Überraschende Comebacks


I got nothing to prove,
I got no one to please,
I do what’s best for me!


Zunächst ist es nur ein einsetzendes Instrumental. Dann folgen die ersten gesungenen Sätze des Musikstücks.


Pete: Sven! Das kann nicht sein!


Das einsetzende Entrancevideo gibt den Ausschlag, dass sich die Spannung der Fans in eine geballte Ladung Jubel entlädt. Die Lichter der Halle werden auf einen Punkt am Entrance konzentriert und bilden einen hellen Bereich vor dem Vorhang.

Noch ist niemand zu sehen, noch könnte es eine weitere Finte Welkeys sein, der diesen Auftritt nur ganz bewusst vorgaukelt.


Das Musikstück wechselt in einen unverkennbaren Instrumentalteil, der Lichtkegel am Entrance flackert. Und dann tritt tatsächlich ein Mann in den hellen Bereich. Die Fans erhöhen ihre Lautstärke mit jedem Schritt, den die Person dorthin macht, wo jeder sehen kann, dass er es wirklich ist.


Danny Rickson.








Extreme Momente


Pete und Sven: OH NEIN!!!!


Pete: SIEH NUR!!!


Sven: ICH SEHS!!!


Beinahe kollektiv klatschen sich die GFCW Fans auf die Stirn, unglaubliche Szenen ereignen sich just in diesem Moment. The Godlike verliert nach dem Superkick das Gleichgewicht! Er stürzt tatsächlich vom Rahmen des Titanthrons!!! Er fällt runter, er fällt tief, er landet auf der rechten Seite der Entrance Stage und bricht durch die Rampe!!! The Godlike wird von den Teilen der Auftrittsrampe begraben!!!!






Rührende Momente


kaum ist Olli im Ring angemkommen da ertönt wieder ein musik und es kommen drei mädchen raus. Sie tragen weisse kleider und eins ist größer als die anderen. Es hatr lange haare und so ist das gesicht verdeckt. Die anderen Mädchen wirken etwas unsicher auch weil sie das dritte große blumenkind nicht kennen sie ist ihnen nichgt ganz geheuer. Die drei Mädchen streuen blumen aus die rampe und dann kommt MIA!


Sie sieht heute wunderschön aus denn sie hast ein weisses Kleid an mit langer schleppe die die blumenmädchen nun greifen und tragen. Mia muss einfach schlucken wegen dem großen mädchen doch sie denkt nichts.


MIA strahlt wegen ihrer bevorstehende hochzeitu d winkt ins Publikum sie lächelt lieb und sieht glücklich aus. Sie geht in den ring und dann auf die treppe. Die drei mädels helfen ihr beim aufstieg und dann geht mia in den ring und sie sagt HALLO zum pastor dann begrüt sie auch olli.





Grandioses Wrestling


Auf jeden Fall richten sich nun beide Wrestler langsam wieder auf, der Referee zählt auch beide an, doch bei sieben steht wieder Fletcher, kurz bevor Streetman wieder auf den Beinen ist... und dann richtet sich Lex auf, und man sieht den roten Saft aus dem Mundwinkel laufen, er tropft auf die Brust von Streetman. Fletcher starrt seinen Gegner an, einen winzigen Moment lang scheint es fast so, als würde Eric es Leid tun, was mit Lex los ist – und dann zerstört er diesen Moment.


Denn er packt Streetman mit der linken Hand am Kopf, zieht ihn nach vorne, und dann hagelt es Slaps – immer mit der rechten Hand auf die linke Gesichtshälfte, und dabei spritzt das Blut auf die Brust von Fletcher und quer durch das Gesicht von Streetman. Die Fans gehen nun endgültig steil, Streetman bekommt hier richtig aufs Maul und Fletcher zeigt keine Gnade, er zeigt Jimmy Maxxx, was dieser beim PPV zu erwarten hat.


Nach über einem dutzend Slaps lässt Eric dann einmal vom Mann aus Los Angeles ab, und Lex knicken die Beine ein... doch er bleibt stehen! Er will sich nicht fallen lassen! Er will stehen bleiben! Fletcher wirkt fast ungläubig – und dann richtig angepisst. Er schnappt sich seinen Gegner wieder am Kopf, beugt ihn nach vorne und dann gibt es Kawada Kicks ohne Ende, ins Gesicht, die rote Flüssigkeit verteilt sich auf der Brust von Streetman und im Gesicht – Fletcher ohne Gnade, Lex ohne Schmerzen?






Das zweite Halbjahr 2012


Review


PLUS


Die GFCW-Awards des zweiten Halbjahres 2012


Jetzt LIVE aus den GFCW-Studios in Dortmund!





Und damit wird in ein kleines Studio geschaltet, ausgestattet mit einer Couch, einem Sessel und einem kleinen Holztisch in der Mitte, auf dem sich drei Gläser und eine Flasche Wasser befinden. Man erkennt nur Silhouetten, das Licht ist noch aus. Im Hintergrund kann man eine Videoleinwand erkennen, auf der wohl Clips gezeigt werden sollen.


Sprecher: „Meine Damen und Herren...“


Nichts passiert, denn es sind keine Zuschauer im Studio.


Sprecher: „...bitte heißen sie ihren Host für die heute Show willkommen: Tammy... die Interviewerin!“


Ein Scheinwerfer geht an und die in einem eleganten, roten Kleid gekleidete Tammy ist zu sehen und lächelt auf der Couch sitzend den Zuschauern zu.


Sprecher: „Außerdem anwesend: Laura... die Ringsprecherin!“


Ein zweiter Scheinwerfer geht an. Laura sitzt neben Tammy auf der Couch, in einem lila Nutten-Kostüm, dass ihre eigentliche berufliche Herkunft dezent betont.


Sprecher: „Und nicht zuletzt, unser Special Guest für diese Show: Robert... der Breads!“


Der dritte Scheinwerfer geht an. Der Kanadier sitzt, mit Eishockey-Trikot und Jeanshose, im Sessel und hat eine Tüte Chips in der Hand, aus der er missmutig mampft.


Sprecher: „Und jetzt: Viel Spaß beim Rückblick auf das zweite GFCW-Halbjahr 2012!“


Und damit übernimmt die lächelnde Tammy.


Tammy: „Und wir fangen auch gleich an mit einem spannenden Thema des zweiten Halbjahres. Die ganzen letzten sechs Monate war Eric Fletcher...“


Weiter kommt sie nicht. Mit einem lauten Gähnen schiebt sich Breads demonstrativ einen Kartoffelchip in den Mund und kaut geräuschvoll darauf herum. Tammy schließt die Augen, atmet tief durch – und öffnet sie wieder. Sie wird sich nicht von Breads unterkriegen lassen.


Tammy: „Möchtest du etwas sagen, Robert?“


Robert Breads: „Ja.“


„Canada's Own“ steht auf.


Robert Breads: „Das juckt kein Schwein. Verteilt die Awards und lasst uns gehen. Ziegen zu schlachten ist keine Lösung.“


Dann setzt sich der ehemalige GFCW-Champion wieder und fährt fort, Chips zu essen. Laura wendet sich interessiert an ihn.


Laura: „Warum ist das Schlachten von Ziegen keine Lösung, Robert?“


Tammy: „Laura, was machst du da?“


Laura: „Die Produktionscrew hat gesagt, ich solle journalistisch-professionell wirken.“


Tammy: „Dann solltest du möglich wenig mit Robert reden, Laura.“


Robert Breads: „Hör nicht auf sie, sie ist nicht deine Mutter!“


Tammy: „Halt die Klappe.“


Mit einem absoluten Todes-Blick wendet Tammy sich an Breads. Furchtlos blickt der frühere GFCW-Präsident zurück. Sie bereiten sich offenbar auf einen epischen Kampf vor. Juckt aber keinen, weil keiner diese Show guckt. Nach diesem Duell der Augen sieht Tammy wieder zu Laura.


Tammy: „Besinne dich einfach auf deine Stärken.“


Laura: „Okay.“


Laura reißt ihr lila Nutten-Kostüm an den Seiten noch etwas weiter auf.


Tammy: „Kommen wir doch nun einmal zum ersten Award dieses Halbjahres.“


Robert Breads: „Bin ich nominiert?“


Tammy: „Nein, es ist der...“


Ohne die Antwort abzuwarten steht der Kanadier auf wirft die Chipstüte mit den Worten „Wo ist denn hier die Toilette?“ zur Seite, dann verlässt er das Studio. Tammy ballt die kleinen Fäustchen, doch sie wird von Laura gerettet.


Laura: „Ja, es geht um die vier Nominierten für den „Most Shocking Moment“ in diesem Halbjahr. Was hat die GFCW-Fans am Meisten überrascht, schockiert, beeindruckt? Unsere vier Nominierten waren die Attacke von Dean Welkey gegen Danny Rickson bei GFCW Title Nights 2012, die Rückkehr von Strong Olli, der rasche Titelverlust der Suburbs gegen Corps Nobilis und das Comeback von Savan. Doch wer hat den Award letztlich gewonnen, meine Damen und Herren...?“


Tammy: „Das können wir ihnen beantworten, denn wir zeigen ihnen diesen Most Shocking Moment nun noch einmal. Hier ist der Sieger dieses Awards... Die Rückkehr von Strong Olli!“





Pete: „Willkommen zurück zu War Evening, meine Damen und Herren! Eben gerade sahen wir noch wie einen sehr brutalen Streetfight zwischen Savan und Pheasant Warrior und – sie können es im Hintergrund hören – in diesem Moment geht ein Raunen durch die GFCW-Galaxie, denn die mysteriöse Holzkiste, die wir schon früher am Abend gesehen haben, befindet sich nun im Ring!“

Sven: „Ja und ehrlich gesagt habe ich überhaupt keine Ahnung, was das jetzt soll oder wer hinter dieser Aktion steckt…“


Das weiß im Moment niemand so genau. In der Tat befindet sich die Kiste, die vor über einer Stunde mit einem LKW zur Stadthalle transportiert wurde, nun in der Mitte des Ringes, während sich gleichzeitig von der Hallendecke ein Käfig heruntersenkt. Die Fragezeichen über den Köpfen der GFCW-Fans werden nur noch größer. WAS SOLL DAS??? Eben jene Fragezeichen verwandeln sich jedoch plötzlich in rote Ausrufezeichen )





Pete: „KRISS DALMI?!!!!“


Sven: „Was macht er hier? Wie ist er hier überhaupt reingekommen? Er ist doch auf der Flucht!“


Diese Frage beantwortet sich von selbst, denn der ehemalige Führer der Junkie World Order taucht leibhaftig auf der Bühne auf. Ja, er ist es wirklich! Der psychotisch grinsende Serbe ist nach seiner einmonatigen Flucht wieder in der GFCW zurück! Der Mann aus Belgrad, der glaubte ein göttliches Zeichen darin erkannt zu haben, dass ein Blitz ein Dinosaurierei vom Himmel geschickt hat, sieht so aus, wie man es von ihm kennt: vollkommen zerstört! Sein Outfit besteht aus einer dunkelblauen Jogginghose mit seitlichen, weißen Streifen, dazu trägt er über dem Oberkörper ein ärmelloses, schwarzes Bandshirt (diesmal von den „Buzzcocks“), verschlissene Stiefel und in seiner Hand befindet sich ein Mikro. Offenbar hat er aber noch jemanden mitgebracht. Zu seiner linken stolpert hinter dem Vorhang eine Frau hervor, die man so wie Dalmi, schon länger nicht mehr gesehen hat: die ehemalige Freundin des Sondershausener Superstars Strong Olli und AstroHappy-Süchtige Mia Löwe!


Die arme Frau scheint als Konsequenz ihres durch das Verschwinden von Kriss Dalmi erzwungenen Entzugs noch schlimmer als ja zuvor auszusehen. Von der ehemaligen Schönheit ist nichts mehr übrig, vielmehr wirkt sie wie eine wandelnde Leiche mit mehr Augenrändern als Gesicht und zerfurchter Haut. Fast orientierungslos wankt sie auf die Bühne zu Dalmi, wo sie auf den Boden fällt und dort sitzen bleibt. Aber noch eine andere Person folgt Dalmi aus dem Backstagebereich. Man sah diese Frau vor ein paar Wochen, als sie Claude „Dynamite“ Booker noch über den geistigen Gesundheitszustand von Kriss Dalmi informiert hatte. Jetzt kommt sie mit einem Gang, der an einen Schlafwandler erinnert, zu ihm auf die Bühne und stellt sich an die Seite von Kriss Dalmi gegenüber von Mia: Dr. Annette Fuhrmann!


Zwar ist Dr. Fuhrmann in einem nicht so grauenhaften Zustand wie Mia, doch auch ihrem Blick, merkt man an, dass Kriss Dalmi bei ihr die Finger im Spiel hatte. Die vollkommene Abwesenheit, die sich in ihrer Iris widerspiegelt scheint Hinweis genug zu sein, was mit ihr geschehen ist: Auch sie hat der Junkie zu einer Sklavin AstroHappys gemacht! Und das deutlichste Zeichen ihrer Sucht: In ihrem Arm baumelt noch eine große Spitze, wie man es von Dalmi gewohnt.

Nach anfänglichem Schock beim Anblick dieser drei Gestalten, sieht es so aus, als ob die GFCW-Galaxie ihre Fassung wieder zurückerlangt hat. Ohrenbetäubendes Buhen erfüllt die Halle und man kann sich fast nicht entscheiden, welcher Krach nerviger in den Ohren klingt: Das Buhkonzert oder die Subhumans? Nachdem die „Musik“ kurz darauf leiser wird und der Käfig sich über dem Ring niedergelassen hat, beginnt er mit feuchten Augen in das Mikrofon zu sprechen und seine Rückkehr gebührend zu feiern.


Kriss: „Ist das nicht wunderschön?! Wir, hier, alle zusammen! Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie ich es während meiner einmonatigen Abwesenheit vermisst habe, hier zu stehen, hier bei euch! Hier bei der GFCW-Galaxie!!!“


Buhrufe… Natürlich, die äußerst cleveren GFCW-Fans fallen nicht auf solch billige Anbiederungsversuche herein, vor allem nicht von einem serbischen Verbrecher wie Kriss Dalmi. Moment, das mit dem „serbischen Verbrecher“ war doppeltgemoppelt, no racist! <3 …vor allem nicht von einem Serben wie Kriss Dalmi. Der ehemalige Sektenführer wirkt enttäuscht über diese Reaktion, hätte er sich doch über ein wenig mehr Enthusiasmus gefreut. Schließlich ist nicht irgendjemand zurückgekehrt, sondern Kriss Dalmi!!!! Er lässt seine Schultern hängen, fährt aber dennoch mit seiner Rede fort.


Kriss: „Offenbar ist eure Freude nicht so groß wie bei mir. Sei es drum! Ich bin nicht wegen eures Jubels hergekommen, sondern wegen etwas viel Wichtigerem, aber dazu komme ich gleich.“


Der Blick des Serben wandert zu seiner Rechten, wo Dr. Fuhrmann wie hypnotisiert steht und irgendwo in der Halle einen nicht genau bestimmbaren Punkt anstarrt.


Kriss: „Ihr fragt euch womöglich warum ich diese nette Frau, die sich so liebreizend um mich gekümmert hat, als Dynamite mich hat einliefern lassen, an meiner Seite habe? Wie ihr vielleicht wisst oder nicht wisst, ist ihr Name Dr. Annette Fuhrmann und sie ist die stellvertretende Leiterin der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Wien. Sie war die treibende Kraft der Barmherzigkeit, die Heilbringerin meiner geistigen Gesundung und wie ihr auf euren Fernsehern verfolgen durftet, hat sie einige Fortschritte bei der Erforschung meiner Krankheit machen können. Ist es nicht so, Dr. Fuhrmann?“


Ein zeitlupenartiges Nicken von Dr. Fuhrmann folgt auf diese Frage, wobei sich die ältere Dame dabei jedoch nicht zu Kriss Dalmi dreht. Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen nickt auch Kriss Dalmi und spricht erneut in den Schallwandler.


Kriss: „Ganz recht! Sie hat an ihrem Institut aber nicht nur große Fortschritte bei der Erforschung meiner Krankheit gemacht, sondern ebenso bei der tatsächlichen Heilung meiner geistigen Umnachtung. Diese eine Woche in den Hallen der geistigen Genesung war schließlich auch für mich sehr erkenntnisreich und ich fühle mich geistig fit wie noch nie zuvor! Ich fühle mich sogar so geistig fit, dass ich behaupten würde, dass Dr. Fuhrmanns Therapie ein voller Erfolg war! Ja, ich bin tatsächlich wieder zu geistiger Gesundheit gelangt! Nach all den Jahren der Psychosen und der Drogensucht, bin ich wahrlich wieder vollkommen gesund!!!“


Pete: „Natüüüüüüürlich!“


Um diesen Fakt überzeugend zu präsentieren breitet er die Arme aus, so als ob er die Welt umarmen wolle, da sein neues Leben endlich angefangen hat, was ihm die GFCW-Galaxie aber offensichtlich nicht abkauft. Erneut schaut Dalmi traurig als er diese negativen Reaktionen wahrnimmt.


Kriss: „Aber wer würde einem Serben, der sich seinen Status als Intercontinental Champion nur durch Betrügerei ergaunert hat, wohl glauben… Wer würde jemandem, der die Freundin seines ehemals besten Freundes zu einem Junkie gemacht hat vertrauen? Wer wäre von der Wahrheit aus dem Mund von jemandem überzeugt, der die Apokalypse prophezeite, die dann letztendlich doch nicht eingetreten ist? Ganz genau: NIEMAND und ihr seid der beste Beweis dafür!!! Und genau das ist der Grund, weshalb sich Dr. Fuhrmann dazu entschieden hat, heute Abend mit mir zu kommen. Ist es nicht so, Dr. Fuhrmann?“


Erneutes, sehr langsames Nicken der Ärztin.


Kriss: „Nun denn! Was sagst du denn mit deiner fachmännischen Meinung dazu? Wie ist es um meine geistige Gesundheit bestellt?“


Mit einem Grinsen, dass dem Trollface wohl die Neidesröte ins Gesicht treiben würde, hält Kriss Dalmi das Mikrofon an die Lippen der Akademikerin und auch die Crowd wird für einen Moment ruhig, da sie wissen wollen, was die ältere Dame zu sagen hat.


Dr. Fuhrmann: „Der Patient 68… Kriss Dalmi… ist vollständig… gesundet…“


Pete: „BULLSH*T!!!! Es ist doch wohl allen vollkommen klar, dass Kriss Dalmi die Frau manipuliert hat!!!! Sie ist nicht Herr ihrer Sinne!!!!“


Sven: „FRAU ihrer Sinne!“


Das sieht die GFCW-Galaxie natürlich genauso, die nach der prägnanten Aussage von Dr. Fuhrmann wieder in Buhrufe und Pfeifgeräusche verfällt.


Kriss: „Da hört ihr es! Meine behandelnde Ärztin hat es selbst gesagt: Ich habe meine psychische Erkrankung besiegt! Es gibt also keinen Grund mehr, mich verfolgen und eine erneut in eine Anstalt stecken zu lassen! Dr. Fuhrmann, ich danke dir, dass du mich hierher begleitet hast, aber du kannst nun gehen!“


Die Ärztin tut wie ihr geheißen und wandert langsamen Schrittes wieder von der Bühne. Kriss Dalmis Blick hingegen konzentriert sich völlig auf die Kiste, die, umgeben von dem Käfig, immer noch im Ring steht (ja, die gibt es tatsächlich auch noch).


Kriss: „Jetzt, da wir das aus dem Weg geschafft haben, kommen wir doch mal zu meinem eigentlichen Anliegen! Vor ca. vier Wochen habe ich nach einem fieberhaften, gar ekelerregenden Traum eine seltsame Entdeckung gemacht! Aus dem Himmel kam mit einem Blitz ein Dinosaurierei auf die Erde gefahren, welches ich an mich genommen habe. Professor Stojaković, ein serbischer Paläontologe und Meister seines Fachs, nannte es einen absolut unwahrscheinlichen Zufall, eine Laune der Natur. Andere Leute werden sagen, dass es vollkommener Schwachsinn ohne echten Wrestlingbezug sei. ICH aber nenne es VORSEHUNG!“


Der wahnsinnige Serbe blickt über seine Schulter zurück in Richtung des Vorhangs.


Kriss: „Jungs?!!“


So als ob sie auf dieses Zeichen gewartet hätten, strömen nun drei GFCW-Mitarbeiter aus dem Backstagebereich und laufen in Richtung des Ringes. Sie alle tragen kurze Brecheisen bei sich und öffnen die Tür zum Käfig. Dann entern sie zügig den Ring, beginnen, die Kiste mit den Brecheisen an den Seiten aufzustemmen. Nach nur wenigen Sekunden ist dies geglückt und zum Vorschein kommt tatsächlich das Ei von dem Kriss Dalmi sprach. Nur DIESES Ei ist viel, viel größer als das Ei, das man noch begutachten konnte, als der Serbe bei seinem Landsmann, dem Paläontologen Prof. Stojaković, zu Gast war. Das ehemals kopfgroße Oval ist nun zu einem Ungetüm von fast einem Meter Durchmesser angewachsen. Die GFCW-Galaxie und Pete und Sven sind vollkommen perplex… Letztere wissen nicht, was sie zu diesem real gewordenen Wahnsinn sagen sollen. Die GFCW-Mitarbeiter hingegen, verlassen den Käfig wieder so schnell, wie sie ihn betreten haben und verriegeln die Tür mit einem dicken Sicherheitsschloss.


Kriss: „Dieses Ei ist Geschenk und Aufgabe zugleich! Meine Herrin wollte mir damit sagen, dass Brainwashed nicht das Ende war! Es ist ihr Wille, dass ich dieses Ei ausbrüte und um diesen Vorgang zu beschleunigen, habe ich ihm AstroHappy gespritzt und nun ist es kurz vor dem Schlüpfen! UND NUN SEHT, ZU WELCH WUNDERN IHRE MACHT FÄHIG IST, WENN DER ERSTE DINOSAURIER NACH JAHRMILLIONEN VON JAHREN ZU NEUEM LEBEN ERWACHEN WIRD!!!!!!!!! DIE J.W.O. WIRD HEUTE ABEND WIEDER AUFERSTEHEN UND IN DIE WELT VERÄNDERN: JURASSIC WORLD ORDER!!!!!!!!!!!“


Der Serbe fällt auf die Knie und beginnt psychotisch zu lachen. Ein Raunen geht durch das Publikum, niemand ist sich sicher, was jetzt passieren wird, doch alle warten gespannt auf dieses Ereignis, das man nicht anders titulieren kann als mit „Wunder“.





Die Sekunden vergehen…





Die Augen werden größer…





Die Erwartungen steigen…





Dann! Plötzlich sieht kann man in der rauen Textur des Rieseneis einen kleinen Riss ausmachen, dann ein weiteres Riss, und noch einer… Mit einem Mal, werden es immer mehr Risse und alle Anwesenden halten den Atem an, als sie sehen, welchem Mirakel sie hier beiwohnen dürfen!


Es wird immer spanendner und das ei geht dann auf und es ist olli!! Die fans jubeln wie verrücklt und dalmi schreit wie vor angst doch ist angewurzelt und kann vor schokkstarre garnicht mehr laufen also bleibt er einfach so stehen und macvht nichts!


Der gfcw Wrestler aus Sondershausen wurde seid DOMS NIGHT nicht mehr gesehen doch nun ist er wieder da unschüttelt die letzte Eierschalle von sich ab und läuft dann im Käfig umher. Die Zuschauern feiern das richtig und Olli blickt zu Dalmi der noch immer vor Schoick garnicht laufen kann weil sei Ei kein Dinosaurier ist sondern STRONG OLLI der damit wohl nun zurück in der GFCW ist!!


Pete: wtf also damit hätte ich nie gerechnet wie mit Buchstaben!


Olli hört den Jubel und er freut sich dann geht er auf das Ringseil und streckt die Arme aus und feiert mit den Zuschaern die ganz auf seiner seite sind. Er schreit ihnen etwas entgegen und die Fans antworten mit OLLI OLLI OLLI OLELELELELEOLIL OLLIO Rufen weil sie ihn vermisst haben und nun ganz aus den Heuschen sind über seine Rückkehr in die Liga grad weil das nun halt so unerwartet kommt weil sie eigentlich dachten er wäre ein Dinosaurier in dem Ei!


Sven: bin gespannt was nun passiert hier!!


Strong Olli feiert auch noch auf den anderen Ringpfosten und spantnt seine Muskeln im Jubeln an und man sieht dass er seht gut in form ist man sieht überhaupt nicht dass auch er einst unter astrohappy gelitten hat. Offenbar ist er clean!


Nachdem Olli ordentlich bejubelt wurde wird es etwas leiser in dher halle und die kamera schaltet nach Außen und Kriss Dalmi ist da und erwacht langsam aud der Schockstarre und rauft sich die Haare und blückt wutend und fassungslos auf Olli. Dieser guckt sich um nach einem Ausgang aus dem Käfig!


DOCH DA ISST KEINER! Was soll olli denn nun tun?


Kriss dalmi bemerkt wie hilflos unser fanfavo ist und er lacht ihn aus. Immer lauter mit fder zeit und dann kommt er ganz nah an die käfigwand und greift in die maschen und lacht „HAHAHAHA olli du bist gefangen“. Olli überlegt für einen moment während das puplikum Dalmi ausbuht für die fiese Aktion!

Doch dann tritt Olli mit einem Big Boot gegen das Gitter und weil dalmi so nah dran war wird die käfigwand gegen sein gesicht gepresst und Dalmi fällt um und blutet aus der nase!


Er rollt sich vor Schmerzen auf dem Boden und merkt garnicht für einen Moment was hier nun passieren tut.


Olli schaut sich nach einem fluchtweg um und dann sieht er die tür mit dem dicken Sicherheitsschloss und er sagt „CHALLENGE ACCEPTED“ und nimmt anlauf. Er sprintet los und jumpt gegendie Tür, doch die gibt nicht nach und Olli prallt ab.


Doch er gibt nicht auf und springt nochmal dagegeb doch wieder erfolglos. Seine Schulter scheint daraufhin Schmerzen zu haben und Olli wirkt verzwiefelt! Ist er gefangen in dem Käfig????


Die Fans bemerken dass er Jubel braucht und sie rufen Olli Olli Olli und sie klatscheu nd das motiviert Olli und er nimmt erneut anlauf und springt gegen die TÜR!


Und das sicherheitsschloss reisst und die Tür geht auf und Olli poltert etwas unsanft aus dem Käfig doc her ist draußeN!


Sobald er wieder aufgestanden ist will er natür4lich zu dalmi doch der ist auch wieder auf den Beinen und will die Flucht antreten, doch Olli rennt auf ihn zu und verspeerrt ihm den wegüber die rampe also rennt dalmi um den Ring. Olkii verfolgt ihn erst fr zwei Runden doch Dalmi ist immer schneller.


Also propiert Olli eine Finte und bleibt einfach stehen und wartet bis Dalmi somit eine Runde weiterläuft und an ihm vorbeirennt. Dort erwartet Olli direkt den Serben mit einer Clothesline und Dalmi ist davcon überrascht also kann er nicht ausweichen deswegen. Er geht zu Boden und Olli bügelt ihn mit Punches in die Fresse wovon Dalmi noch mehr wie ein Schwein blutet. Olli setzt die wqut der letzten monate in seine Schlege rein und dann reisst er Dalmi am Kragen auf die Beine und zieht ihn hinter sich her bis sie auf die Rampe kommen.


Dort stehtr MIA! Sie blickt fassungslos auf Olli und wie er ihren Freund nun richtig fertig macht. Olli beachtet sie erst nicht und greift stattdessen Dalmi und hebt ihn zu einer POWERBOMB hoch!


Die Fans finden das super und schreiben POPOPOPOPOOOOOWWERRRBOOOOOOOOMMBBBBB während Olli den Move macht dann Dalmi auf die Rampe knallen lässt dort bleibt der Serbe liegen. Olli hebt Dalmi vom Boden hoch und auf seine Schultern und gerht mit ihm zum Käfig!!! Dort wirft er Dalmi herein und macvht die Tür zu doch dort ist kein Sicherheitsschloss. Olli guckt sich um und unter dem Ring, doch er findet nichts...

Also nimmt Olli einen Sledgehammer und klämmt ihn in die Tür so dass sie blockiert und nicht mehr aufgehen kann. Olli feiert die Aktion und geht dann wieder auf die Rampe. Dort steht Mia.


Olli: MIA!!


Sie weint und bittet olli auf knien an ihm nichts zu tun. Olli stellt sich vor sie und schreit sie an, dass er sie betrogen hat.


Sven: Was macht er nun?


Olli steht vor Mia und die kniet vor ihm. Und dann holt Olli mit der FAUST AUS UND SCHLÄGT AUF IHREN KOPF!

Doch kurz vor dem einschlag stoppt er ab und lächelt sie ganz sanft an...er kniet sich ebenso hin, so dass sie auf der Rampe auf gleicher höhe auf dem Boden knien.


Olli: Mia ich würde dich nie schlagen!


Durch trenenverschmierte Augen blickt Mia ihn an und versteht nicht wieso er sie nicht schlägt denn eigentlich hätte er allen grund dazu denn sie hat ihn für dalmi verraten und wurde drogenabhänhg.


Olli: Mia du hast schlechter Dinge gemacht. Du konntest zwar nichts dafür dass du das baguette mit astroHappy gegessen hast und süchtig wurdest doch de therapie hast du nicht Ernst genug gneommen und hast stattdessen den leichten Weg gewählt und dich Dalmi angeschlossen. Du hast mich verletzt!


Sie stottert.


Mia: OLLI! Bitte entschulkdige ich war icht herr meiner dinge. Ich war vorher noch die abhängig und wusste nicht wie ich reagiere nsollte! Ich dachte ich halte das nicht aus. Bitte Olli, ich wollte das alles nicht.


Olli: Nun bist du ein Junkie Mia und nicht mehr so schön wie vorher denn Dalmi hat dich zerstört. Sowohl optisch als auch vom Geist und wahrscheinluch hast du mit ihm geschlafen. Er hat an dienem Niedergang Schuld doch du selbst auch verstehst du da???????


Miua nickt.


Olli: Doch Mia jeder Mensch macht mal fehler auch wenn sie so groß sind wie deiner jede hat eine zweite Chance verdient...


Sie blickt Olli mit großen Augen an.


Olli: mia kriss dalmi ist im käfig gefangen und ko also hab keine angst und höre auf dein herz.


Er ergreift ihre Hand und sie stehen gemeinsam auf.


Olli: Mia auch wenn du nun ein Junkie bist. Ich liebe dich für immer du bist mein Goldschatz ich mag dich.


Und dann dfallken sie sich unter riesemjubel wie bei Fletcher in die Arme. Olli streicht ihr durch die Haare und dann küssen sie sich und Olli flüstert jn ihr Ohr dass sie die beste Therapie bekommt die es gibt und Mia meint sie dankt es ihm.


Im Käfig kommt Dalmi Zu Bewusstsein und schreit wütend nein nein nein! Er will fliehen doch die Tür ist blockiert und Dalmi ist gefangen.


Olli greift Mia an die Hand und sie gehen zusammen ganz nah an die Käfigwand bis sie fast direkt ovr Dalmi stehen.


Provozierend lächeln die bEiden und Olli küsst Mia wieder lange und innig. Dalmi schreit wütend und wendet sich traurig ab und shclägt vor Enttäuschung mit der Faust gegen den Boden.


Olli: dalmi du bist nun alleine. Und ich bin zurück und habe ganz viel Wut. Nun werde ich erstmal backstage die leute begrüßen und Mia ins Krankenhaus bringen doh nächste War Evening bin ich wieder da und...


Er holt tief Luft.


Olli: BIST DU DRAN DU WICHSER!!!!


Sie gehen ab.





Tammy: „Tja, so war das damals.“


Robert Breads: „Das kann sich der geneigte Zuschauer wohl denken. Woher hätten wir wohl sonst diesen Clip?“


Tammy: „Glückwunsch an Strong Olli!“


Die Interviewerin lächelt in die Kamera, als Laura mit ihrem Enthusiasmus einmal mehr eine Katastrophe ins Rollen bringt.


Laura: „Findest du, das ist eine gute Wahl, Robert?“


Tammy: „Laura! Ich sagte doch, du sollst dich auf das beschränken, was du kannst!“


Laura: „Aber die Männer sollen sich doch bei mir wohl fühlen, dann kommen sie wieder und ich...“


Robert Breads: „Eine hervorragende Frage, Ringsprecherin Laura!“


Der Kanadier begibt sich auf die Beine und beginnt auf und ab zu laufen.


Robert Breads: „Ich finde... das alle Awards egal sind, weil es eh keinen juckt, und wenn ich schon nicht nominiert bin, sowieso noch weniger. Ich hätte viel lieber einfach ein Review von Olli vs Dalmi als diesen Müll. Denn das ist ganz ohne Zweifel die beste Fehde des ganzen Jahres und wird sicherlich auch selbigen Award gewinnen und alles andere wäre bescheuert und Mia ist toll und ich bin nicht Olli und wir kommen nun zum nächsten Award!“


Breads setzt sich wieder. Tammy öffnet sich augenscheinlich der Idee, einen öffentlichen Suizid durchzuführen.


Laura: „Der nächste Award, der heute vergeben wird, ist der Award für den „Rohdiamanten des Halbjahres“. Dieser Preis soll an den Wrestler gehen, der die besten Aussichten hat, im nächsten Halbjahr den Durchbruch zu schaffen. Letztes Mal ging diese Auszeichnung an Zereo Killer – und dieser hält nun die GFCW Intercontinental Championship. Also durchaus ein Award mit Aussagekraft.“


Robert Breads: „Ich habe gegen ihn gewonnen.“


Tammy: „Unsere Nominierten sind einmal mehr Zereo Killer...“


Robert Breads: „Den ich besiegt habe. Eindeutig.“


Tammy: „...Dean Welkey...“


Robert Breads: „Jupp, besiegt.“


Tammy: „...der Pheasant Warrior...“


Laura: „lol“


Tammy: „...und Garrison Gaeta.“


Robert Breads: „ABER JUST FREDDIE HÄTTE GEWINNEN MÜSSEN! BETRUG! ER WURDE GESCREWED!“


Tammy: „Und der Award geht an...“


Laura schlägt mit ihren dünnen Ärmchen für einen Trommelwirbel auf die Tischkante.


Tammy: „...Dean Welkey! Und der Swagmaster hat einige Worte für uns vorbereitet.“





Nach diesen Worten gibt es eine Liveschaltung auf die Videowand. Wir sehen ein nobel eingerichtetes Wohnzimmer. Auf einem roten Sofa sitzt Dean Welkey und nippt an einem Glas Wein.

Dean Welkey: "Ich bin der Geilste."

Damit schalten wir ins Studio zurück.





Robert Breads: „Er hat sich diesen Award wirklich verdient. Harte Arbeit, unendliche Motivation und der unbedingte Wille, besser zu werden – das treibt diesen Mann an! Besiegt habe ich ihn trotzdem.“


Tammy: „Sehen wir uns doch einmal einen Clip von Dean Welkey an, der uns zeigt, warum die GFCW-Galaxie so viel Potential in ihm sieht.“





Er war noch nie in dieser Halle und dennoch kommt ihm das hier alles so bekannt vor. Die gleiche Ausstattung wie immer, die gleichen kahlen Wände, der hektische Ablauf. Alles wie immer.

Und auch wenn es ihm Überwindung gekostet hat, heute aufzutauchen, lässt er es sich nicht anmerken. Die Mitarbeiterin grüßen ihn nickend, als er an ihnen vorbeigeht, ehe sie sich wieder emsig der Arbeit widmen.

Die GFCW war für ihn damals ein großes Hin und Her. Eine Gefühlsachterbahn erster Güte. Von großen Erfolgen wie dem Spot als No. 1 Contender und dem Finden seiner großen Liebe (Hach, Hatee...) bis hin zu brutaler Verfolgung durch den Metzger und der Tatsache, dass er in der GFCW zu einem rücksichtslosen Zerstörer eines Lebens wurde. Noch heute schaudert es ihm, wenn er sich an den Schrei des Metzgers erinnert, als er diesen durch die Luke in den Abgrung warf. In die Hölle. Im House of Girls.

Er fühlte sich damals gebrochen, doch nun hört man wieder das Tapsen plüschiger Füße über den Hallenboden. Der Cock ist zurück und sein Kostüm, in dem der dicke, alte Mann schwitzt, ist weiß wie eh und je.


Und noch eines ist so wie immer: Die Boys, die die schweren Showutensilien durch den Backstagebereich schleppen, sind heiß wie immer. Der Cock leckt sich genüsslich über die Lippen und wackelt aufgeregt mit seinen plüschigen Flügeln. Frech zwinkert er einem Arbeiter zu, dessen Muskeln sich unter dem schwarzen Shirt abzeichnen, als dieser gerade angestrengt eine Kiste umherträgt.

Hach ja, es war die richtige Entscheidung, den Kneipenalltag für zumindest eine Nacht wieder gegen den Ring zu tauschen.

Eigentlich hatte sich der Cock schon so auf den heißen, langhaarigen Dean Welkey gefreut. Doch nun also der Pheasant Warrior...


The Cock: „Mmmhhh...dieses Geheimnisvolle mit der Maske, gack. Auch nicht von schlechten Eltern. Ich mag mysteriöse Jungs hihihi“


Er gurrt vor Vorfreude und tapst weiter so elegant durch die Gänge, wie es ein 150-Kilo Typ in einem Hühnerkostüm nur kann.

Und dann...ja dann...bleibt er stehen.


Ist es ein Traum?

Ist er im Himmel? In einem Himmel der Wärme?


Vor Aufregung entfährt ihm ein unkontrolliertes Gackern. Seine Pupillen weiten sich. Andere Körperteile recken und strecken sich um auch einen Blick zu erhaschen, als die Augen des Königs der Wärme das erblicken, was ihn so zur Verzückung bringt.


The Gock: „Geilgack!“


Vor ihm steht der Pheasant Warrior. Und er ist mit anmutigen Bewegungen damit beschäftigt, seinen Körper einzuölen.

Als er den Cock erblickt, winkt er ihn schnippisch heran.


Wie eine Biene von einer Blume, wie Möwen von Keksen am Strand, wie Marcus von McFly, wie Blake Milton von Gabriel Lucifer – so wird der Hahn in diesem Moment angezogen.

Es scheint so, als ob er die letzten Meter zum eingeölten Warrior schwebend überwindet. So leicht und jung fühlt er sich in diesem Moment. Wie ein junges Karnickel auf einer wunderbaren Blumenwiese <3



Der König der Wärme hüpft zu seinem baldigen, jungen, mysteriösen Liebhaber hin. Kann es nicht mehr erwarten, ihn in die Arme zu schließen und ihn zu liebkosen.

Und ganz so, als ob sich der Warrior dem Spiel anschließt, beginnt er zu kichern und spielerisch vor dem dicken Hahn wegzuhüpfen, als dieser ihn fast erreicht hat.


The Cock: „Hihihi, nicht so schnell!“


Der Fasanenkrieger hopst um eine Ecke, wo ihn der Cock für einen Moment aus den Augen verliert. Doch wenn ein Hahn, besonders ein schwuler, dicker Hahn seine Beute erstmal will, dann gibt er nicht auf. Und so wird der 150 Kilo Körper noch schneller beschleunigt.

Springend nimmt der Cock die Kurve...

...und sieht im nächsten Moment nur noch Sterne. Doch nicht die Sterne des Glücks, sondern die Sterne eines Stuhlschlages.

Der Cock geht besinnungslos zu Boden. Und über ihm türmt sich der Angreifer.


DER PHEASANT WARRIOR!


Aber ein Anderer! Dieser hier ist nicht eingeölt, sondern trägt sogar ein Shirt mit dem Logo der Gro Gock Gang. Er trägt den Stuhl in der Hand und setzt an, erneut auszuholen.

Im Hintergrund zieht sich gerade der Eingeölte die Maske vom Kopf und nimmt von Mr. Rodgers, der pfeifend um die Ecke kommt, einen Geldschein für seine Schauspielleistung entgegen.


Mr. Rodgers: „DAS MACHT DIE GANG MIT EKELHAFTEN WIE DIR“


Erneut holt der echte Pheasant Warrior aus und trifft den Hahn am Rücken. Dann sprintet eine weitere Gestalt heran – Dean Welkey.

Der Flachleger No. 1 holt noch im Lauf aus und beginnt wie ein Bekloppter auf den ohnehin schon am Boden liegenden Hahn einzutreten. Nach einer ganzen Serie von Kicks umarmt er den Pheasant Warrior und reißt dessen Arm in die Luft, als hätte die Gang gerade einen großen Titel gewonnen.


Dean Welkey: „Na, du Fettsack? Hab gehört, Leute wie du mögen es gern von hinten!?“


Er wartet keine Antwort ab (wie denn auch, der Cock liegt am Boden), sondern gibt es dem Hahn nun brutal von hinten..





Mit dem Stuhl auf den Rücken natürlich.


< Cut >


Noch immer backstage, noch immer die Gro Gock Gang. Allerdings haben sich die Fasanenkrieger den schwer atmenden Cock gepackt und zerren die völlig fertige Gestalt in Richtung des Ringes, wobei Mr. Rodgers diesen immer wieder anschreit und seinen Schützlingen fröhlich auf die Schulter klopft.


< Cut >


Die Kamera schaltet nun in die Halle. Buhrufe schallen von den Fans. Sie lieben den Kuck natürlich und mussten seine Zerstörung am Titan-Tron mitansehen.

Doch es kommt noch schlimmer. Die Gang prügelt den mittlerweile wieder halbwegs erholten Cock mit brutalen Schlägen und Tritten in diesem Moment auf die Rampe. Sie treiben das dicke Huhn so unfreiwillig zum Ring. Ängstlich schreit der König der Wärme bei jeder Attacke, die ihn trifft.

Auf diese Weise zwingt die GGG den Cock, sich in den Ring zu rollen.


Dort geht der Cock auf die Knie, hebt die Hände um Gnade flehend in die Luft. Er hofft, ein Zeichen von Mitleid bei den Beiden zu sehen, die sich nun langsam ebenfalls in den Ring begeben.


Jegliche Hoffnung wird mit einem Buzzsaw Kick des Warriors gegen den Cock zerstört, wonach der ehemalige No. 1 Contender zu Boden sinkt.

Der PW und Welkey klatschen lachend ab, dann lässt sich Welkey vom nachgekommenen Welkey ein Mikrofon geben.


Dean Welkey: „Dynamite, GFCW-Galaxie. Vielen Dank für diese...Bestrafung...die ihr uns zukommen ließt. Ich muss schon sagen, das war wirklich hart. Es ist ein Wunder, dass wir nach diesem harten Kampf überhaupt noch stehen können. Wow, Dynamite, was für eine Bedrohung.“


Lässig stellt Welkey ein Bein auf den Brustkorb des Cocks, während er seine Promo fortführt.


Dean Welkey: „Doch anscheinend scheint die Galaxie ja noch nicht begriffen zu haben, was wir meinen, kein Match bestreiten zu wollen. Vielleicht sollten wir etwas deutlicher werden. Vielleicht könnt ihr uns auch nicht mit Worten verstehen. Vielleicht sollten wir euch zeigen was es bedeutet, wenn die Gang kein Match will.“


Lächelnd lässt er das Mikrofon sinken und blickt durch die buhenden Fanreihen. Dann wartet er auf Mr. Rodgers, der eben den Ring verließ um etwas unten zu kramen.

Schon kurze Zeit später wirft eben dieser Rodgers zwei Stühle in den Ring.


Dean Welkey: „Dann werden wir mal deutlich...gack.“


Er schiebt einen Stuhl unter den Kopf des Cocks, den Zweiten hält er in den Händen. Dann holt er breit grinsend aus...


Ok! You've waited long enough. Here it is: The Dynamite!


Ohne Umschweife steigt der Ligenpräsident auf die Rampe. Und hinter ihm...bauen sich mehrere Security-Männer auf.


Dynamite: „Wage es nicht!“


Wütend deutet auf Dean, der den Stuhl noch immer in der Hand hält.


Dynamite: „Ich habe gesagt, einer von euch beiden muss heute ein Match als Bestrafung bestreiten.. Und egal wie viel schmutzige Spiele du spielst...ich lasse mich davon nicht einschüchtern!
Also sei vernünftig und lege den Stuhl weg. Denn da du ja schon freiwillig im Ring stehst, kann du ja offenbar doch antreten. Also ist hier dein Gegner...“


Die Fans jubeln, dass Welkey nun doch kämpfen muss. Dieser tritt wütend gegen das Ringseil.


Dynamite. „REBEL CALLED HATE!“


Die Musik des Rebellen wird eingespielt. Gespannt warten die Fans auf seinen Entrance. Siegessicher stellt sich Dynamite zur Seite um das Eintreffen Hates abzuwarten. Und es passiert...

...Nichts.

Der Präsident erhält in diesem Moment offenbar über den „Knopf im Ohr“ eine Nachricht. Er räuspert sich, während die Musik wieder verklingt.


Dynamite: „Hate scheint nicht in der Halle zu sein. Leg dennoch den Stuhl weg, Dean! Ich warne dich!“


Auf ein Nicken Bookers bewegen sich die Security-Leute in Richtung des Ringes. Der Pheasant Warrior und Rodgers schauen sich schon unsicher nach Fluchtwegen um.

Als die Sicherheitsmänner kurz vor dem Rampe stehen, senkt Welkey den Stuhl und hebt beschwichtigend die Hand.


Dean Welkey: „Stop! Ist ja schon gut, ich sehe meinen Fehler ein. So etwas würde ich nie machen...“


Er tritt einen Schritt zurück und dreht sich ab, will den Ring nun offenbar...-


CONCHAIRTO!



Kaum, dass der Hahn von der Attacke wohl endgültig ins Ohnmachtreich gewandert ist, hört man ein Schreien Dyes. Die Security stürmt den Ring. Doch Welkey und der Warrior sind schneller. Sie rollen sich aus dem Ring, springen über die Ballustrade und verschwinden durch die Zuschauer. Rodgers hingegen gibt über die Rampe Fersengeld, wo Dye ihn widerwillig passieren lässt.


Der Security gelingt es nicht, die Verfolgung der Übeltäter aufzunehmen. Lächelnd wird noch einmal das Gesicht Welkeys eingefangen, dann ein letzter Take von Dynamites Gesicht.


Dynamite: „Ich warne euch...das letzte Wort ist noch nicht gesprochen!“





Robert Breads: „Ich bin dafür, dass wir Hate einfach jedes Halbjahr irgendeinen Award geben, dafür, dass er einfach nie da ist, wenn man ihn braucht. Wirklich nie. Nicht einmal.“


Laura: „Ich weiß noch, als Savan seine Ex-Freundin ge-laura'd hat. Also ich wäre ja wohl besser gewesen als diese Jessy...“


Tammy: „Lasst uns das Thema wechseln. Wir haben schließlich noch einige Awards mehr zu vergeben.“


Robert Breads: „Ja, das haben wir. Aber ich will nochmal kurz dem unwissen Zuschauer zeigen, wovon Laura da gerade sprach. Ich denke, die Welt muss wissen, worum es geht, wenn wir vom besten Segment aller Zeiten sprechen!“





Die Kamera schaltet Backstage. Man siehst wie Savan an die Kabinentür von Nightmare klopft.


Jessy liegt lassziv auf dem sofa und zwinkert savan zu.


Jessy: "Los Großer, steig über mich drüber..."


Die Tür springt es steht ein Mann mit schwarzen Kapuzenshirt und Kendo-Stick in der Tür. Die Kapuze tief übers Gesicht gezogen. Der Mann ist Savan. Savan knallt die Tür hinter sich zu.

Savan: Hey du Bitch wo ist Nightmare. Antworte mir sofort!


Jessy ist etwas verwirrt dass dieser böse Psychopath in ihrer Tür steht, sie hat eigentlich Raptor erwartet.

Jessy lächelt Savan an.


Jessy: "Nightmare ist leider nicht hier... aber ich bin eine sehr freie Frau... vielleicht kannst du mich ja besser befriedigen als Nightmare. Der wollte nicht so richtig... der Lutscher, aber hast du Raptor irgendwo gesehen?"


Savan ist geschockt wie Jessy mit ihm spricht.

Savan: Du wagst es mir Fragen zu stellen? Bin ich der Manager oder ihre Managerin? Ich stelle hier die Fragen nicht du klar? Ich will Nightmare in die Finger bekommen!

Savan drängt Jessy mit den Rücken an die Wand! Jessy bekommt es mit der Angst zutun und wird daher geil, so wie alle Frauen, wenn sie Angst haben!


Jessy: "Ich kann dir Nightmare und Raptor ausliefern... du musst dich nur vor mir hinknien und das Wort "bitte" aus deinem Mund pressen."

Savan gibt natürlich nicht nach und gibt Jessys dominanter Bitte auch nicht nach! Sie versucht daher eine liebevollere Taktik und umfasst daher Savans Gemäch. Langsam massiert sie IHN weiter und beißt sich erneut auf die Unterlippen.

Jessy: "Ich kann dir behilflich sein, immer und immer wieder!"


Savan ist schon richtig geil auf Jessy und kommt zu ihr auf Sofa. Er öffnet seine Hose. Jessy lächelt als sie Savans 25 cm Schwanz erblickt.


Jessy: " Wow der ist ja fast so lang wie Hate seiner"


Savan: Halt die Fresse und lutsch ihn lieber,


Jessy beißt sich auf die Unterlippe und kniet sich vor Savan hin, doch bevor sie lutscht, schaut sie zu Savan hoch.


Jessy: "Dir ist schon klar dass du mir was schuldest, wenn ich dich oral befriedige?"


Savan: Das werden wir ja sehen.


Sie schaut unschuldig zu ihm hoch.

Jessy: " Besiege Hate"


Savan: Ich will Nightmare nicht Hate. Hate ist mein Freund. Hör zu du Hure. Wir machen das so wie ich will.


Die Psychopathie von Savan imponiert Jessy, daher nimmt sie den Schwanz von Savan in den Mund, als Savan nach 5 Minuten kommt und Jessy sein Sperma schluckt, schaut sie zu ihm herauf. Er reißt ihre Beine auseinander und nimmt sie hart durch. Dabei küsst er sie wild und fordernd. Denn Savan ist ein absoluter Macker er kann die Überreizung des männlichen Sexualorgans so einfach überspielen und trotzdem ficken wie ein Gott.

Savan: Gefällt dir das du Nutte?


Sie kommt in einem augenverdrehenden Orgasmus und lächelt den Ficker aller Ficker an.


Jessy: "Oh ja... dennoch... du schuldest mir etwas"


Dann fadet das Bild aus.





Robert Breads: „Das ist der Grund, warum jeder Mann sein will wie Savan, sogar die größten Opfer, die in ihrer Traumwelt reden und sich für geile Stecher halten. Wie Pavus Maximus. Oder dieser eine da, dessen Name ich gerade vergessen habe... irgendwas mit „Weißhaus“.“


Tammy: „Wie dem auch sei... Wir kommen nun zu unserem nächsten Award. Hierbei geht es um die „Höchste Verbesserung“ in diesem Halbjahr. Wer konnte sich am Meisten steigern? Laura, wer waren unsere Nominierten?“


Laura: „Das waren der Traum aller Frauen und der Grund warum Mia beneidet wird wie sonst nur ich, der Sondershausener Superstar... Strong Olli!“


Fröhlich springt sie auf und tänzelt fröhlich umher, weil Olli toll ist.


Laura: „Außerdem war da noch der böse Serben-Junkie Kriss Dalmi!“


Laura zieht eine Grimasse und deutet mit den Händen an, dass sie sich eine Spritze in den Arm jagt.


Laura: „Nicht zu vergessen der in jeder Hinsicht extreme Zereo Killer!“


Die Ringsprecherin zeigt aus dem Stand einen Triple Jump Moonsault mit eingesprungenem Flip Flack auf den Monitor von wo sie per 630° Splash wieder auf der Couch landet.


Laura: „Und „last, but not least“, haben wir da Lex Streetman!“


Robert Breads: „...hat der sich verbessert? Hab den Eindruck, er macht seit drei Jahren jede Show das Gleiche. Naja, zumindest heißt das wohl, dass er nicht...“


Tammy: „Und der Award geht an... Lex Streetman! Herzlichen Glückwunsch! Und unser allseits geliebter...“


Robert Breads: „...zwei Leute heißt nicht „allseits“...“


Tammy: „...Suburb hat einige Worte vorbereitet.“






Die Leinwand geht an und sowohl Tammy, als auch Laura und wahrscheinlich ein Großteil der GFCW-Galaxie schauen gespannt auf die Liveschaltung des neuesten Award-Gewinners. Zu sehen bekommen wir zuallererst die Rückenseite eines schwarzen und standardmäßigen Bürostuhls, so wie man ihn wahrscheinlich in über der Hälfte der deutschen Büroabteilungen finden kann. Mit einem Mal dreht sich die Sitzgelegenheit um einhundertachtzig Grad und zum Vorschein kommt der Mann, den die GFCW-Fans so gerade eben mit dem insgesamt zweiten Award seiner GFCW-Karriere ausgestattet haben.

Den Äußerlichkeiten nach zu urteilen befinden wir uns abermals im „L.A. Gym“ und dort wohl genauer in Streetmans eigenem Büro. Hier scheint der Betrieb also auch „zwischen den Jahren“ nicht zu ruhen, weswegen im Hintergrund auf dem Bürotisch ein zwei Unterlagen und Schriftstücke ausgebreitet liegen. Genauso können wir auf dem PC-Bildschirm allerdings auch die Homepage unserer aller Lieblingsliga erkennen, wo der Livestream zu genau dieser Show geöffnet ist. Der eine Teil der Suburbs hat also seinen Gewinn hautnah mitverfolgt und ist dementsprechend noch etwas unvorbereiteter, als bei einer geskripten oder geprobten Dankesrede.

Streetman: „Woah, das nenn ich jetzt mal eine spontane Rede. Und wie es viele Leute bei solchen Dankesreden bevorzugen, muss ich auch erst mal verkünden... ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.“

Ein „Danke“ wäre vielleicht schon mal ein guter Anfang. Und so ganz neu ist die Situation für den Mann aus Los Angeles dann ja doch nicht. Schließlich hielt er vor fast genau zwei Jahren auch schon mal eine Dankesrede für einen Award. Einige Sekunden verstreichen, in denen sich der Blondschopf kurz am Hinterkopf kratzt. Schnell versucht er irgendwelche passenden Worte zu finden und siehe da, die Suche nähert sich doch tatsächlich einem rasantem Ende.

Streetman: „Danke!“

Gut, Lex, immerhin ein Anfang.

Streetman: „Solch einen Awardgewinn hab ich ja schon einmal erlebt und deshalb sollte ich ja eigentlich wissen, wie so was funktioniert.“

Auch das haben wir schon angesprochen, mein Lieber. Vielleicht mal etwas Neues?

Streetman: „Selbstverständlich freue ich mich über den Gewinn und wenn man ehrlich ist... hab ich mir den auch durchaus verdient!“

Da ist er wieder, dieser neuerlich selbstbewusste Lex Streetman, der uns in den letzten Shows des Jahres so überrascht hat. Sein patentiertes „Streetman-Grinsen“ unterstreicht die letzte Aussage noch, ehe der Amerikaner fortfährt. Wie auf Knopfdruck ist die anfängliche Einfallslosigkeit dahin.

Streetman: „Schauen wir uns doch einfach die letzten Monate im groben Überblick an. Chris McFly Jr. und ich haben uns einen Traum erfüllen können und die Tag Team Championtitel holen können. In der letzten War Evening Show des Jahres konnte ich unseren World Champion Eric Fletcher „fair and square“ in einem Singles Match besiegen. Generell habe ich keines meiner Singles Match im kompletten Jahr 2012 verloren und speziell nach meinem Coup gegen Fletcher kann ich denke ich mit Fug und Recht behaupten, dass ich endlich da angekommen bin, wo ich hin wollte. In die absolute Spitze dieser Promotion.“

Was sich vielleicht ein wenig so angehört hat, wie die arrogante und einseitige Aufzählung von Erfolgen, ist letzten Endes nichts anderes als die pure und nicht wegzudiskutierende Wahrheit. Natürlich, Tag Team Champion sind die Suburbs schon lange nicht mehr und mit der kürzesten Titelregentschaft in der GFCW-Geschichte war dies auch keine Ruhmesleistung gewesen. Aber sowohl McFly als auch Streetman haben im Anschluss gezeigt, dass sie sich davon nicht unterkriegen lassen und stattdessen weiterhin ihre fantastische Leistung abrufen können.

Streetman: „Eric Fletcher...“

Fast hätte man darauf wetten können, dass der immer noch amtierende World Champion Teil dieser Dankesrede sein wird. Wen dies nach den letzten Entwicklungen vor und auch bei Title Nights allerdings verwundert, der sollte besser nochmals Nachhilfe im Bereich „Kleines Ein-Mal-Eins des Wrestlings“ nehmen. Denn was nun in etwas folgt, dass liegt doch schon eigentlich klar auf der Hand, oder?

Streetman: „Ich gratuliere dir zu deinem Sieg beim PPV. Auch wenn du nichts Anderes von dir erwartet hast, so war es eine wahre Schlacht, die du dir da mit Jimmy Maxxx geliefert hast. Ein sprichwörtlicher Kampf war auch unser Match zwei Wochen zuvor und ich brauch dich ja nicht nochmals dran zu erinnern, wie es ausgegangen ist. Dass du Robert Breads nach dieser epischen Auseinandersetzung mit Chris einen Title Shot anbietest ist nur allzu verständlich, allerdings muss ich dich hierbei ganz deutlich fragen... was ist mit mir, Eric?“

Nun ziehen sich in die Gesichtsmimik Streetmans doch bemerkbar viele Stressfalten und auch die nun stark angespannte Körperhaltung verrät uns Zuschauern einen höheren Wutpegel, als es die noch sehr besinnliche Stimme von Lex ausdrückt. Wer sich mit seinen Händen allerdings so verkrampft an den Stuhllehen festkrallt, der muss im Inneren schlicht und ergreifend aufgebracht sein. Auch, wenn er es so gut wie es geht zu unterdrücken versucht.

Streetman: „Findest du das etwas fair, Eric? Jemanden, der den Champion geschlagen und auch ansonsten mit Leistung überzeugt hat, bewusst aus dem Titelrennen herauszuhalten? Dass es bei Title Nights ja noch funktioniert hat, kann man ja noch nachvollziehen. Immerhin mussten Jimmy und du den Kleinkinderkrieg noch beenden. Aber jetzt, da dies erledigt ist gibst du einfach einem anderen Top-Athleten eine Chance auf das Gold, obwohl ein anderer in einem One on One Match bereits bewiesen hat, dass er dich schlagen kann? Welche Ausrede wirst du dieses Mal verwenden, um mir meinen verdienten Titleshot zunichte zu machen? Ich warte auf eine Antwort, Eric! Und vielleicht ist dir bis zur ersten War Evening Show im neuen Jahr ja ein Grund eingefallen. Denn dann sehen wir uns wieder, Eric. Im neuen Jahr!“

Na da ist doch jetzt schon mal wieder ordentlich für Zündstoff gesorgt, der uns jetzt schon Lust auf das neue Jahr macht. Da es aber eigentlich ja auch noch einen festen Grund gab, warum überhaupt diese Liveschaltung besteht, besinnt sich der Eigentümer des „L.A. Gyms“ wieder auf das Wesentliche und lässt sich nach kurzem Ein- und Ausatmen merklich entspannter in seinen Stuhl zurückfallen.

Streetman: „Ganz am Ende möchte ich nochmals danke sagen, liebe GFCW-Galaxie. Nicht nur, für den heutigen Award, sondern generell für das komplette Jahr der Unterstützung und Freude, die ihr mir bereitet habt. Es war für mich ein wirklich fantastisches Jahr 2012 und wahrscheinlich das Beste Jahr, welches ich in meiner Karriere erleben durfte. Hoffen wir also, dass 2013 mindestens genauso werden wird und vielleicht goldene Momente für uns bereit hält.“

Ein kurzes Augenzwinkern, welchem aber anzusehen ist, dass diese Aussage mehr als ernst gemeint war.

Streetman: „Zu guter Letzt habe ich noch eine kleine Überraschung bereit, welche parallel dazu die letzten Worte an euch richten wird. Ich wünsche euch schon einmal einen guten Rutsch ins neue Jahr, auf dass wir uns alle unversehrt wiedersehen werden.“

Ein kurzes Nicken rundet Streetmans Auftritt ab und schon dreht er sich mit einer halben Drehung auf dem Stuhl wieder zu seinem Schreibtisch und dem anstehenden Papierkram um. Bleibt also eigentlich nur noch die angekündigte Überraschung übrig, welche er uns versprochen hat. Bisher ist davon allerdings noch nichts zu sehen. Ob er uns vielleicht...



Hihi...“



Ein Klatschen aus dem Off ist zu hören. Ein Resultat, dass sich Robert Breads beim Auftritt der folgenden Person mit der flachen Hand auf die Stirn gehauen hat. Wahrscheinlich wäre eine Packung Koks für ihn nun das Beste. Laura und Tammy klappt der Mund vor Überraschung meterweit auf und bis vor ein paar Monaten wäre irgendwo auf dem Corpsgelände ein bajuwarischer Adliger vor Schreck halbtot umgefallen. Und alles nur wegen ihr. Wegen ihrer plötzlichen Rückkehr. Meine Damen und vor allen Dingen meine Herren... Breanna Ouths!

Ouths: „Na, seid ihr alle überrascht mich wiederzusehen?“

Wären wir nun in einer großen Halle, dann würde es vor Schockstarre wahrscheinlich kaum eine Antwort geben. Wie aus dem Nichts scheint sie aus der „St. Pauls“ Klinik entlassen worden zu sein und steht da, als ob äußerlich nie etwas gewesen wäre. Eine schwarze Anzugshose mit passenden High Heels und ein schwarzes Jackett zieren den immer noch attraktiven Körper, der auch dieses Mal natürlich nicht mit Reizen geizt. Auf ein Hemd unter dem Sakko hat sie nämlich verzichtet und stattdessen hält ein schwarzer BH genau das fest, was in der Mitte des Oberkörpers nicht vom Oberteil verhüllt werden kann. Die blonden Haare sind streng nach hinten zu einem Zopf zusammengebunden und lediglich zwei Strähne zur linken und rechten Seite der Stirn fallen der Schönheit ins Gesicht. Aber mal ehrlich, achtet überhaupt jemand auf die Frisur?

Ouths: „Freut euch auf das neue Jahr, denn es wird nicht nur besser werden als 2012... sondern auch heißer. Also macht es gut und rutscht gut hinein!“

Mit den leicht rötlich gefärbten Lippen formt die Blondine noch kurz einen Kussmund, ehe sich auch schon wieder so schnell verschwindet, wie sie gekommen ist. 2012 geht also nun allmählich vorbei und 2013 kommt. Mit einem Lex Streetman auf World Title Jagd... einer Breanna Ouths back in action! Jingle Bells, Jingle Bells, Jingle Bells rock....

Robert Breads: „...und irgendwo feiert Jan sich gerade zu Tode und geht ab wie die Kunden von Laura wenn sie hören dass sie das gleiche Weib besteigen wie Nightmare.“

Tammy: „Robert, ich bitte dich! Diese Frau hat eine harte Zeit durchgemacht. Es ist wirklich eine großartige Leistung, sich wieder hoch zu kämpfen und nun da zu sein, wo sie jetzt ist.“

Robert Breads: „Ach ja? Man hat mir mit Glasscherben das Gesicht aufgeschnitten. Zwei Wochen später war ich wieder hier. Aber natürlich ist es sehr schön, dass Breanna wieder da ist... dann können Lex und sie zusammen langweilig sein. Mit McFly können sie dann ihren eigenen Titel kreieren, die Triple Crown der Farblosigkeit, einen durchsichtigen Titel, der...“

Tammy: „Wie dem auch sei: Blicken wir uns doch einmal einen großen Moment von Lex Streetman in diesem Halbjahr an. Sein Match gegen Eric Fletcher.“


STREETS OF AMERICA

.

.

.

.

Chairs thrown and tables toppled,
Hands armed with broken bottles,
Standing no chance to win but,
We're not running, we're not running.


Behind Closed Doors“ von Rise Against gibt sich die Ehre und erfüllt die ÖVB-Arena in Bremen nicht nur mit gewohnten Klängen, sondern durch die Fans auch mit so manchem Jubelschrei. Auf der Entrance Rampe erscheint zur selben Zeit ebenfalls Lex Streetman und bleibt auf der Rampe zunächst mal stehen. Mit beiden Händen in die Hüfte gestemmt schaut sich der Amerikaner einmal ganz genau in der Halle um, so als ob er jeden Fan einzeln in die Augen blicken würde. Dann senkt sich sein Blick kurz in Richtung Boden und verharrt dort. In einem gleichbleibendem und ruhigen Takt hebt und senkt sich sein Brustkorb. Noch scheint seine Aufregung also im Rahmen zu sein, doch dies könnte sich im Ring gleich womöglich ändern.


Laura: „Das nächste Match ist auf einen Fall angesetzt! Als Erster auf dem Weg zum Ring... aus den Straßen von Los Angeles, Kalifornien... mit einem Kampfgewicht von 95 Kilogramm... er ist ein Teil der Suburbs ... Leeeeex Streeeeeeetmaaaan!!!“


Parallel mit der Ankündigung Lauras richtet sich Streetmans Haupt wieder nach oben und schon begibt er sich auf den Weg in Richtung Ring. Hier und da ernten die Fans ihre gewünschten Handshakes und nach einem kurzen Marsch die Rampe herunter slidert der Amerikaner auch schon in den Ring.


Wie schon in den letzten Shows präsentiert sich Streetman ganz in schwarz denn sowohl seine Wrestling Boots und die Knie- beziehungsweise Ellbogenschoner, als auch seine knielange Hose und die fingerlosen Handschuhe sind gelinde gesagt „unifarben“ geprägt. Lediglich das allseits bekannte „Suburbs“ T-Shirt stößt mit seiner leicht gräulich wirkenden Farbe beinahe schon knallig heraus. Im Squared Circle selbst begibt sich der Suburb unverzüglich in seine Ringecke und wartet gespannt auf seinen Gegner und das jetzige Match. Er hat es selbst gewollt, er hat selbst verlangt. Jetzt ist es soweit und eins steht für ihn glasklar fest: Jetzt oder nie! Versagen ist fast keine Option für ihn!


Alright everybody gather around


The Candy Man is here!


BÄM!!! Und damit werden die Süßigkeitenkanonen auf der Rampe abfeuert, Sammy Davis Jr. legt richtig los, die Halle erstrahlt im pinken Licht und ER betritt die Bühne. Der Poet, der Hüter der Wahrheit, der Candy Man, der GFCW World Champion, Eric Fletcher! Und die Halle geht ab. Buhrufe, Konfetti, Süßigkeiten, die Halle ist voll davon und immer bunt gemischt, so wie es sich für einen Auftritt des Candy Man gehört.


Who can take a sunrise


Sprinkle it with dew


Cover it with chocolate and a miracle or two


The Candy Man


The Candy Man can


The Candy Man can, 'cause he mixes it with love and makes the world taste good


Und der Candy Man ist unterwegs. Festen Schrittes tritt er die Rampe hinunter, ein Arm immer am Titelgürtel auf seiner Schulter, den Blick nicht vom Ring abwendend. Die Fans werden ignoriert, doch das tut der Stimmung keinen Abbruch. Sie geben weiter den Ton an, während für Fletcher ein weiteres hartes Match ansteht. So erreicht er nun die Rampe.


The Candy Man makes


everything he bakes


satisfying and delicious


Talk about your childhood wishes


you can even eat the dishes


Da steht er nun. Im Ring. Dann geht er weiter, steigt auf das zweite Ringseil, steht in der Ecke und präsentiert den Fans den Titel. Er springt wieder zurück in den Ring und so verstummt nun langsam die Musik. Es ist angerichtet...


Man bekommt selten ein PPV-Main-Event-Level-Singles-Match bei War Evening, aber hier haben wir es nun doch: Lex Streetman vs Eric Fletcher in einem Non-Title Match gegeneinander, da geht doch die Post ab. Die Fans sind ebenfalls heiß auf diesen Leckerbissen, die Glocke läutet und das Match startet – Streetman vs Fletcher, let's go!


Sowohl der World Champion als auch der ehemalige Tag Team und German Pain Champion stehen in gegenüberliegenden Ringecken, dann gehen sie langsam aufeinander zu, keiner will den ersten Fehler... da gibt es schon den Kick von Fletcher, blitzschnell gegen den Oberschenkel von Streetman, doch Lex tritt sofort zurück, um Eric keine Chance für eine Kombination zu geben – dann schüttelt der „Suburb“ sein linkes, getroffenes Bein einmal und nickt Fletcher mehr oder minder anerkennend zu – er hat den ersten Kick gelandet. Das heißt aber noch lange nicht, dass Eric auch den zweiten Treffer landen wird.


Beide knicken die Beine ein und stehen sich erneut gegenüber... da wagt Lex einen Vorstoß, geht auf die Hüftgegend, versucht einen Takedown... Fletcher kann zur Seite ausweichen, Streetman rutscht ins Leere, wirbelt jedoch sofort herum und die beiden Gegener stehen sich gegenüber. Fletcher wartet erneut auf einen Vorstoß, doch jetzt ist Lex vorsichtiger, beide strecke die Arme nach vorne aus, gehen den Lock-Up aber noch nicht ein, wollen vorsichtig bleiben. Schließlich haken doch sie doch zumindest auf einer Seite die Arme ein... da reißt Fletcher den Arm nach oben, dadurch wird auch Streetmans Arm nach oben gerissen und der Candy Man kommt hinter den Suburb, kann einen Waist Lock ansetzen, hebt seinen Opponenten aus und kann den Takedown durchbringen!


Doch statt weiter nachzusetzen und einen Hold anzusetzen, lässt der World Champion seinen Gegner einfach auf die Matte krachen und tritt einige Schritte zurück. Streetman hält sich den Bauch und blickt vom Boden aus zu seinem Gegner, der die Arme leicht ausbreitet als wolle er sagen: „Ist das schon alles?“ Fletcher will hier beweisen, dass er besser ist als Lex Streetman, und er will sich vor Title Nights sicherlich keine Niederlage einfangen.


Pete: „Fast schon ein wenig arrogant... Andererseits könnte man auch sagen, das ist einfach über-fair gegenüber Streetman... Ich glaube doch, dass es eher in die erste Richtung geht.“

Sven: „Das glaube ich nicht, Pete. Jetzt am Anfang will Fletcher vielleicht noch die Grenzen von Streetman austesten, ihn psychisch ein wenig belasten, aber früher oder später wird er komplett fokussiert und gnadenlos vorgehen, um diesen Sieg einzusacken.“


Langsam richtet sich Lex auf, auch er scheint sich zu fragen, ob das nun Arroganz oder Berechnung ist. Er zieht seine Hose zurecht, dann geht es wieder auf die Beine und erneut strecken beide vorsichtig die Arme aus, kommen sich Stück für Stück näher, jetzt geht es... nein, diesmal ist es der ehemalige Tag Team Champion, der schneller ist und einen Waistlock ansetzen kann.


Es soll der gleiche Takedown folgen, den auch Eric gezeigt hat, Streetman will seine Gleichwertigkeit unter Beweis stellen... doch Fletcher verlagert sein Gewicht, und so bekommt der Suburb den Champion nicht hoch. Stattdessen reißt Eric den linken Arm nach hinten, legt ihn um den Hinterkopf seines Gegners und kann sein rechtes Bein zwischen die Beine seines Gegners stellen – um Streetman dann darüber zu werfen. Erneut gelingt Fletcher der finale Takedown.


Lex sitzt wieder auf dem Hosenboden und Eric steht über ihm, und Fletcher schüttelt schon den Kopf, als wäre er enttäuscht von der Leistung von Streetman – er wollte hier beweisen, dass er den starken Wrestler Lex Streetman besiegen kann, aber bis jetzt hat der World Champion keine großartigen Probleme.


Einen weiteren Moment wartet Lex, dann denkt er sich wohl „Na warte, dir werde ich es zeigen“ und da schießt er aus der Hocke nach vorne, rammt seinem Gegenüber die Schulter in den Magen – fast ein MMA-Takedown – und wirft seinen Gegner zu Boden. Fletcher liegt auf dem Rücken und Schläge prasseln auf den Champion ein, Streetman ist wütend, er will sich beweisen, und das vermittelt er Fletcher nun auch.


Doch dieser Fletcher lässt sich nicht unterkriegen. Jetzt gibt Lex Gas, das wollte Eric, er will sich gegen einen wirklich starken Gegner beweisen – und als ein Punch von Lex einmal verfehlt, kann der Candy Man sein Gewicht verlagern, herum rollen und ist nun obenauf, um selbst einige Punches abzufeuern. Mit der flachen Hand werden einige harte Schläge gegen den Kopf seines Gegners gezeigt, während Lex die Arme vor den Kopf reißt, um sich zu schützen.


Es gibt Schläge, Schläge, Schläge... doch da, mit einem Mal, statt zu schlagen, schießen beide Hände nach vorne und packen den linken Arm von Streetman, Fletcher lässt sich zur Seite fallen – Cross Armbreaker! Cross Armbreaker gegen Streetman!


Doch Lex reagiert schnell, kann die Füße auf den Boden kriegen und sich aufrichten, und er beugt sich über Fletcher, sodass er ihn nun zu einer Art Powerbomb anheben... nein, Fletcher lässt los. Er will nicht in diese unangenehme Position in der Luft kommen, und Streetman zieht auch sofort zurück, schüttelt den Arm aus und währenddessen richtet Fletcher sich wieder auf.


Streetman wartet bis Fletcher wieder steht... doch das ist ein Fehler, denn Eric schreit einmal auf und ist sofort da und kickt wieder gegen den Oberschenkel, doch Streetman blockt mit einem Arm ab. Das ist Eric aber latte, stattdessen gibt es halt nun einen Chop gegen den Kopf, doch Streetman reißt den anderen Arm hoch, um zu blocken... und dann springt Fletcher halt hoch und ballert Lex das Knie an das Kinn.


Pete: „Was geht denn mit Fletcher? Der macht einfach solange irgendwas, bis Streetman kaputt ist. Er greift kein Körperteil an, er macht ihn einfach irgendwie fertig, bis er liegen bleibt.“

Sven: „Streetman taumelt zurück, und da kommt Fletcher mit einer Art Roundhouse Kick zum Kopf, fast schon Robert Breads-Style... aber wie Streetmans Partner ist auch Lex ganz gut im Abwehren von Kicks, er kann die Unterarme vors Gesicht ziehen.“


Und so klappt auch das wieder nicht, doch was macht Eric? Er geht nach unten und zeigt einen Beinfeger, doch mit blitzschnellen Reflexen kann Lex kontern, er springt hoch, über das Bein, und auch das funktioniert nicht. Irritiert über diesen Misserfolg blickt der kniende Champion nach oben – und kriegt einen Superkick ans Kinn!


Nein! Streetman verfehlt, denn Eric duckt sich weg. Jetzt ist es an Lex, dumm aus der Wäsche zu schauen, er dreht sich herum – und es gibt den Superkick von Fletcher! Doch Streetman kann sich ebenfalls ducken, die beiden treffen sich einfach nicht, keiner kann sich einen wirklichen Vorteil erarbeiten, sie erscheinen vollkommen ebenbürtig.


Fletcher nimmt den Schwung mit und wirbelt herum, steht wieder „Face to Face“ mit Streetman, und der springt einen schönen Dropkick, der aber wirkungslos verpufft, weil Fletcher einen Schritt zurück springt. Der Suburb landet auf dem Rücken, setzt sich jedoch sofort wieder auf – nur damit der Candy Man einen Running Kick gegen den Kopf zeigen kann!


Aber nichts da, Lex lässt sich wieder auf den Rücken fallen und Eric rauscht über seinen Gegner hinweg, und mit einer beeindruckenden Athletik, ähnlich wie früher Shawn Michaels oder heue ein Willie Mack, springt Lex direkt wieder auf die Beine – und beide stehen sich gegenüber und liefern sich einen Stand-Off.


Sven: „Wow... einfach... Wow. Was für eine Sequenz. Das war mehr als nur beeindruckend.“

Pete: „Das ist eben Pay-Per-View-Level, mein Freund. Keiner will hier auch nur einen einzelnen unnötigen Kick einstecken, einen einzigen unnötigen Punch kassieren... Das ist Wrestling auf aller höchstem Niveau, und es sind auch Konter auf aller höchstem Niveau.“


Die Fans applaudieren den beiden Athleten, und Fletcher wirkt jetzt vollkommen fokussiert – das ist der Gegner, den er haben wollte, das ist eine ernsthafte Bedrohung für ihn, das ist eine Möglichkeit, sich zu profilieren.


Es geht also wieder in die Ringmitte für beide Wrestler, und die Arme werden ausgestreckt – und da zuckt Fletchers Bein nach vorne, mit dem Fuß in den Magen von Streetman. Lex sackt kurz zusammen, und Eric packt ihn direkt von hinten und zeigt einen Back Suple... nein, Streetman rollt hinten über und landet auf den Füßen.


Jetzt ist es an Lex, seinen Gegner zu packen und einen Back Suplex zu zeigen. Doch auch Fletcher kann kontern, kippt hinten über... doch er landet unglücklich, knickt ein und das gibt Lex die Chance, sich umzudrehen, und er will wieder seinen Takedown anbringen... doch Fletcher weicht aus, und Lex knallt in die Ringecke.


Mit einem Stöhnen dreht Streetman sich um, und dann kommt der Candy Man auch schon angeschossen, um... Der Suburb reißt das Bein hoch, Fletcher ins Gesicht! Der World Champion wankt zurück, und da stemmt Lex sich hoch, auf das zweite Seil, und springt einen Dropkick gegen die Brust seines Gegners. Fletcher geht zu Boden und Lex setzt den ersten Pin des Matches an...



Eins...




Zwei...



Kick-Out kurz nach zwei, das reicht noch nicht wirklich. Doch Lex lässt sich nicht lumpen, und er packt Fletcher am linken Bein und zieht ihn in die Ringmitte, doch Eric wehrt sich, stemmt sich hoch... und Streetman zeigt einfach gleich einen Dragon Screw, und Fletcher geht wieder zu Boden.


Pete: „Nun hat Streetman ins Match gefunden, nachdem er am Anfang unterlegen schien und sich dann als ebenbürtig erwies, kann er nun die ersten High Impact Moves zeigen, die ersten wirklichen Akzente setzen.“

Sven: „Eric rollt sich aber nun weg von seinem Gegner, in Richtung der Ringecke, und zieht sich nach oben. Doch Lex ist direkt wieder da, packt wieder das linke Bein... wieder der Dragon Screw!“


Und tatsächlich knallt Eric wieder auf die Matte und schreit auf, so hatte sich der World Champion das nicht vorgestellt. Streetman scheint nun das Bein bearbeiten zu wollen, und so packt er sich das linke Bein und will... nein, Fletcher kann mit dem rechten Bein nach oben schießen, direkt ins Gesicht seines Gegners.


Die Fußsohle knallt auf die Nase und Streetman wankt zurück, und Fletcher kann aufspringen – das Bein wackelt einmal kurz, aber die Bearbeitung ist bei weitem nicht so schlimm, dass es ihn wirklich beeinträchtigen würde. Streetman orientiert sich gerade neu, als Fletcher auch schon vor ihm steht – stiffer Kick gegen die Brust seines Gegners, der Lex zusammen sinken lässt.


Fletcher atmet kurz durch, dann gibt es noch einen Kick – doch Streetman fängt diesen zweiten Tritt jetzt ab. Eric ist kurz überrascht, dann springt er ab – und zeigt einen Einroller!



Eins...




Zwei...




Kick-Out von Streetman. Die beiden springen auseinander... und da greift Fletcher Streetmans Arm! Cross Armbreaker! Zum zweiten Mal! Wieder versucht der ehemalige German Pain Champion, sich zu erheben, doch das klappt nicht, der Move ist jetzt richtig angesetzt und das Match steht nun nicht mehr ganz am Anfang, also kriecht Streetman in Richtung der Seile... und kann das unterste Seil mit dem Bein berühren, es darauf legen und Fletcher löst den Griff, nachdem der Referee bis vier gezählt hat.


Fletcher geht nun zurück in die Ringmitte und blickt auf Streetman, dann ruft er „Come On!“ und fordert Streetman auf, sich auf die Beine zu begeben, er soll gefälligst kämpfen. Das lässt sich Lex nicht zweimal sagen und richtet sich sogleich wieder auf, geht auf Eric zu – und der Champion ballert ihm drei heftige Slaps in Gesicht, die einen normalen Menschen locker ausknocken würden, und dann gibt es noch den Kick gegen den Oberschenkel.


Lex stößt einen stummen Schmerzensschrei aus, wankt, aber fällt nicht – und mit Wucht feuert er eine Clothesline ab, die einem durchaus mal den Hals brechen kann. Aber Fletcher taucht ab, und er zeigt eine unglaubliche Härte, keine Holds, keine Wrestling Moves, er zeigt noch zwei Slaps, eine mit links, eine mit rechts, voll ins Gesicht – und dann springt er wieder hinterher und knallt Streetman wieder das Knie ans Kinn.


Pete: „Eric Fletcher zeigt hier Aktionen, die nicht wirklich als „Wrestling Moves“ durchgehen, er verprügelt seinen Gegner einfach – das wird er wohl bei Title Nights auch tun müssen, da wird uns auch kein technisches Leckerbissen erwarten.“

Sven: „Aber Lex zeigt, aus welchem Holz er geschnitzt ist: Er steht immer noch. Er fällt nicht um. Er will sich beweisen, er will beweisen, dass er eine Chance auf den Titel verdient, er will beweisen, dass er den World Champion besiegen kann.“


Eric steht ein wenig ungläubig vor seinem Gegner, der einfach nicht umfällt, und der Fletcher wütend anstarrt, und dann die Fäuste hebt – aber mitleidlos knallt Fletcher Streetman den Fuß an den Kopf, bevor er ihn auch nur berühren kann, und jetzt fällt Streetman auch mal auf die Matte. Der World Champion spuckt verächtlich aus, dann legt er sich auf seinen Gegner...




Eins...




Zwei...




Lex kickt aus. Fletcher schüttelt den Kopf, dann richtet er sich auf und blickt auf seinen Gegner herab. Eric packt seinen Opponenten dann und zieht ihn am Arm nach oben, blickt über die Schulter und setzt einen Whip-In an... doch Streetman zeigt einen Elbow gegen seinen Gegner und wehrt den Whip-In ab. Fletcher taumelt ein Stück nach hinten... und Streetman springt ab! Enzuigiri!


Fletcher sinkt auf den Boden und kniet wie ein nasser Sack auf der Matte, ist benommen von diesem harten Kick an den Schädel. Streetman springt so schnell er kann wieder auf die Beine, blickt auf seinen Gegner... und dann nimmt er Anlauf in den Seilen, und wie der Japaner sagen würde: SHINING WIZARDO! Fletcher geht zu Boden und Streetman setzt mit dem Pin nach....




Eins...




Zwei...





Kick-Out des World Champions. Streetman wirkt einen Moment lang frustriert, dann springt er auf wie von der Tarantel gestochen, und reißt die Arme in die Luft – die Fans gehen mit und feuern Streetman an. Fletcher steht nun auch wieder, doch da kommt Lex auch schon – Clothesline! Fletcher geht zu Boden, doch er kommt so schnell wieder hoch wie es geht, und dann kassiert er schon den Dropkick von Streetman – der Mann ist „on fire“, will nun eine Entscheidung herbei führen.


Und deswegen schnappt sich der Mann aus Los Angeles seinen Gegner nun, hebt ihn hoch und legt sich den Arm von Fletcher über die Schulter, es soll den Suplex geben, Fletcher steht in der Luft... und kann das Knie an den Kopf von Streetman hauen!


Lex lässt seinen Gegenüber auf die Füße fallen, und beide Wrestler sind zwei Sekunden lang angeschlagen... und dann gibt es einen Double Big Boot! Beide knocken sich gegenseitig aus!


Pete: „Wow! Das war heftig... und... Moment, war das ein Zahn? Ich weiß es nicht. Irgendwas fliegt da!“

Sven: „Oh Gott... da stimmt was nicht... Lex beginnt glaube ich zu bluten... ganz unglückliche Situation.“


Tatsächlich scheint irgendwas schief gegangen zu sein, denn aus dem Mundwinkel des Suburbs läuft Blut. Das kann nicht gut sein, und der Referee hebt wirklich etwas kleines, weißes ein – ein Stück Mundschutz, ein Kaugummi, ein Zahn? Man weiß es nicht.


Auf jeden Fall richten sich nun beide Wrestler langsam wieder auf, der Referee zählt auch beide an, doch bei sieben steht wieder Fletcher, kurz bevor Streetman wieder auf den Beinen ist... und dann richtet sich Lex auf, und man sieht den roten Saft aus dem Mundwinkel laufen, er tropft auf die Brust von Streetman. Fletcher starrt seinen Gegner an, einen winzigen Moment lang scheint es fast so, als würde Eric es Leid tun, was mit Lex los ist – und dann zerstört er diesen Moment.


Denn er packt Streetman mit der linken Hand am Kopf, zieht ihn nach vorne, und dann hagelt es Slaps – immer mit der rechten Hand auf die linke Gesichtshälfte, und dabei spritzt das Blut auf die Brust von Fletcher und quer durch das Gesicht von Streetman. Die Fans gehen nun endgültig steil, Streetman bekommt hier richtig aufs Maul und Fletcher zeigt keine Gnade, er zeigt Jimmy Maxxx, was dieser beim PPV zu erwarten hat.


Nach über einem dutzend Slaps lässt Eric dann einmal vom Mann aus Los Angeles ab, und Lex knicken die Beine ein... doch er bleibt stehen! Er will sich nicht fallen lassen! Er will stehen bleiben! Fletcher wirkt fast ungläubig – und dann richtig angepisst. Er schnappt sich seinen Gegner wieder am Kopf, beugt ihn nach vorne und dann gibt es Kawada Kicks ohne Ende, ins Gesicht, die rote Flüssigkeit verteilt sich auf der Brust von Streetman und im Gesicht – Fletcher ohne Gnade, Lex ohne Schmerzen?


Nach einigen wirklich harten Kicks hört Fletcher auf, und blickt zufrieden auf... Streetman richtet sich auf, schreit seine Wut heraus! Ein Slap-Hagel ins Gesicht von Fletcher! Eric ist völlig weggetreten, wie macht Lex das? Er dominiert ihn hier, zeigt eine ungesehene Härte, und dann steht Lex auf und ballert ihm Slaps ins Gesicht!


Die Fans gehen darauf ab, die Fans sind drin – und dann ist auch Schluss mit lustig! Fletcher kann eine Slap blocken, und dann selbst loslegen – ein Slap Battle ohne Sinn und Verstand, es geht nur darum, das Gesicht des Gegners zu deformieren, Schaden anzurichten – das hier ist kein Match, das ist einfach nur ein Fight!


Schließlich hören beide Wrestler auf – und sind stehend K.O.. Sie wanken, sie schwanken, doch sie fallen nicht. Schließlich ist es Fletcher, der ausholt, um seinen blutenden Gegner zu treffen – doch der rammt den Kopf nach vorn! Headbutt! Headbutt! Fletcher taumelt zurück, das nutzt Streetman, er rennt rückwärts in die Seile...


JUMPING HEADBUTT VON FLETCHER! Er springt einfach mit dem Schädel voran los und hämmert seine Schädeldecke gegen den Kiefer von Streetman, der zurückt stolpert... und dann einen Kick gegen das linke Knie von Eric zeigt! Der World Champion fällt auf die Knie! Und dann gibt es den Superkick gegen Fletcher! Der Candy Man ist kaputt! Das Cover...




Eins...





Zwei...




Kick-Out! Kick-Out kurz vor drei! Beide Wrestler liegen jetzt einfach auf der Matte und sind fertig mit der Welt, die Fans chanten „This is awesome!“ und der Referee zählt sie wieder an. Das Match ist nun richtig „hot“ und beide Athleten kämpfen sich hoch, wollen als Erstes oben sein, doch letztlich stehen sie quasi gleichzeitig wieder... Und da kommt der Superkick von Streetman! Fletcher fängt ihn ab! Er stößt Lex weg, dieser dreht sich einmal um die eigene Achse, bis er wieder mit dem Gesicht zu Eric steht... LARIAT! LARIAT! LARIAT!


Pete: „STREETMAN IST KO! STREETMAN IST KO! Dieser Lariat hat ihn gekillt, Fletcher taumelt auf seinen Gegner...“

Sven: „STREETMAN STEHT WIEDER AUF! WHAT THE...?“


Der ehemalige Tag Team Champion schlägt auf die Matte, und dann kniet er auch schon wieder und schreit laut „Come on, Fucker!“ - er ignoriert diese Lariat einfach, und Fletcher klappt der Mund auf bei dem Anblick seines blutigen Gegners, der ihn einfach anstarrt und gerade einfach einen Move ignoriert, mit dem er viele andere Matches gewonnen hätte. Langsam kommt Streetman wieder auf die Beine, Eric ist völlig fertig mit der Welt... Und dann spuckt Lex Fletcher Blut ins Gesicht!


Das geht zu weit. Sofort zeigt Fletcher einen Kick gegen die Brust von Streetman, der dafür sorgt, dass Lex sich nach vorne beugt, das nutzt der World Champion für einen Kick gegen den Hinterkopf. Lex schreit auf, und dann packt der World Champion seinen Gegner von hinten um die Arme – HALF NELSON SUPLEX! STREETMAN KLATSCHT AUF DIE MATTE! DAS MUSS ES SEIN!



Eins...





Zwei...




Kick-Out! Kick-Out! Kick-Out! Lex kickt schon wieder aus. Doch Fletcher lässt ihn gar nicht zur Ruhe kommen, sofort steht er wieder auf und stemmt seinen Gegner hoch... doch der kann Eric wegschubsen! Und zeigt einen Elbow an den Kopf von Fletcher! Dann schnappt er sich den Arm seines Gegners und legt ihn sich über die Schulter – Brainbuster! Brainbuster von Streetman! Der blutige Mann setzt den Pin hinterher!




Eins...





Zwei...




Pete: „Wieder nicht! Das Match geht weiter!“

Sven: „Das darf ja nicht wahr sein. Dieses Match selbst könnte locker bei Title Nights statt finden – und das kann nicht gut für Fletcher sein. Der zeigt hier zwar, was für ein harter Hund er ist, aber der muss vor Title Nights auch noch richtig einstecken.“

Pete: „Was nimmt er auch kurz vorher ein Match gegen Lex an, der absolut entschlossen ist, sich zu beweisen – und das tut er hier. Wenn er sein Breakout-Match noch nicht hatte: Das hier ist es. Das ist ja einfach nur unfassbar.“


Streetman richtet sich nun langsam wieder auf, und er deutet an, dass es das sein soll. Er will das Match beenden, und schneidet sich symbolisch die Kehle durch. Also schnappt er sich seinen Gegner und zieht ihn nach oben, das Bluten hat aufgehört und durch den Schweiß ist er nun wieder halbwegs „sauber“. Er wischt sich den Mund ab, und auch wenn sein Arm nun versaut ist, sieht er wieder ganz in Ordnung aus, auch wenn er unglaublich schwer atmet.


Der Kalifornier setzt nun tatsächlich die LAG Attack an, und es geht hoch... aber Fletcher wendet sich raus! Und packt Streetman von hinten! GERMAN SUPLEX! STREETMAN KNALLT VOLL AUF DEN NACKEN!


Und da stimmt etwas nicht. Sofort ist allen Zuschauern klar, dass irgendwas nicht in Ordnung sein kann, denn sofort fängt Lex an zu zucken und der Referee ist unten bei ihm und spricht auf ihn ein, während Streetman vor Schmerz schreit.


In der Ringmitte steht nun ein schwer atmender, schwitzender Eric Fletcher, der seinen Gegner anstarrt und irgendetwas zu fragen scheint, das klingt wie „Gibst du schon auf?“. Und da schubst Lex den Referee weg! Er krabbelt auf Fletcher zu, Stück für Stück, auf Knien – die Tränen stehen ihm vor Schmerz in den Augen, er kann den Kopf nicht richtig heben, doch er kriecht auf den World Champion zu.


Langsam, Stück für Stück, tastet er sich mit den Armen an Fletchers Hose hoch und zieht sich daran nach oben. Eric lässt das auch zu, er starrt auf Streetman herab, der immer noch kämpft, nicht aufgeben will, und sich schließlich hochgezogen hat – er hat Kampfgeist bewiesen, und das würdigt Fletcher nun auch – LIGHTS OUT!


Doch Streetman schlägt den Arm von Eric weg – und so landet der World Champion allein auf der Matte, und Streetman geht in die Brücke, der Pin wird durchgezählt...




Eins...





Zwei...




Drei! Aus dem Nichts! Lex Streetman pinnt den World Champion!


Sieger des Matches durch Pinfall: Lex Streetman!!!





Robert Breads: „Cool. Er hat Fletcher besiegt. Habe ich auch. Ein halbes Jahr vorher. Hat keinen gejuckt. Ich rieche eine Verschwörung.“

Tammy: „Die riechst du ja auch überall.“

Robert Breads: „Momentan rieche ich nur billiges Parfüm.“

Laura: „Lasst uns doch alle Freunde sein! <3“

Robert Breads: „Nein, dann hätte ich keine Daseinsberechtigung mehr. Kommen wir lieber zum nächsten Award.“

Tammy: „Nein, Robert... Wie ich höre, spielen wir noch ein Bonus-Match und ein weiteres Video ein... Film ab!“

BÜÜÜÜÜÜÜÄÄÄÄÄÄÄHHHH!!!!!!!!!







Die Wiener Stadthalle ist sogleich in Aufruhr! Trollface auf dem Titantron, „BÜÜÜÜÄÄÄÄHHHHHH!!!!!!!!!!“-Schrei und darauffolgender, entfernt an Musik erinnernder Krach von ein paar komplett zerstörten Briten, das kann nur Eines bedeuten: Kriss Dalmi ist da! Und genau dieser taucht nun auf der Stage auf. Allein. Seine Junkie World Order ist es nicht gestattet, in irgendeiner Weise in das Match einzugreifen, der Sektenführer kann sich nun, zum ersten Mal seit sehr langer Zeit nicht mehr auf die Hilfe von Außerhalb verlassen. Dementsprechend ist der Serbe, dessen Ringoutfit wie immer aus schwarzen Trunks, Ellenbogenstulpen, Knieschonern, Wrestlingboots und dem J.W.O.-Shirt besteht, auch sichtlich angespannt, womöglich sogar verärgert. Von der erhabenen Barmherzigkeit und dem souveränen Hochmut des Drogensamariters ist nichts mehr zu sehen. Was dafür nach langer Zeit wieder die Augen der GFCW-Galaxie erblicken dürfen ist der GFCW Intercontinental Title um die Hüften des Sektierers.


Pete: „Ich kann es kaum fassen, kannst du mich bitte ganz kurz zwicken, Sven? AAAAUUUU!!!!!“

Sven: „Was ist denn nun? Du wolltest doch, dass ich dich zwicke! …egal, jedenfalls stimme ich dir zu. Ein Wunder den Intercontinental Title nach so langer Zeit wieder zu sehen. Seit Ultra Violence haben wir den IC Titel nicht mehr zu Gesicht bekommen und er sieht sogar noch genauso aus, wie vorher. Ich hätte ja jetzt erwartet, dass unser Intercontinental Champion eine Replik auspackt, weil er den echten Gürtel beim Pfandleiher veräußert hat.“


Das ist aber de facto nicht der Fall. Ja, die staunenden Augen der Österreichischen Crowd sehen richtig: Es ist der originale Intercontinental Title, den, den Kriss Dalmi vor einigen Monaten bei Ultra Violence in einem Fatal Fourway Match gewonnen hat. Und so macht sich der Serbe, der das Ende der Welt, die „allumfassende Umwälzung“, wie er es nannte, am heutigen Abend mit dem Gewinn von Claudias Leben einleiten will, auf den Weg zum Seilgeviert. Schnell läuft er, dort angekommen, die Ringtreppe hinauf, steigt durch das oberste und mittlere Seil in den Ring, händigt dort Guido Sandmann direkt seinen Titel aus, entledigt sich seines T-Shirts, welches er einer glücklichen und extrem fertig aussehenden Serbin zuwirft, und wartet auf die Ankunft seines Gegners, seines inzwischen Erzfeindes neben Strong Olli, wenn man so will.


Nachdem Kriss Dalmi nun im Ring angekommen ist und es keine weiteren Reaktionen des Serben zu geben scheint, beruhigt sich die Menge wieder. Die Halle verdunkelt sich und nur der Eingang gegenüber von Kriss Dalmi wird mit einem hellen Lichtstrahl beleuchtet. Der Eingang ist mit einer großen, grauen Mauer, die aus Stein zu sein scheint blockiert. Verwirrt ist nun große Ruhe in der Halle eingekehrt. Alles sieht gebannt auf die Mauer, nur vereinzelt sind noch mal einzelne Rufe von langsam nervös werdenden Fans zu vernehmen…dann werden sie endlich erlöst. Die Mauer bricht auf und mit einem lauten Knall zünden gleichzeitig zwei große Feuerwerksfontänen rechts und links vom Eingang. Dichter Rauch hat sich auf dem Ringboden gebildet.


Dann steht ein Schatten mit einem nicht genau definierbaren Gegenstand im Eingang! Jubel bricht aus und als sie sich in Bewegung setzt und ins Licht der Scheinwerfer tritt, ist der Alkoholist Rob Gossler deutlich zu erkennen.


Wütend stampft Rob auf den Ring zu, seinen Gegner fest anvisiert. Gekleidet ist er mit schwarzen Militärboots, halblanger rissiger Jeans, dem typischen Rob Gossler Fan-Shirt mit dem großen, grünen Stern auf schwarzem Grund. Die grüne Irofrisur hat er hochgestylt aber einige Strähnen hängen vorne doch wieder ein wenig schlaff an den Spitzen herunter, was seinem Gesicht einen noch verwegeneren Ausdruck verleiht. In seinen schwarz behandschuhten Händen hält er in seiner rechten einen langen Vorschlaghammer.


Mit einigem Abstand folgt ihm Claudia und nähert sich auch mit eher schüchternen Schritten als ihr Partner dem Ring.


Rob kommt derweil kurz vor dem Ring zum stehen und wendet sich dem Publikum zu.

Er stößt den Vorschlaghammer wiederholt quer in die Höhe.


Rob: “Fight!…Fight!…Fight!...Fight!…”


Die Fans stimmen mit ein und binnen kürzester Zeit verbreitet sich der Ruf in der ganzen Halle und Rob hebt nur noch zum Takt den Hammer.

Rob dreht sich provozierend zu Dalmi, dem diese Unterstützung gar nicht gefällt.


Nun ist auch Claudia am Ring angekommen und als sie sich gerade zu Rob gesellen möchte, wird sie gegen ihren Willen von einigen Sicherheitsmännern und Berzerk weggezogen. Die Menge beginnt zu buhen. Auch Rob protestiert und möchte die Sicherheitsleute daran hindern Claudia mit sich zu nehmen, da ergreift der Ringrichter Guido Sandmann das Wort.


Sandmann: „Auf Anordnung von Al ‚Spawn’ Simmons wird Claudia von Anfang bis Ende des Matches von Berserk persönlich beaufsichtigt um Flucht oder Eingreifversuche während des Matches zu verhindern. Bei weiteren Handlungen gegen den Willen von Herrn Simmons wird derjenige sofort disqualifiziert!“


Rob, der von einigen Sicherheitsleuten energisch auf Abstand gehalten wird, stellt nun seine Gegenwehr ein und blickt zornig zum dem Botschafter der Nachricht. Kriss Dalmi hingegen freut sich jedoch über diese Verkündung mit einem bösartigen Lächeln.


Nachdem Rob mit eindeutigen Handbewegungen klar gemacht hat, dass er sich an die aufgestellte Regel halten werde, lassen die Sicherheitskräfte von ihm ab. Berzerk kettet Claudia derweil mit Handschellen an sich. Claudia lässt dies bedrückt über sich ergehen.

Rob betritt nun konzentriert den Ring, stellt sich in seine Ecke, wirft die Jeansjacke von sich und wartet geduldig mit dem Hammer in der Hand auf den Beginn des Matches.


Ringsprecherin Laura begibt sich dann in die Ringmitte, um beide Kontrahenten anzusagen. Dalmi schüttelt sich noch einmal aus, springt auf und ab um sich vorzubereiten, während Gossler kampfeslustig mit dem Hammer in der Hand wartet. Dann ergreift Laura das Wort.


Laura: „Meine Damen und Herren, das folgende Match ist ein No Disqualification Match! Es ist für einen Fall fest gesetzt und es geht um die GFCW Intercontinental Championship!“


Jubel aus dem Publikum, die Fans wollen dieses Match sehen, sie sind heiß auf dieses Pay-Off-Match. Gossler hat so lange für seine Chance gekämpft, den Dämon Kriss Dalmi endlich los zu werden, und nun kann er nicht nur das schaffen, sondern auch noch den Titel holen. Aber er hat eben auch viel zu verlieren. Sehr viel.


Laura: „Als Erstes... der Herausforderer!“


Erneute Freude bei der GFCW-Galaxie, der Alkoholist ist der klare Fan-Favorit.


Laura: „Mit einer Größe von...“


KLACK!


Weiter kommt Laura nicht, während Dalmi sich noch aufwärmt lässt Gossler seinen Hammer kurzerhand fallen und stürmt aus dem Nichts los, er hat keine Lust, lange zu warten, er legt nun einfach los und in kürzester Zeit hat er das Seilgeviert durchquert und knallt dem völlig verdatterten Serben den Big Boot in der Ecke ins Gesicht. Dalmi fällt vorn über, doch Gossler packt direkt zu, ehe er auf den Boden fällt und schleudert den Champion mit einem T-Bone Suplex in die Polster in der Ringecke!


Die Fans sind aus dem Häuschen, Laura hat inzwischen den Ring verlassen und der Referee läutet das Match einfach an – er weiß, es bringt nichts, nun nochmal alles auf Null zu setzen, die beiden wollen sich die Gesichter eingschlagen. Und so beginnt das Match nun auch, aber Dalmi rollt sich sofort aus dem Ring, der hat dick einstecken müssen, wurde komplett überrumpelt und damit hatte er nicht gerechnet. Aber Rob sieht das natürlich sofort, reißt die Arme in die Luft und ruft wieder „Fight!“, ehe er Anlauf nimmt und mit einem Suicide Dive auf Dalmi nach draußen springt!


Let's go Gossler!


Let's go Gossler!


Let's go Gossler!


Pete: „Wir müssen wohl nicht mehr darüber diskutieren, wen die Fans hier siegen sehen wollen – Gossler ist THE MAN!“

Sven: „Aber schreib Dalmi mal nicht zu schnell ab, junger Padawan. Er mag überrascht worden sein, aber er hat sicher noch einige Tricks oder Spritzen im Ärmel.“


Die GFCW-Galaxie feiert ihren Helden, wie viel Action kann man wohl am Anfang eines Matches bringen? Und der steigt nun tatsächlich auch kurz auf die Barrikaden und ruft ein weiteres Mal das Motto für diesen Abend in die Menge - „Fight!“ Ja, fighten wird er, bis zum bitteren Ende.


Nun wendet er sich aber wieder Dalmi zu, der sich gerade wieder auf die Beine wuchtet. Aber da ist der ehemalige Galaxy Champion schon an der Ringschürze zu Gange und hebt diese hoch, um direkt mal die erste Waffe ins Spiel zu bringen – einen Klappstuhl.


Als Kriss dann auch endlich wieder steht, darf er auch gleich einen Schlag mit der Kante in den Magen einstecken, der dafür sorgt, dass er sich krümmt und einen Schrei vom Stapel lässt, all das unter den Augen von Claudia, die „ihren“ Rob dominieren sieht. Doch erstmal will er wohl den Stuhl anders einsetzen, denn er wirft ihn nun in den Ring.


Der Serbe hat aber wohl nun erstmal die Schnauze voll von der Tracht Prügel, die er hier einstecken muss, also taumelt er davon, weg von Gossler, aber der hat ihn schnell wieder eingeholt, packt ihn am Hinterkopf und Dalmi muss den Ringpfosten küsssen.


Dalmi schreit erneut auf und stolpert weiter, in Richtung der Absperrung, wo er sich erstmal in die Arme von zwei Fans wirft, die ihn halten sollen, was diese dann auch unfreiwillig tun, da Kriss sich an ihnen fest klammert. Gossler erlöst die Beiden, indem er Dalmi, der dort hängt wie ein nasser Sack, erstmal einen heftigen Chop auf die Brust versetzt, der diesen zusammenzucken lässt... und dann lehnt er sich nach vorne und es gibt einen Forearm gegen Gossler ins Gesicht!


Pete: „Autsch, das war nicht gut, das war gar nicht gut! Dalmi hat hier schonmal gezeigt, dass er sich so leicht nicht geschlagen gibt. Er ist kein Punching Ball.“

Sven: „Er ist nicht umsonst amtierender GFCW Intercontinental Champion, und er hat immerhin keine Nobodies besiegt, um sich diesen Titel zu holen.“

Pete: „Und nun... was macht Dalmi denn da? Er geht zu einem der Fans und reißt ihm etwas aus der Hand... ist das die serbische Flagge? Beklaut Dalmi seinen eigenen Fan?“

Sven: „Sieht ganz so aus. Und damit würgt er nun Gossler! Der Alkoholist in Bedrängnis!“


Tatsächlich hat wohl jemand eine Serbien-Flagge mitgebracht, und Dalmi wird diese nun sehr nützlich. Rob reißt an dem Stück Stoff heran, doch Kriss lässt nicht locker, ehe er doch noch loslässt und Gossler von sich schubst, sodass der ehemalige Psychopunk in Richtung der Barrikade wankt.


Dalmi hält dann erstmal die Flagge in die Luft und hält sie sich dann an die Nase, um den Geruch einzuatmen, der von ihr ausgeht, um sie dann achtlos beiseite zu werfen. Danach geht er auf Rob zu und packt ihn am Kopf... doch Gossler zieht an Dalmis Hose, womit dieser nicht gerechnet hat, und so stolpert er nach vorn, ungebremst gegen die Barriakde.


Dabei ist offenbar der Arm von Kriss zwischen den Körper und die Barrikade geraten, denn diesen hält er sich nun mit schmerzverzerrtem Gesicht. Das gibt Gossler die Zeit, erneut zum Ring zu gehen, und dort holt er noch einen Stuhl hervor und wirft diesen in den Ring... und dann noch einen. Was hat Gossler vor?


Diese Frage wird wohl nun beantwortet. Offenbar ging es Gossler nicht so sehr darum, die Stühle in den Ring zu bringen, als viel mehr Platz zu schaffen, sodass er an etwas heran kommen kann... denn Gossler zieht ein Ersatz-Ringseil unter dem Seilgeviert hervor!


Die Fans sind beeindruckt von dem langen Seil, an dessen Ende sich ein metallenes Etwas befindet – offenbar ist das die Ringecke, nur eben ohne Polster davor. Und als Dalmi sich zu Gossler umdreht, um heraus zu finden, was der gerade so macht, kriegt er dieses Metall auch schon an den Kopf gehämmert.


Dalmi fällt vornüber, doch Gossler fängt ihn auf, nur um ihn dann doch wegzuschubsen, sodass er erneut mit dem Rücken an die Barrikade knallt und dort hängen bliebt. Zum zweiten Mal schnappt sich der frühere Psychopunk das Seil, aber diesmal nimmt er nicht das Metallteil, sondern das ganze Seil auf den Arm... und wirft es nach dem Serben!


Aber der springt zur Seite, sodass es gegen die Absperrung kracht. Einige Fans springen ängstlich zurück, während Gossler herum wirbelt, um auf Dalmi los zu gehen, der sich neben ihn geworfen hat, aber der steht schon wieder und es gibt einen Big Boot gegen Rob. Dieser taumelt rückwärts, aber der Champion packt zu und schleudert ihn hart gegen die Barrikade.


Sven: „Na endlich, das wurde ja wirklich langweilig. Jetzt dreht Dalmi hier endlich mal den Swag auf!“

Pete: „Swag? Was ist denn Swag?“

Sven: „Man, du kannst wohl kein Serbisch. Das heißt „Dalmi-ness“.“

Pete: „Ah ja... klingt überzeugend.“


Unser Junkie-Freund stützt sich nun auf dem Apron ab und atmet erstmal durch, während Gossler sich den Rücken hält und das Gesicht vor Schmerzen verzieht. Dalmi will ihm aber wohl noch mehr dieser Schmerzen bereiten, denn er geht auf ihn zu und verpasst ihm einen Forearm ins Gesicht. Der Herausforderer wankt einen Schritt zurück, feuert dann aber selbst einen Chop gegen Dalmi's Brust ab. Aber auch der lässt sich nicht beirren und zeigt direkt noch einen Forearm gegen Gossler, ehe er schnell zupackt und einen Irish Whip zeigt... Konter von Gossler! Reversal! Dalmi kracht in die Absperrung!


Erneut muss Kriss harte Attacken einstecken, doch nun hat der Alkoholist wohl genug von dem Brawl außerhalb des Rings und rollt seinen Gegner ins Seilgeviert, wo ja 3 Stühle bereit liegen. Während Dalmi sich also noch aufrichtet, schnappt Rob sich schon eine der Sitzgelegenheiten und hält diese in die Luft, was die Fans mit lautem Applaus feiern, während Kriss sich in der Ringecke am obersten Seil langsam wieder hochzieht. Dann geht Gossler los, hebt den Stuhl über den Kopf... und bekommt erneut einen Big Boot ab, an den Schädel.


Der Herausforderer lässt den Stuhl fallen und stolpert rückwärts, und schnell setzt Dalmi nach und zeigt wieder einen seiner Forearms, doch Gossler duckt sich darunter weg. Schnell wirbelt Dalmi herum und muss einen Chop einstecken, dann wird er auch schon am Arm gepackt und es gibt einen Whip in die Ringecke, wo er mit dem Rücken gegen die Polster kracht. Schnell steigt Gossler vor ihm auf das zweite Seil und feuert Punches auf seinen Kopf ab, die Fans zählen begeistert mit.


ONE!


TWO!


THREE!


FOUR!


FIVE!


SIX!


SEVEN!


EIGHT!


NINE!


OOOOOH... TEN!


Und dann war es genug der Bestrafung und Rob steigt vom Seil, um kurz von Dalmi abzulassen, aber auch nur, um ihn in die Ringmitte zu ziehen und den ersten Pin den Matchees zu zeigen...




Eins...






Zwei...





Kick-Out, kurz nach zwei von Dalmi. Wütend schlägt Gossler einmal auf den Boden, dann richtet er sich auf und wartet, bis der Serbe wieder auf die Beine kommt. Sobald das passiert ist, stürmt der Alkoholist auf den Champion zu, doch der zeigt einen Back Body Drop und Gossler muss aus dem Ring!


Oder auch nicht, denn er fliegt zwar über die Seile, doch er kann sich auf dem Apron halten. Das bekommt Dalmi allerdings mit, und so schlägt er direkt zu, an den Schädel von Rob, der mit der einen Hand das Seil loslässt, aber diese schnellt dann nach vorne, um Dalmi zu treffen, und so schnell er kann will Gossler dann mit der Schulter Kriss' Magen durch die Seile rammen, doch der Anführer der JWO reißt das Knie hoch und Gossler sackt zurück.


Das nutzt der AstroHappy-Süchtige gleich aus, und er packt sich seinen Gegner zum Suplex, legt den Arm über die Schulter... und dann beißt er Gossler erstmal in den Rücken! Er beißt ihn! Der frühere Psychopunk zuckt zusammen und wehrt sich, doch da lässt Dalmi auch schon von ihm ab und hebt ihn zum Suplex an... allerdings kann Gossler sich mit dem rechten Bein im Seil fest halten. Das verwirrt Dalmi kurz, und so setzt der Herausforderer nun an – Suplex nach draußen!


Nein, Gossler bekommt Dalmi nicht hoch genug, der wohl sagen will „das kann ich auch“ und so klammert er sich mit dem Bein im Seil fest. Gossler ist darüber wohl ordentlich frustriert, dann lässt er sich aber nach hinten sacken, nur um Schwung zu holen und stößt Kriss dann quasi weg von ihm, sodass er mehr oder weniger in die Ringmitte taumelt.


Natürlich will der Mann aus Hamburg das gleich ausnutzen, und so klettert er von außen auf das Top Rope, so schnell er kann, und dann springt er ab...



DROPKICK VON DALMI!



Der Serbe fängt Gossler in der Luft ab und der Kick sitzt perfekt, Rob geht zu Boden und sofort krabbelt Dalmi zum Cover herüber...




Eins...










Zwei...



Kick-Out vom Mann mit den grünen Haaren. Dalmi schreit seine Wut heraus, nur um dann wie von der Tarantel – oder von einem göttlichen Wesen, man weiß es nicht – gestochen aufzuspringen und sich einen Stuhl zu schnappen. Kurz betrachtet er diesen, fast schon liebevoll sieht er die zur Waffe ummodifizierte Sitzgelegenheit an, und dann schlägt er dem gerade auf die Knie kommenden Gossler den Stuhl auf den Rücken, sodass dieser aufschreit und sich krümmt.


Dalmi nimmt den Stuhl wieder hoch, während Gossler auf der Matte zuckt, und betrachtet die Seite, mit der er Rob's Rücken getroffen hat. Dort glitzert ein wenig Schweiß des Alkoholisten, und diesen leckt Dalmi nun genüsslich mit der Zunge ab, was bei einigen Fans im Publikum zu Bekundungen von Ekel führt.


Pete: „Bah... Was soll das denn? Hat er denn völlig den Verstand verloren?“

Sven: „Mit dieser Frage kommst du JETZT?“

Pete: „Das ist doch widerlich.“

Sven: „Nein. Das... ist... SERBIEN!“


Dalmi betrachtet den Stuhl dann weiter, während Rob auf die Beine kommt, mit Hilfe der Seile, und dann steht er wieder, und Kriss holt aus und will ihm den Stuhl überziehen... doch der Mann mit der Irokese reißt die Arme hoch und fängt den Stuhlschlag ab! Beide reißen sich nun um die Waffe, als Dalmi auf einmal loslässt und Gossler völlig überrascht ist. Er packt sich dann blitzschnell den Kopf von Rob und zieht diesen per Sit-Down-Facebuster nach unten auf die Matte – oder besser, auf den Stuhl, den Gossler selbst in der Hand hält, und die Reaktionszeit ist zu gering, sodass Rob den Stuhl auch nicht mehr wegziehen kann.


Holy Shit!


Holy Shit!


Holy Shit!


Doch Dalmi pinnt seinen Gegner nicht, stattdessen springt er auf und schnappt sich den Stuhl, dann legt er ihn auf den Oberkörper von Gossler... und zeigt einen Leg Drop! Es kracht laut, als seine Beine mit der Sitzgelegenheit kollidieren, und nun schiebt der Serbe den Stuhl zur Seite und legt sich auf Rob.





Eins...








Zwei...






Kick-Out von Gossler. Dalmi flucht einmal kurz in einer unbekannten Sprache – wohl seiner Muttersprache – dann steht er aber auch schon wieder auf und nimmt sich wieder den Stuhl, um ihn in der Ringmitte aufzustellen. Anschließend geht er zu Gossler herüber und packt mit Zeige- und Mittelfinger in die Nasenlöcher des ehemaligen Galaxy-Champions, um ihn so wieder auf die Beine zu ziehen. Nicht die feine englische Art.


Pete: „Oh, was hat Dalmi wohl vor... er zieht Gossler zu sich heran und hebt ihn aus! Bodyslam auf den Stuhl!“

Sven: „Nein, Gossler rutscht hinten herunter... Dalmi ist überrascht und dreht sich um, und wird mit einem Tritt empfangen, Gossler packt ihn nun und lädt ihn sich auf die Schultern! Er will...“

Pete: „Dalmi rutscht herunter und kann Rob's Kopf packen! DDT auf die Matte!“


Die Fans buhen bei diesem Move, aber Kriss ist nun On-Fire, er packt Gossler und zerrt ihn in die Ringecke und setzt ihn dort ab, mit dem Rücken am untersten Seil, dann nimmt er Anlauf und springt mit Cannonball auf den ehemaligen Psychopunk – aber ehe jemand darauf reagieren kann, springt der Serbe schon wieder auf und schnappt sich einen herumliegenden Stuhl um ihn vor Gossler's Oberkörper zu positionieren, dann nimmt er wieder Anlauf und es gibt einen tiefgesprungenen Dropkick, gegen den Stuhl der dann gegen Rob kracht.


Der Schrei des Herausforderers spricht Bände, das war mehr als schmerzhaft. Doch statt Mitleid zu zeigen setzt sich Dalmi lieber auf den Stuhl in der Ringmitte und wirft den Kopf in den Nacken, er schreit zur Decke zu schreien – oder ins Universum, um mit wem auch immer zu kommunizieren?


Gossler hat nun dank dieses Dropkicks offenbar eine blutende Lippe, aber es hält sich in Grenzen, man hat schon Schlimmeres gesehen – schön ist es trotzdem nicht. Das sieht Dalmi wohl anders, dem gefällt, was er hier sieht, und während der Alkoholist sich langsam hochkämpft blickt Kriss aus einem Meter Entfernung verzückt zu, wie Gossler sich abquält, wo er ihm doch so einfach helfen könnte.


Schließlich kniet der Herausforderer vor Dalmi und blickt ihn wütend an, der Hass spricht ihm aus den Augen und auch Claudia blickt den Champion von außen mit unverhohlener Abneigung an. Doch der Serbe kennt keine Gnade, und so kickt er Gossler lässig vor die Brust, gerade fest genug, dass dieser das Gleichgewicht beinahe verliert, und der Anführer der JWO kickt den stehenden Stuhl zur Seite, offenbar hat er etwas vor.


Auf jeden Fall wartet Dalmi noch kurz, bis Gossler wieder fast auf den Beinen ist, dann nimmt er Anlauf in den Seilen, und als er wieder kommt, steht Gossler gerade wieder... und lässt sich fallen! Kriss fliegt durch die Seile, direkt vor die Füße der Security, Berzerk und Claudia!


Die junge Frau beginnt dann tatsächlich, Kriss einige harsche Worte entgegen zu feuern, offenbar fühlt sie sich hinter der Wand aus Security-Männern sicher, während Dalmi zu ihr aufblickt und verdammt wütend wirkt, was dafür sorgt, dass sich Claudia's Beschützer direkt vor sie stellt, um erst gar nicht zu zu lassen, dass da etwas passiert – als auf einmal aus dem Nichts Rob Gossler durch die Seile geflogen kommt! Wie ein Pfeil durchpflügt er die Luft, und der Einzige, der es gesehen hat, ist Kriss Dalmi. Der wirft sich aus dem Weg, und Gossler räumt Berzerk ab, der kippt nach hinten, und per Domino-Effekt fällt gleich die ganze Security auf den Boden!


Das war so ganz sicher nicht geplant, und das sieht man Gossler auch an, der geschockt wirkt und sich erstmal zu Claudia herunter beugt, um sicher zu stellen, dass dort alles in Ordnung ist – ihr scheint es gut zu gehen, nichts ist passiert, doch Rob hat sich ablenken lassen, und da kommt auch schon Dalmi von hinten, packt ihn und schleudert ihn gegen den Ringpfosten.


Sven: „Nun bricht das Chaos aus – Gossler haut alle um, Dalmit nutzt das aus und Claudia wirkt schockiert.“

Pete: „Zurecht, das ist definitiv nicht förderlich für die Siegchancen von Gossler. Aber was denn jetzt?

Sven: „Dalmi geht zu Claudia... was hat er vor... er zieht an ihren Haaren! Er zieht sie zu sich her...“

Pete: „Da kommt Gossler angeschossen! Er springt mit einem wütenden Brüllen auf Dalmi, er ignoriert den Schmerz... doch da reißt der Serbe das Bein hoch! Gossler bekommt das Knie ins Gesicht und sackt zusammen!“


Das dürfte verdammt unangenehm gewesen sein, und so bleibt Rob erstmal liegen und rührt sich nicht mehr. Immerhin hat er den irren Propheten damit von Claudia abgelenkt, denn Dalmi kümmert sich lieber wieder um Rob, während die Security sich wieder auf die Beine begibt. Entzückt beobachtet Kriss, wie Gossler auf dem Boden liegt und stöhnt, der Schmerz scheint groß zu sein. Einige Fans in den ersten Reihen feuern den Fan-Favoriten lautstark mit Chants an, und Dalmi blickt zu ihnen herüber.


Dann, als hätte er einen plötzlichen Geistesblitz, bückt er sich blitzschnell und zerrt den ehemaligen Psychopunk unsanft nach oben, dann drückt er dessen Kopf in Richtung seiner Fans und schreit ihn an, er solle hingucken, das alles werde er verlieren, wenn die Welt erstmal ihr Ende gefunden hat.


Nun lässt er Gossler aber dort hängen und geht zwei Schritte zurück, erneut wirft er den Kopf in den Nacken und dann feuert er einen Superkick ab... der Gossler aber verfehlt, denn dieser duckt sich weg, und Dalmi trifft die Frau im Publikum, die bei seinem Entrance noch sein Shirt fing, im Gesicht!


Nun ist es an Dalmi, verwirrt und schockiert zu sein, doch nicht für lange, denn da kommt Gossler auch schon wieder mit dem Boot an den Kopf, und Kriss wankt ins Nirvana, orientierungslos. Nun, nicht direkt ins Nirvana, sondern die Rampe herunter. Gossler lässt ihn aber nicht entkommen, er geht ihm hinterher und irgendwann stolpert Dalmi und geht fast zu Boden, doch das reicht Rob, um nahe genug an ihn heran zu kommen, um ihn zu packen... Da rammt der Serbe seinem Gegner den Daumen ins Auge!


Gossler schreit auf, und Dalmi will sofort ausnutzen, was hier passiert ist und lädt sich seinen Gegner auf die Schultern, ein Samoan Drop auf die Rampe?! Dazu kommt es aber nicht, denn der Herausforderer rutscht hinten herunter und packt zu – Half Nelson Suplex auf die Rampe!


Auch nicht! Er bekommt seinen Gegner nicht hoch, Dalmi wehrt sich dagegen und zeigt einige Ellbogen-Stöße gegen seinen Gegner, ehe dieser loslässt und zurück wankt, dann wirbelt Dalmi auch schon herum und stürmt auf seinen Gegner zu – doch wird abgefangen! Snap Powerslam auf die Rampe!


Gossler!


Gossler!


Gossler!


Gossler!


Gossler!


Die Fans feiern diese Aktion, alles, was Dalmi weh tut, gefällt ihnen, so auch dieser Slam, der dem Champion sicher nicht gut getan hat, und noch immer feiern die Fans ob dieser Aktion. Während Dalmi herum liegt, muss aber auch Gossler erstmal wieder auf die Beine kommen, und statt sich hoch zu wuchten, entschließt Dalmi sich, die Rampe herunter zu rollen und sich einfach auf die Beine zu stellen. Das sieht natürlich auch der ehemalige Psychopunk, als er wieder steht, er blickt sich kurz um, dann geht er zwei Schritte zurück, läuft und springt mit einem Crossbody auf seinen Gegner, von der Rampe nach unten!


Oh my God!


Oh my God!


Oh my God!


Rob Gossler zeigt hier und heute Abend ganz eindeutig, dass er sich vor niemandem verstecken muss, dass er mit jedem mithalten kann – auch und vor allem mit dem Intercontinental Champion, der nun reglos auf dem Boden der Halle liegt, während Gossler sich hoch pumpt, auf die Beine kommt und einmal mehr klar macht, was sein Motto heute Abend ist - „Fight!“


Nichtsdestotrotz muss er das Match natürlich im Ring beenden, und so schnappt er sich seinen serbischen Gegner am Kopf und zerrt ihn mit sich, in Richtung des Seilgevierts, und davor lässt er ihn achtlos fallen und auf dem Boden herum liegen. Dann geht Rob um den Ring herum und schiebt die Ringschürze beiseite, um etwas hervor zu ziehen... einen Tisch!


Sven: „Das war ja wirklich nur eine Frage der Zeit – was wäre so ein Match auch ohne einen Tisch?“


Die Fans finden das natürlich überaus großartig, und Gossler stellt den Tisch auch gleich auf, außerhalb des Rings, einen halben Meter neben dem Apron. Anschließend schnappt er sich Dalmi, der sich gerade wieder nach oben begeben hatte, und verpasst ihm einige Punches an den Kopf, ehe er ihn auf den Tisch legt. Dann reißt er ein weiteres Mal die Arme in die Luft, ehe er sich in den Ring rollt.


Pete: „Was? Will er etwa aus dem Ring auf den Tisch mit Dalmi springen? Oder gar vom Top Rope?“

Sven: „Das könnte... halt, Moment! Da ist Dalmi! Gossler kommt nicht bis in den Ring, stattdessen packt Dalmi ihn von hinten an den Beinen.“

Pete: „Er schafft es, vom Tisch wieder auf zu stehen, und zerrt seinen Herausforderer nach draußen... und schleudert ihn gegen den Ringpfosten!“

Sven: „Autsch! Das muss weh getan haben, Gossler sieht fertig aus, die Wunde an seiner Lippe wird schlimmer, sein Kinn läuft mit Blut zu... und Kriss nimmt ihn sich und legt ihn nun seinerseits auf den Tisch... Oh Gott... Was hat er vor?“

Pete: „Er geht in den Ring... Nimmt Anlauf... Und springt eine Senton nach draußen! Auf Gossler! DURCH DEN TISCH!“


Holy Shit!


Holy Shit!


Holy Shit!


Beide Kontrahenten liegen nun in den Trümmern des Tisches und bewegen sich erstmal überhaupt nicht mehr, der Referee Guido Sandmann steigt nach draußen, um zu sehen, ob alles okay ist – das ist zwar bei Weitem nicht, aber nun bewegen sich beide Wrestler immerhin wieder. Zwar war es Dalmi, der den Move ausgeführt hat, doch nichtsdestotrotz hat auch ihm diese Aktion nichts Gutes getan. Allerdings kommt er trotzdem noch als Erster auf die Beine, wenn auch nicht viel früher als Gossler, aber es reicht, um schon im Ring zu sein, als der Alkoholist gerade wieder auf den Beinen ist.


Als Gossler sich dann ins Seilgeviert rollt, hat Dalmi schon zwei Stühle in der Ringmitte aufgestellt, gegenüber von einander, sodass in der Mitte eine größere Sitzfläche entsteht. Zufrieden blickt er auf sein Werk, dann beugt er sich zu Gossler herunter und zieht ihn nach oben – und küsst ihn! WAS ZUR HÖLLE?!


You sick fuck!


You sick fuck!


You sick fuck!


Nun er scheint ihn nicht wirklich zu küssen, viel mehr leckt er das Blut von den Lippen und vom Kinn Gosslers, aber auch das reicht, um Claudia die Hände vor den Mund schlagen zu lassen. Dann lässt Dalmi von dem nun blutfreien Gossler ab und grinst irre... als er auf einmal einen Punch ist Gesicht bekommt, er taumelt rückwärts, er wird herum gewirbelt, er wird gepackt...