Die Sonne ist kaum aufgegangen, er er liegt bereits am Strand. Schon lange ist er wach. Hat bereit eine große Runde hinter sich. Hat viel zu viel Energie die er los werden muss. Nun liegt er im Sand und betrachtet das Meer kurz nach dem Sonnenaufgang. Ein Mann in einer schwarzen Hose mit einem Laptop in der Hand kommt zu ihm.


Kellner: Guten Morgen, Herr Hikari. Sie sehen gut erholt aus. Ich bringe ihnen ihre Post.


Hikari: Vielen Dank, Satre.


Fireball greift sich den Laptop und öffnet ihn, um seine E-Mail zu lesen. Wie jeden Morgen seit er in Jamaica ist. Er ist mehr ein Ritual um ins Leben zurück zu kehren nach dem er überall und nirgendwo war. Er war sogar wieder richtig Fit geworden. Sein E-Mail Konto zeigte nur eine ungelesene E-mail an. Das verwunderte Fireball nicht weiter, er bekam nicht viele E-Mail. Das die E-Mail von der GFCW kam wunderte ihn auch nicht weiter. Er wurde regelmäßig informiert. Er las die E-Mail auch alle. Nicht weil es ihn brennend interessierte sondern aus Pflichtgefühl. Auch diese E-Mail las er nun und es rührte etwas in ihm. Es war nur die Bekanntmachung des 10jährigen Jubiläums der GFCW, was ihn nicht verwundern sollte. Er arbeitet seit langem in der Company und hätte es eigentlich wissen müssen, aber er war mit den Gedanken so weit weg von der GFCW. Nun aber fokusierte er sich neu. Es ging ein Ruck durch seinem Körper. Er schloss das Programm und auch den Laptop. Dann winkte er Satre erneut heran.


Hikari: Bringen sie den Laptop, zurück in mein Zimmer und machen sie alles für eine Abreise bereit.


Satre: Sehr wohl. Wann und wohin wollen sie reisen?


Hikari: Nach Deutschland, so schnell sie es einrichten können.


Satre: Wird erledigt, Herr Hikari.



Wenige Minuten vor Beginn der Show, wir befinden uns in der Tiefgarage der Aachener Arena in der heute die erste War Evening Ausgabe des neuen Jahres stattfindet. Quietschende Reifen zerstören die kalte Stille und um die Kurve geschossen kommt ein blauer Subaru Imbreza WRX STi. Eingeparkt wird standesgemäß mit einem Drift und ohne Zeit zu verschwenden geht bereits die Tür des Wagens auf und aus diesem steigt „Tough Iron“ Ironman. Aus dem Auto nimmt er sich noch einen Vorschlaghammer, er mustert ihn von oben bis unten, schliesst die Tür und macht sich auf den Weg in die Arena.


Sven: Ich denke wir alle wissen noch was bei Title Nights geschehen ist, Robert Breads erklärte ironBreads für beendet und attackierte daraufhin Ironman, ausserdem gab er sich als mysteriöser Angreifer zu erkennen.

Pete: Das was Ironman dabei hat, soll wohl heute als kleines Abschiedsgeschenk Robert Breads zu spüren bekommen.


Fokussiert auf dem vor ihm liegenden Weg läuft Ironman dem Aufzug zur Arena entgegen als plötzlich eine Person am rechten Bildrand erscheint und von einem Auto hinterrücks auf Ironman springt der auf den harten Betonboden knallt. Skillet ist es der nun Tritte auf die linke Schulter von Ironman vollzieht. Nun sieht er den Vorschlaghammer liegen, nimmt sich diesen und wartet hinterrücks bis Ironman aufsteht, dieser kommt langsam auf die Beine, dreht sich um und ein harter Schlag mit dem Vorschlaghammer auf das linke Schlüsselbein lässt den ehemaligen GFCW Heavyweight Champion zu Boden fallen. Arrogant lässt sich Skillet nun vor Ironman auf den Boden herab und sagt ihm folgendes:


Skillet: „Für Emilio.“


Einige Offizielle erreichen nun den Ort des Geschehens und Skillet verschwindet schnell in den Tiefen der Tiefgarage.



Die Türen waren bereits geöffnet und alle Passagiere stürmten zum Ausgang, nur einer blieb ganz ruhig und gelassen sitzen. Fireball machte es sich in den sitzen der 1. Klasse immer noch bequem. Er hatte sich an das exquisite Reisen gewöhnt. Es verschaffte ihm die nötige Entspannung und gerade heute empfand er große Dankbarkeit für diese Möglichkeit. In Jamaica, der letzten Station auf seiner Reise hatte er genau das gelernt. Die Ruhe zu bewahren. Es verschaffte ihm eine gewisse Ausgeglichheit. EIn neues Lebensgefühl. Lamngsam hatte er die Erkenntnis gewonnen, dass er sich selber im Griff hatte. Sein Leben in den Griff bekommen hatte. Am Leben war, ohne die Hast nach Freude, Adrenalin und Anerkennung. Er wollte nur noch sich selbst Rechenschaft ablegen und genau das tat er nun. Er folgte seinem Pflichtgefühl und das brachte ihn hier hin, nach Deutschland.



In der Flughafenhalle stellte Fireball seine Koffer ab und setzte sich in ein Kaffee. Er bestellte sich einen heißen Kakao und ließ die Kälte des winterlichen Deutschland auf sich wirken. Trist und Grau war es hier. Nicht so warm und hell wie in Jamaica. Das war ihm aber klar gewesen. Und er hatte den Weg bewusst gewählt. Er packte seinen Laptop aus der Tasche, den Satre ganz sauber eingesteckt, und pflichtbewusst geladen hatte. Er logte sich über den Cafe eigenen Hot Spot ein und öffnete sein E-Mail Programm. Er schrieb eine E-Mail an das Office der GFCW.


Grüß dich Dynamite,


ich bin sehr überraschte mich noch immer im Roster der GFCW und deinen Gehaltsscheck noch immer auf meinem Konto zu finden. Ich habe mich in der letzten Zeit überall herum getrieben aber nicht in der GFCW. Trotzdem hast du mich nicht hängen lassen, sondern meinen Schlendrian unterstützt. Ich möchte sagen ich habe die Zeit genutzt. Ich habe viele Probleme abgeladen und fühle mich heute sehr gut und dafür möchte ich meinen Dank aussprechen. Ich bin gerade in Deutschland angekommen. Ich werde mich, wenn die Daten noch stimmen, zur ersten War Evening 2011, in Aachen einfinden. Hierfür möchte ich dich bitten, eine Ankündigung des Commissioners auf die Card zu schreiben. Ich möchte etwas von dem zurückgeben was ich erhalten habe.


Gruß


Hikari.


Kaum hatte er die Nachricht abgeschickt, stellte eine nette blonde Bedienung, den Kakao neben Fireball ab. Er bedankte sich und nahm einen großen Schluck des warmen Getränks. Die Wärme tat gut und wärmte seinen Körper. Fireball schloss den Laptop wieder. Sein Blick fällt auf den MC Donalds der direkt gegenüber des Cafes steht. Er stockt für einen kurzen Moment. Dann trinkt er den Kakao mit einem Schluck aus, legt 5 Euro auf den Tisch und geht.



Die Show ist kurz vor ihrem offiziellen Beginn und dementsprechend viele Fahrzeuge stehen auch schon auf dem Parkplatz vor der Halle hier in Aachen. Und während die Kamera einige der Autos filmt, die hier in der ersten Reihe stehen, hört man im Hintergrund schon Motorengeräusche und kann erahnen, dass gleich noch ein weiterer Wagen im Bild erscheinen wird. Dabei hat man sich allerdings getäuscht, denn die Kamera schwenkt zwar um, doch ist das Motorengeräusch da schon wieder verschwunden und man hört nur noch den dumpfen Knall einer zugeschlagenen Tür.


Hinter einer Reihe von Fahrzeugen erscheint nun der Verursacher dieses Geräusches und es ist Gordon Schelo, eines der neuen Gesichter der GFCW. Zwar kann man eben dieses Gesicht nicht klar erkennen, aber wer würde sonst mit einer dunkelgrünen Latzhose, einem rot-braunen Holzfällerhemd, einem tief heruntergezogenen gezogenen Strohhut und einem Feldrucksack auf dem Rücken zu einer Wrestlingshow kommen. Zielstrebig kommt der junge Mann mit dem Dreitagebart der Kamera näher und geht auf den Halleneingang zu.


Kurz vor der Tür bleibt er noch einmal stehen und schaut nach oben. Nun kann man auch sein Gesicht erkennen und jetzt ist auch der letzte Zweifel aus der Welt, dass es sich bei dieser Person nicht um den Neuling handelt. Mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht schaut er auf das Plakat an der Tür, welches die heutige Veranstaltung anpreist. Dann murmelt er etwas vor sich hin.


Gordon Schelo: „GFCW War Evening...14.01.2011....jetzt wird’s interessant.“


Dann greift er zur Türklinke, doch zu seiner Überraschung geht die Tür da schon auf. Leicht erschrocken zuckt er mit der Hand zurück und geht einen Schritt nach hinten, dann betritt der Interviewer der GFCW, Mäc Müll, den Parkplatz der Halle, um anscheinend noch einen Moment zu entspannen, bevor die Show richtig los geht. Der Neuling schaut ihn verwundert an, doch genauso überrascht ist auch Mäc Müll, als er bemerkt, dass er nicht allein auf dem Parkplatz ist.


Mäc Müll: „Ähm...kann ich ihnen helfen?“


Schnell schüttelt der Bauernjunge den Kopf und springt auf den Interviewer zu. Dabei streckt er ihm die rechte Hand entgegen und nimmt mit der Linken seinen Hut vom Kopf.


Gordon Schelo: „Oh 'Tschuldigung, wie unhöflich...Guten Abend, mein Name ist Gordon Schelo, ich bin neu hier.“


Überrascht schlägt Mäc Müll ein und gibt dem Neuen die Hand.


Mäc Müll: „Schelo...Schelo...ach ja, sie sind der Dorfjunge, oder? Angenehm, mein Name ist Mäc Müll, ich bin einer der Interviewer hier in der GFCW.“


Anscheinend freut sich Gordon darüber, dass man hier in der Liga schon seinen Namen kennt, denn er strahlt förmlich, als er mit dem „Dorfjungen“ assoziiert wird und nickt mit dem Kopf.


Gordon Schelo: „Genau der bin ich. Und sag ruhig „Du“ zu mir, schließlich sind wir ja Kollegen.“


Mäc Müll: „Ganz wie du willst, Gordon.“


Wieder nickt der Neuling glücklich und klopft seinem Gegenüber auf die Schultern. Dann zieht er seinen Rucksack wieder ordentlich auf seine Schultern.


Gordon Schelo: „So, nun will ich aber mal zu meiner Kabine. War nett dich kennengelernt zu haben Mäc, vielleicht sieht man sich ja mal wieder.“


Da will sich der Bauer gerade auf den Weg machen, doch Mäc Müll reagiert schnell, macht einen Satz zurück und steht nun wieder genau vor Gordon.


Mäc Müll: „Warte doch mal kurz. Wo wir uns doch hier gerade schon begegnet sind...hättest du da vielleicht Lust auf ein kleines Interview?“


Gordon stülpt seine Unterlippe über, legt den Kopf zur Seite und zuckt mit den Schultern. Das kann im Grunde nur eine Antwort bedeuten.


Gordon Schelo: „Hmm, joa warum nicht?“


Und nun ist Mäc Müll derjenige, der vor Freude zu lächeln beginnt. Schnell stellt er sich ordentlich hin, richtet seine Krawatte noch kurz und nimmt das Mikrofon in seiner Hand zum Mund. Nun dreht er sich noch zur Kamera und deutet Gordon an, dass der sich ebenfalls ein wenig drehen soll und schon geht das Gespräch los.


Mäc Müll: „Nun meine Damen und Herren, hier bei mir steht einer der Neulinge in der GFCW. Gordon Schelo! Willkommen in der Liga, Gordon.“


Gelassen hebt Schelo seine rechte Hand und davon noch einmal die ersten drei Finger und grüßt so mit einem freundlichen Lächeln in die Kamera.


Gordon Schelo: „Hey Leutz. Hier bin ich“


Mäc Müll: „Nun Gordon du hast deinen Vertrag mit der GFCW im vergangenen Dezember unterschrieben. Wie bist du denn zur GFCW gekommen?“


Gordon Schelo: „Mit meinem treuen Jeep Wrangler von 1992. Aber ich verstehe schon, was du meinst. Also die Sache ist so...ich bin bei mir im Dorf schon oft auf Festen als Stimmungsmacher aufgetreten und habe die Leutz unterhalten. Aber du kennst das ja sicherlich. Man sucht immer nach neuen Herausforderungen. Und da ich schon immer vom Wrestling begeistert war, wollte ich es einfach mal probieren und genauso wie diejenigen, die ich damals im Fernsehen gesehen habe, die Leutz in einer großen Halle unterhalten. Tja und deswegen habe ich eine Wrestlingpromotion gesucht und die GFCW gefunden.“


Mäc Müll: „Und nun nachdem du hier bist...was sind denn deine Ziele in der GFCW?“


Ein fettes Grinsen macht sich auf dem Gesicht Gordons breit.


Gordon Schelo: „Ich vermute, du wirst jetzt überrascht sein....aber mein Ziel ist nicht der GFCW Titel.“


Der Interviewer schaut tatsächlich ein wenig überrascht.


Mäc Müll: „Nicht? Was denn dann?“


Gordon Schelo: „Ich will einfach nur die Leutz unterhalten. Ich will erreichen, dass sie wegen mir ihre Karten für die Shows kaufen. Dass sie zu den Veranstaltungen kommen, nur um mich zu sehen. Ja freilich, die meisten Leutz kaufen sich Tickets um den Champion zu sehen, damit sie ihn entweder anfeuern oder ausbuhen können. Ich will mindestens genauso große Emotionen bei den Leutz hervor rufen.


Mäc Müll: „Ok du hast Recht, das war jetzt ein wenig überraschend. Aber wo du gerade von den Fans sprichst. Was glaubst du, wie werden sie auf dich reagieren? Werden sie dich mögen oder ablehnen?“


Nachdenklich schwenkt der Neue den Kopf hin und her und scheint stark zu überlegen.


Gordon Schelo: „Weißt du, das ist eine wirklich gute Frage. Und ich weiß absolut keine Antwort drauf. Will ich aber auch gar nicht. Ich will mich einfach überraschen lassen und schauen, was die Leutz von mir halten. Wenn sie mich mögen...Genial! Wenn sie mich hassen...schade aber ok. Die Hauptsache ist, sie bereuen es nicht, zur Show gekommen zu sein. Die schlimmste Reaktion die ich bekommen könnte....wäre gar keine.“


Mäc Müll: „Du hast ja heute bereits die Chance dazu, herauszufinden, wie die Fans auf dich reagieren. Denn du hast ja später noch ein Match gegen ANP und Zacharias Zwengelmann. Wie schätzt du da deine Chancen ein?“


Wieder überlegt der Bauernjunge ein wenig.


Gordon Schelo: „Es wird hart. Ich meine, ich habe keine Ahnung, was die beiden so drauf haben, ich weiß nur, dass ich kein wirklicher Wrestler bin. Ich war nicht jahrelang in einer Trainingsschule, wo meine Technik perfektioniert wurde. Ich bin auch kein Riese, der einen Schlag überhaupt nicht spürt. Aber dafür habe ich andere Qualitäten....ich habe Kraft. Und ich rede hier von Arbeiterkraft. Schau dir mal diese Arme an.“


Er deutet mit der linken Hand auf seinen rechten Oberarm, den er gerade anspannt.


Gordon Schelo: „Das sind Muskeln, die durch Arbeit entstanden sind. Ich renne nicht wie ein Schwachkopf in ein teures Fitnessstudio, hebe 100 mal eine Eisenstange an und tue danach so, als könnte ich Bäume ausreißen. Ich habe diese Muskeln BEKOMMEN, weil ich Bäume ausgerissen habe. Angesägt, angehackt, abgerochen und dann auf den Schultern durch den Wald getragen. Egal ob nun Birke, Eiche oder wie vor kurzem noch Weihnachtstannen. Diese Möchtegernbodybuilder können vielleicht mehr Baumstämme auf einmal tragen als ich. Doch während die nach dem dritten Gang schlapp machen, habe ich noch genug Kraft und Kondition für weitere 100 Bäume. Und genau deswegen gebe ich mir heute auch gute Chancen, denn ich habe die Kraft, die Kondition UND das Herz, um hier etwas zu erreichen.“


Mäc Müll: „Nun du bist ja anscheinend ziemlich von dir überzeugt. Hast du denn auch eine feste Strategie für dein heutiges Match?“


Gordon tritt nun einen Schritt zur Seite und stellt sich direkt neben den Interviewer. Dann legt er einen Arm um Mäcs Schulter und schaut ihn an. Den Anzugträger irritiert das sichtlich, aber Schelo hat keine bösen Absichten, er beginnt einfach wieder zu reden.


Gordon Schelo: „Mir ist neulich etwas passiert. Ich wurde mit 240km/h geblitzt.......auf einem Traktor. Und das ist die Wahrheit! Wie das passieren konnte? Ich erzähle es dir....Ich bin gemütlich mit meinem Träcker vom Acker gekommen und biege auf die Landstraße ein, damit ich nach Hause fahren kann. Plötzlich höre ich ein immer lauter werdendes Summen. Aber das war keine Biene, die um mich herumschwirrte....nein das war ein Motorrad. Und genau in dem Moment als ich im Visier eines Blitzers bin, schießt diese Maschine an mir vorbei. Schwupps werde ich geblitzt und bekomme 4 Wochen später Post von der Polizei....Aber keine Sorge ich ging in Widerspruch und die Leutz dort glaubten genauso wenig wie ich, dass ein Träcker 240 Sachen drauf hat. Tja, Schwein gehabt.“


Gordon lacht nun laut auf, während Mäc Müll ihn fragend anschaut.


Mäc Müll: „Eine nette Geschichte....aber was hat das mit meiner Frage zu tun?“


Da senkt Schelo den Kopf wieder und schaut zurück zum Interviewer.


Gordon Schelo: „Das ist meine Antwort...Denn ich bin das Motorrad und die anderen beiden werden heute mein Traktor sein. Und genauso wie das Motorrad werde ich an den beiden vorbeizischen und sie aus meinem Rückspiegel betrachten. Denn mein Weg führt rasant nach vorn. An die Spitze der Liga. An die Matches, die die Leutz interessieren. Denn wenn jemand die Leutz interessieren soll, dann bin ich das. Gordon Schelo – Der interessanteste Mann der Welt.“


Mit einem entschlossenen Blick starrt er nun für einige Sekunden in die Kamera, bevor er seinen Blick wieder löst, sich erneut zu Mäc Müll dreht, diesem die Hand gibt und anschließend mit wieder aufgesetztem Strohhut die Tür ins Halleninnere öffnet und verschwindet.



Die Fans haben sich in der Halle bereit alle versammelt. Es sind nur noch 5 Minuten bis die Show beginnt. Leichte Nervosität macht sich bei Hikari breit. Diese Anspannung die er lange nicht mehr gefühlt hat. Das Lampenfieber was fehlte, nun war es wieder da. Er war bereits fertig angezogen. Mit Niemanden hatte er gesprochen. Dynamite hatte nur seine Ankündigung auf die Card geschrieben, wie gewünscht. Ein letztes Mal schaut Fireball nach seinen Sachen, dann verlässt er seine Kabine Richtung Halleninnenraum.




War Evening, Aachen, 14.01.2011


In Kooperation mit




Gleich geht es zum ersten Mal seit langer Zeit wieder zurück in die Halle, die für ihn soviel bedeutet. Hier hat er seine ersten Erfolge gefeiert, seine erste Aufmerksamkeit bekommen, doch hier musste er auch große Niederschläge weg stecken.

Doch er ist immer noch da und blickt nun mit einem erwartungsvollen Blick in Richtung des Vorhangs. Von draußen hört er bereits die Geräusche der Fans. Mit ihnen hatte er nicht immer das beste Verhältnis, doch im Grunde war es ihm immer schon egal, was die anderen Leute von ihm denken. Er will nur seinen Traum leben, den er seit seiner Kindheit eisern verfolgt. Und nun hat er zum ersten Mal seit über einem halben Jahr wieder die Chance in den Ring zu steigen, dass Mikrofon zu ergreifen und damit Teil der Liga zu werden, die er als Herausforderung seiner Karriere gefunden hat.


Danny Rickson, der seit der Best of Show als Commissioner angestellt ist, obwohl er viel lieber Wrestler wäre, macht sich bereit, durch den Vorhang zu treten. Seine Erscheinung ist für die Leute, die noch das alte Material von ihm kennen, durchaus ungewöhnlich. Die blonden Haare sind kurz geschoren und der Körper ist in einen eleganten Suit gehüllt, die schwarze Farbe vermittelt sogar einen Hauch von Eleganz. Unverkennbar ist hingegen die Sonnenbrille, die er auf der Nase trägt. Gleich wird seine Musik eingespielt. Für diesen Run in der Liga hat er sich „Conciencia“ von Blood ausgesucht. Einmal tief durch atmen, die Ohren gespitzt, die Krawatte an seinem Anzug gerichtet. Gleich kommt sein Auftritt.



Der "War Evening"-Trailer wird eingespielt mit der Musik „Masquerading of the Wicked“ von Edge of Thorns. Ein Schwenk geht durch das Innere der Halle. Die Fans werden eingefangen. Sie sind in super Stimmung. Die Fans stehen entweder auf ihren Plätzen und jubeln in die Kamera oder sie jubeln im Sitzen. Eine Pyroexplosionsreihe geht vor dem Titantron hoch. Kaum ist das Feuerwerk vorbei startet auch die Musik. Es ist ein Schlagzeug, was den Fans anzeigt, wer nun zum Ring kommt. Die Musik ertönt. Doch...halt, es ist nicht seine. Was ist das? Ein Fehler bei der Tonregie? Ein Fehler ausgerechnet bei seinem Auftritt! Diese Dilettanten! Einige Fans erheben sich für den Rückkehrer der GFCW. Mit dem Einsetzen der Streicher kommt dann auch Commissioner der GFCW Fireball Hikari auf die Rampe. Er sieht gut erhholt und ziemlich Fit aus. Sein schwarzes Commssioner Shirt zeigt gut die Konturen seiner Muskeln. Es macht nicht den Eindruck, dass er nicht die ganze Zeit im Ring gestanden hätte, dabei ist dies schon lange her. Er genießt diesen Moment, vor dem Vorhang zu stehen und die Fans auf ihn blicken zu lassen. Sacken zu lassen, was nun bevorsteht. Mit sicherem Schritt bewegt er sich richtung RIng. Die Haare bis auf wenige Zentimeter gestutzt. Am Ring nutzt Fireball die Treppe und tritt auf den Apron. Mit andacht berührt er das oberste Ringseil, als würde er diesen Ring das erste Mal betreten. Dann betritt er den Ring durch das zweite und dritte Seil hindurch, und schaut sich um. Er lässt die Blicke und vereinzelten Blitzlichter auf sich wirken. Ein Mitarbeiter bringt ihm ein Mikrophon. Er bedankt sich und schaut noch einmal in die Menge. Dann nimmt er das Mikro an den Mund


Hikari: Herzlichen Willkommen liebe Fans der GFCW zum ersten War Evening im Jahre 2011. Live aus Aachen


Die Fans nehmen die Einladung zum aufjubeln gerne an.


Hikari: 2011 ist ein Richtungsweisendes Jahr. Nicht nur für die GFCW, sondern auch für mich. Im März dieses Jahres wird die GFCW 10 Jahre alt. Zu diesem Anlass veranstaltet die GFCW am 27.03.2010 den Jubiläums-PPV. Heute beginnt die Route zu der wichtigen Veranstaltung der GFCW Geschichte.


Fireball hält einen Moment inne.


Hikari: Geschichte. Ich bin ein Teil dieser Geschichte. Ich habe diese Liga betreten ohne jede Orientierung. Allein gelassen von allem, was mir einen Halt gab und entwickelte mich zu einem der besten Wrestler der Liga Geschichte. ich habe die Liga getragen, als sie mich am nötigsten brauchte und bereitete den Weg zur erfolgreichsten Zeit, die gerade hinter uns liegt. Meine Entwicklung ging einen ganz anderen Weg. Nach dem die GFCW sich gefangen hatte, treibte mich ein richtiger Burnout zu grunde. Ich trieb mich überall und nirgends rum, ohne richtung und ohne Ziel. Dynamite nahm mich auf und machte mich zum Commissioner, um mich aufzufangen. Ja richtig. Er machte mich nicht zum Commissioner, weil ich es konnte, sondern damit ich etwas hatte. Geld verdienen konnte. Ich kam der Arbeit nicht wirklich nach. Er macht meine Arbeit und bezahlte mich dafür. Ich bin kein Commissioner...


Fireball zieht sich das Commissioner Shirt über den den Kopf und lässt es zu Boden fallen. Die Fan sehen verwirrt auf den großen Mecklenburger. Er schaut traurig auf das Shirt. Danach sieht Hikari an sich hoch und führt das Mikro erneut an den Mund.


Hikari: Das was dann übrig bleibt... Ist der Wrestler!


Ein Aufschrei geht durch die Fan.


Sven: Heißt das, das Hikari sich im Ring zurückmeldet?


Hikari: Das ist mir klar geworden als ich da so einsam und verlassen in Jamaica am Strand lag. Ich nahm das Training wieder auf, denn ichmuss der GFCW etwas zurück geben. Und das werde ich. Bei der Jubiläums PPV werde ich im RIng stehen! Und ich werde nicht irgendein Match kämpfen. Ich brauche einen würdigen Gegner, der in der Geschichte der GFCW einen ähnlichen Platz einnimmt wie ich.


Pete: Wie? Will er sich in Title Match gegen Breads stellen?


Hikari: Hiermit spreche ich eine offene Herausforderung aus.... an den zweifachen GFCW Champion JTK!


Sven & Pete: Was? Hikari vs JTK?


Die Fans sind von der Idee begeistert. Sie geben ihrer Freude über die Idee laut ausdruck.


Hikari: Enough said! LLLLLLLLLLLLLLLLLLet`s burning down...


Fans: the House!


Hikaris Musik ertönt und der Rostocker macht sich auf den Weg zurück in den Backstagebereich.



Hikari kam nach seiner Ankündigung durch den Vorhang in den Backtagesbereich und war überrascht oder jemanden vor zu finden, der seine Augen auf ihn geheftet hatte. Da er als Commissioner, welcher er ja noch war, sich um alle kümmern musste versuchte er das beste seine Arbeit zu tun. Er ging auf ihn zu und streckte ihm die Hand entgegen.

Hikari: Fireball Hikari. Commissioner der GFCW.


Vor ihm steht Danny Rickson, immer noch direkt hinter dem Vorhang, so als habe er eben das Geschehen beobachtet. Er macht keine Anstalten, die Hand von Hikari zu schüttelt. Stattdessen blickt er den ehemaligen GFCW-Champion mit wutrotem Kopf an und spannt seine Körperhaltung.


Danny Rickson: Danny Rickson, ebenfalls Commissioner der GFCW. Und zwar einer, der sich nicht nur alle Jubeljahre blicken lässt...


Er kommt einen Schritt näher zu Hikari und will die Hand immer noch nicht schütteln.


Danny Rickson: Du hast meinen Auftritt versaut, ich war dran!


Hikari blickt amüsiert auf Rickson und zieht seine Hand zurück.

Hikari: Ach so ist das. Sie haben dich zum Commissioner gemacht, verstehe. Aber du bist noch nicht so lange im Business richtig? Ich kann dich beruhigen. Es war nicht dein Auftritt sondern meiner. Ich habe ihn über Dynamite auf die Card setzen lassen, bereits im Vergangenen Jahr. Trotzdem finde ich es gut wie du dich für die Rolle einsetzt.


Mit einem unglaublich falschen, aber übertrieben freundlichen Lächeln betrachtet Danny Rickson nun Fireball Hikari. Er setzt sogar seine Sonnenbrille ab und verstaut sie in seiner Tasche.


Danny Rickson: Danke...ja, ich muss noch viel dazulernen. Ist heute schließlich mein erster Auftritt in der GFCW. Ich kenn mich noch nicht so aus und wusste nicht, dass du heute auch da bist.


Er kommt einen weiteren Schritt näher und wird dabei wieder schlagartig ernst, das Lächeln gefriert im Gesicht.


Danny Rickson: Dennoch ist das hier meine Show. Du bist zwar noch auf dem Papier Commissioner, doch nun bin ich da. Ich weiß ja nicht, ob du als viel beschäftigter Mann die Zeit hattest, die Best of Show zu verfolgen, doch für dich fasse ich auch gerne die Dinge noch einmal zusammen...


So alle wolle er einen Vortrag halten, baut er sich vor Fireball Hikari auf und stemmt eine Hand in die Hüfte, die andere gestikuliert in der Luft.


Danny Rickson: Ich besitze 49, in Worten neunundvierzig Prozent, der GFCW-Aktien. Nur ein kleines Fitzelchen hält mich davon ab, diese Liga zu kontrollieren, in der schon Legenden wie Damon und Eric Fletscher auftraten.

Und deswegen hätte ich diesen Auftritt verdient gehabt, ganz egal ob du das Recht von Seiten Dynamites gehabt hast...


Hikari weiß nicht so recht ob er lachen oder weinen soll. Er verzieht nur eine Augenbraue.

Hikari: Ich weiß nicht recht, was jetzt dein Problem ist. Aber ich sag dir was, Sesselfurzer. Ich bin Fireball Hikari. Der wohl wichtigste Grund warum du überhaupt was zu besitzen hast. Und ich bin eigentlich nicht scharf auf den Bürojob. Wenn du den ganzen Schreibkram machen willst, bitte schön. Sei dir überlassen. Ich bin Wrestler und genau das werde ich tun. Um dir und deinem gott verdammten Anteilen einen hohen Gewinn zu bescheren. Und wenn du das willst, halt die Füße gerade, sonst wird nichts aus deinem gewinn. Und wenn du nur scharf darauf bist da raus zu kommen. Dann setz deine Ankündigungen gefällst selber auf die Card und nutze nicht meine Zeit. Und wenn du willst das sie dich da draußen lieben, dann schnür die gefällst die Stiefel und steig in den Ring! Wenn du dich traust!


Der Engländer verzieht das Gesicht und weiß nicht, ob er lachen oder weinen soll. Einen Moment lang steht er einfach fassungslos da und blickt in das Gesicht von Hikari, der puren Ahnungslosigkeit.

Dann kommt Regung in den Körper, er schüttelt mit dem Kopf. Ein Seufzen.


Danny Rickson: Du hast ja Recht, Hikari. Ich bin ein kleines Großmaul samt verkümmerten Körper, einer von denen, die im Ring in Sekundenschnelle zerfetzt werden. Deswegen traue ich mich nicht in den Ring. Wahrscheinlich würde ein Versuch, jemals ins Geviert zu steigen, völlig in die Hose gehen.


Er lässt die Schultern hängen, doch hebt dann den Kopf und zeigt ein fast schon dämonischen Grinsen, so als hätte er einen perfiden Plan.


Danny Rickson: Doch ich habe eine andere Waffe, wenn ich schon ein schwacher Junge bin, und das ist mein Kopf. Und nun sage ich dir mal was.


Der Engländer stellt sich vor Hikari.


Danny Rickson: Freu dich doch, dass du gleichberechtigt mit mir bist...doch ich werde eine GFCW zur Hölle machen, mit allen Mitteln, die mir zur Verfügung stehen! Unterschätze mich bloß nicht.


Hikari nickt zustimmend.

Hikari: Gut, fang doch schon mal an. Wo das Büro steht, weißt du ja sicherlich. Ich schau mir nachher mal an, was du da gewerkelt hast. Dann wird vielleicht ja mal was aus dir. Ich muss mich jetzt auf mein Match vorbereiten.

Ohne ein weiteres Wort lässt Hikari Rickson stehen.



Nun schaltet die Kamera zu Sven und Pete, welche am Kommentatorenpult sitzen.


Pete: Hallo liebe GFCW’ler. Ein frohes neues Jahr und herzlich Willkommen zu ersten Folge von War Evening im neuen Jahr. Es wird bestimmt wieder eine grandiose Show mit vielen tollen Matches.

Sven: Hallo GFCW-Fans. Ja, das stimmt. Dadurch, dass Chaos Night bis auf weiteres eingestellt wurde, sind die War Evening-Sendungen natürlich wieder ein wenig voller.

Pete: Aber heute ist noch etwas besonderes.

Sven: Ja, ein toller Moment nun für Pete und mich, Brainpain ist zu Gast!

Pete: Richtig. Es kommt ja leider nicht sehr häufig vor, dass wir Gesellschaft kriegen, deshalb freut es uns umso mehr.

Brainpain: Danke. Lasst uns nicht viele Worte verlieren und analysieren wir das erste Match des heutigen Abends.


3 Way Dance:

ANP VS Gordon Schelo vs. Zacharias Zwengelmann

Referee: John Warden


Brainpain: Hier treten drei Rookies gegeneinander an, eigentlich bin ich kein Fan von solchen Matches.

Sven: Warum?

Brainpain: Wenn man als GFCW Superstar bestehen will, muss man ins kalte Wasser geworfen werden und gegen einen etablierten Wrestler antreten und nicht gegen andere Neulinge oder Joe Jobber. Das bringt keinem etwas.

Pete: Aber dein erstes Match war doch auch gegen Braden Hero!


Peinliche Stille nun nach dem 'Witz' von Pete.


Brainpain: … Was ich damit sagen will ist, wenn ein Rookie gegen den anderen gewinnt hat er trotzdem noch nichts in der Hand. Dann ist er halt besser als ein anderer Neuling, das sagt überhaupt nichts aus.

Sven: Nichtsdestotrotz, was ist deine Prognose?

Brainpain: Bei drei Rookies im Match ist es fast so wie Lotto spielen, also sage ich Gordon Schelo.

Pete: Genug Worte über dieses Match verloren, kommen wir zum nächsten!


Tag Team-Match:

Cold Heart Outlaws vs. Hunk & Silverberg

Referee: Guido Sandmann


Brainpain: Ich freue mich immer über ein neues Tag-Team in der GFCW, aber hier haben wir wieder mehrere Probleme. 1. Als Tag-Team sollte man sowieso schon einen Bogen um die GFCW machen, weil die Szene absolut tot ist. Team K.O. Haben in ihrer GFCW Karriere vielleicht zwei Matches gewonnen und sind Champions. Ich denke das sagt alles. 2. treten sie gegen Hunk und Silverberg an. Ein Sieg über diese Beiden hat null Aussagekraft und nichts anderes wird es werden.

Sven: Kommen wir zum nächsten Match:


House of Girls-Match
The Cock vs Der Metzger
Referee: Mike Gard


Sven: Leider kann es aufgrund einer Verletzung vom Cock nicht stattfinden. Schade!

Brainpain: Ein Glück, dass dieser Kelch erst einmal an uns vorbei geht. So habe ich eine Woche mehr, bevor ich Angst vor einer Einweisung haben muss.

Pete: Ich hatte mich auch auf das Match gefreut! Was hast du dagegen?

Brainpain: Ich verliere lieber keine weiteren Worte über das Match oder einen der Teilnehmer, denn jedes meiner Worte müsste zensiert werden.

Sven: Hast du trotzdem eine Prognose für nächste Woche?

Brainpain: Mein Wunsch ist, dass die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien einschreitet und wir dieses Match niemals zu sehen bekommen. Selbstredend habe ich sie informiert.

Pete: Auch beim nächsten Match wissen wir nicht so recht, was passiert!



Single Match (w/ Manager):

Ronny Jones (w/ Mark Johnson) vs. ?

Referee: Thorsten Baumgärtner


Sven: Das findet so auf jeden Fall nicht statt. Offenbar hat sich Emilio abgesetzt.

Brainpain: Nach der Niederlage gegen Team K.O. auch kein Wunder... Nächstes Match!

Pete: Keine weiteren Worte?

Brainpain: Nächstes Match!

Sven: Alles klar, ein Tag-Team Match!


Tag Team-Match:

Lionel Luca & Nick „Highfly“ Mjöd vs. Team Lucha Fly

Referee: Peter Cleven


Brainpain: Interessantes Match mit interessanten Teilnehmern. Ich bin echt gespannt, wie sich Nick Mjöd nach seinem Comeback schlägt und vor allem, ob er sich diesmal durchsetzen kann. Ein Tag-Team zu bilden, wenn man wieder Fuß fassen will ist eigentlich keine schlechte Idee und mit Lucha Fly hat man passende Gegner. Besonders für Lucha Fly steht aber auch einiges auf dem Spiel, weswegen die sicher bis in die Haarspitzen motiviert sein werden, denn ein Sieg gegen Mjöd und Luca ist schon etwas wert für ein solches Team. Ich glaube aber trotzdem, dass Mjöd und Luca es schaffen werden, aber Lucha Fly ist nicht zu unterschätzen. 60/40 für Mjöd und Luca.

Pete: Interessant, dass du Lucha Fly Chancen einräumst, für mich ist das Ding klar...

Brainpain: Deswegen bin ich ja auch der Experte.

Pete: Schnell zum nächsten Match!


3 Way Dance
General Davey Bulldog III. vs Ironman vs The H.
Referee: Bob Taylor


Sven: Tolle Ansetzung, oder?

Brainpain: Absolut! Das ist das Match, auf das ich am meisten warte am heutigen Abend. Der Main Event wird sicher auch nicht von schlechten Eltern sein, aber das hier finde ich fast noch spannender. Drei Top-Athleten und der Sieg ist völlig offen. Genau das will ich sehen. Der Sieger aus diesem Match wird etliches an Momentum gewinnen können und könnte mit der Jagd auf den Intercontinental- oder German Pain Title gehen. Verdient hätte es man nach dem Sieg allemal!

Pete: Sehe ich ganz genau so! Was ist also deine Prognose?

Brainpain: Alle drei könnten es machen. The H. Ist vielleicht der Favorit, weil er bei Title Nights im Main Event stand. Auf der anderen Seite hat man mit Ironman einen ehemaligen GFCW Heavyweight Champion im Match und mit dem Bulldog einen, der gerade eine erbitterte Fehde für sich entschieden hat. Mein Tipp ist aber General Davey Bulldog III. Ich stand mit ihm im Ring und ich weiß, was er leisten kann.

Sven: Und schon sind wir beim Co-Main Event! Der aber auch so leider nicht stattfinden kann.


Non Title - No Holds Barred – Match:
? vs Lex Streetman
Referee: Howard Eagle


Brainpain: Das ist doch mal wieder typisch. Mit Jimmy Maxxx fällt der dritte Wrestler aus und das sagt einiges über das teilweise sehr unzuverlässige, oder unmotivierte Roster aus.

Sven: Du wrestelst doch auch nicht!

Brainpain: Das hat aber nichts mit einer Verletzung zu tun, die ich mir beim Tanzen auf irgendeiner anderen Hochzeit geholt habe, oder weil ich ein Match verloren hab und deswegen alles an den Nagel hänge. Ich habe nichts anderes getan, als meine Aufgaben in der GFCW zu verlagern. Wer denkt, dass ich mir die Sonne auf den Bauch scheinen lasse und eine Pause mache, der täuscht ganz gewaltig. Ich bin jetzt mehr hinter den Kulissen involviert und will so die Liga stärken. Ich will bei der Weiterentwicklung der Liga tätig sein und biete hiermit jedem Wrestler meine Hilfe an.

Sven: Sorry, ich wollte dich nicht angreifen! Kommen wir lieber zurück zum Match.

Brainpain: Jimmy Maxxx wird übrigens durch einen Mystey Opponent ersetzt. Ich bin wirklich gespannt, wer ihn am Ende ersetzt. Eine Ahnung habe ich leider nicht wirklich, aber natürlich hoffe ich auf unseren neuen Commissioner. Er ist ein fabelhafter Wrestler und gehört einfach in den Ring! Sollte er es wirklich sein, stellt sich die Frage nach einem Sieger erst gar nicht, aber ansonsten dürfte Lex Streetman in der Favoritenrolle sein.

Pete: Wer könnte denn sonst der Mystery Opponent sein?

Sven: Cashew, Sid oder gar... Schloty?


Brainpain schmunzelt.


Brainpain: Die üblichen Verdächtigen also, wie immer! Aber nun auf zum Main Event.


Main Event:
Non-Title-3 Way Dance:
Robert Breads vs Rebel called Hate vs. Fireball Hikari
Referee: Phönix


Brainpain: Fireball Hikari ist wohl zurück und steht direkt im Main Event. Applaus Applaus Applaus! Mal im Ernst: so sehr ich Fireball auch für seine vergangenen Taten schätze, so glaube ich nicht, dass er eine Chance hat. Natürlich ist es erst einmal eine große Ankündigung, wenn eine GFCW Legende mal wieder ein Comeback gibt und sofort im Main Event steht, aber Robert Breads ist mittlerweile in einer anderen Sphäre. Über Rebel called Hate darf man eh nie eine Prognose abgeben, da er soetwas wie ultimative Unkonstanz ist. Hat er einen guten Tag, kann er die Beiden sicher wegfegen, aber in der Regel fehlt meistens ein Stückchen, was er sich selbst verbaut. Mein Tipp ist also natürlich der GFCW Heavyweight Champion, Hikari und Hate haben aber Außenseitenchancen. Wenn auch keine Großen.

Sven: Vielen Dank für deine Einschätzungen und bis in zwei Wochen!

Pete: Da schließe ich mich an, schön mal Gesellschaft zu haben!

Brainpain: Sehr gerne.

Sven: Nun aber geht die Show los mit der ersten Sequenz.



Die Arena verdunkelt sich, lediglich der Titanthron taucht die Arena in ein leichtes blutrotes Licht. Von der Arenadecke hört man ein leichtes Klacken und jeder Zuschauer weiß sofort, was sie jetzt zu erwarten hat. Fingernägel leuchten, vermischt mit dem Leuchten von diversen Körperflüssigkeiten, Handcremes und so weiter und aus den Boxen der Arena ist der mitreißend schnelle Deathmetallsong „Aftermath“ von Sonic Syndicate zu hören.

Und The H. betritt die Arena! Seine Maske ist nun eine neue. Komplett schwarz mit grauen Schraffuren. Wo sie vorher noch jeden Teil seines Kopfes bedeckte, bedeckt sie nun nur noch lediglich sein Gesicht mit Bändern am Hinterkopf zusammen gehalten und man erkennt zum ersten mal sein Haar. Es ist schulterlang, gewellt und nachtschwarz.
Auch der Rest seines Outfits hat sich verändert. Statt seiner Armeehose, trägt er nun eine lange schwarze Jeans, die vielen Taschen ist einigen simplen Holstern für seine Messer gewichen. Seine Fliegerjacke ist auch ausgetauscht wurden gegen einen langen schwarzen Ledermantel. Lediglich sein simples schwarzes Shirt ist geblieben.

Er steht unter dem Titanthron, schaut sich um und man kann unter seiner Maske ein Lächeln vermuten, als die Fans im zujubeln. Langsam geht er zum Ring, lässt sich von einigen Fans abklatschen, auch wenn er sie kaum wahrzunehmen scheint. Er steigt in den Ring, wobei ihm das Haar vor die Maske fällt, was er in einer fließenden Bewegung wieder zurück in den perfekten Sitz schüttelt. Entspannt setzt er sich auf einen der Ringposten gegenüber des Titanthrons und starrt stumm auf ihn, während Pete ihm ein Mikrofon bringt. Als er es erhalten hat, beginnt er zu sprechen:


The H.: Ich würde euch jetzt gerne allen ein fröhliches neues Jahr wünschen, aber...


...aber der Jahresabschluss von letztem Jahr war nicht gut. Ihr wisst, was ich meine. Ich wurde beschissen, hinterrücks beschissen! Und ich sage nur einen Namen: Robert Breads.

Allgemeines Buhen hallt durch die Arena.


The H.: Ja. Ich bin einer Meinung. Erinnert ihr euch noch an Title Nights? Für alle, die dies nicht tun, hier ein Video:


Jimmy Maxxx zieht Breads aus dem Ring! Er reißt an seinem Bein, befreit ihn damit aus dem Griff des Maskierten und rettet ihn auch damit. Maxxx rollt sich in den Ring hinein, springt auf The H. zum Straight to Hell zu... Aber The H. kann kontern, er zeigt wieder einen Spear und Maxxx bleibt geschlagen in der Mitte des Rings liegen. Keuchend richtet sich The H. wieder auf, dreht sich um... Und da fliegt Hate heran! Hate zeigt den Fuck Off!


Sven: „Volles Risiko...“

Pete: „Wenn das klappt, ist Sense!“


Und Hate kriegt die Drehung perfekt hin, packt The H. am Kopf... Und der Move sitzt! Der Move sitzt! Hate zeigt sofort das alles entscheidende Cover...


Eins...

Zwei...


Kick-Out! Fucking Kick-Out von The H.! Die Fans rasten nun komplett aus, keinen hält es mehr auf den Sitzen und The H. bleibt nun einfach reglos auf dem Apron liegen, rührt sich nicht mehr. Hate ist nun stinksauer, flucht und meckert wie ein Rohrspatz, und da kommt auf einmal Jimmy Maxxx angesprungen – Straight to Hell! STRAIGHT TO HELL GEGEN HATE!


Pete: „Maxxx macht's!“

Sven: „Das gibt es nicht!“


Der Move sitzt perfekt, doch Hate macht es wie The H., irgendwie schafft er es, sich aus dem Ring zu rollen und dem Cover zu entgehen. Maxxx hängt nun erschöpft im Seil, taumelt völlig fertig in die Ringmitte – und steht da Nase an Nase mit Robert Breads! Die beiden sehen sich an, ein intensives Blickduell zwischen den beiden Rivalen, Breads bleckt die Zähne und... Maxxx wirft sich auf den Boden!


Pete: „WAS?!“

Sven: „Wie... Warum... Hä?“


Breads grinst breit und legt sich zum Cover auf die Hardcore-Ikone...


Eins...

Zwei...

Drei! Robert Breads ist GFCW Heavyweight Champion! Mit einem selbstgefälligen Lächeln lässt er sich die Arme vom Referee in die Luft heben, während Maxxx sich schwungvoll wieder aufrichtet. Der Titelgürtel wird dem Kanadier überreicht, und teilnahmslos nimmt er diesen entgegen, während Maxxx sich hinter ihm aufbaut. Der Kanadier dreht sich mit dem großen goldenen Gürtel in der Hand wieder um, sieht Maxxx vor ihm stehen... Und es folgt eine Umarmung von Jimmy Maxxx und Robert Breads. Und niemand versteht mehr, was hier vor sich geht...


Sieger des Matches durch Pinfall und somit neuer GFCW Heavyweight Champion: Robert Breads!!!



The H.: Robert Breads hat beschissen. Einfach nur beschissen. Dieser Titel sollte mein sein!


Erbost springt er auf und seine Stimme wird von Wort zu Wort lauter.

The H.: Ich hab einen fucking „Fuck off!“ ausgekickt! Ich hab einen Move ausgekickt, nachdem andere Menschen für gewöhnlich noch tagelang Sterne sehen! Ich stand God fucking damn die ganze Zeit im Ring, habe gekämpft, habe Schweiß und Blut ausgeschieden, während dieser canadische Feidling, dieser Schweinehund, dieses kleine Luder Robert Breads wie eine Memme draußen stand, sich in die Hose schiss, in den Ring kommt, nachdem ich und Hate mir die goodfuckin' Seele aus dem Leib geprügelt haben, lässt sich Jimmy Maxxx rektal in seinen allerwertesten einführen und schnappt sich diesen einen, MEINEN, Titel!
Das ist nicht fair! Das ist nicht fair! Dieser Titel sollte meiner sein! MEINER! Ich habe mir Gott nochmal meine Seele aus dem Leib geblutet und muss mit ansehen, wie der sich den Titel holt? DER?! Wer ist er denn? Er ist der kanadische Nationalschiss, er ist die Zecke am Arsch der Liga, er ist der Pädophile in der Kinderstation, er ist die Waffe eines machtgeilen Luders, bei der er nicht mal zum Schuss kommt, er ist der Rost auf meinem Messer, er ist...


...er ist....

...bemitleidenswert.


Er lacht laut auf.


The H.: Er ist lediglich eine arme kleine verwirrte Seele. Ein Mann, dem so oft ins Gesicht getreten wurde, dass es völlig den Verstand verloren hat. Er wird von einer kleinen Schlampe ausgenutzt und missbraucht und er merkt es nichtmal. Breads lässt sich manipulieren, lässt sich leiten, lenken. Er hat keinen Charakter mehr. Er lebt nicht mehr. Er atmet noch, aber er weiß nicht wofür. Er lebt für ein Stück Blech. Einen Titel. MEINEN Titel. Vielleicht habe ich noch kein einziges Match gewonnen, aber guckt euch meine Gegner an. RcH! Maxxx! Alles Main-Eventer. Ich kam aus dem Nichts. Ich war da. Und ich kam sofort ins Main Event. Ich steigere mich von Match zu Match. Nach dem Match gegen Maxxx, gabs eine Battle Royale, was bekanntermaßen ein schwuler Gockel gewonnen hat. Also schweigen wir mal, über den Matchausgang. Dann der 3 Way Dance... Ein Match, dass KEINER gewonnen hat. Ich habe das durchgestanden. Ich habe mein bestes gegeben.


Er schaut zu Boden, hebt langsam den Kopf und starrt in die Crowd.


The H.: Und dann Title Nights. Ein Match bei dem ich mir die Seele aus dem Leib geblutet habe. Ein Match, dass so nicht hätte ablaufen sollen. Ein Match in dem ich nie gepinnt wurde! Ich habe dieses Match nicht verloren! Jimmy Maxxx hat es verloren, indem er in das enorme Rektum vom Kanadier gekrochen ist. Aber ich habe nicht verloren. Ich werde nicht mehr verlieren. Heute Nacht werde ich mein Match gewinnen. Mit diesem Sieg werde ich zeigen, dass ich des Titels würdig bin. Das ich dieser Maske würdig bin.

Er fährt sich mit der Hand über sein Gesicht.


The H.: Und noch ein paar Worte möchte ich an jemanden anderes richten: DYNAMITE! Du bist bestechlich, du lässt dich ausnutzen. Als Chef dieser Company solltest du das Wohl dieser Liga über dein persönliches stellen. Du hast die Liga verraten, du hast die Fans verraten, du hast alle verraten, indem du Breads das hast durchgehen lassen. Ich werde dich nicht holen kommen. Keine Sorge. Nicht diesmal und nicht schon wieder. Robert Breads. Ich komme dich holen. Ich werde dich holen und ich werde dir zeigen, was es heißt, bestechlich zu sein.


Mit der linken Hand greift er an eins der Messerholster an seiner Jeans. Langsam öffnet er den Verschluss und holt ein recht langes scharfes Messer hervor. Es glänzt im Schwarzlicht.


The H.: Ich werde dir die wahre Bedeutung des Wortes „bestechlich“ zeigen. Ich werde dir zeigen, zu was ich in der Lage bin, ich werde dir zeigen, wie wertlos du bist. Ich werde dir zeigen, was dein Titel letzten Endes wert ist. Lass uns ein Spiel spielen Robert Breads. Lass uns ein Spiel spielen. Doch ich warne dich vor: Wenn du mit mir spielen willst, spielst du nach meinen Regeln, nach den Regeln der Straße und den Regeln des Blutes. Ich werde dich holen Breads. Ich reiße dich noch tiefer in den Abgrund deines Lebens und wenn ich mitfalle, ist mir dies egal. Hauptsache du wirst dich davon nie wieder erholen. Mich verarscht niemand! Ich werde dir zeigen, dass du keine Chance hast zu wiedersprechen. Ich werde dir zeigen, dass du und ihr alle bereits Teil meines Spiels seid. Ich werde euch zeigen, wer ich bin und zu was ich in der Lage bin. Meine Zeit ist gekommen, 2011 wird MEIN Jahr. Jetzt ist MEINE Zeit. Dies ist MEIN Spiel. Und ihr seid alle Teil davon.

Mit Wucht schmeißt er das Messer auf den Boden der Arena, wo es bis zur Hälfte eindringt und kerzengerade stecken bleibt. Er reißt beide Arme in die Höhe, während sein Entrance Theme wieder eingespielt wird und er sich von den Fans feiern lässt.

Pete: Das hört sich vielversprechend an.

Sven: Ich frag mich nur, über welches Spiel er redet.

Pete: Vielleicht Monopoly?
Sven: Werd endlich erwachsen.



Ein Mann. Er steht vor einem Bluescreen und hat ein Mikrofon in der Hand. Gekleidet in einen roten Pullunder und mit einer dicken Hornbrille auf der Nase gibt er den perfekten Nerd ab. Auf ein Signal hin fängt er an, seine Redezeit von dreißig Sekunden zu nutzen.


Mann: Ich bin Alfred, 47 Jahre alt und studiere Informatik im dreiunddreißigsten Semester. Mein Abitur habe ich mit 1,2 abgeschlossen und mein IQ liegt bei 155.


Aus der Bildschirmecke kommt ein Mann im Anzug in das Bild marschiert. Es ist Danny Rickson.


Danny Rickson: Ich bin trotzdem besser.


...


Ein Mann. Er steht vor einem Bluescreen und hat ein Mikrofon in der Hand. Gekleidet in rotes Poloshirt und mit einer Sonnenbrille auf der Nase gibt er den perfekten Beachboy ab. Auf ein Signal hin fängt er an, seine Redezeit von dreißig Sekunden zu nutzen.


Mann: Ich bin Kevin, 26 Jahre alt und der Checker von Malle. Jeden Tag pumpe ich im Fitnessstudio meine Hanteln.


Aus der Bildschirmecke kommt ein Mann im Anzug in das Bild marschiert. Es ist Danny Rickson.


Danny Rickson: Ich bin trotzdem besser.


...


Ein Mann. Er steht vor einem Bluescreen und hat ein Mikrofon in der Hand. Gekleidet in eine lässige Baggyjeans und mit einer Cap auf dem Schädel gibt er den perfekten Rapper ab. Auf ein Signal hin fängt er an, seine Redezeit von dreißig Sekunden zu nutzen.


Mann: Ich bin G-One, 30 Jahre alt und Hip-Hop Künstler. Meine Tracks enthalten die dicksten Punchlines und ich habe den krassesten Flow.


Aus der Bildschirmecke kommt ein Mann im Anzug in das Bild marschiert. Es ist Danny Rickson.


Danny Rickson: Ich bin trotzdem besser.



Eine Nachricht erscheint auf dem Titan-Tron:


Und wenn du denkst, dass du der Held der Welt bist, dann denke an dieses:


Danny Rickson...trotzdem besser!



Pete und Sven stehen nun, wie vor knapp sechs Monaten auch schon, am Rednetpult im Entrance-Bereich bereit und lächeln ins Publikum, bereit, den ersten Award zu verleihen.


Sven: „Willkommen, GFCW-Fans, zu den GFCW-Awards des zweiten Halbjahres und ein fröhliches Hallo!“


Jubel brandet auf, während diese Worte vorgetragen werden.


Pete: „Ohne große Umschweife kommen wir zur ersten Kategorie, dem besten Entrance-Theme. Dort haben wir vier Songs, die die Chance haben, zum besten des zweiten Halbjahres gewählt zu werden. Einmal natürlich „Blau blüht der Enzian“ von Heino, das von Zacharias Zwengelmann verwendet wurde. Der Hahnenschrei of Doom von The Cock wurde ebenfalls nominiert, ebenso wie Emilio Fernadez' Theme Song „How I could just kill a man“ von Rage against the Machine. Schlussendlich haben wir auch noch „End of all Hope“ von Nightwish, der Theme Song von Brainpain. Doch welcher Song hat gewonnen?“


Pete reißt mit einem leisen Lächeln den Brief vor ihm auf und blickt darauf.


Pete: „Der Award geht an... „End of all Hope“ von Brainpain! Herzlichen Glückwunsch!“



Wir schnuppern einmal mehr Backstage-Luft bei der GFCW. Und zwar sind wir im Eingangsbereich der Halle, wo sich gerade jemand durch die Tür in das wärmende Innere des Gebäudes begibt. Wie schnell zu erkennen ist, ist es Robert Breads, der einmal mehr einer seiner Lieblingsbeschäftigungen nachgeht: Laut und exzessiv fluchen. Er ist wohl auch selbst Schuld, denn so wie es aussieht, war er tatsächlich nur mit einem T-Shirt obenrum bekleidet, eine Jacke oder ein Pullover sind nicht zu sehen. Schlotternd versucht er sich, an der Heizung in der Ecke auszuwärmen.


Robert Breads: „Leg die Jacke doch eben dahin, Robert... Die wird schon nicht geklaut, Robert... Und wenn du eben erfrierst, dann ist das eben so, Robert... Verflucht sollt ihr sein...“


Er packt sich seine Tasche und atmet erstmal für einen kurzen Moment durch, offenbar ist er hereingerannt. Gereizt starrt er auf einen Punkt am Boden.


Robert Breads: „Welch glorreicher erster Auftritt als Champion.“


Nun, da er sich wieder ein wenig eingekriegt hat, blickt er sich in dem kargen, leeren Eingangsbereich um. Dies war der Mitarbeiter-Eingang, also hüpften hier keine nervtötenden Kleinkinder oder Foto-süchtige Nerds herum. Welch Glück.


Robert Breads: „Nun gut...“


Er fährt sich mit der rechten Hand noch einmal durch die Haare, atmet ein letztes Mal tief durch und richtet sein Gesicht dann zur Kamera aus. Die dunkelblauen, kalten Augen zeugen weiterhin von seiner Verärgerung, während er sich zu einem Lächeln zwingt, dass seltsam schief und unecht wirkt.


Robert Breads: „Liebe GFCW-Galaxie... Willkommen zum ersten War Evening in der Ära Breads. Das erste von vielen, um genau zu sein. Eine Ära, die bei Title Nights begann und nicht so schnell enden wird, meine Freunde. Nachdem ich nun also alles, was in der Liga Rang und Namen hat, besiegt habe, kann ich mich stolz und ohne schlechtes Gewissen vor euch stellen und sagen: Ich bin GFCW Heavyweight Champion!“


Das breite Grinsen in seinem Gesicht springt nun auch in seine Augen über, sie funkeln vor Begeisterung, wirken jedoch trotz allem leicht fanatisch.


Robert Breads: „Und als solcher, der heute auch noch ein paar Awards abstauben wird, habe ich natürlich eine Siegesrede vorbereitet. Ähem.“


Der Kanadier holt ein Stück Papier aus seiner Hosentasche. Dieses faltet er nun außeneinander, bis es eine beachtliche Größe erreicht hat, und es ist sogar beidseitig bedruckt. Da hat sich wohl jemand Mühe gegeben.


Robert Breads: „Ich, Robert Breads, der Obergeilste, Schwarm aller Frauen, Liebling der Massen, Vorbild aller Kinder, Muster Schwiegersohn und stets ernsthafte und niemals sarkastische GFCW Heavyweight Champion, möchte mich bei folgenden Leuten bedanken...“


Er liest nun voller Elan und begeistert die Liste vor. Wir überspringen allerdings Fitnesstrainer, Gärtner, Typen die ihn mal beim Entenangeln auf der Kirmes in der Schlange vorgelassen haben und nette Verkäuferinnen bei Edeka die Rabatt auf Toilettenpapier kamen und 284 andere Leute und kommen direkt zum Ende der Liste.


Robert Breads: „...sowie Fred, dem immer freundlichen Babysitter für das Kind meiner Cousine, der immer dann für mich einsprang, wenn ich lieber Eishockey geguckt habe, als mich um meine Familie zu kümmern. Außerdem...“


Da hört man ein metallisches Klacken im Hintergrund, ein kurzes, aber dennoch bedrohliches Geräusch, dass „Canada's Own“ mit einem Mal die Haare zu Berge stehen lässt und seine Kinnlade herunterklappen lässt. Dieses Geräusch kennt er nur zu gut, und die geneigten GFCW-Fans wissen natürlich, was es zu bedeuten hat.


Dieses metallische Geräusch ist das zusammenfalten eines Butterflymessers. Die Präzision die dabei zu erkennen ist, stammt von einem Mann, der scheinbar jahrelanges Training in dieser Kunst hinter sich hat. Er trägt Jeans, eine neue schwarze Jacke, eine Maske und hört auf den Namen: The H.


The H.: Robert Breads. Schön, dass man sich mal wieder sieht. Du weißt, warum ich hier bin, oder? Du weißt, dass du etwas hast, was mir gehört? Du weißt, dass ich dieses Match nicht auf mich ruhen lassen kann? Du weißt...weißt du eigentlich überhaupt irgendwas?


Das Klacken hält weiter an, die Stimme von The H. ist voll mit Wahnsinn, seine Körperhaltung aggressiv und er spricht, als ob er unter Drogeneinfluss stünde.


The H.: Robert Breads. Canadia's own. Heavyweightchampion der GFCW. Hast du mich vermisst. Ich glaube eher, dass wir uns noch gar nicht kennen gelernt haben. Muss ich mich vorstellen? Weißt du wer ich bin und was ich will? Hä?! Weißt du es?


Der Kanadier schluckt, und eine Schweißperle rinnt ihm die Stirn herunter. Den Blick hat er fest, in purer Angst, die er noch durch ein selbstsicher aussehendes Lächeln versucht zu kaschieren, doch das Zucken seiner Augen verrät ihn eindeutig. Er geht, während er spricht, ganz langsam, Schritt für Schritt, zurück.


Robert Breads: „Ganz ruhig, mein Freund... Ja, du bist doch.. Ähm... The... The H.! Du bist The H.! Der Mann aus dem Pay-Per-View Main Event! Ja... großartige Leistung, mein Freund... wunderbar... Du hattest nur Pech, weißt du... Ich muss los... Man sieht...“


Bevor er den Satz zu Ende bringen kann, lässt The H. sein Messer einmal besonders laut klacken, sodass der unendliche Schrecken im Angesicht des personifizierten Wahnsinns sich auf dem Gesicht von „Canada's Own“ breit macht, während er nun wie eine Littfasssäule still auf der Stelle steht und sich nicht bewegt.


Der Wahnsinn in den schwarzen Augen von The H. funkelt auf. Seine Pupillen unterscheiden sich mittlerweile nicht mehr von der Farbe seiner Iris. Tiefschwarze Dunkelheit scheint seine Seele einzuhüllen.


The H.: Jaaaa. Ich bin The H. Und weiter? Ich hab nicht nur das eine Messer, weißt du? Weißt du denn, was ich will, weißt du denn warum ich hier bin?


Er öffnet seinen Mund und lässt seine Zunge heraushängen. Genüsslich leckt er sich über die Lippen unter seiner Maske.


The H.: Weißt du, was ich mit dir machen will? Weißt du, wonach es mich dürstet? Ich habe Durst. Schrecklichen Durst und das nicht nur nach dem Erfolg. Weißt du eigentlich, wonach diese Jacke, deine Jacke, riecht? Weißt du es? Totem Biber. Weißt du, was ein toter Biber mit dir gemeinsam hat? Weißt du es? Noch nicht viel, aber du wirst es bald herausfinden. Bald. Sehr bald. Oder willst du jetzt schon die Gemeinsamkeit wissen? Willst du?


Breads beißt sich auf die Unterlippe und blickt panisch hin und her, doch einen Ausweg gibt es nicht. Eine kalte Furcht ergreift von ihm Besitz, doch er steht mit dem Rücken zur Wand, und es gibt keinen Ausweg, keine Fluchtmöglichkeit vor dem Wahnsinn in Personengestalt, der sein Messer hoch in die Luft hebt, um „Canada's Own“ Schmerzen zuzufügen, ungeheure Schmerzen.


Wie ein dunkler Dämon erscheint eine Person hinter den beiden, die Hände auf dem Rücken verschränkt und halbseitig Grinsend steht er da.


Er greifft nicht wirklich ein, doch eine dunkle Stimme aus der Kehle des Hasses zerreißt die gespenstige Stille.


Hate: "Ich hab dich für intelligenter eingestuft... ich dachte du hättest Ehre... doch jetzt stehst du hier und malträtierst ein kleingeistiges Arschloch... du agierst feige und bist nichtmal bereit den offenen Kampf zu suchen, nein stattdessen machst du immernoch einen auf The Coon. Eine Art Comedy Superhelden der drauf abgeht mit einem Buttermesser zu hantieren. Ich empfehle dir JETZT das Messer von Breads Kehle zu nehmen, ansonsten bleibt mir nix anderes übrig als die Wand mit deinem Hirn zu streichen."


Sofort spannen sich die Nackenmuskeln von The H. An, doch weder dreht er sich um, noch nimmt er das Messer von Robert Breads weg.

The H.: Was muss da meine Nase nur wieder riechen. Ein Geruch von trockener Pisse und ungepflegtem Haar durchströmt meine Nase und ich denke, dass mir von seinem Geruch schlecht wird. Aber ich wollte doch einen Kampf. Ich wollte ihn doch. Habt ihr nicht gehört, wie The H. Nach Rache verlangt? Habt ihr nicht gehört, wie sehr er nach Vergeltung sucht? Habt ihr nicht gesehen, wie es zu seinem Schatz gekommen ist. Habt ihr nichts bemerkt? Bemerkt ihr noch etwas? Oder fühlt ihr noch? Was ist Angst? Was ist Schmerz?


Langsam nimmt der Maskierte das Messer runter.


The H.: Würde es ihn freuen, seinen Kopf zerschellt zu sehen? Und was macht das Hate an seiner Seite? Kriecht er etwa auch in das Rektum von ihm? Ist es da drinne warm? Findet man Gold? Einen Chicken Wing? Etwas anderes?


Er dreht sich um und grinst Rebel called Hate mit seinem eiskalten Blick an.

The H.: Erst das Hühnchen und jetzt der Biber? Heißt Robert vielleicht Justin oder was willst du?


Wieder diese Stimme aus der Dunkelheit, die Lippen von Hate bewegen sich, doch sind sie synchron mit dem Gesprochenen?


Hate: "Breads isn Asshole... dennoch ist deine Tat ein Armutszeugniss... einen Breads besiegt man nur wenn man ihn bis 3 pinnt... nicht dadurch sich mit einem Buttermesser einen Vorteil zu beschaffen."

Noch immer sind die Hände auf dem Rücken verschränkt, noch immer erscheint in Hate die psychologie des nicht erreichbaren.


Hate: " Lass bitte die Finger von ihm, oder ich muss dir deinen kleinen Schädel durch die Wand drücken... H du weißt dass ich das kann... also bitte... verpiss dich!"


The H.: Es will also, dass ich pisse? Es scheint auf schmutzige Spielchen zu stehen. Aber Brot bleibt Brot und nur mit einem Brotmesser, sollte man das Brot schneiden. Alles andere würde das Brot zerreißen. Du würdest doch nicht etwa mit einer Kettensäge auf ein Stück schönen Brie einhacken oder würdest du? Wer bist du, dass du dich in der Dunkelheit versteckst? Hast du Angst vor dem Messer des Maskenmannes?


Man sieht wie er sich über die Lippen leckt, die unter seiner neuen Maske hervorschauen, bevor er einen Schritt nach hinten geht.


The H.: Nicht nur du kannst dich in der Dunkelheit verstecken. Auch ist die Dunkelheit mein Freund. Doch sei dir eines bewusst: Ich werde ihn mir holen und du kannst nichts machen. Jeder hat Angst vorm schwarzen Mann, der aus der Dunkelheit kommt, JEDER! Euer Wissen über mich ist beschränkt und ich werde noch so für einige Überraschungen sorgen.

Er macht eine schnelle Handbewegung, Glas zerspringt und es wird dunkler. Er hat sein Messer geworden und die Laterne, die zumindest ein wenig Licht spendete zum Erlischen gebracht. Dies nutzte der Maskierte aus, um in der Dunkelheit zu verschwinden. Irgendwo lauerte er nun, nur nicht mehr bei den anderen beiden Personen.


Abgelenkt von The H.'s Verschwinden blickt Hate kurz in der Gegend herum, was Breads sofort auszunutzen versucht, indem er sich die Wand entlang robbt, und so entkommen will, ob nun vor Hate oder The H., er starrt den Rebellen halb verängstigt, halb wütend an und ist scheinbar mehr als nervös, in der Angst, entdeckt zu werden. Er hat es dann auch fast geschafft, ist an der Ecke zum nächsten Flur angekommen, als das Unvermeidbare geschieht und ihm erneut einen Ausdruck der puren Furcht auf Gesicht treibt: Hate dreht seinen Kopf und blickt Breads direkt an.


Hate: "Und du bleibst stehen..."


Breads tut dies, dennoch begibt er sich in Kampfstellung.


Hate: "Ich hab dir Pisser gerade den Arsch gerettet... du schuldest mir war..."


Zähnefletschend und offenbar mehr als nur wütend verharrt Breads auf der Stelle, einerseits von dem dringenden Wunsch besessen, so schnell wie möglich von hier zu verschwinden, andererseits war Hate, wenn er sich jetzt auf ihn stürzte, in einer deutlich besseren Ausgangslage als er selbst, nicht zuletzt, weil ein Messer nur wenige Meter von ihm entfernt auf dem Boden lag. Hass blitzt in den Augen des Kanadiers auf, doch er sackt zusammen, lässt die Fäuste sinken und starrt Hate bloß stur an. Ein bescheidener Anfang als Champion, gleich einem potentiellen Herausforderer etwas zu schulden...


OFF-GIMMICK-NOTIZ:

Das ist nicht das eigentlich geplante Ende des Skits. Es war jedoch zu Storyline-Zwecken unabdinglich, das Skit in die Show zu nehmen.



Sven und Pete stehen zusammen auf der Rampe und sind bereit, den nächsten Award zu verleihen.


Pete: „Meine Damen und Herren, und weiter geht es mit der Laudatio für das beste Match. Hier geht es darum, welches Match die Fans im letzten halben Jahr am meisten beeindruckte.“

Sven: „Erste Nominierung: Das sensationelle Triple Cage Match bei Brainwashed 2010 um den No. 1 Contenderposten für Title Nigths, das letztlich Robert Breads für sich entscheiden konnte. Weiterhin haben wir Marc The Shark vs General Davey Bulldog von Title Nights 2010, in dem der General den Sieg davontragen konnte. Weiterhin haben wir Jimmy Maxxx vs Robert Breads in einem European Rounds & 10.000 Thumbtacks Match vom 03.09.2010, das Breads gewinnen konnte. Zu guter Letzt wäre da noch Joe Jobber vs The Cock vom 01.10.2010 zu nennen, gewonnen von The Cock. Doch welches Match war das Beste?“


Sven öffnet den Unschlag vor ihm.


Sven: Der Award geht an... General Davey Bulldog III. Und Marc The Shark!“


Es ertönt Hells Bells von AC/DC aus den Boxen und General Davey Bulldog III. kommt in die Halle gelaufen. Er geht in Richtung des Rednerpultes:


Davey: Liebe Fans, liebe Offizielle der GFCW, vielen Dank für diese Auszeichnung. Dies ist die Auszeichnung nach einem schwere, knappen und erfolgreichen Fehde und letztendlich einem erfolgreichen Match. Und das, liebe Freunde, war wirklich ein schweres Match. Aber durch meinen Bruder und unserer Taktik und Rafinesse haben wir alle Schwierigkeiten die uns der Hai jemals in den Weg gelegt hat umgedreht und gegen Ihn angewendet. Nochmals Danke an alle.



Mit einem militärischen Gruß verabschiedet er sich von den Fans, nimmt den Award, macht kehrt und verschwindet im Backstagebereich!



Im Interviewbereich steht Tammy bereit und wartet auf Ihren ersten Interviewpartner.


Tammy: Mensch wo bleibt er denn nun? Ah da ist er ja. Sind wir bereit?


Nach einem Nicken des Kameramannes geht das Interview dann los.


Tammy: Willkommen liebe GFCW-Fans in meiner Interview-Ecke. Ich begrüße nach der Pause einen der Sieger bei Titel Nights: General Davey Bulldog III. Willkommen General.

Davey: Danke Tammy!

Tammy: General, Sie haben nach langem hin und her ein alles entscheidenden Sieg bei Titel Nights gegen Marc the Shark. Wie viel Genugtuung war es den Hai in das Becken zu werfen.

Davey: Tammy, ich muss gestehen sehr viel. Das was der Hai vorher bei allen anderen Konfrontationen gemacht hat, habe ich ihm alles heimgezahlt. Wir haben uns gründlich vorbereitet und Shawn hat alles hervorragend erledigt.

Tammy: Apropos Shawn, General. Wo ist Ihr Bruder?

Davey: Shawn kann heute nicht da sein. Zum einen muss er sich noch erholen und zum anderen hat er ja auch noch andere Aufgaben um die er sich kümmern muss.

Tammy: Was ist mit Marc the Shark passiert?

Davey: Eigentlich ist es mir egal. Aber er ist Geschichte. Auch gegen Piranhas haben selber Hai keine Chance.

Tammy: Und Sidney Youngblood?

Davey: Den werden wir nun hier nicht mehr sehen, was will er denn noch hier?

Tammy: Ok General. Kommen wir zum heutigen Match. Sie kämpfen heute in einem Triple Threat Match gegen den ehemaligen Champion Ironman und The H.. Sind sie schon bereit für dieses Match?

Davey: Tammy, ich bin immer bereit. Aber ich habe Respekt vor diesen 2 Kämpfern. Das sind 2 große Wrestler. Und es war lange mein Ziel mal in so einem großen Match zu stehen. Aber auch diese 2 Kontrahenten sind nicht unschlagbar. Ironman ist auf de „absteigenden“ Ast seit seinem Titelverlust ist nicht mehr viel los. Und The H.? Naja der wirkt nur stark und hat noch fast keine Siege in der Liga.

Ich bin also guter Dinge.

Tammy: Ok danke General Bulldog für dieses Gespräch.


Damit fadet die Kamera aus.



Im Parkhaus ist plötzlich ein lautes dröhnen und quietschende Reifen zu hören. Die Kamera schwenkt suchend umher bis es gefunden ist. Es ist ein Auto welches schon lange nicht mehr in eine GFCW Arena gefahren ist. Ein schwarzer Mustang GT´05 mit Neongrünen Rellystreifen, parkt ziemlich egoistisch auf gleich 3 Parkstreifen. Der Besitzer des Fahrzeuges tritt das Gaspedal noch ein paar mal kräftig durch, so das der Motor laut aufheult. Dann stellt er den Motor aus. Die Fahrertür öffnet sich und langsam steigt der Fahrer aus. Die Kamera filmt wie immer ziemlich unvorteilhaft. Doch dann sieht man wer es ist. Es ist Chris"Hellfire"Johnsen. Er steht nun und atmet erstmal tief die Luft ein die er solange nicht mehr um sich hatte. Man kann ein zufriedenes Grinsen in seinem Gesicht erkennen. Es ist nur seltsam das er einen Anzug trägt! Doch er richtet sich sein Sacko noch einmal, bevor er die Fahrertür zuschlägt. Er schländert um seinen Wagen und öffnet die Beifahrertür. Vom Beifahrersitz nimmt er sich das was ihm am wichtigsten ist, Flamy! Er hält sie an ihrem Lederriemen und hängt sie sich über die Schulter. Dann beugt er sich noch einmal in den Wagen, um seine Sporttasche zu nehmen auf der zuvor Flamy lag. Gleich in diesem Moment kommt ein Mann heranstürmt. Dieser tritt Hellfire in den Rücken, so das dieser das Gleichgewicht verliert. Der Mann der eine Clownsmaske trägt nutzt dieses aus um Hellfire mit Schlägen und Tritten zu schwächen. Der Clown zieht Hellfire vom Wagen weg, nun rutscht Flamy endgültig von Hellfires Schulter. Nun hämmert er ihn gegen einen anderen Wagen. Er hebt Hellfire sogar hoch um ihn mit einem Gorilla Press auf das Dach eines Audis zu werfen. Hellfire rollt vom Audi. Der Clown guckt suchend um sich. Dann scheint er etwas gefunden zu haben er bewegt sich aus dem Bild. Hellfire kriecht wären dessen in Richtung Flamy. Kurz bevor er sie erreicht ist der Clown zurück mit einem Golfschläger. Doch er stoppt als er Hellfire sieht das dieser Flamy erreicht. Denn kaum hat es Hellfire geschafft Flamy am griff zu packen, zieht er sie an sich ran und rappelt sich wieder auf die Beine. Der Clown bekommt große Augen denn nie hätte er damit gerechnet das sich Hellfire so schnell davon erholt. Geistes gegenwärtig bewegt sich der Clown aber schnell auf Hellfire zu und schlägt ihn mit dem Golfschläger nieder. Hellfire lässt Flamy wieder fallen und fällt rasch zu Boden. Der Clown hat eindeutiges Oberwasser und ist Hellfire eindeutig überlegen. Doch kaum das Hellfire wieder Flamy gegriffen hat, schöpft dieser neue Kraft aus ihr und will sich wieder auf rappeln. Der Clown scheint verstanden zu haben und tritt in den Magen. Dann tritt er Hellfire auf die Hand so das er unfreiwillig Flamy loslassen muss. Dann hebt der Clown Flamy auf. Was er schnell bereut denn Flamy entzündet sich am Griff und der Clown lässt sie schnell wieder fallen. Jedoch tritt er sie von Hellfire weg. Der Clown fühlt sich nun sicher das Hellfire liegen bleibt und geht zu einem VW Bus. Dort wühlt er in einer großen Kiste herum. Als er das gefunden hat was er suchte, fängt er an zu lachen. Mit einem großen Plastik Clownhammer und einem Sack geht er zu Hellfire. Er legt Hellfire den Clownshammer hin und murmelt ihm etwas zu. Dann geht er mit dem Sack zu Flamy und wickelt sie darin ein, bevor er ganz aus dem Bild verschwindet und sich schnell in die Halle begibt.



Einmal mehr sind Sven und Pete bereit, einen GFCW-Award am Rednetpult zu verleihen.


Sven: „Kommen wir zum nächsten Award. Dieser ist der für denjenigen gemacht, der sich wohl im nächsten Jahr zu einem großen Star entwickeln wird: Der Rohdiamant für das Jahr 2011!“

Pete: „Nominiert sind unser GFCW German Pain Champion, Lex Streetman, General Davey Bulldog III. , der spanische Luchador Emilio Fernandez und unser maskierter Superheld, The H.. Doch wer wird den Preis einsacken?“


Pete reißt den Umschlag vor ihm rasch auf und lächelt dann.


Pete: „Der Gewinner ist Lex Streetman!“



Zu aller Überraschung springt der Titan Thron in diesem Augenblick an und erfasst einen kellerähnlichen und in schwarz/weiß gehaltenen Raum. Der kalte Betonboden und die tristen Backsteinwände lassen einen sofort erkennen, dass es sich bei dieser Umgebung nur um den „Moderationsort“ von „The Different View“ handeln kann. Wie auf Kommando und als hätten wir ihn beinahe schon vermisst, betritt von der linken Seite Lex Streetman das Bild, ausgerüstet mit einem Halbgrinsen, wobei er nur den rechten Teil seiner Lippen zu einem Grinsen verformt. Die Fans in der Halle freuen sich natürlich über seinen Gewinn und lassen dementsprechend etliche Pops für den German Pain Champion folgen. Im Keller hingegen herrscht völlige Stille vor und man könnte in diesem Raum quasi eine Stecknadel fallen lassen hören. Nach schier endlosen Augenblicken durchbricht die Stimme des Mannes aus Los Angeles allerdings die völlige Lautlosigkeit.

Streetman: „Aachen... Fans der GFCW... sämtliche Voter für die GFCW-Awards... danke!“


Das „fünfzig Prozent“-Grinsen im Gesicht des Blondschopfes wird noch ein wenig breiter, als er von außerhalb der Kamera den begehrten Award gereicht bekommt und diesen natürlich dankend annimmt. Im Gegensatz zu seiner Umgebung strahlt die Gewinntrophäe in ihren schönsten Farben und scheint durch den Kontrast noch ein wenig mehr zu glänzen, als ohnehin schon. Für mehrere Momente schaut sich „The Alternative“ seine neuste Errungenschaft an und das Funkeln der Auszeichnung scheint sich auf die normalerweise stahlblauen Augen des Amerikaners zu übertragen.

Streetman: „Rohdiamant der zweiten Jahreshälfte 2010... ein wirklich schwer zu beschreibendes Gefühl momentan. Wisst ihr, im Großen und Ganzen bin ich mit meiner momentan Situation nämlich sehr zufrieden. Ich hab einen Titel, welchen ich bereits erfolgreich verteidigen konnte. Die etwas unglückliche „Outlaws“-Geschichte scheint auch der Vergangenheit anzuhören, sodass ich mich nun wieder voll und ganze auf mich konzentrieren kann. Man kann also sagen, dass ich mich momentan nicht wirklich beschweren könnte.“


Für kurze Zeit breitet sich ein vollständiges Lächeln auf dem Antlitz Streetmans aus, welches deutlich sichtbar Freude wiederspiegelt. Nach wenigen Sekunden verändern sich die Lippenzüge jedoch wieder zum von nun an nur noch „Streetman-Grinsen“ genannten Halbgrinsen.


Streetman: „Und dennoch scheint ihr, die GFCW-Galaxy, zu denken, dass das Jahr 2011 mein großer Durchbruch sein wird. Ein Jahr, welches meine Errungenschaften bis jetzt ohne Frage toppen kann.“


Wie beinahe magisch angezogen verharren seine Augen wieder für einige Zeit auf dem Award, während sich seine Stirn langsam aber sicher in leichte Denkfalten fällt. Immer mehr übernimmt dieses Nachdenken nun die Kontrolle über sein restliches Gesicht und das Lächeln entgeht ihm zum ersten Mal in diesem Video. Mit seiner freien Hand streicht sich der Amerikaner nun langsam über sein Kinn.


Streetman: „Eine wirkliche sehr interessante Voraussage. Und wisst ihr was? Ich stimme euch da vollkommen zu!“


Mit einem Mal scheint der Leiter des „L.A. Gyms“ vor Selbstbewusstsein und Kampfeswillen nur so zu sprühen. Immer noch hat sein Auftreten zwar diese gewisse Lässigkeit an sich, doch andererseits zeigen alleine seine Tonwahl, wie auch seine aktuelle Körperhaltung, dass er auf jeden Fall an die Worte glaubt, die nun seine Kehle verlassen.


Streetman: „2010 war nur der Anfang! Der Welpenschutz meiner ersten Monate hier in der GFCW ist nun endgültig vorbei. Immer noch scheinen die Ein oder Anderen Leute mich noch nicht hundertprozentig ernst zu nehmen. Denen sei allerdings gesagt... die Ära des Alternative Champions hat gerade erst angefangen! Egal, wie lange ich den German Pain Titel halten werde, ich werde meinen Weg in der GFCW 2011 weiter nach oben gehen. Vielleicht nicht mit Riesensätzen. Aber gewiss Schritt für Schritt. Bleibt also weiterhin am Ball denn dieses Jahr wird euch Großes erwarten. And you wanna know why? Because it’s time for an Alternative. It’s time for THE Alternative… Champion!”


Wieder einer dieser kurzen und intensiven Blicke seitens des German Pain Champions, die einen für einen kurzen Moment beinahe zu durchbohren scheinen. Dann jedoch fällt sein Blick wieder zurück auf den Award und wäre die Trophäe kein Stück Metal, könnte man beinahe meinen, es wäre Liebe auf den ersten Blick. Sein für ihn typisches Grinsen zeigt jedoch an, dass sich Streetman „lediglich“ über die Auszeichnung freut denn dies ist das, was er genau erhofft hat. Die Bestätigung seines eigenen Weges...



Ein Krankenhaus ist zu sehen!

Ein Krankenwagen fährt vor...

Es wird eine Trage in in Richtung OP-Saal geschoben...

Man hört noch wie ein Arzt sagt: Es sieht nicht gut aus!

Danach wird die Trage durch die Tür zum OP geschoben und es gibt eine weiße Ausblende...

Danach steht The High im Ring. Die Halle ist in Schweigen gehüllt!

Er trägt diesmal nicht wie sonst eine rote... sondern eine schwarze Maske!

Er blickt in die Reihen der Fans! Danach wendet er den Blick ab und sammelt sich...

Er bringt gerade einmal diese Worte heraus...


The High: Rache... ist untertrieben!


Danach verlässt er wieder den Ring und geht in Richtung Entrancebereich...

Nocheinmal dreht er sich um und man erkennt den wütenden Blick in seinem Gesicht.


Pete: Meine Fresse! Liebe Zuschauer es ist mucksmäuschen Still hier! So etwas habe ich in meiner GFCW Kariere noch nicht erlebt! Diesem Kerl möchte ich heute nicht mehr begegnen!

Sven: Das wirst du aber müssen! Denn heute findet ein Match zwischen LuchaFly und Lionel Luca & Nick "Highfly" Mjöd statt!


3 Way Dance:

ANP VS Gordon Schelo vs. Zacharias Zwengelmann

Referee: John Warden

ANP und Zacharias Zwengelmann stehen bereits im Ring.


Die Halle erstrahlt nun in einem schwachen gelblichen Licht, während aus den Lautsprechern die sanften Klänge einer Gitarre ertönen. Diese enden allerdings bereits nach wenigen Sekunden wieder, nur um gleich im Anschluss nach einem kleinen Trommelzwischenspiel erneut zu spielen und nun von Hank Williams Jr's Stimme begleitet zu werden.


The preacher man says it’s the end of time
And the Mississippi River she’s a goin’ dry


Am Eingang der Halle tut sich nichts und auch der Vorhang bleibt noch ruhig, sodass sich die Zuschauer langsam wirklich fragen, was denn diese Musik zu bedeuten hat und wegen wem sie gespielt wird.


The interest is up and the Stock Markets down
And you only get mugged
If you go down town


Nun erscheint tatsächlich ein junger Mann auf der Rampe. Und es ist der Neuling Gordon Schelo, der sich auf dem Weg zu seinem Match macht. Wieder hat er den Strohhut auf dem Kopf und den Dreitagebart noch immer im Gesicht. Nur seine sonstige Kleidung hat sich geändert und sich nun in ein altes verwaschenes nicht mehr ganz so weißes ärmelloses Shirt, eine teilweise zerrissene Jeans und ein paar alte Turnschuhe verwandelt. Freundlich hebt er die rechte Hand und davon die ersten drei Finger, um das Publikum zu grüßen, welches sich nicht sicher ist, wie es den Bauern empfangen soll. Einige jubeln dem Mann zu, während andere anscheinend wenig begeistert von seinen selbstsicheren Werbesprüchen waren und ihn deswegen ausbuhen und wieder andere und das ist der Großteil, noch unschlüssig sind und deswegen schweigen, als sie Gordon sehen. Der setzt sich nun in Bewegung und geht gemütlich mit ausfallenden Schritten die Rampe hinunter.


Ringsprecher: Meine Damen und Herren. Hier ist mit einem Gewicht von 102 kg und einer Größe von 1,92m.......aus Rosenheim.....hier ist.....GORDON SCHELO!


I live back in the woods, you see
A woman and the kids, and the dogs and me
I got a shotgun rifle and a 4-wheel drive
And a country boy can survive
Country folks can survive


Einige der Fans in der ersten Reihe lassen sich natürlich keine Gelegenheit nehmen und strecken dem Neuling ihre Hand entgegen, obwohl sie ihn überhaupt nicht kennen, was den Dorfjungen sichtlich erfreut. Fröhlich dreht er sich zu den Zuschauern, doch anstatt einfach im Vorbeigehen mit ihnen abzuklatschen, nimmt er seinen Strohhut ab, und gibt jedem Fan einen wirklichen Händedruck inklusive Begrüßungskopfnicken.


I can plow a field all day long
I can catch catfish from dusk till dawn
We make our own whiskey and our own smoke too
Ain’t too many things these ole boys can’t do
We grow good ole tomatoes and homemade wine
And a country boy can survive
Country folks can survive


Mittlerweile hat er endlich die Ringtreppe erreicht und jedes Mal, wenn Hank Williams Jr etwas lauter wird, stampft er mit einem Fuß auf und steigt so die Stufen hinauf.


Because you Can't starve us Out
And you Can't makes us Run


Nun steigt er ins Seilgeviert und lässt sich direkt ein Mikrofon vom Ringsprecher geben, während seine Musik langsam leiser wird.


Cuz we´re them old boys raised on shotgun
And we say grace and we say Ma’am
And if you ain’t into that we don’t give a damn


Nun ist die Musik gänzlich verklungen und die Zuschauer schauen gespannt auf ihn und warten ab, was der Neuling denn nun noch zu sagen hat....


Gordon Schelo: „Guten Abend meine Damen und Herren!....Bei mir im Dorf ist es üblich, sich erst einmal vorzustellen, wenn man irgendwo neu ist...einfach aus Höflichkeitsgründen. Deswegen nur noch einmal kurz vor meinem anstehenden Kampf....Mein Name ist Gordon Schelo, nett sie alle kennenzulernen. Und nun werde ich dafür sorgen, dass diese Show hier ein wenig interessanter wird. Ich wünsche Gute Unterhaltung.“


Anschließend gibt er das Mikrofon wieder demjenigen zurück, der es ihm gerade geliehen hat und stellt sich in seine Ringecke, wo er auch gleich seinen Strohhut ablegt, den er zuvor noch in der Hand hielt.


Kaum ist der Ringgong ertönt geht das Match auch schon los. ANP und Gordon Schelo gehen ohne mit der Wimper zu zucken aufeinander los. Schlag Links, Schlag rechts nehmen sie das Publikum gleich zu Anfang des Matches mit. Zacharis wirkt in der Szene etwas verloren, zumal er auch nur halb so groß wie seine Gegner scheint. Muss seine Kmpfambitionem zu zeigen entscheidet er sich dafür gegen den größeren der Beiden Wrestler, Gordon Schelo, vorzu gehen. Gemeinsam mit ANP schafft er es Schelo in die Ecke zu drücken. Beide greifen sich einen Arm von Gordon Schelo und werfen ihn in die Gegenüberliegende Ringecke. ANP rammt Schelo einen Shoulder Block in die Magengegend und Zwengelmann springt auf ANP Rücken um die Clothesline an den Hals des Rosenheimers anzubringen. Der muss erst auf die Knie und sackt dann ganz zu Boden. ANP sieht seine Chance gekommen. Er greift sich den kleinen Russen und nach einem Powerslam gibt es das schnelle Cover. John Warden ist direkt untern. Aber bereits nach 1 kämpft sich Zacharias aus dem Cover.


Pete: Munterer Beginnt im Jahr 2011

Sven: So ist es. Aber ich frage mich immer noch wie Zacharias es bis zu einem Wrestlingvertrag in der GFCW geschafft hat.

Pete: Wieso?

Sven: Mit den Maßen eines Highflyers und dem Aktionen eines Brawlers, dass ist...

Pete: Beeindruckend, in der Tat.


Nach dem schnellen Kickout greift sich ANP Zwengelmann direkt zu einem Half-Boston Crap. Der Kraft des Bayern hat der kleine Russe nicht viel entgegen zu setzen. Sein Knie wird gnadenlos überschreckt und die Schmerzen in seinem Rücken sind groß. Trotzdem kommt aufgeben für nicht in Frage. Er versucht sich Zentimeter für Zentimeter Richtung Seil zu ziehen. Genau das versucht ANP zu verhindern und vergisst dabei sich um zu blicken und sieht Schelo nicht kommen, der sich den Kopf greift und mit einem krachenden Reverse DDT unterbricht er den Aufgabegriff. Auch Gordon sieht seine Chance dann in dem kleinen Russen. Er zieht ihn hoch auf die Schultern. Dann posiert er mit ihm auf den Schultern fürs Publikum und lässt ihn dann per Samon Drop auf die Matte krachen. Er greift sich ein Bein zum Cover und wieder ist John Warden bereit. 1.............2 und erneut der Kickout von Zwengelmann.


Pete: Scheint gut einstecken zu können der kleine Mann.

Sven: Das muss er auch. Sein größe macht ihm zu einem beliebten Angriffsziel. Aber so leicht wie man meint, ist er nicht zu besiegen.

Pete: Sonst wäre er nicht hier.


Schelo greift sich Zwengelmann am Kopf und zieht ihn auf die Beine, dabei schlägt ihn der Russe zwischen die Beine. Der Refree steht leider direkt dahinter und sieht er es daher nicht. So muss Gordon zum zweiten Mal in diesem Match auf die Knie. Ein Dropkick an dem Kopf lässt ihn dann endgültig zu Boden sinken. Zwengelmann ist jetzt oben auf. Er steigt auf das zweite Seil und springt mit einem Legdrop auf Schelo. Der passt genau und Zacharias lässt sich für die gelungene Aktion feiern, auch wenn das die Zuschauer etwas anders sehen. Sie favorisieren den Rosenheimer und buhen dem Russen zu. Können ihn dann aber sofort bejubeln, denn der kleinste Mann im Ring segelt per Bulldog durch ANP über das Oberste Seil aus dem Ring.


Sven: Jetzt sind die großen unter sich.

Pete: Ja, aber Zwengelmann könnte das zünglein an der Waage gespielt haben.

Sven: Schelo ist auf jedenfall angeschlagen, das könnte der Entscheidene Vorteil sein.

Pete: Aber so lange das Match nicht beendet ist, kann auch Zwengelmann hier noch eingreifen.

Sven: Wenn er rechtzeitig wieder hoch kommt.


ANP will jedenfalls nciht lange Federlesen machen und greift sich Gordon Schelo und setzt seinen Facebuster an. Der Rosenheimer hat dem nichts entgegen zu setzen. Nach kurzer Überlegung entscheidet sich der Bayer gegen ein Cover. Es scheint noch nicht zu reichen. Viel mehr zieht er ihn an den Haaren wieder hoch. Dafür wird er von Refree Warden angezählt. Er tut es mit einer Wegwerfbewegung ab, whpit Schelo ins Seil und lässt ihn mit einem Powerslam auf die Matte krachen, das der ganze RIng erzittert. Jetzt scheint die Zeit reif. Mit dem Schwung vom Powerslam covert ANP. 1.........2......Kickout von Gorden.


Sven: Wir ändern uns ganz klar dem Ende.

Pete: Ganz sicher. Aber wenn Schelo hier gewinnen will muss er sich etwas einfallen lassen.

Sven: Ja, er steht am Rande der Niederlage.

Pete: Es fehlt nicht viel.


ANP ist verärgert über den Kickout und zieht Schelo erneut an den Haaren auf die Beine. Der Refree protestiert vehement. ANP schüttelt ihn ab und whipt Schelo ins Seil, doch der kontert mit einem Reversal und zeigt zur Freude der Fans einen krachenden Soman Drop. Gordon heizt noch einmal das Publikum an und nimmt sich ANP zu einem Side Walk Slam. Nun zeigt er an, das er das Match beenden will.


Ein fester Griff und Gordon setzt den interessantesten Slam der Welt an. ANP kann dem nichts entgegensetzen, er kracht zu Boden. Sofort das Cover von Schelo. Warden ist unten und zählt mit den Fans. 1.............2 da ist Zwengelmann wieder im Ring. 3! Aber zu spät. Der Pin ist gezählt und wir haben einen Sieger.


Sieger des Matches durch Pinfall: Gordon Schelo!!!


Pete: Das hat sich Gordon als wahrer Kämpfer erwiesen!

Sven: Das seh ich genauso. Nun darf er sich die Belohnung von den Fans abholen.

ET`S FIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIGHT!!!!!!!!!



Backstage steht ein Angestellter im Gang und unterhält sich mit Gian The Tornado Luigi. Ein The High mit schwarzer Maske und Lederjacke gekleidet läuft auf the Tornado zu.


The Tornado: Ja John du hast absolut Recht ich meine...Oh hi High!

Angestellter: High, es tut mir so Leid mit deiner Mutter...

The High: LEID? LEID DIR TUT ES LEID?! Mir tut auch vieles Leid zum Beispiel, dass ich in diese Liga gekommen, zum Beispiel, dass ich so einen elenden Entrancesong habe, zum Beispiel, dass ich so einen Tag team Partner habe und zum Beispiel DAS!


The High verpasst dem Angestellten einen Super Kick!


The Tornado: Bist du verrückt? Mann was ist mit dir los? Reiß dich zusammen!

The High: Lass mich mann!


Danach verschwindet High in die Kabine der beiden...



Die Fans sind angeheizt und erwarten eine Show voller Action, guter Kämpfe und einer Menge Unterhaltung. Während die Kamera über der Menge schwebt, eine Menge mit Merchandise ausgerüsteter Fans und eine Menge Plakate einfängt schweift sie plötzlich um auf den Entrancebereich und es ist ein Theme zu hören, welches seit mittlerweile einem halben Jahr nicht eingespielt wurde und jeder weiß, was es bedeutet, wenn Rev Theory's „Hell Yeah“ erklinkt. Die InRing Rückkehr von Nick Mjod!

Und die Fans flippen schlichtweg aus. Das Gekreische übertönt fast die Musik und es wird noch lauter, als Nick Mjod die Halle betritt. Er sieht erholt aus, gebräunt, gut trainiert. Trägt lässig Jeans, Shirt und ein schwarzes Kopftuch unter dem seine schulterlangen braunen Haare hervorquellen.
Er öffnet die Arme, als wolle er die Worte des Herrn Gott persönlich empfangen, doch stattdessen rast ein goldenes Feuerwerk hinter im von links nach rechts, er reißt seine Hände in die Höhe und ein goldener Funkenregen geht hinter im von der Decke nieder.
Man sieht, wie er es genießt von den Fans gefeiert zu werden, wo in letzter Zeit so viel Dunkelheit in der GFCW herrschte und keiner der wirklich guten Jungs mehr einen Titel trägt. Ausgiebig lässt er sich von den Fans abklatschen, lässt einige Fotos machen und schüttelt eine Hand nach der anderen, bevor er sich ein Mikro schnappt und in den Ring geht.


Nick Mjod: Hell Yeah Leute. Ich bin wieder da, wo ich hingehöre und zwar hier und jetzt zu euch!


Die Fans danken es mit allgemeinem Jubel.


Nick Mjod: Lange Zeit war ich weg, ich war totgeglaubt. Ich hatte meine Freiheit. Das, was ich mir am sehnlichsten Wünsche und auf meiner Reise durch die Welt, merkte ich eines: Frei bin ich nur hier im Ring! Und deshalb bin ich wieder da, streifte den Umhang der Anonymität von mir und bin gekommen um das Haus zu rocken! Aber vorher muss ich reden. Schließlich war ich tot. Es wurde eine Menge erzählt, teilweise von den falschen Leuten, die sich Vorteile verschaffen wollten. Ich lass mal ein kurzes Video einblenden.



War Evening, der 22.10.2010


The H.: Der Nick Mjod der hier in der GFCW war, war nicht der richtige Nick Mjod. Jemand hat seine Identität angenommen und sich hier mit seinen Papieren verkauft. Beide Personen sahen sich durchaus ähnlich. Aber der Fakt ist: Es waren 2 Personen. Einer lebt. Einer ist tot. Die Frage ist jetzt: Wer ist wer?

Dynamite: Was... willst... du... mir... sagen?

The H.: Es ist letztentlich ganz einfach. Die Person, die sich hier in der GFCW als Nick Mjod ausgab, lebt nicht mehr, wie er es eigentlich sollte, denn er konnte ja nicht mehr. Das ist wohl letztentlich für dich der wesentliche Fakt. Der wahre Nick Mjod, dem die Papiere gehörten, aber schon. Aber den lerntest du nicht kennen. Das interessante ist aber, warum der vermeindliche Nick Mjod gestorben ist. Er starb nicht durch einen Tritt von Luca. Luca kannte sowohl den richtigen Nick Mjod, als auch die Person, die sich für ihn ausgab. Er ist in die Ganze Sache eingeweiht. Er war aber noch nicht die Hauptperson in dem ganzen Komplott. Die wahre Person ist der Mann im Mönschsgewand an der Seite von Amaza. Du wurdest verarscht, die GFCW-Galxy wurde verarscht, alle wurden verarscht.


The H. Steht auf und hämmert energisch auf den Tisch und schaut Dynamite direkt in die Augen, ihre Köpfe sind nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt.


The H.: Diese ganze Verschwörung ist größer, als du dir es vorstellen kannst. Der vermeindliche Mjod und Luca sind Freunde. Alles war nur gefaked, die ganze Auseinandersetzung, selbst die Videos. Alles auf Jahre vorbereitet. Das Ziel ist ein Titel in der Liga, denn er bedeutet mehr, als du dir vorstellen kannst: Werbeverträge, Reality-Soaps, Bücher und alles wird Millionen einbringen. Da ist eine solch kleine Investition minimal gegen. Es war alles geplant und ich befürchte, dass der Plan noch weiter gehen wird, aber wie weit, weiß ich noch nicht.


Dynamite schnauft mittlerweile.


Dynamite: Aber eine Person ist gestorben. Ein Menschenleben ist unbezahlbar. So etwas kann man nicht riskieren für ein paar läppische Millionen.

The H.: Oh nein. Du hast da eine ganz falsche Vorstellung. Eine Person ist tot, ja. Aber es ist letztentlich alles anders, wie es scheint. Diese Person, die sich als Nick Mjod ausgab, wäre so oder so gestorben. Eine Krankheit fraß ihn von innen auf. Er wäre so oder so gestorben. Letztentlich gab er sein Leben und seinen Tod für einen höheren Zweck, doch der Einschlag, den er damit machte, ist unsterblich. Es wird einiges geschehen in nächster Zeit. Scheiß auf Breads, scheiß auf Hate, scheiß auf Maxxx und alle anderen. Diese Sache ist ganz groß.


Betrübt schaut der junge Russe auf den Boden.

Nick Mjod: Ich muss mich jetzt schonmal im Vorraus um Entschuldigung bitten und ich bitte zudem alle Kinder jetzt mal kurz wegzuhören, aber... ...dieser kranke kleine Psychopat labert gequirrlte Kacke. Er hat sich seinen Weg in den Main Event mit sowas erschlichen und sorry. Es ist alles unwahr. Ich muss es verneinen. Aber weg von der Lüge und ran an den Speck, in diesem Falle die Wahrheit.
In Wirklichkeit brauchte ich eine kurze Pause. Ich wollte mal einen Trip durch die Welt machen. Allein. Nur ohne euch Fans fühlte ich mich immer einsam. Deswegen kam ich zurück. Als geheimnisvoller Mönch. Rächte mich an H. Holte das alte Team zusammen. Ja. Es ist wahr. Wir sind alle Freunde, die Fehde zwischen mir und Luca war gespielt, denn wir wussten beide: Um hier zu überleben, muss man weltklasse Aktionen zeigen und wie kann man das besser, als mit einem Partner, den man in und auswendig kennt und mit ihm trainiert hat? Wir wollten uns einen Push verschaffen, sprachen die Ergebnisse ab. Ja. Ich weiß. Es war falsch und dafür bitte ich aufrichtig um Entschuldigung. Obwohl ich sagen muss, dass das mit den Videos wirklich Fake und lange im Vorraus geplant war. Unser Traum war eben klar, von Anfang an: die GFCW in Deutschland.


Ein Großteil der Fans steht auf und klatscht.

Nick Mjod: Danke. Vielen Dank. Ihr wisst gar nicht, was es für mich bedeutet. Ich hoffe, dass ihr, so wie ihr mich aufgenommen habt auch meinen Tag Team Partner des heutigen Abends aufnehmen werdet. Begrüßt nun mit mir. Den wahren, den einzigartigen: Mister Lionel Luca!

The Quiet Place von In Flames wird eingespielt und Lionel Luca betritt für seine Verhälltnisse schlicht bekleidet mit einem Anzug von Armani und großer verdunkelter Sonnenbrille die Arena. Lässig kaut er Kaugummi, schaut in die Reihe der Fans, die nicht so recht zu wissen scheinen, wie sie sich verhalten sollen und geht lockeren Schrittes in den Ring. Gelenkig steigt er in den Ring, begibt sich neben Mjod und spricht.

Lionel Luca: Jo, hi.

Nick Mjod: Meine Damen und Herren, Applaus für Lionel Luca.

Einige der Fans kommen seinem Wunsch nach, die anderen bleiben verhalten sitzen und starren weiter auf das für sie verwirrende Geschehen im Ring.


Nick Mjod: Also. Ihr kennt die Story, aber ihr kennt unseren gemeinsamen Stil noch nicht. Wir haben in der letzten Zeit schwer trainiert und...
Lionel Luca: ...und ich bin der Meinung, dass ich auch mal etwas sagen sollte. Die Tag Team Devision ist hier in der GFCW verdammt eingerostet, um nicht zu sagen nicht vorhanden. Ich will euch fragen: Was gibt es denn noch für aktive Tag Teams hier in der GFCW? Da wären einmal die Champs. Team K.O. Eine Gruppe, die vielleicht erst 2 Matches gewonnen hat, und das Titelmatch nur durch Hilfe von Freunden, die ihre Klasse um das zehnfache überbieten und einfach nur eine Legende im Ring sind.
Nick Mjod: Und da ich meine Stimme so gerne höre, mache ich mal weiter. Das zweite Tag Team wären die Cold Heart Outlaws. Ein Team, von dem man bis jetzt noch überhaupt nicht viel gesehen hat, um nicht zu sagen gar nichts, aber was solls? Es ist ihre erste Nacht hier in der GFCW und ich bin gespannt, wie sie sich schlagen. Schlechter als Team K.O. Geht ja schließlich nicht.
Lionel Luca: Sicher?
Nick Mjod: Ganz sicher.

Lionel Luca: Und was wäre dann mit dem dritten, letzten und wohl unfähigsten Team in der GFCW Team Lucha Fly. Unsere Gegner für heute Abend.
Nick Mjod: Kann man die denn mitzählen?

Lionel Luca: Nö. Die Typen haben schließlich keine Ahnung von Wrestling. Wer sonst gibt bei seinem gemeinsamen Finishing Manöver einen 900° Splash an. Einen Move, der unter normalen Bedingungen gar nicht möglich ist. Alleine um die Höhe zu erreichen, dass dieser Move physikalisch möglich wird, brauch man schon eine Leiter, aber diese sind in unserem Match leider nicht erlaubt.

Nick Mjod: Jau. Dabei würde ich gerne mal jemanden sehen, der diesen Move schafft, denn dieser Move ist Utopie.

Lionel Luca: Kein Eintrag bei Youtube zu diesem Move. Sorry Team Lucha Fly, aber ihr seid scheiße.

Nick Mjod: So kannst du das nicht sagen, Bro.

Lionel Luca: Doch, hast es doch gehört.
Nick Mjod: Aber es hören Kinder zu, was sollen die kleinen nur denken. Welche Sprache bringst du denen bei. Für viele bin ich ein Held. Na gut. Viele schreiben mir auch ne Mail und fragen, ob ich Jesus gesehen hätte. Egal. Aber...
Lionel Luca: Aber du weißt, dass ich dieses Match nicht auf mich beruhen lassen könnte, auf mich zukommen lassen könnte, ohne nicht weningstens etwas meinen Spaß dabei zu haben. Wie du weißt, verfüge ich über gewisse finanzielle Mittel und wir ihr alle wisst, stehen mir diese frei zur Verfügung und wie ihr wisst... Ach, was solls. Bringt es rein Jungs!


Er wendet sich dem Entrancebereich zu und 2 Männer kommen rein, einen verbeulten Blechgegenstand in der Hand tragend. Es sieht aus, wie ein...

Pete: ..Kotflügel?
Sven: Genial. Ich lach mich schlapp!


Nick Mjod: Das ist doch jetzt nicht wahr, oder?
Lionel Luca: Oh doch. Ladies and Gentleman. Darf ich euch vorstellen: eine verbeulte Stoßstange eines VW-Busses und nicht nur irgendeines VW-Busses. Es ist die einzige, die einzig wahre verbeulte Stoßstange eines VW Busses gefahren von... Ladies and Gentleman...Parn dem Monster und Mamakiller.

Nick Mjod: Findest du das nicht etwas geschmacklos.
Lionel Luca: Ich fand auch dein Chilli gestern etwas geschmacklos.
Nick Mjod: Das tut weh.
Lionel Luca: Aber lass uns jetzt keinen Streit anfangen. Wir haben heut Abend immerhin noch ein Match zu gewinnen! Jungs, legt es einfach vor die Umkleide von...
Nick Mjod: Luca!
Lionel Luca: Na gut, werft sie in den Müll. Aber wir werden heute Abend dieses Match gewinnen, unser Stern wird aufgehen und wir werden das größte Tag Team der Welt und irgendwann. Ich sage spätestens in einem halben Jahr, den Titel halten!
Nick Mjod: Gut gesagt, kleiner, aber ich sage: Heute Nacht besiegen wir Lucha Fly nicht nur, wir demolieren sie, machen sie fertig, denn wir sind das einzig wahre Team!
Lionel Luca: Kauft meine Fanartikel!
Nick Mjod: Und ich dachte immer, dass ich der jüngere von uns sei. Luca, du hast noch eine ganze Menge zu lernen.

Er lacht und beide verlassen gemeinsam die Halle.


Pete: Ob das wirklich DIE Stoßstange war?
Sven: Ich finds geil.
Pete: Aber sowas ist einfach geschmacklos.

Sven: Who cares? Das Match heut Abend wird auf jeden Fall geil.



Ruhe, das war, was er nun brauchte. Ein wenig Ruhe, um endlich einmal nachdenken zu können. Breads läuft auf und ab in seiner Umkleide, immer noch durcheinander und fertig, die Ereignisse zwischen ihm, The H. und Hate hatten ihn in eine mehr als unglückliche Situation befördert. Aber es gab immer einen Ausweg. Es MUSSTE einen Ausweg geben. Und diesen Ausweg musste er nun auch noch finden.


Doch was sollte er tun? Er war sich sicher, dass Hate ehrlich zu ihm war. Wenn er ihm seinen kleinen Gefallen getan hatte, würde er ihn in Ruhe lassen. Der Rebel war vieles, aber kein Lügner, da war er sich relativ sicher. Aber genauso hatte The H. wohl ernst gemeint, was er gesagt hatte.


Der Mann... oder besser gesagt, dieses Monster, war ein Freak. Ein Psycho. Und er würde ihn nicht ruhen lassen, ehe er entweder bekommen hatte, was er wollte, oder in der Hölle schmorte. Nun, was er wollte, war klar, und das war, ihn aufzuschlitzen. Also würde er wohl Option zwei auswählen. Einen Messerfetischisten als Feind zu haben war nicht unbedingt das schönste Gefühl auf Erden.


Während er also in seinen Gedanken versunken ist, öffnet sich, beinahe lautlos, die Tür. Der Kanadier reißt den Kopf erschrocken herum, und der pure Schrecken steht ihm geradewegs ins Gesicht geschrieben. Ein gravierender Fehler, der Tür den Rücken zuzuwenden und sie dann auch nicht abzuschließen.


Ein gravierender Fehler. Er konnte sich keine graviernden Fehler leisten. Und nun steckte er in Schwierigkeiten. Bevor jemand das Zimmer betreten kann, spurtet er wahrlich in Richtung der Tür und schliddert mehr oder weniger direkt vor den sich öffnenden Türspalt, die Fäuste erhoben.


Dann wird die Tür vollends aufgestoßen, Breads holt weit aus und schlägt mit aller Wucht, die er aufbringen kann, zu. Doch mit einer überraschenden Gewandtheit duckt sich sein Gegenüber, als hätte er das kommen sehen, und schlüpft unter dem Arm von "Canada's Own" in die Kabine.


Mit weit aufgerissenen Augen starrt Breads ins Leere und muss mit ansehen, wie sein Schlag im Nichts verpufft. Der Schwung seiner versuchten Attacke sorgt dafür, dass er nach vorne stolpert und mit dem Rücken zu seinem Angreifer steht. Doch so leicht gibt Breads sich nicht geschlagen.


So schnell er kann wirbelt er auf dem Absatz herum, während er den Atem des Verfolgers spürt, seine Nackenhaare stehen aufrecht, und auf halbem Wege in seiner Drehung streift sein linker Handrücken über kaltes Metall. Eine ihm vorher unbekannte, kalte und beklemmende Furcht ergreift von ihm Besitz und lässt eine Gänsehaut auf seiner Haut entstehen.


Nun blickt er der Quelle seiner Angst direkt in die Augen. Sie sind hell, strahlend, und doch eiskalt. Er kennt diese Augen. Und mit einem Mal fällt sämtliche Angst und Furcht, sowie diese furchtbare Beklemmung von ihm ab und wird durch eine seltene Mischung aus Scham, Erleichterung und Wut ersetzt.


Christine Brooks: "Was war das denn bitte?"


Halb belustigt, halb verärgert blickt sie ihn an, scheinbar immer noch nicht ganz im Klaren darüber, was das alles zu bedeuten hat. Breads hat das dringende Verlangen ihr eine schallende Ohrfeige zu verpassen, allein dafür, ihn so zu erschrecken. Seufzend muss er dann aber doch feststellen, dass sie ja nun auch nichts für seine Paranoia konnte.


Der Kanadier lässt den Blick über die Hose Brooks' streifen und sieht dort den Gürtel mit der metallenen Schnalle, die er mit der Hand gestreift hatte. Er konnte nicht anders, er musste nun einfach lachen, einfach, um mal wieder ein wenig runterzukommen.


Robert Breads: „Mein tagtägliches Reaktionstraining. Was willst du?“


Sie zieht nur die Augenbrauen hoch, scheinbar nimmt sie diese Frage nicht ganz ernst.


Christine Brooks: „Dir mal wieder aus einer Misere helfen. Dafür bin ich doch da, nicht wahr?“


Ein verschmitztes Lächeln tritt auf ihr Gesicht. Seit Title Nights war sie um einiges weniger kalt und abweisend gewesen, zumindest was ihn betraf. Scheinbar war ihr Hauptgrund für die vorgeschobene Abneigung gegen ihn tatsächlich gewesen, dass sie ihn hatte übertrumpfen wollen, um von ihm respektiert zu werden. Aber nachdem er ihr klar gemacht hatte, dass er das auch tat ohne von ihr in Grund und Boden gestampft zu werden, hatte sich das Verhältnis der beiden zumindest etwas gelockert – auch wenn Breads der jungen Dame noch immer nicht so ganz über den Weg traute.


Robert Breads: „Wie könntest du mir helfen? Willst du Hate's Gefallen für mich erledigen und The H. eine auf's Maul geben? Einen anderen Ausweg sehe ich nämlich hier nicht.“

Christine Brooks: „So hatte ich mir das nicht direkt gedacht, aber doch so ähnlich, ja.“


Jetzt ist es an Breads, fragend auf sie zu starren. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Konnte sie einmal mehr die Lösung für sein Problem sein? Möglich.


Robert Breads: „Gut, dann spar' dir aber bitte heute mal deine kryptischen Nachrichten am Anfang und komm direkt zum Punkt. Ich bin gerade nicht in der besten Laune.“

Christine Brooks: „Das bist du doch sowieso nie.“


Die blonde Frau greift nun in ihre Hosentasche, wühlt kurz darin herum und zieht dann ein akkurat zusammengefaltetes Stück Papier aus der Hosentasche. Stumm, aber mit einem leisen Lächeln auf den Lippen, reicht sie dieses an Breads weiter, der es wortlos entgegennimmt und es sich ansieht. Dann blickt er auf und sieht Christine an, als hätte diese den Verstand verloren.


Robert Breads: „Und was soll ich mit einem Foto von The H.? Es mir an die Wand hängen, damit ich nicht vergesse, wie der Kerl aussieht, der mich aufschlitzen will?“


Brooks schüttelt energisch den Kopf.


Christine Brooks: „Zynismus wird dich nicht aus dieser Lage befreien, Robert. Aber ich habe da einen...“

Robert Breads: „Wenn du jetzt sagst, das du einen Plan hast, werde ich augenblicklich das Dach dieses Gebäudes aufsuchen und kopfüber von dort heunterspringen. Ich will nichts mehr von irgendwelchen Plänen hören. Ich habe in meinem Leben genug geplant.“


Sie zuckt nur mit den Achseln.


Christine Brooks: „Dann habe ich eben... eine Idee, wenn es denn genehm ist, der Herr.“


Der Kanadier rollt mit den Augen, bedeutet ihr aber mit einer Handbewegung, fortzufahren.


Christine Brooks: „Hate wird sein Wort halten, und wir werden auch nicht darum herumkommen, ihm einen Gefallen zu tun, insofern du dich nicht verstümmeln lassen willst. Aber das ist ja momentan eindeutig das kleinere Problem, nicht wahr? Aber sogar das können wir verkleinern.“


Um dies zu verdeutlichen, macht sie eine Handbewegung, bei der sie den Raum zwischen Daumen und Zeigefinger immer kleiner werden lässt.


Christine Brooks: „Dieses Foto da...“


Brooks deutet auf den Abzug in Breads' Hand.


Christine Brooks: „...wird uns dabei helfen. Es ist ein sehr glücklicher Zufall, dass The H. stets eine Maske trägt. Das macht es uns um einiges einfacher, ihn zu imitieren.“


Unglauben breitet sich auf Breads' Gesicht aus. Er wirkt, als habe man ihm gerade vorgeschlagen, doch seinen Titel einfach Dynamite persönlich auszuhändigen.


Christine Brooks: „Es ist sogar recht simpel. Wir werden einen Imitator besorgen, jemanden, der sich als The H. verkleiden wird. Es ist recht simpel, solange nichts schief geht. Dieser jemand muss Hate attackieren, möglichst dann, wenn er gerade unaufmerksam ist. Wir müssen natürlich sicher stellen, dass er weiß, wer ihn attackiert hat – oder besser gesagt, die Imitation von wem. Wenn das klappt, muss unsere Kopie nur schnell genug von da weg. Dann wird auch Hate seinen Grund haben, Rache an The H. zu üben. Natürlich ist das nicht ganz unriskant...“

Robert Breads: „Machst du Witze? Wenn er die Kopie enttarnen kann, ist es nicht unwahrscheinlich, dass er darauf schließen kann, wer ihm den auf den Hals gejagt hat. Außerdem ist nicht gesagt, dass er danach auf The H. Jagd machen wird und schon gar nicht, dass er es schaffen wird. Das ist mehr als riskant.“


Brooks beißt sich auf die Unterlippe, dann blickt sie ihn jedoch entschlossen an.


Christine Brooks: „Hast du eine bessere Idee?“


Breads denkt kurz nach, seufzt dann aber und winkt ab.


Robert Breads: „Diese Aktion ist das reinste Selbstmordkommando... Aber was soll man machen.“


Mit den Schultern zuckend fängt er nun an, sein für ihn typischen Grinsen wieder zu zeigen. Wenn das tatsächlich funktionierte, würde das seine Probleme in gewissem Maße lösen.


Robert Breads: „Wann machen wir es?“

Christine Brooks: „Wenn wir gut vorankommen und unsere Vorbereitungen schnell abschließen, in zwei Wochen.“

Robert Breads: „Einverstanden. Lass uns diese Situation einmal mehr zu unseren Gunsten drehen.“



Zum wiederholten Male machen Sven und Pete sich bereit, einen GFCW-Award zu verleihen.


Pete: „Meine Damen und Herren, kommen wir zum Award für den besten Neuling des GFCW-Halbjahres. Unsere Nominierten sind...“

Sven: „Unser Lieblingshühnchen, unser gefiederter Freund... The Cock. Weiterhin haben wir Rebel called Hate, der ja eine Mischung aus Comeback und Debut hinlegte. Dann haben wir Emilio Fernandez, der gleich auf sich aufmerksam machen konnte, sowie The H. der trotz Sieglosigkeit eine gewisse Hausnummer in der GFCW ist. Doch wer wird den Award gewinnen?“


Ungeduldig öffnet Sven den Umschlag.


Sven: „Es ist... Unser alle Freund, The Cock! Herzlichen Glückwunsch!“



In der Kabine des Straight Edge Superstar macht sich die Hardcore Ikone Jimmy Maxxx gerade etwas frisch. Nach einer heissen Dusche steigt Jimmy vor den Spiegel. Dort wird erstmal der Bart zur Perfektion zurechtgestutzt und die Achseln mit dem neuesten Deodorant eingespprüht. Nur mit einem Handtuch bekleidet geht er zurück in seine Kabine um aus seiner Sprttasche seine Ringbekleidung zu suchen. Doch in dem Moment tut sich etwas an seiner Tür.

Lautes, kraftvolles Pochen in kurzem Abstand an der Tür.

Jimmy´s Gesicht zeugt von unbegeisterung. Er lässt seine Sporttasche fallen und rennt immer noch nur in seinem Handtuch bekleidet zur Tür, reisst diese auf und ruft nur


Jimmy Maxxx:"WAS?"


Jimmy Maxxx blickt nun zu Ironman hinauf welcher aufgrund der Attacke von Emilio Fernandez und Skillet zu Beginn der Show eine Manschette um den linken Arm trägt, in der rechten Hand hält er immernoch seinen Vorschlaghammer. Mit verwerflichem Blick schaut er auf die selbsternannte Hardcore Ikone herunter und reagiert leicht Abstoßend auf den Anblick der sich ihmn bietet.


Ironman: Willst du dir nicht erst etwas anderes anziehen, bevor wir zum geschäftlichen kommen?


Ruhig und berechnend spricht Ironman diesen Satz Jimmy Maxxx entgegen, man spürt förmlich die Gefühlskälte die ihm nach Title Nights eingenommen hat. Die Augen von Jimmy ziehen sich zu zwei Schlitzen zusammen als er diesen bemitleidenswerten Anblick vor seiner Kabine entdeckt. Mit verschrenkten Armen lehnt er sich an die Tür und blickt etwas herablassend zu Ironman rüber.


Jimmy Maxxx:"Und das sagt mir die hohle Eisenfigur die hier wie ein Psychopath an meine Tür hämmert, während ich seid langem mal wieder ein paar Minuten Ruhe geniesse???"


Ohne jegliche sichtbare Regung auf die Aussagen von Maxxx fährt Ironman fort.


Ironman: Psychopath? Vielleicht solltest du einen aufsuchen gehen und deine Seele an diesen verkaufen, deine Ehre hast du bei Title Nights zumindest an Robert Breads verkauft, sofern du je auch nur einen Funken Ehre hattest.


Der Straight Edge Superstar lacht darauf so sehr, das ihm fast sein Handtuch flöten geht. Gerade noch so kann er es auffangen bevor er sich wieder an die Tür lehnt.


Jimmy Maxxx:"Bevor ich darauf eingehe willst du reinkommen oder weiterhin wie so ein Trottel auf dem Flur rumstehen?"


Ohne ein Wort zu verlieren schreitet Ironman langsam, den Blick auf das Gesicht von Jimmy Maxxx fokussiert die Umkleide und bleibt vor Jimmy Maxxx' Intercontinental Titelgürtel stehen. Jimmy schliesst die Tür hinter Ironman als dieser die Kabine betritt. Er bemerkt sofort das Ironman sein neues Eigentum betrachtet.


Jimmy Maxxx:"Denk nicht mal dran!"


Dann geht er wieder zu seiner Sporttasche, hebt diese vom Boden auf und ordnet die Sache die rausgefallen waren. Dann sucht er langsam seine Ringbekleidung raus um sich für den bevorstehenden Abend vorzubereiten.


Jimmy Maxxx:"So jetzt nochmal, warum bist du wie eine Furie schnaufend hier zu mir gekommen?"


Ironman seine Blicke schwanken nun zwischen dem Intercontinentalgürtel und dessen Eigentümer Jimmy Maxxx bis dieser sich dann doch bei Jimmy Maxxx festigt.


Ironman: Du willst wissen warum ich also mit einem Vorschlaghammer in meiner Hand vor deiner Kabine stehe? Das ist eine sehr gute Frage denn eigentlich kann es mir egal sein an wen du deinen letzten Funken Ehre verkauft hast. Trotzdem interessiert es mich wie jemand der alles für diesen Sport getan hat der sich durch alle möglichen Gegenstände werfen ließ, mehr Narben auf seinem Körper hat als Nightmare Mitglieder in der Elite, was bewegt diesen sich selbst zu verkaufen und alles wofür er je eingestanden hat, zu verraten?


Die Hardcore Ikone zieht seine Wrestlinghose an und packt seine Knee Pads und Stiefel aus. Er dreht sich zu Ironman, setzt sich auf das Sofa in der Kabine und beginnt seine Stiefel zu schnüren.


Jimmy Maxxx:"Also will mir ein Kerl, der sich mit Hilfe eines Vertrages, einen total erschöpften und geschlagenen Champion besiegte, um World Champion zu werden. Dann diesen World Title nicht mal schaffte 2 Monate zu halten und als er kurz davor stand im Nichts zu verschwinden, versuchte sich bei seinem ehemaligen Tag Team Partner einzuschleimen, um so auf seinem Erfolg mitzureiten?

Komm schon Ironman, du warst nie und wirst nie eine so schlillernde Persöhnlichkeit sein wie Breads oder Ich, egal wie sehr du es auch versuchst. Du wirst immer eine kleine Note in der Reihe der GFCW Champions sein.

Und weisst du auch warum? Weil du im Gegensatz zu Breads und mir es dir nie verdient hast. Breads und Ich haben uns den Arsch aufgerissen um heute als Champions dazustehen, du hast nur versucht dich in das Licht anderer zu stellen."


Dann konzentriert er sich weiter auf das korrekte Schnüren seiner Stiefel.


Ironman: Ich bedanke mich bei dir für diese kleine Geschichtsstunde aber weisst du was ich überstehen musste um an diesen Vertrag zu kommen? Ich musste ihn mir in einem Turnier verdienen an dessem Ende ein erbarmungsloses Leitermatch stand, damit habe ich mir dieses Titelmatch verdient, ich habe diese Chance genutzt oder willst du mir etwa erzählen du wärst zu J.T.K. gegangen und hättest ihn gefragt: "Hey Champ wann passt es dir denn mit einem Titelmatch gegen mich?". Fast schon herzerweichendes Gerede von einem Wrestler der noch nie den GFCW Heavyweight Titel halten konnte, ach und wie geschah es eigentlich das Robert Breads Champion wurde? Es sah so aus das du irgendwie einen ganz plötzlichen Schwächeanfall erleidest jedoch warst du ziemlich schnell auf den Beinen. Also zügele deine Zunge.


Als Jimmy Maxxx sein Shirt übergezogen hatte stand er auf, ging zum Kühlschrank und holte sich eine kalte Flasche Wasser. Dann ging er zur Komode und holte den Intercontinental Titelgürtel, legte ihn auf den Tisch vor dem Sofa um sicher zu gehen das Ironman auch ja immer darauf starren müsste.


Jimmy Maxxx:"Du denkst also als ich bei Title Nights dem kanadischen Original Robert Breads geholfen habe den GFCW Titel zu gewinnen, das ich da an diesem Ort, in diesem Moment meine Ehre verkauft habe?"

Ironman: Jimmy ich habe es nicht auf deinen Intercontinental Titel abgesehen denn diesen Gürtel habe ich bereits Jahre vor diesem heutigen Tag gewonnen, wenn es um diesen Gürtel geht brauch ich nichts beweisen, um auf deine Frage zurückzukommen, sofern du zu diesem Zeitpunkt noch Ehre besessen hast, ging diese leider auch ab von dir.


Jimmy schmunzelt und setzt seine Sonnenbrille auf.


Jimmy Maxxx:"Ironman ich möchte hier eine Sache klar machen. Ich war niemals gierig nach Geld, sondern immer nach Respekt. Wen es mir um das scheiß Geld gehen würde, würde ich noch mit dem Outlaws abhängen und niemals auf die Jagd nach einem Championship gehen und mir gemütlich meine Checks abholen. Doch Ehre und Respekt verlieren kann man hier in der GFCW gar nicht Ironman den sie war nie vorhanden. Ich kann mit Stolz behaupten das ich immer hinter meinen Worten und Taten gestanden habe und ich immer für das Wrestling und die Wrestler in dieser Liga eingestanden bin. Doch in der Zeit wo ich für Respekt und Ehre eingestanden bin, wurde ich von Leuten wie dir Ironman für einen schlechten Witz gehalten. Überall hiess es nur Jimmy Maxxx kann nix, der sollte am besten wieder verschwinden und nie wiederkommen. Ich sah zu wie Leute von dennen ich ohne Reue sagen kann, das sie nicht mal soviel Talent und Fähigkeiten hatten wie ich im kleinen Finger habe, nach und nach ihre Chance bekamen. Der einzige der zurückgehalten wurde und auf der Strecke blieb war ich.

Ich sah Leute wie J.T.K, Pavus Maximus oder auch dich Iroman, Leute die nicht mal annähernd an meine Fähigkeiten reichten, wie ihr euer Spotlight gekriegt habt und in Main Events um die großen Titel standet. Während ich mit zweitrangigen Matches abgespeisst wurde um mich ruhig zu stellen.

Also Ironman erzähle du mir nichts über meine Ehre, den es waren solsche Stückchen Scheiße wie du es bist, die mit ihrer Meinung über meine Person mir meine Ehre schon vor Monaten geklaut haben. Und alles was ich getan habe bei Title Nights war, ich habe zusammen mit Breads alle eure Meinungen genommen, sie in die Mitte des Ringes gelegt und einmal mächtig drauf geschissen! Ich habe einfach mal nur gezeigt wieviel eure Scheiße eigentlich Wert ist und das eure Ansichten über meine Person nicht immer so sind wie ihr es denkt!"

Ironman: Nun denkst du wird sich alles ändern bei dir Maxxx? Indem du Robert Breads den GFCW Heavyweight Titel geschenk hast wird sich für dich alles bessern? Du wirst mehr beachtet werden aber ob dir diese Art und Weise gefallen wird? Du hast in das Gesicht all der gespuckt die diesen GFCW Heavyweight Titel gehalten haben, von Thor über Justin Sane, Tommy Cornelli und J.T.K. Wenn ich Chef der GFCW wäre hätte ich dich längst aus diesem Laden geworfen aber ok, Dynamite wird schon seine Pläne mit dir haben.


Mit einem eiskalten aber auch spürbar verachtenden Blick schaut Ironman in Richtung von Jimmy Maxxx, immernoch in der rechten Hand den Vorschlaghammer tragend steht er nun auf und hebt jenen Hammer auf die Höhe des Gesichtes von Jimmy Maxxx und tritt auf wenige Zentimeter an ihn heran.

Die Hardcore Ikone steht vom Sofa auf und nimmt die Sonnenbrille ab. Mit einem mehr als verachtendem Blick straft er den ehemaligen GFCW Champion, während er ihn mit offenen Armen praktisch zu einem Schlag einlädt.


Jimmy Maxxx:"Na los Ironman! Schlag zu du Pfeife! Oder haste nicht den Mut dazu es wirklich durchzuziehen nicht wahr? Du bist doch nur eine kleine Pissnelke die nicht damit klarkommt das jetzt andere am Drücker sind und das Tempo vorgeben. Ein Tempo bei dem du nicht mithalten kannst Ironman!


Los schlag zu, ich habe schon schlimmeres mitgemacht als wie von einem Idioten mit einem Vorschlaghammer geschlagen zu werden. Mach ruhig den gleichen Fehler wie Nightmare und schlag hier alles kurz und klein und packe den GFCW Intercontinental Champion auf die Verletztenbank. Dynamite wird dir was husten!"


Ironman senkt nun den Vorschlaghammer wieder ab, verliert diesen aber nicht aus den Augen.


Ironman: Nicht heute Maxxx, ich will nicht meine Kraft an dir vergeuden wenn es eine viel wichtige Persönlichkeit gibt die diesen Hammer spüren soll.


Nun blickt Ironman wieder zu Jimmy Maxxx auf und schreitet aus der Kabine von Maxxx heraus. Jimmy Maxxx lacht sich kaputt als er merkt das Ironman wirklich nicht den Mut dazu hat ihn zusammenzuschlagen.


Jimmy Maxxx:"Und damit hast du bewiesen das alles was ich eben sagte, der Wahrheit entspricht Ironman. Du bist ein kleiner Versager und versuchst mit aller Macht ins Rampenlicht zu kommen. Du verhälst dich genau wie ich als ich hier in der GFCW angefangen habe und du derjenige warst der über mich richten wollte.

Siehe es doch mal positiv Ironman du hast das richtige getan und die Fackel an jemanden abgegeben der damit umgehen kann, MICH! Aber wen du wirklich auf einen Fight aus bist, ich werde auch noch in 10 Jahren hier sein und bereit dafür dich dahin zu schicken, wo du hingehörst.

Wenn du wirklich den Mut dazu hast und du wirklich zu Robert Breads gelangen willst, dann tritt gegen mich beim Doom´s Night an. Doch da wird dich dein Schicksal einholen und du wirst merken das du an der Hürde Jimmy Maxxx nicht vorbeikommen wirst. Es wird dein Untergang sein Ironman!"


Jimmy Maxxx lacht sich kaputt als er merkt das Ironman wirklich nicht den Mut dazu hat ihn zusammenzuschlagen.


Jimmy Maxxx:"Und damit hast du bewiesen das alles was ich eben sagte, der Wahrheit entspricht Ironman. Du bist ein kleiner Versager und versuchst mit aller Macht ins Rampenlicht zu kommen. Du verhälst dich genau wie ich als ich hier in der GFCW angefangen habe und du derjenige warst der über mich richten wollte.

Siehe es doch mal positiv Ironman du hast das richtige getan und die Fackel an jemanden abgegeben der damit umgehen kann, MICH! Aber wen du wirklich auf einen Fight aus bist, ich werde auch noch in 10 Jahren hier sein und bereit dafür dich dahin zu schicken, wo du hingehörst.

Wenn du wirklich den Mut dazu hast und du wirklich zu Robert Breads gelangen willst, dann tritt gegen mich beim Doom´s Night an. Doch da wird dich dein Schicksal einholen und du wirst merken das du an der Hürde Jimmy Maxxx nicht vorbeikommen wirst. Es wird dein Untergang sein Ironman!"


Ironman der auf der Schwelle der Tür stehen geblieben ist und jeder einzelnen Silbe von Jimmy Maxxx zugehört hat dreht sich nun nochmals zu Jimmy Maxxx um.


Ironman: Es tut mir herzlich Leid Jimmy aber für Doom's Night habe ich bereits andere Pläne aber wie wäre es wenn wir bereits in 2 Wochen bei War Evening uns gegenüber stehen? Oder ist dir das zu zeitig?


Jimmy geht auf Ironman zu, setzt seine Sonnenbrille auf und mit einem selbsgefälligem Schulterzucken beantwortet er Ironman´s frage.


Jimmy Maxxx:"Du und deine Pläne Ironman, ihr habt eines gemeinsam. Ihr werdet beide niemals zu etwas! Also warum lässt du nicht deine Kinderkacke sausen und trittst bei Doom´s Night gegen jemanden an, bei dem du zumindest eine minimale Prozentzahl an Chance hast!"

Ironman: Was hindert dich daran bereits in 2 Wochen gegen mich anzutreten? Ich will ja nichtmal um deinen Intercontinental Title antreten, also etweder treten wir in 2 Wochen an oder du hast deine Chance vertan deinen Worten Taten folgen zu lassen

Jimmy Maxxx:"Wir sehen uns in 2 Wochen!"


Dann knallt er Ironman einfach die Tür vor der Nase zu



Weiter geht es mit den GFCW-Awards. Pete und Sven stehen schon bereit.


Pete: „Kommen wir zum Award für den „Most Shocking Moment“. Was hat euch im zweiten Halbjahr der GFCW im Jahre 2010 am meisten geschockt? Lasst es uns herausfinden.“

Sven: „Nominiert sind einmal der Zusammenschluss von Jimmy Maxxx und Robert Breads bei Title Nights 2010, sowie die Tatsache, dass Hunk es war, der ThunderSteel attackiert hatte. Außerdem haben wir hier zweimal The Cock – einmal mit seinem Debut und einmal, als er doch tatsächlich den Metzger heiraten wollte. Doch an wen geht der Award?“


Sven lüftet nun das Geheimnis indem er den Umschlag öffnet.


Sven: „Die Gewinner sind... Robert Breads und Jimmy Maxxx!“


„Einer gegen Alle“ von Samsas Traum schallt durch die Halle, während Robert Breads sich auf zum Rednerpult macht, den Blick auf das Publikum gerichtet, während er langsam und bedächtig den weg zu seiner Trophäe beschreitet. Dort angekommen schnappt er sich diese, mustert sie mit aufmerksamen Blick, bevor er sie breit lächelnd über den Kopf hebt, erfreut über die goldene Statue.


Recht rücksichtslos nimmt er das Mikrofon aus der Verankerung und grinst dann noch breiter, als die Fans ein lautes Buhen anstimmen, was wieder dieses seltsame Glitzern in seinen Augen verursacht, dass einem in gewisser Weise einen Schauer über den Rücken jagt. Nun beginnt er zu sprechen.


Robert Breads: „Der erste von vielen Awards heute Abend für mich. Auch wenn ich nicht verstehe, warum ich ihn verliehen bekommen habe. Schließlich war der Zusammenschluss von Jimmy Maxxx und mir eigentlich nicht wirklich schockierend.“


Er zuckt mit den Schultern, während er sich langsam auf den Weg zum Ring macht.


Robert Breads: „Ihr kennt mich doch gut genug, oder? War das nicht zu erwarten? Nein, denn ihr denkt niemals nach. Ihr denkt nicht, und das ist euer Fehler. Ihr wisst doch, dass ich alles für den Erfolg tue. Und ihr wisst doch, dass ich konsequent pragmatisch bin. Ergibt dann nicht alles Sinn?“


„Canada's Own“ breitet die Arme aus, als wolle er auf alle Zuschauer gleichzeitig deuten, als wolle er sie alle anklagen, sie ihrer Schuld bewusst machen und ihnen ihre Fehler aufzeigen.


Robert Breads: „Ich und Jimmy Maxxx hatten beide einen Riesen-Nachteil, weil wir beide schon vorher durch die Hölle gehen mussten und die beiden wohl härtesten, anstrengendsten Matches des Abends zu bestreiten hatten. Doch dann schlossen wir einen Pakt, der uns beiden einen Vorteil einbrachte.“


Nun steigt Breads die Treppen zum Ring hoch und redet währenddessen ununterbrochen weiter, den Blick weiter stur auf die Reihen der Fans gerichtet, und geduldig wie jemand, der einem kleinen Kind erklärt, dass eins und eins zwei sind.


Robert Breads: „Wir einigten uns, dann Jimmy Maxxx sich im Intercontinental Title Match völlig verausgaben sollte, um Brainpain zu schlagen. Brainpain ist sicherlich ein großartiger Athlet – aber Jimmy ist besser. Und so lief alles wie geplant, und der Sieg ging an den Straight Edge Superstar. Im Main Event waren wir beide dann völlig am Ende, und Hate und The H. hätten das ganze sicherlich unter sich ausgemacht – wären wir nicht um einiges schlauer gewesen. Nachdem Jimmy nun also sein Ziel erreicht hatte und die Intercontinental Championship gewonnen hatte, legte er sich auf die Matte und überließ mir den Titel. So konnten wir beide aus diesem Event gehen, und zwar mit Gold um die Hüften.“


Ein hohes, kaltes Lachen, dass einem die Haare zu Berge stehen lasst entflieht Breads' Mund, während er auf den goldenen Gürtel um seine Hüfte tippt.


Robert Breads: „Sicher, ihr habt gemeckert und geweint, das war doch unfair, so sollte niemand Champion werden, das ist doch unfair, das geht doch nicht, blablabla. Ihr sagt, ich bin kein würdiger Champion. Und wisst ihr was? Das interessiert mich kein Stück.“


Zum ersten Mal wendet der Kanadier den Blick von den Zuschauern ab und blickt auf die Championship um seine Hüften, mit liebevollem und verzücktem Blick, während ehrliche Freude auf sein Gesicht tritt uns seine Wangen rötet.


Robert Breads: „Ich habe nie gesagt, dass ich ein würdiger Champion sein will. Vielleicht bin ich kein guter Champion. Vielleicht bin ich nicht der richtige Champion. Vielleicht bin ich kein fairer Champion. Und wen interessiert das? Niemanden, genau, denn alles was zählt, ist, dass ich DER Champion bin. Denn wie fair, stark, schnell, würdig oder großartig alle anderen GFCW'ler auch sein mögen – sie sind nicht GFCW Heavyweight Champion. Das bin ICH.“


Er lockert nun die Halterung des Gürtels und nimmt ihn in die Mikrofon-freie Hand, um ihn triumphal über seinen Kopf zu heben. Im goldenen Schein des Titels steht er, der Champion, der sein Ziel erreicht hat und ein neues Zeitalter der Dominanz einleiten wird, ein Zeitalter der Intrigen, des Misstrauens und des Hasses – genauso, wie Robert Breads es mag.


Robert Breads: „Und jetzt, meine werten GFCW-Fans... Mein Co-Award-Gewinner und der größte Intercontinental Champion, den die GFCW bis hier hin gesehen hat – Jimmy Maxxx!“


Nun ertönt das neue Theme von Jimmy Maxxx, FLAW mit Inner Strenght. Die Halle in Aachen taucht in ein tiefes Blutrot und der neue GFCW Intercontinental Champion macht sich, mit glitzerndem Gürtel über der Schulter auf den Weg zum Ring. Die Buhrufe sind Ohrenbetäubend und Pappbecher sowie anderer Müll fliegt an dem Straight Edge Superstar vorbei. Man erkennt doch das Jimmy leichte Schwierigkeiten hat beim laufen. Vorsichtig geht er die Ringtreppe hinnauf und steigt durchs zweite Seil in den Ring.

Dort gibt es sogar eine kleine, ja fast freundschaftliche Umarmung für Canada´s Own Robert Breads. Dann schreitet er zu den Seilen und hält den GFCW Intercontinental Titel in die Luft. In diesem Moment werden die Buhrufe so laut wie nie zuvor und immer wieder fliegt Müll in den Ring. Jimmy lässt sich ein Mikrofon geben und das Licht wird wieder auf Normal geschaltet.

Jimmy Maxxx:"Ihr habt wohl was anderes erwartet oder?"

Wieder buhen die GFCW Fans die Hardcore Ikone aus. Immer wieder schallt es aus den Rängen "YOU SOLD OUT! YOU SOLD OUT!" aber Jimmy zeigt keinerlei Regung hinter seiner Sonnenbrille. Nicht mal ein Stirnrunzeln oder Mundwinkelbewegung zeichnet sich ab. Ganz cool und gelassen steht Jimmy mitten im Ring, mit dem IC Titel über seiner Schulter und hinter ihm steht Breads.

Jimmy Maxxx:"Nein, ihr irrt euch. Ich habe mich nicht verkauft nein, zum ersten mal habe ich das richtige getan. Ich habe mich endlich mal nicht dumm gestellt und anderen das Feld überlasse. Immer war ich der Außenseiter, der der keine Chance erhielt, während andere ihre Erfolge feierten. Und nun, zum ersten mal habe ich das richtige getan und mich direkt ins Geschehen katapultiert. Dorthin wo Robert Breads und Ich schon lange seien sollten."

Die Fans sind nicht begeistert von dieser Ansprache und lassen dies auch Breads und Jimmy spüren. "YOU SUCK! YOU SUCK!" rufen sie immer wieder. Jimmy dreht sich zu Breads um, beiden entlockt das nur ein müdes schmunzeln.

Jimmy Maxxx:"Wir sind die Auserwählten, Breads und Ich sind, waren und werden die sein, die die
GFCW dominieren. Weder Dynamite noch die anderen der GFCW wollten das akzeptieren. Sie haben uns unten gehalten und uns immer wieder Steine in den Weg gelegt. Doch dann haben wir den Spaß umgedreht. Wir beide haben Outlaws und Dicio gegründet, um die anderen Idioten unter Kontrolle zu halten. So konnten Breads und ich vorne alles abräumen, während die anderen mal erfuhren wie es ist, sich mit Kleinkram rumzuschlagen. Nicht wahr Breads?"

Er dreht sich um zu Canadas Own....


Robert Breads: „So könnte man es ausdrücken, ja. Liebe GFCW-Fans, ein neues Zeitalter bricht an. UNSER Zeitalter. Das Zeitalter der Auserwählten, der Chosen Ones. Denn das sind wir: Auserwählt, um die besten zu sein! Macht euch bereit für die spannendsten Monate eures Lebens... Denn diese Liga wird sich für immer verändern.“


Tag Team-Match:

Cold Heart Outlaws vs. Hunk & Silverberg

Referee: Guido Sandmann


Silverberg und Randy Walker starten das Match. Die beiden umkreisen einander, dann geht es in einen Loc-Up. Aus diesem heraus kann Walker einen Takedown zeigen, der Silverberg zu Boden zwingt. Dort hält Randy ihn mit einem Headlock am Boden, doch dieser liegt zu nah am Seil und kann dieses greifen. Walker muss loslassen und richtet sich wieder auf.


Pete: „Walker zeigt hier ein wenig von dem, was er drauf hat.“

Sven: „Eigentlich hat er ja noch gar nichts gezeigt...“


Silverberg steht wieder und will wieder in einen Lock-Up gehen, doch Randy taucht ab und steht hinter ihm, packt ihn von hinten um den Hals und hämmert ihn mithilfe eines Neckbreakers zu Boden. Doch statt ein Cover zu zeigen klatscht er mit Darren Walker ab, der sich sogleich in den Ring begibt. Silverberg richtet sich so eben wieder auf, da springt Darren auf ihn zu und zeigt seinen Dropkick! Dann legt er seine Hand auf die Brust seines Gegners...


Eins...


Zwei...


Kick-Out von Silverberg. Darren setzt jedoch sogleich nach, packt sich das Fußgelenk seines Gegners... Und wird weggestoßen. Schnell hechtet Silverberg in die Ringecke und wechselt mit Hunk, der sogleich in den Ring stürmt und mit einer Clothesline ausholt, doch Darren kann abtauchen und ihn mit einem School Boy einrollen...


Eins...


Zwei...


Kick-Out von Hunk!


Pete: „Die beiden zeigen hier, wie man ein eindrucksvolles Debut hinlegt.“

Sven: „Ja, absolut sensationell. Sie haben schon DREI Aktionen gezeigt. Göttlich.“


Darren wechselt nun wieder mit seinem Partner, und Randy betritt den Ring. Der alte Wolf wartet darauf, dass sein Gegner sich wieder erhebt. Hunk tut das nun auch langsam, Randy packt ihn am linken Arm, zieht ihn zu sich hin und zeigt dann mit dem rechten Arm eine Clothesline. Doch ansatt den Pin zu zeigen, setzt er direkt mit einem hohen Legdrop nach! Und dann folgt das Cover...


Eins...


Zwei...


Kick-Out von Hunk. Randy lässt sich aber nicht entmutigen, nein, stattdessen steigt er auf das zweite Ringseil in der Ecke, blickt auf seinen Gegner hinab und springt mit einem Elbow Drop – doch Hunk kann sich zur Seite rollen und Randy fliegt daneben, kracht auf die Matte und schreit vor Schmerz auf. Doch so kann Hunk nun wechseln, Silverberg entert den Ring!


Pete: „Mal sehen, wie es jetzt läuft.“

Sven: „Das könnte gefährlich werden!“


Silverberg schnappt sich auch gleich seinen Gegner von der Matte und hebt ihn auf. Er legt seinen Arm um Randy und hebt ihn senkrecht für einen Suplex in die Luft... Doch Randy kann hinten überrutschen! Er steht nun direkt hinter seinem Gegner, und dann packt er ihn am Hinterkopf und es gibt den Cold Heart Square Dance! Mit dem Gesicht voran knallt Silverberg auf die Matte, und sofort wechselt Randy mit Darren.


Sven: „Was wird das denn jetzt? Pinn ihn doch!“

Pete: „Ich glaube, da soll jetzt ein Top Rope Move folgen... Sieh doch nur!“


Tatsächlich steigt der gute Darren Walker auf das oberste Seil, mit dem Rücken zum Gegner, und da gibt es tatsächlich den Outlaw's Sault! Der Move sitzt und Darren geht zum Cover über...


Eins...


Zwei...


Drei! Die Cold Heart Outlaws gewinnen das Match!


Sieger des Matches: Randy und Darren Walker, die Cold Heart Outlaws!!!




Sven und Pete stehen erneut bereit, um einen Award zu verleihen – grinsen aber zum ersten Mal an diesem Abend dabei nicht fröhlich.


Sven: „Kommen wir nun zum unangenehmsten Award des Abends... Der größten Enttäuschung. Lasst es uns schnell hinter uns bringen.“

Pete: „Nominiert sind der Abgang von J. T. K., das Fehlen von Fehden, die Entwicklung der zweiten Show Chaos Night und die Tatsache, dass Nightmare die GFCW nun schon lange boykottiert, was natürlich für uns alle enttäuschend war. Doch kommen wir zum... naja... „Preis“.“


Schnell öffnet Pete den Briefumschlag.


Pete: „Der Abgang von J. T. K..“