Wir schreiben den 14. Juni 2019 und
befinden uns in einem Haus, welches dem GFCW Fan nicht gänzlich
unbekannt sein dürfte. Schon desöfteren wurden hier
Szenen gedreht. Zum Beispiel beim gemeinsamen Essen mit Tochter
und Vater – damals auch noch mit Freundin. Manchmal kam
auch der ältere Bruder vorbei, oder es klopften auch schon
ehemalige Rivalen, wenn nicht sogar Feinde, an der Tür und
haben die Tochter an der Hand, weil sie grade dessen Leben
vermutlich retteten. Ja, wir befinden uns im Anwesen von Mike
MacKenzie.
Lara geht durch das große
Wohnzimmer hindurch und biegt im Anschluss links ab. Dort geht es
die Treppen runter. Vielleicht kann sich der ein oder andere noch
erinnern? Nach unten geht’s zu den Trainingsräumen.
Lara hält eine Torte in der Hand.
Die Szene wird gecuttet und man
sieht genau, was sich im Trainingsraum abspielt. Der Killer macht
grade einige Klimmzüge, gefolgt von Liegestütze bishin
zum Seilspringen. Die Schweißtropfen bahnen sich ihren Weg
durch das angestrengte Gesicht des Kaliforniers… Plötzlich
hört man im Hintergrund Stimmen singen, welche immer
deutlicher werden.
HAPPY BIRTHDAY TO
YOU!
HAPPY BIRTHDAY TO
YOU!!
HAPPY BIIIIIRTHAY
LIEBER PAPA!!!
HAPPY BIRTHDAY
TOOOOOO YOOOOOOOOUUUUUUUU!!!!!
Natürlich hat Mr.
I STILL GOT IT längst mit dem Trainieren aufgehört und
freut sich wie ein Honigkuchenpferd über die selbstgemachte
Nusstorte seiner kleinen Tochter. Hinter Lara kommt auch schon
ihr Onkel und ehemaliger Profiwrestler The Godlike zum Vorschein.
Zereo
Killer: „Danke meine Kleine!“
Eine innige Umarmung
folgt zwischen Vater und Tochter, ehe er auch seinen Bruder
begrüßt.
Zereo
Killer: „Schön, dass du auch hier bist.“
MacKenzie stellt die
Torte auf dem kleinen Beistelltisch ab und schaut seinen liebsten
Menschen in die Augen.
Lara:
„Ich dachte, dass du dir heute an deinem Geburtstag mal
eine Auszeit gönnst?“
Bevor der Kuchen
angeschnitten werden kann, versucht er sich zu erklären.
Zereo
Killer: „Mein Liebes, ja, das dachte ich auch. Wie soll ich
sagen? Ich bin jetzt 39 Jahre alt geworden… um auf diesen
Level zu bleiben auf dem ich mich befinde, muss ich immer härter
und härter trainieren, denn es wird mit die Jahre nicht…“
Urplötzlich
verschlägt es ihm die Sprache, denn seine Tochter und sein
Bruder sind offenbar nicht die einzigen Gäste. Schwarze
Stöckelschuhe, lange Beine, ein wunderschönes,
schwarz-glitzernes Cocktailkleid, die lockigen, dunklen Haare…
dieses Gesicht, vor allem diese wunderschönen vollen Lippen…
MacKenzie hat es die Sprache verschlagen…
Zereo
Killer: „… Leighton!“
Man kann sie ruhig als
Kindheitsfreundin bezeichnen, aber auch genauso als Ex Freundin.
Sie bleibt ebenfalls kurz stehen, starrt das Geburtstagskind an.
In diesem Augenblick scheinen tausend Erinnerungen, die sie mit
Mike teilt, durch ihren Kopf zu schießen… doch dann
kommt ihr wunderschönes Lächeln zum Vorschein.
Leighton
Meester: „Hallo Mike!“
Sie nähert sich
dem sichtlich überforderten 39jährigen und umarmt ihn.
Leighton
Meester: „Auch von mir alles Liebe und Gute zum
Geburtstag!!“
Nun atmet der Mann aus
Kalifornien tief durch, stemmt die Hände in die Hüften
und schaut sich seine Gäste an… der letzte Blick gilt
seiner Tochter, sie grinst über beide Ohren.
Lara:
„Ja, dass Leighton kommt, hab ich eingefädelt.“
Ob das gut geht?
Immerhin waren sie doch ne Zeit lang ein Paar… und genau
das Wrestling hatte sie einst auseinandergebracht. Leighton hatte
einfach zu viel Angst, dass MacKenzie irgendwann ernsthaft etwas
passiert und das konnte sie nicht mehr mitansehen…
Leighton
Meester: „… und dafür möchte ich mich bei
dir bedanken, meine Kleine!“
Der große Hüne
räuspert kurz, um auch die Aufmerksamkeit auf sich zu
ziehen.
The
Godlike: „Nun wird es wohl hoffentlich Zeit die Torte
anzuschneiden…“
Alle freuen sich schon
drauf. Diesen Job muss natürlich Mike selbst übernehmen,
denn das ist immer die Aufgabe desjenigen, der Geburtstag feiert.
Es folgen saubere Schnitte durch die Nusstorte und jeder erhält
ein großzügiges Stück davon. Er selbst gönnt
sich das größte Stück!
Lara:
„Hey, das ist gemein!“
Alle lachen gemeinsam.
Nach wenigen
Augenblicken sind die Kuchenstücke aufgegessen und sie
verlassen den Trainingsraum… Es folgt ein kurzer Cut in
der Szene und wir befinden uns nun im Wohnzimmer.
Lara, Leighton und
Godlike sitzen auf der weißen Ledercouch und warten, bis M²
wieder kommt.
Leighton
Meester: „Hast du es ihm schon gesagt?“
Die Tochter schüttelt
mit dem Kopf. Man sieht ihr sichtlich an, dass sie nervös
ist. Ihr Onkel klopft ihr Trost spendend auf die Schulter.
The
Godlike: „Keine Sorge, wir sind natürlich auch hier,
um dich zu unterstützen.“
Ein leises „mhm“
huscht ihr über die Lippen und im Hintergrund sieht man Mike
ins Wohnzimmer kommen. Er hat sich offenbar frisch geduscht und
umgezogen.
Zereo
Killer: „Genug Wrestling für heute! Nun setze ich mich
zu meinen liebsten Menschen.“
Gesagt, getan!
Zereo
Killer: „Es freut mich wirklich sehr, dass ihr heute hier
seid, dass das meine kleine Tochter eingefädelt hat. Worauf
habt ihr denn Lust?“
Fragt er mal so
offenkundig in die Runde. Lara schaut ihn mit großen Augen
an.
Lara:
„Minigolf?“
Großer Jubel
bricht bei Godlike und Leighton aus.
Leighton Meester:
„Minigolf? Diese Idee würde ich klasse finden! Es ist
schon ewig her, dass ich das gespielt habe.“
Zereo
Killer: „Ganz ehrlich? Ich hab auch richtig Bock drauf.“
Das Geburtstagskiind
steht auf und man spürt bereits den Tatendrang… doch
Lara zieht ihn noch mal zu sich, sodass er sich ein weiteres Mal
auf die Couch setzt.
Lara:
„Papa, ich muss dir vorher allerdings noch etwas Anderes
sagen…“
Was könnte das
wohl sein? Mike schaut Leighton und seinen Bruder an. Man muss
kein Hellseher sein um zu erkennen, dass die Beiden in die
Geschichte eingeweiht sind.
Zereo
Killer: „Na da bin ich ja gespannt was du mir zu sagen
hast, wenn du offensichtlich die Beiden als Unterstützung
auf deiner Seite hast!“
Sagt er mit strenger
Stimme, ehe sich seine Lippen anschließend in die
Horizontale ziehen und viel sanfter fortfährt.
Zereo
Killer: „Doch egal was los ist, mein Liebes. Du kannst
immer mit mir über alles reden. Sogar an meinem Geburtstag!“
Augenzwinker!
Nun fasst sie all
ihren Mut zusammen, erhebt sich und schaut ihren Vater wild
entschlossen an. Wir kennen diesen Blick, allerdings von
MacKenzie. Diese Entschlossenheit hat sie eindeutig von ihm
geerbt.
Lara:
„Papa!“
Sie baut sich vor ihm
auf und lässt im Anschluss die Bombe platzen.
Lara:
„Ich werde dieses Jahr bereits 16 Jahre alt… und…
ich beginne zu trainieren! Ich will Wrestler werden, genau wie
du!“
…
Stille im Hause
MacKenzie. Damit hat Zereo Killer wohl nicht gerechnet, was man
auch an seinem Blick erkennen kann…
… und mit
diesen Bildern endet diese Szene.
Stille. Einfach nur vollumfängliche Stille und viel
Dunkelheit, die den Zuschauer empfängt, als das nächste
Segment beginnt. Wobei…ist es überhaupt ein Segment?
Oder handelt es sich dabei nur um eine Bildstörung?
Sekunden
später sind wir schlauer. Es rauscht ein wenig im
Hintergrund und nach einigen Momenten des
Sich-an-die-Dunkelheit-gewöhnens, gefolgt vom Anzünden
eines riesigen Streichholzes, erkennt man ein Gesicht, das der
GFCW nur zu gut bekannt ist: Parn!
Und nicht nur das, der
Edeljobber der GFCW – Joe Jobber ist ja über diesen
Punkt schon weit hinweg – hat sich das Gesicht bemalt.
Ziemlich kriegerisch, aber die Farbe bekommt man in der
Dunkelheit gar nicht so gewahr. Und sprechen kann er offenbar
auch.
Krieger-Parn: „The
HOLY….“
Weiter macht er nicht, denn
die Kamera schwenkt etwas nach rechts. Da steht jemand, der
ebenso eine Kriegsbemalung trägt und sie ist,
erwartungsgemäß, gewissermaßen das Spiegelbild
jener die Parn mit sich trägt. Daniel hat einen recht
verkniffenen Gesichtsausdruck aufgesetzt und so zart die Züge
des Endzwanzigers zuletzt auch wirkten, wirken sie heute ziemlich
hart.
Daniel: „….EVOLUTIONAL….“
Der
Betrachter, der weiß was das hier wird, beginnt vielleicht
an den Nägeln zu kauen, denn das zieht sich nun doch ein
wenig. Das Bild schwenkt wieder zurück zu Parn, der in der
rechten ein Mars hält…
Parn:
„…..MARS’N‘…..“
Und
wieder folgt ein Schwenk zurück zu Daniel, der jetzt sehr
böse in die Kamera schaut und vermutlich auch ein Snickers
in der rechten hat.
„CUT!“
Die
laute Stimme aus dem Hintergrund trifft den Hörer unerwartet
und mit einem unangenehmen Knacken geht das Licht an. Ziemlich
grell und jetzt sieht man, dass die Bemalung der beiden in
rot-schwarz eigentlich gar nicht so schlecht gewählt ist.
„Ich kann so nicht arbeiten!
Das dauert mir alles zu lange!“
Der Schwenk
folgt und fängt den „Regisseur“ des Ganzen ein,
denn offenbar hat das eine Art Werbespot werden sollen. Parn und
Daniel schauen sich an, zucken mit den Schultern – und
verschnabulieren ihr Mars wie auch ihr Snickers. Dem Regisseur
quellen fast die Augen über und Unisono schallt es kauend
von den Beiden:
„Pfu pfift
niff pfu wenn du hunrig pfift!“
Während
der Betrachter dieser Bilder noch mit dem Kopf schüttelt,
bewaffnen sich die Schokoriegelkauer mit Handtüchern, legen
sich die in den Nacken und watscheln einige Schritte davon, nur
an einem Bild des Fight Club vorbeikommend. Ein Blick dorthin –
und schon wird das böse, böse Bild angebrüllt!
Eine wahre Kakophonie für die Ohren, aber der Fight Club hat
es so gewollt! Was hängt der auch einfach so da an der Wand?
Bodensee im Sommer, es
gibt kaum etwas schöneres, oder? In Baden-Württemberg
geht die Tradition der Open Air PPV's fort, nachdem wir im
letzten Jahr in Freiburg und im Jahr davor in Karlsruhe waren.
Fantastische 25000 Fans genießen noch das schöne
Wetter und in wenigen Minuten die hoffentlich fantastische Show.
Zuschauertechnisch ist Finest Hour der größte PPV des
Jahres und die Kulisse, die für dieses Jahr ausgewählt
wurde ist einmalig. Das Bodenseestadion ist zum ersten Mal
Standort für einen GFCW PPV und stellt außerdem noch
einen weiteren Rekord auf: Es löst Freiburg als südlichsten
Standort Deutschlands für einen PPV ab. Worauf also noch
warten?
The Chain Gang of 1974
begrüßt uns mit ihrem Hit 'Wallflowers' und die
Sommerstimmung ist perfekt. Das opulente Feuerwerk und die dazu
passende Pyro Show sorgen noch einmal für einen Boost auf
den Rängen. Rauchschwaden ziehen nach oben, die Fans sind
heiß und nachdem sich der Rauch verzogen hat, bekommen wir
eine Totale vom Kommentatorenpult.
Pete:
"GFCW-GALAXY! WIR - SIND - LIIIIIVEEEE AUS KONSTAANZ!!!"
Sven:
"Wenn ich auf die Ränge blicke, dann bekomme Gänsehaut.
Was für eine Atmosphäre!."
Pete:
"Und was für eine Location, oder? Wir senden fast
direkt vom Bodensee, nur wenige hundert Meter weit weg, falls
jemand eine Abkühlung braucht!"
Sven:
"Wenn ich mir die Card so ansehe dann würde ich fast
sagen: Da müssen wir heute ziemlich oft reinhüpfen.
Warum kommentieren wir eigentlich nicht direkt von da?"
Pete:
"Willst du denn die krasse In-Ring Action verpassen, Sven?
So schön der Vorschlag auch ist, wir haben hier eine
Verantwortung!"
Sven:
"Pete, relax, das war Sarkasmus. Wie dem auch sei: An der
Location wird die Show heute nicht scheitern. Es ist locker in
den Top 5 aller Zeiten in meinem Buch."
Pete:
"Na dann hoffen wir, dass die Show selbst auch in die Top 5
einzieht, Bock hätte ich! Wir beginnen mir:"
Tag
Team Tournament Match: Domination vs Unrivaled Referee:
Mike Gard
Sven: “Das
Tag Team Turnier wird eingeläutet und mit einem besseren
Match hätte man eigentlich kaum starten können.“
Pete:
„Unrivaled als Mitfavoriten, Domination als Champions? Jep,
das ist absolute Starpower direkt am Anfang. Da wird richtig
Werbung für das Turnier gemacht.“
Sven: „Auf
jeden Fall. Ich liebe es, wenn ein PPV direkt mit einem Knaller
anfängt und ich muss sagen: Das ist einer. Unrivaled hat in
den letzten Wochen und Monaten ihrem Namen alle Ehre gemacht,
während die Domination eher im Hintergrund geblieben ist. Es
wird spannend.“
Pete: „Was
glaubst du warum die Domination sich rar gemacht hat?“
Sven: „Na
ja, sie sind nicht blöd. Taktik. Sie werden sich sicherlich
alles genau angeschaut und ausgespäht haben. Teilweise sind
sie als Champion sogar ein bisschen in Vergessenheit geraten aber
ganz ehrlich, Pete? Vielleicht war genau das der Plan um jetzt
überraschend direkt für einen Paukenschlag zu sorgen.“
Pete: „Das
klingt auf jeden Fall nach einem Plan, der zur Domination passen
würde. Was meinst du denn, wer gewinnt?"
Sven:
"Unrivaled hatte im Match gegen die Domination zumindest ein
kleines Ausrufezeichen gesetzt, aber wenn die Champs tatsächlich
ihre Hand nicht zeigen wollten, dann kann es hier ganz eng für
Unrivaled werden. Unrivaled darf sich ihrem Sieg nicht zu sicher
sein, sonst kann das direkt ganz böse enden."
3 on 4 Gauntlet
Handicap Match: Bloodline und Joe Jobber vs die vier
Maskenmänner Referee: Mike Kontrak
Pete:
"Die Maskenmänner sind zurück, mit der
Unterstützung der Toronto Maple Leafs."
Sven:
"Pete, Witze sind nicht dein Metier, deswegen überhöre
ich das und mache professionell weiter: Das hatte sich ja bereits
in den vergangenen Shows angekündigt. Eigentlich wollte
Bloodline alleine antreten, aber Joe Jobber wollte einfach nicht
ablassen und versucht ihnen zu helfen. Hoffentlich ist er kein
Klotz am Bein."
Pete:
"Mach Joe mal nicht schlechter, als er ist! Ich bin
gespannt, wie sich die Maskenmänner im Ring präsentieren
werden."
Sven:
"Mit Masken wahrscheinlich."
Pete:
"Aber dein Metier sind Witze, oder was? Ich meine
wrestlerisch."
Sven:
"Ja, weiß ich natürlich. Da bin ich auch
gespannt, ich kann mir aber vorstellen, dass es sehr intensiv
wird. Viel Mattenwrestling erwarte ich da nicht."
Tag Team
Tournament Match: THEMSE vs Fight Club Referee: Joe Jobber
Sven: “Und
Match Nummer zwei des Turniers. Auch hier bekommen wir eine tolle
Auseinandersetzung.“
Pete: „Auf
jeden Fall. Der Fight Club fletscht sicher schon seine Zähne,
so lange, wie sie die Titel nun schon nicht mehr tragen. Es wäre
wieder Zeit, für die Rekord-Champs.“
Sven:
„Absolut, aber Themse wird eine harte Nuss werden. Ich
sagte in der Vergangenheit ja bereits, dass Daniel und Parn eine
seltsame Synergie im Ring haben und das sollte man nicht
unterschätzen. Auf dem Papier würde ich die
Rekord-Champs vorne sehen, aber diese Synergie ist der Faktor,
der es extrem unberechenbar macht.“
Pete: „Wir
dürfen die Fans hier auch nicht außen vor lassen. Von
dieser Kulisse nach vorne gepeitscht zu werden, ist sicherlich
auch noch ein großer Pluspunkt für Themse.“
Sven: „Jaein.
Definitiv ist es das, aber der Fight Club zehrt genau so davon.
Nun, nicht vom Jubel, aber vom Hass, der ihnen entgegen schwingt.
2017 im Wildparkstadion in Karlsruhe, als sie gegen BIG RIG
antraten? Das Pfeifkonzert war ohrenbetäubend, das habe ich
in meiner ewig langen Karriere bis dato in diesen Dimensionen
noch nicht erlebt. Und sie gewannen es damals, für sie ist
es genau so Treibstoff."
Pete: „Wenn
ich mich daran erinnere, klingelt es mir immer noch in den Ohren,
da hast du wohl Recht. Also unentschieden auf der Front. Für
wen entscheidest du dich denn, wenn ich dir die Pistole auf die
Brust setze?"
Sven:
"Den Fight Club."
Pete:
"Oh, das kam schnell. Doch so offensichtlich?"
Sven:
"Nein, keineswegs. Wenn ich mich entscheiden muss, dann
nehme ich das konstantere Team und der Fight Club ist eine Bank.
Bei Themse kann alles passieren, gut oder schlecht. Ich kann mich
nicht daran erinnern, dass der FC JEMALS ein schlechtes Match
hatte, selbst wenn sie verloren haben."
Pete:
"Ja, das ergibt Sinn! Ich bin für Themse, da ich
glaube, dass sie erneut über sich hinaus wachsen werden."
GFCW
INTERCONTINENTAL CHAMPIONSHIP MATCH: double Pinfall or
nothing Dr Dick (c) vs Player vs Rob Gossler Referee:
Jo Dardano
Sven: “Diese
Konstellation ist.. na ja, interessant sage ich mal.“
Pete: „Der
Doktor will bei der Verteidigung seiner Continella auf Nummer
sicher gehen und hat diese Klausel eingebaut. Das Match kann nur
nach Pinfall enden UND es müssen beide Gegner GLEICHZEITIG
gepinnt werden.“
Sven: „Es
sorgt auf jeden Fall dafür, dass es keinen überraschenden
Sieg gibt. Kein Abstauben oder sonstiges. Der Sieger muss über
beide anderen Gegner triumphieren und das Erdgebiss: Ein
bockstarker Champion. Das ist durchaus interessant.“
Pete: „Aber?“
Sven: „Ich
schätze den Doc auf jeden Fall als stärksten ein, aber
insgesamt sind alle etwa auf einem Level. Es wird eine
Monsteraufgabe für jeden sich einen solch großen
Vorsprung heraus zu arbeiten, dass man gleich beide pinnen kann.
Selbst eine Person zu pinnen wäre schon eine
Herausforderung.“
Pete: „Klingt
nach einem Top Match, wenn du mich fragst!"
Sven:
"Ja, ich bin mal vorsichtig positiv gestimmt. Bei solch
hohem Einsatz kann es dazu kommen, dass man gehemmt wird. Wenn
einer der Drei hier gehemmt ins Match geht, dann wird er
auseinander genommen. Um hier zu bestehen, muss man volles Risiko
gehen. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes. Alles oder nichts."
Pete:
"Also glaubst du, dass es direkt zur Sache gehen wird?"
Sven:
"Ja. Wenn sich jemand versucht zurück zu halten um
später im Match stark zu sein, kann das ganz übel
enden. Es wird ein Schlachtfest werden und zwar von Sekunde 1."
LAST MAN
STANDING MATCH: Drake Infinity vs Antoine
Schwanenburg Referee: Guido Sandmann
Sven:
“Schwanenburg im Ring, das ist ein seltener Anblick.“
Pete: „Und
dann direkt in so einem Knaller-Match! Schwanenburg gelang es
fast immer seinem Widersacher einen Schritt voraus zu sein. Bis
zur letzten Sekunde, als in der vergangenen Show der König
die Dame schlug.“
Sven: „Damit
hat er im wahrsten Sinne in ein Hornissen Nest gestochen aber das
weiß er auch. Umso beeindruckender, dass er es trotzdem
getan hat. Ich stelle seine Entscheidungen sonst nie in Frage,
aber diesmal ist er vielleicht etwas zu weit gegangen. Drake
reagierte nicht so, wie man es vielleicht dachte. Drake ging
nicht direkt auf Antoine los. Er hat den Hass gebündelt und
lässt ihn heute raus.“
Pete: „Also
glaubst du Drake macht das Rennen?“
Sven: „Hätte
ich wahrscheinlich ohnehin gewettet, ja.“
Pete: „Ach
was, sonst wettest du nie gegen Schwanenburg. Wie kommt das?"
Sven:
"Relativ simpel, drei Worte: Last Man Standing."
Pete:
"Da siehst du Drake vorne?"
Sven:
"Ich sehe Schwanenburg hinten. Ich habe mir mal die
Statistik angeschaut, Pete. Antoine hat in seiner Karriere jedes
einzelne Match verloren, welches modifizierte Regeln hat. Fans
bring Weapons Match? Verloren. No Ropes Barbed Wire Match?
Verloren. TLC Match? Verloren. Three Stages Of Hell Match?
Verloren. Ladder Match? Verloren. Einzige Ausnahme ist ein Strap
Match gegen Johnboy Dog. Im klassischen 1v1 ist er einer der
Besten, wenn nicht der Beste der Welt. Aber Stipulation? Das ist
seine Achillesferse."
Pete:
"Oh, das ist mir bislang gar nicht so bewusst geworden!"
Sven:
"Die Statistik spricht leider gegen ihn und du weißt,
wie ich Statistiken liebe. Antoine muss aus seiner Komfort Zone
heraus, wenn er das Ding gewinnen will. Die Frage ist: Kann er
ausbrechen oder nicht? Wenn ja, wird es eng. Wenn nein, dann wird
Drake nicht mehr viel von ihm übrig lassen."
GFCW HEAVYWEIGHT
TRIPLE THREAT MATCH: Domination vs Unrivaled Referee: Mike
Gard
Sven: “Main
Event! Da freue ich mich schon richtig drauf."
Pete:
„Eigentlich kann man fast jedes Match als Main Event
bezeichnen heute, aber das Match setzt dem Ganzen auf jeden Fall
noch die Krone auf.“
Sven: „Ein
richtiges Schmankerl. Wir wissen, wie gut die Matches zwischen
JBD und Crutch sein können und wenn man Alex da oben drauf
addiert, ist es ein Match Of The Year Kandidat. “
Pete:
„Nachdem Alex ein seit Title Nights eigentlich im
Hintertreffen war, konnte er nach Doom's Night das Ruder herum
reißen."“
Sven: „Ja
definitiv. Alex ist so lange nun schon dabei und war bereits
mehrfach kurz vor dem großen Title. Er wirkt viel
fokussierter als noch vor einer Weile und das merkt man im Ring.
Er ist ein wirklich ernst zu nehmender Gegner.“
Pete: „Und
außerdem wäre er damit der nächste Triple Crown
Champion!"
Sven:
"Ich weiß nicht, ob ihm das etwas bedeutet, aber da
hast du natürlich Recht. Wenn ich jetzt wetten müsste,
würde ich dennoch auf Crutch setzen."
Pete:
"Ach?"
Sven:
"In einem Triple Threat Match ist Ausdauer das A und O. Wir
haben über das Thema Ausdauer schon bei Doom's Night
gesprochen und die Statistik zu Johnboy Dog heraus geholt. Wer
sich nicht mehr daran erinnert, Johnboy Dogs Große Schwäche
sind Matches, die über 15 Minuten hinaus gehen. Mit der
Ausnahme von einem einzigen hat er seit Anfang 2017 alle
verloren. Crutch ist jemand, der sich von den Fans zu solchen
Marathonmatches tragen lassen kann."
Pete:
"Also glaubst du, dass JBD raus ist?"
Sven:
"Nein, so weit würde ich nicht gehen. JBDs Ausdauer ist
zwar so lala, aber er ist außerordentlich smart. Er
versteht es wie kein Zweiter sich Auszeiten zu nehmen, ohne dafür
bezahlen zu müssen. Das ist halt die Ring-Erfahrung. In
einem Triple Threat Match kann er das noch ein bisschen stärker
ausspielen, nur muss er es halt perfekt abspulen, wenn er siegen
will. Was Alex angeht..."
Pete:
"Sven, Sven, Sven, warte, warte einen Moment, WARTE!"
Sven:
"Was?"
… und die
Kamera schaltet auf den Tron.
Pete:
"DRAKE! ER GREIFT SCHWANENBURG AN!"
....
Wir schalten Backstage und die Bilder, die
sich vor den Augen der Kommentatoren und Zuschauer ausbreiten,
sind chaotisch. Im Hintergrund hört man hektische Rufe und
rasche Schritte von zahllosen Leuten. Kisten sind verschoben,
Türen aufgerissen, Mitarbeiter sichtlich in Schock. Die
Kamera bewegt sich hastig durch einen Gang. Und da der
Katakombenbereich wesentlich weniger weitläufig ist, als in
einer Halle, findet sich schnell die Quelle des größten
Lärms wieder: Drake Infinity und Antoine Schwanenburg.
Und
Schwanenburg strahlt etwas ungewohntes aus: Panik. Stolpernd,
kriechen, sich wieder aufrichtend versucht er Infinity zu
entkommen, der sichtlich keine Intention hat, bis zum Match
später am Abend zu warten. In seinen Händen ruht ein
Baseballschläger. Auf seinem Gesicht zeichnet sich purer
Hass ab. So lange musste er warten, doch er hatte es vor sich: Er
hatte den Mann, der seine Familie attackiert hatte, vor sich.
Niemand mehr, der ihn beschützen konnte.
Sven:
„Pete… Was zur Hölle ist hier los?!“ Pete:
„Es ist blankes Chaos. Ich würde sagen, Infinity hat
Antoine Schwanenburg sofort attackiert. Und wenn ich eine Theorie
äußern darf: Ich glaube nicht, dass das spontan war.
Ich glaube Infinity hatte von Anfang an vor, Antoine Schwanenburg
hier nicht im Ring anzugehen.“ Sven:
„Zugegeben: Wer kann es ihm noch verübeln?
Schwanenburg hat ihn auf die brutalste Art angegriffen, auf die
man jemanden angreifen kann: Bei den Leuten, die einem am
nächsten stehen.“
Der
Lord of Madness hatte sichtlich die ersten Schläge schon ins
Ziel gebracht.
Drake: „Wer
holt dich jetzt hier raus, Antoine. Hinter wem versteckst du
dich. Wie unantastbar bist du, hm?“
Ein
gewaltiger Hieb verfehlt Schwanenburg gerade so. Er versucht
Infinity den Bat aus den Händen zu ringen, scheitert jedoch
zunächst. Im Handgemenge fällt der Schläger zwar
zu Boden, doch Drake kann seinem Gegenüber mit einem
massiven Kniestoß die Luft aus den Lungen treiben und
erfolgreich wieder nach seine Waffe fischen.
Mit einem
satten Tritt befördert er den keuchenden Schwanenburg zu
Boden und rammt das schmale Ende des Schlägers zwischen die
Schulterblätter des Mannes vor ihm, der einem dumpfen Laut
des Schmerzes erklingen lässt, jedoch erstaunlich gut
wegsteckt und seinerseits Drake mit einem Tritt aus dem
Gleichgewicht bringt.
Er rappelt sich auf und beginnt mit
kräftigen Schlägen den Lord of Madness
zurückzutreiben.
Pete:
„Wo zur Hölle ist der Rest des Rosters? Wo ist die
Security?“
Doch niemand leistet dem Ruf des
Kommentators Folge. Mit einem Schrei, der den Zorn höchstselbst
verkörpert befreit Drake sich von der Offensive seines
Gegners und schleudert ihn gegen die Wand. Einmal, zweimal, und
nochmal mit einem Bodycheck. Antoine sackt zusammen und blickt
voller Entsetzen auf den Dämon über ihm, der jede
Sekunde einzusaugen scheint.
Infinity setzt ihm den Fuß
auf die Brust, grinst kurz, und beginnt wie ein Berserker auf ihn
einzutreten.
Drake: „Stirb!
Stirb! Stirb! Stirb!“
Die Tritte ebben ab und
der Bat saußt auf Schwanenburg nieder. Mit jedem Schlag
scheint Infinity mehr an Kraft zuzulegen. Doch auch Schwanenburg,
der irgendwie unter Schmerzen Schläge aushält, abwehrt
und schließlich tatsächlich nochmal zurückschlägt.
Genau zwischen die Beine von Infinity.
Schwer hustend
geht der zu Boden und ringt verzweifelt nach Luft. Und Antoine?
Der hämmert ihn mit einem DDT auf den Boden. Mit einem
dumpfen Schlag fließt Blut von Infinitys Stirn, als hätte
man einen Wasserhahn geöffnet.
Sven:
„Das wird nichts mehr mit dem Match heute! Die beiden
brauchen Ärzte und vielleicht auch Zwangsjacken. Aber keinen
Spot im Co-Main-Event.“ Pete:
„Die Scheiße ist grauenvoll! Antoine konnte geradeso
der Attacke eines...Wahnsinnigen entkommen. Aber irgendwie…
Kann man es Drake echt nicht verübeln. Ich weiß nicht…
Warte was ist das???“ Sven:
„Huh..?“
Nun taucht tatsächlich
offizielle Hilfe auf: Aber keine Security, keine Polizei, keine
Superstars. Sondern ein Refferee, der auf Infinity blickt und
beginnt zu zählen.
Last
Man Standing Match:
Drake
Infinity vs. Antoine „Brainpain“ Schwanenburg
Referee: Guido Sandmann
1...
Pete:
„Ich… Ich höre gerade, dass beschlossen
wurde, das Last Man Standing Match zwischen Antoine
Schwanenburg und Drake Infinity mit sofortiger Wirkung zu
starten. Natürlich, wenn Drake am Boden ist. Die ganze
Sache ist doch wieder zu Schwanenburgs Gunsten
getürkt!“ 2…
3…
4…
Mit
einem tiefen Atemzug reißt Infinity die Augen auf und
starrt in den Raum. Schwanenburg lehnt schwer atmend an einer
Wand. Sichtlich immer noch unter Schmerzen. Noch immer tropft
das Blut von Drakes Stirn.
5…
Ganz
langsam scheint er zu begreifen, was passiert. Und beginnt
sich hochzukämpfen.
6…
7…
Er
sinkt zurück zu Boden.
Sven:
„Und am Ende ist er wieder mal gescheitert?!“
Mehr
Frage als Feststellung. Doch Infinity denkt nicht daran und
stemmt sich erneut benommen hoch.
8…
9…
Ein
kurzes Wanken, doch Infinity steht, wie man dem Signal von
Guido Sandmann entnehmen kann.
Und mit einem breiten
Lachen blickt der blutüberströmte Infinity ins
Schwanenburgs Augen.
Drake:
„Willkommen in meiner Welt! Und wenn ich mit dir fertig
bin, statte ich DEINER Familie einen Besuch ab.“
Antoine:
„Kranker Bastard!“
Die Beiden
schießen aufeinander zu und prügeln aufeinander
ein.
Pete: „Sven…
Egal wie und wo es zustande kam: We got a Match!“ Sven:
„Ich glaube nicht, dass irgendjemand damit glücklich
ist, außer Drake. Schwanenburg geht es immer nur um
Kontrolle. Um Überlegenheit. Jetzt hat er keinerlei
Gelegenheit das Match kontrolliert zu halten. Oder im Ring.
Drake sauber auszuknocken und weiterzumachen. Jetzt MUSS er
sich einer Schlacht stellen. Und das ist die halbe Miete für
Drake.“ Pete: „Wir
reden immer noch über Antoine Schwanenburg. Ja, die
Umstände helfen Drake. Aber Schwanenburg ist einer der
ganz ganz großen. Drake ist angeschlagen. Und ganz
direkt gesagt: Er muss auch erst noch beweisen, dass
er...“ Sven: „Er
hat Alex Ricks besiegt. Außerdem können wir hier
nicht nach seinen bisherigen wrestlerischen Erfolgen
gehen.“
Im Laufe der Diskussion hatte
Schwanenburg mehrmals kurz die Oberhand erlangt und versucht
sich von Drake zu entfernen und in Richtung des
Stadion-Infields zu bewegen, das Gefecht eventuell in einer
weniger Gefährliche Umgebung zu bringen. Doch Infinity
lässt ihn nicht.
Er packt sich den ehemaligen
World Champ, der sich heftig wehrt und slamt ihn zu Boden.
Hastig versucht der sich aus der dominanten Position des
ehemaligen Straßenkämpfers zu befreien, doch am
Boden hat Drake die Oberhand, trifft wieder und wieder.
Antoine kann sich nicht befreien, doch ein glücklicher
Schwinger trifft den Lord of Madness und nun kann
Schwanenburg seinen Körper und dem von Drake
hervorziehen und mit einem hastigen Blick weiter den Weg
suchen.
Pete: „Und los
gehts. Er sprintet regelrecht. Er flieht!“ Sven:
„Im Prinzip ja, aber ich halte es doch für sehr
schlau. Du bist in einem Match. Wenn du deine strategische
Position verbesserst indem du die Beine in die Hand nimmst,
warum nicht?“
Doch über die 100m ist
Infinity schneller und holt Schwanenburg mit einem lauten
Lachen fast ein.
CULTURE
SHOCK!!!!
Pete:
„WAS?“ Sven:
„Meisterhaft geködert!“
Antoine
ist nun an der Reihe mit arrogantem Grinsen auf seinen Gegner
zu blicken. Zum zweiten Mal trifft er Infinity schwer. Drake
war genau in Schwanenburgs stärksten Move gerannt, als
dieser herumgewirbelt ist. Perfekt getimed!
1…
Antoine
blickt sich um. Die beiden befinden sich mittlerweile in
einem fast fertig aufgebauten Interview-Area.
2…
Sein
Blick fällt auf die Rückwand des Aufbaus. Genauer
gesagt, auf die Stahlpfosten an der Seite.
3…
4…
Schwanenburg
greift sich den Träger und wirft ihn um.
5…
6…
Drake
stöhnt unter dem Träger kurz auf, versucht den
Tritt abzuschütteln und sich erneut aufzukämpfen.
7…
Er
bekommt den Träger zu fassen und versucht ihn langsam
von sich zu bugsieren.
8…
Pete:
„Ihm geht die Zeit aus!“
Der
Träger ist weg.
9…
Und
erneut kämpft er sich auf die Beine.
Doch
Schwanenburg zögert keine Sekunde.
CULTURE
SHOCK!
NEIN!
Diesmal
duckt Infinity sich unter dem Fuß durch, greift eine
der Lampen, die das Area beleuchtet und schleudert das
Schwere Gestell auf Antoine, der sich gerade so zur Seite
werfen kann, doch auch Drake kann schnell reagieren und
stompt Antoines Kopf in den Boden, während der sich
abrollt.
Und auch der Lord of Madness bleibt am Boden.
Die Treffer von Antoine waren hart. Er sitzt auf dem Boden
neben seinem Gegner, während der Count
beginnt.
1…
2…
3…
Schwanenburg
beginnt sich aufzurappeln, das Zeichen für Drake, dass
keine weitere Erholung möglich ist, egal wie nötig
sie wäre. Doch noch scheint sein Hass ihn anzutreiben.
Er zerrt Schwanenburg auf die Beine.
Sven:
„OH NO! NO! NOOO...“
Doch
Drake kann und will ihn nicht hören. Antoine fliegt Kopf
voran in einen Monitor, der ebenfalls im Area hängt, dem
Interview-Spot gegenüber. Der zerschlagene Fernseher
gibt mit einem Zischen und Funken seine beschädigte
Elektronik bekannt. Drakes Augen funkeln auf, als er den Gang
hinab blickt. Ein Stück weiter befinden sich rechts
Locker-Rooms. Und vor einer offen stehenden Tür steht
ein Putzwagen.
Drake schnappt sich den Putzeimer und
schleudert den Inhalt in Richtung Schwanenburg. Der ist
gerade noch schnell genug zur Seite getaumelt, den während
er auf alle Viere fällt schlägt das Wasser mit
einem lauten Knall in der offenen Elektronik ein.
Pete:
„MEIN GOTT ER WIRD IHN UMBRINGEN!“ Sven:
„Ich...Schließe es nicht aus.“
Antoines
Gesicht zeigt ebensoviel Entsetzen, wie die Stimme der
Kommentatoren, während Infinity sichtlich enttäuscht
ist, Schwanenburg nicht als Stromleitung verwenden zu
können.
Nun mit sichtlich mehr Kampfeswut ringt
er mit dem Lord of Madness um Position und stößt
ihn schließlich Rückwärts in den offenen –
und leeren – Lockerroom. Mit einer Clothesline holt er
Infinity von den Beinen, greift sich einen Stuhl, der im Raum
steht und schmettert ihn auf Drakes Rücken.
Und
wieder.
Und
wieder. Und
wieder.
Und
wieder.
Sven:
„Schwanenburg hat sichtlich den Plan der Deeskalation
aufgegeben!“ Pete:
„Er will Drake wehtun. Wenn alles bis jetzt nicht
gereicht hat. Jetzt ist Infinity zu weit gegangen. Wo soll
das heute enden?“
Aggressiv
weißt Schwanenburg Sandmann an, Infinity anzuzählen.
Doch beim Count von 6 steht der wieder. Nach einem kurzen
Brawl hämmert Drake mit einer Flatliner-ähnlichen
Bewegung seinen Feind in die Schränke des Raumes.
Es
folgen zwei – nein drei – von Infinitys scharfen,
präzisen Strikes, die Antoine tatsächlich kurz zu
Boden schicken, doch er steht bei der vier wieder, was
Infinity nicht zu sehr zu stören scheint. Ein paar
Schläge und ein wenig Taumeln später haben sich die
beiden verhassten Gegner mittlerweile in den Bereich hinter
dem Vorhang geprügelt.
Beiden geht sichtlich
rapide die Energie aus, was Drake sichtlich nur mehr
antreibt. Seine Augen funkeln noch wie zu Beginn. Er würde
Schwanenburg nicht davonkommen lassen. Doch der setzt hart
dagegen. Hat nicht die Absicht, Zweifel an seiner
Unantastbarkeit aufkommen zu lassen.
Infinity kracht
in Stufen der Treppe, die ins Stadion hinaufführen, doch
revanchiert sich mit Stahlrohren, die in seiner Reichweite
lagen und Kicks, die mehrere Cuts in Schwanenburgs Gesicht
und am Torso aufreißen, die jedoch nicht so tief
wirken, wie das Loch in Drakes Stirn, aus dem noch immer Blut
fließt.
Sven:
„Pete. Ich glaube mittlerweile muss man die Frage so
extrem stellen: Verliert Drake hier auf lang oder kurz…
Durch Blutverlust?“ Pete:
„Ehrliche Antwort: Ich bin kein Doktor aber glaube, ja.
Er muss das Ding zu einem Ende bringen. Eher früher, als
später, wenn er nach all dem, was passiert ist, als
letzter stehen will und nicht nur ein Stein im Weg
Schwanenburgs sein will. Die Schwanenschmiede bestand aus
Nobodys. Wenn Antoine hier gewinnt wird das auf ewig die
Geschichte bleiben, wie Antoine NEMESIS aus seinem Weg
geschoben hat, weil er größeres vorhatte. Und
Drake muss sich ranhalten, wenn er das verhindern will.“ Der
Kampf führt die Beiden jetzt durch den Vorhang und auf
die Bühne. Es brandet Verhaltener Jubel auf. Vielen
steht doch das Entsetzen ins Gesicht geschrieben. Es war
nicht nur die Gewalt. Auch dass Infinity nun doch merkt, wie
seine Chancen schwinden, und immer verzweifelter auf
Schwanenburg einschlägt, während der langsam seine
Sicherheit findet, stößt einigen wohl sauer auf.
Sympathie für Drake? Oder eher Antipathie für
Schwanenburg?
Drake duckt sich unter einem Hieb
Schwanenburgs hindurch und trifft ihn mit dem Ellbogen auf
die Spitze des Kinns. Der weicht einen Schritt zurück.
Drake rammt ihn in die Bande. Kurz bleibt Schwanenburg wie
betäubt stehen und Infinity hämmert ihn mit einem
Dropkick erneut in die Wand des Stadions. Der Schmerz seiner
eigenen Landung scheint ihn kaltzulassen.
Ein Fan in
der ersten Reihe war scheinbar aus dem Ausland angereist und
hatte stolz seine Spanien-Flagge vom Geländern hängen.
Infiniyt reißt die Flagge ab und benutzt den Stoff um
Schwanenburg von hinten die Luftlöhre abzuschnüren.
Wie
ein Berserker zieht der Lord of Madness die Schlinge zu,
versucht Schwanenburg zu Boden zu zerren.
Doch Antoine
wittert Morgenluft in diesem Match und hat eine Menge
Erfahrung. Er trifft Drake mit einem Chin Breaker, so dass
der loslassen muss.
Sven:
„DAS SOLLS JETZT SEIN! SCHAU DIR DAS GRINSEN VON
ANTOINE AN! ER BEENDET DIE SACHE HIER!“
MOONLIGHT
SONATA… NEIN!
Drake
entkommt dem Move gerade noch und nimmt die Beine in die
Hand. Versucht es zumindest. Schwanenburg hält ihn am
Bein fest. Und lacht. Aber Infinity denkt nicht ans
Aufgeben.
Step-Up
Enzugiri von
Drake
Ein Griff in die Augen des Champs!
Pete:
„DAS IST DIE GELEGENHEIT FÜR DRAKE!“
Doch
die Unachtsamkeit Schwanenburgs kann er nicht nutzen.
Plötzlich stolpert er wie benommen über seine
eigenen Füße.
Einen Moment bleibt er
erschrocken liegen, versucht aufzustehen, schafft es nicht.
Frustriert schlägt er auf den Boden. Und während
Schwanenburg kochend vor Wut sich noch immer die Augen hält
und sich nur langsam wieder fasst, meint man in Drakes Augen
die ersten Tränen zu erkennen. Ihm war die Kraft
ausgegangen. Schwer atmend blickt er auf die Blutstropfen,
die vor ihm auf die Bühne fallen.
Und nun baut
Schwanenburg sich vor ihm auf. Im vollen Bewusstsein seiner
Stärke. Seiner Dominanz. Und im Begriff den Narren zu
zerquetschen, der meinte, in seiner Liga spielen zu können.
Er packt Drake mit einer
Hand am Hals, zerrt ihn auf die Beine. Eine Sekunde, die eine
Ewigkeit andauert blicken die beiden sich an.
Doch
bevor Schwanenburg den Killing Blow austeilen kann, kann man
in den ersten Reihen ein unendlich verabscheuendes FUCK YOU
von Infinity vernehmen, der den völlig überrumpelten
Schwanenburg mit dem allerletzten Überrest an Energie in
seinem Körper von sich stößt greift und
anhebt.
Zwei Schritte stolpert Infinity
Rückwärts….
…. und fällt.
NEW
ORDER
NEW ORDER
Beide stürzen
von der Bühne, vermutlich gut zwei bis zweieinhalb Meter
auf den Stadionboden.
Totenstille im Stadion.
1…
Wie
ein Messer durchschneidet der Count die Luft im Stadion.
25.000 Leute in der Arena, doch man könnte eine
Stecknadel fallen hören.
Antrieb
hatten beide. So verschieden, wie ihre Wege hier her am Ende
auch waren.
4…
Und
nun waren sie hier. Am Boden des Stadions. Blutend,
geschlagen. Sieger oder Verlierer. Beide waren eines: Opfer
eines brutalen Krieges. 5…
Ächzend
versucht Antoine seinen Oberkörper zu drehen, scheitert
jedoch. Drakes Arm gibt leichtes Zucken von sich.
6…
Noch
immer liegen beide am Boden. Geschlagen.
7…
Infinity
hebt seinen Oberkörper vom Boden auf. Stützt sich
enorm wackelig auf den linken Unterarm. Antoine liegt neben
ihm. Versucht sich hochzupeitschen.
8…
Langsam
schiebt Infinity sich weiter nach oben. Schwanenburgs Gesicht
ist voller Fassungslosigkeit. Fast schon Trotz. Als würde
Drake einen König beleidigen durch seinen Widerstand.
9…
Drake fehlt die Kraft. Er hat sich auf ein
Knie gestemmt, doch kann sich nicht nach oben drücken.
Schwanenburg fällt in seinem Rücken wieder zu
Boden. Das Entsetzen weicht aus dem Blick, als würden
ihn seine Sinne verlassen.
Guido Sandmann setzt zum
10 Count an.
Drake scheint realisiert zu haben, dass
Schwanenburg gescheitert war. Mit einem lauten Schrei drückt
er sich nach oben. Ein ganzes Stück. Er steht nicht
aufrecht, seine Beine beben.
10!!!!!
Er
sinkt wieder zurück. Beide sind Regungslos.
Stille
in der Halle.
Man hört drei, vier Schritte, als
Sandmann über den Boden zu den Beiden hingeht.
Und
Drakes Arm hebt.
Sieger
des Matches durch Knockout: Drake Infinity!!!
Die
Arena Explodiert.
Arch Enemys „Nemesis“
schallt durch das Rund. Drake schlägt die Hände
vors Gesicht und bricht, dem Beben seines Körpers nach
zu urteilen, in Tränen aus.
Laura:
Meine Damen und Herren, der Gewinner: Der Lord of Madness…
DRAKE IIIIINFINITYYYYYYYYYYYYYYYYYYY
Pete:
„Er hat es geschafft! Am Ende hat er es tatsächlich
geschafft!“ Sven: „Und
hör die das hier an. Weißt du was? Ich weiß
nicht, wie viele hier wirklich auf Drakes Seite stehen. Aber
ich denke, das ist Respekt!“ Pete:
„In jedem Fall! Antoine Schwanenburg kam zurück
und er wurde geschlagen. Götter. Können. Bluten.
Und was für ein Omen das auch für Alex Ricks sein
muss. Für alle eigentlich! Antoine Schwanenburg wurde
heute entzaubert. Der Manipulator! Der Schachspieler! Der
Mann ultimativer Dominanz und Kontrolle! Auf brutale Art und
Weise. Nicht in einem Match. In einer Attacke und einer
Schlacht! Er musste in Drakes Welt eintauchen und konnte dort
nicht bestehen. Er hat die Familie eines Mannes angegriffen.
Und er hat bezahlt.“ Sven:
„Und ich frage mal ganz ehrlich… Letztes Jahr
vor Title Nights kam Drake aus einer Losing Streak und DREI
Niederlagen gegen JBD raus. Und alle fragten sich: Geht sein
Stern unter bevor er aufgegangen ist? Kann er es einfach
nicht? Aber er schlug Rob Gossler. Und in diesem Jahr stehen
hinter den Namen von Daniel, Zereo Killer, Alex Ricks und
Antoine Schwanenburg Niederlagen gegen Drake Infinity. Wenn
man das Tag Match letzte Show zählt in gewisser Weise
auch Jason Crutch. Ich muss also die Frage stellen: Hatte er
am Ende doch wieder Recht?“ Pete:
„Ich weiß es nicht. Aber ich werde zugeben: Das
ist ein beeindruckendes Jahr bis jetzt von Infinity. Und ich
bin sehr gespant, wie es heute mit allen Beteiligten nach dem
Main Event weiter geht. Was für ein Start in den Abend!
Und wir sind lange nicht fertig!“
Ein
Mann sitzt in seinem Büro, die Klimaanlage funktioniert
nicht.
Ein
Heuballen fliegt durch den stickigen, spärlich beleuchteten
Raum
Schnell
schnappt er sich ein Erfrischungsgetränk, doch das scheint
ihm nicht zu schmecken.
Der
sichtlich verärgerte Mann wirft die Flasche in den Mülleimer
und schaut sich um.
Er
sieht eine Coca Cola Zero Dose.
Mit
einem Zisch wird diese geöffnet.
„WOW,
DAS IST EINE TOLLE COLA! DOCH IRGENDETWAS IST DARAN ANDERS!“
Der
Bürohengst schaut sich die Dose genauer an.
„WHOA!
WAS STEHT DENN DA!?“
Er
hält die Dose in die Kamera und liest laut vor.
ZEREO
COLA? WAS IST DAS!?!?
Plötzlich
befindet sich Zereo Killer im Bild.
Mit
seinem zahnpastaweißen Lächeln präsentiert er das
neue Getränk.
DAS
IST ZEREO COLA!!!
0%
ZUCKER,
ZEREO
GESCHMACK!!!
Im
Anschluss steht der Bürohengst neben Zereo Killer, der ihn
in den Arm genommen hat. Beide erheben den Zeigefinger und der
Bürohengst sagt.
ZEREO
COLA?
WOW!
DAS
NENNE ICH GESCHMACK!
Es ist tatsächlich
so weit, es ist PPV Zeit!!! Wir befinden uns in einem Lockerroom
und eine Kamera wird auf einem Tisch platziert, ehe sie um 180°
gedreht wird und man kann die Fans gleichzeitig jubeln, aber auch
buhen hören. Das kann nur eins bedeuten: Wir befinden uns in
der Umkleidekabine von Unrivaled!
MacKenzie ist bereits
in seinen schwarz-roten Ringklamotten, dazu die passende
schwarz-rote Gesichtsbemalung. Jannek trägt passend dazu
sein Ring-Gear in denselben Farben. Nur seine fingerlosen
Handschuhe sind heute golden. Gold ist schließlich nicht
nur der Anstrich eines Champions, sondern auch die offizielle
Farbe von „Unrivaled“. Gemeinsam schauen sie in die
Cam, die sie selbst auf sich gerichtet haben und MacKenzie ist
der Erste, der das Wort ergreift.
Zereo
Killer: „Finest Hour… einer meiner Lieblings PPVs!
Nicht nur, weil ich vor kurzem Geburtstag hatte, nein! Sondern
bei dieser Großveranstaltung habe ich schon große
Siege feiern können.“
Im Hintergrund hört
man das Publikum, wie ein Happy Birthday spontan angestimmt wird.
Ja, die Bilder sind Live, denn der Kalifornier unterbricht kurz
seine Ansprache und genießt die Geburtstagsglückwünsche.
Zereo
Killer: „Dankeschön, meine Zereo Army!“
Während sich
seine Lippen in die Horizontale ziehen, ist es Lionel Jannek, dem
das Ganze ein wenig auf dem Zeiger geht.
Lionel
Jannek: „Aber dafür sind wir nicht hier! Wir beide
haben bei Finest Hour große Siege feiern können! Unter
anderem gehören wir zu der raren Spezies, die das Finest
Hour Turnier gewonnen haben! … Aber das ist VERGANGENHEIT!
Was zählt ist hier und heute! Und heute wir das nächste
ERFOLGREICHE Kapitel in unserer Karriere geschrieben!“
Auch wenn LJ nach wie
vor alles andere als ein Publikumsliebling ist und von der Zereo
Army noch nicht so wirklich akzeptiert wird, lösen diese
Worte Jubel aus.
Lionel
Jannek: „Und wer will uns daran schon hindern? Die meisten
Teams die im Turnier sind haben wir bereits geschlagen! Ich sehe
nur einen Haufen Leute, die zwar vielleicht zu zweit
funktionieren, aber wenn sie mal auf sich alleine gestellt sind,
dann sind sie hoffnungslos überfordert! Was wollen solche
Typen gegen zwei vieldekorierte, ehemalige World Champions und
lebende Legenden wie uns ausrichten? Spoiler: GAR NICHTS!“
Wieder Jubel in der
Halle, während sich Jannek, mit seinem bekannten eiskalten
Mörderblick, in seine Worte reinsteigert!
Lionel
Jannek: „Unrivaled wird durchmarschieren! Durch alle Teams
die die GFCW zu bieten hat und sich das längst überfällige
Tag-Team-Gold holen! Gleichzeitig werden wir auch beweisen dass
keines der anderen Teams würdig oder annähernd gut
genug ist, um uns das Wasser reichen zu können!“
Jannek lehnt sich
jetzt etwas zurück… sein Blick wandert langsam zu
seinem Tag-Team-Partner…
Lionel
Jannek: „Killer… weißt du eigentlich was mich
an Domination so stört?“
Der Blick des
Publikumslieblings verfinstert sich, beginnt aber sofort zu
nicken, ehe er selbst wildentschlossen in die Cam blickt und
Janneks Frage beantwortet.
Zereo
Killer: „Na klar… zu allererst finde ich es
beschämend für die GFCW Tag Team Champions, dass sie
ein Match im Opener bestreiten… nun ja, wenn man es genau
überlegt ziehen sie uns damit runter! Denn wir sind
definitiv Main Event Player und wollen und werden die Tag Team
Division auf eine neue Ebene heben, denn so ein Team wie
Unrivaled hat es noch nie gegeben!“
Die Faust wird geballt
und der Österreicher ist definitiv zufrieden mit der Antwort
seines ungleichen Partners.
Zereo
Killer: „Desweiteren geht mir etwas ganz Besonderes gegen
den Strich… Wir hatten bereits ein Tag Team Titlematch
gegen Domination, welches wir gewonnen hatten, durch Countout.
Bekannterweise wechselt somit der Titel nicht, was uns megamäßig
geärgert hat. Denn absolut jedes Tag Team wäre als
Champions besser geeignet als diese sogenannte Domination. Nichts
ist lächerlicher als eben diese Domination. Wie sind die
überhaupt drauf gekommen sich Domination zu nennen?“
Er wirft diese Frage
in den Raum, schaut auch zu LJ, der lediglich mit dem Kopf
schütteln kann. Auch er hat natürlich keine Ahnung.
Zereo
Killer: „Wir haben uns geschworen, wenn wir das nächste
Mal gegen die antreten werden, wird es wieder um die Titel gehen
und sie werden nicht mehr glimpflich davonkommen. Doch was macht
uns einen Strich durch die Rechnung? Dieses lächerliche
Regelwerk des Turniers!“
Er beginnt mit seinen
Zähnen zu fletschen und LJ scheint sich schon fast ein wenig
die Hände zu reiben. Ihm gefällt dieser aggressive
Zereo Killer viel besser.
Zereo
Killer: „Vor einigen Jahren musste ich durch das gesamte
Turnier meinen GFCW Heavyweight Title verteidigen! Ich hatte
keine Wahl. Nun gut, ich hatte ihn dann auch während des
Turniers verloren, aber ich war wenigstens nicht so feige und
habe immer alles gegeben, weil ich wusste, dass jedes dieser
verdammten Matches ein Titelmatch sein wird… und die
Domination wird davor geschützt… und warum?“
Lionel
Jannek: „Weil jeder ganz genau weiß, dass Domination
heute sonst die Titel direkt im allerersten Match des Turniers
verlieren würden! Ganz einfach! Und du hast völlig
Recht! Das sollte heute ein Titelmatch sein! Wir wären dann
auch nicht so feige und würden uns darauf ausruhen…
oh nein! Wir geben gerne jedem dieser…
Zweiter-Klasse-Teams eine faire Chance uns Lügen zu strafen
und verteidigen die Titel durch das gesamte Turnier! …
Erfolgreich, versteht sich!“
Dieser kämpferische,
wild entschlossene Lionel Jannek gefällt Zereo Killer sehr
gut… die Beiden scheinen sich wirklich gut zu tun. Der
Kalifornier ist härter und aggressiver geworden, Lionel
Jannek scheint nicht mehr so auf Abkürzungen aus zu sein um
Titel zu gewinnen.
Zereo
Killer: „Würde euch das gefallen, meine liebe Zereo
Army, wenn das heute ein Titelmatch wäre? Würde es euch
gefallen, wenn wir die Titel gewinnen würden und das
Titelgold durch das gesamte Turnier verteidigen würden um zu
beweisen, dass wir jetzt schon besser sind als der Fight Club &
Co?“
Aber natürlich!
Riesengroßer Jubel bricht bei der Crowd aus, was man bis in
den Backstagebereich zurück hören kann…
Zereo
Killer: „Leider liegt das nicht in unseren Händen…“
Lionel
Jannek: „Ein reiner Zeitaufschub für die Champions! Um
das unvermeidliche hinauszuzögern! Aber schon bald wird
damit Schluss sein! Und auch wenn das Match heute kein Titelmatch
ist, umso motivierter sind wir, diese Papier-Champions, die da
unsere Titel herumtragen, heute absolut vernichtend zu schlagen!
UNRIVALED wird… ‚Domination‘ heute so stark
dominieren, dass sie nach dem Match die Titelgürtel am
liebsten freiwillig abgeben würden! Denn was wir heute mit
denen machen werden, das wollen die nicht noch einmal erleben!“
Zereo
Killer: „Ich glaube, dass wir unseren Standpunkt jetzt sehr
gut klar gemacht haben! Wir werden heute Domination nicht nur
bezwingen, sondern demütigen… und das schon bald,
denn unser Match ist das erste Match!“
Ein kurzes Nicken der
Beiden ist zu sehen, dann fadet das Bild langsam aus und wird
durch das Unrivaled Logo ersetzt.
Wir befinden
uns in dem Waldstück, welches direkt ans Stadion grenzt.
Dort läuft leicht verwirrt GFCW Urgestein Joe Jobber umher.
Joe Jobber:
"Warum wollen die Jungs mich ausgerechnet HIER treffen? Voll
umständlich und leicht beängstigend.."
Dachte er
laut und seufzt zum Schluss.
Er geht noch
ein paar hundert Meter weiter, ehe er an einer heruntergekommenen
Holzhütte ankommt.
Joe Jobber:
"JUNGS?"
Ruft er.
Keine Antwort.
…
Plötzlich
öffnet sich ruckartig die Tür der Hütte und Joe
wird hineingezogen. Vor ihm stehen nun drei der vier Maskenmänner
und der Letzte des Quartetts schließt grade hinter im die
Tür.
Joe Jobber:
"Ihr hier? Aber die SMS kam doch von.."
Doch bevor
Joe seinen Satz beenden kann, stürzen sich die maskierten
Männer auf ihn, wie Hyänen auf einen Kadaver. Bei der
zahlenmäßigen Überlegenheit dauert das Spektakel
natürlich nicht lang.
Zwei der
Maskenmänner schnappen sich den fast bewusstlosen Jobber,
während ein anderer einen Stuhl heran holt, auf welchen Joe
gesetzt wird.
Mit
Kabelbindern werden seine Arme an die Armlehnen und seine Beine
an den Stuhlbeinen befestigt.
Einer der
Männer packt Joe bei den Haaren.
Maskenmann:
"Hör mir zu, unser Auftraggeber wollte dich nicht im
Match haben, also erfüllen wir ihm diesen Wunsch. Schlaf
gut!"
Just in
diesem Moment bekommt Joe eine Bierflasche über den Kopf
gezogen. Und zu guter Letzt wird er auch noch geknebelt und sein
Handy wird ihm abgenommen.
CUT
Nun befinden
wir uns auf dem Parkplatz des Stadions. Die beiden Bloodline
Jungs lehnen sich an ihre Quads.
Benson: "Wo
bleibt Joe denn nur? Ich habe ihm doch geschrieben, dass er uns
hier treffen soll! Ach das Weichei hat bestimmt Muffensausen
gekriegt! Ich hab's gewusst!"
Jake
schüttelt den Kopf.
Benson:
"Glaubst du etwa nicht? Naja im Endeffekt kann er uns auch
egal sein, denn heute Abend geht es schließlich um uns! Wir
haben es damals in Amerika auch ohne Hilfe geschafft und hier bei
GFCW schaffen wir das auch! Und heute Abend wird der Grundstein
dafür gelegt!"
Der Berliner
guckt seinen Cousin an.
Benson: "Los
lass uns gehen, ich habe gehört heute gibt es Spareribs und
du weißt, mit leeren Magen kann ich nicht arbeiten! Ich
schreibe dem Weichei, wo er uns findet, sollte er sich doch
trauen."
Jake geht
voran in Richtung Catering, Benson folgt ihm und zückt dabei
sein Handy.
Das Licht ist
gedimmt und zu sehen ist Antoine Schwanenburg, wie er auf einem
prunkvollen, dunkelrotem Sessel sitzt, welcher goldene
Verzierungen aufweist. Zu seiner Rechten kann man einen Kamin
erahnen, was sich durch die Geräuschkulisse auch zu
bestätigen scheint. Zu seiner Linken ist ein kleiner, fast
schon zu schlichtes Holztischlein aufgebaut, auf dem nicht nur
eine lange Kerze steht, die etwa zu einem Viertel abgebrannt ist,
sondern auch eine Flasche Rotwein.
Antoine nimmt
die Flasche in die Hand und präsentiert sie stolz der
Kamera.
Antoine:
"Ich bin ekstatisch Wein aus meiner eigensten Rebsorte
präsentieren zu dürfen."
Der
Behüter von Kultur öffnet die Flasche mit einem lautem
PLOP und gießt etwas in ein Weinglas ein, um daran zu
nippen.
Antoine:
"Schwanenburgunder. Überlegen im Geschmack. Siegreich
im Abgang. Schwanenburgunder, Wein der Champions, Tropfen des
Erfolges. Schwanenburgunder, jetzt erhältlich."
Pete:
„Nachdem nun endlich der Werbebock vorbei ist, kann es
endlich weitergehen.“
Sven: „Ich
freu mich auch sehr auf diese Großveranstaltung. Das erste
Match des abends steht schon bald an.“
Pete: „Sieh
dir nur mal die Fans an. Viele Schilder sind besonders kreativ.“
Und genau einige dieser Schilder
werden per Kameraschwenk ins Publikum gehalten. Es fällt
auf, dass viele Dr. Dick Schilder zu erkennen sind. Hat dieser
Mann tatsächlich, obwohl er ständig die Fans beleidigt,
eine Fanbase erschaffen?
Was noch sehr auffällig ist…
neben der Auftrittsrampe wird noch ordentlich rumgebastelt.
Pete: „Was
zum Teufel geschieht denn da vorne?“
Sven: „Sowas
ist mir auch noch nie untergekommen. Sollten die Arbeiten an der
Showbühne nicht schon abgeschlossen sein, BEVOR die Show
startet?“
Pete: „Ich
finde das Ganze auch ein wenig seltsam…
Sven: „Nun
denn, es ist wie es ist… Ich freu mich sehr auf die geilen
Matches.“
Es wird relativ hoch in der Luft
rumgebastelt. Es ähnelt jetzt schon einer Rutsche. Was das
wohl zu bedeuten hat?!
Marshal sitzt
am Thresen einer Bar unweit des Stadions, in dem heute Abend die
GFCW Finest Hour 2019 stattfinden soll. Die Bar selbst ist nahezu
leer, da der Großteil des Klientels in das nahe Stadion
umgezogen ist, um sich die Show anzusehen. Auf einem Bildschirm
in der Nähe läuft derweil ein Teil der Vorabend-Show
der GFCW, offenbar ein Versuch des Betreibers, doch noch ein paar
Leute bei sich zu behalten. Der Erfolg hält sich in Grenzen.
Auf dem
Bildschirm erscheinen bald die Sponsorings und Show-Elemente, die
das erste Match einläuten sollen, inklusive der
Cardbesprechung davor.
Marshal selbst
scheint das nur wenig zu kümmern, denn dieser sitzt da und
verfolgt das Geschehen nur halb-aufmerksam, während er an
seinem Bier nippt und nur hin und wieder zum Bildschirm linst.
Merkwürdig, obwohl er selbst gerne im Ring steht und die
Leute unterhält, scheint es ihm keine große Freude zu
bereiten, das Schauspiel als Zuschauer zu verfolgen.
Der Amerikaner
seufzt schließlich und rafft sich von der Bar auf, als die
Flasche offenbar leer ist. Er klopft zur Verabschiedung auf die
Theke und geht nach draußen, sich dabei eine Zigarette in
den Mund steckend.
Auf dem
Parkplatz der Halle, nahe des Eingangs wird der Sargnagel
schließlich angesteckt und geraucht. Marshal hustet.
Marshal:
„Damn it!“
Verärgert
dreinblickend drückt er die Zigarette an einer der Wände
des Stadions aus und blickt auf, als ihm eine Gruppe dunkel
gekleideter Kerle auffällt, die den Parkplatz Richtung Halle
überqueren und sich halblaut unterhalten, ihn offenbar nicht
wahrnehmend.
???:
„Das hat ja noch viel besser geklappt als gedacht! Mit Joe
aus dem Verkehr wird der Rest des Plans ein reines
Zuckerschlecken!“
Marshal macht
einen Schritt zurück in die Dunkelheit, als die Figuren sich
dem Eingang und damit auch ihm nähern, sie nehmen offenbar
keine Notiz von ihm. Erst jetzt ist offensichtlich, dass es sich
um die Vier Maskierten MännerTM handeln muss.
???2:
„Klappe jetzt. Fehlte noch, dass alles daneben geht, nur
weil die Überwachung was aufzeichnet.“
???:
„Später ist es doch egal, wenn...“
???2:
„Jetzt aber nicht! Also: Klappe. Wir müssen uns eh
noch fertig machen.“
Die Gestalten
verschwinden eilig im Inneren des Stadions, während Marshal
zurück bleibt. Ihnen wird ein kritischer, überlegender
Blick nachgeworfen, ehe der Amerikaner sich in der Richtung auf
macht, aus der die Vier kamen. Glücklicherweise muss es die
Tage zuvor geregnet haben, denn die Spuren, die sie hinterlassen
haben, sind überdeutlich.
Tag
Team-Tournament Match:
Domination
(Azreal & Savior) vs. Unrivaled (Zereo Killer & „The
Superior“ Lionel Jannek)
Referee: Mike Gard
Die Halle
verdunkelt sich. Man lässt die Fans einige Sekunden
zappeln. Dann sind die ersten Akkorde von „Unstoppable“
von den Charm City Devils zu hören, währenddessen
leuchten Scheinwerfer mit gelbem Licht kreuz und quer. Man
sieht zwei Schattensilhouetten durch den Vorhang auf die
Rampe treten. Mit dem ersten „Unstoppable“ des
Sängers schalten sich zwei Spotlights an, die auf die
beiden Männer auf der Rampe leuchten. Zereo Killer und
Lionel Jannek stehen nebeneinander und zeigen ihre jeweilige
Pose!
Die Fans jubeln
und freuen sich die beiden Männer, vor allem den
Publikumsliebling Zereo Killer, zu sehen! Zereo spornt die
Fans auf seiner Seite der Rampe an noch lauter zu jubeln,
während Lionel Jannek auf seiner Seite klarstellt, dass
das Team hier ist um zu gewinnen und es auch wird! Nun machen
sich die beiden auf den Weg zum Ring. Vorneweg Jannek der
seinen Trashtalk in die Kamera fortsetzt, während Zereo
mit den Fans abklatscht.
Jannek betritt den
Ring und stellt sich in die Mitte des Rings. Zereo klettert
auf den Turnbuckle und posiert noch einmal, bevor er mit
einem spektakulären Flip direkt hinter Jannek landet,
welcher nun wie ZK eine Pose einnimmt!
Laura:
„Das folgende Match ist ein Tag-Team-Turnier-Match! Im
Ring: Mit einem Gesamtgewicht von 209 Kilogramm… „The
Superior“ Lionel Jannek… Zereo Killer…
UNRIVALED!!!“
Nach der
Ankündigung wird die Pose aufgelöst und beide
erklimmen den Turnbuckle um die Fans noch einmal aufzuheizen!
Beide zeigen gegenseitig mit dem Zeigefinger auf den anderen
und verharren noch einmal kurz so, bevor sie vom Turnbuckle
steigen, sich der Trainingswesten entledigen und mit
Vorfreude ihre heutigen Gegner erwarten!
Erneut folgt ein
Werbeblock und als dieser vorbei ist, fadet die Musik von
Domination langsam aus und sie stehen im Ring.
Pete:
„Nun sind beide Teams im Ring und sie können es
wohl kaum erwarten, dass das Turnier losgeht. Trotzdem dass
Domination die amtierenden Tag Team Champions sind, sind
deren Gegner die Favoriten in diesem Match. Bin sehr
gespannt, ob sie ihrer Favoritenrolle gerecht werden und…
ob sie tatsächlich als Team funktionieren! Heute geht’s
vor allem für Unrivaled richtig los.“
Sven:
„Sieh in die Augen von Zereo Killer und Lionel Jannek,
die sind wahnsinnig wild entschlossen. Jannek, der Mann mit
dem Goldrausch, das ist nicht nur an seinen goldenen Gloves
zu erkennen. Er erinnert ein wenig an den König Midas,
oder findest du nicht?“
Pete:
„Eigentlich schon, sie greifen nach den Sternen, in dem
Falle am Ende des Turniers nach dem Gold, wenn es nach ihnen
geht. Mal sehen ob wirklich alles zu Gold wird, was The
Superior angreift.“
Sven:
„Aber nun nehmen wir das Match in Angriff, welches wir
kommentieren werden!“
Der Ringgong ist in jenem
Moment ertönt und die beiden Teams beraten sich.
Domination versucht sich eine Taktik zurecht zu legen…
Zereo Killer und Jannek nicken sich gegenseitig zu und…
stürmen zu zweit auf deren Gegner los!!!
Pete:
„Was geht denn hier ab!?!?“
DOUBLE
SPEAR GEGEN AZREAL!!!
… und noch
bevor Savior überhaupt reagieren kann, wird er per
Double Clothesline über das oberste Seil nach draußen
geworfen!!! MacKenzie und Jannek sind on fire! Die Crowd
steht Kopf! Gemeinsam visieren Unrivaled den angeschlagenen
Hünen an. Wieder dieses gegenseitige Kopfnicken! Jeder
weiß genau, was der Andere tut!!!
LJ zieht seinen
Gegner zu sich hoch und… auch wenn es ihm sehr viel
Kraft kostet, schafft er es! Er positioniert den über
zwei Meter großen und 160 Kilo schweren Azreal auf
seinen Schultern in die Electric Chair Position! Auch Pete
und Sven hält es nicht mehr auf deren Sitzen!
Sven:
„Verdammt, was haben die vor!!?!?!“
Pete:
„Unglaublich was sich hier abspielt!!!“
Zereo Killer nimmt
Anlauf, springt mit einem Satz auf das dritte Seil, dreht
sich um 180°, während LJ seinen Gegner von der
Electric Chair Position nach vorne fallen lässt! Zereo
Killer umklammert mit seinen Händen währenddessen
im Herabfallen den Hals von Azreal! Somit wird Azreal in der
Electric Chair Position von ZK mit einem RKO abgefangen!!!
Krachend geht’s für Azreal zu Boden!!! Er rührt
sich nicht!
Sofort pinnt
Lionel Jannek die eine Hälfte der Tag Team Champions!!!
MacKenzie passt auf, dass Savior nicht eingreifen kann!
ONEEEEEEEEEEEEE
TWOOOOOOOOOOOOO
THREEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE
DING
DING DING!!!!!!!!!!!!!!!
…
Großer Jubel
bricht aus, als ihr gemeinsames Theme gespielt wird.
Sieger des Matches
durch Pinfall und somit weiterhin GFCW Tag Team-Champions:
Zereo Killer und Lionel Jannek, Unstoppable!!!
Pete:
„Verdammte Scheiße, ich kann es nicht glauben!
Die sind wirklich UNSTOPPABLE!!!“
Sven:
„Wow! Wenn das so weiter geht… wer will sie
wirklich aufhalten!“
Zereo Killer und
Lionel Jannek stehen in der Mitte des Ringes, schauen sich
an… grinsen sich an und… reißen
gegenseitig ihre Arme mit einem Kampfschrei in die Höhe!
Was für ein eindrucksvoller Sieg… absolut
unglaublich!
Die Umkleiden in der Halle, die gar keine
Halle ist – wobei…doch, es gibt sie, die Katakomben.
Und vereinzelte Wrestler haben gar ein eigenes kleines Domizil,
wie auch die Jungs von THEMSE. Nach der missglückten
Werbespotaufnahme herrscht offenkundig ein wenig Uneinigkeit
darüber, wie man nun vorgehen will, nachdem man ja zum
Abschluss noch den Fight Club – respektive ein Bild des FC
– angebrüllt hat.
Nun sehen wir THEMSE in der
Kabine. Daniel wandert unruhig auf und ab, während Parn das
tut, was auch andere tun: Er taped sich die Hände.
Parn:
„Nun bleib doch endlich mal stehen, Junge!“
Daniel
kann das wunderbar ignorieren. Zumindest für den Moment und
solange er daran glaubt, dass er es ignorieren kann. Parn stellt
ihm schließlich mehr oder minder ein Bein und Daniel hält
inne, nicht ohne Parn sauertöpfisch anzuschauen.
Daniel:
„WAS IST?!“
Parn
schlägt sich noch eine Lage Tape um die Finger und schweigt
für den Moment. Hauptsache, Daniel steht mal einige Momente
und verbreitet nicht noch mehr Hektik, scheint er sich zu denken.
Doch er hat die Rechnung ohne Daniel gemacht, denn der senkt den
Kopf und gibt Parn eine Kopfnuss. Eine leichte nur, aber er hat
jetzt die Aufmerksamkeit des Teamkollegen.
Daniel:
„Sach ma, was ist mit dir falsch? Du wirkst in den letzten
Wochen ein wenig überdreht, kann das sein? Wir haben heute
die verdammte Chance, gegen den Fight Club zu zeigen, was wir
können!“
Parn
erwidert den Blick Daniels ziemlich ruhig. Das Facepaint tragen
beide übrigens immernoch und noch immer ist Daniel
gewissermaßen das optische Spiegelbild zum guten alten
Parn. Und der scheint, als habe Daniel gerade Schleusen in ihm
geöffnet, aber er fängt nicht etwa an zu heulen, oh
nein! Stattdessen steht er auf und behält den Kopf nahe
dessen, der ihn vor wenigen Augenblicken bekopfnusst hat.
Parn:
„Ein bisschen mehr Respekt würde Dir gut zu Gesicht
stehen, Junge! Weißt du…ich reiße mir seit
Wochen den Arsch auf, obwohl ich das nicht mehr müsste, um
einen Traum zu leben! Und du nutzt jede Chance, meine Bemühungen
zu torpedieren!“
Daniel
hält inne. Was hat Parn da gerade gesagt? Dass der
Endzwanziger dem Routinier nicht an den Kragen geht, grenzt schon
an ein Wunder!
Daniel: „DEINE
Bemühungen? Die eines Wrestlingfrührentners, der mir
zur Hilfe kam, als ich gar keine Hilfe benötigte? Der mir
seitdem nicht von der Seite weicht, selbst dann, wenn die
Stipulation sagt, dass er am Ring nichts zu suchen hat? Du meinst
den, der mir in den letzten Wochen ein guter Kamerad, fast schon
ein Freund geworden ist?“
Daniel
wendet den Blick leicht ab.
Daniel:
„Du hast Recht.“
Daniel
schnauft und schaut an die Wand, wo diesmal kein Bild des Fight
Club hängt. Es ist stattdessen ein Bild der beiden hier,
THEMSE.
Daniel: „Wir
haben zusammen schon mehr erreicht, als ich gedacht hätte.
Wir haben Matches gewonnen. Und jetzt? Jetzt haben wir die große
Chance, den Fight Club zur Räson zu bringen. Ihm zu zeigen,
dass es Grenzen gibt, die der Fight Club nicht überschreiten
kann – wir aber schon! Und gerade deshalb müssen wir
diese Chance nutzen, Parn! Wir müssen einfach davon
überzeugt sein, das Richtige zu tun – ich bin es! Aber
bist du es auch? Oder möchtest Du lieber zweifeln und
dadurch die positive Energie verschenken?“
Jetzt
ist es Parn, der sich leicht wegdreht. Ganz Unrecht hat Daniel
damit natürlich nicht, eher im Gegenteil. Aber soll Parn das
zugeben? Oder doch lieber in eine ganz andere Kerbe hauen? Das
weiß er wohl selbst nicht so genau.
Parn:
„Du hast Recht. Zusammen sind wir stärker als der
Fight Club es jemals sein wird! Wir sind nicht wie Mars und
Snickers – und irgendwie doch! Deshalb ist unser Name alles
andere als unberechtigt. Deshalb werden wir gewinnen. Weil ich an
dich glaube. Und du an mich. Hoffe ich.“
Daniel
lächelt kurz, knautscht dann dem armen Parn die Schulter
fast kaputt und nickt.
Daniel:
„Würde ich das nicht tun, wäre ich überall –
nur nicht hier. Aber wir dürfen uns keinen Ausrutscher mehr
erlauben und müssen verdammt fokussiert sein! Wir müssen
Jasper und Drake nicht nur im Auge behalten, wir dürfen
ihnen nur minimalsten Spielraum lassen, eigentlich und am besten
gar keinen! Schaffen wir das Parn?“
Der
Mittvierziger erhebt sich, wobei die Danielhand durchaus auf der
Schulter bleiben darf. Das stört den Parn nicht
sonderlich.
Parn: „Ja,
wir schaffen das! Du schaffst das, ich schaffe das. THEMSE
schafft das!“
Es folgt
eine kurze, recht herzliche Umarmung, und die Kamera tut das, was
sie mit am besten kann: Sie fadet aus…
Meanwhile:
Man sieht, wie
Marshal immernoch den Spuren der Vier Maskierten MännerTM
folgt, bis er in Sichtweite einer kleinen Hütte im Wald
kommt und in Deckung geht, um nicht gesehen zu werden. Einen
kurzen, angespannten Augenblick später wird jedoch offenbar,
dass niemand in der Nähe ist. Als der bärtige Mann sich
jedoch nähert, sind dumpfe, rumpelnde Geräusche zu
hören und etwas, das fast wie eine männliche Stimme
klingt!
Marshals
Schritte beschleunigen sich in Richtung der Hütte und wirft
einen Blick ins Innere: Auf einen Stuhl gefesselt und mit Tape
mundtot gemacht sitzt da Joe Jobber und versucht, sich zu
befreien!
Es wird nicht
lange beobachtet, sondern gehandelt! Keine Minute später
macht Marshal sich schon daran, die verschlossene Eingangstür
zu öffnen und nimmt Anlauf, um die Tür mit einem
Shoulder-Bash zu öffnen, doch diese zeigt sich
unbeeindruckt. Ein paar Widerholungen sind nötig, ehe
Marshal frustriert ein Fenster per Superkick eintritt und so ins
Innere gelangt.
…
Marshal:
„Joe? Was zum Teufel machst du hier?“
So fragt
Marshal, ehe er dem erleichterten Jobber das Tape vom Mund zieht.
Joe
Jobber: „Autsch! Die haben mich gelinkt! Ich sollte
herkommen, um mich mit Benson zu treffen, aber dann waren da die
Vier MaskiertenTM und haben mich umgehauen und an
diesen Stuhl gefesselt! Quatschten irgendwas von einem Plan! Ich
glaube, die wollen sich so das Match sichern!“
Der Amerikaner
verzieht kritisch das Gesicht, ehe er sich eilig daran macht, Joe
zu befreien.
Marshal:
„Erst mal müssen wir dich zum Stadion zurück
bringen. Das Match steigt bald.“
Joe
Jobber: „Danke, Mann. Du bist dieser Marshal T., richtig?
Was treibst du hier?“
So fragt Joe
dann doch, während Marshal die Kabelbinder mit einem
herumliegenden Cutter durchtrennt und sich der Jobber eilig
erhebt.
Marshal:
„Hab' die Vier zufällig auf dem Parkplatz gehört.
Kam mir verdächtig vor. Ist ja aber auch egal, wir müssen
los!“
Ein
bestätigendes Nicken Joes folgt, ehe die beiden Wrestler die
Hütte eilig hinter sich lassen und sich auf den Weg Richtung
Stadion machen...
...
Die Bilder die die Zuschauer in der Halle
und an den Bildschirmen zu sehen bekommen sind offensichtlich
nicht in den Katakomben des Stadions angesiedelt. Wir befinden
uns scheinbar irgendwo in einer abgelegenen Ecke des Umfeldes des
Stadions, das im Hintergrund noch zu sehen ist und aus dessen
Richtung noch, kaum wahrnehmbar, der Lärm von Finest Hour
klingt.
Am Rande des Sees sitzt Drake Infinity und starrt
aufs Wasser hinaus. Auf dem Boden vor ihm liegt ein Handy, dessen
Bildschirm grell in die Nacht leuchtet, neben ihm eine Tasche,
achtlos fallen gelassen. Überhaupt scheint er sich mehr
abzustützen, als wirklich zu sitzen, wirkt benommen und
einige der Wunden des Matches sind noch, oder wieder, offen.
Jedenfalls wirkt er nicht wie jemand, der alleine und abgelegen
in der Nacht sitzen sollte, sondern eher bei einem Arzt.
Von
irgendwo kommt ein Fahrzeug hörbar näher. Und näher.
Infinity dreht mühsam den Kopf in die Richtung des
Geräusches und kurz ziert ein Lächeln sein Gesicht,
bevor ihm ein sichtlich schmerzhaftes Husten die Fassung
raubt.
Neben ihm hält ein schwarzer Pick-Up, aus dem
Luna, Damian und Finn steigen. Finns Arm ist noch immer
bandagiert und auch Luna bewegt sich nicht gerade in Topform.
Lediglich Damian scheint halbwegs auf dem Dampfer.
Luna:
„Drake!“
Die drei
laufen, so schnell wie es ihnen möglich ist, auf Infinity
zu.
Drake: „Ich habe es
fast geschafft Luna. Ich habe es fast geschafft.“
Seine
Partnerin sinkt neben ihm in die Hocke und schließt ihn in
die Arme.
Damian: „Wieso
sind deine Wunden unbehandelt?“
Röchelnd
zieht Infinity die Nachtluft ein, die immer noch viel zu warm
ist.
Drake: „Ich habe
euch gerächt. Ich habe es getan. Ich war der Sieger. Antoine
musste behandelt werden. Nicht ich. Ich stehe jetzt über
ihm. Außerdem hab ich Ruhe gebraucht. Zu viel Input, zu
viele Reize da drinnen.“
Seine
Stimme ist dünn, er ist sichtlich am Ende jeglicher
Kräfte.
Damian: „Du
stehst aber nicht über deinem Körper, Drake.“ Finn:
„Schmeiß ihn rein, Damian!“
Luna
entlässt Infinity aus ihrer Umarmung, so dass ihr Bruder
Drake aufheben kann, während Luna seine Sachen vom Boden
fischt.
Eine Stille umgibt die vier auf dem Weg zum
Fahrzeug, die irgendwie die Bedeutung von dem in sich trägt,
was Infinity heute erreicht hat, als bedarf es keiner
Worte.
Drake: „Ich habe
es ausgelöst...“ Luna:
„Drake, schon dich bitte.“
Infinity
hing nahezu leblos in Damians Armen, der Kopf nach hinten
gefallen, doch die Worte fließen weiter aus seinem Mund und
steigen wie unheilige Nebelschwaden in den Nachthimmel.
Drake:
„Die gesamte Liga versinkt im Chaos… All die Lügen…
Weggebrannt… Ich war fucking Patient Null. Ich hab es
fast…“
Erneut
schnappt er schwer nach Luft.
Drake:
„Geschafft.“
3
on 4 Gauntlet Handicap Match:
Bloodline
(Benson & Jake Robinson) & Joe Jobber vs. Die vier
Maskenmänner
Referee: Mike Kontrak
Alle
Lichter des Stadions werden stark gedimmt, sodass die
stärkste Lichtquelle neben der untergehenden Sonne der
Titantron ist. Worauf sich aktuell eine große rote Zehn
befindet.
10..
9..
8..
7..
6..
5..
4..
3..
2..
1..
Als die
rote Eins erlischt beginnt Countdown von DANGERKIDS und es
sind Motorengeräusche zu hören. Jake Robinson kommt
auf seinem Quad ins Stadion gefahren!
Pete:
"Die beiden Berliner wollen endlich beweisen, aus
welchem Holz sie geschnitzt sind!"
Sven:
"Viel wichtiger ist eigentlich endlich mal etwas
Persönlichkeit zu zeigen. Bis dato wissen wir eigentlich
noch gar nicht richtig wer die Bloodline Jungs überhaupt
sind."
Währenddessen
ist Jake die Rampe herunter gefahren und fängt an eine
Runde um den Ring zu drehen. Dabei hält er auf Höhe
von Michael Cruncher und übergibt ihm einen Zettel,ehe
er zwei, drei weitere Runden um den Ring dreht.
Michael
Cruncher: "Liebe GFCW Galaxie mir wurde soeben
mitgeteilt, dass Joe Jobber nicht wie geplant an dem nun
bevorstehenden Match teilnehmen. Deswegen wird Bloodline
alleine gegen ihre vier Gegner antreten!"
Jake
befindet sich mittlerweile im Ring und hängt gerade
seine Weste über's Ringseil, als wieder das
ohrenbetäubend Piepen ertönt.
Auf der
Rampe erscheint einer der vier Maskenmänner langsamen
Schrittes nähert er sich dem Ring, plötzlich geht
ein Raunen durch die Zuschauermenge des Bodenseestadions.
Denn die drei weiteren Maskenmänner bahnen sich ihren
Weg durch die Galaxie zum Ring!
Pete:
"Anscheinend möchte man gar kein Match bestreiten,
man wollte lediglich einen der beiden Berliner allein im
Ring. Wer weiß, vielleicht wurde sein Cousin Backstage
längst abgefertigt."
Sven:
"Sie wissen auf jeden Fall genau was sie tun, sind
anscheinend gut strukturiert und verfolgen zielstrebig ihren
Plan. Wie immer der auch aussehen mag."
Alle vier
sind mittlerweile am Ring angekommen, jeder steht an einer
Seite des Seilgewirrs. Jake bleibt nichts anderes als zu
kämpfen und so wie es aussieht, ist er auf sich allein
gestellt. Die vier Maskenmänner steigen auf den
jeweiligen Apron vor ihnen und strecken schon ein Bein durch
die Seile in den Ring, als plötzlich..
???:
"Stoooop!"
Auf der
Stage steht ein sichtlich mitgenommener Joe Jobber!
Sven:
"Soll Er etwa seine Rettung in letzter Sekunde sein? Das
kann ja heiter werden.."
Joe
Jobber: "Jake ich weiß zwar immer noch warum das
alles passiert ist, aber ich bin mir ziemlich sicher wer
dahinter steckt!"
Pete:
"Joe Jobber nicht nur Wrestler, sondern neuerdings auch
Privatdetektiv."
Sven:
"Demnächst auf RTL bei den Trovatos."
Joe
Jobber: "Ich weiß es klingt unglaublich, aber der
Drahtzieher ist.."
Plötzlich
sackt Joe zusammen. Hinter ihm steht Benson mit einem breiten
diabolischem Grinsen im Gesicht. Er deutet mit seinem
Schläger auf den Ring, als wäre es das Zeichen
dafür, stürmen die Maskenmänner den Ring und
fallen über Jake her. Der athletische Highflyer versucht
sich zu wehren, streckt einen der Männer mit einem
Superkick nieder, doch bleibt aufgrund der zahlenmäßigen
Überlegenheit letztendlich chancenlos. Nach dem kurzen
Beatdown liegt Jake regungslos am Boden, anscheinend das
Stichwort für Benson, der sich nun unter lautstarken
Buh-Rufe zum Ring begibt.
Selbstsicher
steigt er in den Ring und schaut sich die vier Maskenmänner
an, er nickt ihnen zu, woraufhin diese den Ring verlassen und
zurück in den Backstagebereich gehen.
Benson
stützt sich mit dem Baseballschläger auf der Brust
seines Cousin ab.
Er brüllt
in Richtung von Michael Cruncher, dass er ein Mikrofon haben
möchte.
Benson:
"Jake ich habe es versucht dir unterschwellig zu
erklären, mit dem Ahornblatt oder mit dem Ausgangsschild
und es hätte so einfach sein können. Aber du
Schwachkopf hast es nicht verstanden. Ich möchte, dass
du German Fantasy Championship Wrestling verlässt! Sieh
diese Attacke als meine letzte Warnung an!"
Fade Out
Man sieht im Backstagebereich einen
aufgebrachten Dr. Dick. Er rennt in einer Art Badehose hin und
her und schaut sich um.
Dr. Dick: „Wo
bist du denn?“
Seine Frau ist nirgends zu sehen,
wo befindet sich Dirty Mary??
Dr. Dick:
„Continella? Wo hast du dich versteckt?!“
Er schaut sich weiterhin um,
natürlich geht’s um seine Continella… nicht um
Dirty Mary.
Dr. Dick:
„Mary kann selbst auf sich aufpassen, aber du bist
schutzlos ausgeliefert. Wo bist du denn verdammt?“
Diese ängstlichen
Töne von Dr. Dick hört man doch nur allzu selten. Genau
das wird sich MacMüll denken, der die Lauscher aufgemacht
hat und den verzweifelten Rufen folgt.
MacMüll: „Dr.
Dick.!“
Dr. Dick:
„Mülli! Hast du Continella gesehen?“
Er schaut nach links,
nach rechts, sogar nach oben und nach unten… dann zuckt
der Interviewer mit den Schultern.
MacMüll:
„Nein, leider nicht…“
Plötzlich bleibt
der Frauenklemptner stehen, sein heftiges Ein- und Ausatmen
scheint sich langsam zu beruhigen, sein verzweifelter Blick fängt
sich langsam wieder und er… beginnt sogar zu lachen!? Auch
die Interviewlegende scheint nicht zu verstehen, kriegt sogar ein
wenig Angst.
MacMüll: „Ähm…
was ist los mit dir? Soll ich einen Doktor ru…“
Dr. Dick:
„Mach dir keine Sorge um Continella, sie ist in guten
Händen!“
Sagt der Mann aus
Busendorf mit gelassener Stimme.
Dr. Dick:
„Sie ist in guten Händen und bereitet sich für
ihren Auftritt vor!“
Die imaginären
Fragezeichen über dem Kopf des Mülls sind nicht
verschwunden. Man hat eher das Gefühl, dass sie sich
verdoppelt haben.
MacMüll:
„Aber, aber ich dachte, du weißt nicht wo MacMüll
ist…“
Er ist sichtlich
nervös, schüttelt seinen Kopf.
MacMüll: „Ähm…
du weißt nicht, wo Continella ist! Und wo ist Dirty Mary?“
Ziemlich fest drückt
der Frauen-Arzt dem Hall of Famer auf die Schulter, sodass dieser
fast auf die Knie muss.
Dr. Dick:
„Mach dir keine Sorgen, es ist alles in Ordnung.“
Er kneift ein Auge
zusammen und beißt auf die Zähne.
MacMüll: „Und…
und was ist mit deinem Match? Musst du dich nicht noch mehr drauf
vorbereiten? Machst du dir keine Sorgen, dass du den Titel heute
verlierst?“
Nun lässt er von
Mülli wieder ab, dreht sich um und verschwindet aus der
Bildfläche, allerdings nicht ohne eine Antwort zu geben.
Dr. Dick:
„Nö!“
… und weg ist
er…
…
Doch noch nicht ganz…
er bleibt nochmal kurz stehen, dreht sich um und sieht, dass
Mülli immer noch dasteht wie ein begossener Pudel.
Dr. Dick:
„Weißt du was? Ich hab aber noch etwas zu meinen
Gegnern zu sagen!“
Die Augen der
Interviewlegende beginnen ein wenig zu funkeln. Bekommt er
tatsächlich mal vernünftige Antworten auf gestellte
Fragen von Dr. Dick?
Sieht nicht so aus! Er
reißt sofort das Mikrofon an sich.
Dr. Dick:
„Player und Gossler… weißt du, wie die Beiden
sind?“
Mülli schüttelt
den Kopf.
Dr. Dick.
„Bist du ab und zu mal bei McDonalds?“
Die Frage scheint rein
rhetorischer Natur zu sein, denn so ziemlich jeder ist ab und zu
mal bei McDonalds. Das HoF-Mitglied nickt mit dem Kopf.
Dr. Dick:
„Dann kennst du mit Sicherheit auch den Klassiker…
den Cheeseburger…“
Ja, natürlich!
Aber was hat das mit seinen Gegnern zu tun?
Dr. Dick:
„Dieser scheiß Gossler und dieser extrem nervtötende
Player sind wie die zwei Gurkenscheibchen im Cheeseburger. Sie
sind verfickt nochmal immer dabei, obwohl sie Niemand braucht!“
Sein Blick verfinstert
sich.
Dr. Dick:
„Und heute werde ich dafür sorgen, dass die beiden
Gurken meiner Continella niemals mehr zu nahe kommen können!“
… und nun ist
er weg!
Dr. Dick… ein
ziemlich weirder Charakter!
Würde man das
nicht mit seinem eigenen Auge sehen könnte man sich denken,
dass sich dieser Charakter von irgendeinem weirden Typen
ausgedacht wurde! :)
Das
Bild fadet ein. Zu sehen ist Player! Dieser sitzt in seiner
Kabine auf einem Stuhl, in seinen In-Ring Klamotten, mit dem Kopf
nach unten gesenkt. Anscheinend ist er in seine Gedanken
vertieft, denkt über das heutige Triple Threat Match nach.
Player:
„5 Jahre…“
Player
erhebt seinen Kopf und schaut nun direkt in die Kamera.
Player:
„Seit 5 Jahren bin ich nun hier. Und in all dieser Zeit
habe ich keinen einzigen Titel, hier in der GFCW, gewonnen!
Chancen hatte ich, zur Genüge. Jede habe ich vergeigt. Es
fühlt sich so an, als ob ich eine gewisse Linie nie wirklich
überschritten habe. Eine Linie die eigentlich immer vor mir
war. Ich war blind, aber jetzt sehe ich es klar vor mir.“
Player
dreht den Kopf kurz zur Seite, lächelt kurz, dreht den Kopf
zur anderen Seite…
Player:
„Heute Abend werde ich diese Linie endgültig
überschreiten!“
Der
Blick geht wieder in die Kamera.
Player:
„Und ich werde mich kein bisschen zurückhalten! Heute
Abend werde ich mir meinen aller Ersten Titel, in der GFCW,
sichern! Und meine Gegner, Rob Gossler und Dr. Dick, die können
mich nicht aufhalten!“
Player
sein Blick wird ernster…
Player:
„Wie ich sagte: Ich sehe es klar vor mir: Heute Abend,
23.06.2019, Konstanz, Bodenseestadion, Finest Hour: ICH werde zu
höheren Sphären aufsteigen! ICH werde nicht nur einen,
sondern gleich ZWEI Leute gleichzeitig pinnen, um die von Dr.
Dick so geliebte „Continella“ an mich zu nehmen!“
Player
steht auf und geht in der Kabine etwas auf und ab. Er bleibt dann
vor einem Spiegel stehen und schaut sich darin an…
Player:
„Rob und Dickie wissen beide, zu was ich fähig bin.
Was ich den beiden antun kann. Wie unberechenbar ich bin. Und
deswegen, würde ich behaupten, bin ich der Favorit für
dieses Match heute. Niemand weiß, was als nächstes von
mir kommt. Doch jeder weiß, dass ich beide an ihr Limit
bringen werde und ihnen Schmerzen zufügen werde, wie sie
noch nie Schmerzen hatten. Fragt Andre „Belzebub“
Kunze, falls euch der noch was sagt. Fragt Daniel. Fragt Ryder.
Fragt den Demon. Ja, fragt Jason Crutch und Zereo Killer! Selbst
die beiden habe ich ans Limit gebracht!“
Player
dreht sich wieder Mal zur Kamera…
Player:
„Auch wenn ich bis jetzt keinen Titel gewonnen habe und
meistens auch, von mir aus, als „Afterthought“
gesehen werde und die meisten Leute meine „Methoden“
nicht mögen: Eines sollte jedem klar sein: Sobald ich in
einen Ring steige heißt es „Playtime“.“
Player
geht wieder zu seinem Stuhl und setzt sich hin. Der Blick bleibt
in die Kamera gerichtet…
Player:
„Rob. Dick. Dies ist MEIN Abend. Der Intercontinental
findet heute ein neues zuhause! It`s going Home…“
Player
schaut nun sehr ernst und die Kamera zoomt an sein Gesicht heran…
Player:
„With… „THE MAN“!
Und
nach dieser Aussage faded das Bild aus…
Tag
Team-Tournament Match:
THEMSE
(Daniel & Parn) vs. Fight Club (Drake Ackley & Jasper
Randall)
Referee: Jack Bobo
Wenn
wir jetzt in einer Halle wären, würde das Licht
ausgehen. Geht es aber nicht, weil wir nicht in einer Halle
sind. Dafür steigt Rauch auf. Auf der Stage, auf der
Rampe, um den Ring herum. Die weirden Klänge der Fight
Club Theme setzen ein, und nun haben wir die Bestätigung,
dass das zweite Turniermatch um die Tag-Team-Titel ansteht.
Um
aber ganz sicher zu sein, steht Laura im Ring und weist uns
nochmal darauf hin.
Laura:
„Das folgende Match ist ein Turniermatch um die
Tag-Team-Titel! Als erstes auf dem Weg zum Ring, mit einem
Gesamtgewicht von 190 Kilogramm: Jasper Randall, Drake
Ackley: der FIGHT CLUUUUB!“
Bedrohlich
machen sie die beiden Rekord-Tag-Team-Champions, gekleidet
wie immer in ihren mausgrauen Hoodies, auf, die Rampe
hinabzuschreiten. Ihre Gesichter sind unter den Kapuzen
verborgen. Erst, als sich der Fight Club zentral im Ring
postiert und sie synchron ihre Kapuzen in den Nacken werfen,
sehen wir in die entschlossenen Gesichter der beiden. Und an
Jasper Randalls neue „Frisur“ hat man sich
irgendwie immer noch nicht gewohnt…
Sven:
„Oha! Der New Yorker hat noch was zu sagen. Er lässt
sich ein Mikrofon geben.“
Und
wie so oft lässt uns das Sprachrohr des Fight Club an
seiner unnachahmlichen eisigen Stimme teilhaben, in der heute
beinahe so etwas wie Gleichgültigkeit mitschwingt.
Jasper
Randall: „Heute Abend stehen Drake und ich hier und
finden uns einmal mehr in einer Farce wieder.“
Buhrufe
bei den Fans. Sie hassen es einfach, den Aussagen dieses
Mannes zuhören zu müssen. Sie wollen Action sehen,
und nicht einem von Jasper Randalls Palaver zuhören. Der
New Yorker denkt aber gar nicht daran aufzuhören.
Vielmehr stacheln ihn die Buhrufe noch mehr an. Ihr erkennt
es an seinem Blick, nicht an seiner Tonlage, die weiterhin
gleichgültig klingt.
Jasper
Randall: „Geht zurück in der Zeit, und ihr habt
den Commissioner Johnboy Dog erlebt. Das, was sich in der
Gegenwart abspielt, ist nichts anderes, als es unter dem
Terrorregime von Johnboy Dog war. Wie auch? ‚Like
father, like son‘, oder ‚der Apfel fällt‘,
wie ihr alle wisst, ‚nicht weit vom Stamm‘.“
Nochmal
Buhrufe. Jasper Randall lässt einen Mundwinkel abfällig
zucken, als er durchs Rund der Arena blickt. Sein Partner
lächelt giftig, während er sich die Handgelenke
massiert. Ackley kann es nicht abwarten, endlich in die
Action überzugehen. Er scheint aber einverstanden mit
den Worten seines Kumpels.
Jasper
Randall: „Tyler beweist ebenso wie sein Vater, dass er
kein Auge für das Offensichtliche hat. Ebenso wie
Johnboy Dog verkennt Tyler, was er an seinem besten Tag-Team
– nämlich uns – hat. Tyler will den
Tag-Team-Gürteln wieder neuen Wert verleihen. Er will
die Titel wieder relevant machen. Er hat endlich eingesehen,
dass die Domination ein Witz ist. Eine Lachnummer. Total fehl
am Platz. Die Domination hat die lächerlichste
Titelregentschaft in DER VERDAMMTEN GESCHICHTE DIESES
UNTERNEHMENS hingelegt, und es ist eine Schande, dass diese
Regentschaft schon so lange anhält und niemand ihr eine
Ende bereitet hat! Und wenn wir ehrlich sind, war der Titel
nie mehr so relevant, seit wir ihn nicht mehr tragen! So it
is!“
Die
letzten zwei Sätze, oh ja, seine Tonlage hat sich
deutlich erhöht. Keine Reaktion bei den Fans. Einerseits
scheinen sie ihm zuzustimmen, andererseits wollen sie ihm
aber keinen Jubel gönnen. Zu groß ist die Abscheu
gegenüber diesem Mann.
Jasper
Randall: „Anstatt also das richtige zu tun und einfach
uns, dem Fight Club, eine Chance auf den Titel zu geben, um
diesen unsäglichen Run zu beenden, setzt Tyler seine
Unfähigkeit einmal mehr unter Beweis und holt noch
andere unfähige Frettchen ins Boot, stampft ein
unsinniges Turnier aus dem Nichts und bläht alles auf
auf ein ‚größer, schneller, weiter‘!
Ich sage dazu: BULLSHIT!“
Er
spuckt aus. Er rotzt einen Klumpen in den Ring. Er wirbelt
herum, hört die „YOU SUCK! YOU SUCK!“-Chants
und rotzt auch den Fans in der ersten Reihe vor die Füße.
Jasper
Randall: „Ja, genau! Tyler, you suck! Hörst du
diese Leute?“
Sie
buhen wieder. Denn sie wissen, dass Randall weiß, dass
die „You suck“-Chants ihm gegolten haben, das
aber gekonnt zu seinem Vorteil nutzt. Dann wendet sich der
New Yorker wieder der Kameraseite zu.
Jasper
Randall: „Es fehlte gerade noch, dass du ThunderSteel
eingeladen hast! Du hättest auch alte Videos aus den
2000ern gucken können, da hättest du bestimmt noch
das ein oder andere Team gefunden, das gerne teilgenommen
hätte. Nein, HIER DIREKT VOR ALL EUREN NASEN seht ihr
DAS relevanteste Tag-Team in der GESCHICHTE DES GESAMTEN
UNTERNEHMENS! Nie war ein Team heißer, erfolgreicher,
talentierter als der Fight Club! Und anstatt das zu deinem
Vorteil zu nutzen, Tyler, tust du dasselbe wie dein Dad
damals und hältst uns von den Titeln fern. Aber wisst
ihr was?“
Er
geht hinüber zu Ackley, legt eine Hand auf seine
Schulter und der Chicagoer verschränkt die Arme vor der
Brust.
Jasper
Randall: „Auch das ändert nichts! Denn wenn ihr
uns zwanzig Tag-Teams in den Weg stellt, das Ergebnis bleibt
das gleiche: am Ende triumphieren wir, und werden zum
historischen dritten Mal Tag-Team-Champions! Es dauert nur
etwas länger! Und wie es der Zufall so will, treten wir
bereits in Runde 1 gegen zwei Männer an, die uns vor gar
nicht langer
Zeit der Lächerlichkeit preisgegeben haben!“
THEM-SE!
THEM-SE! THEM-SE! THEM-SE!
Die
Fans erinnern sich genau. Und auch Randall und Ackley
erinnern sich, als sie angewidert auf die Chants der Fans
reagieren.
Jasper
Randall: „Dooms Night 2019! Wer erinnert sich nicht an
den legendären Upset-Sieg von Daniel und Parn! Was ein
Zufall, Tyler, dass ausgerechnet auch dein Bruder im Turnier
teilnimmt? Zufall, huh??!! Ein Team, das keinerlei
Daseinsberechtigung in dieser Liga hat! Ihr seid eine
Lachnummer, hört ihr? Listen up, you punks!“
Und
jetzt wird er dann doch wütend. Die Fans zeigen immer
mehr Schadenfreude, so viel, dass es sogar Ackley zuviel wird
und er seinem Partner das Mikrofon entreißt. Die
Reibeisenstimme, die in den Ohren weh tut, schallt aus den
Boxen:
Drake
Ackley: „Ihr seid eine Lachnummer, Daniel und Parn,
weil ihr bei Dooms Night einen Sieg eingefahren habt, den es
so nicht hätte geben dürfen, wenn die beiden Mumien
von ThunderSteel nicht gewesen wären, you know? Wir
haben die Niederlage akzeptiert, aber heute bekommt ihr die
Quittung für diese Schmach! Solange der Fight Club
existiert, Daniel, wirst du nie größer sein als
wir! Und aus diesem Grunde schlagen wir dich und deine
mickrigen Partner zurück auf den Bodensatz dieser Liga!“
Damit
wird das Mikrofon zurückgegeben. Und alles wartet nun
nur noch auf THEMSE.
Und hier sind sie, die
alles andere als heißesten Anwärter auf den Sieg
in Tyler’s Turbulentem Tagteam Turnier: THEMSE! Für
jene, die’s vergessen haben: Das heißt The Holy
Evolutional Mars’n’Snickers Experience! Und warum
das so ist, haben wir am Anfang der Show schon gesehen, als
Parn und Daniel kurz davor standen, ihren ersten Werbespot in
der GFCW zu bekommen! Sicher wird der alsbald
nachgeholt!
Jetzt aber erscheinen die beiden
facegepainteten Jungs erst einmal durch den Vorhang –
Parn trägt dazu ein grünes T-Shirt und die
Wrestlingjeggins, Daniel dagegen trägt ein knallgelbes
T-Shirt und eine Sonnenbrille über dem Facepaint –
und natürlich auch eine Wrestlinggins!
Parn
bestaunt die beeindruckende Atmosphäre im offenen
Stadion ebenso wie Daniel – der dazu sogar die
Sonnenbrille abnimmt und sie einem Fan überreicht! Open
Air ist eben etwas ganz besonderes, auch in der GFCW –
und gehört eben zelebriert!
Auf dem Weg zum
Ring, der durchaus in einiger Entfernung erst zu sehen ist,
wird mit allen möglichen Fanhänden abgeklatscht und
Daniel lässt sich sogar zu einem Selfie mit einem
Fight-Club-Fan hinreißen! Ob der jetzt glatt seine
Sympathie wechselt? Die Jasper-Sonnenbrille hat er jedenfalls
schon verloren…..denn die schmückt nun Parn!
Daniel hat sie ihm überreicht und zusammen swaggen Mars
und Snickers in den Ring! Sogar Parn schafft es, sich mit
Anlauf in den Ring zu rollen! Dort fechtet man kurz mit Mars
und Snickers, ehe die Riegel schnell zermampft werden und es,
wenn es nach Parn und Daniel ginge, auch schon losgehen kann!
Showdown bei Finest Hour!
Jack
Bobo ist kurz davor das Match anzläuten, doch noch muss
geklärt werden wer bei den Teams den Anfang macht.
Parn
drängt sich bei Themse nach vorn entgegen des
überraschten Daniels. Währtend sich beim Fight Club
ohne weiteres Drake Ackley bereit macht.
Parn
vs Ackley
Vorsichtig
tasten sich Parn und Drake ab. Doch dann entschließt
sich Drake doch dazu nach vorne zu preschen und Parn mit
Schwung zu Boden zu werfen. In bester Lou Tesz Press Manier
schlägt er auf Parn ein. Verzweifelt versucht sich Parn
zu dekcne, doch Ackleys Schläge kommen immer wieder
durch. Parn schafft es sich auf den Bauch zu drehen und so
Ackley den Rücken entgegen zu halten. Ackley will Parn
am Kopf greifen, doch Parn hält ihn davon ab und
schmettert ihm seinen Hinterkopf an das Kinn. Ackley löst
den Griff und Parn nutzt die Gelegenheit um Schwung aus den
Seilen zu holen. One Handed Bulldog von Parn an Ackley.
Während Parn sich für diese Aktion feiert muss.
Erhebt sich Ackley unter den Anfeuerungsrufen von Jasper
Randall. Ackley kocht sichtlich vor Zorn. Er stürmt
wild auf Parn zu und rammt ihn in die Ringecke des Fight
Clubs. Shoulderblocks folgen, dann Taged sich Jasper Randal
ein. Jasper Randall und Ackley zeigen eine Double Arm Drag
gegen Parn.
Parn
vs Randall
Während
sich Ackley auf den Apron verabschiedet, bearbeitet Randall
Parns Nacken mit weiteren Ellbogenschlägen. Er
schmettert seinen Gegner wieder auf die Ringmatte und zeigt
einen Kneestrike gegen seinen Kopf. Taumelnd krabbelt Parn
auf allen Vieren davon doch Randall packt sich seinen Gegner
von hinten und zeiggt einen German Suplex.
Das
Cover:
1
2
Kick
out!
Randall
will mit einem zweiten Suplex nachsetzten, doch Parn kontert
mit einem Russian Leg Sweep.
Nun
liegen beide Kotrahenten auf der Matte und Jack Bobo fühlt
sich gezwungen sie an zu zählen.
1
2
3
4
Doch
weiter kommt er nicht, denn sowohl Jasper Randall erreicht
seinen Partner Drake Ackley, wie auch Parn erreicht Daniel
und kann wechseln.
Ackley
vs Daniel
Ackley
stürmt auf Daniel zu, doch dieser springt auf die Seile
und bringt seinen Ggener mit einem Moonsault zu Boden. Schell
rappelt er sich wieder auf und zeigt einen schnellen Suplex
gegen Ackley, gefolgt von einem Swinging Neckbreaker.
Das
Cover:
1
2
Kick
out!
Daniel
packt Ackley bei den Schultern, doch Ackley befreit sich mit
einem Headbutt aus dem Griff und zeigt seiner Seits eine
Clothesline gegen Daniel. Wütend erhebt sich der Us
Amerikaner und stemmt den Spors JBDs mit einem Gutwrench
Suplex kurzzeitig in die Höhe. Welch eine
Kraftdemonstration. Kurzes durchschnaufen, dann macht sich
Ackley auf in seine Ringecke, doch Daniel kommt in seinem
Rücken wieder zum stehen und zeigt einen Dropkick in den
Rücken von Ackley. Ackley stolpert nach vorne und prallt
unsanft mit dem Kopf gegen den Ringpfosten der Ringecke des
Fight Clubs.
Ackley
liegt benommen in der Ringecke, kann aber noch mit Randal
wechseln.
Randal
vs Daniel
Randal
duckt sich unter einem Kick von Daniel hinweg und liftet ihn
zu einer Powerbomb, doch Daniel kontert mi einem Hurricanrana
und Randal fällt in die Ringecke zu seinem Partner.
Daniel sieht seine Chance gekommen und zeigt einen Bronco
Buster gegen beide Gegner. Er wechselt mit Parn und auch
Dieser zeigt einen Body Splash gegen die Fight Cluber. Wie
Kegel fallen Ackley und Randall auseinander.
Parn
vs Randal
Parn
mit dem Cover gegen Randal:
1
2
Kick
out!
Parn
mit dem Cover gegen Ackley
Dern
Ringrichter zählt nicht, denn Ackley ist nicht offizeill
eingewechselt.
Pete:
„Da hat Parn etwas scheinbar nicht ganz bedacht.“
Parn
ist verwundert und wird wütend von Ackley abgeworfen.
Ackley
stürmt heran und zeigt einen Knee Trampler gegen Parn.
Nun ist auch Daniel zur Stelle und zeigt einen Hurricanrana
gegen Ackley. Ackley fällt aus dem Ring. Randal erhebt
sich wieder und kann Daniel mit einem Belly to Belly Suplex
aus dem Ring befördern.
Nun
stehen sich nur noch Parn und Jasper Randall im Ring
gegenüber.
Parn
überlegt fieberhaft wie er Randal nun am Besten
angreifen kann, während Dieser siegesgewiss immer näher
kommt.
Parn
nimmt Schwung aus den Seilen, doch Randal weicht aus, Parn
nimmt von der gegenüberliegenden Seite erneut Randal ins
Visier, doch Dieser fängt ihn ab und
Crush
'em!
Das
Cover:
1
2
3!
Sieger
des Matches durch Pinfall: Jasper Randal und Drake Ackley,
der Fight Club!!!