Wir befinden uns auf dem Parkplatz der Trierarena und es ist noch nicht tiefste Nacht. Wir schreiben in etwa 19:15 Uhr, denn wie jeder weiß: Die Show startet um 20:00 Uhr. Der Mann, der mit einer geschulterten Sporttasche gen Mitarbeitereingang läuft ist dementsprechend pünktlich.

Die Kamera fährt etwas näher heran und wir wissen nun auch, wer da so pünktlich ist: Es ist Henry Phoenix Jr. Der ehemalige ehemals Referee und nun einfach bloß noch Referee will seinen Arbeitstag beginnen und kommt am Mitarbeitereingang an. Er trägt normale Straßenkleidung. Eine lange Jeans, Sneaker, ein Baseballshirt und die dazu passende Cap. Am Eingang angekommen, grüßt er die Security, doch die grüßt nicht so zurück, wie Henry das erwartet hatte.


Security-Typ: „Henry, du weißt doch, dass du hier heute nichts zu suchen hast.“


Dem Dortmunder entgleisen die Gesichtszüge.


Henry: „Häh? Was soll das heißen?“

Security-Typ: „Stell dich nicht dumm. Claude hat dich suspendiert.“

Henry: „Also ich glaube, du hast da was missverstanden. Er hat mir das zwar gesagt, aber das war eher so ein Klopfen auf die Finger, das hat er nicht ernst gemeint. So läuft das eben bei uns.“

Security-Typ: „Ach so? Und warum hat er uns extra anweisen lassen, dass wir besonders darauf achten, dich nicht herein zu lassen?“

Henry: „Ach komm, lass' mich rein und ich klär das mit'm Boss.“

Security-Typ: „Nein. Anweisung ist Anweisung.“

Henry: „Was soll das denn heißen?“


Henry wird energischer. Anfangs war er noch vergleichsweise ruhig.


Security-Typ: „Dass du heute frei hast?“

Henry: „Verarsch' mich nicht man. Lass mich einfach rein und gut.“


Der Mitarbeiter der Security macht den Weg frei.


Henry: „Geht doch.“

Security-Typ: „Eine Sache noch.“


Henry dreht sich um, die Türklinke in der Hand.


Security-Typ: „Ich soll dir ausrichten, dass du deinen Job los bist, wenn du dich den Anweisungen widersetzt. Ein für allemal.“


Der Dortmunder lässt die Klinke los und kommt dem Security-Typen unangenehm nahe.


Henry: „WAS?“

Security-Typ: „Ich bin nur der Bote. Gehst du da rein, kriegst du deine Papiere.“

Henry: „Das würde Claude nicht machen. Das würde er nie machen.“

Security-Typ: „Keine Ahnung, is' mir ehrlich gesagt aber auch egal. Aber könntest du einen Schritt zurück treten?“


Der Referee leistet folge.


Henry: „Ich kenne Claude mein Leben lang, das würde er mir nie im Leben antun.“


Der Mitarbeiter der Sicherheit hat seine Security Pose wieder eingenommen und versucht Henry zu ignorieren. Henry hadert mit sich selbst und stellt sich die Frage: Stimmt es, oder stimmt es nicht? Langsam geht er wieder zur Tür, die Klinke nimmt er zaghaft in die Hand.


Henry: „Nein, das würde er nicht.“


Er drückt die Klinke runter. Aber er zögert.


Henry: „FUUUUUUCK.“


Der suspendierte Referee lässt die Türklinke los und tritt gegen die Tür. Der Security-Typ beäugt das kritisch, aber schreitet nicht ein, denn Henry entfernt sich von der Tür.


Henry: „Jack...“


Wut kocht hoch.


Henry: „JACK!“


Er brüllt das Gebäude an.


Henry: „DIESES ARSCHLOCH!“


Henry schmeißt seine Sporttasche zu Boden und kramt sein Handy raus. Er tippt wie wild.


SCHNITT


Wir befinden uns nun IM Gebäude, das gerade angeschrien wurde. Jack sitzt gemütlich in seiner Kabine, quatscht mit Frank über den heutigen Main Event. Sie wirken sehr erfreut wieder wresteln zu dürfen und noch erfreuter darüber, dass wieder Fans in die Arena dürfen. Doch das Gespräch über die Fans dauert nicht lange an, denn in der Hosentasche von Jack vibriert es ordentlich. Er wirkt abgelenkt davon.


Frank: „Was ist los, Bruder?“

Jack: „Warte...“


Er zückt sein Smartphone aus der Hosentasche.






Jack: „Ist nichts.“

Frank: „Nix?“

Jack: „Nur die Nervensäge.“


Frank lehnt sich interessiert nach vorne.


Frank: „Da ist die Auswahl ja klein.“


Er lacht herzhaft.


Jack: „Henry. Wegen der Suspendierung.“


Frank: „Klar, dass er sauer is'! War vielleicht ein bisschen hart sich deswegen zu beschweren.“


Jack: „Ne, der muss es halt lernen. Anders kriegt er es nicht auf die Kette.“


Frank: „Na wenn du das sagst!“


Der ältere Trucker beschließt nun aber, eine Antwort zu verfassen. Nahezu sofort erhält er Antwort.





Jack packt das Handy wieder weg. Vibration ist ausgeschaltet.


Jack: „Konzentrieren wir uns lieber auf den Main Event.“

Frank: „Jo!“


SCHNITT


Und wir sind wieder bei Henry. Der ist wütend. Und damit meine ich SEHR wütend.


Henry: „FUUUUUUUUUUUUUUUCK!“


Er nimmt das Handy und schmeißt es mit voller Wucht gegen die Trierarena. Es zerschellt dort, aber bleibt zumindest im großen und ganzen in einem Teil.


Henry: „Oh nein, mein iPhone 11! DAS WAR TEUER.“


Er sammelt das Gerät auf. Bildschirm ist nicht mehr als solcher zu erkennen, Überall sind Macken drin. Man kann mit relativer Gewissheit sagen, dass dieses Modell keinen Wurf eines professionellen Athleten mit voller Wucht gegen eine Häuserfassade aushält.


Henry: „DAS WIRST DU MIR BEZAHLEN, JACK!“


Sehr wütend zischt Henry nun ab. Er geht auf das Auto zu, in dem er kam.


FADE OUT.



Wir befinden uns in den Katakomben der Trierarena und sehen Mac Müll.


Mac Müll: „Schön guten Abend meine Damen und Herren, wir befinden uns diese Woche in Trier und dürfen das erste Mal seit geraumer Zeit wieder Zuschauer empfangen.“


Die Kamera schwenkt zur Seite und fängt ein paar jubelnde Fans der GFCW ein. Einige von Ihnen tragen sehr ausgefallene Masken sodass man denke könnte das sie auch zu den Wrestlern gehören.


Mac Müll: „Wir sind froh das all diejenigen die heute zu uns gekommen sind und sich vernünftig Verhalten…Mundschutzpflicht und Abstandsregeln werden befolgt wie wir gerade sehen konnten.“

Nach weiteren Impressionen der feiernden Fans folgt die Kamera Mac Müll der an den wartenden Fans vorbei Richtung des großen Flimmerkasten der vor dem GFCW Banner aufgebaut ist. Sofort bildet sich auch dieser Absperrung eine Traube von Menschen die sich mit gebührendem Abstand vor Mac Müll „drängeln“.


Mac Müll: „Stranded 2020 liegt nun fast 4 Wochen hinter uns, und wir befinden uns auf dem Weg zum nächsten Großereignis der GFCW…BRAINWASHED…es sind zwar noch 8 Wochen hin…jedoch sind auch noch viele offene Fragen die Stranded und das War Evening vor zwei Wochen hinterlassen haben…“


Der alte Glotzkasten springt vom GFCW Logo um und zeigt uns nun die Highlights von Stranded und der letzten War Evening Ausgabe. Wir sehen spannende Szenen der Top Stars der Liga. Siege und Niederlagen…Hoffnungsschimmer und Enttäuschungen. Das Video endet mit dem Logo des folgenden Pay Per View…



Mac Müll: Wir alle sind gespannt was die nächsten Wochen für uns bereit halten. Und heute Abend…“


McMüll wird durch einen kurzen Stromausfall unterbrochen. Ein Mitarbeiter der GFCW schaltet das Tv Gerät wieder an. Der Bildschirm baut sich wieder auf…


Mac Müll: „ Ja liebe Fans anscheinend…“


Ein Raunen der Zuschauer unterbricht Mac Müll.



Mac Müll: „Was zum Teufel??...verloren???...2003??..was soll das? Wer hat?..“


Die Karla Kolumna der GFCW schaut irritiert auf die Flimmerkiste und das Logo des Pay-Per-View das sich sichtlich verändert hat. Auch die Zuschauer schauen gebannt auf den Bildschirm. Erneut flackert das Bild auf und das Logo verschwindet. Weißes Schneegestöber lässt die eisige Stimmung die von dem Tv Gerät ausgeht in Bild erscheinen.


Mac Müll: „Wer hat was verloren?..Techniker…ey…was soll das hier?“


Der Hall of Famer schaut fragend zu dem Techniker der an der Lösung des Problems zu arbeiten scheint. Anscheinend mit Erfolg. Das flackern wird weniger und das Logo baut sich erneut auf.



Wieder geht ein Raunen durch die kleine Menschenmenge die nach dem erneuten kleinen Stromausfall der dem technischen Problems des High End Gerätes folgte. Mac Müll steht gebannt vor dem Bildschirm….Jedoch nicht allein…Er wird flankiert von den beiden Kapuzen Pullover Trägern. Mac Müll bemerkt diese nicht direkt wird jedoch durch eine dunkle Stimme aufgeschreckt.


„Er wird kommen…Er ist fast da…nicht mehr lange…“


Erneut erlischt der Bildschirm und ein Knall gefolgt von einem Zischen und Qualm zeigt uns das das Gerät seinen Geist aufgegeben hat. In der Schrecksekunde und folgendem Durcheinander sind auch die beiden Kapuzen Pullover Träger verschwunden sodass ein blass dreinblickender und schweratmender Mac Müll vor dem schwarzen Bildschirm zurückbleibt.




War Evening, Trier (Trierarena), 17.07.2020


In Kooperation mit




Zico Chain – Mercury Gift erklingt aus den Boxen und tatsächlich haben sich einige Zuschauer, ja sogar – gemessen an vorher – eine richtige Menge eingefunden! So kann man auch als Aktiver gleich motivierter ans Werk gehen und das schließt auch die Kommentatoren mit ein! Auch wenn man hier natürlich immernoch maskiert unterwegs zu sein hat. Unterwegs sind die beiden, namentlich Sven und Pete, aber nicht – im Gegenteil, zu ihnen hat sich auch noch Tyler gesellt, bekanntermaßen eine Hälfte der aktuellen GFCW Tagteam-Titelträger.


Pete: „Hallo und herrrrrzlich willkommen, liebe GFCW Freunde! Und das heute vor einigen Zuschauern, die – wie wir – sicher heiß wie Frittenfett sind!“

Sven: „Sind wir! Also ich. Bei Euch beiden bin ich mir nicht ganz so sicher!“

Tyler: „Ach wo! Klar sind wir heiß! Mo hat schon gesagt, dass er die Zuschauer vermisst hat, mir zumindest! Und klar, vor Publikum möchte man sich bekanntlich noch ein wenig mehr beweisen als ohnehin schon – auch wenn dieser Kelch heute an uns vorbeigeht!“

Sven: „Macht absolut nichts! Wir haben auch ohne Euch gute Ring-Action zu bieten.“


No DQ-Open Challenge:
Chris Styker vs. ???
Referee: Guido Sandmann


Tyler: „Kommen wir zunächst zur Frage aller Fragen: Stryker oder Styker? Oder doch Striker? Ihr wisst, an was mich das erinnert, nicht?“

Sven: „Jaja. An Ryder natürlich. Aber im Gegensatz dazu war Chris Stryker schon vor Äonen in der GFCW tätig und auch wenn er lange weg war, ist er doch ziemlich heiß!“

Pete: „Aber ob es gleich ein No-DQ-Barnhose-Barbed-Wire-Headseton-a-pole-against-hree-fucking-Question-Marks-Match-nobody-knows hätte sein müssen?“

Sven: „Gut, darüber lässt sich vielleicht streiten…“

Tyler: „Ach, das ist Kunst!“

Pete: „Aprospos Kunst…“


Singles Match:
Phoenix C. Miller (/w Kid Daniel) vs. Big Jack (/w Bryan)
Referee: Mike Kontrak


Sven: „Nee, also das ist keine Kunst!“

Pete: „Was genau davon?“

Sven: „Alles!“

Tyler: „Da muss ich eingrätschen. Mein Bruder ist echt ne geil motivierte Sau und wie wir gesehen haben, kommen wir des Rätsels Lösung ein wenig näher! Für Big Jack sind diese Auftritte auch nicht verkehrt. Mal sehen, wie ihn das Publikum annimmt, ist glaube ich die Premiere für ihn!“

Pete: „Das könnte richtig sein! Und in der Tat scheinen wir manch einer Lösung näherzukommen. Ob das dann jedem gefällt…nun. Ich bin skeptisch.“

Sven: „Wie Olaf, der skeptische Hamster?“

Pete: „Sven….erzähl lieber was zum nächsten Punkt!“


The Spotlight's "Spot on"


Sven: „Joa….ist halt da, ne?“

Tyler: „Vielleicht! Vielleicht auch nicht! Es sind schon einige Dinge passiert, die nicht angekündigt wurden – genauso wie einige Dinge nicht passiert sind, die man ankündigte. Man denke an die Rückkehr des Alex Hansen!“

Sven: „Wieso? Der ist doch wieder da?“

Tyler: „Ja. Aber war er das, als er angekündigt war?“

Pete: „Eben! Also weiter zum ersten Main Event vor Publikum seit einiger Zeit!“


Tag Team-Match:
Big Rig (Jack Bobo & Frank der Trucker) vs. Nemesis (Drake Infinity & Damian Rosario)
Referee: Thorsten Baumgärtner


Tyler: „Das ist jetzt nicht das, was ich als hochkarätig bezeichnen würde – eigentlich sogar eher als kleinen Cup der Verlierer. Ich meine, Nemesis hätte längst Tagteam-Gold tragen müssen! Und Big Rig sind wieder da….ja. Aber ich würde mir wünschen, dass das für länger währt und wir Schlachten zwischen Big Rig, Nemesis, Unrivaled, The Spotlight und uns sehen. Aber irgendwie scheinen wir die einzigen zu sein, die sich mehr oder minder „nur“ auf die Titel konzentrieren. Das ist auch der Grund, warum wir sie tragen. Verdient. Und wir haben ein Auge auf die zwei Teams, wie schon auf alle anderen.“

Sven: „Woah! Was ein selbstbeweihräuchernder Sermon! Stop this!“

Pete: „Wieso? Er hat doch im Kern Recht! Dieses Team wollte die Gürtel am meisten und es hat sie. Nun muss jemand gefunden werden, der genauso denkt – und für den die Titel kostbar und eben kein Beiwerk sind. Da sehe ich Big Rig im Moment übrigens vor Nemesis, bei denen ja aufgrund Finns Anfälligkeit der Chef selbst ran muss.“

Sven: „Mag ja sein. Trotzdem finde ich’s irgendwie dramatisch, dass kaum einer über DAS Team namens Nemesis spricht!“

Pete: „Die ständigen Rochaden? Damals bei den Animals with Attitude hat dich das angekotzt, mein Freund!“

Sven: „Brmblmbl!“

Tyler: „Wenn zwei sich streiten, redet der Dritte: Wir freuen uns, dass Ihr wieder live in der Halle dabei sein könnt. Bitte achtet auf Eure Masken und den vorgegebenen Abstand. Und dann wünsche ich Euch eine feine Show, in der vielleicht ja auch Mo, Johnboy Dog, Zane Levy und Luna Rosario auftauchen können. Ganz zu schweigen von Zereo Killer, Dr. Dick, Player, Lionel Jannek uuuund Antoine Schwanenburg. Und Alex Ricks. Und Rufus von Greifenstein und Bartholomäus. Vielleicht. Alle faul, hehe. Viel Spaß!“


[fadeout]



In den letzten Wochen war ein Superstar noch mehr ins Rampenlicht gerückt, als er wohl sowieso schon gestanden hatte – oder… wohl eher wie ein Damoklesschwert über der gesamten Situation rund um den World Heavyweight Titel hing. The Purifier. Zane Levy. Doch im Gegensatz zu seiner blutigen Attacke gegen Drake Infinity vor einem Monat und seiner martialischen Rede gegen Antoine Schwanenburg wirkt der Mann, der gerade ins Bild der Kamera tritt, fast schon regelrecht unbeeindruckend.

In seinem gewohnten, in sich gesunkenen Gang, schlurft er durch die Flure des Backstage Bereichs. Die Entschlossenheit und das Feuer sind aus den sonst so müden Augen verschwunden, und der Purifier gibt wieder das Bild ab, das wir von ihm kennen. Doch sein Ziel in diesen Gängen spricht Bände. Und zeigt, dass hier wohl gar nichts zurück zum zurückhaltenden Statisten geht. Denn das Schlurfen endet in just diesem Moment vor einer Tür, deren Beschriftung zweifelsohne den Raum dahinter als Johnboy Dogs Büro ausweist.

Ohne Elan, fällt Zanes Faust zweimal gegen die Tür, gerade so, dass ein vernehmbares Klopfen entsteht. Entgegen guter GFCW Tradition stürmt Zane nicht einfach in das Zimmer, sondern besinnt sich auf grundlegende Verhaltensregeln.


Von innen her ertönt ein nicht eben freundliches „Come in!“, das wir aber auch schon genervter erlebt haben. So wie es klingt, scheint es aber keine weitere Aufforderung zu geben.


Zweimal muss man Levy dann doch nicht bitten und er drückt kraftlos die Klinke nach unten und öffnet die Tür ein wenig. Sichtlich genervt, dass er noch nicht hindurchpasst öffnet Zane die Tür ein Stück weiter, schiebt sich hindurch und schließt sie höflich wieder mit einem tiefen Atemzug. Ohne eine Änderung in seinem Ausdruck oder seiner Haltung dreht er sich auf dem Fuß um und blickt auf den Commissioner der GFCW.


Nun hat auch der Zuschauer den vergleichsweise engen Raum von etwa 15 Quadratmeter vor Augen. Neben dem improvisierten Schreibtisch und dem Drehstuhl, auf dem der Hund hockt – der geschäftig in einem Playboy geblättert hat – ist hier nichts, was auf übermäßig Arbeit hindeutet. Besagter Commissioner hebt schließlich den Kopf zu Zane. Und wartet.

Ruhig und ernst steht Levy im Raum. Wann hat das letzte Mal jemand den Commissioner respektiert? Puh. Geschichtsbücher raus, Kinder. Der Purifier jedenfalls beginnt leise auf sein Gegenüber einzureden.


Zane: „Ich will dich nicht lange stören – und vor allem mich nicht lange mit dem Mist beschäftigen. Also machen wir es schnell Johnboy: Antoine Schwanenburg hat letzte Woche ein...nennen wir es Match gegen Alex Ricks gewonnen und erhebt Anspruch auf den World Title. Ich geh davon aus, dass du nicht daran denkst, diesen Scheiß von ihm durchgehen zu lassen, nachdem du ihm schon letztes Mal ein Bein gestellt hast, oder? Ich mein… Er hat absolut NICHTS gemacht, was ihn irgendwie in diese Position bringen sollte.“

Nachdenklich ruht der Blick des Lebenserfahrenen auf Zane. Der hat ja durchaus recht. Auf eine Art zumindest. Aber der Hund wäre nicht der Hund, wenn er das einfach so stehen ließe.


Johnboy Dog: „Nun….Zane….wenn ich mir deine ersten Wochen und Monate in der GFCW in Erinnerung rufe, warst du selbst lange davon entfernt, in irgendeiner Weise mit irgendeinem Titel oder einem Kampf darum in Verbindung gebracht zu werden, nicht? Aber mich kekst es schon, wenn allein Titel-Rematches hier als automatisch angesehen werden…“


Der zerfledderte Playboy lernt fliegen und landet punktgenau in der Bazura.


Johnboy Dog: „Tatsächlich habe ich erst davon erfahren, als ich es sah. Antoine ist sich immer eine gewissen Unantastbarkeit sicher – ähnlich wie Drake – aber hier ist er, finde ich, zu weit gegangen. Und Alex auch. Eigentlich müsste ich Alex jetzt dauerhaft in Pre-Shows gegen Heinz Kasuschke antreten lassen. Andererseits ist er dafür vielleicht zu schade. Wie auch für diese Farce, die geschehen ist. Einfach nur eine Farce.“


Da möchte man am liebsten so als Hund die Hände vor dem Kopf zusammenschlagen, aber das lässt er dann doch bleiben. Metaphorisch bleibt die Ebene aber dieselbe.


Johnboy Dog: „Ich schädige niemanden vorsätzlich aber Antoine ist und bleibt ein Arschloch.“

Bestätigt nickt Zane leicht. Eigentlich war es logisch. Aber die Gewissheit in der Tatsache, dass Schwanenburg tatsächlich erneut nicht No.1 Contender wurde scheint ihn doch zu beruhigen bzw. zufriedenzustellen. Er beißt sich auf die Unterlippe.

Zane: „Also. Du bist nicht blöd und ich kein guter Schauspieler, Johnboy. Du weißt, was ich dir vorschlagen will. Und du weißt, dass es das beste ist. Das richtige. Antoine ist der historisch vielleicht beste Athlet, der beste reine Catcher, den diese Liga kennt. Und der größte aktive Name neben Zereo Killer. Ich bin derjenige, der diese Arroganten Wichser stoppen will, der beste Athlet aktuell in dieser Liga und das Gesprächsthema.“

Sein ernster Blick verweilt sicher auf dem Hund.

Zane: „Und niemand anderes hat im entferntesten irgendeinen Anspruch erhoben. Sie haben Angst. Sie meinen es geht sie nichts an. Sie versuchen einfach irgendwie durchzukommen. Was auch immer. Es gibt nur eine Option, die du aus geschäftlicher Sicht ziehen kannst. Und es gibt nur eine Option, wie ich das tun kann, was ich versprochen habe zu tun.“


Levy tritt noch einen Schritt näher an JBDs Tisch, so dass er sich darauf abstützen kann.

Zane: „Du willst die beiden genauso loshaben wie ich, also gib mir die Chance dazu es zu tun, Johnboy. Lass mich gegen Antoine antreten und der Sieger… Der Sieger...bekommt Drake.“


Da ist sie aus dem Sack, die Katze die das Mausen nicht lassen kann. Oder so. Und wie geht es weiter? Mit einem gehobenen Kopf des Commissioners, zuerst jedenfalls. Klar, dass er dazu etwas sagen wird.


Johnboy Dog: „Ich finde den Gedanken, um es ehrlich zu sagen, gar nicht so schlecht, Mr. Levy. Ja, vielleicht sollten wir das wirklich so machen um ein für allemal zu bremsen, was scheinbar nicht zu bremsen ist. Am 14. August in Krefeld könnt ihr das im Ring klären. Und noch etwas….lass das nicht so eine Farce wie in der letzten Show werden.“


In seinen Augen liegt etwas mahnendes. Der Hall of Famer mag die Liga nicht mit eiserner Faust leiten, aber so langsam schien er not amused mit der Situation. Sehr zufrieden hingegen sieht Zane aus, der sich mit einem ruhigen Blick abwendet.

Zane: „Keine Sorge, Johnboy. Das wird keine Farce, das wird das Ende von Antoine Schwanenburg, wie wir ihn kennen.“


Er öffnet die Tür wieder und tritt auf den Flur.

Luna: „Und?“

Zane nickt nur bestätigend.

Luna: „Sehr gut.“


Einen Fist Bump später gehen die beiden den Gang hinab. Und Zane Levy damit der größten Chance seiner Karriere entgegen – zu Drake Infinity.



Im Zweiwochenrhythmus hält die GFCW ihre War Evening Show ab, das bedeutet natürlich auch, dass zwei Stars absolut nicht fehlen dürfen: Lionel Jannek, Zereo Killer – UNRIVALED!


Sie haben sich in Trier in der Interviewzone versammelt und sind bereit ein paar Worte an die GFCW Galaxy zu richten. Der Blick der ehemaligen Tag Team Champions sieht allerdings ziemlich nachdenklich aus. Was können sie den Fans zuhause, und seit heute auch einen Teil der Fans in der Halle, sagen wollen?


Lionel Jannek: „Ich erzähle euch nichts Neues, wenn ich euch sage, dass Stranded für UNRIVALED nicht nach Wunsch gelaufen ist… Es ist am Ende anders gekommen, als wir es uns gedacht haben. Obwohl es gut begonnen hat. Doch mein Titelmatch gegen Drake verlief dann nicht ganz so wie ich es geplant hatte, nicht zuletzt deswegen, weil ich mir 2 Wochen zuvor eine Nackenverletzung zugezogen hatte.“


Auch jetzt noch ist die Krause an seinem Nacken zu sehen, die er kurz berührt. Fast wie ein Realitätscheck, als müsste er sich selbst beweisen, dass die Verletzung tatsächlich real ist.


Lionel Jannek: „Ich dachte ich könnte die Verletzung einfach beiseite wischen und es trotzdem schaffen… doch dann kam ein entscheidender Treffer, der das Ganze erheblich verschlimmert hat. Dass ich danach auch noch den Großteil des War Games Matches bestreiten musste, hat da natürlich nicht geholfen…“


Ein vorwurfsvoller Blick zu seinem Partner, aber nur kurz, denn das Ganze wurde ja bereits bei der letzten Show zwischen den beiden geklärt.


Lionel Jannek: „Der Punkt ist: Die Verletzung ist letzten Endes doch schlimmer, als zunächst gedacht… und die Ärzte haben mir gesagt, wenn ich die Verletzung nicht zuerst voll auskuriere, dann könnte jede falsche Aktion im Ring es noch viel schlimmer machen. Bis hin zum absoluten Ernstfall…“


Zereo Killer kneift verärgert den Mund zusammen und ballt die Fäuste. Es ärgert ihn natürlich, nicht nur weil er weiß, dass er daran auch Mitschuld trägt.


Lionel Jannek: „Was unterm Strich bedeutet, ich muss fürs Erste eine Pause von der In-Ring Action machen. Wie lange? Das weiß noch niemand genau. Das wird alles von den Behandlungen, Therapien und dem Heilprozess selbst abhängen…“


Wütend springt nun sein Tag Team Partner in den Vordergrund und will das Wort ergreifen.


Zereo Killer: „Jetzt haben die ganzen Scheiß Kritiker ja endlich was sie wollen!! UNRIVALED kann nicht sofort ein Rückmatch um die Titel antreten!! Da freut ihr euch jetzt, richtig?? Dann lasst mich euch was sagen: Das alles heißt aber noch lange nicht, dass wir nicht unser Rückmatch haben wollen! UNRIVALED ist das beste Tag Team, welches es jemals in der GFCW gegeben hat. Unter normalen Umständen kann niemand Lionel Jannek und Zereo Killer aufhalten! Spotlight hat absolutes Glück! Sie sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen, denn wir können unter diesen Umständen unser verdientes Rückmatch nicht beanspruchen.“


Kurz hält der Kalifornier inne, ehe er weiter mit strengem Blick in die auf ihm gerichtete Kamera fortfährt.


Zereo Killer: „Wir überlassen Spotlight im Augenblick sozusagen das Spotlight! Meinet wegen sollen sie doch Big & Quick herausfordern… Habe auch keine Ahnung, was sie heute bei Spot On zu sagen haben… Ist mir auch ziemlich egal, denn ich habe definitiv was zu sagen! Wenn wir wieder da sind, wird das Spotlight längst wieder erloschen sein und wir werden Big & Quick herausfordern! Dann wird der Schnelle ganz langsam und den Riesen zermalmen mir, dass er ganz winzig wird!“


Sein Blick ist wild entschlossen, ehe er weiterspricht.


Zereo Killer: „Ich habe mir ein spezielles Ziel gesetzt, wenn wir eines Tages wieder die Chance auf die Tag Team Titel holen. Wir werden uns den Titel holen, in dem wir nicht den Schnellen, sondern den Großen pinnen oder zur Aufgabe zwingen! UNRIVALED ist die wahre Größe dieser Division, das werden wir erneut unter Beweis stellen!“


Man sieht die Wut, welche ihm überkommt. Er würde wahnsinnig gerne wieder in das Tag Team Titelgeschehen eingreifen.


Zereo Killer: „Lionel Jannek wird sich von seiner Verletzung erholen und besser als jemals zuvor zurückkommen! Und ich werde ihm dabei helfen! UNRIVALED wird abermals das Maß aller Dinge sein! Wir schrieben Geschichte, wir schreiben Geschichte und wir werden wieder Geschichte schreiben! Und ob es so manchen Besserwissern gefällt oder nicht: Wir werden wieder ganz an der Spitze stehen!“


Ein leichtes, zustimmendes Nicken ist bei Lionel Jannek zu sehen. Mehr geht aktuell nicht. Außer Reden… das kann er nach wie vor unvergleichlich gut.


Lionel Jannek: „Ganz genau so ist es! Alle Tag-Teams der GFCW können sich darauf verlassen, dass ich sicher früher als später wieder zurück sein werde, denn das „Superior“ bei meinem Namen, steht nicht nur für meine Wrestling-Fähigkeiten, sondern auch für meine Regenerations-Fähigkeiten, ihr werdet schon sehen!“


Beide Männer werfen der Kamera einen verbissenen Blick zu. Ihr Wille ist ungebrochen. Vielleicht sogar stärker als jemals vorher.


Lionel Jannek: „Big & Quick… Spotlight… fühlt euch bloß nicht zu sicher! Aktuell steht Mike’s Intercontinental-Titel im Scheinwerfer-Licht! Aber im Schatten, da lauert nach wie vor eure größte Bedrohung namens UNRIVALED! Und alle unsere möglichen, zukünftigen Gegner, sollten sich besser jetzt schon einmal bereit machen für den Tag an dem UNRIVALED, als Duo, zurückkommt! Noch besser… und wütender als zuvor!“


Nach dieser klaren Kampfansage, verlassen UNRIVALED die Szene.



„ Hast du sie wenigstens gekriegt??? Wieso kannst du darauf keine eindeutige Antwort geben??“


Ein sichtlich aufgebrachter Kid Daniel steht in der Familienbox. Dem Zuschauer kommt es vor wie ein immer wiederkehrender Fehler in der Matrix…ein Déjà-vu…jede Woche aufs Neue. Doch langsam scheint sich der Ton den Kid Daniel von sich gibt zu ändern. Die Aussprache wird rauer…sie wird ungeduldiger und sie wird feuchter. Phoenix C. Miller sitzt auf der Couch. Die seit Wochen anhaltende Lethargische Stimmung ist spürbar. Die Spuke Spritzer die Kid Daniel in seiner Schimpf Tirade abgeschossen hat landen auf Miller. Dieser scheint diese nicht zu bemerken oder sie sind ihm egal. Wenn es einen Champion für Löcher in die Luft starren geben würde…Miller wäre es.


„Du hast mir meinen Sieg zunichte gemacht. Ich hatte den Riesen kurz vor der Niederlage. Und das weswegen du mich abgelenkt hast, hast du noch nicht mal geschafft. Manchmal habe ich das Gefühl du willst die gar nicht kriegen…“


Daniel nimmt sich einen Stuhl, stellt diesen mit der Lehne zu Miller zeigend hin und setzt sich direkt vor diesen. Dieser regt sich und starrt Daniel an. Ein leichtes Grinsen ist auf seinen Lippen zu erkennen. Ein Hoffnungsschimmer das Miller noch in dieser Welt verweilt?!


Kid Daniel: „Was grinst du denn jetzt so?? Ich finde hier gar nix lustig im Moment. Ich hab dich unterstützt. Ich versuche dir in den Arsch zu treten das du diesen hochkriegst und wir die Kapuzenheinis fertig machen…und du…du sitzt hier und starrst Löcher in die Luft…und fängst dann an zu Grinsen als ob nix weiter wäre. Lange mache ich das nicht mehr mit.“


Miller steht ruckartig auf sodass Kid Daniel rücklings vom Stuhl fällt. Eine Slapstick Situation wie sie im Buche steht. Miller scheint dies erst gar nicht realisiert zu haben da er ein paar Schritte weiter geht. Doch dann dreht er sich um.


„Weißt du was Daniel…das ich dich letzte Woche davon abgehalten habe den beiden Heinis hinterherzulaufen…das war nur zu deinem Vorteil…bzw es sollte zu deinem Vorteil sein…Du warst drauf und dran diesen Riesen zu besiegen. Ich wollte dass du diesen Sieg holst. Für dein Selbstvertrauen. Diese Last in so einer berühmten Ahnenreihe von Wrestlern aufzuwachsen muss enorm sein. Und so hättest du deinem Vater beweisen können dass du es drauf hast. Ich…äh…Daniel??!?“


Miller stoppt seine Ansprache an die Nation welche er voller Inbrunst und Überzeugung in bester amerikanischer Führungspersönlichkeiten Manier vorgetragen hat. Er erblickt den auf dem Boden sitzenden und total konfus wirkenden Kid Daniel der ihn ungläubig anstarrt. Eine leichte Zornesröte ist Daniel im Gesicht abzulesen. Seine Arteria temporalis pulsiert leicht. Er ringt nach Worten doch will ihm anscheinend nichts einfallen was er zu der Situation sagen kann. Phoenix tritt zu ihm heran und hilft ihm wiederwillig auf. Er klopft Daniel dann noch den Staub von den Klamotten und richtet ihm sein Oberteil.


„Wieso sitzt du da auf dem Boden? Ich…Daniel…ich hab heute das Match was du letzte Woche gewinnen solltest…Und ich schaffe das nur mit dir an meiner Seite. Ich zähle auf dich!! Wir sehen uns später am Ring.“


Miller klopft den mehr als verdutzten Kid Daniel auf die Schulter während er diese Worte spricht. Dann macht er in Windeseile auf den Hacken kehrt und verlässt schnurstracks die Kabine und hinterlässt einen total ratlosen Kid Daniel.



Zurück in der Halle wechselt die Stimmung sofort, denn die paar Zuschauer, die wir erstmals wieder bei einer GFCW-Veranstaltung begrüßen dürfen, zeigen Antipathie und buhen, was das Zeug hält. Und das nicht nur, weil die GFCW-Galaxy einfach wieder total heiß darauf war, ihren Emotionen nach den letzten Corona-Monaten wieder Luft zu lassen. Sondern auch, weil die Person, die dort in Begleitung von Justus im Rollstuhl zum Ring kommt, sich nach expliziten Anweisungen an seinen Schützling Bartholomäus äußerst unbeliebt gemacht hat. Denn wir erinnern uns, dass besagter Bartholomäus in der letzten War Evening Ausgabe Azrael, den Security- Chef der GFCW und seines Zeichens Institution der gesamten Company, hinterrücks attackiert und in einer Art gequirltem Brei zurückgelassen hat.


Rufus von Greifenstein hält am Ring und – wie praktisch – hier wurde doch tatsächlich eine Art behindertengerechte Rampe improvisiert! Von Greifenstein fährt mit dem elektrischen Rollstuhl auf ein Podest, welches durch Hydraulik und Hebelmechanik nach Art eines Gabelstaplers über die Ringseile in den Ring gewuchtet wird, wo von Greifenstein mit einem überlegenen Lächeln von dem Podest fährt und sich unter Buhrufen im Ring präsentiert.


Pete: „Mir wird gerade nicht ganz klar, wer von Greifenstein ein solches Konstrukt hier in der Halle gebaut hat. Dieser Mann ist, wie wir vor zwei Wochen von Johnboy Dog höchstselbst erfahren durften, KEIN TEL DER GFCW. Und wird es, ebenfalls gemäß den Aussagen von JBD, niemals sein. Aufgrund der psychischen Instabilität von Bartholomäus ist dies wohl auch nur nachzuvollziehen.“

Sven: „Nachzuvollziehen? Aus welchem Grund wird Bartholomäus hier hinausgehalten. Huh? Weil er ‚psychisch labil‘ ist, wie du das andeutest? Ich dachte immer, die GFCW sei eine offene Company, in der JEDER seine Chance erhält.“

Pete: „Ich bitte dich, Sven. Du verdrehst hier aber die Fakten dann doch ein bisschen...“

Sven: „PST! Von Greifenstein will wieder sprechen. Und dieses Mal, hähähä, denke ich, wird Azrael ihn nicht unterbrechen!“


Rufus von Greifenstein: „Liebes Publikum, sehr vereehrte Zuschauer und Zuschauerinnen, Personen A und Personen B. Ich denke, ich bedarf keiner gesonderten Vorstellung mehr, werde dies aber heute noch einmal und bis auf weiteres ein letztes Mal tun. Mein Name ist Rufus von Greifenstein, und ich bin der Vater der gewaltigsten Kraft, die demnächst ihren Fuß in einen GFCW-Ring setzen wird, nämlich Bartholomäus!“


Buhrufe der anwesenden Fans. Wie angedeutet haben sie nicht vergessen, was Bartholomäus mit Azrael angestellt hat. Dass aber Rufus von Greifenstein tatsächlich noch die Frechheit besitzt, hier so mir nichts dir nichts aufzutauchen mit seinem überheblichen Podest-Gabelstabler-Konstrukt und zu reden, als wäre nichts passiert, bringt das Fass zum Überlaufen.


Rufus von Greifenstein: „Der Anlass, wieso ich diese Woche erneut zu Ihnen allen spreche, ist klarzustellen - und das ein für alle Mal! – dass sich sowohl Johnboy Dog als auch Azrael, der so geschätzte Security-Chef dieses Unternehmens, bei Stranded sowie in der letzten War Evening Ausgabe lächerlich gemacht haben! Denn sowohl ich als auch Bartholomäus haben SEHR WOHL ein Recht dazu, hier sein zu dürfen.“


Einige kratzen sich an den Köpfen, anderen will es ebenso wenig in den Schädel. JBD hatte doch klipp und klar gesagt, dass die GFCW die beiden nicht verpflichtet hat und wohl auch nicht tun wird. Wie kann sich Rufus von Greifenstein dann also hier hinstellen, äh, hinsetzen und erneut das Gegenteil behaupten?


Gerade, als bereits wieder Buhrufe laut werden wollen, schreitet zur Freude der Fans erneut Azrael durch den Vorhang auf die Bühne! Das GFCW-Urgestein lässt sich von den Anwesenden so frenetisch feiern wie es unter diesen Umständen nur möglich ist, während Rufus von Greifenstein etwas die Gesichtszüge entgleisen. Azrael seinerseits scheint diesen Beifall sogar etwas zu genießen. Bewaffnet ist der gute Mann mit einem Mikrofon. Er macht aber noch keinerlei Anstalten, die Rampe hinabzuschreiten. Von der heftigen Attacke Bartholomäus‘ ist nach diesen zwei Wochen nun auch nichts mehr zu sehen.


Azrael: „Herr von Greifenstein, so nenne ich dich nun erst mal. Ich bin – wieder – im Namen der GFCW hier. Du dachtest wohl, du hättest mich durch den Angriff deines Sohns vor zwei Wochen aufs Abstellgleis befördert, mich in irgendeiner Form eingeschüchtert oder sowas. Aber, eh-eh, ich stehe wieder hier!“


Beifall. Der Security-Chef lässt seine brummende Stimme vor Coolness überschäumen. Doch scheint diese Coolness nicht nur gespielt zu sein. Rufus von Greifenstein sieht ebenso erbost aus wie die letzten beiden Male.


Rufus von Greifenstein: „Richtig, richtig. Ja, ja. Sie haben Recht, Azrael, Sie haben Recht. Tatsächlich habe ich geglaubt, Sie hätten spätestens nach der letzten War Evening endlich verstanden, dass Sie so mit mir und Bartholomäus nicht umspringen können. Das, was vor zwei Wochen geschehen ist, ist IHRE Schuld, Azrael. Ihre und die von Johnboy Dog und Claude ‚Dynamite‘ Booker. Wenn Sie an dem Angriff jemandem die Schuld geben wollen, dann suchen Sie sie dort.“


Der Security-Chef lässt keinerlei Regung in seinem Gesicht erkennen. Vielmehr scheint ihm ein Essensrest zwischen den Zähnen mehr zu schaffen zu machen, weswegen er permanent mit der Zunge hinter geschlossenem Mund was zu suchen scheint. Nein. Er nimmt Rufus von Greifenstein nicht ernst. Er hat Backstage schon oft genug mit Störenfrieden zu tun gehabt.


Azrael: „Siehst du, Rufus...“


...das mit der „von Greifenstein“-Anrede hat ja lange angehalten...


Azrael: „...ich gebe hier niemandem die Schuld. Ich bin lange genug im Business, kenne Typen wie dich oder deinen Ziehsohn...oder Sohn. Ich bin nur hier, um meinen Job zu machen. Ich bin nur hier, um Typen, die hier nichts zu suchen haben, rauszuschmeißen. Ich bin der Typ, der sagt ‚Du kommst hier nicht rein‘. Und so ein Typ bist du. JBD oder Dye sagen zu mir ‚Schmeiß den Typ raus, er hat keinen Vertrag‘, und dann mach ich das. Ohne Wenn und Aber. Ich bin der Typ fürs Grobe. Fürs Dreckige. Für Typen wie dich.“


Autsch, das saß! Und Rufus von Greifenstein ist nun richtig sauer und plustert die Backen auf.


Azrael: „TROTZDEM gebe ich dir die letzte Chance und versuche dich vor einer erneuten Blamage des Rausschmisses zu bewahren: Pack dein Zeug, deinen Chauffeur, verlass den Ring, den Ringbereich und hau ab. Ich gebe dir 10 Sekunden. Wenn du bis dahin nicht verschwunden bist, komm ich da runter und...helfe dir...“


Die Fans feiern Azrael gerade wie in seiner Prime, die lange her ist. Und während Azrael unter lauter Mithilfe der anwesenden Fans beginnt, von „10“ runterzuzählen, wird Rufus immer wütender. Bei „2“ hebt er dann die Hand, nachdem er zuvor noch versucht hatte, die Fans zu beschwichtigen und vom Mitzählen abzuhalten.


Rufus von Greifenstein: „GENUG! GENUG! Aufhören! Jetzt reicht es endgültig! Diese Scharade hat ein Ende! JUSTUS! ZU MIR!“


Der hagere Chauffeur dackelt herbei.


Rufus von Greifenstein: „GIB SCHON HER!“


...und aus den Händen entreißt Rufus von Greifenstein ein Klemmbrett, welches Rufus gen Hallendecke streckt.


Rufus von Greifenstein: „Bevor Sie, Azrael, mich erneut rüde unterbrachen, wollte ich eigentlich dieses hier schon lüften. Denn dieses hier ist ein gültiger GFCW-Vertrag! Für mich – und für Bartholomäus!“


Ups! Nanu!? Wie das?


Pete: „Ups! Nanu!?“

Sven: „Haha. Da siehst dus!“


Azrael hat einfach nur zu zählen aufgehört und starrt in den Ring. Er weiß nicht so recht, wie er jetzt mit der Situation umgehen soll. Er hat allerdings seinen berüchtigten Knopf im Ohr...und mit dem Männlein darin scheint er gerade in Verbindung zu stehen. Rufus von Greifenstein hält den Vertrag genau in die Kamera.


Rufus von Greifenstein: „Man beachte hier, dort unten...die gepunktete Linie...ja, genau dort...Seht ihr Armleuchter, wer das Papier unterzeichnet hat??? Zoom da hin...ja, hier hin! GENAU!“


Es ist verschwommen. Verschwommen...und dann wird das Bild plötzlich klar: Zu lesen sind eindeutig die Unterschriften von Rufus von Greifenstein (der gleichzeitig für sich und seinen Sohn unterschrieben hat) für Partei 1 und für Partei 2...


Pete: „Al ‚The Spawn‘ Simmons!!!“


Shocking! Die Fans sehen die Unterschrift auf dem Titan Tron, die Fans an den Fernsehschirmen natürlich ebenso. Und Sven und Pete auch. Während Pete es kaum glauben mag, wirkt Sven äußerst schadenfroh und grinst wie ein Honigkuchenpferd.


Sven. „HA! Damit hat wohl keiner gerechnet! Ja, Al Simmons ist immer noch Co-Chef der Firma und natürlich kann er signen wen er will!“

Pete: „Naja, jetzt wo das Geheimnis gelüftet ist, ist es gar nicht mehr sooo überraschend. Nur hatte Simmons niemand auf dem Schirm. Also da hat Rufus von Greifenstein also doch tatsächlich Dynamite und JBD ein Schnippchen geschlagen.“

Sven: „Und Azrael! Guck mal, wie bedröppelt er schaut.“


Der Security-Chef guckt natürlich keineswegs bedröppelt, sondern lässt sich nichts anmerken. Er scheint aber sein Mikrofon ausgeschaltet zu haben, denn er spricht tatsächlich mit dem Männlein im Ohr. Und wir hören nichts...


Pete: „Leute, wir müssen kurz in die Werbung. Dieses Segment war, wie immer mit Rufus von Greifenstein, so nicht geplant. Wir sind gleich wieder da...“



Das Licht ist gedimmt und zu sehen ist Antoine Schwanenburg, wie er auf einem prunkvollen, dunkelrotem Sessel sitzt, welcher goldene Verzierungen aufweist. Zu seiner Rechten kann man einen Kamin erahnen, was sich durch die Geräuschkulisse auch zu bestätigen scheint. Zu seiner Linken ist ein kleiner, fast schon zu schlichtes Holztischlein aufgebaut, auf dem nicht nur eine lange Kerze steht, die etwa zu einem Viertel abgebrannt ist, sondern auch eine Flasche Rotwein.



Antoine nimmt die Flasche in die Hand und präsentiert sie stolz der Kamera.


Antoine: "Ich bin ekstatisch Wein aus meiner eigensten Rebsorte präsentieren zu dürfen."


Der Behüter von Kultur öffnet die Flasche mit einem lautem PLOP und gießt etwas in ein Weinglas ein, um daran zu nippen.


Antoine: "Schwanenburgunder. Überlegen im Geschmack. Siegreich im Abgang. Schwanenburgunder, Wein der Champions, Tropfen des Erfolges. Schwanenburgunder, jetzt erhältlich."


Pete: „Liebe GFCW-Galaxy, wir sind wieder drauf. Ihr habt nichts versäumt, denn Azrael redet immer noch mit dem Mann im Ohr.“

Sven: „Ist es JBD? Ist es Claude Booker selbst? Ist es gar Al Simmons?“

Pete: „In der Regel liegt der Commissioner dem Security-Chef im Ohr. Es könnte also durchaus JBD sein...“


Rufus von Greifenstein: „Na, was ist, werter Azrael? Hat es Ihnen die Sprache verschlagen? Ich würde Sie nun also bitten, den Ringbereich zu verlassen, denn ICH habe hier sehr wohl etwas zu suchen. Und ICH möchte nun gerne an die Fans...“

Azrael: „Also schön, von Greifenstein. Ich habe gerade gehört, dass im Backstage gerade ein, zwei schnelle Telefonate geführt wurden. Und ich habe eben die Bestätigung auf mein Ohr bekommen. Es ist also wahr. Tatsächlich besteht ein Vertragsverhältnis zwischen der GFCW und Rufus von Greifenstein.“

Sven: „Nun haben wir es also! HA! Rufus von Greifenstein hatte die ganze Zeit Recht!“

Pete: „Also das erklärt dann auch, wieso die ganzen Vignetten ausgestrahlt wurden. Das erklärt das Podest-Gabelstaplereffekt-Konstrukt. Das erklärt einfach alles.“

Sven: „Und das erklärt auch, dass Claude Booker und Johnboy Dog nicht über jeden einzelnen Furz informiert sind. ANYTHING CAN HAPPEN IN THE GFCW!“


Rufus von Greifenstein ist es nun, der selbstherrlich über beide Backen grinst. Er grinst so breit, dass ihm gar sein Monokel aus dem Gesicht fällt und er es fieselig wieder suchen muss.


Rufus von Greifenstein: „Sie sehen, verehrtes Publikum: ich war die ganze Zeit über im Recht! Ich, Rufus von Greifenstein! Und nachdem das geklärt ist, Azrael, möchte ich Sie bitten, sich endgültig und ein für alle Mal aus meinem Blickfeld zu scheren. Denn Sie haben...“

Azrael: „Nein.“


Die Fans jubeln enorm. Hat er tatsächlich einfach „nein“ gesagt? Von Greifenstein hebt die Augenbrauen, als hätte ihm jemand das Ferrero Roche geklaut.


Rufus von Greifenstein: „Ähm, wie meinen?“

Azrael. „Du hast mich schon verstanden, Rufus. Die Faktenlage ist nun eine andere! Da du und dein Ziehsohn, Sohn-whatever nun wirklich ein Bestandteil der GFCW sind, hatte ich folglich gleich die Gelegenheit genutzt, hier am Headset um einen Gefallen zu bitten.


Siehst du, die letzten beiden Wochen haben an mir genagt. An mir und meinem Ego. Und natürlich habe ich mich die letzten zwei Wochen permanent selbst damit gelöchert, was ich wohl mit Bartholomäus anstellen würde, wenn wir uns 1 gg 1 gegenüberstehen würden.“


Und wohl nicht nur Azrael, sondern auch die GFCW-Galaxy. Denn auch sie haben sich diese Frage gestellt.


Rufus von Greifenstein: „Sie amüsieren mich, Azrael. Sie würden diesen Tag nicht überleben. Sie haben Bartholomäus vor zwei Wochen bis aufs Blut gereizt und sich ihren verdienten ‚Lohn‘ abgeholt. Und dabei fragen Sie sich, was in einer 1 gg 1 Situation geschehen würde? Sie amüsieren mich köstlich!“

Azrael: „Na, dann wird dich das hier noch mehr amüsieren. In zwei Wochen, Rufus von Greifenstein, wird dein Sohn nämlich sein GFCW-Debüt geben. In zwei Wochen – bei War Evening – sieht die GFCW-Galaxy erstmals Bartholomäus live im Ring. Und zwar gegen MICH!“


Und nun sind die anwesenden Fans völlig abgedreht und aus dem Häuschen. Azrael nochmal live im Ring! Unglaublich! Sie können es gar nicht fassen. Und noch dazu endlich das lang erwartete Debüt von Bartholomäus? Es scheint einfach perfekt zu sein?


Und Rufus von Greifenstein?


Der lächelt böse.


Rufus von Greifenstein: „Also schön, Azrael. Sie wollen es? Sie wollen es wirklich so sehr? Nun gut. Sie haben, was Sie wollen. In zwei Wochen werden Sie der erste Spielkamerad von Bartholomäus sein. In zwei Wochen, Azrael, hat Ihre Stunde geschlagen. Gnnnnnihihi....“




Die geöffnete Tür des Büros von Claude „The Dynamite“ Booker ist zu sehen. Stimmen dringen nach außen. Es sind die Stimmen von Claude Booker und Johnboy Dog alias JBD.


„Es ist doch eindeutig das er nicht in der Verfassung ist aus diesem Match unversehrt herauszukommen oder JBD?“

„Wir werden sehen wozu er in der Lage ist. Er kam zu mir und bat um dieses Match…ich will Ihn nicht bloßstellen.“


Plötzlich wird der Kameramann leicht angerempelt und eine Figur schiebt sich an ihm vorbei durch die Tür. Die Kamera folgt dem vorbeihastenden McMüll.


Mac Müll: „Chef…Commishionar…habt ihr gesehen was vorhin passiert ist?? Ich war bei der Ankündigung des Pay-Per-View…und…“


Claude Booker: „Komm erstmal zur Ruhe Mac…atme mal durch…“


Der Boss der GFCW hat sich in seinen Ledersessel nach vorne gebeugt und schaut mit ruhigem Blick zu Mac Müll. JBD zeigt auf der Couch sitzend wenig Regung und nimmt einen Schluck Wasser zu sich. Mac Müll, der sich mit den Händen auf dem Tisch des Chefs abgestützt hat ringt nach Luft. Nach ein paar Augenblicken kommt er etwas zur Ruh und beginnt erneut zu sprechen.


Mac Müll: „Puh…also..ich habe vorhin die Fans begrüßt…und den Pay-Per-View Braindead gehypt…als plötzlich…ach wartet…seht selbst…“


Der Hall of Famer durchquert den Raum und zieht dreht den Smart Tv an der Wand so das Claude und JBD eine gute Sicht auf das Gerät haben. Er nimmt die Fernbedienung zur Hand und startet über das Smart Menü ein bekanntes Videoportal und startet die Suche:


Suche: BRAINDEAD GFWC 2020 2003


Claude und JBD haben ihre Sitzposition verändert und schauend gespannt auf das TV Gerät. Das Video startet und zeigt uns die zum Beginn der War Evening aufgezeichnete Sequenz. Als das veränderte Logo des GFCW Braindead Pay Per View eingeblendet wird stoppt Mac Müll das Video.



Mac Müll: „Seht ihr…das kann doch nicht wahr sein. Wer kann sowas…?“

Claude Booker der sich in seinem Sessel zurückgelehnt hat: „Mmh…da wird jemand der Techniker wohl eine kleine Auffrischung in Sachen Video Technik bekommen müssen. Aber Mac…natürlich wir müssen dem ganzen auf dem Grund gehen. Jedoch sind JBD und ich in einer Diskussion über das Match zwischen Phoenix C. Miller und Big Jack das heute Abend stattfinden soll. Von dem ich noch nicht so überzeugt bin…Miller ist nicht gerade in Hochform….“

JBD hat sich von der Couch erhoben und tritt näher an das Tv Gerät heran: „Mac starte das Video nochmal neu…ich glaube ich habe da was gesehen…“


Mac Müll betätigt die Fernbedienung und das Video startet erneut. Das Video läuft normal ab. Das Video stoppt jedoch bei dem zweiten Logo.



Ein Flackern des Bildes und das Logo verschwindet…ein kurzes Rauschen…Claude, Johnboy Dog und auch Mac Müll stehen nun gebannt am TV…sie versperren dem Betrachter das Bild, doch ein Fade und wir sehen das Bild und die verdutzten Gesichter. Ein Match ist zu sehen…


…Der Drak Emperor kommt zum Ring und kann den Titanbreaker im letzten Moment verhindern. Titan kommt vom Tisch herunter und es gibt einen heftigen Schlagabtausch welcher der Dark Emperor für sich entscheiden kann. Er zeigt ein Bulldog und einen DDT gegen Titan. Danach folgt auch noch eine heftige Powerbomb vom Emperor. Odin ist inzwischen auch wieder wach und kann vom Tisch aus einen Flying Elbow auf Titan springen. In den Zuschauern herrscht ein sehr grosser Unmut über das ganze und alle fragen sich ob niemand Titan zur Hilfe kommt. Der Drak Emperor gibt Titan zu Odin hoch und nun soll es wohl einen Double Chockeslam durch den Tisch geben


Sven: So Feierabend

Pete: Nein schau mal wer da durchs Publikum kommt


Tha Bomb kämpft sich durchs Publikum und kommt am Ring an. Er geht sofort hinain und kann im letzten Moment den Double Chockeslam verhindern. Er greift sich Odin und verpasst ihm einen T- Bone Suplex vom Tisch herunter. Titan geht auch vom Tisch herunter um sich um Odin zu kümmern. Der Dark Emperor stürmt auf Tha Bomb los der kann einen Back Body Drop zeigen.......... durch den Tisch


Pete: So der war aber der Flasche

Sven: Tische 1 Wrestler 0


Der Emperor aber lenkt nun Titan ab und Odin steht wieder. Titan dreht sich um, stürmt auf Odin los, doch Odin nimmt sich den heranstürmenden Titan und Facebuster durch den Tisch.


Sieger des Matches: Odin !!!



Der Bildschirm wird schwarz und JBD und Mac schauen einen verdutzten Claude Booker an.


Claude Booker: „Was zur Hölle war das? Dark Emperor??? Odin??`Titan??? Das war zu unserer Anfangszeit…das ist 17 Jahre her.“

JBD: „Booker…wer? Was?? Mac…Claude…Klärt mich auf! 2003?? “

Claude Booker: „Azrael…kommst du bitte…wir haben da glaube ich ein Problem…wir haben eindeutig ein Problem.“


Der Chef der GFCW deutet seinem Security Chef Azrael an hineinzutreten und vorher die Kamera nach draußen zu bitten. Mit dem Blick auf eine verschlossene Tür des Chefs der GFCW geht die Kamera off.


No DQ-Open Challenge:

Chris Styker vs. ???

Referee: Guido Sandmann


Match folgt...




Die Glocke läutet, Strykers Arm wird gehoben, das Match ist gewonnen, doch seine Musik bleibt aus. Stattdessen übertönt die Fans ein deutlich überraschenderer Klang: Die Stimme des Mathematikers.


Alex: „Beeindruckend.“


Das sagt er zwar, aus seiner Stimmlage herauslesen kann man dieses Gefühl aber nicht. Die Kamera schwenkt zur Bühne, zeigt Alex Ricks auf der Bühne, in hochgekrempeltem grauen Hemd und Stoffhose mit Mikro im Anschlag. Stryker dreht sich in seine Richtung wirkt direkt kampfbereit, doch Ricks macht sich nur behäbig auf dem Weg zum Ring, schaut dabei vor sich auf den Boden, spricht weiter, auch wenn die Fans ihn nicht gerade herzlich begrüßen.


Alex: „Chris Stryker, mein Name ist Alex Ricks, ich handle für Antoine Schwanenburg und ich denke, Teil meines Handelns ist es einen exponentiellen Aufstieg von dir bei German Fantasy Championship Wrestling zu verhindern.“


Man mag mit Mathe noch so wenig zu tun haben, am Begriff „exponentielles Wachstum“ gab es in den letzten Monaten trotzdem eigentlich keinen Weg vorbei.


Alex: „Ich sammelte Informationen, Chris Stryker. Ich weiß, dass du bereits 2010 nah dran an einer Möglichkeit warst, um den GFCW Titel zu kämpfen. Und es ist nicht schwer zu erkennen, dass du auch bei deiner Rückkehr irgendwann nach diesem Titel greifen willst. Und ich weiß, dass Johnboy Dog nach Wegen suchen wird, Antoine eine Möglichkeit auf den Titel zu verweigern. Doch was Johnboy Dog auch denkt, Chris Stryker…“


Der Kopf geht auch mal hoch, Ricks hat die Ringkante erreicht, er schaut durch die Seile.


Alex: „Es ist egal. Du kennst Johnboy Dog vielleicht noch aus der Vergangenheit. Und du kennst auch Antoine…Nun…mich kennst du noch nicht. Aber Chris Stryker, ich bin hier, um dir eine Sache so früh wie möglich zu erklären…Egal was du tust, egal was du in dieser Liga erreichen willst…“


In der Zwischenzeit stieg Ricks die Treppe hinauf, und stieg durch die Seile. Er steht Stryker mit einigem Abstand gegenüber. Tatsächlich anscheinend unbewaffnet. Seine Stimme klingt jedoch gefährlich genug.


Alex: „Warte…und versuche nicht Antoine zu stören.“


Noch bevor Stryker reagieren kann, erlischt das Licht in der Halle. Noch bevor das geschieht, möchte manch einer meinen, die Stimme zwei weiterer Personen, einer männlichen und einer weiblichen, aus den Lautsprechern gehört zu haben.
Das geschah aber zu schnell, zu unerwartet und noch unerwarteter ertönt der Lärm aus Richtung Ring. Die verstreuten Fans sind unruhig, wollen wissen, was vor sich geht, genauso wie Pete und Sven, die nur dumpfe Geräusche und das Aufschlagen auf der Ringmatte hören.


Pete: „Was ist hier los? Was soll das?“

Sven: „Keine Ahnung, Pete. Hey, macht doch mal jemand das Licht wieder an!“


Tatsächlich wurden Svens Bitten gehört. Es dauert nicht lange und die Halle strahlt wieder im alten Licht. Chris Stryker bereits aus dem Ring gerollt, einen Schritt vom Ring entfernt, schwingt Betsy zufrieden in den Händen...Zurück bleibt ein niedergeschlagener Alex Ricks. Liegt im Ring, hält sich die Magengrube, kauert auf der Matte. Was auch immer der Mathematiker hier eigentlich vor hatte…er hätte besser auf den Kaiser hören sollen.


Pete: „Da hat Chris Stryker dem Mathematiker aber ein ordentlichen Denkzettel verpasst, so wie aussieht.“

Sven: „Geschieht Alex auch ganz recht. Er handelte offensichtlich über Antoines Wunsch hinweg. Dafür muss er eben büßen. Ich hoffe, er lernt daraus.“




Wir befinden uns Backstage und Antoine Schwanenburg, der Kaiser, er ist im Stress. Er befindet sich auf einem langen, grauen Gang und geht mit großen Schritten voran, während er seine Gedanken relativ laut und mit Wut aufgeladen gegen die schon lange nicht mehr renovierten Wände der Trierarena brüllt.


Antoine: „Dieser verfluchte Alex, ich schwöre bei Gott, dass ich ihn nächstes Mal wortwörtlich ankette!“


Die Schritte hallen laut durch den Gang, werden bloß noch von den wütenden Wortfetzen übertönt, während er weiterhin durch diesen viel zu langen Gang stapft.


Antoine: „Alles muss ich alleine erledigen!“


Stapf, stapf, stapf.


Antoine: „Wie kann man eigentlich so dumm sein!“


Und schließlich und schlussendlich scheint Antoine bei seiner Destination angekommen zu sein. Eine metallische Tür steht offen und der Kaiser tritt ungefragt ein. Da er sich zuvor durch seine Lautstärke ankündigte, hat man ihn hier auch offenbar erwartet. Luna und Zane haben jedenfalls beide die Köpfe zu ihm gedreht, als er durch den Türrahmen schießt. Planmäßig scheinen beide nicht mehr so viel zu tun zu haben – jedenfalls stehen die Taschen geschlossen auf den Bänken und auf einem Monitor ist das Live-Bild aus dem Ringbereich zu sehen. Zane hat Wachdienst.


Antoine: „Was erlaubst du dir eigentlich?“


Antoine geht einen großen Schritt auf Zane zu, der Zeigefinger des Richtens wird auf ihn gerichtet. Levy zuckt kurz zusammen, wohl mehr aus Schreck, als aus Furcht, während Lunas Hand vorsichtig in Richtung ihres Baseballbats wandert, der brav auf der Bank liegt.


Antoine: „Was für eine armselige Figur stellst du eigentlich dar, hm? In was für einer Welt bist du aufgewachsen, dass du Dinge regeln kannst, indem du dich an der Schulter der nächst höheren Instanz ausweinst, hm?“


Der Zeigefinger des Richtens wird wieder herunter genommen, während Luna ungläubig ein Loch in Schwanenburgs Rücken starrt.


Antoine: „Ich sage dir was und das kannst du dir hinter die Ohren schreiben: Diese nächsthöhere Instanz, die gibt es nicht. ICH bin die höchste Instanz hier. Du kannst links und rechts mit Leuten sprechen, die MEINEN, sie hätten etwas zu sagen, aber dem IST – NICHT – SO! Du verschwendest nur deine Zeit und noch viel schlimmer: Meine!“


Zane wirkt nun doch recht zufrieden mit der Standpauke, auch wenn er in diesem Moment nicht wirkt als würde er wirklich Energie für ein Grinsen aufwenden wollen oder können. Noch vor zwei Wochen wollte der Kaiser nicht mal ein Wort an ihn verschwenden und jetzt sprudelt es nur so aus ihm heraus.


Antoine: „Was auch immer du glaubst geleistet zu haben, in der realen Welt, in der Welt, in der ich lebe, hast du rein GAR NICHTS geleistet! NICHTS befähigt dich auch nur in irgendeiner Form auch nur im selben Satz mit der World Heavyweight Championship genannt zu werden! Deine einzige Referenz ist ein hinterhältiger Angriff und dann sagst du, du seist der beste Athlet hier? Dass ich nicht lache! Du kannst nichts, rein gar nichts, hörst du mich?! Und jetzt tue einmal in deinem Leben das, was rechtschaffen und richtig ist und sei einmal im Leben kein Abschaum. Du und ich, wir wissen beide, dass ich und nur ich allein' der rechtmäßige Anwärter für den Titel bin. Tritt jetzt zurück und erspare dir selbst die Schmach gnadenlos gegen mich unterzugehen.“


Kaum hat Antoine das letzte Wort ausgesprochen schießt Zane nach vorne. Ein technisch Lehrbuch-reifer Schlag von Zane treibt dem Kaiser jegliche Wut aus den Augen. Starr wie ein Brett schlägt er auf dem Boden auf, ein Arm angewinkelt, der andere scheint in der Luft nach etwas zu suchen. Göttlichem Beistand? Er kann ihn gebrauchen. In den Augen des Purifiers flackert kurz etwas auf, doch Zeit Levys Emotionen zu deuten bleibt nicht, denn er wendet sich sofort ab und reißt Luna den Schläger aus der Hand. Perplex reagiert sie erstmal gar nicht, sieht aber nicht gerade traurig aus, dass Schwanenburg hier gleich seinem Schöpfer einen Schritt nähertreten soll.


Mit einem gigantischen Hieb, als würde er eine Axt schwingen lässt Zane den Bat auf den bewusstlosen Schwanenburg niederkrachen.


Zane: „Höhere Instanz? Wie können Leute wie du so viel Arroganz in sich tragen, um sowas zu sagen?“


Erneut kracht das Eisen auf den Kaiser nieder.


Zane: „ICH weine mich bei einer höheren Instanz aus? Mein ganzes verficktes Leben haben diese beschissenen höheren Instanzen versaut. Eltern, Lehrer, Bullen, Politiker, Soldaten.“

Noch einmal wird der leblose Körper durchgeschüttelt, bevor die Waffe klappern zu Boden fällt und Zane sich neben Antoine kniet – dessen Kopf in beide Hände nimmt.


Zane: „Und Leute wie du. Leute, denen alles egal ist. Jeder Mensch ist egal, jede Ungerechtigkeit, jedes Leben, solange DU kriegst, was du willst. Das ganze System muss gut für dich sein und NUR für dich.“

Mit grober Gewalt schnappt er sich den starren Arm Schwanenburgs und legt an.


Zane: „Was ich in der realen Welt geleistet habe? Was weißt du von der realen Welt? Für dich war diese verdammte Welt, die mich immer nur im Dreck sehen wollte doch immer da. Diese Welt, in der du lebst ist dieselbe, in der ich lebe. Und sie sollte nicht existieren. Nicht so. Und du auch nicht.“


Mit einer Aggression und Feinseligkeit so pur, dass es verstörend ist, reißt Levy mit einem Kimura-artigen Griff an Schwanenburgs Arm. Doch nach kaum einer Sekunde wirft Luna sich mit ihrem gesamten Gewicht auf Zane und zerrt ihn von Schwanenburg herunter.


Luna: „ZANE, HÖR AUF!“


Energisch, mit aufgerissenen Augen packt sie ihn an beiden Schultern. Levy sieht sie nicht an, richtet sich langsam auf, starrt weiterhin zitternd vor Wut auf Schwanenburg.


Luna: „Werd nicht wieder wie…“

Zane: „Drake hat Recht. Drake hatte die ganze Zeit Recht.“


Und dann reißt ihn noch eine weitere Hand zurück, sodass er einen Schritt zurücktaumelt und sich hektisch umdreht. Es liegt nicht an der Kraft des Rucks, es ist nur die Überraschung des Ricks(schen Auftritts). Wortlos hinkt der Mathematiker an Zane vorbei, geht gekrümmt, hält sich die Magengrube, sackt vor Antoine auf die Knie, breitet die Hände über Antoine aus, hebt dessen Oberkörper. Als hätte ein Regisseur ihm die Anweisung gegeben, eine klassische „Stell dir vor, du hast gerade deinen toten Ehemann gefunden“-Szene darzustellen, aber der Mathematiker hätte ja nicht einmal ein Headset um diese Order zu hören.

Mit Kopfschütteln und leerem Blick starrt Alex in Antoines Gesicht. Murmelt vor sich hin.


Alex: „Mein Fehler. Es war mein Fehler.“


Dass der Feind noch immer hinter ihm steht, scheint ihm egal zu sein. Er muss sich um seinen Herrn kümmern. Zane und Luna sehen ihn eindringlich an, scheinen zu überlegen ob sie gleich nochmal einen draufsetzen. Doch Levy wendet sich von der Szene ab, während Alex weiter murmelnd sich dran macht den Kaiser aus dem Raum zu tragen.

Luna: „Komm schon, beeil dich n bisschen, meinst du ich will seine Überreste den ganzen Tag hier liegen haben?“

Keine Reaktion. Er trägt Schwanenburg nur aus dem Raum. Der Rest ist ihm….egal. Besorgt dreht sich Luna zu Zane um und schließt mit einem Seufzen die Tür.



Ein vor sich hin murmelnder Kid Daniel geht energischen Schrittes durch die recht belebten Gänge der Trierarena. Immer wieder mit dem Kopfschüttelnd scheint er auf der Suche nach oder jemanden zu sein. Immer wieder lässt er seine Wut an Gegenständen aus. Hier eine fliegende Mülltonne…dort eine zerbrochene Tür. Daniels Nerven scheinen im Moment nicht die stabilsten zu sein. Nachdem er weiterhin ziellos durch die Halle streift passiert er einen Gang. Er bleibt abrupt stehen. Ein Schritt zurück sodass er die Szenerie genau überblicken kann.


Kid Daniel: „Das darf doch nicht wahr sein…Jetzt sind sie dran…Was Miller nicht schafft bringe ich nun zu Ende.“


Daniel schaut suchend umher und greift sich das nächst liegende was er ergreifen kann. Mit dem Stahlrohr des abgebauten Gerüstes in der Hand stürmt er los. Nun sehen wir auch wen er entdeckt hat. Einen herrenlosen Kapuzenpullover Träger. Dieser schlendert mit gesenktem Kopf geradewegs in die nächstgelegene Kabine. Daniel erreicht die Kabine Sekunden später. Er stoppt ab und tritt praktisch die halb offene Tür in zwei Teile. Holz zerbarst und verteilt sich auf dem Boden. Der Träger des Kapuzenpullis schreckt herum. Er weicht ein paar Schritte zurück sodass er rücklings auf dem Sofa landet. Gerade aber noch rechtzeitig um den heranspringendem Daniel auszuweichen. Dieser setzt sofort nach und steht wieder mit erhobenem Rohr vor dem Unbekannten. Doch bevor das Metallrohr zum Einsatz kommt weicht nun auch Daniel erschrocken zurück.


Kid Daniel: „DU??? Sag das das nicht wahr ist…sag mir das ich träume!!! Du kannst es nicht sein…nicht du!!!!“


Daniel geht einen Schritt zur Seite und das Bild zeigt einen sehr verdutzt und verängstigt drein blickenden Maurice The Conquere. Er blickt erschrocken auf das Rohr was Daniel immer noch auf Maurice richtend in der Hand hält.


Maurice: „Daniel…was? Wieso sagst du sowas? Maurice hat doch nur ein wenig auf dem Handy dieses Video geguckt. Ich…“


Maurice senkt den Blick. Er scheint sich zu schämen.


Maurice: „Verlaufen ich habe mich. Und jetzt wollte ich Pause machen. Alle wollen immer was von Maurice. Erst kämpfen. Dann nicht kämpfen. Dann soll Maurice schuld sein und dann wieder nicht. Dann war ich traurig und das einzige was Maurice lustig findet ist kaputt machen oder Rauf-und Runter mit jemanden machen. Und dann hat Maurice dieses Video bekommen. Das ist lustig…“


Daniel der mittlerweile mitten im Raum steht schaut Maurice fragend an.


Kid Daniel schreit: „ VIDEO???? WAS IST MIT DEM PULLOVER???? WARST DU EINER DER ANGREIFER???“


Maurice zuckt zusammen. Dieser riesige starke Kerl hat enormen Respekt vor Daniel, vor seiner Familie. Er schaut an sich herunter.


Maurice: „Dieser Pulli? Ist er nicht schön? Maurice greift nur an wenn ihr mir das sagt.“


Maurice erhebt sich mit freudigem Blick in eine sitzende Position. Er zeigt Stolz seinen Pullover.


Maurice: „Maurice hat ein Geschenk bekommen. Eine Kiste mit dem Pullover. Der ist so warm und kuschelig…und ein Handy…aber ich glaube es ist kaputt… es spielt immer wieder nur dieses lustige kaputt mache Video. Maurice gefällt das aber.“


Maurice schaut wieder auf das Smartphone und startet das Video erneut. Daniel lässt das Rohr sinken und entspannt sich sichtlich. Er tritt näher zu Maurice und setzt sich neben ihn auf die Couch. Er scheint verwirrter als vorher. Noch verwirrter als er eh schon war.


Kid Daniel: „Ein Geschenk? Smartphone? Video? Wer hat dir das geschenkt? Und was für ein Video ist das? Zeig her…“


Daniel entreißt Maurice das Handy. Sein Blick wandert zum Display. Maurice schaut Daniel über die Schulter. Ein Schwenk der Kamera und wir sehen was die beiden Brüder sehen.


Tha Bomb zieht der Dark Emperor hoch und Whip-In in die Ringecke. Tha Bomb stürmt jedoch hinterher, aber der Dark Emperor kontert. Er hält sich mit den Armen an der Ringecke fest und umklammert mit den Beinen Tha Bomb’s Kopf. Eine schöne Headscissor schickt Tha Bomb zu Boden. Nun ist der Dark Emperor wie der Blitz auf den Beinen und zeigt einen Splash.


Sven: Das war aber cool.

Pete: Nicht schlecht die Aktion.


Der Dark Emperor will den Sieg und setzt zum Endspurt an. Er baut endlich einen Tisch auf und zieht Tha Bomb auf den Tisch. Dann tritt er noch einmal in Tha Bomb hinein, wofür die Zuschauer ihn ausbuhen und will wohl mit dem Emperor’s Tombstone durch den Tisch.


Pete: Wenn der gelingt, dann ist es vorbei.


Tha Bomb macht sich schwer und kann den Emperor mit einem Back Bodydrop nach hinten befördern. Doch auch Tha Bomb fliegt dabei herunter. Beide liegen nun auf dem Boden und schnaufen erst einmal durch. Tha Bomb kommt als erstes wieder hoch. Er stellt eine Tisch in die Ringecke auf. Der Dark Emperor folgt langsam hinterher. Der Emperor will eine Aktion zeigen, doch da weicht Tha Bomb locker aus und Main Event !!! NEIN !!! Auch der Emperor kann ausweichen und befördert ihn mit einem Bodyslam durch den Tisch in der Ringecke.


Sieger des Matches durch Pinfall: Dark Emperor !!!


Dark Emperor’s Musik ertönt. Die Fans buhen der Dark Emperor aus, doch er geht gefühllos zurück über die Rampe in den Backstagebereich.



Maurice: „Maurice mag es wenn Tische kaputt gehen…“


Daniel schaut gespannt das Video doch ihm scheint nichts Besonderes aufzufallen. Er schaut es ein zweites Mal und gibt es anschließend Maurice zurück.


Kid Daniel: „Woher hast du das? Wer hat dir das Geschenk gemacht??“


Maurice schaut wieder aufs Smartphone und lacht erheitert auf sobald die Tische zu Bruch gehen.


Maurice: „Das Paket lag bei Papa auf dem Tisch und ich…ich hab es aufgemacht weil „Für Maurice“ auf einem Zettel stand. Der Pulli ist so schön und Maurice war kalt. Da hab ich ihn angezogen. Darf ich ihn behalten??“


Daniel verschränkt die Arme hinter dem Kopf und lehnt sich auf der Couch zurück. Er fängt leicht an zu Grinsen. Schüttelt mit dem Kopf. Das Grinsen verwandelt sich in ein Lachen. Maurice schaut weiterhin aufs Smartphone und mit einem lachendem Daniel und einem Maurice in bester Forrest Gump Manier zoomt das Bild aus und der Bildschirm wird schwarz.









BOOOOOOOOO

BOOOOOOOOOOOO

FUCK YOU DRAKE

FUCK YOU DRAKE

FUCK YOU DRAKE


Die dunkelblauen Scheinwerfer sind zurück, ebenso die gedimmte Beleuchtung der Halle. Die Nebelschwaden, die nur die Schemen des Champions freigeben, bevor er sich aus ihnen schiebt. Die langsamen Blicke nach links und rechts. Das breite Grinsen. Die Selbstsicherheit. Die fast schon greifbare Aura aus Arroganz und Unheil, die sich von dem Mann auf der Bühne ausbreitet.

Und mit all diesen Dingen… Die bestialische Abneigung der GFCW-Fans gegen ihren Champion. Und mit den abgespeckten Zuschauerzahlen scheint auch der Block der NEMESIS Anhänger nicht präsent zu sein, abgesehen von ein paar zurückhaltenden kleinen Grüppchen hauptsächlich jüngerer Fans. Hinter Drake…. Niemand.

Sven: „Pete vor einem Monat hat Drake seinen Titel erfolgreich gegen Lionel Jannek verteidigt in einem absolut spektakulären Aufeinandertreffen zweier Top-Stars dieses Sports, aber das war am Ende des Abends fast schon Nebensache oder?“

Pete: „So würde ich es nicht sagen, dazu war das Match viel zu…. Man Sven, wir haben nur 2000 Fans in der Halle. Sobald wir wieder voll sind werden wir unser Wort nicht verstehen.“

Lautstarke Ablehnung des Champions ist noch immer aus allen Ecken der Halle zu hören.

Pete: „Jedenfalls: Vor zwei Wochen kam weiterhin mächtig Bewegung in die Situation um Drakes Titel. Aber nicht um Drake selbst, denn der war wohl seine Wunden lecken.“

In der Zwischenzeit hat der Champion sich die Rampe herab begeben und keine Chance ausgelassen in Wortgefechte mit den Fans zu gelangen. Und mit jedem Satz, den er seinen Gegnern entgegen spuckt rückt er zufrieden seinen umgestalteten Titel auf der Schulter zurecht.

Doch eines kann er nicht verbergen: Die Wunden an seinem Hals, die noch nicht wieder spurlos verschwunden sind. Einige der Schnitte scheinen tief zu sitzen. Doch ob sie tiefer sitzen, als das, was emotional im Champion vorgeht?

Sven: „Tja… Generell war es sehr sehr still seit Stranded. Ich bin gespannt, was er uns heute zu sagen hat. Und hey: Später am Abend sehen wir ihm sogar noch im Ring. Unser Main Event: Big Rig vs NEMESIS. Und auch da steckt einiges an Geschichte drinnen. Also dranbleiben.“

Der Lord of Madness lässt sich tatsächlich ein Mikrofon reichen und begibt sich in den Ring, woraufhin die Musik langsam verstummt und die Fans… nicht.

Lachend hebt der Patient Zero das Mikrofon.

Drake: „Ich hab euch auch vermisst. Danke, danke.“

Fast schon wirkt er… Fröhlich?

Pete: „Er geilt sich an dem ganzen Hass wirklich auf oder?“

Sven: „Pete! Wortwahl!“

Pete: „Ja ist doch wahr… Arschloch.“

Drake: „Wisst ihr was? Ich könnte hier jetzt sehr viel reden, aber irgendwie… Is mir nich so danach, denn der Champion...“

BOOOOOOOOOOOOOOOO

Drake: „… redet dann, wenn die Leute, die ihm wichtig sind, etwas von ihm hören müssen. Der Ehrlichkeit halber. Oder weil ich für etwas einstehen muss. Aber da gibt es im Moment nichts. Aber der Champion...“

Die Betonung auf dem Wort ist immer wieder schön.

Drake: „...der gerade aus einem triumphalen Sieg kommt schuldet EUCH und allen, die so sind wie ihr nicht ein EINZIGES Wort.“


WE ALL HATE YOU

WE ALL HATE YOU


Pete: „Sven… Hat er das wirklich so gut weggesteckt, oder will er sich keine Blöße geben?“

Sven: „Ehrliche Antwort? Keine Ahnung.“

Im Ring dreht sich Infinty in Richtung der Leinwand und stützt sich auf die Ringseile.

Drake: „ABER. Es gibt ja einen Grund, warum ich hier draußen bin. Denn es gibt eine Person… Der habe ich etwas zu sagen. Und zwar vor allen Leuten, allen Fans, so wie es ihm wohl am liebsten ist. Und ich habe genug Respekt vor ihm, um es dann auch vor den Fans zu tun. Schwing deinen geilen Truckerarsch hier raus Frank, wenn du dich traust.“




Das ging fix.


I LOVE MY BOOTS BROKE IN, I LOVE MY CAMO HAT,

DONT MIND A LITTLE PAINT ON MY JEANS, YEAH I ROLL LIKE THAT



Der dickliche Trucker erscheint auch prompt auf der Stage, sein Bruder Frank direkt hinter ihm. Die Fans feiern die Jungs wie zu ihren besten Zeiten.


I LOVE DRIVING MY TRUCK ACROSS THE RAILROAD TRACKS, IF YOU HIT IT TO QUICK, IT'LL HIT YOU RIGHT BACK


Aus dem Ring gibt es das Signal gen Stage, dass bloß nach Frank gerufen wurde, nicht nach Jack. Dem älteren Trucker gefällt das ganz und gar nicht, aber Frank gibt ihm den Daumen nach oben. Unbeschwert wie immer, beginnt er seinen Weg in den Ring und klatscht imaginär mit den Fans ab, die ihn anfeuern.


LET'S GO BIG RIG!

LET'S GO BIG RIG!


Am Ring angekommen schlittert er grazil in das Seilgeviert hinein, wo Drake auch schon auf ihn wartet. Jack hingegen hat sich von der Stage nicht weg bewegt. Er hat zwar akzeptiert, dass Frank in den Ring gerufen wurde und er warten muss, aber er traut dem Braten nicht so ganz und beäugt die Szenerie kritisch aus der Entfernung. Frank feiert sich selbst im Ring noch ein bisschen und lässt sich feiern, ehe er sich ein Mikrofon greift.


Frank: „Na, hast du mich vermisst?“


Und das schwarze Kautabak-Grinsen vom ehemaligen Tag Team Champion kommt vom Vorschein, welches auf eine seltsame Art und Weise faszinierend wirkt. Auch Drake bekommt den Daumen nach oben von Frank. Seltsamerweise erwidert der World Champ das Ganze mit einem herzhaften Lachen.


Drake: „Weißt du was, Frank? Eigentlich schon irgendwie.“


Die Fans und auch die Kommentatoren wirken einigermaßen irritiert. Doch der Champ streicht sich nur die Haare hinter das Ohr und fährt unbeirrt fort.


Drake: „Denn ich bleibe bei dem, was ich vor zwei Jahren gesagt habe, als du mich in diesem Ring eins, zwei, drei, geschlagen hast. Ich mag dich nicht Frank. Ich verstehe dich nicht. Du nervst mich. Aber… Im Vergleich zu Antoine, zu Jason, zu Zereo, zu Lionel, zu Johnboy, zu Daniel, zu Sheen… Du hast Ihnen eines voraus: Du bist gradraus, du bist ehrlich, du bist du selbst. Du bist einfach nur ein dummer, fröhlicher Haufen, blind und naiv aber es gibt nichts, das ich gegen dich persönlich groß haben sollte. Irgendwie erfrischend, wenn du überlegst, womit ich mich sonst rumschlagen muss.“


Amüsiert grinst der Patient Zero dem Trucker ins Gesicht, der nicht so wirklich zu verstehen scheint, was Drake eigentlich will, aber hey! Wenn’s jemanden nicht stört, dann Frank.

Drake: „Tja.Warum wollte ich dich wohl sprechen Frank? Ideen? Ich sags dir: Seit Unserem Fight vor zwei Jahren, haben wir kein Wort mehr gewechselt. Geschweige denn ein Match gehabt. Und sieh dir an, was aus mir geworden ist… Und was aus dir.“

Nun fällt doch ein verächtlicher Blick auf Bobo und die Fans machen diesen Stimmungsumschwung nur zu gerne mit und beginnen wieder Drake auszubuhen. Der hingegen mustert Frank noch einmal, bevor er demonstrativ den Titel geraderückt und das Mikro wieder hebt.


Drake: „Ich bin das größte, das diese Liga jemals sehen wird und der eine Mann, den ich nicht geschlagen habe ist… so was.“


Mit einem schallenden Lachen fliegt der Kopf in den Nacken und er deutet ungläubig auf den Trucker.


Drake: „Is die Welt nicht witzig? Und jetzt steht da dieses Match und ehrlich Frank: Ich hab da keinen Bock drauf. Dieses weichgespülte Tag Match, nene du. Nichts gegen deinen Bruder oder Damian oder Tag Team Matches. Ihr seid… Ganz ehrlich verdammt gute Fighter. Auch wenn manche das glaube ich vergessen und ich hätte Bock euch mit Damian zusammen die Fresse zu zerschießen.“

Nanu? So etwas wie Respekt oder Anerkennung seitens des Champions. Und dann ausgerechnet gegenüber von Big Rig? Die Wege des Herren – in diesem Fall Drake – sind unergründlich.

Drake: „Aber…“

Aha.

Drake: „Ich bin in den letzten zwei Jahren nahezu ein Gott geworden. Du bist du geblieben. Was sagst du, wenn wir endlich unser Rematch haben, hm? Frank Bobo gegen den World Heavyweight Champion der GFCW. Drake. Infinity. One. On. One.“

Die Fans jubeln, aber wohl nicht für Infinity.

Sven: „Warte, was?“


Pete: „Drake fordert ihn heraus!“


NE?

NE?

NE?

Der truckende Kugelblitz blickt in das Rund der Halle, die Fans sind sich einig: Mach et. Und er zuckt mit den Schultern.


Frank: „Klar, warum nicht.“

Jubel bricht erneut unter den Fans aus.

Sven: „Und Frank nimmt an!“

Pete: „Zur Überraschung von absolut niemandem!“

Verschmitzt lächelt der Lord of Madness und wiegt das Mikrofon in seiner Hand.

Drake: „Aber Frank...“

BOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO

Auch der Trucker sieht… nicht überrascht aus, aber Drake fragend an.

Drake: „Eine Sache hätte ich da noch. Es gibt etwas, das mich seit Dooms Night stört. Schau: Lionel hatte mich und Antoine unterbrochen. Und JBD hatte einfach seinen Segen gesprochen, was passieren wird. Und jetzt...“

Als wolle er sagen „Achtung, hört zu hier kommts!“ hebt er den Zeigefinger.

Drake: „Jetzt schlagen Zane und Antoine sich die Köpfe ein und JBD macht alle möglichen Sachen mit den beiden aus und ich frage mich: Was sind das nur für Manieren dauernd über den Titel, über den Champion am Champion vorbei zu reden aber nie MIT dem Champion?“

Sarkasmus füllt seine Stimme, ein gespieltes Bedauern. Und ein wenig Verwirrung lässt er zurück. In typischer Manier wandert er ein paar Schritte. Blickt sich in der Halle um.

Drake: „Niemand kam auf die Idee einfach zu… Fragen. Also gut. Antoine und Zane wollen scheinbar den harten Weg gehen. Bitte. Ich nehme mir ne Packung Popcorn. N kaltes Bier. Und schau mir ihr Match an, aber weil du nett bist, Frank, mach ich dir ein Angebot. Was sagst du, wenn ich heute Abend. Im Main Event… Meinen World Title aufs Spiel setze.“

Er reckt den Titel in die Höhe.

Pete: „WAS?“

Ein Raunen geht durch die Zuschauer. Gegenüber des Champs sieht Bobo schief den Titel an.

NE?
NE?
NE?


Drake: „Komm schon Frank schau nicht so. Du bist der eine Mann, der mein Resumee zerstört, also. Was sagst du?“

Sven: „Kannst du dir einen ehrlicheren Champ vorstellen, als Drake?“

Pete: „Jeden anderen. Er ist sich sicher, dass er rank schlägt. Er will ein Exempel statuieren. Und Antoine ärgern. Nichts weiter.“

NE?
NE?
NE?


Infinity streckt seine Hand aus.


Frank zögert jedoch, sehr zur Verwunderung der Fans, aber auch Drakes.


Frank: „Pass' auf...“


Der Trucker versucht die Zuschauer etwas zu zügeln.


Frank: „Das kann ich nicht machen.“


Drake lässt die Hand vorerst zurück schnellen und kneift die Augen zusammen.


Pete: „WAS?“


Frank: „Also nimm's mir nicht übel, aber du willst, dass ich dich ansehe und dann mich? Ich will eigentlich nicht mit dir tauschen.“


Der Trucker wird relativ schnell relativ ernst.


Frank: „Ich bin halt ich, ne?“


Schulterzucken.


Frank: „Aber du bist nicht mehr du. Ich war nur kurz Champ und ich glaub', dass das echt gut war. Ich glaub', dass die Titel mehr Unglück bringen, als sie Freude bereiten. Ich will nicht so werden, wie du. Nicht persönlich nehmen, ne?“


Der Champion hatte mit vielem gerechnet, nicht aber damit und das zeigt sich in seinen Gesichtszügen.


Frank: „Ich trete an, weil es mir Spaß macht. Ich komme zurück, wenn man mich braucht. Ich hab' kein Ziel oder irgendeinen Plan. Ich steig' ein, fahr raus und guck dann wo ich ankomm'. Wenn ich da bin, liefer ich ab. Es ist nicht viel, aber es ist ehrliche Arbeit. Ich bin glücklich mit dem, was ich mache und dem, was ich bin, ne? Können wir nicht einfach so fighten oder so?“

Nachdenklich zieht Infinity die Mundwinkel zur Seite, beißt sich sichtlich auf der Innenseite seiner Wange herum, bevor er noch einmal den Titel gerade rückt und sich ganz gezielt erneut von Frank abwendet.

Drake: „Tja Frank. Können wir natürlich, ich kann dich zu nichts zwingen. Ich muss aber sagen, dass du über deine Worte nochmal nachdenken solltest. Wie gesagt ich schätze deine Art wirklich. Du bist nicht von irgendwelchen Ambitionen getrieben, außer ne Gute Zeit zu haben und dein Leben zu nutzen – nicht so wie ich. Und dass du nicht so werden willst wie ich… Sind wir ehrlich. Gute Wahl. Aber bislang dachte ich...“

Mit einer ausladenden Geste weißt Infinity über die Fans.

Drake: „… dass dir zumindest all das hier IRGENDETWAS bedeutet. Ich schätze Leute, die so graderaus sind, aber nicht, wenn sie meinen sie können blind durchs Leben gehen. Und nur an sich selbst denken.“

Sven: „Wirft er gerade Frank vor Egozentrisch zu sein?“

Pete: „Frank von allen Leuten?“

Drake: „Ich sag dir was: Egal, wie sehr ich Zane vertraue, egal wie sehr ich mir WÜNSCHE, es würde anders kommen… Vermutlich schlägt Antoine ihn. Und was dann? Schlage ich den letzten Mann, der mich bedroht? Oder schwingt Antoine sich an die Spitze der Liga? Seine gesamte Marke? Ich sag dir was Frank, falls du es nicht begreifst: Vom Commissioner, über die Kameraleute bis zu jedem Fan hier, JEDER will mich loshaben, damit diese Liga der beschissene Ort bleibt, wo Leute wie du dumm grinsend zum Spaß in den Ring steigen. Was du machst ist, du lässt alle hängen, aus Angst vor Verantwortung und dir selbst, dem was in dir stecken könnte.“

Einen Schritt macht er auf Frank zu und starrt ihm in die Augen.

Drake: „Also Frank. Natürlich kann ich dir hier auch ohne meinen Titel auf dem Spiel ein neues Kapitel an schlechten Erinnerungen schreiben. Aber dann will ich das dir klar ist, wie feige und erbärmlich du am Ende doch warst. Obwohl ich das von dir nicht dachte. 2018 bist du so weit gekommen in deiner Entwicklung und jetzt sieh. Dich. An.“

Erneut streckt er die Hand aus.

Drake: „Was darf es sein, Franky-Boy?“


Frank: „Na gut, wollen wir mal nicht so sein.“


Herzhaft lacht der Trucker, ehe er die Hand von Drake schüttelt. Zustimmende Reaktionen schallen von den Rängen.


Frank: „Vielleicht bin ich ja dein Nemesis, ne?“


Drake zieht höchstens eine Augenbraue hoch, aber Frank findet sich selbst schon verdammt witzig.

Sven: „Bei Frank beißen Drakes Spielchen auf Granit.“

Pete: „Eine Seele zu rein für all das, oder? Jedenfalls hat Drake ihn dazu gekriegt zu tun, was er wollte.“

Sven: „Hm. Auch wieder wahr.“


Frank: „Du brauchst jemanden der dir in den Arsch tritt, ich hab's schon mal gemacht, ich mach's einfach noch mal! Und alles andere kläre ich dann später irgendwie, oder so ähnlich. Mach dich auf keine Bremsen gefasst!“

Langsam verlässt der Trucker den Ring wieder und macht sich auf den Weg Backstage, während der Champion im Ring zurückbleibt. Anschließend erscheint ein Werbeblock.

FADE OUT