Rückblick, War Evening am 04.11.2016. Lockerroom...Es ist laut. VERDAMMT LAUT! Wenn man zugrunde legt, dass es an genau dem gleichen Ort vorher in der Show schon derbe Worte von Daniel und Drake Ackley gab, die Rider für dessen Involvierung in ihr Tag-Team-Match gegen Big Rig verfluchten, so ist das gar kein Vergleich dazu, was JETZT los ist. Jasper Randall, der gerade eben noch im spontan angesetzten Main Event der Show stand und kurz davor war, unter welchen Umständen auch immer, den GFCW-Heavyweight-Championtitel zu erringen, wütet mit hochrotem Kopf durch den Lockerroom. Er speit Gift und Galle, verflucht mit Worten, die man kaum zu Papier bringen mag, Rider McKnight. Eine Wasserflasche wird gegen die Wand gepfeffert, dass sie zerplatzt und das kostbare H2O im Raum verteilt wird. Ein Klappstuhl fliegt durch den Raum, haarscharf an Daniel vorbei, der sich geistesgegenwärtig noch wegducken kann. Anschließend feuert das Sprachrohr des Fight Club seine geballte rechte Faust gegen einen Spind. Und als wäre das noch nicht genug, zertrümmert der New Yorker einen Laptop am Fußboden – wer immer dessen Besitzer auch ist.
Jasper Randall: „DAS IST ZUVIEL!! DIE CHANCE MEINES LEBENS!! EINFACH KAPUTT, ZERSTÖRT!!“
Ebenso zerstört wie die Utensilien, die er durch den Raum gefeuert hat. Dann aber, ruckartig, hält der FCler inne. Er schnaubt wie ein wilder Eber, starrt mit wütendem Blick ins Leere. Drake Ackley und Daniel begutachten den Leader zweifelnd, abwartend, was als nächstes kommt. Etwas zu sagen wagt zunächst niemand, das ist auch gut so. Denn der Fight Clubberer ist wohl doch noch nicht fertig mit seinem Wutausbruch. Eben noch wirkte er fast so, als hätte er sich entspannt, doch dann packt er eine der Bänke und schleudert sie, einen hasserfüllten Schrei ausstoßend, durch den Raum.
Jasper Randall: „MEIN MOMENT!!! MEIN MOMENT HÄTTE ES WERDEN SOLLEN!!! GFCW-HEAVYWEIGHT-CHAMPION!!! AAAAARGGGH!!“
Seine Stimme überschlägt sich. Dann spuckt er aus. Spuckt auf die Bank, den Laptop, den Klappstuhl...alles vertan. Alles aus. Alles vorbei. GFCW-Heavyweight-Champion...und dann kam Rider, und nichts war, wie es hätte sein sollen...Randall beruhigt sich – nun wohl doch endgültig. Er lässt sich erschöpft auf eine der heilgebliebenen Bänke fallen, eine, die noch an ihrem Platz steht. Jetzt sitzt er dort, nach vorne gebeugt, die Ellenbogen ruhen auf den Knien, die Hände streifen durch das verschwitzte blonde Wuschelhaar. Er schweigt, bis, mit gesenkter Stimme, fast schon murmelnd...
Jasper Randall: „Alles aus...“
Ackley und Daniel blicken sich erstaunt an, so als würden sie sagen: „Was ist aus?“. Doch noch wagt keiner etwas zu sagen.
Jasper Randall: „Ich...muss nachdenken. Ich...“
Dann geht ein Raunen durchs Rund der Fans, die diese Szene, die vor zwei Wochen stattfand aber jetzt auf dem Titan Tron übertragen wird, verfolgen. Denn die Kamera zoomt heraus, und wir sehen Jimmy Maxxx und Michael Payne, die den Lockerroom betreten haben.
Jimmy Maxxx: „Was zum Teufel soll das hier werden Randall? Erklärst du mir das mal bitte? Der große Jasper Randall, Sprachrohr der Blood Brothers Connection, verkriecht sich hier Backstage und heult schilmmer rum als jedes 16 jährige Boygroup Girlie? Was is nur mit dir los man?!?“
Der Berliner setzt sich hin, nachdem Payne ihm einen Stuhl gereicht hat.
Jimmy Maxxx: „Soll das hier der große Star sein dem ich die Verantwortung für MEINE Familie gegeben habe? Fuck, ich hatte schon so viele Chancen um den World Title Jasper und konnte keine davon richtig nutzen. Nun sieh mich an, ich bin trotzdem eines der bekanntesten Gesichter der GFCW. Mehr oder weniger...“
Ein kurzes selbstironisches Schmunzeln auf dem Lippen des Berliners.
Jimmy Maxxx: „Was ich damit sagen will ist, das du aufhören solltest nach etwas zu suchen das du hast Jasper. Du bist einer der wichtigsten Männer im Wrestling Buisness zurzeit. Rekord Champion und wahrscheinlich sogar das momentane Face of the Company. Und du sitzt hier und heulst weil du den „Big One“ nicht gewonnen hast? Sag mir doch mal bitte, was für und bei dir im Gegensatz zu meiner Karriere „The Big One“ sein soll?“
Jasper Randall blickt auf. Der New Yorker wischt sein schweißnasses Haar in den Nacken. Und mit ruhiger Stimmlage gibt er Antwort.
Jasper Randall: „Die Blood Brothers Connection hält die GFCW-Tag-Team-Titel und den GFCW-Heavyweight-Titel...das hätte Aufmerksamkeit bedeutet für mi...ähem, ich meine, für die BBC und für den Fight Club. Das wäre der letzte große Schritt gewesen...das Tüpfelchen auf dem „I“. Die Kirsche auf der Torte. Und Rider? Rider hat es versaut...er hat sich in unsere Belange einmal zuviel eingemischt...“
Der Berliner schüttelt seinen Kopf.
Jimmy Maxxx: „Jasper.... ich verstehe deinen Ehrgeiz. Aber du musst damit aufhören, dich und vielleicht sogar die ganze Familie mit deinen negativen Gedanken runterzuziehen. Title Nights steht kurz bevor, du solltest endlich aufhören die Niederlage einer Schlacht zu sehen. Wir haben den großteil des Krieges für uns entschieden bisher, vorallem durch deine Stärke.“
Er holt ein Blatt Papier hervor und gibt es dem Fight Club Anführer.
Jimmy Maxxx: „Und so sollte es auch bleiben Jasper. Denn in der nächsten Show steht eine weitere Schlacht bevor und du sollst mich wieder in meiner Abwesenheit erfolgreich vertreten. Wenn unsere Familie gegen die besten der GFCW antritt! Aber dafür brauche ich einhundert Prozent von dir. Wach auf und hör auf dich davon auffressen zu lassen. Sonst endest du wie ich, gebrochen und auf dem Abstellgleis.“
Die drei Fight Club-Mitglieder sehen dem General Manager und Michael Payne nach. Und es liegt Entschlossenheit in ihren Augen. Selbst bei Jasper Randall, der sich wieder gefangen zu haben scheint – denn seine prüfenden Augen haben den Zettel studiert, den ihm der GM gereicht hat. Den Zettel, auf dem der Main Event für die Show am 18.11. geschrieben steht. Dann überkommt ihn ein zufriedenes Grinsen.
Jasper Randall: „Ja, Jimmy...Rache. Das ist es, wonach mich verlangt. In zwei Wochen, bei War Evening, wird die Blood Brothers Connection zurückschlagen. Wir werden wieder vereint dort stehen, so wie wir es schon bei Brainwashed getan haben.“
Das bleibt so stehen...und dann erfolgt das Fade Out...
Wir befinden uns im Backstagebereich, genauer gesagt beim Catering der heutigen Arena, der Festhalle in Frankfurt am Main. Wir sehen Jack, den älteren des Truckerduos und Fahrer von Mandy, von hinten, welcher sich gerade ein kleines Stückchen Kuchen zwischen Daumen und kleinem Finger vom Buffet angelt und versucht es so krümellos wie nur irgendmöglich am Bart vorbei in den Mund zu manövrieren. Ein äußerst zufriedenes Schmatzen signalisiert Erfolg und durch seinen Bart schimmert ein leichtes Lächeln.
Unmittelbar betritt auch sein jüngerer Bruder und Fahrer von Madison die Szenerie. Stolz trägt er das erste offizielle BIG RIG Merch der GFCW. Unter den auffällig gelbleuchtenden Hosenträgern ziert ein kirschroter "On the road again, ne?" Aufzug den schwarzen Grund seines T-Shirts. Auch er schmatzt zufrieden und er stärkt sich für das bevorstehende Match gegen Domination. In seinen Händen befindet sich eine offensichtlich kalte Dose mit feinsten Ravioli, welche er mit vollstem Genuss löffelt. Er versucht dabei seinen Bart so wenig wie möglich zu bekleckern, was ihm allerdings nicht ganz so gut gelingt. Sein Bruder schaut ihn verwirrt an.
Jack: "Ernsthaft, Frank?"
Frank zuckt mit den Schultern und wiegt sich in Unschuld.
Jack: "Guck dir das Buffet an, Junge!" Frank: "Jo, alte Gewohnheit, ne?" Jack: "Ich sag ja nur... Die wäre später auch noch gut gewesen!"
Beide lachen und Frank wischt sich den Mund ab und stellt die Dose Ravioli ab. Er holt tief Luft und sieht nachdenklich aus.
Frank: "Jack, ich hab da mal nachgedacht."
Jack hält sich die Hand vor den Mund und murmelt nur so etwas wie 'oh man'
Frank: "Pass auf: letzte Woche, ne? Irgendwie hat mich das nicht so ganz zufrieden gemacht." Jack: "Na ja, immerhin sind wir immernoch ungeschlagen. Du hast dein erstes Merch erhalten und ich habe schon gesehen, dass die ersten von unseren Jungs es auch schon spazieren tragen. Passt schon, würde ich sagen." Frank: "Jo ich weiß, ich hab mich auch gefreut und so, aber irgendwie... Ich mein, die hätten wir bestimmt auch so easy rasiert! Also die Champs! Manche behaupten jetzt wir hätten nur gewonnen weil Demon und dieser Rider in das Match eingegriffen haben. Eigentlich war das unsere Chance, ne?" Jack: "So ist das nunmal, Frank. Klar, das nervt. Aber erinnerst du dich noch an unser Gespräch letztens? Warum ich keinen Bock habe Champ zu werden? Wegen Bullshit wie diesem. Jeder und derem Omas hat was gegen dich nur weil du 'nen Gürtel spazieren trägst. Jeder will Stress mit dir und keiner ist mehr gut auf dich zu sprechen. Logo, Beef kann man nicht immer aus dem Weg gehen und das will ich auch gar nicht, aber nur, weil du der Champ bist? Hab ich einfach keinen Bock drauf, wir sind ganz gut dran, wie es jetzt ist, man." Frank: "Ich versteh dich schon Jack, ne? Aber wir sind nunmal die Besten, ist so. Wenn wir immer gewinnen, also so wie wir es bisher auch gemacht haben, ich meine, wir haben noch nie verloren, ne? Keiner hat uns besiegt und wir waren bisher immer besser. Also wir verlieren einfach nie, das will ich damit sagen, verstehst du? Also wenn wir einfach mit dem gewinnen weitermachen, haben wir ja automatisch die Title bald, ne? Ich hab da auch Bock drauf, Jack!"
Jack seufzt und sein Bruder schaut ihn mit großen Hundeaugen an.
Jack: "Also machen wir einfach so weiter, wie bisher."
Jack klopft Frank aufmunternd auf die Schulter.
Jack: "Iss deine Ravioli auf, bevor sie kalt.. oh.."
Beide lachen laut ehe sie sich wieder ihrem Essen widmen und das Bild langsam schwarz wird.
Es war ein Brief gekommen. Einfache Aufmachung. Kein aufwändiger Umschlag. Einfach schwarz auf weiß. Ein paar wenige Zeilen, ein Logo, eine Unterschrift. Eigentlich kaum der Rede wert. Käme er nicht von der höchsten Stelle. Und so stürzt sich Aristides direkt auf das Schriftstück, als es ihm der Hotelportier am Vorabend von War Evening mit einer unterwürfigen Geste überreicht. Um seine Diskretion bemüht, hat sich der Grieche sogleich in eine hintere Ecke der Hotelbar verzogen und überfliegt die Zeilen. Erst routiniert, dann zunehmend skeptisch. Schließlich liest er ihn wieder und wieder. So lange, bis er die Wörter auf stummen Lippen mitlesen kann. Mit jeder Silbe verhärtet sich seine anfänglich neutrale Miene in ein Schlachtfeld, auf dem Überraschung, Ärger und Verwirrung um die Vorherrschaft kämpfen. Seine Augen weiten sich in eine Maße, dass ebenso ungesund scheint wie der kreischende Laut, den Aristides von sich gibt und der ihm die Aufmerksamkeit aller Gäste sichert. Erstaunt und erschrocken blicken sie ihn an.
Aristides: „Was ist los? Kümmert euch um euren eigenen Kram!“
Die anderen Gäste vertiefen sich wieder in ihre Gespräche, auch wenn sich nun sicher mehr als ein Dialog um den verwirrenden, ungepflegt wirkenden Mann dreht, sich immer und immer wieder nervös die fettigen Haare aus dem hageren Gesicht streicht, während er ganz alleine, einen kurzen Brief lesend, in der Ecke der Hotelbar sitzt.
Aristides: „Das…können…die…nicht…machen?“
Hat er sich vielleicht geirrt? Hat er etwas falsch verstanden? Hoffnung keimt auf. Ja, so musste es sein. Er hat sich garantiert verlesen. Es gibt mit Sicherheit eine Erklärung für diesen geschriebenen Horrortrip. Das hat er sich alles nur eingebildet. Also greift er wieder nach dem Brief und überfliegt ihn noch einmal.
„…Bezug nehmend auf die Vorkommnisse vom 04.11.2016…“ „…Angriff auf Sotirios Roussos…“ „…legitimer Aufenthalt durch einen Pressepass…“ „…schwerste Verletzungen…“ „…Krankenhausaufenthalt…“ „…grobes Fehlverhalten, völlig inakzeptabel…“ „…werden uns Konsequenzen vorbehalten…“ „…disziplinarische Maßnahmen werden in Bälde verhandelt…“ „…bis dahin sofortige Suspendierung auf unbestimmte Zeit…“ „…somit ergibt sich ein Hallenverbot für…“ „…Zuwiderhandlung führt zu weitreichenden Konsequenzen…“ „…Entlassung möglich…“
Schwer atmend legt Aristides den Brief weg. Er zittert am ganzen Körper. Nein, er hat sich nicht geirrt – der Alptraum ist real. Sie haben ihn, das Sprachrohr des Champions, einfach aus dem Spiel genommen. Suspendiert. Auf unbestimmte Zeit. Bis zu einer Verhandlung.
Aristides: „DAS DARF NICHT SEIN!“
Wieder blicken alle auf ihn.
Aristides: „Was ist? Kümmert euch um euren…“
Sie verstehen
schon. Und schauen weg. Ganz klar: Das muss ein Verrückter
sein.
Aristides: „Hallo! Verbinden Sie mich sofort mit…“ … Aristides: „ARISTIDES. SIE WISSEN, WER ICH BIN, ODER? A-R-I-S…“ … Aristides: „JA! UND WIESO BIN ICH DANN NOCH NICHT IN DER LEITUNG!“ … Aristides: „KEINE BEFUGNIS? Ich gebe gleich einem gewissen Champion die Befugnis, sie in Grund und Boden zu stampfen!“ … Aristides: „JA, SCHNELL! SOFORT! UMGEHEND!“ … Aristides: „WAS DAUERT DAS SO LANGE…?“ … … … Aristides: „ER WILL MEINEN ANRUF NICHT ENTGEGENNEHMEN?“ … Aristides: „ICH HELFE IHNEN ABER GLEICH! DEN BRIEF HABE ICH HIER LIEGEN UND ER IST EINE BODENLOSE…“ Klick. * * * Langsam macht
sich Erkenntnis breit.
Aristides: „Aber…ich habe nichts gemacht.“
Luftholen.
Aristides: „ICH HABE DOCH NICHTS GETAN!“
Wieder Aufschrecken. Wieder alle Blicke auf ihn. Kopfschütteln. Ärgerliches Gemurmel.
Portier: „Geht es ihnen gut?“
Gekünsteltes Lächeln.
Aristides: „Tun Sie mir zwei Gefallen. Bringen Sie mir einen Ouzo. Besser eine ganze Flasche. Und dann lassen Sie mich verdammt nochmal in Ruhe. Ich habe…zu leiden.“
War Evening, Frankfurt am Main (Festhalle), 18.11.2016
In Kooperation mit
Ein Feuerwerk auf der Entrance Rampe wird in bekannter Weise gezündet und mit einem Male steht die Halle Kopf! Pyros und Raketen in etlichen Farben werden abgefeuert und bieten dem anwesenden Publikum ein farbenfrohes Spektakel. Beißender Schwarzpulvergeruch legt sich im Anschluss langsam aber sicher über die Szenerie, während aus den Musikboxen die Edge of Throns mit ihrem Evergreen „Masquarading of the Wicked“ knallen. Die Fans sind in frenetischer Stimmung und sorgen für eine Atmosphäre, die einer Show kurz vor dem Jahreshighlight absolut würdig ist. Die Hallenschweinwerfer ziehen nun ihre Runde durch die restlos vollen Zuschauerränge und beleuchten so Dutzende an selbstgebastelten Schildern und Plakaten, die die Menschen mit vollstem Stolz in die Höhe strecken.
Auch der Titan Thron präsentiert sich mal wieder in seiner bekannten Art und Weise und lässt traditionell das Logo unserer aller Lieblingsliga auf seiner Leinwand prangern. Als Zusatz erscheint nun ein kleiner, aber nicht unwichtiger Schriftzug unter dem GFCW-Symbol, welcher womöglich auch ein Grund für die heutige Euphorie in der GFCW-Galaxie sein könnte.
Pete:
„Hallo und herzlich Willkommen, liebe GFCW-Galaxie, zu
einer weiteren Ausgabe von „GFCW War Evening“! Wir
sind nur noch zwei Shows von DEM PPV der PPV entfernt und so
langsam aber sicher breitet sich bereits eine riesige Vorfreude
Richtung „GFCW Title Nights 2016“ aus. Auch bei den
Wrestlern steigt von Show zu Show das Adrenalin immer mehr an und
wir können uns sicher sein, dass sie auch heute Abend alles
geben werden, um sich ein weiteres Mal für die abschließende
Jahresshow gut in Szene zu setzen. Heute Abend hat es uns nach
Frankfurt am Main verschlagen, wo wir gemeinsam mit dreizehn
Tausend Menschen in der Festhalle hoffen, dass uns erneut pure
Action im Ring und spannende Verbalduelle rund um das Seilgeviert
herum geboten werden.“
Playtime
Show
Pete: „Beginnen werden wir die Show auch direkt mit der „Playtime Show“ von „THE Man“ Player! Sein Gast wird an diesem Abend Rider McKnight sein und alleine bei dieser Kombination dürfte die Luft in der Halle bereits knistern. Die Wege der Beiden haben sich in diesem Jahr immer wieder gekreuzt, zuletzt vor vier Wochen im Triple Threat Match der drei ehemaligen „New Breed“-Partner. Keiner der Beiden konnte hier den Sieg einfahren und so dürfen wir gespannt sein, ob sie den jeweilig Anderen dafür beschuldigen oder sogar auf andere Themen eingehen werden. Schlussendlich wird aber auf jeden Fall für Spannung gesorgt sein und wie die Host Show enden wird, sehen wir wohl bereits in ein paar Minuten.“
Tag Team-Match:
Sven: „Apropos Domination... nachdem Player seinen Auftritt beendet hat, steigen seine Kollegen der Domination in den Ring, wenn es in unsere Tag Team Szene wieder rund geht. Gegner von Savior und Azreal sind hierbei Big Rig, welche seit ihrem Debüt für große Furore sorgen. Vor zwei Wochen konnten Jack Bobo und Frank der Trucker in einem großen Upset sogar die GFCW Tag Team Champions vom Fight Club besiegen, wenngleich dafür etwas Mithilfe von Rider McKnight nötig war... außerdem hat mit Jaspar Randall der Kopf des Clubs garnicht am Match teilgenommen... und es war eh nur ein Non-Titlematch, also ändert es an der Vormachtsstellung des Clubs mal so garnichts! Wie dem auch sei... der Gewinner des heutigen Matches dürfte mit Sicherheit einen entscheidenden Schritt in Richtung GFCW Tag Team Titlematch gehen und welcher der beiden Parteien dies schaffen kann, sehen wir im ersten Match des heutigen Abends.“
Dogs Inn
Pete: „Es folgt die zweite Talkrunde des Abends und dieses Mal lädt Johnboy Dog zu einer weiteren Ausgabe des Dog's Inn ein. Gast dieses Mal wird sein Kumpel und Freund Jason Crutch sein und wir dürfen gespannt sein, worüber sich die Zwei schlussendlich unterhalten werden. Wird das anstehende Titelmatch JBDs bei „Title Nights“ um die GFCW Heavyweigth Championship eine Rolle spielen oder eher Crutchs Zwist der vergangenen Wochen rund um Alex Ricks, Don Sheen und der GFCW Intercontinental Championship? Gespannt sind wir auf jeden Fall, zumal bei den Beiden mit Sicherheit kein böses Blut und damit einhergehend ein Brawl zu befürchten ist... hoffen wir zumindest mal!“
Tag Team-Match:
Sven: „Weiter geht es dann mit In-Ring Action im Programm und der komplette Abend steht wohl im Zeichen des Teamkampfs. Im Co-Main Event der Show trifft das doch durchaus eingespielte Team der Demon Knights gegen das mit Sicherheit eher ungleiche Duo aus Player und Don Sheen an. Gerade Rider und Player haben bekanntlich, und bestimmt nicht erst seit der heutigen Playtime Show, Probleme miteinander, doch dies ist nicht die einzige problembehaftete Beziehung, die wir hier sehen werden. Auch die Konfrontation zwischen Alex Ricks und Don Sheen geht hier in eine neue Runde, wobei der Mathematiker „nur“ als Begleiter von Rider und dem Demon of Death agieren wird. In diesem Match riecht es auf jeden Fall nach Chaos und wir können gespannt sein, welche Akteure sich hier kurz vor „Title Nights“ durchsetzen können.“
8 Men-Tag Team-Match:
Pete: „Wenn du im Co-Main Event schon von Chaos sprichst, was soll uns denn bitte im heutigen Hauptkampf erwarten?! Uns allen sind noch die Szenen der vergangenen Show im Gedächtnis, wo der GFCW Co-Tag Team Champion Jasprar Randall seinen Blanko-Vertrag einlöst und den GFCW Heavyweight Champion Zeus zu seinem Titelmatch in der selben Show herausforderte. Das Ergebnis war eine pure Schlacht, wo sowohl die Mitglieder der Blood Brothers Connection, als auch die kommenden Herausforderer von Zeus eingriffen, und den Ring in ein wahres Schlachtfeld verwandelten. Zu guter Letzt konnte Zeus tatsächlich seinen Titel verteidigen und diesen beim PPV gegen S1margl, Lex Streetman und Johnboy Dog verteidigen.“ Sven: „Heute müssen die vier kommenden Kontrahenten allerdings zusammen arbeiten, wenn es nicht nur gegen Randall, sondern auch seine Partner Drake Ackley und Daniel vom Fight Club und Micheal Payne gehen wird. Gleichzeitig werden neben den Akteuren am Ring auch Jimmy Maxxx und Claude „Dynamite“ Booker sein und sich somit nur wenige Wochen vor ihrem großen Match um die GFCW-Herrschaft Auge in Auge gegenüberstehen. Wer dieses Riesenmatch am heutigen Abend gewinnen und damit die gefühlte Vormachtstellung in der GFCW einnimmt, werden wir in einem Riesenmatch am Ende der heutigen Show erleben.“ Pete: „Soviel zu den Matches heute. Natürlich wird es auch abseits des Ringes wieder heiß hergehen und wir dürfen gespannt sein, was der heutige Abend noch so bringen wird. Viel Spaß also mit der heutigen „War Evening“-Ausgabe aus Frankfurt wünschen euch Pete...“ Sven: „... und Sven! Los geht es!“
Die Dekoration spricht heute für sich im Ring: Neben den Stühlen, dem Tisch, dem Hundezubehör und einigem anderen Schnickschnack, hat sich JBD für das heutige Dog's Inn etwas besonderes einfallen lassen: Es hängen Pappgürtel, sprich Championshipgürtel aus Pappe herum! Der ganze Ring scheint damit gepflastert und weil wir gerade so gut dabei sind, könnte der Hund ja auch zum Ring kommen, nicht?
„I want it all“ erklingt und JBD lässt sich gar nicht so lange bitten und erscheint in einem sehr blumigen Hemd und einer sehr grünen Hose vor den Fans auf der Rampe – ein sehr ungewohntes Outfit für den Mittvierziger. Aber es scheint ihm zu stehen und während das Lied sich langsam dem Ende nähert, hat JBD schon den Ring erreicht. Auf beiden Stühlen dort liegen Mikrofone, so dass man sich sicher sein kann, dass das Dog's Inn ein wortreiches wird. JBD betritt schließlich den Ring, schnappt sich einen der Schallwandler und genießt sichtlich die Ovationen, die in diesem Moment über ihn hereinbrechen. Dieser Moment darf aber nicht zu lange währen, denn Sendezeit ist bekanntlich knapp und ein sehr wertvolles, ja kostbares Gut. Und deshalb geht der Hund auch, nachdem er eine Runde um „sein“ Mobiliar gedreht hat, zur scheinbaren Tagesordnung über.
Johnboy Dog: „Willkommen zum wohl letzten Dog's Inn in diesem Jahr – und dieses Mal, zu einem besonderen Anlass, will ich auch einen ganz, ganz besonderen Gast begrüßen! Es wird heute ein Kollaborativ-Dog's-Inn, das ich zusammen mit einem der besten Kerle im Business abhalten werde.“
Damit hat er natürlich die ganze Halle auf seiner Seite, aber das scheint auch genau so gewollt. Und dass der Hund liefern kann, beweist er wenige Augenblicke später.
Johnboy Dog: „Ich bringe hier den Mann heraus, der vor gar nicht langer Zeit zum ersten Male GFCW-Intercontinental-Champion wurde. Und der in der letzten Show – das hat wohl jeder mitbekommen – indirekt von Daniel herausgefordert wurde! Daher habe ich noch eine kleine Überraschung parat.“
Nun halten doch viele den Atem an, doch der Hund will nicht so richtig damit herauskommen....irgendwie verständlich, denn ein Ü-Ei macht man ja auch nicht auf, ehe es bezahlt ist. So geht es mit der Begrüßung dann doch lieber weiter.
Johnboy Dog: „Begrüßt also mit mir... JASON.....CRUTCH!“
Der Oberpollinger lässt sich auch nicht lange bitten. Der IC-Championgürtel um die Hüfte kommt er freudig lächelnd herab, klatscht mit den Fans in der Frontrow ab und gesellt sich zu seinem Kumpel in den Ring. Ein Handschlag soll zur Begrüßung dann auch reichen. Crutch lässt sich sogleich ein Mic reichen und will uns auch nicht länger auf die Folter spannen.
Jason Crutch: „Danke für die Einladung, Johnboy. Ich war dir ja noch einen Auftritt schuldig. Und selbst wenn nicht, ist es immer wieder ein Vergnügen, Gast in der besten Interview-Sendung der GFCW zu sein, im Dog’s Inn.“
Zustimmendes Klatschen bei der GFCW-Galaxy, selbst wenn kurz zuvor die Playtime von Player ihr Debüt gefeiert hat.
Jason Crutch: „Auf deine Überraschung bin ich schon gespannt, Johnboy. Doch bevor wir dazu kommen: Ja, Daniel hat mich indirekt herausgefordert. Aber aus diesem „indirekt“ ist ohnehin ein „direkt“ geworden, denn sein tätlicher Angriff auf mich mit seiner neuen Freundin „Amy“ und das Katapultieren durch den Tisch hat wohl auch dem letzten Zweifler klar gemacht, dass dein Spross, Johnboy, es ernst meint. Tatsache ist, dass Daniel diesen Vertrag hat, der ihm erlaubt, jederzeit ein Match seiner Wahl zu fordern. Und wenn das vor zwei Wochen nicht ganz eindeutig war, liebe Crutch-o-Maniacs, lieber Johnboy, dann weiß ich auch nicht. Daniel wird sein Match um den Intercontinental-Championtitel bekommen. Und das…bei Title Nights!“
Die Fans freut’s – und JC lässt seinen Anhängern auch diese Freude. Er nickt bestätigend, deutet mit dem Mic ins Publikum. Ja, er will dieses Match auch.
Jason Crutch: „Dazu habe auch ICH noch etwas zu sagen, doch zunächst, Johnboy, wie angekündigt: Dieses Dog’s Inn wollen wir erstmals seit seinem Bestehen auch dazu nutzen, dass die GFCW-Galaxy einige Statements von DIR bekommt. Deswegen hier gleich meine erste Frage an DICH: Wie konnte es nur soweit kommen, dass aus deinem talentierten Daniel ein SO MISSRATENER, HINTERHÄLTIGER BENGEL werden konnte?!“
Die erste Frage an den eigentlichen Gastgeber – und dann gleich so ein Pfund! Da kann Johnboy Dog so hart wirken, so freundlich, so lieb wie er möchte – ihm entgleisen spontan die Gesichtszüge, wie sie wohl jedem treusorgenden Vater entgleiten würden, wenn im Bezug auf den Sproß einfach nur die Wahrheit angesprochen wird. Tatsächlich wirkt Johnboy Dog für einen Moment brüskiert und greift sich mit der Linken ans Kinn und den dürren Bart, während die rechte den Schallwandler hält. JBD schaut in die Runde und scheint sich uneins, ob er auf diese sehr, sehr angebrachte Frage auch eine passende Antwort parat hatte, die er dann geben konnte. Schließlich aber scheint er sich, nachdem er sich nochmal ein paar Schweißperlen aus dem Gesicht manövriert hat, doch zu einer gescheiten Antwort durchringen zu können.
Johnboy Dog: „Das….das ist eine gute Frage…“
Meint JBD leise und scheint für den Moment zwar nicht vor den Kopf gestoßen, aber doch einigermaßen…nunja, sprachlos halt. Zumindest braucht es so seine Zeit, bis er sich zu weiteren Worten durchringt – wie war das? Sendezeit ist knapp? Scheiß auf die Sendezeit, das hier ist das Dog’s Inn!
Johnboy Dog: „Ehrlich gesagt…ich weiß es nicht. Der Punkt, an dem das außer Kontrolle geraten ist, kam schleichend und hat sich vor seiner Entdeckung gewissermaßen versteckt, wenn du verstehst was ich meine.“
JBD weiß nicht sicher, inwieweit Crutch versteht, was genau er damit ausdrücken will, aber er kann ja das Beste hoffen, das man ihn einigermaßen versteht. Kurz runzelt er die Stirn, gibt sich dann aber wieder den eigenen Worten hin, auch wenn das bedeutet, sprechen zu müssen.
Johnboy Dog: „Es ist schon seltsam, wenn du jemanden so…abdriften siehst. Aber scheinbar siehst du ihn – nicht ganz zu Unrecht – als ernste Gefahr, ja?“
Ha, gut von der eigenen Thematik abgelenkt….theoretisch wenigstens. JBD scheint sich die Frage gut überlegt zu haben und mustert den Volks-Jason, an dem es nun liegt, zu antworten – und nicht nur JBD sieht der Antwort gespannt entgegen! Der Oberpollinger hat nun gemerkt, dass er mit seiner ersten Frage seinen Kumpel schon etwas in die Bredouille gebracht hat. Hat er auch wirklich eine ordentliche Antwort erwartet? Wohl kaum. Und wer ist er schon, um die Erziehungsqualitäten anderer in Frage zu stellen? Er hat keine Kinder und kann sich nur vorstellen, wie schwierig es ist, sie zu anständigen Männern zu erziehen. Und selbst wenn man alles richtig gemacht hat, so kommt doch der Punkt im Leben eines jungen Mannes, in denen sie sich von ihren Eltern emanzipieren. Doch Daniel hat wohl diesen Punkt überschritten. Doch aussprechen tut Crutch das nicht. Er geht lieber auf die Frage seines Gegenübers ein.
Jason Crutch: „Ernste Gefahr? Das ist untertrieben, Johnboy. Ich habe vor zwei Wochen schon klargestellt, dass ich deinen Sohn für seinen Willen respektiere. Den Willen, unbedingt vorankommen zu wollen. Im Leben, in der Karriere. Ich bin mit seinen Mitteln nicht einverstanden. Und dagegen werde ich vorgehen. Daniel ist der aufstrebende Kerl hier in der GFCW. Er ist der Jäger, ich bin der Gejagte. In meinen Augen prallen bei Title Nights zwei Männer mit unfassbarem Willen aufeinander: Daniels Wille, es allen zeigen zu wollen. Mein Wille zu beweisen, dass man auch innerhalb der erlaubten Regeln zum Ziel kommen kann. Und wir werden sehen, welcher Wille stärker ist.“
Crutch blickt sich um, lächelt, tritt dann einen Schritt näher an JBD heran – und sucht seinen Blick.
Jason Crutch: „Wo wir bei Willen sind, Johnboy: Wie groß ist DEIN Wille, bei Title Nights erfolgreich zu sein?“
Johnboy Dog runzelt kurz die Stirn. Die Frage Jason’s ist ja mehr als nur berechtigt! Aber auch deshalb braucht die Antwort des Hundes dann doch einige Momente. Ist ja nicht so, dass er oft Dinge einfach so leicht dahersagt.
Johnboy Dog: „Mein Wille? Oh Jason! Mein Wille ist unbändig! Ich würde alles – legale natürlich – dafür tun, einmal diesen Moment zu erleben, den Du ja schon erleben durftest! Es ist wie der berühmte weiße Fleck auf meiner Landkarte und ich bin gewillt alles zu tun, diesen zu tilgen! Aber es wird nicht leicht, denn ich habe echte Gegner – die allesamt schon da waren, wo ich hinwill und schon längst hätte sein müssen!“
Jason nickt, die Antwort scheint ihn zufrieden zu stellen und auch die GFCW-Galaxy versucht sich für kurze Zeit wieder an J-B-D-Chants. Auch ein vereinzeltes „You still got it“ fliegt quer durch die Halle, kommt allerdings nicht bis in den Ring….
???: „Bla….bla….bla! Blablabla….blabla….blabla.,..blablabla!“
Brüskiert und doch ein wenig erschrocken schauen beide Im-Ring-Sitzer in Richtung Stage, auf der sich niemand geringeres als der junge Mann im Mausgrauen Kapuzenpulli und Jeans breit gemacht hat – Daniel! Und wie so oft in der letzten Zeit, ist der Halbstarke, jedenfalls wirkt er oft so, mit einem Stuhl bewaffnet….nicht mit IRGENDEINEM Stuhl, sondern mit AMY!
Daniel: „Euer
Wille interessiert hier nicht einmal die Mäuse, die sich
unter dem Ring den Käse aus den Fallen pulen! Aber sie haben
in etwa das Niveau, das Eure Unterhaltung dort im Ring angenommen
hat! Wobei….nein: Mäuse sind intelligente Tiere, die
wissen, wann man zu flüchten hat…“
Jason Crutch: „Daniel, was für ein trefflicher Zufall, dass du hier auftauchst. Auch schön, dass du deine ‚Freundin‘ gleich mitgebracht hast. Nein, wirklich, ich bin erfreut, dass du hier bist, denn ich wollte dir zu deiner Vertragseinlösung sogar noch einen Vorschlag machen. Ich hatte ja zuvor schon angekündigt, dass ich noch etwas zu verkünden habe…Warte…“
Bevor der verdutzte Daniel überhaupt begreift, was geschieht und deswegen lieber mal vor dem Ring innehält, ist Jason Crutch schon auf der anderen Seite aus dem Ring geslidet und kramt etwas unter dem Ring hervor…
Pete: „Ein Tisch!“ Sven: „Eine Leiter!“
Beide Utensilien werden zur Freude der anwesenden GFCW-Galaxy in den Ring gepackt. Geschickt und zügig wie ein XXXL-Lutz-Möbelhaus-Monteur klappt er beide Dinge auf und stellt sie zentral im Ring auf. Währenddessen hat sich das Fight Club Mitglied und amtierender No 1 Contender auf den Intercontinental-Championtitel sogar selbst in den Ring begeben, beobachtet von misstrauischen Hunde-Augen. Es ist JBD, der seinen Spross hier etwas im Zaum hält und somit Crutch genug Zeit gibt, sein Mic wieder zu greifen und sich dem Title Nights-Gegner zuzuwenden.
Jason Crutch: „Siehst du diese Dinge?“
Und er deutet auf Tisch, Leiter und letztlich auf AMY.
Jason Crutch: „Oft genug habe ich behauptet, ich bin derjenige in der GFCW, der seinen Crutch-o-Maniacs, den Doggy-Dogs, der Zereo Army und wie sie alle heißen mögen, die bestmögliche Show bieten möchte. Einmal mehr möchte ich das tun. Deswegen fordere ich dich…“ Daniel: „STOP!“
Die GFCW-Galaxie, Johnboy Dog und auch Teile Jason Crutchs halten den Atem an, als Daniel – mittlerweile doch nahe dran an puterroter Gesichtsfarbe – die Hand und Amy hebt, um Jason Crutch einmal mehr an diesem Abend zu unterbrechen. Es ist ihm mehr als deutlich anzusehen, dass er sauer ist. Sehr sauer. Sehr….seeeeehr sauer!
Daniel: „Du, Crutchy, forderst hier gar nichts zu irgendetwas heraus! ICH bin der Typ mit dem Vertrag und deshalb fordere ICH DICH zu einem TLC-Match bei Title Nights heraus! Du kannst doch nicht die GFCW-Galaxie für blöd verkaufen, Crutch!“
Doch da mischt sich der Herr Papa nochmal ein und stellt sich schützend…nunja, zumindest abschirmend neben den IC-Champion. Den aktuellen natürlich.
Johnboy Dog: „Ich finde ja schon, dass es Jasons…“ Daniel: „HALT DIE KLAPPE, VERDAMMT!“
Plötzlich geht alles ganz schnell – ein Rempler gegen Johnboy Dog, und wie in einer einzigen flüssigen Bewegung gleichzeitig ein Stuhlschlag mit AMY gegen Jason Crutch…
NEIN!!
Das hat dann doch zu lange gedauert. Der Oberpollinger weicht aus, reagiert sofort und
SPINEBUSTER durch den Tisch!!!
Unter tosendem Applaus der Fans geht das Mobiliar zu Bruch. Ein aufgestachelter Jason Crutch greift sich einmal mehr eins der Mikros, die jetzt rumliegen als gäbe es sie im Sommerschlussverkauf. Er beugt sich über den Spross des Johnboy Dog.
Jason Crutch: „Bei Title Nights, Daniel, werde ich sicher stellen, dass wenigstens EIN Mann aus der Familie der van Konops auf alle Fälle den Abend NICHT als Titelträger verlassen wird…“
US AGAINST THE WORLD von Clement Marfo and the Frontline ertönt aus den Boxen und bedeutet den Crutch-o-Maniacs (und den Doggy-Dogs), dass es hier was zu feiern gibt. Er und Johnboy Dog reichen sich die Hände. Auch der alte Hund kann sich ein Schmunzeln ob seines daliegenden Sohnes nicht verkneifen.
Jener kommt erst nach geraumer Zeit auf die Beine, nachdem er inmitten des Tisches noch einige Male gezuckt hat. Ein deutlicher Kratzer an der Stirn zeigt, wie unsanft die Landung war, aber als Daniel auf die Beine kommt, hat er für Crutch – der ihn schon gar nicht mehr sehen kann – nur ein diabolisches Grinsen übrig.
(https://www.youtube.com/watch?v=Pwbx-5-7jyk&hd=1)
Pain
without love Missverstanden und Ausgegrenzt sein einziger Halt der Schmerz das Leid und sein eigenes Elend
You're
sick of feeling numb
Er wächst an seinem Hass er formt mit seinem Ärger seine eigene missratene Welt
Anger
and agony
Seine einzige Freude wenn andere Leiden wenn sie Schmerze erfahren und für ihn bluten
Pain
without love Former GFCW Intercontinental Champion Longest Activ GFCW Roster Member today and GFCW´s own biggest Hardcore Icon
Jimmy Maxxx
Pete: „Wir sind zurück von einem Werbebreak und im Ring befindet sich der Chef der GFCW Claude „Dynamite“ Booker.“
Im Hintergrund klingt langsam Dynamites Theme aus.
Sven: „Schauen wir mal, ob er einen Partner gefunden hat, nachdem seine größte Hoffnung Sid the Scum abgesagt hat.“
Dynamite ist nun zu im Ring zu sehen. Er trägt wie immer seinen weißen Anzug, jedoch sieht man seine Sorgenfalten im Gesicht. Sein Gesichtsausdruck könnten Bände sprechen.
Dynamite: „Hallo Frankfurt. Ja, ich bin hier um euch meinen aktuellen Stand meiner Suche mitzuteilen und ja, es sieht echt nicht gut aus. Seit der Herausforderung von Jimmy Maxxx konnte ich nicht mehr schlafen. Ich habe immer und immer wieder meine Aktenstapel durchgewälzt – meist bis tief in die Nacht - auf Hoffnung, dass ich doch noch jemanden finden würde, den ich die Verwantwortung übertragen kann. Ich habe viele im Fokus. Einer meiner größten Hoffungen – der Miterfinder des Beercastle Match – Sid the Scum hat mir leider seinen kalten Rücken gezeigt.“
Einige der Zuschauer buhen im Hintergrund, aber andere sind immer noch guter Hoffnung, dass Sid sich doch noch auf die Seite des Ligenchefs schlägt und rufen im Chor „Sid – Sid – Sid“.
Dynamite: „Ich möchte nichts falsches machen und deswegen ...“
Doch weiter kommt Dynamite nicht, denn er wird von einer langen nicht mehr gespielten Musik unterbrochen. Die Zuschauer beginnen zu kreischen und zu jubeln. Denn am heutigen Abend, hier in Frankfurt am Main, hier in der Festhalle vor über 13.000 Fans...kommt er nach Hause.
ssssssssssssssSO I`M COMING HOME!!!!!!
Pete: KANN
DAS SEIN?!
Oft genug mag man sich über die Begeisterungsstürme der Kommentatoren wundern, aber nicht in diesem Moment. Denn der Heimkehrer lässt die jubelnden Fans nicht lange warten. Lässt sie stattdessen noch einmal lauter werden. Deutlich lauter. Denn dort steht er jetzt. Mittig auf der Rampe. Mittlerweile sieht man ihn nur noch zu den ganz großen Anlässen...und dieser genau hier gehört definitiv dazu.
J.T.K.! J.T.K.! J.T.K.!
Die Halle steht Kopf, während der Priester dort die Rampe hinunter schreitet. Auch Dynamites Gesicht wird von einer Kamera eingefangen und seine erste Überraschung und Verwunderung ist verflogen. Freude strahlt er aus. Und Hoffnung.
Dann entert der Spremberger das Seilgeviert. Die Musik klingt aus und alle Kameras sind auf ihn gerichtet. Mit einer kurzen Umarmung begrüßt er seinen ehemaligen Chef. Dann das Bild, das jahrelang die GFCW Bildschirme geziert hat. Er greift in die linke Innentasche seines schneeweißen Mantels...und präsentiert sein Mikrofon. Hält es in die Höhe, lässt die Fans noch einmal laut werden. Dann wird er es. Und wie...
J.T.K.
SEHT IHR, ICH BIN WIEDER HIER UND ICH BIN IMMER NOCH
J.T.K.!
J.T.K.: Es fühlt sich so gut an, wieder einmal hier in der GFCW zu sein. Vor euch aufzutreten. Und es tut auch gut, dich mal wieder zu sehen, Chef.
Wieder der Jubel der Zuschauer, während der Priester seinem Boss noch ein kleines Lächeln zu wirft. Dann geht er auf ihn zu.
J.T.K.: Und deswegen bin ich auch hier, Chef. Anscheinend muss ich ja die wenigen Chancen nutzen, dich noch hier als Chef zu sehen. Ich weiß was hier los ist. Und so gerne würde ich mich hier hinstellen und sagen, „keine Sorge, ich trete für dich an“...
YES! YES! YES!
J.T.K.: ...aber das kann ich nicht.
Boooooooooooooooooooooh!
J.T.K.: Es tut mir Leid, aber meine aktive Zeit liegt hinter mir. Das darf ich meiner Gesundheit nicht antun. Und trotzdem kann ich nicht einfach tatenlos daheim sitzen und dir zusehen, wie du verzweifelst.
Wieder die Drehung zu den Fans. Er holt nochmal ein wenig aus.
J.T.K.: In dieser Liga hatte ich nur wenige wirkliche Freunde. Ich hatte meinen Bruder. Ich hatte dich. Und ich hatte einen weiteren Mann mit dem mich mehr verbindet als mit jedem sonst, der jemals für die GFCW im Ring stand. Ein Mann, auf den ich mich immer verlassen konnte, egal wie chaotisch er ist. Und wenn ich dir nicht helfen kann...dieser Mann kann es. Denn niemand in der fünfzehnjährigen Geschichte dieser Liga hat eine größere Vergangenheit mit dir. Von Beginn an als Jimmy Maxxx dich damals herausforderte, gab es und gibt es für dich nur einen möglichen Repräsentanten. Auch wenn er es vielleicht nicht einsehen will. Aber DU und ER, IHR seid eine Einheit.
Die Fans werden unruhig, der ein oder andere weiß vermutlich schon, auf wen der Priester hinaus will. Aber die Auflösung lässt noch auf sich warten.
J.T.K.: Ich sprach mit ihm. Ich redete auf ihn ein. Erklärte ihm, wie sehr diese Liga ihn braucht. Diese Liga, die so viel für ihn getan hat und in der er so viel erreicht hat. Eine Liga, die ohne ihn niemals so aussehen würde. Ein Mann, ohne den auch das Beercastle Match nicht existieren würde. Und ich überzeugte ihn...Meine Damen und Herren...Dynamite...
Er tritt zur Seite, wird ruhig, flüstert diese letzten Worte beinahe schon andächtig.
J.T.K.:...hier ist Sid the Scum.
Ein Raunen geht durch die Halle! Dann absolute Stille.... In einer abgeranzten Lederjacke und mit Autolack gestellten Haaren begibt sich Sid auf die Rampe. Er macht ein paar Schritte vor... Hält dann jedoch mit skeptischem Blick an und betrachtet die Szenerie, macht auf dem Absatz kehrt und geht zurück.
Sid (lauthals und heiser schreiend): „Was ist das für eine Wichse! Kaum ist man ein paar Monate nicht mehr da vergesst ihr mir Musik reinzuhauen wenn ich zum Ring taumel! Ich würde euch Penner feuern!“
Backstage (kaum wahrnehmbar): „Ist the Exploited okay?“
Ein nicken zuckt durch Sids Nacken, dann macht er wieder auf dem Absatz kehrt und wie er das tut so beginnen auch schon die Boxen zu wabbern und die dreckigen Gitarren von „Punk is Dead“ quälen jedes gesunde Gehör in der Halle. Aus der Jackeninnentasche zaubert sich Sid ein Oettinger her, öffnet es mit seinen Zähnen, spuckt den Kronkorken in die Menschen und geht gemächlich und Bier trinkend auf den Ring zu.
Dort angekommen verstummt die Musik und es is zu hören das die Menge am jubeln und feiern ist. Mit dem Daumen auf der Flaschen öffnung rollt sich Sid rein und kann mit der Hilfe von JTK und Dynamite auch rasch wieder auf die Beine kommen. Der Ritter vom Oetti greift in seine andere Jackeninnentasche und greift ein Mikrofon daraus. Die Halle wird wieder still. Aber Sid lässt sich Zeit seine Ansprache zu beginnen und schaut stattdessen andächtig auf Dynamite, JTK und das Publikum.
Sid (zögerlich): Herzlich Willkommen in dieser Halle.... Die auch wenn nicht immer in der gleichen Stadt... Immer mein Zuhause gewesen ist.... Mi casa es su casa.... oder anders rum.... Fühlt euch ruhig zuhause!...
Sid stoppt seine Ansprache. Er holt nochmals tief Luft. Atmet langsam aus.....
Sid: Ich habe es für eine totale Schnappsidee gehalten.... Also eigentlich das Alles.... Dynamite setzt seine Liga auf ein einziges Match.... Er hatte dabei noch nicht einmal einen Vertreter im Ring bestimmt und schon wählt er die Matchart.... Wählt ein Beercastle.... Für mich klingt das Alles so.... als hätte Dynamite von vorne rein auf mich gesetzt.... Ohne zu wissen wo ich bin, ob ich lebe, was ich mache.... Ich war verschwunden.... wiedermal... Diese Naivität ist unermesslich.... Die Gutgläubigkeit ich würde es tatsächlich tun, selbst wenn er mich finden würde..... ist sogar noch schlimmer!.... Aber wer hätte auch wissen können das mir mein Lieblingspriester.... der einzige den ich mir eine Beichte abnehmen lassen würde.... Ungefragt!.... Ungefragt das Gehirn massiert und ich trotz all der täglichen Eskapaden und meinen kleinen wie großen Fehlern tatsächlich ein Herz habe das sich erwärmen kann.... Obwohl es auf der Straße schläft.... im Winter wohl gemerkt.... im Sommer ist es manchmal zu heiß....
Sid trinkt sein Oettinger in einem guten Zug aus und schmeißt es aus dem Ring.
Sid: Aber nun bin ich her gekommen.... weil eine Welt in der Dynamite nicht seine GFCW leitet eine verkehrte Welt ist.... Ich bin hier weil es sein Zuhause ist ohne das er wohl nicht mehr zurecht käme.... Ich bin hier weil die GFCW auch die Heimat vieler meiner Freunde ist.... Auch ihr fühlt euch hier wahrscheinlich ziemlich Zuhause.... Aber die GFCW ist auch mein Zuhause und ich bin hier weil ich will das sie unser Zuhause bleibt!....
Dann lässt
Sid das Mikrofon fallen, lehnt sich in die Ringseile und genießt
zum wahrscheinlich ersten Mal das Getobe und Geschreie der Fans
die total aus dem Häuschen sind.
Johnboy Dog: „Du?“
Entsetzen steht im Blick des Veteranen geschrieben und er scheint jedes gesprochene Wort wirklich haargenau so zu meinen, wie er es sagt. Man merkt: Dieser Hund ist nicht zu Scherzen aufgelegt! Der rechte Zeigefinger deutet recht deutlich auf.... J.T.K. Dann aber wandert das Zeigeorgan von links nach rechts.
Johnboy Dog: „Und du?!“
Ein weiteres Kopfschütteln folgt, ehe er wieder ein paar Schritte in Richtung Ring macht und dabei so wirkt, als müsse er SEHR angestrengt über das, was er da sieht, nachdenken. Gut, is' geflunkert: Muss er auch! Wieder wandert die Hand – die mit dem Zeigefinger, der nun natürlich nicht mehr ausgestreckt ist – an das Kinn.
Johnboy Dog: „Es ist ein Heiland erschienen, liebe GFCW! JTK ist da – und hat ein....Ei mitgebracht. Ein faules Ei!“
Raunen im Publikum. Ein minimaler Teil feiert den Aufstand des Alten, aber es gibt auch vereinzelte Buhrufe für dessen Verbalattacke. Aber es geht ja noch weiter, in der GFCW muss man nie lange auf eine Fortsetzung warten!
Johnboy Dog: „Mal im Ernst, Dye.... Ich habe eurer Geplänkel nur am Rande verfolgt und mir gewünscht, dass Du jemanden aussuchst, der EIER hat! Der für die GFCW einsteht, wie kein Zweiter! Und der das Zeug hat, die metamophorische Dumpfbacke namens Michael Payne ins Reich der Ehemaligen zu schicken. Und ihr kommt mit SID?!“
Wieder ein Kopfschütteln, langsam müsste man sich Gedanken machen, ob der Hund kein neurologisches Problem hat. Aber die Frage an Sid steht natürlich ebenso im Raum wie die an JTK...vorrangig aber eben an Sid.
Johnboy Dog: „Was genau willst Du hier, Sid? Bist Du dir darüber im Klaren, um WAS es hier geht?“
Der offene Blick bleibt auf Sid haften, der sich damit dann wohl erstmal anfreunden muss. Es folgt Stille. Sid richtet sich, mit gegen Ringboden gerichteten Gesicht, langsam auf, verharrt für einen Moment und Blickt dann alle Involvierten abwechselnd an, bis sein Blick beim Skeptiker hängen bleibt. Entrüstet hebt Sid darauf das Mikrofon vom Boden auf und beginnt mit seiner Verteidigung.
Sid: Ich glaube Dye hatte da so 'ne Wette am laufen und hat versucht mich mit einem Kastenbier zu bestechen, dann kam noch so ein Typ in weißer Kutte und hat mich exorziert... Dann habe ich aus irgennd einem Grund: „ja“ gesagt....
Der Punk schreitet auf den Rentenverweigerer zu, sein Blick zeigt plötzlich eine innere berührtheit.
Sid: Das glaubst du?! Am Arsch!... Völlig im ernst? Es geht hier um meine Heimat.... Die bessere Frage wäre gewesen: Ist mir tatsächlich klar was es bedeutet seine Heimat zu verlieren und ich bin nicht grad' scharf drauf das herauszufinden!... Aber ich hab' auch nicht danach gefragt. Ich habe abgelehnt her zu kommen.... Aber anscheinend hat sich außer mir niemand gefunden der diesen Job machen will.... anscheinend... stehe ich hier weil ich es muss.... Ja, ich habe mich erweichen lassen... Aber wenn du wirklich wissen willst wieso grade ICH.... frage nicht mich sondern ihn... er hat mich auch überzeugt.
Sid zeigt mit seinem Zeigefinger auf JTK. Der hatte sich vornehm im Hintergrund gehalten, ließ Sid die Energie der Halle in sich aufnehmen. Aber offensichtlich gibt es Zweifel über den Punker. Verständlich womöglich. Doch der Priester bleibt ruhig. Tritt vorsichtig wieder nach vorn. Näher zu Johnboy Dog. Hebt den Kopf und ergreift wieder das Wort.
J.T.K.: John, ich verstehe deine Skepsis. Es geht um so unglaublich viel. Eine fünfzehnjährige Existenz steht auf dem Spiel und auch wenn ich nicht mehr aktiv in dieser Liga bin...auch mich betrifft das Ganze. Und ich habe lange überlegt, ob und wie ich irgendwie helfen kann....und ich glaube, ich habe die bestmögliche Hilfe gefunden.
Er tritt wieder einen Schritt zur Seite, klopft Sid auf die Schulter. Den Hund überzeugt er damit allerdings noch nicht.
J.T.K.: Ich stand oft genug mit und gegen Sid in diesem Ring. Und ich stand auch gegen Michael Payne im Ring. Ich weiß, wie gefährlich Jimmy Maxxx ist und ich weiß, wie gefährlich Michael Payne ist. Doch ich weiß auch, wie gut Sid ist. Und was er für eine Person ist. Jemand, der seine Freunde niemals im Stich lassen würde und alles für sie tut. Und Dynamite...ist ein Freund von ihm.
Wieder der Jubel der Fans. Für die meisten dürfte die Sache eindeutig sein...doch einer ist nach wie vor skeptisch. Johnboy Dog sieht immernoch nicht so richtig, welche Hilfe Sid nun darstellen soll – und tut das, typisch Jay-Bee-Dee, auch kund.
Johnboy Dog: „Es geht hier nicht um einen Himmelsfurz, bei dem du dir erlauben kannst, mit fuffzehn Oettinger intus zum Match zu erscheinen, Sid! Es geht hier um viel mehr, nüchtern betrachtet....aber das scheint wohl nicht drin!“
Nun sieht man noch mehr Sorgenfalten im Gesicht von Dye eh Dynamite. Was soll er nun machen? Die Pro- und Contra-Argumente der einzelnen Redner klingen alle schlüssig. Es geht um viel. Es geht um seine Liga – es geht um die Zukunft der GFCW. Soll Dynamite wirklich dem Punker Sid the Scum diese große Verantwortung überlassen? Die einzigen Worte, die er zur Zeit herausbekommt, sind:
Dynamite: „Ich weiß nicht so recht...“ Sid: Wenn dich das Alles nicht überzeugt... und auch meine Überzeugung für die GFCW kämpfen zu wollen.... dich nicht weiter berührt.... Dann lassen wir es auf die Statistik ankommen... Niemand hat so viele Beercastle Matches bestritten, gewonnen und überlebt wie ich.... Auch wenn letzteres noch überhaupt nicht passiert ist.... Aber wenn es da draußen jemanden gibt.... außer Cash.... der ein sollches Match gewinnen kann... dann bin das immernoch ich....
JBD schüttelt einfach nur den Kopf und hebt resignierend die Hände. Viel mehr kann er ja im Moment eh kaum mehr tun – aus seiner Sicht liegt das Kind im Brunnen und atmet noch, aber Dye wird sicher gleich das Wasser ablassen. Zu spät....so wie in dieser Auseinandersetzung fast alles zu spät zu sein scheint.
Schlagartig verschwindet Dynamites Anspannung und ein Lächeln zaubert sich auf sein Gesicht, denn Sids Argumente haben nicht nur den Hund überzeugt – nein, er hat auch Dynamites Zweifel genommen. Zuerst hat er große Hoffnung in den Punker gesetzt, dann war er nach den ersten Argumenten von Johnboy Dog nicht mehr so ganz überzeugt, jedoch die letzten Worte des Punks Sid the Scum haben ihn bekräftigt. Dynamite hat seinen Vertreter gefunden – es ist Sid the Scum.
Dynamite: „Sid, ich wusste, dass ich auf dich zählen konnte. Zuerst war ich etwas skeptisch, aber nach deinen starken Worten bin ich mir sicher, dass du mein Vertreter für das Match gegen Maxxx bist.“
Ein leichtes Jubeln kommt von den Zuschauern. Dynamite wendet sich an die Zuschauer in der Halle und vor den Fernsehgeräten.
Die Zuschauer fangen nun stärker an zu jubeln. Zuerst ertönt Dynamites Theme, dann wird aber zu Sid the Scums Theme umgeschwenkt. Johnboy Dog gesellt sich zu den anderen in den Ring. Dynamite und den anderen Teilnehmern wird – so wie es aussieht – Oettinger Flaschenbier gereicht. Gemeinsam stoßen sie auf die Entscheidung an und feiern mit den Fans.
Plötzlich tauchen Jimmy Maxxx und hinter ihm Michael Payne auf. Beide bleiben auf der Rampe stehen und Jimmy Maxxx blickt etwas nachdenklich in Richtung Ring. Als Dynamite und Sid die beiden erkennen, lächeln sie hämisch in deren Richtung und Dynamite zeigt demonstrativ auf Sid the Scum. Mit diesen Bildern fadet die Szene aus.
(https://www.youtube.com/watch?v=RrkzIN2eP0U&hd=1)
Standing
on the edge of the crater
Wie es mich schmerzt, wenn ich sehen muss wie sich Kameraden das Messer gegenseitig aus selbstsüchtigen Gründen in den Rücken rammen sind wir nicht alle gleich? Sind wir nicht alle Krieger? Auf der selben Seite stehend, gegen diese Menschen die uns ausbeuten und sich an unserem Leid ergötzen
Watching
from the edge of the circus
Sollten wir nicht lieber gemeinsam Kämpfen uns von diesen Ketten befreien und wieder dahin kommen wo wir einst waren
I'm
nuclear
Wir waren alle einst große Kämpfer die große Schlachten schlugen nun schlagen wir uns nur selber und haben nichts darraus gelernt die führen uns an der Nase herum und wir laufen ihnen nach wie Hunde wie Sklaven
Standing
on the edge of the underworld
Ich werde kommen und die Revolution anführen und wieder einen was getrennt um zusammen etwas zu schaffen was wir alle brauchen das Utopia wo wir sind was wir sein sollten respektiert und frei
I'm
nuclear
You can´t stop it its coming The Evolution in Wrestling is coming..... soon!
Wir befinden uns wieder in der Halle und sehen das im Ring das Set für die zweite „PlayTime“ Ausgabe aufgebaut ist. Im Ring steht außerdem Bryan. Wie immer trägt er seinen Anzug.
Bryan: Ladies und Gentleman. Mein Name ist Bryan und ich bin der Manager des Mannes der heute Abend ein Großes Angebot für seinen Rivalen hat. Ladies und Gentleman … THE MAN … PLAYER!!!
Und schon ertönt in der Halle der Song „Gold Cobra“ von Limp Bizkit und Player betritt die Halle! Player trägt heute sein Blau-Weißes Outfit. Er bleibt auf der Stage stehen und die Kamera zoomt an sein Gesicht heran.
Player: Let`s Make History!
Und nach diesen kurzen Worten macht sich Player auf den Weg zum Ring.
Pete: Also Sven. Was glaubst du ist dieses Angebot für Rider? Sven: Ich habe keine Ahnung. Aber ich habe kein gutes Gefühl bei der Sache.
Player ist nun im Ring angekommen. Er begrüßt seinen Manager mit einem Handschlag und lässt sich ein Mikro geben. Allerdings lehnt er sich erst ein Mal in einer Ecke an und Bryan ergreift wieder das Wort.
Bryan: Und als nächstes. Meine zwei anderen Klienten! AZREAL … und … SAVIOR!
Und schon ertönt der Domination Theme Song „Animals“ von Nickelback und Azreal und Savior betreten die Halle.
Sven: Ich habe es doch gewusst.
Azreal und Savior sind am Ring angekommen. Allerdings betreten sie die Ring nicht, sondern bleiben vor dem Ring stehen und drehen sich um sodass ihr Blick nun in Richtung Stage gerichtet ist. Im Ring stellt sich Player nun in die Mitte des Rings.
Player: Herzlich Willkommen zur zweiten Ausgabe der beliebten Show „PlayTime“! Und ich will gar keine lange Reden schwingen. Begrüßen wir meinen heutigen Gast. Er ist ein Mann mit dem ich schon einiges durchgemacht habe. Wir waren ein Team, doch waren nicht erfolgreich, weswegen ich diese Partnerschaft beendet habe. Und seitdem stehen wir einer nie enden wollenden Rivalität. Ladies und Gentleman: Rider McKnight!
Und schon ertönt in der Halle der Entrance Song von Rider und eben dieser Betritt Angespannt aber Konzentriert die Halle. Von den Fans in der Halle wird Rider sehr gut in Empfang genommen und unter Beifall macht er sich auf den Weg zum Ring.
Vor dem Ring trifft Rider nun auf Azreal und Savior die ihm erst ein Mal den Weg zum Ring versperren und ihn von unten nach oben Ansehen, ehe sie ihn nun doch durchlassen. Rider betritt den Ring, lässt sich ein Mikro geben und lehnt sich gegen die Seile.
Rider: Nun gut Player. Was gibt es so wichtiges, dass du dafür unbedingt eine „Playtime“ aufziehen musst? Player: Ich erklär es dir, Rider. Wir beide haben schon einiges zusammen durchgemacht. Wir waren Freunde. Wir sind Feinde. Wir haben uns gegenseitig dutzende Male durch Höllenqualen geschickt. Doch das eine was immer herausstach: Wenn wir beide in diesen Ring steigen, dann kreieren wir Magische Momente! Denk doch nur Mal an unser erstes Match! Letztes Jahr bei Title Nights! Wir beide haben die Hütte abgerissen mit unserem Match! Und am Ende stand ich als Sieger da! Und unser zweites Aufeinandertreffen bei Brainwashed dieses Jahr! Eine Wrestlingschlacht vom feinsten! Und dieses Mal warst du der Sieger. Also. So wie ich das sehe steht es 1:1! Und genau deswegen will ich dir ein Angebot machen: Steig mit mir noch einmal in den Ring! Lass uns noch einmal den Leuten ein Riesen Spektakel bieten! Und vor allem: Lass uns diese Sache zwischen uns ein Für alle Mal beenden! Denn so wie ich das sehe kann keiner von uns beiden irgendetwas in der GFCW erreichen bis diese Sache geklärt ist und wir einen klaren Sieger in dieser Rivalität haben! Und dafür gibt es nur einen Ort um das zu klären: TITLE NIGHTS!
Rider lässt diese Worte erst einmal auf sich wirken. Die Fans machen ihre Meinung dazu mehr als bemerkbar!
*YES* *YES* *YES* *YES* *YES* *YES* *YES* *YES* *YES*
Rider macht ein paar Schritte nach vorne und positioniert sich genau vor Player.
Rider: Es tut mir leid das zu sagen Player, aber du hast dir hier umsonst Arbeit gemacht. Das ich mit dir bei Title Nights in den Ring steige, wird nicht passieren! Ich habe dich bei Brainwashed fair geschlagen. Diese Theorie das der Demon irgendetwas mit dem Stromausfall zu tun hat benutzt du nur als Ausrede, weil du nicht einsehen kannst, dass ich der bessere an diesem Abend war! Das ist der erste Grund, weshalb ich nicht gegen dich antrete. Der zweite ist das ich eine Menge anderer … Besserer Dinge zu tun habe, als mich mit dir zu beschäftigen! Sorry. Aber es wird nicht passieren!
*BOOOOO*
Player sieht Rider enttäuscht an und geht einen Schritt zurück. Dafür ergreift jetzt Bryan das Wort.
Bryan: Mister McKnight. Ich glaube Sie sehen das große Ganze nicht. Was Player Ihnen vorschlägt ist eine Chance auf Unsterblichkeit. Treten Sie gegen meinen Klienten an und beweisen Sie der Welt dass Sie für immer als der bessere dastehen werden! Und noch dazu: Sie wissen schon das mein Klient 2 Siege und 0 Niederlagen bei Title Nights zu verbuchen hat? Sie könnten derjenige Sein der diese Siegesserie beendet! Natürlich ist das alles nur rein Hypothetisch, denn wir alle wissen, dass als das nicht passieren wird, weil mein Klient mit Ihnen den Boden wischen wird bei Title Nights! Aber abgesehen davon: Sie sind doch ein Mann, der der GFCW-Galaxy immer das bieten will, was sie wollen! Hören sie den Fans zu und realisieren sie was die Fans wollen!
*YES* *YES* *YES* *YES* *YES* *YES* *YES* *YES* *YES*
Bryan: Die Fans wollen dieses eine, letzte, epische Aufeinandertreffen zweier Männer, die noch so viel zu erreichen haben in ihrer Karriere! Machen Sie das Richtige, Mister McKnight. Nehmen Sie diese Herausforderung an!
Wieder lässt Rider die gesprochenen Worte auf sich wirken und man sieht wie stark Rider nachdenkt. Er schaut zu den Fans…
*YES* *YES* *YES* *YES* *YES* *YES* *YES* *YES* *YES*
Rider läuft nun im Ring auf und ab und setzt dabei das Mikro an.
Rider: Also gut. Also gut. Also gut. Ihr habt mich überzeugt! ICH NEHME AN! ABER … Wir machen es auf meine Weise! Ich lege die Matchart fest! Denn wenn ich mich richtig erinnere, hast du, Player, letztes Jahr die No Holds Barred Regel festgelegt. Also ist es nur fair, wenn ich dieses Jahr bestimme! Jimmy Maxxx: „Genug! Ich sagte es ist genug!....“
Ruft es laut aus den Lautsprechern in die Arena, während der Commissioner wutentbrannt die Bühne stürmt. Wild mit den Armen fuchtelnd und den Kopf schüttelnd.
Jimmy Maxxx: „Ich habe es satt.... mir steht es bis hier oben hin mit eurem gequatsche versteht ihr das? Wenn ihr Entscheidungen treffen wollt, dann zieht los und gründet eure eigene Wrestling Federation klar, aber hier bin ich immernoch der Chef!“
Er deutet mit den drohenden Finger zum Ring.
Jimmy Maxxx: „Ich habe die Schnauze voll von selbstverliebten Managern, Assistenten und dahergelaufenen Spinnern aus der Vergangenheit von irgendeinem Wrestler die meinen sie könnten hier wichtige Entscheidungen und Deals machen. Ich habe die Schnauze voll, von Wrestlern wie euch zwei da im Ring, die schon von großen Karrieren sprechen bevor sie überhaupt was gerissen haben....“
Jetzt wirkt er etwas nachdenklich, kurz überlegt er und wippt mit dem Finger auf und ab. Dann scheint es ihm eingefallen zu sein.
Jimmy Maxxx: „Ich sage euch was, ihr wollt eine helle Zukunft in dieser Company? Ihr wollt eure Namen auf Werbetafeln und das große Gold? Dann verdient es euch.... bei Title Nights! Der Sieger wird von mir einen großen Bonus erhalten und der Verlierer... tja der kann die Toiletten putzen zwischen seinen Matches am Anfang der Show!“
Ein breites Grinsen auf dem Gesicht des gebürtigen Berliners.
Jimmy Maxxx: „Und der Sieger dieses Fights wird es sich auch redlich verdienen müssen... denn er ist... der LAST MAN STANDING!“
Dann dreht sich der Commissioner einfach ohne weitere Worte um und geht....
Rider und Player sind geschockt! Dieses Match wollte wohl keiner der beiden bei Title Nights bestreiten! Rider dreht sich zu Player um und schaut ihn nun ernst an. Player setzt ebenfalls einen ernsten Gesichtsausdruck auf und schleudert noch ein wenig Trash Talk in Richtugn Rider, ehe Player an Rider vorbei geht und den Ring zusammen mit Bryan verlässt!
Pete: Es ist offiziell Liebe Zuschauer! Player und Rider treffen bei Title Nights in einem Alles Entscheidenden Showdown aufeinander! Und zwar unter Last Man Standing Regeln! Sven: Eine Stipulation die wohl mehr Player liegen sollte! Wie wir wissen ist er ein Mann, der solche Extremen Matches liebt und in diesen richtig aufblüht! Pete: Ja aber an seinem Gesicht hat man gesehen, dass er nicht gerade erfreut über diese Ankündigung unserers Commissioners war!
Es wird in eine Werbepause geschaltet.
https://www.youtube.com/watch?v=u9Dg-g7t2l4
Die ausverkaufte Frankfurter Festhalle wird komplett verdunkelt. Längst ist der Song Sound of Silence von Disturbed durch die Boxen zu hören. Die GFCW Galaxy versucht diesen Song zuzuordnen. Was wird nun geschehen?
Langsam aber sicher machen sich bewegte Bilder auf den Titantron sichtbar. Gefilmt wird das Ganze aus der Ich-Perspektive. Eine zu diesem Zeitpunkt noch unbekannte Person ist gerade dabei einen Brief zu schreiben. Wort für Wort wird dieser offene Brief, der an die komplette GFCW gerichtet ist, vorgelesen.
Liebe GFCW, Liebes GFCW Universum.
Das Jahr 2016 sollte etwas ganz Besonderes für mich und vor allem für euch werden, doch dank einer Verletzung bin ich nun schon seit einigen Wochen außer Gefecht und ihr habt seitdem nichts mehr von mir gehört. Das Letzte, was ihr von mir zu Gesicht bekommen habt war diese Niederlage durch TKO gegen S1margl. Es war eine der schlimmsten Erlebnisse und Niederlagen meines Lebens… Die in diesem Match entstandene, Karriere bedrohende Verletzung zwang mich zu einer Auszeit und ich hatte genügend Zeit, um das Jahr 2016 Revue passieren zu lassen.
So schlimm diese Niederlage gegen S1margl auch war, das Schlimmste war letzten Endes dann doch, dass ich euch, liebe GFCW Galaxy, verloren habe! Die GFCW 15th Anniversary Show, dort passierte es. Mein scheinbar größter Erfolg meiner Karriere! Ich war gleichzeitig GFCW World Heavyweight und GFCW Intercontinental Champion. Ich hatte alles erreicht und noch viel mehr was ich mir jemals vorgestellt hatte… doch zu welchem Preis?
Ja, ich habe gesagt, dass ich alles in meiner Macht stehende tun werde, dass ich der Doppelchampion in der GFCW werde… ich habe aber niemals gesagt, dass ich gegen meine eigenen Prinzipien verstoße, ich habe niemals gesagt und es auch niemals gewollt, dass ich Regeln breche und Abkürzungen nehme. Ich habe mich letzten Endes dazu verleiten lassen Dinge zu machen, die ich sonst bei anderen Superstars verurteile. Ich habe Abkürzungen genommen, die ich zu einem früheren Zeitpunkt meiner Karriere nicht mal gesehen habe, weil mein Verstand sehr klar war und ich immer wusste, ich will nur diesen einen Weg gehen, den richtigen!
Ich habe die Titel gewonnen, doch ich habe meine Zereo Army verloren… Ich habe Freunde in diesem Business verloren… im Prinzip habe ich mit diesem doppelten Titelgewinn einfach alles verloren…
Claude Dynamite Booker, ich fange bei dir an: Es tut mir Leid, dass ich auf diese Art und Weise das Match damals entschieden habe und somit tatsächlich der GFCW metaphorisch gesprochen zwischen die Beine getreten habe… Ob du es mir glaubst oder nicht, ich hatte nun lange genug Zeit um darüber nachzudenken was alles geschehen ist… Ich schäme mich zutiefst.
Johnboy Dog: Dir gebührt mein größter Respekt, dass du mir in diesem Match damals alles abverlangt hattest und auch bei dir möchte ich eine aufrichtige Entschuldigung aussprechen, denn eigentlich bist du der rechtmäßige Sieger dieses Main Events bei der Jubiläumsshow…
Jason Crutch: Wir hatten eine intensive Fehde gegeneinander über anderthalb Jahre, doch du brauchtest nur wenige Wochen um herauszufinden, dass ich tatsächlich ein Egoist bin. Ich hoffe, dass wenn ich zurück bin, dass ich dich vom Gegenteil überzeugen kann. Mich frisst es innerlich auf, dass ich euch alle betrogen und belogen habe.
Lex Streetman: Du warst Derjenige, der mir den Titel abgenommen hat und du hattest ihn auch verdient. Ich versuchte Kopfspielchen zu spielen, mischte mich in Dinge ein, die mich nichts angehen. Was zwischen dir und Breanna Ouths ist – oder auch nicht – ich werde keine Anstalten mehr machen dazu etwas zu sagen… allerdings habe ich ein Bild für dich, welches mehr als tausend Worte spricht.
Der Mann, dessen Gesicht immer noch nicht zu sehen ist, es sich aber offensichtlich um Zereo Killer handelt, ist gerade dabei ein Foto unter den Text, der an Lex Streetman gerichtet ist, zu kleben. Darauf zu erkennen ist das L.A. Gym, welches im komplett neuen Glanz erstrahlt. Nichts mehr ist zu sehen von einem überdimensionalen Zereo Killer, welcher mit beiden Titeln posiert. Nachdem das Foto optimal positioniert und befestigt wurde, schreibt Zereo Killer, der hier eine offene Beichte ablegt, emotional weiter.
Du hast es sicher längst bemerkt, dass die Außenfassade des L.A. Gyms wieder wie neu aussieht. Ich habe das Ganze veranlasst und nicht nur mein riesiges Plakat entfernt, sondern tatsächlich das Gebäude neu streichen lassen. All diese Unannehmlichkeiten tun mir von ganzem Herzen Leid. Ich hoffe, dass du mir das eines Tages glauben kannst und ich freue mich schon auf den Tag, an dem ich dich besuchen komme und mich bei dir persönlich entschuldige. Du wirst mir wahrscheinlich kein Wort glauben können, glücklicherweise hast du noch einen Trumpf im Ärmel, wenn man so will! In deinem Besitz befindet sich weiterhin mein GFCW Custom World Heavyweight Title! Du gibst ihn mir erst wieder zurück wenn du es für richtig hältst, wenn du der Meinung bist, dass ich wieder Derjenige bin, der ich einmal war!
Dann würde ich gerne noch ein paar Worte an S1margl richten. Du hast es tatsächlich geschafft mir die schmerzhafteste Niederlage meines Lebens zuzubereiten. Ja, ich habe dich in der PCWA besiegt, aber du hast mich beinahe in Rente geschickt. Ich musste das Match abbrechen lassen, andererseits wäre ich nicht mehr in der Lage, eines Tages in den Ring zurückzukehren. Mein temporärer Untergang ebnete deinen Weg nach ganz oben. Nun bist du auf dem besten Wege Title Nights 2016 zu headlinen, wenn ich das alles noch richtig mitbekommen habe… Währenddessen sitze ich zu hause, bin Woche für Woche den Tränen nahe, da ich über eine lange Zeit keine Gewissheit hatte, ob ich jemals wieder in den Ring zurückkehren kann. Wenn wir aber noch ein bisschen in der Zeit zurückspulen gab es eine Zeit, als uns das Schicksal ins selbe Krankenhaus zur selben Uhrzeit ins selbe Krankenzimmer führte… Du warst dort mit Leighton alleine… und…
Ich wer verdammt nochmal, was du zu ihr gesagt hast!
Ich komme zurück, mach dich auf was gefasst!
Liebe GFCW Galaxy…
Wie bereits erwähnt, ich hatte sehr viel Zeit zum Nachdenken. Ich schäme mich zutiefst, schreibe diese Zeilen mit Tränen in den Augen… Was wäre das Schlimmste Szenario für mich?
Wenn mein letztes Match dieses eine gegen S1margl in der GFCW gewesen wäre! Denn dann wäre ich nicht im Guten von euch gegangen, sondern im Schlechten!
Ich habe lange nichts mehr von mir hören lassen, weil ich physisch und psychisch nicht dazu in der Lage war! Nun wurde es aber Zeit, dass ich mich melde, dass ihr wisst, was mit mir los ist!
Egal ob ihr mir verzeihen werdet oder nicht, ich werde zurückkommen! Ich weiß zwar noch nicht genau wann ich zurückkommen kann… Ich wurde an meiner Schulter operiert und offensichtlich fehle ich noch mindestens ein halbes Jahr… doch dann werde ich zurückkommen! Und genau vor diesem Moment habe ich Angst, Angst davor, wie ihr mich empfangen werdet! Doch ich werde mit den Konsequenzen leben, denn ich habe diesen Stein selbst ins Rollen gebracht! Egal wie ihr mich empfangen werdet, ich werde euch auf ewig lieben! Auch wenn ihr vielleicht nicht mehr existiert… in meinem Herzen seid ihr alle zusammen meine Zereo Army!
Ihr habt lange nichts mehr von mir gehört
…
Ich bin leise gegangen
…
Doch wenn ich zurückkomme, dann wird es laut werden!!!
Dies sind die letzten Worte. Nun setzt Mike MacKenzie – so sein bürgerlicher Name – noch seine Unterschrift darunter und rechts unten im Eck erkennt man ein weiteres Foto…
Zereo Killer steht auf, nimmt den Brief an sich und dreht sich zum Spiegel… Der Mann aus Los Angeles sieht psychisch ziemlich angeschlagen aus. Er atmet ein paar Mal tief durch, versucht sich dann grade aufzurichten und zwingt sich zu einem Lächeln. In der einen Hand hält er den Brief, welcher an die gesamte GFCW gerichtet ist, mit der anderen Hand zeigt er mit dem Zeigefinger auf die eben geschriebenen Zeilen… Dann fasst er sich an die Brust.
Ein sehr emotionales Video geht in diesem Moment zu Ende, in der Halle geht das Licht an und die Kamera schwenkt durch die Crowd. Für einen kleinen Moment ist es sehr ruhig in der Halle… plötzlich stehen die ersten Fans auf und beginnen mit Bedacht zu klatschen… Zereo Killer hat mit seinen Worten viele Fans erreicht, denn immer mehr erheben sich und schließen sich dem Ersten an, der angefangen hat…
Unter gewaltigen Buhrufen und Blitzlichtgewitter, die die Dunkelheit in der Halle erhellen, begeben sich zwei Gestalten in mausgrauen Hoodies die Rampe hinab. Und Laura erinnert uns noch einmal daran, wer hier kommt.
Laura: „Sehr verehrte Damen und Herren, auf dem Weg zum Ring, repräsentierend den Fight Club, die amtierenden GFCW-Tag-Team-Champions Drake Ackley und Jasper Randaaaaaall!“
Diese Ankündigung sorgt nicht dafür, dass die Abneigung der Fans den beiden Herrschaften gegenüber abnimmt, im Gegenteil. Der Fight Club postiert sich zentral im Ring, wirft synchron die Kapuzen in den Nacken. Dann lässt sich Jasper Randall ein Mikrofon reichen und die Theme verstummt.
Pete: „Liebe GFCW-Galaxy, dieser Auftritt war so nicht geplant. Deswegen bin ich gespannt, was uns Jasper Randall heute zu erzählen hat.“
Und der New Yorker lässt zunächst die lauten Buhrufe etwas verstummen, ehe er dann doch einen kleinen Moment findet und zu sprechen beginnt.
Jasper Randall: „Unser geliebter General Manager, Jimmy Maxxx, hat für Gerechtigkeit gesorgt. Heute Abend im Main Event dieser Show können wir gemeinsam mit Daniel und Michael Payne Revanche ausüben können an S1margl, Johnboy Dog und Lex Streetman dafür, dass sie sich in das größte Match meiner Karriere eingemischt haben. In das GFCW-Heavyweight-Championtitel-Match in der letzten Show.“
Sofort starten unterschiedliche Chants: STREETMAN – STREETMAN, JBD – JBD – JBD, S1MARGL - S1MARGL - S1MARGL...wer hier den lautesten Beifall hortet, ist schwer auszumachen. Jasper Randall und Drake Ackley entlocken diese Reaktionen allerdings nur angewiderte Visagen.
Jasper Randall: „Doch wenn man genau aufgepasst hat – und das habt ihr Idioten nicht, weswegen ich es euch erkläre – fehlt in dieser Reihe der Bazillen noch ein weiterer Mann: Rider McKnight!“
Und das animiert die Leute sofort zu den nächsten Chants: RIDER – RIDER – RIDER.
Jasper Randall: „Als wären nicht S1margl, Johnboy Dog und Lex Streetman genug musste sich auch noch die Oberbazille einmischen. Schließlich waren inkl. Zeus ganze fünf Mann nötig, um meine Regentschaft als GFCW-Heavyweight-Champion zu verhindern! EIN SKANDAL!!“
Pete: „Man muss hier mal ganz deutlich einschreiten: Jasper vergisst hier mal ganz nebenbei, dass S1margl, Streetman und JBD lediglich die Eingriffe der BBC egalisiert haben. Jasper legt sich hier eine Geschichte zurecht...“ Sven: „Psssst, ich will das hören...“
Der New Yorker setzt bereits fort. Seine Stimme erhebt sich. Und an Drake Ackleys Gesichtsausdruck sieht man ganz deutlich, dass es furchtbar an ihm nagt...Rider scheint sein Feindbild Nummer eins zu sein.
Jasper Randall: „Du, Rider, verfolgst uns schon fast das ganze Jahr. Immer wieder kommst du uns in die Quere, und immer wieder müssen wir dich zurechtweisen. Nun bist du wieder unter deinem Loch hervorgekrochen. Dieses Mal bist du aber eindeutig zu weit gegangen. Du hast dich auf eine Ebene begeben, auf der es nicht mehr weiter nach oben gehen KANN. Du kannst nur noch abstürzen. Deine Aufwärtsspirale hat ihr Ende erreicht. Verstehst du?“
Drake Ackley ballt die Fäuste. Randall spricht mit seiner rauchigen Stimme, aber klar und deutlich.
Jasper Randall: „Du musst einsehen, dass du dein Topniveau erreicht hast. Mehr ist nicht drin für dich. Dennoch dachtest du, du könntest den Fight Club zu einem Tag-Team-Titelmatch herausfordern.“
YEEEAAAAH! Das wollen die Fans sehen. Rider und der Demon of Death gegen den Fight Club um die Tag-Team-Titel, möglichst bei Title Nights. Auch an Drake Ackleys Gesicht sieht man nun, dass seine Mundwinkel langsam nach oben gehen. Seine Augen formen sich zu Schlitzen. Er ist alleine bei dem Gedanken an dieses Match gegen Rider schon voll freudiger Erwartung. Und jetzt soll es endlich so weit sehen. Ackley ist bereit, er ist heiß. Endlich soll es zum finalen Showdown gegen die Demon Knights – und allen voran Rider – kommen.
Jasper Randall: „Doch siehst du, Rider: Ich bin gutmütig. Wir lassen dich laufen. Du bist ein freier Mann. Du hattest dein Hoch in der letzten Show. Du hast mit deinem Eingriff entscheidend dafür gesorgt, dass ich den GFCW-Heavyweight-Championtitel nicht gewonnen habe. Auge um Auge, Zahn um Zahn. In gewisser Weise nötigt mir das sogar Respekt ab – dein Todesmut...“
Er blickt unter gesenkten Lidern auf...
Jasper Randall: „Aber das war’s: Wie ich sagte, dein Höhepunkt war vor zwei Wochen. Es gibt KEIN TAG-TEAM-TITELMATCH GEGEN DICH UND DEN DEMON OF DEATH!!! NIEMALS!!!! Und Jimmy Maxxx sieht das genauso!!“
Plötzlich entgleisen Drake Ackleys Gesichtszüge – und die Fans starten unfassbar laute Buhrufe. Randall grinst. Dann plötzlich verformt sich Randalls Gesicht zu einer hasserfüllten Fratze.
Jasper Randall: „Niemals wirst du es in der GFCW zu etwas bringen, Rider! Ein letztes Mal sage ich es dir: Mehr als das, was vor zwei Wochen passierte, wird es für dich nicht reichen. Und schon gar nicht für die Tag-Team-Titel, solange wir die Champions sind!“
Ackley ist absolut fassungslos. Sein verwirrter Blick geht im Ring umher, er mag es gar nicht fassen. Er...wollte dieses Match! Die...Revanche an Rider! Für all die Eingriffe in der letzten Show. Für die beiden Spears, die speziell er fressen musste. Und jetzt...DAS!
Jasper Randall: „Krieg es endlich in dein Spatzenhirn, Rider! Du taugst nicht zu mehr, und schon gar nicht zu einem Champion! Du bist eine Laus, eine Bazille. Wie Hundekot am Absatz. Wie eine lästige Fliege. Es gibt kein Tag-Team-Titelmatch, basta! Ansage beendet!“
Er macht kehrt, will unter Buhrufen den Ring verlassen. Und Ackley? Steht dort. Sein verwirrter – und enttäuschter? – Gesichtsausdruck ist einem entschlossenen gewichen. Er ballt die Fäuste, sieht seinem Tag-Team-Partner hinterher, der ihm beiläufig zuwirft:
Jasper Randall: „Gehen wir...“
Plötzlich– ein Vorschnellen der Faust, so schnell wie eine zuschnappende Klapperschlange. Ein Griff – und schon hat Ackley seinem Kumpel das Mikrofon entrissen. Randall guckt ihn überrascht an, den Fans stockt der Atem. Es ist beinahe still in der Halle. Dann ein entschlossenes:
Drake Ackley: „Nein.“
Ein Raunen im Publikum. Dann doch vereinzelte Jubelrufe. Sven und Pete mit aufgerissenen Augen. Der Gesichtsausdruck von Jasper Randall, der schon mit der vorher einzigen freien Hand ein Ringseil gepackt hatte und den Ring verlassen wollte, zerfällt zunächst in tausend Scherben, aber nun verfinstert sich sein Blick. Er stellt sich seinem Freund gegenüber. Mit ruhiger – und genau deswegen bedrohlicher – Stimme:
Jasper Randall: „Was hast du gesagt?“
Drake Ackley: „Nein.“
Jetzt doch schon mehr Jubelrufe im Publikum. Der sonst so ruhige Drake Ackley, der meist nur durch Kaugummikauen auffällt und das Sprechen klar seinem Freund überlässt...begehrt er hier auf? Der glatzköpfige Chicagoer wird sich wohl erklären müssen. Und tut das mit überraschend lautem und deutlichem Tonfall und versucht seinen verdutzten Tag-Team-Partner ins Bild zu setzen.
Drake Ackley: „Dieses eine Mal, Jasper, hast nicht du das Sagen. Denn ICH bin es, der als einziger noch einen Vertrag für ein Match seiner Wahl hat.“
Pete: „OOOOH!“ Sven: „Von daher weht der Wind!“
Und Randall setzt eine Mimik auf, die klar sagt: „Nein – tu das nicht“...
Drake Ackley: „Du selbst sagst, dass uns Rider immer und immer wieder in die Quere kommt. Doch vor zwei Wochen ist er einen Schritt zu weit gegangen. Nicht nur haben Daniel und ich aufgrund seines Verschuldens eine schmerzhafte Niederlage gegen ein Newcomer-Team erfahren müssen. Er hat auch dich, und dadurch den gesamten Fight Club, den Gewinn des wichtigsten Titels in diesem Geschäft versaut. Denkst du, du bist der einzige, der von diesem Titel profitiert hätte? WIR ALLE hätten davon profitiert!“
Wow. Unfassbar, wie redegewandt Mr. Chewinggum plötzlich ist. Ja, man sieht: Es wurmt ihn gewaltig. An Rider speziell scheint er einen Narren gefressen zu haben. Und das scheint auch Randall bewusst zu werden, der im Moment gar nicht weiß, ob er einfach gehen oder seinem Tag-Team-Partner eine reinhauen soll. Der aber:
Drake Ackley: „Doch anstatt dass du hier rauskommst und Rider die Prügel in einem Tag-Team-Titelmatch ankündigst, die er verdient - so, wie ich es eigentlich vermutet hatte, als du spontan entschieden hast, dass wir hier rauskommen - willst du ihn tatsächlich damit durchkommen lassen? Ich sage: NEIN! Nicht, solange ich diesen Vertrag von Jimmy habe!“
Die Fans sind begeistert. Ihnen gefällt DIESER Drake Ackley. Randall ist immer noch sprachlos. Doch...er wirkt nicht mehr sauer auf seinen Partner. Sondern nachdenklich. Hat...er womöglich recht? Doch Mr. Chewinggum setzt nochmal fort:
Drake Ackley: „Aber weißt du...während ich so nachgrüble...ich will nicht riskieren, dass es in fünf Minuten vorbei ist. Ich will Rider immer und immer und immer wieder besiegen. Mehrmals an einem Abend! Ich verzehre mich nach dem Gedanken, Rider immer und immer und immer wieder zu pinnen, zur Aufgabe zu zwingen...die Scheiße aus ihm rauszuprügeln. Und wenn du dich einmal entsinnen würdest, Jasper: Ist es nicht das, wofür wir eigentlich stehen?“
Randall grübelt...
Drake Ackley: „Ist es nicht DAS, wofür wir stehen SOLLTEN? Wir sind der verdammte Fight Club, Jasper. Wir sind die am längsten amtierenden GFCW-Tag-Team-Champions in der Geschichte dieses Unternehmens, weil wir uns das erkämpft haben!“
Randall grübelt...
Drake Ackley: „Und das sollten wir bei Title Nights einmal mehr unter Beweis stellen. Deswegen löse ich meinen Blankovertrag ein für eben diesen PPV: Der Demon of Death und Rider McKnight gegen den Fight Club...in einem 30-MINUTEN-IRON MAN MATCH um die GFCW-TAG-TEAM-CHAMPIONTITEL!!!“
YEEEEAAAH – WOW!!! Die Fans springen von ihren Sitzen, blicken sich entgeistert an, ob sie wirklich richtig verstanden haben. Pete und Sven gucken sich an – und Jasper Randall guckt wie ein Auto. Er entreißt seinem Partner das Mikrofon, tigert im Ring umher, reibt sich das Kinn, ballt die Fäuste, beißt sich auf die Lippen, fährt sich durch’s Haar...Als er fertig ist mit Rumtigern, baut er sich vor seinem Tag-Team-Partner auf.
Jasper Randall: „Ich bin dabei!“
Nochmal Jubelrufe! Für...den Fight Club??!
Jasper Randall: „Und weißt du was, Drake? Du hast recht! Mann, du solltest öfter in dieses Mikrofon sprechen...Ich stimme dir zu. Rider wird seine Strafe bekommen für sein Eingreifen. Und bei Title Nights werden wir ihm diese Strafe auferlegen. Der Fight Club wird zeigen, dass er kämpfen kann. Und wir persönlich werden ihm aufzeigen, dass er nicht zu mehr taugt als zu dem, was er vor zwei Wochen getan hat...Rider, wie ich sagte: Deine Aufwärtsspirale ist zu Ende. Bei Title Nights geht sie über in deine eigene, persönliche Abwärtsspirale!“
Randall lässt das Mic fallen, er und Drake Ackley schütteln sich die Hände. Doch für heute steht noch wichtiges an, und das wissen beide Männer. Denn noch heute treten sie gegen S1margl, Streetman, JBD und den GFCW-Heavyweight-Champion an...FADE OUT.
aber da ist Jimmy Maxxx zur Stelle, der das Ganze schleunigst mit einem Backblech unterbricht. Wütend schlägt er nun weiter auf Brainpain ein, doch plötzlich ist Hellfire wieder zur Stelle und der stürmt einfach mal los und reißt Maxxx mit der Firewall um. Der geht zu Boden und rollt aus dem Ring und auch Hellfire bleibt ausgeknockt liegen, da er die Prägung im Blech mit dieser Firewall nur noch mehr verstärkt hat. Brainpain und Joker sind nun also die einzigen beiden übrigen noch einigermaßen kampffähigen Leute und so kommen die beiden auch langsam wieder auf die Beine. Joker wird aber gleich ein Eisenrohr von einem aufmerksamen Fan zugeworfen und so schnappt er sich das, schlägt damit in Brainpains Magen und setzt erneut zu seinem Finisher an, und der geht diesmal auch durch! Das Cover folgt,
1
2
3
und das war´s.
Sieger des Matches durch Pinfall: Joker und Jimmy Maxxx!!!
Pete: „Powerbomb von Dalmi gegen Streetman und Maxxx fliegt gleichzeitig mittels Back Suplex durch den halben Ring! Lex und Jimmy sind out und Dalmi bemerkt nun, dass da einer fehlt... GOSSLER! Er sitzt noch auf dem Turnbuckle und ist nun wieder einigermaßen bei sich. Er macht sich bereit zum Flug und Dalmit dreht sich zu ihm. Aber da ist plötzlich Hunk und stößt Gossler vom Top Rope herunter in den Ring! DIE J.W.O. NIMMT WIEDER EINFLUSS AUF DAS MATCH!“ Sven: „Ach was, Kriss hat den Gossler bei seiner Aktion einfach vergessen und Hunk nun quasi nachgeschickt. Das würde ich jetzt nicht als... SCHON WIEDER DIESER MCFLY! Face First lässt er Hunk nun auf den Apron klatschen. Ein Clothesline später ist Hunk wieder passe, doch jetzt kommt Parn auch angerannt... aber Lariat von McFly! Die J.W.O. ist wieder ausgeschaltet und die Fans.... ne oder... die jubeln McFly sogar nun vereinzelt zu. Sehen die nicht, dass er hier ganz klar, dass Match verzerrt?“ Pete: „Sven, hier geht alles mit rechten Dingen zu. Dalmi ist nun der einzig stehende Mann im Ring und fast schon gierig wartet er, bis einer seiner Gegner wieder aufsteht. Und Gossler erhebt sich nun tatsächlich und Dalmi fängt an zugrinsen. Er wird doch nicht... INJECTION GEGEN GOSSLER! Und das Cover hinterher.
1
Pete: „Wo ist Streetman?“ Sven: „Noch weggetreten!“
2
Pete: „Und Jimmy?“ Sven: „Auch noch nicht wieder fit. Das wird der Sieg für Dalmi!“
3!!!
Sieger des Matches durch Pinfall und somit neuer Intercontinental Champion: Kriss Dalmi!!!
Nun sind beide oben angekommen… Jimmy greift nach den Stuhl, wie von den Kommentatoren vermutet… Er kassiert allerdings einen Schlag in den Magen und muss aufpassen, dass er nicht von der Leiter stürzt… Nun ist es der Champion, der einen Versuch wagt mit beiden Händen nach dem Stuhl zu greifen! Jimmy kratzt den Killer allerdings in die Augen… Ein lauter Aufschrei vom Champion. Natürlich hält es niemanden mehr auf den Stühlen… Sie prügeln sich ganz oben auf der Leiter… diese wackelt bedrohlich und es kommt wie es kommen muss…
Pete: OH MEIN GOTT!!!!!!!!! Sven: ACH DU HEILIGE VERFICKTE SCHEISSE!!!
Die Leiter stürzt um!
Beide fallen nach draußen!!!
DURCH DIE NÄCHSTEN LIGHTTUBE-TABLES!!!
Natürlich herrschen nach diesen Aktionen nicht nur bloße Unruhe zwischen den Fanreihen, sie sind geschockt, machen sich Sorgen um ihre Stars. Wenn sie so weiter machen, könnte es von beiden das letzte Match ihrer gesamten Karriere sein. Zahlreiche Highlights des brutalen Kampfes werden gerade auf den Titanthron aus verschiedensten Perspektiven gezeigt.
Nachdem diese Szenen zu sehen waren und langsam gegen einen am Schreibtisch und mit dem Kopf gesenkten Jimmy wegblenden, hebt dieser langsam und sichtlich von diesen Szenen berührt. Er atmet tief durch und faltet dann die Hände während er anfängt zu sprechen.
Jimmy Maxxx: „Eine Karriere.... mit großen und kleinen Momenten... mit schönen und schlechten Zeiten... ich habe vieles erlebt, gesehen und gewonnen!“
Er lehnt sich zurück und hebt die Arme über den Kopf hinter sich.
Jimmy Maxxx: „Und nun könnte diese Karriere ihren Höhepunkt erleben, wenn ich die GFCW übernehme und mich endgültig als DAS Gesicht der GFCW festmache. Niemand könnte mehr zweifeln an meinem Anteil an der Geschichte der GFCW.... nie wieder!“
Er steht auf und setzt sich auf den Tisch und verschränkt die Arme.
Jimmy Maxxx: „Doch jetzt gibt es da ein Problem.... ein großes Problem...“
Er wirkt sehr erbost.
Jimmy Maxxx: „Seitdem ich bekannt gegeben habe, das ich in Absprache mit Michael Payne den Vertrag dafür benutze um Dynamite um seine komplette Kontrolle zu bringen, schallt mir aus jeder Richtung die Kritik entgegen. Selbst aus meiner eigenen Familie wird meine Handlung angezweifelt, jeder meint ich würde einer Konfrontation aus dem Weg gehen und Payne zur Schlachtbank führen. Vorallem jetzt wo Dynamite seinen Vertreter ausgewählt hat und er kaum überraschend denjenigen genommen hat, den ich erwartet habe!“
Ein breites Grinsen im Gesicht des Berliners. Ein Namen der ihm allzu bekannt ist, mit dem er schon den Ring geteilt hat auf mehr als eine Weise.
Jimmy Maxxx: „Sid the Scum.... der Mann der das Beercastle erfunden hat und ein Urgestein der GFCW.... kein Wunder das Dynamite ein Gesicht aus der Vergangenheit auspackt um „seine“ Geschichte zu retten. Und um mich bloßzustellen, denn jeder sieht Payne im Nachteil.... jeder sieht mich schon gehen und Dynamite zurück an die Macht kommen...“
Er steht auf und geht um den Tisch, etwas diabolisch lachend.
Jimmy Maxxx: „Doch dazu wird es nicht kommen! Ich konnte es zwar Payne noch nicht sagen, ich weiß auch nicht wie er reagieren wird.... aber ich ziehe ihn aus dem Match ab.“
Mit den Händen greift er sich ins Gesicht, wischt sich über selbiges förmlich ungläubig über das was er gleich sagen wird.
Jimmy Maxxx: „Ihr habt mich... Jasper, die Fans, Dynamite... ihr habt mich gekriegt mit eurem Bullshit... Ich werde gegen ihn kämpfen... Ja richtig gehört, ich werde selber gegen Sid in das Beercastle gehen und meine Ehre mit eigener Faust verteigen. Ich gehe damit ein großes Risiko ein, aber es muss sein. Ein letztes aktives Match in der GFCW... ganz oder gar nicht! Ich gehe All In Dynamite, ich stelle mich deiner Herausforderung. Ein letztes mal werdet ihr mich aktiv im Ring sehen in der GFCW, mein Retirment Match! Danach bin ich entweder der GFCW Präsident.... oder ich bin durch“
|