Was nach War Evening geschah:


Backstage in der Umkleide von The Rising:


Erschöpft schleppt sich Nick Mjod in die Kabine, hinter ihm immer noch an Krücken Lionel Luca. Nick lässt sich erchöpft auf einen Stuhlfallen. Luca setzt sich daneben.


Nick Mjod: Oh man ich bin total fertig. Marc hat mir so einiges abverlangt. Hätte nicht Sidneys Truppe eingegriffen hätte ich das Match verloren. Aber die Angriffe der Younbloodtruppe hat mich danach auch noch gut mitgenommen.

Luca: Mensch frag mich mal, ich bin schon verletzt, aber das haben die nicht wirklich interessiert… Ich konnte mich ja nicht groß wehren. Mich hat nur überrascht das die dich angegriffen haben.

Nick Mjod: Na ist doch klar, damit die Brothers in Arms keinen Titelshot bekommen!! Das hat doch Sidney schon in der Vergangenheit gesagt. Und wenn er Marc angegriffen hätte, dann während wir disqualifiziert worden und die BiA hätten ihr Titelmatch gehabt.

Luca: Naja, aber mal ehrlich Nick, wäre das nicht verdient?

Nick: Schon irgendwie, aber da durch das wir gewonnen haben, bekommen die 1 Jahr kein Titelshot. Irgendwie müssen wir jawohl Sidney dankbar sein, leider…


In diesem Moment klopft es kurz an der Tür. Aber noch bevor The Rising reagieren kann springt die Tür auf und ein Teil der Youngblood-Truppe stürmt die Kabine. Mjod und Luca springen auf, doch niemand kämpft, die Truppe stellt sich nur wie eine Art Schild vor den ebenfalls eintretenden Sidney Youngblood.


Sidney: Ach die Herren Mjod und Luca. Keine Angst ich werde Euch nichts tun. Ich wollte Euch nur mal kurz gratulieren, denn nun habt ihr Ruhe vor den Sisters in Arms. Ich habe immer gesagt ihr sollt von denen Weg bleiben und das die nie einen Titelshot bekommen. Leider bekommt ihr trotzdem etwas prügel ab, aber so ist das Leben eben….


Nick Mjod springt wütend auf.


Nick: Was glaubst du eigentlich wer du bist, Sidney? Du stürmst während unserem Match den Ring und knockst mich aus? Danach jagst du weiter deine Goldfischchen auf mich und Luca. Und dann tauchst du einfach undgebete in unserer Kabine auf uns sagst „so0 ist das Leben“ Was glaubst du wer du bist?

Sidney: Nick, Nick, Nick, come down. Ich weiß wer ich bin, ich ein Großwildjäger dessen Wild sich nicht so einfach fangen last, nachdem es ausgerissen ist. Und egal wer mir in die Quere kommt, der muss weg. Und Ihr seid mir etwas im Weg, weil ich zu schwach seid. Ihr seid das lächerlichste Team das jemals diesen Titel hatte. Ihr seid es eigentlich noch nicht mal wert diesen Titel zu tragen. Ihr seid ein nichts, ihr seid Niemand. Euch beiden würde MEIN Marc the Shark alleine platt machen. Eigentlich wollte ich Euch nur beglückwünschen zum Sieg und mich für die Prügel entschuldigen, aber ehrlich gesagt muss ich Euch bemitleiden, denn wenn ich MEINEN Marc The Shark wieder habe, und das wird bald sein, jetzt wo ich die BiA geschwächt habe und sie ziellos sind, gibt es für den Hai 2 leckere Häppchen, nämlich Euch. Das verspreche ich Euch.


Mit diesen Worten dreht sich Sidney um und verlässt mit seiner Truppe die Kabine. Wutendbrannt bleiben Mjod und Luca stehen und schauen sich nur an.


Luca: Und nun? Was sollte das denn ?

Nick: Ich habe keine Angst vor denen. Gib mir mal dein Handy.

Luca gibt Nick sein Telefon. Nick Mjod wählt eine Nummer und wartet auf die Verbindung.

Nick: ..:Dynamite? Wir müssen uns unterhalten……


Mit diesen Worten geht die Kamera aus.



Verlassene Ruinen. Eins scheinen sie ein prachtvolles Schloss oder eine starke Burg dargestellt haben, doch heute sind nur noch einige Mauerreste übrig.

In einer großen Rasenfläche, was einst vielleicht mal der Palastsaal war, sitzt The H auf einem Thron. Der Kamera dem Rücken fängt The H. An zu reden.


The H.: Einst wurden Schlachten mit Speeren ausgetragen, später folgten Pfeil und Boden, Schwerter und nun sind wir bei Schusswaffen, Politik und Terrorismus. Einfach muss doch die Welt gewesen sein, als sich Mann und Mann Aug in Aug gegenüber standen. Nun finden Schlachten virtuell statt.


Er macht eine Pause und wechselt das Thema, so schnell, dass der Zuschauer sich fragt, wie er darauf kommen mag.


The H.: Schätze sind vergraben und verloren. Schätze mit Macht, Schätze mit Zerstörungsgewalt. Die Kunst ist es, sie ausfindig zu machen und zu bergen. So, wie ich das heilige Kris fand. Oder um genau zu sein. Es fand mich. Es rief nach mir. ER rief nach mir. Doch ist mehr als nur das Kris verloren gegangen.


Wieder ein Themenwechsel.


The H.: Götter fallen und werden zu Menschen und Menschen erheben sich zu Göttern. Die Macht in einem ist es, die uns zu Göttern macht. Jeder ist ein potentieller Gott. Jeder kann zum Gott berufen werden und jeder kann fallen. Jeder Kollos kann fallen und jeder Zwerg zum Riesen werden.


Die Wechsel kommen schneller, werden Sprunghafter.


The H.: War es nicht Loki, der Thor half, um ihn schließlich doch tot zu sehen? War es nicht Loki, der Fenrir zeugte, um den Göttervater selber fallen zu sehen?

Der Himmel wird immer dunkler, winzige Wassertropfen beginnen zu Boden zu fallen.


The H.: Wer wird Kriege führen, wenn jeder nur noch vor dem Computer sitzt? Wer will Kriege führen, wo es darum geht, seinem Gegner das Geld zu nehmen.

Am Horizont donnert es, blitzt es.


The H.: Neid macht die Menschen krank. Durch Neid gibt es mich 2 mal. Doch Neid kann nie die Macht des Krises ausgleichen. Neid kann nie siegen. Neid wird besiegt, Neid wird vernichtet.

Die Tropfen fallen schneller, werden schwerer.

The H.: Einige Waffen veränderten die Welt, prägten Sagen. König Arthus. Exkalibur. So sitze ich nun hier. Tintagel Castle. Cornwell. England. Auf den Spuren einer Legende.

Ein Sturm zeiht auf. Es wird von Minute zu Minute dunkler und man kann hören, wie gewaltsam das Meer an die Felsen der Steilküste brandet.


The H.: Ich weiß wer du bist. Ich weiß, was du bist und ich weiß, dass du niemals gegen mich bestehen wirst. Wir beide wissen, worauf es hinaus laufen wird. Wir beide wissen, wie es aussehen wird. Der Krieg wird kommen und auch du wirst die Wahl haben, wo du stehen willst. Wie der Priester dem Säufer, der aus der Kneipe torkelt zurufen wird: Mein Freund, du bist auf dem falschen Weg, kehre um! Werde auch ich dir das zu rufen. Noch habt ihr alle die Wahl. Doch der Krieg wird kommen. Da werdet ihr wahllos sein. Doch wie es aussehen wird, da habt ihr sehr wohl die Wahl. Überlegt es euch alle, überlegt es euch. Denn eine Rückkehr wird irgendwann nicht mehr möglich sein.


Mit den im Thron sitzenden The H. Fadet die Szene aus.



In großen Buchstaben steht im Bild: „Vor ca. einer Woche“:


Die Kamera schwenkt durch ein Büro, an den Wänden hängen duzende von Karten die irgendwelche Gebiete markieren. Dazwischen diverse Schränke mit Akten und Ordnern. Die Kamera schwenkt nun zum Schreibtisch. An der Wand hinter dem Schreibtisch ist folgendes Zeichen groß du deutlich aufgemalt:




Am Schreibtisch klingelt nun plötzlich das Telefon.


Person: Solaris Devils Hauptquartier!


Leider hört man die andere Person am Apperat nicht, daher muss man erahnen was genau gesprochen wir!


Person: Oh Mr. Booker!


Die Kamera schwenkt und zoomt nun auf die Person am Schreibtisch. Man erkennt nun General Davey Bulldog.


Davey: Ja ich bin es, mit Ihrem Anruf hab ich nach letzter Woche nicht gerechnet.

.

Davey: Ich verstehe. Wir machen uns sofort auf den Weg. Details können wir dann Vorort besprechen.


Danach legt der General auf und schnappt sich sein Funkgerät vom Schreibtisch.


Davey: Bulldogge an Chihuahua, Bulldog an Chihuahua, kommen.


Nach kurzer Zeit:


Chihuahua: Man Davey du sollst mich nicht so rufen….. Was ist denn ?

Davey: Pack deine Sachen, Shawn. Wir müssen zur GFCW!

Shawn: What? Wie das denn?

Davey; Wir reden später drüber. Beeile dich. Und sag Marc Bescheid. Bulldog Ende!


Der General stellt das Funkgerät wieder auf den Tisch, danach nimmt er wieder dasTelefon in die Hand.


Davey: Oberst? Ich bin die nächsten Tage wieder weg. Sie haben das Kommando!


Sofort legt Davey wieder auf, steht auf und verlässt das Büro.


Mit einem leeren Büro wird das Bild schwarz und fadet aus.



Auf der Videoleinwand erscheint nun ein schwarzer Bildschirm mit lediglich ein paar weißen Wörtern...


„Die folgende Bilder sind nicht geeignet für Tine Wittlers....denn dieses Haus ist zu schlecht eingerichtet.“


Und nach einem kurzen Blitzgeräusch, also kein Donner sondern ein simples „ZAPP“, wenn man es denn so nennen will, befinden wir uns auch schon mitten in dem Haus, welches gerade wohl gemeint war. Und die Schrift hat nicht übertrieben. Wir befinden uns zuerst in der Küche, zumindest war dies offensichtlich früher eine. Mittlerweile stapelt sich dort schmutziges Geschirr in Form von knapp 20 Tellern in der Spüle, während ungefähr genauso viele Teller und Tassen zerbrochen auf dem Boden verteilt sind, wo sich die Scherben fröhlich mit Saucenflecken und herumliegenden Essensresten paaren können. Das Ganze wieder in Ordnung zu bringen, dürfte verdammt schwer werden, vor allem, da beim Wasserhahn sowohl der Hebel, als auch der Hahn an sich abgebrochen wurde, sodass das Wasser nun wie ein kleiner Springbrunnen aus der Leitung sprudelt. Somit gibt es wenigstens ein dekoratives Highlight. Früher haben auch noch einige Blumen diesen Zweck erfüllt, doch jetzt liegen diese ebenfalls auf dem Boden zusammen mit ihren zersplitterten Blumentöpfen und einigen Häufchen Erde.


Die Kamera geht durch einen offenen Durchgang und befindet sich auch gleich in einem Flur. Und welch eine Überraschung, dieser sieht sogar einigermaßen normal aus, was man vom nebenstehenden Raum jedoch nicht behaupten kann. Denn nachdem es hier ja so „langweilig“ aussieht, wandert der Kameramann direkt ins Wohnzimmer und dort geht das Chaos weiter. Angefangen bei der Deckenleuchte, die ein wenig aus der Verankerung gerissen wurde und nun bedrohlich an einigen Kabeln baumelt, über einen Ledersessel, der aufgeschlitzt und ausgenommen wurde, bis hin zu einem Teppich, der, womöglich zu Testzwecken für Dampfreiniger, mit Chips, Straßendreck und Rotwein malträtiert wurde. Es ist quasi unmöglich einen Schritt zu gehen, ohne irgendwo hineinzutreten. Trotzdem macht sich der Kameramann auf den Weg, denn da ist noch etwas, was er nicht erkennen kann. Irgendetwas oder jemand versteckt sich auf der Couch, die mit dem Rücken zur Kamera steht, und wirft Fruchtgummis in die Luft. Immer wieder fliegen sie hoch und werden mit einem „Haps“ wieder aufgefangen. Mittlerweile hat die Kamera das Sofa umkreist und so sieht man den Verantwortlichen für dieses Chaos. Eric Fletcher, der gemütlich die Beine auf die Kante gelegt hat und nun mit etwas angelehntem Kopf versucht, diese Gummibären zu fangen, die meiste Zeit jedoch scheitert. Und so geht es noch einige Zeit weiter, ab und zu fängt er die Gummis, ab und zu nicht, jedoch scheint es ihn nicht zu interessieren, wenn einer auf den Boden fällt.


Dann wird er aber aus dieser Ruhe gerissen, als er hört, wie jemand die wenigen Treppenstufen zur Haustür hinaufsteigt. Der Schlüssel wird im Schloss umgedreht und die Tür lässt sich überraschenderweise in vollem Umfang öffnen. In der Tür steht niemand geringes als der Gegner von Eric Fletcher bei Ultra Violence, Ironman, der wohl grade beim Bäcker um die Ecke war und sich höchstwahrscheinlich ein Stück Kuchen geholt hat. Überraschenderweise wirkt der Riese jedoch nicht überrascht das er schon im nächsten Raum ein heilloses Chaos vorfindet. Die Tüte mit dem Stück Kuchen legt Ironman auf einen Schrank im Flur und bewegt sich forschen Schrittes in Richtung Wohnzimmer. Eric blickt nun schon mit einem breiten Grinsen von der Couch hoch und schaut über die Lehne. Sein Grinsen wird noch einmal breiter, als er sieht, dass dort wirklich Ironman steht.


Eric: Hi Iron....Klopf dir doch bitte die Schuhe ab, du machst sonst hier noch alles schmutzig. Aber naja ich brauch ja nichts sagen, ist immerhin dein Haus.


Schon schnippt er wieder ein Gummitier hoch und fängt es mit dem Mund auf, diesmal klappt es wieder. Dann hält er Ironman die Tüte der nicht gerade unbekannten Marke mit H hin.


Eric: Auch eins?

Ironman: Nein danke Eric, wie ich sehe hast du es dir hier sehr gemütlich gemacht, fast wie bei dir zu Hause.


Mühsam kämpft sich Ironman durch den Berg von Müll der sich auf dem Fußboden befindet.


Ironman: Eric, hast du denn kein eigenes zu Hause?


Eric zuckt kurz mit der Schulter, nachdem Ironman sein Angebot ablehnt und nascht weiter seine Haribos, ach Mist, jetzt wurde doch noch Schleichwerbung gemacht.


Eric: Doch schon, aber ich habe vorhin meinen Bruder besucht und nachdem du ja fast um die Ecke wohnst, dachte ich, ich komme mal vorbei. Naja leider warst du nicht da, also habe ich mir ein paar Leute eingeladen, um mir hier die Zeit zu vertreiben. Die sind zwar wieder weg, aber dafür bist du ja jetzt da...und wie siehts aus, willst du mir jetzt vielleicht endlich eine reinhauen?

Ironman: Zuerst, welche Leute? Die Jungs von der Umzugsfirma? Ich wollte eh in der nächsten Zeit umziehen. Zu deiner Frage…


Einige Momente der Stille, ist nun der Moment gekommen? Bedächtig schaut sich Ironman im Wohnzimmer um, jeder Quadratzentimeter wird untersucht bis Ironman auf eine prägnante Antwort kommt.


Ironman: Nein, ich will die 30 Minuten beim PPV genießen auch wenn es heißt hier und heute mich im Verzicht zu üben.


Eric seufzt nun deutlich hörbar und steht dabei von der Couch auf. Elegant weicht er den gröbsten Flecken aus, bis er Ironman Auge in Auge gegenübersteht. Und so herrscht für eine Sekunde absolute Stille. Die Ruhe vor dem Sturm, wie man sie in jedem Western zuhauf findet. Und dann geht es los. Wie ein kleines quengelndes Kind zerrt Fletcher an der Kleidung seines Gegenübers.


Eric: Och mennoooooo warum denn nicht? Ich habe mir doch solche Mühe gegeben. Magst du micht meeeeeehr? Willst du nicht mehr mitspieeeeeeelen? Komm schooooooon, na los komm schooooooooooooooon.


Nachdem das offensichtlich nix bringt, lässt er wieder von Ironman ab und setzt sich bedröppelt auf die Couchkante, die daraufhin endgültig den Geist aufgibt und abbricht. Schon sitzt der Candy Man auf dem Boden und schaut zu seinem Gegner hoch.


Eric: Oh....achja und was die Leute angeht. Erinnerst du dich noch an den Porno, denn Cashew und Sid damals mit J.T.K. drehen wollten? Ich habe damals ein paar Telefonnummern aus Cashs Handy abgeschrieben, man weiß ja nie, wofür man das noch brauchen kann.....egal jedenfalls will ich doch schon einmal vorwarnen, wenn du nachher in dein Schlafzimmer gehst und dort irgendwo.....ähm......kleben bleibst. Die haben sich anscheinend ein bisschen ausgetobt, während ich hier unten gekocht habe. Achja, da fällt mir ein......du brauchst neue Teller. Reichts dir jetzt?


Spätestens als Fletcher die „Bekannten“ von Cashew erwähnt hörte Ironman auf weiterzudenken. Mit einem Gesichtsausdruck voller Ekel schaut Ironman zwischen Eric und der Tür zum Schlafzimmer hin und her. Nach einiger Zeit blickt er Eric Fletcher an, mustert ihn kurz von oben bis zu den Füßen und kommt zu folgendem Schluss.

Ironman: Du machst wirklich alles für Geld Eric, deine Rolle in diesem Techtelmechtel will ich gar nicht erfahren. Zum Glück habe ich ja Cilit Bang zu Hause, manchmal bringen diese Homeshopping Sendungen ja doch was.


Nachdem nun beide ihren Moment für ein wenig Schleichwerbung hatten fokussiert sich das Geschehen wieder auf das aktuelle.


Ironman: Komm schon Eric, warum machst du das alles? Weil ich dich bei Ultra Violence besiegen werde und das weißt du, also kommst du nun wieder mit deinen kleinen Psychotricks, eine Kreditkarte da, ein bisschen Renovierung hier und mal ein kleiner Privatporno da drüben, einmal seinen Kopf gegen einen Pfosten rammen unbezahlbar. Du leidest an einem Minderwertigkeistskomplex Eric, weil du immer im Schatten von J.T.K. gestanden hast, klar viele haben gesagt du warst besser als er aber was hat es dir am Ende des Abends gebracht? Dein Problem liegt tief in dir, in deiner Seele.


Und prompt vergeht dem Candy Man das Lachen. Es nervt ihn, immer mit seinem Bruder verglichen zu werden, vor allem da dieser ohnehin aus dem Ligengeschäft draußen ist. Aber tja so ist das nunmal, wenn man weniger Titel als sein kleiner Bruder gewonnen hat. Doch Fletcher lässt sich dieses Problem nicht anmerken, er spielt weiter den Coolen und grinst frech.


Eric: Ach komm schon Iron, sehe ich so deprimiert aus? Dann sollte ich dich wohl besser schnell aus dem Weg räumen und danach Breads und The H. umboxen. Wir wissen doch beide, dass das kein Problem für mich wäre. Und nachdem du ja schon den Vergleich gebracht hast....also ICH habe J.T.K. damals bei Title Nights fertig gemacht. Er hat um ein Ende gejammert, als er eigentlich so entschlossen war, wie noch nie zuvor....und du? Du bist sang und klanglos untergegangen, als du ihn mal nicht halbtot vor dir hattest. Und das weißt DU. Und deswegen willst du doch auch gar nicht gegen mich antreten. Also komm schon Ironman. Erspare dir eine Blamage beim PPV und mache mir den Weg frei....komm schon, hau mir eine rein. Ich verspreche dir auch, ich werde so tun, als wenn es weh tat.


Provokativ nimmt er die Hände hinter den Rücken und streckt seinen Kopf nach vorn. Ironman muss wirklich nur noch zuschlagen. Mit einigen Klapsern auf die Backen von Eric eröffnet Ironman seine Reaktion auf den Konter von Eric Fletcher.

Ironman: Wir haben alle verdammt großes Mitleid mit dir Eric, jeder kann mit dir fühlen das du eine verdammt schwere Zeit durchgemacht hast aber ich werde dich dann bei Ultra Violence von diesem Leiden erlösen. Und nun möchte ich dich bitten zu gehen, ich hab nicht umsonst Kuchen gemacht und Kakao wirst du mir wohl nicht gemacht haben.


Resignierend nickt der Amerikaner mit dem Kopf, bevor er eben diesen zur Seite wippt und seufzt.


Eric: Ach Jungchen, gib doch einfach auf....du machst es dir nur noch schlimmer. Aber naja, viel Spaß mit deinem Kuchen.


Mit diesen Worten dreht sich Fletcher zur Seite und verlässt das Wohnzimmer wieder in Richtung Flur. Dort sieht er auch den besagten Kuchen und prompt kommt ihm noch eine kleine Idee für den Abschluss. Und so schaut er schnell an sich herunter auf die Schuhe. Hebt das rechte Bein dann an und hämmert es auf den Schrank, besser gesagt genau auf den Kuchen und bindet die Schnürsenkel noch einmal fester. Mit einem Grinsen dreht er sich zu Ironman.


Eric: Oh, da ging mir doch glatt mein Schuh auf...naja egal, ich bin weg. Guten Appetit.


Und so zieht er den Fuß wieder von der Kommode, schleift den Kuchen dabei aber gleich mit und so fällt dieses plattgedrückte Etwas auf den Boden, während Eric durch die Tür wieder verschwindet und einen genervten Ironman zurücklässt, womit die Szene auch endet.



Während sich die Kamera in der Tiefgarage noch am „einrichten“ ist um MacMüll für einen Beitrag aufzunehmen, kommt ein weinroter Mercedes in die Garage gebraust.


Erschrocken zuckt MacMüll zusammen und reagiert aber wie ein typischer Journalist und wittert sofort etwas. Er läuft sofort zum Wagen. Aus dem Wagen steigen nun die Brothers in Arms, in Persona General Davey Bulldog, Leutnant Shawn Bulldog und Special Agent Marc the Shark.


MacMüll: General sie kommen ziemlich knapp heute, was ist los?

Davey: Sorry Mac, keine Zeit zum reden.

MacMüll(zum Kameramann): Jungs, dran bleiben.


Die BiA laufen auf direktem Weg in den Backstagebereich zur Halle, und das nicht gerade langsam. Normalerweise begrüßen die BiA die Herren im Backstagebereich, aber diesmal mal, denn es geht es geht auf direktem Weg zum Büro des GM. Dort angekommen klopft General Bulldog an die Tür. Nach kurzer Zeit und einem „Herein“ aus dem Inneren, treten die 3 Herren ein.

Am Büro sitzt Dynamite und wartet bereits auf die Brothers in Arms.


Dynamite: Wie ich sehe haben Sie es noch geschafft!

Davey: Ja, Sir. Also was können wir tun, was ist los?

Dynamite: Nun, ihr habt ein Match heute abend. Ein Re-Match um genau zu sein.

Davey: Was ein Re-Match? Wie den das?

Dynamite: Ja, ein Re-Match. Dies bedeutet auch die gleichen Regeln und „Belohnungen“ wie beim letzten Match.

Shawn: Aber wie kommen wir dazu?

Dynamite: Auf Wunsch von ihnen….


Dynamite zeigt auf die Tür, durch die Tür treten gerade Lionel Luca, nur noch leicht humpelnd, nd Nick Mjod, The Rising. Respektvoll erheben sich die BiA aus ihren Stühlen.


Davey: Lionel? Nick? Was hat das zu bedeuten ?

Nick: Na Jungs? Keine Sorge das passt schon, unser letztes Match wurde durch unseren Gemeinsamen „Freund“ gestört. Das war nicht richtig, schon gar nicht für unsere Bedingungen. Daher wiederholen wir das Match, aber diesmal…..


Mit einer Handbewegung gibt Mjod dem Kameramann ein Zeichen, und das Bild fadet aus.



Noch bevor die Show an sich startet, flackert der Thron auf und es wird ein Video eingespielt…


Buntes Treiben auf der Piazza Pretoria, dem zentralen Marktplatz zu Palermo, die Sonne brennt vom Himmel und verleitet die Menschen dazu zu ihren Wasserflaschen zu greifen, sich so Abkühlung zu verschaffen. Nicht wenige haben sich einfach rund um den großen Brunnen, den Fontana Pretoria, gesetzt, lassen sich die Sonne auf den Pelz scheinen und genießen die von der Sonne gespendete Wärme auf ihrer Haut. All das lässt eindeutig darauf schließen, dass dieses Video nicht jetzt gerade aufgezeichnet wird, sondern schon einige Stunden vorher getaped wurde.


An dem Marktständen herrscht reges Treiben, es wird um Fisch, Fleisch und Gemüse gefeilscht – warum auch die Standardpreise zahlen, wenn man doch so gut handeln kann – ja es liegt den Sizilianern im Blut… neben ihrem Hang zu übertriebenen Flugeinlagen bei Fußball-Weltmeisterschaften wissen sie auch ganz genau was sie wollen und was sie dafür ausgeben wollen – aber all das interessiert hier eigentlich nur beiläufig, denn es ist nach wie vor nicht klar was uns auf diesen Marktplatz mitten in Palermo verschlägt.


Nichts. Zumindest macht es den Anschein, denn die Kamera zoomt nach oben, fängt den Marktplatz in seiner totalen Pracht ein, beobachtet das Geschehen von oben herab, bevor sie sich auf eine kleine Reise begibt. Vorbei an der Kathedrale zu Palermo und dem Normannenpalast - was ein atemberaubender Bau – über die Piazza Ruggero Settimo hinweg, geht es etwas weg vom Stadtkern. Man entfernt sich vom Zentrum nur um das nächste atemberaubende Gebäude einzufangen und hier langsam zur Ruhe zu kommen – der Dom von Monreale.


Die mit Gold-Mosaik geschmückten Wände erzählen die Geschichte des Alten und Neuen Testaments. Und viele Menschen haben sich auch hier versammelt, laufen in kleineren Gruppen umher, bestaunen diese Geschichten, die an die Wand geschlagen sind, sind verblüfft über so viel majestätischen Anblick. Sie stehen da und staunen, treffen sich in ihren Gruppen wieder zusammen und diskutieren – doch bei genauerem Hinschauen sieht man nun auch den Grund, warum die Kamera gerade hier einen Stop einlegte.


Vor der Wand stehend, das Bauwerk bewundernd, greift er sich ans Kinn und scheint zu überlegen ob das alles wirklich so passiert ist, so passiert sein kann. Auf der Rückseite des schwarzen Kapu´s steht in weißen Lettern „Nemo Me Impune Lacessit“ – nun ist auch dem letzten Zuschauer bewusst, dass es sich hier um den Nordmann, den Hamburger Jung – Pavus Maximus handelt.


Nahezu bedächtig lässt er seine Blicke über die prunkvollen Wände wandern, ehe er sich mit einem leichten Kopfschütteln abwendet, einige Schritte nach hinten geht und sich etwas in dem Bart murmelt.


Pavus: „Ich weiß ja nicht ob das wirklich alles so stimmt, wie es da beschrieben ist… außerdem sind die Geschichten langweilig, es fehlen die Wikinger.“


Der Blick des Nordmanns fällt zur Seite, wo eine ihm bekannte Person etwas unbeholfen umherschaut. Und der Grund lässt sich auch leicht erahnen. Denn in diesem Dom dürften im Moment gerade genauso viele, wenn nicht sogar mehr, Personen sein, als in seinem gesamten Heimatort. Und mit solch einem Menschengetummel kommt der Dorfjunge Gordon Schelo einfach noch nicht zurecht. Und so versucht er zwar, immer wieder die Bilder an der Wand zu betrachten, die meiste Zeit schaut er jedoch auf den Boden, immer genau darauf achtend, wo er den nächsten Schritt hinsetzt und bei wem er damit hoffentlich eine Kollision vermeiden kann. Die meiste Zeit gelingt es ihm auch recht gut, obwohl er natürlich schon das ein ums andere Mal eine Handtasche oder auch eine Schulter abbekommt, aber damit kann er leben. Er ist überfordert, aber er bleibt ruhig und entschuldigt sich brav bei jedem, der ihn anrempelt, als wäre er selber der Übeltäter.


Zufälligerweise ist er das jetzt aber auch, als er einen Schritt zurücktritt und dabei einem gewissen Hamburger Riesen auf den Fuß steigt. Schnell nimmt Schelo den Fuß wieder zurück und dreht sich um, wo er das „Entschuldigung“ fast schon ausgestoßen hat, bevor er das Gesicht seines Gegenübers überhaupt erst gesehen hat. Aber nachdem er sich komplett gedreht hat und den Kopf nun auch noch ein gutes Stück nach oben dreht, sieht er letztendlich vor wem er steht und da ändert sich der leicht überforderte, fast schon verzweifelte, Gesichtsausdruck Gordons sofort zu seinem etwas naiv wirkenden Lächeln und so streckt er auch sofort die Hand aus.


Gordon Schelo: „Oh welch Überraschung hier einen Kollegen zu treffen. Und dann noch einen der Top 3. Hallo, Gordon Schelo....schön dich endlich einmal kennenzulernen.“

Pavus: „Hi Gordon, wie ich sehe scheinst du dich etwas unwohl zu fühlen bei der Menschenmenge hier?!“


Ein leichtes Nicken bejaht die Aussage des Hamburgers und dieser nimmt uneigennützig den Handschlag Gordons´s an, löst die Hand allerdings nicht von der des Strohhutmanns, sondern hält die Hand fest umschlungen.


Pavus: „Komm mit, ich mach den Weg schon frei.“


Der Hamburger drängt sich durch die Massen, schlägt eine breite Schneise frei durch die Schelo ihm problemlos folgen kann und dies auch mit erleichtertem Gesichtsausdruck tut.


Etwas abseits der Menge, mit genug Bewegungsfreiheit bleiben die Beiden im Inneren des Bauwerks stehen und Pavus widmet sich wieder seinem Gegenüber.


Pavus: „Hi Gordon, Pavus Maximus mein Name. Ich denke hier ist es nicht ganz so beklemmend für dich und hier können wir eher das ein oder andere Wort miteinander wechseln.“


Der Dörfler nickt zufrieden und schaut sich noch leicht erstaunt um, wie sich der Hamburger da so mir nichts dir nichts durch diese ganze Menschenmasse drängen konnte. Dann dreht er sich aber wieder zum Champion und fängt auch gleich an zu fragen.


Gordon Schelo: „Gut gemacht. Für dich scheinen die Leute ja hier kein Problem zu sein, aber weißt du, ich bin es nicht gewohnt, so viel Trubel um mich herum zu haben ...und dass obwohl ich für die GFCW antrete, schon irgendwo komisch.“


Der Dörfler muss selber leicht schmunzeln.


Gordon Schelo: „Aber naja was anderes war ja eigentlich nicht zu erwarten. Wenn man hier schon die Sehenswürdigkeiten besucht, dann ist es ja klar, dass man da auf viele Touristen trifft...Mit dir hätte ich allerdings nie gerechnet. Schon komisch, wir beide sind wohl die einzigen in der GFCW, die sich wirklich für die Natur begeistern können und wo haben wir unser erstes Gespräch?“


Er dreht sich kurz im Kreis und streckt die Arme aus.


Gordon Schelo: „In einem Haus.“


Die sorglose Art, fast schon Naivität von Gordon gefällt dem Hamburger sichtlich, denn trotz der momentan für ihn ernsten Lage in der GFCW, entweicht ihm ein leises auflachen und ein Grinsen macht sich im Gesicht breit.


Pavus: „Mit Menschen hatte ich noch nie ein Problem Gordon. Als gebürtiger Hamburger bin ich es von Klein auf gewohnt in vollbesetzten Straßenbahnen und Bussen zu meinem Ziel zu kommen. Man lernt sich durchzusetzen und meine körperlichen Vorteile sind da sicherlich nicht hinderlich.“


Nun lässt auch Pavus den Blick kurz schwanken, schaut sich das Innenleben des Gebäudes an und nickt anerkennend.


Pavus: „Und Recht hast du auch Strohhutjunge, wenn ich dich so nennen darf?“


Dem Augenzwinkern des Hünen ist zu entnehmen, dass er eigtl. keine Antwort haben will.


Pavus: „Die Natur ist etwas wunderschönes und zum entspannen, Seele baumeln lassen oder um die nächsten Schritte zu planen ist ne frische Briese oder Landluft doch genau das richtige. Aber…“


Kurz fässt sich Pavus an den Bart.


Pavus: „Schau dich mal hier um. Ist es nicht sensationell was Menschen schon damals zu Leisten im Stande waren? Diese Bauwerke zeugen davon, dass unsere Vorfahren schon begabt waren und handwerklich auf höchsten Niveau gearbeitet haben – Einfach fantastisch.“


Wieder schaut sich der interessanteste Mann der Welt um und nickt zustimmend als er die Wände ein wenig genauer betrachtet.


Gordon Schelo: „Stimmt, das ist wirklich beeindruckend. Meine Ur-Ur-Großeltern haben unseren Bauernhof aufgebaut, das war schon eine Leistung...aber DAS hier, das ist wirklich beeindruckend. Diese Leute haben sich wirklich ein Vermächtnis für die Ewigkeit gebaut.“


Dabei schaut der Dörfler nachdenklich zu Boden und scheint wohl gerade zu realisieren, mit wem er sich da gerade unterhält.Und so dreht er sich auch gleich wieder zu Pavus und haut ihn mit dem Handrücken leicht auf den Bauch.


Gordon Schelo: „Und das passt doch auch zu dir. Bei Ultra Violence kannst du dir ja dann auch ein Vermächtnis bauen, wenn du den German Pain Titel und deinen Intercontinental Titel vereinigst ....boah muss das ein Gefühl sein, in so einem Match zu stehen, ich hoffe, ihr zeigt ein geniales Match.“


Aufgrund dieses Kommentars weicht das eben noch freundliche Gesicht des Hamburger Jungs etwas, verfinstert sich ein wenig, was auch Gordon realisiert und Pavus einen fragenden Blick zuwirft.


Pavus: „Ultra Violence… ja das wird mein großer Tag – das verspreche ich dir. Aber die Anspannung ist enorm, fast unerträglich.“


Der Hamburger blickt an sich hinunter, ballt die Faust.


Pavus: „Jede Faser meines Körpers ist gespannt wie ein Bogen, das Adrenalin kocht regelrecht in mir hoch, bei jedem Gedanken an dieses Match, an diesen Abend. Ich habe so verdammt hart dafür gearbeitet meine eigene Geschichte zu schreiben und sie ist noch lange nicht zu Ende – bei Ultra Violence wird das neue Kapitel eröffnet… Das Kapitel des German Pain & Intercontinental Champions – Pavus Maximus.“


Der Blick richtet sich nun wieder auf Gordon und langsam fällt die Anspannung vom Hamburger ab.


Pavus: „Ich werde mein Vermächtnis bauen… und wenn ich mich recht erinnere bist auch du gerade dabei an deiner Geschichte zu arbeiten und dir in der GFCW einen echten Namen zu machen. Kann ich dir irgendwie unter die Arme greifen?“


Der Dörfler wirft den Kopf zur Seite und grinst schelmisch.


Gordon Schelo: „Naja, wenn ich mal wieder in irgendeiner Menschenmasse feststecke, wäre es schön, wenn du mir da raushelfen kannst...“


Wieder muss er über seinen eigenen „Witz“ schmunzeln, dann wird er aber wieder ernster und dreht seinen Kopf auch wieder zum Normalzustand.


Gordon Schelo: „Aber mal im Ernst. Danke für das Angebot und vielleicht komme ich darauf auch mal zurück...aber ich will mir allein einen Namen in der Liga machen. Ich will nicht den Ruf einer Randerscheinung von irgendeinem haben. Ich sehe es ja zur Zeit bei Emilio. Ich weiß, dass er ein verdammt guter Gegner ist und ich habe mich auch gut vorbereitet auf unser Match hier in Sevilla....aber der Rest der Liga sieht ihn einfach nur als Nebencharakter von Robert Breads an, einfach weil er am Anfang seiner Karriere unbedingt den leichten Weg gehen wollte. Tja das hat er nun davon und so hat er es jetzt eben schwerer. Also wie gesagt, danke für's Angebot, aber ich will auf eigenen Beinen stehen....aber kann ich dir bei irgendwas helfen?“


Pavus legt seine große Hand auf die Schulter des etwas kleineren Schelo und nickt ihm anerkennend zu.


Pavus: „Das war die Antwort die ich erwartet habe von jemandem, der sein Herz auf der Zunge trägt und sich im Inneren seiner eigenen Stärke bewusst ist. Du wirst deinen Weg gehen, da bin ich mir ziemlich sicher – also ich setz auf dich.“


Ein Schulterklopfen folgt.


Pavus: „Momentan benötige ich keine Hilfe, es sei denn ich drehe aufgrund der Anspannung etwas durch. Dann wäre es vielleicht nicht schlecht zu wissen, dass da jemand ist, der einen wieder etwas runterholen kann und beruhigend auf mich einredet. Ich denke dafür wärst du genau der richtige Mann mit deiner offenen und lockeren Art. Ansonsten krieg ich das schon alles hin – meine Prioritäten sind klar verteilt und die höchste davon liegt auf dem Sieg gegen Lex bei Ultra Violence.“


Der Hamburger nimmt die Hand von Gordon´s Schulter.


Pavus: „Aber zuerst wartet heute mit The H ein Gegner auf mich, den ich ebenfalls nicht unterschätzen sollte. Und ich glaube genau auf dieses Match sollte ich mich jett auch so langsam noch mal vorbereiten.“


Schelo schaut kurz auf seine Armbanduhr und ist wohl selber überrascht, wie spät es schon ist.


Gordon Schelo: „Oh so spät schon? Jop ich glaube Vorbereitung wäre auch für mich noch ganz gut. Das wird kein Ponyreiten gegen Emilio. Also dann mach's gut, Pavus. Hat mich gefreut...“


Und so streckt er dem Nordmann auch zum Abschluss des Gesprächs noch einmal die Hand entgegen und Pavus ergreift diese auch sofort.


Pavus: „Ich muss da lang…“


Der Hamburger zeigt durch die offene Tür in die Menschenmenge.


Pavus: „Bleib dicht hinter mir, ich bring dich hier raus.“


Mit breitem Grinsen geht der Hamburger vorweg und Gordon Schelo haftet sich an seine Fersen um durch die Menschenmasse zu gelangen, während die Kamera langsam aber sicher ausfadet.



In der Tiefgarage fährt ein dunkelblauer Subaru vor. Der Wagen hält genau im Blickwinkel einer Überwachungskamera, so dass man das Geschehen bestens Verfolgen kann. Ein mittelgroßer, dunkelhaariger Mann steigt aus. Er trägt eine khakifarbene, lange Hose und ein weißes Tanktop. Sein Oberkörper ist überdurchschnittlich muskulös. Um den Hals des Unbekannten hängen zwei „Dogtags“, Erkennungsmarken, welche auf Armeezugehörigkeit hinweisen. Zudem trägt der Fremde eine große, entspiegelte Sonnenbrille. Der Mann steigt aus, lehnt sich locker mit einem angwinkelten Bein an einen Pfosten in der Nähe seines Wagens und beginnt sich eine Zigarette zu drehen. Dabei schaut er immer wieder mit nach vorne geneigtem Kopf über die Ränder seiner Sonnenbrille als würde er auf jemanden warten. Schließlich erscheint ein zweiter Mann im Sichtfeld der Kamera. Zunächst sieht man diesen nur von hinten. Er trägt ein rosafarbenes T-Shirt mit der Aufschrift „Palermo“ quer über den Rücken. Als er schließlich den Kopf ein wenig dreht kann man erkennen, dass es sich um Stephen Jefferies, den Newcomer der GFCW handelt. Er geht zielstrebig auf den mittlerweile rauchenden Unbekannten zu. Die beiden scheinen sich gut zu kennen, denn sie umarmen sich zur Begrüßung innig.


Unbekannter: „Stephen! Komm her. Es tut echt gut dich zu sehen. Wie geht’s dir? Was hast du die ganze Zeit getrieben?“

Stephen: „Zach, mein alter Freund. Ich freue mich wahnsinnig, dass du kommen konntest. Es ist schon eine ganze Weile her seit wir uns das letzte Mal gesehen haben. Ich bin jetzt Pro-Wrestler in der GFCW. Heute Abend haben wir hier eine Show. Deswegen habe ich dich angerufen...es gibt da etwas, was ich gerne mit dir besprechen würde. Aber das machen wir besser oben.“


Zach scheint zu erahnen, was Stephen auf dem Herzen liegt. Ein breites Grinsen ziert sein Gesicht. Er nimmt einen letzten, tiefen Zug von seiner Zigarette bevor er diese in hohem Bogen in einen Gulli schnippst.


Zach: „Ich kann mir denken worauf du hinaus willst. Aber sowas bespricht man wirklich nicht zwischen Tür und Angel. Außerdem könnte ich jetzt ein kühles Bier vertragen. Es gibt doch Bier bei euch, oder?“

Stephen: „Für dich immer, Zach, für dich immer.“


Die beiden verschwinden nebeneinander laufen aus dem Sichtwinkel der Kamera.




War Evening, Palermo (Italien), 20.05.2011


In Kooperation mit



Der "War Evening"-Trailer wird eingespielt mit der Musik „Masquerading of the Wicked“ von Edge of Thorns. Ein Schwenk geht durch das Innere der Halle. Die Fans werden eingefangen. Sie sind in super Stimmung. Die Fans stehen entweder auf ihren Plätzen und jubeln in die Kamera oder sie jubeln im Sitzen. Eine Pyroexplosionsreihe geht vor dem Titantron hoch. Nun schaltet die Kamera zu Sven und Pete, welche am Kommentatorenpult sitzen.


Pete: Hallo liebe GFCW’ler. Herzlich Willkommen zu einer weiteren Folge von War Evening. Es wird bestimmt wieder eine grandiose Show mit vielen tollen Matches.

Sven: Hallo GFCW-Fans. Ja unter anderem findet heute das Hair vs. Hair-Match zwischen Aya und Valerion statt, aber dazu mehr in der heutigen Card:


Single Match:
Stephen Jefferies vs Toshihiro Hanaka (w/ Chris Stryker & Sexy Masciria)

Referee: Howard Eagle


Pete: Stephen Jefferies muss heute gegen Toshihiro Hanaka von der World Invasion heran.


Single Match:
Nick Mjod (w/Lionel Luca) vs Marc The Shark (w/ General Davey Bulldog III.)
Referee: Mike Gard


Sven: Nick Mjöd muss heute einzeln gegen Marc the Shark heran.


Tornado Tag Team-Match:Psychopunk“ Rob Gossler & Keek Hathaway vs Eric Fletcher & Lex Streetman
Referee: Thorsten Baumgärtner


Pete: Ein Tornado Tag Team-Match ist das nächste und dies bestreiten auf der einen Seite Rob Gossler und Keek Hathaway und auf der anderen Seite Eric Fletcher und Lex Streetman.


Single Match:
Emilio Fernandez vs. Gordon Schelo
Referee: Bob Taylor


Sven: Emilio Fernandez, unser Quoten-Spanier, muss gegen unseren Jungen vom Lande Gordon Schelo kämpfen.


Hair vs Hair-Match:
Aya vs Valerion
Referee: John Warden


Pete: Nun folgt das bereits angesprochene Hair vs. Hair-Match zwischen Aya und Valerion.


Main Event:
Non-Title Match:
The H. vs Pavus Maximus
Referee: Phönix


Sven: The H. hat eine besonders schwierige Aufgabe im Main Event und die laiutet Pavus Maximus.

Pete: Ob Pavus sich durchsetzen kann oder ob The H. gewinnt?


Die Kamera fängt die Zuschauer ein und da genauer einen alten Bekannten. Rebel called Hate sitzt unter den Zuschauern und grüßt die Fans an den Fernsehern.


Pete: Den kennen wir doch. Schön, dass er unsere Show heute aus den Zuschauerrängen mit verfolgt.

Sven: Nun aber geht die Show los mit der ersten Sequenz.



REST IN PEACE

RANDY „MACHO MAN“ SAVAGE

(1952-2011)


Ohne jegliches Feuerwerk oder Musik schalten wir in die Palermo Arena. Eine vollkommene Stille herrscht in der Arena, alle aktiven GFCW-Superstars und Mitarbeiter haben sich auf der Eingangsrampe versammelt, einige mit Tränen in den Augen. Manche Fans, denen man die Trauer ansehen kann halten Plakate in die Höhe auf denen steht „RIP Macho Man“ oder „Ohhh yeah“. Die gesammte Wrestling-Industrie hat den Verlust eines der grössten Superstars zu beklagen, den Tod des Macho Man Randy Savages der bei einem tragischen Verkehrsunfall aus dem Leben schied. Nun tritt der Präsident der GFCW, Claude „Dynamite“ Booker hervor, anstatt des sonst weißen Anzugs trägt er heute einen schwarzen.


Dynamite: Liebe Wrestlingfans, wie wir heute alle in Erfahrung bringen mussten hat uns einer der grössten Superstars der Geschichte für immer verlassen, der „Macho Man“ Randy Savage ist tot.


Laute „Randy Savage“ Chants erfüllen die Arena welche bei vielen Fans nur noch mehr Tränen hervorrufen.


Dynamite: Bitte erhebt euch in Stille von euren Plätzen denn es wir werden nun in Gedenken an Randy Savage die Ringglocke 10 Mal schlagen.




*GONG*

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Zach und Stephen sitzen backstage an der Bar. Zach genießt ein großes, helles Bier während Stephen sich eine Saftschorle bestellt hat. Kein Alkohol vor einem Match. Nach dem Match darf es gerne auch mal ein kühles Blondes sein.


Stephen: „So Zach. Erstmal danke, dass du so spontan kommen konntest. Ich weiß das wirklich zu schätzen.“

Zach: „Na klar. Für einen alten Kumpanen und Weggefährten tu ich doch alles. Wir haben schon ganz andere Dinge zusammen durchgemacht.“

Stephen: „Das kannst du laut sagen!“


Die beiden lachen, prosten sich zu und nehmen einen großen Schluck von ihren Getränken.


Stephen: „So, aber nun will ich zur Sache kommen. Nach der Sache mit Hayes war ich ziemlich unten. Ich bin total abgesackt, habe viel zu viel getrunken und Drogen genommen. Aber irgendwann habe ich mich erinnert was Hayes immer gesagt hat. Er hat gesagt dass ich Pro-Wrestler werden sollte wenn wir aus dem Drecksloch raus sind. Und dass er dann zu jeder Show kommen würde um mich zu unterstützen. Ich habe mich zusammengerissen und mich in Form gebracht. Über ein paar kleine Indy-Ligen bin ich dann zur GFCW gekommen und habe auch hier mein erstes Match direkt gewonnen.“

Zach: „Der gute alte Hayes. Er war ein echt guter Mann. Ich werd ihm nie vergessen wass er in Erbil für mich getan hat.“

Stephen: „Ich schulde es Hayes, dass ich hier weiter mache. Ich schulde es ihm, dass ich alles dafür tue der Beste der Besten zu werden. Ich schulde ihm das Gold um meine Hüften. Und dazu brauche ich dich.“

Zach: „Wie schon gesagt Stephen. Für dich tu ich alles.“

Stephen: „Letzte Woche hatte ich ein 4-Way-Match. Eine saubere Sache, keine Hintertüren, alles was zählte war im Ring. Aber diese Woche ist das anders. Ich stehe einem Japaner gegenüber. Toshihiro Tanaka. Ein guter Mann, aber die wahre Gefahr lauert außerhalb des Rings. Tanaka ist Mitglied der „World Invasion“, die auch mit am Ring sein werden. Deswegen habe ich ein mulmiges Gefühl bei der Sache. Ich wollte dich bitten, mich zum Ring zu begleiten und mir ein wenig den Rücken frei zu halten.“

Zach: „Nichts leichter als das Stephen. Diese World Invasion sollte heute Abend gut aufpassen, was Sie tut. Du kannst dich auf mich verlassen. Endlich mal ein bisschen Abwechslung. Die letzten Wochen waren hundslangweilig.“

Stephen: „Wer weiß, vielleicht kannst du heute Abend ja eine kleine Visitenkarte abgeben. Dass du es drauf hast weiß ich spätestens seit du diese drei Kameltreiber kurz vor Basra vermöbelt hast.“


Die beiden sehen sich an, nicken sich zu und prosten ein letztes Mal.


Stephen: „Ich muss mich fertig machen. Wir sehen uns am Ring.“


Mit diesen Worten steht Stephen auf und marschiert richtung Locker Room.



Die Mittagsonne brennt unerbittlich auf Sizilien nieder. Rob Gossler hat es sich derweil auf seiner Liege am Pool des Hotels bequem gemacht und genießt die Wärme. Lange schon hat er sich nicht mehr so entspannt. Bis auf eine halblange rote Badehose ist er unbekleidet. Auf seiner Nase trägt er eine schwarze Sonnenbrille mit ovalen Gläsern. Nebn sich steht ein kleiner Tisch mit einem noch kühlen Bier. Bald aber schon wird es Teewarm sein bei diesen Temperaturen. Rob achtet da nicht drauf. Er entspannt weiter auf der Liege.


Rob: Ich hoffe ich werde ein bisschen braun. Ständig im Trainsingsraum oder in den Katakompen irgendwelcher Arenen rumhängen bringt auch keine Farbe auf den Body und dabei stehen die Mädels doch auf knackig braune Körper.


Rob richtet sich auf und sieht auf den Pool der sich vor ihm erstreckt. Da läuft eine attraktive Brunette im rosa Bikini an ihm vorbei.


Rob: Oh lal la! Netter Knackarsch. Ich überlege ob ich da nicht mal rüber gehe.


Es kommen drei braun gebrannte, muskolöse Südländer zu ihr herrüber. Alle Trage schwarze Sonnenbrillen. Der mittlere von Ihnen trägt seine pechschwarzen Haare zu einem Pferdeschwanz, der ihm über den Nacken bis über den Rücken verläuft., während seine beiden Kameraden stoppelkurz ihre Haare tragen. Der Mittlere Küsst die Brünette auf die Wange und seine beiden Anhänger werden von der Brünetten herzlich umarmt.


Rob: Ach nee..........da is schon jemand dran......und so wie die Aussehn sind die bestimmt mit der Mafia im Bunde.......wir sind hier ja in der alten Mafiahochburg Sizilien. Rob schießt mit einem mal eine Version durch den Kopf.


Vor seinem inneren Auge taucht ein ältere braungebrannter Mann in einem weißen Anzug und einem gepflegten Schnurrbart auf. Seine kurzen weißen Locken schauen vereinzelt unter seeinem weißen Hut hervor. Streng sieht der Alte Rob in die Augen.


Mann: Wenn du meiner Tochter das Herz briiichst, dan brechen ich und meine Jungs dir die Knochen. Der Blick wandert vom Alten zu den drei Männern vom Strand. Sie sind in schwarze Anzüge gekleidet und lächeln Rob selbstsicher zu. Die Vision endet.

Rob: Oha, das nimmt ein böses Ende. Die Tochter eines Mafiabosses für ein One Night stand zu nutzen ist glaube ich keine gute Idee. Dann würde nicht nur meine Karriere ein schnelles Ende finden...... Wobei "Papa" dafür sorgen würde dass mein Ende nicht allzu schnell und möglichst schmerzhaft ist..... Mafiosis haben da ja so ihre Methoden.


Rob stellt sich vor wie er auf einer Streckbank gefoltert und langsam zu Tode gequällt wird. Er stellt sich vor wie er an einer Brücke steht mit Betonklötzen an den Füßen. Zwei Mafiosi hinter ihm.


Mafiosi: Noch irgendwelche letzten Worte du elender Hundesohn?


Rob schüttelt sich bei diesem Gedanken.


Rob: Oh......Betonschuhe stehen mir glaube ich nicht........Nein nein bloss keine Mafiosibraut aufreißen. Ich halte mich vielleicht besser von Sizilianerinnen fern.


Rob lehnt sich zurück auf seiner Liege und greift nach seinem Bier.


Rob: Nein nein, ich bleibe hier gemütlich in der Sonne liegen und entspanne mich bis heute Abend.

Rob: Natürlich könnte ich jetzt auch wie ein besessener tranieren, aber ichglaube genau das ist der Grund warum ich das letzte mal verloren habe. Ich muss mich mehr entspannen. Ich werde da heute Abend ganz locker flockig reinspazieren. Die Technik habe ich ja, es geht jetzt um die mentale Einstellung. Leichtes Trainingsprogramm gutes Frühstück und viel entspannung. Ich darf nicht so verkrampft sein wie beim letzten Mal.....Achja....ist die Sonne nicht schön.


Rob nimmt einen Schluck aus seinem Bier.


Rob: Igitt, ist ja Pisswarm buah!


Angewiedert lässt Rob das Bier auf den Boden fallen, wo es ausläuft und einen kleinen See auf den Betonplatten bildet.


Rob: Wie gut dass ich noch ein paar Bierchen kühl gestellt habe, he he.


Rob zieht unter der Liege eine Kühlbox hervor und zieht daraus eine neue Flasche. Mit einem zischen öffnet er Diese und nimmt einen kräftigen Schluck, dann atmet er entspannt durch.

Nach einer Zeit in der Sonne, in Gedanken versunken hat Rob eine Idee.

Er zückt sein Handy aus seiner Tasche und klappt es auf.


Rob: Ich hinterlasse meinem Freund Eric Fletcher noch eine kleine Nachricht.


Rob hält sich das Handy ans Ohr, doch niemand nimmt an der anderen Seite ab.


Rob: Hm.....scheint nicht da zu sein der Gute....na egal, dann spreche ich ihm eben auf die Mailbox.


Rob beginnt mit schleimig freundlichem Ton auf Fletchers Mailbox zu sprechen.


Rob: Hallo Fletcher, hier ist Rob...Gossler...aber da du es nicht so mit Namen hast, darfst du mich selbstverständlich auch Richard nennen....oder was dir sonst grad so einfällt......ich bin da nicht so. Hast du schon auf die Card für heute Abend geschaut?.........Na?...Genau...wir beide haben heut ein Date...ist dass nicht schön? Diesmal entkommst du mir nicht. Du brauchst dihc auch gar nicht hinter Streetman zu verstecken oder vor mir wegzulaufen...... Du gehörst heute Abend mir.


Mit einem diabolischen Lachen beendet Rob die Nachricht, dann legt er auf.

Rob seufzt zufrieden.


Rob: Ach ja........dass hat Spaß gemacht.


Mit einem Lächeln auf den Lippen steckt er das Handy wieder ein und setzt sein Bad in der Sonne von Sizilien fort.

Die Kamera schwenkt in die Sonne und in weißem Licht endet die Aufnahme



Single Match:
Stephen Jefferies vs Toshihiro Hanaka (w/ Chris Stryker & Sexy Masciria)

Referee: Howard Eagle

Jefferies und Hanka stehen sich im Ring gegenüber. Jefferies wirkt konzentriert und angespannt. Toshihiro hingegen grinst siegesgewiss. Er dreht sich noch einmal zu seinen Leuten, Chris Stryker und Sexy Misceria um, und lässt sich feiern. Der Ringrichter lässt zum Kampf läuten. Hanaka dreht sich gerade wieder zu Jeffries um, da nutzt Dieser die kurze unaufmerksamkeit seines Gegners und wirft ihn in die Ringecke. Doch ehe Jefferies nachsetzten kann tritt ihn Hanaka von sich. nach zwei Tritten in den Magen des Frankfurters beendet er die Kombination mit einem Roundhousekick. Jefferies geht zu Boden. Das Cover:

1

Kick out!


Pete: Das ist ja schon mal ein guter Anfang für das Match.

Sven: Ja und Hanaka zeigt gleich seine Erfahrung und Wendigkeit gegenüber dem Neuling.


Jefferies steht aus eigener Kraft wieder auf. Hanaka mit dem Tritt in Jefferies Gesicht und einen Springboard Monosault von den Seilen gegen Jefferies. Blitzschnell ist Hanaka wieder auf den Beinen und hebt Jefferies hoch. Der schlag des noch benommenen Jefferies geht ins Leere. Hanaka rammt ihm das Knie in den Magen und Jefferies weicht zurück. Hanaka nimmt Anlauf und mit einem Hurricanrana geht es für Jefferies in die Seile. Hanaka nimmt Anlauf und zeigt einen flying Hotshot gegen Jefferies. Am Rinrand angekommen, lässt er sich von den Fans feiern, doch die kommentiieren seine Gebärden mit Buhrufen.


Sven: Jefferies scheint mit Hanaka völlig überfordert zu sein.

Pete: Ja, aber dafür kommt Jefferies bei den Fans offenbar deutlich besser an.

Sven: Ach, unwichtig.


Hanaka steigt wieder in den Ring. Jefferies liegt schwer angeschlagen im Ring. Hanaka hebt seinen Kopf an und verpasst ihm einen Stich in die Augen und lächelnd einen Tritt gegen den Kopf. Die Fans buhen. Hanaka dreht seinen Gegner auf den Rücken und will nun einen Seated Senton zeigen, doch Jefferies weicht aus und Hanaka prallt unangenehm auf den Boden. Jefferies springt auf Hanaka und schlägt ihm ein paar mal heftig ins Gesicht. Dann lässt er langsam von seinem Gegner ab. Er reckt die Faust in den Himmel und die Fans antworten ihm mit Jubel und Anfeuerungsrufen. Hanaka zieht Jeffries vom Boden aus die Füße weg und Jefferies liegt wieder am Boden. Ein weitere Tritt gegen den Kopf folgt und das Cover:

1

2

Kick out.


Pete: Dass geht hier blitzschnell hin und her.

Sven: Ja, Hanaka macht dieses Match äußerst schnell.


Hanaka kommt schneller wieder auf die Beine als Jefferies und zeigt einen Dropkick gegen den knieenden Jefferies. Jefferies weicht dem Tritt aus. Nun sind Beide wieder auf den Beinen. Hanaka tritt Jefferies in den Bauch....hatte er zumindest vor. Jefferies fängt den Tritt ab und schlägt Hanaka so kräftig ins Gesicht dass dieser eine Drehung vollführt. Jefferies packt sich Hanaka von Hinten und hebt ihn hoch. Hanaka wehrt sich und versucht wieder Boden unter den Füßen zu kriegen in dem er runter zieht, doch Jefferies hat ihn fest bei der Tallie gepackt und kann den German Suplex gegen Hanaka durchbringen.


Pete: Wow, dass hat gesessen.

Sven: Aber Hanaka kann scheinbar schnell wiedr auf die Beine kommen.


Allerdings ist Hanaka sofort wieder auf den Beinen. Er setzt zu einem Tritt gegen den Kopf von Jefferies an. Jefferies kann ausweichen, packt sich das Zweite Bein und bringt Hanaka in einen STF. Hanaka wehrt sich heftig und schreit, kann sich aber aus dem Griff von Jefferies nicht befreien, der mit aller Gewalt zudrückt.

Misceria stößt den Referee an und verwickelt ihn in eine heftige Diskussion.


Pete: Hey, was macht sie denn da....sie greift ins Match ein.....das kann sie doch nicht machen.

Sven: Du siehst doch dass sie das kann Pete.


Während der Ringrichter abgelenkt ist, stößt Stryker Jefferies von Hanaka herunter. Jefferies ist wütend und baut sich vor Stryker auf. Stryker slidet wieder aus dem Ring und auch Misceria hat sich jetzt wieder beruhigt. Jefferies schaut noch eine Weile Stryker hinterher, ehe er sich Hanaka wieder zuwendet, dieser schlägt Jefferies ins Gesicht. Jefferies taumelt ein wenig zurück und Hanaka nimmt Anlauf aus den Seilen. Jefferies fängt den Sprung aber ab und zeigt einen Scoop Powerslam gegen Hanaka und ein anschließendes Cover:

1

2

Kick out.


Pete: Wow, was für ein großartiger Slam von Jefferies......ich hätte nicht gedacht, dass er noch soviel Kraft hat nachdem was er alles einstecken musste.


Jefferies lässt von Hanaka ab. Schlägt ihm aber dann wild ins Gesicht und setzt erneut zum Cover an:

1

2

Kick out

Jefferies nimmt seinen Gegner wieder auf die Beine. Mit einem Tritt löst sich Hanaka aber von ihm. Nimmt Anlauf aus den Seilen, slidet unter Jefferies verpasst ihm einen Kinnhaken und einen Tritt gegen den Kiefer. Jefferies taumelt zurück. Hanaka nimmt abermals Anlauf und zeigt einen Kick, der leider ins Leere geht, denn Jefferies läuft an ihm vorbei, weicht dem Tritt aus, nimmt seinerseits Anlauf aus den Seilen und prallt mit einem flying Shoulderblock gegen Hanaka. Jefferies kriecht langsam auf Hanaka und der Ringrichter zählt zum Cover.

1

2

Kick out!


Pete: WAS? Ich hab gedacht dass wars jetzt?

Sven: ja ja dieser Japaner ist ebenso zäh wie Jefferies....das macht dieses match ja so spannend.


Beide Kontrahenten richten sich wieder auf und torkeln erschöpft aufeinander zu. Jefferies Faust geht ins Leere. Hanaka dreht sich weg und tritt Jefferies von hinten gegen die Beine. Jefferies sackt kurz zusammen steht aber sogleich wieder fest auf dem Boden. Er dreht sich mit einem Schlag aus der Drehung um. Hanaka weicht aus und Kickt Jefferies zu Boden. Hanaka springt auf die Ringecke und springt mit dem Uprising auf Stephen Jefferies. Kurz vor dem Aufschlag zieht Jefferies die Knie hoch und Hanaka prallt von ihm ab.


Pete: Da konnte Jefferies gerade noch einmal das Ende abwehren.

Sven: Nicht mehr lange und Hanaka macht dass Ding hier endgültig zu.

Pete: Wenn er dazu nach dieser misslungenen Aktion noch in der Lage ist Sven...


Mühsam zieht sich Jefferies sich an den Seilen hoch, während Hanaka noch schmerzverzehrt seinen Bauch hält. Schließlich springt Hanaka wieder auf die Beine....bereit zum Finale. Er rennt mit ausgestrecktem Bein auf Jefferies zu. Jefferies weicht aus und Hanaka prallt gegen den Ringpfosten. Jefferies greift sich Hanakas Kopf und hämmert ihn ein weiteres mal gegen den Ringpfosten. Hanaka taumelt rückwärts und Jefferies steht bereit und zeigt den Jeffster gegen Hanaka.


Das Cover:

1

2

3


Sieger des Matches durch Pinfall: Stephen Jefferies!!!


Pete: Wer hätte dass gedacht, was Sven?

Sven: Stimmt Pete, ich hatte mit einem Sieg des Neulings auch nicht gerechnet.



Nachdem die Kamera nun wieder in der Halle ist, ertönt auch gleich eine mittlerweile durchaus bekannte Melodie in den Lautsprechern. Denn Gordon Schelo betritt zu A Country Boy can survive von Hank Williams Jr die Halle hier in Palermo. Und er sieht anders aus als sonst. Freundlich lächelt er ja immer, aber heute grinst er wirklich vor Freude und genauso glücklich hüpft er auch schon fast die Rampe herunter, wobei er seine Fans aber natürlich nicht vernachlässigt und auch diesen immer einen Handschlag mitgibt. Nach einiger Zeit im Ring angekommen, lässt er sich auch gleich ein Mikrofon reichen und beginnt auch gleich zu reden, mit seiner altbekannten Begrüßung.


Gordon: „Guten Abend meine Damen und Herren, mein Name ist Gordon Schelo, nett sie kennenzulernen......und ich kann ihnen jetzt schon versprechen, sie werden mich heute gleich doppelt kennenlernen...“


Die Fans scheinen verwirrt, aber nicht wegen der deutschen Sprache sondern allein weil Gordon hier etwas undeutlich ist.


Gordon: „Denn jetzt bin ich ja noch der fröhliche Bauernjunge für euch Leutz....aber später ist Schluss mit lustig. Denn später bekomme ich endlich das Match, dass ich schon seit Wochen will.....ich kriege endlich Emilio Fernandez in die Finger.“


Und natürlich schallen dem Dörfler bei diesem Namen die Buhrufe nur so entgegen, was Schelo lediglich ein kleines Schmunzeln abringt.


Gordon Schelo: „Und weißt du was, Emilio? Du hast mir und all den anderen in der Liga nun schon so oft erklärt, dass du aus einer edlen Familie kommst und mit dem Silberlöffel im Mund geboren wurdest. Du redest immer so stolz von deinem Stammbaum und deinem adligen Blut....soll ich dir mal meinen Stammbaum vorstellen? Er klingt vielleicht so beeindruckend wie deiner, aber ich bin trotzdem stolz darauf....“


Er holt einmal tief Luft und beginnt anschließend die letzten Generationen seiner Familie durchzugehen.


Gordon Schelo: „Soweit ich zurück gehen kann, hat meine Familie schon immer in Bayern gelebt. Wir waren einfache Handwerker und Arbeiter. Marktschreier oder auch Bauern. Und so halfen meine frühen Generationen immer irgendwo aus. Bis zum Jahre 1884. Mein Ur-Ur-Großvater Reinhard baute seinen eigenen Bauernhof. Unseren Bauernhof. Und zwar hatte er am Anfang mit seiner Frau Gerda nur einige Felder, doch er hatte Erfolg und so konnte er von Jahr zu Jahr mehr Felder bestellen. 1917 übergab mein Ur-Ur-Großvater meinem Ur-Großvater Bernd den Hof. Und auch er bestellte die Felder und hatte schließlich auch Hühner und Schweine. Die Jahre vergingen und mit den Jahren wurde der Hof meinem Großvater Harald und meinem Vater Kurt übergeben, während sich der Hof stets halten und vergrößern konnte....und irgendwann werde ich den Hof übernehmen.“


Auch wenn diese Geschichte so simpel klingt, so hört man doch den Stolz über seine Familie in der Stimme heraus, während die Zuschauer eher still sind. Viel bejubeln kann man hier auch nicht, eher stellt man sich die Frage, warum Schelo überhaupt davon redet.


Gordon Schelo: „Und ich kann es kaum erwarten, denn genau wie bei dir liegt auch mir die Tradition unserer Familie am Herzen...und weißt du, was wir noch gemeinsam haben? Wir stehen heute Abend in einem ausgeglichenen Kampf gegeneinander im Ring....Wir beide und die Wettbüros sind sich uneinig, wer als Favorit gilt. Da hast du's Emilio. Du kannst noch so oft von deinem adligen Blut reden und darüber lachen, dass ich ein einfacher Bauernlümmel bin.........aber in Wahrheit sind wir beide auf genau einer Stufe und du bist keinen Deut besser als ich. Im Gegenteil, nach unserem Match heute stehe ich über dir...wenn der Ringrichter meinen Arm hebt.“


Entschlossen blickt der Dörfler in die Kamera, während jetzt auch die Jubelrufe wieder durch die Halle schallen. Klare Sache in einem Match gegen Emilio Fernandez ist Schelo natürlich der beliebtere Mann.


Doch ob beliebt oder nicht, das interessiert den Spanier nicht. Er ist nur auf sich selbst bedacht , deswegen zeigt er keinerlei Interesse für den Heat den er von der Crowd bekommt, als er in feiner, erstklassiger Kleidung und zu seiner Musik auf der Rampe steht. Mit selbstsicheren Blick, dennoch tief betroffen von der Katastrophe in Spanien, mustert er die Halle. Abschaum. Alles Abschaum. Und die größte Plage ist mitten im Ring. Gordon Schelo. Fernandez hasst Bauern. Aber keinen hasst er so sehr wie Schelo.

Emilio: „ Jedes mal das selbe mit ihnen, Gordon. Sie kommen heraus, sagen wie falsch ich liege, wiederholen das das blaue Blut nicht besser ist als die unteren Schichten. Aber es stimmt nicht. Nun, Schelo, während ihre Familie sich um untere Aufgaben, wie das putzen von Pferdeställen kümmerte , war meine Familie immer in den oberen Schichten. Meine Familie besteht aus Hohen Generälen, Richtern, Beamten, Rittern. Die Art von Menschen, die wichtige Aufgaben lösten. Und wir mussten unsere Häuser nie selber bauen. Wir ließen sie von niederem Volk, ja genau so niederem Volk wie deiner Familie bauen. Prachtvolle Villen mit Meerblick, riesige Paläste die einige Könige neidisch machten. Und sie gehörten uns. Uns Blaublütern. Uns echten, wertvollen Menschen.“


Schelo hört sich das Ganze aufmerksam an, scheint aber kaum beeindruckt zu sein. Eher stirnrunzelnd schaut er auf seinen heutigen Gegner und überlegt sich wohl gerade, wie er am besten kontern kann.


Gordon Schelo: „Wir hatten also die niedrigen Aufgaben? Emilio du hast gerade selber erklärt, wie wichtig Leutz wie ich für dich und deine Familie sind. Nur weil wir Ahnung von Handwerksarbeiten haben. Nur weil wir wissen, wie man Zement anrührt und man Steine aufeinander legt, nur deswegen kannst du überhaupt in deiner schicken Villa leben. Nur weil es Leute wie meine Familie gibt, die Gemüse anbauen und Vieh halten, nur deswegen kannst du zum Frühstück essen, was auch immer du willst. Bauern....sind.....nicht......wertlos.“


Auch Emilio bleibt fest bei seiner Meinung. Also lächelt er nur gelangweilt in die Kameras, während die Fans Gordon anfeuern.

Emilio: „ Was ist denn euer Wert? Dass ihr als Knechte arbeitet? Nicht wirklich frei seid? Wo ist euer Wert? Was ist daran ehrenvoll den ganzen Tag mit dreckigen Tieren zu arbeiten, ihrem Mist auszuschaufeln? Sich mit ihnen auf ein Level zu stellen und sich sogar für diese zu verknechten. Wo ist da die Ehre, Gordon? „


Der Dörfler schaut mit leicht gesenktem Kopf zur Seite und zuckt mit der Schulter.


Gordon: „Tja stimmt, wir werden von niemandem geehrt und es behauptet auch niemand, dass es die beste Arbeit der Welt ist...aber sie ist wichtig. Und wenn ich durch die Straßen gehe und sehe, dass es den Leuten gut geht, dass sie ordentlich was auf den Rippen haben, weil sie von dem Zeug leben, dass MEINE FAMILIE anbaut, dann sehe ich, wie wichtig unsere Arbeit ist und dann bin ich auch stolz darauf, dass ich so einen wichtigen Beitrag für die Welt leisten kann.....und soll ich dir noch ein kleines Geheimnis verraten, Emilio? Die Arbeit gibt Kraft und das wirst du heute am eigenen Leib erfahren, also sei nicht überrascht, wenn du morgen früh mit mehr als nur normalem Muskelkater aufwachst.“


Entschlossen lächelt er den Spanier mit einem Kopfnicken an, während die Fans diese kleine Drohung gleich noch einmal lauter bejubeln.


Emilio: „ Es macht euch stark. Euren Körper . Aber eure Seele wird immer zerstört sein, selbst wenn man es nicht bemerkt. Das Schicksal will es so. Eines Tages werden sie merken, dass ihr eigener Geist nachlässt, sie werden feststellen, dass all die Arbeit die sie getan haben, umsonst war. Denn niemand wird ihnen danken, für das was sie taten. Dafür das sie Kinder ernährten, Säuglinge vielleicht sogar. Und trotzdem werden Menschen ihres Standes immer wieder als nieder angesehen, nur als Bauern. Das werden sie auch immer nur sein. Ein armer Bauer. Hilfsbereit, über nett und dennoch kein bisschen respektiert. Meine Familie wollte dies nie sein und wird es auch nicht. Und in unserem Match, Gordon , werden sie erkennen das ich Recht habe. Jeder wird sich gegen sie stellen, wenn ich nur die richtigen Worte sage. „


Der Bauer wirkt etwas nachdenklicher als noch zuvor. Ihm ist selber klar, dass er zwar einen wichtigen Beruf hat, dafür aber wohl von kaum jemandem anerkannt wird. Aber zustimmen will er Emilio trotzdem nicht. Er hält sich lieber zurück.


Gordon: „Und was für Worte sollen das sein?“


Fernandez' Miene ist dunkler und ernster geworden. Er starrt mit direktem Blick rüber zum Strohhut Jungen, sicher im Gefühl, er habe ihn verunsichert.

Emilio: „ Nur eine Warnung, niederer. Der Hohe Adel beschützt die unteren Klassen immer. Und das selbe tue ich nun auch. Die Fans mögen sie. Einige andere Stars auch. Aber mit ein paar geschickt eingesetzten Worten, mit einem klug abgesicherten Vertrag, könnte die ganze Welt gegen sie sein. Das ist die Macht des blauen Blutes. Einflussreich und Unfair ! „


Der Dörfler wird langsam ein wenig wütend und so verfinstert sich auch sein Gesicht zusehends.


Gordon: „Weißt du was? Es ist mir scheißegal, was du sagen willst. Ich bin nicht hier, um mir einen guten Ruf zu erarbeiten, ich bin genauso wenig hier, um mir einen schlechten Ruf zu erarbeiten, ich will einfach nur IRGENDEINEN Ruf. Ich will einfach nur bekannt werden. Ob mich die Fans mögen oder nicht, das spielt keine Rolle.“


Die fühlen sich dabei ein wenig vor den Kopf gestoßen und so wird die Halle auch prompt stiller, wobei es sogar zum ein oder anderen Buhruf kommt. Aber Schelo lässt sich davon nicht irritieren.


Gordon: „Also ja, vielleicht kannst du die Leute gegen mich aufhetzen, vielleicht kannst du die Fans dazu bringen mich auszubuhen...und vielleicht verunsichert es auch den ein oder anderen, wenn du ihm sagst, dass er für seine Arbeit keinen Respekt erhält, aber jetzt sage ich dir mal ein paar richtige Worte....DAS IST SCHEISSEGAL!“


Der Strohhut brüllt das förmlich heraus und man hat sogar einige Tropfen aus seinem Mund fliegen sehen.


Gordon: „Es kommt nicht darauf an, was die anderen von dir halten, sondern einzig und allein darauf, was DU von DIR hältst. Und wie entschlossen du bist. Und weißt du was, Emilio? Ich bin entschlossen. Mein Ziel ist es, mir hier einen Namen zu machen und ein Sieg gegen dich ist ein Schritt in diese Richtung...und diesen Schritt werde ich heute gehen. Also nimm deinen Einfluss und deine unfairen Tricks und steck sie dir in deinen Arsch, damit mein Fuß in unserem Match heute nicht ganz so weit kommt.“


Und so geht er noch einige Schritte auf Emilio zu und starrt ihm aufgebracht in die Augen, wobei er, fast schon wie Stier, aus beiden Nasenlöchern schnauft. Der Spanier bleibt wie immer sicher. Er trennt seine Münze von der Halskette und wirft sie hoch.

Emilio: „ Das Schicksal kann niemand umgehen , Gordon. Weder du, noch ich. „

Er fängt die Münze auf .

Emilio: „ Und wenn es Kopf heißt, gehst du heute unter. „

Emilio verdeckt das Ergebnis und wartet auf Schelos Reaktion. Aber die bleibt aus. Zumindest was Worte angeht. Er starrt nur weiter in Emilios Gesicht und will will wohl daraus lesen, ob nun Kopf oder Zahl fiel. Aber ob ihm das gelingt, bleibt dem Zuschauer verborgen, denn damit wird wieder weggeblendet.



Vorsichtig setzt er einen Fuß vor den anderen. Die Dunkelheit ist allumfassend, er weiß nur eins – er muss weiter geradeaus gehen. Er kann den Weg nicht sehen, und der Weg interessiert ihn nicht. Er wird ihn bestreiten, egal, wie er aussieht. Er kann den Weg nicht sehen. Er sieht nur das Ziel.


Da schießt eine Tür hervor, aus dem Boden wächst sie, aus der Schwärze kommt sie. Ohne zu zögern ergreift er den Türknauf und öffnet die Tür. Er schreitet hindurch. Der Gang verändert sich.


Überall ist Licht, Blitze von Fotoapparaten sind überall, überall ist Jubel, überall ist das Buhen, überall sind Emotionen. Er ist in der GFCW angekommen.


Eine freundlich wirkende Gestalt tritt vor ihn. Sie lächelt, und sie sieht glücklich aus, friedlich, zufrieden. Er hasst solche Menschen. Die Gestalt hält ihm die Hand hin.


Claude Booker: „Herzlich willkommen bei German Fantasy Championship Wrestling.“


Er schlägt ein, und er spürt den Hass auf diesen Mann bei dieser Berührung in sich aufflammen. Er wird ihn irgendwann auslöschen, soviel steht schon mal fest. Trotzdem lächelt er scheinheilig und zieht dann an ihm vorbei, durch das Rampenlicht hindurch, und mit jedem Schritt wird der Jubel leiser, die Pfiffe werden lauter, die Anhänger werden weniger, die Kritiker werden mehr.


Er merkt, wie der Gang steiler wird. Er merkt, wie es immer weiter nach oben geht. Er steigt auf, und mit dem Aufstieg wird der Hass stärker. Er lächelt. Er genießt es, nun von oben auf die tobende Menge herab zu blicken. Er steht über ihnen.


Eine Hand wird auf seine Schulter gelegt. Er dreht sich um. Ein wahrer Riese von einem Mann steht dort, direkt hinter ihm und blickt ihm in die Augen. Ironman nickt ihm zu, dann dreht sich der Wanderer wieder um und sie beschreiten zusammen den Weg nach oben.


Dann sind sie am Gipfel des Weges angekommen, ganz oben. Dort liegen drei goldene, schillernde Gürtel. Zwei gleichaussehende Titel sowie der höchste aller Preise, die GFCW Heavyweight Championship. Lächelnd nimmt jeder von beiden seinen Teil der GFCW Tag Team Championship, und dann greift er nach dem anderen goldenen Gürtel – doch was ist das?


Wie von selbst fliegt das große Gold hinweg, es gleitet ihm durch die Finger, und er sieht mit Schrecken zu, wie sich das Gold auf Ironman zufliegt, der sich nicht danach ausgestreckt hat, der es quasi zugeschmissen bekommt, und ein lächelnder Ironman bekommt den Titel umgeschnallt.


Er fällt in ein Loch. Es geht steil abwärts, um ihn herum nur Schwärze, und in ihm brennt der Hass auf Ironman, der Neid, die Eifersucht. Das sollte sein Preis sein, der Preis für eine Arbeit, und nicht die dieses Versagers, den er hinter sich herschleift!


Nun, zumindest hat er noch die Tag Team Championship, denkt er sich. Und als er sich das denkt, endet der scheinbar ewig währende Fall in die Tiefe, und auf einmal hat er Boden unter den Füßen. Und da steht er, quasi Nase an Nase mit ihm, sein erster großer Rivale – Cashew.


Er lächelt mitleidig. Ein Versager, Abschaum. Niemand mochte so jemanden. Niemand... Und doch schlängelt sich die GFCW Tag Team Championship davon, wie es auch die Heavyweight Championship tat, sie gleitet ihm durch die Finger, und schnallt sich um die Hüften des Bierzelt-Mitglieds.


Sein großer Preis... weg. Cashew hatte ihn... nicht erarbeitet, nein, gestohlen hatte er ihn!


Robert Breads: „Du bist Abschaum, du bist wertloser Dreck. Und ein Dieb noch dazu. Du sollst in der Hölle schmoren!“


Wie auf Kommando schießen Flammen aus dem Boden und Cashew kann gar nicht reagieren, er brennt von innen nach außen aus. Seine Augen explodieren und nur Rauch steigt aus den leeren Höhlen, aus dem Mund dringt der Qualm, und dann zerfällt Cashew direkt vor ihm zu Asche.


Die Asche bleibt auf dem Boden liegen, und kalt und gebieterisch schreitet er darüber hinweg. Dieses Hindernis hat er aus dem Weg geräumt. Lächelnd zieht er weiter.


Eine weitere Tür ist dort, sie schießt aus dem Boden hervor. Diese Tür ist anders als die erste, diese Tür ist edel, wie aus Silber, mit funkelndem Rahmen und einer wunderschön geformten Türklinke. Diese drückt er nun herunter, und er betritt einen anderen Raum.


Hier sieht alles ganz anders aus. Hier ist alles zweigeteilt. Er steht in der dunklen Hälfte des Raumes, während die andere in hellem weiß erstrahlt. Die Gegensätzlichkeit, der Kontrast könnte nicht größer sein.


In diesem hellen Licht stehen vier Gestalten – Jimmy Maxxx, Ronny Jones, Mark Johnson, Lex Streetman. Vier Gestalten, die ein Feuer in ihren Augen haben, die dabei sind, alles zu geben, die alles wollen und alles kriegen könnten.


Er hasst sie, und ganz besonders hasst er ihren Anführer. Dieser Mann muss eliminiert werden. Er geht Schritt für Schritt nach vorne, verlässt jedoch nie die Dunkelheit, die ihn schützt, die ihn undurchsichtig macht, die verhindert, dass irgendjemand sein wahres Gesicht sieht.


Drei Männer stürmen an ihm vorbei. Emilio Fernandez, Skillet, Ironman – sie alle ziehen für ihn in den Kampf. Sie wissen es nur nicht. Lächelnd sieht er zu, wie seine drei Marionetten auf die vier Outlaws einschlagen – und sie tatsächlich beseitigen.


Nun tritt er aus der Dunkelheit heraus, und langsam und vorsichtig setzt er einen Fuß vor den anderen, und er geht auf die schwer gezeichneten Mitglieder seiner Vereinigung zu, genannt Dicio, und blickt jeden einzelnen genau an. Sie haben ihn als ihren Anführer akzeptiert.


Über die ausgeknockten Körper der vier Männer hinweg steigt er hinweg, und mit einem gleichermaßen gierigen wie begeistertem Blick sieht er auf das hinab, was vor ihm liegt – groß, golden und funkelnd, die GFCW Heavyweight Championship.


Vorsichtig bückt der Kanadier sich, selig vor Glück, er hat es geschafft.


Mit einem Mal jedoch schießen zwei männliche Hände aus der Erde, und umklammern das Gold, wollen es nicht loslassen. Zwei kleine Löcher tun sich über dem Gürtel auf, und zwei stechend grüne Augen starren den Kanadier an, schwach, aber nicht willig, sich zu ergeben – J. T. K. will „seinen“ Preis nicht herausrücken.


Er wird wütend, unglaublich wütend. Das soll jetzt endlich alles sein werden! Das alles soll ihm gehören! Und als könnten die drei Männer hinter ihm seine Gedanken lesen, stürzen sich Ironman, Skillet und Fernandez wie ein Rudel Löwen auf die Hände, auf die Augen, sie kratzen, spucken, beißen, sie wollen Schmerz verbreiten.


Der Staub wirbelt auf, doch dann hören sie endlich auf, der Nebel des Krieges lichtet sich, die finale Schlacht ist gewonnen. Zu Dritt bilden sie einen Halbkreis um den Gürtel, auf den er nun wieder herab blickt. Mit einem müden, triumphierenden Lächeln sieht er auf den Boden, auf das, was noch von J. T. K. übrig ist. Er ist verletzt, schwer verletzt. Es wird lange dauern, bis er wieder völlig gesund ist.


Breads tritt mit voller Wucht zu. Niemals wieder soll er ihn an so etwas hindern. Er beendet J. T. K.. Er beendet seine Karriere. Er kennt diesen Mann nicht mal wirklich, aber er tut es. Einfach weil er es kann.


Nun bleibt nur noch eins zu tun. Da liegt er vor ihm, der Titel. Aber nehmen darf er ihn noch nicht. Vorher gibt es noch eine Kleinigkeit zu erledigen. Eine winzige Kleinigkeit, einen letzten, kleinen Verrat.


Lächelnd blickt er seine drei Kumpanen an. Seine drei Dicio-Freunde... Freunde...


Ironman und Skillet schreien laut auf. Aus ihren Bäuchen ragt jeweils eine längliche Klinge, wie die eines Schwertes oder Messers. Der Verrat ist vollends geglückt.


Letztlich zerfallen beide stumm und unbedeutend, wie sie nun einmal waren, zu Asche, wie es schon Cashew tat. Und dort, wo vorher die beiden Dicio-Marionetten standen, ist nun nur noch eine Person – eine blonde Frau, in jeder Hand ein Messer, mit kaltem Blick und einem zufriedenen Gesichtsausdruck. Er lächelt. Das gefiel ihm.


Emilio ist schockiert. Das gerät aus dem Ruder, das darf so nicht sein! Das gehört sich nicht so! Alles ist falsch, verkehrt herum, seine Gedanken wirbeln umher, er kann nicht mehr klar denken, und so geht er auf die Knie, und er scheint förmlich im Boden einzusinken, immer tiefer, erst die Unterschenkel, dann die Oberschenkel, er verschwindet im Boden, bis er eins wird mit ihm.


Robert Breads: „Emilio Fernandez... Du warst nie mehr als... mein Schatten.“


Und so, endlich, bückt er sich nach vorne, und seine vor Aufregung zitternden Hände umfassen die GFCW Heavyweight Championship. Augenblicklich strahlt der Raum in dem er sich befindet in einem hellen Licht, als wolle der Raum selbst ihm zu seinem Triumph gratulieren. Eine innere Zufriedenheit, so vollkommen und perfekt wie er es nie für möglich gehalten hätte, durchströmt ihn.


Doch der Moment des Friedens währt nicht lange. Der Boden, nun schneeweiß im hellen Licht, das von überall zu kommen scheint, verflüssigt sich. Er sinkt bis zu den Knöcheln in der weißen Pampe ein, und auch die Frau neben ihm steht mit den Füßen unter der Oberfläche.


Einen guten Meter vor ihnen scheint sich etwas zu tun. Zwei Fontänen schießen aus der milchigen Substanz hervor, doch anders als der Rest der Flüssigkeit sind diese beiden Fontänen schwarz, sie zerstören den Eindruck der Idylle, sie zerstören das Paradies.


Aus den schwarzen Fontänen formen sich zwei Silhouetten. Aus zwei Silhouetten werden die zwei Menschen, die so gar nicht ins Paradies passen, die das Paradies zerstören wollen – The H. und Danny Rickson.


Das sind die beiden, die beiden Störenfriede, die ihn aufhalten wollen. Aber er kann sie nicht beide stoppen. Nicht beide gleichzeitig...


Mit einem Ruck packt er Brooks am Arm und mit einem noch festeren Ruck schleudert er sie nach vorne, direkt auf The H. zu. Beide prallen aufeinander, und beide fallen zu Boden, und versinken in dieser Flüssigkeit, lassen Rickson und ihn alleine.


Er grinst. Das gefällt ihm schon besser. Da bemerkt er etwas Seltsames.


In einem weiten Kreis um die beiden herum sind Hunderte, ja, sogar Tausende Menschen zu sehen – doch keiner ist größer als 10 Zentimeter. Sie schreien, jubeln, buhen diesen beiden, für sie überdimensional großen Menschen zu.


Es ist der Kampf der Giganten, die beiden Größten, größer als alle anderen – und so stürzen sie sich aufeinander, und sie kämpfen, schlagen, treten, spucken und kratzen, und am Ende kann er siegen, am Ende kann er diesen einen letzten Schlag setzen, und der Gigant namens Danny Rickson fällt hinten über, und er zerfällt, wie all seine Gegner vor ihm auch, zu Asche. Er ist der Gigantentöter, er hat den Größten gefällt!


Auf einmal ergreift eine schaurige Kälte von ihm Besitz. Stille. Die Geräusche, die die Menge vor einer Sekunde noch machte, sind nicht mehr da. Das Licht ist weg. Alles ist schwarz. Er sieht nichts. Da geht das Licht wieder an.


Er steht inmitten eines Käfigs, vielleicht zwei Meter hoch und fünf Meter im Durchmesser. Das Licht ist diesmal schaurig, rötlich, es sorgt nicht dafür, dass er sich besser fühlt.


An der Decke des Käfigs, an einem Haken, hängt die GFCW Heavyweight Championship. Direkt darunter steht der Maskierte, The H.


Der Verrückte lächelt ihn an, hat die Arme vor der Brust verschränkt und spricht dann mit einer Stimme, die nicht seine ist, einer Stimme, die vielmehr an jemand anderen erinnert.


The H.: „Robert Breads... Hast du Angst?“


Er überlegt. Hat er Angst? Er ist wütend. Wütend, weil er in diesem Käfig ist, wütend, weil The H. nicht von Brooks aufgehalten wurde, wütend, weil er den Titel nicht in Händen hielt und wütend, weil die Stimme von The H., seine neue Stimme, unangenehme Erinnerungen an seine Tat hervorrief.


Robert Breads: „Nein. Ich habe keine Angst. Das hier ist schließlich nur ein Traum.“


Der Maskierte lässt die Arme sinken und sein Lächeln wird breiter, als er beginnt, auf den Kanadier zuzulaufen. Breads starrt ihn an, während er spricht... aber er spricht nicht. Das ist nicht seine Stimme!


The H.: „Gerade du, Robert Breads, redest von einem Traum? Du bist derjenige, der die Realität verdreht, du bist derjenige, der sich alles so zurecht rückt, wie es ihm passt. Du belügst, betrügst die Leute, du bist der, der andere kaltblütig in den Abgrund schickst, indem du die Realität verschwimmen lässt und in den Köpfen der Menschen ein falsches Bild entstehen lässt. Dabei siehst du nicht einmal selbst die Realität, du siehst alles durch deine rosarote Brille, die Robert-Breads-Brille. Du belügst dich selbst. Du solltest beginnen zu unterscheiden zwischen einer Illusion...“


Er steht nun direkt vor ihm, knappe 10 Zentimeter von seinem Gesicht entfernt. Er nimmt die Maske ab und er blickt in die so bekannten hellblauen Augen.


Christine Brooks: „...und der Wirklichkeit.“

Robert Breads: „Wie bist du da raus gekommen? Warum hat The H. dich ziehen lassen?“

Christine Brooks: „Hat er das?“


Sie lächelt breit und selbstgefällig, sie scheint deutlich mehr zu wissen als er.


Christine Brooks: „Vergiss nicht, Robert Breads. Das hier ist DEIN Traum. Doch ein Traum muss nicht zwangsläufig ein Traum. Er kann eine Vision sein, eine Ahnung, eine Befürchtung, eine Angst, eine Hoffnung... Was von all dem ist es, Robert Breads? Hoffst du, dass ich lebe? Befürchtest du, dass ich lebe?“

Robert Breads: „Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, dass The H. dich nicht untergekriegt hat. Du bist lebendig. Du verfolgst mich seit Wochen. Du willst Rache.“


Ein Austausch kalter Blicke, wie man ihn schon so oft gesehen hat. Nur diesmal sind diese beiden nicht mal ansatzweise verbündet – der Hass ist fast schon körperlich zu spüren.


Christine Brooks: „Oh ja, ich will Rache. Du hast mich ins Verderben geschickt. Und dafür sollst du bluten. UNS würde das sogar ziemlich gut gefallen.“


„Uns“? Wen meinte sie mit „uns“? Sie redete ja fast schon wie The H., der sprach auch immer in der Mehrzahl von sich... „Wir“... „Uns“... Moment mal... Was, wenn...?


Christine Brooks: „Aber nun, Robert Breads, ist Schluss mit dieser Unterhaltung. Sei dir sicher, früher oder später werde ich dich kriegen. WIR werden dich kriegen. Viel Spaß noch.“


Mit dieser Bemerkung rammt sie ihm eine Messerklinge direkt ins Herz, und das letzte, was er sieht, bevor er schweißgebadet aufwacht, ist eine traurig lächelnde Christine Brooks, fast schon mitleidig, und direkt hinter ihr ist diese widerliche Maske... „Wir“... Was, wenn...?


Single Match:
Nick Mjod (w/Lionel Luca) vs Marc The Shark (w/ General Davey Bulldog III.)
Referee: Mike Gard

Ringsprecher: Meine Damen und Herren, das nächste Match ist ein Einzelmatch und wird durch Pinfall entschieden. Als erstes möchte ich Ihnen den Herausforderer vorstellen. In Begleitung von General Davey Bulldog und Leutnant Shawn Bulldog, vom Great Barrier Reef mit einem Gewicht von 138 kg. Er ist die Hälfte der Brothers in Aaaaaaarms. Maaaaarc The Shaaaaark.


Die Musik der Brothers in Arms beginnt. Marc the Shark kommt auf die Rampe, flankiert von Shawn und Davey die wie gewohnt aus dem Boden herauffahren. Alle 3 klatschen bei den Fans ab und bewegen sich zum Ring.


Ringsprecher: Und sein Gegner. Begleitet von Lionel Luca. Aus Moskau Russland, mit einem Gewicht von 80 kg. Er ist ein Teil von The Rising und amtierender GFCW Tag Team Champion! Niiiiiiiiick Mjoooooooood.


Wieder tosender Applaus während die Champs die Rampe betreten. Luca hat wieder seine Krücken dabei und stützt sich auf denen ab. Langsam bewegen sich die 2 zum Ring. Im Ring angekommen machen sich Nick Mjod und Marc The Shark kampffertig, während Shawn, Davey und Lionel aus dem Ring gehen. Gerade als der Referee das Match starten will, stürmen ca. 20 Leute in Masken mit dem Youngblood-Zeichen in die Halle. Doch anscheinend haben The Rising und die BiA damit gerechnet, denn plötzlich wirft Lionel Luca der auch sehr gut ohne Krücken plötzlich stehen kann eine seiner 2 Gehhilfen dem General rüber und beide empfangen die ersten Markierten mit harten Schlägen mit den Krücken. Die Restlichen bleiben erst mal schockiert stehen, während Davey und Lionel in den Ring rollen.


Sidney (der auf der Rampe steht schreit ins Mikrofon): ANGREIFEN!


Und die Maskierten Hören, alle stürmen um den Ring und stürmen sofort gleichzeitig den Ring. Doch die 5 im Ring reagieren als ob es abgesprochen wäre, denn sie stellen sich im Kreis mit dem Gesicht nach außen auf und können so einen nach dem anderen abfertigen. Ein Maskierter nach dem anderen rollt aus dem Ring und bleibt draußen liegen. Sidney Youngblood bleibt erstaunt auf der Rampe stehen.

Als der letzte Maskierte aus dem Ring rollt und angeschlagen draußen liegen bleibt, klatschen sich die BiA und The Rising erst mal nacheinander ab. Anschließend nimmt sich General Davey Bulldog ein Mikrofon:


Davey: Sidney, hat du wirklich gedacht wir sind 2 mal so blöd ? Dank der genialen Idee von Nick und Lionel haben wir deine „Übermacht“ vernichtet, und du kommst als nächstes….

DEVILS!


In diesem Moment kommen auf einmal ca. 30 Männer in den gleichen Uniformen wie General Davey Bulldog durch die Zuschauerreihen.


Davey: …einpacken und mitnehmen!


Ein Maskierter nach dem anderen wird von den Soldaten des General gepackt und aus der Halle gebracht, während Sidney die Halle verlässt.

Als alle, Maskierte und Soldaten, aus der Halle sind rollen sich Davey, Shawn du Lionel wieder aus dem Ring und das Match kann beginnen. Doch Nick hat anscheinend noch kurz etwas zu sagen:


Nick: Nur damit es jeder weiß, die Bedingungen sind die gleichen wir das letzte Mal. Sollte Marc gewinnen bekommt Ihr einen Titelshot!


Der Referee läutet nun das Match an und die beiden Kontrahenten gehen sofort in einen Lock-Up. Marc kann seinen kleineren und schwächeren Gegner in die Ringecke drücken, sofort zeigt der Hai einige gewaltige Chops, die in der ganzen Halle zu hören sind. Marc whipt seinen Gegner in andere Ringecke, rennt auf Nick wieder zu, will einen Big Boot zeigen, doch dieser weicht aus und Marc rennt mit voller Wucht gegen den Ringpfosten. Nick nutzt das sofort und zeigt einen Bulldog. Sofort versucht er den Pin, der Referee wirft sich auf die Matte und beginnt zu zählen: 1............................2.....................................doch Marc hat seine Hand im untersten Seil, sodass der Referee nicht mehr weiter zählt. Nick diskutiert mit dem Referee, doch in dieser Zeit rappelt sich Marc wieder auf, greift von hinten unter Nick’s Arme, hebt ihn aus und wirft ihn über das oberste Seil nach draußen sofort folgt Marc Nick nach draußen.


Pete: Jetzt kann es ja draußen weitergehen. Jetzt geht das Match erst richtig los. Bisher ist das Match ja recht ausgeglichen.

Sven: Das stimmt.


Marc hebt Nick nun auf, hebt ihn aus, will ihn mit dem Kopf auf die Ringtreppe werfen, doch Nick rutscht ihm nach hinten den Rücken herunter, Mjod klettert auf das Apron, springt ab und bringt seinen Gegner mit einem Fame Asser zu Boden. Nick nimmt Marc auf die Beine und wirft ihn wieder in den Ring. Der Russe folgt seinem Gegner sofort, schlägt einige Male auf ihn ein, dann zieht er ihn hoch, whipt ihn in die Seile, Marc federt zurück auf seinen Gegner zu, und streckt ihn mit einer gewaltigen Clothline zu Boden. Erneut zieht Nick seinen Kontrahenten hoch, whipt ihn wieder in die Seile und....DDT!!!

Nick setzt sofort zum Pin an, der Referee geht wieder auf die Matte und zählt den Pin: 1.........................2....................der... Kick Out! Im letzten Moment schafft Marc noch den Kick Out. Nick kann es nicht glauben, steht auf und meckert etwas mit dem Referee, doch schnell kann er sich wieder auf das Match konzentrieren und tritt auf seinen Gegner ein. Er hebt ihn auf, läuft in die Seile, federt wieder zurück, kommt auf Marc zu, und will seinen gefürchteten Spear zeigen, doch Marc kann ausweichen, stellt seinem Gegner ein Bein und dieser fliegt kopfüber aus dem Ring. Nach einer kurzen geht Marc auch nach draußen und hebt seinen Gegner nach oben.

Marc hebt nun seinen Gegner erneut aus, diesmal hat Nick auch keine Chance noch irgendwie zu entkommen, Marc wirft seinen Gegner nach oben und geht ganz lässig einen schritt nach vorne, sodass Nick auf den Hallenboden außerhalb des Rings kracht. Marc nimmt Nick nun wieder nach oben, zieht ihn in den Ring, der Referee kann direkt den Pin zählen, den Marc nun ansetzt: 1............................2....................dr... Doch er schafft doch noch den Kick-Out. Marc beschwert sich beim Referee, da er eindeutig einen Three-Count erwartet hat, doch der Referee stellt sich stur und sagt, dass das Match weitergeht...

Marc wendet sich nach kurzer Zeit wieder seinem Gegner zu, whipt diesen in die Seile, rennt selbst hinterher, jetzt will er eine Clothesline zeigen, doch Nick taucht ab und Marc trifft ins Leere. Marc kann es vorerst gar nicht glauben, und ehe er wieder zur Besinnung kommt, fängt er sich schon einen gewaltigen Face Buster ein. Nick sieht nun, dass Marc etwas überrascht von der Aktion ist du lässt sich etwas feiern. Dann zeigt er an, dass er seinen gefürchteten Spear zeigen will, doch Marc ist noch nicht auf den Beinen. Nick stellt sich schon zu seinem Spear bereit, Marc kommt nun langsam auf die Beine und zieht sich an den Seilen hoch. Nach langer Zeit steht Marc wieder auf, den Beinen, doch er dreht sich nicht zu seinem Gegner, sondern wartet etwas, um sich eine Verschnaufpause zu gönnen. Nick steht immer noch zu seinem Spear bereit...


Marc dreht sich um, Nick rennt auf ihn zu, er will seinen Spear zeigen, doch plötzlich geht Marc einfach aus dem Weg im Ringecke und Nick stürzt kopfüber in die Ringecke. Von den Fans kommt ein lauten „Autsch“ weil Nick Mjod schon ein gewaltiges Tempo hatte. Selbst Davey, Shawn und Lionel außerhalb des Ringes verziehen ihr Gesicht. Im Ring reagiert Marc the Shark geistesgegenwärtig und zieht nick wieder zurück in die Mitte des Rings. Nick Mjod bleibt nahezu regungslos liegen. Der „Spear“ gegen den Ringpfosten hat anscheinend nicht gut getan. Marc setzt sofort seinen Finisher den Shark Bite an. Mit letzter Kraft kann Nick nur noch abklatschen und Marc lässt auch sofort los.


Sieger des Matches durch Submission: Marc the Shark!!!


Nachdem das Match vorbei ist. Stehen nun ein ziemlich erschöpfter Marc The Shark und Nick Mjod im Ring während General Dave Bulldog und Lionel Luca langsam in den Ring begeben. Nach einem gemeinsamen Staredown streckt plötzlich Nick Mjod seine Hand in Richtung Marc The Shark. Dieser schaut sofort fragend in die Menge welche grölend antwortet. Auch Lionel Luca tut seinem Partner nach streckt wiederrum dem General seine Hand entgegen. Nach kurzen Nachdenken schlagen die Brothers in Arms in den Handschlag ein und das unter tosendem Applaus der Fans. Nach kurzem gegenseitigem Handshake, strecken nun The Rising die Arme von den Brothers in Arms in die Höhe. Kurz darauf ertönt die Musik. Daraufhin lässt the Rising die BiA feiernd im Ring. Allerdings bleibt nicht viel Zeit zum feiern, denn krz nachdem The Rising auf der Rampe verschwinden erscheit dort Sidney Youngblood.


Sidney: Wow, wow, wow glaubt Ihr wirklich das war es jetzt? Glaub Ihr wirklich ich gebe nun auf? Sidney Youngblood wird NIE aufgeben, in keinem Gottverlassenen Leben. Ich bin ein Großwildjäger. Ich bekomme meine Beute immer. Und wenn ich sage immer, dann meine ich auch immer. Marc, du bist MEINE Geschöpf, ich habe dich hier reingebracht, dich gefördert und vorangetrieben. Ich habe dir so viel beigebracht und hast mir sehr viel zu verdanken. Du gehörtst mir, und deshalb werde ich dich wieder zu mir holen.

Marc: Sidney, du wirst mich nie mehr beherrschen. Ich habe dir auch nichts zu verdanken, im Gegenteil. Durch deine Mittel war ich gefügig und nicht ich selbst. So konntest du mich wie eine Marionette steuern. Aber die Zeit ist vorbei. Komm in den Ring und ich zeige dir was ich mit dir mache.

Davey: Sachte Marc, sachte. Wir haben erst mal ein anderes Ziel. Und das ist der Tag Team Champion Titel. Aber danach nehmen wir uns dich vor. Und du kannst so viel Leute rekrutieren wie du willst, wie du heute gesehen hast weren wir auch mit einer Übermacht fertig.

Sidney: Ihr werdet NIE Champions, nie, denn Marc ist ein Einzelkämpfer, kein Teamplayer. Ich habe ihn geschaffen, nicht du, General. Du bist ein Nichts. Und ohne mich ist Marc auch ein Nichts. Nur durch mich gelangt er zu voller Stärke. Ich mache aus ihm das Tier. Ich mache ihn unbesiegbar. Und nur mit mir wird er Champion und zwar HeavyWight Champion.

Davey: Sidney, du wirst es nie begreifen, oder? Marc ist Marc, so wie er wirklich ist. Marc ist kein Tier, keine Maschine die du kontrollieren kannst. Er hat heute ein sehr gutes Match vollbracht und hat vorallem alleine dieses Match gewonnen. Er ist auch ohne dich stark, so was wie dich braucht er nicht. Und ich sage dir noch eins. Bei Ultra Violenc werden wir Tag Team Champions, und danach werden wir dich vernichten….


BY ANY MEANS NECCASSARY!


Mit dem Ende dieser Phrase startet wieder die Musik der BiA. Doch man kann noch leise die letzten Worte des Großwildjägers hören:


Sidney: Nicht wenn ich es verhindern kann……..


Danach wirft er das Mikro weg und verlässt die Rampe, während die Brothers in Arms feiern.



Zurück im Backstagebereich sieht man nun das mittlerweile wohl am häufigsten auftretende Lächeln der Liga. Denn der freundliche Bauer ist mal wieder auf Achse und nachdem er heute endlich sein Match gegen Emilio Fernandez bekommt, ist die Laune Gordon Schelos noch einmal extra aufgebessert. Und so schlenkert er vor sich hinpfeifend mit einem Strohhalm im Mund und dem Strohhut auf dem Kopf durch den Gang unterwegs zum Catering. Und wie es der Zufall so will, ist er dort nicht allein. Nein ein mittlerweile guter Bekannter steht dort ebenfalls an den Snacktischen und sorgt dafür, dass sich die Laune und die Mundwinkel des Dörflers ein wenig senken. Denn dort steht der Wuppertaler namens Aya. Und nachdem dieser mit dem Rücken zu Schelo steht und ihn daher auch nicht bemerkt, ist es der Strohhutjunge, der noch die letzten Schritte geht und seinem wohl besten Ligenkumpel auf die Schulter klopft mit den Worten....


Gordon: „Hey, tut mir Leid wegen letzter Woche. Ich hoffe mal, du hast heute mehr Erfolg.“


Er schaut den Stohhut an und lächelt ihn ebenso an. Dabei hält er ein Kaltgetränk in der Hand und reicht es dem einzigen in der Liga der wohl zu ihm hält.

Aya : He, das macht doch nichts. So was kann passieren und ich hoffe einfach, dass ich Erfolg haben werde, denn sonst bin ich meine Haare ja los.


Der Dörfler zuckt nur mit der Schulter.


Gordon: „Dann würdest du wenigstens weniger Zeit zum kämmen brauchen.“


Ein kleines Schmunzeln verrät natürlich selbst dem dümmsten Zuschauer, dass das hier nicht ernst gemeint war. Und so fässt sich der Bauernjunge auch gleich wieder.


Gordon: „Aber ernsthaft, du wirst das schon schaffen....irgendwie haben wir ja beide die gleiche Ausgangssituation. Dich hat Valerion die letzten Wochen immer wieder attackiert und ich hatte so meine Probleme mit Emilio. Und heute haben wir beide endlich die Chance, um uns für all das zu revanchieren. Und soll ich dir was sagen? Ich habe heute ein verdammt gutes Gefühl, dass ich besser abschneide als in der letzten Show....Wie steht's mit dir?“


Der Wuppertaler schaut ernst zu Gordon. Sein Gesicht ist nicht so erfreut und heiter wie das von ihm. Leicht nachdenklich schaut Aya kurz drein als er ein leichtes lächeln auf die Lippen legt.

Aya : Nun es ist nicht nur Valerion der mir Kopfzerbrechen macht es ist auch Hate. Aber davon mal abgesehen glaube ich schon das ich das Match gewinnen kann und werde. Und ich bin mir auch sicher das du in deinem Match mehr als nur erfolgreich sein wirst. Und wenn du willst stehe ich auch gerne an der Seite des Ringes.

Nun nimmt der Wuppertaler einen Schluck aus der Dose bevor er weiter spricht.

Aya : Weißt du Gordon, es würde mir nichts ausmachen die Haare zu verlieren. Die wachsen nach. Es würde mir nur was ausmachen diesem arroganten Schnösel die Genugtuung zu geben, dass er recht hatte. Aber dennoch es ist für mich schwer gegen ihn anzutreten. Valerion ist ein Teil der Familie für mich. Wenn du verstehst was ich meine.


Verständnisvoll nickt der Dörfler mit dem Kopf.


Gordon: „Natürlich. Glaub mir, die Familie ist das Wichtigste in meinem Familie, deswegen tue ich alles um das Versprechen an meinen Vater zu erfüllen, deswegen genieße ich mein einfaches Leben auf unserem Bauernhof und deswegen verstehe ich auch, dass es dir so schwer fällt, gegen deinen eigenen Patensohn anzutreten....aber du tust das Richtige. Man muss auch den Leutz den man am Nächsten ist, ihre Grenzen aufzeigen. Und das werde ich heute auch bei Emilio tun....und danke für dein Angebot, aber konzentriere dich lieber auf deinen eigenen Kampf, der wird schon hart genug.“


Leicht klopft der Wuppertaler seinen Freund auf die Schulter.

Aya : Ich danke dir Gordon. Ich danke dir für alles. Dass du hinter mir stehst und dass du für mich da bist. Ich denke ich wäre schon zerbrochen an den beiden Sachen wenn ich nicht jemanden hätte, der mir Rückhalt gibt. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen für deinen Kampf und ich bin mir sicher, dass du Emilio heute zeigst, wozu einer von Lande fähig ist.

Ein lächeln, ja sogar fast ein lachen legt sich über das Gesicht von Aya. Dann prostet er Gordon einmal zu und nimmt einen Schluck von seinem Getränk. Auch das Lächen auf Schelos Gesicht breitet sich wieder aus und wird schon zu einem Grinsen, als er seinem Gegenüber fröhlich zunickt und bei geschlossenem Mund mit der Zunge schnalzt. Dann zuckt er mit den Augenbrauen und klopft Aya auf die Schulter.


Gordon: „Danke. Ich helfe immer gern und du hast mir ja auch schon den ein oder anderen Tipp gegeben....und ich wünsche dir natürlich auch viel Glück gegen Valerion....UND gegen Hate. Du packst die beiden schon, das hast du ja auch in der Battle Royal bewiesen.“


Und mit diesen gegenseitigen Glückwünschen schaltet die Kamera nun wieder zurück in die Halle.



Robert Breads: „Nochmal von vorne!“


Wütend knüllt Breads den Zettel vor sich auf dem Tisch zusammen und schleudert ihn schwungvoll in den nächsten Mülleimer. Er greift sich das nächste Blatt Papier und breitet es vor sich aus, dann atmet er ersteinmal durch.


Robert Breads: „Ganz ruhig, Robert... Ganz ruhig...“


Dann beginnt er von neuem, setzt den Filzstift in der Mitte des Blattes an und malt einen Kreis.


Robert Breads: „Darum geht es... Das ist das Zentrum der Kontroverse. Der Doppelgänger. Der Imitator. Nennen wir ihn... The X.“


In den Kreis schreibt er „The X“ hinein, dann überlegt er kurz, bevor er einen Pfeil weg von diesem Kreis malt.


Robert Breads: „Und die große Frage ist... Wer ist The X? Wer ist es? Es könnte jemand aus dem akutellen Roster sein...“


An den langen Pfeil schreibt er „Roster“.


Robert Breads: „Jemand, der die ganze Situation rund um The H. und die Mysterien, die ihn umgeben, ausnutzen will, um sich eine Chance auf den Titel zu sichern. Dieser jemand liefe dann Gefahr, bei einer Enttarnung die Wut aller Kollegen auf sich zu ziehen und sein große Chance wäre weg, weshalb man davon ausgehen müsste, dass es sich in diesem Fall um jemanden handeln muss, der skrupellos und gleichzeitig sehr vorsichtig sein müsste... Wer käme da in Frage? Streetman? Der hat das nicht nötig, der kann es so schaffen... Pavus? Nein, die Statur passt nicht... Wer sonst könnte es sein?“


Der Kanadier blickt konzentriert auf sein Blatt, sein Gehirn scheint zu rauchen, dann malt er einen weiteren Pfeil und schreibt „Rache“ an diesen.


Robert Breads: „Es könnte jemand sein, der eigentlich gar nicht in der Liga sein darf, deswegen die Maskerade. Jemand, der sich rächen will... Danny Rickson... J. T. K.... Jimmy Maxxx... All diese Leute hätten Gründe, ihre Rache zu üben... Aber nein... Das ist nicht Rickson's Stil... J. T. K. hatte seine Revanche, und er ist jemand, der zu seinem Wort steht... Und Jimmy Maxxx... Der ist zu sehr damit beschäftigt in anderen Ligen lächerlich gemacht zu werden... Keiner dieser drei ist es. Aber wer dann?“


In einem Wahnsinnstempo kaut der Kanadier auf seinem Kaugummi, als wolle er es tot beißen. Dann zieht er den nächsten Pfeil und schreibt einen Namen daran: „Emilio Fernandez“.


Robert Breads: „Er könnte es sein... Er hat diese ganze Dicio-Geschichte nicht vergessen. Er hat mir das nie verziehen. Und er weiß genau, dass mir nichts wichtiger ist als die GFCW Heavyweight Championship ist. Er würde also versuchen, mir diese streitig zu machen... Ist es das? Kämpfe ich gegen meinen eigenen Schatten? Andererseits... Er will unbedingt, dass ich ihn nicht mehr als meinen Schatten ansehe... Wäre es da nicht logischer, sich mir von Mann zu Mann gegenüber zu stellen? Mit solch hinterhältigen Aktionen kann er sich nirgendwo Respekt verdienen, und das will er ja... Nein, auch er ist es nicht.“


„Canada's Own“ beißt sich frustriert auf die Unterlippe und lässt den Filzstift zwischen den Fingern kreisen, dann beginnt er zu lächeln. Er scheint eine Idee zu haben und er malt einen weiteren Pfeil, an den er bloß ein großes Fragezeichen malt.


Robert Breads: „Es könnte natürlich auch sein, dass dieser Kerl jemand ist, den ich gar nicht kenne. The H. könnte da irgendwas mit zu tun haben... Er redet doch immer von „wir“ und „uns“. Was, wenn er das wörtlich meint? Vielleicht ist das gar nicht so verrückt? Aber das ergibt auch nicht wirklich Sinn... Das Ganze hat The H. ja mehr Schwierigkeiten eingebracht als sonst was... Das kann es eigentlich nicht sein... Dann bleibt letztendlich doch wieder nur eine Person über, die einen Grund, das Hirn und die Fähigkeiten hat, das alles auf die Reihe zu kriegen...“


Der Kanadier schluckt, als er sich an den verrückten Traum erinnert, den er vor Kurzem hatte. Er war fest davon ausgegangen, dass The H. sie einfach zu Hackfleisch verarbeitet hatte. Aber hatte er das wirklich? Er wusste absolut nicht, was er mit ihr gemacht hatte. The H. war irre, er könnte ALLES getan haben. So oder so, falls sie noch in einem Stück war, hätte sie jeden Grund dazu, ihn zu hassen und ihre Rache zu suchen.


Was ihn immer wieder irritierte, war das Reden von The H.... „Wir“... „Uns“... Er war einfach davon ausgegangen, dass der Maskierte einen Sprung in der Schüssel hatte und deswegen so sprach. Aber falls nicht... Falls er das ernst meinte... Falls es wirklich mehr als einen gab... Hätte er sie dann irgendwie auf seine Seite ziehen können? Oder sie gezwungen? Ihr ein Angebot gemacht? Was, wenn...?


Da klingelt etwas. Völlig in Gedanken versunken schreckt Breads nun auf, er hat die Umgebung um sich fast völlig vergessen. Aber es ist sein Handy, dass sich da meldet. Mit einem genervten Seufzen lässt er die Hand in die Hosentasche gleiten und zieht das piepende Etwas hervor, um die Nummer zu lesen... Das GFCW-Office? Was wollten die denn?


Robert Breads: „Hallo?“

???: „Guten Abend, Mr. Breads. Wir möchten sie nur kurz über zwei Sachverhalte informieren.“


Der GFCW-Champion nickt, bevor ihm einfällt, dass man ihn ja auf der anderen Seite schlecht sehen kann, also sagt er:


Robert Breads: „Ja?“

???: „Nun, einerseits möchte Mr. Booker sie nachher noch einmal sprechen. Er würde sich freuen, wenn sie sein Büro aufsuchen würden...“

Robert Breads: „Das bezweifle ich...“

???: „Wie bitte?“

Robert Breads: „Nichts, nichts. Sprechen sie weiter. Was ist denn der zweite Grund für ihren Anruf?“

???: „Nun, bevor Mr. Booker sie zu sprechen hat, müssen sie noch eine Kleinigkeit erledigen. Sagen wir mal so, es gab eine Planänderung.“


Tornado Tag Team-Match:
Psychopunk“ Rob Gossler & Keek Hathaway vs Eric Fletcher & Lex Streetman
Referee: Thorsten Baumgärtner

Wie schon in den vergangenen Shows beginnt auch jetzt das Licht wieder bunt zu flackern, während nach einigen Sekunden der Stille und zwei lauten Kinderrufen nach dem „Candy Man“ die Stimme von Eric Fletcher aus den Lautsprechern ertönt.


Alright everybody gather 'round
The Candy Man is here
What kind of candy do you want
Sweet choc'late
Choc'late malted candy
Gum drops
Anything you want
You've come to the right man
'Cause

I'm the Candy Man


Und so erscheint es auch auf der Videoleinwand, während auf der Rampe erneut die Süßigkeitenkanonen abgefeuert werden und somit wenigstens die Kinder einen Grund zur Freude haben. Der Rest bleibt aber bei den Buhrufen, denn schon nach wenigen Sekunden betritt Eric Fletcher wieder mit dem Mikrofon die Bühne. Und er sieht aus wie immer. Knallbunte Joey Buttafouco Fallschirmhosen, hellblaue KiK-Trainingsjacke, das offizielle Eric Fletcher-Shirt aus dem Fanshop, die neongrünen Shutter Shades und er hat sein Arsenal tatsächlich noch um eine vierfarbige Propellerkappe erweitert. Aber auch wenn er jetzt vielleicht fliegen kann, wandert er mit ausfallenden Schritten die Rampe hinunter und singt währenddessen mit krächzender und übertrieben hoher Stimme im Wechsel...


Who can take a sunrise (Who can take a sunrise)
sprinkle it with dew (sprinkle it with dew)
Cover it with choc'late and a miracle or two
The Candy Man (The Candy Man)
oh the Candy Man can (the Candy Man can)
The Candy Man can 'cause he mixes it with love
And makes the world taste good (makes the world taste good)

Who can take a rainbow (Who can take a rainbow)
wrap it in a sigh (wrap it in a sigh)
Soak it in the sun and make a groovy lemon pie
The Candy Man (The Candy Man)
the Candy Man can (the Candy Man can)
The Candy Man can 'cause he mixes it with love
And makes the world taste good (makes the world taste good)


Und sobald die Worte Candy Man fallen zeigt er natürlich mit der freien Hand immer auf sich, was ihn auch davon abhält, mit den Fans abzuklatschen. Stattdessen erreicht er langsam aber sicher die Ringtreppe...


The Candy Man makes (erste Stufe)

everything he bakes (zweite Stufe)

satisfying (dritte Stufe)

and delicious (Ringkante)
Now you talk about your childhood wishes,you can even eat the dishes (die Ringkante entlang)


Schnell taucht er unter das oberste Ringseil hindurch und steigt in den Ring, wonach er auch gleich weitersingen kann, wobei die Musik von Vers zu Vers leiser wird, genau wie seine „zwei“ Stimmen.


Oh, who can take tomorrow (who can take tomorrow)
dip it in a dream (dip it in a dream)
Separate the sorrow and collect up all the cream
The Candy Man (The Candy Man)
oh the Candy Man can (the Candy Man can)
The Candy Man can 'cause he mixes it with love
And makes the world taste good (makes the world taste good)


Und so setzt die Musik schließlich aus und er scheint für das Match bereit zu sein......wenn er da nicht noch das Mikro in der Hand hätte. Und so macht er auch gleich ein Handzeichen und deutet den Fans an, dass sie doch bitte leiser werden sollen.


Eric: Hey Leute, der Candy Man hat was zu sagen, also hier....


Mit der freien Hand macht er das militärische Taktik-Zeichen. Vielleicht besser bekannt als Schweigefuchs und vielleicht noch bekannter, als Teufelshörner. Jedenfalls spreizt er den Zeige- und den kleinen Finger ab, während Mittel- und Ringfinger die Daumenspitze berühren.


Eric: Mund halten und Ohren spitzen! Immerhin habe ich etwas Wichtiges zu sagen....


Das wird ihm aber von den italienischen Fans erschwert, da diese den frechen Amerikaner weiterhin lautstark ausbuhen. Langsam genervt dreht Eric sein Handgelenk mit dem Mikro hin und her, nimmt es dann aber wieder zum Mund und sagt das Wort, dass ihm hier überall Gehört verschaffen dürfte....


Eric: MUSSOLINI!


Und tatsächlich. Schlagartig wird es still in der Halle, weil sich jeder fragt, ob er gerade wirklich diesen Namen gesagt hat.


Eric: Klappt immer.....Sooooo nachdem ich jetzt also eure Aufmerksamkeit habe, kann ich ja endlich meine ganze Lebensgeschichte hier erzählen. Zumindest theoretisch, aber ich fasse mich lieber kurz.....Ich habe schon die ganze Zeit gesagt, ich habe keine Lust gegen Ron Gossler anzutreten und nachdem er mich ja heute auch bisher in Ruhe gelassen hat, hat er's wohl auch auch endlich aufgegeben. So. Nun will ich ihm aber keinen neuen Grund geben, wütend auf mich zu sein und deswegen gibt es für das Match jetzt eine kleine Änderung.....ich nehme nicht teil.


Im ersten Moment sind die Fans natürlich überrascht, dann kriegen sie aber doch wieder die Kinnlade in die richtige Position und so schallen nun wieder die Buhrufe durch die Halle, während sich Eric demonstrativ gähnt, um seine Langeweile auszudrücken. Nachdem sich die Italiener wieder ein wenig beruhigt haben, kann er auch gleich weiterreden, wobei er anscheinend nicht mehr viel zu sagen hat, denn er geht schon zu den Ringseilen.


Eric: Also dann Leute....viel Spaß noch, achja und dich Rex.....Pech gehabt! Keith! Ron!....Glück gehabt!


Und damit setzt auch schon wieder seine Musik ein, wobei er diesmal aber anscheinend keine Lust hat, mitzusingen. Und so läuft nur die Instrumentalversion vom Candy Man, während eben dieser die Halle unter den Buhrufen der Fans wieder verlässt. Und kaum, dass er wieder durch den Vorhang verschwunden ist, tritt der Ringsprecher in die Mitte des Seilgevierts.


Ringsprecher: Meine Damen und Herren, nachdem Eric Fletcher das Match nicht bestreitet, wurde mir soeben ein Eratzmann als Partner von Lex Streetman mitgeteilt......Meine Damen und Herren.......................IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIRONMAAAAAAAAAAAAAAAAAAN!!!!


Gerade schon von der Absage Fletchers überrascht, kommt jetzt der nächste kleine Schocker und es ist schon irgendwie ironisch, dass ausgerechnet Ironman, Eric vertreten soll. Und die Verwirrung wird noch einmal ein gutes Stück größer, als „sein“ Entrance Theme ertönt und „sein“ Video auf der Leinwand läuft.


( http://www.youtube.com/watch?v=OMurVFzqnfQ – Titantron UND Lied )


Tatsächlich werden zur Melodie von Male Stripper von Man 2 Man Meets Man Parrish verschiedene halbnackte eingeölte Bodybuilder gezeigt....


I was a male stripper in a gogo bar

I was a male stripper in a gogo bar

I was a male stripper in a gogo bar

I was a male stripper in a gogo bar


Und als würde das noch nicht reichen, erstrahlt die Halle im sattesten Pink, das wirklich alles beleuchtet. Nur eins nicht. Ironman, denn von dem fehlt weiterhin jede Spur.


Ladies night Adonis. Working after hours.
Ripples on my chest, never got a nights rest.

I was a male stripper in a gogo bar

I was a male stripper in a gogo bar

I was a male stripper in a gogo bar

I was a male stripper in a gogo bar


Doch da ist er nun. Wobei....Er? Tatsächlich erscheint nun jemand auf der Rampe, aber das ist eindeutig nicht Ironman. Nein diese Person ist ein ganz paar Zentimeter kürzer und unter dieser ausfblasbaren, Faschingsverkleidung auch ein ganz paar Kilogramm leichter. Trotzdem musste man doch schon zwei Mal hinsehen, bevor man wirklich gemerkt hat, dass dies hier nur ein weiterer Streich von Eric Fletcher ist. Die Hand, die er gerade noch hinter seinem Rücken hielt, zieht er nun hervor und darin hält er ein Schild mit der Aufschrift „Doch, ich bin wirklich Ironman!“ Und mit diesem Schild in der Hand und immer über seinem Kopf, geht er nun die Rampe hinunter, während ihm von den Rängen Buhrufe, aber auch einige Lacher entgegenschallen....


A modern day Jack. A jock with an act.
Hey Lolita touch me, squeeze me. Ooo...
I was a male stripper in a gogo bar. Ahhh...

I was a male stripper in a gogo bar

I was a male stripper in a gogo bar

I was a male stripper in a gogo bar

I was a male stripper in a gogo bar

I was a male stripper in a gogo bar

I was a male stripper in a gogo bar

I was a male stripper in a gogo bar


Und so hat er nun die Ringtreppe erreicht, die er auch gleich erklimmt, woraufhin er sich mit einigen Problemen in den Ring wuchtet. Das Schild wird weggestellt und es folgen noch einige Posen für die Fans, bis die Musik ausklingt und „Ironman“ bereit ist, den anderen Matchteilnehmern zu begegnen.


Die Halle verdunkelt sich und bunte Lichtkegel tanzen durch die Halle. Es erklingt St. Anger von Metallica und die Fans beginnen zu buhen, auf Grund der letzten Aktionen dieses Akteuers. Dann tritt er auch schon in den Ring. Der Psychopunk. Die Fäuste geballt, die Ellbogen leicht nach hintengestreckt, marschiert er ungewohnt ruhig, mit großen Schritten auf den Ring zu. In der rechten geballten Faust hält er wie immer seine Bierdose. Er trägt seine halblange zerschlissene Jeans und die schwarzen, abgewätzten Militärstiefel. Sein Oberkörper ist bis auf die schwarzen fingerfreien Handschuhe unbekleidet. Schließlich lässt er noch an der Rampe nach einem großen Schluck die Bierdose in die Menge fliegen. Langsam steigt er in den Ring. Er hält sich am obersten Ringseil fest und wippt im Takt zur Musik mit. Als die Musik aufhört, hebt er noch einmal die Fäuste zu den Fans und tänzelt dann in seine Ringecke, wo er mit einem schmalen Lächeln auf den beginn des Matches wartet.


Doch zunächst kommen noch Keek Hathaway und Lex Streetman in die Halle und in den Ring.


Nachdem nun beide Teams im Ring sind, gehen auch schon die Diskussionen los. Rob Gossler erklärt Keek Hathaway, dass er sich um Eric Fletcher kümmen will, während eben dieser Lex Streetman dazu überreden will, das Match zu beginnen, woraufhin er aber vom Champion noch einmal erklärt bekommt, dass das hier ein Tornado Tag Team Match ist. Und so gibt es eben keine Auswechslungen, stattdessen sind jederzeit alle vier aktiv im Match und so kann auch Ringrichter Thorsten Baumgärtner sofort zwischen die beiden Parteien treten und nach kurzem Nachfragen das Match beginnen lassen. Und auch wenn Streetman gerade erst noch einmal die Matchregeln erklärt hat, wirft sich „Ironman“ trotzdem sofort auf den Boden und rollt sich aus dem Ring, was bei diesem Kunststoffanzug aber natürlich relativ kompliziert ist. Der German Pain Champion muss sich nun also mit beiden Gegner herumschlagen, sollte man zumindest meinen, in Wahrheit stürmt Gossler dem frechen Amerikaner sofort hinterher aus dem Ring und so teilen sich schon früh zwei Parteien auf. Keek und Streetman gehen im Seilgeviert nun erst einmal in einen Lock up, während der Psychopunk draußen die schlechte Ironman-Imitation zu fassen bekommt und diese erst einmal mit Schlägen eindeckt und so draußen umhertreibt, nachdem sich Fletcher wegen seinem schwachsinnigen Outfit nicht wirklich verteidigen kann. Zurück zwischen den Seilen geht der Lock up zwischen dem Afrikaner und dem Amerikaner noch immer hin und her und so schieben sie sich gegenseitig in die Seile, in die Ringecke und zurück in die Ringmitte, wo Lex letztendlich die Faxen dicke hat und sich einfach auf die Matte wirft, um Hathaway einen Armdrag zu verpassen. Der löst die beiden zwar kurz voneinander, doch kaum dass sie wieder auf den Beinen sind, gehen sie auch wieder aufeinander zu. Da ist aber Eric „Ironman“ Fletcher wieder zur Stelle, der draußen Rob von sich stoßen konnte, nun wieder in den Ring klettert und Hathaway angreifen will, dabei aber über seine Kostümbeine stolpert und zu Boden geht.


Pete: „Ironman“ ist wirklich unglaublich unfähig.

Sven: Aber er hat trotzdem Streetman geholfen.


In der Tat. Denn während sich Keek kurz von diesem Angriffsversuch, oder was auch immer es darstellen sollte, hat ablenken lassen, bleibt Streetman fokussiert, zeigt einen Tritt in Keeks Magen und anschließend eine Leg Lariat, die den Mann südlich vom Atlantik erst einmal auf die Bretter schickt. Doch kaum dass Problem 1 beseitigt wurde, tritt Problem Nummer 2 wieder auf den Plan und so ist Rob Gossler auch schon wieder zur Stelle, der den Champion hinterrücks mit einem Kneeclip überrascht. Der Leiter des LA Gyms geht daraufhin in die Knie, kann sich aber zunächst noch aufrecht halten, zumindest der Psyhcopunk nun noch einen Dropkick nachsetzt. Aber nachdem Streetman nun wirklich brach liegt, denkt der Hamburger überhaupt nicht dran nachzusetzen. Nein sofort richtet er seine Augen wieder auf die Kopie des ehemaligen GFCW Champions, die da gerade versucht, sich mit den Seilen wieder auf die Beine zu ziehen. Das will Gossler natürlich verhindern und so zieht er Fletcher von den Seilen weg und zeigt stattdessen einen Neckbreaker. Ein Cover soll folgen, aber das ist leichter gesagt als getan. Denn durch den ganzen Schaumstoff berühren Fletchers Schultern nicht einmal die Matte. Nach ein paar kleinen Richtmaßnahmen ist aber wieder alles im Lot und Thorsten Baumgärtner beginnt zu zählen, kommt aber gerade einmal bis 1, dann rollt „Ironman“ wieder weg. Rob muss also nachsetzen und das hat er auch vor. Schnell wird dieser Sumoverschnitt wieder auf die Beine gestellt, als von der Seite Keek Hathaway angestürmt kommt und dem Candy Man einen Big Bott verpasst. Und das macht den Psychopunk wütend, denn der hat Hathaway doch erst vor dem Match noch einmal klar gemacht, dass Eric ihm gehört. Hathaway scheint das aber nicht zu interessieren, stattdessen will er nun bei Streetman weiter machen, aber der ist schon wieder auf den Beinen und reißt beide Kontrahenten mit einer Clothesline zu Boden.


Pete: Streetman muss hier alles alleine machen, nachdem er mit „Ironman“ so einen unfähigen Partner hat.

Sven: Sag mal wirst du für die Sprüche eigentlich bezahlt?

Pete: Jop, Eric gibt mir 10€ für jeden Spruch gegen Ironman.

Sven: Ah ok, ich steig mit ein....Mein Gott ist „Ironman“ unnütz.


Und weil das in diesem Match wirklich Realität ist und sich Streetman nicht die ganze Zeit über um beide Gegner kümmern kann, packt er Keek nun und schleudert ihn aus dem Ring. Dann zieht er den Punk zurück auf die Beine, schleudert ihn in die Ringecke und zeigt eine Clothesline gefolgt von einem Bulldog. Doch die Kombo ist damit noch nicht abgeschlossen, denn auf der Matte verwandelt er den Griff direkt in einen Headlock und raubt dem Hamburger damit langsam die Luft. Allerdings so langsam, dass das spanndere Geschehen nun wieder vor dem Ring stattfindet. Denn nachdem Fletcher hinausgetreten wurde und auch Keek gerade erst nach draußen flog, liegen die beiden nun vor dem Ring und kommen allmählich wieder auf die Beine. Und nachdem Keek natürlich eindeutige Vorteile gegen eine menschliche Schaumstoffkugel hat, ist er auch derjenige, der hier mit einer ganzen Barrage an Schlägen punkten kann. „Ironman“ nähert sich langsam aber sicher der Fanabsperrung, während Keek weiter auf ihn einprügelt. Schließlich kann Eric ihn aber zurück und gleichzeitig gegen den Ringpfosten stoßen und nun auch mit einem Big Splash punkten und Hathaway damit einquetschen. Zumindest theoretisch, aber der Angriff sieht härter aus, als er durch den Schaumstoff tatsächlich ist. Und das realisiert auch Keek nach dem ersten Schock und so stößt er Fletcher nun gegen die Fanabsperrung, was dank Kostüm den gleichen Effekt hat. Wieder stürmt Keek auf seinen Gegner zu, doch Eric duckt sich diesmal einfach und so stürzt der Afrikaner über ihn hinweg nach draußen, was dem Poeten eine kleine Verschnaufpause gibt und Anlass dafür ist, zurück zwischen die Seile zu schalten. Denn dort kann sich Gossler nun so langsam wieder auf die Beine kämpfen und nach einigen Ellbogenschlägen in Streetmans Rippen hat er sich auch wirklich wieder befreit. Nun rennt er in die Seile, federt zurück, stürmt auf Streetman zu, doch der springt über ihn drüber. Also rennt Gossler gleich noch auf die gegenüberliegende Seite, federt zurück und duckt sich diesmal unter einer Clothesline von Lex durch. So rennt er wieder in die Seile, springt diesmal aber zwischen dem Zweiten und Dritten hindurch und reißt damit „Ironman“ mit einem Topi zu Boden, nachdem sich dieser gerade erst wieder zum Ring gedreht hat.


Pete: Und wieder kriegt „Ironman“ eine rein, der muss ja nur einstecken.

Sven: Was willst du auch anderes von ihm erwarten?


Nachdem auch Keek Hathaway mittlerweile wieder über die Fanabsperrung geklettert ist und sich wieder vor dem Ring befindet, liegt es nun an Lex Streetman den dreien draußen Gesellschaft zu leisten. Und so geht auch er zu den Ringseilen und zeigt einen Top Rope Plancha, wobei er allerdings von Hathaway aufgefangen und auf Fletcher geworfen wird...was beiden nicht so wirklich Schaden zugefügt haben dürfte. Trotzdem packt sich Keek nun den German Pain Champion und rollt ihn in die Seile, während Gossler genau das Gleiche mit Fletcher macht. Und so sind nun alle vier einmal zurück im Ring, wo es nun ein wenig Teamwork seitens der „Neulinge“ zu sehen gibt. Denn erneut stapelt Keek seine beiden Gegner übereinander, gibt dann Gossler ein Zeichen und so klettert dieser auf das oberste Ringseil und zeigt einen Legdrop gegen Team America, wenn man es denn so nennen will. Anschließend werden sowohl Lex als auch Eric wieder auf die Beine gezogen, um danach mit einem Whip In gegeneinander geschleudert zu werden. Und so prallen sie zusammen, gehen wieder zu Boden und werden direkt wieder angehoben. Erneut kommt dieser Whip in und wieder wird vor allem Streetman durch „Ironmans“ Wmape weggeschleudert. Und weil das so gut klappt, werden die beiden noch ein drittes Mal angehoben und wieder gegeneinander geschleudert. Doch diesmal scheinen sich Streetman und Fletcher an irische Tänze zu erinnern und so haken sie kurz ihre Arme ein, drehen sich einmal, lassen wieder los und zeigen nun Clotheslines gegen Gossler und Hathaway.


Pete: Seit wann läuft denn bei „Ironman“ mal was wie geplant?

Sven: Das muss das erste Mal in seiner Karriere sein.


Aber selbst wenn es das erste Mal gewesen sein sollte...es hat geholfen. Denn jetzt haben Lex und Eric wieder das Sagen. Und diese Tatsache unterstreicht „Ironman“ auch sofort mit einer, nunja, Arschbombe auf Gossler, während Streetman ein wenig technischer an die Sache rangeht und Keek Hathaway auf die Beine zieht, um ihn anschließend mit einem Spinning Heel Knick niederzustrecken. Und nun starten auch die beiden Tag Team Aktionen. Schnell werden Gossler und Hathaway angehoben und in die Ringecke geschleudert, woraufhin Fletcher erst seinen, irgendwie unnützen, Big Splash zeigt, bevor Streetman noch mit einem Shoulderblock hinterher kommt und seinen beiden Gegnern so wirklich die Luft raubt. Hathaway und Gossler torkeln nun etwas ausgepresst aus der Ecke, was gleich zu synchron ausgeführten Superkicks von Streetman und Fletcher führt und wenigstens Lex kann dabei auch sein Gleichgewicht halten. Somit liegen nun also drei Kontrahenten auf der Matte und die Kamera ist voll auf Streetman gerichtet, der für die Fans nun den Alternative Way ankündigt, was natürlich zu lauten Jubelrufen führt. Geduldig wartet er, bis einer seiner beiden Gegner wieder auf den Beinen ist und kaum geschehen, soll Hathaway auch gleich zurück auf die Matte, aber der hält sich an den Seilen fest und so Lex allein wieder zu Boden. Gossler ist nun auch zurück auf den Beinen, genau wie Fletcher und das ist natürlich ein rotes Tuch für den Psychopunk, also stürzt er sich gleich auf den Candy Man und prügelt auf der Matte auf ihn ein, während sich Hathaway und Streetman ihrerseits ein kleines Gefecht liefern. Alle vier ringen sich langsam zurück auf die Beine, doch das ist noch lange nicht das Ende der beiden Schlägereien. Es geht munter weiter und als Fan könnte man leicht den Überblick verlieren. Und das ändert sich auch nicht, durch die Aktion die jetzt folgt. Denn sowohl Lex als auch Rob schicken ihren jeweiligen Gegner und sich selbst per Clothesline nach draußen, sodass die Prügelei nun vor den Ring verlegt wird. Und nachdem alle vier draußen sind, beginnt Thorsten Baumgärtner auch gleich damit, sie anzuzählen. Tja und was soll man sagen, beide Teams sind so in ihre Schlägerei vertieft, dass der Ringrichter tatsächlich bis 10 kommt und das Match somit unentschieden endet.


Sieger des Matches: Draw!!!


Pete: Ein Unentschieden?.....Das ist doch wieder nur „Ironman“'s Schuld.

Sven: Ja ganz recht, aber naja wenn man kämpft, als wäre man aus Schaumstoff kann man einfach nicht mehr erwarten.




Eine herrliche Blumenwiese ziert das Bild. Tulpen, Nelken, Krokusse, Gänseblümchen, Löwenzahn, alles wächst dort gleichzeitig, während im Hintergrund ein kleiner Wasserfall plätschert. Was für eine Idylle. Und das Ganze wird gleich noch etwas paradiesischer, denn mit einem lauten „CHING!“ strahlt nun ein prachtvoller Regenbogen über diese Wiese voller Dotterblumen und anderen bunten Blüten. Ja so stellt man sich das Paradies vor, während über die ganze Szenerie Stille herrscht, das entfernte Zwitschern einiger fröhlicher Vögel einmal ausgenommen.

Was für ein herrliches Leben! Irgendwo hier muss der Garten Eden sein. Aber dann wird die Stille durchbrochen. Hufgeräusche ertönen. Irgendein Tier muss sich dem Bild nähern. Und da erscheint es auch am linken Bildrand. Kein Pferd, noch nicht einmal ein Zebra. Nein es ist tatsächlich der Traum eines jeden kleinen Mädchens....ein Einhorn. Mit Glitter in der Mähne. Ein Einhorn mit Glitter in der Mähne, tatsächlich steht es dort mitten auf der Wiese und wiehert wie ein echtes Einhorn, nur etwas schöner. Und dann beginnt es zu fressen. Aber nur das Gras, die herrlichen Blümchen bleiben alle da und auch der Regenboge strahlt noch über die Szenerie. Und plötzlich betritt noch ein Lebewesen das Bild. Knallbunte Joey Buttafouco Parachute Pants, Shutter Shades, eine hellblaue Trainingsjacke, ein orangefarbenes T-Shirt mit einem Regenbogen drauf und eine rot-gelb-grün-blaue Mütze mit Helikopter oben drauf. All das trägt dieser Mann und hat noch dazu einen Dauerlutscher in der Hand, welcher mindestens einen Durchmesser von 10cm haben dürfte. An diesem leckt er einmal, dann schaut er in die Kamera und zuckt zweimal kurz die Augenbrauen nach oben.


Mann: Und ich bin immer noch cooler als der Rest der Liga.....


Damit fadet das Bild aus und es bleibt nur noch in neongrüner Schrift übrig.......


THE CANDY MAN ERIC FLETCHER