Wir befinden uns wieder in der Halle und im Ring stehen in zwei Ecken jeweils ein aufgestellter Fernseher. Und über dem Ring hängt ein Goldenes Schild von der Decke: „PLAYTIME“! Der Ring ist außerdem mit rotem Teppich überzogen und von der Stage bis zum Ring verläuft ebenfalls geradewegs ein roter Teppich. Und in der Mitte des Rings steht Bryan!


Bryan: Ladies and Gentleman. Mein Name ist Bryan und ich bin der Manager Ihres Gastgebers der aller Ersten Ausgabe von „Playtime“ heute Abend. Er ist THE MAN … Er ist der einzigartige … Bei Title Nights Ungeschlagene … PLAYER!


Und kaum hat Bryan diese Worte gesprochen ertönt auch schon das Lied Gold Cobra von Limp Bizkit! Und in die Halle gelaufen kommt nun Player!


*BOOOOOH*


Sven: Und jetzt schau dir nur Mal Player an! Da hat sich aber einer rausgeputzt für diese Premiere!

Pete: Player im Anzug! Wahnsinn!


Player bleibt auf der Stage stehen und mustert sich selber von unten nach oben und sieht dabei sehr zufrieden aus! Die Kamera fährt nun nah an ihn heran…


Player: Es wird Zeit für was Neues! Playtime ist hier!


Nach diesen Worten macht sich Player jetzt auf den Weg zum Ring. Im Ring angekommen begrüßt Player seinen Manager mit einem Handschlag und lässt sich ein Mikro geben.


Player: Herzlich Willkommen liebe Freunde, Feinde, Supporter, Hater zur aller Ersten Ausgabe von PLAYTIME!


*BOOOOOH*


Player: Und ich muss sagen: Dieses Set sieht wirklich Klasse aus. Ihr müsst wissen: Mein super Manager hier hat sich um die Dekoration gekümmert! Ich wusste bis zu dem Moment als ich hier rauskam nicht, wie er die Show gestalten würde! Und deswegen sage ich: Danke Bryan! Einfach Wahnsinn!

Bryan: Für THE MAN nur das Beste!

Player: Genau so ist es! Hahaha. Und eins muss ich jetzt auch Mal loswerden: Das ganze hier sieht jetzt schon besser aus als diese Show die unser alter Hund hier in der GFCW hat. Hahaha.


*BOOOOOH*


Player: Hey. Das könnt ihr ausbuhen wie ihr wollt, aber es ist nun Mal wahr, dass JBD seine Show alt und ausgelutscht ist. Einfach nur noch Trash. Diese Show hier hingegen wird neuen Wind bringen. Diese Show wird Must See! Jede Show! Und das ist ein Versprechen! Und damit starten wir heute!

Bryan: Ganz genau. Heute wird damit gestartet! Und das bringt uns zu dem allerersten Gast bei dieser Show! Letztes Jahr bei Title Nights hat mein Klient gegen ihn gekämpft und hat gewonnen! Danach folgte für ihn eine Fehde gegen Savior um den Number One Contender Spot für den IC Title, welche er für sich entscheiden konnte. Dann folgte sein kläglicher Versuch den Intercontinental Title von Zereo Killer zu gewinnen, aber er versagte. Ladies und Gentleman. Der, dessen Namen nie jemand so genau weiß … Der, der immer nur die zweite Geige spielen wird … Der, der nie etwas reißen wird … Der, der immer im Schatten von Player stehen wird … RYDER MCKNIGHT!


Ryders Musik dröhnt bombastisch aus den Boxen in der Halle und der Modellathlet erscheint prompt grimmig auf der Entrancerampe. Überhaupt schaut McKnight dieser Tage eher grimmig drein, man sieht ihn kaum noch lachen und mit den Fans scherzen, so wie er es früher immer getan hatte. Er trägt wieder die enge, graue Latexhose mit dicken, integrierten Kniepads und dazu schwarze Wrestlingstiefel sowie ein schwarzes T-Shirt mit einem ‘Ryder 2.0‘ Logo. Entschlossen schreitet der Mann aus Chicago zum Ring, wachsam aber nicht angsterfüllt, wie es scheint. Genau behält er seine potenziellen Kontrahenten im Auge, als er die Treppe erklimmt und in den Ring steigt.


Player: Herzlich Willkommen zu Playtime Ryder. Meine Erste Frage: Es muss doch eine Ehre sein, der allererste Gast bei dieser Wunderbaren Show zu sein oder?

Ryder McKnight: „Ach weißt du was, Player? Meine Begeisterung hält sich stark in Grenzen. Eine Talkshow?! Ernsthaft jetzt?! Ich meine, Kreativität war ja noch nie deine Stärke. Wie viele Ausgaben wird es wohl geben? Ich schätze mal es wird bei dieser einen hier heute bleiben. Die GFCW Fans brauchen doch nicht noch einen Quacksalber, der hier irgendeine gequirlte Scheiße von sich gibt, die keinen auch nur im Mindestens interessiert.“


Player lässt die Worte kurz auf sich wirken…


Player: Deinen Sarkasmus kannst du dir sparen, Ryder. Ich kann es in deinen Augen sehen! Du bist geehrt! Aber sich sehe auch noch etwas anderes: Angst! In dir macht sich Angst breit! Ist es, weil du denkst dass ich dich wieder auseinander nehem vor zwei Wochen? Oder … Oder ist es weil du denkst dass diese Sache die du hier zwischen uns wieder gestartet hast nicht zu Ende bringen kannst, wie alles andere? Was ist es Ryder?

Ryder: „Angst?! Pah, du spinnst doch! Wovor sollte ich denn Angst haben? Wir haben hier heute kein Match gegeneinander. Das kommt noch, und dann wirst du schon deine Tracht Prügel kassieren. Davor solltest du eher Angst haben! Ich habe heute vielleicht höchstens Angst davor, dass du mich hier mit deinem dämlichen Gelaber zu Tode quasselst!“

Bryan: Beleidigungen? Wirklich? Auf die Schiene gehst du jetzt? Ich dachte du wärst ein „Ehrenmann“, der immer tut was richtig ist und nie von seinem Weg abkommt? Was ist mit dir nur los Ryder?

McKnight: „Nichts ist mit mir los. Ich habe es nur einfach satt, mich auf deine belanglosen Spielchen einzulassen, Player! Für mich zählt nur, was im Ring passiert, und da werde ich dich bei Brainwashed gnadenlos vernichten, das schwöre ich dir, alter Freund! Was Kopfspielchen angeht magst du vielleicht die Nase vorne haben, das gebe ich ja gerne zu. Aber ich bin der bessere Wrestler von uns beiden, ich bin der wahre Rohdiamant! Und das werde ich bei Brainwashed auch allen beweisen, selbst dem letzten Player-Fan, der es immer noch nicht begriffen hat!“


Ryder hat nun seine Worte zu Ende gesprochen und schone ertönt in der Halle der Song „Showstopper“ von Toby Mac! Und dieses Lied kann nur einen Ankündigen: SAVIOR! Und genau dieser betritt die Stage. Und ihm folgt: AZREAL!


Pete: Wow. Azreal ist zurück! Den haben wir ja auch schon lange nicht mehr gesehen!


Savior, mit nachdenklichem Blick, läuft zusammen mit Azreal zum Ring. Beide stehen nun vor dem Ring. Savior und Azreal bereden nun kurz noch etwas ehe Savior den Ring betritt und Azreal sich zwischen Ring und Rampe positioniert. Savior ist im Ring angekommen und lässt sich ein Mikro geben.


Savior: Also erstens: Tolle Show bis hierhin Player. Muss ich wirklich zugeben. Doch ich will jetzt sofort zum Punkt kommen. Was mache ich hier?

Player: Ja genau! Was machst du hier? Du bist kein Gast dieser Show!


Bryan stellt sich vor Player und beruhigt ihn etwas.


Savior: Ganz ruhig Player. Ich bin nicht hier um mich mit dir anzulegen.


Savior wendet seinen Blick nun direkt auf Ryder!


Savior: Ryder. Ich muss zugeben: Über die letzten Wochen hast du wirklich meinen Respekt verdient. Aber trotzdem … Kann ich dich immer noch nicht leiden…


Und kaum hat Savior diese Worte gesprochen schlägt er mit dem Mirko auf Ryder seinen Kopf ein! Savior wirft das Mikro weg und zeigt Azreal an, er solle in den Ring kommen. Azreal folgt der Anweisung. Im Ring zerrt Azreal nun Ryder nach oben und hält ihn fest. Savior stellt sich vor ihn und fängt nun an wie wild auf dessen Kopf einzuschlagen.


*BOOOOOH*


Pete: was soll das denn jetzt?


Savior lässt nun von Ryder ab und Azreal lässt Ryder los, wodurch dieser zu Boden fällt. Savior schaut kurz ins Publikum ehe er Azreal den Befehl gibt Ryder wieder aufzurichten. Azreal schubst Ryder dann in die Richtung von Savior und Savior kickt Ryder in den Magen…


SAVING GRACE!!!


Und dann setzt es den Saving Grace von Savior! Savior läuft nun zu Bryan und schaut diesem in die Augen … Ehe die beiden sich nun einen Handschlag geben. Bryan holt danach etwas aus seine Hose. Sieht nach einer schwarzen Binde aus… Diese gibt er Savior. Er holt noch eine heraus, die er Azreal überreicht. Player steht überrascht in einer Ecke und hat sich alles ganz genau angeschaut. Und jetzt fängt Player an zu lächeln, ehe er nun erst sein Jackett auszieht und sich nun auch Ryder schnappt und nach oben zerrt. Er schaut ihn kurz an und jetzt wirft er ihn mit dem Kopf vorraus gegen einen der Fernsehre die im Ring stehen!


Pete: Das hat gesessen!

Sven: Der schöne Fernseher…


Ryder fällt danach zu Boden und Player bekommt danach ebenfalls von Bryan eine dieser schwarzen Binden überreicht. Alle drei, Azreal, Savior und Player streifen sich diese Binden nun über den Arm. Und jetzt kann man auf diesen Binden ein rotes „D“ erkennen!


Pete: Oh nein. Sven … Ich glaube wir wissen was das bedeutet!

Sven: The Band Is Back Together! Domination ist zurück!

Pete: Aber warum?


Im Ring strecken nun Azreal, Savior und Player den rechten Arm, an dem die Binde ist, mit geballter Faust nach oben.


Bryan: Ladies und Gentleman. Danke fürs Einschalten zur Premiere von Playtime! Domination Is Back! Und ihn allen – vor allem Ryder – noch einen schönen Abend!


Und mit den Bildern der wiedervereinten Domination gehen wir nun in einen Werbepause.



In den Katakomben des RheinMainCongress Centers schalten wir gerade rechtzeitig zu einer interessanten Begegnung. Das Treffen zwischen der „Allianz“ und der Blood Brothers Connection und der überraschenden Zustimmung Jimmy Maxxx‘ zu dem 4-on-4-Elimination-Match im Hinterkopf, sind einige Fragen offen. Fragen, zu denen selbst der Fight Club Antworten möchte, wie wir hier sehen...


Jasper Randall: „...einfach nicht, wieso wir uns gegen diese Parasiten erneut in den Ring stellen müssen? Wir haben eindeutig bewiesen, dass wir ihnen überlegen sind. Wieso du dem Match also zugestimmt hast, will mir, will UNS, nicht einleuchten.“


Er spricht es kühl, ruhig. Dennoch schiebt sich Michael Payne sicherheitshalber doch etwas schützend vor seinen Boss Jimmy Maxxx. Es wird klar, auf wessen Seite Payne im Fall der Fälle stehen würde. Mehr sollte man in diese Situation aber auch nicht hineininterpretieren. Stattdessen starren nicht nur Jasper Randall, sondern auch Drake Ackley und Daniel gespannt auf den Begründer der Blood Brothers Connection – wartend auf die Antwort.


Jimmy Maxxx: „Meine Brüder, meine Familie... die Allianz hatte einen kurzen Aufschwung des Selbstbewusstsein weswegen sie überheblich in unsere Arme liefen heure Abend! Mit blinder Wut vergaß unser Gast aus der PCWA das er aus einem bestimmten Grund hier ist. So hat er die Allianz in die Bedrängnis gebracht. Und wenn heute Abend ein weiteres Mitglied der Allianz einen „Unfall“ hatte wird es beim Pay per View einen grandiosen Sieg für die Führung der GFCW! Glaubt mir, in der GFCW gibt es keine wahren Freundschaften, keiner wird sich ihnen anschließen. Die Allianz ist in Wahrheit genauso wie wir, ein Haufen Egoisten die sich nur respektieren. Nur wur stehen dazu, der Rest der GFCW ist nur eine Ansammlung von Heuchlern. Das werden wir bald ausgetrieben haben!“


Diese Antwort stellt den Fight Club nicht ganz zufrieden. Während der General Manager mit Michael Payne abzieht, bleibt der Fight Club relativ ratlos zurück. Ein Tuscheln entsteht, Ackley stubst seinen Freund Randall fragend an. Plötzlich im Gesicht des New Yorkers ein diabolisches Schmunzeln unter der tief ins Gesicht gezogenen Kapuze hervor.


Jasper Randall: „Ja...Ja, er weiß, was er tut. Kommt.“


Nun doch...Jasper Randall scheint zufrieden zu sein mit der Erklärung seines Chefs.



Die Aufmerksamkeit der Wiesbadener Zuschauer wird jetzt auf den Titantron gelenkt, denn dort startet ein Video, vielmehr eine Live Übertragung aus dem Backstagebereich der Arena. Wir sehen Ryder McKnight, der sich zu seiner Umkleidekabine schleppt. Er ist schwer gezeichnet von der gewaltigen Tracht Prügel, die er gerade von den ehemaligen Domination Mitgliedern einstecken musste. An seiner Lippe rinnt etwas Blut hinunter, die Haare sind zerzaust und ein Auge wird bereits langsam blau. Es ist fast so, als könnten wir seine Gedanken lesen, während er durch die Katakomben torkelt.


Ryder McKnight: „Player … Du widerlicher Stinkmolch! Wie konnte ich nur auch im Ansatz glauben, dass du es hinbekommst, eine ernsthafte Talk Show auf die Beine zu stellen. Stattdessen kommen deine Lakaien raus und stampfen mich in Grund und Boden! Wieder einmal! Savior, Azreal, Bryan. Domination back together! Gegen eine solche Übermacht kann ich einfach nichts ausrichten. Das ist schon frustrierend. Immer wieder bekomme ich auf die Schnauze, ganz einfach weil ich alleine antrete, niemanden habe, der mir auch mal den Rücken frei hält. Aber die Dinge sind nun einmal, wie sie sind. Ich bin auf mich alleine gestellt. Und ich werde nicht aufgeben, niemals! Bei Brainwashed werde ich Player besiegen, wieder einmal! Und kein Savior, kein Azreal, und ganz bestimmt auch kein Bryan wird mich daran hindern.“


Ryder wischt sich das Blut weg. Er sieht jetzt grimmig und entschlossen aus, aber auch total erschöpft. Sein Gang ist wieder etwas sicherer geworden, er muss sich nicht mehr an Flight Cases und anderen Dingen abstützen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Dann erreicht der Modellathlet schließlich seine Umkleide. Er öffnet die Tür und will gerade hineingehen, als …


???: „RYDER!!!“


Erschrocken, halb aus den Gedanken heraus gerissen fährt der Modellathlet herum und schaut einem 2 Meter Hünen direkt in die Augen. Der muskelbepackte Mann, der sich jetzt vor dem Chicagoer aufbaut, ist in der GFCW wahrlich kein Unbekannter. Wir sehen eine helle, verwaschene Jeans, graue Turnschuhe, ein schwarzes Muskelshirt, aus dem die tätowierten, fast schon unnatürlich muskulösen Arme herausquellen. Die braunen Haare sind kurz geschnitten und hochgeföhnt und bereits von grauen Strähnen durchzogen. Der markante, dichte Schnurrbart fällt ins Auge.


McKnight: „Was zum … Rick Murk! Du … Was willst du von mir?!“


Ryder geht sofort in Abwehrstellung, und obwohl er in seiner aktuellen körperlichen Verfassung nicht den Hauch einer Chance hätte, eine körperliche Auseinandersetzung mit dem Dämon zu gewinnen, denkt er nicht einmal an Flucht sondern macht sich sofort kampfbereit.


Rick Murk: „Ganz ruhig, entspann dich, Mr. Modellathlet. Ich komme in Frieden. Ich will dich nicht attackieren oder sowas, das haben ja Savior und seine Kameraden schon ausgiebig getan, hehe!“

Ryder: „In Frieden?! Was soll das denn heißen? Ich wüsste nicht, dass wir beide irgendetwas zu bereden hätten! Du hast mich damals übel betrogen, als du mich im Vorfeld des Finest Hour Turniers 2015 angegriffen und dir so meinen Startplatz gekrallt hast! Im Übrigen fällt mir ein, dass ich mich dafür immer noch nicht bei dir revanchiert habe!“

Murk: „Hehe stimmt. Das war damals nicht die feine englische Art von mir, muss ich zugeben. Aber komm schon, das ist doch Schnee von vorgestern, du hast doch seitdem eine ganz erfolgreiche Karriere gehabt, wenn es dir auch irgendwie nicht gelingt, den nächsten Schritt zu machen, und endlich mal einen Titel zu gewinnen.“

Ryder: „Wie bitte?! Das sagt der richtige, wenn ich es richtig mitbekommen habe hast du ebenso noch keinen Titel gewonnen! Ich erinnere nur an die Niederlage gegen Zereo Killer und Boye im Triple Threat Match, als es um den Heavyweight Titel ging …“

Demon: „Das Match hätte ich normalerweise gewonnen! Ich hatte diesen komischen Boye, oder Banega, wie er sich ja jetzt nennt, schon ausgeschaltet, doch dann … Na ja, egal. Sprechen wir nicht mehr darüber. Du hast Recht, Ryder. Ich habe in der Tat auch noch keinen Titel gewonnen, und damit kommen wir so langsam mal zu Sinn und Zweck meines Besuchs hier bei dir!“

McKnight: „Was willst du damit sagen? Dass wir etwas gemeinsam haben, du und ich?! Weil wir beide noch titellos sind?“

Demon of Death: „Verdammt richtig, genau das will ich sagen!!! Wir sind doch beide sehr talentiert und absolutes Championship Material, das muss ich sogar dir neidlos zugestehen. Doch warum haben wir dann noch nichts Zählbares erreicht, verdammt?!“

Ryder: „ … Weil wir alleine antreten. Wir sind Einzelgänger, kämpfen für uns alleine, das ist unser Problem. Ich verstehe, was du meinst. Im entscheidenden Moment haben wir beide niemanden, der uns den Rücken frei hält vor hinterlistigen Aktionen …“

Rick Murk: „Oder auch niemanden, der selbst mal eine hinterhältige Aktion startet, um dem anderen einen Vorteil zu verschaffen, genau!“

McKnight: „Sowas will ich auch nicht, ich bin ein Ehrenmann und werde meine Kämpfe immer fair bestreiten!“

Demon of Death: „Ach ich bitte dich, Ryder! Verschließ doch nicht deine Augen vor der Realität! Jeder bricht mal ein bisschen das Regelwerk, oder sagen wir besser, biegt es sich passend zurecht. Nur so hat man in dieser Welt Erfolg. Schau dir doch die ganzen erfolgreichen Wrestler hier an. Die haben alle Verbündete und sind sich nicht zu schade, alles was nötig ist zu tun, um ihre Ziele zu erreichen! Überleg doch nur mal, wie dominant der Fight Club ist! Die wollten mich damals ja schon mal für sich gewinnen, doch ich war zu sehr wie du, McKnight. Ich war zu stolz, mir Partner zu suchen! Ich dachte, ich schaffe alles alleine. Doch jetzt weiß ich, dass man gute und verlässliche Partner braucht.“

Ryder: „Was … soll das etwa heißen, du willst, dass wir beide uns zusammen tun und ein Team bilden? Ein Tag Team womöglich noch?!“

Demon: „Verdammt, ja Ryder, ganz genau das soll es heißen! Ich habe dich ausgesucht, weil du in einer ähnlichen Situation bist wie ich und außerdem noch ein recht brauchbarer Wrestler. Zwar längst nicht so stark wie ich selbst, aber dennoch können wir beide zusammen einiges erreichen! Und das wollen wir doch, oder? Oder willst du weiterhin von Player, Savior oder wem auch immer vermöbelt werden?!“

McKnight: „Nein, Mann! Nein, das will ich nicht! Was du sagst … hört sich eigentlich ziemlich vernünftig an, das muss ich zugeben. Und mir geht’s gerade so dreckig, da ist mir eigentlich alles egal. Also Scheiße ja, ich wäre dabei! Lass uns ein Team bilden, verdammt!“

Demon of Death: „Echt jetzt?! Ich hätte nie gedacht, dass du so schnell einwilligst. Krass, ich dachte schon du zierst dich total und ich müsste hier rumbetteln. Was ich natürlich nicht gemacht hätte, niemals! Aber ok, du bist dabei, dann ist die Sache damit beschlossen: Du und ich, wir bilden ein Team und halten uns ab jetzt gegenseitig den Rücken frei! Und denke auch daran, dadurch, dass wir dann auch in Tag Team Matches antreten können, erhöht sich unsere Chance auf einen Titel!“

Ryder McKnight: „Der Fight Club scheint momentan unantastbar zu sein, Rick …“

Demon: „NIEMAND ist unantastbar, Ryder! Niemand ist unbesiegbar, keiner ist sicher vor dem neuen Dream Team, vor den höllischen Rittern, den Hell Knights. Hehe, was hältst du von diesem Namen?! Hört sich doch geil an oder?! Oder Hell Riders!“

Ryder: „Gar nicht mal so schlecht, stimmt. Aber was wäre mit Demon Knights? Dann haben wir von uns beiden was im Namen dabei.“

Murk: „Abgemacht, Ryder! Damit sind die Demon Knights geboren und werden ab jetzt gemeinsam die GFCW unsicher machen! Juhu, ich könnte ausflippen vor Freude, wenn das nicht total uncool rüberkommen würde! Schlag ein, mein neuer Kumpane!“


Ryder schlägt mit einem lauten Klatschen ein, und beide Wrestler lachen laut los. Dann löst der Dämon den Griff und verschwindet mit einem Nicken in Richtung Ryder aus dem Blickfeld der Kamera. Ryder bleibt alleine zurück und lacht lange weiter in sich hinein, doch dann steht auch ein Stück weit Nachdenklichkeit in seinem Gesicht geschrieben. Hat er hier gerade tatsächlich ein neues Team gebildet mit Rick Murk, dem Demon of Death?! Er, der aufrechte Kämpfer für die gute Sache, der einsame Wolf?! Irgendwie kann er es noch nicht so richtig begreifen. Der Modellathlet atmet laut und lange aus und verschwindet dann in seiner Umkleide. Er schließt die Tür und die Szene fadet langsam aus.


Singles Match:
Stryfe vs. Lex Streetman
Referee: Howard Eagle

Pete: „Wir sind zurück aus einem kleinen Einspieler und sehen neben Stryfe im Ring nun auch Aristides und Zeus, die sich direkt neben unserem Pult eingefunden haben. Die beiden Hellenen sind also der Einladung Lex Streetmans tatsächlich gefolgt und werden sich das kommende Match hautnah vom Ring aus ansehen.“
Sven: „Ich kann diese Idee von Streetman noch immer nicht verstehen. Ich meine, er weiß doch selbst schließlich ganz genau am Besten, was passiert, wenn Zeus neben ihm am Ring steht. Warum lädt er die Zwei trotz der ganzen Attacken dann zu diesem Kampf ein?“
Pete: „Womöglich hat Lex einen Plan oder ist selbstbewusst genug, dass er sich dieser Situation gewappnet fühlt. Wir werden es in den nächsten Minuten wohl erfahren.“
Sven: „Für mich klingt das eher wie ein griechischer Freifahrtschein zur erneuten Zerstörung des Champions...“

Chairs thrown and tables toppled,
Hands armed with broken bottles,
Standing no chance to win but,
We're not running, we're not running.


Die letzten Zweifel Svens gehen bereits in den Klängen von „Rise Against“ unter, welche in gewohnter Art und Weise mit „Behind Closed Doors“ den Auftritt des Los Angelinos ankündigen. Dieser gibt sich nach wenigen Sekunden des Songs auch die Ehre und betritt sicheren Schrittes die Entrance Rampe des CongressCenters. Über seiner schwarzen In-Ring Gear Kleidung trägt der Amerikaner heute ein graues Shirt mitsamt einer Silhouette seines Kopfes drauf, verziert lediglich mit seinem Nachnamen „Streetman“. Wie beim Einmarsch des aktuellen Titelträgers üblich, wird weder die Halle abgedunkelt, noch werden spezielle Spotlights oder Scheinwerfer auf den Protagonisten gelegt. Bei diesem Entrance dominieren lediglich die Musik und die Anwesenheit des sich ankündigen Akteurs die Szenerie. Minimalistisch eben und voll auf das Wesentliche fokussiert... ganz genau so, wie wir auch Lex Streetman in der Regel kennen.


Laura: „Und sein Gegner... aus Los Angeles, Kalifornien... mit einem Kampfgewicht von 95 Kilogramm... er ist der amtierende, zweifache GFCW Heavyweight Champion... Leeeeeex Streeeeetmaaaan!!!“


Fast eine spöttische Mimik ist bei dieser Ankündigung von Aristides auf seinem Stuhl zu entnehmen, während der hinter ihm stehende Zeus mal wieder in keinster Weise mit der Wimper zuckt. Fakt ist aber, dass das ranghöchste Gold der GFCW (noch?) um die Hüften des Kaliforniers geschnallt ist und dies nun auch deutlich auf der Rampe zu erkennen ist. Nach seiner typischen „Randy-Walker-Gedächtnispose“, wo die Hände in die Hüften gestemmt und der Blick einmal quer durch den On-Air Bereich fliegt, schreitet Streetman mit konzentrierter Miene auch zum Ring und lässt seinen Blick bereits zum ersten Mal auf die zurückgekehrte „Viper“ fallen.


Vorbei an den Zuschauern in den ersten Reihen steigt der Institutionelle nach weiteren Augenblicken über die Ringtreppe auf den Apron des Rings und blickt abermals in die pickepacke vollen Reihen der Halle. Die Reaktionen auf den GFCW Heavyweight Champion sind, wie auch schon in den Wochen zuvor, gemischter Natur... klar, ein Lex Streetman ist nach all den Jahren bei einer Kerngruppe der GFCW-Galaxie immer und überall beliebt, doch nach den kontroversen Szenen bei seinem jüngsten Titelgewinn und der -verteidigung gibt es offensichtlich auch einige Zweifel an den aktuellen Qualitäten des Los Angelinos. Die Worte eines Aristides scheinen also zusätzlich auch Wirkung bei den Fans zu zeigen und lassen den einstigen unangefochtenen Publikumsliebling längst nicht mehr „Everbody's Darling“ sein.

Für Streetman selbst dürfte es heute allerdings weniger um die Gunst der Fans, als um sportliche Reputation gehen. Wie er im Verlaufe der Show ja angekündigt hat, wird dies sein letztes Match vor dem großen Titelmatch bei „GFCW Brainwashed 2016“ sein und entsprechend wichtig für die Moral wäre ein Sieg hier und heute gegen Stryfe, vor den Augen seines Herausforderers. Entsprechend entschlossen besteigt er nun auch den Ring und reißt sofort mit einer Hand seinen Titelgürtel in die Höhe. Demonstrativ lange hält er das Gold über seinem Kopf, dreht sich hierbei gar leicht in Richtung der beiden Griechen am Ringrand, ohne allerdings den Augenkontakt zu suchen. Diese Zwei bleiben allerdings ziemlich gelassen und wollen erst mal sehen, wie sich Streetman jetzt gegen den nicht zu unterschätzenden Rückkehrer aus Texas schlagen wird.


Pete: „Wir sind zurück aus einem kleinen Einspieler und sehen neben Stryfe im Ring nun auch Aristides und Zeus, die sich direkt neben unserem Pult eingefunden haben. Die beiden Hellenen sind also der Einladung Lex Streetmans tatsächlich gefolgt und werden sich das kommende Match hautnah vom Ring aus ansehen.“
Sven: „Ich kann diese Idee von Streetman noch immer nicht verstehen. Ich meine, er weiß doch selbst schließlich ganz genau am Besten, was passiert, wenn Zeus neben ihm am Ring steht. Warum lädt er die Zwei trotz der ganzen Attacken dann zu diesem Kampf ein?“
Pete: „Womöglich hat Lex einen Plan oder ist selbstbewusst genug, dass er sich dieser Situation gewappnet fühlt. Wir werden es in den nächsten Minuten wohl erfahren.“
Sven: „Für mich klingt das eher wie ein griechischer Freifahrtschein zur erneuten Zerstörung des Champions...“

Chairs thrown and tables toppled,
Hands armed with broken bottles,
Standing no chance to win but,
We're not running, we're not running.


Die letzten Zweifel Svens gehen bereits in den Klängen von „Rise Against“ unter, welche in gewohnter Art und Weise mit „Behind Closed Doors“ den Auftritt des Los Angelinos ankündigen. Dieser gibt sich nach wenigen Sekunden des Songs auch die Ehre und betritt sicheren Schrittes die Entrance Rampe des CongressCenters. Über seiner schwarzen In-Ring Gear Kleidung trägt der Amerikaner heute ein graues Shirt mitsamt einer Silhouette seines Kopfes drauf, verziert lediglich mit seinem Nachnamen „Streetman“. Wie beim Einmarsch des aktuellen Titelträgers üblich, wird weder die Halle abgedunkelt, noch werden spezielle Spotlights oder Scheinwerfer auf den Protagonisten gelegt. Bei diesem Entrance dominieren lediglich die Musik und die Anwesenheit des sich ankündigen Akteurs die Szenerie. Minimalistisch eben und voll auf das Wesentliche fokussiert... ganz genau so, wie wir auch Lex Streetman in der Regel kennen.


Laura: „Und sein Gegner... aus Los Angeles, Kalifornien... mit einem Kampfgewicht von 95 Kilogramm... er ist der amtierende, zweifache GFCW Heavyweight Champion... Leeeeeex Streeeeetmaaaan!!!“


Fast eine spöttische Mimik ist bei dieser Ankündigung von Aristides auf seinem Stuhl zu entnehmen, während der hinter ihm stehende Zeus mal wieder in keinster Weise mit der Wimper zuckt. Fakt ist aber, dass das ranghöchste Gold der GFCW (noch?) um die Hüften des Kaliforniers geschnallt ist und dies nun auch deutlich auf der Rampe zu erkennen ist. Nach seiner typischen „Randy-Walker-Gedächtnispose“, wo die Hände in die Hüften gestemmt und der Blick einmal quer durch den On-Air Bereich fliegt, schreitet Streetman mit konzentrierter Miene auch zum Ring und lässt seinen Blick bereits zum ersten Mal auf die zurückgekehrte „Viper“ fallen.


Vorbei an den Zuschauern in den ersten Reihen steigt der Institutionelle nach weiteren Augenblicken über die Ringtreppe auf den Apron des Rings und blickt abermals in die pickepacke vollen Reihen der Halle. Die Reaktionen auf den GFCW Heavyweight Champion sind, wie auch schon in den Wochen zuvor, gemischter Natur... klar, ein Lex Streetman ist nach all den Jahren bei einer Kerngruppe der GFCW-Galaxie immer und überall beliebt, doch nach den kontroversen Szenen bei seinem jüngsten Titelgewinn und der -verteidigung gibt es offensichtlich auch einige Zweifel an den aktuellen Qualitäten des Los Angelinos. Die Worte eines Aristides scheinen also zusätzlich auch Wirkung bei den Fans zu zeigen und lassen den einstigen unangefochtenen Publikumsliebling längst nicht mehr „Everbody's Darling“ sein.

Für Streetman selbst dürfte es heute allerdings weniger um die Gunst der Fans, als um sportliche Reputation gehen. Wie er im Verlaufe der Show ja angekündigt hat, wird dies sein letztes Match vor dem großen Titelmatch bei „GFCW Brainwashed 2016“ sein und entsprechend wichtig für die Moral wäre ein Sieg hier und heute gegen Stryfe, vor den Augen seines Herausforderers. Entsprechend entschlossen besteigt er nun auch den Ring und reißt sofort mit einer Hand seinen Titelgürtel in die Höhe. Demonstrativ lange hält er das Gold über seinem Kopf, dreht sich hierbei gar leicht in Richtung der beiden Griechen am Ringrand, ohne allerdings den Augenkontakt zu suchen. Diese Zwei bleiben allerdings ziemlich gelassen und wollen erst mal sehen, wie sich Streetman jetzt gegen den nicht zu unterschätzenden Rückkehrer aus Texas schlagen wird.


*DING DING DING!*



Nach dem üblichen Check-Up beider Akteure lässt Howard Eagle das Match anläuten und zu Beginn umkreisen sich die Zwei aufmerksam und vorsichtig. Anfeuernder Applaus ertönt ansatzweise aus den Fanreihen und auch Aristides kann es sich nicht nehmen und klatscht für den Champion aufmunternd in die Hände. Diese glasklare Verhöhnung, etwas Anderes sind wir vom hageren Griechen ja eigentlich nicht gewohnt, prallt äußerlich beim Westamerikaner einfach ab, scheint aber dann doch eine Reaktion auszulösen. Streetman schnellt nun nämlich als Erster nach vorne und greift sich die Arme von Stryfe.


So zumindest der Plan, doch die selbsternannte Viper ist ziemlich fix in der Reaktion und kann den Griffversuch in einen Side Headlock ummünzen. Zwei- dreimal versucht Stryfe symbolisch den Haltegriff noch fester anzusetzen, ehe er ihn mit einem Mal komplett löst und den etwas überrumpelten Streetman von sich wegschuppsen kann. Nach einigen Schritten kommt ein leicht angefressener Champion wieder zum Stehen und sieht sich sowohl einem grinsenden Stryfe, als auch höchst amüsierte Griechen entgegengesetzt.

Pete: „Erste kleine Unaufmerksamkeit von Lex und womöglich hat hier bereits Aristides für die notwendige Ablenkung gesorgt. Hoffen wir mal, dass er sich nicht zu sehr von den beiden Gästen am Ringrand ablenken lässt.“
Sven: „Ich wiederhole mich hier gerne... Streetmans Einladung an Aristides und Zeus war schlicht und ergreifend dumm.“


Der zweite Einstieg in das Match soll nun für den Los Angelino deutlich besser laufen, weswegen sich die Mimik des Blondschopfs bereits jetzt in einen verbissenen Ausdruck verwandelt. Zweiter Versuch, ein Kräftemessen der zwei Wrestler anzuleiern... und wieder schafft es Stryfe nach einer Sekunde, den Lock-Up in einen Headlock zu verwandeln! Dieses Mal schreitet der Mann aus Dallas allerdings mitsamt Gegner zu den Seilen und schickt Lex von dort aus auf die Reise. Streetman whipt in den entgegengesetzten Seile... kommt zurück gefedert... Clothesline von Stryfe... aber Lex taucht drunter her! Mehr noch, er stoppt direkt hinter einem verdutzten Gegner ab und kaum dreht sich Stryfe um... kassiert dieser einen Dropkick zum Niederfallen!


Der Texaner ist schnell wieder auf den Beinen, muss aber direkt in Folge keine weitere Attacke fürchten. Stattdessen halten beide Akteure nunmehr inne und blicken sich gegenseitig an. Nun ist es der Champion, welcher sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen kann und sofort steigt der Pulsschlag bei Stryfe auf hundertachtzig! Solch eine Verhöhnung kann er sich nie und nimmer gefallen lassen und entsprechend prescht er direkt nach vorne.


Pete: „Clothesline aus dem Stand heraus von Stryfe... doch wieder kann Lex seine Schnelligkeit ausnutzen und duckt sich ab. Erneut wirbelt Stryfe herum... woah... und ich glaub jetzt steigt eine kleine Kickparty auf Stryfes Oberschenkeln!“

Kaum hat sich die Viper wieder herumgedreht, landen auch schon die ersten Kicks des Champions auf den Innenseiten von Stryfes Beinen. Eine Spezialität des Kaliforniers und mit sechs, sieben gezielten Tritten lässt er seinen Gegner bereits minimal auf der Stelle wanken. Sofort im Anschluss schaltet Lex um, dreht sich einmal um die eigene Achse...



Savate Kick!



genau in den Magen und Stryfe krümmt sich somit nach vorne. Doch Lex ist noch nicht fertig, denn direkt aus der Auspendelbewegung des Kicks, kommt auch schon die nächste Aktion hinterher gedonnert!



Roundhouse Kick!



Hübsch anzusehende Kombination, die Stryfe zunächst einmal auch in Richtung der Seile torkeln lässt. Der Roundhouse Kick hat den Kopf des Texaners gut getroffen und dementsprechend hat es de Texaner auch durchgeschüttelt. Viel Zeit zum Erholen gibt es aber nicht, denn Streetmans ist bereits wieder da und schnappt sich Stryfes Handgelenk. Whip-In... Stryfe kommt zurückgefedert... Japanese Armdrag! Stryfe segelt einmal durch den halben Ring und rollt sich im Anschluss erst mal aus dem Seilgeviert heraus!


Pete: „Gute Antwort von Lex auf den etwas holprigen Start und die Reaktion Stryfes spricht denke ich Bände. Er wurde hier jetzt doch von der Schnelligkeit des Champions ein wenig überrascht.“
Sven: „Aus diesem Grund ist sein Herausrollen aus dem Ring genau richtig und einfach nur clever! So kennen wir die Viper aus der Vergangenheit und offensichtlich hat er von seinem Grips Nichts verloren.“



„Eins...“

.
„...Zwei...“

.
„...Drei....“

.
„...Vier...“



Während der Referee bereits mit dem Anzählen beschäftigt ist, lässt Stryfe noch kurz seinem Frust am Apron aus und hämmert einmal mit flacher Hand genau auf den härtesten Teil des Rings. Im Anschluss kann sich die Viper allerdings wieder ziemlich schnell beruhigen und scheint sich bereits wieder mental auf die Fortführung des Kampfes vorzubereiten. Unter den wachsamen Augen von Aristides und Zeus steigt Stryfe genau vor den Hellenen über die Ringtreppe wieder auf den Apron und fordert den Referee gleichzeitig auf, während seines Einstiegs Streetman gefälligst von ihm fernzuhalten. Dieser wäre zwar nicht direkt wieder mit Karacho auf seinen Gegner losgestürmt, aber dennoch ordert Howard Eagle ihm zum leichten Rückzug an, als Stryfe langsam durch die Seile tritt. Erst gegen Ende hin darf Lex wieder auf den Texaner zugehen und dieser zeigt sofort, dass sein Plan offensichtlich aufgeht. Mit einem Fuß stößt er sich zusätzlich von den Ringseilen ab, ist somit minimal schneller als Streetman und kann ihm sofort das Knie in die Magengrube rammen!


Damit hat der Titelträger nicht gerechnet und entsprechend sitzt auch der Wirkungstreffer. Sofort geht es auf die Knie herunter und Stryfe setzt mit einem Elbow genau in den Nacken nach. Nun befindet sich Lex auf dem Boden und Stryfe startet nun seinerseits mit einer „Trittsalve“ in den Magen seines liegenden Gegners. Tritt um Tritt findet das Ziel und kurz bevor Howard Eagle entscheidend dazwischengehen kann, beendet Stryfe die Serie und hievt Streetman stattdessen auf die Beine. Es folgt ein Griff an das Handgelenk, doch statt eines Whip-Ins zieht Stryfe Lex nur kurzzeitig weg und verpasst ihm stattdessen eine Short-Arm Clothesline!


Sven: „Soooo, jetzt übernimmt Stryfe aber deutlich das Kommando und lässt seinen ganzen Frust an Streetman heraus. Richtig so, immerhin steht der eigentlich wahre Champion direkt neben uns am Pult!“


Offensichtlich hat Aristides diese Worte wahrgenommen und zeigt prompt bestätigend auf Sven. Mit den Worten „Hört auf diesen Mann!“ geht es zurück in den Ring, wo Streetman schon wieder auf seinen Beinen steht und sich bei Stryfe einharken muss. Der kräftigere Texaner hat im Folgenden auch keine Probleme, seinen Widersacher in die Höhe zu stemmen und in der Luft zu halten. Zwei drei Sekunden kann er den Institutionellen oben halten, ehe es per Vertical Suplex nach unten geht! Kurz und eindringlich geht Stryfes Blick nach dieser Aktion in das Publikum und die Reaktionen sind eindeutig... Buhrufe! Negative Töne schlagen dem Texaner entgegen, doch dies ist er schon aus seinen vorherigen Tagen in der GFCW gewohnt. Kein Grund, sich also darüber aufzuregen und so legt sich die Viper nach einigen Sekunden Verzögerung auf Streetman zum Cover.



Eins...“
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...Zwei...“
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...Kickout!“



Schlussendlich dann doch ein wenig zu lässig, doch mit einem tatsächlichen Triumph in diesem Moment hat wohl selbst auch Stryfe nicht gerechnet. Richtig ärgern tut sich der Texaner aus diesem Grund nicht, sondern begibt sich direkt wieder in die Offensive. Ein weiteres Mal hilft er Lex auf die Beine und schultert ihn direkt wieder zu einem Ansatz eines Powerslams. Dieses Mal weiß sich der Champion allerdings zu helfen und strampelt entsprechend wild mit seinen Beinen. Das Gleichgewicht bei der Viper ist somit futsch und so rutscht Streetmans seinem Gegner schlussendlich den Buckel herunter auf den Boden. Sofort dreht sich Stryfe zu seinem Kontrahenten um, doch dieser kann minimal schneller reagieren... Kick von Streetman... aber Stryfe kann das Bein abwehren! Überrascht und mit großen Augen springt Lex auf nur einem Bein vor Stryfe her, welcher wieder einmal nur Grinsen kann. Millisekunden später ändert sich sein Gesichtsausdruck aber wieder, als es für Streetman wieder in die Höhe geht...



Suplex von Stryfe

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Konter!!!

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Sunset Flip!!!



Pete: „Wieder hilft Lexs Beweglichkeit! Er rutscht an Stryfe herunter, rollt ihn so zum Pin ein...“
Sven: „... aber Stryfe rollt einfach durch und steht nun vor einem verdutzten Streetman und zieht blitzschnell die Beine an!“



Shining Wizard!!!



Gegenkonter von Streetman! Der Blondschopf lässt sich flach auf den Boden zurückfallen und entgeht somit dem schwingenden Knie des Texaners. Stryfe prescht somit ohne Treffer vor und wird prompt von hinten eingerollt... Roll-Up!!!



„Eins...“

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...Zwei...“

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...Dr...Kickout!“



Klassischer Nearfall und sofort springen beide Akteure wieder auf die Beine. Stryfe ist dieses mal einen Tacken schneller und schwingt bereits seinen Arm nach vorne... Clothesline! Aber wieder weiß sich Streetman zu helfen, schnappt sich den Arm und schickt Stryfe per Armdrag in die Ringecke. Erneuter Konter also des Champions und dies ist noch nicht alles, denn kaum dreht sich der Texaner in der Ecke um, hat sein Gegner bereits Anlauf genommen und kommt ihm entgegen gesprungen. Stinger Splash... trifft punktgenau! Getroffen wankt Stryfe aus der Ecke heraus und wirkt kurzzeitig orientierungslos. Dies nutzt der „L.A. Boy“ aus und greift sich von hinten dessen Kopf... Reverse DDT! Eine der Trademarkaktionen Streetmans und direkt folgt auch das Cover!



Eins...“

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...zwei...“

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...Dr...“



Pete: „Moment, was zum...?!“


Plötzlich wird Howard Eagle von außerhalb des Rings am Bein gepackt und leicht nach hinten gezogen, was den Unparteiischen natürlich direkt nach draußen blicken lässt. Ein fuchsteufelswilder Aristides hat sich aus dem Nichts von seinem Stuhl erhoben und schreit dem Referee hier und jetzt irgendwelche undeutlichen Worte entgegen. Eagle gefällt dieses Eingreifen natürlich überhaupt nicht und macht dem Hellenen mehr als klar, dass er sich in dieses Match nicht einzumischen hat und er anderenfalls aus dem On-Air Bereich verwiesen werden würde.


Pete: „Was soll denn das, wieso beschwert sich Aristides denn nun beim Referee? Bis jetzt gab es doch wirklich überhaupt Nichts an seinen Entscheidungen zu beanstanden und außerdem... oh nein!“
Sven: „Oh doch, das ist genial! Altmodisch, aber es funktioniert immer wieder!“

Natürlich dient Aristides' Auftritt nur der Ablenkung, denn auf der anderen Ringseite schwingt sich nun Zeus auf den Apron und fixiert mit einem aggressiven Blick direkt den GFCW Heavyweight Champion! Dieser riecht den Braten nach kurzzeitiger Ablenkung aber und stürmt direkt auf Zeus zu.


Pete: „Wait a Minute... Stryfe! Er hat sich wieder erholt und mischt sich nun in die Angelegenheit ein!“

Ein gezielter Tritt in den Magen lässt Lexs Angriffsversuch scheitern und stattdessen packt sich der Texaner nun seinen Gegner. Natürlich will Stryfe den Moment zu seinen Gunsten nutzen und blickt kurz mit strengem Blick zu Zeus. Sekunden vergehen... dann nicken sich plötzlich Beide zu.


Pete: „NEIN!“
Sven: „DOCH!“


Whip-In von Stryfe in Richtung Zeus... Lex wird mit Vollspeed zu seinem Herausforderer geschleudert und dieser holt bereits mit seiner Pranke aus...



*KLATSCH!“*



Sven: „NEIN!“
Pete: „DOCH!“

Forearm Smash... von Streetman!!! Aus dem Nichts springt er auf Zeus zu und fegt diesen somit vom Apron. Auch Aristides bekommt dies mit und beendet verzweifelt und mit zunehmender Wut (auf Streetman) seine Ablenkung. Der Referee ist nun also wieder im Spiel, aber ebenso auch Stryfe. Dieser packt sich nämlich nun den abgelenkten Champion, wirbelt ihn herum...



Kiss of Death!!!



Nicht! Streetman kann sich herausdrehen, stößt Stryfe minimal von sich weg. Und springt am Ende ab...



Standing Reverse STO!!!



Vintage Streetman, sozusagen! Stryfe kracht auf den Boden, verweilt aber nicht lange dort, denn sofort schnappt sich Streetman seinen Kontrahenten und beendet die geplante Tirade schnellstmöglich.



LAG ATTACK!!!



Connected! Die Viper ist down und neben dem Ring blicken zwei Griechen mit einem Mix aus Wut und Bosheit in Richtung des Los Angelinos. Dieser setzt zum Cover an und erwidert den Blick der Beiden ebenfalls mit einer recht unfreundlichen Geste. Staredown der drei Protagonisten... und irgendwo dazwischen ein Howard Eagle, der das Cover zählt.



Eins...“

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...Zwei...“
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...Drei! Aus und vorbei!“



Sieger des Matches durch Pinfall: Lex Streetman!


Pete: „Generalprobe geglückt! Lex Streetman gewinnt trotz des Eingreifens von Aristides und Zeus und kann somit zum ersten Mal in dieser Konfrontation seinerseits als moralischer Sieger den Ring verlassen. Entsprechend missgestimmt verlassen die Hellenen den On-Air Bereich, während sie weiterhin intensiv vom Champion betrachtet werden.“
Sven: „Alles eine Momentaufnahme, Pete. Ich bin mir sicher, dass Aristides bereits wieder einen Plan hat, wie er Streetman in zwei Wochen erneut einen Denkzettel verpassen kann und selbst wenn er das nicht hat... ich zweifle noch immer nicht an einem Titelwechsel bei „Brainwashed“.“

Pete: „Mit diesen sehr „objektiven“ Worten schalten wir kurz in eine Werbepause und melden uns gleich wieder aus dem RheinMain CongressCenter in Wiesbaden.“




Der Anfang der Show war ganz und gar nicht nach seinem Geschmack gelaufen. Jimmy Maxxx hat ihn vorgeführt, hat ihn vor der versammelten Allianz wie einen Verräter dastehen lassen. Es war ein einziges Dilemma, welches Maxxx wusste, auszuspielen…


Allerdings würde er nicht die unbekannte Konstante genannt, wenn er den Kuhhandel mit dem GFCW General Manager nicht doch noch irgendwie für sich in ein positives Licht rücken könnte. Maxxx mag eine Gleichung aufgestellt haben, aber in jeder Gleichung mit ihm lauert, wie beschrieben, die unbekannte Konstante. Nein, er ist nicht zu durchschauen, nicht zu verrechnen.


Und so sitzt S1margl unweit der Wiesbadener Arena in einem kleinen Café und wartet auf jemanden. Vor ihm steht eine Tasse Cappuccino, welche schon bis zur Hälfte geleert ist. Seine Verabredung schien auf sich warten zu lassen.


Plötzlich schleicht sich ein Schatten zu seiner linken an seinen Tisch heran. Lange hat sie dort gesessen und ihn beobachtet. Sie wusste sofort, wer dieser Mann ist. Allerdings hat seine Ankunft sie auch ein wenig eingeschüchtert. Schließlich obsiegte allerdings die Neugier… Mike meint zwar immer, dass sie sich aus allem raushalten solle, diesen S1margl umgab allerdings eine Aura, der sie sich irgendwie nicht entziehen konnte. Und so legt Leighton Meester behutsam ihre Hand auf die Schulter des fliegenden Hundes.


S1margl: „Da bist…“


Nein, es war nicht der gewünschte Gast. Kritisch fallen deshalb die Augenbrauen des Night Fighter hinab. Bevor sie wieder weit aufgerissen werden.


S1margl: „…das ist eine Überraschung.“


Leighton legt ein verzücktes Lächeln auf, streicht ihr Etuikleid glatt und setzt sich weiblich gekonnt auf den freien Platz gegenüber. Sanft schlägt sie die Beine übereinander, sodass auf ihren glatt rasierten Unterschenkeln das Licht der Deckenlampe glänzt.


Leighton Meester: „Ich bin nicht minder überrascht, sie… dich...?!“


S1margl: „Von mir aus ‚Du‘.“


Ein charmantes Lächeln fliegt über ihre Lippen. Es wirkt aufgesetzt, denn noch ist nicht klar, in welche Richtung ihr Vorstoß gehen wird. Das ist ein Spiel mit dem Feuer – ein Spiel, welches sehr spaßig, jedoch auch sehr schmerzhaft sein kann. Das weiß sie.


Aber sie liebt diese Spiele.


Leighton Meester: „…dich hier zu sehen. Ich bin Leighton.“


Und dann reicht sie ihre Hand über den kleinen Beistelltisch herüber zum Erzfeind ihres Freundes, der die dargebotene Rechte argwöhnisch betrachtet.


S1margl: „Soll das ein Komplott werden, von dem ich noch nichts weiß? Will mich dein Freund einwickeln, um mir dann schließlich dennoch das Messer in den Rücken zu jagen. Oder habt ihr vor mich, wie diesen unbekannten Wrestler aus Amerika in die Kiste zu bekommen, damit ich auf Band irgendetwas Dummes sage, was man dann später gegen mich verwenden kann.“


Er lächelt. Natürlich glaubt er das nicht, auch wenn die Dame recht ansprechend ist.
Sie lacht. Um ihm zu schmeicheln und jeden Verdacht in diese Richtung für abstrus zu erklären.


Leighton Meester: „Natürlich nicht. Ich will, um ehrlich zu sein, mir ein eigenes Urteil von dir, von S1margl, bilden. Ich habe einiges gesehen und natürlich habe ich auch einiges gehört – aber unverfälscht ist doch die eigene Sicht der Dinge, meinst du nicht auch?“


Der fliegende Hund nimmt also ihre Hand an. Ergreift sie, spürt ihre zarte Hand in der eigenen. Sieht den roten Nagellack.


Sie zieht ihre Hand nur langsam zurück, streicht über seine Handinnenfläche, was ihn innerlich erwärmt. Aber S1 lässt sich nichts anmerken, widmet sogleich wieder seiner Tasse. Genüsslich trinkt er einen Schluck seines Cappuccinos. Er spielt das Spiel ebenso und leckt sich daher den restlichen Schaum von seinen Lippen.


Da er dies so langsam tut, kommt Leighton nicht umhin dies als leichte Anmache zu deuten. Plötzlich merkt sie, wie ihr Blut ins Gesicht schießt. Ihre Wangen rot werden.


Sie weicht zurück. S1 schmunzelt zufrieden.


S1margl: „Oh ja… es sei denn, man kann dem Menschen, der einem etwas erzählt, vertrauen, huh?! In diesem Fall ist die fremde Wahrnehmung sicherlich ebenso gut, wie die eigene.“


Die Worte lassen Leighton noch etwas mehr nach hinten zurück gehen, sodass sie unvermittelt die Rücklehne in ihrem Kreutz spürt. Das Gefühl, eine gewaltige Dummheit begangen zu haben, durchflutet sie auf einmal.


Den Kopf schüttelnd räuspert sie sich. Nun muss sie sich hinter ihren Freund stellen.


Leighton Meester: „Ich vertraue, Mike.“


S1margl: „…aber?“


Die Freundin MacKenzies beißt sich auf die Lippe. Angriff ist die beste Verteidigung.


Leighton Meester: „Eine gesunde Partnerschaft lässt Freiheiten zu… und in einer gesunden Partnerschaft gibt es zwei selbstbewusste Pole. Mike ist ein sehr selbstbewusster Mann. Und ich… ich bin eine selbstbewusste Frau. Wir gestehen uns zu, Dinge auch selbst in die Hand zu nehmen, ohne den anderen zu fragen. Dinge auch selbst zu lösen… und das sogar gleich beim ersten Mal…“


Fragend und neugierig geht die Augenbraue der unbekannten Konstante nach oben.


Leighton Meester: „Nun – soweit ich weiß, kämpfst du schon bei PCWA Out of Ashes am Sonntag gegen Mike. Wieso also braucht es noch das Match bei Brainwashed? Ein selbstsicherer Wrestler hätte mit einem Sieg gerechnet und deshalb auf ein weiteres Match verzichten können. Also wäre so ein Mann eher für die Allianz angetreten.“


Nun ist es Mad Dog, der sich zurücklehnt und ob der Worte die Arme verschränkt.


Er mustert die junge Dame vor ihm eindringlich. Hat er sie etwa unterschätzt? Nein, es sind die Gedanken des Killers, die aus ihr sprechen. Wut übermannt ihn.


S1margl: „Ein selbstsicherer Wrestler, wäre mir auch gegen die Blood Brothers zur Hilfe geeilt und hätte sein Wort dahingehend gehalten, anstatt mich im Ring abschlachten zu lassen. Ein selbstsicherer Wrestler hätte mich auch, so wie es unsere Abmachung war, Ort, Zeitpunkt und Matchart unseres ersten Kampfes bestimmen lassen… aber ich will nicht über deinen ach so selbstsicheren Freund reden…“


Sie verzieht keine Miene. Etwas, dass ihn noch aggressiver macht.


Auf einmal lehnt er sich wieder nach vorne. Stützt sich mit den Ellenbogen auf den Tisch und kommt Meester so ganz nah.


S1margl: „Du hast mich nach meinen Ambitionen gefragt, also gebe ich dir auch ehrliche Antwort, Leighton. Am Sonntag werde ich deinen Mike durch diese verdammten drei Glasplatten hämmern, er wird Schnittwunden an allen Körpergliedern haben. Er wird kaum mehr stehen können, er wird überall mit Blut übersät sein, er wird…“


Es sind nicht diese Tatsachen, die ihr plötzlich die Kehle abschneiden. Sie möchte noch weiter zurück rücken, aber es geht nicht. Die Augen des fliegenden Hundes machen ihr Angst. Seine Vorfreude. Sein Hass auf Mike. Seine Gewaltfantasien.


Es verschwimmt alles. Sie hört ihn gar nicht mehr. Sieht nur noch seine Augen. Nur diese so krass glänzenden Dinger.


Das ist der Typ, der nicht davor zurück schreckte, zu Mike und ihr nach Hause zu kommen. Da ist sie, die Gefährlichkeit, der Wahnsinn, den Mike immer warnend ansprach.


Als er sich wieder nach hinten lehnt, atmet sie befreit auf. Leighton hat gar nicht bemerkt, dass sie die Luft angehalten hatte. Erst jetzt hört sie ihn wieder, während sie nach Luft japst.

Das war viel zu nah.


S1margl: „…und wenn er somit keinen Fuß mehr auf den Boden der PCWA setzen kann, dann kommt Brainwashed. Hier in der GFCW ist seine Welt, sein Gebiet. Hier hat er alle Erfolge erkämpft. Hier war er der große Publikumsmagnet. Wenn ich ihn also aus meinem Zuhause vertrieben habe, komme ich in sein Zuhause und werde ihn auch hier erledigen.“


Sie schluckt.


Das hört sich verdammt schlimm an. Das hört sich unumstößlich an. Ihre rechte Hand zittert leicht, sodass sie mit der Linken sofort danach greift, um dieses Zittern zu stillen.

Dann hastet sie in den Stand.


Leighton Meester: „Nein! Soweit wird es nicht kommen!“


Mit aller Kraft spricht sie ihm diese hoffenden Worte ins Gesicht. Aber sie kommt sich dumm dabei vor – und hofft inständig, dass S1margl das nicht bemerkt.


Leighton Meester: „Mike wird dich besiegen! Zwei mal… Zwei… Mal! Besiegen.“


Die Zuversicht spielend hebt sie ihren Kopf und dreht sich herum, um am Night Fighter vorbei zu gehen. Sie sieht die Tür, die rettende Tür. Nur raus hier. Raus! Weg. Weg von diesem Typen.

Plötzlich aber greift S1 sie am Handgelenk.

Ihr Kopf sinkt ein. Wieder schnürt sich die Kehle zu. Schweiß presst sich auf ihre Stirn.
Angst. Bittere Angst.


S1margl: „So sollten wir nicht auseinandergehen, Leighton.“


Der mächtige Typ steht auf. Kräftig steht er vor der zierlichen Frau, die verstohlen zu ihm hinauf sieht. Sie versucht erst gar nicht, sich aus seinem Griff zu befreien. Versucht stattdessen zu lächeln, aber das sieht mehr wie ein Gesichtskrampf aus.


Beruhigend legt die unbekannte Konstante seine Hand auf die Schulter der Schönen. Diese aber schlägt den um Vertrauen bemühten Arm von sich.


S1margl: „Es war nett mit dir zu reden… Natürlich hälst du zu Mike, das ist dein gutes Recht. Genauso wie es mein Recht ist, ihn zu hassen und für das bestrafen zu wollen, was er falsch gemacht hat. In unserem Geschäft wird niemand den Friedensnobelpreis bekommen, Leighton.“


Sie nickt. Die ruhigen Worte des Konstanten lassen das Angst- und Enggefühl langsam schwinden Hat sie überreagiert?

Als sie in seine Augen blickt, ist da plötzlich nicht mehr das Gefühl, sich verbrannt zu haben. Sondern eher dieses andere Gefühl beim Spiel mit dem Feuer.

Kurz flammt in ihr auf. Es kribbelt.


S1margl: „Mach’s gut, Leighton.“


Wieder nickt sie und mag dieses Spiel für den Moment wieder. Sie hat mit Mikes Gegner gesprochen. Sie hat ihn sogar zu einem freundlichen Wort bewegen können. Sie hat ihn sogar einen ‚unsicheren Mann‘ nennen können…

Ihre Stolz geschwängerte Brust lugt nach vorne, schenkt S1 einen Blick in ihr Dekolleté. Ihre vollen Lippen umspielt wieder ein zauberhaftes Lächeln.


Du willst mich! Aber du wirst mich nie haben. Ich stoß dich weg, wie Mike dich am Sonntag wegstoßen wird.


Leighton Meester: „Ja, du auch.“


Sie dreht sich um. Fröhlich. Erquickt. Dem Feuer entkommen. Befreit…

Immer noch hängt ihr Arm in der Hand des Hundes. Sie stockt. Zieht. Vergeblich.

Sie dreht sich wieder um…

Und da! Sie weiß gar nicht, wie ihr geschieht. Sie vibriert vollkommen. Weil es falsch ist. Nicht sein darf. Nein! Nein!

S1margl küsst sie. Er küsst Leighton Meester!

NEIN!


Wüst drückt sie ihn von sich. Und sofort ist ihre Faust geballt und die Rechte knallt auf die Nase des fliegenden Hundes. Diese zuckt zusammen. Hält sich sein Riechorgan.

Meester aber wirbelt herum und verschwindet schnell aus der Bar. Wieder hat sich alles gedreht. Alles um 180° gewendet. Sie hat sich verbrannt. Am Feuer verbrannt. Was wird Mike nur sagen? Was hat sie nur getan? Was hat sie getan?

Dieser verdammte S1margl. Dieser verfluchte, angsteinflößende Typ. Er hat alles kaputt gemacht. Er hat sie geküsst. Er hat sie…

Geküsst.


=====================FADE OUT=====================


Sven: Oh mein Gott!

Pete: Ich bin sprachlos… genau wie Leighton!

Sven: Ich bin sehr neugierig, ob Zereo Killer auch so sprachlos sein wird, wenn er die Szene sieht.

Pete: Sven?

Sven: Ja?

Pete: Wir sollten in den Backstagebereich schalten, schnell.

Sven: Puh, wenn man vom Teufel spricht, was?


……………


: „Er hat sie geküsst…“


Der Fernsehbildschirm wird ausgemacht und auf dem ausgeschalteten TV-Gerät ist die Silhouette eines Mannes zu erkennen. Es vergehen einige Sekunden, keine Regung ist zu erkennen.


: „Einfach geküsst…“


Es ist wenig überraschend, dass es sich bei der Person um Mike MacKenzie alias Zereo Killer handelt. In der einen Hand hält er immer noch die Fernbedienung, in der anderen Hand ein Glas Wasser. Seine Mimik absolut starr, doch dann kocht in ihm eine noch unbekannte Wut hoch. Er drückt mit all seiner Kraft die Fernbedienung zusammen, das Glas in seiner anderen Hand zerspringt! Schnittwunden, welche er sich just in diesem Moment zugezogen hat, kümmern ihn absolut nicht.


Zereo Killer: „S1margl…“


Das Blut bahnt sich seinen Weg über die aufgeschnittene Hand des Amerikaners.

Weiterhin starrt er auf das ausgeschaltete TV-Gerät. Sein Blick wahnsinnig fokussiert, dennoch erkennt man, dass es in ihm brodelt.


Zereo Killer: „Diesen Sonntag… du hast mit dieser Aktion dein Schicksal besiegelt.“


Er versucht ruhig zu atmen, er ist anders als sonst. Dennoch macht einem das Bild mit der blutenden Hand ziemlich Angst.


Zereo Killer: „Du wirst für alles bezahlen!“


Langsamen Schrittes geht er zum Flachbildschirm, starrt immer noch da drauf… und plötzlich überkommt ihn die Wut! Blitzschnell hebt er den Fernseher hoch und schleudert diesen gegen die Wand.


=====================FADE OUT=====================



Stifte raus, Bücher auf, der Unterricht hat begonnen. So wird zumindest in dieser Show angekündigt, dass der Mathematiker die Zuschauer der GFCW mit seiner Anwesenheit beehrt. Ob das auch in zwei Wochen noch so sein wird, sieht man ja dann. Zumindest diesmal kann man diesen herrlichen Satz genießen. Genauso wie der Mathematiker die Gesellschaft eines Gründungsmitglieds der GFCW genießen kann. War sein erster Interviewgast damals noch Mr. X, so steht nun hier zu seiner Rechten Alex Ricks. Die Namen reimen sich, haben sonst allerdings rein gar nichts miteinander gemein. So die Vermutung.


An schlechtem Humor soll dies nun genügen, sodass das folgende Segment wieder die Ernsthaftigkeit bieten kann, die man vom Freiburger gewohnt ist. Egal wie sympathisch er in den vergangen Wochen durch seine Auflehnung gegen die Bloodbrothers Connection geworden ist...es handelt sich hier noch immer um Alex Ricks. Den womöglich emotional unterkühltesten Wrestler der gesamten GFCW.


Doch heute hat er bereits Emotionen gezeigt und auch in diesem Moment hält er daran fest. Er wirkt nachdenklich. Sein Kopf ist leicht gesenkt. Nicht wie sonst aus Desinteresse mit einem starren, leeren Blick gen Boden gerichtet. Der aufmerksamste Zuschauer kann Bewegungen in Alex' Pupillen vernehmen. Anzeichen dafür, dass die Zahnräder in seinem Gehirn auf Hochtouren rattern? Mäc Müll wird der Sache auf den Grund gehen, deswegen steht er ja auch neben dem Freiburger.


Mäc Müll: Meine Damen und Herren, bitte begrüßen Sie an meiner Seite...Alex Ricks.


Das haben die Zuschauer zwar schon beim ersten Anblick des Mathematikers getan, aber dann jetzt eben noch einmal.


Mäc Müll: Alex, zu Beginn dieser Show gab es eine gewaltige Ankündigung. Bei Brainwashed in einem Monat trifft die Bloodbrothers Connection auf Sie, Johnboy Dog und Don Sheen. Ursprünglich hatten Sie auch S1margl auf Ihrer Seite, doch dieser entschied sich dazu, stattdessen gegen Zereo Killer anzutreten. Wie denken Sie darüber? Fühlen Sie sich im Stich gelassen?


Mac Müll aus der harten Schule der Bild-Reporter. Hier werden keine offenen Fragen gestellt, hier werden schon vorgefertigte Antworten vorbereitet. Doch ein Lehrer kennt das Frage-Antwort-Spiel wie kaum ein Zweiter. Und so verzieht der Freiburger keine Miene, schüttelt nur desinteressiert den Kopf.


Alex: Es war die richtige Entscheidung.


Keine Wut, kein Nachtragen, kein Nichts? Enttäuschend, da muss auch Mäc Müll noch einmal nachhaken.


Mäc Müll: Sie stimmen S1margls Entscheidung zu? Wieso?


Alex: Mein Wissen über die Beziehungen zwischen S1margl und Zereo Killer ist beschränkt. Trotzdem ist mir bewusst, dass es für beide keinen bedeutenderen Gegner als den jeweils anderen gibt. Ja, S1margl musste sich in den vergangenen Wochen oft mit der Bloodbrothers Connection auseinandersetzen. Das alles hatte jedoch immer nur den Sinn, letztendlich gegen Zereo Killer antreten zu können. Dieses Ziel hat er jetzt erreicht. All seine Schritte führten zu einer letzten Gleichung, einem letzten Kampf. Es wäre unsinnig, nun nicht auch noch den finalen Schritt zu gehen und das Ergebnis abschließend zu unterstreichen. Davon abgesehen...


Dann geht der Kopf nach oben. Nicht in Richtung Kamera; in Richtung Mäc Müll. Zeit für das unangenehme Starren der kühlen, kalkulierenden Augen.


Alex: Seine Unterstützung wird nicht vonnöten sein.


Alex Ricks, vielleicht strotzt niemand in dieser Liga vor mehr Selbstbewusstsein als er. Vor allem, weil er seinen Größenwahn auch noch erklärt, wenn man ihn nur darum bittet. Etwas, was Mäc Müll mit Sicherheit tun wird, wenngleich er das Mikrofon in diesem Moment nur mit Vorsicht zum Mund nimmt. In diesen Situation der absoluten Eiszeit mag man in Anwesenheit des Mathematikers einfach keine schnellen Bewegungen machen. Es gibt noch immer Zweifel hinsichtlich seiner Friedlichkeit.


Mäc Müll: So eine Überzeugung OBWOHL Sie in Unterzahl sind? Vorher nehmen Sie diese Zuversicht?


Endlich ist der unangenehme Augenkontakt vorbei. Ricks blickt wieder ins Leere. Spricht in aller Seelenruhe.


Alex: Macht es überhaupt Sinn, dich nach deinem Wissen zu Vektorfeldern zu befragen, oder soll ich es dir direkt erklären?


Mäc Müll: Ääääääh....bitte gleich eine Erklärung.


Zustimmendes Nicken vom Mathematiker. Das ist vermutlich für alle Beteiligten das Beste. Und so präsentiert er der Kamera seine Hände, die bislang hinter seinem Rücken ineinandergefaltet auf ihren Einsatz warteten. Doch nicht nur seine Hände sind nun im Bild. Auch ihr Inhalt. Ein Stift in der rechten Hand. Und viel wichtiger...ein kleines schwarzes Notizbuch in seiner rechten Hand. Während er es also öffnet und einige für die Kamera unerkennbaren Notizen macht, beginnt er mit seiner Erklärung.


Alex: Vektoren sind Richtungsweiser. Ein Vektor geht immer in eine einzige Richtung. Er kann verlängert werden, er kann verkürzt werden, es ist egal. Es ändert nur die Geschwindigkeit. Doch der Vektor selbst bewegt sich immer nur in eine Richtung. Die Bloodbrothers Connection besteht aus vier Personen, vier Vektoren, die alle in die gleiche Richtung gehen. Die alle das gleiche Ziel haben. Sie alle wollen die Kontrolle über diese Liga. Und dafür gehen sie mit aller Härte vor.


Er setzt den Stift ab, dreht das Buch in die Kamera. Unglaublich. Erstmals erhält der Zuschauer einen Einblick in das mächtigste schwarze Buch seit der Bibel...



Alex: Bringt man diese vier also als eine Gruppe zusammen, steigert das ihre Gewalt. Ich sagte vor zwei Wochen, dass diese vier noch keine homogene Gruppe bilden und das gilt nach wie vor. Sie sind nicht perfekt aufeinander abgestimmt. Doch sie gehen alle in die gleiche Richtung, haben die gleiche Taktik, die gleichen Mittel...und genau das ist ihr Problem. Ihre Eindimensionalität.


Das Buch wird wieder umgedreht, der Stift wieder angesetzt. Die Lehrstunde geht weiter, während Mäc Müll ihm weiter interessiert das Mikrofon unter den Mund hält und neugierig über Ricks' Schulter schaut.


Alex: Auf der anderen Seite stehe ich. Ein Mann mit Verstand. Ein Stratege. Ein Taktiker und Techniker. An meiner Seite steht Don Sheen. Ein junger Heißsporn. Ein waghalsiger Draufgänger, ein Kraftprotz. Zudem haben wir Johnboy Dog. Einen Veteranen. Ein Urgestein. Jemand, der alles bereits erlebt hat und jeden Trick im Buch kennt. Jeder von uns hat eine völlig andere Herangehensweise. Das macht unseren Angriff nicht so durchschlagkräftig wie einen Angriff der Bloodbrothers Connection...doch es macht unsere Gruppierung vielseitiger. Wir decken ein ganzes Feld von Möglichkeiten ab. Wir sind mehrdimensional...




Alex: Vor zwei Wochen konnte jeder sehen, was passiert, wenn eine Gruppe eindimensionaler Schläger auf eine Gruppe von vielseitigen Kämpfern trifft. Überzahl, Unterzahl, es ist egal. Wenn der einzige Siegesweg für die Bloodbrothers Connection, wie auch immer, versperrt wird...dann ist diese Gruppierung hoffnungslos unterlegen. Bei Brainwashed treffen Sie auf Johnboy Dog, Don Sheen und mich. Und Mäc Müll, glaube mir dies: Einer von uns wird ihnen den Weg zum Sieg versperren. Unser Erfolg...ist nur eine logische Konsequenz. Und nun werde ich meinen Mitstreiter unterstützen.


Und da versucht der Hall of Famer gar nicht erst, noch einmal nachzuhaken. Dieser Lehrstunde muss erst einmal verarbeitet werden. Und Alex Ricks ist ohnehin bereits aus dem Bild der Kamera verschwunden. Mit seinem Buch. Vielleicht wird er während des Kampfes ja noch weitere Skizzen anfertigen. Hier war es das zumindest.




Laura: “Auf dem Weg zum Ring...Daniel, Michael Payne, Drake Ackley, Jasper Randall...die BLOOD BROTHERS CONNECTION!!!“


Die vier Männer genießen die Buhrufe auf der Entrance Stage, bewegen sich dann aber doch hurtig die Rampe hinab, entern das Geviert. Sie sind bereit für den Main Event.


Pete: „So, liebe GFCW-Galaxy. Es ist Main Event Tiiiiiime! Die „Allianz“, wie sie in den Foren bezeichnet wird, hat ja schon zu Beginn unserer Sendung klar gemacht, wer für sie in den Ring steigt. Es ist der gute alte Hund, der ehemalige dreifache Intercontinental-Champion Johnboy Dog. Und der alte Knochen steht auch bereits in seiner Ringecke. Seine „Allianz“-Mitglieder Don Sheen und Alex Ricks stehen noch am Apron und reden ihm gut zu.“

Sven: „Die Blood Brothers Connection hingegen steht noch zu viert im Ring. Sie haben noch nicht klar gemacht, wen sie ins Gefecht schicken. Clever. So konnte sich JBD nicht auf einen Gegner einstellen.“

Pete: „Clever? Ich würde eher sagen: Feige! Wieso haben sie nicht gleich gesagt, wer für sie antritt?“


Dann regt sich etwas. Zunächst verlässt Michael Payne den Ring, klettert auf den Apron. Dann tritt Daniel nach vorne!!!


Die Fans jubeln! Sie kreischen. Ja, das wollen sie sehen! Daniel vs Johnboy Dog, was für ein Main Event! Vater gegen Sohn, so etwas gab es in der GFCW noch nie! DAS ist mal ein Main Event! Daniel geht nach vorne. Sofort entsteht Trashtalk hier! JBD fordert Daniel, Daniel pisst seinen Vater an. Die GFCW-Galaxy will endlich sehen, wie Johnboy seinem aufmüpfigen Sohn eine Lektion erteilt, womöglich ihn übers Knie legt und ihn Mores lehrt.


STINKEFINGER von Daniel!!!!


Mit einem verächtlichen Lächeln tritt Daniel zurück und verlässt den Ring. Die Fans buhen sich die Seele aus dem Leib. JBD stemmt die Hände in die Hüften und schüttelt leicht den Kopf. Daniel ist es also auch nicht. Bleiben noch Jasper Randall und Drake Ackley. Letzterer tritt bereits einen Schritt nach vorne, doch dann greift Jasper Randall ihn an der Schulter. Ackley blickt ihn erstaunt an, doch Jasper nickt ihm nur vielsagend zu. Etwas zerknirscht, aber letztlich dann doch gehorsam räumt Drake Ackley die Bühne frei und überlässt diese seinem Tag-Team-Partner.


Pete: „Leute, wir haben unseren Main Event: Johnboy Dog vs Jasper Randall!“


Und wie oft es das schon gab in den letzten fast schon zwei Jahren, kann man gar nicht mehr zählen. Tatsache ist, dass es eine unendliche Geschichte zu sein scheint zwischen Johnboy Dog und Jasper Randall. Was zwischen diesen beiden Männern schon alles vorgefallen ist, gibt es alles im Show-Archiv der GFCW-Homepage nachzulesen. Wir haben hier keine Zeit, alles aufzudröseln. Genießen wir jetzt also eine weitere Begegnung zwischen den beiden ehemaligen Intercontinental-Champions – die u. a. um eben diesen Titel schon gegeneinander gekämpft haben.



Singles Match:

Jedes Team wählt seinen Kandidaten für das Match
Jaspar Randall [oder] Drake Ackley (/w Daniel & Michael Payne)

vs. Johnboy Dog [oder] S1margl (/w Don Sheen & Alex Ricks)

Referee: John Warden



DING DING DING





Natürlich beginnt das Match, nachdem alle Nicht-Aktiven das Geviert verlassen haben, mit Trashtalk vonseiten Randalls. Doch JBD lässt sich darauf gar nicht ein, stattdessen greift er zu einem Side Headlock zu, dreht Randall sofort in den Hammerlock. Randall kontert mit einem Takedown, doch JBD hält den Arm fest und drückt Randall nun den Arm in den Rücken und ihn damit auf die Matte.


Dauert hier ne Weile, bis Randall wieder auf die Beine kommt. JBD reagiert sofort, geht wieder in den Side Headlock über. Whip-in von Randall, klassische Befreiungsaktion. JBD federt in die Seile, Randall geht auf die Matte, zwingt JBD, über ihn drüber zu springen, JBD federt wieder in die Seile, soll mit einem Back Body Drop zu Boden gehen, doch JBD bremst ab und kontert mit einem Swinging Neck Breaker. Und wieder schnappt sich der Hund den Arm und dreht ihn in einen Armbar.


Sven: „Muss der Hund seine Kräfte denn jetzt schon einteilen?“

Pete: „Was soll der Quatsch, Sven? Er lässt es langsam angehen, er kennt Jasper nun schon gut genug, ist ihm oft genug gegenübergestanden. Er weiß, was er tut. Das ist seine heutige Taktik.“


Der Fight Clubberer ist auf die Beine gekommen, will sich irgendwie befreien. Augenkratzer, Haareziehen, alles ist ihm recht. Doch JBD bleibt knallhart, überdreht den Arm einmal, zweimal. Randall schreit auf. Axhandle gegen den Arm, der New Yorker geht in die Knie. Der Armbar sitzt...


Pete: „Noch findet Randall hier kein Mittel, um die Attacken auf seinen Arm zu bremsen.“

Sven: „Sieht aus wie ein Schraubstock...“


Wieder kämpft sich Randall hoch, drückt Johnboy in die Ringseile. Wie vorhin, ein Whip-in-Versuch, doch JBD lässt es gar nicht so weit kommen, sondern nutzt den Schwung, den sein Gegner ihm mitgeben wollte zu einem sofortigen Hip Toss. Noch ein Hip Toss. Beim erneuten Ansturm Randalls folgt ein Arm Drag, der wieder in einen Armhaltegriff mündet. Randall wieder am Boden. Er wird hier outwrestlet von einem Mann, der auch fast sein Vater sein könnte.


Die Fans sind jetzt natürlich noch nicht großartig begeistert. Der Matchstil ist nicht ihrer. Die älteren Fans können damit noch was anfangen, aber die jüngeren wollen hier Action sehen. JBD dürfte es egal sein. Er will das Match gewinnen, alles andere interessiert ihn nicht.


Wieder kämpft sich Randall auf die Beine. Diesmal versucht er sich aus dem Armhaltegriff auf eine andere Weise zu befreien – doch wieder unterbindet der alte Hund dieses, indem er einfach kräftig am Arm zerrt und den New Yorker damit auf die Matte reißt. Dann fixiert er das Ärmchen mit einer Hand, katapultiert seinen alten Körper etwas in die Luft und lässt ein Knie auf Randalls Arm krachen. Der schreit wieder auf, erst recht, als JBD das Knie ein zweites Mal auf den Arm niederlässt. Und dann folgt etwas, was einfach, aber effektiv ist und keine Ausbildung zum Wrestler erfordert: JBD tritt einfach auf den Arm.


Ein Blick in die Fans. Wenn sein heutiger Stil die Fans nicht gerade begeistert, muss er Reaktionen beim Publikum eben so auslösen. Randall zieht sich an den Ringseilen auf die Beine. Die Aktionen JBDs zeigen Wirkung und machen dem Sprachrohr des FC zu schaffen. JBD ist da, setzt nach mit einem Axhandle gegen den Arm. Noch ein Axhandle gegen den Arm. Dann greift er sich seinen Gegner, dreht ihn herum. Tombstone Piledriver? Nein! Shoulderbreaker! Clevererweise gegen den angeschlagenen Arm. Sofort geht es über in den Armbar.


Sven: „Narf...“

Pete: „Was?“

Sven: „Nix...“


Langsam wird auch die Blood Brothers Connection nervös. Daniel schlägt nun sogar schon auf den Apron. Insbesondere er hatte sich gegen seinen Vater einen anderen Start gewünscht. Doch es ist, wie es ist. Nachdem sich aber Randall diesmal nicht selbst aus dem Griff befreien kann und JBD einsieht, dass der Haltegriff alleine nicht zum Sieg führen wird, ist er es, der nachsetzen will. Er zerrt seinen Kontrahenten samt Arm auf die Beine, Kick gegen den Trizeps. Kick gegen den Trizeps. Axhandle gegen die Schulter. Dann zerrt er Randall zu den Ringseilen, biegt den Arm um das oberste Seil und zieht daran. John Warden, der in der letzten Show bereits das 4-on-2-Handicap-Match geleitet hat, erkennt, dass das nicht ganz fair ist und zählt den Hund bis drei an. Sofort löst er den Griff, hebt die Hände unschuldig – und dann ist es passiert: Randalls Griff in die Augen erfolgt blitzschnell. Warden erkennt nur an JBDs Reaktion, dass hier etwas illegales passiert ist, aber er kann es nicht ungeschehen machen und Randall nichts beweisen, weil er nichts gesehen hat. Der New Yorker reagiert aber sofort und schickt JBD, der sich krümmt, mit einem Spinning Wheel Kick auf die Bretter.


Das Blatt hat sich gewendet. Der Hund ist für wenige Sekunden ausgeknockt. Sekunden, in denen Randall seinen verletzten Arm schüttelt. Offensichtlich verspürt er schon ein Kribbeln, so, als würde der Arm einschlafen. Doch er muss die Chance nutzen und nachsetzen. Deswegen lässt er auch gleich weitere Kicks und Punches mit dem gesunden Arm folgen. Die Attacken drängen JBD in die Ringecke, wo Randall ihn mehr schlecht als recht mit der gesunden Schulter auf das oberste Seil drängt. Wieder schüttelt der New Yorker den Arm durch, klettert dann aber hinterher. Er greift sich seinen Opponenten zu einem Superplex vom zweiten Seil, doch er wehrt sich. Punch, Punch gegen Randall. Schlag in den Rücken, Schlag in den Rücken gegen JBD. Ein heißer Kampf entbrennt. Randall behält die Oberhand, setzt JBD sogar noch eine Stufe weiter nach oben. Wieder wehrt sich der alte Hund, doch nicht mehr gut genug.


SUPERPLEX vom Toprope gegen JBD!!!


Beide Männer natürlich down. Randall sitzt sich auf, schüttelt den verletzten Arm durch. Dann ein lässiges Cover, das aber natürlich nicht zum Sieg führt. Randall greift dann beherzt zu einem Bodyslam zu, doch verliert das Gleichgewicht, so dass JBD ihm den Buckel runterrutschen kann. Randall reagiert aber schnell, federt in die Seile, duckt sich unter einer Clothesline durch, federt wieder in die Seile, schlittert zwischen JBDs Beine hindurch. Das war zu schnell für den dreifachen IC-Champion. Er greift ins Leere, Randall steht hinter ihm und befördert ihn mit einem Whirling Sleeper Slam auf die Bretter. Dabei fällt er ungünstig und landet unglücklich auf dem Handgelenk des verletzten Armes. Einen lauten Schrei ausstoßend fasst er sich sofort an selbigen.


Pete: „Er wird sich doch nicht auch noch das Handgelenk verstaucht haben?“

Sven: „Randall hat hier ordentlich zu kämpfen, eher mit sich selbst als mit dem Gegner.“

Pete: „Die Taktik von Johnboy Dog geht auf.“


Tatsächlich ist es der alte Hund, der schneller auf den Beinen ist, obwohl er das Opfer des Whirling Sleeper Slams war. Er sieht sofort, dass sein Gegner wieder mit dem Arm zu kämpfen hat, weswegen er die Situation gleich auszunutzen weiß. Wieder zwirbelt er den Arm einmal, zweimal ein, geht in den Hammerlock über. Dann schleudert er Jasper Randall mit Schmackes, die Schulter voran versteht sich, gegen den Ringpost! Ein Raunen geht durchs Rund, Randall schreit vor Schmerzen auf. Doch der Fight Clubberer liebt ja bekanntlich Schmerzen, scheint es laut seinen eigenen Aussagen doch die einzige Emotion zu sein, die ihm noch etwas abringt. Er lässt sich in der Ringecke nieder, was JBD Gelegenheit gibt, auf ihn einzutreten. Dann richtet er ihn auf, Whip-in in die gegenüberliegende Ringecke, doch Reversal und der Hund muss in die Ecke. Randall nimmt Anlauf, doch in letzter Sekunde weicht der dreifache IC-Champ aus, und der New Yorker schadet sich mit seiner Unbeherrschtheit selbst, indem er wieder ungebremst mit der angeschlagenen Schulter diesmal gegen den Turnbuckle kracht. JBD sofort mit dem Rollup. ONE TWO Kickout


Doch der alte Hund legt nun etwas Tempo in seine Aktionen, denn er zieht den Gegner hoch, hakt beide Arme ein und zeigt einen Double Arm DDT. Cover für TWO.


Der Mann aus Oklahoma gibt nicht auf, holt den Opponenten erneut auf die Beine. Ein Side Suplex soll es werden, doch in der Luft verlagert Randall das Gewicht und landet Bodypress-mäßig auf JBD zu einem Cover für TWO. Beide Männer springen regelrecht auf die Beine, JBD stürzt aber dabei unbeherrscht in einen Forearm Smash von Randall. Der geht sofort runter auf JBD in die Mounted Position und bringt Punch um Punch um Punch ins Ziel. Randall kommt hoch, hält sich an den Seilen fest, hält sich den angeschlagenen Arm. Blatt gewendet? Sieht so aus.


JBD kommt auf die Beine, doch da ist auch schon sein Gegner. Atomic Drop-Grapevine Takedown- Kombination vom New Yorker. Und ein Cover für TWO.


Randall greift beherzt zu, muss sich allerdings Punches in die Magengrube gefallen lassen. Mit einem Double Axhandle Blow in JBDs Rücken ist erst mal Ruhe, so dass dem Fight Clubberer genügend Zeit bleibt, um die nächste Aktion anzusetzen. Es wird ein Vertical Suplex into Powerslam. Doch da taucht das alte Problem mit dem Arm auf. Denn JBD landet auf dem kaputten Arm, und zwar, dass Jasper laut aufschreit. Ein Cover ist nicht möglich. JBD ist aber nicht angeschlagen genug, so dass er sich den verletzten Arm sogleich greift und in den Cross Armlock nimmt!


Pete: „Verheerender Aufgabegriff hier, und extrem vernünftig eingesetzt! JBD schnuppert hier am Sieg!“

Sven: „Ich finde es unfassbar, wie der alte Hund hier im Grunde den MMA-Stil nutzt! Sehr geschickt, das muss ich zugeben.“

Pete: „Randall findet keinen Ausweg! Es gibt keinen Ausweg, ich glaube, das ist der Tapout, beachtet man all die Aktionen, die Randall schon gegen den Arm einstecken musste!“


Warden ist auf Höhe des Geschehens. Möglich, dass Randall hier mit seinem eigenen Stil geschlagen wird! JBD hat sich hervorragend auf seinen Gegner eingelassen...der Tapout liegt förmlich in der Luft.


Aber da ist DANIEL auf dem Apron!!!


JBD lässt den Cross Armlock sofort los, geht gezielt auf Daniel los, will ihn mit einem Punch vom Apron schlagen, doch Daniel springt hinab, der Punch geht ins Leere. Dafür hat auf der anderen Seite Drake Ackley Jasper Randall am Bein aus dem Ring gezogen. Unsanft, aber raus aus der Gefahrenzone. Als JBD sich umwenden will, ist sein Gegner bereits weg.


Sofort kommen Alex Ricks und Don Sheen hinzu. Ein harter Clothesline schickt Daniel auf die Matte außerhalb, aber da ist schon Michael Payne, der sich in den Weg stellt. Es bleibt beim Trashtalk. Nichts weiter passiert hier, schon gar nicht, als Referee Warden über das oberste Ringseil hinweg andeutet, dass hier mit Folgen zu rechnen ist. Ackley massiert die Schulter seines Tag-Team-Partners, während sich die Fronten draußen klären und die Teams wieder in ihre Ecken verschwinden. Ein kurzes Aufflackern der Brisanz, die zwischen der „Allianz“ und der Blood Brothers Connection liegt.


Warden ist bei seinem Count mittlerweile bei ACHT angekommen. Ob Ackleys Massage etwas gebracht hat, ist schwer zu sagen, werden wir aber gleich herausfinden, denn Randall klettert wieder ins Geviert. Der Lock-up liegt schon in der Luft, doch Randall ist schneller und kickt JBD gegen die Kniescheibe. Sofort geht er gegen die Seile und setzt das hohe Knie genau an die Schläfe des alten Hundes. Gleich geht der Fight Clubberer wieder in die Mounted Position und lässt Punches mit der gesunden Hand auf seinen Gegner nieder, bis Warden dazwischen geht.


Randall whipt JBD in die Ringecke. Er selbst stürmt heran, JBD stützt sich aber an den Ringseilen ab wie ein Turner, will den Kontrahenten ins Leere stürmen lassen. Randall tut das auch wie ein Stier mit gesenkten Hörnern. Doch auch er stützt sich an den Seilen ab. JBD nun also über ihm. Randall packt sogleich zu, und unter entsetzlichen Schmerzen schultert er den Hund und schmettert ihn mit einem Powerslam auf die Matte.


Pete: „Es ist klar zu sehen: Jede einzelne Aktion von Randall, die in irgendeiner Form den verletzen Arm involviert, bereitet ihm entsetzliche Schmerzen. Wieder schüttelt er den Arm aus...“

Sven: „Das spielt keine Rolle, Pete. Randall ist ein harter Hund. Jetzt ist die Frage, ob JBD den Sack zumachen kann. Im Moment ist er im Hintertreffen.“


Randall tritt im Moment die Kacke aus JBDs Gedärmen. Warden muss dazwischen gehen. Dann soll der Side Suplex folgen, doch JBD nimmt den Schwung und dreht sich komplett mit, so dass er auf den Beinen landet. Nun greift er selbst zu. Doch anstatt Randall mit SEINEM Side Suplex auf die Matte zu knallen, setzt er ihn rücklings auf die Ringseile. Schnell klettert er hinterher, doch Randall haut ihm den Ellenbogen ins Gesicht. Unbedacht...denn es ist der verletzte Arm! JBD setzt erneut an, klettert hinterher...


SUPER SIDESUPLEX von JBD!!!


Beide Männer am Boden, Warden zählt. Bei FIVE kommt JBD auf die Beine, geht in die Ringecke...er tritt auf die Bretter. Der Games over soll folgen...Randall kommt auf die Beine...


GAMES OVER gegen Randall!!!



NEIN!!



Da ist Michael Payne und hält JBDs Standbein fest!!! Daniel auf dem Apron!!! JBD befreit sich...böse Worte gegen Payne!!!


GAMES OVER gegen Daniel!!!


Daniel klatscht vom Apron auf die Ringmatten außerhalb, doch die Ablenkung hat es gebracht. Jasper Randall ist da, wirbelt JBD herum und reagiert sofort...


SQUEEZE `EM gegen JBD!!!


Außerhalb ist ein kleines Tohuwabohu ausgebrochen, Stänkereien und Schubsereien hier und dort. Dabei vergessen fast alle, dass JBD sich hier im Finishing Move des Fight Clubberer befindet! Warden ist überall und nirgends, weiß nicht, worum er sich zunächst kümmern soll, doch derzeit ist er bei Ackley und Ricks, die sich beharken.


Konter von JBD!!!! Der alte Hund drückt seinen Unterkörper nach oben und Randalls Oberkörper nach unten, so dass wir hier ein Cover haben!!! ONE...TWO...THREE!! Aber der Referee sieht es nicht. Sofort löst Jasper Randall entsetzt den Griff...beide Männer stehen auf. Whip-in, Reversal...Double Reversal...und so geht Johnboy Dog gegen...gegen Warden! Warden ist im Weg!

Der Referee geht zu Boden, JBD ist abgelenkt, Randall mit einem Tiefschlag von hinten!!!


Michael Payne schlittert einen Stuhl in den Ring!!! Randall sieht den Stuhl, doch er muss erst mal durchatmen, schüttelt den Arm durch. Alex Ricks geht auf Michael Payne los, Don Sheen liefert sich ein Duell mit Drake Ackley.


Jasper Randall klaubt langsam den Stuhl auf, sieht den alten Hund vor sich...

Und er lächelt überlegen.

Er blickt durchs Publikum, die ihm natürlich nichts als Verachtung entgegenbringen.

John Warden rappelt sich auf, er wurde nicht schwer getroffen.

Jasper Randall hebt den Stuhl hoch.

JBD mit dem Tiefschlag!!!


Pete: „JA!!! Und ich sage JA!!! Er hat einfach die Schnauze voll!“


Randall entgleitet der Stuhl.

Schmerzverzerrtes Gesicht...

JBD nimmt den Stuhl...

blickt ins Publikum...

die Fans flippen aus vor Freude...

Warden steht...

JBD nickt bestätigend ins Publikum...

Warden dreht sich herum...


CHAIRSHOT von JBD!!!


Warden sieht es!!!

Er gibt sofort das Zeichen an den Timekeeper.


DING DING DING




JBD realisiert natürlich ebenso wie die Fans, dass er hier disqualifiziert wurde. Michael Payne hat es ebenso kapiert. Der Stuhl, den er in den Ring geschoben hatte, sollte eigentlich seinem Partner gelten. Mit dem Ergebnis, also einem DQ-Sieg, dürfte aber auch er zufrieden sein. An JBDs Gesichtsausdruck sieht man aber, dass es ihm durchaus egal ist. Payne aber will jetzt hier Schlimmeres verhindern, entert das Geviert. JBD aber, der weiß, dass das Match ohnehin verloren ist, ist nun alles egal...


CHAIRSHOT gegen Michael Payne!!!


Sven: „Was soll denn das jetzt? Könnte er bitte aufhören!?“

Pete: „Das nennt sich ausgleichende Gerechtigkeit, Sven! Wie unfair spielt die BBC denn ständig?“

Sven: „Das macht es aber nicht fairer, mein Lieber!“


Jetzt wird die Überhand aber zuviel! Denn draußen ist es Daniel und Drake Ackley gelungen, Don Sheen und Alex Ricks abzuschütteln! Und so stürmen beide den Ring.


CHAIRSHOT gegen Drake Ackley!!!


Nein, der weicht aus!


LOWBLOW von Daniel gegen JBD!!!


Daniel und Drake Ackley zwingen den alten Hund gemeinsam in die Knie. Doch da entern Sheen und Ricks das Geviert! Punches werden ausgetauscht. Whip-in in die Ringecke hier, Kicks in den Magen dort, Punches und Chops hüben, Clothesline und Big Splashes drüben. Hier ist absolut das Chaos ausgebrochen, doch dann, out-of-nowhere:


DESASTER BOMB gegen Alex Ricks!!!


Pete: „Die vier-gegen-drei-Situation wird der „Allianz“ letzten Endes einfach zuviel.“

Sven: „Warden hat sich auch schon verzogen, nicht dass er ins Kreuzfeuer gerät.“

Pete: „Es sieht so aus als würde es mal wieder Prügel für die „Allianz“ geben. Unabhängig vom Ergebnis. Jimmy Maxxx‘ Plan ist voll aufgegangen. Die „Allianz“ ist in Unterzahl. Das ist einfach nicht...WAS???“


„Vollmond“ dröhnt plötzlich durch die Boxen. Überrascht und geschockt blicken die Mitglieder der Blood Brothers Connection zum Entrance. Und dort taucht tatsächlich S1margl auf – der Mann, der sich zu Beginn für ein Match gegen Zereo Killer entschied, anstatt weiterhin Teil der Allianz zu sein. Der Mann also, der hier eigentlich nichts zu suchen hätte. Der laut Jimmy Maxxx auch nicht mitkämpfen darf.


S1margl: „Keine Angst, ich komme nicht in den Ring gespurtet, um den Ausgleich herzustellen…“


Diese Worte zaubern ein Lächeln auf die Lippen der BBC.


S1margl: „…aber ich bin auch nicht hier, um einfach nur zu zusehen, wie ihr eure Übermacht ausspielt und eure Machtposition missbraucht. Die GFCW hat schon genug Missgunst und Ungerechtigkeit erlebt. ES IST SCHLUSS! ES REICHT!“


Die Zuschauer sind gespannt, was nun folgen wird. Was will S1 damit sagen? Wie will er den Ausgleich erreichen. Wird er etwa doch sein Match gegen Zereo Killer bei Brainwashed aufs Spiel setzen? Wird er sie alle Lügen strafen?


S1margl: „Mein Treffen eben mit Leighton Meesters sollte eigentlich nie stattfinden. Ich musste sie vertreiben, weil ich mich mit jemandem Anderen treffen wollte. Jemandem, der jetzt hier raus kommen wird, um die Allianz zu unterstützen!“


Jubel brandet auf. Offene Münder sind im Ring zu sehen.
Der Night Fighter lächelt hingegen.


S1margl: „Ich habe also einen guten Vertreter gefunden. Einen mehr als guten Vertreter…“



Pete: “WAS?”

Sven: “Nein, oder?!”


Doch! Unter tosendem Jubel erscheint er auf der Stage…



JASON CRUTCH!!!



Der Oberpollinger, gekleidet in Bluejeans, einem roten „Crutch-o-Maniac“-T-Shirt, darüber die schwarze Lederweste, bleibt mit einem Grinsen auf der Entrance Stage stehen, stemmt die Hände in die Hüften. Er blickt sich um, die Augen hinter der schwarz verspiegelten Sonnenbrille verborgen, und genießt den Moment. Er genießt das Gekreische seiner Crutch-o-Maniacs, die unvermittelt einsetzen...


YOURE A CHAMPION

JA-SON CRUTCH

YOURE A CHAMPION

JA-SON CRUTCH


S1margl und Jason Crutch reichen sich die Hände und klopfen sich auf die Schulter. Und der Fight Club und Michael Payne blicken verdutzt, erbost, entgeistert, verzweifelt, wütend, sauer, sprachlos zu ihnen...Dann klopft Crutch mit der linken Hand auf seine linke Brust und deutet mit dem rechten Zeigefinger ins Rund der Halle. Mit entschlossenem Gesichtsausdruck marschiert er die Rampe hinab, während S1margl klammheimlich die Bühne verlässt, ohne dass es jemand merkt.

Diese Bühne gehört nicht ihm; sie gehört Jason.


Pete: „Wo hat S1margl ihn nur her? Ich habe vor der Show schon gemeint, ich hätte Crutch im Backstage-Bereich gesehen...aber wen interessiert das jetzt? Guck nur die Menschen, Sven, wie sie „ihren Liebling“ feiern! Die Crutch-o-Maniacs sind aus dem Häuschen, und Crutch sieht besser aus denn je.“

Sven: „Die BBC-Mitglieder machen sich bereits kampfbereit. Vier Augenpaare sind auf Crutch gerichtet, der nun vorm Ring steht...“


Und das ist ein Fehler! Denn unbemerkt ist der Rest der Allianz auf die Beine gekommen. Und JBD attackiert seinen Sohn Daniel, Ricks fällt Ackley in den Rücken und Sheen attackiert Randall. Der völlig überraschte Michael Payne wendet sich sofort um, doch dabei übersieht er jetzt natürlich Jason Crutch, der in den Ring slidet. Sofort greift er zu, wirbelt Michael Payne herum, Kick in den Magen...



EQUALIZER gegen Payne!!!



Die Fans rasten aus, Payne rollt sich aus dem Ring, die anderen sechs Männer prügeln wüst im Ring herum. Dann entsteht ein heilloses Durcheinander, jeder geht auf jeden los, und...


Jimmy Maxxx: „GENUG!!!! DAS IST GENUG!!!!“

ruft es aufgeregt von der Bühne in die Arena, alles bleibt sofort stehen die aktiven trennen sich Stück für Stück voneinander.

Jimmy Maxxx: „Ich lasse nicht zu, das ihr meine Zeit als Boss der GFCW genauso in einen Sauhaufen verwandelt wie es Dynamite hat mit sich machen lassen. Wir sind eine Wrestling Liga und kein Kindergarten. Damit ist jetzt Schluss, die GFCW soll wieder zur Nummer 1 der Wrestling Welt werden und das schaffen wir nur durch gute Leistungen IM Ring!“

Der Berliner geht halb die Rampe herunter.

Jimmy Maxxx: „Jason Crutch... Warum war es mir nicht klar dass du deinen jämmerlichen Hintern nicht zuhause lassen konntest? Hast wohl die Schnauze voll einen Pappe Gürtel zu knutschen? Ich sag dir was, ich ernenne dich hiermit zum letzten Teilnehmer am 4 vs 4 beim Pay per View! Aber du wirst deine Einmischung schwer bezahlen mein Freund! Beim kommenden War Evening wird es vier Singles Matches geben... Jason Crutch gegen Jasper Randall! Michael Payne gegen Johnboy Dog! Drake Ackley gegen Don Sheen und Daniel gegen Alex Ricks!“

Doch dann ein breites Grinsen auf dem Gesicht des Commissioner.

Jimmy Maxxx: „ABER... Sollte auch nur EIN Mitglied der Allianz sich auszählen, disqualifizieren lassen oder einer der andereren Allianz'er sich am Ring blicken lassen während der anderen Matches ist eure Chance meine Bruderschaft in die Finger zu kriegen vom Tisch! Dann könnt ihr denn Pay per View zuhause auf euren Sofas begutachten!“


Während Jimmy Maxxx‘ Ansprache haben sich die Blood Brothers Connection aus dem Ring entfernt und sich zu ihrem Chef auf der Bühne gesellt. Die Blood Brothers Connection tauscht noch wütende Blicke und verbale Androhungen mit der im Ring stehenden Allianz aus. Dann ziehen die BBC ab.


Die Fans in der Halle hingegen feiern die Rückkehr ihres Lieblings und die vier Männer, die hier im Ring stehen. So ungleich die Verbindung dieser vier Männer auch ist, so steht hier verdammt viel Potenzial im Ring.


Und was für eine Ankündigung! Beim PPV heißt es nun also doch im Jason Crutch Invitational 4-on-4: Blood Brothers Connection vs Jason Crutch, Johnboy Dog, Alex Ricks und Don Sheen!!


© 2001-2016 GFCW – German Fantasy Championship Wrestling


Danke an alle Schreiber!!!