Chaos Night, Waltrop, 08.10.2010


In Kooperation mit



Der "Chaos Night"-Trailer wird eingespielt mit der Musik „Masquerading of the Wicked“ von Edge of Thorns. Ein Schwenk geht durch das Innere der Halle. Die Fans werden eingefangen. Sie sind in super Stimmung. Die Fans stehen entweder auf ihren Plätzen und jubeln in die Kamera oder sie jubeln im Sitzen. Eine Pyroexplosionsreihe geht vor dem Titantron hoch. Nun schaltet die Kamera zu Sven und Pete, welche am Kommentatorenpult sitzen.


Pete: Hallo liebe GFCW’ler. Herzlich Willkommen zu ersten Chaos Night-Show nach dem PPV.

Sven: Hallo GFCW-Fans. Ja und wir schauen uns gleich einmal die Card für heute abend an:


Tag Team Match:

Crazy Horses (Chris Stryker & Toshihiro Hanaka) vs. Sky O'Devil & Ruben, der Gladiatior

Referee: Bob Taylor


Pete: Chris Stryker und sein neuer Tag Team-Partner dürfen heute abend noch einmal antreten und zwar gegen Sky O'Devil und Ruben, der Gladiatior.


Single Match:

Marc the Shark vs. Gen. Davey Bulldog III.

Referee: Guido Sandmann


Sven: Mit Spannung wird das erste Aufeinandertreffen zwischen Marc the Shark und Gen. Davey Bulldog III. erwartet.


Tag Team-Match:

Team K.O. vs. Dicio

Referee: Peter Cleven


Pete: Team K.O. dürfen heute gegen die amtierenden Tag Team-Champions Dicio antreten.


Main Event:

Single Match (Teil der Canadian Homecoming Challenge):

Robert Breads vs. ???

Referee: Phönix


Sven: Robert Breads kämpft heute abend gegen einen noch unbekannten Gegner und dieser Kampf ist Teil seiner Canadian Homecoming Challenge.

Pete: Nun aber geht die Show los mit der ersten Sequenz.



Die Kamera bewegt sich durch einen Gang im Backstagebereich. Sie schwenkt in die umkleide der Crazy Horses. Man zeiht Toshi hochkonzentriert die Handgelenkbandagieren. Nun kommt Stryker zu ihm und gibt ihn die Hand.


Chris: Hi Toshi bist du bereit von unsere zweite große Nacht in der GFCW.

Toshi: Auf jedenfall so langsam werde ich warm.


Chris lächelt und streicht sich ein paar Haare aus dem Gesicht.


Chris: Das ist sehr gut. Und heute beginnt unser weg zum Gold. Was mich zu unseren Champs führt. Toshi weist du waram mich Di-Ci-O erinnernd.

Toshi: Nein woran denn Bro.

Chris: na an Da-Men-Klo. Aber schlechter Witz beiseite. Wir sind zwar verbündete im Kampf gegen die Kindergartenparade von Jimmy Maxxx. Aber ihr habt was was wir unbedingt wollen die World Tag Team Title.


Chris und Toshi macht eine Titel Geste um die Hüfte und sie lächeln. Nun wird Stryker etwas nachdenklich.


Chris: Das bringt mich auf eine Idee in ein paar Wochen ist der wichtigste PPV der Company. Die GFCW Title Nights 2010. und somit fordere ich euch Dicio auf, wenn ihr die Eier habt, gegen das Xtremste Team der Liga anzutreten. Wir fordern euch zu einem GFCW World Tag Team Title Match. Und wenn ihr ganz dicke Eier habt zu einer kleinen eigen Kreation. Einem Table of death Match ist nichts anderes als ein Table Match nur das Jassica da die Hauptrolle spielt.


Er zeigt auf den Stacheldrahttisch.


Toshi: das klingt sehr gut und sehr nach unserem Stil. Aber sollten wir uns nicht lieber um unsere Gegner heute Konzentrieren.

Chris: Stimmt die hätte ich fast vergessen so wie Ruben uns bestimmt schon vergessen hat und weist du warum. Ich sags dir einfach.


Er tut so als wär er ein Muskelprotz.


Chris: „Hallo ich bin Ruben mein Gehirn ist so kleiner wie eine Nuss aber mein Penis ist so winzig das man ihm mit einem Mikroskop suchen muss. Aber ich bin numal so süchtig nach Steroiden“


Beide lachen nun etwas und Chris schaut direkt in die Kamera.


Chris: Ihr könnt uns nun hassen oder mögen aber das ist der Xtreme way of Life X.


Sie zeigen nun beide ein X schütteln sich die Hände und marschieren breit Grinsend zur halle.



Man sieht eine Person in einer den Fans bekannten Gasse stehen. Nur woher ist die Gasse bekannt? Keiner kann sich sorecht erinnern. Sie sieht versifft aus, schmutzig. Ist es vielleicht die Gasse aus der Anfangsszene von xXx – Tripple X? Eine Ähnlichkeit ist da, ohne Zweifel, nur irgendwie sehen die Gebäude rings herum anders aus. Fremder. Und doch irgendwie vertraut.
Die Kamera schwenkt um und man sieht, dass hinter einer Mülltonne eine nervöse Gestalt steht. Es ist ein Mann, aber näheres ist nicht erkennbar, denn er hält sich im Schatten auf. Man sieht, dass er eine Zigarette in der Hand hat. Nervös nimmt er einen Zug und schaut sich um. Den Hut, den er auf dem Kopf hat, zieht er tiefer ins Gesicht, sein Trenchcoat bewegt sich leicht im Wind.

Von einer Ecke am gefilmten Ende der Gasse biegen plötzlich 2 Personen in die Gasse ein. Ein Mann und eine Frau. Der Mann trägt eine grobe braune Mönchskutte mit tief ins Gesicht gezogener Kapuze. Die Frau hat lange braune Haare und ein nervöses besorgtes Gesicht. Es ist Amaza. Ohne aufzusehen fängt der Mann mit der Zigarette mit krächzender Stimme an zu sprechen.


Mann: Ich bin hier. Macht schnell. Ich habe nicht allzuviel Zeit.


Die Stimme ist unnormal krächzend. Ist es Lungenkrebs? Zu viel Alkohol? Eine Krankheit?


Mönch: Ich habe sie mitgebracht.
Amaza: Ich bin hier. Verzeihst du mir?
Mann: Soll ich dir verzeihen oder solltest du mir verzeihen?

Amaza: Du hast mir Schmerzen zugefügt.
Mann: Um mich zu verteidigen. Schließlich hast du mich damals angegriffen.

Amaza: Du weißt, dass ich damals nicht klar im Kopf war.
Mann: Ich weiß. Die Sache mit Nick hat dich belastet.
Mönch: Nick ist tot. Vergesst den Schwachkopf. In Wirklichkeit hat es ihn nie gegeben. Er ist nur eine Einbildung eurer Fantasie.


Der Mann wirft seine Zigarette weg. Er guckt auf, dem Mann im Mönchscape ins Gesicht.

Mann: Lustiges Kostüm. Ich habe dich gesehen. Ich sehe dich andauernt. Überall.


Die Kamera kann das Gesicht des Mannes in der Mönchskutte leider nicht filmen. Es ist einfach zu dunkel.

Mönch: Das ist der Nachteil der Berühmtheit. Mein richtiges Gesicht kennt jeder. Mein zweites mittlerweile auch. Aber mein wahres Gesicht hat niemals einer von ihnen gesehen.

Amaza: Das wird sich aber ändern.
Mönch: Die Revolution wird folgen. Ich weiß nur noch nicht wann.
Mann: Du sprichst noch von Revolution? Diese Worte in deinem Munde? Das ist kühn von dir.

Mönch: Natürlich. Es ist eine Revolution. Aber auf kleinem Maßsstab. Minimalem. Kaum nennenswert. Lediglich aus Spaß.

Amaza: Spaß am Leid anderer.

Sie schmiegt sich an den Mönchen.

Mönch: Was machst du eigentlich jetzt?
Mann: Mich auf mein Comeback vorbereiten.
Amaza: Deins oder unsers?

Mann: Möchtet ihr mich überhaupt noch dabei haben?
Mönch: Möchtest du denn dabei sein?
Mann: Ja.
Mönch: Hast du deine wahren Qualitäten mittlerweile erkannt, wie ich es dir gesagt habe?
Mann: Ja.
Mönch: Aber das Spiel möchtest du weiterhin betreiben.
Mann: Ja.
Mönch: Werdet ihr beide auch zusammen arbeiten?

Eine Pause entsteht.

Amaza: Ich werde alles tun.
Mann: Auch ich.
Mönch: Und ihr wisst beide, dass ich das nicht aus Selbstsucht mache, sondern einen höheren Zweck damit verfolge.

Amaza & Mann: Natürlich.

Mönch: Dann gebt euch die Hand.

Beide, Amaza und der Mann zögern, doch letztentlich tun sie es.

Mönch: Und nun der Kuss.

Keiner von beiden zögert. Sie fallen sich in die Arme und küssen sich innig mit Zunge. Nach einiger Zeit, lassen sie voneinander los und Amaza geht wieder an die Seite des Mönches und hält sich an seiner Hüfte fest.

Mönch: Damit ist der Pakt besiegelt. Du kannst jetzt gehen. Wir telefonieren.
Mann: Zu Night of Champions werde ich da sein. Spätestens.


Der Mönch und Amaza und der fremde Mann verlassen die Gasse in unterschiedliche Richtungen und niemand dreht sich um.



Mac Müll steht mit Davey Bulldog und seinem Adjutanten Shawn im Interview Bereich.


Mac: Hallo liebe Fans der GFCW. Ich freue mich Ihnen heute jemanden zu präsentieren, der nach kurzen Krankenhausaufenthalt heute wieder ein Match bestreitet: General Davey Bulldog III. Willkommen General!

DB: Danke.

Mac: Ähm. Bitte... General Bulldog wie geht es Ihnen nach diesem Angriff von Marc the Shark.

Shawn. Dem General geht es sehr gut. Er ist nach diesen harten Angriffen wieder Top fit. Und das werden sie heute abend im Match gegen diesen ********* sehen.

DB: (Leiste) Reiß dich zusammen, Shawn.

Mac: Ist das Match heute abend nicht zu früh um gleich wieder in den Ring zusteigen?

Shawn: Wie ich schon sagte, mein Br..

DB: #Reusper#

Shawn: ..ähm.. Der General ist Top fit. Er wird sich heute abend für die Brutalität und den Angriff bei Brainwashed revanchieren. Es wird sicherlich kein Zuckerschlecken aber es wird sehr hart, und der Shark wird an seine Grenzen gehen müssen um den General zu schlagen.

Mac: Wie meinen Sie das? Sie konnten sich doch kaum vorbereiten.

Shawn: Der General ist vor einer Woche aus dem Krankenhaus entlassen worden. Nachdem er War Evening gesehen hat, und mit ansehen musste wie dieser „Schlammblut“ (Youngblood) Ihn lächerlich machte, gab es nur eine Tätigkeit neben dem Schlafen was der General machte, und das ist Trainieren!! Immer und immer wieder! Davey Bulldog ist top fit und voll einsatzbereit.

Mac: Das wollen wir hoffen, gerade nach der Rückkehr wäre ein schwere Verletzung nun wirklich Schade?

Shawn: Oh Mäc, eine schwere Verletzung wird es geben, das verspreche ich, aber nicht für Davey Bulldog. Sondern für Marc the Shark und diesen Youngblood.

Mäc: Das ist aber eine schwere Kampfansage. In seinen bisherigen Matches war Marc the Shark nur schwer zu bändigen, und ich musste seine härte schon am eigene Leib erfahren.

Shawn. Nimm es mir nicht über Mäc, aber du bist kein Wrestler und Kämpfer. Aber General Bulldog ist beides. Er ist nicht um sonst zum General geworden. Das wird man nicht mal so neben bei. Das gleich gilt im Wrestling. In anderen Ligen wurde mein Br... ähm der General schon 2 mal Hardcore-Champion . Und das wird man nicht so einfach! Der Shark wird heute erleben wie Hardcore der General sein kann. Und dann wird der Shark lerne was wirklicher Respekt ist!

Mäc: Was wollen sie eigentlich immer sagen? Das war schon in den letzten Shows so?

Shawn: Ich weiß nicht was du meinst!

Mäc: Sie wollen immer irgendwas wie Bruder sagen, oder so! Ist der General Ihr Bruder?

DB: Nein, wir sind keine Brüder!

Shawn: Ähm..nein, nein, das ist nur ein Versprecher, mehr nicht!!!

Mäc: Aber...

DB: Thema beendet!!!!!

Mäc: Ok ich habe auch keine Fragen mehr, noch ein letztes Wort, General ?

DB: Shark, nimm dich in Acht. Ich hab dir etwas mitgebracht.


Mit diesen Worten lassen Davey und Shawn MäcMüll stehen.



Wir sind auf dem Parkplatz der Arena, und dieser ist sehr gut gefüllt. So gut wie niemand befindet sich mehr dort, da die meisten doch schon in der Halle sind. Überhaupt scheinen nur zwei Nachzügler auf dem Weg zu sein, die aber nicht allzu eilig dort hin eilen. Eher schlendern sie langsam dort hin, scheinbar im Gespräch miteinander. Die Frau mit den weißblonden kurzen Haaren ist eindeutig als Christine Brooks zu identifizieren, und auch wenn ihr Begleiter eine Kapuze trägt, die fast sein gesamtes Gesicht verbirgt und auch die Hände in den Hosentaschen hat, kann man sich anhand der Körpergröße, des Laufstils und der Kleidung doch denken, dass dieser jemand nur Robert Breads sein kann. Brooks wirkt nicht sonderlich erfreut, als sie Breads anspricht. Sie klingt genervt, wovon auch immer.


Christine Brooks: „Ich verstehe nicht, was du nicht kapierst. Das ist doch simpel.“


Er hingegen schüttelt bloß den Kopf. Auch er ist sehr genervt, aber er klingt noch ein wenig härter und wütender als Christine.


Robert Breads: „Dein achso „perfekter“ Plan ist ein Riesen Haufen Müll. Ich bin sehr weit gegangen, Christine, vielleicht zu weit. Ich habe den GFCW-Champion attackiert, ich habe mich mit dem Präsidenten angelegt und es kann gut sein, dass ich mir die Entlassungspapiere abholen kann, sobald ich diese Tür da öffne. Und wenn ich der Meinung bin, dass dein Plan dumm ist und ich einen besseren habe, dann ziehe ich meinen eigenen durch.“


Sie bleibt auf der Stelle stehen und starrt den Kanadier stocksauer an. Sie stiert mit ihren hellblauen Augen auf den mit einer Kapuze bedeckten Hinterkopf von Breads, der demonstrativ weitergeht um ihr gleich zu zeigen, dass sie seine Meinung nicht ändern kann. Das scheint sie aber anders zu sehen, denn als sie ihn ruft, zeugt ihre Stimme von Überzeugungskraft und Selbstsicherheit.


Christine Brooks: „Hey! Bleib' stehen!“


Breads bleibt stehen. Langsam dreht er sich auf dem Absatz um und mustert seine Begleitung abschätzig. Ihre Körperhaltung zeugt von Aggressivität und Wut auf „Canada's Own“, aber er hat nur ein müdes Lächeln für Brooks über. Seine Augen aber sind kalt und abschätzend. Das scheint die Stimmung der Frau nicht gerade zu heben.


Christine Brooks: „Was bitte hast du auszusetzen? Wir waren uns doch einig, dass Dynamite entfernt werden musst. Und da du bei Brainwashed einmal mehr grandios versagt hast, musst du es eben jetzt nachholen. Dynamite muss weg.“

Robert Breads: „Aber nicht so!“


Er ballt die Fäuste, Anzeichen der Wut und der Unverständnis erscheinen in seinen Augen.


Robert Breads: „Ich habe es immer verabscheut so zu handeln, wie die Versager, die ich bekämpfen will. Und sieh doch an, wie weit ich gegangen bin, nur weil dein dummer Plan es vorsah. Ich werde mehr und mehr zu dem, was ich loswerden wollte. Und das nur wegen dir, du kleine...“


Da fliegt Brooks' Hand über das Gesicht des Kanadiers. Sie ohrfeigt ihn. Das, was jetzt in ihrem Bericht steht, ist schon nicht mehr als Wut zu bezeichnen, sondern schon fast als Hass. Sie starrt ihn intensiv an, und dann schreit sie, laut, durchdringend, sodass jedes ihrer Worte klar und deutlich in Breads' Kopf wiederhallt.


Christine Brooks: „DU VERSAGER! DU ELENDER VERSAGER!“


Sie spuckt beim Sprechen in Breads' Gesicht, der völlig konsterniert ist, und mit leerem Blick zu Boden starrt. Er scheint komplett unter Schock zu stehen, überrascht von dem Verhalten seiner Begleiterin. Seine Stimme ist leise, schwach, und ungewohnterweise fehlt jede Spur von Selbstsicherheit.


Robert Breads: „Was...“

Christine Brooks: „Halt deinen Mund!“


Ihre Stimme geht höher und höher.


Christine Brooks: „Du bist ein riesengroßer Vollidiot! Wochenlang, Monatelang hältst du dich an den Plan, den perfekten Plan, und jetzt kommst du mit der Moralkeule? Wer hat dir eigentlich ins Gehirn geschissen?“


Eine weitere Ohrfeige. Breads bleibt auf der Stelle stehen, er wehrt sich nicht. Er blickt bloß zu Boden, seine Augen sind voller Verzweiflung. Er weiß ganz offensichtlich nicht, was er tun soll, seine Hilfslosigkeit lässt es fast so wirken, als wäre das gar nicht Robert Breads.


Christine Brooks: „Feuer muss man mit Feuer bekämpfen. Und du kannst dir über die Dinge, die hier vorgehen, Gedanken machen, wenn du es geschafft hast, die Liga zu säubern. Die Outlaws sind immer noch hier, trotz aller Ankündigungen, die du gemacht hast, Cashew rennt hier immer noch frei rum, J. T. K. wird auch in kurzer Zeit wieder zurückkommen, nicht mal Dynamite kriegst du klein! Du...“


Sie deutet anklagend mit dem Finger auf Breads, der immer noch leer und undeutbar zu Boden blickt. Ihre Worte lassen ihn scheinbar immer weiter zusammenschrumpfen, er wirkt wie ein kleines Kind, das Ärger von seiner Mutter bekommt.


Christine Brooks: „... Du bist... Dreck! Nichts als Dreck! Du bist Abschaum! Du bist wertlos, genau so wertlos wie die Leute, über die du dich stellst, so lange du nicht bereit bist, weiter zu gehen, als es deine eingeschränkten, dummen Moralvorstellungen es vorgeben. Ja, Robert, du bist über die Grenzen gegangen, die du dir gesetzt hast, aber willst du jetzt aufgeben, wo du schon so weit gegangen bist, so weit gekommen bist?“


Sie stellt die Frage wie eine Rhetorische.


Christine Brooks: „Ich habe dir geholfen, Robert. Ich will dich nicht in etwas treiben. Ich mache dich zu einem Monster, das ist richtig. Aber du musst ein Monster werden, um die Monster zu bekämpfen, die unsere Welt besudeln. Wenn du nicht bereit bist, zu etwas zu werden, dass nihilistisch ist, ein unberechenbarer Prädator, dann bist du meiner weiteren Anwesenheit nicht würdig. Eine Distanzierung ist die unausweichliche Folge, Robert. Beeindrucke mich. Zeige mir, wie weit du zu gehen bereit bist. Und dann, und nur dann, bin ich bereit, dir bei deinen weiteren Vorhaben zu helfen. Wenn du nicht bereit bist...“


Sie mustert ihn abschätzig, mit dem kalten Blick, mit dem auch Breads seine Gegenüber so oft angeblickt hat, nur ist es diesmal der Kanadier, der gemustert wird.


Christine Brooks: „...den Plan zu befolgen... Nun... Dann werde ich mir jemand anderen suchen müssen, der bereit ist, den Plan umzusetzen. Dann bist du nicht mehr als ein Wurm, den ich und der von mir auserkorene Erretter zertreten werden. Du bist austauschbar, sieh es ein.“


Christine dreht sich auf dem Absatz um und geht in Richtung ihres Wagens. Ohne zurück zu sehen oder auf den gebrochenen Kanadier einzugehen, reißt sie die Tür ihres Wagens auf und setzt sich hinein. Dann braust sie davon. Sie lässt den Kanadier zurück, der immer noch auf dem Parkplatz steht, die Kapuze auf dem Kopf. Sein ausdrucksloser Blick fixiert nichts, er ist glasig. Dann bewegen sich seine Lippen, und formen lautlos ein Wort.


Robert Breads: „Wertlos...“


Er greift sich an den Kopf, kneift die Augen zusammen. Seine Beine zittern, er wirkt labil, instabil. Seine Brust hebt und senkt sich, immer schneller, und er rauft sich die Haare. Breads knickt ein, er geht auf die Knie. Mit der linken Hand greift er sich an den Kopf, mit der Rechten stützt er sich auf dem Betonboden ab. Wie ein Häufchen Elend kniet er dort, er hyperventiliert schneller und schneller. Und in einem stummen Schrei der Wut, der Verzweiflung, der Angst und des Hasses, der seine Lippen niemals verlassen wird, bricht sein Herz.



Backstage sieht man einen sehr nervösen MacMüll. Er hällt ein Mikro in der Hand und scheint wegen irgendwas aufgeregt zu sein.


Emilio: " Buenos Dias, Senore. "


Man hört Emilios Stimme aus dem Hintergrund. Stolz trägt er seinen Titel um der Schulter.


Emilio: " Sie wollten mich Interviewen? "


MacMüll fasst sich wieder und spricht dann:


MacMüll: " Ja..Ja Emilio. also fangen wir an. "


Emilio merkt das MacMüll nicht in der Lage ist zu Interviewen und nimmt MacMüll deshallb das Mikrofon aus der Hand.


Emilio: " Ehrenwertes GFCW Universum. Ich bin, wie ihr alle wisst, ein Teil der Tag Team Champions, Emilio Fernandez. "


Die Fans kommentieren das nur mit lauten You Suck Chants.


Emilio: " Eine andere Reaktion habe ich von Menschen wie euch nicht erwartet. Ihr seit nicht viel mehr anders als diese Nutzlosen Freundschafften die mich in meiner Jugend aufgehallten haben. Gerettet habe ich diese Menschen vor jeglicher Gefahr. Ich stand ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Ich hatte Geld, ich hatte Freunde.. Aber eines dieser beiden Dinge sollte nicht echt sein. Und das Geld war echt. "


Plötzlich ist die Crowd ruhig. Sie scheint Emilio zuzuhören.


Emilio: " Nun, diese sogenannten Freunde fingen früh an sich für was besseres zu hallten. Meine Hilfe wollten sie immernoch. Doch ich selber intressierte sie nichtmehr. Dies war der dank für alles was ich tat. Aus den Guten Freunden wurden die schlimmsten Feinde. Vertrauen durfte man niemandem mehr. Dies war der Tag wo ich zu dem heutigen Emilio Fernandez wurde. Mir wurde klar, die heile Welt die ich vor Augen sah, diese Welt existierte nicht. Menschen sind Monster. Und es gibt mehrere Wege mit diesen Menschen umzugehen. Entweder man ist der Stärkere, der Geschicktere, der Klügere..... oder der der am hinterlistigsten ist. Noch am selben Tag fing ich an mein wahres Ich zu enthüllen. Ich würde Eingebildet und fing an das mir Menschen vollkommen egal wurden. Für mich gab es in diesem Moment nur einen Menschen.. Mich. Die erste Zeit war es schwer.. Häufig war ich kurz davor aufzugeben, wieder bei diesen menschen anzukommen. Aber ich hiellt durch. Das Blut Spaniens und all mein Stolz brachte mich dazu mit diesen problemen klarzukommen. Und erst als ich alle diese Menschen vergessen hatte, ging es mir wirklich gut. Aber dadrum ging es nicht. Mein Charakter war geformt. Ich wurde arrogant, egoistisch. Ich kämpfte nurnoch für mein Wohl. Viele Frauen liebten mich, doch ich war nichtmehr Fähig zu lieben. Mein Hass auf die Menschen war in diesem Augenblick so groß, das es mir egal wurde ob jemand Liebe für mich empfand. Es zählte nurnoch Erfolg. In der Schule wurde ich zum Überflieger. Studium bekam ich auch. Und egal wie viele menschen mich mochten. Im inneren zählte nach wie vor nur ich. "


Die Fans merken grade das sie eine völlig neue Seite von Emilio kennen lernen. Es ist nichtsmehr der Emilio dem alles egal ist. Es ist der Emilio, der bereit ist offen über seine Probleme zu reden. Emilio redet jetzt in einem sehr starken Ton. Die Wut und der Hass beherscht ihn. Feuer brennt förmlich in seinen Augen.


Emilio: " Ich habe es allen Menschen gezeigt. ich habe ihnen gezeigt zu was Emilio Fernandez fähig ist. Ich habe ihnen gezeigt was und vorallem wer ich bin. ICH BIN EMILIO FERNANDEZ! Und wer seid ihr jetzt, meine früheren Freunde? Niemand kennt euch. Ihr seit in Scheiße getreten, ich lebe ein Luxusleben, Sex, Autos, Geld und WAHRE Freunde. Und ihr? Ihr hockt unter einer Brücke und betet das ihr den nächsten Tag überlebt. Ich habe es geschafft. ich brachte es zu etwas. Und zu einer Person will ich hier offiziell was sagen.. Seniorita, du warst das Blut und die Tränen nie Wert. Ich habe mein leben für dich förmlich aufgegeben. Nur für dich. "


Emilios Stimme hat inzwischen einen Ton erreicht der so aggresiv klingt, wie Stimmen nur klingen können.


Emilio: " Und ihr, Fans der Wrestlingwelt, IHR seit kein bisschen anders. Ich biete euch jedes mal eine atemberaubende Show. Ich bringe meinen Körper für euch in Gefahr. Und ihr dankt es mir mit " You Suck " Chants. Es ist mein Blut, was ich hier für dieses wunderschüne Buisness vergiesse. Mein Blut. Aber mir solls egal sein. Ich habe meine wahren Freunde gefunden, die die mich verstehen. Dicio. Und deswegen will ich hiermit Dicio ewige Treue schwören. Solange ich lebe, wird Dicio leben. "


Emilio dreht sich kurz um.


Emilio: " Und ihr versteht mich nicht. Meine alten Freunde verstanden mich nicht, und ihr tut es auch nicht. Mein leben war von glück gezeichnet. Aber nie mit wahrem Glück in der Liebe. Oder in der Freundschafft. "


Der Spanier dreht sich wieder zur Kamera.


Emilio: " Und deswegen ist es mir egal was ihr von mir denkt. Ich bin ich, und deswegen Liebe ich mich. Ich schaffte all dies nur dank meinen glauben an mein Land. Spanien. Te amo, Espana. "


Und nun das unglaubliche. Aus Emilios linkem Auge rollt langsam eine Träne runter. Emilio nimmt wieder seine höffliche Form an.


Emilio: " Also, Senoras e Senores.. Danke für ihr zuhören. "


Mit einem falschen lächeln dreht er sich wieder zu MacMüll. Die Fans und MacMüll sind schockiert. Die ganze Halle sitzt mit offenem Munde. Emilio schmeißt das Mikrofon in die Ecke und verlässt den Bildschirm. MacMüll schaut nur geschockt hinterher. Die Szene fahdet aus.



Wir sehen Team K.O im Fitnessbereich des L.A Gym. Mark Johnson stemmt gerade ein paar Gewichte beim Bankdrücken und Ronny Jones hilft ihm.


Mark:"Heute Abend wird es interessant werden. Bei unserem ersten Match nach dem PPV haben wir die Tag Team Champions."


Er setzt die Gewichte ab.

Ronny:"Denkst du den wirklich es ist eine gute Idee gleich gegen die Tag Team Champions anzutreten?"


Mark:"Nein ist es nicht, doch heute können wir beweisen, wo wir stehen. Wir mögen vielleicht heute nicht als Sieger den Ring verlassen, doch wir gehen mit einer weiteren Lehre für unsere Karriere."


Die beiden gehen zu den Duschen.

Mark:"Das heute wird ein Test. Und danach werden wir uns Team für Team die Rangliste vornehmen. Und wen wir jedes Team besiegt haben, dann holen wir uns die Titel"



Booker sitzt an seinem Schreibtisch und telefoniert. Sein Gesicht wirkt ernst und besorgt.


Dynamite: Und Sie sind sicher dass Bulldog fit ist? Er sieht nämlich nicht undbedingt so aus!


Booker ist wieder still und hört seinem Gesprächspartner zu.


Dynamite: OK, Doc. Es ist Ihre Verantwortung. Vielen Dank dass Sie sich die Zeit genommen haben.


Dynamite legt auf und blickt über den Schreibtisch zu jemandem den man noch nicht sehen kann.


Dynamite: Sie haben es gehört! Die medizinsche Abteilung hat keine Einwände. Ausserdem verstehe ich immer noch nicht warum Sie jetzt so viel diskutieren. Schließlich waren Sie es der letzte Woche die große Klappe hatte. Ich glaube die genauen Worte waren: "Warum gibst du nicht einfach den braven Zivi und rollst deinen General zum Ring?"


Die Kamera schwenkt herum und man sieht einen etwas zerknirscht dasitzenden Sidney Youngblood.


Sidney Youngblood: Ich weiß sehr wohl was ich gesagt habe. Und ich denke dabei ja nicht nur an mich, sondern vor allem an die Gesundheit des Generals. Der Shark ist nicht für seine Zimperlichkeit bekannt und ein Gegner der nicht im Vollbesitz seiner Kräfte ist lässt ihn auch nicht gerade stark aussehen. Eher wie einen Feigling der auf wehrlose Gegner losgeht.

Dynamite: Komisch, ich hatte bisher nicht den Eindruck als hätten Sie oder Ihr "Schützling" sich sehr darum gescheert wie es ihren Gegnern geht. Und nochmal: Ich verstehe diese ganze Diskussion nicht. Wenn Sie im Opener stehen beschweren Sie sich, wenn Sie mitten in der Show gebookt werden lamentieren Sie rum, was kommt als nächstes? Ist der Main Event zu spät, weil Sie da schon im Bett sind? Können Sie beim nächsten PPV nicht weil Sie Sonntags Ihre Oma besuchen?


Sidney greift sich ins Gesicht und reibt sich die Augen. Dabei schüttelt er leicht den Kopf.


Sidney Youngblood: Booker, wann sind wir denn schonmal nicht aufgetreten? Egal wann Sie uns haben antreten lassen. Der Shark war da und seine Gegner dominiert. Weder er, noch ich haben Angst vor einem abgehalfterten Ex-Militär und seinem Lakaien die ausser einem Haufen großer Sprüche noch nichts geleistet haben.

Dynamite: Gut, dann ist diese Unterhaltung jetzt hiermit beendet. Sie und der Shark treten heute gegen General Davey Bulldog an. Und jetzt raus oder ich lasse Sie von Azrael vor die Tür setzen!


Sidney Youngblood steht auf und geht Richtung Tür. Kurz bevor er Sie erreicht dreht er sich noch einmal um.


Sidney Youngblood: Ich habe Sie gewarnt! Wenn General "Bullfrog" heute Abend ernsthat verletzt wird, nur weil Sie auf eine gute Quote aus sind. Dann könnte das für einen Haufen schlechter Presse sorgen!

Dynamite: Wollen Sie mir drohen?

Sidney Youngblood: Ich wollte Ihnen nur einen guten Rat geben.

Dynamite: Vielen Dank, aber ich weiß schon was ich hier mache! DA ist die Tür!


Mit wütendem Gesichtsausdruck verlässt Youngblood das Büro und stapft davon. Zwei Ecken weiter betritt er eine Interviewkulisse. Dort steht reglos und mit starrem Gesichtsausdruck Marc the Shark. Er hält einen zappelnden Mäc Müll am Kragen gepackt in der Luft.


Sidney Youngblood: Er scheint nicht so viel abgekriegt zu haben wie wir dachten.

Mäc Müll: Das ist ja hoch interessant und ich freue mich auch dass Ihre Nachforschungen erfolgreich waren, aber könnten wir jetzt vielleicht weiter machen? Ich habe heute noch mehr zu tun!


Sidney nickt dem Shark zu. Dieser lässt Mäc Müll einfach fallen. Nachdem er sich wieder hochgerappelt hat, hebt er das Mikrofon auf und wendet sich wieder an Youngblood.


Mäc Müll: Ich hab die Schnauze langsam voll davon immer den Prellbock für die Launen der Wrestler und Ihrer Gefolgschaft zu geben.


Sidney Youngblood blickt Mäc Müll ins Gesicht. Der Shark legt ihm wieder einmal die Hand auf die Schulter.


Sidney Youngblood: Werd jetzt blos nicht frech. Mach lieber deinen Job und lass uns dieses Interview machen, ich hab noch was zu erledigen!


Mäc schaut etwas verschnupft und zupft seinen Anzug zurecht. Er gibt dem Kameramann ein Zeichen und setzt eine freundliche Miene auf.


Mäc Müll: Willkommen Wrestlingfreunde! Mein Gast am heutigen Tag ist einmal mehr Sidney Youngblood. In seiner Begleitung und das neu begrüßen wir heute Marc the Shark, der nach seinem Debut vor kurzem mit rasender Geschwindigkeit diese Liga erobert hat und zuletzt sogar in einem Match um den No. 1 Contender Spot stand.

Sidney, zuletzt haben wir Sie gesehen als Sie mit den zurückgekerten General Davey Bulldog und Leutnant Shawn eine kleine Privatfehde begonnen haben. Als Folge davon hat Dynamite Booker heute ein Match zwischen dem Shark und dem General angesetzt. Wie zuversichtlich sind Sie dass Sie heute Abend Ihre unstimmigkeiten ausräumen können?

Sidney Youngblood: Zuversicht? Ich brauche keine Zuversicht! Ich weiß was der Shark kann und ich weiß dass Bulldog nach seinem kleinen Unfall noch nicht wieder auf der Höhe ist. Aber da er sich offensichtlich von seinem Ajdutanten, trotz angeschlagener Gesundheit zu diesem Match hat anstacheln lassen, zeigt sich wieder einmal das leichte Schläge auf den Hinterkopf nicht unbedingt das Denkvermögen erhöhen sondern bei manchen Leuten das Gegenteil bewirken.

Mäc Müll: Wie sieht Ihre Strategie für den heutigen Abend aus?

Sidney Youngblood: Ganz einfach! Wir tun das was wir am besten können, wir verteilen Prügel. Und Bulldog wird das tun, was er seit seiner Rückkehr bisher am besten beherrscht hat - Schläge kassieren.

Mäc Müll: Ich danke Ihnen für dieses Gespräch!



Tag Team Match:

Crazy Horses (Chris Stryker & Toshihiro Hanaka) vs. Sky O'Devil & Ruben, der Gladiatior

Referee: Bob Taylor

Sky O'Devil und Ruben stehen bereits im Ring.


Es ist die Einmarsch Musik der Crazy Horses zu hören. Die halle wird dunkel nach einer weile wird die Stage in rotes licht getaucht. Nun wird am Eingang ein Feuerpyro gezündet die ein X darstellt. Die Kamera schwenkt durch die halle. Als die Musik schneller wird zünden zwei Feuersäulen und lichter bewegen sich im Takt. Nun kommen Stryker und Toshi zum Ring. Stryker trägt sein normales Ringgear. Toshi hat das Selbe shirt wie Chris an und eine schwarze Hose auf der eine Japanflagge zu sehen ist und passende Boots. Sie bringen Jassica mit und Toshi in der freien Hand eine große Japanflagge. Chris Klatsch mit seiner freien Hand einige Fans ab. Sie erreichen den Ring und stellen draußen den Tisch in einer ecke auf. Sie betreten den Ring und Toshi schwenkt seine Fahne während Stryker das X mit den armen macht.


Der Referee untersucht zuerst alle vier Wrestler nach verbotenen Gegenständen und dann läutet er das Match an. Chris Stryker beginnt für die Crazy Horses und bei den Gegnern der Gladiator. Beide gehen gleich in einen Lockup welcher Stryker gewinnt und den Gladiator nach vorne schleudert. Stryker setzt gleich mit einem Tritt nach. Er will noch einen folgen lassn, doch der Gladiator hält sein Bein und schlägt Strykers Standbein weg. Der Gladiator kann einen DDT folgen lassen und taggt dann Sky O'Devil ein. Dieser kann gleich einige Schläge gegen Stryker anbringen doch als Konter kann Stryker selbst einige Chops zeigen und drängt Sky O'Devil in die Ringecke. Dort packt Stryker ihn und kann einen Suplex zeigen.


Pete: Jetzt dreht Stryker mächtig auf

Sven: Pah dem geht nächstens die Kondition aus


Stryker packt sich den Sky O'Devil abermals und whippt ihn in die Ringecke. Er nimmt Anlauf und kann wunderschön eine Clothesline anbringen. Sky O'Devil bleibt erstmals am Boden und Stryker taggt Toshihiro Hanaka ein. Stryker hebt Sky O'Devil auf und Toshi spring gleich mal eine Hurrancanrana. Nun whippen Stryker und Toshi Sky O'Devil in die Seile. Dieser kommt zurück gefedert und kann überraschend beide Mitglieder der Crazy Horses mit einer Clothesline zu Boden hauen. Stryker rollt sich aus dem Ring und Sky O'Devil kümmert sich nun um Toshi. Es gibt einige Schläge gegen Toshi's Gesicht. Dann whippt Sky O'Devil Toshi in seine Ringecke und fängt plötzlich an mit dem Referee zu diskutieren. Während dieser Zeit kann der Gladiator Toshi problemlos in der Ringecke würgen. Stryker schreit den Referee an er soll zu Toshi schauen aber als dieser das tut hat der Gladiator schon losgelassen und tut so als wäre nichts passiert.


Pete: So was unfaires!

Sven: Wenn der Referee nicht schaut......

Pete: Aber so was gehört sich im Sport nicht

Sven: Ach komm schon wenn man alles so genau nehmen würde!


Sky O'Devil wechselt nun den Gladiator ein und dieser zeigt gleich einen Legdrop gegen Toshi. Das anschliessende Cover 1......2..... kickout. Der Gladiator ist wütend und zieht Toshi hoch und will einen Chokeslam anbringen. Doch Toshi lehnt sich nach vorne und es gibt einen mehr oder weniger gelungenen STO. Beide Kontrahenten liegen nun erschöpft auf den Boden und werden von den jeweiligen Tag Team Partner angefeuert. Der Gladiator ist schneller wieder oben und will wechseln. Er ist kurz vor seinem Tag Team Partner. Da kommt aber Toshi angesaust und kann einen Dropkick zeigen. Toshi scheint wieder frischer zu ein und kann danach sogar einen Tiger Suplex zeigen.


Pete: Jeah go Toshi

Sven: Ach dieser elende Gummiball hat keine Chance gegen die Muskelprotze.

Pete: Ach ja und wer ist kurz vor der Niederlage?

Sven: Warte es nur ab.


Toshi wechselt nun wieder Chris Stryker ein und auch der Gladiator schafft knapp den Tag mit Sky O'Devil. Beide stürmen nun aufeinander zu. Sky O'Devil will einen Speartackle zeigen, doch Stryker bemerkt das und stellt einfach sein Knie in den Weg. Sky O'Devil wird voll getroffen und windet sich nun am Boden. Diese Zeit nützt nun Stryker aus um auf den Turnbuckle zu klettern. Er spring ab doch der Elbow geht ins Leere da sich Sky O'Devil wegdrehen kann. Nun kann Sky O'Devil Stryker hochheben und eine Underhock Powerbomb vollstrecken. Cover 1......2.....kickout. Nun reichts Sky O'Devil und er taggt den Gladiator ein. Dieser kündigt nun seinen Finisher an und nimmt ihn hoch zur Powerbomb.


Sven: So das wars

Pete: Nein das kann nicht gut gehen.


Der Gladiator will gerade seinen Finisher vollstrecken doch Stryker prügelt auf den Kopf ein und er bringt ihn zu Fall.


Pete: Ja!!!!
Sven: Nein!!!


Stryker wechselt mit Toshi und Toshi springt aufs Top Rope. Da kommt der Uprising, der 450° Splash. Das Cover 1............... Sky O'Devil kommt in den Ring ............ 2 ............. doch Stryker schickt ihm aus den Ring .........3!!!


Sieger des Matches durch Pinfall: Chris Stryker und Toshihiro Hanaka, die Crazy Horses!!!`S FIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIGHT!!!



ER ist hier. Das ist es, was The Cock in der letzten Woche in der Bar gehört hat. Einfach schrecklich. Seitdem mischen sich zwischen den Träumen von süßen Boys auch immer wieder Albträume beim Gockel.

Deswegen streift unser aller Lieblingshahn, mit dem Regenbogenstab in der Hand, durch den Backstagebereich, wobei er extrem angespannt ist. Hinter jeder Ecke könnte ER lauern, aus jeder Kiste könnte ER springen um den Hahn zu lynchen. Welche Horrorsituation!

Schweiß läuft The Cock über die Stirn, denn er spürt, dass hier etwas nicht in Ordnung an. Es ist ein schlimmes Gefühl, so als würde jeden Moment etwas passieren. Etwas, dass schauerlich ist, so als würde ein Frau nackt vor ihm stehen...


Während The Cock angestrengt durch den Backstagebereich schleicht, bewegt sich eine Gestalt mit schlurfenden Schritten hinter ihm her. Er fixiert mit den Augen die federne Gestalt und knurrt, so als würde sich ein Wolf seinem Opfer nähern.

Ist der Hahn im Begriff sich umzudrehen, huscht die Gestalt in die Schatten und bleibt so unentdeckt. Zeit genug um das Beil in der Hand mit einem Stein zu schleifen.

Dann geht es weiter, Schritt für Schritt kommt die Gestalt dem Hahn näher. Schon bald ist er in Reichweite. Ein albtraumhaftes Lachen der Vorfreude entfährt der Kehle des Fremden, als er schon den Geruch der Federbekleidung in seiner geschulten Nase spürt.

Und The Cock spürt davon nichts...


Der Hahn schleicht weiter durch die Gänge, so langsam beruhigt er sich. In seinem Kopf vertreiben schon wieder die Gedanken an süße Tänzer die Angst vor IHM. Er lächelt ihn sich hinein, gackert fröhlich und beginnt mit den Flügelchen zu schlagen, so als könnte er nun losfliegen.

Er stellt sich vor, dass er über eine Blumenwiese flattert. Überall sind Blümchen, das Gras ist grün und die Sonne wärmt die Federn. Er hopst über die Wiese und riecht an den Blumen. Aus jeder berochenen Knospe entwächst ein hübscher Mann, der um ihn herum tanzt.


The Cock: Hach, wie schön.


Sein Schwärmen wird mit einem Seufzer abgeschlossen, doch dann hält er plötzlich inne. Was ist das denn?


Hinter ihm hat es geknackt. Oh mein Gott! Was ist hier los? Schrecklich, das geht doch nicht. Was soll er nun fragen. The Cock schauert es.


Soll er sich umdrehen? Oder wird er dann etwas Schreckliches erblicken? Doch er muss es tun, schließlich ist er der König der Wärme.


Wie ein echter Mann wendet sich The Cock um. Dann sieht er es. Grauenhaft, der Albtraum. Er kann sprechen.


Tammy: Hi, hast du Zeit für ein Interview?


Die Interviewerin trägt heute mal wieder ihre Kleidung nach dem Motto „weniger ist mehr“. The Cock muss würgen, schüttelt den Kopf und stürmt wie ein Besessener davon.


Währenddessen blickt ER aus dem Schatten auf die Szenerie und wendet sich mit einem Knurren ab, die Gelegenheit hat er verpasst.



Das Licht in der Halle geht aus. Es ist afrikanisches Trommeln zu hören. Auf dem Titanthron erscheint das Bild vom Rücken eines lediglich mit einem Lendenshort bekleideten nackten Mannes. Der Rücken wird von einem prasselnden Lagerfeuer angestrahlt. Plötzlich beugt sich die Person nach unten und hebt etwas vom Boden auf. Es ist ein blutiges Stück Fleisch. Als würde er es einem Gott opfern wollen, sackt die Person auf die Knie und hält das Stück Fleisch mit beiden Händen erhoben über seinen Kopf. Das Bild fadet aus. Während das Licht in der Halle ganz langsam hochfährt, ist zu erkennen, dass etwas im Ring liegt. Es ist ein blutiges Stück Fleisch, von einem großen Tier! Und auf dem Titanthron ist zu lesen:


Beware

of
The Lion



Dynamite sitzt an seinem Bürotisch als es klopft!


Dynamite: Herein!

Die Tür öffnet sich und Der General und Shawn betreten das Büro


Dynamite: Ah General, da sind Sie ja, nehmen Sie Platz.


Der General setzt sich an den Schreibtisch. Sein Adjutant bleibt hinter Ihm stehen.


Dynamite: Davey, sind Sie sicher das Sie dieses Match heute abend bestreiten wollen und können?

Davey Bulldog: Ja das bin ich, Sir. Ich bi Top Fit. Ich habe ihnen doch die Nummer meines Arztes gegeben!

Dynamite: Ja das haben Sie. Ich habe Ihn auch eben angerufen, als Sidney Youndblood hier war! Und er meinte das alles ok sei!

Shawn: WAS ? Youndblood war HIER??

Davey B.: Shawn, ruhig bleiben…

Dynamite: Ja, Sidney war hier und hat sich Sorgen um Sie gemacht.

Shawn: Paah! Sorgen!

Davey: Shawn, Ruhe jetzt!


Shawn beruhigt sich nur leicht geht aber einen kleinen Schritt zurück.


Davey: Was wollte Sidney nun wirklich hier!

Dynamite: Naja er hat sich eben Sorgen gemacht, aber hat auch gleich gedroht Sie heute wieder schwer zu verletzen.

Davey: Sorry Boss er macht sich sicherlich keine Sorgen um mich, eher um sich...

Dynamite: Ja gut, er machte sich zum einen Sorgen um Sie, aber auch um seinen Ruf. Er wollte eben ein Gegner der nicht angeschlagen ist, damit er nichts ein Gesicht verliert.

Davey: Keine Angst ich bin Top Fit, und ich verspreche Ihnen. Er wird sein Gesicht verlieren, und nicht nur sein Gesicht. Auch sein Match.

Dynamite: Aber passen Sie auf, es wird kein einfaches Match.

Davey: Ich weiß, Sir. Haben Sie dann noch was ? Ich würde mich gerne auf mein Match vorbereiten.

Dynamite: Nein das war es General. Danke!


Daraufhin gibt der General seinem Boss die Hand und verlässt den Raum.



Single Match:

Marc the Shark vs. Gen. Davey Bulldog III.

Referee: Guido Sandmann

Das Licht in der Halle verdunkelt sich. Einmal mehr beginnt der TitanTron in einem tiefen Blau zu leuchten. Das Entrance Theme des Sharks erklingt. Zu den Tönen von Kid Rocks "Bawitdaba" betritt der Shark die Arena. Langsam geht er auf den Ring zu. Kurz nach ihm erscheint auch Sidney Youngblood, wieder einmal bewaffnet mit seinem Eimer, im Entrance und tritt ebenfalls den Weg zum Ring an.

Die beiden werdne den ganzen Weg zum Ring von den Buhrufen der Fans begleitet. Am Ring angekommen positioniert sich der Shark im, Youngblood hinter dem Ring.


Das Licht geht wieder an und "Blood", das Theme von General Davey Bulldog ertönt. Zuerst macht es nicht den Anschein als würde der General erscheinen, doch plötzlich kommen zwei Gestalten in die Halle. Der General trägt einen Kopfverband und stützt sich auf eine lange Krücke, der neben ihm gehende Leutnant Shawn stachelt das Publikum zu Jubelrufen auf.


Pete: Auf diese Begegnung hab ich mich schon die ganze Woche gefreut. Youngblood und der Shark haben dem General bei Brainwashed völlig Grundlos eine Abreibung verpasst.

Sven: Allerdings sieht der General nicht so aus, als hätte er sich davon schon erholt!


Sidney Youngblood erklimmt den Mattenrand und flüstert dem Shark ein paar Worte zu. Emotionslos nimmt dieser die Anweisungen seines Managers hin und fixiert dabei den General und seinen Begleiter, die sich langsam dem Ring nähern und schließlich, offensichlich unter Problemen, die Treppe in den Ring meistern.


Ringsprecher: Das nächste Match ist ein Singles Match zweier echter Heavyweights, es hat ein Zeitlimit von 15 Minuten und ich begrüße zu meiner linken, mit einem offiziellen Kampfgewicht von 138 Kilogramm, vom Great Barrier Reef in Australien! Marc the Shark!


Das Publikum spendet dieser Ansage wieder nur Buhrufe.


Ringsprecher: Und sein Gegner. Er wird begleitet von Leutnant Shawn und stammt aus Solaris. Sein offizielles Kampfgewicht beträgt 125 Kilogramm. General Davey Bull...


Mitten in der Ansage des Ringsprechers stürzt der Shark plötzlich auf den General zu und versucht frontal in ihn hinein zu rennen. Doch überraschend reaktionsschnell macht Davey Bulldog eine Drehung zur Seite und lässt den Shark in die Ringecke laufen. Er packt die Krücke, auf die er sich eben noch gestützt hat und zündet sie dem Shark quer über den Rücken.


Pete: Boha, die warten nicht mal auf den Gong!


Der Shark geht auf die Knie und verzeiht schmerzverzerrt das Gesicht. Langsam erhebt er sich wieder, doch Davey Bulldog holt noch ein weiteres mal mit der Krücke aus und drischt damit auf den Shark ein. Dabei zerbricht die Krücke mit einem lauten Knall auf der Schulter des Sharks. Sidney Youngblood, der versucht dem Shark zur Hilfe zu eilen wird von Shawn, beim Versuch durch die Ringseile zu klettern mit dem Fuß am Kopf erwischt und fällt rückwärts auf den Hallenboden. Der auf dem Mattenrand abgestellte Eimer wird von Shawn mit einem zweiten gekonnten Tritt hinterhergeschickt und sein blutroter Inhalt ergießt sich über den am Boden liegenden Sidney.


Sven: Mir scheint, dass sich diesmal das Blatt ein wenig zu gunsten von Bulldog und Shawn verschoben hat!

Pete: Nur unwesentlich :-)


Der General hat in der Zwischenzeit einen Teil seiner abgebrochenen Krücke aufgehoben und würgt damit den angeschlagenen Shark. Dieser zappelt im Haltegriff seines Gegners herum und versucht sich loszureisen, muss aber sogar noch ein paar Tritte von Shawn einstecken.


Pete: Ich sach: Jetzt kriegt er Haue!

Sven: Oder damit ein Hai es versteht! Zahn um Zahn!


Plötzlich steht ein blutbesudelter Sidney Youngblood wieder im Ring. Er hält einen Stuhl in der Hand und versucht damit Shawn niederzuschlagen. Dieser kann jedoch ausweichen und Bulldog lässt vom Shark ab um Youngblood zu entwaffnen. Dieser steht nun eingekeilt in der Ringecke und droht noch immer den beiden Gegnern mit dem Stuhl. In deren Rücken lässt sich in der Zwischenzeit der Shark, arg lädiert, aus dem Ring fallen. Als Sidney das sieht, wirft er den Stuhl in Richtung des Generals und springt under den Seil aus dem Ring. Er eilt zum Shark und hilft ihm auf die Beine.


Sven: Sieht so aus, als müsstest du dich noch ein bisschen weiter freuen, bis du dieses Match zu sehen bekommst!

Pete: Hm, sieht wohl so aus. Immerhin floß ein bisschen Blut!


Mit dem Blick zum Ring gerichtet, und den noch immer hustenden und röchelnden Mark the Shak stützend, schleicht Sidney in Richtung des Entrance. Im Ring nimmt sich der General in der Zwischenzeit den Kopfverband ab und präsentiert, unter dem Jubel und Beifall des Publikums, seinen unverletzten Kopf. Natürlich lassen er und Shawn es sich nicht nehmen noch ein Schmährufe und -gesten in Richtung der abziehenden Feinde zu zeigen.


Sidney Youngblood nimmt dies mit grimmigem Gesicht zur Kenntniss während er mit dem Shark die Halle verlässt.


Sieger des Matches: No Contest!!!




Wir sind backstage, im Lockerroom von Dicio. Robert Breads sitzt dort auf der Bank, mit eindeutiger Körpersprache. Er ist förmlich in sich zusammen gefallen, wirkt ratlos, wütend, traurig. Nach vorne gebeugt hat er den Kopf in den Händen vergraben, und die Finger graben sich in seine Kopfhaut. In seinem Kopf scheint es zu rasen, er ist von Zweifeln zerfressen, Zweifeln an seinen Taten, an Christine's Worten, an Dynamite, an sich selbst, an seiner Existenz, einfach an allem... Er hatte immer geglaubt, fest und entschlossen geglaubt, er sei der Erlöser, aber er entwickelte immer mehr das Gefühl, die Plage zu sein. Sein ganzes Weltbild war Stück für Stück zerbröckelt, und er hatte es erst gemerkt, als sein Weltbild in sich zusammenfiel, in viele einzelne Scherben, als sich diese metaphorischen Scherben in sein Hirn bohrten und es vergifteten, mit Lügen, oder nein, es befreit hatten von gerade dem...


Er konnte nicht mehr klar denken, er wusste nicht mehr, was war, was wirklich war... War er nun der Gute oder der Böse, oder gab es so etwas wie gut oder böse überhaupt? War das nicht alles immer rein subjektiv? Wer entschied darüber, was gut oder böse ist? Das Individuum oder die Mehrheit? Wenn alle ihn für ein Monster hielten, aber er sich selbst für den Erretter, zu was machte ihn das dann?


Seine wirbelnden Gedankenströme werden jäh unterbrochen, als sich die Tür öffnet. Er hebt den Kopf leicht an, die Augen mit starrer Gleichgültigkeit auf die Tür gerichtet, und sein Dicio-Kollege tritt ein, der Spanier, Emilio Fernandez. Breads wirkt immer noch völlig gleichgültig, während Emilio seinem Kumpanen offenbar ansieht, das etwas nicht stimmt. Er stellt sich vor ihn, und sieht ihn halb neugierig, halb besorgt an, während Breads zu Boden stiert, eisern, demonstrativ kalt, während doch so klar zu sehen ist, wie krank er sich innerlich fühlt, was auch Fernandez nicht entgeht.


Emilio: " Amigo, was ist los? Sie sind völlig neben sich.. "


Canada's Own“ blickt auf. Er blickt Emilio an, mit einer Hilflosigkeit, die man vom Kanadier nicht gewohnt ist.


Robert Breads: „Emilio... Ich muss dich etwas fragen...“


Er schluckt sichtlich.


Robert Breads: „Hälst du das, was ich tue... Meine Einstellung... für richtig? Ist sie gut? Böse? Dazwischen? Ich weiß nicht mehr weiter. Ich bin nicht mehr Robert Breads, ich weiß selbst nicht mehr, wer ich bin. Wer bin ich, Emilio? Wer?“


Emilio versteht allmählich was mit Robert los ist. Er nimmt sich einen Stuhl und setzt sich hin.


Emilio: " Ich weiß nicht wer sie sind, Senore Breads. Was sagt ihr Herz ihnen? "


Breads schüttelt bloß den Kopf.


Robert Breads: „Ich denke nicht mit dem Herzen, Emilio, das solltest sogar du wissen. Das habe ich nie. Alles was ich getan habe, war durchdacht und rational erarbeitet. Meine Gefühlswelt ist so kalt wie die Antarktis, und mein Herz sagt mir nicht mehr als mein kleiner Finger. Meine analytische Schärfe war immer meine Stärke, aber all das wird in Frage gestellt, weil sich mir plötzlich diese Moralfrage aufdrängt, weil mir mit einem Mal aufgefallen ist, was ich da tue... Und plötzlich frage ich mich, warum ich tue, was ich tue, und warum ich geworden bin, wie ich jetzt bin... Denn das, was du immer gesehen hast... Das war nicht der Robert Breads der ich bin... Aber wer bin ich dann?“

Emilio: " Stellen wir uns diese Frage nicht alle? Ich war auch nicht immer dieser Mann der heute vor ihnen steht Senore. Sie müssen selber wissen, wer sie sind. Diese Frage wird ihnen niemand beantworten können. "


Emilio legt eine sehr ernste Miene auf. Aber wieder schüttelt der Kanadier den Kopf.


Robert Breads: „Ich glaube, du begreifst die Problematik nicht. Mir war so etwas immer egal. Ich war eben Robert Breads, Punkt. Aber dann taucht Christine Brooks auf, ich will ihre Hilfe, aber sie macht mich nachdenklich, nachdenklich darüber, was ich tue, und warum ich es tue. Sie ist wie ein Dämon mit einem Heiligenschein, ich brauche sie, aber sie zerfrisst mich auch... Innerlich.“


Zur Verdeutlichung klopft er sich auf die Brust.


Robert Breads: „Und jetzt sitze ich hier, alles, was ich hatte, in Trümmern, und sie will mir nicht sagen warum. Ich weiß nicht, was ich getan habe, was so falsch war, aber es ist dieses unbestimmte, dumpfe, immer anwesende Gefühl, dass man den größten Fehler seines Lebens begangen hat. Nur weiß man nicht, was denn nun der Fehler war. Diese Unsicherheit frisst sich wie ein Krebsgeschwür durch mein Hirn, und auf einmal denke ich über Dinge nach, die mit vorher egal waren, weil Christine sagte, sie wären egal... Aber nun, wo sie weg ist, wo sie mich verlassen hat, sehe ich die Welt anders... Aber sehe ich sie nun klarer oder durch einen Nebel der Lügen?“


Breads packt sich wieder an den Haaren, rauft sie sich und sackt noch weiter zusammen.


Robert Breads: „Ich will wissen, was ich tun muss, damit wieder alles so wird wie vorher. Das ist alles. Ich will diese Unbekümmertheit wieder, diese Sicherheit, und um die zu bekommen, brauche ich Christine... Aber WIE soll ich das machen? Was an mir stimmt nicht?“


Er blickt seinen spanischen Kollegen hilfesuchend an, die dunkelblauen Augen strahlen Zweifel aus, und es sieht fast so aus, als würde er Fernandez mit seinem Blick anflehen, ihm doch zu helfen, ihm den Weg aus der Misere zu zeigen. Emilio ist geschockt. Noch nie hat er seinen besten Kumpel in der GFCW so fertig gesehen. Er steht auf und packt Robert an der Schulter.


Emilio: " Solche Situationen sind mir nicht unbekannt, Senore Breads. Ich war nicht immer der der ich heute bin. Ich war kein Patriot. Ich liebt Frauen früher auf eine andere art als Heute. Ich machte sie glücklich. Und sie dankten mir mit Scheiße. Irgendwann einmal verstand ich was ich falsch tat. Ich war nicht ich selber, geblendet von einem Traum das alle Menschen gut seien. So fing meine Entwicklung zum heutigen Emilio an. Und ja, teilweise bin ich nichteinmal Stolz darauf wie ich heute bin. Aber ich weiß das ich mit meiner Lebensweise von jeglicher Enttäuschung sicher bin. "

Robert Breads: „Emilio, ich weiß, wovon du redest. Meine Enttäuschung über die Menschheit hat mich zu dem gemacht, was ich jetzt bin, aber es ist eine Obsession. Ich KANN nicht loslassen, ICH KANN ES NICHT, VERDAMMTE SCHEISSE! ICH BRAUCHE SIE!“


Er fängt an zu zittern. Seine Beine, seine Arme, er wirkt wie vor einem Zusammenbruch.


Robert Breads: „Sie fickt mein Hirn seit ich sie zurückgeholt habe, sie macht mich krank. Aber seit sie weg ist, und das ist jetzt gerade mal ein paar Minuten her... Weiß ich nicht mehr, wie ich überhaupt noch weiter agieren soll. Sie hat mit den Plan gegeben, den perfekten Plan, aber ich kann das nicht alleine. Ich weiß nicht warum, aber ich brauche sie, um diese Leere zu füllen, und mich selbst wieder zu dem zu machen, was ich war. Dieser innere Drang ist stärker als jede Emotion, die ich je gespürt habe. Was muss ich tun, Emilio? Weißt du es? Wie kann ich diese Leere füllen? Wie kann ich wieder Robert Breads sein?“


Emilio kann nicht ansehen wie sein Kumpel sich selbst von innen Zerstört.
 
Emilio: " So sind die Frauen, Senore Breads. Man verguckt sich in sie.... Und plötzlich braucht man sie. Wie sie wieder Robert Breads werden können? Fangen sie an einzusehen, das sie vielleicht doch nicht so sind, wie sie vorgeben. Vielleicht sind sie doch ein ganz anderer Mensch. Und vielleicht war es dies, was Christine ihnen zeigen wollte. ".


Breads wirkt nicht überzeugt.


Robert Breads: „Nein, das wird es nicht sein. Christine hat sich nie dafür interessiert, wer oder was ich bin. Es muss um etwas gehen, was ich getan habe... beziehungsweise nicht getan habe. Sie hatte diesen Plan... Ihren Plan... Den perfekten Plan... Aber das war er nicht. Er war nicht perfekt. Er hätte mich zerstört, von innen, und ich habe mich geweigert, ihn durchzuziehen, aber jetzt, wo ich es nicht getan habe, scheint es mir genau anders herum... Ich habe es nicht getan, und ich bin am Ende. Das wirft die Frage auf, wem ich eher trauen sollte... Mir selbst... Meinen Empfindungen... Oder ihr. Denn egal wie verquer die Sachen auch klingen, die sie erzählt, sie hat Recht. Immer und immer wieder hat sie das.“

Emilio: " Ihre Beziehung zu Christine ist für mich unbegreifflich Senore. Sie hassen sich.. und lieben sich. Ich weiß nicht wie dies möglich ist. "


Ein schwaches Lächeln tritt auf das Gesicht von Breads, zum ersten Mal am heutigen Abend.


Robert Breads: „Ja... Es scheint so. Und es stimmt wohl beides. Wir können nicht miteinander, aber auch nicht ohne den anderen. Oder nein. Sie kann ohne mich. Aber ich nicht ohne sie. Und je mehr ich darüber nachdenke, desto eher weiß ich, was zu tun ist...“


Breads hebt den Kopf. So etwas wie Entschlossenheit tritt in seinen Blick, gepaart mit Zweifeln und der Frage nach dem was richtig ist, die sich deutlich aus seinen Zügen ablesen lässt.


Robert Breads: „Sie hat sich nur für eins interessiert. Ihren Plan. Sie war der festen Überzeugung, dass dieser Plan perfekt sei. Es war so etwas wie ihr Lebenswerk, alles, wofür sie sich interessierte, war dieser Plan und seine Umsetzung. Wenn... Wenn ich diesen Plan... ausführe... Dann wird sie vielleicht... zurückkommen...“


Er erhebt sich langsam. Eine fließende Bewegung, und er zögert kurz, bevor er sich vollends aufrichtet. Aber dann steht er da, wie ein Fels in der Brandung, und ein großer Teil der Selbstsicherheit, die ihn immer so ausgemacht hat, kehrt zurück, jetzt, wo er glaubt zu wissen, was zu tun ist, jetzt, wo er glaubt zu wissen, was er tun muss, ist er endlich wieder auf den Pfad, den er verlassen hatte, zurückgekehrt. Mit der Sicherheit eines Mannes, der nichts mehr zu verlieren hat, blickt er mit tief verwurzelter Entschlossenheit zur Tür, zu der Tür, durch die er gleich gehen wird, um den perfekten Plan seiner Geliebten, seiner Begleiterin, der gehassten Frau in seinem Leben auszuführen, die Tür, die ihn trennt von der Person, ohne die er sich seine Existenz nicht vorstellen kann. Er blickt über seine Schulter zu Emilio, und ein wildes Feuer brennt in seinen Augen, ein Feuer, dass man so bei „Canada's Own“ noch nie gesehen hat.


Robert Breads: „Danke Emilio... für alles.“


Er drückt die Türklinke hinunter, ohne das geringste Zeichen eines Zögerns und reißt die Tür auf. Ein Lichtstrahl erfüllt den Raum und erfasst Robert Breads, er leuchtet wieder im metaphorischen Licht der Gewissheit, und dann fällt die Tür hinter ihm zu, um seine Entscheidung zu beschließen. Er lässt Emilio sitzen, allein in dem Raum, und er lässt den Spanier in einem nachdenklichen Zustand zurück, den man auch so bei Fernandez noch nicht oft gesehen hat. Dann fadet die Szene aus...



Wir sehen ein strahlendes Lächeln in der Kamera, was kaum jemand anderes gehören wird als der allseits beliebten Tammy.

Sie hat einen der interessantesten, weil unerfolgreichsten Interviewpartner an der Seite – Joe Jobber.

Dieses sieht heute aber anders aus, als wir es von dem herzensguten Kerlchen gewohnt sind.

Er trägt eine Sonnenbrille auf der Nase, hat eine Collegejacke in Neongrün an und seine Hose erstrahlt in einem nicht minder auffälligen Blauton. Seine Haare sind zu einer Igelfrisur hochgegelt.

Er öffnet einen Knopf an seiner Jacke um Einblick auf seine Brustmuskeln zu gewähren, was Tammy mit hochgezogenen Augenbrauen kommentiert.

Offensichtlich fand sie den „alten“ Joe deutlich attraktiver.


Tammy: Also Joe, können wir dann mit dem Interview anfangen?


Ein Grinsen breitet sich auf Joes Gesicht aus.


Joe Jobber: Heute schon was vor, meine Stute? Yeaaah!


Er öffnet einen weiteren Knopf an dem Hemd und stellt sich näher zu Tammy, was diese dazu veranlasst, einen Schritt nach hinten zu machen.


Tammy: Ähm, das geht mir nun zu weit. Ich wollte eigentlich nur ein Interview machen...

Joe Jobber: Und ich will Spaß...


Er lächelt und beugt sich vor, was Tammy erneut zurückfahren lässt.


Tammy: Und du glaubst, mit so einem billigen Spruch kannst du bei mir landen? Ich hab gehört, du hast nicht einmal einen Schulabschluss...


Sie schüttelt den Kopf und stößt Joe Jobber von sich weg.


Tammy: Ich frag mich, was du überhaupt hast...


Das bringt Joe Jobber nun wirklich ins Grübeln, doch dann blickt er Tammy wieder mit einem Blick, der nichts Gutes schwanen lässt, an.


Joe Jobber: Was hab ich überhaupt?


Er macht einen Schritt auf Tammy zu.


Joe Jobber: Ich hab den Style und das Geld. Ich hab all das, was den Frutten so gefällt! Kein Schulabschluss, doch mein Portemonnaie ist voll. Guck mich doch an, ich bin ein Bild von einem Mann...yeah! Ich bin ab jetzt Yeah-yeah Joe, der König der Mädchen!


Er lächelt in sich hinein.


„Yeah-Yeah“ Joe Jobber : Und ich hab noch mehr zu bieten!


Wie ein ganzer Traumtyp baut er sich vor Tammy auf und beginnt, an seinem Gürtel herumzufingern. Diese betrachtet das Schauspiel mit weit geöffneten Augen. Plötzlich lenkt etwas Anderes ihre Aufmerksamkeit auf sich.


Tammy: Oh mein Gott...


Nun muss Yeah-Yeah Joe lachen.


„Yeah-Yeah“ Joe Jobber: Der Wahnsinn, oder?


Doch das meinte Tammy nicht, stattdessen deutet sie stotternd auf etwas hinter Joe. Dieser schüttelnd erst mit dem Kopf um anzuzeigen, dass er auf die Täuschung nicht reinfällt, doch dann blickt er sich um – und erstarrt!


Vor Tammy und Joe steht ein Gestalt, wie man sie noch nie gesehen. Sein Kopf ist kahlgeschoren, selbst die Augenbrauen fehlen in dem speckigen Gesicht. Die Augen sind nur kleine, dunkle Knöpfe in einer bizarren Grimasse, dazu ist der Mund zu einem Lachen verzogen, dass kleine, gelbe Zähne freilegt.


Doch noch auffälliger ist sein Outift. Er ist komplett wie ein Metzger gekleidet, seine Schürze ist blutig und voller Fettflecken, dazu trägt er noch in den Händen, die eher Bärenpranken sind, ein riesiges Fleischerbeil.

Völlig fassungslos und mit offenem Mund betrachten Tammy und Joe IHN.


Metzger: Ich habe Hunger auf Hühnchen...ahahahahahahaaaaaaaaa!


Er lacht fanatisch und schwingt dabei sein Beil so wild durch die Luft, dass man Angst bekommt, dass er sich in seinen fetten Körper schneidet. ER ist es...



Emilio sitzt in seiner Kabine. Er hat eine Flasche Tequila in der Hand und nappt ab und zu an ihr. Erst als die kamera näher an ihn heranzoomt sieht man wie fertig er ist.


Emilio: " Ich habe alles. Geld, Frauen, Freunde. Aber diese Erinnerung an dich. Sie bleibt. ich hasse dich. Und ich liebe dich. Oh man. "


Emilio haut sich vors Gesicht.


Emilio: " Was ist nur schon wieder los mit mir. Ich bin Fernandez. Der Technisch geschickteste Wrestler des Universums. Wieso will ich rache? Das ist nicht normal für mich. Mir bleibt nichts anderes übrig. Ich muss rache an ihr nehmen. Sie muss dafür leiden was sie mir angetan hat. "


Emilio steht von seinem Stuhl auf und schaut in den Raum. Er hat einen sehr ernsten Blick aufgesetzt. Er geht einige Schritte näher in den Raum hinein und sieht dann seinen Tag Team Title auf dem Boden liegen. Er schmunzelt und hebt ihn auf.


Emilio: " Das Zeichen für meinen Sieg über die World of Domination. Ein hart erarbeiteter Titel. Mein verdienst für all das was ich tue. Aber ich habe nicht genug. Es reicht mir nicht. Es fehlt etwas.. Aber was? "


Emilio nimmt einen Schluck vom Tequila. Dann erblickt er einen Spiegel im Raum. Er geht dorthin und spricht mit seinem Spiegelbild.


Emilio: " Geld, Sex, Erfolg. Und trotzdem bist du nicht glücklich. Es muss an ihr liegen. Du musst sie finden. Und für Gerechtigkeit sorgen. "


Emilio dreht sich um und denkt einen Augenblick nach. Dann dreht er sich erneut zu seinem Spiegelbild.


Emilio: " Buenos Dias, Senore Fernandez. Erfolgreicher Spanischer Wrestler, den die Frauen lieben. Wofür kämpfen sie? Für ihr Land? Das ist ehrenhafft. Solche Patrioten wie sie findet man sellten. "


Emilio fängt an lauthalls zu lachen.


Emilio: " So formt sich also mein Charakter. Ich verliere meine selbstsicherheit. Es macht mich verrückt. "


Emilio guckt auf den Boden.


Emilio: " Ich darf Dicio nicht enttäuschen. Senore Breads zählt auf mich. Senore Ironman zählt auf mich. Sogar Senore Skillet braucht mich. Ich muss mich wieder einkriegen. "


Plötzlich klopft es an der Tür der Kabine. Man merkt wie Emilio plötzlich wieder zu dem Emilio wird, den er sonst spielt.


Emilio: " Immer herein "


Die Tür öffnet sich. Es ist Sylvia.


Sylvia: " Na Schatz. "


Langsam geht Sylvia auf Emilio hinzu und küsst ihn auf die Wange.


Emilio: " Seniorita, sie sehen unglaublich aus. "

Sylvia: " Du auch, Emilio. Aber trotzdem ist es mir nicht entgangen was du hier vor dich hin gesprochen hast. "


Emilio schaut geschockt auf Sylvia.


Emilio: " Seniorita, ich bin mir sicher das es ihnen gefällt zu hören wie ich laut vor mich hin sage wie toll ich bin. Aber.. "


Sylvia unterbricht Emilio.


Sylvia: " Danach klang es aber kein bisschen, Emilio. Du scheinst ein Problem zu haben. Was auch immer es ist, du musst es aus der Welt schaffen. "


Emilio grinnst.


Emilio: " Seniorita, sie müssen sich verhört haben. Mir geht es blendend. Und nachdem ich die beiden Team KO versager heute in die Schranken verwiesen habe, werden sie respekt vor einem Spanischen Guerrero wie mir haben. Dann wird es mir noch viel besser gehen. Und wenn sie mich nun entschuldigen würden. Ich muss mich auf mein Match vorbereiten. "


Emilio verlässt hastig die Kabine und Sylvia schaut mit besorgtem Blick hinterher. Die Szene fahdet aus.


Tag Team-Match:

Team K.O. vs. Dicio

Referee: Peter Cleven

Zu erst im Ring stehen Mark Johnson und Skillet. Die Glocke ertönt und beide Kontrahenten liefern sich direkt ein Kräftemessen, bei dem sich erst mal niemand so richtig und entscheidend durchsetzen kann. Doch dann rannt Mark Johnson seinem Gegner ein Knie in den Magen und verschafft sich dadurch einen Vorteil im Kräftemessen. Nun drückt er Skillet mühelos in die Ringecke wo das andere Mitglied des Team K.O. steht und bearbeitet ihn mit Schlägen gegen Brust und Bauch. Ronny Jones gibt ein Zeichen, dass er ins Match will und sein Partner tut ihm diesen gefallen auch sofort. Mark Johnson klatscht ab und zerrt Skillet aus der Ringecke und hält ihn fest. Ronny Jones kommt in den Ring und tritt in den Magen von Skillet und Mark Johnson lässt los, ehe er aus dem Ring verschwindet. Skillet geht zu Boden und The Atomic Bomb lässt sich zum ersten Cover des Matches fallen.

1....2.... Kick Out! Natürlich reicht das noch nicht aus um Skillet zu besiegen, aber da zeigt Ronny direkt einen Elbow Drop hinterher und der sitzt! Direkt das nächste Cover. 1...2.... aber wieder kommt Skillet raus.


Sven: Team K.O. Haben am Anfang deutlich die Nase vorn!

Pete: Emilio Fernandez wartet schon ganz ungeduldig in seiner Ringecke, er will ins Match!


Emilio Fernandez ruft laut und stampft mit den Füßen auf den Boden und Skillet realisiert dies sogar, aber da ist Ronny sofort wieder da und kniet über ihm, um auf ihn einzuschlagen. Er hört gar nicht mehr auf und der Ref muss dazwischen gehen! 1...2....3.... aber Ronny besinnt sich und geht von seinem Gegner runter. Langsam kriecht Skillet zu seinem Partner und Ronny taggt sich aus. Mark Johnson ist nun im Match und er will Skillet an den Füßen zurück ziehen, aber Skillet kann ihn abschütteln! Beinahe ist er an der Ringecke, aber Mark Johnson kommt wieder angerannt und zerrt ihn auf die Beine um ihn abzuhalten. Skillet hat nun neue Kraft gewonnen und zeigt einen Spinebuster, der sich gewaschen hat!


Pete: Was für ein Impact!

Sven: Bei Mark Johnson sind jetzt wohl die Lichter erst mal aus...


Skillet ist nun bei seinem Partner angelangt und nimmt sich erst mal eine Pause. Zeit für Emilio Fernandez! Der junge Spanier whippt sich in die Seile, nimmt Fahrt auf und zeigt einen wunderbaren Front-Dropkick gegen das Gesicht von Mark Johnson, der sich gerade wieder aufrichten wollte. Erneut whippt er sich in die Seile und springt über seinen Gegner hinweg. Mark Johnson steht auf und will den rennenden Fernandez mit einem Big Boot aufhalten, doch Fernandez springt im hohen Bogen über ihn und landet genau hinter dem Team K.O. Mitglied und zeigt einen Neckbreaker! Doch anstatt seinen Gegner zu Covern steigt er auf den Turnbuckle und jubelt.


Sven: Was macht der da?

Pete: Er setzt das Match aufs Spiel!


Nun wirft er den Damen im Publikum imaginäre Küsse zu und gibt Mark Johnson damit Unmengen Zeit, um sich zu regenerieren. Dann kommt es so, wie es kommen musste. Der Ref schreit laut „TAG!“ und dann realisiert Fernandez, dass nun Ronny Jones im Match ist! Er springt schnell vom Turnbuckle ab, doch Jones ist schon auf dem Weg zu Emilio und der Big Boot passt genau!


Pete: Jones hält wohl nichts von imaginären Küssen.

Sven: Gerechte Strafe!


Jones setzt sofort zum Cover an.

1....2.... aber Emilio kickt aus.


Sven: Da hat er aber noch mal Schwein gehabt!


Schnell setzt das Mitglied des Team K.O. nach und zerrt Emilio auf die Beine um ihn eine Lektion zu erteilen. Immer wieder feuert er Schläge gegen den jungen Spanier ab, sodass der irgendwann in sich zusammensackt. Cover von Jones. 1...2... aber Skillet unterbricht das Cover! Mark Johnson stürmt in den Ring und befördert Skillet aus dem Ring, befördert sich dadurch aber gleich mit.


Pete: Endlich mal was Action!


Nun herrscht Konfusion im Ring. Der Ref ist mit den Streihähnen Johnson und Skillet außerhalb des Rings beschäftigt, da setzt es einen heftigen K.O. Punch von Jones an Fernandez!


Sven: Das ist das Ende, das ist das Ende!


Jones geht sofort zum Cover 1...2....3....4... nichts geschieht! Der Ref ist noch immer mit Skillet und Johnson beschäftigt. Jones läuft zu Peter Cleven um endlich zu zählen, doch das dauert einfach viel zu lange. Der Clinch zwischen Skillet und Mark Johnson ist einfach zu heftig. Nach gefühlten Minuten greift Jones ein und pfeift seinen Teampartner zurück, damit es endlich Frieden gibt. Zurück im Ring wartet Emilio schon auf Jones, Einroller, Cover... 1...2....3!


Pete: Ferndandez, das Schlitzohr!



Sieger des Matches durch Pinfall: Dicio!




Wir sehen einen langen Gang, erleuchtet von Neonröhren an der Decke. Der Gang ist kahl, nicht gesäumt von irgendwelchen Bildern oder Pflanzen, einfach nur kahle weiße Wand. Er mündet in einer schmucklosen Holztür, die von zwei uniformierten Sicherheitsmännern bewacht wird. Die beiden stehen mit ernstem, aber gelangweiltem Blick davor, und starren ein Loch in die Luft. Da kommt jemand um die Ecke. Eine Person, deren Gesicht man nicht erkennt, da sie eine Kapuze trägt, eine Kapuze, die am früheren Abend schon einmal zu sehen war. Langsam schlendert die Person auf die Tür zu, ohne seine Körperhaltung zu ändern. Er blickt zu Boden und geht langsam, aber bestimmt auf die Tür zu. Die beiden Männer werden aufmerksam. Der Mann bleibt einen guten Meter vor der Security stehen, ohne auch nur aufzublicken.


Security: „Entschuldigen sie, Mister Breads... Sie haben keinen Termin, sie kommen hier nicht rein.“


Die Stimme von Breads antwortet. Sie ist leise, ruhig und völlig frei von jeder Aggressivität, aber doch klingt sie so bedrohlich wie nur irgendwie möglich. Trotz das er so ruhig ist wie nur selten zuvor erstarren die beiden Security-Leute zu Eis, aufgrund der kalten und doch über schwappenden Wut in seiner Stimme.


Robert Breads: „Lassen sie mich rein.“


Der Sicherheitsmann wird leicht nervös, versucht aber die Sicherheit in seiner Stimme nicht zu verlieren. Aber seine Augen verraten ihn, sie schweifen nervös und unruhig über Breads hinweg. Sein Security-Kollege weicht schon zur Wand zurück.


Security: „Es geht nicht, Mister. Es tut mir Leid, aber ohne Termin empfängt er niemanden.“


Breads bleibt weiter ruhig. Seine Stimme wird nur minimal lauter, aber es reicht, um beide Männer zusammen zucken zu lassen. Die unterdrückte Wut schäumt fast über, die ganze Atmosphäre ist angespannt.


Robert Breads: „Wenn sie sich dem Plan in den Weg stellen, werde ich gezwungen sein, sie auszuschalten. Lassen sie mich rein.“

Security: „Es tut mir Leid, aber...“


Mit einer blitzartigen Bewegung springt Breads ab, packt sich den einen Security-Mann am Hals und hämmert ihn mit dem Canadian Cutter auf den Boden. Das alles geschieht innerhalb von 2 Sekunden, sodass der andere Mann gerade genug Zeit hat, seinen Gummiknüppel zu ziehen. Schnell schlägt er zu, hämmert Breads den Knüppel ins Gesicht. Dann scheint die Szene wie eingefroren. Der Security-Mann bleibt stehen, blickt entsetzt zum Kanadier. Dieser hat den Blick immer noch gesenkt, aber er fängt an zu zittern. Sein ganzer Körper erbebt, und dann rutscht seine Kapuze herunter. Er starrt den Security-Mann an, mit einem wahnsinnigen Blick, der ihn wie einen durchgeknallten Psychopathen wirken lässt. Der unbändige Hass der ihm ins Gesicht geschrieben ist lässt ihn neben seinem kranken Zittern noch irrer erscheinen. Der Mann wirkt ängstlich, der Knüppel in seiner Hand zittert, aber nicht wie bei Breads vor Wut, sondern vor Furcht. Mit seinen langen Fingern streicht „Canada's Own“ ganz langsam und beinahe zärtlich über die Stelle, auf der der Gummiknüppel getroffen hat. Dann erhebt er nochmal die Stimme, und diesmal ist sie alles andere als ruhig, er gibt sich keine Mühe seine Wut im Zaum zu halten, er knirscht die Worte zwischen den Zähnen hervor.


Robert Breads: „Das... wirst du... bereuen.“


Wie ein Zombie aus dem Grab erhebt er sich, und als er steht, wirkt er auch genau so. Den Kopf nach vorne gebeugt stiert er den Mann an, wütend, ihm den Tod an den Hals wünschend. Seine Arme hängen gerade und schlaff herab, die Beine zittern immer noch. Dann, mit katzenhafter Gewandheit hämmert er seine Füße nach vorne, um dem Mann, der innerhalb dieser knappen Sekunde, die Breads braucht, bis seine Fußsohle das Gesicht des Mannes berührt, nicht reagieren kann, seinen Bicycle Kick zu verpassen. Reglos sackt der Mann zusammen. Aber bevor er auch nur zu Boden fällt, fängt Breads ihn auf, indem er ihn unter den Achseln packt. Jedoch nicht aus Nächstenliebe, wie man nun sieht. Er zerrt ihn zu der Tür, die dort nun völlig unbewacht ist.


Breads blickt auf das goldene, beschlagene Schildchen mit der Aufschrift „Claude „Dynamite“ Booker“. Er lächelt. Ein Lächeln, das keinerlei Fröhlichkeit zeigt, sondern nur den Wahnsinn, der ihm aus jeder Pore seiner Haut zu dringen scheint, verstärkt. Und jetzt schleudert Breads den Security-Mann mit voller Wucht gegen die Holztür, die unter den knapp 90 Kilogramm des Mannes krachend und knackend nachgibt und aus den Angeln fällt. K. O. bleibt das Überbleibsel dessen was vor kurzem noch ein Sicherheitsmann war auf der Tür liegen, die nun mitten im Raum liegt. Breads stolziert über den reglosen Körper seines Opfers in den hübsch dekorierten Raum, auf dem in der Mitte ein großer, hölzerner Schreibtisch steht. Das einizige, was fehlt, um den Eindruck zu komplettieren, dass dies Dynamite's Büro ist, ist der GFCW-Präsident persönlich. Das bemerkt nun auch der Kanadier, der seinen Kopf hin und her wirft, schwer atmend, und versucht den Präsidenten zu finden, der aber ganz offensichtlich nirgendwo zu finden ist.


Wütend schlägt „Canada's Own“ mit beiden Fäusten auf den Schreibtisch. Ein lauter Schrei der Wut entweicht dem Mund des Kanadiers, und er sackt vor dem Tisch auf die Knie.


Robert Breads: „Wenn ich... Wenn ich es nicht schaffe... Ihn zu kriegen... Kriege... ich Christine... Christine nie zurück...“


Wieder beginnt das Zittern bei ihm, er kneift die Augen zusammen und scheint kurz vor den Tränen zu stehen. Der Plan, der gottverdammte Plan, der so perfekt ist und doch alles ruiniert hat, hatte ein Eigenleben entwickelt, und er lief Gefahr, von dem Plan zerstört zu werden. Wenn er ihn nicht ausführte, würde er ihn innerlich auffressen, wenn er ihn ausführte, verriet er seine Identität und seine Ideale, aber er bekäme Christine zurück. Die Wahl fiel nicht schwer. Wenn sie ein Monster aus ihm machen wollte, würde er das tun. Sie wird sein werden, er wird sie besitzen und wenn die Zeit gekommen war, wird er sie genauso emotional zerstören wie sie das jetzt mit ihm war. Es gab nur noch zwei Gründe für seine Existenz: Seine Rache an der Frau, die ihn zerstört hatte und die Ausführung des Plans.


Aber warum wollte er den Plan überhaupt ausführen? Weil er Christine wieder haben wollte. Würde er es dann überhaupt schaffen, sich an ihr auf brutale Art und Weise zu rächen, nicht physisch brutal, aber psychisch, er würde sie vernichten. Vielleicht war es das, was er tun musste, um unbesiegbar zu werden. Das zu zerstören, was er... mochte? Haben wollte? Besitzen wollte?... Liebte? Wenn er das tat, das zerstören, was er am meisten brauchte, dann würde er nicht zögern, IRGENDWELCHE Grenzen zu überschreiten.


Gehörte auch das zu Christine's perfektem Plan? Hatte sie das alles vorraus gesehen? War der Plan, der er ausführte, bloß ein Teil eines noch viel größeren Plans, den Christine verfolgte? War er in diesem Moment dabei, genau das zu tun, was sie wollte? Aber was soll's. Um dafür zu sorgen, dass er sie zerstören konnte, musste er es schaffen, dass sie genauso von ihm abhängig wurde, wie er es von ihr war. Dafür musste er sie erst einmal wieder gewinnen, und um das zu schaffen, musste er ihren Plan ausführen. Das passte ihm nur in den Kram. Immerhin stand er am Ende als der große Sieger dar, wenn alles so funktionieren sollte, wie sie es voraus gesagt hatte. Und der Plan lief bis hier hin absolut perfekt, tja, ein perfekter Plan eben. Und der nächste Schritt war ja klar.


Er erhebt sich langsam wieder. Er wirkt wieder fast wie der Alte, auch wenn zum alten Robert Breads immer noch dieses sarkastische Grinsen fehlt und es durch dieses irre Leuchten in seinen Augen ersetzt wird. Endlich kennt er das Ziel seiner gemeinsamen Reise mit Christine, das Ziel war die Zerstörung. Wenn sie wirklich all das, was hier geschah, vorher gesehen hatte, dann würde das wohl auf ein Duell hinauslaufen, dass dadurch entschieden wurde, wer den anderen besser kannte und wer den anderen eher manipulieren konnte. Er wusste nicht, ob er diesen Kampf gewinnen würde, aber hatte er eine andere Wahl? Nein.


Robert Breads: „Das wird interessant, Christine... Du und ich...“


Der Ärger über die Tatsache, dass Dynamite ihn ausgetrickst hatte, war verflogen. Das war es ihm wert, für diese Erkenntnis hätte er seinen Arm abgehackt. Der Weg würde lang und steinig werden, aber er würde ihn bestreiten und ans Ziel kommen. Er wusste nicht wann und wo, aber er würde das Ziel erreichen.


Robert Breads: „Freu dich, Cashew. Du bist der erste Stein, den ich aus dem Weg kicke. Du kleiner Wurm wirst versagen auf deiner Mission, mich zu stoppen. Du wirst mir nicht den Weg blockieren, du hälst mich nicht vom Ziel ab. Die Entmüllung der Liga habe ich nicht vergessen. Dein Ende ist nah, Cashew. Sehr nah.“


Pete: Nun ist es Zeit für die erste Ausgabe der Canadian Homecoming Challenge!

Sven: Ganz genau. Wollen wir doch mal sehen, wie sich Robert Breads in seiner eigenen Kreation schlägt.

Pete: Wir dürfen gespannt sein, es wird sicher ein hartes Match.

Sven: Und wir wollen gar nicht länger warten, darum geht....



IMMORTAL!!!


Mit der Musik hat jetzt wirklich so gar keiner gerechnet und dementsprechend überrascht snd auch die Fans und die Kommentatoren.


Pete: Was macht der denn schon wieder hier?

Sven: Keine Ahnung aber er wird es uns sicherlich gleich sagen.


Und falls manch einer noch unsicher ist, zu wem Ademas Immortal denn gehört, so wird dieses Geheimnis schon wenige Sekunden später gelüftet. Denn im Eingangsbereich tritt nun der ehemalige mehrfache Intercontinental Champion und nebenbei noch Halbbruder des amtierenden GFCW Champions Eric Fletcher hervor. Die anfänglich überraschten Fans, die aus Reflex erst einmal jubelten, realisieren nun langsam, dass der selbsternannte Hüter der Wahrheit die Rampe hinunterläuft und beginnen diesen lautstark auszubuhen, doch das scheint den Mann aus Nevada nicht zu interessieren. Zwar schaut er beim ersten Ertönen der Buhrufe kurz mit bösem Blick nach links und rechts in die Fanreihen, zuckt dann aber mit den Schultern und schaut wieder geradewegs zum Ring, mit einem hinterhältigem halben Grinsen im Gesicht.

Allerdings fallen die Buhrufe für ihn insgesamt ein wenig leiser aus als sonst, was zum Einen daran liegen könnte, dass der ein oder andere Zuschauer ihn tatsächlich vermisst, zum Anderen könnten die Fans auch einfach gespannt sein, was Fletcher denn hier will und warum er einen Aktenkoffer mit sich herumträgt.

Mit diesem schwarzen Lederstück, der seinen grauen Anzug gleich noch edler wirken lässt, geht er nun um den Ring, lässt sich vom Zeitnehmer ein Mikrofon geben, steigt dann die Ringtreppe hinauf und geht ins Seilgeviert. Dort legt er auch gleich los, ohne zu warten, bis sich die Fans wieder beruhigt haben.


Eric: HALLOOOOOOOOO WALTROP!


Anders als bei allen anderen Leuten die das sagen würden, kommen dem Poeten nur laute Buhrufe entgegen, was bei seinem verhöhnenden Untertun auch kein Wunder ist. Eric schüttelt aber nur kurz den Kopf und spricht dann weiter.


Eric: Ja ich weiß, ihr mögt mich nicht, aber hört mir...


Weiter kann er nicht reden, da die Fans ihn weiter ausbuhen. Genervt rollt Fletcher mit den Augen, beginnt dann aber wieder zu sprechen.


Eric: Meine Güte, hört mir doch einfach.....


Weitere Buhrufe und Eric wirkt immer genervter.


Eric: Bitte?


Selten, dass man dieses Wort aus Erics Mund hört und tatsächlich werden die Fans verwundert leiser. Dann pustet Fletcher erleichtert aus.


Eric: Daaaaanke. Also, wie ihr ja alles wisst, bin ich seit einer Weile nicht mehr in der Liga, aber trotzdem komme ich ab und zu vorbei und bekanntermaßen ist es immer was Besonderes, wenn ich mal wieder in der GFCW auftauche und so auch diesmal....um genau zu sein, gibt es da eine besondere „Sache“, die ich ansprechen möchte....ROBERT BREADS!


Laute Buhrufe gibt es nun wieder in der Halle, nachdem der Name des nicht ganz so beliebten Kanadiers ertönt.


Eric: Tja ich konnte es mir einfach nicht nehmen lassen, hier vor seinem großen Match in die Show zu kommen, denn schließlich bin ich ja der Pate für seine großartige Challenge. Ich weiß, ich bin nicht der erste, der die Idee hatte, jedes Mal gegen einen anderen anzutreten, aber meine Idee gab es erst vor einem halben Jahr und viel länger kann dieser fies grinsende Kanadier und vermutlich auch der Großteil der GFCW-Fans nicht zurückdenken.


Dafür hageln ihm natürlich nun wieder Buhrufe entgegen und der Poet bedauert selbst den eben ausgesprochenen Satz.


Eric: Ok, war vielleicht nicht die beste Idee, das jetzt zu sagen. Aber ich wollte zumindest für mich noch ein wenig Fröhlichkeit verbreiten, denn in 5 Sekunden ist Schluss mit Lustig...


Er setzt das Mikrofon noch einmal ab, schließt die Augen und atmet tief ein. Dabei sieht man, wie sich sein entspannter Gesichtsausdruck in einen Ausdruck voller Hass entwickelt. Die Augenbrauen verziehen sich zu einem V, die Stirn wird gerunzelt und die Zähne gefletscht, dann reißt er de Augen wieder auf und beginnt wieder zu reden.


Eric: Denn diese Challenge geht mir am Arsch vorbei! Ihr GFCW-Fans geht mir gerade auch am Arsch vorbei! Im Moment geht mir so ziemlich ALLES am Arsch vorbei! Abgesehen von meinem Bruder.


Jubelrufe für den verletzten J.T.K..


Eric: Mein Bruder, der bei Brainwashed nicht nur von Pavus Maximus zu Brei gekloppt wurde, NEIN auch noch von diesem 4-köpfigen Deppenteam, angeführt vom Hauptgrund für Sarrazins Buch..Robert Breads!


Wieder laute Buhrufe bei diesem Namen, während sich Eric ein wenig beruhigt.


Eric: Was Pavus angeht...der Chef hat ihn suspendiert. Was Dicio angeht...


Vorbei ist die Ruhe und Eric brüllt wieder los.


Eric: 2 davon haben einen Titel und Breads bekommt ein Titelmatch?! Sie werden dafür belohnt, dass sie meinen Bruder zu einem Fall für´s Krankenhaus gekloppt haben?! Und ihr albernen „Fans“ wartet jetzt darauf, dass J.T.K. In der nächsten Show wieder auftaucht und Dicio zeigt, was mit Leuten passiert, die einen Verwandten von Eric Fletcher provozieren? Da habe ich Neuigkeiten für euch!


Eric wirft den Koffer auf den Boden, öffnet diesen und holt einige Papiere hervor.


Eric: DAS HIER ist mein neuer Vertrag. Sonderklausel...Ich darf Robert Breads und allen anderen von Dicio jederzeit eine reinhauen!


Tatsächlich gibt es nun so etwas wie Jubelrufe für den sonst so verhassten Poeten. Anscheinend ist Dicio wirklich noch unbeliebter. Eric schüttelt allerdings nur den Kopf.


Eric: Das hättet ihr vielleicht gerne, aber ich komme nicht zurück. Nein eher das Gegenteil. Statt die Brüder wieder vollzählig in der GFCW zu haben, verlässt nun auch der Zweite die Liga!


Ein Raunen geht durch die Halle und auch die Kommentatoren sind geschockt!


Pete: WAS?!

Sven: Verarscht Eric uns schon wieder?

Pete: Hoffentlich.


Eric hebt wieder die Papiere hoch und dreht eine Runde im Kreis.


Eric: Meine Damen und Herren hier in meinen Händen ist die Krankenakte meines Bruders. Und ich werde jetzt nicht alles vorlesen, nur soviel...Eine zertrümmerte Nase ist noch das geringste Übel. Aber es gibt einen Punkt worauf es ankommt und dieser sagt etwas aus, was wohl die meisten von euch schocken und Robert Breads gehörig freuen dürfte. Denn dank den Angriffen auf meinen Bruder bezweifeln die Ärzte, dass J.T.K. jemals wieder in einen Wrestlingring steigen kann.


Pete: Scheiße es ist wahr.

Sven: Ich fass es einfach nicht.


Ähnlich geschockt wie die beiden Kommentatoren sind auch die Fans in der Halle. In der Zwischenzeit geht Fletcher wieder zu seinem Koffer und greift erneut hinein...und holt diesmal den GFCW Champion Titel heraus, woraufhin erneut ein Raunen durch die Halle geht.


Eric: Diesen hier kann er also nicht mehr verteidigen.


Damit wirft er das Gold auf den Boden vor ihm.


Eric: Und genau deswegen habe ich vorhin auch mit Dynamite gesprochen und erkläre hiermit den GFCW Titel für vakant!


Wieder ein Schock für die Leute in der Halle.


Eric: Aber bevor sich Breads jetzt schon freut, dass er den Titel geschenkt bekommt und ihr euch alle Sorgen macht, dass es bei Title Nights keinen ordentlichen Main Event gibt...Der Chef hat auch schon einen Plan, wie das Problem gelöst wird. Und bevor ich hier noch weiter rede, soll er es euch einfach selbst erklären. Meine Damen und Herren...Claude „Dynamite“ Booker!


Damit deutet er auf den Eingangsbereich, wo die Fans nun gespannt auf den Präsidenten der Liga warten. Die Musik von Claude „Dynamite“ Booker ertönt und Dynamite kommt komplett in weiß in die Halle.


Dynamite: Liebe Fans der GFCW. Ihr habt leider die schlechte Nachricht gehört. Auch mir tut es leid mit J.T.K., aber da kann man nichts machen. Auf das Match zwischen J.T.K. und Robert Breads hatte ich mich ebenfalls gefreut. Nun möchtet ihr wissen, was mit dem Titel passiert. Bei GFCW Title Nights 2010 wird es definitiv ein Heavyweight Titelmatch geben und Robert Breads steht auf der einen Seite. Auf der anderen Seite wird eine weitere Person stehen, die in einer Over the Top Rope-Challenge bei der nächsten War Evening-Show festgelegt wird. Bei dieser Challenge werden sämtliche GFCW-Superstars teilnehmen, die aktuell keinen Titel besitzen. Derjenige, der von einer oder mehreren Personen über das Top Rope befördert werden und mit beiden Beinen den Hallenboden berührt, ist aus der Challenge ausgeschieden. Ich denke, dass das die beste Lösung für unser Problem ist. Ich hoffe, dass ihr damit zufrieden seid und wünsche euch viel Spass mit der heutigen Show und auch mit der Over the Top Rope-Challenge in zwei Wochen.


Bei den Fans herrscht nun eine Mischung aus Schock, wegen J.T.K.´s Abgang und Freude, wegen der tollen Matchansetzung für War Evening.. Mit dieser Reaktion im Rücken verlässt der Chef der Liga die Halle wieder, während Eric noch im Ring bleibt und das Mikrofon wieder zum Reden ansetzt.


Eric: Tja, Leute da habt ihr´s gehört. Breads wird für den Angriff auf meinen Bruder belohnt, indem er gegen einen völligen Trottel antreten darf. Das wird er die nächste Zeit großartig rumposaunen. Und in zwei Wochen werden ihm dann die Augen aus dem Kopf rollen, wenn er sieht, dass ein Poet aus Nevada ebenfalls in der Battle Royal steht.


Mit diesen Worten gibt es das Mikrofon wieder zurück und geht die Rampe hinauf, während die Fans ihm tatsächlich wieder zujubeln. Anscheinend freuen sie sich wirklich darauf, dass er Robert Breads herausfordern will. Im Eingangsbereich angekommen, dreht sich Fletcher noch einmal um und offenbart ein hämisches Grinsen. Dann schnauft er durch die Nase, schüttelt den Kopf und sagt zu sich...


Eric: Ihr Trottel glaubt auch alles.


Damit dreht er sich wieder um und verlässt die Halle. Damit endet das Ganze und es kann zur Canadian Homecoming Challenge kommen.


Main Event:

Single Match (Teil der Canadian Homecoming Challenge):

Robert Breads vs. Cashew

Referee: Phönix

Die Glocke läutet, und sofort geht Breads auf seinen Gegner los. Er hämmert mit wilden Faustschlägen auf ihn ein, sodass der selbsternannte Messias nur die Arme schützend vor's Gesicht reißen kann. Der Referee ist da und geht dazwischen, er muss den Kanadier förmlich von seinem Gegner wegreißen. Dieser wehrt sich vehement, aber die Worte des Referees fruchten scheinbar doch. Dann lässt er Breads jedoch los und sofort stürmt er wieder auf Cashew zu, aber diesmal duckt sich dieser unter den Schlägen des Kanadiers weg und kann einen Tritt in den Magen zeigen, der so heftig ist, dass Robert in die Knie gezwungen wird. Dann packt Cashew Breads am Kopf und wirft ihn durch die Ringseile nach draußen auf den Hallenboden, um schnell hinterherzusteigen. Breads taumelt langsam wieder hoch, aber da packt der Messias auch schon zu und hämmert ihn mit einem Whip-In gegen die Absperrung.


Sven: „Das hat weh getan...“

Pete: „Allerdings.“


Breads bleibt mit schmerzverzerrtem Gesicht dort sitzen, während die Fans ihn mit gemischten Reaktionen bedenken. Cashew packt Breads am Kopf und hebt ihn auf, um ihn dann mit selbigem voran gegen den Ringpfosten zu hämmern... Breads zeigt aber einen Reversal, sodass der Ex-Bierzelt-Member gegen den Stahlpfosten kracht! Mit einem abgehackten Schrei geht er zu Boden und der Kanadier schnauft erst einmal durch. Dann schnappt er sich Cashew und rollt ihn unter dem 1. Ringseil in das Seilgeviert zurück. Schnell setzt er ein Cover nach... Eins... Zwei... Kick-Out von Cashew.


Pete: „Das war ja wohl noch viel zu früh.“

Sven: „Versuchen kann man es doch.“


Wütend schlägt „Canada's Own“ mit den Fäusten auf die Matte, dann richtet er sich wieder auf. Schwer atmend und wütend wartet er auf seinen Gegner, der sich an den Ringseilen wieder hochzieht. Langsam dreht dieser sich dann auch um und Breads springt ab, packt den Messias um den Hals und zeigt... nichts, denn Cashew kann ihn unter dem Rücken packen und somit den Canadian Cutter verhindern. Stattdessen muss Breads auf seinem Rücken landen. Er hält sich selbigen und versucht dann möglichst schnell, sich wieder aufzurichten. Als er das tut, springt der wartende Cashew auf das zweite Ringseil und kommt auf Breads zugeflogen um seinen Springboard DDT zu zeigen... Aber „Canada's Own“ duckt sich weg und der Messias fliegt über ihn hinweg. Er kann sich jedoch mit einer Rolle vorwärts noch halbwegs abfangen, dreht sich um und läuft genau in den Bicycle Kick von Breads! Im allerletzten Moment jedoch kann Cashew einfach das Gleichgewicht aufgeben, sodass er zu Boden fällt und den verdutzten Kanadier über ihn hinwegsegeln lässt. Dann rollt der Messias Robert ein... Eins... Zwei... Kick-Out im allerletzten Moment!


Sven: „Knappe Sache.“

Pete: „Es ist wirklih sensationell, wie die beiden sich auskontern. Als würden sie jede Aktion des anderen kennen.“


Jetzt packt Cashew Breads am Kopf, zieht ihn hoch und hämmert ihn mit einem Irish-Whip in die Ringecke. Dort hängt der Kanadier nun und Cashew stürmt hinterher, um ihn mit einem Dropkick an den Kopf zu treten... Breads zieht aber den Kopf ein, sodass Cashew ins nichts tritt und vor Breads zu Boden fällt. Schnell kann dieser dann mit einem Tritt zur Schläfe nachsetzen, und Cashew bleibt reglos liegen. Schnell folgt das Cover des Kanadiers... Eins... Zwei... Der Messias hat das Bein auf dem Seil! Wütend zieht Breads ihn am Bein weg vom Seil, da kann Cashew in einer blitzschnellen Bewegung ein Small Package zeigen... Eins... Zwei... Dr... Nein, Breads kickt noch irgendwie aus!


Pete: „Es wird knapper und knapper.“

Sven: „Das kannst du ja mal laut sagen.“


Breads rollt sich nun erstmal aus dem Ring heraus um sich eine Verschnaufpause zu gönnen. Da spielt Cashew aber nicht mit, er stellt sich vor das Ringseil und packt das oberste um sich dann selbst darüber hinwegzuziehen. Breads geht in Erwartung einer Highflying-Aktion in Deckung, das hat der Messias aber scheinbar vorraus gesehen, denn er landet bloß draußen auf dem Apron. Breads ist kurz irritiert, das nutzt Cashew auch direkt aus und springt vom Apron mit einem Dropkick auf Robert zugeflogen. Er trifft den Kanadier an der Brust, und beide Athleten bleiben vor dem ausflippenden Publikum auf dem Hallenboden liegen. Dann kann Cashew sich aber aufrichten und schnappt sich seinen Gegner, um ihn in den Ring zurückzurollen. Dort setzt der Messias dann das Cover an... Eins... Zwei... Kick-Out von Breads!


Pete: „Langsam wird’s aber doch hart...“

Sven: „Es geht eindeutig auf's Ende zu.“


Fluchend richtet Cashew sich auf, dann klettert er auf das oberste Ringseil in der Ecke. Langsam richtet er sich auf, dann springt er mit seiner Shooting Star Press, seinem Cashew Driver ab! Noch während er die Drehung in der Luft vollführt, rollt Breads aus dem Weg, sodass der Messias eine astreine Bauchlandung hinlegt.Sofort will Breads das ausnutzen und ein Cover zeigen... Eins... Zwei... Kick-Out! Kick-Out von Cashew! Breads rauft sich die Haare und schlägt wütend auf die Matte, er kann es nicht fassen.


Pete: „Jetzt brennen scheinbar endgültig die Sicherungen durch.“

Sven: „Was auch immer das heißt...“


Breads wartet noch darauf, dass Cashew sich wieder erhebt. Das tut dieser dann auch, dreht sich angeknockt um und spürt im nächsten Moment schon den Fuß von Breads im Gesicht. Dessen Bicycle Kick sitzt perfekt und das Cover folgt... Eins... Zwei.... drei! Breads siegt.


Sieger des Matches durch Pinfall: Robert Breads!!!


Niedergeschlagen liegt Cashew am Boden. Wieder besiegt von seinem Erzfeind, Robert Breads. So oft hat er es in den letzten Monaten versucht, doch so oft ist er auch wieder gescheitert. Christina, die gerade unter Buhrufen zum Ring gekommen ist, hilft dem Messias auch und reicht ihm gleich ein Mikro, wobei er noch etwas sagen will.


Cashew: Ich bin nun schon so oft, an diesem Kanadier gescheitert. Schon so oft habe ich es in den letzten Monaten versucht ihn zu besiegen. Doch letztlich hat es nicht gereicht. Ich weiß nicht, was ich noch sagen soll. Doch es ist Zeit, dass ich diese Liga hinter mir lasse und die GFCW für immer verlasse.


Was Cashew nicht mitbekommen hat, ist das Breads noch an der Arena war und sich nun von hinten, mit einem Stuhl bewaffnet, an Cashew heranschleicht und ihm nun einen kräftigen Schlag mit eben diesem an den Kopf verpasst. Schnell bildet sich eine Platzwunde und Cashew fällt zu Boden. Die Zuschauer buhen Breads nun noch mehr aus als zuvor, auch wenn man kaum glauben mag, dass das möglich gewesen wäre.




The H. Läuft nervös auf dem Dach der Arena Halle auf und ab. Dieses mal ist er nicht auf dem Scheinwerfergerüst, sondern unter freiem Himmel. Es regnet. Der Held wird nass. Er ist in einem lauten Gespräch mit sich selber vertieft, sodass er die Kamera gar nicht merkt.

The H.: Ich habe sie nicht gefunden. Sie verstecken sich. Sie haben Angst. Ob sie meiner Einladung folgen werden? Nein. Das kann nicht sein. Sie haben zu viel Angst. Wenn sie Angst haben, sind sie ein Teil der Sickness. Wenn sie kommen...

Er macht eine Pause.

The H.: ...könnten sie meine Freunde sein. Oder sie wollen mich täuschen. Nein. Ich habe keinen von ihnen gesehen. Sie kommen nicht. Sie werden nicht kommen. Sie sollen aber. Zu lange habe ich sie nicht gesehen. Sie haben dafür mich gesehen. Konnten mich im Fernsehen verfolgen. Konnten sehen, wie ich in der ersten Schlacht gegen die Sickness sofort versagt habe. Gegen RcH.

Er atmet tief ein und fasst neuen Mut und spricht selbstbewusster, komplett verwandelt.

The H.: Es war eine Schlacht. Der Krieg hat soeben erst angefangen. Das Gedankenspiel beherrsche ich perfekt. Im Krieg gegen die Sickness werde ich gewinnen. Muss ich gewinnen. Komme was wolle.


Er lacht auf seine dunkle Art.

The H.: Die Sickness ist armseelig, morbid, sie verwest, zerfällt, stinkt. Und hier stinkt alles. Bei der nächsten War Evening Show werde ich ein Match haben. Ich werde es gewinnen. Ich muss es gewinnen. Egal gegen wen. Und dann bei Chaos Night noch einmal. Meine Gegner sind mir gleichgültig. Sie sind zum großen Teil, ein Teil der Sickness. Ich weiß jetzt, was ich machen werde. Ich werde kommen, mein Stern wird steigen, ich...


Plötzlich ist laute Musik aus der Halle zu hören und The H. Schrickt auf.


The H.: Das ist ein Song der Band Sonic Syndicate. Mein Theme ist von Sonic Syndicate. Es ist tatsächlich jemand gekommen.

Mit einem Schwung, eilt er los, wohin ist nicht zu sehen, denn die Kamera schaltet um in die Halle.

In der Halle ist es dunkel und tatsächlich tönt der Death-Metal-Song „Denied“ von Sonic Syndicate aus den Boxen.



„There is nothing left for me
There is nothing left for you
There is nothing left at all

A WASTELAND OF MY MIND

Don't think you ever will see
Don't think you ever will know
How much I actually cared
About everything we shared

WHY THE FUCK DID YOU LIE THEN?
WHY IN HELL DID YOU BRING ME DOWN?
DON'T YOU REALIZE?
NO ONE GETS OUT OF THIS PLACE ALIVE“

Im Ring herrscht absolute Dunkelheit. Lediglich vereinzelt sieht man Blitzlichter aus den Reihen des Publikums, doch diese sind zu schwach, als das man etwas erkennen kann.

„Hasn't been screaming all these years
Just to see the world crashing around me
Maybe this life is overrated
But I won't let the world burn around me



A situation like this should never exist
Then why are we out of control
I SEE THE SMOKE FROM THE EDEN FIRE
Watch it going higher and higher

You pulled me up from the dream
Let's compare scars you and I
You are always on my mind
I will never leave you behind

YOU BROKE MY ENGAGEMENT TO SOLITUDE
AND MADE ME THREW AWAY
THE RING OF RETALIATION“

Die Musik ist laut, doch nicht laut genug, als das man nicht hören könnte, dass im Ring irgendetwas geschieht, irgendetwas, was ebenfalls Lärm macht.

„Maybe this life is overrated
But I won't let the world burn around me


A situation like this should never exist
Then why are we out of control
I SEE THE SMOKE FROM THE EDEN FIRE
Watch it going higher and higher“


Ein Spotlight am Boden geht an und leuchtet in Richtung Ringdach. Auf einem hohen Gerüst steht The H. Und versucht etwas zu erkennen, was im Ring passiert.


„Hasn't been screaming all these years
Just to see the world crashing around me
Maybe this life is overrated
But I won't let the world burn around me


A situation like this should never exist
Then why are we OUT OF CONTROL


A situation like this should never exist
Then why are we out of control
I SEE THE SMOKE FROM THE EDEN FIRE
Watch it going higher and higher


A situation like this should never exist
Then why are we out of control
I SEE THE SMOKE FROM THE EDEN FIRE
Watch it going higher and higher“


Eine Hallenleuchte geht an und zwar die, die direkt auf den Ring scheint. Doch vom Ring ist nichtmehr viel übrig, die Ringseile wurden zertrennt und im Ring klafft ein riesiges Loch. Und in dem Loch ist … ein Sarg, verschmutzt mit Erde.

An einer Ecke, an einem Ringposten steht ein Grabstein. Langsam zoomt die Kamera ran, sie stellt sich schärfer. Das Publikum atmet geschlossen tief ein. Einzelne Schreie sind zu hören. Ein Kind weint. Doch in der Stille des Publikums, die sich plötzlich ergibt, ertönt ein Schrei. Es ist ein guturaler Schrei, voller Schmerz, Trauer, Hass, Verzweiflung und Angst. Diese Person die da schreit ist The H.

Wütend (oder panisch?) rennt er auf dem Scheinwerfergerüst lang, stolpert fast in den sicheren Tod, fängt sich aber nochmal und verschwindet aus dem für das Publikum sichtbaren Bereich. Die Kamera verweilt die ganze Zeit auf dem Grabstein, auf dem zu lesen ist:


Hier ruht in Frieden

Nick Mjod

Möge seine Seele den Weg zum Himmel finden.



Wir sind in der Kabine von Robert Breads, einmal mehr und auch sicher nicht zum letzten Mal. Der Kanadier sitzt dort, mit den Händen im Schoß. Er ist immer noch verschwitzt von seinem Match, hat sich ein Handtuch über die Schulter geworfen die eine Hälfte seines nackten Oberkörpers verdeckt. Er hat seine Stirn in Falten gelegt, und er murmelt nachdenklich vor sich hin, führt scheinbar Selbstgespräche. Seine Stimme ist abgehackt, immer wieder scheint er zwischendurch zu überlegen. Da ist wieder dieses Flackern in seinen Augen, das von seiner geisitgen Umnachtung zeugt.


Robert Breads: „Ich kann gar nicht besiegt werden... Ich kann nicht... Nicht wahr?... Ich bin der Beste... Wie soll ich gestoppt werden... Niemand kann mich stoppen... Und deswegen ist MEIN Plan... Mein NEUER Plan... Der einzig wahre... Pech gehabt, Christine... DEIN Plan ist vielleicht perfekt... Aber MEIN Plan... Oh ja...“


Er grinst ein sadistisches, durch und durch böses Grinsen. Ein Grinsen, das von der krankhaften Obsession zeugt, die ihn verfolgt.


Robert Breads: „Und bis dahin... Bis ich dich übertrumpfe... Bis ich dir zeige das ich dir überlegen bin... Bleibt dein Plan der Perfekte, meine liebe Christine... Und deinen kleinen Plan führe ich weiter aus... Und deswegen... „


Er grinst noch breiter, seine gute Laune steigt scheinbar noch weiter.


Robert Breads: „Muss ich mich ins Zeug legen... Die Outlaws... Ein für alle mal... Die müssen weg... Und ich brauche Leute, die diese Leute genauso sehr hassen wie ich... Ich brauche Leute, die die Outlaws um jeden Preis vernichten wollen... Und ich werde meine Allianz ausbauen, die Allianz zur Vernichtung der Outlaws... Sid... Stryker... Die Allianz muss weiter wachsen... Die Allianz... Und Dicio... Und die Outlaws... Zwei gegen einen... Maxxx... Ich werde ein Team formen... Dass euch vernichtet... Dich und deine Dreckstruppe...Wird ein Schicksal ereilen... Das schlimmer ist... Als ihr es euch vorstellen könnt... Warte es ab... Im Käfig werdet ihr bluten... Im Käfig wird es enden... Der Käfig IST das Ende.“


Er knackt mit den Fingern. Das Lächeln auf seinem Gesicht wird immer breiter, immer sadistischer, immer kränker, immer irrer.


Robert Breads: „Und J. T. K.... Wenn du wieder da bist... Erwartet dich... Die Hölle... Davor hast du doch Angst, du Affe... Vor der Hölle... Wo dein Gott dich nicht mehr schützen kann... Tja... Ich werde dich durch die Hölle gehen lassen... Und wenn ich dich bei Title Night treffe... Wenn wir uns am Abgrund der Hölle treffen... Werde ich dich die Kante hinunterschubsen... Ich werde dich erlösen... Von der Hölle... Geht es ins Nichts... Für dich... Und im Nichts... Kannst du verrotten... Und zusehen... Wie ich... Aufsteige... Und deinen Platz einnehme... An der Spitze... Der Liga...“


Er erhebt sich. Mit diesem Lächeln im Gesicht, diesem irren Lächeln, fährt er fort, er starrt die Wand an, mit leerem Blick, aber redet weiter, mit wem auch immer.


Robert Breads: „Und Dynamite... Oh Dynamite... Du wirst langsam verrecken... Dafür werde ich sorgen... Der Plan... Der Plan... Der Plan sagt mir was ich zu tun habe... Und ich werde dich zerquetschen... Wie einen Käfer auf der Windschutzscheibe... Werde ich dich vernichten... Denn du bist... Schon so gut wie... Vergangenheit... Unterwirf dich... Der Wahrheit... Nichts kann... Dich retten... Denn ich bin... Immer noch... Die letzte Hoffnung.“


Danke an alle Schreiber!