore heran! Doch Breads springt hoch und zeigt in dem Moment einen Cutter, direkt in die Reißnägel. Das Cover folgt.



Sieger des Matches durch Pinfall: Robert Breads!!!



Noch mehr Niederlagen?


Jimmy zieht sich immer weiter an Breads' Bein zu ihm heran, kämpft sich näher, kämpft sich auf die Knie... Und da hämmert der Kanadier seinem Gegner den anderen Stiefel mit voller Wucht ins Gesicht! Maxxx lässt das Bein los, er scheint K.O. zu sein, und Breads springt mit einem Satz zum Vertrag und hat ihn! Robert Breads gewinnt!



Sieger des Matches: Robert Breads!!!



Verliert er denn nur gegen Breads?


Pavus würgt und schüttelt sich, die Hardcore-Ikone windet sich und kämpft, um auf dem Rücken des Hamburgers zu bleiben, und dann kann Pavus ihn tatsächlich los werden, und Maxxx rutscht über das oberste Seil nach draußen und kommt tatsächlich auf Olli's Brust zu stehen, der immer noch auf dem Apron liegt. Pavus will ihn gleich auf den Hallenboden werfen, aber Maxxx reagiert, indem er ihm an den Augen kratzt, und Pavus taumelt zurück... Aber da bebt der Boden unter Maxxx, denn der Boden unter Maxxx ist kein Boden, sondern Strong Olli, und der zieht ihm die Beine weg, und eine Sekunde der Unachtsamkeit später ist Maxxx raus!



STRONG OLLI ELIMINIERT JIMMY MAXXX


Geht es noch peinlicher?


Bekleidet nur mit einem Fell eines Raubtieres und mit einem abgegriffenen Knochen in der Hand marschiert das unmenschlichste Wesen aller Zeiten zum Ring. Vergesst gigantische Franzosen und riesige Inder – der Barbarian ist die wahre Missgeburt der Natur!


Niemand ist größer. Niemand ist gefürchteter. Und deswegen starren alle Teilnehmer, die irgendwie dazu in der Lage sind, zum Entrance Bereich. Nur Ironman aber stellt sich in die Ringmitte und wartet, bis der Barbarian im Ring ist. Doch es sind Jimmy Maxxx und Robert Breads, die zuerst auf den Mongolen losgehen. Der Letztgenannte kassiert sofort einen Treffer mit dem Knochen. Maxxx bleibt auf halbem Wege stehen. Doch es nützt nichts. Der Barbare hat ihn schon gepackt und schleudert ihn mit einem Satz nach draußen. He wasn’t ready.


Vincent Craven: „Bye Bye, Maxxx!


<<< >>>


Amüsiert klatscht Dean Welkey in die Hände und schaltet den Fernseher aus.


Dean Welkey: “Kann es denn eine bessere Vorbereitung geben? Ich schaue mir genau an, was meinen Gegner ausmacht. Niederlagen, Peinlichkeiten, Niederlagen und Peinlichkeiten.”


Er lächelt Tammy an.


Dean Welkey: “Ich vergaß, Peinlichkeiten zu erwähnen. Und das, was du auf dem Fernseher gesehen hast, ist der wahre Jimmy Maxxx. Nicht der schwafelnde, wankelmütige Jimmy Maxxx, sondern der Verlierer.”


Mühevoll quält sich Welkey auf die Beine und trottet zum Fernseher um die DVD zu entnehmen. Sorgfältig legt er sie in die Box zurück, als er sich wieder aufrichtet steht der Berliner direkt hinter ihm. Welkey bemerkt ihn zuerst nicht und packt die DVD erstmal weg. Als er sich umdreht, ist er kurz überrascht, seinen heutigen Widersacher vor sich zu sehen. Der Berliner steht mit verschränkten Armen, einem schwarzen Beanie auf dem Kopf und einer schwarzen Sonnenbrille auf der Nase in aller Ruhe und Gelassenheit vor Welkey. Er spricht ruhig….


Jimmy Maxxx:”Wirklich? Wirklich Welkey? Ist das dein Ernst? Du rennst durch die Gegend und erzählst jedem in der GFCW, das die Gro Gock Gang das Heißeste in der GFCW ist und du dieser neue total innovative Star bist, der World Champion sein müsste. Und dann kommst du mit der gleichen langweiligen Tour wie 90 Prozent des GFCW Rosters?”


Er nimmt die Amre außeinander und geht noch einen Schritt auf Welkey zu.


Jimmy Maxxx:”Ich meine, wer hat diesen Mist nicht schon versucht und meine Lebensmissgeschicke aufgezählt. Eric Fletcher? Robert Breads? Chris McFly? Brainpain? Meine Güte, ich glaube sogar Nightmare hat diesen Mist gebracht! Gibst du nur vor so dumm zu sein, oder bist du bei deinem “Unfall” auch mit dem Kopf gegen den Türrahmen geflogen?”


Grinsend lässt unser Neuzugang aus San Diego die Worte des Main Event Teilnehmers von Brainwashed über sich ergehen.


Dean Welkey: „Nein, ich verstelle mich nicht. Ich bin wirklich so dumm. Ich bin sogar so dermaßen dumm, dass ich mich nicht mal dran erinnern kann, wann ich diese Dinge alle gesagt habe, wie innovativ und so ich wäre. So dumm bin ich.“


Er verzieht sein Gesicht zu einer fratzenhaften Mimik um seine Aussage zu unterstützen.



Dean Welkey: „Das Einzige, was ich trotz mein schier grenzenlosen Dummheit wahrheitsgemäß gesagt habe ist, dass du ein peinlicher Verlierer bist.

Aber dafür muss man dich ja fast beglückwünschen. Obwohl du seit Jahren in der GFCW zwischen Peinlichkeiten und Langeweile wechselst, hast du es in ein Titelmatch gebracht. Zwar wusste jeder, dass du es verlieren wirst, aber immerhin...das Tigerchen konnte einmal auf der großen Bühne fauchen. Zum Brüllen hat es dann leider nicht gelangt.“


Jimmy bleibt weiter ruhig und schmunzelt.


Jimmy Maxxx:“Ach Welkey, du kannst gerne hier rumstehen und weiterhin genau wie Fletcher deine dummen kindischen Witze reißen um deine innere Unsicherheit zu überdecken oder auch mit deinen ganzen Mohi Verträgen um dich werfen. Aber es gibt nunmal zwei Fakten denen du nicht entkommen wirst, Welkey.“


Mit dem Zeigefinger zeigt er eine 1.


Jimmy Maxxx:“Der erste Fakt ist, das egal wieviele Verträge du hast, die dir zusagen, dass du TV Zeit kriegst oder wie Joe Jobber die weiblichen Moderatoren bumsen darfst, der wahre Chef ist und wird immer Dynamite bleiben. Er ist es, der das letzte Wort hat und er ist es, auf den ich höre. Hast du das verstanden?“


Jetzt zeigt er mit zwei Fingern eine 2.


Jimmy Maxxx:“Und der zweite Fakt ist, das Respekt und Erfolge nicht auf einem Stück Papier stehen. Einem gefaketen Vertrag mit den Hufen eines Vogels drauf, weil dieser von einem verrückten als Co-Manager auf die Angestellten Liste gepackt wurde. Sondern man findet sie in dem Ring da draußen, wen man sich den Arsch dafür aufreisst!“


Er nimmt die Hand wieder runter und schmunzelt, bleibt aber ruhig und gelassen.


Jimmy Maxxx:“Weisst du Welkey, ich muss dir da mal was erklären. Denn siehst du, was du gerade gesagt hast, ist nicht weit weg von der Wahrheit. Doch siehst du, die Worte die du gewählt hast passten nur in die Wahrheit die in dein kleines Universum in deinem viel zu großen Ego passen. Es ist so, ich bin seid knapp 3 Jahren hier aktiv in der GFCW. Und in diesen 3 Jahren habe ich alles getan was man hier tun kann. Ich war Champion, habe Shows als Main Event beendet und mit vielen großen Namen im Ring gestanden. Doch trotzdem, trotz allen diesen Ereignissen, wird immernoch an jeder Ecke verbal auf meinen Kopf geschissen. Immer noch darf ich mir Show für Show anhören, was für ein großer Schandfleck Jimmy Maxxx für die Welt des Pro Wrestlings sei. Was ok ist, denn ich mag Kritiker. Ich mag, wenn man mir Hindernisse in den Weg stellt, den siehst du sowas macht mich nicht schwächer sondern stärker. Es motiviert mich besser und besser zu werden. Und das habe ich auch bewiesen bei Brainwashed, wo ich den World Champion an sein Limit gebracht habe. Ich bin vielleicht kein eiskalter Veteran wie Robert Breads. Doch scheiße, wenn du dich mit mir in den Ring stellst bin ich bereit dir mit meinen Kicks den Kopf vom Hals zu reißen!“


Der Berliner greift sich selbst ans Kinn, muss sich da selber etwas bremsen.


Jimmy Maxxx:“Um auf den Punkt zu kommen, auf den ich hinaus will. Wenn schon ein 3 Jahre aktiver hier in der GFCW, mit allen seinen Erfolgen immernoch nicht an der Spitze der Speisekette angekommen ist. Wieso sollte das da also bei einem großmäuligen Grünschnabel der sich hinter gefälschten Verträgen und seinen Managern versteckt anders sein?“


Die Hände wandern in die Taschen seiner schwarzen Jeans.


Jimmy Maxxx:“Weisst du Welkey, ich muss es dir lassen. Du zusammen mit Kriss Dalmi, ihr seid die zwei heissesten neuen Stars die die GFCW hat zurzeit. Und du weisst, dass ich zurzeit für die Liga und für die neuen Stars wie dich gerade stehe. Um der Liga und den Wrestlern die mich zu etwas gemacht haben etwas zurückzugeben. Doch lass mich eins klar stellen….“


Dann knallt die flache Hand des Berliners auf der Wange von Welkey. Eine schallende Ohrfeige knallt durchs Zimmer.


Jimmy Maxxx:“…. Wenn du mich schon als Stufe auf der Erfolgsleiter heute Abend benutzen willst, dann machs wenigstens ordentlich!“


Wieder ein kurzes Lächeln im Gesicht von Maxxx.


Jimmy Maxxx:“Also Welkey, was soll es sein? Bleibst du der feige Sack der sich hinter falschen Verträgen und schmierigen Typen in Anzügen versteckt? Oder bist du der Typ der mit mir in den Ring steigt und sich es verdient?“


Der Berliner wartet augenscheinlich auf eine Antwort von Welkey. Doch dessen Lächeln ist für einen Moment erloschen. Er zuckt stattdessen genervt mit den Schultern, weil ihm der Auftritt Maxxx's den Aufenthalt in diesen ansonsten herrlichen Räumlichkeiten versaut hat.

Noch immer nicht wirkt es so, als ob Welkey irgendwas zu sagen plant.


Dean Welkey: „Entschuldige mich bitte. Ich muss mit Mohi noch zum Hufschmied. Wir wollen schließlich auch dich als Treppenstufe problemlos und elegant nehmen.“



Schnell geht er an seinem heutigen Gegner vorbei und wirft diesem einen letzten, wütenden Blick zu. Dann bleibt er vor der noch immer anwesenden Tammy vorbei, deutet auch sein „FLACHGELEGT“-Shirt und murmelt mit Fingerzeig auf Maxxx etwas von Glück gehabt. Die Szene schaltet ab.


Single Match:
Heinrich von Sternburg vs. Lex Streetman
Referee: Guido Sandmann




Die ersten Töne von Notorious B.I.G.’s „Mo’ Money Mo’ Problems“ erfüllen die Halle und goldene Lichtekegel schweifen durch das Gebäude. Der Titantron zeigt das Banner an, der ehemaligen Tag Team Champions „Corps Nobilis“ an und der erste Mann des Openers betritt unter den moderaten Buhlauten des Publikums die Halle: Heinrich von Sternburg. Wie schon die Male zuvor, besteht sein Ringgear aus Trunks und Knieschonern in den Farben seiner Verbindung, sowie schwarzen Ellenbogenstulpen und Wrestlingboots, außerdem trägt er noch ein GFCW-Merch-Shirt.


Pete: „Der sieht immer noch ein bisschen unglücklich aus.“

Sven: „Ist ja auch kein Wunder, bis vor seinem Match bei Brainwashed war er noch Tag Team Champion und wurde im Match auch noch von Lex Streetman gepinnt. Nun muss er bei War Evening schon wieder gegen Lex Streetman antreten, der ihm seine Niederlage auch schon vorhalten wird. NATÜRLICH wäre ich da geknickt!“

Pete: „Das meinte ich jetzt eigentlich gar nicht…“

Sven: „Ach so?“

Pete: „Offenbar fühlt er sich immer noch an der Misere von Breanna Ouths verantwortlich und seinem Blick nach zu urteilen, will er diesen Kampf auch nicht wirklich.“

Sven: „Es gibt Schlimmeres, z.B. von Kriss Dalmi abgeleckt zu werden!“

Pete: „Ugh….“


In der Tat wirkt der Riese auf dem Weg zum Ring irgendwie missmutig, nach seiner Begegnung mit dem Amerikaner in Los Angeles. Ohne großes Aufsehen steigt dieser über das Toprope in den Ring und wartet in einer der Ringecken auf die Ankunft seines Gegners.


Chairs thrown and tables toppled,
Hands armed with broken bottles,
Standing no chance to win but,
We're not running, we're not running.


Kurz und knackig ertönt die Stimme von Tim McIlrath, doch noch bevor es so richtig mit Lex Streetmans Solotheme losgeht, wird es plötzlich still, bis letzten Endes folgendes kommt...

STREETS OF AMERICA

Die ersten Gitarrenriffs klingen aus den Boxen und wenig später erscheint ein Teil der brandneuen Tag Team Champions auf der Entrance Rampe. Frisch dekoriert mit dem Titel Gürtel um die Hüften bleibt er kurz auf der Rampe stehen, ehe er relativ schnurstracks zum Ring marschiert.


Laura: „Und sein Gegner... aus den Straßen Los Angeles, Kalifornien... mit einem Kampfgewicht von 95 Kilogramm... er ist ein Teil der GFCW Tag Team Champions ... Leeeex Streeeeeeetmaaan!“


Zu den mittlerweile bekannten Tönen von Bad Religion betritt eben jener Amerikaner den Ring. In seiner heutigen Ringkleidung aus schwarzer Hose, gleichfarbigen Boots und fingerlosen Handschuhen, sowie grauen Elbowpads, steigt der Blondschopf nochmals auf alle vier Turnbuckles und präsentiert unter lautem Jubel der Fans das Tag Team Gold. Immermal wieder schwingt sein Blick allerdings schon auf von Sternburg und es ist deutlich in seinem Gesicht anzusehen, dass er immer noch nicht im Reinen mit dem adligen Bayer ist.


Da stehen sie sich nun (wieder einmal) gegenüber. Der Eine, Heinrich von Sternburg, weiterhin merkbar untröstlich über den Werdegang seiner erhofften Romanze. Der Andere, Lex Streetman, bis in die Haarspitzen motiviert und innerlich deutlich am brodeln. Wie schon einige Male in ihren letztwöchigen Konfrontationen und Matches sind die Gefühlswelten klar verteilt und wie auch schon zu erwarten war ist es Streetman, der nach dem Ringglockenschlag sofort auf seinen Gegenüber zurennt und ihn mit anfänglichen Schlägen eindeckt.


Im Gegensatz zu den vorherigen Wochen ist der Bajuware dieses Mal jedoch darauf vorbereitet und kann geradezu jeden Schlag abblocken. Wer jetzt aber denkt, dass von Sternburg selbst in die Offensive geht, der irrt. Nicht mal einen Konterschlag bringt er ins Ziel, sondern bleibt bei seiner Abblocktaktik und bewegt sich nun mittels kleinen Rückwegsschritten immer wieder ein Stücken von Streetman weg.


Sven: „Was wird das denn, wenn es fertig ist? Hat Heinrich mit seinem Titel auch seine Manneskraft abgegeben? Schlag doch zurück?“

Pete: „Bis jetzt scheint es zumindest keine schlechte Taktik zu sein denn während HvS nichts abbekommt, verausgabt sich Streetman Stück für Stück bei seinen Schlagversuchen.“

Sven: „HvS? Wer benutzt denn bitte solch eine komische Abkürzung für von Sternburg?“

Pete: „Im Internet sind solche Kürzungen sehr beliebt, Sven. Aber davon verstehst du alter Mann ja nichts.“


Während nur noch ein leichtes Grummeln von Seiten des „blauen“ Kommentators zu vernehmen ist, stellt der Angelino seine Angriffsbemühungen im Ring abrupt ein. Wutentbrannt starrt er seinen Gegenüber an und fordert ihn gestenreich auf, nun endlich auch mal am Kampfgeschehen teilzunehmen. Vom Deutschen folgt aber weiterhin keine Reaktion und manch ein Hobbypsychologe könnte vielleicht sogar ein leichtes Kopfschütteln erkennen. Für den Mann aus Los Angeles allerdings irrelevant denn wieder schreitet er auf den Corpsstudenten zu und kommt abermals mit einem Forearm angeflogen. HvS ahnt es aber schon und blockt den Schlag erneut... und läuft somit genau in eine Finte Streetmans!


Noch vor dem eigentlichen Schlag landet die rechte Fußspitze des neuen Tag Team Champions mittels Kick in der Magengrube des alten Tag Team Champions. Darauf war der Hüne nicht vorbereitet und somit muss er sich in der Folge auch noch weitere Kicks gegen seine Oberschenkel gefallen lassen. Einuppercut-ähnlicher Schwinger lässt das Corps Nobilis Mitglied nach hinten in die Seile taumeln, wo Streetman auch sofort zupackt. Whip-In, aber prompt gibt es einen Reversal und somit die erste Matchreaktion des Deutschen.


Streetman muss nun rennen, kommt zurückgefedert und tatsächlich folgt ein Clothesline von HvS als erste Aktion des Matches. Ein Ziel findet sie allerdings nicht, denn der Suburb duckt sich weg, rennt einfach weiter zu den gegenüberliegenden Seilen und dort aufs zweite Seil. In einer flüssigen Bewegung springt der Amerikaner ab und dreht sich halb in der Luft. Ein verdutzter von Sternburg dreht sich natürlich um und wird mit einem dicken Jumping High Kick am Kopf getroffen.


Sven: „Na das dürfte den liebestrunkenen Riesen doch wieder zur Vernunft gebracht haben.“

Pete: „Wäre für ihn zumindest gut, denn in der Anfangsphase hat er nicht wirklich ein Bein auf den Boden bekommen.“


Etwas desorientiert wankt von Sternburg daraufhin einen Schritt zurück, was Streetman allerdings nicht davon abhält erneut in den Seilen Schwung zu holen. Kurzer Absprung, ein etwas nach vorne gebeugter Kopf des Deutschen... und schon sitzt der Spinning Heel Kick und lässt den Adligen auf die Bretter gehen. Cover sofort im Anschluss, aber mit gutem Willen war dies gerade mal ein Two Count. Locker lässt der Leiter des „L.A. Gyms“ allerdings nicht und schon gibt es im Anschluss einen Whip-In in eine Ringecke.


Unverzüglich rennt der Blondschopf hinterher, wird aber erst von einem urschreiartigen Ruf überrascht... und dann einem Heinrich von Sternburg der sich aus der Ecke herauspowert und den gegnerischen Ansturm per Clothesline niederstreckt. Da scheint nicht nur der verdutzt am Boden liegende Streetman zu Staunen denn diese Clothesline war nicht ohne. Mit einem Schulterzucken kommentiert der Bajuware nun vielen Fragezeichen in den Gesichter der GFCW-Galaxie und widmet sich wieder seinem Gegner. Ob er will oder nicht, er muss dieses Match ja bestreiten. Und vielleicht würde ihm Breanna Ouths ja verzeihen, wenn er sich hier und heute einen harten aber ehrlichen Kampf liefern würde. <3


Mit der neu gewonnenen Zuversicht im Herzen wird Streetman erst einmal wieder aufgehoben und zügig per Northern Lights Suplex durch den Ring befördert. Damit aber natürlich nicht genug. Nun ist es nämlich von Sternburg, der seinem Gegner einen heftigen Tritt in den Magen versetzt und im Anschluss dessen Kopf zwischen seinen Beinen einklemmt. Einkurzes Auf und Ab Streetmans endet in einer krachenden Powerbomb und schon legt sich der Student zum Cover auf den ehemaligen Straßenjungen.


1...2...Kickout!


Pete: „Nun hat sich das Kampfgeschehen komplett gedreht. Von Sternburg ist nun am Drücker und jetzt sieht es für Streetman nicht gut aus.“

Sven: „Die Powermoves sehen wirklich nicht schlecht. Und jetzt stell dir mal vor, er wäre durch Breanna Ouths nicht so abgelenkt. Prost Mahlzeit, kann ich da nur sagen...“


Auch wenn sein Gesichtsausdruck weiterhin nicht zwingend den Eindruck macht, aber von Sternburg ist jetzt voll im Match drin! Fast spielend leicht hebt er den leichteren Streetman aus und schickt ihn per Bodyslam auf die Bretter. Dort folgen drei Knee Drops gegen den Kopf, ehe sich Richard von Hansas Partner in die Seile whippt und mit einer Art gesprungenem Elbow Drop trifft. Schmerzverzerrt hält sich daraufhin Streetman seinen Brustbereich, aber lange Zeit darüber nachzudenken bleibt ihm nicht. Schon geht es nämlich wieder in die Vertikale und nach einem kurzen Ruck am Handgelenk muss der Suburb in die Seile rennen. Kaum federt er wieder zurück ist von Sternburg auch schon wieder und hebt ihn hoch. Spinebuster... gekontert in einen Tornado DDT!


Mit einem Satz landen beide Akteure unsanft am Boden und liegen nun erst einmal ausgepumpt am Boden. Guido Sandmann will gerade mit dem Anzählen beginnen, als von Sternburg sich doch plötzlich wieder bewegt und zumindest langsam wieder auf die Knie kommt. Prüfend hält er sich den Kopf, aber bis auf ein wenig Kopfschmerzen wie nach einer durchzechten Nacht, sind keine Folgen vom DDT zurückgeblieben.


Sven: „Ganz schön hart im Nehmen heute. Und wie gesagt, wenn diese Liebesromanze nicht wäre...“

Pete: „Dann hätten wir uns unter anderem ein grässliches Liebeslied von von Sternburg erspart.“

Sven: „Ach Pete, du hast doch keine Ahnung von Kunst. Das war doch einer der romantischsten Momente in diesem Jahr. <3“


Von Romantik ist im Ring absolut nichts zu spüren und schon gar nicht bei Lex Streetman. Für diesen geht es nun nämlich face first gegen einen Turnbuckle, sodass es auch in seinem Kopf ordentlich scheppert. Erneut spürt er die riesige Pranke von Sternburgs an seiner Hand und schon gibt es den nächsten Whip-In, dieses Mal in die gegenüberliegende Ringecke. Ähnlich wie Streetman vor einigen Minuten stürmt nun der Bajuware auf seinen Gegner in der Ecke zu und drei Mal dürft ihr raten, was passiert ... ... ... er trifft das Ziel... nicht!


Stattdessen kann Streetman im letzten Moment seine Beine nach oben reißen und den Ansturm des Hünen abwehren. Dieser torkelt einige Schritte zurück und schon sprintet Lex aus der Ecke heraus. Mit seinen langen Armen kann von Sternburg ihn aber schon etliche Zentimeter, bevor Streetmans Reichweite zum Schlag ausreicht, packen und wieder zurück in die Ringecke schleudern. Ein großer Schritt im Nachgang genügt dem Deutschen hierbei, ehe er vor Streetman steht und ihm drei Elbowschläge der Marke „Great Khali“ verpassen kann. Nach dem letzten Schlag bleibt HvS einfach in der Ecke liegen und drückt die Luftzufuhr Streetman somit empfindlich ab. Keine Frage also, dass Sandmann sofort anfängt zu zählen.


1... das wars.


?! Wieder leichte Fragezeichen auf den Gesichtern vieler Fans. Keine unfaire Attacke bis vier, sondern nur bis eins? Noch nicht einmal eine Diskussion mit dem Referee? Wieder blicken von Sternburg etliche verwirrte Blicke entgegen, aber dieser scheint dieses Mal wohl komplett genervt von den Reaktionen zu sein. Mit einem Schulterzucken schaut er den verdutzten Referee an und scheint ihm so ähnliche Worte wie „Was denn?“ zu entgegnen. An sich nicht weiter tragisch, dumm nur, dass Streetman den kurzen Moment gut genutzt hat.


Sven: „Streetman auf dem Top Rope! Cross Body von oben auf von Sternburg herab.“

Pete: „Und er trifft genau, aber... aber von Sternburg fängt ihn einfach auf! Er fängt ihn einfach auf! Unglaublich...“


Für einen kurzen Moment weiten sich Streetmans Augen zu einem fassungslosen Blick, als er einfach so in den Armen seines Gegners hängen bleibt. Ehe sich der Mann aus Los Angeles allerdings versieht, wird er auch schon geschultert und alles soll zum DKNS bereit gemacht werden. Wie ein Fisch an Land versucht sich Lex allerdings durch Zappeln und Strampeln zu befreien und dies ist für das Gleichgewicht von Sternburgs natürlich nichts ganz so gut. Unkontrolliert stolpert der Blaublüter einige Schritte umher, ehe er am Ende seinen Kontrahenten doch wieder absetzen muss. Dies tut er allerdings an einer denkbar prekären Stelle denn nun steht Streetman auf dem Apron und zwischen den beiden Streithähnen befinden sich nun die Seile.


Dies hindert den Hünen aus Bayern aber nicht, einen Schlag ins Ziel zu setzen, der Streetman beinahe auf den Hallenboden schickt. Ein zweiter Schwinger soll kommen, allerdings kontert der Amerikaner schnell mit einem High Kick gegen den Kopf, der von Sternburg nach vorne in Streetmans Arme fallen lässt. Schnell versucht der Angelino zu reagieren und zerrt sich und seinen Gegner in Richtung Ringecke. Immer noch auf dem Apron stehend, packt er sich den Deutschen und nimmt ihn in den Ansatz zu einem STO. Flucks springt Streetman ab und zeigt seinen „Alternative Way“ irgendwo zwischen Ring, Apron und Boden. Er selbst landet hierbei außerhalb des Ringes und bleibt regungslos liegen. Heinrich von Sternburg kracht mit voller Wucht face first gegen den Turnbuckle und fällt im Anschluss nicht nur benommen auf die Matte, sondern rollte auch nach draußen. Wiedereinmal muss Guido Sandmann also seine Stimme erheben und die beiden Protagonisten anzählen.


1...2...3...4...5...


Langsam, ganz langsam kommt einer nach dem Anderen nun wieder wenigstens zur Besinnung. Streetman hält sich verkrampft den Rücken, während von Sternburgs Hand erneut an den Kopf geht. Standfest sind beide nicht mehr, aber es reicht, um den Count des Referees zu unterbrechen. Zumindest in den Theorie.


6...7...


Statt nämlich wieder zurück in den Ring zu klettern, stürmen die Beiden nun außerhalb des Ringes aufeinander zu und decken sich gegenseitig mit Schlägen und Kicks ein. Leidtragender ist hierbei unter Anderem die Ringtreppe, gegen die von Sternburg im Laufe der Auseinandersetzung muss. Der Deutsche revangiert sich daraufhin, indem er den angeschlagenen Rücken Streetman erst gegen das Apron und dann auch noch gegen die Fanabsperrung drückt. Viel Freude haben also beide nicht an dieser Situation und es kommt noch schlechter für sie den einen eindeutigen Gewinner können die Beiden nun auch nicht mehr ausfechten.


8...9...10!


Sieger des Matches: Unentschieden!!!





„Mo’ Money Mo’ Problems“ erklingt und die Akteure, die eben noch damit beschäftigt waren, sich zwischen Zuschauerabsperrung und Ringapron ordentlich Saures zu geben, halten augenblicklich inne. Zum zweiten Mal ist der Song heute Abend zu hören, aber diesmal gehört er nicht zu Heinrich von Sternburg, sondern zu Richard von Hansa, der mit einem Mikrofon hinter dem Vorhang herauskommt und dem Tonmann andeutet seine Musik zu stoppen. Die GFCW-Galaxie hingegen sorgt mit ihren zahlreichen Buhrufen dafür, dass die aufgeheizte Stimmung und die Lautsstärke in der Unihalle dennoch nicht abreißt, worauf der Münchner aber keine Rücksicht nimmt. Direkt spricht er die Herren am Ringareal mit ausgestreckten, auf sie deutenden Zeigefinger an, während er die Rampe zu ihnen hinuntergeht.


Richard: „Ein Unentschieden! Es war ein UNENTSCHIEDEN!!!! Habt ihr räudigen Hunde das überhaupt gemerkt??? Nicht mal Heinrich im rosa Kuschelmodus konntet ihr besiegen, womit wir euch ja wohl eindeutig bewiesen haben, dass eure Dominanz als Tag Team Champions nichts als heiße Luft ist! Aber was soll man von ein paar degenerierten Gossenkriechern auch anderes erwarten?! Jetzt, wo ihr die ‚Ehre’…“


Und hier rollt Richard von Hansa entnervt mit den Augen und betont dieses von ihm sonst so gehegte und gepflegte Wort mit besonderer Abscheu.


Richard: „…eurer blonden Ghettomatratze glaubt, verteidigt zu haben, legt ihr euch lieber auf eure faule Haut und ruht euch auf euren unverdienten Lorbeeren aus, wie das schmarotzende Arbeitsverweigerer nun mal so machen. Ihr seid nur zwei weitere Versager in einer langen Reihe von Versagern, die aus eurer lachhaften WWHS stammen. Genau wie eure jämmerlichen Lehrer seid ihr eine einzige SCHANDE, für diesen Sport UND für diese Titel, denen wir soviel Prestige gebracht haben!“


Mit einem Ruck taucht die momentan anwesende Hälfte der Suburbs in den Ring und greift sich Augenblicke später von Laura, der Ringsprecherin, ein Mic. Sichtlich erschöpft vom gerade beendeten Kampf steht der Blondschopf in der Ringmitte, doch seine wiedereinmal in Bezug auf Breanna aufkochenden Emotionen lassen ihn die Anstrengungen der letzten Minuten erst einmal vergessen. In einem merkbar schnelleren Rhythmus als normal hebt und senkt sich sein Brustkorb und die ein oder andere Ader am Hals schwillt auch ein wenig an. Wenn das Match alleine dem Blondschopf nicht schon genug Nerven gekostet hat, dann dürfte diese erneute Konfrontation ihr Übriges dazu tun.


Streetman: „Ausgerechnet du redest von dem Prestige eines Tag Team Champions? Du, der noch zwei Shows vor Brainwashed von mir gepinnt wurde? Du, der die Titelgürtel auf ewig beschmutzt hat, als deine wohl teuflischste Seite in Bres Lockerroom zum Vorschein kommen wollte. Ehre und Ansehen sind für dich doch nur leere Worthüllen, die du noch nicht einmal in deinem Corps einzuhalten vermagst. Bei Brainwashed ist die finale Gerechtigkeit geschehen, die es Chris McFly und mir ermöglicht hat zumindest einen kleinen Teil Genugtuung zurückzuerlangen. Ob du es also wahrhaben willst, oder nicht, aber DAS ist die Realität und die lässt sich von keiner Sauftour der Welt wegschwemmen!“


Genau wie der Suburb starrt Heinrich seinen Corpsbruder an, jedoch ist in seinem Blick nicht der brodelnde Hass zu erkennen, den er zuvor noch für seinen Corpsbruder verspürte. Selbst bei der abschätzigen Erwähnung von Breanna Ouths als „blonde Ghettomatratze“ kann der Blick höchstens als „ernst“ identifiziert werden.


Richard: „Ihr könnt glauben, an was ihr wollt! Ihr seid nur PACK für mich und Heinrich, eine kümmerliche Randnotiz der Gesellschaft, niederstes Gesindel, das sich aus Mülltonnen ernähren muss, um nicht elendig zu verrecken! Es wird Zeit, dass dieses Gold von euren Jauchefingern gereinigt wird! Es wird Zeit, dass die Könige sich wieder ihre Kronen aufsetzen und wieder an der Spitze stehen, so wie es das Erbe der Weltgeschichte verlangt! War Evening, am 05.10.2012. Wir fordern euch zum Rückmatch auf die GFCW Tag Team Titel heraus!“


Lex Streetman verliert keine Zeit und will zur Antwort ansetzen, als er im wahrsten Sinne des Wortes plötzlich den Boden unter den Füßen verliert. Es ist Heinrich von Sternburg, der durch das Auftreten seines Corpsbruders aus dem Fokus der Suburbs gerückt war und diese Ablenkung genutzt hat, um sich den Los Angelino auf die Schultern zu laden. DKNS! Schwungvoll kracht der riesige Adelsmann mit Lex Streetman auf den Boden, wobei es fast so wirkt, als hätte sich der „L.A. Gym“-Leiter beim Aufkommen seines Nackens das Genick gebrochen. Würde er nicht noch atmen, könnte man denken, dass er bei dieser Aktion gestorben wäre. Von Sternburg holt den angeschlagenen Streetman auf die Beine und hält ihn in einem Full Nelson Hold. Richard von Hansa baut sich vor Streetman auf und holt aus. Mit einem miesen Schlag trifft er Lex Streetman am Kiefer.


Well the south side of Chicago
Is the baddest part of town
And if you go down there, you better just beware
Of a man name of Leroy Brown


Bad, Bad Leroy Brown“ erklingt. Und für die, welche es noch nicht wissen, das ist McFly’s Solotheme. Unter lautem Jubel der Fans rennt der Chicagoer, noch bekleidet in Jeans und einem T-Shirt mit den Buchstaben SCW bekleidet zum Ring. Keine Zeit für Fotos oder Händeschütteln. Er slidet unter dem Seil durch. Richard von Hansa und Heinrich von Sternburg haben das natürlich bemerkt und machen sich schnell aus dem Staub. Kein Schlag wird gewechselt und kein Kick findet sein Ziel. Ein Schneller Blick nach seinem Tag Team Partner. Dann deutet er den beiden Corpsbrüdern an sich doch wieder in den Ring zu bequemen. Doch die verweigern das. Natürlich, McFly ist auf hundert achtzig. Und nach dem er Lex Streetman auf die Beine geholt hat lässt er sich ein Mikro geben.


Chris McFly Jr.: „Oh my God! Seems like you’re really brave! Ich sehe schon, bei euch reicht es nicht wenn man euch einmal besiegt, ihr wollt also mehr!? Wollt noch mal gedemütigt werden!?“


Die Wut ist in jedem Satz zu hören.


Chris McFly Jr.: „Ich habe heute das wichtigste Match meiner GFCW Kariere an der Backe. Ich soll gegen Eric Fletcher, den GFCW World Heavyweight Champion in den Ring steigen. Und jemand anders meint, ich stecke auch noch unter ner Maske. Ich muss mich gegen das fuckin’ Rumor wehren! Und jetzt kommt ihr beiden Möchtegernadeligen und fordert ein Rematch!? Guess what Cocksuckers? I have 99 Problems!“


Man merkt das McFly an, dass er richtig in Rage ist, denn sein deutsch leidet unter seiner Wut und er redet viel englisch.


Chris McFly Jr.: „But you bitches ain’t one! Richard, Heinrich…”


Ein kurzer Blick zu Lex. Wieder das blinde Verständnis der Beiden. Kaum sichtbar nicken sich die Beiden zu. Nur wer genau hinsieht merkt es.


Chris McFly Jr.: „YOU’RE ON!!!!“




Auf dem Titan Throne erscheint ein Bild von einem jungen Mann mit Dreadlocks der sich designiert eine Knarre an den Kopf hält.Es ist die Tätowierung die Rebel called Hate auf dem Rücken trägt. Leise im Hintergrund ertönt "Through my Eyes" von "Vision of Disorder". Eine gequälte Stimme meldet sich zu Wort.

"Fast jeden Titel der XPA gehalten"

Schnell wechselnde Bilder werden eingeblendet. Rebel called Hate, blutüberströmt, nach dem Gewinn des XPA Xtreme Titels, Rebel called Hate aggresiv auf Fox McClouds böse zugerichteten "Kadavers" blickend... nach dem Gewinn des "Lucha Titels".
Rebel called Hate bei einem Tornado DDT gegen Obsidian...

"Mit das beste was Xtreme High Flying je zu bieten hatte"

Bilder von Extrem Manövern wie z.b. einem Springboard Tornado DDT durch einen Tisch oder einem 450° Splash durch einen Tisch außerhalb des Ringes.

"DAS Talent, DER Giantkiller."

Es werden mehrere Auskontertaktiken gegen Wrestler wie Obsidian, Dragon Warrior, Doktor Lode oder CJ gezeigt.

"Doch dann..."

Plötzlich Stille und ein schwarzer Bildschirm, eine lange Pause setzt ein...

"Die Niederlage seines Lebens.... um das zu werden was er immer in sich spührte"

Plötzlich wird auf dem Titan Throne in Sequenzen die Geschichte zwischen Hate, Anrash und CJ gezeigt.
Hate rastet vor seiner Freundinn Anrash aus, gibt ihr nach einem TT Match gegen Twisted Sickness und Master of Fire einen Tornado DDT, sie macht Schluss um sich nur eine Woche später CJ anzuschließen, letztendlich wird er beim "King of Carnage NWA" Turnier von CJ bei einer Battle Royal aus dem Ring gewurfen.

"....Wahnsinn...."

Wieder erklingt "Vision of Disorder" mit "Through my Eyes" diesesmal nach dem 3. Break.

....and I cut myself....

Wieder schnelle Bilder... blutige Rasierklingen, Hates zerschnittene Arme, eine völlig abgefuckte Bude in der sich die leeren Wodka Flaschen förmlich stabeln, garniert mit mehreren Blutflecken an der Wand.

"Abspaltung...Verneinung der eigenen Existenz..."

Diesesmal werden Bilder aus Hates "James Hazley" Phase ausgestrahlt.Er steht in einer Underground Liga im Ring und schreit das Publikum an, welches ihn RcH Chants zuruft.

Hate:"Haltet euer Maul!!! Ich bin nicht Rebel fucking Hate, der Typ isn Looser, ein kleines Stück Dreck der es im Leben nie zu etwas bringen wird... ein ewiger Verlierer...und er ist "nett"."

"Drogengeschäfte...Knast...Therapie...Neuanfang"

Bilder seines 5. und letzten NWA Runs Anfang 2008 flimmern über den Bildschirm, sein sensationelles Comeback beim Quake 2008 Royal Rumble, seine Fehde mit Hareem Vance.

Kommentator: "Oh mein Gott, Hate steht trotzdem wieder auf, er MUSS aufgeben, Vance bringt ihn sonst noch um!"

Hate: "Du kannst mich nicht besiegen Vance...niemand kann das... eine verfickte Season mit ner Flasche Jack Daniels und meinen Rasierklingen ist tausendmal essentieller auf meinem Weg der Selbstzerstörung als deine Pussyhaften Schläge!"

"Halbtod..."

Kommentator:" Vance hat ihn fast umgebracht! Den werden wir wohl nicht so schnell wiedersehen... das wars... die Karriere von RcH ist definitiv vorbei. winkt ihn noichmal... da bringen die Sanitäter den Invaliden aus der Halle"

Wieder ein dunkles Bild und stille, leise flüsternd erklimmt wieder die Stimme...

"Tja..."

Wieder zeigt der Titan Throne die Täowierung auf Hates Rücken, dann dreht sich die Kamera um den Körper von Hate, geht hoch zu seinem Gesicht und zoomt ganz nah an seine blutunterlaufenen, psychotischen, blauen Augen. Ein kaputtes Lachen ist zu vernehmen.

"Ich sagte doch... mich kann man nicht besiegen."

Die Kameras zoomen etwas heraus und zeigen sein ganzes Gesicht, welches Emotionale Geladenheit demonstriert.

"Tote kann man nicht töten."

Hate nimmt einen großen Schluck aus einer Flasche Jack Daniels.

"Besiegte...nicht...besiegen"

Er schmeißt die Halbvolle Flasche auf die Kamera.



Die erste Show seid dem wohl größten Abend und der besten Show im Jahr 2012 GFCW Brainwashed, ist die War Evening Show in der Unihalle in Wuppertal bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Fans sind außer Rand und Band und wollen natürlich heute Abend erfahren, wie es weitergeht auf dem Weg zu Title Nights. Nicht nur das die 4079 Zuschauer eben schon ein großartiges Match gesehen haben zwischen Heinrich von Sternburg und Lex Streetman. Jetzt kommt auch noch einer der Main Eventer vom Pay Per View zum Ring, mit einem neuen Theme Song.


http://www.youtube.com/watch?v=DpMbR8jWZ6A


Can't you see I'm easily bothered by persistance
One step from lashing out at you...
You want in to get under my skin
And call yourself a friend
I've got more friends like you
What do I do?


Pete:“Beim Pay Per View hat er zusammen mit dem World Champion die Stadthalle in Wien zum beben gebracht. Nun kommt er hier nach Wuppertal und möchte ein paar Worte an das GFCW Universum richten.“

Sven:“Pete, normalerweise mag ich diesen Typen nicht. Doch beim Pay Per View hat er zusammen mit Eric Fletcher echt die Bude gerockt. Und das muss man ihm lassen."

Pete:“Und da kommt er auch schon!“


Da steht er, der Berliner Jimmy Maxxx auf der Bühne. Er geht langsam und gelassen die Rampe herunter, in einem schwarzen Shirt mit einem Jimmy Maxxx Aufdruck und einer schwarzen Jeans, in die er seine Hände gesteckt hat. Auf dem Kopf ein schwarzer Beanie und auf der Nase eine Sonnenbrille.


Pete:“Jimmy scheint wieder ein wenig dunkler geworden zu sein. Ob das was zu bedeuten hat?“

Sven:“Keine Ahnung, da hat sich immer so viel geändert.“


Is there no standard anymore?
What it takes, who I am, where I've been
Belong
You can't be something you're not
Be yourself, by yourself
Stay away from me
A lesson learned in life
Known from the dawn of time


Dann geht er die Treppe rauf zum Apron und blinkt in die applaudierende Menge an GFCW Fans. Diese scheinen den Berliner mehr und mehr anzunehmen, seid seinem positiven Wandel. Mit einem Schritt zwischen den Seilen hindurch, betritt er dann auch den Ring.


Re-spect, Walk, what did you say?
Re-spect, Walk, are you talking to me?
Are you talking to me??


Man gibt dem jungen Deutschen ein Mikrofon, Pantera´s Walk wird langsam abgedreht und da steht er nun. Im Ring, in der Unihalle Wuppertal und vor einer jubelnden Menge an GFCW Fans. Und fängt an zu sprechen.


Jimmy Maxxx:“Seid dem Moment, an dem ich in diesem Ring gestanden habe und gesagt habe, das ich von jetzt an ein Verfechter der GFCW bin und dieser Liga die mich zu dem gemacht hat was ich bin etwas zurückgeben möchte, wurden diese Stimmen laut. Seid ich der GFCW und den anderen Wrestlern mit Respekt und einem gesunden Wettkampfgedanken gegenübertrete, höre ich immer wieder diese Gerüchte. Ich sei jetzt zu weich. Ich sei ein kleiner Schleimer, ein Arschkriecher. Das ich mir hier seid Wochen Verbale und Physische Schläge von einigen GFCW Wrestlern einfange und dafür noch höflich danke sagen würde. Das ich meinen Biss verloren hätte und es für mich nur noch Bergab gehen kann.“


Er nimmt die Hände in die Taschen und senkt seinen Kopf. Nachdenklich dreht er langsam seine Runden im Ring. Dann blickt er zu den GFCW Fans in die Reihen.


Jimmy Maxxx:“Darum bin ich heute hier, stehe vor euch, dem GFCW Universum. Um nach meinem Match gegen Eric Fletcher beim Pay Per View, mit diesen Gerüchten aufzuräumen. Klar wird den meissten von euch aufgefallen sein das ich, schon wieder, mein äußeres verändert habe….“


Jimmy nimmt sein Beanie vom Kopf. Darunter kommt ein kurz geschorener braunhaariger Kopf zum Vorschein. Und in seinem Gesicht wächst ein gepflegter Kinnbart mit leichtem 3 Tage Bart Ansatz.


Jimmy Maxxx:“…. und das ich, schon wieder, einen neuen Song habe. Der Grund dafür ist simpel, nix mehr mit Wrestling Tiger. Nix mehr mit Hardcore Icon. Ich habe diesen ganzen Hollywood Bullshit aus meinem Leben und meiner Karriere endgültig verbannt. Ich bin einfach nur noch Jimmy Maxxx, ich bin ich selbst und nicht mehr etwas was ich nicht wirklich bin. Den ich will euch, dem GFCW Universum den Platz lassen, sich selber ein Bild über den Wrestler Jimmy Maxxx zu malen. Und entweder ihr mögt das was ihr seht und wisst meine ehrliche und offene und professionelle Art zu schätzen oder nicht. Doch egal ob ihr hinter mir steht oder nicht, ich werde weiterhin für diese Liga kämpfen und mich nicht wieder in diesen Strudel des Hasses und der billigen Methoden ziehen lassen. Wie ich schon zu Eric Fletcher gesagt habe, ich habe es satt das solche „Entertainer“ wie er den Beruf des professionellen Wrestlers in den Dreck ziehen. Den Jimmy Maxxx ist kein Sports Entertainer, sondern ein professioneller Wrestler. Und ich werde weiterhin dafür kämpfen, das diese Fans einen sportlichen Wettkampf kriegen, der hier, in diesem Ring entschieden wird. Weil man seinen Gegner schultert, ihn zur Aufgabe zwingt oder ihn ausknockt! Doch dazu komme ich später. Erst einmal möchte ich endlich mit diesen Stimmen abrechnen, die mir unterstellen ich hätte meinen Biss verloren und wäre ein kleiner Arschkriecher geworden.“


Dann blickt der Berliner direkt in die Kamera.


Jimmy Maxxx:“Den es ist so, als vor einigen Wochen, hier bei einer War Evening Show, einer der neuesten GFCW Wrestler mit dem Namen Chris McFly, eine wahre Hasstirade auf mich abfeuerte, war ich noch nicht anwesend. Ich war noch nicht in der Halle angekommen und wusste nicht, was über mich gesagt wurde. Auch hat mich niemand Backstage gewarnt, was mich aber nicht wundert. Den ich habe nunmal hier in der GFCW nicht sehr viele Freunde. Ich war halt schon immer eher der Einzelkämpfer, habe mich nie wirklich mit den GFCW Wrestlern anfreunden können. Und so kam es dazu, das meine Promo die ich im Ring gehalten habe, mehr als nur peinlich wurde.“


Da muss sogar Jimmy über seine eigene Dummheit schmunzeln.


Jimmy Maxxx:“Weisst du McFly, es gab viele viele Dinge die du an diesem Tag gesagt hast, die der Wahrheit entsprechen. Es war ein Fehler von mir, dich so überschwänglich in dieser Liga zu begrüßen. Es war ein Fehler, meinen Fokus vom World Title Match zu nehmen und meine Nase in deine Angelegenheiten zu stecken. Es war ein Fehler, mich selbst so runterzumachen und dich auf dieses Podium zu stellen, was du schlussendlich eh nicht erfüllt hast. Doch es gibt eine Sache, dich mich einfach megamässig angepisst hat.“


Dann hebt er wieder den Kopf in die Kamera und das mit einem Bick, der töten könnte.


Jimmy Maxxx:“Was ich einfach nicht mehr tolerieren werde ist, das mir zum 100. mal mein Leben vorgeworfen wird. Und das von einem abgewrackten Arschloch, dessen letzter Titlerun in dem Jahr war, als Frank Sinatra noch in den Charts war. Einem ausgelaugten Pizzafresser, der seid Jahren wie eine Bimmelbahn durch jede Promotion zieht und einfach nicht weiß wann es gut wäre für ihn, die Stiefel an den Nagel zu hängen. Deine Knie sind kaputt und du jammerst das du seid Monaten keine Zeit für deine Familie und deine privaten Angelegenheiten hast. Wessen Schuld ist das? Deine eigene McFly. Seid dem du alle deine Titel verloren hast, ging es nur noch Bergab für dich. Und ich war bei allen Titelverlusten dabei, was viele ja hier nicht wissen. Du hättest das alles hier nicht mehr nötig, du brauchst das nicht. Also warum machst du es dann? Warum hängst du nicht endlich deine scheiß Itako Stiefel an den Nagel und kümmerst dich endlich um dein Leben neben dem Ring? Weil ich nämlich recht habe und du nicht aufhören kannst, was nicht schlimm ist. Ich kann es verstehen, das hier ist unser Leben. Doch überschreite niemals diese Grenze, jemals nochmal mein Leben durch den Dreck zu ziehen. Weil das nächste mal wen wir uns über den Weg laufen, dann werde ich dir deinen beschissenen Arsch aufreissen. Und das nicht weil ich respektlos dir gegenüber sein will, sondern einfach weil ich dir in den Arsch treten will. Den du warst es, der diese Linie übertreten hat. Du hast gebettelt wie ein kleiner Vollidiot behandelt zu werden in der GFCW, der nichts draufhat und nichts geleistet hat. Und glaube mir, du brauchst mich nicht zwei mal bitten. Eine Sache weiß ich McFly und das ist, das diese Fans, das GFCW Universum regelrecht danach schreit. Nach dem Match, Jimmy Maxxx gegen Chris McFly. Und du kannst noch so sehr dich dagegen wehren und dich davor verstecken. Doch eines Tages, wird es passieren.“


Kurz atmet der Berliner durch, bevor er dann zum nächsten kommt.


Jimmy Maxxx:“Und die andere Person, die eine gewisse Grenze überschritten hat, warst du Rebel called Hate!“


Wieder dieser Blick, der töten könnte. Man merkt das Jimmy heute mal etwas Dampf ablassen muss, da hat sich viel aufgestaut.


Jimmy Maxxx:“Weisst du Hate, du warst schon immer ein Freak. Ein abgefuckter Drogenjunkie. Ein Außenseiter auf einem LSD Trip, der meisstens nicht mal wusste in welcher Stadt oder welchem Land er sich befand. Doch ich, habe wieder und wieder versucht den Menschen und Wrestler in dir zu sehen und es ist mir auch größtenteils auch gelungen. Und wen ich auf etwas wetten konnte, dann das egal wie es auch lief bei uns oder in deinem Leben. Wen du ein Problem mit jemanden hattest, dann hast du es genau wie ich hier im Ring geklärt und den läuten als Pro Wrestler und mit Pro Wrestling den Arsch aufgerissen hast.“


Doch dann muss er tief durchatmen und schlucken.


Jimmy Maxxx:“Doch das was du bei unserem letzten Aufeinandetreffen getan hast, war einfach nur pure Feigheit. Dieses Verbündnis mit Dalmi hat dich noch tiefer sinken lassen als du es jemals hättest können. Und das soll was heissen. Jetzt bist du nicht mal mehr ein Pro Wrestler, sondern nur noch ein feiger Drogenspast in Weiberklamotten. Ich habe das Gefühl du hast dir einmal zuviel die Birne weggeblasen mit deinem ganzen Zeugs. Aber weisst du was Hate? Hilfe naht, den wen ich dich das nächste mal sehe, werde ich dir deine Birne vom Hals treten, damit die ganze Scheiße da endlich mal rauslaufen kann.“


Wieder atmet Jimmy tief durch und versucht langsam runterzukommen. Er schluckt den Ärger wieder runter und setzt sich dann seinen Beanie wieder auf.


Jimmy Maxxx:“So das dazu, doch das ist nicht der einzige Grund warum ich heute hier stehe. Den wie ich vorhin schon sagte, geht mein Weg der GFCW wieder ihren Glanz zurückzugeben und das Pro Wrestling wieder zurückzuholen in die GFCW weiter. Mein Weg ist nicht zuende gewesen nach dem Main Event bei Brainwashed, wo ich das getan habe was ich angekündigt hatte. Ich habe Eric Fletcher genommen und ihn berühmt gemacht und ihn zu einem glaubwürdigen Champion gemacht mit unserem Ironman Match. Doch Eric Fletcher ist nicht der einzige Wrestler hier in der GFCW und in der Zukunft braucht auch er glaubhafte Herausforderer. Welche, die ihn auch im Ring besiegen können und mit ihm genau wie ich ein 5 Sterne Match zeigen können. Den zurzeit, stirbt der saubere Sport und die Reihen der Publikumslieblingen hier in der GFCW aus. Und dagegen will ich ankämpfen. Doch da mir ja aus offensichtlichen Gründen Leute wie Chris McFly oder Rebel called Hate und ich alleine diesem Problem gegenüberstehe, brauche ich etwas um meine Ziele zu untermauern. Und darum, verkünde ich das mein Match heute gegen Dean Welkey mein letztes reguläres War Evening Match sein wird.“


Pete:“Was? Was soll das den heissen?“

Sven:“Vielleicht das er ja für immer aufhört?“


Jimmy Maxxx:“Wie ich das meine? Ganz einfach, ich werde mich ab jetzt jeder Herausforderung stellen, von jedem GFCW Superstar. Egal ob Main Eventer oder Undercard, jeder kann sich gegen mich im Ring versuchen. Doch ab der nächsten Show wird dies in der „Code of Honor“ Series stattfinden. Das heisst, das ab jetzt jedes Match mit mir gegen einen GFCW Superstar unter Code of Honor Rules stattfindet. Wen den die GFCW Superstars bereit sind sich diesem Match zu stellen. Diese Regeln sind ganz einfach, haben aber umso größere Bedeutung. Die Regeln lauten, Handeschütteln vor und nach jedem Match, keine Einmischungen von Außen – kein Einmischen in Matches anderer oder andere zu seinen Gunsten einmischen lassen, keine Überraschungsangriffe, Ringrichtern wird kein Schaden zugefügt und keine absichtliche Disqualifikation – Matches werden per Pin oder Aufgabe entschieden. Ich will das meine Matches in Zukunft pur sind und dadurch entschieden werden, das einer besser ist als der andere im Ring. Ich will für das Wrestling in der GFCW stehen und den Fans etwas anderes bieten als dieses billige 2 Uhr Nachts B Hollywood Entertainment, was einige hier Sports Entertainment nennen in der GFCW. Und ihre Karrieren drauf aufgebaut haben. Doch jede Liga braucht dieses eine Match, egal ob nun ein Respect Match oder ein Pure Match. Man braucht einfach auch mal 2 Typen, die in den Ring steigen und sich einfach nur zu Brei prügeln bis einer nicht mehr kann. Nur um danach sich die Hand zu geben und anzuerkennen, das der andere der bessere war.“


Da nimmt er nochmal kurz das Mikrofon vom Mund und dreht nochmal eine leise Runde im Ring. Bevor er dann wieder zum Mikrofon greift.


Jimmy Maxxx:“Was mich auch zum letzten Punkt meiner heutigen Ankündigung bringt. Doch dafür fehlt hier jemand im Ring. Also, Candy Man. Unser World Champion, Eric Fletcher. Es wäre super, wen du uns mit deiner Anwesenheit erfreuen könntest…..“


Sagt Jimmy mit einem leicht sarkastischem Unterton und wartet auf den World Champion. Und der lässt nicht lange auf sich warten. Überhaupt nicht lange, um genau zu sein, legt Sammy Davis Jr sofort los, als Maxxx das Mikro zur Seite nimmt, da hat wohl jemand schon auf seinen Auftritt gewartet, denn Fletcher betritt auch sofort die Bühne und wird...tja bejubelt. Und teilweise ausgebuht, aber die Reaktionen sind zumindest wieder besser als noch vor Brainwashed. Und so macht er sich nun ein wenig schwerfällig auf den Weg zum Ring, so ganz ist das Ironman-Match noch nicht aus seinen Knochen verschwunden und stellt sich im Ring Maxxx gegenüber. Konfrontiert ihn kurz, grinst ihn an, dreht sich dann zu den Fans und holt einen Zettel aus der Hosentasche, den er gleich ausfaltet, während er sich beiläufig ein Mikro geben lässt.


Eric: Ähehehem...Wrestling ist eine Mischung aus Sport und Theater.


Flupp und da fliegt der Zettel auch schon wieder hochkant aus dem Ring, naja zumindest so hochkant, wie ein loses geworfenes Blatt eben fliegt. Nicht ganz so direkt, wie man es sich wünscht, jeder der den Anfang von Forrest Gump gesehen hat, kann mit Fletchers Dilemma mitfühlen. Aber ihm ist es egal, er hat seine Augen bereits wieder auf Maxxx gerichtet.


Eric: Es hat mich eine Minute meines Lebens gekostet, das bei Wikipedia zu checken, zum Vorhang zu wandern und darauf zu warten, dass du mich herausrufst, weil das natürlich passieren würde. Die Frage ist, Timmy...wieso hast du das nicht geschafft? Wieso änderst du in jeder Show dein Lebensmotto, hältst aber an der einen Sache fest, die wirklich geändert werden müsste? Ich bin also immer noch kein richtiger Wrestler? Immer noch ein...“Entertainer“?


Und natürlich ahmt der Candy Man da die Anführungszeichen nach, während er weiter vor Jimmy hin und herschlendert.


Eric: Max, genau das IST Wrestling! WRESTLER sind Leute, die irgendwo herumstehen, anderen Leuten irgendeine Scheiße erzählen und sich dann gegenseitig auf die Fresse hauen. Und dass ich das verdammt gut kann, habe ich dir neulich erst in 60 Minuten bewiesen! Und was ist mit dir? Du hast dein Ziel auch schon erreicht. Du bist schon der absolut beste Wrestler der Liga! Kein Typ hier erzählt mehr Scheiße als du!


Da kommen dem Champion nun wieder ein paar Buhrufe von den Fans entgegen. Maxxx ist mittlerweile zu einem waschechten Publikumsliebling gereift, den beleidigt man nicht so einfach. Eric hingegen ist eben mal wieder im Arschlochmodus, ein waschechter Tweener eben.


Eric: Timmy du stehst ernsthaft hier und sagst, dass DU...MICH berühmt gemacht hast und erklärst gleichzeitig, dass du nicht dafür bekannt sein willst, Schwachsinn zu labern. Jungchen, du redest wirr und deinen Medal of Honor-Kram habe ich da noch nicht einmal erwähnt.


Die Gesichtsmuskeln des Berliner rühren sich keinen Millimeter, während der Candy Man mal wieder eine seiner typischen albernen Promos hält, die ihn überhaupt nicht jucken.


Jimmy Maxxx:“Hey Eric….. willst du nicht gleich auch noch mir und den Fans erzählen, wer hinter den Anschlägen des 11. September steckt? Warum Angela Merkel ganz Europa Geld schenkt, das wir selber nicht haben? Oder ob Sadam und Osama wirklich tot sind? Den du scheinst ja eh alles zu wissen, was keiner wissen kann….“


Trotz dieser Anekdoten bleibt Jimmy ruhig und versucht kein Verbales Durchfallduell mit dem Candy Man anzufangen.


Jimmy Maxxx:“…. du bist wie ein Magier, der nach seiner Show alle Tricks verrätt und versucht dabei cool zu wirken, weil er denkt das die Leute zu dumm sind um zu wissen was wirklich abgeht. Eric, schonmal jemals von dem Wort Kayfabe gehört? Kannst es ja nochmal googlen oder ich schicke es dir per Twitter!“


Dann nimmt er seine Sonnenbrille ab.


Jimmy Maxxx:“Doch jetzt mal Schluss mit dem Scheiß, du weisst genau warum ich dich herausgerufen habe. Ich habe etwas versprochen und ich halte mein Wort, im Gegensatz zu einem Dummschwätzer wie dir.“


Dann nimmt der Berliner den Arm des Candy Man und hebt ihn hoch zur Siegerpose. Er stellt sich zu den Fans und zeigt auf den World Champion, der ihn beim PPV geschlagen hat. Und der Poet lässt sich feiern...naja und ausbuhen. Keine Skepsis, keine Vorsicht, keine Angst vor einem Angriff von Jimmy Maxxx, aber Eric denkt sich vermutlich „Warum auch? Die Zeiten, wo Maxxx Leute einfach so verdroschen hat, sind vorbei.“ und das sind sie tatsächlich, Maxxx steht zu seinem Wort und hebt einfach nur Erics Arm. Aber auch dieser Moment dauert nicht ewig, die Runde ist bald beendet und die beiden stehen sich wieder gegenüber, Auge in Auge. Von Freundschaft absolut keine Spur, die beiden werden keine Freunde mehr.


Eric: Danke. Du glaubst ja gar nicht, wie unglaublich viel mir das gerade bedeutet hat. Aber soll ich dir was sagen? Irgendwie bin ich noch nicht so ganz zufrieden. Ja klar, ich habe gesagt, ich werde dich bei Brainwashed besiegen und obwohl ich ja ein Dummschwätzer bin, habe ich seltsamerweise da ausnahmsweise mal mein Wort gehalten...aber weißt du...ich mag keine Count Outs. Ihr etwa?


Kurzer Blick in die Fans, ein im Chor gebrülltes „NEIN!“ ist die eindeutige Reaktion und Fletcher nickt zufrieden. Es klappt nicht immer, aber wenn die Interaktion mit den Fans mal so abläuft, wie man es sich vorstellt, dann ist das doch was Schönes.


Eric: Dachte ich mir. Und du Max-Power? Kannst du diese Niederlage akzeptieren? Diesen Punkt, dass du an deinem großen Ziel gescheitert bist, weil du eine Sekunde zu langsam in den Ring gekommen bist?...Oder gibt es da vielleicht noch einen Grund, dass du mich hier hergerufen hast?


Und jetzt sind ALLE Blicke auf Maxxx gerichtet.


Jimmy Maxxx:“Du kannst es einfach nicht lassen Fletcher und musst dich einfach selbst profilieren mit deinem Gehabe. Doch ok, wen du das unbedingt brauchst, mach ruhig. Aber du kannst nicht leugnen, das ich dich und den GFCW World Title wieder zu altem Glanz geführt habe bei Brainwashed. Den seid dieser magischen Stunde, redet jeder von dir und dem World Title. Und das nicht, weil Nightmare und Strong Olli zurückgekehrt sind in einer Puff Szene mit Dalmi und Hate, welche du dann locker in 2 Minuten abgefertig hast. Oder weil Aya, Pavus Maximus oder der German Dragon einfach so nach einer Ankündigung oben auf der Bühne standen, nachdem sie Monatelang nicht da waren und den Platz eingenommen haben. Sondern weil zwei Typen sich Wochenlang darauf vorbereitet haben und dann sich 60 Minuten lang windelweich geprügelt haben, bis nur noch einer Stand. Und der jemand, warst nunmal du.“


Da muss auch Jimmy nochmal schlucken, die Wahrheit tut weh.


Jimmy Maxxx:“Doch mit einer Sache hast du Recht. Du hast mich zwar besiegt und das kann ich dir nicht absprechen. Eine Stunde und du warst am Ende der bessere Mann. Doch nur weil ich es aufgrund deiner Attacken nicht mehr rechtzeitig in den Ring geschafft habe. Von daher, hier meine Herausforderung Eric. Und mal sehen, was für ein Mann du wirklich bist. Eric Fletcher gegen Jimmy Maxxx. Noch… ein… mal!“


Prompt ist das Geschrei der Fans groß. Die wollen das Match, die fordern das Match und so bejubeln sie Jimmys Herausforderung, während sie gleichzeitig den Champion auffordern, es anzunehmen. Und was macht der? Der steht seinem Herausforderer gegenüber, reibt sich schmunzelnd das Kinn und scheint zu überlegen, Vor- und Nachteile abzuwägen. Tut so, als müsse er überlegen, was er antwortet, dabei weiß doch jeder, dass es nur eine Antwort geben kann.


Eric: Hmm...nö.


Grinsen. Buhrufe. Kann man sich jetzt natürlich denken, was von wem kommt.


Eric: Nein, nein, Mäxchen, so leicht kriegst du keinen Titelkampf, ich habe dir doch gezeigt, dass ich der Bessere bin. Konzentrier du dich ruhig auf deinen Call of Duty, ich habe backstage ein Mettbrötchen mit meinem Namen drauf, dass auf mich wartet.


Und auch wenn die Pfeife und der Zylinder fehlt, Erics Abgang zum Wiedereinsetzen seiner Musik gibt schon einen verdammt guten Trolldad ab. So verhöhnt er Jimmy mit seinem arroganten Grinsen gleich noch einmal zum Abschluss, winkt mit beiden Händen und dann tänzelt er wirklich rückwärts zu den Seilen, geht wieder nach draußen und wandert hüpfend die Rampe hoch. Die Buhrufe der Fans, die Schmerzen vom Ironman-Match, der Candy Man lässt sich nichts anmerken. Er hatte seinen Spaß.



Eine herrliche Blumenwiese ziert das Bild. Tulpen, Nelken, Krokusse, Gänseblümchen, Löwenzahn, alles wächst dort gleichzeitig, während im Hintergrund ein kleiner Wasserfall plätschert. Was für eine Idylle. Und das Ganze wird gleich noch etwas paradiesischer, denn mit einem lauten „CHING!“ strahlt nun ein prachtvoller Regenbogen über diese Wiese voller Dotterblumen und anderen bunten Blüten. Ja so stellt man sich das Paradies vor, während über die ganze Szenerie Stille herrscht, das entfernte Zwitschern einiger fröhlicher Vögel einmal ausgenommen.

Was für ein herrliches Leben! Irgendwo hier muss der Garten Eden sein. Aber dann wird die Stille durchbrochen. Hufgeräusche ertönen. Irgendein Tier muss sich dem Bild nähern. Und da erscheint es auch am linken Bildrand. Kein Pferd, noch nicht einmal ein Zebra. Nein es ist tatsächlich der Traum eines jeden kleinen Mädchens....ein Einhorn. Mit Glitter in der Mähne. Ein Einhorn mit Glitter in der Mähne, tatsächlich steht es dort mitten auf der Wiese und wiehert wie ein echtes Einhorn, nur etwas schöner. Und dann beginnt es zu fressen. Aber nur das Gras, die herrlichen Blümchen bleiben alle da und auch der Regenboge strahlt noch über die Szenerie. Und plötzlich betritt noch ein Lebewesen das Bild. Knallbunte Joey Buttafouco Parachute Pants, Shutter Shades, eine hellblaue Trainingsjacke, ein orangefarbenes T-Shirt mit einem Regenbogen drauf und eine rot-gelb-grün-blaue Mütze mit Helikopter oben drauf. All das trägt dieser Mann und hat noch dazu einen Dauerlutscher in der Hand, welcher mindestens einen Durchmesser von 10cm haben dürfte. An diesem leckt er einmal, dann schaut er in die Kamera und zuckt zweimal kurz die Augenbrauen nach oben.


Mann: Und ich bin immer noch cooler als der Rest der Liga.....


Damit fadet das Bild aus und es bleibt nur noch in neongrüner Schrift übrig.......


THE CANDY MANERIC FLETCHER



Zurück in der Halle der GFCW. Die Kamera zieht durch die Reihen der jubelnden Fans, die alle ihr Möglichstes tun um von der Kamera wahrgenommen zu werden, doch wie so oft, schaffen, dies nur die Verrücktesten. So auch Diesmal, als ein dickbäuchiger Kahlkopf (ein Bild von einem Biertrinker) sich doch glatt den Schriftzug der GFCW auf die Wampe gemalt hat. Ja was soll man dazu sagen und so fährt die Kamera nach diesem überraschenden Anblick in Richtung Entrance.


An der Rampe gehen bereits die Lichter aus und zusammen mit Motörheads Fight tanzen grüne Lichtkegel durch die Halle. Die Menge reagiert größtenteils mit Jubel. Dann hüpft Claudia vergnügt in kurzem schwarzen Rock und hohen schwarzen Wrestlingboots mit einem Sixer die Rampe hinunter und kündigt den neuen Champion an.


Claudia: Aus Hamburg Deutschland…

Mit einem Gewicht von 98 kg…

Der Intercontinental Champion….

Der Alkoholist

Rob….Gossler!


Die Menge jubelt nun noch lauter auf und Claudia klatscht ihrem Beschützer mit einem strahlenden Lächeln zu, als dieser lässig die Rampe hinunter trabt.


Rob schlendert in schwarzen Boots, rissiger Jeans, Fan-Shirt, Jeansjacke und zwei Bierchen die Rampe hinunter. Um seine Hüften hängt da so ganz nebenbei der GFCW Intercontinental Gürtel und man könnte meinen er trete hier nicht vor tausenden von Menschen auf sondern gehe geradewegs in seine Stammkneipe zu einem gemütlichen Feierabend Bierchen. Ja von Staralüren oder gar Arroganz kann man nicht sprechen als er sich auf dem Weg schon das erste Bier einverleibt. Er nimmt sich sogar die Zeit noch eimigen Fans die Hände zu schütteln, ehe er durch das Seilgewirr steigt, wobei er zuvor noch seiner hübschen Begleitung beim Einsteigen in den Ring hilft.


Dann springt er mit Anlauf auf einen der Ringpfsten und reckt den Titel in die Höhe. Auf dem gegenüberliegenden Pfosten heizt Claudia die Stimmung zusätzlich an. Diese Gästen wiederholen sie auch bei dem zweiten Pfostenpaar.


Dann lässt sich der Hamburger das Mikro von Claudia geben und stellt sich in die Mitte des Ringes. Freudig begrüßt er die jubelnde Menge nachdem die Musik nun auch langsam verklingt.


Rob: Guten Abend Wuppertal!....


Neben sich reicht ihm Claudia eine Bierflasche, die er bereitwillig öffnet.


Ha ha…. Unihalle….dann darf ich wohl davon ausgehen, dass hier heute Abend auch viele Studenten hier zu Gast sind richtig?


Er wartet kurz ob ihm eine Antwort engegen schlägt und tatsächlich jubeln ihm einige Fans entgegen.


Rob kratzt sich nachdenklich am Kopf.


Rob: Oh Mann…und ich habe es gerade mal so zu einem akzeptablen Realschulabschluss geschafft….aber Scheiß drauf!

Ich habe bei Brainwashed 2012 Kris Dalmi in einem harten Kampf besiegt! Ich habe ihm den unrechtmäßig erhaltenen Intercontinental Champion Gürtel abgenommen und so mit Hilfe von Claudia seine Unfähigkeit mich zu besiegen vor den Augen der gesamten GFCW blos gestellt! Er hat keine Macht über die GFCW Galaxy…nicht mehr….


Sein Blick richtet sich nun kurzweilig Richtung Decke.


.Und auch wenn du noch im Krankenhaus liegst, kann ich sagen, dass was dir angetan wurde ist gerächt. Wir können nun in Frieden wieder dass tun, was wir wollen und nicht was man uns aufzwingt! Und ich sage es noch einmal: Er hat keine Macht mehr über mich, über dich oder über sonst irgendjemanden!


Er nimmt nun seine Begleiterin noch einmal liebevoll in die Arme und spricht mit fester entschlossener Stimme weiter.


Sie hat Dalmi seinen Einfluss, seine Macht genommen und hinter der eindrucksvollen Fasade kam zum Vorschein was er die ganze Zeit in Wirklichkeit war, ein jämmerlicher kleiner Junkie, ohne Titel ohne J.W.O ohne jeglichen Einfluss… und dass wird auf ewig so bleiben, denn an mir gibt es kein Vorbeikommen!


Nun löst Rob die Umarmung von Claudia wieder und wendet sich wieder mit freudigerem Tonfall an die Fans!


Rob: So viel zu der Vergangenheit! Ich bin euer neuer GFCW Intercontinental Champion! Mit mir bricht eine neue Zeit an! Die Zeit der grenzenlosen Lebenslust, die keine verpflichtung, kein verklemmter Chef und kein Kris Dalmi stoppen kann, die Zeit des Alkoholist Rob Gosslers!


Die Fans beginnen zu jubeln, doch Rob wird wieder gefasster.


Rob: Doch mal ganz im Ernst….Alkohol ist echt gefährlich und wir sollten wirklich einmal über die Folgen von Alkoholkonsum nachdenken.


Nun da Rob so ernste Töne anschlägt wird auch die Halle schlagartig ruhiger.

Da beginnt Rob als Einziger wieder zu lachen!


Rob: Ach was, das können wir auch ein andermal machen, packt das Bier aus Mädels.


Und wie aufs Stichwort Laufen unter Tankards Die with a Beer in your Hand http://www.youtube.com/watch?v=wNg4aFJs1cw

von den Rampen links und rechts so wie aus den Zuschauerrängen ein dutzent leicht bekleideter Schönheiten die Zuschauerreihen entlang und verteilen Bier an die durstige Crowd.

Rob Gossler sieht voller Extase auf das bierseelige Treiben um ihn herum.


Rob: Trinkt aus meine Brüder…meine Schwestern, links und rechts von mir! Rob Gossler gibt ein aus Ha Ha…. Möge der Rausch niemals enden meine Freunde!


Nachdem nun jede Ecke der Arena ausreichend mit Bier beschenkt wurde, treffen sich die Schönheiten im Ring um sich um den neuen IC Champion zu positionieren. Rob ergreift zwei weitere Bierflaschen und lässt sie links und rechts von sich Fontenenartig über seine Begleiterinnen ergießen, die diese Dusche sichtlich genießen.

Doch gerade als die Party an ihrem Höhepunkt zu sein scheint, wird die Feier von einer beginnenden Musik unterbrochen. Erschrocken richten sich nun alle Blicke auf die Quelle dieser Musik und den dazu einsetzenden Titantron, der von einer der Rampen herrührt

Die Fans qittieren diese Musik direkt mit lauten Buhrufen.


Nachdem der instrumentale Song für einige Zeit spielt, treten zwei Personen auf die Rampe und fixieren den neuen Intercontinental-Champion sogleich mit Blicken. Gegensätzlicher könnten die Störenfriede kaum sein: Zum einen der athletische Pheasant Warrior im Ringoufit und zum anderen der untersetzte Mr. Rodgers, der einen feinen Nadelstreifenanzug trägt.

Auch wenn das „Sprachrohr“ der Gro Gock Gang bereits ein Mikrofon in der Hand trägt, bewegen sich die unbeliebten Wrestler langsam in Richtung des Ringes. In kurzem Abstand zum Ring bleiben sie draußen stehen.


Mr. Rodgers: „Rob Gossler! Unser Intercontinental-Champion...“


Der Inhalt seiner Aussagen lässt noch keine Wertung zu, der abfällige Tonfall des Managers dafür umso mehr.


Mr. Rodgers: „Eine Schande!“


Sofort wird die Aussage wieder mit Buhrufen quittiert. Rob Gossler schaut zu den Beiden Unruhestiftern herüber. Die Mitglieder der Gro Gock Gang stört das aber überhaupt nicht. Rodgers blickt weiterhin den im Ring stehenden Gossler halb wütend, halb herablassend an und der maskierte Fasanenkrieger hat die Arme vor der Brust verschränkt und zeigte keine Emotion.


Mr. Rodgers: „Der Intercontinental-Titel. Ein Name, der nach etwas klingt und Erwartungen hervorruft. Erwartungen an Leute, die weit über die Grenzen eines Landes bekannt sind und beeindrucken können. Figuren für die globale Bedeutung des Wrestlingsports und dieser Liga. Genau solche Wrestler erwartet man mit dem Titel, aber...“


Er macht eine kurze Pause, setzt das Mikrofon ab und schüttelt enttäuscht mit dem Kopf.


Mr. Rodgers: „Stattdessen bekommt man Leute wie Kriss Dalmi als Titelträger. Und nun dich! Ein Punk, ein Ekelhafter, eine gescheiterte Persönlichkeit. Keine weltweite Glanzfigur, sondern ein biertrinkender Gesellschaftsversager, der bettelnd an Bahnhöfen sitzen würde, wenn er nicht durch Zufall das Talent zum Prügeln hätte...“


Natürlich hört das kaum jemand in der Halle gerne, zumal Gossler trotz (oder gerade wegen) seiner Persönlichkeit ein absoluter Fanfavorit ist.

Der Frohsinn im Ring hat ein jehes Ende gefunden. Die Frauen haben während des Auftretens der Gang und ihrem Sprecher unauffällig das Weite gesucht. Rob Gossler steht nun ganz alleine Im Ring, nur Claudia ist noch bei ihm. Ohne Bier aber mit angestauter Wut funkelt er den Beiden zornig entgegen.


Rob: Hey, Dies ist eine Party um meinen Sieg über Kris Dalmi und den Gewinn des IC Gürtels zu feiern und keine Werbeveranstaltung von Kentucky Fried Chicken verstanden?!


Er beugt sich jetzt nun etwas weiter nach vorne um sicher zu gehen, dass ihn seine Kontrahenten auch gut sehen können, bevor er weiter in Richtung seiner Gegner zischt.


Rob: Nehmt ein Bier und relaxt ansonsten verpisst euch!


Die deutliche Ansage des Alkoholisten stößt auf große Zustimmung in der Crowd. Rodgers und seine Crew bleiben davon jedoch weitgehend unbeeindruckt.


Mr. Rodgers: „Rob Gossler! Du bist ein Witz für den Titel! Das Gold, was du dort trägst, gehört um die Hüften von wahren internationalen Persönlichkeiten, die mit würdevollen Eigenschaften die Liga rund um den Globus präsentieren können. Persönlichkeiten wie der Pheasant Warrior...“


Rob lacht auf.


Rob: Wahren Persönlichkeiten?....Würde volle Eigenschaften? Wollt ihr mich komplett verarschen?! Ihr Beiden steht da wie ein Sketchduo…ich warte eigendlich die ganze Zeit nur darauf, dass irgendeiner eine Torte wirft oder eine Kokosnuss von der Decke fällt oder sonstirgendwas…aber nein! Stattdessen zieht sich die Scheiße immer weiter in die Länge und meine Freunde und ich müssen wohl einsehen, dass wir bei diesem Witz vergebens auf eine Poente warten


Der dickliche Anwalt klopft dem Krieger auf die Schulter. Auf dessen Gesicht bildet sich ein kampfeslustiges Lächeln.


Mr. Rodgers: „Deine Regentschaft ist ein Zufall und muss sofort beendet werden, Punk! Stell dich deiner gesellschaftlichen Verantwortung zumindest einmal und gib dir einen Ruck. Jeder hier muss einsehen, dass der Pheasant Warrior schnellstmöglich ein Titelmatch braucht um den Titel zu neuem Glanz zu bringen, bevor er endgültig untergeht...“


Doch bevor das Sprachrohr der GGG weiterhin versucht, Rob Gossler der Lächerlichkeit bloß zu stellen, ertönt ein Theme, das man am heutigen Abend schon zu Beginn der Sendung hören konnte… und natürlich bricht dabei großer Jubel aus, als sich der Kalifornier auf der Rampe blicken lässt… bewaffnet mit einem Mikrofon. Zereo Killer bleibt auf der Rampe stehen und schaut sich Rob Gossler Phresant Warrior an… Mr. Rodgers scheint er gar nicht zu beachten. Eine abwartende Geste in Richtung der beiden Wrestler und ZK beginnt zu sprechen.


Zereo Killer: Moment mal!!! Rodgers, Warrior, Gossler, nun macht mal langsam! Das hier sollte mein Part sein!!!


Ein paar Schritte marschiert der Amerikaner in Richtung des Ringes, jedoch bleibt der Abstand zum PW groß.


Zereo Killer: Ich hatte heute geplant, Rob Gossler herauszufordern… Herzlichen Glückwunsch zum Titel so ganz nebenbei…


Eine ernst gemeinte Gratulation sieht auch etwas anders aus…


Zereo Killer: Unser erstes Match endete nicht ganz wie geplant… also sollte ich der neue Herausforderer Nummer Eins auf den Titel sein. Immerhin bin ich auch noch ungeschlagen.


Dieser Satz verleitet die Fans dazu, den allseits bekannten und beliebten Jubelschrei „YOU STILL GOT IT“ auszusprechen. Das freut den Killer, die Fans wären mit einem Rematch Rob Gossler vs. Zereo Killer sehr zufrieden! Nun widmet sich der zweifache Awardsieger doch dem Manager der GGG.


Zereo Killer: Da der Warrior offensichtlich seinem Vormund Mr. Rodgers sprechen lässt… sag ich es mal dir! Der Phresant Warrior soll sich mal beweisen, genauso wie ich es musste! Ich war vor langer Zeit bereits in zwei verschiedenen Ligen World Heavyweight Champion und hab hier auch ganz von vorn angefangen! Ich wollte nicht, dass man mir etwas schenkt, ich will wie jeder Andere behandelt werden! Und ich hoffe, dass du hier keine offizielle letzte Amtshandlung von was weiß ich wer das sein soll ausgräbst, um dir ein Titelmatch zu sichern!


Rob Gossler lauscht amüsiert diesem Schauspiel, während sich der Blick des Warriors verfinstert.

Der Fasan und sein Manager auf der einen Seite, sein ehemaliger Tag Team Partner und guter Bekannter Zereo Killer auf der Anderen. Da muss er Schmunzeln.


Rob: Achja…zwei Leute, die sich darum streiten wer denn nun sich von mir vermöbeln lassen darf…tja…


Er wendet sich an ZK.


Rob: ZK wir haben uns gegenseitig ein Match versprochen und uns geschworen eines Tages herauszufinden wer von uns beiden denn nun der Bessere ist und außerdem bist du mir wirklich ans Herz gewachsen…


Da muss der Killer bei diesen lieben Worten schmunzeln.


Nun dreht sich Rob aber den erbosten Gesichtern des Fasanenkriegers und seines Managers zu.


Rob: Ihr beiden seid hier einfach reinmarschiert und habt mir meine schöne Party kaputt gemacht und euch obendrein so widerlich benommen, dass ich euch nur zu gern vorführen möchte um euch Manieren beizubringen…


Nun dreht sich der Alkoholist wieder in die Mitte des Ringes um eindeutig zu der Crowd und den Menschen am Fernseher zu sprechen.


Rob: Tja…ihr habt es beide verdient gegen mich um den Titel zu kämpfen...

Nun könnte man uns alle drei einfach in ein Triple Threat Match stecken und die Sache unter uns dreien ausmachen lassen…doch ich denke Dynamite hätte auch nichts dagegen wenn ich ihm folgendes Vorschlage:

Pheaseant Warrior vs Zereo Killer in einem No 1 Contendermatch um ein Match um die Intercontinental Championship bei GFCW Title Nights 2012!


Die Menge beginnt zu jubeln, während sich auf den Gesichtern von Rogers und dem Warrior blankes Entsetzen wiederspiegelt. Zereo Killer hingegen reibt sich unter einem Lächeln die Hände und scheint sich schon auf die Auseinandersetzung zu freuen.

Rob hat aber noch einen Ratschlag für die Drei außerhalb des Ringes.


Rob: Vielleicht solltet ihr euch heute Abend noch ein wenig mehr anstrengen, du Zereo Killer gegen Canadas Own und du Warrior mit dem wohl schwersten Los überhaupt am heutigen Abend, du musst dich um ein Titelmatch verdient machen gegen den Champ selbst….gegen…mich!


Rob lacht überlegen auf.


Rob: Sonst fehlen die Argumente gegenüber Dynamite euch die Möglichkeit auf ein Titelmatch zu geben.


Und so tritt Rob Gossler sichtlich zufrieden in Begleitung von Claudia und unter seinem Theme den Weg in die Kabine an.